Die Apokalypse des Johannes - 183. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 183. Vortrag -
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Rohtranskription des 183. Vortrages

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183. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner

Musik Da kann es losgehen. So, meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 183. Vortrag zur Apokalypse.

Ist schon eine ganze Menge. Wir stehen ja eigentlich schon relativ gegen Ende zu, aber es kommen noch einige Brocken, sowohl in der dunklen Seite als dann aber das ganz, ganz Lichtvolle. Also, es war ja vieles jetzt auch in der letzten Zeit weit ab vom Text, aber Vorbereitung im Grunde auf das, was kommt.

Aber starten wir mal mit dem Wochenspruch, diesmal wieder mal gleich von Anfang. Es ist der 28. Wochenspruch und er lautet so.

Erfüllung manchem Wunscheleien, dem Hoffnung schon die Schwingendlebte. Sehr interessant ist, dass die Hoffnung die Schwingendlebte. Also, wenn ihr mich jetzt noch an eine Erklärung fragt, muss ich auch ein bisschen grübeln und rätseln.

Ich kann mir jetzt nur eines vorerst denken, vor allem nämlich, weil im nächsten Wochenspruch kommt dann die Winterhoffnung. Und da jedenfalls ist es ganz was Positives. Also, Hoffnung hat halt auch verschiedene Seiten.

Hoffnung hat eine ganz große Seite, die Rudolf Steiner anspricht, nämlich in Bezug auf das Christuswort Glaube, bzw. Pauluswort eigentlich Glaube, Liebe, Hoffnung. Und da gibt ja Rudolf Steiner die Anregung dazu, dass das zusammenhängt mit den leiblichen, im weitesten Sinne leiblichen Wesensgliedern des Menschen, also mit den Hüllen des Menschen.

Der Glaube hat was zu tun, der Glaubensleib ist der Astralleib. Da sind die Glaubenskräfte drinnen. Liebe, die Liebekräfte, das haben wir jetzt schon oft besprochen, hängen zusammen mit dem Ätherleib.

Also, die eigentliche Liebe als Kraft, als wirklich lebensspendende Kraft ist im Ätherleib verankert. Und daher dort auch aber der große Widerbart der Aremann, der dieses Prinzip eigentlich überhaupt nicht kennt. Er kennt Nützlichkeit, alles mögliche, aber Liebe ist für ihn also absolut kein Begriff, mit dem er was anfangen kann.

Und Hoffnung, das bleibt jetzt nur über der physischen Leib, interessanterweise. Also, Hoffnung als große Perspektive letztlich auf die Auferstehung des physischen Leibes, nicht des stofflichen Leibes, aber des physischen Leibes. Das ist also das ganz Große, also ein Ziel, das sehr ferne liegt natürlich noch, also das nicht gleich morgens sich vollendet, obwohl es in der Theologie heute Spekulationen gibt, also Auferstehung im Tode.

Ich glaube, ich habe das schon öfters erzählt, weil man sich gedacht hat, gut, also wenn man stirbt, geht man eh in die Ewigkeit, in der Ewigkeit gibt es keine Zeit mehr, also folglich erfolgt die Auferstehung eh gleich. Also jüngstes Gericht, alles ist gleich im selben Moment da. Das ist natürlich ein völliges Unkenntnis der wahren Verhältnisse, eine Unkenntnis überhaupt, dass ja unser physischer Leib auch noch lange noch nicht fertig ist, bis überhaupt von einer Auferstehung der Rede sein kann, weil wir arbeiten ja noch daran und wir werden noch längere Zeit daran arbeiten.

In Wahrheit also geht das ja noch weit über die Erdenentwicklung hinaus, also bezieht noch die nächsten kosmischen Entwicklungsstufen ein und es sind eigentlich noch drei, drei große kosmische Entwicklungsstufen und da werden wir einen physischen Leib haben, der nichts gemein hat mit einem stofflichen Leib und trotzdem eine physische Formgestalt in gewisser Weise ist. Aber zugleich eine geistig-physische Formgestalt ist etwas, was nur übersindlich erlebt werden kann, wobei wir dann zu diesem Zeitpunkt nimmer das Problem werden haben, es als übersindlich zu bezeichnen, weil wir einfach wahrnehmend dort sein werden in dem Bereich auch. Wir stehen ja nur jetzt, ja eigentlich gerade jetzt in unserer Zeit ziemlich im Tiefpunkt des Erlebens drinnen, wo wir ein sehr starkes Bewusstsein zwar für die Sinneswelt entwickelt haben, das ist also im Maximum im Grunde schon, weil begonnen hat es so richtig, ja es hat schon begonnen in der atlantischen Zeit, das erste Wahrnehmen der sinnlichen Welt, dann ist ein deutlicher Schub da schon in der urpersischen Zeit, aber so richtig diese Beziehung, diese Freude zur Sinneswelt, nämlich wirklich die Freude, also es genießen die Sinneswelt, das kommt dann in der griechisch-lateinischen Zeit.

Und über diesen Höhepunkt sind wir eigentlich schon hinaus, aber wir sind trotzdem wacher noch geworden jetzt als in der griechisch-lateinischen Zeit, dort war es eben die Schönheit, das Gefühl auch entwickeln für die sinnliche Außenwelt, aber noch nicht so sehr auf die Analyse der Details zu gehen. Heute sind wir da schon mit unserem ganzen Bewusstsein die Außenwelt, wie soll ich sagen, in lauter Details zu zerstückeln, die wir einzeln dann zusammenbauen wieder und aus dem heraus versuchen die sinnliche Welt zu verstehen. Es gibt schon natürlich auch erste Ansätze in der griechisch-lateinischen Zeit, aber trotzdem noch weit bis hinein in die Neuzeit hinein ist es mehr dieses gefühlsmäßige verbinden sich mit der durchaus sinnlichen erlebten Natur draußen.

Aber da ist noch sehr viel Gemüt dabei und das ist heute fast weg. Also es ist heute die ganz arimanisch gewordene Wahrnehmung der Sinneswelt. Es ist eigentlich bei vielen zumindest, also bei den Menschen, die sozusagen auf der Höhe ihrer Zeit stehen in gewisser Weise, also die ganz drinnen sind in dem arimanischen Strom und das ist einfach die Höhe der Zeit in einer gewissen Weise.

Das löscht also diese ganze alte Beziehung zur Natur aus, daher ist sie zum Beispiel in den Naturwissenschaften überhaupt nicht mehr drinnen in Wahrheit. Obwohl es durchaus Forscher gibt, die mit großer Liebe immer noch dabei sind. Aber es ist eigentlich ein Nachzügler von dem, weil die strenge Wissenschaft fordert heute ganz objektive Distanz zur Welt.

Das heißt, man verbindet sich innerlich gar nicht und das geht so weit, dass man überhaupt das Bewusste erleben, mit dem Bewusstsein fängt die Wissenschaft überhaupt nichts an. Das können sie sich nicht erklären. Weil ja, man kann sagen Nervenzellen reagieren da oben und Sinneszellen tun irgendwas, aber wieso das alles Bewusstsein entwickelt, ist nach wie vor seit etwa 100 Jahren für die Wissenschaft ein riesiges Rätsel, ein nicht lösbares Rätsel im Grunde.

Bis dahin hat man sich noch keine Gedanken darüber gemacht, man hat halt ein gewisses Bewusstsein erlebt, das war selbstverständlich, man hat Freude gehabt an den Dingen, an manche hat man sich auch gestoßen und Abscheid gehabt, wie auch immer, aber man hat was erlebt und man hat das gar nicht weiter hinterfragt, sondern ist selbstverständlich genommen. Aber im 19. Jahrhundert, vor allem gegen Ende des 19.

Jahrhunderts, letztes Drittel des 19. Jahrhunderts, ist immer stärker die Frage aufgedacht, ja, aber selbstverständlich ist es nicht, dass es dieses Erleben gibt. Ich kann vielleicht irgendwie verstehen, dass die Nervenzellen da irgendwas tun und dass Sinneseindrücke da verarbeitet werden, also das, was heute durchaus schon auf maschinellem Weg bis zu einem gewissen Grad möglich ist, ich sage bis zu einem gewissen Grad, weil noch kein Roboter oder so kann sich wirklich sehr gut im Raum orientieren und scheitert oft an winzigen Kleinigkeiten irgendwo, also da sind wir noch voraus, wird aber nicht bleiben so.

Aber Bewusstsein ist da null dabei und trotzdem orientiert sich das alles gut im Raum, also auch das völlig Bewusstlose. Und ich habe euch, ich glaube, ich habe es letztes Mal wieder einmal erwähnt, auch ein Schlafwandler bewegt sich mit, wie man ja so schön sagt, traumhafter Sicherheit. Und das ist sogar mehr, weil ein Schlafwandler ist eigentlich im Tiefschlaf, also während der Schlafwandlung träumt er nicht einmal.

Also er ist so tief im Schlaf oder sogar noch tiefer, als wir es in der Regel sind in den Tiefschlafphasen, die wir haben, also wo wir nicht einmal träumen. Wir träumen ja mehrmals in der Nacht, nur das meiste kriegen wir nicht mit. Gerade den Aufwachtraum irgendwo können wir vielleicht noch erhaschen, aber das Zwischendurch sind drei, viermal sicher noch Traumphasen, ganz starke Traumphasen, an die wir uns einfach nicht erinnern können.

Aber der Schlafwandler ist in einer Tiefschlafphase, wo nicht einmal das Traumbewusstsein da ist, also für unsere Worte müsste man sagen, Tiefschlafbewusstsein ist praktisch völlige Bewusstlosigkeit. Tatsächlich gibt es sogar noch einen tieferen Zustand, den Traumzustand, der ist noch tiefer, als das Tiefschlafbewusstsein. Das wird uns heute noch beschäftigen, hängt mit unserem Thema nämlich zusammen.

Aber Bewusstsein ist also ein völliges Rätsel. Da hat sich in den letzten gut 100, mehr als 100 Jahren eigentlich, weil das war, man nimmt so letztes Drittel des 19. Jahrhunderts, ist man langsam drauf gekommen, dass man sich das, was eigentlich selbstverständlich ist, weil es jeder Mensch erlebt.

Er erlebt eben etwas, er schläft nicht den ganzen Tag, sondern er erlebt etwas, ist plötzlich zum großen Rätsel geworden. Weil man sich das also äußerlich nicht erklären kann, wie machen äußere Dinge, und Nervenzellen sind letztlich auch etwas Äußerliches, auch wenn es in unserem Kopf drin ist, aber es ist etwas Gegenständliches, wie die zu einem Bewusstsein kommen sollen, keine Idee. Und diesen Schnitt meine ich vor allem, dass man verloren hat den Zugang eigentlich für Verständnis, was ist Bewusstsein überhaupt, was ist das, was ich erlebe.

Und die Gefahr besteht tatsächlich, dass wenn die Ahrimanisierung weitergeht, dass wir auch immer mehr nämlich das Bewusstsein verlieren, zunächst einmal für die Sinneswelt, das heißt, Rudolf Steiner spricht das auch deutlich aus, und das ist durchaus nachvollziehbar, dass man das Bewusstsein zum Beispiel für die Farben verlieren wird. Es werden Grauschattierungen zunächst einmal, es wird immer farbloser das ganze Bild, und dann wird es irgendwann wirklich nur mehr schwarz-weiß irgendwo, und geht dann eigentlich nur mehr in einen abstrakten Gedanken über. Das heißt, ich sehe einen Gegenstand, einen Würfel vor mir, und erfasse ihn halt in abstrakten Gedanken, aber ich sehe ihn eigentlich nicht mehr wirklich.

Das wäre so der Endzustand irgendwo, also eine mögliche Perspektive, die hoffentlich nicht eintreten wird, oder für doch eine Mehrheit der Menschheit hoffentlich nicht so krass eintreten wird, aber die Bewegung geht in die Richtung hin, dass das Bewusstseinserleben immer abstrakter wird, und dass man auch von sich selbst immer mehr nur abstrakte Gedanken aber erlebt. Das könnte passieren durch die ahrimanische Einwirkung, dass auch die Gemüts-Ebene, die Gefühls-Ebene, dass die verblasst immer mehr. Dann kann es zwar trotzdem zu irgendwelchen Ausbrüchen kommen, aber sie sind dann wie gewaltsame Ausbrüche, aber eigentlich mit wenig Bewusstsein verbunden.

Das ist die ahrimanische Perspektive, auf die der Ahriman ganz, ganz stark hinsteuert. Und alles, was dann Bedürfnisse, Wünsche des Menschen sind, sind aber dann eigentlich abstrakte Gedanken, die er halt in die Tat umsetzen will. Eigentlich aber ohne wirklich dann was zu empfinden dabei, außer eine, wie soll man sagen, logische Notwendigkeit.

Also einen Art inneren Zwang dabei sogar zu erleben. Das ahrimanische Denken ist eigentlich ein zwanghaftes Denken. Also eine ganz, ganz große Einseitigkeit.

Dann verlieren wir aber natürlich immer mehr das Bewusstsein wirklich für uns selbst. Auch das kündigt sich in der Wissenschaft schon deutlich an, weil das Ich, braucht man nur schauen in den ganzen Psychologien oder erst recht in den Neurowissenschaften, also in den Gehirnwissenschaften ist der Begriff Ich eigentlich schon längst abgeschafft. Ja, das ist irgendein Körperschema vielleicht, das man erlebt und das man mit sich identifiziert, aber eigentlich sind wir so viele Persönlichkeiten in uns, also einen wirklichen Kern findet man gar nicht.

Nicht wirklich. Obwohl es doch viele, selbst die Forscher selber ja noch irgendwo erleben, aber in eine wissenschaftliche Arbeit können sie das nicht umsetzen sozusagen. Dort wird es immer abstrakter und der Punkt ist aber, dass uns dieses Denken heute immer mehr dorthin führt, dass das was wir uns jetzt noch denken, aber uns trotzdem, auch wenn ich es als Forscher behaupte, das Ich gibt es nicht, sagt er trotzdem noch Ich zu sich und fühlt sich eigentlich noch als solches.

Nur der Weg geht weiter. Diese aremanischen Gedanken haben die Tendenz sich sozusagen immer mehr zu realisieren, wenn wir nichts dagegen setzen. Das heißt dann, der Gedanke zu Ende gedacht, wären wir eigentlich eine bewusstlose, logische Maschine im Grunde.

Das ist das, was die Wissenschaft beschreiben kann, das ist das, was der Areman im Grunde anstrebt. Und diese Gedanken haben aber Wirkungen. Die Gedanken haben aber Wirkungen, dass sich die Seele immer mehr zurückzieht, immer mehr verkümmert eigentlich auch.

Weil eben mit dem Seelischen kann der Areman nicht wirklich was anfangen. Er hat zwar einerseits Sehnsucht danach, da ist was, er will es haben, aber er will es zugleich, indem er es haben will, vernichtet es im Grunde. Macht es also zu etwas ganz, ganz Kargem im Grunde.

Also der ganze Erreichtum, der da drinnen ist, die ganze Kreativität, die da vielleicht auch drinnen lebt, mit der kann er nichts anfangen. Aber er spürt andererseits den Mangel, die aremanischen Mächte haben es in gewisser Weise auch gar nicht leicht. Und er leidet darunter, er leidet darunter.

Und habe ich eh schon öfter gesagt, irgendwie hat er immer den Gedanken der Mensches schulteran, dass er so leidet. Die Menschen haben ihm das angetan und er kann eigentlich nur selber aus dieser gewissen Notlage sogar herauskommen, wenn er den Menschen dazu bringt, ganz auf seine aremanische Denkweise einzuschwenken. Das heißt, auf seine aremanische Geistesweise, wenn man so will, die aber eben ganz, ganz karg ist, die ja wirklich aus dem Göttlichen sich etwas mitgenommen hat.

Er hat einen reichen Fundus mit, aus dem er schöpfen kann, aber wirklich schöpferisch im eigentlichen Sinn kann er ihm nicht sein. Er hat einen Vorrat mitgenommen und mit dem kann er, wenn ich es jetzt sehr primitiv sage, basteln. Er kann das zusammensetzen, immer wieder neue Kombinationen finden, das schon, aber was wirklich grundsätzlich Neues, schöpferisch Neues, eben Schöpfen aus dem Nichts heraus, das kann er nicht.

Und er spürt aber, dass der Mensch das irgendwo hat und das ist ihm aber nicht geheuer. Das empfindet er wirklich als Bedrohung, das empfinden die aremanischen Mächte als Bedrohung und gerade aus dem heraus laufen sie massiv Sturm dagegen, gerade gegen dieses Potenzial des Menschen, also gerade gegen auch das Ich des Menschen, dass der Mensch verzichtet darauf sozusagen, auf die Freiheit des Ichs. Das ist den aremanischen Mächten ganz wichtig, obwohl der Areman selber im engeren Sinn zumindest genommen gegen das Ich gar nicht ankommt.

Aber er versucht den Menschen zu verführen, dass er sozusagen eigentlich freiwillig darauf verzichtet. Und wie man in den Naturwissenschaften sieht, beginnt man bereits freiwillig darauf zu verzichten, es hat keinen Platz da drinnen. Und wenn man sieht, wie prägend die Naturwissenschaften sind für unsere Zeit, ist schon die Gefahr vorhanden, dass das immer mehr einsickert und zu einer Selbstverständlichkeit wird, dass man es sich anders gar nicht mehr denken kann.

Dann ist ja, ich erlebe Ich, aber das ist ein leerer Begriff im Grunde. Nichts anderes. Ich bin halt eine separate Verrechnungseinheit sozusagen.

Ende. Ja, ich sage es bewusst so, so krass. Natürlich ist es jetzt noch nicht ganz so weit, aber da muss man eben sehr wachsam sein zu sehen, was die Wissenschaftler entdecken, wie sie denken.

Und sie entdecken dabei genau dieses arimanische Wesen im Grunde. Und damit will eben die Wissenschaft überhaupt nicht verteufeln. Sie können gar nicht anders heute.

Und das wäre also der weitere Fortschritt, dass also die naturwissenschaftliche Forschung ergänzt werden muss durch eine geisteswissenschaftliche Forschung, die aber ebenbürtig ist. Also die mit der gleichen Gedankenklarheit, die andere Seite, die Seite des Geistigen, die eben immer mit Bewusstsein verbunden ist, die genauso zu erforschen. Aber es wird heute also immer deutlicher, dass dazu die Naturwissenschaft alleine nicht in der Lage ist.

Kann sie nicht. Kann sie nicht, weil sie konzentriert sich ganz auf das Objektive, das sie in abstrakten Gedanken zu erfassen trachtet. Das ist ihre Aufgabe.

Und das ist durchaus, aber für uns kann das bewusstseinsweckend sein, wenn wir erkennen, die Einseitigkeit, die da drinnen ist. Und wenn wir erkennen, dass wir da auf dem Weg sind, das Bewusstsein für unser Ich ganz zu verlieren. Und damit schrittweise überhaupt unser Bewusstsein zu verlieren.

Also dann würden wir im Endeffekt, wenn jetzt der Aremann wirklich alleine das Sagen hätte und wir uns also alle von ihm mitziehen ließen, würden wir bewusstlose Automaten werden. Aremannische Automaten im Grunde. Und das ist im Grunde ein Prinzip, das aber ein uraltes ist.

In gewisser Weise war der Mensch das einmal auf dem alten Saturn. Da war vom Menschen nämlich nur da ein physischer Leib in Form eines Wärmekörpers und in ihm haben höhere Wesenheiten gewirkt. Aber die haben dadurch ihr Bewusstsein entwickelt, aber der Mensch hatte noch kein Bewusstsein.

Er hatte noch kein Ich, er hatte noch keinen Astralleib, er hatte nicht einmal einen Ätherleib. Und der Punkt ist, in gewisser Weise spiegelt sich das aber das in der letzten, allerletzten kosmischen Verkörperung unserer Erde. Der alte Saturn, diese Wärmewelt, ist die erste Stufe und die letzte, nennt Rudolf Steiner den Vulkan.

Das wird auch wieder im Prinzip eine reine Wärmewelt sein, aber die Frage ist immer, dort mit Bewusstsein jetzt drinnen, mit vollem Bewusstsein bis ins Physische hinein sogar, dann hängt es mit der Auferstehung zusammen. Dort ist die wirkliche Auferstehung dann in ihrer größten und vollendetsten Stufe. Bis dahin sind Schritte auf dem Weg dorthin.

Aber dort werde ich es vollenden, indem ich Bewusstsein entwickle bis in das Physische hinein. Wobei man sich natürlich darunter nicht einen physischstofflichen Körper vorstellen darf, wie wir ihn jetzt haben. Das wird auf dem Vulkanzustand nicht der Fall sein.

Dort wird von den physischen Elementen überhaupt nicht mehr die Wärme vorhanden sein. Dort wird sich ein physischer Leib entwickeln, der zunächst einmal sich in der Wärme ausdrückt, aber dann aufersteht im Reingeistigen. Das ist die vollendetste Stufe der Auferstehung.

Es gibt Schritte auf dem Weg dorthin. Es ist nicht so einfach, wie es manche Theologen heute denken. Auferstehung im Tode, unmittelbar.

Wobei sie dann eh nie zu beschreiben wissen, wie das dann eigentlich sein soll. Wie wir dann herumlaufen. Wie so mit dem Körper, den wir vor dem Tod gehabt haben.

Darüber findet man keine Silbe drin. Das ist ganz interessant. Da hören es alle auf.

Das ist für sie nicht beschreibbar. In der Bibel steht es auch nicht so genau, wie das sein soll. Das heißt, da hört es auf.

Unsere Verständnismöglichkeit dafür ist noch sehr eingeschränkt, gar keine Frage. Wir sprechen von etwas, was noch sehr weit in der Zukunft liegt. Was wir jetzt verstehen können, oder versuchen können zu erfassen, ist, wo die Weichenstellungen sind.

Die Weichenstellung könnte auch ganz in den alemannischen Bereich erfolgen. Dann ist es Schritt für Schritt weg. Dann verlieren wir das Ich-Bewusstsein.

Dann verlieren wir diese Auferstehungskraft. Wir verlieren die Verbindung mit dem Christus. Wir gehen die Verbindung mit den Widersachermächten ein.

Und die kriegen auch dann nicht ihre Erlösung. Das muss man dazusehen. Die alemannischen und in anderer Weise auch die luziferischen oder die asurischen Wesenheiten gehen einen Weg, der für sie selber auch sehr gefährlich ist.

Natürlich, sie haben die Perspektive, dass das alles in den soratischen Bereich hinübergeht und dass sie dort dann alles hätten, was sie sich eigentlich wünschen. Nur sie werden darauf kommen, dass sie es nicht haben. Und in Wahrheit, die sind alle erlösbar.

Sowohl die Asuras, bei denen ist es schon sehr schwierig, wenn wir auch noch näher betrachten. Bei den alemannischen ist es sicher nicht leicht, aber auch möglich. Und am leichtesten ist es noch bei den luziferischen.

Weil die luziferischen, die wollen eigentlich überhaupt nicht mitgehen mit dem soratischen Reich. Im Gegenteil. Wenn auch die luziferischen Kräfte immer wieder im Bündnis, auch wenn man es so nennen will, mit den finsteren Mächten, also mit den alemannischen und so eingehen, aber es ist eher so eine Art Zwangsbündnis.

Weil sie merken, dass sie den Menschen heute alleine nicht halten können. So wie es in der vorchristlichen Zeit gegangen ist, das funktioniert nicht mehr. Sie brauchen eigentlich die anderen, die dunklen Mächte zur Unterstützung.

Aber nur, sie wollen absolut nicht diesen Weg der Finsterniskräfte gehen. Der Luzifer will eigentlich nach dem Licht. Und eigentlich hat er auch Sehnsucht nach der Freiheit.

Wir haben davon gesprochen, die luziferischen Mächte haben schon einen Hauch von Freiheit von Anfang an drinnen. Nur auf die Art, wie sie sich jetzt gebärden, kommen sie da nicht weiter. Sie werden erst, wenn es gut geht, durch den Menschen weiterkommen.

Und für die alemannischen Mächte ist vieles, was selbst die luziferischen Mächte noch sehen können oder irgendwo mitbekommen können, ist für die alemannischen Mächte völlig dunkel. Der Alemann hat eben gerade gegenüber der wirklichen schöpferisch-geistigen Seite ist er vollkommen blind in Wahrheit. Und die Gefahr besteht aber, dass wir in diese Blindheit hineingezogen werden, wenn wir das zulassen, dass er die Überhand gewinnt.

Trotzdem heißt es nicht einfach, dass der Alemann, er ist eine Widersacherkraft, aber er ist eine notwendige. Das heißt, ihn einfach so schlechthin als das Böse zu bezeichnen, ist falsch. Er bewirkt Böses im Menschen, wenn wir ihm zu sehr folgen.

Er bewirkt Gutes in der Entwicklung, wenn wir seine Attacken erkennen, erkennen worauf er hinzielt und etwas dagegen setzen. Gerade, weil wir es erkennen durch ihn. Er macht uns etwas bewusst, was uns sonst niemals bewusst würde.

Er hat eigentlich, wenn wir geistig entsprechend bei uns selbst sind, hat er eine sehr starke bewusstseinsweckende Kraft. Und macht uns unser Ich eigentlich auch sehr stark bewusst, dadurch, dass er uns das Gegenbild dazu zeigt. Und dem Gegenbild können wir aber viel lernen aus der Auseinandersetzung mit ihm.

Weil heute ist die Zeit, wo wir unser Ich dadurch, besonders dadurch immer stärker und bewusster machen können, dass wir eben gerade kämpfen, ringen, kämpfen jetzt nicht im äußeren Sinn natürlich gemeint, aber kämpfen in dem Sinne, dass wir die Kraft entwickeln, voll bewusst wahrzunehmen, was dort ist in diesem arämanischen Reich. Es wirklich zu studieren bis in die kleinsten Details. Daher, das ist mit eine Aufgabe der durchaus sehr arämanischen Naturwissenschaft, wie sie heute ist.

Aber sie macht uns bewusst, also welche Kräfte eben auch da in der Welt da sind, die an uns arbeiten, die auch natürlich in der Natur drinnen sind. Nur wir müssen die andere Seite dazu kennenlernen auch. Also so wie Goethe zum Beispiel die Natur betrachtet hat, oder Humboldt, oder viele Naturforscher noch im 18.

Jahrhundert bis knapp hinein ins 19. Jahrhundert, in den Anfang. Aber dann kam ja der große Niederschlag, also so etwa um 1840 herum, also kam ein ganz starker Niederschlag, der dann gegipfelt hat, eben dass der Michael gekämpft hat gegen diese Scharen und 1879 der Sturz der Geister der Finsternis erfolgt.

Mit dem Erfolg, wie ich es eh schon öfter gesagt habe, dass wir sie jetzt da haben, ganz massiv. Also damit ist ein massiver Schub gekommen, dass diese Wesenheiten in unserer Welt, in der wir jetzt auf Erden leben, dass die da absolut präsent sind und dass wir ihnen auf Schritt und Tritt begegnen. Und dass sie eine Wirkung auf uns haben.

Und dass wir aber durchaus eben aufgeweckt sind oder aufgerufen sind, aus der Kraft unseres Ich heraus, dem uns entgegenzustellen. Daran zu erwachen und schrittweise so weit zu gehen, sogar die arimanischen Mächte zu belehren. So geht's nicht.

Da kommst du nicht heran. Da beißt er sozusagen die Zähne aus an uns. Und an dem wird er dann so viel Zahnweh kriegen, dass er irgendwann merkt, der Weg geht so nicht.

Also das heißt, der Ariman hilft uns einerseits bewusst zu werden für die Seite, die da noch abwärts führt, aber wir helfen ihm auch bewusst zu werden, dass der Weg, den er sich vorstellt, so nicht gangbar ist. Dass ihm das eigentlich Leiden und Schmerz bereitet, nämlich in Wahrheit. Wir stehen ja auch jetzt in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter.

In dem Zeitalter drinnen, in dem wir das Rätsel des Bösen lösen sollten. Müssen eigentlich, also lösen müssen, wenn die Entwicklung heilsam weitergehen soll. Es kann uns niemand zwingen dazu.

Aber dann gehen wir halt einen anderen Weg. Die Gefahr ist dann groß. Aber dieses Rätsel müssen wir lösen.

Und da ist das Wichtigste, einmal diese Polarität zu sehen, wo wir in der Mitte stehen mit unserem Ich. Also das, was Rudolf Steiner durch diese Plastik des Menschheitsrepräsentanten so deutlich gemacht hat. Also der Christus im Prinzip zwischen Luzifer und Avemann stehend.

Aber da stehen wir auch. Wir stehen genauso dort. Und in der Statue kommt auch deutlich hervor, wie der Christus umgeht mit diesen Widersachermächten.

Nicht, indem er sich einfach bekämpft oder was. Er hat keinen Speer oder kein Schwert eigentlich in der Hand oder irgend sowas. Oder stößt dir runter oder wie auch immer.

Sondern es ist nur eine Geste, die er macht. Und zum Beispiel der Luzifer stürzt sich selber herunter. In der Plastik drinnen mit gebrochenen Flügeln eigentlich.

Aber die bricht er sich selber. Es ist nicht der Christus, der sie bricht. Sondern er bricht sie sich selbst.

Er stürzt sich hinunter sozusagen. Und der Avemann, der sperrt sich ein in seine unterirdische Kruft sozusagen. Und das heißt, der Christus ist eigentlich nicht der, der kämpft.

Der Michael war einmal der, der gekämpft hat. Und natürlich ist diese kämpferische Kraft, wenn wir uns mit der michaelischen Kraft verbinden, auch in uns. Wir brauchen sie noch.

Wir sind noch nicht der Christus. Also wir müssen schon kämpfen manchmal gegen diese Wesenheiten. Aber das Endziel ist nicht sie zu bekämpfen und zu vernichten, sondern eben sie zu erlösen.

Und nur wenn wir diese Polarität sehen und merken, dass wir im Grunde in jeder Minute unseres Lebens mal mehr, mal weniger da das Gleichgewicht finden müssen. Das eigentlich ununterbrochen. Die Avemannischen ziehen uns nach unten.

Sie ziehen uns das Ich-Bewusstsein weg. Sie wollen uns zu einem logisch operierenden Automaten letztlich machen. Und vieles, was heute gedacht wird, ist nach dem Muster.

Viele Weltverbesserungspläne sind genau nach dem Muster. Also ich wage zu behaupten, die meisten Weltverbesserungsgedanken sind genau solche Avemannischen. Die klingeln sehr schön.

Die klingeln sehr logisch. Und wenn sie wirklich durchgeführt werden, werden sie das Teuflischste, was es gibt. Das Avemannischste, was es gibt.

Weil es dann genau hineinführt in das, was letztlich auch dann im Endpunkt die soratischen Wesen wollen, dass ein perfekte Urwerkwelt entsteht, in der jedes Rädchen seinen Platz hat, völlig die Freiheit aufgegeben hat, alles sich unterordnet. Daher die Kreativität des eigenen Ichs vollkommen ausgeschaltet ist und dass dann so eine scheinbar perfekte Welt läuft. Aber eine Welt, die an sich keine Entwicklungsmöglichkeit mehr hat.

Das ist das Große drinnen. Weil eben in einer schöpferischen Welt, wo Entwicklung möglich ist, wo etwas immer wieder völlig Neues, Überraschendes entstehen kann. Das für den ganzen Kosmos, für alle Wesenheiten des Kosmos, für uns selbst, wie für die Gottheit überraschend ist.

Wo das hineinkommt, durch einzelne Menschen. Immer wieder. Also noch haben wir das ja trotzdem in Fülle da, dass Menschen da sind, die immer wieder kleinere oder größere kreative Einfälle haben.

Und das sind, wenn es gesunde sind, nicht so einfach Einfälle, ja da kommt jetzt irgendein geistiges Wesen und das flüstert mir das ins Ohr. Sondern ich erhebe mich hinauf in die geistige Welt. Ich sehe es in ihrem Zusammenhang sozusagen.

Zunächst einmal halt nur unbewusst. Das heißt, wenn ich es hereinhole, kann ich mich vielleicht oft nicht mehr erinnern. Aber ich hole bewusst etwas von dort herunter.

Das wird die Zukunft sein. Das heißt, wir müssen etwas herunterholen wollen. Es wird nicht mehr so passieren, wie es in den völkeristlichen Zeiten war, wo es eben mehr aber dann die luziferische Inspiration war.

Der hat uns sehr viel geschenkt. Der hat uns die ganze Kultur geschenkt. Und der Avemann hat sich darüber gefreut, weil er das natürlich gesehen hat, dass er da langsam immer mehr Breite bekommt.

Und alles Schöne, was der Luzifer heruntergetragen hat, er trägt eigentlich was Schönes herunter. Das macht der Avemann dann zu etwas ganz technisch Totem im Grunde. Er formt sich um, aber da hat er weiche Beute sozusagen.

Weil eigentlich möchte der Luzifer ja alles vergeistigen. Er will überhaupt den Menschen bewahren davor, in die Stofflichkeit hineinzugehen. Dabei hat er es schon mit dem ersten Schritt gemacht, dass er hinunter musste.

Aber eigentlich will er ihn immer heraufheben. Er will ihn bewahren davor, hier auf Erden herumzuwandern. Er sollte eigentlich in Lichte leben, aber halt in den luziferisch beschränkten Lichte.

Und das genügt nicht. Also ihr seht, die Situation ist für uns Menschen wahnsinnig schwierig. Weil einerseits sollen wir uns vergeistigen, wir sollen aber ganz Fuß fassen da in der Welt.

Und bis hinunter im Grunde, also nicht nur bis zu dem Fußboden, auf dem wir stehen, bildlich gesprochen, sondern bis hinunter in die Tiefen, wo jetzt die ganzen finsteren, dunklen Kräfte drinnen sind. Und auf der anderen Seite soll man über das Luziferische hinausgreifen in das wirkliche Licht. Und Schöpfer bestätigt werden, indem wir wirklich die ganze geistige Welt ergreifen, durch unser Ich sozusagen durchziehen und es bereichern und das, was wir neu aus dem Nichts erschaffen.

Und das geht aber nur, in gewisser Weise, das kann gar nicht jetzt voll bewusst sein, aber trotzdem im Kern muss es bewusst sein. Also es darf nicht medial sein oder so irgendwas, aber wir sind noch weit davon entfernt, dass wir jetzt die ganze geistige Welt in einem Moment überschauen können, voll bewusst alles. Das sehen wir nicht.

Aber wir können erkennen, dass es im Zusammenhang mit dem Ganzen steht und können jetzt den Fokus auf etwas legen. Und das holen wir herein und aus dem machen wir etwas. Indem wir etwas Neues dazugeben, sozusagen.

Aber etwas, was sich dann wie von selbst eingliedert, harmonisch eingliedert in dieses Gesamt der geistigen Welt. Es würde nicht funktionieren, wenn wir etwas erschaffen, das wäre nicht nur eine wirklich freie Schöpfung, die sich dann spießt mit der ganzen geistigen Welt. Ich kann nicht sagen, mir fällt jetzt irgendwas ganz Verrücktes ein, das stoßt jetzt alles über den Haufen.

Es muss sich einfügen in das Ganze. Und dabei werden wir ja unterstützt durch den Christus in uns. Es ist ja das riesige und so schwer zu verstehende Paradoxon, indem ich frei aus meinem Ich handle, handelt der Christus mit mir.

Sein Wille und unser Wille ist eins. Da gibt es keine Differenz. In Wahrheit.

Und es ist nicht so, der Christus sagt uns, mach das, sondern ich sage, ich mache das. Und indem ich es sage, sagt es der Christus. Und umgekehrt ist der Christus der, der mich hinweist, wo kann ich was tun.

Er hilft uns dabei, er unterstützt uns dabei, wo wir es noch nicht so erfassen können. Das ist wahnsinnig schwer. Aber man muss sich gerade dauernd lösen von dem Gedanken, dass wir da von oben gelenkt würden.

Das ist mit dem Erdenleben des Christus, mit dem Mysterium von Golgatha, hat das in Wahrheit seine Berechtigung verloren. Und der Christus ist der, der sich am strengsten daran hält. Und alle mit ihm verbundenen himmlischen Herrscher, also sprich alle Hierarchien, die mit dem Christus verbunden sind, halten sich daran.

Können gar nicht anders, weil der Christus diesen Impuls gibt. Also das heißt die Gottheit selbst schließlich, die halten sich daran. Nur die Widersacher-Mächte halten sich natürlich nicht daran.

Die kochen ihr eigenes Süppchen. Und indem in uns das Ich wirksam wird, wird der Christus in uns wirksam. Wenn wir wirklich aus dem Ich operieren.

Nur da haben wir jetzt noch das Problem, das haben wir ja auch in den letzten Vorträgen schon deutlich besprochen, dass wir noch nicht so wirklich das Bewusstsein für unser Ich haben. Auch wenn wir täglich x mal ich, ich, ich sagen. Aber was das Ich wirklich ist, wissen wir noch sehr wenig.

Wir haben halt unser kleines Ego-Bewusstsein, das versucht uns der AWM-Mann eigentlich immer mehr zu verdünnen in gewisser Weise. Und immer abstrakter zu machen. Noch ist es noch lang nicht so weit fortgeschritten, wie es der AWM-Mann denkt.

Es würde irgendwann ganz im Extremfall so ganz rational, logisch natürlich werden, aber ganz auf die Erdenwelt bezogen nur und noch Nützlichkeit ausgehend. Nur auf das hingehend. Das würde drohen.

Und der Luzifer, der möchte uns halt fliegen lassen irgendwo. Eigentlich ganz schwelgen in dem, mit starkem Gefühl, schwelgen in den luziferischen Lichtwelten letztlich. Und die Erde vernachlässigen, die Erde nicht zu beachten.

Nach dem strebt er heute genauso wie seit eh und je. Und man kann ja sagen, in dem eigentlich der Luzifer den Menschen verführt hat, die Sinne aufgetan hat oder den Weg dorthin gebannt hat, dann war es ja auch nicht so, dass im Paradies gleich klick, die Augen gehen auf und alles ist schon da, wie wir es heute sehen. So darf man sich das nicht vorstellen.

So wie wir heute die Welt sehen, das hat sich in den letzten Jahrhunderten entwickelt. Die Griechen hatten noch eine andere Art, die Welt zu sehen. War schon natürlich nahe dem, wie wir sie erleben, aber eben viel mehr Bewusstsein zum Beispiel für die Schönheit der Welt.

Erst der Aristoteles, der ist der Große, der dann die Logik bringt, da ist eigentlich schon auch was arimanisches drinnen. Was eingleisiges drinnen. Logik ist immer eingleisig.

Ich kann etwas logisch beweisen, dann schließe ich eine ganze Schlusskette, bis ich am Ende zur Conclusio komme und die ist dann streng logisch abgeleitet. Was in der Logik nie vorkommt, ist, dass es unendlich viele Wege geben könnte. Jeden kann ich logisch begründen, aber jeder ist dann eine Einbahnstraße irgendwo und das andere wird nicht mehr gesehen.

In dem Moment, wo ich das andere hernehme, vielleicht sogar den Weg, der ganz in die entgegengesetzte Richtung führt, dann stehe ich mit der Logik an. Weil dann beweise ich logisch das eine und da beweise ich logisch genau das Gegenteil im Grunde. Beides sind aber Möglichkeiten.

Beide lassen sich logisch begründen, durchaus. Aber was tue ich jetzt damit? Der Ariman kann mit dem schlecht umgehen. Der kennt nur dieses lineare Denken im Grunde.

Wir, wenn wir wirklich aus dem Ich heraus agieren, können lernen mit der Zeit immer mehr Perspektiven einzunehmen. Das heißt, immer ganzheitlicher, wenn man so will, die Welt erleben und trotzdem in jede Richtung auch logisch denken zu können. Aber eben zu sehen, ja bitte, aber das ist nicht gesagt, dass das das Einzige ist, sondern es gibt x andere Möglichkeiten.

Bei allem. Und die mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Zum Beispiel, wenn man sich denkt, unsere Naturwissenschaft, man denkt sich heute, nur so kann man über die Natur denken.

Es gibt doch die Naturgesetze und die sind so und so. Ja, vielleicht sind wir nicht immer noch ganz sicher, wie sie genau sind. Es ändert sich was, es entwickelt sich was weiter.

Aber man denkt, es ist unumstößlich, die einzige Art, wie man die Natur anschauen könnte. Es gibt x andere Arten. Und durch die Art, wie heute die Welt angeschaut wird, ist halt nur eine ganz bestimmte Perspektive möglich.

Und dort sehe ich etwas, erkenne etwas, durchaus richtig, aber den ganzen Rest, der ist quasi nicht vorhanden. Er ist für die Wissenschaft nicht vorhanden. Und die Naturwissenschaft wird viel gewinnen, dadurch, dass die Geisteswissenschaft lehrt, diese Beweglichkeit des Denkens, das heißt, ich kann da viel, viel weiter ausschwenken.

Also einen ganzen Kreis machen, eine ganze Kugel im Grunde durchmachen. Und das ist jetzt auch nur ein vergleichsweises Bild. Also es gibt die Richtungen alle.

Und alle können logisch, klar und folgerichtig auch mit dem Denken erfasst werden. Aber dann kommt eben das reichere Erleben aber dazu, dass es eigentlich unendlich viele solcher Perspektiven gibt. Und nur heute haben wir halt eine sehr starke Einseitigkeit.

Und dass, wenn es so weiter ginge, ewig so weiter ginge oder die nächste, ewig, wenn es die nächsten Jahrzehnte so weiter geht, dann besteht wirklich die Gefahr, dass wir halt dieses eindimensionale Arämanische in uns nur entwickeln und die andere Seite immer mehr verlieren. Und da wird uns auch der Lucifer nicht mehr helfen können, dass er das Reichtum, das Seelenreichtum, weil der Lucifer ist eigentlich der, der Seelenreichtum in uns erschaffen will. Der zwar halt nicht immer mit dem ganz übereinstimmt, wo wir wirklich hinwollen oder sollen, aber er bringt Seelenreichtum.

Ich sehe es so schön im zweiten Mysterientrauma sagt es der Johannes, also dieser Maler dort im Gespräch, also im Geistgespräch mit Lucifer sagt er über ihn, was er im vollen Menschenwesen schafft, ist Lebensreichtum, der die Seele bildet. Ja und das ist wahr. Das ist wahr.

Der Lucifer hat uns einen gewaltigen Reichtum gegeben und wenn wir das nicht bekommen hätten, hätten wir unser Seelisches in der Art nicht so entwickeln können. Wir müssen es nur weiterentwickeln, selber dann irgendwann. Der Lucifer gibt uns da halt auch nur eine beschränkte Möglichkeit, aber wir müssen darüber hinaus.

Aber hätten wir den Lucifer nicht gehabt und seine Wirkung, dann hätten wir diesen Seelenreichtum nicht und wir drohen ihn aber jetzt wirklich zu verlieren. Wir drohen ihn zu verlieren, weil jetzt ist der Reichtum eigentlich nur mehr ganz konzentriert auf die äußere sinnliche Welt im Grunde und immer weniger auf inneren Reichtum. Da verarmen wir immer mehr.

Das ist der Areman, der trocknet uns innerlich aus. Und dann schauen wir natürlich auch in die Natur ganz nüchtern hinaus und dann wird aber auch, das wird die Folge sein, auch nämlich das sinnliche Reichtum, das sich jetzt scheinbar vor uns ausbreitet, dass uns der verloren geht. Das heißt, wir werden, wie ich es eingangs erwähnt habe, die Welt wird ihre Farben verlieren, sie wird in Schwarz-Weiß, in Grautönen erscheinen, immer mehr, bis sie irgendwann ganz verschwindet.

Und stellt euch das vor, jetzt ist der innere Reichtum weg und der äußere wird auch immer grauer. Dann werden wir isoliert. Dann werden wir überhaupt isoliert.

Dann wird man nichts mehr mitkriegen von der Außenwelt und nichts mehr mitkriegen von der Innenwelt. Und dann wäre es so ein extremes Szenario, dass der Mensch einfach zerrissen wird zwischen diesen beiden Polen. Das eine holt sich dann irgendwo der Lucifer und das andere holt sich der Aremann und mit dem Aremann dann die Asuras und die saratischen Kräfte.

Und das Ich ist zwar unzerstörbar, aber es kommt eigentlich keinen Schritt weiter, weil es ja namentlich sein Seelisches braucht, egal ob es sich jetzt der Außenwelt zuwendet oder ob es sich der Innenwelt zuwendet, damit es daran arbeitet und daran seine Kräfte weiterentwickelt. Weil potenziell kann das Ich alles im Grunde. Es gibt keine Grenze.

Dem Ich ist nichts unmöglich. Daher der Satz, den liebe ich, der Unmögliches begehrt. Das heißt nichts anderes, der, der wirklich aus seinem Ich heraus aktiv ist.

Weil für das Ich gibt es nichts Unmögliches. Gibt es nichts. Nur, ich muss es lernen.

Ich muss lernen, meine Ichkraft, das Ich muss lernen, seine eigene Kraft sozusagen Hand zu haben, also damit umzugehen. Wenn es das nicht lernt, ist es im Leerlauf sozusagen. Also dann ist das Ich, ja er schafft sich immer wieder selbst, aber dann ist es eigentlich ein völlig unmögliches Wesen im Kosmos.

Das ganz, ganz nur in sich gefangen ist und darüber nicht hinaus kann, sich nicht weiterentwickeln kann, wäre also ganz was Eigenartiges, dann das Ich. Und wir haben ja auch schon davon gesprochen, dass wir heute im Grunde schon längst in der Zeit drin sind, wo wir aktiv darum ringen müssen, arbeiten müssen, dass unsere Seele etwas Unsterbliches wird. Weil die alte Unsterblichkeit, die sie hatte, die getragen war von den geistigen Mächten, die ist praktisch weg.

Oder fast ganz weg. Das heißt, wir erhalten für die Zukunft das, was wir wirklich durch unser Ich uns im Seelischen erarbeitet haben. Wir haben das alte Gut noch mitbekommen vom Luzifer, der hat Seelenreichtum wirklich geschaffen, aber wir verlieren das entweder, wenn wir es nicht aktiv umgestalten.

Und das heißt, gerade das, was luziferisch dran ist, eben rausschmeißen und es so umarbeiten, aus dem Nichts heraus so umarbeiten, dass es menschlich wird, dass es christlich wird zugleich. Also dass es der Christus-Ich-Kraft entspricht. An dem müssen wir arbeiten heute.

Also das heißt, die Seelenunsterblichkeit ist keineswegs von selbst einfach gewährleistet. Das heißt aber dann, dass wir als Ich seelenlos, kann man sich gar nicht vorstellen, seelenlos weitergehen werden. Kann man sich gar nicht vorstellen.

Das Ich ist nicht zerstörbar. Nicht wirklich. Es ist nur indirekt zerstörbar, indem das Ich sozusagen immer träger würde und seine Tätigkeit immer mehr einstellte.

Ich meine, dann wäre es, zwar kann man die Ich-Kraft nicht vernichten, aber es würde dieses individuelle Prinzip verschwinden. Es würde halt dann in die Gottheit zurückfallen, es wäre Teil der göttlichen Kraft, aber unser individualisiertes Ich ist dann weg. Das könnte passieren, durchaus.

Im allergrößten Extremfall. Und das würde passieren dann, wenn wir praktisch unser gesamtes Seelisches verlieren würden. Dann hätten wir auch kein Bewusstsein von der geistigen Welt, durch die wir durchgehen, obwohl wir das höchste Geistige als Ich mit dem Wesensgleich sind, aber wir kriegen nichts mit davon.

Wir wären absolut isoliert dann. Wir hätten kaum ein vorstellbarer Zustand, wie der ist. Und daher ist das eine heute so wichtig, dass wir lernen immer mehr unser Seelisches ganz bewusst aus dem Ich heraus zu bearbeiten.

Weil das ist das, was unsterblich wird. Das nehmen wir mit. Das ist eh auch schon in den letzten Vorträgen gesagt.

Ja, natürlich unsere Kammerbäckchen, die bleiben auch. Das heißt also, wenn wir aber jetzt auf weitere Arbeit an uns selbst verzichten würden, dann bleiben wir halt mit den Kammerbackerln alleine und an dem ändert sich dann nichts. Dann würden wir die Endlose also mitschleppen und vielleicht dann ins Widersacherreich hineinbringen.

Das heißt, das ist dann der eigentliche Punkt, weil der Punkt, dass wir uns dann einfach in die Gottheit auflösen, wird so in Wahrheit auch nicht funktionieren, weil unsere Kammerbäckerln da sind, die wir gebunden sind. Und diese Kammerbäckerln werden aber, wenn wir sie nicht auflösen, werden sie ausgeschieden aus der regulären Weltentwicklung. Dann gehen sie hinüber in das soratische Reich, in die achte Sphäre.

Dort sammelt sich das im Grunde. Also dann hätten wir ein Ich, das verzichtet sich darauf, weiterzuentwickeln. Das heißt, es verzichtet auf seine schöpferische Kraft und seelisch pickt es auf seinen Kammerbackerln.

Und die soratischen Wesenheiten verheißen ihm, aber damit kannst du Großes tun. Und wenn du ein riesen Kammerbackerln hast, das heißt, Dinge schon in der Vergangenheit getan hast, die im Sinne der Widersacher waren und namentlich eben der dunklen Widersacher, hoch willkommen. Du bist ja Meisterschüler, sozusagen.

Und mit dem kann man dann vorwerken drüben. Das heißt, was am Bewusstsein dann überbleibt, ist trotzdem immer zu sehen, diese karmische Verfehlung. Allerdings, wenn wir uns dann freiwillig einordnen in dieses Widersacherreich, in diese achte Sphäre, und wir haben es schon besprochen, die letzte Entscheidung, und das ist eben dann die letzte freie Entscheidung, ist, dass wir sagen, ja, wir wollen in das erreichen und wir verzichten auf das freie Ich.

Aber das ist eine freie Entscheidung. In Wahrheit eine freie Entscheidung. Aber wenn sie einmal gefallen ist, dann sind wir an das gebunden.

Und das heißt, wir bringen dann als großes Geschenk mit in diese Widersacherwelt, in diese achte Sphäre, alles das, was unsere karmischen Verfehlungen sind, die aber natürlich in denen große Kräfte drinnen stecken. Also gerade wenn man zurückschaut in die Frühzeit der Menschheitsentwicklung, gehen wir einmal zurück in die Atlantische Zeit, Mitte der Atlantischen Zeit. Ich meine, dort war es so, dass durch schwarz-magische Kräfte, das heißt Geistiges, das nicht im Dienste der Weltentwicklung, also der regulären Weltentwicklung getan wurde, sondern im Dienst des Egoismus, wenn man so will, das heißt im Dienste der Widersacher getan wurde, da haben wir Kräfte in Bewegung gesetzt, die so mächtig waren, dass sich das ganze Erdenantritt verändert hat und das dadurch die Atlantis zugrunde gegangen ist.

Weil das ist ja schon wieder auch der Irrglaube, dass die ganze Umgestaltung der Erde, die ja mittlerweile die Geologen deutlich nachweisen können, dass sich da viele Veränderungen es gegeben hat, von denen diese atlantische Überflutung, die die Naturwissenschaft halt ein bisschen anders sieht, aber im Prinzip ist in Wahrheit gar kein Widerspruch drinnen, aber das war halt eine der letzte große Umgestaltungen, kann man sagen, da gab es viel größere vorher noch, also die ganzen Kontinente waren einmal alle vereint, dann haben sie sich wieder getrennt und neu verteilt, sind wieder zusammengekommen in einem gewissen Rhythmus drinnen, aber da haben immer schon die Menschen mitgewirkt dabei. Also es nur auf Naturkräfte allein zu schieben ist zu wenig, zumindest dann zu wenig, wenn man nicht sieht, dass hinter diesen Kräften in Wahrheit ein Geistiges steckt, was aber jetzt die Naturwissenschaft nur von der Außenseite beschreibt und halt dann in abstrakte Naturgesetze fasst. Die wirken schon drinnen, es ist kein Gegensatz, es ist nicht so, dass, wenn zum Beispiel so ein schwarzwackiger Einfluss drinnen ist, der jetzt die Atlantis etwa untergehen lässt über einen langen Zeitraum, also das ist nicht so, dass die plötzlich in ein paar Tagen versunken ist, das war vielleicht dann das letzte Zipfel, aber das ist im Prinzip ein Prozess, der sich über tausende von Jahren in Wahrheit hingezogen hat und der hat schon bereits begonnen in der Mitte der Atlantischen Zeit in Wahrheit.

Und die Atlantischen, man kann nicht sagen Kulturepochen, aber Zeitabschnitte, die es dort auch gab, waren wesentlich länger als unsere Kulturepochen. Und innerhalb dieser Zeit hat sich das ausgewirkt, aber da hat der Mensch also die Kraft entwickelt, die schwarzmagische Kraft entwickelt, also die ganze Erde umzugestalten und sehr damit, also Voraussetzungen zu schaffen, dass die Menschheit die Möglichkeit hat, immer mehr Egoismus zu entwickeln. In Wahrheit ging es darum.

Und dann sieht man aber, dass in dem, was wir jetzt vielleicht als kleine Egoismen haben, das ist nur die Spitze des Eisberges, da drunter stecken Kräfte, die Kontinente verändern können, die die ganze Erdkugel verändern können im Grunde. So große Kräfte stecken dahinter. Und wir können sie zwar jetzt im Moment bewusst nicht handhaben, aber da wir es in der Vergangenheit getan haben, steckt es alles in unserem Kammerbäckchen drinnen.

Da steckt es alles drinnen. Und das sind Kräfte, die können wieder geweckt werden, könnten wieder geweckt werden, sie könnten aber auch aufgelöst werden. Das ist der Punkt.

Und die Widersacherkräfte wollen das aber natürlich verhindern. Daher, was ich auch schon öfter erzählt habe, die Widersacherkräfte arbeiten daran, das Karma in Unordnung zu bringen. Das heißt, dass der karmische Ausgleich nicht so erfolgt, wie er erfolgen sollte, damit wir uns weiterentwickeln können im positiven Sinn.

Das wollen sie verhindern. Das heißt, diese Kammerbäckchen werden dann nicht Anlass dazu, uns ein Schicksal zu liefern, indem wir eben genau die Fehler langsam korrigieren können, das auflösen können, sondern indem das bewahrt bleibt. Und indem wir nicht unserem Schicksal zugeführt werden, das ja nicht als Strafe anzusehen ist, sondern als Chance, das gut zu machen, was wir heute verfehlt haben.

Und dadurch weiterzukommen. Weil einen anderen Weg gibt es nicht. Der Weg besteht darin, dass wir diese Kräfte auflösen müssen.

Sonst werden sie nicht verschwinden. Niemand kann das für uns machen. Nur wir selber.

Und damit sehen wir aber auch schon, was in der Zukunft auf uns zukommt. Weil gerade die größten Sachen, wie zum Beispiel durch schwarzmagische Kräfte, im Grunde das ganze Erdenantlitz in einer, naja, nicht ganz geistgewollten Weise, sondern halt im Sinne der Widersacher, umzugestalten. Also die ganze blühende Atlantis zum Untergang zu bringen.

Diese Kräfte müssen wir irgendwann auflösen. Wir waren dabei beteiligt. Nicht jedes Individuum in gleicher Weise natürlich.

Manche mehr, manche weniger. Aber viele haben mitgewirkt dabei. Das ist nicht nur ein großer Magier, der das in die Wege geleitet hat, sondern das sind viele.

Und das ist jetzt natürlich ein sehr krasses Beispiel, aber wir alle haben in der Vergangenheit mit sehr viel größeren Kräften umgegangen, die uns heute gar nicht mehr zugänglich sind. Zum Glück nicht zugänglich sind. Aber in der Zukunft werden wir, und gar nicht in der so fernen Zukunft, werden wir daran arbeiten müssen, bis zum Erdenende alle diese Kammerbagger aufzuarbeiten.

Bis zum Ende der Erdenentwicklung. Also die Verfehlungen aus der Erdentwicklung müssen während der Erdentwicklung aufgelöst werden letztlich. Im Wesentlichen.

Und dann sind wir frei dafür, eben im neuen Jerusalem wirklich unser wirklich eigenes Seelisches, befreit von allen karmischen Verwicklungen, unser eigenes Seelisches zu entwickeln. Unser eigenes astralisches zu entwickeln. Und astralisch heißt also, einen Seelenleib uns zu bilden, Leib jetzt sehr im übertragenen Sinn, der wirklich unsere eigene Schöpfung ist.

Also am Ende der Entwicklung des neuen Jerusalems, also das wird die nächste kosmische Entwicklungsstufe sein, nachdem unsere Erde sich einmal aufgelöst hat und in neuer Form dann wiedergeboren wird. Dann haben wir die Chance, am Ende dieser Entwicklung des neuen Jerusalems oder des neuen Jupiters, wie es Steiner auch nennt, dass wir da am Ende wirklich unseren eigenen Astralleib haben. Und der ist unsterblich.

Nämlich in dem Sinn unsterblich, dass er von uns jederzeit aus dem Nichts heraus neu geschaffen werden kann. Also nicht unsterblich in dem Sinn, so der wird jetzt konserviert und immer weiter bewahrt und dem kann niemand mehr was tun, sondern jederzeit kann das Ich es aus dem Nichts heraus erschaffen. Im Grunde wird dieser Astralleib dann bestehen daraus, dass das Ich dann nicht nur sich selbst in jedem Moment erschafft, sondern dass es seinen eigenen Astralleib in jedem Moment neu erschafft.

Natürlich immer ähnlich dem, wie es eine Sekunde vorher sozusagen war, sofern man Zeit dann noch in Sekunden messen kann überhaupt. Aber er ist in Veränderung natürlich begriffen. Also es wird nicht immer in genau gleicher Weise reproduziert, sondern sozusagen immer wieder weiterentwickelt.

Aber es ist im Grunde immer in jedem Moment, so wie wir es mit dem Ich von Haus aus machen, ein Erschaffen aus dem Nichts heraus. Ein kontinuierlicher Prozess im Grunde. Und daher ist das dann völlig unvergänglich.

Das wird daher ein Bestandteil der Seelenwelt, der Astralwelt, der Unzerstörbar. Es ist ein ewiger Bestandteil. Aber trotzdem einer, der nicht ewig unveränderlich bleibt, sondern ewig sich weiterentwickelt.

Mit jedem sich Neues schaffen sozusagen. Es ist so, wie die Schlangen, die sich halten, sie kriegen eine neue Haut. Es ist irgendwie immer wieder dieselbe.

Sie muss ja zu der Schlange passen. Und trotzdem ist sie immer wieder neu. Und so machen wir es dann mit unserem Seelenleib, mit unserem Astralleib.

Und das ist mehr als unser jetziges Seelisches, weil das ist jetzt nur ein kleiner Teil. Weil Seele bezeichnen wir im Grunde den Teil, der im Wesentlichen Bewusstsein drinnen ist. Aber wir haben ja noch einen riesig viel größeren Teil des Astralleibes.

Also dieser Sternenweisheit. Astralleib heißt eigentlich, dass wir die Sternenweisheit in uns haben. Das ist der Astralleib.

Das ist das, aus dem aber auch unsere Gefühle, unsere Emotionen, das alles kommt. Aber da steckt eigentlich Sternenweisheit drinnen, nur ist es teilweise bis zur Unkenntlichkeit verzerrt dadurch, dass die Widersacher an uns schon gearbeitet haben. Und der Lucifer seines hineingegeben hat und der Ahrimann was anderes reingeben.

Der Lucifer hat uns ein starkes Ego gegeben, baut ja im Grunde einen Astralleib, der jetzt ganz dein eigenes ist. Geht ja eigentlich schon in die richtige Richtung, könnte man sagen. Nur es bleibt ganz im Eigennutz.

Und das wirkliche Geist selbst, das der Mensch entwickeln wird, wird Gott darin bestehen, dass er es dem Seelischen immer wieder verschenken kann. Ohne sich zu verlieren, sondern im Gegenteil immer reicher zu werden. Das im Seelischen.

Und später wird es auch im Ätherischen gehen. Also eine unheimliche Entwicklung. Aber die Widersacher, also namentlich dann auch die Ahrimannischen und alles, was da noch dunkler ist, also die Asuras und die saratischen Wesenheiten, die schauen, dass die Kräfte, die wir jetzt als Kammerpäckchen bezeichnen, die ja eigentlich ein verdorbenes Australisches sind, jedenfalls verdorben im Sinne der Entwicklung, die vorgesehen ist von der Gottheit für uns, die uns ermöglicht ist.

Aber die saratischen Wesenheiten, und da hängen die Asuras und die Ahrimannischen in ihrem Sog drinnen. Es wäre aber eben auch zu ihrem Unglück. Aber sie sind nur halt wahnsinnig leicht zu ergreifen durch die saratischen Wesenheiten, und wie soll ich es menschlich ausdrücken, in ihrer Naivität geradezu glauben sie, dass das das wahre Ziel ist, wo sie hingehören.

Also sie kriegen nichts mit davon. Der Ahrimann weiß nicht, dass er eigentlich da immer mehr in sein Verderben rennt. Und die Asuras auch nicht.

Weil sie nicht sehen können, also die andere Chance, die ihnen geboten ist. Und das habe ich auch letztens schon geschildert, also dass die andere Chance ja die ist, dass sie die ersten Geister nach den Menschen sein können, die zu freien geistigen Wesenheiten aufsteigen. Noch vor den regulären Hierarchien, die drüberstehen.

Eben, weil sie mit den Menschen zusammen, wenn der Mensch es schafft, also sie im Zaum zu halten und ihnen den richtigen Weg sozusagen zu weisen. Und nicht selber reinzustolpern in den falschen Weg eigentlich, den die Ahrimannischen Wesen gehen. Und die Asurischen Wesenheiten.

Sondern wir könnten ihnen die Erlösung bringen, in dem Sinn, dass sie voll ihr Potenzial ausschöpfen können und dann als Freiheit heraus. Sind dann die Ersten, die mit uns aufsteigen. Ich meine, wir steigen in den Sumpf hinein im Grunde und uns steht das Wasser schon bis zum Hals, ein bisschen schauen wir nur raus.

Und wir werden aber auch durchaus noch untertauchen, bildlich gesprochen. Und trotzdem ist ihm ich die Kraft, aus dem wieder aufzutauchen und gleich die dunklen Herrschaften mitzunehmen. Und dann erstehen sie neu als strahlende Wesenheiten.

Also wir müssen einerseits sehen, sie sind Widersacher und wir müssen sie manchmal auch wirklich bekämpfen, indem wir sagen, okay, zumindest mich greifst du jetzt nicht an, ich stoße dich zurück. Aber später wird die Kraft stärker werden, immer stärker werden sie zu erlösen. Wirklich.

Das heißt, nicht nur sie zurückzustoßen, sondern ihnen, wie soll ich sagen, einmal lichte Momente zu liefern, wo ihnen etwas, was für sie bis jetzt unerkennbar ist, was für sie errätselhaft ist, was namentlich für die arimanischen Wesenheiten im engeren Sinn auch immer Quelle des Leidens ist. Weil sie das nicht wissen, was kann der Mensch, der hat irgendwas, das ist für uns undurchschaubar, wir wollen es eigentlich vernichten irgendwie, aber andererseits ist es wie etwas Magisches, was sie anzieht auch zugleich. Der Ariman ist uns natürlich noch gewaltig überlegen in diesen ganz nüchternen, nennen wir es jetzt Verstandeskräfte, also in diesen starren geistigen Kräften, die alles Schöpferische ablegen, aber aus einem riesigen Fundus schöpfen und immer neu kombinieren und neu kombinieren und neu kombinieren, aber keine Schöpfung aus dem Nichts.

Also das ist Gestaltung und Umgestaltung des ewigen Wesens, ewige Gestaltung und so ähnlich sagt es der Mephisto in Faust. Aber das ist im Grunde so, wie er die Welt sieht. Aber das wirklich Schöpferische ist ja mehr.

Es ist nicht diesen fertigen Fundus immer wieder in neuen Kombinationen, die letztlich aber alle erschöpflich sind. Ein Gedanke, den dann der Nietzsche aufgegriffen hat, weil es irgendein Naturforscher Düring ist, ist auch auf die Idee gekommen, wenn die Welt endlich ist und nach logischen Gesetzmäßigkeiten abläuft, dann muss eigentlich nach einer zwar riesigen Zeitspanne sich alles wiederholen. Also vielleicht Milliarden, Jahre, Trilliarden, Jahre, wie auch immer, aber irgendwann fängt das ganze Spiel wieder von vorne an.

Es gibt nur eine endliche Zahl von Kombinationen sozusagen, die möglich sind. Das ist so ein bisschen ein Bild für die awemanische Welt. Also was da tatsächlich der Düring oder der Nietzsche dann besonders stark intensiv gesehen hat, ist eigentlich dieses awemanische Element.

Das wird uns auch noch ein bisschen beschäftigen, das Schicksalsnietzsches, weil er ein Beispiel dafür ist, wo er zumindest zu einer bestimmten Zeit seines Lebens ergriffen wurde von diesen Mächten. Und dann genau das passiert ist, dass sein Bewusstsein eigentlich weg war. Er war weder drüben noch da.

In einem Schwebezustand irgendwo für die Welt verloren, sowohl für die äußere, sinnliche Welt, als auch in dem Moment für die geistige Welt drüben. Rudolf Steiner beschreibt das ja sehr schön in seiner Autobiografie, wie er konnte ja den Nietzsche auch noch sehen, aber eben als er schon in diese, so heißt es ja, Umnachtung gefallen ist. Das heißt, er lebte, aber er lebte eigentlich praktisch bewusstlos.

Er hat nichts empfunden, weder die äußere Welt. Er hat zwar die Augen offen gehabt, aber nichts gesehen im Grunde. Er war für ihn nicht da.

Und die geistige aber genauso wenig. Also das ist so eine Ahnung von dem Zustand, wo man hinkommen könnte, wenn man jetzt ganz in das Reich der Widersacher reinkommt. Das Ich ist trotzdem noch da.

Das Ich ist noch nicht verloren, aber es hat keinen Zugang zu irgendetwas, was über das Ich selbst hinausgeht. Es kann nicht in die Seelenwelt hinein, es kann nicht in die geistige Welt, es kann nicht in die sinnliche Welt hinein. Es ist also ein ganz, ganz merkwürdiger Zustand dann.

Und da kommen wir im Übrigen schon hinein in eine nächste Stufe, also wo die Widersacher tätig werden, wo es ihnen also wirklich gelingt, also so von dem Menschen Besitz zu ergreifen, dass das Ich keinen Zugriff mehr hat. Das heißt, das Ich ist eigentlich nicht mehr da. Das heißt also, wo wir in den Bereich kommen, der Ich-losen Menschen.

Beim Nietzsche war das eben temporär, also dann schon ab dem Zeitpunkt, wo er so ergriffen war, bis zu seinem Tode. Aber es kann auch das kommen und gibt es in Einzelfällen auch schon, dass Menschen geboren werden, zu einer menschlichen Gestalt, dass das Ich aber keine Chance hat, diesen Leib zu ergreifen. Und dass dann arimanische Wesenheiten Besitz davon ergreifen.

Das ist also eine der, das ist die nächste Stufe, könnte man sagen, der Versucher Wirksamkeit. Also die erste Stufe ist, dass halt uns in unserem seelischen Beeinflussen, dass wir allen möglichen Blödsinn machen, sagen wir es einmal so. Dass wir uns also verführen lassen durch diese Kräfte und halt nicht fertig werden mit den Widersachern, also das nicht verhindern können vielleicht.

Aber das sind unsere Verfehlungen dann. Also zwar bewirkt durch die arimanischen Mächte, aber da ist ein Ich trotzdem noch drinnen, das jedenfalls die Möglichkeit hat, dagegen zu kämpfen. Das gelingt halt nicht hundertprozentig, aber wir haben eine Möglichkeit.

Wir machen daraus Fehler, wir laden Karma auf uns, alles mögliche, aber trotzdem, wir können ringen damit. Und wir können dann ringen damit und wirklich fertig werden damit, wenn es uns früher oder später, besser früher gelingt, wirklich mit vollem geistigem Bewusstsein, also mit dem Bewusstsein, was unser Ich ist, was das Geistige ist, eben diesen Widersacherkräften entgegentreten. Weil wenn wir uns verlieren im Bewusstsein nur für die Außenwelt, dann werden die arimanischen Mächte gewinnen.

Dann werden sie uns unsere Innenwelt immer mehr abtöten eigentlich, im Grunde sie immer abstrakter machen und damit kommen wir ins höhere Geistige überhaupt nicht hinein. Aber trotzdem, da haben wir eine Chance einzugreifen, wenn die nächste Stufe kommt, wo das Ich überhaupt nicht mehr in den irdischen Menschen jetzt eingreifen kann, sozusagen nur mehr die Hülle da ist, aber sie jetzt Hülle für ein arimanisches Wesen ist, dann muss man sich die Frage stellen, was dann passiert. Dann passiert Folgendes, dann passiert auf jeden Fall, dass alles, was diese Hüllenwesen, also unsere Wesensglieder sind, die Hüllen, dass das auf jeden Fall für die Zukunft absolut verloren ist.

Und man muss denken, wir haben aber doch schon viele Inkarnationen daran gearbeitet und was daran gearbeitet wurde, ist wichtig auch für die ganze Entwicklung der Erde und für die Zukunft. Also das heißt, es ist auch für die Welt, hat eine große Bedeutung, wie wir an uns arbeiten, ob wir an uns arbeiten, wie stark wir an uns arbeiten. Das wird wesentlich darüber entscheiden, wie weit ausgebildet zum Beispiel das neue Jerusalem werden kann.

Weil es ist nicht so, dass wir da eine fertige Welt bekommen, an der wir eh nichts kaputt machen können, sondern wir können verhindern, dass vieles zustande kommt. Also wir können sie ärmer oder reicher machen, das wird von uns abhängen, ganz wesentlich. Namentlich also das, was wir in unserem Seelischen tun, wird ganz wichtig sein.

Die nächste Welt, eben dieses neue Jerusalem besteht ja darin, dass wir dort fertigbilden, im Grunde fertigbilden wirklich unser Australisches. Und damit aber das Australische des ganzen neuen Jupiter beziehungsweise neuen Jerusalem. Weil im Grunde letztlich entsteht die Welt aus dem Menschen heraus, so wie die Erdenwelt im Grunde schon aus dem Menschen heraus entstanden ist.

Und nur dann manches zeitweise herausgesetzt wird. Also das heißt, über diesen neuen Jupiter entscheiden wir Menschen. Wir holen was von oben noch herunter, keine Frage.

Und wir holen etwas aus uns heraus. Und wir holen so viel jedenfalls heraus, dass wir, wenn alles gut läuft, doch viele Menschen sind, die komplett ihr Australisches selbst erschaffen haben. Und das wird Teil dann, der wesentliche Teil dieses neuen Jupiters sein, dieses neuen Jerusalem sein.

Und der wird so gut ausgebildet sein, wie wir halt da was schaffen können. Aber dafür muss man jetzt schon die Voraussetzung schaffen. Wenn wir sie jetzt nicht schaffen, sind wir dann gar nicht fähig, das aufzubauen.

Das ist das Problem. Das heißt also, die nächste größere, aber ganz große Gefahr für die gesamte Entwicklung ist, dass sich das Ich gar nicht mehr verkörpern kann. Das heißt, dass da zwar Körper entstehen auf Erden, die durchaus ein Ätherleib, auch ein Australleib haben, das aber kein Ich einziehen kann.

Oder dass es im Laufe des Lebens herausgeschleudert wird und nicht mehr eingreifen kann. Da haben wir also eine nächste Stufe. Und das sind alles Dinge, die in der Apokalypse angesprochen werden.

Nur es ist natürlich in Bildern geschildert und es ist sehr verdeckt irgendwo. Also man erkennt es gar nicht so leicht. Aber das ist dort geschildert, wo gesprochen wird vom Sturz des Tieres und des falschen Propheten.

Das ist die nächste Stufe nach dem Fall Babylons. Der Fall Babylon, das Hure Babylon und so weiter, oder Stadt Babylon dann, da haben wir es zu tun damit, mit unseren Verfehlungen. Und da ist aber unser Ich drinnen sozusagen.

Da ist unser Ich und unser Australleib ist da und hat halt aber versäumt in die richtige Richtung zu arbeiten. Sagen wir es einmal so, wir sind dem Egoismus verfallen, alles möglich, damit können wir die Entwicklung schon sehr schädigen. Aber wir haben eine Chance weiterzuarbeiten.

Nämlich weiterzuarbeiten, also vom Ich aus am Australischen und zu arbeiten indirekt zumindest am Ätherischen bis ins Physische hinein mit Unterstützung. Dann kann uns der Christus und sogar die Vatergottheit dabei unterstützen. In dem Moment, wo das Ich nicht drinnen ist, dann ist alles das, was Arbeit früher war an den Hüllen, verloren für die Entwicklung.

Es ist verloren. Wir müssen ja denken trotzdem, wir haben uns ja eben unseren Australleib mit Hilfe noch geholt aus der geistigen Welt, trotzdem ein individuelles Gebilde geschaffen, ebenso für die Ätherkräfte, ebenso für den physischen Leib. Und die Arbeit besteht darin, dass das immer mehr individuelle Gestalt gewinnt, also einzigartig wird.

Und in dem Moment, wo jetzt das Ich aber nicht mehr hinein kann, ist das für die Entwicklung verloren, scheidet aus. Von dem geht nichts mehr, kein Stäuberl mehr hinüber in das neue Jerusalem. Das heißt, das Australische, das Ätherische, das Physische ist weg, ist verloren für die Entwicklung.

Was mit dem Ich passiert, ist dann nur eine andere Frage. Es könnte durchaus sein und ist auch in vielen Fällen so, dass das Ich sich trotzdem es schafft, eine neue Inkarnation zu bilden und da wieder mühsam anfängt, sich das aufzubauen. Aber die Hüllen, die vom Ich wirklich verlassen wurden, beziehungsweise wo das Ich hinausgezwungen wurde und dann von einer namentlich arämanischen Wesenheit besetzt wurde, das ist für die Entwicklung verloren.

Das kann man auch nicht mehr retten. Das wird eigentlich schon hinübergeführt ins Reich der soratischen Wesenheiten. Also das heißt, das Ich ist noch nicht verloren, aber die ganze Arbeit an den Hüllenwesensgliedern, die ist verloren.

Also das ist schon noch was viel Größeres als ich habe jetzt meine Verfehlungen, habe mich verführen lassen, gut, ich schleppe meine Kammerpackerl mit, aber noch ist nichts verloren im Grunde. Ich muss mich halt anstrengen in den nächsten Inkarnationen, um das wieder auszugleichen. Aber da ist das Australische, das Ätherische, das Physische noch nicht wirklich verloren.

Aber der nächste Schritt ist eben, dass es verloren ist und das ist in dem Moment der Fall, wo das Ich nicht mehr seine Körperhüllen bewohnen kann. Und sie übernommen werden aber von arämanischen Wesenheiten. Beim normalen Tod, beim Sterben geht natürlich auch das Ich und das Australleib heraus, da verfehlt es aber trotzdem nicht.

Weil das Interessante ist ja gerade, wir haben ja auch einen arämanischen Doppelgänger in uns, also es ist ja gar nicht schwer, dass dann irgendwer besetzt den Leib, wenn das Ich herausgeht, weil dann ist eine arämanische Wesenheit ja da, die ist immer da, das ist zumindest unser arämanischer Doppelgänger. Aber nur das Interessante ist, kurz vor dem Tod muss er die Leibeshüllen verlassen. Das würde er nicht überstehen.

Er muss sie verlassen. Und das heißt also, wenn wir sterben, sind die Hüllen deswegen, nicht nur weil jetzt unser Ich lässt es jetzt zurück, deswegen ist es keineswegs verloren. Aber verloren ist es dann, wenn während des Lebens das Ich das verlässt und die arämanische Wesenheit jetzt beginnt, das weiter zu leben mit dem sozusagen.

Dann ist es dieser arämanischen Wesenheit gelungen, letztlich dem arämanischen Doppelgänger gelungen, sich das zu errauben. Und das zu errauben letztlich für die achte Sphäre, dort geht es hin. Und das heißt, da werden negative Kräfte hinübergezogen, natürlich könnte man sagen, sind wir froh, dass die weg sind, aber es werden auch die positiven Kräfte mitgezogen.

Alles halt, was da drinnen ist, so gemischt, gefleckt, geschäckert, wie unsere Leibeshüllen sind. Ich habe Lichtflecken, helle, leuchtende, strahlende und wir haben auch dunkle drinnen. Das haben wir in unserem australischen, wir haben es auch in unserem ätherischen drinnen und im physischen gibt es auch diese hochglanzpolierten Stellen und die anderen, die halt sehr matt bis düster sind.

Und wir stehen aber jetzt schon in der Zeit drinnen, wo also wirklich die Gefahr besteht und wo das immer wieder schon einmal vorkommt, dass die Leibeshüllen geraubt werden im Grunde. Oder dass das Ich nicht stark genug ist, sich gegen diese Widersacherkräfte durchzusetzen. Und wie gesagt, für das Ich, das jetzt nicht mehr hineinkommt, besteht trotzdem eine Chance zur Weiterentwicklung noch, keine Frage, aber es ist mühsam natürlich.

Es ist für die nächste Inkarnation mühsam, weil im Grunde die ganze Vorarbeit verloren ist. Wir müssen eigentlich neu anfangen, aber zum Glück, das Ich hat ja gelernt und daher kann es etwas, was für's vorher x Inkarnationen gebraucht hat, also kann es unter Umständen sehr viel schneller sich erwerben. Also das Ich ist nicht verloren.

Und das ist auch die große Gefahr. Aber der Weg dazu wird aber schon trotzdem gebahnt auf der vorigen Stufe, wo das Problem Babylon angesprochen wird, wo wir also uns hingeben, namentlich in unserem australischen, heute in luziferischen Kräften. Ja, da sind es also vor allem einmal die luziferischen Kräfte, denen wir uns hingeben, aber das zugleich ermöglicht dem Ariman von unten her uns zu ergreifen.

Und dem können wir nur dann, und zwar gerade die arimanische Angriff, der ist ja eben das, was unser Bewusstsein, unser Denken so abstrakt macht, das Tod macht. Und da ist die große Gefahr darin. Und der uns hindert dann aber daran, die reguläre geistige Welt nur irgendwie zu verstehen.

Und jetzt möchte ich euch vielleicht ein bisschen erzählen, warum ist immer von Babylon Babylon, warum ist das gerade so das schlagende Beispiel. Man kann sagen, ja, es war auch ein Sündenpfuhl dort oder sonst, aber es steckt noch mehr dahinter. Ich meine, weil Babylon war ja eigentlich die Kultstätte, könnte man sagen, für die Priester, die die Geheimnisse der astralen Welt, der Sternenwelt erforscht haben.

Das war das Zentrum schlechthin, also während der Zeit der Kulturepochen. Es hat begonnen also in der ägyptisch-kaltäischen Zeit im Grunde und erreicht aber hinein dann bis in die griechisch-lateinische Zeit. Allerdings kommt es dann immer mehr in Verfall.

Kommt dann immer mehr in Verfall und das ist genau das Problem. In der alten Zeit hat die Weisheit dieser Priester, Priester-Astronomen, wenn man so will, weil sie durchaus dann auch schon begonnen haben mit äußeren Beobachtungen. Es hat ja eigentlich schon in der urpersischen Zeit, waren die Menschen schon wach genug dafür, dass sie insbesondere den Sternenhimmel, den sinnlich erfassbaren Sternenhimmel studieren konnten, darin aber lesen konnten, die Sternenschrift.

Daher kommt der Ausdruck Sternenschrift eigentlich. Das heißt, sie sehen die Konstellationen da draußen und lesen darin etwas. Das ist ja noch was anderes als unsere heutige Astronomie und als unsere heutige Astrologie in Wahrheit.

Weil sie haben eben sinnlich geschaut, die Bilder, und sie haben zugleich geistig erlebt, was sagt diese Schrift, was bedeutet sie, was bedeuten diese Konstellationen. Ohne dass sie es in einem Birkel nachgeschlagen haben, in einer alten Überlieferung, sondern sie haben es gesehen. Das hat also schon begonnen in der urpersischen Zeit, erreicht aber seine Blüte dann in der ägyptisch-kaldeäischen Kultur.

Die Kaldea, das waren die Babylonier eigentlich in Wahrheit. Und die haben aber, wie haben sie das hellsichtig geschaut? Das waren eigentlich mediale Kräfte. Das heißt, es war im Moment, wo sie das geschaut haben, das Ich nicht dabei.

Und sie haben dann einfach, sie wurden inspiriert, sie hatten die Imaginationen, die Inspirationen durch die Sternenwesen selber. Also das heißt, durch die geistigen Wesenheiten, die mit diesen Sternen verbunden sind. Und bitte, das sind viele.

Das sind wirklich viele, wenn man da hinausschaut. Und alle haben eine Bedeutung. Und das sind nicht nur die geistigen Wesenheiten, die mit unserer Sonne verbunden sind und die mit dem Mond und den Planeten verbunden sind, sondern eben auch die ganzen Tierkreiswesenheiten, die von besonderer Bedeutung sind.

Und das sind aber auch nicht nur einfach die paar Sternbilder, sondern das sind dazwischen noch genug. Also das sind fast unerschöpfliche Fülle, wir haben einmal gesagt, wie viele Trilliarden, 100 Trilliarden schätzt man heute, dass es Sterne gibt im sichtbaren Universum. Alle sind geistige Wesenheiten.

Hinter allen stecken geistige Wesenheiten, hinter jedem Stern stecken, weiß Gott, hinter jedem einzelnen Stern steckt eine Fülle geistiger Wesenheiten. Nicht nur eine, sondern eine Fülle gleich. Und alle haben etwas auch mit uns zu tun, näher oder ferner mit uns zu tun, und das konnten die schauen, aber in einem medialen Zustand, das heißt in einem Transzustand, wo genau dieses wirklich unbewussteste Bewusstsein, wenn ich diese Paradoxie gebrauchen darf.

Weil ein völlig unbewusstes gibt es eigentlich gar nicht, aber es ist tiefer als das Tiefschlafbewusstsein, also dort, wo es für uns in der Nacht ganz finster ist, noch tiefer. Es ist, wie es Rudolf Steiner manchmal auch nennt, das Todesbewusstsein im Sinne von, es ist das Bewusstsein, das auch der tote Stoff hat. Ja, ja, die Kristalle kriegen was mit.

Ihr Bewusstsein besteht darin, dass sie mitbekommen, was sich im ganzen Kosmos tut. Aber es ist so dumpf, dass man es eigentlich in unserem Sinn gar nicht mehr als Bewusstsein bezeichnen würde, aber sie richten sich danach. Sie richten sich danach, und das heißt, der Feinbau so eines Kristalls zum Beispiel, die Unregelmäßigkeiten, was wir als Unregelmäßigkeiten bezeichnen würden, als Unreinheiten vielleicht, sogar als Fehlstellen bezeichnen wollen, ist im Grunde ein ganz spezifisches Abbild des Kosmos drinnen, das sich da drin ausdrückt.

Das ist auch alles wieder nicht nur einfach durch irgendwelche mechanisch-chemisch-physikalischen Vorgänge, dass die Fehler entstehen, die spielen auch eine Rolle mit. Aber wie sie genau sind, das ist nicht einfach nur zufällig. Oder zufällig in dem Sinn, dass ihnen was aus dem Kosmos zufällt.

Und ihr Bewusstsein besteht eben darin, der Mineralien, der Kristalle, dass sie sich danach richten, dass sie sich danach gestalten. Und das ist die Art Bewusstsein, die auch ein Medium hat. Also ein richtiges Medium.

Ein richtiges Medium ist so, dass es in Trance sprechen kann, schreiben kann vielleicht auch, ohne weiteres. Es gibt Schreibmedien, das heißt, er schreibt, sitzt vielleicht mit offenen Augen, kriegt aber überhaupt nicht mit, was er schreibt da. Es wird ihm eingegeben.

Und das Ich ist eben überhaupt nicht dabei, es ist der Astralleib nicht dabei und es ist der Ätherleib so weit gelockert, dass er auch nur teilweise mit dabei ist. Ganz ist er nicht heraußen, weil sonst würde das Medium sterben, aber es ist eigentlich nahe dran. Es ist nahe an einem todesendlichen Zustand in Wahrheit.

Und das heißt, man kriegt gar nichts mit. Und wenn wir das übernehmen, in unsere Zeit jetzt hinein, dann wird es aber fatal. Weil dann kriegt das Ich eben gar nichts davon mit.

Und die Verfehlungen Babylons, die eben schon in der Zeit eben ganz offensichtlich, wo der Johannes ja auch schreibt, das ist schon deutlich worden in der griechisch-lateinischen Zeit, bestanden darin, dass man genau bei diesem medialen Zustand stehen geblieben ist. In der Vergangenheit, zur Blütezeit dieser kalteschen Mysterien, war dieses mediale Hellsehen noch ganz in Ordnung. Weil da kamen wirklich tatsächlich höhere geistige Wesenheiten, reguläre geistige Wesenheiten herein.

Je mehr es zugeht gegen die Zeitenwende, umso mehr drängt es danach, dass das Ich-Bewusstsein dabei ist. Und jede Geistesschau, die heute medial ist, da kann zwar was Richtiges hereinkommen, aber wenn es das Ich nicht klar beurteilen kann, was hereinkommt, dann hat man keine Ahnung, ob das was Gutes oder was Schlechtes ist. Ausschauen kann alles immer gut.

Der Luzifer gibt immer ein schönes Licht darüber, das ist immer schön. Schon allein bitte, wieder ein Einwurf, wenn ich eine Vision habe eines Engels, der wunderschön leuchtet, dann kann ich mir schon ziemlich sicher sein, dass das eine luziferische Erscheinung ist. Ich habe es eh schon öfter erwähnt, nicht umsonst heißt es in der Bibel, zurecht immer wieder, wenn eine Engelerscheinung ist, fürchtet euch nicht.

Und es ist oft auch geschildert, dass die Menschen ganz verängstigt niederstürzen und sich nicht trauen aufzuschauen, weil die Erscheinung so erschreckend ist. Es ist einfach diese geistige Kraft, die da drinnen steht, die ist so stark, dass man mit seiner kleinen Kraft einfach erschüttert ist. Ich meine, der Luzifer hat ein Licht, aber es ist im Vergleich dazu ein viel abgedämpfteres.

Aber das wirkliche geistige Licht, das ein Engel ausstrahlt, das ist so stark jetzt, natürlich ist es ein sinnliches Bild dafür, aber es ist so stark, dass wir erblinden, unser Bewusstsein erblindet im Grunde. Wir können uns gar nicht mehr orientieren, so groß ist diese Helligkeit, diese Fülle, die da auf uns zukommt, dass wir verschwinden darunter im Grunde. Und dieses Licht, das kommt noch dazu, es deckt in Wahrheit jede kleine dunkle Stelle in uns auf.

Die wird sichtbar da drin. Das heißt, wir werden geblendet, aber wir sehen in dem Blenden auch die ganzen dunklen Flecken. Und die wachsen immer mehr.

Es ist so, dass das Licht kommt und es wachsen immer mehr schwarze Flecken hinein, und dann ist es auf einmal ganz schwarz. Und da steht man, es ist nicht einfach so eine leicht zu nehmende Begegnung mit so einem Engel, dass man sagt, jö, das ist schön, jetzt habe ich auch Engel erlebt, das war schön. Ich meine, ja, den Kindern nähern sich die Engel noch so, weil die Kinder nämlich in Wahrheit noch genug geistiges helles Licht ihnen entgegenstrahlen.

Es ist zwar noch nicht ich bewusst, aber es strahlt. Gerade in den ersten drei Lebensjahren strahlt es entgegen. Und da ist die Engelerscheinung genau das, was sie eigentlich ist, helles, strahlendes Licht.

Und indem man sich geborgen fühlt, indem man sich gut fühlt einfach. Aber kaum erwacht das Ich, ändert sich das eigentlich. Es kann natürlich noch was nachwirken davon, von diesen Erscheinungen, aber es wird immer mehr, und es sind dann immer mehr eigentlich eher noch Erinnerungsbilder von dem.

Also Nacherinnerung kann man es nicht nennen, weil es kommt unwillkürlich, aber es ist im Australisch-Ätherischen, drinnen sind die Bilder dieser Erlebnisse, die man in den ersten drei Jahren hatte. Da ist was drinnen. Also wenn später was kommt, ist es eigentlich, taucht etwas auf ins Bewusstsein, ins Traumbewusstsein vielleicht oder ins Taktraumbewusstsein, was eigentlich in diesen ersten drei Jahren passiert ist.

Das kann durchaus aber trotzdem heißen, dass sich durch dieses Bild, aber das Bild ist eben aus der früheren Zeit, sich eine gegenwärtige Engel-Einwirkung oder Begegnung ausdrückt. Aber sie ist eigentlich schon ein Ersatzbild im Grunde, und irgendwann verschwindet das auch, und dann kommt es entweder gar nicht mehr, oder wenn es wirklich dann im Erwachsenenzustand die Hellsichtigkeit kommt, dann ist es eben, fürchte dich nicht, dann ist es erschreckend. Dann ist es erschreckend, weil dann leuchten wirklich die ganzen Karma-Päckchen auf, und alles das, also die ganzen schwarzen Flecken, und das sind dicht dann, wirklich dicht.

Und das Medium holt aber jetzt Geistiges herein, ohne dass es mit dem Bewusstsein dabei ist. Mineralisches Bewusstsein, das ist aber quasi nix. Und im Gegensatz zum Kristall formt sich aber das Medium jetzt nicht durchgehend danach, da wäre es ja noch was Gutes, was Entstündes, sondern das Problem ist, es kommen Sachen heraus, die das Medium aussprechen kann, in Trance aussprechen kann, schildern kann, niederschreiben kann, wie auch immer, und es besteht nicht die geringste Möglichkeit, zu beurteilen, was da rauskommt.

Und weil das auch unserer Zeit aber nicht mehr angemessen ist, in so einem Zustand zu sein, ist es zugleich aber auch ein Eintrittstor für die Widersacherkräfte, die werden geradezu angezogen dadurch. Und das Medium selber kann aber nicht unterscheiden, was sind die Lichtenkräfte, was sind die Widersacherkräfte, also Lucifer ist ja ein Licht, aber halt ein anderes Licht, eigentlich ein viel matteres Licht als das wirkliche Geisteslicht, aber trotzdem ist es Widersacher auf jeden Fall. Und das Medium kann es nicht unterscheiden.

Es kann es nicht unterscheiden, und es können dadurch also furchtbare Irrtümer entstehen, es kann etwas total Unmoralisches entstehen. Also gerade Medien können total moralisch verdorben werden durch ihre Schauungen und kriegen es aber gar nicht einmal mit, weil sie ja denken, sie arbeiten im Sinne der guten Geister. Und arbeiten aber oft, nicht immer, ich will nicht sagen, dass es immer der Fall sein muss, aber die Gefahr ist jedenfalls sehr groß, und das Ich hat nicht die Möglichkeit, das zu beurteilen.

Also man weiß es nicht. Und wenn das Medium wieder aus der Drause erwacht, dann ist das Ich natürlich wieder dabei, aber dann kann es nicht beurteilen, ob das jetzt was Gutes war, was da gekommen ist, oder ob das was Schlechtes war. Und es kann dann, weil die Widersacher ja natürlich affiniert sind, es kann wahnsinnig gut klingen, und wahnsinnig schön klingen, und kann Impulse dann geben, in die Richtung zu gehen, und man trappt völlig auf der Bahn der Widersacher.

Es klingt immer schön, es klingt immer entweder logisch, also bei den richtigen Medien klingt es halt dann voll schön, aber es klingt auch dann logisch irgendwo, dass das so und so sein muss. Und das wäre der Rettung der Welt, oder das wäre das Beste für dich, wenn du mich fragst, darum was sein soll. Und ich in meiner Drause sag dir das, das ist auf jeden Fall offen.

Es kann was Gutes reinkommen noch, aber es wird immer mehr in der Zukunft Negatives reinkommen. Weil es ist einfach der Kanal heute für die Widersacher, auf dem Umweg auch noch andere Menschen zu fangen, die jetzt zu dem Medium gehen. Und das heißt, Geistesschau, wenn sie heute ist, man muss voll wach mit seinem klaren Ich-Bewusstsein dabei sein, und man muss es voll und klar mit seinem irdisch-nüchternen Denken auch beurteilen zu können.

Durchaus auch logisch irgendwo betrachten zu können. Also ja nicht abzugleiten in, ach das war so erhebend, so schön, das spricht ja ununterbrochen von Christus. Nein, im Mysterien-Drama kommt das so schön, da sagt der Lucifer, wir sind ja nicht blöd, ich sag es jetzt in meinen Worten.

Natürlich reden wir über unsere Taten in Christi-Namen, na klar, weil das öffnet uns alle Tore, na klar. Nein, wir werden sagen, wir kommen im Dienste des Satan oder was. Nein, natürlich nicht.

Und die eigentlich babylonische Entführung, das Wirkliche ist, dass wir auf diesem Weg, auf diesem medialen Weg, das heißt auf dem nicht vollbewussten, ganz vollbewussten Weg, uns Informationen sozusagen aus dem Geistigen holen wollen. Und das ist also eine ganz starke Warnung, weil viele Menschen, die nach dem Geistigen streben, ja sie wollen was erleben, sie wollen die Impulse bekommen, die halt die Welt erwecken oder zumindest sie selber erwecken oder sonst was, und nur wenn das volle, wache Bewusstsein nicht dabei ist, dann Finger weg, dann sind sie auf dem Weg, auf einem falschen Weg, sagen wir es einmal vorsichtig so, dann sind sie auf dem Weg der babylonischen Verführung. Ich meine, damit ist zunächst noch nichts anderes gesagt, als dass sie halt diese Verfehlung, dass sie sich dessen Bedienern in der nächsten Inkarnation irgendwie ausgleichen müssen.

Aber immerhin, also gefährlich ist, und die Schuld kann aber groß sein, sie kann groß sein, nämlich dadurch, dass, wenn ich gerade das Medium für andere da was präsentiere und die sich jetzt nach mir richten und an meinen Lippen hängen und dem folgen und ich die aber eigentlich immer mehr zu den Widersachern hinführe, natürlich mit dem Namen Christi oder sonst was immer, welchen Gottes auch immer, es tue, dann lade ich natürlich eine ganze Menge Karma auf mich. Gar keine Frage. Da gibt es kein Aushalten.

Naja, ich war ja in der Hause, ich war ja nicht dabei. Dann liegt meine Schuld darin, dass ich mich in diesen Zustand versetzen habe lassen. Und das heißt, was man heute bei einer geistigen Schulung unbedingt braucht, ist ganz wach bei sich bleiben zu können.

Und in einer Meditation nicht wegzuziehen. Und wenn nur irgendeine Imagination hereinkommt, die zieht einen raus. Auf einmal flutet es, es sprudelt und man wird sehr leicht überschwemmt davon, ist vielleicht ganz ergriffen davon, aber das Ich kommt nicht mehr mit damit.

Dann muss das Ich aber radikal sagen, stopp, stopp, da, da mein Fokus und das schaue ich mir jetzt aber genauer an. Und ich habe euch schon oft erzählt, eine Imagination, da fangt es schon an, ist eigentlich unendlich groß, weil es ist alles mit allem verwoben und verbunden. Von sich aus hat die nirgendwo eine Grenze.

Die geht bis ans Ende des Universums sozusagen und eigentlich darüber hinaus. Dann muss aber ich meine Grenze setzen können. Sonst kann ich nicht wirklich Geistesforscher sein.

Geistesforscher bin ich gerade, weil ich sehe, denn da ist der Zusammenhang mit der großen Welt, mit der großen Astralwelt von mir, also mit der großen geistigen Welt, wie auch immer. Aber ich muss einmal einen Fokus machen, das klar sehen, aber im Hintergrund, also mit dem, mit dem, mit dem, mit dem hängt es auch zusammen. Aber ich beschränke mich und ich bleibe ganz wach und ich darf nur das hereinlassen, was ich klar fassen kann.

Den Rest muss ich weghalten. Und diese Fähigkeit des Weghaltens ist also ganz wichtig. Wir haben ja in Wahrheit schon in unserem irdischen Denken oft das Problem, wenn so Einfälle hereinpurzeln, beobachtet euch einmal, ununterbrochen rast da eigentlich irgendwas.

Aber wenn man versucht einmal nichts zu denken, das ist gar nicht so einfach, weil wenn man genauer beobachtet unter der Schwelle des Bewusstseins, ich richte jetzt vielleicht ein annähernd leeres Bewusstsein ein, aber wenn man sich genauer beobachtet dabei, unter der Oberfläche rast es. Da sprudelt es. Der Traum entsteht ja im Grunde auch nicht anders.

Das sind es auch in Wahrheit Gedanken, die jetzt Erinnerungsfetzen ergreifen und damit spielen und tun. Aber nicht unter der Herrschaft des Ich, sondern die sind selbsttätig geworden. Und das muss ich absolut stoppen können.

Und dafür ist so wichtig die erste Übung der Gedankenkontrolle aus den Nebenübungen. Und man macht die Übung wirklich komplett falsch und man gibt sich in Gefahr, wenn ich sage, ah ich konzentriere mich, das ist eigentlich wie eine Meditation, da kommt was und ich bin glücklich, da sprudelt immer mehr und immer mehr. Das kann ich bemerken, da muss ich ganz klar bemerken, aha jetzt kommt was herein.

Anfangen muss ich damit ganz nüchtern was zu denken, einen banalen, alltäglichen, irdischen, sinnlichen, materialistischen Gegenstand. Noch Möglichkeit nicht irgendeinen Satz, den ich als Meditation missbrauchen könnte, wo ich hoffe, dass die Eingebungen kommen. Weil was ich lernen soll daran ist, die gerade weghalten zu können.

Willentlich weghalten zu können, nur das reinzulassen, was ich will. Wenn die Basis nicht da ist, dann ist jeder Versuch einer geistigen Wahrnehmung sträflich für einen selber. Und noch sträflicher, wenn ich aus dem heraus anderen was erzählen will.

Weil da kann ich von Lüge und Wahrheit, nämlich Lüge der Widersacher und Wahrheit der wirklichen Geistigen nicht unterscheiden. Nicht unterscheiden, ich meine das muss man lernen, ich meine das ist auch jetzt bei den Vorträgen, der Kampf, den ich durchführen muss. Weil es kommt was herein, ich weiß vorher nicht, was ich erzähle, weil ich versuche es zu holen in dem Moment.

Aber dann muss ich radikal kürzen, radikal kürzen. Und scheinbar bringe ich doch Beziehungen dorthin, dorthin, dorthin. Scheint einem auf dem ersten Blick nichts zu tun zu haben, aber damit das herauskommt, muss ich ausholzen zwischendurch.

Weil das Ganze ist da und will herein einfach. Und das muss ich weghalten können. Und ganz nüchtern es fassen können.

Das ist das Um und Auf für heutiges geistiges Erleben, geistiges Wahrnehmen. In welcher Form auch immer. Und da muss ich lernen dabei, also wirklich innerlich die Imagination erleben, aber zugleich knallhart, knochentrocken in meinem Denken.

Knochentrocken. Ich brauche einerseits das lebendige Denken, das herein will, ich brauche aber auch das knochentrockene Denken, wo ich mir immer mir selbstbewusst bin und jederzeit sagen kann, stopp, das jetzt nicht, das jetzt nicht. Und damit wird die imaginative Schau, die geistige Wahrnehmung eben so bewusst und so klar, wie es im Denken der Frau ist.

Und dann ist das, was zum Beispiel der Physiker Wolfgang Pauli so deutlich gesagt hat, dieses malende Schauen innerer Bilder. Es ist der Reichtum der Imagination da, aber ich bin mir vollbewusst, ich male. Dabei war er sich selber nicht immer ganz vollbewusst, weil er es im Traumzustand erlebt, also im Aufwachtraum.

Aber der nächste Schritt, der wirkliche, ist, dass man bei vollem Wachen bewusst sein muss. Ich bin auch wach, durchaus für die Außenwelt und zugleich lebe ich in dem. Aber ich muss ganz wach und klar in Gedanken bei mir bleiben.

Und alles andere wird in der Zukunft, wenn man da noch dran bleibt, ein Weg in die ganz falsche Richtung sein. Da fällt man den Widersachern aber wie nur hinein. Die locken uns mit Honig, natürlich.

Oder wenn man nicht Honig will, mit was anderem, was einem scheinbar gut tut. Aber es tut nicht gut. Und man muss sich hüten vor Schauungen, die einem überfallen oder was.

Man kann in Träumen, was ich erlebe, mitnehmen, da kann was drin sein, aber wert hat es nur dann, wenn ich es mit klaren Gedanken durchdringe. Kann alles. Wenn ich in die Imagination reinkommen kann, kann natürlich von den Widersachern etwas da sein, dann erkenne ich es.

Aber wenn ich klar wach bei mir bin, dann erkenne ich es. Dann kann ich sagen, ja, aber ich habe dich erkannt. Ich gehe da nicht auf den Leim.

Danke dafür, dass du mir wieder eine Facette von dir gezeigt hast. Jetzt bin ich um eine Erfahrung reicher. Ich habe dich noch genauer kennengelernt.

Und das wollen sie ja gerade also verhindern. Also darum ist gerade diese Übung der Gedankenkontrolle so wichtig. Wichtig ist sie wirklich knochentrocken zu machen.

Am besten ist es wirklich mit einem ganz äußerlichen Gegenstand es zu machen, dass man ganz sattelfest in der irdischen Welt ist. Und Gedanken daran knüpft, die mit dem irdischen Zusammenhang einmal was zu tun haben. Jetzt kann es natürlich trotzdem reinkommen, dass da ein Einfall nach dem anderen reinkommt.

Dann registrieren. Ja, du passt dazu. Dich nehme ich an.

Du gehst. Du hast nichts damit zu tun. Wirklich mit der Weltlage jetzt hat das mein Löffel nichts zu tun.

Weil man kann alles hinspinnen. Ich kann von der Löffelformung über das Metall, wo das gewonnen wird, aha, das ist jetzt in einer Krisenzone. Zum Schluss hat es mit dem Weltfrieden zu tun.

Dann bin ich völlig davon. Dann bin ich völlig davon geflogen. Also es geht darum, dass man es ganz in der Hand hat.

Auch dann, wenn eben wirklich was hereinkommt. Und das kommt ja. Wenn man die Gedankenkontrolle macht, dann kommt die Übung.

Dann kommt ja das Gefühl, was man da hinunter geht. Dann hat man das Gefühl, die Schädeldecke hebt ab. Ja, passiert alles.

Aber Wehemmer gibt sich dann einfach passiv hin. Das ist so toll. Dann sausen schon die Lauern hier nur drauf.

Da hilft der Lucifer sehr stark mit. Der Aremann hilft dann, dass wir uns plausibel in Gedanken machen, in Klarheit. Und dann auf einmal haben wir die große Weisheit und sie ist einfach nur eine Verführung von den Widersachermächten.

Weil die Logik des Aremann ist groß. Was Ernst beibringt, das ist immer ganz logisch. Das heißt, wir wissen ja dann ganz genau, das stimmt ja so.

Das ist ja ganz logisch so. Muss ja so sein. Aber nicht wir haben es gedacht, sondern der Aremann hat es uns eingeflüstert.

Da muss man schon selber denken. Und da dürfen wir in keine Schablone fallen sein, da müssen wir wirklich beurteilen können. Das ist ganz, ganz, ganz wichtig.

Und das ist die eigentliche babylonische Verführung. Dass man sich diesem im weitesten Sinne medialen überlässt und nicht wach dabei ist. Das ist gar nicht so bei den äußeren Ausschweifungen und sonstigen Verbrechen, die man begeht.

Das geht eigentlich nur am Rande. Natürlich sind das alles Dinge, weil das genau das fördert, dass man dann im Geistigen nicht wach genug ist. Weil jeder Mensch, der sich einfach auslebt, also Sprichwort des Egos, sich auslebt, aber jetzt im unguten Sinn auslebt, also weit über sein Maß hinaus.

Eben weil dieses richtige Sich-Ausleben besteht darin, dass das Ich das soll sich heraushalten. Weil das Ich das sagt, nein bitte, du sollst, du musst was anderes tun. Nein, ich genieße, wie auch immer.

Genauso kann ich genießen, was da von Eingebungen reinkommt. Ist ganz eng verwandt. Da hast du wirklich diesen Mut zu haben, einfach in diese Trockenheit, in dieses knochentrockene, aber ganz knallhartbewusste hineinzugehen.

Keine Spur von Träumerischen. Nichts von, ich lasse hereinkommen, was kommt. Und immer jedenfalls prüfe, ob es sachlich passt dazu oder ob es schon abschleift.

Wie gesagt, es kann kommen und es wird kommen, wenn man die Gedankenkontrolle oft macht, dann kommt, da kommt die Fülle will herein. Und will meinen kleinen Gegenstand an die ganze Welt anknüpfen, bis ins Uferlose hinein. Und genau das darf ich nicht zulassen, sondern da muss ich sagen, bis hierher und nicht weiter.

Ja, ich kann es bis zu einer Fabrik von mir aus in Amerika verfolgen. Kann sachlich in Ordnung sein, mein Löffel, weil er von dort kommt. Aber Sofortstopp, wo was nimmer dazugehört.

Diese Souveränität gehört einfach dazu. Und diese babylonische Verführung ist eben vor allem dieses luziferische Genießen dessen, was da hereinkommt an Sachen. Das ist eine der ganz großen Gefahren heute.

Weil es wird kommen, dass mehr Menschen das bekommen. Also die namentlich mehr, also dem luziferischen Zuneigen werden das kriegen. Und der Arimann unterstützt es aber auf der anderen Seite.

Und da entsteht sogar ein gewisser Sog, dass das hereingeholt wird. Und es wird kommen, dass Menschen immer mehr geistige Erlebnisse haben werden. Das wird nicht lange dauern.

Es gibt eh schon genug Fälle, wo das da ist. Manchmal ist es auch nur so halbbewusst und dann nehmen sie es halt als irgendeine Idee, als einen Einfall mit oder was. Und in Wahrheit steckt aber was Geistiges dahinter.

Aber in dem Moment, wo ich nicht wachbewusst dabei war, Finger weg davon. Finger weg davon. Und wie gesagt, der Arimann unterstützt uns sehr, dass uns das alles gleich logisch und plausibel erscheint.

Das ist nämlich die nächste Gefahr. Der Luzifer bringt uns eine gewisse Fülle herein Licht und der Arimann gibt uns die logische Betriebsanleitung dazu, sozusagen. Und das Ich ist dann am falschen Weg, ist eigentlich umgangen, im Grunde.

Das ist wirklich gefährlich und es gibt genug geistige Schulungswege heute, die eigentlich eben noch nach dem alten Muster funktionieren und die sind brandgefährlich. Vor allem für uns gefährlich. Ich meine, es ist so, dass im Osten, wo ja eine hohe geistige Kultur da ist, die das teilweise noch ungefährdeter gehen können.

Also gerade im Buddhismus zum Beispiel, die Bewusstsein, das Ich auch weghalten. Und wenn es richtig und gut gemacht wird, kann da noch sehr viel Gutes hereinkommen. Aber das hängt auch wirklich mit dem Volkstum zusammen.

Das können wir als Europäer zum Beispiel oder als Amerikaner nicht mehr. Auch wenn wir dann dort leben oder was. Man kann natürlich die Meditationen machen und man kann die geistigen Erlebnisse haben, die damit verbunden sind, aber man kommt auf einen Irrweg.

Sehr leicht auf einen Irrweg. Man kann von allen diesen Wegen lernen. Das ist gar keine Frage.

Ich spreche nicht davon, dass man jetzt alles ablegnen muss, aber wir als Europäer, als Amerikaner, als westliche Menschen, wie man es nennt, also die Menschen, die ihre Bewusstseinsseele aufs Geistige bewusst zu richten beginnen. Bei dem alten Weg geht es nicht über die Bewusstseinsseele. Aber wir in Europa, in Amerika, England und so weiter, haben ja sehr daran gearbeitet, einmal die Bewusstseinsseele aufs Äußere zu richten.

Da haben wir sehr viel Bewusstsein entwickelt und wir haben auch die Chance, sie jetzt aufs Geistige zu richten. Wir haben da eine starke Vorbereitung dazu. Und wenn wir mit dem Bewusstsein, wenn wir es aufs Geistige auch richten, dann können wir uns durchaus die ganzen Sachen, die aus einer alten Tradition kommen, können wir sie ergreifen, können damit was anfangen, wenn wir mit dem wachen Bewusstsein dabei bleiben.

Dann wird sich wahrscheinlich auch die Methodik ändern. Und wird vor allem auch etwas Individuelleres herausbekommen. Man muss sich das nur anschauen, wie Rudolf Steiner seine Übungen gegeben hat und er hat es immer als Beispiele gegeben.

Er hat manchmal Menschen individuell was geraten, weil es für den passt, aber gerade dadurch wird er deutlich, dass der Weg individuell ist. Es gibt nicht eine Schablone. Sondern es geht eben darum, also im Geistigen, mit dem Ich wach zu werden, heißt er, letztlich musst den geistigen Weg du selber gehen und den Pfad bestimmen, wie du hingehst.

Was also gegeben ist und warum Steiner das so streng macht, dass er eben immer nur Anregungen gibt und immer wieder betont sind Hinweise. Und dass der Geisteslehrer, egal ob er jetzt physisch anwesend ist oder ob er durch seine Schriften zum Beispiel wirkt, man darf es immer nur als Anregung verstehen, aber nicht etwas, dem man sklafisch folgt. Dann hat einem der Awe-Mann voll und ganz und dann benutzt es der Awe-Mann einfach um seinen Zwecken zu dienen.

Und man braucht ja nicht zusammenschauen, wie Steiner das oft von so unterschiedlichen Perspektiven auch den Schulungsweg geschildert hat und immer wieder neue Nuancen drinnen sind, die teilweise, wie jetzt, so oder so, ja, such, so wahrscheinlich. Wieder einen eigenen Weg. Aber du lernst, indem du die verschiedenen Möglichkeiten, die er schildert, an denen lernst einfach einmal, lernst dich zu orientieren.

Es ist also so etwas wie eine Landkarte, die er gibt. Aber jeder von uns geht eigentlich in sein eigenes Niemandsland, wo es etwas Neues zu entdecken gibt. Man muss auf dem eigenen Weg hingehen.

Das macht es so schwierig. Das macht es wahrscheinlich so, dass man jahrzehntelang vielleicht keine Schauungen hat oder bis man dann vielleicht da aufkommt, eigentlich habe ich eh schon Ängste gehabt, ich habe es nur nicht bemerkt. Und dann ist plötzlich alles da.

Der Weg ist mühsam und lang und es ist natürlich viel leichter, wenn man den, wie soll ich sagen, luziferischen Weg geht, wo sehr schnell irgendwas da ist. Ich meine, es ist überhaupt kein Problem, in einem Wochenseminar Schauungen sich zu erwerben auf einem alten Weg. Das ist, wenn man nicht ganz ahrimanisch verstockt ist, geht das in jedem Fall.

Aber dann ist es halt luziferisch. Dann ist es voll luziferisch. Und da kann was Wahres drin sein mit dem Touch.

Unwahrheit, die aber nicht sichtbar wird einfach. Weil er spricht halt im Namen Christi oder sonst was auch immer. Aber nur da ist ein kleiner Haken dabei.

Und der vertirbt das Ganze dann. Das ist das Problem. Und vor dem muss man sich wappnen.

Und gerade wenn wir uns jetzt mit Geistigen beschäftigen, dann ist das die größte Falle, in die wir tappen können. Also ganz klare Besonnenheit und eben gerade diese Nebenübungen sind die Basis für alles. Und da geht es darum, wirklich ganz mit Sicherheit und voll wachbewusst da auf der Erde zu stehen.

Und wenn dann was kommt, dann kann ich das aber mitnehmen. Das ist das Wichtige dabei. Und das ist also die Übung völlig verfehlt, wirklich völlig verfehlt, wenn man sie missbraucht, jetzt sie irgendwo in einer Schauung zu verlieren oder in was auch immer.

Das brauche ich dann, wenn ich wirklich in Schauungen hineingehe, brauche ich diese feste Basis, dass ich jederzeit da so wachbewusst drinnen stehen kann. Sag, aha, was zeigst man dir jetzt, Lucifer? Nicht, was du mir zeigst. Aber ich geh da nicht auf den Leim.

Auch wenn du noch so wie ein schöner Engel erscheinst. Und noch so viel von Christi erwidest. Und mich dorthin buxiert, dass ich dann in Christi Namen den größten Blödsinn tue.

Aus der Kerbe kommt das, was ich oft gesagt habe, wo oft der größte Idealismus drin ist. Ehrlich, der wird aus tiefstem Feuer. Aber wenn du nicht glaubst, dass das so ist, dann bist du der Böse.

Ich weiß es ja hundertprozentig genau, aus geistiger Eingebung oder entweder aus der luziferischen, aus der geistigen oder aus der awimanischen. Aus meiner Logik heraus weiß ich es ganz klar. Nur so.

Und alles andere ist böse. Dann scheitern wir an der Aufgabe unserer Kulturepoche, das Wesen des Bösen zu erkennen. Das ist nicht so einfach.

Und daher 90, 95, 99 Prozent der Welterettungsgedanken, die verbreitet werden mit viel Enthusiasmus, mit viel Idealismus, haben ihren Fehler darin, dass sie aus dieser Unbewusstheit bzw. Halbbewusstheit kommen. Dass sie entweder aus dem luziferischen kommen oder aus dem knallharten awimanischen Intellekt.

Und damit nie die Wirklichkeit treffen. Und wenn dann ein Fanatismus dazukommt, also ein luziferischer Fanatismus mit awimanischer Klugheit verbunden, dann weiß man, wie die Welt funktioniert und wie alle Menschen sich danach richten müssen. Und wer es nicht tut, ist der Böse.

Dabei ist es genau umgekehrt. Indem er so auf die Welt zugeht, so eine Lösung anbietet, wirken durch ihn die Widersachen. Und er ist sich dessen überhaupt nicht bewusst.

Also da muss man wahnsinnig vorsichtig sein. Ich weiß nicht, da mag ich jetzt vielleicht gegen viele Zeitströmungen was Kritisches sagen, weil es ist in vielen Dingen drinnen einfach. Und das glänzt auf den ersten Blick, sagt man, da kann man ja nur dafür sein.

Na klar, so sehe ich das auch. Aber wenn man genauer hinschaut, merkt man, das führt in den Abgrund hinein. In die Zerstörung, erst recht in den Unfrieden hinein.

Das sind schwierige Themen. Aber gut, ich denke, für heute lassen wir es gut sein, einmal so als Dinge. Da müsste man gar nichts glauben.

Ich versuche euch nur zu schildern, was ich erlebe dabei, was ich sehe dabei, was Rudolf Steiner schreibt dabei. Aber ihr müsst es mit euch selber bedenken. Das ist wichtig.

Und darum kommen wir ja eigentlich zusammen, dass wir einfach lernen, einen klaren, bewussten Weg zum Geistigen zu finden. Das ist das Um und Auf. Das brauchen wir, weil wir haben es heute für die Außenwelt, dieses Bewusstsein ist da, wir haben den arämanischen, sehr bewussten Verstand, den haben wir.

Aber wir müssen es jetzt noch der geistigen Seite entwickeln. Sonst kommt da mehr Negatives herein, als Positives hereinkommt. Weil das Geistige wird hereinkommen.

Es wird mit Sicherheit hereinkommen. Und bei vielen Menschen ist es schon da. Und nur wenn man nicht bewusst damit umgeht, dann wäre man ganz auf die Seite der Widersacher gezogen, oder wir wären überhaupt völlig weggedreht, was noch fast der bessere Fall ist.

Weil das ist dann noch ein Schutzmechanismus, dass man sozusagen verrückt wird, scheinbar geisteskrank wird oder sowas, dass man das gar nicht ausleben kann, was da hereinkommt wirklich. Das ist noch der geringere Schaden in Wahrheit. Naja, in dem Sinn werden wir die nächsten Male weitersprechen.

Und es wird noch einiges in die Richtung kommen. Ich habe euch ja gesagt, wir kommen in gefährliche Gewässer jetzt hinein. Und die betreffen uns aber.

Aber man braucht keine Angst davor haben, man kann durchkommen, man kann die richtige Fahrt des Schiffes dadurch sehr wohl finden, aber dazu muss man wach sein. Man darf sich nicht einfach treiben lassen. Das ist die Grundbotschaft drinnen.

Man muss jederzeit das Steuer selbst in der Hand haben und selbst im größten Sturm. Also eben das Bild mit dem Christus, der das stürmische Meer stillt oder dann übers Wasser geht und so weiter. Das müssen wir lernen eigentlich im Grunde.

Und dazu braucht man diese Trittfestigkeit, diese irdische Trittfestigkeit im Grunde. Das Bild ist sehr gut, also der Christus, der über das Wasser schreitet. Es ist aber ganz, ganz fest.

Er hat die irdische Festigkeit und mit der bewegt er sich aber in dem eigentlich in Wahrheit ja australischen Meer, im Meer der Seelenwelt. Aber er hat auf der Erde gelernt, ja auch er gelernt so fest und klar und bewusst zu stehen. Weil er ist auch das erste Mal auf der Erde inkarniert.

Das ist auch ein Prozess, das zu lernen. Da kann man noch das höchste Göttliche sein, die Bedingung da unten, sich da hinein zu inkarnieren, was sonst keine von den Hierarchien wirklich gemacht hat. Ich meine gerade ein paar luziferische Engel oder Erzengel haben sich in der Anfangszeit der Menschheit inkarniert, in die damals noch viel weicheren menschlichen Formen.

Aber sonst ist ja da keiner heruntergestiegen. Also das ist auch eine neue Erfahrung, bitte, die Gottheit, die heruntersteigt und sich in einem menschlichen Leib verkörpert. Das ist die größte Tat überhaupt.

Dass das höchste Göttliche es schafft, da hineinzukommen, mit dem fertig zu werden, mit dem, wo trotz allen, von allen Seiten die Widersacher herankommen. Und auch wenn da jetzt was ganz Reines ist und das Leibesgefäß auch so war, dass es eigentlich keine karmische Verwicklung mitbringt aus der Vergangenheit, weil es ein erstmals Geborener war, ja dieser natanische Jesusknabe, der ja die Hülle dann gegeben hat, die Leibeshülle. Aber trotzdem, es ist eine riesige Leistung.

Aber Christus musste Mensch werden, da herunter auf die Erde kommen. Und damit ist überhaupt erst die Möglichkeit gegeben, den Widersachern wirklich Parole zu bieten. Da ist er vorangegangen.

Und dazu muss er aber fest auf der Erde stehen. Und wir müssen es auch. Wir müssen es auch.

Und wenn man so im Feinen liest, in den Übersetzungen kommt es irgendwie schon auch durch. Der Christus ist niemals einer, der schwärmt oder in Visionen spricht oder so. Er spricht in Bildern, aber das sind Gleichnissen.

Er kleidet etwas in Bildern, aber er erzählt die Bilder. Und er ist ganz wach da. Er ist ganz wach da auf Erden.

Und in dem müssen wir auch dem Christus nachfolgen eigentlich. Das ist die neue Art, ans Geistige heranzukommen. Da müssen wir ganz bewusst da auf Erden stehen können.

Und müssen auch uns im Irdischen ganz bewusst in der Hand haben, aus dem Ich heraus. Also den Weg dorthin gehen. Ich weiß, das ist ein Weg, der wird noch viele Inkarnationen dauern, bis wir das wirklich vollkommen schaffen.

Aber jetzt ist Zeit, dass wir bewusst anfangen, uns darum zu bemühen. Es wird nicht von selber passieren. Also wir können nicht mehr sagen, die Entwicklung wird es schon von selber irgendwie so bringen, dass es ist.

Wir bringen die Entwicklung voran oder wir halten sie zurück. Das liegt an uns. Und es wird nichts Unmögliches.

Oh ja schon, ihr wisst, wie ich das immer gesagt habe, den liebe ich, der Unmögliches begehrt. Aber es ist der eine Schritt. Der eine Schritt.

Es ist nur dieser eine Schritt. Und den kann jedes Ich gehen. Die Kraft hat das Ich.

Und dann der nächste. Und dann der nächste. Und dann vielleicht wieder einmal ein kurzer Rückschritt.

Aber dann zwei Schritte weiter. Das können wir aus dem Ich heraus. Mit Sicherheit.

Jeder kann das. Es geht nicht darum, wir müssen es wollen. Wir müssen es aus freiem Entschluss heraus wollen.

Es ist jetzt gar nicht die göttliche Order oder was. Die gibt es da nicht. Wir müssen es wollen.

Und dann verbinden wir uns dadurch mit dem Christus. Oder wir verbinden uns nicht mit ihm. Und das wird entscheidend sein für die Zukunft.

Also es liegt in unserer... und das muss uns bewusst werden. Also wir sollten nicht mehr zurückwollen zu einer Zeit, es kommt schon von irgendwo. Der Christus ist mit uns, wenn wir es wollen.

Wenn wir es nicht wollen, das heißt nicht tätig, uns verbinden mit ihm, dann ist er nicht da. Jedenfalls nicht verbunden mit unserem Ich. Er ist schon verbunden damit, aber er wird dann nicht tätig.

Er leidet dann darunter im Grunde. Wir tun ihm etwas an, indem wir die Kraft, die wir eigentlich haben, nicht tätig werden lassen. Das ist im Grunde der dauernde Schmerz des Christus, den er hat.

Wenn wir es versäumen, es zu tun, unter dem leidet er. Und wenn man sich jetzt die ganze Menschheit zusammennimmt und wie viel nicht getan wird, kann man sich schon vorstellen, dass das eine ganze Menge ist, was er leidet darunter. Das heißt Apokalypse.

Enthüllen des Wesens des Christus, aber auch des Ich. Weil das untrennbar miteinander verbunden ist. Außer wir zerreißen es dann irgendwann einmal und überliefern uns bewusst den saratischen Mächten.

Dann trennen wir uns davon. Aber ansonsten ist der Christus mit uns verbunden und steht uns immer zur Verfügung, wenn wir ihn wollen. Wenn wir es wollen.

Nur wenn wir es wollen, das heißt aber ins Tun kommen, nicht bitte mach für mich. In dem ich es tue, tut es der Christus. Und in dem es der Christus tut, tue es ich.

Das ist von beiden Seiten zu sehen. Das ist nicht mehr zu unterscheiden. Dann ist der Christuswille oder der Gotteswille und mein Wille ist der gleiche.

Ist identisch. Wir sind in dem Punkt nicht Befehlsempfänger, sondern gleichwertiger Partner. Wir treffen uns in einem gemeinsamen Wollen, das Einwollen ist.

Das ist drinnen. Wurscht wie groß der Widerstand auch ist, der eine Schritt ist möglich aus dieser vereinigten Kraft, die eine Kraft ist. Der Christus in uns.

Mit dem gehen wir dann gemeinsam. Und bitte das hat jetzt überhaupt nichts damit zu tun mit einem äußeren Religionsbekenntnis. Das kann genauso in einem Menschen leben, der dem Islam angehört oder dem Buddhismus angehört.

Zwar verleugnen die dort das Ich irgendwo, das sagen, es löst sich auf. Aber wenn sie agieren aus dem heraus, ist schon mal Anfang gemacht und sie tun es eigentlich. Und alles in der buddhistischen Lehre ist richtig.

Es geht das Ich ins Nirwana. Es löst sich dort auf. Nur der nächste Schritt ist, es erschafft sich aus dem Nichts wieder.

Der Fortschritt ist nur der, dass der Wille ist, sehr wohl wieder herunter zu kommen. Aber da sind viele, viele Wahrheiten drinnen im Buddhismus und nicht umsonst war das auch ein Wegbereiter, die Lehre von Liebe und Mitleid. Das ist ein gewaltiger Wegbereiter gewesen.

Auch für den Christus. Das ist ja alles nicht zufällig. Gut, da könnte man jetzt wieder stundenlang sprechen, aber jetzt bin ich eh schon eine halbe Stunde darüber.

Ich glaube, ich lasse es für heute, meine Lieben. Ich danke euch für die Geduld. Meine Lieben, bis zum nächsten Mal.

Danke auch. Danke auch, die beim Livestream dabei waren. Bis zum nächsten Mal.

Bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht, Papa, meine Lieben.

Gute Nacht.


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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X