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Die Apokalypse des Johannes - 187. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Themenübersicht
"Der Vortrag "Die Apokalypse des Johannes" behandelt verschiedene Aspekte der spirituellen und kosmischen Entwicklung des Menschen aus der Perspektive der christlichen Esoterik und Anthroposophie. Er beginnt mit einer Diskussion über die Bedeutung des bewussten Willens und dessen Rolle in der geistigen Entwicklung. Es wird hervorgehoben, dass die Hauptarbeit am seelischen Wesen durch die bewusste Selbstarbeit und die Unterstützung eines begleitenden Engels erfolgt.
Im Kontext der spirituellen Entwicklung wird das Konzept des "Christus in mir" und die Bedeutung des individuellen Ichs erörtert. Die kosmische Entwicklung des Menschen und die Rolle der Wärme im Universum werden im Zusammenhang mit dem menschlichen Willen diskutiert. Die Idee einer zukünftigen Existenz in reiner Wärme und die Entstehung eines individuellen physischen Leibes durch eigene Kraft werden thematisiert.
Die höheren geistigen Hierarchien und ihre Rolle in der Zukunft der Menschheit werden besprochen. Es wird die Bedeutung des individuellen und kollektiven Karmas und dessen Auswirkungen auf die menschliche Entwicklung betont. Karma wird als Chance für die Zukunft und als wesentlicher Bestandteil der menschlichen Entwicklung dargestellt.
Der Vortrag behandelt die Rolle des Menschen als Schöpfer in Freiheit und die Auswirkungen der menschlichen Freiheit auf die geistige und physische Welt. Es wird das Paradox der Freiheit und die Beziehung zwischen der menschlichen und göttlichen Willenskraft diskutiert. Abschließend wird die Zukunft des menschlichen Mikrokosmos und die Gestaltung durch das Ich, einschließlich der Entwicklung des physischen Leibes und der Rolle des Christus in dieser Entwicklung, erörtert.[1]
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Rohtranskription des 187. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
187. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner
Ja, es geht los. Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 187. Vortrag zur Apokalypse und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
So, und wir fangen an mit dem 32. Wochenspruch, der greift das Thema des letzten Wochenspruchs im Grunde auf, da ging es um die Lebenswillenskraft und dass in uns Kräfte entbunden werden, die Schaffensmächte aus Seelentrieben in Menschenwerke erreichen lassen. Das war das so die letzte Woche.
Also es geht jetzt dieses Licht, dieses Weisheitslicht, dieses lebendige Licht, das wir in uns aufgenommen haben, geht jetzt langsam über in Tatkraft, also in schöpferische, in gestalterische Kraft im Grunde. Und das wird jetzt ganz genau wieder aufgegriffen. Ich fühle fruchtend eigene Kraft, sich stärkend mich der Welt verleihen.
Mein Eigenwesen fühle ich kraftend zur Klarheit, sich zu wenden in Lebensschicksalsweben. Also man fühlt das Eigenwesen kraftend, also in der Willenskraft drinnen, das ist was ganz Wichtiges, weil das Ich sich so wirklich einmal im Willen spürt. Der Wille ist allerdings in uns das Unbewussteste, weil wir können trotzdem langsam lernen, was ins Bewusste zu heben.
Und da rührt sich der Wille und im Willen ist das Ich eigentlich am stärksten drinnen. Wenn wir es denken, ist es eigentlich zunächst einmal Abspiegelung, vor allem dessen was wir im Alltagsbewusstsein haben, da spiegelt sich etwas und meistens eh nur das Ego drinnen, aber was unser Ich will, das liegt ganz eben in unserem Willen drinnen. Und der Wille kann aber erst frei werden, wenn er sich seiner selbst bewusst wird, also wenn wir auch bewusst miterleben, was wir denn eigentlich wollen.
Nicht nur was wir wünschen aus dem Ego heraus, sondern wo uns unser Wille wirklich hinführen will. Das heißt, da geht es um wirklich, wenn wir es jetzt groß ausdrücken, um unsere Lebensaufgabe, die wir uns gestellt haben. Das muss nicht etwas Hochdramatisches sein, sondern es geht darum, dass wir auf diesem Weg eben das an uns verbessern, was wir uns vorgenommen haben zu verbessern, das heißt an unseren Wesenshüllen zu verbessern, namentlich an unserem Seelischen, das ist die Hauptarbeit und an dem können wir heute bewusst bereits arbeiten und das ist schon mal was Wichtiges, wie oft es wirklich getan wird und angestrebt wird, ist ein anderes Kapitel.
Wenn wir es halt nicht selber tun, dann führt uns das Schicksal immer wieder in Situationen, die uns mit der Zeit immer heftiger drängen, diese Arbeit anzugehen. Das sind wir selber. Wir sind im Grunde selber die Vollzieher unseres Karmas, wir führen uns dorthin, nur wir brauchen halt Unterstützung, namentlich unser begleitender Engel hilft uns, unseren Weg zu finden, wir stolpern halt selber so irgendwie ein bisschen blind durch die Gegend und er hilft uns, dass wir halt in die richtige Richtung stolpern.
Er ist dabei aber völlig vereinlassend, also wenn wir stur sind und namentlich unser Ego stur ist und in eine andere Richtung zieht, dann kann er es nicht wirklich verhindern, darf er es eigentlich auch nicht verhindern. Dann muss er auch zulassen, dass wir halt einmal heftiger mit der Welt kollidieren und dann dadurch vielleicht merken, hoppla, dieser Weg war es doch nicht so ganz. Aber wir sind auch langsam in dem Zeitalter drin, wo wir es vielleicht früher bemerken sollten, also das heißt spüren sollten unseren tieferen Willen, wo wirklich unser Ich drinnen tätig ist, weil das Ego treibt uns eigentlich, das führt uns nicht, das treibt uns irgendwo hin, wohin es halt das Ego gelüstet im Grunde ist, aber weiß ich nicht.
Es ist eigentlich dann immer der Trieb nach äußeren Dingen hin, das hat viel bewirkt in der Geschichte der Menschheit, also nicht nur alles negativ, keineswegs, aber doch immer auch halt oft mit negativen Begleiterscheinungen, sagen wir es einmal so. Aber viele große Fortschritte auch der Menschheit sind auch oft mit großen Schäden auch erkauft worden, im Grunde fast alles, wenn man in die Vergangenheit zurückgeht. Und nur es kann sich etwas ändern, wenn wir beginnen etwas bewusster zu spüren, wo will ich denn wirklich hin, was ist wirklich mein Wille und der zugleich der göttliche Wille ist, das muss uns bewusst sein.
Es gibt ja dieses schöne Paulus Wort, nicht ich, sondern der Christus in mir. Das heißt aber nicht, dass wir unser wirkliches Ich verleugnen, sondern da geht es um unser Alltagseich. Das soll nicht die Führung unternehmen, weil wenn unser wirkliches Ich die Führung unternimmt, dann ist der Christus mit dabei.
Weil er zwingt uns nicht so einen Weg, er lenkt uns nicht auf einen Weg, sondern er wartet darauf, was wir unseres Weg wählen. Und wenn wir aus dem Ich heraus schöpferisch tätig sind, dann ist es der Wille des Geistes, der Wille des Christus, der Wille Gottes schlechthin, der aber in uns wirkt, das ist dieselbe Quelle, nur es ist das göttliche in uns, aber es ist das göttliche. Und das ist unsere wirkliche Ich-Kraft, die da drinnen steckt.
Wie es der Christus sagt, was wir so oft immer wiederholt haben, dieselbe Vollmacht des Ichs, die gleiche Vollmacht des Ichs soll ihm eigen sein, die ich von meinem Vater empfangen habe, nämlich dem Menschen. Die gleiche Vollmacht. Und der Christus ist Mensch geworden, voll und ganz Mensch geworden, damit wir dem Göttlichen näher kommen können.
Wenn man es im Endziel nimmt, die Menschwerdung Gottes ist der Beginn der Gottwerdung des Menschen. In vielen, vielen Stufen. Da schauen wir in eine sehr, sehr ferne Zukunft hinein, also in eine Zukunft, in die wir eigentlich noch gar nicht wirklich hineinschauen können.
Das Einzige, und das ist aber schon sehr, sehr viel, was wir abschätzen können, wir sind, wenn unser ganzer Entwicklungszyklus über die sieben großen kosmischen Stufen vorbei ist, sind wir auf der Stufe wie die Schöpfergötter, die in der Bibel beschrieben werden. Und das ist eben nicht das höchste Göttliche noch. Das ist nicht einmal mittlere Etage.
Weil die Elohim, die sogenannten Geister der Form, das ist die nächste Stufe über den drei Gruppen von Engelwesenheiten. Engelwesenheiten sind die eigentlichen Engel, die Angeläue, dann die Erzengel und dann die Urengel. Das sind die drei Stufen von Engelwesenheiten, die sehr eng verbunden sind mit unserer ganzen Entwicklung seit der ersten kosmischen Entwicklungsstufe.
Da waren es die Urengel, die dort erstmals als eigenständige geistige Wesenheiten aufgetreten sind und die haben sehr stark daran mitgearbeitet, dass die Grundlage für unsere Physis geschaffen wurde. Im Wärmeelement dieses sogenannten alten Saturns. Reines Wärmeelement, ohne Luft, ohne Gas, ohne irgendwas, reine Wärme.
Können wir uns gar nicht vorstellen. Ein Universum erfüllt von Wärme. Darin gestaltet sich aber bereits etwas.
Und das ist die Grundlage überhaupt des physischen. Bis heute. Wenn man hineingeht, alles was man von Atomen, Elementarteilchen oder so redet, ist ja eigentlich Illusion in Wahrheit.
Ich meine, es ist ein nützlicher Verstandesbegriff, den wir uns bilden, aber in Wirklichkeit gibt es das nicht. Aber es gibt die Wärme. Die Wärme als Kraft, die steckt dahinter und die beschränkt sich oder wurde beschränkt auf gewisse Raumgebiete, unterliegt gewissen zeitlichen Entwicklungsgesetzen.
Aber alles das, was ich angreifen kann, das Heftel, was ich angreifen kann, den Tisch, den ich angreifen kann, den Sitz, auf dem ich sitze, im Kern ist es Wärme. Unglaubliche Wärme, die da hineingepackt ist, nur in so ein einziges Atom, das ist jetzt ein abstrakter Begriff im Grunde, weil in Wahrheit ist es Wärme, die gefesselt ist in einen Raumbereich. In einem ganz winzig, kleinen, engen Raumbereich.
Aber eigentlich eine gewaltige Kraft, die da drinnen steckt, die dann ein bisschen herauskommt, wenn so Atome zerfallen, zum Beispiel Radioaktivität oder was, da kommt ein bisschen was davon heraus, da befreit sich etwas von dem, was gefangen wurde. Da spielen die arämanischen Mächte eine große Rolle, dass das gefangen wurde. Das Ziel wird sein, dass wir in der siebten kosmischen, das heißt in der letzten kosmischen Entwicklungsstufe, dass wir aus eigener Ich-Kraft heraus uns unseren eigenen physischen Leib geschaffen haben, der aber dann ein reiner Wärmeleib ist.
Das ist die Vollendung sozusagen dieser sieben Stufen. Und dann haben wir uns selber eine Physis gebaut. Und die kann dann vergeistigt werden, auf ein höheres Niveau noch gehoben werden.
Und sich also auch ganz vom Stofflichen lösen und bleibt trotzdem von der Gesetzmäßigkeit etwas Physisches. Das heißt, es hat etwas Formendes, etwas Geformtes drinnen. Also physisch sein heißt immer, es ist etwas Geformtes.
Ätherisch heißt, es ist etwas Formbildendes. Astralisch, seelisch sein heißt, es ist etwas, das das miterlebt bis zu einem gewissen Grad. Also einerseits das, was sich in mir formt und umformt bis zu einem gewissen Grad.
Also mit jedem Atemzug tun wir das zum Beispiel. Oder wie das Blut strömt. Und aber auch, was sich in der Welt draußen verändert, es seelisch mitzunehmen und im Inneren mitzufühlen sozusagen, was in der Welt draußen passiert.
Und diese, wie soll ich sagen, physische Hülle, die aber dann eben nur eine Wärmehülle ist und trotzdem aber etwas Geformtes ist. Es ist nicht einfach Wärme, die zerfließt, sondern die trotzdem gehalten wird. Nur wird sie dann nicht eingesperrt durch die alemanischen Mächte, sondern wir halten sie durch unsere eigene Ichkraft.
Weil die andere Seite der Wärme ist Wille. So ist es entstanden auf dem alten Saturn. Dort, diese Wärme, die in die Welt getreten ist, war eine Gabe, ein Opfer der sogenannten Throne.
Throne sind also viel, viel höhere Wesenheiten, etwa als die Elohim, also die Geister der Form, von denen in der Bibel am Anfang die Rede ist, sind was viel, viel Höheres. Geister der Form, haben wir gerade gesagt, stehen gerade über den Dreiengelstufen drüber. Sind also die erste Hierarchie, die man auch als Götter bezeichnen kann.
Weil es gibt eben eine ganze Menge Stufen. Darüber gibt es die Geister der Bewegung, die Geister der Weisheit. Und dann über den Geistern der Weisheit, in der obersten Dreiheit, kommen dann die Throne.
Und die Throne opfern Willenskraft hin und Wärme ist sozusagen hingeopferter Wille. Das heißt nicht, dass sie ihren Willen verlieren, aber sie können aus ihrem Überfluss des Wollens heraus eben Wärme hinopfern und das ist letztlich heute die stoffliche Substanz geworden, auf der wir bauen. Da ist das Opfer der Throne letztlich im Kern drinnen.
Und das ist jetzt nur noch überformt von anderen Wesenheiten. Und eben namentlich die alemanischen Kräfte spielen auch eine Rolle dabei, aber natürlich eben auch die Geister der Form. Und wenn wir eben gegen Ende zu der siebenten kosmischen Entwicklungsstufe gehen, dann werden wir eben wirklich unsere eigene Physis, unsere Wärmephysis gebaut haben, ganz individuell.
Das hat nichts mehr mit unserer heutigen Gestalt zu tun, jedenfalls nicht so, ich darf es mir nicht vorstellen, da huscht dann jetzt irgendeine Wärme herum, die so die Gestalt hat, wie wir sie jetzt haben. Das wird ganz anders sein. Aber sie wird jedenfalls ganz individuell sein und diese Wärmeformung kommt aber eben ganz aus unserem eigenen Ich heraus.
Das heißt, wir geben uns eine ganz individuelle Wärmeform, also die werden wir dann leben auf dem Vulkanzustand. Und das ist die Voraussetzung dafür, dass wenn das alles vorbei ist, dann ist in Wahrheit trotzdem nicht alles vorbei, sondern dann hebt abseits davon, ich sage es jetzt bewusst, weil auch unser Zeitbegriff nicht mehr gültig ist. Also man kann nicht von einer Kontinuität sprechen, das ist also wahnsinnig schwer zu verstehen oder vielleicht gar nicht zu verstehen, aber die Zeit fängt an im Grunde in dem Moment, wo die Drohne ihre Wärme hinopfern.
Mit dem Opfer der Wärme beginnt die Zeit zu laufen in einer gewissen Weise. Und wenn die Wärme sich wieder ganz ins Geistige zurückziehen wird am Ende dieser Entwicklung, dann wird die Zeit aufhören. Jedenfalls die Zeit, wie wir sie jetzt kennen.
Und trotzdem ist es nicht das Ende, sondern dann beginnt was Neues, was in keinster Weise irgendeinen karmischen Zusammenhang hat mit dem, was vorher war, weil alles Karma dann aufgelöst ist. Was nicht aufgelöst wäre an Karma bis dahin, und zwar Karma aller beteiligten Wesenheiten. Also das ist auch vielleicht ein wichtiger Punkt.
Karma hat nicht nur der Mensch, sondern dem unterliegen auch die Hierarchien. Die ganzen Hierarchien, alle bis hinauf zu den Seraphim unterliegen dem Karma. Karma heißt ja nichts anderes als jede Tat, äußere Tat, aber auch jede geistige Tat, also auch jeder Gedanke oder was hat eine Wirkung.
Und diese Wirkung kommt wieder zu mir zurück. Also die geht in die Welt hinaus, weil indem ich aus dem Willen tätig bin, gehe ich ja eigentlich in die Welt hinein mit der Tat. Und selbst wenn ich sie nur in Gedanken fasse, geht etwas in die Welt hinein.
Und das hat aber auch eine Rückwirkung auf mich und früher oder später kommt diese Wirkung wieder zu mir zurück. Wirkt von außen auf mich ein und verlangt sozusagen, dass zu der Tat, die damals gesetzt wurde, jetzt eine ausgleichende Tat vollzogen wird. In aller Freiheit, gerade bei Menschen, in aller Freiheit.
Aber es ist eine Aufgabe, die damit gestellt ist. Das hat jetzt gar nichts damit zu tun, dass man das als Strafe oder als Erziehungsmittel auffassen müsste. Das wäre einseitig.
Also Karma ist nicht nur Erziehungsmittel, sondern es ist auch eine Riesenschance für die Zukunft. Weil es heißt auch, ich habe mir etwas vorbereitet und irgendwann in der Zukunft kommt mir das entgegen und ich kann dadurch jetzt das sozusagen vollenden. Ich habe einmal was begonnen und das geht nicht verloren.
Ich muss vielleicht zwischendurch immer wieder noch Neues mir erwerben, mag alles sein. Aber es kommt mir dann von außen der Impuls entgegen, das wirklich umzusetzen und sozusagen die Tat zu vollenden im Grunde dadurch. Also Tat besteht immer aus zwei Seiten sozusagen.
Ich setze eine Tat und das bewirkt, dass mir in der Zukunft eine Wirkung entgegenkommt. Und die ermöglicht eigentlich etwas. Die ermöglicht die weitere Entwicklung.
Das heißt, wir müssen ganz weg von dem Gedanken, Karma ist immer Strafe. Das ist eigentlich etwas, was sehr stark aus dem Orient, also aus den altorientalischen Kulturen gekommen ist, dass Karma immer eigentlich als etwas Schlechtes empfunden wurde. Als Belastung, als etwas.
Denkt nur bis zum Buddha hin. Es geht darum, aus dem Erwarten der Wiedergeburten herauszukommen und das geht eigentlich nur, wenn es den Karma auflöst, im Grunde. Nur der Punkt ist, dass du dem Karma so schnell nicht entkommst.
Sicher, er sagt ja tatsächlich, wenn du bis ins Nirvana aufsteigst, dort löst es sich auf. Nur du selbst löst dich eben nicht auf. Das ist eben das Neue.
Da heißt es, du gingest im Göttlichen auf. Aber der christliche Gedanke geht weiter. Der geht noch weiter.
Du löst dich auf und erschaffst dich selbst neu. Und nicht nur das, aus dem Überfluss der Schaffenskraft schaffst du etwas in der Welt. Also der Weg geht wieder hinunter, wird weltschaffend wieder.
Der Weg des Buddha ist der sozusagen im Grunde zurück zum Anfangszustand zu gehen. Das heißt, dort wo wir noch gar nicht als Einzel-Ich herausgekommen sind, letztlich aus dem Nirvana in Wahrheit, weil dort aus dem Nichts heraus entsteht der geistige Funke im Grunde in Wahrheit. Und dort geht er auch wieder zurück, aber er kann halt auch wieder hervorkommen.
Diese Kraft sich selbst zu schaffen, die steckt im menschlichen Ich drinnen. Und nicht nur das, sondern aus dem Überfluss mehr noch zu schaffen. Das heißt, es ist damit nicht zu Ende, aber es ist, wenn wir diese sieben kosmischen Entwicklungsstufen absolviert haben, dann übernehmen wir eine ähnliche Aufgabe, wie sie die Schöpfergötter der Bibel hatten.
Das heißt, es geht dann darum, einen ganzen Kosmos im Grunde zu schaffen. Und zwar zu schaffen, und damit wir es jetzt genauer sagen, weil wir sind dann noch nicht auf der Stufe der Drohne, dass wir uns eine Willenskraft oder sowas aussenden und damit die Substanz dieser Welt schaffen, aber wir formen sie, wir gestalten sie, wie riesige Künstler im Grunde. Also so wie es die Geister der Form, die Elohim halt gemacht haben mit der Erdentwicklung.
Diese Kraft haben wir dann drinnen. Das ist das Endergebnis, bis dorthin können wir schauen, wie wir sie anwenden werden oder was. Das ist vollkommen offen noch.
Vollkommen offen. Daher kann man es auch nicht sehen. Also selbst der fortgeschrittenste Hellseher oder Geistesforscher kann das nicht sehen.
Weil das ein Akt der völligen Freiheit ist. Und daher gibt es auch keine zeitliche Kontinuität. Das ist nicht so, so jetzt in unsere sieben Stufen.
Da geht in gewisser Weise, in gewisser Weise der Zeitfluss durch. Eben mit sehr viel Verbiegungen und Veränderungen. Aber in gewisser Weise geht der Faden doch durch.
Und dann kann man sagen, naja, und jetzt nachher. Wann nachher? Wie nachher? Kann man nicht sagen. Weil es ganz aus der Freiheit herauskommt, der Impuls dann.
Und man kann nie sagen, wann der Impuls sozusagen in die Welt tritt. Er tritt. Irgendwie, irgendwo.
Aber das sind alles Begriffe, die dann nicht mehr taugen. Also selbst der Begriff des Raumes, wie wir ihn kennen, passt nicht. Weil es ist ja eben auch die Wärme, die sich auf dem alten Saturn gebildet hat, die eh zwischendurch immer wieder mal verschwunden ist ins rein Geistige, eben zwischen den großen Entwicklungsstufen.
Aber trotzdem, sie kommt immer wieder. Aber was dann herauskommt am Ende, was dann neu geschaffen wird, wie das ist, das kann man nicht einfach genauso wieder als Wärme bezeichnen. Ja, bezeichnen werden wir dann überhaupt nicht in der heutigen Art.
Irgendwas wird anders sein. Aber jedenfalls sind wir dann fähig, einen ganzen Kosmos zu formen, im Grunde. Die Menschheit als solches.
Da sind viele Fragen zu klären. Die Menschheit als Ganzes, wie ist es, da waren sieben Elohim. Ja, wie viele Menschen, wie viele Abermilliarden Menschen haben wir? Wir haben jetzt acht Milliarden Menschen auf Erden.
Wir haben um einiges mehr, die gerade zwischen Tod und neuer Geburt sind. Also es sind viele. Es sind allerdings jetzt nicht mehr so viele, die erstmals geboren werden auf Erden.
Also die erstmals sich inkarnieren auf Erden, das ist also eigentlich ganz selten geworden. Also die meisten haben schon etliche Inkarnationen hinter uns. Aber nämlich mit dem Impuls, wo wir erstmals die Erde betreten haben, da haben wir erstmals uns aus dem Ur-Menschheits-Ich, das heißt aus dem Adam-Ich heraus als eigenständiges Ich herausgelöst.
Zwar noch sehr, sehr stark verbunden mit dem Ur-Ich, aber wir haben uns immer mehr herausgetrennt. Und die Frage ist, wie wird es dann in der Zukunft sein? Ich will die Frage jetzt gar nicht beantworten, kann ich auch gar nicht, weil sie niemand beantworten kann. Aber es wird anders sein auf jeden Fall.
Anders als alles, was wir uns jetzt vorstellen können. Also da macht es ja keinen Sinn darüber zu reden. Aber trotzdem ist es eine Perspektive.
Und die Perspektive ist, wir werden einen Makrokosmos schaffen. Nachdem wir am Ende der sieben kosmischen Entwicklungsstufen unseren eigenen Mikrokosmos geschaffen haben. Von A bis Z. Das heißt, wir haben uns geschaffen unser eigenes seelisch-australisches.
Wir haben uns geschaffen unseren eigenen Ätherleib, also die Lebenskräfte. Und zwar aus dem Nichts heraus. Und wir haben uns sogar unser eigenes physisches geschaffen.
Das heißt, damit haben wir komplett unseren Mikrokosmos selbst erschaffen. Das Ziel erreichen wir auf dem Vulkanzustand. Das ist das siebente kosmische Entwicklungszustand, den wir durchgehen.
Also es fängt an mit der Wärme am alten Saturn. Damit wird die Grundlage für den physischen Leib des Menschen gelegt. Und am Ende, am Vulkanzustand, der wieder ein reiner Wärmezustand ohne Gas, ohne Flüssigen, ohne Festen sein wird.
Und trotzdem ist es geformte Wärme, wenn man so will. Lebendig geformte Wärme. Aber dann ist das unsere eigene Schöpfung.
Bis dahin brauchen wir die Unterstützung. Am Vulkanzustand lernen wir von jeder Unterstützung unabhängig zu werden. Bis ins letzte Glied hinein.
Dann haben wir eine Selbstständigkeit in gewisser Weise erreicht, bis in unsere Physis hinein. Aber wie gesagt, die ist dann nur Wärme. Kann man sich nicht vorstellen.
Aber Wärme, die zugleich Willenskraft ist. Und dieser Wille ist unserer und zugleich der göttliche Wille. Aber eben nicht im Sinne, wir kriegen einen Befehl von uns, sondern in dem es nicht mehr zu trennen ist.
Auf dem die Willensentfaltung des Menschen zählt dann zur göttlichen Willensentfaltung. Er gibt den Freiraum dafür und wartet darauf. Ist schwer auszudrücken, weil es gibt ihm eigentlich keine Trennung.
Also kann ich eigentlich nicht sagen, das göttliche wartet, was wir tun. Es ist eins und trotzdem sind wir wir selbst und ganz frei. Und genauso ist die Gottheit natürlich frei.
Also wir können uns ja nicht zwingen, die Gottheit muss jetzt wollen, weil wir das wollen, aus unserem Ich heraus. Und trotzdem passiert es aber, dass der Wille der Gottheit und unser Wille eins ist. Das ist paradox in gewisser Weise.
Schwer verständlich. Aber wir haben noch ein paar kosmische Entwicklungsstufen vor uns, wo wir mehr davon verstehen werden. Heute können wir es eigentlich nur in Paradoxa ausdrücken, also in scheinbaren Widersprüchen.
Aber warum erzähle ich das so ausführlich? Weil es sehr viel mit unserem Thema zu tun hat. Und wir stehen ja jetzt in der kritischen Phase der Apokalypse sozusagen. Also wir haben schon besprochen die ganze Sache mit Babylon.
Da geht es vor allem darum, dass wir aus eigener Kraft unser Seelisches erziehen. Und vor allem bezüglich dessen, wie geistiges aufgefasst wird im Menschen. Das ist ganz wichtig.
Also dass alles weggeht, was unbewusstes, visionäres oder so weiter ist, das muss einfach raus, weil das würde uns ins Verderben führen. Weil da kann eigentlich nur mehr hereinkommen, im Wesentlichen die Widersacherimpulse. Alle anderen warten auf uns, dass wir uns zu ihnen erheben.
Und dann kommen wir in ein Geistgespräch, in ein Erleben anderer geistigen Wesenheiten. Aber was uns visionär überfällt, da wird es sehr problematisch. Und vor allem haben wir dann nicht die Festigkeit und Bewusstseinsklarheit zu beurteilen, was wir da erlebt haben.
Das ist das Problem. Das ist das große Problem bei allem, was mediumistisch ist, alles was altes Hellsehen ist, dass man in Wahrheit nicht beurteilen kann, von woher kommt es und vor allem welche Wirkung hat das in der Welt. Das heißt also gerade Medien, die überhaupt ganz in der Ausfalle, ganz weggedreht sind bei dem, was sie tun, da ist also die Gefahr der ärgsten Verirrungen, die daraus kommen können.
Weil da kommt vielleicht ein Mordsenthusiasmus hinein, was durchzusetzen, was aber eigentlich total in den Abgrund führt. Man kann es nicht beurteilen. Man kann es nur beurteilen, wenn man mit dem wachen Ich mit hineingeht in die geistige Wahrnehmung.
Ganz wach, dann kann es beurteilen. Ansonsten nicht. Und zwar gerade nicht für alles das, was jetzt für unser Erdenleben wichtig ist.
Da können die ärgsten moralischen Entgleisungen kommen. Moral ist ein blödes Wort, aber es können Dinge passieren, die absolut verderblich sind. Und das entsprechende Medium kriegt es aber nicht mit, dass es da Impulse ausstreitet, die verderblich sind.
Müssen nicht sein, nur es hat keine Möglichkeit, das zu beurteilen. Weil nur, dass es in der Vision schön ausschaut, das sagt noch gar nichts. Das sagt noch überhaupt nichts.
Und es ist schon so, es ist ja interessant, also die Widersacher an sich, wenn man sie bewusst befragt, können sie einen nicht anlügen. Sie können es deswegen nicht, weil sie sich sonst selbst eigentlich schädigen und zerstören würden. Weil sie selbst, wie soll ich sagen, die Gestalt der Lüge annehmen.
Eigentlich hat nur der Mensch das zweifelhafte, aber wahrscheinlich notwendige, sehr sicher für die Entwicklung der Freiheit notwendige Privileg, wirklich lügen zu können. Wir können nämlich in unserem Seelischen was zurückhalten und nach außen hin was anderes sagen. Diese Möglichkeit haben im Grunde alle geistigen Wesenheiten über uns nicht.
Auch die Widersacherwesenheiten nicht. Die können eben alle nicht dieses eigene, abgesonderte Innenleben sich aufbauen. Über das haben wir schon gesprochen, also dass die Engelwesenheiten zum Beispiel nicht so wie der Mensch sich jetzt meditativ in sich zurückziehen können oder nachdenkend in sich zurückziehen können und sich jetzt die Frage stellen, ja wer bin ich denn eigentlich, wo ist meine Aufgabe.
Das kann keiner, bis zu den höchsten Hierarchien, darauf kann das niemand. Sie haben diese Möglichkeit nicht, weil in dem Moment, wo sie sich von der Außenwelt abwenden und es gibt eben trotzdem auch für diese Wesenheiten eine Außenwelt in gewisser Weise, an der erleben sie sich, wenn sie dort tätig werden, an ihren Taten werden sie sich ihrer selbst bewusst. Das heißt, sie erleben den Willensimpuls eigentlich daran, dass sich die Welt verändert.
Sie spüren, das was sich da jetzt verändert, das geht von mir aus, das habe ich gemacht. Daran spürt ein Engel und zwar gilt es im Wesentlichen für alle Engel-Hierarchien, also für die ganzen geistigen Hierarchien in der einen oder anderen Form, daran spüren sie sich, daran spüren sie ja ich. In dem Moment, wo sie sich zurückziehen, was man eher Inneres nennen könnte, kommt Geisterfüllung von oben.
Das heißt, sie erleben das, was geistig-seelisch die Hierarchien bewegt, die über ihnen stehen. Und irgendwo ganz ferne darüber ist die Gottheit. Sie können es aber dann oft nur sehr unklar unterscheiden.
Gerade je höher der Blick hinauf geht, wird es immer verschwommener irgendwo. Also sehr konkret ist zum Beispiel das Erlebnis der Hierarchiestufe, die über ihnen steht. Die erfüllt sich ganz und die ist aber wieder erfüllt von der darüber und so geht das weiter.
Und da haben sie überhaupt kein Ich-Bewusstsein. Da lebt in ihnen die geistige Welt, da bewegen sich diese Impulse von den ganzen Hierarchien, die über ihnen stehen und beziehungsweise bei der höchsten Gruppe, wenn wir bis zu den Seraphim hinausgehen, die stehen halt dann im unmittelbaren Anblick Gottes. In gewisser Weise, in abgestufter Weise ist das für die obersten drei Stufen, also das sind die Throne, die Cherubim und die Seraphim, das sind die höchsten.
Das heißt, die sind zuständig dafür, wirklich bis ins feinste Detail einen ganzen Kosmos zu gestalten, die Substanz dafür zu geben. Die stehen bis zu einem gewissen Grad aber trotzdem ein bisschen abgestuft im unmittelbaren Anblick der Gottheit. Das heißt, wenn sie sich in ihr Inneres wenden, dann lebt in ihnen das göttliche Bewusstsein im Grunde.
Das erleben sie. Aber von sich wissen sie in dem Moment nichts. Gar nichts.
Nur was dann überbleibt, wenn sie sich wieder nach außen sozusagen wenden, also zu ihrem eigenen Schaffen hinwenden, dann aus diesem Impuls kommt der göttliche Wille und sie werden aus dem heraus tätig nach Maßgabe der Kräfte, die sie haben und damit wirken sie mit an dem ganzen Schöpfungswerk. Sie können nicht anders als nach dem handeln. Es kann nur so sein, dass ihre Kräfte vielleicht nicht ausweichen und alles das, was sie an Fülle aufgenommen haben, wirklich in die Tat umsetzen.
Also daher spüren sie dann schon, dass sie vollkommener etwas umsetzen, weniger vollkommen etwas umsetzen und danach beginnt sich auch das zu differenzieren in dem Bereich der höheren Hierarchien irgendwo. Also es gibt welche, die den größten Teil dessen erfüllen können, was die Gottheit sozusagen verströmt hat, wenn man so will, und was sie aufgenommen haben in ihr Inneres. Manche können weniger davon, damit entstehen schon unterschiedliche Stufen, die weniger vollbringen können.
Von dem bleiben halt in der Entwicklung in gewisser Weise zurück. Also die sind dann auch am geeignetsten dafür, von der Gottheit zu anderen Aufgaben eingesetzt zu werden, gerade im Zuge unserer ganzen kosmischen Entwicklungskette könnte man sagen, nämlich als Widersacherkräfte zu wirken. Die sind prädestiniert dafür.
Das heißt, die können vielleicht höhere Aufgaben nicht erfüllen, aber sie können gerade diese Widersacheraufgaben erfüllen. Und in dem Sinn kann man sagen, werden sie abkommandiert sozusagen. Weil diese Aufgaben auch erfüllt werden müssen.
Und dafür sind sie dann die geeigneten. Also das heißt, die Engelhierarchien nehmen das heraus, was nach Maßgabe ihrer Kräfte möglich ist. Das setzen sie in Taten um.
Und das ist unterschiedlich halt. Damit hängt aber auch zusammen, dass bis das Ganze jetzt letztlich unten bei uns ankommt, dass es eine ganze Menge Verzerrungen gibt. Das heißt, es wird nicht das Vollkommene erfüllt, sondern nur Teile davon.
Und damit ist notwendig die Schöpfung unvollkommen. Verglichen mit dem, was im göttlichen Bewusstsein lebt. Und zwar jetzt wirklich das oberste göttliche Gemeinde.
Also die Trinität als solches. Die Trinität aber oben gedacht als Einheit. Weil sie ist eigentlich eine Einheit und kann aber in drei Gestalten erscheinen, wenn sie sich auf eine niedrere Ebene herunter begibt sozusagen.
Dann wird die Trennung immer deutlicher. Dann gibt es also verschiedenste, diese drei verschiedenen Aspekte des göttlichen Leben. Die treten dann immer deutlicher hervor.
Aber in Wahrheit ist es eine Einheit. Weil es ist der Vater und der Sohn und der Heilige Geist sind nicht getrennt voneinander in Wahrheit. Aber sie erscheinen in drei Gestalten, wenn man so will.
Ja, gut. Gehen wir noch einmal zur Wärme zurück und zum physischen Leib des Menschen. Also am alten Saturn, erste Entwicklungsstufe, wird den Menschen die erste Anlage zu seinem physischen Leib in Form eines Wärmeleibes gegeben.
Und alles auf den nächsten Entwicklungsstufen wird es dann verdichtet zum luftförmigen. Also auf der alten Sonne haben wir einen Wärmeluftleib. Auf dem alten Mond kommt ein Wärmeluft- und Wasserleib dazu.
Wasser, jetzt nicht unser Leitungswasser, sondern flüssiger Zustand. Also es ist alles in einem fließenden. Auf der Vorgängerstufe unserer Erdentwicklung gab es den Menschen natürlich bereits einen physischen Leib.
Jetzt eben auf dem alten Mond bereits als Wärmeluft- und Wasserleib. Wobei man sich das Wasser halt auch durchaus sehr zähflüssig vorstellen kann. Aber eben noch nichts Kristallines drinnen.
Und was der Mensch eben auch noch nicht hatte, sondern das waren erst alles die Leibeshüllen des Menschen. Sein Ich gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht. Sein Ich gab es noch nicht.
Es war eigentlich immer das Göttliche, das auf Umwegen drinnen wirkte. Also die Umwege waren zum Beispiel die, dass sich am alten Saturn die heutigen Urengel dort durch diese Leiblichkeit, diese Wärmeleiblichkeit geschaffen wurde. Aber nicht indem sie sich verkörpert haben, sondern indem sie von außen hinein gewirkt haben.
Mithilfe dieser Wärmeleiblichkeit, die die erste Stufe unseres physischen Leibes war. Dadurch haben die, indem sie mit dem tätig wurden, von außen aber gelenkt, tätig wurden, haben sie sich selbst erlebt. Dadurch haben sie ihr Ich-Bewusstsein entfaltet.
Schon kompliziert, wie der Mensch entsteht. Und sie haben zugleich also diesen Wärmeleib weiter durchformt dadurch. Also weil die Tätigkeit geht nach außen, sie geht aber auch nach innen.
So wie jede Willenstätigkeit. Willenstätigkeit ist einerseits sich selbst gestalten, aber auf der anderen Seite Welt gestalten. Es ist beides.
Beim Sich-Selbst-Gestalten wird uns auch ununterbrochen. Jetzt wo wir da sitzen, was nur allein nicht durch unser Hirnkastl rennt, durch unser Blut rennt. Und das ist ja alles nicht einfach nur ein mechanischer oder physikalisch-chemischer Vorgang, sondern da wirkt unser Ich-Wille drinnen.
Und der gestaltet drinnen. Also zum Beispiel sehr deutlich in dem, was Nervenverbindungen sind, alles mögliche, wie sich Zellen erneuern oder was, da wirkt unser Wille drinnen. Also wenn was nicht funktioniert, dann ist unser Wille dort gescheitert.
Wir waren nicht stark genug das zu kriegen. Also da arbeiten wir natürlich mit höherer Hilfe, weil bis ins feste Element hinein können wir heute nicht arbeiten. Wir können also, nämlich nicht bewusst, jedenfalls nicht bewusst.
Da haben wir Unterstützung. Aber auch dass diese Unterstützung möglich wurde, das wurde eben schon vorbereitet auf dem alten Saturn, weil dort die heutigen Urengel, die damals aufgerückt sind überhaupt als geistige Wesenheit da zu sein, also ein Ich entwickelt haben, ein Ich bekommen haben, die haben gearbeitet bereits an dem, haben vorbereitet das. Und so geht es weiter.
Auf der alten Sonne kommen die heutigen Erzengel dazu und auf dem alten Mond kommen die heutigen Engel dazu, die alle arbeiten an dem mit und höhere Hierarchien auch noch. Aber ganz besonders wichtig eben die Arbeit dieser drei Gruppen von Engeln. Also Angeläu, die unterste Stufe sozusagen, zu denen namentlich eben auch der Engel gehört, der uns begleitet, der ganz eng mit uns verbunden ist und über den im Grunde alles das läuft, was wir noch nicht selber können.
Und der nimmt halt wieder was von höheren Hierarchien auch auf und gibt uns das weiter im Grunde. Aber der ist die Schaltstelle sozusagen, kann man sagen, der das alles uns zuführt, was wir halt noch nicht können. Und das aber so abstimmt immer, dass es mit unserem Ich, mit dem Willen unseres Ichs in Einklang steht.
Denn Willensimpulse sind da, es sind Willensimpulse eben da, die bis ins Physische hineingehen, bis sogar vom Willen her bis ins feste Physische hineingehen, uns fehlt nur die Kraft, das umzusetzen. Und da haben wir Hilfe, und da haben wir Hilfe dann überhaupt insbesondere auch durch den Christus in uns. Aber der Engel gibt die Impulse weiter, weil wir können es aus unserem Ich zwar wollen, aber wir wissen noch nichts davon und damit können wir es nicht in Freiheit umsetzen, das ist das Problem heute.
Und der Weg geht dorthin, aber dass wir immer wissender diesbezüglich werden. Also man kann sagen, die ganze kosmische Entwicklung fängt an mit dem, dass man sagen kann, sie wissen nicht, was sie tun, dass wir mal dort hinkommen, sie wissen, was sie tun, wir Menschen nämlich. Und zwar wirklich bis in die tiefsten Ebenen hinein.
Das werden wir am Spiegelbild des alten Saturn, also auf dem Vulkanzustand, der eben wieder eine Wärmewelt ist, dort werden wir das haben. Und dann bauen wir uns unsere Wärmephysis, mehr haben wir dann immer, kein Luftelement, kein Wasserelement, kein festes Element, weil dann leben wir eben in einer reinen Wärmewelt. Also dann leben wir nicht einmal mehr in so etwas, was man als Sonne bezeichnen könnte, weil das ist immerhin noch eine Gaswelt, wenn man so will, eine Luftwelt bis zu einem gewissen Grad.
Nicht einmal dort und darüber hinaus. Wir leben in einer kosmischen Wärme, könnte man sagen. In einer kosmischen Wärme.
Also in dem Element, wenn man es jetzt mit der äußeren Wissenschaft vergleicht, mit dem, was jetzt schon sehr erkaltet ist, aber eben trotzdem immer noch als Wärme da ist, was sozusagen als Hintergrundwärme im ganzen Kosmos da ist. Es ist zwar eiskalt da draußen im Kosmos, aber ein bisschen Wärme ist immer noch da. Das ist sozusagen der Rest dieser Wärme, mit der auch unsere Erdentwicklung begonnen hat, unser Erdenkosmos.
Also ich sage Erdenkosmos, weil damit ist wirklich die ganzen Sterne, die da draußen am Himmel stehen, das gehört alles mit dazu. Es geht also nicht nur um unsere Erde, nicht nur um unser Sonnensystem, nicht einmal nur um unsere Galaxis mit den Milliarden Sonnen, weil da gibt es Drilliarden davon noch draußen. Das alles gehört dazu, in Wahrheit.
Das alles gehört dazu. Das alles gehört zur Erdentwicklung irgendwo dazu. Wir werden also lernen, bis zum letzten Zustand eben mit dieser Wärme umzugehen und sie durchformen.
Also im Wärmeelement uns unseren eigenen physischen Leib zu schaffen. Physischer Leib ist wirklich ein Hilfsbegriff. Es ist gestaltete Willenskraft, könnte man auf der anderen Seite sagen, weil ich jetzt schon ein paar Mal gesagt habe, die Innenseite, wenn man so will, der Wärme ist Wille.
Nichts anderes als Kraft. Wenn sie sich beginnt zu äußern in der Welt, gestaltet wird, erscheint sie als Kraft. Und das heißt, es wird unser physischer Leib dann auf dem Vulkanzustand ein Kräfteleib sein, ein Wärmekräfteleib, wenn man so will, der aber durch unser Ich geformt, gehalten und so weiter wird.
Damit haben wir dann unseren eigenen Mikrokosmos völlig aus der Freiheit heraus gestaltet. Und das, ich habe es schon angedeutet heute, das gibt uns dann auf der nächsten Stufe, auf der abseitsgelegenen Stufe, das heißt, wenn die Evolution fertig ist, die Möglichkeit einen Makrokosmos zu formen. Also der Schulungsweg geht sozusagen, lerne deinen eigenen kompletten Mikrokosmos zu schaffen, mit allem drum und dran, aus deinem eigenen individuellen Ich heraus, schaffe dir einen Seelenleib, einen eigenen, ganz eigenen, schaffe dir einen eigenen Ätherleib, schaffe dir einen eigenen physischen Leib, zumindest bis zum Wärmeelement hinunter.
Und was anderes gibt es auf dem Vulkanzustand gar nicht. Das heißt, dort kommt gar nicht mehr in Frage, bis ins Luftmäßige oder bis ins Wässerige oder gar Feste hinein zu arbeiten, das gibt es dort nicht. Das Wichtige ist eigentlich, dass diese Wärmekonstellation, die zugleich eine Willenskonstellation ist, entsteht und die ist ganz individuell.
Und das geht es. Und das ist eben die Frage jetzt, ob wir dieses Ziel erreichen können oder nicht und welche Abirrungen es gibt. Darum geht es also da jetzt in der Apokalypse.
Und die Frage ist nämlich, was müssen wir also alles entwickeln. Wir müssen also jetzt entwickeln, während der Erdentwicklung, voll wirklich unser Ich ausschöpfen. Und wir müssen es und sage jetzt müssen, wenn das gelingen soll, müssen wir.
Es wird an der Freiheit nichts gerüttelt, deswegen kann ich auch sagen, ich verweigere es. Dann geht es halt in eine andere Entwicklungsrichtung. Aber wenn wir diesen Weg gehen wollen, aus der Freiheit heraus, dann bedeutet es, dass wir uns erreich machen müssen, diese Kräfte zu entwickeln, dass wir eben wirklich bis dorthin kommen.
Und wir erreichen das Ziel eben nur dann, wenn wir es schaffen, wirklich bis zu diesem Vulkanzustand durchzukommen sozusagen. Und dazu müssen wir also jetzt auf Erden unser Ich entwickeln. Und wir entwickeln es primär einmal dadurch, dass wir in unserem Seelischen arbeiten.
Und je bewusster wir es tun, desto mehr bereiten wir durch die Arbeit des Ich bereits das Geistselbst vor, das sogenannte Geistselbst. Das heißt, wir bauen uns immer mehr unser eigenes Seelisches. Das wird dann die ganz große Aufgabe sein auf dem nächsten Zustand im neuen Jerusalem oder neuer Jupiter, wie es Rudolf Steiner auch nennt, das wird der kosmische Entwicklungszustand sein, der unserer Erdenkosmosentwicklung folgt.
Dort müssen wir es vollenden. Aber wir können es im Grunde nicht dort vollenden, wenn wir nicht jetzt schon anfangen. Und wir stehen jetzt darin im Zeitalter der Bewusstseinsseele und der entscheidende Schritt wird sein, schaffen wir es aus dieser Bewusstseinsseele heraus bereits am Geistselbst bewusst, wirklich bewusst zu arbeiten.
Unbewusst passiert ja schon einiges, aber der entscheidende Schritt ist, dass wir es bewusst machen. Das ist der wesentliche Schritt. Und von dem wollen uns die Widersacher ablenken.
Und der Punkt ist also jetzt folgender. Wir stehen also auf der Erde und jetzt unser Ich entwickeln, uns ganz dieser Ichkraft bewusst werden. Beginnen zugleich mit der Bewusstseinsseele schon, also auch die Entwicklung, die bewusste Entwicklung des Geistselbst.
Beginnen, vollenden dann im neuen Jerusalem, also auf dem neuen Jupiter. Nächste kosmische Entwicklungsstufe. Wir werden das also keineswegs schaffen, unser gesamtes seelisch australisches bereits jetzt während der Erdentwicklung ganz zu unserem eigenen zu machen.
Das ist also noch ein sehr, sehr weiter Weg. Aber damit ist es nicht aus. Dann geht es weiter vom neuen Jerusalem oder neuen Jupiter, geht es weiter auf die sogenannte Venuswelt.
Dort, wenn wir volles Entwicklungstempo halten können, werden wir dort den Lebensgeist entwickeln. Das heißt, wir werden uns einen Ätherleib schaffen, der unser eigener ist. Den wir uns selbst geschaffen haben.
Vollkommen selbst geschaffen haben. Also der Venuszustand wird vollkommen sein, dann wenn uns das gelungen ist. Wenn wir also vollkommen unseren Ätherleib selber schaffen können.
Und dann, auf dem Vulkanzustand eben, auch den physischen Leib im Wärmeelement als unsere vollkommene Schöpfung. Dann funktioniert das alles. Warum erzähle ich das alles? Wir haben doch oft gesprochen jetzt im Zusammenhang mit der Apokalypse von der Zahl 6666.
Die Zahl des Tieres, die zugleich eines Menschen Zahl ist. Und dahinter steht, das habe ich euch schon öfter erläutert und Rudolf Steiner hat das sehr ausführlich beschrieben, steht im Zusammenhang damit, dass wir auf der sechsten großen kosmischen Entwicklungsstufe, das heißt, das ist die sogenannte neue Venus, also der Zustand nach dem neuen Jerusalem, wir haben jetzt Erde, neues Jerusalem und dann kommt der Venuszustand. Also dort in diesem sechsten Zustand und der hat aber jetzt noch, wie alle kosmischen Entwicklungszustände gibt es noch Unter-Epochen, eine ganze Menge sogar.
Das heißt, auch unsere Erdentwicklung gliedert sich in sieben Stufen, diese sieben Stufen, nämlich in sieben Lebenszustände gliedert das sich. Wir sind jetzt im mittleren Zustand drinnen, also auf der vierten Stufe, jetzt während der Erdentwicklung. Und diese Lebenszustände, jeder dieser Lebenszustände gliedert sich noch einmal in sieben Formzustände.
Also man kann sagen, die großen kosmischen Entwicklungsstufen bedeuten für uns Menschen Bewusstseinsstufen. Am alten Saturn ist das noch ganz dumpf, da haben wir von der Art ein ähnliches Bewusstsein wie es heute Mineralien haben. Ein Mineral ist jetzt nicht so, dass es ununterbrochen mitkriegt, was da alles um ihn herum passiert.
Es ist ein dumpfes Bewusstsein, aber es schafft sich und gestaltet sich nach diesem Bewusstsein und bildet dadurch seine Kristallstrukturen im Grunde, indem es miterlebt, was dem ganzen Kosmos, dem ganzen Kosmos, und jeder einzelne Kristall, der sich bildet, ist ein Abbild, ein ganz individuelles Abbild des ganzen Kosmos. Das steckt da drinnen in der Kristallstruktur. Kein äußeres Abbild, ist keine Fotografie, aber es ist in seiner inneren Struktur, ist ein individuelles Abbild des ganzen Kosmos.
Das Bewusstsein des Minerals besteht darin, sich ganz dumpf, aber nach dem zu formen, das umzusetzen. Wir würden das normal gar nicht als Bewusstsein bezeichnen. Das ist eben so dumpf, dass es noch tiefer ist als unser normaler Tiefschlaf.
In der Natur haben wir Traumbewusstsein, wenn wir schlafen, und dazwischen eben Tiefschlafphasen. Das mineralische Bewusstsein ist noch eine Stufe dumpfer. Ist aber ein Bewusstseinszustand, denn zum Beispiel die Medien, wenn es so ein wichtiges Medium ist, das ganz in Draus verfällt und dann aus der Draus heraus spricht oder schreibt oder sonst was, dann ist es ein noch dumpferer Zustand als unser Tiefschlafbewusstsein.
Das heißt, das Medium kriegt überhaupt nichts mit, es wirkt durch dieses Medium, wirken geistige Wesenheiten. Die sprechen durch sie, die werden durch das Medium tätig und das Medium hat keine Ahnung, nicht die geringste Ahnung, welche Wesenheiten das wirklich sind. Das kann inspiriert sein von guten Wesenheiten, es kann auch von anderen Wesenheiten inspiriert sein.
Zumindest das Medium selber kann es nicht unterscheiden, weil es mit daher kann es auch gar nicht fragen, wer bist du denn. Und wir haben heute schon darüber gesprochen, dass es nicht so einfach ist, das zu unterscheiden. Sie können zwar nicht lügen, aber sie können alles, was sie sagen, so sagen, dass man es missversteht.
Wenn ich das jetzt in menschliche Sprache übersetze, das machen die Widersacher nämlich meistens. Sie sagen immer die Wahrheit. Ich meine, der die größten Wahrheiten im Faust zum Beispiel erzählt, ist der Mephisto.
Das ist alles bis aufs letzte Komma richtig. Nur der Faust versteht es immer falsch in Wahrheit. Also er macht jedenfalls immer was, was ganz im Sinne des Mephisto ist.
Und er sagt es eh so deutlich im Grunde immer und trotzdem missversteht er es immer. Das ist das Interessante. Sie lügen nicht, sie können nicht lügen, weil damit würden sie im Grunde ihre Existenz aufheben.
Sie können gar nicht. Indem sich sozusagen so eine Wesenheit äußert, das heißt ins Tun kommt, dann liegt ihre ganze Wesenheit drinnen. Da liegt das drinnen, was sie sind.
Was anderes kann nicht drinnen liegen. Also sie können sich nicht verstellen, weil sie können eben nicht dieses Innenbewusstsein haben, was sie für sich haben. Das ist eine Besonderheit des Menschen.
Wir haben das, dass wir uns so eigentlich abkapseln können von allen und in uns jetzt erleben können, können nach außen lächeln und innen denkt man uns ganz was anderes. Das können die Widersacher alle nicht. Die sind immer ehrlich im Grunde.
Nur wir verstehen sie nicht. Wir missverstehen sie. Das liegt auch in ihrer Wesensart drinnen, dass wir sie sehr leicht missverstehen.
Das ist in gewisser Weise unser Problem. Das können wir den Widersachern gar nicht vorwerfen. Sie können in gewisser Weise gar nicht anders, weil sie haben ja auch diese Freiheit nicht.
Sie handeln aus ihrer Natur, wie sie eben ist. Und so müssen sie auch handeln. Sie haben diese Freiheit nicht.
Wie geht es jetzt also weiter mit dieser 666? Wir haben ja jetzt gesagt sechster kosmischer Entwicklungszustand, sechster Unterzyklus. Wir haben ja gesagt, Bewusstsein, Leben, Form sind eigentlich die wesentlichen Stufen, die da kommen. Und also 666, sechste Unterstufe, von der wieder die sechste Unterstufe.
Dort entscheidet sich etwas. Dort entscheidet sich insofern, als dort die Entscheidung fällt, ob der Mensch fähig wird, aus seiner Kraft heraus in den nächsten großen Zustand überzugehen. Zunächst einmal in den kleinsten Zustand.
Das ist einmal der entscheidende Schritt. Venus, sechster kosmischer Zustand. Sechster Lebenszustand.
Womit hängen diese Zustände zusammen, diese jeweils sieben? Egal auf welcher Stufe jetzt, sie hängen eigentlich immer zusammen mit den Wesensgliedern, die der Mensch hat. Also es fängt an mit dem physischen Leib, mit dem Ätherleib, mit dem Astralleib. Ich.
Und dann geht es weiter. Geist selbst, Lebensgeist, Geistesmensch. Geistesmensch ist der vergeistigte physische Leib.
Das sind die sieben Stufen, um die es immer wieder geht und die auch in allen diesen Epochen, in diesen Perioden immer wieder angegangen werden. Also das heißt zum Beispiel, wir stehen auf der vierten Stufe, das vierte ist das Ich. Es geht während der Erdentwicklung die Ich-Entwicklung.
Es ging auf dem alten Saturn um die Entwicklung des physischen Leibes. Es ging auf der Sonne um die Entwicklung des Ätherleibes. Es ging auf dem alten Mond um die Entwicklung des Astralleibs, des Seelenleibes, wenn man so will.
Dann eben auf der Erde das Ich. Nächster Zustand, neues Jerusalem, sprich neuer Jupiter, das Geist selbst zu entwickeln. Auf dem Venuszustand zu entwickeln den Lebensgeist, also eigenes Ätherisches, einen eigenen ätherischen Leib zu erschaffen.
Und die siebente Stufe, das eigene Physische, den Geistesmenschen. Der Geistesmensch ist eben ein vergeistigter physischer Leib, der ganz aus dem eigenen geschaffen ist, von uns selbst durchformt ist. Gut, und das heißt es geht jetzt an der Stelle sechs, sechs, sechs darum, ob wir den Sprung schaffen den eigenen Geistesmenschen zu bilden.
Das ist das Ziel der Entwicklung. Dann ist die die Menschheitsentwicklung wirklich fertig. Dort ist die Hürde.
Dort ist die entscheidende Hürde. Ob wir genug Kraft haben uns unseren eigenen Geistesmenschen zu bilden. Und das überall dort, also der kritische Punkt ist eigentlich überall dort, wo es die Arbeit bis ins Physische hineingeht.
Wo es um die Auferstehungskräfte letztlich geht, weil Auferstehung heißt eigentlich im Grunde nichts anderes, als dass das Physische aus der eigenen Kraft heraus geschaffen wird, wieder erschaffen wird. Nicht notwendigerweise in äußerem materieller Form, das ist ja schon beim Christus nicht der Fall. Der Auferstehungsleib des Christus ist sehr wohl ein physischer Leib, aber er ist keineswegs ein stofflicher Leib.
Das ganze Verhärtete durch die arämanischen Kräfte, das ist draußen. Also er ist ein absolut übersinnlicher Leib für unsere Begriffe. Und daher eigentlich ein viel, viel reinerer im Grunde.
Was wir als Stoffliches haben, ist eine Verdunklung, die drinnen ist. Und diese Verstofflichung ist ja gerade das, was die Widersacherkräfte wollen, was namentlich die soratischen Kräfte wollen. Die wollen den Menschen bringen in eine physisch materielle Welt und dort im Grunde für alle Ewigkeit festhalten.
Also sie streben eigentlich an, das Physische, und zwar bis ins feste Element hinein, das zu verewigen in der Welt. Das soll ihr reich werden. Und das heißt, der letzte entscheidende Punkt ist, wenn wir schon alles vielleicht sonst uns erworben haben, der entscheidende Punkt ist, bringen wir dort, wo es zur Stufe 7 geht, bringen wir die Auferstehungskraft.
Sozusagen. In uns zur Tätigkeit oder nicht. In der Verbindung mit dem Christus und mit der Verbindung, die der Christus mit der Vaterkraft hat.
Weil die Vaterkraft ist gerade die, die bis ins Physische wirkt. Das ist das Höchste nämlich. Aus der geistigen Sicht ist es das Höchste.
Die Kraft, die das Physische schafft, ist die allerhöchste Kraft. Die Kraft, die das Leben schafft, ist für eine Stufe darunter. Das ist die Kerndomäne der Christuskraft.
Und die Kraft, die das Seelische schafft, ist die Kraft des Heiligen Geistes, sozusagen. Das ist die gleiche Kraft. Ist noch eine Stufe darunter.
Und dann kommt die Ich-Kraft, so wie wir sie jetzt haben, noch eine Stufe darunter, die eigentlich aus sich heraus zunächst nichts anderes kann als sich selbst. Das heißt, das Ich, das sich selbst immer schafft. Weil das Ich ist kein Produkt oder was, das irgendwie Bestand hätte, sondern es schafft sich immer wieder neu.
Der Phönix aus der Asche oder so ist das Bild dafür. Oder die Ouroboros-Schlange, die sich immer selber verschlingt. Sie ernährt sich von sich selbst.
Unser Ich macht es ununterbrochen. Unser Ich verzehrt sich und aus dem Verzehren heraus schafft es sich. In Zeitlosigkeit im Grunde könnte man sagen.
Ununterbrochen passiert es. Aber wir haben den Impuls in uns, jetzt sage ich es einmal auf uns bezogen. Ich bin immer neu.
Christus sagt, ich mache alles neu. Ich kann sagen, ich mache mich immer neu. Ununterbrochen.
Wir können natürlich trotzdem ein bisschen einfältig sein im Selbermord. Das heißt, wir machen es eh nur genauso, wie es war. Mehr bringen wir noch nicht zusammen.
Das heißt ja nicht, ich mache mich neu, in der nächsten Sekunde bin ich schon völlig wie ein anderer. Nein, ich bleibe ja immer ich selbst. Also ich wachse nur in meiner Schaffenskraft drinnen.
Dadurch wächst etwas mir zu in Wahrheit. Aber es ist nicht jetzt alles alte weggewischt, sondern es ist nur verwandelt. Auf eine neue Stufe gehoben.
Kleine Stufe, winzige. Aber wir tun mit jedem Atemzug, Thomas. Mit jedem Blinzeln der Augen, Thomas.
In jedem zeitlosen Moment tun wir es. Und da ist wirklich unser Ich drinnen tätig. Es arbeitet bereits unbewusst da drinnen und tut.
Es kann gar nicht anders. Wir wissen halt nichts davon, weil sonst hätten wir kein Ich. Ein Ich, das sich nicht selbst schafft, ist kein Ich.
Dann ist es gar nicht. Man kann beim Ich eben gar nicht sagen, dass es Sein hat, im eigentlichen Sinn. Ununterbrochen erneuert.
Es hat nicht einen Bruchteil einer Sekunde einfach unverrückbaren Bestand, sondern es muss sich wieder neu schaffen. Es ist ununterbrochene Schöpfung aus dem Nichts. Das ist das unmittelbar Göttliche.
So wie sich die Gottheit ununterbrochen aus sich selbst heraus erschafft. Darum nennt man unser Ich auch den göttlichen Funken. Weil das zumindest haben wir, dass wir uns selbst beständig neu erschaffen.
Aber es muss halt weitergehen. Das Ich kann sich nur weiterentfalten, indem es jetzt sagt, bei dem bleibe ich nicht stehen, dass ich mich selbst schaffe, sondern ich beginne mein Seelisches umzuschaffen, dann fange ich an, Geist selbst zu schaffen. Das ist jetzt schon durchaus eine Aufgabe in unserem Bewusstseinseinzeitalter.
Einzelne sind schon früher vorangegangen, aber es wird jetzt immer mehr Aufgabe. Das nächste wird eben sein, dann am Ätherischen zu schaffen, an unserem Ätherleib. Und dann, die entscheidende Frage ist, schaffen wir es bewusst, an unserem physischen zu arbeiten.
Das ist die entscheidende Frage. Weil dort, wo die Widersacherkräfte, eben namentlich die im Hintergrund stehenden sorvatischen Wesenheiten, wenn man sie so nennen darf, deren Ziel ist es, eine ganz andere Entwicklungslinie aufzumachen. Und die sagen, wunderbar, wie die Entwicklung bis dahin gegangen ist, die ist heruntergegangen bis zum festen, physisch-stofflichen Element.
Das ist was wunderbares. Diesen Weg wollen wir fortsetzen. Wir wollen eigentlich nicht, dass das Ganze alles jetzt wieder langsam vergeistigt wird und verschwindet irgendwo, sondern wir wollen eigentlich das festhalten.
Und wenn der Mensch es nicht schafft, diese Schaffenskraft, also bis in den Geist des Menschen, das heißt bis in die Vergeistigung des physischen Leibes in eine Regel zu machen, dann gehen wir den Weg der sorvatischen Wesenheiten. Das ist das Entscheidende. Und darum ist immer die kritische Phase dort, wo wir von der sechsten auf die siebente Stufe übergehen.
Weil die siebente Stufe ist immer die Vergeistigung oder die Individualisierung, wenn man so will, des physischen Leibes. Hat mit dem Stofflichen nur indirekt zu tun. Also physischer Leib bitte als physisch-geistiger Leib verstanden.
Weil die Verstofflichung oder was, das ist ja alles schon Wirkung der Widersacherkräfte. Da wirken die schon drinnen. Da bahnt sich der ganze Weg schon an und die soratischen Wesenheiten sind ja von Anfang an mit dabei.
Sind von Anfang an mit dabei, weil sie waren bereits als geistige Wesenheiten da, auf dem alten Saturn. Erste Stufe, diese Wärmewelt. Da kommen die schon fertig als engelartige Wesenheiten herein.
Naja, weil sie hatten ja ich schon abseits davon erworben. Sie haben es also nicht erst während des alten Saturns sich erworben, so wie die Urengel, die haben das damals gemacht. Sie standen schon damals eine Stufe höher.
Sie waren eigene geistige Wesenheiten. Nicht frei zwar, aber sie waren eigenständige geistige Wesenheiten. Und alles was gekommen ist aus dem Göttlichen, sie konnten recht gut mit allen eigentlich mitziehen, solange der Weg also herunterging ins Physische.
Das ist ja höchstes Anliegen im Grunde, das ganze Geistige herunterzutragen ins Physische. Und zwar dann wirklich auch ins verstofflichte Physische herunterzutragen. Und dann aber nicht wieder in eine Vergeistigung hineinzugehen.
Und um diesen soratischen Wesenheiten zu entkommen, müssen wir, sage ich es ganz bewusst, müssen wir genug an Auferstehungskraft aus dem eigenen Ich heraus regelgemacht haben. In der Verbindung mit dem Christus und der Vatergottheit. Aber indem wir immer mehr diese Kräfte uns zu eigen machen.
Das sind die folgenden Entwicklungszustände. Und der entscheidende Punkt ist eben auf der Stufe 6, 6, 6. Wenn wir es bis dorthin nicht geschafft haben, diese Auferstehungskräfte aus dem eigenen Ich heraus so weit hinzubringen, dass wir unsere eigenen physischen Leib, das heißt diese Willensgestalt eigentlich, diese Wärmewillensgestalt, die aber ganz geformt ist von uns. Oder zumindest zum größten Teil geformt ist von uns.
Wenn wir es bis dahin nicht geschafft haben, dann gibt es keinen Ausweg, als dass wir mit den soratischen Wesenheiten mitgehen. Dann kommen wir dort hinein. Also darum ist dort der kritische Punkt.
Und die soratischen Wesenheiten impulsieren ja jetzt natürlich auch die anderen Widersacherkräfte, also namentlich die arämanischen Kräfte ganz besonders. Und natürlich ist der Luzifer dann auch ein Helferselfer in gewisser Weise, obwohl er die gar nicht mag, die dunkle Seite da unten. Aber trotzdem ist es so eine Art Zweckgemeinschaft, sagen wir es einmal so in irdischen Begriffen.
Also die dunkle Seite mit der lichten Seite. Der Luzifer ist Licht, ist was sehr Lichtes. Aber die gehen diese Zweckgemeinschaft ein.
Und die arämanischen Kräfte jedenfalls, die arbeiten also federführend jetzt mit an uns aber in dieses soratische Reich letztlich hinunterzuziehen. Also die soratischen, die asurischen Kräfte, die führen alle eigentlich dorthin, wenn sie nach ihrer Eigenart weiterwirken können und wir das zulassen, dass wir dann abzweigen, spätestens eben wenn die 666 erfüllt ist. Wenn wir bis dorthin nicht die Auferstehungskräfte genügend regelgemacht haben, wir sind noch nicht fertig dort.
Fertig wird es erst sein auf dem letzten Zustand. Aber es muss vorbereitet sein. Also wenn wir dort am Venuszustand 666, also sechster kosmischer Zustand, sechster Unterzustand und von dem noch einmal der sechste Unterzustand, wenn wir es bis dorthin nicht geschafft haben, dann gehen wir die soratische Richtung.
Also in eine völlig andere kosmische Entwicklung hinein. Aber bis dorthin, das ist jetzt wieder die gute Botschaft, bis dorthin ist es immer noch möglich die Notbremse zu ziehen und in die andere Richtung umzuschwenken, die Weiche zu stellen in die andere Richtung. Und vor allem auch natürlich mit der Hilfe des Christus, der uns begleitet durch die ganzen zukünftigen Stufen und tätig werden kann in dem Sinne, dass er zwar nicht uns irgendeinen Willen aufzwingt, aber indem er unsere Willenskräfte verstärkt und uns lehrt, wenn man so will, wie gebrauche ich diese Kraft.
Also zum Beispiel, insbesondere da hat er besonders viel zu geben uns, wie arbeite ich an meinen Lebenskräften. Da haben wir den Lehrer in uns sozusagen. Das ist der ätherische Christus, der uns bewusst werden kann.
Der ätherische Christus erscheint im Ätherleib des Menschen. Dort erscheint er eigentlich. Was man dann an hellsichtig erlebten Eindrücken hat, kann unterschiedlich sein, aber in Wahrheit geht es darum, dass er in unserem Ätherischen mit unserem Ich gemeinsam tätig wird, sodass zwischen seinem Willen und unserem Willen kein Unterschied mehr ist.
Das ist dieses Nicht-Ich, sondern der Christus in mir. Das ist das, was der Paulus meint, dass es keinen Willensunterschied gibt. Und zwar eben nicht, noch einmal deutlich unterstrichen, nicht indem wir uns unterordnen an irgendeinen Befehl, sondern indem der Christus auf unser Wollen wartet und es zu seinem macht.
Das ist der Sinn der ganzen Entwicklung. Die Gottheit, wenn man so will, das ist der ganze Sinn unserer sieben kosmischen Entwicklungsstufen. Und das ist der Schöpfungsplan, wenn man so will.
Dass da ein geistiges Wesen erstmalig entsteht, das einen eigenen Schöpfungswillen entfaltet, der mit dem göttlichen Willen im Einklang ist, gleicher Art ist. Wenn er viel kleiner, noch lange, auch am Ende der Entwicklung noch viel kleiner sein wird. Aber der jetzt etwas, trotzdem einen schöpferischen Impuls aus eigenem, aus der Freiheit heraus hineinbringt, von unten her sozusagen, der Gottheit entgegenträgt.
Das ist also die Zukunft. Das ist der Sinn dieses Freiheitsimpulses. Dass die Entwicklung von oben und von unten geht.
Ich hatte auch schon früher in Vorträgen ausgeführt, dass das auch wirklich eine gewisse Notwendigkeit hat oder jedenfalls ein starker Zug drin sein muss, weil die Gottheit, so wie sie jetzt schafft, mit den Hierarchien, die darunter sind, kann keine vollkommene Welt entstehen. Wir haben eh schon gesagt, ein vollkommener Zustand wäre sowieso ein Endzustand, weil dann tut sie nichts mehr. Aber das eigentliche Ideal wäre, dass immer wieder etwas Vollkommenes eigentlich gebildet wird und kaum ist es fertig, wird es schon wieder umgebildet und die Entwicklung geht in eine andere Richtung.
Also in einen neuen Nuance hinein. Also es heißt nicht, jetzt ist es vollkommen. Ja gut, dann muss es ja ins Geistige zurückziehen, aber was ist dann? Im nächsten Kosmos schaffen, dieselbe Vollkommenheit wie vorher, aber das ist unsinnig.
Das ist auch aus göttlicher Sicht unsinnig sozusagen, also die ewige Wiederholung. Es geht darum, einfach Freiheit in die ganze Weltentwicklung hineinzubringen. Und der Impuls, der von der Gottheit herunterkommt, der strömt jetzt über die ganze Stufenfolge der Hierarchien nach unten.
Nach dem, was ich heute schon eingangs gesagt habe, sieht man ja, aber die Wesenheiten, die darunter stehen, ja erfüllen sich mit dem göttlichen Willen, aber sie sind nicht immer fähig, alles das, was göttlicher Wille ist, auch wirklich zu ihrer Tat zu machen. Das heißt, in ihren Willen aufzunehmen und umzusetzen. Manche können es besser, manche weniger gut, keiner kann es vollkommen.
Und wenn es weiter geht in die nächste untere Stufe der Hierarchien, die darunter steht, wird es noch schwieriger. Weil sie hat dann schon überhaupt nicht mehr den unmittelbaren Anblick der Gottheit. Man könnte sagen, die obersten drei, Seraphim, Cherubim, Throne, haben eigentlich den unmittelbaren Anblick Gottes, was de facto heißt, sie nehmen den ganzen Impuls, der aus dem göttlichen kommt, in sich auf und können eigentlich jetzt gar nicht anders als aus dem heraus tätig zu werden.
Aber noch einmal gesagt, es reißt nicht, dass ihnen das auch immer gelingt. Schon den obersten Hierarchien gelingt es nicht immer vollständig. Das ist eben der Unterschied zwischen der Gottheit und den ausführenden Organen.
Und das war aber der Wille der Gottheit, dass also immer mehr geistige Wesenheiten entstehen. Das liegt im Schöpfungsgedanken drinnen. Und dass die aber dann eben auch verschiedenes Entwicklungsniveau haben.
Es gibt Jüngere, die nachkommen. Es gibt aber auch Ältere, die halt ihre Aufgabe nicht so hundertprozentig erfüllen konnten und dadurch absinken. Aber alleine dadurch ist von Haus aus die Schöpfung nicht perfekt.
Und zwar so, dass sie, wir sind jetzt schon ziemlich auf einem Nullniveau irgendwo. Also in einer gewissen Weise ist die Erdenschöpfung mit dem ganzen Kosmos dauernd der relativ Imperfekteste. Im Vergleich zu dem, was der alte Saturn war, die alte Sonne, der alte Mond war.
Sie ist zwar in einer Weise höher, weil sie wirklich bis zum kristallinen Element hinuntergegangen ist. Und noch einmal das kristalline Element, da geht es um die Formkräfte, die drinnen sind. Also dass es verstofflicht wurde und wir auch wirklich äußerliche stoffliche Kristalle finden, da spucken nur die Widersacher hinein.
Es ging eigentlich darum, dass die kristallbildende Kraft bis runterkommt. Wäre noch nichts Verstofflichung in Wahrheit. Ich weiß, das ist schwierig.
Das ist äußerst schwierig. Ich erwarte und verlange nicht, dass man das jetzt gleich versteht. Ich kann auch gleich dazu sagen, ich verstehe auch nicht alles, was damit zusammenhängt.
Und wir werden es als Menschheit noch lange nicht verstehen. Wir stehen ja jetzt irgendwo mittendrin in der Entwicklung. Wir können uns nicht anmaßen, schon diese ganze göttliche Weisheit in unsere Ecke zu machen.
Auch wenn wir den Funken in uns haben, aber wir können ein bisschen was davon erregen machen. Und damit können wir ein bisschen etwas erhellen von den Dingen. Weil wenn wir heute geistige Erkenntnis auf richtigem Wege suchen, dann müssen wir aus uns heraus tätig werden.
Es wird uns also einfach nicht mehr als Vision geschenkt. Wohlwissend auch warum nicht, weil auch jetzt während unserer Erdentwicklung in der ersten Zeit kamen viele hellsichtige Impulse herein. Das geht letztlich bis gegen die Zeitenwende hin, nur es wird dann schon immer verzerrter, je weiter es herunterkommt.
Genau das Problem wieder. Es kommt zwar aus der pursten geistigen Quelle herunter, aber es wird durch alle möglichen Impulse verfälscht, verdreht. Die Widersacher wirken auch hinein, je mehr das zum Menschen herankommt.
Weil uns umschwirren die Widersacher, die bilden einen Schwarm um uns herum, wo das alles durch muss. Es wird also verzerrt. Und das heißt, es kam schon in der Zeit vor dem Erdenleben des Christus ziemlich viel Verwirrung hinein, das Ganze in Wahrheit.
Und wenn der Christus nicht gekommen wäre und damit die Basis gelegt würde für ein neues geistiges Erkennen, das jetzt wirklich aus der Tätigkeit des Ich herauskommt. Darum betone ich das immer so. Alles was geistiges Schauen ist, müssen wir erschaffen, bilden.
Wir erschaffen nicht die Wirklichkeit, aber das Bewusstseinserlebnis, das Bild das wir uns schaffen davon. Die Imagination die wir aufbauen, die Inspiration die kommt, die ist nicht wie ein äußeres Hören auch die Inspiration. Die Imagination ist nicht wie ein äußeres Sehen.
Das heißt, ich schaue hin und sehe das fertige Bild. Ich muss es malen von A bis Z. Und ich muss mir dessen ganz bewusst sein. Im Übrigen bei den alten Visionen, vor allem wenn wir in frühe Zeiten zurückgehen, waren sich die Menschen sehr wohlbewusst, dass das aus ihnen kommt, das Bild.
Nur es war so, dass sie auch wussten, ich tue mit meinem Ich nicht bewusst etwas dazu, es wird gelenkt, aber es ist nur ein Bild das kommt. Und sie wussten es aber zu deuten als Hinweis auf die Welt, die eigentlich übersinnlich ist, in denen nichts, keine sinnlichen Elemente drin sind. In den ganzen Visionen drinnen braucht man ja nur schauen wie sie geschildert werden.
Es ist letztlich in sinnlichen Begriffen, in sinnliche Bilder gesetzt, in irgendeiner Form. Und es ist nicht das Problem, dass dieses Bild es da ist, es ist nur nicht, das Problem tritt dann auf, wenn ich das Bild verwechsle mit der Wirklichkeit, von der das ein Bild ist. Das heißt, wenn ich den Engel im strahlenden Lichte fliegen sehe, dann kann das ein wunderbares Bild sein.
Aber ich muss mir bewusst sein, dass es nur Bild ist, dass es noch nicht die Wirklichkeit ist. Die Wirklichkeit muss ich übersinnlich erleben, und die erlebe ich rein seelisch, in dem was da drinnen lebt in dem Bild. Das heißt, ich muss das Bild sehen und muss eigentlich durch das Bild hindurch schauen können, indem ich in mir dieses seelisch-geistige Erlebnis rege mache.
In der alten Zeit, in der vorchristlichen Zeit wurde das den Menschen geschenkt. Sie konnten nicht selber malen, aber sie wussten, es ist gemalt, immerhin. Heute muss man selber malen.
Das heißt, es ist wie wenn wir sagen, ich weiß es gibt Afrika oder sonst was, ich war zwar noch nie dort, aber ich weiß wie es ist, aber ich muss mir selber das Bild malen. Ich muss es selber malen. Also wir müssen selber tätig sein auf jeden Fall, das ist das Wichtige.
Aber da ist Freiheit drinnen, aber keine Willkür. Das ist auch ganz wichtig. Es wird sehr oft Freiheit verwechselt, ich mache halt was ich will, was mir halt so gerade einfällt.
Warum soll ich das nicht so oder so malen? Dann nehme ich aber keinen Bezug zu einer geistigen Wirklichkeit dahinter, sondern ich muss mich mit meinem Willen in Einklang setzen mit dem Geistigen, das ich eben erfahren will. Und ich muss es so bilden, dass die Eigenart dieses Geistigen, das ich erfassen will, dass das in dem Bild zur Darstellung kommt, vor mein geistiges Auge kommt. Aber ich bin selbst das Schaffende, das ist ganz wichtig.
Es ist deswegen wichtig, weil heute die Widersacher nur darauf lauern, dass irgendwo ein unbewusstes Hellsehen auftritt und dann ist es nicht unser Wille, der malt, sondern dann haben wir halt die Assistenz der Widersacher. Und die Assistenz der Widersacher führt zu sehr schönen Bildern unter Umständen oder zu sehr kräftigen Bildern, zu sehr zu Taten animierenden Bildern vielleicht. Aber es sind vielleicht nicht gerade die Richtigen.
Es ist eine Wahrheit darin, aber wir machen dann etwas Falsches damit. Das ist das Problem. Darum können wir uns heute auf unbewusste Visionen überhaupt nicht mehr stützen.
Das geht nicht. Natürlich ist es jetzt auch ein schwieriger Weg bis in tiefste geistige Gebiete hineinschauen zu können, in die die Menschen der alten Zeit sehr wohl auf ihre visionär unbewusste Orte hineinschauen konnten, wo sie selber unbewusst gemalt haben, aber zumindest gewusst haben, es ist seelisch-geistige Malerei, die sie da erleben. Wenn wir heute gerade solche, namentlich mit den Naturkräften, mit den Naturkräften, wo eben auch sehr viele Widersacherkräfte drinnen sind, es wirkt in der Natur nicht nur das Höchste Göttliche, es ist eben die Erde und der Erdenumkreis ist der geistige Ort, wo sich die Widersacher sammeln.
Das muss uns klar sein. Das heißt, es lebt überall, in allem drinnen, es lebt das eigentlich Göttliche, es lebt das Luziferische drinnen, es lebt das Ahrimanische drinnen. Das müssen wir immer sehen.
Und selbst wenn wir das Höchste in der Natur sehen und das Schönste sehen, ohne Ahriman und Luzifer geht es nicht. Die eben auch dabei sind und sehr gewichtig dabei sind. Und die aber nicht interessiert daran sind, dass wir das so schön auseinander trennen und dann den geistigen Kern, den von den Widersachern befreiten Kern einfach herausheben, sondern sie machen uns eben dieses Gesamtbild schmackhaft.
Dafür erruicht das geistige Durchscheinen, da wollen sie eh was errauben davon, aber sie wollen selber nicht in der richtigen Weise erkannt werden, sondern sie wollen, dass wir das also schon für das Ganze nehmen. Ja, und jetzt gibt es also einen wesentlichen Punkt. Jetzt gab es in der Entwicklung, also eigentlich in der nachchristlichen Entwicklung, also nach dem Erdenleben des Christus, eine sehr entscheidende Zeit, eben auch das Jahr 666.
Da wurden einige Weichen gestellt dazu, aber es ist eben zum Glück nicht so wirklich ganz gelungen, aber es sind Ansätze gelungen, genügend Ansätze gelungen, dass eine Entwicklung eingeleitet wird, also stärker sich dem Widersacherreich, letztlich dem soratischen Reich zuzuwenden. Und wieso dieses Jahr 666? Ja natürlich, wir wissen, wie das hat zu tun mit der entscheidenden sechsten Stufe, wo es immer geht. Schaffen wir den Übergang, den Geist des Menschen auf der siebten Stufe anzugehen, daran zu arbeiten oder nicht.
Aber das ist sehr interessant, wenn man sich das im größeren Zusammenhang der ganzen Kulturepochen anschaut. Also dieses Jahr 666 fällt ja in die griechisch-lateinische Zeit hinein. Diese griechisch-lateinische Zeit, also in der eben auch das Erdenleben des Christus stattfand, begann nach Rudolf Steiner 747 vor Christus.
So, und geht also dann bis 1413. 1413 ist der Beginn unserer jetzigen Kulturepoche. Eine Kulturepoche dauert immer 2160 Jahre.
Ein wichtiger Punkt war das Jahr 333 nach Christus. Warum? Das ist genau die Mitte dieser Kulturepoche in Weitem. Man kann es nachrechnen, dann nehme ich 747 vor Christus, jetzt muss ich 333 dazuzählen, dann komme ich, 747, 300 einmal dazu, und dann noch die 33, dann komme ich auf 1080.
Könnt ihr es nachrechnen mit dem Stift von mir aus, mit dem Rechner, auf 1080. 1080 ist genau die Hälfte von 2160. Könnt ihr es zusammenrechnen, da ist es noch einfacher.
Also 2160 ist die ganze Kulturepoche, 1080 Jahre ist genau die Mitte. Also das Jahr 333 ist genau die Mitte der griechisch-lateinischen Kultur. Also die Mitte des Zeitalters, in dem der Christus auf die Erde gekommen ist und hier sein Erdenleben gelebt hat.
Er ist allerdings schon inkarniert also vor der Mitte. So, 666 ist jetzt weitere 333 Jahre nach der Mitte. Und da sollte jetzt durch die Widersacher, allerdings eben in völlig verkehrter Weise, weil der Mensch ja noch gar nicht die Bewusstseinsseele hatte und aus sich heraus entwickeln konnte zu dieser Zeit, jedenfalls nicht in wirklich einem nennenswerten Ausmaß, es sollte ihnen durch die Widersacher die Bewusstseinsseele, durch ihre höhere Kraft, und sie haben ja eine höhere Kraft als wir, sozusagen gegeben verliehen werden.
Das heißt sie sollten alles das, wie durch Anlage, durch Inspiration oder so bekommen, was man sich eben durch die Bewusstseinsseele erringern kann. Allerdings nur die Seite, die eben mit der materiell-irdischen Welt zusammenhängt. Das heißt die Bewusstseinsseele nach außen, die wir jetzt schon relativ stark entwickelt haben, aber die sollte damals verfrüht den Menschen gegeben werden.
Und das ist durchaus auch bis zu einem gewissen Grad geschehen, aber Gott sei Dank nur bis zu einem gewissen Grad. Weil jetzt ist es so, wenn es gut läuft, unterstützt uns zum Beispiel unser Engel dabei, natürlich auch der Christus unterstützt uns dabei, die Bewusstseinsseele auf eine richtige Art zu entwickeln. Also auch die Geistesbewusstsein langsam und im angemessenen Tempo zum Geistigen hinzuwenden.
Das heißt wirklich geistig wahrnehmend zu werden. Das liegt nämlich in der Bewusstseinsseele bereits drinnen. Also daher wird die geistige Wahrnehmung kommen.
Nur die Frage ist, ist sie verzerrt durch die Widersacher oder nicht? Was die Widersacher wollten mit dem Impuls um 666 herum, war also, dass die Erkenntnismöglichkeiten, die die Bewusstseinsseele bietet, dass die den Menschen gegeben wird einfach. Dass aber nicht der Blick ermöglicht wird auf höhere geistige Tatsachen. Es wird schon auf ein Geistiges gerichtet, aber nur auf das, was mit der Erde und der Absehung alles Weiteren zu erkennen ist.
Also gewisse Erdelementarwesen und so weiter, durchaus. Also das wäre durchaus damit verbunden. Aber nicht die höheren Ebenen.
Also nur die erdnahen Bereiche, die eben von den Widersachern ziemlich stark okkupiert sind. Man kann ja heute sagen, die Erde ist schon besetzt von diesen Wesenheiten. Die sind ziemlich kräftig einmarschiert da bei uns und das ist besetzt.
Sowohl in die Tiefen hinunter sozusagen, als auch ein ganz schön Stückel noch um die Erde herum. Also das heißt Bewusstseinsseele für diesen Bereich und für das andere Geistige nicht. Und damit Verhinderung in Wahrheit dessen, dass der Mensch aus eigener Kraft das Geist selbst entwickeln kann.
Weil das kommt da drin eigentlich gar nicht mehr vor. Das ist abgeschnitten. Ich-Bewusstsein ja und richten auf die äußere Welt, aber Bewusstsein, das zum Geist selbst führt, nicht.
Und noch weniger natürlich Lebensgeist, Geistesmensch. Dann, wenn das jetzt schon mit den Impuls damals gelungen wäre, dann würde die Menschheit schon auf der Autobahn sein, Richtung dem, was die Widersacher wollen. Also sprich in eine sorbatisch geprägte Welt, in der letztlich die physisch-materielle Welt verewigt wird.
Im Grunde. Man lebt schon als geistiges Wesen drinnen, aber man ist gebunden eigentlich an diese physisch-materielle Welt. Die sich dann sicher weiterentwickelt in einer gewissen Weise anders sein wird, als jetzt in der Zukunft, aber doch an das gebunden.
Und dass damit aber eine höhere Entwicklung des Menschen ausgeschlossen ist. Das wollen sie eigentlich. Das heißt, die Art, wie der Mensch sein Geist selbst, sein Lebensgeist und den Geist des Menschen entwickelt, er entwickelt ihn, wenn es gut geht, mit dem Freiheitsimpuls.
Das heißt, er macht es wirklich zu seinem eigenen. Es ist, das Geist selbst ist vergeistigtes Seelisches. Es ist beim Menschen zugleich die Kraft, ganz aus dem eigenen Ich heraus Seelisches zu erschaffen.
Diese Kraft würde dem Menschen genommen. Genauso bezüglich des Ätherischen, also bezüglich des Lebensgeistes. Dass er es aus seinem eigenen heraus erschaffen kann, das würde ihm genommen.
Und erst recht die Vergeistigung des Physischen, die Kraft dazu, würde ihm genommen. Das ist eben der entscheidende Punkt. Daher arbeiten die soratischen Wesenheiten natürlich ganz besonders dagegen, dass der Mensch dieses Ziel erreichen könnte, sogar das Physische zu vergeistigen.
Da ist der Sturmangriff. Das ist das Eigentliche, was die soratischen Wesen nach dem sie greifen. Es ist also so gefährlich, wenn die Widersacherwesen nach dem Physischen greifen.
Das ist das Gefährlichste. Wenn sie greifen nach dem Seelischen, das bringt sicher viel Leid in die Menschheit, und viel Unglück in die Menschheit. Aber das ist noch nicht die Katastrophe schlechthin.
Sie bringen viel Unordnung ins Ätherische hinein, also in unseren Ätherleib, sodass wir nicht den Lebensgeist ausbilden können. Das ist schon um einiges schlimmer. Aber am allerschlimmsten ist es, wenn sie bis ins Physische hineingreifen.
Weil dort, wenn ihnen das gelingt, und erst ab dem Moment, wo ihnen das gelingt, und sodass der Mensch dann nicht mehr entkommen kann, dann haben sie ihn. Und das ist eben der entscheidende Punkt. Zur Zahl 666.
Und dieser Impuls wurde aber im Jahre 666, ein großer Ansturm war da durch die Widersacherkräfte, eben gerade dadurch, weil der Christus sich auf Erden inkarniert hat, und den Gegenimpuls eigentlich schon gebracht hat, da war Feuer am Dach, sozusagen bei den Widersachermächten. Dagegen muss was unternommen werden, und im richtigen Zeitrhythmus eben unternommen werden. Das heißt, das Jahr 666 nach unserer Zeitrechnung, nach der christlichen Zeitrechnung, also gerechnet nach der Geburt des natanischen Jesusgnaden eigentlich, nach der wird es gerechnet.
Weil die Leibeshülle des natanischen Jesus ist die, um die es geht. Und was die Widersacher jetzt im Jahr 666 hereingebracht haben, ist, dass ja auch nichts von diesen unheimlich reinen Kräften bis ins Physische hinein, dieses Lukasgnaben, also dieses natanischen Jesusgnaben, dass das ja auch nicht in die Menschheitsentwicklung übergeht. Das ist das ganz Wesentliche.
Ihr wisst, dieser natanische, wir haben öfter schon drüber gesprochen, für wen der jetzt neu einsteigt, wird das alles heute sehr schwierig sein. Ich weiß, das wird für alle schwierig sein. Aber wir sind am schwierigsten Punkt in der Apokalypse.
Aber dieser natanische Jesusgnabe, der hat sich ja zur Zeitenwende das allererste Mal auf Erden inkarniert. Das allererste Mal. Er war also der Teil, der in der geistigen Welt geblieben ist und bis zur Zeitenwende gewartet hat, um herunterzusteigen.
Wir haben das schon ein paar Mal besprochen. Der Christus war aber mit ihm schon vorher mehrmals ganz intensiv verbunden, als dieser spätere natanische Jesus, als diese Wesenheit, eigentlich der unschuldig gebliebene Teil des Adam, in Wahrheit der Adamseele. Es ist eben nicht der ganze Adam und damit nicht die ganze Menschheit dem Sündenfall unterworfen worden, sondern es ist ein Teil davon freigeblieben.
Und dieser Teil hat sich eben erstmalig zur Zeitenwende in Jerusalem, in Bethlehem genauer gesagt, inkarniert. Das allererste Mal. Und wie man annehmen darf, auch das einzige Mal.
Und er begleitet den Christus wieder, aber jetzt nicht in physisch verkörperter Gestalt, so wie auch der Christus nicht mehr in physisch verkörperter Gestalt erscheinen wird, sondern er lebt in jedem von uns, in Wahrheit. Wenn man so will. Und lebt in unserem Ätherischen.
Ganz stark. Wenn wir nicht was dagegen unternehmen. Da streben die wieder Sachen an.
Aber gewonnen haben sie sozusagen dann, wenn es ihnen gelingt, aber bis dorthin zu gehen, was das Entscheidende auch war, durch das der Christus durchgegangen ist, eben den Tod und die Auferstehung. Die Auferstehung des physischen Leibes, aber des übersinnlich physischen Leibes. Weil das ist das Ziel der ganzen Entwicklung, durch die wir durchgehen.
Dass wir fähig sind, am Ende unseren eigenen geistig-physischen Leib herzustellen. Weil dann sind wir reif dazu, dann haben wir unseren Mikrokosmos sozusagen selber erschaffen, und dann sind wir reif dazu, einen Makrokosmos zu erschaffen. Oder jedenfalls mit dabei zu sein.
Sagen wir es einmal so, als wesentliche Kraft mit dabei zu sein. Wir werden es nicht alleine können, aber wir werden jedenfalls dieselbe Stufe haben wie die Elohim. Aber nur aus voller Freiheit heraus.
Und das ist der große Unterschied. Die Elohim hatten diese Freiheit nicht. Einer kommt dann näher heran, das ist ein Yahweh-Elohim.
Der also den Christus bereits widerspiegelt in gewisser Weise. Der dann aber auch in einen Gegensatz kommt mit seinen anderen sechs Begleitern sozusagen, die er hat. Da entsteht nämlich ein Spannungsverhältnis durchaus zwischen den Elohim, die auf der Sonne bleiben, und dem Monden-Elohim, der sich da herunterwagt.
Und damit eigentlich vorbereitet den Weg, dass der Christus sich auf Erden inkarnieren kann. Das ist etwas ganz Besonderes. Und wenn es aber den Widersachern gelingt, dass diese Auferstehung des physischen Leibes, dass die nicht sich vollziehen kann, und die vollzieht sich in gewissen Etappen.
Es ist natürlich. Das, was in der Apokalypse oder in der Bibel geschildert wird, als die Auferstehung der Toten am Ende der Zeiten oder am jüngsten Tag, dann ist das bezüglich der Erdentwicklung erst der allererste Schritt dazu. Ja, dann werden wir durch die Unterstützung des Christus und der Vaterkraft, die mit ihm ist, werden wir unser physisches, das kleine bisschen, was wir selber schon gestaltet haben, mitnehmen können.
Dann geht das nicht verloren. Wenn das verloren gehen würde, jetzt schon während der Erdentwicklung, dann kämen wir schon da nicht mehr weiter. Dann wäre es aus.
Also aus in dem Sinne, dass wir dann schon abbiegen würden in das soratische Reich hinein. Und da wäre es sehr schwer, das, was wir hier während der Erdentwicklung versäumt haben, nachzuholen. Weil dann sind wir bereits, wie soll ich sagen, auf der Separatwelt zunächst einmal, die dieses neue Jerusalem umkreisen wird oder wie auch immer begleiten wird, die aber die Widersacherwelt sind.
Das heißt, wir müssten dann das, was wir hier auf der Erde versäumt haben, nachholen im Reich der Widersacher. Das ist noch schwerer, als es jetzt zu entwickeln. Aber es ist noch nicht vorbei.
Man könnte trotzdem noch entkommen durch die Hilfe von Menschen in Verbindung mit dem Christus, die eben nicht in dieses soratische Reich gegangen sind, aber doch also diesen armen Menschen, die dort festhängen, eine Brücke bauen können, herüberzukommen. Das ist ein eigenes großes Thema, wie das alles funktionieren kann. Aber es gibt da noch viele Möglichkeiten.
Es ist eben erst aus sechster Zustand, sechster Unterzustand, von dem wieder der sechste Unterzustand. Bis dahin gibt es immer Chancen zu entkommen. Und es gibt auf dem Weg natürlich immer auch die Möglichkeit zu scheitern.
Und dadurch entsteht Karma. Das gibt es immer, das zieht sich durch. Karma ist nicht gebunden daran, dass wir auf Erden inkarniert sind.
Weil wir werden dann in dem Sinn nicht mehr auf Erden inkarniert sein, jedenfalls nicht auf der Erde, wie wir sie jetzt kennen. Es wird jedenfalls keine Inkarnation sein in einem physischstofflichen Leib. Aber Karma wird es geben.
Das heißt, im positiven wie im negativen Sinn. Nein, eigentlich, wenn ich es ganz ehrlich ausdrücke, kann es Karma nur im positiven Sinn geben. Weil Karma ist immer das, was uns die Möglichkeit gibt, uns weiterzuentwickeln.
Daher ist es eigentlich grundsätzlich immer positiv. Es kann aber manchmal auch leidvoll sein. Und trotzdem lernt man was daraus.
Aber es ist halt eine bittere Lektion. Das liegt aber an uns, wie bitter es werden muss, wenn wir zu spät kapieren und nach 10-maligem Anklopfen nicht kapieren, was eigentlich unsere Aufgabe ist. Dann hauen wir uns im Grunde in Wahrheit selber.
Schlagen wir uns selber. Es ist niemand anderes als wir selber. Es verhängt niemand über uns die Strafe als wir selber in Wahrheit.
Weil wir verhängen sie uns dadurch, dass wir gewisse Taten machen, die halt schief gegangen sind. Okay, dann heißt die Aufgabe, die notwendige, das musst du ändern. Das sagt sich unser Ich selber.
Du musst die Kraft entwickeln, diese Aufgabe zu bestehen, die du diesmal nicht bestanden hast. Bevor du das nicht bestanden hast, kannst du gewisse Schritte nicht weitermachen. Wir machen trotzdem eine ganze Menge Schritte auf anderen Wegen, aber die Aufgabe bleibt uns.
Die müssen wir nachholen. Eigentlich, weil wir sie aus unserem Willen heraus gesetzt haben, aber gescheitert sind damit. Dann heißt es, lerne es richtig zu machen, was du eigentlich wolltest.
Das müssen wir lernen. Sicher, als irdisch verkörperter Mensch tut uns das weh, wenn das mit Leid und Schmerz und allem möglichen, sei es seelischer, körperlicher, wie auch immer, verbunden ist, ist ganz klar. Aber es hängt auch immer mehr in der Zukunft von uns ab, wie das ablaufen muss.
Wie schmerzhaft das sein muss. Schmerzhaft wird es nur dadurch, dass wir uns streuben dagegen, die Aufgabe anzugehen. Nur dadurch.
Entweder sage ich, ich mag das überhaupt nicht, ich kann es nicht, ich will nicht, ich tue nicht. Dann kriege ich es mit Prügeln. Oder ich kann mich durchbeißen, das ist auch nicht angenehm, ich kann nicht, ich fühle mich unfähig, aber ich beiße mich trotzdem durch und probiere es immer wieder.
Nehmt es auf mich. Jetzt habe ich es schon 20 Mal probiert und ich bin gescheitert und schon so deprimiert. Aber ich probiere es trotzdem das 21.
Mal. Und ich probiere es das 121. Mal.
Und beim 123. funktioniert es vielleicht. Und auf einmal ist das Problem weg.
Weg. Was vorher unmöglich schien, ist auf einmal nicht einmal irgendwie schwierig. Sondern es ist selbstverständlich.
Es ist so leicht, wie es nur irgendwie gehen kann. Und wenn man das bewusst miterlebt, dann merkt man, es war das wert. Was ich durchlitten habe, bis ich dort hingekommen bin.
Auf einmal fällt eine ganze Last von mir. Ja, das Karma ist aufgelöst. Aber ich habe es selber bewirkt.
In der Vergangenheit. Ich habe mir die Aufgabe selber gestellt eigentlich. Und es ist klar, dass wir als noch kleines, unvollkommenes Wesen immer wieder scheitern müssen.
Das ist das Faustthema. Darum heißt es ja dann am Schluss, wer immer strebend sich bemüht. Das Schlimmste, was er tun könnte, ist, wenn er überhaupt nicht strebt.
Dass er ununterbrochen Fehler macht, bis zum Schluss im Grunde, ist nicht das Entscheidende. Er versucht es immer wieder. Er versucht es immer wieder.
Und darum kann er sozusagen gerettet werden. Das heißt, er kommt auf die nächste Stufe. Und kann durchgehen.
Das ist halt die große Kunst im Leben zu lernen. Auch die oft bitteren Enttäuschungen. Und wo man sich denkt, es läuft alles schief.
Nichts läuft so, wie es sein soll. Ich wollte eigentlich alles aus meinem Ego heraus in Wahrheit ganz anders leben. Und das geht alles in die Brüche.
Irgendwann kommt der Moment, wo du merkst, Hurra, Gott sei Dank. Wenn ich den Weg gegangen wäre und da nicht hunderttausend Hindernisse gewesen wären, die mich auf den richtigen Weg gebracht haben, dann wäre ich völlig ins Aus gekommen. Es wäre zwar vielleicht lange Zeit wunderbar mit viel Fröhlichkeit und Lust und Juhu hingegangen, aber dann wäre ich draufgekommen, ich bin völlig an meiner Lebensaufgabe, wegen der ich eigentlich gekommen bin, vorbeigegangen.
Und beim nächsten Mal wird es dann aber extrem schwierig werden, mit Sicherheit. Und das ist das Teuflische auch bei den Widersachern. Es ist ja eben eine gewisse Unordnung ins Karma gekommen.
Ja, weil auch darin entsteht ein gewisser, das ist in Wahrheit auch ein gewisser Freiheitsimpuls. Das nämlich entsteht der Wille, das Karma selbst zu vollziehen. In den griechischen Tragödien ist das alles nur ein Schicksalsverhängnis.
Es kommt über mich, es schlägt mich, es geißelt mich. Ich muss selber der sein, der sagt, ich gehe den Weg. Ich habe diese, diese, diese Aufgabe.
Das heißt nicht, dass ich mich geißeln muss wie manche mittelalterlichen Mönche oder so. Das ist es nicht. So eine ganz konstruktive Aufgabe, die halt schwer ist anzugehen.
Weil es geht nicht darum, dass ich leide darunter. Das ist nicht der heilsame Effekt daran. Der Effekt ist, dass ich es tue.
Und das Leid entsteht eigentlich immer daraus, dass ich mich streibe, es zu tun. Dass ich nicht bereit bin, unermüdlich und egal wie oft es daneben geht, es wieder zu versuchen. Es wiederzubauen.
Dass wir wirklich, ja, freie Ich-Menschen werden. Weil erst dann sind wir frei. Oder jetzt sind wir ein Schrittchen näher der Freiheit, sagen wir es besser, weil mit einem Sprung geht es eh nicht.
Also wenn wir das auf uns nehmen und damit ist Karma wirklich etwas absolut Positives. In Wahrheit. Und es wird uns begleiten, solange wir den Entwicklungsweg gehen.
Bis zuletzt. Wir werden immer wieder die Chance bekommen, das was noch nicht gelungen ist, einen Impuls zu bekommen, es wieder gut zu machen. Also das heißt, die Aufgabe beim nächsten Mal zu bewältigen.
Sie kommt uns wieder zu. Das ist Karma im Grunde. Und dem Karma unterliegt die ganze geistige Welt im Grunde.
Auch die Hierarchien, die Götter, alle sozusagen, die Engelwesenheiten, die Götter, alle unterliegen dem. Nur der Mensch hat den Unterschied, dass er es aus Freiheit machen kann. Und dass er aber auch das Problem hat, dass jetzt die Widersacher in das Karma hineinspucken, sozusagen hineinspucken, besser gesagt, damit es sich nicht erfüllt.
Und dass wir unsere Aufgabe vergessen. Das heißt, das Schlimmste wäre, wenn wir in die nächste Inkarnation gehen. Alles läuft ohne Problem.
Aber auch ohne Entwicklung. Und die ganzen karmischen Aufgaben, an denen helfen sie uns vorbeizugehen. Ja, im richtigen Moment nicht herzuschreien und zu erkennen, da ist die Aufgabe.
Selbst wenn es schon so massiv aus uns zukommt, geben sie uns einen Schubser, das an uns vorbeischießt. Das wäre das Allerschlimmste. Nach außen hin mag das ein glückliches Leben sein.
Aus geistiger Sicht ist es die Katastrophe schlechthin. Und man wird es wahrscheinlich im späteren Lebensalter merken. Weil da kommt halt dann durch das längere Erdenleben mehr Bewusstsein dafür, was da los ist.
Und irgendwann kommt das Ahnen, eigentlich kann das noch nicht alles gewesen sein. Da ist doch noch etwas. Das heißt, je früher man anfängt nachzuspüren, wo könnten denn meine Aufgaben sein? Wo ist was in mir, was verbesserungswürdig ist? Wo ist etwas, was deswegen verbesserungswürdig ist, weil ich damit eigentlich der Welt etwas geben könnte, was ich ja so nicht geben kann? Das erfordert schon sehr viel, weil wir sind und müssen bis zu einem gewissen Grad Egoisten sein.
Sonst könnte man nicht auf Erden leben. Aber wir sind es halt viel zu gern nur Egoisten. Auch wenn wir es uns einreden, wir sind es nicht.
Aber die Gefahr ist sehr groß, weil wir sind es eigentlich dann, oder fangen dann an, es nicht mehr zu sein, wenn wir uns überlegen, was kann ich in mir an Kräften entwickeln, die ich den anderen zur Verfügung stelle? Da denke ich überhaupt gar nicht jetzt in dem Moment an meine Entwicklung, obwohl sich gerade dadurch am meisten passiert, aber ich denke, was könnte ich denn machen, dass ich mich möglichst schnell weiterentwickele? Na schauen wir, das geht schon, das kann ich schnell entwickeln, das machen wir schon. Nein, gerade dort, wo es um wirklich schwere Dinge geht, das ist prädestiniert, dass aus dem etwas wird, was ich der Welt geben kann. Das heißt gerade aus karmischer Last aus der Vergangenheit, die kann ich wenden in das Segensreichste für die Zukunft.
Da habe ich mir etwas auferlegt, wo ich sage, das ist meine Aufgabe, aber das, was ich damals völlig daneben gemacht habe, was ich verbockt habe auf gut Deutsch, komplett verbockt habe, dass ich gerade aus dem jetzt eine positive Kraft mache. Damit habe ich mir einen Weg eigentlich vorgezeichnet, um diese positive Kraft entwickeln zu können. Das ist jedenfalls die Chance nicht, dass ich sage, wir müssen unbedingt in jedes Fettnäpfchen treten, aber wir sind schon in genug getreten und in Schlimme.
Schlimme. Also überhaupt in den Frühzeiten, in den frühen Kulturepochen oder gar noch in die Atlantische Zeit, wenn man zurückgeht, haben wir schlimmste Sachen, alle, ohne Ausnahme, alle gemacht. Was so viel heißt, wir haben ein großes Potenzial für die Zukunft.
Weil da warten Aufgaben auf uns. Und die weisheitsvolle Karma-Führung ist eben so, dass diese Aufgaben uns ja niemals gestellt werden, wenn wir noch nicht bereit sind dafür. Solange wir es aus unserem eigenen Ich heraus noch nicht wissen, hilft uns halt unsere Engelwesenheit dabei und sagt, du bist so weit, dass du diese Aufgabe aus der Vergangenheit, die kannst du angehen und daraus eine Kraft für die Zukunft entwickeln.
Die Widersacher, wie gesagt, lenken uns ab davon und wir versäumern es. Und dann können wir der Welt nicht das geben. Aber das heißt, es fängt dann an, die Verwandlung des Egoismus in etwas Gutes, wenn wir sagen, was kann ich mit meinen Kräften, die ich habe und noch entwickeln kann, was muss ich entwickeln, um der Welt etwas geben zu können.
Stellt euch vor, wenn so einmal der Gedanke bewusst Platz greift, obwohl es zum Teil in Wahrheit, ohne dass die Menschen wissen, es eh eine Realität ist, die Arbeitswelt zu verstehen, als was kann ich arbeiten für die anderen. Weil in Wahrheit im sozialen Zusammenhang kann man immer nur für andere arbeiten. Die Frage ist nur, mit welcher Gesinnung tue ich es.
Sage ich, ich arbeite für mich, dass ich viel Geld verdiene, oder dass ich mein Überleben sichere oder sonst was, da denke ich immer nur an mich. Eigentlich müsste ich denken, bin ich erstens an einem richtigen Platz und das kann an verschiedensten Sachen sein, da geht es nicht darum, ich muss den Job haben, dass ich mich sozusagen verwirklichen kann. Man kann überall seine Fähigkeiten einbringen, überall.
Es ist nicht von einer bestimmten äußeren Aufgabe abhängig, sondern ich muss meine menschlichen, meine geistigen Qualitäten einbringen. Dann kann ich die anbringen als Arzt, als Behindertenbetreuer, als Lehrer, ich kann sie als Techniker anwenden, alles. Äußerlich kann sich das auf den verschiedensten Feldern abspielen.
Es geht darum, da ist eine bestimmte geistig-menschliche Fähigkeit, die entwickelt werden will, die einzusetzen, um die geht es. Heute ist das alles noch sehr, sehr durch Äußerlichkeiten bestimmt. Das wird sich, wenn es gut läuft, ja wann ändern, eigentlich erst so richtig in der nächsten Kulturepoche.
Dort, wenn alles gut läuft, dann ist es für einen Großteil der Menschheit so, dass in der Mitte der nächsten Kulturepoche sich das erfüllt. Aber damit es sich dann erfüllt, müssen wir jetzt anfangen. Da müssen wir nämlich nur einige Schritte tun und auch einige Inkarnationen noch hinter uns bringen.
Also es wird nicht morgen gleich sein, aber es geht darauf, dieses Morgen vorzubereiten. Auch diese Arbeit im Sozialen so zu gestalten, dem man eigentlich gar nicht entkommen kann. Gerade in der Arbeitswelt, ich kann nicht anders als für andere arbeiten.
Alles andere ist Illusion, das geht nicht. Gerade das, was früher noch ging, die Hauswirtschaft, ich arbeite nur für mein Ding, sorge für meine Nahrung, sorge für meine Kleidung, für meine Behausung selber und der Rest interessiert mich nicht, das geht nicht mehr. Und das ist eigentlich nie wirklich so hundertprozentig gegangen.
Weil das ist im Grunde ein Einsiedler, der irgendwo wohnt und nur alles sich selber macht. Das ist kein Weg in die Zukunft hinein. Das heißt, in Wahrheit arbeite ich immer für andere.
Dann würde ich aber gut nur daran arbeiten, wenn da wirklich alles drinnen liegt, was wirklich aus meinem Ich herauskommt. Das ist eben nicht nur ein Job, dann haben sie eh zu essen. Das ist zu wenig.
Sondern wie ich es mache, bin ich mit meinem Ich dabei und sag ja dazu oder nicht. Ich weiß, es gibt viele Arbeiten, die nach äußerlich gesehen minderwertig erscheinen oder zumindest anstrengend, schwierig oder so, aber überall dort kann man es verwirklichen. Wenn ich weiß, warum ich es tue.
Ich weiß, das Leben ist halt oft ein Überlebenskampf im Grunde. Das ist ganz wurscht, was ich tue, Hauptsache ich kann leben davon. Aber trotzdem gibt es da immer noch Möglichkeiten.
Es ist halt manchmal schwer, es zu finden. Und die Möglichkeit, die es immer gibt, ist, egal an welchen Platz mich das Leben stellt, dort in dem, wo es mich hingestellt hat, das zu finden, was ich geben kann, was über das bloße, wenigstens kann ich überleben, dieses Mehr, was ich damit verbinden kann, das zu entdecken. Das liegt nur an einem selber.
Und dann kann man auch in schwierigen Situationen oder nicht so angenehmen Situationen durchaus den Sinn abgewinnen. Ich weiß, das klingt jetzt sehr fantastisch irgendwo. Und wie gesagt, wir werden brauchen, bis in die Mitte der nächsten Kulturepoche, das ist sowas in größerem Stile.
Ihr wundert euch jetzt, warum ich lache, weil mein Kater tut gerade den Weihnachtsstern, den ich heute bekommen habe, bestaunen, sagen wir es einmal vorsichtig so. Ja, aber die Zeit ist fortgeschritten. Wir sind mit dem Thema bei weitem noch nicht fertig.
Wir werden das nächste Mal fortsetzen. Und wir werden auch schauen, wie es mit dem zusammenhängt, was ich letztens besprochen habe, Einfluss des Islam und diese Dinge aufs Christentum und welche Einwirkung das auf das Denken hat. Wir werden sprechen über die Sache Akademie von Gondi Schapur, die eine Quelle dieser ganzen Sachen ist und welche Rolle dabei der Islam gespielt hat, werden wir dann nämlich auch sehen, gerade bei dem Impuls, der jetzt da ist.
Es ist ja sehr interessant, dass der Islam etwa um diese Zeit entsteht, beziehungsweise dann so richtig in die Expansion hineingeht. Der Beginn des Islam, das Nulldatum sozusagen, ist ja die Hijra von Mohammed von Mekka nach Medina. Und das ist 622, also kurz davor.
Und damit man jetzt nicht gleich einen falschen Eindruck kriegt, es ist eine Kraft damit in die Welt getreten, die bis zu einem gewissen Grad diesen Impuls gedämpft hat, den die Widersacher da angestrebt haben. Nicht ihn geschürt hat, sondern ihn gedämpft hat. Dieser Impuls von 666, der war sehr, sehr stark, und kurz davor tritt der Islam in die Welt hinein.
Und bringt zumindest eine gewisse Dämpfung dieses Impulses, trägt aber andererseits natürlich auch dazu bei, diesen gedämpften Impuls, diesen herabgeschraubten Impuls, aber auch weit in die Welt hineinzutragen. Da steckt noch eine ganze Menge dahinter. Es ist also wichtig zu sehen, dass gerade auch der Islam eine Aufgabe hat in der Welt.
Hatte seit dem Zeitpunkt an, um letztlich auch die christliche Entwicklung zu ermöglichen. Auch wenn sicher im Islam die wenigsten wissen werden, was sie da eigentlich tun. Aber es ist mit einer gewissen Notwendigkeit in die Welt getreten.
Also es hat schon einen Grund. Es ist nicht einfach nur, dass mir was schiefgegangen ist. Oft sieht man ja bei uns so, wieso kommt da noch eine Religion? Eigentlich kann es nach dem Christentum keine mehr geben.
Aber es ist eine Unterstützung. Interessanterweise. Mit allen Plus und Minus, was drinnen ist.
In allen Religionsgemeinschaften, das haben wir eh schon gesprochen, sind die Wiederempulse in höchstem Maße präsent. Na klar, weil da zahlt es sich aus. Die fangen nicht bei den Kleinen an, sondern die gehen schon aufs Ganze, die Widersache, das ist ganz klar.
Ja gut, aber heute reden wir nicht mehr darüber. Aber nehmt mit, dass erstens Karma wirklich das Tor dazu ist. Jetzt schmeißt er mich raus.
Ist er verrückt? Wie soll ich das einstellen? Der Arimann meint, jetzt ist Ende. Ja, jetzt bin ich da. Meine Lieben, ich glaube, ich bin kurz zwischendurch rausgeflogen.
Die Widersacher haben gemeint, jetzt ist Schluss. Und es ist auch schon spät. Das nächste Mal geht es weiter.
Wir werden den Kampf wieder aufnehmen. Wir waren auch zweimal rausgeflogen. Möchtest du noch auf das Theater aufmerksam machen? Ja, gerne.
Am Samstag und Sonntag spielen wir Faust, allerdings bei uns in Wien. Wer in Wien Zeit und Lust hat, es beginnt jeweils 16 Uhr in der Friedrich-Aymann-Schule. Und wer findet es auf allen unseren Webseiten, also jedenfalls im Steiner-Wiki, im Andro-Wiki, ist immer der Banner oben drinnen.
Da findet ihr den Link auch dazu, wer Zeit und Lust hat. Freut mich schon sehr. Danke.
Wir werden irgendwann in die anderen Gegenden wiederkommen mit Faust, hoffe ich. Wir haben es schon in Deutschland gespielt. Ich denke, es wird sich wieder eine Gelegenheit ergeben.
Es ist zwar ein Mordsding, mit dem ganzen Requisiten-Zeug herumzugondeln, das ist viel aufwendiger als bei den Mysterien-Dramen, obwohl wir es fast eh aufs Null gestrichen haben. Aber das Null ist eine große Null. In diesem Sinne, vielleicht habt ihr Lust, gute Nacht.
Bis zum nächsten Mal. Nicht zu danken, gerne. Auch vielen herzlichen Dank im Livestream fürs dabei sein.
Bis zum nächsten Mal. Gute Woche euch allen. Bis zum nächsten Mal.
So, da sind wir draußen. Untertitel im Auftrag des ZDF, 2017
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Stimme
Stimme von Doris M. für die 187. Folge Die Apokalypse des Johannes von Wolfgang Peter
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X
Einzelnachweise
- ↑ Autor der Themenübersicht ist ChatGPT 4. Die Abfrage wurde am 17. November 2023 gemacht und original hier eingestellt.