Die Apokalypse des Johannes - 118. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 118. Folge -
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Themenschwerpunkt

Das Bewusstseinsseelenzeitalter fordert von uns die Ausbildung logisch-praktischer irdischer Verstandeskräfte, mit denen wir die Geisteswissenschaft durchdringen und auch ohne ein neues Hellsehen uns in der geistigen Welt orientieren lernen als Voraussetzung und Vorbereitung für die vor uns liegenden Aufgaben, die als Herausforderung vor unserem Ich mit seinen Schritt für Schritt wachsenden Kräften liegen. Für den Fortschritt der Menschheit im Sinne der Trinität, die die Entwicklung unseres siebenstufigen Kosmos vertrauensvoll ganz in die Hände der Menschen gelegt hat, ist es von entscheidender Bedeutung, die Schilderungen der Apokalypse zu verstehen und in dem vor uns hingestellten Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern uns selbst zu erkennen, wie wir durch die Zeiten durch den Einfluss der Widersacher im Seelisch-Geistigen geworden sind. Indem wir uns selbst mehr und mehr mit dem Licht der Erkenntnis durchdringen und in vollem Wachbewusstsein unser Golgatha durchleben, kann es uns gelingen, die regulären Widersacher zu erlösen, sie so der Freiheit teilhaftig werden zu lassen und mit ihnen gemeinsam die Freiheit auch in die über uns stehenden Engelhierarchien zu tragen, die, begonnen mit dem Schutzengel, in der Gefahr stehen, durch unsere Verweigerung einer seelisch-geistigen Entwicklung im Sinne des Christus in den Sog der soratischen Kräfte zu geraten.

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Transkription des 118. Vortrags (von Ghislaine und Susanne am 25. Juli 2022)

Vorrede als Ergänzung zu François' Erläuterungen zum Stand Spenden und MitTun 0:00:34

Ja also, wenn ich jetzt zu Wort kommen darf. Also, ja, vielen, vielen Dank an alle, die das verstehen und die uns unterstützen bei dieser ganzen Sache und vor allem wirklich für dieses gemeinsame Tun, im Grunde. Weil, wir tun gemeinsam. Wenn ich die Wand anspreche, wird es keinen Effekt haben: wenn ich es mir selber erzähle oder wenn ich es nur der Kamera erzähle. Also, das Ganze wächst durch eure Mitarbeit und ganz besonders natürlich durch die Mitarbeit derer, die jetzt so aktiv tätig sind beim Verschriftlichen der Vorträge, die das transkribieren. Was ich mir also lebhaft vorstellen kann, dass das eine mühsame Arbeit ist. Auch wenn wir mit Software-Hilfe es aufbereiten, aber es ist… einfach vieles muss man manuell korrigieren und das ist sehr, sehr aufwendig. Und das wird dann gegliedert mit Überschriften und so in übersichtliche Portionen. Also, damit wird wirklich ein ganz großes Plus dazu erzeugt und ich denke, dass die Sache damit einfach noch zugänglicher gemacht wird. Also, ich sehe einfach das Schöne, dass es wirklich ein gemeinsames Tun ist. Es geht ja da nicht um mich oder was, der da irgendetwas ausstrahlt, sondern wir tun einfach gemeinsam etwas. Und wenn jeder so a bissl was übernimmt - oder wer halt kann, wie auch immer - dann ist es einfach toll. Und dafür einfach vielen, vielen herzlichen Dank. So stelle ich mir einfach freies Geistesleben vor: Menschen, die aus Begeisterung freiwillig zusammen tun, dass was Gutes entstehen kann. Und so eine Ahnung davon, eine deutliche Ahnung davon, sehe ich hier. Und ich glaube, das ist ausbaufähig. Das ist die Zukunft, irgendwo, dass man gemeinsam was tut, ohne dass es gleich Wirtschaft ist oder vom Staat verordnet ist, sondern einfach, weil man findet, es ist gut, dass das in die Welt kommt. Also das ist mir eine große Freude, dass das wirklich funktioniert. Das ist schön. Dafür herzlichen Dank. Und jetzt, glaube ich, ist es an der Zeit, in den Vortrag hineinzugehen.

Begrüßung und Einführung zum 16. Wochenspruch 0:02:55

Also, meine Lieben, ich begrüße euch ganz, ganz herzlich zum 118. Vortrag zur Apokalypse. Also, wir haben schon einiges hinter uns und noch einiges vor uns. Und dazu kommt der 16. Wochenspruch:

Zu bergen Geistgeschenk im Innern

Gebietet strenge mir mein Ahnen,

Dass reifend Gottesgaben

In Seelengründen fruchtend

Der Selbstheit Früchte bringen.

Also, es greift das Motiv von vergangener Woche auf. Da ging es ja auch darum, dass wir eben draußen im Weltenschein, also in der sinnlichen Welt, die uns erscheint, irgendwie dumpf, aber doch zu ahnen beginnen vielleicht das Geistige, das Seelische, das darinnen webt, und dass von dort die Kräfte kommen, die uns in unserem Inneren beschenken, sodass wir einmal hier wirklich unser irdisches Ich-Bewusstsein entwickeln können. Also, diese Gabe verdanken wir alle dem da draußen. Da draußen ist auch unser wirkliches Ich. Darüber haben wir oft gesprochen. Aber damit dieses Ich wirklich hier zum Selbstbewusstsein kommen kann, muss man das hier aufnehmen: einmal das kleine Ich-Bewusstsein, das irdische Bewusstsein entfalten. Und wenn man das hat, dann kann man mit dem wieder hinausgehen in die geistige Welt und dort auch wach bleiben - ganz selbst-bewusst wach bleiben. Also, das ist ein großer Prozess, der ist nicht in einer Inkarnation abgeschlossen, der ist in vielen Inkarnationen abgeschlossen, aber wir sind jetzt in einer entscheidenden Phase, weil wir eben im Bewusstseinsseelenzeitalter sind.

Der 16. Wochenspruch als Einklang mit einem wichtigen Ziel der Apokalypse Vorträge: beitragen zu einem Stark-Entwickeln des irdischen Ich-Bewusstseins, daran erwachen und es hinaustragen 0:04:49

Und wenn wir ein bisschen, wie soll ich sagen, voranpreschen wollen, ein bisserl Vorreiter sein wollen - soviel es uns möglich ist - dann ist es einerseits ein Stark-Entwickeln dieses irdischen ich-Bewusstseins, aber auch schon den nächsten Schritt ein bisschen anzudeuten: dieses Bewusstsein jetzt hinauszutragen, zu erwachen, ein bisschen anfangen erwachen für das Geistige, das da draußen webt. Dafür ein bisschen den Weg zu beschreiben und zu bahnen und was alles dabei eine Rolle spielt, ist auch Ziel der ganzen Vorträge. Ihr wisst ja, es ist in Wahrheit ja nicht… Es geht nicht nur um die Apokalypse, strenge Abhandlung, was steht da drinnen, was bedeutet was, sondern ich versuche immer auch das weitere Umfeld einzubeziehen, einfach um das Geistige, ja, jedem, der dabei sein will, nahezubringen oder es zumindest zu versuchen, eine Anregung zu geben - und die soll ganz frei lassend und offen sein. Es geht eigentlich nur drum aufmerksam zu machen: Da gibt's etwas, das vielleicht wichtig oder interessant sein könnte für unser Leben. Also, um nichts anderes geht es hier. Dann trägt es aber eben auch der Selbstheit Früchte, wenn wir das alles einmal in uns aufnehmen. Das ist so wichtig.

Und diese Selbstheit tragen wir eben dann hinaus durch alle Welten. Rudolf Steiner schildert es so schön: Diese neue Form an das Geistige heranzukommen, unterscheidet sich ganz von der alten Form da in vorchristlicher Zeit. Weil alles, was Hellsehen war, auch Einweihung war, hieß es immer: Das Ich beiseite stellen und man verbindet sich zurück zu der Welt, aus der man gekommen ist. Aber eigentlich wirklich vorwärts kommt man dadurch nicht. Das ist ganz interessant. Rudolf Steiner schildert es ganz deutlich: Es kann jetzt jemand hier hellsichtige Visionen haben von dem, was im Leben nach dem Tod zum Beispiel passiert, aber wenn er sie auf alte Weise hat, aus medialen Fähigkeiten heraus, zum Beispiel, aus einem unbewussten alten Hellsehen heraus, so hat das null Bedeutung für sein eigenes nachtodliches Dasein. Null. Also der, der es einfach irgendwo geschildert kriegt und selbst nichts sieht, aber es gedanklich versteht, was da geschildert wird, der hat mehr davon als der, der es sieht, aber nicht gedanklich durchdringt. Gedanklich durchdringt mit unserem ganz nüchternen, praktischen, Erdenverstand. Wenn man das macht, dann bringt man eine Kraft hinüber mit, eine neue Kraft, die uns dort viel bewusster werden lässt, als wir es jemals vorher sein konnten.

Das Selbst-Bewusstsein der Engel 0:07:45

Weil, auch das Erleben nach dem Tod ist ein ganz großer Unterschied zwischen dem, wie man es früher erlebt hat, und wie man es heute erleben kann, wenn man dieses Ich-Bewusstsein mitträgt. Das Ich geht ja durch diese Welt durch. Die Frage ist, wie erlebt man es? In früheren Zeiten hat man sich drüben eben nicht als selbständiges Wesen in der Art erlebt, wie wir es heute haben können: Nämlich nicht mit dieser Selbstständigkeit und Freiheit, die wir heute in unserem Ich-Bewusstsein entwickeln können - vor allem nicht diese Freiheit, die drinnen ist. Wir haben uns vielleicht als, ja, irgendwie engelartige Wesenheit gefühlt, die, ja schon, sich ihrer Identität in gewisser Weise bewusst ist, aber was sie in ihrem Inneren erlebt, erlebt sie nicht als Ergebnis der eigenen Tätigkeit, sondern als etwas, was uns erfüllt.

Und was wir zur Kenntnis nehmen müssen, sozusagen, wie es uns erfüllt. So leben die Engelwesenheiten, die über uns sind. Sie erleben Geist-Erfüllung. Und gerade dann, wenn sie sich, sozusagen, auf ihr Inneres, wenn man es jetzt mit dem Menschen vergleichen möchte - "Inneres" ist bei einem Engel schwer auszudrücken, weil da gibt es eigentlich kein Innen und Außen - aber wenn man es vergleichen will mit dem, wenn wir sagen: Jetzt mache ich die Augen zu, schaue nicht in die Welt hinaus, sondern ich richte mein Bewusstsein auf das, was ich im Inneren erlebe, was ich im Inneren erlebe. So ist - wenn der Engel das macht, sich in sein Inneres, sozusagen, wendet - ist er völlig ausgelöscht und er ist erfüllt von dem, was von oben herunter strömt. Er ist überhaupt nicht bei sich. Der Engel hat sein Selbstbewusstsein eigentlich nur dadurch, dass er nach außen geht und Taten setzt. Und er sieht die Veränderungen, die in der Welt sind, in der geistigen Welt, in der seelischen Welt, die Veränderungen, die passieren -  und daran entwickelt er sein Selbst-Bewusstsein. Das ist ganz anders als wir. Das wäre so, wie wenn wir jetzt magische Kräfte hätten und uns stark an dem fühlen würden, wie wir äußerlich die Welt verändern, und uns spüren würden in dem: "Aha, da ist ein Strauch vor mir, ich sende meine Kraft hinein." Und plötzlich beginnt er aufzusprießen durch meine Kraft. Dann fühle ich mich darin. Wir haben ein ganz anderes Bewusstsein. Wir schaffen das nicht. Überhaupt nicht. Wir können kräftig meditieren - und der Busch wird nicht sehr viel tun. Vielleicht über lange Zeit; sicher hat auch unser Seelisches, unser Geistiges eine wohltuende Wirkung auf die Natur draußen, aber sehr, sehr langfristig. Das würde nicht ausreichen, weil, das geht über Jahrzehnte vielleicht, über Jahrhunderte unter Umständen, die Wirkung, dass die dann draußen groß herauskommt. Also, eine ganz andere Art des Bewusstseins.

Unsere neue Art des Bewusstseins ist eine notwendige Voraussetzung für die Freiheit 0:10:47

Aber die neue Art des Bewusstseins ist eben die, die wir hier auf Erden jetzt entwickeln, dass wir auch gerade, wenn wir uns nach innen wenden, ganz bei uns sein können. Das ist die notwendige Voraussetzung für die Freiheit, weil sonst würde immer das passieren, dass uns die geistige Welt reich, reichest beschenkt, aber wir können es nur als Gabe nehmen, aber es nicht erleben als Eigentätigkeit. Eben darum ist es besser, heute gar nicht hellsichtig zu sein, aber zu verstehen, was ein vielleicht sogar medialer Hellseher schildert. Aber wenn ich das mit Gedanken durchdringe, dann nehme ich etwas Neues mit und dann bin ich drüben in der geistigen Welt, wenn ich… egal ob nach dem Tod oder wenn dann wirklich später mal auch meine eigene Erlebnisfähigkeit für die geistige Welt aufgeht, dann weiß ich, was dort passiert und ich bleibe mir ganz wach selbst bewusst. Also das heißt, unter Umständen hat der Nichtsehende, der aber Geisteswissenschaft gedanklich durchdringt, sehr, sehr viel mehr davon als der, der ein medialer Hellseher ist. Für den macht das im Leben nach dem Tod überhaupt keinen Unterschied. Nichts. Er weiß nicht mehr, er kann sich nicht besser orientieren deswegen drüben als vorher. Das Sich besser orientieren können, sich im Zusammenhang zu sehen: Wie stehe ich zu den ganzen Wesenheiten, die da drinnen sind? Dazu muss ich diese Gedankenkraft, diese irdische, ganz praktische Gedankenkraft entwickeln, die zunächst einmal auch total ans Gehirn gebunden ist. So stark, dass wirklich die Gehirntätigkeit fast eins zu eins ein Spiegelbild ist der geistigen Tätigkeit, die wir dabei entwickeln. Nicht, dass das Gehirn die Gedanken macht. Das ist eher umgekehrt.

Indem wir denkend tätig werden, formen wir unser Gehirn bis ins kleinste Detail. Ich meine, ja, bis ins kleinste Detail... Wir stehen heute erst am Anfang, wir ziselieren ein bisschen an der Oberfläche, wir werden aber immer tiefer dringen.

Das Wissen der Menschheit ist riesengroß - aber die Weisheit, die in uns wirkt, ist unerschöpflich 0:13:00

Überlegt euch nur: In wievielen Bereichen sind wir wachbewusst und in wievielen Bereichen nicht? Was wissen wir zum Beispiel darüber, was unsere Verdauung tut? Ja, wenn die einmal irgendwie unpässlich ist, die Verdauung, dann spüren wir irgendwas. Aber was da alles an Prozessen abläuft, durchdringen wir mit unserem Bewusstsein heute überhaupt noch nicht. Im Grunde, selbst die gescheitesten und größten Gedanken unserer Zeit sind ein Fuzzerl - so der wienerische Ausdruck - eine Kleinigkeit, eine kleine Winzigkeit von dem, was sich in uns abspielt, damit wir überhaupt leben müssen, nämlich an geistigen Prozessen, die dahinterstehen, die diese Ordnung machen… Allein, was in den Ätherkräften, in den Lebenskräften drinnen wirkt, ist so gewaltig, ist so gewaltig. Da sind alle Wissenschaften, die wir jetzt auf Erden haben, alle Bibliotheken, die voll sind… Und sie sind sehr voll. Wenn ich das ganze elektronisch Gespeicherte dazunehme: Das Wissen der Menschheit ist riesengroß, aber es ist, weiß ich nicht, nicht einmal ein Promille von dem - viel, viel weniger von dem - was an Weisheit wirklich in uns, in jedem von uns, tätig ist - in jedem Moment. Wir könnten nicht eine Sekunde leben, wenn nicht diese Weisheit schon allein im Ätherischen in uns tätig wäre, jeden Augenblick. Wenn das einen Moment versagt, dann ist es aus mit uns.

Und im Astralischen lebt auch eine große Weisheit, eine noch größere, weil, aus der schöpft das Ätherische wieder, im Grunde. Im Astralischen, im Kosmischen, im Makrokosmischen… "Astral" heißt ja eigentlich, dass da die ganzen kosmischen Kräfte drinnen wirken - und aus denen wird ein Abbild geschaffen in unserem Ätherleib dann drinnen. Der Astralleib nimmt es auf, übergibt es an den Ätherleib und der wird tätig und formt das jetzt ein - immer wieder - dem Physischen, erneuert es dadurch immer wieder nach diesen Gesetzmäßigkeiten. Und da ist eine unerschöpfliche Weisheit geradezu drinnen. Also, jedenfalls die ganze Weisheit schon, die unseren Kosmos geschaffen hat, mit der er hereingekommen ist in die Welt. Die steckt da drinnen, weil, wir sind mit allem astralisch verbunden, in Wahrheit.

Die astralische Aura des Menschen von außen: ein seelisches Erleben von Millionen von verschiedenen Farbnuancen 0:15:20

Ich meine, Rudolf Steiner sagt es einmal so ganz schön, damit man ein Bild davon hat: Die Aura des Menschen, nehmen wir mal die astralische Aura… Also, das ist diese eiförmige Hülle, die man ja hellsichtig "sehen" kann. Wobei "sehen" wirklich sehr unter Anführungszeichen zu nehmen ist, weil, wenn man jetzt denkt: Aha, der Hellseher sieht jetzt den Menschen dort und rundherum flimmert es in allen Farben eiförmig und Ding. Und man wartet ewig drauf: Werde ich das jetzt auch sehen? Nein, ich bemühe mich schon 30 Jahre und ich sehe es nicht so. Dann soll er froh sein, weil, so schaut es nicht aus. Es ist eine sinnliche, übersetzte Schilderung dessen. Es flimmert gar nichts, jedenfalls nicht dem Sinnlichen Vergleichbares. Nur, um es irgendwie zu schildern, muss man es in sinnliche Ausdrücke fassen. Und für das Astralische sind gerade Farben, Farbstimmungen, das Allergeeignetste. In den Farben leben die ganzen Seelenstimmungen drinnen. Es gibt Millionen von verschiedenen Farben und Farbnuancen eigentlich, die wir erleben können im Seelischen, von wo sie eigentlich herkommen.

Weil, was sind die Farben, die Farben als Erlebnis? Es ist nicht der Farbstoff, der irgendwo drauf pickt. Es ist nicht die Farbe, die am Gemälde drauf liegt. Es ist also nicht das Sinnliche eigentlich, sondern es ist das Seelische, was dahintersteckt. Da stecken bestimmte seelische, ja, ich möchte sogar sagen Begehren… Begierde will ich jetzt gar nicht sagen, das hat so einen negativen Ding, aber es steckt etwas… Entweder es dringt etwas seelisch auf mich zu oder es zieht mich etwas seelisch in die Ferne. Und das aber in Hunderttausenden, Millionen verschiedenen Nuancen. Wenn ich das erlebe, dann erlebe ich die Aura des Menschen, zum Beispiel, oder die Aura, die durchaus auch einen Baum umgibt oder eine Blume umgibt, namentlich die Blüte. Da überall ist etwas zu erleben. Aber ich muss eigentlich nur feinfühlig genug werden. Ich muss mitfühlend werden mit der Natur, mit den anderen Menschen. Und wenn dieses Mitfühlen bewusst genug wird und frei genug wird von den eigenen Vorlieben, Sympathien, Antipathien - weil die machen's trüb eigentlich - wenn ich das mache, beginne ich die Aura zu sehen bei anderen Menschen oder um die Pflanzen.

Die eigene astralische Aura sehen wir von innen: sie umfasst inhaltlich den ganzen Makrokosmos, sodass wir uns tatsächlich von außen entgegenkommen 0:17:53

Aber wie ist es mit der eigenen Aura? Auf das wollte ich eigentlich hinaus. Rudolf Steiner sagt: Ja, die eigene Aura, die sehen wir von innen. Also die anderer - von einem anderen Menschen - sehen wir von außen, sozusagen. Die eigene sehen wir von innen. Und wie groß ist die? Wie erscheint sie uns? Bis an das Ende des Himmels, so groß. Wir haben eigentlich alle die gemeinsame Aura, die so groß ist - aus unserer individuellen Perspektive so groß ist - wie der ganze Kosmos. Also bis zum Tiefblau oder Tiefschwarz des Himmels mit den ganzen Sternen, alles das erleben wir. Wir können sagen: Die sinnliche Welt, die wir sehen, so ist im Prinzip die von innen gesehene Aura. So könnte man das sagen. Und dann werdet ihr verstehen, warum es immer heißt: Ja, wir kommen uns eigentlich von außen entgegen. Wir sind ja da drinnen. Wir sind da drinnen. Auch wenn von außen die Aura gesehen so viel kleiner ausschaut, aber inhaltlich gesehen umfasst sie den ganzen Makrokosmos in einer ganz individuellen Form - aber mit vielen Gemeinsamkeiten und Überschneidungen mit anderen Menschen. Das ist ein gewaltiges Bild.

Wir brauchen eigentlich nur mal dann schaffen das umzuwenden, das Bild: Kräftig hinausschauen in die sinnliche Welt und dann das, sozusagen, im Erleben umzuwenden. Dann sehen wir die andere Seite davon. Ja, und das alles erwerben wir uns aber dadurch, dass wir eben diese Früchte der Selbstheit in uns entwickeln, weil, dann verstehen wir auch, dann können wir auch wirklich klar erfassen, was wir sehen. Sonst sind wir eigentlich immer wie in einem riesigen Panorama, das uns beseligt und uns beglückt, aber wir verstehen es eigentlich nicht.

Ah, Kacheln groß. Danke. Entschuldigt, ich habe vergessen umzuschalten. Danke. Entschuldigt, ich habe vergessen umzuschalten. Danke.

Ja, also jetzt habt ihr meine Aura sozusagen im Großformat vor euch.

Wenn wir in das Seelisch-Geistige hineingehen, atmen wir fortwährend geistiges Licht ein und aus und durchwandern dabei stets alle Wochensprüche des Seelenkalenders 0:20:28

Ja, das steckt alles a bisserl drinnen in diesen Wochensprüchen. Ich meine, wenn ihr euch fragt, warum die immer so gut zu den Vorträgen passen. Sie passen eigentlich immer wieder, wenn man es von der richtigen Seite anschaut. Weil, im Grunde könnte man sagen, dieser Gang durch alle Wochensprüche durch, ist auch der Gang, den wir seelisch gehen, wenn wir eben in das seelisch-geistige Gebiet hineingehen. Dann gehen wir den ganzen Weg durch den ganzen Jahreslauf eigentlich durch. Wir müssen dieses haben: uns ganz fest im Inneren zu finden, ganz wach drinnen zu werden, wie es dann ganz besonders in der Weihnachtszeit ist. Es wirklich zu erleben dann, wie in uns dieses geistige Licht aufleuchtet und wie wir dann langsam dieses Licht wieder hinaustragen können und hinaus ausatmen eigentlich dieses Licht und in die Welt hinaustragen. Jetzt sind wir schon ein bisschen über den Höhepunkt hinaus, in Wahrheit, also wir beginnen schon wieder etwas hinein einzuatmen. Im Grunde ist es so, was wir geistig machen, eine Art Lichtatmung: ein Licht einatmen, ausatmen ein geistiges Licht. Nicht das äußere Licht, das geistige Licht einatmen. In der Winterzeit ist es ganz eingeatmet und dann kann es ganz hell in uns brennen. Jetzt ist die Zeit wieder loszulassen, hinauszugehen, weil, wenn wir es ganz im Inneren haben: wunderbar, wir sind ganz bei uns, aber nur bei uns. Im Extremfall zunächst einmal ganz nur bei uns, mit dem Großartigen drinnen: zu spüren die Christus-Kraft dadrinnen. Aber die Welt und das Geistige in der Welt draußen ist zunächst einmal verschwunden. Das ist jetzt ganz drin, wir merken unser Ich, unser freies Ich, in dem Ich wirkt die Christuskraft - wenn wir es wollen. Sie geht mit uns, sie begleitet uns. Er verlässt uns niemals.

Aber von der Welt kriegen wir nichts mit, geistig, in Wahrheit. Jetzt heißt es wieder hinausgehen, ausatmen dieses Licht. Und halt schauen: wie sehr verdünnt sich dieses Licht? Nicht wahr, im Inneren ist es konzentriert, da ist es sehr hell, dieses Ich, Ich, Ich, das ist jetzt ganz stark, aber wenn ich jetzt das ausatme: Ich… Ich… pfff... und die Welt um mich herum nimmt mich auf und es ist nur mehr ein Ahnen und ich fange an, mich zu vergessen. Das ist aber wieder die Voraussetzung, um dem draußen zu begegnen: In einem Ahnen zunächst, in einem Spüren, in einem… ja, wie soll ich sagen… Empathie entwickeln zu den anderen Menschen, zu den Tieren, zu den Pflanzen, zur ganzen Natur draußen, mitzufühlen mit dem, was draußen ist - selbst das Fühlen ist was eigentlich Dumpfes. Aber dann es wieder hereinzunehmen, zu durchdringen mit dem wachen Ich-Bewusstsein, das wir in der Winterzeit besonders entwickelt haben. Und das eigentlich in jedem Moment.

Das Licht hat ein seelisches Innenleben: über unseren seelischen Atem nehmen wir das Übersinnliche der sinnlichen Farben auf 0:23:38

Wenn man jetzt, sagen wir, hier jetzt, mitten im Hochsommer, geistig wirklich bewusst was erleben will, dann muss man den ganzen Weg durchgehen, den ganzen Jahreskreislauf eigentlich durchgehen. Im Kleinen. Im Kleinen gehen wir es durch. Wir gehen in die finsterste Nacht hinein, die Außenwelt versinkt, aber... ach! unser Ich wacht ganz auf, dieses durchchristete Ich wacht ganz auf in uns. Und dann wieder hinausgehen. Hinausgehen, sich ganz, letztlich, verlieren - bis an die Peripherie der Welt. Dann würde man völlig das Bewusstsein verlieren, aber bevor das ganz der Fall ist, kommt wieder der Einatmungsprozess: Licht einatmen, Licht ausatmen. Farben einatmen, Farben ausatmen. Wie wenn wir unsere Aura uns bilden um uns herum, atmen wir unser Seelisches aus, im Grunde - in die Aura hinein. Das ist unser seelischer Atem. Wir nehmen dann aber auch von draußen die Farben herein - und die, ja, auch durch das Werkzeug der sinnlichen Farben, mit denen gehen die übersinnlichen mit, in Wahrheit. Die Farbe als solches ist eigentlich schon was Übersinnliches, weil die Farbe ist nicht der Farbstoff, sie ist auch nicht die Lichtqualität, die man physikalisch messen kann - Wellenlänge soundso - das ist es alles nicht, sondern das, was an Seelischem mitgeht, an Fühlendem eigentlich mitgeht. Das Licht hat ein Innenleben, es hat ein seelisches Innenleben. Um dieses seelische Innenleben des Lichtes geht es, nicht um die physikalische Außenseite. So sind wir in einem ständigen Lichtatem-, Farbatem-Prozess drinnen - und das ist eine sehr gute Vorbereitung auf die Zukunft.

Die Sprache der höheren Hierarchien in Farben-Klängen wird auch einmal unsere Sprache sein 0:25:32

Auf die Zukunft, die vor allem dann sehr relevant ist: erstens einmal im Leben zwischen Tod und neuer Geburt und ganz besonders dann relevant für uns sein wird, wenn wir uns nicht mehr in einem solchen Körper auf Erden inkarnieren. Dann wird die Sprache sich verwandeln. Die Sprache wird sich ganz verwandeln. Sie wird natürlich nicht mehr in äußeren Tönen sein, sondern sie wird primär einmal sein ein Erklingen von Farben. Ein Erklingen von Farben. Die höheren Hierarchien sprechen in Farben, die sie einatmen und ausatmen - und die dann aber auch zu tönen beginnen. Also, sie sprechen durch Imaginationen, könnte man sagen, bildhaft in dem Farbigen - und durch Inspirationen. Und das lernen wir langsam auch - oder wir sind auf dem Wege, das zu lernen. Auch wenn wir das noch gar nicht mitkriegen. Aber wir sind auf dem Weg, uns dazu vorzubereiten.

Im Bewusstseinsseelenzeitalter können wir mehr und mehr inneres Licht entwickeln und ausstrahlen, um schließlich durch die kalte ahrimanische Schwärze hindurch in die geistige Welt zu sehen 0:26:35

Und eben jetzt: Bewusstseinsseelenzeitalter heißt, dass früher oder später - in wirklich näherer Zukunft - immer mehr Menschen zu solchen Erfahrungen kommen können. Die Menschheit ist über die Schwelle gegangen. Eigentlich heißt das, wir haben bereits die Möglichkeit, im Geistigen bewusst zu leben, wachbewusst im Geistigen zu leben. Dass das noch bei wenigen sich zeigt, ist darauf zurückzuführen, dass die Widersacher jetzt im Moment alles dazu tun, um uns das zu verdunkeln. Also das heißt, wir gehen hinaus, wir atmen auch unser Licht aus und unsere Farben aus - und draußen wird diese eisige, kalte Schwärze des Ahrimanischen vor allem um uns gelegt. Da ist es also vor allem diese ahrimanische Kraft, die uns blind macht dafür. Wir haben noch nicht genug Kraft, um dieses Ahrimanische zu durchlichten, zu durchleuchten, zu durchfärben. Das müssen wir erst lernen, weil, hell wird es in der geistigen Welt für uns dadurch, dass wir genügend Licht aussenden. Dann können wir die finsterste ahrimanische Finsternis durchdringen und durch sie durchsehen bis in die geistige Welt hinein, in die Seelenwelt hinein - in verschiedensten Abstufungen. Das würde jetzt zu weit führen, was es da für verschiedene Ebenen gibt. Also, das erste ist einmal, dass man ins Astralische hineinkommt, vom Ätherischen auch was mitkriegt, aber das Ätherisch-Astralische. Wir haben schon mal gesprochen drüber, dass das sich eigentlich überlappt, gewisse Bereiche des Ätherischen und des Astralischen. Sie sind eigentlich dasselbe aus zwei Perspektiven gesehen. Ja, darin stehen wir drinnen.

Von den Widersachern nicht verfälschte Erkenntnisse gewinnen durch die Zusammenarbeit von Menschen mit medialen Fähigkeiten und Menschen mit stark entwickeltem "irdischen Verstand" 0:28:41

Die Entwicklung wird, wenn wir uns einigermaßen anstrengen, uns nicht einlullen zu lassen von den Widersachern, wird die Entwicklung sehr schnell gehen können. Aber wichtig ist für die Zukunft, dass wir eben sehr wachbewusst dabei sind - mit einer gewissen Einschränkung. Ich habe auch schon vor einiger Zeit angedeutet, es gibt gewisse Fähigkeiten, die mit alten Methoden errungen wurden, die eben wirklich beruhen auf bestimmten körperlichen Voraussetzungen, die gegeben sind dazu, dass wir an die auf dem - sage ich mal - "modernen Weg" noch gar nicht herankommen. Also, namentlich was vieles betrifft in Bezug auf hellsichtige Wahrnehmung der Natur. Da gibt es also viele Dinge, die nur mit den alten Fähigkeiten im Moment errungen werden können und wo etwas ganz Großes wäre, wenn hier Menschen zusammenkommen, die einerseits ganz stark diesen irdischen Verstand - sage ich ganz bewusst - ganz diesen nüchternen Verstand, diesen trockenen Verstand, entwickelt haben, und zusammenarbeiten mit Menschen, die vielleicht noch diese medialen Fähigkeiten, diese hellsichtigen Fähigkeiten gegenüber der Natur haben. Wenn sie es nur gedankenlos machen, bringt es uns für die Zukunft gar nichts. Da können sie zwar wunderbar schildern, was sie alles sehen. Und es muss aber das ganz klare Verstandesbewusstsein entwickelt sein, um wirklich klar deuten zu können: Was bedeuten diese Bilder? Um sie hier wirklich fassen zu können und unterscheiden zu können vor allem: was kommt von den Widersachereinflüssen, was kommt von den regulären Kräften?

Das ist sehr diffizil, weil natürlich die Widersacherkräfte sich immer in die sehr wohltuenden Bilder fügen. Wenn ein Bild sehr, sehr schön ist im hellsichtigen Erlebnis, kann man mit Sicherheit sagen, dass es irgendeine luziferische oder ahrimanische Wesenheit ist - oder beide zusammen, die einander helfen sich zu tarnen. Also das heißt, das kann durchaus sein, dass dahinter wirklich zum Beispiel eine Engelwesenheit steht. Aber das Bild, das man von ihr hat, ist dann nicht das korrekte. Dann sind Missdeutungen also ganz stark da. Die Widersacherwesenheiten sind Meister darin, sich sozusagen zu… ja, die wirklichen uns gut zugetanenen Hierarchien… zu hüllen in ihre Imaginationen, die wunderschön sind - die uns aber in die Irre leiten.

Uriels Blick aushalten hilft uns, aus unseren Fehlern Höheres zu machen und dem Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern entgegenzuwirken 0:31:44

Also zum Beispiel, wenn man jetzt… Hochsommerzeit, wir hatten Johanni hinter uns: Uriel Imagination. Also, wenn man den Uriel erlebt, der so wichtig eigentlich für uns ist, weil er uns hilft, unsere Fehler zu erkennen, unsere Fehler, die wir wirklich in Taten auch umgesetzt haben und damit die Erde, naja, sehr belastet haben, sagen wir mal so, und die uns helfen jetzt, dadurch aber auch Ideen zu bekommen: Ja, was muss ich denn tun, um diese Fehler nicht nur zu korrigieren, sondern was Größeres, was Höheres daraus zu machen, eine zukünftige Welt vorzubereiten? Aber dieser Blick des Uriel, den müssen wir erst einmal aushalten. Wenn man den also geistig erleben will, dann ist das also etwas sehr Strenges und etwas sehr, sehr Unangenehmes. Und wir fühlen uns also so klitzeklein. Die luziferischen Wesenheiten, aber auch die ahrimanischen, die da hinter uns sind, die lassen uns so groß fühlen, riesengroß, groß und mächtig. Das ist nicht gesund, wenn man sozusagen im eigenen Ego eigentlich so groß und mächtig sich fühlt - und die guten geistigen Kräfte, also die, die in die Zukunftsrichtung führen, aber noch so klein sind. Aber ich lasse mich leiten durch das, wie groß ich mich fühle - und dann bringe ich selbst die kleinen Kräfte, die ich noch habe, in die völlig falsche Richtung, nämlich in die Richtung, die die Widersacher wollen. Dann sind wir auf dem Weg hin, selber uns immer mehr - zunächst einmal im Astralischen - zu verwandeln in dieses Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern. Das sind wir. Das ist das, was aus uns wird.

Ein Bild des Menschen im Astralischen: das Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern begleitet schon seit der Atlantis unser Werden zum Homo sapiens 0:33:44

Wir haben diesem Bild schon geglichen, in einer gewissen Weise, in der atlantischen Zeit. Da ist es veranlagt worden. Ich habe euch das geschildert, wie das zusammenhängt: Die Siebenzahl hat was zu tun mit den sieben Verwandlungsformen aus dem… wie soll ich sagen, aus einer noch sehr tierartigen Gestalt… Der Mensch war niemals wirklich ein Tier, aber astralisch gesehen, hat er sehr viel Verwandtschaft damit. Also diese Sphinx-Gestalt: der Stier, der Löwe, der Adler, dann endlich das Menschenantlitz, das sich aber noch in dieser Tiergestalt zeigt, also das typische Bild der Sphinx, wo alles tierisch dran ist - aber das Antlitz ist menschlich. Und dann gibt es noch Folgen, noch in der Atlantis: drei Formen des schon wirklich Menschlichen, wo sich das Tierische zurückzieht, aber eben noch immer nicht ganz der moderne Mensch ist. Das ist erst die letzte, die siebente Stufe, das ist dann gegen Ende der Atlantis zu.

Und so geht es dann in unsere Kulturepochen hinein. Und das sind sieben Stufen insgesamt, die wir durchmachen. Das sind die sieben Häupter. Die sieben Häupter sind es, durch die wir durchgegangen sind. Die letzten Stufen davon, also die letzten drei Stufen davon -  haben wir auch das letzte Mal sogar erwähnt wieder - haben wir dann wirklich so ganz im Physischen zugebracht. Ich meine, die atlantische Zeit, da war der Mensch noch viel weniger physisch, als wir es jetzt sind. Zumindest bis zur Mitte und über die Mitte der Atlantis hinaus war das noch viel, viel weniger physisch und noch viel, viel mehr ätherisch, als es heute ist. Daher bitte nicht jetzt: Ah, der Mensch war ein Löwe oder was. Überhaupt nicht. Im Astralischen ist ein Bild, aus dem der heutige Löwe auch geboren ist - so kann man das sagen. Und indem wir dann irgendwann einmal den Löwen ausgeschieden haben, dann haben wir begonnen, wirklich die menschliche Gestalt zu entwickeln. Eigentlich müsste man sagen: Wir haben den Löwen ausgeschieden, wie der physisch geworden ist; wir haben die ganzen Kräfte, die ihn gebildet haben, ausgeschieden. Das hat uns geholfen, einen Schritt näher dem Menschlichen zu kommen, so; vor allem mit dem Stier und mit dem Adler, der sich abhebt davon, der in die Lüfte schwebt, sozusagen. Das war alles die Voraussetzung: Der Adler muss wegfliegen, der Löwe muss herausspringen, die Kuh muss, sozusagen, nach unten sich weg bilden. Dann war die Chance, dass endlich das Menschenantlitz vortritt. In dem Moment, wo das Menschenantlitz hervortritt, dann fängt es an, dass jetzt der Mensch wirklich seine Gestalt bildet. Seine Gestalt bildet durch die verschiedenen Vorformen des Menschen, wo sich dann teilweise noch verhärtete Abbilder finden, aber das sind auch alles Ausscheidungsprodukte. Und dann zum Schluss bleibt ja nur einer über: der Homo sapiens. Die ganzen anderen Frühmenschen verschwinden eigentlich mit dem Untergang der Atlantis - spätestens mit dem Untergang der Atlantis. Also, das stirbt im Grunde aus. Also, das sind diese sieben Stufen. Das heißt, schon damals waren wir in gewisser Weise, ja, wenn man es astralisch anschaut, das Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern. Eben zehn Hörner, weil drei Stufen jeweils doppelt dann sind durch die Geschlechtertrennung als männlich und weiblich, männlich und weiblich, männlich und weiblich. Vorher hat sich das noch vermischt.

Also bis dahin, bis zu der Stufe, wo das Menschenantlitz hervorkommt, ist der Mensch eigentlich noch vollkommen androgyn, in gewisser Weise. Ihr werdet jetzt sagen: "Ja, jetzt hat aber der Steiner doch erzählt, schon vorher, in der lemurischen Zeit, mit dem Sündenfall hat die Geschlechtertrennung stattgefunden." Ja, "stattgefunden": Begonnen… begonnen… begonnen… Das  ist ein ganz, ganz langer Prozess, der sich durchzieht. Mit der lemurischen Zeit fängt es an. Also, diese Schilderungen sind… man darf sie nie zu äußerlich und zu physisch nehmen. Ich habe selber am Anfang, als ich diese Sachen von Steiner gelesen habe, habe mir das völlig falsch vorgestellt. Wenn er das schildert - und er kann es ja nur in sinnlichen Bildern schildern - habe ich mir gedacht: "Aha, wie hat der Mensch damals, um Gottes Willen, ausgeschaut?" Er schildert da irgendwelche großen Tiere mit einer Laterne auf der Stirn oder was… Ja, wenn man glaubt, dass die so physisch irgendwo aufgetreten wären... Nein, es ist ein seelisches Bild. Seelisch ist es eine Realität, aber natürlich nicht physisch.

Die Entwicklung im Physischen: von der lebendigen Erde über die ersten Einzeller, die Bakterien, Einzeller mit Zellkern zur Menschenform im Geistig-Seelischen 0:38:56

Physisch schaut es ganz anders aus. Was physisch davon da war, waren am Anfang überhaupt die ersten… ja, zuerst überhaupt nicht einmal Einzeller oder sowas, sondern die Erde war lebendig. Die Erde war lebendig. Und dann fängt an, diese einheitliche Lebenssphäre der Erde ein bisschen zu zerbrechen, es separieren sich, ja, man könnte sagen… heute würde man sagen, dass sich Biotope, ökologische Zonen irgendwo herausbilden, die eine gewisse Unabhängigkeit, eine gewisse Eigenständigkeit haben. Riesige Dinge, im Wasser vor allem. Riesige Gebiete, die ein eigenes Leben hatten, das zwar natürlich immer an der Peripherie sich begegnet mit dem Leben des anderen und auch durchmischt a bissel, aber doch was Eigenständiges hat. Also, darum sagt Rudolf Steiner so schön: Die ersten Zellen, wenn man es schon so nennen will, waren riesengroß. Die waren vielleicht groß wie der Bodensee oder noch größer. Also solche Gebiete - und genauso fließend in den Grenzen auch wie ein Gewässer. Aus all dem und aus diesen Strömungen heraus, irgendwann, fängt unten etwas an - ich möchte sagen - ja, sich mehr mit dem festen Erdelement dann zu durchdringen, also in gewisser Weise ein bisschen zu kristallisieren.

Und das sind dann die ersten Einzeller, die entstehen. So entsteht es. Und da fängt dann die äußere Wissenschaft an zu sagen: "Aha, da gab es jetzt die ersten Einzeller und dann entstehen Bakterien. Zuerst waren die noch viel primitiver und dann entstehen plötzlich Einzeller mit einem Zellkern drinnen. Aha, ja, da kommt das Kopfprinzip jetzt stärker hinein." Die ersten haben das Kopfprinzip gar nicht drinnen noch, das ist nämlich der Zellkern dann drinnen. Die Bakterien haben keinen Zellkern. Da ist alles noch, innerlich wenigstens, so wie ein Brei drinnen. Da sind kaum gesonderte Organe drinnen. Es gibt eine gewisse sehr flüssige Struktur drinnen, die ist aber… Erst dann geht’s auf eine höhere Ebene. Und da wirkt gestaltend aber schon die ganze Menschenkraft eigentlich drinnen: dass sich die Zelle zu gliedern beginnt in ein Kopfprinzip, in ein Gliedmaßenprinzip, weil diese Einzeller kriegen ja dann auch alle möglichen Geißeln oder was, mit denen sie sich aktiv bewegen können, und die sind gespeist dann von eigenen, ja, Energiezentralen, könnte man sagen, sprich also, von einem Stoffwechselsystem drinnen. Das nennt man heute hochtrabend die sogenannten Mitochondrien, also die, die drinnen sind. Und dazwischen ist das rhythmische System, also Endoplasmatisches Retikulum - wer das kennt, wie eine Zelle aufgebaut ist und diese Dinge. Das ist das mittlere System im Wesentlichen - mit Überschneidungen. Natürlich spielt sich viel von der Atmung auch in den Mitochondrien ab und sie überschneidet-  sich. Also, es sind nicht total getrennte Systeme, sie arbeiten eben zusammen. Aber da wirkt schon drinnen - bis in die kleinste Eizelle hinein - die Menschenform gestaltend. Da ist die Menschenform schon da, aber äußerlich noch gar nicht, aber geistig-seelisch ist sie schon da.

Das Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern ist auf unserem Weg durch die Zeiten weiter dabei… 0:42:21

In der lemurischen Zeit fängt es an, aber äußerlich noch gar nichts. In der atlantischen Zeit verdichtet sich das zum Ätherischen, da ist es in den ätherischen Kräften schon stark da - und geht dann immer mehr ins Physische hinein. Dauert aber dann noch eine ganze, ganze Weile, bis wir endlich in der Gestalt dastehen. Und auf diesem ganzen Weg ist in irgendeiner Form immer dabei dieses Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern. Das könnte man so als Gesamtbild nehmen, namentlich jetzt über die Entwicklung der Atlantis. Da ist dieses Bild schon ganz prägnant da. Und dann taucht es unter, dann verschwindet es zunächst einmal, dann ist es nicht mehr so sichtbar.

Aber in der Zukunft, wenn wir zu stark den Widersacherkräften verfallen, die ja im übrigen bei dieser ganzen Bildung des Menschen natürlich auch mitgewirkt haben, die uns einen wesentlichen Beitrag gegeben haben. Wir könnten gar nicht solche Erdenmenschen sein, wenn nicht ganz kräftig auch die Widersacher mitgewirkt hätten, also dass sie uns die Sinne gegeben haben, dass sie diese Verdichtung der Gestalt uns gebracht haben durch die ahrimanischen Kräfte - und so weiter.

Der Ur-Adam, die Menschheit als Ganzes, erhält als Opfergabe der Elohim den Ich-Funken und die Fähigkeit, uns als Ich zu schaffen 0:43:48

Die haben sehr, sehr stark gewirkt. Wir haben einmal darüber gesprochen, dass die Menschenwesenheit, die aus dem Ur-Adam zurückgehalten wurde in der geistigen Welt… Wir haben davon gesprochen, dass nicht, sozusagen, die ganze Adam-Wesenheit wirklich in die irdische Inkarnation eingegangen ist, sondern dass ein Teil zurückgehalten wurde, ein Teil zurückgehalten wurde, der nicht der luziferischen Versuchung verfallen ist. Also, es ist etwas in diesem Adam, sozusagen, rein geblieben, völlig unschuldig geblieben, unberührt, unverführt durch die luziferischen Kräfte und alles, was die Folge davon war. Die rein geblieben ist, die aber eben eng verbunden ist mit dem, was alles jetzt herunter, langsam herunter gegangen ist und sich verkörpert hat auf Erden - also dieser Adam, dieser Ur-Adam, der "Adam Kadmon", der sich dann immer mehr aufgegliedert hat in die einzelnen Menschenwesenheiten, die unten sind. Aber (dass) dieser Ur-Adam, kann man sagen, ist zugleich die Ur-Menschheit als Ganzes, wenn man will. Noch nicht gegliedert in einzelne Individuen. In sich bergend diesen göttlichen Funken, der dadurch entstanden ist, dass die Elohim, die Schöpfergeister unserer Erde, ihr Ich - oder ihre Iche - hingeopfert haben. Also, alle sieben haben das hingeopfert. Aus dem ist ein gewaltiger Funke entstanden, der keine andere Fähigkeit hat, als das menschliche Ich zu entzünden in jedem Menschen. Also darin liegt die Kraft, dass jeder Mensch ein Ich entwickeln kann. Was er daraus macht, liegt dann ganz an ihm. Wir haben jetzt keine der sonstigen Fähigkeiten der Elohim in uns. Wir sind also ganz blank. Wir haben nur die eine Fähigkeit mitbekommen, uns selbst zu schaffen als Ich. Als Ich. Nicht die Körperhüllen, aber als Ich. Das Ich besteht darin, ununterbrochen sich selbst zu schaffen. Und das geht immer weiter. Es geht immer weiter. Es hat sich aufgeteilt. Immer, überall leuchten so kleine Funken auf in jedem Menschen. Der in die erste Inkarnation hineingegangen ist, kriegt da, sozusagen, einen separaten Ich-Funken, der anfängt zu leuchten. Noch schwach, noch sehr verbunden mit dem großen Menschheits-Ich, das aber jetzt das Adam-Ich ist, aber dieses Adam-Ich, das in die Inkarnation hineingeht. Drüber schwebt aber etwas, was zurückgehalten wurde, ein Teil dieser Adam-Wesenheit, die nicht in die Inkarnationen hineingegangen ist, die nur ein einziges Mal sich auf Erden verkörpert hat in Form des sogenannten nathanischen Jesus.

Die als Ur-Adam zurückgehaltene Menschenwesenheit verbindet sich zur Rettung der Menscheit aus Schmerz und Mitgefühl dreimal mit dem Christus 0:46:52

Also, das ist der Jesus Knabe, der im Lukas-Evangelium geschildert wird: Also, die bekannte Weihnachtsgeschichte mit den Hirten und so weiter, also nicht die andere Geschichte mit den Magiern oder den Weisen aus dem Morgenland, die kommen; wo der Kindermord und das alles geschildert wird, sondern diese Geschichte vom Lukas-Evangelium mit der Herbergsuche und mit dem allem drinnen. Da, das erste und einzige Mal, inkarniert sich dieser zurückgebliebene Teil der Adam-Wesenheit auf Erden. Aber vorher, bevor er das tut, verbindet er sich schon mehrmals mit dem Christus. Darüber haben wir gesprochen. Ich weiß jetzt nicht, in welchem Vortrag. Ihr wisst es vielleicht besser. Wir werden es finden dann irgendwann in den Transkriptionen, dann kann ich endlich selber nachschauen, in welchem Vortrag habe ich denn darüber gesprochen, weil das weiß ich beim besten Willen nicht mehr. Es ist schon ziemlich lange her. Ziemlich am Anfang. Es ist einer der ganz frühen… Oh ja, ich glaube, es ist sogar der sechste. Ich glaube es ist der sechste Vortrag, weil eine Transkription gerade dazu erstellt wurde mit einer ganz tollen Gliederung dazu - sehr übersichtlich. Und dort ging’s um diese dreimalige Verbindung dieser späteren nathanischen Wesenheit, also diesem zurückgehaltenen Adam-Teil, der sich mit dem Christus verbunden hat, den Christus um Hilfe gerufen hat, weil er gesehen hat, was unten mit der Menschheit passiert, wenn sie immer mehr in die Fänge der Widersacher kommt.

Allein schon die Sinne… Ja, dass die Sinne ausgebildet wurden, es ist gut und wichtig, das sollte sein, aber durch das Luziferische bestand die Gefahr, dass unheimliche Begierden damit verbunden sind. Unheimliche Begierden. Wir hätten nicht irgendeine köstliche Speise oder irgendwas Essbares sehen können, ohne uns gleich mit voller Begierde darauf zu stürzen. Wir hätten gar keinen Willen entwickeln können zu sagen: "Nein, jetzt nicht." Sondern, ja, selbst die Wahrnehmung der Farbe hätte uns verzehrt oder belastet, je nachdem. Sie hätte uns seelisch geradezu ausgesaugt - oder sie hätte uns so bedrängt, dass wir es nicht ausgehalten hätten. Der Mensch wäre seelisch hin- und hergeworfen worden mit jedem Sinneseindruck, der ihm begegnet ist. Das wurde verhindert dadurch, dass diese zurückgehaltene Adam-Wesenheit, dieser zurückgehaltene Teil, sich mit dem Christus durchdrungen hat, mit der Christus-Kraft durchdrungen hat. Und so durch dieses gemeinsame Zusammenwirken des Christus mit dieser späteren nathanischen Wesenheit konnten eben Kräfte unten mobilisiert werden, dass dieser Mensch, die ganze Menschenform, die ganze Menschengestalt eben, zumindest von den ärgsten dieser Begierden, freigehalten wurde.

Und so ging das weiter. Es wäre mit dem Ernährungssystem genauso gewesen, also dass die Verdauung eben von ungeheuren starken Kräften hin- und hergepeitscht wurde und da erst recht noch stärkere Begierden aufgetaucht wären. Also, das ist eine Steigerung - und Begierden, die jetzt aber ganz ins Materiell-Stoffliche, in den Stoffwechsel, hineinführen. Das Dritte wäre gewesen, dass Denken, Fühlen und Wollen sich nicht richtig als drei wirklich... zwar miteinander harmonierende, aber doch drei unterschiedliche Kräfte in unserer Seele entwickeln hätten können. Sie wären wild durcheinandergetobt geradezu in uns. Und… wir hätten einen Gedanken gehabt, der uns dort hinzieht. Wir hätten ein Gefühl gehabt, das uns woanders hinführt. Und einen Willen, der in eine dritte Richtung geht. Wir wären zerrissen worden. Wir hätten nicht Denken, Fühlen und Handeln in irgendeinen Einklang bringen können. Wir hätten Dinge getan, von denen unser Ansatz des Denkens, unser Ansatz des Bewusstseins gesagt hätte: "Das ist ja nicht das, was ich machen will."

Manchmal kommt das pathologisch herein bei gewissen Erkrankungen, die es heute noch gibt. Da passiert so etwas des Hereinkommens, kann’s geben. Also gewisse... Kann sogar durch Hirnverletzungen oder sowas entstehen, dass die Hand, die rechte Hand zum Beispiel, tut etwas, wo der Mensch selber eigentlich sagt: "Das will ich gar nicht." Aber die wird selbstständig. Also, gibt es zum Beispiel. Ich weiss nicht, ob ihr das kennt, das Tourette-Syndrom. Also da spielen solche Sachen eine Rolle - oder wo Menschen plötzlich schimpfen, zu schimpfen anfangen und das überhaupt nicht wollen, aber sie können es nicht zurückhalten und es ist gar kein Anlass dazu. Sie schimpfen einfach, weil ein Teil will das ausleben, einfach. Da ist also bis in die Körperlichkeit halt dann irgendeine kleine Störung drinnen. Das kann man vom Bewusstsein her dann gar nicht beherrschen, aber das wäre Standard gewesen. Alle Menschen wären so geworden, wenn diese ganzen Christus-Opfer, sozusagen, diese Christus-Taten, nicht passiert wären.

Dank den Leibeshüllen des nathanischen Jesus kann der Christus um der Freiheit der Menschen willen das Mysterium von Golgatha vollbringen und danach in die tiefste Hölle hinabsteigen 0:52:40

Das ging aber nur dadurch, dass sich der Christus verbunden hat mit dieser Adam-Wesenheit, die, sozusagen, den Christus angefleht hat, die eben schon - trotz allem - etwas von einer Freiheit hatte und diese Freiheit auch vom Christus respektiert wurde. Er hätte es nie von sich aus machen können. Er hätte es nie von sich aus machen können. Das wäre der ganzen Erdentwicklung entgegengelaufen. Er hätte zuschauen müssen, wie das unten immer schlechter wird, und er hätte nicht - um der Freiheit der Menschen willen - nicht eingreifen können. Er hat sich das, sozusagen, selbst verboten, wenn man so will. Aber ganz real verboten, sodass er sich nämlich - das geht gleich so weit - sich die Möglichkeit genommen hat, es überhaupt zu können, selbst wenn er wollte. Das ist so dieser schrittweise Weg, von dem wir schon gesprochen haben, der dahin läuft, dass die Gottheit ihre Allmacht aufgibt, um der Freiheit des Menschen willen. Das ist der große Weg. Von der Allmacht Gottes, sozusagen, ist es ausgegangen - und der Weg geht hin letztlich durch diese ganzen Vorstufen, bis dann schließlich das "Mysterium von Golgatha" kommt, wo der Christus sich dann wirklich auf Erden inkarniert, in der Leibeshülle des zu der damaligen Zeit erstmals und zum einzigen Mal verkörperten nathanischen Jesus. Also dieses Teils der Adam-Wesenheit, die vorher noch nie wirklich auf Erden war, aber immer in Erdnähe gewartet hat und immer ganz eng verbunden war mit der ganzen Menschheit, die sich unten entwickelt und die, sozusagen, unheimlich gelitten hat mit dem, was da durch die Eingriffe der Widersacher schiefgeht oder aus dem Lot zu geraten scheint - und darum sich geöffnet hat für diese Christus-Wesenheit aus freier Entscheidung heraus. Und das gab dem Christus die Möglichkeit einzugreifen mit Hilfe dieser nathanischen Jesus-Wesenheit, der späteren nathanischen Jesus-Wesenheit. So geht es durch drei Stufen, die noch im Geistigen, im Übersinnlichen sich abspielen - und dann die letzte große wirklich: Es inkarniert sich der nathanische Jesus.

Und im 30. Lebensjahr dieses nathanischen Jesus zieht der Geist des Christus in diese Leibeshüllen ein mit der Jordan-Taufe. Und das ist auch nur ein Prozess, der sich bis zur Kreuzigung durchzieht - und vollendet eigentlich im Moment des Todes auf dem Kreuz. Also, so groß ist auch die Tat des Christus, all das mitzumachen, durchzumachen mit der Menschheit, aber eben durchzumachen durch - ja, wie soll ich das sagen - durch die Einladung dieses späteren nathanischen Jesus. Ohne dem wäre es nicht gegangen. Aber dann ist der Christus bereit, sich mit Haut und Haar zu verbinden damit: bis zu dem Tod auf Golgatha, abzusteigen in das Reich der Widersacher, in die Unterwelt abzusteigen. Abgestiegen in das Reich der Toten, abgestiegen in das Reich der Hölle, wenn man so will. "Höllenfahrt Christi" wird es manchmal durchaus auch genannt, das gehört dazu, steht ja sogar im christlichen Bekenntnis drinnen, mit Recht drinnen. Das ist das ganz Entscheidende.

Es ist jetzt an uns, dem Christus nachzufolgen: mit unserer Ich-Kraft unser Golgatha und unsere Höllenfahrt durchleben, um unserer Freiheit näherzukommen 0:56:37

Und darum, um diesen ganzen Weg, ja, nachzuvollziehen im Inneren, in der Nachfolge Christi zu stehen und weiterzugehen, heißt es, diesen ganzen Weg durchzugehen. Darum, das ist der Grund, warum wir jetzt… Wir sind jetzt in der Phase, sozusagen, des Mysteriums von Golgatha, in gewisser Weise, für uns. Wir müssen diese Höllenfahrt bis zum untersten Punkt durchmachen, um von da dann aufzusteigen in die viel, viel höheren Bereiche. Das ist das Wichtige. Wenn wir das nicht bereit sind, da durchzugehen… Natürlich mit dem Entwicklungstempo, das uns möglich ist - anders geht's auch gar nicht. Wir kommen auch, muss man dazu sagen, nur so tief hinunter, als unsere Ich-Kraft reicht. In schrecklichere Bereiche, wenn man so will, kommen wir nicht aus eigener Kraft. Ich meine, es kann passieren natürlich durch den Einfluss der Widersacher, dass wir mehr hinuntergezerrt werden. Aber auch da ist die Gefahr noch nicht so riesig groß. Wir werden langsam, langsam hinuntergezogen.

Aber eigentlich müssten wir dazu, was die Widersacher tun, um uns hinunterzuziehen, sagen: "Ihr wollt uns da unten haben? Hoppla, Kopfsprung! Hinunter. Jetzt tauchen wir ganz runter. Ihr werdet schauen! Schaut's, dass ihr uns nachkommt. Wir tauchen ein da. Jetzt springe ich vom 10 Meter Brett runter und tauche ganz in die Tiefe. Ihr wollt mich Stückl für Stückl herunterziehen? Nichts da. Ich gehe selber rein!" Und dann sind wir plötzlich frei von ihnen. Dann können sie uns nicht mehr dort hinziehen, wo sie wollen und uns dort irgendwo a Platzerl schmackhaft machen, sondern wir untersuchen es selber und sehen, das ist gar nicht so schmackhaft, das Platzerl, weil wir selber... Also wir müssen eigentlich ihnen immer einen Schritt voraus sein in dem, wo sie uns hinunterziehen wollen - aber aus freiem Entschluss heraus, aus freiem Willen heraus, mit dem vollen Bewusstsein des Ich. Dann zeigen wir ihnen die lange Nase, sozusagen. Dann können sie schauen, wie sie uns nachkommen. Und indem wir ihnen zeigen, wie wir anders dann mit dieser Welt da unten umgehen, als es sonst der Fall wäre, das trägt alles auch zu ihrer Erlösung bei.

Es ist an der Zeit, uns dem Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern mit unserer Ich-Kraft entgegenzustellen 0:59:19

Klar ist aber auch jetzt, dass wir jetzt, wenn wir da hinuntertauchen, dann begegnen wir dem Tier wieder mit den sieben Hörnern und mit den… na… mit den sieben Häuptern… Blödsinn… und den zehn Hörnern. Jetzt bringe ich es schon durcheinander. Es ist kein Wunder, weil, es ist jetzt das Spiegelbild eigentlich der atlantischen Zeit. Aber jetzt auf ganz anderer Weise. Jetzt sehen wir es wirklich im Reich der Unterwelt, im Reich der Widersacher. Die Widersacher tun alles dazu, uns zu diesem Tier zu machen. Wir sehen diese Kräfte dort. Wir sehen dort das, was die Widersacher aus uns machen wollen. Also, wenn wir jetzt dieses Bild sehen, sehen wir vor allem einmal: Was wollen die aus uns machen? Da gilt's drum, es richtig zu deuten, richtig zu sehen: Wie können wir jetzt die Entwicklung, sozusagen, aus eigener Kraft so umdrehen, dass wir eben nicht dieses Tier werden, sondern dass wir zum reinen Menschentum wirklich finden? Dass wir es in der atlantischen Zeit geschafft haben - also durch die lemurische und atlantische Zeit geschafft haben - doch in menschlicher Gestalt zu erscheinen und nicht in einer schon damals zu diesem Tier verzerrten Form, die ja durchaus im Astralischen sehr, sehr stark angedeutet war, wie es die Widersacher im Sinn hatten: da konnten wir nur dadurch entgehen, dass uns der Christus, sozusagen, noch aus der geistigen Welt geholfen hat, mit der Hilfe der nathanischen Jesus-Wesenheit, der späteren. Nur dadurch war's möglich.

Aber jetzt, jetzt müssen wir es schaffen - durch das eigene Ich, in dem die Christus-Kraft genauso wirksam sein kann wie in dem nathanischen Jesus, wenn wir es wollen. Wenn wir es wollen. Genauso kann die Christus-Kraft in uns wirken, so wie sie damals in der übersinnlichen Welt gewirkt hat, eben durch den nathanischen Jesus, den späteren. Aber das gilt jetzt für jedes einzelne Ich. Also das heißt, ja, das Ideal wäre, dass wir so rein und unschuldig am Ende werden, wie es der nathanische Jesus geblieben ist von Anfang an. Und dorthin zurückzukommen.

Den Sündenfall auflösen und die Widersacher erlösen 1:01:46

Stellt euch eine Menschheit vor, von der zumindest der größere Teil diese Reinheit sich erwirbt und damit den Sündenfall auflöst, umdreht das Ganze, rückgängig macht - aber die ganzen Früchte mitnimmt, nämlich dieses vollkommen freie Ich-Bewusstsein. Die Früchte, die entstanden sind aus den Auseinandersetzungen, die Folge auch des Sündenfalls waren. Dann können wir sagen "danke" zu den Widersachern. Wir haben gelernt - auch durch euch. Wir haben ganz Wesentliches gelernt durch euch, und wir danken euch dafür. Der Dank besteht nicht, indem wir sagen: "Dankeschön, lieber Luzifer, danke, lieber Ahriman", und ihm die Hand schütteln, sozusagen, sondern indem wir wirklich an ihrer Erlösung arbeiten. Das ist der ganz reale Dank, den wir ihnen geben. Dass sie entbunden werden aus ihrer Aufgabe, zu der sie ohne ihres freien Willens im Wesentlichen… bei den luziferischen ist so halb-halb oder viertel, wie auch immer, aber jedenfalls die ahrimanischen, namentllich die asurischen, die sind knallhart abkommandiert worden dazu. Geisterfüllung von oben: "Du gehst jetzt nach unten und spielst den Widersacher, weil, du bist geeignet dazu", und eben diese ganze Gruppe von ahrimanischen Wesenheiten, weil sie gewisse Fähigkeiten hatten, die sie dazu prädestinieren. Andere, die, die oben geblieben sind, die sich nicht so stark entwickelt hatten, hatten besonders stark entwickelt Kräfte, die wirklich mit dem Irdischen, mit dem ganz Irdischen und ins Materielle Gehenden zu tun haben.

Das haben die anderen, die regelrecht entwickelten Wesenheiten der gleichen Hierarchiestufe eben nicht entwickelt, diese Kräfte. Damit… selbst wenn sie wollten, wenn sie einen freien Willen gehabt hätten, hätten sie nicht gesagt: "Ja, ich melde mich als Widersacher." Es wurden einfach die genommen, die geeignet waren dazu, wenn ich das jetzt sehr in die menschliche Sprache übersetzte. Aber das ist es. Aber der Preis ist für sie sehr hoch, weil sie leiden darunter. Sie leiden unter ihrer Aufgabe - also ganz besonders die ahrimanischen Mächte und die asurischen Mächte. Über die Asuras spricht der Steiner nicht so oft, über ihr Leiden. Aber bei den Ahrimanischen kommt’s ganz deutlich heraus. Da ist so schön auch die Szene im "Mysteriendrama", im dritten ist es, wenn ich es richtig im Kopf habe, wo es ins Reich Ahrimans hineingeht und dann der Doktor Strader, der eine der Hauptpersonen dort ist und der so eine gewisse - weil er Techniker ist, Wissenschaftler, Techniker ist - eine gewisse Nähe zu dem ahrimanischen Element hat, mit dem umgehen kann. Also, der kommt aber bewusst oder halb-bewusst in dieses ahrimanische Reich, sieht eben, kriegt was mit davon, kann das auch mit ins Wachbewusstsein nehmen - und er kann nur das Eine sagen, dass er Mitleid hat mit ihm, dass er sieht, welche Schmerzen er leidet. Er kann ihn eigentlich nur bedauern.

Der entsetzliche Schmerz der ahrimanischen Wesenheiten in ihrem seelischen Panzer und vieler im Stein gefangenen Elementarwesen - Zerschlagung als Befreiung 1:05:16

Die ahrimanischen Wesenheiten leiden eigentlich unglaublich. Wenn man wissen will, was Schmerz wirklich bedeutet, dann muss man ins ahrimanische Reich gehen, dann lernt man, was das heißt, dass Seelisches so zusammengepresst wird, so eingeschnürt wird, so verfestigt wird. Das ist der eigentliche Schmerz drinnen - und darin ein gewaltiges Bewusstsein, das aber das alles sprengen möchte. Da drinnen ist eine Ich-Kraft, die das alle sprengen möchte, aber sie ist gefangen. Sie ist gefangen. Sie kann nicht. Das ist diese ahrimanische Kraft. Weil, sie will es bis ins Physische hinein verdichten, im Grunde - Seelisches bis ins Physische verdichten. Naja, ihr werdet jetzt sagen: "Geht das überhaupt?" Ja, natürlich geht's, weil alles Physische ist aus dem Seelischen entstanden; das heißt also, wirklich im Kerker des Stofflichen gefangen zu sein. Ihr könnt es euch jetzt vorstellen, wie Elementarwesen leiden darunter, dass sie in das Stoffliche gefangen sind. Daher, was Rudolf Steiner immer so schildert, welche Wohltat es ist, zum Beispiel, wenn Steine zerschlagen werden: Befreiung dieser elementarischen Wesenheiten. Wenn das harte Gestein zerschmettert wird, dann ist es was Wohltuendes, weil dann viele dieser Wesenheiten, nicht alle, aber viele dieser Wesenheiten befreit werden und aufblühen geradezu, die darin eingefangen sind. Da sind ahrimanische Wesenheiten dabei, aber auch nicht-ahrimanische, die mitgehen, weil, dieser ganze Prozess hat mit sich gebracht, dass ja alle möglichen anderen Wesenheiten mit in diesen Strom hineingerissen wurden, in diesen Strudel hineingerissen wurden, mit dem, wie soll ich sagen, die Widersacherkräfte hinuntergestürzt sind.

Dantes Schilderungen in der "Göttlichen Komödie" von Höllentrichter und Läuterungsberg geben seelisches Erleben sehr präzise wieder 1:07:24

Der Dante schildert es ja so schön, dass der - Luzifer nennt er es halt dann, aber es ist eigentlich vielmehr der Ahriman -, dass der einschlägt in der Erde und dann so stark einschlägt, dass er gleich bis zum Erdmittelpunkt durchsaust. Und auf der Gegenseite wird dann der Läuterungsberg aufgeworfen. Also er schlägt einen riesigen Trichter, das ist der Höllentrichter, und auf der anderen Seite, weil das Material muss irgendwohin, türmt sich halt der Läuterungsberg auf - so hoch, dass er bis zum Mond praktisch fast reicht, so hoch türmt er sich auf. Ja, das ist eine Versinnlichung dessen, was aber geistig oder seelisch gesehen tatsächlich stattgefunden hat. Im Seelischen sogar bis ins Ätherische hinein, teilweise, hat das stattgefunden so. Also, das Bild ist richtig, nur dürfen wir es nicht äußerlich nehmen, dann wird es abstrus. Dann denkt man sich: "Na, der Dante hat noch sehr naiv gedacht." Nein, er hat gar nicht naiv gedacht, sondern er war sich sehr bewusst dieser Dinge, und die Schilderungen sind unheimlich präzise, die er macht. Da sind Schätze drinnen zu entdecken - in der ganzen "Göttlichen Komödie".

Dantes Eishölle als Bild für die schmerzvolle seelische Erstarrung der ahrimanischen Wesenheiten: das Ende jeder wirklichen Entwicklung 1:08:35

Aber womit fängt es an? Es fängt an damit: Abstieg da hinunter. Abstieg da hinunter bis in den Mittelpunkt, bis in die tiefste Eishölle hinein. Die Eishölle ist ein Bild dafür, dass eigentlich vollkommene seelische Erstarrung stattfinden würde - verbunden mit einem unfassbaren Schmerz. Der Schmerz entsteht dadurch, weil das Seelische sich überhaupt nicht entfalten kann. Es will. Da drinnen ist die Ich-Kraft, das Seelische will sich entfalten, es will tun - und es kann nicht. Es kann nicht. Diese Erstarrung heißt eigentlich: Das Ich verliert die Macht über das Seelische komplett. Es will zwar, es ist ein starker Wille im Ich drinnen, mein Seelisches weiter zu entwickeln, zu verändern - das ist ja die große Aufgabe, die wir haben und mit der wir die Zukunft des "Neuen Jerusalem" vorbereiten, von dem in der Apokalypse die Rede ist - aber wenn wir so stark den Widersachern verfallen sind, dass wir also wirklich, halt bildlich gesprochen, "in dieser Eishölle stecken", dann will dieses Ich ununterbrochen an das Seelische heran, es verändern, umformen, weiterentwickeln - und es kann nicht. Das ist der höchste aller Schmerzen, den man sich vorstellen kann. Das glaubt man gar nicht.

Ich meine, man denkt halt: "Naja, wenn ich mir irgendwo weh tue oder eine schwere Krankheit habe: Das ist schlimm, und wenn das mit Schmerzen verbunden ist. Aber dass ich mich nicht entwickle, das hat doch noch keinem so wirklich wehgetan." Ich meine, die Menschen, die wenig zu ihrer Entwicklung tun, bewusst wenig zu ihrer Entwicklung tun… Erstens einmal tun alle etwas zu ihrer Entwicklung, selbst wenn sie es nicht mitkriegen. Dann werden sie halt ein bisschen äußerlich durch das Schicksal hingeohrfeigt dazu, sich zu entwickeln. Und jeder Mensch entwickelt sich, sonst ist er keiner

Aber dort unten, sozusagen im tiefsten Grund der Hölle, wenn man es so nennen will, wo sich eben die "8. Sphäre" vorbereitet, heißt: Ende jeder Entwicklung. Ende jeder wirklichen Entwicklung. Das Ich verliert die Macht darüber, sein Seelisches in irgendeiner Form weiterzuentwickeln. Der Schmerz bleibt, wie groß dieses Seelische, mit dem man da hinunter segelt, auch schon sein mag. Weil, es kann auch sein, man bringt ein großes Seelisches schon mit, aber jetzt aus irgendeinem Grund verbindet man sich halt immer mehr mit den Widersachern - bis hin also, dass man den Weg zu den soratischen Mächten nimmt. Jetzt bringt man vielleicht ein schon halbwegs gut entwickeltes Seelisches mit - und je tiefer ich hinunterkomme, umso weniger kann ich daran weiterentwickeln. Es bleibt, wie es ist. Es bleibt, wie es ist.

Der Weg des Schwarzmagiers: seelischen Reichtum im Sinne der Machtentwicklung aufbauen und in finsteres Geistselbst wandeln 1:11:57

Der Weg letztlich des Schwarzmagiers besteht darin, im Grunde, ein ganz, ganz reich entwickeltes Seelisches aufzubauen - halt in seinem Sinn entwickeltes. Das ist nicht unbedingt im wohltuenden Sinn entwickelt, weil es also ganz ausgeht auf ein Machtprinzip. Diese Kraft nimmt er hinunter mit, so viel als möglich. Das ist das Geschenk auch, das er diesen Widersacherkräften und namentlich dann eben auch den soratischen Wesenheiten bringt - wenn er jetzt so eine Art, wie soll ich sagen, düsteres Geistselbst entwickelt hat. Weil, Geistselbst entsteht dadurch, dass wir unser Seelisches, unser Astralisches verwandeln. Bewusst verwandeln. Bewusst verwandeln, es zu etwas Eigenem machen. Aber das kann man auch auf die schwarze Seite machen. Dann entsteht dadurch eine Art dunkles, finsteres Geistselbst, das ganz - aber jetzt ganz bewusst - im Dienste des Egoismus ist. Das ist eigentlich schon mehr als Egoismus, weil es eben nicht so halb so im Unterbewusstsein ist: "Ich will das, ich brauche das, ich muss das haben", sondern wo ganz klar ist: "Ich will die Macht, ja, möglichst über alles haben. Ich will das. Und alles andere interessiert mich nicht. Ich schließe mein Seelisches, ich baue mein Seelisches so aus, dass es nur mir selbst dient, der Stärkung meiner Macht dient." Das ist das, was diese soratischen Wesenheiten wollen von uns, dass wir das mitbringen.

Nur, wenn wir dann unten angekommen sind, also an dem tiefsten Punkt der Hölle, wenn wir es jetzt so nennen wollen, des Abgrundes, der Eishölle im Bilde Dantes, dann ist der Moment gegeben: Wenn wir jetzt, sozusagen, wirklich den freien Entschluss, den letzten freien Entschluss, den wir fassen können, fassen, uns zu verbinden auf immer mit den soratischen Wesenheiten, dann heißt das: Ab dem Moment, ab dem Moment kann dieses Seelische von uns nicht mehr weiterentwickelt werden. Daher auch das Bestreben dieser Schwarzmagier, ganz bewusst alles daran zu tun, so viel an Macht und Kraft hineinzubauen in dieses Seelische - aber grundsätzlich nur eine Kraft, die dem Eigennutz dient. Die also nicht etwas hat, wo sie offen wäre für etwas anderes, die, sozusagen, ganz bereit ist, sich einzubringen in diese soratische Welt und dort, je nachdem wie stark entwickelt dieses, wie soll ich sagen, schwarze Geistselbst ist, das man entwickelt hat, wie stark das ist… dadurch, wie groß das ist, davon hängt ab, welche Macht man dann bekommt in der soratischen Welt. Wenn das etwas ganz Starkes ist, dann hat man dort unverlierbar, sozusagen, diese gewaltige Seelenkraft, die man ausschließlich zum Eigennutz einsetzen kann, die aber jetzt ganz koordiniert vorgeht mit dem Willen der soratischen Wesenheiten, die sich an einer bestimmten Stelle mit absoluter Macht dort einfügt - aber zugleich dient vollkommen dem Willen der soratischen Wesenheiten. Die soratischen Wesenheiten können dadurch Dinge erzielen in ihrer Welt oder Dinge aufbauen, die sie aus sich heraus selbst nicht könnten, sondern die sie jetzt können dadurch, dass Menschen bewusst sich dafür entschieden haben; ein starkes Seelisches aus unserer Welt mitgenommen haben, das sie ganz präzise so entwickelt haben, dass es sich einfügt in diese soratische Welt als eine, ja, unverzichtbare Kraft, könnte man sagen. Damit blasen wir und bauen wir auf eigentlich diese soratische Welt. Darum sind sie so interessiert an uns.

Schwarzes Geistselbst als Gabe und Eintrittskarte für die soratische Welt des Egoismus und der Macht 1:16:30

Also, man darf sich das nicht nur so vorstellen: "Aha, da verbindet man sich mit den soratischen Wesenheiten und die werden uns jetzt ihre Kräfte geben." Ja, das tun sie schon - auch. Aber mindestens so viel, was sie uns geben - auch an Möglichkeiten - ist das, was wir in ihr Reich hineinbringen, was sie nicht haben könnten, ohne dass menschliche Iche sich mit ihnen, mit ihrer Welt, dauerhaft verbinden. Noch ist, wie ihr wisst, das alles nicht entschieden. Selbst bei den größten Schwarzmagiern ist es noch nicht entschieden, sondern die Entscheidung fällt erst auf unserer 6. kosmischen Entwicklungsstufe - und wir stehen jetzt erst in der vierten drinnen. Danach kommt noch dieses "Neue Jerusalem" nach der Erde, die 5. Entwicklungsstufe, und dann kommt die sechste, die sogenannte "Neue Venus" - und dort scheidet es sich dann endgültig. Dort, wenn während dieser 6. kosmischen Entwicklungsstufe die 6. Lebensstufe und innerhalb dieser 6. Lebensstufe der 6. Formzustand erreicht ist, wer bis dorthin… oder bis zu diesem Moment wäre noch die Rückkehr möglich, aber wer dann sagt: "Nein, ich gehe mit den soratischen Mächten mit", der geht auch mit mit ihnen. Und er ist dort ein mächtiges Wesen - die meisten zumindest. Ich meine, natürlich, es ist auch unterschiedlich. Es gibt Menschen, die nur ein kleineres dunkles Geistselbst entwickelt haben, die werden eine kleinere Macht dort haben, kleinere Kräfte dort haben - aber sie werden halt hineingehen auf jeden Fall, kleinere Rädchen sein in dieser soratischen Welt. Das heißt natürlich, dass ein Schwarzmagier alles dazu tun muss, die Kräfte des Egoismus zu schüren - soviel es geht; zugleich aber - und zwar paradoxerweise bewusst aus dem Ich heraus - schöpferisch tätig zu sein, bewusst aus dem Ich heraus. Aber zu schauen, dass das, was im Seelischen verändert wird ja nur zum Eigennutz dient. Zum Eigennutz, der aber jetzt, wie soll ich sagen, wie ein Bausteinchen hineinpasst in diese soratische Welt. Und jeder trägt etwas dazu bei. Jeder trägt etwas dazu bei. Es ist wirklich wie so ein Ziegelbau, der entsteht aus kleineren und größeren Ziegeln. Jeder Mensch, wenn er wirklich mitgehen will in diese Welt aus freiem Entschluss, wird ein solcher unverzichtbarer Ziegelstein dort sein in der Welt.

Ein perfektes Uhrwerk: ein Bild für das Ideal der soratischen Welt 1:19:35

Wenn einer oder mehrere dieser Ziegelsteine fehlen, dann wird die soratische Welt eine etwas labilere werden. Und sie wird nicht diese Vollkommenheit (haben) - Vollkommenheit aus der Sicht der soratischen Wesenheiten, nämlich diese, ja, vollkommene, aber starre Ordnung, die sozusagen perfekt ist, in gewisser Weise, aber auch nicht mehr verändert werden kann, in Wahrheit. Die eben wirklich… Da passt am besten dann das Bild für ein Uhrwerk, das perfekt läuft, aber es wird zum Selbstzweck irgendwo, dass dieses Uhrwerk abläuft. Die Menschen sind dann die aktiven Rädchen dadrinnen, die sich ganz zum Rädchen gemacht haben, und die das als ihre Macht ansehen: "Ich bin dieses eine Rad, das das macht." "Und ich bin ein größeres Rad, das zehn andere oder Hunderte, Tausende, Millionen anderer Räder antreibt." Das bestimmt die Position. Es gibt also größere Rädchen und kleinere Rädchen drinnen. Es gibt welche, die unmittelbarer die Impulse aus der soratischen Quelle aufnehmen, und andere die das weitergeben an die nächst kleineren Rädchen - und so weiter und so weiter. Unten irgendwo sind dann die ganz kleinen Rädchen. Das ist das Bild dieser sogenannten "8. Sphäre". Das ist das Ideal, das diese soratischen Wesenheiten haben.

Sorats Reich: kein Wunschziel der luziferischen, ahrimanischen und asurischen Wesenheiten 1:21:11

Das Interessante ist eben, die regulären Widersacherwesenheiten arbeiten zwar diesen soratischen Genossen durchaus in die Hand, aber sie haben eigentlich in Wahrheit von sich aus nicht die geringste Intention in ihr Reich einzugehen und dort zu bleiben. Weil, irgendwo tief drinnen ist bei ihnen sehr stark dieses: "Wir sind doch aus dem Licht gekommen und wir müssen, wir sollen dorthin wieder zurück. Oder es muss einen Weg geben dorthin zurück." Namentlich die ahrimanischen Wesenheiten, wo diese Finsternis schon sehr stark ist - und bei den asurischen noch stärker - ist dieses Bewusstsein drinnen: "Wir kommen aus dem Licht, es muss einen Weg geben, zu dem Licht zu finden." Und eben, dass sie es aber nicht und nicht und nicht finden können, das tut ihnen so weh, das schmerzt sie so. Dadurch können sie auch ihr Seelisches nicht wirklich weiterentwickeln. Also gerade die Ahrimanischen haben eben gerade kein Seelisches - so stark ist es dort. Sie haben aber immer irgendwo den Eindruck: "Der Mensch ist schuld daran, dass uns das passiert ist." Sie haben vergessen eigentlich ihren Auftrag. Das ist der Punkt. Sie haben vergessen, wie das Ganze zustande gekommen ist. Sie haben es vergessen deswegen, weil jeder Kontakt mit der über ihnen stehenden geistigen Welt verloren gegangen ist. Sie spüren nur, der Mensch ragt in diese Welt hinein, und es ist ihnen nicht geheuer, wie das alles zugeht. Sie wissen nur, es gibt was anderes. Sie ahnen es mehr als wissen. "Wissen" kann man gar nicht sagen. Das Einzige: sie wissen, da ist etwas. Aber sie haben keine Vorstellung davon, wie es sein könnte - und sie leiden unheimlich darunter. Sie haben, gerade die Ahrimanisch-Asurischen, sie haben kein Seelisches, an dem sie irgendwie arbeiten könnten. Das unterscheidet sie jetzt wieder von den Schwarzmagiern, die bewusst den Weg da hinunter suchen. Eigentlich sind die Schwarzmagier… in gewisser Weise haben die einen größeren Überblick als diese ahrimanisch-asurischen  Wesenheiten, deren Kräfte sie aber sehr wohl einspannen. Also, es ist sehr verwirrend, was da alles sich abspielt im Untergrund drinnen.

Ein MUSS für die heutige Zeit: die Schilderungen der Apokalypse lesen und wirklich verstehen 1:24:06

Es wurde in der Vergangenheit nicht so viel öffentlich erzählt über diese Dinge, wie dieses ganze Getriebe, sozusagen, da unten sich wirklich abspielt. Aber es ist jetzt die Zeit. Es ist jetzt die Zeit. Und zwar wirklich hier und jetzt, wo wir stehen. Drum sind diese Schilderungen der Apokalypse so wichtig eigentlich und können so erhellend sein für unsere Zeit. Was wir jetzt tun können, ist versuchen, sie zu lesen. Weil, der Punkt ist halt, sie ist nicht leicht zu lesen und zu verstehen, was ist denn mit den Dingen allen gemeint. Da sind ein paar so Sätze, die ich euch das letzte Mal vorgelesen habe… Vielleicht holen wir uns nur so Bruchstücke jetzt davon heraus, um zu sehen, wie denn das jetzt mit dem zusammenhängt, was ich jetzt angedeutet habe und dann gleich noch ein bisschen weiter vertiefen werde. Ich meine, da war ja diese Sache mit dem Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern. Da ist also mal schon drinnen das Ganze - auch im Zusammenhang mit der "Hure Babylon", von der wir schon gesagt haben, das ist in gewisser Weise das durch die Widersacher verdorbene Astralische der ganzen Menschheit. Also alles, was an Schlimmem da drinnen ist im Astralischen, das ist im wesentlichen durch das Bild dieser "Hure Babylon" gezeigt. Und was aus uns seelisch wird, ist halt dann gezeigt in dem Bild des Tieres. Die "Hure Babylon" ist die Kraft in gewisser Weise, könnte man sagen, die uns immer mehr zu dem Tier formt - oder diese Kraft, die in der Menschheit insgesamt wirkt, dass die ganze Menschheit immer mehr zu dem wird, wenn nicht was anderes entgegengesetzt wird. Also, daher heißt ja da drinnen… Im 17. Kapitel, was wir das letzte Mal gelesen haben, spricht also ein Engel zu Johannes und sagt ihm:

"Ich will dir das Geheimnis des Weibes sagen und das des Tieres, das sie trägt und das sieben Köpfe und zehn Hörner hat. Das Tier, das du siehst, ist da gewesen; es ist jetzt nicht da, aber es wird von neuem aus dem Abgrund emporsteigen, und dann wird es seinen Untergang finden."

Also, darüber haben wir schon gesprochen. In der atlantischen Zeit namentlich war's sehr stark einmal da, dann ist es einmal mehr verschwunden, in gewisser Weise. Na ja, und jetzt gehen wir mal langsam wieder in die Zeit hinein, wo es auftaucht. Und im ganz Großen, wenn ich jetzt große Stufen nehme, wird es auf dem 6. kosmischen Entwicklungszustand auftauchen: Was bis dahin alles eben durch die Schwarzmagier, die im Dienste der soratischen Kräfte stehen oder sich stellen in deren Kräfte… dann wird es dort gewaltig auftauchen. Also, das größte Auftauchen dieses Tieres mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern wird sein dann auf der "Neuen Venus" - dort. Dort im 6. Unterentwicklungszustand und dort noch im 6… Also wenn die Zahl 6-6-6 im ganz Großen sich erfüllt, dann wird dieses Tier ganz mächtig sein. Weil, dann werden - außer es läuft alles außergewöhnlich gut mit der Menschheitsentwicklung, dann wird das Tier ein ziemlicher Zwergdackel sein, aber wenn es mehr... Je mehr Menschen beteiligt sind, desto mehr wird es ein riesiges Ungeheuer werden, das da ist, das im Astralischen vorhanden ist und das alles… Also astralische Kräfte bedeutet: die für die gute Entwicklung völlig verloren sind, die völlig verdorben sind, also völlig schwarze astralische Kräfte sind, wenn man so will, die, ja, wenn man sie betrachtet, zutiefst erfüllt sind mit Schmerz, der aber paradoxerweise denen, die sich einfügen in dieses Tiersein, dann immer weniger zu Bewusstsein kommt. Weil sie aus der Freiheit heraus dieses "Sich entwickeln wollen" aufgeben. Das ist eben der letzte Entschluss: das sagen aus Freiheit, noch aus dem letzten Zipfel meiner Freiheit heraus. Ja... Die Freiheit ist… "Letztes Zipfel" ist vielleicht sogar das falsche Wort, weil, der Schwarzmagier entscheidet aus seiner Freiheit heraus, der wirkliche. Ich meine, der Lehrling dazu vielleicht noch nicht, der wird verführt dazu, vielleicht, wenn er die entsprechenden Voraussetzungen mit sich bringt, ansonsten ist er ja gar nicht interessant - aber der, der wirklich eine gewisse Meisterschaft drinnen erreicht hat, macht das aus seiner Freiheit heraus. Er ist nicht gezwungen durch die soratischen Wesenheiten. Er entwickelt halt sein Ich in eine ganz andere Richtung. Das heißt, Ich ist: "Da geht es um meine Machtfülle. Und je größer diese Machtfülle ist, desto zufriedener bin ich eigentlich." Darum setzt er aus seiner Freiheit heraus alles daran, ein großes schwarzes Geistselbst zu entwickeln. So mächtig wie möglich. Es unterscheidet sich vom Geistselbst des im guten Sinne entwickelten Menschen so wie positiv und negativ voneinander.

Das helle Geistselbst in seiner Ohn-Macht: die Freiheit jedes anderen Wesens respektieren und aus der eigenen Freiheit heraus Freiheit weitertragen 1:31:08

Wo es im Positiven ganz hell ist, ist es dort das negative Gegenbild, aber es ist genauso mächtig. Es ist genauso mächtig, könnte man sagen, wie das helle Geistselbst ohn-mächtig ist. Weil, wir müssen denken: Je mehr wir an unserem Seelischen arbeiten, an unserem Astralischen arbeiten zu Geistselbst, entwickelt sich darin eine Kraft, die immer mehr und immer mehr bereit ist, vollkommene Rücksicht auf die Freiheit aller Menschen zu nehmen.

Ja, sogar - also um noch weiter zu gehen - zu sagen: Wir haben die Aufgabe, diese Freiheit auch für andere Wesen, sogar für Wesen, die über uns stehen, fruchtbar zu machen. Nur wir können das geben, also den Impuls zur Freiheit: Zum Beispiel, dass vielleicht einmal die Engelwesenheiten, die über uns stehen, etwas von dieser Fähigkeit aufnehmen können. Dann können sie es nur durch uns aufnehmen. Durch das, was von oben herunterströmt bei ihnen noch, was ja dasselbe ist, was bei uns von innen strömt. Weil in Wirklichkeit: die göttliche Quelle ist weder da noch dort, weder draußen noch drinnen, es ist genau dieselbe. Aber fürs Bild der Hierarchien heißt es, es strömt von oben herunter, und bei uns strömt es mit der Freiheit aus unserem Zentrum heraus. Die Engel können das alles nur von oben empfangen, in gewisser Weise. Außer… die einzige Ausnahme ist die: Sie können auch das empfangen, was vom Menschen ausströmt. Das heißt, die Freiheit, die Befreiung auch der Engelwesenheiten einmal in der Zukunft, wird von den Menschen ausgehen. Von den Menschen, die jetzt den lichten Weg gegangen sind.

Der Schwarzmagier in seiner Machtfülle und der soratische Weltenplan - Maschinerie ohne schöpferische Einschläge 1:33:08

Der andere Weg ist der, den die Schwarzmagier gehen, die genau das verhindern wollen. Die verhindern wollen, dass das passiert, und die ganz aus der Freiheit heraus alles daransetzen, eben die Freiheit auszulöschen. Ihre Belohnung dafür ist die gewaltige Macht, die sie haben. Diese Macht, die sie dann eben ganz ausüben im Dienste - also unter dem absoluten Kommando natürlich, wenn man das so ausdrücken will - der soratischen Wesenheiten. Also, sie fügen sich ein in deren Weltenplan. Dort könnte man wirklich von einem "Weltenplan" im klassischen Sinn sprechen. Also jedenfalls zielen diese soratischen Wesenheiten darauf ab - darüber haben wir schon gesprochen - eigentlich eine in ihrem Sinne perfekte Welt zu schaffen. Das heißt, eine Welt, die einen Idealzustand darstellt, wo alles funktioniert, jede Wesenheit ihren fixen Platz hat - und der kann sich aber auch nicht mehr ändern. Jeder ist dann ein Rädchen in dem Ding und jeder erfüllt seine Aufgabe. Und die Maschinerie - ich gebrauche bewusst das Bild der Maschinerie - die funktioniert wie geölt. Es ist natürlich eine sehr, sehr dynamische Maschinerie. Sie hat alle möglichen Zaubertricks auf sich. Man darf sich das nicht so wie eine Uhr vorstellen - oder so eine einfache Uhr: die Zeiger kreisen ewig herum, jeden Tag dasselbe, es tut sich nichts Neues -  sondern es ist ein so komplexes Getriebe, sage ich mal, geistiges Getriebe, dass da sehr wohl immer wieder Neues, scheinbar Neues, Erstaunliches entsteht. Aber eigentlich ist es alles vorher berechenbar drinnen. Alles ist angelegt drinnen - von Haus aus. Also eine Welt, in der im Grunde nichts Unvorhersehbares mehr passieren könnte. Und die soratischen Wesenheiten wären natürlich - also die Spitze der soratischen Wesenheiten - die einzigen, die den vollen Überblick über den Gesamtplan hätten.

Aber jeder einzelne Schwarzmagier zum Beispiel, der da drin ist, hat einen Überblick über seinen Plan. Er hat das Wissen über seinen Teil, den er ausfüllt und den er mit absoluter Macht… Das gibt ihm das Gefühl der Machtfülle, das komplett kontrollieren zu können. Das heißt, Menschen, die, ja, die so einen Kontrolltrieb haben, sind sehr geeignet, sich in das soratische Fahrwasser zu geben. Die einfach immer denken: "Ja, aber ich muss schauen, ich muss genau aufpassen, dass alles so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe. Und wenn einer nicht spurt drinnen, der stört meinen Plan, macht den plötzlich immer wieder unberechenbar. Das lasse ich nicht zu. Und ich muss das ständig kontrollieren, habe kein Vertrauen zu dem, was unten ist, sondern ich gebe meine Befehle. Und vertraue drauf oder kann drauf bauen, dass der genau die Kräfte hat, die dazu passen, diese Aufgabe, die ich ihm gebe, zu erfüllen." So geht es Stufe für Stufe weiter. Aber man darf sich das nicht jetzt vorstellen, dass es eine Welt ist, die nicht funktioniert. Das ist auch nicht einmal wirklich ein Chaos in unserem Sinn, sondern sie ist über-perfekt geradezu. Und sie ist trotzdem berechenbar. Sie ist "endlich" damit, in gewisser Weise. Also, weil, irgendwann erschöpft es sich und es wird sich ewig das Gleiche wiederholen - auch wenn das jetzt endlose Zeitläufe sind. Aber es gibt in dieser Welt keinen - Gott sei Dank, na ja, "Gott sei Dank" kann man nicht… Sorat sei Dank - in dieser Welt keine neuen Einschläge mehr, die alles durcheinander bringen. Das ist nämlich das, was die soratischen Wesenheiten am meisten fürchten, am meisten hassen, dass diese schöpferischen Einschläge jetzt nicht nur kommen da von einer Gottheit da oben, die sie gerne selber wären… Dieser Sorat will so eine Gegengottheit sein, sozusagen. Aber da sind jetzt noch namentlich die Menschenwesen drin, aus denen etwas Unvorhersehbares aus jedem einzelnen hervorbrechen kann. Eine Katastrophe. Ein Zahnrädchen, das sagt: "Ich will jetzt aber: die eine Zacke soll länger sein und die andere kürzer." Ja, die ganze Maschinerie - es ist ein Bild jetzt natürlich - aber die ganze Maschinerie kann nicht mehr funktionieren. Oder meine hat einen Schnörksel drinnen. Katastrophe! Kann ich nicht zulassen. Die müssen genau so sein, wie sie auf dem Platz zu sein haben. Ende. Da gibt es nichts anderes. Daher, in gewisser Weise, fürchten sie den Menschen auch, weil, der wirklich freie schöpferische Mensch würde diese Welt ganz durcheinanderwirbeln und nimmt ihnen eigentlich was weg.

Schöpferisch Umgestaltetes ist sofort dem Zugriff der soratischen Wesenheiten entzogen! 1:38:49

Weil alles, was wir schöpferisch umgestalten, ist sofort entzogen damit dem Zugriff der soratischen Wesenheiten. Also, wo immer wir schöpferisch tätig sind, nehmen wir ihnen etwas weg aus dem. Wo wir einfach nur mehr reproduzieren zum Beispiel, füttern wir sie. Ist Teil auch unserer Kultur jetzt, muss auch so sein. Ich meine, ja, selbst wenn wir jetzt die Sendung aufzeichnen - und dann kann man sie zehnmal, hundertmal, tausendmal abspielen: eigentlich ist es auch Futter für diese Wesenheiten - auch. Dem entkommen wir gar nicht einmal. Nur, wir müssen dann sagen: "Ja, okay, man kann sich das nachher nochmal anschauen", aber eigentlich, es zählt immer nur das, was jetzt hier passiert, der Impuls, den ihr aufnehmt. Wenn es jetzt jemand später anhört, wenn er es so aufnimmt, dass er schöpferisch was macht und nicht sagt: "Warte, ich…" - bitte, damit sage ich jetzt nichts gegen die Transkription - "...ich schreibe das jetzt auf, Wort für Wort, und das lerne ich jetzt, sozusagen, auswendig. Jetzt weiß ich, wie das ist. Und so und nur so soll es sein." Dann füttere ich die da unten. Wenn ich sage: "Das sind spannende Anregungen, aber es kommt darauf an: Was tue ich damit? Wie sag’s ich sozusagen? Wie setze ich es im Leben um? Und das gibt mir nur eine Anregung dazu." Dann arbeite ich den soratischen Wesenheiten entgegen. So kleine, unscheinbare Dinge sind es einfach. Wo wir immer wieder… überall dort, wo wir etwas individuell ergreifen und schöpferisch umgestalten, dort treten wir an gegen die soratischen Wesenheiten. Wirklich.

Im Sog der soratischen Wesenheiten: die ahrimanischen und die asurischen Wesenheiten brauchen unsere Hilfe, denn sie haben ihre Herkunft aus dem Licht vergessen 1:40:46

Also gegen die ärgste Front treten wir da an. Auf dem Weg helfen wir unter Umständen noch den anderen Widersachern, die abkommandiert wurden und die eigentlich zurück wollen, nur selber nicht einmal wissen, wo sie hin zurückwollen, weil sie es vergessen haben… Es ist, sozusagen, aus ihrem Gedächtnis gelöscht, weil sie einfach nicht zugreifen können auf die Welt, aus der sie gefallen sind oder aus der sie abkommandiert wurden. Aber sie können wieder dort hinkommen und dann eben, weil sie in der Auseinandersetzung mit den Menschen unheimlich viel lernen können, dann werden sie die ersten sein - ich habe das schon gesagt -, die die Freiheit entwickeln können. Weil, die haben sie auch nicht. Die Widersacher haben sie auch nicht. Auch der Luzifer. Wenn man sich so denkt da in dem Mysteriendrama: "Ja, irgendwie klingt es so menschlich. Da hat der Luzifer diese Intention, dieses will er machen, dieses… ja, eigentlich kommt er mir wie ein ganz freies Wesen vor." Beim Luzifer ist ein bisschen ein Hauch sowieso schon am Anfang da. Aber das Eigentliche, Wirkliche, dass diese Freiheit aufblüht, das kommt durch den Menschen. Durch den Menschen, der freiwillig jetzt sich - und bewusst - mit ihm auseinandersetzt und ihm sozusagen den richtigen Weg weist. Dann zündet am ersten bei den luziferischen Wesenheiten die wirkliche Freiheit. Bei den ahrimanischen ist es schon ein bisschen schwieriger. Die sind ein bisschen verbohrter. Die sind eigentlich schon ziemlich in so einen Mechanismus hineingeraten - und erst recht die asurischen Wesenheiten. Also das heißt, die haben auch eine gewisse starke Nähe entwickelt zu den soratischen Wesenheiten, ganz klar. Die sind sozusagen, gerade bei den Asuras, die nächsten Nachbarn und die färben halt ein bisschen ab auf sie.

Weil, ursprünglich hatten sie das nicht, aber gerade die ahrimanischen und asurischen sind sehr stark in den Sog dieser soratischen Wesenheiten gekommen und leiden auch darunter letztlich - ohne zu wissen, wie das alles zugeht. Sie werden erst durch den Menschen erfahren, was wirklich mit ihnen passiert ist. Sie werden es erfahren dadurch, dass der Mensch ihnen den Weg zur Erlösung eröffnet.

Ja, da haben wir noch einen weiten Weg vor uns. Das hat noch Zeit, es wird nicht so schnell passieren. Aber wir können viele dieser Wesenheiten erlösen, ansonsten gehen die halt auch alle mit in das soratische Reich.  Die es nicht schaffen - bzw. wo wir es nicht schaffen, sie herauszuführen - die gehen auch dort mit; das heißt, es wird diese "8. Sphäre", die sich dann einmal wohl bilden wird, eben weil wir die soratischen Wesenheiten selbst nicht erlösen können. Die gehen sicher diesen Weg. Ich meine, es kann sein, dass sie letztlich aus der ganzen Entwicklung so ausscheiden, wie sie vorher hineingekommen sind. Dann nehmen sie im Grunde... würden sie gar nichts mitnehmen. Also, wenn alle Menschen, angenommen, verweigern würden, letztlich dorthin mitzugehen, dann hätten sie verloren. Dann hätten sie eine lange, lange Entwicklung mitgemacht und würden am Ende genau wieder dort stehen, wo sie am Anfang waren. Aber es ist zu befürchten, dass doch einige - hoffe ich, nur - Menschen mitgehen in dieses Reich und damit aber auch dann asurische, ahrimanische Wesenheiten zumindest mitziehen dort hinein.

Gemeinsam mit den von uns erlösten und damit der Freiheit teilhaftigen Wesen können wir die Freiheit Schritt für Schritt in die geistige Welt tragen 1:44:59

Dann gehen die auch verloren für unsere Entwicklung, obwohl sie eine wichtige Aufgabe für die Zukunft hätten, nämlich die ersten unter Anführungszeichen "nichtmenschlichen" oder "übermenschlichen" geistigen Wesenheiten zu sein, die der Freiheit teilhaftig werden. Also, die wären die ersten. Die wären die ersten. Dann erst kommen die regulären Engelhierarchien, in die sich aber… Diese Wesenheiten, die ahrimanischen und asurischen auch, hoffentlich ein Teil von ihnen zumindest, weil die sind natürlich besonders gefährdet, weil die sind am allernächsten an den soratischen dran.

Aber, an uns Menschen liegt es, dass eben solche ahrimanischen, asurischen Wesenheiten aufsteigen - und die lehren dann. Die ahrimanischen lehren die Erzengel, würden die Erzengel lehren, auch diese Freiheit zu entwickeln - gemeinsam mit dem Menschen. Gemeinsam mit dem Menschen würden sie es lernen (lehren). Und das verändert die ganze Welt der geistigen Hierarchien über uns. Das heißt, in der Zukunft wird es einmal anders ausschauen. Ja, das wird nicht schon am Ende der Erdentwicklung sein - und auch noch nicht am Ende des "Neuen Jerusalem", also der nächsten kosmischen Verkörperung. Ende des Venus Zustandes, wenn wir über die berühmte 6-6-6 hinweg sind, könnte es so richtig in Schwung kommen.

Da könnte es so richtig in Schwung kommen. Vorher werden es Einzelne sein: Es werden als erstes unter den Erzengeln sicher die großen, die führenden Erzengel sein, die durch ihren ganzen Einsatz, durch ihre Erfahrungen auch, die sie insbesondere auch mit den Widersachern und mit den Menschen haben, die halt dann als erste die sind, die auch  - nach den ahrimanischen, asurischen Wesenheiten - eben auch dieser Freiheit teilhaftig werden. Schritt für Schritt. Wo dann wirklich so eine immer breitere Schar von geistigen Wesenheiten entsteht, zu denen dann eben auch wir Menschen gehören. Ich meine, wir Menschen stehen, wenn wir uns regulär entwickeln, also regulär heißt …

(Ein Gähnen) Ich schlafe nicht ein beim Reden, hoff ich… aber jetzt musst ich gähnen kurz.

…dass wir Menschen eben auf der nächsten planetarischen Entwicklungsstufe, also auf dem "Neuen Jerusalem", im Grunde, Engelstufe - oder eine den Engeln vergleichbare Stufe - erreichen. Nur, wir sind ganz anders als die jetzigen Engel dann. Man muss unterscheiden immer zwischen den Wesenheiten und den Hierarchiestufen. Man kann sich das so wie eine, weiß ich nicht, eine Treppe oder was oder eine Pyramide vorstellen, wo man hochklettert: Und die jetzigen Engelwesenheiten stehen halt eine große Stufe über uns und während der nächsten kosmischen Verkörperung werden die jetzigen Engel eine Stufe höher steigen. Und wir sind dann auf der Stufe, auf der sie jetzt stehen. Wir steigen auf diese Stufe hinauf. Ja, eben die Engelwesenheiten, Erzengelwesenheiten und so weiter, die in sehr enger Beziehung zu uns stehen…

Der Schutzengel in seiner besonderen Beziehung zum Menschen und seiner Freiheit 1:48:58

Also namentlich der Schutzengel, wenn man so will, also die Engelwesenheit, die uns jetzt seit unserer ersten Inkarnation auf Erden begleitet, um uns zu unterstützen, ja, wie soll ich sagen, den Überblick zu behalten über unsere Inkarnationen, weil wir es aus dem Ich-Bewusstsein noch lange nicht können - oder viele noch nicht können - die also in enger Beziehung zum Menschen steht, die aber unmittelbar dadurch auch immer wieder miterlebt: "Was ist es mit der Freiheit des Menschen? Ich kann das zwar nicht, aber ich kann das vom Menschen lernen." Die das am unmittelbarsten spüren. Wozu auch sich Folgendes zu bedenken ist: Wir befreien und geben den Engelwesenheiten eben jetzt schon einen gewissen Luftraum, je mehr wir die Aufgaben, die jetzt noch der Schutzengel für uns erfüllt, je mehr wir die selbst übernehmen. Ich habe euch, glaube ich, öfter schon….

Also, ich habe gesehen, es ist jetzt schon 9 Uhr, aber wir haben ein bisschen später angefangen, weil vorher so ein langes Vorgespräch war. Also, erlaubt mir noch, bitte, ein paar Minuten beim eigentlichen Thema zu sein.

Also, diese Schutzengelwesenheit: In dem Maße, in dem wir unsere Freiheit ergreifen und damit das tun, wozu wir eigentlich auf Erden da sind, umso mehr entlasten wir sie, umso mehr haben sie eine Chance höher aufzusteigen und etwas mitzunehmen eben auch von diesem Freiheitsimpuls des Menschen. Jedenfalls ein deutliches Wissen davon einmal: Was ist denn diese Freiheit? Weil, durch uns erleben sie es tagtäglich, sozusagen, überall dort, wo wir immer wieder mal aus einem freien Impuls tätig sind - eigentlich können wir gar nicht anders, als immer wieder aus einem freien Impuls tätig zu sein, selbst wenn wir noch so ein verbohrter, trockener Mensch sind, der sagt: "Mein Leben ist geordnet, ich mache jeden Tag das Gleiche und ich weiß genau was. Und was anderes interessiert mich nicht. Ich möchte immer so sein, wie ich jetzt bin und aus." Trotzdem. Wir schaffen es gar nicht, einmal unschöpferisch zu sein. Unser Ich ist eben so, dass es… Selbst wenn es uns gar nicht auffällt, wir sind es!

Schöpferisches Tun: zum Beispiel unsere persönliche Handschrift 1:51:48

Wenn man… ja, Handschrift machen wir heute nicht mehr viel... beim Tippen wird es uns schon erschwert, dass wir… den individuellen Anschlag haben wir vielleicht noch, aber in der Schrift schlägt es sich dann nicht mehr wieder, da schlägt der Ahriman zu und verfestigt es. Aber in der Handschrift zum Beispiel: Selbst wenn sie gut erkennbar ist, die persönliche Handschrift, schaut es euch genau an, trotzdem sind nicht alle Buchstaben immer genau gleich und reproduzierbar, sondern sie haben immer wieder eine…  zwar sofort wiedererkennbar, aber eine kleine Nuance ist anders. Da lebt die ganze Seele und das ganze schöpferische Ich des Menschen drin, in diesen winzigen Abweichungen drinnen. Und wenn ich erst recht so tolle Übungen macht, wie der Steiner sie vorschlägt: Ja, versuche mal ganz bewusst, deine Handschrift zu ändern. Versuch, eine andere Handschrift dir zuzulegen! Das ist schwer, weil wir viel in der Gewohnheit drinnen haben und die Spielräume dadurch sehr klein geworden sind. Aber versuch einmal, eine andere Handschrift dir anzuüben, anzueignen. Probeweise. Es muss ja nicht bleiben.

Zum Schöpferischen: Es gibt keine wirklich exakten Kopien in unserer Erdenwelt 1:52:58

Schon alleine, sowas zu üben: das ist eine ganz tolle Sache. Aber wir können das. Im Kleinen, wie gesagt, tun wir es unbewusst immer. Wir können gar nicht anders. Wir sind eben nicht so präzise, wie es ein Computer oder ein Drucker kann, der den Buchstaben - außer er ist ein bisschen dreckig drinnen oder so, dann macht er vielleicht ein paar Fleckerl mehr da, ein paar Fleckerl dort - aber es ist fast identisch. Ganz, geht ja in der physischen Welt nicht. Wirklich exakte Kopien gehen ja in unserer Erdenwelt gar nicht, interessanterweise. Wer sagt es… Ich glaube der Leibniz ist es, der es so schön sagt: "Wenn zwei Dinge vollkommen identisch sind, sind sie ein und dasselbe Ding." Also alles, was es in unserer Welt geben kann, wenn man sagt: Es gleicht ein Ei wie das andere. Ja, aber eben mit den kleinen Unterschieden, die drinnen sind. Mehr gleichen als ein Ei dem anderen, geht nicht. Auf den ersten, zweiten, dritten Blick schauen sie gleich aus, aber das eine ist ein bissel größer, das andere ein bissel kleiner, ein bissel dicker, ein bissel dünner. Vom Inneren rede ich gar nicht. Wirklich identisch sind sie nicht. Es gibt keine identischen Kopien in unserer Welt hier. Wenn es die gäbe, dann wäre es das geistige Urbild. Das bleibt gleich. Aber das bleibt dann letztlich auch nicht gleich, weil im Zuge der Evolution verändern sich die Eier auch - und werden irgendwann mal anders sein, als sie heute sind und waren in der Vergangenheit. Da ist alles in Bewegung in unserer Welt. Das können wir hineinbringen.

Unsere riesengroße Verantwortung für die Entwicklung des ganzen Kosmos: die Engelwesenheiten, denen wir nicht helfen höher zu steigen, ziehen wir herunter und lassen zu, dass sie in den Sog der soratischen Wesenheiten geraten 1:54:42

Aber das Große ist: Die Engelwesenheiten, denen wir nicht helfen höher zu steigen, weil wir uns selber nicht entwickeln wollen, also möglichst wenig selber tun wollen und nicht die Aufgaben übernehmen, die wir eigentlich schon von ihnen übernehmen sollten, die ziehen wir herunter. Die ziehen wir herunter. Da besteht die große Gefahr, dass die in das Reich der Widersacher hineingezogen werden und damit letztlich - in allerletzter Konsequenz - also in den Sog der soratischen Wesenheiten kommen, in den sie von selbst sonst nie kommen würden. Die regulären Engel eigentlich, die sind in keiner Gefahr jetzt von den luziferischen, ahrimanischen, asurischen Wesenheiten irgendwie in die Gegenrichtung gezogen zu werden, also nach unten gezogen zu werden. Von sich aus haben sie keine Gefahr. Das einzige, was sie hinunterziehen kann, sind wir. Wir ketten sie nach unten und wir verbinden sie, sozusagen, mit diesen Wesenheiten dadurch. Durch uns erleben sie so etwas wie eine Art Schwere-Wirkung, könnte man sagen, indem sie dorthin gezogen werden - und dann tatsächlich sich in die Reihe der Widersacher einfügen und im Extremfall sogar wirklich in dieses soratische Reich mitgehen könnten.

Im Sog der soratischen Kräfte: mit dem Domino-Effekt von den Engeln auf die Erzengel auf die Urengel 1:56:13

Das betrifft insbesondere die Engelwesenheiten im kleineren Sinn. Also, Engelhierarchien ist ja alles bis zu den Seraphim hinauf. Drüber ist dann nur mehr die Trinität, aber im engeren Sinn sind es die Engel, die Erzengel und die Urengel. Die sind ja ganz eng verbunden mit unserer Menschheitsentwicklung. Die haben uns begleitet von Anfang an, weil sie selber die Menschheitsstufe durchgemacht haben auf früheren kosmischen Verkörperungen unserer Erde - und die können wir durch unsere Versäumnisse hinunterziehen. Also, den Schutzengel, sozusagen, wenn man will, also den uns leitenden Engel, der für uns die Aufgaben übernimmt, die geistigen, die wir noch nicht können, den können wir hinunterziehen. Wenn wir den hinunterziehen, dann wird die Erzengelwesenheit, zu der diese Engelwesenheit sich zugehörig fühlt, auch zurückgehalten, weil sie sollte längst schon unterstützt werden von der Engelwesenheit. Aber nein, geht nicht, weil sie wird gebraucht durch den Menschen unten. Der Mensch lässt sie nicht los. Er lässt sie dadurch nicht los, dass er einfach verweigert, gewisse Kräfte zu entwickeln, die jetzt an der Zeit wären. Dann ziehen wir sie hinunter.

Und das geht weiter auf die Erzengel und das geht im schlimmsten Fall weiter bis in den Bereich der Urengel. Und es gibt ja aus all diesen drei… Jetzt die Widersachermächte, die wir haben: Die luziferischen Wesenheiten sind ihrem  Ursprung nach gefallene Engelwesenheiten, die ahrimanischen Wesenheiten sind, sozusagen, gefallene Erzengelwesenheiten und die Asuras sind gefallene Urengelwesenheiten, wenn man es so nennen will. Sie sind es deswegen, weil sie eben eng mit unserer Menschheitsentwicklung zusammenhängen. Das kann sich in der Zukunft gewaltig verschärfen. Also, in allen diesen Bereichen - auch in den Bereichen der jetzigen Engel, Erzengel, Urengel - könnte es passieren, dass durch den Einfluss des Menschen, wenn er eine andere Entwicklung - eben nicht die Entwicklung  zur Freiheit hin, sondern die Entwicklung zu den soratischen Mächten hin - anstrebt, dann können welche von dort in die Reihe der Widersacher hineingezogen werden. Also, das ist ein sehr, sehr weites Feld.

Rudolf Steiners erschütternde Zeichnung vom Weg der Engel: es gibt nur den Weg nach oben oder nach unten 1:59:07

Ich erinnere euch nur an eine meiner… "Lieblingszeichnung" will ich nicht sagen, aber eine eigentlich erschütternde Zeichnung von Steiner, die sehr, sehr schwer zu entziffern ist, wenn man nicht dazu sagt, worum geht’s da eigentlich: Es ist ein weißer Kreidekreis und dann ist ein grüner gebogener Strich, der nach unten geht, und ein gelber, der nach oben geht. Das ist die Scheidung der Geister im Reich der Engel, eigentlich. Wir ziehen die Engelwesenheiten hinunter dadurch, dass wir uns nicht genügend entwickeln, dass wir etwas versäumen. Da geht’s gar nicht um böse Absichten oder was. "Ach, ich will euch hinunterziehen" oder "Ich will mich verbinden da unten", sondern nur zu sagen: "Häh, geistige Entwicklung… Ich will mein Bier haben und meinen Schweinebraten haben." Bei uns sagt man "Schweinsbraten" im Wienerischen, was auch immer. Oder: "Ich will nur das feinste vegane Essen haben. Das ist mir das Wichtigste." Das kann genauso schlecht sein, wenn ich nur drauf… "aber wegen meiner Gesundheit, wegen meinem Ding, wegen meinem…" ist ja oft, in Wahrheit, auch ein versteckter Egoismus drinnen. Dann arbeit nach unten und zieh ich nach unten.

Das hat die Folge, dass eben Engelwesenheiten und so weiter auch nach unten gezogen werden - und je tiefer es hinuntergeht, desto stärker wird die Sogkraft. Und natürlich, die soratischen Wesenheiten sind ja hochentwickelt, sind also jetzt - zumindest die Kerntruppe davon - auf derselben Stufe wie die Elohim, also die Schöpfergötter unserer Erde. Das sind schon sehr mächtige Wesenheiten. Die haben daher eine sehr, sehr starke Sogkraft. Wenn eine geistige Wesenheit, die jetzt auch über uns steht, nur an einem Zipfel angekratzt ist dadurch, dass der Mensch etwas versäumt, dann werden sie anfällig dafür. Dann werden sie anfällig dafür, dort hinuntergezogen zu werden. Das geht wirklich so weiter.

Durch ihre enge Verbindung zu uns Menschen sind die Schutzengel am stärksten gefährdet! 2:01:44

Am stärksten gefährdet sind die Schutzengel, sozusagen, wie wir sie nennen, also die uns begleitende Engelwesenheit. Wenn die wirklich erfasst wird dadurch und hinuntergezogen wird, weil wir hartnäckig verweigern die Entwicklung, dann ziehen die nächsthöhere mit - und dann fangen die dort zu kratzen an. Das sind dann Widersachermächte, die letztlich aus ihnen werden, aus diesen Engelwesenheiten, die stark genug sind, jetzt auch die Erzengel hinunterzuziehen. Und das geht einmal hinauf zumindest bis zu den Urengeln - in letzter Konsequenz, wenn man so will.

Das Schicksal der ganzen Schöpfung ist in unsere Hände gelegt: Wohin steuern wir? 2:02:24

Alle diese Dinge hängen jetzt mit diesem Abgrund zusammen. Darum ist der, ja, wie soll ich sagen, düsterer, dunkler, gefährlicher, als man es so aufs erste Lesen sich denkt. Man muss sehr viel zwischen den Zeilen lesen, dann sieht man, dass da wirklich die Weltentwicklung im Großen in Gefahr ist. Und dass die Entwicklung ganz anders weitergehen könnte. Ich sage das darum… aber jetzt nicht, um euch alle zu schrecken oder um uns zum Verzweifeln zu bringen, sondern das Großartige daran ist, dass die Gottheit, die Trinität, der Christus, die Vatergottheit, der Heilige Geist - wenn man es so nennen will - all das riskieren, um den freien Menschen hervorzubringen, weil es keinen anderen Weg gibt, als diese Möglichkeiten offenzulassen. Also, es ist damit nicht nur die Erdenschöpfung riskiert, es ist also für die weite Zukunft riskiert, dass alles in eine andere Richtung geht. Im Extremfall würde es so sein, dass die ganze Entwicklung sich konzentriert auf eine riesige soratische Welt, das heißt auf eine riesige "8. Sphäre" - und der Rest verkümmert. Das wäre also der absolute Extremfall. Das wäre der absolute Extremfall natürlich. Das wird mit Sicherheit nicht passieren, weil so, wie die Gottheit zu uns Zutrauen hat, dürfen wir auch Zutrauen zu den Menschen haben. Das ist das Wichtigste - trotz all der Fehler und Verfehlungen, die passieren. Weil, wir haben schon gesagt: "Es irrt der Mensch, solang er strebt" mit den Worten Goethes. Die Irrtümer sind die Basis dafür, für die Zukunft - aus der Freiheit - das Richtige zu tun. Wir lernen diese Freiheit an den Fehlern, die wir machen - und das aus der Freiheit heraus zu überwinden. Immer mehr. Wir werden immer mehr dadurch auch - mit dem Christus gemeinsam - Herr unseres Karmas werden. Das heißt, wir werden ganz wach bewusst sehen, was unsere nächste Aufgabe ist, was wir an den Fehlern, die passiert sind, aufzuarbeiten haben - und wir werden das tun.

Die Gottheit hat vollstes Vertrauen zu uns. Sie hat im Grunde sich so in die Ohnmacht begeben, dass sie das Schicksal der ganzen Schöpfung im Grunde, so gesehen, in unsere Hände legt. Weil, wir entscheiden, wieweit es gut gehen kann - oder wieweit es vielleicht ganz daneben geht. Das liegt in unserem Ich drinnen. Also, das menschliche Ich ist etwas völlig Neues, völlig Einzigartiges. Und im Vergleich zum Ich, das auch die Elohim hatten, die so weit über uns stehen… Sie hatten alles das nicht. Sie hatten diese Freiheitsmöglichkeit überhaupt nicht. Von den Engelwesenheiten drunter brauchen wir nicht reden. Aber auch die, die über den Elohim stehen, haben sie nicht. Was mit der Schöpfung des Menschen einfach… bezweckt - ist ein blödes Wort - aber was der Wunsch der Gottheit ist oder der Wille der Gottheit ist: Die Möglichkeit zu schaffen eben, dass im Grunde die ganze Hierarchienwelt eine andere wird dadurch, sich verwandelt, dass letztlich die ganzen Hierarchien der Freiheit… dass die Freiheit für sie zugänglich wird. Also eine völlig neue Welt. Aber damit, dass das so im großen Stil kommt, damit gehen wir wirklich schon hinaus über die sieben kosmischen Entwicklungsstufen, von denen wir gesprochen haben. Da gehen wir zumindest schon in eine achte Stufe hinein, eine "8. Sphäre", aber jetzt die lichte "8. Sphäre". Das heißt dort, wo dann die Menschheit oder die Menschen selber auf der Stufe der Elohim stehen werden und aufgerufen sind dazu, selbst einen ganzen Kosmos zu schaffen - so wie es die Elohim mit unserer Welt getan haben. Aber ein Kosmos, der ganz anders ist, weil er aus der absoluten Freiheit heraus der Wesenheiten gestaltet ist, die es dann machen, eben WIR, wenn wir dieses Ziel erreichen. Das ist jetzt weit, weit in die Zukunft. Wir brauchen uns jetzt nicht viel den Kopf darüber zu zerbrechen, wie das genau gehen soll. Dazu müssen wir noch sehr, sehr viel lernen. Aber das ist, wenn man so will, im Weltenplan der Gottheit drinnen. Aber das ist eben nicht dieser fertige Plan der soratischen Welt, sondern einer, der hingeht in diese Offenheit hinein zu warten, was jeder einzelne Mensch dazu beiträgt. Dort geht die Zukunft hin.

Ausklang 2:08:16

Aber damit möchte ich es jetzt wirklich gut sein lassen für heute. Ich danke euch fürs Dabeisein. Ich hoffe, dass der wirkliche Vortragstext auch wieder so im Rahmen der zwei Stunden ungefähr ist - für die lieben Leute vor allem auch, die es transkribieren müssen. Irgendwann wird es dann sehr, sehr schwierig, mühsam, wenn es so lang ist. Bis zum nächsten Mal. Danke, meine Lieben. Danke.

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Aus der Vorrede: freies Geistesleben - Menschen, die aus Begeisterung freiwillig tun, dass was Gutes entstehen und in die Welt kommen kann - 16. Wochenspruch in der Einführung: unser irdisches Bewusstsein entfalten und selbst-bewusst wach bleiben - zu den Vorträgen: aus dem Geistigen Anregungen geben, die ganz frei lassend und sind - hellsichtige, aus medialen Fähigkeiten erhaltene Visionen haben keine Bedeutung (Aussagekraft) für das nachtodliche Dasein, wenn sie nicht gedanklich mit Erdenverstand durchdrungen werden - das Erleben des Engels und sein Selbst-Bewusstsein - unsere neue Art des Bewusstseins als Voraussetzung für die Freiheit - zum Nichtsehenden, der aber Geisteswissenschaft gedanklich durchdringt - wo sind wir wachbewusst und wo nicht? - zu der Weisheit der Ätherkräfte und der Astralkräfte, die in uns wirken - zur astralischen Aura des Menschen - Farben und ihre Wirkung im Seelischen - Aura: von außen wahrgenommen beim Anderen und von innen wahrgenommen bei sich selbst - wir gehen bei jedem Hineingehen ins seelisch-geistige Gebiet durch alle Wochensprüche hindurch - zur Lichtatmung und zur Farbenatmung und ihrer Bedeutung für die Zukunft - zum Durchdringen der kalten Schwärze des Ahrimanischen durch Steigerung des inneren Lichtes, das wir aussenden können - die hellsichtige Wahrnehmung der Natur kann durch irdischen Verstand klaren Deutungen zugeführt werden - die Widersacher tarnen sich in wohltuenden Bildern - den Blick des Uriel aushalten und so unsere Fehler in Höheres verwandeln - schon in der atlantischen Zeit ist der Mensch im Astralischen das Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern - zur Entstehung des Menschen durch Heraussetzng von Adler, Löwe und Kuh - der androgyne Mensch - Wie sich der Mensch geformt hat, vom Seelischen zum Physischen - von der lebendigen Erde zu ersten Zellen und darüber hinaus - in den Einzellern: Kopfprinzip, Gliedmaßenprinzip, Energiezentralen, Stoffwechselsystem, rhythmisches System - den Menschen begleitet in seiner Entwicklung immer das Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern - der Adam Kadmon als im Geistigen zurückgehaltener Teil der Menschenwesenheit und seine Verbindung zum nathanischen Jesus - die Ur-Adam Wesenheit, die sich nur ein einziges Mal auf der Erde verkörpert hat - 6. Vortrag zur Apokalypse: zur zurückgehaltenen Adam-Wesenheit, die sich dreimal mit dem Christus verbunden hat - die Hilfe der zurückgehaltenen Adam-Wesenheit hat uns ermöglicht, Sinneseindrücke, Ernährungssystem und Denken-Fühlen-Wollen in Harmonie bringen zu können - die zurückgehaltene Adam-Wesenheit hat den Christus um Hilfe für die Erdentwicklung angefleht und ihm als nathanischer Jesus die Inkarnation auf Erden ermöglicht - die Bereitschaft des Christus, für die Menschheit bis in die Unterwelt abzusteigen - wir sind jetzt in der Phase des Mysteriums von Golgatha - den Widersachern stets einen Schritt voraus sein: aus freiem Willen in die Unterwelt gehen und damit zu ihrer Erlösung beitragen - das Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern: das wollen die Widersacher aus uns machen - aus freiem Ich-Bewusstsein den Sündenfall auflösen - die großen Schmerzen insbesondere der ahrimanischen Wesenheiten: die gefangene Ich-Kraft - das Leiden der Elementarwesen - Dantes "Göttliche Komödie": der Höllentrichter und der Läuterungsberg sowie als Bild der seelischen Erstarrung die Eishölle - der höchste Schmerz entsteht, wenn sich die Seele nicht weiterentwickeln kann - der Weg des Schwarzmagiers ins soratische Reich: ein reich entwickeltes Seelisches aufbauen und in finsteres Geistselbst wandeln, das im Dienste des Egoismus steht - durch schwarzes Geistselbst erhalten die soratischen Wesenheiten Möglichkeiten, die sie aus sich selbst nicht hätten - Entscheidung auf der Neuen Venus: 6-6-6 - ein perfekt laufendes Uhrwerk: ein Bild für die soratische Welt - die ahrimanischen und die asurischen Widersacher haben vergessen, woher sie gekommen sind: "Der Mensch ist schuld daran" - die Apokalypse: es ist an der Zeit, sie zu lesen und die Schilderungen zu verstehen - das Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern: sein Auftauchen, Verschwinden und Wiederauftauchen in unserer Zeit - der Schwarzmagier entscheidet aus Freiheit - die Ohn-Macht des hellen Geistselbst - unsere Aufgabe, die Freiheit auch für andere und auch höherstehende Wesen fruchtbar zu machen - der Weltenplan für das Reich Sorats - das soratische Reich: eine Welt ohne schöpferische Einschläge - was wir schöpferisch umgestalten, ist dem Zugriff der soratischen Wesenheiten sofort entzogen und kann anderen Widersachern unter Umständen helfen zurückzufinden - wir können gemeinsam mit den von uns zur Freiheit erlösten Widersachern die höheren Hierarchien lehren, Freiheit zu entwickeln - die führenden Erzengel werden zu den ersten gehören, die der Freiheit teilhaftig werden - zu den "Treppenstufen" der Hierarchien - die Schutzengelwesenheit und ihr Erleben unserer Freiheit - exakte Kopien sind in unserer Erdenwelt nicht möglich - die Engelwesenheiten, denen wir nicht helfen höher zu steigen, ziehen wir herunter! - durch unsere Versäumnisse können Engel, Erzengel und Urengel in den Sog der soratischen Wesenheiten geraten - eine erschütternde Zeichnung Steiners - die Schutzengel sind am meisten gefährdet, Widersacher zu werden - die Gefahr der Weltentwicklung im Großen: es könnte eine riesige "8. Sphäre" entstehen - die Gottheit hat Zutrauen zu uns und wir dürfen Zutrauen zu den Menschen haben - das Schicksal der Schöpfung liegt in unseren Händen - der Wille der Gottheit: dass der ganzen Hierarchienwelt die Freiheit zugänglich und eine "lichte 8. Sphäre" geschaffen wird

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Glossar

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Die vier Mysteriendramen von Rudolf Steiner sind in GA 14 zusammengefasst. Titel des 3. Mysteriendramas: "Der Hüter der Schwelle".

Wolfgang liest die Apokalypse des Johannes aus: Das Neue Testament, in der Übersetzung von Emil Bock, herausgegeben von der Christengemeinschaft in der Deutschen Demokratischen Republik, 1988 (nach unserer Kenntnis nur mehr antiquarisch erhältlich)

Die verwendete Übersetzung der "Göttlichen Komödie": Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie, in Original-Terzinen übersetzt von Hans Werner Sokop und mit Erläuterungen versehen. Mit 100 Bildern von Fritz Karl Wachtmann, Akademische Druck u. Verlagsanstalt (ADEVA), Graz 2014, ISBN 978-3-201-01987-3