Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at, anthro.world, biodyn.wiki und steiner.wiki mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ... |
Die Apokalypse des Johannes - 65. Vortrag von Wolfgang Peter, 2021
vorige Folge ◁ ■ ▷ nächste Folge |
«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
Video & Audioanthro.wiki |
vorige Folge ◁ ■ ▷ nächste Folge |
Rohtranskription des 65. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
Meine Lieben, seid herzlich willkommen zum 65. Vortrag zur Apokalypse. Wir kommen schon in ein reiferes Alter jetzt langsam.
Dafür lese ich euch jetzt einen noch ganz jugendlichen 15. Wochenspruch vor. Der ist also ganz in die Sonne hinaus.
Noch immer, wir gehen ja ganz ganz in die Sinneswelt, in die Sonneswelt, in die Naturwelt hinaus. Aber wir werden unser Ich finden auch. Und zwar auch unser kleines Ich da drinnen, in dem wir so ganz bewusst sind.
Ich lese es einmal. Ich fühle wie verzaubert im Weltenschein des Geistes weben. Es hat in Sinnesdumpfheit gehüllt mein Eigenwesen, zu schenken mir die Kraft, die ohnmächtig sich selbst zu geben, mein Ich in seinen Schranken ist.
Das ist wieder ein ziemlich schwieriger Spruch. Ihr wisst ja, die Sprüche sind nicht primär für den Kopf gedacht, sondern sie sind für das Gefühl gedacht. Also man soll mitfühlen, was dabei ist.
Also es geht ein bisschen darum, wir sind mit dem Bewusstsein draußen, damit auch in eine gewisse Dumpfheit vielleicht einmal, wir sind nicht so ganz bei uns, nämlich nicht so ganz bei unserem kleinen Ich da drinnen, das sich schon im Körper sehr gut und wach zu Hause fühlt, sondern wir sind ein bisschen hinausgezogen, immer ein bisschen die Gefahr auch sich zu verlieren. Aber wir haben ja schon in den letzten Sprüchen festgestellt, das ist aber auch die Chance da draußen dem Geistigen irgendwo zu begegnen, das in der Natur wirkt, im Sonnenlicht wirkt, in den Pflanzen wirkt, in den Tieren wirkt, also in allem, was uns da umgibt. Aber eben was man zunächst mit einer gewissen Dumpfheit vielleicht nur ahnend wahrnimmt, muss ja nicht gleich großes Hellsehen oder was sein, das steht sicher nicht am Anfang, aber es ist schon viel in dieser Dumpfheit oder aus dieser Dumpfheit zu einem Ahnen zu kommen.
Und da zu ahnen eben dieses geistige Wesen. Und das, was mich jetzt da in diese Dumpfheit gehüllt hat, aber eigentlich dieses geistige Weben da draußen ist, von dem sollten wir uns jetzt, und darauf zielt dieser Wochenspruch hin, von dort bekommen wir die Kraft, die wir uns ursprünglich nicht selber geben können, sondern die uns geschenkt wird von der geistigen Welt, die aber dann unser Ich gebildet hat. Das Ich zunächst einmal in seinen Schranken.
Also das kleine Ich, das da drinnen steckt sozusagen, das irdisch verkörperte Ich, das aber dieses helle Bewusstsein entwickelt. Das so Ich bin, ein Ich, dieses Bewusstsein zu erleben. Und diese Kraft müssen wir dann später wieder mitnehmen, auch wenn wir hinausgehen.
Aber hier kündigt sich schon an, der Weg eigentlich Richtung Michaeli hin, so jetzt schon wieder ein bisschen deutlicher, weil dort kommt dann ganz stark also dieses Bewusstsein, dieses Ich in sich zu haben, drinnen zu haben, und aus dem heraus den Willen zu entfalten, willenstätig zu sein, und da muss man dann wirklich ganz deutlich sagen, ich tue. Aber jetzt lernen wir ein bisschen, wie uns dieses Ich eigentlich zugekommen ist von draußen. Und das Wichtige ist zu wissen, haben wir ja schon oft darüber gesprochen, unser wirkliches Ich ist ja da draußen, es ist in der ganzen geistigen Welt verankert.
Und das heißt, mit dem Ich verbunden sind die ganzen geistigen Hierarchien bis hinauf zur Trinität. Das ist alles damit verbunden, und ihr wisst, es ist im Geistigen so, da gibt es keine räumliche Trennung, es gibt kein Nebeneinander, es gibt ein Ineinander der geistigen Wesen. Also das heißt, die ganzen Hierarchien sind mit unserem wirklichen Ich verbunden, und das ist halt immer nur die Frage, wie weit unser Bewusstsein dafür reicht.
Aber unser wirkliches Ich schöpft aus dem alle. Wenn wir schöpferisch tätig sind, heißt es ja auch, wir schöpfen aus dieser ganzen geistigen Welt, machen aber was eigenes daraus, bringen einen neuen Einschlag hinein. Aber das ist immer so, wie wir atmen eigentlich die ganze geistige Welt ein, lassen sie durch unser bewusstes Ich durchgehen und atmen sie sozusagen in verwandelter Form wieder aus.
Und dadurch entwickelt sich die Welt weiter, und das wird jetzt immer bedeutender von unserer Zeit an jetzt, und wird bedeutend eben auch für dieses neue Jerusalem, dem wir jetzt in der Apokalypse immer mehr zusteuern, dass das etwas ist, was nicht aus den alten Kräften gebaut wird. Die alten Kräfte sind die, die die äußere Natur geschaffen haben, die wirklich aus der Natur direkt herauskommen, wo ja im Grunde eigentlich durch das Materielle des Geistige auch durchwirkt und uns aufgebaut hat. Aber jetzt schöpfen wir unmittelbar aus dem Geistigen heraus, atmen das sozusagen ein, verwandeln es in uns, führen es weiter und atmen es aus und das baut das neue Jerusalem.
Also das ist nicht mehr aus den alten Naturkräften, sondern aus den neuen Geisteskräften, die wir entwickeln. Und dieses neue Jerusalem wird nur in dem Umfang entstehen können, als wir daran beteiligt sind. Aber da ist die ganze geistige Welt mit dabei.
Die ganze geistige Welt unterstützt uns, und auch wenn wir das in unserem Bewusstsein noch nicht alles überschauen natürlich. Da sind wir jetzt gerade am Anfang. Ich meine, wir müssen eh schon froh sein, wenn wir ein paar Elementarwesen begegnen, vielleicht in der Natur draußen, oder spüren die Zwiesprache mit der Engelwesenheit, die mit uns ganz besonders verbunden ist.
Unser persönlicher Engel oder Schutzengel, wie man es nennt, der uns durch die Inkarnationen ja auch führt, solange wir das selber nicht bewusst überschauen können, der sein Bewusstsein immer hat über alle unsere Inkarnationen und von dem wir gelegentlich mal was erfahren können vielleicht, wo wir herkommen oder zumindest erfahren können, was ja wichtiger ist, welche Aufgabe haben wir uns dadurch für dieses Leben vorgenommen. Das Wichtige ist ja nicht zu wissen, ach ich war in dem und dem Jahrhundert der und der. Wichtig ist, dass daraus eine Aufgabe erwachsen ist und dass wir wachsam genug sind zu bemerken, wenn diese Aufgabe auf uns zukommt.
Schicksalsaufgaben kommen eigentlich immer irgendwie von außen auf uns zu und wir müssen sie halt bemerken und dafür wach zu werden, das ist das Wichtige. Das heißt auch dann zum Beispiel im Schicksalsgeschehen zu merken, aha da ist was, das kommt eigentlich aus meinem großen Ich, mein großes, mein wirkliches Ich, das ist mein Schicksal könnte man sagen, weil das baut die Schicksalsaufgaben, niemand andere. Und unser kleines Ich hadert oft damit, weil das vielleicht jetzt, was heißt vielleicht, es ist immer etwas, was uns, naja anleitet dazu, einen Schritt über das hinaus zu gehen, was uns bisher als Maximum erreichbar schien.
Aber nur so kann Entwicklung passieren, solange ich immer im gewohnten Feld bleibe. Ja, das ist für viele sicher gut, aber die Entwicklung passiert dort, wo ich über die Grenze hinausgehe. Also das, was ich schon oft zitiert habe, den lieb ich, der Unmögliches begehrt.
Der immer den Schritt begehrt, der hinausführt über das, was ich bis jetzt konnte. Diesen einen Schritt, es geht immer nur um diesen einen kleinen Schritt letztlich. Es muss nicht ein Riesensprung sein, es geht nur darum, an die Grenze und einen Schritt darüber hinaus zu gehen.
Das ist das, was das Ich auszeichnet. Solange ich im Vertrauten nur bleibe, ist es das Ego, das ist schon plump. Ich bin nicht zufrieden damit, das ist eh alles gut, ich mache eh was ich kann, aber das Ich sagt immer, ja ich will aber das können, was ich noch nicht kann.
Das will ich mir erwerben. Und dort erst ist es wirklich Geistige tätig. Ansonsten arbeite ich mit dem, was ich halt im Wesentlichen mitbekommen habe.
Vielleicht, wenn es ich in der Vergangenheit schon erwege, wo ich auch mir selbst erworben habe, aber wo ich jetzt sage, ja aber weiter möchte ich nicht gehen. Ja, aber dann gebe ich halt die Ich-Entwicklung auf in Wahrheit. Und wir hatten ja schon viel darüber gesprochen, die Widersacher werden immer mehr alles dazu tun, um uns das genau das schmackhaft zu machen.
Und das wird nicht mit Prügeln sein oder sonstigem, sondern sie werden uns diesen Weg so sehr versüßen wollen, als es nur geht. Also das wird immer der Weg sein, der der Verlockende ist. Da hilft der Lucifer sehr mit, der ist eingespannt, auch wenn es letztlich in der darwimannischen Erwichtung immer mehr geht oder gar zu den Asuras hingeht oder, wenn es ganz schlimm geht, zum Sorat, der dahinter steckt oder diese Wesenheit, die hinter Sorat steckt.
Also, die unser ganzes Wesen eigentlich umgestalten will. Sorat ist ja dieses Wesen, die alle unsere Wesensglieder so umgestalten will, dass die eigentliche Entwicklung, die uns zugedacht wird, nicht mehr möglich ist, die aber uns tauglich macht, in allen unseren Wesensgliedern uns diesem Soratreich einzugliedern. Eigentlich ist es ein Bestandteil dieses Soratreichs zu sein.
Haben wir ja schon jetzt ein paar mal gesprochen darüber, das Wort Sorat drückt eigentlich die vier Wesensglieder des Menschen aus. Also physischer Leib, das ist das S, das O ist der Ätherleib, das R steht für den Astralleib und das T, das einschlägt, ja das ist das Geistige, das Ich. Aber das soll genau die besonderen Qualitäten, die das menschliche Ich auszeichnen, abgeben, nämlich diese Freiheit und absolute Selbstverantwortung.
Sondern es soll sich eben brav eingliedern in die Hierarchien jener Wesenheit oder jener Wesenheiten, die hinter diesem Sorat stecken. Das ist eigentlich nur das Codewort. In Wahrheit muss man sagen, Sorat sind wir selber, wenn wir diesen Impulsen folgen.
Dann wird aus uns so ein Soratwesen. Dann haben wir eben nicht die regulären Wesensglieder, sondern die Wesensglieder, in denen nur diese alten Impulse, im Grunde sind es alte Impulse, die da kommen, die eben nicht die Freiheit berücksichtigen. Und die, ja sicher diese Wesenheiten, die dahinter stehen, aus ihrer Perspektive wahrscheinlich sagen, ja unser Reich ist das Lichterreich und dieses Reich, das da die Freiheit herausbringen will, das ist ja der helle Wahnsinn.
Es wird eigentlich die zentrale Führung ausgehebelt und die Führung wird jetzt einer Vielzahl von kleinsten geistigen Wesen übertragen, im Grunde. Die geben nämlich die Richtung an, wir. Das ist das Neue.
Wir folgen nicht einfach einem fertigen Schöpfungsplan, sondern wir sind aufgerufen, ihn zu vollenden, indem es durch unseren Beitrag zu vollenden und damit die zukünftige Richtung in Wahrheit zu bestimmen. Und da kann man sehr leicht annehmen, dass Wesenheiten, die aus einer früheren Entwicklung kommen und in gewisser Weise an der hängen geblieben sind, dass die das als geradezu höchstes Sakrileg ansehen. Ich meine, das ist so sozusagen das Untervolk, dem wird plötzlich zugemutet oder zugedraht, dass es bestimmen soll, wohin die Entwicklung geht.
Und zwar nicht einer zentral, sondern alle gemeinsam und das aus diesem gemeinsamen Tun es wird. Ohne, dass einer sagt, so, so, so, so müsst ihr es machen. Sondern das Werk entsteht als Gemeinschaftswerk, als wirkliche Brüderlichkeit, als Menschengemeinschaft.
Das ist eben das Besondere des menschlichen Ichs, dass es daher aber auch nie ohne diese Menschengemeinschaft zu denken ist. So individuell der Impuls sein muss, denn jeder einzelne Beitrag, so sehr ist das ganze Werk darauf angewiesen, dass alle zusammenarbeiten letztlich, dass wir dort hinkommen müssen. Das ist extrem schwierig.
Ich meine, wir sehen, das ist ja oft schon schwierig, wenn zwei Leute zusammenarbeiten. Da kann es schon Reibereien geben und Dingen. Und ja, geben muss vielleicht zunächst einmal, weil ja jeder seinen individuellen Impuls einbringen soll.
Und der ist anders, als der des anderen. Das muss ich mir vorstellen. Also jetzt leben sieben Milliarden Menschen auf der Erde.
Oder schon bald acht werden es schon bald. Und da drüben sind noch sehr viel mehr, die ja auch dazugehören. Also es zählen ja nicht nur die jetzt verkörperten Menschen dazu, sondern auch die, die gerade drüben sind und die auch ganz kräftig mitmischen bei der Sache.
Also da sind es noch deutlich mehr. Und die alle leisten ihren Beitrag und jeder Beitrag ist anders, als der des anderen. Und gemeinsam gibt es trotzdem ein großes Ganzes, weil sie alle aus der gemeinsamen Geisteswelt schöpfen, es durch sich durchführen und daraus etwas Neues machen, das aber diese Ganzheit, die es vorher war, in sich trägt, aber ein kleines bisschen dazulegt.
Das heißt auch da, da ist nämlich dieser Ich-Impuls drinnen. Wir gehen genau darauf bezüglich der ganzen Schöpfung immer einen kleinen Schritt weiter. Es tritt etwas mit jedem Impuls, der aus dem Ich kommt, tritt etwas in die Welt, was so noch nie da war.
Was auch die geistige Welt noch nicht vorhergesehen hat oder noch nicht gemacht hat, was dort nicht vorhanden ist, aber die Grundlage da ist. Aber wir führen es einen Schritt weiter. Also wir sind immer die, die über die Grenze gehen.
Und daher ist jedes Einsperren des Menschen in Grenzen, ist im Grunde ein Sakrileg. Und damit meine ich jetzt wenigstens die äußeren Grenzen, das ist natürlich auch was, aber es geht vor allem um die geistigen Grenzen. Und die geistigen Grenzen werden heute sehr scharf gezogen.
Das muss man sehen, dass das heute bereits sehr stark dieser, ja ich sage jetzt bewusst Mechanismus, weil sehr viel Ahrimannisches dahinter steht, im Menschen geistige Grenzen zu setzen und den Menschen aber zu suggerieren, dass sie sich darin sehr, sehr wohl fühlen im Grunde. Und ihre Sicherheit drinnen finden, ihre Vertrautheit. Es kommen keine Überraschungen, es kommt nicht die Prüfung.
Ich soll jetzt individuell entscheiden, wie ich tun soll. Und zwar nicht nur für mich selber, sondern gleich so, dass das ja im Grunde mit der ganzen Menschheit kompatibel sein soll, also zum Wohle beitragen soll. Ja, wie soll ich denn das wissen? Da brauche ich doch zehn Experten dazu, die mir das sagen.
Ich kann es doch nicht entscheiden. Doch, wir können es. Das Expertenwissen hilft mir eh gar nichts dazu.
Das ist eher, also im Gegenteil, es steht dem entgegen. Weil es geht ja um die Verwirklichung von etwas Neuem. Unser ganzes Expertenwissen, unsere ganze Wissenschaft, wie wir sie heute haben, ist vergangenheitsorientiert in Wahrheit und will auf Basis des Vergangenen die Zukunft planen.
Das reicht aber nicht. Das ist schon notwendig, es ist wichtig. Ich muss wissen, welche Gesetzmäßigkeiten wirken halt jetzt einmal in der Welt, weil auf die stoße ich und das sind die, die mir eigentlich Widerstand bieten.
Aber der entscheidende Schritt ist, wie kann ich das einen Schritt weiterführen und auch diese Gesetzmäßigkeiten, die da drinnen sind, weiterentwickeln. Daran tragen wir bei. Ich meine, in letzter Konsequenz bis in die Naturgesetze hinein.
Nicht wahr? Wir bereiten ja einen neuen Kosmos vor. Der wird neue, andere Naturgesetze haben. Wir brauchen nicht glauben, dass die genauso sind wie jetzt.
Ja sogar jetzt noch während der Erdentwicklung beginnen sie sich zu verändern. Das ist jetzt auch nur ein gewisses Dogma oder eine Hypothese, eine Annahme der Naturwissenschaften, die aber auch, das weiß man auch, unbewiesen ist, aber man geht halt einmal praktischerweise davon aus, dass die Naturgesetze, so wie man sie halt dann einmal festgestellt hat, immer so waren und immer so sein werden. Weil dann kann ich auf der Basis dieser Naturgesetze halt vorher berechnen, wie wird die Zukunft sein.
Aber genauso wird es eben nicht sein, darum ist die Zukunft in Wahrheit niemals vorher berechenbar, komplett. Große Teile ja, das ist das alte, das weiter rollt. Das ist wie wenn ein Riesenzug in Bewegung ist und wenn der mal in Schwung ist, dann rollt er lang weiter.
Bis ich den zum Stehen bringe, brauche ich sehr lang. Der hat so eine gewisse Trägheit, die weiter wirkt. So ist es natürlich in dem ganzen Naturgeschehen und den Naturgesetzen auch.
Wir haben eine riesige Trägheit, die wirkt nach und es ist sehr schwer, dem eine andere Richtung zu geben, weil das fährt einmal seine Bahn. Und was wir tun können, ist einmal so millimeterweise die Richtung zu ändern, einen anderen Pfad einzuschlagen. Mehr wäre auch gar nicht gut.
Ich meine, es ist genauso nicht gut, wenn ein Zug jetzt dahin braust, jetzt irgendwie versuchend schnell auf eine Weiche zu fahren und dort mit vollem Tempo abzubiegen. Da muss ich schauen, dass ich es erst einmal irgendwo herunterbremse und dann mit einer passenden Geschwindigkeit fahre, weil sonst fliege ich dort wahrscheinlich raus aus den Schienen. Und das wäre nicht gut.
Also wir können es nur millimeterweise sozusagen ändern. Aber genau das ist die Aufgabe und in der arbeiten wir alle mit. Und da wir aber trotzdem aus dem Ganzen auch was geworden ist bereits und was die geistigen Impulse sind, die noch da sind, das alles nehmen wir mit.
Das alles ist in der kleinsten Entscheidung, die wir aus dem Ich treffen, drinnen. Und es ist in Harmonie damit, aber es führt eben weiter. Es bringt ein neues Element hinein, das sich aber harmonisch mit dem Ganzen verbindet und damit ein höheres Ganzes schafft.
Und wir tun das tagtäglich in Wahrheit, tun wir das. Also es geht nicht um spektakuläre Dinge. Immer wieder im Alltag in einer Begegnung mit anderen Menschen, in der Begegnung mit der Natur, in so vielen Dingen ist es da, auch wenn es uns vielleicht gar nicht bewusst auffällt.
Aber sonst hätten wir kein menschliches Ich. Also das passiert in Wahrheit ununterbrochen. Denn wenn wir sprechen mit einem Menschen, in jedem Wort, in der Art wie wir es sprechen und in der Art wie wir die Worte wählen, ist manches bewusst und das meiste ist uns aber noch unbewusst.
Aber da wirkt am meisten die Ichkraft drinnen. Was wir uns im Kopf denken, das ist das kleine Ich und meistens sogar das Ego. Das wissen wir, also gerade im Intellekt kämpft meistens das Ego gegen Ego und jeder will dem anderen beweisen, ich habe recht.
Das Ich sagt immer, ich habe meine Perspektive, die ist aus dem Geistigen geschöpft und die will sich vereinigen mit der, die du geschöpft hast. Und beide haben ihre Berechtigung und beide gemeinsam bilden ein Größeres. Und da gibt es nicht, die Wahrheit ist entweder oder.
Die wirklichen Wahrheiten müssen wir erst jeder individuell hervorbringen. Darum sagt Steiner, nicht in der Philosophie der Freiheit, sondern ich glaube im Vorgängerwerk Wahrheit und Wissenschaft, ich glaube dort steht es zu deuten. Wahrheit ist ein freies Erzeugnis des Menschengeistes.
Das stimmt noch, glaube ich, ziemlich wörtlich, dass es nirgendwo vorhanden wäre, wenn es der Mensch nicht hervorträgte. Also die Menschen, die heute so gerne mit der Wahrheit hausieren gehen, aber es ist doch die Wahrheit, die ich euch sage und du sagst die Unwahrheit, dann erkennen sie nicht, dass Wahrheit immer einer individuellen Perspektive bedarf. Die muss ich dazu rechnen, eine individuelle Perspektive und aus der schaut alles.
Selbst wenn man sagt, na aber 2 und 2 ist 4, das muss doch für alle Menschen gleich sein. Ja, dann nur wenn ich es in der Mathematik halt mit den normalen Zahlen, die wir gewohnt sind, annenne. Ich kann durchaus und es gibt ja andere Zahlensysteme, bei denen das nicht stimmt.
Auf das sind die Menschen alles drauf gekommen. Es gibt genauso, wie man sagt, ja ein Dreieck kann ich doch beweisen, die Winkelsumme ist immer 180 Grad, das kann ich mir aufzeichnen und wenn ich schaue, wenn ich alle Winkel zusammenziehe, ergibt es immer einen gestreckten Winkel. Da brauche ich nur eigentlich durch die Spitze eine Linie ziehen und sehe, aha, da sind alle drei Winkel kommen davor zusammen und geben einen gestreckten Winkel.
Da brauche ich nur hinschauen in Wahrheit, halt aufmerksam hinschauen. Ja, gilt aber nur in der Ebene, wenn ich es auf ein Ebenesblatt auf Papier male. Auf einem Globus, wenn ich dort ein Dreieck aufzeichne, gilt das schon immer.
Also ist auch eine Perspektive. Die Perspektive, ja, wenn ich eine Ebene betrachte, dann gilt das. Und genauso als 2 und 2,4 gilt halt auch nur unter ganz bestimmten Bedingungen, die für uns halt im Alltagsleben die geläufigsten sind und daher nehmen wir das als einzigmögliche Wahrheit.
Aber es ist nicht die einzigmögliche Wahrheit. Oder zum Beispiel, Steiner erzählt das einmal so bezüglich der Elementarwesen, namentlich also bezüglich der Wurzelwesen und der Gnome und diese Dinge, dass man sagt, naja, da sind fünf Gnome und dort zwei, wenn man glaubt, das sind sieben, dann stimmt das nicht. In dem Moment, wo die zusammenkommen, sind es plötzlich 20 oder irgend sowas.
Sie werden eigentlich immer mehr. Immer mehr. Und das ist mehr als die Summe.
Weil es entsteht sozusagen immer mehr Gewild heraus. Also der Wurlz, richtig. Also da ist der Wunsch da mehr erfüllt, derweil die das vielleicht wie eine Geldbörsel gern hätten.
Dass zwei Euro und zwei Euro fünf Euro sind. Oder vielleicht sogar zehn Euro wäre noch besser. Das, ja, in unserem Finanzsystem, wie wir es heute haben, schaffen wir diese Wundertricks.
Da kommt dann die Schöpfung aus dem Nichts. Und dann wird Geld geschöpft aus dem Nichts heraus. Das ist die Aufgabe der Zentralbanken heute.
Das spielt eine riesige Rolle. Also da rechnet man sozusagen in Wahrheit mit einer anderen Mathematik. Und daher ist unser Finanzsystem mit der herkömmlichen Mathematik eigentlich auch nicht so passend.
Da werden immer diese Wundertricks vollzogen. Geht es in der Praxis dauert bestimmt sehr viel heute unser Leben. Eigentlich ist ja das Geld, das Finanzsystem, also ist eigentlich das Geistige, das durch die Erdenwelt durchzieht.
Mit der die Menschen ihr Geistiges verwirklichen können. Es ist halt nur die Frage welches Geistiges. Das ist dann die ganz große Frage, was da passiert.
Und da ist heute sehr viel Ungeistiges drinnen, in dem wirklich die Widersacher drin sitzen. Braucht man wieder einmal an gar keine Verschwörungstheorie glauben. Es ist aber, wie das weltweite System aufgebaut ist, ist es der Wohnort für die Widersacher.
Unabhängig von den Menschen, die werden eingespannt damit wie nix und die kriegen die richtigen Inspirationen dazu, wie das weitergeht. Und im Grunde vorwerken da voll die Widersacher. Und da vorwerken letztlich heute die Wesenheitssaurat.
Im Grunde, im Hintergrund ist die, die heute die Entwicklung ganz stark vorantreibt. Also das heißt, diese Auseinandersetzung mit dieser Wesenheitssaurat oder ich sage es noch einmal wieder so, wie es jetzt oft gemacht wird, mit der Wesenheit oder den Wesenheiten, die dahinter stehen, die uns zu dem Wesensaurat in Wahrheit machen. Also so müsste man es ganz genau sagen.
Da steckt sich eine ganze Hierarchie dahinter. Und das, was uns begegnet, ist die Speerspitze davon. Aber da steckt mehr dahinter.
Da steckt einfach wirklich eine alternative Welt dahinter, könnte man sagen. Die eine andere Entwicklung nimmt. Die Entwicklung nimmt einfach nach dem alten Muster.
Und wo man wirklich annehmen kann, dass die aus ihrer Perspektive heraus uns als die Bösen ansieht. Und ganz vor allem natürlich ganz besonders die Christuswesenheit als den Inbegriff des Bösen ansehen, weil diese Christuswesenheit letztlich dafür verantwortlich ist, dass diesen winzlichen geistigen Wesen, nämlich uns Menschen, die Freiheit geschenkt werden soll. Ehe geschenkt werden soll, muss man dazu sagen, aber so, dass wir ja aus eigener Kraft dieses Geschenks auch erwerben müssen und es in Tätigkeit bringen müssen.
Es ist ja nicht so, dass da habt ihr es und jetzt tut es einfach, sondern wir müssen uns jeden Schritt eben erkämpfen und jedes Mal stehen wir vor der, es ist unmöglich den Schritt zu gehen. Und nur dort, wo ich dieses Bewusstsein habe, das kann ich ja eigentlich gar nicht und den dann trotzdem mache, dort ist das freie Ich tätig. Aber wie gesagt, da geht es nicht immer um die großen spektakulären Dinge.
Wir tun es öfter, als wir glauben. Und bei den kleinen Hürden merkt man es halt nicht so. Da tut es auch nicht so weh.
Bei den größeren Hürden ist es immer ein Prozess des Verzweifelns zunächst einmal. Meine Kraft reicht nicht aus. Und dann es wagen, den Schritt zu tun, dann zu spüren, wie die größere geistige Fülle in mir entsteht, weil es heißt ja eigentlich, ich erzeuge einen neuen geistigen Impuls, der vorher noch nicht da war, der mein Bewusstsein zu sprengen droht.
Das ist eigentlich ein schmerzlicher Prozess. Okay, das ist ja toll, jetzt wäre ich erfüllt vom Geistigen. Ja, das muss ich erst aushalten.
Das muss ich erst aushalten. Ich meine, wir haben das schon öfter besprochen, wenn man zum Beispiel nach dem Tode jetzt nur in die Seelenwelt hineinkommt, dann ist das Licht so hell, dass es uns blendet. Und das ist gleich so stark, dass uns, bevor es wirklich schmerzlich würde, sind wir einmal weggetreten, versinken in Ohnmacht im Grunde.
Das ist also in der Regel relativ kurz nach dem Tod kommt eine Phase, wo man eigentlich sehr dämmerhaft im Bewusstsein ist. Und das ist aber gut, weil das ist der Moment, wo wir eigentlich jetzt diese volle Helle merken würden, wo das ganz starke Bewusstseinslicht aufleuchtet, das eigentlich mit dem Tod entsteht. Weil Bewusstsein, haben wir öfter schon gesprochen, hängt damit, also unser irdisches, sagen wir mal, unser irdisches Bewusstsein hängt damit zusammen, dass unser Geist und unsere Seele im Tagwachenzustand den Körper ruiniert.
Das ist der Preis, den wir zahlen müssen für unser Bewusstsein. Dadurch können wir wach werden. Also in der Nacht schaut es ein bisschen anders aus, Gott sei Dank.
Und da geht es auch nur mit viel Hilfe, dass das wieder mehr oder weniger aufgefrischt wird, was ruiniert wurde. Aber wir ruinieren tagtäglich im Wachzustand unseren Organismus. Nur dem haben wir zu verdanken, dass wir hier bewusst werden können, und zwar dieses Bewusstsein, das der Freiheit fähig ist.
Engelwesenheiten haben auch ein Bewusstsein, aber sie haben nicht einen physischen Leib wie wir und ihr Bewusstsein baut nicht darauf auf, dass sie diesen Leib zerstören. Bei uns ist es so. Und diesen Moment erleben wir aber am aller stärksten natürlich, wenn die Zerstörung am größten wird.
Und das ist der Fall, wenn der Tod eintritt. Wenn der Tod eintritt, ist es sozusagen im Grunde jetzt das totale Abwerfen des physischen Leibes. Während des Lebens sind das minimale kleine Prozesse.
Da stoßt man ununterbrochen was ab. Wir schuppeln die Haut ab, die Haare fallen uns aus oder sonst boxen vielleicht, wir gehen nach, später weniger. Aber ununterbrochen mit der Atmung stoßt man was aus.
Wir legen ununterbrochen etwas ab. Also wir legen ja im Leben x Leichname ab im Grunde. In etwa sieben Jahren ist stofflich bei uns alles ausgetauscht.
Auch das hat Rudolf Steiner schon hingewiesen, ich glaube ich habe es schon einmal erwähnt, dass vor gar nicht so langer Zeit das auch wirklich konsequent wissenschaftlich untersucht wurde. Da ist man drauf gekommen, ja es ist natürlich für die unterschiedlichen Organe unterschiedlich, aber im Gesamtschnitt sind es tatsächlich so annähernd sieben Jahre. Dass wir komplett ausgetauscht sind.
Wenn man so 70 oder was wird, dann hat man schon siebenmal den ganzen Körper abgelegt, sieben Leichname oder acht dann. Ich habe schon eine eigene kreative Rechnung entwickelt. Das passiert und wir müssen dankbar dafür sein, weil das macht uns wach, das macht uns bewusst, das macht uns frei.
Wenn das nicht möglich wäre, dann wäre die Freiheit nicht möglich. Und das gibt es eben erst, seit es ein geistiges Wesen gibt, das so tief in eine physisch materielle Welt hineingestiegen ist. Physisch-materiell.
Wir haben schon öfter gesprochen davon, dass physisch und materiell nicht ganz das gleiche ist. Also ein rein physisches, ein nicht materielles physisches wäre für unsere Augen komplett übersinnlich. Und würde auch nicht aber dieser Zerstörung unterliegen.
Würde nicht dieser Zerstörung unterliegen, wäre aber eine trotzdem, man kann sagen, physische Formgestalt in einer gewissen Weise. Aber wir könnten dieses freie Ich-Bewusstsein nicht entwickeln. Um es zu entwickeln, brauchen wir die beständige Zerstörung eines konkretes materiellen Körpers.
Dass dabei auch etwas von dieser geistig-physischen Gestalt zerstört wird, ist ein anderes Kapitel. Weil das hängt mit den Widersacherkräften zusammen, fängt schon mit den luziferischen an, aber letztlich von Anfang an steckt auch die Wesenheit hinter Sorath dahinter und wirkt mit. Und hat dieses Ziel in diese Richtung zu gehen.
Und daran sieht man aber auch, wir brauchen es, um unser Bewusstsein zu entwickeln. Das verdanken wir letztlich auch diesen Wesen. Diesen Wesen, die eigentlich eine andere Entwicklung einschlagen und damit aber eigentlich im Menschen eine Fähigkeit entwickeln helfen, die gar nicht in ihrem Sinn ist.
Also das ist auch der Punkt. Das sind sehr, sehr, sehr große geistige Wesenheiten natürlich. Die Spitze dieser Wesenheiten, die in der Sorath steckt, ist auf jeden Fall meist aus der Hierarchie der Geister der Form.
Das heißt, auf vergleichbarem Niveau, wie die Elohim, von denen wir gesprochen haben, also die Schöpfergötter unserer Erde, die sind von durchaus vergleichbarer Kraft, teilweise sogar in einzelnen Fähigkeiten stärker und vor allem also noch kompromissloser den alten Weg zu gehen. Bei den unseren Elohim ist es halt so eine gewisse Schwierigkeit sogar darin. Da ist ja auch durchaus ein Gegensatz entstanden zwischen den sechs Sonnen-Elohim und dem siebenten, dem höchsten eigentlich, Yahweh, dem Monden-Elohim.
Ursprünglich waren sie alle zu Beginn des Schöpfungsgeschehens auf der Sonne und mit den Sonnenkräften verbunden. Also man sieht, das sind Wesenheiten, die so weit entwickelt sind, dass sie ein ganzes Sonnensystem formen können. Das sind die Wesenheiten, die ein ganzes Sonnensystem formen.
Nicht gleich den ganzen Kosmos in seiner Totalität, aber ein einzelnes Sonnensystem, in dem Fall unser Sonnensystem. Also das sind schon ziemlich große Wesenheiten. Aber in diese Wesenheiten ist ein gewisser Zwiespalt dadurch eingetreten, dass Yahweh, die führende Wesenheit, sich von der Sonne gelöst hat und ihren Aufenthalt auf den Mond genommen hat, hat eine wichtige Aufgabe gehabt, dass dadurch überhaupt erst der Mond sich von der Erde getrennt hat und dadurch die Erde und die Menschen auf der Erde ihr richtiges Entwicklungstempo bekommen haben.
Weil die Mondenkräfte, die ursprünglich in der Erde waren, die hängen nämlich sehr stark mit diesen materialisierenden Widersacherkräften zusammen. Also da wirkt schon sehr stark das Arämanische, aber das Asurische auch und die Wesenheit hinter Sora. Die sind es eigentlich, die es materiell machen wollen und dieses materiell werden wollen.
In Wahrheit ist das Ausdruck des Beginns, da will sich eine andere, komplett andere Welt abspalten. Das ist eigentlich das Materielle. Und daher ist auch verständlich, dass das an ganz anderen Stellen, erzählt das Stein, so kann man das wahrnehmen, wo etwas wirklich Materielles ist, ist im geistigen Erlehrraum.
Ins wirklich Materielle kann das Geistige nicht rein, da ist es nicht drinnen. Und das wirklich Materielle ist für unser Geistige gar nicht vorhanden. Und das hängt damit zusammen, dass das eigentlich in gewissem Sinne Teil dieser Soratwelt ist.
Von Anfang an steckt es dahinter. Ja, da steckt Aräman dahinter, aber hinter Aräman stecken die Asuras und letztlich diese Wesenheiten hinter Sorat. Hinter dem, was uns zu Sorat macht.
Und was eigentlich ein Reich entwickeln will, für das eben das Materiellwerden das Allerhöchste ist. Das also darauf abzielt, endgültig und für alle Zukunft, das wäre sozusagen der Endpunkt der Schöpfung, dass es dann nur mehr so weitergeht, dass das Geistige sich absolut eins zu eins mit dem Materiellen verbindet und dass es darüber hinaus nichts mehr gibt. Dann würde aber auch verschwinden das Lebendige als solches, es würde das Seelische verschwinden.
Und das Geistige wäre jetzt, naja, eine ungeheure Intelligenz, die das Materielle lenkt, steuert, umgestaltet, aber ohne wirkliche Kreativität, sondern wie halt ein Mechanismus. Also eine gewaltige, gewaltige Weltenkonstruktion. Das ist die Schöpfung, die seiner Wesenheit vorschwebt, wenn ich das in menschlichen Begriffen ausdrücken darf, die hinter Sorat steckt.
Und die uns halt dafür gewinnen will, für dieses All. Aber das heißt, es würde dann geben ein Geistiges, es gibt dort ein Geistiges, sehr wohl, und es gibt ein Physisches, ein stofflich Physisches, ein wirklich materialisiertes Physisches. Und das ist aus der Perspektive dieser Wesenheit das höchste Endziel, das für sie möglich scheint, das zu verwirklichen.
Das also sozusagen das Geistige und das Materielle dann eins zu eins im Grunde identisch wird miteinander. Es ist dann dasselbe. Das steckt dahinter.
Also das ist, ja, wenn man es jetzt so mit nüchterner Distanz und vorurteilslos betrachtet, ist das natürlich eine gewaltige Schöpfungsidee, die da dahinter steckt. Eine einheitliche Welt, in der alles perfekt funktioniert. Also man darf auch nicht glauben, dass das jetzt eine Welt des Chaos wäre, der Unordnung wäre, sondern es wäre eine perfekt geordnete Welt.
Aber der Preis dafür ist, dass es keine Freiheit darin gibt, keine freien schöpferischen Impulse mehr gibt. Und damit ist Leben im eigentlichen Sinn ausgeschlossen, damit ist Seele ausgeschlossen. Das fällt alles weg.
Und die Schöpfung, die uns aber zugedacht ist, ist eine viel, viel reichere Wahrheit. Aber natürlich eine viel, viel unsicherere, die nicht vorherberechenbar ist und die darauf zählt, dass der Mensch im Grunde immer wieder in seinem Leben vor die Situation gestellt ist, frei entscheiden zu müssen, frei gestalten zu müssen. Zu sagen, das mache ich, das mache ich nicht.
Und wohin wende ich meine Schritte, wie wähle ich meine Worte. Da gibt es nirgendwo ein Handbuch, wo ich nachschlagen kann oder kein Computerprogramm, dass man die ideale Art sagen kann, die es sein soll. Die muss ich selber schaffen.
Und wir tun es. In Wahrheit tun wir es immer wieder, tagtäglich. Also bitte denkt nicht, dass das sowas Großes ist.
Ich habe oft gehört, ja, Sie reden so viel vom Schöpferischen und so, aber ich habe ja eigentlich gar nichts davon und künstlerisch tätig bin ich auch nicht. Also bin ich da jetzt ausgeschlossen davon oder so. Nein, wir tun es im Alltagsleben.
Ich meine, die Lebenskunst ist im Übrigen die größte Kunst überhaupt und die fordert uns tagtäglich heraus, schöpferisch tätig zu sein. Und uns ist das gar nicht bewusst. Ich meine, wenn das irgendwer berechnen wollte oder maschinell nachbilden wollte, was ein Mensch alles in Wahrheit kreativ entscheidet pro Tag, das würde nie funktionieren, kennen wir nie nach.
Das ist im Übrigen schon so ein Punkt, auf den man heute denkt, künstliche Intelligenz und die soll entscheiden und also die Computer sozusagen. Ja, ja, die können eine hohe Intelligenz entwickeln, aber genau das, was den Menschen auszeichnet, haben sie dann absolut nicht. Das haben sie nicht.
Sie können abwägen, berechnen und so weiter. Das kann von mir als Zufallskomponente eine Rolle spielen, aber diese wirkliche freie Entscheidung aus dem Geistigen, der einen neuen Impuls gibt, der noch nirgendwo veranlagt ist, die kommt von dort nicht. Aber damit ist auch jeder Schritt immer wieder auch riskiert.
Weil wir können eine freie Entscheidung treffen, die kann aber auch eine Fehlentscheidung sein. Das ist einfach nicht funktioniert dann in der Praxis. Das kann immer wieder sein.
Warum ich immer sage, das Privileg des Menschen ist, irren zu können, scheitern zu können, weil ohne dem keine Freiheit möglich ist. Und es führt ja sogar dazu, dass dadurch wir unser Karma aufladen. Weil wir machen halt einen Fehler.
Aber vor der geistigen Welt, das heißt eigentlich vor uns selbst, vor unserem eigentlichen Ich, zählt das nicht. Ja, ich habe es eh gut gemeint. Ja, aber es ist ein Blödsinn herausgekommen.
Das ist ein Faktum. Und der Schaden, der passiert ist, muss halt wieder repariert werden. Und vor allem, weil ihn niemand anderer reparieren kann, als wir selber.
Der ist so mit uns verbunden, auf Ewigkeit im Grunde oder so lange, bis wir den Fehler aufgelöst haben. Nicht ganz auf Ewigkeit, aber bis wir halt dieses Karma aufgelöst haben. Und daher die volle Freiheit, die uns letztlich auch von diesen karmischen Banden löst, ist dann irgendwann einmal ganz am Ende, wenn wir mit der Entwicklung fertig sind.
Dann haben wir alles aufgelöst, was wir auch an Fehlern gemacht haben. Dann sind wir das los. Und wie es dann weitergeht, brauchen wir jetzt noch nicht reden.
Also der Blick bis zum Ende unserer sieben kosmischen Verkörperungen, sag ich mal, ist fürs Erste groß genug. Den Blick wirklich jetzt weiter zu spinnen, macht überhaupt keinen Sinn, im Grunde, weil es ein völliger Neubeginn ist. Und Schöpferisches kann man eben nicht vorherbereden, kann man nicht vorhersehen.
Wir können für die Zukunft ja in Wahrheit auch nur das vorhersehen, was an Aufgaben aus der Vergangenheit nachwirkt und uns halt als Aufgabe in der Zukunft mit Sicherheit entgegenkommen wird. Darum kann man die Vorschau auf gewisse Ereignisse, gewisse Prophetie sogar machen auf Ereignisse, die kommen werden, die kommen müssen. Dieses Buch der Apokalypse ist ja vielleicht das größte prophetische Buch, das es gibt.
Ja, warum ist es möglich? Weil Johannes, der das geschrieben hat, erkennt, was an Aufgaben alles aus der Vergangenheit da ist, die wir lösen müssen. Und durch diese Prüfungen müssen wir daher durch. Wir können es auch als Prüfungen sehen.
Und es bringt uns nichts, uns davor zu schrecken oder was. Es wird immer wieder mit einem schmerzlichen Prozess zu tun haben. Das ist ganz klar, wie ich es schon heute ausgeführt habe, weil überhaupt der Schritt, der nächste Schritt, der über die Grenze geht, grundsätzlich immer der ist, der ein bisschen weh tut.
Und ich habe das auch in den letzten Vorträgen schon gesagt, das ist ein wesentlicher Bestandteil des Christentums. Da geht es nicht mehr darum, das Leid, das einem zugefügt wird, zu ertragen, sondern es geht darum, aus eigenem Entschluss das Leid aufzusuchen, das notwendig ist, um den nächsten Schritt zu gehen. Da geht es nicht darum, um gleich, ich lade mir die Riesenbürde aus, die ganze Welt zu tragen, das Leid der ganzen Welt zu tragen.
Das konnte der Christus oder das tut der Christus, indem es alle Menschen gemeinsam mittragen. Und jeder taugt ein kleines Zupferl davon, wenn er will. Wenn er das will, wenn er bereit ist dazu, dann wird er mitbauen an der Zukunft.
Wenn er sagt, ah, wer weiß, das tut vielleicht zu weh, dann lassen wir es lieber. Ja, dann ist es die Entscheidung letztlich, anfangs noch unbewusst, aber mit der Zeit vielleicht bewusster, sich dem anderen Reich der Kräfte des Arbeits anzuschließen. Ja, dann wird es die perfekte Welt, die perfekte geistmaterielle Welt oder materiell geistige Welt, wie auch immer, die halt dort gebaut wird.
Aber Freiheit gibt es auch nicht mehr, die ist weg. Dann sind wir fest auch eingebaut in diese Hierarchie, die dort herrscht. Da gibt es halt eine strenge Ordnung.
Das ist halt wie in einer Maschine, wird das von einem Zentrum aus gesteuert und ich vergleiche, nehme jetzt das Bild dafür und dort haben wir unseren Platz, dort sind wir das Arätchen an unserem Platz. Wir können natürlich irgendwann einmal ein beteiligteres Arätchen werden, aber frei umgestalten können wir nicht mehr. Ein bisschen umkonstruieren, aber das ist was anderes noch.
Weil man muss denken, also diese Maschinerie, die ist darauf angelegt, einfach perfekt abzulaufen. Und wenn der perfekte Zustand erreicht ist, dann läuft sie sozusagen in alle Ewigkeit so. Und das ist aber nicht die Welt, die uns zugedacht ist und die uns als Möglichkeit in Aussicht gestellt ist.
Also wir leben immer ein riskiertes Leben, wo was schief gehen kann. Das ist wirklich unser großes Privileg und das müssen wir sehen, nämlich jetzt bezüglich dieser ganzen Prüfungen, die da jetzt auf uns zukommen. Weil jetzt diese Schilderung, wir haben ja gesagt, wir gehen jetzt hinein in die Apokalypse direkt, wo diese Ausgießung der Zornesschalen kommt.
Und wo ich deutlich gesagt habe, es ist die andere Seite der göttlichen Liebe. Denn es geht um nichts anderes, als es jetzt endgültig alles das aus unserem Wesen zu verwandeln, möglichst zu verwandeln, was eben noch nicht, was noch beeinflusst ist von diesen Widersacherkräften, dass wir das erneuern. Also das betrifft jetzt während unserer Erdentwicklung vor allem die Seelenwelt und vor allem unser Seelisches.
Aber indem jeder Mensch an seinem Seelischen arbeitet und zwar es schöpferisch beginnt zu erneuern und auch das tun wir. Im Kleinen tut es jeder. Im Kleinen ist jeder schon längst damit beschäftigt.
Also auch nicht wieder glauben, es ist brumm Gott. Nur weil wir jetzt noch nicht so wach sind dafür, tun wir es trotzdem schon. Wir tun es.
Und es ist schon einiges erreicht auf dem. Das heißt, dunkle Sachen nicht nur ausgeschieden, abgelagert zu haben, sondern sie wirklich völlig aufgelöst zu haben und in neuer Gestalt, in individueller Gestalt geboren haben, in die Welt hineingebracht haben, indem sie in unserem Seelischen geboren wird, geht es aber letztlich dann auch in die ganze Seelenwelt über und es ist ein Geschenk an alle anderen Menschen. Und die können es aufnehmen und indem sie es aufnehmen, verwandeln sie es aber auch wieder ins Nichts und schaffen es neu in sich.
Wieder ihren eigenen Impuls. Nur das große ist, wir geben ihnen nicht jetzt gleich mit die ganzen Widersacherkräfte, die drinnen sind, sondern wir geben ihnen was jungfräulich Reines mit. Unser Seelisches wird letztlich ein jungfräulich Reines, das allein aus dem Geistigen befruchtet ist.
Das heißt, allein aus dem Geistigen geschaffen ist. Das ist mit der Jungfräulichkeit genannt. Das wird also immer wichtiger werden, dass unsere Seele dazu wird, zu diesem jungfräulich Reinen.
Das heißt, dass sie immer mehr unsere geistige Schöpfung wird. Auf dem Bereich können wir vieles schon leisten und das wird dann später auf dem neuen Jupiter, wird sich das aufs Ätherische ausstrecken und schließlich wird es einmal auch bis aufs Physische gehen. So dass zuletzt, ganz zuletzt, wir alles vergeistigt haben und das ist genau das Gegenbild zu dem, was diese Wesenheiten hinter Saurad wollen.
Wir wollen letztlich das ganze Materielle, das notwendig ist jetzt um den Weg durchzugehen für unsere Entwicklung, aber zuletzt, dass es komplett vergeistigt ist. Und dass aus dem heraus dann etwas völlig anderes entstehen wird. Etwas von dem wir im Grunde Null jetzt voraussehen können.
Es wird auf jeden Fall, man kann nur sagen, ganz anders sein, als es jetzt ist. Ganz anders. Und nicht nur anders als unser Erdenkosmos, sondern auch anders sein wird, als die drei kosmischen Verkörperungen so einer Erde, die noch folgen werden.
Also das ist, da ist für uns jetzt wirklich eine Erkenntnisgrenze. Nein, eine Erkenntnisgrenze kann man gar nicht sagen. Es ist nicht eine Erkenntnisgrenze.
Erkennen kann ich zunächst einmal nur das, was aus der Vergangenheit kommt. Da kann ich kennenlernen, wie wirkt es zusammen. Aber die höhere Erkenntnis ist eigentlich keine Erkenntnis, sondern es ist ja das Schaffen von etwas, was noch gar nicht da ist.
Darum dieser Ausspruch von Steiner, Wahrheit ist ein freies Erzeugnis des Menschengeistes. Wir müssen also diese Wahrheit schaffen, dann ist sie erst da. Und nicht nur auf das Fertige blicken, was aus der Vergangenheit da ist.
Das sind die Dinge, die eigentlich nimmer produktiv sind. Wir müssen sie kennen, um zu sehen, mit welchen Widerständen wir rechnen müssen. Aber wir müssen darüber hinausgehen.
Das ist die sterbende Realität der Vergangenheit. Das ist es aber, die Wirklichkeit ist die Zukunft. Das ist das, was noch nicht da ist.
Darum tun sich die Menschen halt auch so schwer mit dem Geistigen, weil man es nicht fassen kann. Da ist noch gar nichts davon da. Nichts.
Null. Luft. Nicht einmal Luft, weniger als Luft.
Nichts. Pures Nichts. Und aus dem heraus soll der Impuls kommen und aus dem kommt er auch, den nächsten Schritt zu schaffen.
Und ja, dann fällt wieder etwas heraus und wird Vergangenheit. Zumindest jetzt während unserer Erdentwicklung läuft es so. Wenn wir dann vielleicht uns einmal beschäftigen, wie das in den nächsten kosmischen Inkarnationen sein wird, werden zumindest nicht solche materiellen Brocken herausfallen, wie sie jetzt sind.
Das muss man auch sehen. Also diese Verdichtung bis zum festen materiellen Zustand gab es ja auf den vorherigen kosmischen Verkörperungen unserer Erde gab es nicht und wird sie auch nicht geben in den zukünftigen. Jetzt ist diese drei Stufen, die uns noch bevorstehen.
Wir stehen ja mit unserer Erdentwicklung auf der vierten Stufe, also genau in der Mitte. Und wir können halt drei Stufen zurücksehen, weil da der erste Impuls dazu gekommen ist, den Menschen zu entwickeln sozusagen, also den Menschen zu schaffen. Und mit der Erdentwicklung treten wir in die Phase ein, uns selbst immer weiter umzuschaffen.
Und am Ende, also nach den drei zukünftigen kosmischen Entwicklungsstufen, sind wir so weit, dass wir selbst geschaffen haben. Dann werden wir als ganzes Wesen unsere eigene Schöpfung sein. Aber dazu ist der ganze Weg notwendig, um das zu lernen.
Da war die Vorbereitung notwendig, dass einmal der physische Leib, der Ätherleib, der Astralleib als Basis entstanden ist und jetzt auf der Erde, wo Prometheus holt das Feuer vom Himmel, der Funke, das Ich, kommt herein. Oder man kann auch sagen, die Elohim haben ihn uns geschenkt. Aber tun müssen wir selber damit.
Das ist der kleine Zündfunke, den wir bewahren müssen. Aber was wir daraus machen, ist allein unsere Sache. Und dieser Impuls, den uns die Elohim mit diesem Ich gegeben haben, der kriegt jetzt noch eine ganz große Veränderung oder etwas Großes.
In der Zeit nach dem Mysterium von Golgatha, so ab dem dritten, vierten Jahrhundert, in dem eigentlich die Elohim jetzt auf eine höhere Stufe aufsteigen. Gar nicht mehr so unmittelbar was zu tun haben mit dem, was sie vorher getan haben. Und dass die Geister der Persönlichkeit auf diese Stufe einschwenken.
Und das bedeutet aber für uns, dass jetzt alles, was aus unserer Ich-Kraft kommt, dass das wirklich alles jetzt ganz individuell werden muss. Bei den Elohim, wie dieser Funke gekommen ist, man darf sich nicht vorstellen, da waren gleich Funken für alle Menschen da. Es war eigentlich ein Menschheitsfunke.
Und den haben gemeinsam die sieben Elohim in die Welt gesetzt. Sie haben damit etwas von ihrer Kraft sozusagen weggegeben, weggeschenkt. Und zwar etwas, was seiner Natur nach damals schon höher stand, als das Ich jedes Einzelnen dieser Elohim.
Darum konnten sie den Menschen ja nur gemeinsam schaffen. Darum ist es so ganz wichtig, dass da in der Schöpfungsgeschichte die Mehrzahl zumindest da drinnen steht. Die Übersetzung und Gott schuf den Himmel und die Erde ist so gesehen einmal zumindest drei Viertel falsch.
Nämlich gerade zu dem Zeitpunkt, wo das beginnt, die Schöpfungsgeschichte. Dort ist das Wort auf jeden Fall ganz falsch, weil das Höchste Göttliche wirkt da noch nicht unmittelbar durch sie. Nur sehr indirekt.
Aber mit dem, wir haben es schon öfter besprochen, wo die Elohim zu sprechen beginnen. Und die Elohim sprachen, es werde Licht und es ward Licht. Und die Elohim sahen, dass es gut war und so weiter.
Da verbindet sich eben der Christusimpuls. Das höchste geistige, also die geistige Quelle eigentlich. Und zwar der Christus ist immer der, der ins Schaffen nach außen dann wirklich geht.
Also der Christus ist eigentlich der Weltenbaumeister. Der steckt dahinter. Und vor allem steckt er natürlich dahinter, dass die Elohim die Welt so bauen, dass darin ein freier Mensch möglich wird.
Aber das wird erst möglich dadurch, dass der Christus durchwirkt. Und das liegt jetzt alles in diesem Ich-Funken drinnen, den zuletzt die Elohim abgeben. Das ist eigentlich dort, wo die Schöpfung des Menschen zunächst in der Seelenwelt, das ist ein erstes Kapitel der Genesis, wo das fertig ist und am sechsten Tag eben der Mensch erschaffen wird.
Also ein reines Seelenwesen im Grunde noch. Und als letzter Punkt kann man sagen, kommt jetzt etwas wärmeätherisches. Damit endet der erste Schöpfungstag, also der sechste Schöpfungstag im Grunde, in einem Sieben-Tag-Arunsee.
Aber dort ist das erste Zipfel, wo es zumindest ins Ätherische hineingeht. Und beim Äther, physische Wärme und ätherische Wärme liegt ganz knapp beisammen. Also da ist eigentlich schon das Tor geöffnet, dass es auch etwas, wenn auch ganz dünnes, aber physisches wird.
Das wird dann im zweiten Kapitel geschildert, weil da geht es schon wirklich um die ätherische, aber auch schon die physische Welt. Das Luftelement kommt hinein. Jahre Elohim bließt dem Adam, dem lebendigen Odem ein.
Das ist erst im zweiten Kapitel. Im ersten Kapitel ist das noch nicht genannt. Und es heißt ja doch noch nicht Jahre Elohim, sondern da ist nur von den Elohim die Rede.
Erst im zweiten Kapitel. Da hat sich etwas geändert. Da ist ein neuer Impuls da.
Und der Impuls hängt jetzt tatsächlich damit zusammen, dass da jetzt diese Trennung auch stattfindet des führenden Elohim von den anderen Elohim. Also da ist genau der Moment, wo diese Scheidung auch zwischen den Elohim eintritt, die teilweise dann auch, ja man kann sagen, zu Auseinandersetzungen führt. Das ist also nicht nur Harmonie die da ist.
Und da sind Impulse drinnen dann natürlich auch die, die auch störend werden können, also auf die die Widersacher auch zugreifen können. Ich meine, man muss denken, also diese Mondenkräfte herauszuführen, was eben Jahre Elohim getan hat, heißt, dass er sich sehr stark mit diesen Widersacherkräften auseinandersetzen muss. Mit Kräften, die er auf der Sonne, solange er genauso Sonnen-Elohim war wie die sechs anderen, denen er nicht begegnet ist dort.
Weil gerade diese Kräfte, die die Erde, die aber den Mond noch in sich hielt und letztlich auch die anderen Planeten losgelöst hat von der Sonne oder wer wesentlich dazu beigetragen hat, wer war denn das? Wer war denn das? Und daher müssen wir selbst da auch dankbar sein, dass war diese Wesenheit, die hinter Sorat steckt. Die hat schon gemerkt, also in dem namentlichen, also in dem Miterleben, wie diese Erdenschöpfung abläuft, dass da ein ganz besonderer Impuls namentlich eben durch den Christus hereinkommt und dass da sich ein Schöpfungsprozess abzeichnet, der einem gar nicht schmeckt, diesen Wesenheiten, die hinter Sorat ist, wo sie spüren, zwar nicht verstehen, wie das genau zugehen soll, aber sie merken, das alte Schöpfungsprinzip wird über den Haufen geworfen. Da besteht die riesige Gefahr, dass dieses höchste Ziel, das sie sich denken, ja das Geistige bis ins Materielle hinunter zu führen und das als den Endpunkt der Schöpfung anzusehen, das wäre das Höchste.
Das ist die Perspektive, die das Wesen Sorat hat. Also das Geistige vollkommen zu materialisieren im Grunde, vollkommen. Ja, man könnte sagen, die vollkommene Materie zu schaffen, die voll durchgeistigt ist in gewisser Weise, aber trotzdem ganz materiell ist und da einen gewissen Ewigkeitscharakter sogar annimmt.
Aber der Preis dafür ist es, dass das wirkliche Schöpferisches dort nicht mehr möglich ist, sondern nur mehr ein berechenbares, ein konstruierbares, das ist alles möglich, aber dieser Weg durchs Nichts und aus dem Nichts wieder neu schaffen, das geht dann nicht mehr. Genau das geht nicht mehr. Nämlich wirklich bis ins Materielle hinein auflösend zu sein und von mir aus wieder neues Materielle zu schaffen.
Allerdings, wir werden das sehen dann schon in den nächsten kosmischen Verkörperungen, da wird das Materielle schon wieder sich nicht mehr bis zum festen Zustand verdient. Das wird weg sein. Es wird das Materielle so geistdurchlässig werden, naja, dass es das wird, was das kristallene Meer ist, das gläserne Meer, von dem in der Apokalypse die Rede ist.
Am Anfang ist es schon erwähnt und es kommt später wieder. Das gläserne Meer. Das heißt also eine physische Welt zu schaffen, aber nicht eine materielle, sondern eine physische Welt zu schaffen, die voll vom Geistigen durchhält ist.
Und aus unserer Perspektive wäre das, was die Wesenheiten in der Saurart wollen, eine geistige Welt, die voll durch die Materie verdunkelt ist. So könnte man dieses Bild ausdrücken. Es sind nur Bilder, aber es ist schwer es auszudrücken.
Es ist wirklich der diametral entgegengesetzte Impuls. Und wenn es jetzt um die Ausgießung der Zornesschalen geht, dann heißt es aber für uns, wenn wir den Weg in die Zukunft so gehen wollen, dass wir also diese Möglichkeit der Freiheit ausschöpfen, dieses Risiko einer freien Schöpfung erkennen natürlich auch, aber uns einlassen darauf und sagen, auch wenn wir scheitern, immer wieder mal scheitern werden, wir wollen diesen Weg gehen. Und alle geistigen Wesen warten eigentlich, alle regelrechten geistigen Wesen, die ganzen Hierarchien über uns warten darauf, dass wir das tun.
Als Erste tun. Das haben noch keine geistigen Wesen vor uns getan. Jedenfalls nicht innerhalb dieser kosmischen Entwicklungskette, in der wir drinnen stehen.
Weil was vorher oder abseits davon war, können wir nicht wirklich sehen. Aber wir wissen nur, was am Anfang da hereinkommt, hat diese Freiheitsqualität noch nicht. Aber es ist das Ziel, auf das es zusteuert.
Und die entscheidende Phase beginnt, ich möchte fast sagen, logischerweise während der Erdentwicklung, weil da der Mensch ja erst sein Ich bekommt. Also alles vorher ist Vorbereitung dazu. Aber jetzt ab der Erdentwicklung und ab dem Zeitpunkt, wo wir wirklich bewusst auch aus diesem Ich schaffen können, also das heißt nach dem Mysterium von Golgatha, beziehungsweise so ab dem dritten, vierten Jahrhundert dann immer mehr, ab dem Zeitpunkt heißt es, die Schöpfung liegt in den wesentlichen Dingen in unserer Hand.
In den wesentlichen Dingen. Mit all der Hilfe, die uns gegeben wird dabei. Wir können es noch nicht alleine schaffen.
Aber wir sind die, die den Impuls geben. Man muss sich das immer wieder vorstellen, wie groß das ist. Und man sollte sich das vorstellen, wenn man sagt, jetzt kommen die ganzen Prüfungen auf uns zu, ich bin so schwach und ich werde das alles nicht können.
Das Ich kann es. Es kann es, in jedem Fall. Und wenn wir verzweifeln, wir werden immer wieder an die Grenze kommen, wo man sagt, ja ich verzweifle, ich weiß nicht, wie ich es schaffen soll.
Ich weiß es. Ich kann es auch gar nicht wissen, weil ich muss genau den neuen Schritt machen, der das bringt, was die Lösung bringt, die ich nicht als Wissen in mir tragen kann. Da versagt mein komplettes Wissen aus der Vergangenheit.
Meine ganzen Erfahrungen aus der Vergangenheit versagen. Und ich brauche den einen Schritt. Das ist der Schritt ins Nichts hinein.
Den muss ich wagen. Und der erzeugt natürlich eine immense Angst auch. Wir springen ja nicht in das, wo ich sage, das ist jetzt das Daunenbett, das Federbett, wo ich weiß, da bin ich mir sicher, ich lande gut.
Ja, den Punkt gibt es irgendwo, aber das ist ein Punkt. Und der Punkt ist sozusagen nichts. Und wenn ich daneben lande, dann tut es ein bisschen weh.
Das ist halt dabei. Das Problem. Aber die wichtige Botschaft ist, jeder von uns, der ein Ich hat, kann es.
Und niemand muss eine Aufgabe bewältigen, die seine Ichkraft übersteigt. Das ist zwar ein Schritt über das Bekannte hinaus, aber diesen kleinen oder größeren Schritt kann jeder gehen, sonst hätte er kein Ich. Und wenn er nicht immer wieder solche kleinen Schritte gehen würde, hieße das, dass er sein Ich verloren hat.
Und das ist zum Glück noch nicht wirklich der Fall. Es kann allerdings sein, dass Menschen geboren werden, auf Erden, und dass ich das Ich nicht wirklich richtig inkarnieren kann. Das kann heute durchaus vorkommen.
Wir haben in vergangenen Vorträgen schon gesprochen, ist schon länger her, von den sogenannten Ich-losen Menschen. Das heißt ja nicht, dass da kein Ich existiert irgendwo. Sonst würde ja gar keine Verkörperung unten sich anbahnen.
Also wenn da kein Ich ist, das eigentlich vorhat, sich zu inkarnieren, würde keine Befruchtung wirklich stattfinden, die zu einem Ende kommt, dass also eine Geburt dann letztlich stattfindet. Da ist immer ein Ich-Impuls wirklich da. Aber es kann passieren, dass das Ich sich dann nicht richtig verankern kann, oder nicht genügend verankern kann, und sozusagen zumindest machtlos ist dann über das, was da geschieht.
Und dann, aber da es nur notwendig ist, dass eine Ich-artige Wesenheit ist in irgendeiner Form, aber das muss halt nicht ein menschliches Ich sein. Das kann ein anderes auch sein. Und die höheren Hierarchien sind es aber dann in der Regel nicht.
Sondern es sind halt dann eher wieder Sacherwesenheiten, oder es können sehr oft auch das Ich von Toten sein, die erst kürzlich hinausgegangen sind, und die jetzt versuchen dauernd, einen Weg zu finden, sich noch weiter in der Erdenwelt zu verankern. Die also ein bisschen verweigern den Weg durch die geistige Welt durch, und eigentlich zurück ins letzte Erdenleben noch wollen, und dort weiter bleiben wollen. Dann kann so eine Besetzung durch das, meistens sind es eh nur die Seelenkräfte davon, das Ich geht in der Regel eh weiter.
Aber in ganz krassen Fällen kann es auch so sein, dass das Ich sich zwar nicht inkarniert, aber sehr stark hineinbirgt. In so einen sogenannten ichlosen Menschen, dessen Ich in Wahrheit sich einfach nur nicht inkarniert hat. Dass eigentlich diese Verkörperung, die angedacht war, wenn ich das so irdisch ausdrücken darf, halt dann doch fallen gelassen hat und gesagt hat, das suchen wir eine neue.
Kann dann sehr leicht sein, dass der relativ kurz danach woanders sich wirklich inkarniert, und wo einfach zum Schluss noch die Erkenntnis kam, nein, das passt nicht für meine Entwicklung ganz. Es ist ja immer so, wenn wir uns vorbereiten, die irdische Inkarnation, dann hat das karmische Gründe natürlich, weil wir suchen uns einmal die Umgebung und die Menschen, mit denen wir karmisch was zu tun haben, damit wir diese Aufgabe erfüllen können. Aber es gibt da immer einen Spielraum.
In der Regel ist so, dass man sich wirklich mit einer ganz bestimmten Vererbungsströmung verbindet, schon über längere Zeit. Wobei da heute die Inkarnationen häufiger erfolgen. Das heißt, in kürzeren Zeitabschnitten ist es nicht mehr so wie früher, da war es so, dass man sich wirklich halt über praktisch tausend Jahre oder was das vorbereiten konnte.
Also da könnt ihr euch vorstellen, was da für Ahnenerei dahintersteckt und wie viele Verzweigungen die hat. Heute ist die Zeit also wesentlich kürzer und daher ist aber auch die Auswahl enger irgendwo, weil da hat sich das noch nicht so verzweigt. Und wenn man sich mit einer bestimmten Vererbungslinie verbinden will, dann kriegt die mit jedem Jahr oder die Jahre gehen immer mehr Verzweigungen, immer mehr Verzweigungen.
Und mit all diesen könnte man sich irgendwo verbinden. Das würde zumindest schon für das Physische, zum Teil auch für das Ätherische die richtigen Voraussetzungen schaffen. Weil da geht es einfach darum, dass ich einen passenden physischen Körper, einen passenden ätherischen Körper bekomme.
Das dauert, das kriegt also wesentliche Impulse aus der Vererbungslinie. Ein bisschen auch das Astralische, weil das meiste Astralische holen wir uns natürlich aus der Astralwelt selber, aber es verbindet sich natürlich auch mit der Astralität, die bei den Eltern vorhanden ist. Und das verbindet sich eben mit dem Ätherischen, was bei den Eltern vorhanden ist, obwohl wir natürlich auch aus der Ätherwelt sammeln, aber es ist sehr viel, wird da auch sozusagen auf der unteren Ebene vererbt, könnte man sagen.
Also im Physischen, im Ätherischen ganz besonders und viele Temperamentsanlagen oder Seeleneigenschaften werden auch vererbt, weitergegeben. Teils dann auch, was sie äußert, in dem Prinzip der Nachahmung, das bei den Kindern stark da ist, wo sie die Eltern nachahmen und damit aber auch ihr Seelisches aufnehmen. Das ist nicht nur das Äußere, was sie nachahmen, sondern vor allem auch das, was seelisch sich dabei tut.
Und das wirkt, also wenn der Papa immer gleich explodiert wegen irgendwas, dann hat das eine Wirkung auf jeden Fall. Man nimmt das mit in irgendeiner Form, vielleicht auch als schockiert sein darüber, das kann ja auch sein. Also es kann auch oft eine spiegelbildliche Wirkung dazu sein, aber es hängt damit zusammen.
Aber das ist halt heute immer schwieriger, da die richtige Linie zu finden. Erstens, weil die Inkarnationen viel schneller folgen. Heute sind es vielleicht Jahrzehnte, die dazwischen liegen.
In ganz seltenen Fällen noch kürzer. Also namentlich, aber dann ganz bewusst bei hohen Eingeweihten, die vielleicht wirklich nur wenige Jahre zwischen den Inkarnationen haben. Also vor allem die Gruppe von Eingeweihten, deren Aufgabe es ist, im Grunde bis zum Ende der physischen Menschheitsentwicklung sich immer wieder zu verkörpern, weil sie nur in der Verkörperung ihre Impulse den anderen Menschen geben können und ihnen da auf der gleichen Ebene sozusagen begegnen müssen.
Andere können die Aufgabe besser erfüllen aus der geistigen Welt unmittelbar heraus, ohne sich zu verkörpern. Aber gewisse Fähigkeiten gehen eben nur und kann man nur anstoßen, wenn man selber physisch verkörpert ist. Also zu solchen Wesenheiten zählt der Meister Jesus zum Beispiel oder Christian Rosenkreuz oder so.
Das sind also hohe Eingeweihte Meister, die sehr sehr oft wiederkommen und da liegen oft zehn, zwölf Jahre zwischen den Inkarnationen. Das ist also ganz kurz im Grunde. Wo man sagt, so Menschen, die unter dem Namen Christian Rosenkreuz bekannt geworden sind, das braucht man jetzt nicht glauben, dass er dann in seinem Ausweis, bei der jetzt in der Inkarnation auch Christian Rosenkreuz drinstehen, haben wird.
Das ist sicher nicht der Fall. Es ist sein geistiger Name, nicht sein Taufschein-Name sozusagen. Ja, vielleicht ist er gar nicht in unserem heutigen Sinn getauft, sondern es ist anders.
Diese Dinge werden sich ja auch alle ändern. Also es wird sehr wohl die Taufe geben, aber sie wird einen anderen Charakter bekommen. Also da wird sich vieles auch noch ändern.
Aber lassen wir das jetzt einmal liegen. Ja, also, aber dadurch, dass heute diese kurzen Zeiten sind, verzweigt sich halt die Vererbungsstolmung nicht. So viel können gar nicht sein.
Wenn zehn oder zwanzig Generationen sind, da kann man schauen, wie viele Enkel und Urenkel und Ururu und so weiter. Das werden immer mehr, wenn da Jahrhunderte dazwischenliegen. Aber wenn da nur zehn, zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzig Jahre sind, dann sind das ein, zwei Generationen vielleicht, die dazwischenliegen.
Und jetzt, wo heute die Familien dann immer so kinderreich sind, dann habe ich nur mehr eine relativ geringe Auswahl an Elternpaaren, die überhaupt in Frage kommen. Und das ist halt aber auch einer der Gründe für die Wahl der Inkarnation, weil dort halt die besten physisch ätherischen Voraussetzungen sind. Das ist eines der Kriterien.
Ein anderes Kriterium sind die karmischen Verbindungen. Aber das geht oft und ging in alten Zeiten noch viel leichter miteinander zusammen, weil, wenn man jetzt überhaupt in die vorchristliche Zeit geht, war es schon, also, der Regelfall, dass man sich häufig zumindest im selben Volk, also in der selben Großfamilie eigentlich verkörpert. Weil die Völker sind eigentlich aus so einem Blutszusammenhang heraus entstanden.
Also zuerst ist die Familie, dann wird es die Großfamilie, der Stamm. Naja, und dann irgendwann stellt sich die Frage, halt vermischt sich das mit anderen Großstämmern oder nicht? Das ist im Alten Testament dann immer die riesige Frage. Und wo ja gerade die Israeliten sich deswegen als das auserwählte Volk gefühlt haben, weil sie ihren Volk stammfrei also rein gehalten haben.
Und dadurch, gerade dadurch, zum Beispiel die Inkarnation der beiden Jesusgnaden, da muss man wirklich von beiden sprechen, ist zwar unterschiedlich bei beiden, aber doch ermöglicht haben. Zum Beispiel beim Salomonischen Jesus, also das ist der, der im Matthäusevangelium geschildert ist, wo die heiligen drei Könige kommen und so weiter. Da wird der Weg über 42 Generationen bis hinauf zu Abraham verfolgt.
Und da muss man sagen, das ist jetzt diese, dieses eine Elternpaar, wo der Vater aus dieser Richtung kommt. Durch diese 42 Stufen durch. Das war notwendig.
Wenn das nicht wäre, wenn da jetzt irgendwo auf der 25. Stufe plötzlich jemand stammesfremder hineingekommen wäre, dann wäre es nicht die reine Blutslinie gewesen, die notwendig war damals, dass sich dieser Jesus, jetzt kann man noch nicht von Christus sprechen, sondern dieser Jesus, dieser Jesus aus der Salomonischen Linie des Hauses David dort inkarnieren konnte. Und die bestmöglichen Bedingungen dort vorgefunden hat.
Und beim Nathanischen Jesus, also bei dem Jesus des Lukasgnaden, also das mit dem Gripp und der Geschichte, ist es ja noch unglaublicher, weil da geht es um die ganze Menschheit, die ja letztlich alle blutsverwandt sind. Letztlich sind sie alle irgendwo, weil sie aus einer Wurzel gekommen sind und der geht es aus. Also da ist ein Beginn.
Und das heißt aber, dass im Grunde dieser Nathanische Jesus, der sich da verkörpert, eigentlich von Haus aus jetzt die ganze Menschheit zur Verfügung hat und dann findet, genau da, genau da ist das Optimum mich zu verkörpern. Aber im Prinzip hätte er als Auswahl die ganze Menschheit gehabt. Die gehört alle zu dem Zweig, von dem er kommt.
Für den Salomonischen Jesus waren nur die 42 Generationen, sonst nur in der Anführungszeichen notwendig. Aber ja, gehen wir jetzt ein bisschen zu den Zornesschalen. Ich will jetzt nicht nochmals verzögern uns damit auseinanderzusetzen.
Schauen wir uns einmal ein bisschen an, was jetzt passiert und was wir an Prüfungen sozusagen uns selber auferlegen, wenn wir diesen Weg gehen wollen, die Freiheit zu entwickeln, damit die Liebe Gottes zu entwickeln. Es ist die göttliche Liebe, die wir dann entwickeln. In jeder Tat, die wir als Freiheit begehen, ist die göttliche Liebe drinnen.
Nicht nur das menschliche, ich habe die Liebe, sondern was viel viel Größeres. Das heißt, die Liebe als eine lebensschaffende, ja letztlich sogar weltschaffende Kraft. Das ist die höchste Form.
Wir haben öfter schon davon gesprochen, also Liebe ist wesentlich mehr als ein Gefühl, es ist mehr als eine bloß seelische Kraft, es ist eine lebensspendende Kraft und wenn ich es jetzt in der größten Dimension nehme, ist es eine weltschaffende Kraft. Das heißt, wenn wir diese Liebe entfalten, aus unserer Freiheit heraus, dann heißt es ja im ersten Mal, dass wir daran mitarbeiten müssen, alles das, was schädlich ist in der Erde, was also durch die Widersacher hereingebracht wurde, oder besser gesagt, was durch uns hereingebracht wurde, weil wir uns verführen müssen durch die Widersacher, weil die Widersacher haben es nicht böse gemacht. Dazu brauchten sie uns auch, dass wir mit tun.
Ich meine, hätte man nicht von Anfang an schon mitgespielt, irgendwo wäre nicht einmal die materielle Welt in der Form zustande gekommen, nicht einmal das hätte funktioniert. Dann wäre es also auch nicht das kristalline feste Erdelement entstanden. Das kristalline feste Erdelement, ich glaube, ich habe das vor vielen, vielen Vorträgen irgendwann einmal schon erwähnt, wird wahrscheinlich so ein Bewusstsein jetzt weg sein, wenn das Ich des Menschen, also der erste Mensch, sagen wir es einmal so, das erste Ich sich inkarniert.
Ehe noch sehr vage, weil es ja noch als Gruppen-Ich wirkt in Wahrheit. Das heißt, da ist dieses eine Ich, dieser Funke, der von den Elohim, dieser Funke, der gemeinsam von den Elohim geschaffen wurde, und der in Verbindung steht, damals schon mit der Christusgraf. Sie lebt zwar noch nicht so wirklich drinnen, aber sie hat die geistige Verbindung dazu.
Aber der Christus ist ja noch weilt ja noch in der Sommerwelt zu der Zeit. Aber das heißt, sie ist noch nicht drinnen in dem Funken, der da jetzt heruntersteigt, und aus dem entstehen jetzt eine Menschengruppe, sagen wir einmal, die ein gemeinsames Gruppen-Ich hat zunächst. Aber es ist schon ein menschliches Ich, aber es ist noch nicht so individualisiert in Form, dass in jedem einzelnen Körper eines lebt, sondern es ist jetzt in der Familie oder was da entsteht, lebt es gemeinsam.
Und erst später trennt sich das immer mehr. Und je mehr es sich trennt, dann entstehen, gerade dort wo die Trennung ist, entsteht das, dass dann da in der einen kleinen Familie ein eigenes Gruppen-Ich aufwacht, und in der anderen Familie ein kleines. Dann ist es schon einmal nicht mehr das große Stammesbewusstsein allein, sondern dann kommen die Einzel-Iche immer mehr zum Vorschein.
Das ist ein riesig, riesig langer Prozess, der abläuft, aber er zielt letztlich darauf hin, dass wir das freie Ich entwickeln und weltschöpferisch werden. Und jetzt müssen wir schauen, was müssen wir da ausscheiden, was müssen wir ausscheiden an den Sachen, die in unserem Wesen dadurch passiert sind, dass wir uns auf die Widersacher eingelassen haben. Was aber notwendig war, wissen wir auch.
Ja, also ich lese wieder ein Stückchen und dann werden wir ein bisschen sprechen dazu. Den einen Teil habe ich schon einmal gelesen, das ist die Einleitung dazu, wo jetzt die sieben Enge mit den sieben Schalen der göttlichen Liebe oder des göttlichen Zornes, wie immer es will, kommen. Danach sah ich, wie im Himmel der Tempel geöffnet wurde.
Das Tabernakel der göttlichen Selbstbezeugung. Das ist eine ganz spezielle Formulierung, wie sie von Emil Bock gegeben ist. Es ist aber wichtig, also im Sinnen drückt es sehr schön aus, der göttlichen Selbstbezeugung.
Also der Tempel, von dem ja schon ziemlich am Anfang der Apokalypse die Rede war, also auch der Städterthron Gottes und so weiter. Also dieses Bild, das schon ganz relativ am Anfang kommt, zieht sich durch. Das ist immer im Hintergrund.
Und das ist auch, darum sage ich auch, man darf es nicht nur rein chronologisch lesen. Es ist zwar eine Chronologie, drei Ereignisse, die auch kommen werden, aber nicht nur. Sondern alle diese Dinge sind immer gegenwärtig auch.
Und in jedem Moment, in dem wir drinnen stehen, betrifft uns alles und uns heute eh ganz besonders das, was jetzt da geschildert ist. Das werden wir noch eingehen, warum das gerade jetzt für uns so dieser Übergang von den sieben Posaunen, nachdem die siebente Posaune verklungen ist. Und da haben wir ja gesprochen davon, was dann alles an Ereignissen auch kommt.
Und das geht dann über jetzt in die Szene, wo die sieben Engel mit den sieben Zornesschalen oder Liebesschalen kommen. Und das hat für uns heute deswegen so eine große Bedeutung, weil wo stehen wir da? In der Apokalypse im Großen. Im Großen stehen wir dort, wo die Erde aus dem physisch ätherischen Zustand in den rein seelischen Zustand übergeht.
Also alles, was physisch ist, muss da verschwinden. Und wenn wir heute aus der Bewusstseinseele, also das heißt mit vollwachem Bewusstsein an unserem seelischen Arbeiten, ja dann arbeiten wir halt an unserer kleinen Seelenwelt. Ansonsten ist es halt die große Astralwelt oder Seelenwelt der Erde.
Das ist das große Bild, an dem wir die ganze Menschheit mitarbeiten. Und dass das im großen Maßstab sich vollzieht, das liegt noch in der in der ferneren Zukunft. Aber wir müssen es jetzt mit unserem Mikrokosmos machen.
Wir haben im Grunde jetzt genau die gleiche Aufgabe im Kleinen, die da im Großen geschildert wird. Und daher betreffen uns diese Dinge ja im Grunde bis zum Schluss der Apokalypse jetzt unmittelbar sehr stark. Also aber bitte nehmt dann die Schilderungen auch nicht so im äußerlichen Sinne.
Es geht nicht um äußere Naturkatastrophen. Das ist nur das Bild, das geschildert wird. Aber es geht um seelische Aufgaben, die wir haben.
Negatives, seelisches, das Verdorbenes durch die Widersacher zu erlösen. Und uns dadurch auch davon zu lösen natürlich. Erlösung, aber das geht beidseitig.
Wir werden frei davon, aber auch die Widersacher werden schrittweise dadurch erlöst. Weil was sie eigentlich fesselt dann und was sie letztlich hindern könnte daran, den Anschluss später einmal wiederzufinden an die regelrechte Entwicklung. Und ich habe gesagt, das ist für alle möglich noch.
Es ist für die luziferischen relativ leicht möglich, wenn der Mensch ihnen hilft dabei. Es ist bei den arimanischen schon deutlich schwieriger, aber auch noch sehr wahrscheinlich, dass da doch viele dieser arimanischen Wesenheiten wieder auf den richtigen Weg einschränken. Und dass sie nämlich ihre tiefe Angst vor der Freiheit verlieren.
Der Ariman ist der Geist, der uns Angst macht. Und eigentlich ist es die Angst, die er vor uns hat. Nämlich vor der Freiheit des Menschen.
Das ist die Angst, die sich widerspiegelt. Wenn wir also die Angst, Angst, Angst, alles ist schrecklich, Bedrohung über alles und Unsicherheit und nicht wissen wollen, dann ist es im Grunde die Angst, die der Ariman vor unserer Freiheit hat. Und wo er nicht hineinschauen kann.
Das ist für ihn der große offene Punkt, der große blinde Fleck, wo er einfach den Menschen nicht einschätzen kann, was da drinnen ist. Da kann er die Engelwesenheiten, die über uns sind, und die Urengel und Erzengel und Urengel und so weiter noch leichter einschätzen. Weil die haben diese Freiheit nicht.
Da spürst du zumindest, okay, da fließt von der großen Schöpfungsquelle, wie das so ordentlich sich alles gehört, alles herunter und da kann ich vorhersehen. Der Mensch hat immer das drinnen, so gut kannst du Ariman gar nicht planen, der Mensch kann ihm in die Suppe spucken. Und sein ganzes ausgeklügeltes System, wenn er es nur an der richtigen Stelle macht, zum Einsturz bringen.
Und ich meine, dass das in größerem Stil noch nicht gelingt, liegt nicht am Ariman, sondern das liegt an uns, weil wir uns einfach noch so wenig bewusst sind unserer Kraft, die wir haben. Und wir könnten das arimanische Reich viel schneller in Umverhandlung bringen, vorsichtig ausgedrückt, wenn wir so wiff werden, den richtigen Punkt zu finden. Das ist eigentlich sehr, sehr verwundbar.
Und verwundbar heißt jetzt in dem Sinne, es würde irgendwie zusammenstürzen, was anderes werden, es würde vieles ins Nichts stürzen und böte die Chance, sich zu erneuern und damit auch diesen arimanischen Kräften letztlich die Erlösung von ihrer Bürde, von ihrer in Wahrheit schweren Aufgabe zu geben. Aber das durchschauen diese arimanischen Mächte nicht. Da sind sie blind dafür, weil sie nicht einschätzen können, was das mit dieser Freiheit auf sich hat.
Weil für sie ist nur, ja natürlich, es gibt diese frei schöpferische Quelle, von der fließt alles. Aber die ist da oben. Aber da ist so ein winziger Pimpf, sagt man bei uns im Wienerischen, also ein kleiner Wicht, in dem das, was eigentlich die höchste Quelle ist, von der wir jetzt noch unten noch dazu verbannt worden sind, wegen diesem kleinen Wicht, aber der hat das.
Ganz klein zwar, so winzig klein, dass es vielleicht selber gar nicht wirklich bemerkt und registriert, aber der Ariman sieht mit Argus Augen, dass der Mensch das hat. Und er hat bitterste Angst davor. Da ist das große Zähneklappern eigentlich davor und der tut alles und das ist seine Hauptmotivation, dass der Mensch nicht bemerkt, was er da hat.
Im Grunde ist das eine Panikreaktion vom Ariman, könnte man sagen. Und die materielle Welt, die aus dem entsteht, ist auch verdunkeln, verdunkeln, verdunkeln, dass der Mensch ja dieses kleine Lichtfunkeln, das er hat, ja nicht sieht. Das muss sich zuschütten, zuschütten, zuschütten, dass wir ihn gar nicht bemerken, weil dann wird der Mensch für ihn völlig unberechenbar, man weiß auch nicht, was rauskommt.
Und dass da ein gewisses Spannungsverhältnis herrscht, hat er ja natürlich mitbekommen, also denkt er sich, na gut, die werden jetzt versuchen mich zu vernichten oder irgend sowas. Oder jedenfalls alles das zu vernichten, was ich will. Oder was ich in meinem Aufgabenbereich halt drinnen habe.
Weil freier Wille ist es ja nicht. Das muss man dazu sagen, ich meine, die arimanischen Wesenheiten sind ja zu ihrer Aufgabe eingeteilt worden, abkommentiert, wie es Steiner sagt. Das heißt, die haben eine riesen Aufgabe mitbekommen, haben ein riesen Programm im Grunde abzuarbeiten und sind aber noch dazu jetzt von der Geschöpfungsquelle oben abgeschnitten.
Das heißt, sie haben einen Vorrat mitbekommen, einen großen Vorrat, aber wenn da jetzt nicht das Passende dabei ist, dann haben sie halt ein Pech gehabt. Weil von oben strömt ihnen jetzt nichts mehr zu. Und bei Menschen haben sie aber doch die Befürchtung, da ist so ein Funkerl, da kommt was Neues raus.
Und ich als Ariman oder wir als arimanische Wesen können es nie. Und daraus entsteht diese Angstreaktion eigentlich, Angst vor dem Menschen, vor dem freien Menschen und die spiegelt sich in unserer Angst dann wieder. Weil er verdunkelt uns dann alles und das spüren wir.
Das spüren wir. Also die Angst entsteht bei uns dadurch, dass uns dieses Licht verdunkelt wird. Aber verdunkelt uns der Ariman deswegen, weil er vor uns Angst hat.
Also wir sind schon ein merkwürdiges Gespann, Ariman und wir. Das ist, da hat der eine vor dem anderen Angst. Wir haben Angst, weil diese Verdunkelung stattfindet.
Und der Ariman hat Angst, weil wir das Licht haben, das er nicht hat. Aber das gehört halt zusammen. Das gehört halt zusammen.
Ja, also lesen wir ein Stück. Danach sah ich, wie im Himmel der Tempel geöffnet wurde. Das Tabernakel der göttlichen Selbstbezeugung.
Und aus dem Tempel traten die sieben Engel hervor und mit den sieben Prüfungen, mit reiner Leuchte in der Leinwand waren sie begleitet und in ihre Hüften trugen sie goldene Gürtel. Und eines von den vier Lebewesen gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen, voll von den Willenserregungen des Gotteswesens, welches das Leben der Welt durch alle Äonen trägt. Also die vier Lebewesen, das sind halt diese Kerobi-Wesenheiten, also Stier, Löwe, Adler und das Menschengesicht dabei.
Der Wassermann oder wie man so will, also der geistige Mensch irgendwo. Und der Tempel füllte sich mit dem Rauch, der von dem Geisteslicht und der Seelenstärke des Gotteswesens aus. Füllte sich mit dem Rauch.
Rauch ist aber auch schon was Verdunkelndes, wenn man es im Hebräischen ausdrücken würde, es ist nämlich interessant, dass das mit dem deutschen Wort Rauch ganz verwandt ist, da heißt es Ruach. Hängt auch mit Ruch und Geruch zusammen. Und Ruach heißt aber zumindest bei den Kabbalisten auch und das mit Recht die Verstandesseele, Verstandes- und Gemütsseele, aber eigentlich mehr sogar die Verstandesseele, das Verständige.
Und das ist genau das, was der Ariman in höchstem Ausmaße verfügt. Aber der Tempel füllte sich mit Rauch. Also es sind jetzt Kräfte, die da kommen, die aber eine gewisse Verwandtschaft haben mit dem, was unten ist, aber aus dem Tempel kommen.
Nur so als Hinweis. Weihrauch ist ja auch was anderes vielleicht, als das Rauch, der von einem Scheiterhaufen absteigt. Rauch und Rauch ist auch nicht immer gleich.
Aber es muss etwas von der Kraft da sein, die eine Verwandtschaft hat mit den Kräften, über die halt Ariman auch verfügt. Man muss sozusagen auf deutsch gesagt, diese Kräfte kennen, in die Haut des Drachen schlüpfen und sich der Kräfte auch bedienen. Wir tun es ja jetzt auch, wenn wir das Ariman-Kastl für unsere Vorträge verwenden.
Schlüpfen wir ja eigentlich auch rein und sagen nicht, na wir sind zurück zur Natur, wir gehen in die Höhle, wir machen nur mehr offenes Feuer und nein. Kann jeder für sich entscheiden, aber der Fortschritt ist es nicht. Dann gehen wir ganz zurück zum Anfang und der Weg würde nicht besser werden deswegen.
Die Probleme, die wir lösen müssen, sind eben Begegnung auch mit diesen arimanischen Kräften, mit den asurischen Kräften, letztlich auch mit diesen Saurat-Kräften. Und jetzt ist da halt die große Entscheidung, uns mit denen wirklich ganz einzulassen, weil das ist der letzte Zeitpunkt. Jetzt kommen wir langsam hin zur letzten Entscheidungsschlacht.
Aber das ist natürlich überhaupt kein äußerer Krieg, es ist nicht einmal mehr ein geistiger Krieg, sondern es ist dieses Erlösungswerk, das passiert. Das Erringern darum, wie viele von den Widersacherkräften kann ich erlösen, das ist das Primäre. Und wie vielen Menschen kann ich helfen, die vielleicht diesen Widersachern ganz verfallen sind und kann es ihnen trotzdem noch unterweisen.
Und in Wahrheit in dem Maße, in dem ich ihnen Menschen unterweise, das heißt in Wahrheit diesen Menschen, die gefangen sind, helfe, sich selbst zu befreien, weil letztlich können sie es nur selber, aber wir können ihnen helfen dabei, indem wir Bedingungen schaffen, unter denen sie das zustande bringen. Da können wir so viel helfen und müssen wir helfen. Und da heißt es dann sogar nicht nur die Prüfungen auf uns nehmen, die wir sowieso für unser Wesen brauchen, sondern ein Überschuss sogar.
Den anderen helfen, Widerstände einmal zur Seite zu räumen, dass du deine Aufgabe erfüllen kannst, wenn du wieder hinaufsteigen willst. Das heißt alles das, was die Widersacher in dir beschädigt haben, auszugleichen. Aber fang einmal mit was Kleinen an.
Ich halte die anderen Sachen weg. Die kommen schon später auf dich zu, aber schau, dass du einmal den ersten Schritt schaffst. Ich halte dir das andere weg.
Dabei können wir helfen. Da können wir wirklich helfen, die Widersacher, anderen Menschen beiseite zu halten für eine gewisse Zeit. Nicht auf Dauer, weil auflösen kann das, was wir durch ihre Wirkung verbrochen haben, nur wir selber.
Jeder einzelne individuell. Aber wir können schon helfen, dass nicht gleich alles auf jemand einstürzt. Aber dann heißt es freiwillig zu sagen, okay, ich erringe jetzt mit den Widersachern, mit denen ich für mein Leben eigentlich nicht erringen müsste.
Und wissend, ich kann nicht einmal das auflösen, was da ist, weil das ist deine Aufgabe. Also es ist eigentlich ein bisschen ein Kampf gegen die Windmühlen, aber ich kann zumindest die Widersacher so lange aufhalten, bis du so weit bist, selber die Aufgabe anzugehen. Und das wird immer bedeutsamer werden.
Und das heißt aber, ich wähle mir Prüfungen, für die, wenn ich nur mich betrachten würde, gar nicht zuständig wäre. Ich könnte sagen, geht mir nix an, ist nicht mein Problem. Aber genau das ist halt der christliche Impuls, dass wir das freiwillig, aus vollkommen freien Stücken auf uns nehmen, weil wir wissen, ich kann es.
Und da geht es dann auch um die richtige Einschätzung der Kräfte. Es heißt nicht, ich stürze mich in was hinein, was zehn Schritte erfordert, die ich noch nicht gemacht habe. Ich stürze mich auf eine Aufgabe, die einen Schritt erfordert.
Aber den mache ich. Und ja, wir Menschen sind schon eigene Wesen. Wenn wir Ich-Wesen sind, tun wir uns das an.
Freiwillig. Dann sind wir Ich-Wesen. Aber wir können es.
Wir können es. Und dann können wir ein bisschen was aushalten von dem, was wir uns letztlich selber auferlegen. Nämlich die Ausgissung der sieben Schalen.
Vorher war der Tempel mit Rauch erfüllt und den letzten Satz habe ich noch nicht gelesen. Und keiner konnte in den Tempel eintreten, bis die sieben Prüfungen durch die sieben Engel vollzogen waren. Also bevor das nicht erledigt ist, gibt es keinen Zutritt zu dem Tempel.
Kein Zutritt. Das heißt kein Weg, der dorthin führt, wo wir mit dem Verein Ich weitergehen können. Das heißt es letztlich.
Ich-Entwicklung oder nicht in den Tempel können. Und das heißt dann folglich sich der Welt der Widersacher anschließen. Das ist die Entscheidungsfrage.
Und jetzt geht's los mit der Ausgissung der sieben Schalen. Und wir werden sie heute noch nicht einzeln besprechen können, aber ein bisschen mal hinein schnuppern, was da von uns zukommt. Und ich hörte eine gewaltige Stimme, die sprach aus den Tempeln zu den sieben Engeln.
Macht euch auf und gießet die sieben Schalen des göttlichen Willens auf die Erde aus. Sehr schön übersetzt von Bock des göttlichen Willens. Nicht des göttlichen Zornes oder was, auch nicht der göttlichen Liebe, es ist des göttlichen Willens.
Und dieser göttliche Wille vollzieht sich durch den menschlichen Willen. Also das heißt durch unseren Willen auch. So alles passiert nur wenn wir es wollen.
Es gibt immer die Möglichkeit ins Paradies der Widersacher rüber zu gehen. Muss man sich vor Augen halten. Es ist kein Zwang.
Es ist kein Zwang, es ist nichts, was wir zwangsläufig erfüllen müssen, sondern etwas was wir erfüllen wollen, wenn wir halt diesen Weg der Freiheit gehen wollen. So und jetzt geht's los. Der erste, also der erste dieser Engel, ging hin und goss seine Schale auf die Erde aus.
Da wuchsten Menschen, die die Prägung des Tieres an sich trugen und die das Bild des Tieres anbeteten, ein böses, unheilverbreitendes Geschwür. Also es geht also um die, die die Prägung des Tieres haben. Und die Prägung des Tieres wirklich zu haben, ist ja wirklich mehr, wesentlich mehr, als einfach so den Luzifer, dem Alemann oder dem Asuras verfolgen zu sein.
Sondern es heißt eigentlich schon bis ins Physische hinein, wobei das hier schon längst ein geistig-physisches ist, also nicht mehr so bei vielen zumindest ein materielles, physisches, aber es hat halt noch so materielle Anhängsel. Wenn man es im Großen nimmt, dann in der Großen Weltentwicklung, ist das eine Zeit, wo die Erde schon weitgehend längst im ätherischen Zustand ist und nur mehr sehr wenig Physisches hat und ja jetzt eben auch den Sprung ins Australische ist, in die Seelenwelt. Aber für uns jetzt, wenn wir es jetzt auf unsere Zeit beziehen, was wir durchaus auch machen sollten und sagen, da können wir jetzt schon Schritte machen, nämlich was unsere kleine Seelenwelt betrifft, dann müssen wir halt uns auch auseinandersetzen mit dem, was im physischen Verfallen ist, den Widersacherkräften, nämlich dadurch, dass wir mit dieser Prägung des Tieres uns versehen haben, also dieser ärgsten Graf.
Man muss sehen, also der Luzifer ist spezialisiert darauf, vor allem den Astralleib des Menschen halt nach seinem Gutdünken zu verändern oder uns dazu zu bringen, dass wir ihn in seinem Sinne verändern lassen. Der Areman hat was zu tun mit dem ätherischen Leib. Die Asuras, da geht es schon Richtung physischen Leib einerseits und weil der physische Leib sehr zusammenhängt, nämlich dieser kristallisierte physische Leib.
Warum sage ich kristallisierter? Weil das Wesentliche bei uns ist, dass unser physischer Leib bis zum festen Erdelement, zumindest in einem Teil verdichtet ist, also im Knochensystem namentlich, also wo diese mineralischen Einlagerungen sind. Das ist das, was ja das Menschenwesen auszeichnet oder die Wesen auf Erden überhaupt. In den Tieren ist es auch irgendwo drinnen, aber es ist anders bei den Tieren als bei Menschen.
Also das ist die eine Seite, aber die andere ist das Ich, das bedingt einander. Da haben wir öfter schon gesprochen, die kristallbildenden Kräfte sind im Prinzip die selben Kräfte, die die Ich-Kräfte sind. Und wenn sie wirklich kristallbildend, im reinsten Sinne kristallbildend werden, dann wird diese reinen Kristalle, die werden offen fürs Geistige.
Das ist gemeint also mit dem gläsernen Meer, von dem gesprochen wird. Das ist sozusagen die völlig reine Mineralwelt, feste Mineralwelt, die ganz offen ist für das lichte Geistige. Die Welt, die die Widersacher bauen, ist die, die ganz verschlossen ist für das Geistige, die das Geistige aussperrt.
Und für die eben dort, wo dieses von den Widersachern geformte Materielle ist, einfach ein Hohlraum im Geistigen ist. Da kommt das Geistige nicht heran. Da ist etwas, was wirklich, ja absolut tot wird im Grunde.
Tot in dem Sinn, da ist nichts, keine Lebenskraft drinnen, keine Seelenkraft drinnen, keine Geisteskraft. Rundherum ist eine, rundherum ist eine auch von den Widersacherkräften. Aber im innersten Kern ist es das, in Wahrheit das absolute Nichts.
Aber die negative Seite davon, das ist eben das unschöpferische Nichts. Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Wir haben die Schöpfungsquelle, die hohe, die die Quelle von allem ist.
Aus dem kommt die ganze Schöpfung aus dem Nichts heraus und sie versinkt wieder in dem Nichts und sie muss eben dann wieder völlig aufgelöst werden. Heißt das jetzt, dass das alles zu den Widersachern darunter muss, letztlich zu den Wesenheiten hinter Sorat? Nein. Es muss dorthin, aber es muss so sein, dass es durchgeht und wieder halt sozusagen aus der Quelle herauskommt in erneuerter Form.
Und die Soratwesen sind die, die sozusagen diese Vernichtung, diese Auflösungskraft haben, aber nicht mehr zulassen, dass dann auf der anderen Seite wieder was herauskommt. Dort erstirbt das Schöpferische eigentlich. Und also das ist letztlich auch die Verneinungsseite und die Materie im eigentlichen Sinn ist genau dieses Nichts.
Ist Nichts. In Wahrheit ist sie Nichts. Aber ein Nichts, das sozusagen sie bemerkbar macht, weil aus ihm kein Licht mehr kommen kann.
Der Durchgang ist nicht. Das ist, ja, unser Ich erscheint auch. Ich habe öfters das Bild gebraucht mit dem Loch in der Wand.
Unser Ich ist eigentlich da dahinter. Aber wir bemerken jetzt einmal nur, ah, da ist aber ein schwarzes Loch. Ich habe keine Ahnung, was da kommt.
Das Licht fällt noch nicht heraus, aber ich sehe den schwarzen Punkt. Wenn ich aber mich geistig entwickle, wäre ich soweit sehend, dass ich durchschauen kann durch das Loch. Und dann sehe ich plötzlich, aha, da drüben ist ja strahlendes Licht.
Dann muss ich sozusagen meinen geistigen Blick verfeinern, dass ich in diese Dunkelheit da eintauchen kann und sehe, ah, das ist ja die Quelle des Lichtes in Wahrheit. Und die Widersacherwesen, also namentlich diese Wesenheiten hinter Sorda, das sind die, die eigentlich das Loch vermauern. Da ist zwar vielleicht ein Stückchen ein Loch, aber das ist eine Sackgasse.
Das führt nicht bis dorthin, wo es wieder ins Freie geht und wo das Licht herausstrahlt. Ich nehme das als Bild einfach, mit denen ich versuche, etwas zu schildern, was im Grunde sehr schwer zu schildern ist. Aber vielleicht ein wichtiger Gedanke ist eben, dass die eigentliche Substanz, mit denen diese Wesenheiten hinter Sorda arbeiten, die Verneinung des Geistigen ist.
Und dabei stehen zu bleiben, das wirklich Geistige ist auch immer wieder Verneinung, aber nur um eine neue Bejahung zu werden. Verneinung, Bejahung, Verneinung, Bejahung. Und diese Wesenheiten möchten eigentlich die perfekte Verneinung haben.
Eine Welt, die in dieser Verneinung erstarrt, aber in einer höchsten Perfektion, aber wo im Grunde nichts mehr geändert werden könnte zum Schluss. Und sich alles dann erfreut, dass das einfach in endlosen Wiederholungen läuft. Völlig ungestört.
Unzerstörbar auch in einer gewissen Weise, aber im Grunde Wiederholung des Ewiggleichen. Von dem hat Nietzsche einmal gesprochen. Da hat er ein richtiges Wort gesagt.
Die Wiederholung des Ewiggleichen. Eigentlich alles, was passiert ist, es gibt nur endlich viele Kombinationen und irgendwann wird dasselbe genau wieder passieren. Das ist so seine Albtraumvision, die er schildert.
Die ewige Wiederkehr des Gleichen. Das ist so wie ein ewig gerüstetes Murmeltier. Also immer wieder dasselbe, was passiert.
In einer riesigen Zeit, für unsere Dimension, aber es ist endlich einfach. Aber an dem haben diese Wesenheiten, namentlich die Wesenheiten hinter Sorat, ihre große Freude. Und so soll auch das Menschenwesen werden, bis in seinen physischen Leib hinein.
Dass er so wird. Also, ja, das nennen wir es den perfekten Maschinenmenschen. Na, das ist das Programm von dem Transhumanisten oder Posthumanisten sogar.
Also der Mensch letztlich zusammenschmilzt mit der Maschine, nämlich mit einer elektronischen oder sonst wie. Und zum Schluss, ja eigentlich als Mensch, so wie wir ihn heute kennen, aufhört. Und letztlich diese unsterbliche Maschinerie wird, die sich selbst repariert und die unvergänglich ist.
Also das sind Visionen, die sind natürlich inspiriert durch diese durch diese soratischen Wesenheit, die dahinter stecken. Und die wirken eben auch ganz besonders bis in unseren physischen Körper hinein. Und haben einen Einfluss natürlich auf sich, auf die andere Seite.
Und da ist jetzt eben diese Sache, aber das wird den Widersachern vermisst. Es brechen unheilverbreitende Geschwüre auf an diesen Menschen. Und damit ist gemeint als Bild, also das wird nicht funktionieren.
Wenn wir den geistigen Impuls verwirklichen wollen, aus der Freiheit heraus, dann wird es eben nicht zustande kommen, dass wir in alle Ewigkeit uns einen wirklich im Grunde aus dem Nichts gewobenen physischstofflichen Körper oder eine physischstoffliche Erde binden. Das wird es dann nicht spielen. Das wollen wir doch irgendwie stark hoffen.
Aber diese Wesenheiten streben das an. Man muss dann auch wirklich sehen, dass das nicht an der Vergeistigung teilnimmt, die ja im Grunde schon am Ende der Erdentwicklung einmal stattfindet. Und dann kommt zwar wieder eine neue Schöpfung, bis es zum Schluss am Ende der sieben Stufen in eine völlige Vergeistigung führt und dann beginnt etwas ganz Neues.
Jetzt geht zwar nach jeder kosmischen Verkörperung unserer Erde das auch immer durchs rein höchste Geistige durch, also durch dieses schöpferische Nichts, wenn man so will. Aber dann kommt es halt wieder heraus und mit all dem, was aus den früheren Entwicklungen mitgekommen ist. Man kann fast sagen, als karmische Folge irgendwo.
Aber wenn die letzte, die siebte Stufe vorbei ist, fängt etwas völlig Neues an. Das ist ja nur die Steigerung der Schöpfung aus dem Nichts. Weil da ist nichts mehr von dem vorhanden oder zwingt uns irgendwas von dem, was vorher vorhanden war.
Wir haben alle Aufgaben erledigt und es fängt völlig bei Null an. Völlig bei Null. Aber mit der hohen geistigen Kraft, die ganze geistige Welt mit dem Menschen sich errungen hat.
Und die ganze geistige Welt hat am Ende den Gewinn, dass dann mit dem Menschen ein Wesen entstanden ist, das jetzt eine Weltschöpfung auf ganz andere Art hervorbringen kann, als es bisher möglich war und auch noch nicht während der nächsten drei kosmischen Inkarnationen der Erde möglich sein wird. Aber wo wir immer mehr lernen dazu. Und dann entsteht also dieser unglaubliche Kosmos, der aus der Freiheit der Menschen entsteht.
Die haben dann, ich betone es noch einmal oder wiederhole es noch einmal, dann dieselben Eigenschaften. Nein, ich sage nicht dieselben Eigenschaften, aber dieselbe Schöpfungskraft, wie sie die Elohim bei der Erdenschöpfung hatten und wie sie in einer gewissen Weise, aber in spiegelbildlicher Weise, diese Wesenheiten hinter Sorat haben. Jedenfalls diese Wesenheit, die wir halt da wahrnehmen können oder deren Wirkungen wir wahrnehmen können, die steht eben auf dieser Stufe der Elohim im Grunde.
Aber mit dem Impuls, mit einem anderen Schöpfungsziel einfach. Mit dem Schöpfungsziel eine ewige materielle Welt machen, in der der Geist endgültig materialisiert ist in einer absolut perfekten Form. Und bitte, was soll man denn dann noch weiterentwickeln, wenn es eh perfekt ist.
Klingt doch paradiesisch. Die Perfekteste aller Welten und die lasse ich ewig weiterlaufen so. Ja, aber die freie Welt ist eine, die sagt, ja jetzt habe ich es bis zur Perfektion gebracht und dann ist es Zeit das aufzulösen und von vorn zu beginnen und auf der nächsten Stufe was noch Höheres zu schaffen.
Das ist der große Unterschied. Und daher bricht einfach etwas auf und bis ins physische hinein bricht etwas auf. Wobei es da eben wirklich ein physisch ätherisches ist bei den Menschen und das muss jetzt aufgelöst werden im Grunde überhaupt, weil es ja in den astralischen Zustand übergehen soll.
Und für uns heute heißt das, wir müssen, wenn wir diesen Weg in die Freiheit gehen wollen, müssen wir lernen ein seelisches so aus dem Nichts zu gestalten, dass es die Abhängigkeit vom physischen zumindest einmal vollkommen verloren hat. Dass es dafür nicht notwendig ist, dass es rein im seelischen rein im seelischen tätig sein kann, sich vorbereitend eben auf einen Zustand, wo die Welt überhaupt nur mehr seelenwelt sein wird. Weil wir brauchen heute, damit wir uns unseres seelischen, unseres astralischen bewusst werden, brauchen wir den physischen Leib, den physischstofflichen, materiellen, festmateriellen Leib, um uns dessen überhaupt bewusst zu werden.
Man kann einerseits sagen, ja physischer Leib allein, wenn es nur das Stoffliche wäre, ist auch kein Bewusstsein drin, ist ein Leichnam im Grunde. Aber nur ein astralischer Leib, auch wenn das Ich jetzt drinnen ist, allein ist einem auch nicht bewusst. Das merkt man jede Nacht, wenn wir tief und fest schlafen und nicht jetzt in der Einweihung schon so weit fortgeschritten sind, dass wir wirklich ein kontinuierliches Bewusstsein eben auch ohne im physischen Leib zu sein haben, aber normalerweise ist dann finster.
Und jetzt ist aber angesagt, dass wir dieses Bewusstsein entwickeln, auch wenn wir uns vom Körperlichen lösen, aber dabei wach bleiben und das Bewusstsein nicht verlieren. Wach bleiben für das Seelische, für unser eigenes Seelisches, für das Seelische des Anderen. Ich aufzuwachen, was in seinem Astralleib vorgeht, in seinen seelischen Wesensquidern vorgeht, und zwar in Wirklichkeit vorgeht, das kann ich nur sehen, wenn ich mich von meinem Körperlichen löse, mit meinem Bewusstsein.
Da muss ich eintauchen in das Seelische des Anderen. Das ist viel viel mehr als, ah ja, ich kann seine Miene lesen, seine Blicke, ja damit fängt es an. Aber irgendwann muss ich durchkommen, dass es gar nicht mehr das Sinnliche ist, sondern dass ich eigentlich durchschaue durch das auf das wirklich Seelische, was im Anderen bewegt.
Und das im Kleinen ist heute in jeder menschlichen Begegnung möglich. Und wir tun es auch bis zu einem gewissen Grad, sonst wird man gar nichts mitkriegen. Sonst wird man überhaupt nichts mitkriegen.
Es ist ja lächerlich die Theorie, dass viele Psychologen oder sonst was sagen, ja wir haben selbst inneren Erlebnisse und daraus schließen wir, aha, der Andere hat auch wahrscheinlich Ähnliche. Und wir wissen, wenn der Feuchtigkeit herausrinnt aus den Augen, ist es ein Zeichen dafür, dass der Andere halt auch irgendwie niedergeschlagen ist, weil wir das so erleben. Aber das ist ja ein völlig autistisches Bild des Menschen.
Das ist das Bild eines völligen Autisten. Der steht eigentlich dem Anderen völlig gleichgültig gegenüber, sieht halt das Erinnern und sagt dann halt, ah ja, ich habe das auch mit mir bei mir. Aber da erlebe ich ja nichts mit.
Da habe ich ja eine völlige Distanz zu dem Anderen. Also das heißt, allein das Lernen, den Anderen wirklich sein Seelisches zu erleben, ich sage es jetzt vorsichtig, wie soll ich es sagen, es geht nicht darum, hellsichtig die Aura zu schauen. Abgesehen davon, dass man es natürlich auch nicht so sieht, wie es auf vielen Bildern ist, als Farbwolke, sondern es ist ein Aura sehen, ich sehe ja nichts anderes, ich erlebe das Seelische des Anderen in seiner Differenzierung.
Seelisch-Astralische. Also das heißt, auch die ganzen Bereiche, die im Unbewusst sind, das erlebe ich mit. Aber erzipfern wenigstens.
Ich meine, dann ist das die erste Voraussetzung, sich mit den Anderen in Brüderlichkeit zu verbinden. Die nicht mehr auf dem Blut beruht, sondern auf der geistigen Fähigkeit beruht. Also das können wir tagtäglich brauchen und das wird an vielen Orten der Welt trotz allem tagtäglich getan.
Also wir stecken drinnen in dem. Wie immer sehen wir halt meistens nur die dunklen Seiten, die Probleme, die da sind. Ja, der Herr Awimann zeigt uns halt hauptsächlich die.
Und heute ganz besonders. Und damit will er uns immer verdecken, die Fähigkeit, die wir eben eh haben. Weil dazu dieses Seelische des Anderen wirklich bewusst wahrzunehmen, ist ein Akt der Freiheit.
Das passiert nicht einfach so von selber. Wir können es jederzeit, wenn wir wollen, auch unterbinden. Ich kann dann bewusst sagen, nein, ist vielleicht in manchen Fällen auch notwendig.
Nein, lasse ich mich jetzt nicht ein. Es kann gute Gründe haben. Weil vielleicht es auch gar nicht gut wäre jetzt, auch für den Anderen nicht gut wäre.
Das ist halt vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt. Also es geht darum, mit dieser Kraft auch arbeiten zu können. Und das heißt, sich verbinden wollen, aber auch sich wieder trennen wollen.
Und mit manchen öfter und mehr verbinden, mit anderen sagen, jetzt noch mit Distanz. Weil man muss immer damit rechnen, was kann ich verkraften auch noch? Was kann ich wirklich bearbeiten? Da muss man wirklich beachten, es geht immer um den nächsten Schritt. Wie ich es immer gesagt habe, wir müssen uns nicht und dürfen uns eigentlich auch nicht, wenn wir uns nicht schaden wollen, Aufgabe aufhalsen, die vielleicht drei oder fünf Schritte auf einmal bedeutet.
Da muss man schon sehr kräftig sein, dass man sich das zumuten kann. Dann kann ich machen, hopp, hopp, hopp, hopp, dann schaffe ich vielleicht fünf Schritte auch. Aber da gehört ein ganz genaues Wissen, eine ganz genaue Kenntnis dessen, reicht meine Kraft dafür aus oder nicht.
Aber bitte nehmt das jetzt nicht aus, meine Kraft reicht für noch gar nichts aus. Das ist nicht wahr. Für den nächsten Schritt unter Garantie, für den einen nächsten Schritt reicht sie immer.
Weil sonst ist das Ich nicht da. Wenn das Ich da ist, kann es einen Schritt immer gehen. Wenn er auch noch so klein ist, das können wir.
Und dann können wir das bewältigen. Aber dazu müssen wir uns lösen vom körperlichen Werkzeug in gewisser Weise. Das ist gar nichts Spektakuläres.
Wirklich sich mit dem Seelischen des Anderen verbinden, ist ein solches Lösen. Und das braucht man damit. Und die Prägung des Tieres an sich, da läuft es halt anders aus.
Da kommen dann die ganzen Sachen mit den Geschwüren oder sonst was. Dann wird ihnen halt mit Gewalt dieses physische im weitesten Sinn noch sozusagen, ja wie soll ich sagen, vom Leib gerissen, kann ich nicht sagen. Es löst sich auf einfach.
Es beginnt sich aufzulösen. Und wenn es so ist, also wenn sich was auflöst, dann ist es ja noch Gutes. Das betrifft jetzt wirklich die Menschen, die sozusagen noch zu erretten sind.
Und das sind potenziell alle. Und das heißt ja nur, raus muss alles das, was ich nicht in die richtige Richtung mitnehmen kann. Das sind die Geschwüre.
Das ist das alles, was ausgeschieden werden muss. Und es muss letztlich das ganze physisch Stoffliche ausgeschieden werden. Ich meine, da sind es sicher nicht mehr so, für die meisten Menschen, nicht in einer festen irdischen Verkörperung, aber halt im Wasserelement, im Luftelement.
Man wird dann eh sehen, dass da alles mögliche durchgegangen wird. Die ganzen Elemente eigentlich. Von dem muss man sich dann einmal lösen.
Aber jetzt für unsere Zeit ist es wirklich vor allem das, ins Seelische der anderen Menschen, ins Seelische der Tiere einzutauchen, ins Seelische, dass die Pflanzenwelt umschwebt, ohne die es nicht möglich ist. Also alles das, was dann in diesem Widersacherreich nicht vorhanden wäre. Weil da wäre das Geistige vollkommen materialisiert.
Und da ist das Ätherische, also das Lebendige und das eigentlich Seelische ausgeschieden. Es ist eine ungeheure Intelligenz, die sich aber rein materiell verwirklicht. Das wäre es dann.
Das Alternativ-Reich. Und die Ale-Mandeln und Konsorten und so eine Art Wesen sind halt jetzt die großen Verkäufer, die uns diese Welt eigentlich schmackhaft machen wollen. Man sieht vieles, was heute passiert in der Welt.
Die Dinge passieren ja nicht, weil Menschen nur bei Menschen reich werden wollen oder weil sie Macht ausüben wollen. Die meisten glauben auch an das. Und sie glauben an eine perfekte, im weitesten Sinn technische Welt.
Das ist aber eine materielle Welt. Weil sie nichts anderes kennen mehr. Und daher ist es ganz logisch, die muss so perfekt wie möglich werden.
Und alles, was dem entgegensteht, muss ich schauen, dass ich los werde. Und da ist der schlimmste Faktor die Freiheit des Menschen in Wahrheit. Weil die spucken ja rein.
Da spielt einer plötzlich nicht mit. Alle müssen geimpft werden. Und ein paar Dodeln auf gut Deutsch wollen das nicht.
Sagen, Impfen ist gefährlich. Könnte den Menschen schaden. Nein, das wollen sie nicht.
Das passt in ihr Bild nicht. Ja, manche Menschen sterben dabei. Das sagt man natürlich nicht laut, aber das nimmt man halt in Kauf.
Aber dann, die es überstehen, die haben die perfekte Welt. Und wir versprechen euch die technische Unsterblichkeit irgendwann nochmal. Nämlich auch interessant.
Bei vielen, die so denken, ist die Motivation dann auch, die wirklich materielle Unsterblichkeit zu erreichen. Das ist es, was dieses Widersacherreich bietet. Und da ist halt die Frage, wollen wir den kleinen Schritt über die Grenze hinaus wagen oder sehen wir uns in dieser anderen Welt.
Also das ist schon mit dieser ersten Prüfung oder mit diesem ersten Prozess Ausgissung der ersten Zornesschale ist das schon drin. Ich lese es noch einmal, aber träumts nicht schlecht davon. Der Erste ging hin und goss seine Schale auf die Erde aus.
Da wuchs den Menschen, die die Prägung des Tieres an sich trugen und die das Bild des Tieres anbeteten, ein böses, unheilverbreitendes Geschwür. Ja, wir können aber selber arbeiten, da das gar nicht so weit kommt für uns. Wenn wir jetzt schon beginnen da zu arbeiten, dann ist das in der Größe nicht notwendig.
Wobei das wie gesagt ja wirklich ein äußeres Bild ist für einen hauptsächlich seelisch ätherischen Prozess, der dann stattfindet. Ja, die anderen Prüfungen erlassen wir uns heute noch. Ein Schritt, einen haben wir jetzt angedeutet, die nächsten Folgen.
Ja, es ist zwischendurch noch die Frage aufgekommen, wie geht es denn mit den Apokalypse-Vorträgen fort über den Sommer. Ich habe jetzt für mich den Entschluss gefasst, es so wie im letzten Jahr durchzumachen. Ich glaube es ist gut, weil wir jetzt an einer sehr entscheidenden Stelle sind und wenn wir jetzt eine Pause machen würden, kommt es ins Stoppen und man müsste dann wieder sehr viel wiederholen, um wieder in den Tritt zu kommen.
Also, so wie ich sehe, sind viele von euch eh dabei. Aber wenn ihr mir natürlich sagt, wir brauchen im August komplette Pause, dann meldet es euch. Gut, in diesem Sinne sage ich danke für heute.
Eure Achtung, dass wir so gut durchgehalten haben. Ja, genau. Danke.
Danke, Frau Soar. Danke sehr. Guten Abend, Herr Soar.
Guten Abend. Gute Nacht. Gute Nacht.
Macht es gut. Freue mich, dass du durchmachst über den Sommer. Gut, das wäre genau.
Ja, ich bin ein leber Mann, was nicht, der macht durch. Wie ich ganz jung war, Da habe ich schon drei Ballabende durchgemacht. Jetzt mache ich es halt anders.
Jetzt haben wir halt einen anderen Ball, mit dem wir spielen. Dankeschön. Papa, Papa meine Lieben.
Bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal.
vorige Folge ◁ ■ ▷ nächste Folge |
Glossar
Alle Folgen auf einen Blick
2024: Folge 194. -
2021: Folge 45. bis 89.
|
vorige Folge ◁ ■ ▷ nächste Folge |
Alle Apokalypse Vorträge von Wolfgang Peter (Startseite)◁ |
Sonstige Vorträge von Wolfgang Peter ◁ |
Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X