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Die Apokalypse des Johannes - 36. Vortrag von Wolfgang Peter, 2020
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Transkription des 36. Vortrags vom 22. Dezember 2020
Begrüßung und Einleitung: 38. Wochenspruch aus dem Seelenkalender von Rudolf Steiner 0:00:37
Meine Lieben, ich begrüße euch beim 36. Vortrag zur Apokalypse. Und es wird heute ein weihnachtlicher Vortrag sein und ich werde versuchen, es trotzdem in die Apokalypse hineinzubauen irgendwo oder zu verbinden. Ich bin schon vorbereitet, ich bin frisch geschoren, wir ihr seht. Also ich kann zumindest beim Kripperl irgendwo in der Nähe das Schaf spielen, möglicherweise auch den Esel, den schaffe ich auch noch irgendwo. Gut! Ich fang´ einfach einmal ganz weihnachtlich an mit der Weihnachtsstimmung aus dem Seelenkalender. Das passt ja jetzt ganz genau zu unserer Zeit hinein.
"Ich fühle wie entzaubert
Das Geisteskind im Seelenschoss;
Es hat in Herzenshelligkeit
Gezeugt das heil´ge Weltenwort
Der Hoffnung Himmelsfrucht,
Die jubelnd wächst in Weltenfernen
Aus meines Wesens Gottesgrund."
In der Nacht, wenn wir schlafen, leben unser Ich und ein Teil unseres Astralleibs in den Bildern der Sternenwelt 0:01:55
"Die jubelnd wächst in Weltenfernen". Ganz interessant. "Der Hoffnung Herzensfrucht, die wächst in Weltenfernen". Das ist ein ganz wichtiges Motiv auch gerade für die Zeit, in der wir jetzt drinnen stehen. Überhaupt zu den Dingen, mit denen wir uns beschäftigen. Weil wir gehen ja jede Nacht, wenn wir schlafen - und manche schlafen auch bei Tag, aber in der Regel tun wir es in der Nacht - dann gehen wir ja in die geistige Welt bzw. zunächst einmal in die Seelenwelt hinein. Also unser Ich und unser Astralleib lösen sich bis zu einem gewissen Grad von dem, was im Bett da liegt und lebendig schläft, vielleicht auch a bisserl schnarcht oder nicht, wie auch immer. Aber jedenfalls unser Ich geht heraus und ein großer Teil auch unseres Astralleibes. Also zumindest aus dem Kopf-Brustbereich geht es heraus, während sich der Astralleib aber sehr stark gerade in der Nacht verbindet mit den Stoffwechselkräften, also mit dem unteren Menschen. Und da Aufbaukräfte hereinholt.
Aufbaukräfte, die dazu dienen - ja - den Ätherleib, also unsere Lebenskräfte wieder neu, ja ich möchte sagen, mit Sternenkost zu versorgen. Also mit dem, was wir aus den Sternen hereinnehmen. Wir leben nämlich in der Nacht tatsächlich mit unserem Astralleib in der Sternenwelt oder zumindest in den Bildern der Sternenwelt. So ganz konkret gehen wir erst hinaus nach dem Tod in diese kosmische Welt, aber jede Nacht im Schlaf erleben wir sie zumindest in Bildern mit. Und dieses Bild prägt sich uns ein in gewisser Weise. Wir nehmen das mit.
Die große Konjunktion von Saturn und Jupiter - vom Lesen in der Sternenschrift 0:03:51
Und da hatten wir in diesem Jahr eine ganz besondere Konstellation - auf die ich ja schon mehrmals eingegangen bin - eben diese große Konjunktion von Saturn und Jupiter. Und ich möchte den Einstieg damit machen, dass ich euch das einfach einmal so ganz phänomenologisch schildere. Was hat sich an diesem Tag alles am Himmel abgespielt? Wir können es eigentlich in Wahrheit nur geistig erfassen, weil sinnlich war nichts zu sehen am 21. Dezember. Das war ja gestern. Es war gestern Abend diese Sache. Zugleich die Wintersonnenwende. Die sieht man nicht so direkt. Nicht einmal die Sonne war wirklich sichtbar. Ich habe es gerade - zu Mittag habe ich es einmal, da war ich auf einem Sprung in Meidling, da hat sie ein bissl durchgeschaut, aber das war's dann schon. Der Rest war grau in grau. Also wir stehen in der Zeit darin, wo wir auch das Sinnliche sozusagen am Himmel geistig erfassen müssen, seelisch erfassen müssen.
Und da möchte ich einfach ein bisschen schildern auch ganz einfach, was sich wirklich beobachtbar am Himmel getan hätte, wenn man es hätte sehen können mit den Augen. Es geht einfach darum, a bisserl - ja - die Sternenschrift zu lesen. Weil - wenn wir hier auf Erden inkarniert sind, haben wir die Chance entweder in der Nacht mit unserem Astralleib das aufzunehmen oder zusätzlich auch, wenn wir in der Nacht noch munter sind, hinauf zu schauen auf den Himmel und wirklich auch äußerlich die Sternenschrift zu sehen und vielleicht auch zu lesen.
Und was ich heute einfach einleitend mit euch machen möchte, ist diese Sternenschrift versuchen zu lesen. Sie in ein Bild zu zusammenzufassen, in ein Sinnbild, das man mit sich nehmen kann und aus dem man - ja - Kraft schöpfen kann. Ein Bild, das zusammenhängt mit dem Bild - oder das ich in Zusammenhang bringen möchte - mit dem Bild, mit dem wir uns ja jetzt auch schon sehr oft beschäftigt haben, die Frau, mit der Sonne bekleidet, ein Knäblein gebärend, den Mond zu ihren Füßen. Das ist nämlich in gewisser Weise genau das, was dahintersteht hinter dieser ganzen Konstellation, so wie sie sich heuer abgespielt hat.
Der Stern von Bethlehem 0:06:31
Es wird ja von vielen gesagt, dass diese Konstellation, die ja auch ungefähr zur Zeitenwende vorhanden war, dass das eine mögliche Erklärung wäre für den Stern von Bethlehem. Also der Stern, der zur Geburtszeit da war. Es gibt auch ein paar andere Deutungen. Oft sieht man in den Darstellungen einen Stern mit Schweif, also eigentlich einen Kometen eher. Diese Deutung ist eher unwahrscheinlich, weil dieser Stern von Bethlehem wird geschildert - ja - im Matthäus-Evangelium, nur im Matthäus-Evangelium, und dort wird er in Zusammenhang gebracht mit den Weisen, die aus dem Osten kommen. Oder jedenfalls diese Weisen, die nach Jerusalem kommen und dann nach Bethlehem ziehen. Und die auf ihre Reise sich deswegen gemacht haben, weil sie eben vorhergesehen haben, welche Sternenkonstellation auf sie zukommt. Und sie haben sie genommen als Anzeichen dafür, dass ihr Meister wiedergeboren wird, dass ihr Goldstern wiedergeboren wird.
Im Matthäus-Evangelium und im Lukas-Evangelium finden wir zwei unterschiedliche Abstammungslinien - daraus lässt sich ableiten, dass es zwei verschiedene Jesusknaben gab 0:07:53
Es geht also hier darum, dass der sogenannte salomonische Jesusknabe geboren wird. Ihr, die ihr die meisten von euch ja mit der Anthroposophie vertraut seid, wisst, dass es eigentlich zwei verschiedene Jesusknaben gibt. So allgemein draußen ist das weniger bekannt. Man hat auch sehr viel getan, um das eher zu vernebeln, als es zu erklären. Dabei ist es in Wahrheit ja in den Evangelien selbst sehr deutlich gesagt. Es gibt zwei Geburtsevangelien, also nur zwei von den vier Evangelien schildern die Geburtsgeschichte: Das Matthäus-Evangelium, das erste Evangelium. Und das Lukas-Evangelium. Also das vierte ist das Johannes-Evangelium und das zweite ist das Markus-Evangelium.
Also es gibt nur zwei Geburtsevangelien und die Geburtserzählungen sind sehr, sehr unterschiedlich. Also das kann jedem auffallen, der die Evangelien einfach liest. Es fängt an damit, dass die Abstammungslinie, die bei den Hebräern, bei den Juden also so bedeutsam war und die in der Bibel ja immer wieder kommt und wo man eigentlich davon ausgehen kann, dass das ganz konkrete Schilderungen einer Abstammung sind, weil man das Gefühl hatte, das Volks-Ich des israelitischen Volkes läuft durch das Blut, wird durch das Blut weitergegeben. Und daher war die Abstammungslinie ganz, ganz entscheidend. Und das waren nicht einfach nur Phantasienamen, die dort stehen. Sondern man hat das wirklich also ganz genau geschildert. Und man kann fast sagen, die Bibel besteht einmal hauptsächlich aus solchen Schilderungen und der Rest sind Beigaben dazu, was einzelne dieser Personen dann gemacht haben. Aber im Grunde ist das Alte Testament eine Chronologie, die auf Abstammungsverhältnissen beruht. Das ist also ganz wichtig.
Im ersten und zweiten Kapitel der Genesis, im Alten Testament, werden zwei Schöpfungsgeschichten beschrieben: Im ersten Kapitel eine reine Seelenwelt (Astralwelt), im zweiten mit der Paradieses-Geschichte, eine reine Ätherwelt 0:10:30
Und eben im Matthäus-Evangelium und im Lukas-Evangelium findet man auch solche Abstammungslinien. Und da ist einmal auffällig, dass die ganz unterschiedlich sind oder jedenfalls bedeutsame Unterschiede haben. Also die Abstammungslinie im Matthäus-Evangelium ist erstens einmal kürzer. Sie reicht hinauf bis Abraham. Abraham gilt als der Stammvater des israelitischen Volkes. Nicht nur des israelitischen Volkes, also auch die Araber berufen sich ja darauf. Also er ist der Stammvater, könnte man sagen, der semitischen Völker, die dann zu dem bestimmten Glauben kommen, dieses einen Gottes da oben. Ob sie ihn jetzt nennen Jahwe, Jahwe-Elohim nennen oder ob er im Islam eben als Allah bezeichnet wird. Allah ist nur die arabische Form des Gottes namens El, der dahinter steckt. Also El ist der eigentliche Gottesname bei den semitischen Völkern. Davon leitet sich auch das Wort Elohim ab. Das kommt davon. Und Elohim heißt aber, dass es eine Mehrzahl ist eigentlich. Das heißt, am Anfang des Alten Testamentes ist es ganz interessanterweise eine Mehrzahl. Es wird nicht genau gesagt, wie viele es sind. Von Rudolf Steiner erfahren wir, dass es sieben Elohim sind. Dass die Siebenzahl eine große Rolle spielt. Und erst mit der zweiten Schöpfungsgeschichte ist ein Übergang, also zweite Schöpfungsgeschichte ist das zweite Kapitel der Genesis. Ist ja auch interessant - ich hab´ das schon öfters erwähnt - es gibt zwei Schöpfungsgeschichten in der Bibel. Wird meistens so erklärt, naja, das sind verschiedene Überlieferungen gewesen und das hat man halt dann irgendwie zu einem Buch zusammengefügt. In Wahrheit sind es zwei ganz unterschiedliche Entwicklungsstufen.
Also die erste Schöpfungsgeschichte spielt sich in der Seelenwelt ab. Da ist noch nichts Äußeres da. Da gibt es noch kein Physisch-Ätherisches, das eine Rolle spielt. Sondern da geht es um Schilderungen dessen, was in der Seelenwelt passiert. Das schließt nicht aus, dass parallel dann schon etwas auch im Physisch-Ätherischen passiert. Aber was geschildert wird im ersten Kapitel der Genesis, ist rein Schilderungen in der Seelenwelt. Nichts anderes. Auf das weist auch Rudolf Steiner ganz deutlich hin. Während die Paradieses-Erzählung - und das ist eben jetzt die zweite Schöpfungsgeschichte im zweiten Kapitel - eben zusammenhängt mit der ätherischen Welt, die sich langsam zum Physischen verdichtet. Also da sind zwei ganz deutliche Entwicklungsstufen drinnen, die für die Erdentwickelung bedeutsam sind. Weil die Erdenentwickelung - auch das haben wir schon einmal angedeutet - sie kommt ja aus dem Geistigen, aus einem ganz vergeistigten Zustand, wo es also äußerlich nichts gibt. Gar nichts! Wo es nicht einmal etwas Ätherisches gibt. Wo es nicht einmal etwas Seelisches gibt. Also auch die Seelenwelt existiert zu der Zeit nicht. Sondern es kommt ganz aus dem Geistigen heraus. Und zwar zunächst einmal aus einem so hohen geistigen Zustand, dass selbst hohe Eingeweihte im Grunde dort nicht hineinblicken können, was sich dort abspielt.
In dem Kosmos, der unserer Erdenentwicklung vorausgegangen ist, auf dem Alten Mond, wurde die Weisheit, sichtbar heute zum Beispiel in Form unserer Naturgesetze, ausgearbeitet 0:14:20
Das ist nämlich dieser Zwischenzustand zwischen unserer Erdenentwickelung und der vorangegangenen Entwicklung des sogenannten Alten Mondes. Wobei ich öfter schon darauf hingewiesen habe, dass damit eigentlich ein ganzer Kosmos gemeint ist. Also es ist nicht nur einfach irgend so etwas gemeint, was unser Mond heute wäre, sondern es ist ein ganzer Kosmos damit verbunden. Und in diesem Kosmos wurde die Weisheit ausgearbeitet, die wir heute in der Natur vorfinden, die in den Naturgesetzen drinnen ist, aber auch in den Lebensgesetzmäßigkeiten. Also ich meine mit Naturgesetzen nicht nur die physikalischen Gesetzmäßigkeiten, sondern vor allem auch die Weisheit, die in der Lebenswelt drinnen ist, das heißt, die im Ätherischen waltet und die vor allem auch waltet in der Astralwelt, in der Seelenwelt.
Die Hebräer sprachen vom Adam-Kadmon, dem kosmischen Adam, der so groß war, dass die fernsten Sterne mit eingeschlossen waren 0:15:18
Weil man muss denken - ja - auch im Menschen drinnen, allerdings sehr verzerrt, aber der Astralleib ist eigentlich der Weisheitsträger. Und wenn wir so einen wirklich kosmisch-reinen Astralleib hätten - ja - dann wären wir heute schon sehr, sehr reine, hohe Wesen. Wir waren es eigentlich, bevor wir durch den Sündenfall durchgegangen sind. Da waren wir es. Und allerdings waren wir da noch keine irdischen Wesen im heutigen Sinne. Und daher sprechen die Hebräer und die Kabbala und so weiter sehr wohl vom Adam-Kadmon. Und damit ist gemeint der kosmische Adam in Wahrheit. Also der, der noch ganz in der kosmischen Sphäre schwebt. Also eigentlich beginnend mit dem Zustand, wo Adam - ja - am allerersten Anfang ein kosmisches Wesen ist. Der ganze Kosmos ist dieser Adam. Aber als astralische Wesenheit. Nicht als etwas Physisches oder Ätherisches zunächst, sondern als astralische, als seelische Wesenheit, die den ganzen Kosmos umspannt. Den ganzen Kosmos bis hinaus zu den Sternen sozusagen, die wir heute am Himmel sehen und selbst bis zu den fernsten Sternen und Sterneninseln, die wir heute mit den Teleskopen sehen können. So groß war dieser Adam-Kadmon. Und aus dem sind wir geworden.
Und es ist der ganze Prozess, der geschildert wird im Grunde im ersten Kapitel der Genesis, es ist eigentlich ein Schrumpfungsprozess. Dieser Adam schrumpft immer mehr zusammen, könnte man sagen. Und wird immer mehr eben dieser Adam, der jetzt - aus dem Erdenstaub heißt es so schön in der Übersetzung - ha adama, adama ist die Ackererde. Aber da darf man sich natürlich nicht vorstellen, das was heute Ackererde ist. Sondern diese Ackererde im ersten Kapitel der Genesis ist nichts anderes als die Astralsphäre der Erde. Zunächst einmal des Sonnensystems, um das geht es, aber dann kommt die Scheidung von Himmel und Erde. Ist ja das erste Kapitel, dass es heißt:
"Und die Elohim schufen den Himmel und die Erde."
Da ist es eigentlich eine Scheidung jetzt die eintritt, mit der sich zunächst einmal - ja - man könnte sagen, der Astralleib unseres ganzen Sonnensystems bildet. Das ist es, was am Anfang entsteht. Und so groß ist dann zu diesem Zeitpunkt dieser Adam, der sich ankündigt. Obwohl von ihm erst ganz spät gesprochen wird. Eigentlich tritt er dann erst am sechsten Schöpfungstag so wirklich in Erscheinung. Aber in Wahrheit ist er schon ganz am Anfang dabei. Also das ist der Hintergrund.
Und in diesem Astralleib unseres Sonnensystems ist auch noch ganz stark diese ganze kosmische Weisheit drinnen. Das heißt, dieser Astralleib ist nicht etwas, was schon seinem inneren Wesen nach als völlig getrennt vorzustellen ist von der restlichen kosmischen Welt. Sondern er trägt diese Weisheit bildhaft zumindest in sich und hat die Beziehung auch zu dieser ganzen restlichen Astralwelt, die draußen ist. Und das lebt selbst heute noch, aber halt ziemlich zerstört und mit Schatten versehen, in unserem Astralleib auch drinnen. Also unser Astralleib ist eigentlich etwas Großartiges. Und er sollte es in Zukunft wieder werden. Aber jetzt dadurch, dass wir ihn durch die Kraft unseres Ichs wieder reinigen, wieder in Einklang setzen mit dem großen Astralleib einmal unseres Sonnensystems, zuletzt des ganzen Kosmos.
Die Apokalypse des Johannes schildert den Weg der Erde beziehungsweise unseres ganzen Kosmos in die Zukunft hinein, wo sich der ganze Kosmos wieder vergeistigen wird und dann das Neue Jerusalem entsteht 0:19:41
Also das heißt, wenn wir jetzt die Apokalypse betrachten, die ja letztlich schildert den Weg der Erde oder unseres ganzen Kosmos in die Zukunft hinein, bis zu dem Zeitpunkt, wo sich das ganze Gebilde, also das heißt, die Erde, die Sonne, das Sonnensystem, aber auch der ganze Kosmos wieder vergeistigen wird und dann das Neue Jerusalem entsteht. Also in der Zeit bis dahin sollten wir soweit sein, dass unser Astralleib zumindest wieder - naja - sehr viel mehr gestärkt ist durch diese ganzen kosmischen, astralischen Kräfte, als es eben jetzt der Fall ist. Jetzt sind wir so in einer ziemlichen Tiefphase drinnen. Aber wir sind vielleicht auch jetzt in einem Durchgangspunkt drinnen, wo wir den Tiefpunkt durchschreiten. Der dauert schon lange. Also es war schon ein richtiger Tiefpunkt zur Zeitenwende als der Christus auf Erden geboren wurde. Aber wir haben heute ja auch einen ziemlichen Tiefpunkt drinnen.
Und vor allem, es ist halt die eine Problematik, es liegt an uns, ob der Aufstieg wieder beginnt, das heißt, die Wiedererfrischung mit kosmisch-astralischen Kräften oder ob es in eine andere Richtung geht, in die Richtung der Kräfte des Tieres, das aus dem Meer aufsteigt. Von dem wir ja gesprochen haben, also das Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern. Ich will heute einmal zum Weihnachtsvortrag gar nicht so viel von dem reden. Was habe ich gesagt? 12? Blödsinn. Zehn Hörner! Da war schon das nächste Tier inkludiert, das dazukommt, das steuert noch zwei Hörner bei. Dann sind die 12 vollständig. Und das hat sogar eine tiefere Bedeutung. Aber das sparen wir uns heute. Heute schauen wir uns die aufbauenden Kräfte an. Es ist gut, dass jemand da ist, der mich korrigiert, wenn es durchgeht mit mir.
Wir brauchen die Stärkung der astralischen Kräfte, um das in der Apokalypse beschriebene Tier, den Drachen, in uns zu verwandeln, um einen wirklich guten Weg hinein in dieses Neue Jerusalem zu finden 0:21:46
Ja, also diese Stärkung der astralischen Kräfte, das ist ganz wichtig. Weil eigentlich ist dieser Astralleib im Vergleich zu unserem Ich ja viel, viel kräftiger und viel, viel weiser seiner Natur nach, als unser Ich. Unser Ich ist wirklich das Baby. Es ist das kleine Wutzgi, das gerade erst die ersten Schritterl noch nicht einmal noch macht im Grunde. Und wir brauchen also um die Zukunft bewältigen zu können und wirklich einen guten Weg hinein zu führen in dieses Neue Jerusalem, brauchen wir ganz intensiv diese guten astralischen Kräfte. Und dazu ist aber als Vorbereitung notwendig eben die negativen Kräfte zunächst einmal loszuwerden, aber dann sie auch zu verwandeln. Also das heißt, dieses Tier zunächst einmal von mir aus zu besiegen, in dem Sinne, dass es einmal eine Ruhe gibt und uns nicht zu sehr an die Gurgel fährt. Aber dann vor allem auch, es zu verwandeln. Und wir können dieses Tier verwandeln.
Mit unserer Ich-Kraft, in der zugleich die Christus-Kraft wirkt, können wir den Drachen besiegen, die Widersacherkräfte verwandeln 0:22:57
Mit viel Hilfe auch, aber ob es geschieht - das habe ich auch in den letzten Vorträgen oft gesagt - der Impuls muss von uns ausgehen. Auch wenn der Michael den Drachen besiegt, heißt die Besiegung immer er ist jetzt hier bei uns unten. Nichts anderes! Also er stürzt ihn aus der geistigen Welt, aus der himmlischen Welt herunter zu uns, damit wir ihn besiegen in dem Sinne, dass wir ihn verwandeln letztlich. Das ist unsere Aufgabe. Und das ist ganz interessant, weil das nicht der Michael machen kann und auch nicht die anderen Engelhierarchien machen können, sondern wir können es machen durch unsere Ich-Kraft, in der zugleich die Christus-Kraft wirkt. Und wenn unsere Ich Kraft tätig wird, unsere wirkliche Ich-Kraft, dann ist der Christus mit uns. Dann ist er Teil dieser unserer Ich-Kraft. Und trotzdem ist es unsere Tat. Also es steht in unserer Macht.
Ihr wisst den berühmten Satz, den ich oft zitiert habe, dass uns "die gleiche Vollmacht des Ich" verliehen ist, die "ich von meinem Vater erhalten habe", empfangen habe, wie dieser Christus spricht. Also wir haben diese Kraft! Und das ist einmal das ganz, ganz Wichtige. Und wenn wir jetzt dann später wieder in den nächsten, folgenden Vorträgen uns auch wieder in den dunklen Bereich hinein wagen, dann muss uns das immer bewusst sein, wir haben die Kraft. Es gibt keinen Grund zu verzweifeln daran. Es wird sicher nicht immer leicht sein, aber wir haben die Kraft. Und wir sind stärker als diese Widersacherkräfte.
Wir würden nur dann unterliegen, wenn wir nicht aus unserem freien Willen heraus tätig werden. Weil die Freiheit heißt eben auch, wir können diese Arbeit verweigern. Und das ist halt das Problem, das wir haben. Und auch das habe ich ja immer wieder gesagt, die Widersacher werden es uns in der Zukunft insofern sehr viel schwerer machen, weil sie uns den Weg, ihren Weg zu gehen, sehr angenehm gestalten werden. Also man braucht nicht glauben, dass die Zukunft so ausschaut, dass äußere Kriege und äußere Nöte aufeinander folgen und äußeres Elend da ist, das uns meistens letztlich geradezu dazu zwingt, aus dem Ich heraus was zu unternehmen, um überhaupt durchzukommen und wir dadurch aufgerüttelt werden. Aber das ist für die Widersacher nicht das beste Mittel, den Menschen auf seinen Weg zu bringen. Weil wer geht freiwillig jetzt in die Krisen hinein?
Zwei Wege - der einfache Weg ist immer der falsche Weg 0:25:51
Also, das erkennen die Widersacher. Und wir sind heute in einer Entwicklungsstufe, wo die Erdenwelt so weit - naja - von den, durchaus auch von den Widersachern zugerichtet ist, dass es möglich ist, der Menschheit bis zu einem gewissen Grad ein sehr angenehmes Leben auf Erden zu führen. Und auch wenn jetzt viele Prognosen sind - ja - die Wirtschaft wird zusammenbrechen und weiß Gott was, es wird vieles zusammenbrechen - und Gott sei Dank wird vieles zusammenbrechen - aber man braucht nicht glauben, dass das so einfach - ich sage es jetzt ganz mit starkem Bewusstsein - so einfach sein wird, dass es eine große äußere Katastrophe ist. Das würde nur zeigen, dass die Widersacher dann gescheitert sind irgendwo. Nämlich uns das Leben zu versüßen und zu vernebeln, dass eigentlich wir auf dem ganz falschen Weg sind.
Drei Wege - der Mittelweg, angedeutet in der Chymischen Hochzeit des Christian Rosenkreutz 0:26:50
Also es ist ja immer, wenn man auch durch die Einweihung durchgeht, kommt ja immer wieder so eine Situation, wo man vor zwei Wege gestellt wird. Und es gibt einen schweren Weg und es gibt einen, der sehr, sehr vielversprechend ausschaut. Und das ist immer der falsche Weg, der Weg, der leicht gegangen werden kann. Manchmal sind es auch drei Wege. Dann gibt es einen mittleren, für die, die sich noch nicht zutrauen, den ganz reinen Weg zu gehen, der der schwerste einfach ist und wo man sich natürlich auch am leichtesten verirren kann. Wenn ich nur daran denke, in der Chymischen Hochzeit wird der Christian Rosenkreutz vor drei Wege eben im Grunde gestellt. Und der ist nicht so hochmütig zu sagen, naja, ich nehm´ gleich den schwierigsten Weg, denn sozusagen das wäre aber zugleich der leuchtendste, der hellste Weg. Sondern ich nehm´ den mit ein paar Umwegen drinnen. Und das ist der Weg, der wohl für die meisten von uns der angesagte Weg ist. Also das heißt, es geht auch nicht darum, sich hinein zu stürzen einfach in das eine Extrem oder zu verfallen in das andere Extrem, sondern es ist eigentlich am besten, diesen Mittelweg zu gehen. Da wird man ein bisschen angeknabbert von den, von den Widersachern. Ja, ist ja gut. Dann lernen wir sie kennen in ihrer Art. Und es wäre nämlich auch eine große Gefahr, wenn man den lichten Weg geht, dass man einfach an dieser Auseinandersetzung mit den Widersachern vorbei geht. Und dann würde der Weg auch in die Irre führen letztendlich. Also es ist auch nicht so, dass der sicher genau an dem Ziel endet, das vorgesehen ist. Wir können als Menschen immer wieder vom Weg nämlich abweichen. Das ist unser Privileg. Die Engel können das viel wenig, aber wir können das. Wir haben das Privileg, uns zu verirren. Wir können bockig sein und sagen, nein, da mag ich nicht. Das gefällt mir nicht. Und wir gehen einen anderen Weg. Wir haben jederzeit diese Freiheit dazu. Also die Schritte hängen ganz von uns ab. Aber daher liegt in uns aber umgekehrt auch die Kraft, wirklich die Widersacher zu verwandeln, letztlich zu erlösen. Nicht alles wird während der Erdentwickelung passieren. Es wird noch einige Zeit dauern, bis es soweit ist. Aber wir können jetzt beginnen.
Ja, also es geht um diese Weisheitskräfte auch in unserem Astralleib. Das ist also die erste Aufgabe, dass wir da schauen, dass wir die wieder hereinbekommen und dass wir uns dieser weisheitsvollen Kräfte bewusst werden und zumindest zeitweilig eben die Widersacher in dem Sinne besiegen, dass wir sagen, gut, ihr werdet jetzt einmal in ein Eckerl gedrängt und habt jetzt einmal still zu sein. Und dann kann sich diese reine Kraft entfalten. Und diese Kraft ist immens. Also das heißt, verglichen mit dem, was wir nämlich aus dem Ich heraus können, wir können zwar diesen schöpferischen Funken hineinbringen, aber dass das tätige Kraft in der Welt wird, dazu brauchen wir wirklich dieses Potenzial der Astralkräfte. Daher ist das ganz wichtig, sich mit denen zu beschäftigen, sich mit denen auseinanderzusetzen, ja, manchmal auch halt ihre Schattenseiten zu spüren. Die ja auch ganz gewaltig sein können.
Ihr wisst, beim Einweihungsweg, wenn man begegnet dem Kleinen Hüter der Schwelle oder dem Doppelgänger begegnet, naja, dann sehen wir vor allem diese Schattenseiten und spüren die Stärke dieser dunklen Astralkräfte, die wir eben auch haben. Und die sind gewaltig! Aber die kosmische Seite ist noch viel größer. Nur - uns fällt es halt noch sehr schwer, sie in Tätigkeit zu bringen. Und wir werden sie in Tätigkeit bringen können und ins Gleichgewicht bringen können mit diesen Kräften, wenn wir eben halt auch in diese dunkle Seite hineinschauen. Das gehört zusammen. Wir werden die helle Seite nicht sehen und als Kraft zur Verfügung haben, wenn wir nicht eben auch die dunkle Seite spüren. Darum ist das so wichtig, dass wir da durchgehen. Weil sonst kommen wir auf den luziferischen Weg hinein und das ist nicht der rechte Weg.
Ja, aber wie tut man das jetzt? Wie verbindet man sich mit den Sternenkräften ganz konkret. Nämlich wie hebt man ins Bewusstsein das, was wir in Wahrheit eben jede Nacht im Schlaf empfangen. Da ist es immer da, aber es sind sehr feine Bilder. Sie sind sehr im Hintergrund sozusagen und überdeckt im Grunde von dem, was mehr durch die dunkle Seite hereinkommt. Was durch das Astralische hereinkommt, das halt überhaupt auch mit unserer Lebenstätigkeit zu tun hat und so weiter. Das sind teilweise nicht negative Kräfte, aber es sind halt nicht große kosmische Kräfte. Sondern es sind halt sehr erdbezogene Kräfte. Die brauchen wir auch. Aber durch diese Wolkendecke kommen wir halt auch im Schlaf meistens zumindest mit dem Bewusstsein sehr schwer durch.
Daher was oft so in der Traumphase hineinspielt, ist sehr oft nur was, was halt aus dieser dunkleren Seite heraus kommt. Es kann hier und da natürlich was blitzen. Aber es ist heute bei vielen Menschen eher seltener. Also meistens kommt was, was aus der organischen Tätigkeit halt herauskommt. Aus Unstimmigkeiten der organischen Tätigkeit. Oder gerade im Aufwachtraum kann es oft sein, dass irgendwas schon an die Sinne herankommt, aber es wird noch nicht wirklich bewusst sinnlich wahrgenommen, aber es geht ins Traumgeschehen ein. Das Standard-Beispiel was ich immer bring´, das Sonnenlicht fällt herein beim Fenster. Und man ist noch nicht ganz munter. Aber plötzlich ein Drama, Riesentraum, Feuersbrunst, das ganze Haus steht in Flammen und die Feuerwehr kommt und so und so viele Leute müssen gerettet werden, das Wasser spritzt durch, und weiß Gott was, man hat Atemnot weil der Rauch da ist und alles mögliche - und dabei ist es nichts anderes als die Morgensonne, die hereinleuchtet und uns eigentlich wachküssen will. Aber der Traum macht halt ein wildes Geschichterl daraus. Aber da entdecken wir nicht eigentlich dieses kosmische Ereignis, dass die Sonne aufgegangen ist. Das wäre eigentlich der wirkliche kosmische Hintergrund.
Unsere Astralwelt in uns hat ihr Spiegelbild draußen im Kosmos 0:33:50
Und das Schöne ist ja, dass diese Astralwelt wirklich eben ihr Spiegelbild da draußen im Kosmos hat. Und dass es wirklich eine verlässliche Schrift ist, die wir da draußen haben. Also die Sternenschrift zu lesen, von der ja auch in den Mysteriendramen die Rede ist, dort wird es geschildert, also wenn die Einweihungsschüler durchgehen, also durch die jenseitige Welt durchgehen, also wenn man beim Einweihungsweg durchgeht, also durch die Sonnensphäre und so weiter durchgeht, da wird sie von dieser Seite geschildert oder angedeutet. Du sagst es ja ganz deutlich, weil der Professor Capesius kann die Sternenschrift irgendwo nicht lesen, aber er spricht davon irgendwo und du gehst darauf ein.
Aber wir können sie auch hier lesen. Das ist die Vorbereitung eigentlich dazu. Wenn wir hier auf Erden sind in der Nacht, wenn der Himmel klar ist - was eben jetzt nicht der Fall ist, jetzt liegt halt die dunkle Decke, die irdische Dunstwelt davor - aber wir können es bei klaren Nächten - ja - lesen da heraus. Wir müssen nur lesen lernen. Und wirklich, ich rate euch es wirklich selbstständig lesen zu lernen. Ihr wisst, es gibt die Astrologie und es gibt Deutungen dazu, was bedeutet dieses, was bedeutet jenes? Da ist viel Richtiges dabei. Es ist auch viel Verdrehtes dabei, je nachdem, wer ein Horoskop stellt und wer die Sachen liest. Aber auf das will ich jetzt gar nicht so weit eingehen, sondern einfach einmal hinausschauen und daraus sich selbst ein Bild machen. Sich selbst ein inneres Bild machen. Und es zu einem Sinnbild formen. Das ist zunächst einmal - ja, man kann durchaus sagen - ein Phantasiegebilde, nichts anderes. Aber es ist ein Phantasiegebilde, hinter dem eine Realität steht. Und daher will ich euch ein bissl schildern jetzt was passiert oder was ist passiert jetzt am Himmel, so überhaupt in der Zeit, bis jetzt hinein, bis bis heute und noch ein bisserl die Vorschau aufs Weihnachtsfest und was da geschieht.
Und es hängt natürlich das Ganze auch mit dem Erleben des Jahreslaufes zusammen. Mit dem haben wir ja eigentlich im Grunde begonnen, indem ich aus dem Seelenkalender vorgelesen habe und jetzt die Weihnachtsstimmung vorgelesen habe, die herrscht. Die Weihnachtsstimmung, die ganz eng zusammenfällt mit der Wintersonnenwende. Die Wintersonnenwende ist ja gerade also drei Tage vorher, also 21., 22., 23. und am 24. gehen wir dann in die Heilige Nacht hinein. Und das ist nicht zufällig. Auch nicht dieser Abstand der drei Tage. Es ist nicht zufällig, dass vorher, also drei Tage vorher, diese tiefste Nacht ist. Und diese Nacht ist ja so tief, dass sie wirklich fast sechzehn Stunden dauert und der Tag nur etwas über acht Stunden. Es ist ein bisschen weniger als sechzehn Stunden Nacht und ein bisschen mehr als acht Stunden bei Tag. Also es ist wirklich zwei Drittel Nacht und ein Drittel nur Tag. Also da dreht sich eigentlich das - wie soll ich sagen - das normale Verhältnis auch im Schlaf-Wach-Rhythmus des Menschen um, weil im Durchschnitt ist der Mensch sechzehn Stunden wach und acht Stunden schläft er. Manche schlafen ein bissl mehr, manche ein bissl weniger. Ich oft ein bissl weniger. Und nur dann irgendwann, wenn ich ganz Ding, dann schlafe ich einmal zehn Stunden auch. Kann auch sein. Ist aber selten. Aber einmal zum Auftanken muss das auch sein.
Aber das ist ein Rhythmus, der eben auch beim Menschen nicht zufällig ist, weil er sich im großen, kosmischen Rhythmus, in dem wir mit unserer Erde drinnen stehen, eben auch abbildet. Auch die Natur macht eben diesen Rhythmus mit von - ja - im Grunde sechzehn Stunden Tag grob gesprochen bei der Sommersonnenwende, also zu Johanni. Da ist der längste Tag, der hat dann auch ungefähr sechzehn Stunden und dafür ist die Nacht, die hat nur acht Stunden. Und jetzt sind wir gestern durchgegangen durch die Wintersonnenwende, genau um 10:02 war es, ich habe mir die Zahlen aufgeschrieben, also es ist war unter Tags. Da hatten wir eben auch jetzt die tiefste Nacht, die sich dann ankündigt. Also die Nacht war die tiefste, die längste dann, vom 21. auf den 22., das war die tiefste Nacht. Und in die tiefste Nacht ist dann die besondere Konjunktion von Saturn und Jupiter im Grunde hinein gefallen. Weil das war zur Zeit, als die Sonne schon untergegangen ist, wäre diese Konstellation sichtbar geworden, wenn nicht die Wolkendecke darüber gewesen wäre.
Die Michaeli-Zeit mit den Perseiden (Sternbild Perseus): Mit Höhepunkt 12. August 0:39:17
Aber fangen wir trotzdem ein bissl früher an. Vor der Weihnachtszeit, vor der Winterzeit haben wir die Michaeli-Zeit einmal also so im September. Und die kündigt sich schon im August im Grunde an mit den Meteoriten-Schwärmen, die kommen immer so Mitte August etwa. Die großen Meteoriten-Schauer, die Perseiden, die da kommen, also Perseiden heißen sie, weil sie aus dem Sternbild Perseus kommen. Die kann man sehr schön sehen, da kommt dieses Meteor-Eisen im Grunde in die Erdatmosphäre hinein und das leuchtet und das - ja - das ernährt in gewisser Weise die Erde mit kosmischem Eisen, mit kosmischen Kräften. Und zwar mit frischen kosmischen Eisenkräften. Wir haben natürlich aus der Erdentwicklung heraus auch Eisenkräfte in uns, die aber schon auf die Vergangenheit weisen.
Also ein großer Teil hängt damit zusammen, dass auch einmal Erde und Mars noch gemeinsam irgendwie verbunden waren. Es ist ja so, als unser Sonnensystem sich gebildet hat, haben sich erst nach und nach die Planeten von der Sonne abgetrennt. Das war nicht mit einem Schlag. Sondern das war ein großer Prozess. Zuerst war das Ganze - ja - ein warmes, nebeliges Gebilde, könnte man sagen. Und die Sonne hat noch nicht geleuchtet. Ich habe das im letzten oder vorletzten Vortrag kurz erwähnt, die Sonne beginnt auch nach der Erzählung der Genesis erst zu leuchten dort, wo es heißt, die Elohim sprachen: "Es werde Licht und es ward Licht." Vorher ist das ganze Gebilde noch dunkel. Und es ist tatsächlich aber immer noch von der Dunkelheit die Rede. Und diese Dunkelheit betrifft eben auch noch alles das, was am Himmel ist. Ja, Sternenlicht ist da, aber unsere Sonne selber leuchtet zu dem Zeitpunkt noch nicht. Sie ist zwar sehr warm geworden schon zu der Zeit. Es fängt so ein dumpfes Glühen an vielleicht, ganz im Untergrund. Aber so wirklich aufleuchten tut sie nicht. Aufleuchten tut sie im Grunde auch aus physikalischer Sicht heute, aus astrophysikalischer Sicht, zu einem Zeitpunkt, wo sich jetzt bereits begonnen haben, die Planeten zu trennen. Weil die waren auch alle in dem einen Gebilde zunächst einmal drinnen. Also ein ganz großartiger Prozess. Keineswegs auch im Widerspruch mit der äußeren Naturwissenschaft.
Und das ist eigentlich ein großer Moment, wo diese Sonne plötzlich - ja man kann sagen - zündet und jetzt zu leuchten beginnt und jetzt ein selbständig Licht verstrahlender Himmelskörper wird. Eine Himmelserscheinung wird, die selbst aus sich heraus leuchtet. Ich meine, wenn man es physikalisch betrachtet, nüchtern-trocken, dann sagt man, der Kernfusionsprozess zündet. Und das Interessante ist, der zündet wirklich mit einem Schlag. Mit einem Schlag. Es geht zack, so wie wenn man ein Kerzerl anzündet. So leuchtet da das Licht im Kosmos auf. Vorher ist vielleicht ein dunkles Glühen da, weil diese ganze Sonnenatmosphäre, könnte man sagen, also diese Gasmassen, die die Sonnenatmosphäre bilden, schon sehr dicht und sehr heiß geworden sind, dadurch, dass sich das zusammenzieht und da fängt ein Glühen an. Aber das ist noch kein wirkliches selbständiges Leuchten. Aber dann zündet es mit einem Schlag und der großes Licht geht auf. Das ist der ganz große Stern sozusagen, der dann erst wirklich entsteht. Dann ist die Sonne unsere Sonne. Und in diesem Zustand, so wie sie heute ist, war sie noch nie vorher. Also zum Beispiel, wenn man zurückdenkt, ihr wisst ja, es gab vor dem Alten Mond auch die sogenannte Alte Sonne, womit aber auch ein ganzer Kosmos gemeint war, aber da gab es schon etwas Sonnenähnliches. Aber diese damalige Sonne, die war ganz anders als unsere heutige.
Die Größe unseres Sonnensystems 0:43:42
Also in der Genesis haben wir diesen Zündfunken sozusagen ganz deutlich geschildert. Und ich habe auch gesagt, das ganz Interessante dabei ist, die "Elohim sprachen, es werde Licht". Und hier wirkt das göttliche Wort, das spricht aus ihnen in Wahrheit, das heißt, der Christus in Wahrheit. Der beginnt zu sprechen und dadurch beginnt die Sonne in Wahrheit zu leuchten. Die Physiker werden damit nicht viel anfangen können, aber in Wahrheit ist es dort, wo ein Stern zu leuchten beginnt, ist das das Gotteswort, das spricht. Und das spricht nicht nur bei unserer Sonne, sondern bei all den Sternen, die da draußen sind. Und das sind, ich weiß nicht, wie viele Billiarden es sind. Es ist unvorstellbar. Viel, viel mehr, als wir mit freiem Auge sehen können. Es ist also riesig.
Und überall, jeder Stern, jeder Stern ist Sitz hoher geistiger Wesenheiten. Auch das müssen wir bedenken. Jeder Stern hat geistige Hierarchien, so wie wir sie haben. Und nur unsere höchsten Hierarchien sind so, dass sie in Verbindung mit diesen anderen stehen. Die höchsten, das sind die Seraphim und in eingeschränkter Form auch die Cherubim. Selbst die Throne, die auch noch sehr etwas sehr Hohes sind, die sind eigentlich schon nur mehr auf unser Sonnensystem beschränkt. Das ist etwas, was eigentlich viel, viel kleiner ist im Vergleich. Aber wir brauchen das. Also wir sind eben auch ein kleiner eigener Kosmos, unser ganzes Sonnensystem. Es ist auch eine Welt für sich, in gewisser Weise. Aber natürlich in Verbindung mit dem Rest. Aber doch auch in sich geschlossen. So wie unser Astralleib. Und daher, wo ist die Grenze? Naja, die Throne hängen zusammen mit der Saturnsphäre. Die Planeten, die man heute kennt, die noch weiter draußen sind, also Uranus und Neptun, der Pluto, dem ist es aberkannt worden, der ist degradiert worden am Anfang unseres Jahrhunderts, ich glaube 2006. Weil man darauf gekommen ist, der ist zwar ein kugelförmiges, planetenähnliches Gebilde. Aber man ist daraufgekommen, es gibt eine ganze Menge andere in der Größenordnung auch, die da draußen herumschwirren. Und wenn man die alle als Planeten zählt, das wollte man nicht, jetzt sind sie Zwergplaneten geworden. Sind als jetzt Zwergerl geworden. Ja, so ist das halt.
Aber allein, wenn man bedenkt, was es an Himmelskörpern gibt in unserem Planetensystem. Das ist ja unglaublich. Eben diese Zwergplaneten, da gibt es eine ganze Menge. Aber dann gibt es auch diesen Asteroidengürtel, der zwischen Mars und Jupiter sich befindet. Wo tausende, hunderttausende Asteroiden sind. Das sind also kleine, meist unregelmäßig geformte - ja - gesteinsartige Himmelskörper, aber keine Planeten, dafür sind sie zu klein. Aber nur Gesteinsstaub, dafür sind sie zu groß. Aber da ist ein riesiger Gürtel. Ein riesiger Gürtel. Und der bildet so eine Art Schwelle, wo es dann hinüber geht in die Welt, wo dann der Jupiter und dann der Saturn kommt und wo es dann langsam hinaus geht über die Grenzen unseres Planetensystems. Wo natürlich dann eben noch Uranus und Neptun sind und diese ganzen Kleinplaneten. Und das Sonnensystem geht noch dann danach noch ziemlich weit hinaus. Man kann heute dank der modernen Wissenschaft und der Sonden, die hinausgeflogen sind weiß man, dass das ganze Planetensystem ja von einer sogenannten Heliossphäre umgeben ist. Oder eine Heliosphäre bildet, die eine Grenze hat. Die Heliosphäre, das ist der Bereich - ja, man könnte sagen - in den hinein die Sonne ausatmet. Und dieser Atem der Sonne, der geht sehr, sehr weit hinaus und irgendwann stößt er sozusagen an den ganzen anderen kosmischen Bereich. Und das, das ist der Bereich, den der Astralleib unseres Sonnensystems umfasst. Und diese sozusagen auch in ihrer äußeren Form spürbare oder messbare Aura sozusagen, die ist eben so groß wie dieser Bereich, die Helioshäre der Sonne. Das ist, bis wohin der Sonnenwind, sprich der Sonnenatem geht. Und das ist in einer rhythmischen Bewegung in Wahrheit. Schwingt das. Und das ganze Sonnensystem klingt und diese ganze Heliosphäre schwingt und klingt in Wahrheit. Weil dort, wo es sozusagen ans Äußere stößt, an den äußeren Kosmos, da kommen halt die Winde von anderen Sternen, wenn man so will, der Atem von anderen Sternen. Der Weltraum ist nicht komplett leer. Ich meine, das ist alles sehr dünn. Für uns wäre das Hochvakuum. Auf Erden schaffen wir das gar nicht, so ein Vakuum zu erzeugen. Aber trotzdem gibt es dort noch was. Ganz was Verdünntes, Stoffliches, aber eben vor allem auch dieses Astralische, das eben gerade nicht im Stofflichen ist, es nur das, was mitgenommen wird. Aber dazwischen, in diesen Leerräumen, wirkt dieses Astralische. Und besonders wirkt es dort eben, wo so ein Stern zündet. Dort leuchtet nämlich das astralische Licht in Wahrheit herein. Man kann geradezu sagen, irgendwo glaub´ ich schildert es R. Steiner, das ist so, wie die Löcher die in der Sinneswelt sind und wo die Astralwelt herein scheint. Jeder Stern ist das. Jeder Stern.
Und die Planeten. Diese Himmelskörper, die nicht selbst leuchten, die sind halt diese Körper, die dieses Licht von den Sternen empfangen. Vor allem von dem Zentralgestirn. In unserem Fall halt von unserer Sonne. Aber es gibt auch ganz phantastische Planetensysteme, die zwei Sonnen haben zum Beispiel. Doppelsternsysteme. Die sind relativ häufig. Also aus unserem Sonnensystem hätte theoretisch auch ein Doppelsternsystem entstehen können, wenn der Jupiter, das ist der größte Planet, den es gibt. Und der ist im Grunde kein Gesteinsplanet. Da ist also nichts Hartes dort. Man weiß es nicht sicher. Natürlich, weil man zu dem Kern nicht dazu kommt. Es könnte ein Steinkern sein, aber der wäre dann sehr klein. Aber das meiste ist Wasserstoff und Helium. Gas. Aber hoch verdichtet. Das heißt man könnte dort gar nicht landen gescheit an der Oberfläche. Es ist Gas. Aber Gas, das dann teilweise flüssig wird. Ja vielleicht sogar im Inneren fest wird. Da gibt es Überlegungen, dass der Kern des Jupiter metallischer Wasserstoff sein könnte. Wasserstoff kann nämlich metallisch werden. Unter ganz extremen Bedingungen. Da muss hoher Druck sein und interessanterweise hohe Temperatur. Das könnte dort erfüllt sein. Also das sind jetzt die äußeren Daten zum Jupiter. Aber ich erzähle euch das ganz bewusst, dass wir es wirklich auch mit den äußeren Fakten zusammen schauen. Dass wir nicht nur in der jenseitigen Welt sozusagen leben, sondern sie mit unserer zusammen schauen.
Das Meteor-Eisen hat eine Bedeutung für unsere Mutkräfte 0:51:56
Ja, aber ich wollte euch weiter erzählen von den Meteor-Strömungen, die die Michaels-Zeit einmal vorbereiten. Also das sind einmal die Perseiden im August, mit Mitte August ihren Höhepunkt. Es geht über einen viel längeren Zeitraum, aber dort haben sie ihren Höhepunkt. Und das ist sozusagen das Meteor-Eisen, das eine ganz große Bedeutung dafür hat - ja - die Mutkräfte in unserem Blut zu stärken, könnte man sagen. Dieses Meteor-Eisen ist eigentlich das Eisen, das es in unserem Blut leben sollte. Oder etwas Verwandtes drinnen ist. Das heißt, das Eisen in unserem Blut sollte ein Eisen sein, das - ja - aus der Sternenwelt kommt. Das muss jetzt nicht chemisch gesehen von dort stammen, um das geht es nicht. Sondern es geht darum, dass die Bewegung, die Bewegung, die dieses Eisen in uns durchmachte, dass das einen Zusammenhang mit der Welt da draußen hat. Mit der Seelenwelt da draußen. Das ist der eigentliche Zusammenhang.
Und das Meteor-Eisen, das hereinkommt, ist in gewisser Weise das Bild, das reale Symbol dafür, für diese Kräfte, die aus der kosmischen Welt kommen. Und die neuen Eisenkräfte sind im Vergleich zu den alten Eisenkräften, die hauptsächlich aus der Zeit stammen, als die Erde noch mit dem Mars verbunden war. Und auch noch mit der Sonne irgendwo, wo das ein Gebilde war. Nicht wahr, bevor sich die Erde herausgelöst hat, hat sich irgendwann der Mars herausgelöst, und ist weggegangen. Und dann hat sich die Erde gelöst von der Sonne. Und zuletzt Venus und Merkur. Das sind die letzten, die selbstständig werden. Und alle werden dann auch Kolonien geistiger Wesenheiten. Das ist also ganz wichtig. Und eben auch diese Planetensphären, also sprich die Bahnen, auf denen sie sich bewegen.
Ja, also unser Meteor-Eisen, also unser Eisen sollte Meteor-Eisen sein, also Eisen, das wirklich geführt wird durch diese kosmischen Kräfte, durch die Bilder der kosmischen Kräfte, sagen wir es so. Wir holen in der Nacht diese Bilder herein und indem wir aus unserem Ich heraus tätig werden, dann verwirklichen wir in Wahrheit, dass sich dieses Eisen in unserem Blut gemäß dieser kosmischen Rhythmen bewegt. Das ist etwas, was man nicht so einfach äußerlich naturwissenschaftlich nachweisen kann. Die meisten werden sagen, ihr spinnt wieder ein bissl. Ist schon klar. Es wird aber die Zeit kommen, wo man auch das zeigen kann, dass es da Unterschiede gibt. Ansätze dazu gibt es ja. Also es gibt so Sachen wie Blutkristallisationsbilder und dergleichen, wo man eine ganze Menge ablesen kann. Wenn man es lesen kann. Das ist halt das Problem. Weil für die meisten ist es, mmm aha. Also man muss es lesen können.
Aber wichtiger, noch wichtiger ist, dass wir es bewusst lesen können. Was ist in uns los? Dann lernen wir nämlich lesen in unserem Astralleib langsam. Und das ist der wesentliche Schritt dazu, das Geistselbst zu entwickeln. Das Geistselbst ist der durch das Ich ergriffene und verwandelte Astralleib. Und in dem Bereich haben wir wieder Zugang eben zu den Sternenkräften. Und zwar jetzt aber bewussten Zugang. Und wenn wir draußen lesen, was am Himmel passiert, ist das eine Vorbereitung dazu. Weil das wirklich auch ein reales Bild ist.
Gut. Gehen wir weiter mit der Michaels-Zeit mit den Meteor-Strömen, die im August, Höhepunkt 12. August, kommen. Aber sie sind ja nicht die Einzigen. Sie sind nicht die Einzigen. Also im Grunde gibt es Meteor-Stürme verteilt über das ganze Jahr. Aber es gibt drei ganz große Meteor-Ströme. Davon ist eines der markanteste, aber nicht der größte - ihr werdet dann gleich staunen, wer der größte ist - also wer ein sehr großer Meteoriten-Strom ist, sind die Perseiden. Also die sind sehr stark. Das heißt, es sind zum Höhepunkt etwa 110 wirklich große Meteoriten, die die Erdatmosphäre treffen. Das ist eine ganze Menge. 110 große Sternschnuppen sozusagen, die herein kommen in einer Stunde. Das ist eine ganze Menge. Es gibt dann noch kleine Meteoriten-Ströme zu anderen Jahreszeiten, vielleicht fünf pro Stunde oder so, das ist müde im Vergleich.
Die Leoniden aus dem Sternbild Löwe (Herzkräfte) mit Höhepunkt 17. November 0:57:13
Aber sie sind eben wie gesagt nicht die einzigen. Die Michaels-Zeit ist nämlich durchaus eingerahmt von Meteoriten-Strömen, also Michaels-Zeit, da gehen wir in den September hinein. Und dann, dann geht es in den Oktober hinein. Es gibt im Oktober, Anfang November, gibt es ein paar ganz feine, kleine, unscheinbare Meteoriten-Ströme, die sind nicht wichtig. Aber - aber im November. Im November. 17. November. Aus dem Sternbild Löwe, aus den Herz-Kräften heraus. Ihr seht, wo das hinzieht. Herz-Kräfte. Wieder Blut. Zentrum der Blutbewegung. Wo sich etwas sammelt. Also das heißt, das was mit den Perseiden bildhaft gesprochen im Sommer schon hereingenommen wird, wird jetzt im Grunde gesammelt in den Herz-Kräften. Die Leoniden, darum heißen sie so, nach Leo. Leo ist der Löwe. Kommen die Leoniden. Das ist ein auch nicht zu verachtender Meteoriten-Strom, weil der ist nämlich genauso stark wie die Perseiden. Er ist weniger bekannt. Aber er ist auch da. Es ist einfach, die Perseiden sind deswegen so bekannt, weil im Sommer im August die Chance sehr groß ist, dass man einen schönen, freien Himmel hat und man sie sehr gut beobachten kann. Im November ist das schon ein bissl schwieriger. 17. ist der Höhepunkt. Also die Perseiden zum Beispiel, die fangen schon am 17. Juli an und gehen bis zum 24 August. Aber der Höhepunkt ist der 12. August. Da sind sie ganz stark.
Das hängt damit zusammen jetzt wieder astrophysikalisch gesprochen, im Grunde sind das in der Regel Trümmer eines Kometen oder eines Asteroiden, die auf der ehemaligen Bahn dieses Kometen oder Asteroiden kreisen, aber jetzt nicht als kompakter Himmelskörper, sondern in tausende Splitter zerstückelt und die schneien dann in die Erdatmosphäre hinein. Es können manchmal schon größere sein, aber so, dass sie in der Regel verglühen und bis zum Erdboden nur mehr ganz wenig herunter kommt. Da stäubt dann nur mehr etwas herunter. Wenn es Pech ist, kann einmal etwas größeres herunterfallen, dann ist es für die Erde schwieriger. Ja - das sind also die Leoniden im November.
Die Geminiden aus dem Sternbild Zwillinge mit Höhepunkt 14. Dezember 1:00:09
Und jetzt kommen die Größten. Jetzt kommen die Größten. Im Dezember. Höhepunkt 14. Dezember. Beginnend am 7. Dezember bis zum 17. Dezember - ungefähr. Die Geminiden. Zwillinge. Sie heißen einfach deswegen Zwillinge, weil so Meteoriten-Ströme, wenn man die astronomisch verfolgt, kommen sie immer aus einer bestimmten Gegend her. Und das heißt, aus einem bestimmten Sternbild einfach. Aus der Gegend eines bestimmten Sternbildes und nach dem sind sie benannt. Also das heißt, die Geminiden aus den Zwillingen, die Leoniden, die wir vorher hatten, aus dem Sternzeichen Löwe und die Perseiden: Perseus. Der Perseus zählt aber nicht zu den Tierkreiszeichen dazu, also zu den Tierkreissternbildern. Der ist abseits davon. Aber die Leoniden und dann die Geminiden, die kommen aus dem Tierkreisbereich heraus. Also die sind etwas, was uns sozusagen ganz, ganz besonders betrifft.
Cherubim sind Tierkreiswesenheiten 1:01:23
Man könnte fast sagen, da ist der Unterschied da zwischen den Seraphim und den Cherubim, weil alles, was aus der Tierkreisregion kommt, das sind die Cherubim. Da stecken die Cherubim dahinter. Das sind die Tierkreiswesenheiten in Wahrheit. Da gibt es die vier großen, die vier führenden sozusagen, also Stier, Löwe, Adler, Wassermann, also Menschenantlitz. Die Wesenheiten, die man auch in der Sphinx-Gestalt wiederfindet, sozusagen als die irdische Variante davon. Und wo wirklich auch diese Kräfte herkommen, die diese Tiergestalten einerseits hervorbringen, aber letztlich in ihrer harmonischen Mischung, aus denen dann der Mensch hervortritt. Wir hatten das im letzten Vortrag besprochen, mit den sieben Köpfen dieses Tieres, dieses Viech, das aus dem Meer aufsteigt und da haben wir davon gesprochen, dass die Köpfe, die Häupter, sind keine äußeren physischen Häupter natürlich gemeint, sondern es sind ätherische Kräfte, die zusammenhängen. Eben die ersten vier Köpfe nämlich genau mit diesen Sphinx gestalten, also mit den Sphinx-Tieren besser gesagt.
In der atlantischen Zeit: Erste Hominiden treten auf mit menschenähnlicher Gestalt, wo sich deutlich die Aufrichtekraft zeigt 1:02:45
Und ich sage jetzt ganz bewusst Sphinx-Tiere. Also es beginnt interessanterweise mit dem Löwen, von der Mitte ausgehend, mit der Löwen-Gestalt. Es geht weiter zur Adler-Gestalt, also die sich in die Lüfte erhebt und nach unten dann wirklich fest auf die Erde tritt mit der Stier-Gestalt, da ist jetzt die Verankerung in der Erde und dann kann sich langsam die erste Menschenform oder Frühmenschenform herausbilden. Das ist Mitte der atlantischen Zeit. Das ist die Zeit, wo die ersten Hominiden auftreten, also das heißt, die Wesen, die schon Menschengestalt haben oder menschenartige Gestalt haben. Und als erstes - auch das habe ich schon erwähnt - die Aufrichtekraft zeigen, nämlich dass sie zeigen, dass ihre Grundfortbewegungsart zweibeinig ist. Das ist sie bei den Affen zum Beispiel nicht. Und da ist es auch anders gebaut. Aber da gibt es - und das geht schon relativ weit in die Vergangenheit zurück - dass das Erste die aufrechte Haltung ist. Woher weiß man das? Man weiß es daher, weil es Fußabdrücke gibt aus der Zeit, die man datieren kann. Und die Fußabdrücke zeigen aber deutlich, ist es ein Vierfüßler gewesen oder ist das ein Zweifüßler. Weil da zeigt sich schon der Ansatz zu diesem schönen Bogen, den wir im Fuß drinnen haben, das brauchen wir nämlich, um wirklich austarieren zu können. Und das ist das, wo das Ich so richtig anfangt hineinzukommen erst.
In der lemurischen Zeit: Beginn der ersten Inkarnationen des Menschen auf der Erde als zarte Berührung der Erde uns Eintauchen in die Luftsphäre 1:04:27
Weil es ist zwar richtig, dass bereits in der lemurischen Zeit, also viel früher, die Inkarnationen beginnen, aber man darf sich das nicht so vorstellen, wie wir heute. Nicht einmal annähernd. Das ist immer nur als zartes Berühren in Wahrheit der Erde und ein bissl Eintauchen in die Luftsphäre zunächst. Das ist sogar in der Bibel erwähnt in der zweiten Schöpfungsgeschichte.
"Und Jahwe-Elohim blies dem Adam den lebendigen Odem ein."
Das ist nichts anderes, als dass damals der Mensch sich im Luftelement verkörpert hat, also in den obersten Schichten unserer Erdatmosphäre, wenn man so will. Das heißt, der Adam ist dann so groß wie die Erdatmosphäre. Und die Erdatmosphäre, das weiß man heute in ihren äußersten Schilderungen, geht mindestens deutlich über die Mondbahn hinaus. Also man hat jetzt nachgewiesen, mit den jetzigen Instrumenten, bis etwa 600.000 Kilometer hinaus. Der Mond ist knapp 400.000 Kilometer entfernt im Durchschnitt. Und wenn man noch feinere Instrumente hat, noch empfindlichere, wird man es noch weiter finden. Bis es sich dann irgendwann verliert in den Ausatmungen der anderen Planeten, die es gibt. Irgendwann kommt man in ein gemeinsames Milieu, wo sich das alles vermischt. Aber jeder Planet, der Atmosphäre hat, atmet sozusagen etwas aus. Ja, selbst die, die keine wirkliche Atmosphäre haben, haben einen ganz zarten Ausatem.
Planeten sind atmende Gebilde 1:06:06
Also Planeten sind auch in Wahrheit atmende Gebilde in der Weise und ganz besonders sowas wie die Erde. Das hat der Goethe schon beschrieben, diese Atmung der Erdatmosphäre
Frage eines Zuhörers: "Mit dem Licht?"
Mit dem Licht in Verbindung. Damit hängt es auch zusammen. Ja, natürlich. Natürlich. Es ist eine Licht- und Luftatmung. Ja, das wäre ein eigenes Thema. Aber - dass wir uns nicht ganz, ganz verlieren - "die Sonne tönt nach alter Weise".
So, wir waren jetzt bei dem: "Die Sonne tönt nach alter Weise." Ja, die Sonne tönt. Sie tönt. Und das ist diese ganze Heliosphäre, von der ich gesprochen habe, die große Atmosphäre eigentlich der Sonne. Das heißt, wie weit geht die Atmosphäre der Sonne? Ja, bis weit, weit hinaus über den Bereich, wo unsere Planeten kreisen. Es ist nämlich viel, viel weiter noch als unsere Planeten kreisen, was da draußen ist. Da ist der größte Teil des Sonnensystems, da sind gar keine Planeten mehr, vielleicht ein paar Stäuberl, aber der Sonnenwind geht bis dorthin. Bis er auf den großen galaktischen Wind sozusagen, der von den anderen Sternen gespeist wird, stößt. Und wo dort der gemeinsame Sternenatem sozusagen passiert. Das ist ein riesiges Gebilde. Es ist also ganz faszinierend.
Und - also man konnte das messen. Es gab ja diese Sonde, die man hinaufgeschickt hat, schon vor langer Zeit. Die Voyager. Also Voyager ist eine Sonde gewesen, die man vor vielen, vielen Jahren schon ins Weltall hinausgeschickt hat und die mittlerweile die Grenzen unseres Sonnensystems verlassen hat. Die wirklich also durch die Grenzlinie diese Heliosphäre durchgeflogen ist. Und die noch immer zu dem Zeitpunkt funktioniert hat und noch immer Daten zur Erde gesendet hat, die man auswerten konnte. Also die ist jetzt schon draußen. Die ist jetzt schon im allgemeinen Sternenatem drinnen. Also - auch ganz interessant, das zusammen zu schauen.
Die Perseiden reichen über die Tierkreissphäre hinaus und entsprechen in ihrer Wirkung den Seraphim 1:09:02
Ja - aber wir waren stehengeblieben bei den Geminiden, die aus den Zwillingen kommen. Und die Leoniden und die Geminiden, das sind Meteor-Ströme, die also wirklich mit dem Tierkreis zusammenhängen. Weil die kommen aus Tierkreis-Sternbildern. Die Perseiden, die kommen noch aus einem ferneren Bereich, könnte man sagen. Also rein vom Zusammenhang her. Also das hat etwas mit den Seraphim-Wirkungen zu tun. Aber dann wird es schon mehr erdbezogen noch und mehr auf unser Sonnensystem bezogen, bei den Leoniden und dann bei den Geminiden. Die stärksten, mit ungefähr 120 pro Stunde dann, die hereinschneien. Also das ist der stärkste Strom eigentlich.
Die Quadrantiden (Bootiden) mit Höhepunkt 3. Jänner 1:09:52
Und - ein bissl hinaus blickend, ein - ja - genauso starker Strom wie die Geminiden, erleben wir gleich im Jänner [Januar]. Gleich im Jänner. Höhepunkt 3. Jänner. Die haben einen sehr kryptischen Namen, sogar zwei Namen, sie heißen die Quadrantiden oder die Bootiden. Ich werde gleich erklären, was das heißt. Es gab nämlich ein Sternzeichen, das hieß so ähnlich wie Himmelsquadrant oder so ähnlich. War nie so ganz offiziell, das ist auch wieder irgendwo verschwunden aus den Sternkarten, aber danach wurde es benannt. Aber tatsächlich heutiges Sternbild ist Sternbild Bootes, auf Deutsch: Bärenhüter. Das ist auch jetzt wieder kein Tierkreis-Sternbild. Das heißt wir gehen jetzt wieder hinaus in den Seraphim-Bereich. Also es ist auch ganz interessant, dass man mit den Meteoriten-Strömen jetzt zu einem sehr viel erdbezogeneren Bereich durchgekommen sind mit den Leoniden und den Geminiden und davor und danach etwas ist, was dem größeren Bereich zuzuordnen ist. Also von den Sternbildern her einfach.
Im Eisen in unserem Blut steckt der Mut drinnen - wir brauchen diesen Mut um das Gute zu tun bzw. das Böse, das wir getan haben, zu überwinden 1:11:37
Und das sind also aber alles Dinge, die auch mit den Michael-Kräften zusammenhängen, die also unser Blut stärken, die Mutkraft eigentlich stärken. Das Eisen in unserem Blut, da steckt der Mut drinnen sozusagen, wenn man so will. Das ist die leibliche Basis dazu. Und diesen Mut brauchen wir, der ist das ganz, ganz Wichtige für die Zukunft. Und zwar nicht Mut jetzt im äußeren Kampf oder so, mit Schwert oder so, nein, Schwerter sind schon abgesagt, aber - weiß ich nicht - heute sind es Atomraketen oder was? Was letztlich ja - wenn wir schon bei den Atomraketen sind - ja, den Krieg, eigentlich den Krieg der Völker miteinander ad Absurdum führt. Also nämlich gerade der großen Nationen. Sie können ihn nicht mehr führen, weil dann würde es alles auslöschen. Es ist nicht möglich, einen Atomkrieg zu gewinnen. Den kann niemand gewinnen. Und - also wir treiben den Unsinn so lange, bis er sich selber aufhebt irgendwo. Ich meine, mit all den Problemen, die wir haben, weil wir das alles entsorgen müssen und so weiter. Aber ihr seht, auf wie blöden Wegen wir manchmal nur zu bewegen sind ein bissl Vernunft anzunehmen. Weil wir gezwungen werden geradezu Vernunft anzunehmen, weil wir uns sonst selber umbringen und nicht nur den Feind. Aber ist halt so. Wie gesagt, wir haben das Privileg zu irren und einen Blödsinn zu machen. Das ist halt die Freiheit des Menschen. Und da passieren halt auch solche Dinge. Aber sie bringen dann auch im Endeffekt wieder was Gutes auch im Gefolge sozusagen. Wenn das dann einmal alles überwunden ist, aber haben wir dadurch etwas gelernt, was besser ist. Wie sagt es der Conrad Ferdinand Meyer so schön in dem Gedicht: "Friede auf Erden"?
"Etwas wie Gerechtigkeit webt in Mord und Grauen. Und ein Reich will sich erbauen, das den Frieden sucht der Erde."
Das ist doch ein starker Gedanke. Trotz all der Grauslichkeiten, die passieren und was Menschen an bestialischen Dingen anderen Menschen angetan haben. Etwas wie Gerechtigkeit webt letztlich trotz allem darin. Das soll nicht irgendeine Tat entschuldigen. Kann sie nicht entschuldigen. Und wird ja auch nicht. Ich meine, das tragen wir im Karma schwer mit. Und als Menschheit schwer mit uns mit alles. Das werden die großen Brocken sein, die wir alle noch aufzuarbeiten haben, was so passiert ist. Nicht nur in unserer Zeit, sondern schon viel früher auch. Völkermord und so etwas war in der Vergangenheit Gang und gäbe, muss man denken. Also in der ägyptischen Zeit bis hinein in die griechisch-lateinische Zeit war das Gang und gäbe. Völkermord, Ausrottung. Um einfach das eigene Volk zu stärken. Das war das Mittel schlechthin. Im besten Fall, noch im harmlosesten Fall, versklaven. Als unterste Diener sozusagen. Das war aber schon die milde Variante sozusagen.
Wo ist das Böse? Suchen wir es doch bei uns! Die Widersacher verführen uns zum Bösen, aber wir tun es, wir lassen uns dazu verführen. Das Gute liegt in der Überwindung, im Ausgleich, um dann auf eine höhere Stufe zu kommen 1:15:07
Ja, also wir Menschen sind halt so. Und wenn man fragt, wo ist das Böse? Habe ich - glaube ich - das letzte Mal auch schon gesagt, suchen wir es bei uns. Schieben wir es jetzt auch nicht den Widersachern in die Schuhe, die regen uns zwar an dazu. Insofern bewirken sie bei uns das Böse. Aber wir sind es, die es machen. Wir tun es eigentlich. Wir sind die, die uns verführen lassen halt und dann dann in diese Dinge hineinfallen. Aber wir haben auch die Chance, das Gute zu tun. Und das Gute zu tun heißt eigentlich dann im Grunde, diese bösen Dinge, die wir getan haben, überwinden. Ausgleich dafür zu schaffen und dann auf eine höhere Stufe zu kommen. Das ist halt der langfristige Plan, der da ist. Der ist aber nicht im Detail irgendwie vorgezeichnet, sondern jeder Mensch aus seiner Freiheit heraus wird ihn so oder so gehen.
Die große Konjunktion von Jupiter und Saturn fällt 2020 auf die Wintersonnenwende 1:16:08
Ja, jetzt sind wir durch durch die Meteor-Ströme. Jetzt schauen wir uns näher an, was hat es denn mit dieser großen Konjunktion zu tun? Oder wie bereitet sie sich sonst noch vor? Ich habe das ja nur geschildert, um den Zeitrahmen einmal abzudecken, was ist davor? Danach? Weil das eben irgendwo dazugehört. Also bei dieser Konstellation, wie sie heuer 2020 - mich erinnert es immer an das alte Lied: In the year zwentyfive, twentyfife, if men is still alive, if women will survive,... Weiß nicht, ob ihr das kennt, war so 1969 glaube ich, der einzige Hit, den sie damals geschrieben haben (Zager & Evans). Es ist ein total - sehr das apokalyptische Thema. Es geht bis 10.000 Jahre in die Zukunft hinein. Und dann fangt das Lied von vorn wieder an. Und so - das ist die Frage, die Frage ist halt dann offen. Jetzt überlegt es euch, was ihr tut irgendwie sozusagen. Wollt ihr den Weg so gehen oder nicht gehen. Der Text ist genial auch. Ein Popsong einfach. War in den Top-Charts dann wochenlang damals. Aber da schneit manchmal auch etwas Interessantes hinein. Also wir haben aber jetzt nicht das Jahr 2525, wir haben halt das Jahr 2020, aber das lässt sich nicht so gut im Text machen. Na, nur so es Einstreuung. Das war die Zeit, wo ich noch ganz jung war. Das habe ich irgendwo am Rande mitgekriegt. Ich meine, das war ich noch ein Büble eigentlich. Halbwegs eines. Aber irgendwo habe ich es gehört, ist mir schon damals aufgefallen.
Ja, aber gehen wir zur heurigen großen Konjunktion. Also sie fällt genau heuer auf den Tag der Wintersonnenwende. Zur Zeitenwende war sie etwas früher. Da war sie schon im November, diese große Konjunktion. Also zumindest an ihrem Höhepunkt. Na, werde ich vielleicht nachher noch zu sprechen darauf kommen. Weil sich natürlich auch die Frage stellt: Wann wurde welcher Jesus geboren? Weil das - also kurz andeuten kann ich es ja - wenn das der Stern von Bethlehem war, dem die Magier gefolgt sind, dann war diese Konstellation jedenfalls vorhanden im Jahreswechsel im Grunde von sieben vor Christus auf sechs vor Christus. Also deutlich früher ist die Zeitenwende. Da sage jetzt noch nichts Weiteres. Aber es ist interessant!
Der Zeitraum von etwa drei Tagen und drei Nächten spielt für den Zusammenhalt des Ätherleibes eine große Rolle 1:19:19
Aber gehen wir jetzt mit der heurigen Konstellation weiter. Also Wintersonnenwende. Drei Tage vor Weihnachten. Drei Tage oder drei Nächte vor Weihnachten, diese Zeit entspricht den dreieinhalb Tagen, die bei der Einweihung immer eine große Rolle spielen. Die variabel ist. Manchmal sind es nur zwei Nächte. Es können im Extremfall vier ganze Tage werden. Wir haben das kennengelernt bei der Einweihung des Johannes selber, also der Erweckung des Lazarus, wo ganz deutlich drinsteht, dass der Christus bis zum vierten Tag wartet. Also da sind wir durch drei Nächte durchgegangen. Ja, da wird es schon sehr kritisch. Also das sind diese drei, dreieinhalb Tage oder eben drei Nächte. Das ist in etwa die Kraft nämlich, die Zeit, die der Ätherleib die Kraft hat zusammenzubleiben, wenn er gelockert ist vom physischen Leib. Wenn er dann nicht wieder zurückgeführt wird - und das kann eben nur sein, dass dann der Astralleib und das Ich, die praktisch draußen sind, wieder hereinkommen - dann fängt er an, sich in den Kosmos auszudehnen.
Und diese drei Tage ungefähr oder drei Nächte spielen im Ätherleib überhaupt eine Rolle. Das spielt zum Beispiel eine Rolle, um das Gedächtnis zu festigen. Da spielt das auch eine total wichtige Rolle. Ich kenne das vom Text lernen. Wenn ich einen Text lerne, man lernt den, dann endlich am Abend jetzt kann ich ihn einmal, dann kann ich ihn aufsagen. In der Früh will ich ihn holen, nix, nix. Ich weiß ungefähr wie die Geschichte gegangen ist. Aber wie jetzt wirklich der Text geht, nix. Na, dann lernt man es halt am nächsten Tag wieder. Am Abend kann man es. Da hab ich das Gefühl, jetzt geht es eh schon ein bissl besser. Wenn man durch die zweite Nacht durchgeht, dann kommt schon was am nächsten Morgen. Dann ist schon was da. Also nach der ersten Nacht noch nix, nach der zweiten ist schon was da und nach der dritten kann man sagen, naja, jetzt sitzt er einigermaßen, jetzt habe ich ihn in mir verankert.
Also es hat immer was damit zu tun, dass der Ätherleib seinen Zusammenhalt findet. Und etwas verinnerlichen kann. Weil der Ätherleib hat immer die Tendenz - hinaus. Eigentlich ist er etwas, was sich in die Äthersphäre hinausweiten will und was so ein bissl hereingezwungen ist da. Im Grunde der physische Leib hält ihn fest und gibt ihm ja sogar die Form. Unser Ätherleib ist ja ganz hinein gezwängt im Grunde in den physischen Leib. Und das sind die starken Kräfte, die vom Physischen aus kommen, die ihn halten und die ihn hineinzwingen.
Und bei den Tieren ist es ja etwas anders. Also bei den Tieren, gerade im Kopfbereich bei vielen Tieren geht der Ätherleib viel, viel mehr heraus. Darum können sie nicht so ein Gehirn bilden, wie wir zum Beispiel. Ein Gehirn, in dem sie die Weisheit bewusst erfassen können in Form des Denkens. Sie haben vielleicht viel mehr Weisheit als wir und lassen sich aber unbewusst davon leiten. Das heißt, durch ihre Instinkte, durch ihre Triebe und so weiter. Und sogar das, was sie hineinbauen dann in ihren Leib. Es war ja sehr interessant, die Instinkte der Tiere sitzen eigentlich im Bau des Leibes drinnen, des physischen Leibes. Da sitzen die Instinkte. Die Triebe, die sind das eigentlich Ätherische. Und dann kommen halt noch das Astralische, die Begierden dazu. Die Begierden, das sind so die augenblicklichen Dinge. Aber zum Beispiel der Fortpflanzungstrieb ist eigentlich etwas, was mit dem Vegetativen zu tun hat. Es wird dann begleitet, namentlich bei den höheren Tieren natürlich, auch mit so einem Lusterlebnis und dergleichen. Aber das ist eigentlich erst das Sekundäre.
Ich meine, beim Menschen rückt das dann oft sehr in den Vordergrund. Wissen wir ja. Das ist auch also deutlich, dass das aufsteigend zum Menschen hin ist, dass also immer mehr das kommt, dass die Begierden, die Führung übernehmen. Und das heißt, da nimmt der dunkle Teil des Astralleibes eigentlich die Führung. Bis zu einem gewissen Grad richtig, weil es hat die Aufgabe, uns aus dem kosmischen Zusammenhang herauszureißen, damit wir Individualität werden. Damit wir ein Ego werden. Damit wir zumindest im Astralischen einmal, was möglichst Abgeschlossenes werden. Und dann zu sagen: Ich bin ich. Aber das ist noch nicht wirklich das Ich, sondern das ist eigentlich das Ego. Aber das ist notwendig. Dazu brauchen wir auch das ganze Dunkle, dazu müssen wir in die Fänge der Begierden kommen, die sagen: Ich will! Ich brauch´! ich musss! Ja, ohne den hätte das Ich keine Chance. Ich meine, es muss andererseits kämpfen dagegen. Aber es wacht gerade im Kampf dagegen auf. Das ist der ständige Drachenkampf, den wir führen, ohne den das Ich nicht bewusst werden könnte. Den haben wir tagtäglich irgendwo. In milderer oder weniger milderer Form. Ich meine, in der Vergangenheit hatten wir es in einer weniger milderen und jetzt ist es untergründiger. Manchmal bricht es halt durch, dann sehen wir, dass da halt immer noch das Ur-Viech drinnen sitzt. Das Viech mit den sieben Häuptern.Und eben im Übrigen - sieben Häupter. Von Vieren hab ich's geschildert mit den Sphinx-Häuptern. Aber dieser Menschenkopf, der da herauskommt, ist noch nicht der fertige Menschenkopf. Sondern da gibt es dann noch drei Verwandlungsstufen, bis wir so als heutiger Mensch dastehen. Das ist so die Zeit, wo dann - weiß ich nicht - da gibt es halt dann die Neandertaler und alles mögliche, die Denisov-Meschen und dergleichen. Also das, was dann ausgeschieden wird aus der Entwicklung. Aber da gibt es so verschiedene Varianten, bis dann der Homo sapiens, Homo sapiens sapiens womöglich noch, wenn man es ganz dann scharf nimmt, sich heraushebt und sich für die Krone der ganzen Schöpfung hält.
Ja. Gut! Also in der tiefsten Nacht drei Tage oder bzw. genauer gesprochen drei Nächte vor Heiligabend ist diese tiefste Winternacht und es ist eben nicht zufällig, dass es diese drei Nächte braucht, bis dann der Heiligabend sein kann. Das ist eigentlich - ja - der Durchgang durch diesen Einweihungsprozess und am Ende sollte die Erleuchtung stehen. Wirklich das Licht, das jetzt in uns entzündet wird. Und die drei Nächte gehen wir auch durch die Dunkelheit durch. Natürlich, natürlich! Aber es ist der Lichtimpuls schon drinnen, weil Wintersonnenwende heißt ja die tiefste Nacht, aber jetzt beginnt der Aufstieg. Es beginnt sozusagen äußerlich wieder heller zu werden. Aber es kann auch in uns heller werden. Anfangs ganz unmerklich. Ihr werdet es kennen. Wir sind jetzt schon im Grunde wieder im Heller werden drinnen. Merken tun wir nicht wirklich etwas davon. Also man merkt es eigentlich erst nach, frühestens also nach Dreikönig oder so - oder so deutlich. Und das hängt damit zusammen, dass nämlich zunächst die Sonnenaufgangszeit sich nicht ändert. Also die Sonne, sie geht zwar etwas später unter, aber das registrieren wir gar nicht so, aber sie geht nicht früher auf. Also da steht sie fast am Anfang. Und darum kommt es uns so vor, eigentlich hat sich nichts geändert. Es geht ja noch gar nicht bergauf. Also wir werden erst langsam daran gewöhnt und dann merken wir, ja, eigentlich ist es schon heller geworden.
Am Tag der Wintersonnenwende taucht frühmorgens ein leuchtendes Gestirn auf: Die Venus. Sie steht für die Kraft der Empfängnisbereitschaft im geistigen Sinn 1:28:04
Ja, gehen wir jetzt - was passiert am Tag der Wintersonnenwende? An dem diese große Konjunktion von Saturn und Jupiter war? Jetzt können wir schon sagen war. Ich meine, sie stehen noch immer sehr eng beisammen, aber die engste Begegnung ist beisammen. Am Morgen, also es ist noch Nacht sagen wir, aber es geht gegen Morgen zu, es ist aber noch ganz stockdunkel. Dann taucht im Südosten ein ganz leuchtendes Gestirn auf, das sozusagen uns jetzt begleitet, dann durch den ganzen Tag. Nur - es wird sehr bald unsichtbar, wenn dann die Sonne aufgeht. Und dieser Stern ist der Liebesstern, die Venus. Die Venus ganz hell, also fast voll. Weil die Venus macht in Wahrheit - man sieht es nur mit freien Augen nicht - so wie der Mond Phasen durch. Also es gibt Halb-Venus und Viertel-Venus und so weiter. Aber sie ist jetzt zur Zeit fast ganz voll. Also fast Voll-Venus sozusagen. Die steigt auf. Stellen wir es uns vor. Ich habe es auch nicht in Natura gesehen diesmal. Es war nichts sichtbar. Es war am Morgen genauso nebelig. Also die Venus steigt auf.
Dann folgt ja etwa zwei Stunden später die Sonne. Ja gute, zwei Stunden. Die Venus geht auf kurz vor 6:00 Uhr in der Früh und die Sonne ging auf um 7:42 gestern. Also fast zwei Stunden, dass die Venus wirklich am Himmel da ist und den Tag einleitet. Das Liebesgestirn. Die Venus. Die Schönheit der Venus. Also der Stern, der immer wieder assoziiert wird - und zu Recht assoziiert wird - mit der Schönheit und der Liebe. Und zwar in Wahrheit mit der reinen Liebe. Mit der reinen Liebe, die aber eben auch ganz stark eines bedeutet - und da kommt schon auch das geschlechtliche Element hinein mit der Empfängnisbereitschaft - etwas empfangen wollen. Allerdings im geistigen Sinne zunächst etwas empfangen wollen. Ich meine, auch die normale Empfängnis ist ja eigentlich eine geistige Empfängnis, weil da kommt etwas Geistiges herein, wird hereingeholt. Also es ist nur eine halt jetzt Übersetzung ins noch mehr Körperliche von dem, was aber auch geistig passiert, wenn eine Befruchtung, eine geistige Befruchtung stattfindet.
Und eben auch bei der irdischen Befruchtung findet eine geistige Befruchtung statt. Die ist das ganz Wichtige. Weil wenn das nicht der Fall ist, dann kommen wir in die Nähe des Phänomens der Ich-losen Menschen, von denen wir gesprochen haben. Dann gelingt also diese Inkarnation des Ich nicht. Und um das geht es letztlich. Und halt die Venus steht für diese Kraft eigentlich empfängnisbereit zu sein, in diesem geistigen Sinne empfängnisbereit zu sein. Und dadurch die Welt in Schönheit erglänzen zu lassen. Daher kommt ja die Schönheit. Die Schönheit ist sozusagen der äußere Glanz des Geistigen, das hereinkommt. Es wird eigentlich die äußere Welt erhöht durch den geistig-schöpferischen Impuls, der hereinkommt. Und das ist es, was mit der Schönheit zusammenhängt in Wahrheit. Dass sich eigentlich geistige Gesetzmäßigkeiten, nennen wir es einmal so oder geistige Zusammenhänge im Äußeren zeigen, und zwar so, dass das Äußere, das so von der Natur gegeben ist, so erhöht wird, dass es wirklich zu einem Bild des Geistigen wird. Und zwar mehr noch über die Natur hinaus, mehr noch über das, was die Natur geschafft hat. Also jetzt bei der Kunst, die der Mensch hineinbringt.
Darum - so schön auch im ersten Mysteriendrama - das Eingangsgespräch zwischen den beiden Damen da. Da geht es ja auch um die Schönheit und um Naturalismus oder soll Kunst eigentlich nur das Äußere nachbilden oder ist es nicht vielmehr die Aufgabe der Kunst, über das, was ich in der Natur finde, hinauszugehen? Und etwas zu schaffen, was ich äußerlich so eben nicht finde und darüber hinauszugehen? Also etwas Höheres zu schaffen? Also dafür ist die Venus das Bild. Und es ist ein gutes Bild. Ich meine, die Venus ist ein wunderschöner Stern einfach. Also ein Planet in Wahrheit. Wenn man ihn am Himmel sieht. Er hat so helles, schönes, klares Licht. Ganz anders - ich meine, der Jupiter oder was ist auch ein toller Stern - oder Planet besser gesagt - am Himmel. Und auch der Saturn. Aber die Venus, wenn man sie nur wirklich so, wie man sie sinnlich sehen kann, sie hat diesen Schönheitsglanz einfach drinnen. Also die einzelnen Planeten wurden nicht zufällig diesen Dingen zugeordnet. Weil die Menschen halt einfach noch ein Gefühl dafür hatten und eine Beobachtung dafür hatten. Heute schaut man hin, aha, ja, ein hübscher Stern steht da. Und dann kommt man eh schon mit dem Fernrohr und untersucht den. Nichts dagegen, ich mach´ das auch gerne. Es steht eh eins da bei mir. Und drüben im Kammerl steht das Größere. Aber da haben wir schon den Tunnelblick. Damals hat man wirklich so das im gesamten Zusammenhang gesehen mit dem ganzen Himmelsgeschehen. Und man sieht, das ist eigentlich der schönste Stern, den ich am Himmel sehen kann. Von der ganzen Farbqualität auch, die das Licht hat. Die feine Farbnuance, die sind nämlich nicht alle gleich. Er hat so ein wirklich reines, weißes, strahlendes Licht. Das ist beim Jupiter anders, das ist beim Saturn anders. Das ist namentlich beim Mars anders. Der Mars hat ganz dieses rötliche Licht. Durch das viele Eisen, das da am Mars darauf ist, der ist rostig einfach, der Mars ist rostig im Grunde. Darum ist er so rot. Und der hat ja eine ganz andere Qualität, auch durch das Licht. Und nach diesen Dingen haben die Menschen das zugeordnet. Das hat man gesehen und gespürt. Und das sind Dinge, die nicht zufällig sind.
Die geistigen Wesenheiten, die mit der Venus in Verbindung stehen, stehen mit Schönheit, mit Lebenskraft und mit der Entwicklung unseres Geistselbst in Zusammenhang 1:35:16
Es ist - natürlich äußerlich als Astrophysiker werde ich damit nicht viel anfangen können, da tue ich halt analysieren und sage, ja, so ist es halt. Und dann sagt man ja, bei den inneren Planeten haben sich halt die und die chemischen Elemente angesammelt. Aber das ist halt die Außenseite. Die Innenseite ist, dass mit diesen Gestirnen und mit den Bahnen dieser Gestirne sind bestimmte geistige Wesenheiten verbunden. Und diese geistigen Wesenheiten geben dem Ganzen eine ganz bestimmte Qualität. Und da sind aber viele Wesenheiten damit verbunden. Unterschiedliche Wesenheiten sogar. Und ein Aspekt ist eben dieser Schönheitsaspekt. Ein ganz anderer wichtiger Aspekt ist die Lebenskraft, die damit verbunden ist. Dass die Venus, was mit den empfangenden Lebenskräften zu tun hat. Und das heißt, mit den Kräften, die wir jede Nacht hereinholen sollten. Also die sind ganz wichtig auch diese Kräfte der Venus-Wesenheiten. Und sie sind noch in etwas anderem wichtig - zumindest eine bestimmte Gruppe dieser Venus-Wesenheiten - sie hängen nämlich zusammen damit, dass wir unser Geistselbst entwickeln können. Sie geben ganz wesentliche Impulse dazu. Das sind die Venus-Wesenheiten.
Die Mars-Wesenheiten impulsieren die Empfindungsseele 1:36:51
Andere Planeten haben andere Aufgaben. Der Mars zum Beispiel für die Empfindungsseele. Der Mars impulsiert die Empfindungsseele. Ich meine, daher klar einmal, in der Zeit, das ist die ägyptisch-chaldäische Zeit im Prinzip, ja, da herrscht das Kriegsprinzip auch vor. Und das lebt sich durch die Empfindungsseele einmal sehr stark aus. Und da geht Empfindung gegen Empfindung. Und man bringt den andern um auch, weil dem seine Empfindung passt mir nicht. Ich empfinde dem gegenüber was, der ist falsch irgendwie, der ist verkehrt, der empfindet falsch. Da ging's also tatsächlich um Kämpfe, wie die Empfindungsseele sich gestalten soll, welche Kräfte sollen da drinnen sein. Das war ein Ringen damit. Ich meine, in der Vergangenheit wurde das wirklich zum Teil also auf kriegerischem Weg ausgefochten. Ist einfach so. Und da war das - ja - vielleicht notwendig, nur es hat sich dann halt weit hineingezogen und es ist ja jetzt noch immer nicht ganz weg aus der Welt, aber es wird auch einmal verschwinden. Also es werden auch die äußeren Kriege, sie werden aufhören. Und wenn es dann heißt, am Ende unserer Kulturepochen kommt der große Krieg aller gegen alle, dann darf man sich den aber nicht so vorstellen, wie die Kriege, die bis jetzt geführt werden. Das ist ein geistiger Kampf, der dann entsteht. Aber es ist eine andere Ebene natürlich. Also wenn der äußere Krieg verschwindet, heißt das nicht, dass die inneren Kämpfe deswegen aufhören. Die werden sehr wohl da sein. Und die werden auch stärker werden. Aber es wird eine Verlagerung stattfinden vom Äußeren ins Innere hinein.
Die Jupiter-Wesenheiten impulsieren die Bewusstseinsseele 1:38:42
Ja. Und der Jupiter. Der Jupiter, der geht uns jetzt ganz besonders an. Der Jupiter impulsiert die Bewusstseinsseele bzw. die Jupiter-Wesenheiten. Die hängen sehr stark zusammen mit der Bewusstseinsseele. Und wir stehen ja jetzt gerade im Bewusstseinsseelenzeitalter. Und wir sind also noch ein Stückerl davor, dass wir das erste Drittel fertig hätten, das ist glaub´ ich 2033. Diese Größenordnung ungefähr. Müssten wir jetzt nachrechnen. Ich habe jetzt keinen Taschenrechner und im Kopf bin ich nicht so gut. Ungefähr. Ihr könnt es euch ausrechnen. Man müsste 1413 und dazurechnen ein Drittel von 2160. Also wer jetzt gerade einen Taschenrechner bei der Hand hat, darf das gerne ausrechnen. Aber ich glaube, es ist....
Zuhörer: 2133.
Ja, das ist es. Also da würde das erste Drittel unseres Bewusstseinszeitalters fertig sein. Und das ist so immer in etwa halt die Markierungslinie, wo das alte, die vergangene Kulturepoche überwunden ist und wirklich die neue jetzt richtig los startet. Ich hab´ allerdings schön langsam das Gefühl, dass wir jetzt schon an diesem Wendepunkt stehen. Dass sich da sehr viel ankündigt, zumindest dass es dann groß durchstarten kann. Also es ist zumindest heute, jetzt, in diesem Jahrhundert schon und vielleicht auch zusammenhängend jetzt mit unseren Tagen hier also ein Umbruch notwendig. Weil es ist ein Umbruch. Also das Jahr 2020, in dem wir jetzt drinstehen, ist ein Umbruch. Und da meine ich nicht nur die Corona-Geschichte äußerlich, sondern was alles im Hintergrund dabei passiert. Und im Moment halt nicht so ganz an die Öffentlichkeit kommt. Aber wo diese äußere Krise halt nur der äußere Schein davon ist. Aber es wird eine tiefgreifende Änderung in jedem Falle geben. Und die Frage ist - und man braucht also nicht glauben, dass man zurück kann - den Weg gibt's nicht mehr. Der ist weg. Der ist weggeblasen. Also es geht nur vorwärts. Aber das wird uns Schwierigkeiten machen. Aber es hat auch riesige Chancen. Es hat auch riesige Chancen. Und das heißt Aufwachen! Aufwachen! Aufwachen! Aufwachen!
Die Jupiter-Wesenheiten werden auch als Geister der Weisheit (Kyriotetes, Herrschaften) bezeichnet 1:41:29
Mit dem hängt zusammen eben auch die Kraft der Bewusstseinsseele. Das heißt Aufwachen. Damit hängen zusammen die Jupiter-Wesenheiten mit der Bewusstseinsseele. Und da hängen auch die Weisheitskräfte zusammen. Jupiter-Wesenheiten, die ganz hohen Jupiter-Wesenheiten sind die Geister der Weisheit. So wie beim Saturn es die Throne sind - und das sind sozusagen im Grunde könnte man sagen die höchsten unseres Sonnensystems oder die nur für unser Sonnensystem zuständig sind, eben - Cherubim, Seraphim gehen schon darüber hinaus. Und gleich darunter sind die Jupiter-Wesenheiten, die Geister der Weisheit. Also die hängen jetzt zusammen mit der eigentlichen Konstellation natürlich, um die es geht. Die Konjunktion, also das heißt, das ganz enge Zusammenkommen von Saturn und Jupiter. Also zusammenkommen im Sinne, so wie wir es am Himmel sehen. Das heißt, dass ihre Kräfte aus den gleichen Richtungen kommen. Räumlich sind sie ja trotzdem von der Tiefe her, von der Entfernung her, weit getrennt. Aber sie stehen fast in gleicher Richtung. Und das macht es aus, dass sich jetzt eben diese Weisheitskräfte verbinden mit den formenden Kräften, die der Saturn hat.
Die Saturn-Wesenheiten werden als Geister des Willens (Throne) bezeichnet, die ihre Willenskraft opfern und die sich manifestiert in Form von Wärme, die Grundlage und Voraussetzung für das Substanzielle 1:42:57
Weil der Saturn, von dem geht eigentlich Wesentliches aus, was eben auch die Substanz gibt unserem ganzen Sonnensystem. Die Throne, die Geister des Willens, sind immer die Wesenheiten, die aus ihrer Willenskraft heraus die Wärmesubstanz ausatmen, aus denen im Grunde ein ganzer Kosmos entsteht. Also wenn wir jetzt unseren Erdenkosmos nehmen, eben über unser Planetensystem hinaus, der ganze Kosmos entstand aus Wärme, so sieht es ja in etwa auch die äußere Naturwissenschaft in Wahrheit mittlerweile, und das ist eine Gabe der Throne. Dass das entsteht aus dem Nichts heraus, das heißt aus einem nur geistig fassbaren Bereich heraus, das ist eine Wirkung der Throne. Dass sie ihre Willenskraft hinopfern, hingeben, sodass diese Willenskraft etwas Selbständiges wird und sich manifestiert in Form von Wärme. Die ist noch ganz ungestaltet zunächst, aber sie ist reine Tätigkeit. Chaotische Tätigkeit zunächst. Es müssen dann andere Kräfte eingreifen, um das langsam in eine Form zu bringen. Da spielen die Geister der Weisheit eine Rolle, die die ganze weisheitssvolle Ordnung drinnen dem geben. Da spielen die Geister der Bewegung eine Rolle (Dynamis, Mächte), dass das eben geordnete Bewegungen werden. Dadurch entsteht dann ein Planetensystem überhaupt. Sonst wäre es kein Planetensystem. Kein geordnetes. Die hängen mit der Marssphäre zusammen, genau. Hängen mit der Marssphäre zusammen. Und dann kommt die Sonnensphäre. Das ist also die Sphäre, die mit der sichtbaren Bahn der Sonne zusammenhängt. Das sind dann die Geister der Form, die Elohim. Die die eigentlichen Schöpfer unserer Erdenentwicklung sind im engeren Sinn.
Die Venus ist auch der Wirkungsbereich der Geister der Persönlichkeit, die Urengel, der regulären, guten, positiven Urengel, die die Menschen zu einer Persönlichkeit machen 1:45:01
Also diese Wesenheiten hängen zusammen. Und die Venus, die Venusgeister, die Wesenheiten der Venus - jetzt muss ich zu denen noch was dazu sagen - das ist der Wirkungsbereich der Geister der Persönlichkeit, der Urengel. Und zwar der regulären Urengel. Der Guten sozusagen. Wir haben ja schon kennen gelernt, die Schattenseite davon, die Asuras, die Schattengeister, also die dritte Kategorie von Widersachern sozusagen. Und die ärgste Kategorie, weil die sogar Angriffe bis auf unser Ich starten. Und es sogar schaffen - ja - Rudolf Steiner sagt, also Splitter aus dem Ich herauszureißen. Also die sich gewisse Kräfte aneignen können, die sie den Menschen dadurch entziehen. Und das ist natürlich also irgendwo ja das gemeinsame Bestreben der Widersacher Menschen-Iche in ihr Reich zu bekommen. Und die Asuras sind die, denen - naja - das zumindest mit Splittern von Ich-Kräften gelingt. Also sie können den Menschen gewisse Ich-Kräfte entziehen, so dass der Mensch diese schöpferischen Kräfte verliert eigentlich und dass sie ein bissl was davon in ihr Reich hineinbekommen. Es gelingt noch nicht sehr gut, aber jedenfalls dieses Kraftpotenzial ist drinnen. Aber im positiven Sinn sind sie die, die den Menschen wirklich zu einer Persönlichkeit machen. Und wenn es gute Geister sind zu einer solchen, durch die die Ich-Kraft durchwirkt. Die Persönlichkeit ist eigentlich die äußere Hülle davon. Also das ist das Ego in Wahrheit. Das kann negativ sein, das kann aber sehr positiv sein. Und daher brauchen wir das Ego eben auch. Ein Ego kann ein gutes Ego sein. Ein gutes Ego ist es dann, wenn es im Dienste des Ich wirkt und und das Ich stärkt und und nährt in gewisser Weise und versorgt mit diesen Weisheitskräften, die im Astralleib drinnen sind. Weil das Ich braucht das - ich meine, der Ich-Funke, wenn man sich unser Ich vorstellt, das passt ja jetzt zu Weihnachten auch. Zu Weihnachten zünden wir die Weihnachskerzerl an oder vorher schon im Adventskranz. Ja, ich brauch´ was zum Anzünden. Das Ich ist der Funke, der das Kerzerl zum Brennen bringt. Aber die Flamme braucht Nahrung. Unser Ich kann es nicht nähren, die Flamme. Noch nicht. Es braucht diese Nahrung aus dem Astralischen heraus. Dann brennt das Licht. Dann leuchtet es. Es leuchtet im Astralischen. Ich meine, wir sind halt mit unserem Ich noch Funkenschläger. Wir sind so noch die Steinzeitmenschen, die mit den Feuersteinen die Funken schlagen. Wir machen es halt jetzt auf die geistige Art. Aber da sind wir über die Steinzeit sozusagen noch nicht hinausgekommen.
Weil erst wenn wir uns das Geistselbst bilden, das heißt, wenn wir so stark geworden sind, dass wir zunächst einmal unseren Astralleib zumindest zum Teil durch das Ich umgewandelt haben - und zwar so umgewandelt haben, dass er jetzt seines Namens würdig ist und wirklich ein Bild der Sternenwelt geworden ist, ein seelisches Bild der Sternenwelt geworden ist - dann können wir die Flamme selber nähren mit diesem Geistselbst. Dann können wir sozusagen die Flamme aus dem Nichts heraus ernähren. Aber soweit sind wir noch nicht. Zumindest noch nicht sehr weit gekommen auf dem Weg. Also wir sind am Anfang dieses Weges. Und daher brauchen wir das.
Und das ist auch das Interessante, wo ich vorgelesen habe, diese Predigt von Meister Eckehart, von Meister Eckhart:.
"Die Jungfrau, die ein Weib war."
Paradox. Da denkt man sich, was ist da? Habe ich vorgelesen eines der letzten Male. Die Jungfrau, die ein Weib war. Und wo er ganz sehr dafür plädiert, ja, eigentlich das Weib ist ja das noch höhere als die Jungfrau. Weil ich brauch´ die jungfräuliche Seele. Ich brauch´ diese Jungfräulichkeit, die empfangen kann. Aber mit dem Empfangen allein ist es nicht getan. Jetzt muss ich das zur Reife bringen, dass ich dann etwas gebären kann. Und das ist der ganz große Prozess. Und dadurch wird sie Weib, im besten Sinne. Also fruchtbares Weib. Weil es können bei uns auch oft geistige Impulse hereinschneien - und dann ist das Schneeflockerl wieder fort und es war nichts. Es muss etwas reifen können. Das ist ein ganz großartiger Gedanke, den der Meister Eckhart schildert drinnen. Und damit hängt auch zusammen, dass das Geistselbst reifen muss.
Ich meine, es steht oft die Jungfrau Sophia oder die Jungfrau Maria oder die Isis oder die neue Isis, wie immer man es nennen will, steht für den jungfräulichen Astralleib. Und überall müsste man aber dazusagen im Sinne von Meister Eckehart: Es ist die Jungfrau, die ein Weib war. Dann wird es interessant. Dann ist sie die Frau, mit der Sonne bekleidet, ein Knäblein gebärend. Weil sonst wird das kein Knäblein. Das wird nix. Es ist ein Funke und der Funke ist weg. Wir müssen es zur Reife bringen. Das ist die große Aufgabe, die wir haben.
Zuhörerin: "Also der Mephisto schickt ja den Faust zu den Müttern."
Die drei Hirten im Weihnachtsspiel stehen für die drei Seelenkräfte Denken, Fühlen, Wollen 1:51:24
Ja, ja, ja. Der Faust muss den Gang zu den Müttern machen. Also das sind gerade diese Kräfte. Die muss er holen, ja. Das ist ein tiefer Gedanke. Und es sind drei. Es sind in dem Fall drei. Und das hängt mit den Seelenkräfte natürlich zusammen, mit Denken, Fühlen, Wollen. Und diese Dreizahl haben wir ja auch in den zumindest Weihnachtserzählungen drinnen, wo eben einerseits beim Lukas-Evangelium - also da ist das Kripperl mit dem Jesuskind, also das wir jetzt am 24. feiern oder in der Christnacht im Übergang vom 24. auf dem 25. - da sind da die Hirten. Und im Weihnachtsspiel sind es ganz bewusst drei Hirten, die kommen. Und die stehen auch für Denken, Fühlen und Wollen. Also für die Seelenkräfte. Und eben diese Arbeit am Astralischen, dass er zum Geistselbst wird, muss natürlich anfangen mit dem Seelischen überhaupt. Weil die Seele ist sozusagen der Kern, die Seele ist eigentlich Teil des Astralleibes, ist aber bereits ein verwandelter Teil, aber ein unbewusst verwandelter Teil noch. Aber wir müssen es jetzt bewusst ergreifen und das fängt an die Seele zu verwandeln. Damit verwandeln wir aber schon etwas Astralisches. Und dann greift es auch in die Teile des Astralleibes über, die heute noch ganz unbewusst sind.
Was wir unsere Seele nennen, ist der durch die Ich-Tätigkeit bewusst gewordene Teil unseres Astralleibes 1:53:01
Nicht wahr, was wir unsere Seele nennen, ist der Teil, der bewusst bereits geworden ist. Das ist ein Teil des Astralleibes, der durch die Ich-Tätigkeit bewusst geworden ist für uns. Während wir im viel größeren Bereich des Astralleibes, der uns leitet, noch schlafen im Grunde. Und es wird schon viel jetzt erreicht sein in der nächsten Zeit, wenn wir unser Seelisches so ganz bewusst ergreifen. Da fängt es an. Damit arbeiten wir schon oder haben dann schon gearbeitet, dass wir Geistselbst erzeugen. Das heißt, dann wird Seelisches zum Geistselbst verwandelt in Wahrheit, was substanziell gesehen Astralleib ist. Also dann machen wir aus unsere Seele zunächst einmal ein Abbild der Sternenwelt. Also ein Abbild, ein inneres Abbild dessen, was wir eben äußerlich beobachten können.
Ja, aber die Zeit schreitet fort. Ich bin noch immer nicht mit dem ganzen Bild fertig. Ich möchte euch das aber trotzdem mitgeben. Nämlich dieses Bild, das man in der Sternenschrift lesen kann. Ich will es jetzt einfach einmal kurz zusammenfassen. Es geht noch am Vorabend, also am Morgen vor dem nächsten Morgen, also vor dem Morgen des 21. geht die Venus strahlend im Südosten auf. Steigt auf, bis dann als nächstes die Sonne dazu kommt. Dann verblasst die Venus und geht dann nur mehr übersinnlich sozusagen für uns durch. Sie stünde zwar vor unseren Augen, aber sie wird überstrahlt von der Sonne. Und trotzdem ist sie da. Sie zieht also ihre Bahn weiter. Und die Sonne ist ganz eng begleitet vom Merkur.
Die Merkurkräfte impulsieren die Verstandesseele und hängen mit den Heilkräften zusammen 1:54:57
Die Merkurkräfte. Die Merkurkräfte hängen einerseits zusammen mit der Verstandesseele. Sie impulsieren die Verstandesseele. Aber die Merkurräfte hingen auch mit den Heilkräften zusammen. Ganz interessant. Der Äskulapstab ist auch nicht ganz zufällig. Das hängt nämlich auch kosmisch gesehen damit zusammen, der Merkur steht immer sehr eng bei der Sonne, darum ist er auch sehr, sehr schwer für sich selbst zu beobachten, weil man ihn nur sehen kurz nach Sonnenuntergang oder kurz vor Sonnenaufgang wenn man ein Glück hat. Jetzt im Moment steht es so ein Stückerl unter der Sonne, da hat man überhaupt keine Chance. Weil da geht er praktisch zugleich mit der Sonne auf oder ein paar Minuten versetzt nur. Da hat man keine Chance, ihn zu sehen. Aber er ist sozusagen unsichtbar dabei. Und er ist ganz nahe immer der Sonne, das heißt, er pendelt immer so um die Sonnenbahn herum. Das machen natürlich die anderen Planeten auch, aber in so einem viel langatmigeren Rhythmus. Der Merkur, der schawenzelt im Grunde immer um die Sonne herum. Und holt da eigentlich diese starken Sonnenkräfte und mildert sie aber so in gewisser Weise ab, dass sie eben einerseits Verstandeskräfte oder Heilkräfte werden können.
Und die hängen zusammen. Wenn ich die Heilkräfte da in den Kopf raufziehe und da nutzbar mache, dann entstehen die Verstandeskräfte zunächst einmal. Und wenn ich sie sonst in den Körper fließen lasse, sind es die Heilkräfte. Das hängt mit dem merkurialen Prinzip zusammen. Das sind dieselben Kräfte. Ich meine, wir töten uns, indem wir ununterbrochen Heilkräfte da raufziehen und da im Gehirn verankern und da das aufwenden, dass das Gehirn funktioniert. Und damit tun wir den ganzen restlichen Organismus eigentlich abmurksen. Jeden Tag machen wir das. Wir werden es nicht mehr tun, wenn es uns gelingt, in ein wirklich lebendiges Denken hinein zu kommen - jedenfalls nicht in dem Maße - in ein lebendiges Denken hinein zu kommen, wo diese Lebenskräfte zwar auch herauf ins Bewusstsein gehoben werden, aber nicht mehr bis ins physische Gehirn hineinreichen - zumindest mit einem wesentlichen Teil - sondern im Ätherischen bleiben. Das heißt im Gehirnwasser und dergleichen wirksam werden, dort Formen bilden, da tätig werden drinnen und wir wach genug sind, dieses lebendige Denken zu erfassen bewusst. Und nicht es erst erfassen zu können, wenn es am Gehirn abgetötet wird. Weil es wird zugleich dieses Denken abgetötet, aber damit wird zugleich auch immer im Gehirn ein Todesprozess erzeugt. Und - ich habe das eh schon glaube ich öfter erzählt - das Gehirn ist ja der helle Wahnsinn, was wir aufwenden müssen, dass uns das nicht abstirbt. Wir brauchen fast ein Viertel der Körperenergie, die wir uns holen, nur um das Ding da oben zu ernähren. Also das ist der Pascha schlechthin da oben, das ist der Diktator erster Güte, der sich vom vom Fußvolk versorgen lässt. Und ein Viertel - bitte - des ganzen Ding nur für sich selbst gebraucht da oben. Und zwar nicht - egal ob wir gescheit denken oder schlafen und wachen, es ist völlig wurscht - nur dass das Ding nicht kaputt wird. Weil das ist immer hart an der Grenze des Absterbens und das brauchen wir aber, dass wir aufwachen. Wir wachen nur an diesem immens starken Sterbeprozess im Grunde auf. Ja, wir verlieren auch alltäglich Tausende, Hunderttausende - Zehntausende zumindest Nervenzellen. Wir lernen während unseres ganzen Lebens mit immer weniger Hirn auszukommen. Das ist das Schöne. Wir werden immer hirnloser mit der Zeit. Ja. Ich meine, das ist die Tragik unserer Zeit, wenn nicht wirklich eine geistige Beschäftigung da ist, dann mündet es in die Demenz. Weil das Gehirn ist dazu veranlagt. Von sich aus wird's kaputt einfach. Es hat einfach die Anlage kaputt zu werden. Und retten können wir es nur, wenn wir es schaffen, einen Teil dieser Heilkräfte nicht zu Zerstörungskräften umzuwandeln, die sie da oben werden, nur damit wir aufwachen. Also im Zeitalter der Bewusstseinsseele, in der wir jetzt drinstehen, wäre das eine ganz große Aufgabe. Und die wäre heilsam im ganz tatsächlichen Sinne. Und das ist viel mehr Heilkraft, als die ganzen Impfungen und das ganze sonstige Zeug. Aber ich bin schon wieder still. Ich bin nicht das große Lästermaul.
Also - der Merkur begleitet die Sonne ganz eng. Zieht durch. Also wir haben die Sonnenkräfte, aber befruchtet noch oder begleitet mit den Heilkräften des Merkur und zugleich auch mit den Verstandeskräften. Aber die wir ja trotzdem auch brauchen, wenn wir eine Geisteswissenschaft betreiben, müssen wir trotzdem auch diese Kräfte in Anspruch nehmen, uns es in klare Gedanken einmal zu fassen. Weil in Imaginationen können wir uns noch nicht unterhalten. Das schaffen wir noch nicht. Da sind wir erst auf dem Wege. Also dann - Sonne, Merkur ziehen die Bahn. Dann ist endlich um 10:00 Uhr, jetzt ist die Venus schon vorausgegangen, wir sehen sie aber nicht mehr, die Sonne, nicht einmal die sehen wir, aber wir sehen zumindest dass es hell ist, haben wir zumindest gesehen, begleitet mit dem Merkur. Die sind schon ziemlich hinaufgeschritten und dann ist um 10:00 Uhr, um 10:00 Uhr die Wintersonnenwende. Also das heißt, bevor die Sonne noch in den Mittag steigt, ist die Wintersonnenwende gewesen - gestern.
Mondenkräfte bringen Reifung und Erdung - kriegerische Marskräfte machen Mut und stärken die Ich-Kraft 2:01:17
Und jetzt - etwas kurz vor 10:00 Uhr, bevor die Sonnenwende noch eintritt, unsichtbar allerdings für uns, weil heller Tag ist, tauchen Saturn und Jupiter am Horizont auf. Also schon einiges - so 20 Minuten vor zehn ungefähr, also genau um 9:39 Uhr. Habe ich am Schwindelzettel stehen. Also jetzt tauchen die auf und gehen eigentlich fast den ganzen Tag da drüber darüber. Es kommt dann mittags der Mond dazu, steigt auch im Südosten auf - alles steigt jetzt im Südosten auf - und der Mars. Der Mond ist schneller da, der Mond läuft durchaus davon. Der Mars bleibt ein bissl hintennach, der geht also langsamer. Das heißt, der Mars ist dann der Letzte, der da drüberzieht von diesen klassischen Planeten. Also die Mondenkräfte sind sehr wichtig, weil sie natürlich auch für die Reifung wichtig sind. Also das heißt, wenn das Weib empfangen hat, befruchtet ist, dass die Frucht reift, dazu sind die Mondenkräfte auch sehr wichtig. Mondenkräfte, die nämlich wichtig sind, diesen wachsenden Keim erdenreif zu machen. Das sind die Mondenkräfte. Die führen uns herunter auf die Erde. Mondenkräfte sind immer die, die uns erdig machen im Grunde und zwar sind gemeint dann vor allem auch die Mondenkräfte, die in der Erde drinnen sind. Sind ja immer noch welche drinnen. Aber der Mond führt uns herunter. Und diese Mondenkräfte, die drinnen sind, die können teilweise problematisch sein, wenn sie zu stark werden, aber sie sind auch notwendig, um uns wirklich herunter zu bringen. Und ja - und der Mars zieht hintennach noch mit seiner Speerspitze. Also das heißt Ich-Kraft, Ich-Kraft stärken. Mut machen! Mut machen! Also die Liebe geht voran und und der mutige Geisteskrieger geht hintennach. Der Michael von mir aus, wenn man will, geht hintennach. Und die Venus geht voran. Und das ist sehr schön, es sind ja auch die Symbole für das Weibliche und für das Männliche. Der Mars ist ja auch das Symbol für die männlichen - klar - die kriegerischen Kräfte. Aber die Führung hat jetzt die Schönheit, die Weiblichkeit, die Fruchtbarkeit, die Lebenskraft. Die geht voran und hinten, die Nachhut, bildet der Krieger, der die Rückendeckung macht sozusagen.
Die große Konjunktion von Saturn und Jupiter gilt als Königsaspekt, das heißt, es wird ein Herrscherwechsel stattfinden, ein neuer Herrscher, ein neuer König kommt, der neue geistige Kräfte auf die Erde herunter bringt. Und diese Könige könnten wir alle sein 2:04:22
Und dazwischen spielt sich eben das ganze Geschehen ab mit den Mondenkräften und diese Vereinigung Saturn / Jupiter. Weisheitskräfte, die aber Substanz empfangen. Der Saturn ist die Grenze. Der Saturn ist ein großer Gestalter, habe ich gesagt, für unser ganzes Planetensystem. Er bildet eigentlich - er ist mit der, der diese Grenze ausbildet unseres Planetensystems, die von der Sonne ausgeht. Aber Mitgestalter in ihrer ganzen Art ist der Saturn. Und er ist umgekehrt aber auch das oder die Saturn-Wesenheiten, eben die Throne vor allem, die unserer Erde Substanz geben. Und das heißt, die das zustande bringen, dass das, was wir aus dem Geistigen empfangen haben und was zur Reife gekommen ist, dass das wirklich sich auf die Erde stellen kann. Und dass es die notwendige Erdenfestigkeit bekommt.
Und - bei den Astrologen ist das an sich - ich habe jetzt nichts Astrologisches im Grunde geschildert, sondern wirklich nur anhand dessen, was man sieht - aber es ist eigentlich diese Konjunktion Saturn und Jupiter gilt als Königsaspekt. Also das heißt - und zwar König eben verstanden in dem Sinne, erstens auf Erden wird ein Herrscherwechsel stattfinden, weil ein neuer Herrscher kommt, der neue geistige Kräfte auf die Erde herunter bringt. Um das geht es. Und diese Könige könnten wir alle sein. Es geht nämlich nicht darum, die anderen zu beherrschen. Um das geht es nicht. Das ist das Prinzip der Vergangenheit. Weil da zum Beispiel der Pharao oder der Erste war, wo irgendwas von Ich-Kraft herankommt. Der Pharao war der einzige, dem man zugeschrieben hat, dass er neben den üblichen Wesensgliedern, also dem physischen Leib, dem Ätherleib, dem Ka und dem Astralleib, dem Ba auch noch den Ach, Ach, Ich. Nichts anderes, als Ich. Halt noch ein bissl nicht das so ganz auf der Erde steht, sondern das noch so macht, ein verkehrtes A, die A-Geste, die Empfangende, das ist das Ach. Und das wurde nur zugestanden dem Pharao. Ich meine, ob es alle wirklich hatten, ist ein anderes Kapitel. Aber das hat man eigentlich gesehen hinter dem Pharao, dass er der Erste ist, der etwas wirklich von der Ich-Kraft hereinholen kann und der daher nicht nur das Ich für sich selbst ist, sondern für das ganze Volk. Das ist passiert also in der ägyptisch-chaldäischen Zeit.
Ja - heute sind wir alle dazu ermöglicht und befähigt, diese Rolle zu übernehmen. Und das heißt, es wird irgendwann einmal eine Zukunft geben, die nicht mehr von einem Pharao von oben bestimmt ist und auch nicht von einem Bundeskanzler von oben bestimmt ist oder was sonst es immer ist. Sondern wo es eine freie Gemeinschaft von Menschen gibt und wo jeder der Führer seiner selbst ist und der Partner aller anderen.
Ausklang 2:08:05
Ja - das möchte ich euch als Weihnachtsgedanke mitgeben. Mehr will ich gar nicht sagen. Ich hätte noch so viel sagen können, aber das reicht nicht aus. Wir werden noch zu Dreikönig sicher um die Zeit Gelegenheit haben, wir werden Zeit haben beim nächsten Mal in eine Art Silvester oder Jahreswechsel und ich möchte fast sagen jetzt für unsere Zeit überhaupt Epochenwechsel oder Wendezeit. Also es ist ein Wechsel. Es ist nicht eine Kulturepoche, die sich jetzt wendet. Aber es ist eine Wende. Es ist eine Wende mit einer Chance, aus alten Dingen herauszuwachsen und in neue hineinzuwachsen. Und das wäre ganz wichtig. Weil die Probleme, die wir haben, sind die Probleme, die wir aus dem Vergangenen mitschleppen, das zu lange sich in unfruchtbare Art hält und weiter wurstelt. Und ein neuer Aufbruch ist da. Und wir können gemeinsam jetzt einmal nur darüber sprechen natürlich, aber es ist wichtig, einmal ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, innerlich einen Impuls zu kriegen.
Und nehmt eben diese Schilderung ein bisschen dieser großen Konjunktion, das Bild eben, wie sich wirklich die Planeten bewegen und so. Nehmt das, wenn ihr Lust dazu habt, einfach in euch auf. Versucht euch das vorzustellen, mitzuerleben und das nach innen zu nehmen. Sich sozusagen selber ein Sinnbild daraus zu schaffen. Und das in sich hineinzunehmen und als Kraft wirken zu lassen. Das wirkt nämlich. Das sind Dinge, die eine Kraft haben. Und - wie soll ich sagen - der Beweis, dass das Bild dann stimmig ist, ist der, dass es wirkt bei einem selber früher oder später.
Das sind solche Dinge, so entsteht das, dieses Lesen in der Sternenschrift kennt man schon lange. Wir können es heute mit der Bewusstseinsseele machen. Damals in der ägyptisch-chaldäischen Zeit - man hat sich schon früher damit beschäftigt, da noch unbewusster - aber es fängt ja an in der ägyptisch-chaldäischen Zeit ein etwas bewussteren Umgang, nämlich stark mit der Empfindungsseele sich zu verbinden, was empfinde ich bei den verschiedenen Gestirnen? Und in der griechisch-lateinischen Zeit geht es dann in die Verstandesseele über. Das ist es auch, wo man so richtig anfängt mit den Horoskopen so weiter zu gehen. Und heute ist es die Bewusstseinsseele. Das wirklich nämlich zu spüren. Und zum Beispiel, also weil ich schon Astrologie erwähnt habe, eine wirkliche Astrologie unserer Zeit wird erst dann entstehen, wenn es nicht bloß verstandesmäßige Berechnung und Interpretation ist, sondern wo ich bewusst erlebe, was sagt diese Konstellation jetzt? Was sagt sie?
Das heißt, dass ich wirklich die Sternenschrift lese lerne. Und das heißt, dass ich geistig erfasse, was sich da draußen abbildet. Wir haben es ja eigentlich wirklich gut. Weil es steht da draußen, am Himmel steht das. Am Himmel steht das. Da steht alles geschrieben. Wir sind nur Analphabeten. Das ist das Problem. Ich meine, da steht nicht alles, was passieren wird, aber da steht, welche Kräfte jetzt zur Verfügung stehen.
Zuhörerin: "Ich gehe in die Michaels-Schule und lerne das."
Da werden wir es lernen, also üben. Und ich sage das ganz bewusst, selber raus schauen, selber das anschauen. Also ich weiß, wie ich als Bub, ja als Bub noch, da war ich - weiß ich nicht - zwölf, nein kleiner sogar noch, da hat mich dieser Sternenhimmel fasziniert und es hat mich bis heute nicht losgelassen. Einfach das Erlebnis aufzunehmen. Da brauche ich keine astrologische Berechnung dazu. Mit der war ich immer auf Kriegsfuß. Ich sage das jetzt auch ganz offen. Nicht weil nichts dahinter ist, aber weil viel Unverständnis dabei ist und viel Blabla an den Interpretationen ist, die nicht geistig geschaut sind, sondern wo errechnet, das Ding einfach interpretiert wird mit dem Verstand. Es gibt gute Astrologen. Das möchte ich dazu sagen, es gibt welche, die, weil sie den Menschen sehen, für den sie das erstellen, die geistig etwas sehen. Und dann können sie was Richtiges interpretieren, was mit dem zusammenhängt.
Weil natürlich hat das Geburtshoroskop, hat eine Aussage. Das ist der Moment, wo wir die Erde betreten. Das ist der Moment des ersten Atemzuges. Und damit verankert sich im Grunde in unserem - bis ins Physische hinein - ein Abbild, namentlich im Gehirn, ein Abbild der Sternenkonstellation an dem Ort, an dem wir geboren sind. Ganz konkret. Das ist ja gewisse Basis. Und die tragen wir durch. Und das ist bedeutsam. Und genau so ist der Moment des letzten Atemzug bedeutsam. Ich habe schon erzählt, also ein Hinweis von R. Steiner, dass die Geburtskonstellation in einer nächsten Inkarnation sehr nahe verwandt ist dem Todeshoroskop, das heißt, wie die Sterne stehen beim Tod. Es kann nur verwandt sein, es kann nicht deckungsgleich sein. Aber es ist eine starke Beziehung dazu da.
Ich meine, da gibt es auch mehrere Möglichkeiten, wo ähnliche Konstellationen wieder sind. Also es ist auch nicht so, dass das jetzt vorherberechenbar ist, da musst du jetzt kommen. Aber es gibt Zeiten, wo es gut ist herunterzukommen. Und da kommt man in der Regel. Und das steht alles auch in den Sternen draußen. Und in unserem Astralleib steht's eigentlich auch drinnen. Und jede Nacht gehen wir in Kommunikation mit dem, was draußen ist. Mit dem sozusagen Horoskop-Bild, das uns eingeprägt ist, bis zu einem gewissen Grad. Und vergleichen, wo stehen wir jetzt? Wo ist aber die Weltenuhr jetzt hingegangen? Und wo eigentlich die Aufgabe ist, na rück´ doch nach. Rück´ doch nach. Weil eigentlich sollten wir synchron sein. Aber wir sind es halt nicht. Das fängt schon gleich am Anfang an, dass wir von der Geburt einmal geschafft sind und dann rücken wir nicht weiter.
Verabschiedung 2:15:01
Ja - in diesem Sinne wünsche ich euch ganz, ganz gesegnete Weihnachten. Und vor allem auch ganz, ganz gesegnete Nächte, durch die ihr durchgeht und im Bewusstsein vielleicht was da in eurem Astralleib zumindest als Bild hineinkommt. Und vielleicht haben wir ja irgendwann einmal eine Chance am Himmel auch noch die Sternenschrift zu lesen. Vielleicht gibt es eine klare Nacht. Gut! Danke, meine Lieben. Alles, alles Liebe! Und vielen Dank, dass ihr dabei seid. Ich muss es jedes Mal sagen, weil es wirklich ist und weil es so viel dazu beitragt.
Zuhörerin: "Also ich wünsche euch auch allen ein schönes Weihnachtsfest. Mein Akku ist fast leer. Alles Liebe!"
Alles Liebe. Gerne. Gerne. Danke fürs Dabeisein!
Zuhörerin: "Ja, war sehr, sehr speziell."
Ja, genau! Das war das Weihnachts-Special, würde man heute sagen auf Neudeutsch.
Zuhörerin: "Allen alles Liebe und Gute!"
Danke.
Zuhörerin: "Ich wünsche auch allen alles Gute!"
Wünsch ich euch auch. Kommt gut durch! Also das nächste Mal ist dann, wenn ich es richtig sehe, der 29. Ja, genau. Also vor Silvester noch. Wir machen durch. Wir machen zwar vielleicht nicht die Silvesternacht durch, aber wir machen mit den Vorträgen durch. Gerne. Gerne. Alles Liebe.
Zuhörer: "Vielen Dank Wolfgang!"
Viktor alles Liebe. Rosemarie alles Liebe. Baba. Bis zum nächsten Mal. Ich danke euch. Danke. Ich freue mich schon auf das nächste Mal. Schöne Weihnachten!
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X