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Die Apokalypse des Johannes - 214. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
Rohtranskription des 214. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zur 214. Folge zur Apokalypse. Und bevor wir überhaupt anfangen, möchte ich mich wieder bedanken, herzlich bedanken für die Spenden, die eingehen, herzlich bedanken für die Transkriptionen, also ihr seid so fleißig und das ist wirklich total wertvoll, was ihr da macht und das ist viel Arbeit, ich weiß, das ist viel Knochenarbeit drinnen und das ist aber wirklich toll.
Und dann eben auch für die Kommentare, die drinnen sind, also eure Eindrücke, was euch die ganze Geschichte hier mit der Apokalypse vermittelt, also das ist wirklich, wirklich toll. Also ich habe nämlich wirklich so das Gefühl, dass wir gemeinsam etwas tun und das ist das Schöne, also dass nicht nur ich da stehe und halt vor mich hinspreche, sondern dass ihr alle irgendwo in einer Weise mittut, geistig mittut, konkret mittut in den Transkriptionen und so weiter, also das finde ich schön, es ist eine tolle Gemeinschaft eigentlich entstanden. Und ich glaube, ich habe es eh schon zehnmal gesagt, das hätte ich nicht gedacht, dass das über Online-Medium möglich ist und das ist doch, ich finde es schön, dass wir über durchaus weite Strecken miteinander verbunden sind und uns in einer gemeinsamen Sache einfach treffen.
Also so gesehen haben die technischen Medien durchaus was für sich auch. Kommt halt immer darauf an, wie man sie nützt. Also ein herzliches Dankeschön, ich weiß das sehr zu schätzen, was ihr tut.
Und jetzt steigen wir ein, so richtig mit dem achten Wochenspruch, der Achter, ja eigentlich eine Lemniskarte, die drinnen ist, ist ja auch was Schönes und wir das Ich in der Mitte. Ich lese es einmal, Achterwochenspruch. Es wächst der Sinne Macht im Bunde mit der Götterschaffen.
Sie drückt des Denkens Kraft zu Traumes Dumpfheit mir herab. Wenn göttlich Wesen sich meiner Seele einen will, muss menschlich Denken im Traumessein sich stillbescheiden. Gar nicht so einfach.
Nämlich, ja man kann sicher nachempfinden einmal, dass das so ist, also wenn wir mehr in die Sinneswelt hinausgezogen werden, dann wird halt unser eigenes Seelenleben und auch das Denken irgendwo im Dumpfer bis zu einem gewissen Grad natürlich, als moderner Mensch kann man sich schon zusammenreißen und dann bringt man auch noch ein paar logische Gedanken zusammen, aber vor allem dann in der Sommerhitze und so und wenn das Licht flirrt draußen, ist es schwer. Also so am Strand jetzt abstrakte Gedanken zu wälzen, ist eher schwierig. Aber wenn man will, bringt man es auch zusammen, aber dann ist es sehr anstrengend auf jeden Fall.
Aber es steckt auch noch was anderes dahinter, was tieferes auch, wenn man so will, weil wir ja überhaupt, auch wenn wir geistig wahrnehmend werden wollen, also wir haben ja jetzt sehr viel gesprochen über Imagination, über imaginatives Denken, über lebendiges Denken und so weiter, das ja ein anderes ist, als jetzt das logisch kausal schließende Denken. Also man fühlt es eigentlich auch anders, also beobachtet es einmal, wenn man mehr so in Bildern denkt und es fließen lässt, es in sich denken lässt in gewisser Weise, also das heißt, in weitem Weltendenken begegnet, das sich aber eigentlich mehr bildhaft und vor allem sehr lebendig offenbart. Natürlich, um es dann ganz herunterzubringen auf die Erde, muss man es trotzdem auch mit unserem strengen, logischen Denken irgendwann fassen können.
Darum heißt es ja auch Geisteswissenschaft, dass wir das, was wir geistig wahrnehmen und eigentlich ist eben diese Form des traumhaften Denkens oder des bildhaften Denkens zunächst auf der ersten Stufe, es hat also den traumhaften Charakter, es hat den bildhaften Charakter, es ist Wahrnehmung. Das ist eben ein großer Unterschied, das ist Gedankenwahrnehmung, durchaus Gedanken dann eben eher in Bildform, wenn man heute abstrakt denkt, denkt man vielleicht in abstrakten mathematischen Zeichen zum Beispiel oder in Worten oder so, also gerade wenn man sehr abstrakt denkt, ist es meistens nicht so besonders bildhaft, aber das imaginative Denken muss jedenfalls ganz bildhaft sein, also es ist auf jeden Fall lebendig, wir haben darüber gesprochen, es ist zuerst so eine Berührung da, in der liegt eigentlich die geistige Wahrnehmung drinnen, die ganze geistige Wahrnehmung schon, dass wir uns berührt fühlen von einem geistigen Wesen vermittelt, ja durch die Natur, durch einen anderen Menschen, der mir gegenübersteht, ein Tier, das mir begegnet, eine Blume, die ich sehe, aber wo eben noch mehr da ist, als nur das, was ich mit äußeren Augen sehen kann, sondern es berührt mich in einer eigenartigen Weise, das kann manchmal stärker, manchmal schwächer sein, man muss dann auch unterscheiden lernen, ist es jetzt nur meine Sympathieerregung oder Antipathieerregung, die es ist, oder ist es wirklich ein konkretes Sich-Einfühlen, ein Spüren eines Wesens, das da ist. Also das ist ja der wichtige Schritt, der jetzt in unserer Zeit oder von unserer Zeit an ansteht.
Und das wird vermehrt kommen, dass man auch in bestimmten Situationen gewahr wird, da ist jetzt etwas Besonderes, da ist vielleicht etwas, was für mein Schicksal entscheidend ist, was vielleicht eine Wirkung hat, die sich letztlich aufs ganze Leben erstreckt, weil wir begegnen immer wieder in unserem Leben Schicksalssituationen. Die Frage ist, ob wir sie wahrnehmen, und es muss eben nicht immer so sein, dass das jetzt im positiven oder negativen Sinn gewaltig überschäumendes Ereignis ist. Das ist es oft gar nicht.
Das ist oft etwas, was man erst später, Jahre später merkt. Wenn man seine Aufmerksamkeit schult, dann kann man es aber auch im Moment zumindest spüren, da ist etwas. Da muss ich einfach mit dem Leben, ich muss mir völlig verbieten darüber nachzugrübeln, was war denn das und könnte das dieses oder jenes gewesen sein, damit mache ich es kaputt.
Damit mache ich es sofort kaputt, damit vertreibe ich die geistige Wahrnehmung und bin nur mit meinen Gedanken darüber beschäftigt, die ich über dieses Erlebnis mache, das ich aber noch gar nicht wirklich konkret fassen kann. Das ist nur so, wie ein ganz zweiter Schubser einmal ist, der da ist. Um das wirklich zu seiner Blüte zu entfalten, muss ich einmal den Intellekt wirklich fernhalten und ja, nicht spekulieren darüber.
Sagen, ich weiß, das war etwas Bedeutendes und ich habe Geduld, das wird sich mir zeigen. Wann auch immer. Also das Schlimmste ist, dass man sagt, ich will es aber jetzt bitte wissen.
Ist nicht. Weil Gott sei Dank sind Momente, sie erfordern dann schon vielleicht irgendwann eine Aktion daraus, einen Willensimpuls, dass ich zur Tat streite, aber das kann zehn Jahre später sein, ohne weiteres. Es liegt oft auseinander.
Es ist so nur das erste Berührtwerden und der Impuls wirkt in uns, ob wir es bewusst miterleben oder nicht, er wirkt in uns. Es hat etwas angestoßen, wir sind so wie eine Glocke, die zu klingeln beginnt. Wir hören es nur nicht.
Aber wir schwingen mit, es hat uns etwas berührt. Das heißt, es ist anfangs eigentlich eine intuitive Begegnung, die wir aber, also das Intuitive spüren wir eigentlich noch gar nicht. Es kommt dann ein bisschen ins Inspirative hinein, dann spüren wir, fangen wir an etwas zu spüren.
Weil Intuition hat mit dem Willen zu tun, in dem schlafen wir eigentlich. Und von dort geht zwar natürlich der Impuls eines geistigen Wesens aus, aber es ist halt die Frage, wann sich das für uns zum Bild formt. Und es taucht eigentlich aus der Willenssphäre auf, dass wir tätig werden wollen, dieses Bild jetzt selber auszuformen.
Dass wir es zum imaginativen Bild machen. Das ist der moderne Weg. Der moderne Weg ist eben nicht der, da steht als erstes eigentlich die Vision da.
Natürlich ist auch die Berührung da, aber was mir als erstes auffällt, ich bin wie in einer gewaltigen Vision drinnen. Also ich sehe das, in sehr lebendigen Farben, Formen, weiß Gott wie, wobei wir wissen, das ist trotzdem nur ein Syrogata, also noch nicht die eigentliche Imagination, sondern nur ein Abglanz davon. Ein Abglanz in unserem Seelenleben, wie wir es haben, dadurch, dass unser Seelisches zunächst einmal an den Leib gebunden ist.
Und das spielt immer hinein, auch wenn es ja heißt, übersinnliches Schauen ist eigentlich ein leibfreies Erleben, aber solange wir verkörpert sind auf Erden, ist das niemals vollständig. Ist auch gut, ist auch notwendig, weil wir müssen unsere Imagination, die eigentlich komplett übersinnlich ist, also das heißt, es ist ein Schauen ohne was zu sehen, jedenfalls ohne was zu sehen im sinnlichen Sinne, sondern es ist eben ein übersinnliches Schauen. Ich habe euch das versucht zu schildern, dass man beginnt, Zusammenhänge, das Zusammenspiel von Wesenheiten eigentlich zu bemerken.
Weil auch wenn es jetzt eine Wesenheit ganz besonders auf mich zukommt, aber sie ist verbunden mit vielen anderen und dieses, wie soll ich sagen, soziale Geflecht der geistigen Wesen, die uns umgeben und die auch in uns wirken, um uns und in uns wirken, das steht eigentlich in der Imagination irgendwo sichtbar, unsichtbar vor meinem Auge. Und damit ich es selber bewusster fassen kann, muss ich aber jetzt daraus mir ein Bild malen. Das kann im einfachsten Fall, der eigentlich der schwerste ist, kann es ein einfaches Symbol sein, das das zusammenfasst, das Erlebnis.
Eine Zeichnung, ein paar Striche vielleicht, die ein anderer zunächst nichts anfängt damit, aber sie sind sozusagen die Signatur dieses Erlebnisses, die ich jetzt hinmale. Dieser Prozess des Malens ist es. Es ist nicht das fertige Bild, sondern das Tun.
Aus dem Tun kommt es heraus und das hilft mir aber zugleich, es auch mir selber konkreter ins Bewusstsein zu bringen. Es ist auch für uns als Erdenmenschen wichtig, das in dieses Bild zu übersetzen. Es ist aber eine Übersetzung.
Wie gesagt, beim alten Hellsehen passiert das von selbst. Das heißt, da sind nicht wir bewusst tätig, sondern es wirkt das andere geistige Wesen auf mich, es wirkt auf meinen Organismus und die Weisheit des Organismus, also sprich die australischen Kräfte, namentlich in dem Fall, malen das Bild. Die malen das, ohne dass ich mit meinem Ich dabei bin.
Also so war es in der Vergangenheit. Heute sollte das Ich dabei sein, das heißt, es sollte das Bewusstsein entwickeln, ich male. Ich bin tätig dabei.
Ich weiß, das ist jetzt ein Weg, dorthin zu kommen. Das dauert ein Leben lang oder wahrscheinlich mehrere Leben lang, bis das so richtig greift. Also wir stehen wirklich erst am Anfang.
Aber es ist der Weg, der uns zeigt, dass wir voll mit unserem Bewusstsein dabei sein können, dabei sein müssen, wenn wir es auf moderne Art erleben wollen. Das Alte wird mit der Zeit verschwinden. Es ist ja vieles schon verschwunden, nicht umsonst sind wir durch ein langes, finsteres Zeitalter durchgegangen.
Ihr wisst, Rudolf Steiner spricht mit dem indischen Ausdruck, auch davon Kali-Yuga, das finstere Zeitalter. Und das ist doch das kleine Kali-Yuga. Es gibt nur ein größeres, in dem sind wir eh noch drinnen.
Das kleine Kali-Yuga ist abgelaufen, aber das hat immerhin doch 5000 Jahre gewährt. Das heißt, schon in der ägyptischen Zeit war die Verfinsterung da. Und eigentlich sind erst in der Zeit die Anfänge gemacht worden, eine Geistesschulung zu entwickeln, die diese Kräfte, die eigentlich verfinstert wurden, verloren gegangen sind, die wieder zu erwecken.
Alles was früher ist. Es gibt natürlich schon viel früher Mysterienwesen und so weiter. Es gibt auch eine Schulung mit den Wahrnehmungen, die man hatte, umzugehen.
Aber was mit der ägyptischen Zeit ganz neu kommt, ist, dass man den Zugang zum Schauen sich wieder erwerben muss. Es gab natürlich noch immer wieder Menschen, die das aus Naturfähigkeiten heraus hatten, die waren aber gerade am wenigsten geeignet, jetzt die geistigen Inhalte für die hohen Aufgaben hineinzubringen, die zum Beispiel die Führungselite im ägyptischen Reich oder so, also vom Pharao und der ganzen Priesterschaft, die damit verbunden war, die mussten ja etwas ganz Interessantes machen, übrigens, ägyptische Zeit, heißt Einweihung in das Denken. Einweihung in das Denken.
Das heißt, sie nehmen etwas voraus, was naturgemäß eigentlich erst in der folgenden Kulturepoche, in der griechisch-lateinischen Zeit da ist, aber das was eigentlich das Ziel der ägyptischen Einweihung in Wahrheit war, das Denken bereits in einer gewissen Weise hereinzuholen und dadurch konnten sie diese Hochkultur organisieren, wenn man so will. Das konnte man in der urpersischen Zeit noch nicht. Also, urpersische Zeit, wobei es jetzt nicht nach Jahreszahlen zu messen ist, ich meine, es gibt schon Vorläufer dessen, was dann eigentlich erst in der ägyptischen Kultur schon etwas früher, auf etwas andere Art aber auch, aber so wirklich Hochkultur ist da noch nicht.
Urindische Kultur, Hochkultur im äußeren Sinn noch sehr wenig. Ich meine, die frühen indischen Hochkulturen, die fallen alle in die ägyptische Zeit hinein, also die Induskulturen, Harappa und so weiter, Mohenjo-Daro, das ist alles, fällt alles in die ägyptische Zeit hinein, ist also nicht zuzuordnen der urindischen Zeit. In der urindischen Zeit hat man es mit einfachsten Behausungen zu tun, es gibt kein wirklich organisiertes Staatsleben oder irgend so etwas und wenn es es irgendwo gab, dann ist es eben schon ein Vorgriff auf die ägyptisch-kaldäische Zeit.
Und daher, man muss auch sehen, wenn man von den Kulturepochen spricht, es ist niemals so, dass man jetzt sagen kann, aha, Kalendertatum, jetzt fängt es an und vorher gab es noch nichts davon. Nein, es ist ein langer, gleitender Übergang, weil es ist immer schon das letzte Drittel, mindestens das letzte Drittel einer ganzen Kulturepoche nimmt schon die nächste voraus. Und der erste Drittel einer Kulturepoche wiederholt in gewisser Weise die vergangene Kulturepoche, aber um sie jetzt auf die neue Stufe langsam hinaufzuheben.
Und dann so, wenn das zweite Drittel anfängt, ist es in etwa geschafft, also dort sind wir in unserer Kulturepoche zum Beispiel noch gar nicht, also wir leben noch sehr von den Früchten der Vergangenheit, bemühen uns aber, so gut es halt geht, sie auf die Höhe zu heben, dass dann im mittleren Drittel dann wirklich sich entfalten kann das Bewusstseinsseelenzeitalter. Also wir sind erst auf dem Weg dorthin und daher sind wir jetzt immer auch noch in einem Erleben drinnen, wo sehr viel Halbbewusstes hineinspielt, wo Emotionen aus der Tiefe hineinspielen, Überzeugungen aus der Tiefe hineinspielen, von denen wir uns aber gar nicht Rechenschaft so ganz klar geben können im Bewusstsein. Wo wir oft die komische Situation haben, dass etwas kommt aus uns heraus und unser Verstand setzt sich aber darüber und rechtfertigt das jetzt.
Das erklärt genau, warum das so sein muss. Das heißt, wir biegen es uns zurecht, weil der Verstand kann alles begründen. Das ist das Interessante und das erlebt man in unserer Zeit sehr häufig.
Vieles in den Zeiterscheinungen ist so, dass das eigentlich aus tieferen Emotionen herauskommt. Es ist immer die Frage, von welcher Seite sie kommen, das muss nicht unbedingt negativ sein, kann aber auch Widersacherwesenheit sein, aber wir wissen es eigentlich gar nicht. Aber der Verstand macht sich dann ein Muster darüber und das gibt uns halt als heutige Menschen Sicherheit.
Das hat uns auch der Verstand gebracht, das war seine Aufgabe, uns auf uns selbst zu stellen. Also im klaren Bewusstsein einmal uns als ich auch zu erfassen. Das war vorher überhaupt nicht möglich und beginnt aber mit dem Mysterium von Golgatha eigentlich so richtig oder in der Folge des Mysteriums von Golgatha, also Mitte oder erstes Drittel der griechisch-lateinischen Zeit.
Mitte eigentlich. Mitte kommt es dann wirklich so heraus. Mitte der griechisch-lateinischen Kulturepoche ist das, was durch das Mysterium von Golgatha bewirkt wurde.
Dieses klare Ich-Bewusstsein, wo wir zwar noch nicht wissen eigentlich, was das Ich ist, aber wo wir doch das als Mittelpunkt da haben. Und wenn wir gut sind, gut drauf sind, es unterscheiden können von unserem Ego. Die Römer zum Beispiel waren sehr stark in ihrem Ego darin.
Natürlich war das Ich schon dahinter, aber die Impulse waren sehr stark auch aus dem Ego heraus. Schon bei einzelnen führenden Menschen im römischen Reich durchaus auch dann schon wirklich ein Bewusstsein das unterscheiden zu können. Bei vielen römischen Kaisern zum Beispiel aber auch ganz und gar nicht.
Die haben ganz stark aus ihren tiefsten Emotionen, also aus ihrem Machttrieb und so weiter herausgehandelt. Ich sage jetzt wirklich Machttrieb und dem alles untergeordnet haben. Aber doch der Verstand war so weit, dass er halt vernünftige Entscheidungen treffen konnte, um dieses Ziel auch zu erreichen.
Und das ohne irgendwelche moralischen Hemmnisse drinnen. Das hat man ja in der Verfallszeit des römischen Reichs ja ganz deutlich gesehen. Wo die Menschen eigentlich schon, manche Kaiser wirklich nahe dran waren an der Geisteskrankheit oder schon eigentlich mittendrin waren.
Im übrigen warum? Warum? Weil das Mysterienwesen nicht mehr funktioniert hat. Es hatte noch immer eine große Bedeutung, aber es hat nicht mehr so funktioniert wie in der Frühzeit. Und die römischen, manche römischen Kaiser jedenfalls haben sich im Grunde mit dem Schwert erzwungen, dass sie die Einweihung bekommen.
Also dass sie die Schulung durchmachen dürfen, dass sich die Mysterienpriester hergeben dazu, sie einzuschulen in das. Und das zeigt den doppelten Verfall, weil kein wirklicher Mysterienpriester wäre früher selbst unter Anderung der Folter oder des Todes bereit gewesen, jemand einzuweihen, den er nicht für bereit dafür gehalten hat. Und dann wäre er halt umgekommen, dann hätte er das auf sich genommen.
Also keiner jedenfalls dieser höheren Eingeweihten, die eben wirklich die entscheidenden Schritte vollziehen konnten, hätte das gemacht. Aber in der Verfallszeit Gottes des römischen Reichs waren die Priester nicht mehr die, die sie waren, sondern sie haben sich halt der Macht des Kaisers gebeugt. Und die Kaiser selbst haben dann so ein Syrogat natürlich in Wahrheit der Einweihung bekommen, weil die richtige Einweihung war es trotzdem nicht.
Es war vor allem keine Einweihung dann in Wahrheit in die gute, in die weiße Richtung, sondern letztlich, auch wenn die Priester es anders vorhatten, aber es war total eine Einweihung in die schwarze Richtung. Und die hängt immer sehr viel damit zusammen, vor allem Macht zu entfalten. Über andere Menschen, über andere Völker, was auch immer.
Macht. Machtstreben. Macht als einen Wert für sich eigentlich.
Also über so viel als möglich Macht gewinnen. Was in der Vergangenheit notwendig war. In der ägyptischen Zeit, auch die Pyramide ist ja nur ein Abbild geradezu dieses ganz hierarchischen Systems.
Da steht eben der Pharao als Vertreter des Göttlichen an der Spitze und der lenkt wirklich das Volk durch seine Macht, weil sonst das Volk hilflos wäre. Hilflos jedenfalls, wenn es darum ging eine wirklich große Kultur aufzubauen. Und das Volk hat willig mitgearbeitet, also in der guten Zeit der ägyptischen Einweihung war das der Fall.
Damit sind die großen Leistungen der ägyptischen Kultur entstanden. Und die sind eigentlich relativ früh entstanden. Also natürlich, erstes Drittel war mal Wiederholung des Alten, aber es hat sich eben vorbereitet.
Dann gerade durch diese Einweihung, die entstanden ist, dass dann wirklich im zweiten Drittel es so richtig sich entfalten kann. Aber dann kommt die große Verfallzeit. Auch dort.
Auch in Ägypten. Und so endlich ist es in der griechisch-lateinischen Zeit dann auch gegangen. Im Grunde paradoxerweise die Verfallzeit der griechischen Kultur, der römischen Kultur hängt auch damit zusammen, dass das in das mittlere Drittel dann hineingeht, dieser Kulturepoche.
Da ist aber schon der Christus auf der Erde gewesen. Das heißt, diese Kultur geht in einen Verfall hinein. Sie schleppt sich noch sehr, sehr vieles fort bis in unsere Tage.
Wenn man selbst in unsere Zeit noch schaut, Gymnasien oder so, aber im vorigen Jahrhundert und im vorvorigen Jahrhundert ganz besonders, was lernte man im Gymnasium, warum heißt ein Gymnasium Gymnasion eigentlich? Weil das die griechischen Bildungsstätten waren, wo die Philosophen gelehrt haben, die teilweise auch selbst eingeweihte waren und die Philosophie ist ja eigentlich aus dem geflossen. Auch wenn sie teilweise gar nicht im Tempel eingeweiht waren. Und wenn sie etwas davon gesprochen haben, dann hat man sie verdächtigt, dass sie Geheimnisverrat, also Mysterienverrat begangen haben.
Es war ja in der griechischen Kultur Gang und Gäbe, also eine Anklage wegen Mysterienverrat. Und auf das stand der Tod im Prinzip. Also der große Dichter Aeschylus zum Beispiel, weil er in seinen Mysterientramen, es sind Mysterientramen, ganz klare Mysterientramen, und da sind ganz starke Inhalte drinnen, die eben auch in den Mysterien gelebt haben.
Und er konnte nur nachweisen, dass er niemals eingeweiht wurde in die Mysterien. Es war eben die Zeit reif, dass Menschen kommen, die das durch sich selbst Einzelne in Erfahrung bringen können und das hineinbringen. Natürlich auf eine irgendwie verwaschene Weise noch, aber es lebt drinnen.
Es lebt drinnen, es hat fast der gleiche Impuls, als wenn ein Götter zum Beispiel dann namentlich seinen Faust 2 oder das Märchen schreibt. Selber versteht er es eigentlich nicht, er kann es vom Kopf her nicht erklären, warum das alles so genau so ist, sondern es fließt durch ihn durch irgendwie. Und ja, alles auch Folgen einer früheren Inkarnation zum Beispiel in Griechenland, wo er diese Dinge auch miterlebt hat.
Und heute ist es halt so, dass wir vorbereiten müssen jetzt, wir stehen noch immer im ersten Drittel unserer Kulturepoche drinnen, aber wir nähern uns langsam dem zweiten Drittel. Nicht mehr in unserem Jahrhundert jetzt, aber für eine Menschheitsentwicklung sind das trotzdem kurze Zeiten. Also dort gehen wir hin und das heißt, jetzt geht es darum, das Bewusstsein für das Geistige zu entwickeln.
Das heißt, das, was so an zarten Berührungen da ist, egal ob man es sofort mitbekommt oder später erst, das war doch was. Das kann durchaus sein, dass was sogar in der Jugendzeit oder im frühen Erwachsenenalter war, etwas berührt hat man es zu dem Zeitpunkt gar nicht so besonders schätzen gelernt oder ja vielleicht doch, aber dann hat man es wieder vergessen und erst in viel, späteren Jahren kommt es auf einmal heraus. Und man kann vielleicht, weil sich durchs Leben irgendwelche Fragen stellen, auch durch Schicksalssituationen oder Fragen stellen und auf einmal leuchtet dieses Punktel, das man längst vergessen hat, beginnt aufzuleuchten, man spürt immer stärker, da war was.
Und jetzt muss ich halt anfangen es selber zu gestalten zum Bild und mir dadurch so richtig zu Bewusstsein zu bringen. Und die große Hürde dabei ist aber, dass da nichts passiert bei diesem ins Bild fassen, dass ich eben die ganzen Emotionen, die Gefühle, auch die durch die Erziehung gewonnenen Überzeugungen, die in einem drinnen stecken, dass ich die alle weghalten muss. Also wenn ich wirklich zur geistigen Wahrnehmung gehen will, wenn ich sage, aha da war etwas, da ist etwas, dann muss ich alles wegstreichen, was meine Sympathien und Antipathien sind.
Dann muss ich wegstreichen können, was meine selbstverständlichen Überzeugungen sind, die ich halt dadurch gewonnen habe, dass ich in der und der Zeit und an dem und dem Ort, in der und der kulturellen Umgebung aufgewachsen bin. Dadurch haben wir ja unheimlich viele Vorurteile. Das heißt, die bringen wir schon mit.
Irgendwas passiert, platsch, das Urteil ist schon da. Wir brauchen gar nicht mehr genau hinschauen, wir denken eigentlich gar nicht darüber nach. Wir wissen es sofort, weil es fällt halt in das Schema irgendwo hinein, was wir gelernt haben und wir sind drinnen.
Und ich möchte nicht wissen, wie viele Leute davon überzeugt sind, dass das jetzt ihre feste Meinung ist. Das hat mit ihrer Meinung eigentlich gar nichts zu tun. Das kommt alles aus der Tiefe, was wir uns eingelernt haben, was wir uns mitbringen, natürlich auch aus früheren Inkarnationen irgendwo, also auch was wir uns karmisch mitbringen.
Aber wir bringen uns karmisch Fähigkeiten einerseits mit, wir bringen uns aber eine ganze Menge Vorurteile mit aus dem heraus. Und das ist sowieso nicht zu ändern, aber wir müssen lernen, dass das auseinanderzahlt. Das sind die großen Schwierigkeiten.
Das ist zum Beispiel in den Mysteriendramen von Rudolf Steiner das Dauerthema. Also eigentlich nirgends so klar wie dort, wird immer wieder ausgesprochen, wie schwierig das ist, wie man immer wieder scheitert, obwohl schon geistige Wahrnehmungen da sind, aber wo kommen die eigentlich her? Weil erst wenn ich es ganz klar aus dem Ich heraus erleben kann. Aus dem Ich erlebe ich es, wenn ich die geistige Wahrnehmung ergreife und sie jetzt in dieses sinnesartige, symbolische oder wie auch immer Bild hineinmale.
Ganz konkret. Und dass ich ganz bewusst die Zusammenhänge sehe. Und dass ich mir bewusst bin, die schaffe nicht ich, sondern ich mache sie nur sichtbar.
Zunächst einmal für mich und indem ich es für mich ins Bild setze, das hilft mir schon dabei mir es zu Bewusstsein zu bringen, habe ich dann auch die Möglichkeit es zu kommunizieren. Es also in Worte meiner Sprache zu fassen, in Bildern zu malen, die man mit Augen anschauen kann. Ja vielleicht sogar es in eine Komposition, in Musik hinein zu bringen.
Das hilft zwar den Menschen jetzt noch nicht vielleicht sich das ganz zu Bewusstsein zu bringen, aber es ist eine ganz große Hilfe, um einmal diese seelische Berührung, die einmal stattgefunden hat, in die Musik hineinzulegen und dem Zuhörer das aufzurufen wieder. Dazu muss man auch unbefangen sich einhören auf die Musik, die da ist. Aber die großen Komponisten haben das drinnen.
Dass da eigentlich dahinter eine geistige Erfahrung steckt. Egal ob sie davon wissen oder nicht davon wissen. Aber sie haben etwas erlebt in sich.
Ein seelisches Bild, einen seelischen Klang, eine seelische Form, die sie in sich halbbewusst, unterbewusst erlebt haben und das liegt in der Komposition drinnen dann. Und die kann die anderen Menschen ganz stark berühren und wenn man diese Berührung ergreift und sie zum Beispiel jetzt die Musik zum imaginativen Bild gestaltet, dann weiß man was dahinter steckt. Beginnt man das zu sehen.
Die ganze Kultur, die ganze Kunst hat diese Aufgabe, das zu tun. Das heißt, sich durch das übersinnliche Erleben anerregen zu lassen, ein Bild, Bild gebrauche ich jetzt für alles, Klang, was auch immer, Plastik, Tanzbewegung, Arithmiebewegung, was auch immer, zu schaffen, in dem sich jetzt ein geistiges wirklich voll zum Ausdruck bringen kann. So dass es, wie Rudolf Steiner das einmal in einem frühen Vortrag über Göttesästhetik sagt, so dass es als ein geistiges erscheint.
Es ist absolut sinnlich, was auf der Bühne sich abspielt ist sinnlich, was ich höre im Konzertsaal ist oder in der Oper ist sinnlich, was ich als Arithmie sehe mit den Augen und mitspüre in meinem eigenen Organismus. Also wenn Arithmie wirklich gut gemacht ist, spüre ich die in Wahrheit. Selbst wenn ich jetzt ruhig als Zuschauer drin sitze und nicht verkrampft drinnen sitze, sondern entspannt drinnen sitze, dann mache ich das ja nicht äußerlich mit, aber der Körper will eigentlich.
Wir haben immer noch den Nachahmungstrieb in uns drinnen in Wahrheit und der ist die Antenne dafür, dass man das mitlebt und das schlägt sehr stark ins Seelische dann hinein. Eben gerade wenn ich den Körper mehr oder weniger ruhig halte, aber die Kraft, die ihn eigentlich bewegen will, die durchströmt mich. Also dann tanze ich trotzdem mit, ohne äußerlich zu tanzen, aber ich tanze seelisch mit.
Der Astralleib tanzt mit, der Ätherleib tanzt mit. Also in der Arithmie sind es ja vor allem die Ätherkräfte, um die es geht. Das sind alles die Ansatzpunkte, aus denen dann das neue imaginative Schauen letztlich kommt.
Also es geht nur darum, das, was jetzt schon so ein bisschen unter der Schwelle des Bewusstseins da ist, hinaufzuheben. Das heißt Bewusstseinsseelenzeitalter. Das ist die wesentliche zweite Seite davon.
Die erste, die Erziehungsmaßnahme, wir stellen uns der Sinneswelt ganz bewusst gegenüber und spüren, ich stehe da und die Welt ist dort. Aber das ist noch nicht genug. Das nächste ist, ich stehe da, kann ich nicht sagen, aber ich nehme die geistige Welt wahr.
Nehme sie sogar dadurch wahr, dass ich sie durch meine Tätigkeit zu Bewusstsein bringe und kann mich trotzdem so weit trennen davon, dass es nicht einfach nur meine Willkür ist. Ich denke mir es halt so, wie es sein sollte. Sondern dass ich durch mich die geistige Welt offenbarte in dem, was ich tue.
Das wird uns sehr zum Verständnis führen, auch dieses zweiten großen imaginativen Bildes, das ich gestern, vorige Woche, am Ende vorgelesen habe. Die Begegnung mit dem weißen Erweiter, der dann kommt. Wieder ein weißer Erweiter, der vom Himmel herab kommt.
Es ist eine weiße Gestalt, es ist ein weißer Erweiter. Es ist nicht der von den apokalyptischen Erweitern, das Bild könnte man auch wieder einbeziehen, das ist auch sehr interessant, weil dort, nur so als Ansatzpunkt dazu, dort ist der weiße Erweiter das Bild für den, der auch jetzt ein Denken entwickelt, aber es ist noch nicht unser modernes Denken, es ist eines, das noch ganz aus den alten Imaginationen besteht. In Wahrheit von dort kommt auch unser modernes, abstraktes Denken, das hineingekommen ist.
Das ist im Grunde nichts anderes als ein abgestorbenes, altes Hellsehen. Wenn wir schauen, wo kommen die Verstandeskräfte her, die man sich in der griechisch-lateinischen Zeit erworben hat, sie kommen daher, dass das alte Hellsehen abstirbt. Und aus diesen Kräften heraus entsteht unser Denken.
Es entsteht aus dem, weil bei den wirklichen Imaginationen ist es eben so, da man sieht Wesensbeziehungen. Diese Wesensbeziehungen sind unheimlich komplex und sie sind unheimlich beweglich und dynamisch. Im Grunde entsteht das Denken dadurch, dass es immer abstrakter wird, bis so abstrakt wird, dass man eigentlich nichts mehr sieht, außer die Fähigkeit, Zusammenhänge zu fassen.
Zunächst einmal sehr eingeschränkt in Form des logischen Fadens, den man durchführt. Es ist noch sehr eindimensional, es hat nicht diese Weite der Imagination, aber es ist dieselbe Fähigkeit, aus dem heraus kommt es. Interessant ist ja auch, zum Beispiel, wenn unser Denken, wir können ja eigentlich sehr schwer bei Wachbewusstsein ohne Denken sein.
Das muss man eigens schulen, also einen Moment zu schaffen, wo man wirklich die Bewusstseinslehre geradezu hat, wach ist, aber trotzdem nichts denkt, nichts schaut draußen, sondern einfach nur schlicht und einfach wach ist. Aber meistens schlafen wir dann gleich ein. Also das ist die Kunst, aber wenn wir jetzt übergehend einschlafen und unser Denken weiter wirkt, dann wird es zum Traumbild.
Da wurdelt das Ganze weiter. Es sind ja nichts anderes als die Ätherkräfte. Die Ätherkräfte sind die, die denken, die Ätherkräfte sind aber auch die, die die Traumbilder machen.
Die Ätherkräfte sind es auch, derweil bedienen wir uns auch, wenn wir jetzt im modernen Sinn tätig sind, aber da müssen wir bis in die Ätherkräfte hineingreifen, in Wahrheit. Und das ist schon sehr schwierig, das geht eben auch nur dadurch, dass der Christus in uns ist, mit uns ist, dass wir da wirklich so stark genug ins Ätherische eingreifen können. Wir stehen jetzt im Zeitalter der Bewusstseinsseele, wir stehen nicht einmal noch im Zeitalter des Geistselbstes, das wird erst die nächste Kulturepoche sein, aber es gibt natürlich schon deutliche Ansätze auch für das Geistselbst.
Weil in gewisser Weise Bewusstseinsseele und Geistselbst zwei Seiten desselben in gewisser Weise sind. Wenn Rudolf Steiner die ganzen Wesensglieder des Menschen aufzählt, hat er manchmal sieben Glieder, also dann geht es vom physischen Leib, Ätherleib, Astralleib, dann kommt das Ich und dann kommt das Geistselbst und dann kommt der Lebensgeist und dann der Geistesmensch, sind sieben Glieder. Ja, wo ist das Seelische jetzt? Wo ist die Empfindungssäle, wo ist die Verstandessäle, wo ist die Bewusstseinssäle? Ja, die hängen alle mit der Entwicklung des Ich zusammen, das heißt, die umgeben das irgendwo, aber man könnte es jetzt auch genauer aufzählen, die ganze Geschichte mit neun Stufen, in dem ich sage physischer Leib, Ätherleib, Astralleib und die Empfindungssäle, Empfindungssäle, Empfindungsleib ist eine eigene Stufe, die sich da jetzt noch dazwischen schiebt zwischen Astralleib und Ich.
Das ist also der Bereich, wo es ins Seelische bereits hineingeht und dann ist die nächste Stufe die Verstandessäle, da erwacht das Ich zu seinem Bewusstsein, vorher war das noch nicht da, das spielt sich also ab in der griechisch-lateinischen Zeit, auch schon eine gewisse Ahnung vor dem Mysterium von Golgatha, aber ganz stark und so richtig bewusst kann es erst werden, dann nach dem Mysterium von Golgatha, überhaupt erst in der Mitte der griechisch-lateinischen Epoche. Also da fängt es zumindest bei Einzelnen an, so richtig zu zünden. Zumindest das Bewusstsein, ja, das Ich ist mein Kern, ich weiß zwar nicht so genau, was es ist, man kann sagen vielleicht, es ist der göttliche Funke oder irgend sowas, also es ist das Heiligste irgendwo, aber keine Ahnung, was es eigentlich ist in Wahrheit.
Außer, dass ich spüre in manchen Lebenssituationen, ist es das Ich, das tätig geworden ist und das sind die besten Momente in meinem Leben gewesen. Die, wo ich wirklich spüre, aha, da bin ich wirklich ich. Da bin ich nicht abglanz meiner Zeit nur, abglanz meiner Familie, meines Volkes, abglanz der öffentlichen Meinung und was sonst ist, abglanz meiner Sympathien und Antipathien, sondern wo das alles eigentlich keine Rolle spielt, sondern da kommt ein Impuls hinein, in dem bin ich einfach ich.
Ich bin ich. Das ist das Christusprinzip in uns, aber das ist trotzdem unser individuelles Ich, mit dem der Christus verbunden ist. Das wird also für dieses Bild, und das jetzt geht da in der Apokalypse, das ich das letzte Mal vorgelesen habe, am Ende, das ist das ganz Zentrale dort.
Ja, und dann geht es weiter, Bewusstseinsseele. Wir gehen jetzt rüber von der Verstandesseelenzeit in die Bewusstseinseelenzeit, sind also ja schon drinnen eine gewisse Weile, aber noch nicht am Ende des ersten Drittels, aber immerhin schon ziemlich fortgeschritten. Aber da steht jetzt ein enger Zusammenhang zwischen dieser geistigen Seite der Bewusstseinsseele und dem Geist selbst.
Also dort, wo die Bewusstseinsseele nicht nur für Sinnlich Äußere aufwacht, sondern auch für das Geistige erwacht, ist eigentlich das Geist selbst und die Bewusstseinsseele ja in gewisser Weise eins. Also wenn man es im siebengliederigen Schema aufsetzt, ist es ja so, weil da ist von der Bewusstseinsseele gar keine Rede mehr davon, sondern da steht nur das Ich in der Mitte. Und darüber kommt dann das Geist selbst.
Und da eigentlich diese Verbindung zwischen dem Ich und dem Geist selbst, da steckt die Bewusstseinsseele drinnen. Ganz, ganz stark. Und das heißt, wenn wirklich jetzt aufwacht das Ich-Bewusstsein, eben nicht nur ich habe ein Ich, sondern dass ich lerne zu erkennen mein Ich, ja wer bin ich denn eigentlich? Die Frage haben ja schon die Griechen gestellt.
Mensch, erkenne dich selbst. Wer bist du eigentlich? Und wirklich die volle Antwort konnte bis jetzt eigentlich noch niemand so wirklich geben. Ja, Rudolf Steiner weist darauf hin.
Aber sonst, auch die Philosophen haben darum gerungen und haben alle möglichen Gedanken darüber gesponnen, aber das ist alles nur aus der Verstandesseele heraus. Ist noch nicht der Ich-Impuls. Also das heißt, wir müssen den Sprung schaffen, so wie es die Naturwissenschaft geschafft hat, und das ist gut im Großen und Ganzen, dass das so ist, von der Naturphilosophie zur Naturwissenschaft zu kommen.
Das heißt, was ist der Unterschied dazwischen? Der Unterschied ist der, dass ich mit wachem Ich alles überschaue. Nicht philosophische Theorien spinne, sondern auch schaue, dass ich es äußerlich durch Beobachtung, durch Experimente und so weiter bestätigen kann. Das ist die Entfaltung der Bewusstseinseele nach außen.
Nicht irgendwas zu behaupten, weil es mir halt gerade gut gefällt oder weil ich denke, so müsste es sein, sondern es beinhart zu prüfen. Und der nächste Schritt ist aber jetzt der, mit derselben Sicherheit ins Geistige zu gehen. Da habe ich drinnen also das volle Bewusstsein.
Ich habe dieselbe Klarheit, nüchterne Klarheit. Ich sage es ganz bewusst, auch nüchterne Klarheit. Weil Geistesforschung, sagen wir mal so, Geisteswissenschaft ist nicht dort, wo ich jetzt in irgendeine Euphorie komme, weil jetzt wunderschöne, erhebende, geistige Wesen um mich schweben und ich mich fortspülen lasse davon.
Ihr wisst, dann ist es eher die luziferische Seite, die sich rege macht. Der Luzifer ist eher nicht der, wo man als erstes den Eindruck hat, fürchte dich nicht, sondern, ah, schön! Also, daher wirklich Faustregel Nummer eins, Engelerscheinung, und ich sage, ah, wie schön ist es! Dann ist es mit Sicherheit ein luziferischer Engel. Dann ist es ein luziferischer Begleiter.
Also das Erste muss sein, es durchschauert mich eigentlich. Ich empfinde Angst davor. Ja, da spielt auch was Arimanisches rein, weil das wird aufgerührt dadurch.
Wenn der wirkliche Engel kommt, dann fängt er von unten zu rebellieren an und stößt alles dagegen, was ist. Das heißt, ein gewaltiger Angstimpuls, der da ist. Das ruft den Ariman sofort auf den Plan.
Wenn es ein luziferischer Engel ist, der kommt, dann kümmert es den Ariman nicht weiter, sagt, tu nur, das ist jetzt deine Aufgabe da. Lenke doch die Seele auf den Weg. Ist ja nicht immer schlecht, was er tut.
Wir haben dem Luzifer viel zu verdanken auch, keine Frage. Auch nicht sagen, das sind alles deswegen schlechte Engel. Wir werden sehen, sie kommen da wie nah vor.
Nämlich eh jetzt gerade um die Stelle, wo wir sprechen. Es kommt halt nicht so deutlich heraus, aber wenn man es ein bisschen mit Empfindung hineinliest, merkt man es dann schon. Und der Steiner beschreibt es dann auch.
Das kann man sehr deutlich fühlen, wo nämlich luziferische Engel sehr wohl auftauchen. Nämlich überall dort, wo der große Jubel ausbricht, dass all die Bösen jetzt vernichtet werden und dass das Leid auf die Erde gegossen wird und dass es ihnen schon weggeschickt, dass sie leiden müssen. Das sind alles luziferische Engel.
Und erzeugen in den anderen den Hochmut des ethisch moralisch Erhabenen, der sich halt so fühlt. Wir stehen darüber, aber da, die unten, die gehören hinuntergetreten. Das kann keine christliche Einstellung sein.
Aber es ist ganz wichtig, dass der Johannes das schildert, dass diese Engel sehr stark herankommen. Gerade in den Momenten, wo es jetzt eigentlich hinaufgehen soll und ja auch hinaufgeht, aber stürzen die anderen heran. In dem Fall sind es also die luziferischen Engel, die da heranstürmen.
Das Avimanische wird dann eh bekämpft, aber das Luziferische kommt sehr stark heran. Es ist drinnen. Nicht, dass der Johannes in einer falschen Weise beeinflusst wäre, ganz im Gegenteil.
Er kann das klar unterscheiden. Darum kommen die entsprechenden Bilder auch. Das ist eine ganz reale Wahrnehmung.
Das ist im Übrigen etwas, was man immer dort bemerken kann, wo Menschen sind, die so mit dem moralisch erhobenen Zeigefinger dastehen. Die immer wissen, was die anderen alles Schlechtes getan haben. Und sagen, tu, tu.
Tu das nicht wieder. Und sie erhöhen sich dabei und tun so, als wären es besser. Und sind es nicht, weil sie jetzt gerade den Fehler nicht gemacht haben, jetzt in dem Moment.
Sie haben genug andere gemacht. Wahrscheinlich mehr als der, über den sie sich erhaben fühlen. Da muss man sehr, sehr vorsichtig sein.
Weil das Menschen Fehler machen, wissen wir. Es irrt der Mensch, solange er strebt. Und das kommt man nicht herum.
Ohne die Fehler würden wir nicht lernen. Ohne die Fehler könnten wir nicht aus der Freiheit irgendwann einmal das Gute tun, öfter das Gute tun. Jetzt gelingt es uns halt hier und da.
Ein bisschen gelingt es schon, aber wir dürfen es noch lange nicht überschätzen. Da wird noch mehr kommen, wenn alles gut läuft. Nämlich so, dass es wirklich unser ganzes Wesen bildet, ergreift, dass unser ganzes Wesen entsprechend gestaltet wird.
Dann wird daraus eine Feinfühligkeit entstehen, ebensprechergeistige Wahrnehmung, was mit den anderen Menschen wirklich los ist, wie man sie fördern kann, wie man auch den Menschen, der scheinbar jetzt in irgendwas Böses verfallen ist, wie man den fördern kann, das auf den richtigen Weg findet, dass man ihm Anregungen geben kann, aber ohne ihn in irgendwas hinein zu zwingen, sondern wo man einfach Impulse geben kann. Das kommt aber natürlich nicht aus dem Kopf, sondern aus einer geistigen Wahrnehmung heraus. Die haben wir jetzt im Großen und Ganzen noch nicht sehr verbreitet.
Es wird aber kommen. Es wird aber kommen, zumindest bei einem Teil der Menschheit. Dann wird sich vieles ändern in der Gesellschaft, wie wir miteinander umgehen.
Da wird eine ganze Menge davon in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter passieren. Wir werden die Blüte natürlich in unserer jetzigen Inkarnation nicht mehr erleben, aber wir werden es in der nächsten und übernächsten Inkarnation. Also werden wir dem schon näher kommen, werden wir drinnen stehen.
Das wird die Voraussetzung dafür sein, dass dann die sechste Kulturepoche kommen kann, also die slavische Kulturepoche, wie sie Rudolf Steiner nennt. Warum nennt er sie? Es wird eine weltweite Kultur sein, so wie heute schon unsere Bewusstseinseelenkultur im Grunde eine weltweite Kultur ist. Es gibt zwar noch Einsparengseln von anderen Seelenqualitäten, die drinnen sind, aber im Großen und Ganzen spannt sich das heute über die ganze Welt.
Das geht bis zu den Aborigines in Australien hinein, die von dem Asche ergriffen sind, aber noch auch Altes haben. Und bei vielen Naturvölkern, nur bei denen die wenigen, die noch ganz isoliert irgendwo leben. Und die, habe ich glaube ich in früheren Vorträgen eher ein paar mal schon gesagt, die aber ganz wichtig für die Zukunft sein werden, weil die Kräfte bewahren auf alte Weise noch, die wir auf die neue Weise noch nicht erreichen können.
Die dort also sozusagen ein naturhaftes Hälseln, eine naturhafte Geistigkeit haben, die bis in ihre ganze Körpernatur hineingeht und die damit aber etwas erreichen können, was wir noch nicht erreichen können, weil nämlich tatsächlich dazu notwendig ist die Beherrschung bis in den Körper hinein. Oder bis dorthin muss es wirken. Dazu müsste man den Geist des Menschen schon entsprechend entwickelt haben.
Das haben wir im Großen und Ganzen erst ansatzweise. Natürlich in jedem von uns ist ein Impuls drinnen. Also insbesondere durch die Auferstehung des Christus, weil der Geist des Menschen ist im Wesentlichen nichts anderes als der wirkliche Auferstehungsleib in seiner vollendetsten Form.
Also das heißt, wo das Physische dann vollkommen vergeistigt ist. Das heißt also, fähig wird physisches, ihr wisst, man muss unterscheiden physisches und stoffliches, aber physisches wirklich aus dem Nichts heraus einmal zu schaffen. Am Ende der ganzen Entwicklung durch unsere sieben kosmischen Entwicklungsstufen werden wir diese Fähigkeit entwickelt haben.
Da eine mehr, da andere weniger. Einige werden eben auch ausscheiden, wahrscheinlich in das Reich der Widersacher, also in die saratische Sphäre. Es wird halt an den anderen liegen, bis zur letzten Minute denen Hilfe zu geben, Unterstützung zu geben, dass sie es doch noch schaffen, aber schaffen müssen sie es letztlich selber.
Man kann also nur ihnen Impulse geben, man kann ihnen den Weg irgendwo ein bisschen frei halten dafür, aber tun müssen sie es selber. Also das ist auch die große Botschaft dieses Bildes, das wir dann genauer besprechen werden. Es kommt auf unser individuelles Tun an, auf die Entfaltung unserer Willenskraft.
Was nicht wir tun, wird für die Zukunft verloren sein. Da kann uns niemand helfen, das muss aus dem Ich kommen. Wir müssen es wollen, und zwar vom Ich wirklich zur Tat schreiten.
Das ist natürlich der letzte Schritt dann, dass es so ganz konkret in die Tat hineingeht. Wir müssen uns erst einmal orientieren lernen in dem. Ein Anfang dabei ist ja zum Beispiel, dass der Christus ist ja auch jetzt gerade in unserer Zeit, wird er immer mehr Herr des Karmas.
Das heißt aber nichts anderes, dass wir immer mehr Herr über unser Karma werden sollen. Das heißt über unser Tun und auch über die Notwendigkeiten, die in uns sind, um die Fehler der Vergangenheit aufzuarbeiten und zu früchten für die Zukunft zu machen. Das ist nämlich das Geheimnis des Karmas, dass wir die Fehler, die wir begangen haben, die Vergehen, die wir begangen haben, dass wir die zu früchten für die Zukunft umwandeln.
Das ist christliche Karmabewältigung. Das ist nicht nur schlicht Ausgleich, also ich habe Busse getan oder so und ich habe mir das Schädliche abgewöhnt, sondern es ist mehr. Im christlichen Sinn ist der karmische Ausgleich, dass ich das aufarbeite, dass ich den Fehler, den ich begangen habe und der in meinem Wesen jetzt drinnen steckt, dass ich den nicht nur aufgelöst habe, wirklich aufgelöst habe, sondern dass es noch einen Überfluss gibt, der heilsam für die Welt als solches ist.
Also das heißt, es geht nicht nur um meine Besserung, sondern auf dem Wege meiner Besserung. Im christlichen Sinn wird die erst funktionieren, wenn sie zu einer Besserung der Welt draußen führt, also einen Impuls gibt, der diese Kraft, diesen Anstoß, diesen Impuls an andere Menschen weitergibt. Letztlich geht es um das, weil tun müssen es dann die anderen selber.
Ich kann es nicht für die anderen tun. Ich kann der größte Eingeweihte sein, der größte Friedensapostel sein. Ich kann den Frieden auf der Welt nicht erzwingen.
Er wird entstehen dann, wenn die Menschen oder eine Mehrheit an Menschen es will. Und wirklich konkret will. Nicht nur sagt, das wird ja fast jeder sagen, ja ich will den Frieden.
Das ist eher eine Minderheit, die sagt, nein ich will nur den Krieg. Dann sind sie nur, weil sie verbittert sind und sie nicht mehr aus und ein wissen. Aber die meisten werden zustimmen, Friede ist ja besser, also ich will den Frieden.
Hört man ja fast täglich in den Nachrichten und in den Zeitungen, liest man es nur komischerweise, schaut es nicht so friedlich aus in der Welt draußen. Also es scheint irgendwo noch nicht so ganz zu funktionieren. Weil eben dieses ich will noch nicht drinnen ist.
Ich denke, dass ich will. Das ist aber nur die Vorstellung. Das hat noch keine Kraft.
Das hat noch gar keine Kraft. Im Gegenteil wahrscheinlich, wenn eine kritische Situation kommt, ist man der Erste, der dann halt um sich schlägt aus Angst oder sonst was. Verteidigen wäre ja noch in Ordnung, aber wo aus der Panik heraus dann erst recht Unrecht wieder passiert.
Alles nicht wirklich bös gemeint. Es ist nicht jetzt nur, weil das ein böser Mensch ist, er ist einfach ängstlich und schlägt um sich. Also das wird noch eine Weile dauern, dass es zu einem wirklichen ich will kommt und dass dieses ich will sogar, wie soll ich sagen, ansteckend wirkt.
Also so, dass andere den Impuls machen. Und das geht nur, wenn ich mich selbst in die absolute Ohnmacht und Verletzlichkeit begebe. Das ist das, was der Christus getan hat.
Und bitte jetzt das auch wieder nicht auf die Goldwaage legen. Es ist ein Weg dorthin. Das heißt nicht, dass ich jetzt einfach nur mich hinstelle und mich halt erstechen lasse oder so.
Das ist ein zu primitives Bild dazu. Aber es geht darum, dass man eben im Zweifelsfall auch bereit ist, sich zu opfern zum Beispiel. Und vor allem, es geht gar nicht nur um die blutigen Opfer, es geht um die Bereitschaft, den anderen die Impulse zu geben.
Das, was ich aus meinen Fehlern gelernt habe, als Kraftimpuls weiterzugeben, aber nicht als Belehrung. Nicht als Belehrung. Sondern einfach durch die Art, wie ich jetzt dadurch, dass ich das bewältigt habe oder zumindest ein paar Schritte auf dem gemacht habe, wie ich lebe in der Welt.
Dass ich ein lebendes Beispiel dessen wäre. Ohne eben die große Moralpolitik mit den erhobenen Zeigefinger zu machen, dauernd. Und implizieren damit, ich stehe drei Stufen über euch.
Also bitte, ihr armes Volk, macht das bitte nicht mehr. Das ist eine Katastrophe. Das ist alles Widersachertätigkeit.
Die stacheln uns an. Da ist der Luzi Färterin, der uns eitel macht, dass wir so gut, so toll sind, so vollkommen sind. Obwohl wir wissen sollten, dass wir gerade an unseren Unvollkommenheiten lernen.
Und wir werden die Unvollkommenheiten haben, solange wir eben unsere Entwicklung durchmachen. Das heißt immer. Wir werden nie vollkommen sein.
Nicht einmal dann, wenn wir auf der letzten Stufe sind. Also auf der siebenten Stufe unserer kosmischen Entwicklung. Brauchen wir nicht glauben, dass wir dann deswegen schon so vollkommen sind, dass wir keine einzigen Fehler mehr machen.
Das wird nicht der Fall sein. Das ist das, was uns vom Göttlichen unterscheidet. Die Gottheit ist vollkommen.
Und zu ihrer Vollkommenheit zählt als ganz besonders Großes, dass sie unsere Unvollkommenheit zulässt. Und uns die Freiheit dabei gibt. Das ist etwas, was auch die Gottheit gelernt hat.
Und sich daher ihrer Allmacht begeben hat. Zum Teil zumindest. Um Freiraum für die Freiheit des Menschen zu schaffen.
Und dazu gehört eben auch, dass wir Fehler machen dürfen, um daraus zu lernen. Aus eigener Kraft daraus zu lernen. Das ist eigentlich der Weg, wie wir uns unsere geistigen Kräfte, unsere moralischen Kräfte, das Wort Moral ist so ein bisschen abgegriffen heute, aber wenn man es richtig versteht, also zu wissen, was das Rechte ist, das Richtige ist, im gegebenen Augenblick.
Es wird ja mal so kommen, dass es eben wirklich eine moralische Fantasie da ist. Dass eine moralische Intuition da ist. Und dass auch eine moralische Technik da ist.
So beschreibt sich Herr Rudolph Stein, damit ist jetzt nicht die äußere Technik gemeint, jedenfalls nicht primär. Er beschreibt das ja in der Philosophie der Freiheit. Also ich muss auch wissen, wie ich das ins Leben umsetze.
Ich habe in mir gearbeitet, ja habe ich. Ich habe mich in den Griff bekommen. Und jetzt soll ich das in die Welt hineinbringen und soll vielleicht jetzt im Sozialen irgendwas ordnen danach.
Dann muss ich aber wissen, wie ich das auf die Erde bringe. Wenn ich nur drüber schweben bleibe und idealistische Ideen habe, dann kann ich vielleicht gerade etwas Gefehltes tun. Ich habe euch das eh schon oft gesagt.
Also die schlimmsten Sachen in der Welt sind basiert durch idealistische Ideen. Weil die Menschen fanatisch wurden und nicht gesehen haben, okay, da bin ich noch nicht an der Wirklichkeit da und da bin ich meinen schönen Illusionen noch befangen und mache es dadurch vielleicht sogar noch schlimmer als es vorher war. Weil in der Theorie, im abstrakten Verstand lässt sich alles schöner reden und sie glauben ja dran.
Und das wäre ja schön, wenn es so funktionieren täte. Nur die Wirklichkeit, der entspricht es halt dann nicht. Dann stehe ich daneben, neben der Wirklichkeit und will zwar die Absicht ist gut, aber das Ergebnis ist unter Umständen eine Katastrophe.
Das führt ja dann oft dazu, dass aber die Menschen dann fanatisch werden, gerade je mehr sie sehen, ja aber es funktioniert nicht, diese blöden Leute wollen nicht, wieso tun die das nicht, ich weiß doch was gut ist und die machen das nicht. Dann fängt man an Druck darauf zu machen, Macht auszuüben und dann denkt man sich, man muss ja zu ihrem Glück zwingen, die Menschen. Und das ist das Unmenschliche.
Ja, sie führen, sie begleiten, führen im Sinne von ihnen Wege zeigen, aber nicht auf einem bestimmten Weg sie zwingen, sondern nur zeigen, wo könnte der Weg gehen, aber schau, du musst selber dann dort gehen, entdeck dort deinen eigenen Weg. Aber ich sage dir einmal, du musst nicht in die Richtung laufen, vielleicht in die oder schau dir das einmal an, ganz freilassend. Das ist also das Nächste, wo man sehr aufpassen muss und das eigene geistige Wahrnehmen sehr verdunkeln kann oder verfälschen kann zumindest, dass man immer für die anderen wissen, was für sie das Beste ist.
Und das ist verführerisch, weil es ist tatsächlich zunächst einmal leichter ja bei einem anderen Menschen zu erkennen, wo bei gewissen Dingen der Hase im Pfeffer ist. Nur trotzdem, man sieht nicht den ganzen Schicksalsweg, der dahinter steckt, der hat ganz andere Voraussetzungen und was vielleicht für mich überhaupt, wenn ich selber das Problem hatte, aber in einer anderen Art hatte und überwunden habe, dann ist es ja für mich weg. Dann spüre ich aber nicht mehr, was bei ihm für Widerstände dort sind und was für Umwege er erst gehen muss, um überhaupt das machen zu können.
Weil im Geistigen ist eben wirklich der Umweg der kürzeste Weg. Also der ideale Umweg ist der, der uns durch das ganze Universum führt, um letztlich wieder da zu landen, wo wir stehen. Das wäre der vollständige Weg.
Wenn wir das könnten, das ganze Geistig, das ganze Universum durchkreisen, alle Stationen mitnehmen und dann wieder zu dem Punkt kommen, wo wir halt da stehen, dann sind wir vorbereitet. Dann wären wir fertig. Aber das wäre mir eh nicht so geschwind, das muss auch nicht sein.
Also eben wie gesagt, selbst wenn wir die sieben Entwicklungsstufen durchhaben, werden wir immer noch Fehler machen. Und auch das wird die Quelle sein an einer folgenden Entwicklung. Es sind ja im Übrigen auch die geistigen Wesenheiten über uns nicht vollkommen.
Durchaus nicht. Nur sie haben viel mehr Führung von oben, um halt auf die richtigen Wege wieder zu kommen. Das heißt, von der göttlichen Quelle her strömt etwas herunter, was ihnen halt an die geeigneten Aufgaben gibt, durch die sie Fehler wiedergutmachen können, in positive Fähigkeiten umwandeln können.
Wir müssen das immer mehr selber herausfinden. Das heißt nicht einmal der liebe Gott davon sagen, du, das musst du jetzt machen, das wäre dran, weil ich sehe das alles. Nein, wir müssen es selber sehen lernen.
Nur dann hat es wirklich Wert. Man kann einen Anstoß geben, dass wir selber die Augen aufgehen, da ist was. Das muss nicht so direkt banal ausgesprochen werden.
Das ist oft eher durch die Art, wie man mit wem man spricht, in einem Gespräch über was ganz anderes vielleicht, und da fällt irgendwas, was genau bei dem anderen, das ist das Problem bei mir. Da ist was. Das kann passieren bewusst oder unbewusst, einer dem anderen.
Wir sind oft heute schon in einem intuitiven Verhältnis zu einander, nur kriegen wir im Oberbewusstsein das noch gar nicht mit. Das heißt, oft schon unbewusst sagen wir etwas, was den anderen fördern kann. Das ist oft eher so, dort wo wir bewusst sind, wo wir vielleicht mit dem anderen nicht so ganz so glücklich sind, ein bisschen in den Auge angreifen wollen oder was, da sagen wir aus unserem Bewusstsein dann vielleicht ganz was Verkehrtes.
Aber gerade dort, wo es einmal so fließt und wo man sich einlässt, sagen wir, wenn es ein entspanntes Gespräch ist, ist es richtig und es ist eine Anerregung für den und uns wird es gar nicht bewusst. Wäre aber eine Chance, dass wir dort merken, oh, das war ein Schicksalsmoment jetzt. Es kann durchaus sein, dass das anderen Menschen etwas weckt, was Jahre später dazu führt, dass er jetzt sein drängendes karmisches Problem löst.
Und wenn es gelöst ist, ist es weg. Es ist so weg, wie es nur weg sein kann. Und erst wenn etwas so weg ist, dass es gar nicht mehr da ist, erst dann ist es wirklich gelöst.
Solange ich noch jeden Tag kämpfen muss damit, ja, ich weiß eh, das soll ich nicht, also ich mache wieder Übung und Übung und das gelingt mir jetzt wieder ein paar Mal und das gelingt mir schon zwei Jahre lang und dann, bumm, falle ich schon wieder rein. Weil innerlich ist es noch nicht bewältigt. Es drängt noch immer dorthin.
Das heißt, die karmische Verwicklung, die da drinnen ist, drängt noch immer dorthin. Ich habe sie zwar vom Ich besser im Griff, aber sie ist noch nicht aufgelöst. In dem Moment, wo sie aufgelöst ist, ist es weg.
Es ist null Problem. Und darum versteht man oft auch dann, aber nicht, wenn ein anderer Mensch jetzt ein ähnliches, scheinbar zumindest ein ähnliches Problem hat, man fühlt da mit mit ihm und man denkt sich, ich kann jetzt ihm ein Rezept geben, wie er auch dorthin kommt. Aber da muss man all die Jahre oder Jahrzehnte mitzählen, die ich selber gebraucht habe, um diese Fähigkeit mir zu erwerben.
Und da gehören eben diese vielen Umwege dazu. Und die muss der andere auch gehen. Da gibt es keine Möglichkeit, ihm die zu ersparen.
Er muss sie selber gehen. Vielleicht in kürzerer Zeit, wenn es ein guter Anstoß ist, den ich gebe, dann macht er sie auf den Weg schneller und intensiver. Aber gehen muss er ihn selber.
Das heißt, was bei mir am Ende da ist und funktioniert hat, das ist aufgelöst. Da brauche ich nur zurückschauen, wie viele Jahre oder Jahrzehnte hat das bei mir gedauert. Wie viele Inkarnationen vielleicht sogar hat es gedauert.
Das war ja nicht etwas, was aus dem Leben ist. Das habe ich mir mitgebracht, das war von Anfang an schon da. Das ist eine Last, die man mitgenommen hat.
Also kommt es aus früherem Leben. Den ganzen Weg muss man gegangen sein, um es jetzt dann hier gelöst einmal zu haben. Und den Weg muss der andere auch gehen.
Also da gibt es keine kurzen Ratschläge, mach so und so. Ich kann Anregungen geben, aber dann bitte mach dich auf den Weg. Mach diesen Weg selbst.
Das ist das Wichtige. Jetzt wollen wir das ein bisschen anwenden auf dieses Bild vom letzten Mal. Das war jetzt nur die Einleitung dazu.
Also es geht jetzt um das 19. Kapitel der Apokalypse und da habe ich euch das letzte Mal das Volk gelesen. Diese Imagination, das ist es ja, der Reiter auf dem weißen Pferd und sein Kampf.
Aber bevor wir jetzt da noch ganz konkret dazu gehen, schauen wir uns den Anfang des 19. Kapitels an. Vielleicht noch zur Erinnerung, vorher hat sich die ganze Geschichte abgespielt mit dem Sturz der Hure Babylon.
Und das ist jetzt schon etliche Fahrtwege zurück. Wahrscheinlich 30, 40 oder so. Ich kann es jetzt bewusst nicht genau sagen.
Also wo wir uns intensiv damit beschäftigt haben. Und was jetzt dazwischen war, war in gewisser Weise auch Vorbereitung für das, was jetzt noch kommt. Also das Sturz dieser Hure Babylon.
Im Groben und Ganzen geht es darum, wirklich um die Arbeit an den menschlichen Verfehlungen. Da geht es also wirklich um die Schuld des Menschen. Schuld jetzt nicht im moralinsauren Ding, sondern halt einfach das Karma, das wir aufgehäuft haben, wo wir in die falsche Richtung gehen.
Sogar mit der Gefahr, geistige Kräfte in die falsche Richtung zu senden und dadurch auf den schwarzmagischen Weg zu kommen. Das ist also das Extrembeispiel. Aber überhaupt alles, was wir aus unserer menschlichen Fehlerhaftigkeit, aus unserer menschlichen Schwäche getan haben.
Verführt durch die Widersacher, aber es sind wir, die die Fehler gemacht haben. Wir werden dann sehen, es gibt ja nebenher noch die anderen Kräfte, wo es nicht die Menschen sind, die die Fehler machen, sondern wo es konkrete Widersacher selber sind. Also eben zum Beispiel bei Menschen, wo jetzt eigentlich kein Ich mehr da ist.
Also ein ichloser Mensch da ist, aber der bewohnt ist, sagen wir es einmal so, von einem, zum Beispiel arämanischen Wesen. Und das ist jetzt nicht so, dass das jetzt jeden treffen wird und auch nicht gleich morgen alle treffen wird. Aber es ist angebahnt, schon längst, schon die längste Zeit, dadurch, dass natürlich in uns auch arämanische Wesenheiten wirken, genauso wie luziferische Wesenheiten wirken und wie auch unser Ich wirkt in Verbindung mit dem Christus.
Jetzt also seit dem Mysterium von Golgatha. Aber es sind sehr wohl arämanische Elementarwesen in uns, es sind luziferische Elementarwesen in uns und die wirken. Und da ist immer schon der große Kampf der, er das zu erkennen.
Verführt mich jetzt der Luzifer oder leitet mich der Aräman irgendwo hin oder bin ich es, von dem der Impuls ausgeht. Da wir noch nicht so in der breiten Masse jedenfalls wahrnehmend sind für diese geistigen Wesenheiten, in uns auch, um uns sowieso auch, aber auch in uns. Ist ja so schön in dieser Statue des Menschheitsrepräsentanten, also bei dieser Holzplastik, die im Goetheanum steht, die Rudolf Steiner gemeinsam mit Edith Merian gestaltet hat.
Da gibt es zwei Luzifere und zwei Arämänner, wenn man sich ganz genau schaut. Es gibt den äußeren und den inneren, in beiden Fällen. Und das ist richtig, also wir begegnen den luziferischen, wir begegnen den arämanischen Kräften draußen und wir begegnen beiden auch in uns.
Und auch bei der ganzen Doppelgänger-Geschichte spielt das mit eine Rolle, weil da sind eben auch luziferische Komponenten, es sind arämanische Komponenten drinnen. Wir haben im Grunde ja nicht nur einen Doppelgänger, sondern mehrere in Wahrheit, die sich in uns austoben. Ja, man kann ihn in eine große Erscheinung zusammenfassen, oder kleine Erscheinung, weil der kleine Hüter, das betrifft also uns einmal, der große Hüter ist etwas anderes.
Die hängt zwar mit dem Christus in uns zusammen, aber auch mit dem Christus in der Welt draußen. Also eigentlich in seiner höchsten Form ist die Begegnung mit dem Hüter der Schwelle eigentlich, der Christus in uns, in unserem Ich begegnet dem Christus im Makrokosmos. Das ist die höchste Form der Begegnung mit dem großen Hüter der Schwelle.
Und das ist dann eigentlich eins, der Christus in uns und der Christus draußen und unser Ich. Das ist im höchsten Sinn eines. Und eben, indem ich das jetzt draußen sozusagen als etwas in der geistigen Außenwelt erlebe, heißt es eben auch, da geht so richtig auf das Bewusstsein für die geistige Welt und zwar in der gesunden Weise.
Alles was alte Kräfte sind, da wirkt und durchaus in einer lichtvollen Weise wirkt das Luziferische mit. Im alten Schauen ist durchaus etwas Luziferisches drinnen. Und das ist nicht etwas Schlechtes.
Deswegen, man muss das auch sehr deutlich sehen, ist vielleicht auch Aufgabe der Apokalypse, das deutlich zu machen, die Widersacher sind notwendig auch. Und die Auseinandersetzung mit ihnen ist notwendig. Die Überwindung ihres Einflusses und letztlich auch ihre Erlösung, an der wir mitarbeiten.
Zwischen den Zeilen steht das drinnen. Es ist nicht so verbal so klar ausgedrückt, aber um das geht es eigentlich. Aber es ist auch klar, dass solche Texte, wie sie da jetzt ein Johannes verfasst hat und auch in dem, was wir hernehmen, was jetzt in der Übersetzung noch übergeblieben ist.
Da ist immer ein gewisser Verlust drinnen. Es kann aber auch sein, wenn es ein guter Übersetzer ist, ein ausgewogener Übersetzer ist, dass er zwar das nicht wortwörtlich übersetzt, wie es drinnen ist, aber dass er aus dem eigenen Erleben heraus wage, diese Apokalypse als ein geistiges Geschehen. Es ist ja ein reales, ein wirkliches geistiges Geschehen, das dahinter steckt.
In der ganzen Menschheitsentwicklung eigentlich. Um nichts anderes geht es ja. Es ist eigentlich geschildert, die ganze Menschheitsentwicklung auf Erden.
Und mit der Perspektive dann in die nächste Zukunft hinein, also auf das neue Jerusalem oder den neuen Jupiter hinüber. Das ist eigentlich der Inhalt. Es geht aber jetzt von der geistigen Seite geschildert, nicht von der äußeren Seite geschildert.
Aber da werden geschildert all die Kräfte, mit denen wir uns herumschlagen müssen. Es werden geschildert die Kräfte, die auch im positiven Sinn tätig sind. Also bei den apokalyptischen Reitern zum Beispiel der erste auf dem weißen Pferd und mit dem weißen Gewand und mit dem Bogen in der Hand, der ist ja eigentlich ein total Positiver im Grunde.
Der bringt ganz stark positive Kräfte. Und man sieht, es wird dann immer düsterer und dann erscheint der Tod noch auf dem Pferd, auf dem Falbenpferd irgendwo. Also das ist der Weg eigentlich, wo dann das Geistige immer mehr blass wird, immer abstrakter wird.
Ist ja interessant. Es stehen ja auch diese vier apokalyptischen Reiter, stehen in Wahrheit für die geistigen Kräfte, die hinter den ersten vier Kulturepochen stehen, die aber in der Zukunft noch, wenn die Zeit der Kulturepochen vorbei ist und dann eine neue Phase beginnt, wo die meisten von uns allerdings nicht mehr stofflich verkörpert sein werden auf Erden, aber trotzdem noch auf Erden leben. Heute sind es für nur sinnlich schauende Wesen übersinnliche Wesen bereits, aber doch, dann wird auf vergeistigte Art die Frucht aller dieser Kulturepochen herausgekommen.
Also einmal die ersten vier, warum spricht der Johannes von den ersten vier? Naja, weil er in der vierten steht. Also das heißt, die künftigen Kulturepochen, auf die kann er nur viel vager hinweisen, das ist aber drinnen, zum Beispiel in den Sendschreiben an die sieben Gemeinden. Da sind sehr wohl charakterisiert auch die künftigen Kulturepochen.
Aber jedenfalls dort, wo das Buch mit den sieben Siegeln geöffnet wird, mit den apokalyptischen Reitern sind es vier und dann geht die Schilderung ja in anderer Weise weiter. Also ein fünfter Reiter erscheint dann nicht, sondern dann geht es anders. Ist natürlich schon lange gehört, dass wir über das gesprochen haben.
Kann man sich ja wieder mal hervorholen, das wieder bringen. Aber eigentlich ist dieses Öffnen der Siegel, also dieses Buch mit den sieben Siegeln, bitte verwechselt es nicht mit den sieben Siegelbildern, die nach den Angaben Rudolf Steiners gemalt wurden. Die haben mit diesen sieben Siegeln, die auf dem Buch drauf sind, nicht unmittelbar was zu tun.
Weil man sieht das, also die Schilderungen, welches Siegel aufgebrochen wird, die stimmen nicht überein mit diesen Siegelbildern. Das ist auch ein bisschen verwirrend. Versucht euch das einmal durchzudenken.
Man kann sich die Apokalypse daraufhin anschauen, dass nicht bei dem entsprechenden Siegel, wenn das geöffnet wird, jetzt das dort auf dem Siegelbild abgebildet wird. Es wird was anderes abgebildet. Das dritte apokalyptische Siegelbild umfasst die ganze Schilderung mit den vier apokalyptischen Reitern, mit der Folge bis zu dem, wo dann der Übergang ist, wo die Posaunen ertönen.
Siegelbilder, die Siegelbilder haben was zu tun mit Imaginationen. Die Posaunen deuten darauf hin, dass jetzt etwas Höheres dazukommt, die Inspiration. Das haben wir auch gesprochen.
Also die Posaunen vorjährig oder sonst was, das ist nicht äußerlich zu nehmen, dass die irgendeine tolle Schallkanone schon hatten damals, sondern es ist einfach die Inspiration aufgebrochen und die hat den Schleier, der die sinnliche Welt überlegt, ja sogar den Schleier des Imaginativen zerbröselt. Diese Mauern stürzen ein und es wird hörbar, sozusagen, welche geistigen Wesen wirklich dahinter stehen. Das ist damit gemeint.
Aber in dem dritten gemalten Siegelbild, wo soll ich es holen? Ich glaube ich hole es. Dann kann ich es euch zeigen, ein Momentchen. Erstes Siegel, das hatten wir schon besprochen, das ist also diese Gestalt, die sich dann in gewisser Weise metamorphosiert, da jetzt mit dem weißen Reiter, irgendwo, da sind Gemeinsamkeiten.
Der hat jetzt natürlich allerdings kein Pferd. So, dann haben wir das zweite Siegelbild. Das zweite Siegelbild sind die vier apokalyptischen Tiere oder vier Evangelien, die Evangelisten Zeichen zum Beispiel und so weiter.
Oder die vier Sphinx-Tiere. Und jetzt kommt das dritte. Da hat sich was reingemischt.
Der Mensch hat sich hineingemischt. Der Text aus der Antigone von Sophocles. Wunderschönes Chorstück.
Was denn der Mensch sei. So, aber jetzt sind wir beim dritten Siegelbild. Wenn ihr euch das anschaut, oben sieht man schon die Engel mit den Posaunen, unten sind die apokalyptischen Reiter und in der Mitte ist das Buch mit den sieben Siegeln.
Und dann sind noch der Fünfstern, der Sechsstern und der Siebenstern. Siebenstern ist auch noch dabei. Das Lamm.
Das Lamm Gottes wird nämlich durch einen Siebenstern unter anderem symbolisiert. Also ich weiß, es ist da jetzt natürlich nicht so in der Größe zu sehen. Kann man es nur ahnen.
Aber ihr braucht nur im AndroWiki nachschauen. Apokalyptische Siegel. Dort kann man die Bilder in große dann abrufen.
Und das heißt also, dieses Bild, das dritte apokalyptische Siegel, das schildert also ab dem Moment, wo das Buch mit den sieben Siegeln eröffnet wird und wo es dann endet, endet letztlich oben mit den Posaunenengeln. Dort endet es. Wenn das siebente Siegel geöffnet wird am Ende, dann kommen die Engel mit den Posaunen.
Und eben beim ersten Siegel des Buches, das geöffnet wird, erscheint eben der Weiße erweiter, beim zweiten Siegel dann der Nächste und so weiter. Also das heißt, diese Siegelbilder fassen ganze große Kapitel, mehrere Kapitel eigentlich in ein Sinnbild zusammen. Das ist das Besondere dieser Siegelbilder.
Rudolf Steiner war auch nicht der Erste, der solche Bilder entworfen hat. Also die Bilder eigentlich bis zum sechsten Bild hat in sehr ähnlicher Form schon der Okkultist Eliphas Levi, also der aus dem jüdischen Bereich irgendwo kommt. Sechs davon hat er sehr ähnlich gemacht, nur das siebente, das neue Jerusalem, da hat er ein sehr vergleichsweise nichtssagendes Bild.
Diese Bilder sind aber sehr sinnvoll, weil sie wirklich größere Abschnitte in ein Gesamtbild bringen. Zum Beispiel beim dritten Bild, die ganze Geschichte dort, wo Imaginationen geschildert werden. Bei dem, was danach kommt, bei den Posaunen, ist es primär oder viel stärker die Inspiration.
Und dann bei der Ausgießung der Zornesschalen, da ist vom Buch mit den sieben Siegeln alles schon keine Rede mehr, dort geht es um das Willenselement, um die Intuition. Und diese Qualitäten gilt es also darin irgendwo zu finden. Aber bevor wir jetzt in dieses Bild von dem Reiter auf dem weißen Pferd und seinen Kampf eingehen, möchte ich euch noch luziferische Engel vorstellen.
Die sind nämlich am Anfang des 19. Kapitels da. Also weil das vorige Kapitel hat also geschlossen damit mit dem Sturz der Hure Babylon, dem Fall Babylons überhaupt und all der Menschen, die damit verbunden sind.
Das wird sehr drastisch geschildert, wobei man sich aber bewusst sein muss, es ist eine Imagination, also nicht einfach äußere Ereignisse. Es geht darum, dass da gewisse Seelenkräfte, stürzen. Also das heißt in Wahrheit, und zwar so negative Seelenkräfte, dass die stürzen.
Und das kann eigentlich für uns nur was Positives sein und für unsere Entwicklung. Trotzdem hören wir uns einmal an, wie die Engel oder wie eine große Stimme erscheint. Danach hörte ich eine mächtige Stimme, wie von einer großen Schar im Himmel.
Also eine große Schar, eine Vielzahl geistiger Wesenheiten, schreien jetzt, singen, wie auch immer, jubilieren. Halleluja! Das Heil und die Offenbarung und die Weltenkraft gehört dem Gott, dem wir dienen. Zur Wahrheit und zum Sein des Guten führen seine Entscheidungen.
Er hat das Urteil gefällt über die große Hure, die mit ihrer Unzucht alles Erdensein verdorben hat. Gesühnt hat er das von ihrer Hand vergossene Blut seiner Diener. Und noch einmal sprachen die Stimmen, Halleluja! Der Rauch ihres Brandes wird nicht aufhören empor zu steigen von einem Äon zum anderen.
Also, großer Jubel darüber, dass die gefallen sind da unten, mit all dem Leid, das dabei war. Das sind luziferische Engel. Das sind Bösen sind gefallen.
Christlich müsste es ganz anders sein. Christlich müsste das größte Mitleid mit denen sein, die gefallen sind. Das ist der Punkt.
Und solche Dinge werden dann sehr gern missinterpretiert. Also die Kirche hat das Verzeihung des Irre dazu beigetragen, weil das dann die Rute im Fenster ist und schaut, wie es den Bösen schlecht geht und freut euch darüber, dass euch nicht so geht. Aber gut ist es, dass sie da unten schmoren.
Das ist eben nicht das Richtige. Es müsste aus dem Christlichen sein, die Mitempfindung mit den Menschen. Weil die, die leiden, die stürzen, ist ja auch ein Bild in Wahrheit dafür, dass diese negativen Kräfte stürzen und gerade dadurch die Menschen sich läutern.
Es ist da nie so äußerlich genommen. Wir sehen das immer so, das sind alles so Menschlein, so wie wir auf Erden herumrennen. Aber das ist ein Bild für die Seelenkräfte, die in ihnen sind.
Und die stürzen. Es geht gar nicht darum, dass der eine oder andere total stürzt und gerade zu der Vernichtung ein Heim gegeben wird. Um das geht es eigentlich gar nicht.
Das ist der Kampf, der in uns stattfindet, dass die negativen Kräfte in uns abfallen. Um das geht es eigentlich. Das Bild soll uns nicht dazu verführen, dass wir ja nicht in die Position kommen, ach wir sind die moralisch Erhabenen, die jetzt auf die Bösen da unten hinunterschauen, die zu Recht gefallen sind und der Rechtsschutz ihnen, dass sie jetzt leiden und dann noch ins Feuer gestürzt werden und sonst was.
Und wir haben jetzt unseren reinen Himmel oben. Wenn man das so liest, dann liest man es falsch. Richtig liest man es, wenn man sieht, ich habe in mir die negativen Kräfte bezwungen unter vielen Leiden, weil es ist mir einfach schwergefallen und ich bin in meinen schweren Fehlern noch lange verharrt und immer wieder bin ich reingefallen.
Also wir haben das ganze Leben lang oder einen großen Teil unseres Lebens lang gelitten darunter, nämlich unter unseren eigenen Fehlern in Wahrheit, auch wenn wir es gar nicht so wahrnehmen. Wir sind halt vielleicht ja mitleidlos zu den anderen, egoistisch und Ding, aber wenn wir überhaupt einmal anfangen an uns zu erarbeiten, ist es genau das, was uns dann quält. Und was uns lange, lange Jahre, Jahrzehnte nicht gelingt und bis uns vollständig gelingt, brauchen wir überhaupt noch viele Inkarnationen.
Und das heißt wir, wir sind die. Also wenn wir das schon so richtig lesen, dann wird man es ja eigentlich jetzt, Halleluja, dass ich dieses Leid durchgemacht habe. Ja, wir dürfen das sagen, aber die da oben dürfen das nicht sagen.
Wir müssten eigentlich schon dann sagen zum Schluss, Gott sei Dank habe ich alles das durchgemacht, habe ich das durchlitten, alles. Durchlitten im Sinne, dass ich einen inneren Umwandlungsprozess einfach durchgemacht habe, dass es mir schwer gefallen ist, meine Unarten loszuwerden. Das müssen nicht äußere Schicksalsschläge sein.
Die schwierigste Arbeit ist eigentlich die, die eigenen, ja wie soll ich sagen, Unsitten, die im eigenen Australischen drinnen wüten, die loszuwerden. Das ist das Schwerste eigentlich. Das ist das Schwerste.
Und das ist das, wo wir am leichtesten unser Mäntelchen drüberhängen, das ganz anders ausschaut nach außen. Also das ist schwer. Aber die luziferischen Engel haben genau dieses.
Die haben genau diesen, wie soll ich sagen, moralischen Hochmut drinnen. Der Luzifer kommt sich eigentlich unheimlich gut vor. Der sieht sich ja nicht als irgendwas so Schlechtes.
Der ist das strahlende Licht. Der ist der mit der weißen Weste. Ich meine, der wirkliche Mensch, der arbeitet an sich, der hat eine schmutzige Weste.
Das macht nichts, aber er arbeitet. Er macht sich auch die Hände schmutzig sozusagen und er tut sich weh dabei beim Arbeiten. Alles das passiert.
Die Luziferischen, die da jetzt oben ihr Gesang anstellen, die kommen sich unheimlich gut vor in Wahrheit. Also das ist eines, auf das weist du sehr nachdrücklich hin. Dass das einmal ein erster Schritt ist, dass man bei den Engelwesenheiten, die da erscheinen, schon sehr genau aufpassen muss, wer ist denn was.
Und das sind genau die Verfehlungen, die dann passiert sind in der Interpretation des Neuen Testaments. Im Alten Testament mag das noch angehen. Da war der Christus noch nicht da.
Aber wenn der Christus da ist, muss das anders sein. Da muss es anders sein. Da kann nicht sein, die Freude, die Bösen sind gefallen.
Juchu. Da müsste es eine ganz andere Nähe aushaben. Da müsste die Freude darüber da sein, dass es denen gelungen ist.
Da ist der Triumph über die, denen es nicht gelungen ist. Oder so erscheint es zumindest. Nicht, weil die gestürzt sind und jetzt scheinbar in die Hölle verbannt werden oder sonst wohin.
Über das Jubiläum. Aber der Jubel muss sein über die, die durch die Fehler durchgegangen sind, die gelitten haben, um sich zu beheben, so gut es halt geht. Und die es dann geschafft haben.
Und denen geht es nicht. Von denen ist gar nicht die Rede da drinnen. Es ist eigentlich die Rede von denen, die gefallen sind und Juhu darüber, dass sie weg sind.
Das ist der Lucifer, der drinnen ist. Der sagt, ja kommt zu mir. Bei mir, da seid ihr im lichten Reich.
Da ist ja alles gut, alles schön, alles licht. Und lasst es da unten. Im Grunde ist es ein Triumph der Luziferischen auch über die Awimanischen, die da unten.
Die mögen einander ja nicht so wirklich. Sie sind zwar sehr miteinander, aufeinander angewiesen und müssen sehr viel zusammenarbeiten. Aber so, abgesehen davon, dass der Awiman Liebe nicht so wirklich empfinden kann.
Der Lucifer schon, in seiner Art halt. Aber es ist auch nicht die christliche Liebe. Es ist eine andere.
Aber im Grunde jubelt da, die Luziferen jubeln über die Awimanen, die stürzen. Also die Awimanischen Kräfte, die stürzen. Das ist das Bild, was angedeutet wird hier irgendwo.
Sonst dürfte, oder ja, was ganz anderes ist, wenn jetzt der Reiter auf dem weißen Pferd kommt. Also es wird ja jetzt noch eines angedeutet. Also wir haben dieses Halleluja und dann noch einmal das Halleluja.
Und dann sieht man wieder die Ältesten auf den Thronen, die 24 Ältesten. Das war am Anfang schon mal ein Bild, das da war. Also das ist die himmlische Region.
Also nachdem jetzt diese Engel und noch einmal sprachen die Stimmen Halleluja, der Rauch ihres Brandes wird nicht aufhören im Bohr zu steigen von einem Äon zum anderen. Also die brennen in der Hölle. Der Rauch, es wird ein Ruchbohr bis nach oben.
Also es wird nicht vergehen, dieses Finstere da unten. Und das wird eigentlich im Grunde immer herauftampfen. Aber dann geht es weiter.
Da fielen die 24 Ältesten und die vier Lebewesen nieder und beteten das hohe Gotteswesen an, das auf dem Throne saß und sprach Amen, Halleluja. Und vom Throne her sprach eine Stimme Lob preiset den Gott, dem wir dienen, alle, die ihr ihm ergeben seid und euch in Ehrfurcht vor ihm beugen, Kleine und Große. Und dann geht es weiter, dann ertönt wieder eine Stimme, es ist immer die Frage, ob das die Selge ist oder eine andere Stimme, aber wieder eine Stimme ertönt und jetzt wird angekündigt, also König geworden ist der Herr, unser Gott.
Und es wird stattfinden die Hochzeit des Lammes. Das Lamm ist eigentlich der Christus. Das Lamm Gottes.
Das was durch den sieben Stern da auf dem einen Bild gekennzeichnet ist. Das Lamm ist eigentlich ein Lamm mit sieben Hörnern, die Spitzen des sieben Ecks und sieben Augen. Auch interessant.
Also da sieht man so dieser sieben Stern mit diesen Zeichen, der Planetenzeichen macht der Rudolf Steiner dazu, um zu zeigen, dass die ganze kosmische Entwicklung über die sieben Stufen betrifft. Nicht nur unsere sieben klassischen Planeten, die wir jetzt sehen, sondern es betrifft in Wahrheit die Entwicklung durch die ganzen sieben Stufen. Das ist eben der Weg, der den Menschen zur Freiheit führt.
Mit der Vorbereitung, mit dem entscheidenden Moment jetzt Erdentwicklung und dann die Auserweiflung dessen in den folgenden drei Entwicklungszuständen. Und daher gibt es so eine symbolische Zeichnung, auch dann dieser sieben Stern, der es ist, mit den sieben Planetenzeichen drauf, aber so gemeint, dass es eben diese sieben kosmischen Entwicklungsstufen darstellt und nicht einfach die äußeren Planeten. Und da steckt tatsächlich der Christusimpuls dahinter, weil der Christus begleitet natürlich das Ganze.
Mit einem besonderen Höhepunkt schon einmal auf der alten Sonne, wo er eigentlich der Regent der alten Sonne ist. Während das Vaterprinzip in Wahrheit den alten Saturn bestimmt, bestimmt das Sohnesprinzip, also der Christus schon die alte Sonne und der Heilige Geist, also das Geistige im Großen, die Entwicklung des alten Mondes. Und jetzt Erde mit dem Kreuz drauf, da geht es um uns, um den Menschen.
Da stehen wir jetzt drinnen. Und zwar jeder, jeder einzelne Mensch. Ja, es wird also dann angekündigt, die Hochzeit des Lammes.
Es wird manchmal auch genannt, das mystische Lamm, was auch gar nicht so dumm ist, weil Mystik hat den Aspekt, also Mystiker sind die geistig wahrnehmenden Menschen, die aber in ihr Inneres schauen, die in den Mikrokosmos hineinschauen. Primär mal. Und daraus dann Schlüsse ziehen oder sozusagen verstehen lernen, auch was draußen in der Welt sich tut.
Aber sie schauen also in den Mikrokosmos zunächst einmal hinein. Und das heißt also, dieser Begriff mystisches Lamm hat eben auch was zu tun mit dem Christus in uns. Es ist das Makrokosmische, aber auch in uns.
Also es sind die sieben, und zwar im ganz größten Stil jetzt, nämlich nicht nur der Kosmos, in dem wir jetzt drinnen stehen, also unsere Erde mit Sonne, Planeten und dem Ganzen rundherum an diesen Trilliarden Sternen, die da draußen sind, sondern vielmehr noch die ganze Entwicklungskette über die sieben Stufen. Und zwischen jeder dieser Stufen verschwindet es ja alles ins Geistige. Im großen Sinn verschwindet es alles komplett ins Geistige.
Ist weg. Und kommt neu aus dem Geistigen wieder heraus. Also es ist nicht einfach so, aha, jetzt ist halt der nächste Entwicklungsschritt, geht halt weiter kontinuierlich.
Nein, es vergeistigt sich. Es geht weg vom physischen, sowieso vom physisch-stofflichen, es geht ins Ätherische über, es geht ins Australische über, es geht in den niederen Devahan-Zustand, in das sogenannte Rupa-Devahan, also wo geformtes Geistiges noch da ist. Es geht ins höhere Devahan, also die höhere geistige Welt, wo nur die Keimkräfte sind für das Geistige.
Und dann verschwindet es ja letztlich in der Quelle oben, im Nichts. Also es löst sich auf. Das ist die große Stufe.
Also ist vielleicht wieder mal ein Hinweis, wie gewaltig diese ganze Kosmologie ist, die da, nicht nur beim Steinrad, die Inder haben das sehr, sehr stark gehabt. Die haben da wirklich noch ein altes Wissen davon gehabt, das halt überliefert wurde, dann sehr, sehr, sehr viel später in den Reden als Schatten des ursprünglichen Wissens niedergeschrieben wurde. Aber die rechnen mit riesigen kosmischen Zyklen.
Also gewaltig. Also das sind sie klar gewesen, dass da nicht nur einfach unsere Welt immer wieder neu entsteht, sondern der ganze Kosmos immer wieder erneuert wird. Der ganze Kosmos, das ist die größte Dimension.
Und ich meine, es ist heute zu spät, um das im Detail auszuarbeiten, aber es wäre vielleicht auch mal interessant, Ich meine, diese Dinge, also zwischen den großen Entwicklungsstufen, den sieben kosmischen, also alter Saturn, alte Sonne, alter Mond, Erde, dann neuer Jupiter bzw. neues Jerusalem, neue Venus und dann der von Rudolf Steiner als Vulkanzustand bezeichnete, das sind die ganz, ganz groben Phasen. Aber zwischen jeder dieser Entwicklungsstufen verschwindet das ins Nichts.
Also ins Nichts heißt, es ist nicht im Physischen mehr vorhanden, es ist nicht im Ätherischen vorhanden, es ist nicht im Australischen, es ist nicht im Niederen Tevachan, es ist nicht im Höheren Tevachan, es ist letztlich nicht einmal in der Welt der Vorsehung, die noch darüber ist, es ist im Bereich des Nirwanas. Und dort ist es im höchsten Sinne nichts. Das Wort Nirwana hängt eigentlich damit zusammen, dass man dort nicht einmal irgendwas wähnen kann.
Und nicht wähnen. Ich wähne nichts mehr. Ich kann keinen Wahn mehr von dort empfangen.
Wahn ist nicht gemeint im Sinne von Wahnsinn, sondern Wahn ist das Ahnen von etwas. Das hat eigentlich ursprünglich eine gute Bedeutung. Wir sagen ja auch, ich wähne etwas.
Das kommt auch davon. Wenn es die Ästerlichen drauf hat, dann muss man sofort anders interpretieren. Aber es hat die gleiche Wurzel.
Im Grunde genommen haben die ganzen Hellseher geweint und waren im Wahn, wenn sie ihre Visionen hatten. Deswegen waren sie aber nicht wahnsinnig im heutigen Sinne. Sie waren begnadet eigentlich damals.
So ändert sich der Sprachgebrauch. Aber das sind die großen Zyklen. Völlig ins Nichts.
Man nennt diesen Zustand, Udo Stein hat das später nicht mehr so oft gebraucht, aber er hat ja diese Begriffe zunächst übernommen aus dem Theosophischen, das auf die indische Tradition hauptsächlich aufgebaut hat. Da hat man Unterschieden zwischen den äußerlich vorhandenen kosmischen Inkarnationen, wobei das aber geht vom oberen Devahan ins niedere Devahan, in die Astralwelt, in die Ätherwelt und dann schließlich erscheint es bis im Physischen. Das wird dann sogar noch stofflich.
Dann haben wir erst das, was wir überhaupt fassen könnten. Das eigentlich Physische ist übersinnlich. So wie unser Auferstehungsleib einmal übersinnlich sein wird und überhaupt nichts Stoffliches hat.
Unser sogenannter Geistesmensch, das ist dann eigentlich der vollendete Auferstehungsleib, wird mit physischen Augen, sofern es dann irgendjemanden gibt, der physische Augen hat, das wird es dann damals nicht mehr geben, weil der Vulkanzustand, also dieser letzte Entwicklungszustand, ist ein reiner Wärmezustand. Da werden uns Augen nicht sehr viel nützen. Vielleicht irgendwie auf Temperaturwahrnehmung, aber die wird halt auch nicht so durch etwas Äußeres, Stoffliches vermittelt werden, sondern dann ist ja eigentlich dieser Auferstehungsleib ein Wärmeleib oder wenn wir es noch eine Spur tiefer gehen, ein Willensleib.
Weil die Wärme ist Ausdruck der Willenskraft. Und die wird dann zum Ende, wenn das ans Ende geht, nicht einmal mehr als Wärme erscheinen, sondern es ist pure geistige Willenskraft. Das heißt, was ist unser Auferstehungsleib, was ist unser Geistesmensch, ganz am Ende, er ist pure Willenskraft.
Pure Willenskraft, die Willenskraft sich selbst zu gestalten, ganz individuell sich selbst zu gestalten, das ist es. Und zwar wirklich bis in alle Möglichkeiten, Gestaltungskraft zu haben, bis in alles hinein dann. Ins physische, ins australische, ins ätherische, ja was haben wir gehabt, physisch, ätherisch, australisch.
Also die dort alles das durchformen können. Und das Ich ist sowieso das Eigene. Ich meine, dann ist die Entwicklung vollendet.
Also das ist ein großer Weg. Zwischen den sieben kosmischen Entwicklungsstufen ist immer ein Aufgehen bis ins Nichts hinein. Also das heißt, dort wo wir nichts mehr wähnen, beim Nichts wähnen wir nichts mehr.
Also du wirst den Schritt nicht hören, den du tust, du wirst den Boden nicht sehen, auf dem du ruhst und so ähnlich. Das heißt im Faustzockt der Mephisto, wenn er genau in dieses Reich der Mütter hineinführt. Das ist das Reich der Mütter dort.
Das könnten wir jetzt auch noch langer reden, aber das werden wir heute nicht schaffen. Ja, aber damit ist es noch lange nicht aus. Jetzt haben wir einen solchen Entwicklungszustand, nehmen wir mal unseren Erdezustand durch.
Jetzt macht dieser Zustand aber wieder große Epochen durch, und zwar viel größere noch als jetzt unsere Kulturepochen oder sowas. Und das ist so schon was ganz Kleines. Jeder planetarisch-kosmische Zustand geht durch sieben Hauptstufen durch.
Und zwischen jeder dieser Hauptstufen löst sich das Ganze wieder auf. Verschwindet aus dem physisch-sinnlichen. Es ist nur kürzer das Ganze und kleiner.
Und dann gibt es noch die ganzen Unterzyklen. Müsst ihr euch jetzt sicher nicht merken, aber nur ein bisschen einen Eindruck kriegen, wie gewaltig, wie groß das Ganze ist. Also das ist nicht so einfach, so ein geistiges Wesen in die Welt zu bringen mit der ganzen zugehörigen Welt.
Die aber dazugehört, weil sonst kann sich dieses geistige Wesen, nämlich in dem Fall konkret wir, nicht entwickeln. Also da ist eine unglaubliche Fülle an Taten notwendig, die durch eine Fülle von geistigen Wesenheiten verrichtet werden. Die angeleitet werden zunächst einmal alle von oben bis hinein in die Erde entwickeln.
Und jetzt entsteht auf der Erde aber der Impuls, dass der Mensch dieses Ganze natürlich im kleinsten Maßstab aber aus sich heraus macht. Aus diesem Nichts in sich. Weil auch unser Ich ist genau diese Quelle des Nichts, aber aus der alles kommt.
Das heißt, das ist in gewisser Weise das höchste Nirwana in uns. Das ist das Spannende zum Beispiel im Buddhismus, da geht es ja immer darin, im Nirwana aufzugehen. Und sie sprechen aber immer davon, löse auf das Haften am Ich.
Sie meinen aber in Wahrheit das Ego. Wenn sie ins Nirwana gehen, dann gehen sie genau ins Ich hinein. Dort ist die Ichkraft.
Dort. Das heißt, wenn auch alles Äußere verschwindet, auch wenn sie in dieses Praleier, nennt man das, diesen Zustand der Weinenvergeistigung, wo alles also durchs Nirwana durchgeht, das Ich geht dort durch. Aber alles andere verschwindet.
Alles verschwindet. Also die höhere geistige Welt verschwindet, die niedere geistige Welt verschwindet, die Astralwelt verschwindet, die Ätherwelt verschwindet, die physische Welt verschwindet. Als Schlacke bleibt vielleicht etwas über, was den Widersachern verfallen ist.
Und was so weit sich wegentwickelt hat, dass es diese Vergeistigung nicht mehr mitmacht. Das ist eben ein bisschen das Problem mit der achten Sphäre. Das ist das, weil die in einer gewissen Weise eben auch das anstreben, was heute halt naturwissenschaftliche Theorie ist.
Alles besteht aus Materie und aus physischen Kräften und das für alle Ewigkeit. Sie wissen zwar, es ist irgendwie eigentlich aus dem Nichts entstanden, Urknalltheorie heute. Das Nichts ist halt explodiert aus irgendeinem unerfindlichen Grund.
Und die Rätselfrage ist, wie geht es weiter? Wird es jetzt endlos so weitergehen oder hört es einmal auf, da gibt es die verschiedensten Theorien. Aber was wirklich dahinter steckt ist, dass alle kosmische Entwicklung fängt aus dem Nichts an, das die schöpferische Quelle ist. Das ist die göttliche Quelle und das Ich ist auch jedes individuelle Ich, ist ein Teil dieser Kraft, die drinnen ist.
Wesensgleich, aber halt im Umfang sehr reduziert, nämlich von den Fähigkeiten her. Das heißt, bis wir mal so weit sind, einen Kosmos oder einen Planeten zu schaffen sozusagen, da brauchen wir lange. Aber wir werden dann keine äußeren Werkzeuge dazu brauchen, sondern wir werden geistig formend sein.
Das ist der Blick über die sieben Stufen hinaus in das, was abseits davon, weil der Zeitlauf hört eigentlich auf, es fängt was Neues an. Und wo wir, ich habe es mehrmals betont, wo wir dann auf der Stufe stehen, der Elohim, der Geister der Form, die jetzt in unserer Entwicklungszeit, also in der Erdentwicklungsphase eben die physische Form gegeben hat. Wir sind eben Geister der Form, sie haben das Form-Element hineingebracht.
Und die fernste Perspektive für uns ist, dass wir dann ähnlich geartete Geister sind wie die Elohim, allerdings eben versehen mit der Freiheit. Dass die Quelle, die schöpferische Quelle dafür dann aus uns sprudelt und entgegenwirkt, zusammenwirkt mit dem, was von der göttlichen Quelle, wie soll ich sagen, von oben oder von wo auch immer ausstrahlt. Und dass aus diesem Zusammenwirken einmal was ganz anderes entstehen wird, was wir uns wirklich noch nicht vorstellen können, wie das sein wird.
Das müssen wir uns natürlich heute noch nicht so den Kopf zerbrechen, wie wir das im Detail machen. Dazu fehlt uns noch alles fast dazu. Aber es ist gut einmal zu sehen, wo die Perspektive hinführt.
Und was eben mit der Erschaffung des Menschen gewollt war, eben diesen Menschen die Freiheit zu geben, diese Möglichkeit das aus eigenem zu machen, was die Elohim so aus sich nicht machen konnten. Sie haben es getan durch den Befehl oder wie immer man es nennen will, aber durch das, was von der göttlichen Quelle von oben gekommen ist und nicht was aus der Quelle in ihnen gekommen ist. Und sie machen eine Entwicklung dadurch durch, dass der Christus sich mit ihnen verbindet.
Allerdings lebt er nicht in einem Einzelnen dieser Elohim, sondern in der Gemeinschaft der Elohim. Auch das, man kann es aber nicht oft genug wiederholen, habe ich schon öfter gesagt, das deutliche Zeichen in der Bibel, im Alten Testament, ist fast am Anfang der Genesis, also im ersten Kapitel, dort wo es heißt, die Elohim sprachen, es werde Licht und es ward Licht. Das ist der versteckte Hinweis, weil die Elohim sprachen, vorher sprechen sie nicht.
Wenn sie sprechen, wirkt durch sie das Wort Gottes. Und das ist der Christus, der Logos. Das steckt alles in dem Bild drinnen, was wir das letzte Mal schon gelesen haben.
Ich sehe die Zeit schreitet wieder voran, wir könnten noch stundenlang weiterreden, aber ich glaube das hält niemand aus. Machen wir es kurz und schmerzlos, ich lese euch noch einmal dieses Bild vor, das ich das letzte Mal schon gelesen habe. Wir sind jetzt erst sehr vage darauf eingegangen, aber immerhin.
Also der Reiter auf dem weißen Pferd und sein Kampf. Und ich sah, wie der Himmel sich auftat. Siehe, ein weißes Pferd.
Ich muss mir da ein bisschen ein besseres Licht machen. Ich bin schon blind, ich sehe nichts mehr. Also noch einmal bitte, meine Lieben.
Und ich sah, wie der Himmel sich auftat. Siehe, ein weißes Pferd. Und der Reiter, der auf ihm saß, er ist es, der Glauben und Erkenntnis wahr macht.
Durch seine Entscheidungen und seinen Kampf entsteht das Sein des Moralischen. Seine Augen sind wie Feuerflammen, auf seinem Haupte leuchten viele Kronen. Ihm ist ein Name eingeschrieben, den niemand versteht außer ihm selber.
Er ist mit einem blutbesprengten Gewand begleitet, dessen Name heißt der Logos Gottes. Also das Wort Gottes. Und die Heere des Himmels folgen ihm auf weißen Pferden mit reiner weißer Leinwand begleitet.
Aus seinem Munde geht ein scharfes Schwert hervor, mit dem er die Völker trifft. Er ist der Hirte der Völker und trägt den Ehrenstab. Er tritt die Kälter, aus der der Wein des göttlichen Willens als Zorn des Weltgebietes hervorquillt.
Auf seinem Gewande und auf seiner Hüfte steht der Name geschrieben, König aller Könige, Herr aller Herren. Und dann geht es weiter. Also das einmal dieses Bild.
Drei Namen sind es also. Den einen, den nur er selber kennt, der zweite heißt das Wort Gottes, der Logos. Und das dritte, das auf seinem Gewande steht, König aller Könige, Herr aller Herren.
Also wir schauen, ob wir uns das nächste Mal noch intensiver darin vertiefen können. Aber ich denke, das Umfeld ist wichtig auszuladen und auch was es für uns halt konkret im Leben auch bedeutet. Weil da wird ja nur in Bildern, in Imaginationen etwas geschrieben, was jeden von uns angeht, was in jedem von uns abspielt.
Ob wir wollen oder nicht. In Wahrheit wollen wir, unser Ich will. Unser Ich will die Apokalypsis Jesu Christi, sie will die Enthüllung des Wesens Jesu Christi und damit zugleich die Enthüllung des eigenen Ichs.
Das steht eigentlich dahinter, aber lassen wir es gut sein damit für heute. Ich lasse jetzt den Wochenspruch, ich glaube es ist genug für heute. Bis zum nächsten Mal meine Lieben, ich danke euch wie immer für die Geduld, mir zuzuhören und ich freue mich aufs nächste Mal zur 215.
Vielen herzlichen Dank Wolfgang. Gerne, gerne. Herzlichen Dank auch bei allen im Livestream, bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal, danke. Danke Wolfgang. Gerne, gerne.
Danke, danke. Eures Liebe. Tschüss.
Tschüss. Tschüss.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X