Die Apokalypse des Johannes - 220. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024

Aus AnthroWorld
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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Rohtranskription des 220. Vortrages

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220. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner

Ich begrüße euch ganz herzlich zur 220, zur 220. Folge der Apokalypse. Wir stehen ja eigentlich theoretisch schon knapp vorm Ende der Geschichte, aber das letzte Zipfel zieht sich irgendwo.

Wir haben uns schon eine Weile nicht so intensiv mit dem Text beschäftigt, der Apokalypse, das wird noch kommen, es wird heute auch noch einen Einschub geben müssen als Nachtrag zum letzten Mal. Ich werde dann gleich nach dem Wochenspruch erläutern, warum. Es ist ganz wichtig, denke ich, und hat mit unserem Thema auch sehr viel zu tun.

Aber zunächst einmal die Begrüßung mit dem 13. Wochenspruch. Die Mitte unter den Zwölfen.

13 ist was Wunderschönes eigentlich. Ich bin an einem 13. geboren und habe eine super Beziehung zum 13.

Es gibt ja, ihr wisst auch, Freitag den 13., das erinnert in Wahrheit hauptsächlich einmal an den Untergang des Templerortens. Weil da an einem Freitag den 13. des Jahres, ich weiß jetzt nicht, ich glaube der 13.07 oder so, hundertprozentig sicher bin ich mir nicht, da hat Philipp IV., der französische König, der vor allem hinter dem Gold des Templerordens her war, hat einen genialen Plan geschmiedet, wie er mit einem Schlag zumindest in Frankreich alle Templer verhaften kann.

Er hat ein gutes Monat vorher Briefe ausgeschickt an alle zuständigen Stellen, versiegelt. Die durften erst am Tage, eben am berühmten Freitag den 13. in der Früh geöffnet werden.

Und da stand die genaue Order drinnen, was zu unternehmen ist. Niemand hat das vorher gewusst. Die haben halt die Briefe aufgemacht und dann ist zack zack gegangen, dass die führenden Templer in den verschiedensten Orten einfach mit einem Schlag verhaftet wurden.

Also das war ahrimanische Genialität. Also dieser Philipp IV., Philipp der Schöne, war halt sehr ahrimanisch besessen. Gold ist zwar einerseits was luziferisches, aber andererseits was stark ahrimanisches, wenn man das in die Hände kriegt.

Und von dem ist das ausgegangen. Aber im Prinzip ist der 13., das ist der Christus im Kreis seiner zwölf Apostel. Das ist die Sonne, die Erde, unser System in der Mitte des Tierkreises, wenn man so will. Und das sind vor allem wir als Zentrum der Welt auch. Der Christus in uns. Da sind wir immer der 13. irgendwo. Und die Zwölfheit repräsentiert halt die ganze Welt rund um uns, weil wenn man zwölf Facetten, zwölf Perspektiven hat, hat man mal so einen groben Überblick über das Ganze. Also die Zwölfheit repräsentiert alles, die ganze Welt um uns herum im Grunde.

Und wir sind immer der Mittelpunkt, egal wo wir stehen, wir stehen immer in der Mitte, weil das ist der Punkt, von dem aus wir die Welt betrachten. Und das hat nichts mit Egozentrizität zu tun, sondern das Ich ist immer der Mittelpunkt. Egal wo und jeder Mensch ist aber das der Mittelpunkt.

Und wenn es, weiß ich nicht, irgendwelche Wesen gibt, Lichtjahre weit entfernt sind sie genauso der Mittelpunkt, wenn sie Ich-Wesen sind. Egal ob sie verkörpert sind oder Geistwesen sind. Das Ich steht immer im Mittelpunkt, weil der Mittelpunkt eines unendlichen Kreises kann überall liegen.

Und das ist trotzdem immer der Mittelpunkt. Weil es geht von dort aus immer unendlich weit hinaus im Grunde. Das heißt, es geht hinaus über die Grenze des sichtbaren Universums hinaus ins Raum und Zeitlose irgendwo.

Und damit kann sich mit gleichem Recht jeder als Mittelpunkt sehen der Welt, ohne sich deswegen jetzt überheblich zu werden. Überhaupt nicht. Aber es heißt ja umgekehrt auch, wir stehen mit allem in Beziehung, wir können allen etwas geben, wir können von allen etwas empfangen.

Und damit ist es auch das Musterbild für ein gesundes, soziales Zusammenleben. Eben auch, wie man vorhin gesprochen hat, bei den Nebenübungsgruppen. Jeder ist ein Mittelpunkt.

Jeder der Teilnehmer ist ein Mittelpunkt. Auch der, der es glaubt, der bringt gar nichts zusammen. Und wir sind aufgerufen, eben selber dadurch auch tätig zu werden.

Wir machen uns gerne aus Bequemlichkeit klein oder schieben uns aus dem Mittelpunkt weg, damit wir ja noch nichts tun müssen. Ich meine, die Verantwortung liegt bei uns selbst, etwas zu tun. Immer.

Und wir können Hilfe einfordern und Unterstützung, aber nicht in dem Sinn, dass jetzt jemand anderer für uns macht. Sondern, dass wir vielleicht Anregungen kriegen, ein Beispiel von anderen. Das ist nämlich das Beste, nicht das Belehrende, sondern einfach das Beispiel vorleben.

Das ist die größte Inspiration für andere. Da brauche ich gar kein Wort verlieren, keine Anweisungen geben, sondern einfach wirken, indem ich selber versuche es zu tun. Wie unvollkommen es auch immer sein mag.

Aber allein das Streben danach wird spürbar als Kraft. Das geht von einem Menschen aus. Wie es heute im Faust heißt, wer immer strebend sich bemüht.

Und der Faust scheitert aber bis zum 100. Lebensjahr, bis er dann endlich stirbt, und trotzdem ist er damit weitergekommen, weil er immer dran geblieben ist. Und dabei auch Fehler über Fehler begangen hat.

Auch das ist nicht das Problem. Weil die Menschheit lernt aus den Fehlern. Eigentlich nur aus den Fehlern.

Weil dort, wo wir nicht Fehler machen, wo wir es eh schon können, da brauchen wir auch nichts mehr lernen in Wahrheit. Da sind wir in einer gewissen Weise schon fertig geworden. Aber das Entscheidende ist der nächste Schritt.

Dort zu lernen, wo ich es noch nicht beherrsche. Den nächsten Schritt zu tun. Dieses, was ich oft erwähnt habe, den liebe ich, der Unmögliches begehrt.

Was mir heute noch nicht möglich war, was außerhalb dem Bereich meiner Kräfte war, das kann ich vielleicht morgen erreichen. Nicht irgendein Fernziel, sondern den nächsten Schritt. Und das geht.

Also das Ich ist das, was immer das Unmögliche möglich macht, woanders ist es eigentlich gar nicht anwesend. Bei dem, was wir eh schon können, da braucht das Ich nur mehr ganz oben zuschauen und sich erfreuen daran, dass das eh läuft. Aber das Entscheidende ist immer der kleine Schritt darüber hinaus.

Und das können wir. Dadurch sind wir Mensch. Dass wir diese Ich-Kraft in uns haben.

Und das wird jetzt auch im 13. Wochenspruch meinem Empfinden noch angedeutet. Und zwar sehr kräftig angedeutet.

Wir hatten ja das letzte Mal die Johannistimmung. Wir haben sie zweimal hintereinander gelesen in zwei Wochen. Und da geht es also ganz um dieses Hinausfliegen eigentlich mit dem Bewusstsein, mit der Seele in die Welt hinaus.

Also in die Sommerwärme und in das Weltenlicht hinauszufliegen. Das bleibt natürlich in gewisser Weise als Thema drinnen, aber doch mit einer ganz speziellen Nuance. Ich lese es einmal.

Und bin ich in den Sinneshöhen, so flammt in meinen Seelen Tiefen aus Geistesfeuerwelten der Götter Wahrheitswort. In Geistesgründen suche ahnend dich geistverwandt zu finden. Also wir sind in den Sinneshöhen.

Wir sind ganz draußen irgendwo, aber jetzt flammt in unseren eigenen Seelentiefen etwas auf. Also wir sind eigentlich draußen, aber trotzdem flammt da drinnen was auf. In den Seelentiefen.

Weil die Seelentiefen sind da drin. Das Geistige, unser Ich ist ganz draußen, aber unsere Seelentiefen sind da drinnen. Und jetzt flammt da etwas drinnen auf aus Geistesfeuerwelten.

Also das deutet an, dass das etwas ganz Kräftiges ist. Das ist nicht ein schwacher, zaghafter Impuls, sondern das ist pure Willenskraft. Geist ist ja Willenskraft vor allem einmal.

Tätigkeit. Der Geist ruht niemals. Wir dürfen schon einmal uns ausruhen zwischendurch, aber der Geist in uns, also wir als körperliches Wesen, den Körper dürfen wir zur Ruhe legen, der darf schlafen einmal, der darf hier und da einmal etwas verschlafen.

Aber der Geist in uns ist eigentlich immer tätig. Er ist keinen Sekunde, keinen Augenblick untätig. Auch wenn wir in unserem Tagesbewusstsein davon mitkriegen.

Ich kann nicht sagen, dass ich auch in der Nacht schlafe. Wo ist es denn dann? Aha, es schläft. Unser irdisches Bewusstsein dafür schläft.

Das Ich ist gerade in der Nacht sehr aktiv zum Beispiel. Und arbeitet da schon kräftig einmal voraus für das, was wir dann erleben werden, im Weg zwischen Tod und einer neuen Geburt. Wir arbeiten zum Beispiel in der Nacht immer ganz intensiv auf, was haben wir richtig getan, womit sind wir einverstanden mit unserem Ich oder wo sagen wir, dass immer noch gescheitert.

Was ist dadurch passiert, dass wir gescheitert sind? Damit entsteht auf jeden Fall eine Aufgabe für die Zukunft. Wir bereiten also schon vor, im Kleinen erst, was dann im Großen stattfindet, im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Vor allem in der Anfangsphase, wo wir uns zurechtfinden müssen mit unseren ganzen Verfehlungen, die wir gehabt haben.

Wo wir einen Teil dann abtun können im Kamaloka, also im Fegefeuer, wie es so schön heißt, in diesem Erreinigungsmoment. Weil auch wenn es gar keine Schande ist und selbstverständlich ist bei allen Menschen, dass wir Fehler machen. Das haben wir ja vorhin schon gesagt und das ist ja ganz klar.

Im Grunde ist das ja zwar oft mit unangenehmen Situationen verbunden und es kommen Aufgaben an uns heran, die vielleicht schwierig sind, aber wir müssen ihnen dankbar sein. Weil gerade daran lernen wir. Wenn wir angenommen von Haus aus schon so und so viele Begabungen hätten und dann alles in traumwandlerischer Sicherheit machen könnten, lernen würden wir dann nichts daran.

Lernen tun wir dort, wo wir mit unseren Möglichkeiten an der Grenze stehen. Dort fangen wir an zu lernen. Und wir lernen auch dort dann bei dem, was wir eigentlich schon können, um es noch besser zu machen.

Dann merkt man, da geht noch mehr. Da ist noch mehr, da ist noch eine Vertiefung möglich. Und schon wieder stehen wir an einer Grenze, aber wir haben die Fähigkeit noch nicht.

Aber es ist schon toll, mit dem Bewusstsein darauf aufmerksam zu werden, nicht zu sagen, ich kann das eh schon, ich bin eh schon ein Genie geworden auf dem Gebiet, wie auch immer. Was brauche ich weiter tun? Das ist der Weg eigentlich bergab dann. Da wird es dann in Wahrheit immer schlechter.

Es verfällt. Aber irgendwann entdecken wir, wir glauben, das ist schon der Gipfel, das Höchste, was erreicht werden kann. Nein.

Und wenn es nicht der Gipfel ist, weil wir da schon oben stehen, dann sehen wir, da gibt es den nächsten Gipfel. Der ist noch um 500 Meter höher. Also rauf dort.

Zuerst runter ins Tal, wieder ganz runter, ganz bescheiden werden, ganz runter und dann krabbeln wir hinauf. Ich bin jetzt kein Bergsteiger, es ist ein Bild dafür, aber es ist ein gutes Bild dafür, weil genau so verläuft das Leben eines Ich-Wesens. Das ist unser Privileg, dass wir immer wieder sagen können, nein, das ist noch nicht alles.

Da geht noch mehr. Und das hört niemals auf. Das hört niemals auf, es hört in Wahrheit ja für die Gottheit auch niemals auf.

Was wäre die Gottheit, wenn nicht immer wieder etwas Schöpferisches aus ihrer Quelle käme? Wenn sie nicht tätig wäre. Das göttliche Selbst, das heißt die Trinität, ist ununterbrochene Tätigkeit in Wahrheit. Also die eigentliche Quelle, es werden wir jetzt vielleicht entgegenhalten, aber in der Bibel steht doch da bei der Schöpfungsgeschichte und am siebenten Tage, erute Gott, es eruten die Elohim.

Das göttliche Selber, das viel viel höher ist als die Schöpfergötter, die in der Bibel genannt werden, eruht niemals. Es bewegt sich so schnell, dass es vielleicht wie Ruhe ausschaut. Das ist wieder so ein Paradoxon.

Aber denkt euch, man dreht auf einer Schnur eine Kugel oder was und je schneller man sie dreht, auf einmal scheint es wie ein Ring zu stehen im Raum. Je schneller man, zuerst merkt man ja, es ist in Bewegung, aber wenn es sich schnell genug bewegt, dann scheint es nicht mehr wie eine Kugel, die sich herum bewegt, sondern wie ein Reifen, der da steht. Ich glaube, ich habe das schon ab und zu erzählt, man kann einen wunderbaren Versuch machen, auf einen Elektromotor montiert man eine Gabel, eine große Gabel, also so mit zwei Spitzen hinauf und dann setzt man das Ganze in Bewegung.

Je schneller sich das Ganze dreht, umso mehr schaut es dann nicht mehr wie eine Gabel aus, sondern wie ein Becher. Und der Becher ist dann wirklich ein Becher, weil man kann sogar Wasser einfüllen, ohne dass es herausspritzt. Obwohl eigentlich nur eine dünne Gabel da ist.

Es liegt nur an der Geschwindigkeit. Je schneller sich das bewegt, wenn es schnell genug ist, kann das Wasser nicht mehr herausrinnen. Außer ich schalte den Motor aus, dann macht es schwapp und es rinnt heraus.

Aber solange sich es bewegt, kann ich mit minimalem Stoffeinsatz, das heißt also die Gabel kann sehr dünn sein, kann ich eigentlich einen massiven Becher erzeugen im Grunde. Also diese Beweglichkeit und das Geistige hat unendliche Beweglichkeit im Grunde. Das ist immer und kehrt aber immer dabei in sich selbst zurück, so dass es wie zeitlos erscheint.

Das ist die Ewigkeit im Augenblick oder der Augenblick in der Ewigkeit, ich weiß nicht, wie ich es nennen soll. Aber es ist eine wahnsinnige Bewegung, die zugleich wie absolute Ruhe erscheint. Das ist so schwer vorstellbar.

Aber es gab ja Denker, die das sehr wohl auch durchdacht haben. Vorstellen kann man es sich sinnlich sehr schwer. Ich meine, ich versuche jetzt mit dem Becher da, der aus der Gabel entsteht, ein anschauliches Beispiel zu geben, das dem näher kommt irgendwo.

Aber man müsste jetzt wirklich denken, dass sich das unendlich schnell bewegt, dann geht die Masse dieser Gabel, die kann immer dünner dünner werden. Wenn sie sich unendlich schnell bewegen könnte, bräuchte es eigentlich gar nicht mehr vorhanden sein. Es wird immer dünner, dünner, dünner, dünner, dann ist es weg und trotzdem ist der Becher da.

Das ist so ein Bild im Übrigen für das, was als materielle Welt existiert. Rasende Bewegung und eigentlich in Wahrheit kein Stoff. Aber es erscheint als solcher.

In Wahrheit ist es nur Bewegung, Energie würde man heute sagen. Und so ist es mit unserem Geistigen auch. Es ist Bewegung und da steckt immense Willenskraft dahinter.

Und diese Willenskraft kann alles überwinden, alles schaffen, was es schaffen will. Ja, nicht so mit Schnipp. Da gehört halt schon der Entschluss dazu, wirklich in diese Tätigkeit zu gehen und sich auf ein bestimmtes Ziel zu setzen.

Also etwas anzustreben. Ansonsten ist es halt im Leerlauf. Der Geist muss sich bewegen, aber er kann halt im Kreis laufen und dann kommt nicht viel Neues heraus.

Oder ich kann es sehr gezielt einsetzen. Das ist halt die Frage. Aber darum geht es.

Und das, was hier in den Seelentiefen, in dem Spruch aufflammt, das ist gewaltig. Unerschöpflich eigentlich, diese Kraft. Also das, was aus Geistesfeuerwelten in unsere Seelentiefen hineinflammt und eigentlich aus unserem Ich zurückflammt.

Ja, man kann es eigentlich gar nicht trennen, aber das haben wir ja gesprochen. Das ist ja die Quintessenz Gottes, des Christlichen, dass der Christus im Ich wirkt. Und damit aber das gesamte Göttliche in Wahrheit.

Wobei das halt auch nur ein Entwicklungsprozess ist. Aber es ist der göttliche Funke in uns. Dort ist kein Unterschied.

Und trotzdem sind wir ein selbstständiges, eigenständiges, freies Individuum. Und sind trotzdem, wenn wir aus dem Ich heraus tätig sind, niemals im Widerspruch mit der Gottheit. Ganz im Gegenteil.

Weil dann der Wille der Gottheit und unser Wille eins wird. Aber der Impuls geht in dem Fall von uns aus. Das ist das Entscheidende.

Und wenn der Beitrag auch nur so klein ist und die Gottheit weiß Gott wie viel mehr macht. Aber das ist genau das, um das es in der Menschheitsentwicklung geht. Dass wir immer als freies Wesen in der Welt stehen und wir daher aus der Freiheit heraus unseren Beitrag liefern.

Und wenn es wirklich aus dem Ich heraus geschaffen ist und nur daraus können wir wirklich freischöpferisch tätig sein. Aus dem Ego sind wir das gar nicht. Da sind wir nie ganz frei.

Da spielt viel Unterbewusstes mit, was uns lenkt und hinführt. Irgendwo kann was geniales herauskommen. Aber das ist noch nicht bewusste schöpferische Ich-Tätigkeit.

In der Kunst sind wir auf dem Weg dorthin. Wir sind noch nicht ganz angelangt dort. Aber zum Beispiel in der anthroposophischen Kunst ist das letztlich das Ziel.

Dort hinzukommen, dass das was begabte Künstler aus ihrem Genie, aus ihrer Begabung heraus machen, aber unbewusst aus dem schöpfen, nicht wissen wie, so, wieso. Und sie wissen nur, ja jetzt war es das. Dass wir viel bewusster dabei sind.

Das heißt nicht mit dem Kopfesplanern, es heißt im Tun schon bewusst werden. Und genau zu spüren, ja, das passt. Oder nein, das passt noch nicht.

Da muss ich noch eine Kurve machen. Und dieses Ich-Bewusstsein, eben wirklich diesen geistigen Kern zu erfassen und ganz klar nicht zu spekulieren, ja hat der Mensch überhaupt einen geistigen Kern. Die Philosophen sind bis jetzt noch nicht dahinter gekommen, mit Sicherheit.

Manche behaupten es, manche bestreiten es, wie auch immer. Es kann nur in der Erfahrung, in der eigenen Erfahrung erlebt werden. Aber da kann es erlebt werden.

Und am stärksten eben in kleinen oder größeren schöpferischen Momenten. Ihr wisst, es hat nichts damit zu tun, dass jeder Künstler im äußeren Sinn, im klassischen Sinn werden muss. Sondern die Kreativität, das Schöpferische ist, und das ist die wichtigste Ebene, in den sozialen Begegnungen.

Wie begegne ich intuitiv dem anderen so, dass eine Kraft von mir auf ihn übergeht, die er nehmen oder zurückweisen kann. Und entgegen vom anderen kommt etwas, ich kann es aufnehmen oder auch zurückweisen, weil es vielleicht jetzt zu stark noch ist für mich. Das ist das Um und Auf.

Weil wir sind eben in der sozialen Begegnung, darüber habe ich oft schon gesprochen, aber man kann gar nicht oft genug darüber sprechen, in einer wirklichen sozialen Begegnung passiert das, dass wir in den anderen eintauchen. Komplett und eins werden mit seinem Ich. Wir schlafen dann allerdings in dem Moment.

Wir schlafen eigentlich hinüber in den anderen, aber indem wir wieder zu uns zurückkommen, nehmen wir etwas mit. Und da waren wir wirklich eins mit dem Ich des anderen. Und so ist der Christus im Großen.

Eins mit jedem von uns. So ist das Göttliche letztlich eins mit uns, nur das Göttliche halt dann vollbewusst und wach. Wir müssen das erst im Kleinen lernen aufzuwachen.

Einmal im anderen Menschen frühzeitiger zumindest aufzuwachen, weil wir schlafen eigentlich komplett hinüber, aber je früher wir wieder aufwachen und das mitbekommen, umso mehr bekommen wir von anderen mit in uns. Und so ist es mit den Dingen der Welt, mit den geistigen Wesen auch, die uns umgeben, weil alles, was als sinnliche Welt erscheint, ist im Kern etwas Geistiges. Das heißt, wenn wir es von einer höheren Ebene sehen würden, würden die äußeren Gegenstände für unser Bewusstsein verschwinden, aber wir würden die geistigen Wesenheiten von Elementarwesen angefangen bis höheren Hierarchien, was Gott wo alles gibt, Baumgeister, Waldgeister, Wiesengeister, Wald- und Wiesengeister.

Die Wirklichkeit der Welt ist das Geistige. Das, was immer wieder aus dem Nichts erschaffen wird und auch nur dadurch Bestand hat. Das heißt, was uns so erscheint, als wäre es dauerhaft oder zumindest über längere Zeit dauerhaft da, wie ein Felsblock oder irgend sowas, sagen wir, ja, der ist relativ dauerhaft, er übersteht vielleicht die Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende, je nachdem, wie heute die Erosion ist.

Aber nein, er ist nicht einen Sekundenbruchteil da, sondern ich werde eigentlich in Wahrheit immer wieder neu erschaffen. Nur so schnell und so in der vergleichbaren Art wie vorher, dass wir das gar nicht mitkriegen. Wir denken, das ist ein Gegenstand, der einfach besteht, aber in Wahrheit ist es nur Geist, der sich so schnell bewegt, dass er für uns eben wie ein fester Block erscheint, wie der Becher, von dem ich vorher das als Beispiel genannt habe, als sinnliches Vergleichsbeispiel.

Alles, das besteht nur durch die ständige geistige Bewegung, die dahinter ist. Würde die geistige Bewegung aufhören, würde sofort die ganze Welt verschwinden. Sie würde verschwinden mit einem Schlag.

Und tatsächlich passiert es ja in der Weltentwicklung, dass sogar der ganze Kosmos irgendwann sich wieder ins Nichts zurückzieht. Das heißt, völlig verschwindet und dann nur in einem reingeistigen Zustand ist. Und dann wieder Schritt für Schritt in erneuerter Form wieder in die äußere Erscheinung tritt.

Das ist im Grunde der Weg durch die sieben kosmischen Entwicklungsstufen unserer Erde. Da muss man sich vorstellen, dass sich das wirklich komplett auflöst. Dann ist es weg.

Da ist nicht der Brösel davon mehr da. Es ist weg aus der materiellen Welt. Es ist weg aus der ätherischen Welt.

Es ist weg aus der astralischen Welt. Es ist weg aus dem, was Rudolf Deiner früher genannt hat, das Devahan, also die untere und die obere geistige Welt, aus dem ist es weg. Es ist weg aus der Welt der Vorsehung, die noch darüber ist.

Es ist im höchsten Bereich dessen, was die Inder das Nirvana nennen. Das Nichts eigentlich in Wahrheit. Aber dieses Nichts ist die Quelle von allem.

Das ist die schöpferische Kraft. Aber sie ist nicht etwas, sondern sie ist das, was alles schafft. Daher, man hat sich oft überlegt, wie ist das? Ist Gott das höchste Sein von allem? Sein ist eigentlich gar nicht der richtige Ausdruck.

Es ist zugleich Sein und absolutes Nichts sein. Aber es ist das, was alles hervorbringt. Und diesen Funken im Kleinformat haben wir in uns.

Im Kleinformat heißt, dass wir halt noch nicht so gut damit umgehen können, dass wir jetzt schon den ganzen Kosmos schaffen können. Wir müssen schon froh sein, wenn wir in uns ein bisschen was Neues schaffen. Also zum Beispiel in unserem Seelenleben etwas aus dem Nichts heraus schaffen, eine Seelenqualität, einen Nuance zu schaffen, die es vorher noch nirgendwo gab.

Noch nirgendwo. Wer wisst, wenn wir uns verkörpern auf Erden, nehmen wir ja nach und nach mit alles, was wir dazu brauchen. Unseren Seelenleib, also australische Kräfte, die nehmen wir mit.

Wir wählen sie zwar zunächst einmal aus, so dass sie zu unserem nächsten Erdenleben dazupassen. Dann nehmen wir Ätherkräfte mit. Und dann erst recht das Physische.

Das machen wir ja auch nicht selber, sondern das wird uns durch Vererbung weitergegeben. Also das beziehen wir dann sozusagen. Aber so gesehen haben wir da eigentlich zwar den Plan bis zu einem gewissen Grad gegeben, wie dieser Körper eingerichtet sein soll.

Aber gemacht haben wir erst sehr wenig. Wir haben namentlich also das ganze Stoffliche, das Physische. Ihr wisst, Physisches hat den Aspekt, dass es eigentlich in seiner Reinheit ein Übersinnliches ist, aber halt durch die Bedingungen unserer Welt verstofflicht wurde.

Also Stofflich-Physisches und rein Physisches sind zwei verschiedene Dinge. Kann man sich schon wieder so schwer vorstellen. Ja, warum kann man sich so schwer vorstellen, wenn wir es nicht gewohnt sind, die Welt so zu betrachten.

Aber eben, wenn wir in den geistigen Bereich gehen, müssen wir über diese Gewohnheiten halt hinauskommen und sehen, die Welt ist halt nur ein bisschen weiter, als das, was wir auf einem relativ einfachen Weg mitbekommen durch unsere Sinne und durch unser normales äußeres Denkvermögen. Also das eben über die äußere Welt nachdenkt. Damit haben wir so ein kleines Zipfel der Welt erfasst.

Und das ist aber gut und ganz, ganz wichtig und entscheidend eben, dass wir unsere Freiheit entwickeln können, weil gerade dadurch haben wir die Möglichkeit erhalten, uns ganz von dem Göttlichen auch trennen zu können. Was die Hierarchien, die über uns stehen, nicht so ohne weiteres können, darum haben wir öfter gesagt, die Widersacherkräfte, die also scheinbar der Gottheit widerstreben, sind, wie Rudolf Steiner das oft nennt, abkommentiert worden zu ihrer Aufgabe. Sie sind nicht aus Freiheit dort hingegangen.

Und man muss es auch in dem Sinn dann auch nicht einmal als göttliche Strafe ansehen, weil sie sich vermessen haben, was Falsches zu tun, sondern sie wurden durch ihre besonderen Qualitäten, die sie hatten, ja eigentlich auserwählt dazu, Widersacherkräfte zu sein. Also namentlich eben die luziferischen und die arimanischen und auch die asurischen Kräfte. Die haben sich alle qualifiziert dadurch, dass sie bestimmte Kräfte, die die anderen Erzengel, die Urengelwesenheiten hatten, nicht hatten, dafür aber andere Kräfte hatten.

Dort vielleicht sogar denen voraus sind, zur Unzeit in gewisser Weise. Aber gerade dadurch können sie einen Widerstand gegenüber dem Göttlichen in Wahrheit bilden. Und vor allem einen Widerstand bilden dem Menschen gegenüber, dass er immer wieder anstoßt bei ihnen, dass er sich verführen lässt vor ihnen und so weiter.

Alles das ist notwendig, dass der Mensch frei werden kann. Freiheit heißt, es kommt aus dem eigenen Willen. Und auch die Gottheit kann uns den freien Willen nur ermöglichen, aber sie kann ihn uns nicht verleihen.

Sie kann nicht sagen, du bist jetzt frei. Frei kann er nur werden, wenn ich diesen Funken, der mir gegeben wurde, selber entfache. Ganz aus eigenem heraus.

Das ist die Besonderheit des menschlichen Ichs, dass unser Ich eben auch unterscheidet von den Ichen der Hierarchien, die über uns stehen. Aber wir haben ja davon gesprochen, auch diese Welt, das Ziel ist auch, dass diese Welt sich nach und zur Freiheit entwickeln wird. Es findet eine gewaltige Evolution nicht nur in der äußeren Welt statt, sondern in der geistigen Welt.

Etwas, was es vorher noch nicht gab, nimmt im Grunde mit unserer Erdentwicklung, oder wenn man es noch genauer sagen will, die Grundlage wird schon gelegt auf diesem sogenannten alten Saturn, von dem wir öfter gesprochen haben, der der Erde vorangegangen ist, alter Saturn, alte Sonne, alter Mond, und wir sind jetzt die vierte Stufe, und da haben wir jetzt die Möglichkeit bekommen, hier auf dieser Stufe, auf der Erdenstufe, die Freiheit uns zu erwerben durch unsere eigene Tätigkeit. Das müssen wir aber aus der Freiheit heraus wollen. Sonst würde dieser Funke verloren gehen in gewisser Weise.

Die Gottheit hätte damit nichts erreicht, wenn wir es verweigern, aus dem tätig zu werden. Ja, also das steckt einmal da drinnen. Und der Herr ist wirklich mit den Menschen, das heißt mit den Wesen, die die Möglichkeit zu einem freien Ich bekommen haben, hat ein riesiger Schritt begonnen.

Er ist im Werden, für die Gottheit ist er in der Zeitlosigkeit wahrscheinlich, aber für uns ist es ein langer Entwicklungsweg, bis sich das alles entfaltet. Und das ist der Schritt eigentlich hin eben auch, halt wirklich, weil es irgendwann nach und nach auch die ganzen Hierarchien über uns betreffen wird, ist der Anfang einer riesigen Veränderung auch in der geistigen Welt, in Wahrheit. Also wir lernen es hier auf Erden, aber wir werden beitragen dazu, jeder von uns beitragen dazu, dass sich die ganze geistige Welt verändert.

Und die regulären Widersacherkräfte, jetzt ist das ein paradoxes Wort, aber das sind also Lucifer, Ariman und die Asuras, die berechtigterweise mit unserer Entwicklung zu tun haben, um uns eben den nötigen Widerstand zu geben, damit wir die Freiheit entwickeln können. Weil das Interessante ist ja, der Ich-Funke würde normal sofort nach der göttlichen Quelle streben, erfülle mich. Das ist drinnen, von dort kommt es rein.

Jetzt funken aber dauernd die Widersacher hinein. Und dann erst merken wir, die Quelle sprudelt aber in uns. Und wir sind nicht angewiesen darauf, dass immer von oben was kommt.

Es muss schon viel von oben kommen, weil die ganze Welt herum, wir hätten das alles nicht. Also dem Göttlichen haben wir zu verdanken, dass überhaupt der Raum da ist, der uns gegeben ist, um unsere Freiheit zu entfalten. Da können wir nur so ganz, ganz wenig mitarbeiten.

Wir fangen an mit unserer Kulturtätigkeit, und die fängt im Grunde ganz leise und zart an, als der Mensch das erste Mal die Erde betreten hat, fängt es eigentlich schon ganz zaghaft an. Dass wir mitarbeiten, schon bei der Tierwelt, die wir aus uns heraussetzen und so weiter, aber das haben wir schon gesprochen. Die Erdentwicklung im eigentlichen Sinn beginnt in dem Moment, wo der Mensch sich zu inkarnieren beginnt.

Nur nicht in der Gestalt. Darüber haben wir gesprochen. Das Erste, was entsteht, ist die Kristallisation, das Mineralreich, das Feste.

An dem arbeiten wir mit. Da ist von einem Menschen in unserer Gestalt nicht einmal irgendeine Rede gewesen, da war noch keine Rede davon, dass der erste Einzähler oder irgendwas herumschwimmt, sondern dort, wo die Erde anfängt zu kristallisieren. Das sind die ersten Spuren, die wir auf der Erde hinterlassen haben.

Das sind die ersten Inkarnationen. Ist es, weil da unten der Kristall anfängt sich zu bilden, aber bitte glaubt nicht, wir wohnen jetzt in dem Kristall drinnen, so wirklich. Aber er ist die erste Spur unserer Tätigkeit auf Erden.

Das ist das, was in der Apokalypse genannt wird, das gläserne Meer. Das ist das, was aus dem Flüssigen herauskommt und beginnt zu kristallisieren. Das ist die erste Spur, die die Ich-Kraft des Menschen auf der Erde hinterlässt.

Daher hängt die Ich-Kraft ganz stark mit den Kristallisationskräften zusammen. Daher das Wunderbare der Kristalle, der Edelsteine von mir aus auch. Nicht nur, weil sie viel Geld bringen und so, sondern was geistig dahintersteckt.

Da stecken die Spuren unserer Ich-Kraft dahinter. Als die vorige kosmische Inkarnation unserer Erde, da war der alte Mond, gab es keine Kristalle, gab es kein festes mineralisches Reih. Der Erdboden war so wie zähflüssig, irgendwo fließendes.

Das ist eines der großen Wunder, die Kristallwelt, die Mineralwelt. Menschen, die sich für Mineralien begeistern können, spüren wahrscheinlich ein bisschen was davon. Da ist das Erste, wo man so ganz deutlich sagen kann, der Kristall, das bist du.

Deine Kraft steckt da irgendwo mit drinnen. Vielleicht mehr bei dem einen in dem Kristall, bei dem anderen in dem Edelstein oder wie auch immer. Aber das sind Kräfte, die aus unserem Ich im Grunde kommen.

Die wirken damit. Darum dann auch, wir werden ja dann früher oder später zum neuen Jerusalem kommen, wie es geschildert wird in der Bibel, so ganz wichtig, die Edelsteine, die dort genannt werden. Die sind ganz essentiell.

Da sind es dann wirklich eben alles Edelsteine geworden, was zuerst vielleicht noch heimlose Kristalle waren. Im Grunde ist dann das neue Jerusalem zu einem sehr wesentlichen Teil durch unsere Ich-Kräfte gebaut. Das war dann ein weiter Weg natürlich, jetzt während der Erdentwicklung von den ersten Kristallspuren, die wir hinterlassen haben auf Erden.

Das kann man mit Fug und Recht als die erste Inkarnation bezeichnen, wo ich meine Kristallspur hinterlassen habe. Ich habe eine Spur in der Natur hinterlassen, in einer bestimmten Art von Kristallen. Das Leben ist noch nicht drinnen.

Es ist noch nicht drinnen. Das Astralische aber unser Ich ist verbunden mit dem und baut sich in dem kleinen Kristall seinen Mittelpunkt, beginnt ihn sich aufzubauen, obwohl das Ich in Wahrheit ganz draußen ist, wie es heute immer noch ist, weil das Ich hat hier zwar seinen Brennpunkt, aber in seiner Wirklichkeit ist es draußen. Überall.

Überall. Wir müssen uns dieser Besonderheit des Menschen schon bewusst werden. Da werden sicher viele Menschen jetzt sofort rebellieren und sagen, jetzt sind sie ganz größenwahnsinnig geworden.

In der Vergangenheit haben sie erst die Krone der Schöpfung aufgefasst, also höher als alle Tiere. Heute ist eher die verbreitete Meinung der Menschen, es ist ein Tier wie andere Tiere. Ja, schon mit einem großen Hirnkastl, das man gut benutzen kann, aber im Prinzip ist ein Bakterium genauso viel wert in Wahrheit.

Oder die Masse der Bakterien. Ja, haben sie auch. Ohne der Bakterien, ohne der Viren sogar, die eigentlich nur Splitter von Lebewesen sind.

Halbkristallisierte Splitter im Übrigen. Hat auch wieder mit der Ich-Kraft was zu tun. Was die leisten in der Welt, ist unglaublich.

Was sie leisten in uns. Wir bestehen zu einem nicht unbeträchtlichen Teil aus lauter solchen Viren, aus Bakterien, aus Einzellern, die in uns herumkriechen. Selbst unsere eigenen Blutzellen sind Einzeller letztlich in Wahrheit.

Aber wir könnten ohne sie nicht leben. Heute ist das schöne Wort für das Mikrobiom, also die Kleinstlebewesen, die in uns sind. Und die nehmen einen beträchtlichen Teil unserer ganzen Körpermasse ein.

Und ich weiß nicht, wie viele Milliarden da in uns herumgeistern. Und wenn wir sie nicht hätten, oder wenn das beeinträchtigt ist, beeinträchtigt das unser Leben ganz stark. Und unter Umständen stirbt man daran, wenn sie nicht vorhanden sind.

Inklusive der Viren, die dann manchmal halt die blöde Eigenschaft haben, dass sie ein bisschen aggressiv werden, um uns aufzuwecken. Aber wir haben es ununterbrochen. Also die ganze Weltentwicklung, die Evolution hängt sehr stark damit zusammen.

Da spielen gerade diese Viren eine große Rolle. Das sind ja Dinge, die dankenswerterweise auch die äußere Wissenschaft beginnt jetzt zu erkennen, welche große Rolle das spielt drinnen. Halt noch ohne den geistigen Hintergrund zu sehen.

Aber das versuchen wir uns halt hier ein bisschen dem zu nähern irgendwo. Und damit komme ich jetzt endlich zu dem, was mir großes Anliegen ist, aufzugreifen vom letzten Mal, weil das einige Aufregung bei den Zuschauern erregt hat, bei manchen. Also auch in den Kommentaren dann, wo ich ganz strikt und fest behauptet habe und heute es wieder behaupten werde, Tiere haben kein Gedächtnis, so wie es der Mensch hat.

Oder noch genauer gesprochen, sie haben kein Erinnerungsvermögen, wie wir es haben. Die großes Missverständnis entsteht dadurch, dass man diese Begriffe halt im herkömmlichen Sinne nimmt und zu wenig unterscheidet. Also vielleicht um etwas einleitend dazu zu sagen, als ich das erste Mal bei Steiner gelesen habe, war ich auch verblüfft.

Weil ich immer mit Tieren gelebt habe, auch mit Katzen. Als Jugendlicher habe ich einen Hund gehabt. Also Tiere stehen mir sehr nahe und jeder weiß, ein Hund erkennt sein Herrn oder seine Frau sehr gut, seine Frauchen und seine Herrchen.

Und es kann auch gar keine Frage sein, dass da etwas Seelisches drinnen ist. Die Frage ist, wie spielt sich das Seelenleben der Tiere ab im Unterschied zu dem des Menschen. Ein Unterschied ist, und das muss man halt dann adezitiert sagen, dass Tiere nicht ein inkarniertes Ich haben, wie wir.

Also sie haben nicht den vollen Mittelpunkt in sich dadurch. Sie haben aber ein Gruppen-Ich. Dass einer Gruppe gleichartiger Tiere, also es hängt tatsächlich mit dem äußeren Artbegriff auch zusammen, dahinter steht ein ganz bestimmter Gruppengeist, ein Gruppen-Ich.

Was das Tier sehr wohl hat, ist eine ganz individualisierte Seele. Geist und Seele ist etwas anderes. Jeder wird es kennen, jeder Hund ist einzigartig.

Jede Katze ist einzigartig. Und selbst wenn man ein ähnliches sieht irgendwo, sie hat vieles gemeinsam. Sie haben alle das Kätzische und die Hunde das Hündische.

Aber mein Hund und dein Hund, die sind einzigartig. Jedes Tier ist, vor allem bei den höheren Tieren, also bei den Säugetieren ganz besonders, hat sowas, möchte ich sagen, wie eine eigene Tierpersönlichkeit. Das ist ganz, ganz deutlich.

Das ist unverwechselbar. Und es besteht ja dann eine starke Beziehung zwischen, wenn es ein Haustier ist zum Beispiel, zwischen dem Tier und dem oder den Menschen, mit denen es zusammenlebt. Es entsteht eine ganz starke Bindung auch.

Und trotzdem gibt es kein individuelles Ich, sondern ein Gruppen-Ich. Das Tier hat zum Beispiel dadurch natürlich Emotionen, Gefühle ganz stark, teilweise viel stärker als der Mensch sogar, und ist dem viel hilfloser ausgeliefert, im guten wie im schlechten Sinne als der Mensch. Weil der Mensch hat immer die Möglichkeit, wenn er aus seinem Ich heraus tätig ist, selbst in der stärksten Aufwallung, Stopp zu sagen.

Die Kunst ist es zusammenzubringen. Aber das ist ja etwas, was wir eben etwa mit den Nebenübungen uns erarbeiten können. Also diese Gemütskontrolle heißt aber eben nicht, etwas zu unterdrücken, sondern das Gefühl ist ja im Gegensatz zur Emotion, das Wort kommt von Bewegung, Motion, also etwas in Bewegung setzen, es kann in mir ein Gefühl aufsteigen, es kann stärker werden, es kann mich überwältigen, es kann dann zur Emotion werden, dann geht es in den äußeren Ausdruck hinein.

Ich bin zornig, balle die Hände, fange zum Brüllen an oder sonst was, oder ich bin traurig, ich fange an zu weinen und man sieht es im Gesichtsausdruck, also es findet seinen äußeren Ausdruck. Das reine Gefühl ist dort, wo es eigentlich von außen her zunächst nicht zu bemerken ist. Die stärksten Gefühle sind dort, wo sie keinen äußeren Ausdruck finden, die ich ganz in meiner Seelentiefe erlebe.

Das sind die stärksten Gefühle eigentlich. Und dort sind sie am nächsten dem Ich auch. Sie können und sollen aber durchaus in Ausdruck werden, aber die Frage ist, habe ich das in der Hand oder geht es einfach mit mir durch.

Ich kann sehr wohl ein stärkes Gefühl, das ich zum Beispiel für jemanden habe, dem soll ich ja Ausdruck verleihen. Das heißt, ich soll es fließen lassen und es authentisch hineinfließen lassen. Das heißt, ich gebe den Weg einfach frei.

Nicht ich mache jetzt, jetzt werde ich freundlich lachen dabei. Das wird mir niemand abnehmen. Nein, ich lasse es frei oder ich halte es bei mir.

Der Idealzustand, der Zustand des Waisen, das war schon in der Vergangenheit so, der kann es bei sich halten, er kann es aber aus sich herauslassen. Gerade große Eingeweihte, große Geisteslehrer, wurscht ob in Ost oder in West, haben in der Regel sehr viel Humor auch gehabt. Das heißt, sie haben ganz offen und herzlich gelacht.

Von dem großen Eingeweihten Zaratustra, der ja dann später wiedergeboren wurde als der Salomonische Jesus, von dem wird erzählt, dass er sehr, sehr viel Humor hatte. Also gerade von großen Waisen, die großen Waisen waren eigentlich nie Menschen, die immer nur mit der ernsten Miene durchs Leben gegangen sind. Also wenn jemand nur mit der ernsten Miene durchs Leben geht, dann kann man mit Sicherheit sagen, ein großer Eingeweihter, ein großer Wissender ist er nicht.

Wenn man immer die steife Maske trägt, dann zeigt das eigentlich nur, dass er zu viel Angst hat, den Menschen seinen Kern zu offenbaren und daher eine Maske trägt, unter der er unergründlich ist. Ja, das kann schon in manchen Lebenssituationen notwendig sein, ist keine Frage. Aber wenn es nur das ist, wenn man nur steif dasteht, nur undurchschaubar ist, wenn man nicht bereit ist, sein Herz zu öffnen und sich zu zeigen, dann ist man im Geistigen eigentlich nicht sehr weit.

Weil das ist die Fähigkeit des Ich, sich öffnen zu können, sich verschenken zu können. Und dabei wird auch immer irgendwo sichtbar, und das ist auch gut so, wo wir stehen, der Punkt, auf dem wir stehen. Weil wir können eben auch nur das schenken, was schon im Bereich unserer Fähigkeiten ist.

Das heißt, indem wir uns öffnen und etwas verschenken an andere Menschen, geistig verschenken, der Welt etwas schenken, dann hinterlässt es eine genaue Spur dessen, wo wir stehen, wo unsere Fähigkeiten stehen. Also wir deklarieren uns komplett. Und gerade das ist das, was aber in Wahrheit uns große Sicherheit gibt.

Wenn man das kann, ich lege meine ganze Erwüstung, meine ganzen Masken ab, so bin ich. Wenn ich den Mut aufbringe, dann ist das das sicherste Stehen in der Welt, was es gibt. Weil selbst wenn ich das mit dem Schwert durchbohren würde, ja gut, dann bin ich in der geistigen Welt.

So sicher bin ich mir. Und diese Sicherheit strahlt aus. Also wenn man die notwendige Standfestigkeit hat, kann das sehr stark wirken.

Also dass selbst jemand, der mich jetzt bedrohen will, äußerlich oder so, dass der zurückzieht. Ohne, dass ich jetzt kämpfen muss oder was. Weil es ist ja die alte Erfahrung, die meisten Prügel kriegt der, der sich duckt.

Der sich versteckt davor. Der den Kopf einzieht. Wer aufrecht steht aus seinem Ich, hat am ehesten eine Chance durchzukommen.

Nicht immer und überall, aber er hat die größte Chance deswegen, weil er bereit ist das zu riskieren. Aus dem Bewusstsein, ich bin ein geistiges Wesen. Und aus dem Ich heraus ist das Hinübergehen in die andere Welt ja nichts Schlimmes.

Und die eine Erfahrung, es durchgetragen zu haben, vielleicht auch wenn ich dann getötet werde dadurch, aber trotzdem vielleicht irgendwas erreicht habe, zwei andere retten konnte dadurch, dann war das das ganze Leben wert, das getan zu haben. Weil das so eine starke Kraft dann entwickelt im Geistigen, bitte das ist jetzt nicht, dass ich sage, das muss jeder machen. Und das wird jeder machen oder so.

Aber nur wenn man das richtige Ich-Bewusstsein hat, dann weiß man, wenn man durch sein Schicksal, durch seinen Weg in so eine Situation kommt und dann wirklich bereit ist, spontan, und das geht auch nur spontan. Niemand weiß, ein Sekundenbruch teilt vorher, ich werde mein Leben opfern für den oder den, dass die durchkommen. Das fehlt in einem Augenblick, die Entscheidung.

Aber der Lohn dafür ist, wenn man das so nennen will, dass halt damit eine ganz starke geistige Kraftentfaltung da ist und die ersetzt das, was vielleicht sonst noch durch ein jahrzehntelanges Leben danach auf Erden noch nicht erreicht hätte werden können. Was in dem einen Moment erreicht wird. Dadurch, dass ich bereit bin, die Entscheidung zu treffen, ich opfere mich.

Und das ist eine Tat der Freiheit. Niemand kann einen zwingen, niemand kann sagen, der war feig, der hat sich nicht getraut. Soll man auch nicht sagen.

Man muss jedem überlassen bleiben. Und man kann jeden verstehen, der es nicht tut. Vielleicht auch, weil er die Kraft dazu noch nicht hat.

Oder auch aus anderen Gründen. Vielleicht, weil es auch sein Schicksal will, dass er in zehn Jahren eine große Tat anderer Art vollbringt. Unser Problem ist ja, dass wir in unserem Tagesbewusstsein unseren ganzen Schicksalsplan nicht überschauen.

Ist auch gut so. Das wird irgendwie nicht funktionieren. Wir müssen uns das langsam Schritt für Schritt abbringen, indem wir zumindest in den wichtigen Schicksalsmomenten dann einmal aufwachen und sagen, das muss ich tun.

Jetzt. Hier. Mein ganzes Leben hat auf den Punkt hingesteuert.

Wir haben es nicht gewusst. Wir haben alle möglichen Pläne gehabt, die scheinbar damit überhaupt nichts zu tun haben. Aber sie haben uns irgendwie genau dorthin geführt.

Und die entscheidende Punkt ist, in der Sekunde, in dem Sekundenbruchteil weiß ich, das muss ich tun. Und diese vielleicht wenigen Punkte im Leben, wo das der Fall ist, deswegen waren wir hier. Deswegen sind wir hier.

Das sind die entscheidenden Schritte, die uns weiterbringen. Der Rest ist Unterstützung dazu, um bis dorthin zu kommen, alle diese Punkte oder möglichst viele erfüllen zu können. Aber das ist aus der Sicht des Ichs heraus, also wenn wir uns selber in Wald von oben betrachten, was wir aber halt während des Erdenlebens nicht so ohne weiteres tun können.

Aber deswegen sind wir gekommen. Wegen dieser vielleicht zwei, drei, fünf entscheidenden Dinge, die wir spontan getan haben und wo wir dann vielleicht wissen, das war jetzt unheimlich wichtig, dass ich das getan habe. Vielleicht ist es äußerlich gar nicht spektakulär oder vielleicht ist es hochdramatisch, ist ganz wurscht.

Der Wert kann von beidem groß sein. Aber mit Sicherheit ist etwas, wo man auch sein Leben opfert dabei und sagt, das reicht für die ganze Inkarnation. Das was wert ist, sich dafür zu inkarnieren, um mich jetzt hier für den anderen Menschen zu opfern.

Das kann die vollste Erfüllung des Lebens sein. Aus der irdischen Perspektive sieht man das natürlich ganz anders. Das ist klar.

Aber daher kann es auch niemand anderer von außen beurteilen. Also man kann nicht sagen, das ist der super Held, der hat sich geopfert und der andere hat sich zurückgezogen. Vielleicht war das karmisch aber auch ganz wichtig, weil er eine ganz andere Aufgabe hatte.

Von außen lässt sich das nicht beurteilen, lässt sich auch nicht werten. Der das bewerten muss und kann, ist man selbst. Und das weiß man aber auch nur in dem Moment, wo man es tut.

Dann ist es einem das wert, das zu tun. Und man spürt dann auch die Kraft, die daraus entsteht. Also diese Ich-Kraft haben wir in uns und daher können wir eben auch den Ausdruck unseres Inneren entweder zurückhalten oder in die Welt strömen lassen.

Also zum Beispiel, wir können starke Gefühle in uns erleben und nach außen hin keine Miene verziehen. Keiner sieht uns das an, weil es vielleicht in der Gesellschaft, in der man sich gerade bewegt, eigentlich gar nicht angebracht wäre, weil es vielleicht den Leuten eigenartig vorkommen würde. Hält man sich halt zurück und erlebt trotzdem Gefühle höchster Stärke dabei.

Gerade dann. Wie ich es schon vorher sagte, sie sind am stärksten dann eigentlich, wenn man sie nicht so schwupps gleich in die Außenwelt fließen lässt, sondern wenn man sie einmal hält bei sich. In anderen Momenten kann man es dann sehr wohl hinausfließen lassen, weil das ja eine schöne Wirkung haben kann in der Umgebung.

Oder auch eine gute Wirkung hat, die innere Erschütterung zum Beispiel. Nehmen wir jetzt die andere Seite, was Schwieriges oder wo erschüttert zu sein über etwas. Und dann kann es manchmal durchaus auch angebracht sein, das zu zeigen, dass man erschüttert ist.

Aber dort wo es ich ist, ist halt immer, es ist die augenblickliche Entscheidung des Ichs, wie weit fließt es hinaus, wie weit nicht. Bei den Tieren ist es anders. Das hat mehr diesen emotionalen Charakter, weil es beim Tier immer äußerer Ausdruck wird zugleich.

Das Tier kann es nicht zurückhalten. Und wenn die Katze nur leise schnurrt in sich, das gehört dazu. Es ist immer der Ausdruck da.

Sie ist, wird Ausdruck ihres Seelenlebens bis zu einem gewissen Grad. Das ist da. Also das heißt, das Tier hat, nennen wir es emotionale Gefühle.

Es ist ein inneres Erleben. Es ist aber auch immer verbunden mit dem äußeren Ausdruck. Der Mensch kann es zurückhalten, diesen äußeren Ausdruck.

Das ist einmal ein Unterschied. Das zweite ist, oder das erste eigentlich, weil ich es ja vorher schon erwähnt habe, dass das Ich beim Tier nicht individuell ist, sondern ein Gruppen-Ich ist. Aber sehr wohl eine ganz individuelle Seele sozusagen hat.

Das eine einzigartige Persönlichkeit ist. Also bei den höheren Tieren in jedem Fall. Aber selbst bei den einfacheren ist es im Ansatz da.

Also das heißt, das was als astralisches drinnen ist, als Seelenleib sozusagen drinnen, ist bei dem Tier, ja selbst bei den Insekten oder was, gibt es Unterschiede. Da merkt man es normal am wenigsten. Das ist für uns das Bild der Masse.

Und da wirkt ein starker Gruppengeist, eine starke Gruppenseele auch mit. Die ist für alle gleich. Und trotzdem gibt es bei jedem Einzelnen auch noch winzige Unterschiede.

Die sind dann ganz schwach, aber auch die gibt es noch. Also, weiß ich nicht, selbst bei den Ameisen. Sie sind sicher keine Individualität, sie sind auch nicht eine ausgeprägte Ameisenpersönlichkeit, aber einen Hauch von was Eigenem haben sie.

Weil eben ja im Grunde nichts, nichts in der Natur in genau gleicher Weise zweimal vorkommt. Nichts. Nicht einmal bei den Kristallen ist es so.

Und damit ist aber auch das Ätherische, das Seelische, das damit zusammenhängt, etwas eine Spur anders konfiguriert. Weil eben auch der Kristall hat Ätherkräfte, sie sind aber nicht im Kristall, sondern sie umspülen ihn, wenn man so will. Und es wirkt sehr wohl etwas Astralisches, das mit dem Kristall verbunden ist.

Das ist das, was Menschen oft an den Kristallen oder gar an den Edelsteinen anzieht, dass sie so etwas wie eine Art Aura haben. Das ist eben das Seelische, das rundherum ist, aber nicht drinnen. Es ist nicht drinnen, aber es ist rundherum.

Es hat eine, ja, ich will gar nicht sagen Ausstrahlung, sondern eine Umhüllung eigentlich. Eine seelische Umhüllung, die da ist. Und die ist auch einzigartig.

Bei jedem Stück ist jedes ein Unikat. Jedes Steindal, jedes Kristallkörnerl ist eigentlich ein Unikat in gewisser Weise. Nur, der Kristall weiß natürlich nichts davon.

Jetzt kommen wir zu der Frage, die das letzte Mal doch sehr besorgte Nachfragen hervorgerufen hat in den Kommentaren. Und ich kann das sehr gut nachvollziehen. Wie schaut denn das bei den Tieren aus? Und wie schaut es mit dem Gedächtnis oder mit der Erinnerungsfähigkeit der Tiere aus? Und ich hatte ja sogar das Beispiel gebracht mit dem sprichwörtlichen Elefantengedächtnis.

Also, es sieht ja so aus, als würde sich ein Elefant erinnern, zum Beispiel, wenn er nach 30 Jahren einem Pfleger wieder begegnet, der ihn schlecht behandelt hat. Und darauf mit deutlicher Aggression reagiert. Oder umgekehrt, ein Hund freut sich, wenn er das Frauchen oder Herrchen sieht, wenn das wieder da ist.

Und es leidet unter Umständen sehr deutlich, wenn das Frauchen längere Zeit nicht da ist. Es sind vielleicht andere Menschen da, die dem Tier auch angenehm sind, aber es geht doch nichts über das Frauchen oder das Herrchen. Also, müsste man doch annehmen, ja, dieses Tier kann sich doch erinnern an den Pfleger, in dem Fall unangenehme Begegnung oder an das Herrchen oder an das Frauchen.

Es könnte sich erinnern dran. Es ist aber kein Erinnern. Und dazu muss man sehr genau unterscheiden, was ist mit erinnern gemeint.

Erinnern, sich an etwas zu erinnern, heißt in seiner vollendeten Form, dass ich mich aus freiem Willensentschluss ein inneres Bild eines vergangenen Erlebnisses in die Seele rufe. Es steigt nicht einfach auf, sondern ich rufe es aus freiem Willen mir vor die Seele. Dass es dabei sehr, sehr blass meistens ist, ist ein anderes Kapitel, aber das Wichtige jetzt ist, dass wir es willentlich, ganz bewusst hervorrufen.

Dass wir das auch nicht immer so tun, sondern sehr oft, es kommt uns wer entgegen und wir lachen schon, wir freuen uns schon und dabei erkennen wir ihn auch wieder, den anderen Menschen, der da kommt. Das ist ganz was anderes. Wiedererkennen und erinnern sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Wiedererkennen heißt, es kommt mir von außen wieder entgegen und beim Menschen ist es dann so, ah ja, das ist der Herr Müller, den mag ich eh so gern. Grüße Herr Müller, freut mich. Oder der Elefant erinnert sich nicht, sondern er erkennt den alten Pfleger, der ihn gequält hat, wieder.

Ohne sich jetzt zu sagen, aber das ist der Pfleger sowieso, den habe ich, kann mich auch erinnern, vor 30 Jahren war das dort und dort, hat mich der immer böse behandelt. Gar nicht. Was kommt aus dem Prozess des Wiedererkennens, ist, dass die ganze Emotion, die negative Emotion, die mit ihm verbunden ist, aufsteigt und ihm entgegen geht.

Ein anderen wird es vielleicht einem guten Pfleger mit Sympathie entgegen gehen. Dann steigt automatisch eine bestimmte Seelenerwägung auf. Das passiert beim Tier beim Wiedererkennen.

Beim Menschen kommt beim Wiedererkennen noch dazu, aha, ich weiß, dort war ich schon, den Menschen habe ich schon einmal gesehen. Das weiß das Tier nicht. Das Tier erlebt also die seelische Beziehung mit seinem Herrchen zum Beispiel oder mit dem Pfleger.

Diese Dinge erlebt es. Aber auch der bestvertrautste Hund, mit dem man stark vertraut ist, liegt nicht da drinnen und sagt, ich träume jetzt von meinem Herrchen. Das ist anders als bei Menschen.

Er ist jetzt weg, ich denke an mein Herrchen. Gar nicht. Es leidet vielleicht darunter, es leidet der Hund vielleicht darunter, weil er nicht da ist.

Weil er nicht gegenwärtig ist. Wenn er wieder bei der Tür reinkommt, dann ist das Wiedererkennen da, aber das äußert sich im Sinne von, die ganze Freude steigt auf. Wird natürlich mit dem Bild und dem äußeren Ausdruck, der Emotion, aber nicht inneres Bild.

Das heißt, nicht der Hund, nicht die Katze und nicht die sonstigen höheren Tiere, mit Ausnahme vielleicht, vielleicht von ganz wenigen Ausnahmen, also bei den Menschenaffen eventuell gibt es so etwas in einem beschränkten Grad, weil die sehr nahe dran sind, an ein Ich zu kommen. Aber es ist also beim Tier nicht so, dass ein inneres Bild sich dahinter steckt. Das spürt das Tier.

Und das erkennt es wieder, aber im Sinne von, dass es äußerer Ausdruck wird, aber nicht inneres Bild wird. Und das ist der große Unterschied. Und bezüglich des Denkens ist eben auch ein Unterschied, also Erinnerung hat ja auch was mit Gedächtnis zu tun und das Wort Gedächtnis hat was mit dem Denken zu tun.

Und das heißt, das menschliche Gedächtnis hängt damit zu tun, dass wir uns bewusst unseres Denkens bedienen können, ganz bewusst. Und uns ganz bewusst sogar unserem Denken beobachtend gegenüberstellen können. Also das heißt, wir machen es nicht nur instinktiv irgendwie, sondern wir können unsere eigene Denktätigkeit beobachten.

Das ist für Menschen ganz wesentlich. Also wir denken, ja, oft denkt man halt nur einfach so dahin, das gibt es aber, in Wahrheit ist das dann eher Gedankenlosigkeit. Also wirkliches, profundes Denken haben wir dann, wenn wir denken, aber unser Denken auch beobachten können, also darauf zurückschauen können.

Und es daher prüfen können auf seine innere Stimmigkeit und so weiter. Selbst wenn es vielleicht nicht im aktuellen Moment so gleich ist, sondern wir es erst nachher prüfen können, aber wir können zumindest zurückschauen auf unsere Denktätigkeit. Sagen, ja, ja, ja, doch, haben wir alles klar, keinen Schritt ausgelassen.

Das ist es, was das Tier nicht kann. Es denkt etwas in ihm und das ist oft viel weiser, nämlich namentlich im Umgang mit der Natur als wir Menschen. Wir Menschen, so wie wir heute sind, haben im Grunde die meisten natürlichen Instinkte verloren.

Also entgegen der Natur draußen. Ja, es sind schon immer noch ein paar übrig, aber im Vergleich zu den Tieren ist das minimal geradezu. Und dafür können wir uns gescheite oder dumme Gedanken über die Sachen machen, die aber meistens also mit der Wirklichkeit der Natur nur teilweise, sag ich jetzt vorsichtig, nur teilweise zu tun haben.

Und wenn ich es ganz extrem sage, schon allein deswegen nur teilweise zu tun haben, weil unser Denken heute, so wie es ist, nur die Außenseite der Dinge erfasst. Nämlich die physisch-sinnliche Seite. Also das, was man beobachten, was man mit Sinnen beobachten kann, was man mit dem abstrakten Verstand denken kann.

Das ist die Naturwissenschaft. Sie sieht aber nicht das Leben, das drinnen ist. Das Leben ist immer nur ein Rätsel für die Naturwissenschaften in Wahrheit.

Ist eigentlich schon wieder ein größeres Rätsel geworden. Man glaubt nur immer, habe ich es eh das letzte Mal erzählt, man ist gerade nah dran, dann erreicht man das, von dem man glaubt, das wird die Lösung bringen, nur um festzustellen, wir sind noch weit, weit weg davon. Dann geht der Weg sich ja wieder dorthin, bis zur nächsten Grenze, wo wir erkennen, aha, wir dachten, da lege ich die Lösung, da liegt sie auch noch nicht.

Wir werden das Leben, im Grunde ist das ja fast sogar logisch, erst dann erfassen können, wenn unser Denken lebendig genug geworden ist. Unser heutiges Denken, unser kausal schließendes Denken ist tot. Wir denken immer Ursache, Wirkung, Ursache, Wirkung.

Dieses Denken ist in der Form nur für das Tote passend. Und da ist die Naturwissenschaft groß. Ich bin selber Naturwissenschaftler, ich meine das nicht herabsetzend, sicher nicht.

Aber es ist ja gut und notwendig, dass wir uns gerade heute mit dem Toten auseinandersetzen und das kennenlernen. In- und auswendig kennenlernen. Ich meine, das ist auch einer der Punkte, weswegen wir überhaupt hier auf die Erde, auf die mineralische Erde, die jetzt durch den Einfluss der Widersacher noch ganz stofflich auch noch wurde, herabgestiegen sind.

Um das kennenzulernen, um das Tote, um den Tod überhaupt kennenzulernen. Wir sind sogar, spannenderweise sogar da, dem Göttlichen vorangegangen, sogar dem Christus vorangegangen. Wir waren die ersten, die den Tod kennenlernten.

Die ganze göttliche Welt kannte das Reich des Todes nicht. Und der größte Teil kennt es auch heute noch nicht. Nur der Christus ist hier eingezogen in einen physisch-stofflichen Leib und ist in diesem physisch-stofflichen Leib gestorben.

Und ist im Zuge dieses Sterbensprozesses, ihr wisst, hinabgestiegen zur Hölle. Am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten, so heißt es. Und so heißt es ja mit Recht.

Weil eben damit der Christus der Erste ist, der dieses Reich des Todes und damit ist gemeint, also der Bereich, wo wir zunächst einmal hineinkommen, wo wir mit unseren ganzen karmischen Lasten konfrontiert werden, mit all diesen Verfehlungen konfrontiert werden, kein Wesen von oben konnte bis dahin in dieses Reich hineinschauen. Niemand. Die Hölle, wenn man so will.

Und tatsächlich gehen wir durch das in einer gewissen Weise durch. Man muss sich das nur nicht so in den dramatischen Bildern halt immer vorstellen, wie sie teilweise gemalt wurden. Es geht darum, das eigentliche Drama ist, dass man erkennt dort, dass Menschen, die sich entwickeln, sich damit schwierigste Aufgaben stellen.

Immer schwierigere im Grunde. Das ist es in Wahrheit. Warum besteht Karma? Karma resultiert aus unseren Verfehlungen und aus diesen Verfehlungen zu lernen.

Und wir alle, das ist auch eines, was man dabei entdeckt, wir alle haben bereits in der Vergangenheit schwerste Fehler begangen, grausamste Fehler begangen, die so weit gehen, dass wir die ganze Erde in einen Umbruch gestürzt haben. Bei dem Massen von Menschen, von Tieren untergegangen sind, wo sich die ganze Natur verändert hat. Also wenn ich denke, Untergang der Atlantis, Eiszeitperiode, die Überflutungen in der Nacheiszeit, wenn man es jetzt äußerlich schildern will.

Die wesentliche Triebkraft davon waren wir. In Zusammenhang mit kosmischen Rhythmen durchaus. Aber die eben alle im Grunde missbraucht wurden.

Die Menschen haben das gemacht. Die großen Naturkatastrophen sind alle von Menschen gemacht. Aber von der geistig- seelischen Seite her gemacht, verursacht.

Vielleicht eben schon aus früheren Inkarnationen und das treibt sich an. Dann sammeln sich Menschen dort zusammen, um vielleicht in der Naturkatastrophe unterzugehen. So dramatisch ist es.

Wieder was, wo wir jetzt wahrscheinlich, wenn Stimmen Menschen aufschreien, dass sich vielleicht eine ganze Gruppe von tausenden Menschen verkörpert, nur um in einer bestimmten Naturkatastrophe unterzugehen. Und dadurch einen weiteren Entwicklungsschritt zu machen. Meine Lieben, die geistige Entwicklung ist ganz etwas anderes, als das, was wir uns auf Erden als Wohlleben vorstellen, als eine friedliche, als eine schöne Welt vorstellen.

Wir kommen auf die Erde, um uns Aufgaben zu stellen. Und nur um das geht es uns als geistige Wesenheit. Das heißt nicht, dass wir uns nicht am Schönen der Welt erfreuen dürfen, natürlich sollen wir sogar.

Ich würde sogar sagen, es ist ein Versäumnis, nur das kleinste Schöne, dem man begegnen kann, zu übersehen. Eigentlich ist es schon wieder im Karma so ein kleines Fleckerl. Und wie viel übersehen wir einfach.

Jeder Schmetterling, den wir versäumen, anzuschauen, andächtig eigentlich anzuschauen, oder jede Biene, oder jede Hummel, ja auch jede Ameise, die krabbelt. Aber wenn man vielleicht manchmal hadern mit ihnen, wenn sie in unserer Küche herumkrabbeln oder so. Trotzdem, es sind Wunder über Wunder, an denen man sich auch erfreuen darf, die man aber vor allem auch wahrnehmen soll.

Alles das gehört dazu. Und alles, was wir versäumen dabei, ist etwas, was wir irgendwann aufarbeiten müssen im Grunde, auf andere Art. Weil die Fernperspektive ist eben, dass wir Bewusstsein für das alles entwickeln.

Für das Äußere und dann natürlich für das Leben, das dahintersteckt, das Seelische, das dahintersteckt, das Geistige, das dahintersteckt. Ja, ich meine, dann nimmt man geistige Entwicklung ernst. Die äußere Welt ist nicht das letzte Ziel, um das es geht.

Sicher, wir sollen sie so einrichten, dass sie so schön, so gut wird, als irgendwie möglich. Und wenn wir Fehler dabei machen, dann laden wir uns karmisch etwas auf. Aber trotzdem ist es nicht der Endzweck als solches, weil die schönste Welt, die wir bauen können, wird irgendwann weg sein.

Sie muss weg sein, um eine noch viel größere, noch viel reifere Welt aus dem Geistigen heraus wieder zu bauen. Das ist die Sache mit den sieben kosmischen Entwicklungszuständen zum Beispiel. Wenn wir die Erde noch so schön bauen, wenn wir glauben, wenn sie jetzt praktisch schon vollkommen geworden wäre, das möge ewig so bleiben, dann sind wir auf der Schiene der schlimmsten Widersacherkräfte, die es gibt, dieser soratischen Wesenheiten.

Die wollen genau das. Also im Kern wollen die soratischen Wesenheiten eigentlich die perfekte physisch-stoffliche Welt. Und durchaus, so wie sie sich das vorstellen, ist das eine Welt auch mit allen Freuden, glauben sie.

Für uns wäre es das nicht. Weil wir müssten auf die freie Schöpferkraft unseres Ichs verzichten. Und damit würden wir nicht nur unsere Entwicklung ad absurdum führen, sondern auch die ganze Entwicklung, wie sie von der Gottheit angestrebt ist, ad absurdum führen.

Und die Entwicklung der Hierarchien, die über uns stehen. Das alles würden wir ad absurdum führen. Und eher, sie mit Geistigem zu beschäftigen, heißt einfach das ernst zu nehmen.

Wie gesagt, das hindert uns an keiner Freude im irdischen Dasein. Im Gegenteil eben. Wir sollen uns an möglichst vielem erfreuen können.

Und das auch wahrnehmen. Wir sollen eigentlich keine Gelegenheit auslassen, an der wir uns auch erfreuen können. Aber es steckt ein tiefer Ernst dahinter, das ist nicht der Endzweck sozusagen, dass wir die wunderschöne Welt haben, sondern die ist nur die Vorstufe für eine noch schönere, reichere, bessere, die noch mehr Möglichkeiten bietet.

Wie auch immer. Also das ist in ständiger Bewegung. Das ist vielleicht überhaupt das Neue, was in unserem Bewusstseinsselnzeitalter erkannt wurde, dieses Evolutionsprinzip.

Das kann man jetzt rein äußerlich anschauen, wie es halt David relativ getan hat, wie es ein Hekel getan hat, aber damit haben sie eine große Vorleistung gebracht. Weil diese Entwicklung ist eben auch im Geistigen drinnen. Da ist eine Entwicklung drinnen.

Selbst im Göttlichen ist eine Entwicklung. Da ist eine Bewegung, eine Veränderung drinnen. Ich meine, wir können das nur nicht einmal in den feinsten Umrissen erkennen, aber die Tatsache, dass es in Entwicklung ist, ist wichtig.

Es ist eben die Welt, auch im höchsten Bereich, sie ist nirgendwo die ewige Wiederkehr des Gleichen. Und Welten müssen eigentlich immer wieder aus dem Nichts heraus geschaffen werden und wieder ins Nichts versinken um dann in einer höheren Form wieder aufzuerstehen aus dem Nichts heraus, wieder zu verschwinden mit den Früchten, die dort erarbeitet wurden. Und so geht es weiter.

Jetzt zunächst einmal durch unsere sieben kosmischen Entwicklungszustände. Und dann ist noch ein größerer Sprung da, dass was überhaupt Neues beginnt. Die sieben Glieder hängen in sich zusammen.

Jetzt sind Kräfte geschult worden drinnen. Und wir haben schon davon gesprochen, dass der Mensch dann, wenn er durch ist, durch diese sieben Stufen, ja eigentlich auf der Entwicklungsstufe der Elohim steht, der Schöpfergötter, die in der Bibel beschrieben werden, in der Genesis. Und dann sind wir selber verantwortlich dafür, zumindest so ein Planetensystem hervorzubringen, wie wir es jetzt haben, in dem wir leben.

In einer ganz anderen Art. Nicht vergleichbar mit dem, was jetzt ist. Aber eine Wohnstadt zu schaffen für eine Reihe von geistigen Wesenheiten.

Und vor allem für ein jüngstes geistiges Wesen wieder, in dem der Ich-Funke durch uns entzündet wird. Das war ja das Große, dass die Elohim mit ihrer Ich-Kraft, von der sie etwas hingeopfert haben, aber ihr wisst, im Geistigen ist es ja so, wenn man etwas opfert, wird es reicher. Bitte nicht darauf spekulieren, also ich opfere, opfere viel, dann werde ich immer reicher.

Im äußeren Sinn ist das nicht zu verstehen, sondern im Inneren. Je mehr ich bereit bin, aus dem Geistigen etwas in völliger Selbstlosigkeit an die Welt zu verschenken, umso stärker wird meine eigene geistige Kraft. Weil das Geistige ist eben nicht etwas, was ich in ein Glas einfüllen kann oder so.

Das Geistige besteht in sich verschenken. Und je mehr ich das tue, desto mehr geistige Kraft habe ich, bekomme ich. Es wird immer mehr.

Und das, was daraus geschaffen wird, ist etwas, was aber irgendwann eben auch sich aus der äußeren Erscheinung wieder zurückzieht. Das ist nicht das Dauerhafte. Was dauerhaft ist, sind die geistigen Wesenheiten, die durchgehen und die immer stärker werden, je mehr sie verschenken können.

Und das auch wirklich tun. Und wir sind eben als Menschen letztlich, nachdem wir die sieben großen Stufen durchgegangen sind, so weit, dass wir zumindest im kleineren kosmischen Maßstab eigenständig diese Aufgabe übernehmen können. Während die Elohim bei der Schöpfung der Erde und des Menschen halb eigenständig gemacht haben.

Sie beginnen nämlich damit, dass sie eigentlich also etwas aus der Vergangenheit herausholen und es geht alles nach dem göttlichen Willen von oben. Und es geht dann ganz besonders dort, wo es um die Schaffung des Menschen geht, geht es darum, dass der Christus durch sie wirkt. Das habe ich oft schon erwähnt.

Also dort die Elohim sprachen, es werde Licht und es ward Licht. Und sie sahen, dass das Licht gut war. Aber wo sie zu sprechen beginnen, heißt es, dass der Christus durch sie wirkt.

Durch sie wirkt. Noch von oben sozusagen durch sie wirkt. Beim Menschen wirkt er mit uns, in uns.

Das heißt, in der Zukunft wird es immer mehr anders werden bis in die Weltschöpfung hinein. Wo wir also dann irgendwann einmal auch so Wesenheiten sind, auf dem Niveau der Elohim, auf dem Niveau der Geister der Form, die also bis ins Physische hinein Form entwirken können, dass wir so eine Aufgabe übernehmen. Aber dann eben aus der Freiheit heraus.

Aber im Einklang mit dem, was rundherum geschieht, was durch die Gottheit von oben bewirkt wird. Also dieses Bild immer zu sehen, die Zukunft bedeutet, es strömt was von oben und es strömt was von unten. Entgegen dem.

Wir sind bereits in dem Prozess drinnen. Also seit wir Menschen unser Ich bekommen haben und dieses Ich in Bewegung gebracht haben, in Wahrheit mit der ersten Inkarnation auf Erden, sprich mit den ersten Kristallen, die sich gebildet haben auf der Erde, das heißt, das können sogar theoretisch die Geologen zurückverfolgen, wann das beginnt. Ich kann es euch jetzt nicht genau sagen, die Jahre ist auch wurscht für unsere Besprechung jetzt, aber dort, wo es die Erde kristallisiert, ab dem Moment sind wir als Menschen da.

Vielleicht mit nur einen kleinen Punkt, das kleine Kristall. Mehr ist von uns noch nicht da. Aber dann fängt es an.

Und ab dem Moment geht der Weg dorthin, dass wir etwas entgegenbringen der Gottheit oben. Den ganzen Hierarchien und letztlich eben auch der Gottheit entgegenbringen von uns, von unserem Ich aus. Und das ist die Zukunft.

Das ist die Zukunft. Es wird noch stärker werden im Neuen Jerusalem und dann erst recht auf der Neuen Venus. Neues Jerusalem ist der sogenannte Neue Jupiter, das ist also die fünfte Entwicklungsstufe unserer Erde, wie es Erde ist jetzt, also vierte vorangegangen sind.

Alter Saturn, alte Sonne, alter Mond, jetzt Erde. Fünftes ist das Neue Jerusalem oder der Neue Jupiter, wie es Steiner nennt. Und dann kommt die sechste Stufe, die Neue Venus.

Da werden wir noch mehr Kräfte entwickelt haben. Und dann der sogenannte Vulkanzustand, siebente Stufe. Spiegelbild zum alten Saturn, wieder eine reine Wärmewelt.

Das heißt, es gibt nichts Gasförmiges mehr, es gibt nichts Flüssiges mehr, es gibt ja schon gar nichts Festes mehr. Eine reine Wärmewelt. Und wenn das vorbei ist, dann geht das Ganze durch eine ganz, ganz große Weltennacht durch.

Es vergeistigt sich alles. Und dann, wenn es neu herauskommt, dann haben wir die Aufgabe, ein Sternensystem zu bauen, so wie es jetzt unser Planetensystem ist. Dann haben wir die Kraft dazu.

Das ist wirklich noch weit, weit in der Zukunft. Aber es ist wichtig zu sehen, da kommt etwas von oben und es kommt etwas von unten. Und das ist etwas, was nach und nach die ganze Schöpfungsdynamik verändert.

Weil dem gehört die Zukunft. Dass immer mehr die neuen geistigen Wesen, die jetzt dazukommen, dass die etwas beitragen. Auch in der Zukunft.

Das heißt, im neuen Jerusalem zum Beispiel werden ja wieder neue geistige Wesen entstehen, die man dann mit Recht auch als Menschen bezeichnen kann. Nämlich Mensch ist, wenn man es so betrachtet, eine besondere Bezeichnung für alle die geistigen Wesenheiten, die nicht nur ein Ich bekommen, sondern mit diesem Ich auch die Möglichkeit zur Freiheit bekommen. Die darf man zunächst als Mensch bezeichnen.

Darum sagt Rudolf Steiner in seinen Vorträgen, es wird eine neue Gruppe von geistigen Hierarchien entstehen, nämlich drei Stufen des Menschlichen. Wir sind jetzt in der Vorbereitung. Das heißt, wir sind noch gar nicht so weit.

Wirklich als Mensch bezeichnen dürfen wir uns ab dem Zeitpunkt, wenn wir die Erdentwicklung absolviert haben. Da durchgegangen sind, durch alle Stufen, durch die Welt in Nacht durchgehen, also sich alles ins Geistige hinein entwickelt und von dort dann als das neue Jerusalem herauskommt. Dort werden wir erst wirklich vom ersten Moment an Mensch, voller Mensch sein.

Jetzt sind wir auf dem Weg. Wir sind noch lange nicht fertig. Ich meine, wir sind ja in Wahrheit auf dem neuen Jerusalem oder auf dem neuen Jupiter auch noch nicht fertig.

Wir haben nur eine nächste Stufe entwickelt. Aber dort dürfen wir dann wirklich voll und ganz Mensch zu uns sein. Und so wird es sein, noch eine höhere Stufe auf der neuen Venus und die dritte Stufe auf dem Vulkanzustand.

Drei Stufen des Menschlichen. Und damit werden wir eine neue Gruppe geistiger Hierarchien bilden. So wie es über uns jetzt gibt die Engel im weitesten Sinne, die sich aber gliedern in die kleinen Engel sozusagen, die Erzengel und die Urengel.

Das was in der Bibel genannt wird Tag, Jom. Das sind eigentlich die Urengel im Übrigen. Weil die Elohim schaffen in sieben Schöpfungstagen, das sind aber in Wahrheit sieben große geistige Wesenheiten, nämlich Urengel.

Tag ist nicht der Zeitraum mit der Stoppuhr zu nehmen. Die Elohim geben ihren Schöpfer im Impuls weiter, von einem zum anderen, dieser Urengel. Und die sind die ausführenden Organe der Elohim.

Und die haben auch wieder ihre dienstbaren Geister natürlich. Also die haben dann Erzengel und normale Engel und dann eine Menge Elementarwesen oder so als Hilfskräfte, wenn man es männlich austragen will, um dieses Werk zu vollbringen. Aber die sind die Handwerker sozusagen, könnte man sagen, bildlich gesprochen.

Und die Geister der Form, die Elohim, sind die Baumeister, die Architekten dieser Welt. Die entwerfen sozusagen den Weltenplan, so wie es in der Bibel geschildert wird, in der Genesis am Anfang. Den Plan im Grunde für unser Planetensystem im Zusammenhang mit dem ganzen Kosmos natürlich, also mit den Fixsternen und dergleichen gehört im Hintergrund dazu.

Aber jedenfalls die Elohim, die die Erde erschaffen, hängen insbesondere mit unserer Erdeentwicklung und mit unserem ganzen Sonnensystem zusammen. Und so gibt es mit Sicherheit viele, viele Sternensysteme da draußen, das heißt Sonnen mit Planeten, die eben halt auch ihre Elohim haben und auch geistige Wesenheiten, geistigen Wesenheiten einen Boden schaffen, sagen wir es einmal vorsichtig so, auf dem sie sich entwickeln können. Ob in verkörperter oder nicht verkörperter Form, wie auch immer, wo neue Ich-Wesen entstehen.

Man muss auch den Blick hinauswenden, was da draußen sich alles abspielt. Also das heißt, wir dürfen uns als Zentrum, jeder von uns als Zentrum der Welt erfassen, aber wir müssen sehen, da gibt es so und so viele Zentren da draußen, überall. Überall ist die Möglichkeit, wo Wesenheiten sich entwickeln.

In vielleicht anderer Form als wir, die, die sich zur Freiheit entwickeln sollen, müssen notwendigerweise durch ähnliche Zustände durchgehen, wie wir. Das lässt sich gar nicht vermeiden. Also sie müssen bis ins physisch-stoffliche hineingehen, weil das als einziges die Möglichkeit schafft, sich von der göttlichen Welt abzuschnüren.

Den Deckel sozusagen zuzumachen, da nach oben. Und das ist die Voraussetzung für die Freiheit. Das ist das, was die Gottheit zugelassen hat.

Also dass wir sogar den Zugang zu ihr verweigern. Sagen, nein, nichts von oben jetzt, sondern von innen. Und dann darauf zu kommen, aber zu erkennen, ja da ist ja genauso das göttliche drinnen, aber es dreht sich jetzt um.

Weil wenn wir es aus der Freiheit tun, geht die Gottheit mit uns mit und trägt das mit. Und dabei ist zu bedenken, weil wir können im Ich niemals egoistisch werden. Das Ich kann nicht egoistisch werden.

Das Ego, wie der Name schon sagt, ist egoistisch. Das ist so schwer zum Beispiel schon mit den Übersetzungen da, weil es zu der Zeit, als die Originale geschrieben wurden, es so definitiv unseren Ich-Begriff noch gar nicht gab. Der wird erst in der griechisch-lateinischen Zeit gebildet, langsam.

Und ist also zur Zeit des Alten Testamentes so noch nicht da, aber es ist etwas Kommendes. Es ist eben dieses drinnen Ich bin, der Ich bin. Oder im Hebräischen dann Ehe, Ascherehe.

Aber das ist noch nicht unser moderner Ich-Begriff. Da ist noch keine Rede davon, dass da Bewusstsein für die Freiheit drinnen ist und so weiter. Oder das, was wir heute aussprechen können.

In der Radikalität, wie ich es jetzt da sage, hat es nicht einmal Rudolf Steiner ausgesprochen, weil vor 100 Jahren die Zeit dazu noch nicht da war. Aber darum wiederhole ich das so oft, dass es darum geht eigentlich. Das ist so ein kleiner, winziger Schleier darüber wichtiger, der weggezogen wird.

Dass wir uns dessen bewusst werden, welche Verantwortung, welche Aufgabe da drinnen ist. Und das können wir. Und was wir können jetzt in Bezug auf das Tierreich.

Und darum ist diese Beziehung gerade zu den Tieren, was ganz, ganz wichtig ist. Die Nahbeziehung zu den Tieren. Und eben nicht dieses, ja lasst die Tiere so leben, wie sie in der freien Wildbahn leben.

Ist schon gut, ihnen Gebiete herzuerrichten. Aber die Begegnung des Menschen mit dem Tier ist das Entscheidende. Weil überall dort, wo der Mensch von seinem Ich aus eine Beziehung zu einem Tier aufnimmt und das Tier diese Beziehung beginnt zu spüren, also das heißt, wo da etwas fließt zwischen dem Menschen und dem Tier.

Ist das ein Beitrag dazu, dass die Gruppenseele des Tieres, nicht das einzelne Tier, aber die Gruppenseele des Tieres aufsteigen kann. Nämlich selbst zu einer freien Wesenheit irgendwann einmal. Nicht das einzelne Tier.

Warum nicht das einzelne Tier, weil um es noch einmal zu sagen, das Tier hat eine Persönlichkeit durchaus. Also das heißt, sie hat eine Einzigartigkeit in ihrer ganzen Seelenkonfiguration. Sicher natürlich im Rahmen der Tierart, in die sie hineingeboren wurde, aber es ist einzigartig, absolut einzigartig.

Und dieses einzigartige Tier begegnet dem Menschen, der auch in seiner Einzigartigkeit da ist. Und da fließt etwas jetzt hinüber, aber in die Tierseele von der Ich-Kraft des Menschen und das erweitert das, was durch das Gruppen-Ich des Tieres hineinkommt. Das heißt, wenn wir mit einem Tier zusammenleben, dann sind wir bis zu einem, natürlich nur zu einem kleinen Grad, aber doch so etwas wie Ersatz oder Steigerung dessen, was die Gruppenseele, das Gruppen-Ich dem Tier geben kann.

Im Übrigen vorher gesagt, Gruppengeist oder Gruppen-Ich, Gruppenseele und Seele des Tieres, das sind drei verschiedene Dinge, die zusammengehören, aber man muss sie unterscheiden. Es ist also das Gruppen-Ich der Katzen oder einer bestimmten Katzenart von mir aus oder einer Hundeart. Dann gibt es die Gruppenseele, das ist ein Seelisches, eine Seelenkonfiguration, die allen Exemplaren dieser Gattung, dieser Art gemeinsam ist.

Und dann kommt die, ja sagen wir, individuelle Seele des Tieres dazu, des einzelnen Exemplars, das da ist, das eine ganz besondere Seelenkonfiguration hat. Und diese Einzigartigkeit und diese, wie soll ich sagen, Aufnahmebereitschaft der Seele für eine Ich-Kraft, die wird dem einzelnen Tier, aber für die Gruppenseele mitgegeben dadurch, dass das Tier mit dem Menschen in Beziehung ist. Das heißt, noch einmal, das einzelne Tier, gibt es ja auch keine Reinkarnation, also bei Tieren gibt es keine Reinkarnation.

Das ist falsch, das wird auch viel kolportiert. Es wird sogar manchmal kolportiert, der Mensch könnte als Tier wiedergeboren werden. Habe ich auch schon darüber gesprochen.

Im Buddhismus ist das eine ganz deutliche Anschauung. Aber nur die Buddhisten haben es schon richtig verstanden. Nur wir haben es vielfach missverstanden, was die gemeint haben, was sie unter Wiedergeburt meinen, ist eben nicht notwendigerweise auf Erden, im Menschenreich auf Erden.

Sondern das kann im Reich der Hungergeister sein, das ist schon was Dinges, oder gar der Höllengeister unten. Oder es kann auch im Tierreich sein, aber das ist nicht das irdische Tierreich, sondern das ist in der tierischen Seelenwelt, also in dem Bereich der Seelenwelt, wo diese ganzen tierischen Emotionen eigentlich drinnen sind, also die astralischen Kräfte, die das Tier bilden. Dort kann es sein, dass ein Mensch sich sehr lange aufhält.

Dann bezeichnen die Buddhisten das, als wäre er wiedergeboren im Tierreich. Er ist also geworden wie ein Gockelhahn. Na, weil er im Leben schon so ein Gockelhahn war.

Dann wird es halt im Seelischen auch. Oder der andere ist ein ziemliches Rhinoceros. Ja, Menschen haben ja diese verschiedenen Qualitäten.

Und das ist bitte niemals eine Beschimpfung des Tieres oder des Menschen, weil wir eben eine Aufgabe haben, da weiterzugehen. Und das, was beim Tier in einer gewissen Einseitigkeit ist, bei aller Tierpersönlichkeit, die drinnen ist, aber das Tier als solches ist immer einseitig in seinen Fähigkeiten. Tiere sind immer spezialisiert auf ein gewisses Feld, auch auf eine gewisse Umgebung in Wahrheit, in der sie gut existieren können.

Der Mensch ist spezialisiert darauf, auf nichts spezialisiert zu sein. Das heißt, die Tiere können das, was ihrer Art entspricht, im Wesentlichen perfekt. Der Mensch kommt auf die Welt und kann im Grunde nichts.

Und wir werden nie so perfekt, wie die Tiere in ihren Abläufen. Vielleicht in einzelnen Kleinigkeiten, aber so als Ganzes niemals. Aber dafür können wir an uns arbeiten.

Das Tier kann nicht sagen, ich möchte jetzt aber Hundeprofessor werden oder Katzenprofessor und die anderen Katzen belehren. Das wird nicht funktionieren. Dazu müsste das Ich inkarniert sein drinnen.

Das ist es eben beim Tier nicht. Wir müssen jetzt durch diese Phase durch, und das ist die Phase der extremen Anfechtung und Auseinandersetzung mit den Widersachern. Natürlich können Widersacher auch irgendwo das Australische der Tiere beeinträchtigen und da was tun.

Aber ein Tier kann nicht in dem Sinn verführt werden durch den Luzifer oder durch den Avemann. Dann gehört es zu ihrem Wesen dazu, bestimmte australische Kräfte drinnen zu haben. Aber das Tier kann nicht verführt werden dadurch.

Es ist gebunden in einem gewissen Bereich und es kann natürlich, also die Widersacher können in einem Widerstreit mit dem Gruppen-Ich kommen. Der Tierart, das kann alles sein, da spielen sie sehr wohl Kämpfe ab. Das wird ja auch geschildert, also gerade in den östlichen Dingen, dass es Tiergötter gibt und die kämpfen miteinander.

Der Löwengott kämpft mit dem was weiß ich, mit welchem anderen Gott. Das spielt sich ja ganz real ab. Das sind Gruppenseelen, die miteinander im Ringen sind.

Und auf alle diese Dinge, was auch die Gruppenseelen miteinander tun, haben wir als Menschen einen Einfluss in der Art, wie wir mit den Tieren umgehen, zum Beispiel auf Erden. Das hat einen Einfluss da drauf. Also das ist ein Riesengebiet.

Es wäre spannend, das einmal ganz auszuloten, was es da im fernen Osten ja alles so interessante Sachen gibt. In China, in Vietnam, überall dort. Was in den Schattenspielen dann auch vieles drinnen ist oder in den Tänzen drinnen liegt.

Das sind alles Reste von hellsichtigem Schauen dieser Dinge, die sie da wirklich abspielen. Also das sind vollsprechende Beispiele dafür. Und in den Gebräuchen lebt dann sehr viel noch drinnen, auch wenn es die Menschen selbst heute nimmer so ganz verstehen.

Weil die vielfach nimmer so intensiv drinnen stehen, obwohl doch im Osten die geistige Vertiefung viel mehr in der Tagesordnung ist als bei uns, muss man dazu sagen. Nur wir können es ganz bewusst und aus der Freiheit machen. Dort ist es noch mit alten Kräften, das heißt nicht vollbewusst und nicht aus der Freiheit heraus.

Und es ist ja vielfach und mit Recht, also es kommt vom ganzen Osten eigentlich, sei es jetzt von Russland, von China, von überall dort. Irgendwo in der Stimmung von unten, ja ihr seid ganz ins Materielle verfallen. Auch wenn sie es jetzt dann nachmachen.

Ich meine die Chinesen sind wahrscheinlich mittlerweile die besseren Materialisten als wir, vom Tun, vom Umgehen damit. Sie sind geschäftstüchtig, sie sind in der Produktion tüchtig. Am untüchtigsten, Verzeihung, wenn ich das wieder sage, sind wir in Europa.

Wir bieten uns noch viel auf unsere Industrie und unsere Technik oder sowas ein, aber wir sind eigentlich, wenn wir nicht sehr aufpassen, werden wir bald sehr weit weg vom Fenster sein. Das ist bei uns nicht mehr der Schein, dass wir in Europa was wären, was Bedeutung hat in der Welt. Wir können die Bedeutung heute eigentlich auf äußerem Felde gar nicht mehr erreichen, wir müssten sie auf geistigem Felde erreichen.

So, dass der Osten merkt, oh die stehen bewusster und noch stärker im Geistigen drin, als wir im Durchschnitt. Und der Westen sagt, die sind auch im praktischen Leben tüchtiger als wir, oder zumindest ebenbürtig. Und ein wertvoller, wichtiger Beitrag.

Wir sind heut Laufburschen irgendwo, für den Rest der Welt. Das heißt wir werden eingespannt von beiden Seiten irgendwo. Und lassen uns einspannen von beiden Seiten.

Ja, vielleicht ist das auch das Karma, das wir tragen müssen dafür, dass wir in Europa lange Zeit ziemlich viel Unsinn gemacht haben. Also vor allem eben dieser gewaltige Missbrauch, der entstanden ist, aber wahrscheinlich war es unvermeidbar, die moderne Technik, die halt so ab dem 19. Jahrhundert so richtig in Schwung gekommen ist, das in den Kriegen überall einzusetzen.

Aber das war klar, wenn es einmal da ist, wird es eingesetzt. Alles was man zum Ermorden anderer verwenden kann, wurde in der Menschheit immer eingesetzt. Also so gesehen sind wir schon die gefährlichsten Raubtiere, sag ich jetzt mit Augenzwinkern, auf der Erde, die es gibt.

Niemand ist gefährlicher als wir für die ganze Natur. Also das heißt, die Tiere untereinander haben nicht diese Grausamkeiten, das erscheint uns vielleicht äußerlich so, aber es fügt sich in ein Ganzes ein. Dort wo dieses Ganze nicht mehr harmonisch funktioniert, da haben wir was falsch gemacht, da haben wir in das Ganze hinein regiert.

Es ist natürlich für das Tierreich, für die Gruppenseele ist es auch gar kein Problem, sondern ein Entwicklungsschritt auch, dass eine Tierart ausstirbt. Das gehört absolut dazu und bedeutet für die Gruppenseele oder den Gruppengeist einen weiteren Entwicklungsschritt, dass es sich in der Form nicht mehr inkarnieren kann, aber inkorporieren kann, weil in jedem Einzelexemplar dieser Gattung ist dann etwas davon, wirkt hinein. Aber das Aussterben gehört dazu, aber zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Weise, mit den richtigen Erfahrungen.

Nämlich, dass diese Tiergattung eben das, was dadurch zu erreichen ist, auf der Erde erfüllt ist, dann hat sie ihre Aufgabe erfüllt. Auch das, da wird es wahrscheinlich jetzt auch Ansturm geben von den Tierschützern oder was, damit sage ich nicht, bitte ist doch wurscht, der rottet die Arten aus, wie es geht. Das ist eben zur Unzeit völlig falsch.

Im Gegenteil, wir müssen uns um sehr vieles sorgen, dass die Bedingungen da sind, dass diese Tiergattung, sprich das Gruppen-Ich und die Gruppenseele dieser Tiere, dass die eben so eine Entwicklung herausfinden, dass sie dann wirklich auch höher steigen können. Und nicht nur oben hängen im Grunde und jetzt aber nicht mehr hineinwirken können unten, weil wir die Möglichkeiten ausradiert haben. Weil wir halt durch dieses physische Dasein die Möglichkeit, unten die Fortpflanzung sozusagen zu unterbrechen, also sprich noch das letzte Exemplar auszurotten.

Und da ist die Frage, ob das eben der Zeitpunkt ist, wo diese Gruppenseele schon genügend ausgereift ist, oder ob wir es frühzeitig machen aus unseren eigenen Interessen. Aber das Tierarten-Aussterben ist eine Notwendigkeit und ist ein Zeichen im regulären Fall eines Höhersteigens. Außer wir beschleunigen den Prozess zur Unzeit.

Und wir haben aber im Gegenteil also den Auftrag, wenn man so will, und die Möglichkeit dazu, für die Gruppenseelen, für den Gruppengeist von Tierarten etwas sehr Wohltuendes, denen etwas zu geben, eine neue Facette zu geben, die letztlich irgendwann in Richtung Freiheit zielt, was man diesem Gruppengeist mitgeben kann. Und dann wird wahrscheinlich diese Tierart auch früher als sonst aussterben, aber jetzt mit ganz anderen Kräften. Einfach weil sie schneller weitergekommen ist.

Für diese tierischen Gruppen-Iche und für die Gruppenseele ist das ja auch ein Entwicklungsweg, also mit diesen Tierexemplaren unten auf der Erde, in die sie hineinwirkt, zu leben. Dadurch entwickelt sie sich. Und wir können beitragen, dass das schneller gehen kann und umfassender wird.

Weil wir einen Teil dieser Arbeit für die Gruppenseele übernehmen, zunächst in dem Einzelexemplar des Tieres oder den 10 oder 20 Tieren, wie auch immer mit denen wir umgehen, dann fließt etwas zu und das fließt aber dann weiter in die Gruppenseele hinein. Aber wir müssen es den einzelnen Tieren geben hier. Es bringt zumindest während des Erdenlebens relativ wenig, dass ich jetzt immer zur Gruppenseele bete und ihr gute Gedanken zustäume.

Sondern da ist der gesünderste Weg, mich den einzelnen Exemplaren dieser Tiergattung zuzuwenden hier. Es soll mich nicht hindern, mich auch auf geistigem Weg der Gruppenseele oder dem Gruppengeist zuzuwenden, aber das Unmittelbare ist, sich dem einzelnen Tier zuzuwenden. Weil das ist das Tor, wo es am stärksten hineinfließt.

Ganz konkret einfach. Und das eröffnet gerade aus der Freiheit heraus, wie wir umgehen mit dem Tier, was wir dem Tier geben können, was durch das einzelne Tier durchfließt. Da fließt, wie soll ich sagen, schon der Hauch der Freiheit hinein in diesen Gruppengeist.

Und das heißt, wenn aus dem Gruppengeist wird nämlich später einmal, und zwar unter Umständen schon, also während des Neuen Jerusalems, wird eine einzelne oder einzelne Ich-Wesenheit werden. Also aus der Gruppenseele, beziehungsweise dem Gruppengeist, wird ein Einzelwesen werden. Eine Individualität.

Das heißt ein Ich, das sich in irgendeiner Form verkörpert auf Erden. Das heißt, dass eine Entwicklung dann durchmacht, die vergleichbar ist der, die wir jetzt als Menschen durchmachen. Und in irgendeiner Form wird das auf jeden Fall passieren, nur es ist die Frage, in welcher Form die dann eine Ich-Wesenheit werden.

Ob sie etwas von der Freiheit des Menschen mitnehmen oder eben nicht. Also das heißt, angenommen, wir würden uns um die Tiere gar nicht kümmern, was in Wahrheit gar nicht geht, weil wir jedenfalls geistig immer damit verbunden sind, also ganz geht das sowieso nicht. Aber wenn wir also überhaupt keine Beziehung aufnehmen würden zu den Tieren, dann würde diese Gruppenseele also niemals die Chance haben, die Freiheit zu entwickeln, wenn sie sich dann als Einzelwesen inkarniert.

In welcher Form auch immer. Nicht während der Erdentwicklung, sondern frühestens am Neuen Jupiter bzw. im Neuen Jerusalem.

Also das heißt, wir haben da eine riesige Aufgabe den Tieren gegenüber, die gerade nur dadurch möglich ist, dass wir das Ich und das individuelle Ich bereits in uns haben, das einzelne Tier aber nicht, sondern dass da das Gruppen-Ich hereinwirkt. Und der Übergang wird dem geschaffen dadurch, dass wir im Grunde wie eine kleine Gruppenseele dem Tier gegenüber treten und so wirken für das einzelne Tier jetzt, für das Einzelne. Das heißt, das Einzelne Tier oder die Seele des einzelnen Tieres lernt sowas wie das Ich-Prinzip kennen durch den Menschen.

Und je mehr Menschen solche Begegnungen mit den Tieren haben, umso mehr fließt dann hinauf. Und das ist der Punkt, aus dem dann einmal die Freiheit, das heißt das freie Geistige dieser tierischen Gruppen-Iche entstehen kann in der Zukunft, wo sie teilhaftig werden können. Weil noch einmal, wir sind die ersten geistigen Wesen, die so geschaffen wurden, dass ihnen die Möglichkeit zur Freiheit gegeben wurde.

Das ist bei den tierischen Gruppen-Ichen noch nicht der Fall. Aber sie können durch unseren Einfluss über den Weg der Begegnung mit den einzelnen Tieren, können wir den Impuls dort hinleiten. Das sollte es sein.

Alle Wesen, die jetzt neu geschaffen werden, geistige Wesen, also die neu geschaffen werden im neuen Jerusalem, die kriegen von Haus aus den Freiheitsfunken mit. Weil ab der Erdentwicklung läuft es so. Aber die tierischen, die Gruppenseelen, die Gruppen-Iche der Tiere, die habe ich ja schon mitgebracht.

Die stehen eigentlich höher als der Mensch. Die Gruppen-Iche der Tiere stehen höher als der Mensch. Darum werden sie auch im Osten gerne als die Tiergötter verehrt, als höhere Wesenheiten.

Sie sind tatsächlich höhere Wesenheiten. Sie sind Wesenheiten auf Engelstufe, Erzengelstufe, so irgendwas in der Größenordnung oder noch höher. Urengelstufe vielleicht im Extremfall.

Aber von der Freiheit haben sie noch nichts mitgekriegt, weil sie schon länger existieren sozusagen. Sie haben schon längere Entwicklung durchgemacht. Und die Entwicklung zur Freiheit hat erst auf der Erde, bei uns begonnen, nicht vorher.

Die tierischen Gruppenseelen oder Gruppen-Iche kommen schon aus der Vergangenheit. Da wurden sie schon vorbereitet dazu. Die waren schon als geistige Wesen am alten Mond dabei.

Da waren sie schon geistige Wesenheiten, aber eben nicht frei. Aber durch die Begegnung mit den Menschen können sie es werden. Das sind nach den Widersachern die Nächsten, die der Freiheit teilhaftig werden.

Das habe ich auch schon ein paar Mal gesprochen, dass gerade die Widersacher, mit denen wir immer ringen müssen und die teilweise vor Menschen auch Angst haben, weil Gott mit seiner Freiheit nicht geheuer ist. Die können aber als erste profitieren davon, dass sie durch uns die Freiheit entfalten können. Weil die Gottheit lässt es zu, aber sie macht es nicht selber.

Uns hat sie die Möglichkeit geschenkt. Und wir sind eigentlich beauftragt, wir sind die Geister der Freiheit. So könnte man es nennen.

Wir könnten jetzt auch statt Mensch sagen, wir sind die Geister der Freiheit. Und das ist etwas, was wir allen weitergeben können als Anregung, als Impuls. Ja, vielleicht konnte ich damit ein bisschen die Widersprüche aus dem letzten Vortrag oder die Missverständnisse vielleicht auch die entstanden sind entkräften.

Vielleicht habe ich jetzt wieder mehr aufgewühlt, das kann auch sein, weil ich bin mir bewusst, dass das teilweise sehr radikale Dinge sind, die ich gesagt habe, die man nicht so gewohnt ist irgendwie, die nicht ins gewohnte Schema passen, nicht so ganz. Aber sich mit dem Geistigen beschäftigen heißt, man muss bereit sein auf große Überraschungen, die auf einen zukommen. Es gibt da kein fertiges Schema und gerade heute, wir sind so richtig am Anfang erst einer neuen Geisteswissenschaft, die ablösen wird die alten Formen des Mysterienwesens, die irgendwann ablösen wird die alten Formen der Religion.

Sondern wo wir wirklich einfach lernen, ganz bewusst, jeder Mensch bewusst im Geistigen zu leben. Wir sollten im Lauf der Kulturepochen, also das heißt, solange wir noch inkarniert sind, auf Erden so weit kommen, dass wir selbstverständlich in der sinnlichen, physischen Welt leben, aber zugleich auch in der geistigen Welt. Das heißt, das Bewusstsein des Menschen wird sich noch gewaltig verändern.

Und dass wir den Durchbruch auch in die geistige Welt haben und dass das was ganz normales wird, der ist gar nicht so fern. Es sind viele Menschen heute knapp dran, dass da etwas ins Bewusstsein schon kommt. Unter der Schwelle des Bewusstseins ist sehr, sehr viel da heute auch.

Das heißt auch, dass wir heute sogar leichter in Berührung kommen, intensiver in Berührung kommen mit den geistigen Wesenheiten, die um uns herum sind, als etwa zur Zeit der Griechen oder auch zur Zeit des Alten Testaments. Viele Menschen hatten dann auch nicht mehr die Fähigkeit der geistigen Wahrnehmung und selbst das, was durch die großen Visionen hereingekommen ist, der Propheten, ist noch eine Kleinigkeit gegenüber dem, was in der Zukunft wir aus der Freiheit herausschauen können werden. Wenn wir es wollen, das heißt, wenn wir es tätig anstreben, weil die geistige Entwicklung passiert nicht durch irgendeine natürliche Evolution, das heißt wir brauchen nur Worten und irgendwann werden wir schon soweit sein, sondern die geistige Evolution treiben wir voran und in Wahrheit, wie ich das jetzt mit den Tieren ein bisschen angesprochen habe, treiben wir auch die Evolution der Natur dann in anderer Form weiter, indem wir uns beteiligen trauen oder halt nicht.

Das wird einen großen Unterschied machen. Das letzte Mal habe ich gesagt, der entscheidende Evolutionsfaktor in der Erdentwicklung sind wir. Wir Menschen.

Und was wir versäumen, wird nicht passieren. Natürlich mit viel Hilfe und viel Kraft von oben, aber das entscheidende kleine bisschen dazu hängt mit uns zusammen. Er erinnert an das ganze Tierreich, das ganze Pflanzenreich, das ganze Mineralreich ist etwas, was der Mensch aus seiner Entwicklung zeitweise herausgesetzt hat, weil er mit diesen Kräften noch nicht fertig wurde.

Und wir haben die Aufgabe, uns mit dem allen wieder zu verbinden. Und indem wir das hier zum Beispiel machen, indem wir uns mit Tieren verbinden und da diese Beziehung suchen und damit mitarbeiten an der Entwicklung des Gruppen-Ichs der Tiere, dann ist das so ein Schritt, unsere Aufgabe zu erfüllen, uns eben wieder zu verbinden mit dem, was wir uns herausgesetzt haben. Und dadurch ist es eigentlich einmal eine Zeit lang ein bisschen herrenlos da draußen gelassen.

Weil die Gruppenseele hat nur die alte Kraft darin, wir sind prädestiniert, die Freiheit zu entwickeln. Und das kann die Gruppenseele der Tiere, der Gruppengeist der Tiere ihnen niemals bieten. Weil die aus einer früheren Entwicklung stammen, wo es die Freiheit noch nicht gab.

Und ja, wir können da was beitragen, dass die teilhaftig werden, auch dieser Freiheit einmal in Zukunft. Ja, also schreibt mir bitte in den Kommentaren, wie ihr das auffasst, gerne, auch wenn ihr es ganz fürchterlich findet und vielleicht erschreckend findet. Aber ich kann auch nur sagen, wie ich die Dinge erfahre, wie ich sie sage.

Ich sage sie mit ehrlicher Überzeugung und wir können gerne darüber reden, wenn Fragen dazu kommen oder auch Ablehnung dazu kommt, dann werde ich versuchen, es noch intensiver zu begründen. Aber eben das Wichtige ist, wir müssen mit allen Tabus brechen, mit allen Vorurteilen brechen, das heißt mit allen Vorannahmen, wie die Welt sein müsste. Das ist eine der großen Dinge, die der Christus in die Welt gebracht hat, die uns der Johannes heute dann überliefert hier in der Apokalypse, überhaupt dieses Christuswort, ich mache alles neu.

Ich mache alles neu. Und der Mensch ist aufgerufen, dort dabei zu sein. Das heißt, alles ändert sich und die ganze göttliche Welt, die ganze geistige Welt ändert sich.

Nicht nur da unten die Erde. Das ist viel, viel größer. Die ganze Art des Schöpfungsprozesses ändert sich.

Und es gibt kein Tabu, es gibt keines, na so muss das sein oder so muss das sein. Da sind die Widersacher drinnen. Und sie sind nicht dort drinnen, wogegen die alte Ordnung, ich will nicht sagen rebelliert wird, aber irgendwo ja.

Nämlich zu sagen, nicht das alte weiterschleppen, sondern weiterentwickeln. Weiterentwickeln. Den Dingen die Chance geben, die drinnen liegen.

Teilhaftig zu werden der Freiheit. Dazu gehört Mut, dazu gehört absolut Mut. Und damit hängt man aber immer so im freien Flug völlig in der Luft.

Aber das ist das Geschenk, das uns die Gottheit gegeben hat. Und wenn wir von ihr verlangen, sie sollen es immer nur vom sicheren Boden stellen und denken, das wird nicht funktionieren. Wir sind eigentlich die, ja wie es der Nietzsche beschrieben hat in seinem Zarathustra, die Seiltänzer.

Wir gehen immer auf Messerschneide. Das Messerschneide, das scharfe Schwert, das ist auch nichts anderes als das Ich und auf dem spazieren wir herum. Das ist der Kern.

Das kann natürlich jeder anders sehen, das ist schon klar, aber diese geistigen Erfahrungen sind da. Die hat Rudolf Steiner gehabt und der hat es wirklich sehr deutlich an vielen Stellen ausgesprochen und man kann es heute vielleicht schrittweise noch deutlicher aussprechen. Ja, eigentlich muss man es, wenn wir nicht die Zeit verschlafen wollen.

Weil wir stehen vor sehr, sehr großen Herausforderungen und die werden sehr viel Geist brauchen. Das heißt Schöpferisches aus dem Nichts. Das nicht einfach nur das mit dem Alten weiter wurschtelt, sagt man bei uns.

Also das fortsetzt so lang, bis es wirklich alles zusammenbricht. Und wir Menschen neigen aus unserer Bequemlichkeit dazu lieber einen schlechten Weg weiter zu gehen, als mühsam einen neuen zu graben, wo noch nichts ist. Also zu treten, uns frei zu treten.

Durch die Dornen, durchs Dickicht durch. Dort ist aber der Weg des Menschen. Es ist nicht die fertige Asphaltautobahn sozusagen.

Ja, in diesem Sinne danke ich euch fürs Zuhören, fürs Dabeisein. Euch allen auch im Livestream danke fürs Dabeisein. Vielen herzlichen Dankwunsch.

Gerne, gerne meine Lieben. Ich bin euch wirklich sehr dankbar, dass ihr dabei seid, dass ihr zuhört, dass ihr offen seid dabei. Das ist alles ein Mittun, was ihr macht.

Und das ist ganz wichtig. Wir danken aber dir vielmehr. Nein, ich meine das ganz ernst.

Es ist ganz wichtig. Ich könnte es ohne euch nicht machen. Ja, wir ohne dich schaffen es.

Ja, also können wir es nur miteinander machen. Und das ist doch schön. Ein wunderbares und schönes Miteinander.

Ja, in diesem Sinne bis zum 221. Schöne Woche euch allen. Danke.


Glossar

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A


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B


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C


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D


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E


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F


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G


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H


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I


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J


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K


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L


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M


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N


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O


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P


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Q


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R


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S


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T


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U


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V


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W


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X


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Y


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Z


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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise