Die Apokalypse des Johannes - 85. Vortrag von Wolfgang Peter, 2021

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 85. Vortrag -
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Rohtranskription des 85. Vortrages

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Liebe Lieben, ich begrüße ganz herzlich zum 85. Vortrag zur Apokalypse und dazu der 35. Wochenspruch zum Einstieg.

Diesmal glaube ich relativ klar mitzukommen damit. Ich lese ihn einmal. Kann ich das Sein erkennen, das es sich wiederfindet im Seelens Schaffensdrange? Ich fühle, dass mir Macht verliehen, das eigene Selbst, dem Welten-Selbst als Glied bescheiden einzuleben.

Also der erste Teil ist noch als Frage formuliert, ob ich das Sein, das Sein der Welt um mich herum erkennen kann. Und was mitschwingt ist ein Ja und es geht darum, dass ich es wiederfinde im Seelens Schaffensdrange. Das heißt aus dem Erkennen heraus auch tätig zu werden.

Also gerade alles, was geistige Erkenntnis betrifft, geht es ja nie um ein bloß passives Betrachten der Welt und sagen so schaut sie aus, so funktioniert sie, sondern es ist eigentlich immer jedes geistige Erkennen zugleich mit einer geistigen Aufgabe verbunden. Und dann schließt sich der zweite Teil an, dass wenn man sich dessen gewahr wird, dass man das Sein erkennen kann, zumindest bis zu einem gewissen Grad, je nachdem wie entwickelt man sich bereits hat, dass damit auch die Macht verliehen ist, die Kraft verliehen ist, das was aus dem eigenen Selbst schöpferisch fließt, dem Welten selbst als Glied bescheiden einzuleben. Das heißt einfach meinen Beitrag zu leisten zum Weltganzen.

Und das ist für unsere ganze Erdentwicklung von entscheidendster Bedeutung, denn die Erde wird so weit kommen, als wir daran mitarbeiten. Das heißt, dass wir das was wir schöpferisch aus unserem Ich heraus entwickeln, der Welt einverleiben. Das ist ganz wichtig und der Spruch soll uns eben Mut machen dazu das anzugehen und wissen lassen, dass es möglich ist, wenn wir es wollen.

Also ich lese es noch einmal. Kann ich das Sein erkennen, dass es sich wiederfindet im Seelen Schaffensdrange? Ich fühle, dass mir Macht verliehen, das eigene Selbst, dem Welten selbst als Glied bescheiden einzuleben. Also darum geht es und ich hoffe, dass wir auch mit diesem Vortrag, mit diesen Vorträgen überhaupt ein bisschen dazu beitragen.

Ja, meine Lieben, bevor wir in unser eigentliches Thema gehen, noch einen kleinen Nachtrag oder eine kleine Erläuterung zum letzten Mal. Nämlich zu den einleitenden Worten, wo es ging um die aktuelle Situation. Also ihr wisst mit Impfung und die ganze Geschichte, Impfzwang, der eingeführt werden soll, also eine Impfpflicht besser gesagt.

Und ich möchte noch einmal klarlegen, dass nichts missverstanden wird diesbezüglich. Ich habe dabei als sehr wichtigen Punkt hingestellt, erstens, dass es eine freie Entscheidung des einzelnen individuellen Menschen sein soll, weil nur der einzelne Mensch beurteilen kann, was für ihn passt. Und ich habe als zweites daran gefügt, dass es ganz wichtig ist und nur dann gesund ist, wenn ich mit der Entscheidung, die ich so oder so treffe, in gewisser Weise leben kann.

Und leben können damit heißt, dass ich die Entscheidung ganz bewusst treffe in der einen oder in der anderen Richtung. Also ich wollte nicht damit ausdrücken, dass also jetzt zum Beispiel Impfverweigerung des Nonplusultra ist genauso wenig, wie dass die Impfung das die beste Lösung ist, sondern dass man es individuell entscheiden soll, können muss, weil es einfach nur individuell wirken kann und die Wirkungen sehr sehr unterschiedlich sind. Und eine der wichtigen Punkte dabei ist, denke ich, ganz stark, dass sehr viel davon abhängt, ob ich aus einer freien Entscheidung heraus reagiere oder auf Druck reagiere.

Also ich kann zum Beispiel, um es mit einem Beispiel zu erläutern, wenn ich mir sage, ich möchte aber jetzt im Sommer wieder irgendwo hinfahren können, weil ich die Welt einfach sehen will und mir ist das so viel wert und ich kann das verstehen, dass man das als hohen Wert ansieht, namentlich junge Menschen wollen gerne in der Welt herumkommen und sagen, mir ist es wert, dafür auch das Risiko einer Impfung in Kauf zu nehmen. Denn Risiken sind damit verbunden, wie groß sie sind, können wir jetzt noch nicht sagen, aber es gibt genug Risiken, die damit verbunden sind. Und der zweite Punkt ist, wo ich eigentlich doch sehr zu erkennen gegeben habe, dass ich aus meiner Sicht, für mich persönlich genommen, eher ablehnender Impfung gegenüberstehe, nämlich dieser Impfung, nicht jeder Impfung grundsätzlich, sondern dieser Impfung ganz besonders, weil ich es als ganz, ganz schlimm empfinde, dass die Öffentlichkeit sehr, sehr, sehr einseitig über dieses Thema informiert wird.

Es wird also vertreten, die Meinung, dass die Impfung der bestmöglichste Schutz gegen eine Erkrankung sein kann, vor allem ein bestmöglichster Schutz andere zu infizieren und wie sich mittlerweile ganz deutlich herausgestellt hat, stimmt das nicht. Es ist also mittlerweile in vielen Ländern schon sehr offensichtlich geworden, dass selbst eine fast hundertprozentige Durchimpfung der impfbaren Bevölkerung nicht davor schützt, dass weiterhin Ansteckungen passieren. Ein kleines Beispiel dazu ist im Moment Gibraltar, das die wahrscheinlich weltweit höchste Durchimpfungsrate hat, also das sind wirklich praktisch 100 Prozent der Bevölkerung durchgeimpft und sie haben jetzt im Moment Infektionszahlen so hoch wie noch nie und das ist auch weiters nicht verwunderlich, weil mittlerweile es genug seriöse Untersuchungen gibt, dass die Impfung als solche nicht davor schützt, als Überträger zu wirken oder selbst infiziert zu werden, was möglicherweise gegeben ist, dass die Verläufe mildere sind.

Ein zweites Problem möchte ich dazu noch ansprechen, das auch sehr ernst zu nehmen ist. Die jetzt zurzeit gängigen Impfstoffe, die RNA-Impfstoffe funktionieren ja so, dass sie Teile dieses SARS-CoV-2-Virus durch den Menschen selber erzeugen lassen, das heißt durch den Eiweißproduktionsapparat des Menschen selber und zwar das Hüllenprotein, die sogenannten Spikes des Hüllenproteins und es gibt sehr viele Untersuchungen dazu, die sagen, dass gerade das Hüllenprotein als solches für viele der schweren Corona-Auswirkungen zuständig ist. Also das heißt, dass selbst das Hüllenprotein als solches die wesentlichen und die schweren Krankheitserscheinungen, die mit der Infektion verbunden sind, auslösen kann und dass ein kleinerer Teil eigentlich durch die Virus-RNA selbst erzeugt wird, sondern dass ein größerer Teil also durch das Hüllenprotein selber erzeugt wird und dass dieses auch übertragbar sein kann natürlich.

Ganz klar, so wie ein ganzer Virus übertragbar sein kann, so kann auch dieses Hüllenprotein Infektionen auslösen und ein dritter Punkt, ein weiterer Punkt ist, dass es auch sehr viele Stimmen gibt, die sagen, dass durch die Impfungen ein sehr hoher Mutationsdruck auf die Viren selber ausgeübt werden und dadurch problematische Varianten entstehen können. Ob das so ist oder nicht, können wir zurzeit nicht mit Sicherheit sagen. Es ist ganz klar, dass auch wenn die natürliche Immunisierung stattfindet, das auch einen Mutationsdruck auf die Auf die Erreger ausübt.

Aber es ist trotzdem ein sehr großer Unterschied, ob die Immunisierung künstlich durch Impfung hervorgerufen wird oder in einer viel reicheren und, ich sage einmal jetzt unter Anführungszeiten, intelligenteren Art durch das Immunsystem des Menschen selbst. Denn eines steht ziemlich außer Frage, dass die Funktion des menschlichen Immunsystems bei weitem das überragt, was wir an Intelligenz heute in die Entwicklung von Pharmazeutikern hineinstecken können. Wir wissen einen Bruchteil von dem, was unser Immunsystem einfach selbstverständlich kann.

Und es könnte, und das ist ein sehr wichtiger Punkt, es könnte sehr wohl sein, dass wir also durch die Impfung verhindern, dass dieses Virus mit der Zeit, ich will nicht sagen verschwindet, aber sich in eine harmlosere Variante umwandelt. Das wäre nämlich der übliche Gang der Entwicklung, der immer wieder in der Geschichte der Menschheit aufgetreten ist, dass Krankheitserreger, die ursprünglich mit einer hohen Gefährlichkeit, also mit einer hohen Pathogenität beginnen, oft auch aber mit einer relativ geringen Ansteckungsrate, dass die mit der Zeit sich durch die Wechselwirkung mit dem menschlichen Immunsystem so umwandeln, dass sie zwar sehr, sehr viel infektiöser werden, aber zugleich an Pathogenität, das heißt an krankheitserregenden Eigenschaften immer mehr verlieren. Das ist nämlich an sich der normale Prozess, der bei einem Virus stattfindet, weil das Ziel eines Virus ist, sich über die ganze Erde zu verbreiten, jedes Lebewesen, das irgendwie geeignet ist dafür zu erreichen, aber das Ziel ist es keineswegs den umzubringen, weil damit bringt sich das Virus letztlich selber um.

Also das heißt, das ist aus dem evolutionären Verhalten heraus nachvollziehbar, wie die Entwicklung geht. Was jetzt eintreten wird, ist schwer zu sagen, aber es ist jedenfalls mit Sicherheit, mit Sicherheit nicht zu sagen, dass einfach durch die Impfung die sogenannte Herdenimmunität erreicht wird. Das kann man mittlerweile fast ausschließen, obwohl es also in der Öffentlichkeit ganz anders kommuniziert wird und das halte ich für einen großen Fehler und ja, wenn man will, auch für eine bewusste Irreführung der Bevölkerung, um bestimmte Maßnahmen durchzusetzen und das ist etwas Böses meiner Ansicht nach und dagegen wende ich mich.

Aber noch einmal, um es jetzt dann wirklich kurz zu machen, abschließend, es geht mir vor allem um die freie Entscheidung des einzelnen Individuums. Es gibt keinen Grund, dass den einzelnen Menschen dazu verpflichten könnte, ob des Schutzes anderer die Impfung auf sich zu nehmen. Denn das zeigen eine Vielzahl von Studien, dass das eine Illusion einfach ist und dabei sollte man nicht mitspielen.

Wenn, dann geht es um eine persönliche Entscheidung, eine individuelle Entscheidung, dass man sagt, ich will mir bestimmte Dinge nicht verbauen lassen in meinem Leben, dafür nehme ich die Impfung freiwillig in Kauf. Und wenn ich dazu stehe, dann wird es gut sein. Wenn ich es aus Angst mache vor Repressalien, die entstehen, aus Angst meinen Job zu verlieren, aus Sorge gewisse Dinge nicht mehr machen zu können, dann wird es wahrscheinlich problematischer werden.

Aber unterm Strich, es geht um die freie Entscheidung, die man hat. Und es ist einfach eine Lüge, wenn man sagt, Menschen, die sich nicht impfen lassen, schädigen damit den Rest der Bevölkerung. Das ist jedenfalls wissenschaftlich in keiner Weise belegt, wird aber so kommuniziert.

Und damit bin ich schon beim letzten Punkt, was heute läuft, ist eine Unterdrückung dessen, was man freie Wissenschaft nennt. Ja, natürlich, Forscher können in bestimmten Journalen, in bestimmten Wissenschaftsjournalen nach wie vor publizieren, in manchen angesehenen Journalen interessanterweise nicht mehr. Dort werden bestimmte kritische Arbeiten nicht mehr angenommen, obwohl sie durchaus sauber gestaltet sind.

Aber jedenfalls in der Öffentlichkeit wird ein ganz, ganz kleines Spektrum kommuniziert. Und das ist schlichtweg Lüge. Denn wenn man von der Wahrheit 99% unterschlägt, ist es letztlich Lüge.

Und das wollte ich sagen. Und das weitere Schlimme ist, dass durch diese Verhaltensweise, die heute von vielen Regierungen der Welt an den Tag gelegt wird, eine Polarisierung in der Menschheit hervorgerufen wird, die wirklich schlimme Ausmaße angenommen hat. Und wo schon sehr, sehr viel Hass zwischen den, sag ich mal, verschiedenen Parteien, nämlich den Impfbefürwortern und den Impfgegnern besteht.

Und das kann seelisch nicht gesund sein. Das kann nicht gesund sein. Und dagegen möchte ich aufstehen.

Einfach. Ich möchte aufstehen. Ich kann eh nicht viel machen.

Ich kann nur sagen, dass ich protestiere dagegen. Öffentlich. Und das tue ich hier ohnehin im kleinen Rahmen.

Die können mich wahrscheinlich nicht hören. Und unsere Regierenden auch nicht. Kann ich nicht ändern.

Aber ich sehe es in meiner Verpflichtung, es einfach auszusprechen, wo ich es kann. Und damit fürs erste Mal genug zu dem Thema. Und wir stürzen uns damit in unser eigentliches Thema.

Und dass es jetzt ganz zentral geht und womit wir das letzte Mal schon begonnen haben. Also es geht darum, das Wesen des Christus zu erkennen, sich ihm zu nähern. Und der Kraft des Christus, ja wie soll ich sagen, bewusst begegnen zu können.

Sie bewusst zunächst einmal zu spüren, wie sie in und mit dem eigenen Ich wirken kann. Wie sie darin anwesend ist. Wie das eine Kraft ist.

Eine praktisch unerschöpfliche Kraft, auf die wir bauen können und die es uns zugänglich ist, wenn wir es aus freiem Willen wollen. Und dass das überhaupt möglich war, dass der Christus eine solche Nähe zu uns Menschen gewonnen hat. Dazu waren viele Vorstufen notwendig.

Wir haben das letzte Mal zwei wesentliche Vorstufen davon besprochen. Und diese Vorstufen hängen damit zusammen, dass sich der Christus, bevor er noch sich auf Erden inkarniert hat, also im 30. Lebensjahr des Jesus von Nazareth durch die Jordan-Taufe, wo diese Inkarnation begonnen hat und dann in Abschluss ihre Vollendung gefunden hat mit dem Mysterium von Golgatha, also mit dem Kreuzestod, mit dem Abstieg in die Hölle, also in die Unterwelt, wenn man so will, und mit der Auferstehung, dass diese Inkarnation des Christus, eigentlich also der schöpferischen Kraft, die unseren gesamten Kosmos im Grunde tätig hervorgebracht hat, ist nämlich nicht also in erster Linie durch die Vaterkraft hervorgebracht worden, sondern durch die Christuskraft.

Er ist der Weltenbaumeister gewesen unseres Kosmos. Und das Unglaubliche ist, im Grunde passiert, dass diese weltenschöpferische Kraft sich zur Zeitenwende oder kurz nach der Zeitenwende eben in einem menschlichen Leib wirklich voll und ganz inkarnieren konnte. Aber das musste vorbereitet werden.

Und es konnte dadurch vorbereitet werden, dass der Christus eben mit der Menschheit schon lange, lange, lange vor dem Mysterium von Golgatha eng mit dieser Menschheit verbunden war. Und zwar durch ein ganz besonderes Wesen, das hatte ich auch das letzte Mal erzählt, durch ein Menschenwesen, ein engelartiges oder sogar erzengelartiges Menschenwesen, nämlich jenem Teil, wenn man so will, der Adamwesenheit, die nicht in den Sündenfall geraten ist. Das ist also etwas ganz, ganz Wesentliches, dass also nicht die Adamwesenheit das Ganze, die Adamwesenheit ist eigentlich, naja man könnte sagen, das Menschheits-Ich.

Das Ich, jedenfalls aus dem alle anderen individuellen Menschen-Iche hervorgegangen sind, in einem schrittweisen Prozess. Aber diese Adamwesenheit war das, was die ganze Ichkraft, die Elohim, die Schöpfergötter unserer Erde hingeopfert haben. Diese Ichkraft hat diese Adamwesenheit aufgenommen.

Und aus diesem Ich, aus diesem einen großen, starken Ichfunken heraus, sind mit der Zeit die vielen, vielen, vielen und immer mehrwerdenden Funken entstanden. Aber ein Teil davon, ein Funke mit allem, was seelisch dazugehört, was an Lebenskräften, an Ätherkräften dazugehört, in gewisser Weise sogar an physischen Kräften, aber nicht an stofflichen Kräften dazugehört, dieser Teil ist in der geistigen Welt zurückgeblieben, ist nicht in den Sündenfall hineingeraten, blieb bewahrt davor. Ist dadurch also eine sehr, sagen wir mal, ganz besondere Wesenheit.

Sie ist einerseits Mensch, weil sie ein menschliches Ich hat. Also diesen Funken, der von den Elohim verliehen wurde, eine Wesenheit, deren, ja wie soll man sagen, Hüllennatur, ja entwickelt wurde seit dem alten Saturn und von da an mitgeht. Denn darin ist auch der Teil, der unschuldig gebliebene Teil des astralischen der Menschheit, also nicht im Sündenfall unterlegen ist.

Es ist jener Teil des Ätherischen mit ihm verbunden, das nicht durch den Sündenfall beeinträchtigt wurde und es ist ein keimhaftes, physisches vorhanden. Das hat sogar den ältesten Entwicklungsweg, weil das physische des Menschen wurde bereits am alten Saturn veranlagt, aber ein physisches, das völlig frei war von jeder Stofflichkeit und es geblieben ist die längste Zeit. Also eine ganz besondere Wesenheit, die da sie noch nie auf Erden inkarniert war bis zur Zeitenwende hin, ja einen engelartigen oder sogar erzengelartigen Charakter hatte, wie wir es alle hatten, bevor wir in die erste Inkarnation hineingegangen sind.

Es ist zwar unser Ich anders geartet als das eines Engels, daher spricht Rudolf Steiner sehr präzise nicht davon, dass es ein Engel war, sondern eine engelartige Wesenheit. Also man muss das wirklich so ganz fein differenzieren. Es ist eine Menschenwesenheit, aber mit engelartigem oder sogar früher noch erzengelartigem Charakter.

Und wenn man ganz zurückblickt zur ersten Anlage sogar mit einem urengelartigen Charakter. Also wenn man es ganz präzise ausdrücken wollte, ist es eine Wesenheit, die langsam von einem urengelartigen Zustand in einen erzengelartigen Zustand, in einen engelartigen Zustand übergeht und zuletzt zur Zeitenwende sich inkarniert. Ich spreche jetzt nicht von Christus, sondern von dieser Urwesenheit des Adam, die ihm nicht dem Sündenfall unterworfen wurde.

Sie wurde geboren zur Zeitenwende als der sogenannte Nathanische Jesusgnabe. Von dem haben wir etwas ausführlicher schon voriges Jahr um die Weihnachtszeit herum gesprochen. Wir werden, denke ich, heuer auch wieder noch näher darauf eingehen.

Es geht halt alles so stufenweise und immer ein bisschen noch dazu. Also die erste wirkliche Inkarnation in einem physisch-stofflichen Leib erfolgte zur Zeitenwende als der Nathanische Jesusgnabe. Das ist jener Jesusgnabe, von dem uns das Lukasevangelium berichtet.

Das ist die allererste vollständige, richtige, fleischliche, stoffliche Inkarnation dieses unschuldig gebliebenen Teils der Adamwesenheit. Und bevor aber diese Inkarnation auf Erden kommt, gibt es eben diese Vorstufung, bei dem sich diese Wesenheit bereits in der geistigen Welt mit dem Christus verbindet. Verbindet deswegen, weil sie sozusagen von Anfang an mit der ganzen Menschheit verbunden ist und im Grunde aus der geistigen Welt heraus oder in der geistigen Welt die ganzen Notsituationen der Menschheit und der Menschen, die schon hinuntergestiegen sind in einen stofflichen Leib mitmacht.

Miterlebt. Sagen wir es besser so, miterlebt. Also mit einem ungeheuren Mitempfinden, das für uns sehr schwer vorstellbar ist, weil es ja nichts weniger bedeutet als wirklich miterleben in voller Stärke, heißt miterleben der Leiden, der Schmerzen der ganzen Menschheit, die sich langsam langsam bildet darum.

Am Anfang sind es noch wenige, es werden immer mehr. Und diese Wesenheit, die später der natanische Jesusknabe wurde, sendet, wenn man das in menschlichen Worten ausdrücken will, einen Hilferuf zu dem Christus, von dem sie weiß, er ist die Wesenheit, die unseren Kosmos als Weltenbaumeister gestaltet hat, die diesen Weltenbau von vornherein so eingerichtet hat, dass hier den Menschen die Freiheit ermöglicht werden soll. Zu dieser Wesenheit wendet sich jetzt dieser natanische, späteren natanische Jesus aber noch jetzt als Erzengelartige Wesenheit, sogar als Urengelartige Wesenheit, wenn man so will, hilfesuchend hin zu diesem Christus.

Und der Christus natürlich, der diese ganze Entwicklung mitverfolgt, einer Entwicklung, dessen Ziel ja die Entwicklung eines freien, geistigen Wesens ist, des Menschen schlechthin, verbindet sich mit dieser Wesenheit, weil diese Wesenheit sagt ja, nicht nur einfach hilf, mach irgendwie, sondern durchdringe mich, erfülle mich und wirke durch mich, so dass die Wirkung wirklich unmittelbar in die Menschheit einfließen kann. Nicht von außen in gewisser Weise, sondern ja, von innen her schon, von der Menschenwesenheit her. Zunächst einmal durch die verschiedenen Hüllen, die das Ich umgeben.

Also die Hüllen sind der physische Leib, der Ätherleib, der Astralleib, wenn man es so will. Und in all diesen Hüllennaturen ist aber die Wirkung der Widersacher auch drinnen. Das ist ja gerade durch den Sündenfall passiert, dass hier primär einmal die luziferische Wirkung drinnen ist.

Luzifer war der große Verführer oder die luziferischen Wesenheiten, wenn ihr wollt, waren die großen Verführer, dass der Mensch überhaupt gesucht hat, letztlich den Weg in die sinnliche Welt hinein. Vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen, heißt zugleich den Weg suchen wollen in die sinnliche Welt hinein. Natürlich damals noch nicht ahnend, wirklich vollbewusst, was das auch alles bedeutet.

Aber in eine Welt hineinzugehen, die immer mehr dazu führt, dass wir in eine Spaltung, in eine Trennung hineinkommen, in eine Trennung von der geistigen Welt, die über uns steht und immer mehr auch in eine Verbindung zu kommen mit der Welt der Widersacher. Die Sinneswelt in der Art, wie wir sie kennen, gibt es auch nur dadurch, dass diese Trennung entstanden ist, durch die die Menschheitsentwicklung, ich möchte fast sagen, vorbereitet wurde. Wir haben schon einmal darüber gesprochen, wie es da den Streit am Himmel gab und so weiter, diese Dinge, das waren alles vorbereitende Maßnahmen, dass während der Erdenschöpfung eine Teilung stattgefunden hat in ein hohes göttlich-geistiges Reich und in ein tiefes, nennen wir es jetzt einmal tiefes Widersacherreich, das eine Unabhängigkeit gewonnen hat von dieser hohen geistigen Welt.

So etwas gab es in dieser Art vorher auch noch nie. Es gab sehr wohl schon Widersacherwesenheiten in dem Sinne, dass eben manche Engelwesenheiten, höhere Engelwesenheiten und so weiter in ihrer Entwicklung zurückgeblieben sind und daher der Entwicklung einen gewissen Widerstand entgegengestellt haben. Aber es blieb trotzdem immer eine Verbindung zu der oberen Welt da.

Was mit der Erdentwicklung sich wirklich manifestiert hat, ist, dass zwei Reiche entstanden sind. Etwas, was dann nachwirkt in gewisser Weise in der Anschauung der urpersischen Zeit, ein Reich des Lichtes und ein Reich der Finsternis, die einander gegenüberstehen. Auch dort wird leise angedeutet, dass sie einen gemeinsamen Ursprung haben aus der unerschaffenen Zeit, Cerroane Acarena oder Cerroana Acarana genannt.

Man kann es ein bisschen unterschiedlich übersetzen in unsere Sprache hinein, aber es heißt nichts anderes als die unerschaffene Zeit. Die unerschaffene Zeit ist etwas anderes als Zeitlichkeit in unserem Sinn, ist aber auch etwas anderes als Ewigkeit in dem Sinn, wie wir es heute verstehen. Es ist jenseits von beiden.

Schwer für unseren Begriff zu fassen, möchte aber jetzt nicht näher darauf eingehen, ist nicht unser Kernthema. Aber das Wichtige ist, es entstand ein unabhängiges Reich der Widersacher. Ein im Wesentlichen unabhängiges Reich.

Der Preis, den die Widersacher dafür zahlen, ist, dass sie abgeschnitten sind von der göttlichen Quelle. Dass sie reiche Gaben mitbekommen haben, mit denen sie eine ganze Menge anstellen können. Vor allem anstellen können, dass sie den Menschen, naja, immer wieder versuchen auf ihre Fährte zu locken.

Und wir Menschen zugleich aber jetzt zu beiden Seiten blicken können, hinunter in den Abgrund der Widersacher blicken können, aber auch hinaufblicken können, in die geistige Welt hinauf, in die reguläre geistige Welt, wenn wir es so wollen. Und das heißt die Erkenntnis des Guten und des Bösen haben letztlich. Oder ist die Voraussetzung dafür, diese beiden Seiten sehen zu können und sehen zu können, wie eine heilsame Entwicklung nur dann stattfinden kann, wenn wir diese beiden Seiten, die sich zunächst einmal scheinbar unversöhnlich gegenüberstehen und bei der keine Seite über die andere wirkliche Macht gewinnen kann, das wird ins Gleichgewicht bringen.

In unseren Menschenwesen ins Gleichgewicht bringen und in weiterer Folge in unserer ganzen Erde, in unserer Erdentwicklung ins Gleichgewicht bringen. Und das heißt letztlich für den Kosmos ins Gleichgewicht bringen. Das sind wir, die da stehen.

Wir sind das Zünglein an der Waage, jeder einzelne von uns. Und das gesamte Resultat, ob die Waage ausgewogen ist oder ob sie nach der einen oder anderen Seite zu sehr ausschlägt, an dem arbeitet jeder von uns mit, in Wahrheit. Und ich sage ganz bewusst, also ob sie ausgewogen ist oder nach der einen oder anderen Seite zu viel ausschlägt.

Heißt nämlich, eine bloße alleinige Zuwendung zur geistigen Welt, so wie sie sich bisher entwickelt hat, wäre nicht das Gute. Starkes Wort. Also die Auslöschung der Widersacherkräfte einfach sozusagen oder eher Renegierung, sie sich selbst überlassen und Hauptsache hinaus davon, ist nicht im Sinne der Entwicklung.

Sondern das eigentlich Gute, das wir als Menschen bewirken können für die Zukunft, besteht darin, diese beiden Pole ins Gleichgewicht zu bringen. Das ist das ganz Wichtige. Und damit werdet ihr aber auch verstehen, dass wir eine ganz große Aufgabe darin haben, eben nicht nur die lichte Welt über uns kennenzulernen.

Da haben wir sehr viel in der Vergangenheit kennengelernt davon. Heute sind wir ziemlich auf einen Nullpunkt angekommen, sage ich mal, in weiten Teilen der Menschheit. Und wir haben jetzt vor uns eine doppelte Aufgabe, in gleichem Maße, bewusst aus dem eigenen Ich heraus, sowohl die lichte Welt oben, als auch die finstere Welt unten bis jeweils zu ihrem Ursprung zu verfolgen.

Und das kennenzulernen. Beides. Das heißt unter anderem vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen zu essen.

Da haben wir noch viel vor uns. Also das, was wir bis jetzt an Erkenntnissen erarbeitet haben, ist noch ein kleiner Teil und ein viel größerer steht noch vor uns, der allerdings in einer viel, viel kürzeren Zeit zu erwerben ist. Eine Folge nämlich dieser ganzen Geschichte ist, dass sich das Entwicklungstempo unglaublich beschleunigt hat.

Wir stehen heute in einem, ja ich würde es heute einmal sagen, in einem Höhlentempo darin. In einem Höhlentempo vielleicht auch deswegen, weil wir vieles jetzt erst kennenlernen werden, vor allem auch was die unteren Bereiche, die Bereiche der Widersacher betrifft. Das ist nicht ganz unverständlich, weil dazu eine immense Kraft gehört, die uns nur dadurch zufließt und nur dadurch uns ermöglicht, dieses Reich in seiner vollen Stärke zu erleben, zu erkennen, ja handhaben zu können.

In gewisser Weise, das ist nur dadurch möglich, dass sich der Christus mit dieser, wenn der Christus hat sich durch das Mysterium mit der ganzen Erde verbunden und die ganze Erde hat im Grunde auch diese beiden Seiten. Sie hat die lichte Seite und sie hat die dunkle Seite. So als Bild nimmt man halt gern das Erdinnere, ist halt die dunkle Seite, das ist die Unterwelt und die Sphäre, die darüber ist, das ist die lichte Sphäre, da gehört dann eh noch die luziferische zum Teil dazu.

Aber das sind alles nur Bilder. Also man braucht nicht glauben, dass man, wenn man jetzt tief hinunterbohrt in die Erde, dass man dort Widersacher finden wird, sondern es ist ein Bild dafür. Kräfte, die halt nach unten ziehen, Kräfte, die nach oben führen.

Und nur weil sich der Christus mit diesem dunklen Reich verbunden hat und uns auch in diesem dunklen Reich führen kann, wenn wir uns in unserem Ich verbinden mit ihm und sozusagen erhellen kann diese finstere Welt, die deswegen finster heißt, weil das Licht der höheren geistigen Welt dort nicht hinunterscheint. Also wenn ihr so wollt, ein paar Meter unter der Erdoberfläche wird es halt finster, geistig finster. Und zwar Stufe für Stufe immer finsterer, immer finsterer.

Da gibt es dann Bereiche, die ja noch in roter Glut irgendwo erscheinen. Der Tante beschreibt das alles sehr schön in seiner göttlichen Komödie. Also er schildert sehr wichtige Bilder und dann geht es irgendwie hinunter in ein im Grunde ganz ganz düsteres Reich und in ein eiskaltes Reich.

Er schildert den Erdmittelpunkt, also die letzte, die neunte Sphäre des Erdinneren als die Eishölle, wo praktisch alles zum Erstarren drängt und wo es im Grunde, so müsste man es vom Licht her machen, ganz ganz düster ist. Also ein düsteres, sag ich mal bläuliches Licht, das da unten ist. Ein eisiges Licht, das da unten ist.

Und mit all dem aber hat sich der Christus verbunden auch. Und wenn man so will, der Gegenpol zur Schöpfungsquelle ganz oben und der Peripherie, wenn man so will, in seines Kosmos, der Gegenpol dazu ist der Erdmittelpunkt selbst. Das wäre sozusagen das zehnte, die zehnte Stelle.

Das wäre der Punkt. Beim Dante in der göttlichen Komödie ist es der Nabel des Satans. So beschreibt er das.

Und eben als Dante dann mit Vergil dort hinunter steigt, dann klettert er an dem zottigen Fell des Satans hinauf und kaum sind sie beim Nabel angelangt, haben sie plötzlich das Gefühl, sie stehen am Kopf. Nein, eigentlich haben sie das Gefühl, der Satan steht jetzt am Kopf. Weil für sie ändert sich gar nichts.

Sie klettern und klettern und klettern, aber am Erdmittelpunkt dreht sich halt alles um. Am Erdmittelpunkt dreht sich alles um. Also es ist ein Versuch, das in Bilder zu fassen, was halt ein rein geistiges Erlebnis eigentlich ist.

Und der Punkt ist genau dort, wenn wir den Nabel des Satans passieren und wo diese Umdrehung passiert, dort ist auch der entscheidende Moment, wo gehen wir hin. Denn dort ist bildlich gesprochen das Tor zur Welt jener Wesenheiten, die hinter Sorat stehen. Oder wir finden den Aufstieg, letztlich mühsamen Aufstieg in die Lichtegeiste und in der göttlichen Komödie wird es eben dann so geschildert, dass Vergil eigentlich Tante dann den Weg weist.

Sie finden einen Aufgang, wo ein Bächlein rauscht. Ein Bächlein rauscht, das sind nämlich die, ein Strom fließt hier hinunter. In Wahrheit vom irdischen Paradies ausgehend, fließt ein Strom hinunter, der speist die ganzen Unterweltsflüsse.

Aus dem irdischen Paradies. Das ist noch nicht die höchste Ebene, das ist die Ebene, naja die in der Genesis beschrieben wird, als der Garten Eden. Das ist also bei weitem noch nicht die oberste göttliche Welt, sondern ja die hellste Spitze der Erdenwelt, wenn man so will.

Und tatsächlich schildert es ja dann sehr schön, dass er jetzt schildert, wie auf der anderen Seite der Erde der sogenannte Läuterungsberg ist. Dort ist der Mensch jetzt aufgerufen dazu, Schritt für Schritt all das, was durch die Widersacher verändert wurde in ihm, was zerstört wurde in ihm, dass er das dort wieder in Ordnung bringt und dann darf er in das irdische Paradies hinein. Also in den Zustand zurück in gewisser Weise, wo der Adam war, bevor der Sündenfall stattgefunden hat.

Und dann geht es hinauf, Schritt für Schritt in die höheren geistigen Welten. Da will ich jetzt auch nicht im Detail schildern. Aber das Wichtige jedenfalls ist, dass wir diese zwei Reiche haben, das helle Reich und das finstere Reich.

Und diese sollen aber durch den Menschen zu einer Kraft, zu einer gestaltenden Kraft vereinigt werden. Und gemeinsam, eben wenn sie ausgewogen sind, zu einem neuen, höheren, guten Führen, als es jemals früher möglich war. Nämlich ein Gutes, das einen ganz anderen Charakter hat, als es früher war.

Denn früher, so wie es selbst Platon auch noch beschreibt, dieses unveränderliche, höchste, ewige Gute, das eben aus der Schöpferquelle letztlich irgendwo fließt, das sozusagen die geistige Sonne des ganzen Universums ist. Von dort fließt es herunter. Und gut zu sein heißt, hier auf Erden so viel wie möglich von diesen Kräften umzusetzen, zur Erscheinung zu bringen.

Das neue Gute ist wesentlich mehr. Es heißt, das was von oben fließt, mit dem von unten kommenden oder mit den Kräften, die in den unteren Reichen vorhanden sind, zu einem ganz neuen verbinden und zwar ganz individuell. Sodass jeder Mensch sein individuelles Gleichgewicht schafft zwischen diesen beiden Kräften.

Dann ist ein neues Gutes möglich, das aus dem Ich des einzelnen Menschen entspringt, in voller Freiheit. Solange es, und darüber haben wir ja schon oft gesprochen in der Vergangenheit, solange das Gute einfach darin besteht, dass die Wesenheiten, die in vielen, vielen Hierarchiestufen unter dieser göttlichen Quelle stehen, dass die alles von oben letztlich empfangen und Stufe für Stufe weitergehen nach unten. Und es sozusagen immer mehr hinunterbringen auf die unterste Ebene.

Und wir haben aber auch davon gesprochen, dass damit ein klitzekleines Problem verbunden ist, dass nämlich je weiter es nach unten geht, desto weniger gelingt es, den Impuls, der von oben kommt, in seiner vollen Gestalt umzusetzen. Einfach, weil die geistigen Wesenheiten, die dann nach unten stehen, einfach immer weniger befähigt, dazu sind es, voll und ganz umzusetzen. Sie sind aber notwendig.

Sie sind aber notwendig. Die Gottheit selbst könnte alleine die Welt nicht schaffen, sondern sie kann sie nur schaffen, indem zuerst die ganzen geistigen Wesenheiten, die ganzen Hierarchien geschaffen wurden. In Wahrheit lange, lange, viele zumindest davon, lange, lange schon vor unserer ganzen kosmischen Entwicklungskette, jetzt habe ich vorgesagt, ihr wisst eigentlich beginnt die Zeit in unserem Sinne erst mit dem sogenannten alten Saturn.

Und trotzdem ist dieser alte Saturn nicht etwas völlig Neues, sondern da ist ein ganzer Haufen geistiger Wesenheiten schon da. Wie, wo, ich kann es euch nicht sagen. Wie, abseits dieser Entwicklung, die wir überschauen können, geschaffen aus dieser göttlichen Quelle heraus.

Und die wirken. Aber je mehr jetzt Wesenheiten immer mehr sich daran erreihen, umso weniger wird es möglich, dass die Schöpfung, die unten entsteht, wirklich, ja ich sage auch nur annähernd, die Vollkommenheit dessen widerspiegelt, was unmittelbar aus der göttlichen Quelle fließt. Es wird also Stufe für Stufe, naja man könnte sagen, unvollkommener, die Welt.

Und diese Entwicklung würde weitergehen, wenn nicht ein neues geistiges Wesen oder eine Vielzahl neuer geistiger Wesen geschaffen würde, das auf andere Art Zugang zu dieser Quelle oben hat. Und dieses Wesen ist der Mensch. Wir sind das kleinste Geiste gewesen.

Wir haben als dieses kleinste Geiste gewesen, als der Benjamin sozusagen der Schöpfung, zunächst einmal genau das Problem, dass das alles, was von oben fließt und was wir eben verfolgen können in den heiligen Schriften der Völker, wo die Spuren davon niedergelegt sind, oft auch nur durch mündliche Überlieferung, wird immer gesprochen von dieser Weisheit, die aus der Quelle oben fließt. Bis zu Platon hinunter oder ein bisschen über ihn hinaus können wird es verfolgen. Und man kann auch verfolgen, wie die Überlieferungen immer schwächer werden, immer weniger dem wirklich entsprechen, was oben aus der Quelle heraus fließt.

Das ist das eine. Das sind wir als Menschen, insofern wir einerseits auch so wie in den alten Zeiten halt als unterstes Wesen uns angereiht haben und jetzt erstmals erwachen und ja im Grund halt die Babys der Schöpfung sind und noch sehr wenige Kenntnisse haben. Und auch egal wie viele Inkarnationen wir jetzt hier auf Erden durchmachen, auch nicht alles aus dieser Quelle da oben umsetzen werden können.

Aber in unserem ganz speziellen menschlichen Ich, dem die Freiheit ermöglicht ist, ist es auch ermöglicht in diesem Ich selbst, in dem mit dem sich der Christus verbunden hat, unmittelbar aus dieser Quelle oben zu schöpfen, wenn wir es aus Freiheit heraus wollen. Nichts was einfach herein fließt, was einfach Geisterfüllung ist, die uns sozusagen zwangsläufig wie von selbst erfüllt, sondern wo es auf unseren freien Impuls ankommt, aus dieser Quelle, die jetzt direkt unmittelbar in unserem Ich drinnen ist, zu schöpfen. Mit unserem Ich tun wir das ununterbrochen.

Wir schaffen uns aus dieser Quelle ununterbrochen selbst. Und das Wort ununterbrochen ist ja auch eine Umschreibung des Ganzen, weil es basiert in Zeitlosigkeit im Grunde. Also es ist eine so rasende Bewegung, dass es wie ein Stillstand ausschaut und trotzdem sind wir in jedem Moment neu.

Also wir erzeugen uns, was unser Ich betrifft, ununterbrochen selbst. Und zwar wirklich selbst. Das ist die Fähigkeit, die da drinnen ist.

Damit bringen wir noch keine Weltschöpfung zusammen. Damit haben wir ja erst unser Ich, aber wir schaffen es damit alleine noch nicht einmal, uns in unserem Astralleib beständig zu erneuern. Wir schaffen es schon gar nicht, uns in unserem Ätherleib beständig zu erneuern.

Wir schaffen es damit noch gar nicht, uns im physischen Leib beständig zu erneuern. Das müssen wir erst lernen. Oder sind dabei, es zu lernen, weil ein bisschen was haben wir zumindest schon gelernt, nämlich namentlich an unserem Astralischen zu arbeiten und etwas zu entwickeln, wie Geist selbst.

Geist selbst, hatten wir schon in vergangenen Vorträgen gesagt, Geist selbst ist ein schöpferisch erneuerter Astralleib. Ja, sicher nicht gleich der Ganze, aber einzelne Elemente davon, wenn man so will. Und erneuern heißt nicht einfach nur verwandeln, heißt auch nicht nur einfach im Läutern von störenden Kräften, sondern es heißt, diesen Teil ins Nichts zu werfen und aus dem Nichts neu zu erschaffen.

Nichts weniger. Und im Grunde jeder geistige Entwicklungsweg, der unserer Zeit heute angemessen ist, besteht darin, vor allem einmal das zu lernen. Das ist etwas, was wir durch das Mysterium von Golgatha in Wahrheit oder seit dem Mysterium von Golgatha in Freiheit selbst können.

Und für diese Arbeit kann man im wahrsten Sinne, und ich meine das jetzt gar nicht zynisch, sagen, hilft dir selbst, so hilft dir Gott. Besser gesagt, hilft dir selbst, so hilft dir der Christus. Denn in dem, was wir an Arbeit leisten, um unser Astralisches, das heißt unseren Seelenleib und unseren Empfindungsleib, unseres Seelisches überhaupt, schöpferisch zu erneuern, in dem Maße, in dem uns das gelingt, unterstützt uns die Christuskraft dabei, dass das auch Wirkungen hat, auf unsere anderen Wesenswillen, auf die Lebenskräfte, ja sogar mit Hilfe der Vaterkräfte, mit denen sich der Christus verbindet oder mit denen er verbunden ist, bis in den physischen Leib hinein.

Das können wir im Wesentlichen noch nicht selbst, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Das steht uns also noch bevor. Aber hier im Seelischen ist also der Ausgangspunkt, dort können wir wirklich Schöpfung aus dem Nichts heraus vollkommen betreiben.

Und das ist die Aufgabe unserer Zeit, weil eben diese Fähigkeit gibt es theoretisch, sag ich einmal, seit dem Mysterium von Golgatha, aber da waren es zuerst ganz ganz wenige, die diese Fähigkeit aus eigener Ichkraft heraus aufgegriffen haben. Man kann jetzt nämlich natürlich sagen, ja aber es gab doch in der Vergangenheit schon, also in vorchristlicher Zeit, große Eingeweihte, die auch dieses Geist selbst entwickelt hatten bis zu einem gewissen Grad. Aber es hat einen anderen Charakter als das, was wir heute erwerben können.

Denn es war dieses andere Nicht aus dem freien Ich heraus noch entwickelt. Das ging noch nie. Das ging dadurch, dass man sich mit dem Christus verbunden hat, der noch auf dem Wege war abzusteigen auf die Erde und dann hat sozusagen in Wahrheit der Christus durch die Hilfe des Christus war es möglich, dass dieser Eingeweihte das in sich umwandeln konnte und dadurch vielleicht sogar bis zu einem sehr hohen Grade das Geist selbst entwickeln konnte oder auch andere sehr reine Wesensglieder.

Aber dann war das alles durch die Hilfe des Christus letztlich. Es war die Tat des Christus, der dem Menschen, der sich ihm strebend zugewandt hat, einfach entgegengekommen ist. Aber noch, wenn man will, von außen.

Noch im Abstieg von oben herab auf die Erde. Also der große Umschwung war der Moment, wo sich der Christus voll und ganz mit der Erde verbunden hat, mit dem einzelnen individuellen Ich verbunden hat. Und im Grunde der erste Ansatzpunkt zu einem Christus-Erlebnis zu kommen, hängt damit zusammen, dass man zu einem Erleben des wirklichen eigenen Ichs kommt.

Und dass man ganz klar unterscheiden lernt, was ist das Ego, von dem wir oft gesagt haben, wir brauchen es trotzdem als irdisch verkörperte Menschen. Wir können nicht einfach darauf verzichten. Wir könnten darauf verzichten, wenn wir schon so weit wären, dass wir unseren ganzen Astralleib schöpferisch aus unserem Ich verwandelt hätten.

Dann wäre der Begriff Ego nicht mehr richtig, oder zumindest wenn, dann wäre Ego eben dieser vollkommen selbsterschaffende Astralleib und dann wäre etwas ganz ganz hohes, dieses Ego. Also das ist einmal was ganz ganz Schwieriges, das auseinanderzuhalten, nämlich wirklich so in der täglichen Lebenspraxis. Ich mache das aus Egoismus und du musst nur irgendwie mit ein paar schönen Gedanken schöner reden, dass ich mich gut fühle dabei, dass ich sage, ach ich bin so moralisch, weil ich mich daran halte und eigentlich geht es nur um mein Ego.

Das findet man gerade heute sehr sehr häufig. Und ich meine das jetzt nicht nur im engeren Sinn für unsere ganz konkrete momentane Situation, das läuft schon länger. Also es ist schon die längste Zeit und namentlich, also seit Beginn unseres Bewusstseins und Zeitalter, wirklich sehr sehr viel Unheil passiert in der Welt, weil die Menschen mit vollem Enthusiasmus, mit vollem Idealismus, wenn man so will, aber übersehen haben, dass sie eigentlich im wahrsten Großen Teil aus ihrem Ego schöpfen und nicht aus ihrem Ich und dass sie den Unterschied nicht erkennen.

Und ich drücke es jetzt ein bisschen vorsichtig aus, aber mir schauert am meisten dort, wo Menschen aus fanatisch gewordenem Idealismus die Welt verbessern wollen. Das ist der schnellste Weg in den Untergang, mit Sicherheit. Da habe ich viel viel weniger Angst vor den Leuten, die man als die wirklich Bösen bezeichnet, die aus rein egoistischen Gründen und sich dessen bewusst sind, einfach die Welt oder die Macht oder sonst was an sich erweisen wollen.

Die machen viel viel weniger Schaden als die, die überzeugt sind im Dienste des Höchsten zu arbeiten und in Wahrheit voll, aber völlig unbewusst im Dienste der Widersacher arbeiten. Im Ego ist es nämlich eben so, dass die Widersacher schalten und walten und der Mensch merkt es nicht. Die Widersacher sind ja nicht so dumm, dass sie sich zeigen in einer abscheulichen Gestalt.

Sie zeigen sich meistens in einer sehr freundlichen, wohltuenden Gestalt. Also der Lucifer ganz besonders, der Ariman zeigt sich in einer Gestalt großer Verstandesklarheit, einer klaren, logischen Begründbarkeit des Ideals, das man fordert. Das trifft heute sehr viele Menschen sehr stark, denn wenn sie sagen, ich durchschaue das logisch, ich sehe das, es gibt keine andere Alternative als so oder so zu handeln, das sagt mir meine ganze Logik und ich würde doch gegen diese Logik verstoßen, wenn ich davon abweiche, dann übersehen sie aber, dass darin eben genau dieser arimanische Verstand arbeitet, gepaart mit den sehr egoistischen Gelüsten, die durchs luziferische hineinkommen.

Und das ist der sicherste Weg in den Abgrund hinabzuführen, das heißt wirklich ganz in die Tiefe hinein zu stürzen. Ja, es ist unser Schicksal als Menschheit, dass wir da auch bis zu einem gewissen Grad durch müssen. Ihr müsst sehen, dass selbst die wirklich schlimmen Dinge, die alle passiert sind während unseres Bewusstseinsseelenzeitalters, also das heißt seit Anbruch der Neuzeit, da sind nämlich ziemlich schlimme Dinge passiert.

Weltweit, weltweit, also von den ganzen Entdeckungsfahrten und den Folgen, die damit verbunden waren, die einerseits absolut notwendig waren, andererseits immens viel Leid und Unheil über die Welt gebracht haben. Unheil deswegen darüber gebracht haben, weil wir nicht das richtige Gleichgewicht gefunden haben zwischen den Lichten und den finsteren Kräften dabei. Und für den Idealisten, der aber nicht unterscheiden kann das Licht der einen Seite und das Licht der anderen Seite, und das ist leider Gottes vielfach der Fall, die werden dann sehr leicht zu unerbittlichen Fanatikern für ihre Richtung, die ihnen wünschenswert aus der Emotion oder aus der Klarheit des Verstandes heraus erscheinen.

Aber es ist nicht wirkliche geistige Klarheit dahinter. Also wenn man nimmt die Anschauungen, die etwa ausgelöst haben oder inspiriert haben, Darwin zu seiner Evolutionslehre, also das Überleben des befähigsten, Survival of the fittest, der also am besten den Bedingungen der Erdenwelt angepasst ist, das war ja vorher vorhin soziale Realität. Der Sozial-Darwinismus war vor Darwin da, das habe ich das letzte Mal auch schon gesagt.

Und nur aus dem eigentlich, oder zu einem wesentlichen Teil, unter Betrachtung dieser Verhältnisse, die real im sozialen Leben um ihn herum da waren, im damaligen England namentlich, haben ihn dazu geführt. Und das waren eine ganz bewusste Widerfunde durchaus sehr idealistisch denkenden Menschen, die gesagt haben, ja, aber für die Menschheitsentwicklung ist es doch besser, wenn die Menschen, die zu wenig befähigt sind, die einfach mit dem äußeren Dasein nicht wirklich fertig werden, dass die zugrunde gehen. Übrig bleiben werden die Fähigen und das sei für das Wohl der Menschheit das Beste.

Klingt uns recht grausam heute, war aber damals Anschauung wirklich idealistisch gesinnter Menschen. Da darf man nämlich nicht glauben, dass es nur einfach, naja, wir bauten heute unten aus. Wenn sie das gesagt hätten, dann hätten sie wahrscheinlich vernünftiger gearbeitet, weil dann hätten sie gesagt, gut, wir brauchen sie aber zumindest als taugliche Arbeiter und dann müssen wir ihnen, damit sie leistungsfähig sind, auch entsprechende Lebensbedingungen schaffen, dass sie einfach ihre Fähigkeiten voll zu unserem egoistischen Nutzen zum Einsatz bringen können.

Man hat sogar gegen das verstoßen damals. Man hat einfach riskiert, okay, dann sterben so und so viele Menschen dahin, es werden vielleicht immer weniger Menschen auf der Erde da sein, aber die, die übrig bleiben, das werden die wirklich befähigten sein. Dieser Impuls ging also ganz eindeutig von England aus.

Damit will ich jetzt den Engländern bitte nichts Böses nachsagen, überhaupt nicht. Ich will nur zeigen, dass da ein gewisser Impuls in Deutlichkeit zum Vorschein kommt, der aber in Wahrheit über die ganze Welt auch verteilt ist. Vielleicht nicht so stark, aber dort, die haben wenigstens den Mut gehabt und die Klarheit gehabt, sich dazu zu stellen.

Das sind Impulse, die einfach durch die Widersachermächte hereinkommen und gerade auch die englisch sprechende Bevölkerung, also das heißt England namentlich und dann auch Amerika, haben eine, und das ist auch wichtig für die künftige Entwicklung, eine gewisse nahe Beziehung namentlich zu den alemanischen Kräften. Und sie haben sich von dort diese ganz klaren Inspirationen geholt, die ihnen sagen, in diese Richtung sollte die Entwicklung gehen. Ich meine, was macht es schließlich, wenn seit, ich meine, im 19.

Jahrhundert gab es nicht einmal nur eine Milliarde Menschen auf Erden. Ja, was macht es, wenn es nur mehr 10 Millionen vielleicht sind oder eine Million. Wenn das die befähigsten sind, ja, dann tut es uns leid, dass die anderen vielleicht leid durchmachen müssen, aber wir gehen dadurch letztlich in einen Zustand über, wo alle Menschen dann solche Fähigkeiten haben, dass sie ihr Leben mit voller Kraft und mit vollem Glück auch auf Erden vollbringen können.

Und dann ist es dieses Opfer letztlich wert. Da spielt natürlich eine alemanische Kraft im Hintergrund eine große Rolle, die sehr deutlich sagt, ja gut, wenn wir das Gute im alemanischen Sinn jetzt auf Erden bewirken wollen, dann müssen wir eigentlich eine Rechnung aufstellen. Und die Rechnung lautet so, es geht einfach darum, dass wir eine genügende Anzahl wirklich befähigter Menschen hervorbringen, im Grunde egal zu welchem Preis für die anderen.

Dann dienen wir der Entwicklung am meisten. Das ist also eine ganz raffinierte alemanische Logik, die aber durchaus wirksam geworden ist in der Menschheit. Ja, bis heute wirksam ist drinnen.

Die etwas mildere Form davon, von der eben heute auch viel die Rede ist und die eben auch vor allem im englischsprachigen Raum verbreitet ist, da gibt es ja die ethische Haltung des Utilitarismus. Also das heißt eine Moral, die sich richtet am Erfolg der Aktion. Und das heißt die Extremform davon ist, wenn sagen wir angenommen jetzt eine Million Menschen erfolgreich sind und dafür aber vielleicht Milliarden sterben müssen, dann zahlt sich es trotzdem aus.

Selbst wahrscheinlich wenn nur zwei überbleiben, ich sage jetzt bewusst zwei, weil sie die wieder vermehren können, dann vielleicht, also am Ende der Weibel ist ja wurscht dann, ist das der Ausgang einer neuen perfekten Menschheit. Das ist nicht so weit weg von dem, was auch in der heutigen Bestrebungen, vielleicht nicht voll bewusst, aber doch dahinter steckt. Das ist zum Beispiel etwas, was durchaus eine Rolle spielt bei den Überlegungen, die hinter Transhumanismus dahinter stecken.

Da geht es darum, den Menschen, den idealen Menschen, den perfekten Menschen eigentlich in die Welt zu stellen. Wie viele das sind, spielt eigentlich keine Rolle. Natürlich aus Sicht der Transhumanisten werden sie wahrscheinlich hoffen, dass sie dabei sind, aber im Grunde geht es darum, dass wenigstens eine gewisse kleine Anzahl an Menschen übrig bleibt, die sozusagen arämanische Übermenschen sind.

Arämanisch sagen sie natürlich nicht, aber die im gewissen Sinne Übermenschen sind. Also sehr sehr sehr in Nähe auch zu dem Bild in gewisser Weise, was Nietzsche schon entworfen hat, der hat ja auch vom Übermenschen gesprochen. Und er hat auch so diesen inneren Zwiespalt gehabt, wo er irgendwie nicht entscheiden konnte, was ist das aber eigentlich? Geht es um den physischen Übermenschen? Geht es um den geistigen Übermenschen? Ist es beides zusammen? Was ist es eigentlich? Es ist alles nicht so leicht zu klären und heute in unserer Zeit, wo wir halt ein weltweit verbreitetes materialistisches Denken haben, kann die Anschauung eigentlich nicht anders sein, als dass es ein physisch materieller Übermensch ist.

Weil auch seine geistigen Fähigkeiten, Seele wird sowieso nicht davon gesprochen, mit geistigen Fähigkeiten meint man halt seine intellektuelle Kapazität, ja dass man die eigentlich nur auf physisch-physikalischen Wege erreichen könnte, letztlich. Also man versteht den Menschen als rein physisches Wesen und dem gilt es zu optimieren. Sie haben insofern recht, dass diese Intelligenz, die sie meinen, ist tatsächlich etwas, was sich im physischen abspielt.

Das ist also ein, wenn ihr so wollt, bis ins Übermaß gesteigerte intellektuelle Denken, das man teilweise sehr erfolgreich schon in manchen Bereichen mit der sogenannten künstlichen Intelligenz nicht nur nachvollziehen, sondern in einzelnen Teilbereichen sogar übertreffen kann. Und wenn man davon ausgeht, dass das alles ist, was Geist kann, dann wird man danach streben, dass der Mensch eben über diese Fähigkeiten, die jetzt auf einzelnen Gebieten mit der künstlichen Intelligenz schon möglich sind und wo sich den Menschen überlegen ist, dass man den Supermenschen, sozusagen den Übermenschen dort haben wird, wenn wir alle diese Fähigkeiten auch in uns vereinigen. Mit Geist hat es nichts zu tun.

Mit Geist, mit wirklichem Geist, nämlich mit schöpferischer Geistigkeit hat es nichts zu tun, sondern es ist der ultimative Maßstab, der dahinter steht, ist die arimanische Intelligenz, die ist nämlich genau gleicher Art. Sie ist eine Intelligenz, die sozusagen über das Physische hinaus nicht denken kann, wenn man so will. Wobei jetzt, ich habe jetzt deswegen gezögert, weil ein menschliches Denken ist es dann eben nicht mehr.

Also es ist nicht mehr das, was wir Menschen als Denken bezeichnen. Und das, was der Ariman kann, ist nicht menschliches Denken. Es ist eben vergleichbar in gewisser Weise dem, was wir, dem wir jetzt auf der Spur sind mit der künstlichen Intelligenz.

Also es ist eine Art kombinatorisches Denken, das sehr sehr vielgestaltig sein kann. Und wir haben bereits jetzt durch die künstliche Intelligenz Dinge in der Welt, die ja eben besser sind als das, was der Mensch kann, der Einzelne, auf diesem Gebiet. Und das heißt, wo wir nicht mehr selber als Menschen, selbst wenn wir uns alle zusammenwerfen, sozusagen mit unserem Verstand, der noch nicht technisch erweitert ist, nachvollziehen könnten, was diese künstliche Intelligenz eigentlich tut.

Es ist jetzt so weit, dass wir sie zwar trainieren müssen, damit sie diese Fähigkeit entwickelt. Also sie lernt an uns, aber sie entwickelt sich selbstständig weiter. Eben einfach an den Erfahrungen, die sie macht.

Erfahrungen aber jetzt rein, ja gar nicht auf bewusstseinsmäßige Art wie wir, sondern man könnte sagen durch Versuch und Irrtum. Und es bleibt halt das, was fehlgeschlagen ist, geht weg. Was funktioniert, wird memoriert, wird im Gedächtnis gespeichert.

Unbewusst. Das ganze Netz, das ganze, ja man sagt sogenannte neuronale Netze, die dahinter stecken, egal ob man die jetzt mit Software realisiert oder wirklich mit Schaltungen realisiert, aber es ist ein Netzwerk, das da drinnen ist, das einfach durch Versuch und Irrtum sich weiterentwickelt. Was am besten funktioniert, es entstehen dauernd neue Vernetzungen, softwaremäßig oder vielleicht in näherer Zukunft auch physisch und es bleiben die Vernetzungen über, die sich bewährt haben.

Ganz einfach. Damit haben wir tatsächlich ein physisches, das sich am optimalsten an die physischen Verhältnisse anpasst, sie zugleich umgestaltet und, ja man könnte sagen, weiterentwickelt und trotzdem ist da nichts Kreatives und Schöpferisches dabei. Sondern da ist es wirklich das, was die Naturwissenschaft es auch heute bezeichnet, ein Zufallsprozess, bei dem halt die verschiedensten Möglichkeiten ausgelotet werden und das, was am besten funktioniert, behalten wird.

Also in etwa das Bild halt, das der Darwin gezeichnet hat, weil es vorher die Menschen schon in der sozialen Realität versucht haben umzusetzen bis zu einem gewissen Grad. Von dort hat er die Idee genommen und das zeigt nur, dass da aus einem Instinkt heraus agiert wurde im 17., 18., 19. Jahrhundert, dann vor allem in England, vor allem im 19.

Jahrhundert aus dieser arämanischen Inspiration heraus. Und für uns heute ist es wichtig, wichtig nämlich, damit wir unser freies Ich entwickeln können, diese arämanische Intelligenz kennenzulernen. Gerade um unsere schöpferische Intelligenz, unsere schöpferische Weisheit, unsere schöpferische Gestaltungskraft, die mit dem vollen Bewusstsein unserer Verantwortung verbunden ist, dass wir das miteinander verbinden.

Der Aräman kennt in dem Sinn keine Verantwortung, außer der sie sich zwangsläufig aus dem ganzen System ergibt, etwas immer Perfekteres zu schaffen. Das ist einfach der Entwicklungsprozess. Da braucht er sich gar kein Ziel setzen.

Es ist die Art seiner Tätigkeit, dass es eine immer perfektere Maschinerie entsteht. Das ist eine Welt, die wunderbar funktioniert, solange man nicht als Mensch in die Welt eingespannt ist. Es ist im Grunde eine Welt des Todes.

Eine Welt des Todes. Und die Welt des Todes ist aber eine perfekte Welt dann. Die perfekte Welt des Todes.

Und Teil dieser Welt zu werden, ist das Bestreben der Menschen, die sich halt den Widersachern ganz bewusst verschreiben. Das heißt, die so etwas wie schwarze Magie betreiben und die darin ein erstrebenswertes Ziel sind, diese perfekte Welt zu entwickeln. Denn das Gegenbild dazu ist, wir Menschen aus unserem freien Ich heraus, werden jedenfalls nicht bis zum Ende der Erdentwicklung, nicht bis zum Ende des neuen Jupiter, der dann folgt, also des neue Jerusalem, wie es in der Apokalypse heißt, und noch darüber hinaus bis zum Ende unserer kosmischen Verkörperungen, werden wir keine perfekte Welt schaffen.

Eine Welt schaffen, in der aus Freiheit immer wieder etwas zu tun ist, in der ein immer neues, höheres Gutes möglich ist. Die arämanische Welt kommt irgendwann in gewisser Weise zu einem Abschluss, wenn sie die absolut perfekte Welt geworden ist. Wo ein Rädchen ins andere greift und das in voller Perfektion funktioniert.

Der Aräman und die Wesenheiten, die mit ihm verbunden sind, naja, sagen wir mal so, können sich diesem Ziel immer mehr nähern. Wie weit ihnen das gelingen wird, wird wesentlich davon abhängen, was wir Menschen tun. Wenn es uns gelingt, das Aräman davon zu überzeugen, dass wir Menschen etwas beibringen oder der Welt etwas geben können, was er nicht vermag, durch das aber durch uns Menschen, an dem teilhaftig werden könnte, dann würden wir die arämanischen Wesenheiten beginnen zu erlösen und zu wirklichen Mitarbeitern gewinnen für unser Werk.

Denn sie haben sehr große intellektuelle Kräfte, die sind alle an sich nicht schlecht, die sind nur dann schlecht, wenn sie sich alleine und ohne diesem freien Ich des Menschen entfalten können. Dann werden sie einfach dazu führen, diesen Entwicklungsweg, der mit der Menschheit, sage ich mal, vorgesehen oder geplant ist. Geplant ist eigentlich ein dummes Wort, weil es ist ja Freiheit angelegt.

Das heißt, wie es genau passiert, ist offen. Aber das große Ziel ist jedenfalls, das freie Menschenwesen in die Welt zu stellen oder überhaupt dann in der Folge auch nach uns Menschen, die nachrückenden geistigen Wesenheiten der Freiheit zugänglich zu machen, dass die über die Freiheit verfügen können. Aber der Aräman nach dem, was er jetzt überschauen kann, kann nur das Ziel haben, diese perfekte Welt zu schaffen, egal um welchen Preis.

Egal um welchen Preis. Ich meine, der Aräman empfindet ja auch nichts dabei, wenn jetzt Menschen oder sonst wer irgendwo leid in der Welt entsteht, dabei empfindet er nichts. Er kann es nicht empfinden.

Er hat diese Fähigkeit dazu nicht. Und manchmal denke ich mir bei manchen Leuten, wenn sie denken und ihre Sachen, ihre Vorstellungen einer schönen neuen Welt entwerfen, dass sie eigentlich auch das Menschliche nicht mitempfinden können. Dass sie überhaupt nicht empfindungsfähig sind.

Oder zumindest sitzt es sehr tief irgendwo verschüttet unten. Die sozusagen für die klare Logik, die sie in ihrem Denken sehen, bereit sind, das Mitgefühl für die Menschheit, das Mitgefühl überhaupt für andere Wesen einfach wegzustreiten und es in die Formel zu fassen, Hauptsache es kommt die perfekte Welt, dafür ist im Grunde jedes Opfer gerechtfertigt. Und wir sind im Moment so menschheitlich sehr stark in die Richtung unterwegs, einfach weil wir hautnah kennenlernen sollen, diese Wirksamkeit der, ich sage jetzt einmal vorwiegend arämanischen Kräfte.

Dass dahinter noch Schlimmeres steht, haben wir schon besprochen. Dass es dazu auch noch das Luziferische gibt, haben wir auch besprochen. Wenn ich jetzt wieder den Titel von Huxley zitieren darf, die schöne neue Welt, das ist ja der deutsche Titel, im Original heißt es Brave New World, das heißt tapfere, mutige neue Welt.

Ist einerseits sehr passend der Titel, andererseits ist die deutsche Übersetzung schöne neue Welt auch nicht unrichtig, eben weil die luziferischen Kräfte auch dabei sind. Im englischen Titel liegt also sehr viel drinnen, ja wie soll ich sagen, den Mut zu haben, eben diese perfekte Welt aufzubauen, den Mut zu haben gegen alle Widerstände, aber auch den Mut zu haben es zu tun, hinwegsehen über alles Leid, das damit verbunden ist, weil im Grunde alles Leid als Preis es wert ist, wenn diese Welt entstehen kann. Und man muss dazu sagen, der Awe-Mann hat in dem Sinn kein Mitleid mit den Menschen, kein Mitleid mit irgendeinem Wesen.

Und wenn ich jetzt vorhin gesagt habe, eigentlich empfindet er dabei nichts, aber er empfindet seinen eigenen Schmerz, seine eigene Angst. Er besteht eigentlich aus Angst. Und das ist im Grunde die einzige Empfindung, die er fähig ist.

Und was wir heute auch an Angst vielleicht vielfach erleben, gerade jetzt in unserer Zeit, und unsere Zeit ist extrem angstbesetzt. Das ist nicht heute erst entstanden, das hat schon eine längere Vorgeschichte, aber man kann fast von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat, von Tag zu Tag, ich würde jetzt nicht nur sagen von Stunde zu Stunde, merken wie die Angst in der Menschheit zunimmt. Wie alles geprägt ist vom Gedanken der Angst und der Awe-Mannische Intellekt aufs Höchste angespannt wird, um sozusagen dem zu entkommen, vor dem man Angst hat.

Der Awe-Mann oder die Awe-Mannischen Wesenheiten tun das auch. Und mit einer der Gründe, warum Awe-Mann so immer mehr dieses Tempo beschleunigt weiterzukommen, die in seinem Sinne perfekte Welt zu erschaffen, liegt darin, dass die Furcht vor dem Menschen immer größer wird. Die Furcht vor dem freien Menschen.

Der freie Mensch ist nämlich der, der seine perfekte Welt nicht zulassen würde. Das spürt er, das spürt er. Aus der Freiheit heraus lässt sich nämlich niemals eine perfekte Welt schaffen.

Und eine Welt, die immer weiterentwickelt. Weiterentwickeln sich kann. Vielleicht in Kauf nimmt das wieder mal was schlechter wird, um dann wieder etwas Besseres daraus zu machen.

Etwas noch Besseres. Eine Welt, die in Bewegung ist, aber die nicht auf ein festes Endziel festgelegt werden kann. Und dem Awe-Mannischen liegt zugrunde letztlich, es gibt einen Endzustand der Welt, der perfekt ist.

Und dann sind wir in der Ewigkeit. In der Awe-Mannischen Ewigkeit. Und diese Welt läuft immer weiter.

Eine Welt, in der es nichts mehr zu verbessern gibt. Ja, würden sich viele Menschen wünschen, wenn man es so oberflächlich nimmt, wann haben wir endlich die ideale Welt geschaffen, wo alles so funktioniert, dass alles gut ist. Aus menschlicher Sicht dann natürlich auch, dass sich die Menschen wohlfühlen dabei.

Im Grunde will das der Awe-Mann im Verein mit dem Lucifer letztlich ja auch, dass die Menschen also mitziehen jedenfalls mit dem Ganzen und sagen, ja das ist das Beste, was uns passieren könnte. Wie gesagt, die Furcht, die wir heute erleben, ist die Furcht Awe-Manns. Ist eigentlich nicht unsere Furcht.

Es ist die Furcht Awe-Manns, die sich in unserer Seele widerspiegelt. Und sie drückt eigentlich, wenn ich es jetzt so paradox nennen will, unser unbewusstes Mitempfinden dessen mit, was der Awe-Mann erlebt mit uns Menschen. Er fürchtet uns.

Er fürchtet uns. Und nur das Problem ist, diese Furcht, die Awe-Mann erlebt, ist so stark, dass es sich in unserer Seele widerspiegelt. Aber es ist nicht unsere Angst.

Es ist der Awe-Mann in uns, der Angst hat. Der ist es in Wahrheit. Weil wir, wenn wir uns auf unser Ich stellen, erkennen, was an Kraft wirklich in unserem Ich drinnen ist.

In unserem Ich sozusagen ein Potenzial drinnen ist, namentlich eben dadurch, dass sich der Christus mit der Menschheit und mit der Erde verbunden hat. Und dass damit die höchste geistige Quelle, die unerschöpfliche Quelle, sich mit unserem Ich verbunden hat. Und aus dieser Quelle können wir jederzeit, wenn wir es wollen, schöpfen.

Wollen heißt, heute aber ganz konkret gesprochen, wir müssen uns die Fähigkeit dazu erarbeitet haben. Das heißt nicht, ich hätte gern, ich wünsche mir. Das ist die Vorstellung des Wollens.

Die Fähigkeit entwickelt haben, aus unserem Ich tätig zu werden. Schöpferisch tätig zu werden. Etwas zur Erhöhung, zur Weiterentwicklung der Welt beizutragen.

Aber eben nicht zu dieser perfekten Welt, sondern zu dieser lebendigen Welt, die sich immer weiter gestalten kann. Die in Kauf nehmen wird auch, und das muss es ja sein, dass letztlich zum Beispiel unsere Erdentwicklung einmal ein Ende findet. Das heißt, der ganze tolle Kosmos im Grunde sozusagen, der um uns herum ist, dass der verschwinden soll einmal.

Und dass wir sagen, es war eine Aufgabe, an der wir mitgearbeitet haben und jetzt ist es Zeit, diese Welt loszulassen und eine neue Schöpfung zu beginnen. Denn wenn man es jetzt im ganz großen Stil nimmt, die Schöpfung ist dazu da, um die Kräfte, die geistigen Kräfte immer mehr wachsen zu lassen. Immer mehr wachsen zu lassen.

Es ist nicht der Endzweck, die Schöpfung als sollte. Es ist das Mittel zum Zweck. Und daher gibt es immer, und daher gibt es auch diese verschiedenen kosmischen Entwicklungsstufen, die unserer Erde vorangegangen sind und die noch folgen werden.

Es geht immer darum, einmal etwas Neues aus dem Nichts herauf im Grunde aufzubauen. Und wenn es seinen Höhepunkt erreicht hat, es wieder versinken zu lassen. Ins Nichts hinein.

Nur die geistigen Wesenheiten, die dabei aktiv mitgearbeitet haben, die gehen weiter. Und die sind reifer und fähiger geworden, um eine neue Schöpfung hervorzubringen, die noch, ich würde es gar nicht sagen besser ist, aber die noch viel, viel mehr neue Facetten bietet. Unendlich viele Facetten.

Die alemanische Welt hat begrenzte Möglichkeiten. Ja, so immens viele, dass für uns das auch wie unbegrenzt ausschaut. Aber sie sind endlich.

Dieser Weg ist unendlich in gewisser Weise. Aber er ist immer wieder damit verbunden, dass letztlich ein ganzer Kosmos geschaffen wird, sich zu seiner Blüte entwickelt und dann wieder verschwindet. Wirklich ins Nichts verschwindet.

Also weniger wird es ein Samenkorn. Aber das eigentliche Samenkorn, aus dem das Neue erblüht, das ist der geistige Kern, aus dem dann ein neuer Kosmos hervorgeht. Und da wird etwas Wesentliches sein, das menschliche Ich dabei.

Es wird etwas Wesentliches sein dabei. Und das alles ist für Aleman, für die alemanischen Wesenheiten nicht fassbar, eben weil sie, um die menschliche Entwicklung zur Freiheit zu ermöglichen, abgeschnitten wurden. Von der geistigen Quelle so sehr abgeschnitten wurden, dass sie eigentlich keine Ahnung mehr haben, wie das eigentlich ist aus dieser Quelle.

Etwas zu empfangen oder gar selbst schöpfen zu können daraus. Denn das ist ein Unterschied, ob ich es empfange von oben stufenweise aus der Quelle oder ob ich es aus dem Wesenskern, aus dem Ich heraus, aus eigenem Willen, aus eigenem schöpferischen Willen schöpfe, schaffe im Grunde. Das ist ein großer Unterschied noch.

Aber zu beiden im Grunde hat Aleman keinen Zugang dazu. Dadurch, dass er eben zu dieser Widersachermacht bestellt wurde, ist er von dieser Quelle oben abgeschnitten und aus seiner Individualität, wenn er so wollte, aus seinem Ich, er ist ja ein geistiges Wesen, also haben die alemanischen Wesenheiten natürlich auch so etwas wie ein Ich, aber dieses Ich hat verloren den schöpferischen Zugang zur Quelle oben, wo es herunter fließt. Und im eigenen Inneren, im eigenen Ich, im Zentrum des Ichs sozusagen, aus dem Kern, da fließt auch nichts, da fließt gar nichts.

Er muss also mit dem weiter wirtschaften, was er mitbekommen hat. Und er kann alle Kombinationsmöglichkeiten durchspielen, die es gibt. Und für das Bewusstsein des Alemans, dass das eigentlich riesig stark ist, aber ist es trotzdem für ihn praktisch unausschöpfbar.

Und trotzdem ist es endlich. Und er kann nicht begreifen, dass etwas noch viel, viel Höheres möglich ist. Und er spürt aber in jeder Begegnung mit dem Menschen, in dem Menschen ist etwas, das ich mit meiner überragenden Intelligenz nicht fassen kann.

Und von dem ich nur spüre, wenn das in meine Welt hineinkommt, gerät meine Welt, meine Welt, die so perfekt werden soll, gerät sie ins Wankel. Also im Grunde genommen hat der Aleman Angst davor, dass wir seine perfekte Welt immer wieder stören, zerstören vielleicht sogar. Denn der Aleman, die alemanischen Wesenheiten spüren also zunehmend, wie der Mensch immer mehr Kräfte entwickelt, die potenziell seine Welt zerstören können.

Er kann es nicht verstehen, wie das zugeht, aber er empfindet und das ist eben diese einzige Empfindung, die er hat, dass das immer mehr auf ihn zukommt. Und das erzeugt diese Angst. Oder das ist gleichbedeutend mit dieser Angst.

Eigentlich müsste er dankbar sein in gewisser Weise, weil dadurch kann er überhaupt etwas empfinden. Wenn diese alemanischen Wesenheiten ganz für sich wären, könnten sie nicht einmal das empfinden. Also wenn man es jetzt so will, der Aleman, wenn er es jetzt durchschauen würde, oder die alemanischen Wesenheiten, müsste er sagen, ich lerne, ich bin ja die ganze Zeit dabei was zu lernen durch den Menschen, ich lerne Angst zu haben.

Ich lerne Angst zu haben und das müsste mein Anzeichen sein, diese Wesen schenken mir eigentlich was. Etwas, was ich vorher nicht hatte. Aber es äußert sich halt auf sehr unangenehme Weise für ihn.

Das ist das Problem. Und für uns umgekehrt ist es auch das Problem, weil wie gesagt, er, was tut der Aleman, er spiegelt es uns in die Seele zurück. Das ist eigentlich der Befreiungsakt.

Eigentlich halten diese alemanischen Wesen das gar nicht aus und sie schleudern uns das zurück. Und wir haben es halt jetzt dann. Wir haben es in der Seele und zittern so.

Aber warum ich das jetzt so ausführlich erzähle, ist nämlich, da haben wir jetzt schon einen Vorblick darauf, wie man eine bestimmte geistige Wesenheit in sich erleben kann. Nämlich jetzt in dem Fall die alemanische Wesenheit. Dort, wo wir Angst spüren, erleben wir bereits Aleman.

Ganz schlicht, überall dort, wo wir Angst erleben, ist es eine Begegnung mit alemanischen Wesenheiten. Und im Grunde braucht man nur, unter Anführungszeichen, nur diese Empfindung der Angst bewusster und immer bewusster fassen, dann wird uns immer deutlicher die Gestalt Alemans als geistige Auge treten. Gestalt wird jetzt im übertragenen Sinn genannt.

Wir werden ihn kennenlernen. Das heißt, uns zu betäuben von der Angst, wie wir es mit der Hilfe Lucifer so gut können, bringt uns keinen Schritt weiter her. Ja, ich weiß schon, wir brauchen es bis zu einem gewissen Grad.

Wer fühlt schon gerne sein ganzes Leben lang, da ist Angst im Untergrund. Allerdings, wenn man einen geistigen Entwicklungsweg geht, dann lernt man erkennen, das ist ja gar nicht meine Angst. Die hat mit mir ja gar nichts zu tun.

Das ist eine andere Wesenheit, die sich halt jetzt in mir breit macht, aber das bin ich selbst. Und dann gelingt es mir, mich geistig dieser Wesenheit, bildlich gesprochen, gegenüberzustellen. Das befreit mich von der Angst.

Und dann habe ich nicht nur die Chance, mich zu befreien von dieser Angst, sondern dann kann ich anfangen, dem Aleman was Gutes zu tun. Denn der Aleman, sozusagen könnte man sagen, er erlebt in uns seine Angst vor uns. Er ist also in gewisser Weise an uns gekettet geradezu.

Und so ist es ja auch. Wir tragen einen alemanischen Widersacher, einen alemanischen Doppelgänger in uns. Das ist eine reale alemanische Wesenheit, die aber an uns gekettet ist.

Und die leidet darunter. Die leidet darunter. Aber sie ist wichtig dazu.

Sie ist wichtig vor allem aus dem, um uns sterben zu lassen. Zum Beispiel. Diese alemanische Wesenheit selber muss allerdings kurz bevor es soweit ist, uns verlassen.

Sie kann den menschlichen Tod eigentlich nicht miterleben. Das ist auch interessant. Sie ist eigentlich der Tod in gewisser Weise, aber sie kann ihn nicht miterleben.

Daher verlässt der alemanische Doppelgänger kurz vor dem Tod den Menschen. Dann tritt er ihm in gewisser Weise auch äußerlich gegenüber. Das kann man unter Umständen erleben.

Je nachdem mit welcher Vorbereitung man es erlebt, ist es eine erschreckende Gestalt. Eine zutiefst erschreckende Gestalt. Also alles was mit tiefster Todesangst verbunden ist, ist dann damit verbunden.

Und dann kann gerade in dem Moment, wo dieser alemanische Doppelgänger uns verlässt, dann haben wir es wirklich mit unserer Todesangst zu tun. Er ist nämlich gerade draußen. Aber wenn man diese Wesenheit sozusagen anschaut, dann macht sie uns Angst.

Das ist der eigentliche Moment, wo sie uns Angst macht. Sonst während des ganzen Erdenlebens, also von Anfang schon vor der Geburt, beginnt sich diese Wesenheit mit uns zu verbinden und sie begleitet uns bis die allerletzte Zeit vor dem Tod. Das kann ziemlich in letzter Minute sein, dass er uns verlässt oder es kann auch schon ein paar Tage früher sein.

Meistens erkennbar dadurch, dass der Sterbende rein von seinen Lebensfunktionen her hat man fast den Anschein, er blüht wieder irgendwie auf. Es scheint ihm besser zu gehen. Das kann auch in seinem seelischen Befinden so sein, solange er nicht den geistigen Blick hat für die Wesenheit, die herausgetreten ist.

Wenn er sie auch nur irgendwie erlebt, dann entsteht eine fürchterliche Todesangst. Und diese Todesangst ist berechtigt, also jedenfalls so wie sie empfunden wird zunächst einmal insofern berechtigt, weil diese Todesangst heißt, es verschwindet praktisch alles mit dem Tod, was ich hier auf Erden gehabt habe. Nicht nur äußerlich, sondern auch an dem, was ich in meinem bewussten Seelenleben erlebt habe.

Weg. Und dann kann sehr leicht die Empfindung auftreten, ja, was bleibt denn dann noch? Nichts. Es bleibt nicht wirklich nichts.

Das eigentlich Wichtigste von uns bleibt. Aber das erlebt man in dem Moment nicht, vor allem wenn man sehr mit seinem ganzen Erleben, mit seinen Fühlen, mit seinem Denken, mit seinem Wollen nur an die äußere sinnlich-stoffliche Welt gebunden wird. Und dazu zählen eben auch die ganzen Emotionen, die sich an die sinnliche Welt heften.

Alles, was uns die Welt, die Sinneswelt liebenswert macht, all das ist weg. Ist weg. Ist weg.

Und wir kennen das ja auch aus den Schilderungen Rudolf Steiners, aber man kann das auch sehr wohl nacherleben, wenn man sich ein bisschen beschäftigt mit diesem Übergang, der stattfindet, wenn wir eben alles, was wir im Sinnlichen erlebt haben, einfach verlieren, loslassen müssen. Und damit sind auch alle die Gefühle gemeint, die sich an die sinnliche Welt heften. Die Gedanken, die sich allein an die sinnliche Welt heften.

Die Willensimpulse, die sich allein an die physische Welt heften, an die sinnlich-physische Welt. All das ist weg. Mit einem Schlag weg.

Und solange man nicht ganz über die Schwelle gegangen ist, weiß man ja nicht, was dann ist. Was dann eigentlich überbleibt, aber dann erst zum Vorschein kommt, weil es jetzt komplett verdeckt ist durch dieses Bewusstsein, das wir als Mensch unserer Zeit in der Regel heute haben, das eben an das Sinnliche, an die Erinnerung an das Sinnliche, an die Gefühle, die sich an das Sinnliche knüpfen, an die Willensimpulse, die sich an das Sinnliche knüpfen, erlebt haben und die praktisch unser gesamtes Seelenleben ausmachen. Und das ist alles natürlich weg mit dem Tod sofort.

Das ist weg. Es bleibt nur das Erinnerungsbild. Ihr kennt das, ich glaube, ich habe schon einmal darüber gesprochen, über dieses etwa drei Tage werbende Lebenspanorama, wo man dieses letzte Erdenleben, das man jetzt abgelegt hat, überschaut und was ein unglaublich beseeligendes Gefühl ist.

Das unheimlich Schöne ist das zu erleben, nämlich man erlebt das letzte Leben ja nicht einfach so, dass das jetzt nur wie ein Film wieder abholt und aha, jetzt habe ich es noch einmal angeschaut und dann sage ich, den Film kenne ich eh schon, ich habe ja sogar mitgespielt dabei, dann wäre das nicht so beglückend. Das ist so beglückend, weil man in dem Ganzen auch den Sinnzusammenhang dieses Lebens erkennt. Man erkennt, dass alles, auch das Schlimmste, was einem passiert hat, passiert ist in dem letzten Erdenleben, einen Sinn im Gesamtbild macht und dass es mich weitergebracht hat.

Vielleicht manchmal gerade die schlimmsten Erlebnisse, die man hatte. Und man sieht sie, erlebt sie in ihrem Wert, man erlebt, wie man dadurch als geistiges Wesen weitergekommen ist. Und oft kommen wir ja gerade auch durch schlimme Erfahrungen weiter.

Man kann sagen, eher sogar kommen wir durch diese Dinge weiter, als durch die tollen Genüsse und Erlebnisse, die wir gehabt haben und die uns, während wir auf Erden leben, in dem Moment, wo wir es erlebt haben, einfach ganz, ganz beglückt haben. Die haben oft den geringsten Wert für die eigene Entwicklung. Da lebt oft sehr viel Luziferisches drinnen.

Ich meine, in vielem auch, was heute als Esoterik betrieben wird, die aber darauf abzielt, ach, ich will den Glückszustand erleben. Das ist aber in der Regel nicht dieser wahre Glückszustand, den man erleben kann, eben während dieses Lebenspanoramas, wenn man sieht, wie selbst die allerschlimmsten Erlebnisse einen Sinn hatten, einen Sinn darin, dass sie uns eine Stufe weitergebracht haben. Und das ist, was im Endeffekt für das Ich zählt.

Aber das müssen wir erst durchschauen lernen, dieses Ganze. Und damit wir das durchschauen lernen, müssen wir in unserem Seelenleben so weit gekommen sein, dass unser Ich das Zentrum unseres Wesens die Herrschaft hat, in diesem Seelenleben. Das Seelenleben im engen Sinne ist also das, was wir mit Denken, Fühlen und Wollen in Verbindung bringen.

In verschiedensten Bewusstseinsgraden normalerweise, also das Denken ist das Bewussteste, das Fühlen hat meistens einen traumartigen Charakter und im wirklichen Wollen, das heißt in dem wirklichen Impuls aus dem, was wird, schlafen gehen könnte. Wir verwechseln das nur so oft, dass der Gedanke, ich will etwas, der klare Gedanke von mir ist, ich will etwas, ist aber noch nicht der Wille selbst. Wirklich aufwachen im Wollen können wir nur dort, wenn wir uns intuitiv mit unserem eigenen Ich verbinden.

Intuition zu haben, dann sind wir sozusagen in unserem Bewusstsein unserer wirklichen geistigen Wesenheit erfüllt. Die liegt nämlich am allerstärksten im Wollen drinnen, nur von dem gehen wir am allerwenigsten mit. Nämlich normalerweise die meisten Menschen heute gar nichts.

Das heißt, wir wissen von unserem wirklichen Ich und was es will nicht. Weil genau dieses Ich ist es, das uns zum Beispiel hinführt zu karmischen Situationen, die wir äußerlich jetzt in unserem Bewusstsein als ganz entsetzlich erleben und die wir doch selbst gewollt haben. Selbst gewollt haben, um einen Schritt weiterzukommen.

Wo wir vielleicht aber dann, wenn wir wache Menschen sind, verfolgen, wie das Leben weitergegangen ist, wo wir vielleicht jetzt durch irgendeinen Schicksalsschlag ganz aus der Bahn geworfen wurden und unser Lebensschicksal jetzt einen ganz anderen Weg eingeschlagen hat. Vielleicht merkt man zehn Jahre später, das war aber der Weg, auf den ich eigentlich hinwollte. Und da bin ich dankbar für das, was mir damals passiert ist.

Aber das geht in der Regel heute erst so mit einer gewissen zeitlichen Distanz. Solange man gerade drinnen steckt in der Situation und alles das, was ich aus meinem Ego angestrebt habe, mit einem Schlag plötzlich weg ist. Weil ich einen Unfall gehabt habe, der es nicht mehr möglich macht.

Oder weil meine Karriere Schiffbruch erlitten hat und ich komplett neu von vorne anfangen muss. Aber vielleicht merke ich zehn, 15, 20 Jahre später, es ist wurscht, wenn ich nur vor meinem Tod irgendwann da aufkomme, ist es schon viel wert, wenn ich sehe, ah, das hat seine Richtigkeit. Während, wenn ich das Lebenspanorama dann nach dem Tod erlebe, dort sehe ich es mit Sicherheit.

Dort sehe ich, es war wie auf Schienen, ist es hingefahren auf den richtigen Weg. Und dann kriegt man eine gewisse Achtung vor dem Ich und der geistigen Wesenheit, die uns begleiten und die dem Ich helfen dabei, dass der Weg auch wirklich eingeschlagen wird. Denn das Karma ist unser Wille, wir wollen es.

Alle Schicksalsschläge, die karmisch bedingt sind, und warum sage ich das so deutlich? Weil es kann natürlich auch etwas als ganz neuer Einschlag hereinkommen, hat keine karmische Ursache, tut uns trotzdem weh, wirft uns trotzdem auf der Bahn und hat dann bereits für uns das gute Karma für die Zukunft vor. Dann ist es nicht eine Wirkung aus der Vergangenheit, aber es wird positive Folgen in der Zukunft haben. Weil wir halt dann einfach etwas unversehens, sagen wir mal, durch einen Zufall gelernt haben, was wir dann in der Zukunft als Fähigkeit zur Verfügung haben.

Etwas, was sozusagen gar nicht vorgesehen war, was hineingeschneit ist. Alles das ist in unserer Welt möglich. Also Karma hat immer die zwei Perspektiven, es ist eine Wirkung oder eine Frucht der Vergangenheit, manchmal für uns scheinbar eine faule Frucht, aber es ist nie eine faule Frucht, aber sie schmeckt halt zumindest bitter im Moment, wenn wir es durchleben.

Das kann eine Folge eben der Vergangenheit sein, aber es kann auch durch Ereignisse, die nicht karmisch bedingt sind, natürlich eine Frucht für die Zukunft liefern. Es ist immer beides drinnen. Und wir können das sogar ganz bewusst auch aufsuchen, wenn wir aus Freiheit heraus Dinge in Kauf nehmen, die uns eigentlich nichts angehen, karmisch gesehen.

Wo wir etwas tun, zu dem uns niemand zwingen kann, es zu tun, als wir selbst. Vielleicht sogar unser Leben einzusetzen, um jemand anderen zu retten, mit dem wir karmisch gar nicht verbunden sind, mit dem aber natürlich dadurch eine karmische Verbindung entsteht für die Zukunft. Aber wo wir bewusst sagen, ich setze mein Leben ein, ich riskiere es für den anderen.

Das sind ja nicht alles immer nur Wirkungen aus der Vergangenheit. Kann es sein, aber es kann sehr wohl was sein für die Zukunft. Und für die Zukunft wird es sehr sehr wichtig sein, dass wir aus Freiheit heraus etwas auf uns nehmen, was keiner Notwendigkeit folgt, sondern aus einer freien Tat von uns folgt.

Das werden die wichtigsten Taten für die Zukunft sein. Ich meine, wir sollten ja irgendwann einmal dahin kommen, dass wir eigentlich das Karma der Vergangenheit endlich einmal abgearbeitet haben. Das braucht man eh sicher noch eine Weile.

Aber dass wir uns ein Karma, ein gutes Karma, nicht nur für uns, sondern für die Menschheit selbst dadurch schaffen, dass wir freiwillig etwas auf uns nehmen, zu dem keine Notwendigkeit zwingt. Das Einzige ist dann unser Ich, das die Entscheidung trifft. Und wenn wir das aus vollem Bewusstsein heraus können, dann ist es noch mehr.

Manchmal machen wir es noch aus Instinkt. Es gibt Menschen, die riskieren ihr Leben für einen anderen Menschen, mit dem sie nichts zu tun haben. Weder weil sie ihn äußerlich nicht kennen, aber auch nicht, weil sie karmisch mit ihm verbunden sind.

Sondern weil sie gerade wirklich zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Einfach sagen, an mir liegt es jetzt, den zu retten und vielleicht verliere ich sogar selbst das Leben dafür. Kommt immer wieder vor.

Das ist natürlich jetzt ein extremer Fall, aber sowas gibt es in minderen Abstufungen immer wieder. Ich meine, man braucht nicht sagen, okay, da ist jemand, der braucht jetzt meine Hilfe und mir entgeht jetzt irgendeine Belustigung, die ich sonst haben könnte. Aber nein, pfeift drauf.

Ich habe Opernkarten von mir für eine tolle Opernaufführung, aber da braucht mich jetzt wer. Und ich weiß gar nicht, wie viel Geld ich dafür bezahlt habe, weil ich mir eine Lodge gekauft habe. Wo ich pfeift drauf, ich helfe dem.

Ich müsste es nicht. Ich bin karmisch mit ihm nicht verbunden. Es gibt keinen Grund, außer ich will es, weil ich spüre, ich habe etwas, mit dem ich ihm helfen kann.

Aber es kann halt bis zum Extrem hingehen, dass ich sogar mein Leben dafür einsetze und es auch verlieren kann dabei. Und das ist dann aber ein ganz, ganz großes Plus fürs Karma natürlich. Das überwiegt das, was ich vielleicht mir vorgenommen habe für diese Inkarnation, aber durch den Tod jetzt nicht ausgleichen konnte.

Das muss ich schon später dann auch noch nachholen können. Das wird nicht jetzt einfach gelöscht deswegen. Aber es ist für meine Entwicklung etwas viel Größeres dadurch getan, dass ich sage, selbst auf den Preis hin, meine karmische Aufgabe, die ich mir vorgenommen habe, für dieses Leben nicht erfüllen zu können, aber ich helfe dem Anderen, dass er seinen Weg gehen kann.

Dann wiegt das weitaus mehr. Dann wiegt das weitaus mehr. Also solche Entschlüsse aus der Freiheit zu schaffen, wird für die Zukunft immer wichtiger werden.

Und es wird immer mehr Menschen geben, die das machen werden. Aber dazu war es notwendig, dass wir überhaupt Herr werden können über unser Denken, Fühlen und Wollen. Denn solche Entscheidungen müssen aus einem klaren Willensimpuls, aus einem Gefühl, ja wenn man so will, der Liebe heraus und zugleich aber auch aus einer klaren, verständigen Einsicht, dass ich jetzt hier in der Situation etwas tun kann, selbst um den Preis meines Lebens, dann müssen wir das fassen können.

Dann ist es ein wirklich freier Entschluss. Und diese Fähigkeit konnten wir uns, und jetzt nehme ich den Bogen ganz zum Beginn auf, weil ihr denkt, wo ist jetzt der Christus mit den Vorstufen zu seiner Inkarnation auf der Erde, da gibt es noch eine dritte Stufe. Es bestand nämlich durch die Wirkung der Widersacher, ja man könnte sagen, in der Ende der atlantischen Zeit, also Ende dieser Urzeit, als die Mensch, wo halt Eiszeit noch herrschte, wo die Menschen noch in sehr einfachen Verhältnissen lebten, wo es eine Kultur im äußeren Sinne als ganz ganz schwerlich gab, also mit einzelnen Werkzeugen und solchen Dingen, die gab es damals schon, also da kommen wir schon in die Zeit hinein, wo selbst letzte Arreste fassbar sind, wo also bereits Auftritt, naja zumindest vor Menschen, die man durch fossile Funde noch nachweisen kann, oder die ersten Menschenformen, die sich herausgebildet haben, also wo so langsam anfängt die Homo sapiens Gestalt sich herauszubilden, also da gehen wir jetzt zurück so ein, zwei Millionen Jahre vielleicht, in die Vergangenheit zurück.

Da bestand also die ganz große Gefahr, dass eben Denken, Fühlen und Wollen im Grunde in einen Virenbrei vermischt werden, der einerseits nicht mehr die instinktive Sicherheit der Tiere hat, aber ihre Triebhaftigkeit mitgenommen hat, die die Klarheit, die im Instinkt drinnen liegt, da liegt nämlich in weiter ungeheuer Weisheit, aber völlig unbewusst. Instinkte sind etwas, also was ganz unbewusst wirkt im Tier. Zutiefst unbewusst, aber sehr präzise.

Das Tier leitet, solange es in der ingemessenen Umwelt ist. Man könnte sagen, es ist auch die Weisheit der ganzen Umwelt, die dabei eine Rolle spielt und die einbezogen ist in das Ganze. Der Instinkt, wenn man so will, also besteht darin, dass das Tier optimal in seine Umwelt und zwar in der jeweiligen konkreten Situation eingefügt ist.

Wenn das ein bisschen gestört ist, was heute immer mehr der Fall ist, dann können die Instinkte ganz menschlich dumm werden, nämlich Irrtümer begehen. Weil dieser Instinkt eigentlich gar nicht im einzelnen Tier drinnen steckt, sondern in seiner Beziehung, nicht nur zu seiner eigenen Tiergruppe, sondern in der Beziehung zur ganzen Umwelt drinnen. Und zwar wirklich auf der physischen Ebene.

Ihr seht, da spielt was hinein vom alemanischen Intellekt. Eine perfekte Organisation, die da drinnen ist. Die Tiere sind in ihren Instinkten, in Wahrheit eingesponnen in diese perfekte oder weitgehend perfekte alemanische Ordnung.

Das spielt dabei eine große Rolle, auch wenn das etwas ist, was ursprünglich aus viel höheren Welten heruntergekommen ist. Aber es ist eingefangen worden durch die alemanischen Kräfte und steckt drinnen, weil diese alemanischen Kräfte eben auch im Tier wirken, steckt es als Instinkt in den Tieren drinnen. Aber es funktioniert nur, solange das Tier in der für ihn mehr oder weniger perfekten Umgebung lebt.

Kaum wird es aus dem herausgerissen, können diese Instinkte kläglich scheitern. Weil mit dem werden sie nicht fertig. Sie sind einfach Teil ihrer Umwelt und perfekt in sie eingepasst und danach reagiert der Instinkt.

Namentlich wir Menschen in der Art, wie wir mit dem Tierreich, mit den Wildtieren umgehen, haben sie aus dem herausgerissen. Wir haben ihnen teilweise etwas anderes geboten und vieles, was die Zähmung der Tiere betrifft, die dann unsere Haustiere geworden sind, in Wahrheit also zumindest was die höheren Tiere betrifft, also die bei Weitem überwiegende Zahl der Tiere ausmacht. Also etwa 80 Prozent der Säugetiere, die heute auf Erden leben, der höheren Säugetiere, die heute auf Erden leben, sind die sogenannten Nutztiere oder Haustiere des Menschen im weitesten Sinn.

Von der Anzahl der Exemplare, Gattungen gibt es natürlich noch von den Wildtieren wesentlich mehr, aber die Exemplare, die in diesen Gattungen leben, werden immer weniger und immer weniger und wir können schon hinschauen auf die allernächste Zukunft, dass die meisten der Wildtiere, die es noch gibt, ausgestorben sind. Und das wird im Großen und Ganzen nicht aufzuhalten sein. Und das ist natürlich ein Schnapsität, das also künstlich dann wieder ins Leben rufen zu wollen, jetzt durch Gentechnik vielleicht wieder ein Saurier zu züchten oder sowas.

Oder sei es irgendein Mammut zu züchten, da gibt es ja jetzt wieder einmal ganz konkrete Pläne, weil vom Mammut ist die DNA noch, also diese Erbsubstanz, noch weitgehend erhalten. Es gibt also Pläne, dass man solche Mammuts wieder züchten könnte. Das ist natürlich eine völlige Schnapsidee, weil das Mammut gehört in die Eiszeit nicht, in unsere Zeit hinein.

Ich meine, sicher kann ich es dann in einen Eiskasten setzen, aber spare ich halt in ein eisgekühltes Gehege. Aber das ist natürlich vollkommen verrückt, weil dort hat dieses Tier nicht die Umgebung, zu der es physisch dazu passt. Also das heißt, alle Instinkte, die in diesem Tier dann drinnen sind, laufen völlig ins Leere und das ist entsetzlich für dieses Tier.

hat man wenig Verständnis heute, sonst würde man nicht auf solche Ideen kommen, aber wir sind heute sehr unter dem Einfluss dieser arämanischen Kräfte zu machen, was machbar ist. Das ist die Devise Arämans im Grunde. Er hat natürlich eine viel höhere Intelligenz und er inspiriert uns zwar, aber wir haben erst Schnipsel davon, die wir auffassen.

Das heißt, wenn wir es umsetzen, sind wir noch sehr wienerisch, ich weiß nicht, ob man mich sonst wo versteht, botschert. Ungeschickt. Ungeschickt auf dem.

Und zwar in einem Außenmaß, wie wir es uns noch gar nicht auszudenken wagen. Nehmt die ganze Wissenschaft, die ganze Technik, die wir entwickelt haben, auf die wir mit Recht sehr stolz sind, weil das ist wirklich unser Werk. Aber gemessen an der Intelligenz Arämans ist es nicht einmal ein Schnipsel vom kleinen Fingernagel.

Bildlich gesprochen. Ja, es geht also darum, denken, fühlen und wollen unter die volle, bewusste Herrschaft des Ichs zu stellen. Und dass das möglich ist und dass es eben nicht einfach durch die luziferischen, arämanischen und sonstigen Widersacher Kräfte vollkommen durcheinander gerührt würde, so dass wir eigentlich eine instinktiv intelligente Wesenheit würden.

Instinktiv dadurch, das heißt unseren luziferischen Begierden, mit höchster arämanischer Intelligenz letztlich zu folgen. Also das zu werden, was man sehr treffend bezeichnen könnte als Intelligenz-Bestie. Ihr kennt das Wort vielleicht, man sagt es so lässig, einer ist eine Intelligenz-Bestie.

Mensch, der ist so gescheit, also der besteht ja nur aus Gescheitheit geradezu. Aber in Wahrheit heißt es eben, ja, er besteht aus Gescheitheit im Dienste des eigenen Egoismus. Ja, das erscheint vielleicht vielen heute als wünschenswert.

Ich setze meine Wünsche mit Hilfe meiner überragenden Intelligenz durch und zwar völlig mitleidlos im Grunde, sondern rein kalkulierend, wo ist mein Vorteil. Dazu hilft mir der Verstand, aber ich diene rein meinem Ego. Ich würde so manchen gar nicht so so als negativ erscheinen, zumindest für sich selbst.

Natürlich ist es für das Zusammenleben der Menschen, für das Leben der Erde überhaupt katastrophal, das ist schon klar. Aber letztlich dieses Arimanische in Verbindung mit dem Luziferischen führt genau dorthin. Also das sollte uns auch langsam bewusst werden, das führt genau in diese Richtung und ein Teil der Menschheit wird sich zu Intelligenz-Bestien entwickeln.

Das heißt nicht, dass die Begierde, die da drinnen ist, so einfach wie beim Löwen herauskommt, auf eine viel subtilere, aber viel gefährlichere Art. Seht ihr, das steckt ein bisschen hinter dem, wo ich gesagt habe, mir schadet am meisten, wenn fanatische Idealisten die neue Welt gestalten wollen. Da schadet mir am allermeisten.

Da steckt eine unheimliche Begierde drinnen, die aber sich sehr gemäßigt nach außen äußert und diese Begierdenkraft aber ganz durchdringt und ergreift und verbunden ist mit diesem arimanischen Intellekt. Es ist die Begierde, die perfekte Welt zu schaffen. Die perfekte Welt, die ich mit meinen arimanischen Geisteskräften vollkommen überschauen kann, die ich steuern kann, die ich lenken kann, die ich nach meinem Wunsch gestalten kann.

Und dass das nicht passiert, dass überhaupt die Möglichkeit besteht, dem zu entkommen. Also, dass ich die Chance habe, Denken, Fühlen und Wollen ins Gleichgewicht zu bringen. Das ist die dritte große Opfertat, die der Christus in Verbindung mit diesem engelartigen Wesen vollbracht hat, von dem wir heute schon gesagt haben, dass er später dann inkarniert wird, als der Nathanische Jesus.

Das geschah in der spätatlantischen Zeit, also mitten in den letzten Zuckungen der Eiszeit, könnte man sagen. Also eine, zwei, drei Millionen Jahre zurück, könnte man ungefähr sagen. In dieser Zeit entsteht das, dass dem menschlichen Ich überhaupt die Möglichkeit gegeben wird, Denken, Fühlen und Wollen souverän zu lenken, zu souverän trennen zu können voneinander und selbst aus dem Ich herausführen zu lernen.

Sodass also nicht die Begierde in Verbindung mit der Intelligenz sich gleich eins zu eins umsetzt, in was immer man auch will. Also eine perfekte Welt, die mir gehört, sozusagen, zu meinem Nutzen. Den ich natürlich dann als als moderner Mensch, als höchsten Idealismus, nicht nur ausgebe, sondern selbst wahrscheinlich auch so empfinde.

Das ist das große Problem, das wir haben. Aber durch diese Opfertat des Christus, durch die er schon also sehr stark in Berührung kam, nicht nur mit den luziferischen, sondern eben auch mit den alemanischen Kräften und spürte, welche Widerstandskraft da drinnen ist, in diesen Mächten. Widerstandskraft, um den Menschen in eine andere Richtung zu bringen, die von der Freiheit weg führt.

Und das ist für das Christuswesen immens schmerzlich gewesen. Und das war immens schmerzlich für diese engartige Wesenheit, die später als der nathanische Jesus geboren wurde. Und man muss sehen, dass beide, das heißt der Christus und diese Wesenheit gemeinsam alles das durchlitten haben, was im Menschen eben wirkt, an alemanischen, luziferischen Widersacherkräften, die es den Menschen aber verunmöglicht hätten, das freies Ich überdenken, fühlen und wollen.

Zu herrschen. Ja, zu herrschen. Hier, und das sei eigentlich ein Schlusswort ausgesprochen, hier zu herrschen, als Ich über mein eigenes Denken, Fühlen und Wollen.

Das ist die einzige Herrschaft, die heute noch angemessen ist. Es wird noch lange dauern, bis die Entwicklung der Menschheit das verstehen wird. Und nicht nur verstehen wird, sondern auch durchführen wird.

Und auch dann wird es nur ein Teil der Menschheit sein, der das wirklich gelingt. Große Entscheidungen werden dann fallen, namentlich in der nächsten Kulturepoche diesbezüglich. Also in der in der sechsten Kulturepoche.

Wir stehen jetzt in der fünften, im Bewusstseinsseelenzeitalter drinnen, dann kommt die sechste. Und da wird es sehr entscheidende Kämpfe bereits geben. Was mit der Zahl sechs verbunden ist, brauche ich euch ja nicht mehr erzählen.

Da haben wir schon wirklich sehr oft gesprochen. Also eine sechste Kulturepoche hat sehr viel mit diesem Problem zu tun. Da werden Entscheidungen getroffen, große Entscheidungen getroffen.

Es sind noch keine endgültigen, aber schwerwiegende. Und jetzt, in der fünften Kulturepoche, ist die Chance gegeben, sich darauf vorzubereiten, dass das dann möglichst gut abläuft. Und zwar jetzt, ab jetzt, sofort.

Wir stehen drinnen und was wir halt heute gerade erleben, auch im äußeren, wirklich welthistorischen, in den welthistorischen Begebenheiten, die können uns ja als ganze Menschheit aus der Krise, in der wir drinnen stecken, die eigentlich, ja jetzt wage ich es ganz offen zu sagen, mit einer lächerlichen, äußeren Erscheinung wie dieses blöde Virus, das im Grunde, wenn man, es hat seine Typen, keine Frage, da steckt eine immense awimannische Raffinesse drinnen. Also da hat man ein Beispiel, das ist ja auch in die Naturentwicklung, wo ja die Viren eigentlich als etwas sehr, sehr Positives drinnen sind. Und das sehr positive Eigenschaft haben und gerade, wie soll ich sagen, eine im positiven Sinn geartete, geistige Intelligenz über alle Lebewesen auf Erden verbreiten können.

Das ist die Aufgabe der Viren. Eine wirklich, ja, man könnte sagen, im Instinktbereich, nämlich im rein physischen Bereich. Instinkte haben immer was mit dem rein physischen zu tun.

Instinkt ist etwas, was eine Art Weisheit oder nennen wir es Intelligenz ist, die im physischen drinnen wirkt. Man könnte sagen, Instinkt ist so was ähnliches wie künstliche Intelligenz, nur es ist dann nicht künstliche, sondern halt natürliche. Die Naturintelligenz auf der physischen Ebene ist in höchstem Maße durch die Vielzahl der Viren verbreitet, die wir auf der Erde finden.

Das sind Millionen, wahrscheinlich Milliarden, von denen wir einige wenige dadurch kennengelernt haben, dass bei ihnen halt die Widersacher irgendwo ins Handwerk reingepfuscht haben und sie vom eigentlich guten Kurs abgebracht haben und ihnen eine instinktive Intelligenz eingeprägt haben, also eine völlig unbewusste Intelligenz eingeprägt haben, die halt jetzt mehr den Widersacherzwecken dient als den menschlichen Zwecken dient, als den göttlichen Zwecken dient. Aber eigentlich sind die Viren was absolut Positives auf der physischen Ebene. Und der Bauer beim Bahn ist es den Widersachern gelungen, nämlich wie gelungen, dadurch dass sie den Menschen bearbeitet haben, dass er letztlich aus Viren, die im Grunde gut sind, welche machen, die die Tiere schädigen, die die Pflanzen schädigen und auf dem Umweg dann irgendwo vielleicht wieder zurück zu Menschen kommen und jetzt ihn selbst schädigen.

Also das ist unser, alle schädigenden Viren, um bei denen ganz konkret zu bleiben, haben ihren Ursprung dadurch, dass der Mensch durch die alemanischen Kräfte verführt wurde und dass dieser Impuls bis in die Viren, die eigentlich gut sind, hineingewirkt hat und sie jetzt ins Fahrwasser der alemanischen Kräfte gebracht hat. Das ist der Ursprung dieser ganz wenigen naja schädlichen, tödlichen, gefährlichen Viren, die wir haben. Die Merzweil ist ganz anders geartet.

Es ist eine Entartung, die dadurch entstanden ist. Und mit denen namentlich also die alemanischen Kräfte halt ganz bestimmte Ziele verfolgen, die ja heute sehr offensichtlich darin bestehen, den Menschen in so eine ja geölte Maschinerie einzubetten, sozusagen im Gleichschritt Marsch alle zur Impfung hin. Es ist jetzt ein Splitter davon.

Wobei ich nicht sage, dass man nicht die Entscheidung aus der Freiheit heraus treffen kann. Jetzt erst recht. Ich lasse mich impfen.

Weil ich lasse mich in meiner Aufgabe, die ich in der Welt habe, nicht dadurch aufhalten, weil ich das nur vollbringen kann, wenn ich die Impfung nehme. Weil mich halt die alemanischen Mächte dazu zwingen. Aber dann sage ich, komm her Aleman, du wirst mich in meiner Aufgabe nicht stören.

Denn es muss einem klar sein, dass wir auch, wenn wir geistig strebende Menschen sind und oder gerade wenn wir geistig gestrebende Menschen sind und halt jetzt eine besondere Aufgabe auf einem bestimmten Gebiet haben und uns das aber verunmöglicht wird durch den Impfzwang, dass wir halt einfach, wir können uns verweigern natürlich, aber wir können dann unsere Aufgaben, unsere eigentlichen nicht mehr durchführen, weil dort wären wir ausgeschlossen. Und das steht vor der Tür, dass das so ist. Und dann bitte alle Bewunderung für die Menschen, die den Mut haben, das freiwillig auf sich zu nehmen.

Die Schwierigkeiten, die damit, wenn nicht in der äußeren Gesundheit, aber in der geistigen Auseinandersetzung bestehen. Denn eines ist klar, durch die Impfung nehmen wir etwas dieser alemanischen Weisheit, Intelligenz in uns auf, die in uns tätig wird. In uns tätig wird tief unter der Schwelle des Bewusstseins.

Aber das hat eine Wirkung auf unsere eigene geistige Entwicklung. Und das heißt, wir müssen wissen, wir haben dann in uns die Auseinandersetzung mit diesen Kräften. Hautnah! Und es ist nur wichtig, sich dessen bewusst zu sein.

Wir können dagegen bestehen. Wir können es ganz sicher. Aber dann müssen wir wirklich einen bewussten Entschluss fassen.

Wenn wir den Entschluss aus Angst fassen, folgen wir dem Plan der Widersacher. Wenn wir sagen, allen alemanischen Angriffen zum Trotz, ich mag es, komm her, Aleman, ich setze mich mit dir in mir auseinander, soll sein, du wirst mich da nicht hindern, dass ich meiner Aufgabe nachgehe. Komm her, komm her, ich zeige dir, dass du mich mit deinem Mittelchen, das du da erfunden hast, sozusagen, kannst mir nicht von meinem Weg abbringen.

Also das ist ganz wichtig. Aber wichtig wäre halt, dass wir uns dessen bewusst sind, einfach, dass wir uns dessen bewusst werden, dass wir nicht einfach blind in irgendeine Richtung stolpern, in die eine oder andere. Ui, jetzt kommt wieder der Herr Aleman, also nehme ich ihn wieder zu mir.

Ich hatte ihn das letzte Mal schon, weil ich den als Geschenk bekommen habe. Und es ist gut, dass ich ihn bekommen habe. Wir sollten uns den Herrn Aleman so zur Brust nehmen und sagen, komm, komm, aber du magst, was in meinem Interesse ist.

Sprich, wenn ich es aus dem Ich heraus schaffe, im Interesse der geistigen Welt ist. Also, das ist mein Schlusswort für heute. Also, das heißt, bezüglich Impfen, wer glaubt, dass es für seine Aufgabe wichtig ist und wer überzeugt ist davon, soll es aus Freiheit tun.

Und wer überzeugt ist, dass es für seine Aufgabe keinen Sinn macht, soll es einfach bleiben lassen. Ganz einfach. Man soll es nur nicht einfach aus Bequemlichkeit machen, sondern wissen, warum man es tut.

Und warum man dieses Opfer auf sich nehmen will. Denn es heißt einfach, wir müssen uns mit dem auseinandersetzen. Auf die eine oder andere Art müssen wir das sowieso alle.

Die Impfgeschichte ist halt eine der Möglichkeiten dazu. Ich befürchte nur, dass halt bei vielen Menschen, wenn sie sich diese Entscheidung nicht bewusst machen, wenn sie sich nur als Angst machen, ich will geschützt sein vor dem bösen Virus oder ich will endlich wieder alles machen können, wie vorher zu meiner Vergnügung, dann sind das nicht so gute Entscheidungen. Und die werden Folgen haben.

Die werden Folgen haben, weil die eröffnen natürlich den Widersachern Tür und Tor. Also, wenn man es aus Bequemlichkeit, aus Egoismus in der einen oder anderen Richtung macht, das heißt auch, wenn ich sage, nein, Impfung kommt für mich nicht in Frage, aber im Grunde, weil ich lieber Angst habe vor der Impfung. Dann hat der die Führung.

Dann sitzt er da oben. Der soll da kommen, mein Herz, aber folge mir. Dann ist es gut.

Dann ist die Entscheidung gut. Egal, in welcher Richtung sie fällt, es ist eine individuelle Entscheidung. Wichtig ist heute, sie bewusst fällen.

Und dann kann man gewiss sein, dass eben diese Christuskraft, die durch dieses dritte Christusopfer in Verbindung mit dieser späteren Nathanisch in Jesuswesenheit, dass die uns mit ihrem vollen Potenzial zur Verfügung stehen. Und uns hilft dabei, dass unsere Willensimpulse tatwerden können, dass sie sich umsetzen können und alles, was wir dazu brauchen, uns eigentlich zukommen kann. Aber wir müssen es wollen.

Und das geht. Also jetzt sind wir ein bisschen weiter gekommen mit dem, was der Christus alles schon getan hat, in Verbindung mit diesem späteren Nathanischen Jesusgnaden. Damit wir, ja, jetzt da stehen oder sitzen, wo wir gerade sitzen.

Ich sitze gerade. Also das war alles notwendig. Es ist ein mordskomplizierter Weg eigentlich.

Wir werden es das nächste Mal noch intensiver weiterverfolgen. Es gibt nämlich noch eine sehr wesentliche Zwischenstufe, bis dann überhaupt wirklich die Inkarnation in diesem Nathanischen Jesusgnaden möglich war, der dann durch das, mit dem Christus durch das Mysterium von Golgatha gegangen ist. Da gibt es noch, noch Sachen dazwischen, die interessant sind.

Es geht halt nur ziehtsartweise. Und was ich möchte einfach, dass wir das so tief, als es uns heute möglich ist, ausloten. Ich glaube, das könnte uns helfen bei unseren Lebensentscheidungen.

Nämlich wirklich dann auch im kleinen, so genannten banalen Alltag. Weil wichtig ist das, was wir umsetzen im Alltag davon. Im Kleinen.

Und schön wäre, wenn wir, das ist jetzt wirklich mein Schlusswort, wenn wir eine Versöhnung finden würden heute zwischen diesen, zwischen diesen beiden Parteien, die wir halt jetzt in der Menschheit drinnen haben. Befürwortern für Impfung, Gegnern von Impfung. Es gibt keinen Grund, dass wir einander als Gegner gegenüberstehen, sondern, dass wir einander erkennen lernen, als Menschen, die die eine oder die andere Aufgabe haben.

Als nichts anderes. Und das geht es eigentlich. Bis zum nächsten Mal.

Ich danke euch. Und er darf auch ein bisschen winken. Ja, ja, ich will es nicht zu sehr komplizieren.

Es ist schon wichtig. Gute Nacht. Gute Nacht.

Bis zum nächsten Mal. Ich möchte noch etwas fragen. Ja, bitte.

Es gibt eine Meldung, es ist eine Tragung von ganz traurig, eine Meldung von ganz traurig. Jetzt habe ich wieder das Echo. Ich war jetzt... Jetzt habe ich wieder das Echo.

Gut. Erzählt es mir das extra oder schreibt es mir. Ich verstehe jetzt das meiste nicht.

Ah, die Live-Übertragung von Dante. Ah, die Live-Übertragung von Dante. Ah.

Jetzt... Herr Rubin hat mir gerade gesagt, es geht um die Live-Übertragung von Dante. Sie wird voraussichtlich, ich kann es noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, ob wir es schaffen. Wir sind aber im Werken.

Es wird sie geben am... Jetzt muss ich in den Kalender reinschauen. Es wird sie geben im Dezember, also wenn alles gut läuft, am 17., 18. und 19.

Dezember. Uhrzeit weiß ich noch nicht genau. Wahrscheinlich am Abend.

Vielleicht... Also der 17. ist ein Freitag. Da wird es sicher am Abend sein.

Da wird Inferno sein, wenn alles gut läuft. Am 18. Dann das Purgatorio.

Das ist der Samstag. Vielleicht können wir es dann am Nachmittag machen. Und am 19.

Endlich geht es ins wirkliche Paradies. Also über das irdische Paradies hinaus. In die höchsten Höhen.

Das Ganze wird als Lesung stattfinden. Also nicht als szenische Darstellung. Aber man kann sich dann ganz aufs Wort konzentrieren.

Und ich werde dazu auch immer wieder zwischendurch kurze Beschreibungen geben, wo man sich gerade befindet. Weil darstellen können wir es nicht. Also müssen wir ein bisschen schildern denke ich, wo sich das Ganze abspielt.

Es ist ein erster Versuch. Wir haben sowas noch nie gemacht. Aber es ist jetzt ganz spannend daran zu arbeiten.

Wunderbar. Und was waren denn die genauen Daten? Inferno? Ja, wir werden das bekannt geben. Ich will es erst ganz kurz vorher bekannt geben.

Weil wir bemühen uns es hinzukriegen. Aber es könnte sein, wenn wir es aus irgendeinem Grund nicht schaffen, dass es erst im Jänner ist. Ja.

Wir setzen alles daran. Aber wenn ich sehe, es ist nicht zu schaffen, dann sage ich, lieber noch zwei Wochen daran arbeiten. Oder drei.

Und dann funktioniert es. Aber im Moment schaut es ganz gut aus. Dankeschön.

Bis zum nächsten Mal. Danke.

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X