Die Apokalypse des Johannes - 230. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024

Aus AnthroWorld
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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Transkription | 230. Vortrag vom 10.September 2024

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Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zur 230. Folge der Apokalypse. Wir sind schon ziemlich fortgeschritten, ihr wisst, es sind viele extra Themen hinein verwoben, die zum Verständnis notwendig sind.

Ich sehe, da wird noch einiges möglich und notwendig sein, um zu verstehen, die Zukunftsperspektive, die darin steckt. Gehen wir zuerst mit dem Wochenspruch los, und dann werde ich euch heranführen. Wir stehen beim 23.

Wochenspruch und er entspricht so ganz dem Wetterumschwung ein bisschen. Wir hatten vorher sehr heißes Wetter, jetzt ist es schön, sonnig, aber auch bewölkt zeitweise. Angenehme Temperaturen, aber es ist deutlich, dass es schon in die Herbstesstimmung übergeht.

Und darauf geht der 23. Wochenspruch ein. Ich selber schaue in Raumesweiten des Herbstes Winterschlaf.

Der Sommer hat an mich sich selber hingegeben. Also das heißt, alles was da draußen ist, was auch in der sinnlichen Welt lebt, an Eindrücken, was aber eben auch an Geistigem, an Seelischem dahinter wirkt, oder darinnen besser gesagt wirkt, das hat sich an uns hingegeben. Jedes Jahr passiert das, dass es sich an uns hingibt.

Also wir haben heute in der Sommerzeit die beste Möglichkeit, das einfach einmal so ganz naiv zu inhalieren, möchte ich sagen, und es zu einem Geistesschatz in uns werden zu lassen. Weil das Geistige, wo ist es? Es ist nicht da, es ist nicht dort, es ist überall. Es ist in der Welt draußen und es kann in uns aber einen bewussten Brennpunkt finden, kann da zum Bewusstsein erwachen und indem wir es in unsere Erkenntnis aufnehmen, in unser Denken aufnehmen, geben wir aber dadurch auch der Welt etwas zurück.

Das ist also ein wesentlicher Prozess. Man könnte es auch sagen, also die Welt wird sich in uns ihrer selbst bewusst. Die Wesen, die da draußen sind, das ist ganz was Wesentliches.

Also wir spiegeln ihnen auch die geistige Seite zurück, auf unsere Art eben, und das ist eine Bereicherung für die geistige Welt. Also diese ganze Fülle und inklusive Sternenhimmel allem, was da draußen ist. Das was wir dabei erleben, was wir daran erleben, was wir eben aufgreifen daraus, das ist ein Geschenk zugleich an die Welt.

Gerade auch wenn wir etwas erleben, wenn wir etwas fühlen dabei, aber auch wenn wir uns unsere Gedanken formen, unsere individuellen, obwohl wir aus einer Gedankengeistesphäre schöpfen, eigentlich sind die Gedanken ja in der Welt drinnen und schaffen die Welt und bauen die Welt, aber es ist eben etwas ganz Besonderes, wenn wir sie ergreifen, wir sie erfassen, wir es jetzt der Welt zurückspiegeln, der geistigen Welt zurückspiegeln. Das ist ein ganz ganz großer Prozess, der drinnen ist. Und damit hängt auch die Frage zusammen, auf die ich heute näher eingehen will, weil sie ja jetzt gut passt auch zu unserem Thema, wie ist denn das mit dem Zusammenhang des Mikrokosmos Mensch mit dem großen Makrokosmos? Wie ist diese Beziehung zu verstehen, so im Detail? Wir haben natürlich schon oft dazu etwas gesagt, aber heute möchte ich einmal so konsequent dieses Thema angehen.

Und auch ein bisschen eingehen auf die Mythologie verschiedener Völker, die sich auch damit beschäftigt haben, die das auch in ein Bild gebracht haben und wo man sieht, wo eigentlich ein und dieselbe Sache, ein und dasselbe Geschehen auf durchaus sehr unterschiedliche Weise präsentiert werden kann, geschildert werden kann, in ein Bild gefasst werden kann, in eine Erzählung gefasst werden kann, und doch ist es eigentlich immer das gleiche geistig-objektive Geschehen, das dahinter steckt. Das ist ja die große Frage in der Geisteswissenschaft oder andererseits in der Naturwissenschaft. Die Naturwissenschaft sagt, ja, ich kann die Welt ja eigentlich nur beurteilen, wenn ich sie mir als Objekt gegenüberstelle.

Und was ich erlebe dabei, ist eigentlich ganz gleichgültig. Ich muss mir Gedanken machen und die Gedanken sind aber ganz bestimmt auch die Objekte draußen. Und ansonsten, dass mir eine Blume vielleicht gefällt oder was, hat in der Wissenschaft sozusagen nichts zu suchen.

In der offiziellen Wissenschaft, in der materialistischen Wissenschaft, wie es heute ist. Ihr wisst wahrscheinlich, dass Goethe ja gegen das zum Beispiel ganz rebelliert hat und zum Beispiel seine metamorphosen Lehre der Pflanzen eben ganz anders angegangen ist, indem er eben mitlebt mit den Pflanzen, miterlebt mit den Pflanzen, wie sie wachsen, wie sie sich verwandeln, wie die Formen sich verwandeln. Und er taucht ganz in diese Formverwandlungen ein und kommt dadurch schon sehr nahe daran, zu verstehen, was Leben wirklich ist.

Es ist in gewisser Weise viel mehr Verständnis, als man es heute hat, obwohl ich das jetzt nicht geringschätzen will. Aber es ist etwas ganz anderes, wenn man sich jetzt anschaut, aha, was machen die Gene drinnen, was spielt sich in den Genen ab, wie werden die ausgedrückt und so weiter. Aus dem heraus, wenn man nur die Gene kennt, selbst mit dem besten Rechenprogramm würde man nicht ausrechnen können, wie das Wesen selber dann ausschauen wird, das daraus entsteht.

Ich meine, man weiß es halt vorher als Forscher, weil ich ja weiß, von welchem Tier oder von welcher Pflanze ich es genommen habe, aber aus den Genen heraus würden wir nie alleine verstehen, wie das Wesen ausschaut. Ist ja auch, das habe ich eh schon oft erzählt, so einfach funktioniert es ja auch nicht. Man hat Tiere geklont, zum Beispiel Haustiere geklont, also das heißt mit identischem Gensatz, neu erzeugt sozusagen mit dem Versprechen, ja, er ist jahrhundertlich gestorben, aber wir erzeugen ihnen sozusagen auf gentechnischem Weg eine absolute Kopie davon.

Die Erfahrung war dann sehr schnell da, dass das Tier zwar schon natürlich der gleichen Art oder Rasse, Hunderasse angehört, aber es schaut anders aus, als das Tier, von dem man die DNA entnommen hat. Weil es eben nicht nur in den Genen drinnen liegt. Heute weiß man, dass viel mehr Prozesse dabei eine Rolle spielen, man spricht von epigenetischen Prozessen, also das heißt, die außerhalb des Genetischen sind und die aber eine wesentliche Rolle spielen, was mit den Genen überhaupt passiert.

Und gerade diese epigenetische Seite kann sogar vererbt werden, da können sogar individuelle Erfahrungen bis zu einem gewissen Grad vererbt werden, also nicht gerade jetzt das, was man in der Schule gelernt hat, aber zum Beispiel, wenn man Traumata erlebt in seinem Leben, dann kann das weitergegeben werden an die Nachkommen, oft an die übernächste Generation, an die Enkel zum Beispiel, ganz besonders. Oder wenn man eine Hungersnot durchgemacht hat, das hat man in einem kleinen Dorf irgendwo, da war das sehr auffällig, die Menschen sind dort alle sehr gesund vom Herzen her, also auffällig weniger Herzprobleme als sonst wo, und dann ist man draufgekommen, die Menschen dort haben, die Großväter nämlich, haben in der Jugendzeit, also in der Pubertät, eine schwere Hungersnot durchgemacht. Und das hat bei der Enkelgeneration dann hervorgerufen, ein besonders gesundes Herz.

Hat mit den Genen nichts zu tun, sondern ist eine epigenetische Erfahrung, also das heißt, die wird in viel weiterreichenden Prozessen weitergegeben, durchaus weitergegeben, auf ganz natürlichem Wege weitergegeben, die dann anfangen, die Erbanlagen zwar nicht zu verändern, aber den Zugriff auf bestimmte Gene zu erleichtern oder zu erschweren. Und damit ist das, was wirklich, weil in den Genen steht eigentlich viel mehr drinnen, als verwendet wird. Also man weiß halt, dass zum Beispiel in der DNA, also in dieser Erbanlage, früher hat man das genannt, Chunk-DNA, da gibt es riesige Stellen, die scheinbar überhaupt nicht verwendet werden, die keinen Sinn und Zweck zu haben scheinen.

Das ist sogar also die Mehrheit der Erbanlage. Aber in Wahrheit wird mit diesen Bausteinen, die dort drinnen sind, dann wird experimentiert und dann wird sehr wohl etwas davon verwendet. Und das heißt, es ist absolut nicht vorherberechenbar, was im Endeffekt genau herauskommen wird.

Ja, es wird ein, wenn es ein Mensch ist, ein Mensch herauskommen und er wird gewisse Eigenschaften haben, die sich deutlich in der Vererbung zeigen, was ich nicht, Ohrläppchen oft und solche Dinge oder musikalische Begabung kann sich zeigen, ist die Frage, ob das jetzt wirklich eine genetische oder eine epigenetische Vererbung ist. Also meines Wissens gibt es dazu noch keine direkten Untersuchungen, aber es sind so Fragen. Also wir Menschen sind bis ins kleinste Detail hinein so gebaut, dass die Zukunft immer offen ist in Wahrheit, vom ersten Anfang schon.

Also das heißt, auch die Vererbung kann uns etwas mitgeben, aber sie zwingt uns nicht. Sondern es kann sehr viel anderes auch passieren drinnen. Und man wird wahrscheinlich in der Zukunft auch darauf kommen, wie eben auch natürlich die seelisch-geistigen Eigenschaften, die sich der Mensch mitbringt, dass das eine Rolle spielt.

Dass eben der Mensch, das glaubt ja heute die Wissenschaft, dass sich der Mensch im materiellen Dasein erschöpft und es wird halt jetzt von Generation zu Generation durch Vererbung weitergegeben, aber von etwas Geistigem oder Seelischem weiß die Wissenschaft im Grunde nichts. Das ist ausgeklammert, absolut ausgeklammert. Wobei viele Forscher so bis zum Ende des 19.

Jahrhunderts, Anfang 20. Jahrhundert, das immer noch irgendwo im Hintergrund hatten. Aber heute ist das, wenn vielleicht Privatmeinung von wem, aber ins Wissenschaftliche darf da nichts hineinkommen.

Da ist das komplett ausgeschlossen. Daher auch das Problem des Bewusstseins. Viele schließen das komplett aus.

Weil man nicht herankommt auf dem Weg der äußeren Beobachtung. Und die innere Beobachtung, ui, da wird es subjektiv, da komme ich ins völlig Unsichere, da schwimme ich drinnen herum, da fährt man geradezu Angst. Aber das ist eigentlich die Angst vor dem Geistigen.

Weil wir erleben das Geistige halt in unserem Bewusstsein. Irgendwo schneit es da herein. Und überhaupt, wenn wir den geistigen Schulungsweg gehen, dann sehen wir, dass wir da sehr viel sogar erkennen könnten oder können, wenn wir weiter fortschreiten auf dem Weg.

Also das ist eben die andere Seite der Welt, die heute in der äußeren Wissenschaft vollkommen verloren gegangen ist, die vollkommen ausgeblendet ist. Aber damit sind wir im Bild der Naturwissenschaft als Menschen eigentlich alle das, was man als Zombies bezeichnet. Also es sieht äußerlich wie ein Mensch aus, spricht auch so wie ein Mensch, aber es ist halt kein Bewusstsein, eigentlich nicht wirklich etwas Geistiges dahinter, sondern es wäre nur materielle Prozesse, die dahinter stecken und Nervenreaktionen und solches, das das tut.

Und damit wird man aber den Menschen, den wirklichen Menschen niemals verstehen. Im Gegenteil. Und man kann auf diese Art in Wahrheit auch nicht wirklich verstehen, wie der Mensch überhaupt als das Wesen, als das er heute erscheint, auf Erden erschienen ist.

Ihr wisst, es gibt die ganze Evolutionslehre und da sind viele wirklich interessante, spannende Sachen drinnen. Also man sollte auf diese Forschungen überhaupt nicht verzichten. Das ist ganz interessant, aber es ist nur die eine Hälfte.

Die andere Hälfte, die uns erst zum wirklichen Menschen macht und nicht nur zu einem, weiß ich nicht, Bioautomaten oder irgend sowas, Biocomputer oder sowas macht, die verschwindet völlig dabei. Und dazu muss man eben sehen, dass der Mensch erstens einen langen Weg durchgemacht hat, bis er zu dem geworden ist, was er heute ist. Weil eben aus dem geistigen Bild zeigt sich sogleich, dass der Mensch als geistig-seelisches Wesen eigentlich am Anfang steht und die anderen Lebewesen, die auf Erden kommen, dass die eigentlich von dem abstammen.

Sie sind zwar früher in die Verhärtung gegangen, also haben sich früher, wenn man so will, materialisiert und sind daher in der Evolutionsarbeit viel früher als der Mensch zu finden, aber eigentlich der Ursprung von allen diesen Wesen, von den Tieren, aber auch von den Pflanzen, bis hinunter zu den kleinsten Einzellern. Am Anfang steht der Mensch, aber nicht als physischer Mensch natürlich, sondern als geistig-seelischer Mensch. Also da ist ein Ich da, das sich inkarnieren will, da ist etwas Astralisches da, das sich als Hülle bildet um dieses Ich herum, wenn der Mensch zur Inkarnation herunterkommt.

Und dann kommt irgendwann einmal der spannende Moment, wo sich auch etwas Ätherisches zu bilden beginnt, und dann erst kommt der physische Leib. Dann kommt erst das Physische, das ist das Letzte, was zum Ausdruck kommt. Obwohl es geistig ganz lange schon vorbereitet ist.

Und der Mensch baut sich in Wahrheit, also auch seinen physischen Leib in Wahrheit selber. Er braucht dazu zwar, wie soll ich sagen, gewissermaßen die durch die Vererbung gegebene Vorlage, aber er fängt an sich jetzt in den feinen Details seiner Individualität gemäß zu formen. Und das ist ja ein großer Teil des Weges, den der Mensch dann zwischen Tod und neuer Geburt durchmacht.

Also vor allem, wenn er dann wieder heruntersteigt zur neuen Inkarnation, ist ein ganz wesentlicher Teil, dass er den Geistkeim des physischen Leibes vorbereitet. Und das sind alles Faktoren, die hineinspielen, was aus dem, wie soll ich sagen, Stofflichen, was die Vererbung geben kann, was dann mitwirkt daran, dass wirklich der Leib dieses individuellen Menschen draus wird. Ganz individuell, und das wirkt weiter.

Also das so einmal als Einleitung, weil wir ja bei jeder Inkarnation aus dem Geistigen kommen, heruntersteigen durch die ganzen geistigen Sphären und dann etwas aus dem, was uns da unten angeboten wird, als befruchteter Keim, dass wir aus dem etwas machen. Das passiert nicht einfach nur auf Erden von selbst, sondern das ist etwas, dass dieser physisch-stoffliche Keim von unten, der wird ergriffen und wird durchformt eben von dem Geistkeim des physischen Leibes. Und da spielen die Ätherkräfte dann mit, da spielt aber natürlich mit eben auch, was wir als Seelisches mitbringen, und hinter alle dem steht das Ich des Menschen, also der göttliche Funke des Menschen, der eben mitgestaltet an diesen ganzen Wesensgliedern, an allen eigentlich.

Das ist ja die Aufgabe. Also dass wir hier auf Erden arbeiten können, in unserem Seelischen, in unseren Lebenskräften arbeiten können, das ist schon sehr viel schwieriger. Es ist schon, wie wir alle wissen, schwierig, am eigenen Seelischen zu arbeiten und das, wie soll ich sagen, unter unserer eigenen Herrschaft zu haben, und dass nicht das Australische, die Begierden und dergleichen mit uns durchgehen.

Die Zornaufwahlung oder sonst etwas, oder die Fresslust, die uns packt, oder sonst irgendwas, gibt es ja hunderttausend Sachen, im Grunde die ganze Geschichte der Menschheit, ein großer Teil der Geschichte der Menschheit, dreht sich darum, wie arbeiten wir an unserem Seelischen, an unserem seelisch-australischen, eben vor allem an den Kräften, die mehr im Unterbewussten sitzen, und die sind viel größer, und die fegen unser Ich weg, wenn sie wild sind, wenn sie losgelassen werden, und nicht die Führung, das Ich übernehmen kann darüber, dann fegen sie uns oft weg, was tun wir nicht alles im Affekt, und bereuen es nachher, aber da ist halt dann schon zu spät. Dabei sind aber diese Kräfte, gerade die im Australischen zum Beispiel drinnen sind, sind unheimlich starke, an sich unheimlich wertvolle Kräfte, nur die Frage ist halt, wer führt sie? Lassen sie sich aufstacheln von den Widersacherkräften, der Lucifer tut alles, um bestimmte Begierden in uns zu erwecken, um Egoismen in uns hoch zu züchten, oder gelingt es dem Ich, das zu führen? Das ist der große Krieg, der geführt wird in der ganzen Menschheitsgeschichte vom Anfang an. Also wenn der Heraklit gesagt hat, der Krieg ist der Vater aller Dinge, dann darf man das nicht so im äußeren Sinn nehmen, sondern er hat sehr wohl gewusst, da ist halt ein großer Kampf.

Der Kampf wird aber in uns ausgeführt, in Wahrheit. Und wenn er äußerlich wird, ist es nur ein Spiegel des Kampfes oder der Kämpfe, die in den Menschen selber stattfinden. Und je mehr Menschen beisammen sind, die den Kampf in sich nicht führen, die werden ihn dann irgendwo äußerlich erleben, weil dann stoßen halt die Egoismen äußerlich zusammen miteinander.

Und wenn wir uns die Welt ansehen, sehen wir, dass das heute noch sehr stark passiert. Es spielen dann natürlich heute auch die arimanischen Kräfte eine große Rolle, die sozusagen die Regie dahinter führen und sich die Begierden der Menschen zu Nutze machen. Sie aufheizen noch, ihre Ängste auch schüren.

Was tut der Mensch nicht alles aus Angst? Vor allem, wenn man Angst um sein Leben hat, berechtigt oder unberechtigt, dann fängt man sehr leicht an, um sich zu schlagen, um ein Jahr davon zu kommen und vielleicht die anderen wegzutreten, nur damit man selber überleben kann. Das sind natürlich ganz, ganz starke Kräfte. Muss man auch verstehen, dass sowas immer wieder passiert in der Welt, aber es zeigt eben nur, dass wir noch eine ganze Menge zu tun haben da.

Um nur diese eine Ebene, die Ebene der australischen Kräfte unter unsere eigene Herrschaft zu bringen. Das Ich muss Macht ausüben, aber nicht Macht über andere Menschen, sondern Macht über das eigene Wesen. Das ist Ohnmacht gegenüber der Welt, aber Macht über sich selbst.

Je weniger Macht man über sich selbst hat, desto mehr neigen die Menschen dazu, Macht über andere auszuüben. Das ist aber nur das, ja nicht offene Bekenntnis, aber es zeigt auf jeden Fall, dass wir heute da noch vieles zu tun haben, dass wir die Herrschaft über uns selbst, über unser ganzes Menschenwesen bekommen müssen, sollen, wenn wir in eine gute Zukunft gehen wollen. Niemand kann uns zwingen dazu.

Es liegt vieles in unserer Freiheit und darum ist Gott da, wo den Menschen die Freiheit ermöglicht werden soll. Heißt es aber dann irgendwann einmal, ja bitte, ihr macht. Ihr habt Freiheit bekommen, dann tut etwas damit.

Es wird nicht so sein, dass jemand von oben jetzt unseren Astralleib bis in alle Ewigkeit bändigt. Das ist in der Vergangenheit ohnehin sehr viel passiert zu unserer Hilfe, damit die Kräfte und die namentlich durch den Sündenfall, durch die luziferische Versuchung letztlich in uns gekommen sind und die luziferischen Kräfte schüren halt immer diesen Egoismus. Also da geht es immer nur um das eigene Wesen.

Das ist etwas, ich betone es noch einmal, was wir notwendig brauchen. Nur es hat seine Grenzen. Wie die Geschichte zeigt, werden diese Grenzen aber laufend überschritten.

Es ist schon klar, dass wir etwas, um überhaupt unser irdisches Dasein leben zu können, etwas für uns benötigen. Nur für uns, um unser Wesen überhaupt erhalten zu können. Sicher, wir können es sogar, auch diese Entscheidung können wir treffen, in einer Notsituation, uns zu opfern für andere.

Und dann eben diese Inkarnation damit zu beenden. Also sich wirklich zu opfern. Das ist halt ein ganz extremer Fall.

Aber es gibt ja auch die vielen weniger extremen Fälle, wo man halt etwas von seinem Egoismus opfert, um anderen etwas Gutes zu tun. Auf etwas zu verzichten, weil es vielleicht ein anderer dringender braucht, als man selbst. Und wir leben ja jetzt im Bewusstseinseelenzeitalter.

Das nächste Zeitalter wird aber dann das Zeitalter sein, wo also das Geist selbst große Fortschritte machen soll. Das heißt aber, dass der Astralleib immer mehr unter unsere Herrschaft kommt. Nur es ist jetzt schon die Zeit, Gas zu geben in die Richtung.

Das ist eben eine Entwicklung, die hat schon begonnen in der atlantischen Zeit, wenn man so will. Das Geist selbst wird nicht erst in der nächsten Kulturepoche plötzlich angegangen werden. Es hat sich vorbereitet.

Nur dort soll es schon eine gewisse Reife bekommen. Und das ist auch erst eine Vorstufe zu dem, was dann im neuen Jerusalem passieren wird. Beziehungsweise auf dem neuen Jupiter, der dann aus dieser Entwicklung resultieren wird.

Dort sollten wir, wenn wir das Entwicklungsziel dort erreichen wollen, erreichen können, dann werden wir dort unser Geist selbst zur Reife bringen. Das heißt nicht, dass es sich dann noch weiter verändert und weiterentwickelt, aber dann wird es, insofern die Reife erlangen, indem es ab einem gewissen Zeitpunkt so weit sein wird, dass wir daher alles, was astralisch ist, das Geist selbst ist das verwandelte Astralische. Nichts anderes.

Das heißt, wenn wir unseren gesamten Astralleib zu unserer eigenen Schöpfung gemacht haben, dann haben wir Geist selbst. Substantiell, wenn man so will, ist es nach wie vor ein Astralleib, nur es ist wirklich unserer. Ohne irgendeine Hilfe irgendeines anderen geistigen Wesens.

Das wäre also der Idealzustand, wenn wir den erreichen, am Ende dieses neuen Jupiter-Zustandes, also der kosmischen Entwicklungsstufe, die unserer folgt. Am Ende sollte das so weit sein. Damit kann man sich schon denken, wie wenig wir jetzt erst erreicht haben, weil es ist ein ganzer kosmischer Entwicklungszustand, der so viele Stufen umfasst, wie jetzt unsere Erdentwicklung, wo wir erst in der Mitte im Grunde oder ein bisschen über der Mitte stehen und jetzt noch einiges zu tun haben.

Aber so ein riesiger Entwicklungszyklus liegt vor uns noch. Die Aufgabe ist also sehr groß. Wir brauchen uns aber trotzdem nicht schrecken davor, weil es geht in Schritten.

Es geht nicht anders. Es geht niemals in einem Sprung, in einem Schwung, sondern es geht in vielen, vielen kleinen Schritten. Darum sprechen wir in der letzten Zeit eben auch um diese ganzen Zyklen, die die Weltentwicklung durchgemacht hat.

Wir haben gesprochen über die großen kosmischen Entwicklungsstufen vom alten Saturn bis zum Vulkanzustand, wo die Erde in der Mitte ist. Wir haben davon gesprochen, von den Lebenszuständen, die durchgemacht werden. Jeder dieser einzelnen Zustände macht also sieben solche Lebensstufen durch.

Und dann geht jeder dieser sieben Lebensstufen durch sieben Formzustände durch. Da kommt es ganz aus dem Geistigen, bis es dann in der Mitte in die physische und sogar physisch-stoffliche Erscheinung in unserem Fall jetzt tritt. Und dann zieht es sich langsam wieder zurück.

Also eben zum Beispiel das, was die Apokalypse jetzt schildert, gerade dort, wo es hingeht, Richtung neues Jerusalem betrifft, diese zweite Hälfte, wo wir dann schon nicht mehr im Physischen drinnen sind, wo wir aber doch noch gewaltige Entwicklungsstufen durchzumachen haben. Weil jetzt der physische Zustand ist die Mitte. Und dann kommen noch große, große Lebenszustände, durch die wir durchgehen, die alle, also drei große Lebenszustände kommen dann noch, weil wir sind jetzt von den sieben Lebenszuständen unserer Erde in der Mitte, also im vierten Lebenszustand, heißt so viel wie es werden noch drei weitere folgen.

Drei waren schon in der Vergangenheit unserer Erdentwicklung. Jetzt sind wir im vierten Zustand drinnen. Drei solche riesige Zyklen werden noch während der Erdentwicklung folgen.

Und da entfaltet sich bereits etwas von diesem neuen Jerusalem, das dann die Vorbereitung ist für den neuen Jupiter. Dann kommen eben noch die letzten beiden kosmischen Entwicklungszustände, der Venuszustand, der Vulkanzustand. Ich weiß, ich habe das oft schon erzählt, aber man kann es nicht oft genug erwähnen, weil, ich betone das ja eh gern immer wieder, die kleinste Kleinigkeit im alltäglichen Leben hängt an diesem riesigen Ding, an diesen riesigen Entwicklungszyklen dran.

Und jeder Schritt, den wir jetzt machen oder nicht machen, oder fehlerhaft machen, hat eine Auswirkung. Und zwar gewaltige Auswirkungen auf das. Und zwar gerade die alltäglichen Dinge, die Kleinigkeiten im Leben.

Also vor allem das, wie wir mit den Mitmenschen umgehen, wie wir mit den Tieren umgehen, mit den Pflanzen umgehen, mit der mineralischen Natur sogar umgehen. Welche Empfindungen wir dabei haben, welche Gefühle wir dabei entwickeln, welche Gedanken wir dabei entwickeln. Das hat einen mächtigen Einfluss darauf, wie die Zukunft werden wird.

Bis in die Gestaltung dieser ganzen Weltgebilde, die dann entstehen, als neuer Jupiter zum Beispiel. Der kann eine sehr reiche, eine sehr fruchtbare Welt sein, eine von Liebe erfüllte Welt sein, weil Liebe dort zu einer Naturkraft werden soll. Das heißt, da ist von Anfang an überhaupt nicht das drinnen, was Darwin zum Beispiel genannt hat, den Kampf ums Dasein.

Also alle Entwicklung entsteht dadurch, dass ein Kampf ums Dasein da ist und wer stärker ist, überlebt im Grunde. Heute weiß man, dass das eh sehr relativ zu nehmen ist. Die äußeren Kämpfe gibt es eigentlich sehr wenig.

Natürlich, es gibt Raubtiere und es gibt Beutetiere, da passiert es immer wieder. Aber es ist eigentlich, wenn die Natur gut funktioniert, immer im Gleichgewicht. Es ist immer im Gleichgewicht.

Weil wenn die Raubtiere zu gierig werden, dann werden sie schneller ihr Futter verlieren, weil sie einfach die Beutetiere dezimieren. Und auch die Beutetiere haben in Wahrheit etwas davon gejagt zu werden. Auch sie lernen was dabei.

Das habe ich ja schon erzählt, wie das sowohl für das Raubtier als auch für das Beutetier der Moment, wo wirklich dieses Beutetier getötet wird, dass das für beide ein großes und positives Erlebnis ist. Kein negatives Erlebnis. Wie im Allgemeinen ja überhaupt der Tod das schönste Erlebnis ist, was es geben kann.

Auch wenn man diese Schönheit, diese volle Bewusstheit, eben etwas Geistiges zu sein, ein geistiges Wesen zu sein beim Menschen, beim Tier ist es dieses sich geborgen fühlen in der Gruppenseele dann. Beim Tier ist es ja nicht so, dass es als Einzelseele weitergeht und sich dann eventuell wieder auf Erden inkarnieren könnte. Das ist nicht der Fall.

Es geht auf im Mutterschoß seiner Gruppenseele. Und das ist was Großartiges. Dort erlebt es sich als vollständig.

Dort erlebt es sich nämlich als Glied, als Teil, als tätige Kraft in einem Wesen, das eben dann auch ein Ich hat. Das Tier auf Erden hat es ja nicht. Das ist im Grunde das, was zumindest bei den höheren Tieren ein gewisses Leiden sogar daran ist, ein Spüren, da fehlt etwas.

Ich habe dieses Zentrum nicht in mir. Je höher entwickelte Tiere sind, desto deutlicher kommt das heraus. Dass da eine Sehnsucht danach ist, wo ist denn mein Ich? Aber das Ich ist halt in dem Fall eben das Gruppen-Ich der Tiere.

Und was ich auch schon erzählt habe, eine ganz große Bedeutung hat die Beziehung des Menschen zu den Tieren, sei es zu den Haustieren, zu den Weidetieren usw. Selbst sogar zu Wildtieren, wenn man dazu eine Beziehung kriegt, was so einzelne Forscher ja hatten, die dann eben auch mit gefährlichen Tieren sogar aber umgehen können irgendwo. Und erleben jetzt das Ich des Menschen, das bis zu einem gewissen Grad das Gruppen-Ich des Tieres ergänzt, erweitert, aber eben bereits schon so einen leisen Vorblick gibt, wie ist denn das, ein individuelles Wesen zu sein? Das ist das einzelne Tier heute nicht.

Man könnte sagen, es ist eine Hundepersönlichkeit oder eine Katzenpersönlichkeit oder sonst was. Personare, Persönlichkeit, kommt ja von Personare, habe ich auch schon oft erzählt, kommt aus dem griechischen Theater, weil da die Schauspieler eine Maske mit so einem Schallverstärker hatten, also mit so einem Sprechrichter, vor allem im Frühentheater drinnen, und durch das klingt die Stimme hindurch sozusagen. Und so klingt also durch die Persönlichkeit, durch die Persona, durch die Maske eigentlich, klingt das Ich durch in Wahrheit.

Und das ist beim Tier auch so, es klingt etwas durch, es klingt die Gruppenseele durch und sie klingt bei jedem einzelnen Exemplar in anderer Weise durch, weil eben die Maske etwas anders gebaut ist, aber es ist das Gruppen-Ich. Aber wenn das Tier mit dem Menschen zusammen ist, dann erlebt es an dem, wie es ist, wirklich eine Individualität zu sein. Natürlich kann das Tier jetzt nicht darüber nachdenken oder so, aber es sieht darin etwas, nachdem es unbewusst strebt.

Und das ist etwas sehr Beglückendes für das Tier. Es nimmt etwas mit und es nimmt damit etwas auch mit hinauf, natürlich in die Gruppenseele, in der war das Gruppen-Ich auch drin. Es wird bereichert.

Und diese Gruppen-Iche der Tiere samt Gruppenseele, die haben sehr wohl eine Zukunft. Und die werden einmal ein Einzelwesen werden. Nicht das einzelne Hund oder die einzelne Katze oder das einzelne Rind oder der einzelne Löwe, aber das Löwen-Ich mit der Löwenseele.

Das wird einmal ein eigenes geistiges Wesen sein, ein ganz eigenes, ein individuelles Wesen. Und es wird etwas lernen oder hat etwas gelernt oder kann etwas lernen durch die Begegnung mit dem Menschen, der diese Besonderheit hat der Freiheit. Das hat zum Beispiel die Gruppenseele jetzt noch nicht, die Gruppenseele der Tiere, sie hat die Freiheit nicht.

Sie geht in den Bahnen sozusagen, die von oben vorgegeben werden, wenn man so will, die also aus der göttlichen Quelle herunterfließen. Und vermittelt, indem der Mensch hier dem Tier begegnet, dem einzelnen Tier begegnet, wird der Gruppenseele und dem Gruppen-Ich etwas vermittelt, eine Ahnung vermittelt von dem, was das sein könnte, ein freies Wesen zu sein. Und das ist so wie ein Licht am Horizont, ja, dort werden wir auch einmal hinkommen.

Das ist was Großartiges eigentlich. Auch wenn man nimmt den Übergang vom Wolfsrudel zum Haushund dann irgendwo. Ja, da geht viel an Urkraft vielleicht verloren, weil so ein Wolf, der in der Natur sich bewähren muss und die sehr starke Persönlichkeit durchaus haben, also wenn man nimmt so einen Alphawolf sozusagen, der eine ganze Gruppe führt, da ist eine starke Persönlichkeit, wenn man so will, da eine Wolfspersönlichkeit, und trotzdem ist kein individuelles Ich da.

Das ist also das Gruppen-Ich darüber. Also, da können wir viel tun. Aber gehen wir zurück zu dem eigentlichen Thema, Makrokosmos, Mikrokosmos.

Wie ist der Mensch wirklich geworden? Wie hängt das zusammen, damit das ein Abbild in gewisser Weise des ganzen Kosmos da draußen ist? Und wie ist das überhaupt zu verstehen? Es gab manche Menschen, die das so geschildert haben, ja, eigentlich, wenn man den ganzen Kosmos sich anschauen würde, ist das ein großer Mensch. Nur darf man sich natürlich nicht vorstellen, dass jetzt der Kosmos so ausschaut, wie wir jetzt auf Erden ausschauen, also, dass der Kosmos auch irgendwo seine Hände hat und seine Füße hat, seine Beine hat, seine Kniescheibe hat. Ja, äußerlich nicht.

Aber es kommen aus dem Kosmos genau die Kräfte, die all das bauen. Und dort kommen sie. Und dieses Bild, also, dass der Mensch aus dem Großen herauskommt und dass aus diesem großen Menschen eigentlich dann die ganze Welt gebaut wird, also namentlich dann unsere Erde gebaut wird und mit all den Tieren, die drauf sind, mit den Pflanzen, die drauf sind, dieses Bild findet sich in der Mythologie vieler Völker drinnen.

Also, mit sehr, sehr großen Ähnlichkeiten drinnen. Also, nehmen wir mal... Nein, ich fange mal mit einem kleinen Beispiel, also ein kleines Beispiel, es ist schon ein großes Beispiel, aber es geht noch nicht ganz in die kosmischen Weiten hinaus. Nehmen wir die nordische Mythologie, also germanische Mythologie, Wikinger und so weiter bis dort hinauf.

Da gibt es ja die Erzählung von dem Riesen Ymir, mit Y geschrieben, Ymir, der Riese Ymir. Das Wort Riese sagt schon etwas. Der Riese, da ist nämlich nicht gemeint, aha, der ist jetzt vielleicht vier Meter groß oder fünf Meter von mir aus oder so etwas.

In Wahrheit, dort wo in den Mythen, auch in den Märchen von Riesen die Rede ist, dann ist primär mal gemeint, etwas Großes Kosmisches. Es wird halt nur in ein Bild hineingegleitet, das dann halt den Eindruck erweckt, aha, das wäre ein übergroßer Mensch irgendwo. Ja, es ist ein übergroßer Mensch, aber es ist ein kosmischer Mensch, er ist auch nicht physisch, er ist nicht einmal ätherisch in dem Fall, sondern er ist geistig-seelisch.

Das heißt, es ist ein Ich-Funke drinnen und es ist zunächst einmal etwas Australisches drinnen. Das heißt, dort, wo von diesem Ur-Menschen sozusagen, von dem die ganze Menschheit ihren Ausgang genommen hat, die Rede ist von diesem makrokosmischen Menschen, ist gemeint also ein geistig-seelisches Wesen. Und das wird also in der germanischen Mythologie, in der nordischen Mythologie, also ausgedrückt durch den Riesen-Jünger.

Ich erzähle euch einmal so, viele werden es wahrscheinlich eh wissen, wie die Geschichte gegangen ist, aber so in groben Zügen will ich es euch erzählen, wie man sich das Bild vorstellt. Also, es gab schon etwas vorher. Es gab nämlich Muspelheim und Niefelheim.

Und dazwischen, zwischen Muspelheim und Niefelheim, Niefelheim klingt eh schon so nach Nebel. Es ist also die kalte Welt, die neblige Welt. Aber wie man sich die genau vorstellt, ist noch ganz unklar zunächst einmal.

Es gibt die heiße Welt, Muspelheim. Da ist Feuer, da ist Glut. Und dazwischen ist eine Kluft.

Eine tiefe, tiefe Kluft. Genungagap wird sie genannt. Genungagap.

Gehnender Abgrund. Gehnender Grund, wenn man so will. In dem Wort Genungagap liegt es sogar drinnen irgendwo.

Und dann passiert auch etwas. Es passiert etwas. Feuerfunken aus Muspelheim fliegen in diesen tiefen Abgrund hinein.

Fliegen sogar drüber über diesen Abgrund. Drüber bringen etwas von den Eismassen in Niefelheim zum Schmelzen. Und es entstehen Wasserströme, Flüsse.

Die fließen jetzt auch hinein in diese Kluft. Kluft, Kluft. Dort hinein.

Und elf Ströme sind es in dem Fall, die aus Niefelheim hinunter fließen. Elf Ströme sind es. Nicht zwölf, elf.

Das ist auch interessant. Weil die Zwölfzahl steht immer so für das Kosmische. Für den Tierkreis zum Beispiel.

Es sind aber jetzt elf Ströme, die da hineinfließen. Und entgegen kommen ihnen die Funken. Und aus diesen Funken, die Formen, diese Eisbrocken, die jetzt auch fliegen hinüber.

Es kommen nicht nur Ströme, es fliegen sogar Eisbrocken hinüber. Und die Formen sich zu tropfen, durch die Hitze zu tropfen. Und diese Tropfen gerinnen zu einem Wesen, das jetzt aus dieser Tiefe heraussteigt.

Aus diesem klaffenden Abgrund, aus diesem gehenden Abgrund steigt ein Wesen heraus. Und das ist der Riese Ymir. Der wird daraus geboren.

Und er liegt halt dann mehr so auf der Eisseite. Klar, also im Glühenden ist es nicht so gemütlich. Also er liegt mehr auf dieser Eisfläche.

Zugleich, mit diesem Riesen Ymir, entsteht aber noch etwas, noch ein Wesen. Eine Kuh. Die Kuh Aut Humbler.

Und von der Milch nähert sich der Riese Ymir. Also ohne diese Kuh könnte er nicht überleben. Er nähert sich, er wird gesäugt von dieser Kuh Aut Humbler.

Man muss sich jetzt auf jeden Fall Muspelheim, Niflheim, so wie es jetzt in dem Stadium ist und auch diese Kluft, noch ganz im seelisch-geistigen Bereich vorstellen. Also noch nichts Äußeres da. Auch wenn vom Eis die Rede ist, dann ist seelische Kälte gemeint.

Und wenn von der Hitze, von der Glut die Rede ist, ist seelisches Feuer gemeint. Seelische Wärme. Also aus diesen beiden, aus Seelenkälte und Seelenwärme, die strömen da jetzt zusammen in dieser Kluft.

In gewisser Weise ist diese Kluft, naja, gehen wir später darüber. Es ist diese Kluft jedenfalls. Aus dieser Kluft steigt also auf der Wiese Ymir und es wird also die Kuh Aut Humbler geboren.

Und es findet sich in dem Eis noch ein anderes Wesen. Buri genannt. Buri, der Vater aller Götter.

Also, ihr seht, es ist nicht so einfach ein irdisches Geschehen, auch keines im engeren Kreis ein Geschehen. Da spielen jetzt Kräfte eine Rolle, die sehr gewaltig sind. Der Vater aller Götter.

Also bei den Germanen sind es die Divanen und die Asen dann später. Da gibt es eine ganze Menge dieser Götter. Ich will jetzt nicht alle besprechen.

Wichtig werden drei dann davon sein. Drei der Asen spielen dann eine Rolle. Aber gehen wir Schritt für Schritt.

Buri, dieser Vater der Götter, steckt ganz in dem Eis drinnen. Der Riese Ymir liegt irgendwo schon auf dem Eis. Er ist also frei.

Er ist offensichtlich mehr auf der warmen Seite des Ganzen. Buri steckt dicht im Eis drinnen. Und die Kuh Aut Humbler hat jetzt nicht nur die Aufgabe, den Riesen Ymir zu ernähren.

Sie muss auch dafür sorgen, dass dieser Buri aus dem Eis herauskommt. Sie leckt ihn aus dem Eis heraus. Also mit ihrer großen Zunge sozusagen ist natürlich alles nur ein Bild.

Ein sinnliches Bild für einen rein geistigen Vorgang. Also aus diesem ganz im Eis gefangen sein, wird befreit der Vater aller Götter. Und dieser Buri hat einen Sohn.

So genau kommt es nicht heraus, wie der zustande kommt. Aber jedenfalls dieser Sohn heißt Böhr. Buri hat also den Sohn Böhr.

Und dieser Sohn Böhr hat wieder Nachkommen. Und diese Nachkommen sind Odin, Veli und Ve. Drei Götter aus der germanischen Mythologie.

Also das heißt, dass alles, was bis jetzt besprochen war, ist eigentlich in Wahrheit noch vor den Göttern. Vor den Göttern, die genannt werden. Ist also noch was Größeres, was Höheres eigentlich.

Also die eigentlichen Götter, die dann in der germanischen Mythologie besprochen werden, die stammen alle von dem Böhr ab. Der ist eigentlich der richtige Vater aller Götter. Der Buri ist der Vater des Böhr und der Böhr ist dann der Vater aller Götter.

Ja, jetzt kommen also Odin, Veli und Ve. Diese Namen sind auch sehr interessant. Der Odin, auch Wotan genannt, Wodan.

Diese drei Götter haben etwas zu tun, Odin zum Beispiel mit den drei Seelenkräften, die später auch der Mensch haben wird. Der Odin hat etwas mit dem Denken zu tun. Der Vili oder Vili hat etwas mit dem Willen zu tun.

Sogar in der Sprache liegt es drinnen. Und der Ve hat was mit dem Gefühl zu tun. In dem Fall halt, wo es weh tut oder wo das Gefühl weht irgendwie.

Auch das weist uns darauf hin, diese ganzen Geschehnisse sind absolut nicht äußerlich zu nehmen. Es sind äußere Bilder, weil anders kann man es gar nicht erzählen. In Wahrheit sind das Prozesse, die sich alle im Australischen abspielen.

In der Astralwelt, in der Seelenwelt. Es sind also Ereignisse, die in der Seelenwelt sich abspielen. Daher sagte ich vorhin, das Feuer ist Seelenfeuer eigentlich und die Kälte ist Seelenkälte.

Das sind die zwei Pole. Im Übrigen, Randbemerkung, in der Bibel, die Schöpfungsgeschichte, erstes Kapitel der Genesis, was dort geschildert wird, spielt sich, und darauf weiß Rudolf Steiner ganz deutlich und mehrfach hin, alle diese Schilderungen beziehen sich auf die Seelenwelt, auf die Astralwelt. Hat noch überhaupt nichts zu tun mit einem äußeren Geschehen.

Nur, wir brauchen die äußeren Bilder, um sie überhaupt aussprechen zu können, um sie in Worte fassen zu können. Aber es ist reines Geschehen in der Astralwelt und erst im zweiten Kapitel, im Garten Eden, geht es dann in die Ätherwelt hinein und von dort, wenn dann der Sündenfall erfolgt, dann geht es langsam auch Richtung physischer Welt hinunter. Also das heißt, da ist schon eine riesige Entwicklung vorher, die sich zuerst im Geistigen anbahnt, dann richtig ausformt im Seelischen, also in der Astralwelt, von dort die Ätherkräfte ergreift, die die Astralwelt und die Ätherwelt überschneiden sich ja sogar, also so, dass eigentlich die höheren Bereiche der Ätherwelt interessanterweise praktisch identisch sind oder zusammenfallen mit den niederen Bereichen der Astralwelt.

Uh, das ist schon wieder was ganz Spannendes. Die höchsten Ätherkräfte hängen mit den niedersten Astralkräften zusammen. Daher eben das Bild, also da haben wir die physische Erde vom Eros, dann haben wir die Äthersphäre, dann haben wir aber die Astralsphäre und dann geht es ins Geistige und so weiter hinein.

Also wenn wir jetzt hernehmen dieses ganze Geschehen, so stehen wir also in der Bibel eben zuerst Astralwelt, dann im wesentlichen Ätherwelt. Es kommt aber schon ein bisschen was vom Physischen hinein, aber da muss man auch noch sich die Frage stellen, ist das schon unsere materielle Luft? Weil es ist ja im zweiten Kapitel der Genesis, wo Jahwe Elohim, der spätere Monden Elohim, dem Adam den lebendigen Odem einhaucht, den lebendigen Atem. Das heißt, da ist eine Andeutung des Luftelements bereits drinnen.

Das heißt, da kommt auch so ganz zart einmal das Physische dazu, in Form des Luftelementes, heißt noch nicht, dass es so äußerlich stofflich schon geworden ist, aber es ist auf dem Wege dorthin. Und genauso wie wir in der Bibel diese Abstufungen haben, findet man sie im Übrigen in der germanischen Mythologie auch. Sie werden auch in der Folge darauf eingehen.

Also gehen wir jetzt wieder zurück zur germanischen Mythologie. Also wir haben Muspelheim, Feuerwelt im Süden. Wir haben im Norden Niflheim, die Eis- und Nebelwelt.

Und dazwischen Genungagap, der gehende Abgrund. Aus dem kommt also der Riese Ymir heraus. Es kommt die Kuh Autumbla heraus.

Die Kuh Autumbla nährt den Riesen Ymir und leckt den Buri aus dem Eis. Der hat den Sohn Boer und aus dem entspringen die Götter Odin, Willi und We. Geistig-seelische Kräfte zunächst, die sich im Menschen im Kleinen widerspiegeln, eben in Denken, Fühlen und Wollen.

Das ist einmal das Wichtige. Was passiert aber jetzt, als Odin, Willi und We zu dem Riesen Ymir kommen? Sie töten ihn. Sie töten ihn, sie zerspalten ihn geradezu.

Also der Riese Ymir wird getötet und aus ihm entsteht unsere Welt. Und zwar in Wahrheit nicht nur die Erdenwelt, sondern der ganze sichtbare Kosmos mit darunter. Also zum Beispiel aus der Schädeldecke des Riesen Ymir entsteht das ganze Himmelsgewölbe.

Mit den ganzen Sternen drauf, mit den Planeten, mit dem allen. Aus den Knochen des Riesen Ymir entstehen die Gebirge. Aus seinem Blut entstehen das Meer und die Flüsse.

Die Gewässer entstehen aus seinem Blut. Aus seinem Fleisch entsteht die Erde. Also wirklich auch die Ackererde, der Erdboden entsteht aus dem.

Ist ein Bild. Ist ein Bild. Ist nichts, was irgendwie äußerlich passiert ist, sondern ist ein Bild, das da unserem Kosmos, der Mensch zugrunde liegt.

Also die Menschengestalt zugrunde liegt in gewisser Weise. Das drückt sich darin aus. Wenn so das ganze Himmelsgewölbe entsteht aus seiner Schädeldecke und so weiter, dann gehört der ganze Kosmos dazu.

Und ganz besonders, machen wir es anders, gehen wir weiter, was tun Odin, Willi und Weh noch? Was tun sie noch? Oder was kommt noch vor in der germanischen Mythologie? Was man vielleicht auch erwähnen sollte, nur so nebenbei, hängt eh auch mit Odin, Willi und Weh zusammen, sie pflanzen Bäume. Sie pflanzen Bäume. Ein ganz wesentlicher Baum, der Himmel und Erde verbindet und sogar die Unterwelt verbindet, ist die Weltenesche Yggdrasil.

Yggdrasil. Yggdrasil. Wenn man es übersetzt.

Ich träge ein Baum. Ein mächtiger Baum, der tief in der Erde wurzelt, der jetzt aus dem Riesen Ymir entstanden ist, aus dem ist ja vor allem auch die Erde entstanden, also aus seinem Fleisch, alles Erdige, aus seinen Knochen, die Gebirge und dergleichen, aus seinem Blut, die Meere, die Flüsse und in das alles hinein und darüber seine Schädeldecke als Himmelsgewölbe, also der ganze Kosmos, zumindest so wie er aus unserer Sicht ausschaut und jetzt pflanzen Odin, Willi und Weh die Weltenesche Yggdrasil. Ist im Übrigen nicht in allen Erzählungen gleich geschildert, manchmal hat der Odin andere Begleiter dabei, aber am besten drückt man es jetzt aus mit Odin, Willi und Weh.

Also da ist sehr deutlich drinnen, welche Kräfte nämlich drinnen sind, im Denken, Fühlen und Wollen. Aber im kosmischen Maßstab, im großen Maßstab. So, es entsteht also die Weltenesche Yggdrasil, die hat drei Wurzeln, die tief in der Erde wurzeln drinnen.

Auf das wollen wir jetzt nicht im Detail eingehen. Ist auch eine unheimlich spannende Geschichte. Aber das ist die Weltenesche, die eigentlich das alles trägt, die Himmel und Erde damit verbindet.

Und bis in den sprachlichen Ausdruck hinein, weil das kann man sogar etymologisch nachweisen, dass dieses Ich mit Ich zusammenhängt. Im Norden sagt man auch Ich bin Mensch. Also das liegt drinnen und Rudolf Steiner weiß das ganz ausdrücklich hin, dass damit nichts anderes gemeint ist als Ich-Träger.

Und dieser Ich-Träger ist zunächst einmal die ganze Welt, die jetzt dadurch entstanden ist, dass eben dieser riesige Ymir zerstückelt wurde im Grunde und dass daraus die ganze Erdenwelt mit dem Kosmos dazu erschaffen wurde. Und jetzt kann es aufgerichtet werden, eigentlich dieser Ich-Träger. Aber als Baum, ein Baum zunächst.

Also ganz voller Leben. Das ist das Wichtige drinnen. Und aus den Quellen, wo die Wurzeln hineinlangen, da fließt alles Mögliche hinein an Kräften, die der Mensch braucht.

Wieder drei Wurzeln, das ist interessant, hängt wieder mit den drei Seelenkräften in Wahrheit zusammen. Jetzt gehe ich doch ganz kurz darauf ein. Das eine hat zu tun mit dem Denken, das andere mit dem Fühlen, das andere mit dem Wollen.

Und das Wollen hängt zum Beispiel dann auch zusammen mit dem Karma, mit dem Schicksal des Menschen. Daher liegen dort an dieser Quelle, an der Quelle Ur, liegen dann später die Nornen, die Schicksalsgöttinnen, die den Schicksalsfaden des Menschen weben, spannen und auch abschneiden. Also die letztlich dann verwalten, wie das Seelische des Menschen sich weiterentwickelt, wie das Ich sich weiterentwickelt, im Zuge in Wahrheit verschiedener Inkarnationen.

Steckt dann in Wahrheit auch im Hintergrund drinnen. Gut, wie geht es weiter? Wir haben jetzt die Weltenesche Yggdrasil. Die ist also gepflanzt von Odin, Willi und We.

Sie sind also vor allem einmal Bäumepflanzer. Und aus diesen Bäumen entstehen dann von selbst auch weitere Bäume. Also sie pflanzen sich fort und eines Tages kommen sie an den Meeresstrand und auf dem Strand wächst eine Ulme und eine Esche.

Und aus dieser Ulme und Esche entsteht das erste Menschenpaar auf Erden. Ask und Embla genannt in der germanischen Mythologie oder Askar manchmal mit einem R noch hinten dran. Ask und Embla, die entstehen aus den Bäumen.

Das ist im Übrigen ein Bild, das in anderen Mythologien bei anderen Völkern auch vorkommt. In der biblischen Geschichte haben wir den Garten Eden mit allen möglichen Bäumen drinnen, mit dem Baum des Lebens drinnen. Aber da kommt Adam und Eva nicht aus dem Baum heraus, sondern um den Baum oder so schlängelt sich dort die Schlange, der Lucifer, die alte Schlange.

In der germanischen Mythologie, aber auch in anderen Mythologien entsteht das erste irdische Menschenpaar aus diesen Bäumen. Darf man sich immer bitte noch natürlich nicht so vorstellen, wie jetzt Bäume da draußen sind. Man muss denken, dass die Zeit der Zeit entspricht, wo zum Beispiel Erde und Mond keineswegs noch voneinander getrennt sind.

Haben wir ja das letzte Mal davon gesprochen. Das irdische Paradies, das betrifft eine Zeit, wo Erde und Mond noch miteinander verbunden sind. Der Mond hat sich erst in der Folge, in den Nachwirkungen des Sündenfalls herausgelöst von der Erde, weil die Menschen wurden jetzt da hinunter gestürzt auf das viel engere, dichtere, was sich da herausglittert und der Mond geht heraus.

Damit geht aber das Paradies, das irdische Paradies für sie verloren. Aber dieses irdische Paradies war eben Mond plus Erde damals noch. So in etwa muss man sich auch vorstellen, die Schilderungen, die jetzt in der germanischen Mythologie sind, die passieren auch nicht so auf unserer Erde, wie sie heute ist.

Man muss davon sprechen, dass das alles passiert genau zu der Zeit, wo Erde und Mond noch miteinander verbunden sind. Davon haben wir ja auch letztens gesprochen oder überhaupt schon öfter gesprochen, dass eigentlich in der lemurischen Zeit das passiert, dass der Sündenfall dort passiert, dass in der Folge des Sündenfalls die Menschen in den viel dichteren Bereich hineinversetzt werden und der Mond die verhärteten Kräfte mitnimmt. Die Menschen es dadurch aber schwer haben, sich jetzt auf Erden zu inkarnieren in Wahrheit, weil eben die verhärteten Kräfte des Mondes noch drinnen sind.

Durch den Sündenfall gehen aber gerade die durch, diese Verhärtung, die da passiert, durch die Mondenkräfte, die das am besten noch aushalten. Das ist im Wesentlichen eben das Urpaar Adam und Eva in der Bibel. Die halten das aus.

Rudolf Steiner spricht öfter davon, dass im Wesentlichen dieses Urpaar mit einigen Nachkommen dann sozusagen ausgehalten hat, diese Verbindung. Ist aber alles noch nicht im so dichten Physischen, wie wir es jetzt haben. Also ist von Menschen, so wie wir ihn heute angreifen können, noch lange keine Rede.

Also wir müssen uns das alles denken, jetzt wo wir in der Schilderung stehen, im astralisch ätherischen und ganz dünnen physischen Bereich. Dort spielt sich das ab. Äußerlich hätte man da von Menschen, so wie wir ihn kennen, noch gar nichts gemerkt.

Noch gar nichts. Aber es ist eben das eine große Gebilde da, das Erde und Mond umfasst. Und nur durch den Mond erfolgt Verhärtung, Verhärtung, Verhärtung.

Also das heißt, die Zeit, wo die Menschen leben im Paradieseszustand, das ist also ein Zustand, der noch ganz im Ätherischen ist. Daher eben auch dort der Baum des Lebens nach der Schilderung der Genesis, also der Bibel. Ist ganz in diesen Lebenskräften noch drinnen.

Ja, und das ist dann ja die Tat, das haben wir das letzte Mal besprochen, des Monden Elohims Jahwe, der der führende Elohim ist, oder der stärkste der Elohim ist. Die Frage ist auch aufgetreten, ja wieso ist er der stärkste? Wieso gerade der? Naja, er beweist seine Kraft dadurch, dass er als einziger der Elohim mit diesen verhärtenden Kräften des Mondes fertig werden kann. Die anderen sechs Elohim können das nicht.

Die leben in der Sonne sozusagen, die Sonne hat sich etwas früher schon abgetrennt, über das haben wir auch schon gesprochen, über diese kleinen Unterperioden, die es gibt, also die polarische Zeit, da war alles, was unser Sonnensystem bildet, noch ein Einheitsbrei. In der hyperboräischen Zeit, die folgt, trennt sich Sonne und Erde, die aber noch den Mond in sich hat. Und erst in der lemurischen, sogenannten lemurischen Zeit, dritte kleine Unterperiode, also das ist noch eine Unterperiode von den sieben Formzuständen, jeder Formzustand gliedert sich in sieben Hauptzeitalter, und da ist eben das erste das polarische, als zweites folgt das hyperboräische.

Und das hyperboräische ist eben das, wo die Sonne sich trennt, wo die Planeten herausgehen, wo eben auch die Erde herausgeht, aber die Erde noch den Mond in sich hat. Und in ähnlicher Weise wahrscheinlich bei den anderen Planeten, die ja auch in Wahrheit eine ganze Menge Monde haben. Also das ist noch ein nächster Schritt, und der nächste Schritt passiert eben in der lemurischen Zeit.

Die lemurische Zeit ist die, wo im Übergang, also am Ende der hyperboräischen Zeit kann man sagen, spielen die Geschichten, die in der Bibel geschildert werden, eben das Sechs-Tage-Werk und das alles, im nächsten Kapitel geht es schon über, ist schon Übergang eigentlich in die nächste Epoche, geht es schon in die lemurische Zeit hinüber, das heißt, da im Übergang von der hyperboräischen Zeit in die lemurische Zeit findet dieses Geschehen statt, dass es im zweiten Kapitel der Genesis geschildert wird, Garten Eden, und dann der sich anschließende Sündenfall, der etwas zu tun hat mit der Verhärtung, die durch die Mondenkräfte passiert ist. Und die, wo der Mensch mit auch eine Rolle spielt, sagen wir es einmal so, dass diese Kräfte wirksam werden, weil der Mensch, der da entstehen soll, eben heranzieht, mal namentlich die luziferischen Kräfte, die stürzen sich drauf, und wenn sich der Luzifer dann darauf stürzt, dann werden besonders stark aktiviert, aber auch unten in der Erde jetzt, durch Ariman, die asurischen Kräfte, und auch die soratischen Kräfte, wird dort die Verhärtung vorangetrieben. Also das ist auch wichtig zu sehen, dass das im Hintergrund sozusagen passiert, dass durch den luziferischen Eingriff auf der anderen Seite unten die arimanischen Kräfte, die asurischen Kräfte, die soratischen Kräfte sehr erwecksam werden, die hängen alle zusammen mit diesen verhärtenden Mondenkräften.

Und es wird eben jetzt dann durch Yahweh, Elohim, das Schlimmste verhindert, dass es eine zu starke Verhärtung stattfindet, es wird ein eigener Körper jetzt herausgesondert, eben der Mond, in dem sich alle diese verhärtenden Kräfte, besser gesagt nicht alle, aber ein großer Teil dieser verhärtenden Kräfte konzentriert, der wird herausgenommen, und die Erde behält zwar noch, gar nicht so wenig, auch noch verhärtende Mondenkräfte in sich, aber so, dass ein Maß ist, dass der Mensch sich trotzdem entwickeln kann hier und nicht gleich alles geschluckt wird von den Widersacherkräften. Im Übrigen hätten sie sich da auch noch nichts so Gutes getan, weil dann hätten sie den Menschen noch in einem ganz frühen Entwicklungsstadium geraubt und er hätte gar nicht so große Kräfte mitbringen können, als er sie jetzt und in der näheren Zukunft mit hineinbringen könnte in ihr Reich. Also, das ist sehr interessant, weil die dunklen Kräfte, also die arimanischen, asurischen, suratischen Kräfte, natürlich schon von Anfang gern hingreifen wollten.

Die hatten nicht, wenn man es jetzt in menschlichen Ausdrücken sagt, die Geduld, zu sagen, jetzt warten wir mal, bis der Mensch sich genug entwickelt hat, und dann schnappen wir ihn uns. Nein, sie greifen sofort nach ihm. Sie greifen sofort nach ihm.

Aber eben, dass sie nicht so stark greifen können, dafür sorgt Yahweh, Elohim, dass er also die stärksten, verhärtenden, materialisierenden Kräfte herausnimmt in Form des Mondes. Im Übrigen, der Mond dann ja sogar Sitz wird der weisen Mondenlehrer, die dann später die Menschen auf Erden belehren werden. Auch noch interessant.

Gerade durch Yahweh und im Gefolge von Yahweh sammeln sich dort Wesenheiten, die gerade besondere Helfer der Erde auch sein können und für die Entwicklung der Menschheit sehr, sehr wichtig sind. Der Mond ist sowas Zwiespältiges irgendwo, hat zwei verschiedene Gesichter, so wie Vollmond und Neumond. Und dazwischen Janusgesichtig, hell und dunkel.

Das ist ganz wichtig. Mit den Mondenkräften ist es halt so, wir haben vor allem das Problem, das Problem mit den Mondenkräften, die noch in der Erde geblieben sind, die noch da sind. Mit denen haben wir das große Problem.

Mit den Mondenkräften, die rausgegangen sind, haben wir gar nicht das Problem, sondern das Problem mit den Kräften, die noch drinnen geblieben sind. Das heißt, indem Yahweh Elohim den Mond herausgezogen hat, hat er dadurch aber auch diesen armenischen, asurischen, soratischen Kräften eine ganze Menge weggenommen. Mit dem sie hier auf der Erde nicht mehr operieren können.

Der größte Teil ist eigentlich weggezogen worden. Daher so ganz wichtig, dieses Werk des Monden Elohims Yahweh, der teilweise auch wieder verteufelt wurde sogar. Gerade in der Zeit, als Christus auf der Erde gelebt hat und danach, also in den zwei Jahrhunderten danach, über das haben wir schon gesprochen, wo die Gnosis aufblüht, wo das alte Mysterienwesen wieder erneuert wird.

Aber teilweise verzerrt eben auch die geistigen Tatsachen. Da haben ja viele auch ganz stark gewettet gegen den Yahweh Elohim. Und der Yahweh ist eigentlich der böse Weltenbaumeister.

Der ist schuld, dass das alles materialisiert. Der hat verhindert, dass die Menschen geistig geblieben sollen, weil viele Gnostiker haben gestrebt nach dem Aufgang eigentlich in das Pläroma. Das Pläroma ist aber die Gemeinschaft der Elohim auf der Sonne.

Und mit denen soll sich der Mensch verbinden. Über das haben wir schon gesprochen, das letzte Mal das Entwicklungstempo, das dort herrscht, könnten wir niemals mithalten. Niemals mithalten und dabei zugleich freie Menschen werden können.

Dann wären wir reine Mitläufer sozusagen dort oben. Also die Freiheit können wir nur hier auf Erden entwickeln. Daher war es ganz wichtig, dass wir dorthin versetzt worden sind.

Und dass Yahweh Elohim mitgeholfen hat, diese Erde zu einem Platz zu machen, auf dem die Menschen sich entwickeln können. Und dass da eben nicht zu wenig Sonnenkraft da ist, aber eben auch nicht zu viel. Und dass die stärksten verhärteten, materialisierenden Kräfte hinausgezogen sind, aber doch nicht alle.

Sodass der Mensch wirklich auch hier den festen Boden betreten kann. Und hier seine Freiheit holt. Ja sogar eben auch in Wahrheit an den Bereich herankommt, wo die Widersacher, nämlich die ganz gefährlichen Widersacher, die uns in die schwarze Magie hineinführen.

Schwarze Magie heißt nichts anderes in letzter Konsequenz, als dass damit ein ganz anderer geistiger Entwicklungsweg verbunden ist. Eben die Impulse, die mit Ariman, mit den Asuras und insbesondere mit den soratischen Wesenheiten verbunden sind. Und die eine eigene Welt machen wollen, die in gewisser Weise bis in alle Ewigkeit eine materielle Welt sein soll.

Das ist das Bild, das dahintersteckt. Ja, wir waren also auch noch bei der germanischen Mythologie. Gehen wir jetzt vielleicht über uns das Bild des kosmischen Menschen, der aus dem Makrokosmos kommt und dann hier zum Mikrokosmos wird.

Schauen wir uns das an, wie es woanders, wie es zum Beispiel in der Kabbalah geschildert wird, wie es aber vor allem auch in vielen mittelalterlichen Schriften zu finden ist. Die Kabbalah kommt aus dem Judentum, hat sich aber entwickelt zu einer Zeit, die auch schon so um die Zeitenwende herum ist. Sie hat ihre Ursprünge ein bisschen früher, es geht aus von der sogenannten Thronwagenmystik, und mit der fängt es an irgendwo, auf die wir jetzt nicht im Detail eingehen, und reift dann aus in den schon mehr oder minder christlichen Jahrhunderten, das heißt in der Zeit nach dem Mysterium von Golgatha.

Da reift sehr viel aus. Die Kabbalah hat dann große Fortschritte gemacht, schon in der Neuzeit auch, also Beginn der Neuzeit, das heißt 15. Jahrhundert, 16.

Jahrhundert, da ist sehr viel entstanden und ausgefeilt worden. Und im Mittelalter, aber auch in den Übergang in die Neuzeit hinein, finden sich dann auch Bilder im Christentum letztlich, halt nicht direkt in der theologischen Lehre, aber sozusagen in der Geheimlehre, die dahintersteckt, und findet man im Mittelalter immer wieder Bilder des Tierkreismenschen. In der Kabbalah findet man den Adam-Katmon.

Der Adam-Katmon, das heißt übersetzt nichts anderes als der kosmische Adam. Wo findet man den? Jetzt haben wir vorher eh schon sehr allgemein davon gesprochen, jetzt nehmen wir es ein bisschen konkreter. Es hängt zusammen mit dem Tierkreis, mit den Tierkreiszeichen auch, und zwar mit den geistigen Wesenheiten, die dahinterstehen.

Ihr wisst, wir haben die zwölf Tierkreisbilder, bei uns zumindest, ist aber in anderen Kulturen auch, also die zwölf Zahlen, die sprechen dann manchmal von anderen Sternbildern, oder benennen sie anders, das macht aber nichts aus. Es sind tatsächlich also zwölf Tierkreiswesenheiten, die dahinterstehen, und diese Tierkreiswesenheiten zusammen schaffen die menschliche Gestalt. Stehen also im Hintergrund.

In Wahrheit zählen die Tierkreiswesenheiten zur Hierarchie der Cherubim, die stehen über den Göttern im engeren Sinne. Also Götter im engeren Sinne sind zum Beispiel die Elohim, also auch Geister der Form genannt, sind die Geister der Bewegung, die Dynamis, und die Geister der Weisheit. Also überall, wo so in den Mythologien von Göttern direkt gesprochen wird, bezieht sich das auf Wesenheiten primär aus diesem Bereich, also Elohim, Geister der Bewegung und Geister der Weisheit.

Aber es gibt eben noch was drüber, und die Tierkreiswesenheiten stehen deutlich darüber. Da gibt es eben die Trone, die Cherubim und die Seraphim. Cherubim sind also die Tierkreiswesenheiten.

Die haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung überhaupt unseres ganzen Sonnensystems. Und auf die Entwicklung des Menschen. Ist also sehr kompliziert, weil wir haben gesprochen zum Beispiel davon, ja jetzt sind sie ja eigentlich das, was in der Bibel als Gott genannt wird.

Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. In Wahrheit heißt es ja, im Anfang schufen die Elohim den Himmel und die Erde. Naja, diese Elohim gehören also zu diesen, wenn man so will, kleinen Göttern, also zu diesem Götterbereich.

Dass der Mensch daraus wird, dazu war notwendig erstens einmal, dass durch die Gemeinschaft der Elohim der Christus wirkt. Das haben wir auch schon gesprochen. Dort, wo die Elohim zu sprechen beginnen, denn wie schaffen sie? Sie schaffen, indem sie sprechen.

Es wird immer gesprochen, sie sprechen aus. Vajomar Elohim, jehior, vajior. Es sprachen die Elohim, es werde Licht.

Und es ward Licht. Also sie sprechen es aus, aus diesem Aussprechen heraus, werden dann auch andere Wesenheiten tätig, weil sie das ja gar nicht allein machen, sie sind sozusagen nicht die Handwerker, sondern sie sind die Architekten des Weltenplanes, wenn man so will. Sie arbeiten also aus, wie dieses Gebilde werden soll, das da als Welt entsteht, als unser Sonnensystem entsteht.

Also man kann durchaus sagen, sie sind ein Vergleichsbild, sie sind die Architekten unseres Sonnensystems, aber sie sind nicht die Handwerker. Und zu den Handwerkern gehören dann die Urenge, sie sind die Dienstbaren Geister, könnte man sagen, der Elohim. Archei werden sie auch genannt.

Habe ich auch schon erwähnt, dass in der Bibel das in versteckter Form darin vorkommt, deutlich im hebräischen Urtext, in den Übersetzungen wird es dann noch schwammiger, aber es ist schon im hebräischen Urtext nicht mehr so ganz klar, weil wenn man es ganz klar sehen würde, müsste man wissen, die Schöpfungstage, die sieben Schöpfungstage, habe ich das letzte Mal erzählt, sind sieben Urengel, die sieben großen, sieben große Urengel, nicht Erzengel, Urengel, sieben Urengel, das sind die sieben Schöpfungstage. Das heißt, die Schöpfungstage sind in Wahrheit nicht so einfach als Zeiträume zu nehmen, sondern das sind Wesenheiten, die etwas tun und die sich abwechseln in ihrem Tun. Sieben Tage.

Das heißt, die Elohim sind die Architekten, die Urengel sind, die diese Werke ausführen in den entsprechenden Schöpfungstagen. Und was tun sie jetzt, um bis dorthin zu kommen, dass am sechsten Tag der Mensch geschaffen werden kann, nach dem Bilde der Elohim, nach dem gemeinsamen Bilde der Elohim. Und zwar auch deutlich im Übrigen, was auch in den anderen Mythologien vorkommt, es wird ja gesagt am sechsten Schöpfungstag, also eben, dass die Elohim den Menschen nach ihrem Bilde schaffen wollen, es wird sogar noch einmal wiederholt drinnen, also nach ihrem Gleichnis sollen sie geschaffen werden, und zwar männlich-weiblich.

Das ist in den deutschen Übersetzungen schon wieder unscharf, man könnte dann aha, es wird ein Männlein und ein Weiblein geschaffen. Man fragt sich dann, wie passt das wieder zusammen mit der Geschichte im zweiten Kapitel der Genesis, wo der Adam aus der Ackererde geschaffen wird und so weiter, und dann aus seiner Rippe die Eva entsteht. Was ist damit gemeint? Es ist ein zweigeschlechtliches Wesen, das entsteht, also der Ur-Adam ist weder Mann noch Frau, sondern er ist beides.

Er ist beides. Dass diese Eigenschaft, weil er ja damals noch ein wirklich, könnte man sagen, göttlicher Mensch ist, also ein ganz reiner Mensch ist, da ist also diese Geschlechtertrennung noch nicht erfolgt. Die kommt dann erst in der Folge.

Aber damit wir nicht zu weit abschweifen, ihr seht, das ist schwierig, das Thema. Wir waren also beim Tierkreis. Beim Tierkreis bei den Cherubin, also das heißt, die Cherubin, diese Tierkreiswesenheiten wirken an dem Ganzen auch mit.

Also wir haben die Elohim, wir haben den Christus, der durch sie wirkt, der immer das Wort als das wirksame Weltenwort in ihnen ist, also das heißt, wenn die Elohim sprechen, spricht der Christus eigentlich durch sie. Das ist wichtig. Und dazu kommen jetzt die Wirkungen der Cherubin, der Tierkreiswesenheiten.

Das ist in der Bibel jetzt nicht so scharf betont drinnen. Es kommt aber dann ganz deutlich eben in der Kabala heraus, also in der, wenn man so will, jüdischen Geheimlehre. So geheim war es im Übrigen gar nicht, auch damals nicht, nur die meisten haben es nicht verstanden.

Aber in der Kabala wird eben gesagt, also am Anfang, das was eigentlich geschaffen wurde, als die Rede ist, dass der Adam geschaffen wurde und eben namentlich der Adam geschaffen wurde, von dem jetzt im zweiten Schöpfungstag, im zweiten Kapitel der Genesis die Rede ist, dort kommt es dann ganz, steht es im Hintergrund, dass dieser Adam eigentlich ein Abbild der Kräfte dieser zwölf Tierkreiswesenheiten ist. Diese zwölf Tierkreiswesenheiten arbeiten zusammen und aus diesem Zusammenarbeiten dieser Tierkreiswesenheiten, Zusammenarbeiten mit den Elohim, Zusammenarbeiten mit dem Christus, der durch das alles wirkt, aus dem entsteht jetzt die Menschengestalt. Und das war den Menschen, also den Kabalisten bewusst, das war auch bewusst aber den nichtjüdischen, den christlichen, mittelalterlichen Menschen und daher hat man den Tierkreismenschen sehr gerne gezeichnet.

Nämlich unsere menschliche Gestalt entsteht durch diese zwölf Kräfte der Cherubin. Dadurch entsteht die Menschengestalt. Es beginnt oben mit dem Tierkreiszeichen Wider, also das heißt mit dem Cherubin, der zuständig ist für das Tierkreiszeichen Wider.

Das ist das, was die Stirne baut, den Kopf baut, das da oben, der Wider, das hat was mit dem Stoßen mit der Stirne zu tun, wir machen das auch, wir stoßen halt jetzt vor allem mit unserem Denken. Da ist ganz stark die Kraft drinnen, das heißt wir haben doch auch was verinnerlicht davon. Was kommt als nächstes? Der Stirnacken, der Stier ist das nächste.

Also diese ganz starken Kräfte, die da drinnen sind, sind starke Muskeln eigentlich, die da drinnen sind. Wenn sich die Muskeln da verspannen, dann kriegt man Kopfweh zum Beispiel. Also man muss schauen, dass unser Denken zum Beispiel nicht zu stark das hinten versteift, da die Muskeln und dass das elastisch bleibt.

Also, dass auch der Stier zur Geltung kommt, weil sonst wird er hart da oben. Also der Stier, dann kommen die Zwillinge, die Arme, die Hände, überhaupt alles, was die zweiseitige Symmetrie des Menschen ausmacht, also die Symmetrie an der Mittelachse ausmacht. Das ist bei anderen Tierkreiszeichen auch noch drinnen irgendwo, also wenn man an die Fische denkt, sind ja auch zwei Fische gezeichnet zum Beispiel, aber ausgehend tut das also von den Zwillingen ursprünglich einmal, das hängt damit zusammen.

Dann, was kommt als nächstes? Der Brustkorb hat mit dem Krebs zu tun. Tierkreiszeichen Krebs, der Krebs, der sich zurückzieht oder herauskommt. Einatmen, ausatmen.

Das ist der Punkt. Und die Krebse zum Beispiel oder so, die es in der Natur gibt, sind erste Versuche, so etwas in der materiellen Welt zu gestalten. Es gelingt also dann äußerlich, obwohl es im Geistigen schon alles da ist, jetzt wird es in das Seelische übersetzt, es geht in die Ätherkräfte hinein, aber es wird lange noch nicht geschafft, das alles in einer Gestalt zu vereinigen.

Jetzt sind wir vom Kopf, vom Vita, über den Stier zu den Zwillingen bis zum Krebs gekommen. Na ja, jetzt geht es weiter. Der Bauch.

Bauch mit den ganzen inneren Organen, was da drinnen ist. Jungfrau. Bauch ist die Jungfrau.

Wie geht es weiter? Wie geht es weiter? Die Waage, die Waage, die im Übrigen sehr viel mit dem Gleichgewichtssinn zu tun hat. Ist das nächste, was kommt? Bitte? Ah, den Löwen habe ich vergessen, genau. Den Löwen da drinnen habe ich vergessen.

Danke. Ja, der ist drinnen. Er steckt eigentlich drinnen, also vor allem dann hängt mit dem Herz zusammen, auch mit den Herzkräften sehr stark zusammen, also während der Krebs mit der Atmung zu tun hat, der Löwe hängt mit dem Herzen zusammen.

Gleich ein Nebensatz, ich werde es dann später genauer ausführen, die Organe wie Herz und so weiter haben auch was mit den Planeten zu tun. Das ist also der nächste Punkt. Also es ist der ganze Tierkreismensch hängt nicht nur mit den Tierkreiszeichen zusammen, sondern da drinnen sind die Planeten, die sich bewegen und was tun.

Und die bauen dann im Inneren was. Das heißt, die Tierkreiswesenheiten bauen vor allem einmal die äußere Gestalt. Oder das Gesamtgerüst, wenn man so will, des Menschen.

Aber das, was dann als lebendige Organe hineinkommt, da hängen die Planeten sehr viel zusammen. Gut, also der Löwe, dann haben wir jetzt die Jungfrau und die Waage. Die Waage.

Ursprünglich ganz die Mitte des Menschen. Gleichgewichtssinn ist ganz wichtig, auch für unser Ich, dass wir dieses Gleichgewicht haben. Da braucht man sich nur auf ein Bein stellen, Augen zumachen und man merkt, wie man ununterbrochen austarieren muss.

Und das tun wir untertags ununterbrochen. Wenn wir gehen, wenn wir stehen, immer pendeln wir da aus. Nur ist das meistens nicht bewusst.

Eben nur, wenn wir so die Sondersituation machen, auf einem Bein stehen und dann noch Augen zu, dann wird es nicht mehr besonders schwer, dann merkt man, dass man wie bitter unten schwankt. Und vielleicht sogar, wenn man nicht aufpasst, wirklich hinfällt. Wenn man sich an Fixpunkten wenigstens äußerlich anhalten kann, optisch geht es noch leichter, als wenn ich Augen zu, nur seelisch innerlich bei mir bin und plötzlich, wo bin ich? Das ist nämlich eine ganz starke Ich-Tätigkeit, dieses Austarieren.

Und an dem spüren wir uns als Ich sehr stark in Wahrheit. Nur bleibt es normalerweise im Unterbewusstsein. Aber es ist eines der ganz starken Dinge, an denen wir uns spüren.

Da ist das Ich drinnen, das Ich kämpft mit den schweren Kräften. So, wie geht es weiter? Von der Waage geht es jetzt runter zu den Oberschenkeln zum Schützen. Dein Skorpion habe ich schon wieder vergessen.

Danke. Seht ihr? Zusammenarbeit. Also, der Skorpion hat was zu tun einerseits und hauptsächlich mit den Reproduktionskräften, Fortpflanzungskräften, also Geschlechtsorgane dieses, also ganz was wichtiges eigentlich, weil sonst gibt es keine Menschheit auf der Erde.

Es hat aber auch etwas zu tun mit den Verstandeskräften. Ganz interessant. Also, da wirkt etwas auch hinauf.

Die Skorpionkräfte haben etwas Tötendes. Der Skorpion ist der, der sogar sich selber tötet. Das machen wir, um unser Denken zu entwickeln.

Wir töten unser eigenes Geistiges ab, lähmen es ab auf jeden Fall, und dann haben wir unsere mehr oder weniger abstrakten Gedanken. Was eigentlich das ganze komplizierte Bild wäre, was wir jetzt immer haben, weil das ist in uns ununterbrochen in Tätigkeit, da wirken alle diese Kräfte mit, eigentlich müsste man das alles miterleben, und dann wäre das unser Denken. Das ist das wirklich große kosmische Denken.

Das ist das Denken, das uns der Michael gegeben hat, und wir noch nicht so ein wichtiges genommen haben. Dieses Weltendenken eigentlich. In diesen großen Dimensionen, in diesen geistigen Dimensionen denken zu können.

Wenn der Skorpion sozusagen reinkommt, diese Kräfte, dann töten sie das Ganze ab, und dann kommt die nüchterne Logik raus. Die soll sein, es ist notwendig, es ist notwendig für die Menschheitsentwicklung, aber man sieht also, dass das eigentlich einerseits hängt der Skorpion mit den Fortpflanzungskräften zusammen, also mit den lebensspendenden Kräften, einmal von mir aus im äußeren Sinn, aber auch im erweiterten Sinn, hängt er mit den lebensspendenden Kräften zusammen, aber er hängt auch mit den tötenden Kräften zusammen, und er ist sogar aber auch dann, wie alles, was eigentlich Gift ist, ist es auch Medizin. Kann auch heilend wirken.

Ganz interessant. Also da sind Gegensätze ineinander vereint, in gewisser Weise. So, aber jetzt kommen wir wirklich zum Schützen, Oberschenkel, wenn man so einen richtigen Bogen spannt, merkt man, da brauche ich die Muskeln auch, aber ich brauche auch die Muskeln da unten.

Ganz, ganz stark. Wenn man das Bild mit dem knierenden Schützen hat, da spürt man, da sind immense Kräfte drinnen. Das sind die stärksten Muskeln, die wir haben, die Oberschenkelmuskeln.

Also da ist eine immense Kraft drinnen, eine immense Willenskraft da drinnen. Sowohl im Äußeren tun, aber auch, man kann es natürlich auch ins Seelische hineinschicken, dann ist es eine starke seelische Kraft, die da drinnen ist. Also ein Schütze, der die Schützekräfte in sich stark hat, der wird einen starken Willen entwickeln, der weiß, was er will.

Ist also auch für die Ich-Entwicklung sehr, sehr wichtig, das zu haben. Ja, dann kommen die Knie, da sind die Kniegelenke, die Sprunggelenke, Steinbock, die sind stark in diesen Gelenken drinnen, dann können sie so toll springen, dann muss man da ganz, ganz stark drinnen sein. Aber denkt im Hintergrund immer mit, das sind alles zugleich in Wahrheit seelische Kräfte, die wir haben.

Das, was da äußerlich ist, was wir angreifen können, das ist nur der Abglanz davon. Das ist eigentlich nur der Abglanz davon. Und an dem, dass wir den haben und, jetzt sag ich einmal, zu tragen haben daran und uns mit dem auch abmühen müssen, es lernen müssen, damit umzugehen, schon zum Beispiel das Kind, wenn es gehen lernt oder was, muss ja alles diese Kräfte in Bewegung setzen werden.

Der eigentliche Erfolg dann für die Zukunft ist der, was davon alles ins Seelische hineingeht. Das sind alles Dinge, die im Seelischen auch arbeiten. Ganz wesentlich.

Gut, dann geht es weiter zu den Unterschenkeln. Da ist der Wassermann. Der Wassermann.

Das Bild kommt daher, dass man durchs Wasser, durchs fließende Wasser wartet und das spürt, dass es wieder was fließt, um die Wadeln herum fließt. Das ist das Bild des Wassermanns. Diese Kräfte bauen, dass es damit hängt, also diese Cherubim zusammen oder der Cherubim, nicht nur der, weil er hat immer Begleiter auch, die eben mit dem Bau dieser Kräfte zusammenhängen.

Der Einfluss dahinter, der steckt, liegt in den Tierkreiswesenheiten. Nicht in den äußeren Sternen, dass da irgendwelche Strahlungen kommen, aber in den geistigen Kräften. Die bauen das.

Also zum Beispiel, wenn wir zu einer neuen Inkarnation runtergehen, wirken die mit. Die sind beteiligt dabei. Die müssen was tun.

Wir können das selber alles noch nicht. Wir werden irgendwann einmal so weit sein, dass wir das können. Dann ist die Auferstehung vollendet.

Dann werden wir allerdings nicht so einen Körper haben, aber wir werden die ganzen seelischen Kräfte haben, die wir jetzt auf dem Umweg, dass wir mit unserem Körper umgehen und bauen, bis dass man in den materiellen Körper baut. Irgendwann werden wir den so nicht mehr haben, aber wir werden es als Auferstehungskraft haben, dann werden wir es als geistige Kraft haben. Also die geistige Kraft, ein physisches zu schaffen, das sowas kann.

Auch wenn wir uns selber nicht mehr verkörpern. Aber wir werden das als geistige Fähigkeit, als seelische Fähigkeit haben. Das ist ganz wichtig.

Aus dem heraus wird dann irgendwann einmal das kommen, wovon wir schon öfter gesprochen haben. Wenn diese ganze große Entwicklung durch die sieben planetarischen Zustände, kosmischen Zustände vom alten Saturn bis zum Vulkan vorbei ist, dann sind wir so weit, selber kleine Götter zu werden. So wie es die Elohim jetzt wollen.

Also das heißt zumindest ein ganzes Weltsystem, ein Planetensystem von hier aus zu schaffen. Und wir können es dann deswegen, weil uns eben die Hierarchien, die über uns stehen, die im Dienste der Gottheit arbeiten, uns letztlich unseren physischen Leib, sogar unseren physisch-stofflichen Körper dann letztlich gegeben haben, das Stoffliche hat uns mehr der Areman gegeben, ist egal, aber der Plan dahinter, den haben uns die Cherubim gegeben, damit wir später lernen, sowas Kosmisches. Nicht gleich einen ganzen Tierkreis zu machen, aber immerhin ein Planetensystem zu machen.

Das ist der Blick in die Zukunft. Und als letztes gehören jetzt noch die Fische dazu, von den Tierkreiszeichen, die mit den Füßen zusammenhängen. Das ist, wie gesagt gerade Fische, wie kommt man drauf? Wenn ich mir so meine Füße anschaue, ja, im Wasser plansche ich auch gerne mal, aber dann beneide ich die Fische, wie die locker da drin schwimmen.

Aber es ist das, dass die Füße, die menschlichen Füße, wenn sowas hat kein Tier, nicht einmal die Affen haben das. Nicht einmal die Menschenaffen haben das in der Ausführung, wie es der Mensch hat, mit diesem Bogengewölbe, das da drinnen ist, das ganz absolut gebaut ist auf dem aufrechten Gang, dieser elastische Bogen, den wir haben. Die Affen haben alle Blattfüße, sozusagen.

Das ist eigentlich schon vom Fußbau her nicht geeignet für durchgehend aufrechte Haltung. Sie versuchen zwar hochzukommen, sie können eh ganz gut schon, aber trotzdem ist es unbeholfen. Im Vergleich zum Menschen.

Wir könnten unsere aufrechte Haltung nicht haben, wenn wir nicht diesen Bogen hätten drinnen. Dass wir es geschafft haben, diese Brücke da zu bauen. Und eigentlich mit wenig Substanz eigentlich den Boden zu bewirken im Grunde.

Und dafür aber ganz elastisch zu sein, also federn zu können. Diese Beweglichkeit ist unheimlich wichtig, dass wir die aufrechte halten können. Das heißt aber, wir können uns dadurch ideal mit dem Boden verbinden.

Ganz ideal. Mit zwei Füßen und nicht mit vier Pfoten. Auch wenn die Pfoten eh schon mehr bei den Affen zum Beispiel Hände oder Füße geworden sind, aber sie sind noch nicht menschlich.

Da ist es noch nicht ganz gelungen. Und eben die ganze Tierwelt also gerade bei den höheren Tieren kann man das eigentlich sehr leicht sehen und das ist etwas, was Goethe zum Beispiel so deutlich gesehen hat. Klar hängt es zusammen.

Nur hat er nie gesagt, der Mensch stammt vom Affen ab, sondern eher hat es deutlich so ausgesprochen, wenn ich die Tierwelt, zumindest die höhere Tierwelt, die Säugetiere verstehen will, die Wirbeltiere verstehen will, dann muss ich als Bild den Menschen hernehmen. Von dem her kann ich alles verstehen und kann dann sehen, jede dieser Tiergruppen ist eine einseitige Entwicklung, wo etwas, was bei Menschen zwar auch da ist, aber gemildert da ist, dort extremer geworden ist. Also es ist das Kopfprinzip sehr stark da.

Es geht aber in die Schnauze nach vorne zum Beispiel. Oder es ist ein mittleres Prinzip sehr stark da. Also beim Löwen zum Beispiel ist es gar nicht so, dass es die starke Schnauze ist, es ist vor allem der mächtige Brustkorb, der da ist.

Das ist das mittlere Prinzip zum Beispiel, das ganz ganz stark ausgebildet ist und dann hat der Löwe auch ein sehr sehr starkes Herz, das das aushält. Was beim Löwen wieder ganz schwach ist, ist aber dann eigentlich die Verdauungsregion, die jetzt wieder beim Stier oder bei der Kuh sehr stark ausgeprägt ist. Die Kuh lebt eigentlich fürs Verdauen die ganze Zeit.

Der Löwe braucht natürlich auch das Verdauen, dann schläft er halt, dann interessiert ihn auch kein Beutetier in Wahrheit, da kann es vorbeispazieren, im Grunde wenn er satt ist, ist er satt aus. Also auch das als Bild dafür, dass im Tierreich eben auch dort wo Jagdtier und Beutetier ist, dass das schon wunderbar dadurch ausgeglichen ist, wenn das Jagdtier, der Jäger satt ist, ist die Beute nicht existent für ihn. Sie ist nicht Beute, der kann es vorbeimarschieren wie man will.

Kein Löwe wird sich dann aufraffen die Beute zu erweisen. Dann wird er die ganze Kraft, die er jetzt sammeln will durch die letzte Beute, die er erst verdauen muss, durch die er erst seine Kraft aufbauen muss, das wird er verschleudern einfach. Das wäre völlig unsinnig das zu tun.

Natürlich denkt der Löwe nicht, dass das unsinnig ist. Beim Löwen ist es einfach so, dass er dann die Beute im Grunde gar nicht als Beute erkennt, nicht registriert. Er sieht sie anders.

Das heißt, der Löwe sieht die Welt anders, wenn er hungrig ist und er sieht sie anders, wenn er gesättigt ist. Unter Umständen sieht er es dann gar nicht, weil dann hat er die Augen zu. Das interessiert ihn das nicht.

Aber natürlich die Ohrengeräusche schon, weil Gefahrgründe kommen. Das ist schon da. Dann ist er schon sehr schnell wach.

Also jedenfalls in der freien Wildbahn. Ja, also damit haben wir so ein bisschen den Tierkreis Menschen durch. Und dieses Bild findet man etwas anders auch in der Kabala drinnen.

Es gibt aber auch kabalistische Zeichnungen, wo ganz deutlich das auch genau an der Menschengestalt eingezeichnet ist mit den Tierkreiszeichen. Aber das werden wir heute nicht mehr schaffen, das noch weiter zu spinnen. Vielleicht bringe ich nächstes Mal noch ein paar Beispiele dazu.

Eins ist noch wichtig zu erwähnen, das Planetensystem. Habe ich schon heute angesprochen. Die Planeten hängen mit den inneren Organen zusammen.

Also das Herz zum Beispiel mit der Sonne. Die Venus hängen da mit den Nieren, mit da hinten zusammen. Und so weiter.

Aber ich will es jetzt gar nicht im Detail. Es wird dann wieder zu lang für heute, glaube ich. Können wir auch noch das nächste Mal ein bisschen ansprechen.

Entlunge mit dem Merkur einatmen, ausatmen und so weiter. Gehirn ist der Mond. Genauso wie die Fortpflanzungskräfte.

Ah, unten oben. Haben wir beim Skorpion heute schon irgendwas gesprochen. Fortpflanzungskräfte hat was zu tun mit Denken, auch wenn der tötende Stachel kommt.

Also da gibt es Beziehungen zueinander. Das sind die Dinge, mit denen sich Geistesforscher der älteren Zeiten, sprich Okkultisten, Seher und dergleichen, sich beschäftigt haben, diese Zusammenhänge zu verstehen. Wie der Mensch aus dem ganzen Kosmos herausgeholt ist, wie der Mensch eigentlich seines Ursprungs nach ein Adam-Katmon ist.

Ein kosmischer Mensch, in dem ist aber die ganze Menschheit im Grunde beschlossen. Und aus diesem kosmischen Urbild heraus, das realisiert sich halt dann in jedem einzelnen Menschen, der geboren wird, aber auf individuelle Weise, aber es ist trotzdem immer dieses Urbild drinnen und es ist immer der ganze Kosmos in uns. Im Grunde.

Also zumindest das ganze Tierkreisgeschehen und in Wahrheit wirklich noch mehr, weil die Seraphim letztlich auch noch eine Rolle spielen, die dann noch über den Tierkreis hinaus verbinden. Und es spielen die Planetenbewegungen eine Rolle. Und aus denen heraus ist zu verstehen, dass wir so sind, wie wir heute sind.

Und anders könnte so ein Wesen wie der Mensch nicht entstehen, wenn nicht alle diese Kräfte mitwirken würden. Und bei den Tieren ist es eben so, dass Einseitigkeiten herauskommen, man könnte sagen, das sind so die ersten Versuche der Menschwerdung. Da wird eines dieser Prinzipien jetzt besonders ausgearbeitet und der Rest ist noch nicht im Gleichgewicht, damit dann entsteht, wenn es das Kopfprinzip ist, ein sicher sehr sinneswaches Tier, es ist eher ein Fluchttier in der Regel, sofort auf alles Nervöse reagieren, aber da Kraft ist weniger da.

Ein Raubtier hat halt mehr dort in den Atmungsbereich drinnen. Je nachdem. Ein Verdauungstier hat den Verdauungsbereich stark ausgebildet.

Die Kuh mit ihren vielen Mägen, wo das immer hin und her geht, die dann ganz in die Meditation geht, die so ganz Nabelschau sozusagen hält, Innenschau hält. Und im Inneren, was sie in Wahrheit sieht, natürlich nicht wie man es jetzt äußerlich sieht, aber in Wahrheit erlebt den ganzen Kosmos. Sie träumt vom ganzen Kosmos.

Wir gehen auch. Aber eben die geistige Seite, nicht wie man es äußerlich mit den Augen oder mit dem Fernrohr anschauen kann, sondern die geistige Seite davon. Davon träumt die Kuh.

Ganz stark. Wir tun es auch in der Nacht. Gerade dort, wo man nicht im Aufwachtraum, weil meistens erinnern können wir uns eh nur an die letzte Zipfel vom Aufwachtraum.

Wir träumen aber öfter in der Nacht. Und da habe ich schon auch, glaube ich, erzählt, eigentlich gehen wir da schon im Bilde durch den Weg, eben durch die ganzen kosmischen Sphären, wenn wir auch im Leben zwischen Tod und neuer Geburt durchgehen. Da üben wir sozusagen schon im Kleinen.

Jede Nacht. Und das sind Erlebnisse, die könnte man oder kann man ins Bewusstsein heben. Die Kunst ist sozusagen ein bisschen was von dem bei Tag zu träumen oder sprich mit einem wacheren Bewusstsein es zu träumen, es zu erleben oder besser noch in einer wirklich bewusst geformten Imagination zu erkennen.

Und das können wir mit Sicherheit heran, weil das steckt in uns drin. Wir machen es ja. Jede Nacht machen wir es.

Wir haben nur noch die Schwierigkeit, bewusst dabei zu sein. Also wir müssen lernen sozusagen zu schlafen, zu träumen und dabei trotzdem auch wach zu sein. Das ist die Kunst.

Das ist die Kunst der geistigen Schulung eigentlich, dort hinzukommen. Ich meine, die buddhistische Meditation oder so, die sehr stark da in Sonnengeflecht hineingeht, das macht es jetzt natürlich auf einer höheren Ebene, einer viel bewussteren Ebene, aber das, was die Kur auch macht im Grunde, das ist da. Also da sieht man schon aus einem ganz normalen Verdauungsprozess könnte man unendlich viel lernen über den Kosmos und welche geistigen Wesen da wirken, denen wir es zu verdanken haben, dass wir da sein dürfen.

Und nicht nur da, sondern frei sein dürfen und unsere Zukunft selbst bestimmen dürfen. Und damit mitbestimmen die Zukunft der Welt, wie ich es am Anfang gesagt habe. Das hat Auswirkungen sowieso auf die Zukunft der Erdentwicklung noch, wo wir noch eine ganze Menge vor uns haben und dann halt für den neuen Jupiter, also für den nächsten kosmischen Zustand und so weiter, da werden wir bereits einen mächtigen Einfluss darauf haben, wie das geschehen wird.

Wir werden zwar nicht alles, wie soll ich sagen, aus eigener Kraft machen können, aber was da sein wird und nicht da sein wird, wird sehr stark davon abhängen, was wir jetzt auf Erden noch machen. Also das heißt, die Zukunft, die zweite Hälfte der Erdentwicklung, die zweite Hälfte überhaupt der großen kosmischen Entwicklung, wenn ich es jetzt vom alten Saturn über die Erde dann bis zum Vulkan nehme, also die Zukunft von jetzt bis zum Ende des Vulkanzustands, die wird in wesentlichen Punkten von dem abhängen, wie wir uns entwickeln. Wie wir uns entwickeln.

Das heißt, wir sind aus dem Kosmos geboren, sind dadurch aus dem Makrokosmos, als Mikrokosmos geboren, aber die Zukunft geht hin, dass wir eben auch, dass dieser Mikrokosmos den Makrokosmos verändern wird. Und das heißt, dass jede kleinste Seelenerregung, die wir machen, wenn wir mal bei der Ebene stehen, dass die eine Auswirkung hat für die Zukunft. Davon wird es abhängen, weil es werden also wesentlich unsere seelischen Kräfte, wir tragen ja etwas, wenn wir zum Beispiel nur durch die Astralwelt durchgehen, wenn wir dort unser Karma aufarbeiten, das heißt, jetzt deponieren wir halt unsere Karma-Packerl, aufarbeiten können wir es auf der Erde, aber eben was wir auf der Erde machen, hat entscheidenden Einfluss schon auf die Astralwelt, auf die Astralsphäre, weil die ist zur Zeit ziemlich vergiftet, könnte man sagen, durch das, was wir an Seelenmüll dort abgelagert haben, indem wir einfach in unserem Karma alles Mögliche nicht so Gute getan haben, sagen wir es einmal so.

Das heißt, nicht gut für die Weltentwicklung, nicht gut für uns selbst, warum bin ich vorsichtig dabei? Weil wir gerade an der Überwindung dieser ganzen Dinge erst so richtig unsere Freiheit erarbeiten können. Also daher bleibt uns das auch nicht erspart irgendwo. Das zeigt nur, welche Verantwortung wir halt dafür haben, und nicht nur für uns und für unseren kleinsten Kreis, sondern wirklich fürs große Ganze.

Weil jeder Impuls, der nicht gesetzt wird von Menschen, wird fehlen. Und in der Menge macht es schon was aus, wenn zu viele fehlen. Dann wird es halt einfach eine nicht so gut ausgebildete Welt werden, was dann dieser neue Jupiter, also der nächste kosmische Zustand sein, also wo das neue Jerusalem dann übergeht in diesen neuen Jupiter, es ist offen.

Was nicht offen ist, alle Verfehlungen aus der Vergangenheit haben Folgen. Und diese Folgen werden sich auswirken. Und damit entsteht eine gewisse Notwendigkeit.

Viele Naturwissenschaftler sagen, es gibt den strengen Determinismus, also letztlich erfolgt alles nach strengen Gesetzmäßigkeiten. Wir sind zwar überfordert, das auszurechnen, aber im Prinzip ist alles vorherbestimmt. Der herfreien Willen und sowas gibt es nicht, und dergleichen sind nicht alle, die das in der Schärfe sagen, aber das ist eh ein großer Streit auch.

Aber immerhin, es gibt das. Das wäre das Ideal der sowatischen Wesenheiten im Übrigen. Aber wahr ist natürlich schon, dass alles, was wir tun hier, hat Folgen, und die werden sich auswirken.

Und das heißt, nicht einmal die Gottheit kann sagen, wie die Zukunft exakt werden wird. Was man aber sehr wohl sagen kann ist, und das kann die Gottheit dann natürlich sehr gut, weil sie überschaut ja, was wir alles getan und verfehlt auch haben. Sie sieht, welche Aufgaben in der Zukunft kommen, und die Aufgaben bestehen darin, das, was wir jetzt vielleicht falsch gemacht haben, was wir versäumt haben, das dann unter erschwerten Bedingungen zu machen, unseren Fehler zu tilgen, unsere Karma sozusagen aufzulösen dadurch, und dann kann die Weltentwicklung wieder verruchtbar weitergehen.

Aber wenn wir zu viel versäumen, wird es eben nicht verruchtbar weitergehen. Und die Widersachermächte, also namentlich die sowatischen Kräfte, die scheren sich darum gar nichts um die Aufgaben, die wir eigentlich haben, sondern das wird auch immer mehr eine Verlockung werden. Ich übersetze es jetzt halt in unserer Sprache, warum willst du das antun, dein Karma auszugleichen? Ich verlang das nicht von dir.

Bring deine Fähigkeiten mit, die sind für uns interessant, du kannst bei uns eine führende Position sozusagen einnehmen, weil du Experte für dieses oder jenes bist, sagst jetzt bewusst so trocken, deine Fehler da, die interessieren uns gar nicht, für uns sind sie gar keine. Weil der Fehler besteht ja nur darin, scheinbar aus Sicht dieser oberen Wesenheiten, aber für uns ist das alles gut. Weil die Fehler bestehen ja darin, dass wir eigentlich den Widersachern gefolgt sind im Wesentlichen.

Die werden das nicht als Fehler bezeichnen, wenn wir ihnen folgen, ganz und gar nicht. Es wird nur die Folge sein, dass die Welt dann sich immer mehr verhärtet, dass sie bis zu einem gewissen Grad also in dem Materiellen gefangen bleibt. Das ist das Ziel der sowatischen Wesenheiten letztlich, die dahinterstehen, also dass sie ja, wie soll ich sagen, den ultimativen Materiellenkosmos bauen, der perfekt ist.

Und der dann aber auch so bleibt. Wenn ich mit dem mitdenke ein bisschen, dann muss man sehen, das Vergleichen mit manchen mittelalterlichen Aussagen, wie ist es mit Gott, der die perfekte Welt schafft, aus seiner Vollkommenheit heraus, vielleicht ist das gar nicht so das Ziel der Welt. Wir haben schon öfter davon gesprochen, das ist nämlich auch zum Teil ein bisschen ein Widersachergedanke drin, wir wollen so einen quasi berechenbaren Kosmos haben, wo alles perfekt läuft, wo alles vorhersehbar ist, das wird aber dann genau der Widersacherkosmos.

Die Gottheit geht eigentlich genau den umgekehrten Weg, von einer eigentlich am Anfang von oben bestimmten Welt, die daher wirklich von einem Zentrum aus geführt und geleitet ist und wirklich einen gewissen Determinismus darin drinnen hat, ist der Entschluss der Gottheit aber der gewesen, mit dem Menschen ein freies Wesen zu machen, das im Grunde die Aufgabe hat, den ganzen Kosmos durcheinander zu würfeln, in dem die Freiheit hineinkommt. Das sind wir. Gegen eine perfekte Welt, die aber dann in ihrer Perfektion absolut wie auf Schienen abläuft, in keiner Weise beeinflussbar mehr wäre, weil perfekter als perfekt geht nicht, das ist die Tragik des Vollkommenen.

Vollkommener als vollkommen geht nicht. Der nächste Schritt ist, etwas von dieser Vollkommenheit zu opfern und anderen Wesen die Möglichkeit zu geben, da hinein zu pfuschen. Und vielleicht sogar was, nicht vielleicht Perfekteres zu machen, weil perfekter als perfekt geht nicht, aber es anders zu tun.

Es immer in Bewegung zu halten. Also überhaupt dieser Gedanke, dass es die eine perfekte Welt geben könnte. Eine.

Es gibt unendlich viele Welten, die sich der Perfektion nähern können. Aber die sind trotzdem immer in Veränderung. Es erreicht nie den Endzustand.

Der Endzustand, der dann für alle Ewigkeit so bleiben sollte oder könnte, das ist die svaratische Welt. Das ist dann wie eine Präzisionsuhr, die nicht kaputt gehen kann, die immer im Kreis läuft. Immer präzise, immer in gleichen Schritten vorangeht, auf den Sekundenbruchteil genau geht, bis in alle Ewigkeit.

Aber immer dasselbe im Grunde. Immer dasselbe. Also das Ziel ist, dass nichts an Reichtum verloren geht dabei, aber dass immer die Chance besteht, es nach einer gewissen Zeit in etwas ganz anderes zu verwandeln.

Das heißt, eine wirklich schöpferische Welt dann, in der das Schöpferische aus allen Ecken und Enden quillt. Und daher ist das, was der Mensch in Zukunft tun wird und was er im Kleinen eh auch tut, man muss ins Chaos führen bis zu einem gewissen Chaos. Also Chaos, das heißt in Auflösung, in einem Zustand, wo etwas, was vorher alles zusammen gepasst hat, sich löst und aus dem etwas Neues, vielleicht noch Schöneres oder zumindest anderes zu schaffen.

Aber da muss ich die alte Ordnung auflösen, bis zu einem gewissen Grad. Immer mit Maß und Ziel. Aber selbst unter Umständen einen großen Bereich völlig zerlegen, komplettes Chaos und aus dem etwas ganz Großes, Neues machen.

Kommt auf uns zu. Das erleben wir im Kleinen in unserem Leben auch immer wieder. Es ist aber manchmal nicht heilsam, wenn das Chaos ausbricht.

Und ich dann anfangen muss anpacken, so jetzt, wie mache ich das? Das Neuordnen. Und da kommt mehr heraus als vorher. Ich sage, ist eh schon alles gut, bin ich eh zufrieden.

Wenn ich zufrieden bin, dann setze ich mich hin und tue eigentlich nichts mehr, weil es nicht notwendig ist. Ja, ein bisschen putzen kann ich sozusagen dran, aber mehr kann ich nicht. Aber zu sagen, nein, von Grund auf neu, von Grund auf neu.

Und da kommt es in einen Zustand, wie man bei Bauarbeiten weiß, bei Umbauarbeiten weiß, da ist der Dreck, da ist das Chaos, man weiß nicht, wohin es da vorne ist. Aber danach wird es. Und es ist anders.

Und es gibt einem selber das Gefühl, ich bin ein anderer Mensch, ich lebe jetzt in einer Welt, die mir, wie sie jetzt ist, entspricht. Ich meine, im Grunde machen wir das mit unserem Organismus. Solange es geht, solange wir auf Erden leben, versuchen wir das.

Wir bauen ja da drinnen was um. Ja, nicht komplett, aber schon allein dadurch, dass wir ein Stoffwechselwesen sind. Damit schlagen wir ja schon eine gewisse Schnippe den Widersachern.

Wir sind eben kein Roboter oder irgendwas, sondern wir sind ein Stoffwechselwesen. Bis ins kleinste Detail fließt alles durch und bei jedem wieder Neues, wir bauen uns eigentlich immer wieder neu auf. Wenn tatsächlich, was der Steiner schon gesagt hat, was heute sogar, also unabhängig davon Wissenschaftler untersucht haben, wirklich im Schnitt alle sieben Jahre erneuert sich stofflich der Mensch.

Das heißt, wir sind alle sieben Jahre stofflich komplett neu. Indem sich das aber jetzt wieder neu anordnet, ja folgt es dem alten Vorbild natürlich, weil es ist nicht so, dass wir nach sieben Jahre dann nimmer zum Wiedererkennen sind. Das geht schon, wenn es ein längerer Zeitraum ist, wird es manchmal ein bisschen schwieriger, aber es gibt Menschen, die sind 80 und wenn man sie lang kennt, dann sagst du eigentlich du bist wie du warst.

Ja, sicher ein bisschen mehr Folten, aber doch, das bist du auch in der Erscheinung. Andere Menschen können sich stark verändern, gibt es auch, also wo es dann nicht so leicht ist, sie wieder zu erkennen, ist sehr unterschiedlich. Aber jedenfalls, wir bauen ununterbrochen, wir tun das, wir tun das alles, wir arbeiten an dem.

Und da ist immer wieder das Chaos, wir nehmen Nahrung zu uns, wird ins Chaos gestürzt, aufgelöst, komplett und aus dem bauen wir uns neu, wir haben da überall was innen und außen was abgerökelt, da schubbt die Haut ab, innen verlieren wir die Zellen und es wird ausgeschieden und erneuert. Wir renovieren ununterbrochen. Es ist eine Dauerrenovierung drinnen und da geht alles durchs Chaos durch und wird neu erschaffen draus und hinter dem allen steht das kosmische Urbild, das einmal so der Leitfaden ist.

Aber wir müssen die Details dann selber ausarbeiten, wir müssen halt ein guter Polier und ein guter Handwerker sein, die das jetzt wirklich aber da umsetzen. Wir tun das noch nicht selber bewusst. Aber indem wir geistig an uns arbeiten und das ist eben das Ziel, dass wir es wirklich dann bis ins kleinste Detail irgendwann einmal bewusst machen können.

Alles. Natürlich, wenn wir auf dem Vulkanzustand sind, werden wir nicht mehr so einen Körper haben, dann brauchen wir uns nicht mehr um Stoffaustausch kümmern. Aber die Dynamik dahinter, unser eigenes Wesen zu verändern, ihm wieder neue Aspekte zu geben, also sprich zu renovieren, zu erneuern, das wird trotzdem bleiben.

Dafür ist uns aber jetzt eben das kosmische Vorbild gegeben, das wir individualisieren müssen. Also aus dem Adam-Katmon, den Menschheitsmenschen, das heißt das Urbild aller Menschen, aus dem ein ganz individueller Mensch zu werden. In allen Bereichen, vom Ich her sowieso, aber auch im seelischen, also seelisch-australischen, in den Lebenskräften und auch im physischen, auch wenn das dann irgendwann einmal gar nicht mehr stofflich sein wird.

Sondern wo wir halt dann, wenn man will, diesen Geistleib haben. Aber es ist trotzdem, hat etwas mit physisch zu tun. Das ist eben die stärkste Kraft sogar, die notwendig ist, um das zu formen.

Das rundet dann eben das Wesen des Menschen überhaupt, jedes Wesens, letztlich ab irgendwo. Das ist der Schlussstein. Und nicht umsonst gibt es den berühmten Ausspruch Leiblichkeit ist das Ende der Werke Gottes.

Leiblichkeit. Aber eben Auferstehungsleiblichkeit. Dann ist es fertig.

Leiblichkeit. Das heißt im Übrigen, die Gottheit entwickelt sich mit damit. Und der Christus entwickelt sich mit dem Ganzen.

Also das ist das Große, was halt und da ist eben viel zu verdanken. Und das hat Rudolf Steiner ja ganz deutlich betont. Die Evolutionslehre, auch wenn sie materialistisch war und heute immer noch ist oder vielleicht noch materialistischer ist.

Es ist ganz egal. Aber dieser Gedanke weg von dem Ah, der liebe Gott in seiner Vollkommenheit hat Hokuspokus gemacht, sieben Tage hat er gebraucht, kürzer oder länger aber dann war das perfekte Ding fertig und alles alle Tiere, alle Pflanzen und alles war einfach so da. Zack.

Mit der Evolution ist reingekommen Nein, gar nicht. Das ist ein langer Prozess, in dem sich das entwickelt hat. Und wenn man dann so denkt wie Goethe auch, dann ist man eben schon an dem dran zu sehen.

Aha, wenn ich zum Beispiel die Tierwelt verstehen will, dann muss ich sie vom Menschen aus verstehen, weil in dem ist eigentlich die ganze Tierwelt versammelt. Und alles, was an Tieren in der Welt zu finden ist, ist eine einseitige Ausprägung davon. Dadurch können die Tiere einseitig, haben sie bestimmte Fähigkeiten, die wir so nie erreichen können, körperlich.

Wir können sie erreichen, indem wir uns der Technik oder sonst was bedienen. Aber wie eine Kuh verdauen können wir nicht. Wie ein Löwe jagen können wir nicht, ohne Hilfsmittel.

Fliegen wie ein Adler können wir schon gar nicht. Aber wir können Flugzeuge bauen. Ja, wir können uns trotzdem den Traum des Fliegens auch wahren machen.

Auch wenn vielleicht zu viele Flugzeuge fliegen, aber trotzdem, das ist kein Fehler, dass sowas in der Welt jetzt da ist. Wir mussten das lernen und brauchen diese Station sozusagen, um geistig fliegen zu lernen. Das sind alle diese Dinge notwendig.

Es ist nichts zufällig. Wir können schimpfen über die Zeit, wie wir wollen und Materialismus alles Äußere. Wir wollen zurück zur Natur, wie sie war, zur Urnatur.

Der Weg ist, dass wir durch das durchgehen. Und es ist kein Zufall, dass wir jetzt durch das technische Zeitalter durchgehen. Und das wird nicht aufhören, das wird mitspielen.

Mit allem, was da ist. Natürlich, wir lernen daran auch, wie kann ich verantwortungsvoll damit umgehen, dass ich nicht alles gleicher umgehe. Sondern, dass ich so dosiere, dass es langsam geht.

Weil die Erde und auch wir als Menschheit und auch die Tier- und Pflanzenwelt wird einmal sterben. Soll sie auch einmal. Nur wir sollen nicht jetzt Vollgas geben, um das alles wegzubügeln.

Sondern wir sollten einen Weg finden, wo wir diese eigentlich Sterbenskräfte, die wir in der Technik verwenden, benutzen. Aber eben auch benutzen, um vielleicht sogar mit der Erde zu helfen. Weil sie ist Sterben.

Sie ist über die Hälfte und sie ist, weil die Widersacher sehr stark wirken, ist sie rapide sterbend. Vor allem so in der Form, wie wir sie jetzt äußerlich kennen, ist sie, ich meine bitte nicht jetzt gleich, dass wir das in der last generation noch nicht irgendwo, es wird schon große Zeiträume dauern, aber es wird veröden. Es wird veröden und es wird noch schneller veröden, wenn wir nicht etwas unternehmen.

Und da gehört aber auch das Gleichgewicht zwischen zum Beispiel sowas wie biologisch dynamische Landwirtschaft, also bewusst Landschafts- oder Landwirtschaftspflege, aber eben auch Landschaftspflege im Sinne als belebende Kraft für die Natur, weil sie es von selber nicht mehr voll kann, sondern wo wir sie unterstützen müssen. Und da kann man vieles tun. Jetzt schon einiges tun.

Zum Beispiel, dass wir den Unsinn aufgehört haben, die Bäche in Betonröhren einzuschließen, dass man jetzt wieder den Rückbau macht. Dann kann man aber sogar mehr tun, als es von Ursprung da war. Man kann sogar, wenn man das versteht, wie das wirkt, wie man einen Gewässerbau macht, kann man sogar der Natur auf die Sprünge helfen.

Vor allem der Natur, jetzt der Motiviert, Vorherruniertraum. Aber wir können mehr noch. Das ist der Punkt.

Und das wird gehen aus einem Zusammenarbeiten von den, wie soll ich sagen, Arbeiten mit den Lebenskräften, aber auch Arbeiten mit der Technik. Und es ist nicht nur schlecht. Genauso wie es ja auch notwendig ist, dass in uns die Todeskräfte sind.

Das Schlimmste wäre, wenn man uns den Tod wegnehmen würde. Was hieße das? Dann haben die soratischen Wesenheiten, die dunklen Wesenheiten eigentlich gewonnen, weil das Ideal war, wie es heute die Transhumanisten haben, eigentlich den materiellen Dasein unsterblichen Menschen. Was würde das heißen? Das würde heißen, dass wir so in die Erstarrung kommen, dass jede geistige Weiterentwicklung, nämlich wirkliche geistige Weiterentwicklung, unmöglich wird.

Ich meine, das ist ja der Sinn auch des Todes und des Großartige des Todes, dass wir einfach dann das Werkzeug, das einfach nicht mehr angemessen ist, unserer geistigen Entwicklung, die wir hoffentlich in dem ablaufenden Erdenleben durchgemacht haben, dass wir es ablegen dürfen, ablegen können, um uns dann bereits, natürlich jetzt noch mit Hilfe höherer geistiger Wesenheiten, einen physischen Körper zu bauen, der unserer geistigen Entwicklung, die wir im letzten Leben durchgemacht haben, angemessen ist. Im Grunde ist es so, dass es, weiß ich nicht, wie wenn man heute noch mit einer Detektorradio oder was die Radiosendungen hören würde, wie in den 20er, 30er Jahren oder wo. Es geht weiter, die Entwicklung.

Es ist nicht angemessen. Ich meine, sterben müssen wir im Grunde deswegen, weil wir geistig so stark uns entwickeln, dass unser Körper, unser physischer Körper überhaupt, wenn er jetzt so stofflich geworden ist, weil Auferstehungsleib haben wir halt noch nicht, das wäre dann was anderes, aber der ist so steif, der kann nimmer mit, der gibt das nicht her, da sind geistige Fähigkeiten da, aber das physische Werkzeug passt nicht mehr dazu, das Hirn passt nimmer dazu, das Nervensystem passt nicht dazu, alles andere passt nicht dazu. Es ist nicht mehr fähig, diese geistige Kapazität auch aufzunehmen und sie ins Bewusstsein zu bringen, eigentlich sind wir schon so weit, aber das Werkzeug geht nimmer.

Und dann müssen wir doch glücklich sein, dass wir uns ablegen dürfen. Dass uns der Körper entlässt. Eigentlich ist es der Körper, der uns entlässt.

Der sagt, ich kann nimmer, mit dir kann ich nimmer mithalten. In Wahrheit ist es ja unser Geistiges, das den Körper zersprengt. Es ist das, was der Christus die drei Erdenjahre durchgemacht hat, in drei Jahren war es ein körperliches Werkzeug und das war das edelste Gefäß, das es wahrscheinlich in der ganzen Menschheitsentwicklung gab.

Eben diese Körperlichkeit des natanischen Jesus, die was ganz Besonderes ist, was einzigartig Einmaliges ist. In dieser Körperlichkeit hat sich der Christus inkarniert, schrittweise im Laufe von drei Jahren. Ihr wisst wahrscheinlich, ich habe es ja auch selber schon öfters gesagt, aber ihr wisst es wahrscheinlich auch aus den Evangelien, dieses Gebet des Christus am grünen Donnerstag im Garten Gethsemane mein Gott, mein Gott oder Herr, lass diesen Kälchern mir vorüber gehen, wo alle interpretieren, bitte, schau, dass mir die Kreuzigung erspart bleibt.

Steht natürlich so nicht drin, aber viele glauben das, dass er da noch schwach wird, Angst hat davor, die Aufgabe durchzuführen. Nein, er hat nur die Sorge, dass der Leib durch seine starke geistige Kraft zerbricht, stirbt, bevor diese Kreuzigung passiert. Dass er also diesen Opferweg nicht zu Ende gehen kann.

Seine Aufgabe war doch das durchzugehen und bis zu diesem Moment auszuharren. Da treffen mehrere Faktoren zusammen. Aber der Leib des Christus, also dieser edelste, dieser lebendigste Leib, den es überhaupt wahrscheinlich jemals in der Menschheitsgeschichte gab, also diese Leibeshüllen, die es wahrscheinlich mit Sicherheit nicht gab und nicht mehr geben wird, dieser von Lebenskraft strotzende Leib dieses Nathanischen Jesus.

Selbst der konnte die Christuskraft nicht länger aushalten als die drei Jahre. Bei uns Menschen ist es so, dass wir ähnlich starke Kräfte, trotzdem um ein paar Größenordnungen kleiner, aber im Prinzip auch diese starken Kräfte als Kind in den ersten drei Jahren in uns haben. Und wenn diese Kräfte, die in der Kindheit wirken, in diesen ersten drei Jahren, wenn die weiter wirken würden, dann würden wir erstens niemals wach werden, also so wirklich ganz wach eben zu diesem Ich-Erlebnis kommen, und der Körper wäre innerhalb kürzester Zeit kaputt im Grunde.

Weil wir zerstören durch unsere Geistigkeit den Leib, den stofflichen Leib, wie wir ihn haben. Dadurch erwerben wir uns unser Ich-Bewusstsein. Aber wir zerstören ihn eigentlich dadurch.

Wir haben da ein gewaltiges Potenzial. Rudolf Steiner spricht ja davon, dass wir in uns, gerade also im Vertrauensbereich, im unteren Bereich, einen gewaltigen Zerstörungsherd in uns haben. Und wir brauchen ihn auch.

Und die Gefahr besteht nur, wenn von diesen Kräften etwas auf die Welt draußen losgelassen wird. Also alles, was Gewaltzerstörung in der Welt ist, hängt mit diesen Kräften zusammen. Und die hat jeder Mensch in sich.

Und das sind halt normalerweise unsere, unseren bewussten Zugriff entzogen. Aber wenn ein bisschen was hinaufkommt, dann kommen die zerstörerischen Kräfte auch in die Welt hinein. Und die hat jeder.

Und es gibt bei keinem Menschen die Garantie, dass das nicht zum Ausbruch kommt. Es gibt bei keinem. Da kann ja der bravste Mensch sein, integriert in die Gesellschaft.

Wenn es die Widersacher schaffen, uns vom Weg abzubringen, kann das passieren, dass das herauskommt. Und da ist eben die Frage, ob das Ich wirklich stark genug ist, das aufzuhalten. Weil das ist eine Sturmflut.

Ich meine, das ist hinter so vielen Dingen drinnen, wir hatten ja jetzt wieder diese ganzen Terrorgeschichten, zum Glück ist es nicht wirklich zur Ausführung oder nicht so stark zur Ausführung gekommen, aber allein das Potenzial, Menschen töten zu wollen. Und dann hängt man das jetzt dem Islam an oder den Islamisten. Der politische Islam sucht es sicher zu schüren, aber was steckt wirklich dahinter? Das sind Menschen, die mit sich, mit ihrer Umwelt, mit den Menschen herum aus irgendeinem Grund nicht fertig werden.

Das ist also das Hauptpotenzial. Das sind nicht Überzeugungstäter in Wahrheit, weil ihnen Allah so wichtig ist, sondern da bricht etwas herauf und sie wollen einfach im Grunde nur, ich wäre es mir nicht mehr zu helfen, ich will alles zusammenschlagen. Ich will alles vernichten rundherum.

Ich wäre es mir nicht mehr anders zu helfen. Weil der Punkt ist nämlich, wenn ich mit meinem Leben nicht fertig werde, brauche ich genau die Kräfte, die brauche ich in mir drinnen, um mit mir fertig zu werden. Das ist nämlich das Interessante.

Also ich komme um die Kräfte nicht herum, aber nur wenn ich sie weggehe, ohne sie führen zu können, dann machen sie das, was sie am besten können, zerstören. Sie zu aufbauenden Kräften zu verwandeln, zu vergeistigenden Kräften zu verwandeln, dann muss das ich wirklich führen dabei. Es ist interessant, dass es auch jetzt manche Studien gibt, dass sich gerade im Terrorismus oder so, gerade aus Islamgegend, so etwas geändert hat seit einigen Jahren, seit einem Jahrzehnt oder noch etwas länger.

Es werden zwar viele indoktriniert oder so, aber gerade die, die Attentäter sind, die dann wirklich was tun oder tun wollen zumindest und vielleicht glücklicherweise vorher noch erwischt werden, dass die eigentlich, ja sie bekennen sich dazu, unterschreiben ein Bekenntnis dazu, aber in Wahrheit haben sie mit dem Ganzen nichts am Hut. Sie sitzen nicht den ganzen Tag dort und studieren den Koran oder was, haben eigentlich keine Ahnung und schon gar nicht diskutieren sie jetzt darüber oder sonst was, sondern in Wahrheit geht es so, dass es ein Ventil ist für diese Kräfte, die in ihnen walten, mit denen sie nicht fertig werden. Weil sie halt in eine Welt vielleicht auch hineingekommen sind, wo das fehlt, was Menschen, vor allem heranwachsende Menschen, junge Menschen brauchen, dass ein guter sozialer Einfluss da ist, der ihnen hilft, dabei mit sich selbst fertig zu werden, weil das ist das Schwerste überhaupt.

Und wo das fehlt, wo sie mit der Gemeinschaft nicht zurein gekommen sind, da kann sehr, sehr leicht dieses Gewaltpotenzial ausbrechen. Das hat keinen anderen Grund als purer Vernichtungswille und der Vernichtungswillen. Zerstören um des Zerstörenwillens.

Dann entfessele ich etwas von diesen Kräften drinnen, die aber unheimlich was Großartiges wären, wenn ich sie führen kann. Weil dann sind sie genau die Kräfte, mit denen ich mich im Griff habe, in dem ich Macht über mich selbst gewinne, mich selbst führen kann. Das sind die selben Kräfte.

Weil die muss ich bändigen. Da oben mache ich mir einen guten Vorsatz. Das ist ein blasser Gedanke, der wird noch nicht wirklich funktionieren, da gehört mehr schon dazu.

Es ist schon gut einmal den Gedanken zu haben, das ist ein Beginn, aber dann hast du irgendwann geistig gesehen, sie in die Hände zu spucken und dann spürt man aber was da durch die Widersacher, namentlich in unserem australischen, erzeugt wird. Das ist nicht ohne. Das sind gewaltige Kräfte und das heißt, ich muss lernen, mit diesen Kräften umzugehen.

Und ich muss sie so gut handhaben, dass ich sie besser handhaben kann, als die Widersacher, die da reinfahren. Nur, wenn ich scheitere, und das passiert halt alles ja nicht bewusst, gerade bei solchen Menschen, dann kann das völlig in die andere Richtung gehen. Es kann gerade ein Mensch sein, der eigentlich Ideale hat, hohe Ideale hat, aber letztlich an sich selber scheitert, er kann sie nicht erfüllen und es bricht da drin was heraus.

Das wäre mir interessant, das zu beobachten, wie sich das weiterentwickelt. Natürlich wird diese Situation, dass das in der Menschheit da ist, von allen möglichen Interessensgruppen, die politische oder religiöse Interessen haben geschürt und gefördert. Ich meine, der islamische Staat macht das ja das Leichte.

Die haben eine Webseite, da kann man sich dann bekennen irgendwo dazu, und sie haben schon einen Pluspunkt. Aha, irgendwer hat einen Attentat aus irgendeinem Grund gemacht, ja, bekenne mich dazu. Das hat mit denen eigentlich gar nichts zu tun.

Nein, die tun es nur für sich, die Punkte sammeln sozusagen. Also, das muss man auch sehen. Und es gibt genug Interessensgruppen, die solche Dinge fördern, also nicht nur da, sondern nicht nur im Islam oder im Islamismus oder so, sondern auf anderen Ebenen auch.

Und man muss aufpassen, dass man nicht Opfer und Täter zugleich wird. Ja, es ist spät geworden, meine Lieben. Lassen wir es damit gut sein.

Es war ein sehr buntes Thema heute, ein sehr kräftiges Thema nehme ich an. Wir werden sicher noch was dazu fügen können und wird, glaube ich, gut sein, auch zu verstehen, welche Aufgabe in der Zukunft auch aus uns zukommt. Weil es kann ja vielen jetzt die Frage kommen, was hat das jetzt mit der Apokalypse zu tun, wo wir gerade stehen.

Es hat extrem viel damit zu tun. Es hat extrem viel damit zu tun, weil wenn wir das nicht verstehen, dann können wir nicht bewusst und wach und aus Freiheit heraus die nächsten Schritte in Wahrheit tun. Dann gehen wir auch so als Halbblinde irgendwo, ja, aber wir wissen nicht eigentlich, was da alles lauert und welche Größe da ist, um die es geht, also mit der wir arbeiten müssen, aber noch mehr zu erkennen, was in unserem Ich alles drinnen liegt, an Kraft, mit dieser Dimension fertig zu werden.

Also denkt jetzt an die Dimension vom alten Saturn bis zum Vulkanzustand mit den ganzen Unterzuständen, wo alles saust und rast. Unser Ich kann damit umgehen. Schritt für Schritt.

Nein, noch nicht jetzt fertig alles, ist klar. Aber es geht darum, dass wir das können, wenn wir wollen. Um das geht es in der Apokalypse.

Und das ist eigentlich was absolut Positives. Wir können es aus eigener Kraft. Und dann geht die ganze geistige Welt mit uns.

Aber sie hat das strikte Verbot, uns immer hinzuschubsen dort. Und das für uns zu machen. Sie unterstützt uns, wenn wir einen entsprechenden Schritt machen.

Dann gibt sie uns die Kraft mit dazu, die wir noch nicht aufbringen können. Aber sie sieht den Impuls. Aber da muss unser Antrieb kommen, sozusagen zu Worten, bitte Himmel, mach für mich.

Das geht absolut nicht. Im Gegenteil. Es ist so, dass Michael als große Tat, als notwendige Tat dafür die geistige Welt, die Geister der Finsternis auf die Erde gestürzt hat zu uns.

Im Grunde in unser Wesen. Wir haben damit zu tun. Das ist die große Tat des Michael.

Und sie ist die Anregung dazu, werdet aus eurem Ich wach, ihr habt auch ein feuriges Schwert. Und vom feurigen Schwert ist öfters in der Apokalypse die Rede. Haben wir ja schon gehabt.

Und das ist das Ich. Das ist das flammende Schwert. Und das sollen wir handhaben können.

Das gleiche, was der Michael in Groß sozusagen hat. Und trotzdem, er kann in der geistigen Welt mit diesen Kräften, mit den Widersacherkräften nicht fertig werden. Drum sind sie bei uns.

Auch mit ein Grund. Also es ist eigentlich die Aufforderung Michaels, und wir gehen ja jetzt langsam in die Michaelizeit hinein, ist, ihr müsst das Flammenschwert führen. Wir können es gar nicht.

Wir können es gar nicht. Der Michael kann nicht antreten, nicht einmal gegen die asurischen Kräfte in Wahrheit. Er ist zwar schon jetzt, der Michael auf dem Aufstieg vom Erzengel zum Urengel, also zum Archae, wäre damit also gleichwertige Stufe wie die Asurers, aber die sind wesentlich weiter, kräftiger.

Da hat der Michael keine Chance gegen die. Wir, wir haben die Chance mit den Widersachern so umzugehen, dass wir sie letztlich erlösen. Das heißt, dass wir ihnen, wie soll ich sagen, den Wind aus den Segeln nehmen.

Und das können nur wir. Die geistige Welt, die Gottheit riskiert sich solche Widersacher in die Welt zu setzen, die sie gar nicht bezwingen können. Wir können sie bezwingen.

Jeder in seiner eigenen Arbeit, jeder in sich beginnend. Das muss man sich einmal vor Augen halten. Der große Michael ist machtlos.

Er konnte sich aus der geistigen Welt werfen, sonst wäre die geistige Welt als solche geschädigt worden. Aber hier können nur wir sie bezwingen. Es ist unsere Aufgabe, aber es ist eben auch die Möglichkeit, die wir haben, und das gehört dazu.

Zudem, dass das Ich seine Freiheit entwickelt. Wir müssen es nur wollen. Wir haben, wie gesagt, jegliche Unterstützung, die wir brauchen aus dem Geistigen, aber die an der Front stehen, sind wir.

Das ist aber ein Kampf, den wir in uns führen müssen und nicht ins Äußere projizieren dürfen. Je mehr wir ihn in uns führen und Schritt für Schritt auch mal gewinnen, umso friedlicher wird es in der Welt draußen werden. Das wird aber noch lange sein.

Es ist ja auch so, dass die Zeit am Ende der Kulturepochen der Krieg aller gegen alle sein wird. Das wird kein äußerer Krieg sein, überhaupt nicht. Aber da wird es ganz virulent.

Die Frage, sind Menschen da, die in sich diesen Krieg gewinnen, oder sind es andere, die ihn ins Äußere tragen? Ins Äußere allerdings nicht mit Kanonen oder sowas. Das wird das Wenigste sein. Es wird viel geistiger trotzdem sein, mit Seelenkräften und seelischer Zerstörung und solchen Dingen.

Aber wir haben die Macht, dagegen anzugehen. Wir haben wirklich die Macht. Das ist aber die Macht, die wir bei uns selber gewinnen.

Aus dieser Macht heraus kann eine große Zukunft sein. Je weniger Menschen diese Macht über sich erringen, desto armseliger wird die Zukunft werden. Aber es ist das Vertrauen des Christus, es ist das Vertrauen des Göttlichen da, dass wir das können, dass wir das schaffen werden.

Dazu wurde der Mensch erschaffen. Weil auch geistig die Zeit reif dazu war, ein solches Wesen wie den Menschen hervorzubringen. Es wiederholt sich nichts in der ganzen Entwicklung.

Sonst müsste man sagen, ja Mensch, dann wird er Engel, dann wird er Erzengel, Urengel und so weiter, immer dasselbe Leier durch. Das stimmt überhaupt nicht. Wenn wir auf dem neuen Jupiter in gewisser Weise engelartiges Wesen sein werden, dann werden wir trotzdem ganz anders sein als die Engel, die es jetzt gibt.

Völlig anders. Wir werden auch nicht so in so einer Körperlichkeit herumlaufen, aber trotzdem ist es ganz anders. Es wiederholt sich nichts gleich, auch wenn es gewisse Rangstufen gibt, aber sie werden anders erfüllt.

Da ist eine unheimliche Dynamik drin, eine kleine Entwicklung ohne Dynamik geht nicht, auch wenn es zwischendurch mal Ruhephasen gibt. Und es gibt Phasen, wie durchaus jetzt unsere Zeit, wo ein rasendes Tempo drinnen ist. Es ist im Moment drinnen, es wird sicher noch eine Zeit dauern, und es gibt uns viele Chancen jetzt in unserer Zeit, in diesem Jahrhundert auf jeden Fall.

Darum beschäftigt man sich mit der Apokalypse, um unser Potenzial kennen zu lernen. Gut, es ist spät, ich sage nichts mehr. Soll ich den Spruch noch einmal lesen? Ja, ich mache es.

Die zwei Minuten sind auch noch egal. Es dämpft herbstlich sich der Sinne Reizes strebend, in Lichtes Offenbarung mischen der Nebel dumpfe Schleier sich. Ich selber schau in Raumesweiten des Herbstes Weltenschlaf.

Der Sommer hat an mich, sich selber, damit alles eine geistige Kraft, die uns zur Verfügung steht. Bis zum nächsten Mal. Ich danke euch, meine Lieben.

Danke. Danke euch allen im Livestream auch. Wir danken, lieber Wolfgang.

Es war wieder mal so interessant. Die Überstunde war großartig. Ja, heute haben wir Überstunde.

Vielleicht kriegen wir irgendwann einen Sonderurlaub. Schauen wir mal. Ich bin gar nicht müde.

Passt, ich auch nicht. Du bist müde. Bis zum nächsten Mal.

Tata, meine Lieben.

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise