Die Apokalypse des Johannes - 60. Vortrag von Wolfgang Peter, 2021

Aus AnthroWorld
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Video & Audio

- 60. Vortrag -
▷ Alle Vorträge zur Apokalypse von Dr. Wolfgang Peter
anthro.wiki
↘ mp3 Audio zum runterladen



Rohtranskription von 60. Vortrag

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++

Meine Lieben, heute begrüße ich euch ganz herzlich zu einem irgendwie doch ein bisschen denkwürdigen Vortrag, zumindest von der Zahl her. Wir stehen bei der Zahl Nummer 60. Es ist heute der 60.

Vortrag. Also wir haben schon ein bisschen was hinter uns gebracht. Ich begrüße euch mit einem schönen, schon sehr sommerlichen Wochenspruch.

Also die Tendenz mit der Seele hinaus zu fliegen, in die Welt hinaus zu gehen, zu ahnen, was da draußen an seelischem, an geistigem sich auch tun mag und das empfinden zu können auch, das steigert sich jetzt immer mehr. Ich lese es einmal. Der 10.

Wochenspruch seit Ostersonntag. Zu sommerlichen Höhen erhebt der Sonne leuchtend Wesen sich. Es nimmt mein menschlich Fühlen in seine Raumesweiten mit.

Erahnend, regt im Innern sich Empfindung. Dumpf mir kündend, erkennen wirst du einst, dich fühlte jetzt ein Gotteswesen. Also schon eigentlich was sehr, sehr starkes, was da gesagt wird.

Nicht, dass wir schon drinnen, in dem wir mit dem Bewusstsein hinausgehen, verlieren wir so ein bisschen dieses so ganz klar und wach bei uns zu sein. Wir träumen ein bisschen hinaus. Wir ahnen mehr, was da draußen ist.

Wir ahnen vielleicht, dass da ein seelisches, ein geistiges auch webt, wenn wir aufmerksam sind. Darüber haben wir ja die letzten Male schon oft gesprochen. Und jetzt wird es aber noch intensiver, noch konkreter, aber eben interessanterweise nicht gleich unmittelbar in dem Moment, in dem man das erlebt in der Natur draußen, sondern in der Nachwirkung.

Dass man in der Nachwirkung dann eben einst erkennen wird, vielleicht Tage später, Wochen später, vielleicht sogar Jahre später, Gott in dem Gefühl, das mir da entgegengekommen ist, in dem seelischen, das mir entgegengekommen ist, da hat mich jetzt ein Gotteswesen gefühlt. Da hat eine Begegnung stattgefunden. Und ich habe eigentlich gespürt, wie dieses Wesen da draußen, dieses Gotteswesen, durchaus etwas, was mehr ist als Elementarwesen.

Den Elementarwesen begegnet man relativ leicht. Wir sind sehr nahe, aber jetzt die Wesenheiten, die darüber stehen, die die Lenker und Leiter auch dieser Elementarwesen sind, die haben mich jetzt wahrgenommen, fühlend wahrgenommen. Also dem nähern wir uns jetzt.

Und das ist die beste Voraussetzung, dann sozusagen der Höhepunkt dieser Steigerung da hinaus zu gehen, mit dem Ahnen, sich zu verlieren da draußen, aber eigentlich in Wahrheit gerade in dem sich verlieren, sich zwar unbewusst zunächst, aber trotzdem intuitiv verbinden mit dem Wesen da draußen. Weil Intuition ist zunächst einmal eigentlich hineinschlafen in die anderen Wesen draußen. Und man muss es erst wieder zurückholen, ins Selbstbewusstsein hereinholen, dann kann man etwas von dieser Intuition ins wache Bewusstsein heben.

Aber zunächst heißt es einmal, verliere dich ganz in dem da draußen. Werde das Ganze draußen. Nämlich wirklich ganz konkret werde es.

Das beschreibt so schnell ein mittelalterlicher, ja wie soll ich sagen, weiser würde ich sagen, Theologe könnte man auch sagen, der Johannes Gotthus Eruigener lebte so im 9. Jahrhundert ungefähr. Also Mittelalter, noch nicht ganz hochmittelalter, davor ist noch Wikingerzeit ganz stark, hat teilweise also gewirkt am Hofe Karls des Kahlen in Paris, also hatte er den Sitz dort und war dort der Weise. Und der spricht so schön eigentlich davon, wenn ich denke und wenn ich über meinen Engel denke, dann ist mein Engel dadurch da, dass ich ihn denke.

In meinem Denken wird der Engel sozusagen Wirklichkeit. Jetzt könnte man sagen, ja das habe ich eh schon oft gesagt, ja die Engel haben uns ausgedacht. Nein, so meint er das nicht.

Sondern er meint eben indem ich ihn denke, erlebe ich ganz real diesen Engel. Und eigentlich kann ich ohne ihn gar nicht denken. Nicht wirklich.

Nämlich nicht so, dass da wirklich Geistiges in mich hineinkommt. Das heißt in meinem Denken werde ich berührt oder fließe zusammen, sogar werde eins mit diesem Engelwesen, dass ich denke, beziehungsweise das Engelwesen denkt mich. Und er hat auch das Selbstbewusstsein zu sagen, ja eigentlich stehen wir auf gleicher Ebene.

Der Engel denkt mich und ich denke den Engel und dadurch sind wir wechselweise da. Und das ist sehr interessant, weil da findet wirklich im Denken halt noch bei diesem Johannes Scottius Eugene eine geistige Begegnung statt. Aber jetzt sagt der Steiner, ja das ist heute eigentlich auch so.

Wir erleben es halt nur nicht. Nur heute müssen wir schon mehr können. Und zwar die ganze Menschheit.

Also alle die, die auch im Materialismus drinnen sind, sie tun es, aber sie wissen es nicht. Wir sind nämlich jetzt auf dem Sprung die geistige Welt zu schauen. Das ist noch mehr als sie zu denken.

Also wirklich sie zu schauen. Also zu einer wirklichen Imagination zu kommen. Geht aus der Steigerung des Denkens hervor.

Aber dass ich wirklich zu dem Schauen komme, dazu muss ich das Gefühl haben, ich habe jetzt die Begegnung und die Einswertung nicht nur mit einem Engelwesen, sondern mit einem Erzengel. Und das hat die Menschheit. Dort stehen wir jetzt.

In der Realität stehen wir dort. Jetzt brauchen wir nur noch das kleine Kunststück zusammenbringen, auch etwas davon im wachen Zustand zu wissen. Das ist das kleine Problem, was wir noch haben.

Nicht, weil wir wissen, vermute ich mal die meisten Menschen nicht, wenn sie denken, dass sie in Verbindung mit ihrem Engel stehen. Und noch weniger, dass wenn sie wirklich schauen und wir schauen jede Nacht, schauen wir geistige Wesen, die uns begleiten und die unerlässlich sind, dass wir überhaupt leben können auf Erden. Also wir schauen sie bereits in der Nacht, aber meistens im tiefen Schlachtzustand.

Es geht meistens nicht einmal bis in den Traumzustand hinein, sondern es ist im Schlachtzustand, das ist der tiefste Zustand. Das ist aber auch der Zustand der intuitiven Vereinigung mit diesem Wesen. Also in der Intuition sind sie da.

Aber damit wir sie wirklich schauen können, müssen wir es bis ins Traumbewusstsein zuerst und dann ins Wachbewusstsein heben. Das ist also die große Aufgabe. Und das knüpft auch ein bisschen an das an, was ich in den letzten Vorträgen am Ende gesagt habe.

Mit unserem wirklichen Ich sind wir immer schon einen Schritt weiter als mit unserem kleinen Ich. Das weiß halt noch nichts davon. Aber eine große Tugend, die wir heute entwickeln sollten, zu vertrauen darauf, dass unser wirkliches Ich immer schon einen Schritt voraus ist und den Mut zu haben, daher diesen nächsten Schritt zu gehen.

Und dann kommen wir auch zu dieser Begegnung auf ganz neue Art wieder mit dem Engelwesen, aber auch mit dem Erzengelwesen. Dorthin steuern wir einmal. Und dass das ganz reale Begegnungen sind.

Natürlich, das ist etwas, was sich im rein seelischen Erleben dann abspielt. Und man kann es dann natürlich, um es zu kommunizieren, in ein Bild gleiten. Aber man muss immer klar sein, alle die Bilder, egal ob sie in einer Geschichte geschildert werden oder ob sie jetzt wirklich als Gemälde vielleicht dargestellt werden.

Das sind alles Versinnlichungen letztlich, die wir machen, die auch immer einen gewissen kulturspezifischen Einschlag haben. Also das wird nicht überall auf der Welt genau gleich gemacht, sondern je nachdem, was man auch mitbringt. Und das Bild, das man dann versinnlicht hat, ist immer ein exoterisches Bild in Wahrheit.

Aber das Wichtige ist, dass der Künstler, der es macht, der Mensch, der diese Schilderung macht, dass der etwas davon in seinem Seelischen erleben kann. Bewusst, halbbewusst, wenigstens ahnend, davon träumend, dass es zumindest in seiner Gefühlsstimmung drinnen trägt. Und das macht einen riesen, riesen großen Unterschied.

Es kann ein Mensch die wunderbarsten Geschichten erzählen, wenn er sie nicht wirklich selbst ehrlich erlebt, nämlich das, was dahinter steckt, was in der Geschichte sich nur in äußere Worte kleidet. Wenn er es nicht tief im Herzen, das heißt in der Seele, erlebt, dann berührt es die anderen Menschen nicht wirklich. Dann sagt man, ja, ist eine tolle Geschichte, sehr interessant und ja, tolle Symbole drinnen und ja, sagt mir viel, aber von Herz zu Herz geht es nicht.

Und das ist bei allen so. Ich meine, das ist, man kann, man muss es nicht in einer Geschichte erzählen, ein Komponist kann es vielleicht in Form einer Komposition erzählen. Ist eigentlich der viel direktere Weg, weil eine Musik, also namentlich, wenn es jetzt ohne Text ist, wenn es ein Instrumentalstück oder was ist, Musik spricht unmittelbar zur Seele, viel unmittelbarer, unmittelbar zum Gefühl zumindest und wenn der Komponist aber erfunden, gefunden hat oder geschöpft hat, wirklich aus der seelisch-geistigen Quelle, aus der die Musik eigentlich stammt und das auch irgendwie erlebt hat, dann lebt es drinnen in der Komposition.

Und jetzt braucht es halt nur noch einen Musiker, der das aber auch so spielen kann. Der nämlich aus derselben Quelle schöpft, wenn er jetzt vor sich die Noten hat und dieses Stück, wie man so schön sagt, interpretiert, das heißt spielt. Auf seine ganz eigene Weise, mit seinem ganz eigenen Erleben, das aber genau aus demselben Feld kommt, aus dem die Komposition geschaffen ist.

Er erlebt vielleicht nicht genau dasselbe, was der Komponist erlebt hat, aber er ist genau in dem Bereich dieser Imagination drinnen. Imagination kann eben auch eine Klang-Imaginationen, weil es ein Klangbild, Musik ist Klangbild, ist sogar ein sehr schöner Ausdruck, weil Musik spielt sich in der Zeit vor allem ab, im Zeitlauf und Imagination hat immer diese Bewegung. Im Gegensatz zur Musik hat es nur den einen Unterschied, ich kann jederzeit mich vorwärts und rückwärts bewegen.

Also wie wenn ich ein Musikstück hätte und ich kann jederzeit wieder, während eigentlich schon fast der Schluss antönt, den Beginn wieder hören und sozusagen mein inneres Ohr den Beginn zuwenden. Oder ich kann schon den Beginn des Endes hören, weil sie zusammengehören. Ich kann vor allem die Teile zusammen hören, die eben auch zusammengehören.

Das hängt damit zusammen, dass da ätherische Kräfte drinnen auch eine Rolle spielen. Also es ist nicht nur was seelisch-astralisches, sondern es ist ja auch etwas Ätherisches drinnen, Klang-Äther zum Beispiel, der eine Rolle spielt. Und da sind immer gesetzmäßige Zusammenhänge zwischen dem früheren und dem späteren, in vielfältigster Weise.

Also das einfachste ist, dass sich der Anfang am Ende irgendwo spiegelt, dass die Mitte irgendwie was für sich darstellt, aber eigentlich das Zentrum von allem ist. Und so gibt es also sehr sehr viele Zusammenhänge und nicht immer genau die gleichen natürlich. Also dadurch unterscheiden sich diese seelisch-ätherischen Wesen, möchte ich gerade so sagen, die in seinem Lied, in seiner Komposition drinnen leben.

Eigentlich ist ein Lied zumindest eine seelisch-ätherische Wesenheit. Wo das Ich ist, das dazugehört, irgendwo aus dem es geschöpft ist. Das steht jedenfalls in Verbindung mit dem steht der Komponist in Verbindung irgendwie.

Es steht sicher eine hohe Geistwesenheit dahinter und die sich jetzt in gewisser Weise verkörpert oder kundgibt offenbar durch etwas Australisch-Ätherisches. Und das versucht der Komponist einzufangen. Also begabte Komponisten machen das.

Vielleicht wissen sie nicht, das ist die oder die Engelwesenheit, das ist auch ganz egal. Aber er spürt es, er erlebt die Imagination und er könnte das Stück ja nicht komponieren, wenn er nicht auch schon im Anfang das Ende irgendwo spüren würde. Er spürt, wo das Lied hinläuft.

Er weiß es zwar noch nicht im Detail, das muss er ausarbeiten und probieren vielleicht. Nein, das ist noch nicht richtig, das passt noch nicht. Das muss er spüren einfach.

Und genau mit derselben Quelle muss sich eigentlich der Künstler, der es dann spielt, verbinden. Und dass er unabhängig vom Komponisten spielen, er muss es eigentlich sozusagen für sich neu komponieren, aber er hat eine Hilfe, die große Wegweiser, halt die Partitur, die da vor ihm steht. Das sind im Grunde nichts als Meilensteine, Wegweiser, die ihm den Weg weisen.

Aber er wird es gut dann spielen, wenn er selber zu der Quelle kommt, aus der der Komponist geschöpft ist. Und die ist unglaublich reich. Die ist so reich, dass der Komponist eine andere Schattierung erleben kann, als der eine Interpreter.

Und wenn es tausend gute Interpreten sind, hat jeder seine eigenen Aussagen. So reich ist das, aus dem es geschöpft ist. Und dann kann man aber spüren, auch in der Musik, eben genau das, was dich berührte, ein Gotteswesen.

Das kann in einem einfachen Volkslied da drinnen sein, wo der Komponist namentlich gar nicht bekannt ist, das irgendwie halt noch durch die Gemeinschaft herausgekommen ist. Na nun, auch da lebt ein Gotteswesen drinnen. Also es geht nicht immer darum, dass es eine mordskomplizierte Komposition ist.

Das ist nicht immer das Kriterium dafür, das ist jetzt das Höchste, was es gibt. Es kann auch etwas ganz Schlichtes, sehr, sehr tief und sehr weitgehend sein. Ich komme deswegen so stark auf die Musik, weil wir uns mit der heute noch sehr beschäftigen müssen, weil wir gehen ja jetzt weiter in unserer Apokalypse.

Wir hängen zwar immer noch im 14. Kapitel, aber wir kommen jetzt langsam ans 15. heran.

Und wenn wir ans 15. Kapitel herankommen, naja, dann kündigen sich sonst schon sehr deutlich die Zornesschalen an. Ausgegossen werden sie erst mit dem 16.

Kapitel. Und diese Ausgissung der Zornesschalen hat... Was ist jetzt los? Ich hoffe, ihr habt es mir noch gehört. Jetzt warne ich mir plötzlich mein Bildschirm mit dem Online-Medium weg.

Aber er ist, glaube ich, eh noch da. Also wenn nicht, bitte schreit es. Ich hoffe, ich höre es dann.

Ja, also wir gehen dann aufs 15. Kapitel zu und das geht dann ins 16. über die Ausgissung der Zornesschalen.

Also da wird sehr wild die ganze Geschichte und wir werden uns sehr damit beschäftigen müssen, was dieser Zorn ist. Ich habe es ein paar Mal schon erwähnt, dass es eigentlich Ausdruck der Liebe Gottes ist. Das ist also... Es scheint sehr merkwürdig zu sein irgendwo.

Zorn ist doch fast das Gegenteil von Liebe irgendwo. Aber die hängen also sehr stark miteinander zusammen. Und mit dem werden wir uns beschäftigen müssen.

Und es geht vor allem darum, was beim Zorn einmal sehr deutlich wird. Zorn hat, wenn er so ein wirklicher Zorn ist, der einem überkommt, hat er ungeheure Energie in sich. Und um die geht es.

Die Energie brauchen wir einmal. Und die Frage ist, wie tasten wir uns halt an diese Energie heran, aber gefahrlos. Gefahrlos in dem Sinn, dass nicht da jetzt der wilde Mustang oder der wilde Stier, der damit zusammenhängt, mit uns durchgeht.

Sondern dass wir souverän diese Kraft leiten können. Dann wird es eine wohltätige Kraft. Dann wird aus einer zerstörenden Kraft die höchste wohltätige Kraft in Wahrheit.

Und die brauchen wir. Also das nur so zur Einleitung. Aber ich lese jetzt noch einmal wie üblich zum zweiten Mal den den Wochenspruch.

Aber der führt uns hin, dass wir eben in diesem Zornes-Aufwahlungen ein Gotteswesen spüren können. Mit dieser Intensität. Nicht nur als, ja ich bin leise berührt worden von irgendwas, ich weiß noch nicht was.

Sondern dass man spürt dahinter. Nämlich selbst bei dem, wenn wir eine ganz zarte Stimmung erleben, der Natur gegenüber. Und dann vielleicht ein paar Tage später darauf kommen, das war etwas Überirdisches, was mich da berührt hat.

Das war ja eigentlich ein göttliches Wesen. Aber wenn wir dieses göttliche Wesen in seiner wahren Gestalt erleben, dann ist das nicht eine sanfte Berührung. Das ist ein feuriger Vulkan.

So viel Kraft ist da. Nicht, weil er uns verzehren will. Aber weil er seiner Natur nach einfach so gewaltig ist, dass man es nur durch das Bild eines gewaltigen Feuersturms ausdrücken kann.

Zum Beispiel. Also nicht als ein lauwarmer Tee oder sowas. Sondern wirklich, wirklich da steckt Energie dahinter.

Und jetzt an der Stelle, wo wir in der Apokalypse stehen, geht es darum, dass wir uns dessen bewusst werden, immer mehr welche Kräfte dahinter sind. Und Kräfte, die notwendig sind, um damit Gutes zu tun. Um uns entwickeln zu können.

Um der Erde helfen zu können. Um die Erde teilhaftig werden zu lassen an der Freiheit, die wir als Menschen uns erobern. Darum geht es einmal.

Als erstes, dass wir die Erde mitnehmen und in eine Welt der Freiheit verwandeln. So richtig ist das eh erst bei der nächsten Inkarnation dann Wirklichkeit geworden. Wenn dann eigentlich aus der ganzen Natur Liebe uns entgegentuftet, so schildert Soderlf Steiner gerne.

Ja, aber da steckt diese Feuerkraft dahinter. Hinter dieser Liebe. Und eine Feuerkraft, die wirkliche Liebe, ist es eben ja nur dann, wenn sie als Freiheit gegeben wird.

Wenn es nicht einfach schwappt, da kommt was raus, sondern wo es ein ganz freies Geschenk ist. Dann ist es Liebe. Und wirkliche Liebe, intensive Liebe ist es dann, wenn diese Feuerkraft dahinter steckt.

Aber so gezügelt und so gelenkt ist, dass sie zwar eine volle Kraft entfalten kann, aber eben nicht zerstörerisch, sondern ja, lebensschaffend letztlich. Weil diese Feuerkraft überträgt sich, es sind zunächst dann australische Kräfte, die darin wirken, die übertragen sich aber aufs Ätherische und im Ätherischen werden sie lebensschaffende, lebensschöpfende Kraft. Und dazu braucht es diese Intensität.

Da geht es also nicht mit einem Haucherl irgendwie, sondern da braucht es Intensität. Aber, lesen wir noch einmal den zehnten Wochenspruch. Ist eine gute Einstimmung zu dem Thema.

Zu sommerlichen Höhen erhebt der Sonne leuchtend Wesen sich. Es nimmt mein menschlich Fühlen in seine Raumesweiten mit. Erahnend, regt im Innern sich Empfindung.

Dumpf mir kündend, erkennen wirst du einst, ich fühlte jetzt ein Gotteswesen. Also in diesem Sinne, wie bereiten wir uns darauf vor, dass das immer bewusster und bewusster werden kann, diese Begegnung. Wir haben dazu schon einiges besprochen.

Es geht also, es sind zwei Dinge dazu notwendig. Das eine ist, dass wir wirklich an unserem seelisch-astralischen Arbeiten und arbeiten mit wachem Bewusstsein, mit immer mehr Bewusstsein. Und wir haben auch gesagt, es geht um mehr als um bloße Läuterung, Reinigung im Sinne, ich scheide aus meinem Seelischen das aus, was halt negativ ist.

Sondern es geht noch um eine viel größere Aufgabe aus der Kraft des Ichs heraus, negatives, seelisches, das in uns entstanden ist, durch die Wirkung der Widersacher, indem die Widersacher dieses Seelische vertorben haben, dass wir das ins Nichts hineinführen und in einer neuen, reinen Gestalt wieder hervorbringen. Vielleicht in einer ganz ähnlichen Form, aber jetzt ohne all dem Dunkel, was drinnen ist, was in die Tiefe zieht, was Zerstörungskraft ist, was geistig verdunkelnd ist, sondern jetzt hell, strahlend ist, zugleich aber die Intensität hat, die wir halt auch gerade vertragen können, um uns dieser Kraft auch bewusst zu werden. Wir haben ja auch davon gesprochen, dass dieses seelische, geistige Licht so intensiv sein kann, dass es uns vollkommen blendet und dann sehen wir erst recht nichts.

Wir müssen uns also langsam herantasten, wir brauchen also die Sonnenbrille, die geistige, wir müssen ein Eigenlicht entgegenschicken, dass uns dieses strahlende Licht, das uns entgegenkommt, dämpft. Das ist das interessante, wo Licht dem Licht begegnet, entsteht eine Dämpfung, die dieses helle, eigentlich unendlich helle, göttliche Licht, das da kommt, auf ein für uns erträgliches Maß herabdämpft und so viel erkennen wir dann von der seelischen und der geistigen Welt. Nur in dem Maße, als wir es abdämpfen können.

Und das ist das eine, also dass wir diese seelische Kraft erzeugen müssen und das zweite ist, wir müssen mit der Hilfe, mit der Unterstützung des Christus auch lernen, unsere ätherischen Kräfte, unsere Lebenskräfte und namentlich die höchsten Lebenskräfte. Was sind die höchsten Lebenskräfte? Also Ätherkräfte, es fängt an bei ätherischer Wärme, das ist das unterste, da ist der Übergang, ätherische Wärme, physische Wärme, die physische Wärme wäre die, die ich mit dem Thermometer messen kann, sozusagen. In dem Moment, wo es ätherisch wird, kann ich es mit dem Thermometer nicht mehr messen, da kann ich nur sehen, dass sich vielleicht die Struktur des durchwärmten Gegenstandes, des durchwärmten Wesens ändert.

In unserem Blut spielt sich das dauernd ab. Wir pendeln immer um so einen Punkt herum bei unseren etwa 37 Grad Bluttemperatur, ist dauernd ein Übergang von physischer Wärme in ätherische und umgekehrt von ätherischer in physischer. Und das ändert immer ununterbrochen, in ganz leiser Form auch die physische Konstitution unseres Blutes.

Da ändert sich dauernd was. Das ist der Weg, wie letztlich unser ganzes seelisch-geistiges bis ins körperliche hinein wirkt. Es geht also eigentlich vor allem übers Blut und das hat unseren ganzen Organismus durchzieht irgendwo.

Und die Wärme, die physisch ätherische Wärme, der Übergang, da ist das Tor, wo das hineingeht. Also man darf das Banalste nicht mit so banal nehmen, wie man es denkt, als eine Wärme. In der Wärme, da lebt eigentlich das ganze Seelische, das ganze Geistige drinnen.

Und es ist ja so, dass in unserem Blutstrom die Temperatur nicht überall gleich ist. Und sie ändert sich dauernd ein bisschen, auch wenn das vielleicht nur ein Zehntelgrad oder weniger ist, wie es sich ändert. Aber jedes Organ hat seine eigene Temperatur.

Es ist nicht überall gleich im Körper verteilt. So insgesamt die Kerntemperatur des mittleren Bereichs, man nennt es die Kerntemperatur. Also wenn es da anfängt kalt zu werden, dann wird es gefährlich.

Also der Tod sagt, man steigt von den Beinen auf. Die Beine werden zuerst kalt. Tatsächlich geht die Durchblutung dort zurück und dann steigt die Kälte immer mehr auf.

Und im Grunde, wenn es dann da die Herzgegend erreicht, dann wird es gefährlich. Aber es ändert sich beständig. Es ist also, wenn es draußen eisig kalt ist oder was, das Erste, was kalt wird, sind die Gliedmassen.

Die Beine, die Arme, da zieht sich das ganze Blut auch wirklich zurück und schaut, dass es die Wärme im Inneren hält. Das ist halt jetzt extrem. Aber im Kleinen passiert das jede Minute, jede Sekunde, wo wir leben, ändert sich da was.

In ständiger Bewegung. Es ist ein lebendiges Strömen von ätherischer Wärme, die im Physische übergeht und zurück. Da bewegt sich was.

Und in dem gibt sich das seelische und das geistige Grund. Das spricht dadurch. Diese Bewegungen, die da drinnen sind.

Und seht ihr, das sind aber auch die Bewegungen, die hineinkommen zum Beispiel in eine Komposition. Dort leben sie auf andere Weise in der Art, wie die Musik fließt. Aber es ist genau dasselbe, was sie in unserem Blut abspielt.

Und tatsächlich, wenn ich Musik höre, tut sich was im Blut. Und dann sind diese Änderungen, die im Blut sich abspielen, tatsächlich ein Bild dessen, was in der Musik sich abspielt. Wir werden also ganz Musik.

Gerade mit unserem Blut oder genauer gesprochen mit unserer Wärme. Die geht mit mit dem. Ist nicht unabhängig davon.

Bei der Sprache ist es auch der Fall. Aber da kommt dann noch anderes dazu. Aber bei der Musik ist es also ganz, ganz stark.

Also dass unser Wärmeorganismus sozusagen mitschwingt, mitsinkt mit der Musik. Und damit holen wir sie herein in unser Wesen. Und umgekehrt gibt uns die Musik über die Vermittlung mit der Wärme, indem sie in die Wärme hineingetragen wird und von dort ins Ätherische, ins Astralische hinaufgetragen wird, ist die Musik eine Hilfe, zum Beispiel unseren Astralleib, auch unseren Ätherleib natürlich, aber vor allem dann auch unseren Astralleib in eine schön klingende Form zu bringen.

Also Musik kann da helfen. Wir lernen. Wir lernen aneinander.

Und was ein Komponist uns gibt, ist er schenkt uns etwas, was er in seiner Seele empfangen hat. Und durch ihn durchgegangen ist, das schenkt er uns in seiner Komposition. Und wir können es aufnehmen und müssen es uns zu eigen machen.

So wie der Komponist, der hat aus seiner Quelle geschöpft, aber er hat etwas ganz Eigenes daraus gemacht, das geschöpft ist aus der Quelle, das heißt aus diesem unerschöpflichen Topf, aus diesem unerschöpflichen Pool sozusagen geholt ist, aber einen bestimmten Aspekt davon herausholt und das ist seiner geworden. Und aus dem heraus schenkt er es jetzt weiter an alle, die diese Musik hören, die diese Musik spielen und jeder macht wieder etwas Eigenes, aber es ist aus dem selben Bereich herausgeholt. Und so kann Musik, nicht nur kann, sie tut es.

Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, hat einen unheimlichen erzieherischen Wert, letztlich auch auf unser Australisches. Weil es geht also übers Hören, geht es hinein in die Blutwärme, die ändert sich, die musiziert mit, die schenkt es weiter ans Ätherische und das Australische freut sich von dem, was da an Ordnungskraft, an kosmischer Weisheit eigentlich hineinkommt und eine kosmische Weisheit, die zugleich eine immense Kraft hat. Australisches ist einerseits dort, wo es wirklich das kosmisch-australische, das welten-australische ist, ist die kosmische Weisheit im Grunde.

Das ist die kosmische Weisheit, die Wirklichkeit in der Welt geworden ist, die die Welt geschaffen hat. Wir haben es oft schon besprochen, das erste Kapitel der Genesis bezieht sich auf die Schöpfung der Welt im Australischen, in der Seelenwelt. Da gibt es noch kein Ätherisches, da gibt es noch kein Physisches, da gibt es nur Seelisches.

Und alles wird dort bereits seelisch erlebt, was später physisch-ätherisches wird. Da ist das alles drinnen. Und das ist die Verkörperung zunächst einmal der großen kosmischen Weisheit, die aus der vorangegangenen Verkörperung unserer Erde hervorgegangen ist.

Der sogenannte Alte Mond, den Rudolf Steiner oft genannt hat, den Planet oder den Kosmos sogar der Weisheit. Das Wort Kosmos der Weisheit ist besser als Planet der Weisheit, weil wir wissen schon, da hängt die ganze westliche Welt mit dran. Also es gibt keinen Alten Mond ohne das ganze Drumherum sozusagen.

Das ist eigentlich eines. Es gehört zusammen, auch wenn es für uns jetzt als körperlich erwärmlich auf Erden erscheinende Wesen so unglaublich scheint, dass die fernsten Fernen des sichtbaren Kosmos und darüber hinaus, dass das alles zusammen gehört und alles in Wahrheit zusammenspielt. Und auf der geistigen Ebene in völliger Gleichzeitigkeit zusammenspielt.

Äußerlich sagen wir, okay, bis das Licht von der Sonne zu uns kommt, nur von unserer Sonne, dauert es schon acht Minuten. Wir sehen also immer die Sonne, wie es vor acht Minuten war in Wahrheit. Und wenn es ein bisschen weiter ist, die Sterne, dann sind es schon ein paar Jahre.

Und wenn wir dann entfernte Sterne haben, sind es sehr schnell 10.000, 20.000, 100.000 Jahre. Und wenn wir dann in so kleinen Nebelfleckern eine andere Galaxie sehen, sieht man natürlich die Fernereie, also kaum eine, die man mit freiem Auge erkennen kann, na dann sind es schon eine Million Jahre oder was. Die nächsten Galaxien.

Und dann alles das, was dort passiert, überall was dort passiert, geistig vor allem passiert, ist hier genauso da. Geistig können wir uns damit verbinden. Äußerlich, sinnlich haben wir ein Problem.

Da müssen wir halt vielleicht Millionen Jahre warten. Da sind wir nicht mehr verkörpert auf der Erde. Das werden wir also nicht abwarten können.

Aber geistig, seelisch sind wir damit verbunden. Und aus diesem riesigen Gebilde sozusagen, das ist erfüllt, seelisch erfüllt, von ungeheurer Weisheit zunächst einmal die von dem alten Mond herübergekommen ist. Der alte Mond hat dazu gedient, diese Seelenwelt, diese Astralwelt so zu gestalten, dass sie eigentlich so weisheitsvoll wie nur möglich ist.

Und das Interessante ist, mit dem fängt die Erdentwicklung schon an. Also das heißt, dort wo die Erdentwicklung kommt, ist eigentlich von Anfang an ungeheure Weisheit da und trotzdem reicht es nicht aus, um die Erdenschöpfung so hervorzubringen, dass sie ihren Sinn erfüllen kann, nämlich ein geistiges Wesen zu erschaffen, das die Freiheit hat. Die gleiche Freiheit wie die göttliche Quelle selbst.

Dazu reicht die ganze kosmische Weisheit, die da herübergekommen ist, nicht aus. Dazu reicht die Weisheit der geistigen Hierarchien, der Engelwesenheiten, die in dieser kosmischen Weisheit leben, nicht aus. Diese Weisheit ist etwas aus der Vergangenheit gekommenes gewordenes.

Und der neue Einschlag kann nur immer kommen durch ein Wesen, das die Freiheit hat. In alten Zeiten war es eben in Wahrheit die Gottheit selber, direkt, unmittelbar, die diesen neuen Impuls hineingebracht hat. Bei der Erdenschöpfung, Anfang der Genesis, die Schilderung ist es so, im ersten Abschnitt drinnen, also am ersten Schöpfungstag, ab dem Moment, wo die Elohims sprechen, es werde Licht und es ward Licht, dann verbindet sich der Christus mit ihnen.

Der Christus ist es, der dieses schöpferische Wort hineinbringt. Und durch das entsteht erst das Neue, das den Sinn der Erdentwicklung ausmacht, das mit dem ganzen Kosmos, der damit verbunden ist. Das ist das Neue.

Und das jetzt auch zu sehen, im Zusammenhang mit dem, was ich vorhin sagte, also die Musik, dass sich darin letztlich abspiegelt, diese Weisheit, die im Astralischen drinnen ist. Aber wir müssen eben noch mehr machen. Wir müssen auch noch diesen Ich-Impuls hereinholen, wirklich aus der Freiheit einen Impuls hineingeben.

Und darum muss jeder Komponist aus der Quelle, aus der er schöpft, noch was Eigenes machen. Darum muss jeder Musiker, der es spielt, etwas Eigenes daraus machen. Wenn er das nicht macht, dann fehlt ihm ja die eigentlich menschliche Dimension dabei.

Also das heißt, um so ein Musikstück richtig zu komponieren, muss ich erst einmal diese kosmische Weisheit überhaupt auffangen können. Und nicht halt nur irgendeinen Lärm machen, sprich irgendwas Chaotisches. Ich meine, es kann in dem, was man vielleicht auch als Lärm bezeichnen kann, manchmal auch die nächste Stufe der Entwicklung der Musik liegen.

Ich meine jetzt gar nicht zynisch, weil die Menschheit hat sich verändert, wird sich noch weiter verändern und gewisse Intervalle, gewisse Harmonien oder Disharmonien werden sich zu Harmonien verbinden. Wir empfinden sie als Dissonanz, weil wir nämlich nicht unser äußeres Ohr, sondern unser seelisches Ohr, noch nicht bereit ist dafür. Das als Wohlklang, als eine schöpferische Kraft aufzunehmen, die es eigentlich ist, die bringt man mein seelisches Durcheinander.

Das klingt irgendwie ganz schräg. Es klingt schräg, weil wir seelisch noch nicht so weit sind. Also es gibt eigentlich keine dissonanten Intervalle so gesehen.

Die sind immer nur temporär dissonant. Und das ist auch so ein Weg ein bisschen zu zeigen, dass Kräfte, die wir jetzt als zerstörend vielleicht oder als, sagen wir vorsichtig, störend empfinden, dass aus denen etwas ganz Wunderbares werden kann. Ja, eigentlich geht es zunächst einmal nur darum zu erkennen, dass wir eigentlich was Wunderbares sind und wir sind noch nicht darauf, das mitzukriegen.

Das ist also die erste Stufe. Das ist die erste Stufe, diese Weisheit hereinzuholen und sie zu erleben. Und wie man sieht, das ist gar nicht so leicht, also in Sinne ihrer Vollständigkeit so als Weisheit zu erkennen, dass das einfach passt.

Und nicht zu sagen, stört mich, passt nicht, passt nicht, ertrage ich nicht. Das heißt eigentlich, ich ertrage es nicht. Ich bin seelisch noch nicht so weit, es zu ertragen.

Da kommen halt die stärkeren Kräfte des Mustangs oder des Stieres herein in Wahrheit. Gerade dort sind so entscheidende Punkte, wo starke australische Kräfte drinnen liegen. Dort lauern natürlich aber auch die Widersacher.

Das ist genau die Punkte, wo sie hereinkommen. Und ja, mittlerweile hat man das deutlich empfunden auch, wo der Teufel dann drinnen sitzt in der Musik, wo man ihn hören kann geradezu. Aber dort ist auch immer die Chance, den nächsten Schritt zu machen.

Und der besteht im Grunde zunächst einmal nur darin zu erkennen, dass diese Teufelsmusik eigentlich Engelsmusik ist. Dass nur wir nicht reif genug waren, das zu erkennen. Und das wir eigentlich damit Kräfte liegen lassen, die wir benutzen sollten, die wir lernen sollten, benutzen, zur Hand haben und so weiter.

Also das heißt, der Musik steht eine riesige Entwicklung noch voraus. Wir sind noch lange nicht am Ende der Musik. Das hat gerade erst angefangen.

Wir sind jetzt gerade am Punkt, die ersten Versuche zu machen, so richtig. Man denkt halt schon den Sprung vom Mittelalter herein, dann was jetzt in der Neuzeit passiert ist. Da ist eigentlich eine gewaltige Dimension dazugekommen an musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten, an Kompositionsmöglichkeiten.

Damit will ich nicht die alte Musik oder die jetzt auch bei Naturvölkern ist, ist was Großartiges. Das ist eine Basis. Aber da gibt es noch sehr, sehr viel mehr darüber.

Und ein Teil davon wurde halt namentlich in Europa hereingeholt. Also gerade in der Musik, in der Weisheit, die da drinnen, wenn man denkt, was er Bach hereingeholt hat, an kosmischen Harmonien und sich dessen auch bewusst war, dass er da die Sphärenharmonien eigentlich herein holt. Genauso wie es ja Kepler bewusst war, dass er, wenn er rechnet hat darüber, dass er eigentlich versucht zu berechnen die Sphärenharmonien.

Ein Zipfel davon. Ein Zipfel davon, weil er berechnet halt ein bisschen was von unserem Planetensystem. Aber da hängt der ganze Kosmos dran.

Das heißt Milliarden, Billiarden, Trilliarden, ich weiß nicht wie viele Sonnen, mit sicher auch Planeten, die alle ihre eigenen Rhythmen haben. Das heißt, die alle ihre eigene Komposition haben, wenn wir es jetzt musikalisch austreten wollen. Und die alle zusammen bilden eine riesige, riesige Symphonie.

Und wir sollten eigentlich lernen, jetzt während unserer Erdentwicklung diese Symphonie mit unserem Bewusstsein zu erfassen. Das heißt, wir sollten jetzt uns vorbereiten dazu. Das wird nicht mehr im verkörperten Zustand sein.

Wir werden irgendwann wirklich in dieser Sphärenharmonie leben. Also jetzt der Zustand, wo wir dann übergehen, also wo wir hier stehen, jetzt in der Apokalypse, Übergang der Erde in den australischen Zustand, heißt ja eigentlich, dass wir in diese Weisheitswelt hineingehen. Und da wird sich uns noch sehr viel mehr eröffnen von dem, welche riesige Dimension das hat.

Aber jetzt geht es darum, uns vorzubereiten. Und es geht darum, unser seelisches, unser australisches, also das heißt, das australische ist das, wo bis jetzt unser Ich noch nicht so wirklich selbstständig mitgearbeitet hat. Das müssen wir alles erobern eigentlich vom Ich her.

Erobern heißt uns dessen bewusst werden. Und es verwandeln, verwandeln, erneuern. Das heißt, Negatives, was durch die Widersacher in uns bewirkt wurde, das heißt, wir haben es bewirkt, weil die Widersacher uns verführt haben und wir uns entlassen haben.

Aber das hat auch sehr Gutes. Wir werden heute noch, denke ich, darauf kommen, dass es notwendig ist. Also alles, auch das Umgehen mit den zerstörerischen Kräften.

Und in der Vergangenheit, die Menschheit ist mit immensen zerstörerischen Kräften umgegangen. Heute sagen wir, okay, die Menschheit, ja jetzt hat es die Atomkraft entwickelt und können wir das verantworten? Und nein, wir sind moralisch sicher noch nicht so reif. Aber die Geschichte ist nur ein blasser Abglanz von dem, was in der Vergangenheit da war.

Wenn man zurück geht zum Beispiel in die lemurische Zeit, dann muss man sehen, die Kräfte, die damals diese sogenannte lemurische Zeit zum Untergang gebracht haben und damit die ganze Konfiguration der Erdoberfläche radikal verändert hat, die ganze zaghaft entwickelte Lebenswelt, die es damals gab, radikal verändert hat und es bis zu einem Aussterben kam von fast 95 Prozent der Lebewesen, hat es eine Ursache drin, dass die Menschen diese Macht über das Australische, das sie damals noch hatten, missbraucht haben. Dadurch ist diese Lemuria, wie es Rudolf Steiner nennt, also was so ein Zentrum hatte in dem Gebiet zwischen Afrika und Indien etwa und Australien unten da irgendwo, was heute kein Landgebiet ist und damals auch einfach noch nicht so verhärtet war, wie heute die Erde verhärtet ist. Also dort hat sich sehr viel abgespielt.

In dem Bereich irgendwo, ja aber hineingehend bis nach Palästina oder so, das gehört ja auch noch dazu. Es ist also ganz interessant, gibt es auch von anthroposophischen Geologen interessante Studien, wie eigentlich, ja dort wo jetzt Jerusalem ist, mit dem hängt zusammen, das ist der erste Keimpunkt eigentlich gewesen, wo die feste Erde entstanden ist und das ist der Punkt, wo eigentlich die Menschheit die Erde betreten hat. Das ist wie der Punkt, wo die Erde befruchtet wurde durch das Geistige.

Also das ist jetzt keine direkte Aussage von Rudolf Steiner, sondern das ist aber von anthroposophischen Geologen gefunden worden und hat eine gewisse Plausibilität. Und dieses Jerusalem ist ein ganz besonderer Punkt auf jeden Fall an der Erdoberfläche, wenn man so will. Eben der Punkt, wo die stärkste Verbindung mit dem Irdischen möglich ist, wo man am tiefsten auch heute hinuntersteigen kann, sozusagen ins Irdische.

Also nahe Jerusalem liegt ja eben auch die Städte, wo die Jordan-Taufe stattgefunden hat. Allerdings Jerusalem liegt oben am Berg und dann geht es hinunter, gewaltig wie es da hinunter geht, ins Jordan-Tal hinunter, weil das Jordan-Tal liegt über 400 Meter unter dem Meeresspiegel. Und Jerusalem, ich weiß jetzt nicht genau wie hoch, aber das sind 600-700 Meter sicher über dem Meeresspiegel.

Also es ist eine Differenz von gut einem Kilometer. Und das ist auch interessant, wenn man von Jerusalem herunterfährt ins Jordan-Tal, also überhaupt, wenn man herunterfährt, Nägefrüste, das ist zwar die entgegengesetzte Richtung zur Taufstelle, aber da geht es in solchen Serpentinen herunter und so eigentlich im Grunde. Also in sehr kurzer Zeit ist man unten, oben schneit es zu Weihnachten, dort, wenn man Pech hat, hat es so um 0 Grad oder was und unten locker 30 Grad, dann im Jordan-Tal unten, in der Nägefrüste.

Also ganz krass die Unterschiede, die dort sind. Und ähnlich ist es aber nach der anderen Seite, wo dann die, im Übrigen vermutlich bei einem Ort, der auch Bethanien heißt, aber nicht mit dem Bethanien identisch ist, wo der Lazarus gelebt hat. Aber er heißt auch Bethanien, also dort vermutet man äußerlich, dass die Stelle war, wo die Jordan-Taufe stattgefunden hat.

In der Gegend auf jeden Fall wird es wohl gewesen sein. Und dieses ganze Jordan-Tal, das ist im Grunde der tiefste Punkt des festen Landes, die tiefste Ebene des festen Landes, die es gibt auf der Erde. Also über diese mehr als 400 Meter unter Meeresspiegel geht es eigentlich nirgends wo sonst auf der Erde.

Also es wollte da wirklich alles hineingerichen ins Innere der Erde. Das ist dort, also das heißt, da ist eine immense Kraftquelle auch dort. Und eine Kraftquelle aber, die sucht den Weg nach unten.

Die sucht den Weg nach unten. Und den müssen wir eben auch suchen und im doppelten Sinn, das heißt auch nach unten, hurra, das reicht der Widersacher, ist aber dort auch. Wir brauchen es.

Wir brauchen es. Also wir sind nicht die Braven, wenn wir an den Widersachern einfach vorbeigehen und sagen, das ist doch halt in mir fern, ich will lieber ein Engel sein. Ja, dann erfüllen wir aber unsere Erdenaufgabe nicht.

Erdenaufgabe, die uns ermöglicht ist, die wir aus Freiheit ergreifen können oder auch nicht können. Das liegt an uns. Aber eben gerade durch dieses Untertauchen ins Festeste, ins Dunkelste, in das reicht der Widersacher, frei zu werden.

Freie Menschen zu werden und aus dem die Kraft herauszuholen, letztlich dem ganzen Kosmos die Freiheit zu geben. Aus dem Kosmos, zumindest aus der nächsten Verkörperung unserer Erde schon ansatzweise, einmal einen Kosmos der Freiheit zu machen. So viel als uns gelingt, so viel wird Liebe eine Naturkraft werden.

Man kann sich das heute gar nicht vorstellen, wie das ist. Und das ist mehr als die weisheitsvolle Ordnung der Natur. Und der Prozess beginnt eben am ersten Schöpfungstag, wo die Elohim sprachen, es werde nie.

Wo sich der Christus damit verbindet. Der macht es möglich, indem er sich damals schon beginnt mit dieser Erdenschöpfung einfach zu verbinden. Da fängt seine Beziehung dazu an sozusagen.

Und diesen Weg müssen wir nachgehen. Und der Christus ist es eben, der uns zugleich auch hilft, indem er sich mit unserem Ich verbindet. Eins wird eigentlich mit unserem Ich.

Der hilft uns mit den Ätherkräften auch umgehen zu können. Ich habe es eh schon oft gesagt, mit dem Astralischen. Also alles das, was ich jetzt über das Astralische gesagt habe, das ist unsere Aufgabe.

Da hilft uns niemand. Niemand. Niemand.

Hilft dir selbst. Dann hilft dir Gott sozusagen. Aber das ist unsere Aufgabe.

Und der Punkt ist, wir können das. Oder wir werden es können. Wir sind auf dem Weg dorthin.

Es steht dem nichts im Wege, als wir selber. Auch nicht die Widersacher sind es, die uns im Wege stehen. Die sind der Weibebaum.

Der Sorat ist natürlich einer, der sehr gefährlich ist. Der hätte die Macht, uns von dem Weg abzubringen. Aber auch nur, wenn wir als Freiheit zustimmen.

Das habe ich oft schon gesagt. Also mit Gewalt kann er uns nichts antun. Uns von dem Weg abbringen.

Aber er hat natürlich eine sehr, sehr stark verführerische Macht. In dem er uns in Wahrheit ein Reich der Weisheit verspricht. In dem wir zumindest mitherrschen können.

Aber was uns zugedacht ist, ist mehr. Nicht nur ein Reich der Weisheit, sondern ein Reich der Liebe. Das schließt die Weisheit nicht aus, aber es ist mehr.

Es ist etwas, was die Weisheit in Wahrheit immer wieder erneuert. Weisheit ist letztlich, so wie sie herübergekommen ist vom alten Mond, bedeutet eine gewaltige kosmische Harmonie. Das ist, eigentlich ist es etwas Perfektes.

Aber damit ist es auch fertig. Am Ende in gewisser Weise. Und das, was aus der Freiheit oder was aus der Schöpfung, wenn ein ganzer Kosmos aus der Freiheit heraus geschaffen wird.

Und zwar so, dass die Freiheit lebt in diesem Kosmos. Also geschaffen ist der alte Mond geworden aus der Freiheit, letztlich der göttlichen Quelle. Aber die Freiheit wurde dem Kosmos selbst nicht gegeben.

Das heißt, der Kosmos selbst, beziehungsweise die geistigen Wesen, die drinnen wohnen, leben letztlich dann in einer sehr harmonischen Welt. Aber sie können sie nicht wirklich ganz zu ihrer eigenen machen. Und das ist das Neue, was daraus kommt.

Für die Aufgabe ist der Mensch vorgesehen, dass er eigentlich das Zugpferd in die Richtung ist. Also wirklich das wird, was bis jetzt noch keine dieser Hierarchien war, die über uns stehen. Nämlich der Geist der Freiheit und Liebe, wie es Rudolf Steiner auch gelegentlich sehr selten nennt.

Der Geist der Freiheit und Liebe. Ja, wir werden zunächst einmal in so etwas sein, was vergleichbar ist der Engelstufe. Aber man darf sich eben nicht denken, dass wir irgendwie dann nur ähnlich sind den Engeln, die heute da sind.

Sondern wir haben eine ganz andere Aufgabe und ganz andere Kräfte. Es wiederholt sich nie etwas. Sonst könnte man denken, okay, wir sind jetzt Menschen.

Das heißt, es ist davon Klasse für geistige Wesenheiten. Das ist die erste Klasse. Weil Menschheit heißt, man hat ein Ich bekommen, man ist ein geistiges Wesen geworden.

Und dann steigen wir brav auf im nächsten Kosmos, in der nächsten kosmischen Verkörperung, in die zweite Klasse. Dann gehen wir schon flügeln und sind Engel. So wie jetzt die Engel da sind.

Nein. Nein. Wir werden engelartige Wesenheiten, aber völlig anderer Art als die, die es jetzt sind.

Also es ist nicht so, dass da Schulstufe für Schulstufe durchgemacht wird und dann sind alle gleichfertig Maturanten, wissen dasselbe, können dasselbe und sind tauglich für den Beruf. Nein. Wir sind die, die rebellieren dagegen und sagen, wir machen einen ganz eigenen Kosmos und der ist noch nirgendwo vorgesehen.

Nicht einmal die göttliche Quelle weiß, was das werden wird. Und wir werden so einen Teil hineinbringen. Das heißt, es werden wir als Menschen in dem nächsten Verkörperung unserer Erde, wir werden Quellpunkte dessen sein, dass ein Kosmos entsteht, der selbst für die Gottheit unvorhersehbar ist.

Der für die Gottheit nur dadurch verständlich wird und in seine Allwissenheit aufgenommen ist, dass wir es tun. Dass wir es tun und das müssen wir uns denken in kosmischer Dimension. Da arbeiten wir schon mit.

Wir werden dann immer noch irgendwas mit unserem Planetensystem zu tun haben, das in neuer Art halt wieder entstehen wird und natürlich anders die Konstellation etwas, aber wo man zumindest sehen wird, wo das herkommt, welche früher Entwicklung das hat, wie es bei einer nächsten Inkarnation ist. Aber es wird bereits eine Auswirkung auf den ganzen Kosmos haben, auf den neuen Kosmos, auf dieses neue Jerusalem, das hervorkommt. Das heißt, der wird schon deutlich unsere Handschrift auch tragen.

Und man wird dann sehen, dass das, was an Liebe, dort sowas wie eine Naturkraft ist. Kann man sich nicht wirklich vorstellen, wie das ist, aber man kann wirklich gar nicht so viel darüber sagen, weil wir müssen es erst machen. Wir müssen es ja machen.

Erst wenn wir es machen können, wenn wir so weit sind, dass wir das wirklich können, dann werden wir wissen, wie das wirklich ist. Das kann uns niemand sagen. Nicht einmal der Christus kann uns sagen, das wird so und so werden.

Er wird uns helfen, dass es so weit kommt. Er wird uns helfen, jetzt während der Erdentwicklung uns vorzubereiten, dass wir dann zur Zeit des neuen Jerusalems, also der nächsten Verkörperung unserer Erde, so weit sind, dass wir es aus eigener Kraft können. Weil dann werden wir so weit sein, dass wir im Ätherischen aus eigener Kraft arbeiten können.

Dann können wir noch nicht bis ins Physische hineinarbeiten, da brauchen wir noch Hilfe, aber wir können dann bereits gut hineinarbeiten in die Astralische Welt. Ist noch nicht ganz am Ende, aber wir können schon was und wir fangen an in der Ätherischen Welt schöpferisch tätig zu sein. Das heißt, ätherische Kräfte, die da sind, ins Nichts verschwinden lassen und in neuer Form sie wieder hervorbringen.

Dann sind wir schöpferisch im Ätherischen. Und das haben wir im ganz Kleinen jetzt schon in unserem lebendigen Denken drinnen. Wo wir wirklich lebendig denken, nicht nur beweglich denken, ich meine, es gibt verschiedene Stufen, bis man dort hinkommt.

Ich meine, man kann ein sehr stares mechanistisches Denken haben, das ist sicher nicht lebendig, hat aber seine Aufgabe, keine Frage, müssen wir uns auseinandersetzen, damit ist gut fürs Bewusstsein, da sind wir eigentlich am wachsten zunächst, an dem lernen wir es wach zu sein. Wir lernen halt immer am Toten, am Sterbenden wach zu werden. Aber der nächste Schritt ist, dass wir ein beweglicheres Denken bekommen und nicht immer nur in kausal Schritten denken, aus A folgt B und aus dem folgt C und D. Das ist eine Linie.

Ich meine, unser Kosmos funktioniert heute, dass bei jedem Ereignis in Wahrheit, außer es ist ein ganz spezielles physikalisches Experiment ausgewählt, sodass alles möglichst ausgeschaltet ist, was aber in der Praxis draußen, in der Natur zumindest nicht wirklich passiert. Ja, in unseren Maschinen passiert es da, die bauen wir dann auch, im Großen und Ganzen. Zumindest solange es so funktioniert, wie wir es uns wollen, wenn es dann irgendwann einmal anfängt, eine Manderung zu machen, dann kommen halt ein paar Faktoren hinein, die wir übersehen haben.

Aber in der Natur draußen, bei allem was passiert, dass ein Baum wachsen kann, da sind Tausende, Hunderttausende, Milliarden Einflussfaktoren, die eine Rolle spielen. Damit der Baum so wachsen kann, wie er kann. Also da gibt es noch viel zu entdecken, da gibt es noch viel zu entdecken.

Und da spielen sehr wohl auch äußere Kräfte eine Rolle. In der Biologie beginnt man langsam das zu erkennen, wie sehr das alles wichtig ist, auch die Umweltsituation, auch die kosmische Situation. Aber auch das ist erst ein müder Anfang, da bin ich noch ganz im äußerlich-sinnlich-physischen drinnen.

Aber dahinter wirkt Ätherisches, dahinter wirkt die Weisheit des Kosmos, dahinter, das alles spielt eine Rolle. Und wir sehen halt, dass er da herauswächst und deswegen glauben wir, es ist nur wichtig, was da sich abspielt. Die fernsten Fernen spielen mit eine Rolle.

Und die sind es, die daher trotzdem jedem Baum, jeder Pflanze, auch wenn es die gleiche Art ist, trotzdem den individuellen Touch geben irgendwo. Ja, man sieht es ja selbst schon bei den Eiskristallen. Es ist ja faszinierend, keine zwei Eiskristalle, Schneekristalle sind genau gleich.

Sie haben alle das selbe Prinzip dahinter, sechsstrahlig, beziehungsweise im ganz extremen Fall nur dreizellig, dann ist das verkümmert, aber sechsstrahlig ist das Grundprinzip, aber dann sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Und da spielen real, das ist geradezu die Lust der Natur, damit zu spielen. Ich sage jetzt bewusst die Lust, das sind astralische Kräfte, die damit spielen, die musizieren, indem sie diese Harmonien erzeugen, diese Formen Harmonien, die sich abbilden in den Schneekristallen zum Beispiel.

Also wenn es schneit im Winter, jetzt haben wir das Gegenbild zum Hochsommer, auf den wir zugehen, dann musiziert der Himmel jedes Sternchen da. Das ist eine kleine Komposition und eine ganz eigenständige. Das schaut nur für uns so simpel und klar, das ist ein Meisterwerk.

Mit freiem Auge sieht man ja gar nicht alle Details, die drinnen sind, man kann das dann unter das Mikroskop legen oder was und vergrößern, dann sieht man, dass jede kleine Zacke, die da drinnen ist, noch einmal hunderte Zacken hat und das werden immer mehr und immer mehr. Das verästelt sich, das ist aus einem ganz lebendigen Prozess hervorgegangen, weil Kristalle entstehen aus dem Lebendigen. Solange ein Kristall wächst, wächst, ist es ein Lebensprozess.

Ist nicht bloß ein physikalischer Prozess, also im Sinne eines toten Prozesses. Natürlich spielt das Physische eine Rolle, aber das Leben nimmt das Physische mit und bildet sich ab darin und das macht die Feinheiten aus. Das Grobe kann ich mit physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeiten erklären, aber das erklärt man nicht, die Feinheiten, die drinnen sind und in denen ist in jedem ist eine kleine Komposition drin, eigentlich eine große Komposition, komponiert aus der Sternenweisheit heraus.

Die Sternenweisheit bildet sich ab und das heißt, es sind, wenn es schneit, wahrscheinlich Milliarden Lieder, die auf uns herunterregnen. Nichts anderes. Das äußere Bild für die Lieder, die seelisch auf uns herabregnen.

Stellt euch vor, was man da eigentlich an Kompositionen auffangen könnte und wie wenig wir schaffen davon hereinzubringen. Eigentlich müsste man jedes Mal, wenn es schneit im Winter, müsste man die Leute schon komponieren und wir hätten Millionen neue Kompositionen. Ja, wir werden einmal so weit kommen, dass wir es erleben, aber das wird schon der Zeitpunkt sein, wo wir nicht mehr verkörpert sind auf Erden wahrscheinlich.

Aber wir werden dem nahe kommen. Wir werden dem nahe kommen, dass wir diese seelische, ich sage jetzt bewusst seelische Musik hören. Hören ist jetzt mit Anführungsstrichen zu nehmen natürlich, weil es nichts Äußerliches ist.

Und diese Kraft, diese Kompositionsfähigkeit, wir komponieren das Ich. Das Ich ist der Komponist, aber er hört, was da im Kosmos ist, er nimmt es, nimmt es in sich hinein, lässt es eigentlich ins Nichts verschwinden und holt es als etwas Eigenes heraus. Das passiert eigentlich.

Und das ist vor allem das Wesen der abendländischen Musik. In vorchristlicher Zeit ging das noch nicht, weil das Ich noch nicht erwacht war. Es geht also erst, seit das Ich erwacht ist, na, das fängt also an nach dem Mysterium von Golgatha, so richtig erst ab 333 nach Christus, aber da ist es immer noch sehr, sehr, sehr einfach das Ganze im Mittelalter.

Mit der Derzogau hat man Schwierigkeiten, dissonant, schlecht, böse, nicht gut eigentlich. Erst langsam jetzt dann, wenn wir ins Bewusstseinseelenzeitalter kommen, dann bricht etwas auf. Und eigentlich sind die großen Komponisten, das sind die Vorarbeiter, die am Geist selbst arbeiten schon.

Die holen das herein. Und die größten von ihnen haben das zumindest auch geahnt, womit sie es zu tun haben. Wenn sie es auch nicht geschaut haben, sie haben es aber gehört.

In sich gehört. Und man muss sich vorstellen, wie viel Reicher das ist, was so ein großer Komponist wirklich in sich hört, im Vergleich zu dem, was er dann an ein paar Noten da niederschaut. Aber da steckt, zwischen den Noten sozusagen, steckt die eigentliche Botschaft.

Die einzelnen Noten, die da stehen am Platten, das sind nur die Markzeiten. Und dazwischen musst du es fühlen mit deinem eigenen seelischen Erleben, das du herein holst. Schöpferisch aus dem Ich fühlst du das.

Also du hörst etwas von der kosmischen Harmonie, die draußen als Schöpfung vorhanden ist. Du holst sie herein, lässt sie ins Nichts verschwinden und holst sie in veränderter Form neu heraus. Und dann ist der Kosmos damit eine neue Dimension bereichert worden.

Und er wird verwandelt dadurch. Und zwar so verwandelt, dass eben dann im Australischen auch die Anlage entsteht, dass später dann im neuen Jerusalem wirklich auch die Liebeskraft überall in der Natur verankert sein kann. In dem Kosmos der Weisheit, der aus unserer vorigen Erdverkörperung hervorgekommen ist, war das nicht möglich.

Es konnte keine Erdenschöpfung entstehen, aus der bereits die Liebe überall uns entgegenkommt. Das ist nicht möglich. Wir haben jetzt die Aufgabe, das vorzubereiten, dass es dann auf dem neuen Jupiter oder auf dem neuen Jerusalem, wie es der Apokalyptiker Johannes nennt, dass es dort als selbstverständliche Kraft aus der Natur blüht.

Und dass es dort eine Freiheitskraft ist. Eine Freiheitskraft. Liebe ohne Freiheit geht nicht.

Ich weiß auch nicht, wie man sich das vorstellen soll. Man kann es nur im Denken erfassen. Und da fängt das lebendige Denken an.

Und ich will jetzt nur sozusagen mehr fürs Gemüter mal vorbereiten, ahnend, was da dahinter steckt, was wirklich in lebendigem Denken drinnen sein kann. Und der Christus ist es, der uns eben hilft, dass das wirklich jetzt im lebendigen Denken bis ins Ätherische hinein eine Realität wird. Wir müssen es aus dem seelischen holen, also mit unserem Ich aus dem seelischen holen, aber damit das lebendiges Denken wird, das Denken bedient sich der Ätherkräfte und es muss dort eine Realität werden.

Und von uns kommt der seelische Impuls dazu, der Christus hilft, dass es wirklich im Ätherischen geschehen kann. Das heißt aber auch, wo wir wirklich lebendig denken, denken wir mit dem Christus. Oder er denkt mit uns, wie auch immer.

Aber jedenfalls so, dass wir die Richtung angeben. Er gibt natürlich Kraftkomponente dazu, wenn wir es so nennen. Er verstärkt so, dass es wirksame Kraft werden kann.

Und es ist zunächst einmal vor allem eine wirksame Kraft, die uns selber umgestaltet. Mit dem fängt es natürlich an. Den ersten Kosmos, den wir verändern, und an dem da sind wir jetzt schon ziemlich stark dran, ist unser Mikrokosmos.

Das ist die Voraussetzung. Und der Makrokosmos verändert sich mit eigentlich dadurch, weil der Makrokosmos das widerspiegelt. Also das heißt, wir müssen nicht jetzt wie ein Raumschiff da draus fliegen, damit das passiert, sondern indem wir an unserem Mikrokosmos arbeiten, verändert sich auch der Makrokosmos, der untrennbar mit dem verbunden ist.

Die Vergangenheit war zunächst einmal so, dass die Weisheit unseres Mikrokosmos von da draußen, vom Makrokosmos kommt. Jetzt fangen wir an, ihm etwas völlig Neues, er kann ja gar nicht sagen, zurückzugeben, sondern zu geben. Frei zu schenken.

Was der Kosmos aus sich heraus, nämlich mit den ganzen geistigen Wesen, die über uns stehen, gar nicht herauskommen kann. Wir fangen jetzt schon ganz klein an. Indem wir an unserem Mikrokosmos arbeiten.

Und sich das widerspiegelt im Makrokosmos draußen, weil der eben verbunden ist damit. Also das heißt, wenn so ein Komponist etwas herein holt, etwas von dem Geschenk der Götter annimmt, nehmen wir es jetzt so einmal, aber nicht einfach so nimmt, wie es da ist, sondern es durch sein Ich in Wahrheit verwandelt. Und dann, indem er es komponiert, und indem er es komponiert, selbst ein anderer wird.

Das kommt dazu. Also das Eigentliche, es geht ja gar nicht um das Blatt Papier, wo jetzt die Noten draufstehen. Das ist das Wenigste.

Das ist sozusagen das Abfallprodukt. Gott sei Dank gibt es das, aber das ist das Wenigste. Das Eigentliche ist, was passiert in dem Menschen, der das herein holt, verwandelt, indem er es komponiert, und dann von mir aus ein Niederschreibt.

Aber das Wichtige ist, was passiert mit ihm. Weil er nimmt dann Australisches, lässt es ins Nichts fallen, und holt es auf neue Weise heraus. Und das schenkt er dem Kosmos damit.

Einfach indem er es komponiert, damit schenkt er es schon. Da muss noch gar kein Mensch gehört haben. Da muss es nirgendwo zur Aufführung gekommen sein.

Allein dadurch, dass er es erlebt, dass es durch ihn durchgeht, und dass er es komponiert hat, das heißt, aus der Freiheit heraus weitergestaltet, umgestaltet hat, und der Durchgang durchs Nichts eben drinnen war. Das ist das Wichtige. Man täuscht sich so leicht, dass vielleicht diese, ja, es ist ja eh fast die Sphärenharmonie, die ich gehört habe.

Aber sie hat einen kleinen Einschlag des Ichs, das es weitergestaltet hat. Und das ist das Entscheidende. Und es ist etwas darin, was in der Weisheit des Kosmos bisher nicht möglich gewesen wäre.

Das heißt, der Komponist schafft im Australischen etwas, was die ganzen Hierarchien über uns nicht können. Sie können es nicht. Das ist vielleicht eine Prise nur.

Es ist etwas Winziges noch. Aber es ist etwas, was niemand über uns von den Engelwesenheit kann. Der wirkliche Komponist kann es.

Und er kann es, wenn er dieses seelische Erlebnis hat. Das können auch Komponisten, die vielleicht gar nicht bekannt geworden sind, der vielleicht ein einfaches Lied geschrieben hat, aber dieses Lied ist seines geworden. Der macht es auch.

Der macht es auch. Und jeder Mensch, der dann dieses Lied oder diese Komposition singt, spielt, wie auch immer, vielleicht auch nur für sich, ohne dass wer hört, in sein Kamerl nur macht, aber es so wirklich erlebt, dass er es zu seinem eigenen macht, der arbeitet mit, dem Kosmos die Liebe einzureden. Und vorzubereiten, sodass sie in der nächsten kosmischen Verkörperung wirklich herauskommen kann.

Das ist jetzt die Vorübung dafür. Aus der Welt der Weisheit, die vom alten Mond gekommen ist, eine Welt der Liebe zu machen. Weisheit kann eine unheimliche Präzision haben, eine unheimliche Harmonie, die aber auch eiskalt sein kann.

Zum Beispiel. Alles funktioniert. Alles ordnet sich dem Untergleich lang, überall.

Alle die Kräfte, die nur aus der Vergangenheit arbeiten, bedienen sich dessen. Und das sind die, die heute maßgebend die Gestaltung der Welt äußerlich gesehen zumindest mitbestimmen. Aber da mitbestimmen sie nur das mit in Wahrheit, was das zugrunde gehende über kurz oder lang ist.

Weil das ist auf jeden Fall mit dem Ende der Erdentwicklung spätestens ist das komplett weg und hat in der Form keine Bedeutung mehr. Was Bedeutung hat, sind diese kleinen Anfänge. Diese kleinen Anfänge mit einem bescheidenen Liedchen vielleicht.

Also ganz besonders eben in der Musik spielt das eine Rolle. Ja, da habe ich jetzt sehr weit über diese Dinge gesprochen und eigentlich ist es nur die Einleitung, um das aufzugreifen, den Weg, wie gehen wir es jetzt konkret an, unser Australisches so zu verwandeln, dass wir es wirklich bewusst in die Hand bekommen. Einiges hatten wir schon gesagt.

Es ging darum, das lebendige Denken auszubilden. Das war das eine, über das haben wir gesprochen. Dann geht es darum, aber auch die Seelenorgane auszubilden, die in der Vergangenheit schon veranlagt wurden, die aber jetzt auch im Grunde völlig erneuert werden müssen.

Also die sogenannten Chakren oder Lotusblumen. Wir haben die letzten Male gesprochen, beziehungsweise schon früher auch, vom Stirnchakra, vom Kehlkopfchakra und das letzte Mal kam das Herzchakra dazu. Es gibt dann noch weitere Chakren, also nach unten zu gibt es noch drei.

Die sind durchaus bedeutsam, hängen aber gerade auch zusammen mit den allerstärksten australischen Kräften. Also mit den stärksten australischen Kräften und die zumindest zunächst noch einmal am wenigsten unter der bewussten Herrschaft unseres Iches. Ich glaube, da ist irgendwo ein Mikro offen und da scheppert es Gschirr oder irgendwas im Hintergrund.

Also falls wer das bemerken sollte, bitte abschalten, danke. Ja, also diese unteren Chakren, aber wir müssen letztlich an diese Kräfte auch herankommen und sie verwandeln, weil dort sind die stärksten Kräfte drinnen. Die allerstärksten.

Nur, wir müssen sie in der richtigen Weise handhaben können. Dazu gehört diese Vorbereitung erst einmal über die oberen Chakren. Darüber gibt es noch das siebte Chakra, das was auch mit dem Heiligenschein zusammenhängt oder letztlich die Ganzkörper-Mandala wird.

Das ist dann der Ausdruck des Ergebnisses, sag ich mal, das rausgekommen ist, wenn wir das ganze westliche System verwandelt haben und durch die Kraft des Ich. Das heißt, indem wir Australisches, Seelisches zum Geist selbst verwandelt haben. Also Australisches, Seelisches ins Nichts geführt haben und im Grunde neu erschaffen haben aus der Kraft unseres Ichs.

So viel als drinnen ist, so viel wird oben diese siebte Chakra. Das ist Ausdruck eigentlich dieses werdenden Geist selbst, das ja auch im Heiligenschein kommt und daher kommt es irgendwo. Das sind Bilder, man darf sich das natürlich nicht äußerlich vorstellen, das ist eine Versinnlichung des Erlebnisses, das da ist.

Aber man spürt, es kommt da eine mächtige australische Kraft über, die man verfügt und die man aus der Souveränität des Ichs heraus in der Hand hat. Und wenn es ganz groß wird, umfasst es letztlich unser ganzes Australisches. Aber das ist ein weiter Weg.

Also das werden die meisten von uns während der Erdentwicklung nicht fertigstellen können. Und tatsächlich ist das auch mit eine große Aufgabe der nächsten kosmischen Verkörperung unserer Erde, dass das Geist selbst wirklich vollständig fertig wird. Jetzt ist alles noch Vorübung, aber die müssen wir machen.

Also es geht darum, diese Schakren auszubilden und zwar auszubilden, so dass wir sie wirklich erneuern. Und das drückt sich in dem Bild aus, dass man sagt, ja es gibt zum Beispiel bei der zwei sogenannten zweiblätterigen Lotusblume, da kommt ein Blatt aus der Vergangenheit und wir müssen aber jetzt ein neues dazu gewinnen. Und in Wahrheit drückt es eben aus, die Verwandlung des Alten, ein Durchgehen durchs Nichts und eine neue Fähigkeit aus dem Nichts heraus zu schaffen.

Und eine Fähigkeit, in der eben die Ichkraft drinnen lebt, wo im Australischen die Ichkraft gestaltend tätig wird. Also das ist eigentlich dieses Bild der Lotusblumen. Die Zahl der Lotusblumen hängt eigentlich damit zusammen, dass eine bestimmte Anzahl seelischer Fähigkeiten entwickelt werden muss.

Also es geht in dem Fall darum, eine alte Fähigkeit in eine neue zu verwandeln. Die alte Fähigkeit war die des alten Hellsehens, der alten imaginativen Kraft, das aber ein traumartiges Hellsehen war, in dem der Mensch nicht wirklich wach war. Ein Hellsehen war, das gebunden war, dass die australischen Kräfte des Körpers eigentlich, dass das von unten heraufströmt und sich dann durch dieses Organ umgibt.

Das heißt, da waren sehr stark die unteren Chakren tätig. Die unteren Lotusblumen, ja am Anfang und ganz besonders eben in dieser sogenannten Lemurischen Zeit, von der wir schon gesprochen haben, wo gewaltige Veränderungen in der Erde stattgefunden haben, aber leider Gottes auch sehr viele zerstörerische. Ich meine, das war die Zeit, wo die Menschheit das Ich ja gerade erst als Funke bekommen hatte.

Das Australische war aber sehr stark und der Einfluss der Widersacher war sehr stark. Und da haben sich halt manche Menschen verführen lassen und haben dieses Australische missbraucht, im Sinne des Egoismus, das beginnt halt da schon unter dem Einfluss Lucifers, der macht das einmal. Und unter dem Einfluss wurde das Antlitz der Erde gewaltig verändert durch, ja man kann sagen Naturkatastrophen, Vulkankatastrophen und so weiter, die passiert sind.

Und die sind aber nicht zufällig gekommen, sondern die sind deswegen gekommen, weil der kosmischen Weisheit entgegengekommen ist, eine, ich sage einmal, irdische Unweisheit, die durch das Australische dieser Menschen hineingekommen ist, das aber so stark war, dass es Einfluss zumindest auf unsere ganze Erde hatte. Ich meine, wir sind heute zum Glück seelisch so schwach geworden, australisch so schwach geworden, dass wir noch nicht so einen starken Einfluss haben. Einen leisen Einfluss haben wir schon, viele Veränderungen der Natur, die stattfinden, hängen mit dem zusammen, aber es ist noch ein relativ leiser Einfluss.

Eiszeitkatastrophe, Untergang der Atlantis, war es noch stärker als es jetzt ist. Jetzt ist es schwächer, aber immerhin noch da. Und die eigentlichen Probleme, wie man sagt, Natur, Klima und das alles, was sich verändert, im Positiven wie im Negativen, ja hängt auch mit diesen australischen Dingen zusammen, aber das ist eine Kleinigkeit gegenüber dem, was Untergang der Atlantis war, Eiszeit war und erst recht eine Kleinigkeit gegenüber dem, was auf der Lemuria war.

Und diese Kräfte hängen aber mit den unteren Schakren zusammen. Und wenn wir aber für die Zukunft die Kräfte der Liebe vorbereiten wollen, wie es für uns angedacht ist und wie es auch notwendig ist, wenn wir ein wirklich freies Ich entwickeln wollen, weil man kann sagen, das freie Ich ist zugleich eine Quelle der Liebe. Sich verschenken, ein Ichsein heißt sich verschenken.

Man besteht daraus, sich zu verschenken, ohne sich zu verlieren. Weil man wird immer mehr man selbst, man wird immer mehr und deutlicher dieses Ich in seiner ganzen Einzigartigkeit, je mehr man sich verschenkt. Und je mehr man sozusagen weggeben kann und den anderen geben kann, umso reicher wird man innerlich.

Und das darf man nicht einmal noch mit dem egoistischen Hintergedanken machen, ich verschenke mich, verschenke mich, dann wäre ich immer größer. Wenn das als Seelenstimmung im Untergrund da ist, ist schon wieder vorbei. Ist schon wieder vorbei, dann fange ich an im Grunde alten Müll zu verschenken.

Was soll ich verschenken? Das Erneuerte Seelische zunächst einmal. Von dem soll ich was verschenken. Nicht einen alten Kofferl, der aus der Vergangenheit gekommen ist.

Das nützt uns nichts. Das hat nicht die Kraft, um weder den Menschen, den Mitmenschen, noch der Natur draußen, den Tieren oder was wirklich etwas zu geben, was sie höher erhebt. Sondern das schenkt ihnen das Alte, was sie eh haben und was im Grunde auf dem Weg bergab ist.

Es geht um das Neue, was wir schenken können. Und wieder auf unseren Komponisten zurückzukommen, er schenkt. Nicht nur den Mitmenschen, auch der Natur draußen, weil es wirkt in der ganzen Welt.

Es wirkt für den ganzen Kosmos. Das sieht man natürlich nicht gleich morgen. Wir kriegen die Hosen nicht plötzlich noch länger, weil einer oder sonst was passiert.

Oder die Blumen kriegen Marschall noch drauf. Das wird nicht passieren, so einfach. Aber die Natur verändert sich dadurch, längerfristig.

Das passiert alles aus solchen Kräften heraus, heute. Und daran mitarbeiten. Aber damit es im größeren Maßstab geht, brauchen wir die unteren Kräfte.

Aber wie kommen wir jetzt so heran, dass das nicht gefährlich wird? Weil in der Vergangenheit war es gerade der Missbrauch dieser Kräfte, der immer wieder zum Untergang geführt hat. Und wenn man davon hört, oder Steiner davon spricht, am Ende unserer Kulturepoche, am Ende der 7. Kulturepoche wird es den Krieg aller gegen alle geben. Dann wird man sehen, ein Teil der Menschheit hat es offensichtlich noch nicht geschafft, dieses Liebesprinzip so zu entwickeln, dass sie Australisches ins Nichts, also Altes, und damit letztlich Verdorbenes Australisches ins Nichts geführt haben, erneuert haben durch das Ich und das Jetzt-Verschenken.

Es wird ein Teil sein, das sind die 144.000 Auserwählten, von denen wir wissen, es ist keine Anzahl, sondern eine Qualität, die sich darin ausdrückt. Und es ist genau diese Qualität. Diese Qualität, sich verschenken zu können, und verschenken zu können, das Australische, das aus dem entstanden ist, neu entstanden ist.

Also wie können wir das bis hineintragen, auch in diese untersten Kräfte? Weil das müssen wir im Grunde einigermaßen schaffen, noch während unserer Erdentwicklung. Zumindest den Anfang dazu zu setzen. Wenn es auch so ist, dass das Geist selbst vollständig erst sich auf der nächsten kosmischen Inkarnation entwickeln wird, heißt das aber trotzdem, dass wir jetzt überall den Anfang setzen müssen.

Und das heißt letztlich, alle Chakren bearbeiten müssen. Aber halt in der umgekehrten Richtung wie in der Vergangenheit. In der Vergangenheit sind die Kräfte von unten geholt worden und mit der Zeit immer mehr hinaufgehoben worden.

Immer mehr ins Bewusstsein heißt das. Es hängt nämlich wirklich auch damit zusammen, je weiter unten die Chakren liegen, desto schwerer sind sie dem Bewusstsein zugänglich. Je weiter oben sie liegen, desto eher kann ich ihre Tätigkeit ins Bewusstsein heben.

Also wenn ich wirklich es schaffe, das lebendige Denken, lebendiges Denken braucht die Ätherkräfte, die sind immer auch notwendig dazu. Und wenn ich sie jetzt bis zur Imagination bringe, also zu einem rein seelisch bildhaften Erleben, aber bildhaft heißt nichts Sinnliches drinnen, überhaupt nichts Sinnliches drinnen, etwas rein seelisches, das aber doch bildhaft in dem Sinne ist, dass alles was dabei eine Rolle spielt, sozusagen gleichzeitig im Blickwinkel ist, wieder ein sinnlicher Ausdruck, aber es nebeneinander, miteinander erleben kann. Nicht nur in einem Nacheinander, sondern in einem Nebeneinander, in einem Miteinander.

Das ist das Spannende bei einer wirklichen Imagination. Auch sonst, wenn ich innerlich eine Seelenstimmung habe, dann merke ich, wie sich die im Laufe der Zeit ändert. Aber meistens ist es so, eine bestimmte Seelennuance oder von mir aus eine bestimmte Mischung habe ich halt zu einem bestimmten Zeitpunkt und dann verändert sich es.

Und wenn ich einen Tag zurückblicke, ist die eigentlich schon weg. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie die war. Ich erlebe sie nicht mehr.

Also sie vergeht. In der Imagination ist jede da. Ist jede da, die diese Imagination aufbaut.

Jede dieser Stimmung, ich nenne sie mal heute Stimmungen, ist gleichzeitig da sozusagen. Ist gleichzeitig erlebbar. Das ist das Wichtige.

Aber wenn das ein bisschen ansatzweise gelingt, das wird am Anfang sehr, sehr unscharf sein, aber immerhin, dann habe ich es geschafft, es da ins Bewusstsein zu heben, mit dem Chakra da oben. Und jetzt muss ich dann arbeiten, da weiter bewusst zu werden, also weiter üben mit dem lebendigen Denken, mit dem Empfindsamsein im Seelischen. Ein Komponist hat das zumindest halbbewusst.

Er erlebt sein Musikstück als Ganzes. Halbbewusst zumindest. Nicht fix und fertig.

Das Fix und Fertige ist sowieso nur das Endprodukt. Aber es geht darum, ein Gespür zu kriegen, ah, das drängt auf ein bestimmtes Ende, oder da kommt mir das Ende eigentlich schon entgegen, das sagt mir, wie die erste Note sein muss. Und das heißt also, auch so ein Musikerlebnis, und ich sage das ganz bewusst, weil Musik bringt mich natürlich viel eher mit Inspirationen verbunden, und die spielt auch eine Rolle.

Aber es spielt auch die imaginative Ebene eine Rolle. Es ist auch so schön geschildert, in den grundlegenden Schriften von Steiner in der Theosophie, wo es auch um die Imagination und sowas geht, in Klammer, aber dann ist das genauso, gibt es aber auch ein geistiges Hören, und das gehört halt auch dazu. Also auch schon auf der Ebene der Imagination spielt das eine Rolle.

Es gibt also auch Klangbilder sozusagen. Und Bild ist es eben dann, wenn es sich wirklich in diesem Nebeneinander manifestiert. Nebeneinander ist aber schon wieder sinnlich übersetzt.

Es heißt für mich, dass ich es gleichzeitig im Bewusstsein haben kann. Und jederzeit sozusagen mein Bewusstsein mehr auf das eine fokussieren kann, mehr auf das andere, aber ich kann jederzeit mich im Bewusstsein von einem zum anderen wenden. Es geht nichts verloren.

Und ich muss nicht nachdenken, wie war denn die Stimmung? Ich weiß nicht mehr. Nein, ich brauche nicht nachgrübeln, ich erlebe es einfach. Es ist mir immer präsent, ich brauche nur seelisch sozusagen innerlich den Kopf wenden ein bisschen, und ich bin mit meiner Konzentration wieder dort, und die andere bleibt aber genauso da.

Sie geht nicht verloren. Ich bin also seelisch so wendig geworden. Das hängt alles mit der Übung da oben zusammen.

Dann kommt eben die Inspiration dazu, und da ist die nächste Stufe, will ich aber jetzt nicht, wir haben eh schon die letzten Male darüber gesprochen, ist also die nächste, die 16 Blätterige Lotusblume, wo 8 Blätter aus der Vergangenheit, also das heißt 8 bestimmte Seelenqualitäten, Seelentätigkeiten, in 8 neue verwandelt werden sollen. Und dann kommt das Herzchakra, das ist das Wichtigste. Wichtig sind alle letztlich, aber das ist das Zentrum, und das sich alles dreht.

Weil es geht also vor allem darum, dass hier das Zentrum entwickelt wird. Das ist nicht nur diese Lotusblume, sondern es ist dahinter auch ein ätherisches Zentrum, ein Kraftzentrum überhaupt. Es ist also ein ätherisches Zentrum da, aus dem zum Beispiel diese Herzlotusblume ja im Grunde herauswächst.

Ihr wisst, ich habe es glaube ich schon öfter erzählt, wenn eine Pflanze wächst, dann hat es die grünen Blätter, den Spross und die grünen Blätter und das alles, aber damit es einmal zum Blütenkelch kommt, es sind noch grüne Blätter zunächst, aber es geht nicht mehr hinaus in die Weite, es wird jetzt ein Becher, und der Becher, der deutet nur an, dass du Astralisches empfangen wirst. Der Becher ist sozusagen die Geste des Empfangens dieser astralischen Kräfte, die jetzt von außen, mehr oder minder von außen, die Pflanze ergreifen, und dann den Becher bilden, und dann drinnen die zarten Blütenblätter mit den verschiedenen Farben und so weiter. Aber unten die grünen Blätter, die Voraussetzung, dass überhaupt die Blüte entstehen kann, weil die schwebt nicht einfach in der Luft irgendwo, die braucht den Stängel, den Spross, den Zentralen, und sie braucht die Blätter aus der Seite dazu, das muss vorausgehen, so muss auch bei den Lotusblumen im Ätherischen was vorausgehen, aus dem dann dieses Seelenorgan überhaupt wachsen kann.

Also es ist eine Tätigkeit, die immer mit dem Ätherischen und dem Astralischen zu tun hat. Und das Wichtigste ist, dass da in der Herzgegend ein ätherisches Kraftzentrum gebildet wird. Aber das geht nicht, es gleich da fertig zu bilden, sondern man muss einmal oben anfangen.

Und darum ist da das lebendige Denken so wichtig. Damit fange ich an, provisorisch, so drückt sich Steiner aus, einmal ein Zentrum da oben zu bilden. Und das senkt sich dann langsam hinunter, bis es dann das Herzzentrum bildet.

Aus dem dann diese mittlere Lotusblume in richtiger Art herauswächst. Und von diesem Herzzentrum gehen ätherische und astralische Strömungen aus. Das sind die, die nach oben gehen, die aber auch dann nach unten gehen.

Also in der Vergangenheit kamen zum Beispiel die astralischen Strömungen praktisch nur von unten. Jetzt ist es eigentlich so, dass diese Kräfte von der Mitte nach oben und nach unten gehen. Da ist so eine Art Punkt wie bei so einer Spirale, wo sich die beiden Arme der Spirale eigentlich gar nicht berühren in der Mitte, sondern dazwischen ist der Leerraum, der notwendig ist, das Nichts, das notwendig ist, also da kann das Ich eingreifen.

Da greift es ein, eigentlich. Also für die höhere geistige Entwicklung ist das ein ganz wesentliches Zentrum. Und dann wird aus dem Denken, aus dem lebendigen Denken, aus dem imaginativen Denken, ein Herzdenken.

Und das braucht hier dieses Zentrum, das im astralischen etwas bewirkt, aber vor allem auch im ätherischen etwas bewirkt. Und man könnte sagen, das ist das Zentrum der Lebenskräfte, die auch jetzt diesen Lotusblumen ja den Lebenssaft geben. So wie in der Natur draußen eine Blütenpflanze die Lebenskräfte der grünen Blätter und des Stängels und der Wurzeln von mir aus das alles braucht, um oben dann empfangsbereit zu sein für die seelisch-astralischen Kräfte.

Das ist im Grunde da nicht anders. Und das heißt, es ist eine starke Verwandlung nicht nur des astralischen, wenn wir diese Organe entwickeln und so weiterentwickeln, dass sie eben zukunftsträchtig sind, also das Alte ins Neue verwandelt wird. Und das heißt wirklich konkret, das Alte verschwinden lassen, Neues aus dem Nichts heraus zu schaffen.

Das ist es eigentlich. Also die netten Bilder mit den Blumen da und den Blättern, das ist alles sehr schön, aber es ist eine grobe Versinnlichung einmal, hinter der eigentlich steht, was Altes verschwindet, was Neues kommt heraus. Und das hat die Qualitäten des Alten aber in ganz neuer Form.

Und über das, was hinaus soll, dass man damit etwas ganz anderes tun kann. Das ist es eigentlich. Also es ist schon sehr vergleichsweise gesprochen oder abgebildet, wenn ich da die netten Blatte darauf zeichne.

Ich muss verstehen, dass da seelisch ein Prozess dahinter ist und ein ätherischer Prozess. Und bei dem ätherischen Prozess, da ist immer der Christus mit dabei. Wenn das wirklich aus dem Ich kommt, wenn ich nicht das alles aus den alten Kräften hole, da strömt natürlich auch Ätherisches und Australisches aber halt am Ich vorbei.

Mit dem kann man heute nichts mehr anfangen. Und heute muss ich von dem aus, das Ätherische und das Australische von der Mitte aus eigentlich nach oben und nach unten verändern. Und eben dieses Zentrum, damit ich ganz bewusst dabei sein kann, muss ich eben oben anfangen, weil da bin ich am bewusstersten.

Da habe ich auch den Ich-Punkt. Die Inder haben da den Punkt, das ist gleichzeitig der Punkt, wo die Lotusblume ist, aber es ist auch der Punkt, wo ich mich als Ich erlebe, als geistiges Wesen. Und den Punkt, der geht nicht verloren, aber die Kraft wird trotzdem weitergetragen, dann kann ich anfangen, da in der Gegend bewusster zu werden.

Dann erwacht die Inspirationskraft, die hat was zu tun damit, dass ich jetzt beginne, das geistige Wort zu hören. Da habe ich jetzt ganz bewusst davon gesprochen, dass ich da die Imagination mit der Musik zusammenbringe, und zwar mit der Musik, die noch keinen Text hat. Die verstehe ich, ja eigentlich schon mit dem Herzen interessant, man sagt ja eher, wenn ich die Musik mit dem Kopf verstehe, das ist zu wenig.

Man kann viel herausholen, weil ja sehr viel Weisheit drinnen ist, darum kann ich gerade mit logischem Verstand in der Musik mathematische Zusammenhänge und alles mögliche erkennen. Das ist ein Bild dieser Weisheit, vor allem aber auch der alten Weisheit. Die neue ist, wenn ich erkenne drinnen, dass es mathematisch gerade irgendwo immer ums Einzelne nicht rausgeht.

So wie es auch im Planetensystem ist, eigentlich längerfristig sind die Bahnen nicht vorherberechenbar. Die Rechnung lässt sich nicht hundertprozentig exakt lösen, wir können es sozusagen auf lange Frist nicht vorhersehen. Ich meine für unsere menschlichen Dimensionen reicht es, wir können auf gut einige Zehntausend Jahre das ganz gut vorher berechnen und das wird vermutlich ziemlich stimmen, aber was in Hunderttausend oder einer Million Jahre ist, wird der Rechenfehler dann irgendwann so groß, dass er die Dimension des ganzen Planetensystems erreicht.

Das heißt, ich weiß im Grunde gar nicht mehr, wo das ist, weil der Fehler ist so groß wie der Wert eigentlich selber. Und wenn ich jetzt hier herunterkomme, also vom Musikhören, von der Harmonie hören, herunterkomme und es zum Wort wird, dann fängt es mir an, eigentlich ganz klar für das Bewusstsein zu erzählen, ja was ist denn das eigentlich, was ich jetzt in dieser wunderbaren Imagination erlebt habe, in dieser von mir aus Klang-Imagination, was bedeutet das eigentlich für die Welt. Das weiß ich in der Imagination noch nicht, da erlebe ich sie, ich weiß ganz genau, es muss das so sein und das so, ich merke sofort, wenn etwas falsch ist, aber warum es so ist, weiß ich nicht.

Ja, ich kann jetzt sagen, mathematisch sind schöne Harmonien drinnen und ich kann das mathematisch formulieren, toll, aber dann weiß ich immer noch nicht, welchen Sinn das macht, weil bei den anderen sind halt wieder andere Zusammenhänge, die sind auch schön, aber nehme ich halt einmal zur Kenntnis, dass ich den Zusammenhang auch mit wachem Bewusstsein erfassen kann, das ist die Inspiration, die ist dazu notwendig. Und da höre ich jetzt, ja man könnte sagen, den sinnvollen Zusammenklang. Sagen wir mal jetzt so, in der Musik höre ich den gemütvollen Zusammenklang, da geht es um den sinnvollen Zusammenhang, aber das ist eben nicht ein kaltes verstandesmäßiges Erkennen des Zusammenhangs, sondern ein Aussprechen, ein Hören, aber ein sprachliches Hören, wenn man so will, das den Zusammenhang erkennt.

In meinem Ansatz dazu sind die Übungen zur Sprachgestaltung oder so, wenn man erkennt, welche Kräfte in den einzelnen Noten drinnen sind und wie sie sich aber verändern, wenn sie zusammenwirken und in jedem Wort steckt was drinnen und wenn das Wort im Zusammenhang mit anderen Worten ist, verändert es sich schon wieder und kriegt so, dass der ganze Satz oder die Strophe vielleicht eines Gedichts ein Ganzes wird. Der Dichter macht es, er spürt es irgendwo, er hat ein Wissen davon, ohne es zu wissen, aber er hat es trotzdem mehr, indem er es in Worte hat, wenn er es in Musik nur hat, dann weiß er nur, es ist richtig. Wenn er es in Worte fassen kann, kommt schon eine nächste Ebene dazu, auch wenn er vielleicht immer noch sehr wenig versteht.

Aber dann kommt diese Ebene dazu, wobei ich jetzt nicht sagen muss, Dichtung ist höher als Musik oder so, auf das lasse ich mich jetzt gar nicht ein, es ist einfach eine andere Ebene und die hängt jetzt insbesondere mit der Inspiration zusammen. Und dann geht es halt in die Intuition, im Herzchakra, zwölfblätterig. Sechs alte Eigenschaften in sechs neue Eigenschaften zu verwandeln.

Und da sagte ich das letzte Mal schon, eine gute Übung dafür, um dieses Herzchakra zu entwickeln und damit jetzt auch diesen Mittelpunkt, also das zweiblätterige Chakra bleibt natürlich da oben, aber das eigentliche Zentrum geht also jetzt hinunter, wenn ich die Inspiration entwickle und es geht hinunter ins Herzchakra. Dann sind wir endlich dort, wo es hingehört. Aber ich habe jede Stufe mit Bewusstsein einmal durchgemacht, dann kann ich auch hier ins Bewusstsein etwas heben, was eigentlich zunächst einmal scheinbar gar nicht geht, weil wenn ich in der Intuition bin, werde ich eins mit einem anderen Wesen und vergesse mich vollkommen.

Und jetzt muss ich eigentlich in der Intuition trotzdem wieder zu dem Bewusstsein meiner selbst kommen und muss eigentlich hier auf der seelischen Ebene zumindest zugleich mich und das andere Wesen verwandeln. Das andere Wesen wird nämlich auch etwas anders durch die Begegnung mit uns. Das ist ja auch in jeder menschlichen Begegnung so, wenn zwei Menschen einander begegnen, nimmt jeder irgendwas mit.

Das kann was gut sein, das kann manchmal auch was schlecht sein, es ist wurscht, aber es ist nicht egal, dass die Begegnung stattgefunden hat. Und sei es auch nur ganz Flüchtige, an die wir uns vielleicht gar nicht erinnern, aber es ist ein Austausch da. Also man verändert einander wechselseitig.

Und gerade dieses Herzzentrum soll dazu dienen, namentlich auch jetzt während unserer Erdentwicklung noch, dass wenn Menschen einander begegnen, dass sie einander bewusst wechselseitig verwandeln. Das heißt, ich nehme bewusst das Liebesgeschenk des anderen auf, das gibt mir einen Anstoß, mich zu verwandeln, aber ich nehme nicht einfach ungefiltertes auf, sondern ich spüre seinen Impuls, führe ihn ins Nichts hinein und mache was Neues draus. Aber es kommt von dort der Anstoß.

Aber ich mache es zu was Eigenem. Und umgekehrt genauso. Ich schenke ihm meine seelische Kraft, die ich entwickelt habe, die ich aus dem Nichts geschöpft habe, die lässt seine Seele erklingen und das was da neu erklingt, was zu sprechen beginnt, was dann bis in die Intuition hineingeht, wo ich eigentlich dieses andere Wesen, den anderen Menschen zumindest in dem Teilaspekt in mir habe und er geworden, also ich bin er geworden.

Und umgekehrt, dann nehme ich das wieder zu mir zurück, lasse es ins Nichts sinken und mache was Eigenes draus. Das Ich wird dadurch deswegen reicher, weil das Ich wird stärker mit jeder Tat, die es vollbringen kann. Und die Taten, die es wirklich ganz schöpferisch ist, aus dem Nichts tätig sein kann, was das Eigentliche ist, was das Ich ausmacht, das kennen wir bis jetzt nur im Astralischen, im Seelischen und da machen wir es genau.

Das heißt, wir nehmen ein Seelengeschenk auf, führen es ins Nichts, das müssen wir und dann erschaffen wir es neu, aber in unserer Variante. Und sowas wird einmal, wenn es gut läuft, auf einem großen Teil der Erde in der nächsten Kulturepoche da sein. Die Epoche der Brüderlichkeit, die besteht nicht mehr drin, dass man sagt, ja wir sind alle Brüder, das wird heute auch oft gesagt und was dann herauskommt ist, willst du nicht mein Bruder sein und so weiter.

Lassen wir das. Nein, aber dann wird das eine Realität werden, dass die Menschen einander seelisch beschenken, dass die Geschenke bewusst gegeben werden, bewusst angenommen werden und bewusst zu etwas Eigenem gemacht werden und dadurch fruchtbar werden, weil dadurch wird schon wieder ein neuer Prozess angestoßen. Und der Mensch kann eigentlich schon wieder, indem er das genommen hat, Impuls verwandelt, kann er schon wieder schenken, wem anderen zum Beispiel oder demgleichen, wie auch immer, wurscht.

Und dadurch wird erstens das Seelische verwandelt, aber auch unser Ich wird immer kräftiger dabei, wird also immer schöpfungsmächtiger dabei, nur durch diese Taten. Also wenn wir das Herzzentrum entwickelt haben, dann sind wir im Grunde in der Intuition drinnen, das heißt, dann sind wir aber auch wach geworden dort, wo man eigentlich normalerweise nicht wach wird. Also man kann aus dieser Intuition ganz stark zu sich selbst kommen.

Gerade am stärksten in Wahrheit dann dort, wo ich mich zunächst ganz an den anderen hingegeben habe. Aus dem komme ich als Allerstärkster zu mir selbst zurück. Und dann, wenn das funktioniert, und dazu zählen die sechs Nebenübungen, die ich das letzte Mal erwähnt habe, die helfen sehr, dieses Zentrum auszubauen.

Und da wollte ich Sie eigentlich heute ein bisschen näher besprechen, aber ich sehe schon, das wird sich heute nicht mehr ausgehen, ich kann es nicht mehr aufzählen. Das war die Gedankenkontrolle. Und zwar wirklich ganz simpel, äußerlich, ich nehme mir irgendeinen Gegenstand und schaue, dass ich fünf Minuten in Gedanken nur bei diesem Gegenstand bleibe.

Und dass nichts anderes reinkommt. Zunächst einmal ganz simpel, ganz bewusst nicht irgendeine geistige Vertiefung suchen oder sowas, sondern mit einem ganz nüchternen Verstand dabei zu bleiben. Weil da habe ich die größte Chance, einmal ganz bei mir zu sein und das einmal zu lernen.

Wenn da jetzt plötzlich die große Inspiration kommt und mich überschwemmt, dann habe ich gerade die Übung eigentlich verfehlt. Zumindest in ihrer ersten Stufe. Weil erst wenn ich da die Drittsicherheit und die Selbstbewusstheit gelernt habe, dann kann ich es vielleicht schaffen, wenn wirklich so ein großes Geschenk hereinkommt, das so wach mitzukriegen, dass ich mit meinem Ich wirklich dabei sein kann, wach und nicht einfach überschwemmt werde.

Und dass ich die Fülle, die da kommt, mit klarem Bewusstsein fassen kann. Dass ich die Imagination vielleicht bekomme, die mit klarem, wachem Bewusstsein fassen kann. Und so dass ich eben wirklich dieses Panorama, also das heißt, dieses jederzeit gleichzeitige Erleben eines riesigen Seelengemäldes, dass ich das locker machen kann.

Dass nicht jedes Wort, was war vorher, weg. Nein, es ist jederzeit da. Es ist jederzeit da.

Da gehört schon ein ziemlicher Bewusstseinshorizont. Und vor allem wenn man weiß, wenn man anfängt mit den Übungen, es kommt einem schon so ein Risiko vor, was ich dann überschaue. Und dann komme ich da und sage, ja bitte, das ist nicht einmal das Vorgabel noch.

Das ist ein kleiner Bereich dieser Gesamtimagination, die eigentlich dahintersteckt. Ich meine letztlich die ultimative Imagination umfasst den ganzen Kosmos, eh klar. Kleiner geht es eigentlich nicht.

Aber es gibt darin kleinere und größere Bereiche, die zumindest ein bisschen ihre Eigenständigkeit haben. Und natürlich mit dem Rest zusammenhängen. Aber das Ganze ist ja nicht einfach ein Einheitsbereich, sondern ein gegliederter, weisheitsvoll kosmisch gegliederter Organismus, Seelenorganismus.

Also ich kann einmal das eine Organ und einmal das andere mehr anschauen. Aber die ersten Imaginationen, das sind wirklich das Vorgabel. Da muss man schon froh sein und das ist schon etwas ganz Tolles.

Aber man muss sich bewusst sein, was einem jetzt heute so reich vorkommt, ist noch tausende, tausende, tausende Male reicher. In Wahrheit. Und der Mensch kann aber mit der zweiten Fähigkeit entwickeln, diese Riesendimension zu überschauen.

Und wenn man mit dem Bewusstsein so ein bisschen liest, die Schriften von Steiner, dann sieht man, der Mensch hat einen Riesenhorizont gehabt. Aber der ist sicher auch noch nicht der Ganze. Muss man auch gleich dazu sagen.

Er hat auch nie behauptet. Aber er hat im Vergleich zu dem, was man selbst, wenn man ein bisschen herankommt an die Imagination, weiß man, Mensch, der Horizont ist schon sehr groß. Und Gott sei Dank hat er uns genug Wegmarken hinterlassen, an denen wir uns orientieren können.

Und wenn einmal so ein bisschen eine Imagination aufblitzt, dass ich wenigstens sage, aha, in dem Bereich gehört das ungefähr. Und weiter war noch eine zweite Wegmarke, die führt mich weiter. Ah, schau, da finde ich jetzt selber auch eine kleine Imagination.

Und das ist das so Wertvolle. Und er konnte es deswegen hineinlegen, oder er konnte es deswegen vermitteln, weil er eben nicht nur die Worte sagt. Das Wichtige ist, was zwischen den Worten wirkt.

Das ist so wie beim Komponisten. Die Noten, die am Blatt ausstehen, machen es eigentlich nicht aus. Und sie taugen nichts für den, der, der nicht Noten lesen kann, sowieso nicht, aber selbst der Noten lesen kann und sie einfach runter spült und sagt, ja, richtig gespielt.

Wenn er nicht erlebt, die Klangimagination, aus der es gekommen ist, er muss nicht voll bewusst sein, aber er muss sie spüren in seiner Seele. Wenn er die nicht spürt, dann hat er gar nichts. Es klingt ja richtig okay, aber es kommt von dem Eigentlichen nichts.

Null. Wirklich null. Also das, was ich fassen kann an der Komposition, ist es noch gar nicht.

Das ist nur das Gefäß, durch das die Wirkung hereinkommen kann, wenn der Musiker es zulässt. Der es spielt, der es singt. Wenn er das nicht hat, dann kann er noch so wunderschöne Stimme haben, der Klang kann wunderbar sein, technisch sauber, technisch perfekt, exakt gesungen.

Ja, auch das HEC oder was noch darüber ist, hat er fünfmal getroffen, super toll. Und es kann nichts sein. Es war nichts, aus geistiger Sicht gesehen.

Es ist, ja, Lucifer, der Luzi ist dahinter, es ist die sinnliche Blendung. Sinnlich gesehen ist es brillant, seelisch gesehen ist es gar nichts. Null.

So extrem kann das sein. Und es kann umgekehrt ein Musiker, ein Künstler, der vielleicht nicht so technisch trainiert ist und nicht die Möglichkeit hatte, das zu schulen, vielleicht auch nicht das Organ dazu hat, dass es so perfekt wird, aber er erlebt ein Funden von dem, was da drinnen steckt und er kann den Menschen mehr geben als der große Star, der ein perfektes OEC oder sonst was schenkt. Damit sage ich nicht, man soll schlecht singen.

Nur weil es nicht so gut kann, heißt das auch noch nicht, dass ich deswegen etwas erlebt habe. Aber es kommt auf dieses Erleben an. Und das ist beim Instrumentalmusiker genau dasselbe der Fall.

Wo das nicht da ist, ist es seelisch gesehen, geistig gesehen, nichts. Gar nichts. Wirklich gar nichts.

Es bewegt und es bedeutet dann für das soziale Leben der Menschen nichts. Im Grunde bedeutet es dann nichts. Es passiert dann genau das nicht, dass der eigene Astralleib des Zuhörers, des Zuhörers, der mitlebt mit der Musik, dass dessen Astralleib wirklich in diese Schwingung kommt.

In dieses Neue, was der Komponist hereingeholt hat. Das ist das, was er schenkt. Das, was er jedem schenken will, der dieses Lied hört.

Und sei es Jahrzehnte später. Der Komponist ist vielleicht schon tot. Und er schenkt es uns auch.

Der Bach hat es uns auch geschenkt. Und schenkt es uns immer wieder. Immer noch.

Das ist das, was er hereingeholt hat. Ein neues Seelisches daraus geschaffen hat. Und wenn wir es so aufnehmen, dass wir es auch wirklich spüren, dieses Seelische.

Und nicht nur hängenbleiben am äußeren brillanten Klang, wie es gespült wird. Sondern die Seele spüren, die da durchkommt. Dieses neue Seelische spüren.

Dann bringt es wirklich unseren Astralleib so in Schwingung, bzw. unser Ich wird dadurch angeregt, dass es das aufgreift und selber was Neues daraus machen kann. Und so bilden wir einander.

Der Komponist stoßt es an. Der Musiker, der es spielt, gibt es weiter. Und die vielen Zuhörer, die es hören, nehmen als letztes das Geschenk auf und werden andere Menschen dadurch.

Nämlich nicht mechanisch Ursache, Wirkung. Sondern sie machen sich dadurch zu anderen Menschen. Indem sie das ergreifen und selber was Eigenes daraus machen.

D.h. die Musik aufnehmen und für sie wird es aber seelisch etwas Erneuertes. Also ihr seht, wo es überall schief gehen kann. Jetzt kann jetzt einer da sitzen, der hört es an.

Wunderbar, das Orchester lebt es wirklich. Er schafft das neue Werk in dem Moment. Aber der ist seelisch so träge, dass er nur das Äußerliche erlebt.

Wunderbar haben die gespielt. So präzise, toll, technisch perfekt und ich war begeistert davon. Eine Artistik dieser Künstler, großartig.

Aber seelisch hat er nichts erlebt. D.h. er hat nichts erlebt von dem Impuls, um den es eigentlich geht. Er hat nur die schöne Kutsche gesehen, mit der das daherkommt.

Es ist nicht mehr als die Kutsche. Aber es geht darum, wer oder was sitzt da drinnen in der Kutsche. Wenn er das nicht mitkriegt, hat er gar nichts gewonnen davon.

Es ist eigentlich schon fast die Einleitung oder Vorbereitung für den nächsten Vortrag. Es geht darum, dass wir diese Kräfte eben brauchen, um die unteren Chakren gefahrlos und in einer zukunftsträchtigen Form zu entwickeln. D.h. zu erneuern.

Es ist also die 10 Blätterige Lotusblume, die 6 Blätterige und die 4 Blätterige. Übrigens, alle Lotusblumen hängen sehr stark auch mit unserem Planetensystem zusammen. Und das ist auch nur die Spitze des Eisberges, die darüber ist, das 7. Chakra, das Kopfchakra, das Kronenchakra.

D.h. eh die 1000 Blätterige, die zeigt eh, wo es hingeht. Mit den 1000 Blättern, das ist jetzt nicht mit dem Abzählen so genommen, sondern es heißt eigentlich die Unchastan, die ganze kosmische Welt. Da geht es noch weit über unser Planetensystem hinaus.

Man sagt zwar, die oben hängt mit dem Saturn zusammen, aber das ist genau die Grenze, wo es in den Kosmos hinaus geht. Also das ist eigentlich von dort, wo die Verbindung zum ganzen Rest gesucht wird. Ich meine tatsächlich gibt es esoterische Strömungen, die dann noch mehr Chakren, die darüber liegen, unterscheiden, die außerhalb des Körpers sind.

Hat zum Teil also eine gewisse Berechtigung, es hat zumindest die Berechtigung zu sagen, aus diesem 7., aus diesem Chakra da oben, das ist ein reich differenziertes Gebilde, sagen wir es einmal so. Und das letztlich den ganzen Kosmos umfasst. Und natürlich gibt es da noch sehr viel mehr zu entdeckende Strukturen.

Strukturen im Sinne von seelischen Fähigkeiten, die man entwickeln kann. Und die einen inneren Zusammenhang haben. Aber das ist jetzt nur eine sehr ferne Andeutung, so weit sind wir noch nicht.

Über das brauchen wir uns jetzt noch nicht so viel den Kopf zerbrechen. Aber wir müssen uns den Kopf zerbrechen, dass wir mit diesen Qualitäten, die ich jetzt anhand der Musik geschildert habe, dass wir mit diesen Kräften gestärkt, dann langsam die unteren auch ergreifen können. Und Steiner sagt das ganz deutlich, diese unteren Kräfte werden in der Zukunft, namentlich dann in der nächsten Kulturepoche, in der Epoche der Brüderlichkeit, eine riesige Bedeutung bekommen.

Die alten Inder haben das genannt, die Kundalini-Kraft, die Schlangenkraft heißt es auch. Da ist die Quelle dieser australischen Kräfte, die brauchen wir überhaupt, um uns verkörpern zu können. Da sind die stärksten australischen Kräfte drinnen, mit dem untersten, mit dem Wurzelschakra.

Wenn da die Verbindung zwischen dem australischen und dem physischen reißt, ist aus. Dann tritt der Tod ein. Unwiederbringlich.

Dann gibt es auch keine Rückkehr mehr. Das hängt also mit dieser stärksten australischen Kraft zusammen, die so stark ist, dass sie in der Nacht, wenn wir schlafen, weil es mit dem Kosmos verbunden ist, das obere australische löst sich in der Nacht heraus, ist mit dem Kosmos verbunden, holt sich die kosmischen, weisheitsvollen Bilder wieder herein, und die Kraft da unten sorgt dafür, dass alles, was wir bei Tag durch unser Bewusstsein in unserem Körper römiert haben, dass das wieder regeneriert wird. Weil das überträgt seine Kräfte jetzt aufs Ätherische.

Das Ätherische liegt eigentlich am Abend, und wenn man dann in Schlaf fällt, hängt das in den Seilen eigentlich. Das ist Grogi, der Ätherleib. Er ist komplett ausgepowert.

Und das Australische, das die Weisheit aus dem Kosmos holt und dann bis nach unten führt, in dieses Wurzelschakra, das macht überhaupt, dass wir den nächsten Tag erleben. Wenn das nicht wäre, würde man nicht mehr aufwachen. Dann würde in der Nacht der Faden erreißen, diese Verbindung, das ist eigentlich diese Verbindung mit dem Wurzelschakra, also da ist die allerstärkste Kraft drinnen.

Aber wehe, sie wird missbraucht. Das sind ganz starke Kräfte, in der Genesis werden diese Geister, die da mitwirken, um diese Weisheit hereinzubringen. Es sind Geister der Persönlichkeit, also Urengel, die das machen.

Zeitgeister nennen sie Rudersteiner auch. Jetzt weiteres Geheimnis, was sind denn die sieben Schöpfungstage? Die sieben Schöpfungstage sind sieben Zeitgeister. Das sind nicht einfach Zeiträume.

Ein kosmischer Tag dauert sicher lang. Nein, es sind geistige Wesenheiten. Und die haben eine Aufgabe.

Es gibt immer eine paarweise Wirkung, es gibt sieben Gruppen solcher Wesenheiten, die teilen sich auf nach Tag und Nacht. Es heißt immer am Ende, und es war Abend und es war Morgen, der erste Tag und so weiter. Es ist also immer die Nachtseite und die Tagseite.

Die Tagseite ist die, wo das Bewusstsein entwickelt wird, die Nachtseite ist die, die das Leben regeneriert. Tag heißt im Hebräischen Yom und Nacht heißt Layla. Das sind die zwei verschiedenen Zeitgeister, die den Elohim dienen bei einem Schöpfungswerk.

Und das sind die Schöpfungstage. Das sind die Prozesse, die sie machen, die sie übernehmen. Sie übernehmen die Impulse von den Elohim und leiten jetzt weiter diese Entwicklung.

Und an jedem Tag was anderes. Das ist ja jeden Tag sozusagen ein anderes Paar von solchen Wesenheiten. Eigentlich kann man sagen, es sind 14, grob gesprochen, weil es sind 7 Tag- und 7 Nachtwesen.

Und jetzt muss man dazu sagen, es sind also Zeitgeister, Urengel werden sie auch genannt, Urengel deswegen, weil sie ja Ich bekommen haben bereits auf dem alten Saturn, also auf der ersten kosmischen Verkörperung unserer Erde, da sind die, vom sie die Menschheitsstufe sozusagen durchmachen, sind Ich-Wesenheiten, geistige Wesenheiten geworden. Jetzt sind es weiter, sind dem Urengel jetzt mächtige Wesenheiten im Grunde. Und die Nachtgeister gehören zur selben Gruppe, aber der Wesenheiten die die stärksten Widersacher sind, abgesehen vom Sorat jetzt.

Die Asuras, die sogenannten Asuras sind zurückgebliebene Geister der Persönlichkeit oder der Urengel, also Geister der Persönlichkeit heißen die auch, Zeitgeister kann man sie nennen und dazu gehören auch die Asuras die Widersacher mit, und zwar gerade zu der Nachtseite. Aber man sieht auf der anderen Seite, wenn man sie jetzt so aus der Perspektive der Genesis betrachtet, als die Nachtgeister Leila, sind sie die, die uns jede Nacht ermöglichen, wieder aus dem Schlaf aufzuwachen im Grunde. Erfrischt sogar vielleicht, hoffentlich.

Jedenfalls zumindest so erfrischt, dass wir nicht während der Nacht die Schwelle übertreten, zumindest für diese Inkarnation endgültig. Und da seht ihr wieder aber, wie eng beisammen sind Widersachermächte und höchste lebensspendende Kräfte. Die Taggeister Jom, die können das nicht.

Die können uns das Bewusstseinslicht geben und also sind jedenfalls mitbeteiligt daran, aber dass wir jede Nacht überleben das schaffen sie nicht, das schaffen nur die Nachtgeister. Und das heißt, die können wirklich bis ins Ätherische, sogar bis ins Physische hinein so kräftige Impulse geben, dass das, was wir durch unser Bewusstsein zerstören untertags, dass das wieder regeneriert wird. Also dank diesen Geistern der Nacht.

Aber aus urwösligen Vorschriften heran. Die selbe Kategorie. Also so, so eng ist das.

Es passt nicht einmal ein Blatt Papier dazwischen. So eng ist das beisammen. Ja, damit habe ich ein bisschen das hoffe ich vorbereitet, dass wir das nächste Mal uns jetzt mit diesen starken Kräften noch intensiver befassen können.

Und sehen, weil genau dort haben wir es zu tun mit Kräften, die, wenn sie falsch geleitet sind, letztlich die Welt zerstören können. Mit denen wir uns selbst als erstes einmal zerstören können, indem wir unsere leere Umgebung zerstören können, aber letztlich als Menschheit gemeinsam im Grunde die Erde zerstören können. Und zwar nicht nur im äußeren Sinne, sondern so, dass sie ihre geistige Mission nicht erfüllen kann.

Und die Menschheit nicht. Oder zumindest der Teil der Menschheit nicht. Also dort sind die ärgsten Kräfte.

Und dort sind auch die Kräfte, die, wenn sie in die falsche Richtung gehen, ja die ganze Entrichtung Richtung Sorat leiten. Dort ist es wirklich an der Kippe. Und das sind mächtige Wesenheiten.

Aber mit dieser Mächtigkeit muss man lernen umzugehen. Nämlich wenigstens mit der Mächtigkeit, die in uns wirkt. Da drinnen.

Aber dazu müssen wir das mit den 1, 2, 3 Stufen einmal vorbereiten. Das ist die Vorübung dazu. Dann kann das anfangen, dass wir uns mit den unteren Kräften beschäftigen.

Und diese Kundalini-Schlange auf ganz bewusste Weise wieder erwecken. In alter Zeit hat man es auf unbewusste Weise erweckt. Wenn es unter einem guten Einfluss war, dann haben eben diese australischen Kräfte die Lenkung übernommen, die das Ich noch nicht haben konnte.

Also diese Schlange bereitet eigentlich das vor, dass das Ich kommt. Tatsächlich wird sogar das Ich oft mit der Schlange, die sich auferrichtet. Weil in dem Moment, wo die Schlange bis ganz oben aufgerichtet ist, dann kann das Ich sich seiner bewusst werden.

Da kommt natürlich das Ich dazu, aber dazu muss auch der Impuls von unten aufsteigen. Im Grunde ist es die Schlange, die zieht sich hinten über das Rückenrad hinauf und da vorne kommt sie ja eigentlich da. Das sieht man bei den Kronen der Pharaonen sehr deutlich, da ist die Oreos-Schlange.

Da ist sogar wirklich genau da, wo das Stirn-Chakra ist, kommt diese Schlange raus. Aber die muss man sich denken, die geht da durch. Die kommt vom Wurzelschakra unten und geht bis rauf.

Und eben in der Vergangenheit war es so, dass die Kräfte eben wirklich von unten aus erweckt wurden und dann nach oben geführt wurden. Und der Endpunkt wäre eben dann, dass dort das Ich erwacht. Also bis dorthin wurde es geführt.

Und die Pharaonen sind welche, die vorausgehen, aber trotzdem, auch wenn sie so etwas wie ein Ich-Bewusstsein in gewisser Weise entwickeln, ist es trotzdem anders als unser heutiges. Weil wie es heute ist, geht es halt erst seit dem Mysterium von Golgatha. Aber das war alles eine Vorbereitung.

Also die Schlange sozusagen zu zähmen lernen, sie zu beschwichtigen, mit ihr umgehen zu lernen und so weiter. Das ist dasselbe, was noch die Schlangenbeschwerer in Indien das kommt von da her. Das ist das Symbol dafür, dass ich die Schlange aufrichte.

Natürlich wird das jetzt, wenn das am Jahrmarkt passiert, nicht viel bringen. Es geht ja nicht wirklich um die äußere Schlange, sondern es geht um die, die wir in uns tragen an astralischen Kräften, aber begleitet dann halt auch von den luziferischen Kräften. Mit der Schlange geht halt auch die luziferische Schlange mit.

Da haben wir unseren Merkurstab, den der Florian mal mitgebracht hat und der sehr schön ist. Die mittlere, das ist die aufgerichtete. Das ist die, um die es geht.

Und dann sind zwei, die uns begleiten. Eine lichte und eine dunkle. Eine luziferische, eine weimarische von mir aus.

Die eigentlich da, das ist sehr schön da unten, quasi verbunden sind miteinander. Nicht nur zusammenstoßen, sondern eigentlich da ineinander übergehen und gemeinsam wirken. Und der Impuls, der negative Impuls der Nachtgeister und dann von so einer, der kommt von da unten.

Der wird uns da runterziehen. Und wir sollen eigentlich da rauf. Aber das werden wir das nächste Mal noch genauer besprechen.

Und wir werden sehen, also dass genau diese starke Kraft, die wir in den Griff bekommen müssen von unserem Ich her, dass das, das menschliche Pantau ist zu dem, was dann als Zorn Gottes kommt. Und tatsächlich dort, wo der Mensch wirklichen Zorn, wirkliche Empörung über irgendwas entwickelt. Und das zunächst einmal im Ganzen aus dem nicht vom Ich geführten australischen kommt.

Das ist der Ursprung davon. So wie es in der alten Zeit war. Wo einfach die starke Empfindung war, nein, so darf das nicht sein.

Und das vielleicht sogar dann ausartet, dass ich jetzt ein ganz anderes Volk, das Falsche macht, oder die Empfindung hat, ausratiere. Wie es in der Vergangenheit der Fall war. Ja, bis in die jüngste Vergangenheit, das ist noch immer manchmal der Fall.

Aber man muss wissen, dass das zeitweise in der Vergangenheit ein Kulturprinzip war. Es ging darum, also das war dieses Ringen dieser Teilkräfte miteinander und jeder konnte nicht anders seinen Teilbereich als den einzig möglichen anzusehen. Und danach mit aller Kraft zu streben, dass das für die ganze Erde der tragende Impuls wird.

Und die anderen genauso. Und das war ein offenes Spiel damit, welche Gruppierung gewinnt. Das ist eine Zeit, wo eben noch nicht das individuelle Ich so im Vordergrund stand oder noch gar nicht im Vordergrund stand.

Im Gegenteil, gerade bei der geistigen Entwicklung hat man es aus Weisheit weggelassen, weil es nicht kräftig genug gewesen wäre, mit den Kräften umzugehen. Aber die Frage war, kriege ich da die richtigen Kräfte heraus oder nicht? Vielfach waren es auch halt nicht die richtigen. Aber zu viel für heute, das nächste Mal mehr davon.

Weil ich sehe, ich bin schon wieder drüber, hoffnungslos. Ich fürchte, haben wir doch einen coolen Kampf, ein schlechtes Beispiel genommen. Also verzeiht mir das, ich danke euch für eure Geduld und wir werden das nächste Mal weitergehen.

Das nächste Mal haben wir dann schon den 61. Also im 60er sind wir darüber. Ich weiß nicht, ob wir dann mit 65 in Pension gehen werden, weiß ich nicht, glaube ich nicht, dass wir dann schon fertig sein werden.

Danke meine Lieben. Bis zum nächsten Mal. Danke, Frau Sauer, fürs Aufnehmen.

Tschüss. Tschau. Gerne, meine Lieben.

Ah, Renate war wieder der Wächter. Danke, Renate, muss ich auch sagen. Vielen, vielen Dank.

Na, Renate, passt auf, wenn im Livestream irgendwas schief gehen könnte, weil der Frau Sauer kann halt die ganze Zeit dabei sein. Sag ich dann nachher. Danke.

Wir haben die doppelte Absicherung. Alles Teamwork bei uns. Auf Wiedersehen.

Bis zum nächsten Mal, meine Lieben. Ich gehe jetzt raus und überlasse euch selbst. Danke.

Danke, Papa. Danke schön. Papa, gute Nacht.

vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

Glossar

Alle Folgen auf einen Blick

Vortragszyklus Apokalypse

2024: Folge 194. -

226 227 228 229 230
218 219 220 221 222 223 224 225
210 211 212 213 214 215 216 217
202 203 204 205 206 207 208 209
194 195 196 197 198 199 200 201
2023: Folge 142. - 193.
190 191 192 193
182 183 184 185 186 187 188 189
174 175 176 177 178 179 180 181
166 167 168 169 170 171 172 173
158 159 160 161 162 163 164 165
150 151 152 153 154 155 156 157
142 143 144 145 146 147 148 149
2022: Folge 90. - 141.
138 139 140 141
130 131 132 133 134 135 136 137
122 123 124 125 126 127 128 129
114 115 116 117 118 119 120 121
106 107 108 109 110 111 112 113
98 99 100 101 102 103 104 105
90 91 92 93 94 95 96 97

2021: Folge 45. bis 89.

86 87 88 89
78 79 80 81 82 83 84 85
70 71 72 73 74 75 76 77
62 63 64 65 66 67 68 69
54 55 56 57 58 59 60 61
46 47 48 49 50 51 52 53
38 39 40 41 42 43 44 45
2020: Folge 1. bis 37.
33 34 35 36 37
25 26 27 28 29 30 31 32
17 18 19 20 21 22 23 24
9 10 11 12 13 14 15 16
1 2 3 4 5 6 7 8
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge
Alle Apokalypse Vorträge von Wolfgang Peter (Startseite)◁
Sonstige Vorträge von Wolfgang Peter ◁

Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X