Die Apokalypse des Johannes - 73. Vortrag von Wolfgang Peter, 2021

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 73. Vortrag -
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Rohtranskription des 73. Vortrages

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Lieben, ich begrüße euch zum 73. Vortrag zur Apokalypse. Wir haben schon einiges hinter uns und noch manches vor uns.

Und ich kann euch heute zum Einstieg bieten den 23. Wochenspruch. Wir haben es jetzt schon langsam in das Herbstthema hineinführt.

Das heißt dorthin, wo wir unser Seelisches, das jetzt im Sommer ein bisschen mehr draußen gelebt hat, in der Natur, im Sonnenlicht, in der Wärme draußen, in der Natur überhaupt, wo wir das jetzt wieder mehr hineinziehen, aber wo wir hoffentlich befruchtet worden sind, seelisch und geistig, durch das, was wir draußen miterlebt haben. Und dieser 23. Wochenspruch geht so.

Es dämpfet herbstlich sich der Sinne Reizes streben. In Lichtes Offenbarung mischen der Nebel dumpfe Schleier sich. Ich selber schau in Raumesweiten des Herbstes Weltenschlaf.

Der Sommer hat an mich sich hingegeben. Das ist doch ein wunderschöner Gedanke, dass der Sommer und der Sommer, das ist jetzt nicht nur einfach eine bestimmte Jahreszeit, sondern das sind die ganzen geistigen Wesen, die dahinter stecken. Alles, was da webt und wirkt in der Natur, in der Sonne, in der Sommerzeit.

Das alles hat sich an mich hingegeben, an jeden von euch, an jeden Einzelnen. Und unsere tiefe schöpferische Kraft, der Kern unserer Ich-Kraft, das ist ein ursprünglicher Geschenk von da draußen. Und wir tragen das in unserem Inneren drinnen.

Und es geht jetzt nur mehr unter Anführungszeichen darum, dass wir uns dessen bewusst werden. Also die Kleinigkeit, um die geht es noch irgendwie. Ja, ich lese es einfach noch einmal.

Es dämpfet herbstlich sich der Sinne Reizes streben. In Lichtes Offenbarung mischen der Nebel dumpfe Schleier sich. Ich selber schaue in Raumesweiten des Herbstes Weltenschlaf.

Der Sommer, er hat an mich sich hingegeben. Das Interessante noch so eine Erwartungsbemerkung dazu, wenn es hier die Rede ist von des Herbstes Weltenschlaf. Dann ist das Interessante, dass eigentlich, wenn also so das äußere Naturleben langsam langsam sich zurückzieht, so natürlich bis in die Winterzeit hinein geht das, da wacht die Erde in Wahrheit auf.

Also so wie wir im Innern aufwachen, so wacht die Erde auf, gerade wenn sich das zurückzieht. Also als äußeres, es ist wie bei uns eigentlich in unserem Organismus, wenn die Vitalkräfte ganz stark wirken, das ist in der Nacht der Fall. Da ist unser Bewusstsein dumpf, bis gar nicht vorhanden.

Also das Schlafbewusstsein ist auch ein Bewusstsein, selbst das traumlose Schlafbewusstsein ist eine Art von Bewusstsein, aber das ist das Paradoxon des unbewussten Bewusstseins, zumindest für unser Erleben. Aber in Wahrheit passiert da sehr viel und in den Tiefen unserer Seele erleben wir sehr viel dabei, aber wir kriegen es nicht bewusst mit. Jedenfalls nicht so, dass wir es ins Alltagsbewusstsein, ins Wachbewusstsein mitnehmen können.

Also wir erleben schon in der Nacht, selbst wenn wir nicht träumen, eine ganze Menge, aber das ist weg. Und sich geistig zu schulen und geistig wahrnehmend zu werden, heißt unter anderem auch ein Bewusstsein zu bekommen für das, was wir in der Nacht durchleben, aber eben nicht wach erleben. Aber trotzdem ist es ein Erleben.

Wir gehen mit mit dieser Tätigkeit, wir sind immer mitbeteiligt trotzdem dabei. Und es sind ja die Kräfte, die uns wieder regenerieren, die uns wieder aufbauen, und zwar ganz individuell. Es ist nicht nur so allgemein.

Natürlich kommen sehr viele allgemeine Kräfte, die für jedes Lebendige und für jeden Menschen gelten, aber es individualisiert sie, indem sie in uns eintaucht. Es geht gar nicht anders. Und es ist also immer eine Begegnung gerade dieser Ätherkräfte, die in uns jetzt sehr stark werden in der Nacht, und dem, was vor allem seelisch von draußen hereinkommt an Seelenkräften.

Unser eigener Seelenleib, unser Astralleib ist in der Nacht weitgehend herausgehoben, wenn man es in ein erheimliches Bild fassen will, was natürlich schwer ist, weil die Seele und das Astralische ist eigentlich nichts Erheimliches. Aber von der körperlichen Seite aus gesehen ist halt dieses Seelische jetzt nicht oder wenig wirksam in uns. Es verbindet sich mit dem Seelischen, das in der ganzen Natur wirkt, im Kosmos wirkt, bis weit hinauf in den Kosmos.

Von dort holen wir uns im Grunde im Astralischen die Urbilder, von denen der Ätherleib, die Lebenskräfte wieder befruchtet werden. Jede Nacht neue befruchtet werden, und untertags haben wir eigentlich nichts anderes zu tun, als diese Kräfte möglichst stark aufzuzehren. Und daraus erwächst unser Bewusstsein gerade, dass wir diese Kräfte ziemlich stark aufzehren, und so dass wir jede Nacht diese Erneuerung brauchen.

Und in einem etwas größeren Rhythmus ist es dann halt auch der Jahreslauf, wo eben auch so eine gewisse Periodizität drinnen ist, wo wir im Sommer eben auch ein bisschen mit der Seele und mit so einem Ich herausgehoben sind, und das in gewisser Weise den Lebenskräften wieder mehr Raum gibt, beziehungsweise sie weniger belastet. Je mehr wir mit unserem Bewusstsein drinnen sind, und vor allem wenn es so ein richtiges Verstandesbewusstsein ist, umso mehr zerstören wir eigentlich an Lebenskräften, ja bis hinein in den physischen Leib sogar. Und das muss eben in der Nacht wieder repariert werden, und im größeren Zyklus ist es die Sommerzeiten auch viel, also beginnend im Frühling schon wieder erneuert, wieder regeneriert.

Also wir haben verschiedene Rhythmen, die wir durchlaufen und die uns wiederbeleben. Und dieser Rhythmus ist für uns ganz stark. Also dieser Rhythmus zwischen belebt zu werden, einerseits so dass unser physischer Körper wieder neue Lebenskräfte bekommt, aber genauso auch sind diese Lebenskräfte ja dazu da, um in der Seele Lebendiges zu erzeugen, also um eine lebendige Seele und nicht eine steife Seele zu erzeugen.

Das machen eher die bloßen Verstandeskräfte. Also der logische Verstand ist so ein Werkzeug, der alles unlebendig, starr macht. Und wir sind ja heute sehr stark geprägt von diesem Denken und wir haben oft schon davon gesprochen, dass es jetzt, gerade jetzt in unserer Zeit darum geht, im Denken selbst lebendiger zu werden.

Nur wenn wir in diesem Denken lebendiger werden, werden wir im Grunde die Probleme, die in unserer Zeit zu lösen sind, auch wirklich lösen können oder sagen wir es noch vorsichtiger einer Lösung näher kommen. Das ist ja alles immer ein Prozess und nichts was auf Erden wir vollbringen könnten, ist wirklich vollkommen. Wir können uns dem nähern von mir aus, immer mehr nähern, aber wirklich ganz erweitern wir es nie.

Wenn es schon aus seinem Höhepunkt zugestrebt, dann beginnt ganz stark auch wieder der Verfall, der Abstieg und dann muss so etwas Neues, ein neues Pflänzchen auch in der Kultur, im seelischen Erleben wachsen. Das braucht dann wieder lange Zeit bis es zur Reife kommt, aber in dem Moment wo es den Punkt der Reife erreicht, fängt es schon wieder an abzusterben. Wie wir es in der Natur auch draußen sehen.

Die Früchte kommen zur Reife, aber wenn man sie dann noch weiter hängen lässt darauf, dann fangen sie an zu verfaulen, dann verfallen sie. Also wir müssen sie im rechten Moment pflücken sozusagen. Und das ist jetzt die Erntezeit.

Jetzt ist Erntezeit und sie ist für uns als Menschen im seelischen auch da. Also wir haben richtige Erntezeit und mit dem vorbereitet können wir jetzt in die Herbsteszeit hineingehen, in die Zeit des immer stärkeren inneren Erwachens und eben diese Früchte genießen, sie mit unseren Wesen verbinden, die wir in der Sommerzeit aufgenommen haben. Nämlich die seelischen Früchte, die geistigen Früchte.

Das Geistige ist, dass es den Anstoß dazu gibt. Und es kommt aber jetzt eben die Zeit, wo wir diese Kräfte, die wir damit gewinnen, mit jedem Jahr immer wieder gewinnen und immer mehr dazu gewinnen, wenn wir es wollen. Die brauchen wir jetzt, gerade in der Zeit, wo wir immer stärker ins innere Bewusstsein gehen, ins Bewusstsein für uns selbst, um anzukämpfen, zu ringen, zu verwandeln, die Widersacherkräfte, die halt auch sehr stark in uns wirksam sind.

Und die Herbsteszeit ging Michael zu, geht halt vor allem darauf hin, bewusst diese Auseinandersetzung mit den Widersacherkräften namentlich auch, aber nicht nur mit den alemanischen Kräften aufzunehmen. Denn es sind nach wie vor, wir werden das gleich heute noch genauer sehen, weil das auch entspricht der Stelle, wo wir in der Apokalypse sind, dass da auch mit den seferischen Kräften zu rechnen ist. Nach wie vor, sie sind auch sehr stark da, sie haben zwar nicht, wenn man so will, die Führer in der Rolle, aber sie arbeiten heute Hand in Hand mit den alemanischen Kräften.

Und dahinter stecken die Asuras, noch tiefere, die sich halt, wie soll ich sagen, nur maskiert zeigen, maskiert eben durch Lucifer und Ahriman, also die Maske, wenn man es im Theater nimmt, die Maske der Komödie. Das ist der Lucifer, der zeigt uns, wie schön und wie toll alles ist, auch wenn es vielleicht nicht wahr ist, weil es ist halt doch nur eine Maske und der Ahriman hat halt diese Tragöden-Maske. Also dieses Tragische, dieses Ernste auch, dieses Harte, dieses im Tode Zugeneigte, wenn man so will.

Und zwischen diesen zwei Polen stehen wir und zwischen diesen zwei Polen steht genau auch die Geschichte jetzt in der Apokalypse. Wir stehen ja jetzt am Ende, wenn man so will, oder gegen Ende der Ausgissung der sogenannten sieben Zornesschalen, also wieder ein Entwicklungsprozess, der über sieben Stufen läuft, wobei am Ende oder gegen Ende der sechsten Zornesschale ein entscheidender Punkt genannt wird, die Schlacht bei Armageddon. Also die große Entscheidungsschlacht, wenn man es so will, der große Kampf, das große Erringen.

Was können uns die Widersacher entreißen und was können umgekehrt wir ihnen abbringen, indem wir sie nicht nur bekämpfen, sondern anfangen sie zu erlösen sogar. Und das kann uns gelingen, also mit den luziferischen Mächten bis zu einem gewissen Grad mit den ahrimanischen Mächten, mit den Asuras ist es schon sehr schwierig, aber im Prinzip ist es im Weltenplane durchaus vorgesehen, dass sie auch erlöst werden, weil sie ja eigentlich zu ihrer Aufgabe bestellt wurden. Eben die Rolle der Widersacher zu übernehmen, dieses Opfer auf sich zu nehmen, diese durchaus nicht so einfache Rolle zu übernehmen, eben um uns Menschen einen Gegenpat zu bieten gegenüber der, wenn man so will, regulären göttlich-geistigen Welt.

Und eben gerade diese Widersacherkräfte sind die, die uns ganz besonders betreffen, weil eben diese Widersacherkräfte zählen, zumindest in ihrer Grundordnung, na ja zu den Engelwesenheiten im engeren Sinn, also Erzengelwesenheiten, Urengelwesenheiten, die aber in gewisser Weise zurückgeblieben sind, manche Kräfte nicht entwickelt haben, die die regelrecht fortgeschrittenen Engelwesenheiten sich erworben haben, teilweise aber dafür andere dunkle Kräfte entwickelt haben, über die die regulären Engelwesenheiten nicht verfügen. Und das sind die Kräfte natürlich, die uns zu schaffen machen, die aber auch unserem menschlichen Dasein seine besondere Qualität geben. Eben das Wesen sein zu können, das zwischen Gut und Böse scheiden kann.

Nicht nur entscheiden kann, sondern eigentlich scheiden kann. Wenn man es so in der großen Welt übernimmt, wenn man es annimmt, es gäbe nur die göttlich-geistige Welt und die Entwicklung würde halt so laufen wie in ferner Vergangenheit, in früheren kosmischen Entwicklungszuständen, wo es dieses Widersacherprinzip noch nicht oder erst im Ansatz gab, dann gibt es auch diese Scheidung zwischen Gut und Böse eigentlich nicht. Es gibt nur eines, es folgt alles dem, was aus der göttlichen Quelle strömt und das ist jenseits des Begriffes von Gut und Böse in Wahrheit.

Also wenn wir sagen, es ist das absolute Gute, dann ist das ein Hilfsausdruck dafür, aber in dem Moment, wo ich schon nur das Wort Gut ausspreche, muss ich eigentlich schon den Gegenbegriff des Böse dazu nennen. Und damit ist es eigentlich schon da. Also das heißt, alles was davor liegt, dafür haben wir im Grunde gar kein wichtiges Wort.

Wir können dann nur sagen, da strömt ungehindert das Göttliche durch. Und es beginnt aber letztlich schon auf dem alten Saturn, also auf der ersten kosmischen Verkörperungsstufe unserer Erde, beginnen schon die heutigen Asuras, die damals aber erst gerade geistige Wesenheiten geworden sind, also Ich-Wesenheiten geworden sind. Da fängt ein Teil schon an, zurückhaltend zu wirken, zurückzubleiben.

Aber das ist noch sehr, sehr leise am Anfang. Und auf der alten Sonne der nächsten kosmischen Verkörperung kommen dazu die Erzengelwesenheiten, aus denen werden dann die alemanischen Wesenheiten letztlich, und auf dem alten Mond jene Wesenheiten, die luziferischen Charakter annehmen. Und da ist schon etwas Besonderes, weil die schon eine gewisse eigene Entscheidung darüber haben, welcher Seite sie sich zuwenden.

Allerdings ist es eine endgültige Entscheidung. Also man kann nicht sagen, dass sie schon die volle Freiheit hätten, aber es beginnt etwas. Aber sie haben die Möglichkeit, dadurch den Menschen letztlich die Freiheit zu ermöglichen.

Und daher haben sie eine wichtige Aufgabe. Und diese Aufgabe haben sie auch jetzt an der Stelle, wo wir in der Apokalypse stehen. Wir stehen ja also beim Übergang der Erde, der ganzen Erdentwicklung, wenn man es jetzt im großen Entwicklungszyklus nimmt, wo wirklich die Erde aufhört im physisch-etherischen Sinne zu existieren, sondern wo sie in einen rein seelischen Zustand übergeht.

Schwer bei uns heute vorstellbar. Weil das ist nichts Räumliches. Es hat in gewisser Weise noch einen zeitlichen Charakter, aber das Räumliche gibt es eigentlich dann nicht mehr.

Also das heißt, das äußere Leben ist im Grunde nichts mehr da. Es ist vielleicht ein Staub, der zurückbleibt. Dieser Staub, wenn man so will, das ist der Bereich, mit dem sich dann die Widersacherkräfte verbinden können oder ein Teil der Widersacherkräfte.

Vor allem der Teil hinter dem, die noch gefährlichere Widersacher Macht steht, die wir eben mit dem Namen Sorat bezeichnet haben oder gesagt haben, die geistige Wesenheit, die hinter Sorat steckt, weil eigentlich werden wir das, was durch das Wort Sorat ausgedrückt ist. Habe ich schon ein paar mal erzählt, dass das Wort Sorat drückt in Wahrheit unsere Wesensglieder, unsere grundlegenden Wesensglieder, unter anderem aus, man kann es sehr verschieden lesen, aber das ist eine der Bedeutungen, die man lesen kann, also den physischen Leib, den etherischen Leib, den astralischen Leib und das Ich. Das T, das ist das T. T ist so der Einschlag des Geistigen, das Geistige, das sich verkörpert nämlich.

Also damit ist gemeint, der Mensch, der wirklich auf der Erde inkarniert ist und wo jetzt die Frage ist, kann er sein Ich so weiterentwickeln, dass er diese Ichkraft und die Freiheit, die er in diesem Ich erungen hat, dass er die mitnehmen kann in eine weiterführende geistige Entwicklung oder bleibt er kleben in der äußeren Welt, wenn man so will. Und diese äußere Welt, die geht halt dann einen anderen Weg, sie geht in das hinein, dass sie äußerlich stofflich zerstäubt zunächst einmal und dass sie einen anderen geistigen Bereich hinüber wechselt, eben in dieses Reich der Wesenheiten hinter Sorat und dort die sogenannte Achtesphäre bildet. Also dieses Reich.

Das heißt, dort würden Menschen hineingehen, die sagen, ja mit der Erdentwicklung ist es im Grunde zu Ende, wir gehen jetzt eine andere Entwicklung, die nicht ins höhere Geistige führt, aber die uns vielleicht in dieser eigenartigen Welt der Wesenheiten, die hinter Sorat stecken, eine große Machtfülle verleiht. Und das kann sehr verführerisch sein. Und wir stehen jetzt, glaubt bei den Schilderungen ja davor, das Auftritt der Fall der Stadt Babylon, das Symbol, das damit verbunden ist, gleich näher erörtern und die seelische Kraft, die dahinter steckt, das Seelische, das sich damit verbindet, das ist die große Babylon, die Hure-Babylon, wie es auch heißt.

Also die Hure-Babylon ist so ein Gegenbild zu unserem ganz reinen Astralreib, wenn wir ihn umgewandelt hätten, vollkommen zum Geist selbst, dann wäre das etwas, was in der christlichen Esoterik auch bezeichnet wird als die Jungfrau Sophia. Und das Gegenbild dazu, ein astralisches, ein Astralleib, aber letztlich, wenn wir die Menschheit betrachten, auch die ganze Astralsphäre der Erde, die sich in den Dienst des niederen Ich stellt, also das heißt jener Ich-Krach, die sich nur in den Dienst des irdischen stellen will, und zwar das, wenn man so will, physisch-irdischen, der also dieses Ich, das keine Lust hat darauf, also höher geistig aufzusteigen, sondern sagt, mir genügt es, wenn das mein Machtbezirk wird, soll mir das genügen. Und dieser Machtbezirk ist doch sehr groß, also die Widersacher haben auch etwas zu bieten, das muss man schon sehen.

Und wenn man sagt, ja, aber das ist ja ganz fürchterlich, wenn man dort leben muss in der Sphäre, ja, aus unserer Perspektive sieht es so aus, aus der Perspektive der Menschen, die sich mit der Sphäre verbinden wollen, sieht es gar nicht so aus. Das ist der Punkt. Und es wird ja immer in so schrecklichen Bildern geschildert, was den Menschen dort passiert, die dort hinkommen, ja, so sieht es aus aus der Perspektive, wenn man geistig höher streben will.

Dann sieht man, was dort alles zugrunde geht, was an Möglichkeiten nicht verwirklicht werden kann, aber für die, die dort bis zu einem gewissen Grade, ja, nicht nur bis zu einem Gewissen, sondern absolut, weil wirklich hineingehen kann man nur, wenn man einmal den freien Entschluss dazu fasst. Der fällt irgendwann ganz am Ende, aber man kommt nicht einfach so hinein, es ist eine Entscheidung, die wir treffen. Und der Punkt ist, die Widersacher sind halt natürlich sehr schlau und, wenn man das in menschlichen Begriffen ausdrücken will, und haben genug Mittel uns halt zu verführen, diesen Weg zu gehen und sie haben sehr viel anzubieten, was vielen Menschen oder manchen Menschen sehr strebenswert scheinen kann.

Und es geht also jetzt vor allem an der Stelle, wo wir stehen, darüber, für welche Seite des Astralischen wir uns entscheiden. Also das heißt, wollen wir uns verbinden im Grunde mit der Hure Babylon oder wollen wir uns verbinden mit der Jungfrau Sophia? Und sich verbinden mit der Hure Babylon, warum ist überhaupt der Ausdruck Hure? Es geht ja jetzt nicht um Unzucht im äußerlichen Sinne. Das ist also der bescheidenste Teil davon, obwohl natürlich auch gewisse abartige Sexualpraktiken mit beteiligt sind, Menschen dorthin zu verführen.

Aber das ist trotzdem der kleinste Teil. Es geht nicht um Unzucht in diesem Sinne, sondern die ganz große Unzucht ist die des Geistes mit der Materie. Die Unzucht.

Das heißt, die unrechtmäßige Verbindung des Geistes mit der Materie. Es gibt sehr wohl also eine rechtmäßige Verbindung des Menschen mit der Materie und da sind durchaus auch Dinge drinnen, wo der Mensch sich zum Beispiel mit der von ihm geschaffenen Maschinenwelt bis zu einem gewissen Grad verbindet. Die Frage, die sehr große Frage ist, mit welcher Art von Maschinenwelt.

Da gibt es durchaus große Unterschiede. Wenn wir vielleicht auch noch mal ganz intensiv besprechen können. Ich hatte vergangenen Montag, also letzte Woche, einen Vortrag über Transhumanismus.

Da ist es ein bisschen angeklungen, aber man könnte über dieses Thema noch sehr sehr viel mehr sagen, wie diese Verbindung des Menschen mit der Maschine in Zukunft aussehen kann, welche Möglichkeiten und welche Abwege es gibt. Und das, was heute eben das Ideal der sogenannten Transhumanisten ist, also jenen Menschen, die sagen, ja der Mensch muss sich über sein jetziges Maß hinaus entwickeln, aber mit Hilfe technischer Einrichtungen. Also der Mensch wird sozusagen verbessert, erweitert mit Hilfe technischer Mittel.

Und was dabei eben nicht beachtet wird oder zu wenig beachtet wird, ist die geistige Entwicklung des Menschen. Es wird aber auch eine andere Art der Verbindung des Menschen mit der Maschine geben, die eine durchaus fruchtbare sein kann. Fruchtbar nämlich sowohl für das tote Erdelement, weil man muss denken, das tote Erdelement, das feste, erstarrte Erdelement ist das ganz Neue, was mit der kosmischen Entwicklungsstufe der Erde erst hervorgebracht wurde.

Es gab es vorher nie. Und erst mit der Entwicklung dieses Erdelements ist überhaupt der Tod möglich geworden. Also Tod im eigentlichen Sinne gab es auf den früheren kosmischen Entwicklungsstufen nicht, nicht auf dem alten Mond, nicht auf der alten Sonne und schon gar nicht auf dem alten Saturn.

Da gibt es dieses Todesprinzip nicht. Dieses Todesprinzip tritt auf der Erde erst auf und im Grunde hängt es sehr stark zusammen mit dieser Möglichkeit, entweder in ein hohes geistiges Reich aufzusteigen oder letztlich abzusteigen in ein anderes gegengeistiges Reich. Eben diese Welt, die mit den geistigen Wesenheiten hinter Sorat in Verbindung stehen, das steckt als letzter Kern hinter dem Prinzip des Todes in Wahrheit.

Und das heißt für die Transhumanisten ist ein sehr großes Thema bei vielen durchaus ja die Angst vor dem Tode. Die Angst nämlich davor im Physischen diese Sterblichkeit zu erleben und dass sie nicht das Geistige, das auf der anderen Seite da ist, wirklich so fassen und erkennen können. So stellen sie sich vor, es müsste eine Art materielle Unsterblichkeit geben.

Und das wollen sie in gewisser Weise hervorbringen. Das ist also ein ganz ganz starker Zug der drinnen ist. Und die Widersacherkräfte, die sich zu diesen Ideen inspirieren, die eröffnen ihnen sozusagen eine gewisse Perspektive dazu, dass du da in einer anderen Form ewig weiterleben wirst.

In einer anderen Weise. Und natürlich aber blenden den Menschen oder verdunkeln ihm die Sicht auf die andere, auf die Lichterseite, die in einen viel viel höheren Bereich hineinführt. Aber es gibt doch genügend Menschen, die sich mit diesem auch sehr großen Reichtum ja durchaus zufrieden geben würden, den heute Widersacher zu bieten haben.

Denn so wenig ist es gar nicht. Es ist zwar nichts gegenüber dem, was uns auf der anderen Seite erwartet, aber es ist schon gewaltige Gefühle, die ja die Vorstellungskraft der meisten Menschen auch übersteigt. Und da kommt noch viel an Möglichkeiten hinzu, wenn man selbst heute schon schaut, was im Punkto dieses Ansatzes zu Transhumanismus jetzt schon möglich ist, was im Versuchsstadium schon ist und was wahrscheinlich in naher Zukunft technisch möglichst werden wird, dann kann das schon manchmal sehr strebenswert vorkommen.

Und dass er spürt, da verfüge ich ja über ein viel viel größeres Machtpotenzial. Erinnert euch ein bisschen daran, ich habe das das letzte Mal zumindest erwähnt, die geistige Willenskraft kann sich umso stärker entfalten, je weniger Macht der Mensch hat. Also es ist geradezu ein Grundsatz, wer den geistigen Willen stark entwickeln will, muss auf jegliche Macht verzichten.

Ist auch ganz klar, weil ich kann nicht Menschen, die in ihrem Ich die Anlage zur Freiheit haben und wo das höchste Ziel ist, diese Freiheit immer mehr zur Entfaltung zu bringen, dann ist Macht ein völlig untaugliches Instrument, da was weiterzubringen. Ich glaube, der Fichte hat das einmal gesagt, in irgendeiner Schrift, da geht es darum, den Menschen zum Verstehen zu zwingen. Zum Verstandesverstehen kann man ihn zwingen, aber zur Freiheit sozusagen, zum wirklich Freien erkennen, kann man ihn nicht zwingen, man kann ihn nur einladen dazu.

Man kann ihm Anregungen vielleicht geben und das mit großer Vorsicht und Behutsamkeit. Aber man kann ihn sicher nicht zwingen dazu. Und die andere Seite baut aber ganz auf das Machtprinzip.

Das ist sozusagen, wenn man will, der Anti-Wille, wenn man es aus dem Geistigen heraus nimmt. Aber gemeinsam hat man jetzt von beiden Seiten her Möglichkeiten, kraftvoll unsere Erde umzugestalten. Eben durch dieses soratische Machtprinzip oder durch dieses ganz freie, willensmäßige, geistige, schöpferische Prinzip.

Das sind die zwei Möglichkeiten, wie man in die Welt eingreifen kann. Und Umzuchttreiben mit dem Geiste heißt in Wahrheit, sich eben für diese Machtseite zu entscheiden und in Wahrheit sogar Kräfte aus der regulären, aus der hellen geistigen Welt, ja wie soll ich sagen, zu rauben, ihr zu entziehen und mit hineinzunehmen auf diese dunkle Seite. Das ist ja genau das, was namentlich die Wesenheiten hinter Sorat wollen, dass die Menschen ihm dabei helfen, möglichst viel aus dieser lichten Sphäre in dieses Dunkle Bereich hineinzubringen.

Aber so, dass es sich dort in Finsternis verwandelt, aus unserer Sicht gesehen zumindest. Für die Wesenheiten, die mit Sorat verbunden sind und für die Menschen, die dort mitgehen, erscheint es als Licht, aber es ist, wie soll ich sagen, wenn ich ein Bild nehmen will, es ist ein sehr plastikdünstliches Licht. Es ist so wie unsere Funseln, die wir in den Lampen da drinnen haben, im Vergleich zum Sonnenlicht draußen.

Es ist also nichts, was lebt, sondern etwas, was mit dem Tod verwandt ist. Und diese Unzucht mit dem Geist zu treiben, das ist letztlich das auch, was man als schwarze Magie bezeichnet. Man verwendet im Grunde dieselben Kräfte, die auch die weißen Magier anwenden.

Was ist der weiße Magier? Der weiße Magier ist der, der in einem sehr hohen Maße aus dem Geistigen heraus wirksam werden kann in der Welt, sagen wir es einmal so, bis in die äußere Welt hinein, aus seinen geistigen Kräften. Wenn man sich jetzt da keinen Hokus-Pokus vorstellen kann, ich meine, vieles an der Magie wirkt im positiven Sinne, gerade bei den hohen Eingeweihten in der Art zum Beispiel, wie sie mit den Menschen sprechen. Wo sie eigentlich durch die Worte, die sie sprechen, vielleicht sind es nur ein paar Worte, in einer kurzen flüchtigen Begegnung, die in dem anderen das Bewusstsein für sein eigenes Ich und für seine eigene geistige Aufgabe, die er sich vorgenommen hat, erwecken.

Vielleicht weiß der Mensch das gar nicht, dass er es dem zu verdanken hat, weil es kommt vielleicht erst Jahre oder Jahrzehnte sogar später heraus, aber es ist ein weckender Impuls. Das kann man machen. Das greift nicht in die Freiheit des Menschen ein.

Wenn er ringen muss, der andere doch stimmen und da kann er den Impuls natürlich vorbeigehen lassen. Also er wirkt nicht automatisch, aber er ist eine Unterstützung. Also auf diese ganz bescheidene Art wirken große, fortgeschrittene, geistige Menschen und so wenige gibt es gar nicht.

Man darf sich auch nicht vorstellen, das sind nur zwei, drei, die da durch die Welt gehen. Es gibt vielleicht wenige, die ganz oben an der Spitze stehen, aber es gibt durchaus mehr Menschen, die mitgehen und die diese Impulse ausstrahlen, die natürlich wieder in Verbindung stehen mit denen, die sich bereits noch höhere Kräfte entwickelt haben. Aber im Grunde hat diese Fähigkeit jeder Mensch für jeden anderen Menschen.

Jeder Mensch kann aus seinem Ich heraus dem anderen Menschen einen Impuls, einen weckenden Impuls geben. Also in dem Sinn sind wir alle so ganz kleine weiße Magier oder könnten es sein, wenn wir das tun. Gerade jetzt in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter ist das das Schönste, das Wichtigste vielleicht auch, was wir im Leben tun können.

Dass wir einfach durch die Art, wie wir mit anderen Menschen umgehen, das heißt nicht immer sie verhätscheln und im äußeren Sinne und ihnen sozusagen dauernd Zuckerln zu geben, dass sie ja auch immer glücklich sind, das geht gar nicht. Das rechte Wort zur rechten Zeit kann ganz was entscheidendes sein. Also man sollte die Macht des Wortes, nein das ist das Falsche, die Macht des Wortes, das haben die Schwarzmagier, die haben die Macht des Wortes.

Aber die weißen Magier haben die weckende Kraft, den weckenden Willen in ihrem Wort drinnen und der tritt äußerlich ganz bescheiden aus. Da werden wir uns nicht bedienen, die weißen Magier sozusagen werden sich nicht bedienen der Medienlandschaft, um die Menschen zu indoktrinieren. Man kann sich der Medien bedienen.

Es kann durchaus sein, dass in der heutigen Zeit kann man das durchaus vorstellen, dass so ein entwickelter geistiger Mensch einmal auch irgendwo in einem dieser öffentlichen Medien ein Wort fallen lässt, das vielleicht ein paar Menschen dann betrifft. Und er wird sich sehr überlegen, wo er das tut und wie er das tut. Es kommt immer auf die Gesinnung an, die dahinter ist.

Die Kräfte, die aber heute sehr stark hinter der Medienlandschaft stehen, sind eher von der anderen Seite. Das muss man auch sehr deutlich sagen. Und die Oberfläche ist natürlich glänzend schön.

Das ist auch klar, da helfen die luziferischen Kräfte sehr, sehr stark mit. Also der Glanz, dieser geistige goldes Glanz, der ist vor allem dort zu finden, wo die Widersacher drinnen sind. Gold hängt ja auch zusammen mit Mammon, der schnöde Mammon.

Wir reden vom schnöden Mammon. Und tatsächlich ist ja dieses Wort Mammon, das uns ja sehr geläufig ist, das ja geradezu sprichwörtlich ist, ist ja ein Name, ein Begriff, der aus der Bibel kommt, genauer aus dem Neuen Testament. Es wird eigentlich nur viermal erwähnt.

Dreimal im Lukas Evangelium, einmal im Matthäus Evangelium, nicht da in der Apokalypse, aber es passt trotzdem an die Stelle dorthin. Und diese Kraft Mammon, von der sagt Rudolf Steiner sehr deutlich, und das kann man auch erleben, sie hat etwas zu tun mit der niederen oder unteren oder unterphysischen, untersinnlichen Astralwelt. Und darum geht uns jetzt an der Stelle, wo es um den Übergang geht von der physisch ätherischen Erde in den rein astralen Zustand, sehr sehr stark etwas an.

Und im kleineren Maßstab geht es uns heute was an, weil wir jetzt in der Zeit, wo alles so äußerlich in den Materialismus hineingeht, wir die Geistige gegen Kraft bereits entwickeln können, sollen, ich hoffe auch wollen. Und wenn wir das wollen, werden wir gerade sehr stark begegnen dieser dieser Macht des Mammon, die diese Kraft Mammon, dieses geistige Wesen, das eben in dieser niederen unterphysischen Astralwelt lebt, also wenn man es in ein Bild fassen will, der unterirdischen Astralwelt in der Hölle, in den oberen Schichten der Hölle, dort lebt, aber die nach uns, nach außen hin, also alles in schönsten Farben spiegelt. Also dieser Mammon ist also erstens einmal einer, der uns die physisch sinnliche Welt in den schönsten Tönern zeigt, so dass wir ja daran haften und sie nicht nur benutzen als Werkzeug für die geistige Entwicklung, dazu kann ja vieles nützlich sein, sondern dass wir an diesen Kräften verfallen.

Und dieser Mammon schafft es also sozusagen sehr gut, also inspirierend zu wirken in der heutigen Zeit. Und man muss denken, wie hängt es noch tiefer zusammen, Gold, Geld, Finanzkraft und so weiter, ist ja eigentlich ein ganz wichtiges und hohes Instrument für die Weltentwicklung. Rudolf Steiner spricht es geradezu davon, also dass das Geld, das Kapital, wenn man es auch so nennen will, der im sozialen Leben, nicht nur im Wirtschaftsleben, sondern im sozialen Leben überhaupt, fließende Geist ist, zirkulierende Geist ist.

Zirkulierend, das ist sehr wichtig. Was wir aber heute im Geldsystem haben, ist ein müder Abglanz davon, die Zirkulation ist nämlich sehr, sehr behindert. Da braucht man nur äußerlich sich schauen, also wie die Kapitalmassen sich verteilen und in welche Richtung das immer mehr geht, dann sieht man, dass es da einen Bereich gibt, wo sich gewaltige Kapitalmassen stauen und auf der anderen Seite tröpfelt es einfach ein bisschen.

Und von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt geht es immer mehr auseinander, dass da ein ganz großer Topf ist, aus dem Mammon seine Kräfte schöpft. Also das ist das im Grunde durch die Kräfte des Mammon, hinter denen aber die anderen Widersacher natürlich auch alle stehen, verdorbene Geistige. Das heißt, das ist echtes Werkzeug im Dienste der Widersacherkräfte.

Also man kann heute sagen, 99% oder 98% der Kapitalmassen, die im Umlauf oder eben eher gestaut sind an vielen Stellen, dass die eben nicht dem Geistigen, sondern dem Widergeistigen dienen. Und das beeinträchtigt natürlich das ganze soziale Leben, das beeinträchtigt insbesondere auch das Wirtschaftsleben, sodass es nicht ein gesundes Wirtschaftsleben ist. Und man sieht sehr deutlich, dass darin starke luziferische Kräfte auch walten, weil dieses ganze Geldsystem, Finanzsystem, wie es heute läuft, ist zum allergrößten Teil heute auf Illusion aufgebaut.

Diese gewaltigen Geldmassen, diese gewaltigen Kapitalmassen, die da vorhanden zu sein scheinen, haben in Wahrheit, in der Realität, in der Wirklichkeit kein Gegenstück. Das Geld wäre ein Zeichen, ein äußeres Symbol einfach für die Geistigkeit, die in der Umgestaltung, in der Weiterentwicklung der Erde lebt. Und zwar in der Weiterentwicklung halt in die richtige geistige Richtung.

Wenn wir das hätten, dann wäre das gegente Kapital ein wunderbares Werkzeug, um die geistige Entwicklung der Menschheit zu fördern, sodass möglichst die ganze Erdentwicklung in die richtige Richtung, in die positive Richtung geht. Heute ist das Kapital, und das ist nicht die Schuld der Wirtschaft, so primär einmal. Sondern sie leidet in gewisser Weise eben auch darunter.

Aber es ist eben diese geistige Gegenmacht, die man jetzt durch Mammon symbolisieren kann, dass sie im Grunde eine Art Scheinkapitalwelt aufbaut, die immer größer wird. Immer größer wird im Vergleich zu der Kapitalwelt, der etwas in der Wirklichkeit entspricht. Und das ist das große Problem, das wir heute haben.

Das ist das Problem, was hinter den ganzen Finanzkrisen steckt und so. Was hinter dem ganzen, wenn man so wie Börsensystem steckt, so wie es heute läuft. Insbesondere hinter dem, wie heißt es so schön, Casinokapitalismus.

Das sind ja reine Illusionen, an denen man nachläuft. Nur der Punkt ist, dieses eigentlich völlig illusionäre Kapital, dem also keine reale Leistung in der Welt entspricht, im Gegenzug dazu, hat trotzdem eine gewaltige Macht. Denn es ermöglicht den Menschen, die über diese Kapitalmaßen verfügen, sehr wohl also die Entwicklung der Welt in eine bestimmte Richtung zu treiben.

Eben in die Richtung der Widersacherkräfte. Ob ihnen das bewusst ist oder nicht. Einzelnes ist es sicher bewusst, aber viele laufen halt mit mit dem Ganzen und wissen nicht, welchem Herrn sie dienen.

Und wie heißt es in der Bibel schon schön, also dort auch, wo der Mammon erwähnt wird, der Mensch kann nicht zwei Herren dienen. Also er kann nicht zugleich Gott und dem Götzen Mammon dienen. Und das heißt aber nicht, dass er kein Geld benutzen darf.

Sondern es wäre sogar sehr gut, wenn er es gut benutzen würde, im richtigen Sinne. Und damit die Entwicklung in die richtige Richtung treibt. Also das heißt, unsere Geldproblematik, unsere Finanzproblematik, die wir heute haben, die eigentliche Problematik ist, schaffen wir das Kapital zum Zirkulieren zu bringen, so dass es dem lichten Geistigen dient.

Oder staut es sich, verhärtet es sich, sammelt es sich, so dass es zu einer Kraftquelle, zu einer machtvollen Kraftquelle wird für die Widersacherkräfte. Und namentlich für die Wesenheit Zora, die ganz tief darunter, dahinter steckt. Mammon ist sozusagen so an der vordersten Front.

Das ist der dienstbare Geist für die Wesenheiten hinter Zorat letztlich. Aber mit dem Mammon haben wir es halt ununterbrochen zu tun und er kennt uns halt, wenn man das so in menschliche Begriffe ausdrücken will, sehr gut. Und jetzt kommt noch etwas Spannendes.

Also diese Wesenheit Mammon, die, naja, sagen wir mal, mit der Finanzmiserre zu tun hat, mit der Ungleichheit, mit der Ungleichverteilung des Geldes auf Erden, dass also die Menschen, die eigentlich gerade geistig leistungsfähig sein könnten, nicht das Kapital zur Verfügung kriegen, um ihre im positiven Sinne tätigen geistigen Kräfte eben wirklich umzusetzen und in Gang zu bringen. Weil dazu braucht man halt heute Geld auch. Das ist richtig und das ist in Ordnung, aber gerade die, die die Menschheit in die richtige Richtung bringen würden, die kriegen des Tunklichs nicht.

Zumindest Mammon sorgt dafür. Das sind im Grunde nur kleine Rinsale, die dort hinlaufen. Die große Menge läuft dorthin, die in die andere Richtung hinunterzieht.

Das ist das eine und das ist schon schlimm genug und jetzt gibt es aber gleich noch was anderes dazu und das wird euch vielleicht ein bisschen unsere gegenwärtige Situation noch mehr erinnern. Mammon, so sagt Steiner, ist auch der Herr der Parzillen, wie er es nennt. Parzillen ist halt so ein Allgemeinbegriff für, naja, Krankheitskeime, wenn man es so will.

Wobei diese Krankheitskeime jetzt gar nicht nur die Bakterien und Viren sind, sondern es sind vor allem einmal geistige Keime, die negativ sind und das heißt, es sind, ja man könnte sagen, sowas wie in uns schwelende, wirkende, negative Gedankenkräfte von mir aus, die der Ausgangspunkt und die Grundlage eigentlich erst dafür bieten, dass wir Wesenheiten, Lebewesen, die in der Natur vorkommen, zu schweren Krankheitserregern machen. Nicht indem wir es konstruieren oder was, sondern indem wir diese Gedanken in uns hegen und indem wir sie verbinden mit entsprechenden Empfindungen. Das kommt dann also noch dazu, dass diese Empfindungsebene auch dazukommt und da ist der Mammon natürlich auch als Wesenheit der astralischen Welt, sei es aber auch die untere astralische Welt, sehr geeignet, da entsprechende ungesunde Empfindungen zu erwecken.

Also zum Beispiel ganz stark Angstempfindungen. Also sehr materialistische, tote Gedanken in Verbindung mit Angst ist die eigentliche Ursache dafür, dass solche Krankheitserreger überhaupt entstehen, können. Das ist also im Grunde sehr nützlichen und allgegenwärtigen Lebewesen oder in lebendigen, zumindest wesentlichen Austauschwesenheiten, weil Viren sind, in der Biologie fragt man sich, sind Viren Lebewesen oder nicht? Man schwankt immer wieder, weil sie können alleine nicht überleben.

Sie können vielleicht einkapseln irgendwo, aber tätig werden können sie nur, indem sie andere Lebewesen besiedeln. Es sagen aber manche Biologen, ja ist das nicht im Grunde bei allen Lebewesen der Fall, dass wir von anderen abhängig sind, ohne die wir nicht leben können? Also im Grunde ist das gar nicht so ein spezieller Fall. Also daher, diese Viren sind so etwas, was wirklich an der Grenze des Lebens irgendwo sind, aber durchaus eben auf der inneren Seite vielleicht sogar sind.

Und sie haben auf jeden Fall eine wichtige, wichtige Aufgabe, das erkennt man heute immer mehr. Rudolf Steiner spricht von den Viren gesondert nicht, er nennt es halt immer Parzellen oder manchmal auch Bakterien oder so. Es war einfach zu seiner Zeit der Virusbegriff zwar schon da, aber noch nicht so wirklich verbreitet.

Aber es gilt also, vielleicht mit ein bisschen anderer Schattierung geben für diese Viren auch. Viren, Bakterien, Einzähler aller Art sind das große Verbindungsglied, das das Leben auf der ganzen Erde miteinander verbindet in Wahrheit und das zu einem Ganzen macht. Weil das sind die Lebewesen, die wandern von Lebewesen zu Lebewesen weiter und haben eigentlich den Sinn, alles das Gute vom Wesen zu Wesen weiterzugeben.

Halt auch auf der physischen Ebene hier, beziehungsweise auch auf der ätherischen Ebene tragen sie ja etwas mit. Und man muss dazu wissen, also die sogenannte Biomasse auf der Erde, also das heißt, dass das was belebte Materie ist auf Erden, ist zum aller allergrößten Teil bestätigt aus Bakterien und Einzählern. Also das heißt, die normalen Einzähler sind schon ein bisschen fortgeschrittener als die Bakterien.

Bakterien sind so einfache Einzähler. Und dann gibt es noch einfache, die Arche-Bakterien, die Archeen, die sogenannten, die unterscheidet man jetzt an, und die sind noch primitiver als die etwas weiter entwickelten Bakterien schon. Und dann gibt es die normalen Einzähler, die sind schon voll entwickelt, die haben schon Zellen, die mit allem Drum und Dran ausgestattet sind, die einen Zellkern haben und diese Dinge, die also alles jetzt in sich machen können.

Aber alle die zusammen sind wichtig für uns. Der Mensch besteht durchschnittlich aus mehr Einzählern, die ihn besiedeln, als er selber körpereigene Zellen hat. Ja, man müsste sogar umgekehrt sagen, diese Einzähler, die ihn besiedeln, die gehören zu seinen Resen dazu.

Aber es sind Einzähler. Und es sind Einzähler, die er nicht selber hervorgebracht hat, sondern die ihn bewohnen. Ohne die könnte man nicht leben.

Also wir würden sofort sterben, wenn wir die nicht hätten. Wir brauchen sie für den Verdauungsvorgang, für alles mögliche. Also die sind überall in uns.

Und genauso sind Viren ununterbrochen in uns. Und haben eine Bedeutung dafür, wie sich der Mensch entwickelt. Weil die Viren greifen ein in das Geschehen, zum Beispiel wie unsere Erbanlage umgesetzt wird und so weiter.

Wir sind erst am Anfang auch in den Naturwissenschaften das zu erkennen, aber immerhin ein Anfang ist da zu sehen, dass das Leben auf Erden als Gesamtes ohne dem gar nicht möglich wäre. Und dass die sogenannte Evolution, wo man sagt, ja zufällige Mutation und das, was halt sehr kräftig ist, überlebt halt dann, das ist ein viel zu primitives Bild, das weiß man. Also es ist, da steckt viel, viel mehr Weisheit drinnen und diese Veränderungen der Lebewesen auch in der Erbanlage passieren bei Weitem nicht so zufällig, sondern da wirkt schon auf der untersten Ebene im Grunde das Leben auf der ganzen Erde mit.

Und die Lebewesen, die auf der ganzen Erde sind. Und gerade die Einzähler helfen sehr dazu mit, das weiterzutragen in die Welt hinaus. Und wenn man so will, dass das, was an einem Ort passiert und was durch ein Wesen entwickelt wird, dann an neuem weiterzutragen in die Welt hinaus, dass alle oder viele zumindest daran teilhaftig sein können.

Also es sind eigentlich ganz wunderbare Dinge. Und tatsächlich sind bis auf einen verschwindenden Bruchteil diese ganzen Einzähler, Bakterien oder auch Viren nicht nur harmlos, sondern lebensfördernd im höchsten Sinne. Dass ein Teil davon bösartig wird, liegt an uns beziehungsweise an den Kräften, die uns verführen dazu in unserer Seele negative Kräfte zu erzeugen, die letztlich eben auch dazu führen, dass diese Kleinstlebewesen eben auch bösartig werden in gewissem Sinne.

Das heißt also zu arbeiten beginnen im Dienste der Widersacherkräfte, wenn man so will. Und das passiert nicht so von selber, sondern da wirken wir mit als Menschen daran. Und das ist ganz egal, wenn jetzt ein Virus angenommen von einem Tier auf den Menschen überspringt, dann ist er ja doch in dem Tier dort schädlich geworden.

Ja, aber dass er in dem Tier dort schädlich geworden ist, das sind schon wieder wir mit Schuld und die treibende Kraft daran. Also man wird wohl in der näheren Zukunft noch eine ganz andere Virologie entwickeln können, als wir sie heute haben. Die eben nicht nur an den äußerlichen Sachen haftet, die natürlich wichtig und interessant sind zu erforschen, aber wo die tieferen Ursachen auch zu erkennen sind.

Und dazu muss man eben die seelische und die geistige Seite dazunehmen. Auch das ist übrigens ein bisschen etwas, was uns unterstützen kann, so stimmungsmäßig diese Wochensprüche. Das was ich seelisch verbinden mit der Welt draußen, sie nicht nur objektiv betrachten und wie einen toten Gegenstand, sondern sich seelisch ganz verbinden, einzutauchen damit und das dann hinein zurückzunehmen.

Und indem wir es hinein nehmen, ganz ins Bewusstsein zu heben. Das wird die neue Wissenschaft, die neue wirkliche Naturwissenschaft sein, die nicht mehr Technikwissenschaft, sondern Wissenschaft des Toten ist. Und dazu zähle die Biologie bis zu einem gewissen Grad, wie sie heute läuft, eben auch noch dazu, weil sie eben versucht, das Leben nach Art eines Mechanismus im Grunde zu verstehen, auch wenn es ein biochemischer Mechanismus ist, ganz egal.

Das ist nur, da erfassen wir nur das Tote im Grunde drinnen. Das ja auch notwendig ist. Wir tragen eben als Menschen auch den Tod in uns.

Das ganze Leben auf der Erde trägt den Tod in uns. Und den erforschen wir heute mit dieser Technikwissenschaft, mit dieser Todeswissenschaft, aber ich meine das nicht abfällig, in keiner Weise. Aber es bedarf der Ergänzung durch eine wirkliche Lebenswissenschaft, die sich der Lebenskräfte bewusst werden kann, aus diesen Kräften heraus auch denken kann, dieser Lebenskräfte, die aus einem reinen Seelischen heraus befruchtet werden.

Nicht so wie wir in jeder Nacht, wenn wir schlafen, wie unser Ätherleib befruchtet wird durch das, was unser Astralisches, das hinausgeht, wieder hineinbringt in unseren Astralleib. So können wir es im Denken auch machen, wenn wir ein reines Seelisches entwickeln und mit diesem reinen Seelischen dann den kleinen Teil der Lebenskräfte befruchten, mit deren Hilfe wir denken. Denn die Denkprozesse in Wahrheit bedienen sich immer der Ätherkräfte.

Denken ist immer ein, wie soll ich sagen, übertragen gesagt, ein Formenbilden im Zeitlauf, in Wahrheit, das sind keine räumlichen Formen, das ist erst das Endergebnis, aber wir bilden Zeitgestalten eigentlich. Jeder Begriff ist in Wahrheit eine Zeitgestalt, auch ein Zeitwesen, das wir bilden. Das heißt nicht, dass es huscht und es ist vergänglich weg, es kann immer wieder geboren werden.

Es ist ein ganz spezieller Zeitorganismus, wo früheres mit späteren zusammenhängt. Nur dadurch können wir überhaupt zukunftsorientiert denken in irgendeiner Weise, weil wir ein Ziel vorausnehmen können, aber ein Ziel, das noch sehr unklar für uns vielleicht gefasst ist und das umso klarer wird, je mehr wir es in die Gegenwart, bereits im Erleben, im seelischen Erleben hineinnehmen können. Das ist also nicht einfach ein konstruieren noch einen Plan, ich denke mir, so und so müsste es gehen, sondern es geht darum, sich inspirieren zu lassen von dem, was aber eigentlich in der Zukunft für uns erst sich realisieren kann hier, was aber seelisch, geistig schon vorhanden ist in gewisser Form, aber nicht als fertiger Plan, sondern als schöpferische Möglichkeit.

Und daher dieses hereinnehmen aus der Zukunft heißt durchaus nicht, okay dann wird ein fertiger Plan verwirklicht und an dem arbeiten wir halt mehr oder weniger mit. Der Plan, nämlich die Verwirklichung aus diesen ja im Grunde unendlichen Möglichkeiten, die damit gegeben sind. Es sind einfach schöpferische Impulse, die wir hereinnehmen, die wir uns vergegenwärtigen, aber die wir erst in die Tat umsetzen müssen, damit da daraus was wird.

Und wie wir das tun, das ist noch durchaus offen. Wir haben die Möglichkeit, aber wir haben im Grunde unbegrenzte Möglichkeiten. In jedem dieser Impulse liegen im Grunde unbegrenzte Möglichkeiten drinnen, aber wir können dann nur einzelne davon verwirklichen.

Und dann ist es hier angekommen. Und was wir heute aus dem Verstand heraus an Plänen entwerfen, das geht von Haus aus nur auf dieses kleine wenige, das überbleibt. Und wenn das aber nicht die Befruchtung hat, durch das was uns aus der Zukunft an schöpferischen Möglichkeiten entgegenkommt, dann ist es halt entsprechend ansehnlich.

Das sind Kräfte, die halt geradeaus erreichen, um tote Mechanismen zu schaffen. Und die toten Mechanismen sind die, die eigentlich keine Zukunft haben. Keine wirkliche.

Die vielleicht, im Extremfall, aber auch das nur sehr eingeschränkt, eine lange, lange artphysische Unsterblichkeit halt dann haben, indem es immer noch den gleichen Gesetzen fortrollt und sich mit anderen Gesetzmäßigkeiten kombiniert. Aber wo eben dieser schöpferische Impuls aus der Zukunft nicht hereinkommen kann. Das kann was sehr reiches sein.

Und was sich heute Transhumanisten vorstellen, ist durchaus eine sehr reiche Welt. Aber alle diese Impulse sind, sagen wir es einmal sehr vorsichtig, sehr wenig geschöpft, was uns aus der Zukunft entgegenkommt. Zumindest so, wie es heute ausschaut.

Es ist ja nicht gesagt, dass das genauso kommen muss, wie es sich die heutigen Transhumanisten denken. Im Grunde ist es ja ein wunderbares Wort. Das Transhumane, der Mensch, der über sich hinaussteigt.

Das muss ja im Grunde unser Entwicklungsziel sein. Die Frage ist nur, wie. Und dabei wird die technische Unterstützung eine Rolle spielen.

Auch das erwähnte ich ja oft. Wir haben ja gerade die Aufgabe, dieses neue Element, das feste Erdelement, das tote Element zu vergeistigen. In Wahrheit.

In Wahrheit geht es darum. Und alles das, was da an Neuem in die Welt gekommen ist, auf eine höhere Ebene zu heben. Darum dann, wir werden das sehen am Ende der Apokalypse, das neue Jerusalem, also der Vorblick auf die nächste kosmische Verkörperung unserer Erde, die Würfelgestalt.

Das Idealbild sozusagen der festen physischen Welt. Der Würfel ist eigentlich das Symbol dafür. Das ist die reinste Form des festen Erdelements.

Und das vergeistigt, ist ein Bild für das neue Jerusalem. Und das sollten wir schaffen jetzt während der Erdentwicklung. Und das sollten wir vollkommen schaffen.

Mit Hilfe der regulären geistigen Wesenheiten, also dieser höheren geistigen Wesenheiten, die über uns stehen auf der lichten Seite. Aber schaffen können sie es auch nicht allein, ohne uns. Der Punkt ist, dass dieses Element wirklich bewusst bearbeiten, im Sinne der Zukunft nur wir können.

Ausführen können es nur wir. Die geistige Welt über uns kann nicht für uns einspringen. Sie kann uns inspirieren.

Sie kann uns jede Menge Hilfe dazu geben. Aber wir müssen es wollen. Wir müssen es angehen.

Und die Frage ist, wie gehen wir damit um? Also wird es durchaus so, dass wir auch Maschinen bauen. Tote Maschinen zunächst einmal. Es wird erst ein weiterer Schritt sein, wo wir auch Lebendiges erzeugen können.

Wir werden es erzeugen können. Und Ulf Steiner sagt das ganz ganz deutlich. Und auch bei den im weitesten Sinn Transhumanisten ist das auch ein Thema, also ein künstliches Leben zu erzeugen.

Also Leben zu konstruieren geradezu. Noch sind wir nicht so weit. Man kann heute das Erdmaterial austauschen, alles mögliche.

Aber man braucht eigentlich immer ein neues Ursprung. Etwas, was aus dem Lebendigen kommt. Und das modifiziert man dann halt sehr stark.

Vielleicht sogar, dass man einen anderen Zellkern einsetzt. Und mit modifizierter Erbanlage drinnen. Alles mögliche.

Aber man bastelt halt heute noch im Grunde so herum, dass man gezielt einzellige Lebewesen zunächst einmal zerlegt. Alle möglichen. Und das in neuer Art zusammenbaut.

Das geht schon. Das wird bereits in mehr oder minder großem Stil gemacht. Und auch nicht alles nur negativ dabei.

Aber trotzdem, wenn der geistige Hintergrund fehlt, wird die Gefahr sein, dass es sehr schnell dorthin abbiegt. Und das zeichnet sich auch schon an. Man macht alles mögliche.

Und man träumt von sehr vielen. Und das wird sich auch in der einen oder anderen Form verwirklichen. Ich meine, das geht bis dazu hin, dass man menschliche Zellen künstlich erzeugen kann.

Ja, ganze Organe sogar. Das ist etwas, was man also für die nächste Zukunft erwartet. Ja, erste Ansätze dazu gibt's.

Also es gibt zum Beispiel schon Hautgewebe, das man transplantieren kann. Das einfach künstlich gezüchtet ist. Zwar aus menschlichen Zellen heraus gezüchtet ist.

Und zwar des Menschen, der damit behandelt werden soll. Und das kann man dann transplantieren bei Verbrennungen oder was, bei schweren oder solchen Dingen. Und das funktioniert bereits.

Das gibt's bereits. Und diese Züchtung ist aber auch nicht so, dass man das einfach in einer Petrischale oder was kann. Das erfordert eine ganze Menge technischer Prozesse, wo man sagen kann, dieses Hautgewebe wird eigentlich konstruiert in der Form.

Und das geht ja hin mit den sogenannten 3D-Druckern. Also dass man das computergesteuert einfach machen kann. Ansatzweise geht das schon.

Also das ist nicht ferne Zukunft, sondern das ist schon ansatzweise hier. Und wird probiert und funktioniert bis zu einem gewissen Grad. Aber das ist halt noch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Da ist immer noch dieses tote Denken drinnen. Und das hat halt die Tendenz, das Ganze dann ins schlechte Vorwasser zu führen. Aber das heißt, der Mensch muss sich mit diesen Kräften verbinden, wenn er seine Erdenaufgabe erfüllen will.

Aber die Frage ist halt, auf welche Weise. Also sogar mit dem Toten. Aus dem Toten etwas zu machen.

Aus dem Toten wirklich einmal Lebendiges schaffen zu können. Nicht nur Lebendiges, der Mensch wird sogar Beseeltes schaffen können. Also wenn man so will, Künstliches, Tierisches.

Aber das darf man sich dann halt alles nicht ganz so vorstellen, wie man sich halt ein Labor vorstellt. Das wird halt anders sein. Und sehr entscheidend wird dafür sein, welche geistige Haltung, welche moralische Gesinnung bringe ich dazu mit.

Dann wird es das, was Rudolf Stein eine moralische Technik nennt. Und die wird dem Ganzen nicht nur die Kraft verleihen, wirklich gut zu funktionieren, sondern so zu funktionieren, dass sie einer höheren geistigen Entwicklung nicht entgegensteht. Man wird sehr weit auch mit dem Totendenken kommen.

Aber es wird zur Folge haben, dass die Menschen, die dann mit diesen Produkten sich verbinden werden, halt einen starken Kraftimpuls kriegen, sich vom lichten Geistigen abzuwenden. Das ist einfach immanent drinnen. Das ist der Unterschied.

Äußerlich wird es zunächst einmal funktionieren, bis zu einem gewissen Grad. Also mit vielen Hindernissen, die da sein werden, mit vielen Fehlern, die passieren werden, die man dann natürlich herunterspülen wird. Aber was ist in der Menschheit? Mein Gott, ein paar tausend gehen halt wieder zugrunde.

Wenn den Menschen bewusst wäre, wie viele Menschen zugrunde gehen, und zwar wirklich zugrunde gehen, wobei ich nicht sagen will, dass es nicht eine positive Seite gibt, aber zugrunde gehen an Medikamenten, die in die Welt hinausgehen, obwohl sie getestet sind und dann trotzdem nach vielen Jahren oder Jahrzehnten Schäden erzeugen. Oder wo man überhaupt erst darauf kommt, welche Schäden entstanden sind da durch. Und es war ja unlängst jetzt, ich weiß jetzt nicht welche, ich glaube Merck sogar war es, aber ich weiß es nicht sicher, ist ja egal.

Also wo sie verurteilt wurden zu einer Milliarden-Buß-Zahlung, weil nachweislich tausende Menschen an dem Medikament verstorben sind. Da ging es also um ein Morphinpräparat zur Schmerzlinderung, das bei schweren Fällen eingesetzt wird, das aber einfach falsch dosiert war und gezeigt hat, dass viele Menschen nicht durch die Krankheit, die sie eigentlich hatten, gestorben sind, sondern einfach durch das Medikament. Und zwar liegt das im Bereich von zehntausenden, soweit ich mich recht entsinne.

Ja, natürlich wollten sie dieses Ergebnis nicht erzeugen, bewusst, das nehme ich schon an. Aber man nimmt es halt in Kauf, man kann es auch gar nicht abschätzen vielleicht. Aber man dachte, das wird gebraucht.

Man hat vielleicht auch nicht die Sorgfalt walten lassen, die notwendig war. Daher kann man rechtlich auch entsprechendes Bußgeld verlangen. Aber das ist bei den Pharmakonzernen von Haus aus eingeplant.

Ich meine, die haben ein Riesenbudget dafür für Schadenszahlungen, die auf sie zukommen, nicht nur könnten, sondern sicher werden, das wissen sie. Also legen sie einen Teil der riesigen Gewinne, die sie machen, beiseite, veranlagen sie gut und verdienen damit eine ganze Menge. Und wenn sie es dann zahlen müssen, haben sie allein nicht nur das Erinnern, haben die Strafzahlung, sondern sie haben mit der Vorbereitung der Strafzahlen sogar noch extra Geld verdient.

So funktioniert das heute. Ja, sie veranlagen das Geld, das wird auf Jahre oder Jahrzehnte veranlagt, das Kapital wächst dort immer mehr und im Grund von den Zinsen dessen, was sie veranlagt haben, zahlen sie locker die paar meppischen Milliarden, die die Strafzahlung sind. Das kostet in einer wirtschaftlichen Szene nicht einmal ein leises Schütteln.

Ja, das läuft so und man muss auch sehen aus dem wirtschaftlichen Denken, wie wir es heute haben, das halt sehr von diesen Kräften Mammon impulsiert ist, ist das ganz folgerichtig so zu denken. Na na na, was denn sonst, weil Wirtschaft heißt ja Geld verdienen sozusagen und es hat eine gewisse Richtigkeit, dass ein Wirtschaftsbetrieb, der defizitär arbeitet, da läuft irgendwas falsch. Das ist nicht gesund.

Also ein Wirtschaftsbetrieb, wo man immer nur reinbuttern muss, dann funktioniert irgendwas nicht richtig drinnen. Also es ist sehr wohl so, dass ein Wirtschaftsbetrieb eben auch Kapital in gewisser Weise vermehren muss, nämlich das, was eigentlich dann letztlich ins Geistesleben fließen soll. Also gerade die Wirtschaft hat die Aufgabe, einen Überschuss an Kapital, eine Vermehrung des Kapitals zu erzeugen, die letztlich dazu dient, das Geistesleben zu speisen.

Also natürlich über den Umweg über das Rechtsleben, also das heißt Erhalt des Staates und die Bezahlung der Aufgaben, die der Staat leisten muss und dann aber ins Geistige zu fließen. Also das heißt, dass Betriebe einen Gewinn machen, ist nicht das Böse und dass man sagt, ja bitte, die Zukunft der Wirtschaft muss so aussehen, dass niemand mehr einen Gewinn macht. Ja, dann steht das Ganze, aber dann hat er nichts mehr weiter zu geben, weil abgesehen von der Ware, die der Wirtschaftsbetrieb erzeugt hat und den Bedürfnissen der Menschen dient, soll es letztendlich eben auch das Kapital erzeugen, das das Geistesleben speisen soll und je mehr da zur Verfügung steht, umso besser, weil es soll nicht also dann in dem Bereich dort irgendwo gestaut werden.

Und das Problem haben wir heute, dass das also bei wenigen führenden Betrieben und Menschen, die halt dahinterstecken, sich staut und dort ein ungeheures Machtpotenzial aufheift, das aber im Grunde unter der Leitung der Mammonkräfte und all dessen, was dahinter steht, funktioniert und inspirierend wirkt. Also das muss man sehen natürlich, dass auch je mehr das so in die Richtung läuft, umso mehr solche inspirierenden Kräfte von der Widersacherseite kommen herein. Und auch wenn die Menschen, die jetzt in diesen Betrieben oder für diesen Betrieben an führender Stelle arbeiten, also nach neuen Ideen suchen und das ist ja die eigentliche Aufgabe des Kapitalisten.

Der Kapitalist ist ja eigentlich der, der neue geistige Kräfte hineinbringt. Ja, eben eine gute Idee zu sehen, welche Bedürfnisse sind in der Menschheit da und einen Weg findet, diese Bedürfnisse zu befriedigen. Und durchaus also eben auch gerechtfertigte Bedürfnisse.

Die Frage ist, sind es gerechtfertigte Bedürfnisse? Das ist die eine Frage und die andere ist, werden sie auf eine richtige Art befriedigt oder auf eine falsche Art? Werden sie so befriedigt, dass sie den Menschen die Möglichkeit geben oder erleichtern, seinen geistigen Weg zu gehen oder bringt man sie dadurch auf die andere Richtung hin? Das sind die großen Dinge. Und wie gesagt, diese Widersacherkräfte sind sehr raffiniert. Sie arbeiten eben einerseits mit diesem toten materialistischen Denken und sie arbeiten andererseits vor allem mit dem Angstprinzip.

Angst als Seelengrundstimmung. Angst, also wenn man so als Seelenstimmung nimmt, ist vor allem diese seelische Verhärtung in sich selbst und in dieser inneren Einsamkeit aber auch zugleich völlig verunsichert zu sein. Das Ich kommt nicht richtig rein.

Das Ich wird also möglichst damit daran gehindert einzugreifen. Der Astralleib, die Seele, ist in einer Art Schockstarre und da kann das Ich nicht wirklich wirksam werden. Das ist das eine, was man damit erreicht.

Das Zweite ist, dass eben diese negativen, verhärteten und daher tödlichen im Grunde Seelenkräfte, weil alles, was im Seelischen unbeweglich ist, was eben nicht ermöglicht, diese lebendigen Bilder aufzunehmen, nach denen sich die Lebenskräfte errichten und nach denen auch der physische Leib gebaut wird, wie das sich verhärtet, dann ist es schon eine Todeskraft im Seelischen. Von dort gehen die Todeskräfte in Wahrheit sogar aus. Von dort geht der Impuls aus.

Der Tod beginnt in der Seele. Dort fängt es in Wahrheit an. Dort sind die Kräfte drinnen.

Die schädigen die Lebenskräfte. Die zerstören letztlich den physischen Leib. Also wenn man es einmal nicht von der äußeren Seite, sondern von innen her betrachtet, kann man sagen, was uns von Anfang an dem Tod entgegenführt, ist das Ungesunde, was man im Seelischen drinnen hat.

Das aber in gewisser Weise da sein muss jetzt wieder wegen unserer Freiheit, weil damit wir die Freiheit haben, spucken Gewidersacher hinein, fangen an das Seelische zu verderben und wir haben es jetzt in der Hand zwischen der unverdorbenen Seite und der verdorbenen zu wählen einmal oder dann sogar die die verdorbene Seite langsam wieder aufzuarbeiten und in eine lichte Seite zu verwandeln, also sprich Geist selbst zu entwickeln. Aber das dazu brauchen wir das, dass uns wer das behindert, dass uns jemand einmal so einen, ja im Grunde, nicht so einen zerstörten, aber zumindest doch kräftig beschädigten Astralleib zu geben. Da helfen uns die Widersacher.

Die regulären geistigen Wesenheiten würden uns nie einen beschädigten Astralleib geben. Sie können das gar nicht einmal. Die Schäden, die die Widersacher darin erzeugen, könnten sie gar nicht erzeugen.

Aber die Widersacher können das und sie taugen dann noch dazu bei, dass wir selber dann aktiv mitarbeiten, dabei noch weiter zu zerstören. Also das, sie versuchen uns eigentlich dazu selber dann kräftig das zu unterminieren. Und das sind die Kräfte, die im Finanzkreislauf, im Kapitalkreislauf negativ wirken und damit die Wirtschaft nicht in gesunder Weise sich entfalten lassen.

Und sie sind es eben auch, die diese Krankheitserreger, diese Krankheitskeime erzeugen, indem sie im Grunde nicht nur harmlosen, sondern lebensfördernden Lebewesen gefährliche Bakterien, gefährliche Viren und so weiter machen. Und das ist ganz stark. Also gerade dieses Angstprinzip ist sehr wichtig.

Rudolf Steiner schildert das. Das ist nicht neu in unserer Zeit. Das gab es schon in der Vergangenheit.

Er schildert zum Beispiel wie im frühen Mittelalter die Hunnernstürme. Die Hunnernstürme, bekannt ist ja Attila, der Hunnernkönig. Das geht also ins fünfte Jahrhundert hinein nach Christus.

Wie das die europäische Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt hat. Angst und Schrecken, klar. Weil die unheimlich grausam waren.

Und diese Grausamkeit wurde also systematisch ausgeübt, eben um die Menschen einzuschüchtern und willenlos zu machen und einfach zu einer leichten Beute zu machen. Und das beherrschten sie also grandios mit einer unglaublichen Grausamkeit. Und die man gezielt eingesetzt hat.

Wohlwissend, weil gerade diese erweiterten Völker der Hunnern sind letztlich Abkömmlinge von wem? Da müssen wir jetzt weit zurückschauen auf die atlantische Zeit. Also atlantische Zeit, Eiszeit, beziehungsweise sogar umfasst es teilweise noch die Zeit vor der letzten Eiszeit. Man muss sich denken, Atlantis ist ein langer Zeitraum.

Atlantis heißt es deswegen, weil da viele Teile, die heute unter dem Meer liegen, also tief am Meeres bei uns sind, ab damals eben Landmasse waren. Das schildert ja durchaus auch die Geologie heute draußen. Es sind dann heute sehr starke Veränderungen hervorgegangen.

Und das Antlitz der Erde hat sich dann sehr stark verändert in den letzten Jahrtausenden der sogenannten Atlantischen Zeit, als die Eismassen zu schmelzen begannen. Aber das sind viele, viele Jahrtausende, Jahrzehntausende, die das dauert. Ich meine die letzte Eiszeit als Ganzes, glaube ich, wenn ich es so richtig in Erinnerung habe, dauert so gut 100.000 Jahre.

Und die Endphase, naja, das sind also jedenfalls noch sicher Jahrzehntausende, 10.000, 20.000 Jahre die sogenannte Überflutung, dann die Atlantische Überflutung. Also das ist die Zeit, wo die Eismassen schmelzen, wo der Meeresspiegel steigt und wo dann Landmassen überschwemmt werden. Aber teilweise auch geologische Verschiebungen in der Tiefe.

Also das sind gewaltige Umstrukturierungen, aber die passieren auch nicht einfach so, sondern sie hängen und hingen in der damaligen Zeit noch viel stärker als es heute ist, mit der Entwicklung der Menschheit zusammen. Nämlich mit der seelisch- geistigen Entwicklung der Menschheit. Und es gab halt Völker, Ethnien, Rassen, wenn man so will.

Und warum sage ich jetzt bewusst Rassen, weil das geht jetzt noch zurück in eine Zeit, wo es nicht nur den Homo Sapiens gab, oder in der Anfangszeit also den Menschen, so wie wir ihn heute kennen, den modernen Menschen, noch nicht gab, oder erst in der Anfangsphase, aber wo es noch andere, sagen wir im weitesten Sinn, humanoide, das heißt menschenartige Wesen gab. Und das ja lange, lange Zeit im Grunde unentschieden war, welche dieser Strömungen wird sich durchsetzen. Es hat sich interessanterweise nur eine einzige aus einer großen Vielzahl durchgesetzt und das sind wir.

Also körperlich gesehen halt die Wesen, die man als Homo Sapiens bezeichnet. Aber da gab es die Neandertaler, die Denizov-Menschen und was Gott was alles. Ich meine, das erste markante Kennzeichen, dass so der Mensch jetzt wirklich der atlantische Mensch, wenn man so will, das heißt ein Mensch in annähernd heutiger Gestalt die Erde betritt, im tieferen Sinn war das schon früher, weit früher begonnen, aber da ist er noch nicht in so einer Körperlichkeit erschienen, wie wir sie jetzt haben.

Aber dass er jetzt zu einer annähernd menschenartigen Körperlichkeit erscheint, das erste Charakteristikum ist die Aufrichtung, das sich Aufrichten. Das ist das allererste. Und das nächste, was damit beginnt, ist der immer geschicktere Werkzeuggebrauch.

Also durch die Aufrichtung werden die Hände frei und das haben natürlich manche Tiere auch, dass sie Werkzeuge benutzen können und was in den Stock oder was einsetzen oder Steine verwenden, aber im Grunde kein Tier fängt wirklich an ein Werkzeug zu bauen. Man kann sagen, ja die Biber die bauen einen Damm. Also das sowas gehört auch dazu.

Oder die Vögel bauen ein Nest. Das kann man vielleicht sagen, aber das Nest ist kein Werkzeug. Der Damm ist für die Biber nicht wirklich ein Werkzeug.

Also dieses die Steine abschlagen und da wieder das spannende Element ist, ist das feste Erdelement, das Umgehen mit dem festen Erdelement. Da fängt es ja stark an, die Steine aneinander zu schlagen, um Funken zu schlagen, um selber Feuer auf der Erde zu erzeugen. Vorher musste man warten, dass ein Blitzschlag oder sonst ein Ereignis Feuer war und dann hat man versucht, das zu hüten.

Es war ein großer Fortschritt, das selber zusammenzubringen. Entweder durch die Feuersteine oder durch die Erweibung oder so. Da brauche ich schon eigentlich eine einfache Maschine dazu, wenn man so will.

Also dieses Bredl mit dem trockenen Holz, mit dem Zunder drauf und wo ein Hartholz starrt. Erweibe mit der entsprechenden Geschicklichkeit. Das ist schon eine erste Konstruktion, wenn man so will.

Also das Maschinenwesen begleitet uns so im allerersten Ansatz ja von sehr frühen Zeiten an. Und da war eben noch nicht entschieden, ob der Homo Sapiens die Form sein wird, die weitergeht. Und das allerletzte, was sie entwickelt, ist, dass das Gehirn sich aufbläht, vor allem das Vorderhirn.

Das allerletzte. Also die Menschen haben schon sehr geschickte Werkzeuge entwickelt und das Hirn war noch wesentlich kleiner als unseres, die Stirn noch wesentlich flacher und sie konnten trotzdem schon Werkzeuge bauen. Und sie konnten sich sehr gut im Leben zurechtfinden.

Und das ist ein relativ später Luxus eigentlich, da konnte der Mensch schon fast alles, was er braucht. Und die Folge davon war erst die Gehirnentwicklung. Nämlich das Lernen, das Gestalten der Werkzeuge zum Beispiel, war mit Sicherheit nicht ein Faktor, der diese Gehirnentwicklung vorangetrieben hat.

Aber nicht weil er das Gehirn hatte, konnte er die Werkzeuge entwickeln, sondern weil er die Werkzeuge entwickelt hat, aus seiner Willenskraft heraus, hat es zurückgewirkt auf sein Gehirn. Der Weg ist umgekehrt. Das kann man heute ziemlich deutlich archäologisch nachweisen.

Also dass sehr komplexe Dinge und auch sehr komplexe soziale Verhaltensweisen lange vorher da waren, bevor das Hirnkastl so groß war. Und nicht unbedingt das größte Hirnkastl war das entscheidende, weil beim Neandertaler zum Beispiel war es zwar anders verteilt als bei uns, aber er hatte das größere Gehirn als wir. Er hat zwar nicht so viel vor der Hirne entwickelt, aber er hatte das größere Gehirn.

Also das größere Gehirn allein ist auch nicht das Kriterium. Das eigentliche Kriterium ist wirklich diese Aufrichtungskraft. Von der geht es aus.

Da ist das Ich so richtig in seinem Körper angekommen. Und von da an beginnt der Mensch seine Spuren, seine Fußtritte in der Welt zu hinterlassen. Und die haben bis jetzt einmal das hervorgebracht, dass dort wo er hintritt, auf gut deutsch gesagt, kein Gras mehr wächst.

Das heißt also, dass er das Leben auch in seinem Umfeld beeinträchtigt. Und das sind alles die Faktoren, die damals schon die Krankheitskeime hineinbringen. Aber jetzt bin ich sehr abgeschweift von den Hunden.

Das war jetzt ein Ausflug. Wir kommen zu den Hunden zurück, die im 5. Jahrhundert durch Europa ziehen, eine Spur der Verwüstung hinterlassen und vor allem eine gewaltige Atmosphäre der Angst erzeugen bei den meisten Menschen. Weil die einfach mit unglaublicher Rohheit, mit unglaublicher Brutalität vorgegangen sind.

Und zwar Brutalität um der Brutalität willen, wenn man so will, weil sie damit einfach die Menschen einschüchtern, verängstigen wollten. Und wie sind wir auf die Hunden jetzt gekommen? Weil sie abkömmliche bestimmter atlantischer, also ursteinzeitlicher Völker sind. Und diese Völker nennt Rudolf Steiner die sogenannten Ur-Turanier.

Aus denen sind dann später, nach dem Untergang der Atlantis, viele der Erweitervölker hervorgegangen, die halt aus Asien dann herübergekommen sind nach Europa. Und die da in verschiedenen Wellen ihre Spuren hinterlassen. Amartila ist ja nur einer der vielen, er ist der Prominenteste, der am stärksten war.

Aber es gab also da schon mehrere. Und sie haben mitgewirkt, als sie noch auf der Atlantis waren. Nämlich die geistigen Wesenheiten, die sich halt dann später verkörpert haben in den Hunden.

Also diese Menschen, die damals auf der Atlantis diese Ur-Turanier waren, die sich später verkörpert haben in diesen Erweitervölkern, die hatten schon auf der Atlantis ganz starke schwarzmagische Kräfte entwickelt. Und zwar indem sie in eine Wahrnehmung und in eine Verbindung gekommen sind, primär einmal mit ganz niederen Elementarwesen. Elementarwesen, die in der Natur wirken, auch wirken müssen durchaus.

Die, wie alle Elementarwesen, Moral im eigentlichen Sinne nicht kennen. Nicht, dass sie böse sind deswegen, aber die Scheidung von was Gutem und Bösem ist für sie nicht vorhanden im Grunde. Das sehen sie nicht, sondern sie sehen ihre Aufgabe und in der erleben sie sich aus.

Sie bekommen auch tatsächlich, wenn es gute Elementarwesen sind, von oben die Impulse und sie leben diese Kräfte aus einfach. Sie sind im Sturm, der vielleicht ganze Landschaften verwüstet und der vielleicht ein Hurrikan treibt über das, wo keine Bäume mehr stehen bleiben und sonst was der Schneise durchs Land zieht. Das ist für sie nichts Böses.

Das ist ihre Aufgabe und sie machen sie mit großer Lust, wenn man so will, weil sie durchaus auch was Australisches haben, was sie erleben und das tun sie einfach. Sie haben keinen Begriff, kein menschliches Vorstellungsvermögen, dass das jetzt vielleicht irgendjemandem wehtun könnte oder so. Sie spüren natürlich auch das Leid, das erregt wird, aber Leid ist auch eine australische Kraft, die für sie interessant ist.

Sie ist halt so etwas wie das Pantau zu dem Wirbelsturm oder zu dem Blitz und Donner und Hagel oder was Gott weiß was da draußen ist. Es ist für sie eine völlig neutrale Kraft. Für uns ist es halt vielleicht schmerzlich.

Für sie ist es eine gewaltige Kraft und es macht große Lust, diese Kraft auszuleben. Muss man auch sehen, nicht alles, was uns Schmerz verursacht, ist aus sich selbst heraus böse oder gut. Also nicht alles, was uns wohltut, ist deswegen schon notwendigerweise auf die Seite gut zu schlagen und nicht alles, was uns Schmerz verursacht, ist auf die Seite böse zu schlagen.

Für uns ist es halt ungut. Aber als Naturkraft ist es im Grunde diesbezüglich neutral. Wenn jetzt halt natürlich dunklere Elementarwesen dazukommen, die sehr stark unter dem Einfluss der Widersacher sind, dann geht es also denen ja vor allem darum, dass diese arimanischen namentlich Elementarwesen, aber auch luziferische, aber vor allem arimanische halt mitwirken, geistige Kräfte zu rauben in ihr Reich darunter und vor allem die Menschen dazu zu bringen, ah, jetzt wächst eine Menschheit heran, endlich steht der Kerl auf der Erde, jetzt können wir an ihn heran, jetzt ist er so weit, dass er Geistiges herunterholen kann.

In dem Moment, wo er sich aufrichtet und steht, kann er das Geistige, in dem er schon längst vorher lebt, aus dem er ja kommt, herunterholen, bis auf die Erde hinunter. Und da wäre es doch schön, wenn man jetzt bei den Fußsäulen miteinander da steht, einmal packen und schauen, was können wir da herunterziehen. Und daher geben wir ihm jetzt Einfluss auf diese dunklen, dunklen Elementarwesen, mit denen verbinden wir ihn, wir führen ihn sozusagen in eine Verbindung mit diesen dunklen Elementarwesen.

Und die geben dem Menschen eine ungeheure Machtfülle, nämlich auch über die Natur damals noch. Der Mensch hatte damals noch einen sehr viel unmittelbaren Einfluss auf die Natur. Ja, nicht jetzt, dass er einen Hokus-Pokus so gemacht hat, wie man sich das einfach vorstellte, aber er konnte dadurch, durch das, was er seelisch erlebt, was geistig da drinnen ist, konnte er mittelfristig die Natur verändern, in eine ganz bestimmte Richtung hin.

Und diese Richtung war aber gerade bei diesen ur-thuranischen Völkern eben eine ungesunde, weil da hauptsächlich oder sehr viel diese dunklen Elementarwesen eine Rolle gespielt haben, die eben vor allem den Herrn Arimann zuarbeiten. Und genau das ist dann schwarze Magie, weil diese Menschen, trotzdem waren sie auch mit der hellen Seite verbunden, aber der Weg ging halt so, also helle Kräfte hole ich sie herunter, leite sie ins Schwarze Reich. Das heißt schwarze Magie.

Und das destabilisiert natürlich auch, die Erdentwicklung irgendwo bringt Probleme hinein und war der wesentliche Auslöser dafür, dass die Atlantis sozusagen untergegangen ist, dass diese Entwicklung so einen Weg genommen hat. Also das ist auch nicht alles nur ein rein mechanischer Prozess, der rein physikalisch oder geophysikalisch zu erklären wäre. In Wirklichkeit kann das auch kein Geologe oder sonst was vorherberechnen oder nachberechnen, warum das so sein musste und nicht anders sein konnte.

Man kann alle möglichen Einflüsse feststellen, man kann sogar gewisse kosmische Konstellationen feststellen, dass das eine gewisse Auswirkung hat. Aber so, dass man es wirklich ausrechnen könnte, ist man weit entfernt davon, geht nicht. Und in Wahrheit ist es eben auch nicht wie ein Mechanismus festgelegt, aber diese alemanischen Kräfte haben eine Tendenz, es dorthin zu bringen, dem näher zu bringen.

Also auch die Erdentwicklung sozusagen zu einem Art Urwerksgeschehen zu machen. Und da haben kräftig diese Ur-Turanischen Völker mitgewirkt. Ohne die geht es halt nicht, weil sonst haben wir die Brücke zwischen oben und unten nicht.

Das sind eben wir Menschen. Und diese schwarzmagischen Kräfte haben sie sich aber natürlich mitgenommen. Und die sind deswegen nicht verschwunden, sondern sie leben bei diesen Völkern drinnen.

Das ist auch nicht nur etwas Böses, muss man gleich dazu sagen, weil sie sind natürlich auch wieder die, die eine starke Kenntnis haben dieser Kräfte. Und das heißt, auch das wird eine Rolle spielen. Also nur zu sagen, jetzt wissen wir es endlich.

Also die Reitervölker, die waren die Bösen. Die sind es. Die sind auch der ganzen Misere schuld.

Ich meine, sie haben den Untergang des Atlantis mit verursacht, das ist klar. Aber man kann es auch auf der anderen Seite sehen, sie sind die, die die notwendige Verbindung mit diesen Kräften aufgenommen haben. Wir brauchen nicht glauben, dass wir als Menschheit unsere Entwicklung in richtiger, gesunder Weise vollziehen können.

Nämlich so, dass wir wirklich unsere Erdenaufgabe erfüllen und die Erde in richtiger Weise vergeistigen. Nämlich aus dem freien Ich heraus vergeistigen. Dann geht es nicht ohne, dass wir die dunkle Seite kennenlernen.

Die Frage ist, in welchem Maße. Und dass natürlich dieses in Berührung kommen mit der schwarzen Magie, was sehr heikles ist, das ist schon klar. Aber wir müssen an diese Grenze herankommen.

Diese Grenze wurde natürlich oft überschritten, weil wir sollten es kennenlernen. Wir sollten wissen, welche Kräfte dort sind, ohne ihnen zu verfallen. Ja gut, aber das ist leichter gesagt als gemacht.

Also so halt noch Bilderbuch funktioniert weder die Erde noch die Menschheitsentwicklung. Dass das immer so genau so ausgeht, dass nur der Idealzustand gerade eintritt. Im Gegenteil.

Ich meine, wir als Menschen auf der Erde, weil wir zwischen diesen beiden Reichen, Dunkles und Lichtes, genau dazwischen stehen, haben eigentlich immer die Problematik, dass alles, was wir anpacken, nie vollkommen wird. Und nie nur der lichten Seite entspricht, sondern es hat immer einen Schuss vom Dunklen drinnen. Das Wesentliche ist einmal nur, wie die Verteilung ist.

Ist es so aus dem Gleichgewicht, dass man nach unten sinkt letztlich, oder gelingt es uns das Gleichgewicht so zu verschieben, dass wir langsam, langsam, immer mehr uns erheben können. Und sozusagen geistig zu schweben beginnen können, auch über der Erde. Das heißt, uns irgendwann einmal, wenn unsere Aufgabe erfüllt ist, auch von dem lösen können, was uns erreicht, diese Soratkräfte für.

Jetzt sind sie da, jetzt müssen wir mit ihnen rechnen. Vorgesehen waren es nicht so wirklich, aber wir haben ja gesagt, dass gerade diese Wesenheiten hinter Sorat eigentlich mit unserer Erdentwicklung nicht wirklich was zu tun haben, obwohl sie uns begleiten schon seit dem alten Saturn, aber die gehen ihren eigenen Weg. Die sind nicht von der Gottheit sozusagen abgestellt worden zu dem Dienst.

Das muss man deutlich sehen, das sind sie nicht. Sie kommen aus einer Entwicklung abseits unserer ganzen kosmischen Entwicklungskette vom alten Saturn, und es gab sie schon vorher. Sie kommen mit bestimmten Eigenschaften herein, vorher, abseits.

Ihr wisst, Zeitbegriff ist da in unserem Sinn nicht mehr brauchbar, aber man muss immer erinnern, dass da ein Haken ist. Ja, also bis zum Ende der Erdentwicklung sollte es uns gelingen, dass wir uns lösen von diesen dunklen Kräften und alles gelernt haben, was wir in der Auseinandersetzung mit ihnen lernen können. Aber das dauert auf jeden Fall noch.

Und bis dahin werden wir niemals den Idealzustand auf Erden entwickeln können. Wir sind vielleicht, wenn es gut geht, dann wenn die Erde wirklich im großen, in den australischen Zustand übergeht, so weit, dass ein großer Teil der Menschheit dieses Idealbild im Seelischen bewirklicht. Denn das Äußere ist dann schon weg.

Also im Äußeren Materiellen werden wir die absolut ideale Welt niemals schaffen. Und das versprechen uns die Widersacher. Die versprechen uns genau das, das kommt doch in unser Reich, es wird das ewige materielle Reich sozusagen werden, wenn man so will.

Und das wird die ideale Welt sein. Aber es ist halt ein arimanisches Ideal. Ja, ja, das wird funktionieren, aber die Freiheit des Menschen, das was den Menschen eigentlich zum Menschen macht, ist dann weg.

Und das ist die große Gefahr, bei der wir heute stehen. Und jetzt komme ich wieder noch einmal zu den Hunden zurück. Also das hat damals schon so einen Impuls hineingelegt, aus dem dann Krankheitskeime entstanden sind, in Form von Epidemien, noch gar nicht die Best-Epidemien, sondern vor allem von Lepra-Epidemien.

Die Lepra hat dann sehr stark Europa heimgesucht. Und in etwas anderer Weise, aber im Grunde sehr ähnlich, und das hat dann später die Best-Epidemien ausgelöst, und zwar gar nicht unmittelbar. Also auch bei den Lepra-Epidemien ist es nicht so, dass das unmittelbar ist.

Ah, die Hunden sausen durch und gleich fünf Minuten später bricht die Lepra aus. Nein, in einer nächsten Inkarnation, in einer nächsten Inkarnation. Bitte? Inkarnation, Inkarnation, ja, aber in einer nächsten Inkarnation, aber das ist wenige Generationen später dann.

Stimmt, also was ich eigentlich sagen wollte, ist Inkarnation, ganz richtig. Aber die Zeitspanne ist nicht riesengroß, aber es ist also deutlich, in einer nächsten Inkarnation betrifft es die Menschen. Und die dann auch im Übrigen, also gerade weil sie so von diesen Widersacherimpulsen erfasst wurden, einen sehr kurzen Weg durch die geistige Welt machen und sich dann sehr schnell wieder verkörpern.

Das kommt also noch dazu und sich dadurch aber auch nicht so eine große geistige Erfrischung, wie man es so nennen will, holen können, sondern noch ganz unter diesem Nachbeben eigentlich schon wieder hineinkommen. Und sozusagen in einer gewissen Weise das Leben, das sie damals leben hätten sollen, was aber durch diesen Hungernsturm und diese Angst vor allem, die entstanden ist, nicht leben konnten, dass sie das versuchen damit zu leben. Und dann kommt schon die nächste Folge eben, diese Lepraepidemie.

Also da kommen heftige Prüfungen. Und dasselbe Spaß spielt sich ab, und Spaß ist es natürlich keiner, sondern es ist dieselbe Tragödie, spielt sich ab dann mit den Mongolenstürmern, Chinggis Khan und so weiter, im Hochmittelalter, also so 13. Jahrhundert so herum.

Und das bringt dann die großen Pestepidemien, die bis weit in die Neuzeit hineingehen. Oder da überhaupt erst so richtig beginnen. Und das heißt also diese Mischung aus Missbrauch geistiger Kräfte, also schwarzmagischer Kräfte, Mammonkräfte, wenn man so will, das sind die Verlocker dazu, und der Angstimpuls.

Und jetzt ist etwas ganz Interessantes, was Steiner sagt, und das hat jetzt sehr stark ein, damit nähern wir uns schon sehr unserer Zeit, denn er sagt also, ja diese Infektionskrankheiten, diese Dinge, das wird immer mehr werden. Und es hängt jetzt in unserer Zeit insbesondere damit zusammen, und das hat schon im 19. Jahrhundert deutlich begonnen, einerseits mit der Angst der ultrakonservativen, oberen, aber führenden Schichten, das zu verlieren, was sie sich erworben haben und die Macht, die sie sich erworben haben.

Und jetzt den Hass der unteren Bevölkerungsschichten, die sehr stark ausgebreitet werden, die unter dem leiden. Da ist es jetzt die Angst oben und der Hass von unten. Wieder zwei Impulse, die also im Seelischen verheerend wirken auf beiden Seiten, die beide zu einer seelischen Verhärtung führen.

Der Hass ist nicht unbedingt etwas, durch den man sich liebevoll mit der Umgebung verbindet, sondern wo man eigentlich sein Seelisches zu einem Werkzeug macht, das den anderen vernichten will. Und das heißt, ich schließe mich zwar nicht so wieder in der Angst, im Grunde so ganz in mich ein und schaue, dass mir seelisch nichts entkommen kann und halt dann auch äußerlich von meinem Besitz nicht, aber das ist nur das Bild für das, dass ich seelisch nichts auslassen will. Mich verhärte ich in mir selbst und dabei immer toter im Seelischen werde, in Wahrheit auch immer unglücklicher werde, aber ich kann halt nicht anders.

Da leitet uns also ganz stark die Mammankracht, die hängt wirklich hinter dieser Gier. Dieser Gier, für mich etwas zu haben und es besitzen zu wollen und halten zu wollen. Und das ist genau der Impuls, der in diesem Ultrakonservativismus drinnen ist.

Das, was war, bewahren, behalten, es soll sich nicht ändern, so wie es vor tausend Jahren war, sozusagen soll es heute auch sein. Also eine Einseitigkeit. Und andererseits die Impulse halt der unteren Schicht, die man gerade auch jetzt schon im 19.

Jahrhundert mit der Arbeit der Schicht oder so mit diesen entwurzelten, entfremdeten Menschen immer mehr gezeigt hat, weil die unter der Knute lagen. Einerseits fürchterlich gelitten haben, weil sie im Grunde nicht gewusst haben, wie sie den nächsten Tag über leben. Das ist das eine, aber wo dann langsam sich Hass aufstaut und dieser Hass halt sehr einseitige Sympathie ist, weil sie gehen schon aus sich heraus, aber so, dass sie jetzt mit ihrer vollen Wucht, ihrer Seelenkraft und dann Körperkraft, aber das Wichtigste Seelenkraft, den anderen zerstören wollen im Grunde.

Und das ergänzt sie unheimlich stark, sodass das in Wahrheit ein Impuls ist, der die Mammonkräfte fördert und damit auch wieder das Parzillenwesen des Steinamen. Und man kann schon sagen, gerade diese ganzen Erreger, die dann Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20.

Jahrhunderts auftreten, dass das schon eine Folge davon ist. Es geht zeitlich immer knapper das Ganze. Und was heute eben ganz besonders stark da ist und was auch schon im 19.

Jahrhundert begonnen hat, aber sich im Grunde immer mehr steigert jetzt, ist eben auch die Angst in Wahrheit, also die große Sorge der führenden Schichten, vor allem führenden Schichten im Kapitalwesen, der noch mehr als der Herrscher im politischen Sinne, sondern insbesondere dort, wo die großen Kapitalmaßen sind, die Furcht die zu verlieren, die Furcht die Macht, die damit verbunden ist zu verlieren. Und die sitzt vielleicht nicht an der Oberfläche, an der Oberfläche ist es ihnen oft nicht bewusst, aber die sitzt sehr tief da drinnen. Und ich denke, dass es heute bei vielen auch bewusst ist, weil sie sehen selber ja mittlerweile, das System so wie es jetzt läuft, ist dem Untergang geweiht.

Der ist nicht aufzuhalten, der ist mit Sicherheit nicht aufzuhalten. Also die Finanzwirtschaft so wie sie heute läuft, wird zugrunde gehen, beziehungsweise sich in etwas anderes, in ein anderes System verwandeln müssen. Die Frage ist, in welche Richtung wird das gehen.

Und da sind also große Verschiebungen möglich und die Leute, die halt die Macht in der Hand haben, die Macht über die Kapitalien, haben natürlich die große Angst, dass ihnen die zwischen den Fingern zerfließen und dass sie dorthin fließen, wo sie es nicht haben wollen, zum Riss der Menschheit. Weil dann, dann haben sie ihre Macht über die anderen Menschen verloren. Und es ist ein bisschen der Impuls drinnen, dass sie nämlich wirklich die Überzeugung von sich haben, ja wir sind ja, also ich spreche es jetzt in meinen Worten aus, sie werden es sicher nicht genau so sagen, aber sie fühlen sich als die Führer der Menschheit, als die geistigen Führer der Menschheit in gewisser Weise.

Dazu inspirieren sie die Widersacherkräfte, weil sie sagen, wir bringen doch die Ideen, die Innovationen hinein, die die Erde in eine immer bessere Richtung führen, mit unseren technischen Möglichkeiten und so weiter. Wir wollen ja eigentlich für Wohlstand für alle sorgen. Ja, durchaus, also das so wie es im 19.

Jahrhundert noch war, dass man einfach kaltlegend zuschaut, dass die fast zugrunde gehen und ihnen nur so wenig gibt, dass gerade über die Runden kommen, das will keine Menschheit mehr. Weil man gesehen hat, dass das zu nichts anderem führen kann als zu Revolutionen. Und zu dem hat es ja immer wieder geführt und das ist fürs Geschäft auch nicht gut.

Ich meine, man kann zwar sagen, ja einen Krieg kann man sehr gut verdienen, aber nur wenn der Krieg dann vor der Tür ist, wird es grimmig. Der Krieg ist nur ein Mittel, solange man ihn lokal irgendwo begrenzen kann und möglichst weit weg von einem selber. Das haben wir ja heute noch genug, diese ganzen sogenannten Stellvertreterkriege, die es gibt, wo ganze Länder ins Chaos gestürzt werden, damit bei uns möglichst Ruhe herrscht.

Also da der Überfluss und dort tut man das aus, aber das wird auch nicht mehr lange gehen. Auch das sieht man, dass das auf Dauer nicht mehr funktionieren wird. Ja, es scheitert immer mehr und der Nutzen, den man sozusagen zieht, daraus diese Völker ins Elend und ins Chaos zu stürzen, der hält sich mittlerweile sehr in Grenzen und der Schaden, der auf einen selber zurückfällt, wird immer größer.

Und ich meine, wirklich große Kriege, Weltkriege oder so, kann man sich eigentlich überhaupt nicht mehr leisten, weil das würde das ganze Geschäft kaputt machen, weil es heute nicht mehr zu begrenzen ist. In meinem Grunde, der heutige Krieg, wenn er wirklich ein Weltkrieg wäre, ist nicht mehr lokal zu begrenzen, sodass irgendeiner Sieger sein kann. Weil es führt zwangsläufig dann zum Einsatz von Atomwaffen oder sonst was, wenn irgendeiner in die Bedrängnis gerät und wenn es nur irgendein Verrückter ist, der auf den Knopf drückt.

Wir haben heute einfach das Potenzial, dass bei kriegerischen Auseinandersetzungen, wenn sie wirklich eskalieren, dass die Gefahr riesengroß ist, dass wirklich also die gesamte Erde darunter leidet. Das ist nicht zu begrenzen. Und geschweige denn, was passiert, wenn das vielleicht eine künstliche Intelligenz steuert und durch die Interfeuer passiert und die dann manches immer die ganze Erde auslöschen.

Könnte alles theoretisch passieren. Man muss sehen, dass wir heute Potenzial haben, um vielfach die Erde zu zerstören, jedenfalls das Leben fast ganz zu zerstören. Ich will nicht sagen, wir haben noch nicht die Kraft, den Planeten ganz in die Luft zu sprengen.

Wir haben sicher noch nicht die Kraft, das Leben ganz auszulöschen. Aber ich sage einmal, wir fangen dann auf der Einzellerebene irgendwo an. Oder von mir aus bei den Insekten, bei den viel zitierten Kellerasseln oder sowas.

Die haben gute Chancen zu überleben. Dann haben wir halt eine Kellerasselwelt. Die bleibt schon das Leben, findet schon irgendeinen Weg.

Aber für uns schaut es halt dann schlecht aus. Und das ist natürlich den Menschen in den führenden Positionen durchaus bewusst. Dass das praktisch unvermeidlich ist, wenn die Konflikte eskalieren.

Daher ist natürlich aus Angst und Sorge um den eigenen Verdienst und um das eigene Überleben, wenn man so will, möglichst zu schauen dafür, dass die breiten Massen zufriedengestellt sind. Und daher sind die Strategien jetzt auch da, weil man weiß, das Finanzsystem muss verändert werden. Es ist im Grunde schon am Ende.

Es ist nur noch nicht so ganz zur Wirksamkeit gekommen. Ein großer Schub war die Finanzkrise 2007, 2008 da herum. Da sind ja immense Kapitalmassen zugrunde gegangen.

Und es aufzufangen mit Zentralbankgeld, mit etwas aus der Luft geschöpften Geld, ist nur so gelungen, dass wir jetzt eh schon bei Null Zinsen stehen. Und Null Zinsen heißt kein Wirtschaftswachstum, keine Geldvermehrung mehr letztlich, wenn man es ernst nimmt. Und dann steht das System an, weil es lebt davon zu wachsen.

Es lebt davon zu wachsen. Und das Problem ist, wir sind an der Wachstumsgrenze. Nicht nur, dass wir es von den Rohstoffen her sowieso auch sind, aber das Wirtschaftssystem als solches ist an der Grenze.

Also um stabil zu halten, sind Maßnahmen notwendig, die es nur immer mehr destabilisieren. Und die immer kürzer nur halten. Und das sind alles die Mammungräfte.

Also unsere heutige Situation ist gerade so ein Musterbild dafür, wie das an der Oberfläche ausschaut. Und daher ist dieses Virusgeschehen, oder was wir halt jetzt haben, auch nicht so zufällig. Da brauche ich gar nicht davon ausgehen, dass irgendwer böswilligerweise den Virus gezüchtet hat und geschaut, dass er die Welt überschwemmt.

Das darf man gar nicht annehmen. Aber durch die Art, wie wir als Menschheit agieren, hat halt dazu geführt. Und das gehört zusammen.

Also dieses Geldsystem, Kapitalsystem, dem vor allem, dass es gesund sein könnte, das fehlt, dass der Kreislauf nicht geschlossen ist und dass das Kapital nicht wirklich in nennenswerter Weise durchs Geistesleben durchfließt. Weil normal so, wie es Rudolf Steiner ja schildert in seinen Vorträgen über die sogenannte Dreigliederung des sozialen Organismus, wo er sagt, gesund wird das soziale Leben heute sein, so wie es heute auf Erden ist, wenn es dreigliedrig ist. Dreigliedrig heißt nicht, drei unabhängige Sachen, die nebeneinander stehen und nichts miteinander zu tun haben, aber die eigenständig sich regulieren, eigene Gesetzmäßigkeiten haben, aber zu einem Gesamtorganismus zusammenwirken.

Und das ist das Wirtschaftsleben, das eine Eigenständigkeit braucht, aber natürlich mit allem anderen zusammenwirkt. Das braucht das Rechtsleben, das Staatswesen, wenn man so will, das dazu gehört, die Politik und das alles, also die Exekutive, Legislative und so weiter. Und es braucht ein freies Geistesleben.

Und das freie Geistesleben ist das, das die Impulse überhaupt hereinholt, die geistigen Impulse, damit dann zum Beispiel das Wirtschaftsleben in gesunder Weise funktionieren kann. Klar, das Wirtschaftsleben ist einmal angewiesen darauf, dass Leute mit guten Ideen hereinkommen. Und der Kapitalist ist eigentlich der mit den guten Ideen, oder sollte es jedenfalls sein.

Ich meine, gut ist es halt eben nicht nur, wenn einer die Idee hat, wie kann ich den meisten Gewinn herausholen, sondern im Grunde müsste er ein Gespür dafür haben, was ist vom größten Nutzen für die Menschheit, was kann ich dazu beitragen, das wäre die Aufgabe. Und man kann durchaus nicht sagen, dass das nicht bei manchen Kapitalisten von der Seite angesehen wird. Aber da sie in einem ungesunden Gesamtsystem drinnenstecken, werden sie quasi gezwungen, auch fast die berühmten Sachzwänge, die drinnen sind, das in die falsche Richtung zu lenken.

Ein Betrieb muss wirtschaftlich überleben, wenn die Bedingungen aber äußerlich nicht passen, dann muss man halt mit den Wölfen heulen, und dann heißt es im Endeffekt, okay, dann Flucht voraus und geben wir noch Vollgas in die Richtung, schauen wir, was wir herausholen können. Und das haben wir, im Moment fahren wir mit der Wirtschaft mit Vollgas an die Wand, und sind kurz davor und sagen, noch einmal Gas, noch einmal drauf, ein bisschen mehr Saft ist noch drinnen. Und das sind die Hilfsmaßnahmen, die heute gemacht werden.

Also das System wird mit Sicherheit zusammenbrechen. Die Frage ist, was das bedeutet. Das kann sehr unterschiedlich sein.

Ich meine, im 20. Jahrhundert hat es ziemlich große Katastrophen geführt. War ja auch schon, da war es genau im Prinzip, es war ein bisschen anders natürlich, aber auch so eine ungute Situation drinnen, wo dieses illusionäre Kapital immer größer geworden ist, wo die Leute einfach gedacht haben, man wird mit Aktien immense Gewinne machen, wo einfache Menschen sogar dazu verleitet wurden, riesige Kredite aufzunehmen, um Aktien zu kaufen, weil du kriegst das Zehnfache, das Hundertfache dazu, weil die Kurse gehen so nach oben.

Das hat natürlich nicht funktioniert, es ist komplett zusammengebrochen und das war natürlich mit ein Nährboden für alles, was dann an schrecklichen Ereignissen im 20. Jahrhundert passiert ist. Nicht, dass nicht schon vorher eine Andeutung dafür da war, aber der große Börsencharakter 1929 war schon ein ganz großer Motor, der endgültig den zerstörerischen Kräften in den Boden geebnet hat, dass die ganz schamlos und offen eigentlich auftreten konnten und ihre neue Ordnung präsentieren konnten und verwirklichen konnten.

Und heute wird es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht mit dieser äußeren, sichtbaren Dramatik mit Krieg usw. gehen, weil das kann man sich alles nicht erlauben in Wahrheit. Also auf das kann man nicht zurückgreifen, aber es wird Veränderungen geben und die Veränderungen ist halt die Frage, gehen sie in eine gute Richtung, gehen sie in eine schlechte Richtung.

Das Interessante ist, dass die, die davon reden, also auch von der Wirtschaftsseite oder so, ich empfehle euch, lest einmal so ein paar Bücher vom Weltwirtschaftsforum von Klaus Schwab genau, lest es bilderbuchartig. Die Zusammenstellung dann, die zweite Fallen ist eben die vierte Technische Revolution und was sie für die Menschheit bedeuten kann. In jedem dritten Satz ist drinnen, dass alle Menschen einbezogen werden müssen in die Entscheidungen, dass alle davon profitieren müssen, sowohl also die einzelnen Menschen als die Länder, dass die Ressourcen geschont werden müssen usw.

usw. Also wenn man so lesen soll, wenn das halbwegs funktioniert, super, muss ja super sein. Ich stelle jetzt die Frage, ob trotzdem andere Impulse da auch drinnen sein könnten.

Nicht böswillig von irgendwem hineingetragen, aber durch die Inspiration von der falschen Seite, weil, ich meine eins ist klar, wenn ich nur Sätze auf die tote Technik und im Grunde das Allheilmittel, weil im Grunde steht das, diese moderne Technik, also Industrie 4.0 mit künstlicher Intelligenz, Robotik und 3D Druck und was Gott weiß was alles dahinter ist, ich meine das wird einfach einen unheimlichen wirtschaftlichen Aufschwung bringen und das wird die Gesundheit der Menschen verbessern und alles wird gut im Grunde. Also das wage ich zu bezweifeln. Ein Wort vom Geistesleben in Wahrheit kommt nicht vor.

Ja schon, die Menschen sollen frei entscheiden oder so, aber damit ist gemeint, wahrscheinlich sollen sie frei entscheiden, dass die Technik annehmen und die wird ihnen das alles lösen. Sie dürfen frei entscheiden, nehme ich das oder nehme ich das. Das ist sicher, aber das ist kein Begriff vom Geistesleben.

Der Begriff ist ab und zu in Wahrheit gar nicht da, den gibt es ja eh nur bei uns anderen Personen, Geistesleben, wer redet denn halt von sowas noch. Da denkt man, aha, das ist irgendwo in der Philosophie, haben sie einmal gesprochen, vielleicht davon, aber das irgendwie ernster ist, mehr als ein Floskel zu nehmen, existiert ja im Grunde nicht. Also das heißt, wenn eine heilsame Entwicklung sein muss, gehört da ein Verständnis fürs Geistesleben, gerade wenn Kapital ins Geistesleben fließen soll.

Dann brauchen wir aber ein Geistesleben, das seinen Namen wert ist und das nicht nur ein verlängertes Werkzeug der Wirtschaft ist, die aber diese Ergänzung durch ein wirkliches Geistesleben braucht, in Wahrheit, wenn sie gesund sein soll. Das sind die Aufgaben, die auf uns zukommen, vor allem einmal das zu durchschauen. Das zu durchschauen, in richtiger Weise beurteilen zu können, was gibt es heute an Lösungsvorschlägen, was kommt da in die Welt hinein, ist aber auch mit dem Bewusstsein zu beurteilen, da sitzt jetzt die böse Verschwörerbande, die Zehen auf der Welt, die sich das ausgemacht haben und die die ganze Menschheit knechten wollen.

Ich meine, sie wollen sich sicher lenken und leiten in ihrem Sinne und es ist vieles ausgemacht vorher, keine Frage, aber dass jetzt sozusagen die ganze Menschheit ausarbeitieren wollen, das mit Sicherheit nicht, weil damit arbeitieren sie sich selber aus, letztlich. Dessen sind sie sich schon bewusst, dass sie die Menschheit brauchen, vielleicht nicht so viel wie heute auf der Welt leben, daher ist immer wieder ein Thema, diese Bevölkerungswachstum und so, das ist die große Katastrophe. Ich meine, es bringt natürlich Herausforderungen, aber warum gibt es das wirklich? Sicher spielt da die Technik, die moderne Medizin oder was, die ein längeres Überleben garantiert, obwohl sie nicht heilen kann, aber doch ein langes Leben mit Krankheit ermöglicht, aber der eigentliche Grund, warum es diese Zunahme der Bevölkerung gibt, weil halt viele Menschen jetzt aus dem Geistigen zur Inkarnation dringen, weil es einfach eine spannende Zeit ist, in der man Wichtiges lernen kann und Wichtiges beitragen kann mit seinen Fähigkeiten.

Und wo im Übrigen die am wichtigsten sind, ist heute, sage ich einmal, die Geistiges, frisches Geistiges hereinbringen, eben nicht mehr die Menschen im europäischen Kulturkreis oder im amerikanischen Kulturkreis, sondern in den Entwicklungsländern, da kommen starke geistige Impulse herein, vielleicht noch nicht so bewusst, aber da kommen starke Impulse herein. Ich meine, als geistiger Mensch, sich in unseren Gegenden zu verkörpern, ist schon ein bisschen Selbstbeinigung. Nein, es ist eine Herausforderung, es kann eine Herausforderung sein, aber da muss man sich schon einer ziemlich starken Kraft bewusst sein, dass man sich das aussucht, wenn man geistig streben will.

Und drüben wollen wir das ja eigentlich. Aber die Bedingungen sind bei uns im Wald nicht so gut. Also wir leben da gerade in unserer sogenannten westlich zivilisierten Welt halt am allerstärksten unter dem Griff des Mammons.

Natürlich strahlt es in den anderen Ländern auch aus, aber da gibt es trotzdem viel mehr Freiräume noch, viel Elend vielleicht auch noch, aber trotzdem mehr Zugang zu einem vielleicht alten Geistigen noch, auch bedingt durch die körperliche Veranlagung, weil es sind zwei verschiedene Dinge, das Geistige, was hereinkommt, trifft, aber jetzt der Verkörperlichkeit ist ja für alte Anlagen vielleicht noch. Selbst wenn das ein Mensch ist, der sich vielleicht aus der europäischen Gegend dort verkörpert, ist ja nicht gesagt, dass das nicht auch sein kann. Es ist nicht so, dass alle streben als letztes Ziel da bei uns zu kommen.

Im Moment eher nicht, weil Europa in eine Zuwanderung wäre, würde immer mehr schrumpfen von der Bevölkerung. Also da wird noch viel Bewegung kommen, daher ist die Begegnung auch mit diesen Völkern aus den Entwicklungsländern was sehr, sehr Wichtiges. Und eben auch zu sehen, dort ist sehr viel vor allem, es gibt sehr viel Seelenhaftes, das in Wahrheit gesünder ist als bei uns.

Und das wird sehr wichtig sein, also das aufzunehmen, natürlich gibt es auch Verdorbenes, Ideal ist es nirgends, aber am meisten Versteiftes, das Seelische heute bei uns. Und unbeweglich geworden, tot geworden. Ich meine es ist manchmal sogar, selbst wenn wo Seelische Impulse sind, die jetzt voll Zäunen und Wut und Dinge sind, aber die leben wenigstens in der Seele.

Natürlich ist es nicht toll, wenn der jetzt gleich mit Mord und Totschlag droht, oder auch die los geht, weil die Emotion mit dem durchgeht. Aber sie leben in der Seele, das ist immer noch was, davon können wir was lernen. Es halt in bewusster Form zu machen, einmal zu leben, wirkliche seelische Energierege zu machen.

Ich meine wir haben unsere europäische Kultur entwickelt, in dem wir das alles einmal hinunter gedrückt haben. Das heißt unter die Schwelle des Bewusstseins, es möglichst nicht zu nützen, in Extremsituationen hilft es auch nichts, dann bricht es heraus und dann wird es fürchterlich, weil wir überhaupt nicht damit umgehen können, und dann sind wir fürchterlicher als alle anderen. Aber in vielen südlicheren Ländern oder sonst wo auch immer, gibt es genug Menschen, bei denen da viel mehr herausscheint, aus dem Seelischen allein, an Seelenkraft, und die brauchen wir, mit der soll man ja arbeiten, das soll man zu Geist selbst verwandeln, aber dazu müssen wir die Seelenkraft haben, ja sicher wohldosiert, unsere Ich-Kraft muss fertig werden können mit der Kraft, nämlich sie erziehen können, formen können, Negatives ins Nichts werfen, und mit etwas Positivem, schöpferisch noch ergänzen und erweitern.

Aber diese gewaltige Kraft brauchen wir, wir sind ja fadige Seelen im Grunde, gegen viele andere Völker, von der ganzen Kultur her, ich meine jetzt ist es ein bisschen offener, jetzt müssen wir nicht schon den Karate eng zuhören, oder wie war das bei den Spaniern, mit den Heißgrausen, da mit den großen, das ist ja wie ein Kopf am Servierblätterblatt, der Deckel, also wie ein abgeschnittener Kopf im Grunde, das ja die Emotion, die da von unten kommen könnte, dass die nicht den Kopf da oben ergreift, damit der anfangen kann, halbwegs kühlen Kopf zu bewahren. Ja, das waren alles, schaut euch die Kleidung an, wie sich die entwickelt und weiterentwickelt und geändert hat, die spricht Bände über die Seelenentwicklung der Menschen. Ja, war eine Notwendigkeit, und dieses strenge spanische Hofzeremonial, das bis ins kleinste Detail durchgearbeitet ist, und das muss man lernen und genau einhalten, und wenn du das erleben magst, dann bist du trainiert darauf, in spanische Stiefel eingeschnürt sozusagen, da kannst du nur dribbeln mehr.

Alles dazu, dass da oben der Kopf seine nüchterne Kühle behält. Ist nicht zu kritisieren, war sicher notwendige Schritte, um dorthin zu kommen, dass wir jetzt diese sehr distanzierte Intellektualität haben können, um bewusst zu werden. Aber jetzt müssen wir schauen, wir haben da noch außer dem Kopf noch was anderes dranhängen.

Und das ist auch wichtig, und da lebt vieles Australisches, das wir lernen müssen, zu Hand haben, auf eine ganz neue und bewusste Weise. In der alten ägyptischen Zeit gab es auch das Stier, das Stiersymbol, die Stierspiele bei den Gretern oder sowas. Bis hinein geht es in die griechisch-lateinische Zeit, Mithraskult, und so kommt aber auch aus dem Umgehen mit den Stierkräften, das sind die Kräfte von unten.

Aber da konnte man es noch nicht aus dem freien Ich heraus. Ohne, dass wir jetzt mit dem Stier kämpfen müssen oder Salto über den Stier schlagen müssen. Nicht auf dem äußermitten Weg, sondern durch unsere Geisteskraft, alleine, sollten wir es schaffen, diesen Stier langsam zu erziehen, zu verwandeln, zu verwandeln sogar.

Nicht mit Gentechnik, das nutzt uns bei dem Stier in uns nichts, sondern ihn durch unsere geistige Kraft zu verwandeln. So, dass wir irgendwann einmal diesen ganzen Stier, nämlich das Seelische, das in dem Stier sich auslebt, auch im äußeren Stier, aber das wir eben auch in uns tragen, dass das harmonischer Teil unserer Wesenheit wird. Dann nehmen wir sogar wirklich irgendwann einmal das Naturreich wieder in unser Wesen zurück.

Ich meine, dass es den Stier draußen gibt, liegt ja letztlich daran, zeitweise einmal, das war uns zu stark, selbst die großen Eingeweihten konnten nicht damit umgehen, also leb als Tier draußen, neben uns, aber nicht in uns, oder nur teilweise in uns, nur in abgeschwächter Form in uns, die Stierkraft. Das heißt, wir haben ein kleines bisschen zurückbehalten und einen großen Teil haben wir ins Tierreich hinaus gesetzt. Ja, wenn wir bis dorthin zum Ende der Erdentwicklung gehen, sollten wir das alles wieder lernen, und jetzt ist die Phase, wo wir das lernen können, sollen, wollen, hoffe ich.

Ja, ich glaube, damit entlasse ich euch das nächste Mal, wenn wir noch ein bisschen stärker in diese Auseinandersetzung mit der Hure Babylon und so weiter, und dem Fall der Stadt Babylon und so weiter hingehen, und zwar ich möchte euch, und eben auch mit diesen also das heißt, diese Unzucht mit dem Geistigen zu besprechen, aber ein bisschen in Anlehnung und ein bisschen stark in Anlehnung an die Schilderung, die Dante dazu in seiner göttlichen Komödie ergibt. Man wird es nicht so gleich auf den ersten Blick erkennen, aber er hat ja eine ganz wesentliche Schilderung dazu, am Ende des Purgatorios, also das ist der mittlere Teil, wozu als der Dante mit seinem Führer und der Vergil konnte nicht einmal hinein, bereits ins irdische Paradies übergetreten ist, und das ganz offensichtlich aber nicht mehr so eine irdische Welt ist, wie wir es da kennen, aber das ist das eigentliche irdische Paradies, und von dem unterscheidet Dante ja ganz stark das Paradies auch, das eigentliche, die göttliche Welt der Planetensphären einmal und dann über die Sphären sogar hinaus, bis er wirklich ansichtig wird der Gottheit in Form der Trinität. Aber der entscheidende Punkt ist die Unzucht mit dem Geistigen, und die findet statt im irdischen Paradies.

Dort, wo der Baum der Erkenntnis und der Baum des Lebens steht. Dort spielt das eine Rolle, dort wird die Entscheidung und das irdische Paradies, so wie es Dante eben schildert, ist das ganz nahe bereits an der Mondensphäre. Also da stehen wir nicht so einfach auf der festen Erde, sondern da sind wir in einem sehr seelisch-geistigen Bereich bereits drinnen, und dort fehlt also eine ganz große Entscheidung, und hier nämlich auch.

Ich meine diese Auseinandersetzung der Falle Babylons und der Hure Babylon haben sich zusammen mit dieser Schlacht von Armageddon. Da ist eine Zeile drin, dass sich die Scharen bei Armageddon versammeln, und dann wird die Schlacht geschildert. Die ganze Schilderung, die dann folgt, und auch schon das, was vorher ist, ist eigentlich diese Schlacht in Wahrheit.

Diese ganzen Dinge, die da sind, man darf nicht äußerlich der Auseinandersetzung in der Seelenwelt stattfinden. Dort, also dieser große Kampf spielt in der Seelenwelt und dringt darum, ob sich diese reine Seelenwelt bilden kann, in die die Erde übergehen kann, oder ob mehr vielleicht hinunterfällt in diese dunkle, verhärtete Astralwelt. Es ist schon im gewissen Sinn ist das Äußere Physische weg, aber diese Astralwelt, diese Niedere, diese Schmutzmäßigkeiten der materiellen Welt.

Vielleicht reden wir das auch noch einmal, ich habe es glaube ich schon ein paar Mal angedeutet, aber es kann zum Beispiel, ja, wie schaut die physische Welt in der Seelenwelt aus? Wie ist ein physischer Leib im seelischen Zustand? Ja, das gibt es. Klar, aus dem Seelischen heraus ist eigentlich gebaut. Dort ist das Vorbild dafür und dieses Vorbild ist in der Seelenwelt vorhanden.

Es ist noch mehr drinnen, aber es ist unter anderem das drinnen. Also von dem werden wir vielleicht auch noch einmal viel deutlicher und klarer reden müssen, weil es sonst so verwirrend ist. Einfach kann man sagen, ja, physische Welt, Ätherwelt, Lebenswelt, Astralwelt und dann kommt die eigentlich Geistige.

Also das sind so wie ist denn das, wenn ein physischer Leib so vergeistigt wird, dass er die Auferstehung erlebt, dass er letztlich im Geistigen aufersteht. Und das geht stufenweise. Ein physischer Leib kann in der Ätherwelt auferstehen.

Dann habe ich einen physischen Leib, der für sinnliche Augen nicht sichtbar ist, der in der Ätherwelt lebt, aber die Gesetzmäßigkeiten trotzdem hat er. Und dann kann er weiter aufsteigen, in die Astralwelt. Dann habe ich einen astralisierten physischen Leib, wenn man so will.

Und der ist trotzdem was anderes als ein normaler Astralleib. Der Astralleib hat die seelischen Gesetzmäßigkeiten. Bei dem in die Seelenwelt aufgestiegenen physischen Leib lebt es zwar in dieser Seelensubstanz, aber er hat die Gesetzmäßigkeiten des physischen.

Nein, ich gebe euch das jetzt nur als Anstoß, weil die Zeit schreitet fort. Ich schaffe es und schaffe es nicht kürzer zu werden. Also kann ich jetzt nur einen radikalen Schnitt machen.

Also verzeiht mir das bitte. Ich bedanke mich bei euch, dass ihr so viel Geduld mit mir habt. Naja, wirklich.

Ist ja so. Ja, was ist das? Geht nicht mit der Kamera. Ein kleiner Nachsatz noch, warum ich nämlich auf den Dante komme das nächste Mal.

Es ist der 14. September und das ist der 700. Todestag von Dante.

Noch dazu. Also es ist ein ganz spezieller Tag auch. Ich freue mich schon auf den alten bekannten Dante.

Genau, Onkel und Dante werden sich versammeln. Sokop. Werner Sokop.

Das war also ein Schicksalsbegegnung. Ich wollte ja die göttliche Komödie lange schon einstudieren, aber es war noch nie so eine richtig gereifte Zeit. Aber dann bin ich dem Sokop begegnet über einen Mitspieler von uns und dann hat er gesagt ok, das ist es jetzt.

Das ist es jetzt. Er hat eine eigene Übersetzung gemacht hier in Wien und jetzt gehen wir es an. Aber auf Ö1 wollte ich sagen, war vorige Woche viel übernachtet.

Ja, ja, ja, klar. Ich weiß, ich habe bis jetzt noch nichts mitgekriegt. Wir haben es eh bald weitergeschickt und es gibt auch was nachhören, genau.

Ich bin noch nicht dazu gekommen, aber ich werde es möglichst nachholen, so gut es geht. Ja, aber es war nicht geistig beleuchtet, sondern nur geschichtlich. Ja, ja, ja, klar.

Na gut, das nächste Mal werden wir es geistig beleuchten. Auf Wiedersehen. Wiedersehen, wiederhören, meine Lieben.

So, ich steige jetzt ganz schnell vorbei. François, danke, danke, danke. Ciao.

Papa.

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X