Die Apokalypse des Johannes - 66. Vortrag von Wolfgang Peter, 2021

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 66. Folge -
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Rohtranskription des 66. Vortrages

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++

Meine Lieben, stürzen wir uns ins Vergnügen. Ich begrüße euch heute zum 66. Vortrag.

Also zwei Sechser haben wir drinnen, also es wird ein bisschen kritisch heute. Aber ich denke wir werden es bewältigen. Einmal als Kraftpaket gebe ich euch mit den 16.

Wochenspruch. Er nimmt so wieder ein bisschen das auf von der vergangenen Woche. Vergangene Woche ging es darum im 15.

Wochenspruch, dass wir uns bewusst werden sollen, wie das was wir als unser Ich in unseren Leibeshüllen tragen, unser Ich-Bewusstsein, das damit verbunden ist, also unser kleines Ich eigentlich zunächst, das Ich in seinen Schranken, wie es da im Text heißt, dass wir uns bewusst werden sollen, dass das ein Geschenk ist in Wahrheit der geistigen Welt, die überall um uns lebt, mit der wir uns jetzt mit den Sinnen verbinden können und dahinter vielleicht ahnen können, dieses geistige Weben, das da ist und dass aus diesem geistigen Weben eben auch die Kraft unseres Ichs stand. Und heute geht es einen Schritt weiter noch, um dieses Geschenk ja wirklich zu ergreifen und nach und nach zur Reife zu bringen. Denn es geht ja darum, dass wir mit diesem Geschenk umgehen, lernen, etwas tun damit und gerade dadurch reift es aus.

Also wir müssen selber eigentlich daran arbeiten und das drückt jetzt ein bisschen dieser 16. Wochenspruch aus. Zu bergen Geistgeschenk im Innern gebietet strenge mir mein Ahnen, das reifend Gottesgaben in Seelengründen, fruchtend der Selbstheit Früchte bringen.

Also dass wir spüren, wie da etwas in uns, ahnen zumindest, dass da in uns etwas versenkt ist, in unserem Kern drinnen ist, ein Same in uns versenkt ist, der aber Früchte bringen kann, in unseren Seelengründen drinnen. Das ist so die zentrale Aufgabe eigentlich unserer Zeit, dass wir erkennen, dass wir selber auch mitarbeiten müssen, dass dieses Geschenk, das wir bekommen haben, eben auch Früchte und Früchte vor allem einmal im seelischen trägt. Das ist so die ganz zentrale Aufgabe überhaupt, wenn wir uns hier diesen geistigen Dingen widmen und damit ja in gewisser Weise vorausnehmen etwas, was dann ganz groß die Aufgabe in der nächsten Kulturepoche ist, nämlich das sogenannte Geist selbst zu entwickeln und weiterzuentwickeln, im größeren Maßstab zu entwickeln.

Aber jetzt in unserer Zeit kann es beginnen und muss es eigentlich beginnen, wenn die Entwicklung eine heilsame sein soll, dass einzelne Menschen zumindest beginnen, ganz bewusst an ihren seelischen zu arbeiten, an ihren Seelenkräften zu arbeiten. Dadurch entstehen also gewaltige Kräfte in Wahrheit für die Menschheit, denn das geht eigentlich ein, alles was wir uns da erarbeiten, auch in das große, ich sage einmal, geistige Reservoir, aus dem auch andere Menschen schöpfen können letztlich. Und von dort auch Inspirationen bekommen, deren wir eigentlich in unserer Zeit ziemlich dringend bedürfen.

Ich glaube, wir stehen in Wahrheit jetzt in einer sehr schwierigen Zeit drinnen. Schwierig, nicht nur im äußeren Schein, denn man könnte sagen, ja wir haben jetzt eine Krisensituation mit der Virusgeschichte, aber eigentlich geht es uns ja doch ganz gut, wenn man ehrlich sein muss. Also wenn man es vergleicht mit der Zeit der Weltkriege und auch der Zwischenkriegszeit, die teilweise sehr schwierig war, ist es ja eigentlich an der Oberfläche gesehen sehr harmlos, was da passiert.

Aber in der Tiefe betrachtet werden Weichen gestellt, die sehr stark in die Richtung der Widersacher weisen. Und der signifikante Punkt ist, dass diese geistige Haltung, die hinter dieser ganzen momentanen Krise steckt, dass sie die ganze Welt erfasst hat, ausnahmslos im Grunde. Manche Länder stärker, manche weniger, manche Menschen stärker, manche Menschen weniger, aber doch im Großen und Ganzen die ganze Welt beschäftigt sich damit und ist im Grunde doch sehr stark konzentriert auf dieses Thema.

Das heißt, es werden eine ganze Menge Geisteskräfte in diese Richtung hingezogen. Und darin ist durchaus ein stärker Impuls der Widersacherkräfte zu spüren. Und ich möchte heute darauf, also auf diese konkrete Situation auch ein bisschen näher eingehen.

Wir haben ja schon öfter ein bisschen was darüber gesprochen und ich hatte vor von Haus aus also heute darüber auch ein bisschen zu sprechen. Und es war aber ganz interessant, dass ich heute auch per E-Mail eine Nachricht bekommen habe, die also auch auf dieses Thema eingegangen ist, wo ein bisschen auch die Frage aufgeworfen war, weil ich ja doch auch manche Kritik an den gängigen Maßnahmen, die jetzt getroffen werden, geäußert habe. Und dass aber namentlich zum Beispiel auch das Pflegepersonal ja gerade unter der momentanen Situation sehr leidet.

Also das Gesundheitspersonal, dass sie tatsächlich also eine gewaltige Überlastung bekommt, die noch über das Maß der Dauerbelastung, die eigentlich eh da ist, hinausgeht. Und daher wirft sich die Frage auf, ja helfen die Maßnahmen das abzubremsen oder zu mildern oder wie liegt denn diese Situation. Und das bezieht sich alles auch noch sehr direkt, und darum habe ich für heute auch dieses Thema vorgesehen, auf die erste Prüfung, wenn ihr so wollt, oder die erste Ausgießung der ersten Zornesschale.

Wir haben das das letzte Mal besprochen, die erste Zornesschale geht damit einher, dass den Menschen, die die Prägung des Tieres an sich tragen, ein böses, unheilverbreitendes Geschwür erwächst. Das war also das Thema der ersten Zornesschale. Es geht also ganz speziell um die Menschen, die die Prägung des Tieres an sich tragen.

Und bis zu einem gewissen Grad betrifft uns das aber alle. Man kann eben die Welt nicht so einfach so schwarz-weiß einteilen, wie es gerne manche Verschwörungstheorien haben. Da gibt es die eine Seite, das sind die Bösen, die haben also vielleicht diese Prägung an sich und die anderen sind die Guten, die haben nichts davon.

In stärkerem oder geringerem Maße sind wir alle davon betroffen. Also das ist ein Stempel, der der Menschheit im Grunde aufgedrückt ist und es geht jetzt nur um die Frage darum, wie können wir uns von diesem Stempel befreien oder eben nicht befreien. Und die Bildung der Geschwüre, wenn man so will, ist eigentlich Ausdruck des Heilungsprozesses.

Also das Geschwüre ist ein Bild hier dafür, für das, was einfach aus unserem Wesen ausgeschieden werden muss, wenn wir eine gute Entwicklung machen wollen. Geschwüre sind etwas, was in den normalen Verlauf des Organismus nicht hineinpasst, was eigentlich sich selbstständig macht in gewisser Weise. Können auf verschiedener Weise, äußerlich medizinisch gesehen, ständige Geschwüre.

Aber seelisch gesehen ist es einfach etwas, was wir aus unserem Seelenleben nicht nur ausscheiden müssen, sondern verwandeln müssen. Das heißt, wir müssen es ins Nichts hineinführen und durch eine neue positive Kraft ersetzen. Das ist die große Aufgabe, die drinnen ist.

Und die spiegelt sich jetzt ab in unserem Zeitgeschehen. Insbesondere dadurch, dass in der Menschheit als solcher, wie sie jetzt lebt, im Großen und Ganzen in unserem Seelischen drinnen ein Denken vorherrscht, das immer mehr ergriffen wird von den Mächten des Tieres oder besser gesagt den geistigen Kräften, die hinter diesem Tier stehen. Wir haben ja öfter schon davon gesprochen, dass eigentlich dieses Tier wir selber sind in gewisser Weise.

Und zwar dieses zweite Tier, das zweihörnige Tier, betrifft uns noch zentraler als das erste Tier. Also das Tier mit den Hörnern und mit den Köpfen, also mit den sieben Halbtern und den zehn Hörnern. Naja, das erste Tier ist ein Bild für unsere Seelenkräfte, für unsere astralische im weitesten Sinne, vor allem für unsere unterbewussten Seelenkräfte.

Also das heißt, wir sollten uns bewusst sein, dass wir dieses Tier, wofür dieses Tier halt ein Bild ist, dass wir diese Kräfte in uns tragen. Aufgehalft aus der fernsten Vergangenheit im Grunde haben wir diese Kräfte aufgesammelt. Es sind die Kräfte auch, die wir letztlich als unser individuelles, aber auch unser Menschheitskarma mit uns herumschleppen.

Also alles die Kräfte, die in uns verdorben worden sind durch die Einwirkung der Widersacher im Grunde. Und dafür steht dieses Bild. Und wir haben eigentlich die Aufgabe, dieses Bild zu verwandeln.

Aber wir haben noch mehr, weil das zweite Tier, das zweihörnige Tier, das trifft uns noch viel tiefer. Weil da stecken eigentlich die Kräfte drinnen, die unser Ich selbst gefährden. Das heißt, man könnte sagen, es sind die Gegen-Ich-Kräfte oder jedenfalls die antichristliche Ich-Kräfte.

Es sind geistige Kräfte, aber sie sind gegen das Ich des Menschen gerichtet, das Ich, das also zur Freiheit hin gehen soll, gehen kann. Wo es also die große Aufgabe ist eigentlich der ganzen geistigen Welt, der ganzen geistigen Welt, der wir zugehören, das Menschen-Ich in diese Richtung hinzuführen. Also in Richtung Freiheit, Selbstverantwortung und so weiter.

Und genau gegen diese Ich-Kräfte kämpft unmittelbar dieses zweihörnige Tier. Das will das absolut verhindern, weil aus der Sicht dieser Wesenheiten, ich sage zurück, Mehrzahlwesenheiten, die dahinter stehen, die durch dieses zweihörnige Tier, das wir eigentlich selber sind, aber die repräsentieren einfach die geistigen Kräfte, die da hineinkommen in uns dadurch. Und man muss jetzt gar nicht einmal noch die Frage von Gut und Böse stellen.

Man muss nur sagen, diese Wesenheiten, die uns zu diesem zweihörnigen Tier machen wollen in Wahrheit, haben einfach, gehen einen völlig anderen Weg, als wir gehen sollten und als die geistige Welt, die mit uns verbunden ist, für uns vorgesehen hat. Für sich gesehen natürlich haben diese Geiste-Gewesen eben ganz andere Ambitionen und sie sehen im Grunde uns als die Bösen an. Ganz klar.

Also man darf sich nicht vorstellen, aha, naja, da ist dieses, diese Wesen hinter dem Tier, das sind also jetzt die ganz Bösen, die Grauslichen und die wollen alles vernichten. Nein, sie wollen schlicht und einfach nichts anderes, als dass die Menschheit und die ganze Erdentwicklung eine andere Richtung nimmt. Eine Richtung, die in ihrem Sinn ist.

Eine Richtung, die die Freiheit einfach nicht zulässt. Die Freiheit des Menschen nicht zulässt. Einfach, weil in Wahrheit dort, ja man kann sagen, die Befürchtung da ist, dass diese Freiheit zum Untergang, zur Zerstörung, zum Chaos führt.

Und das spiegelt sich wieder in dem, naja, wie vielfach heute unser Weltgetriebe läuft, wie es durch die heute führenden Institutionen, die in der Welt sind, gesehen wird. Es ist also eigentlich weltweit so, dass die Menschen, die die Verantwortung für ganze Völker, für große Konzerne und so weiter haben, dass sie in der Regel nichts mehr fürchten, als die Freiheit des Menschen. Weil sie den Menschen nicht trauen.

Und man kann das durchaus verstehen, weil wenn man sich die Menschheitsgeschichte anschaut, findet man viele Beispiele, wo man sagt, ja es scheint wirklich so, dass man den Menschen nicht vertrauen kann. Die Menschen sprechen sehr gerne von der Moral, aber wenn die entscheidende Situation kommt, wo es um ihren Vorteil geht, wählen sie sehr oft den anderen Weg. Also vor allem dort, wo sie existenziell bedroht sind, dann machen sie einfach das, was sie aus ihrem egoistischen Willen tun, um einfach zu überleben.

Und dadurch sind viele Dinge in der Weltgeschichte passiert. Und die ganze Weltgeschichte ist immer ein Ringen darum, wird die Freiheit möglich sein oder wird genau das Gegenteil passieren. Denn man muss natürlich auch sehen, dass diese Ego-Kräfte, das sind also die Kräfte, die jetzt ganz nur im Eigeninteresse walten, dass die natürlich auch mit einer Begleiterscheinung auf diesem Weg zur Freiheit hin sind.

Es sind einfach notwendig dazu. Wir haben darüber öfter schon gesprochen, dass ja geradezu die Widersachermächte, ich sage jetzt die regulären Widersacher, geradezu zu diesem Zweck bestellt wurden. Um den Menschen loszulösen von der geistigen Führung und ihn auf seine eigenen Füße in Wahrheit zu stellen.

Aber die Frage ist halt, ob er mit diesem auf eigenen Füßen stehen auch dann wirklich die Freiheit, die freie Entscheidung zwischen dem geistigen Fortschritt und dem Eigennutz finden können. Das ist das große Problem, dem wir uns jetzt im Grunde jeden Moment unseres Lebens mehr oder weniger stellen müssen. Wir brauchen beides noch, wir brauchen den Egoismus, sonst könnte man gar nicht existieren.

Als Wesen schon allein einen eigenen Körper zu haben, ist eine extreme Ausformung des Egoismus. Man muss denken, in der reinen Seelenwelt sind die Menschen nicht nebeneinander, sondern ineinander. Und es gibt keine Trennung dort.

Und das heißt, sich schon allein als seelisches Wesen, als Einzelwesen herauszulösen und gewissermaßen den anderen Wesen seelisch gegenüberzustellen, sich abgetrennt von ihnen zu fühlen, ist Ausdruck höchsten Egoismus. Wir brauchen ihn. Trotzdem, ohne den geht keine Entwicklung zur Freiheit hin.

Aber wir müssen auch wissen, dass darin eine große Gefahr liegt. Und diese Gefahr sehen also vor allem die Wesenheiten, die hinter Saurat stehen. Saurat, wir haben es letztes Mal öfter besprochen, ist eigentlich ein Bild für unsere grundlegenden Wesensglieder.

Das heißt, es ist ein Bild für den Menschen, wie er wird, wenn er dem Wesen hinter Saurat folgt. Also Saurat sind wir selber, ansatzweise. Wenn man es ganz genau nimmt, wenn man ganz präzise sprechen will.

Es ist einfach, dahinter sind geistige Wesenheiten, die einen anderen Weg, einen Weg, der nicht zur Freiheit führt, durchziehen wollen. Aber die Wirkungen davon spüren wir. Und in diesen Wirkungen stehen wir drinnen.

Und das heutige Weltgeschehen wird bereits sehr stark durch diese Kräfte bestimmt. Dadurch kommt auch noch Folgendes zustande, dass darunter auch die Widersachermächte leiden in einer gewissen Weise, aber auch unter einem gewissen Zwang stehen. Weil sie eben sehr stark Kräfte von dieser Seite zugeströmt bekommen.

Und diese Kräfte werden halt sehr kräftig an uns weitergegeben. Und was die Systemzwänge unserer heutigen Welt sind. Wo man sagt, ja die Politik funktioniert halt so und so, die Wirtschaft funktioniert so und so, was kann der Einzelne schon dagegen tun.

Es gibt gewisse Gesetzmäßigkeiten. Also man spricht zum Beispiel in der Wirtschaft von der Macht des Marktes. Die Macht des Marktes wird in der Wirtschaft geradezu mystifiziert.

Man hat keinen rationalen Einblick in Wahrheit, wie das funktioniert, sondern man muss es im Grunde zur Kenntnis nehmen. Man versucht also nur immer es irgendwie zu steuern, so dass es nicht eskaliert in der einen oder anderen Richtung. Aber eigentlich haben selbst die Wirtschaftswissenschaftler das Gefühl, ja das entzieht sich der Berechenbarkeit, was da dahintersteckt.

Also es ist eine Art mystische Macht, die dahintersteckt. Ja und nicht umsonst wird diese Macht in der Bibel zum Beispiel als Mammon angesprochen, also im Neuen Testament. Und das hat was sehr Wichtiges, weil Geld sehr viel mit Geist zu tun hat.

Nicht, weil Geld ist eine Art Symbolausdruck, könnte man sagen, eine Art Währung eben für die geistige Kraft, mit der die Menschen die Erde verwandeln. Und das Geld ist ein Maß für diese Macht. Die Aufgabe der Menschheit ist die Erde umzugestalten.

Daran lernen wir. Und wir können also mit den Fähigkeiten, die wir bis jetzt entwickelt haben, im Grunde nur wirklich so von Null auf die tote Welt umgestalten. Und wenn wir trotzdem eingreifen ins Lebendige oder gar ins Beseelte, dann muss uns klar sein, dass unser Denken, so wie es bis jetzt ist, nur ausreicht, um dort den Tod hineinzutragen.

In Wahrheit. Das ist es in allem drinnen. Wenn etwas aus einer höheren Kraft schöpft, wie es beispielsweise in der Kunst sein kann, dann kann sehr wohl Geistiges hineinkommen.

Aber im Großen und Ganzen ist das, was unser Wirtschaftsgetriebe ist, unser Technikgetriebe ist, versteht nur das Tote. Der Verstand geht eben nur auf das Tote. Und dass wir diese Kraft entwickeln, mit dem Toten umgehen zu können, ist auch eine wesentliche Grundlage für unsere Freiheit.

Das Lebendige entfaltet sich nach seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten, die mit dem Verstand in Wahrheit nicht vorhersehbar sind. Das heißt, wenn wir heute zum Beispiel Gentechnik oder sowas betreiben, also in das Lebendige eingreifen, unmittelbar eingreifen, beginnt aber natürlich schon in Wahrheit in der urpersischen Zeit mit der Züchtung der Tiere, der Zähmung der Tiere usw. und der Zucht schon da, fängt es an.

Natürlich war das gut und notwendig, dass es passiert ist, aber es hat auch immer den dunklen Kern mittendrin. Ich habe das in früheren Vorträgen schon erwähnt, seit der Mensch die Erde betreten hat, ist die Tierwelt, die Pflanzenwelt, also die ganze Lebens- und Seelenwelt der Erde, die da war in gewisser Weise schon bevor wir als Erste die Erde betreten haben, in der heutigen Form, ja, das hat zum Aussterben geführt. In gewaltigem Ausmaß, schon in der Vergangenheit, schon in der Vergangenheit.

Also seit der Mensch schon in der Zeit oder wo in annähernd unserer Gestalt als aufgerichteter Mensch auf Erden herumläuft, wo er seinen Fuß hinsetzt, Aussterben. Aussterben von Pflanzen, Aussterben der Vielfalt von Pflanzen, Aussterben der Tiere. Und in gewaltigem Maß aber eine Vergrößerung der Tiere, der Anzahl der Tiere, die wir gezähmt, später gezüchtet haben.

Also das heißt, die größte Population an Tieren, die es heute zumindest im Säugetierbereich gibt, sind im weitesten Sinne Haus- oder ganz schlimme Namen Nutztiere. Also Tiere, die eng mit den Menschen verbunden sind. Die eigentliche Zahl der Wildtiere im Säugetierbereich ist im Vergleich dazu minimal mittlerweile.

Das muss uns zu denken geben. Also das heißt, das Problem ist nicht ganz neu, sondern das Problem zieht sich schon sehr sehr lange durch. Also hat spätestens begonnen, also in diesem dramatischen Ausmaß, ja seit der Neolithischen Revolution, also seit die Menschen sesshaft wurden.

Da ist also sprunghaft dieses Aussterben, das auch schon vorher da war, angestiegen. Und diese Umwandlung eigentlich der Tierwelt in eine, sag ich es nur mit dem einen Satz, Nutztierwelt. Also eine Welt, die den Menschen nützt, um hier seine Aufgabe auf Erden zu erfüllen.

Und wirft im Übrigen einen Blickpunkt auf verschiedenste Dinge. Stellt euch jetzt einmal vor, also die Nahrung des Menschen sollte sich eigentlich, und so schildert das ja auch Rudolf Steiner, in der Zukunft verändern, so dass wir also immer mehr weggehen von der Tiernahrung. Im Moment sind wir also noch ganz am aufsteigenden Ast, weil ja noch die ganzen Entwicklungsvölker und so weiter, noch einen riesigen Nachholbedarf diesbezüglich haben.

Und dort geht die Entwicklung erst richtig los, also Fleischnahrung ist dort immer noch Luxus. Und je mehr aber, sag ich mal, die Zivilisation auch dorthin fortbringt, desto mehr nimmt exponentiell gesehen der Fleischkonsum zu. Das heißt natürlich noch mehr Nutztiere und so weiter.

Ja, jetzt ist aber die nächste Frage, was passiert, wenn wir als Menschheit auf die nächste Stufe umsteigen? Also einmal vegetarische Ernährung, Pflanzenernährung. Ja, was passiert denn dann mit den Tieren? Was passiert denn dann mit den Nutztieren, die jetzt in der Form eigentlich nicht mehr gebraucht werden? Ich habe jetzt gar keine Antwort darauf. Aber denkt an all die Schweine, an die Rinder und weiß Gott was, die also absolut keine Wildtiere mehr sind.

Aber was passiert, wenn die nicht mehr gebraucht werden? Was passiert dann mit der Erdenwelt überhaupt? Weil wenn man jetzt sagt, na gut, dann sorgt man halt dafür, dass ich die nicht mehr fortpflanze oder was. Ja, dann ist aber der größte Teil des Tierbestandes, der Säugetierwelt weg aus der Erde. Und mit der Pflanzenwelt kündigt sich halt das nächste an.

Also auch bei den Pflanzen ist also ein großer Teil direkt oder indirekt zur Nutzpflanze geworden. Immer mehr Flächen sind Ackerbauflächen, immer mehr Flächen sind Waldflächen, die aber als Nutzholz genutzt werden. Das heißt, es sind alles Pflanzen, die den Menschen dienen.

Was passiert, wenn wir auch zum Beispiel auf die Pflanzennahrung, auf die Nutzung des natürlichen Holzes und so weiter verzichten und dafür auf etwas Künstliches umstellen? Die Planungen gibt es ja sehr wohl. Auch bereits bezüglich der Nahrung gibt es also schon sehr viele Pläne und erste Versuche dazu, Nahrung voll synthetisch herzustellen. Und tatsächlich, sagt Rudolf Steiner, das wird auch kommen.

Ja, nicht nur es wird kommen, in einer gewissen Weise soll es auch kommen. Aber damit sind mal große Probleme aufgerissen, für die ich jetzt auch keine Patentlösung habe. Niemand hat sie auf der Web, habe ich so das Gefühl.

Aber ich versuche nur diese Problematik ins Bewusstsein zu bringen. Wir haben eine Verantwortung für die Tierwelt, wir haben eine Verantwortung für die Pflanzenwelt. Und natürlich auch eine Verantwortung für die mineralische Welt.

In der vorwerken wir ja schon am meisten herum in Wahrheit. Aus dem Totenmaterial bauen wir unsere ganze Kultur im Grunde. Und dieses Umarbeiten aber der ganzen Welt, also jetzt wirklich der physischen Welt, aber eben auch der Lebenswelt, letztlich auch der Seelenwelt, weil wenn es die Tiere betrifft, dann betrifft es auch die ganze Seelenwelt der Erde.

Auch da sind wir in Wahrheit indirekt am Werken, indem wir eben das Leben der Tiere beeinflussen, beeinflussen wir auch die ganze Seelenatmosphäre der Erde. Und es macht zum Beispiel natürlich einen großen, riesengroßen Unterschied, wie Tiere etwa gehalten werden. Also heute im Sinne dieses rein wirtschaftlichen Denkens im Umgang mit den Tieren leben sie, wie wir ja alle wissen, großteils unter katastrophalen Verhältnissen.

Und das bleibt nicht ohne Wirkungen. Was da an seelischem Leid erzeugt wird, erzeugt auch eine ganze Menge Probleme. Und die Geschichte mit den Viren und so weiter kommt man nicht von ungefähr.

Sie werden ja von Tieren vielfach übertragen und springen dort auf den Menschen über. Und das hat sehr wohl viel damit zu tun, also wie wir, in welcher, ja jetzt sage ich, unmenschlichen Form wir die Tiere halten. Das hat einen Einfluss, einen ganz direkten.

Aber neben diesem Einfluss durch uns als Äußeres tun spielt eben die große Rolle auch unsere innere Seelenhaltung, die wir dabei haben. Und die Seelenhaltung ist eben seit langer, langer Zeit, ja wie es ja sogar irgendwo in der Bibel steht, aber es wird halt dann falsch ausgelegt, ihr macht euch die Erde untertan. Und nur untertan sich zu machen, gibt es halt verschiedene Varianten.

Das heißt, beute alles aus, ist die eine Variante, das ist die schlechte Variante. Die andere Variante wäre, habe Verantwortung für alles. Seid ihr bewusst, dass dafür die ganze Natur draußen Verantwortung hat.

Und da schaut es noch vergleichsweise schlecht aus. Also es steht der Nutzen, der Eigennutzen, also noch ganz im Vordergrund. Und die Frage ist, wie können wir mit dieser Sache umgehen.

Und da ist jetzt ein ganz großes Problem halt natürlich das Wirtschaftsleben als solches, weil das ist natürlich der Motor dessen, ja wo die Produkte geschaffen werden, die, na ich sage es jetzt einmal in der negativen Variante unserem Eigennutz dienen. Auch unserem notwendigen Eigennutz, weil wir müssen essen, wir müssen trinken, wir brauchen Begleitung und so weiter. Wir sollten möglichst ein Dach über dem Kopf haben.

Also wir haben großen materiellen Bedarf und es werden viele geistige Kräfte investiert, um gerade diesen materiellen Bedarf zu decken. Also gerade unser heutiges Bewusstseinsseelenzeitalter hat ja in explosionsartige Masse dafür gesorgt, dass die meisten, die allermeisten geistigen Kräfte zur Deckung dieser Bedürfnisse aufgenommen werden. Und daher darf uns auch nicht wundern, dass die Wirtschaft heute der Deckung dieser Bedürfnisse dient.

Ich sage das ganz neutral, ich bin mit Sicherheit nicht jemand, der jetzt gegen die Wirtschaft wettert. Das werdet ihr dann in der Wirtschaft ist es, die diese Bedürfnisse deckt und die damit aber vor allem auch unseren Egoismus deckt. Und die Frage ist, in welchem Maße ist es gerechtfertigt, in welchem Maße müssten bereits andere Maßstäbe da sein.

Aber das Denken ist jedenfalls zum allergrößten Teil heute darauf ausgerichtet. Und nämlich wirklich denken, das schon aus dem Geistigen kommt. Denkt was seit dem 19.

Jahrhundert oder späten 18. Jahrhundert an Erfindungen gemacht wurde, ist ja gewaltig. Nichts hat so sehr sich entwickelt, wie die Technik im Grunde.

Und die Technik ist es, die hinter der Wirtschaft steckt im Großen. Die hat im Grunde das Handwerk fast vollständig verdrängt. Aber wirkliches Handwerk, wo der Mensch selber noch arbeitet und feilt daran, das ist ja heute gerade zu einem Luxusprodukt geworden.

Aber das Wesentliche, was unsere Welt entzeichnet, ist die Massenproduktion, die mit Hilfe von Maschinen gemacht wird. Und da steckt immens, immens viel geistige Kraft darin, um diese Dinge hervorzubringen. Um diese Dinge hervorzubringen, ja durchaus im Bündnis mit den alemanischen Kräften, weil die Sinn haben einfach dazu notwendig, um die Technik hervorzubringen.

Zumindest die Technik, die wir bis jetzt haben. Also das ist ganz, ganz stark beeinflusst durch geistige Kräfte, die aus dem alemanischen Bereich kommen. Und dort kommen uns die Inspirationen.

Das heißt, wir sind zu einem hohen Maße inspiriert von den Widersachermächten und nur zu einem sehr kleinen Teil heute als gesamte Menschheit von den geistigen Hierarchien, die über uns stehen. Das ist einfach ein Faktum. Da braucht man auch gar nicht jetzt irgendwie so ein großer Geistesforscher sein.

Man muss sich nur anschauen, was in der Welt läuft. Wenn man nur ein bisschen in die Vergangenheit zurückgeht, selbst noch in die Götterzeit zurückgeht, wie viel geistige Kraft wurde aufgewendet, um Kultur zu entwickeln im Sinne von Dichtung, von Musik und alle diese Dinge. Und wie vergleichsweise bescheiden war immer noch alles, was die technischen Dinge betrifft.

Ja, das Handwerk war noch sehr stark vorherrschend. Etwas anderes gab es noch nicht. Höchstens in den ersten Anfängern.

Ja, Manufakturen. Aber selbst eine Manufaktur, wo jetzt x Menschen mit der Hand, aber immerhin noch immer wieder das Gleiche schaffen. Also wo sozusagen der Mensch der Vorläufer der Maschine ist.

Er macht eigentlich immer wieder dasselbe, formt dasselbe. Aber immerhin, es ist noch ein Mensch, der es tut. Und etwas von diesem Geist lebt trotzdem noch in den Produkten drinnen.

Auch wenn natürlich die Menschen, die in diesen Manufakturen gearbeitet haben, ja nicht unter den glücklichsten Bedingungen dort gearbeitet haben. Und auch damals schon eine Ausbreitung stattgefunden hat. Aber heute ist also die Distanz zu den Menschen, des Menschen zu dem, was er produziert, viel, viel größer geworden.

Ja, man könnte sagen, es ist also viel abstrakter geworden, das Verhältnis zu den Produkten, das hervorgebracht wird. Es ist also eine Signatur unserer Zeit. Und das heißt aber auch, dass wir uns die Frage stellen müssen, ja wie weit sind die Produkte, die hervorgebracht werden, auch den Menschen wirklich angemessen? Wie weit fördern sie unsere Menschlichkeit? Wie weit nicht? Und man kann schon sehr deutlich sagen, dort, also wo sie nicht auf die individuelle Freiheit des Menschen eingehen, also auf die Individualisierung eingehen, die beim alten Handwerk ganz stark da war, weil jedes Türschloss war anders gestaltet, jedes war ein Unikat, jedes war ein individuelles Erzeugnis, das daher auch in einer ganz individuellen Sprache zu dem Menschen spricht, der es benutzt.

Heute haben wir Massenware im Prinzip. Und daran wird sich auch nichts ändern, wenn wir jetzt auf eine elektronisch gesteuerte Fertigung kommen, wo die Menschen wählen können, wie das genau gestaltet werden soll. Aber da ist immer die Maschine trotzdem zwischengeschaltet, die letztlich die Fertigung des Produkts ausführt.

Ich würde das gar nicht kritisieren, wir werden nicht darüber hinwegkommen, das wird einfach da sein. Aber es geht darum zu sehen, was da läuft. Es entstehen Produkte, die sehr viel maschinellen Anteil haben, sehr viel arimanischen Anteil haben und sehr wenig Anteil, wo wirklich seelisches in die Formung des Produktes überfließt, wo das eigentlich nur mehr an der Oberfläche ist.

Das ist eben auch der Fall, wenn jetzt ein toll entwickeltes Programm nach den Wünschen des Kunden zum Beispiel ein Anzug, ein Kleid zuschneidet, ja in der Farbe möchte ich es haben und mit dem Stoff möchte ich es haben und so weiter. Das gibt es im Versuchsstadium alles schon. Es wird mit Laser zugeschnitten dann und wird automatisch genäht und so weiter.

Das heißt, es ist nicht mehr die klassische Stangenware und trotzdem ist der Hauptteil an Geistigkeit, die drinnen steckt, arimanische Geistigkeit und nicht etwas von dem geistig-seelenhaften des Menschen, der dieses Produkt mit der Hand formt. Das ist etwas anderes. Wie gesagt, wir werden nicht darüber hinwegkommen, die Welt wird in relativ kurzer Zeit noch ganz anders ausschauen, als wir uns das jetzt in den Künstenträumern vorstellen.

Das ist insofern absehbar, weil es die meisten Technologien dazu schon gibt und eigentlich nur mehr der Sprung ist, das massentauglich zu machen, sodass es in großem Stil eingesetzt wird. Also das heißt, Produkte scheinbar individuell formen per Maschine, das steht in den Startlöchern, künstliche Nahrung erzeugen steht in den Startlöchern, gibt es teilweise schon. Also alle diese Dinge kommen auf uns zu und das wird eine wesentliche Aufgabe sein, wie können wir überhaupt eine Geistigkeit entwickeln, die in dieses Wirtschaftsleben, in diese Erzeugung der Produkte so hineinwirken kann, dass sie nicht in Wahrheit eine Fesselung des Menschen bedeutet, eine Fesselung an die Widersacherkräfte.

Das ist also eine ganz, ganz große, große Aufgabe und das heißt, man könnte sagen, der Kampf um das Geistige wird heute gerade im Wirtschaftsleben auch geführt. Gerade dort, weil das ist einfach der dominierende Bereich. Nur wir müssen dazu erst eine entsprechende Geistigkeit überhaupt erst entwickeln.

Wir haben sie noch gar nicht, weil alleine das, was in der Vergangenheit zum Beispiel in die Dichtung, in die Kunst hineingeflossen wird, etwas von diesen Kräften brauchen wir, aber wir brauchen es in einer neuen Form. Wir brauchen es in einer neuen Form, sodass wirklich auch das, was als Produkten gestaltet werden kann, in gewissem Sinn Kunstwerk wird. Kunstwerk, lebendiges Kunstwerk geradezu wird.

Also das ist die große Perspektive irgendwo, die Aufgabe, die vor uns liegt, die jetzt in unserer Kulturepoche vor uns liegt. Das wird die Voraussetzung sein überhaupt für die nächste Kulturepoche, dass dort ein Wirtschaftsleben entstehen kann, das wirklich im Sinne der Brüderlichkeit geschaffen ist. Das heißt, wo das, was produziert wird, ganz bewusst für den Menschen produziert wird, der es braucht.

Und wo all das hineingelegt wird, was der andere Mensch braucht. Das ist nämlich die Brüderlichkeit im höchsten Sinne. Und Frau Rudolfsteiner hat ja vielfach auch über das Wirtschaftsleben gesprochen und hat interessanterweise gerade dem Wirtschaftsleben, man möchte es heute nicht so gleich auf den ersten Blick glauben, assoziiert mit dem Begriff Brüderlichkeit.

Und er sagt, ja, aber das ist das natürliche Funktionsprinzip der heutigen arbeitsteiligen Wirtschaft, weil im Grunde heute Wirtschaft ja nicht anders möglich ist, als dass einer für den anderen arbeitet. In der Hauswirtschaft, wo jeder sich seine Sachen, die er fürs tägliche Leben braucht, selber gemacht hat, war diese Brüderlichkeit im gewissen Sinne gar nicht vorhanden. Oder in sehr geringem Maße halt wirklich auf den nächsten Bruder vielleicht bedacht.

Also der eine Bruder hat vielleicht für den anderen was gemacht, dafür hat dieser Bruder wieder ein anderes Stück für den gemachtes Austausch. Aber heute ist es bereits so, dass das im weltweiten Maßstab ausgetauscht wird. Produkte gehen um die ganze Welt irgendwo.

Es wird was erzeugt, ich weiß ja nicht, in China oder in Singapur oder sonst irgendwo oder in Vietnam und das landet bei uns. Das heißt, sie machen eigentlich etwas für uns. Aber sie machen etwas nach Plänen, die aber sehr wohl jetzt irgendwo aus dem Westen kommen, vielleicht aus Amerika.

Also in Amerika macht vielleicht wer den Plan, wie jetzt die Kleidung zugeschnitten werden soll. In China wird es geschneidert, dort wird es gemacht, weil dort halt noch immer billige Arbeitskräfte sind oder mittlerweile eh schon eher Vietnam oder sonst wo, wo die Arbeitskräfte noch billiger sind und dann landet es jetzt bei uns in Europa zum Beispiel. Und die Frage ist, jetzt von allem anderen abgesehen, ist das Produkt, das bei uns landet, ist das eines, das uns entspricht oder nicht? Oder wird uns nur eingeredet, dass es uns entspricht und mit viel Werbung halt gut verkauft, bis letztlich die meisten Menschen sagen, ja das muss ich unbedingt haben.

Also worauf ich hinaus will mit meiner langatmigen Einleitung, es geht darum um die Problematik, wie kann im Wirtschaftsleben das Geistige in richtiger Weise funktionieren. Und ich habe eben den Eindruck, dass es heute noch nicht, bei weitem noch nicht in richtiger Weise funktioniert. Und warum das jetzt mit der ersten Zornesschale zusammenhängt, mit der Ausgissung der ersten Zornesschale, ist eigentlich auch sehr deutlich, weil es betrifft eben gerade die, die das Zeichen des Tieres auf ihrer Stirne und auf ihrer rechten Hand tragen.

Und von diesem Zeichen hat es ja vorher im 13. Kapitel geheißen, keiner soll kaufen oder verkaufen können, der nicht den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens als Zeichen und Prägung an sich trägt. Und unter dem Prinzip stehen wir heute zum großen Teil.

So wie die Wirtschaft heute läuft. Und damit ist jetzt gar keine grundsätzliche Kritik verbunden. Also ich fange jetzt nicht an damit zu sagen, gut das ist also die Geldgier der Reichen, die noch immer reicher werden wollen.

Das wird es sicher auch geben, aber das greift viel zu kurz. Also es geht auch nicht um eine Verschwörung der wenigen Reichen, die die ganze Welt ausbreiten wollen. Obwohl das bis zu einem gewissen Grad de facto unter dem Strich herauskommt.

Aber das meine ich damit nicht. Das Problem ist einfach, dass da falsche geistige Kräfte hineingehen und dass die das ganze System bestimmen. Und dass die Menschheit es also wahnsinnig schwer, dass diesem System, aus diesem System zwängen, auszubrechen, den Ausdruck der Macht jenes geistigen Wesens letztlich sind, das hinter Sorath steht.

Das hinter diesem zweihörnigen Tier steht. Diese Kräfte wirken dahinter. Und das ist, wenn man so will, die eigentliche Verschwörung von der alles ausgeht.

Und das Wirtschaftsleben so wie es heute funktioniert, funktioniert halt nach seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten. Und die Gesetzmäßigkeit des Wirtschaftslebens so wie es heute ist, ist Gewinn zu machen. Ganz klar.

Und da gilt es auch nichts moralisch zu verurteilen daran, weil anders kann man Wirtschaft nicht sinnvoll betreiben. Wenn eine Wirtschaft die Verlust macht, führt letztlich dazu, dass der Bedarf der Menschen, der vorhanden ist, nicht gedeckt werden kann. Also es führt letztlich zur Katastrophe.

Wirtschaft muss also Gewinn machen. Und auch Rudolf Steiner sagt das ganz deutlich. Was ist der Gewinn und das Gewinnstreben? Gewinn ist eigentlich im Grunde, so wie heute die Wirtschaft läuft, nichts anderes als die Maßzahl dafür, dass ein Produkt gebraucht wird.

Jedenfalls, dass es gekauft wird. Das ist der Maßstab. Wenn ein Produkt nicht gekauft wird, dann stellt sich sehr bald heraus, gut, das ist unwirtschaftlich, das müssen wir einstellen.

Der Preisverfall, der sich daraus zwangsläufig ergibt, ist ein deutliches Zeichen dafür, davon lassen wir lieber die Finger. Schauen wir, dass wir was anderes haben. Dass teilweise künstlich dann Bedarf geweckt wird, weil man versucht, die Ladenhüter, auf denen man sitzt, loszuwerden und versucht mit viel Werbung das dann noch anzupreisen, damit man sich überall irgendwie noch durchrettet und nicht ganz in den Konkurs geht, ist aus den Gesetzmäßigkeiten des Wirtschaftslebens fast zwangsläufig so.

Also das muss uns klar sein, die Wirtschaft ist nicht da, um Dinge zu verschenken, weil wenn sie sie verschenkt, dann geht ihr selber sehr schnell die Luft aus. Weil sie braucht eben ja selber Geld, um die Dinge überhaupt herstellen zu können. Sie muss die Rohstoffe kaufen, sie muss Leute bezahlen, die das machen und so weiter.

Also es kann in der Wirtschaft nicht ohne dieses Geld laufen, im Grunde. Aber daher ist einmal der Gewinn die Maßzahl, wie gut die Wirtschaft funktioniert. Und die Amerikaner zum Beispiel, die haben das als allererstes, sage ich mal, so ganz klar erkannt, also in Amerika läuft eigentlich wunderbar das bezüglich.

Es gibt einen klaren Maßstab, es ist etwas gut und richtig, wenn sie es gut verkauft. Wenn ich damit einen Gewinn machen kann, ist das der Beweis, dass es gebraucht und gewollt wird. Ganz einfach.

Und das gilt aber in Amerika für alles, das gilt für die Kunst genauso dann. Ja, wenn viele Leute das sehen wollen, dann ist es einfach eine gute Sache. Und ich habe einfach eine ganz klare Ziffer, nämlich wie viel Geld unter dem Strich rauskommt.

Und das ist manchmal in gewisser Weise eine klarere Bewertung, als wenn irgendwelche Kunstkritiker jetzt langmächtig philosophieren, wie denn der Wert dieses Kunstwerks einzuschätzen ist, wo das einzuordnen ist. Also da ist oft sehr viel mehr, ich sage einmal, nebulose Geistigkeit dahinter, als diese klaren Fakten, die eigentlich da in diesem amerikanischen Denken drinnen liegen. Nicht, dass ich sage, dass wir das übernehmen sollten, aber ich möchte euch nur zeigen, was der Vorteil in gewisser Weise dort ist und warum das gerade dort so gemacht wird.

Eine klare Entscheidung darüber möglich ist, wird das gebraucht und gewollt oder nicht. Und jetzt sagt Rudolf Stein aber noch etwas anderes dazu. Ja, das Gewinnstreben ist im Grunde der Motor der Wirtschaft.

Ohne den funktioniert die Wirtschaft nicht. Und er vergleicht das sogar mit der Physik, wo er sagt, was in der Physik die Masse ist, das ist in der Wirtschaft der Gewinn. Also je stärker Masse ist, je größer die Masse ist, desto mehr kann eine Masse in Bewegung bringen, angenommen, wenn es einen Berg runterrollt, dann wollt es die große Masse mehr mit.

In der Wirtschaft ist es der Gewinn. Nimmt dieselbe Masse ein und er sagt, ja die Kraft der Wirtschaft oder die Fähigkeit der Wirtschaft ist so. Er sagt, ja wie in der Physik, Masse mal Geschwindigkeit, das wird in der Physik dem Impuls entsprechen, der ist halt umso größer, je größer die Geschwindigkeit ist und je größer die Masse ist.

Und ich gehe jetzt sogar noch einen Schritt weiter. Ich würde sogar den Kraftbegriff der Physik anwenden. Kraft wird in der Physik definiert als Masse mal Beschleunigung.

Masse, Kraft. Um ein Auto zu beschleunigen, brauche ich viel Kraft. Wenn es einmal in Bewegung ist, dann rollt es von selber, wenn ich es nicht bremse, schon ein Stück weiter.

Aber um es einmal wirklich in Bewegung zu bringen, brauche ich Kraft. Und diese Kraft erzeugt die Beschleunigung, so dass das Auto von 0 auf 100 irgendwann einmal kommt. Dazu muss ich es beschleunigen.

Also die Geschwindigkeit muss zunehmen. Und genau das Phänomen haben wir heute im Wirtschaftsleben drin. Es geht um den Gewinn, um die Masse, die soll immer größer werden.

Und es geht zugleich auch um die Beschleunigung. Wirtschaftswachstum. Wirtschaft geht nicht aus, dass so wie es immer war, soll es auch weiter bleiben.

Dann sind wir doch eh alle zufrieden, wenn es so bleibt, wie es war. Nein, so wie das Wirtschaftssystem heute läuft, ist es auf Wirtschaftswachstum ausgelegt. Das war in dem Moment, wo das Wirtschaftswachstum nur einbricht.

Gar nicht auf 0 geht, aber nur einbricht. Zurück spricht man schon sehr schnell von einer Wirtschaftskrise. Aber das sind einfach die Gesetzmäßigkeiten, die heute drinnen sind.

Und diesen Gesetzmäßigkeiten ist im Grunde das ganze Wirtschaftsleben unterworfen. Und kein Mensch, der vernünftig wirtschaftet, kann sich dem entziehen. Er kann nicht sagen, so wie es immer war, mache ich weiter.

Da wird er sehr schnell bankrott gehen einfach. Und sein Geschäft zusperren können. Das heißt, er wird nicht mehr die Möglichkeiten finden, sein Geschäft durchzuführen.

Das ist das große Problem heute. Ja, was hat das jetzt mit unserer gegenwärtigen Viruskrise zu tun? Eine ganze Menge. Eine ganze Menge.

Es fängt also damit einmal an, dass das ganze Gesundheitswesen immer mehr zu einem wirtschaftlichen Unternehmen wird. Es gibt also weltweit immer weniger Krankenhäuser, zum Beispiel, die in der öffentlichen Hand sind. Und wenn es die öffentliche Hand betreibt, ist also der Gewinn, der im Wirtschaftsleben notwendig ist, nicht die entscheidende Rolle spielt.

Jetzt haben das natürlich mittlerweile die Staaten auch kapiert, irgendwo ja gut, aber dann müssen es wir zahlen, dann müssen es die Steuerzahler zahlen, irgendwer muss ja trotzdem zahlen. Aber man hat sich in der Vergangenheit trotzdem den Luxus geleistet, auch im Grunde defizitäre Spitäler und so weiter, das alles zu halten. Das ist schon ein längerer Prozess, dass das begonnen hat.

Es hat schon begonnen, ja spätestens in den 70er Jahren irgendwo, dass immer mehr Krankenhäuser, das Medizinwesen, das Gesundheitswesen, das Pflegewesen, ist jetzt ein ganz aktuelles Thema, immer mehr kommerzialisiert wird. Das heißt, dass große Konzerne übernehmen den Betrieb und wofür sorgen sie? Dass Gewinne gemacht werden und zwar möglichst große Gewinne. Und das geht natürlich nur mit Umstrukturierung.

Man sagt, es muss effizienter werden. Was heißt die Effizienz? Die Effizienz heißt, es muss immer mehr wie eine geölte Maschine laufen. Und das heißt immer mehr Einsatz von Technik in der Medizin, wobei gar nicht so sicher ist, dass alles, was an technischen Mitteln eingesetzt ist, wirklich die Heilungssituation oder die Heilungschancen des Patienten verbessert.

In manchen Teilen ja, klar. Also dort, wo Chirurgie ist, ist natürlich mittlerweile hoch, das ist Hochtechnologie. In Wahrheit, da ist wirklich ein großer Fortschritt erzielt worden.

Aber was sehr, sehr stark im Rückgang ist, ist die Zeit, die sich das Pflegepersonal, die Ärzte für den zu behandelnden Menschen nehmen. Nicht aus Bosheit, aus Nachlässigkeit, sondern weil das System sich dazu zwingt. Und damit entsteht also, aber in Wahrheit, eine riesige Problematik bezüglich der wirklichen Heilung der Patienten.

Weil für die Heilung, für wirkliche Heilung, ist eben mehr notwendig als eine gute Reparatur, wie man sie mit technischen Mitteln, und dazu zähle ich eben auch die ganzen Pharmaka, die verabreicht werden und so weiter, sind im weitesten Sinn auch nichts als technische Erzeugnisse. Die also nicht aus der Natur kommen, die nicht aus dem Bewusstsein eines Arztes gewählt sind, der einschätzen kann, seinen Patienten weiß, welcher daraus vielleicht erleben kann, welche Naturstoffe, welches Naturheilmittel dafür am besten geeignet ist. Und zwar ganz individuell, sondern wo es einfach im Grunde Standardbehandlung gibt.

Ja, wo sogar den Ärzten vorgeschrieben wird, diese Standardbehandlung in dem und dem und dem und dem Fall durchzuführen, weil wenn sie es nicht machen und dann was schief geht und er vielleicht nicht geheilt wird oder gar stirbt, dann hat er sehr schnell rechtliche Probleme, weil er nicht die vorgeschriebenen Schritte ausgeführt hat. Und damit ist klar, dass die Ärzte dann beginnen, halt auf Nummer sicher zu gehen, ja ich muss das vorgeschriebene Programm abspulen und ich muss folgenden Vorgaben, die da sind, die aber natürlich auch von der Wirtschaft mit, naja, ich will nicht sagen diktiert, aber vorgegeben werden, sagen wir es einmal vorsichtig so. Also das fängt damit an, also welche Untersuchungen mit technischen Geräten gemacht werden müssen.

Ich meine, das Einfachste ist, dass so Sachen wie Blutbild oder was gemacht werden, das ist ja schon Standard heute, dass man, bevor man den Patienten noch wirklich ins Gesicht schaut, ist einmal die Blutprobe da und dann schauen wir mal, was das Labor ausspuckt an Werten. Aha, dann kommt heraus, uh, der Zucker, das ist schon zu hoch, ist schon an der Grenze zumindest, müssen wir ein Mittelchen dagegen verschreiben, dass wir das herunterkriegen. Dazu muss man wissen, dass sukzessive im Laufe der Jahre und Jahrzehnte der Toleranzwert immer mehr heruntergesenkt wurde, auf Vorgabe der Wirtschaft, in Wahrheit, die die Präparate erzeugen, die man in dem Fall einsetzt.

Und das hat viel weniger zu tun mit dem gesund oder krank sein, sondern es hat einfach was damit zu tun, wenn ich den Wert heruntersetze, habe ich einfach mehr Patienten. Weil jeder, der über dem Limit liegt, ist potenziell als krank einzustufen und wird auch so eingestuft. Und ein Arzt, der das nicht berücksichtigt, macht sich eigentlich, na ja, der Fahrlässigkeit schuldig.

Ganz einfach, auch wenn er der Überzeugung wäre, bei dem Menschen spielt das eigentlich gar keine Rolle. Er hat einen höheren Wert, aber das ist individuell bei dem gerechtfertigt. Weil ich sehe es nämlich dem ganzen Patienten an, dass er eigentlich gar kein Problem hat.

Also es werden heute Probleme mit den technischen Mitteln aufgedeckt, die in Wahrheit keine sind. Und sie werden behandelt. Das heißt, es werden Krankheiten behandelt heute, die in vielen Fällen gar keine sind.

Und wenn man jetzt boshaft ist, möchte ich mal sagen, sie werden künstlich herbeigerufen, indem man z.B. diese Messwerte, die Toleranzgrenze immer weiter heruntergesetzt wird. Und ja, das ist ein Selbstläufer dann. Und damit macht die Pharmaindustrie riesige Umsätze.

Also ich muss wirklich sagen, ich will jetzt niemanden im Einzelnen angreifen, aber die Pharmaindustrie pauschal kann man ganz gut angreifen, weil es ist schamlos, was dort passiert. Und es ist auch wirklich schamlos, wenn man ein bisschen Informationen hat, was da intern läuft und mit welcher Überlegung es gemacht wird. Also das heißt, es werden medizinische Regeln erstellt, nach Basis des wirtschaftlichen Erfolgs.

Es werden Medikamente getestet. Im Grunde ist die Entwicklung der Pharmazeutika immer noch sehr, sehr viele den Zufall überlassen. Also die Rationalität, die vorgegeben wird, ist in vielen Fällen noch lange nicht da.

Das meiste wird passiert, man schaut in Wahrheit Medikamente, die es eh schon lange gibt und schaut, ob man es nicht auf einem lukrativeren Feld noch besser mit kleinen Modifikationen einsetzen könnte. Nicht, weil sie dort so viel besser wirken, aber weil sie sich dort besser verkaufen. Und das heißt, es werden heute Substanzen, wo die zwanzigste Nebenwirkung vielleicht verkaufsträchtig sein könnte und wird das Medikament für diese zwanzigste kleine Nebenwirkung eingesetzt.

Das heißt, für die Behandlung der Krankheit ist es im Großen und Ganzen sehr wenig effektiv. Es hat gewaltige Nebenwirkungen, weil 19 Nebenwirkungen noch darüberstehen, die stärker sind. Die werden in Kauf genommen dafür, dass sich das Medikament gut verkauft.

Das ist also die ganz klare Strategie, die dahinter steht. Es ist auch so, dass die Forschung in Wahrheit im Pharmabereich, also die wirkliche Neuentwicklung, wo vielleicht die Chance besteht, dass wirklich was interessantes reinkommt, im Grunde unterfinanziert ist. Wir geben ganz wenig Geld dafür aus, das meiste Geld.

Wie können wir das alles, was es eigentlich schon gibt, noch ausbreiten, noch nützen für andere Sachen. Das heißt, wie können wir weitere Anwendungsfelder finden für das, was es eigentlich schon gibt. Und jetzt muss man dazu sagen, aus dem wirtschaftlichen, rein wirtschaftlichen Denken, ganz ohne Moral gesagt, sondern ganz nüchtern gesagt, aus dem wirtschaftlichen Denken heraus, ist das eigentlich die einzig richtige Entscheidung.

Weil aus wirtschaftlichem Denken geht es darum, wie kann ich meine ganzen Ressourcen am effizientesten nützen, um möglichst viel Gewinn zu erzielen. Das ist einfach die Grundhaltung. Und Rudolf Steiner sagt selber oft, man soll ja gerade zum Beispiel ein Wirtschaftsleben, man soll jetzt ja nicht mit der Moral kommen und sagen, naja, die Menschen müssen halt moralischer werden, dann würde das alles besser funktionieren.

Ja, das allein ist zu wenig. Es wird auch nicht funktionieren, weil wenn das System so wie es heute funktioniert ist, zwingt es die Wirtschaftstreibenden dazu, sich der Logik, die da drinnen steckt, und das ist eben diese arimanische Logik, wenn wir es jetzt an der Oberfläche nehmen, sich der zu beugen. Weil so wie die Wirtschaft funktioniert jetzt, eben es so läuft.

Und jeder wird schlecht wirtschaften, der dagegen verstößt. Das ist einfach der Punkt. Ja, natürlich sollten die großen Managern in den Konzernen irgendwann einmal ein moralisches Bedenken dabei kommen.

Und dann müsste ein Umdenken beginnen, oder ein Denken, wie kann Wirtschaft anders funktionieren. Das wäre also ein wichtiger Punkt. Wir sind heute gefesselt in dem, dass man denkt, es gibt keine Alternative dazu.

Es gibt keine Alternative, also muss man durch irgendwo. Und daher meinen sie wirklich, es sind wirklich die meistens, sage ich mal, da immer einzuschätzen, überzeugt davon, dass sie das Bestmögliche unter den gegebenen Bedingungen machen. Dass das halt für viele Menschen nicht unbedingt das Beste ist, ist halt einfach ein Verlustfaktor, den man einkalkulieren muss.

Aber das Denken zwingt sich in gewisser Weise dazu. Ihr seht, da ist von Freiheit schon nicht sehr viel zu merken. Und bei Freiheit müsste ja irgendwo sein, dass geistig kreative Kräfte in das Wirtschaftsleben eingeführt werden, die, naja, wie soll ich sagen, Produkte machen, die den Menschen dienen.

Heute ist es umgekehrt. Heute ist es umgekehrt. Die Menschen dienen dieser ganzen Wirtschaftsmaschinerie im Großen und Ganzen.

Nämlich selbst die führenden Köpfe oben dienen letztlich dem ganzen System und halten es am Laufen. Und da ist die große Problematik drinnen und das hat Konsequenzen. Das hat Konsequenzen in unserer gegenwärtigen Corona-Krise, auch was die ganzen Maßnahmen im Umgang damit betrifft.

Also davon, dass natürlich die Impfungen ein Riesengeschäft sind, das ist ja gar keine Frage. Man muss sich nur denken, potenziell ist die gesamte Menschheit Kunde. Und das heißt nicht nur wirklich kranke Menschen, sondern auch alle Gesunden sind potenzielle Kunden.

Das sind also jetzt immerhin schon weit über sieben Milliarden Menschen, die wir haben. Bald acht Milliarden Menschen, auf die wir zusteuern. Und wo schon vorhersehbar ist, dass jährlich zumindest einmal dann Auffrischungsimpfungen notwendig sein werden.

Das sickert eh schon immer mehr durch. Weil es war so am Anfang, na ja, wir wissen nicht, wie lange es hält. Jetzt langsam sickt, eigentlich hat man es schon gleich am Anfang gewusst, aber gut.

Jetzt sickert halt so langsam durch. Ja, und vor allem, weil es ja dann Mutationen gibt und es ändert sich. Nein, no, na gibt es bei Virenmutationen.

Der Virus mutiert täglich. Er mutiert täglich und er macht Mutationen in jedem einzelnen Menschen durch, durch den er durchgeht. Weil sich der Virus einfach mit dem Immunsystem des Menschen auseinandersetzen muss und da gehen einmal eh die meisten Viren ein und ein paar, die es schaffen, das Immunsystem zu knacken, die bleiben halt über.

Und das passiert bei jedem Menschen. Daher ist es auch so lächerlich jetzt von einer Delta-Variante zu sprechen, wo es im Grunde mindestens Millionen von Varianten längst gibt und wo die ursprüngliche Covid-Variante, die halt da wirklich oder angeblich aus China gekommen ist, wahrscheinlich längst nimmer existiert. In der Form, weil sie sich schon längst verändert hat.

Also Viren ändern sich nicht im Wochen- oder Monatstakt, sondern im Stundentakt in Wahrheit. Und noch kürzer. Also das heißt, es ist einmal abzusehen, dass die Planung darauf hinaufläuft, ja im Grunde ein langjähriges Geschäft mit dem Ganzen zu machen.

Das steckt dahinter und aus wirtschaftlicher Überlegung heraus ist gar nichts anderes zu erwarten. Das ist das eine. Das nächste ist, ja man musste natürlich, ja jetzt bin ich schon sehr kritisch, weil man könnte jetzt sagen, naja aber der Virus ist ja da, der ist ja Bedrohung für die Menschheit.

Und irgendwie muss man doch umgehen und sich schützen vor diesem Virus. Also ich habe mich jetzt wirklich monatelang damit beschäftigt und versucht also die Zahlen nachzuvollziehen, die da sind und auch die Behauptungen, was die Maßnahmen nützen und so weiter. Der Punkt ist, dass der Anteil an wirklich gefährlichen Erkrankungen minimal ist.

Minimal heißt, dass es immer noch weltweit natürlich viele hunderttausende Menschen sind. Nur das ist mit hunderttausend anderen Viren genauso der Fall. Und kein Hahn kräht danach.

Bis jetzt. Das wird sich wahrscheinlich ändern, wenn man jetzt einmal draufgekommen ist, wie der Hase läuft. Aber der Punkt ist also, dass, weil ja dann schon Vergleiche irgendwo der Horror-Szenarien waren, wie bei der spanischen Grippe oder gar mit der Pest oder mit Bocken-Epidemien, wie es es sich früher gegeben hat, Vergleiche da sind, es ist also nicht einmal annähernd irgendwo in der Größenordnung.

Es ist einfach so, dass es ein Virus ist, der sicher vielleicht etwas gefährlicher ist, etwas aggressiver ist, als die herkömmlichen Grippeviren. Wenn wir es dazu wissen, bei der normalen Grippe oder was spielen Gott weiß wie viele Coronaviren auch eine Rolle. Das sind ja keine Neuerfindungen, die sind bei dem Spektrum immer dabei.

Waren es in der Vergangenheit auch, nur hat man es nicht näher untersucht. Jetzt ist die Technologie so weit, dass man es im großen Maßstab untersuchen kann und dass man entsprechende Tests auch machen kann. Die Tests sind ja die Grundlage dafür, dass überhaupt ein Problem einmal existiert.

Das war also das erste Warnzeichen. Einmal, dadurch überhaupt erst ja weltweit, auch dort, wo eigentlich im Grunde noch gar kein Gesundheitsproblem aufgetreten ist, das Virus nachweisen konnte. Und daher plötzlich ist es, was vielleicht dort in China, wie auch immer lokal wirklich ein großes Problem war, plötzlich wirklich überall ein Problem ist, weil man einfach die Messwerte dazu hat.

Jetzt muss man aber dazu wissen, dass der Test nichts darüber aussagt. Nichts. Also laut WHO zumindest.

Und Nachsatz dazu, die WHO wird zu drei Viertel von der Pharmaindustrie oder von der Industrie gesponsert. Das war eigentlich ein Ding der Vereinten Nationen. Die Vereinten Nationen haben irgendwann einmal befunden, das ist uns viel zu teuer, haben die WHO ausgehungert, haben also ihre Beträge einfach nicht einbezahlt und sehr gerne ist dafür die Industrie eingesprungen.

Und natürlich hat sich damit auch das Sagen, aber selbst diese WHO, in der die Industrie zu drei Viertel in Wahrheit das Sagen hat, de facto, kommt zu der Schlussfolgerung, ja, der PCR-Test kann aber eine Aussage über einen Erkrankungszustand oder auch über eine Ansteckungsgefahr nur dann geben, wenn zugleich eine klinische Untersuchung stattfindet, ob tatsächlich auch Krankheitssymptome vorhanden sind. Auch die Sache, die immer wieder propagiert wurde, also ja auch symptomlose Menschen können ansteckend sein, ist bis zum heutigen Tage nicht bewiesen. Ist nicht bewiesen.

Ist eigentlich der Ausgangspunkt gewesen von einer einzigen Person, die angeblich oder tatsächlich eine ganze Menge Leute angesteckt hat, nur hat sich später herausgestellt, sie war längst infiziert, hat auch Symptome gehabt und hat die mit Medikamente runter gedämpft, um halt ihren Termin, den sie hatte, durchziehen zu können. Und im Grunde von dort geht aus die Geschichte, also dass symptomlose Menschen einfach andere anstecken. Also das heißt, wenn du gar nichts hast, steckst andere an.

Und selbst wenn du leichte Symptome hast, ist es so wie bei jeder Viruserkrankung, wenn du leichte Symptome hast, ist das ein Zeichen, dass nur wenige Viren bei dir aktiv sind. Es sind welche aktiv, aber wenige. Und die Ansteckungsgefahr hängt natürlich eins zu eins zusammen damit, wie viele Viren überhaupt der Mensch ausscheiden kann.

Und das hängt davon ab, wie viele in ihm aktiv sind. Das Wesentliche ist aktiv. Und der PCR-Test gibt keine, nicht die geringste Aussage darüber, ob der Virus ganz oder nur teilweise im Organismus vorhanden ist und ob er überhaupt aktiv, das heißt also vermehrungsfähig ist oder nicht.

Und daher ist die Fehlerquote sehr hoch. Überhaupt in der Anfangszeit, wo noch wenig getestet wurde, war die Chance, dass man einfach inaktive Viren findet, ganz, ganz groß. Und dazu kommt auch, dass ja nicht das Ganze genommen, nicht einmal das ganze Hüllengenom des Virus, also das heißt, das ist die Eiweißhülle, die da herum ist, dass nicht einmal die ganze Hülle getestet wird, sondern es werden auch einzelne Ausschnitte getestet.

Und die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, dass diese Bruchstücke bei genug anderen Coronaviren auch vorkommen. Weil die sind alle trotzdem sehr ähnlich gebaut und haben sehr viele Eigenschaften gemeinsam einfach. Das heißt, PCR-Test kann ein erster Hinweis sein, okay, der hat irgendein Coronavirus in sich.

Mehr sagt es eigentlich nicht aus. Und dann müsste eine weitere Untersuchung folgen, was ist wirklich los. Hat er Krankheitssymptome überhaupt? Hat er keine Symptome? Sind die Symptome stark? Sind sie ausgeprägt oder sind sie nur ganz schwach? Es kann ja auch so leicht sein, dass es fast wie ein Schnupfen ist.

Und das macht aber alles einen großen Unterschied. Aber man hat also jetzt durch diesen Test letztlich einmal einen großen Teil von Menschen als einfach zu Kranken erklärt. Zu Kranken, die in die Quarantäne müssen, die ihren Beruf nicht ausüben können, die zum Beispiel dann auch in den Spitälern fehlen.

Also Pflegepersonal, Schwestern, Ärzte, die ausfallen. Na klar, ein Arzt erst recht. Na wenn der infiziert ist, wenn er ja positiv getestet ist, den darf ich dann nicht an einen Kranken heranlassen.

Dabei ist er in Wahrheit vielleicht gar nicht krank. Durch den Test alleine sagt es nicht aus. Und jetzt ist es aber so, dass in den Krankenhäusern dadurch, dass sie immer mehr unter den Druck der Wirtschaft geraten, also Gewinne machen zu müssen.

Und daher, was ist das Erste? Personal kürzen. Weil das Personal ist teuer einfach. Personal ist im Grunde das Teuerste.

Das ist noch teurer als die ganzen technischen Apparate, die man einsetzt. Abgesehen davon, dass an den technischen Apparaten auf Umwegen die Wirtschaft sowieso wieder gut verdient. Aber gespart wird also an Personal.

Das heißt, es ist seit Jahren bemerkbar, dass der Stressfaktor für das Personal in den Krankenhäusern immer mehr hoch geht. Und dass sie einfach immer weniger Zeit haben, sich wirklich um den Patienten zu kümmern, sondern dass das zack, zack, zack, zack gehen muss. Und dass auch in der Behandlung immer mehr technische Mittel eingesetzt werden.

Und das ist ein Frontalangriff auf ein wirkliches Heilwesen in Wahrheit. Kein Bewusster, aber de facto ist es einer, der passiert. Und jetzt natürlich in der Corona-Situation, wenn die positiv Getesteten auch noch ausscheren, dann wird die Situation katastrophal.

Also gerade auf den Notfallstationen und Intensivstationen, wo sowieso die Kapazität immer sehr stressig ist. Also was immer sehr stressig ist. Weil sie ja auch so klein gehalten werden vom Personal her, dass man nicht viel Reserven hat.

Also da entsteht natürlich ein Riesenproblem dann. Das ist klar. Und das ist aber ein Problem, das nur daraus entsteht, dass mittlerweile im Gesundheitswesen nicht mehr die Denkweise vorherrschend sein darf, sag ich mal, die eigentlich für ein Heilwesen notwendig ist.

Das Heilwesen müsste ja eigentlich ein Teil des Geisteslebens sein. Das heißt ein Teil, wo aus geistiger Verantwortung, das heißt wo der Arzt sich wirklich mit den Patienten beschäftigt, eine geistige Verbindung in gewisser Weise, damit man jetzt gar keinen Hokus-Pokus oder was, sondern wo es einfach um den Austausch von Mensch zu Mensch geht. Ich meine, bei manchen Ärzten gibt es das.

In manchen Spitälern gibt es das auch. Also meine Gattin, die vor eineinhalb Jahren verstorben ist, hat aber das Glück gehabt, an eine Station zu kommen, wo genau das nicht der Fall war. Wo sich die Ärzte Zeit genommen haben und wo der Patient, also meine Gattin, voll einbezogen war und alles ihre Entscheidung war.

Man hat nicht versucht, irgendwo hinzudrängen, sondern man ist auf das wirklich auf den Menschen eingegangen. Und trotzdem sind es andere Bedingungen, die im Stress einfach sind. Und trotzdem war es dort möglich.

Aber in vielen Krankenhäusern sind die Bedingungen einfach so, dass das von oben, von der wirtschaftlichen Führung der Druck kommt. Einfach, ihr dürft nicht so viel Zeit für die Patienten verschwenden. Das ist nicht drinnen.

Sonst kommen wir mit unserem Programm nicht durch. Sonst ist es nicht zu bewältigen. Das ist einfach ein Faktum, das heute da ist.

Und das ist diese arimanische Geistigkeit, die drinnen ist. Und die ganz klar in die Richtung zieht, also das Heilwesen wirklich zu einer Art Maschinerie zu machen. Ich meine, es ist eben heute auch schon so, dass man ganz ernsthaft darüber nachdenkt, die Ärzte überhaupt im Wesentlichen zu ersetzen durch künstliche Intelligenz.

Die sollen die Diagnose stellen. Weil die Diagnose wird ja ohnehin nur aufgrund der Laborwerte gemacht und der ganzen Untersuchungen. Also da habe ich sowieso schon das Maschinelle.

Die künstliche Intelligenz kann das viel schneller und sicherer auswerten als jeder Arzt, sagt man zumindest. Ja, die Bilder kann es sicher kompetenter auswerten. Das geht schon jetzt.

Aber was das halt aussagt über den wirklichen Zustand des Patienten, ist eine ganz andere Frage. Es ist also so, dass ein mechanistisches Bild im Grunde des Patienten erzeugt wird und das wird von einem mechanistischen Ding, nämlich von dem Computer, ausgewertet. Und der schlägt dann eine mechanistische Lösung vor, wie der Patient, ich sag einmal, zu bearbeiten wäre, damit er wieder funktioniert.

Also in diese Richtung sind ganz starke Bestrebungen da. Es gab schon einige Versuche dazu. Es gibt das Großprogramm Watson, das schon alles mögliche erkannt hat und wo man schon vielfach nachgewiesen hat.

Ja, der Computer stellt eine bessere Diagnose, eine sicherere, zumindest nach der heutigen Ansicht, als es die Ärzte tun. Die Ärzte liegen öfter daneben und tappen im Dunkeln, weil einfach der kann auf eine weltweite Datenbank zugreifen, auf alle Datenbanken in der Welt. Ganz klar, kein Mediziner kann das überschauen heute.

Das kann natürlich der Computer wesentlich besser. Nur, ob er einen Patienten anschauen kann und sich mit seinem Ich verbinden kann, schauen kann, was ist mit dem Menschen los, was ist mit deinem Ich, was ist mit deiner Seele los, wie geht es dir eigentlich, das bezweifle ich, dass das der Computer kann. Aber dadurch, dass das Heilwesen in die Wirtschaft integriert wurde und immer mehr integriert wurde, ist es eben kein Heilwesen mehr, sondern ein, ja, nach dem Muster der technischen Reparatur ablaufendes Werke.

Ich sage es jetzt sehr krass natürlich, aber es zielt in diese Richtung hin. Und damit werden aber in Wahrheit immer mehr Probleme geschaffen. Das wird sich nämlich mit Sicherheit eben auch als Irrtum herausstellen, dass man damit die Gesundheit der Menschheit verbessern könnte, auf Dauer.

Man wird einmal eine Zeit lang, es schaffen die Menschen länger krank sein zu lassen. Ich meine jetzt krank sein zu lassen, halbwegs beschwerdefrei, aber ein Leben lang halt abhängig von irgendeiner Maschinerie, von irgendwelchen Medikamenten und so weiter. Und wir haben das ja schon teilweise jetzt, dass das der Fall ist.

Und das heißt aber nicht, dass sie gesünder sind. Das heißt es gar nicht. Und nur, man muss jetzt aber denken, das hat ja auch einen Einfluss auf sein Geistiges.

Etwa wie sein Gesundheitszustand ist und welche Kräfte in seinem, ja, in seinem Lebensleib drinnen wirken. Der Punkt ist nämlich, dass diese alemanischen Reparaturmaßnahmen, dazu zählen also namentlich die Mehrzahl der künstlich durch die Pharmaindustrie hergestellten Medikamente, dass die eigentlich die Lebenskräfte sprich die Selbstheilungskräfte des Organismus, weil die Ätherkräfte sind nichts anderes im Wesentlichen als diese Selbstheilungskräfte, dass die nicht nur nicht gefördert, sondern sogar behindert werden. Ja, man erreicht eine Reparatur, man kann ein gewisses Problem eine Zeit lang oder vielleicht sogar eine lange Zeit hinten anhalten, aber trotzdem ist der Mensch eigentlich kränker geworden, in Wahrheit, weil seine Selbstheilungskräfte unterminiert sind.

Und das Spiel läuft also schon eine ganz schöne Zeit. Die Pharmaindustrie, so wie sie heute läuft, ist nicht so ganz jung, sondern also die hat schon eine gewisse Tradition, die schon bis ins neunzehnte Jahrhundert letztlich zurückgeht irgendwo und die heute alles dominiert. Also das heißt, wir haben im Großen und Ganzen kein Heilwesen mehr, sondern eine Reparaturwesen des Menschen.

Und das hat Einfluss auf seine Selbstheilungskräfte und das hat in weiterer Folge den Effekt, dass die Menschen immer mehr Schwierigkeiten haben, gegen alles das, was an krankmachenden Dingen oder an problematischen Dingen auf sie einstürmt, in den Griff zu bekommen durch ihre eigenen Lebenskräfte. Und damit ist Tür und Tor geöffnet für neue Erkrankungen, die bis jetzt noch gar nicht so im Vordergrund gestanden sind oder gar noch nicht bekannt sind. Das wird herauskommen.

Es ist signifikant zum Beispiel an Allergien. Allergien sind heute ja schon fast Standard. Vor allem jüngere Generationen, die von Haus aus schon mit den ganzen Antibiotika, mit den ganzen Impfungen aufgewachsen sind, dass bei denen die Allergien ja fast zum Lebensstandard dazugehören.

Und das sind aber Dinge, die es in der Form früher nicht gab, nämlich in dem Ausmaße. Und die heute natürlich auch sicher nicht damit zusammenhängen, dass wir zu unhygienisch wären. Im Gegenteil, sie hängen teilweise zusammen damit, dass wir fast zu hygienisch sind.

Also gleich alles am besten desinfizieren zehnmal, dann wird unser Immunsystem, unser Lebenskräftesystem, bleibt links liegen. Unsere Lebenskräfte, unser Immunsystem lebt davon, dass es sich tagtäglich mit den ganzen Einflüssen von außen und dazu zählen unter anderem halt die Viren, die Bakterien, aber bei Gott nicht nur das, sondern auch was an vielleicht schädlichen seelischen Einflüssen da ist. Mit all dem geht unser Lebenskräftesystem um.

Und durch die Art, wie man aber heute Medizin betreibt, wird es zunehmend behindert. Damit noch einmal, kein grundsätzlich negatives Wort gegen die Schulmedizin als solches, die sich heute dieser technischen Mittel bedient, weil viele Sachen sind auch wirklich ein Segen und sind als etwas ganz Neues in die Welt getreten. Also was man heute an Prothesen bauen kann und so weiter.

Also das ist ja doch ein Segen. Ich meine, wenn man das denkt früher, wo Amputationen waren und das eine Katastrophe im Grunde war. Heute kann man sehr, sehr viel machen in dem Punkt.

Und ich bin der Letzte, der sagt, nein, das gehört alles weg, gehen wir zurück zur Zeit vor das 19. Jahrhundert. Also bin ich sicher der Letzte.

Aber man muss nur sehen, es gibt eben Felder, wo das wirklich ein Segen ist, wo es ein Gewinn ist und wo es eine neue Facette ins Leben der Menschen hineinbringt, sie nämlich dort wirklich zu unterstützen, wo der Mensch wirklich eine Reparatur bedarf. Wenn halt einmal ein Bein amputiert ist, dann gibt es halt keine Regeneration mehr. Da kann das Immunsystem und die Lebenskräfte noch so gut entwickelt sein, wie Menschen sind halt in Wahrheit schon während des Lebens tote Wesen, dass das nicht mehr nachwächst.

Bei einem Frosch wächst es noch irgendwie so verkümmert nach. Und bei einem Regenwurm, wenn man es zerteilt, wachsen die Segmente nach. Da ist viel Lebenskraft, aber halt nicht die Wachheit und die Freiheit letztlich, die der Mensch entwickeln kann.

Wir müssen uns halt denken, die Freiheit, die wir haben, ist bezahlt damit, dass wir eine Unmenge an Lebenskräften geopfert haben. Und wir sind die am meisten dem Tode ausgelieferten Wesen auf Erden. Trotz unserer Langlebigkeit.

Weil wir sind im Vergleich zu vielen Tieren, ich meine es gibt schon ein paar, die noch älter werden als wir, aber wir sind eigentlich verhältnismäßig langlebig, wenn man es mit den Tieren vergleicht. Gleicher Größenordnung sogar. Aber das liegt nicht daran, wenn wir so toll gesund sind, obwohl unser Immunsystem von seiner Grundnatur her ist dem aller Tiere überlegen.

Und zwar um Häuser. Das hängt damit zusammen, hängt mit unserer Ich-Kraft zusammen. Die wirkt individualisierend bis ins Immunsystem hinein.

Und da ist es ja ganz wichtig, dass das Immunsystem unterscheiden kann zwischen meinen individuellen Körperstoffen sozusagen und dem was als Fremdes hereinkommt. Alles was Fremd hereinkommt, sei es mit der Atemluft, sei es mit der Nahrung, mit dem Trinken, alles muss im Grunde zerstört werden einmal, um dann von unserem Organismus selbst neu aufgebaut zu werden. Wo diese Zerstörung nicht passiert, ist es schon ein potenzieller Krankheitskeim in uns.

Und dieses tolle Immunsystem, das wir eigentlich haben, das ist unserer Ich-Kraft geschuldet. Oder das was durch unsere Ich-Kraft durchwirkt. Wir haben es halt lange nicht selber im Bewusstsein natürlich, was da drinnen ist.

Aber die Art wie wir geistig tätig sind oder nicht tätig sind, hat einen riesigen Einfluss darauf. Also da ist zum Beispiel ein riesiges Potenzial da an Gesundheitskraft. Auch im ganz äußeren Sinn genommen.

Also was unsere körperliche Gesundheit betrifft. Das heißt geistige Tätigkeit hat nicht nur was mit geistiger oder seelischer Gesundheit zu tun, sondern hat sehr wohl auch etwas mit körperlicher Gesundheit zu tun. Noch dazu, wo gerade wenn man das Gedankenleben hernimmt, wirkliches Denken arbeitet mit den Lebenskräften.

Und da ist halt die große Frage, arbeitet es so, dass Lebenskräfte dabei zerstört werden, wie es beim Verstandesdenken notwendig der Fall ist. Also dieses Verstandesdenken, was eigentlich kommt aus der griechisch-lateinischen Zeit im Großen und Ganzen. Und wo nicht umsonst geerwartet in dieser Zeit die Menschen sich so besonders des Schauers des Todes bewusst geworden sind.

Und wo die Bilder mit der Unterwelt und was dann alles nach dem Tod vielleicht noch ist, das konnte man noch erleben, aber es ist düster. Da war nicht mehr, es fängt schon an, ein bisschen in der ägyptischen Zeit, aber da fängt schon an, das Bewusstsein. Wenn ich da nach dem Tod will, wie wird das sein? Eigentlich, da ist so viel dunkle Last da.

Es wird eigentlich nimmer so ohne weiteres empfunden als Aufstieg ins Licht. Es fängt dort an. Es fängt dort an und nicht umsonst fällt in diese Zeit das Erdenleben des Christus, der dann eben von sich sagt, ich bin die Auferstehung und das Leben.

Und das betrifft jetzt nicht nur die Auferstehung am jüngsten Tag, es betrifft eben schon auch eine Auferstehung letztlich des Bewusstseins. Wie geht es denn nach dem Tod weiter? Und dass da sehr wohl ein Weg ins Licht damit auch verdunden ist. Und nicht nur ein Weg in die Dunkelheit hinein.

Aber der Verstand konnte sich halt nur entwickeln, indem diese Dunkelheit einmal da ist. Die Dunkelheit, die alemannische Finsternis ist, ja wie könnte man sagen, der Spiegelbelag, damit wir unsere eigene Denktätigkeit uns zurückspiegeln können und daran halt erwachen, ganz stark. Ein Spiegel, wenn es eine Fensterscheibe hernimmt, wenn es draußen heller Sonnenschein ist, dann kann ich mich nicht gut spiegeln drinnen, eigentlich gar nicht.

Sondern ich sehe halt das, was dahinter ist, hinter dem Fenster. Aber wenn es Nacht ist, wenn es draußen finster ist und die drinnen ganz lichterlaut sind, dann sehe ich mich sehr gut. Weil dann ist halt draußen sozusagen die Finsternis und die brauche ich.

Und bei uns insgesamt ist es halt die alemannische Finsternis, die wir tragen und die hinter dem eigentlich lichten Element steht, das im ätherischen drinnen ist, in den Ätherkräften. Es gibt ja den Lichtäther, den Klangäther, den Lebensäther. Und der Punkt ist also, dass wir im Verstandesdenken hauptsächlich einmal benutzen können, die Kräfte des Lichtäthers, auch des Wärmeäthers, das spielt eine Rolle, die sind unter unserem Zugriff.

Die höheren Ätherarten sowieso noch sehr wenig, weil, wenn ihr euch erinnert an die Geschichte des Sündenfalls, hieß es ja, ihr habt jetzt vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen gegessen, so sollt ihr nicht auch noch vom Baum des Lebens essen. Und der Baum des Lebens hat eben etwas mit den Ätherkräften zu tun und namentlich mit den beiden höchsten Ätherkräften, also mit dem Klangäther, mit dem Lebensäther. Und das heißt nichts anderes, als in so einem bewussten Zugriff wurden diese Kräfte entzogen.

Nur es besteht heute die Gefahr, dass sie unter den Einfluss der arämanischen Kräfte kommen. Weil eigentlich sollte das, dadurch dass uns der Baum des Lebens entzogen wird, sollte genau das verhindert werden. Aber jetzt durch den Druck der arämanischen Kräfte und dahinter die Asuras und dahinter die Wesenheiten, die hinter Sorat stehen, dadurch ist die große Gefahr, dass diese Kräfte auch beschädigt werden.

Dass also die Kräfte des Baumes des Lebens beschädigt werden zumindest. Also man muss denken, durch dieses Wesen Sorat oder besser gesagt das Wesen das hinter Sorat steckt, da sind ganz gewaltige geistige Kräfte dahinter. Ich meine es sind eben geistige Kräfte, die ebenbürtig sind, nicht nur den Schöpfergeistern unserer Erdentwicklung, also den Elohim, die, wir haben das in den letzten Vorträgen auch schon angesprochen, die jetzt eigentlich schon aufgestiegen sind, eine Stufe höher.

Und dass die Geister der Persönlichkeit, also die Urengel, ihre Position einnehmen. Das ist also nach dem Mysterium von Golgatha hat es begonnen, also begonnen hat es schon früher, aber wo es in merklicher Weise aufgestiegen ist, ist im dritten, vierten Jahrhundert, viertes Jahrhundert vor allem, nach Christus, dass die Geister der Persönlichkeit die weltschöpferische Tätigkeit von den Elohim übernommen haben. Und wo ihre Aufgabe im guten Sinn das ist, dass diese Kräfte aber jetzt ganz durch das Persönliche des Menschen durchlaufen.

Ich sage jetzt ganz bewusst das Persönliche auch. Also nicht nur die Individualität natürlich, die Ich-Kraft spielt eine Rolle, aber so wie er in seiner irdischen Persönlichkeit verkörpert ist. Und da sollen die geistigen Impulse hinein.

Und das heißt eigentlich, dass die Impulse, wie sich die Welt als Ganzes verändert, durch den Menschen durchfließen sollen. Auch die Naturschöpfung draußen. Wie geht es mit der Natur weiter? Es ist eigentlich heute bereits so, dass, also wenn es richtig läuft, dass diese Impulse, die kommen von den Geistern der Persönlichkeit, um die Natur weiter zu gestalten, dass die durch den Menschen durchfließen, bevor sie in der Natur tätig werden.

Durch den Menschen durchfließen. Und daher ist also jetzt noch in einem viel größeren Maße, in einer anderen Art des in der Vergangenheit, der Zusammenhang dessen, was der Mensch geistig arbeitet, mit dem was in der Natur passiert gegeben. Und wir sind jetzt auf dem Sprung darauf, dass wir bewusst dafür Verantwortung übernehmen sollen.

Nicht nur für die äußeren Taten, sondern auch für die geistigen Taten, die wir vollbringen. Wie wir in unserem Geistigen, in unserem Seelischen sich verhalten. Das hat einen Einfluss darauf, wie die Natur in der Zukunft sein wird.

Nicht gleich morgen, aber in den nächsten Jahrhunderten zum Beispiel. Das heißt, wie wir jetzt geistig arbeiten, wird sehr wesentlich mitbestimmen, wie sich die Natur in der Zukunft verändern wird. Das geht durch den Menschen durch.

Und wenn wir das nur durchfließen lassen durch uns, das ist halt ein bisschen wenig. Dann wird eigentlich wenig an neuen Impulsen in die Natur hineinkommen. Der entscheidende Punkt ist, die Geister der Persönlichkeit bringen eigentlich gar nicht die neuen Ideen herein, sondern die entstehen im Menschen, durch den Menschen.

Und die Geister der Persönlichkeit verleihen dem Ganzen nur die Kraft, sodass es letztlich in der Naturgestaltung tätig werden kann. Aber es ist nicht mehr so, dass die Götter sozusagen, denn dadurch, dass sie aufgestiegen sind, sind sie eigentlich in der Region der Götter aufgestiegen. Also über die Engel im engeren Sinn hinausgewachsen.

Aber sie sind, wenn sie erregnerekt entwickelt sind, so, dass sie die Schöpfung weitergestalten mit der Hilfe des Menschen. Der Mensch ist der, der den Weg zeichnet eigentlich, wo es hingehen soll. Weil die Natur soll ja so werden, dass sie der Freiheit des Menschen gemäß ist.

Und diese Freiheit haben sie ja selber nicht. Wir haben darüber oft schon gesprochen. Die ganzen richtig gearteten geistigen Wesenheiten, die über uns stehen, von den Engel angefangen bis hinauf, haben nicht die Freiheit, die der Mensch hat.

Und das heißt, sie können genau diesen Impuls, der aus der Freiheit herauskommt, der Natur nicht einverleiben. Und wenn das nicht jetzt schon vorbereitet wird, dann wird auf der nächsten kosmischen Verkörperung unserer Erde es nicht möglich sein, dass dort eine Welt mit im Grunde ganz neuen Naturgesetzen entstehen, wo das Hauptgesetz das Gesetz der Liebe sein wird. Liebe als eine Naturkraft.

Liebe als eine Naturkraft. Wie das ist, kann man sich ja noch gar nicht wirklich vorstellen. Aber dass das zustande kommt, bedarf der Mitwirkung des Menschen.

Darum wird diese Schöpferkraft jetzt schon durch den Menschen durchgeleitet. Die Frage ist, können wir es mit unserem Tun bereichern, das was da durchströmt. Dann wird sich diese Liebe entwickeln können als Naturkraft im nächsten kosmischen Zustand.

Oder wenn wir es nicht tun oder zu wenig tun, dann wird es halt nicht oder nur sehr wenig passieren in der Zukunft. Und das heißt, wir müssen dabei eben auch etwas Heilsames in die Natur einfüllen. Liebe hat etwas auch damit zu tun mit Heilkräften.

Ich habe das schon öfters gesagt, Liebe ist nicht bloß ein Gefühl, ein Gefühl der Zuneigung, der Sympathie oder wie immer. Es ist eine bloße Leidenschaft, die man vielleicht füreinander hat. Sondern es ist viel, viel mehr.

Wirkliche Liebe ist mehr als eine Seelenkraft, also in dem Sinne von stärker. Es ist Lebenskraft. Wirkliche Liebe ist Lebenskraft.

Und Menschen, die in wirklicher Liebe verbunden sind, spenden einander Lebenskraft. Und sie bilden einen gemeinsamen Lebenspool. Und genau in diesem Lebenspool ist die Christuskraft ganz besonders stark drin.

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind. Das heißt, dass sich das entwickeln kann. Da ist überhaupt diese soziale Beziehung, diese Liebesbeziehung zwischen den Menschen notwendig.

Ich meine, der Christus sagt ja nicht, wo einer bei sich selbst versammelt ist, bin ich unter ihm. Ja, wir haben das. Jeder hat in seinem Ich die Christuskraft drinnen.

Aber dass sie lebensspendend wird, das können wir aus unserer Ichkraft heraus alleine noch nie. Dazu bedürfen wir des Christus. Und dazu bedürfen wir die Gemeinschaft mit anderen Menschen.

Weil da muss diese Ichkraft sich verschenken, sich verbinden mit der Christuskraft, sodass sie Lebenskraft wird. Und indem ich sie verschenke, ist sie tätige Liebe. Und da brauche ich noch gar nicht einmal irgendwelche großartigen äußeren Handlungen machen.

Alleine in der Art, wie ich sozial mit dem anderen umgehe, eben mich in Liebe mit ihm verbinde, was natürlich jetzt gar nichts mit Sexualität zu tun hat. Das sind in dem Fall zwei verschiedene Schienen. Damit es nichts gegen die Sexualität gesagt.

Es ist wunderschön, wenn das eine mit dem anderen verbunden ist. Sollte es eigentlich sein, dann ist es ja auch höchste lebensspendende Kraft. Aber wenn halt dieses ätherische nicht dabei ist, dann schaut es grimmig aus.

Ist im Übrigen auch eine Problematik, wenn jetzt zunehmend gepflegt wird, die reine pure Sexualität, ohne dass wirklich Liebe dabei ist, wo halt nur Emotionen, Begierde, sonst irgendwas dabei ist, wo diese Lebenskraft fehlt, ja das hat natürlich auch eine Wirkung auf die Menschheit. Und nicht wirklich eine positive Wirkung. Also das sind Dinge, die uns bewusst werden sollten mit der Zeit.

Weil darin liegen die Kräfte, selbst mit diesem Wesen, das hinter Sorat steckt, fertig zu werden. Nicht erlösen zu können. Also das ist vollkommen illusorisch.

Aber doch, dass wir seinen Einfluss auf unsere Menschheitsentwicklung zurückdrehen können. Mehr sage ich ja schon gar nicht. Zurückdrehen können.

Ich sage nicht, abstoppen können, das wird uns nicht gelingen. Aber zumindest so weit eindämmen zu können, dass doch insgesamt für die Menschheit eine fruchtbare Entwicklung möglich ist. Aber das heißt für uns, darüber haben wir ja schon oft gesprochen, wir müssen von dem alten Denken, das wir noch aus der griechisch-lateinischen Zeit haben, ich will nicht sagen wegkommen, aber wir müssen etwas darüber hinaus entwickeln.

Wir müssen etwas darüber hinaus entwickeln, ein Denken, das wirklich aus dem ätherischen schöpft. Wir haben jetzt eigentlich nur, im Denken ist zwar an sich, wenn wir wirklich denken, immer das ätherische tätig. Aber im Verstandesdenken haben wir halt nur das tote Spiegelbild, das durch den arimanischen Belag uns zurückgeworfen wird und an dem orientieren wir uns.

Wir müssen, wenn wir gut die Zukunft bewältigen wollen, dann müssen wir so weit kommen, dass wir uns des Denkens im Ätherischen selber bewusst werden. Das heißt, dass wir in diesem Spiegel, man kann es auch ein Spiegel nennen, weil natürlich, es spiegelt letztlich die Geistestätigkeit wieder, das Ätherische ist ja nicht einfach das Denken, aber es ist der äußerste Ausdruck dessen. Aus dem Geist kommt der Impuls, geht durchs Seelische und dieses Seelische fließt ein in den Lebensprozess.

Und dieser Lebensprozess spiegelt sich für uns als Denken, wirkt aber auf der anderen Seite eben gesundend in unserem Organismus, wenn es richtig läuft. Und das heißt, wir brauchen bezüglich Gesundheitswesen alles, eines als allererstes ein gesundes Denken, ein gesundendes Denken, ein gesundmachendes Denken, ein heilendes Denken. Und das muss aber ganz konkret werden, einfach, das muss ganz konkret werden, indem es wirklich in der Beziehung von Mensch zu Mensch eben diese Liebeskraft entwickelt wird.

Und eine Liebeskraft, die mehr ist, als bloß emotionale Bindung. Das muss man dazu sagen. Es ist mehr als die Blutsbindung, die alte, es ist mehr als eben eine sehr emotionale Beziehung, wo man einander emotional zugetan ist, es ist mehr als das.

Und auf dieses mehr kommt es an. In diesem mehr ist die Christuskraft anwesend, wo zwei oder drei oder noch mehr in meinem Namen versammelt sind. Dort wird sie tätig, also im sozialen Geschehen.

Und dann kann aus dem Wirtschaftsleben, wenn auch dort diese Art des Denkens hineinkommt, das heißt, wo dieser soziale Austausch da ist, wo das Wirtschaftsleben als große Weltgemeinschaft in Wahrheit verstanden wird. Ich meine, wir haben heute die große Globalisierung, die Weltwirtschaft und das wird vielfach, ja sicher mit Recht als negativ angesehen, aber es ist eine Notwendigkeit. Aber nur, es muss anders laufen, als es jetzt läuft.

Es zielt nämlich gerade über das Vehikel der Wirtschaft hinaus, eine weltweite Brüderlichkeit, eine weltweite Gemeinschaft zu erzeugen. Und die geht über das hinaus, das einer für den anderen Produkte produziert, sondern es geht eben so weit, dass einer dem anderen Lebenskräfte, Liebeskräfte schenkt. Weil das ist das, was letztlich, wenn die Erde als physischer Organismus verschwinden wird und das wird ja sein, da sind wir ja da jetzt schon in der Schilderung der Apokalypse drinnen, wo das physische, ätherische sogar abfällt und es dann allein in eine Seelenerde übergeht.

Jetzt wird es immer, haben wir noch ein bisschen Zeit dazu, aber in diese Richtung geht es hin. Das heißt, was überbleibt, was zählt, sind nicht die äußeren Güter, die da sind, sondern aus welcher Liebesgesinnung heraus sie gemacht werden und weitergegeben werden. Das ist ein ganz wesentlicher Punkt.

Und dazu zählt also, dass man wirklich produzieren lernt, indem man eine Gemeinschaft einbezieht, eine soziale Gemeinschaft einbezieht. Nämlich derer, die produzieren, derer, die die Waren von A nach B bringen, die den Handel betreiben, die dafür sorgen, dass das in der Welt verteilt wird und denen, die die Waren als Konsumenten annehmen. Und dass da ein ganz bewusst, eine ganz bewusste Auseinandersetzung stattfindet.

Und zwar jetzt nicht nur auf abstrakt verstandesmäßigen Sinn, sondern wo man eben wirklich einander kennenlernt und kennenlernt, wo sind die wirklichen Bedürfnisse. Dann haben wir die wirkliche Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben. Jetzt ist erst die Basis dafür gelegt, dass eben die arbeitsteilige Wirtschaft grundsätzlich darin besteht, dass einer für den anderen arbeitet.

Aber es macht halt einen großen Unterschied, mit welchem Hintergrund wird es gemacht. Und dann, wenn das passiert, wenn die Menschen sich so austauschen können miteinander in diesen Gemeinschaften. Diese Gemeinschaften nennt Rudolf Steiner Assoziationen.

Assoziationen, die im Wirtschaftsleben gebildet werden sollen. Und die bestehen aus nichts anderem, als dass einfach Menschen aus den verschiedensten Bereichen, aus der Produktion, aus dem Handel, aus dem Bereich der Konsumenten zusammenkommen und gemeinsam einfach ausloten, was soll überhaupt produziert werden, wie viel Bedarf dafür ist vorhanden, welcher Preis ist dafür angemessen. Dann fällt der Faktor des Gewinns als Maßzahl weg und es fällt weg diese anonyme Macht des Marktes.

Ja, man produziert, man schmeißt es auf den Markt und schaut, dass man möglichst viel verdient und wenn das gelingt, der Gewinn ist sehr hoch, dann habe ich einfach heute die sichere Maßzahl, ja, ich habe was richtig gemacht. Im wirtschaftlichen Sinne. Ob im menschlichen ist eine andere Frage.

Aber im wirtschaftlichen Sinne habe ich zweifellos dann was richtiges gemacht. Aber das ist ganz deutlich bei den Ideen drinnen, die Rudolf Steiner, ich will nicht einmal sagen entwickelt hat, die er abgelesen hat, was die eigentlich heraus wollen in so einer Menschheit, dass eine Notwendigkeit dafür besteht. Es ist ja nicht so, dass der Steiner da ein Wirtschaftsmodell entworfen hätte oder ein Sozialmodell entworfen hätte.

So würde man das heute wahrscheinlich in der Wissenschaft einordnen. Aha, es ist halt ein bestimmtes Modell der Gesellschaft, ein Gesellschaftsmodell, wie es halt dutzende andere auch gibt. Nein, es ist eigentlich nur entstanden aus der Beobachtung dessen, was eigentlich heraus will und aus der Beobachtung dessen, was aber dem im Wege steht heute.

Und das ist halt die Aufgabe unserer Kulturepoche, selber sehend auch dafür zu werden, selber sehend. Ich meine, dann wird sich die Idee der Rudolf Steiner mit der sogenannten sozialen Dreigliederung entwickelt hat, auch in breiterem Maßstab verwirklicht. Ganz von selber, weil es eigentlich aus dem sozialen Organismus heraus will.

Ich meine, so wie sie aus dem befruchteten Ei irgendwann die Menschengestalt herausbildet, die halt einen Kopf, einen Mittelteil, ein rhythmisches System und die Gliedmaßen hat, so bildet sich im sozialen Organismus, wenn man es jetzt so bildhaft vergleiten will, auch ein dreigliederiges System heraus, das halt das Geistesleben, das Rechtsleben und das Wirtschaftsleben umfasst. Wo aber nicht das eine System in das andere hineinspucken soll in falscher Weise und alle anderen vielleicht dominieren soll, wie wir es heute haben. Heute ist eben das Wirtschaftsleben der dominierende Faktor, das muss uns klar sein.

Das Geistesleben ist marod im Großen und Ganzen und das Rechtsleben wird es immer mehr. Wird es immer mehr, weil es den Zwängern der Wirtschaft unterliegt. Man muss ja sehen, jetzt wieder, um auf die gegenwärtigen Maßnahmen zurückzukommen, die alle Staaten der Erde viel, viel Geld kosten.

Ja, wo kommt das Geld her? Das ist ja eigentlich gar nicht vorhanden. Die Staaten haben es ja gar nicht, also müssen sie Schulden machen dafür. Sie kriegen sehr, sehr günstige Anleihen.

Sie bekommen sie dadurch, dass die Zentralbanken Schnipp aus dem Nichts heraus Geld schaffen. Weil es ist ja mittlerweile so, dass der Wert des Geldes durch nichts gedeckt ist im Grunde. Also Golddeckung gibt es schon seit den 70er Jahren immer, das ist weg.

Wobei das nicht grundsätzlich schlecht ist, weil Geld oder Kapital ist eigentlich eine geistige Größe, keine materielle. Also wir Menschen, wenn wir sehr materiell sind, haben halt gern was, was man angreifen kann. Und sagen dann, ah, wenn ich ein Goldstück in der Hand habe, da weiß ich, was ich habe.

Aber wenn im Computer ein Zeug steht, das ist sehr luftig. Aber eigentlich ist das Kapitalwesen geradezu prädestiniert dafür, etwas rein Geistiges zu sein, was eigentlich in materieller Form gar nicht existiert. Aber das nur so als Randbemerkung, damit wir jetzt nichts mit Abschaffung des Bargelds, das ist eine eigene Thematik, die wird uns heute sicher zu weit führen.

Aber der Punkt ist, die Staaten sind also verschuldet, weil sie Schulden jetzt der Zentralbank haben. Die Zentralbank gibt das Geld, das sie aus der Luft geschöpft hat, so wie beim Faust bei der Erfindung des Papiergelds im Grunde haben sie einen Zettel, da steht 1000 Kronen drauf, der Zettel ist 1000 Kronen wert im Grunde. Aber es ist eigentlich nichts da.

Ja, der Mephisto sagt, ja, aber im Boden ist so viel Gold vergraben, bei Bedarf kann man es ja dann vielleicht geben. Aber das denkt er eh gar nicht. Aber die Leute fahren dann darauf ab, weil der Stempel sozusagen für die Unterschrift vom Kaiser ist darauf, also es ist offiziell, es ist gültig anerkannt und die Leute weißen sich darum.

Aber nur die Frage ist, wo ist der Gegenwert da, nämlich in Form von menschlichen Leistungen. Was das Kapital ausmacht, Kapital ist in Wahrheit eine Maßzahl für die Summe der menschlichen Leistungen, die aus dem Geistigen kommen, um die Welt umzugestalten, um damit eben auch die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Dafür ist das Geld die Maßzahl irgendwo.

Nur die Frage ist halt, stimmt es in der Realität oder stimmt es nicht. Wir haben die Golddeckung, die ist weg. Die Frage ist, ob wir die Geistesdeckung heute schon haben.

Und die wäre notwendig. Das Kapital, das da ist, soll in Mengen fließen, in Mengen, in Mengen und das soll rasch fließen. Aber die Frage ist, hat es die geistige Deckung oder nicht.

Wenn es sie nicht hat, wird es in die falsche Richtung laufen und dann wird es in die Richtung laufen, die von den Widersacherkräften und namentlich von dem Wesen hinter Sorat intendiert wird, eine Schöpfung zu erzeugen, die die Freiheit nicht kennt. Zumindest ist es so, sage ich mal, in der Planung dieser Wesenheiten, eine Schöpfung, die durchaus perfekt ist in gewisser Weise. Die aber das Prinzip der Liebe grundsätzlich nicht kennen kann, weil die Freiheit nicht vorhanden ist.

Sondern die nur den Notwendigkeiten des Systems folgt. Ganz einfach. Und in einem solchen System entscheidet nicht mehr die Liebe, sondern sie entscheidet, ja letztlich erwähnt sie das oder erwähnt sie das nicht.

Und es ist dann ganz klar die moralische Rechnung, die sich daraus ergibt, ja, wie vielen Menschen nützt es, wie viel schadet es. Aha, 10.000 Menschen nützt es, 1.000 schadet es. Die Entscheidung ist ganz klar, wir ziehen es durch.

Der Nutzen ist größer als der Schaden. Bei 9.000 Menschen immerhin nützt es etwas. Aber 1.000 schadet es.

Vielleicht sogar sind darunter welche die größten geistigen Impulse in die Welt hineingeben könnten. Aber das gibt es ja dann in dem Widersachereich nicht, weil es ja eh die Freiheit nicht gibt. Sondern da wird der Plan ja von ganz woanders entworfen.

Ja, ich wollte damit nur so ein bisschen die Situation halt charakterisieren, in der wir heute wirklich massiv drinnen stehen. Das ist wirklich eine Grundsatzfrage. Und wir müssen aufpassen, dass wir nicht ewig Sklave der Systemzwänge werden.

Die sind immens. Die sind immens. Ich meine, die Politiker tun mir wirklich leid.

Nein, sie tun mir wirklich leid. Ganz ehrlich. Weil sie stehen einerseits komplett unter dem Druck der Wirtschaft, je mehr sie jetzt zum Beispiel Schulden machen.

Und das geht ja schon lang. Es ist jetzt nur ein großer Schritt, aber es geht schon lang. Die Staaten sind immer mehr verschuldet.

Anders geht es ja nicht. Wenn die Zentralbank etwas ausgibt, dann muss es auf der anderen Seite die Schuld geben von irgendjemand. Irgendwer muss zurückzahlen sozusagen.

Sonst ist das nicht ausgewogen. Sonst funktioniert das ganze System gar nicht. Also das heißt, die Staaten müssen schauen, dass das Geld irgendwie, weil die waren Jahre, Jahrzehnte.

Ich meine, es war jetzt die Rede davon, die Ausgaben, die Schulden, die sie aufgenommen haben für die Corona-Bewältigung, dass das die nächsten 30 Jahre braucht. Um allein diese Schulden zu bieten. Und wahrscheinlich kommen in der nächsten Zeit dann noch mehr drauf.

Also das heißt, der Staat hat im Grunde fast nichts anderes mehr zu tun, als die Schulden abzuzahlen. Im Großen und Ganzen. Und was ist die Folge? Er muss rationalisieren, wo es geht.

Er kann sich den Luxus eines öffentlichen Krankenhauses bald nicht mehr leisten. Wir sind eigentlich schon so weit. Das geht nicht.

Ich kann nicht sagen, da spielt Gewinn keine Rolle, weil der Staat kann sich es nicht leisten. Und wenn es die Wirtschaft übernimmt, für die spielt aber der Gewinn die Hauptrolle. So wie es heute läuft.

Muss es spielen. Kann gar nicht anders. Ich meine, was soll ein Konzern machen, wenn er jetzt lauter defizitäre Krankenhäuser hat.

Dann kann er zusperren. Ist auch niemand genützt. Also seiner Denkweise nach und seiner Arbeitsweise nach muss er so denken.

Also darum ist das gar kein Angriff. Ich will nur mehr aufzeigen, wo stecken da diese Systemzwänge dahinter, die letztlich aus diesem arimanischen Denken herauskommen. Die erzeugen diese Systemzwänge nämlich.

Und es steht nirgends geschrieben, dass das aber so bleiben muss. Nur dazu müssen wir ein lebendiges Denken entwickeln, das sich im Etherischen selber des Denkens bewusst wird. Nur das kann helfen, die entsprechenden Lebenskräfte, Heilungskräfte, Etherkräfte zu entwickeln, die dazu notwendig sind.

Und die brauchen wir ganz real. Mit dem Verstand kann ich mir ausgrübeln, was immer ich will, das wird keine Lebenskräfte erzeugen. Das geht mit dem Verstand einfach nicht.

Das kann noch so gescheit sein. Der gescheiteste Verstand erzeugt keine Lebenskräfte. Aber wenn ich wirklich im lebendigen Denken drinnen bin, in einem Denken, das daher eben mit Liebeskräften, mit ganz realen Liebeskräften arbeitet, das wäre jetzt der andere Ausdruck dafür, ja dann erzeuge ich etwas Heilsames.

Etwas, was wirklich real heilsam ist. Und das heißt, es erzeugt aber dann auch soziale Strukturen, die heilsam sind. Es ist einfach so, wie es jetzt ist, sind die sozialen Strukturen nicht heilsam.

Sie sind krankmachend, sie machen die Menschen anfällig, auch für die Viren. Die Menschen sind anfälliger dadurch, weil ihr Immunsystem immer mehr geschwächt wird durch die Art, wie das System heute läuft. Und das ist ein weitaus größeres Problem als die Viren selber.

Ich meine, wir sind von wahrscheinlich Billionen Viren umgeben. Und wir sind im täglichen Austausch damit. Und im Prinzip sind es alle mehr oder weniger harmlos, ja die meisten sogar ausgesprochen nützlich für den Menschen.

Wir könnten ohne sie gar nicht sein. Und von den Bakterien rede ich gar nicht, da erst recht, und die ganzen Einzeller und sonstiges. Wir haben in unserem Körper mehr Einzeller als Körperzellen, muss man sich denken.

Also wir sind eigentlich so eine Bakterienkultur im weitesten Sinne. Ja und es ist gut für uns, wenn wir es nicht hätten, wäre es die große Katastrophe. Die machen so viel Gutes und Heilsames.

Nur, wenn die Ätherkräfte des Menschen geschädigt sind, dann kann es passieren, dass irgendeins von diesen Bakterien oder Viren erwarbeat wird, weil es halt nicht die Bedingungen findet, die es für eine gesunde Entwicklung, so dass es sich gesund in das Ganze einfügen könnte, braucht. Und dann fängt es an, ja ist natürlich nur vergleichsweise gesagt, eigensüchtig zu werden. Und schaut nur mehr auf seins.

Es fällt heraus aus der Integration ins Gesamtsystem. Und dann wird der Virus oder Bakterium schädlich. Wenn der Organismus nicht sozusagen die Fähigkeit hat, ihm den richtigen Platz zuzuweisen.

Die Bakterien und das Virus kann nichts dafür. Die haben natürlich sowieso keine moralische Verantwortung jetzt. Das ist auch klar.

Aber es wird ihnen einfach ein Raum eröffnet, wo sie ihre Aufgabe, die sie eigentlich haben, nicht in der ordentlichen Weise erfüllen können. Und dadurch werden sie zu einem Störfaktor. Und also diese Unterminierung des Immunsystems, der Lebenskräfte, das ist in Wahrheit der krankmachende Faktor, schlägt hin.

Das ist das zentrale Problem. Und in der Vergangenheit war es dadurch, dass die Menschen vielleicht zu wenig Nahrung, zu wenig Hygiene und so etwas hatten. Und das hat auch also gewisse Schädigungen des Immunsystems hervorgerufen.

Und das ist nicht fertig damit geworden. Weil klar, wenn ich nicht ausreichend Ernährung habe, und man muss denken, das ist bis ins 20. Jahrhundert hineingegangen, das ist heute noch, gibt es große Gebiete auf der Erde, neben Afrika oder sowas, wo es weite Bereiche gibt, wo die Menschen extrem unterernährt sind.

Und dass da natürlich die Anfälligkeit dann wahnsinnig groß ist, weil da ist nicht die Kraft vorhanden. Da müssen die Lebenskräfte alles tun, um notdürftig irgendwie den Organismus am Leben zu erhalten. Also viel mehr Aufwand kann man da nicht treiben.

Und für, wie soll ich sagen, gerade diese spielerische Tätigkeit der Lebenskräfte. Weil es ist eigentlich ein Spielen mit den Kräften, ausprobieren, was kann ich tun, wie kann ich umgehen mit dem, was mir da alles begegnet in der Natur. Und das kann zu sehr tollen Sachen führen.

Also wo durch eben gerade die Erreger, würde man jetzt sagen, also Viren oder Bakterien, die auf uns zukommen, wo die in eine total positive Rolle eingespannt werden. Und das insgesamt auch für die Bakterienwelt und Virenwelt ein Gewinn ist im Grunde. Aber wenn da eine Schwächung vorhanden ist, dann läuft es genau in das Gegenteil.

Dann züchten wir geradezu die negativen Viren. Weil die eigentlich ihre Leitung entbehren müssen, die sie brauchen würden. Also das ist das große Problem.

Und daher ist mit der Problematik, es ist keine Lösung jetzt Viren ausraten zu wollen. Das ist der total falsche Gedanke. Krieg gegen den Virus oder Krieg gegen die Bakterien, gegen den Bacillus oder was immer.

Das ist der falsche Gedanke. Es ist der Grundgedanke, ich entwickle Heilkräfte, die die Erreger, die jetzt problematisch geworden sind, die die wieder in ein heilsames Barwasser führen. Was eigentlich bei den Bakterien und Viren ja sehr sehr schnell geht, weil sie eine hohe Veränderungsrate haben.

Sie verändern sich ja dauernd. Sie mutieren, wie es so schön heißt. Wirklich ununterbrochen im Grunde.

Das heißt, wenn ein Mensch solche Viren oder Bakterien, also namentlich bei den Viren geht es ganz besonders schnell, in sich hat, dann minütlich entstehen neue Varianten. Minütlich entstehen neue Varianten. Die Frage entstehen positive, die weniger schädlich sind und die eigentlich gut ins Lebensgeschehen integriert werden können.

Und da entstehen welche, die als direkter aus dem Ganzen rausfallen. Und das werden wir mit einer Impfung alleine nicht bewältigen. Im Gegenteil, Impfungen sind immer auch zugleich eine Störung der natürlichen Immunität.

Das vorwirkt einfach auf einen. Das System ist halt nicht so einfach. Jetzt impfe ich und gegen einen von Millionen Viren, mit denen ich zu tun habe, und den einen erotte ich jetzt aus dem Wald, bringe damit das ganze System aus dem Gleichgewicht.

Und die Frage ist, was kommt dabei heraus. Also wenn ich nicht eine Stärkung des Systems mache, kann das erst recht schädlich sein. Also das ist sehr heikel.

Nicht, dass ich jetzt ein grundsätzlicher Gegner der Impfungen bin. Aber wenn man sich die Literatur anschaut und vor allem die Statistiken anschaut, sieht man, dass mit den Impfungen in Wahrheit sehr, sehr wenig erreicht wurde. Also vor allem mit den Schutzimpfungen, die prophylaktisch gegeben werden, wo man sagt, ja dadurch wurden so massiv Krankheiten, gefährliche Krankheiten ausgerottet.

Ich habe mir wirklich vieles angeschaut. Ich habe mir x Bücher angeschaut, x Statistiken und sonst wo. Es ist augenfällig, dass in der Mehrzahl der Fälle, die Impfungen eingesetzt haben, kurz nachdem die Problematik, die damit gelöst werden sollte, von selber fast auf null zurückgegangen war.

Und es wird aber immer verkauft als großer Erfolg der Impfungen. Da rede ich jetzt noch gar nicht davon, ob vielleicht durch die Impfungen selber noch Schädigungen passiert sind. Aber jedenfalls die große Hilfe sind sie zumindest zur Prävention, zur Verhinderung von Ansteckungen nie.

Ich meine, sie sind sehr, sehr sinnvoll dort, wo wirklich akute Erkrankungen vorliegen. Dann kann es sein, dass das das einzige Mittel ist, um das jetzt in den Griff zu kriegen, dass der Mensch nicht stirbt. Also das heißt, es gibt ja die vorbeugende Impfung oder es gibt auch die Impfungen, die halt jetzt dazu dienen, um den Erreger direkt zu bekämpfen, wenn im Krankheitsfall bereits.

Das ist eine ganz andere Sache. Aber zum Beispiel die Definition der Herdenimmunität, da viel Beschworenes geistert ja immer heute herum, wobei ich da schon wirklich ein bisschen bitteschön nachfragen würde, sind wir als Menschen eine Herde? Wir sind es nicht, weil wir viel zu individualisiert sind. Das heißt, es kann schon etwas, was für den einen gut ist, nicht notwendigerweise gut sein für den anderen.

Also das heißt, mit einem gleichen Mittel über die ganzen Menschen da rüberzufahren, ist von Haus aus schon sehr problematisch. Wir sind keine Herde. Wenn wir Herde sind, dann passen wir gut zu den Tieren, die da beschrieben werden.

Das passt eben. Ich meine, wir Menschen haben aber eben das Privileg der Freiheit und der Individualität und die betrifft eben auch unser Gesundheitssystem, das wir in unserem Körper haben, unsere Lebenskräfte. Das ist voll individualisiert und daher ist nicht in Wahrheit vorauszusehen, was das bei jedem Einzelnen bewirkt.

Aber eins wird sicher nicht bewirken, dass es ein garantierter Schutz ist für die Menschheit. Das braucht man mit Sicherheit nicht erwarten. Also es ist eher die Frage, ob es nicht irgendwo noch Probleme aufwirft.

Im besten Fall ist es so, dass es schlichtweg nutzlos ist und vielleicht eine psychologische Stütze ist. Lass es ja noch irgendwo gelten, weil tatsächlich viele Menschen glauben ja daran. Und das ist wirklich ein reiner Glaube, der nicht auf Tatsachen im Großen und Ganzen zurückzuführen ist.

Ich meine, man braucht sich ja nur die ganzen Studien und das alles anschauen. Wenn man ein bisschen tiefer schaut und nicht nur die Expertenmeinungen sehr anhört, die halt gerade an die Front gestellt werden, dann schaut das Ganze ja viel, viel anders aus, als das Bild, das heute gezeichnet wird. Weil das Bild also, naja, dann gibt es eine Impfung und das Problem ist gelöst.

Im Grunde, wenn alle durchgeimpft sind, es nicht diese bösen Verweigerer gibt, die das ganze System stören. Ja, das ist aber nicht wissenschaftliches Stand der Zeit. Überhaupt nicht.

Das ist eine sehr, sehr vereinfachte Darstellung. Und es ist, glaube ich, wichtig, das ein bisschen zu durchschauen. Einmal zumindest die Perspektive auch zu sehen.

Es ist halt immer, es ist wirklich immer Abwägung. Es gibt halt natürlich manchmal die Notwendigkeit, an sich schlechte oder fragwürdige Methoden im Notfall trotzdem zu verwenden, um nicht nur einen größeren Schaden zu erzeugen. Also, dass man vieles aufhalten kann vielleicht.

Oder, ich sage mal besser, manches aufhalten kann. Aber man muss auch sehen, dass damit eine große Gefahr ist, dass größere Schäden entstehen. Und das heißt, es kann nicht eine Patentlösung sein.

Also damit, noch einmal, ich wettere nicht grundsätzlich gegen die Impfungen, aber man müsste sehr, sehr viel, wenn man sich schaut, das ist etwas Wirkliches, Kenner der Sache auch schreiben darüber, man müsste schauen, dass, und zwar nicht nur Anthroposophen jetzt oder was, ganz und gar nicht, sondern ganz normale Wissenschaftler, die halt aber ein bisschen mehr auch die tieferen Seiten der Sache, sage ich mal, wagen auszusprechen. Viele wagen das halt nicht. Man muss auch denken, dass die Forscher und auch viele Ärzte halt heute einfach unter dem Druck der Industrie stehen.

Ich meine, sie kriegen Gelder davon, dass sie die Gelder gesammelt sind an Auflagen geknüpft und dem unterliegen viele einfach. Ich meine, das sind nicht nur jetzt die Bösen oder die schwarzen Schafe, es wird ja einfach massiv Druck gemacht. Ich meine, was würde ein Assistenzarzt, der vielleicht anders ist, sagen, wenn der Prima sagt, nein, wir machen das.

Und der Prima kriegt ein gutes Honorar von der Pharmaindustrie und sagt, das Präparat nehmen wir. Wenn er vielleicht sogar eine Expertise darüber geschrieben hat. Soll dann der Assistenzarzt sagen, ich glaube, bei den Patienten passt das irgendwie nicht.

Ich habe mich mit dem beschäftigt, weil gerade die Assistenzärzte sind oft nur die, die sich hinsetzen zum Patienten und ihn anschauen oder was, die erst am Anfang sind, die eigentlich noch nicht so ganz in dem System drinnen sind. Die erst langsam reinwachsen und ich sage mal jetzt vorsichtig, noch nicht ganz vertorben sind dadurch. Denn dann fällt vielleicht manchmal noch, wenn sie ein bisschen eine Begabung dafür haben, andere Dinge auf, als halt irgendein Oberarzt einfallen, der im Grunde nur den Befund gesehen hat und den Patienten nur mit einem Auge.

Aber da ist keine Chance, irgendwo durchzusetzen. Ganz klar, streng hierarchisch. Wenn es gut geführt ist, kann das auch nicht schlecht sein, aber wenn es schlecht geführt ist, unter der falschen Perspektive, wo die Wirtschaftswissenschaft die Medizin ersetzt, dann ist es halt sehr problematisch.

Und diese Problematik haben wir. Und es ist natürlich kein Wunder, dass das Gesundheitswesen das Hauptziel ist, dass die Widersacher anstürmen. Weil da ist jeder Mensch im Grunde potenziell betroffen und jeder hat Angst, der Vergangen zu werden oder den Tod frühzeitig zu erleiden.

Da kann ich die Menschen ganz stark packen und mit dem Mittel kann ich sie geistig sehr, sehr leicht manipulieren. Sonst würde ich sagen, nein, das will ich nicht oder muss ich nicht haben. Aber wenn es um das eigene Leben geht und die Experten, die es ja wissen müssen, sagen, das ist gut für dich, dann tut man es.

Und wenn es viel Geld kostet, wenn es um das Leben geht, verkauft man das letzte Hemd zum Schluss. Wie es ja wirklich vielfach passiert. Und wenn es nicht das eigene ist, ist es zumindest das Geld der Krankenkassen.

Aber das ist auch unser Geld. Und da fließen also Milliarden in unnötige Untersuchungen, in unnötige Medikamente. Und wenn es nur das ist, ist es schon gut, wenn es wenigstens nicht schädlich ist.

Und das ist einfach Tatsache. Das ist wirklich Tatsache. Das wage ich auszusprechen, dass das Tatsache ist.

Aber trotzdem, nehmt es als meine persönliche Meinung dazu. Das Fazit ist für mich einfach nur, hier muss sich schleunigst etwas ändern. Aber es kann sich nur ändern, wenn wir die entsprechenden geistigen Fähigkeiten entwickeln.

Also das sei noch einmal auch ganz deutlich gesagt, mit dem Denken, wie wir es bis jetzt großteils ausführen, wie es gängig ist in der Wirtschaft, in der Wissenschaft und so weiter. Mit dem reicht es nicht aus. Mit dem sind die Sachen nicht zu bewältigen.

Das ist der eigentliche Punkt. Und daher ist das, was am kränkesten ist, unser Denken. Und das gehört korrekt.

Und das ist, sag ich mal, das, was mit dieser Ausgissung der ersten Zornesschale ganz stark zusammenhängt, was das betrifft. Der Erste ging hin und goss seine Schale auf die Erde aus. Da wuchs den Menschen, die die Prägung des Tieres an sich trugen, also die das falsche Denken letztlich in sich haben und die das Bild des Tieres anbeteten.

Na, betet man nicht das falsche Denken halt an? Die Experten, wir beten die Experten an. Aber was nutzt uns das, wenn sie das falsche Denken haben? Dann nutzt uns das gar nichts. Ja, und die das Bild des Tieres anbeteten, die kriegen als ein böses, unheilverbreitendes Geschwür.

Also es liegt an uns, was gegen dieses Geschwür zu machen, das aus dem falschen Denken, aus den fehlgeleiteten Lebenskräften eigentlich kommt. Das wollte ich euch einfach als Gedankenanstoß mitgeben. Ihr müsst nicht meiner Meinung sein, ihr könnt es natürlich alles sehen, aber ich kann nur ehrlich sprechen aus dem, wie ich die Sache empfinde, nachdem ich mich viel auch damit beschäftigt habe.

Gerade da ich ja selber Chemiker bin und habe mich schon vor Jahrzehnten mit dem, was in der Pharmaindustrie und so weiter läuft, auseinander gesetzt und viele Dinge studiert dabei und hatte damals schon, obwohl ich da in der Anthroposophie noch nicht so sattelfest war, das Gefühl, dass da einfach was schiefläuft. Ja, ich habe euch mit der ersten Zornesschale jetzt entlassen, nennt man das nicht übel, für heute glaube ich reicht es. Ich danke euch fürs Dabeibleiben und ich hoffe ihr seid nicht geschockt dadurch.

Nein, das bin ich nicht. Und vielen, vielen Dank auch nochmal für das ganz Spezialierte dran. Gerne.

Ich bin auch nicht so kürz. Ich bin eher dankbar und denke wie du. Wunderbar, es gibt so viele tolle Ansätze.

Ich habe jetzt gehört, es gibt in St. Petersburg oder irgendwo ungeimpfte Gäste. Ja, die sind mutig, die sind mutig was anderes auszuprobieren. Nein, das muss jeder selber entscheiden, ob er das will oder nicht.

Für manche ist es auch einfach eine seelische Beruhigung. Und auch das wirkt dann manchmal. Manchmal ist es so wirksam, dass es die Schäden der Impfung aufhebt und sogar noch einen Plus bringt.

Weil im Grunde jede Heilung, wir können uns nicht in Wahrheit selber heilen. In Wahrheit ist jede Heilung Selbstheilung. Sie braucht einen Anstoß.

Und manchmal wird es sogar ein Anstoß. Ja, ja du. Wenn wer sagt, ich will das, ich muss das haben und ich finde es gut, soll er es nehmen? Keine Frage, ich werde niemand abreden davon.

Aber bitte zwingt es nicht alle dazu. Das ist ganz einfach der Punkt. Ich danke dir für alle Ausführungen.

Gerne. Das war sehr aufschlussreich. Danke.

Gerne. Vielen Dank. Habt einen schönen Abend noch.

Bye-bye alle miteinander. Wünsche ich auch. Bye-bye.

Danke Frau Sauer. Einen schönen Abend. So, guten Abend.

Danke. Bye-bye.

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X