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Die Apokalypse des Johannes - 190. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Rohtranskription des 190. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
190. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner
Dort läuft´s, wir sind bereit, wir starten los. Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 190. Vortrag zur Apokalypsis, ein Mini-Jubiläum, wieder eine kleine Stufe zwischendurch.
Bevor wir mit dem Seelenkalender beginnen, möchte ich noch kurz wieder erinnern an das Wort im Faust, das der Herr spricht, es irrt, der Mensch so lange strebt. Ich habe letztes Mal auch einen kleinen Irrtum begangen und den möchte ich jetzt noch am Anfang korrigieren. Ich habe euch erzählt im Laufe der ganzen Geschichte von der Halbinsel Krim und von den Schwarzmeermysterien usw.
und dann bin ich auch zu sprechen gekommen auf die Ifigenie von Tauris, weil Tauris eben der alte antike Name für die Halbinsel Krim war, wo die Sküten beheimatet sind. Ich glaube, ich habe fälschlich die Ifigenie als Tochter des Menelaus ausgegeben und das ist einfach falsch. Sie ist nämlich die Tochter des Agamemnon.
Ich meine, es bleibt in der Familie, weil der Agamemnon und der Menelaus sowieso Brüder waren, aber ich weiß nicht, ich glaube, ich bin auf den Menelaus gekommen, weil der im Faust, den wir unlängst gespielt haben, eine Rolle spielt. Mir ist das immer wieder komisch vorkommen, aber es wollte nicht. Also der Agamemnon war der Vater der Ifigenie und hinter dem Ganzen hängt ja eine Riesengeschichte dran, weil da hängt die ganze Geschichte, irgendein Mikro, glaube ich, ist offen.
Ja, danke. Hängt eine Riesengeschichte dran, vielleicht werden wir irgendwann in nächster Zukunft auch ein bisschen darauf eingehen, weil es in Wahrheit, bin ich drauf gekommen, mit unserem Thema eigentlich sehr intensiv zusammenhängt. Es geht um Tantalus und das Geschlecht des Tantalus.
Der Tantalus ist das Musterbeispiel für den in der Hölle Leidenden. Das heißt, im Leben nach dem Tod Leidenden unter den großen Verfehlungen, die er begangen hat. Die eigentliche Verfehlung ist, dass er im Grunde Frevel gegen die Götter begangen hat.
Und das heißt genauer gesagt in unsere Sprache übersetzt, dass er vom Geistigen eigentlich nichts wissen wollte. Und gedacht hat sozusagen, er kann die Götter hinters Licht führen. Es gibt Malzschauergeschichten dazu, wie das halt in der Mythologie verpackt ist.
Und die gehen also bis zum Agamemnon hinunter, weil der Fluch der Tantaliden liegt dann darin, dass alle im Laufe der Zeit ausgerottet werden, bis niemand mehr überbleibt. Und der Agamemnon ist selbst einer der Letzten, weil er wird von seiner Ehegattin ermordet, in Zusammenarbeit mit deren Geliebten. Nämlich als Rache dafür, in Wahrheit, dass der Agamemnon die Iphigenie opfern wollte, beziehungsweise wie die Glythymnester glauben muss und wie alle Griechen auch glauben, dass sie wirklich geopfert wurde.
Ich habe jetzt erzählt, es ging um die Fahrt nach Troja, es wurde ja die schöne Helena geraubt, die im Übrigen die Gattin des Menelaus war, also des jüngeren Bruders von Agamemnon. Und der Agamemnon hat gesagt, das lassen wir uns nicht gefallen, da ziehen wir mit unserer ganzen Flotte gegen Troja und das machen wir dem Erdboden gleich. Nur leider, die Winde haben nicht geweht und die Flotte konnte nicht auslaufen.
Und dann kam also die Eingebung, die Winde werden nur dann wehen und die Götter sind nur dann günstig mit diesem Zug gegen Troja, wenn der Agamemnon bereit ist, seine Tochter mal da zu opfern. Das ist ja eine Geschichte, die in anderer Form in der Bibel vorkommt, mit Abraham und Isaac und so weiter. Also eine Prüfung, die besteht und tatsächlich kommt die Iphigenie nicht um, sondern es entsteht nur die Illusion, dass sie dort geopfert wird und sie wird versetzt nach Tauris und wird dort Priesterin der Diana.
Und sie ist es dann, die diesen Skütenkönig, also in der Geschichte jedenfalls so wie sie der Götter erzählt, dann besänftigen kann, weil die Sküten waren ein wildes, ganz wildes Volk. Und überhaupt, wenn sich auf der Halbinsel Krim irgendwer verirrt hat, der wurde umgebracht, ohne Fragen. Da hat niemand zu kommen.
Einzig die Iphigenie, die durch Zaubermacht in gewisser Weise hinversetzt wurde, die war sehr wohl geschätzt und der König Thors vor allem hat sie sehr geschätzt. Ja, weil er auch verliebt war in sie irgendwie. Ja, will ich gar nicht weiter jetzt ausbreiten, da könnte man hunderttausend Geschichten dranhängen, aber dann ist schon der Vorspann, zwei Stunden und dann geht es erst los.
Das will ich euch nicht antun. Stürzen wir uns also in den Wochenspruch hinein. Der Wochenspruch gibt uns wieder gewissen Schub, Antrieb zum Tun.
Zum Tun, aber aus wirklicher geistiger Erkenntnis heraus. Es ist der 35. Wochenspruch.
Kann ich das Sein erkennen, dass es sich wiederfindet im Seelenschaffensdrange? Ich fühle, dass mir Macht verliehen, das eigene Selbst, dem Welten-Selbst als Glied bescheiden einzuleben. Da ist jetzt fast jedes Wort wichtig drinnen. Also erstens einmal die Frage ist, kann ich das Sein so erkennen, dass ich in Wahrheit ein geistiges drinnen sehen kann.
Nicht nur die Außenseite, sondern dass ich das Geistige erkennen kann drinnen und dass ich aus diesem Geistigen heraus meinen Seelenschaffensdrang entfalte. Also nicht nach meiner Willkür, meines Egos etwas tue, sondern aus Erkenntnis des Geistigen, das in der Natur liegt, in der Welt um mich liegt, das in den Menschen um mich liegt, kann ich etwas tun, was die Entwicklung der Welt, der Wesen in dieser Welt fördern kann. Im Grunde sind das die Taten, auf die es wirklich ankommt.
Natürlich, als Erdenmenschen muss man halt auch alles mögliche andere machen, das nicht zu unserem eigenen Nutzen ist. Darüber haben wir gesprochen. Es ist nicht zu Unrecht so, dass wir eben auch ein Ego haben und sagen, das brauche ich für mich, sonst kann ich nicht leben.
Und gefährlich wird es eigentlich nur dann, wenn es ins Übermaß hineingeht. Wobei in Wahrheit am gefährlichsten ist das Mittelmaß dabei. Wenn ich sage, brauche ich um wirklich überleben zu können, brauche ich noch Möglichkeit, wenn es irgendwie geht, ein Dach über dem Kopf oder zumindest eine halbwegs warme Stelle, wo ich schlafen kann, was bei Obdachlosen oft schwierig ist, aber dann sind eben andere Menschen da, die etwas zur Verfügung stellen vielleicht.
Aber irgendwas brauche ich. Ich brauche eine Begleitung für mich, ich brauche Essen für mich, ich brauche Luft zum Atmen für mich, sonst kann ich da gar nicht existieren. Und wenn ich hier auf Erden nicht existieren kann, kann ich auch hier auf Erden meine geistigen Aufgaben nicht erfüllen.
In keinster Weise. Ein gewisses Maß brauche ich. Das ist im Grunde sehr eng.
Problematischer wird es schon, wenn es so über das Maß hinausgeht und ich von allem immer mehr und mehr haben will. Das heißt, die Wohnung muss immer größer werden, das Haus muss immer größer werden, es muss zum Schloss werden, es muss zu weiß Gott was werden. Kann in Einzelfällen durchaus sinnvoll sein.
Schauen wir uns unsere Welt an, die schönen Schlösser, die es gibt, damit sind auch Kunstwerke geschaffen worden. Und da steckt sehr viel Geistiges drinnen. Und nicht alle Herrscher haben es nur benutzt zu ihrem eigenen Wohlgefallen und zu ihrem eigenen Prunk, obwohl das wahrscheinlich die Mehrzahl ist.
Aber es war auch vielen bewusst, dass damit etwas auf die Erde gestellt wird, was die geistige Bedeutung des Herrscheramtes, des Königsamtes, des Fürstenamtes oder was hinstellt. Und wo eine geistige Atmosphäre ausgeht, das gab es durchaus auch. Und wäre vielleicht für die Zukunft durchaus was Wichtiges auch.
Dass mehr Menschen nämlich diese Gesinnung haben, die jetzt Volkslenker in gewisser Weise sind, weil die Zeit ist noch immer nicht ganz vorbei, wo wir dessen bedürfen. Die Zukunft wird einmal sein, dass zumindest ein Teil der Menschheit diese Ordnung von oben nicht braucht, sondern wo selber. Und wann braucht es diese Ordnung nicht mehr? Wenn es zu 100 Prozent oder zu 99 Prozent gelingt, dass der einzelne Mensch Herr über sich selbst ist.
Sozusagen Fürst, König seiner selbst. Und was in alten Zeiten die großen, die edlen Könige und Herrscher waren, das durchaus auch gegeben hat, die hatten das. Die hatten im Bewusstsein eigentlich, was tue ich für mein ganzes Volk.
Das heißt nicht, dass sie jeden immer nur gestreichelt haben, sie haben oft auch Hartes verlangt von dem Volk, aber sie haben geschaut darauf, wie kann das Volk seine Aufgabe erfüllen. Das war in alten Zeiten einfach dadurch, dass der der König war, der Priesterkönig sogar war, wie es bei den alten Ägyptern zum Beispiel noch ganz deutlich war und in früheren Zeiten überhaupt da war, da war der König, der Herrscher im Grunde der Sprecher des Volksgeistes. Weil die Individualisierung war noch nicht sehr weit fortgeschritten.
Man fühlte sich als Mitglied zuerst einmal eines Stammes. Da war dann der Stammesführer, der der Vertreter des Stammesgeistes war. Dann ist es größer geworden.
Irgendwo Stämme haben sich meistens nach blutigen Kämpfen zusammengefunden. Irgendwo und haben begonnen so etwas wie ein Volk, eine Volksgemeinschaft zu bilden, in der jetzt ein geistiges Wesen wohnt, das man als den Volksgeist bezeichnen kann. Im ganz realen Sinn.
Das sind also höhere geistige Wesenheiten, Erzengelwesenheiten vor allem, die darin wirken. Und der König, der Herrscher war die Person, die einfach inspiriert wurde durch diesen Volksgeist. Und den dienenden Geistern, die mit dabei waren.
Im Übrigen einer der Gründe, warum auch später dann noch, wenn es dann teilweise nicht mehr berechtigt war, aber es sich gehalten hat, dass man die Majestät in der Mehrzahl anspricht. Also der Plural des Majestätes. Weil eigentlich, im guten Sinne, das richtig war, da wirkt nicht nur der kleine Mensch, der da ist, sondern durch ihn wirken auch höhere geistige Wesenheiten.
Die wirken mit. Nur dann ist der Herrscher gerechtfertigt, der Herrscher. Und tatsächlich in alten Zeiten, namentlich im alten Ägypten, hätte das auch niemand ohne eine gründliche Einweihung schaffen können.
Also da ist gerade in der ägyptischen Zeit sehr, sehr viel geleistet worden. Die ägyptische Zeit ist im Grunde die Zeit, wo es wirklich erst beginnt, dass die Hochkulturen aufsteigen. So richtig.
Die großen Ägypten, Babylon und all diese Erweiche, diese wirklich großen Erweiche, die jetzt aufstehen. Und wo jemand da sein muss, der aber das Ganze leitet irgendwo. Der das zusammenhält zu einem Ganzen macht.
Der schaut, dass Gerechtigkeit in gewissem Sinne herrscht. Also das heißt, dass alles im Dienste dieses Volkes steht. Noch kein Gedanke an die Menschheit im Ganzen, weil die Reiche sind schon oft auch im Krieg miteinander gelegen.
Also so stark war es noch nicht. Das wird übrigens sowieso noch eine Weile dauern, bis wir soweit kommen, dass wir wirklich von einer einigen Menschheit sprechen können. Und auch dann wird es nicht die ganze Menschheit umfassen.
Weil wir haben ja schon davon gesprochen, dass Rudolf Steiner ganz deutlich davon spricht, die Zeit unserer Kulturepochen wird auch einmal zu Ende gehen und sie wird auch im Grunde mit einer Katastrophe enden. So wie die Atlantische Zeit ist mit einer Naturkatastrophe geendet, die also äußerlich zusammenfällt eigentlich mit dem Ende der Eiszeit und mit den ganzen Überflutungen, die damit verbunden waren, die im Grunde das Antlitz der Erde sehr, sehr stark verändert haben. Und wo auch viele Menschen umgekommen sind dabei.
Der Untergang, wenn man so will, am Ende der Zeit der Kulturepochen, also das wird so im 8., 9. Jahrtausend sein, wird aber durch ganz andere Gründe, nämlich sehr direkt durch das erfolgen, was die moralischen Verfehlungen der Menschheit sind, die sich in einem Teil der Menschheit ganz massiv manifestieren werden. Das sind halt die, die dann ganz stark unter die Führung der Widersacher gekommen sind, wo durchaus inspirierte Leute dabei sind, aber halt inspiriert von der dunklen Seite namentlich. Und es wird erbitterte Kämpfe geben, die sicher ganz anders ablaufen werden, als jetzt die Kriege laufen.
Aber es wird ein Krieg sein, der seelenzerstörend ist. Für die, die nicht stark genug sind, ihre Seelenkraft zu einem genügenden Maße selbst zu erschaffen aus ihrem Ich heraus. Das wird die einzige Abwehr dagegen sein.
Es wird also die Herausforderung sein, die an die Ichkraft der Menschen gestellt wird. Und da wird es darum gehen, dass Menschen da sind, die eine starke Ichkraft haben, die aus dieser Ichkraft heraus auch Impulse geben können, die das Ich anderer Menschen anregen kann, so als zündender Funke irgendwo, dass sie sich auch aufraffen, eben den Weg zum Licht zu gehen. Aber es werden natürlich sehr starke Kräfte von der Gegenseite darauf drängen, dass halt auch Menschen da sind.
Und sie wollen natürlich möglichst viele erreichen, die den Weg in die Dunkelheit hinunter gehen. Und letztlich also dorthin führen, dass sie ihre Freiheit wegwerfen, damit wegwerfen auch ihr Geisteslicht, das ihnen eigentlich zugänglich wäre. Weil das moderne geistige Wahrnehmen, das Miterleben bis zu einem gewissen Grade der geistigen Welt beruht voll und ganz auf der bewussten Ichkraft.
Ist heute noch nicht so im breiten Stil verwirklicht. Viele Menschen, die heute noch geistige Erlebnisse haben, schöpfen in Wahrheit auch noch aus alten Kräften, die also nicht aus dem Ich herausstammen. Aber die Zukunft gehört dem, wo zunächst einmal für die Menschen die Sinneswelt offen ist und genauso die geistige Welt offen.
Und dass wir beidem mit vollem, wachem Ich-Bewusstsein, ja man kann sogar sagen in gewisser Weise, gegenüberstehen. Nur ist es im geistigen Wahrnehmen anders als hier in der sinnlichen Welt, weil es kein erheimliches Gegenüberstehen ist. Aber doch, wo wir uns voll und ganz als Individualität unter anderen geistigen Individualitäten erkennen, erfahren, wo wir, und die Schwierigkeit dabei ist ja, im geistigen Erleben sind wir nicht nebeneinander, sondern ineinander.
Und die Kunst ist sich aber dann trotzdem als Individualität in dem zu erleben. Stellt euch vor, wir könnten wahrnehmen, was in der Seele jetzt all der Menschen vorgeht, die um uns sind. Nehmen wir einmal was Kleines, alle die jetzt in Europa, das ist schon was Kleines, die in Europa versammelt sind, oder noch was Kleineres, alle die jetzt bei mir im Berchtoldsdorf da sind, was die alles durch ihre Seele ziehen lassen, was da passiert.
Und wir wären halt auch ein Teil davon. Und wir könnten uns nicht trennen davon. Da wäre ein riesiger Tumult in unserem seelischen Erleben drinnen.
Nur wenn wir in die Seelenwelt eintauchen, ist es im Grunde so. Also, zum Beispiel, wenn wir nach dem Tod eintauchen, ist eine sehr entscheidende Frage, also zuerst im ersten Moment einmal sind wir schon ganz bei uns, es ist einmal der Moment des Todes, überhaupt ein ganz starkes Ich-Erlebnis, und dann ist es immer noch ein bisschen beschäftigt mit der Aufarbeitung des vergangenen Erdenlebens. Da sind wir auch noch sehr konzentriert auf uns, aber gerade dann, wenn wir geistig halbwegs entwickelte Menschen sind, beginnt diese Barriere, die uns zunächst noch trennt von der seelischen Umwelt, immer durchlässiger zu werden.
Während gerade die Menschen, die im Egoismus verhärtet sind, bei denen ist es am allerschwierigsten, die erleben nur, wie alles das, was ihnen das Leben auf Erden wertvoll gemacht hat, wegfällt. Das ist so ein bisschen Tantalus-Qualen, sie können sich neu erinnern irgendwie dran, aber sie können es nicht mehr erreichen. Und sie spüren auch, da sind geistige Wesen, wahrscheinlich auch Menschen oder so, um mich, sogar Menschen, mit denen ich in enger Beziehung war, aber aus ihrer Verhärtung im Egoismus können sie nicht heran.
Das ist also das eine Schicksal, völlig isoliert zu sein. Das ist also die schlimmste Kerkerhaft, die man sich eigentlich vorstellen kann. Weil abgeschlossen vom Geisteslicht, es kommt von außen nichts Geistiges heran, ich erlebe es nur als Dunkelheit.
Ich erlebe mich also wie in einem finsteren Käfig. Zwar mich, mein Ego erlebe ich sehr stark, und ich erlebe nur, mein Ego kriegt alles das jetzt nicht, nachdem es sich sehnt. Das ist also ein ganz schlimmes Schicksal.
Die andere Seite ist die, wenn ich mich geistig entwickelt habe, kommt der Moment sehr bald, wo ich mich loslöse von dem nur Gefangensein in mir selbst, sondern ich gehe hinaus, ja aber jetzt kommen die Stimmen sozusagen von allen Seiten, und es ist wahnsinnig schwer sich selbst zu unterscheiden davon. Da brauche ich schon eine sehr starke Ich-Kraft drinnen, da muss das Ich eigentlich schon so weit sein, dass es sein Seelisches, anfänglich zumindest, aus seinem Ich-Selbst erzeugt. Das heißt, dass es schon Geist-Selbst bis zu einem gewissen Grade hat.
Ich spreche jetzt von Menschen wie er heute ist. In der Vergangenheit war das noch etwas anders, aber jetzt kommt es immer mehr darauf an, mein eigenes Seelenfeld muss ich mir eigentlich immer wieder regenerieren. Ansonsten geht es unter in dem, was da um mich herumflutet, und durch mich durchflutet.
Weil herum ist eigentlich der falsche Ausdruck, weil wir sind eben nicht getrennt, wir sind nicht nebeneinander, sondern ineinander. Je stärker ich aber trotzdem meinen Kern habe und dadurch auch spüre mein Seelisches, das mit dem anderen aber jetzt total verbunden ist, aber trotzdem meinen Klang, meinen ganz bestimmten Seelenklang, meine Seelenfärbung ganz genau erkennen kann, dann kann ich auch das ganze Konzert durchschauen, dann kann ich jede einzelne Stimme sozusagen heraushören, jede einzelne Farben aus als anderes geistiges Wesen wahrnehmen. Aber das muss man lernen, sonst bin ich einfach, ertrinke ich geradezu in der Seelenfülle, ich rede jetzt ganz besonders von der Seelenwelt, dann fange ich an, da zu ertrinken zu werden, verliere ich mich selbst.
Das ist also heute eine der größten, schwierigsten Klippen in der geistigen Entwicklung, also es gibt zwei Klippen, sagen wir es einmal so. Die eine ist, ich verhärte mich ganz im Materialismus so, dass ich überhaupt keinen Zugang kriege, dann bin ich in der Kerkerhaft im nachtodlichen Leben und kann sehr wenig aktiv dort tun. Das andere Problem ist, ich habe versäumt im Erdenleben stark genug an dem Bewusstsein meiner selbst, und zwar an Bewusstsein nicht des Egos, sondern des wirklichen Ich zu arbeiten.
Wenn man es jetzt ganz deutlich sagt, das Bewusstsein des eigenen Ich fängt dort an, wo ich mir klar und sicher bewusst bin, das ist der erste Schritt, dass ich ein geistiges Wesen bin, das sich selbst schafft. Das ist ein bedeutendes Wort. Dass ich ein geistiges Wesen bin, das sich selbst schafft.
Das heißt, es muss hinausgehen über das, ich bin ein geistiges Wesen, ich bin geschaffen worden, sondern ich muss den Schritt schaffen, vom Geschöpf zum Schöpfer. Und den ganz bewusst mitzuerleben. Daher das Tun auch, das hier angesprochen wird.
Weil genau darin üben wir es. Weil indem ich in der Welt schaffend tätig werde, hier jetzt auch in der Erdenwelt, und zwar wirklich schöpferisch tätig werde, also nicht nur irgendwas nach einem fertigen Plan mache, sondern wo ich wirklich gestalterisch bin. Das kann im ganz kleinsten sein.
Niemand braucht Angst davor, was soll ich denn machen, ich bin kein Künstler, ich bin ungeschickt, ich habe zwei Linke, singen kann ich auch nicht, auf die Bühne traue ich mich auch nicht, schreiben kann ich auch nicht, wirklich, ich wäre ein genialer Autor, also was kann ich tun? Es fängt an, und das ist das Allerwichtigste, und das erlebe ich wirklich immer wieder, es fängt an im Gespräch mit anderen Menschen. Nicht was ich dem alles erzähle, sondern wie ich es erzähle. Ob ich mit meinem innersten Kern dabei bin oder nicht.
Das heißt, indem ich wirklich mich verschenke an den anderen und genauso bereit bin, den anderen anzunehmen. Das ist die beste Vorübung für diesen nachtödlichen Zustand, weil da passiert in gewisser Weise genau dasselbe. Ich spüre mich, indem ich mich verschenke.
Da bin ich ganz bei mir und ich spüre, wie ich schenke. Aber damit ich das Richtige schenke, nicht einfach, ja, ich habe eh da Zuckerlbonbons und sonst irgendwas, halt das, was ich schaffen kann, das verteile ich halt blind in die Welt, nehmt es. Sondern es geht ja darum, bei diesem Sich-Verschenken, dass ich das schenke, was für den anderen wirklich Anregung sein kann.
Und das ist etwas, was ich im Moment des Gesprächs, der Begegnung mit dem anderen, erschaffe. Das ist nicht etwas, was ich in einem Rucksack mit mir mitschleppe. Ich kann sicher mein ganzes Leben gelernt haben, etwas zu tun dazu, aber machen muss ich es dann genau in dem Moment.
Das heißt, ich muss aber dann auch bereit sein, das ist jetzt die andere Seite, mich ganz im Anderen zu verlieren. Sodass ich eigentlich vollkommen eins werde mit ihm. Das ist das Grundprinzip eines wirklichen sozialen Lebens.
Von jetzt ab in die Zukunft. Das ist das, was eine christliche Gemeinschaft im wahren Sinne ausmacht. Egal, ob man den Namen Christus verwendet jetzt dafür oder nicht.
Aber das heißt, sich hingeben an den anderen, um den anderen zugleich ganz annehmen zu können. Und trotzdem man selbst zu bleiben. Das Interessante ist, man wird viel wacher für sich selbst, viel bewusster man selbst.
Je mehr man es wagt, sich so hinzugeben an den anderen. Das ist das, was der Christus im Großen vorgelebt hat. Und er hat sich gegeben an die ganze Menschheit hin.
Und ist eigentlich gerade dadurch das geworden, was er ist. Weil er war ein Werdender. Dass Gott Mensch wird, das war ein Prozess, der drei Jahre gedauert hat.
Und dann war er erst vollendet. Im Moment des Kreuzestodes war es vollendet. Und er hat alle angenommen, von denen er auch sehr wichtig sagen musste, sie wissen nicht, was sie tun.
Und zu dem Zeitpunkt gab es auch noch keinen außer dem Christus, der es wissen konnte. Wirklich voll und ganz. Nämlich was er aus seinem Ich heraus wirklich tut.
Da war es immer noch anderes, was hineinwirkt. Volks-Ich, andere geistige Kräfte, Widersacherkräfte, alles mögliche. Und natürlich gab es zu Christi-Lebzeiten sehr, sehr starke Egos.
Die Römer waren überhaupt die, die den Kult des Egos gerade entwickelt haben. Und ich will das gar nicht verteufeln, weil es war notwendig, mal ganz das herauszuarbeiten. Die Römer waren Meister darin und auch im gewissen Sinne Meister, es zu beherrschen.
Zumindest die wirklichen Tatkräftigen waren Meister, das auch zu beherrschen. Aber sie haben mordsmäßige Egos ausgebildet. Und ihr wisst, es war mit vielen Eroberungen verbunden.
Und da war sicher verbunden, auch das Jahr Ruhm zu gewinnen und zu strahlen. Aber das war eher die Widersacher-Seite, die luziferische Seite. Verbunden auch eine arämanische dabei.
Aber im Kern trotzdem bei den wirklich bedeutenden Cäsaren, nicht bei den später, wenn die wirklich alles in den Dienst des Egos gestellt haben. Und übrigens wodurch haben sie diesen Egoismus entwickelt, diesen überbordenden? Weil sie sich die Einweihung in die Mysterien erzwungen haben. Und die großen Herrscher hatten es, weil sie wirklich eingeweiht waren in die Mysterien.
Und als geeignet empfunden wurden, dass sie in die Mysterien eingeweiht werden durften. Spätere Herrscher haben das mit dem Schwert mit Gewalt erzwungen. Was aber auf der anderen Seite heißt, dass die Mysterien nicht mehr das waren, was sie vorher waren.
Weil ein wirklicher Mysterienpriester, bevor er die Mysterien an einen Unwürdigen weitergegeben hätte, hätte er den Tod auf sich genommen und sei es auch unter Folter oder sonst etwas. Und das wäre keine Sekunde einer Überlegung wert gewesen. Aber in der späteren römischen Zeit waren halt weder die Herrscher, die wirklich auserwählten, noch die Mysterienführer.
Trotzdem hatten sie halt Kenntnisse. Und das heißt, die Mysterien waren unterwandert dadurch und waren jetzt schon total von den Widersacherkräften. Die haben gewirkt dann durch die Mysterienpriester.
Das heißt, sie waren eigentlich Eingeweihte im Dienst der Arimanns zum Beispiel. Das haben wir auch schon oft gesprochen. Wo ist der Angriffspunkt der Widersacher? Dort, wo noch geistig gestrebt wird.
Dort ist es am interessantesten. Und genau dort passiert auch immer wieder am schnellsten und am gründlichsten und am schädlichsten der Einbruch. Wenn dort in einer Gemeinschaft von geistig Strebenden, wenn da die Widersacher Fuß fassen, dann ist das tausendmal gefährlicher, als wenn so einer halt locker gelenkt wird durchs Leben und seine mehr oder minder kleinlichen Egoismen auslebt.
Da ist es sicher nicht gut und für ihn sehr schädlich und wahrscheinlich für seine engste Umgebung auch nicht ideal. Aber wenn das im großen Stil passiert und da wirklich eben auch Eingeweihte dabei sind, die jetzt unter der Führerschaft arimannischer Wesenheiten zum Beispiel stehen, dann kann es sehr krass werden. Weil dann kann es eben so sein, dass es wirklich ein ganzes Volk oder zumindest eine Volksgruppe ergreift und dass das einen entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung hat.
Dass dadurch wieder Umwege passieren müssen, auf denen man zum richtigen Ziel findet. Also wo ganze Völker ins Verderben gestürzt werden im Grunde. Passiert, passiert.
Ich meine, hat man ja erlebt im 20. Jahrhundert genug, das sind nicht nur Menschlein, die das machen. Das waren halt Menschlein, die geeignet sind, dass da die Widersacher eben einfach eine gute Basis finden und vorbereiten damit als Stufe für das, was alles folgen soll.
Aber im guten Sinne fängt die wirkliche Einweihung dort an und die kann wirklich jeder aus seinem Ich heraus, ohne dass er jetzt einen Lehrmeister in Wahrheit braucht, wenn er sich aus seinem Ich heraus wirklich auf einen anderen Menschen einlässt. Und in einem Gespräch zum Beispiel nicht immer hat, naja, was mir der erzählt, das glaube ich nicht. Nein, so sehe ich das nicht.
Ich denke anders darüber. Sondern wo ich einfach einmal versuche, ganz in dessen Denken und sei es ganz verwirrt vielleicht, mich einzulassen. Das heißt nicht, dass ich es für mich übernehme und sage, ab morgen mache ich es auch so.
Nein, das sicher nicht. Aber in dem ich, während ich ihm zuhöre, bereit bin, mich ganz auf das Einzulassen und das einfach einmal aufzunehmen. Ohne, dass ich mich einmische.
Und dann komme ich wieder zu mir und dann sagt mir ich schöpferisch, was tue ich jetzt mit dem, was ich da aufgenommen habe. Wie reagiere ich darauf? Wie kann ich etwas tun, um ihn zu fördern? Wie kann ich etwas nehmen von dem vielleicht sogar, was der mir gegeben hat? Weil selbst manchmal, wenn es Menschen sind, die sehr wirres daherreden und denken, kann oft trotzdem was drinnen sein, was wertvoll ist. Und auf die Dinge kommt man drauf.
Da gibt es jetzt kein Patentrezept dafür, außer das eine sich einzulassen auf den anderen und ihm wirklich zuzuhören. Das ist die große Kunst einfach, dem anderen zuzuhören und einmal wegzuhalten während des Zuhörens meine eigene Meinung, die ich mir dazu bilde. Sondern mir das anhöre, mich dann einfach inspirieren lasse, okay, da ist jetzt ganz was anderes, da ist ganz anders, was tue ich jetzt? Und jetzt reagiere ich intuitiv aus dem Ich heraus und wähle daraus meine Worte, wie ich mit ihm spreche.
Und dann spreche ich eben aus dem heraus, dass ich ihn kennengelernt habe, in einer gewissen Weise. Das heißt nicht, dass ich jetzt seine ganze Lebensgeschichte aufzählen könnte und das geht es nicht. Aber sein Ich hat zu mir gesprochen oder das, was in seiner Seele lebt, hat zu mir gesprochen.
Und aus dem heraus spreche ich und versuche intuitiv so zu sprechen, dass er mich verstehen kann. Ansonsten kommt es heraus, was man heute sehr oft in Gesprächen erlebt und erst recht in Diskussionen, Diskussion heißt ja eigentlich Auseinandersetzung, wo nur jeder seine Meinung verteidigt und am Schluss im Grunde nichts Gemeinsames sich finden lässt. Weil wir immer davon ausgehen, naja, es muss so sein, wie ich das als richtig empfinde.
Oder wenn ich schon ein bisschen toleranter bin, sage ich, naja, oder es muss halt so sein, wenn ich Unrecht haben sollte, so wie es der andere meint. Nein, die Wahrheit hat viel mehr Gesichter. Weil wir als Menschen in unserem Leben zunächst einmal das Gesamte, auch wenn wir wirklich ins Geistige gehen, haben wir es zwar irgendwo vor dem Blick, aber ihr braucht nicht glauben, dass alles gleich deutlich ist.
Das heißt, wir fokussieren uns auf etwas, was auch mit unserem Schicksal, mit unserer Lebensaufgabe zu tun hat und aus dem heraus haben wir einen gewissen Eindruck davon. Und ein anderer hat einen anderen. Da gibt es sicher viele Überschneidungen, wir sprechen nicht von völlig getrennten Welten, aber doch die Nuancen sind anders, die Schwergewichte sind anders und jedes hat seine Berechtigung.
Wenn es wirklich aus dem Kern herauskommt, hat jedes seine Berechtigung. Weil hinter jedem steckt ein Schicksalsweg durch viele Inkarnationen, die den Menschen das Ich zu dem gemacht haben, was es jetzt ist. Und dadurch zu den Fähigkeiten, mit denen er einmal klar und deutlich einen bestimmten Bereich der geistigen Welt überleuchten kann.
Auch wenn ihm das vielleicht jetzt im Erdendasein, im Erdenbewusstsein, im Egobewusstsein noch nicht bewusst ist. Aber das Ich hat es. Und das steht dahinter.
Und das gilt es kennenzulernen. Das ist aber jetzt wirklich keine intellektuelle Aufgabe das zu lösen gilt, sondern das ist eine Herzensaufgabe, wo ich sage, ich bin bereit, ich habe den Mut für einen Moment mich loszulassen um ganz in den anderen einzutauchen. In seine Worte, in seine Bewegungen, in die Art, wie er eben einfach ist.
Egal, wer es ist. Egal, ob es jetzt ein guter, sympathischer, unsympathischer Mensch ein Verbrecher vielleicht sogar ist. Ja, da seh ich ja, was der alles angestellt hat.
Böser Mensch. Ja, vielleicht gehört er bestraft. Er hat was getan.
Und vielleicht gehört er bestraft, damit erstens die anderen geschützt sind, dass er es nicht noch einmal macht und dass er vielleicht etwas lernt daran. Das kann durchaus gerechtfertigt sein. Also nur zu sagen, geh bitte, mach es nicht mehr.
Das war böse, was du gemacht hast. Aber morgen magst du es nicht mehr. Das wird nicht immer funktionieren.
Also manchmal, zumindest so wie es jetzt der Fall ist, muss man unter Umständen sehr energisch einschalten. Man muss sagen, da ist jetzt eine Grenze. Ich kann nicht, damit der jeden Blödsinn machen kann, der ihm halt aus seinem verwirrten Wesen noch einfällt, dass er das ausleben kann.
Und die anderen leiden alle darunter. Da muss ich die anderen schützen dann. Dann muss ich auch wirklich sagen, stopp.
Bis hierher und kein Millimeter weiter. Und das kann energisch sein und muss es auch sein. Aber trotzdem kann ich versuchen, ihn zu verstehen.
Auch wenn ich ihm seine Grenzen setzen muss. Aber ich fange an zu verstehen, woher das kommt. Zum Beispiel, dass er so aus sich heraus zunächst einmal reagieren muss, weil er in Wahrheit der Teufel arbeitet.
Das heißt, die wieder Sachen erreiten und sein Ich halt noch nicht stark genug ist oder es noch nicht geschafft hat, das ins Gleichgewicht zu bringen. Und das ist nicht einfach. Das wissen wir eh alle.
Dazu kommt, dass die Wiedersacherseiten, die beiden, die luziferische, die arimanische im weitesten Sinne, also bis sie erstreckt, sogar zu den sowatischen Kräften, hinunter, damit sage ich jetzt, dass wir die eigentlich auch brauchen in einer gewissen Weise. Ich meine, die haben zum Beispiel daran mitgearbeitet, dass sich die Erde von der Sonne getrennt hat. Und dass wir uns zu den Wesen entwickeln konnten, die wir sind heute.
Weil wenn wir immer noch auf der Sonne leben würden, wären wir zwar geistige Wesen, aber wir hätten nie die Chance gehabt, zu freien geistigen Wesen zu werden. Da hätte uns diese gewaltige Geisteskraft, die in der Sonne oder durch die Sonne repräsentiert ist, da sind ja höchste Hierarchien damit verbunden, also geisterter Form sowieso, also die Elohim, aber bis hinauf geisterter Weisheit auf jeden Fall, die darin wirken, mit ihren begleitenden Wesenheiten, die hätten uns gelenkt. Wir hätten das getrunken, sozusagen, in unser Wesen hineingesaugt, als Geisterfüllung, was von dort kommt.
Und wir hätten versucht, das halt auszuführen. Im Grunde. Dann wären wir engelhafte Wesenheiten, aber unfreie Wesenheiten.
Das habe ich ja erzählt auch, das ist der große Unterschied zwischen den Engelwesenheiten und zwischen uns, dass wir eben ein eigenes Innenleben, auch ein eigenes seelisches Innenleben entwickeln können, was die Engelwesenheiten in dieser Art nicht können. Sie können sich erleben an den Taten, die sie setzen, und daran spüren sie sich, sie spüren, der Impuls ist jetzt gelungen, ist nicht gelungen, aber sie können nicht im Inneren sagen, ich würde gerne jetzt ein Kunstwerk schaffen, oder dieses, oder jenes, sondern die Impulse fließen durch die Kette der Hierarchien herunter zu ihm, ausgehend von der Gottheit oben. Bei uns fließt es aber aus dem Gott im Inneren, und das ist aber das Ich, in individualisierter Form, in völliger Freiheit, so weitgehend, dass die Gottheit zu ihrer Tat macht, was wir frei schaffen, das unser Ich heraussetzen.
Das heißt, da wird der Wille der Gottheit und unser Wille eins. Es greift nicht die Freiheit der Gottheit an, aber auch nicht unsere. Da sind wir auf einer Ebene, das ist so schwer zu verstehen und klingt so paradox irgendwo.
Aber das ist eben nur dann der Fall, wenn wir wirklich aus unserem Ich schöpferisch tätig werden, und da ist das Ego dann in dem Moment gar nicht beteiligt. Da geht es nicht darum, ich schaffe etwas für mich, oder ich will was für mich, sondern ich spüre meine geistige Kraft, und aus der erwächst einfach der schöpferische Impuls. Und das kann passieren in jedem Gespräch zwischen zwei Menschen.
Es wird einmal in der Zukunft so sein, dass das immer bewusster wird, und immer bewusster wird, und dann werden uns die Augen wirklich aufgehen. Aber das Ich ist die Schwelle, die Schwelle in die geistige Welt. Solange wir das noch nicht wirklich spüren können, erfahren können, und egal, wie wenig erweicht der Inhalt jetzt ist, der sich damit verbindet, aber diese Gewissheit zu spüren bekommen, Ich bin geistige Quelle.
Und sie ist von der Art her gleich der großen göttlichen Quelle. Das ist der Kern. Das ist das Ich.
Das zu spüren und zu wissen, natürlich, puh, wir müssen noch viel lernen, weil es zwar ist diese Kraft des Ich unerschöpflich. Niemand kann aus dem Ich heraus sagen, das ist für mich nicht möglich, das kann ich nicht. Das Ich kann immer, wenn es will.
Schritt für Schritt. Nicht in einen Sprung geht's und sagt, naja, gut, wenn das Ich eh alles kann, jetzt will man aber meinen eigenen Kosmos schaffen, der gefällt mir nicht so, wie er ist. Jetzt gehe ich hin und will ein neues Universum schaffen.
Das wird nicht funktionieren. Wir müssen klein anfangen, wir müssen erst lernen, diese Kraft zu führen. Das ist das Geheimnis, dass das Ich lernt sich selbst zu führen, immer mehr Vertrauen zu sich kriegt, auch Vertrauen kriegt, wenn es irrt, der Mensch, solange er strebt, immer wieder stolpert und scheitert auch.
Man muss nicht glauben, dass dem Ich das alles sofort gelingt. Wir sind in unserem Ich wirklich wie das kleine Baby. Ja, wenn es schon mal schreien kann, wenn es Hunger hat, das ist schon mal eine Leistung.
Aber es sieht noch nicht, das Licht ist hell, es tut vielleicht weh, sogar das Licht, wenn es zu grell ist, aber Konturen kann es noch nicht am Anfang unterscheiden, nichts. Es kann die Welt schon gar nicht ergreifen, das dauert schon eine Weile, bis das der Fall ist. Alles das müssen wir lernen.
Als Ich sind wir halt so ein Baby in der geistigen Welt. Wir schlagen das geistige Auge auf und sind einmal so geblendet, dass wir nichts sehen. Wir müssen erst sehen lernen, lernen, bewusst die Augen einmal ein bisschen zuzumachen, fassen die Deckel zu, vorsichtig wieder auf, das Licht nur gedämpft hereinlassen, weil eigentlich ist das Licht, und das Kind merkt das eigentlich stark am Anfang, es ist Schmerz.
Jede Sinneswahrnehmung, ja überhaupt Bewusstsein entsteht aus Schmerz, habe ich in früheren Vorträgen auch schon öfters erwähnt. Bewusstsein entsteht aus einem Schmerzerlebnis. Schmerz ist eigentlich Bewusstsein, das noch zu stark ist, als dass wir es ertragen könnten.
Mit der Zeit lernen wir es ertragen. Mehr und mehr. Und das ist wahrscheinlich auch mit der Grundführung in Wahrheit noch eine Mehrheit an Menschen von ihrem Ich nichts wissen wollen.
Auch wenn sie tagtäglich Ich, Ich, Ich sagen, ich brauche das, ich muss das, ich will das, ich will jenes, nein, ich mag das nicht. Das Wort Ich wird ja dauernd gebraucht, aber das hat mit dem Ich nichts zu tun, das ist immer das Ego. Das ist immer das Ego.
Und das Ego strampelt darum ja nicht, das Ich tätig werden zu lassen, weil in dem Moment, wo das Ich aktiv wird, ist es auch ein Moment des Schmerzes. Das aber dann sehr schnell umschlägt, indem ich aus dem heraus tätig werde, in zugleich das höchste Glück, wenn man so will. Die Beseligung eigentlich, die da ist, ich bin eine unzerstörbare schaffende Macht.
Ich sage jetzt bewusst Macht. Weil das Ich ist das, was Macht über sich selbst hat. Absolute Macht über sich selbst.
Wenn es in seiner reinen Gestalt da ist. Nur halt alles andere versucht es ein bisschen einzubremsen. Namentlich das Ego, wo die Widersacher dabei sind, wollen das niederhalten.
Tu nichts, rühr dich nicht, wir wissen eh, dass du da bist, aber bitte misch dich nicht ein. Das könnte meine irdischen Genüsse stören, das könnte meine irdischen Ängste antreiben und so weiter. Aber das Ich hat diese Fähigkeit.
Und das heißt, da muss man aber auch über die Schwelle streiten wollen. Und das ist ein nicht einfach nur freudiges Erlebnis, sondern das wird es erst dann, wenn ich dieses Schwellenerlebnis, das eigentliche, die Begegnung mit dem Hüter der Schwelle. Zuerst einmal mit dem kleinen Hüter in sich selbst, das ist einmal der Blick nach innen, was ist da alles an Widersacherkräften eigentlich im Grunde in mir, was ist da Verzerrtem in meinem ganzen Ego drin, das muss ich einmal den Mut haben, das anzuschauen.
Das ist schon schlimm genug, weil dann sieht man mal ungeschminkt seine dunklen Seiten und die haben wir alle. Die haben nur die höchsten Eingeweihten sind darüber hinweg, das sind die, die im Grunde die Buddha-Stufe erreicht haben. Das heißt, die sich aus ihrer eigenen Entwicklung nicht mehr verkörpern müssten auf Erden.
Und wir haben letztes Mal ja auch gesprochen von hohen Eingeweihten, also von Mani oder Manes haben wir gesprochen und seinen großen Schülern, also eben den Scythianos, Zavadustra und Buddha. Das sind seine großen Schüler. Also ein großer Eingeweihter dieser Manes.
Wir werden, ja wird sich heute noch ausgehen, dass wir ein bisschen dort auch weiterkommen. Es gibt nämlich noch viel zu sagen über dessen weiteren Weg. Aber das sind solche, die für ihre eigene Entwicklung sich eigentlich nicht mehr verkörpern müssten.
Manche es aber trotzdem tun. Also Buddha ist der, der sich nicht wieder verkörpert, sondern der halt seine Aufgabe in der geistigen Welt hat. Wir haben auch davon gesprochen, es gibt einen Teil der Eingeweihten, die wenn sie diese Stufe erreicht haben, dann aus der geistigen Welt wirken, zusammen wirken mit denen, die auf Erden verkörpert sind.
Weil gewisse Dinge weitergeben an die Menschen kann man eben nur, wenn man verkörpert ist. Anderes kann man wieder nur geben, wenn man es aus dem geistigen Bereich heraus gibt. Darum muss es beide Arten von Eingeweihten geben.
Also das ist nicht so, dass man sagt, naja der Buddha hat es sich leicht gemacht, der hat sich da verabschiedet von der Erde, hat da mit den Problemen nichts mehr zu tun, ist da irgendwo oben. Naja er hat im Übrigen da oben auch genug Kämpfe auszustehen mit im geistigen Feld eben. Wollen wir jetzt nicht im Detail drauf eingehen, das führt uns zu sehr vom Thema ab.
Werden wir aber vielleicht auch einmal sprechen darüber. Ja, aber bis man so weit ist, das heißt, dass man wirklich alles das Karma, das man durch seine Verfehlungen, das heißt durch seine Irrtümer aufgehäuft hat im Zuge vieler Inkarnationen, bevor man das nicht alles verwandelt hat. Das heißt, dass das Karma wirklich aufgelöst hat.
Das ist schon wieder eine Tat des Ich. Nur das Ich kann das wirklich auflösen. Aber das Karma, da geht es ja jetzt vor allem um, das sind, wie soll ich sagen, Zerstörungen im seelischen Bereich.
Vor allem im tieferen seelischen Bereich, der uns also normalerweise im Alltagsbewusstsein eben auch nicht bewusst ist, sondern der im Unterbewussten ruht. Ich sage jetzt bewusst im Unterbewussten. Man könnte auch von einem Überbewussten sprechen.
Das heißt, das ist das, was uns heute noch fehlt am Bewusstsein für die geistige Welt, die über uns ist. Aber genauso fehlt uns das Bewusstsein für all das, was durch die Widersacherkräfte in unserem Seelischem zerstört wurde. Und was wir so lange mit uns mitschleppen, bis wir es aufgelöst haben.
Und niemand anderer als wir selbst können das. Und im Zuge der vielen Inkarnationen, die wir haben, namentlich auch der Inkarnationen, die wir hatten in der Atlantischen Zeit, in gewisser Weise in der Lemurischen Zeit, auch wenn wir da noch lange nicht in so einem dichten Körper waren, selbst die weitesten Zeiten noch der Atlantischen Zeit waren unsere Körper noch lange nicht vergleichbar mit dem, was wir heute haben. Und es waren trotzdem schon Inkarnationen im Sinne auf der Erde leben.
Nicht mehr in der Sonne leben, im Sonnenbereich auch nicht mehr leben, im äußeren Bereich der Mondensphäre, sondern wirklich sich zu verbinden mit der Erdensphäre. So fängt es an. Und dann geht es so weit, wieder ein kleiner Ausflug, so weit, dass aus dem heraus beginnt das Leben auf Erden in Wahrheit.
Von den ersten Einzählern an, ja von der lebendigen Erde überhaupt an. Da fängt es an. Weil die Erde ist, das erste Lebewesen ist die Erde.
Der ganze Planet als etwas Lebendes noch. Man hat sich schon zu einem großen Teil abgestorben. Der ganze Erdkörper sozusagen als solches.
Und in der Lemurischen Zeit war das alles noch sehr beweglich und dass das Leben daraus entsteht als solches, ist eigentlich etwas, was der Mensch aus sich heraus setzt. Er geht mit seiner Ich-Gast, mit seinem Geistigen noch nicht hinein in das, was er da heraus setzt. Aber er setzt namentlich seelische Kräfte aus sich heraus, Lebenskräfte aus sich heraus, wo das Ich, das damals schon als Funken gezündet ist, wenn ich es jetzt in menschlicher Sprache inhaltlich übersetze, sie sagt, mit diesen Kräften kann ich noch nicht fertig werden.
Ich setze sie aus mir heraus. Dadurch entsteht die Erde überhaupt. Und so entstehen die ganzen tierischen Geschöpfe dann namentlich auch.
Aber selbst das Pflanzenwesen, selbst das Mineralische entsteht aus dem. Da ist überall der Mensch dabei im Grunde und ab dem Moment im Grunde, wo sich die Erde als selbstständiges Wesen bildet, der Mond sich auch schon von ihr gelöst hat, in dem Moment fangen die Inkarnationen an. Da fängt es an.
Aber da ist nicht einmal noch irgendein Möbel oder irgendwas da, sondern da ist es die ganze Erde, die noch lebt. Und darin inkarniert sich, naja, das was in der Bibel halt als Adam bezeichnet wird, geschaffen aus einem Erdenkloß. Ja, da bildet sich die Erde in Wahrheit.
Das ist es. Da sind Erde, Mensch, die ganze Natur, das Tierreich, das Pflanzenreich, das äußerlich auch noch gar nicht so wirklich entsteht, auch das Mineralreich, das ist der Ur-Adam. Man findet es ja genauso in der griechischen Mythologie, da ist es der Riese Ymir, aus dem wird die Erde geschaffen.
Und der Riese Ymir ist im Grunde, das entspricht genau dem Adam-Katmon, wie ihn die Hebräer dann oder die Kabbalisten dann später genannt haben. Die sind noch deutlicher bewusst worden, ja, aber das fängt ja noch früher an. Das fängt ja schon an, wie unser ganzer Kosmos erschaffen wird.
Dieser Adam ist ursprünglich der ganze Kosmos. Der Herr Adam-Katmon. trotzdem ist das Wort Adam drinnen, Ha-Adama ist im Hebräischen die Ackererde.
Das wird mit demselben Wort bezeichnet, aber gemeint ist die Erde im größten Sinn der ganze Kosmos. Aus dem ist der Adam gemacht sozusagen. Und die Inkarnationen beginnen halt dann, je mehr es halt dann wirklich konkret sich unsere Erde herausbildet.
Das ist der Moment, wo dann so wirklich richtig die irdischen Inkarnationen im engeren Sinn beginnen. Aber es fängt eigentlich ganz, ganz, ganz groß an. Das heißt, wir haben auch eine Verwandtschaft, eine Verbindung mit alledem, was da draußen ist.
An Sternen, an Planeten, an alles, was da draußen ist. Und tatsächlich ist die Beziehung eine sehr konkrete. Ich glaube, ich habe das schon früher mal erzählt, Rudolf Steiner spricht sehr mit Recht davon, und es ist ja auch außerhalb durchaus manchmal gebräuchlich, dass man sagt, jeder Mensch hat seinen Stern.
Wobei der Rudolf Steiner da noch deutlich sagt, eigentlich ist es ein ganzes Sternengebiet. Und als Drittes könnte man sagen, es muss nicht einmal notwendig ein ganz Zusammenhängendes sein, sondern mit bestimmten Sternen da und dort und da ist unser Ich ganz besonders verbunden. Und so, dass es bei keinem Menschen genau gleich ist, sondern es variiert.
Und wir gehen geistig durch diese Bereiche dieser Sterne, das heißt der geistigen Wesenheiten, die mit diesen Sternen verbunden sind, egal wie weit die äußerlich jetzt entfernt sein müssen. Geistig gehen wir im Leben zwischen Tod und neuer Geburt durch diese Sphäre durch. Und haben eine ganz nahe Beziehung dann mit diesen geistigen Wesenheiten, die mit diesen Sternenbereichen, Sternenregionen verbunden sind.
Das ist das, was die alten Astrologen in den Sternbildern gelesen haben. Im Grunde. Ich meine, es gibt heute sicher auch geschickte Astrologen, die ein intuitives Gefühl haben.
Das ist aber nicht das, was in den Büchern steht. Das kann man vergessen. Das hat die Standardinterpretation.
Ich meine, heute gibt es ja eine Computerhoroskope, da steht alles eh schon drinnen und wenn das Geburtsdatum da ist, wird das ausgerechnet zusammengestellt. Da ist kein geistiger Einblick mehr drinnen. Das sind abgestorbene Reste von dem, was einmal früher da war.
Weil in Wirklichkeit ist es da, jeder Mensch kommt nicht nur aus einer, sondern aus mehreren Sternenregionen. Weil dort geht er auch wieder beim Zurückgehen zur nächsten Inkarnation durch. Aber die Planeten stehen anders und so weiter.
Da steckt eine ganze Menge dahinter, aber man sollte es halt nicht zu äußerlich nehmen. Und nur mit dem Ausrechnen, das ist zu wenig. Die alten Astrologen, die es im alten Babylon zum Beispiel gab, bei den Chaldeanen gab, die haben sehr wohl die äußeren Sternbilder angeschaut, sie haben aber durch die Sternbilder hindurch gesehen, was geistig dahinter steckt.
Und das haben sie zusammengebracht mit dem auch dann, was sie an Horoskopen gestellt haben, das haben sie ja auch gemacht. In dem sie dann erkannt haben, also jetzt ist es Zeit für einen Menschen herunterzukommen und der bringt sich diese oder jene geistige Aufgabe mit. Aber das haben sie nicht als der Mars steht jetzt da drin, sondern es ist eher umgekehrt.
Sie haben gewusst, welche Aufgabe kommt da herein und aus dem konnten sie erkennen, wie drückt sich das in einer äußeren Konstellation aus. Der Weg ist es eigentlich umgekehrt. Nicht die äußere Konstellation sagt man, was ist, sondern ich schaue hinaus und sehe es geistig.
Und wenn ich es geistig sehe, verstehe ich, was diese äußere Konstellation jetzt zu der Stunde bedeutet. Sie bedeutet, aha, da kommt ein Mensch herein mit diesen geistigen Kräften. Der kommt aus dem Bereich dieser hohen geistigen Wesen, die in ganz anderen Sternensystemen sind.
Das sind die Höchsten. Das sind die Höchsten. Also Servafim zum Beispiel spielen da eine sehr große Rolle.
Und Cherubimwesenheiten, unter Umständen aber nicht die Cherubimwesenheiten, die unmittelbar mit unserem Tierkreis verbunden sind. Die noch darüber hinausgehende Aufgaben haben. Weil jeder Stern da draußen, jeder Stern, der da draußen ist, hat seinen Tierkreis.
Also umgeben von anderen Sternen, die eine ganz besondere Wirkung haben auf die geistigen Wesen, die mit diesem einen Stern, der sozusagen im Zentrum steht, ich sage jetzt bewusst Stern, mit dem verbunden sind. Es gibt nicht nur einen Tierkreis. Es gibt für uns den einen, der maßgeblich ist jetzt.
Und der ist der Orientierungspunkt für uns. Aber allein die Sterne, die in unseren Konstellationen sichtbar sind, jeder hat seinen eigenen Tierkreis zugleich. Und dort leben auch geistige Wesenheiten.
Und wir kommen in Beziehung mit diesen Wesenheiten allen. Na, dann seht ihr aber wie, welche Festigkeit da aber das Ich trotzdem braucht, sich dann nicht zu verlieren. Wir tauchen unweigerlich, ich meine, wenn wir gegen die Welten Mitternachtsstunde gehen, gehen wir auf jeden Fall durch die fernsten Regionen da durch.
Zwar Richtung Tierkreis, aber da im Grunde hinaus. Dort immer weiter hinaus. Und wir begegnen dort einer Fülle von geistigen Wesenheiten, die alle für uns bedeutend sind, mit dem unser Ich in einer besonderen Kommunikation entsteht.
Nur, das bewusst miterleben, ohne sich zu verlieren, das bedeutet einiges. Weil jetzt stellt es euch vor, wir haben vorgesprochen, ich erlebe in der Seele jetzt ganz Berchtoldsdorf, also den Ort, in dem ich lebe und ich erlebe, was da jetzt allen Menschen durch die Seele geht, an Schönen, an weniger Schönen, was auch immer, was durch sie durchzieht. Und ich könnte mich nicht trennen davon, sondern ich bin wie in einem Gewurdel drinnen, wo Gewurdel, also eine Bewegung, eine Seelenbewegung, in der ich drinnen bin und halt auch selber eine Seelenbewegung bin, die sich aber nicht trennen kann von dem.
Also, stellt es euch vor, wie wenn eine Riesensymphonie, ein Riesenorchester mit tausenden Instrumenten spielen würde und jede spielt eine andere Stimme. Im Kosmos ist das so. Das ist nicht zweistimmig, dreistimmig, das ist tausendstimmig, millionenstimmig.
Und das ist aber eine Symphonie, die gespielt wird. In der Inspiration kommt das eigentlich, dieses Erlebnis, das ist eine Symphonie. Eine riesige, eine gewaltige Symphonie.
Und ich als kleines Ich, das das aufnehmen kann, kann eigentlich nur dann wach bleiben, wenn ich jede Stimme zu vernehmen mag. Als eigene Stimme. Und mich davon unterscheiden kann trotzdem.
Und zugleich mich aber verbunden fühle damit. Und sag, ja, kommt's. Indem ich vielleicht in dieser kosmischen Symphonie meine Symphonie heraushöre.
Das heißt, die Symphonie, die die Wesen, die geistigen Wesen spielen, die mit mir eng verbunden sind. Wo eben sagte, jeder hat seinen Stern, beziehungsweise besser seine Sterneregion. Oder seine Sternregionen.
Noch genauer gesagt. Das sind schon millionenstimmige Orchester. Aber von denen gibt's auch wieder Millionen, Milliarden, Trilliarden verschiedene Orchester, weil jeder Mensch sein eigenes Orchester hat.
Das mit ihm, für ihn, wirklich auch für ihn, mit ihm spielt. Und das bewusst erleben zu können. Da spielen jetzt geistige Wesenheiten, die noch weit hinausgehen über die geistigen Wesenheiten, die unmittelbar mit unserer Erde, mit unserem Sonnensystem verbunden sind, die noch weit darüber hinausgehen.
Weil selbst die Cherubim sind noch, indem sie jetzt Tierkreis Wesenheiten sind, für uns einmal, dann sind das unsere Cherubim. Das ist noch ein enger Kreis. Aber wir gehen über das hinaus.
Wir gehen selbst hinaus in die Bereiche, die jetzt im Grunde mit unserer Erdentwicklung im engeren Sinn gar nichts mehr zu tun haben. Selbst durch die Bereiche gehen wir durch. Es geht also noch darüber hinaus.
Dadurch erst besteht die Chance, dass wir uns überhaupt mit den geistigen Wesen des ganzen Kosmos in irgendeiner Weise verbunden fühlen. Zwar mit engen Nahbeziehungen zu bestimmten, aber die sind überall verteilt. Und bei jedem Menschen anders.
Alle gemeinsam sind wir mit dem Ganzen verbunden. Jeder hat seine individuellen Beziehungen. Damit auch seine Einseitigkeiten in gewisser Weise.
Aber das sind große Dinge trotzdem. Das ist riesiges. Aber kehren wir jetzt ein bisschen zurück zu den Eingeweihten.
Namentlich zu Mani oder Manes, wie er auch genannt wird. Ein Eingeweihter, der schon in der ägyptischen Zeit wichtige Aufgaben hatte. Der in der atlantischen Zeit große Aufgaben hatte.
Der eben drei Schüler hat. Das habe ich das letzte Mal auch schon erwähnt. Den Skutianus, den Zaratustra und den Buddha.
Das heißt, er ist eigentlich noch eine Stufe höher in gewisser Weise. Er scheint in den irdischen Inkarnationen nicht immer so. Wir werden das gleich herausfinden.
Jedenfalls nicht von Anfang an. Weil selbst so ein großer Eingeweihter, wenn er sich auf Erden inkarniert und eben auch Manes oder Mani im Übrigen, woher kommt der Name Mani, Manes? Manas. Manas ist der indische Ausdruck oder der indogermanische Ausdruck in Wahrheit für das mentale, mental kommt allen Wahrheit davon, für das Geist selbst.
Das heißt, für das seelische, das wirklich das schöpferische Produkt unserer selbst ist. Also das unser Ich bereits hervorgebracht hat. Ein seelisch-astralisches, unser seelisches, hat seinen äußeren Ausdruck im Grunde in der ganzen Sternenwelt.
Nach dem, was ich jetzt erzählt habe, dass wir verbunden sind mit dem allen da draußen und jeder Mensch auf seine besondere Weise darf einem das gar nicht mehr verwundern. Unser seelisches, jetzt ganz besonders unser seelisches, unser geistiges ist jenseits noch dessen. Unser geistes Ich selber ist jenseits von Raum und Zeit.
Aber unser spezifisches seelisches, das entstanden ist durch unser Schicksal über viele Inkarnationen. Da sind die Karma-Brocken drinnen, da sind aber auch die guten Sachen drinnen. Die guten Sachen im Übrigen, die wir uns immer wieder aber neu hereinbringen müssen.
Die Karma-Packern, die liegen für uns bereit. Das seelische müssen wir uns entweder bei einer neuen Inkarnation im Großen und Ganzen, nämlich das positive, nennen wir es jetzt einmal so, das positive seelische, müssen wir uns aus der, jetzt noch vielfach aus der erdnahen Sphäre im Grunde zusammensammeln. Wir brauchen ja auch einen Astralleib, der auch fürs Erdendasein geeignet ist.
Das heißt, es hat auf jeden Fall unser Astralleib einen großen Anteil auch von Astralität, die ihren Namen nur mehr halb verdient, weil es gar nicht mehr Sternenwelt im Großen ist, sondern es ist eigentlich nur mehr unser Planetensystem. Das ist vielleicht sogar nicht mehr der engere Bereich. Das heißt, da sind Impulse drinnen von entsprechend nicht so hohen geistigen Wesenheiten drinnen.
Wir können, wir bringen uns aber eben mit, indem wir ja dann nach dem Tod, wenn wir gegen die Weltenmitte durch den wirklich geistigen, den ganzen Kosmos durchziehen und wirklich wieder in Berührung kommen, ganz stark Berührung kommen mit den geistigen Wesenheiten, die direkt zu uns gehören, also diese unser Stern eben, oder unsere Sternenzentren, dann nehmen wir etwas mit. Eine schaffende Kraft, um Seelisches neu zu gestalten. Dort lernen wir es.
Ich könnte sagen, die geben uns Tipps dazu. Ist jetzt sehr irdisch gesprochen, aber ist vielleicht manchmal gut, sonst sind wir zu hochfliegend jetzt. Aber wenn wir jetzt uns auf Erden inkarnieren, erfordert das mittlerweile schon eine sehr starke Aktivität in Wahrheit von unserem Ich.
Sonst besteht die Gefahr, dass wir im Grunde nur mehr erstens unsere Karma packen, das ist eh schon eine ganze Menge, das sind seelische Kräfte, die wir schon ruiniert haben im Grunde. Dann müssen wir uns noch etwas zusammensuchen im schon relativ erdnahen Bereich, und der ist durch die Wirkung der Widersacher, beziehungsweise durch das, was passiert ist, durch die Wirkung der Widersacher in unserem Seelischen und im Seelischen unserer Mitmenschen, da ist eine Wolke im Grunde um die Erde, die geistig ziemlich undurchsichtig schon ist. Also im Grunde eine schwarze Wolke, und aus dem, zumindest teilweise aus dem, müssen wir uns den Astralleib, unseren Seelleib, bauen, wenn wir uns inkarnieren.
Sofern wir nicht schon genügend Ich-Kraft mitbringen, uns aus dem Nichts heraus ein Seelisches zu erschaffen. Das ist das Geist selbst, darum heißt es ja Geist selbst. Das ist der verwandelte Astralleib.
Dann kann uns egal sein, wie viel Dunkles da ist, dann können wir dieses Dunkle auflösen und können aus dem Nichts heraus ein helles Seelisches schaffen. Und wenn wir ganz stark sind und groß eingeweiht sind, bis zu einem gewissen Grad, können sie sogar, ohne es für einen eigenen Astralleib bei der Verkörperung zu brauchen, naja, ein bisschen was von der Astralatmosphäre der Erde, also der Seelenatmosphäre der Erde durchlichten, verbessern an Kräften. Und damit mit anderen Menschen zum Beispiel erleichtern die Inkarnation, weil jetzt kommt ein Mensch herunter, der hat viele Kammerpackerl da unten liegen, das Ich ist noch nicht so besonders geübt und jetzt muss er sich noch ein Seelenleib bauen aus den Kräften, die aber verdorben sind.
Zum Teil zumindest. Die Situation ist eben ganz real so. Unsere äußere Umweltverschmutzung, oder wie man es nennen will, ist eine Kleinigkeit gegenüber der seelischen Umweltverschmutzung im erdnahen Bereich.
Und aus dem brauchen wir aber ganz wichtige Seelenkräfte, solange wir sie nicht selber schaffen können. Aus dem Nichts heraus. Das heißt, die Inkarnationen werden immer schwieriger.
Es ist kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Es macht sogar Sinn im Zuge der Menschheitsentwicklung, weil das ist eine der Aufgaben, an denen das Ich sogar schon vor der Geburt lernen kann, sich weiterzuentwickeln. Bringe die Kraft aus da, löse etwas Schlechtes, etwas Finsteres auf, setze etwas Neues stattdessen hin in die Seelenwelt und das kannst du jetzt nehmen für deine Inkarnation.
Es ist einfach nicht mehr so, dass alles in bester Qualität zur Verfügung gestellt wird. Ich sage es jetzt ruhig einmal ganz ganz irdisch wieder. Wir haben das Problem, dass da im Grunde durch unsere Schuld, durch eine verständliche Schuld, durch unsere Irrtümer, wo wir den Widersachern auf den Leim gebrochen sind, dem luziferischen oder dem awimanischen.
Beide sind heute stark. Wir leben zwar im awimanischen Zeitalter, heißt aber gar nicht, dass der Luzifer schwach ist. Es ist halt nur der Awiman, der hat eine führendere Rolle, aber er arbeitet glänzend mit dem Luzifer zusammen, obwohl sie sich eigentlich nicht schmecken können, aber trotzdem, es ergänzt sich wunderbar.
Aber jetzt heißt es, wir müssen etwas dagegen unternehmen. Und das Ich ist gefordert, es ist schon vor der Geburt gefordert, auf dem Weg herunter. Wenn wir als Ich in den erdnahen Bereich kommen, sind wir gefordert, uns da die richtigen Astralkräfte zusammenzusuchen.
Ja, es gibt Unterstützung, aber durch unsere Engelwesenheit, durch höhere geistige Wesenheiten, aber wir brauchen, um uns auf der Erde zu inkarnieren, etwas, was aus der näheren Astralsphäre der Erde stammt. Das brauchen wir. Das nutzt uns nicht nur, wenn wir von den höchsten Sternen etwas sozusagen mitnehmen.
Das ist schön, wenn wir das haben, und das ist wichtig, aber wenn wir das nicht dazu benutzen können, das, was hier schon verdorben ist, zu verbessern, dann haben wir Probleme einfach. Und die werden immer mehr kommen. Aber im Ich, dass sich seiner Freiheit, seiner geistigen Schöpferkraft bewusst wird, sich bewusst wird, dass im Ich wir zusammen mit der Gottheit arbeiten, sodass unser Wille der Wille der Gottheit ist und umgekehrt.
Dass beides eins ist. Dieses nicht mein Wille, sondern dein Wille Geschehe, was selbst der Christus sagt, heißt, die Verbindung mit dem Höchsten aufnehmen. Christus ist ja, jedes Wort ist drinnen.
Und wir müssen sehen, also das Erdenleben des Christus, Gott ist im Christus Mensch geworden. Voll und ganz Mensch geworden und zugleich dabei voll und ganz Gott. In ihm ist das verwirklicht.
Aber die Kraft dazu liegt in jedem Ich drinnen. Dass wir, da haben wir sehr, sehr weit zu tun, aber dass wir dem immer näher kommen. Das ist die Nachfolge Christi.
Die Nachfolge Christi ist nicht er wird schon für uns alles machen, sondern er wird das machen, was wir wollen, das passiert. Aus unserem Ich heraus, nicht aus unserem Ego. Unserem Ego wird er nicht jeden Wunsch erfüllen, sozusagen.
Aber dort wo Schöpfer ist aus dem Ich, wo es kommt, ist es unmittelbar mit der göttlichen Kraft verbunden. Und dadurch gliedert es sich auch ins gesamte Weltgeschehen und zwar wirklich im größten Sinne in eine richtige Art ein. Bringt etwas Neues hinein, aber bringt es so hinein, dass es nicht einfach Chaos schafft da drinnen, sondern dass es oder wenn es Chaos schafft, dann schöpferisches Chaos, nennen wir es einmal so, weil es bringt Bewegung hinein.
Auch davon haben wir ja schon mehrmals gesprochen. Es gibt etwas Höheres als die perfekte Welt. Es gibt die Welt, die sich lebendig immer wieder verändert und immer neue, jetzt sage ich nicht perfekte Zustände, aber neue, immer neue, immer höhere, immer weichere, immer lebendigere, immer durchseltere, immer durch geistigere Zustände hervorbringt.
Es ist nicht ein fertiges Ding, sodass man sagt, das Höchste, das Vollkommenste und was ist dann? Bitte denkt es, ich weiß, ich sage das jetzt in der letzten Zeit eh immer wieder, denkt einmal nach, es ist das Vollkommene. Gibt es da eine neue Entwicklung? Vollkommen, alles vollkommen geht nicht, weil sonst ist es nicht das Vollkommenste. Das ist Endstation.
Oder wäre Endstation. Das ist nämlich genau das, was die Widersacher anstrebt. Das sind die Soratischen, die wollen diese einmal perfekte Welt, die wo alles wie am Schnürchen funktioniert und wo alles im Grunde von selbst abläuft bis zur Sinnlosigkeit, weil es gibt keine Entwicklung mehr drinnen.
Es gibt nichts wirklich Schöpferisches mehr drinnen. Es ist erschöpft in Wahrheit. Man muss aber dabei auch sehen, dass der Entwicklungsweg ist ja ein langer Entwicklungsweg.
Wir haben einen langen kosmischen Entwicklungsweg schon hinter uns. Wir haben ja oft gesprochen, diese sieben kosmischen Entwicklungszustände, also alter Saturn, alte Sonne, alter Mond, Erde und jetzt liegen noch drei weitere vor uns. Also das neue Jerusalem oder neuer Jupiter, wie es Rudolf Steiner nennt, die neue Venus und dann der sogenannte Vulkanzustand.
Alles Zustände, die viel größer sind als unsere Erde und größer sind als unser Sonnensystem, weil es letztlich den ganzen Kosmos miteinbezieht. Also unvorstellbar groß im Grunde. Wirklich so unvorstellbar, dass man im Detail von dem, was da in der Zukunft passiert, schon deswegen nichts sagen können, weil die Zukunft offen ist.
Und diese Offenheit in die Zukunft hin, die in die ganze Schöpfung einzieht, die hängt mit unserer Erdentwicklung zusammen und dem Menschen, der das erste freie, geistige Wesen werden kann. Wir sind auf dem Weg. Ich sage bewusst werden kann, weil ich wage noch nicht so voll und ganz zu sagen, dass wir es schon sind.
Hier und da haben wir lichte Momente und die Kunst ist schon einmal zu erkennen, wenn man wirklich diese lichten Momente hat. Weil oft bilden wir es uns ein und sagen, das ist mir toll gelungen, das war perfekt jetzt, was mir gelungen ist. Das Ego sagt das gern irgendwo.
Das Ich ist ein bisschen zurückhaltender. Das weiß aber dann wirklich, wenn etwas gelungen ist. Weiß aber auch, dass es noch nicht perfekt ist und nie perfekt sein kann und auch nicht muss.
Dass es in Veränderung ist und sich immer wieder erreicheren Zuständen, ich sage es bewusst, zu erreicheren Zuständen, das heißt mehr Bewegung, mehr Leben, mehr Differenzierung, wie auch immer, sich ausgestaltet. Aber das hat nie ein Ende. Wenn etwas droht, ganz perfekt zu werden, dann ist Zeit, es aufzulösen.
Und im Grunde neu zu beginnen mit den Erfahrungen, die man gemacht hat. Die Gottheit hat das gemacht mit all unseren sieben Entwicklungszuständen. Also gut, wir sind erst im vierten, also die zukünftigen sind zumindest aus unserer Perspektive noch nicht gemacht, aber da passiert ja das immer, was Rudolf Steiner spricht, wenn so ein großer kosmischer Entwicklungszustand, also zum Beispiel dieser erste, der alte Saturn, diese alte Wärmewelt, pure Energie, wenn man will, könnte man halt modern sagen, egal, als der fertig war, wird er aufgelöst, völlig aufgelöst, ins Nichts.
Er geht in den Zustand des Nirwanas über und Nirwana ist Nichts. Da ist nur mehr pure geistige Kraft, göttliche Kraft, das ist das Einzige, was überbleibt. Von der ich nichts aussagen kann in dem Moment, sondern es zieht sich alles in die Fähigkeit zu schaffen, schöpferisch zu werden, zurück.
Und dann wird aus dem alten Saturn die alte Sonne geschaffen. Und dann schafft die ausgehend von der Gottheit und weitergegeben über die ganze Kette der geistigen Wesenheiten wird ein neuer Kosmos geschaffen, wirklich ein Kosmos geschaffen. Die Entwicklung ist irre kompliziert in Wahrheit, aber ich sage es jetzt einmal in der vereinfachten Version.
Bis das so weit ist, bis es wirklich im Nichts verschwindet und aus dem wieder kommt, geht dieser Kosmos x Entwicklungsstufen durch, die alle noch nicht äußerlich physisch sind. Da geht es durch geistige Entwicklungsstufen durch, die erst keimhaft sind, die sich dann manifestieren, dann geht es ins seelische über und vom seelischen geht es eigentlich erst dann ins physisch ätherische über. Das heißt einmal lange ätherisches und dann erscheint es im physischen.
Und selbst während unserer Erdentwicklung, bevor es die Erde geworden ist, die wir jetzt haben, ist es durch x Zustände durchgegangen. Nach, zwischen diesen Zuständen, diesen vielen Zuständen, die jetzt jeder einzelne Zustand durchmacht, zwischendurch ist dieses große Ganz ins Nichts hinausgegangen. Und dann schafft die Gottheit aus dem Nichts heraus, weil alles, was geschaffen wurde, ist weg und schafft es von dort neu mit neuen Variationen drinnen.
Nämlich mit dem, was ja, im Grunde selbst die Gottheit gelernt hat an der Erschaffung des vorangegangenen Kosmos. Also, weil, warum ist das? Das ist nämlich was ganz Charakteristisches eben für diese eigentliche göttliche Quelle. Diese göttliche Quelle ist unerschöpflich.
Und trotzdem, um sich zu entfalten, muss sie es tun. Sie muss in die Tätigkeit kommen. Sie muss schaffen.
Weil die, die im Prinzip unerschöpfliche Kraft, die da drinnen ist, bekommt eben erst Gestalt dadurch, dass etwas gestaltet wird. Und dadurch entwickelt sich die Fähigkeit auch weiter. Und so ist es im Kleinen bei unserem Ich auch.
Am Anfang kann es noch gar nichts. Nichts. Wirklich nichts.
Außer sich selber schaffen. Ja, ich, ich, ich bin ich, ich bin ich, ich bin ich, ich bin ich, sozusagen. Ja, mit dem Alleinkommen aber nicht weiter.
Da komme ich nicht hin. Interessant wird es, wo dieses Ich jetzt über sich hinausgeht und etwas, was über es selbst hinausgeht, zu erschaffen beginnt. Seelisches zum Beispiel.
Das ist der nächste Schritt. Das Seelische ist bereits etwas Geschaffenes. Das Ich ist in dem Sinn nicht etwas Geschaffenes.
Sondern das ist die Fähigkeit, sich selbst zu schaffen. Das ist, es ist das Göttliche. Daher ist im Ich ist dieser Funke drinnen.
Nur im Unterschied zur Gottheit, die jetzt schon ganze Kosmen geschaffen hat und abseits von unseren sieben Stufen, die es einmal sein werden, noch x andere geschaffen hat, die hat schon einfach viel Erfahrung, viel daher in Tätigkeit gebracht. Und daher kann sie diese unerschöpfliche Kraft die im Ich oder im Nirvana, so könnte man es auch nennen, im Nichts könnte man es auch nennen, im Nichts steckt auch das Ich drinnen. Wunderbares Wort, das Wort Nicht.
Wieder eine kleine Abschweifung. Aber gehört rein, da ist die deutsche Sprache genial. Die anderen haben sicher auch Möglichkeiten dazu, es anders auszudrücken.
Aber was ist das N? N haben wir im Nichts, im Neuen, im Verneinen drinnen. Das N hat was im Vernichten sogar drinnen. Im N ist etwas drinnen, was den Charakter der Auflösung hat.
Ich trenne mich davon und indem ich mich trenne davon, fängt es eigentlich an zu zerfallen und sich aufzulösen. Letztlich im Nichts sich aufzulösen. Aber jetzt ist das Ich drinnen.
Und was macht das Ich, wenn alles zerfallen ist? Es wird schöpferisch tätig. Es setzt eine Tat. Das ist das T, das drinnen ist.
Steiner sagt ja, das ist der Einschlag T, ist der Einschlag des Geistes. In der alten Miete, schöne Gäste. Er schlagt das Geistige ein und wird tätig.
Wird schaffend tätig. Das ist im Wort Nicht drinnen. Ist also gar nicht sowas Übles im Grunde.
Aber es heißt, es muss immer Altes aufgelöst werden, wirklich aufgelöst werden bis zum Nichts eben. Da ist das Ich drinnen, aber es muss tätig werden. Da muss es das T am Ende hinsetzen.
Nicht. Licht nicht, Gedicht. Es gibt so schöne Sprüche.
Josef Weinheber hat da einige schöne, andere auch dazu gedichtet, wo überall das Wort Ich eigentlich drinnen vorkommt. Gerade in der deutschen Sprache ist das sehr gut drinnen, weil Steiner weist immer wieder darauf hin, das sind die Initialen zugleich des Jesus Christus. In der lateinischen Schreibweise habe ich es also wenn ich Jesus mit dem I schreibe wie es im lateinischen geschrieben wird.
Also nicht mit dem J, das ist eigentlich das J ist halt so eine Abwandlung davon, sagen wir es einmal so. Im Hebräischen ist es angedeutet im Übrigen das J hat ja was zu tun auch mit dem Jota, was im Hebräischen vorkommt. Das Jota ist das kleinste Zeichen in der Hebräischen Schrift.
Das ist so wie ein kleiner Akzent nur. Und gerade das ist zum Beispiel im Wort Jahwe drinnen ganz wichtig. Das ist der schöpferische Kern wieder.
Das kleinste. Das beisteure ich sozusagen. Eigentlich wieder das Nichts im Grunde aus dem alles entsteht.
Ja, also das Große ist eben das Ziel der Gottheit Ziel oder jedenfalls was uns betrifft, dass es eben diese Ich-Kraft und die unterscheidet sich jetzt noch gravierend vom Ich der Engelwesenheiten. Egal bis zu welcher Hierarchie hinauf. Bis zu den Höchsten.
Dass bislang keiner, auch nicht den höchsten Hierarchien, die Freiheit zugestanden wurde. Erst den Menschen. Oder man kann, wenn man es jetzt noch weiter sagen will, die ganze kosmische Entwicklung, weil diese ganzen kosmischen Entwicklungsstufen und die, die vielleicht noch abseits davon waren, wo wir gar nicht hinblicken können, weil sie mit unserer eigentlichen Entwicklung so weit weg sind davon, dass wir das gar nicht sehen können.
Wie groß das Ganze auch immer sein mag, es ist immer nur ein Ausschnitt von dem, was die Gottheit schon alles getan hat. Aber das Große ist, dass mit dem Menschen erstmals und es geht auch gar nicht anders, wenn wir es erstmals machen, dem kleinsten geistigen Wesen, das heißt dem dieser Funke, das ich gegeben wurde, dass dem zugleich damit die Freiheit gegeben wurde. Das haben, noch einmal, ganz deutlich gesprochen, alle Hierarchien, die viel höher sind als wir, sie haben es alle nicht, nicht einmal die Seraphim, haben es.
Sie können nur den Impuls aus der göttlichen Quelle nehmen und ihn besser oder schlechter in Taten umsetzen. Und ihr Ich erleben sie daran, wie gut oder wie schlecht sie diesen Impuls, der von der Gottheit kommt, jetzt in die Tat umsetzen. Daran erleben sie sich eigentlich.
das heißt, auch Engel sind natürlich nicht unfehlbar, sondern sie können Fehler begehen, allerdings aus anderen Gründen als bei uns. Weil bei uns liegen die Fehler vor allem daran, dass sie ganz stark unter dem Einfluss der Widersacher sind. Die Engelwesenheiten, vor allem die höheren, stehen natürlich auch unter dem Einfluss der Widersacher irgendwann, aber lang nicht so stark wie wir.
Die gefährlichsten Widersacher sitzen bei uns. Die seraphischen Wesenheiten hängen ganz mit unserer speziellen Entwicklung zusammen, hängen mit dem Erdenreich auch zusammen. Da haben wir ja schon früher gesagt, selbst die Gottheit hat es so eingerichtet, dass sie in deren Reich nicht hineinsehen kann.
Erst durch den Christus hat sich das geändert. Indem er nicht nur sich auf Erden inkarniert hat, sondern wo es eben auch heißt, abgestiegen zur Hölle. Das heißt, wirklich sich durchgedrungen ist bis in die finstersten, dunkelsten Ecken der Widersacherwelt.
Dadurch ist der Christus erst voll und ganz Mensch geworden. Das gehört alles mit dazu. Bis dahin war den Hierarchien, die der Gottheit wirklich folgen und den Widersachern folgen, war kein Zugang gewährt zu dem dunklen Reich.
Die haben nichts gewusst davon. Nichts. Selbst die höchste Gottheit nicht.
Sie hat es extra so zugelassen, um die Freiheit des Menschen zu ermöglichen. Es gab immer schon widerstrebende Mächte auch, aber es hatte immer die Gottheit einen Einblick drinnen. Damit der Mensch seine Freiheit entwickeln kann, musste sich die Gottheit des allsehenden Auges berauben.
Es sieht die ganze lichte Welt, das heißt die Welt der Hierarchien, die ihm folgen und die abkommandiert wurden. Rudolf Steiner gebrauchte oft diesen Ausdruck dafür und der ist sehr wichtig. Es wurden Wesenheiten, die höher sind als der Mensch, die aber durch ihre speziellen Eigenschaften geeignet waren, Widersacher zu sein.
Die wurden bestellt zu ihrer Aufgabe. Sie waren dadurch prädestiniert dazu, dass sie bestimmte Fähigkeiten, die die anderen vergleichbaren geistigen Wesenheiten der gleichen Hierarchiestufe hatten, einerseits weniger hatten, also hinten auch gehinkt sind, dass sie aber andererseits auch andere Kräfte hatten, die die nicht haben. Nämlich ein gewisses dunkles Streben eben, eine eigene Welt zu bilden.
Sie konnten es aber nicht wirklich verwirklichen. Es konnten, aber es beginnt das ja interessanterweise bei erst, also dass sie das können, dass sie im Inneren und jetzt spreche ich bewusst von im Inneren, dass sie anfangen so ein abgesondertes Innenleben zu entwickeln, das noch nicht wirklich vergleichbar ist mit dem, was wir als Menschen jetzt haben, aber was ein Ansatz dazu ist. Das hatten die Engelwesenheiten, die auf dem alten Mond die luziferischen Engel geworden sind.
Die haben sich zu ihrer Aufgabe dadurch qualifiziert, dass in ihnen ein Streben erwacht ist, oder es die Gottheit zugelassen hat, dass in ihnen ein Streben erwacht, einen eigenen Weg zu gehen. Sich zu verschließen gegenüber dem, was von der Gottheit kommt und selber etwas zu tun, nur funktioniert das noch nicht so so richtig. Aber sie konnten zumindest ja, wenn ich vorher gesagt habe, sie werden abkommandiert zu ihrer Aufgabe, so ist das bei den luziferischen Wesenheiten nur halbrichtig, weil sie es auch wollten, die Speziellen.
Das war aber ihr einziger freier Entschluss. Dann haben sie aber gemerkt, und das ist der Haken an der ganzen Geschichte, nämlich der, dass sie von der Schöpfungsquelle aber jetzt abgeschnitten sind, von oben. Weil eigentlich wollten sie das, was beim Menschen jetzt ermöglicht werden soll, die volle Kraft, die im Göttlichen eigentlich drinnen liegt, die wollen wir jetzt benutzen.
Nur, sie sind draufgekommen, sie haben schon ein bisschen was mitgekriegt, aber das ist sehr beschränkt. Sie können aktuell nicht aus der geistigen Quelle der Gottheit schöpfen. Unser Ich kann das.
Das ist der Unterschied zwischen dem Menschen und den Hierarchien, aber eben auch den Widersacherwesenheiten, aber bei den luziferischen Wesenheiten wird das vorbereitet, aber zum Beispiel die arimanischen, die schon früher als Widersacher ich sag einmal ausgebildet wurden und im Hintergrund gewirkt haben, die sind nämlich schon auf der alten Sonne, also nicht auf dem alten Mond, sondern auf der alten Sonne schon Widersacherwesenheiten geworden, weil die Gottheit sozusagen gesagt hat, Befehl, ihr macht jetzt eine Gegenkraft. Weil in Wahrheit ist es ja so, dass man auch wenn man ganz im positiven Schöpferisch tätig sein will, ich brauche immer einen Widerbart, ich brauche zu allen Aufbaukräften, brauche ich Abbaukräfte zum Beispiel. Gerade die arimanischen Wesenheiten sind sehr mit Abbaukräften verbunden.
Die brauche ich im Schöpfungsgeschehen. Die müssen also eigentlich immer wieder das was geschaffen wird, da wieder auflösen bis zu einem gewissen Grad. Weil sonst würde wirklich das passieren, dass die Schöpfung dann nicht einmal mehr ein perfektes Uhrwerk ist, oder wenn es ein Uhrwerk ist, dann das stehen geblieben ist.
Endlich. Irgendwann, weiß ich nicht, zwölf Uhr Mitternacht, bleibt stehen, fertig, aus. Es ändert sich nichts mehr.
Es erstarrt im Grunde. Das wäre der Endzustand dann. Aber jedenfalls diese arimanischen Wesenheiten, die wurden eben von der Gottheit wirklich abkommandiert.
Aus sich heraus hatten sie nicht einmal den Antrieb dazu, sondern sie haben nur, befehlsgemäß haben sie ausgeführt, ja wir haben jetzt abbauende Wirkungen in die Welt zu bringen, zerstörende Wirkungen, bis zu einem gewissen Grad. Weil jede Schöpfung entsteht, erreicht ihren Höhepunkt und beginnt wieder zu vergehen. Gerade im Vergehen wird vieles von dem, was jetzt auch in die äußere Erscheinung im weitesten Sinn gekommen ist, muss wieder aufgelöst werden.
Dann hat im Grunde die Gottheit, wenn das alles durchgezogen ist, und alles wieder ins höchste Geistige, in den höchsten Bereich des Nirvanas sozusagen aufgelöst hat, dann hat die Gottheit dadurch etwas gelernt, selber etwas gelernt. Wir dürfen uns also auch die Gottheit nicht so etwas vorstellen, die von Ewigkeit zu Ewigkeit wirkt und von Ewigkeit zu Ewigkeit alles konnte schon, was sie heute kann. Da ist auch Entwicklung drinnen.
Weil sonst wären wir wieder bei dem, ja, die Gottheit macht Schnippes, ist eh alles fertig, sie kann es perfekt. Dann ist aber keine Entwicklung mehr möglich. das ist der große Gedanke eigentlich in Wahrheit, der aber vielfach heute noch nicht zu Ende gedacht ist, der mit dem Christentum, mit dem Erdenleben des Christus sich halt dann so wirklich manifestiert hat.
Da ist es wirklich voll und ganz zum Schlagen gekommen. Das heißt, dass Gott Mensch geworden ist, ist für die Gottheit selbst auch eine große Entwicklung schuld. In Wahrheit.
Es bis dahin geschafft zu haben. Und damit eröffnen sich unendlich viel mehr neue Schöpfungsmöglichkeiten als sie bisher da waren. Es wäre jetzt möglich gewesen, ja, immer wieder neue Schöpfungen hervorzubringen, die aber schließlich ja, dem perfekten Zustand möglichst nahe gekommen wären, aber dann immer dasselbe sind.
Nichts Neues mehr. Dann ist eigentlich das, in Wahrheit das Schöpfertum erschöpft. In Wahrheit.
Und das ist der erste Schritt dazu, dass das verhindert wurde, ist eben, dass mit dem Menschen das erste völlig geistig freie Wesen geschaffen wurde. Oder potenziell freie Wesen, weil wie gesagt, wir haben es noch sehr wenig ergriffen, aber das ist etwas, also was im großen Entwicklungsstrom der ganzen Gottheit drinnen steht. Das ist nicht nur, ja, jetzt hat er halt uns Menschen geschaffen und ja, wir haben die Freiheit bekommen.
Das ist halt so eine kleine nette Garnierung dazu. Das ist ein gewaltiger Entwicklungsschritt für das göttliche Selbst. Und das ist etwas, was wir aber als Menschen auch heute erst anfangen können, zu ahnen und zu denken.
Der mittelalterliche Mensch konnte das noch nicht denken. Der Mensch der griechisch-lateinischen Zeit überhaupt mit dem Verstandesdenken, auch das damit verbunden ist, der Verstand steht da still, der steht da an. Er kann es nicht denken.
Das ist im Grunde, wenn man ins Mittelalter geht, in die Zeit der Hochscholastik geht, wo eigentlich ist die Hochscholastik die Blüte des Verstandesdenkens überhaupt. Was wir heute haben, ist schon über die Blüte hinaus. Vielleicht ist es sogar schöner, weil es schon im Verwelten ist.
Die Welt wird, irgendwo sagt das einmal Steiner, dann schön, wenn sie zu sterben beginnt. Dann fängt sie an zu erblühen. Nehmen wir die Herbstfärbungen oder sowas.
Wenn es ins Sterben hineingeht, ist es nämlich diese reife Schönheit, die drinnen ist. Natürlich hat der Frühling auch was Schönes mit dem, was noch keimhaft, was noch gar nicht ist, noch kaum sich angekündigt, aber im Sterben erst manifestiert es sich so richtig voll. Im Frühling ist mehr das Schöne, dieses Werdende, dieses noch nicht Fertigseinde, das man es gerade erst zart herausspricht.
Aber die Schönheit des reifen Zustandes, die liegt halt im Sterben drinnen. Das ist oft auch gerade die größten Werke sind die, wo der Künstler es gar nicht mehr fertigstellen konnte, weil er gestorben ist. Und das war der Zeitpunkt, wo das da war im Grunde, was er in diesem Leben schaffen konnte.
Und das Unvollendete ist eigentlich das Höchste in Wahrheit. Da lebt es drinnen. Es ist nicht bis zum Letzten ausgestaltet, aber da ist der Impuls am stärksten drinnen.
Ist nicht selten so. Komm her, Kater, zu mir. Du gehörst auch zur Schöpfung.
Aber wie wir gehört haben, ist sie auch nicht ganz vollkommen. Die Technik in Sicherheit bringen. Ja, jetzt sehe ich, die Uhr tickt schon wieder ein bisschen.
Wir haben noch ein paar Minuten Zeit, aber ich habe ja davon gesprochen, dass wir über den Mani sprechen, weitersprechen, was mit dem zu tun hat. Naja, ich will es jetzt nicht wieder um eine halbe Stunde überziehen, aber ein paar Ansatzpunkte noch dazu, die wir dann das nächste Mal weiter ausarbeiten werden. Wir haben ja im Grund kein Limit, wenn wir fertig sein müssen mit unseren Sachen.
Wir haben ja eh schon den 190. Es werden vielleicht doch sich etliche anschließen. Werden wir schauen, wie lang wir dem einfach was abgewinnen können.
Dann setzen wir einen anderen Titel drüber, nehmen einen anderen Ausgangspunkt. Es geht eigentlich immer darum, es geht darum, was können wir tun, um im Geistigen weiterzukommen. Das heißt, was können wir tun, um unser Ich zu entwickeln und damit unseren Willen und den Willen der Gottheit zu erfüllen.
Und zwar unseren wirklichen Willen, weil unser wirklicher Wille ist der göttliche Wille. Das ist der Punkt. So komisch es klingen mag, so paradox es klingen mag, eine Tat aus der Freiheit heraus ist eine Tat des Iches und zugleich eine göttliche Tat.
Und in derselben Situation ein anderer Mensch würde sie anders machen. Und sie wäre genauso wichtig, wenn sie wirklich aus dem Ich herauskommt, schöpferisch aus dem Ich herauskommt. Weil jedes Menschen-Ich hat seine eigene Fähigkeit, seinen eigenen Entwicklungsgang und kann daher anderes zum Weltgeschehen, zur Weltentwicklung beitragen.
Und daher, wenn ein anderer mit anderen Fähigkeiten in einer vergleichbaren Situation steht, wird er trotzdem was anderes machen. Also, nehmen wir an, sogar zwei sind Musiker, sind Komponisten geworden, haben aber einen ganz unterschiedlichen Schicksalsweg durch frühere Inkarnationen. Der sich aber beide dazu geführt hat, jetzt Musiker-Komponist zu sein.
Sie werden andere Werke schaffen. Sie werden vielleicht noch, was heute eh immer so wirklich der Fall ist, eingebettet sein in die Zeitströmung, also das heißt in den Stil einer Epoche. Heute gibt es im Grunde keine Epochen mehr, in Wahrheit.
Weil es schon, gerade im künstlerischen schon sehr, sehr individuell geworden ist. Und noch individueller werden wird, sodass man immer sagen kann, ja, das ist Schule sowieso, die Schule sowieso passt dort in die Strömung hinein. Es ist anders.
Es ist einfach anders. Und, ja, aber dass wir nicht abschweifen, sagen wir noch was zum Mani dazu. seine Inkarnation war ja eine wichtige, das haben wir das letzte Mal besprochen, als der Jüngling zu neuen, der auferweckt wird vom Christus, von den Toten auferweckt wird, was aber in Wahrheit ein Einweihungsvorgang ist.
Das habe ich das letzte Mal auch schon erzählt. Allerdings eine Einweihung, die sich eben nicht im selben Erdenleben auszuwirken schon direkt beginnt, sondern erst im nächsten Erdenleben. Und das ist eben dieses Erdenleben, wo als der Religionsstifter Mani geboren wird, in Asien eben geboren wird, und dort versucht, das Christentum, das es schon gab, also er wird wieder geboren, ich weiß jetzt nicht die genauen Geburtsdaten, aber auf jeden Fall so im 2. Jahrhundert nach Christus ist es, wird er geboren, kennt also auch das Christentum äußerlich, aber er hat es als Einweihungsimpuls in sich, dieses christliche Element, sieht aber seine große Aufgabe, das zu verbinden mit der Geistigkeit, die aus dem Osten gekommen ist.
Er sieht also irgendwo, da sind noch sehr viele Sachen da, die in dem Christentum so wie es jetzt, wie er es kennengelernt hat jetzt, wo Sachen nicht drinnen sind. Also zum Beispiel das, was im Osten drinnen ist, die Reinkarnationslehre zum Beispiel. Wobei ich euch schon gesagt habe, die eigentliche Reaktions... Reinkarnations... Naja, es stimmt irgendwie ein bisschen.
Aber die Reinkarnationslehre, die richtige, die voll entfaltete, ist überhaupt erst im Christentum möglich. Das ist das Paradoxe. Ich habe das schon ein paar Mal erzählt.
Eigentlich, wenn man genauer, tiefer hinschaut, ist das, was in den östlichen Religionen als Reinkarnation bezeichnet wird, im Hinduismus und so weiter, also in den indischen Lehren, ist eigentlich eine Seelenwanderungslehre. Und zwar im richtigen Sinne verstanden. Nicht, ah, der wird wiedergeboren als Schweinderl oder als sonst was.
Wie es oft missverstanden wurde. das ist es gar nicht. Sondern, was sie beschreiben, ist einmal vor allem der Weg, den der Mensch macht, nach dem Tod.
Und dadurch dann einmal in bestimmte Bereiche der Seelenwelt zunächst einmal kommt. Das können höhere Bereiche sein, tiefere Bereiche. Ich kann zum Beispiel verfallen in das Reich der Tiere, aber nicht auf Erden jetzt, sondern im australischen Bereich.
Das heißt, dort, wo die ganzen starken tierischen Begierden Kräfte drinnen sind. Und zwar eben gerade die Begierden Kräfte, die der Mensch aus sich herausgesetzt hat, weil sein Ich sie noch nicht bewältigen kann. Und wenn er jetzt aber im nachtödlichen Bereich genau dort landet, weil er schon auf Erden eigentlich darauf hingearbeitet hat, indem er halt sich möglichst nahe den tierischen Trieben gestellt hat, sagen wir es einmal vorsichtig so, dann hat er halt eine gewisse Verwandtschaft im Leben nach dem Tod.
Dann wird er aus Sicht der Buddhisten zum Beispiel oder der Hinduisten wiedergeboren im Reich der Tiere. Das ist aber nicht da unten, das ist eigentlich da oben. Und natürlich nimmt er sich das dann noch mehr mit, diese tierisch-australischen Kräfte in die nächste Inkarnation.
Er hat Affinität dazu. Aber das ist eigentlich gemeint. Also nicht, dass es gemeint mit der Seelenwanderungslehre in Wahrheit ist, dass er dann auf Erden als Schwein oder als Schlange oder weiß ich nicht, was wiedergeboren wurde.
Das ist eine Schnapsidee. Weil für, namentlich für die alten Inder, ich meine, heute weiß ich nicht, von wie vielen das wirklich dann verstanden wird, aber für die Menschen damals, namentlich in der urindischen Zeit, wo der Ursprung dieser Lehre ist, für die war im Wahrnehmen noch keine Trennung da zwischen der Sinneswelt und der Geisteswelt. Sie haben den Menschen nach dem Tod mitverfolgt.
Und sie haben mit ihm gelebt und sie haben gesehen, in welchem Bereich er jetzt lebt. Das heißt, er ist jetzt, wenn ein Mensch auf Erden stirbt, wird er halt geboren, vielleicht im Bereich der tierischen Begierden. Oder er wird in höheren Bereichen geboren, im Bereich der Devas zum Beispiel.
Devas ist so im Bereich der Erzengel. Ist so der Bereich Erzengelbereich. Ja, wenn er auf Erden geistig stark strebend war, dann ist er dort sehr hellwach auf jeden Fall in dem Bereich.
Und das hat man gesehen. Dann wird er im Bereich der Götter sozusagen wiedergeboren. Das waren die Götter.
Oder er kann auch im Bereich der etwas schwächeren Götter sein, wo schon ein bisschen so ein Egoimpuls hineinkommt. Dann werden sie nicht im Bereich der Devas oder Suras, wie man es nennt, sondern im Bereich der Asuras wiedergeboren. Ja, die haben was mit denen da unten zu tun.
Natürlich haben die was mit denen zu tun. Der Name Asuras kommt ja, das ist die Verneinung Suras. Die, wie soll ich sagen, die regelrechten Erzengel waren eigentlich die Suras, die mit den Sonnenkräften verbunden sind.
Das sind eigentlich die der Sonne folgenden. Die Asuras sind die, die diese Sonnenkräfte verneinen. Erzengelstufe.
In dem Bereich. Ja, und interessant ist aber dann, und das ist ganz deutlich, kommt es dann im Buddhismus heraus, aber wenn du dich sozusagen überhaupt aus dem Rad dieser Wiedergeburten, aus diesem ewigen Kreislauf lösen willst, dann musst dein Erdenleben so vollbringen, dass du weit über das hinaussteigen kannst in dem Bereich des Nirwana. Klar kommt es dann im Buddhismus nicht mehr heraus, was das eigentlich ist, aber es ist die schöpferische Quelle in Wahrheit.
Es ist der Bereich, wo das wirkliche Ich auch herstammt. Oder das Nichts? Nirwana, ich habe das schon einmal erwähnt, da das indische Sanskrit und so eine indogermanische Sprache ist, hat es tatsächlich also wirklich was mit unserer auch zu tun, und es heißt eigentlich sowas wie Nicht- wehnen. Ein Nirgendwo, wo ich nichts wehne.
Weil es gibt nichts mehr. Nichts. Da gibt es keine Aussage mehr, da gibt es nur mehr aus dem heraus tätig werden.
Das wäre es dann, aber das ist genau die Quelle des Ich. Also, ihr seht, das sind, ich weiß nicht, wie weit ihr alle vertraut seid mit den verschiedenen Weltebenen. Wir haben ja sinnliche Welt, also physisch sinnliche Welt, Kämmer, Äther-Welt, glaube ich, wisst ihr auch schon Bescheid darüber, dann gibt es die eigentliche Seelenwelt.
Dann fängt die geistige Welt im engeren Sinn überhaupt erst an. Die geistige Welt im engeren Sinn. Also, seelisches ist noch nicht schöpferisch geistiges.
Ein Unterschied. Jetzt gibt es also darüber die geistige Welt, aber die ist schon differenziert in eine untere und eine obere geistige Welt. Also, die untere geistige Welt, wenn wir davon sprechen, mit einem gewissen Recht davon sprechen, dass auch in unserem Denken das geistige tätig ist, wenn wir wirklich denken und nicht nur übernommene Gedanken haben, was eh schon rar genug ist.
Aber muss man unterscheiden zwischen fertig ausgearbeiteten Gedanken und Gedankenkeimen. Es gibt schöpferische Gedankenkeime, zum Beispiel die Idee der Urpflanze, wie sie etwa Götte erfassen kann, das wäre der Gedankenkeim, der aber noch nicht ausgestaltet ist und der sich in Millionen verschiedenen Gedankenformen, zunächst einmal geistigen Formen, manifestieren kann und dann äußerlich natürlich auch in Formen mannigfaltigster, verschiedenster Pflanzengebilde erscheinen kann. Aber allen steht eine Uridee sozusagen dahinter, die sich aber auf vielfältigste Weise offenbaren kann.
Aber da ist es noch immer nicht aus. Bei den Gedankenkeimen sozusagen, so kann man es auch nennen, oder Geistkeimen, das ist bei weitem noch nicht die höchste Welt. Darüber ist die sogenannte Welt der Vorersehung, wie sie ja genannt wird.
Oder auch genannt wird der Budiplan. Da ist zum Beispiel etwas drinnen, was eine gewisse Überschau hat, eine geistige Überschau nicht nur über die schöpferischen Kräfte, die jetzt eine kosmische Entwicklung hervorbringen, sondern zum Beispiel die eine Überschau hat über die ganze Entwicklung unserer sieben kosmischen Entwicklungsstufen. Wobei, deutlich zu erwähnen, das Welt der Vorsehung heißt nicht, dass man vorher schon alles weiß, was passieren wird.
Es ist ein Plan dahinter, gerade bei unserer Entwicklung, der Plan reduziert sich auf ein paar Worte, es heißt, ein freies, geistiges Wesen soll geschaffen werden, außerhalb der Gottheit und doch zugleich eins mit der Gottheit. Das sind in dem Fall wir, vielleicht gibt es andere irgendwo auch noch, aber hier auf Erden sind es wir auf jeden Fall. Aber Vorsehung heißt, dass sie trotzdem alles überschaut, auch bis in die Zukunft hinein, was notwendig ist, um diese Entwicklung möglich zu machen.
Um die Bedingungen dafür zu schaffen. Jedenfalls ist das die Vorsehung oder der Schöpfungsplan für unsere sieben kosmischen Entwicklungsstufen. So, das ist die Welt der Vorsehung, der sogenannte Gebudeplan, mit dem hängt der Christus sehr stark zusammen, weil es ja eben darum geht, innerhalb dieser sieben kosmischen Entwicklungsstufen es fertig zu bringen, dass das unterste geistige Wesen, das heißt das geistige Wesen, das erstmals geschaffen wird.
Weil auch unser Ich ist etwas aus dem zündenden Funken der Gottheit hervorgegangen oder noch näher, noch genauer gesagt, eigentlich aus dem zündenden Funken, den uns die Elohim, das ist noch gar nicht die höchste Stufe, sondern einmal die Elohim geschenkt haben. Die haben diese Kraft hingeopfert. Daraus ist unser Ich geworden.
Aber indem sich der Christus verbunden hat mit der Tat der Elohim, ist dieses Ich dazu veranlagt, die Freiheit zu entwickeln. Das geht weit über das hinaus, was im Ich der Elohim drinnen war, sozusagen. Man kann das so schwer sagen, weil das klingt so, als wäre das Ich ein Gegenstand.
Ist es natürlich nicht. Das ist eine tätige Kraft. Nichts anderes.
Eine geistig tätige Kraft. Und der Christus ist der, der jetzt sozusagen die Übersicht auch hat, über diese ganzen sieben kosmischen Entwicklungsstufen, was notwendig ist dazu, dass der Mensch erstens sich diese Freiheit erwerben kann, und dass sie das weiterentwickeln kann. Dass er mit dieser Freiheit zu höheren Aufgaben aufsteigen kann.
Und da haben wir ganz schön was für unsere Möglichkeiten. Eben zum Beispiel, dass wir, ich drücke es einmal sehr vorsichtig, ausführend mitarbeiten, die Widersacherkräfte, die zu ihrer Aufgabe bestellt wurden, abkommentiert wurden, die zu erlösen. Das wird ohne der Hilfe des Menschen nicht gehen.
Es wird ohne der Hilfe des Menschen nicht gehen. Das ist das nächste. Also es wird nicht so funktionieren können, dass angenommen jetzt die Menschheit scheitert an der Aufgabe, das heißt alle gehen ins soratische Reich, in die achte Sphäre hinüber, dann müssten auch die arimanischen und die luziferischen Wesen mitgehen.
Ich meine, sie glauben jetzt eh, dass das das Tollste auf der Welt ist, aber da unterliegen sie einem großen Irrtum. Denn sie hätten die Chance, zu etwas viel höheren aufzusteigen, aber das kann die Gottheit nicht erzwingen, sondern es wird nur möglich sein, wenn der Mensch mitarbeitet dabei. Und es wird möglich sein.
Es wird möglich sein. In welchem Ausmaße wird man sehen. Das heißt, es wird arimanische Wesenheiten geben, die mitgehen werden mit den soratischen Wesenheiten.
Es wird luziferische geben, weniger wahrscheinlich, die mitgehen, weil die mögen das soratische Reich eigentlich gar nicht. Aber trotzdem werden welche mitgehen. Aber es wird andere geben, die erlöst werden.
Und da wird der Mensch führend mitarbeiten. Und auch das hatte ich schon erwähnt, wird man jetzt so wie im Wortlaut noch bei Steiner nicht finden, aber es ergibt sich eigentlich aus dem, was er sagt. Sie werden die Ersten sein, die der Freiheit teilhaftig werden.
Nach dem Menschen. Also der Mensch fängt an, und er gibt ihnen, das ist das Geschenk, das wir ihnen dann geben, können dafür, dass uns jetzt so das Leben schwer machen. Genau das werden wir aber tun.
Wenn wir wirklich unser Ich aus Freiheit entwickeln, dann wollen wir gar nicht anders. Dann werden wir nicht sagen, ach, diese Ekel da, diese Widersacher. Ich bin froh, dass ich los bin.
Nein. Nein. Aus dem Ich werden wir sehen, ihr gewaltiges Potential, das sie haben.
Sie haben nämlich ein gewaltiges Potential. Die können auch was. Und sie können es im Dienste der Welt einsetzen, wenn sie, also voll und ganz im Dienste, sie setzen sich ja jetzt eigentlich ihre Widersacheraufgabe auch im Dienste der Welt ein, in Wahrheit.
Weil ohne sie wäre die Freiheit nicht möglich. Das ist das größte Experiment, was die Gottheit, wie soll ich sagen, gewagt hat. Sich selber den Feind zu bestellen.
Ihn hinzustellen, bitte push mir ja jetzt ins Handwerk hinein. Schau, dass die da unten nie genau wissen, von wo jetzt, wie, was, wo, und letztlich dastehen und selber entscheiden müssen, was tue ich. Das ist es nämlich.
Aber zugleich auch die Gefahr natürlich ist, dass die Widersacher, weil die haben diesbezüglich wenig Manieren, die wollen den Menschen holen. Dabei dazu sind wir bestellt worden. Also die machen alle Anstrengungen dazu, den Menschen in das Reich zu holen.
Und die Gottheit hat ihnen die Fähigkeit dazu gegeben, um den Menschen die Freiheit aus eigener Kraft zu ermöglichen. ich glaube, da werden wir noch einiges reden müssen darüber. Es ist irrwitzig im Grunde das Ganze.
Aber das sind Dinge, die im Schöpfungsplan, in dem Bereich der Welt der Vorsehung drinnen liegen, wie soll ich sagen, als Programmpunkte irgendwo. Das sind so die Eckpfeiler, die notwendig sind, damit das Werk gelingen kann. Die stehen dort drin.
Und das ist aber immer noch nicht die höchste Welt. Darüber ist der Nirwana-Plan. Und wie die Inder sehr wichtig sagen, hat noch der Nirwana-Plan drei gewaltige Stufen.
Das heißt, es gibt das Nirwana, es gibt das Pari-Nirwana, das ist schon noch eine Stufe höher. Und es gibt das Maha-Pari-Nirwana. Maha heißt groß.
Mit der Maharaja oder sowas. Kommt genauso davon. von dort oben, Maha-Pari-Nirwana, dort ist die Schöpfungsquelle eigentlich.
Jedenfalls dann kann man nichts mehr sagen. Dann gibt es nichts. Dann ist nichts.
Wirklich nichts, aus dem aber alles entspringt. Das ist die pure Schöpferkraft, das ist das Göttliche. Also ihr seht, woher das Ich eigentlich kommt.
Von dort ganz oben. Was im Buddhismus ausgedrückt ist, gehe zu dieser Quelle hin. Zum Christentum kommt jetzt nur der Gedanke, ich komme wieder herunter, auf die Erde.
Da kannst du weiterentwickeln. Im Buddhismus ist jetzt noch so, im klassischen Buddhismus jedenfalls die Ansicht noch, endlich bin ich dort, wo meine Heimat ist und vergiss das unten. Aber das Christentum sagt, nein, die wirkliche Freiheit, die kannst du erwerben, wenn du alles durchgegangen bist.
Wenn du dich da unten bewährt hast. Wenn du dort gekämpft hast mit den Widersachen, wenn du dann sogar begonnen hast, sie zu erlösen, und wenn das fertig ist, dann bist du, dann hast du diese höchste Kraft in höchster Vollendung sozusagen. Dann hast du wirklich dir voll und ganz die Freiheit erworben.
Das heißt noch immer nicht, dass du jetzt einen ganzen Kosmos schon schaffen kannst, aber immerhin nach unseren sieben Entwicklungsstufen sollte man bis zu einem gewissen Grad soweit sein, zumindest dieselbe Schöpferkraft aufzubringen, wie sie die Elohim entwickeln. Und das sind die, die aber in den deutschen Übersetzungen der Bibel als Gott bezeichnet werden. In Wahrheit sind es die Elohim, und die Gottheit ist noch viel, viel weiter drüber.
Um das geht's. Aber der Manu auf jeden Fall wollte eben diese Lehre, die im Osten da ist, dieses Aufsteigen, auch bis zum Nirwana-Plan, von dem im traditionellen Christentum und in der Überlieferung eigentlich null Bewusstsein da ist. Ja, da ist die göttliche Welt, und das ist aber verschwommen im Grunde.
Also zu sehen, wie differenziert das noch ist, und was da alles noch an Stufen zu klettern ist, um die Möglichkeit, die wir in unserem Ich haben, zur Wirklichkeit zu machen, das heißt, tätig zu werden. Unser Ich muss sich immer wieder von Neuem verwirklichen. Das bitte ist nicht die Selbstverwirklichung, die immer so herumgeistert ist.
Das hat mehr mit dem Ego zu tun in Wahrheit. Aber wirklich aus dem Kern schöpferisch zu werden, diese Dimensionen auszuloten, das ist ein Riesenweg. Aber das Christentum sagt, dazu musst du halt immer wieder runter.
Und selbst wenn du den Zustand erreicht hast, wo du es für dich nicht mehr brauchst, dann kannst du immer noch entscheiden, brauchen es vielleicht andere, dass ich verkörpert bin, dass ich ihnen da helfen kann. Oder kann ich ihnen besser von oben helfen? Wird abhängen davon. Das heißt, gehe mehr den Weg eines Buddha zum Beispiel oder gehe den Weg eines Zarathustra, der immer wieder verkörpert ist und jetzt eben sogar zur Zeitenwende gelebt hat in den Leibeshüllen des Nathanischen Jesus nach dem zwölften Lebensjahr, als er da hinüber gewechselt ist und jetzt immer wieder durch die Welt geht als Meister Jesus.
Er war einer der großen Eingeweihten, die durch die Welt geistern, der jetzt eben die große Besonderheit hat, dass der Christus gelebt hat in den Leibeshüllen, die er vorbereitet hat für ihn und der dadurch eine ganz starke Nahbeziehung ist. Das könnte man auch noch endlos sprechen, was das bedeutet. Ja, ihr seht, es ist noch nicht auf den Punkt gebracht, aber die Zeit habe ich jetzt, glaube ich, eh bald wieder, nicht ganz die halbe Stunde Überzug geschafft, aber gute 20 Minuten habe ich geschafft.
Ich hoffe, er verzeiht mir das wieder. Wir werden das nächste Mal weitertun. Ihr seht, es ist offensichtlich nicht so leicht, über den Mani und seine Bedeutung zu sprechen, so locker einfach ein paar Informationen zu geben darüber.
Es ist vieles damit verbunden und ich denke, es ist wichtig, dass man das Umfeld einfach irgendwo auslotet, indem sich das bewegt, sonst kann man sich in ein paar Sätzen, kann man natürlich auch was dazu sagen. Da sage ich, ich weiß, was er war, was er wird, was er tut, aber man hat es nicht wirklich. Da gehört das ganze Umfeld dazu, um das wirklich tiefer zu verstehen.
Nämlich so zu verstehen, dass man vielleicht dann einmal mit diesem Wissen es nicht nur im Kopf hat, sondern im eigenen Leben was anfangen kann damit. Weil alles andere hat keinen Sinn. Dass ich es als Kopfwissen habe und anderen jetzt auch als Kopfwissen weitergeben kann, das macht überhaupt keinen Sinn.
Die Frage ist immer, was kann ich aus dem in meinem Leben wirklich lebendig machen? Tat werden lassen hier. Im Umgang mit den anderen Menschen vor allem. Das ist so, es klingt alles so hochfliegend und weit weg und was geht uns das im Alltag an, aber Gott da geht es uns was an.
Ich finde das Wort Alltag eigentlich Alltag. Eigentlich wunderschön. Das hat was Allumfassendes, das geht bis zum Höchsten hinaus, ist aber im kleinsten Moment des irdischen Lebens möglich, das hineinzubringen.
Und in meinem Empfinden noch ist das der Kern der Anthroposophie. Das Wissen ist wichtig, dass man sich orientieren kann in dem Ganzen, dass man arbeiten kann gezielt daran, aber wenn es beim Wissen stehen bleibt, ist es gar nichts. Ich sage es bewusst so stark, ist es gar nichts.
Es muss Tat werden. Es muss das sein und damit mache ich jetzt aber wirklich Schluss, was in dem Wochenspruch drinnen steht. Dann passt das im 35.
und mit dem Finale jetzt. Kann ich das Sein erkennen, dass es sich wiederfindet im Seelen Schaffensdrange? Ich fühle, dass mir Macht verliehen, das eigene Selbst, dem Welten Selbst als Glied bescheiden einzuleben. Bei aller Macht, aller Schöpfermacht, die in dem Ich drinnen ist, trotzdem bescheiden zu bleiben.
Ich habe es gemacht. Das darf eigentlich keine Rolle spielen. Bis zum nächsten Mal.
Danke, meine Lieben. Danke, die ihr im Livestream dabei wart, fürs dabei sein. Bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal, Papa, ihr Lieben. So interessant. Papa, meine Lieben.
Schöne Woche. Schöne Adventszeit euch. Papa.
Tschüss. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X