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Die Apokalypse des Johannes - 141. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Vorschau
Auch in diesem Vortrag stehen jene Geschenke im Vordergrund, die die gesamte Menschheit durch das Mysterium von Golgatha erhalten hat. Er geht auf Fragen ein, wieso Gott das Böse zulässt? Nur durch Fehler kann der Mensch die Freiheit erlangen. Es liegt an uns, diese besonderen Kräfte in Freiheit zu nützen. Die Widersacher versuchen dabei, uns mit einem angenehmen Leben zu locken. Zum Ausgleich sollten wir geistig arbeiten und uns nicht im Reich Ahrimans und Luzifers verlieren. Ebenso klärt sich eine häufig gestellte Frage: Wieso lässt Gott das Böse zu? Wir müssen erkennen, dass der Mensch eben nur durch Fehler die Freiheit erlangen kann.
Transkription des 141. Vortrages
Gehalten am 27. Dezember 2022, transkribiert am 24.9.203 (von Elke)
Begrüßung und 39. Wochenspruch 0:00:40
Gut. Meine Lieben, ich begrüße Euch zum 141. Vortrag zur Apokalypse! Und dazu gibt es jetzt den 39. Wochenspruch. Das stehen wir jetzt schon an der Übergangswoche in den Jänner, in das neue Jahr, das fällt da schon hinein. Ich lese es einmal:
An Geistesoffenbarung hingegeben
Gewinne ich des Weltenwesens Licht.
Gedankenkraft, sie wächst
Sich klärend mir mich selbst zu geben,
Und weckend löst sich mir
Aus Denkermacht das Selbstgefühl.
[141 | 0:00:40]
Der 39. ist ein für unsere Zeit sehr bedeutsamer Wochenspruch: Das Aufwachen im Denken, um Klarheit über mich selbst zu bekommen 0:01:24
Also es ist jetzt Zeit, so wirklich im Denken, in der Gedankenkraft so ganz wach zu werden und zu spüren dabei ,wie drinnen das Welten-Wesens-Licht leben kann. Wir werden heute im Vortrag, denke ich sehen, dass es auch anders laufen kann. Aber hoffen wir, dass man ein bisschen was vom Weltenwesen, vom Licht des Weltenwesens in unsere Gedankenkraft hineinbekommen, dass wir das in uns spiegeln können, dass in uns dadurch auch ein starkes Selbstgefühl erwacht. Das ist ganz wichtig, dass wir also nicht nur so in der allgemeinen Meinung mitschwimmen irgendwo. Das ist nämlich heute ein riesiges Thema. Es glaubt ja zwar jeder, frei zu sein und seine eigene Meinung zu haben, aber es ist im Grunde meistens das, was irgendwo bei einer Gruppierung herumschwimmt. Und mit dem kann man natürlich ganz bewusst einverstanden sein, aber dann muss man es auch wirklich selbst durchleuchtet haben. Sollte man. Also dieses wirkliche Aufwachen im Denken und nicht bloß, nämlich selbst zu denken, selbst dass des Geisteslicht zu erwecken in sich auf ganz individuelle Weise. Das ist heute das Gebot der Stunde.
Also der Wochenspruch ist für unsere ganze Zeit jetzt sehr bedeutsam irgendwo. Der 39. ist es. Ich lese ihn noch einmal:
An Geistesoffenbarung hingegeben
Gewinne ich des Weltenwesens Licht.
Gedankenkraft, sie wächst
Sich klärend mir mich selbst zu geben,
Und weckend löst sich mir
Aus Denkermacht das Selbstgefühl.
Also das heißt, auch Klarheit über mich selbst zu bekommen. Auch das ist heute so was ganz Wichtiges: Sich selbst kennen zu lernen. Nämlich, was bin ich wirklich? Nicht nur das, was äußerlich mein Leben bestimmt: Das heißt, wo bin ich geboren? In welcher Familie bin ich geboren? Welche Ausbildung habe ich gemacht? Welchen Job mache ich? Das ist alleine... sagt es noch nichts über mich. Weil ich könnte mein Ich-Wesen vielleicht in einem ganz anderen Beruf genauso ausleben. Und ausleben jetzt im Sinne von von gestaltend wirken. Die Gestalt durch meine... dem eine Gestalt zu geben, die ich durch meine individuellen Fähigkeiten befeuere dadurch, was Neues hinein bringe, eine neue Nuance. Ich habe euch eh schon oft gesagt, im Kleinen tun wird das sowieso. Nur ist es uns dann meistens gar nicht bewusst. Im Grunde jedes Wort, das wir aussprechen, wenn wir es morgen wieder aussprechen, hat schon eine neue Nuance drinnen und da liegt etwas von unserer Individualität drin, auch wenn uns das gar nicht bewusst ist.
Die Menschengemeinschaft der Zukunft geht vom Individuum aus. Anstatt sich einer Gruppen-Meinung anzuschließen, ist es wichtig, individuelle, neue Perspektiven zu finden 0:04:17
Aber gerade so in den Meinungen, die wir vertreten, sind wir oft sehr, sehr schablonenhaft. Ich meine, wir fühlen uns halt zugehörig der oder der Gruppierung oder der oder der Partei. Wir sind halt... weiß ich nicht.. wir sind Techniker oder wir sind Umweltschützer oder sonst was und fühlen uns mit der Gruppe eins und denken so, wie die Gruppe denkt. Und da ist ganz besonders drin, immer in der eigenen Gruppe auch die andere Perspektive, andere, eine neue Perspektive zu finden. Das ist so, so wichtig in allem. Oder man ist Anthroposoph, äh! (ironisch) Anthroposoph ist man, wenn man es individuell ist. Als Gruppe gibt es das eigentlich gar nicht in Wahrheit. Das viel Wichtigere ist heute, es als Individuum zu sein und das Gemeinschaftswesen Anthroposophie muss entstehen aus den Beiträgen der einzelnen Individuen. Und das muss alles weg, was ist die Gruppe, was in der Gruppe an Meinung da ist, an Überlieferung, an Tradition da ist. Das macht mich zum Anthroposophen.
Das macht mich nicht zum Anthroposophen. Das macht mich zum Hemmer des Anthroposophischen. Und das gilt aber für alles. Das gilt also in der Physik, das gilt in der Chemie, das gilt als Lehrer oder sonstiges. Wenn ich aus dem Gruppen-Ding mich bestimmen lasse, dann wird es eine Widerstandskraft gegenüber der heilsamen Entwicklung. Das ist heute bei allem. Der Umsturz hat eigentlich schon begonnen, ja spätestens mit der Wende zur Neuzeit ins Bewusstseinsseelenzeitalter. Nur da wirkte noch immer sehr viel nach und es wirkt ganz offensichtlich auch heute noch sehr viel nach. Und gerade jetzt, ab dem 20. Jahrhundert und jetzt insbesondere im 21. Jahrhundert durch die Medien, die allgegenwärtig sind, wird eigentlich dieses Schablonenhafte, dieses Gruppenmäßige unheimlich geschürt. Und dieses Gruppenmäßige ist nicht das, was uns zu einer Menschengemeinschaft macht. Menschengemeinschaft ist ganz was anderes. Da geht es vom einzelnen Individuum aus und aus dem bildet sich dann gemeinsam durch das Zusammenströmen der einzelnen Individuen, was sie beitragen können dazu, dadurch bildet sich erste Gemeinschaft. Und die alten Gemeinschaften sind in Wahrheit noch so, da gibt es irgendwo kleinere Gruppierungen, von mir aus ein Einzelindividuum, das das geprägt hat, das darüber wacht sozusagen oder eine kleine Gruppe, die darüber wacht, wie das denn eigentlich sein soll. Und der Rest fügt sich ein. Und das ist keine moderne Gemeinschaft. Das ist eine alte Gemeinschaft. Das ist der moderne Sündenfall. Rudolf Steiner spricht auch von einem intellektuellen Sündenfall (Intellektueller Sündenfall). Nämlich das ist etwas, was aus dem Kopf her bestimmt wird: Da ist ein System, in das man sich einfügt und dem man sich zugehörig fühlt, weil ich es ja verstanden habe, dass es so ist. Das ist aber weder aus einem individuellen Denken noch aus einem, was noch wichtiger wäre, aus einem Herzdenken heraus. Also das heißt, wo sich... im Herzdenken ist, wie soll ich sagen, da ist auf jeden Fall auch eine gewisse, wenn sie auch noch nicht voll bewusst ist, aber eine geistige Wahrnehmung da. Vor allem einmal die geistige Wahrnehmung: Wer bin ich? Das heißt, welche ganz besondere Individualität bin ich?
Ein Individuum werden wir durch begangene Fehler und deren bewusste Aufarbeitung, um etwas Fruchtbares daraus zu machen. Dabei bekommen wir die Unterstützung des Christus, die vollkommen freilassend ist 0:08:00
Und dann sollten wir da die beiden Blickpunkte haben: Oh, was habe ich alles an Fehlern gemacht? Weil - wir werden es gleich sehen - Individuum werden wir durch die Fehler, die wir machen. Ja! - und und durch die Aufarbeitung der Fehler dann. Aber dazu haben wir sie zuerst einmal gemacht und es geht wirklich um die Fehler, die wir ganz real gemacht haben. Nicht nur, wo ich mir denke, den Fehler könnte ich vielleicht auch machen. Sondern wirklich lernen tut man an denen, die man tatsächlich im Laufe vieler Inkarnationen gemacht hat. Und die man überwindet. Und wo man, wenn man heute den richtigen Anschluss findet, sagt: Ja, das ist meine Lebensaufgabe, diese Fehler zu bearbeiten, aus ihnen zu lernen und aus ihnen was Fruchtbares zu machen. Dann bin ich tätig im christlichen Sinne, im wirklich christlichen Sinne. Und da gibt's kein Dogma, da gibt's nichts. Da gibt es auch in Wahrheit keine Stütze, außer die, die man in sich selbst findet. Und in sich selbst findet man aber auch - darüber haben wir schon öfter gesprochen - die Christus-Kraft, die uns dabei unterstützt, wenn wir es wollen. Und die ist aber vollkommen freilassend. Die ist nicht irgendwas: Der Christus hat gesagt, ich soll es so machen: Wir sagen: Ich will es so machen und der Christus hilft uns dabei. Dass wir die Kraft finden, dass wir die Möglichkeit finden, das auch in die Tat umzusetzen. Aber es kommt auf uns an! Und dieses Erkennen des eigenen Ich und aus dem tätig sein... ich habe euch oft schon gesagt, eigentlich das Schlimmste, was man tun kann, ist, sich an die eigenen Entschlüsse, die schöpferischen Impulse, die aus dem Ich kommen, die dann irgendwann zu verleugnen und zu sagen: Nein, es ist mir zu anstrengend, das freut mich nicht, pff, oder es ist mir zu gefährlich oder sonst was. Sondern dabei zu bleiben. Weil sonst hebt man sich selber auf.
Beispiel Theater: Pläne und Vorhaben dürfen verändert werden, aber der schöpferische Impuls bleibt da und wird auf andere Weise umgesetzt 0:10:01
Nur - und das ist vielleicht auch ganz wichtig - es hat nichts damit zu tun, stur bei den Plänen zu bleiben, die man sich vorgenommen hat. Schöpferisch aus dem eigenen Ich tätig zu sein, heißt nicht, sich an einen Plan zu halten. Man kann sich Pläne machen und man kann sie hoffentlich auch immer wieder über den Haufen werfen. Nämlich dann, wenn man draufkommt: Okay, ich habe einen schöpferischen Impuls. Ich versuche mir mal einen Plan zu machen, wie ich ihn umsetzen könnte. Und wenn ich aber dann darauf komme, das passt jetzt nicht, dann nehme ich den ganzen Plan und werfe ihn weg. Und der schöpferische Impuls bleibt aber da. Und ich setze es vielleicht auf ganz andere Weise um. Das ist das Wichtige! Ihr werdet es eh bei meinen Vorträgen gemerkt habe, ich schaff es immer wieder, meine Pläne über den Haufen zu werfen. Ich nehme mir was vor für den Vortrag und dann komme ich mittendrin drauf, na das passt heute gar nicht. Dann pffft! Weg damit! Weg damit! Damit kommt man sich selber näher in Wahrheit. Weil Pläne sind immer was, was der Intellekt letztlich entwirft. Der sagt dann so, zuerst möchte ich die Einleitung... das machen, dann kommt dieses, dann kommt jenes. Aber der Geist spricht eigentlich ganz was anderes. Der setzt sich über das hinweg. Es ist nur... das sind Krücken, die man natürlich braucht im Leben, gar keine Frage. Aber man muss erkennen, was sie sind. Sie sind Krücken und nicht mehr. Sie sind Hilfsmittel. Aber es muss eigentlich immer im Moment des Tuns... muss der schöpferische Impuls herein. Am besten merkt man das im Künstlerischen. Wenn ich mir da vornehme, na ich muss das so machen, ich muss eine Rolle so gestalten und so gestalten und das so machen und da werde ich die Gestik machen, was man immer wieder im Regie-Theater erlebt. Was man auch... jetzt sag ich's auch wieder... im anthroposophischen Rahmen oft erlebt.
Habe ich oft erlebt, wo Sachen einstudiert... jede Bewegung, die wissen das vorher schon, was passieren wird. Dann ist es nicht echt, selbst wenn sie noch so wichtig ist, noch so sehr dem geistigen Ausdruck der Sache entspricht. Sie ist falsch, weil sie nicht im Moment geschöpft ist. Sie ist tot. Und genauso kommt es herüber. Also, das heißt, ich kann alles Mögliche probieren. Ich kann sagen: Ja, die Bewegung gefällt mir eigentlich. Aber ob ich die dann in der Aufführung wirklich machen werde, ist eine ganz andere Frage. Vielleicht mache ich es komplett anders. Damit ist jedes Regietheater im Grunde weg. Sondern es muss leben. Genau so ein Theaterstück aus dem Zusammenspiel der Menschen, die da sind und der schöpferischen Impulse, die sie jetzt im Moment der Aufführung einbringen in das ganze Stück. Aus dem entsteht es eigentlich, dann wächst es. Dann ist es auch immer wieder eine Überraschung. Natürlich wird es ähnlich sein, weil eine Vorgabe ist der Text, der ist da und an den sollte man sich möglichst halten. Aber wie ich den betone, welche Pausen ich mache, wo ich mich hin bewege auf der Bühne, das ist in weiten, weiten Bereichen offen einfach und man sollte eigentlich hingehen mit der Stimmung: Ich lass mich überraschen, was heute passieren wird. Und dass das kommt, kommt aus dem einzelnen... momentan, dass man aufgreift, die Situation, das Publikum, die Örtlichkeit, die da ist usw. Das ist aber jetzt das Paradebeispiel für Vieles im Leben, für Vieles im Leben, sich in den entscheidenden Situationen darauf einfach zu verlassen: Jetzt kommt der Impuls herein und aus dem schaffe ich es jetzt. Dann wird es wirklich der Situation entsprechen.
Der intellektuelle Sündenfall bringt die Menschheit seit Beginn des Bewusstseinsseelenzeitalters immer mehr in Gefahr, die Verbindung zum Geistigen ganz zu verlieren 0:13:50
Wie gesagt, nichts gegen Pläne, die kann man sich ja alle machen. Aber man sollte nicht Sklave der Pläne werden, sondern sie sollten einem dienen. Es sind Dinge, die entstanden sind aus Überlegungen einmal, die man sich gemacht hat. Aber konkretisieren muss man sie in der Situation, in der man schöpferisch wird. Das ist ganz wichtig, sonst geht man hinein - ja, in den intellektuellen Sündenfall (Intellektueller Sündenfall). Und der ist heute so... die Gefahr ist heute riesig groß, dass alles normiert, alles geregelt, alles bis ins kleinste Detail durchdacht ist und trotzdem dann dem Augenblick, in dem es geschehen soll, überhaupt nicht entspricht. Es ist so wichtig, dass wir die Fähigkeit haben, solche Pläne zu entwerfen. An dem haben wir viel gelernt. Dadurch sind wir zu uns selbst gekommen. Aber das reicht noch nicht, um wirklich geistig tätig zu werden. Da bleiben wir im Äußeren. Und die riesige Gefahr dieses intellektuellen Sündenfalls ist, dass wir eben Sklave unsere eigenen Pläne werden. Sklave werden der Technik zum Beispiel, die wir aus diesen Plänen heraus entwerfen. Das wird immer. Mehr Sklave werden von Idealbildern, wie zum Beispiel die Gesellschaft funktionieren soll.
Und ihr wisst, Rudolf Steiner hat auch Ideen entwickelt zur Dreigliederung des sozialen Organismus. Aber er hat nie einen fertigen Plan gemacht. Und darum, wenn es man studiert, dann weiß man, was sind die Impulse dahinter und dann steht man meistens einmal davor: Okay, aber wie mache ich das jetzt in der Praxis wirklich? Wie tue ich das in der konkreten Situation, in der ich drin stehe? Und dazu gibt es Gott sei Dank nichts. Es gibt einzelne Beispiele, aber da muss ich wissen, ich kann in meiner konkreten Situation mit meinem Betrieb oder mit meinen Leuten oder wie immer das ist, muss ich einfach einbeziehen, welche Menschen sind da drinnen, wo liegt mein Betrieb usw. Das alles werde ich einbeziehen müssen. Was sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die jetzt einmal gegeben sind, über die ich mich nicht einfach hinwegsetzen kann? Das wird nicht funktionieren. Dann muss ich versuchen, kreativ zu werden und zu schauen, was geht in der Situation. Dann kann ich sicher nicht die perfekte Gesellschaft gleich bauen, aber ich kann einen Schritt weitergehen und das ist das Wichtige.
Und da muss man also aufpassen, dass man nicht heute in diesen intellektuellen Sündenfall hineinkommt, Sklave von Plänen zu werden, von Idealen und versuchen, da womöglich sie noch mit Autorität, mit Macht durchzusetzen. Dann wird es ganz schlimm. Also das meiste Böse in der Welt entsteht aus Idealisten heraus, die ihres, was sie glauben, als gut erkannt zu haben, allen aufzwingen wollen. Und da entsteht das größte Unheil. Das Wenigste entsteht so, dass jemand sagt: Ich bin der Böse, ich weiß. Und ich mache jetzt alles, dass es den Menschen schlecht geht und nur ich den Nutzen habe. Das sind die Wenigsten, das sind die Wenigsten. Die Gefahr, die wirklich große Gefahr sind die Idealisten, die von einer Idee, womöglich noch von einer falschen Idee überzeugt sind, die es aber nicht durchschauen. Aber es ist wurscht, selbst wenn sie richtig ist, ist die Gefahr groß. Weil man muss schauen: Kann ich das mit den Menschen überhaupt machen, die da um mich sind? Wollen die das? Oder will ich die Leute zu ihrem Glück zwingen? Und dann geht es sehr schnell in die Richtung: Willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein. Das haben wir mehr als genug in der Welt!
Hätte es den Sündenfall nicht gegeben, gäbe es die Freiheit des Menschen nicht. Gäbe es die Freiheit des Menschen nicht, könnte der Mensch nicht Liebe entwickeln. Denn wirkliche Liebe kann nur aus Freiheit entstehen 0:17:44
Und warum sage ich das jetzt am Anfang? Weil wir wollen ja heute das Thema der Jesus Geburt oder der Geburt des nathanischen Jesus vor allem einmal heute betrachten und die Einleitung dazu ist... und nicht umsonst ist am 24. der Adam und Eva- Tag und da ist der Sündenfall drinnen. Weil die ganze Geschichte: Geburt überhaupt beider Jesusknaben, das Erdenlebens des Christus, der sich dann später anschließt an das Ganze, ist verursacht oder bedingt durch den Sündenfall. Hätte es den Sündenfall nicht gegeben, hätte es das Erdenleben des Christus nicht gegeben.
Hätte es den Sündenfall nicht gegeben, gäbe es die Freiheit des Menschen nicht. Gäbe es die Freiheit des Menschen nicht, könnte der Mensch nicht wirklich Liebe entwickeln. Denn Liebe kann nur aus Freiheit entstehen. Wirkliche Liebe. Denn wirkliche Liebe ist etwas, was ich völlig aus der Freiheit heraus, das heißt ohne Vorbedingung, ohne mich an irgendetwas anzuschließen, sondern aus meiner schöpferischen Intuition heraus in mir schöpferisch erzeuge und verschenke. Mich eigentlich verschenke dadurch an die Welt. Das ist ganz konkret und das ist eine ganz konkrete Kraft, die ich damit verschenke. Das kann auf erster Ebene eine seelische Kraft sein. Das kann auf weiterer Ebene mit der Hilfe des Christus auch eine wirkliche Lebenskraft sein, die bis in die Gesundheit und dergleichen hineinwirkt.
Und Menschen, die das in sich entwickeln, wirken nicht nur seelisch wohltuend, sondern auch heilsam auf ihre Umgebung. Einfach schon alleine dadurch, dass sie da sind. Wir müssen gar nicht viel machen, da muss gar kein großer Hokuspokus sein. Und umgekehrt viele physische Erkrankungen, aber vor allem auch viele soziale Erkrankungen - also was im Sozialen nicht stimmt - stammen daher, dass das eben nicht der Fall ist. Da ist genau das Gegenteil der Fall. Die Egoismen, die da sind, wirken eben auch ausstrahlend oder schädigend. Es ist so häufig, dass Menschen andere Menschen seelisch geradezu aussaugen. Das ist heute fast der Standardfall. Es ist heute in so vielen Familien der Fall. Die Familie war einmal ein Hort des Geistigen im Grunde. In den Zeiten, als alles überhaupt noch auf der Blutsverwandtschaft beruhte, ging es immer darum, dass die Familie oder die Großfamilie, der Stamm oder das Volk eine gewaltige Kraftquelle ist. Heute wird alles, was dieses Gruppenmäßige ist… neigt dazu, eine Gegenkraft zu werden. In einzelnen Fällen kann es auch anders laufen, aber es ist nicht mehr der Regelfall.
Daher erlebt man auch, dass viele Probleme, die Menschen haben, Probleme sind, die aus ihrem engeren familiären Umkreis kommen in Wahrheit. Müssen wir oft sehen, dass da einfach karmische Verwicklungen natürlich auch dahinterstehen, die aber nicht erkannt werden und die immens leidvoll sind. Die eben bis in schwere Krankheitserscheinungen hineingehen. Und das heißt: Alles, auch die Familienbande müssen heute erneuert werden, indem sie ganz freie geistige Beziehungen werden. Und damit völlig gleichgestellt sind, auch zu Beziehungen vielleicht zu Menschen, mit denen man nicht blutsverwandt ist. Und wahre Gemeinschaften können heute das miteinander vereinbaren irgendwo. Also das sind die großen Aufgabe. Da werden wir noch lange zu tun haben, denke ich, bis das wirklich funktioniert. Aber es geht jetzt darum, einmal ein Bewusstsein dafür zu wecken.
Theologie - eine reine Verstandeswissenschaft, die den Einblick in die geistige Welt verloren hat 0:22:41
Also das heißt, es ist sehr sinnvoll, bevor wir uns auf die Geschichte des nathanischen Jesusknaben einlassen, uns bewusst zu werden, dass das alles bedingt ist durch den Sündenfall. Dadurch ist die Notwendigkeit, aber auch die Möglichkeit gegeben, dass sich die ganze Sache so abgespielt hat, wie sie sich eben abgespielt hat, dass letztlich sich der Christus auf Erden inkarnieren konnte, nach entsprechender Vorbereitung.
Und ihr wisst, die Vorbereitung besteht darin - wir als Anthroposophen kennen das ja mittlerweile schon irgendwo, dass es zwei Jesusknaben gab. Was eigentlich, wenn man die Geburtsgeschichten liest, ja einem in Wahrheit ins Auge springen müsste! Weil die Erzählungen nach dem Matthäusevangelium und dem Lukasevangelium sind so unterschiedlich in vielen Punkten. Da sind so gravierende Unterschiede, dass ich entweder nur sagen kann, na gut, dann ist das Neue Testament und wahrscheinlich das Alte Testament auch eine relativ unverbindliche freie Erzählung. Dann kann ich sagen, ja einer hat's halt so erzählt, einer so. Aber in Wahrheit sind die Geschichten nicht miteinander vereinbar. Nämlich nichts, jedenfalls nicht so vereinbar, dass man den Eindruck hat, da wird wirklich von demselben Jesus gesprochen, der da drinnen ist. Man braucht es nur mal aufmerksam zu lesen, dann ist es ganz, ganz deutlich, dass die Unterschiede gravierend sind.
Und es ist interessant, wie in der Theologie dann... man muss dazu sagen, Theologie ist eine reine Verstandeswissenschaft. Daneben gibt es den Glauben. Der Glaube, der aber verloren hat den Einblick in die geistige Welt. Man könnte dies geradezu als Definition der Theologie sagen: Sie geht... ich glaube daran, was überliefert ist durch die Berichte der Apostel usw. Oder auch auch was überliefert ist durch das Alte Testament. Aber ich selber als Theologe kann es nicht schauen. Ich kann mich also nicht durch eigenes geistiges Schauen vergewissern: War das so oder war das nicht so? Und erst recht nicht der Gläubige, der heute in die Kirche geht. Wobei ja noch im Mittelalter und bis in die Neuzeit hinein ja die Heilige Schrift dem Volk überhaupt nicht zugänglich war. Das muss man auch wissen. Das heißt, da gab es nur die Predigt des Pfarrers, des Priesters, die hat er sehr wohl also in der Landessprache gehalten. Aber alles andere, die Zeremonien und die Heilige Schrift selber war in Latein und das konnten die meisten nicht lesen und durften es eigentlich auch nicht lesen. Durften es nicht! Und beruht also auf keinem geistigen Schauen auch das Ganze, sondern auf einer verstand... wirklich verstandesmäßigen, logischen Interpretation der Überlieferung. Auf nichts anderem.
Mysterien waren nur einem geschulten Kreis von Priestern vorbehalten. Darum war auch die Empörung groß, als der Christus ganz öffentlich die Erweckung des Lazarus durchführte 0:25:30
Die ersten Kirchenväter - da gab es noch welche, die hellsichtig waren, die eigene Einblicke hatten und die teilweise aber gerade dann auch mit gewissem Recht erkannt haben: Aber das Hellsehen, das heute da ist, ist verdorben, ist verdorben. Also heute, das heißt zurzeit der Zeitenwende und die Zeit danach - ist verdorben dadurch, dass sehr viele dieser Impulse von den Widersachern drinnen sind. Und man findet tatsächlich in der Zeit also nach Christi Geburt bzw. überhaupt dann nach dem Kreuzestod des Christus ein gewisses Aufblühen der alten Mysterien. Das ist ganz interessant. Die waren eigentlich total am absterbenden Ast. Also in der Zeit, wo's hingeht zur Zeitenwende sind die Mysterien, die griechischen Mysterien, die ägyptischen sowieso, das alles ist im Grunde im Verfall. Funktioniert nicht mehr richtig.
Und entweder - und das ist noch das Bessere - hat's gar nicht mehr funktioniert, also es war im Grunde reine Scharlatanerie. Oder es war schädlich. Und in ganz einzelnen seltenen Fällen war es einmal gut auch. Darum auch die große Empörung ja, als der Christus ganz öffentlich die Erweckung des Lazarus (Totenerweckung) durchgeführt hat, die als Totenerweckung beschrieben wird. Aber wo ganz deutlich ist, es war ein Einweihungsvorgang. Und das war auch den Hohepriestern ganz klar. Und es gab ja damals auch noch die Regel: Erstens einmal, niemand durfte so etwas öffentlich machen. Die Öffentlichkeit durfte überhaupt eigentlich in Wahrheit nichts davon wissen, dass es sowas überhaupt gibt. Sondern das war einem engen Kreis von von geschulten Menschen, von geschulten Priestern vorbehalten, das durchzuführen und das so durchzuführen, dass draußen eigentlich niemand was mitbekommt.
Die erste, durch den Christus öffentlich durchgeführte Einweihung: Die Erweckung des Lazarus 0:27:45
Dadurch wurden dann... dazu wurden dann eingeweiht führende Persönlichkeiten des Volkes. Das war bei den Ägyptern so: Der Pharao musste das durchmachen. Haben wir schon öfter besprochen - das war mit schweren Übungen verbunden, die eben wirklich auch den Einzuweihenden an den Rand des Todes gebracht haben, wirklich ihn dann gebracht haben bis in diesen dreieinhalbtägigen Todesschlaf hinein. Und dann kam die Erweckung. Und das hat der Christus einfach öffentlich gemacht mit dem Lazarus. Und das Bemerkenswerte dabei ist, dass der Lazarus selber in diesen Zustand aber verfallen ist. Also nicht der Christus hat ihn in den Zustand versetzt, sondern er ist selber in diesen Zustand hineingefallen, das heißt in diesen todesähnlichen Zustand, also in einen Tiefst-Trance-Zustand, könnte man sagen. Im Grunde ist es ein Tiefst-Trance - Zustand. Also wo die Möglichkeit gegeben ist, dass sich die höheren Wesensglieder so lockern vom physischen Leib, dass eben zumindest für diese drei-, dreieinhalb Tage ein gewisser Einblick im Grunde in die nachtodliche Welt möglich ist. Also in diesen Zustand ist der Lazarus selber verfallen, einfach weil er sich so intensiv beschäftigt hat mit dem, was der Christus gegeben hat, auch mit der Kraft, mit der er in der Welt gestanden ist. Das hat er so stark aufgenommen, dass er von selber in diesen Zustand gefallen ist. Obwohl der Christus zu dem Zeitpunkt gar nicht in seiner Nähe war. Er war ja weit weg, also relativ weit weg. Also schon ein schönes Stückerl zumindest zu Fuß zu gehen. Damals ist man ja noch nicht mit dem Auto gefahren. Und das Interessante ist ja dann, dass der Christus erfährt: Ja, dein Freund Lazarus ist gestorben, oder ist schwer krank oder was. Dann sagt der Christus: Die Krankheit ist nicht zum Tode. Und wartet noch extra zwei Tage, bis er dort hingeht, weil er genau weiß, dann ist der Zeitpunkt, ihn zu erwecken.
Und das heißt, dass viele der Mysterien-Impulse, vieles was im Hellsehen da war, in Wahrheit aber nicht mehr richtig war zu dem Zeitpunkt, sondern schon ganz besetzt war von den Widersacher-Mächten im Grunde. Und es gibt großartige Erscheinungen zu der Zeit, die aber teilweise wahnsinnig luziferisch sind. Darum ist ein gewisses Recht drinnen gegeben, dass die ersten Kirchen-Schriftsteller die Gnosis, die zu der Zeit erwacht - Gnosis ist also eine dieser Einweihungs-Strömungen, die sehr stark war. Das waren also sehr stark hellsichtige Persönlichkeiten, die das erlebt haben und die sich aber auch eben mit dem Christentum durchaus beschäftigt haben, aber eben nur sehen wollten die geistige Seite des Christus, aber verleugnet haben, dass der Christus Mensch geworden ist. Und damit ist eine große Gefahr eben, dass das abdriftet. Dass der Mensch also seine eigentliche Erdenaufgabe damit letztlich verliert.
Die doppelte Gefahr für den Menschen heute: Dem Reich Ahrimans und Luzifers zu verfallen und damit das Bewusstsein für das Geistige zu verlieren 0:31:29
Und heute stehen wir in einer doppelten Schwierigkeit drinnen. Durch den intellektuellen Sündenfall (Intellektueller Sündenfall), den wir heute haben, besteht einerseits die Gefahr, dass wir sehr stark den ahrimanischen Mächten verfallen und damit das Bewusstsein fürs Geistige überhaupt verlieren. Aber es ist interessant, dass auch zugleich die zweite Gefahr besteht, weil der Luzifer nicht weit davon ist. Er schnappt sich auch einen Teil der Leute, weil unser Intellekt hat keine Wirklichkeit in Wahrheit. Unser irdischer Verstand hat keine Wirklichkeit. Gerade darum ermöglicht er uns die Freiheit zu entwickeln. Was wir uns in Gedanken zunächst einmal ausspinnen, hat keine Realität noch für sich genommen. Das zwingt uns zu nichts. Sondern wir müssen selber einen Willensimpuls fassen: Okay, ich habe jetzt den Gedanken entwickelt, ich handle auch danach. Okay, dann ist es mein Willens-Entschluss. Aber der Gedanke als solcher zwingt mich gar nicht. Das ist die andere Seite des Intellekts. Die eine ist eben, dass es ganz ins Materialistische hineingeht. Wir haben letztes Mal sehr ausführlich... und darum habe ich letztes Mal sehr ausführlich gesprochen über diese Dinge: Dass es ja wirklich so sein kann: Der Intellekt in Wahrheit als Rest der alten Weisheit ist heute ganz eingeprägt dem Physischen. Bis in unser Physisches, bis in den Bau unseres physischen Gehirns hinein, bis hinein in das, was sich langsam beginnt... ach was, langsam... nein schnell beginnt zu entwickeln als Künstliche Intelligenz. Der Zeitpunkt ist sicher nicht weit entfernt, wo Maschinen zumindest vieles auf dem Intelligenz-Niveau erreichen, was dem Menschen nicht nur überlegen, sondern sehr schnell weit überlegen ist. Weit überlegen ist!
Nur diese Art der Intelligenz, diese ahrimanische Art der Intelligenz hat nichts zu tun mit dem, was wir schöpferisch aus unserem Ich herausholen. Das ist der Schatten einer, ja einst kosmischen Intelligenz, die aber hineingestorben ist ins Materielle. Und dort steckt immens viel Intelligenz drinnen. Die größte Intelligenz ist unser Körper. In unserem physischen Körper, da steckt so viel Intelligenz drinnen, dass der überhaupt funktioniert. Und ein bisserl, ein Zupferl davon spiegeln wir in unserem abstrakten Verstandesdenken wieder. In Wahrheit ist das Gehirn nur der Spiegel dafür. Auch die Intelligenz, die in unserem Physischen drinnen sitzt, die sitzt eigentlich im ganzen restlichen Organismus. Das da oben spiegelt's nur. Alleine, wenn ich einen Arm bewege, einen Finger bewege - was sich da alles tut! Wenn sich das da oben spiegelt, dann lerne ich vielleicht erkennen die Gesetze der Mechanik - weil es gibt Mechanik da drin, natürlich. Jedes Gelenk hat Mechanik auch drinnen. Halt nicht nur. Weil unser Organismus ist eben nicht nur ein mechanisches Ding, sondern er ist auch belebt usw., geht weiter. Aber es hat auch Mechanik in sich, weil auch was Totes drinnen ist. Die Gesetze kann ich durchschauen und die Gesetze durchschaut z.B. ein Mathematiker. Mathematik - das habe ich euch erzählt - das ist unsere Gliedmaßen-Tätigkeit. Die Gesetzmäßigkeiten, die dort drinnen liegen, wenn ich mir die ins Bewusstsein hebe, aber in ganz abstrakter Form, dann komme ich zur Mathematik. Und da steckt unheimlich viel drinnen. Und wir sind in der Entwicklung der Mathematik immer noch erst am Anfang. Da wird noch viel mehr kommen. Wird noch viel mehr kommen. Und das ist aber nur ein bisschen von dem, was noch an weiterer Intelligenz, allein in unserem Körper, aber auch in den Tieren und Pflanzen da draußen lebt.
Ja, das werden wir mal hoffentlich erkennen, irgendwann einmal, den Ursprung dieser Sache. Und daher noch einmal erwähnt: Es ist gut, dass heute die Naturforscher sich mit dem beschäftigen. Dass sie die Gesetzmäßigkeiten erkennen, dass sie glauben, damit ist alles über die Intelligenz gesagt. Und sie werden sehen, sie werden irgendwo anstehen. Das Eigentliche, das letzte Zipfel, das Wichtigste werden sie nicht finden dabei: Die Quelle nämlich, wo das alles herkommt. Das ist der Punkt.
Und es geht heute nicht darum, dass ein Materialist, der das erforscht und und sagt, ich will einmal schauen, wie das funktioniert, rein materiell. Ich will nicht den lieben Gott drinnen haben, der jetzt irgendwo, wo ich nicht weiter weiß, sozusagen Hokuspokus macht und mir eigentlich meine Wissenslücke halt zudeckt im Grunde. Sondern sie haben recht zu sagen: Nein, ich will den lieben Gott draußen haben. Ich muss erkennen, wie das funktioniert. Ich will keinen Lückenbüßer drinnen haben. Den lieben Gott als Lückenbüßer, der das halt macht, was ich noch nicht verstehe. Sondern ich gehe mit meinem Denken, mit meinen Erkenntnisfähigkeiten Schritt für Schritt weiter. Und ich werde immer wieder anstoßen, ich werde einen Schritt weiterkommen, werde wieder anstoßen und irgendwann komm ich ins Geistige in Wahrheit. Das sagen sie sich vielleicht nicht, aber sie enden dort. Ich habe es das letzte Mal erzählt: Die Physiker sind schon dort! Wenn sie über die Materie sprechen, kommen sie darauf, sie ist jedenfalls nichts irgendwie dinghaft Gegenständliches. Sie ist eigentlich letztlich etwas Geistiges im Grunde. Und trotzdem sind so harte Erscheinungen, die dann herauskommen. Aber dahinter steckt Geistiges. Das können wir lernen davon. Nicht sagen, pfff, das ist schnöde Materie. Höchstes Geistiges, das drinnen ist! Sonst gäbe es das gar nicht. Versteckt! Eine lange kosmische Entwicklung dahinter.
Der nathanische und der salomonische Jesus. Der Baum des Lebens 0:38:05
Also muss man schauen, dass wir nicht diesem intellektuellen Sündenfall unterliegen. Und dass wird dem nicht unterliegen, dazu brauchen wir die Hilfe des Christus. Dazu brauchen wir namentlich auch die Kräfte, die der nathanische Jesusknabe (Nathanischer Jesus) auf die Erde gebracht hat.
Also, ihr wisst, es gibt zwei Jesus Knaben: Es gibt also den nathanischen Jesusknaben. Das ist der, der im Lukasevangelium geschildert wird. Und es gibt den salomonischen Jesusknaben, der vorher geboren wurde, früher geboren wurde. Er heißt salomonische Jesusknabe (Salomonischer Jesus), weil er aus der Linie Salomons (Salomo) kommt. Beide kommen aus dem Hause David. Aber es gibt eben die königliche Linie, die salomonische und es gibt die priesterliche Linie, die nathanische Linie. Und die Frage ist: Wer ist jetzt dieser nathanische Jesusknabe? Wir haben ja schon öfter darüber gesprochen, aber wollen wir mal wichtige Stationen betrachteten dabei. Hängt ja auch ganz mit dem Sündenfall-Geschehen zurück. Also Sündenfall, eh so wie es in der Bibel erzählt wird: Adam und Eva fliegen halt dann als Folge aus dem Paradies heraus. Also sie werden verbannt aus dem Paradies. Es wird ihnen verboten oder verunmöglicht in Wahrheit vom Baum des Lebens zu essen, von dem sie verbotenerweise die Früchte genommen haben.
Was ist der Baum des Lebens? Was ist damit gemeint? Das sind ganz reale Kräfte, um die es geht. Es sind die höheren Äther-Kräfte, über die uns die Herrschaft entzogen worden ist. Das heißt nicht, dass wir sie nicht in uns haben, aber sie sind nicht zunächst einmal in unserer Hand. Also, was sind Äther-Kräfte?
Äther fängt an mit dem Wärmeäther, der sehr schnell auch übergehen kann in die äußere Wärme. Also äußere Wärme, ätherische Wärme, das ist ein ganz starker Übergangspunkt. Ist im übrigen der Übergangspunkt, das Tor, wo etwas von der geistigen Seite letztlich über das Ätherische, über das Wärmeätherische bis in die physische Erscheinung herein kommen kann. Da geht es immer hin und her. Das ist also das Tor. Also wenn wer fragt: Wie kann Geistiges letztlich auf Physisches wirken? Weil das ist ja heute so ein großes Problem in der Wissenschaft. Und die Lösung ist meistens, dann sagen wir halt, das Geistige gibt's gar nicht, dann haben wir das Problem nicht. Dann habe ich aber blöderweise nur künstliche Intelligenz im Grunde, die völlig bewusstlos ist. Weil das Bewusstsein kann ich mir dann schon nicht mehr erklären damit. An dem grübeln die Forscher heute, die Gehirnforscher, die Neurowissenschaftler usw. Und das ist gut, dass sie es tun. Es ist gut, dass sie es tun, dass sie versuchen zu entdecken.... jetzt versuchen sie, zu entdecken, na welche Gehirnzentren sind aktiv, wenn wir bewusst sind. Da kann man was finden. Es herrscht zwar keine Einigkeit, weil das immer wieder wechselt. Irgendwo sind einmal da die Gehirn-Zentren aktiv, dann da, dann dort, alle möglichen.
Also eine ganz einheitliche Meinung gibt's noch nicht, wie das ist. Zuerst haben sie gemeint, das Vorderhirn ist ganz wichtig. Dann ist man draufgekommen, selbst wenn das schwer beschädigt oder wegen irgendeiner Erkrankung sogar groß Teils entfernt ist, kann der Mensch fast normal weiterleben? Weil...wie geht das wieder zu? Also da gibt es viele, viele Rätsel-Fragen. Aber selbst wenn sie das einmal irgendwo klären und herauskriegen, wann, wo, was, welches Gehirn-Zentrum aktiv ist, wenn wir bewusst sind. Ein bisschen was hat man schon gefunden. Ist sehr wertvoll, bereits zur Diagnose, es gibt Menschen, die also in einem Koma, in einem tiefen Koma-Zustand sind, die aber wach sind. Sie können sich nur nicht bewegen. Sie können nicht einmal die Augen bewegen, nicht einmal gar nichts. Also sie können sonst den Körper überhaupt nicht ergreifen. Und das heißt, man kann von außen zunächst einmal nicht feststellen, kriegt der was mit, kriegt er nichts mit oder was?
Medizinisch-technische Möglichkeiten können auch ethische Probleme mit sich bringen 0:42:45
Und in letzter Zeit, also in den letzten 10, 15 Jahren oder so mit den Gehirnscans ist man darauf gekommen: Ich kann dem Menschen gewisse Fragen stellen und kann ihm eine Anweisung geben. Denke... weiß ich nicht... denke an deine Wohnung oder denke... weiß ich nicht, an das Fußballspiel. Das eine heißt Ja, das andere heißt Nein. Und man kann feststellen, da werden andere Gehirnzellen aktiv. Und der, der im Tiefkoma Liegende, scheinbar im Tiefkoma liegende Patient, der aber in Wahrheit hell oder hellwach oder zumindest wach ist, kann Antworten dadurch, dass er sich jetzt eine Vorstellung bildet seiner Wohnung oder von einem Fußballspiel oder sonstiges. Das eine heißt Ja, das andere heißt Nein. Und so kann man auf sehr mühsamem Weg mit dem mit dem Patienten sogar kommunizieren. Ist natürlich sehr, sehr langwierig, geht nur durch die Technik heute. Also das heißt, das sind durchaus Sachen, weil man ja dann heute überlegt, gut das ist jetzt ein Tiefkomapatient, wird der jemals erwachen? Die Schädigungen im Gehirn sind sehr, sehr stark.
Dann ist die Entscheidung da: Häng ich ihn von den Maschinen ab, die ihn am Leben erhalten oder nicht? Und dann ist natürlich schon ein Unterschied da: Ist er wirklich schon so weit drüben, dass gar kein Bewusstsein mehr da ist oder ist noch etwas da? Also, ihr seht, dass wir damit also gerade durch die technischen Möglichkeiten, die wir heute haben, auch vor - ja, wie soll ich sagen - ethische Entscheidungen gestellt werden, die nicht einfach sind. Die sich früher in dieser Art gar nicht gestellt haben so. Und nicht, dass es nicht auch Menschen gab, die damals vielleicht in einem todesähnlichen Zustand waren, aber dann war eben ein Menschen da, der hellsichtig war, der abschätzen konnte: Was ist los mit dem? Und wenn die Möglichkeit noch da war, das heißt wenn sich seine höheren Wesensglieder noch nicht vollständig gelöst haben, dann konnte man ihn sogar zu vielleicht zurückbringen. Die Fähigkeit haben heute nur mehr wenige Menschen. Es wird auf neue Art wiederkommen. Aber bis sich das verbreitet und man das überall das an allen Orten in der Welt zur Verfügung hat, wird es noch dauern. Aber in der Zwischenzeit werden wir einiges jedenfalls lernen über den Menschen, was man halt auch auf der materiellen Ebene lernen kann. Und das ist wichtig. Das ist unser Bewusstseinsseelenzeitalter. Also das sollen wir lernen.
Beispiel China: Das stärkste luziferische Hellsehen findet man heute dort, wo der Materialismus am stärksten ist 0:45:48
Aber wir sollen eben auch die andere Seite entwickeln. Und unser Verstandesdenken hängt damit zusammen, dass eben diese höheren Kräfte des Baumes des Lebens (Baum des Lebens ) uns entzogen wurden. Damit sind wir eigentlich reduziert auf niedrigere Ätherkräfte, das heißt, also auf den Wärme-Äther im Wesentlichen und auf den Licht-Äther. Na, mit dem Licht-Äther können wir vielleicht bis dorthin kommen, uns traumartige Bilder zu machen. Mit denen können wir bis zu einem niederen Hellsehen vielleicht sogar kommen. Wir können zu einer Phantasietätigkeit kommen. Wir können diese Phantasietätigkeiten in feste Bahnen lenken. Dann kommen wir zum trockenen Verstandesdenken. Aber alles das hilft uns nicht, um uns über die geistige Wirklichkeit aufzuklären. Und das ist eben das Problem heute. Die Neigung entsteht entweder zum ganz trockenen, im Grunde mathematisch-kalkulierenden Verstand auf der einen Seite und auf der anderen Seite zu einer puren Phantasterei. Das sind die zwei Tore. Und bei dem einen steht halt der Ahriman, der uns nimmt, und auf der anderen Seite der Luzifer, der uns bei der Hand nimmt. Das sind also zwei Erscheinungen, die zusammengehören. Und genau die hat man heute.
Das stärkste luziferische Hellsehen hat man heute dort, wo der stärkste Materialismus ist. Und ich meinte es jetzt gar nicht kritisch, sondern als Feststellung. Wo sind Menschen, die am meisten, am besten, am professionellsten umgehen können mit der Materie? Da muss ich zunächst einmal nach dem Westen schauen. Heute ändert sich etwas. Weil es ist ganz interessant, dass heute China, nicht nur in der Fertigung und im Nachmachen der westlichen Technik, sondern in der Innovation langsam den Amerikanern voraus ist. Also Westen, wo es am meisten ausgeprägt ist, in Amerika natürlich, England auch. Aber die Chinesen sind sehr begabt, zu lernen, aus dem, was sie nachgemacht haben und das jetzt eigenständig zu machen. Und mittlerweile ist also die chinesische Hochburg Shenzhen längst dem Silicon Valley überlegen, das so gilt als die Schmiede der modernen Technik und der Informationstechnologie. In Wahrheit lassen alle im Westen nicht nur dort fertigen, sondern auch erfinden, weil die voraus sind. Es ist eine ganz, ganz interessante Erscheinung.
Und das ist eine Begabung, die also besonders bei den Chinesen drinnen liegt. Und da ist auch etwas, da ist eine gewisse Fähigkeit, auch höhere Kräfte zu benutzen. Was aber eine alte Gabe ist, die noch im Grunde aus der atlantischen Zeit nachwirkt. Denn die Atlantier hatten da auch noch einen starken Zugang dazu, trotz Sündenfall und trotz allem, was dem Menschen entzogen wurde. Nur sie waren nicht frei darin. Das heißt, geführt durch höhere geistige Wesenheiten konnten sie diese Kräfte wecken, höhere oder auch Widersacher-Wesenheiten, beides. Dass eben auch kräftig die Widersacher dabei waren, hat zum Untergang der Atlantis geführt. Aber die positive Seite war halt durch die Führung höherer geistiger Wesenheiten im guten Sinne. Was in China heute passieren wird, ist offen einfach. Es ist offen. Es gibt gute und es gibt schlechte geistige Kräfte, die hineinwirken können.
Aber das Entscheidende wird sein, dass wir unsere eigenen Kräfte in dem Sinne entwickeln, dass wir selber voll bewusst und in Freiheit diese Kräfte führen können. Dann erst werden sie wirklich zukunftsträchtig sein. Also das was heute in China passiert, ist wahrscheinlich - ich kann es nicht im Detail beurteilen bei jedem einzelnen, der da mitwirkt - aber es ist sicher zum Teil und wahrscheinlich sogar noch zu einem größeren Teil noch geführt von höheren Mächten. Positiven, negativen, wahrscheinlich beiden. Ist drinnen. Und das Interessante nämlich, die Gefahr im Westen besteht, dass sie von dieser Inspirationsquelle mehr und mehr abgeschnitten werden. Das heißt, es besteht die Gefahr, dass sie ihre Fähigkeiten verlieren. Sie sind zwar in der Materie zu Hause, aber um sie wirklich zu verstehen und innovativ damit umzugehen, brauchen sie auch was Höheres. Und das kommt entweder aus dem Individuum, das schöpferisch ist. Oder es kommt von höheren geistigen Wesenheiten. Aber welchen? Welchen? Die Frage ist welchen? Das ist die ganz große Frage.
Entscheiden und erkennen kann man es nur, wenn man wach wird im Ich und wenn man das Denken weiterentwickeln kann so, dass wir auch die höheren Ätherkräfte, die uns bislang verboten waren, zu essen - bis zur Zeitenwende zumindest oder bis bis zum Kreuzestod des Christus. Und verboten heißt in Wahrheit: Es war uns nicht möglich, sie zu ergreifen, bewusst.
Der Ursprung des Bösen. Indem wir es überwinden, erlangen wir die Freiheit 0:52:26
Man muss überhaupt weggehen... also der liebe Gott hat verboten, dieses oder jenes. Sie wurden uns entzogen, diese Kräfte! Sie wurden uns entzogen. Dass sie uns entzogen wurden, dass der Sündenfall zustande gekommen ist, muss man ja auch sehen: Ist ja nicht nur ein Unfall, der passiert ist, sondern es wurde zugelassen von der Gottheit, um unserer Freiheit willen. Weil selbst die höchste Gottheit, die Trinität - also Vater, Sohn, Heiliger Geist - können keine Welt schaffen mit freien geistigen Wesenheiten, wenn sie nicht auch zulassen, dass man aus dieser Freiheit heraus - auf gut Wienerisch - einen Blödsinn macht, Unsinn macht, Fehler macht. Freiheit wollen und nicht die Möglichkeit, auch zu den größten Irrtümern, zu den größten Verfehlungen zu haben, ist nicht möglich. Also daher muss man ganz wegkommen von dem Bild: Ja, wieso hat denn der liebe Gott den Menschen nicht so perfekt geschaffen? Wieso hat der liebe Gott das Böse zugelassen? Er musste es zulassen. Er musste es zulassen, um den freien Menschen zu schaffen.
Und in Wahrheit, so richtig ist das Böse ja gerade dadurch zustande gekommen. Es ist nur schon vorher vorbereitet worden. Schon auf dem Alten Mond oder sogar im Übergang dazu ist es vorbereitet worden, dass höhere geistige Wesenheiten, die geeignet erschienen, dazu abgestellt wurden, die Widersacher-Rolle zu übernehmen. Wir haben das gesehen, das fängt eigentlich schon an auf dem Alten Saturn, dass die Wesenheiten, die damals die Menschheitsstufe durchgemacht haben, ihr Ich entwickelt haben, die heute bis zur Stufe der Urengel aufgestiegen sind, dass es damals schon welche gab, die sozusagen zurückgeblieben sind, manche Aufgaben, die sie vielleicht hätten erfüllen sollen, nicht erfüllen konnten, aber dafür andere Aufgaben, andere Kräfte stärker entwickelt haben. Dadurch haben sie sich qualifiziert als Widersacher-Mächte. Und sie sind heute Widersacher- Mächte. Das sind die sogenannten Asuras. Sind heute Wesenheiten vom Range der Zeitgeister, der Archai, der Urengel, sind also sehr mächtig, haben eine Mächtigkeit von Wesenheiten, die normal ganze Kulturepochen lenken, die als Zeitgeister Naturrhythmen lenken. Also das sind schon recht gewaltige Wesenheiten. Es sind Wesenheiten, die, wenn sie positiv tätig sind, die Impulsatoren der modernen Geisteslehre sind, der modernen Geistes-Strömung, namentlich der Anthroposophie sind. Sind Geister der Persönlichkeit (Urengel), wie sie auch genannt werden. Geister der Persönlichkeit, weil sie haben auch eine Eigenschaft, dass sie ganz darauf gehen, alles muss persönlich - ich sag jetzt bewusst - persönlich ergriffen werden.
Weil es gibt ja einen Unterschied zwischen Individuum und Persönlichkeit. Individuum ist das vom Menschen, was durch die Inkarnationen durchgeht. Und in jeder Inkarnation erscheinen wir in Form einer anderen Persönlichkeit. Es ist zwar so, wenn wir uns richtig entwickeln, richtig im Sinne, dass wir immer mehr uns im Erdenleben selber bewusst gestalten zu dem, was wir sind, unser ganzes Leben bewusst gestalten nach dem, was wir sind, dann werden wir in den folgenden Inkarnationen einander immer ähnlicher. Das wird letztlich dazu führen, dass man eigentlich auch nicht mehr unterscheiden wird können zwischen Mandel und Weibl. So weit wird es gehen. Was aber auch dazu führen wird, dass dann keine Inkarnation, keine folgende mehr auf Erden möglich ist. Weil so wie es eben jetzt ist, ist die Fortpflanzung auf Erden gebunden daran, dass die Geschlechter, beide Geschlechter sich vereinigen. Also ein Wesen alleine kann es nicht, wird es auch im physischen Zustand nicht können auf Erden. Das heißt, dann wird die Menschheit aussterben. Und wir haben öfter schon davon gesprochen, dass das eigentlich, wenn es gut läuft, relativ bald sogar erfolgen wird in wenigen Jahrtausenden. Dann ist wirklich die Menschen-Gattung im Sinne einer Verkörperung auf der Erde eine sensationell kurz existierende Gattung auf der Erde. Und dann könnte man sagen, das ist ein Hauch. Andere Gattungen, Tier-Gattungen oder sonstiges, was es draußen gibt, die bestehen über Jahrmillionen, verändern sich, manche verändern sich nicht einmal stark dabei. Es gibt heute noch Fischarten, die fast unverändert so sind wie vor Jahrmillionen. Der Mensch ist deswegen so kurz da, weil er so eine schnelle geistige Entwicklung durchmacht. Und durch seine geistige Entwicklung wird er letztlich dann auch die Natur verwandeln. Und er wird sie noch stärker verwandeln dann, wenn er gar nicht mehr auf der Erde inkarniert ist. Dann wird es seine Haupttätigkeit sein, die Erde zu zu verwandeln. Also wir fangen jetzt an, es zu üben.
Noch während unserer physisch-irdischen Verkörperungen wird es so weit kommen, dass es keine Nationalsprachen mehr, sondern nur mehr eine Individualsprache geben wird, die der Mensch schöpferisch hervorbringt im Moment des Sprechens 0:58:30
Aber dann werden wir so richtig loslegen. Und dazu werden wir namentlich auch wieder die volle bewusste Herrschaft brauchen über die höheren Ätherkräfte, über den Klang-Äther und über den Lebens-Äther. Klang-Äther hat etwas zu tun mit der Sphären-Harmonie zum Beispiel, also mit der kosmischen Weisheit, wenn man so will, die kosmische Ordnung, die dahintersteckt. Und der Lebens-Äther, Rudolf Steiner nennt ihn mit Recht auch Wort-Äther. Also der Wort-Äther ist das, der... ja wie soll ich sagen... den kosmischen Klan... also das, was den ganzen Kosmos durchtönt und ihn in gewisser Weise zu einer Einheit macht, dann, ja im Grunde individualisiert. Das Wort ist was Individualisiertes. Und ich hab euch ja erzählt, es wird noch während unserer wirklich physisch-irdischen Verkörperungen so weit kommen, dass es keine Nationalsprachen mehr gibt, keine Volkssprachen mehr gibt, sondern dass es nur mehr eine Individualsprache geben wird, die der Mensch schöpferisch hervorbringt im Moment des Sprechens. Und es wird völlig sinnlos sein, ein Wörterbuch anzulegen, weil wenn er es morgen ausspricht, wird das Wort sich schon wieder verändert haben. Und der andere Mensch wird es verstehen dadurch, dass er sich so sehr verbindet seelisch mit dem Menschen, dass er dieses Wort innerlich nachbildet und in dem Nachbilden versteht, was damit gemeint ist. Weil ich es selber ja dann mache und zwar ganz bewusst, nicht einfach nur instinktiv. Das kann man sich heute noch gar nicht vorstellen. Wir können es uns heute noch gar nicht vorstellen, wie anders und wie viel umfangreicher unser Bewusstsein noch werden wird.
Betrachtung der Bewusstseins-Geschichte der Menschheit: Wir sind auf dem Weg, ein noch höheres Bewusstsein zu entwickeln und damit das Geistselbst 1:01:32
Wir stehen jetzt am Anfang des Bewusstseinsseelenzeitalters. Die Bewusstseinsformen, die vorher da waren, sind noch geringer. Also schon wenn ich in die ägyptische Zeit oder vorher zurück gehe, ist zwar ein wahnsinnig starkes... wenn ich zurückgehe etwa zu den alten Indern, ist noch ein sehr starkes hellsichtige Bewusstsein da, wo das Ich völlig weg ist. Es ist wie ein Traum-Bewusstsein: Ich erlebe mich selbst nicht, aber es zieht vor mir die geistige Welt vorbei. Und das was wirklich Erdenbewusstsein ist, war noch sehr, sehr schwach. Obwohl sich die Menschen, selbst schon in der Steinzeit oder in der Eiszeit, also selbst bevor die ersten wirklichen Kulturen so richtig entstanden sind, waren die Menschen schon sehr geschickt. Sie konnten schon Werkzeuge machen. Aber ihr Bewusstsein war trotzdem so klein. Überhaupt nicht vergleichbar mit dem, was wir heute haben.
Also das ist einmal noch eine große Aufgabe, sich das anzuschauen, die Bewusstseinsgeschichte der Menschheit. Und zwar wirklich auch der Menschheit ab dem Zeitpunkt, wo sie wirklich in solchen Körpern annähernd wie wir sie jetzt haben. Da wird man erkennen, das Bewusstsein hat sich gewaltig, gewaltig verändert! Selbst das Bewusstsein eines Menschen im Hochmittelalter ist nicht vergleichbar mit unserem Bewusstsein heute. Also wenn wir denken, die haben die Welt genauso gesehen wie wir, genauso empfunden wie wir. Nein! Es hat sich ganz stark geändert. Und der Umfang des Bewusstseins hat sich geändert. Und das wird in den nächsten Jahrhunderten und Jahrtausenden, die wir noch auf der Erde sind, sich noch gewaltig verändern. Also Bewusstseinsseelenzeitalter heißt ja auch, diese Art des Bewusstseins hervorzubringen überhaupt. Und das mitzunehmen zugleich, damit ein noch höheres Bewusstsein zu entwickeln, also mit der Bewusstseinsseele zugleich zu entwickeln das Geistselbst. Und dann ist dieses Bewusstsein offen, auch für die ganze geistige Welt.
Und dann ist dieses Bewusstsein offen, auch für die ganze geistige Welt. Das heißt, wir werden dort hinkommen, das zu erleben... und vielleicht sogar noch viel mehr zu erleben, als die Menschen in alter Zeit mit dem alten Hellsehen erlebt haben. Aber jetzt voll bewusst und wach und voll kompatibel mit unserem wachen Tagesbewusstsein. Wir werden ein Tagesbewusstsein haben, wo wir genauso die äußere, sinnliche Welt anschauen können, uns orientieren können, zugleich miterleben können das Geistige, das darin wirkt. Und zwar so, dass wir es wirklich dann ganz klar gedanklich fassen können und dass wir auch erst dann wirklich die Worte dafür prägen können für dieses höhere Geistige.
Rudolf Steiners großes Verdienst, neue Worte für geistige Begriffe zu finden. Sie enthalten diese höhere Art des Selbstbewusstseins, das in der geistigen Welt ganz wach sein kann 1:03:47
Man muss denken, das was heute ist - und da hat Rudolf Steiner eine riesige Aufgabe vollbracht - Worte zu bilden für die bestimmten geistigen Sachen. Geistselbst zum Beispiel, nicht nur das alte Sanskrit-Wort Manas zu nehmen, was sicher sehr sinnvoll ist. Aber wo diese Bedeutung darin liegt, dass es auch eine höhere Art des Selbstbewusstseins uns gibt. Eben ein Bewusstsein, das sich halten kann in der geistigen Welt, das ganz wach dort auch sein kann. Diese Ausdrücke hat er geprägt. Die waren auch nicht gebräuchlich bei den Theosophen.
Er hat ja begonnen in der Theosophischen Gesellschaft. Und wenn manche Kritiker Steiners ja dann gerne aufzählen:
Ja, wo hat sich denn der Steiner überall bedient, wo hat er denn das alles hergenommen? Im Grunde ist das ja eh dasselbe, was die Theosophen gesagt haben. Er hat es halt mit ein bissel anderen Worten gesagt.
Wenn man genauer hinschaut, ist erstens schon einmal das, was ganz wesentlich ist, es mit anderen Worten zu sagen. Und mit unserer Sprache, die eigentlich nur für die sinnliche Außenwelt geprägt ist - unsere heutigen Sprachen sind alle nur für die sinnliche Außenwelt geprägt - und aber sie so umzuprägen, dass sie zumindest eine Ahnung, eine Richtung geben, was denn eigentlich mit dem Wort gemeint ist. Eben nicht etwas Sinnliches, sondern etwas Höheres. Das alleine war schon eine große Leistung. Und von all dem weiteren, was er aus dem gemacht hat, was bei den Theosophen drinnen war, wenn man das wirklich nebeneinander hält, sieht man, dass da so, so viel mehr drinnen ist, so viel mehr Klarheit drinnen ist, so viel mehr Zusammenhänge aufgedeckt sind. Also das ist ein Sprung.
Und es ist im Übrigen keine Schande, auf was von vorher aufzubauen, sondern im Gegenteil: Es ist eines der Grundgesetze, dass unter den - ja sagen wir's jetzt, Eingeweihten oder was - herrscht, wenn ein anderer etwas auf die Erde heruntergebracht hat in Form eines Ausspruchs, in Form eines Werkes, in Form einer mündlichen Überlieferung, dann habe ich die Pflicht, bevor ich darüber spreche, mich auf äußerem Wege darüber zu informieren, was der gegeben hat. Und dann darf ich es auf eigene Weise vielleicht wiedergeben. Aber dann muss ich den Weg durch gegangen sein. Und das hat einen guten Sinn. Das ist nicht nur: Na ja, Ehre, wem Ehre gebührt. Ja, das ist es natürlich auch, den zu ehren. Aber das Wichtige ist: Jeder, der so etwas heruntergebracht hat in eine äußere Sprache - und selbst die Sprachen, die noch nicht so weit vom Geistigen weg sind, also die näher sind - also das Hebräische, das alte Hebräische ist näher zum Beispiel dem Geistigen noch. Oder das Sanskrit ist näher dem Geistigen als unser modernes Deutsch. Nämlich dem alten Geistigen allerdings. Unser modernes Deutsch zum Beispiel hat... bietet manche Möglichkeiten, auch geistige Begriffe, moderne geistige Begriffe zu prägen. Das ist auch interessant. Da ist ein gewisser Weg drin. Im Grunde die europäischen Sprachen sind - die zählen ja zu den indogermanischen Sprachen, die meisten zumindest - indogermanisch, das heißt, aus dem stammt auch Sanskrit, das hat eine gemeinsame Wurzel.
Aber die europäischen Sprachen sind Absterbe-Prozesse durchgegangen. Eigentlich ein Prozess, aus dem immer mehr das Geistige ausgeschieden wurde. Am stärksten, am aller stärksten aus dem Lateinischen. Rudolf Steiner bespricht es oft. Gerade darum ist sie die Sprache einerseits der Logik geworden, also ganz klare Logik irgendwo. Man kann sagen, im Latein denkt die Sprache selber, aber sie kann nur Äußeres denken im Grunde. Und wenn sie Geistiges denkt, wie in der Theologie zum Beispiel notwendig ist, dann denkt sie es auch auf die Art, wie wir sonst über das Äußere denken. Ganz klar. Und im Grunde lebt die Theologie noch und lebte jedenfalls lange Zeit davon.
Die christlichen Überlieferungen sind Einweihungsdokumente und keine bezeugten Schilderungen 1:08:47
Da gab es am Anfang einige Menschen um Christus herum oder ein paar Kirchenlehrer, die dann gekommen sind, die selber noch geistig erlebt haben, was damals war. Aber wir, wir Theologen können das nicht mehr, aber wir können versuchen, mit unserem Denken zu erfassen, was uns die überliefert haben. Und die Kirchen haben immer ein Problem damit gehabt, wenn jetzt in ihren Kreisen Leute auftreten, die aber selbst noch, oder schon wieder geistige Einblicke haben. Weil die schöpfen dann aus anderen Quellen, nicht mehr aus denen. Und leider Gottes, wir als Theologen können jetzt nimmer beurteilen, ist da was dran oder ist es nicht? Wir versuchen natürlich, es zu vergleichen mit der Überlieferung usw. Aber wir können es nicht beurteilen. Daher schieben wir es lieber an den Rand. Einerseits ist es natürlich immer fürs Volk gut, wenn da wer Einblicke hat und Wunder sind ja beliebt immer irgendwo, machen das Volk gläubig. Aber das sind halt dann Machtinteressen, die dahinter gestanden sind, dass man es ein bisserl zulässt. Aber kaum ist es zu viel, dann wird es sofort ausgemerzt. Muss man sehen.
Also man muss daher auch sehen, dass die Überlieferung, das, was bis jetzt über das Christentum da ist, auch das Verständnis der biblischen Schriften, die noch ja verfasst wurden zunächst einmal von Menschen, die wirklich schauen konnten. Weil die Erzählungen sind ja nie... auch bei den ganzen Evangelisten, es geht nie um eine Schilderung: Ah, ich war dabei, ich habe das so gesehen! Die meisten waren ja bei allen Ereignissen gar nicht immer dabei. Also der Lukas war nicht überall dabei, von dem er schreibt. Er hat es geistig gesehen und das beschreibt er.
Und beim Buddha ist es z. B. oft so, es ist nämlich interessant: "So habe ich gehört". Dann ist es sogar mehr als Imagination. Dann ist es Inspiration. Wird aber auch selbst unter den Buddhisten manchmal missverstanden. Ja, also stimmt natürlich auch. Also die buddhistischen Schriften sind ja eigentlich Jahrzehnte bis Jahrhunderte nach dem Erdenleben des Buddha festgehalten worden. Und sie sind bis dahin nur mündlich überliefert worden, wortgetreu. Wortgetreu mündlich überliefert! Und es gab natürlich also Schüler, also besonders dann der eine Lieblingsschüler des Buddha, der Ananda, der einen großen Teil der Reden und Predigten des Buddha weitergegeben hat. Wortgetreu! Ja, er hat es äußerlich gehört, aber das ist gar nicht das Wesentliche dran. Das Wesentliche ist, was er durch die Worte geistig gehört hat dabei. Was er geistig gehört hat. Das ist die Inspiration. Nur dadurch konnte er sie verstehen in Wahrheit. Es ist... darum tut man sich aber auch so schwer, aus den Texten das Richtige zu entnehmen und sie nicht miss zu interpretieren. Im Grunde kann ich, auch sowas wie die Bibel, wirklich verstehen werde ich sie nur, wenn ein bissel was von Inspiration durchkommt beim Lesen. Beim Übersetzen sowieso, also wenn ich den Originaltext in eine andere Sprache übersetze. Weil wenn ich es wortwörtlich übersetze, ist es wahrscheinlich am falschesten, am weitesten vorbei. Muss oft geradezu nachdichten die Sachen. Aber dazu brauche ich Inspiration. Manche hatten das. Die Übersetzung ins Lateinische durch den Hieronymus war sicher bis zu einem gewissen Grad inspiriert. Da war das Lateinische noch etwas, was tragfähig war. Es ist aber immer mehr erstorben, erstorben einfach ab dem Zeitpunkt, wo es letztlich keine lebendige Sprache mehr, das heißt nicht mehr wirklich gesprochen wurde. Wir denken, solange das Römische Reich noch in seiner alten Form da war, weil es noch eine lebende Sprache war. Es war schon eine relativ trockene, logisch, sehr logisch gebaute Sprache, keine Frage. Aber sie lebte trotzdem noch. Aber irgendwann wurde sie also zu einer Gelehrten-Sprache, das heißt, man hat sie außerhalb der gelehrten Kreise nicht mehr gesprochen. Das hat sie endgültig tot gemacht.
Der nathanische Jesus bringt uns die Herrschaft über die Kräfte des Baumes des Lebens 1:14:08
Und das ist eines unserer Probleme heute, die wir haben, dass wir nicht loskommen von dem Denken, das eigentlich ein Verfallsprodukt der letzten Kulturepoche ist. Dass wir heute, wo wir den Zugang zum Baum des Lebens in Wahrheit wieder erhalten haben, längst durch das Erdenleben des Christus, in dem er sich verkörpert hat, in den Leibeshüllen des nathanischen Jesus - denn das war es ja eigentlich, also die haben die Leibeshüllen abgegeben für den Christus. Und der andere, der salomonische Jesusknabe war der, der eine Zeit lang auch in diesen anderen Leibeshüllen dann gelebt hat. Jetzt ist mir der Faden irgendwo gerissen, entschuldigt! Ich weiß nicht, was ich sagen wollte.
Ja - also dieser nathanische Jesus hat... oh ja, um das geht's: Der hat ja hereingebracht auch in seinen ganzen Leibeshüllen bereits diese Kräfte des Baums des Lebens. Das ist das Wesentliche. Der bringt sie herunter. Der bringt sie herunter und der bringt sie so herunter, dass sie dann, wenn letztlich der Christus diesen Leib ergreift, dass diese Kräfte wirklich ganz durch-christet werden in dem Sinne, dass sie unter die Herrschaft des Ichs kommen können. Also der Christus bereitet das zu. Die Kräfte, diese Äther-Kräfte bringt mit der nathanische Jesus. Der bringt sie mit, die Kräfte.
Weil wer ist dieser nathanische Jesus? Wir haben ja schon öfter darüber gesprochen, aber jetzt müssen wir's noch einmal sicher wiederholen und vertiefen.
Der nathanische Jesus ist jener Teil des Adam, der den Sündenfall nicht mitgemacht hat. Mit Adam ist der Urmensch schlechthin gemeint, wie der Mensch vor dem Sündenfall war. Und dieser Teil - und das ist kein kleiner Teil, es ist eigentlich ein wesentlicher Teil dessen, was die Lebenskräfte und Seelenkräfte der Menschheit ausmacht - dieser Teil wurde aber verschont von dem Sündenfall, hat nicht mitgemacht, wurde nicht ergriffen. Das heißt, in Wahrheit kann man ja umgekehrt so sagen: Es ist dem Luzifer, der alten Schlange nicht gelungen, alles zu verderben, sondern im Grunde nur einen gewissen Teil. Einen relativ kleinen Teil sogar.
Das hat genügt, um den Menschen loszureißen aus seinem paradiesischen Zustand, ihn hinunter zu führen auf die Erde. Natürlich nicht jetzt plötzlich wie ein Sturz aus dem zehn Stockwerk oder so, sondern über einen langen Prozess ist ja dieser Fall aus dem Paradies auf die Erde zu verstehen. Aber im Grunde hat dieser Prozess überhaupt erst in Gang gesetzt, dass irdisches Leben entstehen konnte. Wir haben oft davon gesprochen: Die ganze lebendige Natur, die Pflanzen, ja sogar die Mineralien - woraus sind Sie entstanden? Aus dem Ur-Adam heraus. Der Mensch steht am Anfang da. Natürlich nicht so, wie wir jetzt sind, das ist schon klar und nicht als äußere sinnliche Erscheinung. Aber dass überhaupt das Leben beginnt, zaghaft….und es beginnt damit, dass unten die Erde zu kristallisieren beginnt, das ist das Allererste, was passiert. Und das ist die Spur des Menschen, der die Erde betritt. Aber äußerlich durch nichts anderes sichtbar ist , als dass sich die ersten Kristalle bilden. Was anderes ist nicht sichtbar davon. Aber es ist der Mensch, der dahinter steht.
Und der scheidet etwas aus, was jetzt in Form der kristallisierten Minerale sichtbar wird. Vorher war die Erde noch eine - na ja eine zähflüssige glasartige Masse, wenn man so will, lavaartige Masse, wie immer man es nennen will. Wobei das auch noch schwierig ist, also sagen wir eine teilweise flüssige Masse, fließende Masse. Es spielte nämlich durchaus das Wasser auch eine Rolle und die Erde war nicht immer so glühend heiß, wie man sich denkt, so vulkanisch. Also es ist sicher viel mehr auch, wie würde man es heute modern sagen, geothermische Prozesse, hydrothermische Prozesse, wo das Wasser eine Rolle spielt. Will ich mich nicht verbreiten. Aber jedenfalls der Moment, wo es zu kristallisieren anfängt, ist der Moment, wo die Menschen angekommen sind (klopft), wirklich auf dem, was man jetzt als Erdboden bezeichnen kann. Weil das Paradies, der Garten Eden war in der viel größeren Sphäre noch, Monden-Sphäre, was heute Monden-Sphäre ist. Das ist ein langer Prozess, überhaupt, dass dann die Trennung des Mondes von der Erde stattfindet. Das passiert alles im Zuge dessen, dass sich das ganze Sonnensystem bildet. Da ist zuerst die Trennung Sonne-Erde, die noch den Mond enthält. Und dann trennt sich der Mond noch von der Erde. Man kann sich vorstellen, dass die Trennung auch stattfindet in dem Zeitpunkt, wo das noch ein sehr flüssig bewegliches Gebilde. Man darf sich nicht vorstellen: Ah, da war die Erde schon so eine Kugel und plötzlich -pfft- fliegt da der Mond irgendwo heraus. Das wird nicht funktionieren. Das war also noch ein sehr, sehr flüssig bewegliches Gebilde. Und da trennt sich das und das ist bereits eine Folge des Sündenfalls oder spielt dabei mit der Rolle, dass sich das trennt. Aber da hat der Mensch hat noch lange nicht die Erde betreten. Also vom Sündenfall bis zu dem, dass er wirklich die Erde betritt, ist noch ein weiter Weg, ist noch ein weiter Weg.
Die Elohim haben den Menschen nach ihrem gemeinsamen Bilde geschaffen, was sie nur gemeinsam tun konnten, mit dem Christus, der durch sie wirkt. Das hat es ihnen ermöglicht, diesen Ich-Funken der Menschheit zu zünden 1:21:32
Und während dieses ganzen weiten Weges ist aber dieser Teil der Adam-Wesenheit, oder man könnte sagen, der Menschheits-Wesenheit, so könnte man es auch nennen, im Grunde der Ur-Adam ist die Quelle der Menschheit. Das ist die Menschheit.
Und mit der Zeit beginnt sich das halt zu differenzieren. Aus dem Adam lösen sich dann halt immer mehr einzelne Gebilde heraus, die dann irgendwann zu den einzelnen Menschen werden. Aber es ist dieser eine große Adam da, in den schlägt das geistige Feuer ein, also durch die Ich-Kraft, die die Elohim hinopfern mit der Hilfe des Christus, der eigentlich dahintersteht und das impulsiert, aber noch nicht hineingeht in das Ganze. Das ist aber ein gemeinsamer Ich-Funke, der entsteht. Es sind sieben führende Elohim, die opfern ihr Ich hin. Aber was dieser Adam aufnahm, wird ein Funke, wird ein Funke. Er hat nicht sieben Ich-e jetzt. Er hat zwar die Kraft von sieben Ich-en drinnen. Aber eben, es ist diese gemeinsame Kraft, es ist eines geworden und das ist ein Funke, der drinnen ist. Und das heißt in gewisser Weise auch wenn wir als Menschen, die natürlich viel kleiner sind als die Elohim, also Jahve und weiß Gott was dann alles Jahve- Elohim und wie man es auch immer nennt in der Bibel, also diese Schöpfer Götter der Erde. Aber von der Qualität her ist unser Ich etwas, was über ihnen steht. Denn die Elohim haben den Menschen nach ihrem gemeinsamen Bilde geschaffen. Kein einzelner der Elohim hätte den Menschen schaffen können. Nur alle sieben gemeinsam. Und der Christus, der durch diese Gemeinschaft wirkt. Das hat den Elohim ermöglicht, diesen Ich-Funken der Menschheit zu zünden.
Das ist das, was gemeinsam entstanden ist als schöpferischer Impuls der Elohim und den sie wegschenken. Den sie wegschenken. Ja - Ich ist etwas, was sich nur verschenken kann in Wahrheit. Wer glaubt, das Ich kann ich irgendwo, sozusagen bildlich gesprochen in einem Schachterl bewahren und sagen: Das ist mein Ich, gehört mir.
Das Ich ist nur vorhanden, wenn es sich verschenkt. Unser Bewusstsein reicht noch nicht aus, um es bewusst zu machen 1:24:09
Das geht nicht! Wenn es nicht bereit ist, sich zu verschenken, ist es eigentlich gar nicht da. Das heißt, unser Ich ist nur vorhanden, wenn es sich verschenkt. Zum Glück auch dann, wenn wir es gar nicht mitkriegen. Wenn wir es heute mitkriegen würden - wer kriegt das schon mit heute, dass es sich eigentlich ununterbrochen verschenkt, um überhaupt als Ich existieren zu können? Das macht... das durchdringt ununterbrochen zum Beispiel unsere ganzen Leibeshüllen, damit sie unserem Ich entsprechend sind. Dazu muss das Ich ununterbrochen ihnen was geben. Sonst fängt sich das sofort an zu reiben irgendwo. Also es muss ununterbrochen bis ins Physische hinein unsere Leibeshüllen individualisiert werden. Das ist ein schöpferischer Prozess, den macht unser Ich.
Nur haben wir Hilfe dabei. Es ist zwar unser Ich, das das macht, das den Willen dafür entwickelt. Aber unser Bewusstsein reicht noch nicht aus, um es bewusst zu machen. Solange haben wir Hilfe dabei. Solange hilft uns also namentlich unser Schutzengel dabei, dass das in richtiger Weise passiert. Aber wir könnten als Ich-Wesen nicht einen Moment leben, wenn das nicht ununterbrochen passieren würde, wirklich ununterbrochen. Kann ich nicht sagen: Na ja, gestern war ich eh... war mein Ich eh schöpferisch tätig. Morgen wird's auch wieder tätig sein dazwischen. Nein, es würde zerfallen. Es würde unser... selbst unsere Leiblichkeit würde beginnen zu zerfallen, oder sie würde besetzt werden von einer anderen geistigen Wesenheit. Eine Ich-hafte Wesenheit muss darin wirken und gerade im menschlichen Leib.
Es gibt heute - Rudolf Steiner spricht ja manchmal davon, dass es Ichlose Menschen gibt. Da denkt man sich: Wie kann denn das sein? Wie kann denn das sein? Dann muss eine andere Wesenheit da drin diesen Leib übernommen haben. Und das ist dann in der Regel irgendeine Widersacher-Wesenheit. Das gibt es durchaus. Sie zeichnet sich... ja zeichnet sich dadurch aus, oder kann erkennbar daran sein, dass sie also bestimmte Fähigkeiten, die der Mensch normalerweise hat, nicht hat. Will ich aber jetzt nicht darauf eingehen, will ich jetzt auch gar nicht so sagen, weil nicht, dass dann wer sagt: Warte! Wie ist das denn bei dem? Ähhh, auffällig! Könnte vielleicht kein Ich haben. Da wird es gefährlich. Man kann es auf die Art nie diagnostizieren. Man kann sagen: Es gibt gewisse Symptome, die vielleicht typisch sind, aber eigentlich kann ich's nur beurteilen durch geistige Wahrnehmung. Und dann werde ich sicher eines nicht tun: Das irgendwo verbreiten. Weder dem es sagen, dem schon gar nicht, den es betrifft. Und wem anderen in seinem Umfeld schon überhaupt nicht. Also das heißt, da gibt es nur Schweigen darüber. Und übrigens können Ich-lose Menschen - und das ist ein Problem, das heute da ist, oder ein Faktum, das heute da ist - es können auch sehr positive Eigenschaften, können sehr seelenvolle Menschen sein, auch. Und verdienen also die ganze Zuwendung und verdienen es, brauchen es vor allem auch. Und es kann eine große Hilfe sein, dass man sich ganz bewusst mit dem eigenen Ich ihnen zuwendet. Und das kann ihnen Kraft geben für eine nächste Verkörperung, weil ihr Ich ist ja nicht ausgelöscht deswegen. Es ist nur nicht in dem Körper drinnen, in den Leibeshüllen drinnen. Es schwebt vielleicht darüber irgendwo, kann nicht rein, kann nicht weg. Es ist oft eine tragische Situation.
Selbst über das Ende des physischen Lebens entscheiden? Nur wenn ich erkenne, dass mein wirkliches Ich - nicht das Ego - erkennt, dass meine Lebensaufgaben vollendet sind und ich mich nicht mehr weiter entwickeln kann 1:28:38
Eigentlich sollte der Mensch hinübergehen nach seiner... kann durchaus eine der Ursachen sein. Es kann ja sein, einer hat jetzt 24 Jahre gelebt und hat mit den 24 Jahren seine Lebensaufgabe erfüllt. Es kann durchaus sein. Und dann wäre der normale Fall, dass er stirbt, entweder durch einen Unfall oder durch eine Erkrankung oder durch irgendetwas, weil er es will. Wenn das Ich es will, weil es keinen Sinn macht. Das wäre wie eine Gefängnisstrafe, absitzen, dann nichts... eigentlich nicht Produktives mehr tun zu können. Weil um meine Kräfte einzusetzen, bräuchte ich eine andere Leiblichkeit. Weil sie ist meinen wirklichen Kräften nicht mehr angemessen. Das ist der Grund. Aber es kann passieren, dass der Mensch aus irgendwelchen Gründen dann doch gefesselt wird an den Leib und weiterlebt, obwohl er es nicht sollte. Da kann auch die Medizin... sicher ungewollt und unwissend, aber durch ihre Möglichkeiten heute manchmal eine Leiblichkeit am Leben erhalten, die eigentlich nicht mehr geeignet ist, um das Ich zu tragen. Weil sie das Ich nicht kennen, mit dem nichts anfangen können.
Ich kann sehr wohl den Leib heilen, aber das heißt, ich kann heute auch durch die technischen Mittel, die wir heute haben, unter Umständen dadurch aber erreichen, dass ein Mensch an die Erde gebunden wird, der eigentlich weg wollte. Das ist wahnsinnig schwer. Wir haben also heute so viele neue ethische Fragestellungen. Die andere ist wieder heute, Menschen sozusagen zu erlösen - also im Grunde Euthanasie auf freiwilliger Basis. Na, ersparen wir doch dem die Schmerzen! Oder vielleicht sagt der selber: Ach, mein Leben ist vorbei! Und es ist aber in Wahrheit nicht vorbei. Der Punkt ist natürlich schon in Wahrheit der, wenn es wirklich fertig ist dieses Leben, dann wird er tatsächlich hinübergehen. Da brauche ich nix tun dazu. Das wird passieren einfach. Außer die moderne Medizin schafft's, das irgendwie aufzuhalten. Was aber im Grunde überhaupt Mumifizierung bei lebendigem Leib ist in Wahrheit. Das heißt, ich erhalten den Leib am Leben, aber das Ich kann nichts mehr damit anfangen in Wahrheit. Ist aber gebunden, weil solange der Leib unten lebt, kann er nicht weg. Ich habe keine Antworten auf die Fragen, weil man kann auch keine allgemeinen Antworten geben. Es ist ganz individuell zu beurteilen. Aber es wird... zum Beispiel ist jedenfalls meine Haltung zu diesen Euthanasie-Geschichten, die halt heute gemacht werden: Es muss natürlich einfach natürlichen in der Entscheidung jedes Menschen liegen, was er tut. Aber die richtige Entscheidung ist die, dass ich weiß, wenn mein Ich, mein wirkliches Ich, aber nicht mehr Ego, mein wirkliches Ich erkennt, die Aufgabe dieses Lebens ist vollendet, ich kann hier nichts mehr beitragen dazu. Ich kann weder mich weiterentwickeln noch anderen etwas geben aus meinen Fähigkeiten heraus. Also ich muss mir eine neue Inkarnation suchen. Dann wird der Mensch sterben. Und dann wird er wahrscheinlich auch nicht wollen, dass man jetzt künstlich irgendwie ihn hier bindet an die Erde. Ist natürlich schwierig, wenn das jetzt in den Zustand ist, wo der in einem Koma-Zustand eben drinnen ist, wo er das nicht artikulieren kann zum Beispiel: Will ich weg, will ich nicht weg. Sind alles schwierige Fragen heute. Und sie können nur ganz individuell beantwortet werden. Und wir brauchen dazu mehr als ein bloßes Verstandesdenken.
Das Geschenk des nathanischen Jesus an uns 1:33:26
Wir brauchen diese Kräfte, die der nathanische Jesusknabe mitgebracht hat, den Klang-Äther und den Lebens-Äther. Das sind nämlich ja auch Erkenntnis-Kräfte in Wahrheit. Das sind die Kräfte, die wir zum Beispiel brauchen, um wirklich voll bewusst uns Imaginationen aufzubauen, die durch Inspiration verständlich auch werden. Klang-Äther, Sphären-Harmonie hat was zu tun schon bereits mit der Inspiration, die hereinkommt. Und erst recht der Wort-Äther. Wenn ich nur den Licht-Äther habe, kann ich schon imaginative Bilder zustande bringen. Bis dorthin geht's, aber verstehen tu ich sie überhaupt nicht. Dazu muss ich, und zwar voll bewusst, handhaben können die Kräfte meines Klang-Äthers. Und wenn es noch tiefer gehen soll zum Wort-Äther hin, dann dann muss ich also auch den Lebens-Äther in der Hand haben, weil Lebens-Äther und Wort-Äther ist dasselbe. Also im Grunde komme ich dann bereits in den Bereich der Intuition hinein. Also man kann einmal Imagination, Inspiration und und Intuition auch so auffassen, dass das was zu tun hat mit den Licht-Ätherkräften, mit den Klang-Ätherkräften und mit den Lebens-Ätherkräften. Und das heißt, dass das Geschenk, das uns der nathanische Jesus gebracht hat und das Verfügung steht jetzt, dass Kraft da ist für jeden Menschen im Grunde, der sich verkörpert auf Erden. Diese Kräfte sind vorhanden. Die Kräfte, also diese Äther-Kräfte beherrschen zu können.
Die Äther-Arten sind sowieso da, sie sind auch in unserem Ätherleib drinnen. Nur wir haben es normalerweise nicht in der Hand, wir können es nicht bewusst benutzen. Also es geht nicht darum, dass uns diese Kräfte fehlen. Es fehlt uns die Herrschaft darüber. Das ist es, was uns also entzogen wurde beim Sündenfall. Und da hat eben dieser nathanische Jesusknabe beigetragen dazu, dass wir diese Kräfte oder die Herrschaft über diese Kräfte wieder bekommen. Und ihr erinnert euch vielleicht an frühere Vorträge, haben wir ja schon gesprochen, dass die Verbindung des Christus mit diesem nathanischen Jesus nicht das erste Mal passiert ist bei der Verkörperung auf der Erde, sondern dass es schon viele oder zumindest drei große Vorstufen gibt. In Wahrheit gibt es sogar noch andere Details. Also die drei großen Vorstufen, um sie zu wiederholen:
Das erste war schon ziemlich kurz nach nach dem Sündenfall, nachdem der Mensch wirklich die Erde betreten hat und der Mensch also damit ganz in den Bereich der luziferischen Mächte hineingeraten ist und das dazu geführt hätte, bereits zu einer Zeit, als sich äußerlich, also wenn das Leben begonnen hat und die erste Art sinnliche Wahrnehmung - und das fängt schon bei den Einzellern an, die zumindest spüren, ah, da im Wasser ist irgendwas drinnen, was nahrhaft ist oder was nicht nahrhaft ist. Da fangt die sinnliche Wahrnehmung an. Und wenn der Luzifer richtig gewirkt hätte, richtig wirken hätte können, so wie er wollte - weil gerade die luziferischen Kräfte haben einen Ansatz von Freiheit drinnen. Der Ahriman nicht. Ahriman ist Sklave seiner selbst im Grunde oder wie auch immer. Aber die luziferischen Wesen haben einen Ansatz zur Freiheit drinnen. Darum sind sie auch so geeignet, uns zur Freiheit hin zu führen. Halt auf einem sehr eigenartigen Weg, indem sie uns verführen und indem sie sagen: " Komm zu uns, bei uns ist es interessanter, bei uns ist es schöner!"
Leben entsteht aus der Tatsache, dass das ganze Sonnensystem und die Erde lebendig sind. Daraus stirbt dann langsam dasjenige heraus, was wir als Lebewesen anerkennen 1:37:56
Aber dann wäre durch diesen luziferischen Einfluss jedenfalls einmal die Sinnestätigkeit der Menschen, aber eigentlich der ganzen Natur, die anfängt in etwa dort, wo die Einzeller entstehen, wo die großen lebendigen Gebilde - ich hab euch das erzählt - das Leben kommt aus dem, dass die ganze Erde einmal lebendig ist. Also das Ur-Lebewesen ist die Erde oder wenn man will von mir aus das ganze Sonnensystem in Wahrheit. Da lebt schon alles. Aber aus dem stirbt dann langsam das heraus, was wir halt heute als Lebewesen anerkennen. Also die ersten Einzeller und diese Dinge, das stirbt eigentlich aus dem heraus. Das heißt, wodurch entsteht das Leben auf Erden, das Sichtbare eigentlich? Durch einen Sterbeprozess paradoxerweise. Das heißt, das ist bereits weniger lebendig als das, was vorher da war. Und es beginnt eben auch die Trennung, es beginnt also das Innen und Außen damit. Damit beginnt ein Individualisierungsprozess, das ist auch typisch der luziferische Einfluss: Ich schließe mich ab.
Natürlich, sagt sich der Einzeller nicht, ich bin der Einzeller sowieso, ich bin die Bakterie sowieso. Ist schon klar. Aber sie schließt sich trotzdem rein von der Gestalt her ab von der Umwelt. Und es ist ein erster Ansatz dazu da, etwas wahrzunehmen von der Welt, die draußen ist. Sinnlich wahrzunehmen, von der Welt, die draußen ist, aber auch etwas zu spüren von dem, was innen ist. Das ist noch ganz, ganz dumpf. Aber da fängt sogleich auch die erste Form des Bewusstseins an, es ist ganz, ganz dumpf, natürlich. Also wir würden sagen, das ist kein Bewusstsein eigentlich, aber es ist bereits eines, das zwischen Innen und Außen entscheidet, unterscheidet.
Während, ja, vorher das Bewusstsein viel, viel weiter war und eigentlich kein Innen und Außen kennt. Im Grunde die Engel-Wesenheiten, selbst die Engel-Wesenheiten - sie kennen unsere Art von Innenleben nicht. Sie erkennen sich, wenn sie geistig tätig sind, durch ihre Taten, die sie erleben. Also sie erleben die Welt verändert sich durch meine Taten. Dabei spüren sie sich, dabei spüren sie ihr Ich. Wenn sie sozusagen - sagen wir's jetzt ein bissel scherzhaft - wenn sie in die Meditation gehen, sozusagen und sich in sich verschließen, also sich abwenden von der seelisch-geistigen Umwelt, dann erleben sie Geist-Erfüllung von oben. Und dann haben sie Null Bewusstsein von sich selbst. Sie wissen von sich dann gar nichts. Sie wissen nur, was strömt von oben, letztlich von der Gottheit, aber über die Kette der ganzen Hierarchien in mich hinein. Und sie können nicht einmal sagen, was strömt in mich hinein? Weil den Begriff "Mich" oder "Ich" oder was haben sie zu dem Zeitpunkt nicht, sondern sie sind eins mit der geistigen Welt.
Wir tragen sehr viel dazu bei, dass die Natur existiert und auch erhalten bleibt, leider aber auch zu ihrer Zerstörung. Dennoch ist der oft geäußerte Standpunkt - wenn es den Menschen nicht gäbe, dann ginge es der Welt und der Erde besser - unrichtig und keine Lösung 1:41:27
Es ist das, was die frühen Mystiker angestrebt haben, die Unio mystica könnte man sagen: Das Einssein mit dem Geistigen der Welt und sich selbst dabei völlig aufzugeben, so dass kein Bewusstsein mehr von sich selbst da ist. Es ist immer ein bisschen das Problem der Mystiker, obwohl man sagen muss, gerade was in der deutschen Mystik dann am Anfang des Bewusstseinsseelenzeitalter hereingekommen ist, hat bereits einen etwas anderen Charakter. Da ist est eben gerade nicht dieses Aufgehen einfach in der Gottheit und sich verlieren drinnen, sondern da ist es eigentlich sogar das Gegenteil. Meister Eckhart zum Beispiel sagt:
So wahr es ist, dass Gott Mensch geworden ist, so wahr ist es, dass der Mensch Gott geworden ist.
Sagt er mit vollem Selbstbewusstsein! Oder: Ohne mich kann Gott nicht einmal das kleinste Würmchen machen. Vor lauter Not müsste es zerkrachen. Ohne mich könnte er es nicht machen, ja - er könnte es nicht einmal erhalten ohne mich. Also wenn ich nicht wäre, gäbe es das alles gar nicht.
Hat eine Richtigkeit. Weil die Natur, so wie wir sie jetzt haben, und dass es sie gibt, hängt mit uns Menschen zusammen. Und wir tragen immens dazu bei, dass sie so existiert und erhalten bleibt, obwohl wir äußerlich sehr viel zerstören, geistig auch sehr viel zerstören heute. Aber dass sie überhaupt existieren kann, dazu müssen wir gewaltig mitarbeiten. Tun wir auch, trotz allem. Auch wenn heute immer der Mensch gesehen wird als der, der die Natur zerstört, was ja im äußeren Sinn sehr richtig ist und da gehört etwas dagegen unternommen. Aber die Lösung ist nicht zu sagen: Ja, wenn es nur den Menschen nicht gäbe, dann ging es der Welt und der Erde besser. Das stimmt eben überhaupt nicht. Dann würde sie noch schneller absterben, als sie es ohnehin tut.
Und dazu muss man sagen, dass die Erde ja auch über ihren Lebensmittelpunkt, über ihre Lebensmitte hinaus ist. Das heißt, sie wird schon noch eine sehr lange Entwicklung haben, weit über das Zeitalter hinaus, wo wir im physischen Leibern auf der Erde herumwandeln werden. Aber trotzdem, es ist ein Weg bergab. Wie bei jeder Entwicklung, bei allem in der Natur: Es gibt ein Geborenwerden, ein Aufgehen, einen Höhepunkt erreichen und dann ein letztlich Vergehen, Zerfallen, Sterben und in ein geistiges Dasein übergehen. Das gilt für alles, für die ganze Natur gilt das. Es gilt für die Erde, für alles, für den ganzen Kosmos letztlich gilt es. Darüber haben wir ja schon oft gesprochen.
Die drei Christus-Opfer - die Geschenke des nathanischen Jesus und des Christus an uns 1:44:36
Ja! Also, das heißt, dieser nathanische Jesus bringt uns die Herrschaft über die Kräfte des Baums des Lebens. Und dass wir sie benutzen können, dazu ist es aber auch notwendig der Christus, der kommt (Vorstufen zum Mysterium von Golgatha). Also, wie soll ich sagen, der Christus hat sich also schon mehrmals verbunden mit diesem nathanischen Jesus. Das war ein Prozess, wodurch einerseits der Menschheit geholfen werden konnte, also in der lemurischen Zeit, die ich vorher schon angesprochen habe, aber man noch nicht fertig erzählt habe, was da passiert ist. Also da hat gemeinsam durch die Tat des Christus mithilfe des nathanischen Jesus, der aber noch nicht, noch nie als Mensch inkarniert war zu dem Zeitpunkt auf Erden, sondern der - Rudolf Steiner nennt es eine erzengel-artige, engelartige Wesenheit. Das ändert sich in Wahrheit. Er ist zuerst erzengel-artig, er ist dann engelartig und schließlich wird er Mensch auf Erden.
Also bei der ersten Stufe geht es darum, dass dieser nathanische, spätere nathanische Jesus mithilfe des Christus verhindert, dass die Sinnestätigkeit so stark von Luzifer ergriffen wird, dass jede sinnliche Wahrnehmung mit unbändigen Lust- oder Unlusterlebnissen verbunden ist, die Wesen, die mit dieser Wahrnehmung verbunden sind, hin und herreißen würde. Also, es würde einfach unheimliche Lust entstehen, Gier entstehen, sich auf was hin zu stürzen oder unheimliche Abscheu davor. Das zweite war dann später dasselbe mit den Lebensprozessen. Also dass auch Nahrungsaufnahme, ja selbst die Atmung, also alles, was wir so zum Leben brauchen, zu uns nehmen müssen, also über die Sinneseindrücke hinaus eben auch an Stofflichkeit zu uns nehmen müssen, dass das das nicht ein Spielball wird von Luzifer im Sinne von unheimlicher Gier und unheimlichem Ekel.
Wenn es nur zwischen dem hin und her pendelt, wie soll dann irgendwo einmal die Freiheit des Menschen möglich werden? Weil die ist ja nur dann möglich, wenn der Mensch sagt: Okay, ich nehme etwas wahr, ich nehme die köstliche Speise wahr. Aber ich habe die Möglichkeit zu sagen, nein, ich halte heute einen Fasttag. Heute nicht! Oder ich gebe einem anderen Menschen was und nicht ich muss es für mich haben. Also alle die Dinge, die ja doch trotzdem in der Menschheit verbreitet sind, auch wenn sie manchmal nicht verbreitet sind, aber doch, es ist ja das da, dass wir nicht alles mit Gier hinunter schlingen und auch andere teilhaben lassen an dem. Ist ja eigentlich viel passiert und da sieht man, dass in Wahrheit schon ein riesig langer Weg gegangen ist. Es ist nämlich gar nicht selbstverständlich und nicht so, dass das von Anfang an da war. Es war also ein großes Ringen darum und eben auch, dass es in der Natur eine gewisse Ordnung, eine gewisse Regel hat.
Also gerade in der Natur merkt man es sogar noch stärker, dass da der nathanische Jesus gemeinsam mit dem Christus eingegriffen hat. Sonst würde nämlich die ganze Tierwelt von diesen luziferischen Begierden hin und hergerissen werden, sowohl in der Sinnestätigkeit als auch in der Nahrungsaufnahme, im Fressen. Und das ist eben gerade nicht der Fall. Das ist ja interessant, das wildeste Raubtier, wenn es satt ist, ist es satt und dann ist die Beute uninteressant. Ja, in Wahrheit ist es so, dass es dann die Beute gar nicht als Beute wahrnimmt. Erst in dem Moment, wo wirklich das Bedürfnis nach Nahrung da ist, dann erwacht auch bis zu einem gewissen Grad das Bewusstsein - obwohl es natürlich anders ist als unser Bewusstsein - für das Beutetier. Dann wird aus dem ganzen Wahrnehmungsfeld, das vor dem Tier ist, löst sich dann in gewisser Weise, beginnt sich herauszulösen etwas, was jetzt die Beute ist. Und vorher ist es einfach nicht da. Nicht da im Grunde. So wie für uns auch vieles nicht da ist. Habe ich euch eh schon ein paar Mal gesagt: Wir glauben, wenn wir die Augen offen haben, sehen wir schon alles, was um uns ist - und wir übersehen so viel. Wir sehen einen Bruchteil von dem, was da ist. Aber immerhin haben wir ein bisschen mehr wache Kontrolle darüber als die Tiere. Ja, also das war das Zweite, dass wir über die Nahrungsaufnahme, eben dass das nicht von von Gier und Ekel hin und her geschüttelt wird.
Und das Dritte: Spätatlantische Zeit, also Übergang im Grunde schon zur Zeit der Kulturepochen, letztes großes Opfer (Vorstufen zum Mysterium von Golgatha). Damit überhaupt diese Zeit der Kultur-Epochen richtig anbrechen kann, dass eine gewisse Ordnung hineinkommt in Denken, Fühlen und Wollen. Also dass diese Dreigliederung, die ja in unserem Organismus drinnen ist, dass die auch im Seelischen stattfindet und dass das nicht einfach wild zusammengerührt wird. Weil das ist immer so ein bisschen das Mittel des Luzifer gewesen, das immer alles zusammen zu rühren: Ja, fasse einen Gedanken! Wobei in der atlantischen Zeit das Denken natürlich noch nicht so war wie das unseres heute. Aber erfülle ihn mit einem irrsinnigen Enthusiasmus, mit einer unheimlichen Begeisterung! Die Tugend, die wir heute haben, ist, dass wir es trennen können. Die Untugend ist, dass wir dann die Begeisterung wieder ganz vergessen.
Aber wir sollen sie auseinanderhalten können. Wir sollen klar eine Sache durchschauen können. Und wir sollen - ohne dass sich das hineinmischt, ohne zu sagen: Ja, das ist so schön. Das muss ja wahr sein! Nur weil ich es als schön und angenehm empfinde, sagt es über die Wahrheit der Sache noch gar nichts aus. Sondern eigentlich sollte man die Wahrheit erkennen und daran entzündet sich mein Gefühl dann daran, wie schön das auch ist, wie gut das ist. Aber nicht umgekehrt. Nicht dass jetzt... ja, das taugt mir, das ist herrlich. Du, wenn ich jetzt 1 Million Schilling krieg oder Euro krieg, das ist super! Das ist schön! Ob das gesund ist? Für mich? Für die Welt selber? Ist noch eine andere Frage. Es hängt dann ab von der Verantwortung: Was mache ich damit? Wenn ich sage: Phu, mit dem leiste ich mir jetzt ein Luxus-Leben bis zu meinem Tod und das war's! Dann wird es wahrscheinlich nicht die beste Verwendung davon sein. Aber es wird aber auch eine schlechte Verbindung sein, wenn ich ich jetzt einfach rausgehe und das einfach so ausstreue überall, planlos, ziellos. Wenn ich jedem Bettler, der da steht, einfach jetzt was rein schmeiße und mich eigentlich nicht darum schere, ja wie geht's denn weiter? Wird er das jetzt vertrinken gehen oder was wird er denn überhaupt damit machen? Schaffe ich es wirklich, dass er dadurch ein stabiles Leben bekommt? Unterstütze ich ihn wirklich oder unterstütze ich ihn auch nur in seinen luziferischen Begierden? Weil ich habe auch eine Verantwortung, wenn ich schenke. Hmmm... es ist gar nicht so einfach, sich zu verschenken.
Wenn wir vorhin gesagt haben, das Ich ist etwas, was sich verschenkt, dann heißt es, damit ist Verantwortung verbunden auch. Also in dem Moment, wo das, was ich verschenke, irgendwo wird, in dem es andere Menschen unter Zugzwang setzt, dann ist es schon ganz was Schlechtes. Ich brauch nur innerlich schon die Haltung mitbringen: Pha - ich hab euch doch sowas Tolles gegeben! Jetzt müsst ihr doch machen! Und dann bin ich angefressen, wenn ich es nicht mache. Und die anderen, denen ist es auch peinlich. Dann versuchen sie's irgendwo. Und eigentlich passt's gar nicht. Ein Geschenk muss man frei geben, egal ob es angenommen wird oder nicht. Und angenommen, egal aus welchem Grund, das kann jemand wider besseres Wissen es nicht annehmen. Es kann aber einen guten Grund haben - für mich passt es nicht. Und dann muss ich das zur Kenntnis nehmen. Also nicht immer für die anderen besser wissen, was ihnen gut tut. Sie müssen selber draufkommen, weil sonst nützt's uns nichts. Selbst wenn man es besser weiß. Weil es ist ja oft so, dass wir wirklich bei den anderen Menschen leichter die Fehler erkennen als bei uns selbst. Das kennen wir ja. Da kommen wir sehr leicht drauf. Nur das hilft dem anderen überhaupt nichts. Und einem selber wahrscheinlich nicht. Weil, man wird es dann bei den eigenen Fehlern auch nicht, trotzdem nicht finden oder akzeptieren, dass sie da sind? Nein also, damit ist Verantwortung verbunden mit dem sich Verschenke
Die Kräfte des Christus können wir in vollkommener Freiheit als Geschenk annehmen und nützen 1:54:51
Und wenn man bedenkt, was der Christus gemeinsam mit dem nathanischen Jesus der Menschheit ununterbrochen geschenkt hat, muss man genau das auch sehen, dass damit diese Verantwortung drinnen ist, dass eben nichts hineinkommen darf, was die Menschen unfrei macht oder was sie auf ihrem Weg zur Freiheit behindert. Sondern alle diese Geschenke dienen dazu, den Menschen den Weg zur Freiheit zu bahnen, aber es den Menschen selbst zu überlassen, ob sie den Weg gehen oder nicht. Es geht nur darum, die gröbsten Hindernisse, die die Menschen selbst noch nicht abwehren können, einmal beiseite zu halten. Das heißt also, dem Luzifer und dann später eben auch dem Ahriman natürlich - weil bei den letzteren Sachen, die ich geschildert habe spielt der Ahriman schon sehr stark eine Rolle - auch sie so lange zumindest weg zu halten, solange die Menschheit noch nicht ihnen gewachsen ist. Und die Frage ist, wie weit sind wir ihnen heute schon gewachsen? Aber wir sollten es lernen, ihnen gewachsen zu sein.
Ja. Damit ist aber die ganze Geschichte noch nicht aus. Das sind also jetzt die drei - man könnte sagen - Christus Opfer und genau so eine Opfer-Tat auch des späteren nathanischen Jesus, der jetzt nämlich im Zuge dessen ja auch sich begibt auf den Weg herunter auf die Erde. Er hätte ja sozusagen sagen können: Na ja, ich bleib da in meinem Paradieses-Zustand oben. Es ist ja alles wunderbar. Ihr habt ein Pech gehabt, da unten! Und das ist eh der größere Teil sogar, der da oben geblieben ist. Also eigentlich könnte man eine eigene Welt da oben bauen - oder weiß ich nicht, irgendetwas. Nein, es ist auch für diese spätere nathanischen Jesus-Wesenheit, also für diesen unschuldig gebliebenen Teil des Adams ist das ja auch eine Opfer-Tat, da herunter zu gehen und den Weg durchzumachen von einer eigentlich Erzengel-artigen Wesenheit, sich zusammen zu schrumpfen zu einer engelartigen Wesenheit. Und dann letztlich sogar Mensch zu werden auf Erden und damit ein Potenzial an Kräften einfach aufzugeben, zu verschenken. Das ist nämlich genau das, mit jedem dieser Schritte verschenkt auch dieser nathanische Jesus etwas von seinen Kräften, die der Menschheit unten zugute kommen. Und der Christus sorgt dafür, dass diese Kräfte wirklich so dem Menschen zugebracht werden, dass er die Möglichkeit hat, sie zumindest irgendwann einmal aus der Freiheit heraus zu gebrauchen. Dass diese Möglichkeit zumindest besteht. Aber das ist auch eine Opfergabe dieses nathanischen Jesus, des Späteren. Weil er steigt herunter, immer mehr herunter, bis er sich letztlich sogar in die Sterblichkeit hinein begibt, wenn er geboren wird als nathanischer Jesus. Weil er ist dann trotzdem ein sterbliches Wesen mit all den Konsequenzen, die damit verbunden sind.
Und man muss denken, der Kreuzestod dann des Christus, wir werden... im nächsten Vortrag sicher nicht, aber so bis gegen Ostern hin sicher einiges darüber zu sprechen haben: Dieser Kreuzestod des Christus... ich habe oft schon von Leuten gehört, die halt mehr materialistisch vielleicht gesinnt sind oder was, die sagen, aber auch selbst gläubige Christen, die sagen: Ja gut jetzt. Der Christus hat gelitten am Kreuz und das war sicher schrecklich. Aber wenn ich schaue in die Welt, wie viele Menschen leiden da? Das ist ja auch schrecklich! Ja, das ist richtig. Aber - und das ist das ganz Wichtige: Kein Mensch, und selbst wenn er die schwersten Foltern erlebt auf der Erde, psychische und physische, wie auch immer, kein Mensch hat so ein detailreiches Bewusstsein, wie es der Christus hatte, als er durch den Tod auf Golgatha gegangen ist. Und das heißt, er hat gespürt, wirklich bis in die letzte Faser seines Körpers, was da alles passiert, wie dieser Körper jetzt zerfällt. Und das hat er durchlitten. Das ist so nicht zu vergleichen mit dem... und mit ihm aber der nathanische Jesus im Grunde. Weil das Astralische des nathanischen Jesus ist da drinnen. Was mit den Ätherkräften passiert, alles das ist da drinnen.
Aber wie das mit dem Ich des nathanischen Jesus ausschaut, werden wir noch das nächste Mal sprechen müssen. Da wird heute die Zeit nicht mehr reichen dazu. Ihr seht, das ist nicht so kurz zu handhaben. Es wird uns wahrscheinlich das Thema noch ein bisschen über die heiligen 13 Nächte hinaus beschäftigen. Es wird das nächstes Mal nicht abzuhandeln sein. Aber ich denke, wir dürfen uns hier die Zeit nehmen, das ausführlich zu besprechen. Wir müssen es nicht in ein, zwei Vorträge hinein drängen, sondern wir können's ein bisserl länger haben. Es geht ja eigentlich die Weihnachtszeit letztlich bis zu Maria Lichtmess in Wahrheit. Also bis zur Darstellung des Jesus im Tempel. Das ist nämlich der gleiche Tag. Und das wird eine wesentliche Rolle auch noch spielen. Es spielt eine wesentliche Rolle in der Geschichte des nathanischen Jesus noch drinnen. Also das heißt, das werden wir uns das nächste Mal anschauen, denke ich was.
CHRISTUS SÜNDEN Der Christus arbeitet aktiv mit, indem er die Sünden der Welt auf sich genommen hat und damit vieles in Ordnung bringt, was durch unsere Schuld zerstört wurde. Dagegen ist heute die Gefahr groß, dass wir Menschen das nicht erkennen und daher versäumen, die Kräfte zu nutzen, über die wir eigentlich verfügen [141 | 1:54:51]
GEIST WIDERSACHER Wir sind leicht verführbar durch die Widersacher Kräfte, die in der Zukunft immer mehr damit arbeiten werden, den Menschen das irdisch-materielle Leben so angenehm wie möglich zu machen. Die Vorteile eines angenehmen Lebens können wir ausgleichen, indem wir die ersparte Zeit nützen, um geistig tätig zu sein [141 | 1:54:51]
Krishna, die Schwesterseele Adams war nach dem Sündenfall als engelartige Wesenheit in der Seelenwelt verblieben. Von Anfang an stand sie in enger Beziehung zum Christus, der durch sie wirkte und so die Vorstufen zum Mysterium von Golgatha vollbringen konnte 2:01:45
Was ich auch hineinbringen möchte, oder vielleicht jetzt noch kurz... wir haben ja ein bissel später angefangen. Es ist jetzt schon fünf nach Neun, aber wir haben ein bisserl später begonnen. Und das wird eine wesentliche Rolle auch noch spielen. Es spielt eine wesentliche Rolle in der Geschichte des nathanischen Jesus noch drinnen. Also das heißt, das werden wir uns das nächste Mal anschauen, denke ich was. Was ich auch hineinbringen möchte, oder vielleicht jetzt noch kurz... wir haben ja ein bissel später angefangen. Es ist jetzt schon fünf nach Neun, aber wir haben ein bisserl später begonnen.
Es gab nach dieser dritten Vorstufe des Mysteriums von Golgatha (Mysterium von Golgatha), wie man es nennen kann, noch eine ganz entscheidende Sache, bei der der spätere nathanische Jesus eine wesentliche Rolle spielt. Das ist eine sehr konkrete Erscheinung auf Erden. Die erste ganz konkrete, wo man fast schon von einer Verkörperung sprechen kann, nämlich als Krishna. Das ist etwas ganz Wesentliches und dieses Krishna-Licht, wenn man es so nennen kann, sagen will, was eben eigentlich das Licht dieses späteren nathanischen Jesus ist, das ist zum Beispiel auch das Licht, das dann später dem Paulus (Paulus von Tarsus) erscheint, als er dieses Damaskuserlebnis hat. Das also in gewisser Weise noch mehr ist als ein bloßes Erleben des Auferstandenen, sondern die Art, wie es erscheint und dass sie mit diese starken Lichterscheinung verbunden ist, die ihn sogar blendet. Ihr kennt die Geschichte aus der Bibel wahrscheinlich, dass der Paulus ja wirklich äußerlich für die sinnliche Welt blind wird. Was natürlich jetzt auch ein imaginatives Bild ist für das Geschehnis, ist nicht nur äußerlich zu nehmen. Aber er ist jedenfalls so geblendet, dass er also tagelang einmal die äußere Welt nicht wahrnehmen kann, sagen wir es einmal vorsichtig so. Es ist keine Zerstörung der Augen oder sonst was. Aber es ist so, dass das eigentlich seine Augen nicht bereit sind, die äußere Welt zu sehen. Tatsächlich nicht, weil er ganz in diesem geistigen Licht drinnen steht.
Aber was ist dieses Licht ganz genau? Es ist der Auferstandene, der erscheint in der Licht-Hülle des Krishna oder des nathanischen Jesus. Beides gehört zusammen. Und es wird auch, also dort,... wenn jetzt in unserer Zeit zum Beispiel das Erleben des ätherischen Christus (Die Wiederkehr des Christus im Ätherischen) eine Rolle spielt, spielt das auch eine Rolle. Auf das werden wir auch noch eingehen. Und das ist etwas, was heute schon nicht so wenigen Menschen bereits passiert ist, begegnet ist, der Christus in einem, als hellsichtiges Erlebnis, bei manchen bewusster, bei manchen weniger bewusst. Aber auch da spielt dieser nathanische Jesus eine Rolle. Dieses Licht auf jeden Fall, dieses Krishna-Licht spielt dabei eine Rolle, nach wie vor. Man kann sich ja überhaupt jetzt fragen: Was ist denn mit dem nathanischen Jesus weiter passiert? Jetzt hat er sich inkarniert auf Erden und der Christus hat sich dann in ihm inkarniert. Wie ist es denn dann weitergegangen? Wo ist der jetzt? Was tut sich mit dem? Ich glaube, wir haben schon mal andeutungsweise vor langer Zeit darüber gesprochen, aber wir werden das auch noch auszuführen haben näher, was das ist. Da gibt es noch große Fragen zu klären.
Aber auf jeden Fall dadurch, dass dieser nathanische Jesus als Krishna erschienen ist und sich dem Arjuna damals, wie es in der Baghavad Gita geschildert wird, erscheint, aber auch dann in seiner vollen Größe, was da drinnen ist, in seiner geistigen Mächtigkeit, die eben dieser nathanische Jesus hat, der Spätere, in sich. Dass diese geistige Kraft damit aber auch den Menschen gebracht wurde, allen Menschen gebracht wurde. Dadurch, dass sich der Christus jetzt auf Erden in dem nathanischen Jesus, der sich jetzt auch sogar verkörpert, aber mit allen Kräften, die er mitbringt, die nimmt er ja alle mit. Und darin verkörpert sich der Christus. Und durch diese Verkörperung, durch das Durchgehen durch die drei Erden-Jahre, die es in Wahrheit ja nur sind, die der Christus in dieser Leibeshülle lebt, das alles führt dazu, dass diese Kräfte, die vereinigten Kräfte des Christus und dieses nathanischen Jesus, dieses unschuldig gebliebenen Ur Adams, wenn man so will, dass die letztlich allen Menschen zur Verfügung stehen.
Die vereinigten Kräfte des Christus und des nathanischen Jesus stehen allen Menschen zur Verfügung - wenn wir es wollen. Ob wir dieses Geschenk annehmen, steht vollkommen in unserer Freiheit 2:05:31
Aber auf jeden Fall dadurch, dass dieser nathanische Jesus als Krishna erschienen ist und sich dem Arjuna damals, wie es in der Baghavad Gita geschildert wird, erscheint, aber auch dann in seiner vollen Größe, was da drinnen ist, in seiner geistigen Mächtigkeit, die eben dieser nathanische Jesus hat, der Spätere, in sich. Dass diese geistige Kraft damit aber auch den Menschen gebracht wurde, allen Menschen gebracht wurde. Dadurch, dass sich der Christus jetzt auf Erden in dem nathanischen Jesus, der sich jetzt auch sogar verkörpert, aber mit allen Kräften, die er mitbringt, die nimmt er ja alle mit. Und darin verkörpert sich der Christus. Und durch diese Verkörperung, durch das Durchgehen durch die drei Erden-Jahre, die es in Wahrheit ja nur sind, die der Christus in dieser Leibeshülle lebt, das alles führt dazu, dass diese Kräfte, die vereinigten Kräfte des Christus und dieses nathanischen Jesus, dieses unschuldig gebliebenen Ur Adams, wenn man so will, dass die letztlich allen Menschen zur Verfügung stehen.
Allen - wenn Sie es ergreifen wollen. Das Wichtige dabei ist, dass es trotzdem niemandem aufgezwungen wird. Wir haben das Potenzial, wir haben die Möglichkeit, diese Kräfte zu ergreifen. Aber wir müssen es ergreifen, wenn wir es haben wollen. Es wird uns nicht einfach aufgedrängt. Es wird uns geschenkt, aber es ist ein Geschenk, das wir auch ablehnen können. Und wir lehnen es aktiv ab dadurch, dass wir es nicht ergreifen. Das ist der Punkt. Der Christus macht eh einiges, indem er die Sünden der Welt auf sich genommen hat, wie es so schön heißt, hilft er uns eh dabei, dass vieles in der Welt in Ordnung gebracht wird, was durch unsere Schuld zerstört wird und was wir gar nicht selber reparieren können. Aber ob wir die Kräfte, die uns jetzt gemeinsam durch den Christus und den nathanischen Jesus dargeboten werden, ob wir die ergreifen und was machen damit oder nicht, das steht vollkommen in unserer Freiheit. Das steht in unserer Freiheit. Und die Gefahr heute ist eben groß, dass die Menschen das nicht erkennen und daher versäumen, die Kräfte zu nutzen, über die sie eigentlich verfügen.
Selbst die höchste Gottheit kann nicht in Ahrimans Reich der Finsternis schauen. Um dort Einblick zu erhalten, musste sich der Christus unter anderem auch deshalb auf Erden verkörpern 2:08:43
Und dann sind sie leicht verführbar halt durch die Widersacher-Kräfte, die in der Zukunft immer mehr damit arbeiten werden, den Menschen das irdisch-materielle Leben so angenehm wie möglich zu machen. Das wird aber nicht unbedingt der Weg zum Heil der Menschen sein. Damit sage ich nicht, dass nicht äußere Annehmlichkeiten da sein sollen. Ich bin froh, dass wir eine Waschmaschine haben und einen Geschirrspüler oder sonstiges. Ich mag nicht mehr rumpeln, habe ich auch nie gemacht, zumindest nicht in der Inkarnation, dass wir es am Bach machen. Die Zeit ist vorbei. Aber es geht darum, wenn wir diese Dinge nützen, die uns das Leben angenehm machen, dann heißt es: Ja, nütze sie! Aber dann nütze sie, was dir erspart wird dadurch, nütze sie, um geistig tätig zu sein. Und was die Widersacher wollen, ist das genau zu verhindern, sondern: Begnüg dich mit dem, das ist so toll, genieß das alles, genieß das alles, erfreue dich daran oder gewinne Macht dadurch, je nachdem. Der Ahriman spricht mehr die Macht an, der Luzifer mehr die Freude, das Glücksgefühl, das damit verbunden ist. Aber sie lenken beide davon ab, von der geistigen Entwicklung.
Weil sie, namentlich der Ahriman, der hat eine Heidenangst vor uns im Grunde. Weil seine Macht ist gebrochen, wenn wir ihn durchschauen. Wenn wir ihn wirklich in der Tiefe durchschauen. Nämlich wirkliche Erkenntnis heißt auch immer, die ändert was in der Welt. Und wenn der Ahriman durchschaut wird, dann ist er machtlos. Er verliert nämlich dann seine Macht. Das ist... im Grunde können die Widersacher ja nur etwas tun, wenn wir es zulassen. Das machen wir natürlich nicht so ganz bewusst und nicht aus freiem Entschlus, sondern sie trüben halt unser Bewusstsein so weit, dass das halt passiert, dass wir es zulassen. Und sie versüßen es uns mit allen möglichen Annehmlichkeiten. Und wenn es nur die Annehmlichkeit ist, dass man irgendeiner unangenehmen Situation auskommen. Ich meine, da arbeiten die beiden heute wunderbar zusammen. Zuerst Angst erzeugen, Schrecken, Panik - phu! Und dann kommt das Hintertürl: Warte, aber da, du kannst es ja ersparen! Und dann geh vorbei daran. Und alles läuft schon dorthin, na klar! Ohne zu erkennen, dass man vielleicht sehr wohl die Kraft hätte, den Ahriman, der uns die Angst macht, zu durchschauen und ihm die Angst, seine Angst... endlich zu sagen, jetzt spiegle ich dir's zurück: Ich lasse mich nicht verängstigen durch dich. Ich spiegle dir das zurück. Und was eine Chance für den Ahriman ist, sich selbst zu erkennen. Er weiß nämlich so, da hat er einen dunklen Fleck irgendwo.
Und die Widersacher haben eben das Problem, dass sie nur einen Teil des Weltgeschehens durchschauen. Wir haben eigentlich zwei Welten, drei Welten, also drei Welten würde ich sagen, wenn ich sage: Wir haben die regulären geistigen Hierarchien, die Engel, Erzengel usw. die halt wirklich ihre Impulse dadurch bekommen, dass die göttliche Quelle in sie hineinströmt, hinein senkt. Und es gibt die Gruppe der lichtvollen luziferischen Wesenheiten und es gibt im Wesentlichen die ahrimanischen Wesenheiten. Wir haben das letzte Mal deutlich darüber gesprochen, dass es da verschiedenste Stufen-Ordnungen gibt und dass dann halt die Asuras und sogar die soratischen Wesenheiten dazukommen und die letztlich aber auch in das Schema hineinpassen: Lichtkräfte - Dunkelkräfte, Finsternis-Kräfte. Aber die durchschauen alle nur einen gewissen Teil des Weltgeschehens. Der Luzifer durchschaut einen gewissen Teil und das ist halt sein luziferisches Reich. Darüber blickt er nicht hinaus. Der Ahriman durchschaut einen gewissen Teil und über das blickt er nicht hinaus. Und die regulären geistigen Hierarchien durchschauen den oberen, richtigen, geistig hellen Teil, also dieses nicht luziferische geistige Licht durchschauen sie. Aber was zum Beispiel beim Ahriman ist? Keine Ahnung, keine Ahnung. Das wäre genau ja der Punkt, dass das sein Reich war, ein Reich der Finsternis entstanden ist, in das nicht einmal die Gottheit, nicht einmal die höchste Gottheit selbst den Einblick hat! Der Christus musste sich unter anderem auch deshalb auf Erden verkörpern, um etwas zu wissen, was da passiert. Er konnte es nicht wissen. Keine der Wesenheiten bis hinauf zum Höchsten kennen den Tod. Sie kennen ihn nicht. Es ist was völlig Rätselhaftes. Erst der Christus ist der erste, der das kennen gelernt hat. Und in diesem Sinne gab es den Tod auch vorher gar nicht , also vor der Erd-Entwicklung. Es gab es erst dadurch, dass dieses ahrimanische Reich geschaffen wurde. Und dass der Luzifer den Weg bereitet hat, dass wir dort hinkommen, in Berührung kommen mit dem Reich.
Nur der Mensch hat, zusammen mit dem Christus Zugang zu allen Reichen 2:14:53
Aber das heißt auch, die oben sehen nicht alles. Aber auch der Ahriman sieht nicht alles, auch der Luzifer sieht nicht alles. Der Einzige, der die Chance hat, alles zu sehen, ist der Mensch. Er hat Zugang zu allen diesen Reichen. Ich meine, bis er wirklich alles schaut, ist natürlich ein weiter Weg. Aber wir sind die Einzigen, die die Chance dazu haben. Mit dem Christus in uns. Der Christus hat mit uns die Chance, mit uns das alles zu sehen.
Dank und Verabschiedung 2:15:38
Ja, ich denke, jetzt werden wir für heute einmal Schluss machen. Fortsetzung folgt, das nächste Mal. Ich danke euch fürs Dabeisein. Siehst, jetzt kommt der Kater auch. Passt! Danke euch allen, die beim Livestream dabei waren!
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AHRIMAN
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ANANDA
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X