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Die Apokalypse des Johannes - 134. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Vorschau
Auch in diesem Vortrag sehen wir als Menschen die Möglichkeiten, die wir in Zeiten des Umbruchs haben: Bewusst den geistigen Weg aus dem Ich herauszugehen, mit dem eigenen Willen ein freier Mensch zu werden und uns mutig den Widersacher-Kräften zu stellen. Wo geistig gestrebt wird, wirken sie am mächtigsten. Am Beispiel der Göttliche Komödie von Dante sehen wir, wo die größten Gefahren lauern. Das Reich Ahrimans ist Finsternis und Schmerz, das Reich Luzifers lichtvolle Verklärung und Emotion. Beides führt auf Irrwege des Unbewussten und wartet auf Erlösung. Die neue christliche Einweihung geschieht durch den Christus: Den Christus in mir.
Transkription des 134. Vortrages
gehalten am 8.11.2022 (transkribiert von Elke am 17.12.2023)
Begrüßung und Wochenspruch 0:00:39
Meine Lieben, ich begrüße euch zum 134. Vortrag zur Apokalypse und dazu gibt's zum Einstieg den 32. Wochenspruch:
Ich fühle fruchtend eigne Kraft
Sich stärkend mich der Welt verleihn;
Mein Eigenwesen fühl ich kraftend
Zur Klarheit sich zu wenden
Im Lebensschicksalsweben.
Also es nimmt die vergangenen Sprüche der vergangenen Wochen auf. Es war zuerst also wichtig drinnen, dass in der Seele jetzt des Denkens Früchte reifen, also das, was wir im Sommer halb bewusst oder unterbewusst aufgenommen haben, dass das jetzt wirklich zum klaren Gedankenlicht langsam werden kann, dass es die Sicherheit des Selbstbewusstseins gibt. Das war also vor 14 Tagen drinnen. Und freudevoll empfindet man das Geisterwachen im Herbst einmal. Und bis es dann hingeht, dass in der Tiefwinternacht der Seelen-Sommer erweckt wird. Also das heißt dieser Reichtum, in dem wir uns im Sommer draußen verloren haben, wo wir das Geistige mit der Sinneswelt auch mit aufgenommen haben, wo wir draußen waren, aber bissel dumpf bewusst nur - das alles ist jetzt hineingenommen irgendwo und konzentriert hier innen leuchtet es jetzt als Seelen-Sommer sozusagen in der Seele auf.
Zeitgemäß das Geistige zu entwickeln bedeutet, es im wirklichen Leben auch zur Tat werden zu lassen 0:02:21
Also es könnte sehr licht werden, mehr oder weniger. Muss man halt schauen, ob es eine Energiesparlampe ist oder wie auch immer. Und es war aber dann schon im folgenden Wochenspruch, beim 31. Wochenspruch vorige Woche drinnen, dass dieses Licht aus den Geistestiefen jetzt nicht nur da drinnen bleibt, sondern dass es sogar sonnenhaft nach außen strebt. Also jetzt geht die Bewegung umgekehrt. Wir nehmen nicht mehr auf oder nicht mehr nur auf - ganz geht das ja nie verloren - aber es überwiegt jetzt das, was wir hinausströmen in die Welt und es wird zur Lebenswillens-Kraft. Also das heißt, es spornt jetzt unseren Willen an. Das war ja auch schon der Impuls irgendwo in der Michaeli-Zeit, Michael (Erzengel) hat ja was mit dem Willen ganz stark zu tun. Und das ist ja von ganz zentraler Bedeutung, wenn man sich mit dem Geistigen beschäftigt überhaupt - egal auf anthroposophischem oder sonstigem Wege - wenn man zeitgemäß das Geistige entwickeln will, dann geht's darum es zur Tatkraft auch zu entwickeln, das heißt es wirklich im Leben Tat werden lassen. Nur es zu wissen oben und sich daran zu erfreuen ist einfach letztlich zu wenig.
Dabei geht es jetzt nicht immer um Taten, die jetzt gleich die ganze Welt aus den Angeln heben. In Wahrheit, die großen Fortschritte passieren dadurch, dass viele, viele Menschen kleine Impulse geben. Sicher gibt es dann vielleicht einzelne Lichter, die jetzt stärker mit der Kraft nach außen gehen und dann ein Impuls geben, der viele mitnehmen kann. Aber sie können es eigentlich nur mitnehmen, wenn sie durch ihre eigene Arbeit vorbereitet sind. Also wo dann das, was einer vielleicht ausspricht, aber das ausspricht, was in vielen als Impuls schon latent da ist irgendwo und was entstanden ist durch Ihre eigene Arbeit. Weil, wenn es nicht vorhanden ist, dann kann ich den Leuten erzählen, was ich will. Ich kann ihnen Ideen geben, ich kann ihnen eine Anregung geben, was man alles tun könnte. Aber es wird dann, wenn überhaupt, nur noch dem alten Weg getan. Also wenn von innen kein Antrieb kommt, nützt es also gar nichts. Und daher es ist einer der wichtigen Impulse in unserer Zeit, dass in vielen Menschen dieser Funke erwacht durch ihr eigenes Tun. Denn es ist eben so, dass das, was wir eben auch im Sommer von mir aus jetzt aufnehmen, aber im Grunde im kleinen Rhythmus jeden Tag auch aufnehmen kann aus der geistigen Welt, in der Nacht zum Beispiel, wenn wir schlafen, nehmen wir was auf. Die Frage ist, wie viel können wir davon in unser Wachbewusstsein hineinbringen. Es ist ein bisschen vergleichbar mit dem, was wir im Sommer, weil... wir, na wir schlafen jetzt ganz natürlich den ganzen Sommer durch, gar nicht. Die meisten denken: Ja, da bin ich ja ganz munter und wach draußen. Aber eigentlich ist unser Bewusstsein für das Geistige in uns schwächer normalerweise im Sommer. Wir sind mehr draußen, wir erleben aber dumpf eben und nicht ganz selbstbewusst fad Geistige in der Welt draußen mit. Und jetzt in der Winterzeit geht es eben hinein und wir können's wirklich stärker mit dem Selbstbewusstsein ergreifen.
Die Apokalypse ist und war immer ein zentrales Buch in Zeiten des Umbruchs und ist daher auch heute im gegenwärtigen Bewusstseinsseelenzeitalter ganz besonders aktuell 0:05:56
Also, wir werden das heute im Vortrag auch noch fortsetzen: Das hat ja ganz große Bedeutung auch dafür, wie das Geistige wahrgenommen wird, wie es auch schon eben ein Evangelist oder Apokalyptiker Johannes [ Johannes (Evangelist)]- ich präg jetzt den Ausdruck Apokalyptiker Johannes - weil das ist eigentlich die die höchste Reifestufe, die er erreicht hat. Also die erste Stufe ist die des Johannesevangeliums (GA 103). Und noch eine Stufe darüber hinaus, wo er auch wirklich schon teilweise ganz in die Intuition hineingeht, ist die Apokalypse. Und das ist ja. unter anderem das Buch unserer Zeit. Unter anderem meine ich, es ist ganz zentral das Buch unserer Zeit. Aber es ist auch in anderen Zeiten kann es natürlich sehr zentral sein. Es ist vor allem zentral in Zeiten, ja - wo in der Welt ein Umbruch sich ankündigt. Und es ist ein Umbruch im Gange. Es ist ein Umbruch im Gange, wird man sehen, wie schnell das alles geht.
Aber es ist ein Umbruch, der schon sehr deutlich hinweist, dass es jetzt ernst werden sollte mit der Bewusstseinsseele. Nicht wahr, wir leben ja eigentlich noch im ersten Drittel des Bewusstseinsseelenzeitalters. Das erste Drittel so einer Zeit ist immer, also einer Kulturepoche, ist eigentlich immer Aufbereitung der Vergangenheit und Vorbereitung, aber auch, dass dieses Vergangene dem Neuen dienen kann. Aber es ist noch nicht so wirklich da. Also es ist erst auf dem Weg. Aber so eigentlich wird es ja erst im nächsten Jahrhundert, wenn ich es so richtig im Kopf habe, das erste Drittel ablaufen. Aber es kündigt sich jetzt schon ganz deutlich an. Und es kündigt sich eben sehr stark an auch durch die starken Widersacher-Impulse, die in der Welt da sind.
Die Kräfte der Finsternis gestalten das Leben auf der Erde ganz wesentlich mit. Sie sind wesentlich für die Regenerierung des Menschen bei Nacht. Gleichzeitig enthalten sie die gefährlichste aller Zerstörungskräfte. Die größte Zerstörungskraft für alles Materielle ist das Geistige 0:07:59
Aber Widersacher-Impulse - nicht gleich wieder sagen, uhhh! schrecklich und fürchterlich! Wo ist der große Angriff? Wir haben ja auch schon sehr oft besprochen, dass sie eben eine notwendige und wichtige Aufgabe haben.
Also Rudolf Steiner spricht ganz deutlich aus, dass jetzt die Zeit ist im Sinne der weisen Weltenlenkung, wie immer man sich das vorstellen will, es notwendig ist, dass jetzt das ahrimanische Prinzip der Kultur einverleibt wird. Notwendig ist das! So wie in der Vergangenheit eben das luziferische kulturgestaltend bis zum Geht nicht mehr war. Wir hätten die Kunst nicht bekommen, wenn nicht das Luziferische drinnen wäre zum Beispiel, wenn dieser Einschlag nicht da gewesen wäre. Weil das eine notwendige Voraussetzung dafür ist, dass wir die höheren Impulse, die wir empfangen, hier auch wirklich auf die Erde bringen können. Und dass wir sie, ja vielleicht zunächst einmal mehr aus dem Ego heraus, aber doch individuell umsetzen können. Und das bereitet also wirklich vor unsere Zeit, wo es eben jetzt wirklich ganz aus dem freien Ich kommen soll. Damals war es noch nicht so aus dem freien Ich. Es war auch noch viel mehr kollektiv in der Vergangenheit. Aber seit dem Mysterium von Golgatha geht es darum, wirklich sich ganz auf das eigene individuelle Ich zu stellen, aber in der Auseinandersetzung eben auch mit den Kräften, die da unten sind. Und da ist einmal die erste Schicht, der wir begegnen, sind die ahrimanischen Wesenheiten. Ahrimanischen Wesenheiten verschiedenster Hierarchiestufen und damit auch, naja mit zunehmenden... je höher diese Hierarchien sind, mit zunehmendem Schweregrad, wie wir mit ihnen umgehen können. Weil wir sollen eigentlich lernen, auch diese Kräfte zu gebrauchen. Nicht alleine! Nicht wahr, wenn jetzt wer sagt: Na ja, wir sollten jetzt die Zukunft bauen nur aus den ahrimanischen Kräften, das wäre falsch. Aber wir brauchen sie und um das auf die Erde zu bringen.
Wir brauchen es, trotzdem ja auch der Christus mit der Erde verbunden ist. Aber wir brauchen auch die ahrimanischen Kräfte dazu. Der eben auch sehr eng mit der Erde, mit den Tiefen der Erde verbunden ist. Und das heißt, wir stehen jetzt in einer Zeit drinnen, wo in ganz großem Stil das sich zu verwirklichen beginnen sollte, dass wir die lichtvollen Kräfte nach oben - zu denen aber auch die Luziferischen zählen als unterste Schicht, aber eben schon auch als Widersacher- Kraft - aber natürlich darüber hinaus die ganzen regulären Hierarchien, die darüberstehen, also die Engel-Wesenheiten, die Erzengel, die Urengel usw. bis hinauf, dass wir diese lichte Seite ins Gleichgewicht bringen sollen mit der dunklen Seite unten, für die jetzt zunächst einmal in erster Linie die ahrimanischen Wesenheiten die Repräsentanten sind. Aber im weitesten Sinne zählen dadurch dazu eben auch die asurischen Kräfte. Und es lauert im Untergrund und deutlich vernehmbar auch das, was von den soratischen Wesenheiten kommt.
Und Rudolf Steiner hat ja auch sehr interessante Vorträge, sehr selten, also sehr selten hat er darüber gesprochen, über die Schichten des Erdinneren und welche Kräfte damit verbunden sind. Die sind nämlich sehr eng verbunden mit dem, was in uns selbst, in jedem Menschen selbst an - naja, wie soll ich sagen - unterirdischen oder untersinnlichen, untermenschlichen Kräften da ist. Weil das Interessante ist, also trotzdem sich der Christus mit der Erde verbunden hat und der Geist der Erde eigentlich geworden ist, also der Planeten-Geist der Erde geworden ist, aber in gewisser Weise muss er sich teilen dieses Reich eben mit den ahrimanischen Kräften und allem, was darunter ist. Denn die sind auch sehr stark da.
Und vor dieser Herausforderung stehen wir mit dem Christus gemeinsam, jetzt diese dunklen Kräfte der ahrimanischen Wesenheiten, der asurischen Wesenheiten... im Hebräischen heißen sie Laj'lah, Nacht, also die Geister der Dunkelheit, der Finsternis. Schon dort sieht man, sie sind ganz wesentlich, schon ganz am Anfang mitbeteiligt am ganzen Schöpfungsprozess. Weil jeder Schöpfungstag endet: Und es war morgen. Und es war Abend. Ein Tag. Und es sind immer beide genannt: Jom und Lej'lah. Jom heißt der Tag, und Lej'lah heißt die Nacht. Und die Nacht-Kräfte, das sind die Kräfte der Finsternis, die aber auch ganz wesentlich sind, um das Leben auf der Erde mitzugestalten.
Es sind nicht einfach nur zerstörerische Kräfte. Gerade in der Genesis und auch in den Vorträgen, die Rudolf Steiner darüber gehalten hat, kommt das sehr deutlich heraus, dass sie sehr wesentlich sind dafür, dass auch der Mensch sich in der Nacht regenerieren kann. Aber diese Kräfte, wenn sie entfesselt werden und nach außen getragen werden, wenn sie nicht tief drinnen im Menschen bleiben, sozusagen in seiner intimsten Tiefe drinnen, wenn sie nach außen getragen werden, sind sie die aller gefährlichsten Zerstörungskraft, die es nur geben kann für unsere Welt. Und das teilen sich aber... ihr seht die Zweischneidigkeit: Man kann nicht sagen, ja was ist die größte Zerstörungskraft für alles Materielle in letzter Konsequenz? Das Geistige! Der Weg der geistigen Entwicklung führt zwar einerseits her, dass das Geistige sich zunächst immer mehr in... bis hinein in materielle Gestaltungen ausprägt. Und dann geht es halt durch einen Tiefpunkt durch, wo die Welt am materiellsten geworden ist und das meiste Geistige sich dadurch ausdrückt, dass es in der Materie wirkt. Und dann kommt langsam wieder die Bewegung der Vergeistigung. Und die Vergeistigung heißt aber Auflösung des Materiellen letztlich.
Am Ende unserer Erden-Entwicklung legt der Mensch bei seiner letzten Inkarnation zum letzten Mal seinen physischen Leib und den Ätherleib ab. Bis dahin sollten wir genug Lebenskraft in uns gesammelt haben, dass wir im Ätherischen weiterleben und unser Ich-Bewusstsein aufrechterhalten können 0:15:04
Zum Schluss, am Ende unserer ganzen Erdentwicklung wird sich die Erde langsam auflösen. In der Apokalypse wird das ja geschildert. Wir haben ja einige Stufen davon schon kennengelernt. Also wo zuerst die physische Welt aufhört und dann die Erde in ein ätherisches Dasein übergeht und dann weiter in ein rein astralisches Sein, betrifft eben auch den Menschen. Der Mensch legt bei seiner letzten Inkarnation zum letzten Mal seinen physischen Leib ab. Und das, dieses Endgültige für immer, für ewige Zeiten so einen physischen Leib abzulegen, das nennt der Apokalyptiker Johannes den "Ersten Tod" (Erster Tod).
Also das heißt, der erste Tod ist eigentlich, ja wenn man so will, die Vollendung dieses sukzessiven Prozesses immer wieder durch Inkarnationen durchzugehen, zu sterben, wieder neu geboren zu werden, zu sterben, neu geboren zu werden usw., bis es einmal mit den irdischen Inkarnationen in einem physischen Leib zu Ende ist. Und dann, wenn wir das Ganze durchgemacht haben, dann sind wir das erste Mal wirklich endgültig gestorben in dem Sinne, dass der physische Leib weg ist. In der Form jedenfalls, wie wir ihn kennen. Und der nächste Schritt, die nächste Hürde ist aber dann die... ja, was passiert, wenn die nächste Stufe kommt, dass wir auch den Ätherleib ablegen müssen? Haben wir dann genug Lebenskraft in uns gesammelt, dass wir im Ätherischen weiterleben können oder nicht?
Denn letztlich auf den ersten Tod folgt die Herausforderung: Ja, kannst du im Ätherleib weiterleben? Das wird das nächste sein. Und das tritt ja in Wahrheit schon ein. Mit dem Ende des Zeitalters der Kulturepochen, wo wir schon öfters darüber gesprochen haben, dass da für zumindest für viele Menschen schon die Zeit der physischen Verkörperungen auf Erden vorbei sein wird. Also für die wird sich entscheiden, können sie jetzt im Ätherleib leben und trotzdem dabei Ihr Ich-Bewusstsein aufrechterhalten. Das heißt, kann der Ätherleib voll und ganz die Funktion übernehmen, die jetzt der physische Leib hat, nämlich Spiegel für unser Bewusstsein zu sein, das heißt, wo sich unsere eigene geistige Tätigkeit spiegelt darin?
Jetzt müssen wir übergehen, auf den müssen wir verzichten irgendwo und wir müssen lernen, uns im Ätherischen zu spiegeln. Das ist eben das Problem. Unserer geistigen Tätigkeit.... wir denken, na ja, wo muss ich mich denn spiegeln, wenn ich nachdenke zum Beispiel. Oder auch wenn ich Gefühle hab oder irgend sowas, dass ich bewusst mir werde dessen ja so wie wir heute leben, brauchen wir dazu das physische Werkzeug. Daher ohne Hirnkastl (Österreichisch= Gehirn) zum Beispiel funktioniert es nicht heute. Als physischer Mensch auf der Erde haben wir kein Bewusstsein... hätten wir kein Bewusstsein, wenn wir nicht das physische Werkzeug hätten. Und in gewissem Sinne daher ganz richtig, was die äußere Forschung sagt: Ja, wenn der physische Leib abfällt, lächerlich zu glauben, dass es dann ein Bewusstsein gebe. Ja, das Bewusstsein, das wir vom Erdendasein, vom Leben in der sinnlichen Welt haben, stimmt es auch. Das ist weg. Es ist einfach weg. Und wir haben keinen Zugang mehr. Es ist eine ganz, ganz kurze Zeit eben in den... in den maximal eben in den drei Tagen, dreieinhalb Tagen nach dem Tod, wo bis zu einem gewissen Grad der Ätherleib noch diese Funktion übernehmen kann, die der physische Leib hatte, weil er noch ganz also in in seinen Formen, in seinen Bildebewegungen - wie soll ich sagen - noch diese Prägung drinnen hat vom physischen Leib.
Aber in dem Moment, wo der Ätherleib dann nach dem Tod sich beginnt, auszudehnen, zerflattert das und geht auch weg. Also das sind auch die Dinge, die bei den Nahtoderfahrungen (Nahtod-Erfahrung) und dergleichen eine Rolle spielen. Also da kann man noch sozusagen sinnliche Erlebnisse in gewisser Weise haben. Aber das ist ganz, ganz kurze Zeit... währt das nur. Und... ja, aber was ist dann? Was ist dann? Die Frage ist, können wir uns, das heißt unser eigenes Ich, unsere geistige Tätigkeit spiegeln im Ätherleib? Ja oder nein? Wenn nicht, dann wird unser Bewusstsein, ja zumindest sehr dumpf sein. Ganz wird es niemand wahrscheinlich verlieren oder die wenigsten verlieren. Aber es gibt wohl auch dann immer wieder im Leben zwischen Tod und neuer Geburt, aber jetzt dann, wenn der erste Tod sich vollendet hat, gibt es halt eben kein neues Leben mehr, sondern dann ist es wirklich der Tod, der Zustand des Todes.
Dann... bis dahin müssen wir gelernt haben, dort das Bewusstsein aufrecht zu erhalten. Und wir müssen daran gewohnt, gewöhnt sein, erstens einmal dran, dass das Bewusstsein ein viel lebendigeres, beweglicheres ist. Wir können nicht einfach so starr irgendetwas festhalten im Bewusstsein, sondern wir müssen damit rechnen, dass es sich ununterbrochen verwandelt. Und trotzdem dürfen wir nicht einfach ertrinken in diesem sich wandelnden, ich sage einmal sehr unter Anführungszeichen, Bild. Wir werden später noch genauer darüber sprechen, was dieses Bild, dieses imaginative Bild, wenn man so will, eigentlich bedeutet.
JOHANNES ERSTER TOD INKARNATION Der Apokalyptiker Johannes spricht vom "Ersten Tod" (Erster Tod). D. h. am Ende unserer Erden-Entwicklung legt der Mensch bei seiner letzten Inkarnation zum letzten Mal seinen physischen Leib ab [134 | 0:15:04]
ERSTER TOD Nach dem ersten Tod haben wir keinen Zugang mehr zum Bewusstsein vom Leben in der sinnlichen Welt [134 | 0:15:04]
Wirkliches Denken ist schöpferisches Denken, das aus dem Geistigen befruchtet ist 0:21:39
Das Interessante ist ja, wenn wir jetzt auch während des Erdenlebens wirklich denken - nicht nur Gedanken haben, Gedanken, die wir also übernommen haben, vielleicht durch unsere Schulbildung, die uns eingeprägt wurden und die wir dann gelernt haben, zu kombinieren irgendwo - das ist alles noch nicht wirkliches Denken. Wirkliches Denken fängt dort an, wo die Tätigkeit der Bilde-Kräfte dahinter ist. Dort wird es wirkliches schöpferisches Denken, das aus dem Geistigen befruchtet ist. Da ist das Geistige wirklich tätig. Aber dann müssen wir halt in dieser bewegten Bilderflut, sehr unter Anführungszeichen, wach bleiben können. Die große Gefahr ist es, dass uns das zu verschwimmen beginnt, dass wir nicht wirklich wach dabeibleiben können. Vielleicht ein bisschen vergleichbar mit dem, was wir heute im Traum erleben. Weil im Grunde, was ist der Traum? Es sind die traumbildenden Kräfte, die diese Bilder uns jetzt vor Augen gaukeln, vor das innere Auge gaukeln, sind genau dieselben Bildekräfte, die im Denken, im bewussten, wirklichen schöpferischen Denken zur vollen Klarheit erzogen sind. Aber es ist dieselbe Kraft, ganz genau dieselbe Kraft.
Und des Verstandes-Denken ist der Leichnam dessen. Alles, was wir an auch Verstandesbegriffen gebildet haben, kommt aus diesem lebendigen Bildeprozess heraus, wird aber abgetötet. Das macht die Verstandesbegriffe, kristallisiert. Ich-Tätigkeit, kristallisieren. Die Frage ist nur: Lässt sich dieser Kristall wiederbeleben sozusagen oder nicht? Lässt er sich wieder auflösen und re-kristallisieren sozusagen. Und wenn er re-kristallisiert wird, ist er schon wieder ein etwas anderer geworden. Eigentlich sollten wir das mit allen unseren Begriffen ununterbrochen tun. Wenn wir sagen, wir schließen ihn ein, in eine starre Definition und die möge jetzt die nächsten Jahrhunderte oder Jahrtausende überstehen, dann merken wir erstens zum Glück, Gott sei Dank funktioniert das eh nicht. Weil was noch vor 2000 Jahren feste Begrifflichkeit war, ist heute zumindest schon verändert worden, hat andere Nuancen dazubekommen.
Obwohl... also gerade die griechischen Philosophen oder zeitgleich auch in Indien usw. es war ja nicht nur in Wahrheit in Griechenland. Ich meine, gerade in derselben Zeit wie in Griechenland die Philosophie aufgetreten ist, ist auch in Indien die Philosophie aufgetreten. Dann natürlich befruchtet worden auch durch die griechische Philosophie, aber auch auf eigenständige Weise ist da sehr viel hineingekommen und das hat einen anderen, na ja durchaus lebendigeren Charakter. Kein Wunder, weil einfach die Völker aus dem Osten, die Menschen aus dem Osten, aus dem Bereich der aufgehenden Sonne von Haus aus stärker in diesen lebendigen Kräften drinnen waren und auch etwas bewusster drinnen waren, aber nicht selbstbewusst. Aber sie haben diese Bilder deutlicher gesehen, während ja, Aufgabe der europäischen Völker war eigentlich, das zum Absterben zu bringen, sonst hätten wir also diesen ganz logischen Verstand nicht zustande gebracht. Die Inder haben ja auch eine Logik, aber eine lebendigere.
Sie haben auch ausgezeichnete mathematische Fähigkeiten. Es ist eigentlich bekannt, dass also selbst heute noch gerade Inder zum Beispiel im Kopfrechnen oder was wahnsinnig begabt sind. Nicht alle, einzelne! Aber die können riesige Zahlen ohne Papier, ohne irgendwas mit einem Schnipp einfach ausrechnen. Multiplikation...weiß ich nicht, zwei zehn-stellige Zahlen multiplizieren miteinander. Brrrr! Da sitzen wir wahrscheinlich einen Tag lang und dann wissen wir nicht, haben wir uns verrechnet oder nicht? Und der hat es nicht einmal in einer Minute oder was. Er schaut es eigentlich. Wer liest es in seinem Ätherleib, weil dort leben die Zahlen eigentlich drinnen. Dort sind sie lebendige Kräfte. Und ihr braucht nur schauen, welches... jetzt kommen zwei Zahlen-Wesen zusammen und die tun was miteinander und dann entsteht ein anderes Zahlen-Wesen und ich brauch's eigentlich nur mehr ablesen im Grunde. Das ist zum Beispiel eine Form der Imagination schon, mit ein bissel Inspiration verbunden. Also gerade Mathematik ist ja was, was im Grunde aus der Sphäre kommt. Verbunden aber, so wie wir es jetzt im Westen betreiben, in diese Abstraktheit hineingebracht mit dem abtötenden Prinzip daher, eben auch es sind die Bildekräfte, die hinter unserem Knochensystem dahinterstecken. Ja ja! Und wir gehen's mehr von der Seite des Knochensystems an, der Inder geht's mehr an von den Bildekräften, die dieses Knochensystem überhaupt gebildet haben.
Und das Interessante ist ja, dass Knochen zwar einerseits etwas Starres sind, aber auch elastisch sind, aber dass Knochen eigentlich gar nicht so tot sind, wie wir glauben. Denn sonst würden Knochenbrüche nicht heilen. Wenn das wirklich ein rein toter Gegenstand wäre der Knochen in uns, da hätte wir ein ziemliches Problem. Wenn also... wenn der Knochen wirklich zu hart wird, wenn er zu sehr von Kristallen durchsetzt ist, dann kann er sehr leicht brüchig werden. Ich meine, es gibt das Phänomen des Menschen, das ist dann sehr schlimm, Glas-Knochen nennt man das, die also ganz zerbrechlich sind. Und der muss fürchterlich aufpassen, weil die Knochenbrüche dann auch nicht heilen und dergleichen. An dann auch die Gefahr besteht natürlich, dass das den ganzen Körper nicht trägt.
Kristallbildende Kräfte und unser Knochensystem 0:27:09
Und das Interessante ist ja, dass Knochen zwar einerseits etwas Starres sind, aber auch elastisch sind, aber dass Knochen eigentlich gar nicht so tot sind, wie wir glauben. Denn sonst würden Knochenbrüche nicht heilen. Wenn das wirklich ein rein toter Gegenstand wäre der Knochen in uns, da hätte wir ein ziemliches Problem. Wenn also... wenn der Knochen wirklich zu hart wird, wenn er zu sehr von Kristallen durchsetzt ist, dann kann er sehr leicht brüchig werden. Ich meine, es gibt das Phänomen des Menschen, das ist dann sehr schlimm, Glas-Knochen nennt man das, die also ganz zerbrechlich sind. Und der muss fürchterlich aufpassen, weil die Knochenbrüche dann auch nicht heilen und dergleichen. An dann auch die Gefahr besteht natürlich, dass das den ganzen Körper nicht trägt. Also Knochen sind was sehr, sehr Interessantes, weil dort also eine unheimliche Verschlingung da ist der Lebenskräfte mit den kristallisierenden Kräften, die einerseits ja alles, was ins fest Mineralische geht, ins Tote hinein eigentlich geht, aber andererseits auch Ausdruck der Ich-Kraft ist.
Über das haben wir schon öfter gesprochen, dass die kristallbildenden Kräfte etwas mit dem Kristallhimmel zu tun haben, also das heißt mit der Sphäre, wo es über Raum und Zeit völlig hinausgeht, also in die Sphäre der höchsten Geistigkeit, in die Sphäre der Trinität im Grunde. Der Dante (Dante Alighieri) schildert das so schön: Dahinter ist das Empyreum, also die göttliche Feuerwelt, wenn man so will. Also die reinste, höchste geistige Welt, die keinen Ausdruck mehr, keinen unmittelbaren Ausdruck mehr in der Sinneswelt findet. Also der Kristallhimmel ist das, was in der Bibel zum Beispiel als das Firmamentum genannt wird, also in der lateinischen Übersetzung: Die Feste. Die Feste, das Feste! Also sozusagen... und darin drückt sich aus - von dort her, von der größten Ferne eigentlich, dort, wo wirklich, das ja praktisch nicht mehr zu fassende höchste Göttliche anfängt, sich die Welt zu bilden und dadurch in Erscheinung zu treten - von dort her, von der weitesten Peripherie kommen die Kräfte, die hier das Kristalline, zugleich das Tote schaffen. Es ist in gewisser Weise das Höchste. Und zu gleicher Zeit kann es das Niederste sein, wenn es sich abkoppelt von der Quelle, aus der es kommt. Weil hier ist die größte Gefahr, dass das... da sind die größten Schöpfer Kräfte dazu notwendig, um das zu bilden. Aber wenn es. ganz durchgestaltet ist - ich hab das beim Kristall schon mehrmals erwähnt - wenn der ganz perfekt wäre jetzt, dann würde er zerstäuben. Bei der minimalen Berührung würde er zerstäuben und das ist das, was dann wirklich tot ist. Dann zerfällt es zu Staub. Und da ist keine Entwicklungsmöglichkeit mehr da.
Dann wird es also ein völlig Undifferenziertes, ja Untersinnliches eigentlich. Weil man müsste sagen, es zerfällt dann - wenn man den Gedanken jetzt ein bissel weiterspinnt, aber in der Zukunft könnte das auch wirklich passieren - dann zerfällt es nicht nur in Staub, dann zerfällt es sozusagen in die einzelnen Atome, in die einzelnen Elementarteilchen. Und am Grunde dessen ist - pfff - ja was? Das ist eben jetzt die große Frage. Das Nichts in gewisser Weise im Sinne von geistiger Finsternis oder ist es geistiges Licht, das drinnen ist? Rudolf Steiner spricht davon, dass die Naturwissenschaft einmal erkennen wird, wie der Christus die Materie angeordnet hat. Aber wenn alles das rausfällt, was der Christus angeordnet hat, dann wird es zum ganz Toten. Dann wird es zu dem... zu den Kräften, aus denen eigentlich die soratische Welt schöpfen will und auf die sie aufbauen will. Also auch die materielle Welt, die entstehen würde, wenn die soratischen Kräfte die Oberhand gewinnen und eine Mehrzahl von Menschen der Menschheit dort hineinziehen könnten, dann würde das eine absolut materielle Welt sein. Aber man darf sich auch nicht vorstellen, dass dies die gleiche ist, die wir jetzt haben. Weil die materielle Welt, die wir da haben, hat in sich, wie soll ich das ausdrücken, noch immer sehr stark oder sogar jetzt erst sehr stark die Bereitschaft also, sich durchchristen zu lassen. Und dann wird sie etwas anderes werden. Dann bildet sich letztlich auch für den Menschen, ja dieses Prinzip, in dem der Christus ihr vorangegangen ist, das Prinzip der Auferstehung. Der Auferstehung, wirklich des Physischen, aber eben nicht des zerstäubten Stofflichen. Das ist was anderes. Also dieses wirkliche reine Physische ist etwas zugleich rein Geistiges.
Und das Interessante ist, die Physiker, wenn sie jetzt so hineinstochern in die Materie, was zum Schluss überbleibt, wenn sie dann letztlich von Elementarteilchen, also vom Kleinsten sprechen, sind sie sich aber ganz klar bewusst, dass das nicht wirklich Teilchen sind oder Dinge sind oder etwas. Es sind eigentlich heute für die Physik nur mathematisch erfassbare Gesetzmäßigkeiten, die aber wirkungsmächtig in der Welt sind. Es sind eigentlich heute für die Physik nur mathematisch erfassbare Gesetzmäßigkeiten, die aber wirkungsmächtig in der Welt sind. Der Physiker selber hat zwar nur die Spiegelung in seinem Bewusstsein davon. Das heißt, er kann die Formeln aufschreiben irgendwo und das überschauen.
Die Menschheit hat die Wahl, welchen Weg wir gehen 0:33:42
Aber in der Wirklichkeit ist es die reale Kraft, auf der alles aufbaut, auf dem wir stehen, das wir angreifen können. Es sind keine Dinge. Die Dinge sind eigentlich so gesehen Illusion. Trotzdem sind sie natürlich insofern eine Wahrheit, als wir uns ihnen wahrnehmend gegenüberstellen, das hat schon was. Das ist die sinnliche Welt. Aber trotzdem, dahinter steckt ganz was anderes. Und das heißt, ich kann nach oben schauen, ich kann durch das menschliche Innere, durch sein Bewusstsein, durch seinen Geist hinauf gehen ins Bewusstsein, auf die eine Seite - und ich kann hineingehen mit meinem Denken in die Materie hinein. Und das sind zwei Seiten desselben, wenn nicht die Widersacher hineinspucken zu sehr. Aber das tun sie natürlich, das tun sie natürlich. Aber wenn es sozusagen gelingen würde, die Widersacher-Kräfte - ich will nicht sagen, zu überwinden - sondern sie auf unsere Seite zu bringen und eigentlich auch auf die Seite zu bringen, die ihnen zugedacht ist in Wahrheit und sie dadurch zu erlösen - wenn uns das gelingt, dann haben wir das. Dann haben wir genau dieses Prinzip, dann wird es ein Physisches geben, aber ganz, ganz anderer Art, als wir es heute kennen. Aber es wird eben auch ein anderes Physisches geben, auch ganz anderer Art, das dann entstehen wird, wenn die soratischen Kräfte die Oberhand gewinnen und Menschen, aber auch Widersacher-Mächte, eben asurische, ahrimanische, möglicherweise auch gewisse luziferische Kräfte in ihr Reich hineinzuziehen, dann wird dort auch eine materiell-physische Welt entstehen, die aber eben ganz anders geartet ist als die zur Vergeistigung veranlagte physische Welt, die gemeinsam mit dem Christus und der Tätigkeit des Menschen entstehen wird.
Das ist... zwei Wege, die ganz auseinander gehen und die aber doch sehr, sehr unterschiedlich sind. Denn auch die... natürlich die materiell-physische Welt, die die soratischen Kräfte letztlich hervorbringen werden, die wird in ihrem innersten Kern auch nichts Gegenständliches sein, auch nichts Dinghaftes sein. Es wird auch eine Geistigkeit zugrunde liegen, aber eine ganz andere, eine ganz andere. In der Geistigkeit, die in Gemeinschaft mit dem Christus entwickelt werden kann, da steckt die Kraft der Liebe drinnen. Und in der Welt der soratischen Wesenheiten, wenn wir dort hineingehen,, also in die soratische Sphäre, ist genau das Gegenteil davon. Liebe ist das sich verbinden mit allen Wesen rundherum. Dort ist es das sich Isolieren voneinander. Also letztlich ein ganz auf sich selbst zurückgeworfen Sein. Also das heißt, die Menschen auch, die dann drinnen in dieser soratischen Welt hohe Positionen einnehmen.... damit werden ja die Schwarzmagier gelockt eigentlich irgendwo, dass sie dort eine hohe Position bekommen - aber der Preis dafür wird sein: Erstens, haben wir schon gesagt, dass sie die Freiheit, dass sie die Liebefähigkeit verlieren werden. Also es wird etwas ganz Nüchternes, ganz Abstraktes in gewisser Weise sein. Und sie werden auch ganz auf sich selbst zurückgeworfen sein.
Und sie werden sich zwar einfügen in das Ganze, in das ganze System dieser soratischen Welt, aber sie wird... na ja, ein bissel einen Vorgriff haben wir in dem, wie heute anfängt schon so ein bissel unsere äußere Welt zu funktionieren, wo Kommunikation, Informationsaustausch in Wahrheit immer weniger damit zu tun hat, dass es eine Verbindung vom Innersten des Menschen zum Innersten des anderen Menschen ist. Sondern wo, wenn ich es jetzt ein bisse leger ausdrücke, wo man einander mit Informationen bewirft und sie zur Kenntnis nimmt, registriert, verarbeitet, aber im Grunde den Sender dieser Information - ich sag's jetzt bewusst so technisch - überhaupt nicht mehr als Wesenheit wahrnimmt, sondern eben nur als Sender wahrnimmt von Informationen, die ich weiterverarbeiten kann oder sonst etwas.
Ahrimans Welt: Dunkelheit und tiefer Schmerz. Luzifers Welt: Licht und Emotion 0:39:03
Also wir haben in der modernen Technik, in der Computertechnik, in der künstlichen Intelligenz, die sich ja schon in vielen Gebieten sehr verbreitet hat, ein Musterbeispiel dafür, wie das funktionieren könnte. Also das ist fast schon ein bissel eine Realität gewordene sinnlich sichtbare Imagination dessen, was aber in noch viel drastischerer Weise sich dann in Zukunft abspielen wird. Und das Bewusstsein… also gerade künstliche Intelligenz oder alles dieser Art, wie man es heute andenkt - wird nie ein Bewusstsein entwickeln. Es wird nach außen hin vielleicht so ausschauen. Und viele Entwickler auf dem Gebiet sind sich ja heute dessen bewusst, heute ist es sowieso ganz klar der Fall ist, dass auch wenn künstliche Intelligenz vielleicht scheinbar eingeht auf das, was zukommt und so wirkt, als würde sie das verstehen oder was . Aber sie tut es nicht! Sie berechnet es nach einem Wahrscheinlichkeit-Prinzip, was die wahrscheinlichste Antwort darauf ist, die am besten passt, was diesem Muster, das mir von außen entgegenkommt, am besten passt. Und dazu kann gehören – wie es heute das große Bestreben ist, das so zu tönen, dass es so wirkt, als würde diese künstliche Intelligenz auch gefühlsmäßig Anteil nehmen. Also wenn da jemand eine traurige Geschichte erzählt, dann wird die Art, wie die Antwort, das heißt die Information, die diese künstliche Intelligenz zurückführt, sehr täuschend unter Umständen den Anschein erwecken, als würde sie das mitfühlen. Aber sie fühlt überhaupt nichts - sie ist dazu völlig unfähig, ist dazu völlig unfähig! Es ist rein der äußere Schein dessen.
Und das ist bis zu einem gewissen Grad ja schon das, was eben Ahriman selbst erlebt. Er ist eines wirklichen Erlebens - bis auf einen großen Schmerz in Wahrheit - nicht fähig. Selbst im Mysteriendrama muss man es irgendwo so beschreiben, dass der Ahriman das und das erzählt und sich ärgert vielleicht, wenn die Menschen ihm zu nahe rücken oder was.
Aber er hat nicht die Emotion des Ärgerns in Wahrheit. Es ist alles wesenloser Schein im Grunde. Das einzige, was für ihn ist, ist Dunkelheit und intensiver Schmerz - Dunkelheit, die als intensiver Schmerz erlebt wird. Und erlebt wird im Grunde nur deswegen, weil in ihm ja doch die Erinnerung steckt - wie tief auch immer sie sitzen mag - dass er aus einer lichten Welt abkommandiert wurde. Sagen wir es einmal vorsichtig so. Aber er hat immer mehr von diesem Licht verloren und je mehr er dieses Licht verloren hat und nur mitgenommen hat halt diese Intelligenz, wenn man so will, diese Berechenbarkeit, diese Rechenfähigkeit im weitesten Sinne mitgenommen hat, umso größer ist aber sein Schmerz geworden, je mehr er vergessen hat: Ja, wie ist denn dieses Licht? Er hat nur mehr die dumpfe Ahnung, er hat da etwas verloren. Aber er hat keine Bewusstseinsmöglichkeit, um dieses Licht sich auch nur vorstellen zu können in Wahrheit. Der letzte Rest davon ist Schmerz. Schmerz ist der Anfang des Bewusstseins und er ist das Ende des Bewusstseins. Am Ende dann mit höchster allerhöchster Intensität. Ahriman und auch die Wesenheiten, die darunter leben, leben das. Soratische Wesenheiten sind wieder ein eigenes Kapitel. Weil die sind nicht aus unserem Licht herausgefallen. Sie sind überhaupt einen anderen Weg gegangen. Ich will das jetzt nicht gleich anschneiden, denn das ist ein eigenes riesiges Kapitel. Aber das Wesen der Widersacher, also der dunklen Widersacher unten, dass sie verloren haben das Bewusstsein dafür: Was war denn dieses Licht, aus dem ich herausgefallen bin?
Der Luzifer hat Licht in Hülle und Fülle. Es ist zwar verändert und verzerrt und er sieht dadurch nicht hinauf bis in die höchsten Höhen. Aber es ist eine immens lichtvolle Welt. Und in gewisser Weise eben hat er dazugewonnen ja auch das, was die Menschen durch ihre Sinnlichkeit dadurch erleben. Man muss denken, die luziferischen Kräfte nehmen an den ganzen sinnlichen Freuden der Menschen durchaus teil. Und das ist was Neues, weil es war zuerst ein rein auf die geistige Welt gerichtetes Licht, aus dem der Luzifer herausgesunken ist. Da hat er viel verloren davon. Aber er lebt mit jedem Genuss, den der Mensch hat. Er lebt jeden Zorn, jeden Ärger mit. Und er lebt auch jede in die andere Richtung gelebte Emotion, aber so, dass sie für ihn eigentlich was Unheimliches, Erhellendes ist. Und tatsächlich, wenn man so einen glühenden Zorn, also so eine ganz starke Emotion nimmt, die hat immense Kraft. Die hat immense Kraft! Und gerade auf diese Dinge, die so kraftvoll sind, darauf sind die luziferischen Kräfte geradezu spezialisiert. Und sie wollen den Menschen dorthin bringen, diese Emotionen zu wecken, zu erleben, weil die luziferischen Kräfte sie dann miterleben können. Und das ist eine Bereicherung für diese luziferische Welt, die ihnen von oben nicht gegeben werden könnte, die einfach nicht da war. Also sie entdecken damit eine ganz neue Dimension.
Also das heißt, wir haben es mit sehr unterschiedlichen Bewusstseins-Sphären zu tun, die eben auch damit verbunden sind eben mit den Hierarchien, die über uns stehen, mit dem wirklichen Ich-Bewusstsein, dem diese Welt der Hierarchien letztlich alles zugänglich ist, weil das hellste Licht im Inneren ist und diese Welt beleuchten kann. Wenn wir sie erwecken können. Aber im Ich ist drinnen die göttliche Kraft, die der Christus von seinem Vater empfangen hat, das heißt, es ist also die Kraft der Trinität selbst da drinnen. Und mit dieser Kraft können wir diese ganze geistige Welt beleuchten. Das ist die Grundlage der Anthroposophie in dem Sinn, dass mit der Anthroposophie, sicher auch mit anderen geistigen Wegen, aber wenn sie auch anders heißen mögen, wenn sie das können, sind sie Anthroposophie. Nennen wir's halt anders. Steiner hat selber gesagt, am liebsten würde er es jeden Tag anders nennen, damit man sich nicht einschleift auf irgendwas.
Man könnte wirklich viele, viele Namen dafür finden. Darauf kommt es nicht an - auf das Prinzip kommt es an. Es kommt darauf an, dass vom Ich ausstrahlt das Licht, das die geistige Welt beleuchtet. Und das konnte in hohem Maße der Johannes. Und daher ist die Vision, die er sieht - man kann sie als Vision bezeichnen, man kann sie aber auch als freie Imagination bezeichnen, also aus dem freien Ich heraus gestaltete Imagination bezeichnet, die durchdrungen ist von Inspiration. Das heißt, wo der ... na ja drücken wir es einmal so aus: Inspiration hat ja zwei Seiten, wie man es gern ausdrückt, wie Steiner es oft ausdrückt oder auch andere Geistesforscher ausdrücken. Inspiration als das geistige Hören, aber auch als das Lesen der okkulten Schrift. Und das Geheimnis des Lesens der okkulten Schrift ist so, wie man beim C... also so wie man bei der Imagination das Bild eigentlich selber malen muss, das man sieht, so muss man beim Lesen der okkulten Schrift eigentlich selber schreiben. Geistig, nicht äußerlich mit einem Bleistift natürlich. Aber jede wirkliche voll bewusste erlebte Inspiration besteht darin, dass wir in der okkulten Schrift schreiben. Oder sprechen. Das sind die zwei Möglichkeiten, die drinnen sind.
Wobei dieses Sprechen eben... da ist die ganze Sphärenmusik auch drinnen und jeder einzelne Laut ist ein Ton in der Sphärenmusik drinnen. Und Sphärenmusik, also im aller weitesten Sinn genommen, also nicht nur die Tonleiter, die durch unser eigenes Planetensystem angegeben ist, sondern das muss man sich nur vorstellen: Es gibt x, x Sternensysteme, Planetensysteme da draußen. Irgendwann einmal werden wir dort hinauskommen, alle diese, diese Töne zu hören, indem wir sie selber sprechen, singen, wie immer. Es wird wieder eins werden, was es einmal war. Sprache und Gesang waren einmal eins. Und sie werden es wieder auf einer höheren, viel, viel höheren Ebene werden.
Die geistige Welt ist eine unerschöpfliche Landschaft. Rudolf Steiner hat zwar wichtige Markpunkte gesetzt, dennoch ist es unsere Aufgabe, einen aktiven Beitrag zu leisten zur Erforschung der weißen Flecken 0:50:01
Aber das Wichtige ist, dass alles das, was wir dabei als Bild, als Klang, als Musik, als Schrift erleben, dass wir es selber machen, um es zur Erscheinung zu bringen und trotzdem unterliegt es nicht einfach unserer Willkür. Aber es hat diesen individuellen Anteil drinnen. Und es wird jeder Mensch etwas anders schreiben, aber nicht, indem er was verändert eigentlich dran, sondern indem er aus dem ganzen Bild, aus dem ganzen Gedicht, Welten-Gedicht, aus der ganzen Welten-Musik, aus der ganzen Weltenschrift, aus der ganzen Sternenschrift individuell bestimmte Elemente herausnimmt, die für ihn eigentlich zugeschnitten sind, aber sich durchaus überschneiden mit dem, was auch für andere interessant ist.
Aber trotzdem kriegt jeder eine bestimmte Perspektive darauf. Keiner sieht das Ganze. Das ist auch der große Unterschied zwischen... weil man könnte jetzt nach dem, was man da alles hört, also dieselbe Vollmacht des Ich, die ich von meinem Vater empfangen habe.... Na gut also, dann sind wir schon ja bald dort. Ja, wir sind selber der liebe Gott, jeder von uns. Also dann haben wir jetzt, weiß ich nicht 7,8 Milliarden Götter plus der noch deutlich wahrscheinlich zehnmal mehr Menschen-Iche, die gerade im Leben zwischen Tod und Geburt sind. Wahnsinn! Also dann haben wir, weiß ich nicht, wie viele Milliarden! Jeder ist der liebe Gott, voll und ganz. Wir sind Ausschnitte davon, was wir mit unserem Bewusstsein fassen können, in die Tat umsetzen können aber auch. Eben nicht nur passiv erleben können davon, sondern wo wir es als schöpferische Kraft haben. Zumindest einmal es als Imagination, als Inspiration zu erleben, als Intuition einzutauchen. Aber eben auch von einer bestimmten Seite sozusagen einzutauchen in das gesamte geistige Wesen, in das ich mich versenke.
Also einzelne Ausschnitte. Jeder, auch ein Mensch wie Rudolf Steiner konnte nur einzelne Aspekte aus seiner ganz individuellen Perspektive anregen. Aber er ist damit geworden und kann es in Zukunft noch viel mehr werden ein Sprecher für viele Menschen, der das ausspricht, was viele Menschen in sehr ähnlicher Art erleben könnten. Und wo doch ziemlich ein Teil der geistigen Welt einmal abgedeckt ist, aber ziemlicher Teil in dem Sinne, dass Rudolf Steiner Blickpunkte, Markpunkte, Marksteine überall gesetzt hat aus seinem Erleben heraus. Aber man muss sich auch klar sein, dass dazwischen solche riesigen weiße Flecken sind, von denen er gar nichts sagt. Es wäre nicht möglich, es ist für keine Menschen erschöpfbar, das ganze Panorama. Und wenn wir jetzt denken: Aha, wenn ich das jetzt alles zusammen schau, dann habe ich das gesamte Bild. Ja, dann habe ich einen großen Überblick. Aber wenn man dann genauer hinschaut und man merkt es, wenn man selber in die Aktivität hineinkommt und nicht nur repetiert, wiederholt das, was Steiner gesagt hat, sondern draufkommt, ja zwischen den zwei Sätzen, zwischen den zwei Worten ist aber zunächst so ein kleines schwarzes Loch. Und je näher ich hinschaue, desto größer wird da ein Fleck. Ja schwarzer Fleck - weißer Fleck eigentlich müsste man sagen. Weil es ist die lichte Welt, es ist ein weißes Loch eigentlich, oder ein weißer Fleck. Und je mehr ich mich darauf fokussiere und sage, das interessiert mich aber jetzt, umso größer wird man.
Auf einmal merkt man die Dinge, die vorher, ja wie ein Wort neben dem anderen steht, ganz knapp beisammen waren, dass die plötzlich ganz, ganz weit auseinanderrücken und dazwischen ist eine riesige Lücke, wo ich eigentlich aufgefordert bin, da jetzt was zu entdecken und diese Lücke aufzufüllen. Aber ich habe die sichere Orientierung dadurch, dass ich weiß, da ist der eine Punkt, da ist der andere, da oben ist ein Dritter, da ist ein Vierter, da ist ein Fünfter. Ich weiß, wo ich in der geistigen Welt stehe irgendwo. Ich kann mich orientieren. Das ist die ganz große Leistung. Und jeder kleinste Beitrag kann aber wieder so ein weißes Feld aufhellen und es kann dadurch, wenn Mensch das dann versteht, herunterzuholen aus der Intuition, aus der Inspiration, aus der Imagination, je nachdem, bis wohin er mit seinem Bewusstsein reicht. Ob er es herunterholen kann, in jetzt zunächst einmal menschliche Sprache, in das irdische Ich-Bewusstsein, in unser waches Tages-Bewusstsein zu übersetzen, dann setzt er damit wieder ein kleines Marksteinchen. Es muss nicht gleich so eine riesige Stele sein, die man dort hinsetzt. Es ist vielleicht nur kleines Kiesel-Steinchen. Aber wer aufmerksam ist, wird auch dieses Kiesel-Steinchen wahrnehmen können und sich daran orientieren können. Und dann hat er noch eine zusätzliche Hilfe, eben diese weißen Flächen auch zu durchforschen und dort was zu entdecken. Die geistige Welt ist im Grunde eine unerschöpfliche Landschaft und wir können immer nur weiterarbeiten daran, Marksteinchen zu setzen und von einem zum anderen uns hin zu hanteln und dazwischen vielleicht auch einmal so ein kleines Steinchen fallen zu lassen und für andere Menschen als Hilfe.
Die Zukunftsperspektive wird sein, dass überall, wo Menschen zusammenkommen, eine religiöse Handlung stattfindet. Darin liegt das eigentliche Sakrament 0:56:14
Und das macht der Johannes. Aber er bewegt sich damit ganz in der objektiven geistigen Welt, aber wie er es schildert und was er schildert, liegt an seiner Individualität und. Und in alten Zeiten war es viel stärker so - also eben so ganz aus der Individualität ging es überhaupt noch nicht - es ging also so, dass aber darin zum Beispiel das Volks-Ich wirkt oder der Gruppen-Geist einer Gemeinschaft drinnen wirkt. Und aus dem heraus wurden die Visionen geschaffen. Aber nicht der einzelne Seher konnte aus dem schaffen, sondern nur, indem er sich eben mit dem Volks-Ich, mit dem Gruppen-Ich, mit dem Ich der religiösen Gemeinschaft eben. Im Judentum zum Beispiel fiel das im Wesentlichen zusammen, also das Volkstum, das Volk mit der Religionsgemeinschaft, das ist eines. Bei uns heute in unseren Ländern heute, in unseren meisten Nationen gibt es verschiedenste Religionsgemeinschaften. Und die eine Gruppe, die aber einem Staat vielleicht trotzdem angehört wird, ist stark mit der Religion verbunden, andere mit jener usw.
Und vielleicht einzelne schon ganz, dass sie es aus ihrem eigenen Ich heraus schöpfen, ihren Zugang zur geistigen Welt, ohne Vermittlung einer äußeren, festgefügten Gemeinschaft. Sondern einer Gemeinschaft, die sagt: Ich bin mit allen Menschen im Grunde verbunden. Ja, jetzt konkret vielleicht mit der Gruppe, mit der ich es zu tun habe. Aber da frage ich nicht danach: Nach welchem Glaubensbekenntnis gehörst du an oder sowas? Du brauchst mir gar nichts davon erzählen. Wir gehören eigentlich ja dem Christus an, in dem Sinne, damit ist nichts mit dem äußeren Christentum gemein, nichts, was als äußere Institution dasteht. Sondern ich baue auf die Kraft, die ich von meinem Vater empfangen habe, von der der Christus das sagt, und die dem Menschen zu eigen sein soll. Und mit diesem Zugang findet er... aus dieser Kraft heraus findet er den Zugang, den religiösen Zugang auf seine Art oder in seiner Gemeinschaft. Ohne dass das in irgendeine feste Regel hineinfließt! Wo jetzt... ja weite Zukunftsperspektive, die sich hoffentlich zumindest in der nächsten Kulturepoche weltweit möglichst verbreiten wird, dass dort, wo Menschen zusammenkommen und sich miteinander austauschen, dass das im Grunde eine religiöse Handlung ist. Ganz einfach, ganz schlicht! Ohne dass man jetzt ununterbrochen von Gott und Christus oder sonst wem reden muss. Sondern in der Art, wie die Menschen einander begegnen, da liegt das eigentliche Sakrament drinnen.
Das ist es, was Rudolf Steiner meint mit dem Zitat, was ich einmal vor vor...im vorvorigen Vortrag vorgelesen habe, dass dorthin die Zukunft geht und dass damit gemeint ist, irgendwann werden sich die fixen, festen Religionsgemeinschaften, die einen fixen Kultus haben, der so und so geordnet ist, der natürlich aus der geistigen Welt geholt ist, der aber trotzdem auch eine Einseitigkeit ist. Wie jeder, wie jeder Kultus. Denn er muss durch Menschen heruntergeholt werden. Es kann durch eine größere Gemeinschaft sein oder für eine größere Gemeinschaft. So etwas hat zum Beispiel Rudolf Steiner gegeben und eben so herein gegeben, dass es anschlussfähig ist für alle Menschen, die dieses Prinzip, dass es durch eine Institution getragen wird, noch brauchen, noch haben wollen, also noch brauchen. Heißt aber bitte nicht irgendwie: Ah, die sind halt noch nicht so weit. Weil es ist sehr gute Vorbereitung, natürlich, das zu erleben, also zusehen, wenn zum Beispiel, nehmen wir jetzt die Christengemeinschaft her. Wenn dort wirklich Menschen sich versammeln im Geiste dieser Christengemeinschaft, das heißt im Geiste des Christus - was in den meisten christlichen Kirchen nicht wirklich gesagt ist. Nur weil von Christus gesprochen wird, heißt das ja nicht, dass Christus drinnen ist, oder notwendigerweise drinnen ist.
Es hängt dann sehr ab von dem Priester, der dabei ist. Es hängt aber vor allem natürlich auch von der Gemeinde ab, was die mitbringen. Und es kann also in vielen christlichen Kirchen in Wahrheit sehr Unchristliches eben, ganz Unchristliches leben. Und daraus können also ganz scheußliche Auswüchse herauskommen. Also dort, wo man sich dann erfrecht über andere Menschen, die außerhalb dieser Gemeinschaft stehen, moralisch zu urteilen anfangen, vielleicht sie sogar zu verfolgen beginnen, weil sie ja nicht dem Ideal entsprechen, das man in der eigenen Kirche pflegt. Und da ist genug passiert, bitte, bis weit in die Neuzeit hinein. Ihr wisst ja, die großen Hexenverfolgungen haben erst in der Neuzeit begonnen. Das Mittelalter war harmlos diesbezüglich. Es hat in der Neuzeit begonnen und es hat begonnen zu einer Zeit, wo sehr viel mehr und stärker hineingefahren sind in die ganzen kirchlichen Institutionen die Widersacher-Kräfte. Die Luziferischen, die Ahrimanischen, im orthodoxen Christentum stärker die luziferischen, im Evangelischen ganz stark die Ahrimanischen dann. Und die katholische Kirche, ja die ist wirklich sehr universell. Also universell, so gesehen verdient sie ihren Namen, sie tut mit beiden.
Und es kann dann auch vorkommen, dass einzelne Priester, einzelne Mitglieder dieser Gemeinschaft, eben auch priesterliche Mitglieder dieser Gemeinschaft trotzdem wirklich des Christus-Prinzip vertreten. Aber die Institution als solche? Das habe ich ja auch schon öfters gesagt, wie alle geistig strebenden Gemeinschaften sind die Hochburgen der Widersacher. Die sind interessant, die sind umkämpft und da hat man sie drinnen, mit Sicherheit. Also das heißt, wenn man jetzt denkt auch etwa, ich ziehe mich zurück jetzt in den anthroposophischen Kreis und hoffe, dort von den Widersachern geschützt zu sein, dann wird also immer deutlicher das böse Erwachen kommen: Dort lauern die Widersacher am konzentriertesten. Da stehen sie Gewehr bei Fuß. Natürlich ist auch durch die Menschen, die hineingehen, ein starkes geistiges Streben drinnen, hoffentlich. Aber sie müssen dann wissen, dass sie gerade dadurch die Widersacher-Kräfte anziehen und dass die mit an Bord sind. Mit Sicherheit.
Es sind, wenn wir es wollen, mit uns auch die ganzen geistigen Hierarchien, die lichten Hierarchien und damit meine ich nicht die luziferischen, sondern die wirklich lichten Hierarchien, die über uns stehen, mit uns im Bunde. Aber mit Sicherheit sind die Widersacher dabei, wenn sich wirklich was Geistiges dort abspielt, sind die Widersacher dabei. Und wenn sich nichts Geistiges dort abspielt, na ja, dann sind die kleinen Widersacher dabei. Also dann haben wir es mit den Alltags-Widersachern zu tun sozusagen - die kleinen lässlichen Genüsse und Gelüste und Verirrungen des Alltagslebens halt frönen drinnen. Ist das aber noch das Harmloseste! Also, wenn ich sage, ich bin ein toller Anthroposoph, aber am Wochenende brauch ich trotzdem meinen Doppler Wein oder was, weil huu, dann muss ich einmal die Sau rauslassen, auf gut Deutsch. Dann ist das harmloser, als wenn ich in mir das Bewusstsein habe des geistig Strebenden, der natürlich so weit ist, dass er bei jedem Menschen beurteilen kann und muss, welchen geistig moralischen Wert der hat, weil er ihn ja voll und ganz durchschaut. Aber dann wird es zerstörerisch, dann wird es wirklich zerstörerisch. Und wenn das irgendwie... es wird ja dann natürlich nicht voll ausgesprochen, aber man spürt es und die anderen Menschen spüren es. Und das ist etwas, was die Ich-Kraft der anderen Menschen zerstört. Und damit sind wir am bösesten, im bösesten Bereich drinnen. Im bösesten Bereich! Also, wenn jemand so etwas wagt, dann wird es wirklich schlimm.
Und Rudolf Steiner hat viele Handlungen und Taten verurteilt, die nicht in Ordnung waren. Aber er hat niemals die Menschen moralisch bewertet. Es ist ein großer Unterschied, auch wenn er vielleicht sehr viel sieht davon. Und es ist ganz deutlich und irgendwo, ich weiß nicht, wo ich das jetzt gelesen habe, irgendwo spricht er das aus oder ist es... nein, er spricht es selber aus. Ich meine, dass er sich bewusst war vieler Mitarbeiter, die er bestellt hat, auch in wichtige Funktionen, dass da vieles nicht in Ordnung ist und dass daher auch viele Probleme zu erwarten sind. Und trotzdem hat er ihn für die Aufgabe bestellt. Weil das auch für diesen Menschen der geeignete Platz war, sich zu entwickeln an der Aufgabe, ganz einfach. Und es wäre ihm nicht eingefallen zu sagen: Na ja schau, du! Du hast da keinen Platz! Es ist... ich meine, natürlich es gab dann, dass also dann, als die Hochschule für Geisteswissenschaft begründet wurde, dass er sich auch das Recht vorbehalten hat, selber zu bestimmen, wer da hinein darf oder nicht. Aber wenn man das jetzt als moralische Bewertung auffasst, ist es falsch. Ich meine, jeder hat das Recht zu sagen: Dich lasse ich in meinen Kreis hinein, in dem wir geistig arbeiten, weil du dazu passt - und dich nicht. Aber was das wirklich Schädliche ist, dass man dieses moralische Urteil fällt über den anderen. Dieses Urteil zu fällen steht eigentlich nur dem Göttlichen zu. Und zwar dem Göttlichen, das in unserem Ich wirkt. Das heißt, sich moralisch verurteilen, das heißt... oder be-urteilen, das heißt den eigenen geistigen, geistig moralischen Wert zu bestimmen, steht nur dem Ich zu, das es betrifft.
Weil er kann gar nicht beim anderen... was da an geistigem Potential drinnen ist, aber vielleicht noch nicht heraus kommt, kann niemand von außen wirklich beurteilen. Und es wäre völlig kontraproduktiv, nämlich ja...ich kann feststellen jetzt, du bist aus der Vergangenheit so weit hereingekommen, wenn ich tief geistig hineinschauen kann, sehe ich, wie viel entwickelt ist, wie viel nicht entwickelt ist. Aber niemand kann vorhersehen, was morgen daraus wird. Niemand. Nur das eigene Ich kann es entwickeln oder nicht entwickeln. Und genau an dem bringe ich den Willen auf, den nächsten Schritt zu tun, oder lasse ich ihn? Das gibt einem selbst die Möglichkeit, den eigenen geistigen Wert zu bestimmen. Und sonst steht das niemandem, aber überhaupt niemandem zu. Niemand! Und das heißt dort, wo so etwas sich einschleicht, aus falschem... ja, das ist ja kein Christentum, was du lebst. Weil ich es ja besser weiß, was kein Christentum ist. Ich meine, es kann der größte Säufer draußen irgendwo vielleicht christlicher sein als der brave Kirchengeher. Weil vielleicht... er ist zwar ein roher Mensch irgendwo, alles irgendwo. Aber da ist irgendein Tier oder was, das lauft ihm zu und er kümmert sich darum. Und zehn andere oder 100 andere brave Kirchengeher rennen vorbei. Der schmutzige Straßenköter, was interessiert mich der? Ich schaue schnell vorbei. Natürlich, ist meine christliche Pflicht, ihn anzuschauen, aber ich gehe möglichst schnell vorbei, dass ich es nicht mehr sehe, dann brauche ich mich nicht mehr darum kümmern.
Wer viele Fehler gemacht hat, hat viele Chancen, etwas Großes zu entwickeln 1:10:40
Also man kann oft die größten und - wie soll ich sagen, die heiligsten Taten oft auch dort erleben, wo Menschen sind, die viele, viele Fehler in ihrem Leben gemacht haben. Vielleicht sogar im vorherigen Leben? Ja, da haben wir alle Fehler gemacht! Aber das ist nicht das Kriterium. Ich meine, wie ich es in den letzten Vorträgen auch schon gesagt habe - wer viele Fehler gemacht hat, hat viele Chancen, etwas Großes zu entwickeln. Weil in Wahrheit müssen wir sagen: Wir lernen aus unseren Fehlern. Die Fehler sind das, was uns im Ich bewusst macht, wie es nicht geht, aber damit eigentlich auch einen starken Hinweis gibt, wie es anders sein sollte. Wir müssen eigentlich scheitern, um dann zum Richtigen kommen zu können. Und die Menschheit ist von Anfang an den Weg dieses Immer wieder Scheiterns gegangen.
Wie es im Faust so schön heißt: "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen." Das heißt der kommt auf jeden Fall weiter. Er kommt ins Geistige hinein. Also er kommt dem Geistigen immer näher. Weil der, der... hab ich auch schon öfter gesagt, der sagt, naja gut, dann tue ich einfach gar nichts, dann kann er nichts falsch machen, der ist am weitesten weg. Aber der, der sagt: Ich will! Und ja, da ist halt eine Mischung drinnen aus wirklichem Ich-Impuls und aus Ego-Impuls drinnen. Es mischen die Widersacher mit. Ich schaffe es noch nicht, mich so von ihnen zu trennen, dass das wirklich alles nur aus meinem Ich herauskommt. Ja, in der Situation bitte stehen wir alle, stehen wir praktisch alle drinnen! Das sind eine Handvoll Eingeweihter, die so weit sind, dass sie ihre Fehler abgestreift haben und daher ihr ganzes Karma bereinigt haben und daher für ihre eigene Entwicklung keine nächste Inkarnation mehr brauchen würden. Und trotzdem, wenn sie sich freiwillig wieder inkarnieren, besteht wieder die Gefahr, dass sie Fehler machen. Es besteht nicht nur die Gefahr, sie werden sie machen. Mit Sicherheit. Sie werden nur so starke geistige Kraft haben, dass sie es bis zu ihrem Lebensende in dieser jeweiligen Inkarnation schaffen, das wieder aufzulösen. Das ist die große Kunst. Wir können ja einiges an Karma auch schon in diesem Leben auflösen. Es ist nicht gesagt, dass wir es den Tod durchtragen müssen und auf die nächste Inkarnation warten müssen. Nur, da gehört halt eine starke geistige Kraft unter Umständen dazu. Und ich habe glaube ich eh letztens gesagt, ja es bleibt ja oft gar nichts anderes übrig, als einen Fehler zu machen. Weil egal, welche Entscheidung ich treffe, ich lade mir damit ein Karma auf. Ich kann es so oder so machen und in jedem Fall ist damit ein Karma verbunden.
Solche Situationen gibt es auch für einen Eingeweihten, gibt es solche Situationen, wo man gar nicht umhin kann. Und in diesem Sinn könnte man auch sagen: Es ist ein Scheitern. Und was lernt er daraus? Er lernt daraus, das muss ich in dem Leben nur gut machen. Dann habe ich die Chance nicht wegen des Karmas mich wieder inkarnieren zu müssen, sondern ganz aus freiem Willen herunterzukommen, weil ich der Menschheit helfen will. Ich meine, es ist ja nicht wirklich tragisch, wenn es halt wirklich passieren würde, dass er halt dann wirklich ein Karma mitnimmt, das er nicht in dem Leben ausgleichen kann, wo er das nächste noch dazu braucht. Ist auch nicht die größte aller Tragiken. Das betrifft also die Eingeweihten, die ja im Wesentlichen aus der Kains-Strömung kommenden Eingeweihten, die halt ihre Aufgabe darin haben und darin sehen, dass sie immer wieder sich auf Erden inkarnieren, um der Menschheit zu helfen. Weil gewisse Dinge eben nur in der Inkarnation weitergegeben werden können, Anstöße, die gegeben werden können.
Was anderes sind jene Eingeweihten, die wie ein Buddha zum Beispiel, oder wie dann auch einmal der Maitreya-Buddha, der also in der Zukunft zur Buddha-Würde aufsteigen wird, was eben dann bedeutet: Er muss sich nicht mehr inkarnieren und er wird sich auch nicht mehr inkarnieren in einem menschlichen Leib, sondern er wird der Menschheit helfen von oben. Auch da brauchen wir wieder zwei... zwei einerseits Eingeweihte, die von oben helfen, Eingeweihte, die ich will nicht sagen von unten helfen, aber jedenfalls aus dem Erdbereich heraus helfen. Und die haben die große Aufgabe, den Menschen Anleitung zu geben, ja wie setzt du das jetzt in der Erdenwelt um? Weil an dem lernen wir am meisten. Ich meine, das was wir wirklich für die Zukunft brauchen, ist das, was wir lernen in der Umgestaltung der Erde, in der Umgestaltung des sozialen Miteinander usw. Alles, was wir hier wirklich im physischen Leib tun können, denn das ist das einzige, was für die Zukunft wirklich was bringt. Also zu sagen, ich gehe ins Geistige hinauf und pfff-, interessiert mich nimmer da unten, da bleibe ich auf dem Status stehen, auf dem ich war als Mensch. Und das heißt de facto aber dann, dass ich auf längere Sicht immer mehr zurückbleiben werde. Selbst wenn ich sehr, sehr weit vorangegangen bin.
Und ja ein Buddha hat das natürlich, also das Maximum, das hier auf Erden erreicht werden kann, erreicht. Und durch den Geistesweg, den er gegangen ist, mit dem er sich eben vorbereitet hat, dann eben später aus der geistigen Sphäre alleine heraus zu wirken, damit hat er alles erfüllt, was er für die Menschheit erfüllen kann, damit hat er alles ausgeschöpft, was er für seine Aufgabe aus dem Erden-Dasein schöpfen kann. Es ist ja auch nicht so, dass jeder alles machen muss. Jeder muss Architekt gewesen sein und dieses und jenes und Maler und Sänger und Rezitator und Dichter... was weiß ich, was alles. Und bitte schaut euch an, wie viele Berufe es gibt. Jeder Beruf hat auch eine geistige Seite, nämlich in dem Sinne, dass sie etwas für die geistige Entwicklung des Menschen bringt. Jeder Beruf! Jede Tätigkeit, die wir in der Welt draußen tun. Ja selbst wenn ich... wie es heute eh so nicht mehr gibt... wenn ich am Fließband stehe und immer nur die eine Bewegung mache. Ich kann geistig daran trotzdem was lernen. Kann trotzdem was lernen. Vielleicht gerade erkennen lernen, was das ahrimanische Prinzip ist, wo ich selber zum Ahriman gemacht werde eigentlich oder eingespannt werde in das. Aber es ist was anderes, das durchgemacht zu haben, oder schön von der Vorstandsetage aus hinunterzuschauen und das zu sehen. Ja, ist natürlich eine anstrengende Tätigkeit. Schrecklich! Ja, müssten wir was unternehmen dagegen. Aber können wir halt aus finanziellen Gründen nicht. Na, der wird es nicht wirklich verstehen. Er wird es dann verstehen, wenn er selber einmal gemacht hat und nicht nur fünf Minuten oder eine Stunde, sondern wirklich na zumindest ein Jahr lang einmal wirklich drinnen gestanden ist oder zwei Jahre dran, was das bedeutet. Das sind... können ganz, ganz wertvolle Erfahrungen sein.
Also viele einfache Arbeiter... wenn ich zurück denke an das 19. Jahrhundert, wo ja teilweise wirklich grässliche Bedingungen waren, bis weit hinein ins 20. Jahrhundert. Entsetzliche Bedingungen, wo ja auch vielfach die Devise war, den Menschen wird so viel Essen gegeben, als sie gerade brauchen, um ihr Arbeitspensum erfüllen zu können. Aus - mehr nicht! Und nur die Stärksten, die das überleben, die damit auskommen, ja die nehmen wir halt, die behalten wir. Der Rest geht weg oder stirbt. Ende! Und das waren schlimme Erfahrungen. Aber es sind ganz starke geistige Erfahrungen auch. Das war diesen Menschen damals wahrscheinlich nicht wirklich bewusst. Ich meine, sie haben einfach gelitten daran. Aber sie haben ganz starke Erfahrungen damit gemacht und das sind große Früchte für die Zukunft. Ich meine, nicht dass ich sage: Also gut, toll, dass es das gegeben hat, ihr hättet noch mehr Menschen unterdrücken müssen. Dann hätten noch mehr diese tolle Erfahrung machen können. Bitte so das wieder nicht misszuverstehen! Aber zu sehen an dem, was uns hier angenehm und richtig oder wertvoll oder erhaben erschein, an dem kann man vielleicht viel weniger lernen als an solchen bitteren Bedingungen. Man könnte sagen: Ja, ich bin jetzt in einem wunderschönen Konzert, eine heilige Messe, eine Bach-Messemoder irgendwas. Ich habe mich erfreut daran als guter Bildungsbürger. Es hat mir gut getan und ich gehe dann hinaus und in Wahrheit bin ich genau dasselbe, der ich war. Der Arbeiter, der dort drin steht in der Fabrik und immer so... macht, sein kurzes Leben lang, im 19. Jahrhundert, der hat viel mehr Erfahrungen gemacht, existenzielle Erfahrungen. Kann ganz anders sein.
Es wird so lange Kirchen geben müssen, bis die egoistischen Motive überwunden sind und wir unser Tun selbst zum Sakrament machen. Dann wird auch der Labor-Tisch zum Altar werden 1:21:14
Natürlich, es kann wer in der Messe auch drinnen sitzen und für den ist es wirklich eine riesige Offenbarung. Es dient nicht nur der Befriedigung seines Egos - Ah, jetzt fühl ich mich wieder wohl für die kommende Woche! Sondern wo es wirklich etwas bewegt in ihm, wo es etwas ändert in ihm. Wo es nicht bloß die Wiederkehr des ewig Gleichen ist. Jeden Sonntag sozusagen das gleich... ja vielleicht ist es eine andere Messe, eine andere Musik diesmal. Aber es ist immer dasselbe, ja religiöse Wonne-Grunzerei, im Grunde. Verzeihung, wenn ich das so ausdrücke. Ist eine unheimliche Untugend in vielen Kirchen, dieses selbstgefällige sich Laben an dem Genuss: Ach, wie schön ist das alles! Und nicht wirklich im Geistigen drinnen zu sein dabei, sondern im ganz egoistischen Genuss drinnen zu sein.
Gibt es mehr als genug. Und da sitzen die Teufeln ganz fest drinnen und haben uns im Griff. Und das hat eigentlich da drin keinen Platz in Wahrheit. Und es wird so lange Kirchen geben müssen, bis das überwunden ist und Menschen drinnen sitzen, die wirklich aus den rein geistigen Motiven drinnen sitzen, die aus den wirklich religiösen Motiven drinnen sitzen und nicht nur aus den religiösen Motiven, die sie sich vormachen. Wo aus der Scheinheiligkeit der bewussten, halbbewussten oder unbewussten Scheinheiligkeit doch eine wirkliche Heiligkeit geworden ist. Wenn das da ist, wird das der Tag sein, an dem es diese Kirchen nicht mehr geben muss. Weil dann werde ich sie im täglichen Leben überall leben können. Dann wird alles, was ich tue, sakramentalen Charakter haben - Wurscht was. Eben auch in dem Sinne, wie Rudolf Steiner davon spricht, dass auch der Labor-Tisch zum Altar werden wird. Haben wir noch nicht.
Die Technik schöpferisch weiterentwickeln und in den Dienst der Lebenskraft stellen 1:23:20
Obwohl doch es immer wieder auch Forscher gibt, Techniker gibt, für die das in Wahrheit ansatzweise der Fall ist, weil sie sich wirklich verbinden mit der Sache, mit dem Geistigen, was dahinter ist. Wir müssen ja denken, indem wir zum Beispiel die Technik entwickeln und damit die Impulse Ahrimans aufnehmen und... aber trotzdem schöpferisch wir etwas beitragen, ja was Wesentliches dazu, um sie in die Welt zu setzen. Der Ahriman allein kann es ja nicht, der braucht uns dazu, um das hier auf Erden zu verwirklichen. Und indem wir das tun, ja erlösen wir die ahrimanischen Kräfte mit. Also auch die Technik zur Entwicklung... wo wir jetzt sagen: Wähh, das ist das ganze ahrimanische Zeug, pfui, grässlich eigentlich! Wo ist die unberührte Natur geblieben? Alles wird durch die Technik zubetoniert und durchstrahlt und sonst was.
Ja aber das ist Teil dessen, dass wir die ahrimanischen Kräfte erlösen. Wir erlösen sie, indem wir sie gebrauchen lernen und in den Dienst der Menschheitsentwicklung stellen, auch der geistigen Menschheitsentwicklung - na eben gerade der geistigen Menschheitsentwicklung. Und wir brauchen dieses Entgegenhalten dessen, was unser Geistiges nicht sein soll, um zu erkennen, wo wir wirklich hin sollen. Aber dazu müssen wir es tun, mit unserem Geist es erschaffen und die ahrimanischen Kräfte hereinholen, um es zu machen. Daher - und bitte nehmt das Leben Rudolf Steiners und er beschreibt es in "Mein Lebensgang" GA28 auch so, dass er in zwei Welten aufgewachsen ist. Das eine ist die technische Welt draußen und das andere ist die geistige Welt, die er schauend schon als Kind erleben konnte. Und in beiden steht er drinnen in gewisser Weise. Und er hat nie gesagt, na die eine, die muss ich verlassen deswegen. Sondern er war eigentlich immer der, der ganz fortschrittlich am Technischen auch dran war bis zuletzt eben. Er hat sich auch gern mit dem Auto chauffieren lassen. Also er hat nicht gesagt: "Phuu, da reite ich ja den Ahriman sozusagen, oder lasse mich kutschieren vom Ahriman." Nein! Drinnen, Bejahung dessen! Ich meine, er hat gegenüber mancher Dinge Vorbehalte gehabt. Also sehr richtig auch, weil die die problematischsten sind - also er hat damals über das Grammophon oder was gesprochen und solche Dinge, die die Menschheit nicht bezwingen wird und bewältigen wird, wenn man nicht aufpasst. Und das sind tatsächlich wirklich eine der schwierigsten Dinge. Also Dinge nämlich, die - wie soll ich sagen - etwas vermitteln, was Seelisches oder Geistiges ist. Dort wo die Technik, wie soll ich sagen, Surrogate des Seelischen und des Geistigen übermittelt. Das heißt eines geistig seelischen Gehaltes, der zum Beispiel durch die Musik übermittelt wird. Dann ist das ein Frontalangriff auf das Ich und auf unsere geistige Entwicklung. Trotzdem - Nachsatz - trotzdem können wir daran vielleicht am aller meisten lernen, dass es da ist.
Aber dann muss man wissen, dass es eine gewaltige Herausforderung ist. Und damit will ich jetzt gegen gar nichts wettern oder was! Aber ich meine, mit jeder CD, die ich mir anhöre oder mit jedem mp3-File, das ich mir anhöre, also wo Musik technisch aufbereitet wird, wiedergegeben wird und wo nicht der lebende Künstler da ist, der das im Moment, jetzt, wo ich's höre, hervorbringt, wird die geistige Beziehung, das ganze Geistig, was drinnen ist, zerstört und ein Angriff auf mein Geistiges auch gemacht. Deswegen kann man es sich trotzdem anhören. Ich tue es auch, ich tu es nicht oft, also gerade bei Musik nicht oft, bei Worten macht es mir weniger. Aber der Effekt wird umso größer, je täuschender für unser Bewusstsein es dem Live-Geschehen sozusagen nahekommt. Also das heißt, die super reine, perfekte Aufnahme, die ja so klingt, wie wenn ich dort wäre, die ist die gefährlichste. Die rauschende Platte, die knistert und knastert, die ist vergleichsweise harmlos. Aber in dem ich jetzt wirklich mit meiner Seele versuche, in das einzutauchen, tauche ich in die ahrimanische Welt ein. Da bin ich bin nicht im Himmel oben, selbst wenn Bach gespielt wird oder sonst was, sondern ich bin eigentlich in der Hölle, wenn mir das nicht irgendwo bewusst ist. Wenn es mir bewusst ist, dann kann ich das trennen. Und daher wird es wahrscheinlich auch notwendig sein für die Erziehung der Zukunft hinaus. Aber wir sollten das ernst nehmen, dass Rudolf Steiner sagt, in solchen Dingen sind Gefahren drinnen, gerade in sowas. Nämlich vor allem, was übers Hören (Gehörsinn) geht, das geht sehr tief hinein. Da ist das Sehen weniger das Problem. Aber das Hören ist gefährlich. Aber bitte schmeißt jetzt deswegen nicht alle CDs weg! Das muss gar nicht sein! Es geht nur darum, ein Bewusstsein dafür zu bekommen, wo überall die Abgründe lauern.
Die Apokalypse lehrt uns, auch in die Abgründe zu schauen, aber wissend, mit einem geistigen Licht 1:29:30
Das sind die Abgründe, die in die Tiefe führen können, es auch tun. Wir können sogar hineingehen in die Abgründe. Wir sprechen ja jetzt die ganze Zeit davon. Und die Apokalypse spricht ja jetzt im Moment dort, wo wir stehen, von nichts anderem, als dass wir auch dort wirklich hinunter gehen sollten in diese Abgründe. Nur wir sollten wissend hineingehen, das heißt mit unserem geistigen Licht mitgehen. Und wenn wir mit unserem geistigen Licht mitgehen, also dieses Licht, das wir wirklich aus unserem Ich schöpferisch hervorbringen, mit der gleichen Vollmacht, die ich von meinem Vater empfangen habe, auch wenn es nur ein kleines Taschenlamperl erst ist - es ist ja wurscht. Aber mit dem durchlichten wir diese Welt und erlösen sie dadurch in Wahrheit. Also, es geht nicht darum, nicht hineinzugehen und sich zu verweigern dem. Heute, Bewusstseinsseelenzeitalter! Und ich habe den Eindruck, es beginnt jetzt so richtig, nämlich die Phase, wo wirklich Bewusstseinsseele entstehen kann, die nicht nur Aufbereitung der Vergangenheit ist, sondern die neue Akzente setzt. So wie einmal die Erfindung der Logik, des Verstandes-Denkens einmal sozusagen der Knaller war, der durch die Welt gegangen ist. Wirklich durch die Welt im sechsten, siebten Jahrhundert, also sechsten, fünften Jahrhundert, viertes Jahrhundert vor Christus, wo das so überall, überall aufleuchtet, jedenfalls in der Kulturwelt aufleuchtet. In Wahrheit also auch in Amerika drüben auf andere Art, aber jetzt bis Asien eben hinüber geh, also nicht nur auf Europa beschränkt, es ist nicht nur auf Griechenland beschränkt. Es ist was in Variationen auch bei den anderen Völkern da. Es ist bei den Indern da, es ist bei den Persern dieser Zeit da. Überall leuchtet es auf in der griechisch lateinischen Zeit. Also eigentlich ist es auch schon ein weltweiter Impuls oder fast weltweiter Impuls, der halt mit verschiedenen Akzenten aufleuchtet.
Nur wir Mitteleuropäer zum Beispiel - meistens wissen wir ja gar nicht, wie haben die Inder das gedacht? Und das wirklich... diese strenge Logik, die auch da drinnen ist. Da ist eine ganz strenge Logik drinnen. Aber sie ist anders als unsere. Sie ist anders als unsere. Weil dort eben immer noch das Schauen begleitend mitgeht. Und bei uns.... ja man könnte sagen, die große Bruchlinie ist zwischen Platon und Aristoteles. Der Platon schaut noch etwas. Der Aristoteles dezidiert nicht. Er weiß, da sind noch viele Menschen herum, die schauen können. Aber er sieht nichts. Er sieht geistig nichts. Er sieht es im Grunde in doch relativ ans Abstrakte herangehenden Gedanken, aber wo er doch noch spürt, dass es sie aus etwas Lebendigem heraus holt. Aber schauen tut er die Imaginationen in dem Lebendigen nicht mehr. Der Platon schaut noch ein bissl was davon mit. Aber dann beim Aristoteles fangt es an, dass er nicht schaut, aber weiß, es gibt es. Und auch Weise sind um ihn herum, ja genug Menschen, die das noch können. Also es ist nicht einfach nur Glaube, den er daran hat, sondern er weiß, es ist da. Aber er kann's halt nicht, aber er kann es vielleicht besser verstehen als die selber schauen. Und damit kommt ein neues Element hinein eben, um wirklich das, was Schauung ist, hereinzuholen in die Welt und klar zu durchschauen, sodass man mit dem Ergebnis umgehen kann. Weil in Wahrheit, die begabtesten Hellseher der alten Zeit waren nicht die, die jetzt tatkräftig wurden. Sie haben sich verbunden mit der geistigen Welt, haben davon gesprochen, aber sie sind halt ist die meiste Zeit meditierend herumgesessen. Ja, sie haben vielleicht im Alltag schon irgendetwas getan und es war auch für sie meditierend. Aber sie haben eigentlich gar nicht das große Bedürfnis gehabt, groß die Welt umzugestalten.
Und... hat sich geändert. Und heute... und darum ist die Apokalypse so besonders, auch ein Buch für unsere Zeit. Heute geht es darum, eben nach beiden Richtungen schauen zu lernen. Einmal verstehen zu lernen, einmal wirklich mit dem ganz nüchternen Verstand, mit dem aristotelisch geschulten Verstand verstehen zu können. Was gibt es über die geistige Welt zu sagen? Was sagen Menschen darüber wie ein Rudolf Steiner zum Beispiel? Bei ihm ist halt der große Vorzug... und was mich dann letztlich also so ganz zur Anthroposophie gebracht hat, dass er in voller Gedanken-Klarheit darüber spricht und man wirklich auch logisch die Sachen nachvollziehen kann, auch wenn man sich zunächst einmal nichts schaut dazu. Aber merkt: Ja, wenn ich mein Leben prüfe und prüfe, was um mich herum geschieht, dann hat es zumindest eine große Plausibilität. Was er sagt, widerspricht dem nicht, auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick der äußeren Wissenschaft zu widersprechen scheint.
Geistiges Erleben muss individuell sein 1:35:54
Und da gab es viele Stolpersteine auf meinem Weg dorthin, wo ich mir gedacht hab: Nein aber, da kann ich jetzt nicht wirklich mit. Ich meine, eines der Größten war: Ich habe mit Begeisterung gelesen die Schriften über Goethe das alles, ich hab dann mit Begeisterung gelesen "Wie erlangt man Erkenntnisse" GA 10 .... toll der Weg drinnen! Die Theosophie, vorher noch "Philosophie der Freiheit" GA4 und diese Dinge. Und dann kommt die "Geheimwissenschaft im Umriss" und plötzlich flattern mir die ganzen Engeln da herum. Und da war es aus für mich. Da war es aber völlig aus für mich! Pah - was soll das jetzt? Geistiges war für mich - ja wie soll ich sagen - eine geistige Welt, aber eine Wolke, aus der das kommt. Undifferenziert. Völlig undenkbar für mich, geistige Wesenheiten darin zu schauen. Aberglaube, der durch die kirchliche Tradition überliefert ist. Glaube ich einfach nicht! Passt nicht. Wenn das Geistige kommt, dann erleb ich das da. Und da gibt's nicht irgendwo Engel, die herumfliegen. Was soll denn das?
Bis dann der entscheidende Punkt kam, je mehr ich zu meinem Ich-Bewusstsein kam und das wird ja stärker dadurch, dass man sich mit dem beschäftigt, desto mehr wurde mir klar: Ja, aber das Geistige bitte, das ist ja nicht ein Nebel, sozusagen bildlich gesprochen, der da herumfliegt. Wenn ich als kleiner Mensch schon anfange, als Individualität da zu sein, dann muss es in einer viel höheren Form für das geistige Erleben, dass da irgendwo hereinkommt und das sich in den Büchern oder wo niederschlagt. Das muss individuell sein. Das muss Ich-haft oder höher sein eigentlich. Aber mindestens durch die Stufe der Ich-Haftigkeit durchgegangen sein. Aber da habe ich eine Zeit gebraucht. Da habe ich wirklich gehadert damit, absolut gehadert. Weil ich hab also keine Aversion gegen die Kirche oder sonst was gehabt, auch nicht gegen die Abbildungen der Engel oder was. Aber in der Form, wie es mir nahegebracht wurde, so wie ich es gesehen habe, oder auch in sinnlichen Bildern gemalt an der Wand - hab ich gesagt, das ist so keine Wirklichkeit. Ist jetzt ganz meine persönliche Geschichte dazu. Und damit... dadurch bin ich immer vorsichtig, wenn zu viel von Engelchen geschwärmt wird und Bildchen davon, weil die Engel sind ganz anders. Wenn man dann ein bisschen weiterkommt und die Jahre einem zumindest die ersten zaghaften Erlebnisse dessen näherkommen, dann weiß man, dass das, wenn man sie so erlebt, wie sie da in alten Zeiten gemalt wurden, das zwar ein absolut richtiges Ausdrucksbild ist, aber es ist trotzdem eine Hülle, die da drüber ist, um es hier zu kommunizieren, sag ich mal jetzt modern für unsere äußere sinnliche Welt. Aber dass sehr leicht passieren kann, dass es das ist, das Öl, was auf der Leinwand das mir das zudeckt, um was es wirklich geht.
Ich meine, geniale Künstler haben so gemalt, dass man durchsieht. Aber die Frage ist, ob der Blick des Betrachters durchsehen will und kann oder ob er trotzdem hängen bleibt an dem. Also da ist wahnsinnig viel zu tun. Und das heißt... was heißt das überhaupt für das geistige Erleben? Weil vielfach... man denkt ja auch jetzt eben, der Johannes hätte das jetzt genau so, wie er es schildert, genau so hat er das bildhaft wie ein Traum-Gemälde vor sich gesehen, diese Vision. Und die ist noch dazu so entstanden, dass sie ihm gekommen ist, weil sie ihm ja offenbart wurde. Ja, richtig, es wurde ihm offenbart. Nur es wird dem Menschen das offenbart, wo er das Licht hinwirft. Und wie er seinen Scheinwerfer sozusagen lenkt, liegt an ihm. Und es lenkt auch nicht mehr das Volks-Ich oder das Ich der jüdischen Religionsgemeinschaft, oder was, in der er ja drinnen stand. Und es musste etwas sein, was tiefer geht irgendwo, was eigentlich hinter das Bild schaut.
Interessant ist, dass Rudolf Steiner hinweist, dass der Johannes ein Schüler war des Philon von Alexandria, auch dass er von ihm auch gelernt hat. Und der Philon von Alexandria war einer, der versucht hat, hinter die Bilder zu schauen, die in der Heiligen Schrift im Alten Testament damals natürlich drinnen ist. Er hat sie sehr allegorisch irgendwo ausgelegt, also gedeutet. Es ist viel natürlich Verstandesmäßiges drinnen, aber es war der Punkt der, man muss hinter die bildhafte Beschreibung der Visionen, dahinter gehen.
Einweihung durch den Christus in mir 1:41:43
Und eben Johannes, der erste christliche Eingeweihte, der erste christliche Eingeweihte, der erste, durch den Christus selbst Eingeweihte und bewusst gesagt der erste... weil jeder, der - wie soll ich sagen - den christlichen Weg geht, also den Weg, der sich aufs Ich stellt, wird durch den Christus letztlich eingeweiht. Aber den Christus in ihm. Nicht eben auch durch den historischen Christus. Also es unterscheidet sich daher auch vom christlichen Schulungsweg im Mittelalter, der viel an den äußeren Bildern hängt, noch zu stark hängt. Also für die damalige Zeit nicht zu stark, aber für die heutige Zeit für viele nicht mehr das Geeignete, sondern wo es aus dem Ich, wirklich aus dem Ich, rein aus dem Ich herauskommen muss. Und wo etwas aus dem Ich herauskommt, wirklich aus dem Ich herauskommt, in Freiheit aus dem Ich herauskommt, dort ist der Christus mit dabei.
Und in diesem Sinne ist jeder Mensch, der aus diesem Bewusstsein heraus, aus diesem Impuls heraus sich mit dem Geistigen auseinandersetzt, ein christlicher Eingeweihter oder auf dem Weg, ein christlicher Eingeweihter zu werden. Und man ist immer auf dem Weg. Selbst der höchste Eingeweihte ist immer noch auf dem Weg, weil ja auch die Entwicklung der Menschheit weitergeht und neue Herausforderungen dazukommen. Also man darf auch nicht denken, ein hoher Eingeweihter, der jetzt für sich schon sein gesamtes Karma bewältigt hat und eigentlich nicht mehr sich inkarnieren müsste, dass der nicht trotzdem gerade dadurch, dass er sich auf Erden inkarniert, sich trotzdem noch weiterentwickeln kann. Na, das will ich doch stark hoffen! Keiner ist da fix und fertig. Das ist... wenn man es jetzt in der großen Dimension sieht, ist das der aller erste Anfang. Selbst der höchste menschliche Eingeweihte ist der kleine Benjamin gegenüber dem, was auf andere Art die Hierarchien über uns haben. Und wir sind auf dem Weg, halt langsam auf dem Weg dorthin aufzusteigen. Werden wir, wenn wir Schritt für Schritt gehen, kommen wir eine ganze Menge Stufen dann irgendwann einmal darüber hinaus.
Und daher schwingt aber wirklich mit in der ganzen Apokalypse das, was der Johannes individuell beleuchtet hat, was er gesehen hat als die Impulse, die für die weite Zukunft notwendig sind, damit sich das menschliche Ich, in dem der Christus anwesend ist, notwendig sind. Und was daraus folgen wird, wie das eben passieren wird mit den Widersacher-Kräften. Und wie er auch sehr deutlich sieht, dass, je stärker diese Entwicklung angestrebt wird, sie auch angestrebt werden soll, aber wie viel stärker dann die Widersacher-Kräfte werden und wie viel mehr wir uns damit auseinandersetzen werden müssen. Also es trifft für unsere Zeit beides zu. Die Widersacher sind stärker geworden und wir müssen uns mehr mit ihnen auseinandersetzen, wenn wir uns geistig weiterentwickeln wollen. Also ein Weg, der sich darum herumschleicht, wird nicht nur nicht funktionieren, sondern er wird fatal sein. Er wird uns ins falsche Fahrwasser führen.
Wachsamkeit und geistige Klarheit am Weg sind wichtig - Begegnung mit dem Doppelgänger 1:45:49
Natürlich muss man sehr, sehr aufpassen, dass man eben Schritt für Schritt geht, nach oben wie nach unten. Und wir müssen eigentlich in Wahrheit beides tun. Aber - und das ist so das Geniale an der Göttlichen Komödie von Dante - dass er ganz deutlich beschreibt: Zuerst musst du hinuntergehen, um dann aufsteigen zu können, dich zu läutern. Ganz wachsam zu sein, am höchsten Punkt, wo du sozusagen schon im irdischen Paradies bist, die ganze Läuterung hinten hinter dir hast und dort am allermeisten gefährdet bist – das ist eigentlich der gefährlichste Punkt. Das schimmert dort durch. Und wenn du das... da durch kommst, dann geht's hinauf ins Licht. Das ist der Weg. Und natürlich, das, was Dante gegeben hat, wurde vorbereitet auch durch den... in gewisser Weise durch den Brunetto Latini, obwohl das aus seinen Schriften gar nicht so deutlich wird. Selbst aus dem Tesoretto (Brunetto Latini) nicht.
Ich meine, der Dante hat natürlich viele Elemente genommen aus seiner auch irdischen Erfahrung heraus. Aber das ist in gewisser Weise auch seine Tugend. Und er hat auch drinnen seine ganz persönlichen Wunden, die er mit durch trägt und die er lecken muss auf dem Weg da hinunter. Und wo er ja drinnen sehr viele Persönlichkeiten auch darstellt, als Repräsentanten für verdorbene Kräfte, die er kannte aus seinem Leben und die ihm auch übel teilweise mitgespielt haben. Teilweise auch nicht, sondern die auch anderen übel mitgespielt haben. Aber es ist beim Dante individuell und persönlich durchlitten zugleich, beides. Das macht's aber so menschlich irgendwo. Er ist wirklich ganz Erdenmensch auch und leidender Erdenmensch und zugleich auch ganz starke Ich-Persönlichkeit, die da durchgeht.
Und irgendwo ist es das, was wir für die Zukunft lernen müssen. Weil wir sollen ja eine irdische Persönlichkeit sein und die ausformen. Und wir sollen uns stellen all den, ja auch Widersacher-Kräften, die da drin sind, das heißt unseren Emotionen, die durchgehen mit uns, unseren verschiedensten Doppelgängern, die uns reiten. Und wenn wir sie nicht bemerken, es geht darum, sich zu ihnen offen zu stellen, ihnen ins Gesicht zu schauen und zu sagen: Okay, du bist da! Ich weiß, meine Aufgabe ist, ich soll dich verschönern, bis du was anderes geworden bist. Dann ja, aber auch zu wissen, das wird nicht heute passieren und es wird nicht morgen passieren. Und dass ich ja nicht auf die Idee komme: Aber nach außen hin muss ich schon den Schein erwecken, dass diese ganzen Probleme gelöst sind. Sie sind nicht gelöst, mit Sicherheit nicht! Bei praktisch niemandem, außer der Handvoll Eingeweihten, die diese Doppelgänger-Kräfte, diese Karma-Kräfte aus der Vergangenheit schon bewältigt haben und trotzdem auch wieder manchmal sogar hineinfallen müssen, weil es gar nicht anders geht. Weil egal, welche Entscheidung sie treffen, jede bringt das mit sich. Und, wie soll ich sagen, mit dem da durchgehen zu wollen, aber mit Maßgabe und Rücksichtnahme und wirklich klarer Einschätzung, das ist schon das erste Wichtige, was man da lernt, klare Einschätzung: Wie weit gehen... reichen meine geistigen Kräfte wirklich? Und ich muss aufpassen, wo ist der Punkt, in diesen Höllen-Kreis wage ich mich noch nicht. Da muss ich erst was tun.
Doppelgänger-Kräfte sind Karma-Kräfte aus der Vergangenheit. Kaum jemand hat sie schon bewältigt 1:50:31
Dann muss ich halt in dem Bezirk meine Zelte aufschlagen, sagen - okay, aus der Ferne sehe ich, da ist noch mehr. Aber ich muss erst meine Aufgabe bewältigen und etwas von dem Licht herunterholen. Nicht wahr, wenn ich vorher sagte, der Weg führt durch die Hölle, über den Läuterungsberg hinauf. Das ist aber eigentlich ein Weg, den wir ununterbrochen immer wieder gehen. Und wir bearbeiten eine dunkle Region sehr intensiv, dann huschen wir durch den Mittelpunkt, huschen hinauf, tun irgendwas sehr intensiv läutern und dann steigen wir hinauf ins Licht. So geht der Weg eigentlich heute.
Und daher ist es gut... und ich denke, dass heute schon immer mehr Menschen in irgendeiner Form ihren Doppelgänger und was damit zusammenhängt, erleben. Es muss nicht als Vision jetzt vor mir stehen. Aber wo man bemerkt, okay, da reitet mich etwas. Das bin nicht ich! In dieser Situation war ich nicht Herr meiner selbst, da was anderes die Herrschaft übernommen! Also das heißt, der Doppelgänger, der von den Widersachern irgendwo gespeist wird. Und das wird gut sein, je mehr man das erlebt und wo man mit der Zeit sagt: Okay, kommt, meine Doppelgänger! Gehen wir wieder den nächsten Tag an! Aber ich sehe euch, ich sehe euch alle. Ich schau euch ins Auge. Denn damit fängt die Verwandlung an. Damit lässt sie sich gar nicht aufhalten. Wenn ich anfange, ihn zu erkennen, zu akzeptieren, der gehört zu mir! Und es ist meine Aufgabe, da was zu tun. Dann fängt der Weg der Verwandlung dieses Doppelgängers zwangsläufig an. Und wenn es noch so kleine Schritte sind, es ist ganz egal. Niemand muss mit der Stoppuhr daneben stehen: Wie schnell schaffe ich das? Das ist kein Wettbewerb "wer schafft es schneller"? Weil es können manchmal scheinbar so Kleinigkeiten, die bei einem anderen... pfff - für einen anderen gar nichts sind, die können für diesen speziellen Menschen so ein Riese sein. Und es ist dieselbe, scheinbar dieselbe verdorbene Seelenqualität, die auch ein anderer hat. Aber für den ist das eine Kleinigkeit. Er hat sie zwar noch nicht aufgelöst, aber sie kann ihn nicht wirklich ergreifen. Sie ist noch da und sie wird irgendwann einmal aufgelöst nebenbei sein. Aber sie ist nicht das wirkliche Problem. Also auch was die mächtigen, bedrohlich, wirklich bedrohlichen, die großen Brocken sind, ist für jeden Menschen unterschiedlich. Für einen ist es dieses, für andere ganz was anderes, für einen ist das eine Kleinigkeit, für einen anderen ist es ein riesiger Berg.
Und wie umgekehrt auch die kleinen Zwerge natürlich anwachsen können, wenn man falsch mit ihnen umgeht. Es kann auch aus kleinen, so Miniatur-Doppelgängern, so ganz kleinen Abbildern von uns können Riesen werden, wenn wir nicht aufpassen. Und das ist der Grund, warum uns der Johannes, aber eben halt auch auf seine Weise der Dante - also ich sehe da sehr viel Gemeinsames drinnen vom Ansatz her - weil kaum jemand außer dieser beiden Menschen wagt sich so tief hinunter. Ja, Schwarzmagier! Ja, die suhlen sich dann unten, die wollen halt den Einweihungsweg nach unten. Aber das ist ein anderes Kapitel. Aber von den Menschen, die mit dem lichten Reich sich verbunden fühlen und die wirklich auf das freie Ich zusteuern, es sind nicht so viele, die so intensiv in die Tiefe hinunter gehen, in die dunkle Tiefe hinuntergehen - nicht geistige Tiefe im allgemeinen, sondern geistige Tiefe nach oben und nach unten - und im Idealfall das letztlich so aufzulösen, dass es sie wirklich verbindet zu einem hohen Ganzen. Und ja, jetzt... gerade jetzt in der Zeit, wo wir gegen Weihnachten zugehen in die dunkelste Zeit hinein gehen, da kann eben das hellste Licht in uns erwachen. Nur in diesem dunklen Licht, im Grunde... und... weil da entwickeln wir die Kraft, um es zu entwickeln.
So wie Sokrates beim Gehen den Boden befühlte, betreten auch wir geistig den Weg in die Tiefe mit großer Achtsamkeit 1:56:01
Also, wie soll ich sagen, unsere Kerze, wenn wir sie anzünden im hellsten Sonnenschein - äußerlich gesehen können wir sagen: Ja, sie brennt eh gleich hell. Aber es ist nicht wahr! Sie wird kräftiger und immer kräftiger, wenn wir lernen, sie in der völligen Dunkelheit anzuzünden, ohne dass uns die Widersacher sie ausblasen. Weil sie sind immer dran und mittlerweile sehr stark daran, uns dieses geistige Licht auszublasen. Und die Angriffe gehen sehr, sehr tief. Das meiste verschlafen wir. Ja, das ist das Problem! Das meiste verschlafen wir noch. Und unser Bewusstseinsseelenzeitalter dient dazu, aufzuwachen dafür. Und wenn wir aufwachen, sehen wir die ganze Misere, die da ist, den ganzen Haufen an Widersacher-Kräften, Doppelgänger-Kräften und was da alles in uns wurlt (Wienerisch: wurlen= durcheinanderlaufen, wimmeln) an ahrimanischen, luziferischen Elementarwesen, die herumgeistern in uns, um uns und uns haben. Ich meine, auch wenn wir sie nicht sehen, sie sind ja trotzdem da und sie sind gefährlicher, wenn wir sie nicht sehen. Aber trotzdem, wir müssen lernen, Schritt und Geduld haben, trotzdem bei allem Antrieb und bei aller Energie und bei allem Willen, sich weiter zu entwickeln, trotzdem behutsam, Schritt für Schritt gerade hinunter zu gehen in die dunkle Welt.
Und genauso behutsam, aber eigentlich auch hinaufgehen in die lichte Welt, weil auch da ist die Gefahr sehr leicht, dass wir ins Luziferische abgehen. Und dann sind wir, ja im strahlenden Licht, aber es ist das Falsche! Und Abbiegen kann man sehr schnell falsch! Also... und es geht darum, wirklich ganz, ganz behutsam zu sein und jeden Schritt bewusst zu setzen. Wie soll ich sagen, mitzuerleben, wie ich jeden Schritt setze. So wie ich letztens davon gesprochen habe, wie der Sokrates den Boden befühlt eigentlich beim Gehen und das wahrnimmt. Ja so müssen wir es im Geistigen auch machen. Gerade, wenn wir hinuntergehen. Dann müssen wir diesen Höllentrichter, diesen Höllenpfad da hinunter jeden Schritt genau spüren, was lauert da? Was tut sich da? Und reicht meine Kraft aus oder muss ich mich einmal niedersetzen? Der Dante macht das öfters. Am Anfang fällt er überhaupt gleich ohnmächtig um. Wie wir es gespielt haben, wie wir es inszeniert haben: "Nicht schon wieder! Jetzt fällt er schon wieder ohnmächtig um!" Mit der Zeit geht es dann schon besser, aber trotzdem hat er immer wieder Mühe und das auffällig, den nächsten Schritt zu setzen. Wirklich, eine Szene so ganz stark, wo er - argh - ganz zurückbleibt hinterm Vergil, der ihn führt, weil er praktisch keinen Schritt weiterkommt.
Der Schritt wird immens mühsam. Es ist ein winziger Schritt eigentlich und er wird immens, immens schwierig. Und da müssen wir wirklich einfach sagen: Okay, jetzt kurz einmal Pause! Und nicht es erzwingen wollen. Das ist auch nichts, weil sonst werden wir überrannt von den Kräften, die da unten sind. Sie sind gefährlich auch. Aber wenn wir so vorsichtig, so umsichtig, wach, bewusst und Schritt für Schritt uns langsam an die dunklen Seiten heranwagen und mit derselben Trittsicherheit und Besonnenheit auch ins Licht hinaufgehen, dann ist weder die Gefahr, dass uns die von unten holen, noch der Luzifer von oben holt. Dann bringen wir das alles ins Gleichgewicht.
Ja. So viel für heute. Es ist ziemlich mit dem Glockenschlag 9 Uhr. Meine Uhr ist aber abgestellt, sie schlägt daher im Moment nicht. Aber ich sage: Lassen wir es trotzdem gut sein, ich danke euch für's Dabeisein! Und das ganze Thema jetzt, also eben mit...wie erlebt der Johannes das und wie ist das zu verstehen? Wie sieht er das? Wie frei ist er in der Schauung und bringt aber doch etwas, was ihm geoffenbart ist. Das ist etwas, was man noch sehr, sehr viel tiefer verstehen muss. Und dann werden wir vielleicht eine Idee kriegen, was sind richtige oder brauchbare, für unsere Zeit brauchbare geistige Erfahrungen und was ist doch vielleicht ein bisschen die falsche Abzweigung. Und es gibt mehr falsche Abzweigungen als richtige. Es gibt eigentlich nur einen richtigen Weg, individuell gesehen, der aber sehr, sehr verschlungen ist. Und es gibt aber eine ganze Menge falsche Wege, die jedenfalls für die bestimmte Individualität nicht gangbar sind, nicht sinnvoll sind. Und das müssen wir herausfinden. Auch in der Chymischen Hochzeit des Christian Rosenkreutz ist gleich am Anfang die Entscheidungsfrage, welchen Weg er nimmt, welcher für ihn der Richtige ist. Und er wählt ihn sehr besonnen dann.
Dank und Verabschiedung 2:02:01
In diesem Sinne. Besinnet euch! Besinnen wir uns! Bis zum nächsten Mal. Ich danke euch. Ich verabschiede mich auch beim Livestream. Danke fürs Dabeisein. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht!
Glossar
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]
A AHRIMAN
APOKALYPSE
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B BEWUSSTSEIN
BEWUSSTSEINSSEELE
BUDDHA
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C CHRISTENGEMEINSCHAFT
CHRISTIAN ROSENKREUTZ
CHYMISCHE HOCHZEIT
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D DANTE ALIGHIERI
DOPPELGÄNGER
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E EMPYREUM
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F FIRMAMENT
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G |
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H HIMMEL
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I ICH
INDIEN
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J |
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K KARMA
KIRCHE
KOMMUNIKATION
KRISTALLHIMMEL
KUNST
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L LEBENDIGES DENKEN
LUZIFER
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M MATHEMATIK
MORAL
MUSIK
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N |
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O |
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P PHILON VON ALEXANDRIA
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A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]
Q |
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]
R RUDOLF STEINER
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S SORAT
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T TECHNIK
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U |
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V |
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Themenbezogene Leseanregungen
Dante, Göttliche Komödie, Empyreum – AnthroWiki
Dante, Göttliche Komödie, https://anthrowiki.at/G%C3%B6ttliche_Kom%C3%B6die
Rudolf Steiner, Mein Lebensgang (1923-1925), GA 28
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X