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Die Apokalypse des Johannes - 194. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Rohtranskription des 194. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
194. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner
Meine Lieben, mit vielen kleinen Bildchen, leider geht es heute nur was soll's. Ich begrüße euch ganz herzlich, nein, bevor ich euch mit dem Wochenspruch begrüße, möchte ich vorher noch mich ganz herzlich bedanken bei allen, erstens für die vielen Spenden, die gekommen sind im letzten Jahr, für das viele, viele Mitarbeiten, fleißige Mitarbeiten beim AnthroWorld, was ganz toll ist wirklich, also das hilft uns sehr. Und vor allem natürlich auch, dass ihr alle dabei seid.
Ohne dem ginge gar nichts. Also ganz, ganz herzlichen Dank dafür und ich freue mich auf dieses Jahr, dass wir wieder mit Schwung weitergehen und so wie ich sehe, haben wir noch einiges zu besprechen bezüglich der Apokalypse. Also wenn es euch noch nicht langweilig ist, es wird, glaube ich, noch einiges Spannendes kommen.
Gut, aber damit jetzt zum 39. Wochenspruch. Passt ja ganz exakt zu unserem Thema dazu.
An Geistesoffenbarung hingegeben, gewinne ich des Weltenwesens Licht. Gedankenkraft, sie wächst, sich klärend mir, mich selbst zu geben, und weckend löst sich mir, aus Denkermacht das Selbstgefühl. Also ein Thema, das jetzt eh schon länger durchgeht.
Also die Geistesoffenbarung, die durchdrungen ist mit Gedankenkraft, das heißt also ganz bewusst erfasst wird, dass es keine Vision ist, die so halbbewusst, halb träumend ist, sondern etwas, was ganz klar im Denken auch erfasst wird. Und gerade jetzt in der äußersten Finsternis, wenn man so will, also wo die äußere Welt, wo sich das Licht der Sonne zurückgezogen hat am meisten, da kann am meisten das innere Licht wachsen. Ich meine, so wie ich es im letzten Faustvortrag erzählt habe, also gerade gegen Ende, da ist er schon hundertjährig, der Faust, und dann begegnet ihm die Sorge.
Neben Mangel, Not und Schuld, mit denen hat er kein größeres Problem, aber die Sorge, die will er auf keinen Fall anerkennen. Und die Sorge haucht ihn aber dann an und der Faust, er blindet. Er blindet für die äußere Welt, aber was ist die Folge davon? Es geht ihm ganz bewusst und ganz stark das innere Licht auf.
Ja, eigentlich ist das ein altes Bild. Ah, der Livestream ist nicht gestartet. Sollte.
Ah, nein, soll. Gut. Ok.
Ok, danke Elke. Ich habe zwar das Bild schon gesehen, aber es war noch nicht wirklich, wurde noch nicht übertragen. Also, das Ganze noch einmal von vorn.
Na, wie haben wir es gehabt, das fängt schon gut an. Also, wir fangen mit einer kleinen Panne an. Noch einmal das Ganze.
Also, ich begrüße euch alle recht herzlich und bevor ich mit dem Wochenspruch beginne, möchte ich mich noch einmal ganz ganz herzlich bedanken. Erstens einmal für die vielen Spenden, die eingegangen sind im vergangenen Jahr, die uns wirklich helfen, unsere Sache zu tun und weiter auszubauen. Dann vor allem auch für die fleißige Mitarbeit auf AnthroWorld, was wirklich teilweise Knochenarbeit ist.
Es ist sicher auch interessant, sich mit den Texten zu beschäftigen, aber es ist einfach mühevolle Computerarbeit. Also, die Texte, die gesprochenen Texte in Schrift zu übersetzen, daran zu arbeiten, also das ist ganz toll. Dann auch, was ich nicht vergessen darf, die Nebenübungen, wo so viele Teilnehmer dabei sind immer wieder und ihr wisst also, wie wichtig ich diese Nebenübungen halte, weil sie sind das unerlässliche Fundament, an dem man eigentlich ein Leben lang bauen muss und auf dem man dann aber trotzdem mit der Zeit auch immer mehr draufsetzen kann.
Also, wenn man Richtung Meditation gehen will, Richtung sogar imaginative Erfahrungen gehen will und soll und kann ja auch, aber dann ist das das notwendige Fundament. Ich habe das ja letztens auch erzählt, also wie gefährlich es eigentlich auch werden kann, wenn man das nicht tut. Und es vielleicht gar nicht mitbekommt, wie gefährlich es ist, weil es auch für die Umwelt, für die Mitwelt, für die Mitmenschen gefährlich werden kann.
Weil es gibt karmische Verbindungen, karmische Verwicklungen oder was und die können sehr leicht in ein schiefes Fahrwasser geraten und viele sich sehr viel ärger und dramatischer ausleben, als es sein müsste und sein sollte. Einfach nur dadurch, dass man geistige Übungen macht, ohne das notwendige Fundament zu haben. Und das notwendige Fundament ist einfach, mittendrin fest mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.
Das ist es um und auf für einen modernen Geistesweg. Bei dem alten visionären Weg hat es auch Probleme gegeben dabei, aber da gab es halt äußere Übungen, äußere Zucht, man war eingespannt, man hatte einen Lehrer, der sehr streng war und dessen Befehlen man eigentlich streng zu folgen hatte und es gab Askese und alles mögliche, strenge Übungen. Heute gibt es nur die Übungen, die man sich selber auferlegt aus Freiheit heraus.
Es kann also niemand einem mehr etwas vorschreiben, ich kann euch auch nicht die Nebenübungen vorschreiben, ich kann euch nur erzählen, was passieren kann, wenn man es nicht tut. Und dann kann also gerade im, wie soll ich sagen, im irdischen Lebenslauf es zu großen Verwicklungen unter Umständen kommen, also bis zu Krankheiten und dergleichen, bis zu tödlichen Krankheiten sogar, die ausgelöst werden dadurch bei einem selbst oder bei der Mitwelt. Also das kann sehr dramatisch sein und vor dem kann man sich eigentlich nur schützen durch Übungen, die also einen ganz fest auf der Erde stehen lassen.
Das ist also ganz wichtig. Man muss heute Wurzeln in der Erde und mit dem Geist aber auch oben sein können. Ganz oben bis zur Spitze hinauf im Grunde.
Das ist das Idealbild heute, dem wir zustreben. Aber die Basis muss sein, dass wir wirklich fest Wurzeln auf der Erde. Dass wir ja auch nicht sozusagen glauben, wir kommen es ins Geistige, wenn wir schweben über der Erde.
Sondern wir müssen, weil die Christuskraft, der Christus hat sich verbunden mit der Erdensphäre. Und wenn wir verweigern hier zu Wurzeln in der Erde, verweigern wir eigentlich in Wahrheit den Christus. Und dann verweigern wir auch die eigene Verantwortung, die wir tragen und delegieren sie.
Ja, die Frage ist an wen? An die Widersachermächte in Wahrheit. Weil die höheren Hierarchien, die lichten Hierarchien dürfen in unsere Freiheit nicht eingreifen. Sie können uns Anregungen geben, Tipps geben, uns einen Schubser irgendwo einmal geben, aber das sind nicht Schubser, die so mit Gewalt sind, sondern es sind eben Andeutungen.
Es sind Anregungen, die wir bekommen. Aber es ist nicht so, dass sie uns also die Arbeit abnehmen, selber in uns gefestigt zu sein. Gerade da müssen sie uns unterstützen.
Und unterstützen eben auch darin, dass wir das wirklich selber finden müssen. Und dass sie uns nicht alles vorgeben können und dürfen. Das ist ganz wichtig und hängt natürlich mit dem apokalyptischen Thema im weitesten Sinne zusammen, hängt insbesondere auch mit dem manichäischen Thema zusammen.
Und was aus dem Manichäismus wäre, im Anfang der Christentumszeit in die Welt getreten ist, mit Vamani, ist geboren im dritten Jahrhundert nach Christus, also das ist eigentlich noch die Anfangszeit des Christentums in Wahrheit. Und der Impuls ist aber ein sehr weit gespannter, der also seine Blütezeit erleben wird, ob es dann Manichäismus heißt oder nicht, das ist eine ganz andere Frage, aber das Prinzip wird drinnen sein, in der nächsten Kulturepoche, die Rudolf Steiner nennt die slavische Kulturepoche, weil also von dort der Impuls stark ausgehen wird, aber wird natürlich wie alle Kulturepochen jetzt in der neueren Zeit eine weltweite Kulturepoche sein. Und natürlich mit verschiedenen Gewichtungen und Ausprägungen, aber es werden alle Völker der Welt dazu etwas beizutragen haben und etwas zu lernen zu haben daran und etwas zu gewinnen haben daran.
Also es ist ein großer Impuls, der da hineingeht und ein Impuls, der aber eben jetzt noch ganz stark bedarf, also dieses Bewusstsein zu wurzeln in der Erde und sich zu verbinden mit der Erde, ja weitergehend sogar noch sich zu verbinden mit den Widersacherkräften und trotzdem ihnen nicht zu verfallen. Also da haben wir noch einiges vor uns, das zu tun, weil zunächst einmal war die Losung, naja bekämpfen, sich wehren gegen diese Widersacherkräfte, das ist aber nur der erste Schritt. Das, was aus dem Manicheismus werden soll einmal, was in der Vergangenheit noch nicht der Fall war, aber wo es Etappen gibt und wir werden die auch noch besprechen, welche Etappen es da gegeben hat.
Aber jetzt kommt immer stärker heraus, nicht nur kämpfen gegen die Widersacher, das muss man sicher auch, man muss ihnen manchmal ganz energisch entgegentreten, auch wenn es einen vielleicht ganz persönlich gar nicht betrifft, aber wenn man sieht, dass wo etwas passiert in der Welt, wo die Widersacher tätig sind, dann ist das Minderste, dass man darauf aufmerksam macht. Und wirklich den Finger drauf legt, nicht einfach sagt, naja wir sollen sie ja nicht mehr bekämpfen als Unternehmer, einfach gar nichts. Sollen sie halt machen, was sie wollen.
Nein, sie sollen nicht machen, was sie wollen. Weil sie haben eben diese Freiheit, die der Mensch hat, noch nicht. Sie können eben nicht ihren Weg wirklich frei wählen, im Gegensatz zu uns.
Wir können ihn frei wählen und wie es mit der Welt weitergehen wird, liegt zum großen Teil an uns. Wir können nicht alles alleine schaffen, aber das Wichtige ist, wir geben die Impulse. Und wenn wir die richtigen Impulse geben, dann kommt viel Hilfe und viel Verstärkung in dem eben das, was wir als Intention, als gute Intention haben, dass das Kräfte bekommt und dass eben die ganze geistige Welt, die lichte geistige Welt sich verbindet damit.
Aber wir müssen den Impuls angeben. Wenn wir ihn nicht angeben, dann passiert gar nichts. Dann müsste in Wahrheit die geistige Welt zuschauen, wie die ganze Schöpfung mehr oder weniger scheitert.
Ich habe es in verschiedenen Facetten eh immer wieder geschildert, das ist das große Risiko eigentlich, dass die geistige Welt, das heißt alle Hierarchien bis hinauf zur göttlichen Spitze, auf sich genommen haben, wenn sie geistige Wesen schaffen wollen, die als Freiheit tätig sind, dann müssen sie das Risiko auf sich nehmen, dass diese Wesen auch scheitern können und damit der ganze Schöpfungsgedanke scheitert im Grunde. Und das hieße also in höchster Ausbaustufe, dass nicht nur die ganze Erdentwicklung scheitert, sondern dass die ganzen sieben kosmischen Entwicklungsstufen scheitern würden. Weil diese sieben kosmischen Entwicklungsstufen, die wir jetzt überblicken können, oder Menschen wie Rudolf Steiner überblicken können, die sind darauf angelegt, ein freies geistiges Wesen zu schaffen.
Das gab es bis jetzt noch nicht. Bis jetzt war das der Gottheit vorbehalten. Der Trinität, wenn man so will, wenn man sie also auf tieferen Stufen betrachtet.
Weil die drei sind eine Einheit. Das ist die Realität, die Wirklichkeit. Aber indem sie sich äußern auf tieferen Stufen, die also immer näher unserer Erdensphäre liegen, umso mehr erscheinen sie ganz deutlich auch separiert in drei verschiedene Personen.
Persona, ich habe das auch schon erzählt, kommt aus dem griechischen Theater eigentlich. Die Persona war die Maske der Schauspieler. Mit so einer Art Spracharbeit darin, dass es ein bisschen verstärkt wurde auch.
Weil das Wort heißt Personare, hindurchdringen, hindurchklingen eigentlich. Also durch die Maske. Und auch unsere Persönlichkeit, auch unsere Person kommt auch davon.
Und durch diese Person, die wir in dieser Inkarnation sind, sollte eigentlich immer mehr auch unser wirkliches Ich, das heißt unser Höheres Selbst, hindurchklingen, sich geltend machen. Und der erste Schritt dazu ist, dass überhaupt uns das bewusst wird, was ist denn unser Ich? Nämlich ganz konkret unser individuelles Ich, nicht das Ich im Allgemeinen, die Ichkraft im Allgemeinen. Im Allgemeinen kann man sagen, es ist der göttliche Funke.
Also das heißt eine unerschöpfliche Kraftquelle. Nur wie viel jeder schon angefacht hat von diesem Funken und wie weit er es schon zur Flamme gebracht hat, das ist ganz individuell unterschiedlich. Also wir haben das Potenzial, ein unerschöpfliches, ein unendliches Potenzial, das in unserem Ich drinnen liegt.
Aber Realität oder besser gesagt noch Wirklichkeit. Ihr wisst, es gibt einen kleinen, aber wichtigen Unterschied zwischen der Realität und Wirklichkeit. Realität, Res, das sind die Dinge, das Gewordene, eigentlich das Abgestorbene in Wahrheit, wenn man es ganz streng nimmt.
Die Dinge der Welt, die Materie, Gottes, die Welt, wo sehr, sehr stark auch die Widersacherkräfte, namentlich der Arimanter tätig ist. Das ist etwas Abgestorbenes. Das bezeichnen wir aber als Realität.
Das kann man so schön angreifen, das erwirrt sich nicht. Wenn es lebendig ist, dann ist noch etwas an Wirklichkeit auch drinnen. Dann wirkt etwas.
Weil im Leben, da wirkt etwas. Das Lebendige ist nicht bloß Ding. Das müssen wir ja berücksichtigen im Umgang mit der Natur, mit den Tieren, mit den Pflanzen, mit den anderen Menschen sowieso, dass wir sie nicht als Dinge betrachten dürfen.
Gerade das im Grunde nicht machen dürfen, was einseitig die Naturwissenschaft heute macht. Ohne dass ich dagegen wettere grundsätzlich. Ich komme selber aus dem naturwissenschaftlichen Bereich.
Es ist auch eine gewisse Notwendigkeit, dass die Menschheit durch diese Phase durchgeht. Aber es sagt nur deutlich, wir sind mit dieser Naturwissenschaft nicht an der Wirklichkeit dran. Wir sind zwar an der Realität, an der Dinghaftigkeit der Welt drinnen.
Und was erkennen wir dadurch in Wahrheit? Das Abgestorbene. Und was erkennen wir dadurch noch? Die arämanischen Kräfte vor allem. Und wir leben halt jetzt im Bewusstsein-Seelen-Zeitalter, wo die Notwendigkeit besteht, gerade sich mit den arämanischen Kräften auseinanderzusetzen.
So wie es in der Vergangenheit war, mit den luziferischen Kräften uns besonders auseinanderzusetzen. Was bitte nicht heißt, dass wir uns heute nicht mehr damit auseinandersetzen sollten. Also ganz im Gegenteil, weil sie wirken sehr stark.
Aber die Führung haben jetzt in Wahrheit die arämanischen Kräfte. Und sie zeigen uns die Realität, die aber keine Wirklichkeit ist. Und das werden wir erkennen.
Auch gerade durch die Naturwissenschaft interessanterweise. Je weiter sie geht, je weiter sie geht, wird sie an die Schwelle kommen, wo sie erkennt, ja das ist eigentlich nichts. Wenn man es genau genommen nimmt.
Das ist Illusion, es ist Schein. Es ist das, was in alter Form die Inder schon gesagt haben, es ist Maya. Es ist ein Schleier.
Und wir sind in den Naturwissenschaften nah dran. Weil, was ist Materie? Im Grunde kann das die Naturwissenschaft nicht beantworten. Sie ist eigentlich, oder wenn sie eine Antwort gibt, ja eigentlich nichts.
Aber es sind Gesetzmäßigkeiten dahinter. Und diese Gesetzmäßigkeiten regeln halt dann, welche Erscheinungen zustande kommen und welche Gesetzmäßigkeiten da drinnen liegen. Und da ist ja durchaus was drinnen, weil diese Gesetzmäßigkeiten, was sind sie? Sie sind ein Ergebnis der Taten der Vergangenheit, der Taten geistiger Wesenheiten, die die Natur geordnet haben.
Schrittweise von kosmischer Verkörperungsstufe unserer Erde zur Nächsten, zur Übernächsten und so weiter. Also gerade die Naturgesetze, wie sie heute erforscht werden, sind ein Ergebnis dessen, was auf der vorangegangenen kosmischen Entwicklungsstufe auf dem Alten Mond passiert ist. Der Alte Mond heißt auch der Kosmos der Weisheit.
Weil da erstmals begonnen wurde eine weisheitsvolle Naturordnung aufzubauen. Begonnen wurde. Und erst am Ende des Alten Mondes, am Ende dieses Zustands ist diese Naturweisheit, wenn man so will, die bis ins Kleinste drinnen ist.
Rudolf Steiner spricht oft davon, zum Beispiel wie weisheitsvoll nur ein Oberschenkelknochen aufgebaut ist. Mit minimalstem Materialaufwand ist es so genial konstruiert, dass er den ganzen Körper tragen kann. Und das ein Leben lang.
Da sind wir in unserer Technik noch immer nicht so weit, das garantieren zu können, dass das so lange hält. Und wenn man sich anschaut, sogar die Bauten, die heute gebaut werden und sie vergleicht etwa mit den Pyramiden, die sicher auch schon ein bisschen angekratzt sind, aber heute noch stehen. Ich garantiere euch von den ganzen Wolkenkratzern, die jetzt überall stehen mit riesigen Türmen oder was, wird innerhalb kürzester Zeit nichts mehr da sein.
Die werden weg sein. Ja, es werden vielleicht wieder neue gebaut werden, aber sicher wieder in anderen Formen. Aber das Auffällige ist, je mehr wir gerade in unsere moderne, hochtechnisierte Welt kommen, umso schneller vergehen die Dinge.
Umso mehr ist der Awemann drinnen. Und der Awemann ist das, was immer zum Zerstorben weckt. Es zerfällt.
Es zerfällt. Wir tun es mühsam zusammenpacken irgendwo, aber der Awemann lässt es zerfallen. Also die Grundkraft der awemanisierten Materie ist eigentlich das Zerfallen.
Rudolf Steiner spricht davon, dass Materie ist zerbrochene geistige Form. Also selbst das, was uns heute kompakt erscheint und noch nicht ganz bröselig geworden ist, ist aber eigentlich schon zerbrochene geistige Form. Also schon eine Zersplitterung.
Das ist der Awemann, der hineinfährt. So sind unsere materiellen Planeten, auch unser Erdplanet, insofern er auch ein materieller Planet ist, nicht nur ein physischer, sondern auch ein stofflich materieller ist, ist das Materielle drinnen zerbrochene geistige Form. Kann man sich alles schwer vorstellen, aber das Interessante ist, dass die Naturwissenschaft an diesen Geheimnissen schon kratzt irgendwo.
Ohne geistig noch wirklich bewusst zu sehen, aber es sind eben offensichtlich auch unter den, gerade Naturforschern, gerade auch Physikern, die sich mit der Materie beschäftigen, Leute, die eben nicht nur diesen äußeren, trockenen Verstand haben, den haben sie in hoher Präzision, aber sie haben, die wirklich etwas Neues weiterbringen. Sie haben auch geistige Impulse, die kommen und die sich dann doch immer wieder auf interessante Spuren bringen, wo etwas durchblitzt. Ich habe euch erzählt von meinem Liebling Wolfgang Pauli, der das sehr bewusst gepflegt hat und der sich auch dessen bewusst war, dass er eben halbbewusste geistige Wahrnehmungen hatte, also im Aufwachtraum oder so und wo er immer wieder davon spricht, also von der Begegnung zum Beispiel mit dem Geist der Materie, den er fürchtet irgendwo in gewisser Weise und mit dem er auf Kriegsfuß steht in gewisser Weise.
Ich habe euch erzählt, dass es ja tatsächlich die Erzählung gibt oder viele Anekdoten gibt, der Wolfgang Pauli kommt irgendwo hin in ein physikalisches Labor und kaum taucht er auf, geht irgendein Gerät zu Bruch, irgendwas zersplittert. Und jedenfalls Pauli selber war fest davon überzeugt, dass er diesen Effekt tatsächlich auslöst, dass er das auslöst. Und es steckt etwas dahinter, dass das eine Reaktion der awe-mannischen Kräfte ist.
Da ist eben ein Mensch, der durchaus einen geistigen Einblick hat, aber auch den awe-mannisch gestulden Verstand zugleich hat und der Awe-Mann hat dann immer die Angst, Awe-Mann hängt sehr stark auch mit Angst zusammen, weil er selber auch Angst hat. Er hat immer Angst, entdeckt, enthüllt zu werden, durchschaut zu werden. Das will er nicht.
Weil da spürt er, dann kommt seine Welt ins Wanken. Wenn der Mensch ihn durchschaut, mit welchen Kräften er arbeitet, dann verliert er jegliche Macht über den Menschen. Daher das Wichtigste ist, den Menschen mit klarem Bewusstsein, mit klarem Verstand auch zu durchschauen und im weiteren Sinn dann mit klarem geistigem Schauen auch.
Das steigert das natürlich. Aber dazu brauche ich als Grundlage einmal das klare Bewusstsein, das am äußeren Verstand geschult ist. Wo wir wissen, ich denke das jetzt, ich überschaue das, wie das zusammenpasst, ich kann das logisch nachvollziehen, was ich durchschaut habe.
Nicht, das ist eine Eingebung, ich weiß es ist so, aber keine Ahnung warum, sondern wo ich es bis ins Detail nachvollziehen kann. Das ist das Schwert, mit dem Avemann besiegt wird. Das ist das Ich-Schwert, mit dem er besiegt wird im Grunde.
Dann wird er durchschaut und vor dem hat er unheimliche Angst, obwohl er eigentlich gerade dadurch erlöst wird. Aber dahin fehlt ihm der Blick einfach. Er sieht nur, dass er nichts sieht.
Dort, wo der Mensch etwas sehen könnte. Das ist der blinde Fleck, den er hat. Und das macht ihm Angst.
Das ist mit ein Grund, warum Avemann das Angstprinzip schlechthin ist. Er ist diese Angst. Und wenn wir Angst haben, dann ist auch immer das Avemannische irgendwo drinnen.
Der Lucifer macht uns eigentlich nicht Angst. Überhaupt nicht. Selbst dort, wo es im äußeren Leben gefährlich wird oder was, der Lucifer treibt uns vielleicht zur Tollkühnheit, dass wir sogar unser Leben wegwerfen oder gar nicht darüber nachdenken, ob es gefährlich ist oder was, sondern wo wir mit Hurra in die gefährlichsten Situationen gehen.
Hat mit Mut zum Beispiel nichts zu tun. Mut verlangt Besonnenheit, das Gleichgewicht. Einerseits wirklich die Kühnheit zu haben, auch in eine gefährliche Situation zu gehen, auch etwas zu riskieren, aber mit Besonnenheit.
Nicht einfach blind drauf los. Also wie es der Hurra-Patriotismus zum Beispiel ist, wo dann Völker mobilisiert werden gegen irgendein anderes Volk und wo die Leute gar nicht mehr viel nachdenken, sondern einfach fanatisch werden. Und ja, wie es beim Militär üblich gemacht wird, es wird aufgepeitscht und aufgeheizt, dass die Leute geradezu in eine Rausch hineinkommen und nicht mehr nachdenken, ob das gefährlich ist oder nicht.
Und dann einfach andere töten, ohne sich irgendetwas zu denken, Aha, ja bitte? Schonmal gestern oder vorgestern? Entschuldigen Sie, ich bin gerade in einem Online-Vortrag drinnen. Oh, Entschuldigung. Wir können morgen telefonieren.
Ja, das tut mir leid. Kein Problem, kein Problem. Entschuldigen Sie bitte die Unterbrechung, ich habe gedacht, vielleicht ist irgendwas mit der Übertragung nicht in Ordnung.
Dann habe ich das Handy immer angeschaltet. Ja, also, dieses Gleichgewicht zu halten, eben zwischen den Angstkräften einerseits, die der Ahrimann repräsentiert, und auf der anderen Seite auch die Begeisterungsfähigkeit zu haben, die mit dem Luziferischen verbunden ist. Nur die wirkliche Begeisterung zu haben.
Also, beim Luzifer ist es halt immer Ekstase, Ausschaltung des klaren, wachen Verstandes, nicht mehr bei sich sein, in einen Rausch geradezu hineinzukommen. Das soll es eben nicht sein. Es soll die Begeisterung da sein, die ganze Kraft, die drinnen ist, die der Luzifer auch erzeugen kann, aber die wir in der Hand haben, nicht er.
Da stehen wir immer dazwischen, zwischen diesen beiden Dingen. Immer mit der Gefahr, in die halbbewusste oder fast unbewusste Begeisterung hineinzugehen, uns wegwehen zu lassen oder andererseits in der Angst zu versinken. Und das Ich steht aber in der Mitte, zwischen diesen beiden Kräften auszugleichen.
Und der Punkt ist, wenn wir nicht fest auf uns selbst stehen, und dazu müssen wir immer fest auf der Erde stehen, dann lernen wir das. Und zwar nicht nur im äußeren Sinn, obwohl es auch was hat, Gleichgewicht halten, aber wirklich fest im Leben zu stehen und das zu erringern. Das ist die wichtigste Aufgabe heute für jeden Menschen, der sich geistig weiterentwickeln will, zu einem wirklich freien Menschen.
Das ist das Um und Auf. Und auf das kann man aufbauen. Und das ist eben auch der Weg, der mit dem Mani verbunden ist, der aber auch nur Schritt für Schritt geht.
Das ist am Anfang, in der Zeit, wie er als Mani tätig geworden ist, das ist ein erster Schritt und da ist vieles noch nicht so, wie es in der Zukunft einmal sein wird. Oder sein kann zumindest, wenn wir diesen Impuls ergreifen und weiterentwickeln. Wir werden ja noch hören, dass der Mani ja dann später wiedergeboren wird und dass er gerade dann also eigentlich zunächst völlig unbedarft beginnt.
Als der reine Thor beginnt, also keine Ahnung hat, sondern einfach blind den Impulsen folgt und nichts durchschaut am Anfang. Sogar vergisst Fragen zu stellen, was denn eigentlich los ist. Und ein langer, langer Weg ist notwendig, bis er zu einer wirklichen eigenständigen, tieferen Erkenntnis kommt.
Da muss er viele, viele Umwege gehen. Also ihr werdet eh schon ahnen, wohin das läuft. Es hängt mit der ganzen Gralsgeschichte, mit dem Passivall zusammen.
Wobei natürlich die Überlieferung, sei es von Wolfram von Eschenbach oder von Greti Audetoire, ins Bild gebracht ist. Das ist jetzt nicht eine Eins-zu-Eins-Schilderung der Lebensgeschichte. Es sind die typischen Motive, die, wie soll ich sagen, ein Passivall durchmachen.
Muss im Grunde, um ganz zu sich selbst zu finden, um wirklich dann die christliche Einweihung auf den Boden zu bringen. Sagen wir es einmal so. Weil ihr wisst, der Mani ist ein durch den Christus eingeweihter.
Das haben wir schon gesprochen. Er ist der sogenannte Jüngling zu Nein oder von Nein. Der Sohn einer Witwe, der auferweckt wird von den Toten durch den Christus.
Eine der drei Totenerweckungen, die der Christus macht. Die prominenteste ist die des Lazarus. Genau, des Lazarus Johannes.
Also auch des Schreibers des Johannesevangeliums und der Apokalypse des Johannes. Und der unmittelbar auch in dieser Inkarnation bereits diese Einweihung zur Geltung bringen konnte. Beim Jüngling zu Nein war es anders.
Da war es von Haus aus schon so vorgesehen, dass diese Einweihung erst in der nächsten Inkarnation herauskommt. Und auch da nicht zur Gänze. Auch da nicht zur Gänze.
Es ist ein Ansatz. Und der wichtige Ansatz des Mani war, alle Religionen, die damals bekannt waren, zu vereinigen. Ein Impuls, den ja viel, viel später dann auch die Theosophen als Grundgedanken hatten.
Also, dass die Theosophie, mit der ja Rudolf Steiner begonnen hat, obwohl er am Anfang schon, bevor er noch den ersten Vortrag eigentlich gehalten hat, schon den Begriff Anthroposophie geweckt hatte. Und als die Gründungsversammlung war der deutschen Sektion, hat er woanders einen Vortrag gehalten, den er Anthroposophie genannt hat. Ganz bewusst.
Aber er hat gewusst auch, ich kann und soll anknüpfen an die Theosophie, was dort gegeben wurde. Auch wenn er durchaus nicht mit allem einverstanden war. Er hat sich ja schon lange vor 1900, also 1900 kommt er in äußere Berührung mit der Theosophie.
Aber er hat sich durchaus schon vorher beschäftigt. Hat einiges gelesen davon und so weiter. Kannte es, hat es als mittelmäßig eingeschätzt.
Aber doch, er hat gesehen, es ist eine Basis drinnen, auf der man aufbauen kann. Und es gibt ein wichtiges Gesetz der spirituellen Brüderlichkeit, wenn man es so nennen will. Oder Geschwisterlichkeit, wenn euch das lieber ist.
Aber Brüderlichkeit umfasst alles auch. Es gibt das Gesetz, dass man, wenn man etwas eigene geistige Impulse in die Welt hineinstellen will, dann muss man aber berücksichtigen, was die Menschen vorher in die Welt gestellt haben. Und man muss sich auf äußerem Wege, das heißt durch die Schriften, durch die Überlieferung, die da ist, mit dem auseinandersetzen.
Nur dann hat man das Recht, nicht nur das Recht und überhaupt auch erst die Möglichkeit, auch über diese geistigen Dinge zu sprechen, die dort beschrieben wurden und jetzt dann darüber hinaus zu gehen. Eigentlich ist das ganz klar, es ist ja in den äußeren Naturwissenschaften nicht anders. Man könnte sagen, Mathematik in Wahrheit kann jeder Mensch aus sich selbst heraus entwickeln.
Das werden jetzt wahrscheinlich skeptisch schauen die meisten, aber im Prinzip ist das etwas, was man durch das reine Denken selber finden kann. Nur bis man da einmal überhaupt nur beim Addieren und Subterrahieren und vielleicht Multiplizieren ist, das dauert schon eine Ewigkeit, bis man den Zahlenbegriff sich gebildet hat, das dauert eine Ewigkeit. Also da tun wir sehr gut daran aufzubauen auf das, was viele, viele, viele Generationen von Menschen vorher schon geschaffen haben.
Das ist also eine reine Theorie, dass wir uns das sozusagen alles selber aus den Fingern saugen könnten, wenn wir nicht schon gewisse Pfade hätten, um dann die nächsten Schritte zu gehen. Also es ist ganz wichtig, an das Vorangegangene anzuknüpfen und dann, wie immer, was das Ich zu tun hat, den nächsten Schritt zu tun, darüber hinaus zu gehen. Und dieses darüber hinausgehen ist da, wie dort in der Mathematik, in den Naturwissenschaften, in der Geisteswissenschaft, es ist immer dieser eine Schritt, der darüber hinausgeht und der mit einem schöpferisch-geistigen Tun verbunden ist.
Das ist auch in allen Wissenschaften, sei es Naturwissenschaften oder in der Geisteswissenschaft, genau dasselbe. Wenn etwas einmal da ist, dann kann man mit der Logik alleine operieren damit und kann alles Mögliche anstellen damit, aber die wirklichen Fortschritte passieren nicht dadurch. Das war Menschen wie Pauli zum Beispiel und etlichen anderen voll und ganz bewusst.
Aber das sind nicht die Brotgelehrten oder die Brotforscher, die halt jetzt die Gesetzmäßigkeiten, die da sind, in hunderttausender Richtungen anwenden. Ja, sie brauchen schon ein bisschen Genialität, um sich jetzt ein Mobiltelefon einfallen zu lassen aus diesen Gesetzmäßigkeiten. Da ist auch schon wieder Kreativität dabei.
Aber das technische Prinzip, wenn man mal weiß, wie das gebaut ist, das kann man allein mit der Logik verstehen. Aber den Impuls, sowas zu machen, sowas Neues in die Welt zu stellen, dazu braucht man wirklich einen geistigen Einschlag. Und der ist da, der ist in den Wissenschaften da, der ist bei den Erfindern da, der ist bei den Menschen da, die vielleicht ein Unternehmen aufbauen, das solche kreativen Ideen in die Welt setzt.
Da ist ein Impuls da. Und natürlich sind immer zugleich Lucifer und Avemann dabei, aber es ist auch das Ich drinnen. In allen diesen Dingen, sonst kämen diese Impulse nicht in die Welt hinein.
Und der Aufbau geht also nur schrittweise. Und der geht also gerade bei so einem großen Eingeweihten, wie es Mani ist, das haben wir jetzt schon mehrmals gesprochen, der eigentlich noch höher ist als zum Beispiel ein Christian Rosenkreuz, der noch höher ist als ein Buddha steht. Oder als der Skythianos, von dem wir gesprochen haben.
Über den weiß man meistens viel weniger, wir werden uns sicher später auch noch einmal beschäftigen damit. Aber auch so ein hoher Eingeweihter muss sich alles das, was er in der vorhergehenden Inkarnation gelernt hat, weiterentwickelt hat sich in der nächsten Inkarnation, alles wieder neu erarbeiten. Es ist also nicht so, dass er einfach dann aufwacht und sagt, ja ja, ich weiß, da war ich der und der, und das alles wusste ich.
Er muss von Null wieder anfangen. Er muss von Null wieder anfangen. Es geht vielleicht schneller manchmal, manchmal braucht es ja ziemlich lang, also gerade die Parsifal-Geschichte zeigt, dass das ziemlich lang dauert, weil die ganzen Stationen, die da drinnen sind, sind ja eigentlich seelisch-geistige Erlebnisse, um die es im Wesentlichen geht dabei.
Also Entwicklungsschritte, die er durchgehen muss, und die er durchgehen muss, um überhaupt erst wieder an die Stufe anzuschließen, auf der wir eigentlich schon in gewisser Weise waren, trotzdem aber jetzt auch zugleich darüber hinaus zu gehen, weil mehr Bewusstsein entsteht. Aber das ist auch noch lange nicht die letzte Stufe. Also es geht weiter.
Es geht weiter, also nächster Schritt ist, wo er allerdings aus der geistigen Welt heraus eben die Einweihung des Christian Rosenkreuz vollziehen kann. Also ihm den wesentlichen Anstoß gibt für sein Wirken. Also das ganze Werk, die kymische Hochzeit des Christian Rosenkreuz, die ja dann nicht von Christian Rosenkreuz selber aufgeschrieben wurde, sondern er wies von dem Johann Valentin André, eigentlich, wie sagt Steinermann, mein öliger Pastor, ist er jedenfalls später geworden, aber der in jungen Jahren, als junger Mensch, ich glaube so als 18-Jähriger oder was, eben diese kymische Hochzeit verfasst hat.
Zunächst anonym erschienen, dann also Anfang des 17. Jahrhunderts, am Vorabend eigentlich des 30-jährigen Krieges, ist sie dann zunächst einmal kursiert unter den Menschen und dann auch in Druck gekommen. Und da stecken auch unheimlich viele geistige Wahrheiten drinnen.
Und es steckt drinnen, der wichtige Entwicklungsschritt auch, den Mani selber durchgemacht hat, indem er also durch die Inkarnation als Mani gegangen ist, dann durch die ganze Parsifal-Geschichte durchgegangen ist und dann jetzt diesen Impuls geben kann, dass dieser Christian Rosenkreuz in die Welt kommen kann, dass der den Impuls bekommt, also diese kymische Hochzeit, ja nicht zu schreiben, aber das durchzumachen, diesen geistigen Entwicklungsweg, ist ein Riesenthema. Wir hatten vor vielen, vielen Jahren, haben einmal sehr ausführlich gesprochen über die kymische Hochzeit des Christian Rosenkreuz, alles in imaginativen Bildern, ist von A bis Z eine imaginative Schilderung in Bildern. Und die drinnen ist, die einen geistigen Entwicklungsweg zeigt, und die aber einen geistigen Entwicklungsweg zeigt, wo das Geistige ermächtigt wird, wirklich, und zwar eben jetzt nicht auf die arämanische Art, sondern eben auf die christliche Art, verändernd bis in die Materie einzugreifen, bis ins Materielle einzugreifen, namentlich einmal des eigenen Leibes einzugreifen, also bis ins physisch Materielle hineinzuwirken, das wird die Basis sein für die künftige Medizin.
In Wahrheit, auch wenn es im Moment gar nicht so ausschaut, aber Rudolf Steiner spricht davon, dass was er manchmal nennt, hygienischen Okkultismus, was heißt das hygienisch? Hygiene heißt ja eigentlich Krankheitsvorsorge im Grunde schon. Also das heißt, wo aus dem Geistigen Kräfte kommen, die von vornherein schon belebend auf den Menschen wirken, das heißt also alles das, was an Störungen drinnen ist, überwindet. Ja, nicht gleich alles auf einmal, aber Schritt für Schritt.
Und die Zeit wird kommen, wo der Mensch sich nähern wird dem, wie eigentlich das Erdenleben auch in dieser trotz allem immer sterblich bleibenden Hülle sein wird, dass es aber der Idealpunkt ist, dass der Mensch gesund bis an sein Ende lebt und dann seinen Leib ablegt, wenn seine Aufgabe erfüllt ist, ohne dass jetzt dramatische Krankheiten oder sonst was drinnen sind, sondern wo das durch die geistige Kraft selber eben immer wieder geheilt wird, weil gerade der Leib, so wie wir ihn haben, hier bedarf der ständigen Heilung. Aber wo das menschliche Ich in Verbindung mit dem Christus der Heiler ist, den wir ja alle in uns selber tragen, aber wo das wirklich zur Geltung kommt. Wir sind einfach noch nicht so weit, dass wir diese Kräfte in einer größeren Masse jetzt schon zur Geltung bringen, aber das wird kommen und das wird gerade kommen in Europa.
Namentlich in Mitteleuropa wird sich das entwickeln. Westen und Osten haben andere Aufgaben. Der Westen wird die große Aufgabe haben, sich mit dem ganz Awemannischen auseinanderzusetzen.
Also das heißt wirklich mit der Technisierung und da dem Awemann alles abzurringen im Grunde. Und das heißt ihn kennenzulernen bis ins Tiefste hinein und ihn aber auch gerade dadurch zu überwinden, zu erlösen in letzter Konsequenz. Also das wird ganz starke Auseinandersetzungen da geben.
Und im Osten wird mehr das kommen, was eine altgeistige Geburtenkontrolle ist. Wo die Menschen sehr viel bewusster den Weg bahnen werden, den Menschen, die sich inkarnieren wollen auf Erden, sollen auf Erden, wo aber auch ein Bewusstsein dafür da sein wird, wann jemand sich gerade jetzt nicht inkarnieren soll, obwohl er scheinbar herunterdringt. Was aber eben dann nicht ganz allein aus dem Ich heraus ist, sondern wo Widersacherkräfte ihn hinuntertreiben, weil sie ihn für ihre Zwecke benutzen wollen.
Wir stehen einfach noch am Anfang, aber immerhin schon deutlich drinnen, in der Epoche, wo all diese Dinge, die bis jetzt die gütige Natur für uns geregelt hat, dass wir dort überall mit Bewusstsein dabei sind und selbstbestimmend mitwirken. Und wissend und selbstbestimmend können wir nur mitwirken, wenn wir wissend mitwirken. Das heißt, es wird das kommen, was es ja durchaus schon öfter gibt heute, also dass man weiß, es kündigt sich eine Menschenseele an, die sich inkarnieren will.
Mütter wissen das öfters, meistens öfter noch als die Väter, aber auch da wird es kommen. Aber wo eine Vorahnung da ist, da will jemand herein. Und wer bist du denn eigentlich, der da herein will? Und wo aber auch eben dazukommen wird, das Unterscheidungsvermögen, kommst du sozusagen rechtmäßig herein, sollst du, willst wirklich du herunter oder sind es Widersacherkräfte, die dich herunterziehen, zur Unzeit herunterziehen, weil sie dich eigentlich ja im Grunde geistig missbrauchen wollen.
Und das sind alles Dinge, die man sich heute noch nicht vorstellen kann, auch noch gar nicht vorstellen muss, weil es hat gar keinen Sinn, jetzt flüchterüber nachzugrübeln, solange die Fähigkeit dazu nicht da ist, weil es ist eine Wahrnehmung, die da ist. Aber das sind alles Dinge, die sich noch in dieser Kulturepoche und dann zu Beginn der nächsten Kulturepoche etablieren werden auf Erden. Also da wird es bereits sehr ausgeprägt sein, dass im Westen die Auseinandersetzung mit dem technisch-armenmanischen ist, wo ich erinnere an die Aussage von Rudolf Steinern, die ist sicher richtig und die muss man auch verstehen, die Erde wird einmal ein großer, selbsttätiger, elektrischer Apparat werden.
Das ist eine Seite davon. Es gibt auch eine ganz andere Seite. Die andere Seite ist, dass die Erde etwas sehr Lebendiges werden wird, wo wir mit dem Christus zusammenarbeiten.
Aber es wird auch die andere Seite geben. Es ist beides so richtig. Es wird beides kommen.
Und es wird das, was dieser selbsttätige elektrische Apparat, wenn wir es so nennen wollen, wird. Das hängt eben auch zusammen mit dem Teil der Erde, der dann durch die Widersacherkräfte herausgerissen wird im Grunde und eine Separatwelt wird. Und wo Menschen auch mitgehen werden.
Also mitgehen werden mit den armenischen, mit den asurischen, mit den soratischen Kräften. Das ist etwas, was wir zwar beeinflussen können, also wenn viele Menschen da sind, die sich geistig entsprechend entwickeln, dann wird der Anteil, der da herausgerissen wird, kleiner sein. Aber dass es gar nicht passiert, also die Chance ist äußerst gering.
Das muss man auch deutlich sehen. Und ihr wisst ja, es gibt noch etliche Möglichkeiten, dass das trotzdem zu einem guten Ende geführt wird, dass also diese Welt sich wieder einmal, oder zumindest größere Teile dieser Welt, bzw. der Menschen, die dann gebunden sind an diese Welt, dass die wieder in die reguläre Entwicklung einziehen können.
Aber es wird eine Zeit sein, wo sie Abseits gehen, unter sehr schwierigen Bedingungen dort leben. Schwierig jedenfalls aus der Sicht, wenn sie wieder den Anschluss finden wollen. Ich meine, sie können sich natürlich auch selbst aufgeben und sagen, ich bin eh ganz zufrieden mit diesem Widersacherreich, weil es auch das ist, was zweischneidig ist.
Aus unserer Perspektive, aus der Perspektive eines freien geistigen Menschen ist es wirklich die Steigerung dessen, was man Hölle, was man Unterwelt, was man finstere Welt nennen kann. Aber nicht für alle erscheint es so. Für manche erscheint es als durchaus wünschenswerte Welt, das haben wir auch schon besprochen.
Also vor allem gibt es ja eben auch, wenn man sie so nennen will, Schwarzmagier, die also geistige Kräfte einsetzen, eben um diese Welt zu fördern und die eigentlich sehr zufrieden sind damit. Auch wenn sie damit letztlich ihre Freiheit aufgeben. Aber im Gegenzug dazu zu trotzdem sehr mächtigen Wesenheiten.
Dort werden die also sehr viel bewegen können, aber nicht aus Freiheit heraus. Nicht aus der Freiheit heraus. Aber immerhin halt relativ schnell in höhere Hierarchien aufsteigen dort.
Und entscheiden wird sich das alles halt erst auf der sechsten kosmischen Entwicklungsstufe. Ihr wisst die Zahl 6, 6, 6, auf der sechsten kosmischen Entwicklungsstufe, dort in der sechsten Unterperiode und von der wieder in der sechsten Unterperiode und dann könnte man noch kleinere Perioden auch nennen, wo es auch immer die sechste Stufe ist. Und wir haben auch schon gesprochen, warum gerade die sechste Stufe, weil, was ist die sechste Stufe? Auf der sechsten Stufe erarbeiten wir uns immer das, was wir den Lebensgeist nennen.
Also die vergeistigten Ätherkräfte, die jetzt ganz unter der Herrschaft des Ich stehen, die unsere Schöpfung sind. Also unsere eigenen Lebenskräfte. Und dann kommt die entscheidende Stufe, wir sollen ja auch das physische mitnehmen und vergeistigen zum Geist des Menschen.
Das ist die entscheidende Stufe. Weil das ist die entscheidende Stufe, dass wirklich die Freiheit des Menschen verbürgt ist. Ist nämlich gerade verbürgt durch die Vergeistigung des Physischen.
Nicht des Stofflichen. Stofflich, materielle, da sind die Widersacherkräfte drin. Gerade das wird ausgeschieden werden.
Aber das Physische als solches, ja wie soll ich sagen, die einzigartige Geistgestalt, physische Geistgestalt des Menschen, hat nichts mit dem zu tun, wie wir jetzt äußerlich ausschauen. Ich habe es letztes Mal gesprochen, von dem Bild eines lebendigen Kristalls. Ist aber auch nur eine Andeutung drauf.
Niemand darf sich jetzt vorstellen, das wird irgendwo äußerlich so ausschauen. Aber es hat etwas gemeinsam, weil diese klaren formgestaltbildenden Kräfte drinnen sind. Aber halt eben nicht im Stofflichen, sondern im rein Geistigen.
Es ist eine Geistgestalt, ja man könnte sagen, eine physische Physiognomie des individuellen Menschen, des individuellen Ichs. Man könnte sagen, es ist ein geistiges Antlitz sogar, könnte man sagen. Das die ganz individuellen Züge trägt.
Und in dem manifestiert sich das. Es ist immer im Geistigen, das Höchste Geistige ist notwendig, um das scheinbar Tiefstunterste zu gestalten. Ja, das Physische ist in gewisser Weise das Unterste, aber es geistig zu bezwingen, es geistig zu formen, es zur eigenen Schöpfung zu machen, das ist das Allerschwierigste.
Das ist das Allerschwerste. Lebenskräfte zu schaffen ist auch nicht so leicht, wir können es noch sehr wenig, aber Seelisches, das ist schon einiges leichter und trotzdem schwer genug. Wie wir alle wissen, weil wir alle hadern manchmal mit dem, was in unserer Seele aufwallt und was wir gerade nicht unter unserer Herrschaft haben, sondern was durchgeht mit uns, wo die Widersacher wieder einmal, namentlich der Luzifer, reinfahrt und uns irgendwo hintreibt, bis wir dann merken, jetzt habe ich schon zum zehnten Mal wieder den Blödsinn gemacht und immer wieder bringt mir das in Wallung irgendwo und ich vergesse mich selbst dabei.
Aber das Seelische zu bearbeiten ist trotzdem noch das Einfachste. Lebenskräfte, und das werden wir brauchen, wenn dieser hygienische Okkultismus sich verwirklichen wird, das wird aber auch bedeuten, dass wir uns bewusst aus dem Ich heraus mehr mit dem Christus verbinden können, mit dem Heilandsprinzip, dass wir selbst diese Heiler werden, für uns selbst, aber vor allem auch für andere, einfach durch das, wie wir sind. Da geht es nicht darum, jetzt komme ich und tu eine Hand auflegen oder dieses oder jenes, sondern es fängt schon einmal an dadurch, wie man geworden ist, wie man in seinem Ätherischen geworden ist, wie man Liebekräfte entwickelt hat.
Ätherkräfte sind Liebeskräfte und das sind zugleich Heilkräfte. Also Liebe ist heilend, ist heilend und ist belebend. Und das ist eine Möglichkeit, die sich auftut für die Zukunft, wird sicher nicht alle Menschen im gleichen Masse erfassen, aber es werden mehr kommen, die wirklich einfach durch die Art, wie sie sind, wie sie in einem ganzen Ätherischen konfiguriert sind, jetzt sage ich einmal, wie sie gestaltet sind im Ätherischen, dass sie diese Heilkräfte, ja, ausströmen, wenn man so will, bitte sich das nicht so bildlich vorzustellen, aber es geht von den Menschen dann etwas aus, was auf die anderen heilend wirkt.
Und gerade in dem Masse, in dem einem das gelingt, anderen diese Kräfte zu geben, zu verschenken einfach, ja fast selbstverständlich zu verschenken, also es ist so, wie wenn man sie einfach ausströmt, aus sich heraus und wer nehmen will, darf nehmen davon. Gerade in dem Maße werden sie auch für einen selbst heilend sein. Wenn ich sie pflegen wollte, im Sinn, ja, also wo steht da irgendwo schon bei Steiner, wie man das tut, also jetzt gut, die Inkarnation benutze, um das schön zu machen und dann werde ich in der nächsten Inkarnation ganz gesund sein, bis zum Ende.
Und dann wird mir nichts was anhaben können. Wenn ich das als Grundgedanken dahinter habe, also wenn ich es mache, dass ich gesund bin, dann wird genau das Gegenteil passieren. Dann wird genau das Gegenteil passieren.
Da sieht man zum Beispiel so etwas. Also wenn man geistige Kräfte missbraucht dazu, weil ich will gesund sein, ich will gesund sein, ich will nicht erkranken, ich will meine karmischen Aufgaben nicht erfüllen, in Wahrheit heißt es. Weil Krankheiten sind ja eine der Möglichkeiten, wie uns das Schicksal einen Wink gibt, unsere Aufgabe zu erkennen, die wir uns mitgenommen haben, die wir aber hier unten vergessen, noch vergessen.
Die Zeit wird kommen, wo uns das irgendwann im Laufe des Lebens bewusster wird. Sicher nicht gleich und sofort, sondern das muss man sich erringen und mit aller Vorsicht und ja nicht in irgendein Spekulieren hineinkommen, aber es wird kommen. Es wird dann kommen, wenn es soweit ist.
Darum braucht man da auch nichts erzwingen, es wird auch nicht funktionieren. Man kann sich sehr wohl beschäftigen damit und lernen darüber, dann ist man vorbereitet. Wenn der Moment da ist, dann kommt einmal der Moment und jetzt verstehe ich erst, was der Steiner wirklich gesagt hat, warum er das gesagt hat.
Dass es wirklich praxistauglich wird, lebenstauglich wird, weil es gibt keine geistige Erkenntnis, die kommt und kein geistiges Tun, das kommt so aus Spaß, aus Neugier, aus Wissensdrang. Wir sollen schon wissen, aber wissen, wenn wir etwas damit tun können, für die Welt eigentlich. Und nur dadurch, dass wir etwas für die Welt tun, tun wir auch etwas für uns.
Ansonsten tun wir etwas für die Widersacher und wir nähern uns ihrem Erreich an. Das ist scheinbar immer das Paradoxe. Das wird aber kommen, dass wir auch jetzt schon in dieser Kulturepoche anfangen, auch mehr vermehrt im Ätherischen zu arbeiten, also wirklich mit diesen Liebekräften zu arbeiten, um dann in der nächsten Kulturepoche das wirklich zu einem kulturgestaltenden Prinzip zu machen.
Dass nicht alleine da sein wird, das ist klar, weil die Widersacher werden erst recht anstürmen dagegen, aber sich doch breit machen. Wir können schon erwarten, dass in der nächsten Kulturepoche, da haben wir noch ein bisschen Zeit, wir sind ja nicht einmal noch über das erste Drittel hinaus, das geht noch ins nächste Jahrhundert hinein, also um 2130 herum, so grob geschätzt, 33 oder was, genau weiß ich es jetzt nicht, kann man alles nachrechnen, ist jetzt nicht so wichtig. Ist das erste Drittel erst da.
Das erste Drittel einer Kulturepoche bedeutet eigentlich immer, fangen an das, was aus der Vergangenheit kommt, jetzt so anzupassen, dass es bereit ist, das Neue aufzunehmen. Das heißt, erst nachdem dieses erste Drittel vorbei ist, nimmt das Ganze wirklich Fahrt auf, sodass der eigentliche Impuls herauskommt. Und das letzte Drittel ist dann schon Vorbereitung für die nächste Kulturepoche in gewisser Weise.
Und da wird dann das zur Blüte kommen, eben auch diese Arbeit mit den Ätherkräften. Also da wird dieses Prinzip der Brüderlichkeit, oder ich möchte es wirklich nennen der Menschlichkeit, der Christlichkeit, auch wenn man es so nennen will, das ist dann eigentlich dasselbe, das ist ganz dasselbe, dass wirklich von ich zu ich die Kräfte strömen. Die Kräfte strömen, die liebe Kräfte strömen, die zugleich heilend sind, im großen Stil.
Aber jetzt fängt die Vorbereitung an. Und die wird, wenn es gut läuft, schon im nächsten Jahrhundert wird etwas davon merkbar werden. Und die Medizin wird sich stark verändern.
Und es wird sicher auch eine Spaltung geben, weil es wird andererseits die Seite geben, die auf die Alemanisierung hintrinkt. Es muss uns auch bewusst sein, dass die Schulmedizin, und dabei schimpfe ich jetzt überhaupt nicht, also bitte mich nicht misszuverstehen, weil das sind Entwicklungen, die unvermeidbar sind. Aber es ist die Entwicklung dort in den Menschen bis in die kleinste Zelle hinein zu alemanisieren.
Und indem es getan wird, bis zu einem gewissen Grad, daran erst lernen wir, dass es vielleicht doch nicht ganz das ist, was für den Menschen sein sollte. Die Entwicklung geht halt da insofern eigenartig, die Kapazität haben wir einfach nicht, dass wir sagen, ich setze mich jetzt hin und meditiere von mir aus ein Leben lang oder zwei Leben lang. Und dann weiß ich aber, wie es richtig läuft und kann genau alles richtig sagen.
Wir müssen durch die Fehler durch. Das habe ich oft betont, das Faustthema. Und das Faustthema ist gerade für unsere Kulturepoche das Entscheidende.
Es irrt der Mensch, solange er strebt. Das Wichtige ist nur, dass er strebend bleibt. Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen.
Das heißt, nur der durchgeht. Bitte, wir müssen jetzt nicht jeden blöden Fehler machen, der möglich ist, aber wir werden trotzdem gerade an den Dingen lernen, wo wir unter Aufbietung aller Kräfte versuchen, den Fehler nicht zu begehen und ihn dann trotzdem machen. Gerade an dem werden wir am meisten lernen.
Die ganze Menschheitsgeschichte zeigt das. Wie beim Shakespeare, Komödie der Ehrungen. Es ist eine Tragödie der Ehrungen, wie immer man es nennen will, aber es ist typisch der Weg, den der Mensch geht.
Und der ist nicht vermeidbar bei einem Wesen, das die Freiheit gewinnen soll. Wir müssen die Fehler alle gemacht haben, um dann zu erkennen, wie wir es besser machen. Vorher scheitern wir immer wieder.
Wir scheitern eigentlich nur an den Dingen nicht mehr, die wir in der Vergangenheit schon bewältigt haben. Dann scheitern wir nicht mehr daran. Dann können wir kreativ, produktiv damit umgehen.
Aber dort, wo es den Schritt weiter geht, ist eigentlich immer das Stolpern einmal vorprogrammiert. Wer nicht stolpern will, sagt, ich will mich nicht entwickeln in Wahrheit. Das müssen wir in Kauf nehmen.
Ich kann sagen, ich bleibe auf meinem Sessel sitzen, aber dann zieht die Welt an uns vorbei. Und wir werden dann irgendwo merken, dass wir leider in der Widersacherwelt sitzen geblieben sind. Weil die Entscheidung wird irgendwann einmal fallen.
Und alles, was man jetzt noch sagen kann, ja, ist eh noch recht in Ordnung, ist eh nicht so schlimm. Wenn wir auf dem sitzen bleiben, dann wird es schlimm. Weil das sind alles Dinge, die, wo man jetzt sagt, ist eh halbwegs gut, eh halbwegs in Ordnung.
Darum ist ja auch alles das, was jetzt äußerlich, also nicht alles, aber vom Prinzip her, dass wir die Technik haben, auch dass die Medizin so ist, wie sie ist, ist ein unvermeidbarer Schritt in der ganzen Entwicklung. Den wir uns nicht ersparen können, nicht ersparen konnten. Und es geht nur darum, dass der nicht beherrschend wird, dass diese Impulse nicht beherrschend werden.
Und dass auch nicht eben die ganze Erde zum elektrischen Apparat wird, sondern dass es auch andere Perspektive eben auch noch gibt. Und dass nicht alles zu einer reinen Technomedizin wird, sondern dass es eben wirkliches Heilen auch gibt. Aber auf dem Weg dorthin müssen wir durch das durchgehen.
Dem werden wir nicht entkommen, ob wir wollen oder nicht. Wir kommen nur heraus, wenn wir uns Schritt für Schritt die Freiheit erarbeiten. Dann kommen wir über das auch alles hinweg.
Woran liegt es, dass wir es jetzt nicht vermeiden können? Weil wir immer noch Gefangene dieser Widersachermächte sind. Und wenn wir was tun, müssen wir immer rechnen, sie sind mit dabei. Und natürlich, im Idealfall gelingt es uns, sie ins richtige Gleichgewicht zu bringen, sie gegeneinander auszuspielen, sie dadurch einzuspannen für unsere Zwecke.
Und alles ist gut, nur das ist wahnsinnig schwer und das will gelernt sein. Da sind wir Seiltänzer, auf einem dünnsten Faden sozusagen tanzen wir da herum. Und da ist immer sehr schwer, das Gleichgewicht zu halten.
Aber das macht nichts, wir kommen weiter damit, wir kommen Schritt für Schritt weiter. Und dort, wo wir weitergekommen sind, das gehen wir auf einmal ganz sicher. Dann gehen wir auf dem dünnen Seilchen wie auf einer Autobahn.
Aber es kommt vorne dann wieder ein Stückchen, das uns wirklich so hauchdünn erscheint, wo wir diese Sicherheit nicht haben. Irgendwann schaffen wir es sogar ohne in der Luft zu gehen, wenn ich das in ein Bild fassen will. Also das wäre so schön, ich habe meine Sache aufs Nichts gestellt.
Das heißt, aufs Ich gestellt. In dem Vertrauen, aus dem Nichts alles das schaffen zu können, was ich gerade brauche. Das ist die Ich-Kraft.
Und die lernt dazu. Die lernt dazu, das heißt, sie lernt dazu, uns den tragfähigen Boden zu schaffen. Und irgendwann stehen wir wirklich ganz auf diesem geistigen Boden und haben einen sicheren Stand darauf.
Aber das hat noch viel Zeit. Da braucht man noch einiges. Und der Impuls des Mani geht dorthin, also das zu fördern.
Und eben in letzter Konsequenz dann wirklich die Verbindung zu suchen, so gut es irgendwie geht mit den Widersacherkräften, um sie zu erlösen, um sie mitzunehmen in unserer Welt und gerade dann als wirklich sehr kraftvolle Geister. Und ich habe es nicht nur das letzte Mal, sondern schon öfter erwähnt, sie werden die Ersten sein, wenn sie erlöst sind, die der Freiheit teilhaftig werden. Noch vor den Lichtenwesenheiten.
Die brauchen länger. Also ganz gut geht es noch mit der Engelwesenheit, die uns begleitet, wenn wir fleißig genug sind und ihn entlasten von der Aufgabe, immer mehr entlasten von der Aufgabe, immer für uns irgendwo noch die Fäden zu ziehen und uns die Hinweise zu geben, bitte da musst du tun. Und wieder ein Schubser und wieder ein Schubser.
Wir sind aber schwer beschäftigt damit, noch vielfach heute, aber wenn wir sie entlasten, dann gewinnen diese Engel etwas und sie gewinnen auch einen Anteil an der Freiheit. Und von da geht es dann langsam hinauf auch zu höheren Hierarchien. Das ist das Interessante.
Also die Freiheit wächst von unten. Sie ist ein Geschenk als Funke von ganz oben, aber wachsen muss sie von unten, aus der Erde, mit den Wurzeln, wie wir eben verwurzelt sind, jetzt in unserer Erde oder sein sollten. Da ist der Christus drinnen und das wächst entgegen dem, was von oben herunterkommt.
Wir werden das sehen, auch das neue Jerusalem, da wir ja immer noch im Thema Apokalypse sind, auch wenn wir schon lange nichts gelesen haben aus dem Text selber, aber wir stecken mitten drinnen. Wir werden ja dann sehen, wie das neue Jerusalem, also der künftige Entwicklungszustand, wie sich das von oben herabsenkt, aber wir müssen uns entgegenheben dem. Wir müssen also, wie soll ich sagen, wie machtvolle Bäume dem entgegenwachsen.
Mit den Wurzeln aus der Erde und da wirklich die ganze Kraft mitnehmen. In das Geistige dem entgegentragen. Und das geht dann hinauf.
Dann geht es wirklich hinauf durch die Hierarchien. Irgendwann einmal. Dass sie auch der Freiheit nach und nach teilhaftig werden.
Also im Grunde ist die irdische Schöpfungsgeschichte im kleinen Rahmen, aber auch im Großen der sieben kosmischen Entwicklungszustände, wo die Erde ja nur die Mitte bildet, aber eben alle sieben hängen mit der Entwicklung der Freiheit zusammen. Freiheit für die geschaffenen geistigen Wesen. Und es fängt ja an damit, dass eben die Gottheit die geistigen Wesenheiten geschaffen hat.
Manche schon früher sozusagen. Das sind die, die jetzt in der Hierarchie weit oben sitzen. Servaphim oder so, die den unmittelbaren Anblick der Gottheit haben.
Und die Cherubim, die Throne, die da ganz nahe sitzen. Also die schon sehr, sehr erfahrene geistige Wesenheiten sind. Durchaus eigenständige geistige Wesenheiten sind, aber nicht die Freiheit haben.
Nicht die Freiheit haben. Die Freiheit wächst von unten und sie beginnt mit uns Menschen. Noch so einen kleinen, das habe ich auch schon erzählt, Vorgeschmack bei den Engelwesenheiten, die aber die luziferischen geworden sind.
Die haben so einen Hauch von, einen Anflug von Freiheit gehabt, sich frei zu entscheiden, als Widersacher zu wirken. Die sind nicht nur einfach abkommandiert, sondern sie haben auch freiwillig Ja dazu gesagt. Und gerade dadurch haben sie sich ausgezeichnet für ihre Rolle.
Das war aber ihre einzige freie Entscheidung. Jetzt dann zu sagen, na eigentlich habe ich mir es doch anders überlegt, das geht doch besser irgendwie, das können sie nicht. Aber sie haben eine gewisse freie Wahl gehabt, darin diesen Weg zu gehen und dem Menschen auch schmackhaft zu machen, diesen Weg, auch wenn es dann zu wirklicher Freiheit zunächst in den Egoismus führt.
Aber der Egoismus ist eine notwendige Vorstufe dafür, dass die Freiheit entwickelt werden kann. Rudolf Steiner hat ja einen Aufsatz geschrieben, in früheren Jahren, ich glaube er ist so 1900 oder etwa in der Größenordnung, bin mir nicht ganz sicher. Der wird heute meistens unter dem Titel genannt, Philosophie und Individualismus.
Aber der Originaltitel heißt Philosophie und Egoismus. Egoismus. Ist dann immer ersetzt worden später durch Individualismus.
Aber nur um zu unterstreichen, dass der Egoismus eine notwendige Begleiterscheinung dessen ist. Und es ist nicht der Egoismus als solches das Schlechte, er ist eine Notwendigkeit in der Entwicklung. Es ist nur die Frage, wie er sich auslebt.
Ich glaube das Beispiel habe ich jetzt schon oft gebracht, wenn der Egoismus nur weitherzig genug ist und sagt, die ganze Welt wird umfasst durch meinen Egoismus, das heißt ich will, dass dort alles gut funktioniert, dann ist es eigentlich von Altruismus nimmer zu unterscheiden. Dann hebt es sich auf. Also am schlimmsten ist eigentlich der engherzige Egoismus, der so nur, wo sich alles nur um den eigenen Vorgarten dreht.
Hauptsache da ist alles in Ordnung und der Rest der Welt interessiert mich nicht. Wenn dort das Chaos herrscht, interessiert es mich nicht. Der ist gefährlich einfach.
Oder mir interessiert nur das Wohlergehen meiner Nation oder meines Volkes. Wie es den anderen geht, ist mir egal. Oder nur die Leute in meinem Dorf, dann ist es noch engherziger.
Oder nur, hauptsache meiner Familie geht es gut, das interessiert uns nicht, die sollen selber schauen, wie es weiterkommt. Je enger er wird, desto schlimmer wird er, desto selbstzerstörerischer wird er in Wahrheit auch. Also ein Mensch, dem es dann überhaupt nur mehr um sich selbst geht, um sein eigenes Ego geht, der tut sich nichts Gutes dabei.
Das merkt man dann spätestens im Leben zwischen Tod und neuer Geburt, weil man dann also völlig vereinsamt wird. Und zwar irgendwo spürt, da sind andere geistige Wesenheiten um mich herum, aber ich finde keinen Zugang. Dann habe ich das erreicht.
Ich bin nur mehr für mich, es dreht sich alles nur mehr um mich. Und man merkt dann aber, wie armselig das ist. Weil die schöpferische Kraft ist dann auch nicht drin, das mit immer mehr Inhalt zu erfüllen, sondern ich sitze dann immer auf dem Reservoir, mit dem ich da hinübergegangen bin.
Und auf dem sitze ich und dem schaue ich an und sehe dauernd eigentlich nur, wie ungenügend es ist. Und wie ich nicht weiterkomme damit. Und die Gefahr ist heute durchaus groß, weil dieser Egoismus wahnsinnig geschürt wird.
Und sehr verbreitet ist heute. Möglichst eng zu halten irgendwo. Aber er ist notwendig, damit wir uns als Individualität finden.
Erwachen können wir eigentlich nur an dem Egoismus irgendwo. Zunächst einmal. Das brauchen wir.
In diese Verlassenheit hineingestellt zu sein. Jetzt bin ich da allein mit meinem Ego. Und muss schauen, wie ich zur Wande komme.
Der nächste Schritt ist dann der, dass ich merke, aber mit dem Ego allein komme ich auch nicht weiter. Da braucht es jetzt nur einen schöpferischen Impuls. Und der kommt aus dem Ego heraus nicht.
Sondern der muss kommen aus dem Ich heraus. Und den Moment, wenn man den erleben kann, dann kriegt man Ahnung davon, wo es weitergehen muss. Wenn man dieses Ego erfüllt mit der schöpferischen Kraft des Ich, dann fängt es zu wachsen.
Dann ist auch das Ego durchaus zufrieden. Genau dann wird das Ego immer größer. Wenn ich jetzt die ganz große Konsequenz nehme, so groß wie die ganze Menschheit, so groß wie die ganze Erde, so groß wie der ganze Kosmos vielleicht einmal.
So riesengroß wird es. Und drinnen steckt aber das schöpferische Ich. Und das Ego hat gelernt, dass es nur gewinnen kann dadurch.
Genau das, was es immer will. Ich will für mich was gewinnen. Ja, kriegst eh.
Kriegst eh, aber in der richtigen Weise. In der richtigen Weise. Nämlich so, dass du auch der Welt dienst damit.
Und dass du sie lieben lernst. Auch als Ego sie lieben lernst. Nicht als Feind siehst, nicht als Gegner, nicht als Konkurrent siehst, sondern als Feld, das du bereichern kannst, von dem du aber auch Impulse bekommst.
Das merkt das Ego oft nicht. Es denkt sich, ich kann eh tun und ich und ich und ich und ich. Und merkt nicht, wie notwendig die Impulse der anderen Menschen sind.
Dass wir einander gegenseitig geistig befruchten. Wenn das genügend ist, dann wird es das Ego geben, das ist eigentlich riesengroß, das ist menschheitsweit. Im Idealfall.
Über noch größere Dimensionen will man es jetzt gar nicht verlieren, das wäre eh schon genug. Wenn wir wirklich ein Ego entwickeln, das die ganze Menschheit umfasst. Und ich mich verbunden fühle damit.
Es werden sich ja auch die geistigen und die seelischen Fähigkeiten weiterentwickeln, dass wirklich ein Mitempfinden mit der ganzen Menschheit kommen wird. Wir sind ja jetzt sehr isoliert in Wahrheit voneinander. Wir müssen äußerlich Kunde voneinander bekommen.
Das ist notwendig, damit wir uns das selbst einmal finden. Aber es wird kommen, dass wir wirklich mitempfindend im weitesten Sinne für die Menschheit werden. Auch wenn die weit weg sind.
Auch wenn die weit weg sind. Ja, wenn wir nur nehmen jetzt die blöde arimanische Zwischenstufe mit dem ganzen elektronischen Zeug da. Und trotzdem ist ja möglich eine Verbindung mit Menschen, die überall auf der Welt irgendwo sitzen.
Und wenn ich die entsprechende Ich-Kraft mitbringe, das ist ja das Erstaunliche, was mich selber erstaunt hat, dann ist eine Verbindung möglich. Es ist noch was ganz Zeites und Kleines. Aber es ist nicht einfach nur blöd in der Kastl sprechen oder blöd auf den Bildschirm schauen und aus dem Lautsprecher etwas hören.
Es ist die Möglichkeit einer Verbindung da, wenn man will, wie zart sie auch immer sein mag. Und irgendwann wird man die Kastl dazu nicht brauchen. Es wird noch anders gehen.
Aber das sind alles Übungsschritte. Und von dem her gesehen ist es durchaus ein notwendiger Schritt, weil wir können eben nicht nur die Verbindung mit der Familie, vielleicht mit der Dorfgemeinschaft und dann Ende und der Rest ist schon weit weg. Oder ich mache einen geistigen Übungszirkel oder was, wir sitzen jetzt zu 20.
oder zu 30. zusammen und tun, und der Rest der Welt geht uns nichts an. In Wahrheit, weil wir gar keine wirkliche Verbindung damit haben.
Wir sagen natürlich, wir machen es für die Welt, und wir fühlen uns vielleicht auch so. Aber ob es Wirklichkeit ist, ist eine andere Frage. Es ist ja schon was, wenn es für die 30 ist, und alles wirklich funktioniert, ist es ja schon was.
Aber dass es wirklich viel mehr ist, ist vielleicht noch eine Illusion. Es wird aber weiter werden. Es wird weiter werden.
Und das ist durchaus auch ein Mittel, uns das zu nähren. Wir werden nämlich dann merken, irgendwann, ich brauche das Ding gar nicht dazu. Ja, um ein äußeres, sinnliches Bild zu übertragen, ist da, und trotzdem kann ich mich mit den Menschen verbunden fühlen, wenn das nicht dazwischen ist.
Weil das Eigentliche, was diese seelische Verbindung mit den anderen Menschen ausmacht, und gerade beim Ego geht es ja um das Seelische, um das Astralische, die Verbindung ist ohne das durchaus möglich. Und wenn die seelische Verbindung nicht da wäre, dann würde das Ganze da jetzt überhaupt nicht funktionieren. Dann wären es ja irgendwelche Kasteln da vor mir, jetzt habe ich das schön an Buchstaben vor mir, aber keine realen Menschen.
Und umgekehrt wäre es genauso. Und dass doch etwas rüberfließen kann, auch durch diese technischen Medien, heißt das da, eine Kraft fließt. Ein alter Grieche hätte das nicht gekonnt.
Der wäre verrückt geworden, wenn er vor so einem Kastl sitzt. Das wäre nicht möglich gewesen. Er hatte die Verbindung mit seiner Volksgruppe, mit seinem Stadtstaat, mit seiner Polis vielleicht, auch nicht mit allen, aber immerhin, eine gewisse starke Verbindung damit, aber weiter reicht es schon nicht.
Reichte es noch nicht. Und es wird kommen, dass das weltweit geht. Das wird die nächste Kulturepoche ausmachen.
Da wird es zu einer höchsten Blüte werden. Trotzdem nicht alles, weil nicht alle es schaffen werden, ist das bedauerlich, aber es ist halt so, dass die Widersacher notwendig sind. Und sie werden es schaffen, manche noch abzuhalten davon.
Aber wie gesagt, es gibt immer noch Umkehrmöglichkeiten. Und das Schönste und Größte wäre, dass es zwischendurch bittere Zeiten für manche gibt, die es noch nicht geschafft haben. Dass das bedeuten wird, eine große Kraftanstrengung, die die anderen aus Freiwilligkeit unternehmen, um die Verbindung zu suchen, nicht nur mit den Menschen, die in ihrer Welt leben, sondern die auf einem Separatplaneten wohnen, Planeten im weitesten Sinn genommen, die in dieser Widersacherwelt wohnen, mit diesen Menschen in geistigen Kontakt zu kommen und sie zu unterstützen dabei, dem Gefängnis, in dem sie in Wahrheit dort sind, auch wenn es vielleicht manche als goldenen Käfig empfinden, aber viele werden es als sehr schmerzlichen Käfig empfinden, als etwas, wo lauter Tornenspitzen drinnen sind.
Das Bild gebrauche ich nicht von ungefähr, weil es ist immer wieder dieses auf sich, auf sein eigenes Ego zurückgewiesen sein. Und keine liebevolle Verbindung mit irgendwem haben zu können. Zwar Machtgefühl zu empfinden, aber eisigste Einsamkeit.
Eisigste Einsamkeit. Das halten nur Menschen aus, die wirklich ganz auf der awe-mannischen Linie sind. Die leben halt dieses vom seelischen her gesehen Eisige.
Aber sie werden dadurch selbst zu awe-mannischen Wesen. Das heißt, sie werden dann awe-mannische Wesen. Naja, mit noch spezielleren Qualitäten, das ist wieder ein eigenes Kapitel, aber wir müssen uns klar sein, wir Menschen sind jetzt die kleinsten geistigen Wesenheiten, wir sollen uns entwickeln, wir können uns entwickeln, wir dürfen uns entwickeln, aber aus uns wird auch die nächste Garde der Widersache herauskommen.
Ist ja kein Ende. Die luziferischen Wesenheiten sind zurückgebliebene oder abgeirrte Engelwesenheiten im Grunde. Also die Irregulären sind unsere Engel jetzt, die Irregulären, die vielleicht zwar in manchem sogar kräftiger sind als unsere Engel, aber halt in entscheidenden Punkten einen Mangel haben, das sind die luziferischen Wesenheiten.
Eine Stufe früher waren es die heutigen Erzengel, davon sind welche abgebogen ins awe-mannische Reich. Das heißt, sie haben gewisse Eigenschaften, die die Erzengel haben, nicht entwickelt, andere dafür sogar stärker. Daher sind sie durchaus gefährlich, auch für unsere jetzigen Erzengel, weil sie gerade über bestimmte Kräfte verfügen, die unsere Erzengel nicht so stark haben.
Und die tun sich daher schwer damit. Es ist also nicht so einfach, sie zu bekämpfen. Sogar der Michael stürzt die Geister der Finsternis zu uns herunter.
Was anderes kann er gar nicht tun. Er kann sie nicht ausavortieren oder er kann sie auch nicht erlösen. Beides kann er nicht.
Er kann sie aus der geistigen Welt herausstoßen, also aus der höheren geistigen Welt herausstoßen, das hat er getan, aber der Preis dafür ist, dass sie bei uns sind. Wir. Wenn sie wer erlösen kann, dann wir.
Niemand anderes. Michael kann sie nicht erlösen. Die Menschen können es.
Wird er weiter weg sein. Es ist Zeit bis zum Ende der sieben Entwicklungsstufen oder von mir aus bis zu dem Zustand 666. Da ist eine entscheidende Weichenstellung.
Da ist jedenfalls die Weichenstellung, insofern welche können erlöst werden, welche gehen weg. Und ein Teil wird weggehen. Auch von den jetzigen arämanischen Wesenheiten, von den asurischen Wesenheiten.
Die werden mitgehen mit diesen suratischen Wesenheiten. Mit dieser gefährlichsten Gruppe der Widersacher, die ganz im Untergrund sind. Aber wo jetzt immer mehr die Blasen an die Oberfläche steigen, die stinkenden Blasen aus diesem Bereich.
Man kann heute und muss wahrscheinlich auch noch viel deutlicher gerade über diese Wesenheiten sprechen als noch vor kurzem. Sogar noch mehr als Rudolf Steiner davon gesprochen hat zu seiner Zeit. Natürlich hat er das Licht geworfen auf die suratischen Wesenheiten, aber er hat noch vieles offen gelassen.
Weil man es damals einfach noch nicht sagen konnte. Weil die Zeit noch nicht reif dafür war. Man kann nur geistig über etwas sprechen, wo in den Menschen die Frage danach vorhanden ist.
Es hat keinen Sinn, jemandem etwas zu beantworten, nachdem man ihn gefragt hat. Und das meine ich jetzt gar nicht im äußeren Sinne. Es geht nicht nur darum, dass man sagt, bitte Herr Dr. Steiner, wie geht denn das? Das ist nur das Äußerliche.
Es geht darum, dass man innerlich die Frage in sich trägt. Es gibt auch Fragen, die so äußerlich sind. Bitte, welchen Namen soll ich meinem Kind geben, damit es zu ihm passt? Das ist eigentlich eine Frage, die sich die Eltern selber stellen sollten.
In Wahrheit. Und das ist nicht so besonders gut, wenn man sich jetzt von irgendjemandem das holt. Weil es einfach eine geistige Trägheit in Wahrheit schürt, die da nicht angebracht ist.
Also entweder ich nehme es halt, wie es kommt, wie man es früher genommen hat. Oder ich schaue, dass ich selber den Kontakt bekomme. Und intuitiv funktioniert das alles.
Es ist eine starke Verbindung da. Also ich weiß ganz genau, dass ich meinen Vornamen selber gesucht habe. Den wollte ich haben.
Geplant war ein ganz anderer. Aber in letzter Sekunde hat er sich noch geändert. Ich wollte genau den.
Ich meine, das kann ich jetzt mit Bewusstsein sagen. Als ich auf die Welt gekommen bin, habe ich es noch nicht gewusst. Aber diese Beziehung ist eigentlich immer da.
Und das ist alles nicht so zufällig. Ich meine, natürlich kann ich jetzt noch einen äußeren Moderegister, welche Namen sind gerade, wie sagt man, Inhalte. Oder welche sind schick oder welche sind cool.
Besonders, da ist halt die Frage, ob das unbedingt mit den Wünschen der sich inkarnierenden Person was zu tun hat. Aber wenn man unbefangen ist, dann kommt einfach intuitiv, man weiß vielleicht noch gar nicht wieso und warum, aber es fällt einem der richtige Name ein. Und der passt.
Weil der Mensch, der herunterkommt, will. Weil er sich damit verbunden fühlt. Weil Namen sind ja auch nicht so ganz was Zufälliges.
Natürlich ist es nicht wirklich der geistige Name dieser Individualität, aber es ist jedenfalls die Facette, die er sich wählt für diese Inkarnation. Und die das irgendwie ausdrückt. Also dort gibt es viele Möglichkeiten.
Und es ist einfach jetzt die Zeit da. Und das ist alles mit der Impuls, der mit dem ganzen Mani-Impuls zusammenhängt. Oder dort seine Wurzel drinnen hat.
Dass wir hier namentlich in den praktischen Dingen des Erdenlebens, gerade in den praktischen Dingen des Erdenlebens, des alltäglichen Lebens, dass wir da geistige Intuitionen einmal haben, die irgendwann immer bewusster werden, um hier das Leben auch zu ordnen und zu regeln. Das ist eine große Aufgabe. Das ist nichts so Kleines.
Das ist eigentlich schon was sehr Schwieriges. Es ist viel leichter, wenn ich jetzt sage, ich ziehe mich als Mönch irgendwo in die Einsamkeit, in die Klause zurück und meditiere den ganzen Tag. Dann komme ich aber nicht an das geistige Heim an, das für die Zukunft das Wichtige ist.
Da komme ich zu allen möglichen Erkenntnissen, aber mir fehlt dann der entscheidende Punkt, sie hier im Leben umzusetzen. Und wir müssen alles in Wahrheit bis ins Physische hinein hier umsetzen. Sonst kommen wir nicht weiter.
Bewusst gesagt bis ins Physische. Weil wir ja das höchste Ziel haben, den Geist des Menschen zu entwickeln. Das heißt die Vergeistigung des Physischen.
Und dazu sind wir da auf der Erde noch mit dem Haken dabei, dass durch die Widersache es nicht nur physisch, sondern auch gestofflich-materiell ist. Aber das gehört halt auch zu unserer Aufgabe dazu. Nur wenn wir das überwinden, dann können wir einen Geist des Menschen entwickeln, der aber dann auch eine ganz spezielle Qualität hat.
Ihr müsst auch denken, keiner der höheren Hierarchien ist durch so eine physische Inkarnation durchgegangen, wie wir sie durchgehen. Keiner. Nicht die Engelwesenheiten, nicht die Erzengel, nicht die Urengel, die sind alle durch so etwas nicht durchgegangen.
Sie hatten und haben einen physischen Leib. Die Engel haben einen physischen Leib. Sehr wohl.
Engel haben einen physischen Leib. Ist halt ganz anders gestaltet als unserer. Es ist jedenfalls kein begrenzter stofflicher Leib.
Er ist also verstreut in der Welt. Er lebt im Wässerigen, im Luftelement, im Wärmeelement bei den Engelwesenheiten zum Beispiel, ohne dass es eine geschlossene Form hat. Und das wechselt sehr schnell auch.
Der Mensch lernt etwas dadurch, dass er diese geschlossene Form hat. Auch in seiner Physis, diese geschlossene Form hat. Das wird sich auch verändern.
Es wird einfach diese geschlossene Form immer weiter werden. Bei den Engeln ist es aber so, dass es verteilt ist. Einfach so wie Fragmente.
Eine gewisse Zerwissenheit ist da sogar drinnen. Ohne das jetzt weiter bewerten zu wollen. Ich will nur versuchen, die Unterschiede zu zeigen.
Aber daher, auch im Übrigen sieht man dadurch, wenn man jetzt Engelbilder malt, was durchaus einen Sinn macht, sich in Menschen gestaltet und mit den Flügeln zu malen, aber dann darf man sich nicht vorstellen, der physisch-geistige Leib des Engels schaut so aus. Gerade der überhaupt nicht. Gerade der überhaupt nicht, weil der ist eigentlich zersplittert in der Welt.
Zersplittert in den Quellen, in den dünnsten, die aufsteigen, in den Luftströmungen, die sind, in der Wärmeverteilung, die da ist. Da lebt die Physis des Engels. Und bei den höheren Hierarchien ist es nicht viel anders.
Eine gewisse Konturiertheit haben teilweise die Geister der Form, aber vor allem die Widersachergeister aus dieser Region, die zum Beispiel dafür zuständig sind, dass physisch-stoffliche Himmelskörper entstehen. Also wo ein Planet entsteht zum Beispiel, ein nicht nur physischer, sondern auch stofflicher Planet, dann geht es nur, dass die physische Form dieses Planeten, und das ist nicht die Kugel, die ist ganz anders, nämlich diese geistige Form des Planeten, dass die zersplittert wird. Und diese Splitter nehmen dann die Kugelform an.
Aber die ist ganz anders, die Geistgestalt des Planeten, nach unserer Erde, zumindest ihrem Ursprung nach. Erst dadurch, dass die abymanischen Wesenheiten sie ergreifen, dadurch entsteht diese stoffliche, stofflich-physische Erde, die diese Kugelform dann hat. Also ihr seht, da wäre mir ein großes Aufgabengebiet dann noch weiterzuforschen, eine ganze Kosmologie, das heißt eine Lehre, oder Kosmogonie, wenn man so will, also wie der Kosmos entstanden ist, wie die Logik des Kosmos ist, das heißt, wie die Zusammenhänge sind, welche Strukturen da geistig wirklich dahinter stecken, und wie sie aber durch die Widersacherkräfte zersplittert wurden.
Das, was wir wirklich da draußen sehen, am Himmel stehen irgendwo, da ist überall dieses Zersplitternde drinnen, überall. Auch die luziferischen Kräfte spielen natürlich eine große Rolle, weil sonst würde man die Sternlein am Himmel gar nicht sehen, weil das ist trotzdem nur der luziferische Glanz, es ist nicht das geistige Licht, das wir sehen. Deswegen ist es trotzdem schön, also ich kann mich begeistern dafür, das zu sehen.
Es ist in Schönheit erstrahlt durch den Himmel und den Kosmos, auch äußerlich sinnlich, durchaus. Und trotzdem ist es nicht die letzte Weisheit, sondern es ist nur der luziferische Abglanz davon. Aber dass auch dieser Abglanz möglich ist, dazu muss im Hintergrund wieder der Aremann, der Zersplitterer, wirken.
Das sind alles die Kräfte, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen in gewisser Weise, um sie zu überwinden. Selbst in dieser großen Dimension, wir fangen zwar im Kleinen an, aber die Wirkung wird letztlich bis ins Größte hineingehen. Und das ist der Weg, wo wir die Widersacherkräfte erlösen.
Weil dazu sind sie bestellt worden, uns das zu ermöglichen, an ihrem Widerstand zu lernen, mit ihnen zu erringen, immer wieder zu irren, zu stolpern dabei, aber doch dann einen Schritt weiter zu schaffen. Und im Grunde jeden Schritt, den wir weiter schaffen, trägt etwas dazu bei, dass die Aufgabe der Widersacher, sich zu erfüllen beginnt, dass sie sich beginnt zu erübrigen. Es ist ein weiter Weg natürlich.
Aber jedes Mal dort, wo wir noch hundertmaligen Stolpern beim hundertersten Mal einmal gelernt haben, nicht zu stolpern und es zu schaffen, dann haben wir zugleich damit auch etwas erlöst im Widersacherreich. Also als ein kleines Bisschen. Es ist der kleine Anfang davon.
Daran arbeiten wir mit. Und das wirklich bewusster anzugehen, das ist der Impuls des Mani, der ihm wie gesagt zu seiner Zeit noch gar nicht so richtig herauskommt. Wir haben ja das letzte Mal schon davon gesprochen, wie es eigentlich eine sehr asketische Religion zunächst ist, was da reinkommt.
Dass es zweitens etwas drinnen hat, was eigentlich in die christliche Zeit gar nicht mehr reinpasst, aber was offensichtlich für den Mani damals noch nicht anders denkbar oder möglich war. Es gibt diese Spaltung eigentlich zwischen den geistigen Lehrern oder den Fortgeschrittenen, die nichts äußerlich anrühren dürfen, die keine Feldarbeit machen dürfen, die nicht einmal sich selber das Gemüse schneiden dürfen. Wir haben das vom schweienden Gemüse das letzte Mal gelesen.
Weil mit einer gewissen Richtigkeit, aber auch mit ein bisschen Fehlern drinnen, es ist ja richtig, auch in Pflanzen ist zwar nicht die Astralität drinnen, weil wenn sie drinnen hineinwirkt, dann ist es schon eine Giftpflanze oder eine Heilpflanze. Der Unterschied macht meistens nur die Dosis aus. Pflanzen, die überhaupt völlig ungiftig sind, sind auch keine Heilpflanzen.
Jede Heilpflanze hat ein giftiges Element drinnen. Dieses giftige Element entsteht paradoxerweise gerade dadurch, dass Zerstörungskräfte reinkommen. Nämlich astralische Zerstörungskräfte.
Astralkräfte, die sich egoistisch in die Pflanze hineinversetzen. Nicht nur so, wie es eigentlich im Regelfall sein sollte, dass sie sich umschweben von außen, weil jede Pflanze, namentlich jeder Baum, ist von einer mächtigen Astralaura umgeben. Aber die lebt nicht im Baum drinnen, sondern die ist außen herum und hat eine ganz starke Ausstrahlung.
Daher kann man in der Beziehung zu Bäumen sehr viel erkennen, gerade aus der astralischen Welt. Was dann der Baum oder die Astralsphäre des Baumes vermittelt, wenn man das ins Gespür kriegt. Natürlich sind eine ganze Menge Elementarwesen damit verbunden.
Das ist also eine große Geschichte. Aber an sich ist es zum Beispiel nicht so, dass wenn man etwas in einem Gemüse abschneidet, dass das Schmerz bedeuten würde in der astralen Welt. Dass das den Elementarwesen, die damit verbunden sind, dass das denen wehtun würde.
Zum Beispiel wenn der Schnitter übers Feld geht, das Korn geschnitten wird. Eine Wohltat für die Erde. Die ganze Erdastralität jubelt auf.
Das ist eine Wohltat. Und gerade die Arbeit des Bauern, des Landmannes mit der Erde, mit dem Umarbeiten der Erde, mit den Pflanzen, mit dem Pflegen der Erde. Das ist etwas äußerst Wohltuendes für die Erde.
Das ist damals noch nicht da drinnen. Da ist also diese Stränge aus Käse, die heißt also gerade die Geisteslehrer, die Fortgeschrittenen, die dürfen das alles nicht anhören. Sie dürfen sich kein Essen selber zubereiten.
Sie tun nichts. Sondern es muss eine zweite Klasse von Menschen geben, die Hörer, die das für sie besorgen. Und es steht ja ganz wortwörtlich drinnen, wir haben es das letzte Mal auch gelesen, dass die geistig Fortgeschrittenen sich von dem allen fernhalten müssen.
In Zukunft, das heißt noch in unserer Kulturepoche und erst recht dann in der nächsten Kulturepoche, also in der sogenannten slavischen Kulturepoche, wird es ganz wesentlich sein, dass jeder Mensch diese starke Beziehung auch zur Erde bekommt und etwas damit zu tun hat. Also auch das Umgehen mit den Naturprodukten, es wird anders werden. Es wird Extreme geben.
Es wird das eine Extreme geben, wo es Menschen gibt, die sich wirklich darum kümmern, die Erde zu pflegen und damit aber auch die Nahrungsmittel, die sie letztlich von ihr gewinnen, und da selber mit dabei zu sein. Und es wird das andere geben, dass es, weiß ich nicht, ein voll synthetisches Essen geben wird, das durch einen awimanischen Prozess hergestellt wird. Gibt es ja jetzt schon.
Das ist ja schon da. Es gibt das bereits. Und vieles, was man heute im Regal kauft, ist nicht mehr mit der Natur verbunden, sondern ist schon so viel awimanischen Prozessen unterzogen, dass also die heilsame Naturwirkung auch in Wahrheit die gesund-ernährende Wirkung weg ist.
Also das wird sich auch spalten. Es wird beides geben, wobei Rudolf Steiner ja auch etwas sehr Interessantes sagt, wie sich die Ernährung überhaupt weiterentwickeln wird. Und das betrifft natürlich noch die Zeit, wo wir wirklich verkörpert sind auf Erden.
Also es ist in gewisser Weise der Weg, der geht also von der tierischen Nahrung zur pflanzlichen Nahrung und dann zur mineralischen Nahrung. Das heißt, das wird der feinste Zustand sein, wo wir also lernen werden, das Mineralische als solches, also nicht, dass wir Steine jetzt essen werden, aber wo wir wirklich das feinst verteilte Mineralische uns von dem ernähren werden. Und wo wir die Ätherkräfte, um die es eigentlich geht, also entbinden können, auch aus dem Mineralischen oder was um das Mineralische spielt.
In der Art, wie wir es zubereiten, wie wir es gewinnen aus der Erde, wie wir es der Erde abgewinnen, weil alles, was auch mineralisch, durchaus stofflich mineralisch ist, kommt ja aus einem Lebensprozess heraus. Also selbst der härteste Kristall ist aus einem Lebensprozess entstanden und wir haben öfter schon darüber gesprochen, etwas davon bleibt immer noch spürbar drinnen, in dem innerlich nämlich eine Beweglichkeit da ist, die man als Fehler bezeichnen könnte. In der Chemiephysik wird es als Kristallbaufehler bezeichnet, aber die dem Kristall die innere Beweglichkeit gibt, dass er überhaupt existieren kann.
Weil wenn das nicht wäre, wäre er so spröde, dass er zu Staub zerfallen würde. Dann wäre es ein rein ahrimanisierter Kristall. Aber ein rein ahrimanisierter Kristall kann in unserer Welt gar nicht bestehen.
Weil in dem Moment, wo er wirklich vollkommen ahrimanisch wäre, zerstäubt er. Dann ist er weg. Dann ist gerade also dieses schöne Formprinzip, das ist alles weg dann.
Ahriman ist immer der Zersplitterer der Form in Wahrheit. Nur die ist nicht sofort halt ganz vollständig, dass alles Staub ist. Dazwischen ist halt, weiß ich nicht, klumpiger Staub oder irgend sowas.
Also unsere ganze Welt ist, so von der ahrimanischen Seite betrachtet, ein großer Staubklumpen im Grunde. Aber es sind eben auch Lebenskräfte da, es sind Seelenkräfte da, die das Ganze umspielen, durchdringen auch. Im erdnahen Bereich sind sie halt sehr durch die Widersacher belastet, aber sie sind da.
Aber in der Zukunft wird die Aufgabe sein, oder wird die Fähigkeit erwachsen, dass wir eben mineralische Kräfte zu uns nehmen können, die aber belebt sind. Die durchlebt sind. Das wird sehr viel mit dem zusammenhängen, was wir an inneren Kräften entwickeln können, an Lebenskräften entwickeln können.
In Wahrheit ist die Nahrung, die wir zu uns nehmen, ja nur Anregung für unsere Tätigkeit. In Wahrheit, das Stoffliche geht durch bei uns. Das ist es eigentlich gar nicht.
Das ist eine Anregung, dass der Organismus gerade bei der Verdauung tätig werden muss und damit seine eigentlichen Lebenskräfte stärkt. Das ist eine große Anstrengung, die damit verbunden ist, aber im Endeffekt werden dadurch die Ätherkräfte gestärkt. Und heute gelingt uns das im pflanzlichen Bereich, es gelingt uns im tierischen Bereich, wo eben Astralität dann auch noch eine Rolle spielt.
Zum Beispiel um starke Astralkräfte zu entwickeln, ist unter Umständen auch heute noch Fleischnahrung notwendig. Der Herr Rudolf Steiner hat durchaus empfohlen, vegetarische Ernährung, weil sie die geistige Entwicklung erleichtert, aber deswegen hat er keineswegs so gewettert gegen tierische Nahrung, weil man sagt, die armen Tiere werden getötet oder was. Ich habe schon öfter darüber gesprochen, was wäre, wenn es, und ich sage es jetzt bewusst sehr böse, die Nutztiere nicht gäbe.
Also wenn wir sie nicht essen würden, dann gäbe es sie nämlich nicht. Weil kein Mensch würde sich Kühe halten als Haustiere irgendwo. Und nichts von ihnen nützen, wobei ja die Milch nicht, weil die sich auch mittlerweile teilweise verbönt mit, ja es gibt Gründe dafür, es gibt auch Gründe, die dagegen sprechen.
Wichtig ist, welcher Mensch es ist, welche Aufgabe er sich mitbringt, welche Kräfte er als Anregung braucht. Also es wird letztlich bis zum Ende der Menschheitsentwicklung alle Arten der Ernährung geben, es wird nur ein Schwergewicht gehen, jetzt weg mit der Zeit vom tierischen, also weniger, dann mehr zum vegetarischen und dann zum mineralischen. Und dann brauchen wir irgendwann gar nichts mehr, weil dann sind wir eh nimmer inkarniert auf Erden.
Aber eigentlich ist diese mineralische Ernährung, das ist eigentlich schon der Schritt dorthin, wird halt in der letzten Kulturepoche sein, 6., 7., 8. Jahrtausend, 9. Jahrtausend vielleicht, da hinein, wo eben Menschen dann bereits da sind, mehr Menschen da sind, die sich nicht mehr inkarnieren müssen in so einem physisch-stofflichen Leib, wie es jetzt ist. Die sehr wohl einen physischen Leib dann noch haben werden, der aber eben ein geistig-physischer Leib sein wird, also nicht etwas, was mit Stoffen erfüllt ist. Aber um dorthin zu kommen, ist der Weg notwendig, also zu gehen vom tierischen, das eben neben den Ätherkräften, also neben dem physischen, das als Anregung durchgehen muss, dem physisch-stofflichen, das als Anregung durchgehen muss, dem astralischen, das durchgehen muss, und dem ätherischen, das durchgehen muss.
Bei der Pflanze ist es nur mehr das Mineralische und das Ätherische, da ist das Astralische, außer es ist immer eine Giftpflanze, nicht mehr dabei, aber dann wird es nicht empfohlen sein, sie als Hauptnahrungsmittel zu verwenden, sondern in kleinen Dosen als Heilmittel, oder als Würzmittel vielleicht, da kann es auch dabei sein, irgendwo in kleinen Mengen. Und die letzte Stufe ist halt dann, dass es auch das Ätherische nicht mehr bedarf, sondern nur mehr das Mineralische kommt, das aber jetzt mit den eigenen Ätherkräften ergriffen wird. Und dann am Ende brauchen wir das Stoffliche gar nicht mehr.
Also wenn es schließlich das Mineralische ist, und es zu Staub wird, dann ist es der Zeitpunkt, wo wir keine Inkarnationen mehr in einem stofflichen Leib brauchen werden. Und dazu müssen wir natürlich das überwinden, was da gerade beim ursprünglichen Manicheismus noch ganz stark ist, also diese starke Askese vor allem für die geistig fortschreitenden Menschen, die also nicht einmal sich das Essen selber zubereiten dürfen, schon gar keine Feldarbeit oder sowas leisten dürfen, sondern die das alles von anderen Menschen machen lassen. Da ist also noch nicht diese Brüderlichkeit drinnen, die es einmal sein wird, dass ich brauche, also die niederen Menschen, die das für mich machen.
Das ist eigentlich noch, da schwingt noch durchaus etwas Vorkristliches mit. Also man sieht trotzdem, dass es ein großer Eingeweihter ist, der durch den Christus eingeweiht wurde sogar. Aber die erste Stufe, die da herauskommt, ist bei Weitem noch nicht vollkommen.
Das heißt, das was in der Zukunft aus dem erwachsen wird, wird noch einen ganz anderen Charakter bekommen müssen und wird ihn auch bekommen. Vielleicht lesen wir das sogar noch einmal, wo das ganz genau geschildert wird. Ich werde nicht genau dieselbe Geschichte lesen wie das letzte Mal, das war das weinende Gemüse.
Es gibt auch die sprechende Tattlpalme. Mani war ja in jungen Jahren auch mit seinem Vater in einer jüdisch-christlichen Täufergemeinde. Die hat also etwas Christliches gehabt.
Täufergemeinde heißt es, weil sie ja regelmäßig die Taufe erneuert haben. Aus dem ist aber der Mani dann später herausgewachsen, aus dieser Täufergemeinde. Da hat ihm halt nicht alles so gepasst.
Ein Täufer sprach zu Mani, auch kein Gemüse nimmst du aus dem Garten und auch kein Holz holst du für dich selbst. Dann nötigte mich jener Täufer mit den Worten, steh auf und komm mit mir zu der Stelle wo Holz ist. Nimm es und trage es.
Wir gingen zu einer Palme, jener stieg hinauf. Die Palme aber sprach zu mir, wenn du die Pein von uns abwendest, wirst du nicht zusammen mit dem Mörder sterben. Wenn du die Pein von mir abnimmst, wirst du nicht zusammen mit dem Mörder sterben.
Da hat er drauf geklettert. Nur weil er da auf die Palme hinauf geklettert. Also die Palme schreit.
Sie schreit, dass da der Mörder hinauf klettert. Und vielleicht dann gar noch die, die eine Frucht von oben pflügt. Nicht wahr, bis das runterfällt.
Von Furcht vor mir gepackt und in großer Erregung stieg daraufhin jener Täufer vor. Von ihr herab fiel mir zu Füßen und sprach, ich wusste nicht, dass dieses unaussprechliche Mysterium mit dir ist. Von wem wurde dir die Pein der Palme enthüllt? Mani antwortete dem Täufer, was bist du ganz in Furcht geraten und hast die Farbe gewechselt, als die Palme dies zu dir sagte? Und wie viel mehr wird der bewegt sein, mit dem jedwe des Gewächs spricht? Der Täufer war nun außer sich vor Verwunderung über mich.
Er sprach zu mir, hüte dieses Mysterium, sage es keinem, damit ich keiner aus Neid umbringe. Es hat verschiedenste Aspekte drinnen. Es hat drinnen, dass der Mani geistig, seelisch, astralisch sehr viel wahrnimmt.
In der Pflanzenwelt, in der Tierwelt natürlich sowieso. Dass er aber letztlich eine falsche Konsequenz daraus zieht. Weil die Konsequenz kann mit Sicherheit im christlichen Sinn, und Mani will ja das Gotteschristentum, aus dem ist er herausgewachsen, aber das mit den anderen Religionen vereinen und befruchten alle Religionen damit, was mit Sicherheit nicht stimmt und nicht für die Zukunft tauglich ist, dass er eine sehr kleine Elite an Priestern heraussondert, die nicht einmal sich selber das Essen zubereitet, nicht einmal selber Holz holt.
Weil das darf er ja dann natürlich auch nicht Holzhacken oder irgend sowas, das geht ja auch gar nicht. Also das Gegenteil davon wird der Fall sein. Gerade die, die geistig am fortgeschützen sind, werden sich am meisten mit der Erde, mit den Pflanzen, mit den Tieren und so weiter verbinden, in welcher Form auch immer.
Das wird also ganz wichtig sein, nicht sie zurückziehen davon. Das heißt, es wird also sehr wichtig sein, wie gehen die Menschen mit der Natur um, also mit den Pflanzen in der Natur, mit den Tieren in der Natur, welche Beziehung entsteht da. Das wird also ein ganz wichtiger Bestandteil sein für die Zukunft.
Und das leuchtet hier überhaupt noch nicht durch. Eben auch, um zu illustrieren, das ist einer der höchsten Eingeweihten. Es geht bei ihm also schon ganz stark um die Entwicklung des Geistes selbst.
Darum trägt er auch diesen Namen. Geist selbst heißt mit einem alten indogermanischen Ausdruck Mani, Manas. Mani kommt von Manas.
Das ist dasselbe Wort wie Mana in der Wüste bei den Israeliten, wenn sie ausziehen. Da werden sie durch das Himmelsbrot Mana ernährt. Manas, dasselbe.
Das ist Geist selbst, allerdings in vorchristlicher Zeit noch nicht wirklich aus eigenem Ich heraus errungen, sondern, wie soll man sagen, zunächst einmal zur Verfügung gestellt aus der geistigen Welt. Verwaltet durch den Engel letztlich, der uns begleitet. Weil wir könnten ohne Geist selbst nicht existieren in Wahrheit.
Wir haben alles schon. Wir haben in gewisser Weise das Geist selbst. Wir haben auch den Lebensgeist.
Wir haben in gewisser Weise auch den Geist des Menschen. Ohne den könnte man gar nicht existieren. Nur es ist noch nicht wirklich unserer in dem Sinn, dass wir ihn selbst geschaffen haben.
Und wirklich unser eigenes Geist selbst, das mehr ist als ein bloß Verlierenes, das ist das Selbstgemachte, das Selbstgestaltete, das Selbstverwandte. Und die Arbeit beginnt eben damit, dass wir das, was wir verliehen bekommen haben, umarbeiten, umarbeiten, umarbeiten, Schritt für Schritt, Inkarnation für Inkarnation, umarbeiten, das Geist selbst, später den Lebensgeist und dann den Geist des Menschen. Dort muss es hingehen.
Dazu aber müssen wir uns ganz verbinden. Ganz verbinden. Das fehlt hier noch ziemlich.
Im Grunde muss der Mani dann in der nächsten Inkarnation als Passivfall oder als Einpassivfall, weil Passivfall ist in gewisser Weise auch ein Einweihungsname für Menschen, die so einen Weg durchgehen, wie es mit der ganzen Kralserzählung zusammenhängt. Mit dem werden wir uns sicher auch noch beschäftigen müssen. Weil auch dann das, was mit dem neuen Jerusalem zusammenhängt, das hängt auch sehr eng mit der Kralsgeschichte zusammen.
Das ist ohne diese Entwicklung der Kralskräfte nicht möglich. Aber damit dieser Mani, dieser hohe eingeweihte Mani, dass der den nächsten Schritt machen kann, muss er im Grunde wieder ganz von vorne anfangen. Er fängt als der reine Tor an zunächst.
Und hat von nichts eine Ahnung. Das heißt, er bringt in sein Erdenbewusstsein zunächst nichts hinein von dem. Und erst nach und nach beginnt etwas zu erwachen.
Das heißt, man sollte sich nicht das Bild von großen, wirklich großen Eingeweihten machen, dass die eh so schnipp, sie sind geboren und kaum schlagen sie die Augen auf, wissen sie eh schon alles, wer sie waren, woher sie kommen, was ihre Aufgabe ist, wie sie es tun sollen. So ist es nicht. Das ist ein weiter Weg.
Das ist ein weiter Weg. Und dann kommen die Begegnungen mit anderen Eingeweihten, die ihnen die Anregung geben dazu, wo etwas geweckt wurde. Plötzlich haben sie sich selber diesen anderen Eingeweihten geschickt, in Wahrheit.
Dadurch weiß es der andere. Alle so ist ein Dämon im Grunde. Aber bei keinem Eingeweihten ist es so, dass man glaubt, jetzt ist das Kind geboren.
Gut, jetzt wartet man von mir aus die drei ersten Lebensjahre ab, aber dann weiß er eigentlich schon, was er zu tun hat. Es kommt nach und nach. Es kommt nach und nach und es kommen Erweckungsmomente.
Das kann sein durch die direkte Begegnung mit einem anderen Eingeweihten, durch eine Begegnung mit einem anderen Menschen, der vielleicht gar kein Bewussteingeweihter ist, der aber dem eigenen Impuls, den man braucht, einem entgegenbringt. Und das wird in der Zukunft auch sehr viel wichtiger werden, dass wir einander die Impulse, die lebensentscheidenden Impulse, die entscheiden darüber, ob das Leben die Aufgabe erfüllt hat oder erkannt hat überhaupt, wegen der man gekommen ist oder ob man völlig vorbeirauscht daran. Je mehr wir in die Zeit der Freiheit hineinkommen, ist auch die Gefahr, dass wir ziemlich vorbeirauschen an dem, was unser Ureigenstes ist.
Aber wir werden es am sichersten, damit kommen wir jetzt wieder ganz an den Anfang zurück, am sichersten kommen wir dorthin, wenn wir uns immer bewusst sind, die Basis muss sein, wie stehe ich im äußeren Leben, im Erdenleben da. Wie bewältige ich dieses Erdenleben? Wie komme ich da durch? Das heißt nicht, wie erreicht bin ich geworden oder welche Position ich habe äußerlich, das ist es überhaupt nicht. Aber wie wäre ich mit den Wirrnissen und Hindernissen des Lebens fertig? Wie bewahre ich mich drinnen? Wie behalte ich meinen festen Stand drin, ohne sozusagen unterzugehen, ohne zu verzweifeln oder sonst irgendwas, sondern da drinnen stehen zu bleiben.
Das ist das Wichtigste für die Zukunft. Und dieser Manichäismus dann im zukunftsträchtigen Sinn heißt, man kann sich verbinden mit der Erdenaufgabe. Auch zu wissen, meine geistige Aufgabe steht aber in Verbindung mit einer Erdenaufgabe.
Das hat auch äußerlich was zu bedeuten. Und es besteht eigentlich nicht darin, ich sondere mich von der Welt ab und meditiere dort nur. Kann vielleicht einmal in einer Inkarnation notwendig sein, aber der Weg geht dorthin, dass ich sich bewähren muss mittendrin.
Ich muss also die Kraft der Meditation sogar haben im größten Trubel. Und in Wahrheit, die Zeitspanne, die ich für eine Meditation brauche, ist nahezu unwesentlich. Dass ich überhaupt eine Zeit brauche dafür, liegt eigentlich nur daran, dass ich einmal hineinkommen muss.
Das ist oft das Aufwendige. Aber die Meditation als solche und die Erfahrungen, die man darin macht, passieren absolut in Zeitlosigkeit. Absolut in Zeitlosigkeit.
Man kann das richtig manchmal sogar bemerken. Man ist drinnen in dem Erlebnis, man ist trotzdem, wie es bei einem modernen geistigen Wahrnehmen sein sollte, trotzdem auch in der Sinnenwelt anwesend. Man hat es nicht viel verloren, man schaut nur gewissermaßen durch.
Aber man kann trotzdem erkennen, die Uhr steht scheinbar still. Wie es aber in halt unbewusster oder halbbewusster Weise im Traum ist, das fällt irgendwas in der Küche herunter, ein Bild ist heruntergefallen, das an der Wand hängt und ich schlafe irgendwo daneben, es macht einen Mordskrach und ich träume jetzt einen Mordstrama von Kriegsgeschehen, Kanonen, wo geschossen wird und alles Mögliche, eine Riesengeschichte entwickelt sind. Und Auslöser war nur der Knall.
Man hört vielleicht, wie das Bild jetzt umfällt und noch plopp macht. Das war das Bild. Dann merkt man genau, das war der Auslöser für die ganze Traumgeschichte.
Und das Ganze passiert in einem Bruchteil einer Sekunde praktisch, also in Nullzeit in Wahrheit. Und man denkt, das war ein tagelanges Geschehen, in dem man vielleicht drinnen war im Traum. Also die äußere Zeit hat mit der Zeit, die im geistigen Erleben verbunden ist, überhaupt nichts zu tun.
Und trotzdem ist dort eine Beweglichkeit drinnen. Zeit und Zeit ist auch etwas sehr Schwieriges zu erfassen. Die äußere Zeit ist jedenfalls nicht die selbe Zeit, die im Geistigen ist.
Dort herrscht freie Beweglichkeit in gewisser Weise sogar in der Zeit. Also das ist schon, wenn man ins Ätherische kommt. Oder es kann einem entgegenfließen im Australischen.
Und wenn ich dann in die höheren geistigen Bereiche komme, stehe ich überhaupt darüber. Da stehe ich jenseits letztlich von Raum und Zeit. Aber ich denke, damit lassen wir es für heute gut sein.
Es wird noch einiges zu sagen sein dazu. Ich danke euch fürs Dabeisein. Danke auch die im Livestream hoffentlich dabei waren.
Ich sehe da gerade, es ist ein Fehler aufgetreten. Ich hoffe nicht. Ja, sehr gut.
Wir haben nicht die ganze Zeit Vollbild geredet. Ja, gut. Und im Livestream dürfte es auch funktioniert haben.
War ein besonders toller Vortrag. Vielen Dank. Danke, gerne.
Bis zum nächsten Mal, meine Lieben. Schönen Abend euch auch noch. Danke.
Tschüss. Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X