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Die Apokalypse des Johannes - 149. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Themenschwerpunkte
Der 149. Vortrag behandelt eingangs die zwei Strömungen im Menschen, die Abel-Seth-Strömung und die Kains-Strömung. Es wird auf das Kunststück hingewiesen, beide in einen Gleichklang bzw. Einklang zu bringen. Dieses Geschehen spiegelt sich in der Tempellegende, dem Bau des salomonischen Tempel, wider. Es geht um den Konflikt des höheren Ich mit dem Ego. Dabei wird die zentrale Frage bewegt: "Wie kann das Geistige bis ins Physische hineinwirken?"
Die drei Gesellen der Hiram sind dabei ein Bild für unser Denken, Fühlen und Wollen, diese drei Seelenkräfte werden durch die Widersacher stets in Unordnung gebracht und dadurch misslingt der Guss des ehernen Meeres, ein Sinnbild für dieses bis ins Physische hineinwirkende Geistige. Der salomonische Tempel ist dabei ein Sinnbild für den Menschen der Zukunft, sprich für den Menschen nach den gegenwärtigen Kulturepochen, während die Arche Noah ein Bild für den Menschen der Gegenwart ist.
Zudem wird die in gewissen Maße notwendige Auslagerung unserer Verstandeskräfte besprochen und die Verantwortung von uns, diese nicht den Widersachern blind zu überlassen. Wir müssen mit unseren künstlerisch-schöpferischen Kräften die Oberhand behalten, sonst entsteht eine riesige 8. Sphäre, ein Reich der soratischen Wesenheiten.
Den Gegenpol dazu bildet der Christusimpuls und mit Hilfe des Christus und der regulären geistigen Wesenheiten haben wir die Kraft und die Möglichkeit aus dem Nichts zu schöpfen und auch Dinge wieder ins Nichts aufzulösen. So bauen wir an der neuen Welt, dem neue Jerusalem, eine Welt mit dem Naturgesetz der Liebe. In dieser neuen Erdeninkarnation wird die Liebe das Naturgesetz sein, so wie die Weisheit in der heutigen Natur wirkt. Es wird dann ein wechselseitiges sich beschenken auf allen Ebenen sein.
Abschließend wird in ersten Zügen auf den Elias eingegangen, dem hebräischen Volks-Ich und das Wirken des Erzengels Michael durch den Elias hindurch. In diesem Zusammenhang wird auch das ganze komplizierte Inkarnations- und Reinkarnationsgeschehen angerissen, sowie die vielen Probleme, die dabei entstehen können.
Kurztranskription des Vortrages
+++ Das ist keine volle Transkription. Rohtext (TurboScribe) ganz unten. Die Zusammenfassung kann als Anregung verwendet werden +++
Einleitung zum freien Geistesleben und die Frage nach der Finanzierung 00:00:37
Mit Bezug auf die Vorträge von Dr. Wolfgang Peter: Es gibt kein bezifferbaren Wert von der ganzen Sache. Was sollte man da für einen Preis festlegen? Und dann werden Menschen ausgeschlossen, es soll wirklich jedem zugänglich sein. Und wer kann und will und es unterstützt, weil natürlich kostet alles Geld. Das ist eben so und Rudolf Steiner sagt: Geld ist im sozialen Organismus das Geistige das zirkuliert, weil Geld gibt eben die Möglichkeit Dinge umzusetzen. Also, darum ist die Idee dahinter... Es ist für uns und für mich wirklich eine Frage: Wie kann man ein freies Geistesleben finanzieren, ohne das man irgendeine Ware verkauft? Weil ich habe keine Ware zu verkaufen. Ich kann es eigentlich nur schenken. Und umgekehrt bin ich angewiesen darauf. Damit ist das Grundanliegen eh schon gesagt, es ist einfach, es ist wirklich eine Frage, wie man so etwas tun kann. Es gibt kein gescheites Modell dazu. Es soll einfach in der Freiheit passieren. Ganz, ganz einfach. Und je mehr wir machen können, desto schöner.
Der 47. Wochenspruch 00:03:02
Es ist das 47. Wochenspruch.
Es will erstehen aus dem Weltenschoße,
Den Sonnenschein erquickend, Werdelust,
Sie finde meines Denkens Kraft
Gerüstet durch die Gotteskräfte
Die kräftig mir im Innern leben.
Also das heißt, in der Natur erwacht jetzt so langsam Werdelust. Auf Wienerisch sagt man es wurllt. Vom Klang nehmt das mit, die Wellen die haben drehende Bewegung und das "L", das Leichte, das eine leichte, wellende, drehende Bewegung die überall in der Natur erwacht.
Pinchas, eine frühere Inkarnationen des Johannes des Täufers 00:06:42
Wir haben uns beschäftigt damit, Johannes den Täufer zu verfolgen. Zurückzuverfolgen in seine früheren Inkarnationen und wir hatten letztens besonders besprochen diese Inkarnation als Pinhas, oder Pinchas, wie er genannt wird, der zum großen Priester aufsteigt, er ist also aus der Linie des Aaron.
Die zwei Strömungen Abel-Seth-Strömung und die Kains-Strömung 00:07:46
Es sind immer diese zwei Strömungen, die Abel-Seth-Strömung und die andere Strömung ist die Kains-Strömung. Und die Kains-Strömung das sind eben man könnte sagen die Handwerker. Die wissen wie man anpackt, wie man die Erde umformt. Aber sie brauchen in Wahrheit dazu die Verbindung auch zu den anderen Kräften. Natürlich gibt es Menschen die jetzt mehr dem Kains-Prinzip entsprechen, andere die mehr dem Abel bzw. der Abel-Seth-Strömung entsprechen. Aber in Wahrheit haben wir beides in uns. Man könnte auch sagen die Kains-Strömung ist diese mehr der irdische Mensch, aber eben auch mit der praktischen Willenskraft und Fähigkeit etwas umzusetzen, sich auf die Erde hinzustellen und sie umzuackern. Und die andere Strömung ist die, die mehr im Geistigen oben bleibt, aber vielleicht besser nichts angreift, weil da sind wir zu ungeschickt dazu unter Umständen. Und die Kunst ist irgendwann einmal diese Kluft zwischen den beiden Strömungen zu überwinden und zu einem gemeinsamen "Tun" zu kommen. Zwischen den verschiedenen Menschenströmungen, die entweder der einen oder der anderen angehören, aber auch in sich selbst diese beiden Seiten zu versöhnen, weil wir haben eben beide in uns. Wir haben beides, das Kains Prinzip und das Abel-Seth Prinzip in uns.
Weil das Besondere unserer menschlichen Entwicklung ist ja, dass wir die ersten geistigen Wesen sind im Grunde, die so ganz hinuntersteigen in die materielle Welt und da unsere Aufgabe finden und im Umgang mit der materiellen Welt erst die Fähigkeit erlangen können wirklich unsere Freiheit zu entfalten. Das machen wir hier durch die Taten, die wir hier vollbringen, mit all den Fehlern die auch dort drinnen liegen. Die wir aber trotzdem doch immer wieder probieren, immer wieder neue Anläufe nehmen und überwinden können. Und gerade aus den Fehlern lernen wir.
Tempellegende von König Salomon und Baumeister Hiram 00:11:20
Bei dem Tempelbaumeister Hiram, der den salomonischen Tempel baut. Salomon in seiner Weisheit beauftragt ihn und weiß, welche geistigen Kräfte darin wohnen sollen, hat aber im Grunde keine Ahnung wie man dieses Werk auf Erden vollbringen soll. Und Hiram, der Tempelbaumeister hat genau diese Fähigkeiten und kämpft sich durch, obwohl ihm Hindernisse in den Weg gelegt werden.
Es gibt eben einen Konflikt dadurch, dass die Königin von Saba Balkis oder Makeda, sie ist unter verschiedenen Namen bekannt, wie sie den Salomon besucht, also hin reist dorthin weil er wegen seiner großen Weisheit berühmt ist und die Königin von Saba selber ist Repräsentantin, könnte man sagen, der weisheitsvollen astralischen Kräfte, der Planeten Kräfte eigentlich. Saba, Sheba heißt eigentlich sieben. Damit sind die sieben Planeten Sphären gemeint in Wahrheit. Also da geht es um die Harmonie der astralischen Kräfte und der Kräfte des niederen Devachan. Die leben dort drinnen, aber Salomon steht jetzt für die höheren geistigen Kräfte. Aber in der Tempellegende wird erzählt, wie aber jetzt die Königin von Saba eben auch Interesse findet an dem Tempelbaumeister Hiram, weil sie sieht: Aha, da sind diese hohen geistigen Kräfte. Das ist das eine, aber die alleine genügen nicht, sondern sie sucht auch die Verbindung mit dem Menschen oder mit der geistig-seelischen Qualität die wirklich mit der Erde umgehen kann, sie verwandeln kann. Und die Königin von Saba steht dafür, dass sie eben nicht ein im luziferischen Sinn abgehobenes Seelisches ist, sondern eben die Ausgewogenheit sucht zwischen den Erden tauglichen Seelenkräften und den Seelenkräften die sich dem Himmel öffnen können. Und das muss aber im Gleichgewicht sein. Wer nur im Himmel oben schwebt, geht an seiner Erdenaufgabe vorbei und wer nur in den unteren Regionen bleibt, der verliert die himmlischen Kräfte und dazwischen muss das Gleichgewicht irgendwo geschaffen werden.
Und in der Tempelerzählung wird das dann so erzählt, dass Salomon aber dann ein bisschen eifersüchtig wird auf den Hiram. Wieso wendet sie sich dem jetzt auch zu und das mag er nicht so und dann gibt es noch drei Gesellen, dieses Tempelbaumeisters, sie wollen selber schon zu Meistern erklärt werden er findet sie aber noch nicht für reif dazu. Und die wollen sich aber rächen dafür, weil er sie nicht zur Meisterstufe erhebt. Und pfuschen ihm in sein Werk hinein. Und dann, dadurch mißlingt die Krönung des ganzen Werkes, der Guss des ehernen Meeres. Das ist auch wieder ein Bild dafür, die bewegten astralischen Kräfte bis hinunter in das metallische Erdelement hineinzutragen. In die metallischen Kräfte, es ist ein Bronzeguss der da entstehen soll, ist natürlich nur ein Sinnbild für das was im Seelisch-Geistigen sich abspielt, dass also diese astralischen Kräfte, diese bewegten astralischen Kräfte, aber die kosmischen astralischen Kräfte, dass die bis hinunter getragen werden sollen in das Erdelement, und da in dieses metallische Erdelement, und darinnen aber gestaltend wirksam werden. Und dieses Kunststück soll der Hiram zusammenbringen. Und dazu ist die richtige Mischung notwendig, die richtige Mischung aller Elemente und da gehört das Kupfer dazu, da gehört das Zinn dazu, da gehört aber auch das Wasser dazu. Da aber diese Gesellen die Mischungsverhältnisse durcheinander gebracht haben, droht es zu mißlingen und es droht so stark zu misslingen, dass sogar der Tempel gefährdet ist. Dieser Guss findet also statt vor dem Tempel, der bereits errichtet ist. Dort soll dieses riesige Becken, es soll wirklich das bewegte Meer darstellen, wird getragen von was? Von den Tierkreis Wesenheiten. Also von zwölf Stier artigen Wesenheiten, die tragen dieses riesige Becken das da gegossen werden soll. Und jetzt droht das Ganze im Grunde in einer großen Explosion geradezu vernichtet zu werden und gleich den Tempel mitzureißen. Und die Legende erzählt dann weiter Hiram stürzt sich hinein in diese Feuerglut. Damit weiß man schon, das kann nicht äußerlich gemeint sein. Es geht nicht um irgendeinen Hokuspokus, dass es ein äußeres Feuer wirft. Aber er wirft sich hinein mit seinem Ich könnte man sagen, in dieses bewegte, von chaotischen Kräften jetzt angetriebene Astralisch-Seelische. Das angeregt wurde durch die Missetat dieser Gesellen von ihm, die aber noch dazu gefördert wurden, heimlich so bisschen vom Salomon, und sagt: Tut es nur, macht es nur. Also er will ja eigentlich den Hiram loswerden. Irgendwo ist ja auch eine gewisse Verblendung dabei, in dem Moment beim Salomon da. Drückt nichts anderes aus als, er möchte mit seiner Königin von Saba allein in den hohen Sphären bleiben. Und er scheut in Wahrheit den Weg da hinunter, er wagt es einfach noch nicht und er fühlt sich nicht bereit dazu hinunter zu gehen.
Das ist aber unser Weg, hinunter zu gehen und weit hinunter zu gehen, denn nämlich der Hiram, indem er sich hinein stürzt in dieses eherne Meer, steigt hinunter bis zum Erdmittelpunkt und dort begegnet er seinem Stammvater Kain. Interessanterweise, das wird ganz deutlich betont, in dem Zustand, in dem er war, bevor er schuldig geworden ist, also bevor er den Brudermord begangen hat. Es ist zugleich eine Zeitreise, könnte man sagen, zurück bis vor diesem ersten Mord der Menschheitsgeschichte. Aber bei dem es eben darum geht, um die Auseinandersetzung zwischen unserem höheren Ich und unserem niederen Ich unserem Ego, wenn man so will. Nicht wahr, der Kain steht für die Kräfte, ja du musst auf die Erde, setze deine Ich-Kraft ein, aber aus der Ich-Kraft muss auch Ego-Kraft werden. Das ist die Kraft die hier unten anpacken kann. Also werde eine abgeschlossene Persönlichkeit. Auseinanderhalten der Individualität, das ist das Geistige, das sich durchzieht durch alle Inkarnationen. Aber du musst in jedem Erdenleben auch eine ganz handfeste Persönlichkeit werden, die vielleicht ganz anders ist als in deiner vorherigen Inkarnation. Und die musst du jedes Mal in neu formen, neu färben. Und da kommst du aber zwangsläufig immer in Berührung mit den Widersacherkräften, mit allen Widersacherkräften. Dort im Erdmittelpunkt unten sitzt aber auch nicht nur der Kain, sondern da sitzt eben auch, welche Widersacher... der Dante nennt es unterschiedlich. Manchmal sagt er Luzifer, dann spricht er vom Satan. Man kann sagen, es sind die Dunklen, die eigentlich die dunklen Widersacherkräfte, die dort unten sitzen und dort, dorthin muss man sich letztlich wagen, wenn man die Widersacher irgendwann einmal, na ja, sagen wir mal so auf den rechten Weg bringen will, ich will gar nicht sagen sie zu bekämpfen, sondern es geht ihr um mehr. Es geht darum, wenn alles gut läuft, sie auf einen Weg zu bringen, der wirklich in die Zukunft führt.
Die soratische Entwicklung der Erde 00:21:02
Die soratischen Wesenheiten.... Da müssen wir einfach Stopp sagen. Aber da geht es dann darum, dass die zwar ausgeschieden werden, aber dass möglichst nicht viele Menschen, möglichst wenige Menschen mitgehen in ihr Reich. Weil das würde eben eine ganz andere Entwicklung anstoßen. Eine Entwicklung, die zu einer Verewigung des materiellen Zustandes führen wird. Das ist auch etwas Neues. Das wäre bis dahin auch nicht möglich gewesen. Das heißt, diese sogenannte achte Sphäre, die mit den soratischen Wesenheiten zusammenhängt, ist in diesem Sinne auch eine neue Erfindung oder etwas, was neu mit der Erdenentwickelung möglich geworden wäre. Es wäre das prinzipiell erreichbar und wird bis zu einem gewissen Grade erreichbar sein, dass die soratischen Wesenheiten ein materielles Reich errichten können, das vom Geistigen nicht aufgelöst werden kann. Das nicht aufgelöst werden kann vom Geistigen. Man muss auf der anderen Seite sehen, die Aufgabe des Geistigen ist sicher einerseits Materielles hervorzubringen, es zu gestalten, aber dann wieder aufzulösen. Und daher sind im wirklich Geistigen, auch in unserem Geistigen und wir haben damit sehr viel zu tun. Dabei ist einerseits die Kraft man könnte sagen aus dem Nichts heraus, jetzt noch mit höherer Hilfe, aber später auch bis ins Materielle herein, etwas hervorzubringen und das zu gestalten. Aber, es auch wieder aufzulösen.
Einerseits also zu lange Materielles zu schaffen und dort kleben zu bleiben drinnen, in dem hängen zu bleiben, es zu liebgewinnen, sich nicht trennen zu können davon und damit das Geistige zu binden daran in gewisser Weise. Und so ferne liegt es nicht, ihr wisst es ist heute so viel die Rede von künstlicher Intelligenz und dergleichen. Aber was tun wir? Nicht das die Computer, die Maschinen sind eigentlich überhaupt nicht intelligent. Sie spiegeln wider aber die menschliche Intelligenz. Und sie wird dabei eingefangen durch die technischen Apparate, die wir auf dieser Grundlage bauen. Das bedeutet etwas. Es bedeutet, dass wir damit mit der Zeit, im Laufe der Zeit ein Reich erschaffen werden. Und das wird passieren mit Sicherheit. Und bis zu einem gewissen Grad ist es auch notwendig. Indem menschliche Intelligenz in gewisser Weise sich auf maschinelle Art materialisiert und dort drinnen lebt und was jetzt ist, ist ein Anfang. Aber der Anfang ist schon recht beachtlich, was die Dinge können und das hat aber natürlich auch eine Wirkung auf den Menschen.
Wir werden darin unsere, zumindest unsere Verstandeskräfte auslagern. Auslagern auf eine technische Welt, die das viel besser kann. Wir werden nicht unsere schöpferischen Kräfte und schöpferischen Kräfte auslagern können, weil die sind rein geistig. Aber die Intelligenz die in den Maschinen dann drinnen ist, die ist in einem materiellen Ding gefangen, könnte man sagen oder tätig. Und dieses Ding, auch das ist heute schon absehbar, dass das nicht ein einzelner Roboter oder irgend so ein einzelner Computer sein wird, der bestehen wird, sondern es wird letztlich die ganze Welt, die ganze Erde zunächst und wahrscheinlich auch dann zumindest unser ganzes Sonnensystem in dieses Netz hinein verwoben werden. Und das heißt, es wird eine gesamte Maschinerie werden, die von der letztlich von der menschlichen Intelligenz, die wir aber ausgelagert haben, angetrieben wird. Und auf diese Welt spekulieren die soratischen Wesenheiten, dass sie diese Welt übernehmen. Das spannende daran ist, sie können sich selbst in Wahrheit gar nicht bauen ohne die Hilfe des Menschen. Und darum sind sie so versessen darauf, den Menschen in den Griff zu bekommen. Und dann wäre es denkbar, oder wäre es möglich, dass im Grunde eine materielle Welt entsteht die hochintelligent ist.
Und dadurch, dass die menschliche Intelligenz da drinnen gefangen ist und Intelligenz kann man verschieden auffassen. Wenn etwas Kreatives, etwas Schöpferisches, etwas aus dem Geistigen drinnen ist, hat sie eine andere Qualität, als wenn sie eine Intelligenz ist, die aus einem abgestorbenen Intellekt besteht. Das heißt, dass aus Regeln die ausgestorben sind aus dem Geistigen, die der Welt aufgeprägt sind. Ich sage bewusst aufgeprägt sind. Auch die Naturwissenschaftler sind sich mittlerweile... Ich untersuche die Welt, nach welchen Gesetzmäßigkeiten funktioniert sie denn? Gerade auf der Ebene dort wo es zu zerstäuben beginnt in den atomaren Bereich, schaffen wir die Gesetzmäßigkeiten. Wir schaffen sie zumindest mit. Und ein großer Physiker unseres Jahrhunderts, werdet ihr vielleicht trotzdem nicht kennen, weil sie sind gar nicht so bekannt. Carl Friedrich von Weizsäcker, Schüler von Werner Heisenberg, hat gesagt: Ja, Atome gibt für die Physiker des 20. Jahrhunderts, ob es sie für spätere Jahrhunderte auch noch geben wird, ist die Frage. Also wir sind tatsächlich dabei, jetzt den Atombegriff zu realisieren. Ob es ihn vorher in der Art gegeben hat und ob es ihn nachher geben wird, die Frage ist offen. Es ist etwas was entstanden ist durch die Mittätigkeit des Menschen in Wahrheit. Und wir sind im 20. Jahrhundert so weit gekommen es wirklich zu realisieren bis zu einem gewissen Grad. Und was wir jetzt dabei sind zu realisieren ist, dass in dieser atomaren Welt, die letztlich in der Art wie wir sie heute erfassen können von uns geschaffen ist, dass darin die menschliche Intelligenz, Erkenntnis begraben wird. Aber durchaus in einer tätigen Form. Begraben heißt nur kein Aufstieg ins Geistige. Und für den Menschen wäre das an sich nur dann kein Problem, wenn er genügend schöpferisch geistige Kräfte selbst entwickelt. Dann brauchte diese Art des Intellekts überhaupt nicht mehr. Ich meine jetzt die Art des Intellekts, die auf festen Regeln beruht, auf Gesetzmäßigkeiten die man erkennt, die man logisch kombinieren kann, wo aber nichts schöpferisch wirklich Neues hereinkommt, sondern sehr wohl aber der Schein des Schöpferischen entstehen kann, mit dem immer wieder kombiniert wird.
Geschaffene Kunst durch Maschinen hat nichts Schöpferisches 00:31:29
Die KI kann sogar das Kunststück zusammenbringen: Male mir ein Bild, das den Stil von Rembrandt mit dem von Picasso kombiniert. Das kann ein sehr spannendes und völlig überraschend Neues ergeben und ist trotzdem nicht schöpferisch. Ist trotzdem nicht wirklich schöpferisch. Es ist einfach eine Kombination von schöpferischen Kräften, die einerseits der Rembrandt und andererseits der Picasso hervorgebracht hat. Und die künstliche Intelligenz kann mit dem Spielen und innerhalb kürzester Zeit einfach Bilder hervorzaubern, wo einem nur der Mund offen bleibt. Die höchst erstaunlich sind. Und trotzdem ist der wirkliche menschliche Geist nicht mehr lebendig drinnen, sondern er ist begraben dort drinnen sozusagen. Es ist eigentlich nur der Abfall, den unser Geist oder der Geist der führenden Künstler, Wissenschaftler oder sonst was zurückgelassen hat.
Die Auslagerung der menschlichen Intelligenz ist eine Notwendigkeit 00:34:36
Im Anfang war die Welt eigentlich der Mensch. Und dann hat er etwas aus sich heraus gesetzt, und der Mensch ist lange noch im Geistigen geblieben. Aber er hat etwas heraus gesetzt das sich materialisiert hat. Und so ist entstanden die Mineral Welt, die Pflanzenwelt, die Tierwelt. Und jetzt entsteht gerade eine untersinnliche Welt, das machen wir mit unserer Technik. Und in dieser Technik... und daher ist es ganz systematisch, dass so etwas wie künstliche Intelligenz entstehen muss gerade zu. Wir lagern unsere Verstandeskräfte aus. Das heißt alles Abgestorbene, um zu lernen, mit einer höheren schöpferischen Geistigkeit, aber genauso bewusst umzugehen wie wir es in der Vergangenheit mit den Verstandeskräften, mit den intellektuellen Kräften getan haben und wenn wir sie in uns behalten, ist es nämlich auch nicht gut. Wenn wir sie zu lange in uns behalten, ohne sie wirklich zu verwandeln zu etwas Höherem, dann besteht genau die Gefahr, dass wir selber gefesselt werden an die materielle Welt. Denn der Intellekt, wo lebt er in Wirklichkeit? Er lebt wirklich im Gehirn, er ist Gehirntätigkeit der Intellekt. Das schöpferische Element, das bei uns immer drinnen ist und das das wirkliche Denken ausmacht lebt auf einer höheren Ebene, kommt letztlich aus dem Ich heraus, aus dem Geistigen, geht aber dann durch Seelisch-Astralische durch, geht durch die Bildekräfte, durchs Ätherische durch und dann fängt dieses Ätherische an das Gehirn zu bilden. Und wenn das Gehirn entsprechend gebildet ist, dann kann es diese ganzen Gedanken die da hereingekommen sind automatisch im Grunde abspulen und zwar in jeder beliebigen Kombination. Und das heißt, wir werden tatsächlich durch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz viel lernen darüber, wie unser Gehirn funktioniert. Und wir werden, wenn wir wachsam genug sind lernen, dass das mit unserem Geist aber nichts zu tun hat, sondern das es nur ein Abglanz davon ist, ein materialisiertes Bild davon. Aber die wirkliche Intelligenz lebt, überall im Physischen drinnen. Sie hat sich materialisiert und das lernen wir jetzt zurzeit. Aber um diesen Lernprozess vollziehen zu können, müssen wir das Ganze jetzt einmal zeitweilig aus uns heraus setzen, bis wir dann soweit sind am Ende der Erdenentwickelung das alles wieder auflösen zu können mit Hilfe der höheren geistigen Wesenheiten. Und nur wenn es den soratischen Wesenheiten der Kunstgriff gelingt dieses Geschenk, das wir ihnen eigentlich machen, ohne dass wir es wissen vielleicht. Wenn Sie es in den Griff bekommen können, dann wird eben eine materielle Welt geschaffen, die nicht mehr zerstört wird, nicht mehr aufgelöst werden kann. Wo der Mensch nicht mehr den Zugriff darauf hat sie aufzulösen, weil diese Auflösung da müssen wir mitwirken. Und wenn wir das zum rechten Zeitpunkt versäumen, dann gehen wir hinüber in die 8. Sphäre, also die Menschen die sich daran ketten.
Wenn man Zahlen multiplizieren will, ist jeder Computer schneller als die begabtesten Inder. Wir rechnen mit den Fähigkeiten, die wir in unserem Gehirn eingeschrieben haben. Also gerade die Mathematik hat sehr viel mit den physischen Gesetzmäßigkeiten zu tun. Geometrie, wir können Geometrie betreiben, weil wir sie dauernd mit unseren Gliedmaßen tun. An denen lernen wir es, das Zählen. Nicht umsonst lernt das Kind gern mit den Fingern zählen und wenn wir nicht mehr die Finger dazu brauchen, dann machen es unsere Ätherfinger in Wahrheit, dann zählt unser Ätherleib.
Es git eine Erzählung mit der Allee, wo der Rudolf Steiner dann mit jemand gegangen ist, durch eine Allee und nachher fragt: Du, wie viel Bäume sind da gestanden? Und er: Was, Bäume? Und wird vielleicht sagen, ich habe überhaupt keinen Baum gesehen. Aber schon gar nicht wie viele. Rudolf Steiner hat es gesehen, ohne sie zu zählen. Dann sieht er sie imaginativ. Und diese Fähigkeit muss man dann sogar sagen, haben in noch viel höheren Maße diese begabten indischen Mathematiker oder Rechenkünstler. Sie sehen es einfach im Ätherischen. Das heißt sie zählen nicht einfach ätherisch 1234, sondern sie haben die Imagination davon und sie sehen, das sind zwei Zahlen die eigentlich Wesenheiten sind, die miteinander sich verbinden und daraus entsteht eine neue Wesenheit. Und diese sehen sie und dann brauchen sie eigentlich nur mehr im Geist ablesen welche Zahl das ist.
Und es wird von uns abhängen, wie viel die soratischen Wesenheiten in den Griff kriegen. Aber wenn sie viele in den Griff kriegen, wird entstehen eine hochintelligente, in Wahrheit aber völlig ungeistige, materielle Welt. Das heißt, die Welt wird eine Verkörperung sein von immenser Intelligenz die aber im Grunde keine Zukunftsperspektive hat, sondern nur ewig spielen kann mit dem ewig Gleichen. Also diese Intelligenz, die den Maschinen eingeprägt wird, wie groß sie auch sein wird, sie wird immer endlich sein. Sie wird nie aus dem Nichts heraus schaffen können. Also so gesehen darf man den soratischen Wesenheiten gar kein Vorwurf machen, sie können sie auch nicht ins Nichts auflösen. Das können sie nicht. Also bleibt ihnen im Grunde auch gar nichts anderes übrig, als ein Reich zu bauen das ein ewig materielles Reich ist. Und es ist ein ewig materielles Reich, in dem kein geistiger Fortschritt möglich ist, letztlich. Es ist im Grunde ein Spiel mit den ewig alten Kräften das Spiel durchspielen, bis die ganze Ewigkeit lang immer dieses weiterspielen und das dreht sich immer im Kreis.
Der Tempel als der Mensch der Zukunft und die Arche Noah als Bild des Menschen der Gegenwart 00:46:33
Das zu verhindern, dazu gehören aber eben auch die Kainskräfte, die Kräfte die dieser Hiram zum Beispiel hatte, der jetzt wirklich hinunter steigt bis dorthin, wo eben interessanterweise der Kain ist in seinem Zustand, als er noch nicht schuldig wurde. Wo aber auch letztlich die soratischen Kräfte sitzen, bis dort hinunter taucht er. Und von dort holt er sich die Kräfte dieser Hiram, um diesen Guss des ehernen Meeres doch noch zumindest so weit in den Griff zu bekommen, dass nicht gleich der ganze Tempel und alles zerstört wird. Der wirklich volle Guss, so wie er sein sollte, des ehernen Meeres gelingt ihm nicht zu diesem Zeitpunkt, aber zumindest kann er eine schlimmere Katastrophe verhindern. Aber er wird dann ermordet durch seine drei Gesellen, weil die sind jetzt fürchterlich empört darüber, dass es dem Hiram gelungen ist sie auszubremsen sozusagen und das was sie ihm antun wollten, dass das doch nicht so passiert. Und man muss dazu sagen das ist natürlich jetzt keine historische Erzählung. Das hat sich sicher nicht so im Äußeren eins zu eins abgespielt, sondern es ist imaginatives Bild. Es ist ein imaginatives Bild für eben das höhere Ich des Menschen, für das steht der Salomon in gewisser Weise, aber das doch auch immer wieder in Gefahr ist hinunter gezogen zu werden. Daher die Eifersucht des Salomon. Es ist auf der anderen Seite der Hiram als Vertreter für diese erdwärts orientierten Kainskräfte. Das sind aber sehr wohl Ich-Kräfte, die aber jetzt die Aufgabe haben die Erde zu durchformen und auch die Aufgabe haben das Ego hier zu formen, das notwendig ist, um da in dem Erdenbereich tätig zu werden. Und wir haben die Königin von Saba, die die kosmischen Astralkräfte widerspiegelt, aber eben auch Interesse daran hat, wie formen sich daraus die irdischen Astralkräfte die wir hier brauchen? Wir brauchen für unsere Verkörperung auch, nicht nur den großen kosmischen Astralleib der Welt, sondern wir brauchen auch unseren eigenen, unseren abgegrenzten, der sich von den anderen Astralleibern abgrenzt. Und das ist letztlich unser Ego. Und da darinnen walten aber jetzt auch wieder Seelenkräfte, die Kräfte des Denkens, Fühlens und Wollens. Und dafür stehen in Wahrheit die drei Gesellen des Hiram. Er steht für das Ich und die drei stehen für das Denken, Fühlen und Wollen, das aber noch nicht in der richtigen Art funktioniert. Das heißt, sie widerstreben eigentlich dem Ich. Dafür ist es ein Bild. Und diese Geschichte, die da in der Tempellegende geschildert ist, im Grunde können wir das jeden Tag durchleben, wir durchleben es in Wahrheit jeden Tag. Das ist nicht Vergangenheit, das ist Gegenwart und wird noch uns eine Weile begleiten. Aber es geht darum den Tempel für die Zukunft zu bauen. Das Interessante ist der salomonische Tempel steht für den Menschen der Zukunft. Und zwar bis in das Physische hinein, steht er für den Menschen der Zukunft. So wie die Arche Noah, ein Bild war für den physischen Leib des Menschen unserer Zeit. Also der nachatlantischen Zeit, wenn man so will. Also der Zeit der Kulturepochen. Aber der salomonische Tempel geht schon darüber hinaus. Geht schon hinaus in eine Zeit, wo viele Menschen gar nicht mehr auf Erden inkarniert sein werden, jedenfalls nicht in einem solchen physischen Leib, wie wir ihn jetzt haben. Aber, wo wir sehr wohl eine große gestaltende Wirkung bis in die physische Welt hinein haben werden, aus dem Geistigen heraus.
Wir bauen die Welt vom Geistigen so um, dass diese zu unserer nächsten Inkarnation passt 00:52:33
Das nehmen wir dann mit hinüber und dann werden wir von dort aus tätig und bauen die Welt so um das diese im Grunde zu unserer nächsten Inkarnation passt und dass alle Menschen gemeinsam irgendwo, das heißt wir bauen die ganze Natur um.
Es gibt nicht die geringste Chance, die Natur so zu bewahren, wie sie jetzt ist. Sie wird nur dann überleben können, wenn wir sie bewusst weiter gestalten. Und dann wird sie sich verändern. Wird sich alles verändern. Aber es muss in der richtigen Weise sein und in der richtigen Weise ist es dann, wenn in dieser Welt eben nicht so viel Verhärtung hineinkommt, dass diese Welt nicht mehr aufgelöst werden könnte.
Christus Impuls um aus dem Nichts schöpfen zu können 00:54:21
Dazu ist jetzt das was mit dem Christus in die Welt gekommen ist. Wo eben ein ganz neues Schöpfungsprinzip in die Welt gekommen ist und zwar wirklich erst mit dem Erdenleben des Christus, wo in jedem Menschen diese Christus Ich-Kraft tätig werden kann, die die schöpferische Möglichkeit hat aus dem Nichts zu schaffen und ins Nichts verschwinden zu lassen. Beides werden wir brauchen. Und das ist genau die Fähigkeit, über die die soratischen Wesenheiten, die ganzen Widersacher Wesenheiten nicht verfügen. Und das sind die zwei Pole, die einander gegenüberstehen. Die Fähigkeit bis ins Materielle nicht nur umformen zu schaffen, sondern sogar aus dem Nichts heraus etwas zu erschaffen, aber auch wieder es ins Nichts zurückwerfen zu können, es zu vernichten. Es zu nichten, also aus der Kraft des Ichs heraus ins Nichts wieder zurückzuführen, aus dem wir es ursprünglich geschaffen haben.
Inkarnationsfolge von Johannes des Täufers 00:55:53
Und dieser Pinchas, der dann sich als Elias verkörpert und der dann als Johannes der Täufer kommt.
Es geht darum, dass in dem Elija der Geist des Pinchas sich wieder verkörpert. Aber auf welche Art? Auch das haben wir das letzte Mal ja angedeutet. Es ist nicht einfach so aha, naja, da ist dieses Ich inkarniert und dann lebt es in dem oder dem Körper drinnen den er sich eben gebaut hat. Nein, es ragt weit darüber hinaus. Diese Individualität, das gilt auch für einen Aron und das gilt für einen Moses, das gilt für den Pinchas, das gilt auch für den Elias, sein Ich ist nur zu einem sehr kleinen Teil in einer bestimmten körperlichen Gestalt drinnen, in einer bestimmten Leibeshülle. Er ist in Wahrheit nämlich in allen Leibeshüllen, die das israelitische Volk ausmachen drinnen oder in fast allen. Das heißt, er inkarniert sich nicht in einer einzelnen Leiblichkeit, sondern in dem ganzen Stamm, in dem Stamm Israel zunächst.
...Was nur erreicht werden kann, wenn wir wirklich es schaffen uns in einem einzigen Körper zu inkarnieren. Das hat der Christus durchgemacht und eigentlich erst ab dem Zeitpunkt können die Menschen das. Bis dahin ist immer noch ihr Ich inkarniert in einer bestimmten Familie zumindest.
Individuelle Gestaltung der Leiber 01:00:06
Die Erbanlage wird weitergegeben. Aber was daraus passiert, was daraus gemacht wird, wird immer mehr die Individualität selbst entscheiden.
Und in der Vererbungsströmung liegt eben das Erbe der ganzen Vergangenheit drinnen, im Guten, wie im Schlechten. Es liegen sowohl die Verdienste der Vor,- Vor,- Vor,- Voreltern drinnen, wie auch ihre Sünden, wie es so schön heißt. In der Bibel wird ja öfter gesprochen, dass die Sünden vererbt werden bis ins siebente Glied oder sonst wo. Da ist was drinnen, es steht in der DNA drinnen und es steht drinnen in der epigenetischen Vererbung.
Gentechnik und künstliche Intelligenz müssen wir aus uns heraus setzen 01:03:09
Aber drum auch das Gentechnik so ein großes Thema ist. Wir hatten es jetzt wieder mit den ganzen Impfungen und Dingen. Wir haben es in der Landwirtschaft und so weiter, in der Tierzucht ganz stark drinnen. Ist Genmanipulation gesund oder nicht gesund? Wir machen sie schon längst. Die Frage ist, auf welchem Weg? Wir machen sie nämlich, wenn wir im Geistigen sind, dann machen wir es auf die richtige Weise. Wenn man es äußerlich zusammenbasteln kann sehr viel schiefgehen. Hinter all den Dingen steckt immer ein richtiger Grundgedanke. Nur, sofort stürzen sich die Widersacher darauf und zeigen uns einmal sehr deutlich, wie man es nicht machen sollte. Das lernen wir jetzt gerade.
Dass das jetzt alles da ist, dass wir uns herumschlagen müssen mit Gentechnik, mit mit künstlicher Intelligenz, mit diesen Dingen, ist nicht zufällig. Es ist entstanden dadurch, dass wir jetzt beginnen diese Dinge aus uns heraus zu setzen und wir uns jetzt damit auseinandersetzen sollten. Wenn wir es nicht den Widersachern überlassen wollen, weil alles was wir heraus setzen aus uns kann in die Fänge der Widersacher, letztlich der soratischen Wesenheiten kommen und dann im Materiellen sich verewigen. Weil bis jetzt hat die gütige Natur, wenn man so will, sprich also die höhere geistige Welt das alles für uns gemacht.
Es muss unser höherer Mensch mit unserem kleineren Erdenmenschen, den wir hier aber auch genauso brauchen in einen Gleichklang kommen, in einen Einklang kommen, in eine Arbeitsteilung hinein kommen, weil keiner alleine kann etwas wirklich Fruchtbares erreichen. Weil die Abel-Seth-Strömung, wenn sie für sich bleiben will und nicht sich verbinden will mit dem Unten, dann driftet ins Luziferische ab. Und wenn die Kains-Strömung unten, nur mit den ahrimanischen Kräften oder sogar soratischen Kräften sich verbinden will, dann driftet sie nach unten ab.
Das ist so, man könnte sagen die Grundmaxime ist, wir müssen uns mit all den Dingen auseinandersetzen, wenn wir eine möglichst gute Chance für die Zukunft haben wollen. Für uns selbst, für die ganze Erde, letztlich für die ganze geistige Welt.
Wenn es wer in Bewegung setzen kann, dann wir. Wir haben riesige Hilfe dabei. Wir haben eben vor allem die Hilfe des Christus, der mit und durch unser Ich, Kraft gebend wirken kann. Aber wohin der Weg geht? Das liegt an uns, die schöpferischen Ideen wie wir die Welt umgestalten, dieses künstlerische umgestalten der Welt, das muss aus uns entspringen.
Das Schaffen einer neuen Welt mit dem Naturgesetz der Liebe 01:09:57
Weil es geht darum eine Welt zu erschaffen. Also das ist das Thema der Apokalypse, auch dieses neue Jerusalem vorzubereiten. Und was wird das Wesentliche dieser Welt sein? Es wird das Naturgesetz dieser neuen Welt wird die Liebe sein. Das kann man sich heute noch nicht vorstellen, bis in die kleinste Faser hinein, bis bis ins kleinste Detail dieser Welt, wird die Liebe die Regeln geben. Es werden keine Regeln sein, sondern es wird eben etwas sein, wenn sich Äußeres begegnet, wird es sich formen danach, dass es eine wechselseitige, liebevolle Bereicherung ist durch das, was Einer dem Anderen schenken kann, bis auf die äußerste Naturebene hinunter. Es wird ein gegenseitiges Beschenken da sein, ein sich verschenken an jedes andere Wesen. Das wird in Naturgesetzen einfach sein, das in der Welt drinnen ist. In dem Maße, in dem es uns gelingt die Liebe, mit der Hilfe des Christus, aus dem freien Ich heraus zu entwickeln. Nachdem jetzt schon die Welt umzugestalten, sie dann durch die Vergeistigung gehen zu lassen und dann wird es als Naturgesetz drinnen liegen. Wir können uns jetzt vorbereiten, indem wir das versuchen hineinzutragen, aber es ist noch nicht in den Naturgesetzen drinnen. Also die Naturgesetze die wir jetzt haben. Ich will nicht sagen, dass sie so starr sind, dass sich nichts ändern wird daran. Aber sie werden sich jedenfalls nicht während der Erdenentwickelung zu dem verwandeln lassen, dass sie plötzlich Gesetze der Liebe sind. Sie sind Gesetze der Weisheit, die manchmal aber auch gestört sind durch die Widersacher, die drinnen sind. Wir können es schaffen sie mehr noch in Richtung Weisheit zu lenken. Aber die Liebe wird im Erdendasein nicht aus der Natur uns entgegen springen. Aber auf der nächsten kosmischen Inkarnation unserer Erde, dort könnte sie die Grundlage des ganzen Daseins werden.
Alle einzelnen Wesen die diese neue Welt tragen werden von Haus aus, namentlich die ganzen Elementarwesen, werden aus dem Antrieb heraus schaffen, aus dem Antrieb der Liebe heraus schaffen. Das heißt, was kann ich dem der mir entgegenkommt geben, schenken, damit dort etwas Neues entstehen kann? Und dazu bekomme ich aber auch ein Gegengeschenk. Es wird ein wechselseitiges sich beschenken sein und dadurch wird die Welt in einer sehr, sehr, sehr starken Bewegung sein, sie wird sich individualisieren.
Die Geistigen Kräfte bis ins Physische hineintragen 01:14:46
Aber dazu müssen wir jetzt die Vorarbeit leisten, dass wir wirklich diese geistigen Kräfte bis ins feste materielle Element hineintragen, bis ins kristalline Element hineintragen. Bis dorthin, dass ist gemeint auch mit dem Guss des ehernen Meeres.Geistig schöpferische Kräfte sind Kräfte, die sich verschenken, die daher aus der Liebe heraus tätig sind bis ins festeste Element hineinzutragen.
Die Frage: Wie der Christus es mit unserer Hilfe vollbringen kann? Immer mehr die Natur so zu verändern, dass darin die Liebe-Kräfte reifen können, um dann in der nächsten kosmischen Inkarnation unserer Erde wirklich hervorzutreten.
In frühen Vorträgen hat Steiner öfter gesagt, das wäre gerade der Grundgedanke der Freimaurer, bis in die atomare Welt hinein zu bauen.
Die Möglichkeit zum Scheitern oder einen Schritt ins Gute weiter zu bringen. Es liegt an uns. Es geht ohne den Menschen nicht. Also angenommen die Menschheit würde als Ganzes versagen. Dann wäre das eine riesige Katastrophe. Denn dann würde ein riesiges soratisches Reich entstehen, eine achte Sphäre. Eine Welt in der ungeheure Geisteskräfte gefangen sind im Materiellen.
Das wird ein Problem für die ganze geistige Welt. Damit ist ein Weg der auf dem sogenannten alten Saturn begonnen hat, das mit dem Menschen ein Wesen entstehen soll das erstmalig die Freiheit hat, die vollkommene schöpferische Freiheit, selbst aus eigenem Willen aus dem Nichts heraus schaffend tätig zu werden. Wo sozusagen das Göttliche und das Menschliche eins werden.
Individuelle Ausprägung der Handschrift 01:21:46
Wenn wir ein Wort künstlerisch mit unserer Handschrift hinschreiben, mit der Computertastatur tun wir uns schwer, da wird uns das ein bisschen erschwert, das hineinzulegen. Weil da wird die Individualität ausgelöscht und das ganz deutlich wird. Wenn ich das eintippe, ich tue es auch es gehört eben dazu das wir das auch lernen. Aber der ganz individuelle Zug, den wir in unserer Schrift drinnen haben, der sie auch verändert, der macht eine Entwicklung durch. Und selbst wenn wir unsere Buchstaben immer wieder ähnlich schreiben und der Graphologe erkennen kann, ja das ist wirklich von dem geschrieben. Aber trotzdem, es ist niemals genau gleich und in dem niemals genau gleich liegt ein schöpferischer Impuls drinnen. Auch wenn uns dies gar nicht bewusst ist.
Und wir sind gerade dabei im Übrigen wirklich das Schreiben zu verlernen. Und es wird auch verschwinden. So wie es einmal eine Zeit gab, wo es keine Schrift gab. Es wird auch eine Zeit kommen wo es sie nicht mehr gibt. Wenn wir es nicht mehr brauchen werden. Wann musste man die Schrift erfinden, gestalten, aus dem Geistigen herunterholen auf die Erde? Zu der Zeit als unser Gedächtnis nicht mehr ausreichte.
Das Gedächtnis lebt in den Bildekräften und ragt bis ins Physische 01:23:59
Wobei unser Gedächtnis in Wahrheit ja eh alles bewahrt. Nur wir verfügen nicht mehr über die Fähigkeit das alles auch wieder herauf zu holen. Weil wir heute so materiell geworden sind, dass wir alles im Physischen letztlich verankerten. Das Gedächtnis lebt zwar eigentlich in den Bildekräften, im Ätherischen, aber es geht auch bis ins Physische hinein. Also jede Gedächtnis Spur, die wir hinterlassen ist im Ätherischen ein lebendiger, ätherischer Vorgang der in uns weiterlebt. Daher gute Gedächtnisbildung hat eine gesundende Kraft. Wenn es sich zu abstrakt äußert, dieses auswendig lernen wie man sagt, das ist eine Katastrophe. Wir müssten endlich verinnerlichen, nicht auswendig lernen, wo etwas außen ist innerlich monoton wiederholen. Dann hämmern wir es hinein in unseren physischen Leib.
Vererbung der DNS und als zweite Möglichkeit die Epigenetik 01:27:48
Vererbung einer Fähigkeit wird sogar auf einen zweiten Weg, neben der genetischen Vererbung im engeren Sinne, auf dem epigenetischen Weg auch weitergegeben. Gutes, wie Schlechtes. Es gab so interessante Dinge wo das erstmals aufgefallen ist, es war ein Dorf wo aufgefallen ist, dass die Menschen dort ein besonders gesundes Herz haben. Das ist auffällig und sind statistisch gesehen auffällig weniger Herzerkrankungen, als in anderen Dörfern in der näheren Umgebung. Und man hat dann recherchiert und ist darauf gekommen, es hängt auffällig zusammen damit, dass die Großväter, also da ist es die väterliche oder großväterliche Linie, dass die während ihrer Jugendzeit großen Hunger gelitten haben und zwar wirklich schweren Hunger. Und das hat in der Enkelgeneration erzeugt, diese gesunden Herzen. Und das hat an den Genen als solchen überhaupt nichts geändert.
Die Weisheit des physischen Leibes 01:29:13
Rudolf Steiner spricht ja sehr oft auch von der Weisheit gerade des physischen Leibes. Und er bringt so Beispiele, wie nur der Bau des Oberschenkelknochen, wie da wirklich eine architektonische Leistung da ist, er muss den ganzen Körper tragen, aber mit der möglichst geringsten Materialmenge. Und es muss fest, tragfähig und zugleich elastisch, bruchsicher sein. Und tatsächlich sind das Strukturen die wir mühsam versuchen heute mit der Technik nachzubauen.
Diese sogenannte künstliche Intelligenz weiß gar nichts von dem was sie da tut. Aber es ist in die ganze Maschinerie, in die Software, in die Programmierung, da ist diese menschliche Intelligenz eingebaut sozusagen und kann sich dort abspulen und das mit einem Höllentempo. Ich sag es jetzt bewusst so, also viel schneller als wir das können. Wir müssen heute zuschauen, dass wir mit unserer menschlich-kreativen Intelligenz, da immer die Nase vorn behalten. Mit dem Rechnen, mit dem Nachschlagen, mit dem Informationen heraussuchen und immer wieder neu zusammenstellen, da wird uns die Technik davon galoppieren. Und wir werden darauf kommen, wir brauchen es gar nicht, das soll sie auch machen. Aber wir dürfen uns unsere Kreativität nicht wegnehmen lassen.
Die Vorbereitung der Ich-Kraft im israelitischen Volk durch die Tat des Pinchas 01:32:23
Aber auch dieser Kampf zwischen den Israeliten und den Midianitern. Ich habe gesagt es ist so, dass diese Tat des Pinchas der dieses Paar durchstochen hat, wo diese unheilige Verbindung zwischen einem Israeliten und einer Midianiterin stattgefunden hat und wo ich auch dazu deutlich gesagt habe es geht nicht darum, dass das so wie es dort drinnen steht ein äußeres historisches Ereignis war. Es ist ein Bild dafür, dass die Seelenkräfte die im israelitischen Volk eigentlich sich vorbereiten sollten die Ich-Kraft, zumindest einmal in das Volk, aufzunehmen und dadurch vorzubereiten, dass sich später der Christus verkörpern kann.
Und wenn es vermischt wird mit anderen geistigen Kräften, mit anderen Seelenkräften, die diese Offenheit nicht haben, dann entsteht eben eine unheilige Verbindung. Und das muss unterbunden werden. Und der Speer ist ganz deutlich in Wahrheit ein Bild für die Ich-Kraft, die dort durchfährt und sagt: Das nicht!
Es geht eigentlich darum, dass wir in unserem Inneren lernen, nicht diese unheiligen Verbindungen einzugehen. Wer ist der Herr in unserem Haus? Ist es wirklich unser Ich oder sind es die Widersacher, die der Herr im Haus sind? Der Baals-Kult ist ein Bild für die alten Kräfte, aus denen sich aber die Widersacher speisen. Die Widersacher arbeiten mit den alten Kräften, die nicht die Freiheit zulassen.
Dann muss man halt aufpassen, dass wir es nicht so den Widersachern in die Hand geben, dass sie es einfach für sich behalten können. Wir bedienen uns ihrer als Werkzeug, wenn man so will, damit wir es aus uns heraus setzen können. Aber sie dürfen nicht die Herrschaft gewinnen darüber.
Elias als hebräisches Volks-Ich und das Wirken von Erzengel Michael 01:44:07
Weil natürlich auch diese Kraft der Liebe und der Vergebung kann nur aus dem einzelnen individuellen Ich kommen. Eine Familie kann der anderen Familie nicht vergeben. Das können nur die individuellen Menschen. Aber in der vorchristlichen Zeit war das noch nicht möglich, weil dieses individuelle Ich, das sich verschenken kann aus Freiheit heraus, dass gab es noch nicht.
Der Elia ist aber auch noch eine Zeit, wo es das individuelle Ich nicht gibt, sondern wo es Volks-Ich eigentlich ist und man könnte gerade beim Elia sagen er ist quasi das hebräische Volks-Ich. Natürlich wirkt mit ihm und durch ihn noch eine höhere geistige Wesenheit, ein Erzengel mit. Wenn man schaut welche Erzengel Wesenheit das ist, oder jedenfalls ganz stark damit verbunden ist. Wer ist es? Das Antlitz Gottes, der Michael, der ganz stark mit dem hebräischen Volk, mit den Israeliten verbunden ist und dann in der späteren Zeit aber eine größere Aufgabe bekommt. In dem letzten vorchristlichen Michael Zeitalter seine Impulse noch viel weiter hinaus zu tragen, nämlich beizutragen zur Entwicklung zu Entfachung der Verstandes- und Gemütsseele. Weil da arbeitet der Michael ganz stark mit. Gibt einen ganz wesentlichen Impuls.
Also es geht nicht, dass zwei Iche sich in einem Körper voll und ganz inkarnieren. Das funktioniert nicht. Also das ist eine schwierige Situation.Im Allgemeinen ist es so das jedenfalls zu der damaligen Zeit der Regelfall der ist, ich habe dieses individuelle Ich, das zu einem hohen Grad in einer bestimmten Körperlichkeit inkarniert ist. Aber ich habe dazu, die Volksseele, das Volks-Ich, ich habe vielleicht auch etwas drinnen, natürlich noch mehr von dem Familien-Ich, wenn man so will. Also das sind die Vorväter, die ihre großen Taten geleistet haben und die nach wie vor jetzt aus der geistigen Welt heraus hineinwirken. Damals. Also heute, wenn das heute noch so ist, dann wird es problematisch.
Verbindung von Verstorbenen mit den Nachkommen, als freie und unfreie Verbindung 01:50:41
Aber was heute sein kann und was ja fruchtbar ist, wenn eine ganz bewusste, aber freie Beziehung zu den Vorfahren, die schon hinübergegangen sind, also zum Vater oder Großvater der hinüber gegangen ist besteht. Aber dann muss es von beiden Seiten eine freie Beziehung sein. Eine freie Verbindung, ist heute oft nicht der Fall. Es ist eine Beziehung da, es ist ja eine Verbindung da, aber sie ist unfrei und daher entstehen nur Probleme daraus. Das ist nicht selten, dass sich ein Mensch der hinübergegangen ist, klammert an einen geeigneten Menschen, der da zurückgeblieben ist auf Erden. Und wo dieser Mensch der hinübergegangen ist und der mit diesem Prozess nicht ganz ins Reine kommt, sich daran klammert durch den anderen der auf der Erde zurückgeblieben ist, sozusagen sein irdisches Leben weiter zu leben. Das ist heute viel öfter der Fall, als man denkt. Wodurch dann auch ungesunde Impulse hereinkommen. Es wird dann der Mensch unten gehindert, dran sein Leben zu leben.
Viele Menschen heute, also namentlich im westlichen Kulturkreis, in der östlichen Welt gibt es auch solche Phänomene, aber es ist trotzdem anders. Also diese ganz ungesunden Beziehungen gibt es vor allen Dingen im westlichen Bereich, in der sogenannten westlichen Welt. Also, wo Menschen so sehr sich ans Materielle gekettet haben, jetzt aber trotzdem gestorben sind.
Arten der Inkarnation des Ich 01:57:16
Es ist nämlich sehr, sehr wichtig dieses Prinzip zu verstehen und eben auch welche Arten es gibt sich zu inkarnieren und wie sich das im Laufe der Zeit verändert hat, wie das nicht so selbstverständlich ist, also ein Ich ein Körper und sonst ist niemand darin. Sondern da gibt es eine große Bandbreite. Und in der Vergangenheit gab es das praktisch überhaupt nicht, ein Körper, ein Ich voll und ganz drinnen. Sondern höchstens ein Körper, ein Ich bissl stärker oder bissl schwächer drinnen, sehr stark aber auf jeden Fall das Volks-Ich oder Stammes-Ich.
Aber wichtig ist zu sehen, wie vielfältig eigentlich dieses ganze Inkarnations- und Reinkarnationgeschehen auch ist und was alles schiefgehen kann. Wo es Probleme geben kann. Also es ist nicht so einfach, aha das Ich stirbt, hops geht jetzt Jahrhunderte oder Jahrzehnte, wie auch immer, durch die geistige Welt und dann schwupps kommt es wieder runter. Und das stimmt schon, aber es ist nicht die ganze Geschichte. Es ist komplizierter, es ist so, dass Dinge schiefgehen können.
Aber es gibt immer die Möglichkeit aus dem individuellen Ich heraus, wenn einem das bewusst gemacht wird. Wenn man sich selber bewusst macht damit umzugehen und die Situation zu ändern. Also niemand ist wirklich gefesselt daran. Fesseln tun wir uns selber. Und sagen: Naja, ich will eigentlich die Fesseln nicht abstreifen. Wer weiß, was dann ist. Es gehört dann immer der Mut dazu sich auf sich selbst zu stellen und das wird immer wichtiger werden.
Verabschiedung 02:02:47
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Rohtranskription des 149. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
Der Grundgedanke ist, es soll frei sein, d.h. jeder entscheidet für sich, was er leisten kann und wenn er nichts leisten kann, ist es auch ok. Es gibt keinen bezifferbaren Wert von der ganzen Sache, was sollte man da für einen Preis festlegen und dann werden Menschen ausgeschlossen, es soll wirklich jedem zugänglich sein und wer kann und will und das unterstützt, weil natürlich kostet alles Geld, das ist halt so und so. Der Steiner sagt einmal, Geld ist im sozialen Organismus das Geistige, das zirkuliert, weil Geld gibt halt die Möglichkeit, Dinge umzusetzen.
Darum ist die Idee dahinter, es ist für uns und für mich wirklich eine Frage, wie kann man ein freies Geistesleben finanzieren, ohne dass man irgendeine Ware verkauft, weil ich habe keine Ware zu verkaufen im Grunde, ich kann es eigentlich nur schenken und umgekehrt sind wir angewiesen darauf, dass man halt auch geschenkt bekommt. Herr Schatzkurt, kannst du dein Fenster dann wieder groß machen? Ja, ja, genau, bist nur du darauf, genau, entschuldige, ja, so, ja, damit ist das Grundanliegen exakt einfach, es ist wirklich auch eine Frage, wie man sowas tun kann, weil es gibt kein gescheites Modell dazu, wie es soll einfach in der Freiheit passieren, ganz, ganz einfach und je mehr wir machen können, desto schöner und auf jeden Fall vielen Dank, weil ja doch viele sehr engagiert dabei sind, nämlich wirklich doppelgleisig tun und zahlen, das ist eh sensationell, ich finde das überhaupt sehr sensationell, dass doch einige Leute ganz engagierter sind, ganz praktisch was zu tun und das ist teilweise wirklich Knochenarbeit auch und das ist wirklich, glaube ich, für alle, die sich verirren auf unserer Website, ist es ein Gewinn einfach, dass das passiert und das ist eine tolle Leistung und dafür wirklich vielen, vielen Dank. Gut, das war die Ansprache zum Faschingsdienstag, jetzt müsste man irgendeinen Aluhut oder irgendwas aufsetzen, aber ich lasse es bleiben, ich beglücke euch lieber mit dem Wochenspruch, der ist aber echt schön und fast selbsterklärend, es ist der siebenundvierzigste Wochenspruch.
Es will erstehen aus dem Weltenschoße, den Sinnenschein erquickend, Werdelust. Sie finde meines Denkens Kraft, gerüstet durch die Gotteskräfte, die kräftig mir im Innern leben. Also das heißt, in der Natur erwacht jetzt so langsam Werdelust, also es, auf Wienerisch sagt man es wurrelt, vom Klang her nehmt es aus die wellende und drehende Bewegung und das L, das leichte, eine leichte, wellende, drehende Bewegung, die überall in der Natur erwacht, das ist so in etwa das Wurreln.
Und die ganzen Elementarwesen kommen schon heraus, das ist ja eigentlich auch der Sinn der Faschingszeit, der Karnevalszeit, die wir jetzt hinter uns langsam bringen. Also dieses Erwachen der Elementargeister, die auch ihren Schabernack treiben und recht kräftig auch das tun, ganz genau. Aber es kommt Bewegung hinein und wir sind gut gerüstet, wenn wir jetzt einfach Freude haben an dem, was da wirklich an Werdelust, das heißt auch an seelisch-astralischer Kraft in der Natur zu erwachen beginnt, was da drinnen lebt und dem zu begegnen, aber auch mit unseres Denkens Kraft, in der jetzt wirklich die Gotteskräfte kräftig im Inneren leben, hoffentlich.
Aber wir hatten jetzt in der Weihnachtszeit Gelegenheit da sozusagen aufzudanken, ein bisschen das aufzustocken wieder und diesem Treiben jetzt entgegenzukommen, das da in Werdelust sich ergeht und noch ein bisschen chaotisch ist, aber dann immer mehr eingespannt wird, naja, da ordentlich die Natur zur Entfaltung zu bringen. Das ist also der 47. Wochenspruch.
Es will erstehen aus dem Weltenschosse, den Sinnenschein erquickend, Werdelust. Sie finde meines Denkens Kraft, gerüstet durch die Gotteskräfte, die kräftig mir im Inneren leben. Ist doch schön.
Damit gehen wir jetzt dann langsam hinüber, gleiten wir in die Fastenzeit hinein. Karneval heißt ja eigentlich Abschied sagen dem Fleisch. Also das heißt jetzt war vielleicht die Zeit, wo man auch dieser fleischlichen Genüsse gefrönt hat und das passt in die Zeit hinein, in die Forschungs-, in die Karnevalszeit.
Aber das Wort Karneval heißt eigentlich sich davon zu verabschieden. Also ein bisschen jetzt in ein Maß halten auch hineinkommen, aber trotzdem sich erfreuen an dem, was jetzt da draußen passiert, was dort erwacht, alles draußen und mit den eigenen Gotteskräften sich verbinden damit, die im Inneren erwachen. Gut, damit können wir uns ins eigentliche Thema stürzen.
Das große Thema ist die Apokalypse und ob ihr es glaubt oder nicht, wir stehen immer noch mittendrin, obwohl es große Abschweifungen gibt. Wir haben uns beschäftigt damit, Johannes den Täufer zu verfolgen, zurückzuverfolgen in seine früheren Inkarnationen und wir hatten letztens besonders besprochen diese Inkarnation als Pinhas oder Pinchas, wie er genannt wird, der zum großen Priester dann aufsteigt. Er ist also aus der Linie des Aaron, er ist ein Enkel des Aaron, Aaron ist der Bruder des Moses und die Linie, die von Aaron abgeht, ist also die eigentlich priesterliche Linie, was schon deutlich zeigt, dass der Moses nicht die priesterliche Linie ist, sondern er ist die mehr irdische Linie, das im Irdischen umzusetzen, während die andere die ist, die aus dem Geistigen die Kräfte herunterholt.
Also es sind immer diese zwei Strömungen, die Abelsätströmung und die andere Strömung ist die Kainströmung. Die Kainströmung, das sind halt, man könnte sagen die Handwerker, die wissen wie man anpackt, wie man die Erde umformt, aber sie brauchen in Wahrheit dazu die Verbindung auch zu den anderen Kräften. Und in Wahrheit, natürlich gibt es Menschen, die jetzt mehr dem Kainsprinzip entsprechen, andere die mehr dem Abel, der Abelsätströmung entsprechen, aber in Wahrheit haben wir beides in uns.
Man könnte auch sagen, die Kainströmung ist also mehr halt der irdische Mensch, aber eben auch mit der praktischen Willenskraft und Fähigkeit da was umzusetzen, sich auf die Erde hinzustellen und sie umzuackern. Und die andere Strömung ist die, die mehr im Geistigen oben bleibt, aber vielleicht besser nichts angreift, weil da sind wir zu ungeschickt dazu unter Umständen. Und die Kunst ist irgendwann einmal diese Kluft zwischen den beiden Strömungen zu überwinden, zu einem gemeinsamen Tun zu kommen, zwischen den verschiedenen Menschenströmungen, die eben entweder der einen oder der anderen angehören, aber auch in sich selbst diese beiden Seiten zu versöhnen, weil wir haben es eben beide in uns.
Wir haben beides das Kainsprinzip und das Abelsätprinzip in uns. Das Abelsätprinzip ist sozusagen in gewisser Weise der höhere Mensch in uns, aber er braucht den irdischen Menschen, um hier überhaupt eingreifen zu können, um sich dadurch auch überhaupt weiterentwickeln zu können zu dem, was aus dem Menschen ganz individuell werden kann. Weil das Besondere unserer menschlichen Entwicklung ist ja, dass wir die ersten geistigen Wesen sind im Grunde, die so ganz hinuntersteigen in die materielle Welt.
Und da unsere Aufgabe finden und im Umgang mit der materiellen Welt erst die Fähigkeit erlangen können, wirklich unsere Freiheit zu entfalten. Das machen wir hier durch die Taten, die wir hier vollbringen, mit all den Fehlern, die auch da drinnen liegen, die wir aber trotzdem durch immer wieder probieren, immer wieder neue Anläufe zu nehmen, überwinden können. Und gerade aus den Fehlern lernen wir.
Und dazu gehört, und das bringt so nahe auch unsere Apokalypse, mit der wir uns ja beschäftigen, der Kain ist der, der bis in die Tiefe hinuntersteigt. Also der Dante beschreibt es so schön wie der Kain, muss halt unten in der Eishölle residieren. Ja, also es heißt, er hat eine Verbindung mit den eisigsten Kräften da unten, also mit den Kräften, die am stärksten in die Verhärtung hineingehen.
Der Dante zeichnet ihn natürlich als sehr leidend und findet es auch gut, dass er leidet. Also da hat aber selbst Dante noch nicht alles durchschaut davon, weil darin liegt eben auch eine Aufgabe. Die wird auf der anderen Seite wieder sehr gut charakterisiert, bei dem Tempelbaumeister Hieram, der den Salomonischen Tempel baut.
Salomon in seiner Weisheit beauftragte ihn und weiß, welche geistigen Kräfte darin wohnen sollen, hat aber im Grunde keine Ahnung, wie man dieses Werk auf Erden vollbringen soll. Und Hieram, der Tempelbaumeister, hat genau diese Fähigkeiten und kämpft sich durch, obwohl ihm Hindernisse in den Weg gelegt werden. Wir haben über die Geschichte sicher schon einmal gesprochen.
Es gibt erstens einmal einen Konflikt dadurch, dass die Königin von Saba, Balkis oder Makeda, sie ist unter verschiedenen Namen bekannt, wie sie den Salomon besucht, also hinreist dort, weil er ja wegen seiner großen Weisheit berühmt ist und die Königin von Saba selber ist, ja eine Repräsentantin, könnte man sagen, der weisheitsvollen astralischen Kräfte, der Planetenkräfte eigentlich. Saba, Sheba heißt eigentlich sieben, damit sind die sieben Planetensphären gemeint, in Wahrheit. Also da geht es um die Harmonie der astralischen Kräfte und der Kräfte des niederen Devahans vor allem, die leben da drinnen, aber Salomon steht jetzt für die höheren geistigen Kräfte.
Aber in der Tempellegende wird erzählt, wie aber jetzt die Königin von Saba eben auch Interesse findet an dem Tempelbaumeister Hiram, weil sie sieht, aha, da sind diese hohen geistigen Kräfte, das ist das eine, aber die alleine genügen nicht. Sondern sie sucht also auch die Verbindung mit dem Menschen, oder mit der geistig-seelischen Qualität, die wirklich mit der Erde umgehen kann, sie verwandeln kann. Und die Königin von Saba steht dafür, dass sie eben nicht ein im luziferischen Sinn abgehobenes Seelisches ist, sondern eben die Ausgewogenheit sucht zwischen den erdentauglichen Seelenkräften und den Seelenkräften, die sich dem Himmel öffnen können.
Und das muss aber ein Gleichgewicht sein. Wer nur im Himmel oben schwebt, geht an seiner Erdenaufgabe vorbei. Und wer nur in den unteren Regionen bleibt, der verliert die himmlischen Kräfte.
Und dazwischen muss das Gleichgewicht irgendwo geschaffen werden. Und in der Tempel-Erzählung wird das halt dann so erzählt, dass also Salomon aber dann ein bisschen eifersüchtig wird auf den Hiram. Wieso wendet sie sich dem jetzt auch zu? Und das mag er nicht so.
Und dann gibt es noch drei Gesellen dieses Tempelbaumeisters, die wollen selber schon zu Meistern erklärt werden, er findet sie aber noch nicht für reif dazu. Und die wollen sich aber jetzt rächen dafür, weil er sie nicht zur Meisterstufe erhebt und pfuschen ihm in sein Werk hinein. Und dann dadurch misslingt die Krönung des ganzen Werkes der Guss des ehernen Meeres.
Das ist auch wieder ein Bild dafür, die bewegten astralischen Kräfte ja bis hinunter in das metallische Erdelement hineinzutragen, in die metallischen Kräfte. Es ist also ein Bronzeguss, der da entstehen soll. Ist natürlich nur ein Sinnbild für das, was aber im seelisch-geistigen sich abspielt, dass also diese astralischen Kräfte, diese bewegten astralischen Kräfte, aber die kosmischen astralischen Kräfte, dass die bis hinunter getragen werden sollen in das Erdelement und da in dieses metallische Erdelement und da drinnen aber gestaltend wirksam werden.
Und dieses Kunststück soll also der Hiram zusammenbringen und dazu ist die richtige Mischung notwendig, die richtige Mischung aller Elemente und da gehört eben das Kupfer dazu, da gehört das Zinn dazu, da gehört aber auch das Wasser dazu. Da aber diese Gesellen die Mischungsverhältnisse durcheinander gebracht haben, droht es zu misslingen und es droht so stark zu misslingen, dass sogar der Tempel gefährdet ist, weil dieser Guss findet also statt vor dem Tempel, der bereits errichtet ist. Dort soll dieses riesige Becken, das soll wirklich das bewegte Meer darstellen, wird getragen von was? Von den Tierkreiswesenheiten.
Also von zwölf stierartigen Wesenheiten, die tragen dieses riesige Becken, das da gegossen werden soll und jetzt droht das Ganze im Grunde in einer großen Explosion erwartet zu, vernichtet zu werden und gleich den Tempel mitzuerweisen. Und die Legende erzählt dann weiter, Hiram stürzt sich hinein in diese Feuerglut, damit weiß man schon, das kann nicht äußerlich gemeint sein, also es geht nicht um irgendeinen Hokuspokus, dass er sich in ein äußeres Feuer wirft, aber er wirft sich hinein, mit seinem Ich könnte man sagen, in dieses bewegte von chaotischen Kräften jetzt angetriebene, astralisch-seelische. Das angeregt wurde halt durch die Missetat dieser Gesellen von ihm, die aber noch dazu gefördert wurden, heimlich so ein bisschen vom Salomon, der sagt, ja tut's nur, macht's nur.
Also er will ja eigentlich Hiram loswerden, also auch eine gewisse Verblendung in dem Moment beim Salomon da, drückt nichts anderes aus, er möchte mit seiner Königin von Saber allein in den hohen Sphären bleiben. Und er scheut in Wahrheit den Weg da hinunter, jetzt in dem Moment, er wagt es eben einfach noch nicht, oder er fühlt sich nicht bereit dazu, hinunter zu gehen. Und das ist aber unser Weg, hinunter zu gehen und weit hinunter zu gehen, denn nämlich der Hiram, indem er sich hineinstürzt in dieses eherne Meer, steigt hinunter bis zum Erdmittelpunkt.
Und dort begegnet er seinem Stammvater Kain, interessanterweise, das wird ganz deutlich betont, in dem Zustand, in dem er war, bevor er schuldig geworden ist. Also bevor er den Brudermord begangen hat. Also es ist zugleich eine zeitweise, könnte man sagen, Erinnerung zurück bis vor diesem, wie soll man sagen, ersten Mord der Menschheitsgeschichte, aber bei dem es eben darum geht, um die Auseinandersetzung zwischen unserem höheren Ich und unserem niederen Ich, unserem Ego, wenn man so will.
Weil der Kain steht für die Kräfte, ja du musst auf die Erde, setze deine Ichkraft ein, aber aus der Ichkraft muss auch Ego-Kraft werden. Das ist die Kraft, die hier unten anpacken kann. Also werde eine abgeschlossene Persönlichkeit.
Auseinanderhalten, Individualität, das ist das Geistige, das sich durchzieht durch alle Inkarnationen, aber du musst in jedem Erdenleben auch eine ganz handfeste Persönlichkeit werden, die vielleicht ganz anders ist als in deiner vorigen Inkarnation. Und die musst du jedes Mal neu formen, neu färben und da kommst du aber zwangsläufig immer in Berührung mit den Widersacherkräften, mit allen Widersacherkräften. Und dort im Erdmittelpunkt unten sitzt aber auch nicht nur der Kain, sondern da sitzt eben auch, welche Widersacher der Tante, die nennt es unterschiedlich, manchmal sagt er, das ist der Luzifer, dann spricht er vom Satan, also man kann gar nicht sagen, es sind die dunklen, eigentlich die dunklen Widersacherkräfte, die dort unten sitzen.
Und dorthin muss man sich letztlich, muss man sich wagen, wenn man die Widersacher irgendwann einmal, naja, sagen wir es einmal so, auf den rechten Weg bringen will. Ich will gar nicht sagen, sie bekämpfen, sondern es geht ja um mehr, es geht darum, wenn alles gut läuft, sie auf einen Weg zu bringen, der wirklich in die Zukunft führt. Und zwar in eine schöpferische Zukunft, die eigentlich, ohne dass sie es so ganz genau wissen, auch diese Widersacher suchen.
Alle mitsammen, seien es die Luziferischen, seien es die Alemannischen, im weitesten Sinn, sie suchen es. Die einzigen, die sicher nicht zu bekehren sein werden, sind die swaratischen Wesenheiten. Darum müssen wir einfach Stopp sagen.
Aber da geht es also dann darum, dass die zwar ausgeschieden werden, aber dass möglichst halt nicht viele Menschen, möglichst wenige Menschen mitgehen in ihr Reich. Weil das würde eben eine ganz andere Entwicklung anstoßen, eine Entwicklung, die in eine Verewigung des materiellen Zustandes führen würde. Das ist auch etwas Neues.
Das wäre bis dahin auch nicht möglich gewesen. Das heißt, diese sogenannte achte Sphäre, die mit den swaratischen Wesenheiten zusammenhängt, ist in diesem Sinne auch eine neue Erfindung oder etwas, was neu mit der Erdentwicklung möglich geworden wäre. Es wäre das prinzipiell erreichbar und wird bis zu einem gewissen Grad erreichbar sein, dass die swaratischen Wesenheiten ein materielles Reich errichten können, das vom Geistigen nicht aufgelöst werden kann.
Das nicht aufgelöst werden kann vom Geistigen. Man muss auf der anderen Seite sehen, die Aufgabe des Geistigen ist sicher einerseits, Materielles hervorzubringen, es zu gestalten, aber dann wieder aufzulösen. Daher sind im wirklich Geistigen, auch in unserem Geistigen, und wir haben da sehr viel mit zu tun dabei, ist einerseits die Kraft, aus dem Nichts heraus, jetzt noch mit höherer Hilfe, aber später auch allein, bis ins Materielle herein etwas hervorzubringen und es zu gestalten, aber es auch wieder aufzulösen.
Jetzt stehen wir vor einem sehr wichtigen Problem oder vor einer wichtigen Frage, weil dieses Auflösen heißt auch Vernichten. Materielles Vernichten, es wieder ins Nichts zurückzuführen. Es ist aus dem Nichts gekommen, es hat eine Aufgabe, in dem man sich mit den schöpferischen Kräften auseinandersetzen muss, mit dem, was sich hier verdichtet, aber dann, wenn diese Aufgabe erfüllt ist, dann muss es wieder aufgelöst werden.
Nur, das ist ein Riesenproblem, die Widersacher, namentlich also die soratischen Kräfte, können uns immer wieder dazu verleiten, in beide Richtungen abzuirren, einerseits zu lange Materielles zu schaffen und dort pickend zu bleiben, in dem Hängen zu bleiben, es zu liebgewinnen, sich nicht trennen zu können davon und damit das Geistige zu binden daran, in gewisser Weise. Und so ferne liegt es nicht. So ferne liegt es gar nicht.
Ihr wisst, es ist heute so viel die Rede von künstlicher Intelligenz und dergleichen. Aber was tun wir? Nicht, dass die Computer, die Maschinen sind eigentlich überhaupt nicht intelligent. Sie spiegeln wieder aber die menschliche Intelligenz und sie wird aber eingefangen durch die technischen Apparate, die wir auf dieser Grundlage bauen.
Und das bedeutet etwas. Das bedeutet etwas. Es bedeutet, dass wir damit im Laufe der Zeit ein Reich erschaffen werden und das wird passieren mit Sicherheit und bis zu einem gewissen Grad ist es auch notwendig, in dem menschliche Intelligenz in gewisser Weise sich auf, sagen wir es jetzt einmal, maschinelle Art materialisiert und da drinnen lebt.
Und was jetzt ist, ist ein Anfang, aber der Anfang ist schon recht beachtlich, was die Dinge können. Und das hat aber natürlich auch eine Wirkung auf den Menschen, weil wir damit beginnen und das wird auch kommen, das wird auch eine Problematik sein, wir werden zumindest unsere Verstandeskräfte auslagern. Auslagern auf eine technische Welt, die das viel besser kann.
Wir werden nicht unsere schöpferischen Kräfte, unsere wirklich schöpferischen Kräfte auslagern können, weil die sind rein geistig. Aber die Intelligenz, die in den Maschinen dann drinnen ist, die ist in einem materiellen Ding gefangen, könnte man sagen, oder tätig. Und dieses Ding, auch das ist heute schon absehbar, dass das nicht ein einzelner Roboter oder ein einzelner Computer sein wird, der da stehen wird, sondern es wird letztlich die ganze Welt, die ganze Erde zunächst und wahrscheinlich auch dann zumindest unser ganzes Sonnensystem in dieses Netz hinein verwoben werden.
Das heißt, es wird eine Gesamtmaschinerie werden, die letztlich von der menschlichen Intelligenz, die wir aber ausgelagert haben, angetrieben wird. Und auf diese Welt spekulieren die soratischen Wesenheiten, dass sie diese Welt übernehmen. Das ist das Spannende daran, sie können sich selbst in Wahrheit gar nicht bauen, ohne die Hilfe des Menschen.
Und darum sind sie so versessen darauf, den Menschen in den Griff zu bekommen. Und dann wäre es denkbar, oder wäre es möglich, dass im Grunde eine materielle Welt entsteht, die hochintelligent ist, jetzt habe ich vorher gerade gesagt, eigentlich ist es die menschliche Intelligenz, aber sie ist intelligent dann dadurch, dass die menschliche Intelligenz da drinnen gefangen ist. Und Intelligenz kann man verschieden auffassen, wenn etwas Kreatives, etwas Schöpferisches, etwas aus dem Geistigen drinnen ist, hat sie eine andere Qualität, als wenn sie eine Intelligenz ist, die aus einem abgestorbenen Intellekt besteht.
Das heißt, aus Regeln, die einmal herausgestorben sind aus dem Geistigen, die der Welt aufgeprägt sind, ich sage bewusst aufgeprägt sind, auch die Naturwissenschaftler werden sich immer bewusster, dass es nicht so einfach ist, wenn ich sage, als Physiker, ich untersuche die Welt, nach welchen Gesetzmäßigkeiten funktioniert sie denn. Gerade auf der Ebene dort, wo es zu zerstalben beginnt, in den atomaren Bereich, schaffen wir die Gesetzmäßigkeiten. Wir schaffen sie zumindest mit.
Und ein großer Physiker unseres Jahrhunderts, werde ich dir vielleicht trotzdem nicht kennen, weil sie sind gar nicht so bekannt, Karl Friedrich von Weizsäcker, Schüler von Werner Heisenberg, hat gesagt, Atome gibt es für die Physiker des 20. Jahrhunderts. Er hat das also im 20.
Jahrhundert gesagt. Ob es sie für spätere Jahrhunderte auch noch geben wird, ist die Frage. Wir sind tatsächlich dabei, jetzt den Atombegriff zu realisieren.
Ob es ihn vorher in der Art gegeben hat und ob es ihn nachher geben wird, die Frage ist offen. Es ist etwas, was entstanden ist durch die Mittätigkeit des Menschen, in Wahrheit. Und wir sind im 20.
Jahrhundert so weit gekommen, das wirklich zu realisieren, bis zu einem gewissen Grad. Und was wir jetzt dabei sind zu realisieren, ist, dass in dieser atomaren Welt, die letztlich in der Art, wie wir sie heute erfassen können, von uns geschaffen ist, dass darin die menschliche Intelligenz, man könnte sagen, begraben wird. Begraben wird, aber durchaus in einer tätigen Form.
Begraben heißt nur, kein Aufstieg ins Geistige. Und für den Menschen wäre das an sich nur dann kein Problem, wenn er genügend schöpferisch-geistige Kräfte selbst entwickelt, dann braucht er diese Art des Intellekts überhaupt nicht mehr. Weil noch einmal gesagt, ich meine jetzt die Art des Intellekts, die auf festen Regeln beruht.
Auf Gesetzmäßigkeiten, die man erkennt, die man logisch kombinieren kann, wo aber nichts schöpferisch wirklich Neues hereinkommt, sondern sehr wohl aber der Schein des Schöpferischen entstehen kann, in dem immer wieder kombiniert wird. Und diesen Unterschied müssen wir einmal überhaupt erst erkennen lernen. Ich meine es gibt heute und zwar frei zugänglich Software, mit denen man Bilder malen kann zum Beispiel.
Mal mir ein neues Bild von Rembrandt. Und die sind bereits so gut, dass Experten sie nicht entscheiden können. Sie können nicht sagen, hat das der Rembrandt wirklich gemalt und ist es ein verschollenes Bild? Zumindest von der ganzen Malart, sie können es nicht unterscheiden.
Nur, was ist der Unterschied? Rembrandt mit seinem ganz individuellen Stil hat etwas Neues in die Welt hineingebracht. Das kann der Computer nicht. Er kann hunderte, tausende, Millionen Bilder im Stile von Rembrandt malen.
Er kann sogar das Kunststück zusammenbringen, male mir ein Bild, das den Stil von Rembrandt mit dem von Picasso kombiniert. Das kann ein sehr spannendes und völlig überraschend Neues ergeben und ist trotzdem nicht schöpferisch. Ist trotzdem nicht wirklich schöpferisch.
Es ist einfach eine Kombination von schöpferischen Kräften, die einerseits der Rembrandt, andererseits der Picasso hereingebracht hat. Die künstliche Intelligenz kann mit dem spielen und innerhalb kürzester Zeit einfach Bilder hervorzaubern, wo einem nur der Mund offen bleibt, die höchst erstaunlich sind. Trotzdem ist der wirkliche menschliche Geist da nicht mehr lebendig drinnen, sondern er ist begraben da drinnen.
Es ist nur der Abfall, den eigentlich unser Geist oder der Geist der führenden Künstler, Wissenschaftler oder sonst was zurückgelassen hat. Aber eine solche Welt kann entstehen, wenn wir zu sehr die soratischen Kräfte füttern. Aber es ist zugleich für uns die Herausforderung zu sehen, wir sind jetzt ja im Übergang darin, immer noch im Übergang darin, vom alten Verstandesseelenzeitalter ins Bewusstseinseelenzeitalter.
Und das heißt auch, dass unsere Geistestätigkeit auf eine höhere Ebene sich bewegen muss. So wie wir es in der ganzen Erdentwicklung immer gemacht haben, wir haben das, was wir nicht mehr brauchen können oder zeitweilig nicht brauchen können, haben wir aus uns herausgesetzt. Dadurch ist die ganze Natur in Wahrheit entstanden.
Damit es immer noch einmal verschärft bei dem, die Welt, wie sie da draußen ist, hat sehr, sehr viel mit uns zu tun. Am Anfang war die Welt eigentlich der Mensch. Und dann hat er etwas aus sich herausgesetzt und der Mensch ist bislang noch im Geistigen geblieben, aber er hat etwas herausgesetzt, das sich materialisiert hat.
Und so ist entstanden die Mineralwelt, die Pflanzenwelt, die Tierwelt und jetzt entsteht gerade eine, naja, untersinnliche Welt. Das machen wir mit unserer Technik. Und in dieser Technik, und daher ist es ganz systematisch, dass sowas wie künstliche Intelligenz entstehen muss, geradezu wir lagern unsere Verstandeskräfte aus.
Das heißt, alles Abgestorbene. Und zu lernen, mit einer höheren, schöpferischen Geistigkeit, aber genauso bewusst umzugehen, wie wir es in der Vergangenheit mit den Verstandeskräften, mit den intellektuellen Kräften getan haben. Und wenn wir sie in uns behalten, ist es nämlich auch nicht gut.
Dann, wenn wir sie zu lange in uns behalten, ohne sie wirklich zu verwandeln zur etwas höheren, dann besteht genau die Gefahr, dass wir selber gefesselt werden wieder an die äußere materielle Welt. Denn der Intellekt, wo lebt er in Wirklichkeit? Er lebt wirklich im Gehirn da oben. Er ist Gehirntätigkeit.
Der Intellekt, das schöpferische Element, das bei uns immer drinnen ist und das das wirkliche Denken ausmacht, lebt auf einer höheren Ebene. Kommt letztlich aus dem Ich heraus, aus dem Geistigen, geht aber dann durchs Seelisch-Astralische durch, geht durch die Bildekräfte, durchs Ätherische durch und dann fängt dieses Ätherische an, das Gehirn zu bilden und wenn das Gehirn entsprechend gebildet ist, dann kann es diese ganzen Gedanken, die da hereingekommen sind, automatisch im Grunde abspulen und zwar in jeder beliebigen Kombination. Und das heißt, wir werden tatsächlich durch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz viel lernen darüber, wie unser Gehirn funktioniert und wir werden, wenn wir wachsam genug sind, lernen, dass das mit unserem Geist aber nichts zu tun hat.
Sondern dass das nur ein Abglanz davon ist, ein materialisiertes Bild davon. Aber die wirkliche Intelligenz lebt überall im Physischen drinnen. Sie hat sich materialisiert und das lernen wir jetzt zur Zeit.
Aber um diesen Lernprozess vollziehen zu können, müssen wir das Ganze jetzt einmal zeitweilig aus uns heraussetzen, bis wir dann soweit sind, am Ende der Erdentwicklung das alles wieder auflösen zu können, mit Hilfe der höheren geistigen Wesenheiten. Und nur wenn den soratischen Wesenheiten der Kunst der Riff gelingt, dieses Geschenk, das wir ihnen eigentlich machen, ohne dass wir es wissen vielleicht, wenn sie es in den Griff bekommen können, dann wird eben eine materielle Welt geschaffen, die nicht mehr zerstört wird, nicht mehr aufgelöst werden kann. Wo der Mensch nicht mehr den Zugriff darauf hat, sie aufzulösen.
Weil diese Auflösung, da müssen wir mitwirken. Und wenn wir das zum rechten Zeitpunkt versäumen, dann gehen wir hinüber in die Ochtesphäre. Also die Menschen, die sich da anketten.
Und ihr müsst denken, das was jetzt, das ist ja jetzt Thema künstliche Intelligenz, und so wird jetzt sehr bewegt, aber das ist ja erst der allererste Anfang davon. Es ist der allererste Anfang. Aber wenn man schaut, was schon möglich ist, nämlich was ist einmal möglich, es ist möglich, dass die rein logischen Gedankenleistungen, die nach festen Regeln ablaufen, wo nichts im eigentlichen Sinn Kreatives drin ist, wo ich einfach jetzt Formeln auflösen kann, Berechnungen anstellen kann.
Ihr wisst, wenn wir Zahlen multiplizieren, oder so was wie, ist jeder Computer schneller, selbst als die begabtersten Inder schon fast. Weil es ist interessant, es gibt ja gerade in Indien, gab es immer sehr, sehr begabte Mathematiker, und Rechenkünstler vor allem, die mit großen Zahlen, 50-stellige Zahlen multiplizieren wir die, und der hat es in ein, zwei Minuten. Der rechnet nicht so wie wir, sondern er sieht es.
Er sieht in Wahrheit die Zahlen als Wesenheiten und bringt sie ins Wechselspiel miteinander und sieht im Grunde, was rauskommt dabei. Das läuft vielleicht nicht ganz bewusst ab, aber es ist da einfach. Also gerade Inder, nicht alle natürlich, aber doch Einzelne haben da eine große Begabung dafür.
Aber nämlich, weil sie es noch im Ätherischen erfassen, im imaginativen Bereich, weil die Ätherkräfte sind genau das, was die Imaginationen bildet. Und sie erfassen es noch dort, bevor es, eigentlich bevor es ins Gehirn eingreift. Dort erfassen sie es.
Wir sind schon viel verhärteter in dem Sinn, das heißt, wir errechnen mit den Fähigkeiten, die wir in unseren Gehirn eingeschrieben haben. Also gerade die Mathematik hat sehr viel mit den physischen Gesetzmäßigkeiten auch zu tun. Geometrie.
Wir können Geometrie betreiben, weil wir sie dauernd mit unseren Gliedmaßen tun. An denen lernen wir es, das Zählen. Nicht umsonst lernt das Kind gern mit den Fingern zählen.
Und wenn wir einmal nicht mehr die Finger dazu brauchen, dann machen es unsere Ätherfinger in Wahrheit. Dann zählt unser Ätherleib in Wahrheit. Der kommt aber sehr schnell an Grenzen.
Wir müssen wirklich, nur wenn wir zählen, in der Regel, wir haben das letzte Mal irgendwas gesagt, mit den Büchern war da hinten, wer zählt das mit der Allee, wo der Rudolf Steiner dann mit jemanden gegangen ist durch eine Allee und nachher fragt, wie viele Bäume sind da gestanden. Und der, was, Bäume? Ich würde vielleicht sagen, ich habe gar keinen Baum gesehen, aber schon gar nicht wie viele. Der Rudolf Steiner hat es gesehen.
Ohne sie zu zählen. Dann sieht er sie imaginativ. Und diese Fähigkeit haben ihn, muss man sagen, dann sogar noch für höhere Masse diese begabten indischen Mathematiker oder Rechenkünstler, sie sehen es einfach im Ätherischen.
Das heißt, sie zählen nicht so einfach ätherisch 1, 2, 3, 4, sondern sie haben die Imagination davon und sie sehen, das sind zwei Zahlen, die eigentlich Wesenheiten sind, die miteinander sich verbinden und daraus entsteht eine neue Wesenheit. Und die sehen sie. Und dann brauchen sie eigentlich nur mehr im Geist abzulesen, welche Zahl das ist.
Aber selbst da sind mittlerweile von einem ganz, ganz anderen Weg die Rechenmaschinen schneller schon. Muss man ehrlich sagen. Sie sind es.
Aber sie machen es im Grunde mit einem immensen Aufwand, mit Abermillionen von Rechenoperationen pro Millisekunde, die passieren drinnen. Und damit sieht man aber, in dem Moment, wo wir unsere Intelligenz auslagern in diese Geräte, wird sehr schnell der Zeitpunkt kommen, wo sie alles, was wir an Intelligenzleistungen vollbringen können, einfach Milliarden Mal schneller kann. Das wird kommen.
Aber irgendwas wirklich Schöpferisches wird es nicht können. Es wird die Illusion des Schöpferischen sein. Also alles kombinieren, was es gibt.
Das kann es. Und wie gesagt, auf einzelnen Gebieten ist das heute schon quasi erreicht. Und das ist erst der allererste Anfang.
Das wird weitergehen und es wird von uns abhängen, wie viel die soratischen Wesenheiten in ihren Griff kriegen. Aber wenn sie viel in den Griff kriegen, wird entstehen eine hochintelligente, in Wahrheit aber völlig ungeistige, materielle Welt. Das heißt, die Welt wird eine Verkörperung sein von immenser Intelligenz, die aber im Grunde keine Zukunftsperspektive hat, sondern die nur ewig spielen kann mit dem Ewiggleichen.
Solche Gedanken sind in der Philosophie aufgetreten. Nietzsche zum Beispiel hat gesprochen von der Wiederkehr des Ewiggleichen. Also es wird alles, irgendwann wird alles wiederkommen, immer wieder dasselbe im Grunde, weil es sind zwar viele, viele Möglichkeiten, aber sie sind endlich.
Sie sind endlich. Also diese Intelligenz, die den Maschinen eingeprägt wird, wie groß sie auch sein wird, sie wird immer endlich sein. Sie wird nie aus dem Nichts heraus schaffen können.
Und sie kann auch nicht, also so gesehen darf man den soratischen Wesenheiten gar keinen Vorwurf machen, sie kann sie auch nicht ins Nichts auflösen. Das können sie nicht. Also bleibt ihnen im Grunde auch gar nichts anderes übrig, als ein Reich zu bauen, das ein ewig materielles Reich ist.
Und es ist ein ewig materielles Reich, in dem kein geistiger Fortschritt möglich ist. Letztlich. Es ist im Grunde ein Spiel mit den ewig alten Kräften.
Das Spiel durchspielen bis die ganze Ewigkeit lang, immer dieses Weiterspielen. Und das dreht sich immer im Kreis. Und in diese Welt sollte man nicht hineingeraten, nach Möglichkeit.
Und das zu verhindern, dazu gehören aber eben auch gerade die Kräfte, die Keinskräfte. Die Kräfte, die dieser Hiram zum Beispiel hat, der jetzt wirklich hinuntersteigt, bis dorthin, wo ihm interessanterweise der Kein ist in seinem Zustand, als er noch nicht schuldig wurde, wo aber auch letztlich die soratischen Kräfte sitzen. Bis dort hinunter taucht er und von dort holt er sich die Kräfte letztlich, dieser Hiram, um diesen Guss des ehernen Meeres doch noch zumindest so weit in den Griff zu bekommen, dass nicht gleich der ganze Tempel und alles zerstört wird.
Also der wirklich volle Guss, so wie er sein sollte, des ehernen Meeres, gelingt ihm nicht zu diesem Zeitpunkt. Aber zumindest kann er schlimmere Katastrophe verhindern. Aber er wird dann ermordet durch seine drei Gesellen.
Weil die sind jetzt fürchterlich empört darüber, dass dem Hiram, ihm es gelungen ist, sie auszubremsen sozusagen und das, was sie ihm antun wollten, dass das doch nicht so passiert. Und man muss dazu sagen, das ist natürlich jetzt keine historische Erzählung. Das hat sich sicher nicht so im Äußeren 1 zu 1 abgespielt.
Sondern es ist ein imaginatives Bild. Es ist ein imaginatives Bild für eben das höhere Ich des Menschen, für das Städter Salomon in gewisser Weise, aber das doch auch immer wieder in Gefahr ist, hinuntergezogen zu werden. Also daher die Eifersucht des Salomon.
Es ist auf der anderen Seite der Hiram als Vertreter für diese erdwärts orientierten Keinskräfte. Das sind aber sehr wohl Ich-Kräfte, die aber jetzt die Aufgabe haben, die Erde zu durchformen und auch die Aufgabe haben, das Ego hier zu formen, das notwendig ist, um da in dem Erdenbereich tätig zu werden. Und wir haben die Königin von Saber drinnen, die die kosmischen Astralkräfte widerspiegelt, aber eben auch Interesse daran hat, wie formen sich daraus die irdischen Astralkräfte, die wir hier brauchen.
Weil wir brauchen für unsere Verkörperung nicht nur den großen kosmischen Astralleib der Welt, sondern wir brauchen auch unseren eigenen. Unseren abgegrenzten, der sich von den anderen Astralleibern abgrenzt. Und das ist letztlich unser Ego.
Und da drinnen walten aber jetzt auch wieder Seelenkräfte, die Kräfte des Denken, Fühlens und Wollens. Und dafür stehen in Wahrheit die drei Gesellen des Hiram. Er steht für das Ich und die drei stehen für das Denken, Fühlen und Wollen, das aber noch nicht in der richtigen Art funktioniert.
Das heißt, sie widerstreben eigentlich dem Ich. Dafür ist das ein Bild. Und diese Geschichte, die da in der Tempellegende geschildert ist, im Grunde können wir das jeden Tag durchleben.
Wir durchleben es in Wahrheit. Jeden Tag. Das ist nicht Vergangenheit, das ist Gegenwart.
Und wird uns noch eine Weile begleiten. Aber es geht da um den Tempel für die Zukunft zu bauen. Das Interessante ist ja, der Salomonische Tempel steht für den Menschen der Zukunft.
Und zwar bis in das Physische hinein steht er für den Menschen der Zukunft. So wie die Achenoa ein Bild war für den physischen Leib des Menschen unserer Zeit. Also der nachatlantischen Zeit, wenn man so will.
Also der Zeit der Kulturepochen. Aber der Salomonische Tempel geht schon darüber hinaus. Geht schon hinaus eigentlich in eine Zeit, wo viele Menschen gar nicht mehr auf Erden inkarniert sein werden.
Jedenfalls nicht in einem solchen physischen Leib, wie wir ihn jetzt haben. Aber wo wir sehr wohl eine große gestaltende Wirkung bis in die physische Welt hinein haben werden. Aus dem Geistigen heraus.
So wie wir ja eigentlich auch jetzt schon einen großen Einfluss auf die Natur, das heißt bis ins Physische der Natur hinein, haben gerade im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Da gestalten wir die Welt in gewisser Weise noch viel mehr um, als wir es jetzt durch unsere äußere Technik tun. Aber wie sich die Welt verändert im Großen, das machen wir eigentlich, sind wir führend mitbeteiligt dabei im Leben zwischen Tod und neuer Geburt.
Wir lernen hier im Erdendasein, jetzt wenn wir inkarniert sind, die Welt kennen, erwachen an ihr und was wir hier gelernt haben und nur hier lernen können, nehmen wir dann mit hinüber und dann werden wir von dort aus tätig. Und bauen die Welt so um, dass sie im Grunde zu unserer nächsten Inkarnation passt. Und das alle Menschen gemeinsam irgendwo.
Das heißt, wir bauen die ganze Natur um. Natürlich geht das dann über längere Zeiträume, aber auch das immer schneller. In der Vergangenheit waren das viele, viele Jahrtausende, in denen sich die Natur entscheidend verändert hat.
Es wird jetzt immer schneller gehen. Die Natur wird sich wesentlich verändern noch. Es gibt nicht die geringste Chance, die Natur so zu bewahren, wie sie jetzt ist.
Sie wird nur dann überleben können, wenn wir sie bewusst weitergestalten. Und dann wird sie sich verändern. Wird sich alles verändern.
Aber es muss in der richtigen Weise sein. Und in der richtigen Weise ist es dann, wenn in dieser Welt eben nicht so viel Verhärtung hineinkommt, dass diese Welt nicht mehr aufgelöst werden könnte. Das ist das, was die soratischen Wesenheiten anstreben und uns dazu verführen wollen, dass wir ihnen da entgegenarbeiten, weil sie nichts anderes können.
Und der Gegenimpuls zu dem Ganzen ist jetzt das, was mit dem Christus in die Welt gekommen ist, wo eben ein ganz neues Schöpfungsprinzip in die Welt gekommen ist, und zwar wirklich erst mit dem Erdenleben des Christus, wo in jedem Menschen diese Christus-Ich-Kraft tätig werden kann, die die schöpferische Möglichkeit hat, aus dem Nichts zu schaffen und ins Nichts verschwinden zu lassen. Beides werden wir brauchen. Und das ist genau die Fähigkeit, über die die soratischen Wesenheiten, die ganzen Widersacherwesenheiten, nicht verfügen.
Und das sind die zwei Pole, die einander gegenüberstehen. Die Fähigkeit bis ins Materielle nicht nur umformend zu schaffen, sondern sogar aus dem Nichts heraus etwas zu erschaffen, aber auch wieder es ins Nichts zurückwerfen zu können. Es zu vernichten.
Es zu nichten. Also aus der Kraft des Ichs heraus ins Nichts wieder zurückzuführen, aus dem wir es ursprünglich geschaffen haben. Damit diese Ich-Kraft auf die Erde kommen konnte, dazu ist die ganze Vorgeschichte notwendig, die auch hier im Alten Testament geschildert wird und die zusammenhängt mit den Persönlichkeiten, mit den Individualitäten, von denen wir gesprochen haben.
Wenn dieser Pinchas, der dann sich als Elias verkörpert und der dann als Johannes der Täufer kommt. Und dazu muss man sagen, dass der jetzt nicht der Kainz-Linie angehört, sondern der Abel-Seth-Linie. Also der priesterlichen Linie.
Das ist die, die über Aaron heruntergeht. Und der Pinchas ist der Enkel des Aaron und ob jetzt eine blutsmäßige Verwandtschaft zum Elia da ist, um das geht es jetzt eigentlich gar nicht, sondern es geht darum, dass aber in dem Elia der Geist des Pinchas sich wieder verkörpert. Aber auf welche Art? Auch das haben wir das letzte Mal schon angedeutet.
Es ist nicht einfach so, da ist dieses Ich inkarniert sich und dann lebt es in dem oder dem Körper drinnen, an dem es sich gebaut hat. Nein, es erwagt weit darüber hinaus. Weil diese Individualität, das gilt auch für einen Aaron, das gilt für einen Moses, das gilt für den Pinchas, das gilt auch für den Elias, sein Ich ist nur zu einem sehr kleinen Teil in einer bestimmten körperlichen Gestalt drinnen, in einer bestimmten Leibeshülle.
Er ist in Wahrheit nämlich in allen Leibeshüllen, die das israelitische Volk ausmachen drinnen. Oder in fast allen. Das heißt, er inkarniert sich nicht in einer einzelnen Leiblichkeit, sondern in dem ganzen Stamm.
In dem Stamm Israel zunächst. Naja, das war... Ich glaube, das ist vielleicht irgendein Problem. Nein, ist es nicht.
Er inkarniert sich nicht in einer einzelnen Leibeshülle, sondern er inkarniert sich in dem ganzen Volk in gewisser Weise. Das wirft ein großes und wichtiges Licht auf, wie überhaupt der Weg hinläuft, dass wir dann irgendwann einmal wirklich eine ganz einzigartige Individualität werden. Was nur erreicht werden kann, wenn wir es wirklich schaffen, uns in einem einzigen Körper zu inkarnieren.
Das hat der Christus durchgemacht. Und eigentlich erst ab dem Zeitpunkt können die Menschen das. Bis dahin ist immer noch... Er, ich, ist inkarniert in einer bestimmten Familie.
Zumindest. Inkarniert in einem bestimmten Volk. Und das sind alles Impulse, die eine Rolle spielen.
Es ist zum Teil heute noch, wirkt das nach. Wir sind noch immer nicht ganz bei uns selbst angekommen. Wir sind aber auf dem Weg dorthin.
Und stark auf dem Weg. Aber das ist erst mit der Zeitenwende möglich geworden. Aber bis dahin geht der Weg so, dass eigentlich das Ich oder die Iche nicht in einem einzigen Leib wohnen, sondern in mehreren eigentlich drinnen.
Und in keinem so ganz hundertprozentig drinnen. Das heißt, das Ich hat die Leiblichkeit, die ganz individuelle Leiblichkeit, noch nicht hundertprozentig ergriffen. Auch noch nicht hundertprozentig individuell durchgestaltet.
Wir stehen aber jetzt in der Zeit schon ganz deutlich drinnen, wo das überwunden wird. Aber natürlich müssen Menschen heute, solange sie in so einem Leib wie wir ihn jetzt haben, auf Erden leben, durch Vererbung irgendwo in die Welt hineintreten nur. Das heißt, sprich durch Vater, Mutter, dadurch kommt das zusammen, dadurch kommen also Vererbungsströmungen zusammen, aber die werden immer weniger Rolle spielen.
Ja, ja, die Erbanlage wird weitergegeben, aber was daraus passiert, was daraus gemacht wird, wird immer mehr die Individualität selbst entscheiden. Also wir sind weit weg davon, dass wir etwa irgendwie durch unsere Gene vorherbestimmt werden. Es liegt nur an unserer Ich-Kraft, wie weit wir formend an dem arbeiten können.
Dann ist das ein Rohmaterial, mit dem wir wirklich bis ein Werkzeug geradezu, weil die wahren Gentechniker sind, nämlich wir. Wir arbeiten mit den Genern, die wir bekommen haben und machen etwas ganz Individuelles drauf, was mehr und anders ist als die bloße Vererbungsströmung. Wir nehmen es dankbar als Geschenk mit, sonst könnten wir keinen physisch-stofflichen Körper haben, wie wir ihn heute haben drinnen.
Und in der Vererbungsströmung liegt das Erbe der ganzen Vergangenheit drinnen, im Guten wie im Schlechten. Es liegen sowohl die Verdienste der Vor-Vor-Vor-Vor-Eltern drinnen, wie auch ihre Sünden, wie es so schön heißt, in der Bibel wird ja öfter gesprochen, dass die Sünden vererbt werden bis ins siebte Glied oder sonst wo, da ist was drinnen, es steht in der DNA drinnen, und es steht drinnen in der epigenetischen Vererbung, die weitergeht, man fängt langsam an, das zu erkennen, wirklich auch die äußere Naturwissenschaft, das ist ganz interessant, das was die Väter oder Vorväter oder Mütter, Vormütter, ist sehr interessant, wie das teilweise aufgespalten ist, bestimmte Sachen laufen über die Väter, bestimmte Sachen laufen ganz stark über die Mütter, darum geht es nicht umsonst im Judentum, es geht zum Beispiel, Jude bist du eigentlich über die Vererbung der mütterlichen Seite, obwohl es so viel vom Patriarchentheoreter ist, aber du bist Jude von Geburt auf, wenn du von einer jüdischen Mutter geboren wurdest, das ist das eigentlich Entscheidende, man kann trotzdem konvertieren dazu, aber im Grunde läuft es über die mütterliche Linie, ist ganz interessant, aber darum auch das Gentechnik, so ein großes Thema ist, wir hatten es jetzt wieder mit den ganzen Impfungen und Dingen, wir haben es in der Landwirtschaft und so weiter, in der Tierzucht ganz stark drinnen, ist Genmanipulation gesund oder nicht gesund, wir machen sie schon längst, die Frage ist auf welchem Weg, wir machen sie nämlich, wenn wir im Geistigen sind, und da machen wir es auf die richtige Weise, wenn wir es äußerlich zusammen basteln, kann sehr viel schief gehen, das ist das Problem, aber wir werden lernen, die eine Seite mit der anderen zu verbinden irgendwann, und wir werden dazu dann nicht mehr das Labor brauchen, oder wenn wir es dazu verwenden auch, dann wird es so sein, dass der Labor Tisch, wie Rudolf Steiner das ausdrückt, zum Altar wird, das heißt, wo wir wirklich aus dem Geistigen, Schöpferischen etwas hineintragen, um auch die Genanlage nicht nur von uns selbst, sondern von allen Lebewesen auf der Erde zu verändern, also Gentechnik ja, bitte, aber auf andere Art, als sie heute gemacht wird. Hinter all den Dingen steckt immer ein richtiger Grundgedanke, nur sofort stürzen sie die Widersacher drauf, und zeigen uns einmal sehr deutlich, wie man es nicht machen sollte.
Das lernen wir jetzt gerade. Und es ist halt immer die Befürchtung, dass wir es lernen, dadurch, dass wir alle Fehler, die man machen kann, ich weiß nicht, ob ihr das kennt, es gibt das Murphy's Gesetz, alles was schief gehen kann, wird auch schief gehen, das ist so ein Ansatz für technische Anlagen, technische Dinge oder so, alles was daneben gehen kann, alles was kaputt gehen kann, wird irgendwann auch einmal daneben gehen. Es ist halb scherzhaft gemeint, aber es ist eben nur halb scherzhaft gemeint, ich meine, wir werden so ziemlich alle Fehler, die man machen kann, machen, und daran lernen, wie man es nicht machen sollte, sondern es richtig zu machen.
Vielleicht haben wir Glück, und wir machen nicht alle Fehler, sondern nur die wichtigsten. Es liegt an uns, in welchem Tempo wir lernen. Aber es wird passieren.
Und das ist aber mit ein Grund, warum viele Erscheinungen, die wir jetzt haben, und die man mit Recht kritisch auch ansehen kann, und soll, dass die nicht so ohne weiteres vermeidbar sind, dass die aber auch nicht so ohne weiteres, nicht zufällig in die Welt hineingekommen sind. Dass das jetzt alles da ist, dass wir uns herumschlagen müssen mit Gentechnik, mit künstlicher Intelligenz, mit diesen Dingen, ist nicht zufällig. Es ist entstanden dadurch, dass wir jetzt beginnen, diese Dinge aus uns herauszusetzen, und wir uns jetzt damit auseinandersetzen sollten.
Sagen wir es einmal so. Wenn wir es nicht den Widersachern überlassen wollen. Weil alles, was wir heraussetzen aus uns, kann in die Fänge der Widersacher letztlich der soratischen Wesenheiten kommen, und dann im Materiellen sich verewigen.
Aber wir müssen es aus uns heraussetzen, auf der anderen Seite. Und um daran bewusst zu werden, wie wir es eigentlich anders machen sollten. Weil bis jetzt hat die gütige Natur, wenn man so will, sprich die höhere geistige Welt, das alles für uns gemacht.
Aber Schritt für Schritt wird sie immer weniger machen für uns. Und es wird alles, was das menschliche Leben betrifft, auf Erden erfordern, das bewusste, aktive Mittun des Menschen. Das heißt, der Keinskräfte wird es bedürfen, weil die es hier tun, hier umsetzen.
Aber es muss ins richtige Gleichgewicht kommen mit den Abelkräften, sprich unser höherer Mensch muss mit unserem kleineren Erdenmenschen, den wir aber auch genauso brauchen, in einen Gleichklang kommen, in einen Einklang kommen, in eine Arbeitsteilung hineinkommen. Weil keiner alleine kann was wirklich Fruchtbares erreichen. Weil die Abelsetströmung, wenn sie für sich bleiben will und nicht sich verbinden will mit dem Unten, dann driftet sie ins Luziferische ab.
Und wenn die Keinsströmung unten nur mit den alemannischen Kräften oder sogar soratischen Kräften sich verbinden will, dann driftet sie nach unten ab. Und wir brauchen beides. Wir brauchen beides, aber im Gleichgewicht.
Das wird immer wichtiger werden. Man könnte sagen, die Grundmaxime ist, wir müssen uns mit all den Dingen auseinandersetzen, wenn wir eine möglichst gute Chance für die Zukunft haben wollen. Für uns selbst, für die ganze Erde, ja letztlich für die ganze geistige Welt, weil sie wartet auf uns.
Weil die Aufgabe hier auf Erden, die können nur wir in Bewegung setzen. Wenn es wer in Bewegung setzen kann, dann wir. Wir haben eine riesige Hilfe dabei.
Wir haben vor allem die Hilfe des Christus, der mit und durch unser Ich kraftgebend wirken kann. Aber wohin der Weg geht, das liegt an uns. Die schöpferischen Ideen, wie wir die Welt umgestalten, dieses künstlerische Umgestalten der Welt, das muss aus uns entspringen.
Niemand anderer kann das. Weil es geht darum, eben eine Welt zu erschaffen, das ist das Thema der Apokalypse ja auch, also dieses neue Jerusalem vorzubereiten. Und was wird das Wesentliche dieser Welt sein? Das Naturgesetz dieser neuen Welt wird die Liebe sein.
Das kann man sich heute noch nicht vorstellen. Bis in die kleinste Faser hinein, bis in das kleinste Detail dieser Welt wird die Liebe die Regeln geben. Es werden keine Regeln sein, sondern es wird etwas sein, was immer, selbst wenn sich Äußeres begegnet, wird es sich formen danach, dass es eine wechselseitige, liebevolle Bereicherung ist, durch das, was einer dem anderen schenken kann.
Bis auf die äußerste Naturebene hinunter. Es wird ein sich gegenseitiges Beschenken da sein. Ein sich verschenken an jedes andere Wesen.
Das wird ein Naturgesetz einfach sein. Das in der Welt drinnen ist. In dem Maße, in dem es uns gelingt, die Liebe mit der Hilfe des Christus aus dem freien Ich heraus zu entwickeln, nachdem jetzt schon die Welt umzugestalten, sie dann durch die Vergeistigung gehen zu lassen und dann wird es als Naturgesetz drinnen liegen.
Wir können es jetzt vorbereiten, indem wir das versuchen, überall hineinzutragen, aber es ist noch nicht in den Naturgesetzen drinnen. Die Naturgesetze, die wir jetzt haben, ich will nicht sagen, dass sie so starr sind, dass sich gar nichts ändern wird daran, aber sie werden sich jedenfalls nicht während der Erdentwicklung zu dem verwandeln lassen, dass sie plötzlich Gesetze der Liebe sind. Sie sind Gesetze der Weisheit, die manchmal aber auch gestört sind durch die Widersacher, die drinnen sind.
Wir können es schaffen, sie ein bisschen mehr in Richtung Weisheit zu lenken, aber die Liebe wird im Erdendasein nicht aus der Natur uns entgegenspringen. Aber auf der nächsten kosmischen Inkarnation unserer Erde, dort könnte sie die Grundlage des ganzen Daseins sein, werden. Das kann man sich heute noch gar nicht vorstellen, wie das sein wird, wie eine Welt ist, wo alles darauf hin orientiert ist, dass man einander beschenkt.
Selbst die niedersten Dinge werden das vielleicht gar nicht, da lebt gar nicht etwas Bewusstes, Seelisches drinnen. Aber in der Art, wie die Vorgänge ablaufen, es wird keine Moleküle geben, so wie wir sie jetzt haben, keine Atome, so wie wir sie jetzt kennen, sondern es wird Atome geben, die wirklich, wenn sie sich verbinden, und ich habe heute schon gesagt, die Atome sind eigentlich unsere Schöpfung in Wahrheit, wenn man es so ganz streng genau nimmt. Aber sie werden so sein, dass sie sich verbinden, indem sie einander beschenken, so könnte man es sagen.
Das heißt, sie werden sich zusammenfinden zu größeren Gebilden, nehmt es bitte nur als Bild, denkt vor allem bei Atomen nicht an irgendwelche Kugeln oder an irgendetwas in Abbildungen, aber das, was dann die Welt trägt, alle einzelnen Wesen eigentlich, die diese Welt tragen, werden von Haus aus, namentlich die ganzen Elementarwesen, werden aus dem Antrieb heraus schaffen, aus dem Antrieb der Liebe heraus schaffen. Das heißt, was kann ich dem, der mir entgegenkommt, geben, schenken, damit dort etwas Neues entstehen kann, dazu kriege ich aber auch ein Gegengeschenk. Es wird ein wechselseitiges Geschenken sein, und dadurch wird die Welt dort in einer sehr starken Bewegung sein.
Sie wird sich beständig verändern, sie wird sich individualisieren, aber dazu müssen wir jetzt die Vorarbeit leisten, dass wir wirklich diese geistigen Kräfte bis ins feste materielle Element hineintragen. Bis ins kristalline Element hineintragen. Bis dort hinein, das ist gemeint auch mit dem Guss des Ehernenmeeres, da war das schon gemeint damit, dass das dazugehört, weil ich sagte vorhin, der Salomonische Tempel ist eigentlich ein Bild schon für den Menschen der Zukunft, und zu dem ganzen Tempel gehört aber auch dieses Ehernemeer dazu.
Und da geht es genau darum, geistig-schöpferische Kräfte, und das sind Kräfte, die sich verschenken, die daher aus der Liebe heraus tätig sind, bis ins festeste Element hineinzutragen. Und es ist sehr weise, was Rudolf Steiner gesagt hat, wir werden als Naturforscher jetzt noch während unserer Erdentwicklung bis ins Atom hinein erkennen, wie der Christus die Welt angeordnet hat. Jetzt aber Vorsicht, angeordnet hat nicht in der Vergangenheit, das ist gar nicht gemeint damit, sondern wie der Christus es mit unserer Hilfe vollbringen kann, immer mehr jetzt schon die Natur so zu verändern, dass darin die Liebekräfte reifen können, um dann in der nächsten kosmischen Inkarnation unserer Erde wirklich hervorzutreten.
Aber dazu müssen wir jetzt etwas hineinlegen. Jetzt etwas hineinlegen. Das heißt, bauen bis ins kleinste Stäubchen hinein.
In frühen Vorträgen hat Rudolf Steiner öfter gesagt, das wäre gerade der Grundgedanke der Freimaurer, bis in die atomare Welt hineinzubauen. Und der entscheidende Punkt ist, dass wir dann nicht bauen, einfach mit den fertigen Atomen, sondern dass wir anfangen, sie umzubauen. Wirklich umzubauen, schöpferisch umzubauen.
Ich weiß, das ist jetzt sehr schwierig, das Ganze. Aber wir stehen jetzt in der Apokalypse, in einer Phase drinnen, wo es um die Wurst geht. Wo es um die Wurst geht.
Wo wir an einem entscheidenden Punkt stehen. Und wo wir die Freiheit, die Möglichkeit haben, zu scheitern, oder einen Schritt ins Gute weiterzubringen. Es liegt an uns.
Es geht ohne den Menschen nicht. Also angenommen, die Menschheit würde als Ganzes versagen, dann wäre das eine riesige Katastrophe. Denn dann würde ein riesiges, sorbatisches Reich entstehen, eine Achtesphäre, eine Welt, in der ungeheure Geisteskräfte in Wahrheit gefangen sind, im Materiellen.
Die so gefangen sind drinnen, dass sie dort diese Geisteskräfte nicht mehr tätig werden können, in dem Sinne, dass sie wirklich schöpferisch aus dem Nichts heraus tätig sein können. Also der Zugang zur Schöpfungsquelle ist dann dort nicht gegeben. Die aber verbunden ist mit einer ungeheuren Intelligenz, in Aber und Aber-Variationen alles durchzuspielen, was möglich ist.
Eine Welt, die niemals vergeistigt werden kann, die Materiellen erstarren würde. Erstarren würde in dem Sinne, sie wird sehr dynamisch, sie wird sich bewegen, sie wird dauernd neue Wunder hervorzaubern, die erstaunlich sein könnten. Aber Geistiges, Freiheit, wirklich Schöpferisches ist weg.
Und das betrifft dann nicht nur uns Menschen. Das wird ein Problem für die ganze geistige Welt, weil damit ist ein Weg, der jetzt begonnen hat, mit der ersten kosmischen Verkörperung unserer Erde, auf diesem sogenannten alten Saturn, wurde der Weg eigentlich dorthin geleitet, dass mit dem Menschen ein Wesen entstehen soll, das erstmalig die Freiheit hat. Die vollkommene schöpferische Freiheit, selbst aus eigenem Willen aus dem Nichts heraus schaffen tätig zu werden.
Wo sozusagen das göttliche und das menschliche eins werden. Denn in jeder wirklich schöpferischen Tat, sei es bei einem Künstler, sei es, ich habe euch das öfter schon gesagt, das kann ganz normal im Alltag sein. Es kann in der Art drinnen liegen, wie wir zu jemandem ein Wort sprechen, oder ein paar Worte.
Da sind so viele Fesseln drinnen, wir sind an eine bestimmte Sprache gebunden, an das alles. Trotzdem, der feine Unterton des Ganzen wird von uns, oder sollte zumindest von uns, freischöpferisch hervorgebracht. Da muss man abstreichen, ja was ist jetzt der Sinn dieses Wortes, die Bedeutung, weg damit.
Aus welchen Lauten besteht es, uninteressant, weg damit. Es ist die ganz individuelle Nährung, wie wir das Wort sprechen, wie wir es von mir aus hinschreiben, mit unserer Handschrift hinschreiben, mit der Computertastatur, da wird uns das ein bisschen erschwert, das hineinzulegen. Da wird die Individualität ausgelöscht, ganz deutlich.
Das ist ein Tipp, ich meine, ich tue es auch, es gehört dazu, dass wir das auch lernen. Aber der ganz individuelle Zug, den wir in unserer Schrift drinnen haben, der sich auch verändert, der macht eine Entwicklung durch. Selbst wenn wir unsere Buchstaben immer wieder ähnlich schreiben, und der Grafologe erkennen kann, er hat es wirklich von dem geschrieben, aber trotzdem, es ist niemals genau gleich.
Und in dem niemals genau gleich liegt ein schöpferischer Impuls drinnen, auch wenn uns das gar nicht bewusst ist. Wir können es schlampig machen, dann ist es sehr verwaschen, wir können es bemühen, es schöner zu machen, es ist heute ziemlich out, obwohl in der Schule mache ich auch die Erfahrung, es gibt immer wieder in den Klassen auch ein paar Schüler, die eine wunderschöne Handschrift pflegen. Die Mehrheit ist so, dass schreiben bei uns wie der Hahn am Mist.
Du kannst es kaum lesen, es ist hingefetzt, die Zeilen sind windschief, die Form ist eine Katastrophe. Dass sie es selber lesen können, ist ein Wunder geradezu. Wir sind gerade dabei, das Schreiben zu verlernen.
Es wird auch verschwinden, es wird einmal verschwinden. So wie es einmal eine Zeit gab, wo es keine Schrift gab, wird auch eine Zeit kommen, wo es sie nicht mehr gibt, weil wir sie nicht mehr brauchen werden. Wann musste man die Schrift erfinden, finden, gestalten, aus dem Geistigen sie herunterholen auf die Erde, zu der Zeit als unser Gedächtnis nicht mehr ausreichte, alles das zu bewahren, was wir heute brauchen.
Wobei unser Gedächtnis in Wahrheit ja eh alles bewahrt, nur wir verfügen nicht mehr über die Fähigkeit, das alles auch wieder heraufzuholen. Weil wir heute so materiell geworden sind, dass wir alles im Physischen letztlich verankern irgendwo. Gedächtnis lebt zwar eigentlich in den Bildekräften, im Ätherischen, aber es geht auch bis ins Physische hinein.
Also jede Gedächtnisspur, die wir hinterlassen, ist im Ätherischen ein lebendiger ätherischer Vorgang, der in uns weiterlebt. Daher gute Gedächtnisbildung hat eine gesundende Kraft, wenn es zu abstrakt äußert, dieses auswendig Lernen, wie man sagt, dieser Katastrophe. Wir müssten eigentlich verinnerlichen, nicht auswendig lernen.
Wo wir einfach etwas, was außen ist, innerlich einfach monoton wiederholen. Dann hämmern wir es hinein in unseren physischen Leib auch. In Wahrheit ist es bei unserer Gedächtnisbildung immer so, dass ein Teil im Ätherischen passiert, und ein Teil aber auch im Physischen passiert.
Ich soll sagen, in den ganzen Runzeln, die unsere Organe bewegen, nicht nur die äußeren, sondern auch die inneren. In Wahrheit hinterlassen wir dort auch die Spuren. Dazu zählt im Übrigen etwas neues Einschub, was man mittlerweile beginnt zu entdecken, dass auch etwas von Generation zu Generation vererbt werden kann, was nicht in den Genen drinnen liegt, sondern was zusammenhängt mit dem, was die frühere Generation erlebt, erfahren, getan hat, bis zu einem gewissen Grad.
Das galt ja lange Zeit als völliges Tabu. Sowas gibt es nicht. Erworbene Fähigkeiten oder Dinge können nicht vererbt werden.
Auf der Basis der DNS stimmt das auch. DNS, glaube ich, muss ich nicht erklären nach der Corona-Zeit. Das ist unsere Erbanlage, die eingeschrieben ist in jeder Zelle.
Nur was man mit der Macht, was unser Organismus mit der Macht macht, das ist so wie eine riesige Bibliothek, aus der wir uns etwas herausholen, was wir brauchen. Das ist das große Geheimnis, was gebraucht wird. Daher auch Menschen mit der gleichen DNS, z.B. eineiige Zwillinge, wenn einmal nur die Bibliothek wirksam ist, schauen sie sich wirklich total gleich, aber im weiteren Leben ändert sich etwas.
Das hängt damit zusammen, dass jeder Mensch sich andere Bücher aus dieser genetischen Bibliothek herausholt. Einer liebt halt Merkabimmes und der andere was anderes, der andere Liebesgeschichten, je nachdem ändert sich etwas. Es ist überhaupt nicht gesagt, dass wir genetisch so determiniert sind, so vorbestimmt sind, dass es nur eine Bahn gibt.
Da gibt es eine ganze Menge Möglichkeiten. Aber das wird sogar auf einem zweiten Weg, also neben der genetischen Vererbung im engeren Sinn, auf dem epigenetischen Weg auch weitergegeben. Gutes wie Schlechtes.
Es gab so interessante Dinge, wo das erstmals aufgefallen ist. Ein Dorf hat man gefunden, die Menschen dort haben ein besonders gesundes Herz, das ist auffällig. Statistisch gesehen sind weniger Herzerkrankungen als in anderen Dörfern in der näheren Umgebung.
Man hat dann recherchiert, wie das ist und ist draufgekommen, es hängt auffällig zusammen damit, dass die Großväter, da ist es die väterliche oder großväterliche Linie, dass die während ihrer Jugendzeit großen Hunger gelitten haben. Und zwar wirklich schweren Hunger. Und das hat in der Enkelgeneration erzeugt, diese gesunden Herzen.
Und das hat aber an den Genen als solchen überhaupt nichts geändert. Aber die Art, wie die Menschen damit umgehen, natürlich nicht bewusst aus dem Kopf heraus, aber die weiseren Wesensglieder von uns wissen es, können damit umgehen. Und Rudolf Steiner spricht ja so oft von der Weisheit des physischen Leibes.
Und er bringt zum Beispiel, wie man der Bau nur des Oberschenkelknochens, wie da wirklich eine architektonische Leistung da ist, die muss den ganzen Körper tragen, aber mit der möglichst geringsten Materialmenge. Und es muss fest, tragfähig und zugleich elastisch, bruchsicher sein und tatsächlich sind das Strukturen, die wir mühsam versuchen heute mit der Technik nachzubauen bis zu einem gewissen Grad. Überhaupt die Beweglichkeit zum Beispiel unserer Gliedmaßen, der Arme, der Hände, der Finger, etwas greifen zu können, ist heute ein spannendes Projekt in der Robotik, sowas einem Roboter beizubringen und sie versagen alle.
Was ein Roboter kann, ist primitiv im Gegensatz zu dem, was die menschliche Hand kann. Da scheitern sie bis zum Geldnehmer. Sie können ein Rechenaufkommen lösen, sie können der ganze Lexika in bearbeiteter Form, in Kurzform, in Auszug, in lang, klein darbringen.
Sie können hunderte Lexika zusammenlesen, daraus einen eigenen Text erstellen, wo man nur staunen kann, was dabei rauskommt. Hier und da kommt ein völliger Blödsinn raus, da merkt man dann wenigstens, aha, diese sogenannte künstliche Intelligenz weiß gar nichts von dem, was da tut. Aber es ist in die ganze Maschinerie, in die Software, in die Programmierung, ist diese menschliche Intelligenz eingebaut, sozusagen.
Man kann sie dort abspulen, und das mit einem Höhlentempo, ich sage es jetzt bewusst so. Also viel schneller als wir das können. Wir müssen halt zuschauen, dass wir mit unserer menschlich-kreativen Intelligenz da immer die Nase vorn behalten, mit dem Rechnen, mit dem Nachschlagen, mit den Informationen heraussuchen und in immer wieder neuer Art zusammenstellen, da wird uns die Technik davon galoppieren und wir werden darauf kommen, wir brauchen es gar nicht.
Und das soll sie auch machen, aber wir dürfen uns unsere Kreativität nicht wegnehmen lassen dadurch. Das ist ganz wichtig. Genau um das gehen die Kämpfe, die hier beschrieben sind.
Also das, was ich letztes Mal beschrieben habe, auch dieser Kampf zwischen den Israeliten und den Medianitern, weil ich habe ja gesagt, das ist so, dass diese Tat des Pinchas, der jetzt dieses Paar durch Stochung hat, wo diese unheilige Verbindung zwischen einem Israeliten und einer Medianiterin stattgefunden hat und wo ich auch dazu gesagt habe, es geht nicht darum, dass das so ein äußeres historisches Ereignis war. Es ist ein Bild. Es ist ein Bild dafür, dass die Seelenkräfte, die im israelitischen Volk eigentlich sich vorbereiten sollten, die Ich-Kraft zumindest einmal in das Volk aufzunehmen und dadurch vorzubereiten, dass sie später der Christus verkörpern können.
Und das geht es eigentlich. Und wenn das vermischt wird mit anderen Geisteskräften, mit anderen Seelenkräften, die diese Offenheit nicht haben, dann entsteht eben eine unheilige Verbindung, wenn man so will. Und das muss unterbunden werden und der Speer ist ganz deutlich in Wahrheit ein Bild für die Ich-Kraft, die da durchfährt und sagt, das nicht.
Was nicht abhält davon, dass natürlich solche Dinge im Äußeren dann auch passiert sind. Aber eigentlich müssten wir im Inneren, in unserem Inneren diesen Kampf durchkämpfen. Das war das Thema auch das letzte Mal.
Wenn die Kämpfe, die da in der Bibel, im Alten Testament zunächst einmal wirklich imaginativ gemeint sind, wenn die nicht als Anregung dienen, dass ich in mir diesen Kampf wirklich durchlebe, durchkämpfe, dann wird er eins zu eins im Äußeren sich widerspiegeln. Dann wird er als äußere Auseinandersetzung kommen. Und das ist zweifellos passiert.
Hoppala! Da war, glaube ich, kurz ein Mikro offen, ist schon wieder alles weg. Wir haben eine kleine Rückkopplung gehabt. Ja, ich habe, glaube ich, ein bisschen zu viel über die Widersacher, die Technik usw.
gesprochen, also dürft ihr euch auch einmal melden. Danke für den konstruktiven Beitrag. Aber es geht trotzdem in unsere Richtung weiter.
Es geht eigentlich darum, dass wir in unserem Inneren lernen, nicht diese unheiligen Verbindungen einzugehen. Und es ist eben die Frage, wer ist der Herr in unserem Haus? Ist es wirklich unser Ich oder sind es die Widersacher, die der Herr im Haus sind? Und wenn bei den Midianitern, wie es da geschildert wurde, der Baalskult ist, und Baal heißt auch der Herr, eigentlich genauso wie die Bezeichnung für den israelitischen Gott, also Yahweh, das aber nicht ausgesprochen wird, sondern wenn es irgendwo steht im Text drinnen und rezitiert wird, wird es Adonai ausgesprochen, aber ist letztes Mal gesagt, und das heißt auch Herr. Aber wer ist der Herr im Haus? Der Baalskult ist ein Bild für die alten Kräfte, aus denen sich aber die Widersacher speisen.
Die Widersacher arbeiten mit den alten Kräften, die nicht die Freiheit zulassen. Sie können sie gar nicht zulassen, sie haben gar nicht die Möglichkeit dazu, weil sie sie selber natürlich nicht haben und noch dazu von der schöpferischen Quelle oben abgeschnitten sind. Also es bleibt ihnen gar nichts anderes übrig als Intelligenz.
Der Arimann kann eine große Intelligenz entwickeln, aber es ist eben auch diese nicht-schöpferische Intelligenz. Also wenn wir jetzt gerade dran sind, künstliche Intelligenz zu entwickeln, na ja, so geben wir dem Arimann einmal was. Keine Frage.
Damit sage ich nicht, dass alles nur Teufelszeug ist und wir sollten es nicht tun. Wir müssen es eigentlich tun bis zu einem gewissen Grad, um zu lernen, wie wir mit diesen Kräften umgehen sollen. Wir müssen jetzt lernen, unseren toten Intellekt aus uns herauszusetzen, um die lebendig-schöpferische geistige Kraft in uns ungestört entwickeln zu können und um dann das, was wir zeitweilig herausgesetzt haben, wieder aufzulösen.
Nur dann müssen wir halt aufpassen, dass wir es nicht so den Widersachern in die Hand geben, dass sie es einfach für sich behalten können. Wir bedienen uns ihrer als Werkzeug, wenn man so will, damit wir es aus uns heraussetzen können, aber sie dürfen nicht die Herrschaft gewinnen darüber. Weil sonst passiert das Umgekehrte, dann setzt man nicht nur was aus uns heraus, sondern wir gehen gleich selber mit ins Reich der Widersacher.
Die Gefahr ist da. Und das also wollte dieser Pinchas in Wahrheit verhindern, oder das ist diese Schilderung im Alten Testament in ein imaginatives Bild gebracht. Und schildern kann man es halt nur durch äußere Bilder.
Und man hat Bilder genommen, für die man damals wirklich auch im äußeren Leben die Beispiele hatte. Man musste es in Gleichnisse fassen. Im Grunde sind das alles einmal Gleichnisse.
Aber da es eben nicht hundertprozentig verstanden wurde, sondern vielleicht nur zu zwei Prozent verstanden wurde, ist sehr vieles auch äußerlich passiert. Es sollte eigentlich im Inneren ausgetragen werden, der Streit. Aber er ist ins Äußere getragen worden.
Daher ist wirklich viel Blut geflossen. Und bitte, das ist jetzt nicht eine Verurteilung von irgendwem, aber die Israeliten waren tapfere Kämpfer. Wirklich tapfere Kämpfer.
Und es ist auf der Seite der Gegner viel Blut geflossen. Und man muss auch denken, es war eine andere Zeit, weil die einzelne Individualität noch nicht ausgeprägt war. Es war die Volksindividualität.
Oder zuerst einmal die Stammesindividualität. Dann sind die Stämme zu einem Volk zusammengewachsen. Und dann ist aber trotzdem ein Teil davon noch besonders herausgehoben worden, der ihm die Möglichkeit angeboten hat, dass sich dort der Christus drinnen verkörpern kann.
Daher war das alles notwendig. Aber es ist viel Blut geflossen. Das muss man auch dazu sehen.
Und dass vieles, was eigentlich im Inneren ausgekämpft werden sollte, aber offensichtlich noch nicht konnte zu der Zeit, also was im Inneren bewältigt werden sollte, im Äußeren geschehen ist dadurch, dass es einen Mord und Totschlag gibt. Und wenn es ja auch in der Bibel heißt, das berühmte Auge um Auge, Zahn um Zahn, dann muss man sehen, war das ja noch ein Verbesserungsvorschlag. Heute klingt uns das schrecklich als Ding, aber es war ein Schritt davon, dass wenigstens das Prinzip der vollen Blutwache zurückgenommen wurde.
Weil vorher hieß es, du hast jemanden aus meinem Stamm, aus meiner Familie beleidigt oder gar getötet, dann töte ich dich auch. Und das hat dazu geführt, dass wirklich ganze Familien ausgerottet wurden. Weil es ging gar nicht darum, den Täter zu bestrafen, ob man den kriegt oder nicht, war ganz egal, weil indem einer aus dem anderen Stamm oder aus der anderen Familie meiner Familie etwas angetan hat, ist der ganze Stamm schuldig.
Richtig, weil es ja noch ein Gemeinschafts-Ich war. Aber die Folge davon war, ausrotten, töten irgendwen, der überhaupt nichts getan hat vielleicht. Aber du hast wen von meiner Familie getötet, also töte ich irgendwen aus deiner Familie.
Und wenn es nicht der ist, der wirklich die Tat begangen hat, ganz egal, es ist egal, es ist jeder gut. Wessen ich halt habhaft werden kann. Es war ein großer Fortschritt.
Ich meine, damit haben die ersten Gesetze, kann man gar nicht sagen, es wird also dieses Auge um Auge, Zahn um Zahn im Übrigen, wird erwähnt, ganz dort an der Stelle, wo dann auch die Zehn Gebote gegeben werden. Und das ist ein großer Fortschritt. Vorher gab es eigentlich nur das wilde Abschlachten.
Und jetzt wurde es in eine Ordnung hineingebracht. Aber natürlich, wenn wir es heute auch so machen, dann stehen wir auf dem Ort, auf einem Stand wie vor einigen tausend Jahren. Also heute dieses Prinzip, Auge um Auge, Zahn um Zahn noch zu pflegen, ist verfehlt.
Und ist bitte auch eine Frage für das ganze Justizsystem, Strafsystem und so weiter. Was sollte das wirklich werden? Will ich jetzt gar nicht weiter ausführen, weil sonst kommen wir noch ganz weit weg von unserem Thema. Aber wir wollen ja doch zu unserem Johannes den Täufer hin.
Und zunächst einmal dann zum Elias hin. Er wird wahrscheinlich erst das nächste Mal so wichtig da rankommen. Aber es ist wichtig, um zu verstehen, dieses ganze Umfeld, was da passiert.
Weil natürlich auch diese Kraft, Liebe, Vergebung, kann nur aus dem einzelnen, individuellen Ich kommen. Ein Stamm, eine Familie, kann der anderen Familie nicht vergeben. Das können nur die individuellen Menschen.
Und das sollte entwickelt werden. Aber in der vorchristlichen Zeit war das noch nicht möglich. Weil dieses individuelle Ich, das sich verschenken kann aus Freiheit heraus, gab es noch nicht.
Und wenigstens das ganz alte Prinzip der Blutrache zu mildern, zu dem Auge um Auge, Zahn um Zahn, also einen angemessenen Ausgleich zu schaffen, war ein Fortschritt. Und dieser Fortschritt, das ist so der Zeit, von der wir jetzt reden, also Zeit von Pinchas, und es geht jetzt weiter hinüber zum Elia. Der Elia ist aber auch noch eine Zeit, wo es das individuelle Ich nicht gibt, sondern wo es Volks-Ich eigentlich ist.
Und man könnte gerade beim Elia sagen, er ist quasi das hebräische Volks-Ich. Natürlich wirkt mit ihm und durch ihn noch eine höhere geistige Wesenheit, ein Erzengel mit. Und wenn man schaut, welche Erzengelwesenheit es ist, oder jedenfalls ganz stark damit verbunden ist, wer ist es? Das Antlitz Gottes, der Michael.
Der ganz stark mit dem hebräischen Volk, mit den Israeliten verbunden ist zunächst. Und dann in der späteren Zeit aber eine größere Aufgabe kriegt, im letzten vorchristlichen Michael-Zeitalter, seine Impulse noch viel weiter hinaus zu tragen. Nämlich beizutragen zur Entwicklung, zur Entfachung, zur Ausbildung, der Verstandes- und Gemütsseele.
Weil da arbeitet der Michael ganz stark mit. Gibt einen ganz wesentlichen Impuls, nicht umsonst im letzten, also vorchristlichen Michael-Zeitalter, ist der große Aufbruch in der Kultur da, in der abendländischen Kultur im weitesten Sinn. Aber nicht nur, weil das geht bis China hinüber, das geht Griechenland sowieso, also in der eigentlich ganzen damals bekannten Kulturwelt ist ein Aufbruch so um das 6., 5. vorchristliche Jahrhundert, das ist genau die Michael-Zeit.
Und damit fängt eigentlich erst auch richtig an, die Entwicklung der Verstandesseele. Da fängt es an, da fängt die Philosophie an, da kommt dann bald der Aristoteles mit seiner Logik und all diese Dinge. Das kommt hinein und dass das überhaupt möglich wird, aber das muss vorbereitet werden durch solche hohe Eingeweide, wie es eben ein Elia ist, der eben quasi der Repräsentant des Volks-Ichs ist, und daher auch sich so inkarniert, geht gar nicht anders, als dass er eigentlich in jedem einzelnen Menschen dieses Volkes in Wahrheit mehr oder weniger inkarniert ist.
Die haben schon auch ihr eigenes individuelles Ich, das aber noch sehr verschlafen ist, aber es wirkt auch eine andere Ich-Kraft hinein. Es ist also sehr kompliziert, die Geschichte. Es geht nicht, dass zwei Iche sich in einem Körper voll und ganz inkarnieren, das funktioniert nicht.
Das ist eine schwierige Situation, kann das sein, wenn es siamesische Zwillinge sind, wo es diese körperliche Überschneidung gibt, wo es eine Verbindung gibt, womöglich im Kopfbereich zusammengewachsen sind. Das ist sehr, sehr schwierig, weil es sind trotzdem zwei unterschiedliche Iche, aber sie sind körperlich irgendwo aneinandergekettet. Es kann ja auch so sein, dass das nicht getrennt werden kann, es ist eine schwierige Situation.
Aber im Allgemeinen ist es so, dass es vor allem zu der damaligen Zeit der Regelfall ist, ich habe dieses individuelle Ich, das zu einem hohen Grade in einer bestimmten Körperlichkeit inkarniert ist, aber ich habe dazu die Volksseele, das Volks-Ich. Ich habe vielleicht auch etwas drinnen, in alten Zeiten natürlich noch mehr, von dem Familien-Ich, wenn man so will. Das sind die Vorväter, die ihre großen Taten geleistet haben und die nach wie vor aus der geistigen Welt heraus hineinwirken, in jedes einzelne Mitglied der Familie damals.
Wenn das heute noch so ist, dann wird es problematisch. Also wenn das einfach von sich aus passiert. Aber was heute sein kann und was sehr fruchtbar ist, ist eine ganz bewusste, aber freie Beziehung zu den Vorfahren, die schon hinübergegangen sind.
Also zum Vater oder Großvater, der hinübergegangen ist. Aber dann muss es von beiden Seiten eine freie Beziehung sein. Eine freie Verbindung eigentlich.
Ist heute oft nicht der Fall. Es ist eine Beziehung da, es ist eine Verbindung da, aber sie ist unfrei und daher entstehen nur Probleme daraus. Es ist nicht selten, dass sich ein Mensch, der hinübergegangen ist, sich daran klammert, an einen geeigneten Menschen, der da zurückgeblieben ist, auf Erden.
Und wo dieser Mensch, der hinübergegangen ist und der mit diesem Prozess nicht ganz ins Erweine kommt, sich daran klammert, durch den anderen, der auf der Erde zurückgeblieben ist, sein irdisches Leben weiterzuleben. Es ist heute viel öfter der Fall, als man denkt. Und wodurch dann einfach ungesunde Impulse hereinkommen.
Weil es wird dann der Mensch unten gehindert, daran sein Leben zu leben. Er erkennt auch nicht, woher das kommt. Und natürlich kann der Tote nicht das Erdenleben weiterleben.
Er hat ja eine ganz andere Aufgabe. Er muss irgendwo nicht weitergehen. Aber er klammert sich das und damit verzögert er also nur seinen Weg.
Und erschwert sich in Wahrheit in letzter Konsequenz den Weg durch die geistige Welt bis zu einer neuen Geburt. Anstatt vorwärts zu starten zur nächsten Inkarnation, das vorzubereiten und sich vorzubereiten einmal, indem man sich läutert von den Dingen, die haben halt noch Ketten an die letzte Inkarnation, aber dann vorwärts zu blicken. Es gibt heute immer mehr Menschen, die zurückblicken.
Weil sie natürlich im Erdenleben gedacht haben, es gibt ja nur ein Leben. Viele denken das ja heute. Und dann ist aus.
Dann aus, Mause, Tod und Ende. Dann gibt es von mir nichts mehr. Das ist heute nicht selten, obwohl interessanterweise trotzdem gegenüber früheren Zeiten auch eine wachsende Zahl von Menschen da ist, die an eine Inkarnation glauben.
Früher war es schon, also nach dem Tod komme ich in den Himmel. Und vielleicht muss ich kurz ein bisschen in der Hölle brutzeln, aber hoffentlich nicht zu lang oder gar nicht ewig. Aber die Route steht im Fenster.
Aber schön wäre es, wenn ich halt in den Himmel komme und dort auf der Wolke sitzen kann oder wie auch immer. Und hafeniere. Da ist aber eine Inkarnation später keine Rolle.
Ja, nur ja nicht wieder runter. Sondern endlich genießen da oben und als wäre man schon fertig. Das ist natürlich eine luziferische Verführung.
Nicht den Willen aufzubringen, zu sagen, na nix, wieder hinunter, da ist noch genug aufzuarbeiten. Ich habe ja dort noch die ganz großen Brocken liegen gelassen zwischendurch. Aber jetzt nix mehr ran an den Speck und das Aufarbeiten.
Aber viele Menschen heute, also namentlich im westlichen Kulturkreis, also in der östlichen Welt gibt es auch solche Phänomene, aber es ist trotzdem anders. Also diese ganz ungesunden Beziehungen gibt es vor allem im westlichen Bereich, also in der sogenannten westlichen Welt. Also wo Menschen so sehr sich ans Materielle gekettet haben, jetzt aber trotzdem halt gestorben sind, das lässt sich nicht vermeiden, aber mit aller Gewalt versuchen noch hier anwesend zu sein.
Und dadurch aber die Menschen, mit denen sie in einem nahen Verhältnis standen, und meistens besonders einen, der halt sehr zugänglich ist dafür, also gerade zu besessen machen von sich. Es ist eine Besessenheit. Und es ist einmal wichtig, das zu erkennen, wo das vorliegt.
Das zu sehen. Also es muss ein freies Verhältnis von beiden Seiten kommen, von dem, der zurückbleibt, von dem, der hinübergegangen ist, und dann kann der Tote wirklich seinen Weg gehen. Er kann aber sehr viele Impulse den Menschen unten geben, aber es ist eine völlig freie Beziehung dann.
Dann geht es nicht darum, ich will noch im irdischen Dasein weiterleben durch den Zurückgebliebenen, sondern das Interessante ist, dass der Tote dann eigentlich, ja, wenn er einigermaßen wach ist drüben, dann vor allem hilft dem, der unten ist, seine Kräfte zu entfalten, die des anderen. Und das kann ganz toll sein. Also das ist so, dass man eben vielleicht gerade durch einen Menschen, der einem vorausgegangen ist, und von dem man das so lange auf Erden gelebt hat, nie angenommen hätte, dass der einen hinführt, den Finger zeigt, gibt, wo man hin soll.
Aus seinem Ich heraus. Also das heißt aus meinem. Der mir zeigt, wo ist denn dein Weg.
Den du eigentlich willst, nur dein Ego weiß noch nichts davon. Sondern wo man den Anstoß kriegt. Und das kann lebensentscheidend sein.
Aber das ist eine ganz freie Beziehung, die man annimmt. Ja, ich denke wir werden es heute gut sein lassen, den Elias schaffen wir halt noch immer nicht. Also es ist immer noch das Umfeld, aber es passt dazu, weil ja eben dieser Elias auch fast wie eine Wolke schwebt über dem israelitischen Volk.
Und das werden wir das nächste Mal weiter gestalten. Es ist nämlich sehr, sehr wichtig dieses Prinzip zu verstehen und eben auch welche Arten es gibt sich zu inkarnieren, wie sich das im Laufe der Zeit verändert hat, wie das nicht so selbstverständlich eigentlich ist, also ein Ich, ein Körper und sonst ist da niemand drin. Sondern da gibt es eine große Bandbreite und in der Vergangenheit gab es das praktisch überhaupt nicht, ein Körper, ein Ich, voll und ganz drinnen, sondern höchstens ein Körper, ein Ich, ein bisschen stärker, ein bisschen schwächer drinnen, sehr stark, aber auf jeden Fall des Volks Ich oder Stammes Ich drinnen.
Und das ist in jedem drinnen. Nicht in jedem gleich stark vielleicht, aber doch in jedem drinnen. Und dann geht aber dieser Kampf, von dem wir vorhin gesprochen haben, also Israeliten, Medianiter, wo dieser Pinchas eingegriffen hat, geht es eben auch darum, was darf sich da in dem Volk inkarnieren.
Darf da jetzt etwas von dem medianitischen Geist hereinkommen, d.h. von Menschen aus diesem Volk darf das hereinkommen, oder ist das ungesund für uns? Müssten die nicht ihren eigenen Weg gehen oder sonst was Neues? Und ganz vorbei ist das heute noch nicht. Das wirkt alles noch nach. Wir haben natürlich einen Riesensprung gemacht in Richtung freie Individualität des Menschen und damit je freier der Mensch und je bewusster er für sein eigenes Ich wird, desto weniger Rolle spielt alles andere.
Auch die Volksseele spielt dann weniger eine Rolle. Sie ist da, aber es ist eine freie Beziehung zu ihr. Nicht eine zwangsweise Beziehung.
Ich bin Deutscher und da muss ich mich so verhalten, als echter Preuße oder sonst was und anders kann ich gar nicht. Ich kann vielleicht ganz anders auch denken. Damit sage ich nichts, oder ich muss unbedingt der Werner sein, der so gemütlich da sitzt.
Nein, ich kann die guten Seiten davon nehmen, die guten Seiten im Sinne, mit denen ich etwas anfangen, mit denen ich etwas gestalten kann, und ich kann die Seiten, mit denen ich nichts anfangen kann, weghalten. Also da ist dann stark das individuelle Ich drin. Aber in Wahrheit stehen wir auch heute immer noch vor der Aufgabe, das ins richtige Verhältnis zu bringen.
Und das wollte ich euch anhand dieser Elias-Geschichte erzählen. Ich werde als nächstes mal noch intensiver auf den Elias eingehen. Da werden wir es nachher an solchen Beispielen sehen.
Aber wichtig ist zu sehen, wie vielfältig eigentlich dieses ganze Inkarnations- und Reinkarnationsgeschehen ist. Und was alles schiefgehen kann dabei, was Probleme geben kann. Also es ist nicht so einfach, aha, das Ich stirbt, geht jetzt ein paar Jahrhunderte oder Jahrzehnte, wie auch immer, durch die geistige Welt und dann schwupps kommt es wieder runter.
Und das stimmt schon, aber es ist nicht die ganze Geschichte. Es ist komplizierter, es ist so, dass eben da Dinge schiefgehen können auch. Und heute auch in gewaltiger Weise schiefgehen können.
Aber es gibt immer die Möglichkeit aus dem individuellen Ich heraus, wenn einem das bewusst gemacht wird. Es heißt, wenn man sich selber bewusst macht, damit umzugehen und die Situation zu ändern. Also niemand ist wirklich gefesselt daran.
Fesseln tun wir uns selber. Und sagen, ja, ich will eigentlich die Fesseln nicht abstreifen, wer weiß, was dann ist. Dann gehört natürlich immer der Mut dazu, sich auf sich selbst zu stellen, das ist das Um und Auf.
Und das wird immer wichtiger werden. Der Mut, sich auf sich selbst zu stellen. Ja, aber jetzt bin ich fertig für heute.
Ich danke euch fürs Dabeisein. Das nächste Mal geht es weiter mit dem Elia, denke ich. Weil wir werden dann schon ein Zipfel von ihm erhaschen können.
Ich danke euch fürs Dabeisein. Auch allen und leiste ihm... Danke. Danke auch.
Ah, gut, ein kurzes Ding. Danke beim Livestream fürs Dabeisein. Bis zum nächsten Mal.
Vielen, vielen Dank. Gerne, meine Lieben. Servus, bis zum nächsten Mal.
Danke, tschüss. Gute Nacht. Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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Themenbezogene Leseanregungen
Rudolf Steiner: Die Tempellegende und die Goldene Legende , GA 93 (1991, ISBN 978-3-7274-0931-8
Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X