Die Apokalypse des Johannes - 188. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 188. Vortrag -
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Rohtranskription des 188. Vortrages

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188. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner

Meine Lieben, ich begrüße euch erstens einmal zum 188. Vortrag zur Apokalypse. So fühle ich erst die Welt, die außer meiner Seele miterleben, an sich nur frostig leeres und ohne Macht sich offenbarend, in Seelen sich von Neuem schaffend, in sich den Tod nur finden könnte.

Das ist schwierig wieder ein bisschen. Also, es geht darum, dass die Welt, die wir so um uns sehen, wenn wir sie nicht miterleben würden in unserer Seele, dann würde sie eigentlich nur frostig leeres Leben sein, an sich, für sich selbst genommen. Weil der wichtigste Teil oder ein großer Teil, jedenfalls die Hälfte zumindest der ganzen Welt macht aus, das was wir in unserem Inneren erleben.

Wir gehören also schon mit unserem Erleben zum ganzen Weltprozess dazu. Und die Welt, ja sie wäre halt von mir aus materieller Gegenstand, aber es würde keine Farben geben in Wahrheit. Ja natürlich, ein Farbstoff hätte es geben, aber es wäre niemand da, der sie farbig sehen würde.

Niemand würde es erleben und dann fehlt ein ganz wichtiger Teil. Das muss man sich erst einmal bewusst machen, dass das was wir erleben, eben insbesondere der Mensch, natürlich auch was Tiere erleben bis zu einem gewissen Grad oder Pflanzen auf eine viel dumpfere Art miterleben, aber insbesondere der Mensch, weil im Menschen mit dem sinnlichen Wahrnehmen auch dann dazukommt, das geistige Ergreifen dessen. Allein wenn wir eine Blume als Blume erkennen, ist da ja schon ein geistiger Prozess dabei.

Auch wenn das vielleicht noch ganz ganz oberflächlich ist, das hat viele Vertiefungsstufen. Wenn man so wie Goethe anschaut und wirklich das Wesen der Pflanzen überhaupt erkennt und dann erkennt, wie es sich speziell modifiziert in dieser oder jener Pflanzenart, dann ist es noch viel tiefer. Und das gibt der Welt eigentlich erst ihren wirklichen Inhalt.

Und der ist in Wahrheit ganz ganz wichtig für die Welt. Wir denken heute in unserem doch relativ materialistischen Zeitalter, in dem wir halt ja vielleicht auch drinnen sein müssen, eben um zu unserer Freiheit zu kommen, weil dazu müssen wir halt einmal alles andere verlieren oder nur als Luft und Schaum sehen irgendwo. Also muss man herunterkommen.

Aber es ist nicht die ganze Welt, sondern die Welt wird erst ganz, wenn wir sie erleben, wenn wir sie seelisch erleben, wenn wir die ganzen Sinneseindrücke auch hier erleben und wenn wir sie dann denkend oder überhaupt bewusst ergreifen. Und das Denken kann sich ja dann weiter steigern zum lebendigen Denken, wird zur Imagination, wird zur geistigen Wahrnehmung. Und nur in der Art, wie wir es im Alltag zunächst erleben, ist es tatsächlich eine Spiegelung einer Wirklichkeit.

Aber wenn man über das hinauskommende Schrittchen, wenn wir zum Beispiel schon in ein lebendiges Denken hineingehen und dieses lebendige Denken auch wirklich bewusst miterleben, das heißt miterleben, wie sich die Begriffe bilden, wie sie sich modifizieren, weil wirkliche Begriffe sind nicht abstrakte Begriffe, sondern lebendige Begriffe. Das heißt, in denen entdecke ich immer wieder was Neues und kann es ja von vielen, ja eigentlich unendlich vielen Seiten sozusagen betrachten geistig. Da fängt die geistige Wahrnehmung schon an.

Das liegt eigentlich viel näher, als wir denken. Es ist nur, wenn wir halt so ganz nurlogisch, abstrakt denken, also so denken, wie es auch eine künstliche Intelligenz mittlerweile halbwegs kann, ja da ist kein Erleben dabei. Da ist gar nichts.

Da ist null Bewusstsein dabei. Das gibt der Welt gar nichts dazu. Das ist genauso ein äußerer Vorgang wie alles andere.

Da ist nur die Außenseite da. Und damit ist es eigentlich nicht Wirklichkeit. Also wir spielen eine große Rolle auch bei dem Aufbau der Wirklichkeit und beim Erleben der Wirklichkeit.

Und eben auch die sinnliche Welt, wenn wir sie nur anklotzen, wenn wir sie nicht geistig durchdringen, dann ist es nur die Hälfte. Dann ist es in Wahrheit noch keine Wirklichkeit. Das kommt uns so komisch vor, weil man sagt, der Tisch, das ist doch eine eindeutige Realität.

Ja, ja, eine Realität ist es, aber keine Wirklichkeit. Das ist interessant. Also im Deutschen haben wir zum Glück diese Differenzierung.

Realität heißt Gegenständlichkeit. Eigentlich im Grunde tote Gegenständlichkeit sogar. Weil so wie wir heute in den Naturwissenschaften auch das Lebendige und so weiter auffassen, ist es eigentlich auch nur Gegenstand.

Mehr erleben wir davon nicht. Weil alles, was darüber ist, das Leben zu erleben, das heißt, die Pflanze in ihrem Wachstum zu erleben, und welche Gesetzmäßigkeiten da drinnen sind, und das nicht abstrakt erfasst, sondern lebendig erlebt, da komme ich schon in ein sinnlich-übersinnliches Schauen. Und dann nähere ich mich der Wirklichkeit, weil dann sehe ich die Kräfte, die wirklich wirken drinnen.

Dann erlebe ich sie, dann erfahre ich sie. Sonst habe ich eigentlich nur, wie bei einem Film, tote Bilder. Und wenn sie halt schnell genug bewegt werden, erwecken sie den Schein der Bewegung, den Schein des Lebens oder was.

Aber es ist nicht wirklich. Also die eigentliche Wirklichkeit, im Gegensatz zu dem, wie es wahrscheinlich die Mehrheit der Menschen heute meinen auf der Welt, ist erst da, wenn ich mit meinem bewussten Wachen erleben, mich verbinde mit den Dingen. Also wenn ich auch einmal das Sinnliche durchdringe mit meinem Denken, aber durchaus auch mit meinen Gefühlen, die ich dem entgegenbringe, in dem lebt auch schon zum Beispiel in der Gefühlsebene das Erleben der australischen Welt.

Das liegt eigentlich drinnen. Es ist nur noch nicht so wirklich zur Geistesschau geworden, aber es kündigt sich dort schon an. Genauso ist es in dem, wie wir uns manchmal im Leben so oder so in bestimmten Situationen fühlen, wo man denkt, ah, das ist jetzt eine gute Situation, da ist es schwierig irgendwo, ich weiß gar nicht wieso, weil im Moment passt was nicht.

Da kommt zum Beispiel unser ganzes Karma, liegt da drinnen. Man müsste es eigentlich nur noch wacher erleben können, so wacher erleben können, wie wir mittlerweile die tote Außenwelt erleben können. Ich sage jetzt bewusst die tote Außenwelt, weil wenn wir ihm nichts entgegenbringen, dann erleben wir das Leben nicht, das da drinnen ist.

Das Ätherische wirkt zwar in der Pflanze, aber wahrnehmen tun wir es eigentlich nur, wenn wir selber lebendig werden in uns. Mit unserem Leben spüren wir das Leben, das da drinnen ist. Können wir es spüren.

Damit können wir es erfassen. Weil wie ich oft schon gesagt habe, Imagination, wir müssen sie selber bewusst malen. Beim alten Hellsehen ist uns das heute als Vision überkommen, so wie ein Traumbild.

Aber in Wahrheit auch die Träume malen wir ja selber, nur wir malen sie halt nicht bewusst, sondern so im Traumbewusst. Und bei der Imagination sollen wir bewusst malen. Und dann erkennen wir gerade dadurch, weil wir ganz bewusst dabei sind, indem wir die Imagination malen, wobei ich nicht damit sagen will, dass sie eins zu eins vergleichbar ist mit einem sinnlichen Erleben, weil dann wäre es nicht ein übersinnliches, sondern ein sinnliches Erleben.

Ich habe das ja öfter schon gesagt. Der Engel in Menschengestalt mit Flügeln ist ein Bild, das wir malen. Nach den Erfahrungen, die wir haben.

Aber ein Engel schaut mit Sicherheit so nicht aus. Aber es ist ein stimmiges Bild. Wir haben es gemalt und wenn wir es richtig machen, dann hilft es uns einfach konkreter dem Engel zu begegnen.

Aber es ist ein Bild, das wir malen. Im alten Hellsehen waren sich die Menschen bewusst, dass die geistige Welt diese Bilder malt. Sie waren sich auch bewusst, wenn sie zum Beispiel ein Engel so erlebt haben, durchaus bewusst, das ist er noch nicht selber, sondern das ist ein Gemälde, das die geistige Welt für unser Bewusstsein malt.

Und der große Schritt jetzt in unserer Zeit ist, dass wir selber bewusst malen im weitesten Sinne. Das gilt für Klänge, für Töne, für alles mögliche. Und es sind ja keine sinnlichen Bilder, es sind keine sinnlichen Klänge.

Den geistigen Ton zum Beispiel höre ich, sei es bei einem Musikstück, wenn der Ton verklungen ist, wenn die Stille eintritt. Dann fängt es eigentlich erst an. Da verschwindet das Sinnliche und dann merke ich, da tut sich noch was.

Da ist etwas. Und dann enthüllt sich das Klanggewesen, das da drinnen lebt, in dem Musikstück. Unter Umständen nur in einem einzelnen Ton.

Das ist das Geniale der modernen Musik, damit will ich nichts gegen frühere Stufen der Musik sagen, aber wo oft wirklich nur, da ist einmal ein Ton und dann ist einmal eine lange Zeit nichts. Und dann kommen zwei Töne und dann ist wieder nichts. Und man wartet, dass der Ton verklingt, im Verklingen sich sowieso umfärbt, weil dann die Obertöne eine Rolle spielen.

Einen reinen Klangton haben wir ja gar nicht, sondern es gibt Obertöne dazu. Das entfaltet sich auch, gerade wenn der Ton verklingt, im Verklingen ist, und jetzt wirkt es aber in der Seele nach und da entfaltet sich der einzelne Ton. Oder Steiner beschreibt es sehr schön, dass man eigentlich erleben müsste, wie sich der einzelne Ton entfaltet.

Alles andere ist wunderschön, aber es ist eigentlich für uns eine Krücke, dass da jetzt eine ganze Melodie ist. Wir müssen eigentlich die Melodie des einen Tones hören. Wie sich der entfaltet, wie sich der verändert, nach der Art wie das Instrument gespielt wird oder auch wie es gesungen wird, wie sich das zeitlich verändert und verwandelt.

Da ist das Leben drinnen, weil jeder einzelne Ton wichtig ist. Aber das ist eine Frage, wie weit wir mit unserem Bewusstsein heute schon mitkommen. Wir tun uns halt leichter, wenn wir eine ganze Sinfonie hören, dann sagen wir, da ist die große Fülle drinnen.

Aber die Fülle ist schon in jedem einzelnen Ton drinnen. Weil jeder Ton, da entfaltet sich ein Wesen drinnen. Zumindest einmal ein Elementarwesen, durch das aber durchaus Höheres hineinwirken kann.

Der Weg zum übersinnlichen Hören oder was heißt eigentlich nur, immer bewusster bei dem dabeibleiben, bei dem dabei sein und das spüren und dann aber auch noch freimachen von dem, ist es mir sympathisch oder antispathisch, finde ich, mich hingezogen oder abgestoßen. Es gibt ja Klänge, die vielleicht nicht so einnehmend sind, sondern es können schrille Töne sein oder wenn es zwei Töne sind, irgendeine Dissonanz vielleicht sogar drinnen, die man in der modernen Musik oft verwendet. Naja, wo halt dann auch Wesen drinnen sind.

Da ist halt mehr Widersacherwesen drin. Sollen wir in unserer Zeit ja auch langsam mitkriegen, dass die da sind. Aber die sind nicht als körperliche Gestalten oder als unsichtbare körperliche Gestalten da, sondern sie sind übersinnlich.

Und erleben können wir sie nur mit unserer Seele, mit unseren Ätherkräften, die malen es eigentlich. Die malen es. Und die Seele erlebt es.

Und es geht darum, in das einzutauchen. Und das ist für die ganze Natur wichtig. Das macht sie erst zur Wirklichkeit.

Sonst, das was wir rein sinnlich nur sehen, wenn wir nichts oder wenig erleben dabei, dann sehen wir nur die Außenseite. Das ist eben nur die Hälfte. Das ist eben gerade nicht die Wirklichkeit.

Es ist für mich alles die äußere Realität, wo ich anklopfen kann. Aber in ihrem Werden verstehe ich sie nicht. Und Wirklichkeit fängt dort an, wo Bewegung drinnen ist, wo ein Tun drinnen ist.

Dort fängt die geistige Wirklichkeit an. Etwas, was unveränderlich steht und sich nicht rührt und sich nie mehr ändert, ist eigentlich tot. Darum kann man auch die geistige Welt nicht als, ach sie ist jetzt ganz perfekt bis zum Letzten, es kann sich eigentlich nichts mehr ändern.

Dann wäre es eigentlich komplett tot. Höchstens eine mechanische Bewegung wäre möglich. Das ist genau das, wo uns namentlich die arämanischen Widersacher in allen Stufen hinunterführen wollen.

Das ist die Welt, die sie haben wollen. Das ist die Welt, im Grunde, und bitte ich bin selber Naturwissenschaftler, ich will nicht schimpfen deswegen, aber das ist genau das Bild, was die Naturwissenschaft uns zeigt. Weil eben genau alles das, was mit dem Erleben zu tun hat, an das kommt es überhaupt nicht heran.

Seit über 150 Jahren fast ist man sich bewusst, dass man das eigentlich nicht herankommt. Obwohl man selber weiß, okay, ich erlebe ja irgendwas. Aber naturwissenschaftlich komme ich überhaupt nicht daran heran.

Ich kann alle möglichsten Nervenreaktionen aufzeigen. Ich kann von mir aus sagen, aha, wenn ich da das stimuliere, dann kriege ich vielleicht dieses oder jenes Gefühl. Aber das Erleben, die Qualität des Erlebens kommt trotzdem nicht heraus.

Wenn ich da berühre mit irgendeiner Elektrode, den Nerv reize, über das Gefühl sagt mir das gar nichts. Das muss ich erleben. Wenn ich es nicht erlebe, weiß ich nichts darüber.

Gar nichts. Überhaupt nichts. Selbst wenn er irgendeine Lampe aufleuchtet, wenn ich das berühre, das sagt mir gar nichts.

Ich muss es erleben können. Das ist für unser gegenwärtiges Bewusstseinsseelenzeitalter eben so wichtig, dass wir sehen, dass nicht nur die Außenseite alles schon ist, wenn wir eh schon nicht erklären können, dass wir die überhaupt bewusst wahrnehmen. Aber da gibt es noch eine viel größere Wahrheit, Innenseite, Innenwelt.

Und diese Innenwelt, das habe ich ja das letzte Mal schon deutlich gesagt, zum Beispiel Engelwesenheiten, bei denen ist das anders. Die haben dieses eigenständige Innenleben, was wir haben, in der Art nicht. Sie erleben seelisch was, aber da sind sie draußen.

Da sind sie außer sich. Und sie erleben sich selbst daran, dass sie spüren, wie ihr Wille jetzt im Seelischen, in der Seelenwelt um sich, dass sie was verändern, dadurch spüren sie sich. Ich bewege jetzt etwas in der Seelenwelt zum Beispiel.

Daran erleben sie sich. Aber kein Engel kann sich jetzt in sich zurückziehen und sagen, jetzt bin ich ganz bei mir. Das geht nicht.

Er ist ganz bei sich, da breitet sich von seinem Bewusstsein die ganze Seelenwelt, die geistige Welt auch aus und er spürt sich daran, dass er was verändert, dass er was tut. An dem erlebt er sich. Das ist so wahnsinnig schwer vorstellbar für uns.

Und man muss ja die Seelenwelt so vorstellen, da sind ja unzählige Wesen drinnen. Also Menschenwesen, die gerade hinübergegangen sind oder auch die auf Erden leben, weil wir haben ja auch was Seelisches. Das erleben die Engel alle.

In der Welt leben sie drinnen. Die ganzen Gefühle, Empfindungen, die Gedanken, die fliegen, in dem leben sie drinnen. Das ist eine riesige, reiche Welt.

Und sie würden sich verlieren drinnen, komplett. Die Schwierigkeit hätten wir auch. Stellt euch vor, wir kriegen mit, was jeder von uns im Detail empfindet, was jeder denkt, auf der ganzen Welt, die ganze Menschheit.

Und das ist noch das Kleinste. Dann kommen noch die ganzen Hierarchien, die drüber sind. Wir würden ertrinken in dem zunächst einmal.

Und damit wir nicht ertrinken in dem und unsere Freiheit, unsere vollkommene Unabhängigkeit gewinnen können, haben wir eigentlich das Privileg, uns einmal zurückzuziehen und da in unserem eigenen Seelischen drinnen zu sein, das in gewisser Weise abgetrennt ist von der seelischen Außenwelt. Es ist nicht in Wirklichkeit abgetrennt, aber für unser Bewusstsein. Wir können uns in uns selber zurückziehen.

Und uns da drinnen erleben. Aber in dem Moment, wo wir in die geistige Wahrnehmung gehen, müssen wir auch lernen, uns zu erleben an dem, was wir tun in der Seelenwelt, in der geistigen Welt. Eben zum Beispiel, indem wir unsere Imaginationen malen.

Dann erleben wir uns wirklich als tätiges, geistiges Wesen. Weil das Interessante ist, mit dem alltäglichen Bewusstsein, das wir haben, haben wir zwar den Eindruck, wir sind ein Ich, also es gibt irgendein Zentrum, aber mehr wissen wir in Wahrheit nicht darüber. Weil wenn wir jetzt anfangen aufzuzählen, ja ich weiß, wo ich geboren bin, ich weiß, was ich schon alles in dem Leben geleistet habe, dann ist das eigentlich das allerkleinste und unwichtigste.

Nicht fürs Erdenleben, aber für uns als wirkliches Ich ist das der unwichtigste Teil. Für das Ich ist nicht wichtig, zumindest nicht grundsätzlich wichtig, an welcher Gegend der Erde ich wohne, aufgewachsen bin. Ja sicher, ich habe es mir gesucht als Verkörperung, aber das weiß ich ja im Erdenleben normalerweise heute die Wenigsten noch.

Warum bin ich dort so ein Erwesel? Warum bin ich jetzt da in bitterster Armut hineingeboren? Warum ist es so, und den anderen geht es so gut? Das Ich weiß ganz genau, warum es sich dort die Aufgabe gesucht hat. Nur, wir bringen es nicht in unser Tagesbewusstsein hinein, noch nicht. Aber es kommt, gerade im Gefühlsleben oft kommt was herauf.

Und da liegt unser ganzes Karma zum Beispiel drinnen. Da liegt die ganze Geschichte drinnen, warum wir uns das ausgesucht haben, und welche Aufgabe wir uns gesetzt haben. Und jede Aufgabe ist eine kleinere oder größere Hürde.

Ich habe euch aber deutlich gesagt, Karma ist nicht Strafe oder Verhängnis, sondern es ist Chance zur Entwicklung. Aber Entwicklung heißt auch, dass wir uns halt anstrengen müssen, und das ist nicht immer sofort lustig. Es wird es mit der Zeit, also wenn ich wirklich bewusst die Aufgabe ergreife, und dann kann die noch so schwer sein, dann habe ich geradezu auch Lust, sie durchzuziehen.

Weil ich spüre, damit gebe ich ja der Welt etwas, damit komme ich einen Schritt weiter und kann der Welt mehr geben. Da kriegt man dann ein anderes Verhältnis zu den Schwierigkeiten, die mein Leben hat. Natürlich gibt es dann trotzdem die Rückschläge und die Niederschläge, aber trotzdem, man kommt immer wieder darüber.

Also das Wichtigste ist, auch wenn man in so einer Situation ist, wo man halt nicht ein- und nicht ausweist, ja tätig zu werden. Weil das Ich lebt in der Tätigkeit, das Ich ist so wie das göttliche reine Tätigkeit. Im Mittelalter hat man von Gott gesagt, er ist actus purus, reine Tätigkeit.

Das ist etwas, was mehr ist als bloßes Sein. Sein ist eigentlich immer etwas Gewordenes. Reine Tätigkeit, das ist dauerndes Werden, das ist in Bewegung, das ist nicht fertig, nie fertig.

Das ist immer in Tätigkeit, und die geht immer weiter. Und das kann einem dann, aber trotz all der Hürden, die zu überwinden sind, all der Schmerzen, die dabei auch zu erleben sind, aber bitte genauso auch Freuden, die zu erleben sind, die nämlich dann viel, viel größer und viel echter sind, als die momentanen Belustigungen, die man im Australischen erleben kann. Da ist oft der Lucifer drin, ich fühle mich so leicht, ich könnte fliegen, und es ist alles toll.

Aber am nächsten Tag ist schon wieder, das ist nicht nachhaltig irgendwo. Aber wenn ich dann lerne, jetzt habe ich mich da hineingestürzt, das ist eine große Aufgabe, ich gebe alles, was ich kann, und noch den einen Schritt mehr, wie es im Faust heißt, den liebe ich, der Unmögliches begehrt, also den kleinen Schritt weiter, über die Grenze hinaus, und dann zu spüren, ich habe es geschafft, dann ist das eine ganz andere Freude, die damit verbunden ist. Die hat nichts Ekstatisches, aber sie trägt einen, weil sie einem das Bewusstsein gibt, ich habe die Kraft, den nächsten Schritt zu machen.

Und diese Freude wird mir eigentlich genommen, wenn ich nur weitergetragen wäre von irgendwem. Sondern wenn ich merke, ich habe das geschafft, ich habe das getan. Und das ist eigentlich unsere Aufgabe, wegen der wir da sind.

Aber das ist eben anders als bei den Engelwesen, weil die eben das nicht innerlich erleben können, aber sie können es äußerlich erleben, also seelisch, geistig äußerlich, nicht sinnlich äußerlich, aber sie erleben sich daran, dass sie eben auch etwas tun, in der Seelenwelt, in der Geisteswelt, und genau da fängt sie dann unser Ich auch wirklich erst richtig zu erleben an, in seiner wahren Gestalt, wenn es dorthin geht. Dann sind wir den Engeln sehr nahe, ohne deswegen unser Innenleben, unser abgesondertes Leben zu verlieren. Aber wir können es auch ausdehnen hinaus, und dann können wir aber wirklich nur bewusst werden, wenn wir tätig sind.

Nur sonst ertrinkt man in der Fülle und verlieren das Bewusstsein für uns selbst völlig. Das ist also wichtig, dieses Tätigsein, also das wird hier angesprochen, und das gibt der ganzen seelischen Welt, der geistigen Welt, gibt das etwas. Dass wir in unserem Inneren zunächst einmal die Kraft überwinden, aber dann auch über uns selbst hinaus zu gehen, im Grunde.

Dieser kleine Schritt ist auch immer ein Schritt, der uns auch über unser kleines inneres Leben hinausführt in die Wahrnehmung der großen Welt, das aber zugleich auch wieder zum Teil unserer Innenwelt machen. Weil wir eben die Welt auf ganz individuelle Weise anschauen. Es gibt eben nicht nur eine Perspektive, es gibt x Perspektiven, wir können uns bewegen, herumbewegen, aber natürlich sind wir lange nicht so weit, wie die Gottheit, die alle Perspektiven in einem Augenblick zusammenschauen kann, da sind wir überfordert, müssen wir aber auch nicht.

Aber es ist schon viel, wenn wir es erleben können, mal aus einer Perspektive, dann mal aus einer anderen Perspektive, vielleicht sogar aus der gegensätzlichen Perspektive, das ist so oft dann in den geistigen Wahrheiten, dass man denkt, jetzt hat der Steiner das so gesagt, und jetzt in dem anderen Vortrag hat er das komplette Gegenteil gesagt, jetzt kenne ich mich gar nicht mehr aus. Wir mit unserem äußeren Verstandesbewusstsein kommen dann ins Grübeln, und da haben wir Schwierigkeiten, und damit hätte ich auch die äußere Wissenschaft Schwierigkeiten, weil entweder ist es so oder so, es kann nicht gleichzeitig Ja und gleichzeitig Nein sein, äußerlich geht das nicht, und in der geistigen Welt geht das nicht nur, sondern es ist absolut notwendig, weil alles aus Wechselspiel von Gegensätzen entsteht, dynamisch entsteht daraus, es ist ein Impuls, der so geht, und ein Gegenimpuls, und erst im Zusammenwirken entsteht das Richtige. Es braucht also immer ein Widerbad, sozusagen ein Gegenlager, dann fängt es zu funktionieren an, und dort können wir eintauchen, aber die, namentlich die awemanischen Widersacher, die wollen uns halt eher angreifen dem, was wir halt die ersten Funken jetzt erleben mit der künstlichen Intelligenz.

Hochintelligent, ich meine, noch ist sie nicht so hochintelligent, aber immerhin kann sie schon Datenmengen verarbeiten, wo jeder Mensch überfordert ist. Sie kann also ein Wissen verwalten, das man selbst als Genie heute sich nicht mehr erwerben kann, die Zeit ist vorbei, wo es noch wirkliche universal Gelehrte gibt, die alles und zwar alles im Detail überschauen können. Es ist schon viel und goldes wert, wenn ein Mensch einen breiten Überblick hat, aber dann kann er nicht jedes kleinste Detail haben, wenn er gut ist, kann er, wenn er Interesse hat, dann sich vertiefen.

Weil wenn er das allgemeine, das große Bild einmal hat, dann ist es sehr viel leichter, auch die Details einzuordnen, und zwar auf eine vernünftige Weise einzuordnen. Was heute in den Wissenschaften sehr schwierig ist, weil sie sehr spezialisiert sind. Weil selbst innerhalb eines Fachgebiets gibt es schon so viele Spezialisierungen, dass der eine den anderen nicht mehr versteht, sagt, ja mach du, da kenne ich mich nicht aus.

Ich bin Chemiker, aber von vielen keine Ahnung, wie das gemacht wird, keine Ahnung. Ja, ich kann es mir erwerben, wenn ich es wirklich wissen will, dann muss ich halt nachschlagen und schauen, dann werde ich es verstehen und dem näher kommen. Aber bis ich es wirklich praktisch umsetzen könnte, dann muss man arbeiten dran und Ding.

Anders geht es heute nicht mehr. Das Wissen, das aber ja eigentlich, damit will ich aber nichts Negatives sagen, gar nicht, ich will nur charakterisieren, dass wir heute haben, das in den Bibliotheken und Datenbanken der Welt gespeichert ist, das ist explosionsartig gewachsen. Also seit den Lebenszeiten Steiners hat das immens zugenommen und nimmt von Tag zu Tag zu.

Also die Halbwertszeit, wo sich das Wissen verdoppelt, wird immer kürzer. Ich meine, das war vor relativ, noch nicht so langer Zeit, alle zehn Jahre, dass sich das gesamte gespeicherte, gedruckte Wissen der Welt verdoppelt, war zehn Jahre, jetzt liegt es bei zwei Jahren oder so Größenordnung. Vielleicht ist es noch enger geworden, also das ist wie Krebswachstum in gewisser Weise.

Weil natürlich als gespeichertes Wissen ist es zunächst einmal tot. Ich muss was damit machen können, dann macht es Sinn. Und das hängt aber jetzt sehr eng mit unserem Thema zusammen.

Ich habe jetzt beim Wochenspruch erwähnt, die Zahl 33, weil es der 33. ist, das passt von den Zahlen ja jetzt sehr gut hinein. Wir haben ja gesprochen das letzte Mal wieder einmal von der Zahl 666, wie auch das Jahr 333 eine Bedeutung hat, wie natürlich der Kreuz des Todes Christus im Jahr 33 eine Bedeutung hat.

Und wollen wir das vielleicht noch einmal kurz zusammenfassen, weil ich glaube, es war ziemlich schwierig. Weil es ging vor allem einmal darum, die Zahl 666, die ja in der Apokalypse genannt wird, die Zahl des Tieres, die des Menschen Zahl ist, so steht es ja drinnen. Ich müsste jetzt die Bibel holen.

Margareta, kannst du mir das Graue am Stapel? Dann können wir es ja ganz genau lesen, wie es übersetzt wird. Aber es ist ganz interessant, es ist die Zahl des Tieres, des zweihörnigen Tieres, es ist aber auch die Zahl des Menschen. So, jetzt muss ich es nur schnell finden.

Das ist ein bisschen weiter zurück noch. Das Tier aus dem Meer und das Tier aus der Erde. So, hier, das ist am Ende des 13.

Kapitels in der Apokalypse. Damit endet das. Da ist eben vorher schon von dem Tier usw.

die Rede, also auch von dem Tier mit den Hörnern. So, jetzt geht es aber eben um dieses zweihörnige Tier. Und vorher ist es vielleicht auch ganz wichtig, also keiner soll kaufen oder verkaufen können, der nicht den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens als Zeichen und Prägung an sich trägt.

Er ist ganz interessant. Also das heißt, in allem, was wir kaufen oder verkaufen überhaupt, also alle die Dinge, die wir für das äußere irdische Leben brauchen, da ist es mit dabei. Dadurch haben wir schon einmal diese Prägung an uns.

Und es zeigt aber ganz deutlich, wir können aber gar nicht verzichten darauf. Weil, sorry, ich muss einkaufen gehen, damit ich meine Nahrung kriege. Also, es ist notwendig.

Und wir brauchen das. Das ist ja auch schon das Problem, also wo es selbst der Christus selbst, also er ist ja, nachdem er also mit der Jordan-Taufe sich begonnen hat, zu verkörpern in den Leibeshüllen des Jesus, folgt ja dann die Versuchungsgeschichte in drei Stufen. Und die letzte Stufe, die ganz arimanische Stufe, ja, da sagt ihm dann der Ariman ganz deutlich, ja, jetzt mach aus Steinen Brot.

Das kannst du auch nicht machen. Das geht nicht. Also du bist angewiesen darauf.

Sonst kannst du auf Erden nicht leben. Also wenn du dich inkarnieren willst, musst du das haben. Darum das Brot als Bild ist ein ganz wichtiges Bild.

Und wir müssen es kaufen im weitesten Sinne. Da ist aber schon die Prägung des Tieres drauf. Also wir entkommen schon einmal von dem her gar nicht.

Jetzt zumindest. Jedenfalls bis zu der Zeit, wo wir uns nicht mehr in so einem physischen Leib, wie wir ihn jetzt haben, also in einem stofflich-physischen Leib, verkörpern werden. Weil das Ziel ist ja dann, dass wir irgendwann dieses physisch-stoffliche vergeistigen zu einem geistig-physischen, wenn man so will.

Das ist das Höchste überhaupt. Das ist der sogenannte Geistesmensch. Das ist die Vergeistigung des physischen Leibes.

Der dann ganz unsere individuelle Prägung trägt, natürlich nicht so ausschaut, wie das, was wir jetzt haben. Aber eine Geistgestalt ist, die ganz bewusst aus unserem Ich heraus gestaltet ist. Das ist aber ein weiter Weg, bis wir das erreichen.

Es geht jetzt einmal nur um erste Anfangsschritte. Und es geht vor allem darum, dass uns der Weg nicht verbaut wird, diesen Weg dann weiterzugehen. Das ist nämlich das Problem mit dem Tier.

Dass wir es jetzt als Prägung trotzdem haben, ist noch nicht das Problem. Wir kommen dem jetzt zunächst einmal nicht wirklich ganz aus. Wir müssen nur aufpassen, dass es nicht überhand nimmt.

Weil dann werden wir gefesselt an diese Welt. Und daher heißt es jetzt weiter, hier spricht die Weisheit selbst. Wer Verstand besitzt, der suche den Sinn, den die Zahl des Tieres hat.

Es ist die Zahl des Menschen. Und seine Zahl ist 666. So ist es deutsch in der Übersetzung von Bock ausgeschrieben.

Die Zahl ist ja 666, wenn man sie schreibt in hebräischen Buchstaben, die ja auch als Zahlenzeichen gedient haben. Also die Hebräer haben keine eigenen Zahlzeichen. Ich meine, heute verwenden sie schon unsere Zahlenzeichen im Prinzip.

Aber an sich haben sie also mit Buchstaben die Zahlen bezeichnet. Und wenn man die aufschreibt, von rechts nach links, ich schreibe mehr in der Gegenrichtung, dann fängt es also an mit dem Samech, dann kommt Waf, ich werde dann gleich sagen, was das im Deutschen bedeutet, dann kommt Resch und dann kommt Tav. Also bei uns würde das heißen, es kommt das S, es kommt das Wav, das ist eigentlich ein W, wird aber vokalisiert zum O. Weil im Hebräischen kommt ja noch dazu, es werden die Vokale nicht geschrieben, es sind nur die Konsonanten, wie in den alten Schriften, überall.

Vokalisiert hat man dann frei aus dem Gefühl heraus. Ist selbst später bei den Hebräern manchmal ein bisschen, nicht mehr so die große Sicherheit gewesen, dann hat man Punkte, entsprechende Punkte gemacht, die dann anzeigen, ah, das muss jetzt als der oder der Vokal gesprochen werden. Da gibt es dann einen Punkt oder zwei oder drei Punkte.

Aber ursprünglich hat man das nicht gebraucht, es war ganz selbstverständlich, dass man es frei vokalisiert hat. Also die hat man nicht gesprochen, oder nicht geschrieben, gesprochen schon, aber nicht geschrieben, weil ein Vokal ist eigentlich Klang. Wie zeichnen wir einen Klang? Das ist schwierig.

Das ist ein bisschen schwierig. Mit den Konsonanten ist es was anderes. Konsonanten sind eigentlich formende Kräfte.

Also wenn ich hernehme, das ist bauspeckig, Ball, Baum, Busch, Blume, das ist so eine runde Form irgendwie. Das liegt drinnen. Die Laute sind eben nicht zufällig.

Wieder ein bisschen in den Sprachwissenschaften ist das hineingekommen, das ist alles willkürlich, weil es in verschiedenen Sprachen scheinbar irgendwie alles ganz anders ist. Aber es sind trotzdem immer Formen drinnen. Es sind Formen, die drinnen sind.

Oder T, T, T, Tisch, Tafel, da stelle ich etwas fest hin. Steiner sagt, das ist der Einschlag des Geistes eigentlich, wenn das T ist. In der Arrhythmie macht man dann die Bewegung so in etwa.

Also ich bin kein Arrhythmist, ich kann es nicht perfekt, aber diese Bewegung, der Einschlag des Geistes bis ins Physische hinein. Also der schöpferische Funke, der hineinschlägt bis ins Physische. So, jetzt haben wir also das Samech, Es, Vav, O, Resch, Rr, das Rr, ist eine drehende Bewegung.

Etwas, was in Bewegung kommt. Triebkraft. Ich sage es bewusst sehr stark, das R darin.

Das ist das Australische. Nichts anderes. Da sind die Begierdekräfte drin.

Da kommt Bewegung hinein in die ganze Geschichte. Es ist interessant, dass das W, das als O gesprochen wird, das steht für den Ätherleib. Für die Ätherkräfte.

Das W eigentlich im Schriftzeichen drin ist sehr gut, weil die Welle hat etwas mit dem Wasser zu tun und das Wasser ist das, was am stärksten die Ätherkräfte aufnimmt. Also das Ätherische, die Lebenskräfte wirken im Wässerigen. In einem Mammablock, wo alles fest ist, da wirken keine Lebenskräfte mehr.

Nicht wirklich. Da ist es erstarrt. Solange es noch flüssig ist, lebt es.

Luftig wäre auch nicht gut, weil da zerflattert es zu sehr. Da verliert es die Gestalt. Wolkenbildungen geht noch.

Da ist aber etwas Wässeriges auch drin in den Wolken. Also Wolkenformen, die sich bilden, ist ein wunderbarer ätherischer Vorgang, der dahintersteckt. So, also jetzt haben wir Samech.

Das haben wir noch nicht erklärt. Das hat einen sehr scharfen Klang. Da sagt Rudolf Steiner, bitte vergleichen.

Es ist sehr interessant. Ich habe vorhin gesagt, das T am Ende, das Taf, ist Einschlag des Geistes. Es ist eigentlich ein sehr stark avimanischer Laut, in gewisser Weise.

Und da sagt Steiner, da schießt der Geist in die Materie. Das ist fast ein Gegenpol, aber doch verwandt mit dem T, der Einschlag des Geistes. Aber da ist es so, dass man könnte sagen, sich sozusagen das Geistige verfestigt in der Materie.

Da schlägt es ein und gestaltet es um. Schöpferisch. Macht es neu.

Da erstarrt das Geistige. Weil letztlich alle Materie, auch unsere abgestorbene Realität, hat seine Wurzel im Geistigen. Es ist sozusagen erstarrt des Geistiges.

Und es ist erstarrt, weil es in die Fänge Arimans kommt im Grunde. Dadurch erstarrt es. Und es wirkt aber dann, ich will nicht sagen nichts mehr, das wäre schon wieder zu viel gesagt, weil in Wahrheit schaut es ja nur für uns äußerlich so ganz ruhig aus.

In Wirklichkeit ist es, wenn es ganz erstorben wäre, ganz erstarrt wäre, dann würde es eigentlich zerbröseln. Dann würde es zu Staub sich auflösen. Und zu feinstem Staub eigentlich auflösen.

Weil in Wahrheit, selbst in dem Holz da drinnen oder selbst in einem festen Metall, in Stahl oder was, da drinnen bewegt sich noch immer was. Äußerlich tut sich nimmer viel, das sieht man immer. Aber im Kleinen drinnen ist noch Bewegung drinnen.

Wärmekraft eigentlich, die tätig ist. Die aber nicht nach außen strahlt, sondern da drinnen sich bewegt. Bis ins Kleinste hinein.

Eine rasende Bewegung eigentlich in Wahrheit. Eine rasende Bewegung im Übrigen kann sehr leicht wie etwas Statisches ausschauen. Ich kann mich erinnern, Dr. Rösel Meidern, von dem ich die Anthroposophie entgegengenommen habe, kennengelernt habe durch ihn und eben auch Sprachgestaltung und das alles, über das bin ich dazu gekommen.

Also ich war das Künstlerwische, aber er hat eben auch die anthroposophischen Vorträge gehalten. Und er hat immer wieder erwähnt einen Versuch, der sehr, sehr gut ist. Man nehme eine Metallgabel, also so eine Zinke, mit zwei Zinken, unten auch ein Metall dran und das steckt man jetzt, weiß ich nicht, von mir aus in eine Bohrmaschine oder was und setzt es in Bewegung, so dass sich das dreht.

Je schneller sich das dreht, desto mehr sieht man nicht mehr die zwei Gabeln da, sondern es schaut immer mehr wie ein Becher aus. Und wenn es schnell genug sich bewegt, wird es wirklich so stark Becher, dass man Wasser einfüllen kann. Und das erwindet nicht raus.

Und man braucht sich das nur immer schneller, schneller vorstellen, immer weniger Stoff brauche ich eigentlich. Also im Grenzeffekt ist es eigentlich nur Bewegung ohne Stoff. Und das erweckt aber trotzdem den Eindruck des Stoffes.

So ist es eigentlich. Also da drinnen ist genau diese errasende Bewegung im Kleinen halt drinnen. Und alles zusammen ergibt dann den kompakten Eindruck.

Aber letztlich, wenn ich hinuntergehe bis zu den Elementarteilchen, wie es die Physiker nennen, also das Kleinste. Und Teilchen ist schon ein Hilfsausdruck, weil sie sind punktförmig. Also sie haben keine räumliche Ausdehnung, erfolglich sind es keine Dinge.

Elementarteilchen sind keine Dinge in Wahrheit. Aber es ist ein Wirkungszentrum. Von dort wirkt etwas.

Und wenn zwei, drei, vier, fünf zusammenkommen, entstehen Konstellationen, die aber alle in Bewegung sind, aber trotzdem nach außen hin entsteht dann schon der Eindruck, jetzt ist es nicht mehr ein kleines Elementarteilchen, kein Elektron oder kein Quark oder was, wie man es heute nennt, sondern dann ist es schon etwas ein bisschen Größeres, dann ist es ein Proton zum Beispiel oder ein Neutron. Das sind die Teilchen, unter Anführungszeichen, die im Atomkern drinnen sind, nach der heutigen Auffassung. Die haben schon eine gewisse räumliche Erscheinung sozusagen, die sind immer punktförmig.

Aber in Wahrheit sind es lauter Punkte, die sich da bewegen und die Punkte sind eigentlich nichts Gegenständliches, nichts Materielles. Nur durch ihre schnelle Bewegung erwecken sie den Eindruck, den sehr deutlichen Eindruck, dass da letztlich was sehr Stabiles aus dem heraus entstehen kann. Und je weiter ich nach außen gehe, umso mehr ist es kaschiert, dass das alles Bewegung ist im Grunde.

Geistiges. Geistiges in Wahrheit, steckt auch da dahinter. Nur es ist gefangen.

Und gefangen ist es halt namentlich durch die awermanischen Mächte, die qualen sich da etwas vom Geistigen und bauen aus dem im Grunde die Materie. Unser ganzes Sonnensystem, alles. Wir selber, wenn diese Mächte nicht gewirkt hätten, wären zwar physisch geworden, aber nicht stofflich.

Das heißt, das Physische wäre genauso übersinnlich wie für uns zunächst einmal der Ätherleib, der Astralleib und so weiter übersinnlich ist. Das wäre genauso übersinnlich gewesen. Aber der Awerman hat es verfestigt, hat es eben nicht ganz stark gemacht, das kann er gar nicht einmal, aber er hat es gefangen zumindest.

Ja, du darfst dich bewegen, aber nur auf engstem Raum sozusagen. Und diese vielen kleinen, die sich im kleinsten Raum bewegen, die setzt er dann zusammen sozusagen. Dann haben wir irgendwann den äußeren Tisch oder irgendeinen äußeren Stein, einen Gegenstand, irgendwas da.

Aber in Wahrheit, Dynamik, Bewegung, Geistiges letztlich. Naturkräfte. Kraft, sagt Rudolf Steiner mit Recht, ist die einseitige räumliche Offenbarung des Geistes.

Das heißt, auch die Schwerkraft. Es ist halt immer die Frage, wer dahinter steht. Geister der Schwere sind eigentlich Awermanische Geister.

Aber es ist auch ein Geistiges. Nicht unbedingt, dass das uns hinaufführt. Das ist halt das, was uns hinunterführt.

Aber wir brauchen es trotzdem. Dadurch können wir auf der Erde stehen, wir können auf der Erde aufrichten. Über das haben wir schon gesprochen, wie wichtig das ist, sich in der Aufrichtung zu spüren.

Das wirklich spüre, wie ich mich trage, selbst, habe ich schon ein bisschen tieferer in ich Begriff. Nämlich dieses Sich-Selbst-Tragen-Spüren. Da bin ich drin.

Das kann auf Erden sonst kein Lebewesen wirklich richtig. Auch die Affen nicht. Das ist immer verbotzt irgendwo.

Das ist so halb. Aber den wirklichen aufrechten Gang können sie nicht. Der Pinguin steht so irgendwie, aber das ist auch nicht der aufrechte Gang des Menschen.

Wir haben eigentlich die aus mechanistisch-physischer Sicht unmöglichste Körperhaltung, die es gibt. Weil die ist so labil. Das ist wie ein Bleistift, den ich aufstelle.

Beim feinsten Lufthauch fällt er um. Wenn ein bisschen der Boden nur zittert oder irgendwas, fällt er um. Wir sind eigentlich so.

Und wir fallen nur deswegen nicht um, weil wir uns selbst tragen. Es ist schon eine Kunst. Es gibt Menschen, die können im Stehen schlafen.

Dann muss aber trotzdem, dann muss selbst im Schlafen das Ich aktiv sein. Das ist gar nicht so einfach. Da ist ein bisschen sozusagen wach genug noch, um immer das aktiv auszutarieren.

Sonst fällt man um. Und das trägt viel zu unserem Ich-Gefühl bei, dass wir das tun. Das ist so unter der Schwelle, halb, ziemlich zu sieben Achtel, unter der Schwelle des Bewusstseins.

Aber doch, das ist einer der Kernpunkte, dass wir Ich zu uns sagen und uns als Eigenwesen fühlen, als eigenständiges Wesen. An das kommen die Tiere, auch die höchsten Tiere, nie ganz heran. Sie nähern sich dem, je höher es geht, je näher sie den Menschen kommen.

Natürlich, die Affen, wenn sie erwingen, fangen sie an, etwas zu spüren dabei. Ganz interessant, dass das auch Delfine auf ihre Art spüren. Sehr interessant.

Aber wirklich ganz ist es nie da. Beim Menschen fängt es an. Und es fängt eben an, wenn das Kind zuerst einmal gelernt hat, sich aufzurichten.

Wenn es begonnen hat, zu sprechen. Und dann, denkend, beginnend zu erfassen, sich selbst und die Welt. Weil in dem Moment, wo es die Welt bewusst erfasst, merkt es, ich bin aber etwas anderes.

Ich stehe der Welt gegenüber. Das ist zugleich schmerzlich, aber zugleich auch unheimlich schön, weil dort das erste Mal in dem Aufblick ist, ich trage mich selbst. Ich führe mich, ich trage mich durchs Leben.

Natürlich sagt sich das Kind, jetzt nicht bewusst zu dem Zeitpunkt, aber es erlebt erstens dieses Erstaunen, das bin ich alles nicht, aber ich bin was Eigenes. Was ganz Eigenes. Was ganz Einzigartiges eigentlich, würde das Kind noch nicht so formulieren.

Aber es ist im Gefühl, im Fühlen ist es drinnen. Es ist ein ganz spannendes Erlebnis. Viele Kinder vergessen es auch dann wieder.

Oder es kommt in einem späteren Lebensalter die Erinnerung zurück, dass es da ist. Durchmachen tut es jeder. Und das ist ganz wichtig für uns.

Das heißt, gerade diese ganz labile, völlig unmögliche Haltung, die wir haben, ist doch spannend. Ich meine, die Pflanzen haben kein Problem damit, weil die haben die Wurzeln unten. Aber die Pflanze ist eigentlich der umgekehrte Mensch.

Weil die Wurzeln haben was zu tun, haben eine Verwandtschaft mit dem, was wir da oben haben. Im Nervensystem da oben, wo sich das so sammelt und denkt. Wir wurzeln halt oben, die Pflanzen wurzeln unten.

Die Befruchtungsorgane sind bei uns eher nach unten. Und bei der Pflanze, die Blüte, sind oben, dem Licht entgegengetragen. Wir wenden es der Erde zu.

Aber eben das Tier hat die Horizontale, kann dadurch eigentlich das Ich-Nicht erleben. Und es kommt nie so dahin, ganz in dieses Freistehen. Ganz aufrecht nämlich.

Das ist wirklich aufrecht. Ich meine, wir können natürlich auch ein bisschen wie die Affen stehen. Ich meine, manchmal sieht man das schon wie der umgekehrte Darwin.

Eine Realität wird. Dass aus dem Menschen die Affen werden. So von der Haltung her zumindest.

Ein bisschen. Es soll aber natürlich nicht gekünstelt und überspannt sein oder was. Oder hochnäsig werden oder was.

Aber spüren, sich selbst zu tragen. Das kann immer wieder ein tolles Ich-Erlebnis sein. Also wir waren aber stehen geblieben bei SORAT.

Das heißt das Ganze nämlich jetzt, diese Buchstaben. SORAT. Das Sammich, WAF, das als O gesprochen wird.

Das R, das A wird gar nicht geschrieben. Man muss es aber einfach vokalisieren, sonst kann man es gar nicht aussprechen. Weil zwei Konsonanten aneinander.

Das ist komisch. Sagen wir SORT. Das ist es nicht.

Es wird automatisch vokalisiert. Also zu SORAT. So was haben wir da jetzt drin? Wir haben den S, den physischen Leib.

Wir haben im WAF den Ätherleib. Wir haben im R den Astralleib. Mit dem ganzen Seelischen, was drinnen sich also ausbildet.

Weil das Seelische ist ja Teil des Astralleibes. Also jener Teil, wo das Ich schon unbewusst zumindest daran gearbeitet hat. Und dann Empfindungssäle, Verstandessäle, Bewusstseinssäle ausbildet.

Als etwas Eigenes schon, aber halt noch traumhaft unbewusst zunächst. Und dann das Ich. Das heißt die Zahl 666 ist ein Bild des Menschen.

Das ist angedeutet durch die Buchstaben. Und das ist das, was die soratischen Wesenheiten kassieren wollen. Sie wollen uns in ihr Reich bringen.

Diese ganzen Prinzipien des Menschen wollen sie in ihr Reich bringen. Und sie wollen jede weitere Entwicklung über das hinaus, wollen sie abschneiden. Weil jetzt ging ja zuerst an, vom Ich aus, dass wir das R umwandeln.

Das heißt den Astralleib in unser Geist selbst. Also den vergeistigten Astralleib. Das heißt es ist genauso ein Astralleib, nur ist jetzt unsere geistige Schöpfung.

Unsere ganz eigene Schöpfung. In dem da unten, da wirkt alles mögliche, was wir halt aufgelesen haben, indem wir uns inkarniert haben. Inklusive aller Karmabäckchen, die wir haben und so weiter.

Geist selbst ist den, den wir uns wirklich aus dem Ich heraus selber gemacht haben. Bis das fertig ist, wird es auch dauern. Also wenn wir gut unterwegs sind, wird es auf der nächsten kosmischen Verkörperung unserer Erde soweit sein, dass das fertig ist.

Bei vielen wird es noch nicht fertig sein. Aber wir fangen jetzt schon an. Und wir werden dann ganz besonders die nächste Kulturepoche dazu haben, um ganz stark an diesem Geist selbst zu arbeiten.

Aber es fängt jetzt im Zeitalter der Bewusstseinsseele schon an. Aber so weit wollen es die soratischen Wesenheiten und mit ihnen die ganzen awimanischen Wesenheiten, awimanischen, asurischen Wesenheiten, die mitziehen eigentlich mit dem Strang. Das wollen sie verhindern.

Das wollen sie verhindern. Also bis zum Ich darf es ja schon kommen irgendwie, aber nur das Ich darf sich nicht so weiterentwickeln, dass es jetzt anfängt, selber Vergeistigtes Australisches, Vergeistigtes Ätherisches oder gar noch Vergeistigtes Physisches zu schaffen. Das wollen sie unterbinden.

Das heißt Sorat, das Wort, nachdem eben auch die Wesenheiten bezeichnet sind, die das anstreben für uns, aber eigentlich heißt es Sorat, es ist ein Bild für den Menschen, der sich nur entwickelt bis zur Stufe des Ichs, aber mit dem Ich nicht aufsteigt weiter geistig, sondern stehen bleibt auf der Stufe im Grunde. Und sich dann in den Dienst stellt eben dieser letztlich soratischen Wesenheiten. Die nämlich die eigentliche Triebkraft, die dahinter ist.

Und überwinden oder entgegentreten können wird der Gefahr, wenn wir eben wirklich ganz bewusst, bewusst arbeiten, daran unsere Bewusstseinsseele uns zu erringen. Weil nur dann entsteht eben wirklich Geist selbst. Es ist ja nicht so, dass wir nicht vorher auch schon etwas von Bewusstseinseele gehabt hätten.

Aber das ist noch nicht wirklich durch uns selber schon gar nicht bewusst gemacht, sondern mit Hilfe unserer Engelwesenheit und so ist es uns einmal vorläufig verliehen. Sonst hätten wir uns gar nicht weiter entwickeln können. Aber es ist noch nicht unsere eigene Tat.

Und das heißt, die soratischen Wesenheiten wollen verhindern, dass die Bewusstseinsseele jetzt schon unsere eigene Tat, unsere eigene Entwicklung wird. Weil da ist der kritische Punkt, weil in der Bewusstseinsseele fängt die Entwicklung des Geistselbst in Wahrheit schon an. Ich kann die Bewusstseinsseele nicht vollständig ausbilden, ohne zugleich auch schon energisch am Geist selbst zu arbeiten.

Das gehört dazu, weil die Bewusstseinsseele hat einmal die eine einfachere Seite, die halt nach außen in die sinnliche Welt gerichtet ist, aber die andere Seite der Bewusstseinsseele ist die, die auf die geistige Welt gerichtet ist. Und dort, wenn es auf gesunde Weise passieren muss, also so dass wirklich das Ich-Bewusstsein eben dabei ist, dann muss ich eben dieses, zum Beispiel bei der Imagination, dieses selber malen haben und das ganz bewusst auch tun und ganz bewusst erleben. Und das wollen sie abschneiden.

Nach außen soll sie sich entwickeln und der Mensch soll so vernarrt werden in die äußere Welt und mit dem Bewusstsein fürs Äußere, dass er auf das Andere vergisst sozusagen, dort seine Kräfte nicht einsetzt. Und dieser Impuls ist jetzt mit dieser Zahl 666 verbunden, also dass es dort abgeschnitten wird dann. Und dazu wurde eben ein ganz großer Impuls gesetzt im Jahr 666.

Da ist einmal ganz starkes Eingreifen gewesen dieser arimanisch-asurisch-sarawatischen Wesenheiten. Und sie haben mit aller Kraft darauf getränkt einmal den Menschen alles das, was Bewusstseinseele sein kann, die zu der damaligen Zeit 666 eigentlich noch nicht wirklich ein großes Thema war. Natürlich war schon eine gewisse Grundlage da, aber dieses Selbst an der Bewusstseinseele arbeiten war noch nicht da.

Verstandesseele, ja, und natürlich war Bewusstsein dabei, aber wirklich Bewusstseinseele echt zu entwickeln war damals im Grunde noch nicht möglich. Es war ja nicht einmal die Verstandes- und Gemütsseele ganz fertig. Über das haben wir gesprochen.

Verstandes- und Gemütsseele wird entwickelt in der griechisch-lateinischen Zeit. Da könnte man jetzt noch alles Mögliche dazunehmen, aber das ist der Kern, wo sie entwickelt wird. Man könnte dazunehmen ganz stark zum Beispiel die arabischen Völker auch.

Ganz stark. Aber es sollte jetzt so sein, dass es nur aufs Äußere gerichtet wird und dass etwas dem Menschen ohne sein eigenes Zutun, dass ihm das geschenkt wird von den Widersacherkräften. Dass also Menschen, vielleicht nicht jedem, das hätten sie nicht geschafft, aber zumindest einzelnen Menschen zur Unzeit, also wo sie noch gar nicht reif sind dafür, diese Bewusstseinseele nach außen hin zu schenken.

Und genau das hängt mit der Zahl 666 zusammen. Es gab auch ein ganz besonderes Zentrum, wo das vorbereitet wurde. Das ist die sogenannte Akademie von Gondi Shapur.

Gondi Shapur, also in Persien gelegen, Gründung von Shapur I., also persischer Herrscher aus dem Geschlecht der Sassaniden. Das Persische Reich war riesig zur damaligen Zeit. Das war die Zeit, wo sich das Christentum natürlich entfaltet hat.

Und wo schon Ostrom da war. Das Zentrum von Rom ist ja von Rom nach Konstantinopel. Also der Konstantin hat das initiiert, dass dort der Sitz wird.

Und das Zentrum des Römischen Reiches hat sich dann dorthin verlegt. Und es gab im Übrigen dann immer die Auseinandersetzungen mit den Persern. Einmal hat der eine angefangen, einmal der andere.

Und dieses persische Reich war riesig. Das war riesig. Also das umfasst im Grunde alle die Gebiete, die heute teilweise hochproblematisch sind.

Also einmal der ganze Iran gehört dazu, ein altes Kulturvolk, das geistiges Potenzial aber haben. Also das sind nicht dumm. Ja, dann natürlich bis in die südlichen ehemaligen Sowjetrepubliken, Aserbaidschan und dort hinein, das hat alles dazugehört.

Natürlich Afghanistan, das ganze Irak, der heutige Irak, bis nach Syrien hinein, bis teilweise sogar in die heutige Türkei hinein, also in kleinen Asien so ein Finger, der noch hineingeht. Also das war alles das Neu-Persische Reich im Grunde. Und dort wurde eben gegründet von Shapur I. Diese Akademie von Gondi Shapur, die den Wissenschaften gewidmet war.

Und Hauptdisziplinen waren also Astronomie, Astrologie natürlich, das war damals nicht unterschieden, und zwar in hoher Qualität, die dort gepflegt wurde von persischen Gelehrten, aber auch arabische bereits, weil die Araber insbesondere auch eine sehr große Anlage haben zu diesem klaren, abstrakten Verstandesdenken. Darum habe ich das vorher erwähnte Araber bei der Verstandes- und Gemütserlösung. Sie haben einerseits ein sehr starkes Gemüt auch, da steckt was Luziferisches sogar drinnen, aber sie haben andererseits eine Verstandessäle, die aber schon einen deutlichen arimanischen Einschlag drinnen hat.

Bei den Griechen ist das ausgewogener. Es ist natürlich was Luziferisches drinnen, es ist auch was Arimanisches drinnen, aber viel schwächer ausgeprägt. Dort ist praktisch, und wann wurde das gegründet? 271 nach Christus.

Vor der Zeit des Islam noch. Sehr interessant, weil ja auch in diesen Gegenden gewirkt hat, einer der größten Eingeweihten, die es überhaupt gibt, der also schon ein großer Eingeweihter in der atlantischen Zeit war, der große Schüler hatte. Große Schüler, also wie zum Beispiel Zarathustra, der dann später wiedergeboren wurde als der Salomonische Jesus, glaube ich.

Und der dann später wieder verkörpert wurde, eben auch, jetzt sagt man, der Meister Jesus, der wiedergeboren wird. Nicht der Christus, aber der Meister Jesus, der auch mehrmals unter den Namen Zarathustra, Zarathas, Nazarathos usw. aufgetreten ist, also sich sehr oft inkarniert hat, ist einer der Eingeweihten, die also unheimlich oft inkarniert sind.

Die im Grunde also jedes Jahrhundert, in jedem Jahrhundert inkarniert sind. Also der hat eine Riesenaufgabe zu bewältigen hier auf Erden. Und ist immer wieder da, in den seltensten Fällen, dass er irgendwo größer äußerlich in Erscheinung tritt, sondern gerade die höchsten Eingeweihten wirken unerkannt im Grunde.

Oft wirklich nur, indem sie Menschen begegnen und ihnen irgendein Wort sagen. In einem ganz belanglosen Gespräch. Man sieht sich ganz flüchtig und es fehlt ein Wort, das den anderen aufweckt.

Das ist ein Wort, das eigentlich von dem anderen selber kommt, nur er vernimmt es noch nicht in sich. Das sagt eigentlich sein Ich. Und da liegt was drin, was mit seiner Lebensaufgabe zu tun hat.

Für vieles genügt es schon. Der muss dann gar nicht jetzt drei Jahre Schüler werden und folgen, aber es reicht, dass er ihn aufweckt. Vielleicht wacht er erst 20 Jahre später auf, das macht überhaupt nichts.

Es sind oft so Begegnungen, die passieren. Und ansonsten im äußeren Leben, auch wenn er jetzt heute in der modernen Zeit inkarniert ist, geht er irgendeinem Beruf nach. Er muss auch als irdisch verkörperter Mensch von was leben, macht irgendeine Arbeit, die vielleicht jetzt gar nicht direkt etwas mit seiner Aufgabe zu tun hat, aber die ihm den Raum gibt, vielen Menschen zu begegnen.

Meistens wird es damit zusammenhängen. Wo er ganz zwanglos anderen Menschen begegnet und wo er weiß, er wird dort vorbeikommen, dem ich meinen Impuls weitergeben kann. Also das war einer der großen Schüler dieses atlantischen Eingeweiden eigentlich schon.

Ein zweiter wichtiger, der einen Impuls davon bekommen hat, ist Buddha. Durchaus der historische Buddha. Aber auch andere, die sich dann auch den Namen Buddha gegeben haben teilweise, sind aber nicht der wiederverkörperte Buddha, weil er ja tatsächlich wirklich damals seine letzte irdische Inkarnation durchgemacht hat und seitdem nur aus der geistigen Welt wirkt.

Das zeigt im Übrigen auch wieder, dass es zwei Arten großer Eingeweider gibt. Es gibt welche, die sich so oft wie möglich auf Erden inkarnieren, weil man gewisse Dinge nur ins Rollen bringen kann, wenn man hier wirklich auf Erden lebt. Gewisse andere Dinge kann man nur ins Rollen bringen, wenn man aus der geistigen Welt heraus wirkt.

Also daher ist so eine große Ergänzung zum Beispiel da zwischen einem Impuls der Zarathustra oder Zarathas oder wie immer man nennen will oder Meister Jesus hat, der sich immer wieder inkarniert, der praktisch in jedem Jahrhundert inkarniert ist und dazwischen liegen wenige Jahre zwischen den Inkarnationen, weil er natürlich geistig so weit ist, dass er da nicht jetzt ausgedehnte Aufenthalte in der geistigen Welt braucht, weil die steht ihm offen, auch wenn er inkarniert ist. Es ist natürlich immer noch was anderes, wenn man durchgeht, aber es sind also die Intervalle ganz kurz, unter Umständen ein paar Jahre, 10, 15 Jahre oder was, das ist unglaublich kurz. Und natürlich verkörpert es sich dann an einer ganz anderen Stelle auf der Erde, ist aber wieder da.

Unter anderem wie Buddha, der ist aus viel höheren Sphären wirkt und auch wirkt in den Planetensphären. Rudolf Steiner beschreibt ja Wirkungen, die er in der Marssphäre hat, bitte nicht als Marsmännchen, dass man sich das denken darf, aber in der geistigen Marssphäre. Die Marssphäre hat was mit starken Willenskräften, aber auch mit kriegerischen Kräften zu tun, die aber eben auch umgeschmolzen werden können in wirkliche Tatkräfte.

Der Marsimpuls ist was Wichtiges, er muss nur verwandelt werden. Er hat bis, man kann sagen bis zur Zeitenwende oder so, durchaus auch eine Berechtigung gehabt in den kriegerischen Auseinandersetzungen. Das ist nicht nur versehentlich, dass das passiert ist.

Wir sehen ja, dass das der Menschheit sehr schwer abzugewöhnen ist. Wir haben es ja bis heute noch nicht geschafft. Im Grunde lauft der dritte Weltkrieg, wir sitzen halt da jetzt noch auf der Insel der Seligen, aber es läuft rundherum und es wird nur eine Weile weitergehen und es wird andere Mittel geben.

Es wird immer weniger dieser äußere Krieg sein, es wird der psychologische Krieg sein, also der direkt aufs Seelische geht. Das ist das Kommende und das ist auch bereits massiv im Gange. Also alles was öffentliche Meinung ist, Public Opinion ist, ist ein Produkt einer solchen Beeinflussung.

Da braucht man gar nicht von Verschwörungstheorien reden. Es wird von allen Seiten genutzt, um die öffentliche Meinung zu formen, um sie zu polarisieren, also immer möglichst nach zwei Richtungen. Und es wird eigentlich eben interessanterweise mit offenen Karten so offen gespielt, dass die Leute eh schon gewohnt sind, dass die Dinge passieren.

Und viele Verschwörungstheorien werden von den Leuten, die dahinter stecken, selber ausgestrahlt. Und die sind so ganz knapp an der Wahrheit dran. Aber es ist so wie immer, wie es der Mephisto im Faust sagt, den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er sie am Kragen hätte.

Es ist vor allen Augen passiert, es ist ganz öffentlich. Und man gewöhnt sich halt daran, die Welt ist halt so teuflisch. Und man muss ja dann was dagegen tun, weil es ist ja dann immer eigentlich dahinter, aber wir kämpfen ja damit gegen das Böse.

Das hält man ja auf. Also man braucht irgendeinen Gegner, der verteufelt wird, und dann kann man selber die bestialischsten Sachen machen, und die Freiheit der Menschen untergraben, und nämlich so massiv untergraben, dass sie gar nicht mehr merken, dass sie unfrei sind, sondern dass sie eh zufrieden sind und sich frei fühlen. Aber ein Weiz an seinem Gängelbandl.

Das läuft. Das geht schon eine Weile zurück. Das hat schon zur Zeit des Ersten Weltkriegs und davor begonnen und ist dann massiv in der Zeit des Zweiten Weltkriegs passiert.

Aber nicht nur bei uns in Europa, in Amerika, genauso überall rundherum. Und heute mit den Medien, wo der AW-Mann halt drinnen sitzt, hat man den Mittel, im Grunde jeden Menschen zu erreichen. Und es kommt immer wieder.

Es kommt immer wieder. Die Verzerrungen entstehen durch das, was gesagt wird und das, was ausgelassen wird. Und damit wird man einfach gewöhnt, in bestimmten Bahnen zu denken.

Und das Ganze hat dann natürlich im Beginn des 21. Jahrhunderts jetzt einen Riesenschub bekommen. Also gerade mit dem, was dann passiert ist mit dem 9-11, also mit dem Terroranschlag, das hat natürlich eine Welle ausgelöst, das noch zu intensivieren, und man hat die Legitimation, jetzt überall im Grunde einzugreifen.

Und das wird auch gemacht. Und mittlerweile mit dem ganzen Überwachungsstatus ist Realität, das gibt es überall. Und teilweise gesetzlich gedeckt, teilweise nicht gedeckt, ist aber ganz wurscht, passiert trotzdem.

Passiert trotzdem. Das ist Alltag heute. Und damit kann man die Massen lenken, und sehr leicht kann man sie lenken, wenn man sie gegeneinander ausspielt.

Das war immer in den alten Zeiten das Prinzip Teile und Herrsche. Das heißt, zersplittere die Leute, hetze gegeneinander, bis sie die Köpfe eingekaut haben, und dann ist es eine Kleinigkeit, sich die Rosinen rauszuholen und die anderen hängen in den Seilen sozusagen, oder noch schlimmeres. Und das ist Normalbetrieb heute.

Das ist Normalbetrieb. Und durchaus auch nicht so, dass alle von sich aus das Empfinden haben, was Böses zu machen. Sie sehen schon, da ist viel Unglück auch damit verbunden, aber um die Welt zu erwäten, muss ich es ja machen.

Da ist oft sogar wirklich ein Idealismus dahinter. Aber die Fäden ziehen da die Widersache, in Wahrheit. Ganz, ganz stark.

Ja, also der Gegenpol dazu, der nötige Ausgleich dazu, sollte wieder von einer Polarisierung im Grunde, aber was etwas dagegen leisten kann, das wissen wir ja, also Gott gegen diese arimanische Seite, im klaren, individuellen Denken den Ariman durchschauen. Das ist die Waffe, mit der man ihn schlagen kann. Und das ist die einzige Waffe.

Und zwar im wirklich individuellen Urteil. Das muss ich selber beurteilen. Ich kann mich überall informieren, Anregungen für mein Denken holen.

Natürlich ist es gut, zum Beispiel die Apokalypse zu studieren, weil da sind genug Anregungen drin. Oder natürlich die Schriften von Steiner. Aber nicht, indem ich jetzt dann wieder einfach gläubiger Anhänger bin, jeden Satz nehme, auswendig lerne und das dann immer wieder runterleiere.

Das bringt gar nichts. Ich muss es selber denken. Und selber weiterdenken.

Ich habe gerade wieder einen Abschnitt gelesen beim Steiner, wo er so deutlich sagt, darauf kommt es an, dass die Anthroposophie individuell weitergedacht wird. Wenn das nicht ist, ist es nichts. Dann lebt es nicht.

Dann ist das Grandiose, was der Steiner gebracht hat, wird eingesagt wieder und wird mumifiziert, arimanisiert im Grunde. Ist nicht gefeit davor. Ja, man soll es kennen, man soll es wissen und dann den einen kleinen Schritt darüber hinaus tun.

Selberdenken. Und in der heutigen Situation müssen wir, obwohl Steiner vieles vorausgesagt hat. Er hat zum Beispiel gesagt, es wird ein Denkverbot kommen.

Ein Verbot des individuellen Denkens. Zwar nicht so offensichtlich, es wird nicht so gesagt und so genannt werden, aber es wird de facto kommen. Und jetzt aufpassen, am Anfang des 21.

Jahrhunderts, nicht kurz nach dem Jahr 2000 wird es kommen. Und es wird von Amerika ausgehen. Damit will ich jetzt gar nicht die Amerikaner verteufeln oder was, aber das sind die ersten, die das begriffen haben.

Durch diese Anschläge, die da gekommen sind, ist ja die ganze Nation dramatisiert worden. Und damit ist das aufgestachelt worden. Und zugleich hat man aber auf der anderen Seite halt diese Terrorgruppierungen angestachelt und den Islam missbraucht als Werkzeug, mit dem man die Leute halt fanatisieren kann.

Und das war ja auch schon vorbereitet. Natürlich auch mit Schuld des Westens. Ich meine, mit dem Iran, dass da der Khomeini gekommen ist, war schon mit der Schuld, weil das Shah-Regime war natürlich ein Terror-Regime.

Bei uns war in den Zeitschriften oder was immer mit der Fahrer-Diva als schön abgebildet und als sympathischer Mann dargestellt, aber das war ein brutaler Diktator im Grunde. Und was Gott, wie viele Menschen da verschwunden sind in den Kirchen. Also sicher nicht weniger als dann jetzt bei den Revolutionsgarden verschwinden.

Aber nur da hat halt der Westen die Hand drin gehabt, weil der hat das Geld gegeben und da war das Einvernehmen da. Die haben ihn gehalten. Aber er hat gegen sein Volk in Wahrheit regiert.

Und hat schon von der Seite einen Gegenschlag dann irgendwann herausgefordert. Das ist schon ganz klar. Und eben diese ganze Region, von der ich jetzt eh schon gesprochen habe, das ehemalige, also das Neu-Persische Reich, das sind alles die Regionen.

Das ist eines der großen Krisengebiete, wo diese Kräfte zusammenkommen, wo sich die Widersacher aber dann total austoben. Dort wird das ausgegoren, was dann aber überall in der Welt zur Wirkung kommt. Und dazu kommt dann noch das Schwarzmeergebiet.

Alte Mysterienstätten dort, also gerade im Schwarzmeerraum, was tiefgeistig ist eigentlich. Na, da müssen die Widersacher schauen, dass dort Unruhe reinkommt. Siehe Ukraine-Krieg jetzt.

Es aus äußeren Gründen ist das alles eigentlich gar nicht zu verstehen. Sicher wie der Angst des Westens vor Russland muss man klein halten und Russen fürchten, die rücken uns immer mehr auf die Bälle. Ich krieg die NATO bald vor der Haustür irgendwo.

Das muss explodieren irgendwo. Und die Widersacher jubeln. Also die Schuld liegt bei allen eigentlich im Grunde.

Weil zu wenig geistig gearbeitet wird und zu wenig diese Impulse erkannt werden. Man muss das ja verstehen, wenn solche Sachen, wie zum Beispiel das 9-11 passiert. Natürlich ist der Druck riesengroß.

Wir müssen was unternehmen. Wir müssen uns wehren irgendwo dagegen. Ganz klar.

Genauso wie die Israelis jetzt bei dem Anschlag der Hamas da. Aber das ist ja alles gesteuert von außen. Und trotzdem müssen sie was tun.

Man kann einfach nicht. Dann werden sie allen gegenüber schuldig im Grunde. Weil dann überrollt das.

Und werden sie überrollt. Und sie haben es eigentlich eh relativ moderat gemacht. Also Hut ab muss ich sagen.

Bis jetzt zumindest ist das noch nicht ganz explodiert. Die Gefahr war riesengroß, dass das extrem blutig wird. Und die Israele sind ja wirklich tough da im Militärischen.

Also noch mehr als selbst die US Army oder was. Oder die Marines oder was. Da können sie denen was abschauen.

Die haben eine Präzision einfach drinnen. Das ist unglaublich. Und die ist auch notwendig dort.

Ich meine, das hilft nichts. Selbst das Prinzip von Gandhi, dann legen wir uns halt hin vor das Ding. Das funktioniert dort überhaupt nicht.

Das konnte funktionieren damals in Indien, zu der Zeit der englischen Besatzung, die zwar auch relativ brutal waren, aber trotzdem waren sie halt auch Briten. Und sie haben sich doch zu einem genügenden Grad beeindrucken lassen durch das, was da passiert. Die lassen sich nicht beeindrucken.

Die sind einfach selber schon so dramatisiert und fanatisiert dann auch. Natürlich, wenn du so dramatisiert bist, kannst du ja leichter fanatisiert werden. Und es ist natürlich ein Missbrauch des Islam, das zu missbrauchen in Wahrheit.

Natürlich steht da, genauso wie im Alten Testament stehen genug blutige Sachen drinnen. Das Alte Testament ist ja auch nicht ohne. Im Grunde ist das Alte Testament eine Geschichte des Völkermordes, was sich ununterbrochen abgespielt hat da in Palästina.

Des gottgewollten Völkermordes, wenn man so will. So kann man es jedenfalls leicht interpretieren. Und im Islam, im Koran ist das halt auch drinnen.

Klar, der Mohammed aus Mekka hat fliehen müssen nach Medina. Dort sind aber erst richtige Kämpfe losgegangen. Dort hat er halt dann genug Anhänger gehabt und dann ist das Ganze sehr blutig auch gelaufen.

Und das hat natürlich seinen Niederschlag dann auch im Koran. Er hat aber ganz andere Seiten auch. Und nicht umsonst haben Leute wie Goethe zum Beispiel den Islam sehr geschätzt.

Durch den Reichtum, der da drinnen ist. Und da ist ein hoher Reichtum drinnen. Das ist so die eine Seite.

Aber die andere Seite, weil der Islam ja entstanden ist in den arabischen Gebieten. Das Arabische hat dieses unheimlich Fantasievolle auf der einen Seite. Es hat aber auch zugleich diesen sehr klaren, nüchternen Verstand.

Und ein Punkt im Islam ist durchaus auch der, dass das was sehr Bodenständiges hat. Eigentlich kennen die am allerwenigsten mit einer Mystik oder so. Es gibt zwar natürlich eine islamische Mystik, die Sufis und so.

Aber gern gesehen ist das eigentlich nicht. In Wahrheit. Sondern da soll Ordnung hier auf der Erde gemacht werden.

Und der Islam gibt klare Regeln an, wie das Leben zu ordnen ist. Dass da eben eine entsprechende, dem Koran gerechte soziale Ordnung passiert. Und da haben sie viel geschaffen damit.

Und selbst heute noch. Also wie die gegenseitige Hilfe und Unterstützung da ist, auf die sie auch angewiesen sind. Weil sonst hilft denen eh keiner wirklich.

Sie müssen einander selber helfen. In den Familien oder gegeneinander. Die Seite wird oft nicht gesehen.

Und auch durchaus nicht nur den Blutsverwandten gegenüber, sondern durchaus auch anderen Menschen. Ich habe das glaube ich eh schon einmal erzählt, das ist jetzt schon lange her, wie in Israel war, in Palästina war. Die Herzlichkeit und Offenheit, diese Seelenhaftigkeit der Palästinenser zum Beispiel ist gigantisch.

Wir haben dann die Al-Aqsa-Moschee besucht. Natürlich gibt es da die Führer. Da ist halt einer auf uns zugekommen, war schon ganz witzig, ein Araber, aber so richtig mit dunkler Hautfarbe und knallrotem Haar.

Aber nicht gefärbt, sondern wirklich irische rote Haare. Und wir sind dann ins Gespräch gekommen und er hat gesagt, ja seine Mutter ist halt aus Irland oder was. Aber er ist da geboren und sein Vater ist halt von da.

Und wir haben es eigentlich sofort wirklich gut verstanden. Da hat er gesagt, wir dürfen nicht fotografieren, aber ich mache das schon für euch. Ich gebe mir die Kamera halb im Geben und habe eigentlich sofort vertraut.

Außerdem die Kamera war nicht so wirklich so teuer, also habe ich keine Angst gehabt, dass er mir davon ist. Er hat dann wirklich Fotos gemacht. Und dann hat er gesagt, habt ihr Hunger jetzt, weil es war Mittagszeit? Ja, nein, ich gehe telefonieren, ich komme gleich wieder, wird vielleicht eine Viertelstunde dauern.

So, dann ist er gekommen und hat gesagt, also in einer halben Stunde können wir essen gehen. Und dann war eine Tafel bereitet, es sind 30 Leute gesessen und die Tische haben sich gebogen mit den köstlichsten Dingen. Was verlangt er für? Nichts, kommt gar nicht in Frage.

Einfach, er hat uns sympathisch gefunden und das hat er seinen Freunden erzählt. Das Lokal war eigentlich gesperrt, das haben sie extra aufgemacht und haben das hingestellt dort. Und das ist kein Einzelfall dort.

Es ist kein Einzelfall. Und das ist halt, in Ost-Jerusalem können sie das leben, irgendwo in den vielen Dörfern im Westrheinland, wo alles zerstört ist im Grunde und auch so gehalten wird, um die Leute klein zu halten, dort ist es eine Katastrophe, es sind Ruinen. Die leben in Ruinen, Großteils.

Glasfenster oder sowas, überhaupt nichts. Leere Höhlen, Strom, oft nichts. Da sind wir durchgefahren, Straßen bestehen aus lauter Löchern.

Der Wagen hat das kaum ausgehalten, da habe ich mir den Auspuff abgerissen. Da bin ich schon spätabends durch die ganzen Palästinenser, Westrheinland gefahren mit der Röhne in den Auspuff und habe es gerade noch bis Ost-Jerusalem geschafft, dort ist dann der Auspuff endgültig runtergefallen und dann haben wir halt übernachtet in einem palästinensischen Hotel in Ost-Jerusalem. Wir sind herzlichst aufgenommen worden, es waren einfach schöne Gespräche, gut alles.

Dann habe ich natürlich die Autofirma angerufen, das war eine israelische, die sind zu viert gekommen, um den Wagen abzuholen. Und man hat gemerkt, sie sind zu viert gekommen nicht wegen des Wagens, sondern weil sie sich einfach unsicher gefühlt haben. Und man hat sofort auch die Spannung gemerkt, die Palästinenser, aber man hat gemerkt, sie trauen einander einfach hinten und vorne nicht.

Und die sind dann den Wagen abgeschleppt und haben mir den anderen in den Ersatzwagen gebracht und waren froh, dass sie wieder weg waren. Es ist einfach eine andere Mentalität, obwohl es beide semitische Völker sind, aber es ist ein Riesenunterschied drin. Sie haben beide das drinnen, dass sie starke Verstandeskräfte haben, haben ja die Juden, die Israel ist auch ganz stark drinnen, in einer etwas anderen Nuance als die Araber.

Und trotzdem sind natürlich dort extreme Spannungen, weil die Juden fühlen sich dort wieder zu Hause, obwohl es längst eigentlich schon in der Welt verteilt war. Und es ist nicht ihre Schuld, dass sie sich dort wieder hingesetzt haben. Und damit sie jetzt den Palästinensern sozusagen das Land weggenommen haben, ja sie gar nicht, sondern die Engländer haben es ihnen gegeben im Grunde.

Ja sicher, um heute die verfolgten Juden einen Ort zu geben, wo sie leben können, aber dadurch sind extreme Spannungen entstanden dort, die eigentlich nicht sein hätten müssen, aber so war das unvermeidlich. Natürlich, durch die ganzen Geschehnisse, die in Europa waren, mit der Judenverfolgung, mit dem Antisemitismus, der da war, das Blödsinnigste, was es gibt, die Juden waren so ein wichtiges Kulturelement in Deutschland, in Österreich, in Europa überhaupt. Und alles andere als das, die meisten waren überhaupt nicht orthodoxe Juden oder sowas, die jetzt nur wir unter uns und Ding, die meisten haben sich als Deutsche gefühlt.

Ganz, ganz, ganz total. Und das ist ja der Sinn, dass es eigentlich in die Welt geht. So ist Christentum ja auch, es hätte ja keinen Sinn, wir haben jetzt einen christlichen Staat und nur da sind wir zu Hause sozusagen.

Das wäre ja idiotisch im Grunde. Aber da ist es halt durch die ganze Entwicklung so passiert. Ich meine, das 20.

Jahrhundert war ja der Katastrophe. Das war jetzt schon die Vorbereitung. Großes Eintrittstor für die Wirksamkeit der Widersacher, weil 1998, das ist ja bevor das Jahr gekommen ist, ist bei den Anthroposophen sehr viel diskutiert worden, darüber später ist dann ein bisschen stiller geworden, interessanterweise.

Aber wenn man hochrechnet, das ist dreimal 666. Also immer dort in diesem 666-Jahre-Rhythmus ist eine besonders günstige Gelegenheit, wo die Widersacher was in Bewegung bringen können. Das war 1332, war das zweite Mal.

Das war die Zeit, kurz vorher wurde der Templerorden aufgelöst. Und der Templerorden war ja insbesondere dadurch sehr interessant, dass er ein bereits sehr fortschrittliches, aber durchaus christlich gedachtes Finanzsystem hatte. Weltweit.

Also jedenfalls in der damaligen Welt, die halt zugänglich war. Und da hätte zum Beispiel eine ganz andere Geldordnung kommen können oder was. Aber der stark arimanisch inspirierte Philipp der Schöne [Philipp IV.] war halt auf die Schätze der Templer, die sie aber eigentlich nicht für sich verwendet haben, sondern die halt das Geld verwaltet haben, dass es an die richtigen Leute zur richtigen Zeit kommt.

Man konnte ohne weiteres damals schon überweisen, irgendwo in Europa und dann in Jerusalem sozusagen, dort das Geld in Empfang zu nehmen. Das war alles gar kein Problem. Aber damit wurde der Templerorden zerschlagen, diffamiert auch.

Er wurde also nicht nur äußerlich zerschlagen, sondern er wurde eigentlich auch geistig irgendwie unmöglich gemacht. Eben durch die ganzen Verhöre, die dann gekommen sind, wo dann dunkelste Sachen herausgekommen sind, mit denen aber gerade die Templer eben gerungen haben, die zu bewältigen. Aber natürlich waren sie auch nicht perfekt, sondern sie haben viele dieser Kräfte noch spüren können, sehen können.

Und das war ja gerade eine der großen Aufgaben, sich diesen Kräften zu stellen, sich an diese Kräfte heranzuwagen und sie zu verwandeln. Und eben durch die strengen Ordensregeln auch die Menschen zu erziehen dazu, dass sie die Kraft haben, mit dem umzugehen. Aber die Verhöre waren halt auch so geschickt geführt, dass halt genau die Schreckensbilder, die sich selber gekämpft haben in Wahrheit, dass die herausgekommen sind, das gestanden haben, ja das habe ich gemacht, das ist so.

Weil sie es ja geistig durchlebt haben, das alles. Sie haben diese ganzen Facetten alle gesehen. Also das raffiniert, raffiniert.

Also das ist eine ganz starke arämanische Inspiration, allein wie die Templer verhaftet wurden, also in ganz Frankreich zunächst einmal. Mit einem Schlag, mit einem Schlag an den berühmten Freitag den 13. Also das 1307, 13.

Oktober glaube ich war es, 1307. Auf einem Schlag praktisch, auf die Minute fast genau im ganzen damaligen Frankreich sind die verhaftet worden, weil der Philipp der Schöne [Philipp IV.] schon einen Monat vorher wurden die Briefe, versiegelte Briefe ausgeschickt, die zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu öffnen waren. Und da war die Befehle drinnen, was zu passieren hat, nämlich alle führenden Templer zu verhaften.

Und die wurden halt alle gleichzeitig geöffnet und mit einem Schlag wurden die ganzen Führungsspitzen der Templer verhaftet und dann letztlich der Folter unterworfen. Und dazu kam ja, dass der Philipp der Schöne den Papst fest im Griff hatte. Er hat ja dann auch wirklich die Päpste gezwungen nach Avignon, also nach Frankreich zu übersiedeln, damit er sie unter seiner Hand hat und damit sozusagen die offizielle Kirchenlegitimation er zugleich hat.

Aber natürlich ein völlig antichristlicher Impuls, der da drinnen war. Und der zugleich aber auch die Kirche ergriffen hat irgendwo. Weil die Päpste dann zunächst einmal aus Angst irgendwo willig gefolgt sind und natürlich auch irgendwo vom Kuchen ein bisschen was abgekriegt haben.

Weil dem Philipp ist es vor allem um das Gold und die Macht des Goldes gegangen. Und das war der zweite Schlag. Und da steckt also dieser Impuls 2x666 1332, ist zwar ein bisschen später, aber das strahlt aus, sowohl noch in die Vergangenheit sozusagen zurück und auch in die Zukunft ein bisschen.

Und so ist es halt jetzt das dritte Mal mit dem Jahr 1998. Das hat schon vorgestrahlt, hat eigentlich schon deutlich hineingestrahlt ins 20. Jahrhundert überhaupt hinein.

Also vor allem dann, was nämlich dann die Nachkriegsordnung betrifft. Die Fehler, die dort alle gemacht wurden. Und dann natürlich jetzt ins 21.

Jahrhundert hinein. Also sowas natürlich wie das 9-11 oder was ist ganz starker Impuls, der aus dem kommt. Und das Schrecklichste allein ist nicht nur die über 3000 Menschen, die ums Leben gekommen sind, das ist schrecklich genug.

Aber der Schaden ist viel, viel größer noch. Und der geistige Schaden, der entsteht, der ist noch viel größer und das wirkt bis heute noch. Ich meine, mittlerweile ist das alles Bestandteil des Systems geworden.

Und zwar weltweit im Grunde. Wo stärker, wo schwächer, aber es ist überall drinnen. Trotzdem ist dieser Impuls, also der schon im Jahr 666 so das erste Mal so richtig deutlich hereingekommen ist, wäre noch viel schlimmer gewesen, wenn nicht das Gegengewicht gewesen wäre durch den Christus.

Und zwar jetzt wirklich gezählt ab der Geburt des Nathanischen Jesusknaben. Also die Zeitenwende. Wenn man von da rechnet, nämlich 333 Jahre weiter, kommt man genau auf die Mitte der griechisch-lateinischen Kulturepoche.

Also die hat begonnen 747 v. Chr. Das ist die Zeit, wo er umgegründet wurde. Und endet 1413.

Das sind so die Eckpfeiler. Man muss es also nicht aufs Jahr genau nehmen, aber es ist so eine Marke, die man setzen kann. Wenn man sich das ausrechnet, eine Kulturepoche dauert immer 2160 Jahre.

Wenn man das vorchristliche, also die 747 mit den 1413 zusammenrechnet, kommt man genau auf die 2160 Jahre. Die Hälfte sind 1080. Wenn man das rechnet jetzt von 747 die 1088 dazu, komme ich auf die 333.

Das ist die Mitte. Da sollte eigentlich die Verstandes- und Gemütsseele so richtig aufblühen. Also bis dahin ist die Vorbereitung eigentlich noch, das heißt die ganze griechisch-lateinische Kultur, bis dahin eben Aristoteles, Plato und die Philosophen, ist eigentlich alles noch Entwicklung.

Und jetzt ab der Mitte, ab dem Jahr 33 n. Chr. soll es eigentlich so richtig durchstarten. Wäre schön gewesen in einer durchchristeten Weise.

Es wirft aber schon den Schatten voraus, dass eben dieses sehr arimanisierte, tote arabische Denken hereinkommt. Wo bewusst nämlich drinnen ist, das ist also sehr stark drinnen, der Impuls im Islam, also im Ursprünglichen. Es ist natürlich nicht immer so verwirklicht.

Weil wie gesagt, es gibt Sufis, es gibt islamische Mystiker und so, aber eigentlich wollte man das nicht. Mohammed selber war zwar hellsichtig, allerdings hellsichtig nicht bis in sehr hohe Regionen hinauf, sondern die Astralsphäre halt. Und insbesondere halt zum Beispiel die Paradiesesschilderungen, die Verheißung des Paradieses oder so.

Etwas, was man im Übrigen auch erlebt, kurz nach dem Tod dieses Lebenspanorama, das man erlebt, da kommt man in eine sehr ähnliche Stimmung hinein. Weil das ist nicht nur so ein Film vom vergangenen Leben, das ist es schon auch. Aber da schaut etwas auch durch von diesem, ja Tante nennt es in seiner göttlichen Komödie, das irdische Paradies.

Das ist aber trotzdem nicht wirklich da auf der Erde, sondern es ist beim Tante sehr wichtig geschildert, aber hängt mit der Mondensphäre zusammen. Also das ist schon etwas nicht wirklich ins Höhere Vergeistigte, aber es ist in der Seelenwelt. Also es ist nicht auf der Erde.

Der Garten Eden, das irdische Paradies lag nicht da unten, sondern es lag in der Mondensphäre. Dort ist es. Das ist auch der Bereich, wo sich die luziferischen Geister sehr stark herumbewegen.

Muss man auch dazu sagen. Es ist ja auch der Ort, wo die Versuchungsgeschichte sich abspielt mit Adam und Eva. Das ist auch nicht auf der Erde passiert.

Und der Apfel war auch nicht der irdische Apfel. Vielleicht ist das sogar überhaupt ein bisschen von der Bezeichnung her eine Verwechslung, die hereinkommen ist. Im Malium ist der Apfel eigentlich, aber es ist halt auch das Böse.

Und da kommt die Geschichte halt mit dem Apfel hinein. Also die darf man nicht zu wörtlich nehmen. Vom Sinn her stimmt es schon, aber es war natürlich kein äußerer Apfel, der gerecht wurde in irgendeiner Form.

Der arme Apfel kann also überhaupt nichts dafür in Wahrheit. Aber in dieser Mondensphäre, bevor der Mensch noch auf die Erde heruntergestiegen ist zur ersten Inkarnation, da passiert das. Da begegnet er dem Luzifer.

Da begegnet er diesen Kräften. Und die haben halt etwas Verführerisches. Sie haben auch etwas sehr Verführerisches drinnen.

Und eben gerade die Paradieseswelt, wie es der Mohammed schildert, wie es im Islam geschildert wird, hat schon einen deutlichen luziferischen Charakter. Ohne da jetzt etwas Negatives sagen zu wollen. Nur einmal als Festhalten, was es da ist.

Und Mohammed war sich aber auch bewusst, das ist durchaus bewusst, jedenfalls hat er seine Lehre durchaus eben so gegeben, dass er aber sehr Wert gelegt hat darauf, dass ja nicht jetzt der Islam eine Religion wird, wo lauter hellsichtige Leute herumrennen. Ich meine, er hat sich eben als Auserwählt gesehen und empfunden. Natürlich, er hat ja jetzt auch nicht willkürlich dieses Hellsehen hervorgerufen, sondern er hatte es halt eben und konnte da diese Sphäre sehen.

Aber er war sich sehr wohl bewusst, dass das gefährlich wird, wenn sich das verbreitet. Und er wollte es so geben, dass also die Lehre, eine strenge Lehre hier unten ist, ein gottgefälliges Leben zu führen. Aber es geht nicht darum, irgendwas geistig zu erleben, sondern weg von dem.

Da ist die Gefahr nämlich groß, dass etwas Falsches reinkommt. Das ist also durchaus drinnen in dem. Ganz interessant.

Und gleich nur so einen großen Gedankensprung zu einem der letzten Vorträge, der mich sehr inspiriert hat, dann jetzt auch etwas über die Akademie von Gondi Schaper und so weiter zu sagen. Weil man ja geschrieben hat, das ist nicht so erwähnt worden oder was, und das gehört dazu. Wollte ich dann eh sowieso ins Spiel bringen.

Also Mohammed wollte eine klare irdische Ordnung eigentlich. Für ein gottgefälliges Leben. Das ist der Punkt.

Darum geht es also ganz streng. Alles, was darüber hinausgeht, sprengt eigentlich die Grenzen des Dings schon. Wenn dann, ja, er schildert dir die Paradiesvisionen oder so, aber du wirst es dann nach dem Tod erleben.

Vor allem, wenn du im Dienste deiner Religion in gottgefälliger Weise hinübergehst, dann wirst du das erleben. Und es ist jetzt eben interessant, dass gerade das jetzt ein Impuls ist durch den Islam. Eigentlich diese Anlage, diese eigentlich sehr strenge Verstandeskraft, die im Arabischen drinnen ist, die wird jetzt da einmal umgeschmolzen, also in strenge Regeln für das Leben hier auf Erden.

Wie führe ich ein gottgewolltes Leben? Wobei man gleich dazu sagen muss, und die ziehen das auch durch. Die ziehen das wirklich durch. Ein wirklicher Muslim zieht das durch.

Da können sich die Christen was abschneiden eigentlich davon. Ja, vielleicht gehen sie am Sonntag in die Kirche, aber die machen ihre Gebete fünfmal am Tag und halten sich genau an die Regeln und können ihre Texte, diese Beten, auswendig. Ich würde jetzt nicht empfehlen, dass wir das Gleiche machen, aber zum Beispiel so vertraut zu sein mit den Schriften, wie vertraut ist der durchschnittliche Christheit mit den biblischen Schriften, mit den Evangelien nur, sodass er es eigentlich wörtlich auswendig kann, ist nicht wirklich da.

Und nur als solches, ich meine, ist ja auch nicht gefördert worden, muss man ja dazu sagen. Ich meine, abgesehen davon, dass ja bis weit ins Mittelalter hinein die meisten Menschen sowieso noch nicht lesen konnten und die Schriften zunächst ja Handschriften waren, die in wenigen Ausgaben nur vorhanden waren, also es war einmal nicht zugänglich schon. Aber das wäre ja im Grunde auch kein Hinderungsgrund, weil im Islam hat man halt die Muezzins oder die Vorbeter und mit der Zeit kann man das auswendig.

Auch wenn man es nicht lesen kann, kann man es auswendig lernen, weil man hört es immer wieder. Und das gehört dazu, dass man die Texte, die ja in einem Sprechgesang vorgetragen sind, dass man die verinnerlicht. Ich meine, in einer anderen Weise ist so ein Sprechgesang ja drinnen, also im Judentum drinnen, anders, aber auch, wo es um die Melodie geht, die drinnen ist und das alles.

Und wo wirklich aus dem Wort heraus es erlebt wird. Das sind ja alles die wirklichen Wortreligionen. Das ist im Christentum, es ist im Islam drinnen, es ist im Judentum drinnen.

Da liegt sehr viel Kraft im Wort drinnen, wie es gesprochen auch wird. Also in der Synagoge, wenn der Vorbeter die Texte der Tora vorträgt, wird das gesungen. Und nur auch die Juden nehmen es heute, also außer die Orthodoxen, auch nicht mehr so streng, wie es aber die wirklichen Muslimen nehmen.

Also die machen es wirklich ehrlich. Und das ist an sich nichts Schlechtes. Das ist jetzt nicht gleich Volksverhetzung und Aufruf zum Attentat.

Das ist Missbrauch schon wieder, das Ganze. Aber es ist eigentlich für die Menschen eine Selbstverständlichkeit, mit dem Tag ein Tag auszuleben, trotzdem Familie zu haben, seinem Beruf nachzugehen und sich an das zu halten. Da ist eine große Disziplin drinnen.

Ich meine, natürlich ist es dort einfach durch den, wie soll ich sagen, kulturellen Druck auch irgendwo erzeugt, in dem man lebt. Was wäre das, wenn es im Christentum der Mensch aus Freiheit heraus täte? Dass er sagt, ja, ich will ja nicht nur sagen, ja, ich glaube an Jesus Christus und so weiter, das bete ich halt darunter, aber wenn du mich fragst, was da sonst alles in dem Neuen Testament steht, keine grobe Ahnung habe ich, aber so im Detail darfst du mich nicht fragen. Ist doch meistens so.

Nein, sondern dass man wirklich lebt, dass es täglich ein Lebensinhalt ist. Bei uns ist es im Großen und Ganzen am Sonntag bei der Messe vielleicht und bei frühen auch nimmer, obwohl es im Taufschein drinnen steht. Muss ich auch nicht bei der Messe sein, kann ich auch, aber ich kann mich selber beschäftigen damit.

Und zwar dann wirklich den tieferen Sinn verstehen. Das käme dann dazu. Das wäre eine richtige Entwicklung der Bewusstseinsseele, dem Wort das zu entbinden, was wirklich drinnen steht.

Zu verstehen, was das heißt, am Anfang war das Wort oder im Anfang war das Wort. Dass ich da drinnen den Christus habe. Den Christus als Weltgestalter auch habe.

Und dass, indem ich das spreche, für mich, dass da der Christus drinnen ist. Wenn ich es mit dem Bewusstsein spreche. Wenn ich es runterleiere irgendwo und Dinge, wie sie auch oft gemacht wird, so die Rosenkränze, undeutlich schlampert, nur so Dinge als, ja, Pflichtübung schon, aber ohne wirklich geistig dabei zu sein, das bringt auch nichts.

Sondern sich wirklich zu vertiefen. Aber eben wirklich aus der Freiheit heraus. Man kann es auf verschiedenste Weise machen.

Es ist genauso christlich, wenn man es jetzt mit geisteswissenschaftlichen Schriften auseinandersetzt, weil da der Christusgeist lebt drinnen. Und in vielem anderen auch. Aber dass man überhaupt das verbindet damit.

Dass man nicht nur am Sonntag oder vielleicht einmal im Monat nur darauf kommt, ach ja, ein Christ bin ich auch. Sondern dass man sich jeden Tag dessen bewusst bin. Das Göttliche lebt in mir.

Und da kann ich dem Christus begegnen. Und aus dem heraus will ich leben. Will ich leben.

Aber das Göttliche lebt in mir. Christus ist ja Mensch darum geworden, dass das Göttliche im Menschen beginnt aufzuwachen. Der Funke.

Das heißt, da muss ich aber aktiv werden dazu, dass er aufwacht. Es funktioniert halt nicht nur mit äußerem Druck oder was. Dann geht es schief.

Dann geht es eher schief, wie man ja gesehen hat, auch in der Geschichte des Christentums. Friedlich war es auch nicht immer. Und auf beiden Seiten für Gott.

Da kann irgendwas nicht stimmen dann dran. Da wird es missbraucht. Und genauso wird natürlich auch der Islam missbraucht.

Um Menschen einseitig zu fanatisieren für was. Und so wie im Alten Testament gibt es genug Stellen dort drinnen, die man bestens gebrauchen kann. Die Schwertverse und so weiter.

Ja, ganz klar. Und der Mohammed hat sich auch vorgezeigt, wie er hat kämpfen müssen. In Medina hat er sich blutig seinen Stand und seine Standfestigkeit erobert.

In Mekka hat er ja im Grunde keine Chance gehabt. Da hat er zwar ein paar Anhänger gehabt, und die Suren aus der Zeit von Mekka sind überhaupt wunderschön. Die sind eigentlich sehr friedlich auch.

Aber in Medina, nur zu reden hat er halt nichts dort gehabt. Er hat halt ein paar Anhänger gehabt, aber im Grunde hat er keine Bedeutung gehabt zunächst. Er musste erst nach Mekka gehen, aber dort hat er sich dann erkämpft.

Da hat er sich dann die Position erkämpft. Also da war er in einer Kampfsituation einfach versetzt auch. Das heißt, gebrauchen kann man es zu allen.

Das Neue Testament nicht so leicht. Da ist nämlich die ganze Völkermordgeschichte und der Ewigkrieg und das Ding, ist da nicht so drinnen. Ist eigentlich gar nicht drinnen.

Und eben auch diese Schilderungen in der Apokalypse mit dem Zorn Gottes. Es ist ja so schön, dass der Rudolf Steiner sagt, der Zorn Gottes ist nur die äußere Seite der Liebe Gottes. Uns erscheint es halt so, weil wir in eine Situation gebracht werden, wo wir endlich lernen können, zu uns selbst zu finden, den göttlichen Funken in uns zu finden und das auszumerzen, was dem entgegensteht.

Das heißt, die Widersacher herauszuschmeißen. Sagen wir es einmal jetzt vorsichtig so. In Wahrheit dann später sogar zu erlösen.

Was die nächste Stufe des Ganzen wäre. Die Zeit ist schon wieder einmal ziemlich fortgeschritten. Ich will aber eines noch sagen, weil wir eben von Sorat gesprochen haben, dass da der Mensch drinnen liegt, nämlich alle Wesensglieder des Menschen vom physischen Leib über den Ätherleib, Astralleib bis zum Ich einmal hinauf.

Aber nicht die oberen, die geistigen Wesensglieder, die wir aber nur durch unsere eigene, bewusste, geistige Arbeit uns erwerben können. Sodass sie wirklich unser sind. Es ist zwar schon etwas da davon, aber das ist uns zunächst einmal nur zeitweilig verliehen, solange bis wir es selber uns geformt haben.

Dann ist es erst richtig da. Und das heißt, sie müssen aufpassen, die arimanisch-soratischen Wesenheiten, dass der Mensch über diese Stufe nicht hinaus kann. Und wir arbeiten jetzt vor allem an der Entwicklung des Ich, bereiten aber bereits das Geist selbst vor.

Also Vergeistigung des Astralischen, des Seelischen. Sodass das Seelenleben nicht, ich bin halt so wie ich zufällig bin, sondern ich weiß, ich mache das. Ich forme mein Seelisches.

Und wenn da noch Kräfte drinnen sind, die ich nicht haben will, dann muss ich sie umformen. Also in dem passiert ja schon ein bisschen was. Und wenn wir ein bisschen weiter sind, uns wirklich mit dem Christusimpuls verbinden, arbeiten wir bereits am Ätherleib.

Das ist viel, viel schwieriger. Das heißt, wir arbeiten wirklich bis in die Lebenskräfte hinein. Wir beginnen wirklich dann bewusst zu entfalten, auch das Element der Liebe.

Dann ist es nicht mehr nur die Liebe, die aus dem Seelischen kommt. Ach, ich verbinde mich mit dir, ich fühle mich gut mit dir. Ich liebe alle Menschen.

Sondern wo es echte Lebenskraft wird, und darüber haben wir auch schon oft gesprochen, dann ist es erst die wirkliche Liebe, die wirkliche christliche Liebe. Die ist lebensspendende Kraft. Da geht etwas aus von mir, natürlich auch was Seelisches.

Klar, viel Seelisches. Aber mit dem strömt Ätherkraft mit. Lebenskraft.

Das heißt Kraft, die heilend eigentlich ist. Jetzt nicht als Hokuspokus genommen, aber die jedenfalls einen heilsamen Einfluss auf die anderen Menschen hat, mit denen ich in Kontakt komme, mit denen ich eine soziale Gemeinschaft bilde. Soziales Leben, da lebt Ätherisches drinnen.

Soziales Leben lebt vom Ätherischen. Und die Frage ist, spuckt da zum Beispiel der Awe-Mann hinein, dann wird es nicht so eine gute Gemeinschaft werden. Oder ist es eine wirkliche christliche Gemeinschaft, muss nirgendwo draufstehen, aber sie lebt.

Das lebt drinnen. Das heißt, es lebt, dass die Menschen einander Lebenskräfte zuströmen. Dass sie etwas verschenken.

Und das Interessante ist ja, wenn wir etwas verschenken, in dem Moment, wo wir etwas, ein bisschen was geschafft haben, und das Verschenken, nämlich wirklich Eigenes, werden wir automatisch reicher. Da darf es automatisch passieren. Wenn wir es verschenken, haben wir schon mehr Kraft gewonnen, weiterzuschaffen.

Wir haben nicht etwas Fertiges zu schenken bekommen, aber wir haben mehr Kraft, weiter umzuwandeln. Aber dazu muss ich es verschenken. In dem Moment, wo ich das entwickeln wollte, aus egoistischem Können, ich will für mich weiterkommen, ich will jetzt auch großer Eingeweihter werden, dann wird das nicht funktionieren.

Dann ist es schon wieder eine Verzerrung. Ich muss es in mir entwickeln, und seelisch einfach etwas verschenken, und mit dem seelischen Lebenskraft verschenken. Das macht mich nicht ärmer, sondern reicher an Lebenskraft.

In Wahrheit. Aber in dem Moment, wo ich schon den Gedanken hege, ich mache es damit, dass ich immer lebendiger werde, wenn das die Motivation ist, zerstöre ich es sofort. Das muss wirklich bis ins Tiefste, bis ins Ätherische hinein ehrlich sein.

Und das Ätherische, da haben wir nicht einmal ein Traumschlafbewusstsein dafür, vom Australischen kriegen wir wenigstens in Form unserer Gefühle und Empfindungen etwas mit, aber vom Ätherischen kriegen wir erst dann etwas mit, wenn es wirklich schon sehr gestört ist, wo im Körper, dann merkt man, da ist etwas ungesund. Dann merkt man die Abwesenheit guter Ätherkräfte. Normalerweise, das richtige Lebensgefühl ist, ja, das funktioniert einfach.

Da strömt das Leben in mir. Das ist aber sehr unterschwellig. Aber, das bewusste Ergreifen, da möchten halt die awemanischen Kräfte besonders stark rein, während ins Australische, ins Seelische, hat der Lucifer den stärksten Zugriff.

Also indem er das alles zum Egoismus macht. Und, jetzt kommt aber dann der schwierigste Knackpunkt, dass immer noch lange nicht so weit ist, wirklich aus eigener Kraft zu können, auch das Physische zu vergeistigen. Das heißt, während des Erdenlebens nicht, dass wir jetzt dann irgendwann übersinnlich sichtbar sein werden und sozusagen verschwinden.

Um das geht es nicht. Es geht eigentlich darum, dass wir schon jetzt am Ende der Erdentwicklung, das heißt, wenn wir uns nicht mehr auf Erden verkörpert haben, dass wir zumindest schon ein kleines Zipfel geschafft haben an der Vergeistigung des physischen Leibes. Das ist das, was Richtung Auferstehungsleib geht.

Es kann uns das dann jederzeit der Christus unterstützen, sodass das jedenfalls nicht verloren geht. Aber das ist, was dann am Ende der Erdentwicklung da ist, die Auferstehung des Leibes, darf man sich noch nicht vorstellen, dass das fertig ist schon. Da fängt es an.

Der springende Punkt ist nur, fängt es an oder versäumen wir es? Weil damit das Geistesmensch, also vergeistigter physischer Leib wird, müssen wir aktiv wollen. Es ist nicht so, dass es, ja, da haben wir eh den Christus er ist für uns auferstanden und mach für mich. Ich muss ihm entgegenkommen.

Und wir müssen sogar dem Vater, der Vaterkraft entgegenkommen, weil die hängt mit dem physischen zusammen. Der Christus hängt besonders mit dem ätherischen zusammen und der Heilige Geist mit dem seelischen, seelisch-australischen. In dieser Form spiegelt sich sogar die Trinität in uns wieder.

Aber eben bis ans physische, bis an die Vaterkraft heranzukommen, das ist das Allerschwierigste. Und niemand kann zum Vater kommen, denn durch mich heißt es ja auch so schön. Also da muss ich zuerst mit dem Christus mich verbunden haben.

Das heißt aber, genauer gesagt, ich muss selber begonnen haben, diese äther- Liebeskräfte, das sind sie eben eigentlich. Weil die wirkliche Liebe ist eben lebensspendende Kraft. Das ist es.

Es ist nicht nur, ei, ei, ich hab dich lieb, sondern da strömt Kraft über, die den anderen stärkt im ätherischen. Und ein Mensch kann wieder andere Kräfte, andere stärkende Kräfte auch auf dem ätherischen Bereich aussehen. Eigentlich soll es ein Austausch sein und dadurch, indem wir einander was schenken.

Das Schenken heißt ja nicht, dass wir fertig was nehmen, sondern es ist ein Impuls, aus dem wir was weiter machen. Weil es kann uns niemand was Fertiges schenken. Das wäre nicht brauchbar für uns.

Sondern wir müssen es uns aneignen. Das heißt, wir müssen auch die Fähigkeit haben, den Willen haben, das Geschenk anzunehmen. Das wäre im sozialen Leben das aller, aller Wichtigste.

Dass der Wille da ist, sich zu verschenken, namentlich im seelischen was zu verschenken, aus dem ätherischen was zu verschenken, aber genauso bereit zu sein, etwas anzunehmen und sich anzueignen. Anzueignen im Sinne es zu etwas eigenen zu machen. Aber es ist ein Impuls.

Da kommt ein Impuls auf den den hätte ich zunächst einmal gar nicht ohne diese Hilfe aus mir entwickeln können. So einfach. Weil so einfach ist das nicht.

Aber da kommt vom anderen was. Der gibt mir ein Beispiel. Der sagt vielleicht das richtige Wort, das was weckt in mir.

Es ist ganz unscheinbar äußerlich. Man darf da nicht an großen Hokuspokus oder sowas denken. Der eigentliche Zauber ist der, dass ich an mir, in mir selbst das erarbeite.

In Verbindung mit dem Christus. Jedenfalls muss es so weit gehen nur dann kommt der Mensch wirklich weiter. Jedenfalls wenn das bis aber auch sich aufs physische erstreckt, erzipfert zumindest.

Sonst ist von Auferstehung des Leibes am jüngsten Tage oder so keine Rede. Kann keine Rede sein. Da muss ein Ansatz da sein von uns.

Und fertig ist der Auferstehungsleib, der aber nichts mehr mit dem da jetzt zu tun hat, aber eben eine selbst geformte Geistgestalt ist. Nennen wir es einmal so. Fertig wird es erst werden auf der letzten kosmischen Verkörperungserde.

Auf dem Vulkanzustand nennt es oder Steiner. Eine reine Wärmewelt, ein Wärmekosmos wird es sein. Und selbst in dem Wärmekosmos wird es immer noch ein übersinnlicher Leib sein.

Nur dem anfangen muss es schon jetzt. Also wenn wir zum Beispiel jetzt bis zum Ende der Erdentwicklung also zum Ende der Verkörperungen während der Erdentwicklung nicht irgendein Zupfen geschafft haben, dann werden wir diese Auferstehung so wie sie jetzt am Ende der Erde möglich ist, die noch gar vollständig ist, aber auch die nicht schaffen, dann werden wir mal schon probeweise übersiedeln ins Reich der soratischen Wesenheiten. Von dort ist ein Rückweg noch möglich.

Bedarf dazu der Hilfe anderer Menschen. Aber es ist ein Rückweg möglich. Es ist dann im Neuen Jerusalem sollte fertig sein, also nächste Verkörperung, die Umwandlung des Seelischen sollte ganz fertig sein.

Und dann weiter, weiter, weiter, deutlich weiter fortgeschritten das Ätherische. Weitergearbeitet am Auferstehungsleib sozusagen, am Geist des Menschen. Und dazwischen natürlich am Lebensgeist.

Lebensgeist sollte auch schon ziemlich in Schwung gebracht worden sein, auf der nächsten Stufe. Wie ich das letzte Mal erwähnt habe, es ist also immer so, wenn ich die Stufen durchgehe, die siebente Stufe ist immer die, wo es um die Auferstehung des Physischen geht. Und wenn die Entwicklung gut gehen soll und wir nicht abgleiten sollen, das Soratische erreicht, die im Grunde eben das übersinnlich Physische ans Materielle, ans Stoffliche fesseln wollen, dann muss eine Zupferarbeit auch schon am Geist des Menschen, an der Vergeistigung des Physischen basiert sein.

Das ist also immer die siebente Stufe. Die erste Stufe ist, dass man überhaupt einen physischen Leib hat, die zweite Stufe ist, dass man ein Ätherleib hat, die dritte ist, dass wir einen Astralleib haben, dann kommt jetzt endlich das Ich, jetzt kann es anfangen, dass wir uns diese zu eigen machen. Dann ist also die fünfte Stufe das Geist selbst, verwandelter Astralleib.

Dann kommt die sechste Stufe, verwandelter Ätherleib, sechste Stufe und jetzt ist immer die entscheidende Frage, schaffen wir auch die Vergeistigung des Physischen? Schaffen wir also den Sprung von der Stufe 6 auf die Stufe 7? Daher ist immer auf der sechsten Stufe der kritische Punkt. Wir können alles geschafft haben, wenn wir bis zur sechsten Stufe dann jetzt schon ein bisschen was weitergebracht haben in der Vergeistigung des Physischen, dann sind wir auf der Autobahn Richtung sauratische Wesenheiten. Das heißt, dann wird das verwirklicht, dass der Mensch, ja physischer Leib, Ätherleib, Astralleib, Ich, aber nichts Höheres, weil selbst das Höhere, was wir uns dann schon entwickelt haben, wird kassiert.

Und ja, es ist halt schon sehr spät. Wir werden das nächste Mal anknüpfen daran, es ging also bei dem Impuls 666 und auch mit der Gründung der Akademie von Kondischapur hängt auch damit zusammen, geht eigentlich der Impuls aus, also diese Vergeistigung des Physischen zu verhindern und damit der Menschheit die Zukunft abzuschneiden. Das ist der entscheidende Punkt.

Und immer wo jetzt eine Wiederholung dieser 666 drinnen ist, kommen diese Kräfte, die Widersacherkräfte, noch stärker. Also sie kamen mit der Vernichtung des Tempelerordens um die Zeit halt, kam der Impuls ganz stark herein und hat vieles bewirkt im Umfeld. Aber es hat auch positive Entwicklungen daraus gegeben, weil vieles davon von der Tempeler Weisheit, die Templer sind äußerlich zugrundegangen, aber es ist vieles in die Rosenkreuzer Weisheit eingegangen.

Und der Dante selber soll ein Rosenkreuz, also ein Templer-Eingeweihter gewesen sein. Und hat aber auch vermutet man miterlebt, also die Hinrichtung der Templer, weil er zu der Zeit in Paris war. Also es liegt zumindest nahe, dass er das sehr hautnah mitbekommen hat.

Ja und 1998 da stehen wir mittendrin in der Wirkung, die schon vorher da war und die Nachwirkung, die jetzt ist. Der 9-11 oder so zählt mit dazu. Es ist halt ein äußeres Symptom davon und das Dramatische ist aber eben das, wie es auf die Geistigkeit der Menschheit einwirkt.

Und was es da zerstört. Und auch jetzt die ganzen Auseinandersetzungen da, Ukraine, Krim und Ding, da waren auch wichtige Mysterien, das habe ich glaube ich am Anfang gar nicht ganz fertig ausgeführt. Also diese großen Eingeweihten, die eben sich auch dort versammelt haben im Schwarzmeerraum.

Das waren der Zarathustra, das war Buddha im Geistigen, beziehungsweise aber auch ein Mensch auf Erden, der sich dann den Namen Buddha gegeben hat, der sozusagen Träger dieses Buddha-Impulses dann sehr stark war. Und als drittes ein großer Eingeweihter des Skytianos. Land der Skyten.

Großer Eingeweihter. Auch schon tätig in der Atlantischen Zeit. Benannt nach den Skyten, die eigentlich so raue Völker waren, die eben auf der Halbinsel Krim auch waren.

Das alte Tauris. Ifigenia of Tauris. Da kommt die Ifigenie, die ja geopfert werden soll.

Menelaus will sie opfern, damit der Wind weht, damit die Griechen noch Treue erfahren können. Aber in letzter Minute wird sie halt von der Diana entführt, nach eben Tauris. Und begegnet dort dem Skyten-König Thoras und es gelingt ihm, den zu befrieden irgendwo, weil das waren wilde Gesellen.

Aber das war auch eine ganz starke Einweihungsstätte. Und ist es auch in unserer Zeit. Es sind starke geistige Impulse dort.

Und das ist genau die Gegend, wo immer was herum war. Das ist alles nicht zufällig. Es ist nicht nur die äußere politische Konstellation, sondern die arbeitet eigentlich im Dienste geistiger Mächte.

Es ist halt immer die Frage, welcher geistiger Mächte. im Moment haben wir federführend halt die Arimanischen, aber da hängen halt die Asuras und die soratischen Kräfte hintran, aber die sind federführend heute, die Weltgeschichte zu schreiben. Da sind immens viele Impulse drinnen.

Aber wir werden uns das ansehen. Wir werden auch sehen, dass trotzdem noch einige Zeit da ist, dass wir das entwickeln können, was wir dagegen setzen sollten. Jetzt in unserer Epoche, nämlich bewusst an der Bewusstseinsseele.

Der ist lustig. Der schmeißt mich immer raus, wenn die Zeit vorbei ist. Der kennt mich, glaube ich.

Das ist jetzt schon auffällig. So, ich bin kurz rausgeflogen, meine Lieben. Jetzt bin ich dafür doppelt drin.

Ich kann mich einmal hinauswerfen. Ich bin eh gleich fertig. Wir werden das alles das nächste Mal besprechen.

Aber jedenfalls auch dieser Skritianos spielt da eine große Rolle in der ganzen Geschichte. Wir werden es dann anschauen, wie der große Eingeweihte, der hinter den Dreien steckt, der noch höhere eigentlich, der zur Zeit, als die Akademie von Gondi-Schapu gegründet wurde, wo also dieses ja eigentlich die Bewusstseinsseele vorweggenommen wurde, durch eine Art Inspiration, aber so, dass sie nur die äußere Seite entwickeln kann und die obere geistige Seite abgeschnitten ist. Gondi-Schapu war auch der Ort, wo der Religionsstifter Mani zu Tode gebracht wurde.

Die Manichäer. Was äußerlich an manichäischer Lehre da ist, da ist sehr viel Verzerrtes drinnen. Aber in Wahrheit steckt dahinter, und er war damals eben wirklich auch irdisch inkarniert, ein ganz großer Eingeweihter, der also sogar eben noch über den Zarathustra steht, über den Buddha steht in gewisser Weise, oder auch über den Skythianos, der eine große Aufgabe im Westen hat.

Aber dazu die nächsten Male mehr. Danke fürs Dabeisein. Es ist halt ein schwieriges Thema jetzt, aber in der Zeit steckt man drinnen irgendwo.

Ich glaube, es ist gut, sich dem zu stellen irgendwo. Ich danke euch fürs Dabeisein. Ich danke allen im Livestream fürs Dabeisein.

Bis zum nächsten Mal. Danke, Wolfgang, für den schönen Vortrag. So interessant.

Gerne, gerne. Danke, meine Lieben. Es ist schön, mit euch das gemeinsam besprechen, durchleben zu können.

Man lebt ja dann doch irgendwo damit. Und das glaube ich ist das Wichtige heute, dass mehr Menschen ein paar Gedanken wenigstens nicht verschwenden, sondern aufwenden dafür. Das bewirkt etwas.

Wie wir es am Anfang gesagt haben mit dem Spruch, die Welt ist erst fertig, wenn wir sie in uns, im Grunde wieder mit unseren inneren Kräften zur Auferstehung bringen. In Seelen sich von Neuem schaffen. Erst recht mit diesen Dingen, das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Damit können wir was tun. Ein bisschen was wenigstens. Ihr wisst, die kleinen Schritte, es ist ein winziger Schritt, aber die bringen es irgendwie.

Meine Lieben, bis zum nächsten Mal. Ende jetzt und Schluss. Baba.

Musik. Musik. Musik.


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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise