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Die Apokalypse des Johannes - 192. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Rohtranskription des 192. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
192. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner
Gut meine Lieben, ich begrüße euch mit kleinen technischen Pannen, aber die sollen uns nicht abhalten. Also ein kleines Briefmackerl von mir seht ihr oben, mehr muss man eh nicht sehen. Leider, anders geht es nicht im Moment.
Der Geist der Technik sträubt sich ein bisschen. Gut, ich begrüße euch auf jeden Fall recht herzlich zum 192. Vortrag zur Apokalypse und der Wochenspruch dazu zielt schon auf den Winterbeginn, den wir am 22.
haben. Also in der Nacht um vier Uhr irgendwas ist genau der Winterbeginn, der astronomische Winterbeginn. Dann ist die Sonne am nächsten der Erde interessanterweise, aber sie geht ihre flachste Bahn, darum haben wir Winter, eben Kälte.
Aber interessanterweise bei uns, wenn Winter ist, sind wir in größter Nähe von der Sonne. Die Entfernung schwankt ja immer. Die im Süden, auf der Südhalbkugel, die haben die größte Sonnenferne, wenn der Sommer ist.
Aber die Temperatur, sozusagen der Einfluss auf die Temperatur, hängt ja damit zusammen, wie hoch die Sonne steht. Und jetzt geht sie halt den niedrigsten Bogen zu. Also das heißt am 22.
in der Nacht, sagen wir vom 21. auf den 22., da geht sie jedenfalls die flachste Bahn, dann beginnt sie schon wieder zu steigen. Also das heißt, Heiligabend ist schon in der Aufstiegsphase, aber nicht kaum merkbar, weil da geht es so unmerklich, dass man eigentlich erst dann so wirklich deutlich nach der Reihkönig merkt, dass die Tage wieder länger werden.
Also da geht es ganz langsam, während eben beim Herbst und beim Frühlingsbeginn, da geht es ganz rapide. Da geht es ganz steil, aber es ist so wie, wenn man einen Ball hochwirft, wenn er oben, dann glaubt man fast, der steht oben, das geht dann ganz langsam und dann kommt er wieder runter. Und wir sind eben an so einem Punkt, wo es ganz oben oder ganz außen ist, in der Bahn der Erde eigentlich.
Also der Wochenspruch geht um den Winterbeginn. Und jetzt schauen wir mal, was geistig sich da tut, zu dem, was äußerlich astronomisch sich tut. Das ist der 37.
Wochenspruch. Zu tragen Geisteslicht in Welten Winternacht, erstrebet seelisch meines Herzens Trieb. Dass leuchtend Seelenkeime in Welten gründen Wurzeln und Gottes Wort im Sinnesdunkel verklärend alles Sein durchtönt.
Ich lese es noch einmal. Zu tragen Geisteslicht in Welten Winternacht, erstrebet seelisch meines Herzens Trieb. Dass leuchtend Seelenkeime in Welten gründen Wurzeln und Gottes Wort im Sinnesdunkel verklärend alles Sein durchtönt.
Alles Sein. Uns auch selbst natürlich, aber auch auch in der Natur draußen. Also es zieht sich das alles in die Erde zurück.
Also es ist der Christus dann ganz bei der Erde. Das ist das Gottes Wort ganz bei der Erde. Auch da gibt es ja ein gewisses Schwanken, ein Ausdehnen und Zusammenziehen.
Im Sommer ist auch der Christus mehr in die Erdatmosphäre, in die Erdhülle hineingehend. Im Winter sich mehr zurückziehend in die Erden tiefen. Und gerade da ist also die Zeit, wo dieses Gottes Wort und dieses Gottes Licht in uns erleuchten und in uns erklingen kann.
Gerade da ist es am stärksten interessanterweise. Im Sommer geht es viel weiter hinaus, aber es ist schwerer es sich zu Bewusstsein zu bringen. Also im Winter sind wir ganz konzentriert auf unser Inneres, wie es früher war, wo es das elektrische Licht und diese Sachen nicht gegeben hat, nachdem wirklich Nacht war.
Und auch in der Natur draußen, heute muss man das ja suchen, dass irgendwo kein Lichtsteuerlicht irgendwo in der Umgebung ist. Man kann sich das kaum mehr vorstellen. Ich habe das einmal erlebt, also auf der Insel Greta im Sommer allerdings, im Idergebirge oben.
Das ist ja ziemlich hoch, das Idergebirge. Und wenn man da rauf fährt, es ist sehr steinig dort und es ist weit und breit kein Dorf, nichts. Es ist stockdunkel.
Und da glaubt man wirklich, man geht mitten im Himmel spazieren. Man sieht nicht mehr, wo Himmel aufhört und wo Erde anfängt. Man sieht nur halt unten sehe ich keine Sterne mehr dann irgendwo.
Aber genau die Grenze konnte ich nicht ausnehmen. Und vorher habe ich schon mit den Autoscheinwerfern geschaut, dass nicht irgendwo Abgrund ist, wo man unterstürzt. Aber dann bin ich ein paar Schritte gegangen.
Es ist als wie wenn du gehst mitten in der Sternenwelt. Und die Sterne haben einen Eindruck gemacht, als wären sie solche leuchtenden Feuerräder eigentlich. Wirklich, so wie es der Frank Kocher kennt, ist wahrscheinlich die Sternennacht von ihm das berühmte Gemälde, wo die Sterne so ganz große wie Wagenräder sind.
Genau so habe ich das dort erlebt. Das waren nicht Punkte, nicht einmal größere Punkte, das waren flammende Gebilde. Kreisrund, aber irgendwie dynamisch gerade.
So intensiv war das drinnen. Also es ist wirklich Ding. Und ich habe da zur Sternenwelt immer schon eine große Beziehung gehabt, als Kind schon.
Ich habe als Kind immer geträumt, ich schwebe durch die Sternenwelt. Mitten auf dem tiefschwarzen Samp, diese ausgestreuten Sterne. Und ich habe immer als Kind gesagt, da bin ich zu Hause.
Ich habe mir nicht einmal gedacht, von dort komme ich. Nein, dort bin ich zu Hause, ganz einfach. Ganz klar.
Viel später habe ich das auf Greta wirklich einmal so annähernd direkt im Sehen erlebt, wie das sein kann. Aber hier bei uns findet man kaum irgendwo einen Ort, wo das möglich ist. Es ist auch unter dem südlichen Himmel, die Luft ist trotzdem klarer dort noch gewesen.
Es ist ganz, ganz intensiv. Und das alles lebt jetzt in uns. Weil eben auch da draußen, was dort leuchtet, was dort klingt, eben in Wahrheit auch, weil in Wahrheit klingt der Kosmos, wir hören ihn halt noch nicht mit äußeren Ohren, er klingt aber in Wahrheit und leuchtet.
Und das alles lebt aber auch in uns drinnen. Also wenn man den Kosmos verstehen will, muss man zugleich auch sich verstehen in Wahrheit. Und nämlich namentlich unser Astralleib, unser Sternenleib ist das seelische Bild dessen, was da draußen ist.
Und die Wahrheit da draußen ist ja auch eigentlich das seelische, was da draußen lebt, eben im ganzen Kosmos, weil der ganze Kosmos durchseelt und durchgeistigt ist. Und die Sterne insbesondere, die sind eben das eigentliche Tor, was zur Seelenwelt ganz konkret führt. Das geht eigentlich durch die Sterne überall, wo die Sterne äußerlich noch glänzen.
Der äußere Glanz ist ja eigentlich der Lucifer, aber dahinter steckt das Seelische in Wahrheit. Und im Zusammenwirken dieser ganzen Konstellationen spricht sich das Seelische aus in einer unglaublichen Dynamik in Wahrheit, die wir halt in einem, wie soll ich sagen, in einem verkürzten, zeitkomprimierten Zustand durchmachen. Aber es ist, was wir an Seelenbewegungen haben, so bewegt sich da draußen auch alles.
Nur braucht es halt dort Jahrtausende, Jahrmillionen. Nur für unseren Zeitmaßstab ist das anders. Für uns ist das halt eine Abschattung, dass wir das da drinnen haben im Schnellen.
Jetzt bin ich erregt irgendwie, dann bin ich glücklich wieder oder sonst was. Das schwankt von Sekunde zu Sekunde hin und her. Im Kosmos schwankt es genauso.
Die Zeitdimensionen sind ganz andere. Aber der Kosmos ist lebendig. Er hat aus seiner Perspektive heraus genauso ein schnelles Tempo wie wir.
Für den Kosmos sind Jahrmillionen nichts, Jahrmilliarden schon ein bisschen mehr. Aber Jahrmilliarden ist vielleicht so ein bisschen wie für uns Jahrzehnte, Lebensjahrzehnte. Aber Jahrmillionen, das fluscht.
Für das Erleben da draußen eigentlich, für die geistigen Wesen, die das mitleben, die groß genug sind, die mächtig genug sind, das mitzuerleben, darin lebt ihr Seelenleben im Grunde. Das sind dann wirklich schon die höheren Hierarchien. Namentlich die Throne, die Cherubim, die Seraphim, für die ist das Leben des ganzen Kosmos.
So etwas, wie wir unser Erdenleben durchleben. Und sie gehen dann eben auch durch einen Zustand durch. Da nennt man es halt nicht Leben zwischen Tod und neuer Geburt, sondern Rudolf Steiner nennt es mit einem indischen Ausdruck das große Pralaya.
Das ist also ein Art Ruhezustand, scheinbarer Ruhezustand im Äußeren, wo äußerlich der Kosmos verschwunden ist, so wie er einmal in Erscheinung getreten ist, so zieht er sich auch einmal aus der Erscheinung zurück, dann ist äußerlich nichts mehr da. Und alles zieht sich in die höchsten Geistgebiete zurück, in die Ebene des Nirvana, wenn man so will, wo man nichts mehr wehnt, weil es im Grunde nicht einmal mehr ein Sein gibt, sondern nur eine Schaffenskraft, die von dort aus strömt. Man kann das in unseren menschlichen Begriffen kaum fassen, weil wir müssen es immer irgendwie bezeichnen und dann denkt man schon, aha, das ist das Sein, aber es ist ein Übersein eigentlich, es ist jenseits von dem, was Sein ist.
Dort ist ein beständiges Werden, ein beständiges Schaffen, aber auch ein früher Geschaffenes in sich verarbeiten und dann in neuer Form, in weiterentwickelter Form herausbringen. Also dieses Leben im Äußeren Dasein, Leben bis vielleicht hinab zu gehen, sogar bis in den physischen Plan, auf die physische Ebene und dann wieder ganz ins Geistige, bis ins höchste Geistige zu gehen, in die Welten-Mitternachtsstunde heißt es bei uns, zu gehen, das macht im Großen der Kosmos genauso durch. Und wir haben öfter gesprochen über die sieben großen kosmischen Entwicklungsstufen, die wir durchmachen, also vom alten Saturn über die alte Sonne, über den alten Mond, jetzt die Erdentwicklung, aber da gehört der ganze Kosmos mit dazu, der mit der Erde verbunden ist.
Weil da gehören alle die Sterne, die da draußen sind, genauso dazu. Wenn die nicht wären, könnte die Erde nicht sein, könnte die Sonne nicht sein. Und wenn die anders wären, wäre es auch bei uns anders.
Also im Großen ist es eine Einheit, weil es aus einer Quelle einfach kommt, aber sich dann in der sinnlichen Erscheinung differenziert, in abzählbare Einzelheiten im Grunde. Wir haben ja schon darüber gesprochen, 100 Trilliarden Sterne schätzt man gibt es, aber das sind auch Hausnummern, vorstellen kann sich das kein Mensch, es ist jedenfalls eine riesige Zahl mit 22 Nullen, das ist schon ordentlich. Aber das ist alles nur der äußere Abglanz und das Spannende ist ja alles, was dazwischenwebt.
Dort, wo uns der Weltraum, der Himmel, dunkel erscheint, eben wenn man so in einer wirklich freien Luft ist, wo kein Streulicht ist, wirklich tiefschwarz erscheint, da ist er einfach tiefschwarz. Bei uns kann man immer sagen, er hat so ein bisschen einen bläuerlichen Stich oder irgend sowas, aber da auf Greta, wo ich das erlebt habe, da ist es einfach schwarz, tiefschwarz, schwarzer geht es nicht mehr. Es ist einfach leer.
Und trotzdem ist es erfüllt von Licht, da sieht man ja, das Licht eigentlich in Wahrheit etwas Übersinnliches ist und nur dort, wo es auf materielle Gegenstände mit denen in Wechselwirkung tritt, tritt es leicht auf. Also wenn ich mit einer Taschenlampe im Dunkeln gehe, sieht man, ja sehe ich doch den Lichtstrahler, ich sehe eigentlich die Stäubchen in der Luft, die glänzen und die markieren mir den. Wenn ich das zum Beispiel mit der Taschenlampe im luftleeren Raum gehen würde, wird mir ein bisschen schwer fallen, aber dann sieht man nichts, dann sieht man gar nichts.
Da kann ich genau in die Lampe hineinschauen, dann sehe ich, dass sie hell ist, aber den Lichtkegel sehe ich überhaupt nicht. Das entsteht nur durch die Wechselwirkung des Lichtes mit der Finsternis. Die Materie, das Stoffliche und seien es die kleinsten Stäubchen, ist eigentlich die Finsternis.
Das sind alles die Bereiche Aremens im Grunde, auch in jedem kleinsten Staubkörnchen ist er drinnen, auch im Weltraum draußen überall, dort gibt es genug Staubwolken, auch das sieht man halt dann mit freiem Auge nicht oder kaum, es gibt also wenig Nebel, die man sehen kann, aber es gibt dort auch riesige Staubwolken, gewaltige, sind oft an Geburtsstätten von Sternen sogar. Da gibt es Dunkelnebel, leuchtende Nebel, alles mögliche, also da ist ein riesiger Reichtum und alles ist Ausdruck von Seelenbewegungen in Wahrheit, aber Seelenbewegungen halt von Wesen, die weit, weit über uns stehen. Das haben die als ihr Seelenleben, also namentlich die Seraphim, also die den unmittelbarsten Anblick der Gottheit haben, also am nächsten der Gottheit der Trinität stehen, die haben ein Bewusstsein, das sich über dieses gesamte Universum erstreckt, über den gesamten Kosmos, das macht ihr Seelenleben aus, das erleben sie, sie erleben mit, was sich an den ganzen Sternen tut, an den Sterneninseln, den Galaxien, das sind ja alles geordnet in vielen Stufen und die bilden wieder größere Gebilde und das alles sind Ausdruck von Seelenbewegungen, hinter denen aber das gestaltende Geiste steckt, also sie sind der künstlerische Ausdruck dessen, was die Seraphim von der Gottheit empfangen, in Tätigkeit umsetzen, das was sie von der Gottheit empfangen und das in ihrem seelischen Erleben, aber draußen, nicht drinnen in sich, sondern draußen.
Das ist das interessante, über das haben wir schon gesprochen, dass wir eigentlich ja die einzigen Wesen bisher sind, die ein eigenes abgesondertes Seelisches im Inneren haben, die sagen können, gut, der Rest der Welt, vergiss mich, ich ziehe mich in mein Inneres zurück und grübele jetzt einmal darüber nach, wer bin ich, wie geht es mir, was soll ich, alles mögliche, das können die Engel nicht, das können die Erzengel nicht, das können die Urengel nicht, das können letztlich bis hinauf zu den Seraphim niemand. Ihre Seelenbewegungen, gerade bei den Seraphim, drücken sich aus in der Bewegung der Sterne des ganzen Kosmos, all dieser Sterneninsel und die nächste, die Cherubin, haben kleinere Sternengruppen, also den Tierkreisbereich zum Beispiel und das heißt, was sie aus ihrem Geist schaffend tun und seelisch dabei erleben, das spiegelt sich für uns außen wieder in dem, was wir im Himmel sehen. Da brauchen wir noch den Luzifer dazu, der uns das sinnlich sichtbar macht, das ist der Abglanz davon.
Aber wie es sich gestaltet, diese ganze Dynamik des Kosmos, die entsteht aus dem Seelenleben dieser verschiedenen Hierarchiestufen. In unserem Planetensystem hängen dann ja zum Beispiel die Erzengel mit den Bewegungen der Planeten zusammen, also die erstrecken ihr Seelenleben jetzt nicht über den ganzen Kosmos hinaus, sondern die sind schon zufrieden, wenn sie mal Bewusstsein für die Bewegungen der Planeten in unserem System haben und dann ganz besonders sich kümmern um die Bewegung eines ganz bestimmten Planeten. Also das heißt, das Merkur, der Venus und so weiter.
Etwas übergeordnetes kommt dazu, dann bei der Sonne zum Beispiel. Also das heißt, und da gehören dazu die Veränderungen, die die Sonne durchmacht, im kleinen kurzen Zeitmaßstab, aber auch im riesigen Zeitmaßstab. Die Sonne, Götte sagt so schön, die Sonne tönt nach alter Weise, sie klingt und wie sie klingt.
Weil dieses Tönen, diese Bewegungen, diese Schwingungen, diese Milliarden verschiedene, die man heute schon gemessen hat, das gibt. Also da weiß man, dass die Sonne schwingt wie eine Glocke eigentlich, aber nur wie eine Glocke, die in Milliarden verschiedenen Tönen klingt, die zu einer Symphonie zusammenkommen, in Wahrheit. Das ist eine riesige Symphonie, die die Sonne spielt.
Dabei atmet sie, sie dehnt sich aus, sie zieht sich zusammen, das sind kleine, ja klein, für uns ist es immer noch groß genug, die Schwingungen. Weil wenn man unsere Erde vergleicht mit der Sonne, ist das ein schwarzes Fleckerl im Vergleich dazu ein kleines, wenn man es vor die Sonnenscheibe schiebt. Aber, und das ist alles beseelt, es folgt auch einer gewissen, wie soll ich sagen, Kompositionsordnung, da drücken sich auch die Naturgesetze da drinnen aus, also es ist nicht willkürlich, nicht wie wenn irgendwer blind aufs Klavier hämmert oder so, sondern es ist eben eine Komposition und die Musik hat gewisse Gesetzmäßigkeiten auch, die da drinnen sind.
Die Naturgesetze sind im Prinzip nichts anderes als Ausdruck dieser Sphärenklänge, im Grunde. Das ist die ordnende Kraft, mit dem fügt sich alles drinnen, dem fügen sich die Schwingungen der Sonne, dem fügen sich die Bewegungen der Planeten und so weiter. Und trotzdem leben da drinnen die geistigen Wesenheiten der verschiedenen Hierarchiestoffen und eben die Erzengelwesenheiten zum Beispiel ganz besonders stark mit den Planetenbewegungen und eben auch im langen Zeitraum unvorhersehbaren Bewegungen.
Man wird so stolz darauf, dass man so viel vorher berechnen kann, wir können 50.000, 60.000, 100.000 Jahre in die Zukunft rechnen, aber dann wird es langsam irgendwann schon knapp, weil die Fehler werden dann schon so groß wie der errechnete Wert selber, das heißt im Grunde kann man dann nicht mehr wirklich sagen, was herauskommt, also irgendwo wird es dann nicht mehr vorher berechenbar. Aber im Kleinen scheint das für uns alles schon festgelegt zu sein, erscheint uns aber nur so, weil wir halt so einen kurzen, aus dem menschlichen Erleben so einen kurzen Zeitmaßstab haben. Da merkt man das nicht, wir denken, das ist eher fest und unbeweglich, ändert sich nie.
Für diese Wesenheiten, die mitleben mit dem, auch für Erzengelwesenheiten, ist es so wie für uns Atemzüge und da merkt man auch, wir haben einen Atemrhythmus, jetzt ist er ruhiger, gemächlicher, jetzt wird er heftiger, schneller und so weiter. Wenn wir in eine Ruhephase gehen, wird er entspannter und so ist es auch da draußen. Also überall stecken diese Wesenheiten dahinter und sie arbeiten mit den Klängen, sie arbeiten mit dem Licht, das eben eigentlich auch übersinnlicher Natur ist, das erst sinnlich wird, wenn es seinen Abglanz findet am Materiellen, also seine Widerspiegelung am Materiellen, da wird sozusagen in die Sichtbarkeit gezwungen, da ist der Lucifer verantwortlich dafür und dass der Spiegel überhaupt entsteht, also das dichte Materielle, da hat sehr viel mit der Ariman und Konsorten zu tun.
Und wenn wir aber jetzt uns selber anschauen, unser Inneres anschauen, lebt diese ganze Fülle des Kosmos, der Astralwelt, der Sternenwelt, also alles was da draußen ist, haben wir in unserem Seelischen auch drinnen. Bei jedem Menschen ein bisschen differenziert, es ist zwar alles drinnen, aber es sind manche Sachen stärker ausgebildet, manche weniger, also wir haben ein bisschen jeder verzerrtes Abbild, aber es ist zugleich, also in unserem Seelenleben ist ein seelisches Abbild dessen, was draußen im Kosmos ein seelisches Urbild hat, weil es dort das Seelenleben der ganzen Hierarchien ausmacht, das lebt in uns auch, das heißt de facto leben in uns alle Hierarchien auch, aber im kleinen Bild, im kleinen Abbild und gestört teilweise auch durch den Einfluss der Widersacher, die alle spielen und vor allem auch durch überhaupt unsere Ungeschicklichkeit, dass wir halt oft nicht wissen, wem wir eigentlich folgen sollen, wo die gescheiten Impulse herkommen, wo wir es verschlafen, wo wir selber nicht aktiv genug sind, auch um unser eigenes Klingeln dazu zu setzen, wir vermehren es ja auch und wir bereiten aber da drinnen immer in jedem Erdenleben ein bisschen vor, dass wir unseren Astralleib, ich spreche jetzt ganz besonders vom Astralleib, dass wir dem zu einem eigenständigen, individuellen Mikrokosmos machen, das heißt wir nehmen alle das große Bild, jede Nacht im Grunde, nehmen wir das große Bild von draußen auf, aber wir arbeiten daran und machen es zu etwas Eigenem, das ist die allererste Vorstufe, Vorarbeit dafür, bis wir selber irgendwann einmal so weit sind, an so einem ganzen großen Kosmos eigenständig, schöpferisch mitzuarbeiten, mitzuarbeiten, nicht gleich, dass wir alles allein machen, aber mitzuarbeiten und eben erstmals in der uns überschaubaren Geistesgeschichte überhaupt, also wir überschauen es halt vom alten Saturn bis zum Vulkanzustand, das ist dann der siebente und dazwischen gibt es diese sieben kosmischen Entwicklungsstufen, die wir jetzt überschauen können, was abseits davon ist, ist uns noch nicht zugänglich, es wird uns zugänglich werden, aber wir werden mehr in die Zukunft dann sehen können, werden dafür wieder weniger in die Vergangenheit sehen können, es ist also zu erwarten, dass wir immer diese Perspektive von sieben Zuständen haben, wo wir in der Mitte stehen, das heißt wir können nach drei zurück blicken und drei nach vorne blicken und in der Mitte stehen wir gerade, dann sind es sieben, etwa drei hinten, der vierte in der Mitte und noch einmal drei dazu sind sieben, also es ist so, wie wir halt auch als Beispiel im Sinnlichen eine gewisse Beschränkung haben durch den Horizont, wir sehen bis zum Horizont und was hinter dem Horizont ist, sehen wir nicht, obwohl dort jetzt auch sich was abspielt und tut, aber wenn wir uns weiter bewegen, weiter zugehen auf den Horizont, bleibt zwar immer die gleiche Distanz, der ist immer gleich weit weg im Wesentlichen, aber wir sehen etwas Neues, taucht auf, aber etwas was wir vorher gesehen haben, wenn man es untere nach hinten verschwindet und so ist es im Zeitlichen auch, also wir stehen immer in der Mitte und sehen sozusagen drei Schritte, drei große Entwicklungsschritte voraus und sehen drei Schritte nach hinten zurück, von woher sind wir gekommen und wir sehen aber auch was ergibt das für Konsequenzen für die Zukunft, was wir nicht sehen können und was auch die Gottheit nicht sehen kann und das ist das Einmalige, nämlich was der Mensch in Zukunft in das einbringen wird, in Zukunft, wir wissen nicht und können nicht wissen, was wir morgen, übermorgen oder in tausend Jahren oder in hunderttausend Jahren oder in Milliarden Jahren, wenn wir längst nicht mehr verkörpert sind in der Form, was wir dann tun werden, aber wir werden tun, aber niemand kann es sagen, nicht einmal die Gottheit kann es sagen und das werden Schritte sein, die bereits in den nächsten Epochen sich auswirken werden, also im Kleinen, in den Kulturepochen, im Großen, in den großen kosmischen Entwicklungsperioden, also sprich neues Jerusalem oder so, an dem arbeiten wir schon mit und das ist ganz wichtig, das ist also, da senkt sich etwas geistig von oben herab, muss aber von uns ergriffen werden und wir müssen unseren Beitrag dazu bringen, das macht es erst dazu, dass dieses neue Jerusalem wirklich etwas und jetzt im besten Sinne gemein menschliches wird, dann kann dort erst im richtigen Sinne wirklich die Liebe zum Naturgesetz werden, natürlich da arbeitet der Christus ganz kräftig mit, aber er arbeitet mit dem, was wir ihm anbieten sozusagen, mit unseren Kräften, wenn wir was versäumern, dann wird das am Jupiter fehlen, nur niemand kann uns vorher sagen, was wir versäumen könnten, weil wir müssen es kreativ, schöpferisch aus dem Nichts heraus schaffen und diese Kraft überwindet die ganze Finsternis des alemannischen Reichs zum Beispiel und gewinnt dem etwas ab, die löst das auf, dann wird die Wirkung der Widersacher aufgelöst und es entsteht ein Kosmos, der also ganz deutlich auch mit unserer ganz bewusst gesagt eigenverantwortliche, mitverantwortliche Tat ist, gemeinsam mit der Gottheit, gemeinsam mit dem Christus, weil die Trinität ist ja zugleich eine Einheit, der Christus ist zugleich auch das ganze Göttliche, es kommt immer auf die Perspektive an, nur je mehr wir überhaupt, wenn wir es in seiner höchsten geistigen Gestalt versuchen zu erleben, dann wird die Trinität zu dem, was sie eben wirklich ist, zu einer Einheit, die in drei verschiedenen Aspekten sich äußern kann, so wie wir uns äußern können durch Denken, Fühlen und Wollen im Seelischen, aber wenn ich die Gottheit in ihrer höchsten Stufe, mich bis dorthin erheben kann oder könnte, dann erlebe ich sie als Einheit. Nur in dem Moment, wo sie sozusagen sich herunterwendet in den Schöpfungsprozess geht, sich herunterwendet zu den Geschöpfen, die unter ihm stehen und da sind die ganzen Hierarchien in ihm begriffen, umso mehr erscheint sie dann in der dreifältigen Gestalt.
Das ist auch was Wichtiges. Also das ist, in der Trinität sind die drei eins und trotzdem drei. Es ist beides wichtig, es kommt immer darauf an, aus welcher Perspektive ich es betrachte.
Das waren so die schwierigen Fragen, mit denen man sich im Mittelalter herumgeschlagen hat. Wie kann das sein, dass die drei eins sind? Was ist jetzt das Wirkliche? Sind es drei? Sind die das Wirkliche? Oder ist die Einheit das Wirkliche? Beides. Es kommt nur darauf an, nämlich Wirklichkeit im Sinne, wo wirken sie.
Wenn zum Beispiel hier die Wirkung hier auf Erdenteuer erscheint, ist es ganz deutlich als Dreiheit. Da gibt es drei verschiedene Wirkungsbereiche, die ganz deutlich sind. Da wirkt die Vaterkraft im positiven Sinn in allem, was physisch ist.
Physisch heißt aber nicht stofflich, ich erinnere daran. Das Stoffliche kommt rein durch die arimanischen Kräfte, also dass es so äußerlich ein zerstörbarer Stoff ist. Das ist eigentlich bereits eine Zerstörung, eine Zersplitterung des Eigentlich-Physischen.
Das Eigentlich-Physische ist in Wahrheit ein Höchstes Geistiges. In Wahrheit. Und wir werden das ja selber irgendwann einmal erleben, wir haben das letzte Mal darüber gesprochen, wenn wir unser physisches Vergeistigen zum sogenannten Geist des Menschen, dann ist es das Höchste.
Das höchste Wesensglied, das wir erwerben können. Der entsteht durch die Vergeistigung des physischen Leibes. Schaut dann ganz anders aus, auch für den geistigen Blick, äußerlich kann man es sowieso nicht sehen, aber es ist dann eine bestimmte, wie soll ich sagen, eine bestimmte geistige Kräftegestalt, so versuche ich das jetzt in Worte zu fassen, eine ganz bestimmte Kräftekonstellation, die unserem individuellen physischen, aber vergeistigten physischen Leib entspricht.
Das ist unser Auferstehungsleib. Das ist unser Geistesmensch in seiner höchsten Form. Und der hat dann natürlich, kriegt dann schon ziemlich kosmische Dimensionen, weil wir werden etwas voll entwickelt erst haben auf der letzten unserer sieben kosmischen Entwicklungsstufen, auf dem Vulkanzustand.
Das wird nur mehr eine reine Wärmewelt sein und selbst da werden wir dann die meiste Zeit auch nicht mehr in diesem Wärmeelement verkörpert, kann man eh schon gar nicht mehr sagen, drinnen sein, sondern wir werden geistig gestaltend halt wirken, aber dann am Ende löst sich auch das Wärmeelement auf, zieht sich zurück und dann ist von dem physischen wirklich nur mehr diese geistige Kräftekonstellation da, die aber individuell ist für jeden Menschen und zugleich aber eine Gesamtkonstellation von allen Menschen und von allen Hierarchien, die über uns stehen, die ja auch so etwas entwickelt haben, aber auf andere Art als wir, dann ist das, wie soll ich sagen, die geistige Kräftekonstellation des ganzen Kosmos, mit dem geht es aber dann in eine Weltenacht hinein, in dieses Prahleier, man könnte sagen, jetzt in einen riesigen Übergangszustand zwischen Tod und neuer Geburt, wenn man es mit Menschen vergleicht, aber der ist noch so viel gewaltig größer als der, der zwischen den einzelnen kosmischen Entwicklungsstufen liegt, da kommt dann eine ganz große, zumindest für unser Erleben wird es eine ganz große Stufe sein, für uns wird sie sehr bedeutend sein, für die geistigen Wesenheiten, die schon weiter sind als wir, die auch etwas weiter blicken können, ist es halt auch wieder einmal ein Aufgehen in die Welten mit der Nacht, in das Nirwana und aus dem kommt es neu heraus und dann wirken alle diese Kräfte eben bis ins physische letztlich hinein und wenn nach oder abseits von unserer letzten Stufe, also der Vulkanzustand in dieses Prahleier geht, ins Nirwana hinein geht, dort wo man nichts mehr erwähnen kann, wo man nur mehr sagen kann, das Nirwana ist das Nichts und es ist zugleich die Quelle von allem und aus dem wird etwas Neues herauskommen. Eine achte Stufe könnte man sagen, aber eben nicht die achte Sphäre, in die uns die Widersacher führen wollen, sondern aus unserer Perspektive etwas völlig Neues, wo wir als Menschen dann bereits, wenn alles gut läuft, aufgestiegen sind, dass wir Aufgaben erfüllen können, wie sie jetzt während unserer Erdentwicklung die Elohim, die Geister der Form erfüllen konnten, nämlich unser ganzes Planetensystem zu schaffen, die Sonne zu schaffen, ihren Wohnsitz dort zu schaffen, das Planetensystem zu schaffen, dann sind wir so weit, wie die Schöpfergötter, die in der Bibel genannt werden am Anfang, die Elohim schufen den Himmel und die Erde. Das ist nicht die höchste Gottheit, das ist eigentlich die unterste Hierarchiestufe im mittleren Bereich der Hierarchien.
Ihr wisst, es gibt neun Engelsstufen, also das, wie es ja schon in der Zeit bereits nach dem Erdenleben des Christus, allerdings sehr bald, eben Dionysos Areopagita, der hat ja als erstes diese, alle diese Engelsstufen wirklich genau erfasst, genau beschrieben. Niedergeschrieben wurde es dann erst im sechsten Jahrhundert so irgendwo. Darum sagt man heute, die Wissenschaften sagen dann immer, der Pseudo-Dionysios, das kann ja nicht der gewesen sein, der mit dem Paulus beisammen war und der Schüler von ihm war, das ist ja erst viel später niedergeschrieben worden.
Tatsächlich war es so, dass dieser Dionysios, was heißt das Wort Dionysios oder auch Dionysos, Gottesvernunft, Gottesvernunft heißt das. Das heißt, er hat tiefe Einblicke gehabt in, naja, sagen wir mal in höhere Vernunftbereiche, in höhere geistige Bereiche. Das heißt, und hat sich aber als Mensch fassen können.
Das ist eigentlich ein Mensch, der mit Recht Dionysos oder Dionysios genannt wird, ist einer, der also etwas von diesem göttlichen, schöpferisch-göttlichen Denken bis in sein irdisches Denken hereintragen kann, sodass er es hereinholen kann und etwas darüber hier erzählen, etwas darüber schreiben kann. Also was ganz Gewaltiges. Dieser Dionysios Areopagita heißt er auch, weil er wirklich in Griechenland, in Athen, also dem Areopag angehört hat, also dieser Führungsversammlung der Griechen und ist eben Schüler des Paulus geworden und der konnte also das herunterführen, weil diese klare Lehre dieser ganzen Engelhierarchien bis zu den Höchsten hinauf und darüber dann die Trinität, hatte bis zu dem Zeitpunkt eigentlich noch niemand in dieser Klarheit festgehalten, konnte noch niemand so klar überblicken.
Also selbst die alten Inder, deren sehr, sehr hohen Ausblick hatten, aber im Grunde fängt es bei denen schon an, jenseits der Engelgruppe, also Engel, Erzengel, Urengel. Bei den Urengeln, die heißen bei den Indern, bei den Alten, sind es die Suras, beziehungsweise es gibt die dunkle Variante, die Asuras. Und das ist eigentlich schon so ziemlich das Höchste und darüber, Jabrama und wie auch immer das heißt, das ist irgendwo noch darüber, aber da verschwimmt ihnen der Blick eigentlich schon.
Da sehen sie nicht mehr Details. Das ist halt, da ist es das Höchste, was man eigentlich nicht mehr fassen kann. Also der Blick ist eigentlich viel weiter hinaufgegangen dann schon, wie so ein Mensch wie die Dionysius Aleopagita hatte.
Der konnte weit höher hinauf schauen, also praktisch wirklich bis, bis, bis zur Spitze hinauf. Warum? Weil er aus seiner Ich-Kraft heraus ja bereits mit dem Impuls des Christus schauen konnte. Und das gab ihm also einen Blick, der viel, viel weiter hinaufgereicht hat, bewusst hinaufgereicht hat, als es bei allen anderen vorher war.
Und die Menschen waren in der Vergangenheit viel, viel hellsichtiger, als im Grunde in der griechisch-lateinischen Zeit ist verschwunden. Der Christus ist ja gerade in die Zeit hineingekommen, wo das im Großen und Ganzen, außer noch bei irgendwelchen Randnaturfölkern, ja auch bei den Germanen, die waren ja auch halbwilde im Grunde zu der Zeit noch. So gerade ein bisschen sesshaft sind sie schon geworden, aber nur ein bisschen im Grunde.
Die hatten noch ein relativ starkes hellsichtiges Erleben, daher konnten die Germanen zum Beispiel das Mysterium von Golgatha oder auch die Christgeburt miterleben. Die haben es gewusst. Ich meine, darum waren sie dann letztlich auch offen, das Christentum anzunehmen, obwohl das ja dann auch oft sehr blutig gelaufen ist.
Also wenn man denkt, unter Kalt im Großen oder was, wie er die Christianisierung angegangen ist, da ist viel Blut geflossen und alles heidnische sozusagen wurde brutal ausarbeitiert. Dabei haben gerade die aus ihren heidnischen Fähigkeiten noch heraus, also dieses Schauen der Sonne um Mitternacht ganz deutlich gehabt. Sie haben geschaut, den Christus in der tiefsten Nacht, wie auch jedes Kind, namentlich der jordanische Jesus, geboren wird, das haben sie miterlebt, hellsichtig miterlebt.
Sie haben es natürlich anders gedeutet irgendwie noch und vieles davon ist ja dann nicht festgehalten worden, aber sie konnten das schauen. Sie konnten aber auch schauen, wie die wilde Jagd ist gerade in der Zeit. Auch ganz klar, wenn der Himmel ganz offen ist, aber da ist er auch offen für die wilde Jagd.
Die kommt auch, die stürmt auch durch. Also gerade auch, wenn wir jetzt hineingehen in die Weihnachtszeit, die innerlich hellste Zeit des Jahres, äußerlich gesehen, auch innerlich gesehen, aber das ist gerade die Chance, also auch alles Dunkle zu erheben, auch das Dunkle im eigenen. Man muss hinführen, man soll das jetzt nicht mit Kindern machen und die gleich schon auf sowas hinweisen, aber wenn man einen geistigen Entwicklungsweg geht, heißt das, dass man eben auch sieht die dunklen Seiten.
Gerade da, die Chance ist jetzt ganz besonders groß, sie sehr klar zu sehen und sie ungeschminkt zu sehen. In sehr, sehr klaren Lichtschattengebilden sozusagen zu sehen. Und dabei aber auch eben zu spüren, und das ist das Wichtige, die Kraft des Lichtes, die aus dem Ich kommt.
Da ist es wirklich die Kraft des Lichtes, das aus unserem Ich kommt, die beleuchtet es. Und in Wahrheit ist es sogar noch ein bisschen leichter, die Dunkelheit zu erleuchten, als die geistige Welt klar bewusst zu erleuchten, weil sie wird für uns erst dann sichtbar, wenn unser geistiges Licht stark genug ist. Wir können geistig eigentlich nur das sehen, was wir durch unseren Geist beleuchten können.
Das ist interessant, obwohl die ganze geistige Welt strahlend eigentlich ist. Aber man kann die geistige Welt niemals passiv, also voll bewusst niemals passiv erleben, sondern man muss sie aktiv erleben. Und das aktiv heißt, wenn wir aus unserer lebendigen, schöpferischen Geistigkeit heraus tätig werden, dann senden wir das Licht aus.
Dann werden wir selber so ein strahlender Stern, der jetzt für unser Bewusstsein die ganze geistige Welt erleuchtet. Und die geistige Welt bekommt es auch mit, wenn wir so leuchten. Und dann erst sehen wir, wie sie uns entgegen leuchtet.
Dann spüren wir, dann ist es wie ein Spüren eigentlich, Licht begegnet dem Licht. Und da begegnen wir, wir als Lichtwesen begegnen den Lichtwesen, die draußen sind. Aber wenn wir nicht strahlen würden, könnten wir sie niemals bewusst sehen.
Dann können wir sie in einen Traumbewusstseinszustand erleben, dann ist es aber nicht mehr das moderne geistige Wahrnehmen. Dann ist es etwas, was eigentlich mit der Recht, spätestens in der griechisch-lateinischen Zeit, weitestgehend versunken ist. Wo ja eigentlich der große Schlag schon war, vor Beginn der ägyptischen Zeit.
Dort begonnen das finstere Zeitalter, das Kali-Yuga. Kurz vor Beginn eigentlich der ägyptischen Kulturepoche. Das heißt, auch die Ägypter konnten im Wesentlichen sich nicht mehr auf ein altes Hellsehen stützen, das einfach manche aus, ja wahrscheinlich, weil sie es in früheren Inkarnationen sehr gut kannten, wo das nachwirkt, wo sie es halt aus Instinkt, aus Anlage unbewusst konnten.
Nein, sie mussten es schulen. Und das ist immer schwieriger geworden. Darüber habe ich eigentlich schon im allerersten Vortrag gesprochen.
Also das liegt jetzt schon weit zurück, dass man immer drastischere Mittel ansetzen musste, um den Menschen überhaupt noch zur Hellsichtigkeit zu bringen. Also hellsichtig waren eigentlich damals nur mehr die Menschen, die sich wirklich völlig von der entstehenden, aufkeimenden Kulturwelt abgewandt haben. Die ist ja noch ganz naturvölker waren und in dem Zustand gelebt haben.
Die urindische Zeit ist noch so ein Übergang. Da geht es aber auch schon langsam hinein und dann mit der persischen Kultur wird es noch stärker, aber dann voll und ganz ist es da mit der ägyptisch-kaltäischen Zeit. Da fangen die eigentlichen Hochkulturen an.
Also Hochkulturen im Sinne von, dass sie auch äußerlich anfangen, die Welt komplett zu verändern. Also einzugreifen in die Welt und damit ist es finster. Da wird es finster.
Oder die Voraussetzung dafür war sogar, es wird finster und jetzt hört auch den Einflüsterungen Arimans zu. Ja, ja. Hört auch den Einflüsterungen Arimans zu.
Weil wir können diese materiell-arimanische Welt ohne Verständnis für Ariman, könnte man es überhaupt nicht bearbeiten. In Wahrheit. Ich meine selbst schon der erste Steinzeitmensch, der seine Klinge geschärft hätte, wenn nicht ein gewisser arimanischer Einfluss schon da wäre, in sein Bewusstsein kommt, der ihm den Impuls gibt.
Die Engel haben ihm das nicht gelernt. Die haben keine Ahnung, wie man Steinwerkzeuge macht. Auf die Idee kommen sie nicht.
Der Ariman gibt die Idee, wie man das macht, wie das eine scharfe Kante kriegt, dass es als Messer wirkt, dass man was schneiden kann damit, dass man Pfeilspitzen vielleicht daraus machen kann oder dass man eine Beute erlegen kann damit, dass man vielleicht auch einmal ein unliebsamer Nachbarn erlegen kann damit. Das sind die Einflüsterungen vom Ariman. Aber ohne ihn hätten wir das alles nicht.
Wir wären Naturvölker, wir hätten auch unseren Verstand nicht entwickelt, wir hätten aber auch die Vernunft nicht entwickelt. Das heißt, bewusst etwas aus dem Geistigen zu holen. Verstand ist, ich kann kombinieren, die Botzen, die aus dem Geistigen gefallen sind, ich kann sie ordnen, aber ich erlebe es eigentlich nicht.
Das Geistige, wirkliche Vernunft, da steckt das Wort Nous drinnen, das aus dem Griechischen kommt. Nous ist eben die Gottesvernunft. Daher Dionysos, Dios, Deus, im Lateinischen Deus.
Also das ist die Gottesvernunft. Das heißt wahrnehmen das Geistige, die göttliche Geistigkeit wahrzunehmen, nichts anderes. Dort wo wir aus der Vernunft heraus tätig sind, das ist mehr als der Verstand.
Auch das wird nicht immer so klar unterschieden voneinander. Vor allem weil dann die große Tendenz steht, die Vernunft, die eigentliche Vernunft wieder ins bloß Verstandesmäßige hinein zu pressen, in eine Regel, in eine Formel sozusagen, um zu glauben, so kann es dann weitergehen und dann wären alle teilhaftig der Vernunft. Der Vernunft ist nur der teilhaftig, der das Verstandesgebilde wieder loslassen kann und sich selber einmal gedanklich erlebend in die Sphäre begeben kann, was holt und dann sieht er, das gießt sich schön hinein in die Formel sozusagen, die man da gefunden hat oder in die logischen Zusammenhänge, die wir entwickelt haben, aber er sieht vielleicht auch, ja da gibt es aber noch andere Möglichkeiten.
Dann bringt er was weiter im Erdenleben. Wurscht als Künstler, als Wissenschaftler, in welchem Bereich auch immer, dann kommt das Schöpferische hinein und die Gottesvernunft ist das Schöpferische schlechthin. Da kommt eben dieser Schöpferische Impuls hinein.
Aber auch selbst das, wo wir wirklich Vernunft üben und wie gesagt, es ist vielen glaube ich der Unterschied zwischen Verstand und Vernunft nicht so ganz klar. Ich denke, ich bin ein vernünftiger Mensch, das heißt, ich kann klar und logisch denken. Vernunft ist mehr.
Wenn ich es wirklich ernst nehme, ist es ein Vernehmen des Göttlichen. Es ist noch nicht Imagination, es ist noch nicht hellsichtige Wahrnehmung oder sowas, es ist auch noch nicht Inspiration, also Hören der göttlichen Stimme, es ist schon gar nicht Intuition, aber es ist trotzdem ein Vernehmen des Göttlichen. Aber es ist ein Vernehmen so, dass es sich halt in Gedankenformen auslebt.
Aber es ist einem klar, man nimmt Gedanken wahr, man hört sie, lässt sie mit sinnlichen Begriffen kaum vergleichen. Also man kann sagen, ich sehe sie, ein Mensch wie Platon, der von der Ideenlehre, das Wort Idee, Idein hängt zusammen mit Videin, mit Sehen. Video, jetzt haben wir einen Videostream da.
Ich sollte jetzt gerade nicht das Geistige sehen, aber vielleicht hören wir ein bisschen was Geistiges durch. Also es drückt sich in einer Gedankensprache aus. Und die Griechen haben einfach, wie es auf andere Orte Götter noch hat, sie schauen ein Sinnliches an und sie sehen die Idee mit dabei.
Die Idee war nicht etwas, was irgendwo schwebt und da, also gut, jetzt habe ich mir das angeschaut und jetzt lasse mich inspirieren, sondern er schaut und im Schauen erkennt er, wie das zusammengehört, was da drinnen lebt. Also das, was Göthe ganz besonders bei der Urpflanze hatte. Aber so hat noch ein Platon es erlebt, ein Aristoteles nicht mehr.
Aristoteles nicht mehr, der konnte es nicht mehr erleben. Er konnte aber dann, also das heißt, was er macht, er konnte aber dann ganz klare Begriffe fassen und diese Begriffe in einen logischen Aufbau bringen. Und er war sich bewusst, indem ich dieses ergreife, war ihm schon bewusst, es kommt aus dem Geistigen, aber ich erlebe es nicht mehr.
Ich erlebe es nicht mehr, aber ich greife. Der Platon hat noch viel mehr, ich sehe es im Sinnlichen. Es ist keine im eigentlichen Sinn hellsichtige Wahrnehmung, es ist das, was Göthe später genannt hat, das sinnlich-sittliche, das sinnlich-übersinnliche.
Da ist einfach keine Trennung. Für einen Platon war keine Trennung da. Er sieht es mit.
Er sieht es mit. Und ja, kann man sich als heutiger Mensch gar nicht so richtig vorstellen, wie das sein wird. Für uns ist das so völlig getrennt zumindest.
Und für viele ist die geistige Seite eh überhaupt nicht mehr für das Erleben vorhanden. Also es ist nur die eine Hälfte vorerst einmal übergeblieben, beziehungsweise das Geistige ist irgendwie versunken da drinnen. Es ist uns verdunkelt worden.
Das sind halt das zunehmende Wirken der arämanischen Mächte, dass das Sinnliche für uns so dunkel wird, dass es nicht einmal mehr das Geistige zurückwirft, sozusagen, und miterlebbar macht. Da hat sich auch in der Welt etwas geändert. Aber eben auch in der Seele der Menschen.
Also es hängt zusammen mit dem zunehmenden arämanischen Einfluss. Aräman wird immer stärker und er ist erst im Aufstieg. Also das heißt, wenn er oft erwartet, wird jetzt die nächste Inkarnation, nicht die nächste überhaupt, die Inkarnation Arämans.
Das heißt, ein Mensch, der ganz erfüllt ist von Aräman in Wahrheit. Dass Aräman Mensch wird, sozusagen, wird ja viel spekuliert, weil Steiner gibt so das Ding, im dritten Jahrtausend wird das passieren. Wir sind schon im dritten Jahrtausend drinnen, also erwartet man, dass es entweder eh schon passiert ist oder morgen passieren wird.
Es wird nur eine Zeit dauern, weil die Welt noch lange nicht ausreichend arämanisiert ist dafür. Also es wird mehr kommen. Ob das gut oder schlecht ist, wird an uns liegen.
Wir haben die Kraft, geistig zu arbeiten und indem wir an uns arbeiten, auch wenn wir zunächst einmal bewusst eh nur arbeiten können an unserem Seelischen. Aber es hat ja trotzdem Auswirkungen, auch auf das Etherische. Das heißt, wenn wir intensiv genug und lange genug an unserem Seelischen arbeiten und nicht einfach sagen, ich bin, wie ich bin, ich bin, wie ich bin und so bleibe ich, dann bin ich nämlich nicht aus dem Ich heraus aktiv.
Weil das Ich ist ununterbrochen, erneuert sich ununterbrochen. Das ist das Wesen des Ich. Also beim Ich gibt es nur sich, ja im Grunde mit jedem Atemzug neu zu erfinden.
Nein, nicht gleich als ganz was anderes, aber eine neue Facette dazu zu gewinnen und was vielleicht nicht passt an unserem Wesen wegzubringen, umzuwandeln. Das ist die Hauptarbeit, in der wir heute, ob wir wollen oder nicht, beschäftigt sind. Man kann es halt mit mehr Einsatz und weniger Einsatz tun.
Wenn wir es mit weniger Einsatz tun, kriegen wir Schützenhilfe, indem uns das Schicksal halt die Prügel gibt, die wir brauchen, dass wir tätig werden müssen. Eigentlich sind wir es aber selber. Es ist trotzdem frei.
Ich meine, Karma und Freiheit sind nämlich kein Widerspruch. Man könnte jetzt glauben, na gut, aber Karma, das wird uns aufgezwungen. Das wird uns auferlegt.
Wir werden erzogen. Wir erziehen uns selber. Karma besteht nur darin, dass wir uns selber erziehen.
Also alle Prügel, die wir kriegen, die geben wir uns selber. Niemand anderer. Auch nicht unser Schutzengel, der uns nur die Gelegenheit zeigt, wo wir auf die Bananenschale steigen können oder wo wir ins Fettnäpfchen treten können oder wo wir irgendwelche Prügel uns holen.
Er macht uns aufmerksam darauf. Und er hilft uns auch dabei, dass dort, wo es nicht sein soll, wir möglichst auch vorbeikommen. Wo er uns oft dann einmal sagt, man steht aufgemischt in die Arbeit und irgendwas, das Schuhbandl reißt alles und ich komme erst zehn Minuten später aus dem Haus und höre dann, da war ein schwerer Unfall oder was.
Wenn ich zur richtigen Zeit gefahren wäre, dann wäre ich genau in das involviert und würde vielleicht nicht mehr leben. Unser Ich weiß das. Nur wir herunten wissen es nicht.
Und der Schutzengel, unser Begleitender, vermittelt eben, sagt uns eigentlich, was wir eigentlich wirklich wollen. Und er sagt es uns aber nicht, indem er uns in die Ohren flüstert, sondern er greift es direkt in unseren Willen. Nämlich weil es unser Ich ist.
Er spricht direkt unser Ich an und unser Ich übernimmt jetzt die Vorführung und dann schaut es schon, dass das Schuhband reißt zur richtigen Zeit. Geht ganz einfach. Interessanterweise ist da total das Ich präsent in sowas, nur es ist halt für uns hier nicht bewusst und wir müssen aber lernen, das immer mehr ins Bewusstsein, hier auch im Erdenleben ins Bewusstsein zu kriegen.
Also auch dort, wo wir für unser Erdenbewusstsein völlig blind dahinstolpern und dann auf die Nase fallen, unser Ich ist trotzdem dabei. Aber es kann dann natürlich nicht so gut umgehen mit den Wirkungen der Widersacher. Da muss unser Erdenbewusstsein mitspielen.
Sonst erobern sie die auch immer mehr, dass das fehlt. Und die sind nicht zimperlich, die sagen eben nicht, ja ich erfülle den Willen deines Ich, sondern die sagen, na du magst, was ich will. Was ich Ariman will oder was ich Lucifer will.
Der Einfluss ist nämlich auch da. Und Karma, Schicksal, das heißt eigentlich unser Ich selber führt uns so, dass wir halt die ganzen Fehler, die wir gemacht haben, wieder ausbügeln. Und nicht nur das, sondern mehr sogar noch darüber hinausgehen und namentlich jetzt einmal unser Seelisches weiterentwickeln.
Zu einem wirklich schöpferisch individuell Gestalteten. An dem sind wir alle schon irgendwo dran. Wir sind dabei, Geist selbst auch zu entwickeln, obwohl wir selbst in der Bewusstseinsseele noch sehr wenig weit fortgeschritten sind.
Aber trotzdem, wir arbeiten schon dran. Und das wirkt auch weiter auf das Ätherische. Also vor allem dort, wo wir uns, wie soll ich sagen, seelische Unarten abgewöhnen.
Und aus denen gute Gewohnheiten entwickeln. Das heißt, was wir nicht nur einmal tun, sondern wo das zur Selbstverständlichkeit wird. Ich meine, es ist schon einmal eine Leistung, jetzt kommt wieder wer, den ich überhaupt nicht leiden kann.
Und ich bin schon auf dem Platz wieder böse raus. Ich sage gleich wieder ein böses Wort, weil ich mich nicht zurückhalten kann. Gut, jetzt gelingt es mir einmal, das zurückzuhalten.
Beim nächsten Mal geht es aber schon wieder. Aber ich kann ja so daran arbeiten, dass es mir jedes Mal gelingt. Und plötzlich merke ich, es ist gar nicht mehr schwierig.
Ich sehe dann nur mehr, ja der ist einfach völlig anders als ich. Er zwingt mich aber eh nicht, dass ich auch so sein muss. Ich nehme das zur Kenntnis und kann sagen, es ist ja eigentlich interessant.
So kann man auch leben. Das heißt nicht, dass ich es nachmachen muss, aber vielleicht kann ich doch Anregungen empfinden. Ich sehe auf jeden Fall, die Welt ist noch weiter als meine kleine Innenwelt, die noch nicht alles umfasst, aber einmal so erreicht sein sollte, dass sie einen ganzen Mikrokosmos hat, der alles widerspiegelt, aber auf individuelle Art.
So groß. So groß, den ganzen Kosmos. Wir tragen ihn in uns, aber halt durch die Widersacher vielfach durcheinandergebracht und wir kriegen halt nur den kleinsten Teil davon mit.
Aber es geht darum, das Ganze einmal einen Schritt weiter zu kommen und da ist sehr wichtig dafür hinzusehen, wo sind die Taten drinnen, die wir aus der Freiheit unseres Ichs gemacht haben. Auch wenn wir es im Erdenleben gar nicht gewusst haben, dass es aus der Freiheit war, aber wo wir sehen, da ist wirklich der Impuls des Ichs drin, da zu sehen, ja da reitet mir jetzt wieder der Lucifer recht kräftig oder da stacheln mich wieder die Alemandeln an, die verschiedensten, die in allem drinnen stecken. Ich meine, wir schaffen uns ja auch, wir sind jetzt gerade in der Weltperiode drinnen, wo wir uns überall Gelegenheiten schaffen, dass der Aremann an uns gut herankommt.
Dass wir den ganzen Tag mit Dingen beschäftigt sind, wo uns der Aremann im Grunde anklotzt, auch wenn wir ihn nicht sehen und uns hypnotisiert, ihm zu folgen. Das ist etwas, was wir nicht aufhalten können, das ist da und es wird immer mehr kommen. Darum habe ich auch gesagt, die Inkarnation Aremanns wird sich noch verzögern, weil es ist noch viel zu tun, um einfach das Leben, die Welt, aremanischer zu machen.
Das wird passieren einfach und jedenfalls werden die Impulse dazu da sein und weil das die Voraussetzung ist dafür, dass wir die Gegenkräfte entwickeln. Ich meine, dazu wurden die Widersacher abgestellt. Wir werden sie dann vielleicht abbestellen irgendwann einmal.
Also wir können dieses großmächtige Abo, das wir da gekriegt haben, täglich 100 Lucifers und 1000 Aremandeln, so ungefähr, um es in ein Bild zu bringen. Ja, wir können das ab und an abbestellen, dann wenn wir so weit sind, das zu erkennen und selber das Richtige zu machen. Dann sind wir befreit davon und es ist drinnen.
Ich habe das letzte Mal gesagt, jetzt wird er endlich über Mani reden. Ich rede schon die ganze Zeit eigentlich darüber, weil genau um das geht es. Der Impuls, den der Mani gegeben hat und weitergeben wird in weiteren Inkarnationen, gab es ja schon auch was dazwischen.
Aber der Impuls ist erstens einmal, Mani lebt dort, also in dem ganzen Gebiet, ja von kleinen Asien, Palästina, rüber dann nach Asien, in den heutigen Irak bis Iran hinein, bis Afghanistan hinein. Das sind alles die Gebiete, wo eine starke Geistigkeit da war. In der Vergangenheit, wo interessanterweise mit dem Erdenleben des Christus die alten Mysterien, die es dort überall gab, die ganzen Einwärmstätten, plötzlich wieder einen riesigen Aufschwung bekommen haben.
Ganz interessant. Gerade wie sich das Christentum begonnen hat auszubreiten, sind viele dieser alten Mysterien, alten Einwärmstätten wieder aufgeblüht. Haben aber viele den Christusimpuls dann doch nicht richtig verstanden.
Und zwar warum nicht? Weil sie Angst hatten, oder Abscheu hatten, vor dem, was zugleich damit aufbricht, der Impuls des Awimanischen, der stärker wird. Und wo sie es, also einfach fürchterliche Angst auch haben, Scheu haben, sich mit dieser Welt auseinander zu setzen. Aber was passiert, sie strömen dadurch ganz ins Gegenteil, in den luziferischen Bereich hinein.
Viele. Das ist das, was man damals genannt hat, die Gnosis. Gnosis ist so wie Erkenntnis, aber eben wirklich geistige Erkenntnis.
Aber sie hatte großteils einen sehr luziferischen Einschlag. Also eben auch bezüglich der Gnosis, die sich mit dem Christentum auseinandergesetzt. Es gab also viele christlich-gnostische Strömungen auch, aber die Tendenz war bei allen das Erdendasein des Christus nicht ernst zu nehmen.
Sie sehen die Geistigkeit und alles, ja, aber das war ja eigentlich nur ein Scheinleib oder sonst was. Ein Gott kann ja nicht sterben, sozusagen. Dabei ist es entscheidend, dass damit die Gottheit als solche kennengelernt hat, den Tod, das Durch-den-Tod-gehen.
Auch das ist ja schon was Unglaubliches. Wir Menschen sind die Ersten. Auch natürlich die Wesen, die jetzt mit uns mitgehen in einer gewissen Weise, die aber ja letztlich von uns abstammen in Wahrheit.
Also inhaltlich stammen ja die Tiere von uns ab. Habe ich eh schon öfter erzählt. Nicht, wenn man es so äußerlich betrachtet, aber von der geistigen Entwicklung her ist es so, dass wir einfach im Zuge der Entwicklung die Tiere aus uns herausgesetzt haben, bevor wir dann selber soweit waren, eine Gestalt ausgebildet zu haben, die jetzt all die Einseitigkeiten, die die Tiere haben, in ein richtiges Gleichgewicht bringen.
Damit können wir alles, das was die Tiere einseitig besser können, alles viel schlechter. Also wir sind in allem ungeschickter als die Tiere im Grunde. Aber dafür konnte da wirklich das Geistige in uns einziehen.
Und wir sind aber versetzt in diese Welt durch den Sündenfall, wie es eben in der Bibel geschildert wird, dass wir ausgesetzt sind in dem einerseits zunächst einmal gewesen den luziferischen Kräften, die nach wie vor noch ganz kräftig sind. Das ist ja keineswegs vorbei. Aber es fängt einmal an, dass der Luzifer uns seinen Bereich schmackhaft macht.
Das heißt in gewisser Weise, Luzifer heißt, nimm das Seelische, das Geistige für deinen Eigennutz. In Wahrheit auch für seinen Eigennutz. Das war schon ein erster Schritt in die Freiheit, sich loszulösen von der Gottheit.
Hat die Gottheit nicht nur zugelassen, sondern sie hat die luziferischen Wesenheiten mehr oder weniger bestellt dazu. Aber sie hatten grautisch einen Ansatz dazu, das eh zu wollen. Dort fängt es an.
Sie haben noch nicht wirklich die Freiheit, aber es ist ein starker Impuls, wir wollen los. Wir wollen nicht die Befehle von oben. Wir wollen unsere eigenen.
Und das Einzige, was sie konnten, sich losreißen bis zu einem gewissen Grad. Und es hat ihnen aber die Gottheit eben auch dann diesen Weg zugelassen. Bei den Arämanischen ist es noch ganz anders.
Die Arämanischen sind nicht aus eigenem Willen in diese Rolle gekommen, sondern sie wurden von der Gottheit als geeignet empfunden, diese Rolle zu übernehmen. Also diese finsteren Widersacher zu sein, die bis ins Materielle hineinwirken. Das heißt, die das Physische bis zum Materiellen verdichten, es eigentlich damit aber auch zerstören.
Weil das geistig-physische wird eigentlich zerstört. Darum geht es ja bei der Sache mit der Auferstehung. Auferstehung heißt, den zerstörten physischen Leib, bitte denkt nicht an den stofflichen Leib.
Rudolf Steiner sagt immer so, stellt euch den vor, den wirklichen physischen Leib, oder das Phantom, wie er es auch nennt, nennt euch das vor wie ein unsichtbares Netzsackerl, Netzsack, und in den wird die Materie hineingefüllt, sozusagen. Und die sehe ich dann, das ist ein ganz feines Netz, das sieht man gar nicht, aber da drin werden die Stoffe hineingefüllt, sozusagen. Dann haben wir unseren physisch-stofflichen Leib.
Aber das eigentlich Physische ist dieses feine, feine, in Wahrheit völlig übersinnliche Netz, in dem das ist. Das jetzt tatsächlich so etwas formt, wie unsere Gestalt, allerdings sind halt auch manchmal dickere Kugeln da hineingefüllt, die das ein bisschen ausbreiten oder so, das nicht ganz so richtig machen. Also in den Feinheiten gibt es viele Störungen, dadurch, dass in unser eigentlich Physisches, in unser Phantom, dass da die Stoffe eingelagert sind und eben das Netz beschädigen, in Wahrheit, das Netz beschädigen.
Das ist eigentlich, ja, beschädigen dadurch kann man sagen, dass die, namentlich jetzt die arimanischen Kräfte, dass sie aus dieser Geistigkeit, die in dem Netz ist, Stücke herausbrechen. Und gerade auch diese Stücke mitverwenden, um jetzt dieses geistig-physische zu materialisieren, zu verfinstern, stofflich zu machen, das Schwere zu unterwerfen. Das ist mit unserem übersinnlich physischen, mit unserem Phantomleib, der kennt die Schwere nicht, der kennt das Stoffliche nicht, sondern es ist ein geistiges Kraftgebilde, so kann man es sagen.
Also ein geistiges Kraftgebilde, das jetzt schon immer noch sehr wesentlich mitbestimmt, die physische Gestalt, die wir haben, also auch die dann mit den Stoffen angefüllt ist, sehr wohl, also dass wir diese ganze Konstellation haben, dass da der Kopf oben ist und mit dem hängt der wirkliche physische Leib zusammen, dass diese Konstellationen da sind, nur die wären für einen sinnlichen Blick eigentlich gar nicht sichtbar. Also es wären, wir hätten natürlich auch nicht diese Sinnes, so wie wir sie jetzt haben, also die nur Äußeres sehen, sondern wir hätten geistige Sinnesorgane, also das heißt, wir hätten zum Beispiel namentlich ausgebildet, sehr stark die Lotusblumen, also die Chakren ausgebildet, diese Dinge, also wir hätten geistigere Sinnesorgane, eben übersinnliche Sinnesorgane, wenn wir es so paradox nennen, wie geistige Wahrnehmungsorgane, aber es hätte zum Beispiel diese Dreigliederung des Organismus drinnen, dieses übersinnlich-physischen Organismus, die wäre drinnen, alle möglichen anderen Gliederungen, sieben Gliederungen, die es gibt und so weiter, also die wären drinnen und die wären mit einer hohen Präzision drinnen, aber davon wurde einiges zerstört, weil es eben ausgestopft wurde durch den Alemann mit Stofflichem, indem er etwas von diesen Formen zerbrochen hat, also wie wenn er hineingreift in das Netz und das ist ein ganz feines, aber sehr dichtes Netz und da überall greift er hinein und zerbricht es und überall dort, wo es zerbricht, dort fängt dann das Materielle zu entstehen, in uns, aber auch in der Folge in der Welt draußen, also es fängt eigentlich an, die Bildung der physischen Erde fängt an damit, der physisch-stofflichen Erde, also der stofflichen Erde fängt an, dass das physische der Erde zerbrochen wird, mit dem sind wir aber schon von Anfang an verbunden, wir sind einmal das Ganze gewesen, einmal unser ganzes Planetensystem, ja sogar noch weiter, wir haben davon gesprochen, es gab den Adam-Katmon, also der Ur-Adam ist überhaupt noch viel größer, eigentlich so groß wie das ganze Universum, wenn es dann kleiner wird, wird es unser Sonnensystem, da verliert sich das andere schon und dann sind wir nur mehr die Erden-Mondensphäre, das ist der Zustand im Garten Eden, über das haben wir gesprochen, der Tante beschreibt das so schön, der Leuterungsberg, an dem ist oben an der Spitze das iridische Paradies und das ist genau dort, wo die Mondensphäre anfängt, dort wo sich der Mond bewegt, also äußerlich kann so ein Berg gar nicht geben, der jetzt so hoch ist, dass er bis zum Mond geht, aber das sind ja alles geistige, also namentlich ätherische Bilder, die dahinter stecken beim Tante, also das heißt auch unser übersinnlich physischer Leib war einmal so groß, er ging einmal bis zur Mondensphäre, er ging einmal noch weiter, so groß war er und da war natürlich auch die Konstellation noch anders, aber er hat auch eine gewisse Dreigliederung gehabt, schau zu, wenn man das ganze Sonnensystem hernimmt, da hat sich ein mittleres Zentrum um das Herz herum ausgebildet und so weiter, ein oberes, ein unteres, also so wie man heute noch die Zusammenhänge mit dem Planetensystem ja bilden kann, Mondenkräfte, die mit dem Gehirn stark zu tun haben, aber auch mit den Fortpflanzungsorganen zum Beispiel und im Detail ist es noch differenziert, im Grunde kann man bis ins Kleinste hineingehen, überall wirken alle geistigen Planetenkräfte mit, in einer ganz bestimmten Weise, auch wenn jetzt da oben im Hirn fallen Mondenkräfte zunächst einmal wirken, aber es wirken die anderen auch, halt schwächer und das ist richtig, weil da ein anderes Gleichgewicht sein muss als da und als weiter unten, das heißt, daher so wie der Mensch gebaut ist, das spiegelt sich im Großen wieder im Bau unseres Planetensystems, wenn das Planetensystem umgekehrt anders wäre, würden wir auch anders ausschauen, dann würde es anders sein, aber wir haben mitgebaut bereits daran, ganz ganz unbewusst, oder die Götter haben mit uns gebaut, aber es ist unserem Wesen angemessen sozusagen und unsere ganze Konstellation ist eben so, dass wir uns hier zu freien Menschen entwickeln können, wie das auf anderen Welten ausschaut, weiß man nicht, weil geistige Wesen gibt es überall, wie weit die eben auch dem unterliegen, dass sie von Widersachermächten in die Verstoffung getrieben werden oder nicht, das ist jetzt zu weit weg für uns, einfach noch, aber man muss ja eben feststellen, wie groß auch dieses Weltenleben ist, weil in jedem Fall, egal ob es jetzt bis zu dem Widersacherwesen hinuntergeht, in der Stärke oder nicht, es gibt überall da draußen, überall wo die Sternenwelten sind, gibt es geistige Wesenheiten, die sich entwickeln und wo immer wieder welche aufsteigen auf die nächste Stufe und neue in die Entwicklung eintreten, so wie wir es halt jetzt während der Erdentwicklung, wir als geistige Wesen erstmals aufgetreten sind, unser Ich bekommen haben, also das heißt zumindest sich selbst aus sich selbst heraus schaffen zu können, weil das tut das Ich, das ist das Kennzeichen der echten geistigen Wesenheiten, das heißt zum Beispiel die Elementarwesen können das nicht, bis zu einem gewissen Grad geht also mit einer Ausnahme die Feuerelementarwesen, die haben auch ein Ich, es ist anders geartet als das des Menschen, es hat natürlich auch nicht die Freiheit des Menschen, aber sie sind was Ichhaftes, aber die anderen Elementarwesen nicht, das heißt durch sie wirkt ein höheres Geistiges, das ihr Ich ersetzt sozusagen, das sie leitet, aber bei den Salamandern, bei den Feuerelementarwesen, da ist ein Ich drinnen und da gibt es halt auch welche, die dann halt eine mehr luziferische Tendenz haben, welche auch die eine alemannische Tendenz haben, alles mögliche gibt es da, aber da ist auch ein Ich drinnen und so ist es überall, es gibt nichts da draußen und selbst der Sternenstaub, der irgendwo zwischen den Sonnen sich bewegt, auch dort leben geistige Wesenheiten, also das Weltentrauma ist so riesengroß und hängt trotzdem alles auch mit uns zusammen, aber das heißt wir haben für die Zukunft, damit meine ich jetzt gar nicht die Vorteile, sondern noch weit hinaus gibt es noch wahnsinnig viel zu entdecken und kennenzulernen und wir werden das alles kennenlernen im Laufe der Zeit und es wird damit zusammenhängen, also wie wir eben auch vor allem dann mit welchem Bewusstsein wir zum Beispiel durchgehen durch das Leben zwischen Tod und neuer Geburt, beziehungsweise wie wir das auch bereits hier im Erdenleben erfahren können, weil wenn wir die geistige Welt wahnzunehmen beginnen, gehen wir ja genau in die Bereiche hinein, wir gehen über die Schwelle, die uns trennt von unserer eigentlichen geistigen Heimat und uns deshalb mit dem luziferischen Glanz verhüllt, der sich spiegelt an der arimanisierten Materie und der eigentlich nur Blendung ist. Man glaubt es nicht, ich glaube wir leben heute in Zeiten des Materialismus, die wahrscheinlich die Mehrheit der Menschen werden sagen, ja gut, ich glaube was ich angreifen kann oder zumindest mit Augen sehe, das ist wirklich, das ist gerade nicht wirklich, wenn was wirkt von dem, also das heißt, wenn man den Ziegelstein am Kopf hält und das tut weh, weil durch die Kraft, die Kraft, die das zieht, da wirkt schon was geistiges drinnen, es ist allerdings bei den schweren Kräften, sind es halt Widersacherkräfte, die wirken drinnen.
Also es gibt die Lichtkräfte, die leichte Kräfte, auch im englischen light, ist sehr interessant, weil es ja auch leicht heißt. Das ist eine sehr wichtige Intention und trotzdem ist ein Kampf des Lichtes mit der Finsternis da und dieser Kampf des Lichtes mit der Finsternis, das ist so was charakteristisches für die Lehre des Mani, für den Manicheismus, der daraus gekommen ist, der etwas enthält von dem, was vorher ja schon war in der urpersischen Zeit, da war das schon diese Polarität da zwischen Licht und Finsternis, aber eben auch bereits der beginnende Wille, sich mit der Finsternis auseinanderzusetzen, also nicht sie einfach nicht zu sehen, weil die Ur-Inder, sie sehen die Finsternis einfach gar nicht, sie sehen sie im Grunde nicht. Also auch die widerstrebenden Kräfte, die sehen sie erst am Ende oder in den Nachwirkungen der der Ur-Indischen Zeit.
Da gibt es keine Schriften aus der Zeit, nichts. Im Grunde die ganzen Schriften, auch die Reden zum Beispiel, das ist ja alles erst im Prinzip im Übergang zur, also am Ende der ägyptisch-kaltäischen Zeit und im Übergang in die griechisch-lateinische Zeit, da ist das niedergeschrieben, also niedergeschrieben überhaupt erst natürlich in der griechisch-lateinischen Zeit so richtig, weil vorher gab es ja noch gar keine Schrift, fängt die erst an. Die Schrift, die Entwicklung der Schrift fängt an, wo die Menschen in der Mehrheit nicht mehr die geistige Schrift lesen konnten, auch nicht die Sternenschrift in ihrer wirklichen Gestalt.
Das heißt, bei den Bersern zum Beispiel fängt es an, sie sehen, sie fangen schon an, die Sternenwelt auch sinnlich zu sehen. Die Ur-Inder, ja natürlich gibt es schon sinnliche Eindrücke, aber dass sie sich wirklich interessieren, dafür die Konstellationen, gar nicht, weil sie sehen es sowieso geistig, da brauchen sie nicht auf den Himmel hinausschauen, sondern sie sehen es rein hellsichtig. Im Übergang bereits in die Ur-Persische Zeit beginnt nämlich in Wahrheit das Sinnliche, das Bewusste und das Interesse der Firma mit der Sternenwelt um.
Das ist das Erste, was sie eigentlich wirklich sinnlich sehen, bei allem anderen überwiegt eigentlich noch das geistige Wahrnehmen. Das heißt, sie sehen weniger, zum Beispiel wenn sie einem Menschen begegnen, weniger den physischen Menschen als, wie bist du als seelisch-geistiges Wesen, obwohl sie so ganz normal offene Augen haben wie wir, aber sie erleben ganz anders als wir. Man kann sich das gar nicht vorstellen.
Ich habe das öfters schon erzählt oder das Beispiel gebracht mit den Schlafwandlern, dass wir uns orientieren können in der Welt, dass wir nicht anstoßen irgendwo, dazu müssen wir gar nicht wach sein. Wir können völlig geistig weggetreten sein, ein Schlafwandler ist in einem tieferen Zustand als der Tiefschlaf in Wahrheit und der geht, solange man nicht anspricht oder was, völlig sicher. Das heißt, da läuft vieles so ab, wie man es heute versucht dann mit künstlichen Steuerungen zu machen.
Das ist ganz was anderes, aber langsam kommt es zu dem eigentlich, wie ein Traummännlein durch die Welt, durch die sinnliche Welt zu gehen. So sind in gewisser Weise die Urinder noch durch die Welt gegangen. Ja, wie träumend.
Und das heißt, sie haben mehr noch ein Traumbewusstsein von der Welt gehabt. Also gerade die, es gab schon in der Atlantische Zeit Völker, die früher wach waren für die äußere Welt. Aber gerade die Urinder haben noch viel von dem alten, auch alten atlantischen Hellsehen einfach noch beibehalten, haben aber trotzdem schon etwas entwickelt gehabt von Bewusstseinskräften fürs Geistige, die halt auf der Atlantischen noch nicht da waren.
Weil gerade die Völker, die rübergezogen sind, also beim Untergang der Atlantis, also das heißt bei den enteiszeitlichen oder entkaltzeitlichen Überschwemmungen, so muss man es ja genauer sagen, wir leben ja immer noch in der letzten Eiszeit und wir werden noch lange darin leben. Also wir leben bitte in einer Eiszeit, nur halt in einer größeren Warmphase. Und die Warmphasen eben in einer Eiszeit sind die Zeiten, wo halt die Kultur dann aufblühen kann.
Wenn es dann wieder eisig wird, dann ist es vorbei. Es ist auch so, dass im Schnitt solche Warmphasen, 10.000, 12.000, 11.000 Jahre ungefähr normalerweise dauern, wir sind schon überfällig eigentlich. Es hat ja schon vor Beginn der urindischen Zeit begonnen, dass diese Warmphase eintritt, also die Überflutung der Atlantis, wenn man es so nennen will, ist ja nicht von heute auf morgen gekommen.
Da sind die Wellen gekommen und das hat jetzt eine Woche gewütet und dann war die Atlantis weg. Das ist über Jahrhunderte gegangen, über Jahrtausende eigentlich sogar, dass sich das verändert hat, das Antlitz der Erde. Natürlich hat es dann immer wieder auch dramatische Naturkatastrophen gegeben, das schon, aber es ist nicht einfach so, dass da jetzt Schwapp macht und die Atlantis ist weggespült sozusagen.
Das geht in langen, langen Zeiträumen. Und wir sind halt jetzt in einer relativ langen Warmphase schon, also auffällig lang. Man kann das aus den Fossilien sozusagen, aus den Geofossilien, aus dem Schnee und aus dem Eis vor allem, kann man genau feststellen, wie die klimatischen Verhältnisse waren.
Je tiefer man halt Bord in diese Eisschichten hineinfallen in der Arktis und in der Antarktis, da hat man so ein richtiges Museum sozusagen drinnen, wie die Verhältnisse damals waren. Das kann man heute recht gut nachverfolgen. Und aus dem hat man ja auch mit, unter anderem, aus dem hat man erkannt, also diese rhythmischen Wechsel in den, erstens an einem Großen zwischen Eiszeiten und Nicht-Eiszeiten.
Aber innerhalb der Eiszeiten gibt es die Eiszeit, da gibt es Kaltzeiten und es gibt Warmzeiten. Wir sind in einer großen Eiszeit drinnen, in der wir jetzt in einer Warmzeit drinnen sind, die aber schon relativ lang dauert. Und das ist auch notwendig, also für die Entwicklung der Menschheit, so wie wir sie jetzt kennen, also die Menschheit als Kulturmenschheit, also das, was eben beginnt letztlich mit der urindischen Kultur, braucht diese Warmphase.
Wenn jetzt aus irgendeinem arimanischen Einfluss, trotz aller Klimaerwärmung jetzt der Ariman sich einfallen lässt, dass eine Kaltphase kommt, dann würde unsere Entwicklung stehen bleiben. Das wäre wesentlich dramatischer, als wenn jetzt zwei, drei, vier Grad die Warmphase zu warm würde. Wird natürlich auch, es wird Naturkatastrophen geben, es werden Millionen Menschen zugrunde gehen, das wird immer so sein.
Auch da muss uns klar sein, dem können wir nicht entkommen. Aber wenn jetzt ein Kaltphaseneinbruch wäre, das wäre dann ein arimanischer Einfluss, eben weil gewisse höhere arimanische Wesenheiten eben auch einen Einfluss haben auf die ganzen Planetenkonstellationen, die mit einem Einfluss auch gerade auf diese Eiszeiten haben, auf die Rhythmen, die da drinnen sind. Das ist auch nicht alles so zufällig und nicht nur äußerlich naturgesetzlich.
Das äußerlich naturgesetzliche ist die Abspiegelung dessen, gerade von dem, was da an geistigen Einflüssen drinnen ist. Und da gibt es Einflüsse eben von den guten geistigen Wesenheiten, wenn man so will, also geisterter Umlaufzeiten und wie immer man sie nennen will, eben auch Urengel sehr, sehr wesentlich. Also Urengel, ihr wisst, die Urengel sind eigentlich das, was in der Bibel bezeichnet wird als Schöpfungstage, Jon.
Das sind nichts anderes als Urengel. Die Diener sind der Elohim. Also wenn die Elohim sprechen und dann heißt es, der erste Tag, dann heißt es, sie haben geschaffen durch und mit der Hilfe dieses ersten Urengels.
Und so gibt es eben sieben, hauptsächlich die, die eben die sieben Schöpfungstage betreffen, wobei der siebente Tag der Tag der Ruhe ist. Da sind diese Rhythmen drinnen. Ja, aber jedenfalls ist in dieses Licht, ist die Finsternis hineingemischt.
Also durch die arämanischen Wesenheiten und durch die luziferischen wird bewirkt, dass da der äußere sinnliche Glanz entsteht. Es ist also eine Spiegelung des Seelischen ins Sinnliche, könnte man sagen. Das war das Zeichen, bedacht man mal den Sündenfeuer ein bisschen anders, es ist das Zeichen, dass der Mensch diesen Fall begonnen hat durchzumachen.
Dass also der äußerliche sinnliche Glanz entsteht und dass auf der anderen Seite die Verdichtung ins Materielle, ins wirklich Fest, letztlich Festmaterielle hineingeht. Das gibt ja der Erdenwelt seine besondere Charakteristik. Und was jetzt den Mani betrifft, der sieht das ganz klar, er sieht es so, weil er auch den Impuls dazu, das zu sehen, auch schon in der urpersischen Zeit in Wahrheit gegeben hat, weil er ist der große Lehrer des Zarathustra.
Der Zarathustra ist der, der diese Lehre von Licht und Finsternis in der urpersischen Zeit bringt den Menschen, sie aufmerksam macht auf das und eben die Menschen auch belehrt, ihr müsst aber den Kampf aufnehmen mit diesen Kräften der Finsternis. Wobei eben dann die lichte Seite, der Aura Mastero, hinter dem ja letztlich steht der Christus, der zur Erde kommt, noch durch die Sonne wirkt zu der Zeit, aber es ist natürlich auch in Wahrheit der luziferische Glanz mit dabei, in dem Moment, wo ich die äußere Sonne erlebe. Und das ist, ist dieses Erleben der äußeren Sonne, das passiert eben in Wahrheit so richtig, dass man so bewusst sagt, so jetzt genieße ich halt das äußere Sonnenlicht, ganz bewusst, und schaue die Welt in den äußeren Sonnenlicht.
Es fällt alles eigentlich erst in die urpersische Zeit hinein. Vorher, die haben es nicht gesehen, haben es schon längst in den Augen gehabt, aber sie haben was anderes erlebt, als wir erlebt haben. Sie haben eben das erlebt, was der Zarathustra ja richtig beschreibt, Aura Mastero, die mächtige Aura.
Auch das Persische ist ja eine indogermanische Sprache, auch wenn wir das jetzt auch nicht mehr persisch verstehen, aber es kommt von dort. Aura Mastero heißt nichts anderes als die mächtige Sonnenaura. Das heißt, sie haben eigentlich zunächst einmal die Sonne noch nicht sinnlich gesehen, sondern sie haben sie geistig gesehen.
Ja, durchaus dort, wenn dort wirklich die sinnliche Sonne steht, schauen sie ja wohl dorthin, aber sie erleben dabei die Aura der Sonne. Und die äußere sehen sie gar nicht. Aber in der urpersischen Zeit beginnt also durch dieses Sehen der Aura dann immer mehr die Sinnliche durchzukommen.
Das ist halt die andere Seite. Das lehrt eben der Zarathustra damals, dass es diese beiden sind und dass die im Streit sind. Wobei es aber noch ganz darum geht zu sagen, ja, also der lichte Gott muss den finsteren besiegen, also es ist Kampf bis aufs Messer.
Und in der Zeit des Mani jetzt, wo ich vorher schon gesagt habe, da gibt es auch diese gnostischen Strömungen, wo also zur Zeit des Erdenlebens Christi und in der Folge dann alte Mysterien, alte Kulte sogar wieder aufbrechen und die eben auch sehr stark haben dieses Bild mit Licht und Finsternis, wo aber fast alle sich nur der Lichtseite zuwenden wollen. Und daher auch zum Beispiel dann eben gerade den Jahwe verdammen oder was, weil der, was eh schon alles ein bisschen verzerrt geschildert ist, aber sie glauben halt so, dass das Alte Testament zumindest so ist, also was die Juden, die Hebräer hineingebracht haben, ja diese Schöpfung der materiellen Welt, damit haben sie das Böse geschaffen. Also das ist eigentlich, nennen sie ihn dann den Jaldabot, und das ist also einer der finstersten Geister.
Der hat uns aus dem Geistigen herausgerissen und hat uns da in die finstere, viel grausliche materielle Welt versetzt. Und was der Mani von Anfang an drinnen hat, dass er sieht, ja aber es besteht auch die Notwendigkeit, dass diese finstere Welt da ist, weil sonst könnte sich der Mensch nicht entwickeln. Und er sagt, die Aufgabe besteht aber drin natürlich, diese Kräfte zu überwinden, aber das geht nur dann, wenn, wenn wir, wenn sich das Licht mit der Finsternis verbindet.
Nur dann geht das. Das Licht wird die Finsternis auflösen können, aber dazu darf er sich nicht trennen davon, getrennt halten davon, wie es jetzt noch ist, sondern es muss sich verbinden damit. Das ist ganz, ganz wichtig, das ist das manichäische Grundprinzip, das zu seiner Zeit trotzdem erst so, wie soll ich sagen, unscharf herauskommt.
Es ist außerdem ja viel, viel ist nicht überliefert worden von den manichäischen Schriften, obwohl Mani von Haus aus, von Anfang an, also seine Lehre, die er bringt, als Schriftreligion vorgesehen hat und hat auch immer dafür gesorgt, dass das, was er gesagt hat, dass das sehr authentisch niedergeschrieben wird. Nur, es ist das meiste ist vernichtet worden, weil vor allem dann die Kirche oder auch die schon die ersten Kirchenväter energisch gegen die ganzen Gnostiker vorgegangen sind, auch natürlich gegen den Manichäismus, also die Lehre des Mani vorgegangen sind. Teilweise mit einem nicht ganz unberechtigt, weil eben vor allen Dingen, was aber Mani nicht gemacht hat, aber was viele Gnostiker gemacht haben, sie haben das Erdenleben des Christus nicht ernst genommen.
Also sie haben gesagt, das ist eine Scheininkarnation, ein Gott kann nicht sterben, er war nicht wirklich inkarniert oder das war nur eine Erscheinung oder was, das gibt es nicht. Und die Kirche hat mit Recht oder die christliche Gemeinden haben mit Recht gesagt, nein, das Großartige und Einmalige ist es, dass sich das Höchste Göttliche, der Sohn Gottes, ganz real, ganz wirklich in einem Menschen verkörpert hat. Dass das also eine ganz reale Inkarnation ist, nicht, dass es eine Scheininkarnation ist oder was.
Und das ist wirklich entscheidend für das Christentum. Und eigentlich hat aber der Mani das aufgegriffen, sehr wohl. Und hat eben gesagt, ja genau das, was der Christus getan hat, er hat sich inkarniert, er hat sich in die Stofflichkeit hineinbegeben, das ist das Wesentliche.
Und wie wir ja aus den Schilderungen von Rudolf Steiner, und die sind sehr nachvollziehbar, ja mit dem Kreuzestod und mit dem Abstieg zur Hölle und mit der Auferstehung dann und mit der Himmelfahrt dann, aber diese Himmelfahrt ist kein fahren da hinauf irgendwo, sondern die Erde ist sein Himmelreich. Die ganze Erde. Und darum gibt es diese ekliptischen Sprüche in der Bibel, der mein Brot isset, tritt mich mit Füßen.
Und das ist ganz wörtlich zu nehmen, wir gehen auf dem Christus spazieren. Eigentlich ist die Erde sein Leib, wenn man so will. Nur es ist nicht der stoffliche Leib, sondern es ist die vergeistigte Erde, wenn man so will, an der er arbeitet.
Weil eben so wie wir daran arbeiten, einen vergeistigten physischen Leib einmal zu haben, so muss ja auch die Erde vergeistigt werden. Und an dem arbeitet er. Und die Widersacherkräfte, namentlich die Arimanischen, die Assyrischen, die Saratischen arbeiten daran, den zu zerstören eigentlich.
Weil die materiell gewordene Erde ist eben nicht die wahre physische Erde, sondern das ist die zerstörte physische Erde. Und das ist ein Prozess, der fortschreitet. Und den kann man nur in einer richtige Tempo hineinbringen, wenn man eben so wie der Christus hier wirklich sich mit der Erde verbindet.
So müssen wir es eigentlich auch. Und dann begegnen wir aber genau den Widersacherkräften. Und darum gehört dieses Prinzip dazu.
Und wie gesagt, es ist in den manichäischen Schriften, die erhalten geblieben sind, und vor allem wie dann die Lehre auch durch seine Anhänger gepflegt wurde, ist es halt nicht immer in seiner vollen Reinheit herausgekommen. Das heißt, es ist ein Anfang gewesen. Und das heißt, überhaupt ja schon interessant, wie das gelaufen ist.
Ich habe ja erzählt, schon die letzten Male, dass Mani eigentlich dieser Jüngling von Neuen ist, der vom Christus auferweckt wurde. Und der dann in einer nächsten Inkarnation, also so 200 Jahre später, wiedergeboren wird als der spätere Religionsstifter des Manichäismus, als der Mani. Dass dahinter ein großer Eingeweihter steckt, der aber durchaus, obwohl er einer der größten Eingeweihten ist, heißt es nicht, dass er in jedem Erdenleben alles weiß.
Und von seiner ganzen geistigen Größe, die er eigentlich hat, immer weiß. Wenn man sich jetzt vorstellt, ein Eingeweihter, ein großer Eingeweihter, wird wiedergeboren, ist nicht gesagt, dass er das in der nächsten Inkarnation voll im Bewusstsein hat. Dann wird er es vielleicht mehr in seinen Taten drinnen haben, aber er wird es nicht im Bewusstsein haben.
Es wird sich in der Zukunft ändern. Es wird noch mehr kommen. Aber auch also selbst für einen Mani, der, wie Rudolf Steiner sagt ja, dessen Schüler waren der Zarathustra zum Beispiel, der Buddha war sein Schüler und der Scythianos, von dem wir schon öfter gesprochen haben, auf den man bezeichnen kann als den Bodhisattva des Westens.
Also das heißt, er ist für uns eigentlich zuständig. Nicht für die Dinge, sondern er bereitet also da die westliche Welt vor. Also es ist sehr, sehr bedeutend.
Ja, also dieser Mani, viel weiter sind wir auch noch nicht gekommen, aber er wird jedenfalls geboren im Jahr, wenn ich es jetzt richtig erinnere, 216 nach Christus. Also gute 200 Jahre nach dem Erdenleben des Christus und wächst auf in einer jüdisch-christlichen Umgebung. Also es gab ja die Judenchristen, es gab die mehr griechischen Christen und so weiter.
Also in dieser jüdisch- christlichen Umgebung wächst er auf, aber zieht dann mit seiner Familie weg aus dem. Und da kommen ihm jetzt also diese Impulse, jetzt erst in dieser Inkarnation, die er durch die Einweihung bekommen hat, die er durch den Christus erhalten hat, durch diese Totenerweckung. Da ist ja nichts anderes passiert.
Für jede Totenerweckung gilt das. Jede Totenerweckung ist in Wahrheit ein Einweihungsvorgang. Nichts anderes.
Das heißt, ein Mensch, der in einem schon fast tot, in Wahrheit ist es ein fast toter Zustand. Wenn nämlich die Verbindung ganz erreißt zwischen den höheren Wesensgliedern und dem physischen, dann ist es aus. Dann kann niemand, auch der Christus nicht, niemand kann das wieder ändern.
Der Christus hat das ja wirklich ausgereizt bis zum letzten Moment bei der Erweckung des Lazarus. Ganz bewusst. Also da hat er gewusst, er ist geistig so stark, dass der länger als die übliche Zeit aushält, weil er genau verfolgen konnte im Geistigen, wo sich der jetzt bewegt, was sich da abspielt.
Und er ist wirklich dann aufgebrochen. Er ist noch ganz gemütlich sitzen geblieben, obwohl er schon die Nachricht bekommen hat, er liegt im Sterben. Willst du nicht hingehen? Nein, jetzt noch nicht.
Wartet eigentlich volle zwei Tage und dann am dritten Tag geht er los und der ist schon fast zu Ende und wirklich im allerletzten Moment, das ist also wirklich in dem Moment, kurz bevor diese Verbindung der höheren Wesensglieder mit dem physischen Leib komplett reißen würde, in dem Moment ruft er ihn heraus, in dem Moment weckt er ihn auf und dann stürzen die höheren Wesensglieder geradezu hinein wieder in diese Leibeshüllen. Also das ist schon was Spezielles. Bei der Erweckung des Jüngling von Nein, der dann später der Mani wurde, ist es weniger dramatisch.
Ist aber eben auch so, dass in derselben Inkarnation das praktisch keine sichtbaren Auswirkungen hat. Also das heißt, der wiedererweckte Jüngling von Nein tritt jetzt nicht weiters größer in Erscheinung, sondern diese Kräfte müssen erst erweifen, um dann in der nächsten Inkarnation als Mani, als der Religionsstifter Mani, um dann wirksam zu werden. Und er hat ein beachtliches Gebiet mit seiner Lehre umfasst, also die ganz auf dem Christentum baut, aber eben auch drin hat die Elemente der Licht- und Finsternislehre des Zarathustra, die er ja im Grunde in einer früheren Inkarnation selber dem weitergegeben hat, in Wahrheit.
Also so trifft sich das dann wieder. Auch wenn er sicher zum Beispiel als Jüngling von Nein nichts davon gewusst hat, der ganzen Inkarnation, hat er weder das eine gewusst, noch das andere. Das sieht man als einer der ganz hohen Eingeweihten und trotzdem weiß er nicht in jeder Inkarnation, was da war.
Weil das Wissen kommt immer nur dann, wenn es notwendig ist. Wenn es nicht notwendig ist, weiß man nichts davon. Es ist eben wirklich im Geistigen wahrnehmen zu können, aus dem Geistigen Gestalt bewusst gestalten zu können.
Da muss eine geistige Notwendigkeit dazu da sein. Das ist keine Spielerei, so zu sagen, ja, ich möchte die geistige Welt anschauen, das wäre spannend, ein besseres Fernsehprogramm oder so auf jeden Fall. Das ist es nicht.
Da ist eine Aufgabe verbunden, wie auch immer sie ist. Also eben vor allem die Hauptaufgabe ist immer Menschen zu erreichen, den Menschen den Funken zu wecken, zu sehen, da ist jemand, der ist eigentlich so weit, dass er erweckt werden könnte. Dann gibt man einen leisen Anstoß.
Das ist die wichtigste Aufgabe. Und hier und da gibt es halt die sehr mühevolle und lebensgefährliche Aufgabe, so stark in die Öffentlichkeit zu treten, dass jetzt einmal ein ganzer Schwung von Menschen so einen Impuls kriegt, oder wo das so ausgestreut wird in die ganze Welt, was halt auch nur zu bestimmten Zeiten möglich ist. Ansonsten verschwindet so ein großer Eingeweiter wieder in der Unbekanntheit.
Und ich garantiere euch, auch Rudolf Steiner wird nicht so in die Welt hineintreten, dass man ihn als Rudolf Steiner erkennen könnte. Da muss man schon sehr nahe dann hinkommen. Also das wird nur für jemand möglich sein, der sehr engkarmisch mit ihm verbunden ist.
Und es wird sicher nicht in einem anthroposophischen Zusammenhang im engeren Sinne sein. Das ist ausgereizt. Diese Aufgabe ist erfüllt.
Und er wird auch nicht also sozusagen daher als großer Geisteslehrer in die Welt treten, sondern er wird Geistiges in die Entwicklung einbringen, aber ganz subtil und ganz unerkannt. In der Art, wie er es tut. Vielleicht ist er ein Konzernchef oder was, weiß ich nicht.
Wäre schön, wenn da Menschen drinnen sitzen, die eine wirkliche Geistigkeit drinnen haben. Damit ist eine riesige Verantwortung drinnen. Und das wird in der Zukunft alles stärker werden.
Und diese Dinge werden die Konzerne und diese Saugen werden noch viel mehr Macht bekommen. Und es ist halt die Frage, wessen Geistes diese Macht ist. Ich meine, es ist ein Werkzeug, um die Welt im Großen zu gestalten.
Ob zum Guten oder zum Schlechten, das ist halt eine andere Frage. Und es sollte soweit kommen, und das gilt es ja vorzubereiten. Das schauen wir schon mit der Perspektive sogar in die nächste Kulturepoche hinein, die Kulturepoche der Brüderlichkeit, Philadelphia.
Also das heißt, die slavische Kulturepoche, wo es ein Schwerpunkt sein wird bei den slavischen Völkern. Aber wie immer, es wird eine Weltkultur sein. So wie jetzt auch die Bewusstseinsseelenkultur wird eine Weltkultur.
Also da kann man nicht sagen, ja, wir fangen in Europa an jetzt damit. Ja, das ist schon richtig gut. Jetzt ist es eh schon nach Amerika rübergegangen, nach Neuseeland, nach Australien und so weiter.
Aber es wird weltweit, immer, immer. Aber es geht aus trotzdem davon, dass eben in bestimmten Völkern zunächst einmal eine Basis dafür geschaffen wurde. Also, dass dort Leibeswerkzeuge bis ins Seelische hinein, Werkzeuge sozusagen für die Inkarnation da sind, von wo aus dieser Impuls sich besonders gut entwickeln kann.
Aber er ergreift dann letztlich die ganze Welt. Also das wird notwendig sein. Und da wird Rudolf Steiner sicher führend mitarbeiten, dafür weitere Schritte zu legen.
Aber sicher auf eine ganz andere Weise. Also was man so geben kann, für die nächsten Jahrhunderte auf jeden Fall einmal, das hat Rudolf Steiner gegeben. Und es liegt an uns damit, was zu machen.
Also da wird jetzt keiner kommen, der uns das jetzt noch einmal genauer erklärt. Das müssen wir schon selber herausfinden. Das ist unsere Aufgabe.
Und so ist es bei den Eingeweihten eben immer wieder, dass sie äußerlich in Erscheinung treten, dass sie historisch fassbar sind und auch als Eingeweihte erkannt werden. Das ist ganz, ganz selten. Im Prinzip zieht es nur Schwierigkeiten heran, Widerstände heran, weil natürlich dann die Widersacher dagegen stürmen.
Ich meine, sie können dem Eingeweihten seines Geistwesens nach natürlich nichts antun in Wahrheit, wenn es so große Eingeweihte sind. Aber sie können zum Beispiel vorzeitig seine irdische Inkarnation beenden. Jedenfalls die Dinge so führen, dass das geschieht.
Und das ist bei Mani auch so geschehen. Und letztlich in Wahrheit bei Rudolf Steiner auch so. Ich will mich jetzt nicht verbreitern darüber, aber es kommt nicht von ungefähr.
Also es ist in vielen Fällen, wenn so ein großer Eingeweihter das Opfer auf sich nimmt, wirklich in die Öffentlichkeit zu treten, dann ist es in den meisten Fällen so, dass halt dann frühzeitig auch früher, als es sein sollte, sogar das Lebensende kommt. Ich meine, vielleicht auch spielt es im großen Plan insofern auch eine Rolle, weil ein Werk, das in die Welt kommt, also auch das Werk von Steiner oder von einem großen Künstler oder sowas, seine Kraft entfaltet es dadurch, dass es unvollendet ist. Es ist noch was offen.
Das ist das ganz Wichtige. Wenn jetzt Rudolf Steiner gegeben hätte, alles was man sagen kann über die geistige Welt, jeden Eckpunkt, alles fix und fertig, dann hätte das Werk überhaupt keine Wirkung. Dann hätten sich viele Leute erfreuen können und sagen, toll, und die hätten glauben, was Gott, welche Wirkung es hat, das hätte keine.
Die Wirkung bei Steiner liegt an den Dingen, die gerade nicht ausgesprochen wurden, die dazwischenstehen. Und nur, dass wir die Lücken überhaupt finden, muss halt rundherum was stehen. Und entscheidend sind die Lücken, die wir finden.
Dort fängt an, kann jeder und hat jeder die Chance, selbst anzufangen, sein Kleines beizutragen. Ja, ich kann das schon verstehen, aber irgendwas fehlt noch, eine Kleinigkeit. Auch in der Spannung zwischen den verschiedenen Vorträgen oder Schrichten von Steiner, wo es einmal so schildert, einmal so schildert, und doch, ich muss es ja irgendwie ein ganzes Bilden, aber da fehlt noch ein kleiner Baustein, dass ich das zusammenschauen kann.
Weil unter Umständen habe ich nur den einen Baustein da und den, und die widersprechen einander geradezu, weil ich nicht sehe, dass da noch so viele Bausteine sind. Ja, aber das liegt an uns da, Schritt für Schritt ein bisschen was zu finden. Ja, auch Mani ist dann zu Tode gebracht worden, er ist zuerst ja eigentlich gefördert worden von Shapur I., also Herrscher des Neu-Persischen Reiches, des Sassaniden-Reiches.
Der hat ihn unterstützt, interessanterweise, obwohl die Perser natürlich aus ihrer Kultur heraus und dem Nachwirken der ur-persischen Zeit halt ganz auf die Zarathustra-Lehre, also den Zoroasterismus gebaut haben, aber trotzdem Shapur I. war ein sehr weiser Herrscher offensichtlich und hat den Mani gefördert. Er hat aber gleichzeitig auch gefördert den Bau der Akademie von Gondi-Shapur. Und die Akademie von Gondi-Shapur, wo also versammelt wurden, ja wie soll man sagen, die größten Naturphilosophen ihrer Zeit, die wurden dort gesammelt.
Und die arabischen Denker, von denen wir schon gesprochen haben, dass die eigentlich einen sehr hochentwickelten Intellekt auch hatten, also die haben ein Naturtalent dafür. Und auch eben der Sinn entwickelt worden dort ist für die praktische experimentelle Tätigkeit, gerade besonders in der Medizin. Also die Akademie von Gondi-Shapur war vor allem eine medizinische Akademie und sie hat angestrebt im Grunde das, was man heute anspricht.
Es war eigentlich aber eine sehr materialistische Sache. Also man hat da dann schon mit Leichen seziert und solche Sachen. Also wo man in Europa noch die Hände über den Kopf, überhaupt in Kirchenkreisen, die Hände über den Kopf zusammengeschlagen.
Das haben die alles gemacht. Aber sehr interessant, dass beide Impulse durch den Shapur, den ersten, in die Welt gekommen sind, sie halten einander irgendwo die Waage. Weil es ist auch, also dieser Impuls von Mani mit seinem Manicheismus, auch wenn er dann später im Grunde ausarbeitiert wurde und heute nichts mehr davon da ist.
Äußerlich jedenfalls, als äußere Religion. Das hat ein paar Jahrhunderte dann gelebt, aber es ist einfach so bekämpft worden äußerlich, dass es heute als Religionsgemeinschaft im Grunde nicht mehr existiert. Ich meine, es gibt da wirklich neue manichäischen Bestrebungen, aber das ist dann auch nicht mehr ganz das Richtige.
Weil die eigentliche Zukunft auch dieses manichäischen Impulses, die kommt erst. So weit geht das voraus und so bewusst ist das auch dann einem großen Eingeweihten, wenn er das schafft, wenn er so ein Werk in die Welt setzt, wenn er damit in die Öffentlichkeit ist, dann da sieht er die Größe dann, was vor ihm liegt. Und da ist immer klar, das wird äußerlich zunächst einmal verschwinden und dann erst wieder recht und in noch größerer Form herauszukommen.
Also in seiner Inkarnation als Mani hat er sehr viel gewusst. Und er ist ja dann, und das ist noch der nächste Punkt, er ist ja dann auch ums Leben gebracht worden. Es wird dann oft erzählt, dass er auch gekreuzigt wurde.
Wie genau ist das? Es stimmt teilweise, er ist in den Kerker geworfen worden und er wurde jedenfalls in kreuzes Form angekettet. Also da gibt es zumindest Beschreibungen dazu. Es ist sehr schwer da irgendwelche historischen Überlieferungen wirklich nähere zu finden, aber es gibt solche Schilderungen, wo er am Hals gekettet war, an den Händen und an den Füßen.
Und die Tortur hat er natürlich nicht ewig überstanden, also die hat er, weiß ich nicht, zwei, drei Wochen überstanden. Und dann auch bei der größten Stärke eines Menschen hält man das nicht länger aus. Und das geschah in Gondi-Shabur.
Und Gondi-Shabur ist eben auch eine Gründung von Shabur I. Allerdings hat damals nicht mehr der Shabur gelebt. Shabur I. Sondern es war einer seiner Nachfolger bereits damals. Also der Shabur I. war schon verstorben.
Und dann gab es also beinharte Auseinandersetzungen. Die Perser wollten vor allem wieder nur den Zoroastrismus, nichts anderes, alles andere heraus. Also die alte Lehre des Zarathustra.
Und Mane selber, sein Wunsch war ja, aber es müssen alle Religionen, die es zur damaligen Zeit gab, vereinigt werden. Also es muss das Christentum zusammengeführt werden mit dem Zoroastrismus. Es muss aber auch mit der Lehre des Buddha zum Beispiel zusammengeführt werden.
Es muss vor allem auch aus dem indischen Bereich, wo ja eh auch Buddha gewirkt hat, also die Lehre von der Reinkarnation reinkommen. Und wie wir schon ein paar mal besprochen haben, eigentlich erst in ihrer vollen und wahren Gestalt erkannt werden muss. Weil es ist ja im Grunde die ganze östliche Reinkarnationslehre ist so ein bisschen eher Seelenwanderungslehre.
Da ist was richtiges dran, aber sie können gar nicht klar unterscheiden zwischen dem, was ist jetzt der nachtotliche Weg und was ist das Besondere daran, dass man wieder auf Erden geboren wird. Sie sagen, ja du wirst wiedergeboren als, ja wenn du mehr zu Zwitteri gehofft wirst, wirst du halt als Tier wiedergeboren. Aber nicht als Tier da auf Erden, sondern du bist also in der Seelensphäre, wo halt die Seelenkräfte sind, die aus dem tierischen Bereich kommen, die aus dem triebhaften Bereich kommen.
Das heißt, das sind teilweise Kamaloka-Bereiche. Und das ist das, was wir im Leben zwischen Tod und neuer Geburt abmachen. Das ist aber genauso eine Inkarnation für die Inder, sie unterscheiden das gar nicht.
Da gibt es den Unterschied nicht. Du kannst auch als Mensch wiedergeboren werden. Das ist dann tatsächlich auf Erden.
Und das ist die günstigste, sagt man, weil nur da kannst du so wirklich voll und ganz die Lehre des Buddha aufnehmen. Das ist in den buddhistischen Lehren drinnen. Da heißt die Wiedergeburt auf Erden, obwohl das gar nicht so ausgesprochen wird.
Es wird einfach gesagt, ja, du wirst als Tier geboren, du wirst als Hungergeist geboren. Also Hungergeister sind die, die immer noch in der sinnlichen Welt hängen, aber im Kamaloka, die sinnlichen Begierden können nicht mehr erfüllt werden. Dann bist du ein Hungergeist.
Also da diese klare Darstellung, und das geht halt hinauf dann bis zu den Suras. Das ist die höchste Stufe. Also das heißt, du gehst durch den Bereich der guten Urengel.
Die Suras, das sind die Urengel. Wenn sie ungut werden, werden sie auch Suras. Das sind gefallene Urengel.
Und darüber hinaus sieht man schon gar nichts mehr. Da ist halt das höchste Göttliche darüber. Aber in diese Bereiche kann man gehen, also in die sogenannten sechs Daseinsbereiche.
Ich habe jetzt nicht alle aufgezählt, das habe ich früher schon einmal gemacht. Aber das heißt also, richtig ist dieser Gedanke, da ist der Mensch als Ganzes, da gehört dazu das Leben auf Erden, da gehört in mindestens gleicher Gewichtigkeit das Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Für uns fällt das so weg.
Weil heute denkt man ja, die meisten, ja überhaupt, es gibt nur das Erdenleben. Und was nach dem Tod ist, kann man ja nicht wissen. Und was geht mir das jetzt an? Aber der Mensch hat beide Daseinsbereiche immer.
Und er wechselt immer zwischen den beiden. Dadurch ist er erst der volle Mensch. Und auch selbst, wenn wir jetzt da herunten sind, sind wir so, wie wir sind durch das, was wir uns mitgebracht haben aus dem letzten Durchgang da.
Ohne dem ist unser jetziges Dasein völlig unverständlich. Und eben wenn wir uns ins Geistige erheben jetzt, anfangen was wahrzunehmen, wie auch immer, was zu erleben, dann gehen wir über die Schwelle. Weil wir leben eigentlich nur unbewusst immer auch in dem Bereich da drüben.
Das gehört ja dazu. Das Leben zwischen Tod und neuer Geburt begleitet uns in gewisser Weise. Alles was dort ist.
Und unser Ich orientiert sich ja auch daran. Nur wissen wir heute auf Erden nichts davon. Weil unser Ego noch nicht so weit ist, dass wir es in dieses Bewusstsein hineinnehmen können.
Aber das wird kommen. Das wird kommen. Und es geht also darum, um den Menschen zu verstehen, wirklich diese beiden Seiten, die übersinnliche Welt, die sinnliche Welt, wieder beides wahrnehmen zu können.
Dort gehen wir hin. Es ist jetzt eigentlich schon ansatzweise möglich, aber es wird stärker möglich sein. Das wird der ganz normale und dafür wirklichere Zustand sein.
Wir werden nicht zunächst einmal das Sinnliche verlieren, solange wir auf Erden uns inkarnieren. Wir werden aber die geistige Wahrnehmung dazu bekommen. Wir werden beides sehen und wir werden beides auch klar unterscheiden können voneinander.
Aber wir werden es zusammenschauen können. Also etwas, was in alter Zeit unbewusst irgendwo da war, wo, wie ich erzählt habe, wo man das Geistige im Sinnlichen geschaut hat und es aber eigentlich gar nicht so wirklich trennen konnte. Auch der Platon tut sich da schwer eigentlich, es zu trennen voneinander.
In gewisser Weise tut sich auch der Götter schwer, es zu trennen. Irgendwann an einem gewissen Zeitpunkt ist es für ihn namentlich gegenüber seiner Urpflanze oder so selbstverständlich beides zusammenzuschauen. Es ist nicht ganz die selbe Art, wie es beim Platon war, aber doch, beide Seiten sind immer wieder, nicht ununterbrochen, aber doch immer wieder da.
Also wenn er sich wirklich konzentriert auf diese Dinge, dann ist es da, dann sind beide Seiten da. Und darum versteht man es so schwer als heutiger Mensch, weil wir glotzen es halt nur äußerlich an. Wie ist der Schiller gesagt hat, eine tolle Idee, eine großartige Idee, die sie entwickelt haben.
Und wo da der Götter-Fuchs-Teufels-Wildbild ist, man liebt, dass ich, ohne es zu wissen, Ideen habe und sie noch dazu mit Augen sehe. Weil er gar nicht unterschieden hat zwischen dem Sinnlichen und dem Übersinnlichen schauen. Das ist eigentlich auch was ganz Unnatürliches, könnte man sagen, aber trotzdem für die Entwicklung notwendig ist, dass wir als Menschheit reingekommen sind.
Aber wir sehen eine Hälfte nur der Welt. Wir sehen eine Hälfte der Welt nur, wenn wir da rausschauen. Wenn wir das Geistige nicht dazusehen können, sehen wir nur die Hälfte.
Das heißt alles unwirklich in höherem Sinne betrachtet. Aber notwendig, damit wir hier unsere geistige Kraft entfalten und durchstoßen zu dem. Und das ist letztlich auch der Manichäische Impuls, der drinsteckt.
Das heißt nicht, dass wir jetzt den Manichäismus, wie er damals war, aufwärmen sollten, aber wir sollten den Gedanken auffassen. Und der Gedanke, der Grundgedanke ist, das Licht muss sich mit der Finsternis vermischen. Und dann wird sich die Finsternis auflösen.
Also sich sozusagen hinzuopfern, wirklich sich hinzuopfern an die Finsternis. Und gerade das wird dieses Reich der Widersacher einmal auflösen. Wie weit, werden wir sehen.
Das liegt an uns, weil es eine freie Tat ist. Und auch das war dem Manni schon bewusst damals. War ja schon die Zeit, wo das begonnen hat, möglich zu sein.
Also das aus der Freude heraus zu sehen. Ja, wird es noch einiges zu sagen geben. Ich denke für heute machen wir Schluss.
Ich wünsche euch jetzt schon ein frohes Weihnachtsfest. Und wir sehen einander und hören einander dann am Stephanitag. Nein, am Christtag.
Am Stephanitag. Ja, genau. Am Stephanitag, am 26.
Genau. Und auf das freue ich mich schon. Danke fürs Dabeisein, meine Lieben.
Danke für alle im Livestream fürs Dabeisein. Ich hoffe, das Bild ist halbwegs gut angekommen. Leider im kleinen Format diesmal.
Ich hoffe, dass es das nächste Mal wieder besser geht. Aber der Ari-Mann spuckt rein. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen.
Bis zum nächsten Mal. Danke, meine Lieben. Vielen Dank, Wolfgang.
Gerne, meine Lieben. Tschüss, Baba. Bis zum nächsten Mal.
Tschüss, Baba. Tschüss.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X