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Die Apokalypse des Johannes - 171. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Rohtranskription des 171. Vortrages
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171. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner
Wir sind bereit, wir sind live beim 171. Vortrag zur Apokalypse, zu dem ich euch herzlich begrüße. Und zum Einstieg der 16.
Wochenspruch. Jetzt geht es darum, was wir mit dem Ich in seinen Schranken tun, das wir das letzte Mal als Geschenk bekommen haben, oder was sich uns genähert hat, wovon wir halt noch so wenig wissen, dass wir es haben. Aber jetzt geht es weiter damit.
Zu bergen Geistgeschenk im Innern, gebietet strenge mir mein Ahnen, das reifend Geistesgaben in Seelengründen, fruchtend der Selbstheit Früchte bringen. Also diese Ich-Kraft durchaus in ihrer Beschränkung natürlich auch noch, die wir aber eben aus der Welt draußen hereinnehmen, in Wahrheit, weil unser wirkliches Ich ist draußen, es ist in der Welt oder sogar jenseits der Welt, wie immer man es nennen will, es ist jedenfalls überall nur nicht da drinnen. Da drinnen findet es nur einen Brennpunkt, durch den es wirken kann, oder sogar mehrere Brennpunkte, aber es ist eigentlich mit der Welt, mit der Gesetzmäßigkeit der Welt, das heißt mit dem geistigen Hintergrund der Welt verbunden, nicht mit den äußeren Dingen jetzt, sondern mit dem Geistigen, das in allen Dingen wirkt, im ganzen Kosmos.
Und diese Kraft konzentriert sich halt in unserem Ich und findet halt dann in unserem Organismus Brennpunkte, durch die es wirken kann. Und dieses Geistgeschenk unserer Ich-Kraft, das gilt es aber jetzt zu pflegen, damit umzugehen, zu lernen bewusst oder immer bewusst aus diesem Ich heraus zu handeln. Also zunächst haben wir eben nur ein Ahnen, dass wir es überhaupt haben, aber wir müssen es zur Reife bringen, wir bringen es zur Reife, indem wir immer bewusster aus dem Ich heraus tätig werden.
Und tätig werden, das allererste und das allerwichtigste und die Grundlage von allem ist, dass wir mit unserem eigenen Seelenleben anfangen, selber umzugehen, es selber zu formen, es selber zu gestalten, es selber zu leiten und es nicht einfach so wirken zu lassen, wie es halt, wie soll ich sagen, der Naturtrieb in uns macht. Der aber durch die Widersacher, namentlich einmal durch die Luziferischen, sehr beeinflusst ist und von dem wir aber meistens glauben, das bin ich, ich will das, ich brauche das, ich muss das haben, der Körper verlangt es, dass ich das kriege oder sonst was oder mein Ehrgeiz verlangt dieses oder jenes. Das sind aber alles eigentlich australische Bestrebungen, die mit dem Ich zunächst gar nichts zu tun haben, die aus einer ganz anderen Ecke kommen können und die aber dann wertvoll werden, erst wenn sie durch unser Ich ergriffen und gelenkt, geleitet, geläutert, gereinigt, wie auch immer werden.
Und das heißt nichts anderes als bewusst mit dem umgehen, was unser Seelenleben ausmacht. Weil ihr müsst immer bedenken, was wir von unserem Ich wissen, das ist im Grund nur ein Punkt in diesem Seelenleben und dass es sich zwar dreht in einer gewissen Weise als Ganzes, von dem her würde ich sagen, die meisten Menschen noch überhaupt nichts wissen. Es ist wie ein kleines schwarzes Loch, das da drinnen ist.
Dadurch, dass es ein Loch ist, von dem wir nichts wissen, merkt man zwar, dass es da ist, so wie wir ein Loch in der Wand oder im Gewand oder sonst wo merken. Wir merken also die Abwesenheit, die Abwesenheit unseres Wissens darüber. Und dort ist eigentlich der Punkt, jetzt in unserem Zeitalter der Bewusstseinsseele anzufangen, bewusst aus dem Ich heraus tätig zu werden und in dem Moment, wo wir bewusst aus dem Ich heraus tätig werden, lernen wir auch immer mehr erkennen, wer ist denn dieses Ich, wer bin ich denn eigentlich? Und das Ich ist mehr, viel mehr als die einzelne irdische Persönlichkeit, die man jetzt in diesem Leben ist.
Weil im vorigen Leben war man vielleicht, weiß ich nicht, irgendeine Marktfrau in einem mittelalterlichen Dorf oder wo oder irgend sowas oder wir waren irgendwo, weiß ich nicht, in Südamerika bei den Indianern, kann auch gewesen sein, ich sage jetzt bewusst in Südamerika einmal, also ganz woanders. Unser ganzes Seelenleben war völlig anders im Grunde. Und wenn wir es jetzt mit unserem heutigen vergleichen, wird man sagen, das hat eigentlich so ziemlich gar nichts gemeinsam damit.
Was gut und richtig ist, weil wir ganz andere Facetten damals ausprobiert, kennengelernt haben und wir haben natürlich trotzdem im Untergrund, in der Tiefe nehmen, haben wir vieles mitgenommen davon an Kräften, die dort gelebt haben. Weil jetzt muss man dazu sagen, selbst was unser Seelenleben betrifft, was unseren Astralleib überhaupt betrifft, der ja in dem Jahr das Seelische ein Teil ist, ein kleinerer Teil davon sogar nur, aber selbst in unserem Seelenleben im engeren Bereich ist uns vieles unbewusst. Im Grunde ist uns ja nur das bewusst, was wir mit dem klaren Denken, halbwegs klaren Denken erfassen, wo wir sagen, ah ja, ich weiß, so ist das, ich habe es gedacht, ich habe das gesehen.
Wenn ich also bis zu diesem Bewusstseinsgrad komme, dann kriege ich wenigstens die Welt um mich herum einigermaßen wach mit. Aber was meine tieferen Motive sind, was mich oft zum Willen treibt, wo wir doch so gerne sprechen vom freien Willen als das höchste Gut des Menschen, ja, in der Regel ist der gar nicht vorhanden. Also da hat heute die Naturwissenschaft durchaus recht, wenn viele gerade Gehirnforscher das so sagen, ja, mit dem freien Willen ist nichts.
Das ist alles gesteuert, wir kriegen es nur nicht mit. Nur es ist nicht vom Gehirn gesteuert, es wird eigentlich angetrieben von den tieferen Kräften unseres Astralischen, den tieferen Kräften unserer Seele, der Wille, was wirklich unseren Willen antreibt, bekommen wir in der Regel überhaupt nicht mit. Wir haben zwar den Gedanken, ich will das oder ich will jenes, aber woher wirklich diese Kraft kommt und diese Kraft, die sich dann auch in der Tätigkeit umsetzt, das verschlafen wir.
Im Willen schlafen wir, sagt Rudolf Steiner mit Recht. Wir haben nur eine Vorstellung davon, was wir wollen. Aber die Vorstellung davon ist noch nicht das, was zum Beispiel unseren ganzen Organismus in Bewegung setzt.
Wir würden scheitern, wenn wir bewusst nur einen einzigen Schritt machen müssten. Weil das meiste davon passiert völlig unbewusst, dass wir nicht gleich auf der Nase liegen. Wir haben es gelernt als Kind, gerade in der Zeit, wo wir noch ein sehr geistiges Bewusstsein, ein sehr weites hatten, aber jedenfalls gar kein wirkliches Bewusstsein, was in uns abspielt.
Das konnten wir damals noch nicht. Aber da haben wir alles das gelernt, dass wir gehen können. Bereits zu dem Zeitpunkt hat sich begonnen auszuprägen eine gewisse individuelle Charakteristik unseres Schrittes zum Beispiel.
Und das macht aber unser Ich. Nur, wir wissen zu dem Zeitpunkt überhaupt nichts davon, dass das unser Ich ist, dass eigentlich auch die Art, wie ich gehe, ob ich behäbig gehe, ob ich leichtfüßig gehe, ob ich schwerfällig gehe, ob ich einen sehr eleganten Schritt oder einen plumpen Schritt habe, wie auch immer, da liegt ja unser ganzes Schicksal darin, dass wir uns mitnehmen aus der Vergangenheit. Das prägt sich darin aus.
Darin kann man es lesen. Wenn man, wie soll ich sagen, hellsichtig oder als Geistesforscher versucht, die frühere Inkarnation eines Menschen zu erkennen, dann geht vieles über das Erkennen des Schrittes. Aber nicht, dass ich nachdenke, warte, wie geht denn der, warte, jetzt grüble ich einmal.
Nein, sondern man muss es intuitiv erfassen. Dann tauche ich intuitiv in den Willen ein, der den anderen Menschen bewegt, im Gehen. Und der Wille, sein Wille, erzählt mir, wo kommst du denn her? Woher kommen deine Schritte? Nämlich nicht nur aus dem nächsten Zimmer oder aus dem Nachbarort, sondern aus welcher früheren Inkarnation kommst du? Das liegt absolut drinnen, im Schritt und dann auch ganz besonders in der Gestik der Hände.
Da liegt es auch drinnen, in der Art wie ein Mensch gestikuliert, ob er so herumfuchtelt, ob er immer nur sich so anhält an sich selbst oder was, und ganz verkrampft ist, also völlig unsicher ist im Grunde, wie es bei den meisten Politiker der Fall ist. Die treten zwar immer sehr herrisch auf irgendwo, aber in Wahrheit sind sie total unsicher. Total verunsichert.
Halten sie an, halten sie an ihrem Parteikonzept an und an allen möglichen, an ihrer Position oder so. Es sind also wenige Ausnahmen, die das eigentlich wegwischen und sie selbst sind, wo wirklich ihr Ich tätig ist. Meistens ist es gefesselt im Grunde.
Aber das geht uns allen noch zu einem hohen Grade so. Also das ist vielleicht eine der ganz wichtigen Aufgaben unserer Zeit, wirklich zu erkennen, was ist denn unser Ich und was alles ist es nicht. Überhaupt nicht.
Natürlich hat unser Seelenleben auch etwas mit uns zu tun, das ist schon klar. Aber da sind auch sehr viele äußere Einflüsse eben drinnen. Da ist erstens einmal selbst im Seelischen, da kommt was über die Vererbungsströmung hinein.
Also man nimmt gewisse Seeleneigenschaften von den Eltern an. Das ist halt nicht die physische Vererbung, sondern die australische Vererbung. Aber das gibt es durchaus.
Abgesehen davon eine gewisse Volksmentalität, in die man da mit hineingeboren ist. Also was die Gruppenseele sozusagen eines Volkes ausmacht. Man muss ja auch beim Volk oder überhaupt bei einer größeren Menschengemeinschaft unterscheiden zwischen zum Beispiel dem Volksgeist in Wahrheit und der Volksseele.
Das sind auch noch zwei verschiedene Dinge. Ich denke, bei den meisten Menschen, die sich noch nicht so intensiv mit Anthroposophie oder so beschäftigt haben, ist der Unterschied zwischen Geist und Seele noch sehr verwaschen irgendwo. Man spricht halt dann auch vom unsterblichen Geist oder von der unsterblichen Seele, hoffen halt manche, dass man es hat, andere sagen, nein, gibt es nicht.
Aber es herrscht da sehr, sehr viel Unklarheit. Das Ich ist das eigentlich Schöpferische. Das ist das, was wir dadurch sind, dass wir uns ununterbrochen selber neu erfinden, möchte ich gerade so sagen.
Nicht, dass wir die Vergangenheit vergessen, aber es ist immer ein schöpferischer Moment drinnen. Das Ich besteht in einem ununterbrochenen, schöpferischen Sein. Wenn es das nicht wäre in dem Moment, wäre es wirklich weg.
Aber das passiert nicht. Das ist eben das Wesen des Ichs, das ist diese unermüdliche Tätigkeit, bei der uns, wenn wir sie bewusst mitkriegen würden, wahrscheinlich der Kopf rauchen würde oder was sonst noch alles, weil das das Ich tut, ununterbrochen. Und das geht auch seinen Weg und zieht unsere Alltagspersönlichkeit vielfach mit.
Also wir werden daher in unserem Alltagsleben gelenkt, sicher einerseits von unserem wirklichen Ich, ohne dass wir es mitkriegen, aber halt auch von äußeren Einflüssen, Widersachereinflüssen, Einflüssen, die in der Volksseele drinnen sind, die da eine Rolle spielen. Ich meine, manche Völker haben halt ein pragmatischeres Temperament und das sitzt tief drinnen. Ich meine, man muss nur schauen, die Mentalität von einem richtigen Engländer, von einem Briten, ist was anderes als das Temperament von einem Spanier zum Beispiel.
Und wenn ich aber da oder dort geboren bin, nehme ich unweigerlich etwas davon mit und gar nicht wenig. Und das ist gut so, es ist schön, weil ich in so einer Inkarnation dann Facetten kennenlerne, die ich halt in früheren Inkarnationen noch nicht kennengelernt habe. Und Ziel der Entwicklung ist, dass wir möglichst von allen Völkern, von allen Variationen des Seelischen etwas mitbekommen und unser ganz individuelles Ich frei damit spielen kann und jedes zu seinem eigenen macht.
Aber da sind wir Spanier, da sind wir Russe, da sind wir Amerikaner, da sind wir Chinese, was Gott, was alles. Ich meine, wie soll man denn einmal zu einer wirklichen Menschheitsgemeinschaft kommen, zu einem wirklichen Weltfrieden kommen, der letztlich notwendig macht, dass wir einander verstehen, dass wir uns seelisch auch verbinden können mit dem anderen. Ich sage jetzt bewusst seelisch.
Geistig natürlich auch, aber dazu ist oft eine große Hürde, dass ich es seelisch nicht mitkann. Ich kann mich einfach in so eine Mentalität nicht hineinversetzen, sie ist mir so fremd, dass ich auch dann geistig keine Verbindung zu ihm bekomme. Das muss ich einfach in mir spüren können auch.
Also wie ist denn das jetzt, so eine Chinese oder ein Eskimo zu sein, ein Inuit oder so zu sein oder ein Bantu-Neger zu sein. Puh, jetzt habe ich ein böses Wort gesagt. Aber ja, dort gibt es die verschiedensten Stämme, die sind ja alle, ich meine, es ist ja herrlich.
Afrika ist ja fantastisch in dieser Vielfalt an Menschen, die es gibt. Von lang, schlank, hoch, groß, klein, gedrungen, dick, in so unendlich vielen Variationen und gleich daneben ist ein anderer Stamm, der anders ist. Und was gemeinsam ist, dass heute alle fast schon ein Handy haben.
Aber das beginnt halt immer mehr anzuwachsen an den Menschen. Aber es geht darum, durch die Inkarnationen diese Vielfalt kennenzulernen. Darum sind so viele Inkarnationen notwendig.
Und wir können ganz was Einzigartiges mitnehmen. Man muss denken, in so einem Volk, auch in so einem Landesgebiet oder was, hält sich diese Atmosphäre über lange, lange Zeiten. Natürlich wandelt sie sich ein bisschen, aber eine gewisse Grundstimmung ist da über viele Jahrhunderte, vielleicht sogar Jahrtausende.
Also weiß ich nicht, dieses riesige russische Gebiet, dann überhaupt Sibirien hinaus, das hat eine Stimmung, die ist über Jahrtausende, kann man sagen, fast gleichartig. Und das prägt ganz stark, das prägt die Handlungsweise. Und ganz stark ist wieder die Atmosphäre in Amerika drüben, aber ganz anders, eine total gegensätzliche, nicht im äußeren Gegensatz, aber von der Mentalität ganz was anderes.
Ich meine, den Russen zu suchen, der jetzt einfach praktisch zack, zack, zack an die Dinge herangeht, jetzt, hier und sofort, den findet man nicht. Da ist einmal Gemeinschaft und sicher ist einer dann der Boss, der die anderen anschafft, macht dieses oder jenes und der fängt dann an zu machen. Und vielleicht, wenn es in drei Monaten fertig wird, muss es auch genügen.
Ich meine, das ist jetzt natürlich ein bisschen plakativ gesagt, es gibt immer einzelne Individualitäten, die wirkliche Individualitäten sind, die sich herausheben können. Aber erfahrungsgemäß sind es immer noch wenige. Und das heißt, was dort ist, was aber mit ihrem Ich nur das gemeinsam ist, dass sich das Ich sozusagen die Aufgabe gewählt hat, jetzt tauch einmal dort ein und schau, wie du mit dieser Volksatmosphäre, mit dieser auch Landesatmosphäre, mit dieser geografischen Atmosphäre, mit dem ätherischen und australischen, wo sie auch in einer Landschaft lebt, schau, wie du mit dem fertig wirst.
Probier einmal, das kennst du noch überhaupt nicht. Ja, wäre einmal fertig mit seiner ganzen Volksmentalität. Weil eigentlich der Sinn wäre, nach dieser einen Inkarnation, die wir dort haben, sollte man dieses Wesentliche, was dort drinnen lebt, was dort bei vielen Menschen lebt, sollte man Indus haben und jetzt können wir es zu unserem eigenen machen.
Und lernen den Wert schätzen, der für sich genommen nur eine Einseitigkeit ist, aber wenn wir so über die Laufe der Inkarnationen das alles einsammeln, dann uns eine Vielfalt bietet an Möglichkeiten. Und ganz konträre Möglichkeiten. In unserem Seelenleben wird man daher immer Widersprüche finden.
Absolut. Also Tag und Nacht. Weil wir müssen, wenn wir einmal Menschheitsbewusstsein entwickeln wollen, das heißt im Sinne von uns mit jedem Menschen wirklich ehrlich verbinden können, mit Verständnis, mit Einfühlungsvermögen verbinden können, heißt das, wir müssen total praktische Amerikaner sein können, wir müssen total Russe sein können, wir müssen Pantoneger sein können und Eskimo genauso.
Und alles was dazwischen liegt, nur um jetzt einmal so grob die großen Himmelsrichtungen anzudeuten. Und natürlich auch die ganz spezielle Atmosphäre, in die Japan getaucht ist. Ist ja ganz was Spezielles, ganz anders als China wieder.
Eine Polarität geradezu zwischen den beiden Atmosphären. Also alles das gehört rein. Jeder Mensch sollte etwas davon haben.
Und das ist der Sinn, dass wir durch die vielen Inkarnationen durchgehen. Das haben wir ja das letzte Mal schon besprochen oder angedeutet, dass dieses durch die Inkarnationen gehen ganz essentiell ist für das Ich, weil da das Ich lernen kann eben in Wahrheit diese Seelenatmosphären, diese Seelenqualitäten, die an den verschiedensten Orten und zu den verschiedensten Zeiten herrschen, dass wir uns die zu eigen machen. Dass wir sie zu etwas Eigenem verwandeln.
Und dass unser Seelisches beweglich wird, reichhaltig wird dadurch. Dass das um und auf ein reiches Seelenleben zu entwickeln. Gerade heute namentlich in unserer westlichen Kultur drängt vieles aber darauf hin, ein sehr ausgetrocknetes Seelenleben zu erzeugen.
Das heißt mit wenig umzugehen, alles sehr sehr klar strukturiert, nur von unten kommen dann trotzdem immer wieder Impulse, die halt nicht ins Bild hineinpassen. Und die machen aber dann große Probleme. Wir haben nur Probleme mit all dem, wo wir mit unserem Ich nicht wach genug dabei sein können, um selbst frei damit umzugehen.
Sondern wo uns das eine treibt jetzt im Oberflächenbewusstsein, bin ich sehr nüchtern, sehr seelenlos eigentlich, aber klar, aber von unten kommt schon wieder irgendwas. Und das Ich steht händeringend davor und weiß nicht, wie es damit umgehen soll. Nur weil wir nicht bewusst sind dabei.
Ich kann nur mit dem frei umgehen, wo ich mit vollem Bewusstsein dabei bin, was dabei passiert. Das hat der Rudolf Steiner schon als die eine Wurzelfrage bezeichnet in seiner Philosophie der Freiheit. Also gibt es eine Möglichkeit, das Menschenwesen anzuschauen, dass er die Möglichkeit der Freiheit hat.
Und dazu das Ergebnis des Ganzen ist aber, ich kann das nur dann machen, wenn ich mit klarem Bewusstsein dabei bin und weiß, warum ich etwas tue. Es ist damals wie heute noch viel um Freiheit oder Nichtfreiheit diskutiert worden. Die einen sagen fanatisch, klar, das ist ja das Kennzeichen des Menschen, schlägt hin, die anderen sagen, ach das ist alles eine Einbildung, wer ist denn schon frei.
Und sie haben in der Praxis meistens mehr Recht, weil die wenigsten wirklich frei sind, auch wenn sie sich frei fühlen. Aber frei bin ich nur in dem Bereich, den ich klar überschaue und in dem Moment, wo ich etwas tue, auch klar weiß, warum ich das tue. Das mitbekomme.
Mitbekomme wenigstens jedenfalls, dass es meine Tat ist. Das heißt bitte nicht, ich muss jetzt vorher so ein Mordskonzept haben, wie ich das tue. Überhaupt nicht.
Im Gegenteil, alle Konzepte schmeiße ich jetzt in dem Moment entscheide ich. Und in dem Moment, wo ich entscheide, spüre ich zumindest, da stehe ich dahinter. Und mit dem Ich steht im Grunde der ganze Kosmos dahinter.
Das ist nämlich das Spannende. Das Ich kann nicht anders handeln als aus dem wirklich Geistigen heraus, weil es das wirklich Geistige ist. Und das wirklich Geistige umfasst und kennt und haut in sich eigentlich die Gesetzmäßigkeit, die geistige Gesetzmäßigkeit der ganzen Welt.
Das heißt, da liegt darin die ganze Geschichte darin, des Werdens unseres ganzen Kosmos liegt darin. Und es liegt aber auch darin die schöpferische Freiheit, da jetzt hineinzubauen etwas Neues, was aber mit dem Ganzen zusammenpasst. Weil es eigentlich so ist, schöpferisch sein heißt eigentlich wirklich, wir schnappen das ganze Weltgeistige, ziehen es durch unser Ich durch und werfen daraus sozusagen jetzt einen neuen Impuls heraus.
Aber der ist geschaffen aus dem Ganzen. Nicht aus irgendeinem Detail heraus, sondern aus dem Ganzen. Und natürlich werdet ihr jetzt mit rechts so, wie soll ich denn das jetzt alles mit meinem Bewusstsein überschauen.
Das Bewusstsein fängt damit an zu merken, dass es passiert. Jetzt und hier. Das reicht für den Anfang schon einmal.
Den Unterschied zu merken, ist es mein Ego, das mit viel Verstandesüberlegung oder aus viel Emotion heraus das oder jenes tut. Oder ob es der Moment ist, wo ich sage, ich achte keine Regeln, interessiert mich alles nichts. In dem Moment kommt es aus mir schöpferisch heraus.
Und ich weiß, das ist die Art, wie ich jetzt in der Situation reagieren muss. Weil ich es will. Da ist freier Wille und absolutes Muss ist gleichbedeutend.
Wenn ich in dem Moment sage, nein, lieber doch nicht, dann verleugne ich mich im Grunde selber. Dann stoppe ich im letzten Moment, oder besser gesagt unser Ego stoppt dann im letzten Moment. Dann fällt dem Ich sozusagen in die Hand, dass es tätig werden kann und dann passiert es halt nicht.
Aber das ist niemals das Ich. Das Ich ist als Schöpfermacht dazu da, seinen individuellen Beitrag zu leisten, um die Welt weiterzuentwickeln. Um nichts anderes geht es eigentlich.
Darum sind wir da, darum sind wir als geistige Wesen geschaffen worden. Um zu lernen, damit umzugehen, sind wir immer wieder hier auf Erden inkarniert. Aber wir haben Schöpferaufgaben.
So klein noch. So winzig klein noch. Aber um die geht es.
Und was unser Ich antreibt, ist nichts anderes, als da immer mehr zu können, immer mehr zu lernen. Weil das Ich kann zwar theoretisch alles, aber es muss es in die Praxis umsetzen, dann ist es erst wirklich angekommen hier. Und das erste Umsetzen ist, was tue ich mit meinem Seelenleben? Kann ich in meinem Seelenleben schöpferisch was umgestalten? Kann ich karmische Lasten, die aus der Vergangenheit da sind, wirklich auflösen? Nicht nur ablagern irgendwo, sondern auflösen.
Und kann ich stattdessen, indem ich es auflöse, gleich daraus was Neues zu schaffen, was viel gescheiter ist, viel besser ist, und uns wieder mehr Möglichkeiten gibt in der Welt, gestaltend umzugehen. Umzugehen mit den anderen Menschen und so weiter. Aber im Grunde ist das, was unser Ich wirklich will.
Und natürlich, wir sind hier auf der Erde, um unsere ganzen Erdenaufgaben zu bewältigen. Aber es geht nicht um die Erdenaufgaben als Selbstzweck sozusagen. Sie sind im Grunde für das Ich ein Mittel zum Zweck.
Um die Welt reicher zu machen, um die Welt so zu ergreifen, dass letztlich auch die Widersacher die Chance bekommen, von ihrer Aufgabe erlöst zu werden. Und das spielt überall eine Rolle. Das muss man jetzt wirklich einmal beinhart sagen, unsere alltäglichen Ängste, Befürchtungen, Wünsche, Belustigungen und Unlustigkeiten sind dem Ich oben, nämlich unserem wirklichen Ich, vollkommen egal.
Vollkommen egal. Es schont uns auch diesbezüglich überhaupt nicht, ob es da unten wehtut oder nicht. Wenn dein Ego in die falsche Richtung rennt, dann wird es da wehtun dabei, dann ist es so.
Wirkliches Ich hat mit uns selbst überhaupt kein Mitleid im Sinne von ach, wie schrecklich ist das, sondern es hat das Wissen darum, dass wir da halt dann durch müssen. Wenn wir noch diese oder jene Dinge haben, die nicht in Ordnung sind, und die sind es im Grunde, die uns die Schmerzen bereiten, sei es aus der karmischen Vergangenheit, sei es aus dem, was wir unmittelbar tun, weil das kommt ja alles nicht von ungefähr. Es trifft uns nichts grundlos.
Und wenn uns was grundlos trifft, weil es in der äußeren Welt auch Zufälle geben kann, durch die etwas passiert, was nicht schicksalsmäßig bedingt ist, sondern etwas Neues in die Wege leitet, dann ist es für das Ich im Grunde nur eine neue Chance. Okay, da ist eine Schwierigkeit, eine Hürde, an der kann ich was lernen. Die war ja noch gar nicht vorgesehen für mich, aber sie steht da, und ich kann vielleicht schon jetzt in der Inkarnation etwas machen, was ich sonst erst später getan hätte.
Also so geht unser Ich um mit unserem Ego. Und wie soll ich sagen, es kann und darf das Ich das Ego nicht wirklich schonen, im Sinne von, ja, schauen wir, dass wir es gemütlich machen. Es pflegt es immer so weit, dass es gewillt ist, und halbwegs, wenn er murrend und mitgeht, die Aufgabe zu erfüllen, mitzutun bei dem, was das Ich eigentlich hier jetzt in der Inkarnation tun will.
Das ist eine riesige Perspektive. Aber das Spannende ist, wenn man sich dann darauf einlässt und horchen lernt, was will denn mein Ich? Also es zu beobachten, ah, jetzt ist ein Moment, da will das Ich was. Wir stoßen es aber oft geradezu weg, weil es vielleicht unbequem ist, was das Ich will.
Das ist nicht immer gleich so, dass es nur Freude und Lust bereitet, sondern es ist auch der Wille, ja, Brutto, beiß ich mich jetzt rein, da tue ich was. Und vielleicht sogar, ich rette einen Menschen unter Einsatz des eigenen Lebens. Passiert ja zum Glück immer wieder auch, dass Menschen das eigene Leben riskieren, um einen anderen zu retten.
Und nicht überlegen, vielleicht doch was, sicher ist sicher, lass ich es lieber bleiben, so wie es andere machen. Nein, weil ich es tue. Und vielleicht auch dabei umkomme ich ums Leben, vielleicht aber auch kommen beide davon.
Und das Ich geht immer so an extreme Grenzen, an die Grenzen. Es geht immer an die Grenzen. Das ist das, was ich euch oft schon in den Vorträgen gesagt habe, es geht um den einen Schritt über die Grenze hinaus.
Also das Ich geht nicht nur bis zur Grenze, sondern einen Schritt darüber hinaus. Weil wie soll ich sonst mehr Fähigkeiten entwickeln, wenn es sagt, ja, ich weiß was ich kann und auf das bescheide ich mich, dann würde es nicht weiterkommen. Es kommt dadurch weiter, dass es gerade das Heute noch Unmögliche morgen möglich macht.
Im ganz Kleinen bitte. Ihr müsst nicht denken, dass das jetzt riesige Dinge sind. Es geht um Kleinigkeiten.
Es geht vielleicht nur darum, diese irgendwelche Umgezogenheiten, die man im Leben hat, oder Dinge, von denen man sagt, ich will das eigentlich nicht haben. Ich will es nicht. Aber das Ego will es sehr wohl.
Alkohol trinken. Es ist ja nichts dabei, wenn ich unter ein Glas Wein oder was trinke. Aber ich kann vielleicht auch sagen, nein, ich will es nicht.
Aber dann wird keine Entziehungskur auf Dauer helfen, wenn nicht das Ich sagt, ich will das wirklich aufheben. Da muss das Ich mit beteiligt sein. Das Ego alleine schafft es nicht.
Das Ego allein schafft es in der Regel nicht. Das Ego geht letztlich immer auf Sympathie, Antipathie, Lust und Unlust hinaus. Und wenn es zu unlustig wird, die Geschichte, dann scheitert es irgendwann früher oder später.
Das kann über Jahre gut gehen und dann eine Situation, wo man deprimiert ist oder sonst was und man will trinken und zur Beruhigung trinke ich wieder ein Schnaps oder sonst irgendwas und das Ganze, wo ich vielleicht jahrelang gearbeitet habe, dass ich rausgekommen bin, ist weg wie nichts. Und das dauert wieder ewig, um rauszukommen. Aber wenn das Ich sagt, ich will das nicht, weil es stört mich, das ist mein Weg, das behindert mich an meinem Wollen, die Welt umzugestalten, einen Beitrag zu leisten für die Welt, dann geht es so leicht.
Es ist nicht einmal eine Erwähnung wert. Es ist gar keine Frage mehr. Und dort sind wir noch lange nicht, dass das in der Mehrzahl der Fälle so funktioniert.
Aber da sieht man daran, dass der wirkliche Wille des Ichs, wenn der Kraft genug entwickelt, um das Ego entzahmzuhalten, dann ist es nicht aufzuhalten, das Ich. Es ist nicht aufzuhalten. Nur unser Ego ist oft sehr bemüht, um das Ja nicht zu sehr zur Wirkung kommen zu lassen, weil das ist nicht immer angenehm für das Ego.
Ja, man wäre schon gern am Ziel, nur den Weg dorthin möchte man gern vermeiden, weil der ist halt scheitern, scheitern, scheitern, anrennen, bis das Ich so stark ist, dass jedes Hindernis zerbröselt und weg ist. Und das Ich kann das. Weil dahinter steht die ganze Christuskraft auch.
Dahinter steht die ganze weltschöpferische Kraft sozusagen im Kleinformat. Christus hat es im Großen, wir haben es im Kleinen, aber die Kraft ist dieselbe im Grunde. Und für das, was wir uns aus der Welt kennen, ist die genauso stark.
Aber es geht eben erst, wenn wir gelernt haben, unser Ego, unser Astralisches, unser Seelisches zu bändigen, zu unserem Wirklicheigenen zu machen. Weil, was man so einmal mitbekommen, wie ich es gesagt habe, da ist die ganze Volksseele drin, da ist das Seelische der Eltern und Großeltern und so weiter drinnen, da ist alles Mögliche, was jetzt an Zeitströmungen herankommt, an Seelischen, was die Menschen halt rund um mich aufregt oder begeistert, wie auch immer, das wuselt alles in mir herum, bewegt sich in mir herum und treibt die Menschen voran. Und das hat mit dem Ich nichts zu tun.
Das Ich muss halt nur schauen, finde ich genug Kraft, um einmal dieses wogende Meer da zu klettern, das in mir ist, das mich einmal dorthin treibt, einmal dorthin treibt und da einen sicheren Kurs zu fahren drin. Dazu muss ich sozusagen lernen, auf dem Wasser zu gehen, auf dem Meer des Astralischen, weil das Astralische ist wie ein sturmbewegtes Meer. In der Tiefe auf jeden Fall, manchmal ist es ein bisschen flau, aber das täuscht meistens, weil darunter ist ein riesiger Unterseewulkan sozusagen.
Und da mit diesen Kräften spielen die Widersacher, also da spielt namentlich der Lucifer mit, aber natürlich kommen von unten die ahrimanischen Impulse, der tut zwar nicht direkt mit dem astralischen Wasser, aber seine Auswirkungen im ätherischen schlagen die Wellen hinein und treiben das hoch und da ist eine immense Kraft drinnen. Nur, die Kraft des Ich ist stärker. Sie ist stärker.
Nur das Ich muss eben lernen, Schritt für Schritt einmal mit dem astralischen umzugehen, mit dem ätherischen dann auch umzugehen. Daher, was ich auch öfters schon erwähnt habe, das Prinzip der Liebe ist nicht nur ein Gefühl, ist nicht nur eine Emotion vielleicht oder so etwas, sondern es ist auch Lebenskraft. Lebensschaffende Kraft.
Sogar. Und das heißt aber ganz konkret, indem ich Liebe entwickle, brauche ich dazu ein gereinigtes, ein wirklich mir zu eigen gemachtes seelisches, ein Bezirk darin zumindest, mit dem ich mich mit dem Anderen verbinden kann. Das heißt, mich seelisch so verbinden kann, dass in dem Bereich mein Ego gar keine Rolle spielt, sondern einfach mein Seelisches sich öffnen kann, ganz für das Seelische des Anderen.
Und dort dann drinnen finden bis zu dessen Ich hin. Wo nicht diese Begegnung von Ich zu Ich stattfindet, ist es noch nicht Liebe im eigentlichen Sinn. Aber auch das ist noch nicht genug, es strömt Lebenskraft mit.
Und Lebenskraft, die jetzt auch nicht nur so arbeitet, wie es halt durch die Natur geworden ist, wie es eben auch aber durch den Awe-Mann beeinflusst ist, sondern wie Ich, das heißt das Ich, es ergreift, sich zur Eigenmacht zumindest leitet mit der Hilfe des Christus, da brauchen wir sie ganz stark, weil ins Ätherische hineinzuwirken ist noch viel, viel schwieriger als im Australischen, im Seelischen zu arbeiten. Ich meine, das heißt wirklich die ganzen Lebenskräfte beeinflussen. Das heißt also, dass die Ätherkräfte wirklich zu etwas Heilsamem umzuwandeln.
Darum heißt ja der Christus auch der Heiland. Und wir können es im Kleinen einmal überall dort, darüber hatten wir auch schon gesprochen, wo wir lebendiges Denken entwickeln. Was heißt lebendiges Denken? Das heißt mit den Ätherkräften denken.
Wirklich mit den Ätherkräften denken. In Wahrheit denken wir immer mit den Ätherkräften. Wir würden nicht einmal den kleinsten Verstandesbegriff haben, wenn nicht dahinter die Ätherkräfte stehen würden, nur bis sie uns überhaupt bewusst wurden.
Was wir dann als Verstandesdenken erfassen, entsteht aber erst dadurch, dass das Ätherische dann im Grunde abstirbt am physischen Gehirn. Also erst dort, wo es stirbt, wo es erst stirbt. Da saugt sozusagen gerade das Gehirn eigentlich diese Ätherkräfte auf, bildet sich danach und es bleibt eigentlich nichts mehr über diese Lebendigkeit zu erleben.
Für das wirkliche lebendige Denken ist es notwendig, dass wir das Bewusstsein nicht erst entwickeln dadurch, dass es am Gehirn bricht, spiegelt sozusagen, einwirkt auf, sondern vorher schon. Wo es noch im Lebendigen ist. Das heißt aufwachen in der Lebenstätigkeit selber.
Das ist die erste Stufe des geistigen Bewusstseins. Das ist die Stufe, wo wir auf jeden Fall mal auch in die Imagination hineinkommen. Und die ist frei vom physischen Leib.
Sie hat zu tun mit dem Ätherleib, mit den Ätherkräften, sie hat natürlich auch mit dem Australischen zu tun, aber das physische Gehirn, die physischen Bewusstseinswerkzeuge spielen dann keine Rolle. Und wo wir nur für Momente in dieses Bewusstsein hineinkommen, lernen wir genau auch das kennen, was wir auch beibehalten, wenn wir durch den Tod gehen. Weil das ist an das physische Werkzeug nicht gebunden.
Und selbst wenn dann der Ätherleib sich auflöst, dient er uns trotzdem, auch wenn er sich fernt von uns, aber es dient uns dann das Weltenätherische als etwas, an dem wir uns spiegeln oder in dem wir uns spiegeln können. Also das verlieren wir nicht, aber wir verlieren relativ zügig, wir müssen natürlich einmal jetzt nach dem Tod durchs Kamaloka, durchs sogenannte Fegefeuer durchgehen, was also nichts anderes ist, dass wir unsere ganze karmische Last zwar nicht aufarbeiten können dort, aber einmal durchsortieren, kennenlernen, einmal ablegen im Erdenbereich irgendwann und uns ganz fest merken, ja, für die nächste Inkarnation habe ich da einige Paketchen hinterlegt, die mit Aufgaben für mich behaftet sind. Aber ansonsten ist dann, wenn das alles weg ist, ist ein großer Teil schon dessen weggelegt, was uns jetzt in dieser Inkarnation, bevor wir gestorben sind, alles seelisch so bewegt hat, Tag ein, Tag aus.
Das ist der größte Teil, der einem nur in den im Grunde Äußerlichkeiten besteht, ist weg. Interessiert uns auch überhaupt nicht mehr, die Details sind unwichtig. Also man muss nicht denken jetzt noch, wenn ich jetzt nach dem Tod 20 Jahre durchgegangen bin, dann grübele ich immer noch und dachte, wie war das mit der Mietze-Tante oder wie war das mit dem Onkel sowieso, das ist weg, weg, einfach weg, weil es mit dem Ich nichts zu tun hat.
Es ist eine Facette und wir würden nie unbelastet in die nächste Inkarnation gehen, wenn wir nicht ablegen würden, das was in der nächsten Inkarnation war, von dem wir hier sagen, mein Gott, das hat alles mein Leben ausgemacht. Aber es ist eine Facette, ein Mosaikstein von vielen und ist nicht unser Ich. Ich kann in einem Leben ein streitbarer Wikinger gewesen sein, der mit dem Schwert diskutiert hat oder mit der Streiter-Axt und da sehr kräftig argumentieren konnte, ich kann in einem nächsten Leben vielleicht ein sehr scharfer Denker sein, der jetzt alles analysiert, alles zerlegt, jeden Gegner intellektuell aus dem Feld schlägt.
Ganz anders. Aber äußerlich, oh, ich habe mich gestochen, es tut weh. Dem Wikinger hat das nichts ausgemacht, das hat nicht dazugehört, dass man schwammern mitkriegt und was kann schöner sein als in der Schlacht zu sterben, doch viel besser als altersschwach im Bett zu sterben.
Das ist Gott sei Dank heute nicht mehr die Mentalität, weil es ist ja auch nicht so toll, dass man jetzt überall nur in den Schlachten lebt. Aber anders, einfach anders. Ganz andere Erfahrungen.
Aber es ist dasselbe Ich, dasselbe Individualität, die sich aber weiterentwickelt hat. Als Wikinger, als Steinzeitmensch in der Atlantischen Zeit und etliche Zwischenstufen dazwischen. Als Ägypter irgendwo, der sein Feld angebaut hat, auf jeder Überschwemmung ist das neu vermessen worden und dann habe ich wieder von vorn angefangen und Tag ein, Tag aus dasselbe.
Ganz andere Erfahrungen. Und wie es schon der Lessing so schön gesagt hat, der ja eben aus seinem eigenen Nachdenken, gar nicht aus einer unmittelbar bewussten geistigen Erfahrung, sondern aus seinem eigenen Nachdenken dazu gekommen ist, ja, eine innere Inkarnation muss es geben, sonst ist es gar nicht verständlich, dass sich die Menschheit überhaupt weiterentwickelt. Das geht doch nur, wenn ich, und das Ich war ihm sehr bewusst, wenn ich jede Stufe durchmache und lerne was und lerne und lerne und die Quintessenz davon mitnehme.
Aber ganz offensichtlich ist es nicht das Äußere, was man lernt, sondern die innere geistige Qualität, die innere geistige Willenskraft, die man hat, die Schöpferkraft, die drinnen ist, die steigt und sie immer weiter entwickelt. Und bitte mit Schöpferkraft meine ich nicht, man muss jetzt Künstler, großer Künstler sein im äußeren Sinn, sondern dieses Schöpferische in jeder Kleinigkeit des Lebens, auf individuelle Art mit der Welt, mit den Menschen umzugehen, das ist das eigentlich Schöpferische, das ist das Wichtigste. Und hier und da sind halt dann große Künstler, die das jetzt in ein oder in ein paar große Werke zusammenfassen, um es den anderen zu zeigen irgendwo.
Die haben die große Aufgabe, weil sie vieles schon in ihren frühen Inkarnationen erfahren, erlebt, durchlebt, durchlitten auch haben, dass sie den anderen berichten davon und das ihnen zeigen, als Anstoß einfach. Das ist die große Aufgabe im Grund drinnen. Aber ja, das steckt alles in dem Buchenspruch, so versteckt halt drinnen.
Ich will ihn jetzt nicht noch einmal lesen, aber vielleicht zum Schluss, wenn ihr wollt. Erinnert mich bitte, falls ich vergessen sollte. Aber das ist im Kleinen ist das, was nämlich mit unserem Ich passiert, ist das, was im Großen eben passiert ist mit dem Christus, der aus den höchsten geistigen Welten, aus denen eben aber auch unser Ich stammt, Schritt für Schritt sich auf die Weise begeben hat, auf unsere Erde herunter zu steigen und sich dann sogar in einem physischen, menschlichen Körper zu inkarnieren.
Was eine ganz gewaltige Sache ist, weil wir haben sozusagen das mikrokosmische Ich, wenn man will. Das Kleine, das ein Funke ist, der aber durch seine eigene Tätigkeit selber immer mehr zu leuchten beginnt. Wir fangen sozusagen bei Null an, im Grunde die erste Tat ist, ich schaffe mich selbst, immer wieder mich selbst, aber da komme ich noch nicht weiter, sondern indem ich jetzt eben das Seelische und so weiter ergreife, ist der nächste Schritt getan.
Und damit wächst mein Ich, damit beginnt es immer heller zu brennen, immer heller zu leuchten, immer mehrfeuer zu werden. Und beim Christus ist es aber jetzt so, dass nicht einfach so ein kleiner Funke da hinein sich inkarniert, von mir aus der jetzt schon über ein paar Inkarnationen ein bisschen größer geworden ist, sondern da stellt sich ja im Grunde das Weltenfeuer, der Geist des Weltenfeuers stellt sich da hinein, des Weltenlichts, wie ich es immer mal nennen will. Der Graf, der das ganze Universum, ihr wisst, ziemlich groß, das Äußere, geschaffen hat.
Er ist der Tätige gewesen, der es hervorgebracht hat. Die Vatergottheit, also diese Perspektive der Trinität, ist die immer Verborgene, die im Hintergrund ist. Das ist zwar der Tragegrund, sie ist so im Kosmischen, könnte man sagen, ja die kosmische, tragende Willenskraft, aber die ist das am allermeisten Verborgene.
Die nächste Stufe ist die Christuskraft und dann die am wachesten Bewusste oder wo wir auch am Bewusstesten herankommen, ist die Kraft des Heiligen Geistes. Weil Bewusstsein, Bewusstseinsträger ist eben die Astralwelt, die Seelenwelt und der Heilige Geist hat was mit dieser Seelenwelt zu tun. Der Christus hat was zu tun mit der Ätherwelt, mit diesen Lebenskräften, mit dieser unendlichen Lebenskraft, die den ganzen Kosmos durchströmt und aus dem erst überhaupt das ganze Physische herausgeboren wurde, als Absterbeprodukt.
Das heißt, man kann schon ganz deutlich sagen, schon der Urschöpfungsprozess fängt an mit einem Absterbensprozess, sonst gäbe es keine äußere Welt. Es stirbt eigentlich aus der rein ätherischen Welt in Wahrheit etwas heraus bis ins Physische und das ist ein Ersterben. Damit fängt es schon an, sonst gäbe es den Stoff nicht, sonst gäbe es das Physische nicht, also selbst das reine Physische, das nicht von den Widersachern ergriffen ist, gäbe es dann nicht.
Das ist, physisch wird man es etwas aus dem lebendig ätherischen, im Grunde, man kann es nicht anders nennen als heraussterben, erstarren in gewisser Weise. Im ätherischen ist ununterbrochene Bewegung, das ist wie wenn Wolkengebilde im absoluten Zeitraffer dahin errasen, sie ununterbrochen verändern, sozusagen als Bild genommen. Da kann ich nie eine Gestalt festhalten.
Den Moment, wo ich sie festhalte und sage, du wirst Löwe, ja dann ist es ein Ersterben, ja dann wird es Löwe, dann schon, aber dann ist es in einer immer ähnlichen Form drinnen und dann ist 99,9 Prozent dieser gewaltigen Lebenskraft schon draußen und trotzdem lebt noch etwas. Aber es ist halt viel, viel schwächer, die Lebenskraft drinnen. Und was jetzt beim Christus der Fall ist, aber ist, dass dieses mächtige Geistesfeuer seiner makrokosmischen Ich-Kraft samt dieser ganz reinen australischen Kräfte und reiner Äther- Kräfte eintaucht in einen physischen Leib.
In einen physisch-stofflichen Leib sogar. Und das allein schon, um es jetzt bildlich zu sprechen, sich da hinein zu quetschen in diesen engen Leib. Weil die Heimat des Christus vom Anfang an ist einmal der ganze Kosmos.
Der ganze Kosmos. Also wenn ich will, die erste Leiblichkeit, die der Christus hat, ist der ganze Kosmos. Mit all dem, aus dem die Sterne entstanden sind, das ist die erste Leiblichkeit des Christus, wenn man so will.
Aber das kann man noch nicht als Inkarnation bezeichnen. Und dann geht es Schritt für Schritt herunter. Ein ganz starkes Ding, wo er sich mit der Sonne und mit den Elohim auf der Sonne verbindet.
Eigentlich ein schon relativ spätes Stadium. Aber doch der Beginn, der in der Genesis geschildert wird. Was heißt die Elohim schufen den Himmel und die Erde.
Das ist in Wahrheit also der Zeitpunkt, wo sich die Erde und die Sonne voneinander zu trennen beginnen. Also das heißt, da hat der Christus schon so weit gebracht, sich fast zusammen zu schrumpfen auf die Größe der Sonnenwelt. Und auf die Dynamik der Sonnenwelt.
Und das ist, was im Grunde schon fast ganz tot ist im Vergleich zu dem Kosmos, wie er am Anfang war. Verglichen damit, es ist immer noch mit unserer Erdenwelt verglichen, was unheimlich beweglich ist. So beweglich und so lebendig, dass wir es nicht aushalten würden.
Also unser physischer Leib sowieso nicht, aber wir würden es auch seelisch nicht aushalten. Diese ununterbrochenen Veränderungen, die da sind. Ich meine, wie sollten wir da zu Bewusstsein kommen? Wir kommen zu Bewusstsein, weil aha, jetzt habe ich da das Ding, legen wir es her und wenn ich jetzt eine Minute später oder ein paar Sekunden später hingreife, ist es noch immer so.
Es ist nicht plötzlich ein Elefant draus geworden oder eine Stecknadel oder sonst was. Oder hat sich in einer Wolke aufgelöst, sondern es hat seine Form bewahrt. Die Geister der Form haben mitgeholfen und haben uns in eine Welt gesetzt, in der diese Formen bewahrt bleiben.
Und wir können sie jetzt bequem angreifen, wir können sie erkennen, wiedererkennen. Wenn das ununterbrochen so hin und her ginge, wie sollten wir da unser Zentrum finden? Wir würden einfach mitschwimmen dort und uns völlig verlieren. Und man muss auch sehen, dass jetzt aber selbst für den Christus, der aus dem Makrokosmischen absteigt und jetzt einmal, sagen wir mal, nur bis zur Sonnengröße, bis zur Sonnensphäre sich zusammenzieht sozusagen.
Schon das ist ein immenser bewusstseinsbildender Prozess auch für den Christus. Man könnte ja überhaupt fragen, warum gibt es überhaupt Erschöpfung an die Gottheit, die Trinität oder wie immer. Es ist nicht so, ich kann eh alles, ich habe unbegrenzte Schöpferkraft, warum soll ich eigentlich was tun? Die Gottheit muss es in gewisser Weise tun, um ihr großes makrokosmisches Ich-Bewusstsein zu entwickeln.
An dem Tun, an dem was herausgeschaffen wird, an geistigen Wesenheiten bis hinunter halt dann auch zur physischen Realität, die wir heute haben. Und jedes Ding, was geschöpft wird, ist ein Prozess, in dem das Bewusstsein in der Gottheit sich entzündet. Sonst wäre auch die Gottheit unbewusst, in Wahrheit.
Wir müssen weggehen von dem Bild, dass man sich so immer gemacht hat, dass der liebe Gott hat eh schon immer alles gekonnt und alles gewusst und ist allmächtig und so wird es auch immer bleiben. Ja, wenn das so wäre, dann würde nichts mehr passieren, weil dann braucht er keine Schöpfung mehr. Für was? Wozu? Wenn er alles schon ausgeschöpft hätte in sich, das heißt in seinem Bewusstsein, alles getragen hätte, alles aus dem Bewusstsein heraus entwickelt hätte, dann wäre keine Notwendigkeit weiter etwas zu tun.
Ich sage das jetzt einmal ganz vorsichtig, weil es wichtig ist, also denke ich jetzt in unserer Zeit heute, in der vergangenen Kulturepoche und ihrer Nachwirkung, wagte man das überhaupt noch nicht und mit einem gewissen Recht auch, es hätten die Menschen wahrscheinlich gar nicht ausgehalten, mit so einem Gedanken zu leben, dass da nicht drüber etwas steht, was einfach das absolut Vollkommene ist, das alles kann, das ja im Grunde alles schon durchgespielt hat, für das es nichts gibt, was unbewusst wäre, nur man muss einen Schritt weiter denken, wenn das so wäre, dann gäbe es auch keine Notwendigkeit irgendetwas hervorzubringen, keine, aber auch die höchste geistige Quelle braucht einen Weg, um sich Schritt für Schritt der Kraft, die sie eigentlich hat, immer bewusster zu werden, immer bewusster zu werden. Es ist eigentlich, was am Anfang ist, ist reine Willenskraft, reine schöpferische Willenskraft und sie muss lernen, immer mehr sich dessen bewusst zu werden, was will ich denn eigentlich, wie passiert es, was aus meinen Willen herauskommt, sonst würde es immer im Schlachtszustand bleiben und darum gibt es auch so viele kosmische Entwicklungsstufen, erstens weil die unserer Erde vorangegangen sind, erstens weil dadurch alles das vorbereitet ist, dass der Mensch möglich wird, aber auch die ganzen Hierarchien und selbst die Gottheit oben erfährt etwas dadurch, entwickelt sich in gewisser Weise weiter, der Entwicklungsgedanke ist der zentrale Gedanke, neuer Gedanke, der hineingekommen ist mit unserem Bewusstseinsseelenzeitalter. Vorher hat man das kaum gedacht, ihr wisst es sicher, dass es auch früher in den alten Zeiten und in alten Kulturen eigentlich immer dieses zyklische Zeitverständnis gab, das ja seine Berechtigung hat, das heißt die Wiederkehr des mehr oder weniger gleich durch den Jahreslauf, durch die Jahreszeiten, es wiederholt sich immer mit kleinen Variationen, aber das Grundprinzip bleibt gleich und wenn man auch schaut, in den alten Kulturen über Jahrhunderte, sogar Jahrtausende hat sich nicht sehr viel verändert, das war am Anfang so wie eine Explosion, nehmen wir die wesentlichen Dinge der ägyptischen Kultur sind ganz am Anfang schon da.
Der Rest sind Verfeinerungen davon, aber die ganz großen Impulse sind am Anfang schon da. Und dann ändert sich über mehr als zwei Jahrtausende und darüber hinaus bis tief hinein in die griechisch-lateinische Zeit eigentlich schon im Wesentlichen gar nichts. Und schon gar nicht aus eigener Kraft.
Was sich dann in der Spätzeit verändert hat, kam durch den Einfluss der Ptolemäer, also der Griechen, die dann die führende Rolle dort übernommen haben, aber aus dem Ägyptertum heraus entstand nichts wesentlich Neues mehr. Man muss auch sehen, dass in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter, das ist jetzt zwar so ein Nebenthema, aber ist vielleicht auch wichtig das zu betrachten, es gibt einen ganz großen schöpferischen Impuls, der zwei Facetten hat. Der eine Impuls ist ganz deutlich, dass explosionsartig jetzt seit der Neuzeit und insbesondere seit dem 19.
Jahrhundert, dass sich die Technik in einem ungeheuren Ausmaß entwickelt hat und damit wirklich im großen Stil erstmals etwas in die Welt kommt, was ohne den Menschen überhaupt nicht da war. Sicher man hat schon vorher Werkzeuge gemacht, auch die Griechen haben Schiffe gehabt, hatten auch schon eine gewisse Technik, aber verglichen mit dem was ab dem Beginn des 19. Jahrhunderts eigentlich so richtig geht es los nach Ende der Goethe-Zeit.
Man muss sich denken, die erste Eisenbahn, das hat der Goethe gerade noch mitgekriegt, dass die gefahren ist. Aber dann das, womit der Steiner dann schon selbstverständlich groß geworden ist, weil sein Vater eben Stationsvorsteher war an der Südbahn, ist vorher, ganz kurz vorher entwickelt worden und ist mit einem Schlag da gewesen. Innerhalb von ein paar Jahren war in Europa ein Schienennetz da.
Also wir brauchen gar nicht denken, dass nur heute dieses technische Entwicklungstempo so hoch ist, da haben sie schon im 19. Jahrhundert einiges vorgelegt. Kaum war die Eisenbahn erfunden, ist es zack, zack, zack, zack, ein paar Jahre und es war ein Schienennetz durch Europa bis nach Russland hinein und was geht wohin? War das da und die Welt hat sich komplett verändert und es ist erwartet, dass wir nicht mehr zurückdrehen können, würde ja keinen Sinn machen, aber es geht auch nicht so einfach.
Das ist aber nur der äußere Gegenschlag von dem, dass auf der anderen Seite die ganz bewusste geistige Freiheit sich entwickeln kann. Das eine ist ohne dem anderen nicht zu haben. Ich sage das ganz deutlich und ganz bewusst.
Das heißt, wir werden auch der Technik nicht entkommen. Wir müssen nur schauen, wer damit umgeht. Sie mit uns oder wir mit ihr.
Es ist jetzt vielfach so, dass sie mit uns umgeht und dahinter halt dann andere Interessen stecken, die das auch steuern irgendwo. Es ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Entwicklung der Bewusstseinsseele. Das heißt, wir müssen individuell unseren Weg finden, wie wir damit umgehen.
Das heißt nicht, dass jeder jetzt Techniker werden muss und jeder den ganzen Tag nur mit technischen Dingen spielen muss, aber wir werden lernen müssen, dass es ein selbstverständlicher Bestandteil des täglichen Lebens wird irgendwo. Ich kann mich natürlich einmal als Einsiedler zurückziehen irgendwo, aber dann ziehe ich mich auch für eine gewisse Zeit zurück aus den aktuellen Entwicklungsströmen, vielleicht um einmal durchzuatmen und Altes wieder zu vergegenwärtigen oder wie auch immer. Aber die eigentliche Aufgabe ist da mitten im Trubel drinnen.
Deswegen sind wir da jetzt, deswegen sind wir in diese Inkarnation hineingegangen und wir werden die meisten von uns mit einem sehr falschen Tempo in die nächste Inkarnation hineingehen, wo uns das alles, was jetzt modernste Technik ist, die uns umgibt, als altertümliche Museumsstücke vorkommen werden. Also wir haben noch wenig Vorstellung davon, wie schnell sich diesbezüglich die Welt verändern wird. Ihr wisst, ich erwähne, dass das Dr. Steinheim auch betont hat, die Erde wird ein selbsttätiger elektrischer Apparat werden.
Das wird sie werden. Sie wird auch was anderes werden. Es wird nicht das Einzige sein.
Aber diese Dinge werden kommen, mit einer gewissen Notwendigkeit kommen. Also es wird aber zugleich kommen, dass auch eine Natur, wenn es gut läuft, eine Natur entsteht, die ganz von Menschen schöpferisch gestaltet ist. Und die der Natur eine Lebenskraft gibt, die sie von sich aus nicht mehr hat.
Die Natur, so wie sie ist, ist auf dem rapide absteigenden, sterbenden Ast. Und zwar jetzt unabhängig von dem, was wir an äußeren Schäden tun. Da passiert natürlich sehr viel Schlimmes.
Das ist gar keine Frage. Und dagegen gehört was unternommen. Aber selbst wenn wir uns perfekt verhalten würden und aber nicht der Natur neue Lebenskräfte zuführen, sondern sagen, ja, ich lasse die Natur walten für sich, dann wird sie sehr bald eine Erschöpfung zugrunde gehen.
Und dann natürlich auch wir mit irgendwo. Sondern Mensch und Natur sind aufeinander angewiesen. Und wir müssen jetzt, solange wir überhaupt noch auf Erden inkarniert sind, wir haben ja oft gesprochen darüber, dass das eigentlich im Grunde nicht mehr so viele Jahrtausende sein werden, dass die Menschheit im Gro, im physischen Leib auf der Erde leben wird, sondern dass das geistige Entwicklungstempo so hoch ist, dass eine größere Zahl an Menschen im sechsten, siebten, achten, neunten Jahrtausend eine physische Inkarnation, eine physisch-stoffliche Inkarnation nicht mehr brauchen wird.
Wo sie geistig so weit ist, dass sie das für ihre, nämlich wofür, für ihre Bewusstseinsentwicklung nicht mehr braucht. Weil der stärkste Impuls für die Bewusstseinsentwicklung ist, quetsch dich bis ins Physische hinein. Wenn ich im ätherischen Leib, ich meine, ja, wir haben einen Ätherleib, aber wenn wir jetzt vergleichen das mit dem Ätherleib eines Engels, der hat nicht diese enge Form, die unser Ätherleib hat.
Der ist viel, viel weiter. Der ist viel, viel weiter, und die Ätherleiber der Enge durchdringen einander. So wie Engel zwar hereinwirken, auch in unsere Naturwelt, also bis in den wässerigen Bereich, unmittelbar hinein, nicht bis ins Feste, aber bis ins Wässerige wirken sie hinein, aber dann sind sie da mit einem kleinen Bacherl verbunden, da sind sie mit einem Wasserfall verbunden, der ganz woanders herunterrieselt und dort vielleicht mit ein Stückchen eines Meeresgebietes im Pazifischen Ozean oder sonst wo.
Also mit, was gar nicht räumlich zusammenhängt für unseren, für unser Bewusstsein, aber was für sie eine Einheit bildet. Dort leben sie drinnen. Da ist aber das Bewusstsein mit dieser Weite was anderes, als wenn man sich in einen engen physischen Leib hineinquetscht und im Ätherischen verbunden ist halt mit dem, eh unbewusst genug, aber verbunden ist mit dem, was halt an Flüssigkeit in uns dahin strömt und rieselt.
Und darüber hinaus kaum, denn unser Ätherleib deckt sich heute im Wesentlichen mit unserer äußeren physischen Form, das heißt, es ist ein Wirkungsbereich und es besteht sogar eine gewisse Gefahr, dass er noch mehr schrumpft. Und dass wir dann wirklich irgendwann so eine nur mehr physische Außenhülle haben und selbst die Lebenskräfte so in uns hineingezogen sind, dass äußerlich eigentlich dann das Physische immer physischer wird. Und man muss denken, auch bevor die Inkarnationen des Menschen auf Erden begonnen haben, hat sich noch kein geistiges Wesen, also auch nicht in den früheren kosmischen Entwicklungszuständen, die der Erde vorangegangen ist, hat es gewagt, sein seelisch-geistig-ätherisches bis ins enge Physische eines physischen Leibes hinein, vollkommen hineinzudrängen, dort hineinzudrängen, und zwar bis ins feste Physische sogar, das aber bei uns Bestandteil des Körpers ist.
Also im Knochensystem, Knochen sind zwar einerseits auch so eine Paradoxie, einerseits was unheimlich Lebendiges, der Knochenbruch heilt eigentlich relativ schnell, aber zugleich sind völlig tote mineralische Kristalle drinnen, absolut tot, absolut unbeweglich, von sich aus, ja, wenn sie verändert werden, dann werden sie aufgelöst und neu gebildet, aber das ist dann die Tätigkeit des Flüssigen, in dem der Ätherleib tätig ist. Aber dann kristallisiert es wieder und ist wieder tot. Und wir Menschen sind die Vorreiter, die sich in sowas hineinbegeben haben.
Die Engel haben das zunächst einmal nicht gemacht. Also das heißt, die uns vorangegangen sind. Wir quetschen uns hinein.
Und schon gar nicht hat es, haben es die Höherin Hierarchien gemacht, und die Gottheit selber schon gar nicht. Und das ist jetzt der große Weg, den der Christus gegangen ist. Dass er von dem Einsein mit dem ganzen Kosmos, diese Fülle zu haben, bis sich hineinzudringen, dann in einen einzelnen, physisch stofflichen Menschen bleibt.
Und da nehme ich jetzt eine Frage auf, die anlässlich des letzten Vortrags auch gestellt wurde im YouTube-Kanal. Heißt das, wenn wir am Physischen aber erwachen, und unser Bewusstsein, unser wirkliches Bewusstsein, unser menschliches Bewusstsein erwacht, aber gerade an dem Physischen. Im Geistigen, da hätte man nur geträumt, so wie wir vorher waren.
Wirklich wach geworden sind wir da. Und im Großen gilt das aber auch für die geistigen Hierarchien über uns, beziehungsweise für das Göttliche selbst, für den Christus selbst. Je mehr er hinunter kommt, bis ins physisch Stoffliche des menschlichen Leibes, in dem er sich verkörpert, umso bewusster wird er.
Und jetzt ist klar, dass der Christus von Haus aus eine viel größere Bewusstseinskraft, aber eine geistige hat, die natürlich unsere Ich-Kraft stark übersteigt. Aber trotzdem, dieses volle, wache Bewusstsein, wie es nur entstehen kann, wenn man ins Physische hineingeht, da ist eine besondere Qualität damit verbunden, die auch der Christus sich erwirbt, dadurch, dass er sich inkarniert. Man darf nicht glauben, ach so, der Christus ist heruntergekommen, um uns zu helfen, nicht mehr natürlich, dazu ist er gekommen.
Aber es ist zugleich auch ein Entwicklungsprozess für ihn selber, den er sonst so nicht gegangen wäre. Den er aber für und mit der Menschheit gegangen ist, sich da jetzt hineingezwängt hat in den physischen Leib. Und diese immense Geistigkeit, die den ganzen Kosmos geschaffen hat, jetzt da hineindringen muss.
Bei uns muss sie nur eine relativ kleine Geistigkeit hineindringen. Und dass wir erwachen, heißt im Physischen, wir erwachen dadurch, dass sich das in unseren physischen Leib hineinquetscht, in Wahrheit, und das tut weh. Schmerz besteht darin, dass wir die Fülle des Bewusstseins nicht aushalten.
Und je mehr sich das sozusagen zusammenträngen muss, wenn es jetzt ins Leibesgefäß geht, umso stärker wird das. Und wir schreien schon, wenn sie unser kleines Feuer da hineindringen muss. Und da drinnen bewusst wird, aufwacht, in was bin ich da drinnen, dann ist das vom ersten Augenblick an schmerzhaft in Wahrheit, aber es ist, Gott sei Dank, der Naturlauf so, dass es ein gemilderter Schmerz ist, und anstatt, dass uns das Licht nur brennt und durchdringt und Schmerzen bereitet, entsteht sogar ein Organ, mit dessen Hilfe wir dann in die Welt hineinschauen können.
Gott sagt es so schön, das Auge, wir sehen zwar mit Hilfe des Auges die vom Licht erhellte Welt, aber umgekehrt hat das Licht auch das Auge geschaffen. Es hat sich ein Organ geschaffen, in dem es eigentlich, wie soll man es sagen, im Grunde sich hineingebrannt hat in die ersten Wesen, die da drinnen sind, sie verwundet hat, es ist geradezu wie ein Verbrennungsprozess, der passiert, und aus dem Heilungsprozess entstehen die Augen. Aber eigentlich fängt es an, es fängt beim ersten Einzeller an, im Grunde, der irgendwo eine lichtempfindliche Zelle hat, der aber da jetzt ein Organ aufbaut, um gegen diese fast unerträgliche Kraft des Lichtes anzukämpfen, mit der fertig zu werden, und sie herabzumildern, und das erste zarte Erleben zu bekommen, das ist natürlich noch so was von schlafbewusst, geradezu, also an der tiefsten Grenze, aber zumindest, ah, da hell, da dunkel, und ich bewege mich danach.
Und ich kann es ertragen, ohne sozusagen zerrissen zu werden davon. Und jetzt war die Frage zum letzten Vortrag, ja, aber weil ja der Christus schon dieses riesige Bewusstsein entwickelt hat, dieses geistige Bewusstsein, das viel größer als unseres ist, und für den Menschen aber es so schmerzlich ist, da in den Körper hineinzugehen, ja, heißt das dann, dass der Christus keine Schmerzen erlebt hat? Nein, es heißt genau das Gegenteil davon. das Ganze kulminiert halt dann wirklich auf dem, bei der Kreuzigung, da kulminiert es, und die, das Schmerzerlebnis, das der Christus dabei hat, ist um ein unvorstellbar größeres, als es jemals ein Mensch in derselben Situation erleben könnte.
Weil da drinnen steckt diese immense Geistigkeit, die den ganzen Kosmos geschaffen hat. Und die wird jetzt vollkommen da hineingezogen. Das Bewusstsein wird so stark verdichtet, dass es so eine Fülle bekommt, eine solche Intensität bekommt, dass es praktisch unerträglich ist.
Aber der Christus hat es geschafft. Ich meine, bis wir dem nur nahe kommen, wir schaffen es ja nicht einmal noch mit unserem kleinen Bewusstsein ganz in unserem Körper aufzuwachen. Der Christus hat das alles, was wir über x Inkarnationen verteilen und jedes Mal, auch wenn wir dann sterben und es vielleicht schmerzvoll ist oder wenn wir Krankheiten haben, da ist immer so ein bisschen ein Aufwachen damit verbunden.
Das hat der Christus komprimiert in den drei Jahren seines Erdenlebens durchgemacht. Aber mit einem Feuer, das drinnen ist, das eben so groß ist wie der ganze Kosmos, verglichen mit unserem, das winzig Kleines. Das heißt, das ist ein unheimlich intensives Bewusstseinserlebnis und damit auch Schmerzerlebnis, durch das er durchgeht.
Also gerade diese letzte Phase, also der Kreuzigung, diese wenigen Stunden da, hat der Christus viel, viel intensiver erlebt, als es je ein Mensch erleben könnte. Ich meine, wir schreien auch vor Schmerzwillen natürlich, wenn wir ans Kreuz genagelt werden oder sonst was. Aber unser Bewusstsein ist noch zu stumpf, um es in seiner vollen Dimension zu erfassen.
Es entsteht jetzt, was das Neue ist, was entsteht, wenn man im physischen Leib ist, dass man jetzt das physisch Materielle von innen her sozusagen zu spüren beginnt. In jedem Detail zu erfassen beginnt. Schmerz ist dort, wir spüren bis in die physische Schädigung, bis in die physische Funktion oder Dysfunktion hinein spüren wir etwas.
Und der Normalzustand ist eben eigentlich, dass wir es nicht spüren, weil wir es normalerweise gar nicht aushalten. Was der Christus erlebt ist aber, dass er bewusst bis in die kleinste Faser seines physischen Leibes wird. Kein Mensch schafft das.
Das heißt, dass was sicher nicht gering zu schätzende Leiden sind, die ein unter Anführungszeichen normaler Mensch in so einer Situation am Kreuz oder unter der Folter oder sonst was durchmacht, ist ein ein Trilliardenfach geringeres als das, was der Christus mitgemacht hat. Natürlich hat er eine größere geistige Kraft, um das tragen zu können. Aber trotzdem ist es eine Erfahrung, die ein geistiges Wesen so überhaupt noch nie gemacht hat, weil keines noch bis in diese physischen Tiefen hinabgestiegen ist.
Und das heißt, es ist ein immenses Leidenserlebnis auch für den Christus, aber zugleich auch ein Erlebnis, aus dem er unheimlich viel auch gelernt hat. Erfahren hat. Etwas erfahren hat, was die geistige Welt nicht kannte.
Nämlich alles das, was das Reich des Todes betrifft. Das Reich der finsteren Welt da unten, wo auch die ganzen Widersacher damit verbunden sind. Wir hatten schon oft darüber gesprochen, dass darin nicht einmal die höchste Gottheit, nicht einmal die Trinität, also weder Vater, Sohn noch Heiliger Geist und noch weniger die ganzen Hierarchien darüber, bis herunter zu den Engelwesenheiten, was da in diesem Reich, in diesem dunklen Reich passiert.
Dieses Reich, das eigentlich dadurch entstanden ist, dass diese Wesen abkommandiert wurden, zu ihrer Aufgabe bestellt wurden. Sie haben nicht die geringste Ahnung, was sich dort abspielt. Nicht die geringste.
Hatten sie zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, dass der Christus dort hinunter gestiegen ist. Das heißt, der Moment der tiefsten Inkarnation des Christus ist in Wahrheit zugleich der Moment des Todes. Da ist er zugleich voll inkarniert und im nächsten Moment ist er tot.
Das eine bedingt das andere. Er stirbt in dem Moment, wo die Inkarnation vollendet ist. Und damit ist er eins geworden, also er beginnt den Weg eins zu werden mit dieser ganzen Unterwelt, auch wenn man so will.
Auch darüber hatten wir schon gesprochen, dass der Wohnort des Christus ist sein Himmelreich ist die Erde. Die ganze Erde, das heißt aber auch zugleich diese Sphäre, wo die ganzen Widersacher sind, bis hinunter zu den salvatischen Wesenheiten. Das hat der Christus genommen zu seinem Wohnort.
Und er wird ihn beibehalten bis zum Ende der Erdentwicklung. Und damit hat er dieses Reich des Todes, das Reich der Widersacher erstmals als eine göttliche Wesenheit in Erfahrung gebracht. Und in seiner vollen Stärke.
In seiner vollen Stärke. Das heißt, er sieht, was dort alles an Kräften da ist. Er wird sich aller dieser Kräfte bewusst dort spielen.
Und all das konzentriert sich aber in dem Moment wirklich des Todes auf Golgatha, wo dieses Bewusstsein aufleuchtet, wo zugleich aber auch in dem Moment völlig verschwindet der Blick für die geistige Welt oben. Daher richtig die eine Interpretation dieses Bibelwortes, im Neuen Testament, was heißt denn mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Das ist die eine Seite und zugleich aber auch die andere. Mein Gott, mein Gott, wie hast du mich verherrlicht? In dem ich erwachen durfte mit vollem Bewusstsein für ein Reich, das bis zu diesem Moment selbst der höchsten Gottheit völlig unzugänglich war.
Zwar aus eigenem Willensentschluss ist es dazu gekommen, weil er hat eigentlich dieses Reich zugelassen, um den freien Menschen zu ermöglichen, aber er musste es, damit das Ganze funktionieren kann, so zulassen. Das heißt, das ist eine Welt, auf die ich keinen Einfluss mehr habe. Ich habe meine Allmacht zurückgezogen, ich habe einen Bereich geschaffen, der sich meiner Macht und auch meines Wissens vollkommen entzieht.
Ich kann die Wirkungen der Widersacher sehen, natürlich das alles, aber was sich dort wirklich im Inneren abspielt, was sich im Inneren sozusagen der Widersacherwelt abspielt, völlig jenseits des Blicks. Indirekt nur dadurch, dass der Mensch mit diesem Reich in Bewegung kommt und dass unser Engel mitkriegt die ganzen Hierarchien darauf und so kommt indirekter Botschaft bis zur Gottheit hinauf. Aber ein unmittelbarer Einblick war bis zum Mysterium von Golgatha nicht vorhanden.
Da geht es also bis hinein und daher ist aus unserer Perspektive betrachtet das, was der Christus erlebt hat, ein unglaubliches Schmerzerlebnis, ein unglaubliches Erlebnis der Geistverlassenheit im Grunde zugleich, aber ein Aufleuchten des Bewusstseins für einen Bereich, der bislang unzugänglich war und damit eine Erleuchtung dieser Welt, die beginnt und die für den Christus aber auch bedeutet, sie immer mehr kennenzulernen. Und das ist so ein unglaublicher Prozess. Nehmt euch wirklich als Bild den ganzen riesigen Kosmos.
Wie viele Abermilliarden, Trilliarden Lichtjahre des Großes und wie viele Sterne da drin sind haben wir schon öfter besprochen. Man schätzt 100 Trilliarden, es ist eine Hausnummer, aber es ist riesig auf jeden Fall. Und die Kraft, die bewusst alles das geschaffen hat, das ist der Christus.
Er ist der Alltäter, wie ihn die Inder genannt haben. Vishwakarman, der Alltäter, der Alltätige. Der ist eingetaucht in dieses Dunkelreich da unten.
Und hat diese riesige geistige Kraft hineingequetscht durch die Enge eines physischen Körpers und dann mit dem Tod dieses Körpers wählt er jetzt zu seinem Aufenthaltsort die Erdensphäre. Dort, wo die Widersacher wohnen. Dort geht er hinein.
Und das mit immenser Kraft, um den Menschen zu helfen mit dem Reich fertig zu werden, aber in voller Freiheit fertig zu werden. Und wie gesagt, es war ein weiter Weg, dass das dem Christus überhaupt möglich wurde. Es erfolgte der Abstieg durch die verschiedensten Sphären der Hierarchien, in denen man kann nicht sagen verkörpert waren, aber wo er oft in Gemeinschaft geistiger Wesenheiten als das Zentrum gewirkt hat und sich sozusagen verseligt oder wie immer man es nennen will, hat im Kreis höherer Hierarchien, sei es also Seraphim, Cherubim, Trone und so weiter.
Es geht eigentlich die ganze Geister der Weisheit dann ganz besonders, also während der alten Sonnenentwicklung hängt er mit dem zusammen, das sind aber alles schon so Verdichtungsschritte, Vorbereitung, während unserer Erdentwicklung dann Verdichtung sozusagen bis zur Sonnenwelt, bis zur Sonnensphäre. Also Sonnensphäre ist größer, ist die äußere Sonne selber umfasst, also den ganzen Wirkungsbereich der Sonne zunächst einmal, aber trotzdem auch dann Verdichtung bis zur eigentlichen Sonne, weil die Sonnensphäre, das können halt sogar die Astronomen feststellen irgendwo, also es gibt die sogenannte Heliosphäre, das ist eigentlich die große Sonnensphäre, das ist im Grunde der riesige Bereich, der unser ganzes Planetensystem umfasst, aber dabei in Wahrheit noch weit über die äußeren Planeten hinaus geht, wo aber immer noch die Wirkung der Sonne spürbar ist und wo sie dann erst irgendwo stößt an das interstellare, an die interstellare feinste Materie, weil der Raum ist eben nicht leer, sondern da gibt es die Winde sozusagen von vielen anderen Sternen, aber irgendwo baut sich die Sonne eine eigene Blase und das ist die Sonnensphäre. Und da hat sich einmal der Christus verbunden damit und natürlich mit den geistigen Wesenheiten auch dahinter und dann mit der Sonne im engeren Sinn und dann steigt er schrittweise herab, verbindet sich mit einem Menschen, der aber noch nie auf der Erde geboren wurde, sondern noch immer im geistigen Bereich blieb, also der spätere natanische Jesusknabe, der dann zur Zeitenwende geboren wird, aber noch nicht der Christus damit verbunden ist, aber mit dem hat er sich verbunden.
Auch das schon eine ganz starke Zusammenziehung und damit eine Bewusstseinserweckung des Christus, die damit stattfindet, weil jede Zusammenziehung ist Bewusstseinserweckung. Ist immer im Anfang Schmerz auch. Bis man lernt, in dem Schmerz wach zu bleiben, die Details zu erkennen und auf einmal ist es nur mehr bewusste Wahrnehmungen.
Was lebe ich denn da drinnen? Aber solange es zu viel ist, solange ich überfordert bin, das zu überblicken, das zusammenzuschauen, ist es Schmerz. Den Prozess hat der Christus viele Male durchgemacht und mit jedem Mal hat es sich gesteigert. Sehr interessant ist eben auch dieser spätere natanische Jesusknabe, mit dem sich der Christus drei Mal verbunden hat, bevor dieser Knabe dann auf Erden geboren wurde.
Aber jedes Mal eine Vergiftung. Sehr interessant, dass Rudolf Steiner spricht einmal von einer Erzengelhaften Wesenheit. Ja, weil ein Mensch, so wie wir auf Erden, war es einfach noch gar nicht, weil er noch nie in der Physis drinnen war.
Er hatte zwar ein menschliches Ich, das wissen wir ja, also aus dem Funken, der beim Adam entzündet wurde, ist der Kernfunke drinnen, aber seine Hüllennatur war noch die, die vergleichbar ist mit einem Erzengel zunächst einmal. Ja, sogar in Wahrheit am Anfang, obwohl das Steiner nirgends so genau schildert, eines Urengels. Das sind nämlich alle die, die in engster Beziehung mit unserer Menschheitsentwicklung stehen.
Und damit verbindet sich der Christus. Und das wird Schritt für Schritt kleiner. Also, wenn wir wollen, Urengel, Erzengel ist schon eine Schrumpfung, dann Engel ist schon eine Schrumpfung, aber immer noch viel weiter als dann in den Menschenleib hinein.
Und mit jedem Schritt wächst das Bewusstsein. Mit jedem Schritt wächst das Bewusstsein für die physisch-materielle Welt. Für alles andere hatte er das Bewusstsein, ganz klar, aber diese physisch-materielle Welt, in der der Widersacherimpuls lebt, die war der Gottheit und damit auch dem Christus vollkommen verschlossen.
Aber er hat sie immer mehr genähert. Immer mehr genähert und jedes Aufwachen in dieser Welt fängt mit Schmerz an und wird aber dann immer klareres Bewusstsein. Klarere Erkenntnis dessen, was da ist.
Ja. Das wollte ich erzählen als Antwort ein bisschen zu der Frage vom letzten Mal, die ich gelesen habe und die ich wirklich sehr spannend gefunden habe. Also der Christus ist trotz seiner immensen geistigen Kraft und seines immensen geistigen Bewusstseins, das er hatte, nicht problemlos fertig geworden mit dem da hineinzugehen bis in die physische Verkörperung und dann den Tod auf Golgatha durchzumachen, sondern es ist im Vergleich zu dem, was ein Mensch mit seiner viel geringeren geistigen Kapazität erleben kann, noch ein unendlich größeres Schmerzerlebnis.
Das aber letztlich dann auch umgewandelt wird in ein Bewusstsein, in ein Bewusstsein, das aber auch dann beginnt, diese dunkle Welt zu erhellen. Zu erhellen für die geistigen Wesen. Nämlich, weil mit dem Christus erleben alle, die drüber sind, mit.
Und wir können es auch miterleben. Wir können eigentlich, wenn wir uns mit dem Christus verbinden, dem Christus folgen, können wir erleben, wie da in der Finsternis da unten in der Widersacher Welt, und die ja auch in uns ist, wie da die Sonne aufgeht. Wie da das Licht geht.
Und das ist es, was im Prolog des Johannesevangeliums drinnen steht. Wir haben es das letzte Mal schon den Beginn gelesen, aber wir sollten noch ein, zwei Schritte weiterkommen. Aber ich lese trotzdem noch einmal den Anfang.
Da steht das alles klar drinnen. Es steht sogar das drinnen, es ist ganz genau ein Stadium bezeichnet, wo hier die Schilderung beginnt. Das heißt ja nämlich, im Anfang war das Wort, und ich habe es das letzte Mal schon erwähnt, das heißt nicht einfach, naja, da wie halt alles angefangen hat.
Wie alles begonnen hat. Als äußerlicher Zeitbegriff. Sei es jetzt vor fast 14 Milliarden Jahren, wie es die äußere Wissenschaft sieht, oder sonst wie, ganz egal.
Nein. Im Anfang en archai enologos heißt im Urengel. Im Urengel war das Wort.
Der Christus ist das Wort. Die gestaltende Kraft. Wort steht hier für die gestaltende, künstlerisch, kreativ gestaltende Kraft des ganzen Kosmos.
Das ist das Wort. Und diese Kraft begibt sich jetzt einmal in die Sphäre des Urengels. In die Sphäre der Urengel überhaupt.
Im Anfang war das Wort. Es ist übrigens sehr interessant, wenn man es jetzt zusammenschaut mit der Genesis. Mit dem ersten Kapitel, wo es heißt, im Anfang schufen die Elohim den Himmel und die Erde und so weiter.
da sind halt einmal wirklich die Elohim tätig. Da ist vom Christus im Grunde nicht einmal indirekt noch die Rede, sondern sie holen einmal alle Impulse heraus, die aus der Vergangenheit sind. Bewegen das irgendwie in sich und schaffen einmal die Grundlage für das Neue.
Aber das wirklich Neue beginnt dort, wo die Elohim zu sprechen beginnen. Die Elohim sprachen, es werde Licht und es ward Licht. Und da spricht der Christus.
Er ist das Wort. Das heißt, indem sie fähig werden zu sprechen, wirkt der Christus in ihnen. Wirkt durch sie.
Und auch wir können nur sprechen dadurch, dass der Christus in uns wirkt. Auch wie er noch nicht auf der Erde inkarniert war, hat diese Kraft schon überhaupt bewirkt, dass wir sprechen können. Es ist die Christuskraft, die den Menschen aufgerichtet hat, die den Menschen die Sprache gegeben hat, als nächste Stufe und die den Menschen das Denken gegeben hat.
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Der Weg ist der Weg des aufrechten Menschen, der eigentlich in diese im Grunde skurriose, kurios instabile Haltung sich aufreckt, die fast eine physikalische Ummöglichkeit ist. Wir sind so im Grunde wie ein Bleistift, der auf der Spitze steht.
Oder stehen soll. Oder von mir aus auf der Breitfläche steht er auch nicht viel besser. Wenn man nicht braucht, nur ein bisschen die Augen zu machen und auf einem Bein stehen, dann merkt man, dass wir wie ein Schiff im Sturm schwanken, damit wir nicht umfallen.
Es geht hin und her. Das macht unser Ich. Wenn wir unser Ich kennenlernen wollen, dann brauchen wir nur mal Augen zu, ein Beinchen heben, auf dem anderen stehen.
Bitte nicht wie ein Hund heben. Auf einem Bein stehen, spüren, wie wir ständig austarieren. Und das macht unser Ich.
Natürlich bedient es sich eben damit, dass das ganzen Organismus, dass das möglich ist, das ganze Feinspiel, aber das kann niemand anderer als unser Ich. Und darum haben es bis heute die Techniker nicht geschafft, einen Roboter zu schaffen, der wirklich menschlich gehen kann. Es ist unheimlich gefingelt.
Wie sich Tiere bewegen, ist viel einfacher. Weil der Mensch, dass er wirklich seinen individuellen, aufrechten, menschlichen Gang hat, dazu braucht er eben sein Ich. Da liegt es drinnen, was ich am Anfang gesagt habe, da liegt aber sein ganzes Schicksal drinnen, da liegt seine ganze Individualität drin, die ausgereift ist über viele Inkarnationen.
Die liegt da drinnen, wie er seine Aufrechte hält. Und da ist aber mit dabei, dass er sie überhaupt findet, die Christuskraft. Ich bin der Weg.
Ich bin die Wahrheit. Das heißt, ich kann in meiner Sprache Ausdruck verleihen dem, was in meinem Ich lebt. Und das geht es zunächst einmal.
Auszusprechen sozusagen, wer bin ich? Nicht in dem, was ich jetzt aus dem Intellekt äußere, sondern in der Art, wie ich spreche. Da liegt mein ganzes Ich drinnen. Da sage ich in Wahrheit in der Art, wie ich spreche, wie ich betone, wie meine Sprachmelodie ist.
Da liegt meine Individualität drinnen. Nicht einmal in, ob es jetzt Deutsch, Englisch oder Chinesisch oder Bantu-Dialekt oder sonst was ist, das ist relativ egal. Und ihr wisst, wie unterschiedlich das sein kann.
Und trotzdem, egal in welcher Sprache, in welche Sprachgemeinschaft ich hineingeboren bin, es drückt sich meine Individualität drinnen aus. Obwohl es eine Volks- oder Stammessprache ist, aber die feinen Nuancen drinnen, da ist meine Individualität drinnen. Und sie kann überdeckt werden durch das, was jetzt das Ego macht und hineinfährt.
Dann verhülle ich halt mein Ich. Dann spreche ich aber nicht mehr die Wahrheit. Spreche ich nicht aus dem Ich heraus, sondern spreche ich aus dem Ego, verhülle ich mein Ich und bin sozusagen nicht mehr ganz ehrlich.
Wir müssen uns nicht gleich begreizigen und sonst was. Es besteht nicht die Forderung von heute auf morgen, das zu beherrschen, dass wir vollkommen offen, egal wo wir sprechen, egal mit wem wir sprechen und mit voller Verantwortung für das, was wir sprechen, aber unser Ich muss hineinlegen in die Art, wie wir sprechen. Aber, was uns hier und da einmal für eine Silbe oder ein Wort lang gelingt, ist unser volles Ich dabei und dann ist aber auch der Christus voll und ganz dabei.
Wenn wir einfach was gewohnheitsmäßig nur aus dem Ego heraus herunternuscheln oder herausschreien oder wie auch immer in der Sprache, die wir heute gelernt haben und es ist nicht dieser individuelle Funke dabei, im Ausdruck der Stimme, der Sprache, dann ist der Christus nicht dabei. Dann ist das Ego dabei, dann sind vielleicht die Widersacher dabei und es ist ganz egal, ob ich dabei ein Pfarrer bin, ein Priester bin, der viel über den Christus spricht, wenn er nicht voll und ganz mit seinem Ich dabei ist und drinnen steht, dann ist das Göttliche nicht dabei. Nur, dass wir die Formel aussprechen, alleine bewirkt noch nicht alles jedenfalls.
Es hat eine gewisse Wirkung trotzdem, aber seine wirkliche gerade die christliche Wirkung bekommt es dadurch, dass der Christus durch die Individualität wirken kann. Dass ich den Christus einlade, komm zu mir, sprich mit mir in meiner individuellen Weise zu den Menschen. Dann geht der Fluss durch.
Wenn sich das staut in mir und dann ich vielleicht ja irgendwann Christusimpuls in mir spüre, aber dann eigentlich doch nur aus meinem Ego weiterspreche und mit der Bärbel voll an den Text des Evangeliums halte und den herunterbete, ohne dabei zu sein, dann ist aber der Christus auch nicht dabei. Das heißt, man hat als Priester eine in Wahrheit riesige Verantwortung dafür wie spreche ich zu den Menschen? Wie stark bin ich wirklich voll und ganz mit meiner Individualität dabei? Oder wie weit mache ich so routinemäßig drei Männer mit, weil ich immer wieder dasselbe bete herunter und verzeiht, wenn ich das sage, das kann man schon oft auch erleben in Kirchen, dass es lustlos, routinemäßig gemacht wird und nicht die volle Wachsamkeit, nicht die volle Präsenz des eigenen Ichs dabei ist und dann ist auch die Präsenz des Christus nur eingeschränkt dabei. Vorsichtig ausgedrückt.
Ich meine, das ist die Ziele auf die wir uns hinbewegen. Ich weiß, das scheint alles unerreichbar zu sein und so fern zu sein, aber es ist eigentlich so nah, wenn wir nur einen Schritt vor den anderen machen. Wir haben Zeit dazu und es wird auch die Zeit brauchen, bis wir halt dann gerade dadurch so weit sind, dass wir uns nicht mehr inkarnieren müssen auf Erden.
Bis dahin werden wir es gelernt haben und dazu werden manche schneller zu dem Ziel kommen und manche werden länger brauchen und die werden dann auch vielleicht viele Jahrtausende über diese Grenze hinauf noch sich auf Erden inkarnieren müssen. Aber es ist heute so weit, dass wir in unserem Bewusstseinsseelen Zeitalter unsere Entwicklung wirklich bewusst in die Hand nehmen können. Ganz bewusst.
Und zwar individuell. Das heißt, nicht alleine nur, boah, jetzt gibt es die Regeln, das musst du uns den ganzen Tag dein Mantram rezitieren, so wie es vorgegeben ist. Du musst es auf individuelle Art tun.
Dann erst fängt es an zu wirken im zukunftsweisenden Sinne. Daher auch alle geistigen Übungen, auch die Übungen, wie sie Steiner angibt. Wenn irgendwer anfängt zu sagen, ja, aber das musst du exakt so, so, so, so machen, man kann Anregungen geben, man kann aus den eigenen Erfahrungen schildern, aber die Art, wie ich damit umgehe, muss jeder Mensch individuell für sich herausfinden.
Es ist schon eine große Hilfe, dass die Meditation gegeben wird, dass man nicht völlig im luftleeren Raum schwebt und dass vielleicht ein paar Tipps gegeben werden dazu, aber aus denen muss ich selber erst was machen, sonst ist es ein relativ sinnloses Bemühen im Grunde. Aber das sind nur die Widersacherfreien und Feixen. Und ihr wisst ja, wir müssen damit niemandem was beweisen, außer uns selbst, weil wir es tun wollen.
damit auch dann die, durchaus die Freude am Tun, auch sicher mal das Ärgern, wenn es jetzt 20 Mal nicht funktioniert, aber eben das Ich lässt dann nicht nach und sagt, so, jetzt mach ich das 21. Mal, und plötzlich eine neue Welt geht auf, dann hat es sich gelohnt. Und wir können uns das nur erwerben an den Widerständen, die wir überwinden, an dem Scheitern.
Wir müssen scheitern, um weiterzukommen. Wann scheitert man gar nicht, wenn man eh schon alles kann. Wenn man eh schon alles intus hat, dann werden wir nicht scheitern.
Aber in der Situation sind wir eben nicht. Wir sind schon einige Schritte gegangen und vieles können wir auch. Aus dem FF heraus, das geht ganz leicht, mit der linken Hand geht das sozusagen, das haben wir halt schon hinter uns gebracht, aber das ist nicht interessant im Grunde.
Ja, das gilt es zu bewahren, weiterzuentwickeln, aber der Schritt geht in die Zukunft zu dem, was wir noch nicht können. Und es wird kaum ohne dem gelingen, dass wir an einer Hürde stolpern dabei. Es wird nie so sein, weil, warum? Am Stolpern, wieder am Schmerz, es tut weh, seelisch zumindest weh, eh, schon wieder nix.
Aber an dem wachen wir auf. An dem entzünden wir unser Bewusstsein. Eigentlich muss man sagen, na gut, nix, völlig enttäuschend, grässlich, bin niedergeschlagen, deprimiert, was mach ich? Morgen weiter.
Nix anderes. Jetzt geht das das ganze Monat durch. Scheitern, scheitern, scheitern, scheitern.
Gut, dann ist einmal erlaubter Woche durchatmen und dann probiere ich es und auf einmal geht es. Und auf einmal verstehe ich gar nicht mehr, wieso das schwierig gewesen ist. Wieso war das schwierig? Weil das Interessante ist, dort, wo es das Ich dann ergriffen hat, ab dem Moment ist es überhaupt kein Problem mehr.
Solange ich noch erringen muss und ein bisschen, was hab ich das Gefühl, gelingt eh, aber das ist noch nicht das Richtige. In dem Moment, wo ich die Hürde geschafft habe, ist es überhaupt kein Problem mehr. Überhaupt keines mehr.
Dann geht es so. Und das sind die Erlebnisse, wo man dann das Ich, das wirkliche Ich, aber grandios spürt. Und dann spürt man, dass da der Christus mit dabei ist.
es soll aber jetzt niemand, ja, aber ich hab das noch nie erlebt so. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Jeder kann dort hinkommen.
Man muss es nur ausprobieren. Es ist meistens, dass man zu schnell entmutigt ist. Oder dass man zu viel erzwingen will.
Dass man an zu großen Brocken sich wählt. Ja, da kann ich dann wahrscheinlich mein ganzes Leben lang dran arbeiten, wenn ich nicht die kleinen Sachen, die mir zu minder vielleicht scheinen oder zu unwichtig scheinen, wenn ich die nicht vorher durchgemacht hab, dann wär ich halt die Erfahrung machen, dass ich es immer wieder scheitere. Das kann es auch geben.
Aber trotzdem, wenn man dran bleibt, wenn man bescheiden genug ist, zu sagen, ich stell mir wirklich nur die kleine Aufgabe für den nächsten Schritt, den ich überschauen kann und nicht gleich was will, einen riesen Weitsprung machen muss, sondern wo ich nur einen, aber der ist schwer genug, einen Schritt machen muss. Und den solange probiere, bis der Moment kommt, es funktioniert. Ich hab's.
Weil es plötzlich nicht mehr schwer ist, sondern man fühlt dann die Kraft, die drinnen liegt. Und dazu sollte ja die Beschäftigung mit den geistigen Dingen führen, dass man damit auch diese Lebensfreude und Lebenssicherheit bekommt. Und erfahren kann es natürlich nur jeder selber, aber ich kann euch versichern, das funktioniert.
Das geht. Man muss nur ablenken, das Ganze gescheiter reden und welche Regeln was, wo, wie. Es geht immer ums Tun.
Ums Tun auf die Nase. Im Grunde wie das Kind. Wie das kleine Kind nur auf einer höheren Ebene.
Das Kind probiert, fällt so lange auf die Nase, bis es dann endlich einmal stehen kann und gehen kann. Und es blärt vielleicht, wenn es hinfällt und sich wehtut oder was, alles klar, aber trotzdem, es lässt sich nicht aufhalten. Weil da ist unser Ich tätig.
Da ist pur unser Ich tätig. Da ist vom Ego, das Ego schreit nach Futter und nach Sonstigem, das ist auch stark im Kind drinnen, natürlich, aber das hat auf das Gehen lernen, auf das Sprechen lernen, auf das Denken lernen noch gar keinen Einfluss. Das geht dort noch vorbei, aber unser Ich arbeitet da als Kind können wir so viel.
Und das verlieren wir ja nicht in Wahrheit. Es wird nur dann das, Verzeihung, das Ego, das wir natürlich aber auch brauchen, wird so dominant, dass das Ich sich aussperren lässt. Aber das darf sich nicht aussperren lassen.
In so vielen Fällen ist das nur so im Hintergrund und schaut zu und weiß nicht, wie es mit dem aufgeblasenen Ego fertig wird. Und da ist viel Wind drin bei dem Ego, weil da ist die ganze Einbläserei der Widersacher halt drinnen. Und die haben eine immense Kraft.
Aber bitte, unser Ich auch, es hat mehr Kraft. Und dann fliegen die raus, die Herrschaften. Und das heißt einfach Geistvertrauen, Gottvertrauen haben.
Und wir neigen gerade heute so so besonders dazu zu so lange zu grübeln, was alles schiefgehen könnte und was alles passieren könnte, bevor wir überhaupt noch den ersten Schritt machen. Ja, ein bisschen Planung und Vorsicht dagegen ist ja nichts einzuwenden. Aber irgendwann heißt es dann, jetzt tu aber.
Und riskier auch, dass du sozusagen auf die Nase fällst, bildlich gesprochen. Und dann geht's auch. Und ich denke auch gerade im anthroposophischen Bereich sollten wir doch Vorbilder werden, wie man einen geistigen Weg geht.
Das es nicht geht darum, endlos immer zu erwägen, was, wie, wo ist das beschrieben worden, was hat Steiner dazu gesagt. Ja, wir sollen das alles nehmen. Aber wir können uns immens viel beschäftigen.
Und dass ich heute doch, wie er sicher merkt, sehr freispreche über diese Themen habe ich denen zu verdanken, dass ich Steiner wirklich gründlich studiert habe. Und darum mache ich auch meine Anthropologie Geschichte, weil das zugleich auch für mich ein Lernprozess immer wieder ist und bleibt, um die Grundlagen zu lernen. Aber bei dem, was ich dann wirklich tue aus dem und spreche darüber, das muss aus mir kommen.
Und das die Basis dafür, die habe ich Steiner zu verdanken, das ist die Ausgangsbasis. Aber aus der muss ich was machen. Ich kann nicht immer auf der Basis ruhenbleiben, das ist wie ein Flugzeug, das immer im Hangar bleibt.
Das muss irgendwann rausfliegen. Wie der Vogel aus dem Nest fliegen muss. Und unser Ich will das.
Es will fliegen und zugleich trotzdem ganz fest mit der Erde verbunden sein. Und das Ich kann das Kunststück. Beides zugleich zu können.
Adler zu sein, aber auch einer zu sein, der ganz fest da unten steht und sogar in die Dunkelheit schaut. Ich sehe es, die Zeit ist schon wieder einigermaßen fortgeschritten. Der Witwer wird dem Evangelium des Johannes, wird dem Prolog von dem wir ja gesagt haben, wir beschäftigen uns gerade jetzt deswegen damit, weil das erstes Studium dieses Prologs des Johannes Evangelium ein starkes Hilfsmittel ist, um namentlich mit den arämanischen Kräften fertig zu werden.
Und zwar wirklich sich zu vertiefen. Ich kann das natürlich ewig rezitieren und nichts mitkriegen auch dabei. Und ich kann auch endlos lesen, was hat der Steiner darüber geschrieben und in Wahrheit auch trotzdem nichts mitkriegen.
Weil ich kriege nichts mit, solange ich es nicht selber ergreife. Solange ich nicht selber den Mut habe, ja was tue ich denn mit dem jetzt eigentlich? Ja der Steiner sagt mir dieses, der sagt mir jenes, da steht was bedeutet das konkret für mich? Was bedeutet das ganz konkret für mich? Was kann ich tun damit? Und das bleibt niemand erspart. Das selber zu ergreifen.
Auch wenn wir Missteitungen machen, es ist wurscht. Es ist halt ein Fehler, der uns passiert, an dem wir wieder lernen können. Wir werden drauf kommen auf die Fehler.
Der Geist lässt sich nicht betrügen, er merkt dort wo, was nicht harmonisch ist. Früher oder später merkt er es. Aber les mal ein Stückchen.
Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Schon wieder der Anfang.
Anfang, Anfang. Im Urengel. Durch den Urengel hindurch.
Das ist das Stadium auf das da hingewiesen wird. Das ist ganz präzise. Das ist ganz präzise.
Das ist im Griechischen schon drinnen und auch Gott sei Dank in der Übersetzung. Drinnen aber wahrscheinlich nicht mehr verstanden. Ich bin nicht sicher ob es der Luther verstanden hat, dass da wirklich ein Urengel gemeint ist.
Macht aber nichts. Er hat es wenigstens doch einigermaßen richtig hingeschrieben. Weil es ist die Luther Übersetzung.
Im Übrigen auch eine revidierte Fassung von 1964. Die Lutherbibel wird ja ständig alle paar Jahre wieder revidiert. Das heißt sie ist auf der Originalgrundlage, aber sie wird weiter gestaltet und dem Zeitgeist angepasst oder was auch immer angepasst.
Aber es kommt gerade da sehr viel mit, weil der Luther einfach sehr sprachgewaltig war. Er wisst ja, dass er sehr dazu beigetragen hat eine gesamthochdeutsche Sprache herauszubilden. Gerade durch seine Bibelübersetzung, weil es vorher einfach nur die verschiedensten Dialekte gegeben hat.
Goethe hat gedichtet aus seinem Frankfurter Dialekt noch ganz stark. Goethe hat mit Hochdeutsch überhaupt nichts am Hut gehabt. Er hat gesprochen wie ihm sein Frankfurter Schnabel gewachsen ist, auch wenn er dann schon lange in Weimar war.
Also wir dürfen uns nicht vorstellen, dass Goethe jemand wäre, der so immer Hochdeutsch gesprochen hätte. Er hat durchaus, ja manchmal auch auf grobe, aber oft auch auf edle Art, aber in sein Dialekt gesprochen. Und so, dass man dann als Nicht- Frankfurter nicht immer genau gewusst hat, was meint er denn jetzt damit.
Manchmal hat er es selber nicht mehr gewusst. Ich denke nur an das Ende vom Fausts, was heißt das alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis. Das Unvergängliche, hier wird's Erreichnis, heißt es eigentlich.
Nur später hat der Goethe selber nicht mehr genau gewusst, was er da gesagt hat. Er war sich nicht mehr sicher und irgendwo hat er dann einmal handschriftlich auch wirklich Ereignis geschrieben, wie es in den meisten Ausgaben oder praktisch allen Goethe-Ausgaben drinnen steht. Und das ist vollkommen ein Blödsinn, das Wort.
Es geht darum, das Unzulängliche und was heißt das Unzulängliche, wir sagen Unzulänglich ist was, was ungenügend ist. Nein, mit Unzulänglich meint er das, wo ich nicht hinlangen kann. Das Unerreichbare eigentlich.
Also das Unerreichbare, hier wird's Erreichbar. Das meint er damit. Man kann das auch völlig gegen den Geist der Sache interpretieren und sagen, das unzulängliche, hier wird's Ereignis, dann heißt es, okay, also wir in unserer Unzulänglichkeit, das ist halt das Schlussereignis dann.
Nimmt keine Runde. Ja, könnte man durchaus so interpretieren. Aber dann hat man nicht verstanden, was der Goethe wirklich ausdrücken wollte.
Also soviel liegt in der Sprache drin und soviel kann auch Missverständnissen drinnen liegen. Gut, also noch einmal. Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.
Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht. Und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
Also in allem Geschaffenen, in allem Gemachten ist diese Christuskraft drinnen und es gibt kein Gemachtes in dem sie nicht drinnen ist. Jetzt kommt aber auch gleich der nächste Satz. Und das Licht, ja, in ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen und das Licht scheint in die Finsternis und die Finsternis hat es nicht begriffen.
Hier steht ergriffen in der Textfassung. Mir ist die Begriffen lieber also mit Verständnis ergreifen. Das ist halt noch sehr wenig geschehen.
Aber da ist Lebenskraft drinnen, da ist Ätherkraft drinnen, die aber zugleich auch Licht wird in uns, Bewusstseinslicht wird, werden kann, werden soll. Und es scheint aber dieses Licht oder steigt er runter in die Finsternis, in die absolute Finsternis dieser Widersacherwelt, die eben auch in uns hineinragt und die Finsternis sagt er mal mag ich nicht, begreife ich nicht, ergreife ich nicht, weise ich vielleicht sogar zurück. So, jetzt kleiner Einschub, ein Stückchen lese ich noch, das geht sich noch aus, weil es auch für unsere Beschäftigung mit der Apokalypse wichtig ist, weil jetzt wird ja der Johannes genannt.
Aber der Johannes der Täufer einmal. Nicht der Johannes der Evangelist, aber Johannes der Täufer. Und da ist der Einschub jetzt könnte man geradezu sagen, es war ein Mensch von Gott gesandt, der hieß Johannes.
Der kam zum Zeugnis, dass er von dem Licht zeugte, auf das sie alle durch ihn glaubten. Also sie glaubten jetzt an das Licht, weil es er gesagt hat, aber ergriffen haben sie es deswegen noch nicht. Daran glauben heißt noch nicht unbedingt es wirklich ergreifen.
Nur so als Randbemerkung. Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht. Und jetzt ein Stückerl noch.
Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Es war in der Welt und die Welt ist durch dasselbe gemacht und die Welt kannte es nicht. Oder er kannte es nicht.
Ja, bis daher einmal. Es geht ja noch um einiges weiter, aber wir wollen es schrittweise machen. Keine Erläuterung geht heute mehr dazu, sondern das werden wir das nächste Mal aufgreifen.
Aber es ist da wirklich ein immenses Potential drin zu verstehen. Gerade auch jetzt, was in unserer Zeit spielt, in dieser Auseinandersetzung mit den arimanischen, aber natürlich auch mit den luziferischen Kräften. Man kann deutlich bemerken, je stärker der Ariman jetzt wird, desto sehr produziert sich aber der Luzifer auch.
Und viele Menschen betreiben das Spiel, den Teufel mit dem Pelzebuben auszutreiben. Das heißt, um den Ariman loszuwerden, der einem wehtut, weil er Schmerzen macht oft, damit aber auch Bewusstsein weckt, aber weil das wehtut, dann flücht man halt schnell zum Luzifer, dass er uns das weghält irgendwo. Und das ist aber nicht die Lösung.
Das ist eben nicht das wahrhaftige Licht, sondern das ist dieses Scheinlicht, das der Luzifer verdeutet. Das ist nicht das Licht, das die Kraft hat, uns zu helfen. Er hat uns viel gegeben, ist keine Frage, wir haben ihm viel zu verdanken, aber für die heutige Zeit genügt es nimmer.
Es ist nicht das wahrhaftige Licht. Und genau, genau, den Wochenspruch. Danke, jetzt hätte ich es nämlich wirklich vergessen.
Zum Abschied für heute den 16. Wochenspruch noch einmal. Zu Bergen Geistgeschenk im Innern, die bietet strenge mir mein Ahnen, das reifend Gottesgaben in Seelengründen fruchtend der Selbstheit Früchte bringen.
Selbstheit darf durchaus sein, aber sie muss Früchte tragen. Wir sollen eine Selbstheit auch werden. Ganz was Selbstständiges, dazu müssen wir einen ganz individuellen Weg gehen, dazu müssen wir auch ein Ego haben, das sich seine Seelenwelt baut, nur die Frage ist, wer baut da alle mit? Bauen wir sie dann? Bauen wir sozusagen wirklich selbstständig unser eigenes Ego, sodass es im Zusammengang mit dem Ich wirkt? Oder lassen wir die Widersacher die Führung übernehmen, dass sie an dem Ego bauen, dass die Einflüsse die von außen kommen, dass nur der Volksgeist wirkt, dass nur das, was in der Familie lebt, an Seelischem wirkt, dass ich nur ein Abbild von dem werde oder habe ich den Mut, mein eigenes Ego auch zu formen? Mitzuarbeiten jedenfalls daran.
Und dann nicht einfach nur zu der, ich bin halt wie ich bin, wie ich durch meine Erziehung geworden bin, durch die Schule und was herum ist. Es ist wahnsinnig schwer dagegen anzukämpfen, aber es geht darum und da beweist sich, dass ich, und da ist wirklich der Schritt, wo wir jeder was tun können, dass wir nicht einfach blind mit dem Mitschwimmern sagen, ich bin halt wie ich bin, sondern ich werde der ich sein will und ich begebe mich auf den Weg. Und das mache ich, nicht das Ego macht das mit mir.
Ich bestimme das, ich versuch's jedenfalls, es wird eh schwer genug sein, aber ich kann Schritt für Schritt weiterkommen. Mehr ist gar nicht verlangt. Und damit lernt unser Ich immer mehr, weil wie gesagt, das bringt eine geistige Kraft mit, aber es muss gewaltig lernen durchs Tun.
Das Ich kann nur lernen durchs Tun. Und das Tun ist, dass wir uns selber umgestalten, das ist das Primäre einmal. Dass wir unser Ego als erstes, wenigstens unser eigenes Ego bauen und nicht lauter Fremdes drinnen haben.
Mit dem wir im Grunde nichts zu tun haben oder nicht unmittelbar was zu tun haben. Schritt für Schritt. Jetzt schreit man zur Ruhe.
Die haben wir uns verdient, glaube ich. Ich danke euch, meine Lieben. Auch danke und gute Nacht.
Gute Nacht, vielen Dank noch einmal. Bis zum nächsten Mal, meine Lieben. Vielen Dank.
Gerne. Danke auch allen beim Livestream, die dabei waren. Bis zum nächsten Mal.
Schöne Woche. Schöne Woche. Danke euch auch.
Baba. Schöne Woche. Tschüss.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X