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Die Apokalypse des Johannes - 178. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Rohtranskription des 178. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
178. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner
Meine Lieben, ich begrüße euch sehr herzlich. Zum 178. Vortrag zur Apokalypse jetzt.
Nein, habe ich mich nicht verzählt. Es ist der 178. Es wird schon schwierig jetzt.
Ich kann nur bis drei zählen, also bin ich eh schon weit voraus. Gut, dazu kommt jetzt der Wochenspruch. Es ist der 23.
Wochenspruch. Und der passt jetzt einmal ganz und gar nicht zum Wetter, wie es tatsächlich aktuell ist. Weil der errechnet schon mit den Nebelschwaden irgendwo.
Also die werden sicher auch bald auf uns zukommen, aber noch heute nicht. Aber wir versetzen uns halt seelisch-geistig in diese Stimmung hinein, was auf uns zukommt. 23.
Wochenspruch. Es dämpft herbstlich sich der Sinne Reizesstreben. In Lichtes Offenbarung mischen der Nebel dumpfe Schleier sich.
Ich selber schau in Raumesweiten des Herbstes Weltenschlaf. Der Sommer hat an mich sich selber hingegeben. No, bitte.
Der hat sich an uns hingegeben. Also jetzt ist in uns der Sommer. Nehmen mit.
Also wir haben jetzt noch kurz Gelegenheit, das auch von draußen einmal einzusaugen. Die Nebel halten sich noch ein bisschen zurück, aber wir nehmen diese ganze Sonnenkraft, diese Wärmekraft, Lichtkraft in uns auf in Wahrheit. Die geistige Seite von dem Ganzen vor allem.
Natürlich auch die äußere Energie, Sonnenenergie äußerlich hat schon was, weil alles lebt davon. Nichts würde wachsen auf Erden ohne Sonne. Es gäbe kein Leben da, nichts.
Also das ist ganz wichtig, dass wir da oben diesen leuchtenden Stern haben, der so viel Licht und Wärme spendet. Von dem lebt alles. Und wir geben die Erde, gibt es dann ab an den Weltraum, da ist es eiskalt draußen.
Obwohl das Sonnenlicht durchstrahlt, aber solange nicht viel Materie drinnen ist, kommt diese Wärme dort gar nicht zur Geltung. Ist auch was Interessantes, dass ja erst die Materie das auffängt irgendwo. Sie ist selber sogar in Wahrheit, wenn man es jetzt ganz tiefsinnig betrachtet, auch physikalisch tiefsinnig, ist sie sowas wie erstarrte Wärme, also erstarrte Energie, geverohrene Energie.
Alle Stoffe sind Wahrheit, Energie, Sonnenenergie, Lichtenergie, alles. Und in jedem Staubkorn steckt das drinnen. Also in einem einzelnen Staubkorn steckt schon eine ganze Menge Energie.
Da könnte man schon einen Haushalt, weiß ich nicht, wie lange betreiben, damit so viel Energie steckt da drin. Ich habe euch das eh schon öfter erzählt, ich erzähle es den Schülern immer, so ein kleines Stückchen Kreide, so ein bisschen größer wie eine Erbse, also so ein Rösterl, würde erreichen, wenn man das freisetzt, dass das halb bis dreiviertel Wind nicht mehr steht. So viel Energie steckt da drinnen.
Mehr sogar noch. Und je tiefer man in die Stoffe hineingeht, umso mehr kommt man drauf, da ist eigentlich nichts als Energie. Nichts anderes.
Also das Stoffliche, je tiefer ich hineinbohre, desto mehr löst sich das eigentlich auf als Illusion irgendwo. In Wahrheit ist es Energie, die nur festgehalten ist, die eingesperrt ist. Da spielt der Aremann eine große Rolle, dass das eingesperrt wird.
Und dieselbe Energie aber arbeitet auch im Lebendigen, es sind Lebenskräfte drinnen. Also im Grunde, was der Materie zugrunde liegt, sind auf nächster Stufe die Wärmekräfte, die Lichtkräfte, die Klang-Äther-Kräfte, also diese musikalischen Kräfte, diese Harmoniekräfte, wenn man so will. Ich meine, die ganze Quantentheorie arbeitet mit Wellentheorien.
Also eigentlich beschreibt sie ein Musikstück im Grunde. Also jedes Atom ist im Grunde eine kleine Symphonie. Manche eine ganz kleine, das ist ein Kinderlied nur, manche sind komplexere Symphonien.
Und wenn es dann raufgeht, Moleküle, in Wahrheit ist es Wärmeenergie, Lichtenergie, Klang, der es ordnet, und Lebenskraft, die dahinter steckt irgendwo. Die darauf wartet, sich zu entfalten. Und daher eigentlich kein Wunder, dass also dann auch die Materie sich einordnet in das Lebensgeschehen irgendwo.
Weil sie selber auch diese Lebens-Äther-Kraft letztlich in sich hat. Selbst im totersten Stoff ist es irgendwo, nur schläft es dort. Es ist gefangen, es ist sozusagen in der Gefangenschaft Aremans.
Und manches wird ein bisschen befreit, der Lucifer lässt die Energie an der Oberfläche zurückstrahlen irgendwo, also das Sonnenlicht, weil das Licht sehen wir ja überhaupt nur, wenn es an der Materie erscheint. Das ist auch interessant, Licht ist vollkommen übersinnlich, seiner Natur nach. Wir sehen Leuchtendes, dann ist aber irgendein Stoff, der leuchtet, eine Glühbirne von mir aus oder die ganz große Glühbirne da oben, eben die Sonne.
Die aber auch etwas Materielles hat, die nicht nur materiell los ist, aber sie hat was ganz Wichtiges, Geistiges, aber sie hüllt sich halt in eine Gashülle, und das ist materiell, und nur weil dieses Materielle glüht, dann leuchtet sie so, wie sie leuchtet. Und zwar ganz interessant, da gibt es ja die äußerste Schicht, die Photosphäre, die eigentlich verhältnismäßig kühl ist für Sonne, weil in der Sonne hat es Millionen Grad, also mindestens 15 Millionen Grad in der Sonne drinnen, also da tut sich heftig was. Energie und Energie ist letztlich was Geistiges in Wahrheit, das ist die umgestaltete Kraft.
Sie kann sich nur in verschiedenen Formen äußern, nämlich in verschiedenen Formen, wie sie die Materie ergreift, wie sie drinnen gefangen ist, wie sie mit ihr umgeht, aber an sich ist alles, was wir als physikalisches Energie, als Kraft bezeichnen, ist in Wahrheit Geistiges. Und da ist die Naturwissenschaft eh knapp dran, darauf zu kommen, und einige haben das eh schon geahnt, und wagen es eigentlich nur noch nicht wirklich so ganz deutlich auszusprechen, weil dann alle wieder blöd schauen, weil wir halt im Zeitalter des Materialismus leben, und wir wollen dann doch bitte haben, dass es möglichst vom Arriman gefangen ist, weil das ist unheimlich, wenn das losgelassen wird. Materialismus ist einfach die Angst vor dem Geist, nichts anderes.
Oder wenn ich es noch konkreter sage, die Angst vor sich selbst, weil wir selber Geist sind. Und wir trauen in Wahrheit unserem Ich auch nicht. Der alte Philosoph Johann Gottlieb Fichte hat schon gesagt, die Menschen würden sich lieber für ein Stück Käse auf dem Mond halten, als für ein Ich, für ein Wirkliches, obwohl sie dauernd Ich sagen.
Aber weil das Ich ist von allen unseren Wesensgliedern, und das ist ja der Wesenskern von uns, das, was wir wirklich sind, warum zögere ich schon wieder, weil von Sein kann man gar nicht reden, weil Sein ist schon wieder was Stabels, wir sind etwas ununterbrochen Wirkendes. Wirklichkeit ist viel mehr als eine Realität. Realität, res, heißt im Lateinischen die Sache.
Dann ist aber eigentlich in Wahrheit schon gestorben, mehr oder weniger. Bei der Pflanze bewegt sie sich noch ein bisschen, indem sie wächst, und beim Tier rennt sie sogar irgendwo herum. Aber im Prinzip, indem es schon stofflich ist, hat es eigentlich eine ganze Menge Erstorbenes in sich schon.
Aber dahinter steckt das pure Geistige. Das pure Geistige, das heißt, wir haben diese pure geistige Kraft, aber in allen uns hat er ein bisschen was davon. Der Aremann und Konsorten, vor allem die noch unten, die ins Dunkle gehen, die haben was davon eingefangen.
Und mit dem wirtschaften sie. Mit dem sozusagen gefangenen Geist. Mit dem arbeitet man.
Und der Aremann hat natürlich die absolute Panik, dass der sich selbstständig macht. Also dass er seine Fesseln sprengt und rauskommt. Dann wird es ihm zu gefährlich, sozusagen.
Weil dann kann er es nicht mehr kontrollieren. Aber im Grunde steckt es dahinter. Ja, und eben die Sonne, wie gesagt, da drinnen hat sie 15 Millionen Grad rund ungefähr.
Weil da passieren eben diese Fusionsprozesse drinnen, die die Energie wieder freisetzen. Das heißt, in Wahrheit werden Millionen Tonnen Stoff völlig ins Nichts geworfen pro Minute. Ich weiß es jetzt nicht mehr auswendig, aber es ist eine gigantische Menge, wie viele Tausende Tonnen pro Sekunde einfach verschwinden.
Und stattdessen kommt Licht und Energie heraus. Das heißt, es wird entfesselt. Ein Stern lebt davon, dass der Geist in ihm entfesselt wird.
Er bildet sich. Da sieht man, dass im großen Kosmischen die aremannischen Kräfte eine Rolle spielen. Energie wird eingefangen im Grunde, wird verstofflicht, bildet tatsächlich so etwas wie eine, zwar nur gasförmige, aber immerhin stoffliche Sonne.
Aber da drinnen, wenn sich der Stoff verdichtet, immer mehr verdichtet, wird es unheimlich heiß, interessanterweise. Man kennt es, wenn man eine Vorradpumpe aufpumpt, wird es auch heiß. Und das ist nicht nur die Erweibung, sondern das ist auch die Verdichtung.
Wenn Luft oder irgendwas, ein Gas zusammengedrückt wird, wird es immer heißer. Weil die Energie sozusagen billig gesprochen fängt an zu rebellieren dagegen, dass immer mehr eingesperrt wird. Es geht gar nicht anders.
Wenn es da ausschaut, dann wird es kühl. Und dann kühlt es sich ab. Jeder Kühlschrank funktioniert auf dem Prinzip, dass das Gas verdichtet wird, so sehr verdichtet, dass es sogar flüssig wird.
Und dann wird der Druck wieder aufgemacht und es verdampft. Und im Verdampfen saugt es Wärme aus der Umgebung an und fängt dadurch zu kühlen an. Das funktioniert im Kleinen wie im Großen.
Und die Sonne strahlt dadurch Energie aus, jetzt viel. Aber interessanterweise an der Oberfläche, nur an der Oberfläche, ist sie für Sternenverhältnisse ziemlich kühl, weil sie hat so knappe 6000 Grad. Für uns ist es immer noch hitzig, aber im Vergleich zu 15 Millionen Grad ist es geradezu frostig.
Und nur das leuchtet. Diese Oberflächenschicht leuchtet. Die leuchtet.
Und damit gibt es genau das Sonnenspektrum, die Lichtqualität, die wir jetzt kennen, die wir auch versuchen mit den Glühbirnen, heute sind es LEDs oder solche Lampen, aber mit denen versuchen wir das nachzuahmen. Und jede Sonne hat eine andere Oberflächentemperatur, darum haben sie auch verschiedene Färbungen. Aber in Wahrheit ist es der Geist, der sich wieder befreit.
Auch die Sternenbildung ist in Wahrheit eine Auseinandersetzung zwischen den, wie soll ich sagen, regulär fortgeschrittenen Wesenheiten, gerade mit der Sonne sind verbunden, die Geister der Form zum Beispiel, Geister der Bewegung sind damit verbunden, Geister der Weisheit sind damit verbunden, ganz stark. Das sind die Gruppen, die so, könnte man sagen, ihren Wohnsitz in den verschiedenen Sonnen haben. Die Geister der Form, das sind die, die in der Bibel als Elohim bezeichnet werden, also das sind Sonnengeister im Grunde.
Aber dass das Ganze eben auch bis zu einem gewissen Grad, wenn auch sehr dünnes, aber materielles Gebilde wird, sehr luftiges, sehr heißes, luftiges, materielles Gebilde wird, da müssen die ahrimannischen Kräfte mitwirken. Und der Lucifer hilft ein bisschen, dass die Oberfläche glänzt sozusagen, scheint. Da spielt der Ahrimann eine Rolle.
Also überall dort, wo uns sinnlich etwas entgegenglänzt, da ist der Lucifer dabei. Und der braucht aber immer das im Hintergrund, das Verdichtete auch vom Ahrimann. Die spielen zusammen.
Und dieses Geistige, das da in dem allen drinnen wirkt, ist aber im Prinzip wesensgleich mit dem, was unser Ich ist. Gut, also das heißt, wir können uns auf der Sonne suchen, in einer gewissen Weise, wir können uns im Staubkorn suchen, weil dort ist dieselbe Kraft, die in unserem Ich wirkt, und wir dürfen uns unser Ich nicht so vorstellen, als das sitzt jetzt da drinnen und ist abgeschlossen. Es ist in Wahrheit die gleiche geistige Kraft, die überall draußen ist.
Und es ist in einer überräumlichen Verbindung damit, weil für den Geist gibt es Raum und Zeit im Grunde gar nicht. Raum und Zeit entsteht erst eigentlich in unserer sinnlich-materiellen Welt. Da entsteht, man könnte fast sagen, aus einer höheren Warte betrachtet, die Illusion von Raum und Zeit.
Ich meine, es hat schon sehr Notwendigkeit und sehr Gutes, weil wir brauchen es ja auch, um uns wirklich abzutrennen vom Rest der Welt, um überhaupt zum Bewusstsein unseres Ichs zu kommen. Und das dauert ziemlich lang, weil wir haben jetzt die letzten Vorträge schon deutlich darüber gesprochen, dass wir eigentlich von unserem wirklichen Ich, obwohl wir dauernd Ich, Ich, Ich, Ich sagen, nichts wissen, außer dass wir es haben. Aber was wir wissen, das ist rein unser Ego, und das Ego ist nicht das Ich.
Das Ego ist unser seelisches, unser australisches, das teilweise unter ganz anderen Einflüssen steht als unter unserem Ich. Sicher, unser Ich wirkt gestaltend hinein, und wenn wir ein gut entwickeltes Ich haben, das also schon gelernt hat, mit sich selbst umzugehen, sozusagen, dann hat es schon viel an dem Seelischen gearbeitet. Wenn wir ein bisschen träger geworden sind und das Ich sich noch nicht so richtig traut, in die nächste Sphäre hineinzugehen, weil, warum sage ich, weil es sich traut, auch mit Hinblick, dass wir jetzt langsam in die Michaelizeit hineingehen, wo der Mut gefragt ist, ja, schon allein indem wir mit unserem Ich in unser Seelisches hineingehen und bewusst daran arbeiten wollen, ist Mut dazu notwendig.
Das ist eine Herausforderung. Da müssen wir uns Aufgaben stellen, die unser Ich bewältigen kann, die eigentlich nur unser Ich bewältigen kann, aber die das Ich eben auch vorführen. Die ständige Herausforderung stellen, den einen Schritt über die Grenze zu machen, von dem ich so oft spreche.
Das heißt, der Schritt, das Unmögliche möglich zu machen. Sich über die Grenze des bisherigen Könnens hinauszuwagen. Aber das ist die Tätigkeit des Ichs.
Wo wir uns stützen nur auf das, was wir eh schon können in gewisser Weise, dann macht es das eh Grund. Das ist auch gut, dass es das macht. Aber da sind wir noch nicht in der Ichsphäre drinnen.
Die Ichsphäre ist immer die, die im Kleinen wie im Größeren das Unmögliche möglich macht. Das heißt, etwas aus dem Nichts heraus schafft, was vorher überhaupt noch nicht da war. Und damit schaffen wir nicht nur für uns etwas Neues, sondern für die Welt überhaupt etwas Neues.
Das ist diese höchste geistige Kraft, die Kraft des Ich Bin. So wie Jahwe sich schon dem Moses verkündigt hat, und Jahwe war eigentlich, durch ihn hat der Christus im Grunde gesprochen. Jahwe ist einer der sieben Elohim, also dieser Schöpfergeist unserer Erde, der, wie soll ich sagen, am höchsten entwickelte in gewisser Weise.
Aber durch ihn spricht in Wahrheit der Christus. Wir haben das besprochen. Wenn die Elohim anfangen zu sprechen, es werde Licht, dann ist da der Christus bereits da und wirkt durch sie.
Auch wenn das nicht ausgesprochen wird, direkt in der Bibel. Aber dann ist dieses höchste Geistige, das wirklich Göttliche, wirkt durch. Weil Elohim kann man natürlich als Götter, als die Schöpfergötter bezeichnen irgendwo.
Aber mit dem höchsten Göttlichen da ist noch viel Luft nach oben. Das ist noch eine vergleichsweise untergeordnete Sphäre, aber immerhin mächtig genug, einen ganzen Kosmos in der äußeren Form auszuarbeiten. Da ist ja auch nicht schlecht.
So macht man nicht mit Links einen ganzen Kosmos durchgestalten. Aber man sieht nur, das Geistige geht noch viel, viel höher. Was ist ein Kosmos? Damit dann so ein Kosmos im Grunde aus dem Nichts entstehen kann, dazu ist noch viel, viel mehr Vorarbeit notwendig.
Aber die spielt sich halt eben nicht im Äußeren ab, sondern die spielt sich wirklich in den höchsten geistigen Regionen ab. Und selbst das, was wir so im Anthroposophischen einmal so global als die geistige Welt bezeichnen, das ist ja nur ein sehr unscharfer Begriff. Da gibt es verschiedenste Ebenen.
Hinter dem physisch-materiellen, und ihr wisst, physisch und materiell ist aber nicht wirklich immer dasselbe, sondern das eigentlich Physische wäre in Wahrheit auch übersindlich. Das wäre aber nur dann, wenn es die Widersacher, namentlich die Awemanischen, nicht gäbe. Die haben dafür gesorgt, dass das Physische in materieller Form erscheint.
Weil sie Geistiges dort einfangen. Physisches wäre eigentlich eine reingeistige Form. Nicht einmal eine räumliche Form in Wahrheit, aber trotzdem eine Form, in der eine gestaltende Kraft, will ich mich aber jetzt nicht ins Detail auslassen, aber es ist dieselbe Kraft, die dann zum Beispiel im Auferstehungsleib des Christus wirkt.
Und der Auferstehungsleib des Christus ist völlig übersindlich. Und das haben ihn auch zu der Zeit, wie die Auferstehung passiert ist, nur die gesehen, die geistig genug entwickelt waren, dass sie hellsichtig, also mit dem geistigen Sehen, ihn erkennen konnten, ihn sehen konnten. Und dass das nicht so leicht ist, haben wir das letzte Mal schon besprochen, die Maria Magdalena sieht ihn und erkennt ihn nicht.
Und sie glaubt, es ist ein physischer Gärtner, der da steht, es ist aber nicht. Erst als er spricht, dann erkennt sie ihn. Weil zum geistigen Wahrnehmen noch die Inspiration kommen muss.
Das ist also kein äußeres Wort damit gemeint, sondern ich habe ein geistiges Erlebnis, ich habe zunächst einmal in Wahrheit aber keine Ahnung, was das ist. Ich kleide es jetzt vielleicht in ein sinnliches Bild, wie es oft beim Hellsehen passiert, und dann kleidet man es meistens in ein menschliches Bild, manchmal vielleicht ein bisschen ins tierische verzerrt, wenn es halt irgendwelche Widersacherwesenheiten sind, dann kommt das tierische durch, aber in der Regel sehen wir die geistigen Wesenheiten im Bilde des Menschen, also in unserem eigenen Bild im Grunde. Das heißt im Grunde, wenn uns ein Engel begegnet, das ist unser Bild, das wir herausprojizieren und damit der eigentlichen Imagination eine Art Hülle, eine Art Kleid verleihen, das für uns überhaupt irgendwie vorstellbar wird.
Und das ist durchaus gerechtfertigt, aber man muss trotzdem wissen, das kommt nur dadurch, dass wir in der sinnlichen Welt leben und zunächst einmal überhaupt nur Begriffe, Ausdrücke in der Sprache haben, die für Sinnliches geeignet sind. Und das heißt, das hat eine räumliche Form, das hat die und jene Farben und in das übersetzen wir das geistige Erlebnis. Aber ein rein geistiges Erlebnis hat von dem All nichts.
Nichts. Also wenn wir von Farben sprechen, dann beschreiben wir es halt mit sinnlichen Farbausdrücken, aber es ist nicht sinnlich. Es ist übersinnlich.
Und wie gesagt, im Erleben auch des Hellsehers gibt es halt da den Übergang, vor allem wenn es ein naturhaftes Hellsehen ist, ein bisschen so aus der alten Richtung kommt, dann ist es, es schnippkleidet sich sofort in ein sinnliches Bild. Wie der Traum in etwa. Und das hängt damit zusammen, dass eben das alte Hellsehen oder auch heute, wenn wir mehr das Bauchhellsehen hernehmen, dass man sehr stark eigentlich an unseren physisch-materiellen Organismus gebunden ist und dadurch einfach eine Färbung kriegt, das ganze Erleben.
Ich meine, das höchste geistige Erleben ist eines, wo ich das wirklich alles abgestreift habe und in einem rein seelischen Erleben drin bin. Also der Geist nimmt im Seelischen, wo er kriegt, ein rein seelisches Bild. Ja, wie ist das? Müsste man sich vorstellen, die verschiedensten Seelenstimmungen, die es gibt, und die jetzt in ein Bild gefasst.
Nicht unbedingt ein räumliches Bild, aber wir können es wieder so vorstellen, dass wir sie auseinander halten. Sehen wir da die eine Stimmung, die mit der anderen jetzt kommuniziert und dieses tut und jenes. Eigentlich ist das alles unräumlich, miteinander, durcheinander, ineinander.
Aber wenn wir es bewusst erleben, müssen wir es ein bisschen separieren. Daher, selbst wenn ich in einem rein seelischen Erleben bin, habe ich immer noch so, weiß ich nicht, der geistige Blick wandert herum und sagt, das hängt mit dem, mit dem, mit dem zusammen. Aber in Wahrheit ist es allgegenwärtig überall.
Es hat mit der räumlichen Entfernung, mit der räumlichen Ausdehnung nichts zu tun. Es ist eben so, wie wenn verschiedenste Seelenstimmungen von Himmel hoch Jauchzen bis zur Tode betrübt, sozusagen. Aber in einer ganz bestimmten Weise anwesend sind und das macht die Imagination aus.
Im Grunde. Und wenn die Inspiration dazukommt, dann lerne ich erkennen, was bedeutet denn dieses ganze Mischmasch im Grunde aus Seelenstimmungen. Weil es sind so viele Färbungen drinnen.
Es ist nicht eine Stimmung nur die dominiert. Vielleicht ist eine ein bisschen stärker, aber es sind so viele andere dabei. Auch da ist es an der Zeit einfach noch viel bewusster, gerade dieses innere seelische Erleben, also zu pflegen, die Vielfalt, die da drinnen ist.
Weil es ist wahrlich, bei dem, was wir da drinnen in den seelischen Erregungen erleben können, ist keine geringere Vielfalt, als wenn wir die ganze Natur zusammennehmen. Von der Erde bis zum ganzen Kosmos hinaus. Das drinnen, was im Seelischen ist, an Nuancen, ist noch viel, viel reicher.
Und das ist jetzt die Frage, wie reich nehmen wir das schon wahr. Ja, ich fühle mich halt nicht gut. Ich bin so niedergeschlagen.
Aber ob das schon den ganzen Erreichtum und Ausschöpf, der dahinter steckt, ob das schon wirklich jetzt ganz deutlich zur Kenntnis bringt, ja was sind denn da für Wesenheiten auch mitbeteiligt? Elementarwesenheiten? Wir würden nichts Seelisches erleben, wenn nicht Elementarwesenheiten da auch mitwirken würden. In jeder Gefühlserregung, in jeder Emotion drinnen, sind was Gott für viele Elementarwesen drinnen beteiligt. Die da tätig sind.
Wir schaffen sie sogar. Weil es eben nicht so einfach ein Seelisches ist, wie das Meer einfach hinflutet ohne Grenze, ohne Ende, sondern alles zerfließt irgendwo. Sondern das sind ganz konkrete Wesenheiten drinnen.
Und unser Seelenleben setzt sich zusammen aus einem Wechselspiel von hunderttausenden Elementarwesen, die da mitwirken, die dabei sind. Natürlich geht der Impuls letztlich irgendwo von unserem Ich aus oder von den Widersachermächten, die auch hineinfuhrwerken in das Ganze, das beeinflussen. Also die kommen dann noch dazu, das lernt man unterscheiden irgendwo.
Aha, das sind jetzt arämanische, luziferische Elementarwesen, andere Elementarwesen, ganz grotesk, teilweise ganz fantastisch erscheinen. Zum Beispiel gibt es sehr plump Elementarwesen, Rudolf Steiner nennt sie die Geisttölpel, also die so sehr unbeholfen wirken. Und jetzt fragt ihr einmal, wo die am meisten erscheinen.
Dort, wo Menschen zusammen sind, die sehr gescheit denken oder wo Bibliotheken sind, wo das Wissen gesammelt ist, wo das, was unsere höchste Intelligenz ausmacht, was sie tätig macht, jetzt sind die Geisttölpel ganz erwecksam dabei. Zum Beispiel. Da gibt es einige solche.
Also das heißt, wenn man sich vorstellt, wo wer sehr gescheit ist, sehr intelligent, da muss doch nicht leuchten, das sind doch ganz helle und wiffe Punktchen. Die Voraussetzung sind die Geisttölpel, die da herrnlungen sozusagen in uns. Um uns.
Das ist alles da, aber es ist halt nicht physisch, nicht sinnlich, nicht erweimlich da, es ist seelisch da. Gerade bei den Elementarwesen kann man noch nicht eigentlich vom Geist im Sinne der Ichkraft sprechen, weil sie haben eben kein Ich. Also gerade die Sylphen, die Feuerwesen, die haben was davon.
Also daher können gerade solche Sylphenwesen tatsächlich dann auch sie manchmal fast an die Stelle des Ichs setzen, weil sie haben was Ichhaftes. Also da ist so was drinnen. Und diese gerade ist die, auch nicht die Sylphen, die Salamandermänner, also die Feuerwesen, Sylphen sind die Luftwesen, die haben noch kein Ich, aber die Salamander, also die Feuerwesen, die haben einen Ich-artigen Charakter, also so im Ansatz zumindest, die haben was davon.
Und daher sind sie auch ein bisschen anders als die anderen Elementarwesen. Und alles das haben wir in unserem Seelischen. Also das heißt, wenn wir sagen, heute geht es mir nicht gut, oder boah, heute bin ich super drauf, da spielt es sich ab in unserem Seelischen, in unserem Astralischen und um uns herum.
Da wurdet es immer. Nur wenn wir es nicht sehen, normalerweise halt als heutige Menschen, deswegen ist es trotzdem da. Und wir kriegen den Blick dafür, wenn wir wacher für unser Ich werden und dann endlich einmal beobachten lernen können, das Seelische, weil dazu muss ich in gewisser Weise das Ich sozusagen herausziehen und bildlich gesprochen den Blick drauf werfen.
Also es heißt, es darf sich nicht mit seinem eigenen Seelenleben identifizieren. Das tun wir aber. Bitte fragst die meisten Menschen, was bin ich? Wie fühle ich mich? Wie geht es mir? Woran erinnere ich mich? Was mache ich gern? Was mache ich nicht gern? Das sind aber alles seelische Dinge.
Da ist das Ich völlig versteckt drin. Ja, das ist halt der Mittelpunkt irgendwo. Also bestenfalls noch zu dem kommen, dass das da ist und dass sich um das alles dreht.
Aber mehr wissen wir davon nicht. Aber wenn wir das eigene Seelische wirklich konkret und tiefer beobachten, müssen wir wirklich ganz deutlich den Unterschied erkennen lernen. Also dann muss ich das Ich herausziehen.
Dann muss ich es lernen ja, sich selbst zuzuschauen. Das heißt, zuzuschauen in Wahrheit dem Getriebe, das unser Ego da abspielt, das im Australischen im Seelischen abspielt. Den zuzuschauen einmal, darüber zu stehen und vielleicht einmal da und dort ein bisschen lenkend einzugreifen.
Wenn da die Elementarwesen, die drin sind, vielleicht zu sehr angetrieben sind von der Widersacherseite und da Kabriolen schlagen, dass man dann sagt Stopp, raus. Du nicht. Also dass einmal ein Tritt vor die Tür geringt.
Als erstes zumindest. Ihr wisst, das ist aber noch nicht das Letzte. Das Wirkliche wäre dann sie liebevoll ergreifen.
Weil sie warten ja eigentlich auf, wie soll man sagen, auf ihren Herrn, auf die Ich-Kraft, auf die Geisteskraft warten sie ja eigentlich. dann geht es halt darum diesen Elementarwesen beizubringen, dass sie es bei unserem Ich besser haben als beim Herrn Ahriman oder auch beim Herrn Lucifer. Mit solchen Dingen fangen an auch die Erlösung Ahrimans letztlich.
Weil sowohl der Lucifer als auch der Ahriman, die erzeugen unheimlich viele solche Elementarwesen, die in der Natur wirken, sonst gäbe es die materielle Erde gar nicht, aber eben auch im Seelischen wirken, die in die Lebenskräfte hineinwirken. Der Ahriman wirkt sehr stark in die Lebenskräfte hinein, aber abtötend bis zu einem gewissen Grad. Das heißt, er schraubt die Vitalität herunter im Grunde.
Der Herr ist auch der Herr des Todes, also des Sterbenden irgendwo. Das Verfall ist ja absolut notwendig für unsere Entwicklung. Das ist jetzt nicht nur etwas Böses, überhaupt nicht.
Wir müssen am meisten Gott danken dafür, dass wir sterben dürfen. Sonst hätten wir keine Entwicklungschance. Wir hätten keine Entwicklungschance.
Nämlich die zum wirklichen Mensch sein. Und wirkliches Mensch sein heißt eben, die Freiheit entwickeln. Das heißt aber aus der göttlichen Quelle unmittelbares Ich-Tätigsein.
Nicht auf Befehl von oben, sondern wie soll ich sagen, als Beitrag zur Schöpfertätigkeit des Göttlichen überhaupt. Weil die Gottheit diese Kraft mit uns teilt. Und wir müssen nur das sind aber jetzt wieder große Anführungszeichen, nur lernen mit der Kraft umzugehen.
Und das macht jetzt die Entwicklung unserer Ich-Kraft aus. Es ist nicht so, dass das Ich jetzt größer oder dicker wird, wenn man es entwickeln oder komplizierter wird. Es hat nur gelernt mehr zu tun, mehr aus dem Nichts heraus zu erschaffen.
Weil so ist es eben auch mit der Schöpferkraft. Die kann im Prinzip alles. Es gibt nichts, was das Ich im Grunde nicht kann.
Und wenn dem Ich halt, oder sprich dem Göttlichen, das ist aber die Fernperspektive dann, sozusagen irgendwann einmal der ganze Kosmos, wie er jetzt ist, nimmer passt, sagt das, okay, das haben wir jetzt durchgespielt, das ist noch nicht das Vollendete, dann wird er aufgelöst und eine nächste Runde beginnt. Und dann ist eine andere Variation da. Im Grunde auch nicht so, dass man sich vorstellt, es gäbe jetzt ein absolut vollkommenes Endziel.
Sondern es gibt viele Möglichkeiten, etwas zum in sich Vollkommenen zu führen, und das ist dann der Zeitpunkt zu sagen, danke, damit hast du deine Aufgabe erfüllt, jetzt mache ich was Neues. Mit all den Erfahrungen, die aber gemacht wurden, im alten Kosmos. Das heißt eben, auch in der Gottheit ist eine Entwicklung drinnen.
Das ist eben nicht das, das ist so sehr vereinfacht, der liebe Gott kann alles. Ja, das Ich kann auch alles, aber nur mit dem umzugehen, dass das sich verwirklicht, dazu braucht es einen riesig langen Weg. Die höchste schöpferische Quelle ist schon einen sehr, sehr langen Weg gegangen, der sich nicht einmal im Zeitmaßstab messen lässt, sondern es sind schon so viele Welten gebaut worden und wieder aufgelöst worden, nachdem sie auf ihre Art vollendet waren.
Weil dann ist es aus. Das wäre die absolut awimanische Idee, zu sagen, wir bauen die perfekte Welt und die soll jetzt ewig weiter bestehen. Ja, dann hat der Geist seinen Auftrag verloren, was soll er dann noch machen? Weil der nächste Schritt, noch etwas zu tun, heißt eigentlich, ich zerlege das Ganze wieder sozusagen und muss neu anfangen, weil perfekter ist, alles Perfekt geht nicht, das ist ein Endzustand, der aber unfruchtbar ist im Grunde.
Weil was bringt das? Es läuft alles perfekt, ewig weiter im Grunde, alles nach den gleichen Gesetzen, nach den gleichen Möglichkeiten. Ich habe keine Möglichkeit mehr schöpferisch einzugreifen, weil sonst wäre es nicht vollendet. Dann kann es nur im Grunde auflösen und mit dem Gelernten einen neuen Kosmos beginnen.
Das macht die Gottheit im Grunde. Jenseits von Raum und Zeit schafft sie aber immer wieder Gebilde, die halt auch in Raum und Zeit in Erscheinung treten und daran entwickelt sie sich selbst. Und von allem Anfang an aber ist diese Quelle, die aus dem Nichts heraus etwas schafft, kann potenziell alles.
Es gibt keine Grenze, was sie nicht kann, was nicht herauskommen kann. Nur realisieren, verwirklichen tut sie sich im Tun. Also es muss ganz real getan werden.
Daher alles, was wir aus dem Geistigen machen, hat mit Tun. Etwas zu tun. Das passt.
Das ist sogar eine gute Verdoppelung jetzt. Also ich kann nachdenken hundert Jahre lang, also von klein auf bis groß kann ich nachdenken, wie die Welt perfekt sein soll, solange ich nicht anfange was zu tun, ist das alles wertlos. Man muss dazu sagen, dass es natürlich auch ein reingeistiges Tun gibt.
Na klar, weil das ist ja der Kern, das reingeistige Tun. Aber gerade unser Verstandesdenken ist das am allerwenigsten. Das lebt ja eigentlich gerade davon, dass es möglichst nicht schöpferisch ist.
Dass es sich also immer hält an die vorgegebenen Gesetzmäßigkeiten und nur ein bisschen weiter bastelt, was kann ich da noch zusammen kombinieren. Das ist heute unsere Verstandeswissenschaft, aber die ist nicht kreativ. Das kreative Element ist das, was eigentlich das alles einmal wegfegt und ein neues Gesetz im Grunde hineinstellt.
Das wird dann natürlich wieder irgendwann einmal festgehalten, dann wird es auch Regel und dann kann jeder damit tun. Aber der wirkliche schöpferische Impuls fegt immer etwas weg, um etwas völlig Neues hinzustellen. Also im ganz Großen wird ein Kosmos weggefegt und wir haben ja öfters schon davon gesprochen, dass wir durch sieben kosmische Entwicklungsstufen zunächst einmal durchgehen, die wir überschauen können.
Wir? Rudolf Steiner konnte halt das einigermaßen überschauen. Und auch da sind so viele Details, die noch unbeschrieben sind. Weil es natürlich gewaltige Dimensionen hat.
Aber das sind einmal sieben Entwicklungsstufen, die miteinander zusammenhängen und die dann Schritt für Schritt in einem vollkommensten enden im Grunde und wo dann was hartnäckig sich weigert, weil ja wieder Sacherwesenheiten da sind, dann endgültig aus der Entwicklungsrichtung ausgeschieden wird. Aber der Rest wird dann völlig aufgelöst und dann entsteht ganz etwas Neues. Dann entsteht im Grunde eine neue Evolutionskette.
Vielleicht hat der auch wieder oder vermutlich sieben Stufen, vielleicht aber auch ganz anders. Könnte durchaus sein. Könnte durchaus sein.
Ich meine, dass unsere Entwicklungsreihe sieben große Stufen letztlich umfassen wird, wir stehen ja jetzt gerade in der Mitte drinnen, ist auch das Ergebnis, dass abseits davon, ihr wisst, ich sage nicht gern davor, weil die Zeit fängt zu laufen an in gewisser Weise am alten Saturn, die erste kosmische Entwicklungsstufe. Und bis zur letzten, zum Vulkanzustand, hat es einen gewissen Sinn zu sagen, da gibt es eine zeitliche Verbindung. Innerhalb dieser sieben Entwicklungsschritte hat der Begriff Zeit eine gewisse Berechtigung.
Auch wenn man es teilweise viel anders denken muss, als man es heute denkt. Aber trotzdem, da gibt es ein gewisses Davor und Danach, aber es gibt auch das Wesentliche, was wir besprochen haben, dass auch aus der Zukunft immer etwas entgegenkommt. Moment.
Meine Kamera wurde ausgeschaltet. So. Seht ihr mich wieder? Es ist kurz, hat sich irgendwer mein Ding ausgeschaltet, versehentlich.
Kamera und Ton. Im entscheidendsten Moment ist halt mal die Überschöpfung vom ganzen Kosmos und Anfang der Zeit und Ende der Zeit, da muss ja etwas reinkommen. Das war der Ari.
Er hat die Hand geführt. Ja, aber man muss mit ziemlicher Sicherheit denken, dass es eben abseits davon, also jenseits von Raum und Zeit, aber wieder solche Inseln gab, die von mir aus vielleicht auch so etwas zeit- und raumartiges hatten, oder vielleicht auch ganz anders, was wir uns überhaupt nicht vorstellen können. Aber da ist schon riesig viel passiert und es wird, nachdem unsere sieben Stufen vorbei sind, abseits davon, weil der Zeitfaden nicht weiter geht, wieder unendlich viele Möglichkeiten geben.
Nur stehen wir dann halt auf einer höheren Stufe, wenn wir jetzt anfangen geistig aus dem Ich heraus zu arbeiten, stehen wir dann immerhin, wie ich es eh schon oft gesagt habe, auf der Stufe der Elohim. Der Geist hat eine Form, also dieselben, die als Schöpfergötter in der Bibel genannt werden. Das heißt, dann heißt es, Menschheit baue einen Kosmos.
So ganz locker. Also wir fangen jetzt halt ganz klein an. Aber das ist das Potenzial, das im Ich drinnen steckt.
Das muss nur geweckt werden durch Taten. Durch geistige Taten, die sehr äußerlich auswirken können, nicht müssen. Wurscht, aber wir müssen tätig werden, geistig, aus dem heraus.
Wir stehen jetzt in der Zeit drinnen, das Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass wir sowas haben. Darum rede ich jetzt schon so lange über dieses Thema. Weil ich denke, dass so wenig Menschen sich dessen bewusst sind, dass da eine weltschöpferische Quelle in ihnen eigentlich ist, oder ihr Ich ist.
Weil man gar nicht einmal sagen kann, es ist drinnen, es ist genauso gut draußen. Doch da fängt sich schon alles zu relativieren an. Es ist auch nicht heute oder morgen.
Also es ist eigentlich stets Überraum und Zeit. Das Ich steht weit über Raum und Zeit. Und das haben wir.
Das haben wir. Und wir haben es so, dass es wirklich uns in Freiheit gegeben ist. Bis dato, das ist wahrscheinlich das Sensationelle und das Große und das Einzigartige unserer ganzen kosmischen Entwicklungskette, dass das dem untersten sozusagen neu geschaffenen geistigen Wesen, dass dem diese Möglichkeit gegeben wurde, in Freiheit über das ganze Potenzial letztlich zu verfügen.
Nur, er muss selber tätig werden. Er muss selber strampeln und sich die Fähigkeit erwerben, mit dieser Kraft umzugehen. Aber die Kraft als solche ist unbegrenzt.
Absolut unbegrenzt. Und es ist so wichtig, sich dessen deswegen bewusst zu werden, auch jetzt eben für unser Thema. Es ist jetzt auch wirklich mit sehr viel Recht schon ein bisschen angedeutet, könnte man nicht einmal wieder ein bisschen zur Apokalypse im eigentlichen Sinne, also zum Text zurückzugehen.
Und ich habe das auch vor. Nur, wir kommen jetzt halt in die schwersten Passagen jetzt zunächst einmal hinein. Also dort, wo es wirklich jetzt halt auf halt geht.
Weil wir haben noch die vergleichsweise harmlose, aber doch schwierig genug große Herausforderung gehabt, die geschildert ist mit der Hure Babylon. Da geht es eigentlich im Grunde darum, dass wir lernen, unser Astralisches, unser Seelisches in den Griff zu kriegen und Herr zu werden. Und nicht, dass wir sozusagen, wenn es unter der Wirkung der Widersacher steht, dann wird es eben zur Hure.
Unser eigenes Seelisches. Im Großen und Ganzen. Und im Grunde ist es eben diese Hure, solange nicht unser Ich bewusst Herr im Haus wird hier.
Und veredelt das. Und wirklich eben dann nicht nur zum Beispiel die Elementarwesen, die halt Ungutes hineinbringen und es rausschmeißt, sondern sie auflöst, verwandelt, erlöst im Grunde dadurch. Weil die leiden in gewisser Weise auch darunter.
Es ist ja nicht so, dass zum Beispiel die arämanischen Elementarwesen jetzt so glücklich mit dem Neuen sind. Es ist selbst der Aräman selber jetzt als die Summe der größeren geistigen Wesenheiten, die da dazustehen. Aräman besteht ja auch im Grunde aus Wesenheiten aus verschiedensten Hierarchiegruppen.
Ursprünglich sind sie gefallene Wesenheiten, die heute eigentlich Erzengelwesenheiten sein sollten, die aber teilweise Kräfte haben, die sogar über die regulären Erzengel hinausgehen. Andere fehlen ihnen aber wieder. Also zum Beispiel das ganze Verständnis für Freiheit oder irgendwo das fehlt ihnen vollkommen.
Mit dem fangen sie so wenig an, nur sie spüren, der Mensch hat da irgendwas und das fürchten sie. Das fürchten sie wie nur irgendwas. Und daher strampelt der Aräman immer nur um wie mache ich das, dass man dem Menschen nicht schaden kann.
Und eigentlich gerade dadurch, dass wir, wenn wir arämanische Hilfskräfte sozusagen anfangen zu erlösen, den großen Aräman gleich erlösen, das ist schon ein Riesenschritt. Aber es fängt damit an, dass man die arämanischen Elementarwesen, die in Form einem arämanischen Gedanken zum Beispiel durch uns durchfluten. In dem Moment, wo ich ein rein materialistischer Gedanken habe, ist da der Aräman irgendwo dabei.
Und wenn das nur was mir sinnlich vorstellen kann, ist der Lucifer sehr stark dabei. Beide zusammen haben wir heute, die arbeiten Hand in Hand. Anders als sinnlich kann man sich das nicht vorstellen und der Gedanke ist abstrakt durch den Aräman.
Super. Da toben sich die zwei aus, aber wir können sie erlösen von dem. Sie leiden eigentlich darunter.
Gerade diese arämanischen, luciferischen Elementarwesen leiden darunter. Weil sie keine Perspektive haben. Natürlich können sie es nicht so klar überschauen, aber wir könnten es überschauen.
Wir sollten es überschauen lernen. Dann können wir ihnen die Freude machen, zu sagen, ihr habt nützliche Fähigkeiten, aber da gibt es noch mehr. Dazu müsst ihr euch aber verwandeln.
Und dann kann man ihnen das, sie teilhaben lassen an dem Prinzip des Schöpferischen zum Beispiel. Ihnen das bildlich gesprochen zeigen, ihnen sie das miterleben lassen. Was die eigentlichen arämanischen Herren, also die Wesenheiten der höheren Hierarchiestufen, die wollen ihnen das nicht zulassen.
im Grunde aber eben weil der Aräman unheimliche Angst davor hat. Mit einem gewissen Recht sieht er in dem, was wirklich das Schöpferisch-Geistige ist, so ein Sprengstoff für sein Reich. Und er spürt es.
In jedem Moment spürt er es als Schmerz. Wo diese schöpferischen Gedanken durch den Menschen hereinkommen, diese nicht-arämanisierten Gedanken, spürt er wie irgendwas sein Reich zerspringen will. Und er spürt es als richtigen Schmerz.
Er leidet darunter. Die Quelle des Schmerzes ist der Aräman. Er ist purer Schmerz.
Und er hat immer den Eindruck, das hängt mit Menschen zusammen. Und da hat er auch nicht ganz Unrecht. Weil wir eigentlich, wenn wir aus dem Ich heraus arbeiten, sprengen wir genau das, was sein Reich ist.
Und befreien ihn aber aus der Gefangenschaft, in die er geraten ist. Oder in die er sich selbst begeben hat. Und die Gottheit das zugelassen hat.
Es ist ein Impuls von den arämanischen Wesen ausgegangen in eine gewisse Richtung. Und eigentlich hätte die Gottheit wie es ja normal ist, lenkend eingreifen müssen. Und die versagt haben.
Weil es ist gar kein böser Wille drinnen. Weil es ja keinen freien Willen dort gibt. Auch bei den Höchsten.
Da gibt es nur bei uns den freien Willen. Die ganzen Hierarchien, die zwischen der göttlichen Quelle und uns stehen, haben den freien Willen nicht. Sie öffnen sich nach oben und führen das aus nach ihren Möglichkeiten.
Und das kann besser gelingen oder weniger gelingen. Natürlich unterscheiden sie sich alle irgendwo. Aber sie haben eigentlich nichts anderes, als dass sie diese geistigen Impulse, die von oben kommen, dass sie die aufnehmen und auf ihre Art jetzt umsetzen.
Nach ihren Möglichkeiten. Aber sie können nicht sagen, da hat mir jetzt die Gottheit nichts gesagt, jetzt lasse ich mir selber was einfallen. Können sie nicht.
Uns ist das zunächst natürlich im ganz kleinen Maßstab ermöglicht. Wir sind die ersten geistigen Wesenheiten, denen das jemals ermöglicht wurde. Das heißt, im gewissen Sinne sind wir daher mehr gottgleich der höchsten geistigen Quelle, als zum Beispiel die Elohim, als die Schöpfergötter der Bibel.
Weil die haben diese Freiheit nicht. Und damit überhaupt ein Mensch entstehen kann, der diese Freiheit hat, muss der Christus unmittelbar durch sie wirken. Der lässt es dann zu.
Die Elohim alleine hätten das nicht schaffen können. Sie hätten vielleicht was verpfuschen können, wenn sie halt ihre Fähigkeiten nicht genügend entwickelt hätten, dann wäre vielleicht auch irgendwas passiert. Aber das Wirkliche ist ja unten das unterste Geiste gewesen.
Das eben erst geboren wird. Weil eben das Höchste Göttliche einen neuen Ich-Funken gezündet hat. Weil wir können sogar die Ich-Kraft zünden.
Das Ich kann Ich-Kraft zünden. Und wenn es genug weit entwickelt ist, soweit sind wir noch nicht wirklich, dann kommt einmal das, dass wir auch Wesensschaffend werden. Das heißt, wir opfern Ich-Kraft hin, sodass dort wirklich ein selbstständiger Funke entsteht.
Die Elohim haben ihre Ich-Kraft hingeopfert. Ihre Ich-Kraft, die verstärkt war jetzt durch den Christus- Impuls, aber nicht eben aus Freiheit, sondern aus der Anleitung von oben heraus haben sie ihre Ich-Kraft, von ihrer Ich-Kraft etwas hingeopfert. Das heißt nicht, dass sie kein Ich mehr haben.
Ganz und gar nicht. Weil je mehr sich das Ich verschenkt, desto stärker wird es. Das heißt, wer sein Ich verschenkt, ist nicht dann plötzlich ichlos geworden, sondern ist erst recht stärker geworden in seinem Ich.
Und Ich-Kraft verschenken heißt das in einem anderen Wesen, die Ich-Kraft als etwas Eigenes zündet. Das heißt, wir können mit unserer Ich-Kraft auch die Iche der anderen anregen, tätig zu werden, aber das ist nicht eine Gabe, die heißt, aha, Dankeschön, das habe ich gerade noch gebraucht, das nehme ich super. Ja, aber es nützt dem anderen nur dann, wenn er selber sich zu eigen macht und selbst tut.
Es ist also nur immer eine Zündfunke. Aber das muss man dann selber in die Hand nehmen. Und darum kann man beim Ich selbst den Begriff des Seins nur sehr vage anwenden, weil es ununterbrochen in Tätigkeit ist und Anregung ist.
das ist das Wesentliche, aber diese Quelle haben wir in uns. stellt euch vor, welches Risiko, aber auch welches Vertrauen die Gottheit hat, uns das zu ermöglichen. Und wenn man sich so ein bisschen in der Welt umschaut, denkt man manchmal, ist aber schon viel auch daneben gegangen.
Ja, aber eben, das war für die Gottheit natürlich auch glaube ich so schön im Faust, dass es irrt der Mensch, solange er strebt. An dem lernt er. Und gerade das faustische Motiv ist ja, da kommt was aus der Ich-Kraft, das ist nicht einfach nur das Ego.
Ich meine, der Faust hat ein großes Ego auch, aber keine Frage. Aber er hat eben darin diesen Ich-Funken. Der will etwas Eigenständiges machen.
Der will bis dieselbe Kraft wie das Höchste. so jammert er ja bei der ersten Begegnung, da kommt der Erdgeist oder was und und dann ist er niedergeschmettert schon durch diese geistige Erscheinung und dann sagt er noch zum Schluss, wenn er jetzt schon Mut gefasst hat, wie nah fühle ich mich dir und dann sagt der Erdgeist, du gleichst dem Geist, denn du begreifst nicht mir. Nicht einmal dir, ich eben Bild der Gottheit und nicht einmal dir.
Also so leicht ist halt doch nicht. Aber der Wille ist da. Er strebt natürlich gleich nach dem Höchsten.
Er spürt, dass da die göttliche Kraft in ihm ist und mit dem will er sich eigentlich im Grunde vergleichen. Mit einem gewissen Recht, nur er ist noch lange nicht so weit, also diese Kraft auch handhaben zu können. Das müssen wir lernen.
Das heißt, daher ist da kein Hochmut drinnen, sondern im Grunde tiefe Bescheidenheit zu wissen, es zählt nur jeder einzelne Schritt, den ich gemacht habe, jede Tat, die ich wirklich gemacht habe. Sei es geistiger oder auch äußerer Natur, ist wurscht, aber die wirklich eine schöpferische Tat ist, die was Neues in die Welt hineingibt, die anfängt die Welt wirklich aus meinem Ich-Geist heraus mitzuformen. In jeder Art.
Wie auch immer. Dann fängt es eigentlich an erst. Alles was ich nur bloß gelernt habe und auch so mache, das ist es alles noch nicht.
Es geht um dieses Ich, es geht um dieses Ich-Bin. Aber dieses Ich-Bin ist eben etwas, was in jedem Moment sich neu erschafft. Es ist nicht ein durchgehendes Sein, das irgendwann anfängt und irgendwann vergeht, sondern es erschafft sich ununterbrochen selber.
Das ist die Grundkraft, die drinnen ist. Und wenn man es schafft diese Kraft jetzt auch auf etwas anderes anzuwenden, dann fängt die Entwicklung an. Dass das Ich sich ununterbrochen selber erschafft, das liegt in seinem Wesen sozusagen.
Das heißt, es ist nicht, es wird beständig. Es macht sich selbst. Daher ist es wirklich das absolut Unzerstörbare.
Weil es sich aus Nichts immer wieder erschafft. Der Phönix aus der Asche, das ist eines der Bilder. Und wenn wir es ganz konkret nehmen, müsste die ganze Asche zu Nichts zerfallen in Wahrheit und aus dem Nichts heraus entsteht der neue Phönix.
Das wäre das nachsprechendere Bild. Weil es löst sich restlos auf und entsteht wieder aus dem Nichts. Nur die weitere Entwicklung, um wirklich schöpferisch im größeren Stil zu werden, das heißt auch nicht nur sich selbst immer zu erschaffen, sondern auch Seelisches erschaffen zu können, das muss das Ich lernen.
Das muss es lernen. Und da gehört viel dazu. Im Grunde wissen wir das eh alle.
Wie schwer ist es, sich seelische Unarten abzugewöhnen oder bestimmte seelische Qualitäten zu entwickeln, wo man sagt, die sollte ich doch haben, aber so mit Schnipp kommt es nicht einfach. Das ist ein weiter Weg und das ist aber alles das, was uns hilft, dass unsere Seele nicht zur Hure Babylon wird. Die Hure Babylon zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich hingibt an den verschiedensten Widersacherkräften im Grunde und sich von denen lenken lässt.
Das reine Seelische ist das, was dem Ich folgt. Unserem individuellen Ich. Und da unser Ich ein Schaffendes ist, aus dem Nichts heraus Schaffendes, ein sich Verströmendes ist dabei, ist es immer mit der ganzen Welt verbunden.
Es ist ein Geben an die Welt. Das Ich kann nie selbstsüchtig sein. Das geht technisch sozusagen gar nicht, weil das Ich kann nur sich verschenken.
Und indem es sich verschenkt, erschafft es etwas. Das heißt, es entsteht im weitesten Sinne Substanz, die aus dem entsteht, dass sich das Ich verschenkt. Und Substanz im höheren Sinn ist eben auch schon Seelisches.
Es ist zwar jetzt keine Substanz, kein Stoff, den ich äußerlich angreifen kann, aber es ist etwas Geschaffenes. Es ist nicht etwas wirklich Geistiges, das sich selbst schafft, sondern es ist etwas Erschaffenes. Und das heißt, ein geistiges Wesen muss es erschaffen.
Damit wir überhaupt einmal anfangen konnten, mussten viele geistige Wesen das ganze Seelenwelt erschaffen, dass wir überhaupt uns sowas wie einen Seelenleib oder ein Seelisches bilden konnten. Weil zunächst konnte man das aus dem Ich heraus noch nicht. Ich meine, wir fangen jetzt an im Grunde.
Das heißt, es muss dann ganz bewusst passieren. Und natürlich auch nicht so, dass wir jetzt gleich von heute auf morgen sagen, das Seelische, was ich da mitgekriegt habe, das taugt aber wirklich nichts als ein Schnipp. Jetzt schaffe ich mir ein ganz Neues nach meinem Design.
Das wird nicht funktionieren. Die mühsame Arbeit ist, ich habe jetzt einmal etwas mitbekommen, Gott sei Dank, und dafür müssen wir uns wirklich sehr, sehr dankbar sein. Und jetzt können wir Schritt für Schritt da und dort ein bisschen an den Details anfangen zu feilen und da was zu verändern drinnen.
Ganz bewusst. Und dadurch, je mehr wir das tun, uns das Seelische zu eigen machen, das ist immer mehr unsere eigene Schöpfung. Aber das ist immer etwas, was über uns hinaus wirkt.
Das ist nicht etwas, was nur da drinnen irgendwo wirkt, sondern das hat eine Wirkung nach draußen auch. Weil eben ein Mensch, der an sich arbeitet, der schöpferisch arbeitet an sich, hat dieses Verströmende drinnen. Das heißt, es verströmt auch von unserem Seelischen etwas.
Gerade das Ich hat, im Gegensatz das Ego hat, die notwendige Aufgabe, das irgendwie zusammenzuhalten. Sagen, das ist mein Seelisches. Und das hat die und die Bedürfnisse.
Und interessiert mich jetzt nicht, was du für welche hast, ich werde mir meine erfüllt haben. Ich muss sie sogar vielleicht erfüllt haben, weil ich habe andere seelische Bedingungen als du. Also bitte red mir nicht ein, ich muss das und das machen.
Ich bin ein anderer Mensch und ich brauche ein anderes Seelisches auch. Das Ego sorgt dafür, schon rein instinktiv, dass da nicht zu viel passieren kann. Das hat also seine Berechtigung.
Du kannst übers Ziel sehr, sehr hinaus schießen, weil es geht dann sehr schnell das Verloren, dass man überhaupt das Verständnis hat für den Anderen, dass man eigentlich vergisst, ich könnte ihm ja seelisch auch wirklich was geben. Oder es passiert nur instinktiv irgendwie. Hat ja auch funktioniert, lange Zeit nur so, weil das alles nicht wirklich bewusst war.
Aber heute fängt es an, dass wir eigentlich immer wach dabei sind. Was strömt denn da? Wach dabei sein, was strömt von meinem Seelischen in die Welt hinaus? Das ist nicht nur was da drinnen, da wirkt etwas. Wie wir auch jetzt schon aber oft gesprochen haben, wenn wir zum Beispiel an das Prinzip der Liebe denken, Liebe ist die Fähigkeit sich zu verschenken, das ist eigentlich also die Ich-Fähigkeit, aber die hängt insbesondere auch zusammen, dass wir nicht nur Seelisches verschenken, sondern dass tatsächlich auch Lebenskraft mitgeht.
Das heißt, es ist ein Seelisches, mit dem ein Ätherisches mitgeht, das den Anderen belebt. Es ist heilend, heilsam in gewisser Weise. Also wirklich im normalen Sinn heilend kann das sein, es tut aber auch der Seele des Anderen gut, es ist vorhin einmal seelisch heilend, also man kann dadurch dem Seelischen, was man ausströmt, auch eine Kraft mitgeben, die im Anderen Seelisches heilen kann.
Wenn nur nämlich das Seelische mein, vielleicht durchaus wohltuend, das Seelische ausströmen würde, es geht nichts Ätherisches mit, kann ich nicht die Seele des Anderen heilen oder ihm nicht Heilkräfte geben. Um die Heilkräfte zu haben, brauche ich die Ätherkräfte dazu. Da wirkt ganz stark der Christus mit.
Das ist das Großartige. Wir sind nämlich noch gar nicht fähig, im Großen und Ganzen wirklich diese Lebenskräfte aus dem Nichts heraus zu erschaffen. Wir müssen schon froh sein, wenn wir ein bisschen im Seelischen das schaffen und daher unsere Seele wirklich zu unserer eigenen Schöpfung machen.
Damit auch für die Zukunft wirklich das erreichen, was man auch die Unsterblichkeit der Seele nennen darf. Es gab es einmal auf alte Zeit, auf alte Weise in weit vorchristlicher Zeit, in dem unser Seelisches durch die höheren Wesenheiten bis zu einem gewissen Grad aufbewahrt wurde, weitergetragen wurde und wieder bei einer neuen Inkarnation mit unserer Inkarnation mit der nächsten verbunden wurde. In diesem Sinne kann man sagen, ging das Seelische weiter.
Im Grunde seit der Zeitenwende geht es immer mehr, weil jetzt eben diese Aufgabe, die die höheren Wesenheiten nicht mehr machen oder immer weniger machen, das hört sich auf. Daher ist heute ein Weiterbestehen des Seelischen, das hat nichts mit dem Ich zu tun, das sind zwei verschiedene Sachen. Das Seelische ist, wenn man es jetzt grob erweisen will, unsere Persönlichkeit, die wir jetzt sind, unsere Persona.
Also wir haben die und die Gefühlsanlagen, das oder jenes Temperament vielleicht und diese Dinge, das ist ja etwas, was in einer nächsten Inkarnation anders ist. Aber wenn unser Seelisches unsterblich wird, ist es nicht ganz anders, sondern es ist eine weitere Weiterentwicklung davon. Es geht was durch und daher wird man dann sehen in der Zukunft Menschen, die wirklich geistig streben, nicht nur in einem Leben, sondern über mehrere Leben, dann wird man merken, dass sie immer deutlicher ausgeprägt auch eine ganz bestimmte seelische Konfiguration haben, also ein bestimmtes seelisches Antlitz sozusagen haben, die unverwechselbar ist und wo man auch in der nächsten Inkarnation das im Grunde wiedererkennt.
Und nur sieht, aha, da hat es sich aber jetzt schon weiterentwickelt. Aber es baut ganz, ganz stark auf dem aus. Aber das hängt jetzt wirklich im Wesentlichen daran, dass wir bewusst aus dem Ich heraus daran arbeiten.
Weil es wird immer weniger es gibt immer weniger Unterstützung, ja, wir tragen das weiter, ich weiß, du kannst das noch nicht, wir tragen es weiter, nein, es ist jetzt Zeit, dass wir es selber übernehmen. Und wenn wir es verweigern oder erzwingen, ja, dann natürlich müssen es dann noch irgendwas tun, weil ganz verloren geht es trotzdem nicht, aber wir fügen dann eigentlich namentlich den Engelwesenheiten, unserer Engelwesenheit, die uns begleitet, die halt jetzt den Job hat, für uns bewusst zu sein, für das, was wir noch verschlafen. Weil der Hauptjob des unseres begleitenden Engels ist, dass er das macht, was das Ich noch nicht kann, nämlich bewusst sein, was es eigentlich will.
Weil wir vergessen es hier auf Erden, ja, oben wissen wir es schon, aber hier auf Erden vergessen wir es in der Regel, wir wissen gar nicht mehr so genau, warum wir eigentlich hergekommen sind, welche Aufgabe wir uns vorgenommen haben, wo wir gesagt haben, an dem möchte ich arbeiten, da ist was ich leisten kann vielleicht für die Welt. Dann ist es der Engel, der uns immer wieder erinnert daran, der den Überblick hat, wie hängt es mit den früheren Inkarnationen zusammen, was wird notwendig sein in der nächsten Inkarnation, um Fehler, die passiert sind, wieder zu verbessern, zu korrigieren und zu etwas Höherem zu verwandeln. Solange man das alles selber nicht mitkriegen muss der arme Engel sich um das kümmern.
Dafür hat er die Bewusstseinskapazität, er hat zwar nicht die Freiheit des Menschen, aber er hat die Bewusstseinskapazität, auch wenn wir im Irdischen da drinnen stecken und vergessen haben, wer wir eigentlich sind, der Engel oben weiß es. Weil wir sind eben nicht der Meier oder Müller oder die Frau Amice oder Polje oder wie auch immer, das hat mit unserem Ich herzlich wenig zu tun, außer dass wir gesagt haben, probieren wir es jetzt einmal als Frau Müller. Das da und dort, oder wie auch immer, kann Ching Chang Chai auch sein, kann nicht Chinesisch, kann in jeder Sprache sein, in jedem Volk sein.
Nicht schon wieder in Mitteleuropa kommen, ich gehe ganz woanders hin in der nächsten Inkarnation, werden wir mit Sicherheit tun. Wahrscheinlich, gerade wenn wir geistig strebend sind, werden wir dorthin gehen, wo das Arimanischste ist, was es noch gibt. Das werden wir uns sicher aussuchen, weil da ist unser Job.
Den zu lernen, was Ich heißt. Und das mit der Zeit schmackhaft zu machen. Und dabei eine ganze Menge arimanische Wesenheiten erlösen.
Also das ist sicher eine der Hauptaufgaben für die geistig strebenden Menschen. Weil das arimanische ist, es ist halt jetzt das arimanische Zeitalter, das wir da anhalten im Grunde, bis wir nicht mehr inkarniert sind, direkt auf der Erde, und dann wird er immer noch uns krabschen wollen irgendwo, weil weg ist er nicht, nur kann er uns dann ein bisschen schwerer erreichen. Aber jetzt während unserer irdischen Kulturepochen, die noch kommen, wo also wir alle noch verkörpert sein werden auf Erden, wird die Aufgabe der geistig strebenden Menschen sein, dieses Arimanische in die richtige Richtung zu bringen.
Das heißt, die Kräfte zu nützen, die da drinnen sind, ihn einzuspannen, ihm den Weg zu zeigen, was er tun kann, aber nicht, dass es umgekehrt so ist, dass er uns zeigt, wo es lang geht, weil dann landen wir irgendwann in der soratischen Sphäre, in der achten Sphäre. Und dann wären wir das, was aus der kosmischen Entwicklung ausscheidet. Vielleicht noch nicht endgültig, wir haben davon gesprochen, es gibt noch Rückkehr Möglichkeiten, das ist die berühmte Zahl 666 auf der sechsten kosmischen Entwicklungsstufe, sechster Unterzustand und dort noch einmal der sechste Unterzustand, dort fällt die endgültige Entscheidung.
Also wer bis dorthin sich nicht loslösen konnte, mit Unterstützung natürlich, aber wer sich dann nicht loslösen konnte und eben für sich die Entscheidung getroffen hat, ich gehe mit den soratischen Wesenheiten mit, dann ist es endgültig. Dann zweigt das ab und diese Abzweigung, die spielt dann im Grunde für unsere Entwicklung keine Rolle mehr, hat damit nichts mehr zu tun. Also wenn der Zeitpunkt 666, also sechster kosmischer Entwicklungszustand, das ist der vorletzte, weil sieben gibt's, und dort gegen Ende zu, dort fällt die Entscheidung und was dort hineingeht, hat mit unserer Welt dann wirklich nichts mehr zu tun.
Hat nichts mehr damit zu tun. Ist weg. Für uns weg.
Das heißt, es geht eine eigene und andere Entwicklung und das ist nicht die Entwicklung der Freiheit jedenfalls. Das ist die Problematik. Ich meine, die Seelen, die dort wirklich mitgehen, mit dem arämanischen, soratischen, asurischen Bereich, ich habe gesagt, da gehört natürlich wirklich viel dazu, um sich wirklich ganz an dieses Reich zu binden.
Und das ist letztlich der letzte freie Entschluss. Nur das ist ein Entschluss, der sozusagen ganz aus dem Ich heraus kommt, dann auf die Freiheit zu verzichten. Und sich einzuordnen in eine Hierarchie, wo etwas von oben gelenkt wird und nach unten strömt.
Das alte Prinzip im Grunde. Die soratischen Wesenheiten sind im Grunde Repräsentanten eines Schöpfungsprinzips, wie es früher war, als die göttliche Quelle selbst noch nicht so weit war, es zuzulassen, dass ein unterstes geistiges Wesen entsteht, das die vollkommene Freiheit hat, vom Prinzip her. Wo also die Weltarchitektur so aufgebaut ist, dass von oben was strömt und von unten was hinaufstrahlt.
Bis jetzt war es immer nur so von oben. Die Quelle oben und die Quelle, die in jedem einzelnen Ich-Menschen drinnen ist, ist aber nicht nur wesensgleich, sie ist in gewisser Weise identisch. Das heißt, es erfüllt sich auch da gerade das Wort aber nicht mein Wille, sondern dein Wille Geschehe.
Nicht mein Wille heißt nämlich in Wort nicht der Wille meines Egos. Nicht das Kleine unten, sondern dass der Kern, unser Ich-Kern ist identisch mit der schöpferischen Quelle im Grunde. Es ist nicht nur wesensgleich, es ist dasselbe Wesen im Grunde.
Da gibt es keinen Unterschied mehr. Die höchste Quelle ist die höchste Quelle. Der einzige Unterschied ist sozusagen, die von oben wirkt, hat halt mehr Erfahrung, hat mehr gelernt schon.
Viel, viel mehr. Und wir fangen an. Das ist das neue Weltschöpfungsmodell, dass da unten Wesenheiten mit voller Freiheit anfangen, ihren Schöpfungsbeitrag zu leisten.
Schritt für Schritt. Sie können eh nicht gleich einen ganzen Kosmos schaffen. Sie müssen schon froh sein, wenn sie irgendeine eigene Seelenerregung hervorbringen, die wirklich ihre eigene ist.
Die nicht aus dem Volkstemperament, aus dem was aufgenommen wurde und so weiter kommt, sondern die ganz individuell geprägt ist. Wo man staunt, was da für eine Seelenqualität ist, die man eigentlich überhaupt nur nicht bei jemandem gekannt hat. Wir sind jetzt schaffend in unserem seelischen Mikrokosmos, könnte man sagen.
Und strahlt aber natürlich über uns hinaus und wirkt über uns hinaus, sodass wir es auch der Welt geben und man unserem Beispiel lernen kann in gewisser Weise, wobei das jetzt keine Kopfsache ist, sondern es ist, wenn man sowas Seelisches ausströmt, in der Art, wie man spricht, wie man geht, wie man tut, wie man isst, einfach vom Seelischen her, so hat das eine anregende Wirkung oder kann sie haben auf andere Menschen. Völlig freilassend, das ist nur vielleicht Blitz beim anderen Ich irgendwas auf, da spannend was da kommt, jetzt probier ja was. Das wird ganz anders, mit Sicherheit anders, aber es ist die Anregung aktiv zu werden, weil was man spürt ist, dass da irgendwie da hinter den Menschen steckt noch was anderes.
Da ist nicht nur das, was so erscheint, ja freundlich, nett, aber das ist noch nicht alles. Da ist eine wirkende Kraft dahinter und egal, ob das jetzt der andere bewusst mitkriegt gleich oder nicht, ist ganz egal, aber es hat eine Wirkung. Es erweckt was an.
Es ist so wie wenn dem Ich begegnet, dass Ich sich selbst begegnet, auch wenn man will, aber es stößt was an. Aber eben in voller Freiheit. Aber wir können auch sagen, dass wir auf das verzichten.
Und dann gehen wir halt den anderen Weg mit. Und es ist schon ganz klar, dass vieles, was jetzt in den großen Religionsgemeinschaften, in den Kirchen und wie sie vertreten wurden, genau dieses theosoratische Prinzip vertritt. Ich meine, die ganze Kirchenhierarchie ist das.
das heißt absolut vom System her antichristlich, im Grunde. Ich meine, das ist natürlich, die Gefahr ist so groß, dort in dem hängen zu bleiben, weil natürlich, die Menschheit muss das alles erst lernen. Mit Freiheit umgehen, muss man erst lernen, weil Freiheit heißt eben nicht, ich mache was, wie ich will, ich spreche was mir Spaß macht, denn dann ist es das Ego, das tut.
Weil dann muss man so weit sein, ich mache das, mit dem ich der Welt am besten dienen kann. Nur dann ist das Ich tätig, wenn das den Hintergrund bildet. Bitte, das heißt noch einmal, das heißt eben nicht, dass wir unser Ego verleugnen sollten, weil unser Ego muss fordern, dass wir auch gewisse Dinge brauchen.
Und sagen, um meine Aufgabe zu erfüllen, brauche ich das und das, das ist die Minimalforderung. Und ich werde schauen, dass das erfüllt ist. Und da muss sich das Ego darum kümmern.
Und das Ich wird weise tun, dem Ego das nicht zu verbieten. Weil dann gräbt es sich eigentlich die Möglichkeit ab, hier auf Erden sich weiterzuentwickeln. Also das Ego braucht auch was.
Aber das Ich kann sich eigentlich nur verschenken. Es beschenkt sein eigenes Seelisches, aber es beschenkt darüber hinaus. Es gibt keine Grenze dafür.
Es fließt hinaus, es bereichert die ganze Seelenwelt im Grunde. Und das hat eine Wirkung in der Welt. Ja, nicht sofort, ich brauche nicht glauben, dass jetzt gleich alles super ist in der Welt, offensichtlich funktioniert das nicht so wirklich.
Aber es macht einen Beitrag. Ich meine, das Ich, das Geistige, die schöpferische Quelle überhaupt, lebt natürlich auch in einer ganz anderen Zeitdimension. Sprich, es steht eigentlich über der Zeit.
Die Zeit, ja, ein ganz neuer Kosmos. Was ist das? Für uns sind das Milliarden Jahre jetzt. Da wird einem schon schwindelig irgendwo dabei.
Wir tun uns schon schwer, über ein paar Wochen vorauszudenken, genau, um uns das irgendwie hinzuordnen. Ohne aber einen festen Plan zu haben, aber trotzdem das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Aber für das wirkliche Ich spielt die Zeit keine Rolle.
Das ist zeitlos. Es geht in die Vergangenheit, es schöpft aus der Zukunft und schafft daraus die Gegenwart. Und da ist es geistesgegenwärtig.
Aber es bezieht alles ein, was werden kann, und es bezieht ein, was schon geworden ist. Das muss ich verwandeln und dort in die Richtung geht es hin. Das ist ein ganz freies, schöpferisches Wirken im Grunde.
Aber aufbauend natürlich aus dem, was aus der Vergangenheit schon da ist. Weil das muss ich umformen einmal. Das heißt, und zwar dieses gründliche Umformen, dieses eigentlich Auflösen und Neuerschaffen, aber durchaus ähnlich dem alten.
Es ist nicht, jetzt gehe ich weg und mache ich völlig neu. Ja, ich mache alles neu, sagt der Christus, aber das ist nicht, ich fange immer jeden Tag bei Null an. Es ist einfach innerlich entsteht eine neue Qualität, in dem es durchs Nichts durchgeht und dann mit einer kleinen Veränderung gegenüber dem, wie es vorher war, wieder herauskommt.
Dadurch entsteht eine gewisse Kontinuität auch in der Entwicklung. Weil das ist notwendig, um Stabilität dem ganzen Werden zu geben. Das wäre völlig sinnlos, wenn ich so täte, wie es selber ist, nämlich ununterbrochen sich selbst zu schaffen, dann könnte kein Kosmos entstehen.
Der in der nächsten Sekunde wäre schon wieder weg und der Nächste da. Da könnte sich aber kein Wesen entfalten drinnen, keines entwickeln. Weil das Wesen, geistige Wesen sich entwickeln können, dazu braucht es gerade die Zeit.
Ohne Zeit keine Entwicklung. Da braucht es vielleicht sogar Riesenzeiträume. Das heißt, da geht es um viele, viele kleine Schrittchen, die getan, ganz real getan werden müssen.
Weil unser Ich, ja nicht einmal das göttliche Ich, offensichtlich so weit ist, das ist perfekt und fertig. Selbst die ganze Gottheit braucht einen ziemlichen Zeitraum, um jetzt unseren Kosmos da entstehen zu lassen, sich entwickeln, sich entfalten zu lassen. Da weiß man nicht, wie viele Milliarden Jahre das noch in die Zukunft geht.
Aber das ist das, was diesen ganzen Raum braucht. Dass alles das, was von früher eigentlich schon bevor dieser Kosmos aus dem Nichts entstanden ist, dass alles das, was vorher da war, mal ins Nichts geworfen wurde und jetzt etwas Ähnliches, aber doch etwas, was eine Stufe, eine deutliche Stufe weiter ist, jetzt als neuer Kosmos entsteht. Dass wir sieben kosmische Entwicklungsstufen haben, die wir auch überschauen können, bis zu einem gewissen Grad, heißt ja nichts anderes, die hängen schon miteinander zusammen.
Dazwischen war zwar immer wieder so, dass es völlig im Nichts verschwunden ist. Das heißt, ganz ins Höchste Geistige zurückgegangen ist, also ganz in das Ich-Prinzip und sonst war gar nichts mehr. Es war kein Seelisch-Australisches da, es war nicht einmal das, was wir normal als geistige Welt bezeichnen.
Es war Nirwana. Höchstes Nirwana-Bereich. Mahaparinirwana.
Das ist die höchste Stufe. Da ist nichts. Da ist wirklich nichts.
Was man als irgendwas mit irgendwelchen Eigenschaften bezeichnen könnte, sondern es ist nur die pure schaffende Kraft im Leerlauf sozusagen. Und jetzt geht es an und jetzt holen wir wieder heraus, was haben wir gelernt beim letzten Kosmos? Was habe ich als Gottheit gelernt? Und wie kann ich den nächsten Kosmos machen? Aber bitte wieder nicht, dass man jetzt wie wir im Architekturbüro vorausplant und alles fertig zeichnet, sondern was ist die zündende Schöpfungsidee sozusagen? Und die zündende Schöpfungsidee für unsere ganzen sieben Stufen ist eben, wir schaffen ein freies, geistiges Wesen. Ein eigenständiges.
Das nicht die Befehle von oben nur entgegennimmt, sondern wo die Quelle in ihm selber liegt. Und wir nehmen Teil daran. Das heißt, unser Wille wird mit dem Willen da unten identisch.
Das heißt, wenn ich aus Freiheit will, will das auch die Gottheit. Ich erfülle den Willen der Gottheit, aber nicht als Befehl. Sondern indem ich im Göttlichen sozusagen diesen Willensimpuls rege mache.
Das ist der Beitrag, der Kleine. So groß ist die Dimension. So riesig.
Und natürlich funktioniert das eben nur, wenn man in diesem schöpferischen Ding ganz auf unser Ego, das muss dann stillhalten. Es kriegt eh alles, was wir brauchen, dass wir da leben können. Aber bitte jetzt gib Ruhm, ich steh nicht ein.
Wirklich schaffen ist sich verschenken. Nichts anderes. Nichts anderes.
Und damit ist erst diese wirkliche göttliche Qualität da. Und dann stehen wir, dann fangen wir an, wenn wir es im seelischen einmal machen, dann entwickeln wir uns die Qualität sozusagen des heiligen Geistes in gewisser Weise. Das ist einmal das Erste, was wir entwickeln.
Und an dem sind wir jetzt dran. Im Grunde ist das das, was mit dem Pfingstwunder beschrieben wird. Ihr wisst, das wird beschrieben mit den Flammen, die sich da drauf setzen.
Im Grunde ist das dieser göttliche Funke, der aber jetzt in individueller Weise bei jedem Einzelnen wirkt. Und dass es so frei ist, dass es nicht gebunden ist an irgendein bestimmtes Volk oder eine bestimmte Sprache oder was, darum können sie scheinbar jetzt in allen Zungen reden. Das darf man sich aber nicht so äußerlich vorstellen.
Das heißt, es ist jede Bindung an etwas bereits Gewordenes ist weg sein, da kommt was Neues rein. Und das ist etwas, was dann wirklich von Ich zu Ich spricht. Geistig.
Das heißt, was an anregenden Impulsen kommt. Also das ist ein sehr großes Bild. Aber vielleicht schauen wir es uns jetzt ein bisschen an mit Texten, zwar noch nicht aus der Apokalypse.
Das nächste Mal denke ich, werden wir das schaffen, dort wieder anzuknüpfen und sind hoffentlich dann gerüstet, wirklich uns ganz in die Tiefe zu stürzen. Weil dort sind genau die Kräfte, die uns das alles vernichten wollen. Das Ich können es natürlich nicht vernichten, aber sie können verhindern, dass sich das Ich entsprechend weiterentwickelt.
Und wenn das genügend geschehen ist, dann haben sie die Widersacher leicht und sind ihr Reich rüberzuziehen. Das ist der Punkt. Und dann jubilieren sie aber, weil trotzdem es ist etwas drinnen, weil der Mensch kann auf dem Weg, wenn er sich in dieses sorbatische Reich begibt und dieses schöpferische Ich trotzdem zunächst einmal hat.
Solange das nicht endgültig schon drüben ist. Die letzte Entscheidung ist an der sechsten kosmischen Entwicklungsstufe. 666, dort fällt die Entscheidung.
Aber bis dorthin trägt er aus seinen schöpferischen Kräften, aber wenn er jetzt bewusst arbeitet für die Widersacherwesenheiten, unendlich viel in deren Reich hinein. Die haben einen unendlichen Gewinn, weil sie sind abgeschnitten von der eigentlichen Schöpfungsquelle. Von der haben sie sich abgesondert irgendwo.
Und dort kriegen sie nichts. Sie haben einen reichen Schatz mit, sie haben einen durchaus sehr gut funktionierenden Kosmos in gewisser Weise, in ihrem Sinn gut funktionierenden Kosmos, nur das eigentlich schöpferische fehlt drinnen. Daher streben sie auch zu auf einen Zustand, wo ganz streng das Regiment von oben kommt.
Dass sie ja nichts unten muckst. Das heißt sozusagen, die Widersacher dulden keine Widersacher gegen sich selbst. Da darf sie nichts erregen unten.
Und dann ist eben die Hoffnung, eine perfekte Welt zu schaffen, das ist in gewisser Weise möglich durchaus, aber es ist eine völlig tote Welt. Es ist eine völlig sinnlose Welt. Bewegt sich ewig, so wie sie halt ist.
Endlose Kreisläufe des Ewigselben. Das ist das, was der Nietzsche beschrieben hat. Die Wiederkehr des Ewigleichen.
Alles wiederholt sich immer wieder. Weil nach einer gewissen Zeit kommt alles immer wieder. Das heißt, das ist wie eine Endlosschleife, in der man drinnen ist.
Das ist der Kosmos, auf den diese Widersacherwelt hinläuft. Aber wie reich gestaltet der ist, oder wie armseliger er ist, hängt sehr viel damit zusammen, wie weit es eben den esoterischen Wesenheiten gelingt, Menschen hineinzuziehen, die mit ihrem schöpferischen Ich jetzt möglichst viel dieser Welt überliefern. Das ist die schwarze Magie.
Ich hole geistige Kräfte herunter und schenke sie den Widersacherreiten. Das ist der Kern. Stelle sie also total in den Dienst dieser Widersacherwesenheiten.
Im Kleinen heißt es in den Dienst des Ego, das erzogen ist im Sinne der Widersacher. Und ganz in deren Hand ist. Und drum sind diese soratischen Wesenheiten so aus auf den Menschen.
Und wollen so viele Menschen wie möglich da hineinholen. Weil auf dem ganzen Weg, und das ist noch bitte eine lange Entwicklung, bis zu der Stufe 666 haben die Menschen die Möglichkeit, aus ihrem schöpferischen immer noch irgendwo freien Ich etwas diesem Widersacherreich zu geben. Mit dem die arbeiten können.
Sie können es nicht, weil die göttliche Quelle es ihnen versperrt. Und sie selber haben dieses freie Ich in sich nicht. Also sie können nur mit dem ganzen Potential arbeiten, das sie halt haben, aber das sich nicht vermehren lässt.
Im Grunde. Der Mensch ist der Einzige, der das vermehren kann. Und drum stürzen sie sich so auf uns.
Wir sind das begehrteste Gut, und drum stürzen sie sich natürlich am meisten auf die Leute, die geistig produktiv sind. Einer der eh nur da hängt und sein Ego verwöhnt, und ansonsten nichts denkt, und ja nichts schöpferisches, wobei wir das gar nicht können, in Wahrheit nicht schöpferisch zu sein. Aber ist wurscht, ist halt wenig sich bemühend, um das weiterzuentwickeln.
Na, die sind für die Widersacher nicht wirklich sehr interessant. Ich meine, der Lucifer freut sich ein bisschen, aber gerade die wirklich dunkle Seite, die will ganz was anderes. Die will also möglichst Menschen mit hoher Schöpferkraft, die aber bereit sind, dort hineinzugehen.
Weil sie halt dann dort ein, wie soll ich sagen, im Sinne halt dieser Widersacher ein prächtiges Leben haben, ein machtvolles Leben, weil sie dann ein sehr bestimmender Faktor drin sind, sie sind ja sowas sehr Wichtiges, aber unfrei, aber bedeutsam, hoch bedeutsam. Die sind halt sozusagen die großen Rädchen drinnen. Und es gibt eine gewisse Stabilität drin, klar.
Es ist die Wiederkehr des Ewigleichen zwar, aber wenn genug hereingeholt wird, ist das immerhin auch schon recht abwechslungsreich. Wie auch immer. Aber die wirklich schöpferischen Menschen, die auf ihre Freiheit bestehen und sich die nicht nehmen lassen wollen und die auch nicht opfern lassen wollen, egal wie viel sie dafür kriegen, an die kommen die saratischen Wesen heute nicht heran.
Wollen sie auch gar nicht. Also das wäre der Sprengstoff für die Welt. Wenn so wirklich erwachte Ich-Menschen dort hineingehen würden, geschlossen dort hineingehen, dann ist deren Welt gesprengt.
Weil dann wird umgekrempelt von unten auf. Weil dann ist zwar oben Wesenheiten, die sich im Grunde gebärden wie die göttliche Quelle, aber in Wahrheit keine sind, weil sie das eigentlich schöpferisch hier nicht haben. Sie tun so alles ab in Wahrheit.
Und das ist ein großes Brimborium, aber es ist mit endlichen Kräften. Es sind immer wieder Zauberkunststückchen sozusagen, sie zaubern immer wieder was aus dem Hut, aber irgendwann erschöpft sich das. Es ist nur halt genug vorhanden, dass es nicht gleich auffällt.
Und darum wollen es halt die Menschen hineinziehen, die das jetzt noch schöpferisch bereichern, aber dann, wenn die Tür zugesperrt wird sozusagen, dann ist aus damit. Aber dann dürfen wir halt in der Oberliga mitspielen dort und die Karten mischen. Ja, also es ist dieses wirkliche Ich-Bin-Prinzip.
Das macht den Unterschied. Und sich auf das bewusst zu stellen. Und dazu schauen wir uns vielleicht jetzt noch zum Johannes-Evangelium die sieben Ich-Bin-Worte, die ja eigentlich sehr bekannt sind.
Wo bei jedem Einzelnen unheimlich viel dahinter steckt, die werden das wahrscheinlich gar nicht erschöpfen können. Also wahrscheinlich werden wir es das nächste Mal noch ein bisschen hineinziehen müssen. Aber da steckt die Ich-Qualität drinnen.
Die sich jetzt auf das Höchste Göttliche bezieht, auf den Christus bezieht, aber auch auf unser Ich genauso bezieht. Weil wir halt die noch kleine ungeübte Variante davon sind sozusagen. Die nur noch lernen muss jetzt mit dieser Kraft umzugehen und das lernen kann, gerade am Beispiel des Christus, der vorangeht.
Naja, nehmen wir einmal ein erstes. Also die kommen alle im Johannes-Evangelium vor. Es kommen schon andere Ausdrücke wo Ich-Bin gesagt wird, aber diese klassischen Ich-Bin-Worte sind die sieben Ich-Bin-Worte im Johannes-Evangelium.
Also in Johannes 6,35 heißt es Ich bin das Brot des Lebens. Und dann wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben. Ist natürlich nicht im äußeren Sinn gemeint.
Also es ist nicht damit gemeint, also Hokuspokus, jetzt ich zaubere da aus dem Nichts heraus die Lebensmittel. Dass das eben nicht geht, musste der Christus auch schon zur Kenntnis nehmen. Also als er zur Versuchung geführt wurde, gleich nach der Jordan-Taufe geht er ja in die Wüste, und in der Wüste kommen die Versucher an ihn heran.
Und mit dem Lucifer kann er noch ganz gut umgehen, aber der Ariman sagt ihm ganz deutlich, ja aber mach Brot aus den Steinen, das geht nicht. Nämlich das äußere Brot aus den Steinen zu machen, hier in meiner Welt geht das nicht. Das kannst du auch nicht.
Und das muss er zur Kenntnis nehmen, das heißt, dieses Problem des äußeren Brotes bleibt irgendwo. Und das heißt aber, hier ist nicht jetzt das Äußere gemeint, sondern ich bin das Brot des Lebens, heißt ich bin überhaupt die Lebenskraft schlechthin. Das heißt also, der Christus, beziehungsweise das Ich, ist Herr über die belebenden Ätherkräfte, über alle.
Das heißt, auch über die ganze Energie, von der wir gesprochen haben, die dort ihre Quelle hat, das geht bis zum Wärmeäther hinunter, und hinauf bis zum Lebensäther. Das hat eine Verbindung miteinander, und daher ist auch alles, was materiell, im Materiellen als Lebendiges erscheint, hat alles den Hintergrund. Und selbst im totesten Kristall steckt das noch irgendwo drinnen.
Es ist nur halt dort in Erstarrung gekommen. Es ist sehr stark eingefangen worden. Aber ich habe heute erzählt von der kleinen Stückerei, wenn man das befreien würde, dann würde das halb wie nicht mehr stehen, wenn man es ungezügelt freiließe.
Jetzt stellt euch vor, man könnte diese Kraft gezügelt freilassen. Sodass sich die Materie ergreift, aber durchformt, nicht einfach nur zerreißt, sondern durchformt. Das ist das, was passiert ist bei der Entstehung des Lebens, sozusagen.
Das heißt, da ist diese schöpferische Kraft, die jetzt aber ganz sanft fließt hinein, entgegen dem Aremann natürlich, der sie ergreift, weil sonst gäbe es überhaupt kein Materielles, aber der einem doch abtrutzt, dass in dem die Entfaltung des Lebens möglich wird. Das ist dieselbe Quelle drinnen, die das formt. Das heißt also auch noch, in der härtesten Materie liegt irgendwo die Anlage offen fürs Lebendige zu sein, wenn entsprechende Bedingungen gefunden werden.
Und wenn du es allein nicht kannst, weil nur einseitig was gefangen ist, dann kommt ein anderes Materielles dazu. das spielt sich in unserem Organismus, im Organismus der Pflanzen, der Tiere ununterbrochen ab. Dass da die verschiedenen Stoffe, die von mir aus Atommoleküle, die da drinnen sind, die alle Fragmente dieser Kraft in sich haben, dass da aber trotzdem was Verbindendes drinnen ist, dass sie sich auch zu einem zwar materiellen, also sprich aremannisch behafteten Gebilde formen, aber trotzdem das Leben setzt sie durch.
Es gestaltet, es gestaltet selbst das, was der Aremann eigentlich total verhärten will. Weil der will es eigentlich zu einem Mechanismus im Grunde machen, zu was Totem. Und Leben heißt in der Gestaltung kreativ sein.
In Grenzen natürlich, weil sonst ist es ein krebsartiges Wuchen nur, Leben ist gestaltendes, umgestaltendes. Aber das wird ein Kunstwerk, nicht nur ein Herumbau zerreißt, sondern ein wirkliches Gesamtkunstwerk sozusagen. Das entfaltet sich und der Stoff ist bereit dafür.
Immer noch bereit dafür, weil der Aremann hat es gefangen da drinnen, aber aus dem Gefängnis kommt es immer wieder ein bisschen raus. naja, das ist ein wesentlicher Teil dessen, was der Christus getan hat, als der Weltenbaumeister im Grunde, als der Vishwakarman, wie es die Inder sagten, als der Alltätige. Weil er der ist, der diese materielle Welt mitgeschaffen hat und sie dem Aremann abgetutzt hat.
Die aremannischen Kräfte, die soratischen, die waren halt einmal da. Aber trotzdem ist diese Welt nicht so ein Mechanismus sozusagen geworden, sondern das Leben erregt sich an allen Ecken und Enden. Im Grunde unser ganzer Kosmos sprüht wahrscheinlich von Leben.
Überall da draußen. Schaut euch den ganzen Sternenhimmel an, was da ist. Jede Sonne, die da ist, ist was unheimlich Lebendiges und Lebensspendendes.
Und das ergreift mit Sicherheit auch die festere Materie und trutzt ihr das ab, dass trotzdem was Lebendiges entsteht. Das heißt etwas, was gestaltet wird. Was sich in einer ganz bestimmten Eigenart gestaltet.
Und das liegt da alles drinnen. In dem ich bin das Brot des Lebens. Das ist die Christuskraft.
ja, vielleicht lese ich euch ein Stück vor aus dem Johannes Evangelium, wo diese Stelle ist. Ja, es ist was sehr interessantes, weil an der Stelle vorher kommt das Wandeln des Christus auf dem Meer. Also das Meer ist eigentlich der See Gennesaret, aber auch das ist nur ein äußeres Bild für etwas, was im Grunde eine ganz andere Bedeutung hat, weil was ist dieses stürmische Meer oder dieser stürmische See? Ja, das ist das Australische.
Das Seelische. Das in uns immer stürmt. Weil es stürmt dann nicht, wenn wir die Bewegung des Seelischen ganz bewusst in der Hand hätten.
Wenn nicht die Emotionen, der Zorn, die hysterische Freude oder auch die angenehme Freude, was immer alles, was uns bewegt, wenn das nicht sozusagen von selber passieren täte, ohne dass wir ganz bewusst dabei sind. Das heißt nicht, dass wir uns vorher ausdenken, was wir fühlen und empfinden werden, aber dass wir ganz wach dabei sind und spüren diese Seelenbewegung Da steckt mein Ich jetzt drin. Das passiert.
Im Ego passiert es im Grunde. Das Ego tut sich schon schwer. Wenn es sich ärgert, ärgert es sich.
Und wenn das Ich drinnen ist, das mag vielleicht der Grund zum Ärgern sein, dass das Seelische jetzt erregen will, aber das Ich steuert. Es kriegt das mit, was da kommt und er greift es und hat es in der Hand. Und dann, je nachdem, dann nützt es es vielleicht als gewaltige Kraft und haut einmal wirklich ordentlich auf den Tisch und rein und sagt Stopp, Ende, aus, so, nicht mehr.
Jetzt ist Schluss. Jetzt gibt es keine Wiederrede mehr. Oder es kann auch ganz sanft werden.
Redet, berührt mich nicht weiter, wenn ihr meint, ich lasse mich nicht erregen und beleidigen dadurch innerlich. Ich lächle sanft dazu. Und dass ich das mitbekomme, im Moment der Erregung.
Nein, das ist schwer genug. Das ist schwer genug. Aber wenn wir das haben, dann kommen wir also diesem Wandeln auf dem Meer, auf dem Australischen Meer, selbst wenn es sturmbewegt ist, dann kommen wir dorthin.
Und darum geht es ja, dass der Christus das tobende Meer stillt. Wenn man sich das äußerlich vorstellt, das ist banal. Das ist ein Hokuspokus.
Der Christus ist nicht jetzt dort erstens einmal übers Wasser marschiert und dann stillt er den Sturm oder sowas, sondern er ist absoluter Herr im Seelischen. Das heißt, er geht nicht unter in dem, was unser Ego will. Wir gehen unter.
Es gibt ja dazu verschiedenste Schilderungen. Es gibt die Schilderung aus dem Johannes-Evangelium. Es gibt, ich glaube, im Lukas-Evangelium ist es so stark, wo dann der Petrus kommt und eigentlich auch übers Wasser geht, wie der Rauzi, aber dann nicht, weil wie der Sturm ein bisschen aufkommt in der Seele stürmt und der Christus sagt, komm, hab Vertrauen, komm, und dann geht er wirklich.
Dann steigt er sozusagen aus dem Boot seines Egos aus und traut sich in dieses tobende Seelenmeer hineinzugehen und wandelt souverän drüber, geht nicht unter. Wir gehen halt heute noch sehr oft unter, wenn unser Ego durchgeht mit uns, unser Australisches durchgeht mit uns, dann ist meistens das Ich Hilfe. Aber es ist schon viel wert, auch wenn es uns nicht gleich gelingt, den Sturm zu stillen, zumindest einmal sozusagen oben zu stehen, Mensch, was tust du denn da jetzt schon wieder? Da hast du dich überhaupt nicht im Griff.
Es läuft total ab da. Der hat schon wieder genau das Wort gesagt, was mich so erreizt, und schon geht die Post ab. Und ich bin zornig oder ich bin total deprimiert und wieder beleidigt und genau, weil die Mitmenschen werden uns ja entgegengeführt, die genau die Stelle treffen, die bei uns die Wundestelle ist.
Dort wird gebeult. Sicher nicht dort, wo wir eh gepanzert schon sind sozusagen oder nachgeben wie Gummi oder wie Wasser, was davon fließt. Nein, es ist dort, wo es wehtut.
Wir schicken uns ja selber immer die Leute im Grunde zu, so läuft Schicksal, so läuft Karma, dass wir uns immer gerade die schicken, die uns genau am Wundenpunkt treffen. Und dann, nein, Pfui, dann geh weg von dort, ich geh in ein anderes Land und einen anderen Beruf. Ich krieg genau dieselben Leute, genau wie der dort Boren.
Und das Spiel kann man ja x-mal machen, man beobachtet euer Leben, das passiert aber oft, bis man dann irgendwann einmal draufkommt, vielleicht, das liegt an mir. Ich ziehe die Leute heran, ich bestelle sie mir geradezu, damit sie bohren, dass ich endlich einmal draufkomme. Dass das mit meinem Ich ja gar nichts zu tun hat, sondern dass da ein eine, wie soll man sagen, nicht so ganz harmonische Stelle in meinem Seelischen drinnen ist, an der ich arbeiten sollte.
Und ich muss bewusst werden, also voll geschickt immer wen, der genau dort hineinstochert. Genau dort. Nicht dort, wo ich eh schon 100 Schilde dagegen hab, was abgeleitet an mir, nein, auf der einen.
Das ist also das, was da mit diesem Gehen über das Meer gemeint ist, und stillen auch des Sturmes am Meer und so weiter. Und jetzt kommt aber eben das Nächste dazu, dieses Brot steht nicht umsonst diese Sache mit Ich bin das Brot des Lebens. Gleich danach, im Johannesevangelium, zumindest in anderen Evangelien ist das ein bisschen anders angeordnet, macht aber nichts, dass ich diese Meeresstille sozusagen in mir herstellen kann.
Und wenn es noch so sehr die Emotionen heraufwählen kann, das ist die Voraussetzung, dass eben auch dann diese Lebenskräfte entwickelt werden können, die mit dem Seelischen mitgehen. Die für mich heilsam sind, aber eben auch für meine Mitwelt heilsam ist. Also mit dem Seelischen, mit dem vielleicht schon sehr freundlichen und wohltuenden Seelischen jetzt wirklich noch Lebenskraft mitfließt und man dann eigentlich erst von Liebe sprechen kann.
Christus sagt ganz deutlich, dass es also nicht ums äußere Brot geht. Das wird ganz klar da gesagt. Weil erstens einmal sind viele überrascht, dass Christus jetzt auf einer Insel tritt oder auf einem anderen Ufer drüben, der ist ja gar nicht mit dem Boot rübergefahren, der ist ja gar nicht eingestiegen in das Boot, die Apostel sind rübergefahren, er ist gar nicht mitgefahren mit dem Boot, also wie ist er hingekommen? Er ist eben übers Wasser gewandelt.
Also es ist alles ein Bild, aber für diese seelische Situation. Also das heißt, er ist nicht er konnte übers Wasser gehen, also er konnte das beruhigen für sich, dass er da ungestört rübergehen konnte. Und das ist die Voraussetzung, also dass ich das im Griff habe.
Ich kann von mir aus natürlich den Sturm erregen und drinnen souverän stehen und ich kann die Kraft einsetzen, weil es ist nicht immer nur die Tugend, der Spiegel des Himmels zu sein, die Griechen kannten das schon, also die Meerestille herstellen, da war ihm wirklich das Bild, also das ganz glatte Meer, wo sich keine Welle kreuselt, weil das spiegelt dann ja wirklich den ganzen Sternenhimmel wieder. Das war also das Bild, das bei den Griechen ganz stark war. Aber es gehört durchaus auch das andere dazu, dass ich das Meer in Wallung bringen kann, in Wahrheit.
Weil es hierfür die irdische Aufgabe notwendig ist, weil die australischen Kräfte sind deswegen nicht schlechter, sie müssen hier aber manchmal eingesetzt werden als Kraftquelle. das ist wichtig. Aber jedenfalls dieser Jesus wandelt sozusagen über das Meer und zwar nicht die Jünger, die sind mit dem Schiff rübergefahren, die anderen sind dann später nachgefolgt und wundern sich aber halt jetzt, dass der auch auf der Insel ist oder am anderen Ufer ist der Christus, weil er ja doch gar nicht mit dem Boot gefahren ist.
Also am folgenden Tag sah das Volk, das noch am anderen Ufer stand, dass es dort kein anderes Schiff gab als das eine. Sie wussten, dass Jesus nicht mit den Jüngern das Schiff bestiegen hatte und dass die Jünger allein fortgefahren waren. Dann aber kamen andere Schiffe von Tiberias nahe an die Städte wo die Speisung stattgefunden hatte mit dem vom Herrn gesegneten Brote.
Als nun das Volk sah, dass weder Jesus dort war noch seine Jünger, stiegen sie in ihre Schiffe und fuhren nach Kabernaum, um Jesus zu suchen. Und sie fanden ihn auf der anderen Seite des Sees und sprachen zu ihm, Meister, wie bist du hierher gekommen? Jesus antwortete ihnen, ja, ich sage euch, ihr sucht mich nicht weil ihr Taten aus geistiger Kraft gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Erwirket euch nicht die vergängliche Speise, sondern die Speise, die dauernd ist und Anteil verleiht am Unvergänglichen.
Also ein deutlicher Hinweis, es geht um die Entwicklung dieser Lebenskräfte drinnen. Nicht um was Äußeres jetzt. Warum eben die Vorgeschichte mit dem Stillen des Meeres? Naja, weil wir unser Seelisches nur wenn wir es wirklich unter unsere Herrschaft bringen, das stürmende Seelische, wo jetzt das Ego sich austobt und das Ich hin und her geschaukelt wird, wenn das Ich stark genug wird, dass es dieses seelische Meer glätten kann, so dass es wirklich zum Spiegel der großen reinen Astralwelt wird.
Da geht es eben jetzt nicht um die Spiegelung der äußeren Sterne, sondern dieser ganzen Harmonie. Die Astralwelt ist ja eine wunderbar weisheitsvoll geordnete Welt und eigentlich aus diesem kosmisch-astralischen Empfangen unsere Lebenskräfte, unser Eterleib jede Nacht, die Vorbilder, die helfen alles das, was sie untertags veruniert haben in unseren Lebenskräften und an unserem physischen Leib, dass das wieder ausgeglichen wird. Weil es ist so, am Abend, wenn wir dann in den Schlaf fallen, ist unser Eterleib im Grunde erschöpft.
Erschöpft in dem Sinn, dass er seine Bilder zum größten Teil verloren hat. Und die Bilder, nach denen sich unser Organismus bildet, die kommen vom astralischen, vom kosmisch-astralischen. Und was macht den Eterleib so kraftlos, so bilderlos? Weil unser Astralleib herumwütet und an Kräften zehrt.
Weil der ununterbrochen unharmonische Bilder einprägt dem Eterleib. Das heißt also, vor allem dann natürlich die ganzen Unsitten, die im astralischen sind, die wir so regelmäßig jeden zweiten Tag drin haben, die brennen sich geradezu ein in den Eterleib. Im Eterleib wird es zur Gewohnheit.
Und das heißt, der Eterleib wird geschädigt dadurch. Wir werden unlebendiger dadurch. Wachen dadurch auch mehr auf.
Das ist auch das Interessante, weil alles, wo Störung ist in uns, ist bewusstseinsweckend. Also das heißt, wir brauchen das auch im Bewusstsein zu entwickeln. Aber es geht darum, einmal zu durchschauen, wie das ganze Spiel sozusagen läuft.
Nur wenn wir es durchschauen, können wir arbeiten dran, es selber in die Hand zu kriegen und uns dadurch erst die Freiheit wirklich zu erwirken. Weil die Freiheit wurde uns ermöglicht. Aber wir müssen sie selbst verwirklichen.
Man kann nicht sagen, der Mensch hat die Freiheit. Er hat die Möglichkeit, sie sich zu erwerben, wenn er das will. Und das Will heißt eben mehr als ich möchte es haben.
Das heißt, ich muss daran arbeiten. Die erste Arbeit ist die, dass uns daran zu arbeiten, dass unser Ego, unser Australisches überhaupt nicht verkommt zur Babylon. Das heißt so etwas, was im Grunde im Dienste der Widersacher steht, im Dienste des Egos steht, das über sein Ziel hinaus schießt.
Wie gesagt, wir brauchen es und es hat einen gewissen Aufgabenbereich und wenn es für das sorgt und sagt, gewisse Dinge muss ich beanspruchen für mich, sonst kann ich da gar nicht inkarnieren. Auf Erden, ich könnte nicht herunterkommen, ich könnte hier nicht bestehen, gewisse Dinge brauche ich für mich. Das ist der Kompromiss, den wir alle schließen müssen damit, dass wir auf Erden kommen.
Und wir uns ja hier aber nur weiterentwickeln können, gerade dadurch, dass wir schauen, dass das nicht über die Stränge schlagt. Dass das nicht in den Dienst der Widersacher kommt, weil die wollen es für ihre Zwecke nützen, das Ego. Da zehren alle.
Am Ich können sie eigentlich in Wahrheit nicht zehren, es kann ja so sein, dass das Ich halt zu wenig aktiv ist und das alles geschehen lässt. Aber wir können dagegen auftreten und selber abwägen, wo geben wir dem Ego recht, du brauchst es, du sollst es haben, Punkt. Aber wo ist Stopp? Damit kommen wir weiter.
Ich sehe, die Zeit ist da, das letzte Mal habe ich schon viel überzogen, heute sind es nur ein paar Minuten und damit möchte ich es beenden lassen. Ich lese den Wochenspruch jetzt nicht noch einmal, weil die Nebel passen, noch gar nicht. Wir haben jetzt noch helle Klarheit, viel Licht, viel Sonne, viel Energie, viel geistige Kraft in Wahrheit, die wir mitgenommen haben in uns.
Tun wir was damit. Meine Lieben, bis zum nächsten Mal. Ich danke euch, dass ihr so geduldig zuhört.
Auch dir vielen Dank. Nichts zu danken, gerne meine Lieben. Es ist schön, dass wir das gemeinsam machen können.
Weil ohne euch kann ich gar nichts machen. Da könnte ich mir selber erzählen, dann könnte ich mir es nicht so erzählen. Ihr seid ganz wichtige Mitarbeiter.
Wir machen es gemeinsam. Ja, naja, passt ja, so soll es ja sein. Wir brauchen einander, ganz genau.
Danke, danke. Danke auch allen im Livestream. Bis zum nächsten Mal, meine Lieben.
Gute Nacht. Gute Nacht. Sarah, gute Nacht.
Grüß dich. Gute Nacht. Musik Musik Musik Musik Musik Musik
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X