Die Apokalypse des Johannes - 189. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 189. Vortrag -
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Maschinell erstellte Überschriften

+++ Stand 1. Dezember 2023: Diese Überschriften wurden rein maschinell mit ChatGPT aus der Rohtranskription generiert. Es können Fehler oder Blödsinn enthalten sein! Aber für die grobe Orientierung kann es hilfreich sein. +++

  1. Einführung in den Vortrag zur Apokalypse
    • "So, meine Lieben, ich begrüße ich ganz herzlich zum 189.. Vortrag zur Apokalypse."
  2. Wochenspruch und dessen Bedeutung
    • "Und dazu kommt der Wochenspruch Nummer 34 Weggehen also von dem, was letzte Mal hatten..."
  3. Die Mysterien von Zahlen und Inhalten
    • "Jetzt drei vier über. Zahlenspielerei."
  4. Das Erwecken von Weltenkräften
    • "Es soll erwecken Weltenkräfte in meines Lebens Außenwerk ergießen..."
  5. Die Aufgabe der Hila auf Erden
    • "Da ist es meine ganz klare Aufgabe, auch geschehen, wirklich Hila auf Erden in die Welt zu bringen."
  6. Entwicklung des Geistigen in der materiellen Welt
    • "Also netter zu sagen Neo materielle Welt, physische Welt, Sinneswelt, pyramidale Welt."
  7. Bedeutung von Tod und Wiedergeburt
    • "Wenn wir dann zwischendurch im Leben zwischen Tod und neuer Geburt durchgehen..."
  8. Das Mysterium von Golgatha und seine Auswirkungen
    • "Ich meine, wir sind im Grunde namentlich seit dem Mysterium von Golgatha in der Zeit drinnen..."
  9. Das Verständnis der Schöpfung und Gottheit
    • "Endlich Jesus der Weg von der Schöpfung, die ich ja sicher von der höchsten Gottheit und der göttlichen Quelle ausgeht."
  10. Die Entwicklung des Menschen als Geistwesen
    • "Wir haben in unserer Erde Entwicklung aufgestiegen zu wirklichen Geistwesen."
  11. Die Inkarnation des Christus in der Materie
    • "Und der Christus ist der, der sich bis in dieses kristalline Element hinein inkarniert hat."
  12. Die Aufgabe des Menschen in der Nachfolge Christi
    • "Wir sollen auch nur das Kristalline in unserem Körper neu ergreifen lernen..."
  13. Die Entwicklung der geistigen Fähigkeiten des Menschen
    • "Wenn das zur Auferstehung gebracht wird, neu belebt wird, dann entsteht so etwas."
  14. Die Rolle der luziferischen und ahrimanischen Kräfte
    • "Und wenn wir es versäumen, mit Sicherheit immer mehr ins bloße Materielle..."
  15. Die Bedeutung des Islam in der geistigen Entwicklung
    • "Also die Kirche hat halt extrem gekämpft gegen alles, was noch aus Wichtigkeit kam."
  16. Die germanischen Völker und ihre Rolle im Christentum
    • "Also gut, Weihnachtsfest und Weihnachtszeit, das war bei den Germanen etwas ganz was Wichtiges."
  17. Die Notwendigkeit der geistigen Arbeit in der Welt
    • "Aber dann heißt es Pagan Tuvos und und sei auch intelligent genug..."
  18. Das Konzept der Dreigliederung in der Gesellschaft
    • "Also wenn Rudolf Steiner über die Dreigliederung über die soziale spricht..."
  19. Die Zukunftsvisionen des Manichäismus
    • "Und das wollte der Mani wirklich in eine geistige Strömung vereinigen..."
  20. Abschluss und Ausblick auf zukünftige Themen
    • "Aber ich will schon mal etwas anleiten oder fertig führen, das ich sehr sagte."

Rohtranskription des 189. Vortrages

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++

189. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner

Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 189. Vortrag zur Apokalypse. Und dazu kommt der Wochenspruch Nummer 34.

Wir gehen also von der 3.3, die wir das letzte Mal hatten, jetzt zur 3.4 über. Ja, Zollenspielerei. Der Inhalt.

Geheimnisvoll, dass Altbewahrte mit neuerstandenem Eigensein im Innern sich belebend fühlen. Es soll erweckend Weltenkräfte in meines Lebens Außenwerk ergießen und werdend mich ins Dasein prägen. Ich lese gleich noch einmal, weil ich bin gestolpert drinnen.

Geheimnisvoll, dass Altbewahrte mit neuerstandenem Eigensein im Innern sich belebend fühlen. Es soll erweckend Weltenkräfte in meines Lebens Außenwerk ergießen und werdend mich ins Dasein prägen. Da ist also einmal eine ganz klare Aufgabe, das wirklich hier auch auf Erden in die Welt zu bringen.

Also nicht dazu sagen, materielle Welt, physische Welt, Sinneswelt, frühe niedere Welt, hier ist unser Aufgabengebiet und wir entwickeln gerade unser Geistiges, indem wir hier tätig sind. Da haben wir wirklich die Chance uns weiterzuentwickeln. Wenn wir dann zwischendurch im Leben zwischen Tod und neuer Geburt durchgehen, arbeiten wir die Früchte dieses Tuns dann um und das können wir verwenden, um uns in allen Wesensgliedern letztlich neu zu bauen bei einer neuen Geburt auf Erden, indem wir diese Kräfte dem einverweben.

Und sie sollten dann so sein oder könnten dann so sein, dass wir noch mehr Fähigkeiten entwickeln, um hier die Welt umzuarbeiten, sodass sie immer mehr Geist durchdrungen wird. Und wenn wir es versäumen, wird es halt immer mehr ins Bloßmaterielle fallen. Das Materielle ist eine wichtige Basis für uns, also man soll es ja auch nicht geringschätzen, aber es wird dann was Negatives, wenn es nicht bereit ist, sich durch den Geist ergreifen und weiterformen zu lassen.

Wir sind im Grunde namentlich seit dem Mysterium von Golgotha in der Zeit drinnen, wo es heißt, ja, die Erde zu durchchristen, da soll man mitwirken, mit dem Christus gemeinsam. Und das heißt aber, dass die ganze Welt so umgeschaffen wird, dass sie immer mehr direkt der Ausdruck dieses göttlichen Impulses, des höchsten göttlichen Impulses wird. Die Welten, die entstehen, werden das noch viel unmittelbarer in sich tragen, als es in der Vergangenheit der Fall war.

Wir haben schon öfter darüber gesprochen, dass eigentlich der Weg von der Schöpfung, die ja sicher von der höchsten Gottheit, von der göttlichen Quelle ausgeht, dass die aber Stufe für Stufe etwas verliert oder nicht ganz im Sinne der Gottheit ausgeführt wird. Einfach weil die Wesenheiten, die darunter stehen, immer weiter entfernt sind von der göttlichen Quelle. Und im Menschen entsteht etwas, der diese Quelle in sich trägt.

Unmittelbar. Und jetzt strömt etwas zusammen aus dem, was von oben kommt und dem, was von unten kommt. Obwohl wir noch so ganz kleine, wir sind die kleinsten geistigen Wesen, die jüngsten im Grunde.

Wir sind gerade erst während unserer Erdentwicklung aufgestiegen zu wirklichen Geistwesen. Vorher war von uns etwas Seelisches da, die Lebenskräfte waren da, zumindest in vorbereitender Stufe. Es war sogar das Physische in gewisser Weise da, zwar nicht in der festen, harten, materiellen Form, wie wir es jetzt kennen, also zuerst einfach nur als Wärmeleib, dann als Wärmeluftleib, dann auf dem alten Mond, der unserer Erde vorangegangen ist, als Wärmeluft- und Wasserleib.

Wasser im weitesten Sinne, also nicht unser Leitungswasser einfach gemeint, sondern alles Fließende, alles, was aber noch nicht wirklich auskristallisiert. Und das Höchste, das Allerhöchste ist es also dieses Geistige, das die Gottheit ausströmt, bis ins Kristalline hinein zu tragen. Und der Christus ist der, der sich bis in dieses kristalline Element hinein inkarniert hat.

Und wir mit unserem Ich stehen in der Nachfolge des Christus. Wir sollen auch mal das Kristalline in unserem Körper mal ergreifen lernen und auch aber hinauswirken in die Welt. Und wie soll ich sagen, das Umzuschaffen, das Umschaffen des Physischen bedeutet ja, dass wir uns den sogenannten Geistesmenschen erwerben, das ist im Grunde der Auferstehungsleib in seiner höchsten Form, also die Vergeistigung des Physischen.

Und jetzt geht es eben um die Vergeistigung des Physischen bis ins kristalline Element hinein. Und wenn das zur Auferstehung gebracht wird, neu belebt wird, dann entsteht so etwas, man könnte durchaus also diesen Auferstehungsleib in gewisser Weise betrachten als einen lebendig gewordenen Kristall. Er hat die geometrische Exaktheit eines Kristalls und trotzdem ist er lebendig.

Und lebendig aber so, dass er Ausdruck des Seelischen ist, dass er Ausdruck des Geistigen ist, das drinnen wohnt. Das ist unheimlich schwer vorzustellen. Natürlich werden wir nicht jetzt als äußerliche Menschen ein Kristall werden, das ist damit nicht gemeint.

Es wird die höchste Stufe sein, dass unser Geistesmensch, also das vergeistigte Physische im gewissen Sinn, man es als lebendigen, durchseelten, durchgeistigten Kristall betrachten kann. Das ist auch die geheimnisvolle Beziehung, die besteht zu den Edelsteinen, zu den wertvollen Kristallen, wo man immer ein gewisses Gespür dafür gehabt hat, mit denen verbindet sich eine geistige Kraft oder kann sich eine geistige Kraft verbinden, kann also Träger dieser Kräfte werden. Das ist alles Vorbereitung für das, was einmal ganz am Ende der Entwicklung da sein wird, wenn wir also durch die nächsten kosmischen Inkarnationen unserer Erde, unseres Sonnensystems, unseres Universums durchgegangen sind.

Am Ende wird ein neues, höheres Schöpfungsprinzip dastehen, wo eben das Göttliche, das Geistige unmittelbar in einem durchseelten, lebendigen Kristall wohnt. Das kann man sich nicht vorstellen, das ist ein imaginatives Bild, man darf es nicht wirklich zu äußerlich nehmen und sich jetzt zu sehr gleich einen jetzigen Kristall vorstellen. Unsere jetzigen Kristalle sind erstarrt, relativ stark.

Ich habe euch aber auch schon gesagt, dass ein Kristall könnte überhaupt nicht bestehen, wenn er absolut vollkommen wäre. Das ist ganz interessant. Seine Beweglichkeit hat er gerade dadurch, dass, ja man könnte es als Fehler bezeichnen, die vom streng geometrischen Bau abweichen in seinem Inneren.

Nur dadurch ist er elastisch genug, dass er Stößen widerstehen kann, ohne gleichzusplittern. Wenn ein Kristall wirklich ganz exakt gebaut wäre, den gibt es eigentlich gar nicht. Also in physischer Form gibt es den gar nicht.

Er würde beim leisersten Windhauch zu Staub zerfallen. Die einzige Art, wie er reagieren kann auf den Winddruck, der kommt auf ihn, ist zu zerfallen. Nichts anderes.

Er wird zu Staub. Das Geheimnis für die Zukunft ist, dass der Kristall lebendig wird, dass das, was wir jetzt noch als Fehler bezeichnen könnten, dass das wie soll ich sagen System bekommt. Dass das eigentlich in der Dynamik der Fehler, aber jetzt sehr unter Anführungszeichen, weil es sind eben dann keine Fehler, sondern es ist eigentlich was Höheres, dass das gerade dem Kristall innere Lebendigkeit gibt.

Und trotzdem diese ganz klare Form auch, in der sich eine Innerlichkeit ausleben kann. Und das ist ja auch das nächste große, was den Menschen von allen Hierarchien, die über uns stehen, unterscheidet. Wir haben ein eigenständiges Innenleben.

Das haben die Engel nicht, egal ob es jetzt Engel, Erzengel, Urengel sind. Es haben die sogenannten Götter nicht, also die Geister der Form, die Elohim, oder die Geister der Bewegung, die Geister der Weisheit, das haben sie nicht. Und auch die Höchsten bis zu den Seraphim hinauf haben das nicht.

In dem Moment, wo sie sich sozusagen nach innen wenden, also ganz bei sich sind, kommt Geisterfüllung von oben, der unmittelbare Anblick der Gottheit. Und den haben wir aber in uns. Und sind aber trotzdem voll und ganz waches, bewusstes Ich dabei.

Bei den Engel-Hierarchien wird ihr Ich-Bewusstsein vollkommen ausgelöscht, in dem Moment. Sie fühlen ihr Ich dann, wenn sie in der Welt tätig werden. Und sozusagen die Veränderungen, die sie bewirken in der Welt, an denen spiegeln sie sich und dadurch erkennen sie ihr Ich.

Wir haben darüber hinaus die Fähigkeit, im Ich das Göttliche zu erkennen, in unserem Ich, und das aber in unserer Innenwelt sozusagen. Und dadurch entsteht etwas ganz Neues. Es ist keine der Wesenheiten, die über uns sind, kann man als Mikrokosmos ansprechen.

Wir sind die Ersten. Wir tragen in unseren ganzen Hüllen bis ins Innerste hinein, sind wie ein Abbild des Großen, aber ein individuelles Abbild. Ein ganz individuelles.

Keiner der Engelwesenheiten ist das. Keiner der Götterwesenheiten, also diese mittlere Hierarchiegruppe. Keiner der höchsten Stufen, die also weit in den Kosmos hineinwirken.

Die Serverfemme sind die, die im Grunde den Überblick über den gesamten Kosmos haben. Aber die haben alle nicht diese Innenwelt. Wir können sozusagen den ganzen Kosmos im Grunde als Innenwelt abspiegeln.

Und das soll auch immer mehr der Fall werden. Und das ermöglicht uns, indem wir immer mehr auch den Kosmos dadurch kennenlernen können durch unsere Innenwelt, ermöglicht es uns, von innen heraus einen neuen Kosmos zu bauen, irgendwann einmal. Das, was wir im Inneren uns erwerben, sozusagen wie einen Künstler nach außen zu setzen.

Und mit dem sozusagen zu ergänzen, das oder mitzuwirken an dem, was von oben herunterströmt über die Hierarchien. Es ist eigentlich dramatisch, weil, ihr werdet das bei Steiner gar nicht so gesagt finden, aber es ist die Konsequenz aus dem Ganzen. Es ist so, wenn das Göttliche einfach durch die Kette der Hierarchien herunterfließt, je weiter es nach unten kommt, desto mehr Fehler schleichen sich ein.

Das müssen gar nicht einmal Widersacherwirkungen sein, sondern es liegt einfach daran, dass auch Engelwesenheiten nicht alles zusammenbringen, was sie vielleicht zusammenbringen sollten. Darum gibt es immer unterschiedliche Entwicklungsgrade. Und als Widersacher sind eben ganz besonders die Wesenheiten ausgewählt worden, die bestimmte Fähigkeiten zu wenig entwickelt haben, interessanterweise aber andere Kräfte, die gerade sehr mit dem irdischen oder dem naheirdischen Bereich umfassen, die dort aber besondere Kräfte sogar entwickelt haben, um eigentlich dagegen zu arbeiten.

Das sind die luziferischen auf der einen Seite, die sozusagen im Grunde eine sehr niedere Geistwelt bauen, kann man in gewisser Weise sagen, aber sie bauen eine eigene. Und sie können die Menschen verführen, in diese Welt gehen zu wollen. Das ist für uns ein heutiges Thema, wo es ja immer auch noch um den Islam geht und was eben in dem Raum, wo das entstanden ist, noch alles eine Rolle gespielt hat.

Das ist die Welt, die Mohammed beschreibt zum Beispiel. Mohammed war hellsichtig. Er war hellsichtig in der Astralwelt.

Und das heißt, oder noch konkreter gesagt, hauptsächlich in dem Bereich, der luzifersreich ist. Und er hat dazugebracht aber etwas aus dem religiösen Alltag, eigentlich die ganze Hellseherei heraus zu bringen, herauszuhalten. Er war es selber, aber seine Aufgabe ist es, alles eigentlich in klare, verstandesmäßige Regeln zu fassen, wie das Leben eben ablaufen soll.

Und aus dem heraus, aus der Auslegung der Schrift, aus dem Wort heraus, das in der Schrift niedergelegt ist, soll eigentlich der Glaube kommen, der frei ist vom Sehen. Und der Impuls war ja im Grunde im Christentum auch drinnen. Also die Kirche hat extrem gekämpft gegen alles, was noch aus alter Hellsichtigkeit kam.

Also die gnostischen Strömungen zum Beispiel, die da waren, gegen die sind sie genauso massiv angetreten, wie dann später der Kampf gegen den Islam ist. Aber eigentlich haben die teilweise gleiche, ganz gleichwertige Impulse. Also einmal das Hellsehen unterdrücken, damit den Menschen natürlich mehr binden an die äußere sinnliche Welt in gewisser Weise, aber dort zu leben nach göttlichen Regeln, wenn man so will.

Und nach Regeln, die zunächst einmal aber nicht zu hinterfragen sind, sondern die einfach zu befolgen sind. Die aber durchaus innerlich eine sehr logische Ordnung auch haben, also die sind nicht so willkürlich. Ich meine, der Mohammed zum Beispiel hatte eben halt die Fähigkeit, zu schauen ins luziferische Reich und das aber zu ergreifen mit einem durchaus arämanischen Verstand.

Das ist die Charakteristik, die da drinnen ist. Also mit sehr klaren Regeln und gerade die Europäer haben an dem das klare Denken gelernt. Und erst über den Umweg ist nämlich das ganze Erbe der griechisch-lateinischen Zeit so richtig zu den Europäern gekommen.

Nämlich die Europäer, die im Grunde germanische Völkerschaften waren. Wilde im Grund. Also verglichen mit den Kulturvölkern, die aus dem Osten gekommen sind, bis Griechenland hinein, das ist eigentlich auch ein östlicher Einschlag, der dort stark noch drinnen ist von der ganzen Stimmung, die drinnen ist.

Ich meine, bei den Römern wird es dann schon anders, da beginnt es sich zu verhärten, aber gerade diese Verstandestätigkeit von dort hat zunächst die Europäer nicht ergriffen. Sie haben das Christentum sehr wohl aufgenommen, weil es in der germanischen Mythologie durchaus große Verwandtschaften drinnen gab. Also gerade Weihnachtsfest und Weihnachtszeit, das war bei den Germanen auch etwas ganz Wichtiges.

Und wenn es nur die wilde Jagd des Odin war, die zur Zeit sich abspielt. Aber sie hatten vor allem auch durchaus hellsichtige Erlebnisse bezüglich der Christgeburt des Mysteriums von Golgotha und so weiter. Mit anderen Namen halt verbunden.

Aber die Namen spielen da eben keine Rolle, darum habe ich ja oft gesagt, ob man es jetzt Christentum nennt oder wie, der Name ist nicht das Entscheidende, es ist eine Bezeichnung, an der hängt es nicht. Aber was sie hatten, also gerade die Wikinger, die Normanen, also die Normanen sind im Grund Wikingervölker, die dann in der Normandie angesiedelt wurden. Man hat sie ansiedeln lassen, weil sie es im Grunde eher gezwungen haben, dass man halt ein bisschen Ruhe hat und die haben dann die französische Sprache angenommen, also die Altfranzösische natürlich und über das das Lateinische, aus dem die entstanden ist.

Aber sie hatten den ganz starken Ich-Impuls drinnen. Und die Wikinger oder die Normanen, die Normanen überhaupt, das waren ganz starke Individualisten. Und das ist das Gemeinsame mit dem Christus-Impuls, ganz sich aufs Individuum stellen, aus dem Willen heraus eigentlich, aus dem, ich meine es gab genug, dass ein Wikinger oder ein Normane ein ganzes Reich erobert hat, die Leute er dazu gebraucht hat, hat er sich halt dann gesucht, aber der zieht aus in die Welt und sagt, das Reich will ich erobern, ich will das erobern.

Also das ist Unternehmertum der stärksten Art. Ist im Übrigen was, was sehr stark im Amerikanischen auch jetzt drinnen lebt. Das ist einfach raus in die Welt, mir gehört das, ich gestalte es um und ich habe das Recht dazu, weil ich die Fähigkeit dazu habe.

Punkt. Und das ist, ja, das ist aber in gewisser Weise das rechte Wort des Geistigen, wenn es wirklich einem aus dem Geistigen kommt und nicht die Widersacher zu sehr mitspielen, dann ist es richtig. Es hat der das Recht, der die Fähigkeit hat.

Und er hat nicht nur das Recht, er hat die Pflicht. Gestalte die Welt um. Also das heißt, das ist ein wesentlicher Aspekt des richtig verstandenen Christentums.

Das heißt nicht nur irgendwo im Kloster sitzen und meditieren, dass die Welt besser wird, das ist eine Vorbereitung vielleicht, aber dann heißt es, pack an, tu was und sei auch intelligent genug, verstehe die Außenwelt, wie kannst du es verwirklichen. Weil man muss es ja wirklich überführen in das äußere Geschehen und man kann alle möglichen geistigen, richtigen Eingebungen haben, aber wenn man nicht weiß, wie es umsetzt, dann ist es schwierig. Rudolf Steiner spricht schon in seiner Philosophie der Freiheit von der moralischen Intuition.

Da ist einmal wirklich ein Impuls, der aus dem Geistigen aber ganz bewusst erfasst wird. Es braucht aber moralische Fantasie, wie setze ich das jetzt um? Und dann braucht es moralische Technik. Er nennt es ganz bewusst moralische Technik.

Ich muss ganz konkret wissen, nicht nur, ich habe die Fantasie, so und so könnte es gehen, aber dann muss ich wissen, wie die Welt funktioniert da draußen. Wenn ich jetzt die Wirtschaft umgestalten will, muss ich wissen, wie Wirtschaft funktioniert. Also wenn Rudolf Steiner über die Dreigliederung, über die Soziale spricht, dann konnte er das deswegen, weil er doch eine gute Ahnung davon hatte, wie zu seiner Zeit eben die Wirtschaftswelt, die politische Welt, die Bildungswelt funktioniert.

Ich mache mir Ideen völlig abseits davon, das ist eh alles Blödsinn, was ihr da macht. Nein, das ist die Voraussetzung, die Basis, mit der ich beginnen muss. Weil das muss ich umgestalten.

Ich kann nicht einfach das wegfegen und dann irgendwas hinsetzen, was sehr ideal ist, aber wo noch hint und vorn alles fehlt, um das wirklich in der äußeren Welt zu retablieren. Und das erfordert große Anstrengungen. An dem scheitern ja so viele Ideale, dass zwar von der Idee her richtig und gut ist, aber dass dann die Kraft fehlt, wie bringe ich das aber jetzt in das konkrete Leben, wie es jetzt einmal geworden ist, hinein.

Ohne alles zu zerstören gleich. Und wegzufegen und dann zu merken, jetzt geht mir die Luft aus, nichts funktioniert in Wahrheit mehr, weil meine Ideen doch so weit nicht erreichen, um die ganzen Kleinigkeiten, die Details zu berücksichtigen, die aber notwendig sind, dass die einfachsten Dinge funktionieren. Ich meine, wenn man nimmt, Wirtschaft heute ist so ein komplexes Gefüge, dass es eigentlich die Wirtschaftsleute selber nicht ganz durchschauen in Wahrheit.

Und vor allem nicht durchschauen, was halt alles neuen Kräften mitwirkt. Und dass man manches vielleicht anders machen könnte auch. Ich meine, in der Wirtschaft ist es immer die magische Hand des Marktes, der Markt bestimmt alles.

Das ist eigentlich fast wie ein mystisches Geistwesen, sowas wirkt da wirklich drinnen. Und das sollte aber in der Zukunft bewusst, bewusst geführt werden. Nicht dem Zufall oder den Launen des Marktes, sprich den Launen von irgendwelchen hauptsächlich arämanischen Wesenheiten, die da eine Rolle spielen dabei, sondern wirklich was Christliches hineinzubringen.

Also gerade die Wirtschaft zu durchchristen, das heißt, das wahrzumachen, was eigentlich gar nicht mehr anders geht. Ich habe das ja letztens schon einmal erzählt, man kann eigentlich nur für andere arbeiten. Die Zeit der Hauswirtschaft, ich mache für mich, do it yourself, ist vorbei.

Ja, ein Einzelner kann das irgendwo von mir was durchziehen, aber selbst dort wird es nicht funktionieren, weil da muss er denken, was er alles nicht hat. Weil dann steht er der Natur gegenüber mit ihren Steinen, mit ihren Pflanzen, Bäumen und Tieren, die sind frei gegeben und mit dem musst du auskommen. Es gibt nicht einmal den einfachsten Schraubenzieher oder irgendwas, oder eine Klinge, eine Messerklinge, um irgendwas zu schneiden.

Nichts. Wir haben es gut, wir gehen ins Geschäft und kaufen es einfach. Und das heißt, damit sind wir schon angewiesen auf das, was uns die anderen geben, was die anderen für uns arbeiten im Grunde.

Also das wird das große Bewusstsein sein, das sich dann entwickeln sollte in der nächsten Kulturepoche. Aber es muss jetzt beginnen, ein bisschen schon ins Bewusstsein zu rücken, aber dann wird, wenn es gut geht, zumindest ein Teil der Welt, ein Teil der Menschheit, hoffentlich ein größerer Teil, wirklich nach dem Prinzip auch Wirtschaft treiben. Und dann sind ganz andere Motive dahinter als einfach Gewinnstreben.

Heute ist es Gewinnstreben. Und Steiner verurteilt das nicht einmal. Es ist eben heute so.

Das muss man auch zur Kenntnis nehmen. Und es ist auch jeder Betrieb ungesund, der Verluste schreibt. Zwar mit Herz alles macht, aber am liebsten alles verschenken möchte, damit es die Menschen haben, dann wird der Betrieb nicht überleben können.

Im Grunde. Also das wird nicht funktionieren. Also er muss Gewinn machen.

Und Geld, Kapital ist ja auch irgendwie etwas wie der fließende Geist, weil es ermöglicht wieder anderen, wenn die das Geld kriegen, damit etwas zu machen in der Welt. Und da fließt ganz konkret Geist, um die Welt umzugestalten drinnen. Vielfach auch Ungeist.

Ich meine, das ist halt immer mit drinnen. Es wirken halt nicht nur die christlichen Geister mit, sondern auch kräftig die Widersacher. Das ist ganz klar.

Und es wird so lange aber ein Spiel sein, wo wir eigentlich blind durchtappen, wenn wir das nicht selber bewusst in die Hand nehmen. Dazu müssen wir das durchschauen, was da dahinter steckt. Das ist eine Riesenaufgabe.

Und auch aus der Sicht heraus ist das Modell der Dreigliederung, das Rudolf Steiner entworfen hat, einmal auch erkenntnismäßig sehr interessant, um eben zu sehen, funktionieren kann das Ganze nur, wenn es drei relativ unabhängige Glieder gibt, wobei aber jeder Mensch im Grunde mit jedem dieser drei Glieder zu tun hat, weil jeder hat was mit dem Geisteswesen, also mit dem Kulturwesen im weitesten Sinne zu tun, Bildungswesen, ohne dem geht überhaupt nichts im Grunde. Aber genauso braucht er die Wirtschaft, um die Welt umzugestalten, um sein Leben zu erhalten auf Erden. Dazu brauchen wir letztlich auch was.

Wir haben halt nicht mehr alle das Schwein draufzustellen, dass wir schlachten oder das Gemüse bäten, dass wir komplette Selbstversorger sind. Das ist nicht die Zukunft, dass alle das werden. Das können Einzelne machen, die können ja was ganz Besonderes gerade dadurch kultivieren und beitragen vor allem auch die Erde zu gesunden, zu heilen.

Eine der Aufgaben der Landwirtschaft ist natürlich für uns Nahrung zu schaffen, aber die andere Aufgabe, die noch weniger erkannt ist, die Erde zu heilen, weil sie bedarf dessen. Sie wird trotzdem irgendwann sterben, wie alles sterben muss, aber nur, sie steht halt schon in der großen Gefahr frühzeitig zu sterben und dann haben wir auch nichts mehr davon. Das heißt, dann können wir unsere geistige Entwicklung hier auch nicht mehr in der Form weiterführen, wie wir es eigentlich sollten, weil wir eben noch eine gewisse Zeit brauchen, auf der physischen Erde uns weiterzuentwickeln.

Und selbst wenn wir dann nicht mehr physisch verkörpert sind, ihr wisst, Rudolf Steiner spricht davon, dass zumindest für einen Teil der Menschheit die Inkarnationen im 6., 7., 8. Jahrtausend schon aufhören werden. Das heißt, es ist absehbar, erstens einmal, dass die Menschheit schrumpfen wird wieder. Die wird jetzt vielleicht Anfang des nächsten Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichen.

Also da weiß ich nicht, wie viele Milliarden es dann sein werden auf Erden, noch etwas mehr als jetzt. Also weiß ich nicht, werden es 10, 12, 15 Milliarden sein vielleicht, aber dann wird es zurückgehen. Und zwar relativ schnell zurückgehen.

Aber selbst wenn wir uns dann eben nicht mehr verkörpern, dann haben wir eine besonders große Aufgabe, trotzdem die Erde weiter zu pflegen und zu lernen jetzt daran, dass wir aus der nächsten Erdensphäre heraus an der Weiterentwicklung der Erde mitarbeiten. Auch wenn sie dann letztlich doch einmal sterben, das ist ja nichts Schlechtes. Der Tod, wie sagt Goethe so schön, der Tod ist das Mittel der Natur, um viel Leben zu haben.

Wenn nichts sterben würde, alles bleiben würde, das wäre die Katastrophe schlechthin. Dann würden wir uns schon stapeln irgendwo, oder es könnten keine neuen Impulse mehr sie inkarnieren. Stellt euch das vor, das wäre eine Katastrophe.

Man muss den Tod einmal so betrachten, dass wenn er nicht da wäre, und er ist da, auch mit Hilfe der allmännischen Mächte, die spielen da schon eine wesentliche Rolle, aber in einer Welt, wo wir physisch verkörpert sind, ist es eine Notwendigkeit, dass alles früher oder später stirbt. Auf der Welt samt der ganzen Erde auch irgendwann einmal. Aber nur zum richtigen Zeitpunkt, wenn die Entwicklung möglichst ausgeschöpft ist, die Entwicklungsmöglichkeiten, die da sind.

Und wir werden eine große Aufgabe zu vollbringen haben, eben die Erde zu pflegen, gerade dann auch aus dem geistigen Bereich, wenn wir nicht mehr irdisch verkörpert sind. Dann ist die Menschheit, wir arbeiten ja jetzt auch schon mit daran in Wahrheit, wir wissen es halt im Erdenleben nicht mehr so richtig, aber wenn wir durch den Tod und neue Geburt wieder herunterkommen, wenn wir da durchgehen, arbeiten wir schon jetzt an der Erde mit und bringen gerade die neuen Impulse herein. Das sind ganz bedeutende Impulse, zum Beispiel für das, was Evolution bedeutet in der Natur.

Das ist nicht Zufall einfach. Es ist Zufall in dem Sinne, dass etwas von einer höheren Welt zufällt, dass von dort Impulse kommen und dass dadurch eine Weiterentwicklung ist. Die Erde hat sich in der Vergangenheit stark verändert, stark entwickelt, es sind andere Tiere gekommen, andere Pflanzen gekommen, die Euten sind ausgestorben.

Ist auch was Wichtiges, man muss auch hinnehmen, dass Tierarten aussterben. Man muss es nur nicht künstlich beschleunigen, dann ist es wieder falsch, aber es werden welche aussterben und so verrückte Projekte wie, dann weiß ich nicht, durch Gentechnik Mammuts wieder aufzuerwecken und zu etablieren, das ist einfach verrückt. Das hat schon seinen Grund, dass das seine Zeit hat und auch seine Umwelt dazu hat, passt ja in unsere Umwelt überhaupt nicht mehr hinein, hätte es auch unheimlich schwer, da zu leben, weil es sind die klimatischen Bedingungen nicht da, es ist die ganze Natur rundherum anders, dass es nicht passt.

Man muss den großen Blick sehen und den werden wir hoffentlich einmal haben, wenn wir dann nicht mehr inkarniert sind, dass wir wirklich aus dem großen Überblick heraus mitarbeiten an der weiteren Gestaltung der Erde, und zwar wirklich führend mitarbeiten, das heißt, da werden wir schon sehr intensive Welt gestaltet, zumindest was unsere Erde betrifft, und das ist schon ein gewaltiger Schritt, das ist schon ein großer Schritt, der drinnen ist, aber eben wirklich eine Welt zu schaffen, die dann die Kräfte vorbereitet, die in der nächsten Inkarnation unserer Erde, unseres ganzen Sonnensystems herauskommen sollen, eben auf dem neuen Jerusalem, oder was Steiner auch den neuen Jupiter nennt, also eine neue Erscheinung, die aber jetzt diese Früchte von Anfang an in sich trägt, und wo zum Beispiel das Prinzip der Liebe wie eine Art Naturgesetz drinnen wirkt, in allen Wesen drinnen, bis ins Kristalline hinein. Da muss man sich unter Liebe natürlich was anderes vorstellen als, ja, du bist mir sympathisch, Bussi, Bussi, das ist es ja nicht. Oft erwähnt, Liebe heißt eigentlich Lebenskraft ausströmen, das ist das viel Wichtigere als die Emotionalität, die es begleitet, die gehört auch dazu, natürlich, weil das Australische soll sich auch dementsprechend mitformen, aber das Entscheidende ist die Lebenskraft, die mitgeht.

Das heißt, es wird eine Natur entstehen auf dem neuen Jerusalem, wo wirklich jedes Wesenleben ausströmt an die anderen Wesen, die es umgeben. Das wird auch nicht mehr bis ins feste Erdelement hineingehen, es wird viel beweglicher sein, das heißt, es wird auch das Prinzip des Todes in der Form als so einen radikalen Wechsel nicht geben, es wird anders sein, es wird sehr viel mehr Verwandlung sein. Verwandlung, und das Geistige löst sich davon, aber es bleibt das, was ist, lebendig drinnen, und es kommt wieder Geistiges hinein.

Also, es ist eine sehr weite Perspektive, können wir später einmal vielleicht noch ausführlicher darüber sprechen, weil wir sind ja schon relativ nahe dran bei den Schilderungen, wo es dann ums neue Jerusalem geht, und da steht aber zwischen den Zeilen eine Romane, in Wahrheit noch. Das ist wie der Kristall, das ist das grobe Gitter, der grobe Rahmen, was das neue Jerusalem werden wird, und das wird ein Schritt sein in Richtung des lebendigen Kristalls, sozusagen, in Wahrheit. Nicht umsonst ist von den Edelsteinen so groß die Rede, die da bei dem neuen Jerusalem eine Rolle spülen.

Das ist alles nicht zufällig, weil jeder dieser Edelsteine eben bestimmte geistige Kräfte, lebformende Lebenskräfte auch besitzt, hat, die damit verbunden sind, die nicht so, dass ich einfach jetzt so ein Kristall nehme und hinlege und gleich verändert sich alles. Es ist subtiler, aber es hat Wirkungen, die drinnen sind, die sich dort ankündigen, die aber jetzt eine Anfangsstufe sind, von etwas, was sich weiter verwandeln wird und was letztlich dann einmal alles Beitrag sein wird zu dem, was unser wirklicher Auferstehungsleib ist, was unser vergeistigter physischer Leib ist, also der Geistesmensch, der wahre Geistesmensch. Und dann haben wir das Ich in gewisser Weise als unterstes Glied, aber es bleibt trotzdem immer das bestimmende Glied, weil dieses geistige Ich-Prinzip wirkt schaffend in all dem, was drüber ist.

Im Geist selbst, das heißt alles, was seelisch drinnen ist, wird Produkt des Ich sein, das Ich wird es erschaffen. Das ist die große Aufgabe, die sollte, wenn es alles gut geht, auf dem neuen Jerusalem vollendet werden. Es wird sicher viele Nachzüge ergeben, die es erst später vollenden können, aber da sollten wir, wenn alles gut läuft, sollten wir bereits vollkommen unser Geist selbst haben.

Dann haben wir die nächste Stufe errungen. Das heißt, unser Ich schafft sein Seelisches aus dem Nichts heraus. Das heißt, es ist nicht angewiesen auf das, was in der Seelenwelt alles herumschwirrt, sondern es schafft kreativ Neues Seelisches.

Und hat dabei auch die ganz große Kraft negatives Seelisches, also das heißt etwas, was durch Widersacherkräfte verdorben ist und die werden uns ja trotzdem noch eine Weile irgendwo begleiten. Also auch beim neuen Jerusalem, es ist zwar das Schlimmste, es ist ausgesondert dann mit den soratischen Wesenheiten, das hat dann halt einen eigenen Planeten, wenn man so will, eine eigene Welt. Aber trotzdem werden also wie die Widersacherkräfte, namentlich eben die Awemanischen und die Luziferischen, weiter auch wirken.

Also mit denen werden wir uns schon noch bis zum Ende des großen Entwicklungsbogens über alle sieben großen kosmischen Entwicklungsstufen herumschlagen müssen. Und wenn es ideal läuft, dann werden sie aber erlöst. Also gerade die Luziferischen Wesenheiten, die Awemanischen Wesenheiten und vielleicht auch die Asurischen Wesenheiten.

Das wäre der Idealfall. Und das ist das große Prinzip eigentlich, hinter dem insbesondere der große Eingeweihte steht, der als Mani bezeichnet wird, oder als Manes, der schon in der atlantischen Zeit eine große Rolle spielte, der auch immer wieder auf Erden verkörpert war natürlich, der insbesondere verkörpert war, nach dem Mysterium von Golgatha, als der Religionsstifter Mani, der den Manicheismus begründet hat. Der natürlich in der Art, wie er damals begründet werden konnte, wirklich müde abglanzt noch von dem ist, was eigentlich dahinter steckt.

Manis Impuls war, die damals bekannten Religionen zu vereinigen. Also das war aus seiner Sicht insbesondere das Christentum, von dem ist ganz stark der Impuls ausgegangen. Dann alles, was persische Religion war, also die Lehre des Zarathustras, von dem er ja ganz genau wusste, dass der geboren wurde zur Zeitenwende als der Salomonische Jesusknabe.

Das war ihm sehr wohlbewusst. Das ist der wiedergeborene Zarathustra. Und der hatte immer wieder, also genannt, alles mögliche.

Im Grunde ist er in jedem Jahrhundert inkarniert, mit wenig Pausen drinnen. Und er geht jetzt unter dem Namen Meister Jesus durch die Welt. Und kein Mensch kennt ihn äußerlich.

Oder ganz wenige. Unerkannt. Völlig unerkannt.

Und trotzdem aber wirksam hier auf Erden. Und in enger Beziehung zum Beispiel steht er zu dem, was Buddha geleistet hat. Auch ein Repräsentant seiner Strömung, die aus dem geistigen Bereich heraus wirkt.

Es gibt also zwei große Arten von Eingeweihten. Also die, die sich immer wieder inkarnieren auf Erden, auch wenn sie es für ihre eigene Entwicklung nicht mehr brauchen würden. Also sie wären so weit, dass sie alles, was man aus der Erdentwicklung eigentlich schöpfen kann, für sich selbst, das haben sie ausgeschöpft.

Aber sie kommen herunter, um diese Kräfte weiterzugeben. Und man kann eben gewisse Dinge nur auf Erden hier weitergeben. Weil da geht es eben wirklich darum, den Menschen Kräfte zu vermitteln, mit denen hier sie etwas tun können, durch das sie sich weiterentwickeln können.

Und das ist eben wirklich ein wichtiger Punkt, dass zu jeder geistigen Entwicklung gehört dazu, aber du musst auch praktisch im Leben umsetzen. Nur sitzen und meditieren ist zu wenig, ist eine Einseitigkeit. Ich meine, dieses Prinzip ist sicher in gewisser Weise in der Lehre des Buddha drinnen, aber es ist die Ergänzung.

Und aus dem vollen Bewusstsein, dass die Ergänzung notwendig ist, dass Menschen, die weit genug sind, jetzt aus der geistigen Welt herunterwirken, aber die sind deswegen weit genug, weil sie vorher eben alles, was sie im Irdischen tun können, bereits getan haben. Also das heißt, sie haben sich sehr wohl hier bewährt in den früheren Inkarnationen. Also wenn jemand Buddha geworden ist, dann war er vorher viele Male als Bodhisattva da und hat Höchstes Geistiges herunter getragen auf die Erde.

Bodhisattva ist einer, der durchseelt ist, durchgeistigt ist von höheren geistigen Wesenheiten, also namentlich erzengel Wesenheiten, die durch sie wirken, die unter Umständen bis ins physische hinein sogar wirken, damit der Mensch hier auf Erden seine Aufgabe für die Entwicklung der Erde vollbringen kann. Natürlich in nachchristlicher Zeit ändert sich dieses Prinzip wieder. Es ist anders als in der vorchristlichen Zeit, weil alles das, was früher aus dem Erzengel, sozusagen aus der höheren geistigen Wesenheit als Inspiration oder eigentlich unmittelbar sogar wirkte und das ich noch wenig tun konnte außerhalb mitzulernen mit dem im Grunde.

Aber mit der Zeitenwende und ganz groß natürlich jemand so wie Zarathustra, der dann als der Salomonische Jesus geboren wird, in dem der Christus wohnt, der hat diese Aufgabe voll absolviert. Und beim Buddha ist es so, dass der eben das, was er erreichen konnte, bereits in vorchristlicher Zeit erreicht hat, um sich dann jetzt in den Dienst des Christus zu stellen, aber von der geistigen Seite her. Und von da, also eben Buddha ist ja, woher kommt der Name Buddha oder womit ist er verwandt? Das ist ja nicht zufällig der Name.

Buddha hat was zu tun mit Buddhi. Buddhi ist der Lebensgeist, der vergeistigte Ätherleib. Also einer, der Buddha geworden ist, verfügt voll und ganz bereits über den Lebensgeist.

Also das heißt, er hat sowieso schon das Geist selbst in gewisser Weise entwickelt. Er hat aber auch den Lebensgeist in gewisser Weise entwickelt. Und der Lebensgeist ist das Prinzip, in dem der Christus wieder am stärksten wirkt.

Das heißt also, jemand der Buddha geworden ist, wie eben auch der historische Buddha, bringt alle Voraussetzungen mit, dass er dann bereit ist, sich voll und ganz mit dem Christus zu verbinden. Das werden jetzt die Buddhisten wahrscheinlich nicht so erzählen, das ist schon ganz klar. Aber in Wahrheit steckt es dahinter.

Und Rudolf Steiner beschreibt es ja so schön, wie gerade aus dem heraus der Buddha mitwirken konnte, nicht jetzt bei der Geburt des ehemaligen Zarathustra, also des Salomonischen Jesus, sondern bei der Geburt des Nathanischen Jesus. Und das, was als himmlische Herrscher beschrieben wird, die auch die Hirten sehen, das ist eigentlich der sogenannte Nirmanakaya des Buddha. Das ist also dieser Geistleib, in dem die Kraft des Buddha lebt und die in einer Vielfältigkeit erscheint.

Also so ein Nirmanakaya eines Buddha erscheint wie eine Vielheit von Wesen, die tatsächlich da drin leben. So mächtig ist das. So mächtig ist diese Kraft.

Und da drin liegt also eine vollkommen durchlebte Seelenkraft auch drin. Das ist ein ganz von Leben durchflossenes, lebendiges, australisches, das da drin ist. Und das hat unheimliche, spendet unheimliche Lebenskräfte.

Das ist also etwas ganz Wichtiges. Und die Eingeweihten, die auf Erden wirken, arbeiten zusammen mit den anderen Eingeweihten, die eben die Buddha-Würde erreicht haben und dann nur mehr aus der geistigen Welt arbeiten. Das muss beides zusammenwirken.

Wäre nur eines da, würde es nicht funktionieren. Es müssen beide zusammenwirken. Und das sind also Dinge, die durchaus damals schon dem Mani bewusst waren.

Mani hat gelebt im 2. bis ins 3. Jahrhundert nach Christus, also es ist nachchristliche Zeit. Er war wie gesagt schon ein hoher, atlantischer Eingeweihter, hat dort schon gewirkt. Aber er hat auch eine Einweihung bekommen durch den Christus selbst.

Die sich aber nicht unmittelbar in der gleichen Inkarnation ausgewirkt hat, in der durch den Christus eingeweiht wurde. Und gleich darauf kommen, wer denn das war, steht in der Bibel ja alles drinnen. Nur stehen die Hintergründe dann maximal zwischen den Zeilen.

Wir kennen ja noch einen anderen durch den Christus Eingeweihten, den Johannes, den Evangelisten eben, den Apokalyptiker Johannes, also die Auferweckung des Lazarus. Das war ja der Lazarus, der gestorben war, aber halt doch nicht ganz, aber schon wirklich ganz extrem nahe war, weil der Christus wartet bis zum 4. Tag eigentlich, nachdem der in die Todesstarre verfallen ist. Und innerhalb von drei Tagen normalerweise könnte, unter Umständen, wenn natürlich nicht größere Zerstörungen im Körper vorhanden sind, ist unter Umständen noch eine Wiederbelebung möglich.

Also das heißt, da ist das Leben noch nicht ganz verschwunden. Und das hängt auch damit zusammen, dass das seelisch-geistige dann immer noch mit dem Körper verbunden ist, auch wenn nur ganz schwach. Ihr kennt das vielleicht, die Hebräer sprechen davon, alle haben davon gesprochen, wenn man es auch hellsichtig so erlebt, dass wenn in der Nacht zum Beispiel unser Ich und unser Astral-Leib hebt sich ja namentlich aus dem oberen Teil des belebten Körpers heraus, also wenn man in der Nacht schlafen ist, unser Astralisches draußen im Übergang, wenn noch viel Ätherisches sich überlappt mit dem Astralischen, dann sind wir in der Traumphase drinnen, dann erzeugt eigentlich der Ätherleib diese lebendigen Bilder im Seelischen, die halt jetzt nicht von außen angeregt werden, sondern von unserem Ätherleib angeregt werden.

Da bildet sich das ab. Aber wenn das Ich und der Astral-Leib herausgeht, geht er nie ganz heraus. Sondern er hebt sich namentlich aus den oberen Teilen heraus und selbst wenn er sich ganz stark heraushebt, bleibt immer noch eine Verbindung durch die sogenannte Silberschnur.

Die nennt man deswegen Silberschnur, weil sie so, wenn man es beschreiben will, das imaginative Bild so den Eindruck erweckt, wie so eine silbrige Perlenschnur, die irgendwo da in der Milzgegend endet. In dem Bereich irgendwo ist es verbunden und da ist immer noch das Astralische verbunden mit dem Ätherleib und mit dem physischen Leib. Und wenn das reißt, wenn diese Verbindung sich auflöst, dann ist es vorbei.

Dann hätte auch Christus niemand mehr auferwecken können. Dann ist es vorbei. In dem Moment wo das ist, fängt dann der Ätherleib auch sich vollständig zu lösen, sich aufzulösen in den Weltenäther überzugehen und der Astralleib kann auch nicht mehr rein.

Also dann reißt das. Aber wenn das reißt, dann ist es aus. Dann kann niemand mehr eine Totenerweckung machen.

Also auch der Christus kann über diese Gesetzmäßigkeiten nicht hinausgehen. Aber solange das ist, und das geht im Extremfall gut dreieinhalb Tage. Und er hat es wirklich ganz bewusst beim Lazarus ausgereizt bis zum letzten Moment.

Und er hat ihn in Wahrheit erweckt, kurz bevor wirklich diese Silberschnur gerissen wäre. Und das hatte den Sinn, weil ja der Lazarus ist von selber eigentlich. Also ohne, dass eine Priesterschaft oder irgendwer oder auch nur der Christus selber ihn aktiv in diesen Zustand versetzt, hat er es einfach durch das Miterleben des Christus in diesen Zustand hineingefallen.

Um sicherkeit vollbewusste Entscheidung. Es ist einfach passiert und er war natürlich vorbereitet, weil aus früheren Inkarnationen heraus. Aber auf jeden Fall ist er dadurch in diesen todesähnlichen Zustand verfallen.

Und alle alten Einweihungsmethoden haben ja letztlich darauf beruht, dass der, der hellsichtig in die Welt hineinschauen kann, das geht nur, wenn er an den Rand des Todes geht. Und schon mit einem Bein drüben steht in der anderen Welt. Muss uns auch heute klar sein, wenn wir was geistig wahrnehmen wollen, betreten wir die Welt, die wir dann auch nach dem Tod betreten.

Und die Kunst ist halt sozusagen auch wieder zurückzukommen. Das ist ganz wichtig. Daher kann auch bei falschen Einweihungsmethoden, vor allem, wenn man es nach dem alten Prinzip macht, wo das Ich ausgeschaltet wird oder nicht so dabei ist, können auch wirklich Unfälle passieren, die bis zum Tode führen können.

Oder die jedenfalls zu starken Störungen führen können. Wo es ganz ungesund ist, durchaus im physiologischen Sinn ungesund, wo es seelischer ungesund sein kann. Da kann sehr viel Unfug passieren.

Etwas, was dann Schwarzmagier durchaus ausnutzen. Es ist eines der ganz wichtigen Dinge in ihrem Werk, also im Dienste letztlich der sauratischen Wesenheiten, Menschen über die Schwelle zu bringen in gewisser Weise, aber so, dass sie ganz eng an die Erdensphäre gebunden sind. So, dass sie nicht dann durchgehen bis zur Weltenmitternacht oder was, sondern dass sie verbleiben in der erdnahen Sphäre und von dort Erkenntnisse sammeln und die denen unten zur Verfügung stehen.

Und dass sie selber in einem Bewusstseinszustand sind, der halt dann genau für diese Aufgabe geeignet ist. Das heißt, von den höheren Sachen kriegt er eigentlich nichts mit, aber von den Sachen, die für die Erde unmittelbar brauchbar sind im Dienste dieser Schwarzmagier, um sie eben immer mehr ins physisch Materielle hineinzuführen, also das heißt, wie soll ich sagen, den Geist zu materialisieren im Grunde. Dort wird es also gezielt gemacht, dass die Einweihung eben eigentlich, verglichen mit einer regulären Einweihung, wie sie heute sein sollte, schief geht eigentlich.

Für sie halt nicht schief geht, für sie nützlich ist, aber die den Menschen vollkommen abschneidet die ganze Zukunft im Grunde. Also im Grunde, im Idealfall wäre das so, der bleibt jetzt mit dieser erdnahen Sphäre verbunden bis in alle Ewigkeit. Bis er dann mitgeht in die achte Sphäre, also in das Reich der soratischen Wesenheiten.

Und das ist überhaupt so eine gewisse Tendenz. Was auch passieren könnte, wir haben davon gesprochen, dass im 6., 7., 8. Jahrtausend sich zumindest ein Teil der Menschheit nicht mehr inkarnieren wird, dazu wird aber auch ein Teil gehören, der diesen Leuten folgt, die sich auch nicht mehr inkarnieren werden, die aber hängen bleiben jetzt rein in der erdnahen Sphäre und nicht den großen Weg durchgehen. Weil wir, wenn wir uns nicht mehr inkarnieren, auf Erden werden trotzdem aufsteigen, immer wieder zur Welten mit der Nacht, dann halt nicht mehr uns direkt im physischen inkarnieren, aber wir kommen wieder in die erdnahe Sphäre herunter und arbeiten erfrischt mit diesen hohen geistigen Kräften, die wir uns da holen.

Das wollen gerade die Widersacher natürlich verhindern, das wollen sie vermeiden, sondern sie wollen eine Umgestaltung der Erde, so dass ja möglichst die ganze Erde eine achte Sphäre sozusagen wird. Und dass eigentlich die Erde ausortiert wird in dem Sinn, wie sie sich in der regulären Entwicklung weiterformen sollte. Dass das abgeschnitten wird, das heißt, wenn diese Wesenheiten die Überhand bekämen, das wird nicht geschehen, aber theoretisch ist das jedenfalls, was sie anstreben, dass das möglichst schon jetzt noch der Erdentwicklung ausschert und dass eigentlich die ganze Erde achte Sphäre würde.

Es wird ihnen nicht gelingen. Die Frage ist eigentlich die, nämlich deswegen, weil es trotzdem jetzt schon genügend Eingeweihte gibt, die dagegen arbeiten und die starke Kräfte haben. Und die Chance besteht, und das ist ja mit ein Grund, warum als Steiner mit der Anthroposophie, mit diesen eigentlich allergeheimsten Dingen, die bis dato allergeheimst waren, in die Welt getreten sind.

Eben um ein Bewusstsein zu wecken, weil die andere Seite ist halt auch sehr aktiv. Sie ist auch sehr aktiv und sie verheimlichen weniger, als man denkt. Das ist der große Trick.

Das ist der große Trick, weil eigentlich die Menschen immer mehr daran gewöhnt werden, dass das nicht das Normale ist. Ja, vielleicht mag man es nicht so, aber ja, ist halt so. Es ist immer mehr, also es ist heute, gescheite oder wiffe Politiker legen das alles offen, stehen dazu.

Selbst die negativen Dinge. Wenn sie mächtig genug sind, schaffen sie es, die anderen trotzdem herunterzudrücken und die Menge gewöhnt sich daran, dass das selbstverständlich ist. Ich meine, wer, frage ich jetzt, Politiker haben heute eigentlich sowieso schon ein schlechtes Bild, man traut ihnen nicht allzu viel Gutes zu.

Und wenn man es dann eh dauernd hört, was alle tun, dann denkt man sich irgendwann, dagegen kann man eh nichts machen. Das ist das Schlimmste. Man gewöhnt sich dann, dass man sagt, man kann dagegen eh nichts machen, das ist so übermächtig.

Also die Menschheit soll langsam daran gewöhnt werden, dass die Welt eben so läuft. Und wenn du brav bist und uns folgst, dann kriegst du auch was vom Kuchen ab, sozusagen. Dann kannst du arrangieren.

Das ist immer mehr der Trick. Und das wird zunehmen. Es sind nicht einfach die äußeren Gewaltmaßnahmen, ja wird es sicher noch eine Weile geben, aber viel stärker ist die seelische, die psychologische Beeinflussung der Menschheit.

Dass sie mit bestimmten Themen genau ticken im Sinne der Widersacher letztlich. Und das zur Kenntnis nehmen, dass die Welt eben so läuft. Punkt.

Mit dem muss man halt sich arrangieren, also lasst uns mit allen anderen in Ruhe. Und dann funktioniert das. Das ist die große Gefahr.

Das ist die große Gefahr, dass überhaupt heute im Zeitalter der Massenmedien kann man das alles überall verbreiten. Und das wird so verbreitet, so raffiniert verbreitet, dass keiner sagen kann, genau was ist jetzt wirklich. Da gibt es 100.000 Verschwörungstheorien.

Viele gehen aus genau von den Kreisen, die die Verschwörung machen. Verschwörung heißt nichts anderes als, Verschwörung ist allgegenwärtig. Die gibt es überall.

Die gibt es in der kleinsten Firma. Die gibt es überall. Verschwörung heißt, dass eine Gruppe im Eigeninteresse zum Schaden anderer arbeitet.

Das heißt, um sich einen Vorteil gegenüber den anderen zu erarbeiten. Das ist das Normalste der Welt heute. Es ist so einfach.

Also das ist sowieso kein neues Prinzip. Und das ist natürlich das Prinzip, was auch hinter dem ganzen sovatischen Impuls dahintersteckt, weil genau das soll es sein. Da gibt es eine klare Hierarchie, wo jeder ein Rädchen in dem Ganzen ist, was die Spitze will.

Wo aber jedes Rädchen auch halt, wenn es brav mitarbeitet, auch seinen Bonus kriegt sozusagen. Er hat zwar keine Möglichkeiten bis an die Spitze zu kommen, aber vielleicht einen kleinen Stickerl aufzusteigen, wenn du brav einfach dem Gesamtplan folgst. Und dahinter muss man sehen, dass eben so geistige Wesenheiten wie Saurat, wenn wir es jetzt so nennen wollen, oder die sauratischen Wesenheiten, und wir haben ja gesagt, eigentlich kommt der Name Saurat aber von Menschen, weil er steht für die menschlichen Wesensglieder.

Also das S für den physischen Leib, das O für den Ätherleib, das R für den Astralleib, das A ist jetzt eine Vokalisierung, dass man es besser sprechen kann, und das T für das Geistige, für das Ich-Prinzip. Allerdings halt ein Ich-Prinzip, das halt dann nicht das Göttliche in sich hat, sondern das zwar auch eine gewisse schöpferische Kraft hat, aber eben nicht das Göttliche in sich aufnimmt. Sondern dann durchaus kreativ sein kann in einer gewissen Weise, aber jedenfalls ganz steht im Dienste der sauratischen Wesenheiten.

Also völlig unfreie Einwahrheit. Aber mächtig. Durchaus mächtig.

Einfach. Und der Punkt ist, dass Menschen, die sich mit dieser schwarzen Seite verbunden fühlen, ja sicher ihre Macht natürlich im Blickpunkt haben, aber dass sie auch die Befürchtung haben, dass die Welt anders nicht funktionieren kann. Da muss eine Spitze sein, eine göttliche Spitze, für sie ist eben dann Saurat diese Gottheit, die dahinter steckt, von der alles ausgeht.

Und der alles sich unterordnet. Und dass das halt so weitergeht. Hierarchisch nach unten.

Die einfach fürchten, es entsteht ein Chaos, das aber dann kein schöpferisches Chaos ist, sondern wo es einfach keine Weiterentwicklung gibt. Das muss man dabei sehen. Weil es ist sicher einerseits, also das Egoismusprinzip spielt eine Rolle und wird ja auch als Mittel eingesetzt, also gerade bei den schwarzmagischen Sachen, da geht es auch darum, den Egoismus zu schulen, ganz bewusst zu schulen.

Weil da geht es darum, ihr anderen dient mir zu meinen Zwecken. Also das heißt, jeder in dieser schwarzmagischen Hierarchie drinnen hat eigentlich die Aufgabe zu sagen, ihr unter mir, ihr dient mir. Und er ist selber halt einer, der wieder einen höheren dient.

Und das ist auch okay. Das ist sozusagen, wie soll ich sagen, die Art, wie die soratischen Mächte denken, dass allein die Welt funktionieren kann. Und wie es eigentlich aber auch das alte Schöpfungsprinzip ist.

Schöpfung war bislang immer so, dass es von der göttlichen Spitze ausströmt und Stufe für Stufe weitergegeben wird. Bis dann irgendwo das unterste Geiste gewesen ist, das halt die niedersten Arbeiten zu verrichten hat, wenn man es so nennen will. Und mit der Schöpfung des Menschen ist dieses Prinzip vollkommen durchbrochen worden.

Vollkommen durchbrochen worden. Die Gottheit gibt ihre Macht, ihre Allmacht auf. Sie gibt ihre Allmacht auf und gibt den Menschen die Macht über sich selbst.

Über sich selbst. Und zwar so sehr über sich selbst, dass auch die Gottheit nicht mehr weiß, was der Mensch als nächstes machen wird. Das heißt, die Gottheit kennt uns natürlich sehr gut, weil der Christus mit uns verbunden ist.

Und wenn wir eben aus unserem Ich wirklich arbeiten, ist da der Austausch da. Aber den müssen wir in die Wege leiten. Auch der Christus, der mit unserem Ich verbunden ist, wenn wir nicht wollen, dann kriegt er nicht mit, was wir anstreben.

Das ist das ganz Interessante. Gott weiß alles, hat die Gottheit aufgegeben. Aber damit ist einfach ein völlig neues Entwicklungsprinzip entstanden.

Weil jetzt arbeitet was von unten und von oben und das arbeitet zusammen. Und das obere wirkt im unteren und das untere wirkt im oberen. Das heißt, da wird wirklich göttlicher Wille und menschlicher Wille eins.

Ohne dass keine der beiden Seiten ihre Freiheit verliert. Das heißt, das Ich, weil freier Entschluss, ist niemals ein Entschluss gegen die Gottheit, sondern es ist etwas, was die Gottheit in ihrem Willen aufnimmt. Und wir können uns aus der göttlichen Willen von oben.

Beides. Aber wir bringen auch was Neues hinein. Und so wie wir den göttlichen Willen von oben annehmen können, so nimmt die Gottheit aber auch das an, was wir aus der Freiheit heraus schöpferisch gestalten.

Das heißt, wir sind freie Mitarbeiter. Das klingt so komisch. Aber ganz bescheiden, natürlich.

Ganz bescheiden. Ganz bescheiden. Ich meine, es geht ganz klein.

Also wir müssen gar nicht übermütig werden. Und wir brauchen uns gar nichts einbildend drauf. Und wir können jederzeit wieder straucheln und die Widersacher haben uns und dann geht es schon wieder daneben.

Weil es ist damit das Problem noch nicht gelöst, je weiter unten die Wesen stehen, umso leichter erscheinern können. Weil der Impuls von oben halt immer abgeschwächter durchkommt. Und das, was jetzt aus unserem Ich herauskommt, was identisch ist mit dem göttlichen Willen, wo die Gottheit das will, was wir wollen, ja, dieser wirklich freie Wille ist noch sehr wenig ausgeprägt bei uns.

Daher geht vieles auch komplett daneben, weil es in Wahrheit mehr aus dem Ego heraus ist, als dass es wirklich aus dem freien Willen ist. Das zu unterscheiden ist so wichtig. Wir glauben immer, wenn ich aus dem freien Willen etwas will, das ist meistens alles andere als frei.

Weil das Ich-Will hat immer drin, ich will etwas für die Welt. Das ist immer ein Sich-Verschenken, das ist ein Opfer eigentlich. Da opfere ich etwas von mir hin.

Die Folge davon, ich will gar nicht sagen Belohnung, die Folge ist, dass ich eigentlich reicher werde dadurch. Das heißt, noch mehr Kräfte entwickeln kann. Mit jedem Verschenken wird meine Kraft, verschenken zu können, stärker.

Und ich komme immer mehr, interessanterweise zu mir selbst. Wer immer sagt, das brauche ich, das muss ich haben, das muss ich haben, kommt von seinem eigenen Ich immer weiter weg. In Wahrheit.

Immer weiter weg. Klar, wir brauchen es auf Erden auch. Die Erde ist halt so, wie sie ist.

Ist sie auch ein Feld des notwendigen Egoismus. Bis zu einem gewissen Grad. Gewisse Probleme lassen sich auf Erden nicht umgehen.

Also, wenn ich überleben will auf Erden, brauche ich gewisse Dinge. Ich kann natürlich sagen, ich opfere auch mein Leben oder sonst was natürlich, aber das kann dann jetzt leichtfertig sein. Ach, es wird schwierig, ich opfere mein Leben.

Dann arbeite ich nicht mit. Um hier mitarbeiten zu können, auf der Erde hier die geistigen Impulse hinein zu tragen und auch wirklich Hand anzulegen und wirklich umzugestalten, jetzt einmal auch wirklich im Äußeren tun, dazu muss ich leben da. Das ist sicher.

Im Extremfall kann ich sagen, ich opfere mein Leben für andere oder für eine Sache. Aber das kann nicht von Haus aus das Grundprinzip sein, wenn die erste Schwierigkeit kommt, ich opfere mein Leben. Sondern da muss ich erst einmal schauen, wie erhalte ich meine Kraft hier auf Erden, wie kann ich, sodass ich meine Aufgabe, die ich mir gesetzt habe, auch verwirklichen kann.

Eigentlich ist es leicht beim ersten Ding, dann gehe ich halt wieder hinüber in die geistige Welt. Ich opfere mich. Damit ist aber der Erde dann nicht unbedingt gedient, wenn es so eigentlich im Grunde leichtfertige Art gemacht ist.

Das gibt es nämlich durchaus auch. Weil es eigentlich dann ist, das ist aber anstrengend auf Erden was zu tun. Wenn es zu anstrengend wird, dann gehe ich lieber.

Das ist natürlich nicht so ganz im Alltagsbewusstsein drinnen, aber unter Umständen heißt es durchhalten bis zum Letzten. Und was zu ertragen, selbst wenn man eh schon ahnt, das wird nicht gut ausgehen. Und ich werde trotzdem umkommen.

Und trotzdem noch durchzuhalten. Zum Beispiel die Menschen im KZ oder was. Unter ärgsten Bedingungen.

Und trotzdem nicht von Haus aus gleich aufzugeben und passiv zu werden, sondern aktiv zu sein. Geistig aktiv zu sein, so gut es geht. Unter diesen Bedingungen.

Wo dann viele auch ein Christuserlebnis hatten. Egal, welcher Religion sie angehen, interessanterweise. Obwohl Begegnungen mit dem ätherischen Christus da waren.

Gibt es genug Schilderungen davon. Also das ist der Punkt einmal. Und wenn ich jetzt eben vorher gesprochen habe davon, dass bei den Eingeweihten, also das heißt, die ganz bewusst diesen Weg gehen und dem andere halbbewusst erst mitarbeiten.

Eingeweihter heißt, ich weiß warum ich auf Erden bin und welche Aufgabe ich da habe. Im Grunde. Und es ist schon toll, wenn man dann irgendwann einmal im Lauf des Lebens eine Ahnung davon kriegt, um was wirklich geht.

Weil die ganzen Äußerlichkeiten sind es nicht. Selbst wenn ich jetzt ein berühmter Wissenschaftler oder was bin, was ich dort geleistet habe, das ist nur die Außenseite. Das ist es noch nicht als Ganzes.

Da steckt noch mehr dahinter. Und das zu erkennen. Ich meine, es gibt welche, die das erkennen auch.

Durchaus. Aber dazu kommen eben jetzt die anderen Eingeweihten, die eben von oben wirken. Die letztlich die Buddhaschaft errungen haben.

Die so weit sind, irdische Inkarnationen brauchen sie nicht. Das was sie hier auf Erden leisten können, haben sie geleistet. Und jetzt sind sie frei dafür, aus der geistigen Welt, aber aus der nahen geistigen Welt zu wirken.

Aber nahen geistigen Welt heißt, sie können schon von der höchsten Höhe was nehmen, aber hier heruntertragen sozusagen in den erdnahen Bereich. Und diese geistigen Impulse vermitteln den Menschen unten. Und jetzt sind die, die von unten wirken, die das vermitteln, die es unmittelbar aus ihrem Ich vermitteln, die von drüben wirken, so wie ein Buddha, die es mehr nehmen von dem, was von oben kommt.

Und das hinunter. Beides muss da sein. Ich meine, auch wir, wenn wir frei aus dem Ich heraus schöpferisch tätig sind und dadurch die Welt bereichern und wirklich an der Schöpfung mitarbeiten, heißt ja nicht, dass wir blind sein sollen für alles Geistige, was sonst darunter herumlebt.

Das soll ja nicht heißen, mein Impuls, das ist alles, auf das ich mich konzentriere. Ja, die Impulse, die ein Individuum hereinbringt, kann nur dieses Individuum hereinbringen. Aber trotzdem, das ist noch was ganz Kleines gegenüber dem, was alles sonst noch an schöpferischen Kräften da von oben herunterströmt.

Und wir tun gut daran, beides miteinander zu verbinden. Das ist ja die eigentliche Aufgabe, um die es geht. Das heißt, selbst wenn ich dann gewisse geistige Wahrnehmungsfähigkeit entwickelt habe, muss ich sehr bewusst sein, was ist jetzt mein schöpferischer Impuls, der da aufleuchtet, was ist das bereits vorhandene Geistige, dem ich begegne und das wahrnehme.

Und das muss ich auseinanderhalten können irgendwo. Und immer schöpferisch sein, heißt ja nicht, ich verweigere alles, was von dort kommt, nur ich muss es mir aneignen. Das ist das Wichtige.

Da kommt etwas und nicht, ach, jetzt bin ich nur Ausführungsorgan, sondern ich eigne es mir an, nehme damit ganz den Impuls auf, der von, sagen wir mal, oben kommt, von der Gottheit von oben kommt, aber ich gebe etwas Schöpferisches dazu und mit dem bringe ich es in die Erdentwicklung hinein. Und das muss man deutlich auseinanderhalten können. Da ist der Impuls, der kommt, den nehme ich auf, den ergreife ich, aber ich verwandle ihn zugleich.

Das heißt, ich individualisiere ihn. Und damit leiste ich etwas, wenn es gut geht, was sonst niemand leisten kann. Das ist ein ganz individueller Impuls.

Und das bringt eine unheimliche Vielfalt in die Welt hinein. Und vor dem haben aber die soratischen Wesenheiten unheimlich Angst, das können sie sich nicht vorstellen. Das ist in ihren Augen eine Welt, die so verwirrend würde.

Was soll das? Da kommt der Impuls von oben und von unten, kommt immer etwas, was das aufgreift, aber verändert komplett. Und nicht einmal oben, der kann sagen, wie es jetzt wirklich werden wird, im Endeffekt. Und die Gottheit hat aber dieses Vertrauen.

Das steckt in unserer ganzen Entwicklung drinnen. Es ist am Anfang natürlich in den ersten kosmischen Entwicklungsstufen noch nicht verwirklicht, aber es ist vorbereitet alles dazu, damit jetzt während der Erdentwicklung das beginnen kann. Also es geht um diese Zusammenarbeit dieser beiden Quellen.

Und das ist das Kernprinzip, das der Mani in die Welt bringen wollte, mit dem Manicheismus. Und mit dem insbesondere verbinden wollte, das Christentum mit dem Buddhismus und mit dem Zoroastrismus, also mit der Lerwe des Zarathustra, die ja ganz stark in den Gebieten war. Also Persien natürlich vor allem, aber von dort auch ausgestrahlt hat.

Hat vieles, ist ja eingeflossen, auch ins Jüdische, in Wahrheit, die haben viel aufgenommen. Braucht man sich nur die Schilderungen anschauen, wie viel da aufgenommen wurde. Insbesondere dann in der Zeit der Diaspora, also der babylonischen Gefangenschaft, wo eben auch der Zarathustra in einer Inkarnation mitgewirkt hat und gerade vieles die Juden dort aufgegriffen haben auch.

Also viele der Schilderungen, die man in den Gatas findet, also wo die Lerwe des Zarathustra eigentlich drinnen steht, findet man eins zu eins im Judentum drinnen. Zum Beispiel. Und ins Christentum ist es genauso eingegangen.

Also es ist prädestiniert eigentlich, das zusammenzuschauen. Und also viele, viele Bildvorstellungen, die dann eben auch im Christentum drinnen leben, kommen von dort eigentlich. Das ist ein ganz starker Impuls.

Also das heißt, das hat der Zarathustra im Grunde schon in früheren Inkarnationen vorbereitet, dass das in das Christentum hineinkommt. Über den Umweg dann auch über das jüdische Element. Dass das drinnen ist.

Das ist alles nicht zufällig. Und bei dem allen, wie soll ich sagen, um das zu koordinieren, die ganzen Sachen, dass diese Strömungen also zusammenfinden, schon lange vorher, bevor es dann äußerlich der Mani als die irdische Verkörperung dieses großen Eingeweihten halt dann auch einmal versucht hat, es wirklich bis auf die Erde herunterzubringen. Aber das ist lange vorbereitet worden.

Und dieser Mensch, der als Mani geboren wurde, also eben im dritten Jahrhundert nach Christus, der hatte vorher schon und nachher auch wieder, wen hatte er zu seinen Schülern, zu seinen wichtigsten Schülern, Zarathustra, Buddha und einen viel weniger bekannten Skythianos, von dem Rudolf Steiner sagt, das ist der Bodhisattva des Westens. Also der große geistige Lehrer des Westens. Äußerlich, der Name Skythianos deutet das schon an, hat was mit den Skythen zu tun.

Die Skythen waren ein relativ barbarisches Volk, wenn man so will, auf der Halbinsel Grim vor allem. Also im Schwarzmeergebiet Grim. Gibt es ja das berühmte Stück von Goethe, Iphigenie auf Tauris.

Tauris ist die Grim, nichts anderes. Ist der alte Name für die Grim. Also die Iphigenie, die Tochter des Agamemnon, sollte ja geopfert werden, am Altar geopfert werden, damit die Griechen nach Troja fahren können.

Weil die wollten Troja erobern, weil ja die Helena, die schöne Helena, geraubt wurde. Und jetzt ist aber peinlicherweise seit Monaten Windstille. Sie können nicht hinsegeln nach Troja.

Als wenn die Götter es nicht wollten, dass sie dort hinsegeln. Und dann erfährt der Agamemnon, der Menelaus, wenn die Iphigenie geopfert wird, dann wird die Windstille aufhören. Und nur die Göttin Diana hat sie sozusagen entführt nach Tauris.

Und dort hat sie überlebt, dort wurde sie Dienerin der Diana. Und im Stück von Goethe ist es ja so, dass sie dann den wilden Skütenkönig, den Thoras, dass sie den eigentlich friedlich macht im Grunde. Bei den Sküten war es ja so, dass jeder Fremde, der dort auftaucht, der wird einen Kopf kürzer gemacht, der wird kassiert, der hat da nichts verloren.

Ja, sicher auch, weil da alte geistige Kräfte eine Rolle spielen und in den Bereich durfte niemand rein. Und äußerlich waren das einfach wilde Gesellen und die waren halt einfach Träger dieses Impulses. Und da hat keiner reinzukommen.

Und im Stück von Goethe ist es eben die Iphigenie, die ihm also versöhnlich stimmt sozusagen. Es gelingt ihm, diesen harten Skütenkönig zu bezwingen. Und tatsächlich ist eben die Krim und diese Schwarzmeergegend und dort ist ein wichtiges geistiges Zentrum.

Und dort hat eben auch jener große Eingeweihte Manes, der dann im dritten Jahrhundert als Mani geboren wurde und dann wirklich in der Inkarnation halt versucht hat, aber jetzt die geistigen Kräfte von unten mit denen von oben zu verbinden. Mit dem Christusimpuls, das Christentum zu verbinden mit der Lehre des Zarathustra und mit der Lehre des Buddha zu verbinden. Und seine Schüler waren eben das Gythianos, der Buddha und der Zarathustra.

Und das sind alles schon ziemlich große Eingeweihte. Und der steht eigentlich nur darüber. Wenn man jetzt so die Schriften, die zurückgeblieben sind aus der Mani-Zeit nimmt, wird man das gar nicht so leicht entdecken, weil da das alles noch sehr verschleiert eigentlich drinnen ist.

Aber es war erst der Versuch, eine Weltreligion zu schaffen, in der sich alle Religionen vereinigen können. Und welches Ziel ist es? Das Böse zu erlösen. Das ist in den alten Schriften noch gar nicht so richtig raus.

Das ist, wie soll ich sagen, das Manichäertum der Zukunft. Das wird dann, wenn es gut läuft, sich stärker entfalten können in der nächsten Kulturepoche. Also in der slawischen Kulturepoche.

Da wird es darum gehen, dass sich etwas von dem verwirklicht. Also da wird es dann endgültig sein, dass Religionen im Sinne, wie wir sie heute kennen, dass sich das aufhört. Dass es ein allgemein-menschliches Prinzip ist, das dahinter steht.

Wo letztlich im Grunde jeder für den anderen Priester ist. Wo jede Handlung, wenn es jetzt ganz ideal läuft, sakramentalen Charakter hat. Wirklich sakramentalen Charakter hat.

Und das geht es in die Zukunft. Auch alles, was man im äußeren Leben tut, dass das eigentlich, ja wie soll ich sagen, geheiligt wird dadurch, dass es sich mit dem richtigen Geist verbindet. Dass es eben nicht im Dienste kleinlicher Egoisme nur ist.

Auch wenn nur ein Rest-Egoismus bleibt, weil es ist, wie gesagt, schon ein Egoismus, in einem eigenen Körper verkörpert zu sein. Weil ich nehme für mich dadurch in Anspruch, wenn ich verkörpert sein will, ich brauche Nahrung, ich brauche Luft, ich brauche Wasser, sonst kann der Körper nicht leben da. Und den brauche ich für mich.

Sonst kann ich nicht existieren. Ich kann es zur Not vielleicht opfern, mein Leben, ja, aber das ist nicht die Lösung, die gemeint ist, die allgemein gültig wäre. Es sollen ja welche da sein, die hier leben können, noch verkörpert und kräftig was gestalten.

Und die brauchen, also einen gewissen Egoismus brauchen sie. Aber das Sakramentale ist das, was eben darüber dann hinausgeht. Was wirklich dann aus dem Geistigen herauskommt.

Und so sollte jede Begegnung zwischen Menschen sein. So sollte Wirtschaft betrieben werden. So sollte natürlich das Geistesleben erst recht betrieben werden.

Und so sollte auch die Organisation, die politisch wird man dann vielleicht etwas anders nennen, aber auch halt die äußeren Strukturen, die da sind, um das Leben zu ordnen irgendwo. Die halt den Überblick irgendwo haben. Das wird auch bis zum Ende nicht ganz weg sein.

Das heißt, es wird eine Struktur geben, die halt einfach auch einen Überblick über die Ordnung hat, die in dem ganzen System drinnen ist. Vor allem auch, weil ja natürlich widerstrebende Kräfte auch stark da sind und auch in der Zukunft stark da sein werden. Ich meine, nicht umsonst spricht Rudolf Steiner vom Krieg aller gegen alle, mit dem die Zeit der Kulturepochen endet.

Da werden viele schon gar nicht mehr verkörpert sein auf Erden. Das rechnet. Also wir kommen so ins 8. Jahrtausend mit den Kulturepochen hinein.

Da werden schon eine Menge Menschen nicht mehr verkörpert sein. Aber die es halt bis dahin nicht geschafft haben, ihre Entwicklung, die der physischen Inkarnation bedarf, wirklich zu vollenden, die werden sich mit dem herumschlagen müssen. Und dann werden sie aber sehr angewiesen sein darauf, dass die, die es nicht mehr brauchen, diese Verkörperung, dass die ihnen helfen.

Entweder so wie Buddha von oben oder sich auf Erden inkarnieren, obwohl sie es für sich nicht mehr brauchen würden. Wieder diese zwei Arten von Eingeweihten, die zusammenwirken. Und das zu koordinieren, wie der im irdischen Ausdruck so nüchtern sagen darf, das ist die große Aufgabe des Mani oder Manes, wie ihn Steiner auch nennt.

Manes als der Eingeweihte, der schon seit der atlantischen Zeit durchgeht. Zu seinen Schülern im Grunde hat eben den Zarathustra, den Buddha, den Scythianos, also wirklich große Eingeweihte, die natürlich alle dann äußerlich verschmäht worden sind. Scythianos, also von den Kirchenlehrern am Anfang wird er ganz heruntergemacht.

Und auch sein Schüler, der Schüler des Scythianos, der hieß der Rebintos, da gibt es eine Überlieferung dazu, der sich später Buddha nannte. Weil tatsächlich, Buddha hat sich ja nicht mehr inkarniert. Buddhaschaft heißt, ich inkarniere mich nicht mehr.

Aber er hatte sozusagen auf Erden einen Repräsentanten, durch den er wirken konnte. Der hatte damals also den äußeren Namen der Rebintos in Wirklichkeit, aber hat Buddha durch ihn wirken können. Er stand in engem Zusammenhang mit ihm.

Also auch da wieder diese Verbindung zwischen welchen, die sich immer wieder inkarnieren und da eine Zusammenarbeit, der sich verbindet, ganz besonders stark mit jemand, der sich nicht mehr inkarniert. Weil Zarathustra ist der klassische Fall, oder heute genannt Meister Jesus, weil er ja eben wiedergeboren wurde, kurz vor der Zeitenwende, als der Salomonische Jesus. Seitdem hat er offiziell den Namen Meister Jesus.

Aber es ist dieselbe Individualität. Er hat sich ja qualifiziert für diese Rolle, gerade durch die geistigen Kräfte, die er sich schon vorher entwickelt hatte. Er hat ja nicht das Leibesgefäß zur Verfügung gestellt, dem sich inkarnierenden Christus.

Das tat eigentlich der Nathanische Jesusknabe, also das Kind, das in Bethlehem geboren wird. Ihr könnt euch erinnern mit der Geschichte im Tempel im 12. Lebensjahr, wo die Eltern mit dem zwölfjährigen Jesus in den Tempel gehen und dann verlieren sie aber den Knaben.

Das heißt, sie sind schon auf dem Heimweg und denken, der geht mit Verwandten mit irgendwo, bis sie dann draufkommen, wo ist er denn, dieser Knabe? Und dann sitzt er dort im Tempel und predigt. Predigt so, dass die Gelehrten nur die Augen offen haben, die jüdischen Gelehrten, und erstaunt sind über diese Weisheit, die der hat. Und diese Weisheit hat er bekommen durch das Zawadustra-Ich, das sich jetzt übergewechselt ist in die Leibeshüllen des Nathanischen Jesus, der das allererste Mal verkörpert war auf Erden und dessen Ich noch eigentlich ganz in der geistigen Welt war, also seine erste Berührung hatte in Wahrheit.

Dieser Nathanische Jesus ist ja zur Erinnerung. Schwierig, aber jetzt, wenn wir auf Weihnachten zugehen, ist es gut, sich wieder zu erinnern daran. Das war der Teil der Adam-Wesenheit, die nicht dem Sündenfall verfallen ist, also nicht in den Sündenfall gerissen wurde.

Das heißt, nicht die gesamte Adam-Wesenheit, und wer ist die Adam-Wesenheit? Die Adam-Wesenheit ist eigentlich die ganze Menschheit, im Grunde. Die Kabbalisten sprechen vom Adam-Katmon, vom kosmischen Menschen noch. Und je mehr das jetzt hinuntergeht und wo es dann jetzt wirklich in den Sündenfall geht und in die irdischen Verkörperungen, dann kommen die einzelnen Inkarnationen in wirklich so eine Fleischeshülle, wie wir sie haben.

Sowas, was ja eigentlich die Engelwesenheiten nicht machen. Höchstens, wenn es ein bisschen zurückgebliebene sind. In der atlantischen Zeit gab es ja das durchaus, also höhere Wesenheiten, also Engelwesenheiten, sich noch in Leibeshüllen des Menschen inkarnieren konnten.

Die Führerschaft in der atlantischen Zeit geht auf das zurück. Das ist auch die Zeit, wo es so schön heißt, die Göttersöhne fanden Gefallen an den Menschentöchtern. Das sind aber immer welche, die auf die Widersacherseite neigen.

Die Irregulären haben sich nicht inkarniert unten. Es sind eher luziferische dann gewesen, aber auch schon arimanische, die eine Rolle spielen. Und da sind viele Probleme in die ganze Geschichte reingekommen.

Aber ansonsten sind wir die einzigen, die sich in sowas, was wir jetzt Körper nennen, inkarnieren. Das gibt es bei den Engeln nicht. Daher kann aber auch ein Engel nicht ein eigenständiges Innenleben entwickeln, weil er so eine Leibesform, nicht einmal eine vergeistigte Form hat.

Das heißt, der Geist des Menschen oder was dem entspricht, in der östlichen Lehre sagt man Atma dazu, oder Atman. Das kommt vom Wort Atem, hängt mit dem zusammen. Wir haben ja eine indogermanische Sprache, also auch das Deutsche gehört zu den indogermanischen Sprachen, zu denen gehört auch das Sanskrit zum Beispiel dazu und so weiter, also das Indische.

Mit dem sind unsere Sprachen stark verwandt. Und Atman hat was mit Atmen zu tun. Und das heißt, der sich im Atem verkörpernde Mensch im Grunde.

Interessanter Parallele im Übrigen, wie schaut es denn aus bei der Paradieses-Geschichte? Ich meine jetzt die Geschichte im Garten Eden, wo dann der Sündenfall kommt. Aber wir haben doch in der Bibel einmal die erste Schöpfungsgeschichte, also das erste Kapitel im ersten Buch Moses. Dann ist alles fertig, dann ruhen die Elohim und dann geht der ganze Spaß von vorn wieder an.

Dann ist die Erde wahr, Wüste und leer und nichts wahr und dann kommt die Geschichte. Gott ist in den deutschen Übersetzungen, richtig heißt es Yahweh Elohim, einer, einer jetzt der sieben Elohim, also ein ganz besonderer, der eigentlich der Führer war, aber dann in einem gewissen Gegensatz auch zu den anderen Geraten ist, die einfach auf der Sonne bleiben wollten. Auch sollten bis zu einem gewissen Grad, aber Yahweh Elohim war der, der, wenn ich das menschliche Ausdruck gesagt habe, da muss was weitergehen.

Wir müssen auch auf die Erde hinunter, weil dort sind die Menschen und um die geht es. Und denen müssen wir uns nähern. Das reicht nicht, dass uns da, ich sage es jetzt sehr menschlich-irdisch, dass die von unten da anbeten, eher die Sonne da oben, sondern die gehört eigentlich da hinunter getragen, zumindest das Bild der Sonne.

Dafür steht der Mond, der eigentlich das Sonnenlicht widerspiegelt, auf die Erde herunterspiegelt und dem eine besondere Qualität gibt. Ja, und es gilt also, also jetzt haben wir diese zweite Schöpfungsgeschichte und da ist jetzt drinnen, das wollte ich auch zum Atman dazu sagen. Na was steht dort? Also der Herr, Yahweh Elohim, formte den Menschen aus einem Erdenkloß, wie es oft übersetzt wird, oder aus Lehm oder im Hebräischen heißt es Ha-Adama.

Adama ist die Adama, ja was ist das wirklich? Der Ackerboden? Nein, also wenn man es ganz genau nimmt, ist es der Stoff der Erdensphäre, der ganzen Erdensphäre. Weil der Garten Eden, das irdische Paradies, wo befindet es sich? Der Tante beschreibt es so treffend und so genau, da sieht man, dass da wirklich eine hohe Einweihung dahintersteckt, die er durch seinen Lehrer Brunetto Lattini erhalten hat. Der Garten Eden, das irdische Paradies, wie es Tante auch nennt, siedelt der Tante ganz richtig in der Mondensphäre, dort.

Und das ist eben kein äußerer irdischer Garten, sondern da ist es noch in einer sehr, sehr geistigen Sphäre. Also das ist etwas, was sich in der Äther- und Astralwelt abspielt. Weil es ist auch nicht jetzt ein Mond, man darf sich nicht vorstellen, aha jetzt hat er Warteparadies am Mond oben.

Es ist die Mondensphäre, die einen astralisch-ätherischen Charakter hat. Und dort sozusagen in den feinsten, obersten Bereichen, dort ist diese ganze Sphäre, das ist der Garten Eden. Und das heißt, aus dem ist der Adam geschaffen.

Aus diesem ätherisch-astralischen Wärme-Element auch. Wärme ist dort auch, nicht große Hitze, aber es ist Wärme-Element drinnen. Und was kommt dazu? Was steht denn drin? Und der Herr blies in den lebendigen Oden ein.

Das heißt nichts anderes, als dass diese Adam-Wesenheit, die jetzt eigentlich lebt in dieser Mondensphäre, der eigentlich, wenn man es ganz genau nimmt, diese Mondensphäre ist. Weil man darf sich nicht vorstellen, dass jetzt irgendein Punkt sozusagen das da herumkreist oder so. Nein, er umfasst diese ganze Mondensphäre.

Und jetzt wird er aber erfüllt mit dem Luft-Element. Und das Luft-Element ist schon etwas dichteres. So wie die Elohim im ersten Kapitel den Menschen geschaffen haben, durchaus bis zum physischen hinunter geschaffen haben, aber im physischen nur bis zum Wärme-Element.

Das ist schon für uns gar nicht mehr so physisch fassbar irgendwo, Wärme. Der Physiker sagt wenigstens, es ist was physikalisches. Und dann weiß er eh nicht so recht, wie ist das eigentlich genau.

Naja, dann ist ja die bewegte Luft, die die Wärme transportiert. Aha, es ist nicht die Wärme selber. Aha, Wärmestrahlung vielleicht.

Irgend sowas. Also wir würden heute sagen Infrarotstrahlung oder irgend sowas. Also sowas.

Jedenfalls etwas, was zwar schon physisch, physikalisch zumindest ist, aber noch nicht so eine Stofflichkeit hat wie ein Tisch, aber auch nicht wie Wasser, nicht einmal wie Luft, sondern einfach Wärmestrahlung, nennen wir es einmal so. Also bis zu dem Element schaffen es die Elohim in den sechs Schöpfungstagen und am siebten ruhen sie. Aber dann geht es weiter.

Zweite Schöpfungsgeschichte. Wieder, die Erde war Wüste und leer. Nix.

Also es war noch nix. Und dann wird der Adam geschaffen, aber jetzt als Luftmensch. Das heißt, dann lebt er wo? Tatsächlich im Luftkreis der Erde.

Das heißt in der Erdatmosphäre. Und zwar schon in tieferen Schichten. Da geht er schon runter dann.

Das heißt also, dieser Hinauswurf des Adam aus dem Paradies fängt im Grunde eigentlich schon an, damit das ihm der lebendige Odem eingehaucht wurde. Damit ist notwendig schon verbunden, dass er einfach tiefer absinkt. Weiter hinunter sinkt.

Und gerade dadurch dann in den Bereich der luziferischen Wesenheiten kommt. Das ist der nächste Schritt. Aber jedenfalls dieses Prinzip, also mit dem Luft aufnehmen und Ding, das ist eingegangen in das Wort Atma, der Geistesmensch.

Natürlich ist der Geistesmensch in Wahrheit noch etwas viel geistigeres als dieses reine Luftelement. Aber das Richtige, was die alten Inder erkannt haben, ist, dass der Mensch eigentlich, nämlich durchaus der irdisch-physische Mensch, in dem Atem lebt. In dem Einatmen, Ausatmen, Einatmen, Ausatmen.

Und ich schaffe mich eigentlich in dem Einatmen immer wieder nahe. Und dann lasse ich es wieder raus. Indem ich einatme, forme ich mich in der Luft selber wieder.

Da lebt es ich drinnen. Und über dieses Luftelement, das wirkt in den ganzen Körper hinein. Und da trage ich das göttlich-geistige sozusagen hinein.

Und ich trage es dann insbesondere auch hinein in die Sprache, zum Beispiel. Denn die Sprache geht ja auch mit dem Atem. Und da gestalte ich mich.

Daher im Wort liegt der ganze Mensch wieder drinnen. Ich gestalte mich als Luftmensch aus dem Wort heraus. Und das einmal bedenken und dass ich mit jedem Wort, das ich spreche, wobei ich auch notwendigerweise atme dabei, dass ich mich selber schaffe.

Und zwar wirklich bis ins Physische hinein. Bis ins Physische hinein. Halt noch nicht bis ins festerste Physische hinein, aber in den Luftstrom.

Im Luftstrom. So, wie er innerlich durch mich durchgeht, aber auch so, wie er dann wieder aus mir herauskommt. Da liege ich mit meinem Ich drinnen.

Bitte das einmal bedenken. Mit jedem Wort, das ich spreche, webe ich der Luft etwas von mir, von meiner Individualität ein. So sehr Sprache noch etwas ist, was ein Volk gemeinsam hat und noch nicht wirklich vollkommen individualisiert ist.

Man hat zwar regionale Dialekte und so und große Dichter fangen aber dann schon an, wenn es das passende Wort nicht gibt, dann erfinde ich. Nein, erfinden, ich schaffe es. Ich erschaffe es.

Ja, vielleicht indem mir was vorhandenes zu variieren beginnt zunächst einmal. Aber so wie es ist, wird es was Neues. Ich meine, der Göthe war ein Meister drin und er hat sich auch nichts geschert, alles hinzubiegen, dass es seinen Reimen passt.

Jung und genung und alles mögliche. Wenn der Reim nicht so ganz exakt so ausgeht, dann wird er hingebogen. Das ist aber was total Kreatives und das kommt daraus, weil Göthe hat ja nicht Hochdeutsch gesprochen.

Wer glaubt, Göthe hätte Hochdeutsch gesprochen, dann irrt man sich. Es war Frankfurter Dialekt gesprochen, sei Frankfurterisch. Das hat er beibehalten.

Der Faust ist eine Dialektdichtung sozusagen im Grunde. Und gerade dadurch so gut und so lebendig. Ich meine, später erklärt man das dann zur Hochsprache.

Das ist halt das Interessante. Und er verächt sich dann, so jetzt wird es aber genormt. Im Wörterbuch muss das Wort so stehen, wie es sich gehört.

Und nur so darf ich es verwenden. Alles andere ist nicht erlaubt. Damit alles seine Ordnung hat.

Da ist genau dieses individuelle sich gestalten, laut im Wort, eigentlich draußen ein bisschen. Das gehört eigentlich mutgemacht. Künstler, also Dichter machen das immer.

Die haben immer diese Grenzen versucht zu sprengen. Die Rennen dagegen annehmen. Die festen Regeln, die im Wörterbuch stehen, sind was für Beamte.

Verzeihung, nichts gegen die Beamten gesagt. Aber das heißt die Sprache verwalten. Aber nicht sie leben.

Damit will ich nichts Böses sagen. Ich will nur den Unterschied deutlich machen. Dass man Sprache auch so auffassen kann, mit jedem Wort, mit jedem Laut, den ich spreche, setze ich, verkörpere ich mich in der Luft, die ich da ausatme.

Da bin ich drinnen. Das habe ich gestaltet. Ja, es zerflattert dann wieder.

Aber mit sowas alleine schon arbeite ich daran, meinen Geist des Menschen aufzubauen. Das sind die Fingerübungen sozusagen oder die Sprachübungen dazu. Das ist die Bedeutung, die die Sprache hat.

Das ist die wirkliche Zukunftsbedeutung. Und im Grunde ein Nebenprodukt ist, dass man eine äußere Verständigung bekommt damit, über äußere Dinge. Das ist das nebenbei.

Das soll man auch haben. Aber das Eigentliche ist, dass wir lernen, uns in der Luft zu verkörpern, in Wahrheit. Unsere Schöpferkraft verkörpert sich.

Da lebt wirklich mit dem Wort, das sozusagen von uns weggeht, mit der Luft, in der es gestaltend wirkt. Und das ist verblüffend, das zu sehen. Also welche Formen da entstehen.

Mit jedem Laut andere und trotzdem aber ganz individuell. Das heißt, da lebt wirklich unsere Individualität drin. Für jeden Moment.

Dann zerflattert das natürlich wieder. Aber für uns ist das Wichtige, wie soll ich sagen, die Übung, in die wir hineinkommen, selbst uns unsere physische Gestalt zu schaffen. Wir sprechen uns selbst bis ins Physische hinein aus.

Dann versteht man, warum Steiners sagt, jetzt ist er irgendwo ganz weggetreten. Dass er sagt, der Mensch wird sich reproduzieren durch den Kehlkopf, durch die Sprache in der Zukunft. Wer kann sich das halt leicht vorstellen, wie das gehen soll.

Kommt jetzt das Baby beim Mund heraus, oder wie wird das sein? Naja, so wird es nicht sein. Aber was dahinter steckt, ist, dass immer mehr aus der Kraft des Wortes, und der Christus bezeichnet sich mit Recht als das Wort, das heißt, das ist diese gestaltende Kraft, diese lebendig gestaltende Kraft, die die Materie durchdringen, schöpferisch durchdringen kann. So, dass sie Mensch werden kann.

Das übt man im Sprechen. Und einmal so ganz leise ein Verantwortungsgefühl daher entwickeln, für die Art, nicht nur was man spricht, sondern auch wie man spricht. Weil je nachdem arbeite ich besser an meinem Geist des Menschen, oder schlampiger an meinem Geist des Menschen, dann nehme ich nicht ernst, dann wird er halt ein ziemlich verkümmertes Wesen, sozusagen.

Und das auf diese Art zu üben, können wir halt wirklich auch nur jetzt im Erdendasein. Da drüben habe ich keine Luft, in der ich das trainieren kann. Das kann ich hier sehr gut einmal trainieren.

Also das ist das Geheimnis, das hinter der Sprache steckt, in Wahrheit. Und jede Sprache, egal welche es ist auf der Erde, ist eigentlich da den Menschen auszusprechen. Den Menschen, der sich gestaltet, bis ins luftphysische hinein einmal.

Und das ist schon eine ganze Menge, weil dahinter ist ja noch die noch feinere Ebene, das Wärme-Element. Das geht aber auch mit, in Wahrheit. Weil in Wahrheit, wenn ich aus dem Willen heraus tätig werde, auch im Sprechen tätig werde, dann arbeite ich zunächst einmal auch im Wärme-Element, im Blutelement, im Wärme-Element, da tut sich was.

Aber man merkt es, wenn man wirklich so aus dem Vollen spricht. Ich genieße es immer, wenn wir auf der Bühne herumhupfen und man so schön sprechen kann. Da spürt man richtig, wie das Blut überall durchgeht, wie die Wärme durchströmt.

Und diese Wärme, die strömt, die hat ja auch eine Gestalt. Sicher, das Blut fließt in den Adern, aber die Wärme verbreitet sich im ganzen Organismus. Und auch da, wir gestalten es unseren Wärmemenschen, indem wir überhaupt aus dem Willen heraus tätig werden und wir verfeinern das Ganze, wenn wir es jetzt zur Sprache erheben.

Und da tut sich in allen Muskeln was. Und da fließt das Blut, da fließt die Wärme. Selbst gestern meinen Schülern in der Sprachgestaltung wieder erzählt, wenn man spricht, es fängt an da, eigentlich in den Oberschenkeln, in den Beinen fängt es an.

Und geht in die Richtung Arme, geht über die Atmung, dann fängt der Kehlkopf an tätig zu werden. Von der Peripherie kommt es. Weil unser Ich, haben wir auch öfter besprochen, eigentlich in Wahrheit draußen ist.

Und nur hier einen Brennpunkt sich schafft, oder mehrere sogar, durch die es sich bewusst werden kann. Aber eigentlich liegt unser Ich in der ganzen Welt draußen. Und trotzdem bauen wir uns hier eine Gestalt.

Und wir, bei jedem Atemzug, bei jedem Wort, arbeiten wir daran. In Wärmemenschen, in Luftmenschen. Und das hat natürlich auch Rückwirkungen auf den Flüssigkeitsmenschen in uns.

Und irgendwann wird es auch eine Rückwirkung haben bis ins Feste hinein. Also so arbeiten wir jetzt schon an unserem Geist des Menschen, nur noch nicht so wirklich bewusst. Kann man aber ins Bewusstsein heben.

Bis zu einem gewissen Grad, wenn man sich bewusst ist, was zum Beispiel im Sprechen passiert. Oder dasselbe ist, wenn das Wort Körperbewegung wird, Arrhythmie wird, Ausdruck eines seelisch-geistigen wird. Ist was ganz was Großes.

Und das sind Geheimnisse, von denen auch dieser Mani etwas wusste. Und wir werden das nächste Mal noch weiter über ihn sprechen. Ich habe noch sehr wenig heute über ihn gesagt, weil so viel im Umfeld notwendig ist, um das zu beleuchten, was da drinnen ist.

Aber ich will schon einmal etwas andeuten oder fertigführen, dass ich es ja sagte, er wurde durch den Christus eingeweiht. Und zwar nicht in der Inkarnation, in der er als Mani gelebt hat, sondern eine Inkarnation vorher. Er ist also durch eine ganz klassische Einweihung gegangen, die im Neuen Testament immer als Auferweckung von den Toten bezeichnet wird.

Also der Lazarus ist es offensichtlich nicht, weil den wissen wir schon, das ist der Johannes. Jetzt gibt es aber noch einen. Also es sind eigentlich drei Auferweckungen.

Aber die, die ich jetzt meine, ist die wichtige. Es wird ja auch ein Jüngling auferweckt, der Jüngling von Nain, der Sohn einer Witwe. Also der wird schon scheinbar tot, also hinausgetragen und der Christus sieht das und er erweckt ihn von den Toten.

Und er richtete sich auf und begann zu sprechen. Der Jüngling von Nain. Wenn man ein bisschen auf den Klang hört, hat es einen Anklang auf einen anderen Jüngling, der in der Überlieferung da ist, der Jüngling von Seis.

Das verschleierte Bildnis zu Seis. Sagt euch das was? Die verschleierte Isis. Kein Lebender wird meinen Schleier heben.

Worauf schon der Schiller gesagt hat, na dann müssen wir halt Unsterbliche werden. Dann lasst ihr das Problem lösen. Und genau das hat dieser Jüngling von Seis schon getan.

Also den Schleier zu heben. Und der wurde dann wiedergeboren als der Jüngling von Nain. Dort hat er die Einweihung, also er ist zuerst durch die ägyptische Einweihung in Wahrheit gegangen.

Das heißt nämlich das Ganze. Er konnte den Schleier heben und hat es trotzdem überlebt. In Wahrheit.

Und das heißt nichts anderes, dass er diese Einweihung bestanden hat. Er ist ein Unsterblicher geworden. Dann ist die Auferweckung des Jünglings zu Nain und das ist die Vorbereitung, dass er dann im dritten Jahrhundert nach Christus als der Religionsstifter Mani auftreten konnte.

Und eben die große Zukunftsvision einbringen konnte, alle Religionen der damals bekannten Welt zu vereinigen. Weil in jeder sind Dinge drinnen, die wichtig sind. Also eben zum Beispiel war ihm ganz bewusst, dass das Wichtige für das Christentum ist, dass der Gedanke der Reinkarnation hineinkommt.

Durch den Christus ist er im Übrigen drinnen. Ihr kennt die Geschichte vielleicht, wo diese merkwürdige Geschichte, wo da die Ehebrecherin ist, die gesteinigt werden soll und die Juden ihn schon so herausfordern. Na was sagst du dazu? Im Gesetz steht ja, die muss gesteinigt werden.

Da gibt es ja nichts anderes. Er zeichnet eigentlich nur Zeichen in den Sand und dann sagt er, wer frei von Fehl ist, der werfe den ersten Stein. Also wer frei von Sünde ist.

Das hat er doch mit solcher Kraft den Leuten klargemacht, dass ihnen klar war, wir sind aber alle Sünder. Und dann haben sie das aufgegeben. Aber der Punkt war, es geht nicht um die äußere Strafe, sondern was er verfehlt hat, liegt in seinem Karma, das ist festgeschrieben und das kommt auch nicht herum, an dem selber irgendwann oder sie irgendwann zu arbeiten trauen.

Und dadurch wird die Verfehlung ausgeglichen. Das ist die einzige Art, wo durch sie ausgeglichen werden kann in Wahrheit. Weil eben, wie gesagt, ich habe die Sünden der Welt auf mich genommen, heißt nicht, dass jedem seine karmische Aufgabe erspart wird.

Niemand wird sie erspart. Das ist die Fehlinterpretation der Widersache. Also die wollen sehr gerne, na du, das Karma kannst du erst, komm zu uns, dann kannst du es ersparen.

Wenn du uns befolgst, dann kannst du es ersparen. Das heißt aber dann, und da sagen sie natürlich nicht dazu, dann kannst du die Flecken, die in deinem seelischen Drinnen sind, die dich an uns binden, dann kannst du es nicht auflösen. Dadurch haben wir dich eigentlich.

Weil das ist genau das, mit dem wir uns fesseln. Karma ist ja die Wohltat, dass wir uns von den Verfehlungen, die entstanden sind, dadurch, dass wir den Widersachen gefolgt sind, dass wir die wieder selber ausbügeln können. Aber auch selber ausbügeln müssen.

Das macht der Christus nicht für uns. Also die Sündenvergebung heißt eben nicht, Hurra, ich bin meine Sünden los, ich brauche mich um nichts mehr kümmern. Er sorgt dafür, dass der Schaden in der Welt, das wird uns abgenommen.

Weil das können wir gar nicht alles gut machen. Aber wir erleiden selber auch einen Schaden daran. Unsere Seele verfällt dadurch.

Das ist immer der ärgste Schaden in Wahrheit. Der äußere Schaden, bei dem der geschädigt wird, ist groß, aber der seelische Schaden ist der Schmerz, der da ist. Aber wenn nicht mehr dazu kommt, ist das nicht das Problem.

Ein Problem kommt dann dazu, wenn zum Beispiel, weiß ich nicht, nehmen wir was ganz Extremes, wer aus der nächsten Umgebung wird umgebracht, durch Krieg oder sonst was, und jetzt entsteht Hass. Das tut leid, aber das lastet schwer auf dem Karma, wenn ich das nicht los wäre. Weil da wird in mir was zerstört.

Und daher der lange, lange Weg von einer Kultur der Vergeltung und der Strafe wegzukommen zu einer Kultur des Verzeihens. Die aber auf der anderen Seite, ja, eigentlich letztlich so weit ziehen muss, dem anderen, der der Täter war, zu helfen dabei, das zu überwinden. Die Kraft, die ihn dazu getrieben hat, zu überwinden.

Das heißt in Höchster Ding. Ich meine, es ist verständlich, wenn jetzt jemand schuld ist, dass meine Liebsten umgekommen sind oder was, dass ich auf den Hass entwickle. Das ist das Normalste.

Aber das ist genau das, womit uns die Widersacher treffen. Und sie treffen den, der den Hass entwickelt, noch schlimmer als den, der das verursacht. Der ist das Werkzeug dazu.

Aber es zielt eigentlich auf die anderen, die sozusagen dadurch vom Christusweg abweichen. Das ist das Problem. Und darum, das ist eine der größten und wichtigsten Sachen, die Kraft des Verzeihens entwickeln zu können.

Das ist was, was im Buddhismus auch stark drinnen ist, eben daher die Religion der Liebe und des Mitleids. Und das ist sehr lebenspraktisch dort drinnen. Und das wollte der Mani wirklich in eine geistige Strömung vereinigen.

Also den eigentlich christlichen Impuls, diese besondere Mitleid- und Liebekraft, die eben auch im Buddha drinnen ist, im Buddhismus drinnen ist, verbunden mit dem ganz starken Bewusstsein der Reinkarnation. Das eben, wo dem Mani aber auch klar war, in dem Christentum, so wie es bis jetzt, also in seiner Zeit überliefert wurde, steht es noch sehr versteckt, wenn nur drinnen. Das muss deutlicher werden.

Und eben gerade die wirkliche Lehre der Reinkarnation ist zutiefst christlich. Ich habe das früher mal schon angedeutet, eigentlich, in Wahrheit, die östliche Reinkarnationslehre ist noch eher eine Seelenwanderungslehre. Und es ist eigentlich, ohne Unterschied, ist da aufgenommen, der Weg der Seele durch die verschiedensten Sphären halt, egal ob das jetzt irdische Verkörperung oder nachtödliches Leben ist.

Also wenn der Mensch zum Beispiel, wenn es heißt, ach, im Tierischen verkörpert es sich auch, in der buddhistischen Reihenfolge ist es drinnen, ist eines der möglichen Reiche. Aber damit ist nicht das irdische Tier gemeint. Nein, sondern da ist die Astralsphäre gemeint, wo halt diese tierischen Kräfte drinnen wirken.

Das ist damit gemeint. Und wenn ich dort hängen bleibe, ist es halt schlecht. Es hat nix mit der irdischen Verkörperung zu tun.

Also es ist nicht gemeint, der hüpft jetzt in dem Schwein oder in dem Ding drinnen herum. Sondern nur, die Tiere zeigen dir, das sind verwandte Kräfte, die hast du auch, aber schau bitte nicht, dass du zu verwandt damit wirst, zu einseitig verwandt damit bist. Und vor allem ist in diesen Sphären dann schwer, der Erlösung zugänglich zu werden, die dadurch ist, dass du dem Weg des Buddha nachfolgst, der den Weg gezeigt hat, wie du all das überwinden kannst.

Weil um das geht es. Weil du kannst aus dem Rad dieser Wiedergeburten, so wie es sich eben die Buddhisten vorstellen, nur aussteigen dann, wenn du dein ganzes Karma bewältigt hast. Einen anderen Weg gibt es nicht.

Der Buddhismus ist im Grunde die Anleitung dazu, wie ich mein gesamtes Karma, das ich aus der Vergangenheit mitschleppe, auflöse. Dann bin ich die irdischen Verkörperungen los sozusagen. Dann muss ich nicht mehr unter.

Solange ich die Fehler mitschleppe, die ich mir hier eingesammelt habe, solange muss ich wieder da her. Weil ich es nur hier auflösen kann. Das kann ich da oben nicht.

Das muss ich da machen. Und das war also dem Manis sehr bewusst. Dass also diese Lehre der Reinkarnation hineingehört.

Dass das auch hineingehört für ein Verständnis der Ich-Kraft. Und das ist aber im Buddhismus, so wie er äußerlich überliefert ist, teilweise missverstanden worden. Weil das höchste Ziel ist ja, gut, jetzt habe ich meine karmische Last überwunden, abgestreift.

Die Folge davon ist, dass ich ins Nirwana gehe. Sogar in die höchsten Sphären. Das ist auch alles durchaus richtig, um mich dort aufzulösen.

Und das war es. Und dort ist aber nicht die Endstation. Weil das Ich kommt aus dem Nirwana und geht ins Nirwana.

Und zwar eigentlich ununterbrochen. Weil das Ich sich selber schafft und wieder auflöst, selber schafft. Wir gehen eigentlich ununterbrochen durch.

Nur es geht jetzt darum, irgendwann unser ganzes Menschenwesen sozusagen mitzunehmen in vergeistigter Form. Das Ich ist das Tätige. Aber solange es nur sich selbst schafft, ist es Ich.

Und das war es dann auch. Und dann ist es als Welt gesehen eigentlich zugleich auch nichts. Nirwana.

Dann bleibt es im höchsten Bereich schweben. Und es kommt nie zu einer Schöpfung, nie zu einer Weltgestaltung, zu einer Weltumgestaltung. Und offensichtlich ist es schon irgendwo ein Sinn der ganzen Sache.

Weil dadurch neue Kräfte wieder entwickelt werden können. Ansonsten bleibt es bei dem Stehen des Höchste Geistig. Wenn die Gottheit nichts anderes gemacht hätte, wäre sie immer bei sich allein geblieben.

Sich selbst ununterbrochen neu zu erschaffen, in dem zu bestehen und nicht mehr. In dem Moment, wo eine Schöpfung herauskommen soll, dann muss ein Weiteres dazukommen. Dann muss ich sozusagen aus dem Nirwana wieder herauskommen.

Da muss etwas herauskommen. In Form zum Beispiel der geschaffenen geistigen Wesenheiten als erstes und so weiter. Bis dann hinunter, dass auch ein äußerer Kosmos entsteht.

Aber das Erste, was entsteht, ist gerade, wenn es die Gottheit schafft, ist wesenhaft. Es sind Wesenheiten, die geschaffen werden. Und als erstes die, die heute die Höchsten sind.

Also Seraphim, Cherubim, Throne. Alle schon lange geschaffen worden, bevor unser kosmischer Entwicklungszyklus über die sieben riesigen Stufen überhaupt begonnen hat. Da waren die schon da.

Sie waren halt noch nicht so hoch oben, aber das heißt, sie hatten noch nicht so viele Fähigkeiten entwickelt, aber sie waren schon da. Bis herunter, kann man sagen, zur Stufe der Elohim, der Schöpfergötter der Bibel. Die waren auch schon so weit, dass sie geistige Wesen waren.

Sie waren noch nicht Elohim am Anfang, aber sie waren bereits Ich-Wesenheiten. Das heißt, sie waren eigenständige geistige Wesenheiten. Zwar nicht mit dem Innenleben, wie wir es haben, aber sie waren ich-bewusste geistige Wesenheiten.

Im Übrigen auf derselben Stufe stehend, wie die saratischen Wesenheiten. Die stehen genau auf dieser Stufe auch. Nur arbeiten sie halt in eine andere Richtung.

Gut, dazu wird noch viel zu sagen sein, wozu heute nicht mehr die Zeit ist. Wir haben schon wieder ziemliche Überzeit. Ich habe so die Befürchtung, dass das die nächsten Male auch passieren könnte.

Weil ich mich mit dem Thema jetzt intensiver beschäftigt habe, es wird immer größer. Es wird immer größer, was da dazugehört. Es ist immer noch, hängen wir an der Stelle, wo es jetzt ganz in den Abgrund reingeht, in der Schilderung der Apokalypse.

Wir stehen so im Übergang zwischen dem, was mit der Hure Babylon oder Babylon überhaupt war, und der nächsten Stufe, die dann kommt, was noch tiefer runtergeht. Es hängt immer noch mit dem unmittelbar zusammen. Und gehört eigentlich an der Stelle besprochen irgendwo.

Wir werden uns auch noch weiter mit dem Mani beschäftigen, wie das zusammenhängt mit dem Impuls von Gondi Shapur, Akademie von Gondi Shapur, wo ein riesen gegnerischer Impuls war, der Menschheit um Jahrhunderte, fast Jahrtausende eigentlich, zu früh die Bewusstseinsseele zu schenken, sodass der Mensch sie durch Inspiration ohne eigene Anstrengung bekommt, aber dass sie beschränkt ist, sodass der Mensch nicht mehr weiterentwickeln könnte seinen Geist selbst, seinen Lebensgeist und seinen Geist des Menschen. Die Bewusstseinsseele ist das Seelenglied, das an der Kippe steht. Wir haben Empfindungssäle, kommt aus dem Astralischen heraus, das Ich wird sich dann so richtig bewusst in der Verstandes- oder Gemütssäle, das ist eben die Zeit, in der Christus hineingeboren wurde, und dann die größte Reife in der Bewusstseinssäle.

Dann ist das Ich wirklich so richtig da angekommen, so ganz und ganz bewusst da angekommen. Die Frage ist, kann es den Blick dann richten, auch so bewusst auf die geistige Welt, auf die höhere geistige Welt oder nicht. Die soratischen Wesenheiten wollen, dass der Blick, das Bewusstsein, wie aus einem Instinkt heraus, wie aus einer Inspiration heraus, ganz für die äußere Welt aufgeht, inklusive der geistigen Wesen, die in der Erde wirken.

Aber nichts Höheres, nichts darüber. Das war nie die Chance, dass das für die ganze Menschheit gelingen kann, aber was sie wollten, dass führende Individualitäten entstehen, die diese Inspiration haben und die die anderen dann auf diesen Weg hinleiten. Die so richtige Genies der Bewusstseinssäle gewesen wären, schon zur damaligen Zeit, 666, wirklich um das Jahr 666 herum, die aus Genialität etwas hereinbringen hätten können.

Ich sage jetzt bewusst Genialität, nicht durch logisches Schließen, sondern durch Eingebung, aber ganz bewusst hereinbringen könnten, was im Sinne dieser Widersacherwesenheiten ist. Das habe ich auch schon das letzte Mal gesagt, interessanterweise ist da gerade auch die Entstehung des Islam etwas, was einen Dämpfer draufgesetzt hat, sodass das nicht so ganz sich vollendet hat, weil diese Höhe der Bewusstseinssäle, die uns damals hätte geschenkt werden sollen, oder zumindest genügend Genies in der Welt geschenkt hätte werden sollen, die soll regulär, und ich werde es das nächste Mal auch begründen, erst im Jahre oder um das Jahr 2493 kommen. Wenn es wäre früher schon aus eigener Kraftschaft, auch gut, aber sozusagen der reguläre Zeitpunkt ist das, ich kann jetzt dazu sagen warum, weil das ist die Hälfte, genau die Mitte des Bewusstseinsseelenzeitalters, in dem wir jetzt drinnen stehen, genau die Mitte, dann sollte das einen Höhepunkt erreichen und dann halt noch weiter ausgestaltet werden, in der Anwendung sozusagen, aber da hätte es einen Höhepunkt, und das sollte also um deutlich mehr als 1000 Jahre vorgezogen werden.

Im Jahr 666 sollte das vorgezogen werden, und kurz bevor das stattfinden konnte, ist der Islam entstanden. Als Begründung des Islam gilt offiziell das Jahr 622, das ist also die Hijra von Mohammed von Mekka nach Medina. Da hat sich sozusagen das Prinzip des Islam gefestigt.

Eins, das eigentlich mit Christus nichts gemeinsam, nicht so wirklich richtig mit dem Kern zu tun hat, aber was jedenfalls mitgeholfen hat, auch diesen soratischen Impuls abzuschwächen zumindest. Nur das ist nicht gesagt, dass das nicht noch aufflackern könnte, es ist nicht so, dass wir müssen heute schon energischer mitarbeiten daran, dass das nicht durchbricht. Gut, aber damit endgültig Schluss für heute.

Bis zum nächsten Mal meine Lieben, weil sonst werden es nur 5 Stunden. Ich danke euch fürs Dabeisein, danke auch an allen, die im Livestream dabei sind und waren, bis zum nächsten Mal meine Lieben. Gerne meine Lieben, warte, das muss ich jetzt schnell anschauen, genau.

Tschüss, baba, gute Nacht meine Lieben, baba, bis zum nächsten Mal, baba. So, ja, irgendwann muss er raus. Ah, so ist es, da ist er beendet, perfekt, und da ist es nicht beendet.

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise