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Die Apokalypse des Johannes - 144. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Kurztranskription des 144. Vortrages (17. Jänner 2023)
Gehalten am 17. Jänner 2023/ Zusammenfassung am 3.3.2023
+++ Das ist keine volle Transkription. Rohtext (TurboScribe) ganz unten. Die Zusammenfassung kann als Anregung verwendet werden +++
Vorschau
Gemäß dem Wochenspruch für diese Woche sind wir angeregt, das Ich in uns durch kreatives Tun zum Ausdruck zu bringen. An unseren schöpferischen Taten erkennen wir uns selbst. Und mit dem Ich sind wir mit der ganzen Welt verbunden. Dies ins Bewusstsein zu heben ist unsere heutige Aufgabe. Ein zentrales Thema auch in diesem Vortrag sind die Vorgänge rund um die Zeugung und Geburt Jesu: Die unbefleckte Empfängnis der Maria und das Leben des Buddha als Vorbereitung für die Erscheinung Christi. Ausführlich werden die großen Beiträge Buddhas und des Zarathustra behandelt, dass das Mysterium von Golgatha überhaupt geschehen konnte.
Kurztranskription des Vortrages
Begrüßung und Einleitung 0:00:47
In diesem Vortrag geht es wieder um den nathanischen Jesus und die Auslotung der dunklen Bereiche der Apokalypse. Diese dunkle Bereiche sind Aufgaben, die Mithilfe des Ich bewältigt werden können auf dem Weg zum freien schöpferischen Menschen. Dabei können wir sicher sein, dass die Christuskraft immer mit uns ist. Wenn wir das nicht vergessen, ist sie uns eine wirkliche starke Stütze.
Der 42. Wochenspruch 0:05:51
Es ist in diesem Winterdunkel
Die Offenbarung eigner Kraft
Der Seele starker Trieb,
In Finsternisse sie zu lenken
Und ahnend vorzufühlen,
Durch Herzenswärme, Sinnesoffenbarung
Das Ich als Kraft in uns spüren 0:06:15
Jetzt in der Winterzeit ist es am leichtesten möglich, unser Ich als Kraft in uns zu spüren. Das Ich zu erkennen ist schwierig für uns, weil man es nicht beschreiben kann. Aber ich kann aus meinem Willen und aus meiner Kreativität heraus tätig werden. Wenn dann etwas Neues entsteht und ich es betrachte, dann bin ich im Ich-Erleben. Ebenso wie eine Engel-Wesenheit können auch wir Impulse aufnehmen, sie mit dem Ich ergreifen und schaffend tätig werden. An solch schöpferischen Taten erkennen wir uns selbst. Dies funktioniert am besten in Situationen, in die wir ganz unvorbereitet geraten. Intuitiv erfassen wir die Situation mit unserem Ich, denn durch unser Ich sind wir in Wahrheit mit der ganzen Welt verbunden. Wir müssen lernen, das ins Bewusstsein zu heben.
Spüren: Was braucht die Welt? 0:15:09
Der Drang, die Welt zu verbessern, führt immer zu einer Verschlimmerung. Vieles, was vielleicht mit moralischer Erhabenheit und höchsten Gefühlen angeboten wird, ist nicht tief genug. Es kommt nicht wirklich aus dem Geistigen. Die Frage, wessen die Welt bedarf, kann nicht aus dem Kopf kommen, denn solche Pläne führen dazu, andere zu zwingen. Lösungen sind immer unvorhergesehen. Sie entstehen nicht aus einem rationalen Überlegungsprozess. Im Winterdunkel müssen wir in unser eigenes Dunkel eintauchen, das heißt in die Willenssphäre eintauchen. Und dann muss ich dieses Wollen als Kraft in mir spüren. Dieser Wille hängt mit der Welt zusammen. Der Wille spürt, was notwendig ist und was in meinen Kräften liegt. Heute im Bewusstseinsseelenzeitalter sollte das in einem zeitlosen Moment passieren, wobei das, was dabei entsteht, bewusst miterlebt wird. Dann sind wir mitten drinnen im geistigen Erkennen.
Die neue Art, die Welt bewusst zu sehen 0:19:58
Visionen und Inspirationen stammen aus der alten Zeit. Sie erfüllten den Menschen mit Geist, aber eben unter Ausschluss seines Ichs. Heute wird mehr von uns erwartet. Wir nehmen einen Impuls auf und machen selbst etwas daraus, wir formen selbst das geistige Bild. Z.B. Künstler wie Picasso oder Braque entwickelten eine völlig neue Art, die Welt zu sehen. Auch wir malen beim Blick auf die Welt Bilder, nur malen wir nicht bewusst. In den geformten Bildern ist etwas Objektives, aber ebenso gleichzeitig etwas Subjektives drinnen. Jeder Mensch erkennt Dinge auf eine andere Weise, das ist Kreativität. Wir sind in jedem Augenblick des Lebens kreativ. Wäre das nicht so, würde sich die Welt uns nicht offenbaren. Die Kunst besteht nur darin, es ins Bewusstsein zu heben.
Unser Sinnes-Erleben ist für die geistige Welt eine Offenbarung 0:26:22
Das Herzchakra ist das eigentliche Intuitionsorgan. Mit dem Herzen verbinden wir uns mit dem, was in der Wirklichkeit vorliegt. Und aus dieser Begegnung mit der Wirklichkeit schaffen wir die Sinnesoffenbarung, das Sinnesbild. Und das gibt allen geistigen Wesen etwas, weil sie diese Sinnesbilder nicht so wie wir erleben können. Aber sie können miterleben, was wir dabei erleben. Und das ist für sie eine Offenbarung. Weil sie damit die Welt von einer ganz neuen Seite sehen. Es gab vor der Erdenentwickelung noch keine Wesen, die so wie wir, voll mit wachen Bewusstsein einer Sinneswelt gegenübergestanden sind. Also diese Art, die Welt zu sehen, solche Bilder zu formen, das können nur wir und die Hierarchien über uns nehmen an diesem Erleben Anteil. Gerade auch unser Schutzengel erlebt mit uns mit und ebenso die Elementarwesen.
In Zukunft werden wir lernen müssen, die stärksten australischen Kräfte zu beherrschen 0:30:14
Australische Kräfte müssen in Tätigkeit gesetzt werden. Daher müssen wir ein starkes Ego entwickeln. Wesentlich dabei ist, dass wir nicht ihr Sklave werden, sondern sie führen und als Werkzeug gebrauchen. Auch wäre es falsch, diese Kräfte frühzeitig zu wecken, wenn man sie noch nicht führen kann. Daher muss ein besonnener Weg gegangen werden. Es kann verglichen werden mit dem Reiter und seinem Pferd. Das Pferd hat wesentlich mehr Kräfte als der Reiter und es kann sich schneller bewegen. Dennoch folgt es seinem Herrn und zieht den Wagen. In Zukunft wird es darum gehen, die stärksten australischen Kräfte vom Ich aus zu beherrschen. Heute sind sie verteilt in der Gruppenseele des Tierreiches, geleitet durch das Gruppen-Ich. Insofern haben Tiere, wenn sie in ihrer natürlichen Umgebung leben, die richtige Leitung.
Aus Katastrophen entsteht immer eine Gegenkraft aus der geistigen Welt 0:36:01
Die geistige Welt hat es so weise eingerichtet, dass selbst aus dem Schlimmsten eine Gegenwirkung erwächst, weil durch den Tod von Menschen Kräfte in die geistige Welt gebracht werden. Wenn Katastrophen passieren, dann geschieht ein Ausgleich dadurch, dass gewaltige Kräfte, die eigentlich noch bestimmt waren, auf Erden zu wirken, jetzt der geistigen Welt zur Verfügung stehen.
Lichtvolle astralische Kräfte in uns aus dem Nichts heraus erschaffen 0:39:14
Unsere eigentliche Aufgabe ist es, negative Kräfte im Astralischen - verursacht durch die Widersacher, weil wir es zugelassen haben - bewusst schöpferisch zu vernichten, also ins Nichts zu führen und damit neue, anders geartete lichtvollere australische Kräfte in uns aus dem Nichts heraus zu erschaffen. Dann schaffen wir das Geistselbst. Für geistig Strebende bedeutet das nicht, sich als Asket zu läutern. Das würde die große Müllhalde der Astralwelt auf der Erde immer mehr vergrößern, so wie das bei alten Schulen der Fall war.
Die unbefleckte Empfängnis der Maria 0:43:40 (Volltranskribierter Abschnitt)
Aber damit dieser Weg gegangen werden konnte seit der Zeitenwende, damit der Christus sich inkarnieren konnte auf Erden, musste er auf dieses Erdenleben richtig vorbereitet werden, durch die richtige Leibeshülle des nathanischen Jesus-Knaben. Das war die Wesenheit, die im Grunde zum allerersten Mal in einer unbefleckten Empfängnis auf Erden gezeugt und geboren wird. In einer Empfängnis, die dafür Sorge trägt, dass das, was in der Erbsünde drinnen liegt, diese Leibeshüllen des nathanischen Jesus nicht vergiftet. Weil das ist das, was durch die Vererbungsströmung hineinkommt. Aber in der Art, wie die Empfängnis zustande kam, wurde das verhindert, dass die Erbsünde eine Rolle spielt. Musste schon vorbereitet werden durch die unbefleckte Empfängnis der Maria, welche nur ein relativ kurzes Erdenleben hatte, weil sie wenige Jahre nach der Geburt des nathanischen Jesus-Knaben gestorben ist. Ihre Aufgabe war erfüllt.
Also wir haben darüber gesprochen, dass diese Empfängnis eben durch ihre Eltern, also Joachim und Anna, eine unbefleckte Empfängnis war. Das wird auch in manchen Apokryphen -Evangelien sehr ausführlich geschildert. Da haben sich viele Legenden gebildet, die auch jetzt in der katholischen Kirche so im Untergrund zum Thema Marienverehrung eine Rolle spielen, obwohl sie eben nicht in den Bibel-Kanon aufgenommen wurden. Aber sie enthüllen manchmal doch interessante Aspekte. Also zum Beispiel stellte sich die Frage: Wie geht es jetzt mit der Maria weiter? Sie ist also geboren, sie ist ein ganz reines Kind, also völlig unbefleckt. Das heißt, sie wird in den Tempel gebracht und wird dort erzogen. Aufgezogen eigentlich. Sie wird in ihrem dritten Lebensjahr - drittes Lebensjahr, wenn so das erste Mal, dass Ich zu erwachen beginnt! - sie wird genau zum richtigen Zeitpunkt in den Tempel gebracht. Also eigentlich zu dem Zeitpunkt, dass ihr Ich dort im Tempel aufwacht. Das steht gar nicht so wortwörtlich in diesem Evangelium drinnen. Das ist, wenn ich mich recht erinnere, das sogenannte Protoevangelium des Jakobus. Ist aber in Wahrheit erst geschrieben worden im zweiten Jahrhundert, ist also sicher nicht vom Jakobus, der im Neuen Testament genannt wird. Also Jakobus und Johannes - es gibt ja die zwei Apostel.
Die beiden Apostel Jakobus und Johannes
Ich erwähne es jetzt nur mal. Es wird auch wichtig sein, zu verstehen, was nämlich mit dem Johannes los ist. Da gibt es den Apostel Johannes. Man fragt sich: Ist das der Schreiber des Johannesevangeliums oder der Apokalypse? Nein, er ist es nicht. Er ist es nicht. Und trotzdem tritt er unter dem Namen Johannes auf. Da gibt es in der Theologie sehr viel Verwirrung darüber, wie das jetzt genau ist. Er ist eigentlich Stellvertreter dessen, der dann Johannes, der Apostel oder Johannes der Evangelist, genauer gesagt wird - oder Johannes, der Schreiber der Apokalypse, der der auferweckte Lazarus ist in Wahrheit. Und erst als diese Auferweckung vollzogen ist, übernimmt dieser Auferweckte Lazarus den Einweihungsnamen Johannes an und tritt dann an die Stelle seines Stellvertreters bis dahin, nämlich diesen Johannes, der der Bruder des Jakobus ist. Das waren die zwei Donnersöhne. Das hat mit unserem Thema zu tun, eine Vorahnung schon.
Maria wächst im Tempel auf
Weiter mit Maria: Sie kommt in den Tempel im dritten Jahr, erwacht dort zu ihrem Ich, in Wahrheit. Also in der Tempel-Umgebung und lebt jetzt im Tempel. Wie lange? Wie lange darf man als Kind dort leben? Im Übrigen zeigt die ganze Geschichte, dass hier offenbar wirklich ein Brauch bestanden hat, dass reine Jungfrauen, wenn man so will, also reine Mädchen in den Tempel übernommen wurden. Und reine Mädchen sind solche, die eben aus einer unbefleckten Empfängnis gezeugt wurden. Und das war gar nicht einmal so selten. Es gab zu der Zeit noch sieben andere und sie ist die achte. Also, wie geht die Geschichte weiter? Bis zu welchem Zeitalter darf sie drinnen sein nach Ansicht der Juden? So lange, bis die Geschlechtsreife eintritt. Die in den Gegenden dort so um das zwölfte Lebensjahr eintritt. Bei uns ist es bereits unter das 14. deutlich gesunken.
Maria kommt in die Obhut des Josef
Und das heißt, man überlegt jetzt im Tempel: Was soll also mit ihr geschehen? Und man kommt zu der Ansicht, sie solle einem Mann übergeben werden, der aber nicht verheiratet wird mit ihr, sondern in dessen Obhut sie lebt. Der ihr Beschützer ist und dessen Aufgabe es ist, dafür zu sorgen, dass ihre Jungfräulichkeit nicht angetastet wird. Und so werden also die Männer, und zwar die älteren Männer - in dem Evangelium heißt es zumindest in der Übersetzung „die Witwer“ - wobei mit Witwer gemeint ist: Erstens Sie sind nicht verheiratet und sie sind schon älter. Also so, dass sie nicht von Leidenschaften stark erfüllt sind, sondern dass sie schon besonnener sind in ihrem Leben. Dass sie also so etwas wie ein väterlicher Freund oder väterlicher Betreuer dieser Maria sein können. Und es werden also alle Männer, die dazu infrage kommen, in den Tempel bestellt. Und die Tempel-Priester warten darauf, dass sich ein Zeichen ergibt, dass ein Zeichen kommt, wer denn jetzt geeignet wäre. Und es sind schon fast alle durch, die dafür in Frage kämen. Und einer dieser Menschen ist ein Zimmermann, ein Handwerker mit Namen Josef aus der Stadt Nazaret. Der eben erst durch seine Tätigkeit immer wieder durchs Heilige Land gereist ist, weil er an den verschiedensten Stellen gearbeitet hat. Und der ist auch jetzt in Jerusalem anwesend, wird auch in den Tempel gerufen und als er jetzt vor dem Priester steht, fliegt aus seinem Stab eine Taube heraus. Das ist die Vision, die dabei entsteht. Das ist das Bild, das die Priester sehen und das ihnen sagt: Der ist berufen, die Maria zu behüten und zu beschützen. Und damit wird sie ihm mitgegeben. Gut. Jetzt lebt sie bei Joseph, der öfter unterwegs ist.
Maria und andere Jungfrauen weben den Tempel-Vorhang aus Purpur
Zwischendurch bekommt Maria noch eine Aufgabe: Gemeinsam mit den anderen sieben reinen Jungfrauen, die auch früher im Tempel gelebt haben, bekommt sie die große Aufgabe, den Tempel-Vorhang zu weben. Der ist aus verschiedensten Materialien gewebt. Und Maria bekommt die Aufgabe, ihn aus dem Edelsten, mit Purpur gefärbtem Stoff zu weben. Das ist das Königliche, eigentlich das Reinste. Der Purpur steht für das Reinste, Höchste. Darum auch ein Zeichen der Königswürde zum Beispiel. In Wahrheit stellt die Farbe Purpur, die Königs-Farbe, einen völlig reinen Astralleib dar. Und indem der König einen Königs-Mantel trägt, macht er nach außen hin sinnlich sichtbar, was in Wahrheit in seiner Aura sein sollte. Er sollte diese reine, purpurfarbene Aura haben, die kraftvoll ist, eigentlich sehr, sehr kraftvoll ist… weil dieses Purpur, diese Pfirsichblütfarbe - heute sagt man annähernd Magenta dazu. Ich weiß nicht, ob ihr die schon einmal ganz bewusst gesehen oder vor Augen hattet. Besonders dann, wenn man sie mit einem Prisma herstellen kann, also wo man sie wirklich sieht, dann ist es eine extrem intensive Farbe. Man würde auf gut Wienerisch sagen: Da haut's einem das Aug ein! Die ist so energiegeladen - ja, das ist pure Lebensenergie in Wahrheit, die da drinnen steckt. Und die kann man spüren drinnen. Also gerade der Ätherleib erscheint eigentlich in der Farbe. Das heißt, es ist gar nicht nur ein Bild des Astralleibes, sondern es ist auch ein Bild der reinen Lebenskräfte, die da drinnen stecken. Ein reines, ätherisch Astralisches. Das drückt sich in dem Purpur in Wahrheit aus. Und in Wahrheit heißt das, wenn die Maria diese Aufgabe bekommt, Teile des Tempel-Vorhanges zu weben, den Stoff dafür zu weben, dann geht's genau um das: Die reinen, ätherisch-astralischen Kräfte diesem Tempel-Vorhang einzuweben und gleichzeitig schult und entwickelt sie damit ihre eigenen ätherisch-astralischen Kräfte.
Vorbereitung für die Empfängnis und Geburt des Jesus
Und das ist die Vorbereitung dafür, dass sie dann dieser nathanischen Jesus empfangen kann. Weil was bringt der mit? Die reinsten ätherischen, astralischen Kräfte, die völlig unbeeinflusst sind von den Widersachern in ihrer größten Dimension. Weil wer ist dieser nathanische Jesus? Er ist ja der Teil der Adamwesenheit, der nicht vom Sündenfall betroffen ist. Es ist also nicht, wie man so will, der ganze Adam verführt worden durch den Luzifer, sondern ein Teil seiner Wesenheit ist frei geblieben davon. Und diese Kräfte bringt der nathanische Jesus herunter. Nicht nur für sich, sondern letztlich für die ganze Menschheit. Durch die Menschheit dadurch, dass nämlich der Christus sich dann in seiner Leiblichkeit verkörpern kann und auf diese Kräfte stößt. Aber dass das hereinkommen kann, dazu ist die Voraussetzung, dass die Maria selbst so reine Kräfte wie möglich hat. Also reine Astralkräfte, reine Ätherkräfte. Natürlich lange nicht in der Größenordnung in der Dimension wie das, was jetzt durch den nathanischen Jesus hereingebracht wird. Aber ausreichend, um die Geburt, also die Empfängnis und die Geburt vorzubereiten.
Ich-Entwicklung passiert durch Auseinandersetzung mit den Widersachern 0:58:52
Beim nathanischen Jesus ist die Ich-Kraft am wenigsten ausgebildet. Er hat natürlich ein Ich, das als Funke in ihm lebt. Doch das Ich entwickelt sich erst im Erdendasein, durch die Herausforderungen der Widersacher. Dagegen gilt es sich zu bewähren. Die wirklichen Ich-Kräfte entstehen dadurch, dass wir uns mit dem Ansturm der Widersacher-Kräfte auseinandersetzen müssen, die ein Seelisches, ein Astralisches, die Ätherkräfte in andere Bahnen lenken wollen.
Die Geburt des Buddha 1:03:10 (Volltranskribierter Abschnitt)
Die unbefleckte Empfängnis der Maya
Und jetzt spannen wir den Faden weiter. Ich habe schon mal erzählt von der Geburt des Buddha oder auch der Zeugung des Buddha, die auch durch eine unbefleckte Empfängnis seine Mutter Maya geschah - übrigens interessant, die Inder sprechen ja sehr oft vom Schleier der Maya, von der Illusion. Aber es kann auch Schönheit heißen. Aber Schönheit jetzt auch nicht so einfach im äußeren Sinne, sondern Schönheit ihrer Seele. Das ist damit gemeint. Sie hat auch ganz reine astralische Kräfte. Das ist ganz wichtig.
Die Zeugung des Buddha
Und ich habe es euch geschildert, wie sie es dann erlebt, dass sie also zum Anotatta-See im Traum gebracht wird, durch die Devas, durch Engel-Wesenheiten wird sie dorthin geführt - badet dort, wird gereinigt, bekommt die reinsten Gewänder. Die schönsten Gewänder sind natürlich keine äußeren Gewänder, sondern das sind die seelischen Gewänder in Wahrheit, um die es geht. Und dann legt sie sich zum Schlafen nieder und dann erlebt sie, wie ein weißer Elefant erscheint. Der weiße Elefant hat auf einem seiner Stoßzähne eine Lotosblume darauf. Und dann erlebt sie, wie er genau mit diesem Stoßzahn durch ihre rechte Seite eindringt. Es ist aber nichts Schmerzendes, sondern sie fühlt sich beglückt. Sie fühlt also, dass das was ganz Großartiges ist. Und selbst noch dann, als sie aus dem Traum erwacht, spürt sie, dass etwas ganz Besonderes passiert ist. Es war eben der Moment der Zeugung des Buddha.
Buddha Siddhartha Gautama aus dem Stamm der Shakyas – ein Bodhisattva
Und dieser Buddha war ja ein Mensch, eine Wesenheit, ein Bodhisattva eigentlich in früheren Inkarnationen. Was ist ein Bodhisattva? Ein Mensch - in vorchristlicher Zeit war das besonders stark - durch den höhere geistige Wesenheiten wirken konnten, insbesondere Erzengel-Wesenheiten. Also die Träger eines Erzengel waren, der jetzt bis in den Astralleib, bis in den Ätherleib, manchmal sogar teilweise zumindest bis in den physischen Leib hineinwirken konnte. Und ein solcher Bodhisattva war eben auch der spätere Buddha Siddhartha Gautama, der als Sohn dieser Maya und des Königs Śuddhodana geboren wird, im nordwestlichen Indien, heute Nepal, ein paar Kilometer außerhalb von Indien. Wenn man heute "König" sagt - wenn man sich heute einen König vorstellt, so etwas mit Prunk und Palästen oder so. Im Grunde war das ein größeres Dorf. Und zu dem gehörten Ländereien dazu und der Herrscher dieses Dorfes war der König, der Raja. Rajas heißt es im Indischen. Und später gab es dann auch die Maharadschas. Maha heißt groß. Also die haben dann über größere Reiche noch geherrscht. Also im Grunde war es ein relativ kleines Reich. Aber auch ein ganz besonderer Stamm, die Shakyas, wie sie hießen. Da war auch eine Blutsabstammung wichtig. Das also war der geeignete Ort, wo sich dieser Bodhisattva, der später zum Buddha wurde, verkörpern konnte.
Und eine interessante Geschichte spielt sich dabei ab. Also erstens die Maya stirbt sieben Tage nach der Geburt. Und Śuddhodana hat dann als Hauptfrau die Schwester der Maya, mit der er aber schon von Anfang an auch vermählt war. Nur war Maya zunächst die Hauptfrau. Das war damals typisch und eben auch sinnvoll zur damaligen Zeit, dass es eine Vielehe gab. Der Mann hatte mehrere Frauen. Um eben den Fortbestand des Geschlechts zu sichern, dazu waren viele Gefährtinnen notwendig. Und oft war es eine, die besonders auserwählt war und die die Hauptfrau dann eben war. Und die anderen waren die Nebenfrauen. Es ist insofern interessant, dass er eben diese Schwestern heiratet neben anderen Frauen und dass die Maya diejenige ist, die für die Geburt des Buddha sorgen kann. Und Ihre Schwester ist die, die am besten geeignet ist, ihn zu begleiten, auf dem Weg groß zu werden, also das Kind aufzuziehen. Ist ganz interessant. Also sie teilen sich diese Aufgabe. Dies ist von der geistigen Welt so arrangiert, dass Sie sich diese Aufgabe teilen.
Die Vision des Asita
Und als der spätere Buddha geboren wird, erlebt das auch in einer Vision der geistige Lehrer des Śuddhodana, also des Vaters des Buddha. Der im Übrigen also schon zu dieser Zeit ein alter Mann, ein alter weiser Mann war, der schon vom Vater des Śuddhodana Lehrmeister war und spiritueller Berater war, der den Namen Asita trug. Und der erlebt in einer großen Vision mit, dass da jetzt der künftige Buddha geboren wird. Śuddhodana selber weiß das nicht. Maya weiß, es ist etwas Großes geschehen. Ein bedeutender Mensch wird durch mich geboren werden. Aber dass es der neue Buddha ist - keine Ahnung davon. Ja, man weiß eigentlich noch gar nicht, was ein Buddha sein könnte im Grunde. Man kennt den Bodhisattva. Bodhisattva hat was mit Bodhi zu tun. Hat was mit Buddhi auch zu tun - mit dem Lebensgeist. Also ein Bodhisattva oder dann später auch ein Buddhi in Vollkommenheit, ein Mensch, der nicht nur Geistselbst, sondern auch schon den Lebensgeist sehr stark entwickelt hat, aber meistens mithilfe der Erzengel-Wesenheit, die durch ihn wirkt. Diese Bodhisattvas konnten das eben eigentlich nur dadurch, dass diese Erzengel-Wesenheit durch sie wirkt. Und was der Buddha Neues in die Welt bringt durch seinen Weg, den er selber geht und den er damit also auch den anderen Menschen irgendwie gibt. Wobei natürlich jetzt die Frage offen ist, wie viel eben auch diesen Weg geschafft haben, Buddha zu werden. Es sind also noch nicht viele. Wir warten auf den künftigen Buddha, den Buddha Maitreya. Es ist noch nicht allgemein menschliche Fähigkeit geworden. Aber jedenfalls ist ein Anstoß gegeben worden dazu, dass Menschen nicht nur an ihrem Astralleib arbeiten können, sondern auch an ihrem Ätherleib arbeiten können und anfangen können, ihn zu Buddhi zu verwandeln.
Die Vorbereitung des Erscheinens Christi durch den Buddha 1:12:46 (Volltranskribierter Abschnitt)
Und diese Fähigkeit ist jetzt ganz wichtig dafür, dass diese Kräfte eben in Verbindung kommen mit dem nathanischen Jesus. Der bringt reinste Astralkräfte und reinste Äther-Kräfte herunter. Aber wie man damit auf Erden umgeht, weiß er eigentlich noch nicht. Und er braucht jetzt im Grunde noch eine Stärkung durch Astralkräfte, durch Ätherkräfte, in denen schon eine hohe Fertigkeit vorhanden ist, mit diesen Kräften umzugehen. Wo kommen die her? Durch den Buddha. Weil der hat es geschafft, nicht nur seinen Astralleib mithilfe der Erzengel-Wesenheit so zu gestalten, dass letztendlich am Ende seines Lebens der Astralleib wirklich vollkommenes Geistselbst wurde, wirklich durch sein Ich gestaltet. Und nicht nur das. Das gleiche gilt auch für seinen Ätherleib. Das ist also was ganz Einmaliges, was da passiert ist im Leben dieses Buddha, bereits im sechsten Jahrhundert vor Christus. Es ist die Vorbereitung. Dazu musste der Buddha ein paar Jahrhunderte vorher geboren werden, um damit auch die Geburt des nathanischen Jesus vorzubereiten.
Buddhas Tod und Verklärung
Und was jetzt passiert, wird hier in nicht leicht zu erkennender Form, aber trotzdem sehr deutlich geschildert im Lukas-Evangelium. Weil was passiert mit dem Buddha? Der Buddha hat wirklich das Ziel erlangt: Er muss sich auf Erden nicht mehr inkarnieren. Also das heißt, in seiner Inkarnation als Buddha auf Erden, als Sohn des Śuddhodana und der Maya, als Siddhartha Gautama ist das seine letzte Inkarnation auf Erden. Ab diesem Zeitpunkt wirkt er nur mehr aus der geistigen Welt heraus, initiiert dadurch aus der geistigen Welt die ganze Bewegung des Buddhismus, die daraus entsteht, wo diese Kräfte eben auch gepflegt werden in der Menschheit.
Aber was passiert mit ihm selbst? Es gibt ja die Legende des Todes, als er stirbt. Also natürlich in großer Gelassenheit, mitten in der Meditation. Also er weiß, dass der Tod auf ihn zukommt, dass es Zeit ist, hinüber zu gehen, dass er seine Aufgabe hier erfüllt hat. Und dann, als der Moment des Todes naht, beginnt dieser Leib des Buddha von innen her zu leuchten. So erleben es jedenfalls seine Schüler. Sie erleben etwas, was vergleichbar ist mit der Verklärung Christi auf dem Tabor…. also wo ja dann auch der Christus seinen engsten Schülern, nämlich Jakobus, seinem Bruder Johannes - nicht Johannes aus dem Johannesevangelium. Ist ja ganz interessant, dass die Geschichte um die Verklärung gerade im Johannesevangelium nicht geschildert wird. Und der Petrus ist auch noch dabei. Also seine drei engsten Schüler, die erleben das. Wie sozusagen die Leibeshüllen des Jesus verklärt werden und zu leuchten beginnen. Natürlich nicht als äußeres Licht. Sie haben es natürlich geistig wahr genommen. Und so erleben es ähnlich diese Schüler des Buddha. Man könnte sagen, sie erleben mit dem Tod des Buddha zugleich dessen Verklärung. Und sie kriegen damit einen Vorblick darauf, wie denn die geistige Leiblichkeit des Buddha dann später ausschauen wird. Wie er jetzt in der geistigen Welt leben wird, nämlich mit einem völlig reinen Ätherleib, mit einem völlig reinen Astralleib. Und auf diese Art wird er immer mit Schülern, die so weit entwickelt sind, dass sie das hellsichtig erleben können, in Austausch treten können.
Informationsübermittlung früher und heute 1:18:52
Die Lehren des Buddha von seinen engsten Schülern mündlich wortwörtlich weitergegeben. Auffällig dabei sind die vielen Wiederholungen. Es ging darum, es immer wieder zu hören, sich einzuprägen, den Sinn zu erfassen und den Sinn in sich lebendig zu machen, sodass es sich dem Gedächtnis gut einprägte. Der damalige Kulturkreis hatte als Nachwirkung immer noch etwas vom Zauber der ur-indischen Kultur. So ging das über viele Jahrhunderte. An der heutigen Informationsgesellschaft können wir sehen, dass diese Art, eine Lehre weiterzugeben, nicht mehr funktioniert. Wer den anthroposophischen Weg gehen will, muss heute das Original selbst studieren.
Die Lehre des Buddha – aufgezeichnet im Pali-Kanon 1:28:10
Die Lehre des Buddha ist in Pali verfasst, einer Sprache, die die seelischen Untertöne der Imaginationen noch besser verdeutlichen konnte als im Sanskrit. Die östlichen Religionen trugen sehr stark einen mantrischen Charakter: Lebe dich in den Klang ein und der Klang hilft dir, in der Seele dieses Bild zu malen und vielleicht sogar zu hören! Und so haben die Mönche die Worte des Buddha aufgenommen und wortgetreu weitergegeben über Generationen. Gesammelt wurden die Lehren auf Schriftrollen oder Palmblättern, in drei großen Körben, was drei großen Themengebieten entsprach. Das entstand genau zu dem Zeitpunkt, als die Mehrzahl der Menschen die Fähigkeit verloren hatte, sich Texte zu merken und einzuprägen.
Rudolf Steiner: Geistselbst entsteht durch schöpferische Verwandlung des Astralleibes 1:33:58
Dass das Erkennen im Geist eine menschliche Fähigkeit werden kann, haben wir demnathanischen Jesus zu verdanken. Die Engelschar, die den Hirten auf dem Feld die Geburt Jesu verkündeten, sind in Wahrheit der verklärte geistige Leib des Buddha, der in einer Vielzahl von Gestalten erscheint. Weil so eine hochentwickelte Wesenheit wie der Buddha, der einen vollständigen zum Geistselbst verwandelten Astralleib hat, diesen vervielfältigen kann. Denn er kann ihn ja jederzeit neu schaffen. Geistselbst zu haben heißt in Wirklichkeit: Ich kann aus dem Nichts heraus meinen Astralleib vollständig neu schaffen. Das Geistselbst ist dasselbe wie der Astralleib, nur dass man ihn selbst gemacht hat.
Bei der Geburt des nathanischen Jesus überstrahlte ihn der Nirmanakaya des Buddha 1:36:32 (Volltranskribierter Abschnitt)
Wenn ich jetzt aber noch einen Schritt weiter gehe - was ist denn das Geistige? Das Geistselbst ist die Fähigkeit, so einen Astralleib jederzeit schaffen zu können. Das ist das Wesentliche. Aus dem Nichts heraus ihn schaffen zu können. Es ist ja nicht so: Also jetzt haben wir unser Geistselbst oder einen Teil davon geschaffen und mit dem spazieren wir jetzt dann nach dem Tod durch die geistige Welt. Das haben wir im Rucksack drin und mit dem kommen wir wieder runter. Nein, eigentlich ist es so: Wenn wir aufsteigen letztlich wirklich in die geistige Welt, legen wir das alles ab, auch unseren zum Geistselbst verwandelten Astralleib. Den brauchen wir dort nicht mehr. Wir haben die Fähigkeit, ihn uns wieder neu zu schaffen. Das heißt, das ist das Geistige am Geistselbst: Die Fähigkeit, die geistige Kraft, das machen zu können.
Zukünftigen Lehrern werden Teile des Ätherleibes des Buddha ein verwoben
Und genau das kann der Buddha auch. Daher tatsächlich auch, wenn jetzt begabte Schüler im Buddhismus auftreten, können die dadurch unterstützt werden oder sind wahrscheinlich schon bei ihrer Geburt unterstützt worden dadurch, dass ihnen zumindest Teile des Ätherleibes des Buddha ein verwoben werden. Aber das heißt, der Buddha schafft diese Kräfte und sie werden dann dem Ätherleib dieses Menschen, der prädestiniert wird, vielleicht ein zukünftiger Lehrer zu werden, zur Verfügung gestellt. Und der muss es sich dann trotzdem selber zu eigen machen. Aber es wird ihm zunächst mal eine Basis gelegt. Und dasselbe kann mit dem Astralleib sein.
Rudolf Steiner: Der Nirmanakaya des Buddha ist Geistselbst und der Lebensgeist
Rudolf Steiner spricht einmal davon, ohne viel Details dazu zu sagen. Er sagt nur folgendes: Dieser sogenannte Nirmanakaya des Buddha ist also im Wesentlichen dieses Geistselbst und der Lebensgeist. Also der Geistleib, die geistigen Hüllen des Buddha in der geistigen Welt, dass sich die unter Umständen auch vervielfältigen können und als Engelschar erscheinen können. Viel mehr führt er dazu nicht aus. Aber das Konkrete ist, dass jetzt bei dieser Geburt des nathanischen Jesus im Grunde die schöpferische Kraft erscheint, dieser Nirmanakaya. Also die Fähigkeit, einen völlig reinen Astralleib und Ätherleib zu schaffen. Und das im Grunde in unendlich vielen Variationen.
Der Nirmanakaya des Buddha erscheint als eine Vielheit von Wesenheiten, als eine Engelschar, die den Hirten auf dem Feld die Geburt des Jesusknaben verkündet
Also, was im Grunde vor den Augen dieser Hirten steht: Sie sehen eine Fülle an Geist-Leiblichkeiten, die vollendet sind. Das ist die Engelschar, die sie sehen, oder was sie als Engelschar erleben. Es sind nicht Engel im eigentlichen Sinne. Hinter ihnen allen steht aber die Individualität, der Geist des Buddha dieses gewaltig ausgebildeten Ichs, das bewusst in den höchsten geistigen Bereichen leben kann. Das heißt, der bewusst also auch im Nirvana-Bereich ist. Das ist die Quelle, aus der unser Ich kommt. Aus dem heraus, aus dieser Geistigkeit schafft er jetzt ein Werk nach dem anderen - im Moment dieser Geburt des Jesus von Nazareth in Form dieser vollkommenen Äther- und Astralleiber. In allen Variationen, aber jeder für sich vollkommen. Jeder ist Ausdruck dieser Liebe-Kraft, über die der Buddha verfügt.
Das Christentum und der Buddhismus bringen die Lehre von Liebe und Mitleid in die Welt
Er hat ja mit seinem Buddhismus die Lehre von Liebe und Mitleid in die Welt gesetzt, muss man auch dazu sagen. Liebe, das Prinzip der Liebe ist nicht nur eine Erfindung des Christentums, sondern ist ganz stark dort. Liebe - geht es hier um eine Fähigkeit? Ja, sicher einmal eines reinen Astralischen, das ist die Voraussetzung. Wo etwas Egoistisches da ist, ist keine Liebe drinnen. Liebe ist etwas Selbstloses: Ich bin bereit, etwas von meinen Kräften herzuschenken, nicht sie für mich oder in meinem Sinne zu gebrauchen, sondern seelisch etwas zu verschenken. Mach damit, was du willst, nicht was ich will, sondern was du willst! Und dasselbe aber auch für die Ätherkräfte . Und eine Steigerung davon – das habe ich des Öfteren schon gesagt: Liebe ist mehr als etwas Astralisches, auch mehr als ein Gefühl oder sowas. Es ist Lebenskraft, lebensspendende Kraft. Wirkliche Liebe ist, wenn es auch Lebenskraft ausströmt. Beides gehört zusammen.
Zu den reinen Ursprungskräften bekommt der nathanische Jesus die Erden-Erfahrungen des Buddha dazu
Und diese Kraft bringt der Buddha mit. Diese Kraft umschwebt jetzt diesen geboren werdenden nathanischen Jesus und verbindet sich mit seinem reinen Astral-und Ätherleib. Und bringt aber etwas mit, was dieser nathanische Jesus nicht mitbringen konnte. Die ganzen Erfahrungen, die der Buddha selber gemacht hat durch seine vielen Inkarnationen, die er auf Erden schon hinter sich gehabt hat, bis zu seiner letzten, bis zu seiner Verklärung im Tode. Alles das bringt er mit, das hat nämlich der nathanische Jesus nicht. Er hat sozusagen die reinen Ursprungs Kräfte. Aber nicht all jenes, was ein Buddha, der durch viele Inkarnationen als Bodhisattva gegangen ist, sich erarbeitet hat und zum Buddha gerade dadurch wurde - das hat ihn nämlich vom Bodhisattva zum Buddha gemacht - dass er das jetzt als seine individuelle Fähigkeit hat, als Mensch. Vorher als Bodhisattva konnte er es mithilfe des Erzengels, der ihn führte. Jetzt und letztlich genau genommen im Moment des Todes kann der Buddha es durch sich selbst. Das ist der Moment der Verklärung, wo sein Ich das Astralische und das Ätherische durchleuchtet. Und wo er sagen kann: Es ist meines. Und in dem Moment stirbt er.
Der Buddha stellt uns seine Kräfte zur Verfügung aus der geistigen Welt heraus
Und er weiß, seine Aufgabe wird sein, Menschen, die einen geistigen Weg gehen, die eine große Aufgabe erfüllen können, diese Kräfte zur Verfügung zu stellen aus der geistigen Welt heraus: Ich werde nicht mehr als Lehrer auf Erden wirken, sondern ich werde diese starken Kräfte aus der geistigen Welt Menschen zur Verfügung stellen, die sie brauchen. Und in ganz großem Stil und in ganz besonderem Maße gilt das jetzt für den nathanischen Jesus. Also er ergänzt jetzt diese reinen, unbedarften Kräfte, die der nathanische Jesus hereinbringt, die auf der Stufe vor dem Sündenfall stehengeblieben sind, bereichert er jetzt mit den ganzen Erfahrungen, die der Buddha einbringen kann. Aber trotzdem mit der ganzen Reinheit auch, die drinnen ist. Also jetzt haben wir diesen nathanischen Jesus. Da ist einmal nichts Unreines drinnen an Astralischem, Ätherischem. Und von seinen Eltern her ist die größte Reinheit drinnen. Da ist drinnen die reine, nicht dem Sündenfall unterworfene Astralität und Ätherkraft, die der nathanische Jesus herunterbringt. Das zusammen gibt erst die Möglichkeit, dass später sich dann der Christus inkarnieren kann.
Der Beitrag des Zarathustra 1:48:01
Zarathustra war einer der größten Eingeweihten der Menschheit. Er war Initiator der urpersischen Zeit, ist immer weiter aufgestiegen und hat einen Zustand ähnlich des Buddha erreicht, so dass es sich nicht mehr inkarnieren müsste. Er ging einen anderen Weg und opferte seinen physischen Leib hin, um mit seiner reinen Ich-Kraft das irdische Gefäß für den aus kosmischen Sphären herabsteigenden Christus vorbereiten zu können. Zur Zeitenwende wurde er als salomonischer Jesusknabe wiedergeboren. Ohne die Beiträge des Buddha und des Zarathustra hätte sich der Christus nicht inkarnieren können, weil das Leibesgefäß es nicht ausgehalten hätte.
Der Zeugungsakt hat mit Erkenntnisgewinn zu tun 1:56:22
In der Bibel ist das Wort „erkannt“ ein Hinweis auf den Zeugungsakt. Es hat mit Erkenntnisgewinn zu tun. Der Zeugungsakt im Physischen ist das, was im Geistigen die wirkliche Erkenntnis ist. Da ist ein und dieselbe Kraft tätig drinnen. In der Vergangenheit war die unbefleckte Empfängnis jene, die man nicht mitbekommen hatte. Da ist die ganze Erkenntnis sozusagen wirklich ins Physische gegangen. Auch in Zukunft wird es eine neue unbefleckte Empfängnis geben, also einen bewussten Zusammenhang aus Erkenntnis und Zeugungsvorgang, der nicht im Tiefschlaf oder Traum passiert, sondern mit vollem Bewusstsein des Geistigen. Dies alles wurde vorbereitet durch die Möglichkeit des Christus zur Inkarnation auf Erden.
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Rohtranskription des 144. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
144. Folge Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner
In diesem Video zeige ich euch, wie man mit dem Vortrag in einem Vortragspartner umgehen kann. In diesem Video zeige ich euch, wie man mit dem Vortrag in einem Vortrag umgehen kann. So, wir sind bereit.
Meine Lieben, ich begrüße euch zum 144. Vortrag zur Apokalypse. Also, wir stehen so irgendwo mitten drinnen.
Mitten im Abgrund. Nein, braucht nichts. Wir sind mitten drinnen auf jeden Fall.
Wir sind im Thema jetzt um den Nathanischen Jesus immer noch ein bisschen. Wir werden uns damit noch ein bisschen beschäftigen, um dieses Licht also mit hineinzunehmen in die dunklen Bereiche der Apokalypse, die wir jetzt ausloten. Und die dunklen Bereiche sind ja eigentlich nur Aufgaben, die zu bewältigen sind.
Und daher ist eigentlich alles positiv, weil im Ich liegt genau die Kraft, das bewältigen zu können, in Wahrheit. Und es ist halt die Aufforderung dazu. Und wir kriegen ein bisschen ein Gefühl dafür, was wir tun können.
Wie wir es tun können, müssen wir natürlich individuell finden. Aber wir können immer gewiss sein, dass die Christuskraft mit uns ist. Das ist das ganz Wichtige.
Und solange wir das nicht vergessen und das wirklich auch im Gefühl drinnen tragen, dann ist das schon eine sehr, sehr starke Stütze. Also es muss uns eben einfach klar sein, dass der Weg zum freien Menschen, zum freien, schöpferischen Menschen anders nicht gegangen werden kann. Es gibt keine Möglichkeit.
Oft war es ja so, dass man fragt, wie kann die Gottheit zulassen, dass so viel Böses passiert. Und wenn man in die Welt hineinschaut, hat sich da nicht wesentlich was verbessert. Hat man zumindest manchmal den Eindruck, oh ja, doch, es hat sich vieles verbessert.
In Wahrheit nur, es ist immer noch genug da. Aber das sind die Aufgaben, die halt ganz real bewältigt werden müssen. Also es geht nicht mit dem, aha, ich habe gesehen, welche Abirrungen möglich sind, gehen wir den richtigen Weg.
So einfach funktioniert es nicht. Sondern als Menschheit insgesamt, aber auch individuell, gehen wir halt auch immer wieder durch Tiefen durch. Wo wir abirren vom rechten Weg und gerade daran lernen.
Gerade daran lernen. Es gibt so verschiedenste Anschauungen. Es ist vielen bewusst geworden, dass wir dem nicht auskommen.
Aber jetzt gibt es in der Theologie manche Meinungen, die sagen, ja Gott musste diese Möglichkeit schaffen. Aber es liegt ja nur an uns, dass wir das alles vermeiden. Also wir müssen ja nicht in jedes Fettnäpfchen treten.
Andere sagen, wir müssen hineintreten, um gerade daran zu lernen. Die Wirklichkeit liegt sicher irgendwo in der Mitte. Wir müssen sicher nicht in jedes Fettnäpfchen hineintreten, aber jeder von uns wird mit Sicherheit in etliche hineintreten.
Und an dem lernen wir einfach. Das ist nicht immer angenehm, aber wenn man durch ist, wenn man auch letztlich einmal karmisch aufgearbeitet hat, was man halt dann dadurch auf sich genommen hat, dann sieht man, dass wir gemeinsam stärker geworden sind. Alle Beteiligten.
Auch den, der vielleicht eine üble Handlung trifft. In Wahrheit ist das auch immer eine Möglichkeit, eine Chance, etwas zu lernen. Ich werde ganz ungerecht behandelt.
Alle treten auf mich herum, sozusagen. Das ist eine Chance für mich, stärker zu werden an dem. Und das muss nicht karmisch aus der Vergangenheit sein.
Das kann ganz was Neues sein, was in mein Leben tritt. Aber Schicksal ist immer eine Chance. Immer.
Und wenn wir es nicht gleich lernen, lernen wir es beim nächsten Mal. Gut. Aber trotzdem zum Kraftmachen.
Einstieg mit dem 43. Wochenspruch. In winterlichen Tiefen erwärmt des Geistes wahres Sein.
Es gibt dem Weltenscheine durch Herzenskräfte Daseinsmächte. Nein, Blödsinn, ich bin zu weit. Entschuldigt, ich habe den falschen.
Wir stehen erst beim 42. Ich lese ihn gerne nachher noch einmal, aber es passt nicht, wenn er jetzt gelesen wird. Vorher.
Weil der greift nämlich des vom 42. auf. Ich war mir eh unsicher.
Aber seht ihr, ich mache auch schon wieder Fehler. Da müssen wir durch. Da müssen wir durch Fettnäpfchen.
Ich bin schon wieder mitten hineingeplumpst, damit ich euch das praktisch vorlebe. Nein, es ist der 42. Es ist in diesem Winterdunkel die Offenbarung eigener Kraft der Seele starker Trieb.
In Finsternisse sie zu lenken und ahnend vorzufühlen durch herzenswärme Sinnesoffenbarung. Also es geht darum, wirklich die eigene Kraft zu spüren. Jetzt so in der Winterzeit ist das ja am leichtesten möglich in Wald.
Da haben wir die beste Chance dazu, unser Ich da drinnen irgendwo zu spüren. Und ein bisschen mehr zu spüren, es als Kraft in uns zu spüren. Weil zu erkennen, was es ist, ist so schwer.
Gerade beim Ich, das kann man ja nicht beschreiben, also ich stelle mich jetzt dem Ich gegenüber, schau mir es an, ja wie bist denn du? Das geht eigentlich nicht. Ich bin es. Ich kann mich eigentlich nicht so wirklich mir selbst gegenüber stellen, aber ich kann eines machen, ich kann aus meinem Willen heraus tätig werden, aus meiner Kreativität heraus tätig werden und aus dem entsteht etwas und dann an dem sehe ich, ich bin fähig das zu schaffen.
Wir sind gerade im Ich-Erleben wirklich gleichgeartet mit den Engelwesenheiten, mit unserem Schutzengel, der macht es nämlich genauso entschuldigt. Husten kommt auch noch dazu, wird uns aber alles nicht aufhalten. Also wie erkennt ein Engel sich selbst? Woraus schöpft er seine Selbsterkenntnis? Niemals in dem, dass er sagt, ich ziehe mich jetzt in mich zurück und meditiere darüber, wer bin ich? Wenn er das macht, sich zurückzieht in sein eigenes Inneres, dann kommt Geisterfüllung von oben, da ist eigentlich sein Ich-Bewusstsein im Grunde völlig ausgelöscht und er ist ganz hingegeben dem, was jetzt von oben herunterfließt.
Also da findet er sein Selbstbewusstsein überhaupt nicht. Sondern er findet es, indem er jetzt diese Impulse aufnimmt, sie mit dem Ich ergreift und schaffend tätig wird. Und in dem Moment, wo schaffend etwas geschieht in der Welt durch diese Engelwesenheit, erkennt er sich daran.
Das ist mein Werk, das ist aus meiner Kraft entstanden. Und darin spürt er sein Ich. Und eigentlich ist das bei unserer Ich-Erkenntnis genauso.
Wir werden tätig, schöpferisch tätig und zwar wirklich kreativ tätig. Das heißt, wir haben zwar eine Absicht etwas zu tun, aber wir haben keinen fertigen Plan in der Schublade oder sonst wo. Daher geht es oft am besten in Situationen, in die wir ganz unvorbereitet kommen.
Wir haben eigentlich keine Vorbereitung darauf, was zu tun ist. Aber intuitiv erfassen wir die Situation mit unserem Ich, weil wir mit unserem Ich ja mit der ganzen Welt in Wahrheit verbunden sind. Das ist das Geheimnis, nämlich unser Ich ist mit allem verbunden.
Und die Frage ist nur, kann ich das ins Bewusstsein heben oder nicht? Kann ich eine Intuition empfangen, die in der gegebenen Situation da ist? Dazu hilft mir, was ich gelernt habe, in Wahrheit nicht. Was ich gelernt habe, hilft mir, mein Bewusstsein zu schulen, ein Bewusstsein meines Egos auch zu entwickeln. Also gerade Verstandessäle hängt sehr stark mit dem Ego zusammen.
Und natürlich, die Kunst besteht darin, im klaren Denken die eigenen Wünsche und Abneigungen, die eigenen Vorteile wegzuhalten. Aber trotzdem, sie sind eigentlich immer da. Irgendwo sind sie gerade in der Verstandessäle immer da.
Das ist immer das große Problem. Und man sieht das gerade in der Neuzeit sehr stark, wenn man den verschiedenen Philosophen folgt, dann sind die alle, was sie schildern, ist etwas ganz Persönliches in Wahrheit. Sie geben zwar vor oder glauben auch, das ist jetzt ein System, das für alle gültig ist.
Aber in Wahrheit beschreiben sie ihr eigenes System, das von ihrem Standpunkt aus die Welt betrachtet. Und daher, wenn man einsteigt darauf und ihnen folgt, und einmal den eigenen Standpunkt ein bisschen zur Seite schiebt, dann kann man eigentlich nur, wenn er halbwegs gut ist, formuliert sagen, er hat vollkommen Recht. Und dann schlage ich den nächsten Philosophen auf, der sagt genau das Gegenteil.
Und ich sage, er hat Recht. Weil es stimmt. Weil er seine Perspektive darstellt.
Und im Hintergrund wirkt aber natürlich, dass ich, das Schöpfer ist, dabei tätig ist. Aber das kriegt der Philosoph meistens gar nicht mit. Bis auf ganz wenige.
Also die wenigen, die das mitbekommen haben, die Tätigkeit des Ich-Selber, das waren vor allem die Philosophen des deutschen Idealismus. Die haben was gespürt davon und sind, wie manche Schelling zum Beispiel, wirklich zu einem Erlebnis des eigentlichen Ichs gekommen. Und dann sind sie dazu gekommen, genau in ihrer Schaffenskraft das zu sehen.
Sich zu erleben, okay, ich schaffe etwas aus mir heraus und stelle es in die Welt hin. Und an dem erlebe ich mich. Und ich weiß vorher nicht, was es werden wird.
Ich weiß es nicht. Es hängt nicht mit dem zusammen, was ich gelernt habe. Es ist genau das Wichtige dran, der Schritt, wo ich über alles das, was ich als Wissen habe, hinausgehe.
Und was Neues daraus mache. Das kann eine Stütze sein, ein Weg sein. Aber es geht darum, ich bin einen Weg gegangen, habe gelernt, gelernt, gelernt.
Und jetzt verlasse ich diesen Weg und baue meinen eigenen. Der besteht vorher noch gar nicht. Sondern ich schlage mich jetzt durchs Dickicht durch und finde meinen eigenen Weg.
Also das ist für die heutige Zeit sehr wichtig, weil unser Bildungssystem leider Gottes immer noch sehr stark auf dem alten System aufbaut. Ich lerne, ich lerne, ich lerne, was die Vergangenheit gedacht habe. Das ist nicht schlecht.
Ich würde jetzt damit nicht sagen, schaffen wir das ab. Pfeifen wir auf alle Schule und pfeifen wir auf alles, was in der Vergangenheit war. Nein, wir haben als Menschheit eine Geschichte hinter uns.
Es ist gut sie zu wissen. Aber es ist gut zu wissen, dass alles hilft uns nicht, den nächsten eigenen Schritt zu machen. Sondern da stehe ich davor wie der Ochs vor einem neuen Tor und muss jetzt einen Weg finden, wie komme ich da durch.
Und den finde ich ganz individuell. Und da ist wirklich Geist drinnen. Da ist Schöpferkraft drinnen.
Da ist letztlich die Christuskraft auch dahinter. Weil sie ist gleicher Art. Sie schafft, sie hat eine Absicht, kann man schon sagen, die Menschheit zu fördern auf dem Weg zur Freiheit hin.
Aber was der nächste Schritt bringen wird, zeigt sich erst, wenn der Schritt getan ist. Nicht vorher. Sondern wenn er getan ist.
Das ist das, was ich das letzte Mal schon erwähnt habe, was selbst im Alten Testament schon in der Schöpfungsgeschichte am Anfang steht. Die Elohim sprachen, es werde Licht und es ward Licht. Und die Elohim sahen, dass es gut war.
Und in dem Moment spüren sie sich. Das gilt nämlich auch für die Elohim. In dem Moment spüren sie sich.
Sie können es erst wissen, wenn es da ist. Keiner der geistigen Wesenheiten über uns entwirft Pläne in seinem Bewusstsein. Wir sprechen oft vom göttlichen Plan und so weiter, aber das darf man eben nicht so nehmen wie unsere Pläne, dass man schon eine konkrete Vorstellung hätte.
Wir haben einen schöpferischen Gedanken, den man als Absicht von mir aus bezeichnen könnte, der aber unendlich viele Möglichkeiten in sich enthält, sich zu verwirklichen. Und das kann man nicht ausrechnen, was da herauskommt. Sondern ich muss es wollen.
Und im Wollen schaffe ich es. Das, was wir auch manchmal nennen Spontanität, die kann auch manchmal völlig daneben liegen. Die Frage ist eben, ob ich mich intuitiv mit der Situation, in der ich gerade drinnen stehe, in der ich etwas schaffen will, mich damit verbinden kann oder nicht.
Weil ich muss sozusagen spüren, wessen Bedarf die Welt. Und dann kann ich der Welt etwas geben, was zu ihr passt. Es ist was Neues, nicht einfach die Welt zu sagen, ich bitte, ich will das.
Sondern die Welt wartet umgekehrt auf unser Geschenk, das wir bringen. Aber wir sollten ein Feeling dafür entwickeln, ein Gefühl dafür entwickeln, was passt denn überhaupt. Ich weiß, wie man die Welt verbessert.
Und die Welt will das gar nicht. Und sie hat oft recht damit, weil so viele Dinge, die heute angeboten werden, mit den besten Motiven, mit den höchsten Gefühlen, mit vielleicht sogar dem Gefühl der moralischen Erhabenheit, wir kennen den richtigen Weg. Und daraus passiert so viel Unsinn, obwohl die Gesinnung eigentlich gut ist, aber sie ist nicht tief genug, sie kommt nicht wirklich aus dem Geistigen.
Weil dann hätte sie die Intuition drinnen, was wirklich passt jetzt in der Situation. Und dann würden wir vermeiden, im Kopf immer gescheite Pläne zu entwerfen und die anderen dann dazu zu zwingen, so müsst ihr das tun, dann wird es funktionieren. Und alles, was an Weltverbesserern herumläuft, im Grunde sind immer die Verschlimmerer.
In Wahrheit. Durchgehend. Durchgehend.
Also man kann sagen, sie machen vielleicht aufmerksam mit all ihren Aktionen oder was, aber Lösung bringen sie keine. Die Lösungen schauen immer ganz anders aus und sind unvorhergesehen. Und das steckt so drinnen.
Also wir müssen im Winterdunkel, auch in unser eigenes Dunkel eintauchen, das heißt in die Willenssphäre eigentlich eintauchen. Wenn wir unser Ich finden wollen, müssen wir in die Willenssphäre eintauchen. Und dann muss ich dieses Wollen als Kraft in mir spüren und dieser Wille hängt mit der Welt zusammen.
Eigentlich der Wille spürt, was notwendig ist, spürt aber natürlich auch, was liegt in meinen Kräften. Ein anderer Mensch kann vielleicht ganz was anderes machen. Es muss ja zusammenpassen, die Welt braucht etwas und ich habe etwas an Kräften zu geben.
Und das muss ich versuchen in Einklang zu bringen. Aber das ist kein rationaler Überlegungsprozess. Das passiert in einem zeitlosen Moment.
Dann ist der Geist da. Und was dazukommen muss, heute im Bewusstseinsseelenzeitalter, diesen Moment und das was dabei entsteht, bewusst mitzuerleben. Dann sind wir ganz auf der Höhe der Zeit.
Also dass ich die Bedeutung dessen, was ich jetzt geschaffen habe oder was ich getan habe in dem Moment, dass ich die Bedeutung dessen auch erkenne in seinem Zusammenhang mit der ganzen Welt draußen. Dann bin ich mittendrin im geistigen Erkennen. Und daher heute auch Geistesforschung, überhaupt geistige Erlebnisse bestehen darin, sie zu erschaffen.
Es bringt heute in Wahrheit uns nicht mehr wirklich vorwärts und das wird für unser Thema heute wichtig sein, Visionen, Inspirationen wie in der alten Zeit zu haben. Ich werde erfüllt vom Geist, aber eben unter Ausschluss meines Ichs. Der Geist fließt durch mich durch und ich schaue es und nehme es zur Kenntnis.
Sondern es wird heute mehr von uns erwartet. Ja, wir nehmen den Impuls auf, aber wir machen selber etwas daraus. Und das wird auch das geistige Bild formen.
Wir müssen uns klar sein, jede Imagination, die wir haben, ist von uns selbst geformt. Und trotzdem ist sie etwas ganz Objektives. Wir malen als Künstler ein zutreffendes Bild der Welt, wenn man das so nennen will.
Und dafür gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Das kann man schon im Äußeren sehen. Zehn Maler malen dieselbe Landschaft und jeder malt sie anders.
Und am wenigsten ergiebig wird wahrscheinlich das sein, das jetzt fotografisch abmalt. Weil da ist am wenigsten kreative Eigenleistung drinnen. Da ist eine große handwerkliche Leistung drinnen, aber das Interessante ist, ich weiß nicht, zum Beispiel Picasso oder Braque oder was, die eine völlig neue Art, die Welt zu sehen, entwickelt haben.
Man sagt dann, das ist ja alles ein Blödsinn, schaut die Nasen auf der Seite heraus und das Auge ist am Hirn oder sonst was. Aber das ist die neue Art zu sehen. Wir brauchen ja nicht die Welt so, wie wir sie durchschnittlich sehen, dass das schon der Weisheit letzter Schluss ist.
Das ist die Art der Welt zu sehen, wie sie bis zu einem gewissen Grad unserer Zeit angemessen ist. Aber es ist ein Bild, das in Wahrheit auch wir malen, nur nicht bewusst malen. Und wenn wir denken, das alles wäre genauso, wie wir es jetzt mehr oder weniger unbewusst malen und es könnte nicht anders erlebt werden, dann täuschen wir uns.
Ich glaube, es ist auch erzählt, die Tiere erleben sowieso schon anders und wenn sie Engelwesen haben, sowieso nicht solche sinnlichen Augen, aber sie erleben auch etwas an der Welt, aber völlig anders. Völlig anders. Es sind immer Bilder.
Und die Bilder sind dann wahr, wenn ich mich in ein gewisses intuitives Verhältnis setze zu dem, was ich da male. In dem steckt es drinnen. Und selbst wenn ein Maler hat, wo nur ein paar Farbflecken drauf sind, kann das aus einer ganz richtigen Wahrnehmung herauskommen.
Aber es ist nicht einfach eine Wahrnehmung der sinnlichen Welt, sondern eine Wahrnehmung des Geistigen, das in der Sinneswelt gestaltend wirkt. Oder wirksam wird. Und um das geht es ja eigentlich.
Wir haben eine kurze Phase jetzt gehabt im Beginn der Neuzeit, wo es darum ging, wirklich gegenständlich alles erleben zu können. Bis dahin war das Bewusstsein der Menschen immer noch sehr schwach im gegenständlichen Erleben. Man konnte sich kaum trennen von den Dingen.
Selbst im Mittelalter war das noch schwer. Und in der griechischen Zeit war es auch schwer. Es gab einzelne, die Philosophen fallen, die ein bisschen vorausgegangen sind, die im Grunde schon Jahrhunderte voraus waren ihrer Zeit.
Aber die Mehrheit der Menschen haben die Dinge erlebt, so wie sie zu ihren persönlichen Wünschen sprechen. Und das hat das Bild komplett verändert. Und bitte, wir heute sehen auch die Welt anders, wenn wir schlecht drauf sind, wenn wir depressiv gerade sind oder was, sehen wir die Welt anders, als wenn wir in einer Hochstimmung sind.
Die Farben, alles wird anders. Wir erleben es anders. Also, dieses Welterleben an dem gestalten wir mit.
Wir sind ja heute so borniert, dass wir glauben, okay, da stehen fertige Gegenstände, die sind, wie sie sind, ich schaue darauf und ich sehe es so, wie es ist. Nein, wir formen die Bilder. Und trotzdem ist was Objektives drinnen.
Aber es ist zugleich auch was ganz Subjektives, Individuelles drinnen. Was jeder Mensch mit einer anderen Nuance erkennt. Also Kreativität, darum, was ich schon oft gesagt habe, Kreativität wird uns ununterbrochen.
Niemand soll sagen, aber kreativ, in meinem Beruf kann ich gar nicht kreativ sein. Wir sind es in jedem Augenblick des Lebens. Wir können gar nicht anders.
Sonst wird man in Wahrheit gar nichts erleben. Die Welt würde sich uns nicht offenbaren, wenn wir das nicht wären. Die Kunst besteht nur darin, es ins Bewusstsein zu heben.
Und dann sehen wir die Sinneswelt anders. Das ist ein bisschen der Hintergrund dieses 42. Wochenspruchs.
Das ist nur die Einleitung. Ich lese ihn noch einmal. Es ist in diesem Winterdunkel die Offenbarung eigener Kraft der Seele starker Trieb.
In Finsternisse sie zu lenken und ahnend vorzufühlen durch Herzenswärme Sinnesoffenbarung. Das Herzchakra ist das eigentliche Intuitionsorgan. Mit dem Herzen verbinden wir uns mit dem, was in der Wirklichkeit vorliegt.
Und aus dieser Begegnung mit der Wirklichkeit schaffen wir die Sinnesoffenbarung. Das Sinnesbild. Und das gibt allen geistigen Wesen etwas.
Weil die können diese Sinnesbilder nicht erleben so wie wir. Aber sie können miterleben, was wir dabei erleben. Und das ist für sie eine Offenbarung.
Weil sie sehen damit die Welt von einer ganz neuen Seite. Es gab vor der Erdentwicklung noch keine Wesen, die so wie wir voll mit wachem Bewusstsein einer Sinneswelt gegenübergestanden sind. Das gab es einfach nicht.
Also diese Art, die Welt zu sehen, solche Bilder zu formen, das können nur wir. Und die Hierarchien über uns nehmen an diesem Erleben teil. Weil es für sie wirklich eine neue Offenbarung ist.
Also gerade auch unser Schutzengel erlebt mit uns mit. Und das erleben die Elementarwesen mit uns mit. Ist also ganz spannend.
Aber machen wir einen Sprung. Reißen wir uns los von diesem Spruch. Jetzt gehen wir zu unserem eigentlichen Thema.
Es geht also noch immer um den natanischen Jesusgnaben und alles was rundherum geschehen ist. Wir haben uns intensiv beschäftigt mit der unbefleckten Empfängnis, mit der Maria, dass sie selbst schon aus einer unbefleckten Empfängnis hervorgegangen ist. Was so viel heißt, dass es nicht bei ihrer Zeugung irdische Triebe, irdisch-australische seine Rolle gespielt hat, weil eben bereits ihre Eltern diese Zeugung im Schlafzustand, im unbewussten Zustand vollzogen haben.
Und damit hängt zusammen, dass in die Astralhülle des Kindes, das da heranreift, die ja noch sehr, sehr viel größer ist. Und die umfasst im Prinzip ja auch das, was Mutter und Vater mitbringen. Und was davon integriert wird, hängt natürlich auch mit davon ab, wie der Zeugungsvorgang abläuft.
Das spielt eine Rolle, wie das ist. Wie viel ist da wirklich Liebe drinnen? Wie viel ist einfach nur Begierde drinnen? Alle diese Dinge spielen eine Rolle. Nicht, dass ich irgendwas verteufeln will.
Und das habe ich eh das letzte Mal gesagt. Gut, dann machen wir den heiligen Zeugungsakt. Wir sind ganz, ganz entspannt und es spielt keine Lust, eine Rolle und nichts.
Wir sind ganz heilig dabei und dann wird es fürchterlich wahrscheinlich, das Ganze. Aber es geht fürchterlich aus einem Grund heraus, weil es nicht darum geht, die astralischen Kräfte nicht in Tätigkeit zu setzen. Die Frage ist nur, ist etwas Tieferes mit dabei, das sie lenkt und leitet oder nicht.
Das ist im Übrigen auch der Grund, warum wir ein starkes Ego entwickeln sollen. Wir sollen ein starkes Ego entwickeln. Wir sollen aber halt erst Schritt für Schritt auch den Mut entwickeln, diese Kräfte zu stärken.
Wir brauchen extrem starke astralische Kräfte. Nur, wer ist der Herr? Sind wir die Sklave dieser astralischen Kräfte oder führen wir sie? Und können sie als Werkzeuge brauchen? Weil dieselben Kräfte können zum Schrecklichsten führen oder zum Allerbesten. Und um zum Allerbesten zu führen, brauchen wir die stärksten astralischen Kräfte.
Und wir müssen lernen, sie zu führen. Schritt für Schritt. Gefährlich wäre es, wenn man frühzeitig Kräfte weckt, die man noch nicht führen kann.
Das ist ein besonnener Weg, der gegangen werden muss. Aber das Ziel ist, wir müssen so weit kommen, letztlich den gesamten Astralleib zu beherrschen. Und da sind gewaltige Kräfte drinnen.
Viel größere Kräfte, als in unserem Ich noch drinnen stecken. Mit unserem Ich können wir langsam anfangen, einmal Schritt für Schritt Astralisches zu lenken. Zu lenken heißt aber noch nicht, dass wir dieselbe Stärke an Kraft haben, wie die astralischen Kräfte selber.
Das ist so wie der Reiter auf dem Pferd. Das Pferd hat mehr Kräfte als der Reiter. Und er kann sich durch das Pferd schneller bewegen, durch die Gegend.
Oder das Pferd kann sogar einen Wagen ziehen oder sonst etwas. Aber es folgt seinem Herrn, dem Ich. Aber der Mensch könnte dieselben Kräfte nicht entwickeln, die das Pferd hat zum Beispiel.
Und wenn die Entwicklung weitergeht in die Zukunft, wird es darum gehen, selbst die allerstärksten astralischen Kräfte zu beherrschen vom Ich aus her, die heute verteilt sind durch das ganze Tierreich. Dort sind sie durch die Gruppenseele, durch das Gruppen-Ich geleitet. Und daher haben sie, sofern die Tiere in einer natürlichen Umgebung sind, die richtige Leitung.
Dass es dabei Räuber und Beute und so weiter gibt, das gehört zur Natur dazu. Der Gruppenseele tut es nicht weh, dass sonst so viele Tiere als Beute sterben, das gehört dazu. Das Erdenleben, eines der Ziele des Erdenlebens ist es zu sterben.
Das ist das Ziel, das wir alle mit Sicherheit erreichen. Und es muss nicht einmal immer falsch sein, dass das vielleicht in jungen Jahren passiert, wo noch vieles scheinbar möglich wäre. Aber wo es gerade auch ein Dienst ist an der geistigen Welt, früher hinüberzugehen und starke Kräfte hinüberzubringen, Kräfte, die aber zugleich noch tauglich sind, jetzt hinunterzuwirken ins Erdenleben, weil sie noch starke Verwandtschaft damit haben.
Und das spielt im Tierreich auch eine große Rolle. Ich habe, glaube ich, in einem der nicht so weit zurückliegenden Vorträge gesprochen darüber, wie das ist, Raubtier und Beute. Und dass das ein gewaltiges gemeinsames Erleben ist, des Beutetieres im Moment des Todes und des Raubtieres, was die gemeinsam erleben.
Und dass damit eine gewaltige positive Kraft entwickelt wird. Das ist nichts Böses. Das ist was Großartiges eigentlich.
Für uns erscheint es heute deswegen schrecklich, weil wir nur das Äußere sehen. Und nicht das, was seelisch-geistig dahinter steht. Da würde vieles anders aussehen.
Ich meine, der Punkt ist, es sollte halt in einem richtigen, der Erdentwicklung förderlichen Maße alles passieren. Wenn die Natur im Gleichgewicht ist, passiert das. Es werden nicht so viele Beutetiere aufgefressen, weil wenn das der Fall ist, wenn die Gier der Weiber zu groß wird, dann gehen sie am Schluss selber ein, weil sie keine Beute mehr haben.
Punkt. Und dann wird das ganze Naturgefüge gestört. Es geht darum, dass es im richtigen Maße passiert.
Und das ist letztlich in der Menschheit auch so. Es ist so, dass auch Menschen durch Katastrophen sterben, durch Kriege vielleicht sterben auch, und dass trotzdem daraus positive Kräfte hinübergehen können. Rudolf Stein hat das ja sehr deutlich besprochen, bezüglich des Ersten Weltkriegs.
Was nicht heißt, Gott sei Dank ist der gekommen, jetzt gehen starke geistige Kräfte raus. So kann man das nicht sehen. Aber wenn diese Katastrophe passiert, dann passiert ein Ausgleich dadurch, dass gewaltige Kräfte, die eigentlich noch bestimmt waren, auf Erden zu wirken, jetzt hinübergegangen sind und in der geistigen Welt zur Verfügung stehen.
Also man kann auch sehen, dass damit starke geistige Kräfte geweckt wurden. Das ist die andere Seite davon. Das heißt nicht, dass es Schicksal der Menschheit war und unausweichlich war, dass sowas wie ein erster, zweiter Weltkrieg und so weiter und was jetzt dann dauert, der dritte Weltkrieg, weil seit Ende des Zweiten Weltkriegs läuft im Grunde schon längst der dritte Weltkrieg.
Wir merken es nur nicht, weil wir auf der Insel der Seligen sitzen. Es müssen halt andere ausbaden im Moment. Aber im Prinzip läuft er.
Ununterbrochen. Ununterbrochen. Es ist nur das noch perfidere, dass die, die die Gewinne daraus schöpfen, das Leid auf ganz andere Menschen abwälzen.
Da ist man sich halt einig irgendwo. Es ist also nichts Gutes von dem. Aber trotzdem auch die Menschen, die dadurch sterben, bringen Kräfte hinauf in die geistige Welt.
Und so ist immer eine Gegenwirkung auch da. Das kann und soll nichts entschuldigen. Gar nicht.
Aber man soll sehen, dass die geistige Welt so weise eingerichtet ist, dass immer auch aus dem Schlimmsten, was passiert, eine Gegenkraft entsteht. Ganz zwangsläufig könnte man sagen, entsteht eine Gegenkraft daraus. Es geht darum, dass wir jetzt in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter, das ja noch eine ziemliche Zeit dauern wird, und dann insbesondere ganz stark in der nächsten Kulturepoche, in der slawischen Kulturepoche, dass wir so viel als möglich Herrschaft gewinnen über die australischen Kräfte.
Und sie mal zunächst die Herrschaft darüber gewinnen. Das geht uns jetzt ganz besonders an. Und immer mehr aber auch dann die eigentliche Aufgabe schaffen, dass wir negative Kräfte, die jetzt in das Australische hineingekommen sind durch die Widersacher, weil wir das zugelassen haben, dass sie hineinkommen, dass wir das schöpferisch, ich sage jetzt bewusst schöpferisch vernichten, ins Nichts führen und neue, anders geartete, lichtvollere australische Kräfte aus dem Nichts heraus erschaffen.
In uns zunächst einmal. Dann schaffen wir Geist selbst. Die große Aufgabe der nächsten Kulturepoche, aber für die, die jetzt schon geistig strebend sind, die gehen voraus auf diesem Weg.
Und wir brauchen wahrlich schon etwas davon in unserer Zeit auch. Weil natürlich, es ist schon schwer genug, das verdorbene, australische, das außer Rand und Band geerwarten wird, durch unser Ich zu beherrschen. Das ist schon schwer genug.
Und wir müssen eben vorsichtig sein, Schritt für Schritt das lernen. Aber die noch viel größere Aufgabe ist, diese Kräfte nicht nur zu beherrschen, nicht nur zu zähmen, schon gar nicht nur sie abzulagern irgendwo in die Welt, also als Ket mich zu läutern, im Sinne von raus aus mir, aber das heißt, auf die große Müllhalde Australwelt der Erde sie zu werfen. Das, was den Jesus von Nazareth so schockiert hat, dass er gesehen hat, bei allen alten Einweihungsschulen war genau das der Fall.
Eine kleine Schar von auserwählten Menschen haben sich geläutert und ihren Seelenmüll im Grunde dem Rest der Menschheit aufgebürdet. Weil es anders nicht ging. Weil das Ich noch nicht die Stärke hatte, diesen Umwandlungsprozess zu beginnen.
Und sie konnten das Ganze auch nur natürlich mit Hilfe der geistigen Welt machen. Und es hatte natürlich einen Sinn, weil dadurch große Impulse in die Menschheit gekommen sind. Aber der Preis war, dass weite Teile der Menschheit versunken sind in dem australischen Morast im Grunde.
Und dass man sagen kann, wer ist schuld daran, dass so viele Menschen jetzt große karmische Schuld auf sich geladen hat. Wenn ich es jetzt überspitzt formuliere, kann ich sicher sagen, ja die Widersacher, gut die sind aber zu ihrer Aufgabe bestellt worden. Aber als nächstes sind die großen geistigen Führer, die großen Eingeweihten schuld, weil sie sich geläutert haben und den Rest der Menschheit diesen Mist aufgebürdet haben.
Könnte man sagen. Anders wäre die Entwicklung aber nicht möglich gewesen. Das ist die andere Seite davon.
Wenn sie es nicht gemacht hätten, dann wäre der Weg überhaupt schon von Anfang an fehlgegangen. Das heißt aber auch, dass gerade die großen Eingeweihten, die heute große Eingeweihte sind, eine große Aufgabe entweder schon vollbracht haben seit der Zeitenwende, nämlich ihre karmische Schuld, ihre große karmische Schuld. Und die nimmt ihnen niemand weg, auch nicht wenn sie im Positiven ein großes karmisches Plus haben.
Deswegen müssen sie trotzdem das andere auflösen. Und mit einer Motivation dazu, jetzt ja den anderen Menschen, die unter dem leiden mussten, energisch zu helfen, weiterzukommen. Ihnen die richtigen Anregungen zu geben, indem ich ihr Ich, Stärke ihrem Ich Anregungen gebe, dass sie selber fertig werden mit diesen Dingen.
Aber damit dieser Weg gegangen werden konnte, seit der Zeitenwende, damit der Christus sich inkarnieren konnte auf Erden, musste also dieses Erdenleben des Christus richtig vorbereitet werden. Also eben einmal durch die richtige Leibeshülle des natanischen Jesusgnaden. Das war die Wesenheit, die im Grunde da zum allerersten Mal auf Erden geboren wird.
Geboren wird oder gezeugt wird in einer unbefleckten Empfängnis auch. In einer Empfängnis, die dafür Sorge trägt, dass das, was in der Erbsünde drinnen liegt, diese Leibeshüllen des natanischen Jesus nicht vergiftet. Weil das ist das, was durch die Vererbungsstolmung reinkommt.
Aber in der Art, wie da die Empfängnis zustande kam, wurde das verhindert, dass die Erbsünde eine Rolle spielt. Musste schon vorbereitet werden durch die unbefleckte Empfängnis der Maria namentlich. Die im Übrigen ja auch nur ein relativ kurzes Erdenleben hatte, weil sie relativ wenige Jahre nach der Geburt des natanischen Jesusgnaden auch gestorben ist.
Ihre Aufgabe war erfüllt. Also wir haben schon darüber gesprochen, dass diese Empfängnis eben durch ihre Eltern, also Joachim und Anna, eine unbefleckte Empfängnis war. Das wird auch in manchen Apogryphen-Evangelien sehr ausführlich geschildert.
Daraus haben sich viele Legenden gebildet, die auch jetzt in der katholischen Kirche im Untergrund zum Thema Marienverehrung eine große Rolle spielen. Obwohl sie eben nicht in dem Bibelkanon aufgenommen worden sind. Aber sie enthüllen manchmal doch ein paar interessante Aspekte.
Also zum Beispiel stellte sich die Frage dann, wie geht es jetzt mit der Maria weiter. Sie ist also geboren, sie ist ein ganz reines Kind, also völlig unbefleckt. Das heißt, sie wird in den Tempel gebracht.
Und sie wird im Tempel erzogen, aufgezogen eigentlich. Sie wird in ihrem dritten Lebensjahr, drittes Lebensjahr ist so das erste Mal, dass ich zu erwachen beginnt. Sie wird genau zum richtigen Zeitpunkt in den Tempel gebracht.
Also eigentlich zu dem Zeitpunkt, sodass ihr Ich dort im Tempel aufwacht. Das steht gar nicht so wortwörtlich in diesem Evangelium drinnen. Es ist, wenn ich mich recht erinnere, das sogenannte Proto-Evangelium des Jakobus.
Ist aber in Wahrheit erst geschrieben worden im zweiten Jahrhundert. Ist also sicher nicht vom Jakobus, der im Neuen Testament genannt wird. Jakobus und Johannes gibt es ja die zwei Apostel.
Ich erwähne es jetzt nur einmal, das wird auch wichtig sein, was nämlich mit dem Johannes los ist. Da gibt es einen Apostel Johannes, man fragt sich, ist das der Schreiber des Johannes-Evangeliums? Oder gar der Apokalypse? Nein, er ist es nicht. Er ist es nicht.
Und trotzdem tritt er unter dem Namen Johannes auf. Da gibt es in der Theologie sehr viel Verwirrung darüber, wie denn das jetzt genau ist. Er ist eigentlich Stellvertreter dessen, der dann Johannes der Apostel oder Johannes der Evangelist genauer gesagt wird, oder Johannes der Schreiber der Apokalypse, der der auferweckte Lazarus ist.
Und erst als diese Auferweckung vollzogen ist, übernimmt dieser auferweckte Lazarus, nimmt den Einweihungsnamen Johannes an und tritt dann an die Stelle seines Stellvertreters bis dahin, nämlich diesen Johannes, der der Bruder des Jakobus ist. Das waren die zwei Donnersöhne, so hießen sie. Das hat mit unserem Thema zu tun, auf jeden Fall.
Es ist so ein Splitter, ein bisschen Vorahnung schon. Gut, aber gehen wir zu Maria. Sie kommt in den Tempel im dritten Jahr, erwacht dort zu ihrem Ich, in Wahrheit.
Also in der Tempelumgebung. Und lebt jetzt im Tempel, in der Tempelumgebung, wie lange? Wie lange darf man als Kind dort leben? Im Übrigen zeigt die ganze Geschichte, dass hier offenbar wirklich ein Brauch bestanden hat, dass reine Jungfrauen, wenn man so will, also reine Mädchen in den Tempel übernommen wurden. Und reine Mädchen sind solche, die eben aus einer unbepflegten Empfängnis heraus gezeigt wurden.
Und das heißt, es war gar nicht einmal so selten. Ja schon, es war wahr. Wir werden dann gleich sehen, es gab zu der Zeit noch sieben andere.
Und sie ist die achte. Also wie geht die Geschichte weiter? Bis zu welchem Zeitalter darf sie drinnen sein, nach Ansicht der Juden? So lange, bis die Geschlechtsreife eintritt. Die in den Gegenden dort so um das zwölfte Lebensjahr eintritt.
Bei uns ist es heute auch schon unter das vierzehnte deutlich gesunken. Und das heißt, man überlegt jetzt im Tempel selbst, was soll also mit ihr geschehen? Man kommt zu der Ansicht, sie soll also einem Mann übergeben werden, der aber nicht verheiratet wird mit ihr, sondern in dessen Obhut sie lebt. Der also sozusagen ihr Beschützer ist.
Und dessen Aufgabe es ist halt eben dafür zu sorgen, dass ihre Jungfräulichkeit auch nicht angetastet wird. Und so werden also die Männer, und zwar die älteren Männer, es heißt in dem Evangelium, zumindest in der Übersetzung, die Witwer. Wobei mit Witwer heißt erstens, sie sind nicht verheiratet, und sie sind schon älter.
Also so, dass sie nicht von Leidenschaften stark erfüllt sind, sondern dass sie schon besonnener sind in ihrem Leben. Dass sie also so etwas wie ein väterlicher Freund oder väterlicher Betreuer dieser Maria sein können. Und es werden also alle Männer, die dazu in Frage kommen, in den Tempel bestellt.
Und die Tempelpriester warten jetzt darauf, dass sich ein Zeichen ergibt. Dass ein Zeichen kommt, wer denn jetzt geeignet wäre. Und es sind schon fast alle durch, die dafür in Frage kämen.
Und einer dieser Menschen ist halt auch ein Zimmermann, ein Handwerker, mit Namen Josef, aus der Stadt Nazareth, der durch seine Tätigkeit aber immer wieder durchs Heilige Land gereist ist, weil er an den verschiedensten Stellen gearbeitet hat, wo er einen Auftrag bekommen hat. Und er ist eben auch jetzt in Jerusalem anwesend, wird auch in den Tempel gerufen. Und als er jetzt vor den Priestern steht, fliegt aus seinem Stab eine Taube heraus.
Das ist die Vision, die dabei entsteht. Das ist das Bild, das die Priester sehen und das ihnen sagt, der ist berufen, die Maria zu behüten, zu beschützen. Und damit wird sie ihm mitgegeben.
Gut, also jetzt lebt sie bei dem Josef, der Josef ist öfters unterwegs auch. Zwischendurch bekommt die Maria noch eine Aufgabe, gemeinsam mit den anderen sieben reinen Jungfrauen, die auch früher im Tempel gelebt haben. Und sie bekommen die große Aufgabe, den Tempelvorhang zu weben.
Und der ist aus verschiedensten Materialien gewebt. Und die Maria bekommt jedenfalls die Aufgabe, aus den edelsten, die Teile zu schaffen, die aus Purpur, aus dem purpur gefärbten Stoff zu weben. Das ist das Königliche, das Reinste.
Der Purpur steht für das Reinste, Höchste. Darum auch ein Zeichen der Königswürde zum Beispiel. In Wahrheit stellt das dar, gerade die Farbe Purpur, die Königsfarbe, einen völlig reinen Astralleib.
Und indem der König einen Königsmantel trägt, macht er nach außen hin sinnlich sichtbar, was in Wahrheit in seiner Aura sein sollte. Er sollte also diese reine, purpurfarbene Aura haben, die kraftvoll ist, eigentlich sehr, sehr kraftvoll ist, weil dieses Purpur, diese Pfirsichblütfarbe, heute sagt man annähernd Magenta dazu. Ich weiß nicht, ob ihr das schon so ganz bewusst einmal gesehen habt oder vor Augen habt.
Besonders dann, wenn man sie mit einem Prisma herstellen kann, wo man sie wirklich sieht, dann ist das eine extrem intensive Farbe. Man würde auf gut Wienerisch sagen, da haut es einem das Aug ein. Also da, die ist so energiegeladen.
Ja, das ist pure Lebensenergie in Wahrheit, die da drinnen steckt. Und die kann man spüren drinnen. Also gerade der Ätherleib erscheint eigentlich in der Farbe.
Das heißt, es ist gar nicht nur ein Bild des Astralleibes, sondern es ist auch ein Bild der reinen Lebenskräfte, die da drinnen stecken. Ein reines ätherisch-astralisches. Das drückt sich in dem Purpur in Wahrheit aus.
Und in Wahrheit heißt es, wenn die Maria diese Aufgabe kriegt, bekommt diese Teile des Tempelvorhangs zu weben, den Stoff dafür zu weben, dann geht es genau um das. Also die reinen ätherisch-astralischen Kräfte diesem Tempelvorhang einzuweben. Und sich mit dieser Tätigkeit, was macht sie damit zugleich? Sie schult, sie entwickelt ihre eigenen ätherisch-astralischen Kräfte.
Und das ist die Vorbereitung dafür, dass sie dann diesen Nathanischen Jesus empfangen kann. Weil was bringt der mit? Die reinsten ätherischen-astralischen Kräfte, die völlig unbeeinflusst sind von den Widersachern. In ihrer größten Dimension.
Weil, wer ist dieser Nathanische Jesus? Er ist ja der Teil der Adam-Wesenheit, der nicht vom Sündenfall betroffen ist. Es ist also nicht, wie man so will, der ganze Adam, verführt worden durch den Luzifer, sondern ein Teil seiner Wesenheit ist frei geblieben davon. Und diese Kräfte bringt der Nathanische Jesus herunter.
Nicht nur für sich, sondern letztlich für die ganze Menschheit einmal. Durch die Menschheit dadurch, dass nämlich der Christus sich dann in seiner Leiblichkeit verkörpern kann und auf diese Kräfte stößt. Aber dass das hereinkommen kann, dazu ist die Voraussetzung, dass die Maria selbst so reine Kräfte wie möglich hat.
Also reine Astralkräfte, reine Ätherkräfte. Natürlich lange nicht in der Größenordnung, in der Dimension, wie das, was jetzt durch den Nathanischen Jesus hereingebracht wird. Aber ausreichend, um die Geburt, also die Empfängnis und die Geburt vorzubereiten.
Was am wenigsten ausgebildet ist bei dem Nathanischen Jesus, ist die Ich-Kraft. Er hat natürlich ein Ich. Der Ich-Funke lebt in ihm, aber wir wissen ja schon aus den früheren Vorträgen, das Ich entwickelt sich gerade erst ja im Erdendasein.
Durch die Herausforderungen, die da an uns herankommen. Sprich, die Widersacher stürmen auf uns ein, wie bewähre ich mich dagegen? Im Grunde ist das das, was zur Ich-Entwicklung passiert. Die Widersacher stürmen an auf uns, was macht das Ich damit? Wie geht es damit um? Einmal meistens scheitern am Anfang, weil die so stark sind und das Ich so klein ist.
Weil es ist zunächst nur ein Funke. Es kann sich selbst immer wieder schaffen, aber sonst passiert noch nicht viel. Die wirklichen Kräfte entstehen dadurch, dass es sich auseinandersetzen muss mit dem Ansturm der Widersacher-Kräfte, die jetzt sein Seelisches, sein Australisches, seine Äther-Kräfte in andere Bahnen lenken will.
Und das Entscheidende ist, gelingt dem Ich da irgendwo ein bisschen Boden zu behalten oder nicht? Und die Erfahrung zeigt, am Anfang haben die Widersacher sehr schnell sehr, sehr viel Terrain gewonnen. Und ein ganz winziger Bereich war, wo das Ich tätig sein konnte und sagen konnte, das ist wirklich mein Australisches jetzt. Wenigstens das.
Und in vorgerichtlicher Zeit ist das Ganze sowieso auch nur durch die Hilfe der Engelwesenheit, die uns begleitet. Der große Unterschied ist, jetzt kommt es darauf an, dass wir es alleine machen. Wir brauchen schon zu vieles, unseren Schutzengel.
Aber das ist jetzt unsere Aufgabe. Seit dem Mysterium von Golgatha hat es begonnen, dass es immer mehr unsere Aufgabe wird. Und jetzt in unserer Zeit auch.
Aber das heißt nur, das ist das Signal, wir sind soweit. Wir sind soweit. Wir können es.
Und wenn es nicht funktioniert, dann nur deswegen, weil wir nicht energisch genug wollen. Na, dann müssen wir es halt 10 mal probieren. Ist halt so.
Aber dann können wir es. Oder noch 20 mal. Egal.
Wir werden so viele Inkarnationen noch machen, als wir heute dazu brauchen. Ja, jetzt kommt aber noch was dazu. Alles das hätte auch noch nicht ausgereicht, um allein jetzt einmal dieses leibliche, irdische Gefäß zuzubereiten, in dem sich später dann mit der Jordan-Taufe der Christus inkarnieren kann.
Also obwohl der Nathanische Jesus bringt also die unschuldig gebliebenen Astralkräfte mit. Er bringt die Ätherkräfte mit, die reinen Ätherkräfte. Während die ganze Menschheit die Herrschaft über einen großen Teil der ätherischen Kräfte verloren hat.
Wurde ihm entzogen. Der Baum des Lebens wurde dem Menschen entzogen. Der bringt es wieder mit.
Der Nathanische Jesus bringt es mit, diese Kräfte. Alles das hätte nicht ausgereicht, um dem Christus die Möglichkeit zur Inkarnation zu geben. Und jetzt spannen wir den Faden weiter.
Ich habe euch ja auch erzählt von der Geburt des Buddha. Oder auch der Zeugung des Buddha. Die auch eine unbefleckte Empfängnis ist.
Seine Mutter, Maya. Übrigens interessant, Maya. Die Inder sprechen ja sehr gerne vom Schleier der Maya.
Von der Illusion. Aber es kann auch heißen Schönheit. Bei Maya, der Mutter des Buddha, heißt es Schönheit.
Aber Schönheit jetzt auch nicht so einfach im äußeren Sinn. Sondern Schönheit ihrer Seele. Das ist damit gemeint.
Sie hat auch ganz reine astralische Kräfte. Das ist ganz wichtig. Ich habe euch das dann geschildert, wie sie dann erlebt, dass sie zu dem Anodata-See im Traum gebracht wird.
Durch die Devas, also durch Engelwesenheiten, wird sie dort hingeführt. Badet dort, gereinigt kriegt. Die erweinsten Gewänder, die schönsten Gewänder, sind natürlich keine äußeren Gewänder.
Das sind die seelischen Gewänder in Wahrheit, um die es geht. Dann legt sie sich zum Schlafen nieder. Dann erlebt sie, wie ein weißer Elefant erscheint.
Der weiße Elefant hat auf einem seiner Hörner, auf seiner Stoßzähne eine Lotusblume drauf. Dann erlebt sie, wie genau mit diesem Stoßzahn, der dringt durch ihre rechte Seite ein. Das ist aber nichts Schmerzendes, sondern sie fühlt sich beglückt.
Sie fühlt, dass das etwas ganz Großartiges ist. Selbst als sie aus dem Traum erwacht, spürt sie, dass etwas ganz Besonderes passiert ist. Das war der Moment der Zeugung des Buddha.
Dieser Buddha war ja ein Mensch, eine Wesenheit, ein Bodhisattva in früheren Inkarnationen. Was ist ein Bodhisattva? Ein Bodhisattva war ein Mensch, der in vorchristlicher Zeit, ist es besonders stark, durch den höhere geistige Wesenheiten wirken konnten, namentlich Erzengelwesenheiten insbesondere. Also die Träger eines Erzengelbars, der jetzt bis in den Astralleib, bis in den Ätherleib, manchmal sogar teilweise bis in den physischen Leib hinein wirken konnte.
Und ein solcher Bodhisattva war eben auch der spätere Buddha, Siddhartha Gautama, der als Sohn dieser Maya und des Königs Suddhodana geboren wird, im Nordwestlichen Indien, heute Nepal, ein paar Kilometer außerhalb von Indien, dort ist das Dörfchen in Wald, also wenn man sagt König, wenn man sich heute vorstellt, was heute englischer König oder was, Königin haben wir ja nicht mehr, aber König Charles oder was, mit Prunk und Palästen oder so, im Grunde war das ein größeres Dorf. Und zu dem Dorf gehörten Ländereien dazu, und der Herrscher dieses Dorfes war der König, der Raja. Raja heißt es im Indischen.
Und später gab es dann auch die Maharajas, Maha heißt groß, also die haben dann über größere Reiche noch geherrscht, also im Grunde war es ein relativ kleines Reich. Aber auch ein ganz besonderer Stamm, die Shakyas, wie sie hießen, also da war auch eine Blutsabstammung wichtig, also das war der geeignete Ort, wo sich dieser Bodhisattva, der später zum Buddha wurde, verkörpern konnte. Und eine interessante Geschichte spielt sich dabei ab, also erstens die Maya stirbt sieben Tage nach der Geburt, und Suddhodana hat dann als Hauptfrau, so kann man sagen, die Schwester der Maya, mit der aber schon von Anfang an auch vermählt war.
Nur war Maya eben zunächst die Hauptfrau, das war eben damals typisch, eben auch sinnvoll zur damaligen Zeit, dass es eine Vielehe gab, also der Mann hatte mehrere Frauen, um eben den Fortbestand des Geschlechts zu sichern, dazu waren viele Gefährtinnen notwendig, und oft war es eine, die besonders auserwählt war, und die die Hauptfrau daneben war. Und die anderen waren halt die Nebenfrauen. Es ist insofern interessant, dass er eben diese Schwestern auch heiratet, neben anderen Frauen, und die Maya ist die, die für die Geburt des Buddha sorgen kann, und ihre Schwester ist die, die am besten geeignet ist, um ihn zu begleiten, auf dem Weg groß zu werden, also das Kind aufzuziehen.
Ganz interessant. Also sie teilen sich eigentlich diese Aufgabe, aber das ist von der geistigen Welt so arrangiert, dass sie sich diese Aufgabe teilen. Und als der spätere Buddha geboren wird, erlebt das auch in einer Vision mit der geistige Lehrer des Shuddhodana, also des Vaters des Buddha, der im Übrigen schon zu dieser Zeit ein alter Mann, ein alter, weiser Mann war, der schon vom Vater des Shuddhodana, der Lehrmeister war und Berater war, als spiritueller Berater war, der den Namen Asita trug, und der erlebte es in einer großen Vision mit, dass da jetzt der künftige Buddha geboren wird.
Shuddhodana selber weiß das nicht. Maya weiß, es ist etwas Großes geschehen, ein bedeutender Mensch wird durch mich geboren werden, aber dass es der neue Buddha ist, keine Ahnung davon. Man weiß eigentlich noch gar nicht, was ein Buddha sein könnte im Grunde.
Man kennt den Bodhisattva, Bodhisattva hat was mit Bodhi zu tun, hat was mit Bodhi auch zu tun, mit dem Lebensgeist. Also ein Bodhisattva oder dann später auch ein Bodhi, hat es in Vollkommenheit, ist ein Mensch, der nicht nur Geist selbst sehr stark entwickelt hat, sondern auch schon den Lebensgeist sehr stark entwickelt hat, mit Hilfe aber der meistens Erzengelwesenheit, die durch ihn wirkt. Aber sie konnten das, diese Bodhisattvas, eigentlich nur dadurch, dass diese Erzengelwesenheit durch sie wirkt.
Und was der Buddha als Neues in die Welt bringt, durch seinen Weg, den er selber geht, und den er damit auch den anderen Menschen irgendwie gibt, wobei natürlich jetzt die Frage offen ist, wie viele eben auch diesen Weg geschafft haben, Buddha zu werden. Es sind also noch nicht viele, wir warten auf einen künftigen Buddha, den Buddha Maitreya, also das ist noch nicht allgemein menschliche Fähigkeit geworden, aber jedenfalls ist ein Anstoß gegeben worden dazu, dass Menschen nicht nur an ihrem Astralleib arbeiten können, sondern auch an ihrem Ätherleib arbeiten können und anfangen können, ihn zu Buddhi zu verwandeln. Und diese Fähigkeit ist jetzt ganz wichtig dafür, dass diese Kräfte eben aber auch näher in Verbindung kommen, sage ich einmal, mit dem Nathanischen Jesus.
Der bringt reinste Astralkräfte herunter, er bringt reinste Ätherkräfte herunter, aber wie man damit auf Erden umgeht, weiß er eigentlich noch nicht. Und er braucht jetzt im Grunde noch eine Stärkung durch Astralkräfte, durch Ätherkräfte, in denen schon eine hohe Fertigkeit vorhanden ist, mit diesen Kräften umzugehen. Wo kommen die her? Durch den Buddha.
Weil der hat es geschafft, nicht nur seinen Astralleib mit Hilfe noch der Erzengelwesenheit so umzugestalten, dass er letztendlich, am Ende seines Lebens, der Astralleib wirklich vollkommenes Geist selbst wurde, wirklich durch sein Ich gestaltet. Und nicht nur das, das Gleiche auch für seinen Ätherleib. Das ist also etwas ganz Einmaliges, was da passiert ist im Leben dieses Buddha bereits im 6. Jahrhundert vor Christus.
Das ist die Vorbereitung. Darum musste der Buddha ein paar Jahrhunderte vorher geboren werden, um dann vorzubereiten damit auch die Geburt des natanischen Jesus. Und was jetzt passiert, wird ja nicht leicht zu erkennen der Form, aber trotzdem sehr deutlich geschildert im Lukas Evangelium.
Weil was passiert mit dem Buddha? Der Buddha hat dadurch wirklich das Ziel erlangt, er muss sich auf Erden nicht mehr inkarnieren. Also das heißt, in seiner Inkarnation als Buddha auf Erden, als Sohn des Suddhodana und der Tamaya, als Zitat der Gautama, das ist seine letzte Inkarnation auf Erden. Ab diesem Zeitpunkt wirkt er nur mehr aus der geistigen Welt heraus und initiiert dadurch aus der geistigen Welt die ganze Bewegung des Buddhismus, die daraus entsteht, wo diese Kräfte auch gepflegt werden in der Menschheit.
Aber was passiert mit ihm selber? Es gibt ja die Legende des Todes, als er stirbt. Natürlich in großer Gelassenheit, mitten in der Meditation drinnen. Also er weiß, dass der Tod auf ihn zukommt, dass es Zeit ist hinüber zu gehen, dass er seine Aufgabe hier erfüllt hat.
Und dann, als der Moment des Todes naht, beginnt dieser Leib des Buddha von innen her zu leuchten. So erleben es jedenfalls seine Schüler. Sie erleben etwas, was vergleichbar ist mit der Verklärung Christi auf dem Tabor.
Wo der Christus seinen engsten Schülern, nämlich Jakobus, seinen Bruder Johannes, nicht der Johannes aus dem Johannesevangelium, ist ja ganz interessant, dass die Geschichte, die Verklärung gerade im Johannesevangelium nicht geschildert wird. Und der Peterus ist auch noch dabei, also seine drei engsten Schüler, die erleben das. Also wie sozusagen die Leibeshüllen des Jesus verklärt werden.
Und zu leuchten beginnen natürlich, nicht bitte in einem äußeren Licht, sie haben es natürlich geistig wahrgenommen. Und so erleben es endlich diese Schüler des Buddha. Man könnte sagen, sie erleben mit dem Tod des Buddha zugleich dessen Verklärung.
Und sie kriegen damit einen Vorblick dessen, wie denn die geistige Leiblichkeit des Buddha dann später ausschauen wird. Wie er jetzt in der geistigen Welt leben wird, nämlich mit einem völlig reinen Ätherleib, mit einem völlig reinen Astralleib. Und auf diese Art wird er immer Schülern, die so weit entwickelt sind, dass sie das hellsichtig erleben können, wird er mit ihnen in Austausch treten können.
Und im Sanskrit, also in der indischen Sprache, beziehungsweise im Pali, als die noch heiligere Form gilt, es steht dem Sanskrit irgendwo nahe, sie wird mit dem selben Schriftzeichen geschrieben, ist aber vom Lautbestand ein bisschen anders. Und gilt als die heilige Sprache eigentlich. Daher ist über die Aussagen des Buddha, die dann später, eigentlich Jahrhunderte nach seinem Erdenleben, erst schriftlich festgehalten wurden, bis dahin wurden die Lehren des Buddha mündlich weitergegeben von seinen engsten Schülern.
Und zwar aber so, und mit ein Grund, warum man versteht, warum gibt es so viele Wiederholungen. Wenn man nämlich liest, die Predigten des Buddha, sind immer Wiederholungen, immer Wiederholungen, immer Wiederholungen. Und fallen bestimmte, geradezu mantrische Textzeilen, die kommen zehnmal, zwanzigmal, dreißigmal in einer Predigt vor.
Das macht es für einen Europäer oder für einen westlichen Menschen manchmal ein bisschen mühsam, diese Texte zu lesen. Mein Gott, schon wieder, schon wieder, und jetzt gleich viermal hintereinander. Ja, da geht es darum, es immer wieder zu hören, sich einzuprägen, den Sinn zu erfassen, den Sinn in sich lebendig zu machen, und das ist ein schrittweiser Prozess.
Und ein Nebenprodukt davon ist, dass es sich dem Gedächtnis gut einprägt. Weil Gedächtnisprägung hängt mit Wiederholen, Wiederholen, Wiederholen zusammen. Und das Gedächtnis der Menschen damals zu Buddhas Zeiten, und vor allem in dem Kulturkreis, der ja immer noch etwas von dem Zauberhauch der urindischen Kultur in seiner Nachwirkung hatte, bis zum heutigen Tag weht etwas nach.
Es ist natürlich nur mehr Splitter davon, aber etwas von dem Geist ist immer noch dort. Und daher war es so, dass die engsten Schüler wirklich wortwörtlich die Worte des Buddha, zumindest einmal in der Gemeinschaft in sich waren. Wenn einer vielleicht nicht alles, aber eine Lücke hatte, wusste es der andere wortwörtlich, wie hat es der Buddha gesagt.
Und das wurde an die Schüler dann so weitergegeben, mündlich, mündlich. Wieder so, dass der Lehrer eben wortwörtlich mit den Wiederholungen gesprochen hat, und das ging über Jahrhunderte. Man kann sich das heute kaum vorstellen.
Heute ist es schon, wenn einer dem anderen etwas erzählt, und der erzählt es weiter, hat sich die Geschichte schon verändert. So entstehen heute lauter Gerüchte, im Grunde immer weniger den Tatsachen entsprechende Aussagen. Das ist heute die große Informationsgesellschaft, das ist heute die Desinformationsgesellschaft.
Und je mehr Nachrichtenkanäle es erfasst, desto mehr wird es verändert, und man weiß zum Schluss überhaupt nicht mehr, was wirklich wahr ist. Der eine sagt es so, der andere sagt es gegen, dieses oder jenes, zum Schluss kann man nur mehr sagen, es stimmt alles nicht. Und damit stehen wir dann da, wir sind bestens desinformiert.
Täglich. Man braucht nur die Zeitungen aufschlagen, je mehr man aufschlägt, desto besser ist man desinformiert. Also das heißt, es sagt uns über das, was wirklich passiert in der Welt, nichts aus, in Wahrheit.
Ganz wenig. Weil selbst das Wenige, was an Fakten richtig drinnen ist, ist ja immer was Richtiges drin. Wird aber so in ein Licht gesetzt, dass man das Richtige gar nicht erkennt.
Nicht, dass das jetzt wer böshaft mit Absicht macht, aber es passiert. Natürlich stecken dahinter Widersacher, es stecken auch von Widersachern eingeweihte dahinter, die Impulse geben dazu, dass das auch echt gut funktioniert, aber im Prinzip ist das heute ein Selbstläufer. Es funktioniert.
Und es besteht eben wirklich darin, dass also grundsätzlich alles, was so in die nachherrichten Welt hinausgeht und was weitergegeben und weitergegeben und weitergegeben wird, immer mehr verfälscht wird. Das heißt, aber auch, dass diese Art, zum Beispiel auch Lehre weiterzugeben, so nicht mehr funktioniert heute. Also ich kann mich halten, wie wir es ja tun, an Rudolf Stein als große Quelle, dann muss ich aber wirklich ans Original einmal gehen.
Das ist Punkt 1. Ich kann Punkt 2, wenn ich sage, ich gehe den anthroposophischen Weg und komme vielleicht irgendwann dazu, hier und da mal irgendwo auch einen Splitter zu entdecken aus den Bereichen, für die Rudolf Steiner den Weg gebahnt hat, aber wo halt eben immer noch große weiße Flecken notwendig sind, weil die geistige Welt so unerschöpflich ist, dass es riesige weiße Flecken gibt. Ich meine, Steiner, selbst wenn er Tag und Nacht gesprochen hätte, ohne Essen, ohne Trinken, unermüdlich, wäre es immer nur ein Bruchstück. Nur das Großartige, was er geschaffen hat, er hat eine vollständige Landkarte dieser seelisch-geistigen Welt, dieser Sphären geschaffen, sodass wir in die Orientierung kommen.
Da sind viele Flecken drin, weiße, wo er noch nichts gesagt hat, aber er zeigt, wo liegen diese Flecken in Wahrheit. Und die Kunst, Steiners Werke zu lesen, das erste besteht einmal die erste Kunst. Aha, wie meint er denn das jetzt? Weil es ist nicht immer so einfach.
Ich denke, die, die schon öfter Steiner gelesen haben, werden das wissen, dass es nicht so einfach ist, wenn man ganz ehrlich ist. Und wenn man nicht dabei bleibt, aha, das habe ich schon gehört, und damit ist es getan. Sondern wenn ich wirklich anfange, was sagt er denn jetzt in dem Vortrag? Ja, da kommen mir 95 Prozent sehr bekannt vor, aber irgendwas sagt er da, das hat er so noch nie gesagt.
Was ist denn das jetzt? Und mehr sagt er dann gar nicht. Und jetzt kann es zu einer Frage werden. Und jetzt kann ich natürlich durchblättern, die gehe auch von hinten bis vorne, schauen, hat er noch einmal darüber gesprochen, vielleicht habe ich auch Glück und finde noch ein paar Stellen, vielleicht habe ich aber noch das größere Glück, ich finde keine, und stehe jetzt mit dieser offenen Frage da.
Und keiner kann mir es beantworten, als vielleicht ich selbst, in der Inkarnation, vielleicht in der nächsten, aber dann kann ich ein bisschen was herausholen. Und dann darf ich davon erzählen, vielleicht. Wenn ich mir sicher bin, dessen, was ich da gesehen habe, wenn ich es einordnen kann, auch mit Hilfe dessen, was Steiner gegeben hat, als Landkarte, als Orientierungsmittel, und kann sehen, wo das ins Bild gehört, wo das hineinpasst, das kann man dann erkennen.
Weil darum geht es ja letztlich in der Anthroposophie, dass wir weitergehen. Steiner hat ja nicht gemeint, bitte lernt das auswendig, was ich gesagt habe, und das pflanzt jetzt fort von Generation zu Generation, wiederholt es genauso, wie ich es gesagt habe, das kann nur ein erster Schritt sein. Aber eigentlich funktioniert es nicht mehr.
In Wahrheit. Zu Zeiten Buddhas hat es noch funktioniert, und da hat es wirklich so funktioniert, dass es als gesprochenes Wort weitergegeben wurde. Und im gesprochenen Wort, und man muss dazu sagen, die Mönche damals, die das im Gedächtnis bewahrt haben, haben ja nicht nur Wort für Wort es behalten, sondern auch die ganzen Betonungen.
Die ganze Gefühlsstimmung, die Gemütsstimmung, die damit verbunden ist, aus der heraus der Buddha das gesprochen hat, der hat ja nicht einfach wie ein Universitätsprofessor jetzt Lehrsätze verkündet, sondern das viel Wichtigere war ja noch, wie hat er es gesagt, bis in die kleinste Betonung hinein. Und eben, da komme ich auf die Sprache Pali zurück, die schon nahe steht dem Sanskrit, der auch mit dem gleichen Buchstaben geschrieben wird, aber doch etwas Eigenes ist. Und ich kann sie nicht sprechen.
Ich kann nur so einzelne Worte, die mich ein bisschen aus der Sprachgestaltung heraus hineinfühlen, also ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber was ich den Eindruck gewinne, dass hier im Klang drinnen die Möglichkeit, noch besser als im Sanskrit besteht, diese seelischen Untertöne, in denen aber die eigentlichen Imaginationen drinnen liegen, weil eben Imaginationen sind seelische Bilder in Wahrheit, keine sinnlichen Bilder. Das sind schon Übersetzungen. Wenn ich jetzt die Engelfigur sehe und die hat Flügel und vielleicht einen heiligen Scheiner oben drüber oder sonst was, dann ist das ja eine Übersetzung in Sinnliche.
In Wirklichkeit ist es ein seelisch-geistiges Erlebnis. Und diesen seelischen Unterton, der diesem Erlebnis entspricht, den kann ich in die Sprache hineinlegen. Da geht es nicht um die äußere Bedeutung der Worte, sondern welche Seelenstimmung wird damit transportiert.
Die äußere Bedeutung ist vielleicht so ein bisschen wie ein Wegweiser, wo es hingehen könnte. Aber in Wahrheit und im Buddhismus und überhaupt in den östlichen Religionen ist das ja sehr stark, dieser mantrische Charakter. Da geht es nicht darum, fasse die Begriffe, sondern lebe dich in den Klang ein.
Und der Klang hilft dir, in der Seele dieses Bild zu malen. Und vielleicht sogar zu hören dann die Inspiration, die durch dieses Bild spricht. Also da geht es wirklich um die Klangnuancen.
Und was sich seelisch darin ausdrückt. Und so genau haben die Mönche diese Worte des Buddha, diese Sprache des Buddha aufgenommen und weitergegeben. Über Generationen.
Das muss man erst einmal können. Natürlich wird gesagt, ja kann man das beweisen? Haben sie das wirklich genau oder hat es sich nicht eh verändert? Nein, es ist sicher dann später irgendwann verändert worden. Beziehungsweise heute kann man es nicht mehr.
Und im Grunde der sogenannte Pali-Kanon, also das heißt die gesammelten Aussprüche des Buddha, und das ist ein Riesenwerk. Diese Schriften wurden ja natürlich nicht in Büchern noch geschrieben, sondern es waren Schriftrollen oder Palmblätter, auf die man das niedergeschrieben hat. Die wurden in drei Körben gesammelt.
Die drei großen Themangebieten entsprachen, aber darum heißt dieser Pali-Kanon auch die drei Körbe. Und wann ist das entstanden? Genau zu dem Zeitpunkt, wo die Mehrzahl der Menschen die Fähigkeit verloren hat, das sich zu merken oder überhaupt sich einzubringen. Also in der letzten Minute im Grunde, weil dann wäre das Wesentliche, die Essenz verloren gegangen.
Und so hat man zumindest jetzt den doch hochgetreuen Wortgehalt festgehalten. Vielleicht noch mit Vortragszeichen zur Betonung, aber das ist natürlich schon vage. Wenn man was mit Vortragszeichen versucht nachzusprechen, sodass es wirklich hundertprozentig dem entspricht, was der Dichter erlebt hat dabei, ist es schwierig.
Selbst wie es bei einer Musikstück schwierig ist, da gibt es halt auch die Bezeichnungen, die der Komponist reingeben, wo es leise werden soll, wo es laut werden soll und so weiter, wo es langsamer sein soll. Ja, aber wie genau? Und eigentlich kommt es auf jeden aus an. Also das heißt, die ganz treue Überlieferung haben wir zwangsläufig auch im Buddhismus nicht mehr.
Und auch die Zukunft des Buddhismus wird darin bestehen, dass wir selber zur Quelle wieder gehen. Das heißt, im Geistigen es selber erleben können, von dem, was der Buddha hereingeholt hat. Und ganz konkret hereingeholt, dass es eine menschliche Fähigkeit werden kann, wurde es jetzt wie durch den Nathanischen Jesus.
Jetzt kommt es noch dazu. Weil, als dieser Nathanische Jesus jetzt zur Geburt herabsteigt, ihr kennt die Schilderung dann mit den Hirten auf dem Felde, die dann erleben die Engelschar, die ihnen verkündigt, dass der Jesus geboren ist zu Nazareth. Was ist diese Engelschar? Ja, Engel, die halt herumfliegen.
Vielleicht Erzengel, weiß man nicht so genau. Es ist der verklärte Leib, geistige Leib des Buddha in Wahrheit, der in einer Vielzahl von Gestalten erscheint. Weil so eine Wesenheit, die so weit entwickelt ist, wie der Buddha, der also wirklich jetzt einen vollständigen, zum Geist selbst verwandelten Astralleib hat, der einen vollständig zum Lebensgeist verwandelten Ätherleib hat, der kann im Grunde diesen Ätherleib, diesen Astralleib vervielfältigen.
Weil er kann ihn ja jederzeit neu schaffen. Geist selbst zu haben heißt in Wirklichkeit, ich kann aus dem Nichts heraus einen vollständigen Astralleib, nämlich meinen, schaffen. Ich habe das das letzte Mal schon im Vortrag betont.
Udo Steiner erzählt das ja oft, dass das Geist selbst entsteht durch schöpferische Verwandlung des Astralleibs. Und im Grunde von der Substanz her ist das Geist selbst, dasselbe wie ein Astralleib, nur dass man ihn selber gemacht hat. Wenn ich jetzt aber noch einen Schritt weitergehe, sage, was ist denn das Geistige des Geistselbstes? Die Fähigkeit, so einen Astralleib jederzeit schaffen zu können.
Das ist das Wesentliche. Aus dem Nichts heraus ihn schaffen zu können. Es ist nicht so, jetzt haben wir endlich unser Geist selbst, oder einen Teil davon geschaffen, und mit dem spazieren wir jetzt nach dem Tod durch die geistige Welt, das haben wir im Rucksack drin, und mit dem kommen wir wieder runter.
Eigentlich ist es so, wenn wir aufsteigen, letztlich wirklich in die geistige Welt, legen wir das alles ab. Auch unseren zum Geist selbst verwandelnden Astralleib legen wir ab, den brauchen wir dort nicht mehr. Wir haben die Fähigkeit, in uns wieder neu zu schaffen.
Das heißt, das ist das Geistige am Geist selbst. Die Fähigkeit, die geistige Kraft, das machen zu können. Und genau das kann der Buddha auch.
Daher tatsächlich auch, wenn jetzt begabte Schüler im Buddhismus auftreten, können die dadurch unterstützt werden, oder sind wahrscheinlich schon bei ihrer Geburt unterstützt dadurch, dass ihnen zumindest Teile des Ätherleibs des Buddha einverhoben werden. Aber das heißt, der Buddha schafft diese Kräfte, und sie werden dann dem Ätherleib dieses Menschen, der prädestiniert wird, vielleicht ein zukünftiger Lehrer zu werden, ihm zur Verfügung gestellt. Und der muss es sich dann trotzdem selber zu eigen machen.
Aber es wird ihm einmal eine Basis gelegt. Und dasselbe kann mit dem Astralleib sein. Und darum ist es wunderschön, also Rudolf Steiner spricht einmal davon, ohne viel zu Details zu sagen, er sagt nur folgendes, dieser sogenannte Nirmanakaya des Buddha, das ist also im Wesentlichen dieses Geist selbst und der Lebensgeist, also der Geistleib, die geistigen Hüllen des Buddha in der geistigen Welt, dass sich die unter Umständen auch vervielfältigen können, als ein anderes Engelschar erscheinen können.
Viel mehr führt er dazu nicht aus. Aber das Konkrete ist, dass jetzt bei dieser Geburt des Nathanischen Jesus, dass im Grunde erscheint die schöpferische Kraft dieses Nirmanakaya, also die Fähigkeit, einen Astralleib zu schaffen, einen völlig reinen, und zwar ganz eigenen, und einen völlig reinen eigenen Ätherleib zu schaffen. Und das in im Grunde unendlich vielen Variationen.
Also was im Grunde vor den Augen dieser Hirten steht, ist, sie sehen eine Fülle an Geistleiblichkeiten, die vollendet sind. Das ist die Engelschar, die sie sehen. Oder was sie als Engelschar erleben.
Es sind nicht Engel im eigentlichen Sinne, und hinter denen allen steht aber die Individualität der Geist des Buddha. Dieses gewaltig ausgebildete Ichs, das bewusst, bewusst in den höchsten geistigen Bereichen leben kann. Das heißt, der bewusst also auch im Nirvana-Bereich ist.
Das ist die Quelle, aus der unser Ich aber kommt. Und aus dem heraus, aus dieser Geistigkeit heraus, schafft er jetzt ein Werk nach dem anderen, im Moment dieser Geburt des Jesus von Nazareth, in Form dieser vollkommenen Ätherleiber und Astralleiber. In allen Variationen, aber jeder für sich vollkommen, jeder Ausdruck dieser Liebekraft, über die der Buddha verfügt.
Er hat ja mit seinem Buddhismus die Lehre von Liebe und Mitleid in die Welt gesetzt, muss man auch dazu sagen. Liebe, das Prinzip der Liebe, ist nicht nur eine Erfindung des Christentums. Das ist ganz stark dort.
Liebe geht sich um eine Fähigkeit, ja sicher mal eines reinen Astralischen, das ist die Voraussetzung, wo ich was Egoistisches drin habe, ist keine Liebe drinnen. Liebe ist etwas Selbstloses gerade. Ich bin bereit, etwas von meinen Kräften her zu schenken, nicht sie für mich oder in meinem Sinne zu gebrauchen, sondern seelisch etwas einmal zu verschenken.
Mach damit, was du willst. Nicht was ich will, sondern was du willst. Und dasselbe aber auch für die Ätherkräfte.
Und das ist die Steigerung noch dessen, weil ich habe das ja öfter schon gesagt, Liebe ist mehr als etwas Astralisches oder auch mehr als ein Gefühl oder sowas. Es ist Lebenskraft. Lebensspendende Kraft.
Wirkliche Liebe ist da, wenn es Lebenskraft auch ausströmt. Beides gehört zusammen. Und diese Kraft bringt der Buddha mit.
Diese Kraft umschwebt jetzt diesen geboren werdenden Nathanischen Jesus und verbindet sich mit dessen Astralleib, mit dessen reinen Astralleib, mit dessen reinen Ätherleib und bringt aber was mit, was dieser Nathanische Jesus sich nicht mitbringen konnte. Die ganzen Erfahrungen, die der Buddha selber gemacht hat, durch seine vielen Inkarnationen, die er auf Erden schon hinter sich gehabt hat, bis zu seiner letzten, bis zu seiner Verklärung im Tode, wo dann das vollkommen wurde, alles das bringt er mit. Das hat nämlich der Nathanische Jesus nicht.
Er hat sozusagen die reinen Ursprungskräfte. Nicht alles das, was ein Buddha, der durch viele Inkarnationen als Bodhisattva gegangen ist, sich erarbeitet hat und zum Buddha gerade dadurch wurde, das hat ihn nämlich vom Bodhisattva zum Buddha gemacht, dass er das jetzt als seine individuelle Fähigkeit hat. Als Mensch.
Vorher als Bodhisattva konnte er es mit Hilfe des Erzengels, der ihn führte. Jetzt und letztlich genau genommen im Moment des Todes kann er es durch sich selbst, der Buddha. Das ist der Moment der Verklärung.
Wo sein Ich durchleuchtet. Das Astralische durchleuchtet das Ätherische und wo er sagen kann, es ist meines. Und in dem Moment stirbt er.
Und er weiß aber jetzt, seine Aufgabe wird sein, Menschen, die einen geistigen Weg gehen, die eine große Aufgabe erfüllen können, diese Kräfte zur Verfügung zu stellen. Aus der geistigen Welt heraus. Ich werde nicht mehr als Lehrer auf Erden wirken, sondern ich werde diese starken Kräfte aus der geistigen Welt Menschen zur Verfügung stellen, die es brauchen.
Und in ganz großem Stil und in ganz besonderer Masse gilt das eben jetzt für den Nathanischen Jesus. Er ergänzt jetzt diese reinen, unbedarften Kräfte, die der Nathanische Jesus hereinbringt, die im Grunde vor dem Sündenfall, auf der Stufe vor dem Sündenfall stehen geblieben sind, bereichert er jetzt mit den ganzen Erfahrungen, die der Buddha einbringen kann. Aber trotzdem mit der ganzen Reinheit, die drinnen ist.
Also jetzt haben wir diesen Nathanischen Jesus, da ist einmal nichts Unreines drinnen, an Australischem, Ätherischem, von seinen Eltern her, sondern größte Reinheit drinnen. Da ist drinnen die reine, nicht im Sündenfall unterworfene Astralität und Ätherkraft, die der Nathanische Jesus herunterbringt. Das zusammen gibt erst die Möglichkeit, dass später sich dann der Christus inkarnieren kann.
Und das ist aber nur die eine Säule des Ganzen. Die zweite Säule ist, damit dieses Werkzeug, wie soll ich sagen, zubereitet wird für den Christus, durch einen Menschen bewohnt werden, der ganz, ganz viele irdische Erfahrungen hat, als hoher Eingeweihter. Es ist nicht der Buddha, weil der wirkt eben aus der geistigen Welt, der hat also jetzt seinen Nirmanakaya diese Kräfte zur Verfügung gestellt.
Er hat seinen Nirmanakaya nach wie vor, aber er hat die Kräfte, aus diesen Kräften heraus Ätherisches, Australisches, diesem Nathanischen Jesus gegeben bei der Geburt. Aber dann muss sich noch inkarnieren, oder hinüber wechseln, der Salomonische Jesus, der frühere Zarathustra. Der große Eingeweihte Zarathustra, wenn man so will einer der größten, wenn nicht überhaupt der größten Eingeweihten der Menschheit.
Der besonders die Urpersische Zeit geleitet hat, aber seitdem immer weiter aufgestiegen ist, im Grunde auch einen Zustand ähnlich des Buddha erreicht hat, so dass er sich nicht mehr inkarnieren müsste, aber einen anderen Weg geht. Er sagt, ich gehe hinunter und stelle hier unmittelbar auf Erden meine Ichkraft zur Verfügung. Ich kann dadurch nicht so ohne weiteres meine Leibeshüllen zur Verfügung stellen, obwohl er es konnte, als er noch Zarathustra in der Urpersischen Zeit hat, weil er hatte Schüler.
Und zwei seiner Schüler waren, der eine war der Moses, und der andere der legendäre Hermes, oder Hermes Trismegistus, damit ist aber nicht der griechische Hermes so direkt gemeint, sondern der Begründer der ägyptischen Kultur. Tod, Hermes. Bei den Ägyptern wird auch der Gott tot verehrt.
Nicht tot wie bei uns geschrieben, sondern mit TH hinten. Hat also nichts direkt mit unserem deutschen Wort tot zu tun. Ja, also das alles ist notwendig, damit der Christus überhaupt herein kann.
Wenn das alles nicht gewesen wäre, dann hätte der Christus tun können, was er wollen hätte. Er hätte versuchen können, sich zu inkarnieren, aber das Leibesgefäß hätte es nicht ausgehalten. So, jetzt gehen wir zurück, was ich noch nicht ausgeführt habe, dazu reicht die Zeit heute noch aus.
Gehen wir zurück zur Geburt des Buddha. Ich habe euch erzählt von dem weisen Asita, der der Lehrer und Berater des Suddhodana, also des Vaters des Buddha war und schon von dessen Großvater, der erlebt mit, dass der Buddha geboren wird. In einer großen Vision erlebt er das und auf das hinauf macht er sich auf die Reise hin zum Königspalast.
Er hat also zu der Zeit nicht mehr gewohnt, sondern er hat vom König die Erlaubnis bekommen, dann als Asket, als Einsiedler leben zu dürfen und sich nur mehr dem Geistigen zu widmen. Er geht jetzt hin zu dem Suddhodana und berichtet ihm von der großen Vision und schildert ihm unter Tränen eben was dieser Sohn des Suddhodana leisten wird und an welchen Merkmalen er das erkannt hat. Ganz am Ende, weil er lässt ihn natürlich aussprechen, seinen Lehrer, fragt der Suddhodana, warum er denn in Tränen steht, wenn das alles so großartig ist.
Er weint einerseits vor Glück, aber auch vor Trauer, weil er wird nicht mehr miterleben, dass dieser Neugeborene zum Buddha aufsteigen wird. Er wird das nicht mehr miterleben. Jedenfalls nicht auf Erden miterleben, in seiner irdischen Inkarnation.
Das ist auch wichtig für die Geschichte des Geburts des natanischen Jesus. Der Asita taucht in einer späteren Inkarnation auf, bei der Darstellung des natanischen Jesus im Tempel kommt es. Das ist der Simeon im Tempel, der anbetet und sein Loblied singt auf den Erlöser, der geboren ist.
Wo aber ganz stark dahinter steckt, dass er erkennt, dass da die Kräfte des Buddha drinnen sind. Das steht natürlich in der Bibel so nett drinnen. Aber das ist der tiefere Hintergrund.
Das werden wir heute vielleicht noch gar nicht im Detail ausführen können. Aber da ist ein tiefer Zusammenhang drinnen. Interessant ist, wie Asita, also damals als der Buddha geboren wurde, in Details schildert, woran er an allen erkennt, dass das der künftige Buddha sein wird.
Etwas, was bis zu dem Zeitpunkt nicht einmal denkbar war, dass es so etwas geben könnte. Und er zählt ihm also die 32 wesentlichen Merkmale auf. Und das sind alles, nämlich interessanterweise, wirklich körperlich sichtbare Merkmale.
Von der Windung, der Haarlocken, über der Ebenmäßigkeit des Gesichts, bis zur Stellung und Wölbung der Füße und so weiter. Von Kopf bis Fuß, er geht den ganzen Menschen von oben bis unten drinnen. Nämlich in Wald um zu zeigen, da ist überall bis in die kleinste Faser hineingekommen, die geistige Kraft, die es dann möglich machen wird, dass der bis zum Buddha aufsteigen kann, dass er letztlich zu der Stufe der Verklärung kommen wird.
Das drückt sich also schön diesen äußeren Zeichen ab. Die kommen einem beim Lesen teilweise ziemlich irrwitzig vor. Die Krümmung der Locken, ob sie nach rechts oder links gekrümmt sind, das alles spielt eine Rolle.
Und das sind nur die 32 wesentlichen Merkmale. Dann gibt es noch 80 nicht so wesentliche, aber doch wichtige Merkmale. Bitte fragts mich nicht, was die alle sind.
Er zählt sie also minutiös alle auf und erläutert sie im Detail. Also die Schilderung ist ziemlich lang, die drinnen ist. Aber das ist jedenfalls dieser Asita, das sagt Rudolf Steiner dann, der wird wiedergeboren als Simeon, der im Tempel dann in dem Jesus den Messias erkennt, aber mehr noch erkennt.
Er erkennt, dass da die Kräfte seines Meisters ist, den er in seiner letzten Inkarnation nicht mehr erleben konnte, wie er zum großen Meister, zum Buddha aufsteigt. Und jetzt vollendet sich das für ihn. Das ist ganz wichtig.
Was ich noch offen gelassen habe und was wir vielleicht auch das nächste Mal uns anschauen werden, wie geht es denn mit Josef und Maria weiter? Jetzt haben wir schon die Geburt alles hinter uns, aber wie geht denn das? Weil eigentlich war ja gedacht, Josef ist der väterliche Freund und Beschützer der Maria. Dazu wird er offiziell vermailt mit ihr, das mag sein, aber es ist nicht gedacht, dass ein Kind daraus entsteht. Und der Josef ist natürlich dann ganz irritiert darüber, aber die Maria selber nicht, weil sie ja, wie ihr wisst, ihr vorverkündigt wird.
Sie wird schwanger werden. Und sie sagt, wie soll das zugehen, sind die mal nicht von keinem Manne weiß. Damit ist nicht gesagt, dass sie nicht vergessen hat, dass der Josef irgendwo in ihrer Nähe ist, sondern dass sie ihn niemals erkannt hat.
Erkannt ist immer das Bibelwort für den Zeugungsakt. Was im Übrigen ein guter Hinweis darauf ist, was eigentlich alles mit dem Zeugungsakt verbunden ist. Vielleicht ist es Gedanke für bis zum nächsten Mal.
Es hat was mit dem Erkenntnisgewinn zu tun, mit dem Erkenntnisakt zu tun. Der Zeugungsakt im physischen ist das, was im geistigen die wirkliche Erkenntnis ist. Das ein und dasselbe.
Das ein und dasselbe Kraft tätig drinnen. Und die Frage kann jetzt natürlich entstehen, wie hängt es zusammen, ein Zeugungsakt? Wie hängt er mit der Erkenntnis zusammen? Wie sollte das sein in der Zukunft? In der Vergangenheit war die unbefleckte Empfängnis die, wo man gerade nichts mitgekriegt hat. Da ist die ganze Erkenntnis sozusagen wirklich ins physische gegangen.
Was wird in der Zukunft sein? Stell nur eine Frage hin. Ich habe noch keine Antwort. Ich will euch dann das nächste Mal vielleicht ein paar Möglichkeiten dazu aufzeigen.
Weil das sind alles Dinge, die in unserer Freiheit liegen drinnen. Sie werden da sein, wenn wir sie schöpferisch hervorbringen. Und sie werden nicht da sein, wenn wir es nicht tun.
Sie werden auf individuelle Weise in die Welt kommen. Aber es wird ein Zusammenhang entstehen. Jedenfalls ein bewusster Zusammenhang aus Erkenntnis und Zeugungsvorgang.
Und der wird dann gerade dadurch, weil er sehr sehr bewusst ist, und bewusst heißt ein Bewusstsein fürs Geistige mit dabei sein, das wird sozusagen die neue unbefleckte Empfängnis sein. Nicht die, die im Tiefschlaf oder Traumschlaf passiert, sondern mit vollem Bewusstsein des Geistigen, das dabei eine Rolle spielt. Haben wir noch ein bisschen Zeit? Keine Frage.
Sind wir noch nicht so weit. Aber das sind alles Dinge, die möglich wurden dadurch, oder möglich werden, weil man muss noch von deiner Zukunft sprechen, dadurch, dass der Christus die Möglichkeit zur Inkarnation auf Erden gefunden hat, dass das alles so vorbereitet wurde, wie wir das jetzt ein bisschen konkreter schon angedeutet haben, was alles dazu notwendig war. Nur dadurch entsteht die Möglichkeit, dass wir es in der Zukunft alles mit einem viel viel höheren Bewusstsein mangeln, bis in die Feinheiten auch der Zeugung hinein, das heißt letztlich, wie wird ein Weg geplant für eine Seele, die hereinkommen will.
Das wird zumindest bei dem Teil der Menschheit, die sich durch den Ich-Impuls und dem Christus, der damit verbunden ist, seinen Weg sucht in der Welt, die also zu den 144.000 auserwählten Zellen, das nennt man die Apokalypse irgendwo, und ihr wisst, das ist nicht eine Anzahl gemeint, sondern eine bestimmte Qualität, das wird die Qualität sein, die diese Menschen mitbringen. Dass sie miterleben können geistig, wer will da herein, wie geht das alles zu. Und eben auch, darf der jetzt herein oder nicht, oder ist der eigentlich von den Widersachern geschickt und soll sich da hineindrängen irgendwo, wo er gar nicht hingehört.
Und dann gerade im Sinne der Widersacher tätig zu werden. Also da gibt es vieles, vieles noch zu bedenken. Ich weiß, es ist wieder einmal offen.
Fortsetzung folgt. Wie bei einem Krimi. Ich danke euch fürs dabei sein, meine Lieben.
Ich danke dir. Alles Liebe. Danke, alles Liebe, Susanne.
Alles Liebe. Danke auch bei allen, die im Livestream dabei sind. Ich verabschiede mich bis zum nächsten Mal.
Vielen Dank. Danke, meine Lieben. Gute Nacht.
Gute Nacht. Hallo Rosemarie. Grüezi.
So, ich gehe raus, es heilt immer mehr. Ich verlasse die Halle. Gute Nacht.
Ich verlasse die Halle. Ich verlasse die Halle.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X