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Die Apokalypse des Johannes - 164. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Rohtranskription des 164. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
164. Folge Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner
Dann können wir es angehen. Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 164. Vortrag zur Apokalypse.
Und dazu gibt es den neunten Wochenspruch. Also noch weiter hinaus, noch weiter hinaus in die Welt. Vergessend meine Willenseigenheit, erfüllet Welten Wärme.
Sommer kündend mir Geist und Seelenwesen. Im Licht mich zu verlieren, gebietet mir das Geistesschauen. Und kraftvoll kündet Ahnung mir, verliere dich, um dich zu finden.
War kurz ein kleines Echo drinnen, aber ich glaube, es ist schon wieder weg. Ja, also das heißt, jetzt je mehr wir in die Sommerwärme hinausgehen, wir stürmen ja schon langsam zu auf Johanni, wo der Höhepunkt eigentlich ist, also wo wir ganz dann draußen sind. Und dann geht es langsam eigentlich schon wieder, zaghaft zunächst, aber schon wieder zurück.
Aber jetzt geht es also ganz hinaus in die Sommerwärme, in das Sonnenlicht. Und es ist halt die Anweisung, sich wirklich ganz mit dem Geist und mit dem Seelenwesen, also das heißt mit unserem Ich und mit unserem Australischen zu verlieren, im Grunde geradezu draußen. Das ist also die eine Seite.
Und auch den Mut zu haben, völlig loszulassen, einmal ganz dort hineinzugehen, das Denken über sich selber und so weiter, unser ganzes Grübeln einmal vollkommen loszulassen und wirklich einzutauchen in diese Welt da draußen und einzuschlafen eigentlich in diese Welt, im Grunde. Das ist notwendig, wir haben es ja das letzte Mal auch schon besprochen, das ist notwendig, um sich mit dem geistig-seelischen, das da draußen überall webt, das sich verbirgt oder spricht durch die Sinneswelt auch. Aber wo so viele geistige Wesen dahinter sind, Elementarwesen in der Natur, ja aber auch andere Elementarwesen, weiß ich nicht, wo wir es mit der Technik zu tun haben, wo wir es mit den Städten zu tun haben, wo auch Elementarwesen wohnen, halt oft Elementarwesen der etwas anderen Art.
Also gerade wo die Technik ist, und wir sind ja heute fast überall umgeben, selbst oft in der Natur, hat wer das Handy mit oder irgend so was, aber auf jeden Fall die Masten stehen in Griffweite irgendwo, dass also die Wirkungen da sind, weil im Grunde ja heute unser ganzer Globus einbezogen ist in diese allgegenwärtige Technik. Und da lebt halt der Awe-Mann natürlich ganz besonders drinnen, im hilfreichen oder weniger hilfreichen Sinn, wie auch immer, also jedenfalls als eine gewaltige neue, ja fast neue Weltschicht möchte ich sagen. Rudolf Steiner spricht einmal von der Technik als übergeologischer Schicht, die da ist, in gewisser Weise noch toter als das Gestein, auf dem wir spazieren gehen, und doch aber auch zugleich etwas, was mit Sicherheit zu unserer Zeit, in der wir jetzt leben, im Bewusstseinssinn Zeitalter dazugehört.
Also es ist nicht nur ein Versehen, dass das passiert ist, oder nur, dass alles schiefgelaufen ist, sondern es ist offenbar die große Herausforderung, auch jetzt für die Menschheit, mit dem umzugehen und diese Kräfte aber auch einmal zu verbinden mit dem Leben. Die Technik ist das wirklich das Toterste vom Toten, zunächst einmal. Und sie steht aber im Grunde also heute schon auf dem Sprung, dorthin nach dem Leben zu greifen.
Und das kann zweierlei bedeuten, das kann lebenszerstörend sein, oder es kann auch umgekehrt so sein, dass belebende Kraft in die Technik hineinfließt. Ich meine, es ist heute im Grunde so in der Menschheit, dass wir, und das wird auch nicht aufzuhalten sein, egal welche Verbote man vielleicht aussprechen würde, oder was auch immer, ich garantiere, alles was machbar ist, wird gemacht. Irgendwo wird es gemacht.
Es ist nicht aufzuhalten. Weil da drängt der arimanische Geist, diese arimanische Inspiration drängt dahin, das durchzusetzen. Und er findet immer wieder Menschen, die sich eben durch ihn inspirieren lassen.
Und letztlich sind wir alle halt mehr oder weniger auch von ihm inspiriert, gar keine Frage. Sonst könnten wir uns in der Welt, in der wir heute leben, wo es eben gerade diese arimanische Technik umgibt, gar nicht existieren in Wahrheit. Ich meine, ein Mensch von vor 200 Jahren oder so wird wahrscheinlich verrückt werden, wenn er jetzt plötzlich hineinversetzt wird in diese Welt, in das ganze Tempo, das auch drinnen ist.
Ich meine, man muss ja sehen, dass eine immense Beschleunigung in allen Vorgängern eigentlich passiert ist. Also die Zeit rast dahin in gewisser Weise. Und das ist aber halt am äußeren Bild zu sehen, wie sich die Zivilisation entwickelt, aber es ist zugleich auch halt der Schattenwurf des Geistes, der sich aber mindestens mit dem gleichen Tempo entwickelt in Wahrheit.
Darum wieder einmal ganz groß die Bekräftigung, wie ungeistig uns unsere Zeit auch erscheinen mag, aber es ist die Zeit der größten und schnellsten geistigen Entwicklung, die wir jemals hatten. Und es ist erst der Anfang der Beschleunigung, die da ist. Und da garantiere ich erst der Anfang.
Und es wird sich auch die Technik in einem ungeahnten Maße weiterentwickeln. Und was heute uns als das Höchste der Gefühle in der Technik erscheint, wird in wenigen Jahren, ich sage gar nicht mehr mal Jahrzehnten, schon wieder überholt sein. Komplett überholt sein.
Also das Tempo zieht an und das ist jetzt das dauernde Erringern, darum kann der Geist mithalten, unser Geist mit dem Tempo, mit der Technik, mit der künstlichen Intelligenz greift man jetzt schon nach dem, wie soll ich sagen, Standarddenkvermögen, das der Mensch hat, was nämlich in Wahrheit kein wirkliches Denken ist, sondern ein Verarbeiten von fertigen Gedanken. Und das kann die künstliche Intelligenz noch nicht ganz so gut wie wir in allen Fällen, aber sie wird es sehr bald können und wenn sie es kann, wird sie es sehr schnell, millionenfach schneller und besser können. Indem es auf einen gewaltigen Informationsschatz zurückgreift, den kein Mensch mehr wirklich erfassen kann.
Ich meine es ist noch vielleicht bis in die Zeiten Rudolf Steiners war es noch möglich, dass man wirklich einen Überblick über fast alles hatte. Aber die Zeit ist vorbei. Ja, man kann einen Überblick haben, muss ihn auch haben oder sollte ihn haben, aber es sind viele Lücken drinnen.
Also das heißt man kann vielleicht die Dinge zusammenschauen, aber im Detail keine Ahnung, keine Ahnung. Ich meine fast jedes technische Produkt, das wir heute haben, also jedes modernere technische Produkt, das wir heute haben, gibt es keinen einzelnen Techniker, der das Gesamte wirklich überschaut. Bis ins Detail hinein.
Weil da sind so viele Zulieferungen von Einzelteilen und elektronischen Steuerungen und sonst was drinnen. Er begreift zwar das Prinzip im Ganzen, aber wie alle Details drinnen funktionieren, kennt er nur an der Oberfläche. Nicht wie sie hergestellt werden, wie sie zustande kommen.
Ja und nicht einmal die Software, die in den Geräten heute läuft, ist heute mehr ganz durchschaubar. Das hat auch mit der künstlichen Intelligenz jetzt aufgehört, weil sie fehlt Entscheidungen, die nicht mehr nachvollziehbar sind. Konkret.
Also man kann nicht vorhersagen, was die als nächstes tun wird. Das ist sozusagen eine Blackbox, in die auch die, die das System entworfen haben, eigentlich nicht mehr hineinschauen können, weil sich die mit ihrer wachsenden Erfahrung ständig verändert. Und ständig in Bewegung ist eigentlich.
Also das ist kein starres Programm mehr, sondern das ist ein Programm, das sich selber sozusagen weitergestaltet im Grunde. Und das hat natürlich eine einmalige Geschichte. Daher ist es auch so, wenn man jetzt so etwas abfragt in der künstlichen Intelligenz, selbst heute schon, wenn man genau dieselbe Frage noch einmal stellt, kriegt man zwar eine sehr ähnliche, aber doch anders formulierte Antwort, teilweise mit anderen Details drinnen und so weiter.
Also zu Steiners Zeiten konnte man noch deutlich sagen, die Technik ist das Einzige, was der Mensch wirklich voll und ganz durchschaut. Mit der damaligen Technik war das noch möglich. Da konnte ein Mensch jedes Detail drinnen durchschauen, wie das zustande kommt, wie das zusammenwirkt, wie die einzelnen Teile zusammenwirken.
Heute ist das im Grunde eine Illusion geworden. Also es ist eine neue Welt, die wir nicht ganz durchschauen, im Grunde. So wie wir die Natur niemals ganz durchschauen, so beginnen wir also jetzt diese Unternatur, wie sie Steiner manchmal nennt, oder untersinnliche Welt der Technik.
Eben weil sie ja auf Dingen beruht, gerade die moderne Elektronik, die wir im Grunde mit unseren Augen auch nicht sehen können. Wir können Messeinstrumente dazwischen schalten und die geben uns halt irgendwelche Messergebnisse. Aber sehen können wir es nicht.
Wir können uns diese submikroskopische Welt der Atome und der Quantenteilchen und der Elementarteilchen und so weiter im Grunde nicht mehr wirklich vorstellen. Die ganzen Vorstellungen, die in Büchern dann irgendwie abgebildet sind oder so, sind Gründen, sind Modelle entsprechend, aber nicht der Wirklichkeit. Sie reichen oft hin, um ein bisschen damit umgehen zu können, aber sie erreichen nicht an die Wirklichkeit heran.
Und es wird in der nächsten Zeit sicher noch gewaltige Umwälzungen in den Naturwissenschaften überhaupt geben, auch in der Erkenntnis der Naturgesetze und so weiter. Wir sind jetzt, die letzte große Revolution war eben Entwicklung der Quantentheorie, Entwicklung der Relativitätstheorie, die hat das Weltbild massiv verändert, also hat auf jeden Fall gezeigt, dass die Welt erstens viel, viel größere Dimensionen hat, als wir sie jemals dachten, dass Raum und Zeit keine absoluten Größen sind, sondern dass das, was Relatives ist, was sich verändern kann, also Entfernungen hängen vom Bewegungszustand ab, genauso der Zeitverlauf, Lichtstrahl, man kann es sich gar nicht vorstellen für den, und wenn man Milliarden Jahre durch den Weltall saust, für den Lichtstrahl selber vergeht keine Zeit. Sie steht.
Es ist alles gleichzeitig. Anfang und Ende des Universums ist im Grunde für den ersten Lichtstrahl, der jemals entstanden ist, bis zum Ende des Universums ist das alles gleichzeitig präsent. Und damit sind geistige Wesenheiten verbunden, die ein Bewusstsein darüber haben, das heißt, die die Entwicklung des Kosmos überschauen und trotzdem nicht alles wissen.
Das ist nämlich das Interessante, weil obwohl das jetzt, könnte man ja denken, dann ist ja alles eigentlich schon fix und fertig festgelegt, und trotzdem ist es das nicht. Im Gegenteil, es hat uns die moderne Physik gezeigt, ganz deutlich, aber auch die Geisteswissenschaft zeigt uns, dass das im Grunde nichts exakt vorherbestimmt ist. Dass die Welt, unser Kosmos, ein Kosmos der Freiheit ist, oder jedenfalls dorthin steuert auf den Kosmos der Freiheit, und da ist alles offen im Grunde.
Ja, es fügt sich den Naturgesetzmäßigkeiten, die wir aus der Vergangenheit mitgenommen haben, also die namentlich aus der alten Mondentwicklung kommen, dort ist überhaupt erst das entstanden, was man Naturgesetz irgendwo nennen könnte. Und zwar ausgereift erst am Ende, als dieser alte Mond schon wieder ins Geistige übergegangen ist. Dann hat sich in diesem Prahleier, also in diesem Weltenschlaf der zwischen den, man könnte sagen, Inkarnationen dieser kosmischen Entwicklungsstufen, weil so, wie wir verschiedene Inkarnationen durchmachen, macht unser ganzer Kosmos Inkarnationen durch.
Und dazwischen liegen Phasen, ich sage es jetzt einmal bewusst so, wo das alles ins Geistige geht, und wo sowieso unser Zeitbegriff, unser Raumbegriff, sich völlig ad absurdum führt. Also, wenn jetzt irgendwer fragen wollte, ja, wie lange dauern denn die Zwischenzustände? Ewig oder überhaupt nicht? Es ist ein Augenblick, und in dem Augenblick legt sogleich eine Ewigkeit. Das ist alles, das in Wahrheit unser Verstand überfordert damit.
Das ist dem Verstandesdenken eigentlich nicht zugänglich, weil es immer auf Widersprüche führt. Und diese Widersprüche werden sich auch vermehren. Und es wird eine Kunst sein, mit denen umzugehen.
Es ist bei allem so. Wir haben ja sogar schon mittlerweile so etwas entwickelt wie unscharfe Logik und dergleichen. Normales Logik sagt man ja, ja, nein, etwas ist wahr, oder es ist nicht wahr.
Phasenlogik. Genau, Phasenlogik, also unscharfe Logik. Es ist ein bisschen mehr wahr und ein bisschen weniger falsch.
Es gibt alle Zwischentöne irgendwo. Und so gibt es zwar ein eindeutig Gutes, es gibt ein eindeutig Schlechtes, aber das sind Polaritäten, die so eigentlich niemals in der Welt vorkommen, sondern es gibt die ganzen Zwischentöne. Und mit dem werden wir leben müssen.
Und eben auch leben müssen damit, dass wir mit allem, was wir tun, und selbst wenn es nur ein Tun, ein inneres Tun, ein Tun im Denken ist, im wirklichen Denken ist, dass das einen Einfluss auf die ganze Welt hat. Wir sind nicht getrennt. Obwohl riesige Räume sich vor uns eröffnen.
Ich kann euch jetzt nicht auswendig sagen, wie viele Milliarden Lichtjahre der Kosmos durchmisst, müsst ihr selber nachschauen. Riesig auf jeden Fall, so nach der heutigen Forschung zumindest. Aber er ist mit Sicherheit riesengroß.
Und trotzdem sind wir mit all dem jederzeit verbunden. Ohne dass wir es mitbekommen. Und es hat Auswirkungen.
Umgekehrt, was wir tun hat Auswirkungen. Jeder Gedanke, auch jeder Seelenimpuls erschüttert in Wahrheit den ganzen Kosmos. Es ist eine gleiche Katastrophe, aber es bringt ihn zum Schwingen, gibt ihm eine einzigartige Melodie mit, die nicht da wäre, wenn wir diesen Gedanken nicht gedacht hätten, wenn wir eine bestimmte Tat nicht gesetzt hätten.
Und die Wirkungen erfassen den ganzen Kosmos und kommen aber auch wieder zu uns zurück. Das liegt zum Beispiel im Karma-Gesetz drinnen. Es ist ja ganz interessant, dass das indische Denker schon im 6. Jahrhundert v. Chr.
oder 2. Jahrhundert v. Chr. da ist man sich nicht so ganz sicher, erfasst haben. Es gab ja auch bei den Indern Atomisten, die eine Atomlehre entwickelt haben, die viele Gemeinsamkeiten hat mit dem, was die Griechen damals entwickelt haben, nur ein bisschen geistiger halt, das Ganze.
Das eine ist, dass ihnen ganz klar war, dass die wirklichen Ursprünge keine Dinge sind, Atome sind keine Dinge, die wirklich kleinsten Teile sozusagen, weil alles was eine Ausdehnung hat, kann geteilt werden. Daher ist es ein ausdehnungsloser Punkt. Das ist Spiegel der Unendlichkeit.
Und das ist die Grundlage. Und sie bewegen sich und finden sich zusammen zu größeren Gebilden im Grunde nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten, nach denen das Karma wirkt. Und das ist was absolut Spannendes und ich bin gespannt, wann die Wissenschaft das entdecken wird.
Wir sprechen heute immer in den Naturwissenschaften von Kausalität, von Ursache und Wirkung. Also jede physikalische Erscheinung muss irgendeine Ursache haben. Und dann denkt man sich halt, die Wirkung muss irgendwie unmittelbar auf die Ursache folgen.
Einfach eine Kugel stößt eine andere an und in dem Moment, wo sie anstößt, setzt sie die andere in Bewegung. Also unmittelbar folgt die Wirkung der Ursache. Sonst würde nichts passieren.
Was ist, wenn man beginnt, die Welt zu denken, dass eine Ursache da ist, die vielleicht erst in tausend Jahren eine Wirkung hat? Oder in hunderttausend Jahren? Oder in Millionen Jahren erst ihre Wirkung hat? Das würde noch ein ganz anderes Bild der Welt geben. Und das ist durchaus etwas, was im Bereich der äußeren Wissenschaften liegt, so etwas einmal zu erkennen. Und das heißt also, wenn wir jetzt glauben, na ja, jetzt haben wir den Gipfel der Naturwissenschaften, der Physik usw.
erreicht und wir wissen alles, dann müssen wir sagen, und dessen sind sich eh die führenden Forscher sehr bewusst, wir wissen eigentlich noch fast nichts. Und wir wissen nicht einmal, ob alles das, was jetzt im Moment funktioniert, funktioniert in dem Sinn, dass es halt mit den Naturerscheinungen zusammenzustimmen scheint, ob das nicht in Wahrheit auch sich sehr, sehr bald überholen wird. Weil man genauso auch findet, genug Widersprüche, das Bild ist nicht abgerundet.
Und interessanterweise seit der wissenschaftlichen Revolution Anfang des 20. Jahrhunderts, und das ist ja ganz interessant, Anfang 20. Jahrhundert mit dem Jahr 1900, geht das Kali-Yuga zu Ende, das finstere, das geistig finstere Zeitalter.
Und just in dem Jahr ist der Startschuss gelegt, einmal zunächst für die Quantentheorie, und sehr schnell später, also wenige Jahre darauf, fasst der Einstein seine Ideen für die Relativitätstheorie, die alles umkrempeln. Und teilweise, ich würde sogar sagen, die Quantentheorie ist das Modernere, die hat überhaupt das Weltbild komplett umgestoßen. Der Einstein hat noch sehr versucht, auf klassischen Wegen dort irgendwo hinzukommen, aber es ist halt auch immer irrwitziger geworden.
Und es ist aber immer noch eine totale Kluft zwischen diesen beiden großen Eckpfeilern der Physik drinnen. Und die ist noch immer nicht, das Problem ist noch nicht gelöst, weil in dem Moment, wo ich die Relativitätstheorie aufs ganz Kleine anwenden will, wo die Quanteneffekte, die nicht vorhersehbar sind, wo Spontanität herrscht, eigentlich Kreativität herrscht in Wahrheit, dort versagt das Ganze. Dort bricht es zusammen.
Und das geht einfach nicht zusammen, diese Dinge. Und damit sind in Wahrheit alle Fragen offen. Weil alles, bei jedem Stern, der entsteht, bei jeder Zelle, die sich bildet, stoßen die Größeren mit den kleinen Dimensionen irgendwo zusammen.
Und da weibt es sich komplett. Und ich bin mir sicher, dass also noch in diesem Jahrhundert, spätestens Anfang des nächsten Jahrhunderts, dass die nächste große Revolution fällig ist. Und die wird noch viel gewaltiger ausfallen.
Und da werden Dinge, wo wir jetzt sagen, unmöglich, kann nicht sein, werden plötzlich ganz selbstverständlich werden. Und mit dem werden wir allen umgehen müssen. Und auch geistig, im geistigen Streben steht uns einiges bevor, weil wir haben es bis jetzt, auch nach der Geisteswissenschaft, im Grunde sehr bieder zu tun mit unserer Erde, den geistigen Wesenheiten, die mit unserem Planetensystem verbunden sind und ein bisschen darüber hinaus, Tierkreiswesenheiten.
Aber uns muss klar sein, dass potenziell jeder einzelne Stern, der da draußen ist, oder zumindest viele davon Welten sind, eigentlich alle Sterne sowieso, Sterne sind Kolonien geistiger Wesenheiten. Und wenn sie Planeten haben, sind das auch Kolonien geistiger Wesenheiten. Und wenn sie Monde haben, sind sie auch Kolonien geistiger Wesenheiten.
Ja, selbst jeder Steinblock, der da draußen herumfliegt, also Asteroiden oder sowas, sind mit einer Unzahl von geistigen Wesenheiten, Elementarwesen, allen möglichen Wesenheiten verbunden. Und darüber wissen wir noch gar nichts, im Grunde. Niemand weiß das noch bis jetzt.
Und das wird aber auch in der Zukunft eine Bedeutung bekommen. Ich meine, es gibt ja so ein schönes Wort von Steiner drinnen, eben im zweiten Mysterientrauma, wenn wir das jetzt wieder spielen, wo die Maria ganz deutlich sagt, um mit dem Avemann fertig zu werden, muss man sich aus dem Verstandeswissen, also aus dem Verstandesdenken, Wissen schaffen, Wissen erwerben und dann zum Schwert umschmieden, zum Geisteswissen umschmieden und das ist das Schwert, mit dem man den Avemann bekämpfen kann. Und überhaupt eigentlich die ganzen dunklen Widersacher bekämpfen kann.
Und das heißt, wir stehen jetzt, und darum sind wir so sehr in der äußeren Forschung drinnen, bis ins letzte Eck die äußere Welt kennenzulernen und sie mit klarem Denken zu durchschauen und das dann umwandeln in Geisteswissen. Und das Umwandeln in Geisteswissen heißt aber, die Fähigkeit zu entwickeln, dieses ganze Wissen eigentlich wieder als Verstandeswissen fallen zu lassen aber als Bewusstseinskraft mitzunehmen, um in die Imagination, in die Inspiration, in die Intuition hineinzugehen. Das heißt, langsam im Imaginativen hinüber zu träumen, in die geistige Welt, die dahinter ist, und dann letztlich sogar hineinzuschlafen, ja ganz tief hineinzuschlafen, in die tiefste Bewusstseinsform, die sonst nur die Medien haben.
Also das wir im normalen Leben eigentlich gar nicht erreichen, weil normal haben wir Wachbewusstsein, Traumbewusstsein und Schlafbewusstsein. Also Schlafbewusstsein ist halt das, wo kein Traum durch unser Bewusstsein flimmert. Und das passiert ja immer, jede Nacht, egal ob wir uns am Morgen daran erinnern können oder nicht.
Es gibt ja genug Menschen, die sagen, ich träume eigentlich gar nichts. Das heißt ja nur, dass sie sich nicht erinnern können an den Traum, weil er sehr schnell verweht einfach wieder. Und sie dann schon wieder in der Sinneswelt drinnen sind und den Moment gar nicht mitkriegen, wo das noch nachhaut.
Das ist nämlich schon allein das ist schwierig, also da das Bewusstsein aufrecht zu erhalten. Jetzt ist aber eben dieses Schlafbewusstsein, das wirkliche Schlafbewusstsein, das es eben auch dazwischen gibt, also wo wir nicht einmal Träume haben, noch nicht die tiefste Bewusstseinsform, sondern das mediale Bewusstsein oder Steiner nennt es auch das mineralische Bewusstsein. Das ist das Bewusstsein, das die Kristalle haben.
Das ist das weiteste, umfangreichste, größte. Geistig gesehen eigentlich das intensivste sogar. Also man könnte sagen, was wir im Alltagsbewusstsein haben, ist auch die eingeschränkteste Form des Bewusstseins.
Eben weil es so eingeschränkt ist, ist es für uns relativ hell. Das ist halt wie wenn ein Scheinwerfer ganz fokussiert fast auf einen Punkt wird, dann wird es blendend hell. Aber es überleuchtet halt nur das kleine Fleckerl.
Dieses mineralische Bewusstsein, Todesbewusstsein nennt es Rudolf Steiner. Und das ist interessant, weil es hat eben auch was zu tun mit diesem gewaltigen Aufleuchten des Bewusstseins im Moment des Todes. Wo wir wirklich in dem Moment, also abwerfen den Körper als etwas Mineralisches, da blitzt dieses gewaltige Bewusstsein auf.
Das ist eigentlich ein Bewusstsein, das umfasst wirklich den gesamten Kosmos. So weich ist es. Und jeder Kristall, jedes Mineral richtet sich danach.
Ja nicht, dass es jetzt grübelt und sagt, ja ich kann das alles bewusst durchschauen, aber es tut danach. Es tut danach. Ich meine, dass wir heute das Gedankenbewusstsein haben, heißt ja nichts anderes, dass wir zum Bewusstsein überhaupt erst aufwachen, wenn alles abgestorben ist.
Und alles reduziert ist. Jetzt sage ich, was scheinbar paradox ist. Jetzt habe ich das Todesbewusstsein und das ist der andere Pol und ich habe das abgestorbene Alltagsbewusstsein.
Im Grunde, was in Gedanken erstorben ist. Und das eine ist das Weichste, das andere ist das Ärmste in gewisser Weise. Und das Todesbewusstsein ist gerade die schöpferische Quelle, aus dem alles Seelische, alles Lebendige, alles Physische letztlich herauskommt.
Und dort kommt es. Dieses Bewusstsein hatte der Mensch, oder jetzt muss ich mich fragen, was war der Mensch damals? Nämlich ich möchte zurückgehen bis zum sogenannten alten Saturn. Das ist der erste Kosmos.
Ich sage es jetzt ganz bewusst, der erste Kosmos, der sich gebildet hat, der mit uns irgendwie in Verbindung steht. Was vorher oder abseits davon war, ist uns zunächst einmal überhaupt unzugänglich. Aber für uns ist das der allererste Weltbeginn überhaupt.
Und da wurde ein Kosmos geschaffen, der eine reine Wärmewelt war. Und diese Wärme war nichts anderes als Willenskraft. Wärme ist heute nach ihrer eigentlichen Natur reine Willenskraft.
Und das mineralische Bewusstsein umspannt diese ganze Willenskraft. Und ist letztlich ein bewusstes Wollen, das da drinnen ist. Und das können heute nur, auch damals am alten Saturn nur, Wesenheiten, die eben wirklich in ihrem Bewusstsein den ganzen Kosmos, und zwar nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich, überspannen können.
Das in ihrem Bewusstsein tragen. Und dazu erreichen hinauf annähernd die Seraphim. Und natürlich die Trinität als Ganzes, die steht mitten in dem Drinnen, die hat dieses Bewusstsein.
Und aus dieser Quelle aber stammt unser Ich. Nur, es schläft in uns. Zumindest für unser Bewusstsein.
Das ist das, wo ich immer wieder sage, aufpassen, was wir Ichbewusstsein nennen, ist alles andere als ein Bewusstsein vom wirklichen Ich. Es ist ein Spiegelbild. Wir kommen heute nur zu einer Ahnung von unserem Ich, dadurch, dass wir es spiegeln, ja wieder an dem relativ Totesten in unserem Nervenwerkzeug.
Und ein bisschen näher kommen wir schon der Realität, aber das kriegen wir im Bewusstsein gar nicht mit, wie unser Wille, unser Denkwille eingreift und das Gehirn verändert. Mit jedem Gedanken, den wir denken, wird das Gehirn verändert. Verbindungen werden neu geschaffen, es ist eine ununterbrochene Tätigkeit.
Und sozusagen der Schatten dieser Tätigkeit wird uns ins Bewusstsein geworfen und dadurch werden wir uns unserer Selbst heute bewusst. Aber da wissen wir nichts. Nichts noch von unserem Ich, außer wir haben eines.
Außer das. Und wenn wir dann darüber nachdenken, ja wer bin ich denn, dann kommen wir eh schon auf Irrwege. Dann verwechseln wir uns mit allen möglichen, was wir in Wahrheit nicht sind.
Weil wir sind weder unser Körper, wir sind nicht unsere Abstammung, aus der wir kommen. Wir sind nicht unser Volk, aus dem wir stammen. Wir sind nicht unsere ganzen Lieblingswünsche und Ideen, die wir haben.
Das sind wir alles nicht. Das sind nur zarte Spuren, die wir hinterlassen. Und Randbedingungen irgendwo, in denen wir drinnen leben.
Aber wir erkennen nicht, woher sie kommen. Warum wir zum Beispiel in eine bestimmte Familie hineingeboren werden. Warum wir es vielleicht dort wunderbar haben und uns alles offen steht und wir bestens gefördert werden.
Und ein anderer, der in Wahrheit wahnsinnig begabt ist, kommt in Verhältnisse, die extrem schwierig sind. Also in ein Elternhaus, wo hinten und vorne nichts stimmt. In einer Gegend, wo hinten und vorne nichts stimmt.
Und trotzdem können dort die größten Menschen herausgehen. Und aus dem anderen, der vielleicht die besten Bedingungen hat, kann auch nichts werden. Also ihr wisst, wie ich das meine.
Nicht absolut nichts, aber jedenfalls das Potenzial nicht ausschöpfen. Es kann alles sein. Es kann auch genau umgekehrt sein.
Keine Frage, es gibt da keine festen Regeln sozusagen, sondern es bestimmt durch die Taten, die wir im früheren Erdenleben gesetzt haben. Und teilweise in ganz frühen Zeiten, als wir erstmals die Erde betreten haben. Da fängt es an und da sind die gewaltigsten karmischen Lasten uns aufgebürdet worden.
Aber auch die gewaltigsten karmischen Kräfte im positiven Sinn. Es ist auch wichtig, dass wir Karma immer sehen, dass es beide Seiten hat. Es kann uns fördern.
Es kann uns helfen, Kräfte, die wir uns erworben haben in der Vergangenheit, in verwandelter Form reif zu machen für die nächste Inkarnation. Und dann kommen Impulse, Impulse, Impulse herein, wo wir zufällig da, dort, da, genau auf das stoßen, was uns fördert. Und es kann auch genau das Gegenteil passieren.
Je nachdem. Karma ist weder Strafe noch Verhängnis, dass uns irgendwelche Götter gegeben haben, sondern die Götter haben uns nur die Chance gegeben, dass unsere Taten einen solchen Wert bekommen, dass sie in die Zukunft hineinwirken. Und uns Chancen oder Schwierigkeiten bringen.
Und beides fördert uns. Beides fördert uns. Und es ist in gewisser Weise sogar leichter, an Schwierigkeiten zu wachsen, als in den besten Bedingungen zu wachsen.
Da ist die Gefahr sehr groß, dass man dort stehen bleibt, bei all dem, was man an Talenten mitbekommen hat. Die kann man natürlich ausspielen und ausleben, aber wenn es nur Anlagen sind, die ich eigentlich schon mitgebracht habe, geht es keinen Schritt weiter. Also es kann jemand geniale Anlagen haben und damit, man denkt sich, das ist ein Genie, was der alles kann, und trotzdem kommt er vielleicht keinen einzigen Schritt weiter.
Während jemand, der die größten Schwierigkeiten zu überwinden hat, dass er überhaupt ein kleiner Schritt weiterkommt, der hat in Wahrheit so einen Sprung gemacht. Also Karma ist eine sehr merkwürdige Sache, und das Karma-Gesetz gilt aber für den ganzen Kosmos in Wahrheit. Es ist nicht etwas, was nur uns betrifft, sondern alle Wesenheiten des Kosmos betrifft.
Alle gehen durch das durch. Und da ist Vergangenheit, fernste Vergangenheit und fernste Zukunft miteinander verwoben. Und das wirkt alles zusammen.
Und wenn wir jetzt ahnend hinausfliegen, mit unserer Seele, mit unserem Geist, in die Sinneswelt und durch die Sinneswelt hindurch, indem wir beginnen hineinzuträumen, hineinzuschlafen, hineinzusterben, in gewisser Weise, in die ganze kosmische Welt, also die Welt, die uns umgibt, die Sinneswelt, die Sternenwelt, die wir jetzt einmal mit Augen sehen, indem wir da hineinsterben, das heißt, das Bewusstsein scheint zu erlöschen, unser Alltagsbewusstsein auf jeden Fall, aber dann verbinden wir uns mit den ganzen geistigen Kräften, die da draußen sind. Und die Kunst besteht nur, wenn wir schrittweise wieder zu uns kommen, also das heißt, wenn wir jetzt dann die Johannizeit hinter uns haben, auf die wir jetzt noch zusteuern, wo also der Höhepunkt des Hinausfliegens ist, wenn wir dann langsam wieder zurückkommen, wenigstens kleine Zipfern von dem, kleine Stückchen von dem, was wir da draußen ahnend oder vielleicht nicht einmal mehr ahnend, sondern ganz geistverloren, ganz selbstverloren, aber doch mitgenommen haben, aber zumindest im Hereingehen wieder in unsere festere Leiblichkeit zu uns kommen, dass wir etwas davon ins Bewusstsein mitnehmen. Das ist die große Kunst.
Und dazu helfen die ganzen geistigen Übungen, die man machen kann, dazu helfen schon die simplen, einfachen Nebenübungen. Ich weiß, ich spreche sehr selten von großartigen Meditationen oder was, ich spreche immer von den ganz einfachen Übungen zunächst einmal, nicht weil ich etwas gegen Meditationen hätte, aber wenn diese kleinen, scheinbar so bescheidenen Übungen nicht, nämlich im Alltagsleben funktionieren, weil was ist das Ziel der Nebenübungen? Das Ziel der Nebenübungen ist nicht, dass ich jetzt mein ganzes Leben lang bis von der Wiege bis zur Bahre, bei der Wiege werden wir noch nicht anfangen damit, aber nehmen wir an, wir fangen halt mit 20, 21 oder wann an, das ist eh schon früh, und halt dann bis zur Bahre ziehen wir es durch, dass wir jetzt jeden Tag in der Früh stur zur bestimmten Zeit die Übungen, zack, zack, zack, eins bis sechs durchgehen, und ja, das kann man und soll man schon machen, aber das Wichtige ist, dass es in jedem Moment des Lebens präsent ist. Das heißt, wenn ich mit den Gedanken bei einer Sache bleiben will, dann schaffe ich das auch, und alles andere fliegt raus.
Und das im Grunde bei jedem Gedanken, den ich denke, sollte es so sein. Weil wenn ich einmal nicht wachsam bin, dann wäre es dann schon gleich ab Tag drinnen noch die Widersache. Da ist es die Awe-Mannischen, die uns einreden, wie gescheit und noch logisch und so, muss es doch so und so sein, und der Luzifert wird uns verführen zu was anderem, nein, nimm es nicht so genau, es ist ja alles viel lockerer, genieße es doch.
Und um jetzt eine Hausnummer dazu zu sagen, ich sage sicher über 90, 95, vielleicht 99 Prozent unserer Gedanken, deren wir uns so sicher sind, dass das die klare Wahrheit ist, sind nichts anderes als Einfrüsterungen von Luzifer und Awe-Mann. Gerade in unserer Zeit heute, weil die sind beide immens stark, und es ist zwar die eigentliche Hauptwirkungszeit Luzifers scheinbar vorbei, aber er ist vielleicht sogar noch stärker als damals präsent und arbeitet, halb murrend sage ich, aber doch ganz intensiv mit den Awe-Mannischen Mächten zusammen. Und mit Awe-Mannischen Mächten muss man wirklich alles von der dunklen Seite in Wahrheit dazurechnen.
Und die sind in jedem Fall immens stark, aber genauso stark ist oder kann das Ich sein. Ja, es kann auch stärker sein. Weil, wie ich es auch schon öfter erzählt habe und wirklich gerne immer wiederhole, die Möglichkeiten der Widersacher sind endlich.
Die Möglichkeiten des Ich sind unbegrenzt. Wir haben in unserem Ich die Möglichkeit immer wieder neu aus dem Nichts zu schöpfen. Und im Kleinen tun wir es, wie ich auch schon oft sagte, ununterbrochen.
Es geht gar nicht anders. In jedem Blick, den wir auf die Welt werfen, liegt etwas Unvorhersehbares drinnen. Etwas Schöpferisches.
Jedes Sehen, jedes Erkennen von etwas, von den Menschen, die um mich sind, die Natur, die um mich ist, ist ein schöpferischer Prozess. Es ist nicht einfach nur etwas Fertiges, was wir anklotzen und via Filmkamera aufnehmen. Nein, was wir wirklich davon erleben können, müssen wir auch frei gestalten und trotzdem entspricht es der Natur, die scheinbar draußen ist.
Ich habe jetzt bewusst gesagt, die scheinbar draußen ist. Auch Raum und Zeit sind Erscheinungen. Nicht Wirklichkeiten für sich.
Es sind Erscheinungen. Im Geistigen gibt es das nicht. Im Geistigen gibt es den Raum nicht und gibt es die Zeit nicht.
Das nennt man die Unendlichkeit oder die Ewigkeit. Wobei die Unendlichkeit kann ich mir jetzt ein Riesengroß oder ausdehnungslos Klein vorstellen. Unendlich groß, unendlich klein ist dasselbe.
Das hat der Nikolaus Cusanus ja so schön beschrieben, alles in seiner berühmten Schrift, die Koinzidenzia Oppositorum, nennt er das, das Zusammenfallen der Gegensätze. Die Krumme, wenn ich sie nur als einen Kreis zum Beispiel, wenn ich sie nur unendlich groß mache, wird eine Gerade. Krumme und Gerade sind im Unendlichen das Gleiche.
Erst wenn ich es in die endliche Erscheinung hinein projiziere, kann es das eine oder das andere erscheinen. Aber das ist letztlich nur Erscheinung, ist Maya. Trotzdem müssen wir uns mit diesem Maya, also mit diesem Schleier, mit diesem sinnlichen Schleier auseinandersetzen.
Gerade das, was uns zunächst einmal hindert daran, das Geistige, das drinnen wirkt, gestaltend wirkt, und diese Erscheinung hervorbringt, dass wir das nicht durchschauen, das gibt uns halt die Möglichkeit, aber freie Menschen zu werden, auf uns gestellt. Und dazu brauchen wir das von der geistigen Wirklichkeit in Wahrheit zunächst einmal für unser Bewusstsein abgeschnitten zu sein. Und wie soll ich sagen, aus der bittersten Not dieser Einsamkeit, Verlassenheit, Verlassen von allen guten Geistern, dazustehen, weil das ist das Ich, das ist eine der Erlebnisse, die man beim Ich haben kann, diese nicht aufzuhebende Einsamkeit.
Ganz alleine dazustehen, im Kern des Ich-Gettes, und man kann mit einem anderen Menschen oder mit anderen geistigen Wesenheiten noch so eng verbunden sein, in dem, was man wirklich in seinem individuellen Ich ist, ist man absolut allein. Aber das heißt ja nicht, dass man das immer bleiben muss. Wir sind eben nicht nur das Ich, sondern wir können uns erweitern.
Das Ich kann etwas schaffen, es kann im Seelischen etwas schaffen, und da fängt schon der Begegnungskreis an. Aber im Ich sind wir alle einsam in gewisser Weise, aber in dieser Einsamkeit lebt auch das Höchste Göttliche zu dir. Das ist alles so paradox.
Ich hoffe, ich verwirre euch nicht jetzt komplett, aber ich glaube, das ist einer der Punkte, wenn man sich mit Geisteswissenschaft beschäftigt und wenn man sich jetzt überhaupt in die Zukunft hineindenkt, dass wir lernen müssen mit solchen scheinbaren Widersprüchen, die eben Widersprüche in der sinnlichen Welt, in der Verstandeswelt sind, aber im Geistigen sind sie eine Realität. Das Unendlich Große ist zugleich das Unendlich Kleine, das Gegrümpte ist zugleich das Gerade, und so weiter. Das Gute und das Böse ist das Gleiche.
Im Göttlichen ist es das Gleiche. Das ist ein gewichtiges Wort, das auszusprechen, dass es dort eigentlich das Gleiche ist. Und trotzdem haben wir hier die strenge Aufgabe, die wir an uns selbst stellen müssen, klar zu unterscheiden zwischen Gut und Böse.
Und zugleich aber auch zu wissen, dass kein Wesen, dem wir begegnen, jemals nur das eine Extrem und nur das andere Extrem ist. Und trotzdem kann man klar sagen, was gut ist und was böse ist, und wir können aber zugleich auch sehen, dass beide ihre Aufgaben haben. Wenn ich so sagen will, dass das Höhere, Gute oder das, was wirklich förderlich ist, aus dem Zusammenwirken der beiden Kräfte entsteht.
Das ist die Realität jetzt in unserem Erdenkosmos. Da können wir noch so viele Moralpredigten oder sonstiges machen, und Geisterbeschwerungen und Engelsbeschwerungen und was auch immer. Es sind beide Kräfte notwendig.
Wenn ich nur ins Licht sozusagen, nur ins sogenannte Gute streben will, dann hat mich der Luzifer voll und ganz. Und wenn ich nur ins Böse strebe, nur ins Finstere strebe, wird es auch nicht das Gelbe vom Ei sein. Und trotzdem brauchen wir es.
Wir müssen so weit hineingehen, als der Avemann nur hineingehen kann. Weil nur dann können wir ihn nicht nur überwinden, sondern sogar erlösen. Das ist eine schwierige Situation.
Und es sind genug Dinge in der Menschheitsgeschichte, in der Menschheitsentwicklung passiert, die eh dazu führen, dass wir dem kaum auskommen werden. Uns mit diesen beiden Kräften auseinandersetzen. Das fängt eben schon an mit dem luziferischen Sündenfall, also die Paradiesesgeschichte, die uns überhaupt in die sinnliche Welt hineingeworfen hat im Grunde.
Und dann Schritt für Schritt systematisch das Geistbewusstsein verdunkelt hat. Wobei dieser Prozess weit hineingeht bis in die Atlantische Zeit, dass wir dieses imaginative Bewusstsein allmählich verlieren. Und dann gerade dort, wo das schon ziemlich heruntergekommen ist, dieses alte Geistbewusstsein, kommt der arimanische Angriff.
Da kommt die starke Begegnung mit den arimanischen Kräften, die gewaltig ist. Und das ist das, was wir das letzte Mal besprochen haben, der zweite Sündenfall, der arimanische Sündenfall. Das ist diese Stelle, die in der Bibel nur angedeutet wird, wo es heißt, die Göttersöhne fanden Gefallen an den Menschentöchtern und haben sich mit ihnen vereinigt.
Und sind auf die Erde gekommen, haben mit ihnen Kinder gezeugt, Nachkommen gezeugt. Und damit ist in Wahrheit erst das Prinzip der Erbsünde entstanden. Das heißt, es ist, man könnte fast sagen, die erste wirkliche, große und ganz reale schwarzmagische Handlung.
Es wird ein geistiges hinuntergeführt bis in die sinnlich-physische Welt, das aber nicht dem eigentlich Geistigen mehr dient. Sondern das geopfert wird den Widersachern und ihre Kräfte stärkt. Die arimanischen Kräfte stärkt.
Naja, wir können es ja noch einmal ein Stückchen lesen davon. Wir haben besprochen, es ist in der Bibel kurz angedeutet, und es ist dort in der Bibel auch kurz, was heißt, sogar dann ausführlich angedeutet, die Strafe oder die Folge besser gesagt davon, ist, dass der größte Teil der atlantischen Menschheit zugrunde geht. Der körperlichen Seite nach.
Das heißt nicht, dass die Seelen verloren sein müssen. Aber die Seelen, die also besonders stark sich gebunden haben an das arimanische Reich und also besonders starke geistige Kräfte eben geopfert haben im Grunde letztlich den arimanischen Mächten, die sind natürlich höchst gefährdet. Und wir haben das letzte Mal gesprochen, dass das aber gerade die Menschenseelen betroffen hat, die lange gewartet haben, sich hier auf Erden zu verkörpern.
Und das sind also die sogenannten Abeliten. Also die Nachkommen aus der Abel-Seth-Strömung, die eigentlich die sind, die viel länger und viel intensiver im Geistigen gelebt haben gegenüber den Kainiten, also den Nachkommen Kains, die früher heruntergestiegen sind und die viel früher hier tatkräftig in der Erdenwelt umgestaltend eingegriffen haben. Aber der Preis dafür war, dass sie viel von dem höheren Bewusstsein verloren haben.
Aber viel stärker umgekehrt auch gelernt haben, gerade mit den arimanischen Kräften umzugehen. Vielleicht sogar dadurch, weil sie sehr schnell und sehr intensiv lernten, mit den arimanischen Mächten umzugehen, zugleich aber auch mehr Widerstand gegenüber den luziferischen Kräften hatten. Der Luzifer ergreift viel eher die abelitische Strömung, die sowieso ins Licht hinauf will.
Und der Luzifer hat es sehr leicht, das in sein Lichtgebiet hineinzuziehen, das aber eben nicht mehr ganz das reguläre Lichtgebiet ist. Und man sieht aber, dass daraus dann schon auch in gut gemeinten geistigen Strömungen, esoterischen Strömungen, sehr leicht kleine Fehler passieren können und man biegt ins falsche Reich ab. Und die Erlebnisse im Reich Luzifers sind eigentlich wunderschön, in Wahrheit.
Solange wir ihm nicht wirklich zu nahe treten, wenn er dann böse wird, dann wird es auch unangenehm. Aber solange wir uns erfreuen können an dem Licht, das er uns spendet und im Grunde seit der atlantischen Zeit, seit jetzt auch dieser zweite arimanische Sündenfall passiert ist, ist im Grunde auch das natürliche Hellsehen immer mehr in die Fänge Luzifers geraten. Das ist der Ausgleich dafür gewesen.
Einerseits der Sturz in die arimanische Welt und damit zugleich als Spiegelbild das immer mehr hineinrutschen ins Luziferische. Und wir müssen denken, alles was aus der vorchristlichen Zeit an geistigen Erkenntnissen überliefert ist, hat einen luziferischen Charakter. Bis hinein in das griechische Denken.
Obwohl das gerade dann in den Verstand hineinführt, auch wo dann der Ariman den Zugriff ganz deutlich drauf hat. Aber der Luzifer hat uns dort hingeführt. Der ist es, der uns dort hingeführt.
Und der Luzifer kann sehr verderblich wirken in all den Idealen, die wir uns setzen. Mit denen wir aber dann sehr sehr leicht gerade dem Ariman dienen können. Also der Zerstörung, der wirklich brutalsten Zerstörung.
Ich habe das oft gesagt. Ich meine, die gefährlichsten Sachen sind die, wo Menschen aus ehrlichem, aber eben geistig nicht genügend durchdrungenen Idealismus eigentlich das Beste für die Welt wollen und den letzten Ausweg im Grunde nur darin zwingen. Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlage ich dir den Schädel ein.
Also um das Heil der Welt, die dem Heil nicht zugehen wollen, so wie wir es meinen, die muss man halt dann niedermachen. Das passiert dann. Und das ist doch ganz klar.
Und ich meine, viele sind ja Schwarz-Weiß-Malerei, die wir heute erleben. Also gerade in der moralischen Schwarz-Weiß-Malerei, wo man ja sofort weiß, da sind die Guten, dort sind die Bösen. Und das alles schön einordnen kann.
No bravo, da spielen Lucifer und Ariman mit und das Ich schläft. Es schläft zutiefst. Es schläft zutiefst drinnen.
Und wenn man sich dann selber noch mitreißen lässt und Ja dazu sagt, dann wird es ganz schlimm. Und damit werden aber auch alle Konflikte in der Menschheit immer mehr geschürt. Im kleinsten zwischenmenschlichen Bereich bis zur großen Weltpolitik hinein.
Und den ganzen Verwicklungen, die drinnen sind. Und die sind alle Opfer dieser Kräfte. Ja natürlich, ich meine, sie sind bis zu einem gewissen Grad auch schuld mit dran, dass sie es halt zulassen.
Aber zugegebenermaßen ist es schwer. Weil gerade auf die Menschen, die ein großes Potenzial haben, stürzen sich die Widersacher. Die breite Masse, ja es sind natürlich auch Hilfskräfte irgendwo, aber da sind die Anfechtungen lange nicht so groß, als dort wo Menschen sind, die ein riesiges geistiges Potenzial mitbringen.
Die sind die Hauptangriffsziele. Ist ja ganz klar. Eben weil die Welt der Widersacher endlich ist.
Sie sind endlich auch in ihrer Schaffenskraft, in ihrem schöpferischen Vermögen, wenn man es überhaupt schöpferisch nennen will. Sie können nicht wirklich schöpfen, sie können zwar alles mögliche neu kombinieren immer wieder und können den Schein des Neuen erwecken. Aber ein wirklich aus dem Nichts heraus gefasster schöpferischer Impuls, der es ihnen verwehrt.
Das ist das, was sie verloren haben, als sie halt, wie sagt so der Steiner, abkommentiert wurden zu ihrer Aufgabe. Und was aber ja auch deutlich ausdrückt, sie spielen eine wichtige Rolle in der ganzen Entwicklung. Sie sind aber nicht einfach nur ein Fehler, der passiert ist in der ganzen Errechnung.
Die Trinität hat sich im Grunde selber eine Widersacherschaft gezüchtet oder ermöglicht, erlaubt, die zwar der Trinität selber natürlich nichts anhaben kann, aber die im Grunde, wenn man es jetzt ganz extrem nimmt, die ganze Schöpfung scheitern lassen könnte. Das ist vom Potenzial her möglich. Und das heißt, dann wäre alles das, jedenfalls was über die drei kosmischen Entwicklungsstufen, die unserer im Erden Kosmos, und bitte der Kosmos ist es mit all den, wie haben wir gesagt, 100 Trilliarden Sternen glaube ich errechnen wir heute, ist eh eine Hausnummer, vorstellen kann man es sich sowieso nicht, aber ich kann nicht sagen, riesig viel.
Das alles wäre vergebens. Das alles wäre vergebens. Gerade in der Atlantischen Zeit, Mitte der Atlantischen Zeit, hat eben das begonnen, dass auch die Geistesschau immer mehr luziferisiert wurde.
Das heißt, das ist selbst in den Geisteslehren der alten Inder drinnen, der alten Perser und so weiter, ist es drinnen, sie haben ein luziferisches und arimanisches Element drinnen. Und sie zeigen, und das hat aber zur Folge, dass damit auch immer mehr ein Schleier über die wirkliche geistige Welt, die höhere geistige Welt, die nicht luziferische oder arimanische geistige Welt gebreitet wird und dass es zu Verzerrungen kommt im Blick und die Gefahr wird immer größer. Also das heißt, auch Geistesforschung zu betreiben wird ein immer schwierigerer Prozess, in gewisser Weise ein Prozess, der immer mehr Verantwortung fordert.
Und weil selbst also Eingeweihte, die jetzt schon über viele Inkarnationen Eingeweihte waren, also die schon sehr, sehr weit in ihrer Entwicklung sind, aber man darf nicht glauben, dass sie deswegen gefeuert vor den Angriffen der Widersacher sind. Und sie bieten immer mehr Kräfte auf und sie werden stärker. Sie werden stärker, um, wenn ich es jetzt im positiven Sinne sehe, um uns den Gegenpart zu bieten, an dem alleine wir noch stärkere geistige Kräfte entwickeln können, als die alle zusammen haben.
Sodass sie jedenfalls uns nichts mehr, unserem Ich nichts mehr anhaben können, sodass wir sogar, also wir, die sind dann die Erlösung dieser Widersacherwesenheiten, also der luziferischen, aber auch letztlich der awimanischen, vielleicht auch der asurischen, an der mitarbeiten können. Nur die soratischen Wesenheiten, die sind etwas, die ja einen anderen Weg gehen und gehen werden. Also wir können dann nur sagen, wir können unsere Welt befreien von innen.
Es wird eine Spaltung geben und da wird eine andere Entwicklung abzweigen, eine völlige andere Art von Kosmos, in dem aber alles das, was uns als Menschen wirklich ausmacht, eben unser freies Ich, verloren geht. Wir werden ein Ich haben, aber es ist nicht mehr frei. Also die, die dort mitgehen wollen, sie haben etwas, was man als Ich bezeichnen kann, aber es ist ganz unfrei.
Es ist ganz unfrei und es ist nicht der Wille, natürlich bei den soratischen Wesenheiten, da auch nur ein Millimeter diesbezüglich nachzugeben. Und selbst wenn die Menschen halt dort große Macht in die Hand bekommen werden, das werden sie, also gerade die Schwarzmagier, die dann wirklich so konsequent daran arbeiten, dass sie wirklich dann hinübergehen in dieses Reich, werden eine riesige Macht haben, aber es werden viele dabei sein, die leiden darunter, was sie aufgegeben haben. Und das wird ihnen dort jetzt bewusst werden.
Nämlich das freie Ich, den freien Zugang zu einer unerschöpflichen Quelle, aus der sie immer wieder von Neuem ganz individuell schöpfen können. Das ist dort vorbei. Das ist dort vorbei.
Es ist zwar ein Maximum an Macht vorhanden, also gerade bei den sozusagen fortgeschrittenen Schwarzmagiern und all den Wesenheiten, die damit verbunden sind, während das, was der freie Mensch entwickeln kann, ein unendliches schöpferisches Potenzial ist, ohne jegliche Macht. Ohne jegliche Macht. Die einzige Macht, die besteht, und die ist wieder unendlich, ist die Macht über sich selbst.
Sodass niemand mehr rein funken kann, nichts mehr hinein funken kann, wenn ich es nicht will. Die Welt, auch unsere äußere Welt, jetzt solange wir noch inkarniert sind auf Erden, und ihr wisst, wir haben oft davon gesprochen, dass in Wahrheit, zumindest für den geistig regulär sich entwickelnden Teil der Menschheit, der also nicht abzweigt ins Reich der Widersacher oder dort dann nicht mehr herauskommt, dass für die die Inkarnation in relativ naher Zukunft, wenn wir es in äußeren Jahren messen, vorbei ist. Weil wir dann geistig so weit sind, dass wir einer körperlichen Inkarnation nicht mehr bedürfen.
Das wäre alles das, was uns hier als körperliche, als physische Wesen ausmacht. Und man muss jetzt aber denken, gerade der physische Leib des Menschen, als reiner Wärmeleib wurde ja schon am alten Saturn vorbereitet. Es ist also das höchste Götterwerk in gewisser Weise.
Der physische Leib des Menschen, aber nicht der physisch-stoffliche Leib. Großer Unterschied. Jeder Mensch wahrscheinlich draußen, der jetzt zufällig da reinströpert, das hört wird, und der physische Leib halt das meinen, was man so angreifen kann, was halt aus Fleisch und Knochen und so weiter besteht, das ist er nicht.
Das ist nicht der wirkliche physische Leib. Das physische Leib ist ein wunderbares geistiges Gebilde, wie man es nennen will. Ganz individuell geformt und mit der Klarheit eines Kristalls geformt.
Wobei man nur nicht jetzt die äußere geometrische Form so einfach denken darf, sondern es ist viel komplexer. Es ist ein Geistkristall, wenn man so will. Und man kann durchaus, wenn man in die Meditation hineingeht, jetzt rede ich einmal von der Meditation, und eine Ahnung bekommt von dem, was einmal unser höchstes Wesensglied, das wir zunächst einmal erreichen können, den Geist des Menschen, den vergeistigten physischen Leib haben, dann ist die Imagination die, oder kann es sein, das ist eine sehr typische Imagination, dass eine Kristallform auftritt, aber eine ganz individuelle Kristallform.
Eine einzigartige Kristallform. Und die ist, es ist zwar immer noch ein imaginatives Bild, also es ist noch nicht die Realität, aber es ist ein Bild, und dem entspricht am ersten, am deutlichsten, eine ganz klare, ganz individuelle Kristallform. Und die gibt es für jeden Menschen, die ist in ihrer ersten Ansatz aber noch ganz, wie soll ich sagen, uniform für die ganze Menschheit eigentlich, am alten Saturn bereits veranlagt worden.
In dieser reinen Wärme-Willenswelt. Kann man sich nicht vorstellen, reine Wärme und ein Kristall. Und doch walten die Gesetzmäßigkeiten drinnen, die sich heute auch äußerlich im Kristall widerspiegeln.
Aber das ist auch nur ein Abbild heute. Das sinnliche Abbild in der Imagination ist es dem noch ähnlich, irgendwie noch wesentlich komplizierter, komplizierter vor allem in dem, dass man sich denken muss, es ist ein bewegliches, ein beweglicher Kristall. Und zwar mit im Grunde unendlicher Geschwindigkeit, beweglich, veränderlich, und es ist die Gesetzmäßigkeit, die diese Raumzeitform verwandelt.
Und in dieser Veränderung steckt drinnen ein Bild des Lebensgeistes, der damit verbunden ist, der sich damit verbindet. Und in dem Ganzen lebt das Seelische, lebt der Geist des Menschen, lebt das Geist selbst drinnen, unser vergeistigtes Astralisches. Also wir haben einen Kristall, der lebendig und beseelt ist.
Das sind die höheren Wesensglieder. Und das wird uns hinüberführen dann auf eine nächsthöhere Stufe, über die wir praktisch noch nichts im Detail sagen können. Erstens, weil sie sowieso nicht vorherbestimmt ist, wie sie sein wird.
Aber von der wir eines sagen können, wir sind, wenn wir diese Entwicklung durchgemacht haben, haben soweit, die Formen eines völlig neuen Kosmos zu gestalten. Die Formen. Also in etwa das Werk zu vollbringen, was die Elohim jetzt mit unserer Erdentwicklung getan haben.
Und wenn man jetzt fragt, wie wird es sein, wie werden wir den ganzen Kosmos gestalten, was ist mit den anderen Welten, die es jetzt gibt, wo sich auch Wesenheiten entwickeln, wo auch jetzt Wesenheiten sind, die sich auf der Stufe der Ich-Entwicklung befinden. Wobei die Frage ist, sind sie auf einer Stufe, wo sich ja ich zur Freiheit entwickeln kann oder nicht. Ich habe keine Antwort darauf.
Ich habe keine Antwort darauf. Aber das werden Fragen sein, die sich die Geisteswissenschaft in der Zukunft stellen wird müssen. Einfach weil wir geistig in Verbindung kommen werden.
Sehr bewusst in Verbindung kommen mit den Wesenheiten, die sich da draußen auch im Kosmos entwickeln. Auf geistige Art in Verbindung kommen mit ihnen. Ob auch irgendwie in äußerer Form, das wird sich zeigen.
Die Technik wird alles daran tun, dass das auch äußerlich ist, aber es wird uns nichts nutzen, wenn diese Wesen gar nicht verkörpert sind, sondern rein geistig dort sind. Aber wie das alles ist, ist alles offen. Ich sage nur, die Fragen kommen auf uns zu.
Und sie werden immer drängender werden. Und wenn sie drängend genug sind, werden wir Antworten finden. Und wird sich auch unser geistiger Blick erweitern in diese Dimension.
Ich sage das darum, weil ich damit deutlich machen will, dass alles geistige Wissen, das wir aus der Vergangenheit haben bis heute, inklusive Rudolf Steiner, ich sage es ganz bewusst, noch eine Kommastelle ist gegenüber dem, was noch kommen wird. Und zwar eine hintere Nachkommastelle. So sehr wird sich die geistige Entwicklung beschleunigen.
Und zu schaffen ist es nur eben in den paar Jahrtausenden, die wir noch haben, während wir verkörpert sind hier auf Erden. Da können wir uns das erwerben. Und dann braucht es viel Zeit oder viel geistige Arbeit in unserem neuen Zustand, den wir sind, um aus dem etwas weiterzumachen.
Aber die Grundlage muss jetzt gelegt werden, solange wir noch verkörpert sind auf Erden, solange wir eben gerade drinnen stehen in der Auseinandersetzung mit der festen Materie, mit den arimanischen Kräften, die drinnen stehen und den luziferischen Kräften, die oben ziehen. Das heißt, die Zeit gilt es auszunützen. Wenn wir sie verschlafen, dann werden wir sehr lauwarme Wesen werden.
Wenn wir jetzt nicht gerade das Gegenteil anstreben, ich will Schwarzmagier werden oder was, und uns bewusster in dem Bereich der Widersacher anschließen und ihnen dazu verhelfen, sozusagen für sich einen Eigenkosmos zu begründen, der aus der Entwicklung abzieht, dann werden wir irgendwo ganz durch den Rost fallen. Dann werden wir weder dort sein, noch da richtig dabei sein. Aber wir können uns die Kräfte, die wir brauchen für die Zukunft, nur hier in der Ergsten Auseinandersetzung mit Hilfe der ganzen Hierarchien von oben und aller Anti-Hierarchien, wenn ich es so nennen will, von unten.
Auf diese Auseinandersetzung läuft es zu. Im Grunde, das was geschildert wird, ist der Krieg aller gegen alle, der am Ende der Zeit der Kulturepochen auf uns zukommt. Der in der Apokalypse indirekt drinnen ist, aber gar nicht direkt so genau ausgesprochen ist.
Es wird geschildert, es wird angedeutet, das wird uns sehr viel deutlicher noch werden. Und da wird eines drinnen sein, wir werden dann brauchen, dieses Bewusstsein in unserem Ich ganz alleine zu sein. Und den Mut aufzubringen, sich ganz auf das zu stellen.
Das heißt nicht, dass wir dabei dann alleine bleiben. Gerade dann wird uns die Hilfe zukommen, die wir brauchen. Aber dazu müssen wir erst den Mut haben, ganz alles loszulassen, alle Hilfe, die es sonst gibt.
Weil die kommen wird, ohne dass wir diesen Mut, diesen Willen aufbringen, wird die scheinbare Hilfe, die kommt nämlich nur von den Widersachern kommen. Die werden eifrig da sein, uns zu helfen, uns zu unterstützen. Es werden lichte Engeln auf uns zuschweben, wir werden uns gar nicht retten können davor.
Und sie werden uns Wege legen, die wie Autobahnen zum Glück ausschauen. Und unter Glück verstehen wir natürlich das Höchste der Gefühle. Ich meine gar nicht nur die äußeren sinnlichen Begierden, das ist das Glück der kleinen Leute.
Das Glück der größeren Leute ist sehr wohl ein geistiges auch. Es ist nur die Frage, ob es das richtige Geistige ist. Ich meine kaum einer von den wirklich mächtigen Menschen, und da rede ich jetzt nicht von denen, die sich bewusst mit den schwarzmagischen Kräften verbunden haben.
Ich rede von den Menschen, die wirklich geistig sehr weit sind, die große Ideale vielleicht entwickelt haben, und vielleicht doch nicht ganz auf ihrem wirklichen Ich stehen, dann sind sie in Gefahr, dass sie ins Reich, gerade mit ihren Idealen, ins Bereich des Lucifer kommen, und das hat zur Folge, dass die arämanischen Wesenheiten und alle, die darunter sind, wirksam werden können. Und dann bestimmt ein luciferischer Geist sozusagen, er bereitet dann den arämanischen, den asurischen und letztlich den saratischen Kräften den Weg. Und sie werden täuschend ähnlich schauen dem, was das Ideal des freien Ich ist, was das Ideal des Christus ist.
Und genau darum wird der Antichrist täuschend ähnlich schauen sozusagen dem, was wir als Christus erleben können. Es wird täuschend ähnlich sein. Und da hilft der Lucifer ganz kräftig mit.
Es gibt genug Vorträge, wo überhaupt der Rudolf Steiner spricht davon, dass der Antichrist, man könnte jetzt sagen, wer steckt da dahinter, der Aräman mindestens, oder die Asur, eigentlich müssten es sogar die saratischen Kräfte sein. Nein, es ist ein luciferischer Geist. Scheinbar so dieser, den kann man ja leichter nehmen, auf die leichtere Schulter nehmen.
Würde ich nicht sagen. Er alleine kann uns nicht ins Verderben führen, aber er hat die allergrößten Kräfte, um uns den Weg schmackhaft zu machen, um den anderen Wesenheiten in die Hände, in die geistigen Arme sozusagen zu laufen. Und ich sage damit nicht, dass wir keine Ideale entwickeln sollen.
Wir müssen nur unheimlich vorsichtig sein. Es schweben heute so viele Ideale in der Welt. Es leben in der Jugend wahnsinnig viele Ideale.
Und das ist was Gutes, weil das sind Menschen da, die sich geistig sehr viel mitbringen. Es kommen jetzt Menschen herein, die sich geistig sehr viel mitbringen. Aber sie sind extrem gefährdet.
Und der Angriff der Widersacher ist stark. Und genauso sind den Menschen auch in führenden Positionen gefährdet, die große Ideale haben, aber wenn es nur ein bisschen ins Luziferische rutscht, dann ist es sehr schnell auf ganz schrägen Abwägen. Und dann kommen aus dem die allergrößten Katastrophen heraus.
Die Welt wird nicht zugrunde gerichtet durch die Menschen, denen man auf 10 Kilometer ansieht. Sie sind die Bösen. Die jetzt einfach aus ihren ungelenkten Trieben heraus vielleicht gewalttätig sind oder pervers oder sonst was ist.
Das sind alles Kleinigkeiten. Gefährlich wird es dort, wenn die in die Fänge der Schwarzmagier kommen. Dann können sie diese Kräfte ausnutzen.
Aber von sich heraus sind die, obwohl es schrecklich ist, auch bewirken können, Mord und Totschlag und was Gott will, nicht alles. Aber sind sie Kleinigkeiten gegenüber den großen, luziferisch ergriffenen Idealisten. Die haben das größte Potential, die Welt an den Rand des Abgangs oder darüber hinaus zu bringen.
Und jetzt werde ich sagen, da kenne ich mich jetzt überhaupt nicht aus. Wo soll ich denn jetzt Ja dazu sagen? Zu dem, was aus dem Ich kommt. Aus dem eigenen, individuellen Ich.
Nur die Prüfung ist eine wahnsinnig schwere zu erkennen. Ja, wie viel nehme ich denn von dem mit, was ich von außen gelernt habe, gehört habe. Wo ich sage, ja, das schaut ja sympathisch aus und so weiter.
Ja, das klingt ja logisch, dass man das so machen muss. Von dem muss ich mich komplett frei machen. Das ist das wahnsinnig Schwierige.
Und bitte, wir leben heute durch die Technisierung in einer allgegenwärtigen Medienlandschaft, die uns alles mögliche zuträgt, auch die höchsten Ideale oder was wir heute dann dafür halten. Und es ist für unseren momentanen Verstand, für unser Ego-Bewusstsein, was wir aber für Ich-Bewusstsein halten, im Grunde alleine nicht möglich zu unterscheiden, was das wirklich Gute ist, was in die richtige Richtung führt und was in die falsche Richtung führt. Ich meine, wir nähern uns jedenfalls diesem Punkt, wo einfach dieses rein irdische Verstandesdenken alleine nicht mehr genügen wird.
Und das heißt nicht, dass wir es schwächen sollen, ganz im Gegenteil. In dem Sinne, wie ich es heute schon erwähnt habe, wie es im zweiten Mysterientrauma auch angedeutet wird, wo also die Maria dem Awe-Mann entgegentritt. Und es ist ganz toll, dass es eben die Maria ist.
Also, weil Frauen sind ja immer das Bild für das Seelenhafte auch. Das ist was Wichtiges. Nicht, dass ich sage, eine Frau ist weniger geistig als ein Mann oder sonst was, aber wo eine Frau auftritt, sie hat alles.
Sie hat Seele, sie hat Geist, sie hat das Lebendige, das Physische, alles das, in dem sind wir alle in gewisser Weise gleich, dass wir diese vier Wesensglieder haben und die Ansätze zu den Höheren drinnen. Aber um es überhaupt in ein Bild zu bringen, das seit Urzeiten da ist, ja im Grunde seit der Geschlechtertrennung da ist, ist die Frau das Bild für das Seelenhafte, für das Lebensspendende und der Mann das Bild für das Geistige einerseits, für das schöpferisch Geistige von mir aus und zugleich aber auch für das absolut Tötende. Also das, was etwas zum Absterben bringt.
Weil in Wahrheit beide Kräfte zusammengehören. Es kann Neues nur entstehen dadurch, dass Altes abstirbt und zwar abstirbt bis dorthin, dass es ins Nichts verschwindet. Letztlich.
Bei jedem neuen Kosmos, der entsteht, muss der alte Kosmos ins absolute Nichts versinken, bis dorthin. Und absolutes Nichts heißt, es muss sowieso einmal das Physische verschwinden, da ist einmal die physische Welt weg, komplett weg, also der ganze Kosmos, so wie wir ihn jetzt kennen, ist kassiert, ist weg, dann ist aber immer noch eine ganze Menge da, weil es ist die ganze ätherische Welt noch da, die muss weg, es ist die Astralwelt noch da, die muss weg, und dann, das ist das eigentliche Prahleier, dieser Zustand, dieser geistige Zwischenzustand, wenn man will, zwischen dem alten Kosmos und dem Neuen, der herauskommt, der eigentlich aus unserer Sicht zunächst einmal ein reines, pures Nichts ist. Also in Wahrheit zusammenhängt mit dem höchsten Weltbereich, also mit der höchsten Form des Nirwana, so haben es die alten Inder genannt, und sie haben es sogar sehr bewusst abgestuft in drei Stufen.
Also es gibt die unterste Stufe, das heißt nur Nirwana, dann gibt es das Pari-Nirwana, das ist noch eine Stufe höher, und dann gibt es das Maha-Pari-Nirwana, und dort sozusagen am obersten Zipfel ist es wirklich absolute Nichts. Ich meine, es ist eigentlich das Nirwana überhaupt schon in Nichts in gewisser Weise, aber auch das Nichts hat noch Abstufungen, bis es ganz nichtet. Und seht ihr aber darum, und das ist aber zugleich die Quelle, aus dem Schöpfer ist wieder etwas völlig Neues kommt.
Und das heißt aber auch, habe ich auch schon oft gesagt jetzt in den letzten Vorträgen, das heißt, wer das Potenzial hat, aus diesem Nichts zu schaffen, hat auch das Potenzial, letztlich alles völlig zu vernichten. Das ist eine notwendige Kraft, ein notwendiger Prozess, der passieren muss im Ganzen. Die Frage ist, passiert er zur richtigen Zeit am richtigen Ort, oder passiert er zur falschen Zeit am falschen Ort.
Das ist das große Problem, und die Widersacher drängen uns halt dazu, das genau in die falsche Richtung zu bringen. Und dann ist es eine Vernichtung, aus der nicht eine entsprechende Neuschöpfung erfolgt, sondern halt eine verzerrte Neuschöpfung, wenn überhaupt. Weil das wollen eben namentlich die soratischen Wesenheiten, dass wir als Menschen, weil wir eben dieses freie Ich entwickeln, dass wir möglichst viel von der dadurch möglichen Schöpferkraft in ihr Reich hinüber bringen, und dieses Reich der Widersacher bereichern, bereichern, bereichern.
Aber im Grunde ist es aus ab dem Zeitpunkt, wo wir endgültig drüben sind. Weil dann sind wir von der Schöpfungsquelle genauso abgeschnitten, und es geht darum, bis dahin, bis es so weit ist, möglichst viel hinunterzuziehen. Und das ist die Aufgabe der Schwarzmagier.
So viel wie möglich jetzt aus der Quelle herauszuziehen, aus der lichten Quelle, daher wissen die Schwarzmagier sehr wohl was von der lichten Quelle. Weil sie von dort versuchen herauszuholen, was nur geht. Aber anstatt es in den Dienst der guten geistigen Entwicklung, also der Entwicklung zum freien Geist hin zu geben, stellen sie es ja im Grunde letztlich auch in ihren ganz eigenen egoistischen Dienst.
Erstens haben sie da eine ziemliche Zeitspanne noch, wo sie sehr, sehr viel Geistiges herausholen können. Und je mehr sie herausholen... Also man darf nicht glauben, dass die nicht schöpferisch wären, die Schwarzmagier. Die Widersacher können es nicht.
Aber die Menschen, die Schwarzmagier sind, die können es. Und darum sind die Menschen so wichtig für sie. Und sie brauchen ihre Eingeweihten sozusagen, die dort hinaufgreifen können, beziehungsweise in ihr Ich hineingreifen können, die dann aus dem herausholen, herausholen, herausholen und opfern da hinunter.
Und der Lohn dafür ist dann, dass sie, wenn sie einmal dort hinübergehen, dieses Reich und dadurch aber auch ihre Schöpferkraft verlieren, aber ganz, ganz mächtige Wesenheiten sind. Ganz, ganz mächtige Wesenheiten sind, weil über das, was sie herausgeholt haben, gebieten sie in Wahrheit. Zwar unter der Leitung und unter Anweisung von oben, aber der Punkt ist, das, was die Menschen schöpferisch in dieses finstere Reich eingebracht haben, über das mit diesen Kräften umzugehen, können nur die Menschen das hineingebracht haben.
Die arimanischen, die asurischen Widersacher, aber auch die, letztlich die soratischen, können nur über das gebieten, was sie hineingebracht haben in dieses Reich. Aus früheren, also die soratischen Wesenheiten aus früheren Entwicklungsepochen, die sind ja schon sehr früh ausgeschieden aus der regulären Entwicklung, stammen schon aus einer Entwicklung, die noch jenseits dessen ist, was wir überhaupt jetzt überschauen können, also noch sozusagen vor oder abseits des alten Saturn waren. Dort waren sie bereits geistige Wesenheiten, Ich-Wesenheiten und hatten zwar keinen freien, aber doch einen Zugang zur Schöpfungsquelle und nur, je mehr sie sich dann jetzt in den folgenden Entwicklungsstufen zu den ärgsten Widersacherkräften entwickelt haben, und das ganz besonders also während jetzt unseres Erdenkosmos, da muss man denken, die haben eine gewaltige Entwicklung durchgemacht.
Sie waren sogar noch am Anfang, relativ am Anfang unserer Erdentwicklung, also nehmen wir es im engeren Sinne, beschränken wir es jetzt bewusst einmal auf unser ganzes Planetensystem mit dem zugehörigen Tierkreis von mir aus dazu. Also ich will jetzt nicht gleich für alle 100 Trilliarden andere Sonnen sprechen, was dort ist, weil man einfach nichts noch dazu sagen kann, aber für unser System, das jetzt für uns wichtig ist, haben sie beigetragen dazu, dass sich die Erde von der Sonne trennen konnte, was die notwendige Voraussetzung war, dass sich der Mensch überhaupt entwickeln konnte. Das haben sie gemacht und das war eine positive Aufgabe.
Sie haben sicher schon andere, wenn ich es menschlich ausdrücke, Hintergedanken dabei gehabt. Keine Frage, weil sie hatten schon Zeit, sich also zu Widersachern zu entwickeln. Sie waren es in gewisser Weise eben schon oder haben die Anlage in sich dazu schon vor oder jenseits des alten Saturn, also vor dem Anfang der Entwicklung, die wir irgendwie noch überschauen können, haben sie schon begonnen, einen anderen Weg einzuschlagen.
Aber sie waren unerlässlich, auch sie, für die ganze Entwicklung. Weil der Mensch hätte sich, wenn sich die Erde von der Sonne nicht getrennt hätte, hätte der Mensch nicht die Möglichkeit gehabt, sich zur Freiheit zu entwickeln. Er hätte eine immens starke geistige Entwicklung durchgemacht, so weit kann man es schon sehen, dass alle die geistigen Wesenheiten, die mit Sternen verbunden sind, dass die eine immens schnelle geistige Entwicklung durchmachen, sehr schnell höher steigen, aber nicht die Freiheit entwickeln dort.
Wenn sie nicht zumindest zwischendurch irgendwo abgestiegen sind, bis in so etwas physisches, wie es unsere Erdenkugel jetzt auch ist. Und wenn dort nicht Widersacherkräfte da sind, das heißt also, wenn es nicht etwas geworden ist, was nicht nur physischer Planet geworden ist, sondern physisch-stofflicher Planet geworden ist. Bitte immer das auseinanderhalten, so schwer verständlich das ist.
Physisch und stofflich ist nicht dasselbe. Das Physische sind die gestaltenden Kräfte, die drinnen sind. Die eigentlichen kristallbildenden Kräfte, die haben wir bis ins Kleinste hinein, nicht nur bis in die für uns sichtbaren oder unter dem Mikroskop sichtbaren Kristalle, die Symmetrien, die wieder sehr in ein geometrisches Bild hineingebracht, aber die ganzen mathematisch fassbaren Symmetrien, und wir können heute in der Mathematik Symmetrien berechnen und in gewisser Weise sogar mit dem Verstand verstehen, die man sich geometrisch überhaupt nicht mehr vorstellen kann.
Wie soll ich mir etwas vorstellen in einem zwölfdimensionalen Raum? Da kann ich mir gar nichts mehr vorstellen. Wir kommen schon über einen dreidimensionalen Raum nicht mehr sehr schwer hinaus. Da kann man nur ein bisschen so ein Projektionsbild sich vorstellen, aber schon das ist schwierig.
Aber in zwölf- oder mehrdimensionalen Räumen, mit denen heute die Naturwissenschaft umgeht, die Mathematik umgeht ja im Grunde sogar mit unendlich dimensionalen Räumen, locker, ja im Grunde locker umgeht. Aber diese geistigen Gesetzmäßigkeiten, die da drinnen liegen, die sich widerspiegeln halt am simpelsten, am primitivsten in den geometrischen Figuren, schon etwas in feinerer Form halt in den ganz abstrakten Formeln, die da drinnen sind, aber die Formel ist es ja nicht eigentlich. Die ist ja nur ein Merkzeichen dafür, dass ich erfasse die Zusammenhänge, die da drinnen sind und sie denken kann.
Das eigentlich Geistige dahinter oder die Spitze des Eisberges, dieses Geistigen dahinter, ist halt das, was ein gescheiter Mathematiker dann in die Formel hineinbannen kann. Aber es ist der Denkprozess, der dahinter steht, der einen dazu bringt und dann halt in die magischen Zeichen da hineinschreiben kann, die man halt in der Mathematik halt verwendet. Aber die sozusagen im Grunde in ein paar Zeichen einen immensen Gedankengang zusammenfassen.
Und mit dem man dann umgehen kann. Das sind aber Krücken und wir werden noch weitergehen, das wird weitergehen. Also wir werden noch größere Gedankenzusammenhänge erfassen und wir werden sie immer besser in ganz kleine, jetzt will ich gar nicht sagen Formeln, Symbole, wie auch immer zusammenzufassen, in Zeichen zusammenfassen, wie man es einmal in alter Zeit aus einem noch instinktiven Hellsehen gemacht hat.
Diese ganzen Symbole, die überliefert sind. Und das ist eben, was wirklich überliefert ist in den Schriften, ist eh schon nur mehr sehr abgeschattet, das. Also wenn man zurückgeht, hatten die Menschen noch früher weichere Bilder davon.
Aber im Grunde sind es Imaginationen, die dann in einen charakteristischen Zug hineingefasst sind. Und wer den Zug lesen kann, kann seinen Geist dafür eröffnen, in das hineinzugehen. Im Grunde.
Und an dem sind die Mathematiker dran. So abstrakt kann es gar nicht sein. Gerade dort, wo es ganz abstrakt wird.
Dem, dem es gelingt, den kompliziertesten Zusammenhang in eine kurze Formel zusammenzufassen und aber jetzt damit was tun zu können, und einen unendlichen Reichtum an Errechnungen daraus herauszuholen, der hat geistig sehr Tiefes erfasst, in Wahrheit. Es ist nichts Ungeistiges. Auch wenn es äußerlich gesehen ganz abstrakt ausschaut.
Also da ist viel zu entdecken drinnen. Und darum, beachtet bitte auch immer, ich schimpfe ja oft über den Verstand. Ich habe ja schon gesagt, der Verstand ist eigentlich nur das Mittel, um sich durchzusetzen in der Welt.
Es ist also das moderne Kampfmittel, das halt die alten Schwertkämpfe übersetzt. Aber es geht darum, wer ist wiff genug, sein Recht, oder was er für sein Recht hält, durchzusetzen. Und gerade das Verstandesdenken hat einen großen Schub durch die Römer bekommen.
Die Griechen waren noch viel seelenhafter, die Römer waren ganz pragmatisch, und da ging es einfach wirklich darum, wie setze ich mein Recht durch, in Wahrheit. Ganz klar, oder wie setze ich meine tiefste Überzeugung, wie die Welt rechtmäßig sein soll, durch. Und das haben wir bis heute drinnen, wenn wir von Naturgesetzen sprechen.
Ja, Rom lässt grüßen, im Grunde. Aber die Gesetzmäßigkeiten da rein, plötzlich in Wahrheit der physischen Welt drinnen, die sich abbildet und abdrückt dann in der stofflich-physischen Welt, die sind da drinnen, da sind sehr, sehr hohe Gesetzmäßigkeiten drinnen. Nur das, was wir bis jetzt erkannt haben davon, ist nicht das Physische, das offen ist wirklich fürs Lebendige, fürs Seelische, fürs eigentlich Geistige.
Es ist auch da, bis hinunter, im Grunde abgestorben irgendwo drinnen. Obwohl es aus dem Höchsten stammt. Auch wieder so ein großes Paradoxon, die höchste geistige Kraft ist zuständig für das Allerunterste.
In gewisser Weise. Wenn man es so betrachten will. Auf der anderen Seite, wenn man es richtig betrachtet, könnte man sagen, gerade der physische Leib ist das Allerhöchste des Menschen.
Aber der wirkliche physische Leib, das ist dann letztlich der Auferstehungsleib, das ist letztlich der Geist des Menschen. Aber zu dem können wir nicht anders kommen, als dass wir halt wirklich selbst durch diese physische Inkarnation, physisch-stoffliche Inkarnation durchgehen, wie wir sie jetzt haben, und wie sie sich aber auch noch verändern wird in der Zukunft. Es wird sich also auch in diesen wenigen Jahrtausenden, die uns bevorstehen, wird sich auch die physisch-stoffliche Gestalt des Menschen noch nennenswert verändern.
Nicht, dass wir jetzt dann völlig anders ausschauen werden. Aber es werden sehr wichtige Feinheiten drinnen sein. Es wird also immer deutlicher herauskommen, dass das Innere, Geistige, Seelische des Menschen, also das ganz Besondere, sich immer klarer und deutlicher und im Grunde für fast jeden lesbar in der Gestalt, im Antlitz, in jeder Kleinigkeit des physischen Leibes, den wir haben, ganz deutlich ausprägen wird.
Also ein Mensch, der durch viele Inkarnationen eine relativ niedere oder ungeistige Gesinnung aufgehäuft hat, angesammelt hat, sich entwickelt hat, der also versäumt hat, sich geistig höher zu entwickeln, dem wird man es im Äußeren ganz klar ansehen. Ganz klar ansehen. Und zwar also vor allem die Menschen, die ihre geistige Entwicklung versäumt haben, aus Bequemlichkeit, aus sonst was, die sich halt auch aber verführen haben lassen durch die Widersacher, aber verführen haben lassen, wie soll ich sagen, als die Sklaven der Widersacher.
Das sind die Schwarzmagier nicht. Sie sind nicht Sklaven der Widersacher. Sondern die sind deswegen so gefährlich, weil sie aus Freiheit diesen Weg gehen.
Ich meine auch wenn sie jetzt viele andere einspannen und hineinziehen in das, was sie zu ihren Dienern eben letztlich machen und die vielleicht auch das Gefühl haben, ich bin jetzt der Schwarzmagier in Wahrheit. In Wahrheit sind sie gar nichts, sie sind Opfer. Sondern die nur Mittel zum Zweck sind für die wirklichen Schwarzmagier, die sehr wohl ein extrem starkes geistiges Streben haben, auch eine extreme Disziplin haben, aber ganz in die andere Richtung arbeiten.
Ich meine darin liegt die Freiheit des Menschen. Wenn er die höchste geistige Kraft entwickeln soll aus seiner Freiheit, dann muss er auch die Möglichkeit haben, genau in die diametral entgegengesetzte Richtung zu arbeiten. Und Möglichkeit heißt, dass sie sich auch verwirklicht.
Es ist nichts, was nur im Möglichen bleibt, sondern ich habe es glaube ich heute schon einmal gesagt, alles was möglich ist, was denkbar ist, wird auch gemacht werden. Und es wird beides gemacht werden und es wird unsere Welt zerrissen werden. Also das ist unter Garantie.
Es wird etwas ausscheiden, was in das savartische Reich mitgeht. Es wird wahrscheinlich nicht einmal ein so kleiner Teil sein. Man kann also einfach nur hoffen, dass es trotzdem nicht der größte Teil ist, der dort hineingeht.
Aber das ist völlig offen im Grunde und das ist das, auf das uns die Apokalypse des Johannes namentlich oder die ganzen apokalyptischen Schriften und im Grunde eben dieses Buch Henoch, von dem wir jetzt schon mehrmals gesprochen haben, ist im Grunde das allererste apokalyptische Buch. Das hat also ganz stark apokalyptische Motive. Gerade diese Sachen findet man sonst so im Alten Testament nicht.
Es gibt dann Abschattungen davon, wo ein bisschen was davon durchkommt. Das Buch Daniel zum Beispiel ist aber später geschrieben worden oder niedergeschrieben worden zumindest als das Buch Henoch. Und es ist natürlich auch wesentlich früher als die Apokalypse des Johannes.
Also das Buch Henoch, wenn ich es richtig im Kopf habe, geht so ins dritte bis sogar vierte Jahrhundert vor Christus zurück. Und die Apokalypse ist, man kann es äußerlich schwer datieren, aber sicher viele Jahrzehnte nach dem Erdenleben des Christus erst geschrieben worden. Also man kann ohne weiteres sagen so um 100, 110, 120 sogar, je nachdem.
Der Johannes ist ja sehr alt geworden. Er ist auf jeden Fall 100 Jahre alt geworden. Und als er vom Christus eingeweiht wurde, also da war der Christus oder die Leibeshüllen des Christus im 30., 31., 32., 33.
Lebensjahr, also da passiert diese Einweihung und da war der Johannes eigentlich noch ein Jüngling im Grunde. Ist aber die Reifefrucht dann all dieser apokalyptischen Strömungen, die halt erstmals äußerlich sich im Buch Henoch niedergeschlagen haben, aber die natürlich vorher schon vielen Eingeweihten präsent waren. Die schon da waren, die eben gemerkt haben, was da ist, weil im Grunde schildert ja das Buch Henoch das, was in der Bibel, im Alten Testament eben nur kurz in dem sechsten Kapitel angedeutet ist, eben die Göttersöhne, die Gefallen an den Menschentöchtern fanden und sich halt dann mit ihnen einließen.
Was wirklich bedeutet hat ja, dass Menschen aus der mehr abelitischen Strömung, ich sage jetzt bewusst mehr, weil wenn wir jetzt sagen Abelströmung und Keinsströmung, darf man nicht denken, dass das jetzt wieder so krass ist, da gibt es welche oben, die sind nur Abeliten und es gibt unten welche, die sind nur Kainiten. In Wahrheit gab es von Anfang an halt natürlich wesentlich mehr Menschen, die mit der Kainströmung ganz stark verbunden sind, die früher heruntergegangen sind und die aus der Abellinie gekommen sind, die meisten lange oben geblieben, sozusagen in der geistigen Welt sind noch nicht ins physisch Stoffliche heruntergestiegen, weil sie gar nicht die Kraft dazu hatten. Aber wie immer ist das nicht zu 100% so, sondern manche waren doch kräftig genug, schon früher herunterzusteigen.
Genauso wie manche Kainiten trotzdem länger oben geblieben sind. Also bitte nehmt auch da wieder nicht Schwarz-Weiß und Gegensatz Kain und Abel und dazwischen gibt es nichts. In Wahrheit, wir werden das im nächsten oder übernächsten Vortrag behandeln, ist ja überhaupt dieses Kainsprinzip und Abelprinzip etwas, was in jedem von uns steckt.
Vielleicht mit ein bisschen Übergewicht mehr nach der einen oder nach der anderen Seite, je entsprechend der geistigen Aufgabe, die wir uns gestellt haben. Aber im Grunde sind es die beiden Seiten, die jeder Mensch in sich hat. Daher ist das, was man jetzt scheinbar so, wie soll ich sagen, weltfremd ist oder weltfern ist, von denen ich jetzt da die ganze Zeit rede, wo man denkt, ich rede vom ganzen Kosmos, ich rede von urfernen Vergangenheiten und fernen Zukunften oder was, aber das hat eine ganz konkrete Bedeutung hier und jetzt.
Das heißt im Alltag, im Alltag drinnen, weil wir haben mit jeder kleinsten Lebensbetätigung, die wir machen, die Chance, etwas Schöpferisches hineinzubringen und wir haben vor allem, darum geht es jetzt in unserem Bewusstseinseelenzeitalter, die Chance, das immer bewusster mitzuerleben, was wir da tun. Ich sage das jetzt bewusst so, weil etwas schöpferisch bewusst in die Welt hineinzubringen, besteht eben gerade überhaupt nicht, im allergeringsten, also nahe überhaupt nicht, besteht es darin, dass wir einfach vorher uns was ausdenken da oben und dann sagen, so und das habe ich mir jetzt erweiferlich überlegt und jetzt stelle ich es in die Welt hinein. Solche Impulse haben wir, solche Planungen brauchen wir alles, aber das hat mit dem Geistig-Schöpferischen, mit dem Wirklichen nichts zu tun.
Das Geistig-Schöpferische, wenn es bewusst passiert, heißt es kommt aus dem Tun und im gleichen Moment, in dem wir es tun, kriegen wir mit, was wir da eigentlich tun. Und natürlich voll beurteilen können wir es in dem Moment, wo die Tat vollendet ist. Weil dann steht es erst in der Welt drinnen.
Aber wir begleiten es mit unserem Bewusstsein. Das heißt im Grunde nichts anderes, als wir wachen in unserem schöpferischen Willen auf. Im schöpferischen Willen aufzuwachen, ist bereits ein deutlicher Funke davon, unseren Geistesmenschen zu entwickeln.
Wenn wir etwas wirklich aus der höchsten geistigen Quelle, oder ich kann genauso gut da oder da, weiß ich nicht wo, na eher da woher zeigen, weil das das Spiegelbild von der großen kosmischen Schöpferquelle ist, ja eins mit ihr ist, das Unendliche mit dem Punkt in uns, ist ein und dasselbe, aber auf individuelle Weise ist es in uns. Wenn wir das herausholen, indem wir es in die Welt setzen, indem wir die Welt gestalten danach, und sei es nur indem wir ein Wort aussprechen, es braucht Zeit. Es braucht einen Zeitraum bis das Wort draußen ist.
Ja bis ein einzelner Laut geformt ist. Indem wir es in diese Welt hineinstellen, in die sinnliche Welt hineinstellen, unterliegt es den Gesetzen von Raum und Zeit. Und das heißt, fertig ist dieser schöpferische Prozess zwar eigentlich in einem zeitlosen Moment, aber indem es hier erscheint, dazu braucht es zumindest eine gewisse Zeitspanne.
Also wenn ich jetzt ein Wort zum Beispiel hernehme, es braucht in Wahrheit auch einen Raum, sonst könnte das Wort nicht äußerlich erklingen. Also gehört auch der Raum dazu. Es gehört alles dazu, wenn wir nur einen einzelnen Laut formen, formen wir der Luft etwas ein, gestalten ein.
Luftlautformen kann man sie nennen irgendwo. Jeder Laut hat sogar, ich glaube ich habe das schon früher einmal erzählt, man kann zu jedem Laut ganz charakteristische Formen zuordnen, die da entstehen. Genauso wie bestimmte Bewegungsmuster ganz zart in unserer Muskulatur entstehen, bei jedem Laut, den wir aussprechen.
Die sieht man mit äußerem Auge gar nicht. Die sieht man nur dann, wenn man es mit einer Hochgeschwindigkeitskamera aufnimmt und die feinen, zarten Muskelbewegungen anschaut, die noch vorher da sind, bevor da über den Kehlkopf etwas passiert und bevor das Wort überhaupt rauskommt. Das Wort kommt in Wahrheit und die Willenskraft, von wo kommt sie? Von dort, weil unser Ich überall dort ist.
Und von dort ergreift es den Körper, ergreift es die Muskulatur in Wahrheit und von innen kommt dem etwas entgegen, das diesen Willensimpuls aufnehmen kann und alles was heute darüber gesprochen wird, dass die Nerven die Muskeln steuern oder was, wo gegen Rudolf Steiner ja ganz energisch angetreten ist und was aber doch scheinbar man so leicht beweisen kann, man braucht ja nur irgendeinen Nervreizen elektrisch und wenn der mit einem Muskel verbunden ist, hupft er irgendwie. Das hat ja schon der Galvani mit seinen V-Schenkeln nachgewiesen und gezeigt. Es scheint nichts klarer durchschaubar zu sein als das.
Aber das ist noch kein Willensimpuls. Das ist noch kein Willensimpuls. Ein wirklicher Willensimpuls, der beim Menschen auftritt, kommt aus der Unendlichkeit oder aus dem Punkt zugleich, das was das in Bewegung setzt, was diese kleinen Muskeln in Bewegung setzt, was dann den Kehlkopf in Bewegung setzt, was dadurch die Luft durchformt, die eine deutliche Form erzeugt im Ausatmen und in diese ausgeatmete Luft hinein, sprechen wir das Wort, und das Ganze beginnt zu klingen.
Also es ist eine zeitlich veränderliche, aber zugleich auch räumliche Form, die sich im Zeitlauf verändert, diese Gestalt verändert. Es kommt ja nicht eine starre Form heraus, sondern die fängt an sich zu bilden, erreicht ihre höchste Gestalt und vergeht dann wieder. Und zugleich klingt da etwas mit.
Und unser ganzer Organismus tönt mit. Wir sprechen ja in Wahrheit nicht nur aus dem Kehlkopf heraus, der ganze Leib klingt mit, oben, unten, alles. Jeder Knochen klingt mit, jeder Muskel vibriert mit.
Und wenn wir etwas von dem mitbekommen, ich meine, wir können natürlich jetzt nicht mit unseren sinnlichen Augen zum Beispiel diese Muskelzuckerungen sehen, das geht einfach nicht. Und wir können ohne Hilfsmittel auch nicht die Formen sehen, die da herauskommen. Man kann es ein bisschen, geht es also, wenn man in kalter Luft, wenn der Hauch wirklich sichtbar wird, dann kann man das sehen, aber selber, wenn man spricht, kann man es nicht sehen gerade.
Weil da ist halt eine Nebelwolke, die herauskommt. Aber man kann es also von der Seite wieder mit einer Kamera, mit einer Filmkamera aufnehmen, dann sieht man, wie die Form sich entwickelt, die herauskommt. Wieder mit einem Hilfsmittel.
Aber man kann es innerlich spüren. Und wie großartig ist der Moment, wenn man zum Beispiel so Sprachgestaltung oder was betreibt, dass man zumindest in einzelnen Momenten, manchmal dauernd geht es ja eh nicht, einfach diese Sprache, wie soll ich sagen, herein holt, schöpferisch, aber dann geschehen lässt, also der Verstand spielt dann jetzt überhaupt keine Rolle mehr. Nichts.
Gar nichts. Sondern ich lebe ganz in dem schöpferischen Gestalten des Wortes. Und ich erlebe es bewusst mit.
Für einen Zipfel spüre ich, welche Kraft da drinnen ist. Und dazu brauche ich nicht dieses äußere Bild, was sich im Nebel zeigt, ich brauche nicht dieses Bild, sondern ich spüre die Formkraft, dieses Lautes, wie ich ihn aber jetzt in ganz individueller Form trotzdem hereinhole. Weil jeder Mensch spricht jeden Laut trotzdem individuell aus.
Und niemals genau gleich. Niemals genau gleich. Und das ist eine immense geistige Leistung, die uns aber in der Regel heute unbewusst bleibt.
Und seht ihr, wenn man da nur das simple Sache macht, Sprachgestaltung üben. Also Sprechtraining, würde man äußerlich sagen. Aber jetzt es so übt, dass man das Hauptaugenmerk darauf legt, das Bewusstsein zu schärfen, mich zu beobachten, was passiert da.
Was passiert, wenn ich den Laut spreche? Dazu muss ich den Text, den ich spreche, und das alles so gut können, dass ich da nicht mehr nachdenken darüber muss. Es ist völlig unwichtig, welchen Inhalt der Text hat. Es ist alles völlig unwichtig.
Nur miterleben, wie formt sich schöpferisch aus dem Nichts heraus dieser Laut. Und er greift den ganzen Körper, er greift die Luft in Wahrheit um mich herum, weil dort geht der Klang genau, da geht die Form hinein, und der ganze Klang verbreitet sich im Raum, und das erschüttert den ganzen Kosmos in Wahrheit. Den ganzen Kosmos.
Er bekommt etwas Neues dazu, was er vorher noch nicht hatte, und ohne unser Zutun nicht bekommen würde. Und die Hierarchien, die über uns stehen, jubelieren im Grunde, jubeln über das, dass wir das können, und sie können es eigentlich nicht. Sie können es in der Art nicht.
Und indem wir das tun, wenn wir so im Wort erleben drinnen sind, sind wir unmittelbar beim Christus. Er lebt in diesen Formen. Wir bereiten ihm geradezu den übersinnlichen Leib dazu, wenn man so will.
An dem bauen wir mit. Das hat man in alten Zeiten gewusst, bei den alten Einweihungen, dass man den Göttern im Grunde ein Gefäß baut, in dem man spricht. Etwa bei den Mysterien der Kabirin war das ganz deutlich.
Rudolf Steiner schildert aus seiner geistigen Erkenntnis sehr deutlich, wie das funktioniert, weil äußerlich ist da so wenig überliefert davon. Man kennt das nicht genau. Man weiß zwar, es gab irgendwelche Erreichergrüge und alles Mögliche, aber da ging es darum, dass wirklich... Da waren Erreicherungen, die erstens den Bewusstseinszustand verändert haben, aber das Entscheidende war, dass sie durch ihr Sprechen diesen ganzen Nebel, den Rauch gestaltet haben.
Und erlebt haben, die schöpferischen Kräfte, die dabei tätig sind. Und in diesen Kräften war aber noch nicht allein das Ich heut tätig, das war, da es damals noch nicht wirklich frei war, sondern die höheren, höhere Hierarchien haben durchgewirkt. Und indem ich das spreche hinein und sich dort drinnen die Formen bilden, konnte man das miterleben, konnten die Eingeweihten das miterleben.
Und konnten gerade miterleben was ganz Besonderes, das war ihnen nämlich auch bewusst, denn was bedeutet dieses Wort, was schafft dieses Wort den ganzen Kosmos, aber ganz besonders den Menschen. Das heißt, der ganze Mensch ist Wort und ist aus dem Wort heraus geboren und er ist das Wesen in der Welt, das sozusagen die Totalität des Wortes, den gesamten Umfang des Wortes in sich trägt, auf individuelle Weise. Auch in unserem physischen Leib, das ist sozusagen der Nebel, der in die Erstarrung gekommen ist, wenn ich es jetzt in ein Bild fassen will.
Und wenn wir jetzt sprechen und uns dabei zuschauen, können wir eigentlich im Wort erleben die Kräfte, die den Menschen gebildet haben, bis ins Physische hinein. Ich meine, dass man im Wort was Seelisches miterlebt, das ist schon fast trivial im Vergleich dazu. Also wir erleben das Seelische, wie es sich formt, wir erleben die Lebendigkeit des Wortes, die Lebenskräfte und wir erleben, wie es bis in diese Form hineingeht.
Und alle anderen physischen Formen letztlich in der Welt, 8000 im Grunde, in Wahrheit, wir haben oft davon gesprochen, im Grunde ist die ganze Welt, jedenfalls unsere Erdenwelt, aus uns herausgesetzt worden, bis zu den Mineralien. Das alles kommt von uns, gerade also die Kristallformen zum Beispiel. Und das kann ich erleben im Wort, ja, wie intensiv und wie tiefgründig, das ist eine andere Frage.
Aber schon einmal nur allein zu ahnen, jetzt sind wir wieder bei der Ahnung, von der jetzt so viel in den Wochensprüchen die Rede ist, wenn man das nur ahnt, dann spürt man, welche Kraft in der Sprache ist, welche Möglichkeit darin besteht, an der Sprache sich dieser Kräfte bewusst zu werden, was Üben, Üben, Üben, Üben bedeutet, und möglichst wenig darüber nachgrübeln, das Nachgrübeln bringt gar nichts, das ist ein Hilfsmittel, um sich ein bisschen zu orientieren darin, aber ich muss letztlich so weit sein, dass ich den Text sprechen kann und dann ganz in den Formen aufgehe drinnen, und es mir eigentlich vollkommen schnurzegal ist, was das jetzt verstandesmäßig inhaltlich bedeutet. Das kann unter Umständen scheinbar völliger Nonsens sein, irgendein Blabla, wie Kinder machen das so gern, sie erfinden so eine Kindersprache, die gibt es eigentlich gar nicht, und sie verstehen sich untereinander irgendwo. Wir verlieren das dann später irgendwo und sind gebannt in die Muttersprache, in die wir hineingeboren sind.
Das Kind ist noch offen für das Weltenwort drinnen, aber wir haben es alle in uns, wir sind aus ihm geboren, und an dem kann man aufwachen dazu. Und das ist halt das Spannende daran. Ich hoffe, dass einmal die Kunst auch so weit kommen wird, dass die Künstler oder mehr Künstler sich genau dessen bewusst werden.
Dann wird es nicht mehr um irgendein Blödsinn gehen, wie interpretiere ich jetzt das Stück, was ist gemeint damit, und inhaltliche Zusammenfassungen mache und so und so, und gescheiter überschwätze. Im Grunde, ich habe das gehasst in der Schule. Wir haben immer wieder gehabt, also lies ein Stück, und dann mach eine Zusammenfassung und schreib deine Kommentare dazu, was bedeutet dieses, was bedeutet jenes, und der Nachsatz war immer, wenn es ein älteres Stück war, und das Stück hat uns heute immer noch etwas zu sagen.
Das ist eigentlich fast immer erwartet worden, das habe ich dann auch immer standardmäßig dazugeschrieben, weil es war halt so, aber es ist völliger Käse, was da drinnen steht. Wenn es nicht aus diesem Erleben herauskommt, ist das Wichtigste nicht drinnen. Das ist das Kleingeld.
Und wenn noch so sehr darin jetzt vielleicht irgendwelche schwierigen sozialen Verhältnisse geschildert sind, die die Menschen auferrütteln, das zu sehen, ja, ist schon gut. Aber das ist so klein im Vergleich zu dem, was wirklich drinnen steckt. Und die Kräfte, um nämlich das zu bewältigen, auf das jetzt da irgendwie hingewiesen wird, kritisch, brauche ich die großen Kräfte, nicht die kleinen vom Verstand.
Die ändern so wenig und nicht immer zum Besseren. Das zu erleben und so ab und zu zumindest in dem Bewusstsein vielleicht sogar zu einem anderen Menschen zu sprechen, dann ist es eine Kraft, die überströmt. Dann ist es, weil wir sind alle Weltenworte, die da sitzen.
Auch ihr da draußen, die jetzt sitzt und die wir uns bewegen. Wir sind alle aus dem Weltenwort geschaffen und jeder ist, ja, nicht ein Roman, eine ganze Bibliothek, ein ganzer Kosmos im Grunde, ein Mikrokosmos eben. Und dem gilt es zu begegnen.
Und es tönt Weltenwort zu Weltenwort. Und da drinnen lebt der Christus. Da ist er absolut gegenwärtig und da kann man ihn darin erleben.
Also in so einer simplen Sache wäre ja oft die Frage, wie begegne ich dem Christus, wo finde ich ihn? Das ist eine der Möglichkeiten. Im Gespräch zum Beispiel. Wenn ich selber meine Individualität in mein Sprechen hineinlege, da brauche ich nicht nachdenken, wie mache ich das.
Dann wird es mit Sicherheit nicht funktionieren. Dann werde ich mich verstellen in Wahrheit, das bin nicht ich. Sondern ich das laufen lasse und den Mut gefunden habe, das wirklich aus mir herauszustellen.
Nämlich so, dass in meinem Wort, in meiner Rede, mein ganzes Ich drinnen liegt. Und das schenke ich dir. Und da verliere ich es aber dadurch nicht.
Sondern ich gebe dem Anderen etwas, was er aufnehmen kann als Impuls und es wieder umschafft. Sich zu eigen macht. Und in der Begegnung ist der Christus drinnen.
Da lebt er, da jubelt er und da bauen wir mit an seinem großen Auferstehungsleib im Grunde, am Leib des Christus. Das ist nämlich alles nicht fertig. Das ist alles ein Prozess, der im Werden ist.
Er sagt, er ist auferstanden, fix und fertig. Jetzt hat er sich dann mit der Erde verbunden. Wie geht das weiter? Dann hört man irgendwann, wie ich es gesagt habe in den letzten Vorträgen, die eigentliche Erdengeburt des Christus beginnt ja erst damit, dass er dann gestorben ist und sich mit der Erde verbindet.
Dann wird es eigentlich erst sein wirklicher Leib. Das ist dann wirklich sein eigener sozusagen. Indem er jetzt die ganze Erde durchdringt und der eigentliche Erdgeist wird.
Früher waren es andere Kräfte. Aber jetzt ist er im Grunde der Planetengeist. Zugleich auch, ja und wird es immer mehr noch werden, der Geist unseres ganzen Sonnensystems.
Und was darüber hinaus ist, da können wir uns jetzt lange die Köpfe drüber zerbrechen, wie das weiter ausschaut. Dazu können wir gar nichts sagen. Das sind offene Fragen.
Wie schaut das aus? Wie schaut das aus mit dem Christus? Welche Bedeutung hat er für alle die Sternen, die da draußen sind? 100 Trilliarden Hausnummer. Plus Planeten, plus Monde und so weiter. Welche Bedeutung hat das? Das ist riesig.
Das ist riesig. Und unser Bewusstsein im Zeitalter heißt auch für diese Riesendimensionen aufzuwachen. Also die Zeit sagt, ja wir sind da der Mittelpunkt der Welt, alles dreht sich um uns und was darüber ist, kriegen wir ja noch gar nicht mit.
Das ist immens viel größer. Und das hat aber Bedeutung für das Hier und Jetzt. Weil eben, wenn ich nur noch das noch einmal mit dem Wort hernehme und das hineinlege, alles das lebt drinnen.
Und mit all dem verbinden wir uns. Nehmend und gebend. Also es geht nicht darum, äußerlich mit einem Raketentritt hinzufliegen.
Das ist das wenigste. Es geht darum, sich geistig damit zu verbinden. Und dann wird unser auch geisteswissenschaftliches Erkennen immer weitergehen.
Weil das, was in die Zukunft hineingeht, ist ja trotzdem dieser ganze Kosmos. Der wird sich einmal auflösen, wird in einen reinen geistigen Zustand übergehen und wird als etwas Neues herauskommen. Und das wird dann das neue Jerusalem sein.
Ich würde jetzt gar nicht spekulieren, wie der im Detail ausschauen wird. Aber es werden alle diese Wesen beteiligt sein dabei. Die werden dort sein, mit denen wir eine Verbindung haben, mit denen wir in jeder Nacht eine Verbindung bekommen, wenn wir geistig hinausgehen.
Aber wir kriegen es halt schon wieder einmal nicht mit. Wir sind noch nicht wach genug. Ich auch nicht.
Kriege es auch nicht mit. Wenn es da in die höchsten Stufen hinauf geht, da schlafe ich, da ist es finster. Also die Kontinuität des Bewusstseins, von dem Rudolf Steiner spricht, das ist schon etwas sehr, sehr schwer zu erwerben.
Egal ob man wacht, ob man träumt, ob man Tiefschlaf ist, ob man sogar im Trance-Zustand sozusagen ist, doch hell wach zu sein. Das heißt, mit vollem Ich-Bewusstsein dabei zu sein. Das ist ein riesiges Ziel.
Aber Bewusstsein, Seel und Zeiträter heißt, wenigstens ein paar kleine Schrittchen hinzugehen. Und die sind möglich. Und wenn es auch nur ein winziges Schrittchen ist, gehen Welten auf neue.
Welten auf, die für die anderen, die den Schritt nicht machen, für sich schlichtweg nicht vorhanden sind. Aber im Prinzip kann das jeder tun. Ich habe jetzt nur ein Beispiel genannt, aber es gibt viele andere auch.
Also vor allem im künstlerischen Tun ist viel drinnen, aber das muss nicht die hohe Kunst sein, wenn man sagt, unter tausend Leuten gibt es vielleicht einen, der halbwegs begnadeter Künstler ist, begabt und sonst was. Die Begabung kommt überhaupt nicht an. Es kommt auf den Willen darauf an, sich einzulassen.
Dann kann ich das ganze Leben künstlerisch angehen. Immer wieder. Ja, aber es ist schon wieder spät.
Beim Henoch haben wir nicht weitergelesen. Macht nichts, er läuft uns nicht fort. Er ist schon ein paar Jahrtausende niedergeschrieben.
Also seit etwa drittes Jahrhundert vor Christus werden wir es, glaube ich, hoffentlich auch noch erwarten. Bis zum nächsten Mal, meine Lieben. Ich danke euch fürs Dabeisein.
Danke auch bei allen, die im Livestream dabei waren. Vielen Dank, Wolfgang. Bis zum nächsten Mal, meine Lieben.
Danke, bis zum nächsten Mal. Vielen Dank, Wolfgang. Vielen Dank.
Gerne. Ich wünsche allen eine super Nacht. Lieber Wolfgang, du schätzt uns ja genau das, was du heute gesagt hast.
Du sprichst... Ja, also... ...du sprichst... Sagen wir mal, es ist mir bewusst, dass da eine Kraft drinnen ist und ich versuche halt, was ich kann. Ja, das finde ich schon. Danke, meine Lieben.
Danke, dass ihr so dabei seid. Bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal.
Vielen Dank. Gerne. Ciao.
Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X