Die Apokalypse des Johannes - 168. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 168. Vortrag -
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Rohtranskription des 168. Vortrages

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168. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner

Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 168. Vortrag zur Apokalypse und zum Einstieg der 13. Wochenspruch.

Wir schweben immer noch da draußen irgendwo mit der Seele. Und bin ich in den Sinneshöhen, so flammt in meinen Seelen Tiefen, aus Geistesfeuerwelten der Götter Wahrheitswort. In Geistesgründen suche ahnend, dich geistverwandt zu finden.

Also das heißt, wir sind in den Sinneshöhen draußen, also in der Weite, in der Höhe mit den Sinnen draußen und aber in den Seelen Tiefen sind die Feuergewalten des Geistes. Wir sind zwar jetzt mit der Seele mehr draußen, aber da drinnen flammt es und da zündet es eigentlich. Und das ist die Kraft, die wir mitnehmen können, mit der wir auch hinausgehen können und uns eben in den Geistesgründen da draußen als Geistwesen zu finden, verwandt mit all den vielen geistigen Wesen, die da draußen sind.

Und eben auch als Nachsatz mitzunehmen, dass wir, wenn wir wirklich aus den aus des Geistesfeuerwelten, die wir in uns erwecksam machen, etwas hinaustragen, dass wir eben auch die geistige Welt rund um uns beleben, bereichern um etwas. Und wenn es nur was ganz Kleines ist. Es geht ja nicht um die großen Dinge, sondern es geht um die vielen kleinen Dinge.

Die Welt ist so riesig und es leben so viele geistige Wesen da in der einen oder anderen Art und alle haben die Möglichkeit, die Welt zu bereichern. Und wir haben eben dieses Besondere, dass eben unser Ich mit dem Christus verbunden ist. Mit dem Thema werden wir uns noch jetzt intensiv beschäftigen.

Ich meine, das ist sowieso das Grundthema der Apokalypse überhaupt. Aber es ist auch das, was uns ja den Schlüssel in die Hand gibt, die Widersacherkräfte zu erlösen. Nicht nur zu bekämpfen.

Ich meine, zeitweise muss man sich vom Leib halten, das ist schon klar. Oder auch vor allem von der Seele weghalten. Aber es geht ja darum, letztlich sie zu erlösen.

Wir dürfen nie vergessen, sie sind Wesenheiten, die abgestellt wurden zu ihrer Aufgabe. Abkommentiert, wie Rudolf Steiner oft sagt. Es ist nicht wirklich freiwillig passiert, weil sie ja die Freiheit im vollen Sinne nicht haben.

Nämlich namentlich auch die arimanischen Wesenheiten nicht. Gerade noch eher die luziferischen, die haben so einen Hauch davon, dass das eine halbfreie Entscheidung war, den Weg zu gehen oder diese Aufgabe zu übernehmen, die ihnen zugedacht wird. Aber die anderen sind eigentlich in ihre Position geschoben worden, kann man sagen.

Sie haben sich halt qualifiziert durch ihre besonderen Eigenschaften, die sie haben, die sie geeignet machen als Widersacherkräfte. Das heißt, sie bringen indirekt das Böse in die Welt natürlich auch, indem sie uns verleiten, einfach falsche Handlungen zu begehen, auch falsch zu denken. Denken ist auch schon eine Tat in Wahrheit.

Also sie verführen uns und dadurch kommt eigentlich das Böse in die Welt, in Form böser Taten. Also es gibt eigentlich nicht das Böse. Was ist das Böse schlechthin? Das ist eigentlich ein falscher Begriff, sondern man muss sehen, es gibt Kräfte, die in die eine Richtung wirken und Kräfte, die in eine andere Richtung wirken.

Sagen wir es einmal vorsichtig so. Und wir wissen längst aus den Vorträgen und aus dem Film, was Rudolf Steiner auch gegeben hat, dass die ja notwendig sind, also diese Gegenkräfte, damit wir die Freiheit entwickeln können. Weil wenn wir eh nicht fehlen können vom Weg des Guten, sozusagen niemals abgehen könnten, ja dann gibt es aber auch keine Freiheit.

Freiheit ist nur dort möglich, wo man auch scheitern kann. Und ich denke, wir wissen alle, dass das Scheitern in irgendeiner Form zum Leben immer wieder dazugehört. Also manche geben das nicht gern zu, aber eigentlich sollte man es offen und freudig zugeben, weil es gehört dazu.

Und wir haben es eher schon oft gesagt, tatsächlich sind die Fehler ja auch irgendwo eine Gelegenheit, an ihnen zu lernen, an ihnen zu erreichen. Auch wenn dabei etwas passiert, was vielleicht nicht so optimal war, aber wir gehen halt den Weg zu einer, ich will gar nicht sagen vollkommenen Welt, zu einer Welt, die immer wieder neue Facetten entwickelt und neue Facetten, die wirklich etwas Gutes in die Welt bringen. Wir haben ja schon oft davon gesprochen, dass es in Wahrheit nicht darum gehen kann, die perfekte Welt zu erzeugen, weil die perfekte Welt gibt es in einer Welt der Freiheit nicht.

Weil wenn sie jetzt perfekt ist, ist sie morgen schon wieder eine andere und vielleicht ist sie genauso perfekt oder eben nicht ganz perfekt, wie auch immer. Aber sie ist in ständiger Veränderung. Also man hat da sehr mitgenommen den Begriff eigentlich noch aus der vorchristlichen Zeit, wo man denkt, also ja, das Höchste ist das Vollkommenste in dem Sinne, dass ja dann aber eigentlich nimmer weitergeht.

Vollkommen, alles vollkommen geht nicht. Das ist im Grunde in Wahrheit, also ist eine heutige wichtige Erkenntnis, dass das im Grunde eine Endstation ist. Und tatsächlich wird so ein Zustand oder ein Zustand, der nahe dem ist, immer dann erreicht, wenn eine kosmische Entwicklungsstufe ihre volle Reife erlangt.

Das heißt, wenn sie eigentlich dem Ende zugeht. Und Ende zugeht heißt, dass sie einmal aus der physischen Erscheinung verschwindet, dann geht sie also ins Ätherische über, ins Astralische über und dann ins Niedere Geistige und dann ins Höhere Devachan und dann noch darüber hinaus. Also gerade der Zwischenzustand zwischen den großen kosmischen Verkörperungen, ja man kann sagen Verkörperungen, weil es im dichtesten Zustand ja wirklich bis zum physischen kommt und gerade während unserer Erdentwicklung sogar bis zum festen, also gegenständlich physischen, das war ja vorher nicht, der Alte Mond war nicht so, wie unsere weltweite Kristalline noch nicht hatte.

Also der Alte Mond war eigentlich ja auch schon was zerzähflüssiges, aber was flüssiges eigentlich, ein flüssiges Gebilde, ein flüssiger Stern. Und selbst unsere Erde ist noch nicht vollkommen durchkristallisiert. Sie ist es nicht.

Also gerade in ihrem Inneren ist sie flüssig, die Kontinente, gerade das zeichnet unsere Erde aus, dass die Kontinente schwimmen. Sie schwimmen ja nicht auf dem Wasser, da würde es untergehen, aber sie schwimmen auf den dichteren zähflüssigen Erdschichten, die darunter sind. Sie schwimmen nicht mit einem riesigen Tempo, zumindest nicht für unser Erleben, wenn wir einfach eine viel längere Zeitperspektive hätten, also das heißt unsere Lebensspanne viel länger wäre, dass wir das miterleben könnten, dann würden wir sehen, wie die da hinflitzen, die Kontinente und wie die Kontinentalplatten sich eben verschieben, bewegen, ganz lebendig untertauchen und die eine taucht unter die andere, dadurch bäumen sich die Gebirge auf und so weiter und in dem allen wirken aber geistige Wesenheiten mit.

Das passiert nicht einfach nur rein mechanisch, sondern da sind geistige Wesenheiten drinnen und die sind die Quelle all der Kräfte in Wahrheit, die das in Bewegung setzen. Und das heißt also, die Erde ist noch weit entfernt davon, der ideale Kristall zu sein. Das wird die Erde eigentlich erst werden in einem schon vergeistigen Zustand im Übergang zum nächsten, halt zum neuen Jerusalem.

Also dann wird geistig gesehen sozusagen, wird die ideale Würfelgestalt zustande kommen. Aber das darf man sich nicht äußerlich vorstellen. Das ist also ein rein geistiger Zustand.

Das ist also etwas, was sich dann schon im niederen Devahana, also in der unteren geistigen Welt abspielt. Dort bildet sich genau das aus. Dort wird dann ein ganz klarer Gedanke da sein, der die Erde repräsentiert, der natürlich in Wahrheit viel komplexer ist als die mathematischen oder geometrischen Begriffe, die jetzt einen Würfel definieren.

Aber trotzdem ist das Bild des Würfels also sehr treffend, weil es dieses absolute Ebenmaß drinnen hat. Also da wird die Erde ihre Vollkommenheit erreichen, oder kann sie erreichen, wenn möglichst viele Menschen mittun. Sie kann dem nahe kommen.

Und mit diesem relativ vollkommenen Zustand gehen wir dann in die nächste kosmische Verkörperung hinein. Unsere ganze Erde, unser ganzes Planetensystem, ja letztlich der ganze Kosmos geht dann in eine neue Epoche hinein, mit neuen Naturgesetzen, die es jetzt noch nicht gibt und die von Haus aus eine höhere Ordnung ermöglichen. Vorbereitet wird das jetzt während der Erdentwicklung.

So wie während des alten Mondes die Naturgesetze zustande kamen, die den toten Stoff bestimmen heute. Mit etwas anderem kann die Naturwissenschaft in Wahrheit nicht umgehen, noch immer nicht. Auch wenn sie beginnen das Leben zu manipulieren, aber sie versuchen es, und darum wird es so noch nicht funktionieren, sie versuchen es mit denselben Gedanken, die für den toten Stoff zuständig sind.

Und daher versuchen sie es also Gentechnik zum Beispiel zu machen, also herumzuschnipseln an den Genern und solche Sachen. Das ist aber kein Lebensprozess. Das führt zu etwas, was das Leben immer mehr zu einem fast maschinellen Prozess macht.

Und da steckt der Aremann dahinter, weil das ist sein Ideal. Das ist sein Ideal im Grunde, dass die ganze Welt eine möglichst perfekte Maschinerie ist, wo alles perfekt ineinander greift. Aber das ist weit weg vom Leben, denn im Leben wird schon deutlich, also der schöpferische Impuls, da werden Kräfte freigesetzt, die eben immer wieder etwas Neues in die Welt bringen.

Also die Bildekräfte, die im Ätherischen drinnen sind, das ist nicht die ewige Wiederholung derselben Kräfte, die da sind, sondern es werden immer wieder neue Kräfte geschaffen. Und daran wirken wir aber mit. Klein, klein, aber wir wirken mit.

Wir sind ein ganz wesentlicher Evolutionsfaktor sozusagen, könnte man modern sagen, für die Entwicklung der Erde und des Lebens auf der Erde. Wir tragen dazu bei. Und zwar nicht hauptsächlich durch das, was wir äußerlich machen, da zerstören wir eigentlich eher noch mehr, aber durch das, was wir uns innerlich geistig erwerben und in Zukunft noch wesentlich mehr erwerben werden an lebendigem Denken, an gestalterischem Denken, an schöpferischem Denken, das eben etwas hervorbringt, das nicht irgendwelchen Gesetzmäßigkeiten folgt, die aus der Vergangenheit kommen, zwar in dem Awarmen drinnen bleibt, das bleibt uns während der Erdentwicklung nicht erspart, dass der Awarmen gesetzt ist, aber der Awarmen ist trotzdem noch weitmaschig genug, dass da immer wieder was Neues herausbrechen kann, was sich sozusagen überlagert dem starren, festen, was aus der Vergangenheit kommt.

Und an das klammert sich aber der Awarmen ganz stark und will aber paradoxerweise damit die Zukunft vorwegnehmen, im Grunde, indem er also die ganze Welt zu dem starren Ding macht. Das wird aber bis zu einem gewissen Grad eben passieren, bis zu einem gewissen Grad ist es gut, wenn als Gegengewicht eben auch das da ist, dass dieses immer mehr lebendig machen. Drinnen ist was aber letztlich gerade für unsere Erde im Speziellen nur durch den Menschen hineinkommen kann.

Ich will jetzt nicht so übermütig sein zu sagen, gleich für den ganzen Kosmos, aber wir können einmal unsere Erdenaufgabe überschauen. Da ist es eigentlich, wie soll ich sagen, ist die Aufgabe dieses Bild des Würfels zu vollenden, aber es ist ein lebendiger Würfel. Das ist das Schwervorstellbare.

Schon mit der Geometrie, die wir heute kennen, kann man mit dem Würfel die tollsten Dinge machen. Also wenn man da Schnittebenen und alles mögliche macht, kann man aus dem Würfel, weiß Gott, welche geometrischen Körper entwickeln. Das ist eben trotzdem nicht nur das Starre, sondern in dem Moment, wo man anfängt was zu tun damit, lassen sich gesetzmäßig durchaus, aber lassen sich die wildesten Dinge gestalten.

Also gerade die Geometrie hat eigentlich in unserem Jahrhundert oder auch schon im 20. Jahrhundert gewaltige Fortschritte gemacht und hat vieles in der Geometrie und in der Mathematik entwickelt, was sehr gut nicht vorhersehbare, lebendige Formen beschreibt. Das ist also natürlich nichts mehr, was ich so einfach mit Zirkel und Lineal konstruieren kann, aber was man heute sehr gut simulieren kann mit Hilfe des Computers, weil es ist ein Schritt-für-Schritt-Prozess von Millionen und Abermillionen Schritten, in denen die unglaublichsten Gebilde entstehen und die auch ästhetisch unheimlich ansprechend sind.

Eben ansprechend sind deswegen, weil sie diese lebendige Form drinnen haben. Da ist nichts, was sich monoton wiederholt, obwohl trotzdem ein ganz simples, grundlegendes Bildungsprinzip dahinter ist. Aber trotzdem im Gesamten ist es immer etwas Ähnliches.

Es ist Wiederholung, das ist das Typische vom Ätherischen. Ätherisch heißt Wiederholung in der Pflanze, in den Farben oder in den allein grünen Pflanzen am deutlichsten. Also es kommt ein Stillhaus und platt, platt, platt und so geht es immer weiter.

Eigentlich theoretisch ohne Ende, wenn nicht irgendwas den Prozess abstoppen würde. Und was den Prozess abstoppt, sind die seelisch- astralischen Kräfte, also die Astralkräfte der Erde, die kosmischen Astralkräfte, die stoppen das irgendwann ab. Und in dem Moment, wo die Pflanze beginnt etwas in sich aufzunehmen, ganz zart von den astralischen Kräften, so dass sie nicht mehr nur von außen wirken, dann macht sie einen riesigen Evolutionssprung zur Blütenpflanze.

Und man muss denken, dieser große Sprung zu den Blütenpflanzen, das geht ja Hand in Hand auch mit der Entwicklung. Es fällt alles ziemlich in den gleichen Bereich, wobei man da halt in der Geologie oder in der Geobiologie, in Jahrtausenden, in Jahrhunderttausenden, in Jahrmillionen denken muss, sind alles Hausnummern, aber es zeigt, dass einfach da unheimlich viele Prozesse passiert sind, unheimlich viel sich getan hat. Aber als die Blütenpflanzen so richtig herauskommen und ablösen jetzt die Farne und die Schachtelhalme und so weiter, über die sich die Dinosaurier noch sehr erfreut haben, die haben noch keine Tannen oder was in ihrer Umgebung gehabt, wo sie durchmarschiert sind, da sind einerseits die Blütenpflanzen gekommen, andererseits die Säugetiere, die jetzt ganz stark eben diese seelisch-astralischen Kräfte in sich aufgenommen haben.

Alles, was vorher war, hat es erst sehr schwach in sich gehabt. Also die Reptilien haben es heute noch relativ schwach in sich. Und auch die Saurier hatten das nur bis zu einem bedingten Grad in sich.

Schon mit einer gewissen Stärke, aber jedenfalls sehr konzentriert dann im unteren Bereich, im Verdauungsbereich. Ich meine, die Dinosaurier waren Fressmaschinen im Grunde. Ich sage bewusst jetzt Maschinen auch dazu.

Also was anderes haben sie nicht gehabt, das war ja Lebenszweck einfach. Pflanzenfressende, Fleischfressende, ziemlich ausgewogen. Es gab solche wie solche, das heißt, es gab wilde Räuber und es gab ganz sanfte Pflanzenfresser.

Allerdings wo sie hingestiegen sind, ist halt auch kein Graswerk mehr gewachsen, weil sie einfach immense Kolosse waren. Und die Entwicklung geht dann aber dahin, als die Dinosaurier ausgestorben sind, das ist eigentlich, kann man sagen, also der Zeitpunkt, wo die Dinosaurier aussterben, wo das alles passiert, das ist der Untergang der alten Lemuria. Also lemurisches Zeitalter liegt noch vor dem atlantischen Zeitalter.

Also das ist dieses Zeitalter, in dem aber eigentlich der Mensch schon die Erde betreten hat. Allerdings natürlich nicht annähernd in der Gestalt. Auch in keiner tierischen Gestalt, weil die waren auch noch sehr einfach.

Er war eigentlich noch lange Zeit, zwar durchaus ein physisches, damit verkörpertes Wesen, aber der materielle Anteil daran war noch ganz gering. Also das heißt, dieser eigentliche physische Leib, der ja nur für uns zumindest übersinnlich erlebbar ist, also diese Formkräfte, die da drinnen stecken in dem Gestaltungsprinzip des Menschen, diese Formkräfte waren also noch ganz wenig durchsetzt von Materiellen, von Stoffen einfach. Und das heißt, das, was man äußerlich davon gesehen hätte, das war noch ganz was Bescheidenes.

Ich glaube, ich habe das in einem der vergangenen Vorträge nicht so weit zurück gesagt, dass die erste Verkörperung beginnt damit, dass sich der erste Kristall auf der Erde bildet. Und das, was als Kristall erscheint äußerlich, ist sozusagen das mit Materie durchsetzte letzte Zipfel von dem, was eigentlich als gewaltiger, aber nur geistig sichtbarer physischer Leib da ist. Und nur mit einem spitzen Untentritt in die äußere Erscheinung.

Wenn es damals schon Menschen oder Wesen gegeben hätte, die das mit Augen sehen hätten können und sich das objektiv gegenüberstellen hätten können. Also das ist der Moment eigentlich. Und das Zweite, was aber dann beginnt damit, auch das gehört dazu, dass sich das Leben beginnt zu entwickeln auf der Erde.

Nämlich das Leben in der Form, sagen wir es einmal genauer so, dass sich Einzellebewesen bilden. Zuerst riesengroße, weil das ursprünglich Lebendigste war die Erde selber. Sie hatte einen noch nicht wirklich durchkristallisierten Erdkörper.

Das heißt, sie hatte auch einen physischen unsichtbaren Körper, hat sie heute auch noch, aber er ist materialisiert. Das hängt also mit den awimanischen Kräften zusammen, die ganz stark sind, die da eingezogen sind und die haben am meisten dazu beigetragen, dass dieser Planet Erde zu materialisieren beginnt. Aber er ist noch lange kein starres Gebilde, sondern diese Erde ist ein durchaus lebendiges Gebilde.

Ja, nicht lebendig nach der heutigen Definition, dass ich sage, welche Tiergattung ist das oder zumindest welche Pflanzengattung. Nein, die ganze Erde ist ein Lebewesen. War sie.

War sie. Und dann beginnt sie langsam, langsam zu sterben. Das beginnt eigentlich sehr früh und im Grunde fängt eben genau das an mit dem Moment, wo der Mensch die Erde betritt, wo jetzt das Kristallisieren auch beginnt, wo zugleich aber durch die awimanischen Kräfte eine unglaubliche Verhärtung drinnen ist.

Kristallisieren und Verhärtung ist nicht ganz dasselbe, weil es kann was auch sehr hart werden wie Glas oder Lava oder solche Sachen zum Beispiel, wenn man es jetzt in heutigen Begriffen nimmt. Es ist sehr hart, ist aber kein Kristall. Glas ist weitgehend kein Kristall.

Es hat zwar geordnete Bereiche drinnen, aber es ist in gewisser Weise sowas wie eine sehr, sehr zähe Flüssigkeit. Und Glas ist auch beweglich, nur es ist halt so ähnlich wie bei den Kontinentalplatten, die sich bewegen, es bewegt sich sehr langsam. Im Vergleich zu den Kontinentalplatten viel schneller, es fließt eigentlich, Fensterscheiben fließen nach unten unter der Wirkung der Schwerkraft.

Ja, nur das erlebt man nicht, dass man das wirklich mit Augen sehen, mit feinsten Messinstrumenten kann man das feststellen, dass wenn eine Fensterscheibe aufgestellt ist, wird sie unten mit der Zeit dicker. Das sind aber Bruchteile von Millimetern oder Mikrometern, um diese das ausweiten. Aber es ist in Bewegung.

Es ist in Bewegung. Weil alles, was im weitesten Sinne flüssig ist, und das ist eben flüssig in Wahrheit, auch wenn es für uns hart ist, wir kennen das doch, wenn man mit hoher Geschwindigkeit, das ist als große Höhe, weiß ich nicht, von einem 10-Meter-Turm oder No-Höhe oder von einer Felsenklippe ins Wasser springt, ist es schon ganz schön hart. Und wenn man nicht wirklich wie ein Pfeil eintaucht, also Kerzengerade eintaucht, sondern einen Bauchfleck macht, dann ist das eher ungesund, weil dann ist das Wasser hart wie Beton.

Weil es nicht schnell genug ausweichen kann. Wenn ich langsam eintauche, dann erweicht die Flüssigkeit des Wassers aus, dass es einfach weggedrückt wird. Wenn ich mit hoher Geschwindigkeit herkomme, ist das Wasser wie ein fester Boden im Grunde.

Muss nicht die Geschwindigkeit groß genug sein, dann ist das wie eine Betonmauer, das Wasser. Darum ist es ja so gefährlich, wenn Sie mit diesen Rennbooten fahren oder Hochgeschwindigkeitsbooten, wenn das bei dem Tempo irgendwie umkippt oder was, oder ins Schleudern kommt oder was, und dann aufschlägt aufs Wasser, zerreißt es das ganze Boot unter Umständen. Weil die Geschwindigkeit so hoch ist, dass das Wasser wie eine feste Fläche wirkt.

Also da sieht man, wie relativ diese Begriffe fest und flüssig sind. Das hat sehr viel auch mit der Zeitperspektive zu tun. Wenn man die Bewegungen der Erdplatten im Zeitraffer anschauen könnte, dann würde man sehen, wie die Fließen schwanken, sogar wie ein Schiffchen auf den zähflüssigen unteren Schichten der Erde.

Also das ist alles sehr beweglich und nur dort, wo es ganz kristallin wird, dort bekommt es also noch eine extra Festigkeit, weil dieses ganze Kristallgitter da drinnen, das stabilisiert das, aber ich habe euch glaube ich auch schon einmal erzählt, nur was würde passieren, wenn sich ein idealer Kristall bildet, der also durch und durch, weil man darf nicht nur die äußere Form nehmen, sondern diese Gestaltung geht durch bis in den atomaren Bereich. Also ganz ganz fein, das ist absolut durchgestaltet. Und wenn man das so mit Augen sehen könnte, würde man sehen, wie in so einem Kristall andere Kristalle drinnen sind.

Aus demselben Material, aber dass es wirklich ein Einkristall ist, der nur eine Ding hat, das ist ganz ganz selten, das ist ganz ganz schwer, dass das entsteht. In Wahrheit sind, wenn ich so einen Bergkristall hernehme, sind drinnen andere Bergkristalle. Nur, dass sie genauso durchsichtig sind, fällt einem das überhaupt nicht auf, aber da drinnen wachsen mehrere Kristalle.

Es können dann äußerlich auch noch mehrere nebeneinander sein, aber ich meine ineinander. In einem einzigen, scheinbar einzigen Kristall sind unheimlich viele drinnen. Und dadurch entstehen aber auch natürlich gewisse, wie soll ich sagen, Behinderungen drin, Fehlstellen drinnen, wo das eine mit dem anderen nicht hundertprozentig zusammenpasst und das ist das Einzige, was den Kristall daran hindert, dass er sofort zerbrechen würde.

Weil ein Kristall, der wirklich vollkommen perfekt wäre, und den gibt es definitiv nicht. Man kann nahe kommen dem, aber je näher man dem kommt, desto spröder wird er. Weil wenn nur die leiseste Kraft drauf wirkt, er kann nicht durch irgendeine Verformung ausweichen.

Wenn was ein bisschen flüssig ist, kann es ausweichen, so wie das Wasser gut ausweichen kann, das Glas kann schlechter ausweichen, aber ein Kristall, wenn er perfekt wäre, könnte überhaupt nicht ausweichen. Die einzige Möglichkeit, er zerbröselt in hunderttausend Scherben. Die einzige Möglichkeit.

Das heißt, wenn ich so einen idealen Kristall hinstelle, wird wahrscheinlich gar nicht gehen, weil allein die Erschütterung, die sich gar nicht vermeiden lässt, wenn ich ihn hinstelle, würde ihn schon zerbrechen lassen. Oder wenn ich einmal hinblase, dann würde er zerfallen einfach. Die einzige Möglichkeit wäre diese auch nur zarten Kraft, was entgegensetzen kann, weil sie wirkt auf ihn ein und erschüttert ihn ins Mark sozusagen, in Wahrheit.

Also alles was fließend ist, kann ausweichen. Und überall wo Leben ist, das kann ausweichen. Und die Kunst für die Zukunft ist, wir sehen ja das Bild in der Apokalypse mit der Würfelgestalt, also es ist eigentlich der perfekte Kristall, weil Kristalle gibt es eben erst auf unserer Erde, vorher gab es die nicht, also ist es das höchste, erweifste Produkt, nur er darf diese Gestalt erst erreichen, wenn es gar nicht mehr im Stofflichen ist, sondern wenn es bereits ins Ätherische übergegangen ist.

Dort geht es, dort geht es. Er wird zwar zerbrechen, kann nur der verstofflichte Kristall. Wir haben gerade ein bisschen Musik im Hintergrund, macht nichts, passt.

Ja, also dieser Kristall, also die sich erst auf der Erde gebildet haben, werden ihre vollkommene Gestalt bekommen erst dann, wenn die Erde nicht mehr physisch ist, sondern wenn sie ins Ätherische übergeht. Dann fängt es an. Aber was dann entstehen wird, ist ein lebendiger Kristall, wenn man das so nennen will.

Das wird natürlich, auch wenn man es jetzt geistig, sinnlich kann man es ja dann sowieso nimmer sehen, abgesehen davon, dass die Menschheit dann mit Sicherheit nicht mehr verkörpert ist, wenn das passiert. Aber auch wenn man es geistig anschaut, wird es jetzt nicht wie ein Kristall ausschauen, wie wir ihn heute gewohnt sind, sondern auch der Würfel ist mehr oder minder nur ein Symbol. Ein Symbol, das steht für die höchste Reife des Kristallinen, aber es wird ein lebendig Kristallines.

Das ist und hat dann dieselbe Qualität wie der Auferstehungsleib des Christus. Der ist ja auch kein stofflicher Leib, sondern etwas nur übersinnlich Sichtbares und dieser Auferstehungsleib des Christus macht ja auch eine Entwicklung durch. Zuerst ist es so, dass er den Jüngern, als erstes der Maria Magdalena und dann den Jüngern, nach und nach erscheint.

Er hat diese reine physische, aber nicht materielle Auferstehungsgestalt noch annähernd die Form, die der Christus im Leben hatte, als er noch im Stofflichen verkörpert war, verstofflicht war. Wenn man das eine verkörpert, heißt es im physischen Leib sein, verstofflicht heißt es im stofflich-physischen Leib sein. Das ist nur ein kleiner Unterschied.

Im Auferstehungsleib, wenn der Christus ist, geht er eigentlich unsichtbar herum, aber noch nahezu in seiner ursprünglichen Gestalt, aber wirklich nur nahezu, weil dadurch auch, wenn die Maria Magdalena ihn sieht, sie erkennt ihn nicht. Sie erkennt ihn nicht gleich. Erst als er zu ihr spricht, erkennt sie ihn.

Und natürlich auch nicht äußerlich, sondern durch Inspiration. Das heißt, um den Auferstehungsleib wahrzunehmen, brauche ich einmal die Kraft der Imagination und dass ich erkenne, was das überhaupt ist, brauche ich die Inspiration dazu. Und wenn es noch weitergeht, komme ich die Intuition noch dazu.

Das ist die höchste Stufe, obwohl sie eigentlich allem zugrunde liegt. Weil eine wirklich richtige Imagination, das ist das Paradoxe, also wenn es nicht nur eine bloße Fantasterei ist, ist durch eine Intuition angestoßen. Er bleibt im Unbewussten und taucht im Bewusstsein aber als erstes eben dieses imaginative Bild auf.

Aber dahinter steckt die Intuition. Die Intuition lebt in unserer Tätigkeit, weil wir müssen die Imagination eigentlich hervorbringen. Wir haben jetzt öfter schon davon gesprochen, gerade bei der geistigen Wahrnehmung ist es noch sehr viel stärker als bei der sinnlichen Wahrnehmung.

Wir müssen selber tätig werden, um das Bild zustande zu bringen. Es ist nicht einfach so, wie ich mache die Augen auf und es ist da. Sondern ich muss es eigentlich geistig aufbauen.

Trotzdem ist es nicht etwas Willkürliches, sondern es ist genommen aus der intuitiven Begegnung mit dem geistigen Wesen oder dem geistigen Wesen, auf die sich jetzt die Konzentration errichtet. Und aus denen kommt der Willensimpuls, den ich aufnehme, den ich übernehme und aus dem heraus die Imagination in Wahrheit gestalte. Und wenn wir ganz auf der Höhe unserer Zeit sein wollen, gestalte ich sie ganz bewusst.

Bewusst heißt aber nicht, vorher denke ich mal, denke ich noch, wie soll denn das sein? Überhaupt nicht. Sondern im Tun, im Werden des Ganzen, werde ich mir bewusst der Kräfte, die darin wirken, und da beginne ich dann auch, sie in ihrem Zusammenhang zu sehen. Und das ist das Gleiche wie die Inspiration.

Weil Inspiration nennt Rudolf Steiner auch Lesen der geistigen Schrift. Lesen der geistigen Schrift heißt aber auch wieder nicht, dass da irgendein Roman geschrieben wird, sondern ich verstehe die Zusammenhänge. Ich verstehe, wie eins zum anderen dazugehört, wie das zusammenfließen muss, damit sich diese Imagination, diese richtige Imagination bildet.

Und solange ich nicht in dem Verständnis dessen drinnen bin, also das zusammenzuschauen, was da kommt, können es sehr leicht auch Gedanken sein, Imaginationen sein, die von den Widersachern inspiriert sind, ohne weiteres. Oder die überhaupt nur inspiriert sind von irgendeiner Körpertätigkeit heraus. Das sind wunderschöne Bilder.

Also gerade was die scheinbar niederen, sprich unteren Organe, die Verdauungsorgane tun, sind gewaltige Bilder, die herauskommen. Weil da ist ja eine Kraftzentrale da unten. Und ich habe ja schon gesagt, eigentlich, dass ich seiner Willenskraft nach, und eigentlich ist es ja schöpferischer Wille primär einmal.

Verstand ist ja nur abgestorbener Wille. Wille ist das Erste. Wenn es schon ein bisschen abstirbt, wird es Gefühl, und zum Schluss wird es toter Gedanke.

Dann ist es fertig. Zuerst muss ich es da denken, da tue ich mir nur mit dem Toten herum. Ich muss es aus dem Willen heraus tun.

Und so kommt in der äußeren Wissenschaft der Fortschritt zusammen, in Wahrheit kommt es auch von da heraus, auch wenn dann viel Knochenarbeit dazugehört, um das in Formeln und dergleichen auszuarbeiten. Aber das ist eigentlich eine dienende Leistung nur. Da dient der Aremann wunderbar.

Da kann man einspannen. Aber wenn ich das weiterspinne, weiterspinne, ohne dass wieder einmal irgendwann so eine Imagination, Inspiration, Intuition dazukommt, dann wird es müde. Dann ist es ein wiederkehrendes, ewig Gleichen.

Das kann für die Wirtschaft durchaus interessant sein, weil man mit einem und demselben Grundprinzip die verschiedensten Sachen entwickeln kann, aber da ist dann zumindest von der technischen Seite gar nicht wirklich was Kreatives mehr dabei. Aber es ist trotzdem eine kreative Leistung insofern dabei, dass man halt verschiedenstes, was entwickelt wurde, zusammennimmt und in einem Ding vereinigt. Unsere Hände sind das Musterbeispiel dazu.

Da sind so verschiedenste Technologien drinnen, die man alle in ein Ding hineingebaut hat. Was ich jetzt alles kann vom Fotografieren über Memos aufnehmen, Video aufzeichnen, was ich rechnen kann sowieso, Webseiten kann man abrufen, alles mögliche und wenn man Glück hat, kann man telefonieren auch damit. Also das ist eine Randerscheinung im Grunde.

Aber das sind alles Technologien, die hat es vorher schon gegeben. Nur das Geniale war, packst in ein Kastl hinein und schaut, dass das noch möglichst klein wird und dann hast du das alles bei der Hand und dann wächst es schon fast an die Hand an, wie wir heute sehen. Bei vielen ist es ja schon fast angewachsen.

Aber das sind halt total starre Dinge, die da drinnen sind. Und das ist die Seite, von der ich mir Rudolf Steiner, ich habe es jetzt eh schon oft besprochen in letzter Zeit oder angesprochen, wo Steiner diese zunächst einmal katastrophal scheinende Prophezeiung macht, die Erde wird ein selbsttätiger elektrischer Apparat werden. Da habe ich doch viele andere Vorträge gelesen, wo die Perspektive ein bisschen erfreulicher ausschaut.

Ja, es wird aber trotzdem werden und es wird zugleich aber etwas sein, was ganz neue Lebenskräfte enthält. Zugleich auch. Es wird beides da sein.

Der elektrische Apparat ist das Sammelsurium dessen, das ist die höchste Blüte dessen, was aus den Naturgesetzmäßigkeiten des alten Mondes herauskommen kann. Das ist die Vergangenheit. Und die wird in das hinein sterben.

Das lässt sich gar nicht vermeiden und ist an sich, wenn es im richtigen Tempo passiert, auch nichts Schreckliches, weil genauso wie wir notwendig sterben müssen, um uns entwickeln zu können, also das heißt durch dieses Erlebnis durchzugehen. Ich habe das oft schon erzählt, dass ja gerade dieses Todeserlebnis als solches, auch wenn es nicht im Moment des Todes immer gleich bewusst wird, ist es selbst dann in der Nachwirkung, wenn es also später erst das aufleuchtet. Das ist so ein gewaltiges Ich-Erlebnis.

Und weil wir durch viele Inkarnationen durchgegangen sind und damit aber auch durch viele Tode durchgegangen sind, das ist überhaupt die Voraussetzung, dass wir unser Ich-Bewusstsein entwickeln konnten. Also wir sind da durch immer wieder, immer wieder, immer wieder durchgegangen und nehmen das aber mit unserem Ich mit. Das Tier hat die Chance zunächst einmal nicht, weil es doch nur dieses Gruppen-Ich hat.

Das Gruppen-Ich wird schon immer stärker. Das wird stärker. Und das heißt also, die Gruppenseele der Tiere, die kriegt eine gewaltige Aufgabe für die Zukunft.

Die wird ein gewaltiges Ich-Wesen. Da ist eine riesige Zukunft, aber nicht die einzelnen Tierexemplare sozusagen, die da sind, sondern sie alle tragen dazu bei, dass das dann eine ganz riesige und ganz wache geistige Wesenheit wird. Im Grunde ist es auch so, dass ja nicht ein Gruppenbewusstsein im alten Sinn, aber auch ein Menschheitsbewusstsein heranreift, als eine Art höhere geistige Wesenheit, in der alle Menschen in gewisser Weise vereinigt sind.

Das ist ein Beitrag dazu leisten. Dort gehen wir hin in diese Richtung. Und das sollte einen ersten Höhepunkt bekommen in der nächsten Kulturepoche.

Also die Kulturepoche der allgemeinen Menschenliebe werden soll. Wobei nicht alle Menschen mitkönnen werden dabei. Das kann man auch schon mit ziemlicher Sicherheit absehen.

Aber es ist noch sehr viel Bewegungsmöglichkeit da, dass möglichst viele Menschen diese allgemeine Menschenliebe entwickeln können. Und diese allgemeine Menschenliebe heißt aber dann wirklich, diese Verbundenheit zu fühlen mit der gesamten Menschheit, mit jedem Menschen, dem ich begegne. Und das ist etwas, was wirklich zu einer höheren geistigen Individualität führt, was man könnte sagen das Menschheits-Ich dann ist, mit dem der Christus natürlich auch ganz stark verbunden ist.

Er ist mit dem individuellen Ich verbunden, aber er ist dann mit dem ganzen Menschheits-Ich auch verbunden. Also das ist auch etwas, was weitergeht. Und das ist aber so wichtig, also sich diese Dinge bewusst zu machen, um zu schauen, wie kann man denn mit den Widersachern umgehen, sodass man ihre Kräfte in vernünftige Bahnen leitet.

Weil vielfach ist es immer noch so, dass eher sie unsere Wege, naja Umwege leitet, ganz vorsichtig so. Falsche Bahnen will ich gar nicht einmal sagen, weil es gibt keine falschen. Falsch wird es nur dann, wenn man ewig bahniert weiterlaufen auf dem Weg.

Wenn wir nicht merken, okay jetzt hast du mir gezeigt, wie es nicht sein soll, aber jetzt übernehme ich das Steuer und steuere in eine andere Richtung. Dann trage ich damit schon bei, erstens die Widersacher zu erlösen, seien es die luziferischen, seien es die arimanischen, seien es, was natürlich noch viel schwieriger ist, die asurischen Kräfte. Bei den asurischen Kräften ist es deswegen so schwierig, weil die ja bis in den physischen Leib hineinwirken.

Und unser Bewusstsein überhaupt noch nicht so weit ist, bewusst an der Umarbeitung des physischen Leibes zu arbeiten. Was im Grunde die Voraussetzung ist, wirklich einmal selbst, ganz aus eigener Kraft den, ja nennen wir es jetzt Auferstehungsleib, aber nennen wir es besser den geistig-physischen Leib zu erwerben. Jetzt können wir Vorstufen dadurch erreichen, dass uns die Christuskraft unterstützt, aber auch da geht der Weg dorthin, dass wir immer mehr selber übernehmen sollen.

Aber das ist ein Fernziel, das sich im Ersten erfüllen wird, wenn alles gut geht, auf dem letzten kosmischen Zustand, den unsere Erde und unser ganzer Kosmos durchmachen wird. Dort wird das vollendet sein. Dort wird dann unser physischer Leib, das Prinzip des physischen Leibes überhaupt, wird dann eben ein ganz lebendiger physischer Leib, ein beweglicher sein, ein lebendiger Kristall sozusagen, dem aber nichts Stoffliches anhaftet mehr.

Es wird ja mit jeder Stufe dann wieder weniger, es zieht sich ja wieder aus dem festen Element letztlich zurück, geht ins flüssige über, geht ins gasförmige über, wobei man sich auch nicht so Gase wie heute vorstellen darf, aber von der Beweglichkeit. Also es sind Beweglichkeitszustände eigentlich und dann geht es in einen reinen Wärmezustand über. Und das ist der Übergang, wo man es eigentlich nicht mehr als Stoff bezeichnen kann, oder besser gesagt als physisch bezeichnen kann.

Also als Stoff kann man es eigentlich überhaupt nicht bezeichnen, weil selbst unsere Luft zum Beispiel hat etwas Mineralisches in Wahrheit. Sie ist nicht das, was auf dem alten Mond Luft war und sie ist nicht das, was Luft sein wird auf dem neuen Venuszustand. Man denkt, es weht halt auch so ein Lüfterbeton.

Die Luft, die wir da haben, ist materialisiert, ist verstofflicht. Und ist verstofflicht trotzdem, zumindest im Kleinsten, darum haben wir eben das, was wir Atome nennen oder so, was eine ganz starre Form dann irgendwo letztlich hat. Die Atome selber eh gar nicht in Wahrheit, aber bis man dann ins Innere der Atome, in den Kern usw.

hineingeht und zu den wirklichen letzten Bausteinen geht, sind dann ganz starre Dinge. Na Dinge kann man nicht sagen, starre geistige Kräfte. Das sind die avemannischen Kräfte.

Das sind die avemannischen Kräfte. Die liegen also relativ stark in dem Bereich, was man heute in der Physik die Elementarteilchen nennt. Und man muss jetzt sehr genau hören, Rudolf Steiner sagt ja andererseits auch, die Physiker und Chemiker der näheren Zukunft werden erkennen, wie der Christus die Materie angeordnet hat.

Der wirkt nämlich auch mit. Nur er bringt die geistige Seite dazu. Der avemann ist der, der es verstofflicht sozusagen, indem er es zur Erstarrung bringt.

Zur völligen Erstarrung bringt. Beides wird man erkennen müssen. Den Naturwissenschaften stehen große Umwälzungen, die stehen fast schon vor der Tür.

Im Moment schafft man es noch nicht. Aber man merkt, dass es so wie es ist, unbefriedigend ist. Irgendetwas passt nicht.

Irgendwo stimmt etwas nicht. Und man kommt nicht weiter. Es klaffen noch Risse, gerade im naturwissenschaftlichen Weltbild, gerade in der Physik irgendwo.

Die nächste Revolution ist fällig und sie wird kommen, früher oder später. Es war schon eine große Revolution Anfang des 20. Jahrhunderts, da eben wo durch die Quantentheorie entstanden ist und die Relativitätstheorie, die in gewisser Weise zwar sich des alten Schemas bedienen, aber trotzdem etwas ganz Neues einbringen.

Und eben auch ein einbringenden Aspekt, dass letztlich, wenn man es ganz streng betrachtet, es nicht wie ein perfekter Apparat funktionieren kann. Man nennt es einen Zufallsfaktor oder wie immer, aber da sieht man nicht, was an schröpferischen geistigen Kräften hineinkommt. Es ist einfach offen dafür.

Es ist nicht so, obwohl es manche Naturforscher, die Physiker ja am wenigsten, aber zum Beispiel manche Hirnforscher oder so, bochen auf den sogenannten Determinismus. Alles, nach festen Gesetzmäßigkeiten, läuft ab und ist zwar für uns zu kompliziert, um es zu durchschauen, aber im Prinzip wäre es völlig vorherberechenbar. Es ist vollkommen vorherbestimmt.

Das ist das alemannische Wunschdenken eigentlich. Das keinen Freiwurm für Kreativität lässt, für neue Perspektiven lässt. Das würde die Welt in einen Endzustand führen.

Und da wirken eben auch dann natürlich ganz stark die soratischen Wesenheiten mit, weil die haben ja wirklich vor, in eine ganz andere Entwicklung abzuzweigen. Also das würde dann ausscheren aus der regulären Entwicklung und würde dort, ja, und da wäre es sowieso noch viel zu tun, aber letztlich den perfekten, aber vollkommen toten Kosmos zu erzeugen. Komplett, komplett toten, aber vollkommen perfekt.

Es läuft alles, jedes Rädchen schließt sich ins andere. Es wäre mit Sicherheit dann auch irgendwann, die Lebenskräfte würden natürlich also auch degradiert werden zu einer reinen, ja wie soll ich sagen, zu einer reinen Energie, zu einer reinen Kraft, aber nicht einer lebendigen Kraft, sondern einer ganz starren. Und auch das Seelische würde zu einer totalen Gleichgültigkeit führen.

Sagen wir es einmal so, es gäbe keine Höhen, keine Tiefen im Seelischen mehr. Es gäbe weder Freude noch Leid im Grunde. Leid würden die Menschen erleben, die sich in ihrem Ich noch anfunken mitgenommen haben, an eine Erinnerung, was sie einmal waren und welcher Weg ihnen möglich gewesen wäre, nämlich zur Freiheit zu kommen.

Und die würden sich dort vermissen. Und dadurch entsteht ein unheimliches Schmerzpotenzial in Wahrheit. Also da entstehen dann wirklich gewaltige Leiden.

Und vor dem hat der Aviman Angst. Er hat Angst vor Menschen, weil er merkt, wenn es sozusagen aus seiner jetzigen Perspektive, wenn er ihn nicht vollkommen unter seine Herrschaft bringen kann, wenn noch Erfunden von dem Alten zurückbleibt, von dem Geistigen, was in der Form in dem Avimanischen Reich keinen Platz hat und keinen Platz haben darf, wenn es nach dem Aviman geht. Aber wenn Menschen die Erinnerung mitnehmen, dass ihnen einmal die Freiheit vor Augen gestanden hat, dass sie vielleicht sogar schon Momente hatten, ja haben mussten, weil wir haben davon gesprochen, letztlich ist es zumindest bei den Schwarzmagiern, so die dort hineingehen, ein bewusster Entschluss.

Und bei denen wird bei manchen dann das, wie soll ich sagen, die Schmerzen besonders stark werden, wenn sie darauf kommen, dass sie dann aber ihre völlige Freiheit verloren haben. Dass sie einfach noch nicht verstanden haben, was Freiheit ist. Freiheit ist viel mehr als sozusagen die Aufgaben, für die man unter Anführungszeichen gesprochen angestellt wurde, auch zur Zufriedenheit der Direktion durchführt.

Das ist noch keine Freiheit. Die Freiheit entsteht dort, wo der vielleicht der ganz unten ist und sagt, du Chef da oben, ich habe da was entdeckt, da passt was nicht, das könnte man besser machen. Das könnte man anders machen.

Und zwar anders nicht nur in Form der technischen Perfektion, sondern vor allem dieses Anders eben im Dienste der Menschheit zu machen. Ist bei der Technik ein großes Thema eigentlich. Wie mache ich die Technik so, dass sie den Menschen nützen kann, ohne ihn zu schädigen.

Sie hat beide Aspekte. Sie kann beides tun. Ich glaube, wir werden uns einig sein, dass wir über viele technische Erfindungen nicht so unglücklich sind und uns nicht wirklich zurückwünschen in die Zeit der Höhlenbewohner, wo man mühsam noch mit Feuerstein ein Feuer gemacht hat oder überhaupt auf einen Blitzschlag gewartet hat, der vielleicht ein Feuer entzündet hat.

Und ab dem ersten Faustkeil, den man sich gemacht hat, beginnt die Technik. Dort fängt sie an. In Wahrheit.

Dort fängt sie an. Wo ich beginne die Natur zu verändern, damit sie mir zum Werkzeug dient. Dem Menschen zum Werkzeug dient.

Und was wir heute haben, sind halt jetzt auch recht raffinierte und komplexe Werkzeuge. Aber das Grundprinzip ist immer das gleiche. Und das Grundprinzip ist auch immer, dass sie im guten Sinn und im schlechten Sinn gebraucht werden können.

Ich meine, die Faustkeile waren nützliche Werkzeuge, um sich das Leben zu verbessern, aber sie sind auch sehr schnell zu tödlichen Waffen geworden. Das eine geht mit dem anderen zusammen. Und wir haben ja davon gesprochen, dieser arimanische Sündenfall, das ist nämlich genau die Zeit, wo das alles anfängt.

Und daher steckt das als auch eines drinnen in unserer Technik, aber in unserer ganzen Zivilisation, die eben Technik beruht, weil auch wenn ich ein Haus baue oder eine Hütte baue, ist es schon eine Art von Technik. Ich meine, vorher haben die Atlantier die Pflanzenwelt so beeinflusst, dass sie ihnen einfach Geborgenheit gegeben hat. Das kann man sich heute gar nicht vorstellen.

Wir reden von der Höhlenzeit, aber es war nicht nur Höhlenzeit. Das ist eigentlich eher schon ein Spätprodukt in der früheren atlantischen Zeit ist es so, dass die Menschen in lebendigen Häusern gewohnt haben im Grunde. Das heißt, ein kleiner Wald, ein kleiner Baumbereich mit den ganzen Gewächsen, die rundherum ist, die hat ihnen den Schutz geboten, vor allem was sie brauchen.

Und die hat ihnen vielleicht sogar die Nahrung gespendet, an Früchten und so weiter, was sie brauchten. Davon wissen wir heute auch durch die äußere Wissenschaft praktisch gar nichts. Was ist davon erhalten geblieben äußerlich? Nichts.

Gar nichts. Gar nichts. Also die Urnatur ist längst verschwunden.

Und selbst wenn ich jetzt irgendwo in den tiefsten Urwald gehe, ist es nicht mehr so wie in der atlantischen Zeit. Aber das war einmal. Da lebten die Menschen ganz im Einklang mit der Natur.

Aber dann mit dem ersten Werkzeug kam auch im Grunde das Töten, dann kam auch wirklich das Jagdprinzip und so weiter. Dann hat halt der Mensch die Seite entwickelt, dass er halt auch ein Raubtier ist. Wir haben es in uns, weil wir es auch brauchen.

Wir müssen manchmal im seelischen gesehen ein Raubtier sein, weil es ist ein Problem, wenn wir es zu viel im äußeren Sinne werden. Aber wir brauchen genau diese Kräfte auch im Astralischen. Weil wir unter der Schwierigkeit stehen, wir müssen auch, wenn wir uns geistig entwickeln wollen, wozu führt denn dieses sich geistig entwickeln? Das geistige Entwickeln geht den Weg über die Seelenkräfte einmal.

Das Erste ist, dass wir unsere Seelenkräfte bewusst in die Hand nehmen, immer bewusster in die Hand nehmen. Und wir sind noch nicht extrem weit dabei. Vieles wird durch die Gesellschaft bewirkt, es wird eine gewisse Erziehung dadurch gemacht, aber irgendwann müssen wir so weit kommen, es aus Eigenem zu schaffen.

Und da haben wir wirklich genug zu tun. Das heißt aber, da müssen wir auch ringen mit gewaltigen astralischen Kräften, die durch die luziferische Versuchung drinnen sind in uns. Wir haben alle, namentlicherseits durch die luziferische Versuchung, einen riesen Vieh in uns, ein riesiges Tier, eine Bestie, ein Ungeheuer.

Aber ein Ungeheuer, das für sich, wenn nicht der Geist darüber wäre, für sich kein moralisches Bewusstsein hätte. Hat es überhaupt nicht. Es hat eine Kraft, es hat Bedürfnisse und die versucht es zu befriedigen im Grunde.

Nichts anderes. Und dazu zählt eine, ein Eigenes zu werden, weil sonst hätte man kein Astralleib. Sonst wären wir Teil der großen Astralwelt.

Unser kleines Ich, irgendwo verloren im riesen Seelenkosmos wären wir dann. Da könnte man gar nichts weiter bringen. Und wir würden auch mit den gewaltigen astralischen Kräften, die da draußen sind, nicht fertig werden.

Auch wenn es gute Kräfte sind, weil sie werden in dem Moment schlecht, wenn ich sie nicht richtig leite. Weil die Seelenkräfte, die Astralkräfte stehen unter der Notwendigkeit, dass ein Ich, ein Geistiges sie leitet. Und wir so in den ganzen Kosmos da draußen leiten, da sind wir noch weit weg.

Wir schaffen es ja eben nicht einmal noch mit unserem Astralleib so wirklich. Es sind erste Ansätze dazu da. Aber da müssen wir viel tun, wenn wir uns wirklich geistig entwickeln sollen.

Weil geistig entwickeln heißt nicht nur, dass das Ich sich immer wieder selbst schafft. Das ist was, was eigentlich eh kann. Sonst wäre es gar nicht da.

Sondern spannend wird es erst dort, wo es jetzt anfängt, etwas zu ergreifen und umzugestalten. Und das Erste ist eben unser Seelisches. Und dann die weiteren Bereiche des Astralischen, die uns heute noch völlig unterbewusst sind.

Also unbewusst sind. Und das ist nämlich das große Vieh. Und da sitzt halt der Luzifer darin.

Und da müssen wir aber auch schauen, dass wir das in den Griff bekommen. Und das heißt, dass wir langsam, langsam einmal schauen müssen, wie schaust denn du aus da drin? Was ist denn da los? Und das braucht aber starke Ich-Kraft jetzt, um da die Zügel anziehen zu können. Dass das nicht durchgeht.

Aber man muss auf der anderen Seite sehen, was uns dieser Luzifer alles geschenkt hat. Es wird so schön geschildert im zweiten Mysterientheater, was wir jetzt öfter gespielt haben. Wo der Johannes Thomasius dann dem Luzifer gegenüber steht und sieht, dass was der Luzifer im vollen Menschenwesen schafft, ist Lebensreichtum, der die Seele bildet.

Und das ist es auch. Da ist eine gewaltige Seelensubstanz drinnen. Und zwar eine Seelensubstanz, die wirklich auch einmal sozusagen sich um ihren kleinen Kosmos kümmert.

Und entfaltet da eine gewaltige Kraft drin. Da ist eine gewaltige Reichtum. Nur, es fehlt die Führung.

Wenn das Ich es nicht führt. Da ist ein gewaltiges Kraftpotenzial drinnen. Und es ist aber niemand da, der es führt, wenn unser Ich versagt.

Und jetzt in unserer Zeit werden wir das immer stärker tun müssen, wenn es heilsam werden soll, die Zukunftsentwicklung. Weil dann werden wir es schaffen, dass wir die nächste Kulturepoche hinkriegen, dass sie wirklich zumindest über größere Bereiche hin eine Kultur der allgemeinen Menschenliebe wird. Weil heute können wir von Frieden reden und reden, aber ganz offensichtlich sieht man, er passiert nicht.

Und das 20. Jahrhundert war eine Katastrophe, und das 21. ist die noch größere.

Nur weil es uns jetzt gut geht, heißt das nicht, dass es überall den Menschen gut geht. Bei Gott nicht. Es sind viele Gebiete, aber auch natürlich mit den Mitteln der Technik, wo die Kriege und die Kämpfe natürlich noch viel, viel grausamer sind, als mit dem Faustkeil.

Einfach weil die Zerstörungsmacht, die so unglaublich ist, die vorhanden ist. Und auch das Raffinement im Umgang damit immer größer wird. Das ist nicht mehr eine rohe Brutalität, die aber blind ist, sondern es ist pure Brutalität, aber mit sehr viel arämanischem Verstand verbunden.

Die ganz präzise die größten Kräfte einsetzen kann. Und das wird sich nicht ändern, wenn nicht wirklich jeder Einzelne so gut es eben irgendwo geht an seinem seelischen Arbeiten. Das kann man nicht irgendeinem großen Volksführer auflassen, du musst das machen.

Selbst wenn der das wirklich könnte. Es wird keinen Erfolg haben, weil das rundherum nicht mittut. Es wird nicht funktionieren.

Es kann nur funktionieren, wenn ein großer Teil oder ein größerer Teil der Menschheit mittut. Dann kann das funktionieren. Wenn von Mensch zu Mensch es sagt, nein, aber ich bin nicht dein Feind.

Auch wenn du ganz anders bist. Und auch wenn du deine Bedürfnisse hast und ich meine. Und wir uns nicht einig sind darüber.

Aber wir müssen einen Weg finden, wie wir auskommen miteinander. Wenn man es so ausspricht, sind das Binsenweisheiten, aber es erfordert eine immense Kraft, das durchzuziehen. Weil gesprochen wird ununterbrochen davon.

Es zeigt ja nur, dass es einfach nicht da ist. Weil über Dinge, die selbstverständlich da sind, über die er weht kein Mensch. Aber es zeigt, dass sie nicht da sind.

Es ist zwar ein gewisses Bewusstsein, dass es schön wäre, wenn das funktionieren würde, aber in der Praxis ist noch ganz, ganz wenig da. Das hängt wirklich von jedem Einzelnen ab, der das entwickelt. Und vielleicht dazu kleiner Hinweis auf die Nebenübungen.

Wir haben ja jetzt wieder die fünfte Staffel beginnt. Ich finde es ganz toll, es ist die fünfte Staffel Nebenübungen, also wo das in Gruppenarbeit gemacht wird, online. Allerdings nicht für die Außenwelt sichtbar, aber sie machen es gemeinsam online.

Und in diesen Nebenübungen, die schätzt man falsch, wenn man denkt, ja gut, das ist halt eine Begleitübung für meinen geistigen Entwicklungsweg. Es ist eine Hauptübung in Wahrheit. Weil alle anderen Übungen, alle Meditationen oder sonstiges, was man auch immer tun kann, machen überhaupt keinen Sinn, wenn das, was in den Nebenübungen drinnen ist, nicht Lebensrealität geworden ist.

Und Lebensrealität wird sie dann, wenn es eben in der alltäglichen, im alltäglichen sozialen Umgang miteinander funktioniert. Und das ist das Schöne und Erfreuliche und was mir Augen geöffnet hat, diese Sache gemeinsam zu machen, indem man sie wöchentlich austauscht darüber. Und nämlich in der Art, wie man miteinander umgeht.

Das ist der erste praktische Anwendungsfall im sozialen Gemeinsam. Da ist es eben nicht nur, aha, ich sitze in meinem Kämmerchen und übe und übe und übe und strebe und strebe. Sondern, wie gehe ich mit den anderen um? Wie nehme ich das auf? Erstens, dass niemand sich genieren muss, ah ich habe es nicht zusammengebracht die Woche, schon wieder nicht.

Und vorige Woche ist mir auch nur einmal gelungen. Ja, das passiert. Das passiert und es wird immer wieder passieren.

Es gibt niemanden, selbst wenn er noch so erfahren ist, dem es einmal nicht so wirklich funktioniert. Das dauert Jahre, Jahrzehnte, vielleicht Inkarnationen, bis es so zur Selbstverständlichkeit wird, dass es einfach im sozialen Kontakt da ist. Dann brauche ich es nicht üben, sondern dann ist es da.

Dann übe ich es in jedem Wort, das ich ausspreche, in jedem Blick, mit dem ich jemanden anschaue. Dann ist es einfach selbstverständlich da. Dann habe ich meine Gedanken unter Kontrolle.

Klingt jetzt vielleicht ein bisschen sehr streng, aber das heißt, ich führe sie. Und ich bin, eben indem ich sie führe, mir auch voll bewusst dabei, wenn irgendein fremder Gedanke sich hineinschleicht, der jetzt nicht von mir gedacht ist. Ganz bewusst und voll.

Und wir leben heute in einem erschreckenden Maße, in einem Bewusstseinszustand drinnen, wo viele glauben zwar frei zu sein und bochen auf ihre Freiheit, in Wahrheit aber einfach einer Mainstream-Meinung hörig sind. Absolut hörig sind. Wenn das nur ein bisschen mit Autorität von oben drauf gedrückt wird, dann erst recht, dann tritt man kaltlächelnd den anderen hinunter im Grunde.

Ja, nicht gleich ganz körperlich brutal, aber man stößt ihn weg, man verurteilt ihn, weil er nicht diesen Mainstream folgt. Und das wird stärker werden. Das wird stärker werden.

Also wir haben das erlebt in der vergangenen Krise, dass da schon einiges da ist, aber das ist ein müder Anfang von dem, was kommt. Nehme Bezug jetzt auf, ich habe per E-Mail eine Anfrage gekriegt, da ging es um die Inkarnation Avemanns, ob die nicht schon da gewesen wäre und gerade die vergangenen Sachen ein Zeichen dafür wären. Also ich kann es zwar nicht garantieren, aber ich sage, er ist noch nicht inkarniert.

Nämlich deswegen nicht, weil uns noch viel, viel, viel mehr bevorsteht. Das war ein Vorspiel. Aber es gibt uns auch die Chance zu üben daran, wie gehe ich damit um, ohne dass es zu dieser Spaltung kommt, zwischen den Menschen.

Das war nämlich das eigentliche Hauptphänomen dabei. Es war ja schon vorher da, aber es ist einfach einen gewaltigen Schub bekommen und man hat bei allem dabei gesehen, wie der Avemann mitwirkt, weil so vieles Angst getrieben war. Ganz deutlich.

Und durchaus von zwei Seiten. Ich spreche es mal so aus Corona-Sache. Die einen, die sagen impfen, impfen, impfen, weil sonst ist es gefährlich und man schädigt die Menschheit.

Und die anderen sagen, Angst vor der Impfung, Angst vor der Impfung, Angst vor der Impfung, Angst vor der Impfung. Beides ist nicht der richtige Standpunkt. Es geht eigentlich um ein Abwägen, was in meiner Situation, in meinem Umfeld, in dem ich stehe, die vielleicht bessere Möglichkeit ist.

Und die kann nur ganz individuell sein. Das heißt, es muss mit der eigenen Lebenssituation zusammen stimmen, welche Anforderungen die an mich stellt und dann muss man gewisse Dinge abwägen. Ganz einfach.

Aber es gibt nicht die einfache, simple Lösung. Nämlich nach beiden Seiten nicht. Wir werden aber immer mehr in etwas hineinkommen, wo genau solche Streitgebiete auftauchen werden, wo die Entzweihung da ist.

Die wird jetzt sehr, sehr forciert. Die wird sehr, sehr forciert, weil andererseits trotzdem durch die, was ich immer betont habe, durch die starke geistige Entwicklung, die eigentlich trotzdem da ist, auch wenn man es an der Oberfläche nicht merkt, ist es nur der Schattenwurf oder die Bremse, die uns heute wieder Sachen entgegenwerfen, damit sie nicht überrollt werden von der geistigen Entwicklung, die in der Menschheit durchaus da ist. Und natürlich, sie haben noch einiges an Kraftpotenzial vorhanden.

Es wird schwieriger werden auch noch. Aber wir werden es trotzdem bewältigen können, weil auch unsere Kräfte steigen und wachsen. Man muss vor allem nicht mit Angst dem gegenüberstehen, sondern immer sich vergegenwärtigen.

Wir haben unser Ich und mit dem Ich ist der Christus verbunden. Und die gleiche Vollmacht soll ihm gegeben sein, die ich von meinem Vater empfangen habe. Also mehr geht eigentlich nicht.

Wir müssen lernen, mit uns selbst umzugehen, das heißt mit unserem Ich. Das Ich muss lernen, mit sich selbst umzugehen im Grunde. Und das heißt also tätig zu werden, die Welt im guten Sinne, das heißt in dem, was wirklich aus dem Kern des Ich-Schöpferisches herauskommt, wirklich im guten Sinne umzugestalten.

Aber umzugestalten dann so, dass ich nicht mir aus einem Weltverbesserungswahn heraus oder was zu allem möglichen hinweisen lasse und jedem gerade meine neueste Idee aufzwinge, weil ich glaube, das ist für alle das Beste, sondern es wird das Wichtigste sein, dass man Rücksicht nimmt und sehr wach dabei ist, auch was kommen für Impulse von den anderen Seiten, von den anderen Menschen. Und es wird eigentlich immer darum gehen, dass man weiß, ich kann etwas Fruchtbares nur dann geben, wenn ich es als ganz freies Geschenk gebe. Und mir erhoffe, dass der andere etwas damit anfangen kann, dass er es sich zu eigen macht und dabei vollkommen verändert.

Aber dass es eine Anregung ist. Nicht mehr. Ich kann kein Rezept übergeben.

Ich kann nur an meinem Beispiel, das ich getan habe und wenn ich davon erzählen kann, wie und warum und wieso, kann es eine Anregung werden für den anderen. Und es wäre eigentlich im Grunde höchst enttäuschend, wenn der es genauso nachmacht. Weil dann hätte er es nicht ergriffen und dann wäre das Ganze breite Aweimans geworden, in Wahrheit.

Also dieses Risiko ist immer da. Ich kann verschenken, aber der andere muss es auch richtig aufnehmen, das heißt verdauen sozusagen. Verwandeln.

Es ist ein Anstoß und aus dem mache ich was. Und plötzlich kommt was heraus. Es ist ganz anders, aber es ist eine neue Facette, die eben nur durch diesen anderen Menschen in die Welt kommen konnte, die nicht durch mich kommen könnte zum Beispiel.

Aber trotzdem kann jeder Mensch unendlich viele Impulse aussteuern, die in den anderen Anregung geben, dass dort was herauswachsen kann. Dass der andere Mensch was herausentwickeln kann. Das ist ganz, ganz wichtig und darum sind da die Nebenübungen so hilfreich.

Also ich lerne mit meinem Denken einmal umzugehen. Es wirklich im Griff zu haben und das heißt auch, ich kann im Grunde alle Dinge offen sagen, wenn ich meine Gedanken und vor allem wenn ich sie dann verbalisiere, wirklich im Griff habe. Nicht im Griff im Sinne, ich beschränke sie, sondern im Gegenteil.

Ich gebe ihnen die Freiheit, die aus der Gestaltung des Willens herauskommt. Ich bin aber, damit diese Freiheit möglich ist, mit vollem wachen Bewusstsein dabei und ich verfolge, was da passiert. Ich tue es, aber ich sehe auch was passiert und dann kann ich Verantwortung für meine Gedanken und auch für meine ausgesprochenen Gedanken übernehmen und dann kann ich alles sagen.

Ich muss dann nur die richtigen Worte auch finden und das gehört eben auch dazu, dass ich es in einer richtigen Form formuliere. Weil es ist nicht der Richtige allein dadurch, aha, ja, ich kann nicht ganz gut damit leben, sondern in dem Moment, wo ich es äußere, muss ich es in eine Form bringen, von der ich das intuitive Empfinden habe, aha, das könnte eine Anregung sein für den anderen. Es ist jedenfalls nicht etwas, was ihn zurückstößt oder was ihn gierig darauf macht, es unverdaut herunterzuschlingern und gleich nachzumachen, sondern wo es ein Keim ist, der reifen kann und wo was Neues herauskommen kann.

Zugleich, wenn ich diese Wachheit im Denken habe kann, im Bewusstsein damit auch habe, kann ich eben dadurch erst frei die Impulse anderer annehmen, aufnehmen, muss sie nicht zurückstoßen, weil oft wird ja etwas zurückgestoßen, einfach weil, weil ich es in seinem eigenen Wesen ja nicht irritieren lassen. Also was du meinst, oh nein, bitte lass mich in Ruhe, damit ich weiß selber besser wie es geht, dann mache ich mich aber auch blind für die Umwelt draußen. Es geht ja nicht darum, das einfach zu übernehmen, sondern zu sehen, aha, auch interessant, das muss ich jetzt weiter verfolgen für mich, im Gedanken einmal, und dann wird sicher was ganz Neues, eine neue Facette herauskommen, weil ich ein anderes Ich habe als der.

Natürlich vereinigen wir uns irgendwo im Großen Geistigen, aber jeder trägt dem etwas zu dem Großen bei. Das ist so wichtig und das steckt eigentlich in der Gedankenkontrolle drinnen, und dann muss es aber lebendig werden lassen, das heißt meinem Leben auch einen selbstbestimmten Rhythmus geben. Das übe ich mit der zweiten Nebenübung, etwa Initiative des Handelns, also ich mache zunächst einmal eine Handlung, die mir sicher nicht irgendwo von außen aufgezwungen ist, die nicht einmal im Äußeren einen Sinn macht, im Grunde, dass sie gefordert ist, also Blumen gießen muss ich vielleicht, weil die Pflanzen fordern es, sondern nein, ich lerne es in der strengsten Weise irgendwas, und wenn ich nur meinen Finger schnippe oder irgendwas zu einer bestimmten Zeit, aber ich gebe meinem Leben selbst Rhythmus, dann stärke ich unheimlich die Lebenskräfte, und dann immunisiere ich sie gerade zu Beinheut gegenüber dem Awe-Mann, weil der Awe-Mann ist der, der immer noch den Ätherkräften greift, und sie eigentlich mechanisieren will, sie in ein starres Schema bringen will, wie eigentlich statt Leben die perfekte Maschine, er hat immer das Gefühl, dass das was Leben ist, was da so immer wieder neue Blüten treibt, das ist Krebswachstum eigentlich, das ist ungesund.

Ja, kann natürlich auch kommen, wenn die Lebenskräfte eben nicht genügend klar ergriffen sind und geführt sind, dann kann das sehr wohl passieren, aber ein lebendiges Denken zu entwickeln, einen lebendigen Rhythmus zu entwickeln im Leben, das heißt, da sind unendliche Möglichkeiten bei den Nebenübungen, ich kann einen Termin setzen, wo ich an die bestimmte Handlung denke, ich kann mir zwei oder drei setzen, wenn ich will, ich kann am nächsten Tag den Zeitpunkt verschieben, man kann mit allen experimentieren. Und irgendwann ist es dann so, man erlebt oft Menschen, die in die Pension kommen, jetzt ist der äußere Druck des Berufs weg, und die Ordnung, die damit verbunden ist, die aber keine selbstgewählte vielleicht war, weil der kleine Angestellter war, der sie zu errichten hatte, nachdem es in der Firma zugeht, so, jetzt stehe ich da, und diese ganze Ordnung ist weg. Und jetzt wird alles unrhythmisch, ich wache irgendwann auf, gehe irgendwann schlafen, ganz unrhythmisch oder was, eigentlich weiß ich nicht so recht, was ich tun soll, also die Initiative des Handelns geht weg.

Wenn ich das frühzeitig trainiert habe, die Menschen haben sicher keinen Pensionsschock. Und finden sich sofort zurecht, weil sie nur das weitermachen, was sie eh schon die ganze Zeit machen, ihren Lebensrhythmus selbst bestimmen. Selbst wenn es in einer äußerlich aufgedrängten Ordnung ist, schaffen sie es trotzdem, sich ihren eigenen Rhythmus darin einzurichten.

Das ist ganz wichtig. Selbst im größten Stress, der von außen kommt, muss ich meinen eigenen Rhythmus machen, ich meine, Spaß ist halber, nein wir machen es auch wirklich, bei unseren Theaterproben sage ich immer, jetzt fangen wir mal mit einer Pause an. Ganz bewusst, nicht hektisch, dass wir weiterkommen, nein, kurze Pause, um einmal anzukommen.

Sich umzustellen auf die neue Situation, es ist eine ganz andere Tätigkeit, man kann nicht von einem ins andere so hineinspringen. Ich meine, in Notsituationen muss man es manchmal, wenn plötzlich etwas passiert, wenn ein Feuer ausbricht oder was, dann muss ich sehr schnell umschalten. Geht auch, aber der gesunde Weg ist, dass das Alte verklingen kann, man das loslassen kann und man in was Neues hineinwachsen kann.

Die Pause muss nicht lang sein, aber es ist ein Übergang da. Also es ist mein Weg oder unser Weg, den wir halt da gehen, aber jeder muss da sowieso sein eigenes finden, ich versuche mir einfach Beispiele dazu zu geben, wo das ein bisschen konkreter werden kann. Und naja, die dritte Nebenübung, also Gleichmut des Gefühls oder des Gemüts, also ein Gleichmaß zu erzeugen, das wissen wir alle, wie schwer das ist.

Und nämlich ohne aber irgendwie, wie soll ich sagen, die seelischen Kräfte abzulehnen, abzutöten. Das ist ganz, ganz wichtig. Also es ist nicht der, der eh, egal was passiert, ob was Schreckliches passiert, ob was Großartiges passiert, ihm kommt kein Schmunzler aus und es bewegt ihn auch innerlich nichts.

Und das vor allem ist das entscheidend, das ist ein armer Mensch, der ist seelisch verarmt im Grunde. Also es müssen eigentlich die höchsten seelischen Kräfte im Positiven wie im Negativen hochstürmen können und nach außen hin bin ich ganz ruhig. Das Ich steht drüber, schaut dem zu und sagt dann zum rechten Moment Stopp.

Aber es tötet die Kräfte nicht ab, sondern es lernt sie einzusetzen oder nicht einzusetzen nach eigenem Willen. Das, ja, Ideal des Weites, also die Nebenübungen kann man sich ja noch durch etliche Inkarnationen machen, dass das so wirklich, wirklich völlig selbstverständlich ist, zu unserer Natur wird. Und Positivität, das heißt in der schwierigsten Situation den Funden zu finden, auf den es ankommt, nämlich der, der einen positiven Schritt in die Zukunft ermöglicht.

Und der ist immer da. Er ist immer da. Also gerade oft in den höchsten Katastrophen, die über die Menschheit gekommen sind, ist dann immer, wenn schon alles kaputt ist rundherum, dort ist der Aufbruch möglich.

Aber da muss wer da sein, der jetzt die Idee bringt für den positiven Aufbruch. Positivität heißt ja nicht nur, ach ja, ich denke positiv, ich denke positiv, ich denke positiv. Ja, da gehört ein Inhalt rein.

Da muss ja ganz konkret was Positives denken und finden, sozusagen. In dem riesigen Misthaufen steckt irgendwo der Keim zu was ganz was Neuem, zu einer riesigen neuen Pflanze, sozusagen, bildlich gesprochen. Und den heißt es zu ergreifen, den heißt es zu fördern, den heißt es zu entwickeln.

Und das geht. Da nützt man nichts, dass man sich sozusagen so als Selbstsuggestion macht, ach, es wird alles gut, es wird alles gut, es wird alles gut, es wird alles gut. Das kann nicht lange meditieren, aber das wird mir in der Praxis überhaupt nicht helfen, weil ich keine neue Kraft damit entwickle.

Im Gegenteil, ich lehne meine wirkliche Ich-Kraft ab. Aber solche Dinge blühen heute in der Welt. Da gibt es Seminare über Seminare dafür und da kann man sich ja schon denken, wer hinter diesen Seminaren steckt, ohne dass die Seminarleiter wissen wahrscheinlich.

Aber Gedankenkontrolle ist eben auch nicht nur den abstrakten Verstand schulen, das ist eben auch mehr. Das ist, da ist einer, ein Polderarimann dabei, auf dem anderen der Luzifer, aber wenn wir das in den Griff kriegen, dann können sie uns nichts mehr anhaben, oder immer weniger anhaben, sagen wir mal so. Es ist, wie heißt es in Faust 2, ist es leicht, doch ist das Leichte schwer.

Das sagt im Übrigen der Mephisto in Faust 2. Da sind sie am Kaiserhof, also der Faust und der Mephisto am Kaiserhof und der Kaiser leidet aber halt an leeren Kassen, wie das so oft der Fall ist. Die Kasse ist ziemlich leer und alles was seine Berater ihm sagen, das funktioniert alles nicht. Und zum Schluss fragt er den Mephisto, ob er nicht auch noch was dazu sagen will und ja, ja, das kann ich schon machen.

Zwar ist es leicht, doch ist das Leichte schwer. Und das ist die awimannische Seite vom Mephisto, die das sagt, also da gehört Mühe aber auch dazu, da gehört konsequentes Tun dazu, das ist nicht so einfach. Ja, Lucifer und der Awimann, die zwei.

Also was brauche ich beim Lucifer? Der Lucifer verführt mich immer dazu, wenn wir jetzt in unserem Gemüt schauen, naja, dass wir uns gut fühlen bei was, dass positive Emotionen da sind oder so, die sollen ja da sein. Aber sie sollen nicht einseitig da sein. Wir sollen mit der anderen Seite auch umgehen können und das ins Gleichgewicht bringen.

Das ist die starke Übung bei der Gemütskontrolle. Also um auf die nochmal zurück zu kommen. Und beim Awimann ist es eben auch diese Kraft des Denkens.

Also beim Awimann geht es, wir müssen ihm eigentlich im Denken überlegen werden. Und dazu müssen wir seine Art des Denkens aber bis ins FF beherrschen. Das ist der Punkt.

Ich meine, natürlich jetzt nach unserer jeweiligen Lebenssituation, es ist nicht so, dass jetzt jeder Mathematiker werden muss oder sowas, um das geht es überhaupt gar nicht. Aber man kann trotzdem ganz klar und folgerichtig denken. Und nicht nur sich so in Gedanken dahinterweiben lassen.

Es geht darum, dass wir selber die Errichtung der Gedanken in der Hand haben. Das ist das Wichtige. Das kann man auf jedem Feld, auf dem alltäglichsten Feld, und da ist es genauso schwer wie im mathematischen Feld.

Vielleicht ist es dort sogar leichter, weil man da sehr schnell die Rückkopplung kriegt. Wenn du dich jetzt nicht zusammenweißt, dann wirst du das Problem nie lösen können. Aber in vielen alltäglichen Dingen fällt uns das gar nicht auf, wie unzusammenhängend unser Denken oft ist.

Und da hat der Ari immer ein leichtes Spiel. Da flüstert er uns ein, im Grunde die absurdesten Dinge, und wir halten sie für logisch und richtig und folgen ihm brav. Das haben wir eh schon öfter besprochen, mit der Logik kann man im Grunde alles beweisen.

Man muss nicht die richtigen Faktoren einbeziehen und die anderen, die nicht passen, ausklammern. Dann kann man fast alles beweisen mit der Logik. Und wir lassen uns dann sehr täuschen.

Damit kann uns der Ari Mann sehr täuschen. Und trotzdem brauchen wir das Werkzeug, weil wir können dann auch das, was wirklich richtig ist, was auch geistig erlebt ist, in klaren Gedanken folgen, in logischen Schlüssen auch darstellen und uns damit ganz bewusst machen. Aber wir lassen uns nicht manipulieren durch den Ari Mann.

Und es wird steigen und es wird eine Inkarnation Ari Mann sicher geben. Sie ist mit größter Wahrscheinlichkeit noch nicht da. Ich halte es für ganz unwahrscheinlich, dass sie schon da ist, weil der Höhepunkt von der Wirkung ist noch lange nicht erreicht.

Auch wenn alles sehr viel schneller gehen wird. Aber es sind noch einige Schritte notwendig, wo die arimanischen Mächte darauf achten werden, uns in unserem eigenen Denken zu korrumpieren. Im Grunde.

Bis wir dann selber an das zu glauben beginnen, nämlich feste Überzeugung, die man dann hat, ist auch eine Art von Glauben. Die aber eben nicht in der Wirklichkeit, jedenfalls nicht in der Wirklichkeit in die richtige Richtung geht. Das heißt in die Richtung zum Geistigen geht.

Aber eben nicht einseitig, auch nicht abgehoben. Sondern Schritt für Schritt sieht, und zwar wirklich jeder individuell, wo ist mein Platz in dieser Inkarnation, über welche Kräfte verfüge ich, was kann ich mit diesen Kräften tun. Und tun mit dem Hintergedanken eben auch, damit etwas zur Entwicklung der Welt beizutragen.

Also es nicht nur zu tun aus mir, das macht mir halt Spaß, das macht mir Freude, das kann ich gut, das ist lustig, aber eigentlich mache ich es nur für mich. In Wahrheit. Ja, ich verdiene vielleicht viel Geld damit, das ist noch lustiger, aber im Grunde tue ich es nicht, indem ich mich beschäftige damit, was haben die anderen wirklich davon.

Das müsste bei jedem Wirtschaftsprodukt drinnen sein, bis zu einem gewissen Grad ist es zwangsläufig drinnen, weil ein Produkt, mit dem die Leute gar nichts anfangen können, wird da nicht gekauft. Also irgendeinen Nerv muss man erwischen, aber es ist leider oft nicht der Kern der Sache, der getroffen wird, was den Menschen wirklich total fördert in seinem Ich, nämlich auch. Oder nicht in seinem Ich, besser gesagt, korrumpiert, das ist die große Gefahr.

Nehmen wir jetzt die moderne Elektronik und die Kommunikationstechnik, die kann was absolut Wunderbares sein, aber in vielen Fällen ist sie es eben gerade nicht. Weil es die Menschen gebrauchen nur, um sich eigentlich berieseln zu lassen, wegzukommen von sich. 100.000 SMS hin und her schicken, wo eigentlich nichts wirklich drinsteht.

Außer dass ich irgendwas bewusst auskotze, was mich gerade bewegt. Wo ich das nur hinausschleudere. Da habe ich nicht die Verantwortung, übernehme ich nicht die Verantwortung für das, was ich denke und ausspreche.

Sondern ich tue sozusagen meinen seelischen Müllkübel ausstülpen, jetzt wisst ihr es alle. Und das ergibt natürlich im Moment eine gewisse Befreiung, das kennen wir ja. Jetzt habe ich es herausgeschrieben in die Welt und jetzt fühle mich irgendwie besser.

Aber dann habe ich nicht die Verantwortung dafür, was richtet es vielleicht bei den anderen an. Weil ich bürde damit den anderen die seelische Last auf. Da mache ich genau das, was im großen Stil das erinnert.

Euch vielleicht vor vielen, vielen Vorträgen haben wir davon gesprochen. Der Christus, also genauer gesagt der Christus selber, der ja bevor er noch überhaupt der Christus geworden ist, wo er noch der Jesus von Nazareth war, schon mit den Essenern Kontakt aufgenommen hat, dann auch als der Christus sich begonnen hat zu inkarnieren mit der Jordandaufe. Als er noch in Verbindung war mit den Essenern, aber dann nicht mehr so, aber jedenfalls zur Zeit als er noch der Jesus von Nazareth war, also der Christus noch nicht drinnen ist, ist ihm damals schon aufgefallen, das haben wir ja besprochen, dass bei den Essenern, bei diesem Orden, der wirklich nach hohem Geistigem strebt und intensivst gearbeitet hat an der eigenen Läuterung, an der Reinigung des Seelischen, aber dass das dazu führt, dass sozusagen der ganze Seelenmüll abgeladen wird und ergriffen wird von den Widersachermädchen.

Und die können es hinausdragen zu den Menschen rundherum und dort wird es wirksam. Das war dieses erschütternde Erlebnis, das dieser Jesus von Nazareth hatte. Und das darf heute nicht mehr passieren.

Und damals in vorchristlicher Zeit gab es keine Möglichkeit dazu, weil Läuterung hieß damals, ich kann nur negatives Seelisches, das ich in mir habe, auslagern in die Welt, in die Astralwelt, in die Seelenwelt. Und dann geht es, dann ist es eben ein Potenzial, das eben die luziferischen, namentlich die luziferischen Kräfte, aber auch die arimanischen ergreifen können und das halt den anderen Menschen zutragen und dort wird es wirksam. Und die werden dann extra belastet anstatt geläutert.

Also man kann wirklich sagen, in dem Maße, in dem die Essener hochgestiegen sind, ist eigentlich das Volk, das rundherum war, heruntergezogen worden. Da braucht man aber den Essenern jetzt trotzdem keinen Vorwurf machen, weil es ging gar nicht anders. Okay, dann lassen wir das halt artesgeistige Streben auch alles weg, wenn diese Gefahr damit verbunden ist.

Ich war ihnen außerdem überhaupt nicht bewusst, sie konnten es nicht sehen. Es ist schon etwas ganz Großartiges, dass dieser Jesus von Nazareth, in dem das Ich des Zarathustra drinnen war, der Salomonische Jesus, das Ich des Salomonischen Jesus ist da in diesen Leibeshüllen drinnen, also ein wirklich großer Eingeweihter, der viele Inkarnationen in sich hatte, der konnte das schauen. Das konnten nicht einmal die Essener bemerken, was da passiert.

Obwohl sie durchaus Eingeweihte waren, aber trotzdem möchte ich fast sagen, in ihrer Navität haben sie das gar nicht mitgekriegt, was da jetzt im Umfeld passiert. Und das wäre eine Katastrophe, wenn das heute passiert. Also wenn man heute sagt, ja gut, machen wir ein Programm, dass die Menschen es üben können dran.

Das würde aber sofort schief gehen, wenn die innere Haltung nicht stimmt. Wenn sozusagen ich probe, ich bin jetzt irgendeiner Schwäche losgeworden, irgendetwas, und ich aber nicht merke, dass ich sie gar nicht aufgelöst habe, sondern dass ich sie hauptsächlich dem Lucifer übergeben habe. Und da komme ich wieder zu den Nebenübungen.

Wenn ich also die Gedankenkontrolle habe, wenn ich meinem Leben selber den Rhythmus und die Initiative des Handelns gebe, wenn ich gleichmutes Gemüse entwickle, das heißt also nicht die Emotionen ausbrechen lasse, sagen wir es einmal so, sondern sie einfach im Griff habe, ohne sie abzutöten. Wenn ich dazu habe, die Positivität im Sinne von, ich habe aus meinem Ich heraus den Willen, den positiven Ansatzpunkt zu suchen. Und ich lasse nicht locker, bis ich ihn finde, und wenn es noch so hoffnungslos ist.

Ich meine, in großen Notsituationen machen wir es sowieso immer. Aber wir machen es halt dort immer, wenn wir persönlich in unserer kleinen Notsituation stehen. Aber es gibt so viele Notsituationen, die unsere Umwelt mit betreffen, die man aber nicht gleich als Notsituation empfindet.

Weil es ist heute im Sozialen so vieles, gelinde gesagt, eine Katastrophe. Nicht, dass irgendwer wirklich böse meint dabei, das ist es gar nicht. Es ist einfach, dort laufen die von den Widersacher geleiteten Gedanken einfach in die falsche Richtung und wir kriegen es nicht mit.

Und das Mäntelchen darüber ist immer wunderschön. Dafür sorgt schon der Lucifer, der dann reklamiert, ja, das ist das Gute. Und das ist das Schöne.

Und wir glauben es ihm. Da heißt es aufmerksam werden. Und wenn man das Schritt für Schritt macht, dann geht es.

Dann kann man aber wirklich Positives schaffen, erschaffen. Die Positivitätsübung heißt einmal entdecke das Positive in der größten Katastrophe. Und der nächste Schritt ist aber der, dass ich, ja jetzt ist vielleicht wirklich praktisch gar nichts davon da, aber ich kann was machen.

Da ist ein Punkt und insofern ist es das Positive, da kann ich ansetzen. Dort kann ich ansetzen, dort kann ich tun und kann das vermehren. Und Vorurteilslosigkeit, die dann noch eine der Nebenübungen, also die fünfte ist, also Unvoreingenommenheit.

Wie soll ein wirklich soziales Miteinander da sein, wenn ich über jeden Menschen schon ein Vorurteil habe. Sie sehen, ich teile schon sofort ein, aha, so und so. Das heißt, ich bringe ein Urteil schon fertig mit, das in Wahrheit eh durch das ganze Umfeld, durch die Erziehung und sowas geprägt ist.

Und ich stelle mich nicht unbefangen den Menschen gegenüber. Da ist schon ein ganz kleines Beurteilungsschema da, in das wir hineingeführt wurden. Gar keine Frage.

Das ist aber das Ungesunde der sozialen Situation heute. Dass heute vielfacher, gerade in der Kindererziehung, im Bildungswesen und so, so viele vorgefasste Normen hineingedrichtet werden, die in Wahrheit völlig asozial sind und asozial machen. Und da kann man noch so viel debattieren über das Soziale und noch so viel Kolloquien und darüber abhalten und Seminare machen.

Es nutzt nichts. Es bewirkt genau das Gegenteil. Ich muss sagen, ja, ich habe mich mit dem allen beschäftigt von mir, aber jetzt, weg.

Ich stehe dir gegenüber und das spielt alles keine Rolle. Ich teile dich nicht in ein Schema ein, das ich irgendwo gelernt habe. Nicht einmal in das Schema, das ich mir selber einmal gemacht habe.

Jeden neuen Menschen, der kommt, müsste sich das verändern. Da kann schon richtige Erkenntnisse drinnen sein. Aber ich muss wissen, jeden neuen Menschen, dem ich begegne, der verändert das schon wieder.

Oder ich müsste es verändern. Also halt es einmal weg und schau einmal, was kommt mir da wirklich entgegen. Und das heißt, durch die nächsten Inkarnationen viel Nebenübungen machen.

Und dann langsam kann man nebenbei reden über meditieren und so weiter. Also wenn die Basis da ist, wenn die genügend da ist, ansonsten kann vieles schädlich werden. Ich meine, wir haben es erlebt in der anthroposophischen Gesellschaft zu Steiners Zeiten, eigentlich zu allen Zeiten, wo er da war.

Ich meine, das war nie befriedigend. Weil man muss immer denken, geistiges Streben, von dem man zwar glaubt, dass es jetzt aus reiner Ich-Tätigkeit heraus angegangen wird, wo aber oft auch viel, wie soll ich sagen, elitäre Eitelkeit dabei ist und solche Sachen, wo es ums Ego geht drinnen und wo man das nicht wirklich unterscheiden kann. Von innen nach außen hin wirkt natürlich alles wunderbar und sehr toll, aber es schwebt im Untergrund doch etwas drinnen.

Zwar so groß wie der Steiner bin ich natürlich nicht, aber wie alle anderen unter mich natürlich schon, da bin ich die Nummer Eins. Es ist oft so im Hintergrund ein bisschen. Und natürlich werden wir schon inkarniert als alle Größen der Geschichte, das gibt irgendwo, je nach Lust und Laune, was halt besser passt für jemanden, alles fällige Fantastereien.

Fällige Fantastereien im Grunde. Ja, das kann man bildhaft erleben, alles. Man kann alle möglichen Visionen haben davon.

Aber sie sind vom Ego gespeist und das heißt, sie sind von den Widersachern gespeist. Und die freuen sich, die freuen sich, dass du genau das Bild hast. Und da muss man mit dem klaren Denken durch.

Ich meine, das ist zum Beispiel auch in der Prüfung der Seele, das ist das Schwert, das die Maria hat und mit dem vertreibst du den Arimann, da muss er davonlaufen. Das heißt, dieses Schwert kann nur dort geschmiedet werden, wo du dir als Verstandeskräften Wissen schaffst und dann zur Geistesweisheit umgestaltest. Das heißt, horchte den ganzen Blödsinn an Vorurteilen oder an Logischem oder weniger Logischem an, was da ist.

Sag nicht alles ein Blödsinn mit dem wir gar nichts zu tun haben, das steht da drüber. Nein, studiere es, studiere das alles. Auch die unsinnigen Sachen, während denen kann man viele Fehler unserer Gesellschaft erkennen.

Aber dazu muss ich es kennen. Man kann nicht alles kennen, ist schon ganz klar, aber doch so gut man kann, versuchen es mit eigenem klaren Denken zu erfassen. Und das geht.

Es geht in dem Moment, wo man nicht das Vorurteil bringt. Ich weiß es eh schon. Sondern wo ich einfach ganz bewusst durchgehe durch die Phase, eigentlich habe ich keine Ahnung.

Ich stehe jetzt vor dem Problem, ich weiß wahnsinnig viel darüber, aber das hilft mir nicht. Ich habe eigentlich keine Ahnung. Dann stehe ich offen dem Gegenüber und dann kann das eigene Denken aktiv werden.

Und dann nimmt der Weiß aus, der Herr Aremann. Dann nimmt der Weiß aus. Da kriegt er die Panik.

Da kriegt er wirklich die Panik. Das ist Angst und Schmerz. Er ist gelebte Angst und Schmerz.

Gerade weil er das immer befürchten muss bei den Menschen. Er weiß nicht wieso, aber diese Meinung zieht sich bei ihm immer durch, dass die Menschen ihm eigentlich Schmerzen zufügen können. Panik erzeugen können.

Andererseits giert er nach dem Seelischen irgendwo. Weil er das eigentlich nicht hat, er kennt es gar nicht. Aber zugleich fürchtet er sich unheimlich davor.

Aber in dem Moment, wo wir ihm zeigen, ich bin in aller Bescheidenheit mit meinem Denken dir nicht nur ebenbürtig, sondern ich kann dich auf den Punkt hinführen, wo du nichts mehr zu sagen hast. Weil eben das, was aus dem freien schöpferischen Ich kommen kann, also das heißt dort, wo die wirklich kreativen Ideen zum Beispiel kommen, dort ist bei ihm eine Nullstelle. Da ist nichts.

Da kommt praktisch nichts. Erinnert euch, er ist eine gefallene Engelwesenheit, beziehungsweise Erzengelwesenheit. Zumindest die Grundebene davon ist so gegeben.

Das heißt er stammt aus den Hierarchien, die eigentlich dieses ganze Geistige durch die Kette der Hierarchien als Geisterfüllung bekommen haben. Und das heißt aber, in ihnen und durch sie ist die Gottheitsschöpfung stetig. Und beim Menschen, in seinem Ich ist es anders.

Es ist geradezu umgekehrt. Ich meine, die Christuskraft steht uns zur Verfügung, wenn wir wollen, um unsere Kräfte zu verstärken, aber der Impuls kommt von uns. Und wenn er nicht von uns kommt, dann kann er der Christus nicht eingreifen.

Und über diese Kraft verfügt der Awemann eben nicht. Das kann er nicht. Wenn etwas von oben kommt sozusagen, dann sitzt er am Trockenen.

Und seit er seine Aufgabe aber zugewiesen bekommen hat, oder übernommen hat, sitzt er eigentlich auf dem Trockenen. Er hat sehr, sehr viel mitgenommen, aber das habe ich euch öfter schon gesagt, aber seine Mittel sind begrenzt. Gegenüber uns ist immer noch wahnsinnig viel, aber sie sind begrenzt.

Weil was Neues, Geistiges kann er nicht erschaffen. Er kann im Grunde nur kombinieren das Vorhandene. Mit dem kann er zaubern und ausprobieren und berechnen und konstruieren eigentlich, aber er kann nicht lebendig wachsen lassen, weil lebendig wachsen lassen heißt, es kommt eine völlig neue Perspektive hinein dazu.

Das ist das Wesen des Lebens. Und der Awemann macht das zur Maschine oder will es machen zur Maschine. Das heißt, das tut natürlich dann unserem Ätherleib nicht gut.

Aber aus unserem Ich heraus können wir von der anderen Seite dem entgegenwirken. Also lebendiges Denken entwickeln. Lebendiges Denken heißt, da sind die Ätherkräfte in Bewegung.

Und die können so in Bewegung kommen, dass ich für das wirkliche Denken, nämlich dieses Denken, in dem wirklich der geistige Inhalt aufleuchtet, dann nicht mehr benötige, das Werkzeug des Gehirns. Ich sage nicht, dass man es herausoperieren sollte, das ist schon klar, wir brauchen es, aber für den eigentlichen Erkenntnisakt brauchen wir es dann nicht, sondern es läuft im Ätherischen ab. Bedient sich teilweise der Gehirnflüssigkeit und dieser Sachen, aber insofern es es anders in Strömen bringt oder wirkt, wirkt in dem Sinn, aber es ist eine eigentlich rein ätherische Tätigkeit und wirkliches Denken ist eine rein ätherische Tätigkeit.

Und der AW Mann versucht aber heute, uns das wahrzumachen, was so viele Gehirnforscher predigen, also das Denken und überhaupt auch unser Bewusstsein, das ist alles eine Funktion des Gehirns. Wenn wir so weitermachen und dem AW Mann dienen, dann könnte es so weit kommen, dass das Wahrheit wird. Wir stehen schon ziemlich an dem dran und es wird sich noch mehr verschärfen in der Zukunft.

Aber wir müssen halt eigentlich im Idealfall beides können, mit dem Gehirn denken, das heißt erfassen können, was der AW Mann tut, das ist sein Werkzeug, aber zu erkennen, da gibt es noch viel mehr und das ist die eigentliche Quelle. Und dann werden wir auch keine Angst mehr haben müssen, wie es ja so viel herumgeistert, da durchaus auch bei ernstzunehmenden Wissenschaftlern, ja wie wird denn das weitergehen mit der künstlichen Intelligenz? Ich meine, wenn man sich anschaut, wie die Dinge jetzt schon funktionieren, sind sie teilweise schon erstaunlich, auch wenn sie noch einige Macken haben, aber es ist zu erwarten, dass so rein von der abstrakten Gedankenleistung, das einfach den Menschen sehr schnell überlegen sein wird. Kein Mensch wird mehr so im abstrakten Denken dem die Stirne bieten können.

Aber im wirklichen Denken, das aus dem Geistigen kommt, davon hat die Maschine nicht einmal einen Funken. Nicht einmal einen Funken. Da gleicht es eben dem AW Mann, wo auch kein Funke mehr kommt.

Da ist nichts. Er hat viel mitgeschleppt, die künstliche Intelligenz schleppt im Grunde alles das mit, was Menschen je gedacht haben, das steckt irgendwo drinnen, aber sie kann keinen einzigen wirklich neuen Gedanken entwickeln. Es täuscht.

Es täuscht. Es täuscht verblüffend, weil es kann immer wieder neu ausschauen und durchaus überraschend sein. Da können ja Bilder schon gemalt werden und so im Stile eines Meisters und das ist gar nicht so schlecht.

Und jedenfalls ist es noch nie so da gewesen genauso. Und man kann sogar einen eigenen Stil, einen gemischten Stil entwickeln, alles. Aber es ist nichts anderes als was bereits vorhanden ist durcheinander rühren, kombinieren und das als wirklich Neues verkaufen.

Das ist es aber nicht. Das ist es nicht. Aus dem entsteht würde zum Beispiel nie eine wirklich neue Kunstrichtung entstehen.

Wirkliche. Das täuscht. Wenn man genauer hinschauen würde, würde man sehen, dass es einfach eine Kombination vom Alten ist.

Ja, also wir haben es in der Hand. Wir können den AW Mann schlagen, wenn wir ein vollbewusstes, lebendiges Denken entwickeln und dabei aber durchgegangen sind, auch ein klares, logisches Denken zu haben. Beides brauchen wir.

Und dazu muss man aber nicht jetzt Wissenschaftler oder sonst was sein. Es geht darum, wie es so schön heißt, dass man sich aus Verstandeskräften Wissen bildet. Selber bildet.

Da fängt es schon mal an. Es geht nicht darum, ach ich muss jetzt das ganze Wissen der Welt studieren und lernen und auswendig lernen möglichst. Um das geht es überhaupt nicht.

Wir einen eigenen Gedanken bilden in einer ganz konkreten Situation. Da brauche ich von dem ganzen allen nichts wissen. Ich kann mir trotzdem ein Urteil bilden, wenn ich ein klares Denken habe.

Ich sage nicht, dass man jetzt alle Bibliotheken und Datenbanken auslöschen sollte. Keineswegs. Aber entscheidend ist, denke ich selber oder denke ich nicht.

Oder bin ich wirklich schon ein Gehirnautomat? Dann unterscheiden wir uns von der künstlichen Intelligenz nur dadurch, dass wir wesentlich weniger können. Das wird bald soweit sein. Auf dem Gebiet ist nichts zu gewinnen im Grunde.

Aber auf dem anderen Gebiet sehr wohl. Ich denke, dass Anthroposophie, Beschäftigung mit der Anthroposophie und Beschäftigung mit der Apokalypse, auch mit dem anthroposophischen Hintergrund, dass uns das einfach die Augen öffnen kann, was wir alles können oder könnten, wenn wir nur wollten. Niemand verlangt, dass wir es von heute auf morgen können.

Das wird auch gar nicht gehen. Es geht um die Schrittchen. Winzig.

Egal wie winzig und egal wie der Rückschritt ist, was soll es. Und wenn es ein Umweg ist, was soll es. Aber wir können es.

Das können wir wirklich, wenn wir wollen. Also unseren Willen in Tätigkeit setzen, auch unseren Willen im Denken. Und dann können uns weder die luziferischen, noch die arämanischen, noch die asurischen Kräfte was anhaben.

Das wird schon schwierig. Und bei den surratischen Wesenheiten ist es so, dass wir nur schauen müssen, dass wir nicht in ihr Schwerefeld zu stark hineingeraten. Wir können sie nicht erlösen.

Wir können sie im Grunde überhaupt nicht verbessern. In Wahrheit können sie von uns nur die negativen Seiten nehmen, zu denen sie uns anstacheln. Die können es mitnehmen, aber die positiven Sachen mit denen können sie im Grunde gar nichts anfangen.

Die streben wirklich eine völlig andere Weltentwicklung an. Aber wir müssen dort nicht mitgehen. Niemand muss.

Niemand muss. Es liegt in unserer Freiheit und in unserer Möglichkeit. Und den Aräman, um das jetzt konkret zu sagen, den können wir durch unser Denken besiegen.

Die Klarheit, aber das hat nichts damit zu tun, dass wir sozusagen ein Hochgelehrter sind. Oft können einfache Menschen, die nicht gebildet sind und an denen vieles vorbei ist, viel grauder denken als die Leute, die belastet sind mit auswendig gelerntem Wissen oder streng übernommenem Wissen, an das sie imprünstlich glauben. Das ist eine Katastrophe im Grunde.

Das führt nicht weiter. Denken aus den Verstandeskräften sich Selbstwissen bilden. Dann weiß ich es, weil ich es gedacht habe und betrachtet habe.

Bitte, ich missverstehe es jetzt nicht, dass ich mich von allen isolieren muss und in den Stühlball gehe. Nein, ich darf mich nur nicht gefangen nehmen lassen durch das was da außen ist und das was allgemeine Meinung usw. ist.

Auch nicht allgemeine wissenschaftliche Meinung. Mein Gott, wenn wir noch die Meinungen des 19. Jahrhunderts hätten, da ist vieles kassiert worden, auch in den Wissenschaften.

Und Wissenschaft, wo sie sich recht versteht, weiß, dass die Fortschritte dort sind, weil halt Altes einmal wieder über den Haufen geworfen wird und man sieht, aha, da muss ein Schritt weiter gehen. Es war nicht ganz falsch, aber es hat noch einiges gefehlt. Da sollte man es am besten wissen.

Und wirkliche Wissenschaftler wissen das auch. Dieses Wissen haben sie sich selber erworben, dass das alles vergänglich ist und dass es Schritte auf dem Weg sind, die gegangen werden müssen, gegangen werden sollen auch, aber die nicht zum Dogma werden. Das dann der Rest der Welt sozusagen auswendig lernt und nachbettet.

Das kann es nicht sein. Also selbstständig denken, dann ist der Arimann draußen. Und dem Lucifer können wir begegnen, wenn in dem was wir tun Liebe drinnen ist.

Ich meine, der Lucifer arbeitet sehr mit den Liebekräften, aber es sind immer die egoistischen Liebeskräfte in Wahrheit. Und an die Liebesquellen, wo wir eben wirklich in den Lebenskräften schöpferisch tätig werden, und das tun wir schon im lebendigen Denken. Überall.

Im künstlerischen Tun, wo wir lebendig gestalten oder was. Da erzeugen wir Lebenskräfte. Und ich habe es eh immer wieder gesagt, Liebe ist Lebenskraft.

Und Lebenskraft ist Liebe. Das ist untrennbar miteinander verbunden. Liebe ist lebensspendende Kraft.

Sie ist nicht nur ein höchst gesteigertes Gefühl der Sympathie, das soll dabei sein, aber das ist Ego. Sympathie und Antipathiekräfte sind im Ego. Ich muss eigentlich ja auch jemanden lieben können, der vielleicht mein Feind ist.

Mein Gegner ist. Das kann ja trotzdem in der Welt, wie sie heute ist, zu Auseinandersetzungen kommen. Und darum habe ich ja gesagt, das ist Illusion, dass jetzt schon hundertprozentig Friede sein könnte.

Es wird immer wieder passieren, dass es Konflikte gibt und Auseinandersetzungen. Wenn wir gut sind, schaffen wir es in der nächsten Kulturepoche. Dort werden wir es schaffen.

Aber jetzt sind Konflikte manchmal nicht vermeidbar. Weil manchmal muss man auch dann sagen, nein, aber hier nicht weiter, ich halte dich auf, weil du zerstörst alles. Da kann ich nicht sagen, mach, du gehst halt deinen Weg.

Aber wenn andere darunter leiden müssen, dann ist es letztlich die Pflicht irgendwann zu sagen, stopp, und wenn es nicht anders möglich ist, das vielleicht sogar mit Gewalt zu tun. Weil der halt nicht sich einschrecken lässt. Ich meine, deswegen muss ich ihn ja nicht gleich umbringen, aber dann muss ich ihn hindern, seine negativen Impulse durchzusetzen, weil die Widersacher da drinnen sind.

Und das aber mit Liebe. Auch ihm gegenüber. Weil er ist eigentlich bedauernswert, wenn er unter der Leitung der Widersacher steckt und ihn sozusagen, wie man so schön sagt, der Teufel erweitert.

Egal, ob es jetzt der rote oder der schwarze Teufel ist, der Lucifer oder der Ahrimann. Aber bitte, das steckt von Anfang an im Christusimpuls so drinnen. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Liebe deine Feinde. Bei denen, mit denen ich eh gut verstehe, die mir sympathisch sind, ist es ja relativ leicht. Aber es ist dann auch nur zu hinterfragen, ist es wirklich Liebe oder ist es halt nur Sympathie, bei der ich mich unheimlich wohlfühle, aber ströme ich auch Lebenskräfte aus? Das heißt, gebe ich etwas an schöpferischen Impulsen an ihn weiter oder nicht? Ströme ich solche Impulse aus, indem ich selber schöpferisch aktiv bin? Und ich habe ja schon gesagt, es geht nicht darum, ob man ein großer Künstler ist oder sonst was oder ein großer Wissenschaftler.

Wir können es in jeder kleinsten Kleinigkeit sein. In einem Blick kann es drinnen liegen, in einer Geste kann es drinnen liegen, in der Art, wie wir sprechen kann es drinnen liegen, über ganz banale Dinge. Aber liegt unser Ich drinnen und liegt der Impuls des Ich drinnen, ich schenke dir meine Worte, meine Gedanken, meine was auch immer, was ich schöpferisch herausbringen kann, sodass mitschwingt, dass es ist eine Gabe.

Nur so kann sich das Ich entwickeln. Das Ich muss sich verschenken. Wo es sich nicht verschenkt, ist es nicht Ich, dann ist es Ego.

Das Ego will nicht verschenken, sondern will eigentlich größer werden, dadurch, dass es einsammelt. Und nicht wirklich verdaut, nämlich nicht wirklich eigentlich ins Nichts führt und jetzt aus dem Nichts heraus neu macht. Also sich zu eigen macht.

Das ist ein riesiger Unterschied. Die große Schwierigkeit ist das im alltäglichen Leben immer zu erkennen. Aber ich denke, wenn man sich so beschäftigt mit den Fragen und selber es dann durchdenkt, es beobachtet in den Lebenssituationen, dann kann man es hier und da schon mal bemerken.

Ah, da kommt jetzt wirklich was. Ah, nein, das war einfach, weil es mir gut getan hat. Oder weil man der so sympathisch ist.

Soll er ja bleiben, soll man ja sympathisch sein. Bitte nicht jetzt sagen, nein, jetzt bist du mir antipathisch. Aber es muss was dazukommen.

Dann ist es erst Liebe. Und das sind die Liebequellen, an die der Lucifer überhaupt nicht herankommt. Wenn er von Liebe redet, ist es die egoistische Liebe in Wahrheit.

Da geht es immer darum, ah, das ist ja so toll. Ich fühle mich so gut dabei. Und in dem erschöpft es sich.

Eigentlich ist aber der andere gar nicht wichtig. Er ist nur die Quelle, die ich eigentlich anzapfe zum eigenen Wohlfühlen. Das kann wechselseitig sein, das kann dann gut funktionieren.

Aber Liebe ist es noch nicht. Also dieses Lebenskraft verströmen können, ist viel. Und da strömt voll der Christus mit.

Ich meine, das ist es. Wenn zwei oder drei meiner Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen. Dann strömt diese Christuskraft, weil dann strömt, verstärkt der Christus alles das, was aber von uns initiiert werden soll.

Wie klein auch immer. Aber wir haben Hilfe dabei. Naja, wir werden uns das nächstes Mal vielleicht ein bisschen genauer anschauen.

Es gibt sehr interessante Sachen von Steiner. Zum Beispiel, um mit dem Arimann fertig zu werden, schlägt er vor, beschäftige dich mit dem ersten und achten Kapitel des Johannes-Evangeliums. Das könnten wir uns vielleicht das nächste Mal ein bisschen anschauen.

Da stehen nämlich ein paar sehr interessante Dinge drinnen. Das ist alles in Wahrheit nicht unbekannt, aber man vergisst es dann im Alltag immer. Und man soll es auch nicht tun, weil es da drinnen steht.

Richtig wird man es nur tun, wenn man es aus eigenem Empfinden nachvollziehen, selber denken, aus eigenem Willen tun kann. Aus wirklich eigenem Willen. Ja, ich bin ja ein braver Mensch, also ich tue meine Pflicht.

Weil so soll es ja sein. Weil es irgendwo steht oder sonst wo. Oder womöglich noch schlimmer, dass zehn Zuschauer sagen, ah ja, das ist ein braver Mensch.

Bitte habt ihr das alle gesehen? Das darf alles keine Rolle spielen. Es muss ganz von innen aus dem Ich kommen. Natürlich sind das alles Erziehungsmittel.

Das ist klar, an denen wir uns selbst erziehen können. Darum gibt der Steiner ja diese Anregung zum Beispiel mit dem Johannes-Evangelium. Aber tun müssen wir es selber.

Selber müssen wir den Impuls anstoßen. Und dann kommt die Verstärkung durch den Christus. Sonst kann er nicht, darf er nicht.

Er würde uns die Freiheit nehmen. Er kann es nicht für uns machen. Wir übernehmen die Führung dabei.

Und das steckt in unserem Ich drinnen. Und es ist Zeit, sich dessen bewusst zu werden. Wir haben im Australischen da einen riesen Viech, aber der Kleine da oben ist nicht ohne.

Oder da unten, wo immer er gerade ansetzt. Der ist bei Gott nicht ohne. Bewusst so gesagt, bei Gott nicht ohne.

Er ist nicht ohne den Göttlichen. Diese ganze Kraft steht dahinter und so, dass sie in unsere Hand gegeben wird, in unseren freien Willen gelegt wird. Das ist auch alles nichts Neues an dem Thema, aber die Umsetzung wird jetzt in unserer Zeit sehr stark gefordert.

Es war über viele Jahrhunderte nur für Einzelne möglich. Aber wenn wir eine Kultur der allgemeinen Menschenliebe in der nächsten Kulturepoche bekommen wollen, dann müssen es mehr werden. Es reicht uns nicht, dass wir Einzelne große Eingeweihte haben, die das sowieso tun.

Die sollen schon da sein und das sind eine wichtige Hilfe und Stütze. Aber es müssen mehr werden. Solche Dinge wie Beschäftigung mit der Apokalypse, Nebenübungen habe ich heute bewusst sehr ausführlich besprochen.

Das ist das Grundwerkzeug. Und das hat ein immenses Potenzial drinnen. Wenn ich nur diese Übungen mache und sie ernsthaft mache und mir bewusst werde, was sie bewirken können, dann gehe ich weit voraus.

Und dann versteht das andere eh auch locker. Es ist dieses Selbertun einfach. Ja, aber damit Schluss für heute.

Ich danke euch, dass ihr so geduldig dabei seid. Ich möchte mich auch bedanken, dass ich das Jahr nicht vergesse für die vielen E-Mails, die ich bekomme, die ich leider noch nicht beantworten konnte. Ich werde mich bemühen, das zu tun.

Im Moment hingebe ich ein bisschen nach. Und vor allem auch für die ganz tollen Berichte, die ihr zu den Apokalypse-Folgen geschrieben habt, die jetzt auf der Underworld-Seite sind. Das ist wirklich sehr berührend.

Ich bin jetzt im Stress, das alles erfüllen zu können, aber ich bin's gerne. Also ihr habt das toll beschrieben und ich werde mich bemühen, dem nahe zu kommen. Danke euch.

Bis zum nächsten Mal. Herzlichen Dank von SST. Sehr gut.

Herzlichen Dank für's dabei sein, auch im Livestream. Das war sehr wichtig heute. Ja, danke.

Ja, ich glaube, es ist wichtig. Alles Gute, vielen Dank. Danke.

Vielen Dank, gute Nacht. Good night, Sarah. Good night, thank you so much.

Lieber Peter, lieber Wolfgang, entschuldige, ich werde dir ein Mail schicken, das mich so beeindruckt gemacht hat. Das muss ich mit dir teilen. Ja, bitte, bitte, schicke.

Vom Dr. Dr. Schubert. Ja, ja. Aber so vom feinsten.

Ja. Schön. Danke, ich freue mich schon drauf.

Okay, alles Gute, gute Nacht. Gute Nacht. Rosemarie, hat alles geklappt mit dem Unterladen oder so? Videos? Super.

Ja, hat super geklappt, danke. Gut, ich... Ja, es hat so aufladen auch ewig gedauert. Gut, bis zum nächsten Mal, meine Lieben.

Gute Nacht. Tschüss. So.

Untertitel von Stephanie Geiges

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Vortragszyklus Apokalypse

2024: Folge 194. -

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2022: Folge 90. - 141.
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2021: Folge 45. bis 89.

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Stimmen für die «168. Folge Die Apokalypse des Johannes» von Dr. Wolfgang Peter

Hier stellen wir ausgesuchte Stimmen aus dem Kommentarbereich von youtube dar. Unsere Selektionskriterien sind vor allem Sachlichkeit, Verständlichkeit und Angemessenheit. Manche Kommentare stammen von der vorläufigen live-Version (die wird aber nach einigen Tagen abgeschaltet), andere Kommentare stammen von der finalen Version in schwarz/weiß. Möchtest du auch deine Stimme für die Apokalypse Vorträge von Wolfgang geben? Das kannst du entweder bei youtube (das kann etwas dauern, bis wir deinen Kommentar herausfischen) tun oder auch direkt (per Zuschrift an unser Kontaktformular). Und du kannst uns auch dein Foto senden. Kommentare mit Fotos werden besser wahrgenommen.

Aus youtube für die «168. Folge Die Apokalypse des Johannes» von Dr. Wolfgang Peter
Ina H. aus dem Windrather Tal
@inahammeke9398 vom 6. Juli 2023

«Wie immer, hochaktuell mit Bezug zur (kosmischen)Geschichte. - Die Entscheidung, irgendwann, das alles hier zu veröffentlichen, war eine sehr gute, wachsame und dankbare. Danke Wolfgang, danke François und allen Mitwirkenden.»

Aus youtube für die «168. Folge Die Apokalypse des Johannes» von Dr. Wolfgang Peter

@ingajaeger5491 vom 5. Juli 2023

«Herzlichen Dank für die Ausführungen»

Aus youtube für die «168. Folge Die Apokalypse des Johannes» von Dr. Wolfgang Peter
Ina H. aus dem Windrather Tal
@inahammeke9398 vom 6. Juli 2023

«Viele der hier angespielten Impulse vernehme ich auch in mir. Vieles wird aber da zu Ende gedacht, wo mir der Alltag oft dazwischen "funkt". Ich glaube aber an ein kollektiv. Und dass ich innerlich andocke, spüre ich seit über einem Jahr. - Ich selbst erforsche mit anderen momentan die Bildekräfte. Ein spannendes Gebiet. Auch dazu finde ich ergänzende Aspekte. Sehr schön. Schöne Grüße aus dem Windrather Tal.»


Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X