Die Apokalypse des Johannes - 197. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 197. Vortrag -
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Rohtranskription des 197. Vortrages

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197. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner

Musik Gut, los geht's los. Läuft in allen Variationen. Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 197.

Vortrag zur Apokalypse. Verzeiht, dass es ein bisschen gedauert hat mit dem Einstieg. Da gab es wieder mal eine kleine technische Panne.

Das gehört dazu, aber wir schaffen es. Heute mit Vollformatbild sogar. Ich begrüße euch auf jeden Fall mit dem 42.

Wochenspruch. Es ist in diesem Winterdunkel die Offenbarung eigener Kraft der Seele starker Trieb. In Finsternisse sie zu lenken und ahnend vorzufühlen durch Herzenswärme Sinnesoffenbarung.

Also gut, das Dunkel hat ja schon ein bisschen nachgelassen, aber es ist immer trotzdem noch eine ziemlich dunkle Zeit. Aber wir fühlen also in uns jetzt schon so richtig, es geht los hinaus in die Welt. Also das wird immer stärker, dieser Trieb hinaus in die Welt zu gehen.

Also unsere Seele drängt hinaus eigentlich. Wolfgang, ich glaube der YouTube läuft nicht. Läuft nicht? Oje.

Oje. Ein Medium heißt nicht. Okay.

Ah. Du hast recht. Ja.

Danke. Es war wieder ein Schalter zu wenig, auf den ich gedrückt habe. Gott im Himmel.

Gut. Also noch einmal alles von vorne. Ich begrüße euch sehr herzlich zum 197.

Vortrag zur Apokalypse. Entschuldigt bitte vor allem im Livestream die Verspätung. Ich hatte einen Knopf nicht gedrückt.

Jetzt habe ich es gedrückt, jetzt geht es. Danke jedenfalls, dass ihr mich aufmerksam gemacht habt. Ich begrüße euch mit dem 142.

Na blödsinn. Alles falsch. Na bravo, fangt schon gut an heute.

Alles falsch, alles zurück. Mit dem 42. Wochenspruch.

So viel gibt es ja gar nicht. Es ist in diesem Winterdunkel die Offenbarung eigener Kraft der Seele starker Trieb. In Finsternisse sie zu lenken und ahnend vorzufühlen durch Herzenswärme Sinnesoffenbarung.

Also das Winterdunkel, ein bisschen beginnt es ja schon zu lichten. Aber wir spüren jedenfalls in uns, oder können es spüren, schon den starken Trieb mit der Seele hinauszugehen. Also es ist nicht mehr so ganz die Zeit, wo man FRO ist, dass man jetzt innen drinnen bin, auch in mir selber drinnen bin.

Und von der Welt herum will ich eigentlich nicht viel wissen, sondern will mich selbst ein bisschen finden im Inneren. Aber es drängt jetzt hinaus, die Seele vor allem drängt hinaus. Es ist der Seele starker Trieb sich da hinaus zu bewegen.

Und wie hinaus zu bewegen? Zunächst einmal auch durch die Sinnesorgane hinaus zu drängen. Und sich zu verbinden, ja eigentlich mit sich selbst. Weil wir leben ja in dem Allen da draußen.

Und mit unserer Seele sind wir auch draußen. Wenn ich etwas anschaue in der Natur, die Landschaft anschaue, andere Menschen anschaue, dann bin ich mit meiner Seele draußen. Und dadurch erlebe ich die Welt in ihrem Sinnesreichtum.

Es gab ja immer wieder in den Naturwissenschaften, in der Psychologie, auch Physiologie und so weiter, die anschauen, ja wie kommt überhaupt der Sinneswahrnehmung zustande? Ja da kommt das Signal ins Auge hinein oder andererseits ins Ohr hinein oder durch die Nase. Und das Rätsel ist dann, wie kann das, was ich in mir erlebe, eigentlich zusammenhängen mit dem, was draußen ist? Wieso erlebe ich das so und nicht anders? Ist ja bis heute in den Wissenschaften noch großes Rätsel, also wie man das erlebt. Das Problem zum Beispiel der Sinnesqualitäten.

Aber in Wahrheit ist es so, dass gar nichts hineinwandern muss, sondern wir verbinden uns wirklich mit der Seele, mit der Welt draußen. Mit dem Seelischen auch der Welt draußen. Wir sind mit der Seele draußen.

Es ist eigentlich falsch zu sagen, ja das ist nur etwas, was in uns drinnen ist. Das ist ein sehr materialistisches Bild. Ja sicher die Sinnesorgane sind in uns drinnen.

Aber eigentlich haben da schon die alten Griechen in gewisser Weise die richtige Idee gehabt, ja da geht was vom Auge aus. Ja die Seele geht hinaus. Die Seele geht hinaus und verbindet sich.

Ich kann sie natürlich auch in mich zurückziehen. Ich kann mich abschirmen ziemlich von der Umwelt, dann reduziere ich mich sehr. Aber in Wahrheit tasten wir mit der Seele immer hinaus.

Wir ergreifen seelisch die Welt und was wir nicht aktiv ergreifen, nehmen wir auch nicht wahr. Auch wenn die Sinnesorgane ganz gesund sind, dann nehmen wir es zumindest bewusst nicht wahr. Wir brauchen nur unsere Sinnesorgane und auch das angeschlossene Gehirn, um das in uns zu spiegeln.

Dadurch haben wir den Eindruck, ja irgendwie ist die Seele nur in mir drinnen. Aber das ist eigentlich nur das Spiegelbild. In Wahrheit ist sie draußen.

Das heißt bei den Tieren, bei den Pflanzen, bei den Menschen, denen ich draußen begegne, mit denen bin ich eigentlich in Wahrheit seelisch verbunden. Allerdings gibt uns diese bloße Spiegelung, als die wir es zunächst einmal erleben dann, obwohl wir in Wirklichkeit verbunden sind seelisch mit dem, aber erleben tun wir zunächst einmal nur die Spiegelung. Dazu brauchen wir eben diese ganzen Organe und das gibt uns auch die Möglichkeit, uns getrennt zu fühlen von der Welt, uns ihr gegenüberstehend zu fühlen und uns dadurch wirklich so ganz bewusst als Eigenwesen zu fühlen.

Also ich bin was anderes als alles andere, was rundherum ist. Also ich kann mich auch verschließen, ich kann mich aber auch verbinden mit der Welt. Und dem, was dieser Wochenspruch jetzt sagt, ist, dass in uns aber jetzt gerade nach der dunklen Zeit, wo es jetzt schon ein bisschen ins Licht hineingeht, dass in uns halt schon jetzt stark wird auch der Wunsch, wieder hinaus zu gehen, sich zu verbinden mit der Welt.

Wir brauchen beides. Es ist wichtig, dass sich ganz zurückziehen können, sozusagen auch seelisch ganz bei sich zu sein, aber es gehört das andere auch dazu, sich mit der ganzen Welt zu verbinden und sich in der Welt zu erleben sozusagen, sich in seiner Verbindung mit der ganzen Welt zu spüren, mit der Seele, die in der Natur auch lebt, mit dem Seelischen. Und dadurch eben zum Beispiel kommen die Farbeerlebnisse, die Klangerlebnisse in ihrer speziellen Form, wie wir sie eben erleben, die Sinnesqualitäten sozusagen, dadurch kommen die aber ganz objektiv zustande.

Das ist die Begegnung, wenn unsere Seele sich hinaus begibt in die Welt und sich mit dem Seelischen da draußen verbindet. Das macht eigentlich, das erzeugt eigentlich die Sinnesqualitäten. Und das ist eben mehr als bloß Farbe ist Wellenlänge von so und so viel Nanometern oder was.

Das ist es für ein bewusstloses Wesen, für ein Wesen, das also weder über ein Ich noch über ein Astralleib verfügt, weil der Astralleib ist einmal der hauptsächliche Bewusstseinsträger zunächst. Ein Wesen, das nur einen physischen Leib, eventuell auch ein Ätherleib hat, kann das zunächst nicht so unmittelbar erleben. Also das heißt, eine Pflanze erlebt das so nicht, obwohl sie trotzdem etwas von der Welt mitbekommt.

Aber das wird nicht bewusstes Erlebnis in ihr. Sie kann das nicht in sich sozusagen dann auch abspiegeln, wie wir es können. Wir sind eben seelisch sowohl drinnen als draußen.

Wir können beides. Und im Normalfall, wenn wir die Augen und die Ohren und die Nase oder sonst etwas offen haben, dann sind wir immer seelisch verbunden mit der Welt in Wahrheit. Und das gehört alles dazu.

Und wir können aber auch die Augen schließen, uns die Ohren zuhalten, oder wir können es auch trainieren durch geistige Übung, dass wir, obwohl wir die Augen offen haben, die Konzentration von der Außenwelt zurückziehen und uns zum Beispiel ganz auf unsere Gedanken konzentrieren. Obwohl ich die Augen offen habe, kriege ich nicht viel mit davon. Das zeichnet also gerade den Menschen aus, dass er diese Dynamik haben kann.

Also dass er die Seele weiten und zusammenziehen kann. Wenn er sich zusammenzieht, dann ist er halt in seiner Innenwelt mehr. Wenn er draußen ist, ist er mit der Welt draußen, aber er ist zugleich auch in Wahrheit näher seinem Ich.

Was wir als Innenwelt erleben, ist zunächst einmal Ego-Bewusstsein. Das ist noch nicht unser Ich. Wenn wir rausgehen, ist vielmehr die Chance da, dass wir mit unserem Ich uns selbst begegnen, sozusagen, da draußen.

Weil unser Ich ist eigentlich draußen. Es hat nur einen Brennpunkt da drinnen, durch den es sich also verbindet. Es hat von mir aus mehrere Brennpunkte, wenn man so will.

Aber es ist seiner Wesenheit noch draußen, im ganzen Kosmos, bis hinaus zu den Sternen in Wahrheit. Dort sind wir. Darum kann man sich auch wirklich mit der Sternenwelt ganz verbunden fühlen und sich erleben in der Sternenwelt irgendwo auch.

Der Radius kann sehr groß werden, er kann sehr klein werden, wir können sehr zurückziehen auch. Dadurch haben wir immer die Möglichkeit, uns als Einzelwesen ganz bei uns selbst zu fühlen, uns abzuschließen einmal in unsere Innenwelt, in unsere Eigenwelt. Wir haben schon davon gesprochen, zum Beispiel die Engelwesenheiten können das nicht.

Wenn sie das machen, was wir machen, sich zurückziehen, das können sie zwar schon, sie können sich zurückziehen aus der Welt, aber dann kommt Geisterfüllung von oben. Dann sind sie überhaupt nicht bei sich, dann wissen sie von sich gar nichts, sondern dann erleben sie alles das, was aus der geistigen Welt in sie hereinströmt. Und von sich wissen sie nichts in dem Moment.

Das ist also ein ganz eigenartiger Bewusstseinszustand. Sie sind nicht bei sich, aber sie erleben ganz die geistige Welt. Aber nicht sich.

Sich selbst erleben sie dann, wenn sie in die Tätigkeit gehen, an ihrem Tun, erleben sie sich daran, wie sie die Welt dadurch verändern. Also sie spüren sozusagen, sie erleben sich daran, jetzt tue ich etwas und dadurch ändert sich etwas im Seelischen, im Ätherischen und so weiter in der Welt draußen. Und daran spüren sie sich, also an ihren Taten.

Aber sie können sich nicht wie wir Menschen zurückziehen. Und dadurch können wir aber unser Ego ausbilden, gerade indem wir uns zurückziehen. Das kann manchmal zu stark werden, klar, das haben wir schon gesagt, aber das Ego ist ja etwas durchaus Notwendiges für den Menschen.

Es ist etwas Charakteristisches auch, dass er es haben kann und sich in sich selbst zurückziehen kann. Allerdings, wenn er wirklich zu seinem Ich dann kommen will, dann müssen wir eigentlich wieder hinausgehen. Also ich komme auf das wirkliche Ich, nicht dann, wenn ich jetzt da sitze, Augen zu, Ohren zu, alles halte zu und ich grüble jetzt, wer bin ich.

Also ich denke nach oder ich meditiere, wer bin ich. Wenn ich glaube, dass ich das da drinnen finden werde, dann werde ich es nicht finden. Da finde ich eigentlich nur die Punkte, wo das Ich angreift, das sind aber eigentlich nur Spiegelbilder.

Weil die Realität, die Wirklichkeit besser gesagt, unseres Ichs ist draußen. Also sich in der Welt zu finden. Das heißt, da müssen wir auch wirklich hinausgehen.

Aber wir können uns in unser Ego zurückziehen, wir können uns ganz lösen und das ist sehr wesentlich für unsere Freiheit, dass wir uns einmal trennen können. Also die erste Freiheit ist einmal frei sein von, also unabhängig von dem, was rundherum ist. Das nächste ist aber dann, dass das Ich in diesem Brennpunkt in mir tätig wird und jetzt in die Welt hinausgeht und das Freiheit sich verschenkt an die Welt.

Weil zugleich also, wenn wir mit unserem Bewusstsein hinausgehen, mit unserer schöpferischen Ichkraft, uns selbst begegnen im Grunde da draußen, damit beschenke ich auch die Welt zugleich. Und wenn es nur in einem Erkenntnisprozess ist, wo wirklich das Ich dabei ist. Also es geht nicht jetzt um äußere Taten, die sein müssen, können es auch sein, aber es ist schon eine Tat, sich mit seinem wirklichen Ich-Bewusstsein erkennend in die Welt zu vertiefen.

Und das heißt, indem ich die Welt erkenne, passiert etwas für die Welt. Das hat eine Wirkung für die Welt, das ist nicht gleichgültig. Die Welt wird anders dadurch.

Ja, nicht gleich, dass jetzt alles sich umstürzt und alles neu ordnet, aber es hat eine Wirkung auf die Welt. Die ist subtil, die ist erst nach langer Zeit, summiert sich das dann immer mehr auf und namentlich dann, wenn man in eine nächste Inkarnation kommt, merkt man, dass sich vieles geändert hat. Und es hat sich geändert, schon sehr vieles sehr stark dadurch, dass die Menschen die Welt erkannt haben.

Dadurch verändert sie sich bereits. Und dass sie sich dann auch im kleinen Maßstab verändert hat, dadurch, dass sie sagen, aha, ich habe erkannt, das funktioniert so und so, also werde ich jetzt die Natur so bearbeiten, umackern oder sonst was, oder ich fange an, Maschinen zu bauen, das sind aber eigentlich die kleinen Änderungen. Die großen Änderungen, die durch das Geistige sich abspielen, sind die, wo wir erkennend der Welt gegenüber treten.

Und da rühre ich sozusagen keinen Finger äußerlich, um jetzt irgendwas umzugraben oder was. Aber das hat großen Einfluss. Es hat großen Einfluss nämlich auf die ganzen geistigen Wesenheiten, die draußen sind.

Von den Elementarwesen, die ja eigentlich noch nicht ganz eigenständige geistige Wesenheiten sind, aber doch Wesenheiten im Sinn. Mit denen fängt es an. Also für die ist es eine Wohltat, erkannt zu werden.

Das bedeutet für sie sehr, sehr viel. Bedeutet sogar eine Erlösung für sie, sodass sie eigentlich aus dieser Gefangenschaft, in der sie auch drinnen sind in gewisser Weise, weil sie gewisser Weise gebunden sind auch, an die Natur und dort schaffen müssen und dort nicht herauskönnen. Aber sie können erlöst werden.

Das gibt ihnen irgendwann einmal die Chance, auch höher aufzusteigen. Es gibt Elementarwesen, die die Chance haben aufzusteigen. Es gibt auch welche, die am absteigenden Ast sind.

Wie das Verhältnis dazwischen ist, aufsteigend, absteigend, hängt eben auch viel mit uns zusammen. Und eben gerade den Wesenheiten, die sich befreien können dann, indem der Mensch sie erkennt, sie wahrnimmt, sie beginnt zu erfahren letztlich auch, oder auch schon nur im Denken, im bewussten Erkennen eben sich Gedanken macht über das Wesen, dieser Elementarwesen. Da muss ich nicht einmal nur schauend sein, aber schon wenn ich mich in meinem Erkenntnisstreben damit beschäftige, wenn ich es so mache wie Herr Goethe, der konnte Elementarwesen nicht wirklich sehen.

Er konnte die Urpflanze zum Beispiel sehen. Ja, die Urpflanze ist eigentlich so was wie ein riesiges Elementarwesen, wenn man so will. Aber sonst im Detail hat er nicht viel gesehen.

Aber er konnte sich verbinden, in seinem ganzen Denken auch verbinden mit der Natur draußen. Und das hat eine große und weltverändernde Wirkung auf längere Sicht gesehen. Ich meine, wir Menschen neigen halt natürlich dazu, ist ja ganz klar durch unsere, im Vergleich zur Weltentwicklung, kurze irdische Lebensspanne.

Wir sind ja im Grunde so ein Haucherl, kaum erscheinen wir auf der Erde, sind wir schon wieder weg. Und dann kommen wir wieder und dann sind wir schon wieder gleich weg. Das sind ja im Grunde für die ganze Welt, für den ganzen Kosmos oder auch für unsere Erde, ist das ein kurzes Aufblitzen, nicht mehr.

Und wir denken, das zieht sich dahin über viele Jahrzehnte. Ja, die Jahrzehnte sind nichts für die Welt im Großen. Und wir sind im Grunde auch in der Art, wie wir jetzt sind, als Menschen in der Zeit der Kultur-Epochen, also das heißt in der nach-atlantischen Zeit, in der nach-sintflutlichen Zeit, wo wirklich jetzt der moderne Mensch so wirklich dasteht und anfängt, die Natur zu bearbeiten, bis zu dem Zeitpunkt, wo wir im Grunde nicht mehr da sein werden, der ist unheimlich kurz, im Grunde.

Wir haben darüber gesprochen, dass die Inkarnationen im 6., 7., 8. Jahrtausend für viele Menschen schon zu Ende sein werden. Sie werden sich nicht mehr in so einer Leiblichkeit inkarnieren müssen. Sie werden sehr wohl noch mit der Erde verbunden sein.

Aber sie werden in der Ethersphäre sich bewegen. Sie werden nicht in einem stofflich-physischen Leib erscheinen. Also wenn man das sehr, sehr großzügig jetzt auslegt, die Zeit, dann sind das vielleicht 20.000 Jahre, die die Menschheit in der Form, wie wir sie jetzt kennen, wirklich auf der Erde lebt, und dann ist sie weg.

Für die äußere sinnliche Erkenntnis. Dann lebt man bereits in einer anderen Sphäre. Sicher, wenn ich jetzt dazu erwächne, nach dem viel längeren Weg durch die Atlantische Zeit und sogar vielleicht durch die Lemurische Zeit, aber da war von unserer heutigen Menschenform noch kein Redes, und da haben wir erst alles Mögliche ausgeschieden, was dann in Form der ersten Tiere, der Pflanzen usw.

entstanden ist, kann man schon zu unseren Inkarnationen erzählen, aber die haben noch keine Ähnlichkeit mit dem, was wir jetzt sind. Also wenn man zurückgehen will zu den Formen, die wirklich uns ähnlich sind in der Atlantischen Zeit, dann kommen wir wenigstens noch 300.000 Jahre zurück. Das kommt uns schon endlos lang vor.

Dann würde die Menschheit halt 320.000 Jahre leben oder so in der Form. Aber das ist auch ein Hauch für die Erdentwicklung und erst recht für die Entwicklung des ganzen Kosmos. Das heißt, was wir erleben jetzt durch viele, viele Inkarnationen hindurch, ist so von einer größeren Perspektive, also von der Perspektive höherer geistiger Wesenheiten ausgesehen, ist das ein kurzes Durchzischen im Grunde, das wir da als Menschheit durchfahren.

Trotzdem stehen wir im Mittelpunkt des Schöpfungsgeschehens jetzt. Also es geht sehr wesentlich um uns. Wir sind etwas Unwesentliches, sondern die Art, wie die ganze Schöpfung jetzt gestaltet wurde während der Erdentwicklung, ist auf die Entwicklung des freien Menschen hin tatsächlich ausgerichtet.

Und das gibt aber auch dem Tierreich seine besondere Charakteristik, auch wenn die Tiere als solche nicht frei sind. Aber trotzdem, die Art, wie sie gestaltet wurden, hängt mit unserer Entwicklung zusammen. Und zwar nicht das einzelne Tier, das jetzt draußen lebt, aber die Gruppenseele der Tiere, der verschiedenen Tiergattungen, die hat sehr wohl die Möglichkeit, später eine höhere Entwicklung durchzumachen.

Und die wird dann eine eigenständige geistige Wesenheit. Und das hängt offenbar sehr stark mit unserer Entwicklung zusammen, weil eben zum Beispiel die Tiere, aber auch die Pflanzen, sogar die Mineralien, die wir herausgesetzt haben, hängen mit unserer Entwicklung zusammen. Wir haben sie aus unserem Wesen herausgesetzt, weil wir halt gerade in der Anfangszeit der Entwicklung noch nicht kräftig, noch nicht stark genug waren.

Alle diese Kräfte, die jetzt im Tierreich, im Pflanzenreich, im Mineralreich drinnen sind, wie soll ich sagen, zu beherrschen, also so zu beherrschen, dass die Möglichkeit ist, dass unser Ich da wirklich hineingeht, dass unser Ich sich verbindet damit. Wir sind jetzt so, wie wir jetzt sind, sind wir im Grunde mit unseren Seelenkräften, mit unseren Ätherkräften, auch mit dem physischen, im Grunde ein ganz spezieller, aber sehr allseitiger Auszug aus dem ganzen Tierreich, aus dem Pflanzenreich, aus dem Mineralreich. Aber so, dass eben diese Kräfte jetzt in uns alle ins Gleichgewicht gebracht sind, was eben bei den einzelnen Tiergattungen, Pflanzengattungen, Mineralformen nicht der Fall ist.

Und das sind alle Einseitigkeiten. Der Löwe ist eine Einseitigkeit. Genauso wie... Entschuldigt, ich schau mal kurz auf deine Nachricht.

Ist das was nicht funktioniert? Ah, der Stream ist unterbrochen. Puh, Moment. Entschuldigt kurz.

Der da läuft. Oh. Entschuldigt.

Kurze... Okay, was ist denn das jetzt? Komisch. So, was ist denn da los? Ich hab... Frage, bitte, im Jitsi hört ihr mich? Seid ihr im... Hört ihr mich im Jitsi? Nein. Scheinbar auch nicht.

Was ist los? Ja, okay. Okay. So.

Entschuldigt bitte, es ist... Es ist jetzt eine kleine Pause. Ich muss das alles wieder kriegen. Es ist offensichtlich das Netz bei mir abgestürzt.

Das WLAN-Netz. So. Jetzt... Sofort bitte, du bist wieder da.

Ja, ja, jetzt bin ich wieder da. Jetzt muss ich nur schauen, was ich mit dem Livestream mache. Weil der... Den kann ich nicht mehr fortsetzen.

Der ist einfach abgestürzt. Fürchte ich. Ja, ich kann nur... Aber Wolfgang, der Livestream läuft.

Bitte? Der Livestream läuft. Ja, ja, es läuft. Du kannst einfach weitermachen.

Okay. Super. Passt.

Okay. Dann... Dann passt es. Sehr gut.

Gut. So. Jetzt... Bin ein bisschen weg vom Fenster.

Die Gruppensäle. Die Gruppensäle, genau. Sind alle Mikros bitte wieder... Sofort bitte, du bist wieder da.

Ja, ja, jetzt bin ich wieder da. Jetzt muss ich nur schauen, was ich mit dem Livestream mache. Weil der... Den kann ich nicht mehr fortsetzen.

Na nun? Der ist einfach abgestürzt. Jetzt habe ich da... Fürchte ich. Gut, der läuft.

Aber da habe ich einen Ton drauf. So. Gut.

Also jetzt hoffe ich funktioniert es. Wenn es nicht gehen sollte, bitte meldet euch wieder. Ja, also wir waren bei den Gruppensälen.

Also die Gruppensälen können später, also vor allem ab der nächsten kosmischen Verkörperung unserer Erde, können zu eigenen geistigen Wesenheiten aufsteigen, die eine weitere Entwicklung durchmachen. Also es ist eine aufsteigende Entwicklung. Und zu dem können wir beitragen einfach.

Ja, das war jetzt eigentlich der lange Kommentar zu dem Wochenspruch. Im Grunde alles noch. Also dann mache ich jetzt einmal einen Schnitt und fange mal das eigentliche Kernthema an, womit wir uns beschäftigt haben.

Wir haben uns ja beschäftigt mit Mani, dem Manicheismus und was sich als Folgen daraus ergibt. Wir haben gesehen, dass also noch nicht alles sich verwirklicht hat in seiner Inkarnation als Mani, obwohl er einer der größten Eingeweihten ist. Es braucht also Etappen, wie das weitergeht.

Also diese Inkarnation als Mani im dritten Jahrhundert nach Christus hat eine erste Etappe bedeutet. Es geht aber dann weiter. Es geht dann weiter.

Und wir haben davon gesprochen, das letzte Mal dann auch gesprochen, über die ganze Parsifal-Geschichte. Das ist der nächste Schritt irgendwo. Das ist der nächste Schritt der Entwicklung.

Worum geht es eigentlich? Die Entwicklung eines wirklich christlichen Geisteslebens, einer christlichen Geistesschulung, eines christlichen Geistesweges, der also jetzt ganz verbunden ist mit dem individuellen Ich, das mit dem Christus verbunden ist. Und Mani wird eben wiedergeboren als ein Parsifal, sagen wir es einmal vorsichtig so, weil Parsifal ist eigentlich ein Einweihungsname, der alle die Menschen betrifft, die also den Einweihungsweg gehen, der so in grobem Umarissen einmal in der Parsifal-Geschichte festgehalten wird, in Bildern geschildert wird. Das sind ja das alles im Grunde nicht im Wesentlichen äußere Erlebnisse, sondern es sind Bilder für innere seelische Entwicklungsstufen.

Und wir haben das letzte Mal gesprochen davon, dass der Parsifal ja durch drei Entwicklungsstufen durchgeht, also von der Tumbheit, also von der Tumpfheit eigentlich. Also er fängt im Grunde so ganz naiv bei Null an. Er ist der reine Thor, aber der reine Thor aus Mitleid wissend.

Nicht wissend aus dem heraus, was er alles gelernt hat, sondern aus dem, was er wirklich mitfühlen kann. Und das ist er aber auch in einer Entwicklung begriffen, weil er kann es ja zum Beispiel, gerade wenn er dann das erste Mal in die Gralsburg kommt, traut er sich nicht zu fragen. Er fühlt zwar mit mit seinem Ohrheim, aber er traut sich nicht wirklich die Frage zu stellen.

Oh Heim, was wirret dir? Und dann schon gar nicht traut er sich zu fragen, ja was ist jetzt mit diesem Gral da auf sich? Er ist ganz fasziniert von dem Geschehen, das da ist, aber fragen tut er nicht. Und dann erzählt er die Geschichte, dass er am nächsten Morgen halt dann aufwacht und das ganze Schloss, die ganze Gralsburg ist leer. Und er verlässt die Burg halt dann und es ist ein weiter, weiter Weg, bis er sie wiederfindet.

Jetzt macht er das, was uns, ich Menschen, halt sowieso immer betrifft. Wir gehen x Umwege durch die Welt, lernen alles Mögliche kennen, bis wir dann irgendwann nach langen, vielen Umwegen dorthin kommen, wo wir wirklich hin sollen. Aber wir nehmen halt alle diese Zwischenstationen, diese scheinbaren Umwege, sind aber in Wahrheit Stationen, wo wir uns das erwerben, was wir brauchen, um überhaupt an das Ziel gelangen zu können, beziehungsweise etwas dann damit anfangen zu können.

Dass wir nicht wieder genauso wie am Anfang dastehen. Dass wir nicht ewig in der Dummheit stehen bleiben, sondern wir gehen auf diesem Weg, wir scheitern, wir zweifeln, wir wissen nicht, ist das der rechte Weg, ist das der rechte Weg, gehen vielleicht ein Stückchen, müssen wieder umdrehen, gehen in die andere Richtung, aber dort ist schon wieder eine Weggabelung, welche ist richtig. So geht es uns als ich Menschen.

Den Engelwesenheiten geht es nicht so sehr so wie wir. Die haben ihre Vorgaben, sie können zwar trotzdem auch scheitern manchmal, oder manche Ziele nicht so voll erfüllen, wie es vielleicht gedacht war, aber im Prinzip ist ihr Weg ziemlich vorgezeichnet. Sie bekommen immer, wenn sie sich in ihr Inneres zurückziehen, bekommen sie die Geisterfüllung von oben.

Und da ist eigentlich schon die Aufgabe gegeben, die sie zu vollbringen haben. Bei uns nicht. Wir stolpern eigentlich zunächst einmal in Dummheit durch die Welt.

Auch wenn wir uns noch so viel auf unsere Gescheitheit einbilden, aber für das, was unser geistiges Ziel ist, was überhaupt unser Ich ist, wissen wir in der Regel nichts, noch immer nicht. Und das wird schon noch eine Weile dauern, bis wir das immer bewusster kennenlernen werden. Es ist eben trotzdem mehr als unser Ego-Bewusstsein, dieses wirkliche Wissen um unser Ich, um den speziellen geistigen Weg, der unserer ist, den uns auch niemand sagen kann, sondern den wir gehen müssen.

Indem wir ihn gehen, erzeugen wir ihn sozusagen, diesen Weg im Grunde. Wir schlagen uns seitwärts in die Büsche irgendwo und gehen dort, wo noch niemand gegangen ist. Hier und da kreuzt man die Pfade anderer und da gibt es interessante Begegnungen, aber ansonsten gehen wir unseren Weg.

Und die Wege aller Menschen zusammen, die bieten aber dann einen großen Erreichtum. Die bilden eigentlich dann das ganze Spektrum ab, was man überhaupt gehen kann. Und wir stehen am allerersten Anfang dessen, dass wir das bewusst gehen können, dass immer mehr Menschen diesen Weg bewusst gehen können.

Früher waren es ein paar Eingeweihte, die begonnen haben. Mani war eben so einer, der diesen Weg begonnen hat, aber auch da sieht man, wie er durch die ganzen Stufen durchgehen muss. Es ist doch interessant, dass einer der ganz hohen Eingeweihten, der schon in der atlantischen Zeit sehr bedeutsam war, der Führer schlechthin ist, dass wir zu unserem Geist selbst kommen.

Das heißt, dass wir zumindest unser Astralisches, unser Seelisches uns zu eigen machen. Das heißt, zu etwas Eigenem machen. Das heißt, dass unser Astralleib immer mehr wirklich unsere individuelle Schöpfung wird.

Mit neuen Seelennuancen, mit einer ganz speziellen Mischung. Wenn es fertig ist, aber fertig wird es erst sein, überhaupt auf der nächsten kosmischen Entwicklungsstufe im neuen Jerusalem. Aber jetzt ist die Vorbereitung bereits sehr kräftig da.

Gerade unsere Bewusstseinsseele, die wir ja jetzt konkret entwickeln, hat eben schon auch eine Seite, die nach dem Geistigen geht und ist daher sehr eng verbunden mit der Entwicklung des Geists selbst bereits. Es gibt die andere Seite der Bewusstseinsseele, die sich zunächst einmal ganz auf das Wache der Außenwelt gegenüberstellt, der sinnlichen Außenwelt. So sehr, dass wir dann gar nicht mehr kapieren, wie ist denn das eigentlich mit unserer seelischen Verbindung mit der Außenwelt.

Dann kann man auf die verrückte Idee kommen, da kommen irgendwelche Strahlen ins Auge oder irgendwelche Schwingungen ins Ohr und das Hirnkastl oder sonst was macht daraus die Sinneseindrücke. Das ist sozusagen die Endstation. Die Griechen wussten noch, dass wir unsere Seele in die Welt erstrecken können und dass wir an der sinnlichen Welt oder an der stofflichen Welt, sage ich jetzt besser, sogar an der stofflichen Welt, die Sinnesqualitäten erleben können.

Das heißt, ein seelisches in der Welt erleben können, aber an den Dingen der Welt draußen. Und darum ist ja in gewisser Weise, auch wenn man zum Beispiel in die Imagination geht, also zum Beispiel wenn man versucht zu erleben, ja was geht denn da bei einer Blume vor? Nur eine Blume, die da vor mir ist. Vielleicht sind da noch die Insekten drinnen, irgendwas.

Die Blume mit ihren Farben, mit ihren Gerüchen oder was. Wie lerne ich denn wirklich das Wesen dieser Blume kennen oder die ganze Wesensgemeinschaft von mir aus, die damit verbunden ist. Weil es hat die Blume, hat ihr Wesen.

Da steckt eben dahinter die Gruppenseele, die tatsächlich eben auch, oder der Gruppengeist, die eben auch eine Blume hat, obwohl vom Seelischen gar nichts drinnen ist, in der Blume. Aber sie ist gestaltet durch die Gruppenseele und durch den Gruppengeist. Es gibt eigentlich nichts Seelenloses und nichts Geistloses in der ganzen Natur draußen, selbst die Mineralien haben ihre Gruppenseele und ihren Gruppengeist.

Das heißt, nicht der einzelne Kristall erlebt sich, oh ich bin der super Kristall, ich bin viel besser als alle anderen Kristalle. Nein, keine Rede davon. Aber die Gruppenseele erlebt etwas.

Und dahinter steht der gestaltende und schöpferisch tätige Gruppengeist, der eine durchaus individuelle Geistwesenheit ist, aber noch nicht so weit ist, dass sie, wie soll ich sagen, eben so als Einzelwesen tiefer heruntertreten könnte. Sondern sie steckt nur so ihre Fühler hinein, kann man sagen, also in die einzelnen Quarzkristalle zum Beispiel. Also wenn man so will, der Quarzgeist streckt seine Fühler hinein in die Quarzkristalle, weil man kann nicht wirklich sagen, er wäre inkarniert darin, sondern er lenkt und leitet ihre Entwicklung, ihre Gestaltung, die Gesetzmäßigkeiten, die drinnen sind, wie der Kristall reagiert auf die Umweltbedingungen oder was und sich dadurch, obwohl er immer Quarzkristall bleibt, aber doch auch eine individuelle Durchformung bekommt, weil jeder Kristall ist in Wahrheit einzigartig.

Das sieht man schon bei den Schneekristallen. Sie haben alle zwar das gleiche Grundprinzip, aber sie variieren, sie variieren sich. Es ist die Erscheinung, es legt sich auseinander in alle Erscheinungen im Grunde, die möglich sind oder in fast alle, fast alle Arten, wie ein Schneekristall eben sein kann.

Es ist immer die Sechsstrahligkeit oder im Extremfall, wenn es sehr schwach ausgebildet ist, ist es dreieckig eigentlich nur. Es gibt sogar dreieckige Schneekristalle. Das sind also nicht voll ausgebildete im Grunde.

Da ist dieses Strukturprinzip noch verhalten drinnen. In Wahrheit ist das Gestaltungsprinzip, sind eigentlich zwei Dreiecke, die einander durchdringen, eins mit der Spitze nach oben, eins mit der Spitze nach unten. Also der Davidstern eigentlich, der entsteht ja auch aus zwei Dreiecken.

Das ist das geometrische Gestaltungsprinzip. Aber es kann es im Extremfall sein, dass sich nur eines ausbildet. Dann hat es wirklich nur sehr zart der Kristallgeist, der Quarzkristallgeist, der diesen einzelnen Kristall berührt oder der Schneekristallgeist, wenn man so will.

Aber es wird daraus eine, wie soll ich sagen, in sich geschlossene Wesenheit. Einmal werden die dann auch ihren eigenen, geschlossenen Ätherleib zum Beispiel hat. Es sind jetzt Ätherkräfte da, die gehen von der Gruppenseele oder von dem Gruppengeist auch der Mineralien aus.

Also zum Beispiel jedes Mineral hat zwar keinen Ätherleib in sich, aber es ist, wie soll ich sagen, umhüllt von dem Ätherleib. Solange der Kristall wächst, solange er in Bildung ist, wirkt es sogar hinein in die Gestaltung. Es ist ein sehr einfacher Lebensprozess aber eigentlich.

Da dringt sogar das Ätherische ein, wenn sich der Kristall bildet. Nur wenn er dann ganz erstarrt und verhärtet ist, dann ist das Ätherische noch mehr rundherum. Und kann dann nicht mehr eingreifen in den Kristall.

Und bei den Pflanzen zieht dann das Ätherische hinein. Daher behalten sie diese Bildsamkeit, solange sie leben, bei. Aber das Seelische ist noch nicht drinnen.

In einer Pflanze ist das Seelische noch nicht drinnen. Aber es ist umhüllt von einer größeren oder kleineren Astralsphäre, die aber in Verbindung steht wieder mit der Gruppenseele der Pflanzen. Und bei den Tieren fängt es dann an, dass das Astralische sich hineinzuziehen beginnt.

Beziehungsweise es fängt so ganz zaghaft an bei den Giftpflanzen, bei den Heilpflanzen. Die entstehen eigentlich dadurch, dass ein bisschen was von dem Astralischen bereits hineingeht in die Pflanze. Das heißt, gerade dort, wo die Blütenbildung, die Samenbildung ist, da geht das Astralische tiefer hinein, als es bei den anderen Pflanzen hineingeht.

Das kann man sehr schön sehen bei einer Mondkapsel. Das Typische ist nämlich, da treten auch Formprinzipien aus, die man in ähnlicher Weise bei den Tieren bereits findet, die Hohlorgane bilden. Im Tierischen und auch bei uns Menschen gibt es Organe drinnen, Hohlorgane.

Also das Herz und so weiter. Also diese innere Organbildung, die sich sehr anschaulich zeigt, zum Beispiel in der Mondkapsel. Da ist auch schon was drin, wenn es dann der Schlafmond wird, da ist besonders viel drinnen.

Da wirkt es schon sehr intensiv. Da sieht man, was astralische Kräfte eigentlich tun. Sie arbeiten dann daran, dass sie, nämlich wenn sie sich gerade so hineinziehen, dann wird der Lebensprozess, der reine Lebensprozess wird eigentlich gehemmt.

Es kommt zu einem Abbauprozess. Das ist ganz interessant. Auch bei uns.

Also wenn unser Seelenleib, unser astralisches, das ja in der Nacht, wenn wir schlafen, zu einem großen Teil herausgehoben ist, was macht da der Astralleib? Er verbindet sich mit der Astralität des ganzen Kosmos letztlich. Also im Schlaf tatsächlich gehen wir hinaus. Da in den Kosmos, es ist zwar noch ein bisschen bildhaft, wir gehen nicht wirklich jetzt bis zur Peripherie durch, aber wir nehmen die ganzen Bilder, wenn ich so will, nehmen wir es jetzt Bilder einmal im übertragenen Sinn.

Renate? Ist schon wieder aus? Ja. Oh Gott. Danke.

Was ist heute los? Hm. Müsste aber eigentlich gehen. YouTube läuft noch.

YouTube läuft noch. Okay. Gut, jetzt bin ich gerade angerufen worden, dass es schon wieder nicht geht.

Aber ich weiß nicht, ob... Was jetzt? Gut, ich kann jetzt eh nichts ändern. Yizzi läuft und YouTube läuft. Gut, passt.

Passt. Ja, also wenn dieses... Weil es schon wieder nicht geht. Aber ich weiß nicht, ob... Was jetzt? Gut, ich kann jetzt eh nichts ändern.

Yizzi läuft und YouTube läuft. Gut, passt. So.

Wieso ist da jetzt... So, ich hoffe. Gut. Ich spreche mich nicht mehr wieder hinein.

Ich weiß nicht, das ist... Bei mir läuft der YouTube-Stream völlig anders jetzt. Irgendwie anders, als ich es sonst gewohnt bin. Macht nichts.

Ich muss nur den Ton stumm schalten. So. Also, heute mit großen Hindernissen, das Ganze.

Was passiert, wenn das Australische in uns hineinkommt? Und es drängt die Lebenskräfte zurück. Es wirkt abbauend. Das ist auch notwendig.

Es ist ganz wichtig. Wenn wir nur die Lebenskräfte hätten, dann würden wir wuchern, ja, wie die Pflanzen. Und zwar wie die einfachen Pflanzen.

Weiß ich nicht, wie Farne oder was. Wenn die in einem halbwegs feuchten Klima sind, dann wuchert das. Das wird immer mehr.

Das ist gar nicht zu bremsen. Die Pflanze hat... Oder überhaupt, die Pflanzenwelt hat nicht das Bestreben, sie irgendwo zusammenzuziehen, sondern sie hinauszuverbreiten. Immer mehr, immer weiter hinauszugehen.

In dem Moment, wo das Australische hineinkommt, wird das Wachstum begrenzt. Also, auch das Tier, jedes Tier, aber auch der Mensch hört irgendwann zum Wachsen auf. Es ist eine gewisse Phase.

Das ist die Aufbauphase. Aber dann wird es einmal ziemlich stark schon gestoppt. Dann wird der Zustand halbwegs erhalten.

Das heißt, das, was durch Zerstörungsprozesse ironiert wird, wird wieder regeneriert. Das braucht man jede Nacht, weil im Grunde ist der Ätherleib, unser Lebensleib, ist jeden Abend erschöpft. Der verausgabt sich eigentlich.

Und er braucht wieder eine Erfrischung. Und die Erfrischung kommt ihm interessanterweise, indem er in der Nacht, wenn der Astralleib draußen ist, nimmt der die ganzen Bilder, die Imaginationen, wenn man so will, auf, nachdem sich unsere ganzen Organe bilden und regenerieren. Das heißt, wenn der Astralleib wieder reinkommt, bringt er zunächst so totale Aufbaukräfte mit, die er jetzt übergibt, die er dem Ätherleib einprägt.

Und der Ätherleib tut das dann während des Tages. Und der Astralleib, wenn er herinnen ist bei uns, fängt er an, schon wieder zerstörend zu werden. Also durch unser Seelenleben, durch unser waches oder halbbewusstes Seelenleben zerstören wir eigentlich ununterbrochen unseren Organismus.

Geht gar nicht anders. Sonst würde unser irdisch-sinnliches Bewusstsein nicht entstehen. Das beruht gerade auf den Abbauprozessen.

Das ist ganz was Wichtiges. Schlecht ist nur, wenn das irgendwie aus dem Gleichgewicht kommt zwischen dem, was in der Nacht hereingeholt wird und dem, was bei Tag und Zerstörungsprozessen ist. Es muss in der Nacht immer genügend hereingeholt werden, um das wieder auszugleichen.

Und dann ist der Ätherleib wieder erfrischt. Weil der Ätherleib ist der, der das Ganze wieder belebt und wieder aufbaut. Aber er braucht das Vorbild, das ihm der Astralleib bringt.

Also das Vorbild sozusagen aus der Sternenwelt, aus den Harmonien des Kosmos, aus den Lichtkräften des Kosmos und so weiter. Das braucht aber, er muss es bilden nach dem, was der Sternenleib sozusagen ihm in der Nacht wiederholt. Und eben wenn das Astralische zu tief hineingeht, dann kann es eben passieren bei Menschen, zum Beispiel beim Tagesleben, dass dadurch die Zerstörungskräfte zu stark werden.

Bei der Pflanze kann es passieren, die eigentlich überhaupt nicht darauf angelegt ist, dass das Astralische hineinkommt, sondern nur es umschwebt. In dem Moment, wo es hineinkommt, entstehen Zerstörungsprodukte und das sind die Gifte, aber zugleich auch die Heilmittel, interessanterweise. Wie der Barazelsus so schön sagt, die Dosis macht das Gift.

Aber im Grunde sind alle Heilmittel, sind etwas, was aus einem teilweise Zerstörungsprozess hervorgeht, interessanterweise. Und der ist aber in sozusagen wohldosiert angewendet, kann jetzt den Leib wieder anerregen, kann also die Ätherkräfte anerregen, tätig zu werden. Da ist ein ganz bestimmter Schuss dann drinnen, den man eben für die oder jene Erkrankung braucht.

Das ist ein sehr weites Thema, das Ganze. Ja, aber eben gesund bei Menschen ist es und gesund bleibt es dann, wenn wir eben auch diesen, wie soll ich sagen, Seelenatem haben, weil dieses Hinausgehen in der Nacht, wir haben eine kleinere Variante, wenn wir hinausgehen in die Sinneswelt. Ist ja auch schon, wir können ja, wenn wir so ganz, da ist aber jetzt das, wenn ich so ganz mich hingebe an einen schönen Natur, an einer schönen Naturszene, Sonnenaufgang zum Beispiel, mich dem ganz hingebe, und dann bin ich mit der Seele eigentlich ganz draußen.

Dann mache ich in gewisser Weise halt trotzdem etwas Bewusster, aber trotzdem Ähnliches dem, was in der Nacht ganz groß passiert. Da ist wirklich der Astralleib ganz draußen, nur da kriege ich halt dann für mein Bewusstsein nichts mehr mit davon. Da bin ich nicht mehr dabei.

Da vielleicht noch Übergangsphase Traum, aber in der Traumphase erlebe ich in der Regel nicht das alles da draußen, sondern da erlebe ich eigentlich noch ein bisschen, was sich in meinem Körper tut. Und das gleitet sich in die schönsten oder schaurigsten Bilder, je nachdem, wie die Träume halt fallen. Also im Grunde, die Träume hängen immer zusammen, primär einmal mit organischer Tätigkeit in uns und auch mit Erinnerungen, namentlich, was ich am selben Tag oder am Vortag vielleicht noch erlebt habe, weil das auch im Ätherleib drinnen ist, diese Bilder, die sind da drinnen.

Und das erlebe ich im Traumzustand, da ist der Astralleib noch nicht so ganz gelöst, er ist noch ein bisschen drinnen, er nimmt noch Teil an dem Geschehen da, aber er gleitet es in die Bilder, die er gewohnt ist, in die Sinnesbilder im Grunde. Die Sinnesqualitäten, die sind sowieso, hängen mit dem Seelischen zusammen, aber dass sie halt auch die Formen, die Gestalten annehmen, das hängt damit zusammen, dass das eben noch der Astralleib zu einem guten Teil mit dem Ätherleib verbunden ist. Er ist zwar schon aus dem physischen Leib weitgehend draußen, das heißt, sinnlich kriegt man nichts mit, was sich da draußen tut, wenn wir schlafen, oder wenn wir träumen, aber mit dem Ätherleib ist der Astralleib noch sehr stark verbunden.

Und daraus entstehen dann diese Traumbilder, da gestaltet der Ätherleib mit, da sind drinnen die Qualitäten, die halt das Astralische hat, und das formt diese ganzen Bilder. Und wenn wir so draußen sind in der Natur, jetzt mit der Wahrnehmung, ist natürlich die Verbindung stärker noch mit dem Physischen, das heißt, wir sind mit den Sinnesorganen noch verbunden, aber dann gibt es auch verschiedene Möglichkeiten. Ich kann so sein, dass ich gar nicht bei mir bin, sondern draußen bin.

In dem Moment bin ich eigentlich dann ganz in dem astralischen Erleben drinnen und weg von meinem Ego zunächst einmal sogar. Ich bin aber auch noch nicht bewusst bei meinem Ich. Da müsste noch durchgehen.

Dann wache ich auf noch mehr. Das heißt, wenn ich so ganz verloren bin, mich verliere an die Natur, an die Schönheit, das ist jetzt nichts Schlechtes. Ihr glaubt, ich sage etwas Negatives darüber.

Es ist auch sehr schön, dieses Erlebnis. Ganz einfach bestaunen, so einen Sonnenuntergang, und den einfach erleben. Und sich selbst, nämlich das eigene Ego, ganz zu vergessen.

Und wenn ich es nur dann noch stärker mache, dann kann ich mir sogar draußen begegnen. Das wäre der nächste Schritt dann. Dass ich dem Ich, das ich eigentlich draußen bin, zum Beispiel in der Sonne begegne, die darunter geht.

Ich hat etwas Sonnenhaftes auch zum Beispiel. Da habe ich eine große Möglichkeit drinnen. Und dieser Prozess, dieses seelische Atmen, das ist es, ein Seelenatmen.

Also mit jeder Sinneswahrnehmung, was im Großen und Ganzen ist, Schlaf in der Nacht, dann aufwachen, haben wir aber mit jedem Mal, wo wir uns mehr der Sinneswelt zuwenden oder uns ein bisschen zurückziehen. Das ist auch eigentlich, wir atmen seelisch auch. Und wir können uns halt eben im Extremfall, aber auch bis ganz in unser Ego zurückziehen.

Das können wir auch tun. Dann sind wir im Grunde mehr oder minder blind und taub für die Umwelt sogar. Wir brauchen beides.

Es ist gut, sich verlieren zu können, das Ego sozusagen nämlich namentlich loszulassen. Da bleibt eigentlich nur, dass sich das Ego freut. Das ist eh dann glücklich.

Also das Ego fühlt sich eigentlich sehr gut. Wir fühlen uns entspannt, wenn wir auch seelisch so ausatmen. Man merkt es im Übrigen beim Atemprozess ja auch.

Wenn ich einatme, werde ich wacher, bin auch stärker bei mir, spüre mich stärker bis ins Körperliche hinein. Man braucht nur mal sehr kräftig einatmen, dann spürt man, wie das sogar fast da zu spannen beginnt überall im Körper. Da spürt man sehr stark, ich stecke jetzt da drin in mir.

Da stecke ich. Wenn ich ausatme, loslasse, macht man ja auch, wenn man erleichtert ist, hat das mit dem Ausatmen zu tun. Ich lasse los.

Dann gehe ich auch wirklich seelisch raus und bin ein bisschen weg von meinem Ego auch. Sich zu sehr eingesperrt zu fühlen, tut eigentlich in Wahrheit auch weh. Das ist auch schwierig sozusagen.

Es ist auch gut, sich loslassen zu können. Sich immer nur im Ego zu fühlen, tut auf die Dauer weh irgendwo. Dann leidet man an sich selbst.

Das ist daher immer eine zweischneidige Sache. Da ist es sehr befreiend, hinauszugehen, einmal loszulassen von sich, und dann aber das Ich in der Welt zu finden, sich in der Welt zu finden, weil dort sind wir eigentlich. Es ist da nur der Brennpunkt, oder da mehrere Brennpunkte.

Dann komme ich gestärkt wieder hinein in mich. Je öfter wir diesen Prozess machen, je bewusster wir ihn machen, desto mehr werden wir auch erkennen lernen, was ist denn der Unterschied zwischen dem Ego und dem Ich. Ich denke einmal, dass dieser Unterschied heute noch sehr wenig erlebt wird, auch wenn wir für beides heute das Wort Ich verwenden.

Wenn die Menschen heute Ich, Ich, Ich sagen, ist es in der Regel hauptsächlich das Ego, das spricht. Keine Abwertung, also das überhaupt nicht, weil wir brauchen es, wir brauchen es. Schädlich ist nur, wenn nicht ein Bewusstsein langsam dazukommt, dass das Ich etwas anderes ist, und dass namentlich die Entwicklung der Bewusstseinsseele eben diese Entwicklung bedeuten sollte, wenn es gut laufen soll, dass wir zu diesem wirklichen Bewusstsein unseres Ichs kommen und über das Bewusstsein unseres Ichs wirklich wahrnehmend auch in die geistige Welt gehen.

Für uns ist unser eigenes Ich, ist für uns heute so übersinnlich wie alles andere in der übersinnlichen Welt. Und wenn wir unser Ich beginnen zu schauen, sozusagen, oder zu erfahren, wie immer man das jetzt nennen will, dann ist das der Anfang überhaupt die geistige Welt, um uns wahrzunehmen. Das ist der Anfang eigentlich.

Weil was heißt etwas Geistiges wahrnehmen? Das Ich ist etwas Geistiges. Es ist nicht einmal etwas Seelisches, es ist also mehr als etwas Seelisches, es ist das wirkliche Geistige. Dass eben seine ganz individuelle Kraft, seine individuelle Konstitution, wenn man so will, ist jetzt nur vergleichsweise ausgedrückt.

Weil Ich ist etwas, was sich selbstbeständig aus dem Nichts schafft. Das heißt, wenn ich anfange zu beschreiben das Ich, wie ist es, dick, dünn, groß, klein, passt es eigentlich schon etwas ununterbrochen in sich wieder neu schaffen. Es verändert sich ununterbrochen durch eigene Tätigkeit.

Und ich kann über das Ich eigentlich in Wald nie sagen, so ist es und so funktioniert es, sondern ich kann nur tätig werden und dann kann ich auf meine Tätigkeit zurückschauen und kann sagen, ja, den Weg ist es gegangen, die Spuren hat es hinterlassen, aber es ist eigentlich schon wieder etwas Neues geworden, weil mit jedem Schritt verändert es sich. Und dieser Schritt ist das Essentielle, um das geht es. Das ist sicher, ich kann sagen, den Weg bin ich gegangen, aber ich bin nicht der Weg.

Das sind die Fußspuren, die ich hinterlassen habe. Was aktuell ist, ist der nächste Schritt und der muss getan werden. Und den kann ich nicht vorher wissen, bevor ich ihn getan habe.

Das heißt, von meinem Ich kann ich lesen, natürlich die Spuren, die es in der Welt hinterlassen hat, ganz klar, aber den nächsten Schritt, den kann ich nicht lesen, den muss ich tun. Und ich kann nur an den Spuren, kann ich so ein bisschen kennenlernen, wie so meine Art ist, in der Welt zu agieren. Das schon irgendwo, aber trotzdem ist jeder nächste Schritt ein schöpferisch neuer Schritt in Wahrheit.

Mit unserem Ich machen wir das ununterbrochen. Es braucht niemand glauben, er könnte nicht schöpferisch sein, er ist es ununterbrochen. Solange ein Ich im Menschen drinnen ist, ein menschliches Ich drinnen ist, dieses wirklich schöpferische Ich, so lange kann er nicht anders als ununterbrochen schöpferisch tätig zu sein.

Das heißt nicht, dass er jetzt dauernd etwas malen muss oder dichten muss oder singen oder komponieren. Nein, wir schaffen unser Ich selber. Das ist das Erste.

Und das Zweite ist eben, wenn wir das Geist selbst angehen, das heißt, wenn wir anfangen, an unserem Seelischen zu arbeiten, und das ist jetzt für unser Bewusstseinsseelenzeitalter die Mithauptaufgabe. Wir sollen die Bewusstseinseele entwickeln, aber es geht zugleich schon darum, dass wir auch möglichst viel am Geist selbst entwickeln. Dass wir vorbereiten, was in der nächsten Kulturepoche das Hauptthema sein wird.

Da haben wir natürlich noch ein bisschen Zeit. Was aber dann im Großen das Thema sein wird in der nächsten kosmischen Inkarnation unserer Erde. Aber jetzt, wo wir heute stehen, geht es darum, das in guter Weise vorzubereiten.

Also zuerst einmal die nächste Kulturepoche. Dazu müssen wir eben die Bewusstseinseele so entwickeln, dass zugleich damit ein genügender Teil des Geists selbst entwickelt wird. Dann wird die Bewusstseinseele so, dass sich uns auch ein Teil zumindest der höheren geistigen Welt enthüllt.

Und wir wirklich bewussten Zugang kriegen dazu. Sonst bleibt es nur sehr klein. Das war das Problem, was ich vor etlichen Vorträgen angesprochen habe, was angestrebt wurde mit dem Impuls 666.

Und was besonders war, besondere Kraft ausgegangen ist damals von dieser Akademie von Kondischabur, wo sich Menschen versammelt haben, teils aus der griechischen Kultur kommen, dann aber vor allem die arabischen Menschen, also arabische Völker, die dorthin an den Hof gegangen sind, durchaus aber auch persische Denker, alle möglichen haben sich dort gesammelt. Es war ja eine blühende Akademie dort, diese Akademie von Kondischabur. Und der Sinn des Impulses von 666 war, dass dadurch vorbereitet würde, damals schon die Bewusstseinseele ausgereift bis zu einem gewissen Grad für das sich Gegenüberstellen der äußeren Welt.

Daher erwacht dort ein wissenschaftliches Denken, wie wir es heute haben. Sie haben vielleicht noch nicht alle Geräte und alle Erfindungen gehabt, aber das Denken war bereits das unserer modernen Naturwissenschaftler. Und ganz interessant, dass sich es vor allem auf dem Gebiet der Medizin entwickelt, gerade dort, wo wieder der Mensch in gewisser Weise im Mittelpunkt steht, der aber jetzt einfach sinnlich-materiell aufgefasst wird.

Gerade die Ärzte der Akademie von Kondischabur haben eigentlich den Grundstein gelegt für die moderne Schulmedizin. Also ganz auf äußerlich-wissenschaftlicher Basis. Klar ist aristotelisches Denken dabei, aber den Menschen zugleich reduzierend auf das, was man sinnlich diagnostizieren kann.

Alles andere verschwindet. Nicht hundertprozentig, ein kleiner Funke bleibt, also eine gewisse Wahrnehmungsmöglichkeit, die aber bei den meisten dort gar nicht so stark ausgeprägt war. Die Natur-Elementarwesen, insofern sie zum Beispiel mit den Pflanzen oder was zu tun haben, aber wo allergrößerer kosmischer Zusammenhang verloren geht.

Also es ist eine gewisse Wahrnehmung von Elementarwesen möglich gewesen, bei einigen und bei den begnadeten Ärzten war auch etwas davon da, aber es ist nicht damit die Möglichkeit gegeben, also in höhere geistige Bereiche aufzusteigen. Und der Preis wäre gewesen, dass diese weitere Entwicklung abgeschnitten wäre. Also wenn dieser Impuls der Akademie von Gondischapur gegriffen hätte, dann wäre das eine Katastrophe gewesen.

Und es hat aber nicht gegriffen, jedenfalls nicht in diesem vollen Umfang. Und das habe ich auch schon das letzte Mal gesagt, dass da auch interessanterweise, nicht bewusst, aber ja bewusst im Zusammenhang des ganzen Geisteslebens, also bewusst wohl doch auch von den höheren Mächten, die da mitspielen, ist gerade in die Zeit, wo diese Akademie von Gondischapur ihre Blüte hatte, ihre höchste Blüte hatte, kommt der Islam hinein. Entsteht in den arabischen Völkern der Islam.

Und der dämpft diesen Impuls von Gondischapur. Das ist ganz interessant, weil er gibt dem eine andere Richtung oder mit eine andere Richtung. Jetzt haben das manche mehr... Es gibt wieder Töne da.

Manche mehr oder weniger, aber es ist ja interessant, also in den arabischen Völkern ist einmal eine starke Anlage für dieses wissenschaftliche Denken drinnen. Und das hätte sich auch, also gerade bei den Leuten, die jetzt an der Akademie von Gondischapur, die ja eigentlich in Persien liegt, im Westen Persiens liegt, aber es kamen eben Griechen hin, es kamen arabische Denker hin und die waren also besonders geeignet, diesen Impuls aufzunehmen. Aber jetzt kamen diese arabischen Völker eben der Islam hinein.

Und der hat dem Ganzen, wie soll ich sagen, einen strengen religiösen Rahmen gegeben. Und der hat dämpfend gewirkt auf diese, wie soll ich sagen, freie Entfaltung dieses Impulses, der damals von den soratischen Mächten gewünscht war, dass die ganz in die Bewusstseinsseele nach außen gehen, bis von mir aus in die Elementarwelt hinein, aber damit in ein geistiges Bewusstsein, das sich ganz alleine auf die Erde beschränkt und sonst nichts, nichts Höheres. Also alles, was darüber ist, ausblenden.

Ja, natürlich auch Sternenwissenschaft, aber ganz äußerlich. Das heißt, man wäre gekommen schon frühzeitig, es hätte sich also die Entwicklung unserer Naturwissenschaft hätte damals noch stärker schon beginnen können, wenn dieser Impuls von Gondi Schapor, dieser Impuls von 666, wenn der wirklich durchgezündet wäre, dann würde von dort aus unmittelbar diese materialistische Wissenschaft, rein materialistische Wissenschaft, mit ein bisschen Elementarwelt dazu, aber das würde uns auch nicht weiter bringen. Daher bitte auch aufpassen, nicht zu sagen, wenn man dann die Elementarwesen schauen kann, dann reicht das schon.

Das reicht eben nicht. Wenn ich nicht den Zusammenhang noch mit den höheren Welten kenne, dann reicht das auch nicht. Daher auch das Problem, wenn ich jetzt ein bisschen Elementarwesen schauen kann in der Natur, reicht das nicht aus, zum Beispiel um solche Erkenntnisse zu bringen, aus denen Edward Steiner seinen landwirtschaftlichen Kurs gegeben hat, oder was er über die Natur gesagt hat.

Da muss ich viel höher hinaufsteigen, weil zum Beispiel ist da drinnen nicht eine Erkenntnis, jetzt bei den Pflanzen zum Beispiel, dass da die Gruppenseele dazugehört und der mich irgendwie nähern könnte. Was aber essenziell ist, wenn ich das Wesen der Pflanze wirklich verstehen will. Wenn ich da wirklich wissenschaftlich weiterkommen will, auch das wird der Zukunft der Botanik sein, dass ich im Grunde mit der Gruppenseele, mit dem Gruppengeist zum Beispiel der Pflanzen in Zwiesprache komme.

Das würde heißen, den Weg, den Goethe begonnen hat, weiterzugehen. Also wirklich, beim Goethe ist es so ein sinnlich-übersinnliches Erlebnis, er erlebt in jeder Pflanze die Urpflanze, da sind die ganzen Elementarwesen drin, da ist aber dahinter auch die Gruppenseele, nur das sieht er alles nicht. Er sieht nicht die Elementarwesen, er sieht nicht die Gruppenseele, aber er sieht die Uridee der Pflanze.

Das ist noch etwas verhältnismäßig Kleines, noch etwas im Grunde immer noch sehr Abstraktes, im Vergleich zu der Fülle, die möglich ist und wo man hinmüsste. Aber es ist ein Anfang immerhin, es ist ein Beginn. Also das heißt, bis zu so etwas hätte man schon kommen können, durch den Impuls von Gondi Schapu, nur dann keine Weiterentwicklung möglich.

Ausweitern, das Schauen, das Erleben nicht weitergehen würde. Es würde beschränkt sein auf die Erdensphäre. Aus, Ende, mehr wäre nicht drinnen.

Das ist das, was letztlich die soratischen Wesenheiten wollen, weil sie den Menschen ja im Grunde auf ewig an die Erde fesseln wollen. Also im Grunde sozusagen die Erde in gewisser Weise unsterblich machen und sogar den Menschen in gewisser Weise physisch unsterblich zu machen, das heißt ihn vollkommen ans Physische zu fesseln, weil die soratischen Kräfte sind nicht interessiert daran, dass wir dann sterben und dann da durchgehen durch die geistige Welt und da uns wieder erfrischen, neue Kräfte holen und mit dem dann runterkommen und in sein Reich rein, das will er so gar nicht, weil da kommen wir nicht dann rein mit dem Bewusstsein, als Traummännlein, wir schenken es euch und da kommen wir wieder hellwach herunter und wüssten, was wir als Menschen sind, dass wir anders sind als das, was die soratischen Wesenheiten wollen. Nur da unten können sie uns einlullen im Grunde.

Also das heißt, die soratischen Wesenheiten, das ist jetzt so eine Randbemerkung, sind sehr daran interessiert, dass der Mensch nach Möglichkeit nicht sterblich ist. Das ist in den ganzen Träumern der Transhumanisten heute drin, also die physische Unsterblichkeit oder zumindest Langlebigkeit in irgendeiner Form zu erreichen mit den fantastischsten Ideen oder was und es wäre schlimm, wenn das in zu hohem Maße gelingen würde, wenn der Mensch also wirklich gefesselt würde dadurch an die Erde. Das droht aber durchaus sehr ernsthaft zu kommen und das sind die Menschen, die dann wirklich eingefangen werden für die soratische Welt, die dann für lange Zeit zumindest gefesselt werden an die Erdenwelt, selbst wenn wir dann übergehen in den nächsten Zustand ins Nahe Jerusalem, dann können die dort nicht mitgehen, sondern dann gibt es eben und wird es mit Sicherheit geben, das kann man heute schon sagen, weil hundertprozentig, dass niemand dort hinüberschlüpft, das wird wahrscheinlich nicht passieren, weil diese Widersacherkräfte, die soratischen Kräfte sehr stark sind.

Das heißt, es werden Menschen dort hinübergehen und sie werden dort eine Art Unsterblichkeit haben, weil in dem soratischen Reich diese Beweglichkeit nicht drinnen ist, dass man aufsteigen kann bis zur Welten-Mitternachtsstunde und von dort wieder zurückkommen kann. Es gibt schon Bewegungen dann auch drinnen, aber die bewegen sich dann ganz in dem soratischen Reich, aber das kommen dann dort nicht hinaus, die Menschen, die dort hinübergehen. Das heißt, da bedarf es dann wirklich auch der Hilfe der Menschen, die dann in dem Nahen Jerusalem leben werden und die diesen, wie soll man sagen, Nebenplaneten haben, diesen wirklich sehr physischen, dichten Nebenplaneten haben, die aber doch geistig sich darum bemühen können, also den Menschen, die dort vorerst gefangen sind, denen Impulse zu geben, die zu ihrer Befreiung führen können, denen die Möglichkeit geben, sich selbst zu befreien.

Es ist ja noch nicht endgültig. Endgültig ist es eben erst, wenn die große 6.6.6 kommt. Das heißt, am sechsten kosmischen Entwicklungszustand und das Nahe Jerusalem ist der fünfte.

Wir sind jetzt im vierten, das Nahe Jerusalem ist der fünfte, dann gibt es noch den sechsten, den Venus-Zustand und dort fällt die endgültige Entscheidung. Das können wir natürlich jetzt noch nicht sagen, wie viele Menschen mitgehen werden, aber es ist zu vermuten, dass doch hoffentlich nur sehr wenige mitgehen in diese soratische Erreichung. Das hat dann letztlich ab dann mit unserer Entwicklung überhaupt nichts mehr zu tun.

Dann hat es sich zu weit entfernt, dann ist es endgültig geworden. Die gehen halt einen ganz anderen Weg. Von dem sich manches, zumindest die Widerspiegel, eben in den Träumern, die die Transhumanisten haben usw.

Aber wo man sieht, sie können bereits in ihrem Denken im Grunde nicht über das Physische hinaus. D.h. sie wollen die Ewigkeit im Physischen erreichen. Und das ist eben auch das Ziel der soratischen Kräfte, und zwar im stofflich-physischen, wirklich im stofflich-physischen.

Aber jedenfalls wäre das also sehr, sehr viel krasser geworden, wenn damals dieser Impuls, das kleine Säck-Säck-Säck, wo es jetzt das erste Mal so richtig eingeschlagen ist, wenn da nicht ein Gegenimpuls gekommen wäre, durch den Islam, der jetzt zwar diese Denkweise mithat, aber sie wirklich auf das Religiöse wendet. Und mit einer, wie soll ich sagen, Offenheit, ja auch bis zu einem gewissen Grad für die Wahrnehmung der geistigen Welt natürlich noch auf alte Art, aber das hat das abgemildert. Und vor allem daran, also gerade durch die arabischen Völker, weil die doch eine gewisse starke Beziehung zur Naturgeistigkeit hatten, auch ein gewisses Feeling noch dafür, was da Höheres mit hineinwirkt.

Es gab genug, die das erleben, gerade sehr stark bei den Arabern die Beziehung zu den Pferden ist bekannt. Und das ist eine ganz starke Verbindung mit vielen Elementarwesen zum Beispiel. Und auch ihre Verbindung mit der Gruppenseele, mit der Pferdeseele, mit der Gruppenseele dieser bestimmten Pferderasse sogar.

Also die Gruppenseele ist ja auch nicht alle Pferde, das gibt es schon, aber es gibt auch Untergruppenseelen sozusagen. Also das ist ja auch nicht so einfach da. Und mit dem konnten sich die Araber sehr gut verbinden, sie konnten erleben überhaupt sehr viele geistige, elementar geistige, geistige Wesenheiten, Wesenheiten, die aber auch sogar höher sind in gewisser Weise als die naturelementar Wesen, die was Eigenes haben.

Also zum Beispiel was bekannt ist ja aus Tausend und eine Nacht, die ganzen Dschins, die Geister, der Aladin und die Wunderlampe, also der Geist aus der Flasche oder sowas. Das gibt es ja hunderttausend Geschichten, weil die Menschen das einfach wirklich erlebt haben. Sie haben diese Dschins erlebt, es ist sogar mitten im Koran drin, es gibt sogar, fragst du mich nicht, welche Sure es ist, ich weiß es nicht auswendig, die den Dschins gewidmet ist.

Und eben auch die Dschins unterscheiden sich halt auch, manche folgen den Propheten, andere nicht. Interessant bei den Dschins im Übrigen, das zeigt schon, dass sie besondere Wesenheiten sind und dass die Araber das auch wussten. Sie haben die Freiheit.

Sie haben die Freiheit wie der Mensch. Sie sind ganz deutlich etwas anderes als die Engel, das weiß man auch dort. Man sagt also, die Engel sind aus Licht geboren, die Dschins sind aus rauchlosem Feuer geboren.

Und sie haben aber die Freiheit. Das heißt, sie können auch sich von Gott abwenden zum Beispiel. Sie können aber auch den Propheten lauschen.

Ganz interessant. Ganz interessante Wesenheiten, die da sind. Und das ist sehr verbreitet.

Eigentlich auch ein bisschen über den arabischen Raum hinaus, aber gerade besonders dort ist es sehr stark, da hat es eigentlich den Ursprung, mit diesen Geistern umzugehen. Und das war tatsächlich für die Menschen auch zur Zeit, als der Islam entsteht, durchaus noch etwas Selbstverständliches. Dass irgendwie zu erleben, zumindest im Traum ist, die Begegnung mit den Dschins.

Es ist eine sehr enge Beziehung mit diesen Wesenheiten da. Im Übrigen sehr verwandt oder auch durchaus zu den Dschins zählen könnte man unseren Doppelgänger. Oder unsere Doppelgänger.

Es sind Wesen, die auf der Stufe stehen. Da verwandt sind damit. Und das hat eigentlich dem Impuls von Gondi Schapu, also diesem Impuls von 666, die Spitze genommen.

Daher muss man sagen, dass aus geistiger Perspektive es durchaus essentiell war, dass jetzt dieser Islam genau zu der Zeit praktisch, kurz vorher, wenn der Islam kommt, ich glaube 632 oder so ist die Hijra, also damit beginnt der islamische Kalender sozusagen, die Jahreszählung, das ist der Ursprung. Und kurz danach kommt 666. Also dieses Ereignis.

Es kommt rechtzeitig ein Impuls, der die Spitze dem nimmt. Dafür muss man eigentlich dankbar sein, dass das gekommen ist, weil sonst hätten wir ein Problem. Noch viel größeres, als wir eh noch kriegen werden.

Wir werden schon noch genug Probleme damit kriegen. Aber da ist ein Gegenimpuls. Damit mit allen Facetten das hat.

Und wenn man das jetzt hier anschaut, ist es ja auch interessant, dass wenn das Christentum entsteht, es ist eingerahmt von im Grunde zwei mondner Religionen, die eine vorher kommt, das Judentum, was als altes Testament ja auch nur in der Bibel drinnen ist, aber eigentlich erst die Vorbereitung des Christentums ist. Und es ist, dann fällt hinein das Mysterium von Golgotha, das Erdenleben des Christus und das Christentum ist eine Sonnenreligion. Also es ist der Sonnengeist, der auf die Erde gestiegen ist, wenn man so will.

Natürlich noch aus höheren Sphären kommend, aber der zunächst einmal lange Zeit der Sonnengeist war, dann gewirkt hat, aber mit den Mondenkräften zusammen, ihr wisst es, Jahre ist dann der letztlich, also der zunächst widerspiegelt den Christus auf die Erde, da ist er noch nicht der Christus, noch nicht wirklich auf der Erde, aber es ist seine Widerspiegelung da. Und wir haben jetzt in der nachchristlichen Zeit noch einmal eine mondner Religion, die hertritt, die uns aber jetzt hilft dabei, diesen fatalen Impuls, der durch die soratischen Kräfte bewirkt ist, also den abzuschwächen irgendwo. Das ist ganz interessant.

Auch aber jetzt mit Hilfe der Mondenkräfte, ja man könnte sagen der Mondenkräfte, die vielleicht heute so nicht mehr aktuell sind, aber trotzdem auch dazugehören. Also das gibt dem Ganzen einen gewissen Rahmen irgendwo. Und das heißt, diese Dinge sind nicht zufällig, und auch wenn wir heute sehen, dass es große Probleme gibt, es gibt die Probleme zwischen den Israelis und den Palästinensern, also zwischen den Muslimen und den Juden gibt es das Problem, aber es gibt genauso das Problem mit den Christen, zwischen den Christen und den Muslimen oder den Christen und den Juden teilweise.

Gut, heute versucht man gerade das mit den Juden eh herunterzubringen, weil da haben wir eh schon genug namentlich in Europa angestellt, um da viel, viel kaputt zu machen und viel Leid in die Welt zu bringen, aber heute haben wir die Aufgabe, also wie gehen wir mit dem Islam um, und der Islam hat die Aufgabe, wie geht er mit uns um. Also zu erkennen, dass jedes seine Aufgabe hat. Dass jedes seine Aufgabe hat.

Und dass es wichtig ist, dass diese Impulse in die Welt gekommen sind. Nichts als Schwierigkeiten sind da durchgekommen, aber einfacher, wenn es das nicht gäbe, dann wäre es noch schwieriger, dann wäre es noch schwieriger. Und das war ja auch gerade ein Impuls, den Mani in die Welt bringen wollte, auch in seiner Inkarnation als Mani direkt im dritten Jahrhundert nach Christus, eben die Verbindung mit anderen Religionen.

Damals gab es den Islam noch nicht, aber er hat die Verbindung gesucht, dann weiter ist er verfallen, zum Buddhismus hinüber und zum Zoroastrismus, also der in Persien damals war. In Persien ist das dann halt verdrängt worden, mehr durch den Islam, und was Zoroastrismus ist, ist halt sehr zurückgedrängt worden. Es gibt es natürlich immer noch irgendwo, aber jetzt ist da der Islam sehr dominant geworden.

Im Übrigen, wenn wir schon was dazunehmen, dann sollte man auch nicht vergessen, obwohl es natürlich eine Minderheit ist im Iran, die Pahai. Die Pahai sind eigentlich auch eine abrahamitische Religion, die sich im Grunde letztlich ausgehend vom Islam abgespalten hat, aber ganz was Eigenständiges geworden ist, nämlich mit der Offenheit für alle anderen Religionen. Das ist da das Grundprinzip, also ganz offen zu sein, und es geht darum, den einzelnen Menschen in seiner geistigen Entwicklung zu unterstützen.

Da ist auch durchaus das Element der bewussten geistigen Entwicklung drinnen. Ich will mich jetzt nicht lang über Pahaitum ausbreiten, so genau kenne ich es auch nicht, das muss ich gestehen, aber es ist vielleicht trotzdem auch erwähnenswert und werden ja im Iran sehr verfolgt. Sie haben es dort nicht leicht, von Anfang an nicht.

Die Pahai-Religion ist ja aus dem 19. Jahrhundert entstanden. Aber eben mit dem Wunsch, ausgehend vom Islam, sich zu versöhnen mit allen anderen Religionen.

Wirklich mit allen anderen. Für alle offen zu sein, das Gespräch zu suchen, die Verbindung zu suchen, das Gemeinsame zu suchen mit den anderen Menschen, mit den anderen Religionen eben auch. Also ist auch zu beachten, dass wir uns nicht in diesen Impuls einlegen.

Wir haben auch gesehen, und das hat ja auch System drinnen, dass der Parsifal, jetzt kommen wir zum Parsifal wieder zurück, oder zum Parsifal eingeweihten, er hat ja einen Halbbruder, den schwarz-weiß-gefleckten Feirefitz, der aus dem Morgenlande kommt. Also auch das ist ganz wichtig drinnen, in der Parsifal-Geschichte, dass diese Verbindung zur Weisheit des Orients gesucht wird. Letztlich auch.

Das gehört also ganz wesentlich dazu. Und das steigert sich dann weiter, wenn man sich die nächste Stufe anschaut, was als nächstes daraus wird. Also vom ursprünglichen Manicheismus geht es einmal zum Parsifaltum, das also durchaus für unsere Bewusstseinsseelenzeit absolut relevant noch ist, aber trotzdem geht die Entwicklung weiter, es kommen noch neue Stufen dazu.

Und die nächste Stufe, die über das Parsifal-Geschehen oder über die Parsifaleinwärm hinausgeht, oder eben ganz neue Facetten wieder dazu bringt, ist ja dann das, was durch Christian der Rosenkreuz in die Welt gebracht wird. Da stehen wir jetzt in der Zeit 13. Jahrhundert zunächst einmal, Mitte des 13.

Jahrhunderts, also so 1250 herum, ganz interessante Zeit, weil 1250, das schildert Rudolf Steiner öfter, und ist sehr treffend, das schildert, dass das selbst für eine kurze Zeit, also kurze Zeit heißt zwischen ein paar Monaten oder ein paar Jahren, aber jedenfalls um 1250 herum eine absolute geistige Finsternis war einmal das, wo selbst höchste Eingeweide nicht in die geistige Welt schauen konnten. Jedenfalls es ist dadurch nämlich ein ganz wichtiger Übergang, alles geistige Schauen wird ein anderes. Oder es wird überhaupt eine andere Art des Schauens so richtig möglich erst dadurch, indem selbst die hohen Eingeweiden nicht durch diesen Nullpunkt durchgegangen sind.

Weil alles alte Hölzen waren an die Physis, an das Blut gebunden im Grunde. Das war ja der Grund, warum gerade diese Blutsverwandtschaft, diese nahe Ehe, also eigentlich Inzest im Grunde, aber immer im selben Blut zu bleiben irgendwo, wurde vor allem dadurch gepflegt, also bei den alten Ägyptern zum Beispiel noch ganz stark, weil dadurch die hellsichtigen Kräfte getragen wurden. Durch das Blut, in dem das Volks-Ich drinnen lebt.

Das Stammes-Ich drinnen lebt. Dann wird das Volks-Ich daraus. Und ja, keine Vermischung.

Daher auch im Alten Testament so vehement der Kampf gegen die Blutvermischung. Durchaus asemitische Völker, aber die werden bekämpft. Die werden bekämpft eigentlich mit dem, sie müssen ausradiert werden.

Im Grunde ist es oft genug im Alten Testament drinnen. Es ist nicht immer friedlich dort. Und es ist nicht immer so, dass sie wehren.

Israelis wehren sich heute, also die Juden wehren sich, weil sie angegriffen werden, sondern Angriff ist bereits eben das, dass da andere, durchaus auch asemitische Stämme sind, die aber nicht dieser Jahwe-Gottheit sich zuwenden, sondern ihre eigenen Götter haben. Und das Allerschlimmste ist, wenn dann eine Blutsvermischung stattfindet. Das ist das Kapitalverbrechen schlechthin.

Daher also, wer das macht, der hat den Tod verdient. Ist ja früher Inkarnation des Propheten Elias. Ich glaube, ich habe es früher einmal in den Vorträgen geschildert, als Pineas, von dem er in der Bibel berichtet wird.

Der zeichnet sich dadurch aus, er wird genannt der Eiferer für Gott oder für Jahwe, weil er eben ein Paar, das Unzucht betreibt. Unzucht heißt aber jetzt gar nicht, die waren verliebt ineinander, alles. Es war eine reine Liebe, die da war, aber es waren nicht beide aus dem israelitischen Stamm, sondern der andere war ein Midianiter und das geht nicht.

Er hat diese Pflicht erfasst, die müssen durchbohrt werden, mit dem Speer. Wie die im Liebesakt beisammen liegen, durchbohrt er sie beide gleich mit dem Speer. Dann wird gestartet ein großer Vernichtungszug gegenüber den Midianitern, möglichst viele zu töten.

In Wald ist das Bestreben, dieses ganze Volk auszuavortieren, weil das ist eine ständige Bedrohung, dass solche Blutsvermischungen stattfinden könnten und damit würde dieses alte Hellsehen verloren gehen. Und damit würde die Beziehung auch zu ihrem Gott verloren gehen. Ich glaube, was ich eigentlich nicht sehe oder erlebe, sondern da gab es zumindest noch die Propheten, die das sehen konnten.

Und das wäre alles verloren gegangen. Noch viel schneller, als es irgendwann trotzdem verloren gegangen ist. Und dieses Jahr 1250 bedeutet wirklich so einen Schnittpunkt, wo im Wesentlichen, zumindest bei den führenden Eingeweihten der Menschheit, wirklich endgültig die alte Art des Hellsehens, der geistigen Wahrnehmung, dass die erlischt und nachher auf eine neue Art herauskommt.

Nämlich auf die wirklich christliche Art, bewusst aus dem Ich heraus. Und das Interessante ist, dass der Christian Rosenkreuz zunächst einmal inkarniert ist, auf jeden Fall genau um diese Zeit um 1250 herum. Und dass er da seine Einweihung erfährt.

Genau in der Zeit. Das ist nicht die Inkarnation, von der es in bildhafter Weise dann geschildert wird in der kymischen Hochzeit des Christian Rosenkreuz oder in der Fama Fraternitatis, wo der Rosenkreuzer Orden beschrieben wird, wie es diese Schriften hat. Das hat der Johann Valentin André niedergeschrieben, als junger Mensch eigentlich.

Ich glaube 18 Jahre oder was alt. Und er hat sie geschrieben, weil er durch Christian Rosenkreuz inspiriert war. Und er hat sich später ja total distanziert von diesen Schriften.

Also es war eine Inspiration da, aber er hat es eigentlich wirklich fast auf mediale Art geschrieben. Muss man sagen dazu. Aber gut, bleiben wir also Christian Rosenkreuz in dieser mittelalterlichen Inkarnation 1250.

Das ist die Zeit der Hochblüte, der Scholastik draußen. Das ist die Zeit, wo der Thomas von Aquin schon da ist, was da hineingeht. In dieser Zeit erfolgt also die erste Einweihung des Christian Rosenkreuz in dem Sinn, dass wirklich zwölf große Eingeweihte – ich will das jetzt nicht im Detail alles schildern, das können wir einmal anders vertiefen.

Jedenfalls durch eine Zwölfheit von Eingeweihten wird dieser Christian Rosenkreuz schon in sehr, sehr jungen Jahren eingeweiht, in dem alle jetzt ihre Kräfte irgendwo geben. Und dann Christian Rosenkreuz, der damals aber diesen Namen noch nicht exoterisch öffentlich trägt. Nachdem diese Einweihung geschehen ist, ist er in relativ jungen Jahren gestorben.

Das heißt, er war damals wirklich auf der Welt, um diese Einweihung zu erleben, durch die zwölf Priester, wenn man sie nennen will, oder zwölf Eingeweihte jedenfalls, die sich um ihn versammelt haben. Was aber zunächst nur eine Vorbereitung war für die eigentlich wichtige Inkarnation, die eben erst später erfolgt, also im 15. Jahrhundert, im Grunde.

Also jedenfalls die wesentlichen Teile davon spielen sich im 15. Jahrhundert ab. Und dort wird dieser Christian Rosenkreuz, der eben auch den Rosenkreuzer Orden tatsächlich mit wenigen Gefährten begründet hat, da läuft das Ganze einmal so, dass er wird in einem Kloster zunächst einmal erzogen, geht aber dann mit einem älteren Bruder in den Orient, also in den Osten, zieht er hinüber und dort die ganze Weisheit des Ostens sich anzueignen.

Das ist ganz wichtig. Er kommt also bis hinunter in den Jemen, also bis dort, wo die Königin von Saba ursprünglich gewirkt hat. Das ist ja im Süden Jemens irgendwo das legendäre Saba.

Also mit diesen ganzen Kräften sich zu verbinden, sie kennen, sie zu verstehen, lernen und die zu verbinden eben mit dem, was letztlich sogar atlantische Weisheit ist, die eine sehr starke Nachwirkung erhaut, also namentlich in den nordischen Völkern, also bei uns in Europa. Dort wirkt sehr viel, also zum Beispiel was bei den Germanen drin war, da ist sehr viel Nachwirkung aus der atlantischen Zeit da. Oder die ganzen Druiden im keltischen Bereich und so, da liegt also sehr sehr viel von dem drinnen.

Und das sollte verbunden werden mit der Weisheit des Ostens. Namentlich eben auch mit dem, was aus dem islamischen Bereich kommt und was an wirklich sehr positiven Kräften da drinnen ist. Eben auch diese Fähigkeit der Araber eben zum Beispiel die Dschins und diese Wesenheiten zu sehen.

Also ein ganz wesentlicher Teil dabei. Aber das eben als Aufgabe für ihn, das in eine Art zusammenzuschmelzen, sodass daraus ein Geistesweg entstehen kann für unser Bewusstseinsseelenzeitalter, weil da, wenn wir jetzt vom 15. Jahrhundert sprechen, stehen wir ja schon eigentlich drinnen.

Das Bewusstseinsseelenzeitalter beginnt 1413. Und wie heißt die berühmte Schrift, in der geschildert ist, dieser Einweihungsweg im Grunde des Christian Rosenkreuz, die kymische Hochzeit des Christian Rosenkreuz anno 1459. Also bereits im Bewusstseinsseelenzeitalter und dass die Jahreszahl dabei steht, muss man durchaus als bedeutsam nehmen, weil es zeigt, dass das genau der Zeitpunkt ist, wo diese Einweihung durchgeführt werden kann.

Die hängt also mit der ganzen kosmischen Konstellation mit allen zusammen. Über die kymische Hochzeit müsste man lang reden. Ich habe einmal vor Jahren einen Zyklus darüber gemacht, wo wir die ganze kymische Hochzeit durchgegangen sind und wo dort eben in bildhaft imaginativer Form der Einweihungsweg für das Bewusstseinsseelenzeitalter geschildert wird, in Bildern.

Und wo eine Vertiefung durchaus drinnen ist gegenüber einem bloß mystischen Weg zum Beispiel. Es ist ein kymischer Weg und das heißt, es geht noch viel, viel tiefer hinunter. Der Mystiker versenkt sich in sein Seelisches eigentlich.

Und wenn es genügend gereinigt ist, kann sich in seinem Seelischen dann auch die höhere Welt spiegeln irgendwo. Oft funktioniert das nicht, kann auch sein, dass man dann wirklich nur sieht, was sich in den eigenen Gedärmern tut. Verzeihung, wenn ich das jetzt so direkt sage.

Man kann auch das erleben in wunderschönen Bildern und man kann das schildern und es kann diagnostisch durchaus wertvoll sein, wenn man erkennt, was es ist. Aber es ist das Seelische, das sich mit unserer irdischen Verkörperung jetzt herumzuschlagen hat, in diesen oder jenen Bereichen. Also es ist der Gegenteil von dem Weg hinaus zu gehen.

Und der alkymische Weg geht jetzt ja auch da hinein, sehr wohl auch, aber um das alles jetzt ganz bewusst zu durchdringen und zu verwandeln. Das ist bei vielen Mystikern natürlich bewusst gewesen, dass die Reinigung dazugehört, ist aber nicht immer so hundertprozentig gelungen. Und das ist vielfach eben auch ein bisschen ein Verschwimmern von dem, was in einem selbst durchaus auch sogar organisch rumohrt und dem, was wirklich Geistiges ist.

Weil es ist natürlich Geistiges ja da auch, weil das Geistige baut ja letztlich auch die Organe und alles. Also das hat ja sein kosmisches Urbild. Und das kann ich natürlich lesen da drinnen.

Aber es kann natürlich ein bisschen überdünscht sein durch, wie würde man heute psychologisch sagen, Seelenschlamm, der da drinnen ist, Astralschlamm. Das heißt letztlich auch, dass es bloße Begierdenkräfte sind, die über ihren notwendigen Maß hinausschießen und Selbstzweck irgendwo werden. Das kann passieren.

Dieser kümische Weg des Christian Rosenkreuz, der geht wesentlich tiefer hinein. Also in eine noch tiefere Verwandlung des Menschen. Eben nicht nur bloße Reinigung, sondern wirkliche Verwandlung drinnen.

Also zum Beispiel wirklich Geist selbst. Aber sogar schon auch hineinzuarbeiten bis ins Ätherische hinein. Also Lebensgeist an Lebensgeist zu arbeiten.

Das heißt mit dem Christus verbunden an dem zu arbeiten bereits. Und schon die Blickrichtung Richtung Auferstehungskräfte, auch Vergeistigung des physischen Leibes. Also da ist schon der Blick in die ganze Zukunft.

Das wird noch nicht jetzt alles so hundertprozentig gelingen. Aber es ist ein Weg, der jedenfalls dorthin zielt. Also das ist dieser alchemistische Weg.

Und eben dieser Christian Rosenkreuz, die kümische Hochzeit Christiani Rosenkreuz 1459 erfolgt durch wen? Wer ist sein noch größerer Eingeweihter, der ihn einweiht? Das ist wieder Mani. Der ihn jetzt aber einweiht ob er ihm in physischer Gestalt begegnet ist oder ob er nur aus dem Geistigen gewirkt hat, das kann ich euch jetzt nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen. Ist auch nicht so wichtig, weil ja durchaus beides möglich ist.

Aber jedenfalls da schlägt dieser oder macht dieser Impuls des Mani, der also letztlich darauf hin zielt, dass sich Licht und Finsternis verbinden und das Böse sozusagen die Widersache erlöst werden. Das ist das Eigentliche, was hinzielt und was immer deutlicher herauskommen wird. Also es ist eben in der kümischen Hochzeit schon angedeutet es wird aber noch stärker in der Zukunft herauskommen.

Also weil eben die eigentliche Zeit ob es dann Manicheismus heißt, weiß ich nicht aber das ist auch egal, aber diese Geisteshaltung wird drinnen sein und es werden dann hoffentlich genügend Menschen sein, die in diesen Weg eingeweiht sind. Dort wird es erst so zur richtigen Blüte kommen. Dort wird es zur richtigen Blüte kommen, dass ja eben wirklich die Kulturepoche dann entstehen kann, der Menschlichkeit in Wahrheit, der Brüderlichkeit, der Geschwisterlichkeit wie immer man es nennen kann.

Wo wirklich eine ganze Kultur entsteht, die aus der Freiheit der Individuen geschaffen wird. Wo man zurückfahren kann alles was gruppenhaft ist. Es wird auch da nicht hundertprozentig gelingen, aber es wird hoffentlich genug Menschen geben, die diese Kräfte in sich entwickeln können.

Wo dann eben auch wirklich die Bewusstseinsseele schon immer stärker weiterentwickelt wird zum Geist selbst. Also dass die Menschen ihre Australkräfte, ihr Ego, dass sie es in der Hand haben. Und dass sie aus der Schöpferkraft ihres Ichs heraus sich verschenken können an die anderen Menschen.

Dass das eigentlich die normale Form wird der zwischenmenschlichen Begegnung. Sich zu verschenken an den anderen. Und ihr wisst dadurch geistig gesehen reicher zu werden.

Es geht nicht um ein äußeres Verschenken jetzt. Es geht darum sich zu verschenken. Und eben sich zu verschenken so dass auch nicht die kleinste egoistische Nuance darin ist.

Ich geb dir was, weil ich weiß das ist gut für dich, du brauchst das. Also bitte nimm es gefälligst und nimm es genauso wie ich es dir gebe. Sondern es ist ein Geschenk das gegeben wird, das angenommen oder nicht angenommen werden kann.

Von dem aber von Haus aus die Erwartung und die Intention hat, dass der andere etwas macht damit. Es verändert. Vielleicht komplett verändert.

Im Grunde nichts anderes ist es ein zündender Impuls. Was etwas aufweckt in dem anderen. Also es geht ja nicht darum was fix und fertiges zu schenken, sondern etwas dem anderen zu geben, einen Anstoß zu geben durch den er wieder mehr in seinem Ich erwachen kann.

Das könnte sollte, wird bis zu einem gewissen Grad das soziale Leben der nächsten Kulturepoche sein. Aber natürlich auch nicht für die gesamte Menschheit, aber es wird hoffentlich ein größerer Teil zumindest so sein. Das sind die die sich dann wirklich herausarbeiten aus dem wo die soratischen Kräfte Zugriff drauf haben.

Ja wir werden dann eh auch schauen müssen wie das mit der Apokalypse zusammenhängt im engeren Sinne. Also mit dem ganzen Geschehen dort drinnen. Wir stehen ja immer noch seit über 30 Vorträgen dort wo gerade die finsterste Stelle der Apokalypse ist.

Und wir werden sehen, da gibt es drei Stufen drinnen was passiert, die immer schlimmer werden. Das mit der Hure Babylon haben wir uns schon beschäftigt. Ich habe immer wieder angedeutet die Sache mit den ichlosen Menschen und habe ein bisschen was darüber erzählt aber sicher noch lang nicht alles darüber.

Das ist eine nächste Stufe und dann gibt es noch eine dritte Stufe die wirklich also eine Unordnung bringen könnte bis in die Erde selbst bis in die Konstellationen sogar in die Kosmischen, zumindest uns als Planetensystems hinein. Weil auch da ist es so dass ja ein Planetensystem nicht einfach nur mechanisch seinen Lauf geht wobei eben die Astronomen, die Astrophysiker eh wissen, dass 100%ig vorausberechnen können sie es nicht. Es gibt Gesetzmäßigkeiten drinnen und die hält sich die Natur auch aber im Detail ist dann doch nicht alles auf längere Frist vorhersehbar und schon gar nicht vorhersehbar ist ich weiß ja nicht, angenommen dass ein Komet da durchkommt und irgendwas was tut, vielleicht Planeten aus der Bahn wirft oder sowas, das kann man eigentlich nicht wirklich vorher berechnen.

Man kann was abschätzen, wenn ein Komet aha, wenn er das nächste Mal wiederkommt, weil viele kommen immer wieder, was tut der in dem System, aber er kann da zum Beispiel auch zerbrechen und dann sind die Wirkungen ganz anders, nämlich zerbrechen also lange bevor der Erde nahe kommt oder bevor einem anderen Planeten in unserem System nahe kommt aber es liegt in der Macht ja, letztlich der surratischen Kräfte der satanischen Kräfte, wie es Steiner in dem Zusammenhang auch nennt, aber letztlich stecken da immer die surratischen dahinter, es könnte sogar bis dorthin gehen, dass also die Konstellationen in unserem konkreten Planetensystem, in dem wir leben so verändert werden, dass den Menschen die Entwicklung, die geistige Entwicklung erschwert wird. Das ist die dritte Stufe die kommt, werden wir uns noch beschäftigen, ich weiß noch nicht genau wann, aber das wird noch auf uns zukommen. Ja, also dieser Impuls mit Christian Rosenkreuz dieser rosenkreuzerische Impuls geht ja dann eigentlich also auch ein, ist überhaupt eigentlich der europäische geistige Weg im Grunde und Anthroposophie kommt letztlich auch aus der Richtung heraus das hat ja Steiner immer wieder betont auch es hat natürlich nicht mehr so, wie es jetzt in der kymischen Hochzeit beschrieben ist, es sind andere Bilder andere Worte drinnen man kann das heute den Menschen anders nahe bringen aber im Prinzip ist das der abendländische Weg oder ist jedenfalls Teil des abendländischen Weges, der aber mitberücksichtigt den östlichen Weg der eben auch seine Berechtigung hat und jedenfalls das Potential hat irgendwann sich dann ganz damit zu verbinden das wird aber eben erst in der nächsten Kulturepoche sein, sicher nicht früher also wo es wirklich zu dieser Verbindung kommt und wo Begriffe wie östlicher Weg, westlicher Weg völlig sinnlos werden ist jetzt in unserer Zeit noch nicht und ihr wisst auch dass Rudolf Steiner da durch einige Kämpfe durchgegangen ist, weil die theosophische Gesellschaft in der er erstmals begonnen hat aus seiner Geistesschau wirklich öffentlich zu sprechen oder halbgeschlossen zu sprechen, war er da nie darüber gesprochen außer im privaten Gespräch irgendwo wo er halt Vorträge gehalten hat aber diese theosophische Gesellschaft hat sich eigentlich sehr viel stärker an der östlichen Weisheit orientiert als an der westlichen, als an dem Rosenkreuzerischen Prinzip und dadurch kam sie dann letztlich auch zum Zerwürfnis mit der theosophischen Gesellschaft, sodass dann Rudolf Steiner die anthroposophische Gesellschaft gegründet hat und 1913 ist sie dann begründet worden also das sind durchaus jetzt noch einmal zwei Strömungen, die noch bis zu einem gewissen Grad nebeneinander rennen, wahrscheinlich laufen müssen nebeneinander, es wird also dauern im Grunde wahrscheinlich bis zur nächsten Kulturepoche dass sich das auf gesunde Weise vereinigt was sehr sehr ungesund ist, was heute sehr sehr stolz drinnen ist dass man verschiedenste geistige Strömungen esoterische Strömungen, dass man die miteinander verrührt und glaubt das damit nein, mein lieber Kater, das Kabel gehört mir, komm herauf, komm komm, gut da wird nichts heilsames herauskommen dabei, weil das das ist so, wie wenn ich so einen Weg gehen will, gleichzeitig oder so, oder so also zugleich in zwei, drei, vier fünf Richtungen gehen will, da kann ich nur auf ihr Wege kommen, es zerreißt mich eigentlich dann irgendwann und es ist auch nicht so jeder Mensch muss sich seinen Weg finden also ich würde damit auch jetzt ganz deutlicher sagen also Anthroposophie, das ist der einzige Weg, den man gehen kann und der einzige gesunde Weg und sonst gibt es nichts es gibt andere Wege auch das Wichtige ist, dass jeder für sich den findet der für ihn geeignet ist und wenn alles halbwegs gut läuft, führt einem das Schicksal genau dorthin zu dem Weg, der für einen der geeignet ist wenn man sich das lang vorher eigentlich schon gesucht hat und nur dann halt von außen wie das Schicksal halt so immer ist, weil wir es aus unserem wirklichen Ich noch nicht hier bewusst auf Erden erfassen können, brauchen wir halt die Hinweise und dann führt es uns in Situationen wo wir genau in den richtigen Weg kommen hoffentlich wenn wir es nicht durch anderes stören und das kann also sehr leicht völlig vernebelt werden und man kann völlig abkommen wenn man fünf verschiedene geistige Wege durcheinander rührt, von allen das nimmt was einem am besten gefällt und das dann nämlich ohne zu verstehen wo die Unterschiede sind es geht eh alles ins geistige hinein, nein jeder Weg ist einzigartig in Wahrheit und innerhalb jedes einzigartigen Weges ist der Weg jedes Individuums einzigartig, das heißt nicht alle Rosenkreuzer gleich Schritt Marsch, alles genau das gleiche, alle Anthroposophen gleich Schritt Marsch alles die gleiche Dinge, sondern man muss darin auch seine individuelle Variante finden, wie man umgeht damit und man kann das Werk Steiner studieren, andere Anthroposophen studieren dann muss man halt finden für sich wie man damit umgeht, irgendwann früher oder später weil heute ist es auch nicht so, dass man immer einen Geisteslehrer neben sich stehen hat, der einem sagt, was man tun muss man muss eigentlich selbst so weit kommen, dass in Wahrheit, dass ich der begleitende Engel, dass die einen so führen dass man genau den Weg findet, den man gehen soll, weil man ihn gehen kann den man eigentlich vom Ich heraus gehen will aber aus dem Ego heraus halt erst suchen muss, weil wir es da nicht auf Erden wissen und vielleicht führt der Weg aber dann dazu, dass wir immer mehr kennenlernen ah, das ist mein Weg, ich weiß auch warum es ist und wenn wir das dann wirklich genügend Schritte gegangen sind auf dem Weg, dann wird es auch Folgen haben für die nächste Inkarnation, sodass wir dann bereits sehr viel bewusster wissen, was unser Ich wirklich will aber es ist jetzt höchste Zeit sich vorzubereiten darauf höchste Zeit heißt nicht, dass man irgendwas erzwingen sollte aber dranbleiben einfach dranbleiben und wirklich halt jeden Schritt auch zu gehen, nicht den häufig zu sehenden Wunsch zu haben irgendwas überspringen zu können, weil bin eh schon dort das ist der beste Weg, um gar nicht weiter zu kommen, sondern stehen zu bleiben in Wahrheit, weil dann irgendwo auf Abwege erwartet und stehe dort unten auf meinem Abweg und muss das Ganze zurückklettern wieder und schaue, dass ich meinen Anfangspunkt wieder finde und dann vielleicht das Richtige treffe weil vielleicht später mal in späteren Vorträgen oder vielleicht in einem eigenen Vortrag über die Mysterientramen, weil wir ja jetzt gerade am dritten Drama arbeiten, da sind so viel hochdramatische Sachen drinnen, was alles schiefgehen kann auch, und zwar schiefgehen kann wirklich auch bei den Protagonisten des Dramas sozusagen die im Grunde auserlesenen Geistesschüler sind was da alles schiefgehen kann dabei und trotzdem kann man es auch wieder überwinden, aber es ist ein Weg mit vielen Umwegen drinnen und mit durchaus dramatischen Folgen für sich und für andere und das heißt das Ganze ist keine Spielerei und deswegen sage ich das, weil Rudolf Steiner öfter gesprochen hat vom Esoterikspielen und das seinen Anhängern oder manchen seiner Anhänger vorgeworfen hat dass man, wie soll ich sagen sich gut fühlt ich tue dieses, ich tue jenes, ich habe diese Meditation gemacht, ich war inkarniert da oder dort oder sonst was und es sind Illusionen die drinnen sind und da muss man verdammt aufpassen es kommt auf den Weg nicht darauf an, wie schnell ich wo weiterkomme sondern wie bewusst ich die einzelnen Schritte setze das ist das Wichtigste ansonsten kann es schief gehen ansonsten stagniert halt auch der ganze anthroposophische Weg wenn genügend Menschen da sind die mit der genügenden Sorgfalt mit der genügenden Geduld, mit der genügenden Bescheidenheit gehen und wenn man sich das jetzt anschaut man hat diese großen Eingeweihten z.B. Armani oder Christian Rosenkreuz der im Übrigen als sehr lustiger Mensch geschildert wird in der kümmischen Hochzeit der durchaus nicht immer sicher seiner Sache ist, der auch durchaus Fehler macht und gerade aus den Fehlern lernt dabei, also eigentlich stellt man sich so einen Eingeweihten gar nicht vor der steht und verkündet jetzt oder was für seine Schüler nein, gar nicht, er geht selber diesen Weg durch und stolpert, an vielen Stellen auch dabei und ist jedenfalls ganz ganz bescheiden und das ist eines der wichtigsten Dinge es soll ihm nicht aufhalten den Weg zu gehen, es soll ihm nicht aufhalten auch davon zu erzählen, aber in aller Bescheidenheit, im Wissen dass noch sehr, sehr, sehr viel vor uns liegt das heißt, dass wir aber auch noch sehr, sehr viele Möglichkeiten haben was zu lernen und weiterzukommen und eben diese Solidität des Weges zu haben und dass die kleinen, unscheinbaren bescheidenen Schritte meistens die wichtigsten sind und ja, damit sag ich euch gute Nacht bis zum nächsten Mal, ich lese euch zum Abschluss als Rahmen noch einmal den Wochenspruch es ist der 42.

Es ist in diesem Winter dunkel die Offenbarung eigener Kraft der seelestarker Trieb in Finsternisse sie zu lenken und ahnend vorzufühlen durch Herzenswärme Sinnesoffenbarung und da zu finden, das Geistige eben auch draußen zu finden in diesem Sinne, bis zum nächsten Mal ich hoffe, dass jetzt der Livestream gehalten hat ich danke euch für die Geduld es tut mir leid, dass es da die Pannen darin gab ist doch alles gut gegangen ja, fein, gut bis zum nächsten Mal, meine Lieben vielen Dank, Herr Wolfgang, danke gerne, gerne, tschüss bis zum nächsten Mal Musik Musik Musik Musik Musik Musik



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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise