Die Apokalypse des Johannes - 185. Vortrag von Wolfgang Peter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus AnthroWorld
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 14: Zeile 14:
|}
|}


== Rohtranskription |185. Vortrag ==
== Rohtranskription des 185. Vortrages ==
(Wer hat Zeit und Lust hier die finale Transkription mit Überschriften und Absätzen durchzuführen, siehe [https://anthro.world/MitTun MitTun], bitte über's Kontaktformlar melden ...)
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die [https://anthro.world/Die_Apokalypse_des_Johannes_-_10._Vortrag_von_Wolfgang_Peter 10. Folge an]. Melde ich gerne übers [https://blog.anthro.world/impressum/kontakt-formular/ Kontaktformular] bei uns, wenn du bei der Textarbeit [https://anthro.world/MitTun MitTun] möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++


[00:00:44] Jawohl, meine Lieben. Erstens muss ich mich entschuldigen. Ich war versehentlich der Livestream auf privat geschaltet, um nicht vorzeitig zu finden. Keine Ahnung warum. Ich habe eigentlich die Einstellungen übernommen, aber die Technik ist manchmal schwierig. Aber jetzt dürfte es alles klappen. Ich begrüße jedenfalls ganz herzlich zum 185. Vortrag zur Apokalypse. Und dazu gibt es den auch sehr, sehr schönen 30 Wochen Spruch Jetzt draußen ist sehr kalt und es hat geregnet. Viel heute schon. Und jetzt nehme ich das ganze Sommer Sonnenlicht in uns hinein und habe es in uns drinnen und schaue, was wir da tun können. Darauf nimmt jedenfalls dieser Wochen Spruch Bezug Es sprießen mir im Seelen Sonnenlicht des Denkens reife Früchte. In Selbstbewusstsein, Sicherheit verwandelt. Alles fühlen sich empfinden kann ich freudvoll des Herbstes Geist erwachen. Der Winter wird in mir den Seelen Sommer wecken. Also jetzt immer mehr auf das, das das Innere, sozusagen das geistig seelisch geistige Spiegelbild wird dessen, was wir im Sommer da draußen erlebt haben, das Schauen sozusagen von außen. Und es wirkt aber überall das Geistige drinnen. Und jetzt haben wir das stärker in uns. Es ist ja nicht so, dass man es im Sommer in uns hätten, dann, dann wäre es ja schlimm. Aber im Winter ist es häufig stärker, im Inneren konzentriert und leichter zu fassen. Es drängt sich leichter heran. Wenn wir jetzt nicht mehr so hinausgezogen werden, wir haben es im Winter leichter, wirklich zu uns selbst zu kommen und im Ich eigentlich die geistige Welt zu erleben. Das ist ja der Kern, um den es geht und wo der große Unterschied ist zwischen dem Ego, gegen das nichts Böses zu sagen ist, Das wisst ihr. Wir brauchen es und es soll stark eigentlich sein. Es geht nicht um ein schwaches Ego, es geht nicht um ein kleines Ego, weil je größer das Ego ist, wenn mein Ego so groß ist wie die ganze Welt, dann mache ich die ganze Welt zu meiner Angelegenheit.


185. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner


Jawohl, meine Lieben, erstens muss ich mich entschuldigen, es war versehentlich der Livestream auf Privat geschaltet, darum war er nicht vorzeitig zu finden. Keine Ahnung warum, ich habe eigentlich die Einstellungen übernommen, aber die Technik ist manchmal schwierig ein bisschen. Aber jetzt dürfte es alles klappen.


[00:03:23] Und wenn ja, wo es wehtut, sozusagen, dann tut es mir weh. Das ist nämlich die andere Seite. Das Problem ist eigentlich immer der kleinliche Egoismus. Der also für den einzelnen Menschen. Es macht ihm nämlich selber genauso heute Probleme. Damit kommt er immer in Widerspruch und in Konflikt mit der Welt rundherum. Wer will heute nicht immer zufällig genau dasselbe, was man selber gern hätte? Aber wenn ich das Ausdehnen dann groß mache, dann ist das eigentlich etwas sehr, sehr Positives. Also man muss nicht schimpfen über den Egoismus, aber nur was er nicht hat, ist dieses wirkliche geistige Bewusstsein. Wir haben zwar natürlich in unserem normalen Alltagsbewusstsein empfinden wir, das weiß ich immerhin ist ja auch noch nicht so lange her, dass die Menschen sich wirklich so konkret als ich empfinden. Früher war das noch viel mehr in Gruppen haften ist, ist es teilweise heute noch. Das Gruppen hafte Empfinden stärker sich als Individualität zu fühlen. Also wo man mehr mit der Gruppe mitgeht und gut findet, was die Gruppe macht und im Positiven vielleicht auch Opfer bereit ist für die Gruppe sich einzusetzen. Irgendwo. Aber man hat das Empfinden durch die Gruppe bin ich das was, was ich bin. Also die trägt mich eigentlich irgendwo, seis die Volksgruppe, die Stammesgruppen. Feind ist Gemeinschaft. Wie auch immer, es ist ein weiter Weg zu finden, sich ganz auf sich selbst zu stellen, um sie dann wirklich ganz zu erleben. Auch eine gewisse Einsamkeit. Zunächst einmal, weil damit, dass alles, was um mich ist, bin ich nicht. Ich bin nicht die Welt da draußen, ich bin nicht die Menschen da draußen. Ich erlebe den Brennpunkt in mir und da bin ich mal ganz, ganz bei mir selbst und zunächst einmal nur bei mir. Aber dann ist es zugleich aber auch des Durchgangs Tor, wo sich.  
Ich begrüße euch jedenfalls ganz herzlich zum 185. Vortrag zur Apokalypse und dazu gibt es den auch sehr sehr schönen 30. Wochenspruch.


Jetzt draußen ist es ja kalt und es hat geregnet viel heute schon und jetzt nehmen wir halt das ganze Sommersonnenlicht in uns hinein und haben es in uns drinnen und schauen wir was wir da tun können. Darauf nimmt jedenfalls dieser Wochenspruch Bezug. Es sprießen mir im Seelen Sonnenlicht des Denkens reife Früchte.


[00:05:36] Die Perspektive Welten kannte sich eben verbunden mit dem Geistigen der ganzen Welt und primär eben auch mit dem Geistigen, natürlich der Menschen, die um mich sind. Das ist mir das Wichtigste und primär. Wir müssen endlich bis in die höchsten Hierarchien hinaufschauen. Das ist wirklich ein weiter Weg ist das. Da gibt es mächtige, erhabene Wesenheiten, die uns um um viele, viele Entwicklungsstufen voraus sind. Das können wir eigentlich in Wahrheit erst ahnen. Etwas davon, wenn man sich manche mehr, manche weniger. Aber es ist für unglaublich viel, den anderen Menschen wirklich ganz bewusstes geistiges Wesen zu erleben und gerade dadurch auch sich immer stärker zu erleben, ist es, dass dieses Ich wirklich, wirklich ein unverlierbare, unzerstörbare geistiger Kern ist und dass das eben im anderen Menschen auch auch wirksam ist. Wobei wir immer schon gesagt haben Ja, eigentlich ist es, ich trete aus, weil es lebt im Geistigen der Welt, aber es schafft sich in der Verkörperung eben hier einen oder sogar mehrere Brennpunkte. Wir haben ja nicht nur einen Punkt, durch das uns das bewusst werden kann. Das ist das Ich in uns. Und das ist heut wirklich der entscheidende Weg in die Zukunft. Dass immer mehr Menschen sich dieses wirklichen Ichs bewusst werden und der Freiheit, die damit verbunden ist, aber auch der Verantwortung, die damit verbunden ist. Sonst trägt mich immer die Gruppe, die Gruppe verantwortet irgendwas irgendwie und dann ist vielleicht einer in der Gruppe, der dafür ist. Aber aus der Sicht der Sprecher der Gruppe ist der der, der es dann ausspricht, wo der Weg hingeht und dann ist noch viel mehr da ist. Man denkt. Also das muss jetzt nicht ganz so in dem Sinne autoritär sein, aber es lässt sich so als Wechselspiel zwischen zwischen dem, das man. Ja, das ist ein weiter Weg ist, diese Verantwortung übernehmen zu können.  
In Selbstbewusstseins Sicherheit verwandelt alles Fühlen sich. Empfinden kann ich freudevoll des Herbstes Geist erwachen. Der Winter wird in mir den Seelensommer wecken.


Also jetzt immer mehr darauf, dass das Innere sozusagen das seelisch-geistige Spiegelbild wird, dessen was wir im Sommer draußen erlebt haben. Da schauen wir es sozusagen von außen an und es wirkt aber überall das Geistige drinnen und jetzt haben wir das stärker in uns. Es ist ja nicht so, dass wir es im Sommer gar nicht in uns hätten, dann wäre es ja schlimm, aber im Winter ist es viel stärker im Inneren konzentriert und leichter zu fassen.


[00:07:58] Überhaupt Wer die Verantwortung übernehmen können, heißt, dass sie wirklich eine ganz bewusste moralische Intuition habe. Was ich in einer gegebenen Situation tun kann, dass ich die Wahrnehmungsfähigkeit dafür habe, was was braucht die Welt, was kann ich geben? Was kann ich mit meinen Fähigkeiten aus meinem heraus geben, was die Welt braucht, ohne ihr jetzt was aufzudrängen und auch. Also das ist eigentlich sehr, sehr diffizil und. Und der Punkt ist, wenn wir jetzt anknüpfen an unser ganzes Thema, wo wir jetzt stehen und wir haben ja jetzt wieder aufgegriffen, dieses Babylon Thema sozusagen und dieses Babylon Thema, wenn man sie so ganz im Kern nimmt, ist alles das Babylon, was noch nicht oder vielleicht nie. Hoffentlich wird das nicht vielen passieren, aber aber doch schöpft aus Antrieben, die nicht mit dem vollen geistigen Bewusstsein verbunden sind. Wo etwas aus mir wirkt, etwas aus mir mich führt, Irgendwohin, in gewisser Weise, wo etwas mich treibt. Wohin? In gewisser Weise. Und es ist ganz egal, ob das jetzt in welche Richtung geht. Ich kann genauso gut auf dem Abweg sein, wenn ich innerhalb einer Religionsgemeinschaft durchkam. Innerhalb des Christentums. Wenn ich nicht erfasse, dass der Christus Impuls der Christus ist. Dass Christus Prinzip nur funktioniert, wenn der Funke im eigenen Ich gezündet wird. Er kann mir nicht von außen gegeben werden, nicht durch eine zum Beispiel Kirchenhierarchie gegeben werden. Wenn sie nicht selber entzünde. Die Aufgabe der Kirche ist eigentlich nur die, die dem Menschen, die er angehören, die Gemeinde dazu zu führen, diesen Funken in sich zu erwecken. Das ist das Allerwichtigste. Und es ist ein Weg, ein wirklicher, wirklicher Weg in den Abgrund hinein. Wenn, wenn es sozusagen genommen wird als Führung von oben. Und man folgt aus Gewohnheit Tradition aus, weil es schön ist, wenn es seelisch wohltut, aber nicht erweckt ist diesen Funken in mir, das heißt, ich muss es verantworten, ich muss die Beziehung zum Christus suchen, und ich finde sie nur dann, wenn ich aus mir heraus individuell handle, mich nicht einfach unterwerfe, Gemeinschaft zu regeln, wie auch immer sie sein müssen.  
Es drängt sich leichter heran. Also wenn wir nicht mehr so hinausgezogen werden, wir haben es im Winter leichter wirklich zu uns selbst zu kommen und im Ich eigentlich die geistige Welt zu erleben. Das ist ja der Kern, um den es geht.


Der große Unterschied ist eben zwischen dem Ego, gegen das nichts Böses zu sagen ist, das wisst ihr eh, wir brauchen es und es soll stark eigentlich sein. Also es geht nicht um ein schwaches Ego, es geht nicht einmal um ein kleines Ego, weil je größer das Ego ist, wenn mein Ego so groß ist wie die ganze Welt, dann mache ich die ganze Welt zu meiner Angelegenheit und wenn ihr was wehtut sozusagen, dann tut es mir weh. Das ist nämlich die andere Seite.


[00:10:53] Das heißt nicht, dass ich sie verwerfen muss. Aber ich muss ihren Sinn erfüllen und der Sinn wird meistens nicht erfüllt. Deshalb braucht man ja nur. Der Christus sagt ja selber auch Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um seinen Sinn zu erfüllen. Sinngemäß. Aber darum geht's eigentlich. Und der macht den, den, den Juden, also die, die heute seine Gegner sind oder, oder oder ihn nicht anerkennen wollen. Den Vorwurf, dass sie zwar den Buchstaben nach dem Gesetz wollten, aber den Sinn des Gesetzes ihm überhaupt nicht folgen, sondern sondern das, das sie eben wollten, auf die Führung von oben befolgt, befohlen und der Folge einfach. Und das heißt, es gibt keinen göttlichen Befehl, den ich, dem Ich folgen darf, in Wahrheit im christlichen Sinne, wenn er nicht in mir bewusst als Funke auftaucht. Das ist das ganz Wichtige. Und das ist natürlich eine Perspektive, die weit in die Zukunft noch geht. Wir sind lange noch nicht so weit. Wir hätten wahrscheinlich auf Erden auch die völlige Anarchie, wenn wir uns darauf verlassen würden, dass wirklich jeder Einzelne schon aus sich heraus die Verantwortung übernehmen kann für sich selbst. Nur wenn man es jetzt in unserer Kulturepoche nicht schaffen, dann ist es der Weg in den Untergang. Im Grunde wie auch immer der ausschaut. Und vielleicht auch ein wichtiger Gesichtspunkt dabei, wenn wir ja auch von den Widersachern sprechen und auch von nicht Eingeweihten auf dem dunklen Weg oder was? So wird es genannt oder Schwarzmagier, wie immer man es nennt. Und auch die Frage ja oft und mit Recht auftaucht Ja, die müssen ja verrückt sein, wenn sie so so große Eingeweihte sagen. Im Grunde, wenn sie es gibt im schwarzmagischen Bereich genauso große Eingeweihte, dass der alles daransetzt, es wieder sachgerechter hineinzugehen, wohl wohl wissend, wenn sein Bewusstsein Schluss ist.  
Das Problem ist eigentlich immer der kleinliche Egoismus, also für den einzelnen Menschen. Es macht ihm nämlich selber genauso Probleme, weil damit kommt er immer in Widerspruch und in Konflikt mit der Welt rundherum irgendwo. Weil die will halt nicht immer zufällig genau dasselbe, was man selber gern hätte.


Aber wenn ich das ausdehne, also dann groß mache, dann ist das eigentlich was sehr Positives. Also man muss nicht schimpfen über den Egoismus. Aber nur was er nicht hat, ist eben dieses wirkliche geistige Bewusstsein.


[00:13:14] Und bei den wirklichen schwarzen Magier ist es ein bewusster Entschluss, dort hineinzugehen. Da muss man sich fragen Sind die völlig blind irgendwo unter oder mit oder oder Wieso treffen sie bewusst eine ganz andere Entscheidung? Und man muss eben sehen, dass das dahintersteckt. Ein ein geistiger Weg, im Grunde ein alter geistiger Weg. Weil bis zur Erde Entwicklung, bis zur Schöpfung des Menschen, die im Grunde noch gar nicht fertig ist und die eigentlich jetzt im Übergang ist. Aber dass der Mensch beginnt, sich selbst weiter zu schaffen, wenn was in der Zukunft aus dem Menschen wird, ist nicht mehr göttlicher Ratschluss, der von oben kommt, sondern der aus uns selbst kommt. Bis, bis in die kleinste Kleinigkeit hinein und. Und im Grunde. Schwarzmagier nicht in dem Sinn verteidigen, aber wir versuchen, dass man versteht, was was sie bewegt. Es bewegt sie eigentlich, das große Bedenken, die große Furcht, die große Angst, dass der größte Teil der Menschheit dieses Ziel nicht erreichen könnte. Und wenn das dann davor ist, dann folgt das Ganze ins Chaos und und das Ziel ist Es muss eine strenge Ordnung geben von oben. Ich als Schwarzmagier ordne mich unter diesen geistigen Mächten, die sie als die positive geistige Macht ansehen. Und das heißt alles, was mit dem Christus Prinzip zusammenhängt oder mit der Trinität selbst. Sehen Sie, absolut ist das böse Prinzip, weil sie die Menschen in eine Freiheit entlässt, die ihrer Meinung noch nicht durchführbar ist, die nur dazu führen kann, die Welt zu zerstören. Und wir haben gesprochen davon, dass. Die reale Möglichkeit besteht, dass die ganze Schöpfung scheitert. Und mit der ganzen Schöpfung scheitern, heißt es zumindest. Also die Erde Entwicklung sowieso, also die gesamte Entwicklung. Wenn die Menschheit scheitert, scheitert die Erde. Entwicklung scheitert. Scheitern die künftigen kosmischen Inkarnationen der Erde, auf die wir voraus blicken können.  
Wir haben zwar natürlich in unserem normalen Alltagsbewusstsein empfinden wir es als ich, ich meine es ist auch noch nicht so lange her, dass die Menschen sich wirklich so konkret als ich empfinden. Früher war das noch viel mehr im Gruppenhaften, ist es teilweise heute noch, also dass das gruppenhafte Empfinden stärker ist, als eigentlich sich als Individualität zu fühlen. Also wo man mehr mit der Gruppe mitgeht und gut findet, was die Gruppe macht und im Positiven vielleicht auch Opfer bereit ist für die Gruppe, also sich einzusetzen irgendwo.


Aber man hat das Empfinden, also durch die Gruppe bin ich das, was ich bin. Also die trägt mich eigentlich irgendwo, sei es die Volksgruppe, die Stammesgruppe, eine Freundesgemeinschaft, wie auch immer. Also es ist ein weiter Weg zu finden, sich ganz auf sich selbst zu stellen, einmal dann wirklich ganz zu erleben, auch eine gewisse Einsamkeit zunächst einmal, weil ich erlebe damit, dass alles was um mich ist, bin ich nicht.


[00:15:53] Das heißt der Weg ist dann abgeschnitten und dann geht sowieso der Weg. Dann geht wahrscheinlich der Weg, den die Schwarzmagier bewusst anpeilen, weil sie überzeugt sind, dass der Weg nicht funktionieren kann. Und und in dieser Gesinnung her sind viele Menschen eigentlich in Wahrheit deswegen nicht gleich so weit hinter sich. Aktive Schwarzmagier sind aber aber die Meinung haben viele Menschen. Und und es gibt auch noch mehr Menschen, die nicht bereit sind oder sich fürchten davor oder die Sorge haben, dass sie die Verantwortung für sich selbst, für ihre eigenen Taten eigentlich nicht übernehmen können. Das ist ein bewusster Gedanke, aber es ist. Es ist ein Fühlen. Ich bin als einzelner Mensch überfordert. In jeder Situation zu erkennen. Ist der Weg richtig? Ist der Weg richtig oder der Weg richtig? Welchen muss ich gehen? Weg? Soll ich gehen? Sind die eigentlich darauf warten? Irgend ein Ober soll mir den Weg weisen oder eine Gruppe soll mir den Weg weisen und in diese Richtung marschiere ich. Und ja. Der der Impuls man braucht ja nur uns, unsere gesamten Staatssystem oder sowas anschauen funktioniert nach dem hierarchischen Prinzip Oben sitzt entweder Diktator oder Bundespräsident oder Mister President oder was auch immer. Das ist eigentlich ein uraltes Prinzip. Und sicher, Wir sind als Menschheit noch nicht so weit, dass man auf das Wir verzichten können und sollen. Wir setzen darauf, dass jeder Mensch aus seiner moralischen Intuition handelt und richtig handeln wird. Dabei. Sondern es geht immer noch um eine Zeit lang so gehen, dass eben von irgendwo oben die Regeln gegeben werden. Nur sie werden immer weniger funktionieren. Das ist das Problem. Und sie werden immer mehr zu Konflikten führen. Und sie werden immer mehr, auch aus einem Gruppenegoismus heraus gefällte Entscheidungen, die kommen. Damit meine ich ja nur parlamentarische Demokratie.  
Ich bin nicht die Welt da draußen, ich bin nicht die Menschen da draußen. Ich erlebe einmal den Brennpunkt in mir und da bin ich einmal ganz bei mir selbst und zunächst einmal nur bei mir. Aber dann ist es zugleich aber auch das Durchgangstor, wo sich die Perspektive weiten kann, dass ich eben verbunden bin mit dem Geistigen der ganzen Welt.


Und einmal primär eben auch mit dem Geistigen natürlich der Menschen, die um mich sind. Das ist für mich das Wichtigste und Primärste. Also wir müssen nicht gleich bis in die höchsten Hierarchien hinauf schauen.


[00:18:20] Die Partei gewählt wird, möchte sagen eigentlich aus ihrem Interesse heraus und nicht aus dem Interesse aller Menschen, nämlich auch derer, die sie nicht gewählt haben oder die vielleicht sogar protestiert haben gegen sie. Sondern sie wollen ihre Idee, wie die Welt sein soll, ad hoc durchsetzen. Und meistens gibt es dann neben Egoismen, dass man heute möglichst überall persönlich Gewinn davon hat. Aber selbst wenn das nicht der Fall ist, selbst wenn ein Idealist ist für seine Partei Richtung oder was einem andere was wurscht ob es die Linken oder die Rechten oder oder die Grünen oder sonstiges dann ist es ist ganz egal. Sie wollen ihre Idee, wie die Welt sein, sich durchsetzen. Und die Frage ist ist die geschaffen aus einer moralischen Intuition heraus oder ist sie aus einem bloßen Verstand des Denken heraus gefasst? Dass das letztlich oft auf dem Ego beruht, auf dem Ego, wie auch immer. Und und das ist der große Konflikt. Und der zieht sich aber überall durch. Der ist im Westen, teils im Osten, der ist in der Mitte da. Das ist überall. Und hier und dort leuchten Einzelne auf die, die ihr Leben wirklich selbst in die Hand nehmen, die bereit sind, es selbst in die Hand zu nehmen, selbst zu verantworten. Und dann auch aufzustehen gegen die ganze Masse. Wenn man in der Nazizeit einzelne gegeben, die sich auf aufgelehnt haben gegen das Ganze und das System war ja durchaus so sozialistisch im Sinne. Die damaligen Herrscher rechtlich gedeckt, haben die Rechtsgrundlage für das meiste geschaffen. Niemand. Dass das unmenschlich ist, ist ganz was anderes. Also Gesetzgebung heißt ja nicht, dass das, was mit Gerechtigkeit zu tun hat, überhaupt mit. Sondern es ist eine Ordnung, die heute eingeführt wird, von der man glaubt, dass man heute am besten das Volk regieren kann und lenken kann.  
Das ist wirklich ein weiter Weg, weil da gibt es mächtige, erhabene Wesenheiten, die uns um viele, viele Entwicklungsstufen voraus sind. Das heißt, da können wir eigentlich in Wahrheit erst ahnen etwas davon. Manche mehr, manche weniger.


Aber es ist schon unglaublich viel den anderen Menschen wirklich ganz bewusst als geistiges Wesen zu erleben. Und gerade dadurch auch sich immer stärker zu erleben. Dass dieses Ich wirklich ein unverlierbarer, unzerstörbarer, geistiger Kern ist.


[00:20:34] Noch den Ideen, die man heute hat. Und natürlich in einer Demokratie ist es, ist es leichter, dass andere eine andere Richtung gehen. Da ist es schwieriger in ihm. Im Osten verzichtet man weitgehend darauf, weil es besser natürlich dort viel, viel schwieriger ist. Viel, viel schwieriger ist, weil es so viele Volksgruppen gibt, welche auch so viel von der Rezession. Von der Volks Mentalität her noch sehr viel alte Kräfte dort wirksam sind. Das ist jetzt. K. K. Stellungnahme Akte sind auch irgendwo. Wir haben ja gewaltiges gebrach dem Mann. Die ganze Kultur kommt aus dem Osten. Und und das ist wie über Jahrtausende bewährtes Prinzip. Und da ist noch immer sehr viel Geistigkeit drinnen, und die Geistigkeit geht aber trotzdem heute noch mehr nach dem Schema irgendwo. Und. Es ist also überhaupt eigentlich mit gewissen richtig große Schalter durch diesen Nullpunkt durchzugehen. Welche ist es, wenn es durchs Ich führte? Führt der Weg in die geistige Welt? Das ist der neue Weg, aber der kommt ja von Nullpunkt. Da komme ich auf diesen Nullpunkt, bin ohne irgendwas auf mich selbst gestellt und das Draußen hilft. Man nehme das von der anderen Seite, ist auch noch nicht da. Jetzt bin ich so ein Punkt mit null Ausdehnung und aus dem soll alles kommen. Also natürlich soweit noch nicht. Aber wir können hier und da mal anfangen. Ein kleines bisschen. Es geht also nicht darum, dass das von heute auf morgen realisierbar ist. Es müssen es schrittweise einfach mehr werden. Dann. Besteht die Chance, dass der größere Teil der Menschheit, der größte Teil der Menschheit, so nach und nach zu dem Momente hat? Wird es dieser Funke des Ich wirklich aufblitzt. Und wo der Mut, sich auf das auch wirklich zu zu stützen, dann besteht die Chance, dass das wirklich, dass dieses christliche Element sich verwirklichen kann, seine christliche Zukunft vor uns liegt, wird die christliche Zukunft im wahren Sinne ist, die jeden Menschen auf seine Individualität stellt, in der Gewissheit, dass mit dem eigenen, ganz individuellen, ganz freien Ich, der Christus, aufs Vollste verbunden ist.  
Und dass der eben in anderen Menschen auch wirksam ist. Wobei wir immer schon gesagt haben, eigentlich ist das Ich eh da draußen, weil es lebt im Geistigen der Welt. Aber es schafft sich in der Verkörperung eben hier einen oder sogar mehrere Brennpunkte.


Wir haben ja nicht nur einen Punkt, durch das uns das bewusst werden kann. Das Ich in uns. Und das ist halt wirklich der entscheidende Weg in die Zukunft.


[00:23:39] Aber nicht in dem Sinne, dass alles irgendwie nur in irgendeine Richtung drängt, uns nur unterstützt, dass wir aus unserem Ich heraus handeln können und das, was wir als Impuls haben, aber noch nicht die Kraft ist umzusetzen, das uns dabei unterstützt. So lange wird es brauchen. Und. Das heißt dazu gehört Das kehrt jetzt in die Jahreszeit hinein. Dazu gehört Mut auch. Wir sehen ja jetzt, dass der Michael Zeit kommt, jetzt in der Zeit. Allerheiligen, Allerseelen, Halloween haben wir jetzt. Es heißt ja auch nicht Santa ist. Im Grunde ist Allerheiligen. Wo es wird, wird heute vielfach jetzt ganz anders gefeiert und nicht ganz ohne Grund. Es hat schon einen Grund, weil der Weg über die Schwelle ist im Grunde ein Weg über die Schwelle. Und was heute das Erste ist und was gesund ist, wirklich gesund ist. Man muss es aushalten. Ist nett. Ich seh wunderschöne luziferische Erscheinung. Die alten Erscheinungen haben alle einen luziferischen Touch. Irgendwo habe ich eine Berührung. Das muss man muss man 18 sein. Das erste ist, ich sehe meine eigenen Abgründe. Ich sehe die Widersacher, Wesen, die in mir fuhrwerken. Ich sehe meine romantischen Doppelgänger als besonders grimmig. Ich sehe den luziferischen. Der kann manchmal sehr verführerisch sein und uns auf Abwege bringen. Aber das ist das erste, was ich erlebe. Und dann muss ich mir erst selber mühsam erheben aus dem Bereich der Widersacher. Ich muss mich erheben über das Reich der luziferischen Wesenheiten eigentlich. Und dann komme ich erst mit meinen. Schutzengel mit meinem mir zugeordneten Engel wirklich eine bewusste Berührung? Und. Und vieles von dem Fürchte dich nicht, von dem wir schon gesprochen haben, hängt ja auch damit zusammen, dass aber auch meine ganzen dunklen Seiten, die ganzen Wesenheiten und die sein stark, die sehr nett, nett, zu schwach, obwohl in uns diese Doppelgänger Wesenheiten sind sein eigentlich Elementarwesen und nicht wie man eigentlich oder Herr Luzifer muss in uns wirklich direkt wirkten, sonder Vielzahl luziferische Ahriman, manchmal ja sumerische Wesenheiten, die die in uns wirksam werden und und.  
Dass immer mehr Menschen sich dieses wirklichen Ich bewusst werden. Und der Freiheit, die damit verbunden ist, aber auch der Verantwortung, die damit verbunden ist. Sonst trägt mich immer die Gruppe.


Die Gruppe verantwortet es irgendwie. Und dann ist vielleicht einer in der Gruppe, der der Führer ist oder was, der halt der Sprecher der Gruppe ist, der halt dann ausspricht, wo der Weg hingeht und dann folge ich halt brav. Ich meine, ist noch viel mehr da, als man denkt.


[00:26:31] Wenn man schon die Frage gehabt habe Wie begegne ich diesen Widersacher Wesenheiten? Erstens das Gleichgewicht finden zwischen beiden, das heißt auf längere Perspektive heißt es nicht, sie zu bekämpfen, sondern sie ins richtige Gleichgewicht zu bringen. Deshalb möchte ich zuerst die lichte Seite, die luziferisch lichte Seite und die dunkle Seite, die ins Gleichgewicht zu bringen. Wenn diese Kräfte fehlen würden, könnten wir unsere Aufgabe, unseren Weg nicht gehen. Wir müssten eigentlich dankbar sein, dass wir sie haben. Wir müssen heute natürlich schauen Wenn wir in einer zu stark in uns wirksam wird, dann muss ich ihn zurückdrängen, so dass er dadurch ins Gleichgewicht kommt mit der anderen Seite. Und das heißt, es ist ein gewisses Bekämpfen im Sinne von Zurückdrängen auch natürlich. Aber gerade wenn es mir gelingt, ihn ins Gleichgewicht zu bringen. Und und sieht daher dann aber auch meiner Leitung gehorchen genau so aus der Wertigkeit des dann kann ich das eigentlich nur mit dem kleinen Finger im Geiste kleinen Finger sozusagen austarieren. Wenn wenn die eine Seite zu sehr unter Feuer ist, dann habe ich keine Chance. Das bringe ich mit. Meine ich nicht nett in die Höhe. Es muss eigentlich immer spielen, dass die gleichstark sind, gleichstark in mir wirken und dann kann ich in jeder Richtung beide aushalten. Und dann folgen sie mir. Und in dem sie mir folgen, beginnt eigentlich der Weg der Lösung. Und das ist was Gewaltiges, weil wir eben genau diese. Diese Widersacher Wesenheiten, die ja eben auch eine große Rolle spielen bei dem Ganzen. Schwarzmagischen Tag oder wie immer man es nennen will. Das dann natürlich namentlich die alemannischen Wesenheiten führend dabei, Ahriman nicht als solchen Wesenheiten, weil die hier insbesondere die Möglichkeit haben und den Willen haben, wirklich aus der Schöpfung, wie sie jetzt läuft, wie sie sozusagen geplant ist.  
Also das muss jetzt gar nicht so in dem Sinn autoritär sein, aber doch, es ist so ein Wechselspiel zwischen dem, dass es ein weiter Weg ist, diese Verantwortung wirklich übernehmen zu können überhaupt. Weil die Verantwortung übernehmen können heißt, dass ich wirklich eine ganz bewusste, moralische Intuition habe, was ich in einer gegebenen Situation tun kann. Dass ich die Wahrnehmungsfähigkeit dafür habe, was braucht die Welt, was kann ich geben, was kann ich mit meinen Fähigkeiten aus meinem herausgeben, was die Welt braucht.


Ohne ja etwas aufzudrängen. Also das ist eigentlich sehr, sehr diffizil. Und der Punkt ist, wenn wir jetzt anknüpfen an unser ganzes Thema, wo wir jetzt stehen, und wir haben ja jetzt wieder aufgegriffen, dieses Babylon-Thema sozusagen.


[00:29:11] Aber ja, wie ist geplant, heißt nicht, dass irgendetwas schon genau vorprogrammiert ist, sondern es heißt nur der Schöpfungsplan ist es geht um die Freiheit des Menschen. Und wenn mit dem Menschen eben eine ganz neue Gruppe von geistigen Wesenheiten entstehen soll, die als einzige die gleiche Freiheit haben wie sie die höchste Gottheit hat, die Trinität eben in diesen drei Facetten erscheinen kann, die, wenn sie in uns wirkt, uns unterstützend wirkt, wenn sie in unserem Ich lebt, eben als die Christus Kraft bezeichnet wird. Also, wo das verwirklicht ist und in jedem Menschen verwirklicht werden soll, dass das Göttliche, das Gott selbst Mensch wird. Zu dem Zweck, dass der Mensch göttlich wird, in dem Sinne, dass er über die gleiche Vollmacht des Ich verfügt, die ich von meinem Vater empfangen habe. Dies ist Christus Wortes der Apokalypse, der genialen Übersetzung von Emil Bock oder besser Nachdichtung. Es ist wahnsinnig schwer, diese Texte zu übersetzen. Wenn man es wörtlich man kann es philologisch genau übersetzen. Dann bleibt aber oft in Schwebe, was wirklich damit gemeint ist. Die Übersetzung ist deswegen ja manchmal kritisiert worden, weil sie teilweise sehr große Freiheiten gegenüber dem griechischen Original nimmt. Aber man muss auch sehen, dass dahinter harte Wirklichkeit ein ist. So kann man ja ganz vorsichtig ein Einfühlungsvermögen, ein spüren, was wirklich gemeint ist damit. Was wirklich dahintersteckt, was, was eben auch auch der Johannis wirklich ausdrücken wollte, das heißt, wo er wirklich in einem Song in eine Inspiration kommt durch dieses Johannis Wesen. Und und das ist vielleicht für uns, wo wir uns mit der Apokalypse jetzt beschäftigen, oft, ja sicher, oft weit vom Text abgewichen sind, aber nur zu dem Zweck, um aufzuzählen, was da alles drinnen steckt. Man muss sich denken, das, was als Text niedergeschrieben ist, ist ein grober Rahmen von dem, was hinter der Imagination, hinter der Inspiration steckt, aus der der Johannes das geschöpft hat.  
Und dieses Babylon-Thema, wenn man es also ganz im Kern nimmt, ist alles das Babylon, was noch nicht, oder vielleicht nie, hoffentlich wird das nicht vielen passieren, aber doch, schöpft aus Antrieben, die nicht mit dem vollen geistigen Bewusstsein verbunden sind. Wo also etwas aus mir wirkt, etwas aus mir mich führt irgendwohin in gewisser Weise, etwas mich treibt wohin in gewisser Weise, und es ist ganz egal, in welche Richtung das geht. Also ich kann genauso gut als auf dem Abweg sein, wenn ich das innerhalb einer Religionsgemeinschaft tue, ich kann es sogar machen innerhalb des Christentums, wenn ich nicht erfasse, dass der Christusimpuls, das Christusprinzip nur funktioniert, wenn der Funke im eigenen Ich gezündet wird.


Er kann mir nicht von außen gegeben werden, nicht durch eine zum Beispiel Kirchenhierarchie gegeben werden. Wenn ich nicht selber entzünde, die Aufgabe der Kirche ist eigentlich nur, die Menschen, die ihr angehören, die Gemeinde sozusagen dazu zu führen, diesen Funken in sich zu erwecken. Das ist das Allerwichtigste.


[00:31:59] Das ist also auch wieder im Grunde nur eine Landkarte, eine Landkarte und eine Wegweisung. Eine Wegbeschreibung wie wie? Wie kann ich meinen geistigen Weg gehen? Welche Schritte muss ich gehen, um selber zu der Erfahrung zu kommen, von der er spricht, die aber hinter den Worten noch durchaus verdeckt ist oder nicht nicht leicht zu zu entziffern ist? Und da haben wir unser großes Problem. Die Widersacher. Wesenheiten. Geben uns viele Inspirationen und sind weder dumm noch auf den ersten Blick unethisch oder auf den ersten Blick als böse zu erkennen. Überhaupt nicht. Das ist nämlich durchaus sehr schwierig. Und das Ungeheuer, das jetzt das Verderben über die Welt bringt. Es ist so dumm sind die Widersacher nicht, dass sie mit diesen Mitteln arbeiten. Es ist also wesentlich subtiler und. Zum Beispiel. Die babylonische Verwirrung liegt darin, dass in alten Zeiten dieses Babylon, dieses Chaldäische, diese steinernen Weisheit, die konnten wirklich die Weisheit des Kosmos empfangen, aber in einem Trancezustand. Und damals war die Zeit noch so, dass man, wenn sie richtig geführt wurden, von ihrem Meister weiß. Der große Eingeweihte war immer der, der dann diese Schauungen hatte. Das war durchaus aufgeteilt. Es waren oft im Ägyptischen überhaupt eine Mehrheit von von, von Priestern, die die den zu Wählenden umgeben haben und den geführt haben. Und ich war aber vollkommen draußen, war in einem medialen Zustand an diesem medialen Zustand auf jeden Fall draußen, dass ich da ist Astralleib weitgehend draußen. Natürlich hat er noch Verbindung mit, letztlich auch mit dem physischen Leib, weil sonst wird er wirklich sterben. Aber die, die sehr, sehr schlank und dünn ich dieses sogenannte Silber Schnur, wie man es nennt, also diese nicht Perle artige Ding, so kann man es hellsichtig erleben irgendwo. Das ist die Verbindung, die immer bleibt zwischen dem Astralischen was, was hinausgeht, wo es sich ausweitet und dem bissl, was noch dominant bleibt.  
Und es ist ein Weg, ein wirklicher Weg in den Abgrund hinein, wenn es einfach genommen wird als Führung von oben und man folgt halt aus Gewohnheit, aus Tradition, weil es schön ist, weil es mir seelisch wohltut, aber nicht erweckt diesen Ich-Funken in mir, sondern wo es heißt, ich muss es verantworten, ich muss die Beziehung zum Christus suchen. Und ich finde sie nur dann, wenn ich aus mir heraus individuell handle, mich nicht einfach unterwerfe, Gemeinschaftsregeln, wie auch immer sie sein müssen. Das heißt nicht, dass ich sie verwerfen muss, aber ich muss ihren Sinn erfüllen.


Und der Sinn wird meistens nicht erfüllt. Ich meine, das braucht man ja nur, der Christus sagt es ja selber auch. Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um seinen Sinn zu erfüllen.


[00:34:42] Aber beim beim Medium ist es noch stärker gelockert. Da ist nämlich auch der Ätherleib gelockert. Und. 2:30 Viertel da draußen irgendwo. Also, das heißt, er nähert sich dem dumpfen, möglichen Zustand an, so dass aber. Durch dieses Medium jetzt, die die höheren geistigen Wesenheiten wirken können. Die erzeugen dann in mir die Bilder und die nehme ich dann im Aufwachen Prozess sozusagen mit ins Tagesbewusstsein, ins Wachbewusstsein hinein. Und aus dem heraus kann ich sprechen, kann ich, kann ich schildern und. Die anderen Priester, Priester, Astronomen damals im Babylon haben das jedes dieser Worte aufgezeichnet. Nicht mit Stenographie, aber sie haben es einfach jedes Wort bewahrt. Damals gab es noch in der Übergangszeit die Fähigkeit, das man sich bewahrt hat und dann erst dann auch niedergeschrieben hat, und zwar wirklich wortgetreu, wie es heute ist. Der der Einzug wähnte, der im medialen Zustand war, der sozusagen Gottes, ja, der war für die geistige Welt das, was wir heute nach außen hin als Fernrohr die ganzen Beobachtungs mittel haben. Es war wirklich ein mensch, der der das Beobachtungs mittel war. Wie gesagt ganz bewusst Beobachtungs Mittelwelle. Wenn er im medialen Zustand ist, hat er selber überhaupt nichts zu tun mit dem und der kann auch das was hereinkommt in keinster Weise beurteilen. Und auch wenn er jetzt in den Zustand hineinkommt, kann er selber im Grunde nicht wirklich klar entscheiden Welche Wesenheit wird das jetzt? Gute Wesenheit wird diese negative Wesenheit, der kann es nicht unterscheiden. Und und er kann es nur jetzt hereinholen, natürlich in sein Wachbewusstsein. Das kann, kann seine Kultur sein in dem Moment, wo er es ausspricht. Es gibt auch Fälle, wo das nicht der Fall ist, also zum Beispiel klassisches Schreiben, Medium oder was? Das schreibt etwas. Und weiß nichts davon. Es steht noch am Papier und der kann erst Kind.  
Also ich sage es jetzt sinngemäß. Aber darum geht es eigentlich. Und er macht den Juden, die seine Gegner sind oder ihn nicht anerkennen wollen, den Vorwurf, dass sie zwar dem Buchstaben nach im Grunde dem Gesetz folgen, aber dem Sinn des Gesetzes überhaupt nicht folgen, sondern dass sie warten auf die Führung von oben, die hat es befohlen und der folge ich einfach.


Und das heißt, es gibt keinen göttlichen Befehl, dem ich folgen darf, in Wahrheit, im christlichen Sinn, wenn er nicht in mir bewusst als Funke auftaucht. Das ist das ganz Wichtige. Und das ist natürlich eine Perspektive, die weit in die Zukunft noch geht, weil wir sind lange noch nicht so weit.


[00:37:12] Das Medium kann erst Kenntnis davon erlangen, wenn es den Text liest und dann versteht sie ihn aber vielleicht ganz falsch. Und und. Kann oft nicht erkennen, was hinter dem wirklich dahinter steckt. Und es kann oft ganz stark moralische Abwege führen, weil die, die mit Moral meinen, jetzt keine von irgendwo gegebene Regel, sondern es heißt das, was ich intuitiv erfasse, erfassen kann. Also was? Sprich die Situation, was tut not, was kann ich tun? Genau dies kann das Medium nicht wirklich klar entscheiden. Es glaubt es vielleicht, weil es dann noch irdischen Begriffe von Gut und Böse noch irdisch moralischen Begriffen es beurteilen will. Und die zählen aber in der Tat in der geistigen Welt überhaupt nicht. Also man muss ja denken, das was wir Moral regeln hier auf der Erde haben, das ist für die Erde gedacht. Im Geistigen ist ist alles ganz anders. Und. Die große Kunst ist das, was man herein holt, auch wirklich in seinem Zusammenhang, in seinem geistigen Zusammenhang erfassen zu können. Das ist die große Schwierigkeit. Das Medium kannte ich überhaupt nicht. Im Grunde. Das ist im Grunde das Medium, in dem wir Blatt Papier während der WM geschrieben hätte und hingegeben hätte, hat keine Beziehung dazu. Überhaupt nicht. Und auch wenn es selbst wenn er jetzt während des medialen Zustands sprechen kann, gibt es ja auch Medien, die wirklich ganz weggetreten sind, während sie sprechen. Also wo es nicht im Aufbruch Zustand kommt, sondern während sie wirklich ganz sind, da sind. Die haben überhaupt keine Ahnung davon. Und im Übergangszustand, wo zum Erwachen hin? Wenn sie da sprechen, dann braucht es aber auch eben. Andere Priester, Priester, Astronomen, Eingeweihte oder was die das bedeuten konnten. Zumindest in der Vergangenheit. Heute funktioniert es nicht mehr. Hätte, funktioniert das eigentlich nicht mehr. Und nämlich, selbst wenn es scheinbar funktioniert, funktioniert nicht mehr.  
Ich meine, wir hätten wahrscheinlich auf Erden auch die völlige Anarchie, wenn wir uns darauf verlassen würden, dass wirklich jeder Einzelne schon aus sich heraus die Verantwortung übernehmen kann für sich selbst. Nur wenn wir es jetzt in unserer Kulturepoche nicht schaffen, dann ist es ein Weg in den Untergang, im Grunde. Wie auch immer der ausschauen mag.


Und vielleicht auch ein wichtiger Gesichtspunkt dabei, weil wir ja auch von den Widersachern sprechen und auch von, weiß ich nicht, Eingeweihten auf dem dunklen Weg oder was, so wird es halt gern genannt, oder Schwarzmagier, wie immer man es nennt. Und auch die Frage, die ja oft mit Recht auftaucht, die müssen ja verrückt sein, wenn die so große Eingeweihte sind. Im Grunde gibt es ja im schwarzmagischen Bereich genauso große Eingeweihte, dass der alles daran setzt, in das Widersacherreich dort hineinzugehen.


[00:39:47] Verwenden funktioniert im alten Sinne und das ist für unsere Zeit nicht mehr brauchbar. Wer ein Eingeweihter daneben ist, der jetzt das mitverfolgt, was da ist, dann kann sehr leicht die Gefahr bestehen, dass es auch mit den alten Maßstäben nicht. Und. Das macht es unheimlich schwierig, die ganze Situation. Und wie gesagt, die die weiß magische schwarzmagische Richtung ist. Im Geistigen betrachtet sind einfach zwei unterschiedliche Wege. Zunächst einmal nichts anderes sind zwei unterschiedlich völlig unterschiedliche Wege. Das muss man mal sehen. Und? Problematisch wird es, wenn die TO anfangen hinein zu spielen in unserer Welt da draußen. Städte, die große Verwirrung. Und. Also, um es noch einmal zu wiederholen und deutlich zu machen, die den dunklen Weg oder den wir es dunklen Weg bezeichnen wollen, eigentlich einen Weg nach dem Muster. Alle alten Schöpfungen aller vorangegangenen Schöpfungen. Gehen und bei diesem Prinzip bleiben und. Sehen, also keine Möglichkeit. Sehen ist ja eigentlich im Grunde die höchste Gefahr darin, dass dieser christliche Weg gegangen wird. Wo auf den einzelnen Menschen. Ja letztlich die Verantwortung fällt für das, was er tut, voll und ganz. Und dass das letztlich durch die Taten der vielen freien Menschen, das ganze Weltgeschehen letztlich entschieden wird. Und wenn sie falsch entscheiden, scheitern kann. Wenn der Mensch wirklich es schafft, aus der Freiheit heraus schaffend mitzuwirken, dann wird es nicht scheitern. Aber aber wenn er, wenn er nur etwas aus dem Kopf verstand, heraus daraus in die Zukunft lenkt, dann kann er die Freiheit missbrauchen. Dann. Dann geht sie in die falsche Richtung. Und. Also. Da tut sich eine Weggabelung auf. Einfach. Es tut sich wirklich eine Weggabelung auf. Und diese, diese Weggabelung, die hat etwas sehr, sehr Konkretes. Und das ist eine Frage, die jetzt angeregt wurde. Auch ist ein Thema, über das ich mich bewegen habe, so ging, aber man kann nie oft genug darüber sprechen und irgendwie absichern, noch lange nicht erschöpfend darüber gesprochen.  
Wohlwissend, also gerade wenn es ein bewusster Entschluss ist, und bei einem wirklichen Schwarzmagier ist es ein bewusster Entschluss, dort hineinzugehen. Da muss man sich ja fragen, sind die völlig blind irgendwo, oder wieso kriegen sie das nicht mit, oder wieso treffen sie bewusst eine ganz andere Entscheidung. Und man muss eben sehen, dass dahinter aber steckt ein geistiger Weg, im Grunde ein altergeistiger Weg.


Weil bis zur Erdentwicklung, bis zur Schöpfung des Menschen, die im Grunde noch gar nicht fertig ist, und die eigentlich jetzt im Übergang ist, aber dass der Mensch beginnt, sich selbst weiterzuschaffen. Weil was in der Zukunft aus dem Menschen wird, ist nicht mehr göttlicher Ratschluss, der von oben kommt, sondern der aus uns selbst kommt. Bis in die kleinste Kleinigkeit hinein.


[00:43:13] Es geht darum, dass es vom Menschen auch abhängt, was mit den geistigen Wesenheiten passiert, die über uns sind, namentlich mit der uns begleitenden Engel Wesenheit. Wenn wir nicht bereit sind, den Weg der Freiheit zu gehen, selbst die volle bewusste Verantwortung zu übernehmen, ohne uns auf letztlich irgendwas zu stützen. Warum sage ich das? Ich kann mich natürlich auf sowas wie die Apokalypse stützen lernen. Aber wie ich sie lese. Das muss ich geistig empfangen. Werden. Sonst leere Worte. Und wenn sie wie jetzt so wirken würden Die Jugendämter schätze ich als Mandant geradezu 4000 und spricht es jeden Tag, wenn ich es einfach nur so für mich hin zitiere und nicht wirklich geistig den Sinn erfasse, der drinnen steckt, und zwar den Sinn erfasse, nicht nur im Allgemeinen. Sondern Was hat es mit meinen Lebensmöglichkeiten, mit meiner Individualität zu tun? Was kann ich damit umsetzen? Also wenn ich das nur als Fertiges nehme und nicht im Sinne des Christus. Ich mache alles neu, das heißt auch den Text, ich muss ihn neu in mir erwecken. Er wirkt in der neuen Weise erst dann, wenn ich ihn eigentlich aus mir heraus schaffe. Und vielleicht gelingt dann ein, zwei Sätzen oder Halbsätzen nicht. Egal, dann ist darin ein riesiger Wert. Ansonsten besteht die große Gefahr, dass man nur geführt werden und dann werden wir geführt eigentlich auf den anderen Weg. Und das ist messerscharf nebeneinander. Es ist nicht leicht, es zu unterscheiden. Und dabei klingt es auf den ersten Blick so so leicht sein, weil die geistigen Wesen, die Widersacher. Keine dieser Wesen kann uns wirklich anlügen. Der Luzifer kann uns nicht anlügen, der Ahriman kann uns nicht anlügen. Auch die Asuras können uns nicht anlügen. Aber Sie können uns täuschen. Das Täuschen besteht darin, dass Sie absolut die Wahrheit sagen, wenn man sie in menschliche Bilder kleiden will.  
Und im Grunde, jetzt will ich die Schwarzmagier ja nicht in dem Sinn verteidigen, aber wir versuchen, dass man versteht, was sie bewegt. Es bewegt sie eigentlich das große Bedenken, die große Furcht, die große Angst, dass der größte Teil der Menschheit dieses Ziel nicht erreichen könnte. Und wenn das dann davor ist, dann fällt das Ganze ins Chaos.


Und das Ziel ist, es muss eine strenge Ordnung geben von oben. Ich als Schwarzmagier ordne mich unter diesen geistigen Mächten, die sie eben als die positive geistige Macht ansehen. Und das heißt, alles, was mit dem Christusprinzip zusammenhängt, oder mit der Trinität selbst, sehen sie absolut als das böse Prinzip an.


[00:46:03] Aber Sie sagen es so! Dass wir es, wenn wir nicht aus unserem Ich heraus sind, mit höchster Wahrscheinlichkeit missverstehen. Darum sind die größten Wahrheiten, die man irgendwo aufgeschrieben findet. Die kann man alle missverstehen. Und sie sind vielfach missverstanden worden. Teilweise ist es ja provoziert worden natürlich, dass die Menschen es ja missverstehen. Das war im Übrigen mit einer der Gründe. Das war die positive Seite davon, dass das. Gemeine Volk außer den Priestern die Bibel ursprünglich nicht lesen durfte. Das ist nicht nur negative Seite im Sinne. Die wollten ihre Macht behalten. Sicher hat das spät, aber der eigentliche tiefere Sinn war das, dass sie die Gefahr sahen, dass der Mensch für sich Anfang des Jetzt nach seiner Willkür zu interpretieren. Und Willkür ist nun nicht Freiheit. Sondern kann sehr leicht die Einflüsterung von allen möglichen Seiten sein und. Dem ist sehr schwer zu begegnen, weil die Widersacher uns fest im Griff haben und selbst der Christus zwar nicht verfällt, aber er kann nicht alle Probleme lösen, die mit Kindern sind. Das mach mach Brot aus den Steinen, das funktioniert trotzdem nicht. Und und. Dass das heißt, wenn man mit dem Ich Impulse ernst macht. Kann man sich letztlich auf nichts anderes berufen als auf das eigene Ich selber und das, was das bewusst hereingeholt hat. Auf das kann ich mich verlassen. Und auf das geschriebene, gesprochene, überlieferte oder sonstige Wort. Wenn ich es nicht aus mir. Selbst. Indem ich es mir zu eigen gemacht habe, aber jetzt selbst hervorbringe, kann ich mich nicht darauf verlassen. Auch nicht. Auf, auf! Auf die Texte Steiners, die gegeben sind. Nicht in den Texten, wo es was folgt ist. Man muss vielleicht durch die Herausgabe manches irgendwo bislang nicht gut überliefert worden sein, aber das ist nicht das eigentliche Problem. Das Problem besteht darin, dass vieles missverstanden werden kann, dass es missverstanden wird im Sinne.  
Weil sie die Menschen in eine Freiheit entlässt, die ihrer Meinung noch nicht durchführbar ist. Die nur dazu führen kann, die Welt zu zerstören. Und wir haben auch gesprochen davon, dass die reale Möglichkeit besteht, dass die ganze Schöpfung scheitert.


Und mit der ganzen Schöpfung scheitern heißt zumindest, also die Erdentwicklung sowieso, also die gesamte Erdentwicklung. Wenn die Menschheit scheitert, scheitert die Erdentwicklung. Wenn das scheitert, scheitern die künftigen kosmischen Inkarnationen der Erde, auf die wir vorausblicken können.


[00:48:56] Der Traditionen, aus denen man herausgewachsen ist. Man muss sich bewusst sein, welche Dimension es hat, sich auf die Freiheit zu stützen. Wo dann Max Stirner, der Philosoph, sein berühmtes Buch schreibe Ich habe meine Sache auf nichts gestellt. Da ist alles weg. Ist alles weg? Auf nichts. Das ist ist meine Tochter. Sie ist nur die Frage Was mache ich, Was? Welche Kraft habe ich, aus dem Nichts heraus was zu schaffen? Das ist jetzt wirklich in Wahrheit nur große Zukunftsperspektive. Aber wir, wir sollten ahnen, wohin der Weg geht. Und und es ist wichtig, dass man wirklich spürt, welche Kraft einerseits in dem Ich drinnen ist, welche Verantwortung damit verbunden ist, dass ganz klar passieren wird, dass man auf dem Weg, diese Kräfte handhaben zu können, die letztlich unerschöpflich sind, im Kosmos scheitern werden. Dass dass wir immer wieder, wie wir gehen, auch wirklich surfen, grad der der via Messers Schneide so scharfes Schwert, das schärfste Messer auf dem Balancieren. Wir wissen Seiltänzer, Tod darf und das ist jeden Moment die Möglichkeit abzustürzen. Und. Das kann man aber natürlich dann aus der anderen Ecke auf der anderen Seite her verstehen, wie jetzt manche Menschen Sorge haben, dass das nicht gutgehen kann irgendwo. Und dass sie einen Weg dem Weg wählen wollen. Der, der einfach den Menschen in eine hierarchische, hierarchische Struktur einordnet, in dem man ja seine Befehle, wenn man es so nennen will, von oben empfängt und dann mit seinen durchaus individuellen Fähigkeiten. Wenn natürlich trotzdem nicht alle Menschen gleich heut umsetzt, besser oder schlechter, der eine besser, der andere schlechter aber nicht. Er gibt an, wo der Weg hingeht. Er trägt eigentlich nichts dazu bei, sondern er vollbringt das, was er von oben empfängt. Und. Die reguläre geistige Welt also, das heißt die Hierarchien bis bis hinauf zur Spitze der Trinität, dann, wenn wir von der Perspektive sehen.  
Das heißt, der Weg ist dann abgeschnitten und dann geht sowieso ein anderer Weg. Dann geht wahrscheinlich also der Weg, den die Schwarzmagier bewusst anpeilen. Weil sie also überzeugt sind, dass der Weg nicht funktionieren kann.


Und von dieser Gesinnung her sind viele Menschen eigentlich in Freude, die deswegen nicht gleich so weit sind, dass sie aktive Schwarzmagier sind. Aber die Meinung haben viele Menschen. Und es gibt auch noch mehr Menschen, die nicht bereit sind, oder sich fürchten davor, oder die Sorge haben, dass sie die Verantwortung für sich selbst, für ihre eigenen Taten eigentlich nicht übernehmen können.


[00:51:45] Die warten aber darauf, was wir ihnen entgegenbringen. Dass wir aktive, bewusste geistige Mitgestalter der Schöpfung werden. Und in dem Zeitalter sie miteinander. Somit mit dem Mysterium von Golgatha ist der Weg dazu gebahnt worden. Und und insbesondere jetzt ab dem Bewußtseinsseele Zeitalter, steht vor uns die große Verpflichtung Gottes. Dass wir uns dessen bewusst werden, in dem das ist, ist ist ist Schwerpunkt. Warum es dann heute der Religion Streitigkeiten gab innerhalb des Christentums, der Reformation. Und so weiter. Wo? Wo? Wo? Wo eigentlich mehr der einzelne Mensch gefordert wird und ist. Das ist das große Verdienst. Nicht nur sehr abstrakte Gedanken, mit denen man herangegangen ist an die Sache. Aber es ist der Mut gewesen, mich nicht einfach der der Autorität, für die der Papst oder sonst wer heute der Vermittler ist, sprich der große Eingeweihte des Herrn, der leitet, sondern sondern selbst Verantwortung zu übernehmen, die aber damals im Grunde noch chancenlos, was sie wirklich zu unternehmen, sie bewusst zu übernehmen nehmen. Natürlich, hier stehe ich und kann nicht anders, dass das das ist richtig, und da ist auch das Ich drinnen wirksam gewesen. Also der Luther musste das tun, was er getan hat und die anderen Reformer genauso aus ihrer, aus ihrem Ich heraus, nur immer nicht voll bewusst. Aber sie haben es im Willen gespürt. Ich kann nicht anders. Und zwar ich kann nicht anders. Nicht, weil mir irgendwer nicht lässt oder was, sondern weil ich es mir selber Ich würde mich zerstören im Grunde, wenn. Wenn ich anders handeln würde. Egal wie groß der Widerstand ist, der draußen ist. Und. Das ist eine Sache, die wirklich aus der Mitte kommt. Die kommt nicht aus dem Verstand. Es Denkende kommt aus dem Herzen, wo man das fühlt. Und es ist ist natürlich bei beiden. Was ich Impuls ist, ist es nicht.  
Das ist nicht so ein bewusster, klarer Gedanke, aber es ist ein Fühlen. Ich bin als einzelner Mensch überfordert, in jeder Situation zu sagen können, ist der Weg richtig, ist der Weg richtig, oder der Weg richtig. Welchen muss ich gehen, welchen soll ich gehen? Sondern die eigentlich darauf warten, irgendein Oberer soll mir den Weg weisen, oder eine Gruppe soll mir den Weg weisen, und in die Richtung marschiere ich.


Und der Impuls, man braucht sich ja nur unsere gesamten Staatssysteme oder sowas anschauen, die funktionieren auch nach dem hierarchischen Prinzip, oben sitzt entweder ein Diktator, oder ein Bundespräsident, oder ein Mr. President, oder was auch immer, das ist eigentlich ein uraltes Prinzip. Und sicher, wir sind als Menschheit noch nicht so weit, dass wir auf das wirklich verzichten können und sagen, wir setzen darauf, dass jeder Mensch aus seiner moralischen Intuition handelt und richtig handeln wird dabei. Sondern es geht immer noch, und muss wahrscheinlich noch eine Zeit lang so gehen, dass eben von irgendwo oben die Regeln gegeben werden.


[00:54:18] Es muss der Verstand ausspielen. Der soll nur dazu kommen, dass ich das, was ich mit dem Herzen schaue, dass ich das in ganz klaren, bewussten Gedanken auch fassen kann. Dass ich weiß, warum ich nicht anders kann. Warum ich nicht anders will. Das ist der große Schritt. Dort fängt ja die Freiheit an, wie schön seine Philosophie der Freiheit ja ganz deutlich sagt. Willensfreiheit, Willensfreiheit, Mit dem braucht man gar nicht anfangen. Ich muss es immer im Denken erfassen. Ich muss wissen, wenn ist eine Handlung, nicht eine andere, wenn ich weiß, warum ich das will oder das will. Wenn ich das weiß. Wenn die Erkenntnis dabei ist, wenn mich etwas hintreibt oder eine und sei es auch nur eine Tradition hat, dann müssen wir nicht gleich ganz egoistische Triebe sein. Aber es kann ja sein, dass die Menschengemeinschaft, in der ich lebe, an Traditionen denen von heute blind. Punkt. Und dann weiss ich nicht, warum ich es magister. Sagt mir heute irgendwie, das Gefühl war mir verbunden fühle damit. Aber das ist noch kein Wissen. Wir müssen es in die Erkenntnis heben. Dieses die Freiheit ist erst dort da, wenn ich ganz klar überschaue, was ich will im Moment des Tuns, die kann ich gar nicht vorher haben. Im Moment des Tuns. Das ist in einem Moment Verhandlung der Kabinettssitzung darüber. Und dann? Dann mache ich sie. Es ist eine Situation, die fordert mich, und in der kommt es ein und. Und im Bewusstsein sind Seit heute muss eben zu dem Hier stehe ich und kann nicht anders noch dazukommen. Ich weiß auch, warum ich nicht anders kann. Und warum ich nicht anders will. Das ist das ganz Klare aus mir heraus. Durchschaue es. Das ist die Richtung jedenfalls, wo es hingeht. Es ist schon klar, dass man im Großen und Ganzen bis auf einzelne Momente im Leben vielleicht weit entfernt davon sind.  
Nur sie werden immer weniger funktionieren, das ist das Problem. Und sie werden immer mehr zu Konflikten führen, und sie werden immer mehr auch aus einem Gruppenegoismus heraus gefehlte Entscheidungen, die kommen, braucht man sich ja nur anschauen, parlamentarische Demokratie, die Partei, die gewählt wird, macht die Sachen eigentlich aus ihrem Gruppeninteresse heraus. Und nicht aus dem Interesse aller Menschen, nämlich auch derer, die sie nicht gewählt haben, oder die vielleicht sogar protestiert haben gegen sie.


Sondern sie wollen ihre Idee, wie die Welt sein soll, einfach durchsetzen. Und meistens auch gibt es da noch neben Egoismen auch noch, dass man halt möglichst selber auch persönlich einen Gewinn davon hat. Aber selbst wenn das nicht der Fall ist, selbst wenn ein Idealist ist für seine Parteirichtung oder was, nehmen wir an, weiß ich nicht, wurscht, ob es die Linken oder die Rechten oder ob es die Grünen oder Sonstige sind, es ist ganz egal.


[00:56:41] Das macht ja nichts. Wir müssen uns nur auf den Weg machen. Also das, das, das. Wir gehen diesen Weg und. Darauf warten. Wartet, Freund. Die Engelwesen, die uns begleitet. Und das Interessante ist ja. Wenn der Mensch wirklich diese Freiheit entwickelt. Und seine einzelnen Momente im Leben ist nicht kontinuierlich. Einzelne Momente, vielleicht nur ein einziges Moment Leben, wo es wirklich so ist. Dann. Lernt unsere Engelwesen etwas, was sie nur durch uns lernen kann. Dann lernt sie. Nämlich. Kennen. Die Möglichkeit zur Freiheit. Noch nicht, dass sie es umsetzen kann, aber sie beginnt die ganze geistige Welt anders anzusehen. Sie macht einen riesigen Sprung in der Entwicklung, in Wahrheit mit jeder freien Tat, die wir setzen. Sehen Sie ein Beispiel dafür? Wie anders ein geistiges Wesen agieren kann. Und wir sind ja eigentlich in einer sehr engen Beziehung zu Engelwesen. Hätte das in der Vergangenheit von Johannes Wegener gesprochen, der so im Prinzip so eine Art Denken mit dem Engel praktiziert und wo er sagt Wir sind eigentlich beide auf gleicher Stufe. Ich bin, weil mich mein Engel denkt und mein Engel ist, weil ich ihn denke. Und in dem begegnen sie sich völlig auf Augenhöhe. In gewisser Weise. Wir leben zwar auf Erden und durchschnittlich höher, aber auch trotzdem. Im Denken begegnen wir uns auf Augenhöhe. Da sind wir irgendwie aufeinander angewiesen. Geradezu. Und das ist auch der Fall. Und. Nur eben bis dato diesen, diesen Engeln, Wesenheiten und auch allen nicht Gott umso mehr, je höher sie stehen, ist dieses Prinzip der Freiheit allen noch nicht zugänglich. Sie tun alles, was aus der göttlichen Quelle strömt, um sie unten zu verwirklichen. Aber im Prinzip. Können Sie es nicht erfassen. Der Mensch kann, kann dieses Prinzip der Freiheit auch nur deswegen entwickeln. Das ist die Voraussetzung, dass er ein eigenes Innenleben hat.  
Sie wollen ihre Idee, wie die Welt sein soll, durchsetzen. Und die Frage ist, ist sie geschaffen aus einer moralischen Intuition heraus, oder ist sie aus einem bloßen Verstandesdenken heraus gefasst, das letztlich auf dem Ego beruht, auf dem Gruppenego, wie auch immer. Und das ist der große Konflikt, und der zieht sich aber überall durch.


Der ist im Westen, der ist im Osten, der ist in der Mitte da, das ist überall. Und hier und da leuchten ein paar Einzelne auf, die ihr Leben wirklich selbst in die Hand nehmen. Die bereit sind, das selbst in die Hand zu nehmen, selbst zu verantworten.


[00:59:45] Der Engel hat es nicht. Wenn man denkt, der kritische Engel sitzt auf der Wolke rum und. Und jetzt das Böse oder was mit dem Jubilieren Jetzt? Jetzt denkt sie sich Bewusstsein zu haben. Jetzt denke ich darüber nach. Wie geht es mir dabei? Es muss etwas anderes machen. Das kann der Engel nicht. In dem Moment, wo er sich auf sich zurück besinnt ins Innere. Kommt Geist Erfüllung von oben. Und dann spürt er die Impulse der Gottheit über die verschiedensten Stufen. Jetzt zu ihm herabkommen und das Bewusstsein für sich selbst ist in dem Moment völlig, völlig ausgelöscht, ist ganz erfüllt von von dem, von dem, was durch die Hierarchien herunter strömt. Das ist was ganz oben. Aber es ist großartig. Sicher, dieses Erlebnis, das Englisch aber von sich weist, in dem Moment gar nicht. Nicht? Er ist wie ausgelöscht für sich selbst. Er lernt sich erst erkennen an den Taten, die er setzt, wenn er nach außen geht. Und jetzt tut er etwas und an dem, wie es gelingt oder nicht gelingt. Er spürt es sich erstens selber und kann sie einschätzen in seiner Fähigkeit und und und kann lernen daran auch, aber, aber dass es wirklich so ganz im Innern sich zu fühlen, als ich zu fühlen, dass kennen sie alle nicht. Ist was. Was wir als Ich empfinden, ist eben. Gleiche Art wie die göttliche Quelle oben. Aber wir empfinden es in uns. Und der Engel empfindet Gott in dem Moment, wo es von oben herunter strömt. Bei uns strömt aus dem Zentrum heraus, sozusagen in uns. Das ist der große Unterschied. Und in dem wir es in uns entdecken. Bekommt es der Engel mit. Er kann es zwar noch nicht für sich selber, ob er sieht, dass wir es haben und der sieht, dass da eine andere Möglichkeit da ist und und das Weite, den ihm eigentlich erst so wirklich das Verständnis für das Ganze, was mit dem Schöpfungsplan gemeint ist, eben den freien Menschen zu schaffen.  
Und dann auch aufzustehen gegen die ganze Masse, die es ist. In der Nazi-Zeit hat es Einzelne gegeben, die sich aufgelehnt haben gegen das Ganze. Das System war ja durchaus so, dass das im Sinne dieser damaligen Herrscher rechtlich gedeckt war.


Sie haben einfach eine Rechtsgrundlage für das meiste geschaffen. Ich meine, dass das unmenschlich ist, ist ganz was anderes. Also Gesetzgebung heißt ja nicht, dass das was mit Gerechtigkeit zu tun hat, überhaupt nicht.


[01:02:14] Eine Ahnung davon und steckt damit höher und gewaltig höher und. Joseph Steiner spricht über über, über das eigentlich relativ kurzen Abschnitt in den Karma Vorträgen, und zwar wo es gut um das Karma geht. Der anthroposophischen Gemeinschaft, weil eben die Voraussetzung ist, dass ein Mensch geistig strebend ist. Jetzt will also muss ich eingeschriebene Anthroposoph sein. Das funktioniert. Man muss sich nicht müssen von der Anthroposophie gehört haben, obwohl es den Weg sicher erleichtern wird. Aber ich muss nichts anderes als die Fähigkeit entwickelt haben, in einzelnen Momenten wenigstens meines Lebens mich frei auf mein eigenes Ich zu stellen. Ich schöpfe wirklich aus mir den Impuls. Und. Dann mit jedem Schöpfen wirklich aus sich selbst heraus in Freiheit. Blitzt das geradezu für den Enkel auf. Das ist, wenn in dem Moment merkt der Enkel, was ganz grandios ist das, was sonst an Erfüllung von oben kommt. Das kommt jetzt von da in kleinem Maßstab. Aber es ist halt nur ein kleines Glitzern, während von oben strömt es aber trotzdem. Das Neue ist da, von der anderen Seite kommt was. Zumindest ein heller Blitz kommt und irgendwann einmal wieder heller Blitz kommt. Und. Damit beginnt unser Engel eigentlich erst zu verstehen. Nicht in unserem Verstand ist begriffen, aber geistig zu erfassen. Was wirklich mit der ganzen Schöpfung. Geplant ist eben eben eine neue Art von geistigen Wesen zu entwickeln. Mit uns beginnend. Und dass das. Die Engelwesen hätten, indem sie jetzt den Blitz von unten erlebt, in ähnlicher Art erlebt, aber häufig viel kleiner, aber trotzdem in ganz überraschender Weise erlebt, dass das, was sonst nur von oben kommt, von unten herauf spritzt und dass das eine Bedeutung hat für die Weltentwicklung und und die Engel. Wesenheiten, die mit Menschen verbunden sind, die derart streben, sind prädestiniert dazu. Irgendwann einmal auch zur Freiheit aufzusteigen.  
Sondern es ist eine Ordnung, die halt eingeführt wird, von der man glaubt, dass man halt am besten das Volk regieren kann und lenken kann nach den Ideen, die man halt hat im Grunde. Und natürlich in einer Demokratie ist es leichter, dass andere sagen, wir wollen gerne eine andere Richtung gehen. Da ist es halt ein bisschen schwieriger.


Im Osten verzichtet man weitgehend darauf, weil es auch natürlich dort viel, viel schwieriger ist. Weil es so viele Volksgruppen gibt, weil es auch so viel von der Volksmentalität her noch sehr viele alte Kräfte dort wirksam sind. Das ist jetzt keine Stellungnahme, die sind hinten auch irgendwo.


[01:05:19] Und zwar als. Wesenheiten, die relativ frühzeitig dazu kommen werden. Ich habe aber auch gesagt man, die allerersten werden die Widersacher. Wesenheiten sind die, die sich vom Menschen erlösen lassen. Sie werden damit dann wirklich die Freiheit als erste bekommen, aber die nächsten schon unsere begleitenden Engel und von dort geht's langsam hinauf und das wird dauern. Das wird dauern, bis die geistigen Wesenheiten, die Hierarchien, die aus einer langen Vergangenheit kommen, aus einer Zeit kann man nicht sagen, aber eine Entwicklung kommen, die weit über unsere ganze sieben Stufen kosmischer Entwicklung noch hinaus liegen. Weil wir sprechen ja sehr oft davon. Wir gehen durch sieben kosmische Entwicklungsstufen, drei liegen schon hinter uns, da haben wir unser Ich nur geordnet. Dabei wurde alles vorbereitet, dass wir heute Mensch werden können und dann hier während der Entwicklung ist der Ich Funke gezündet worden. Aber es gibt ja geistige Wesenheiten, die. Abseits dieser Entwicklung. Ihr wisst, ich sage gern vorher wird der Zeitbegriff in unserem Sinn jeden Sinn verliert im Grunde. Aber es gab jedenfalls schon am Anfang des des Saturn gab es Geist, erhabene, geistige Wesenheiten. Es gab Wesenheiten aus der Hierarchie der Seraphim, Cherub, Throne. Und so weiter. Die gab es. Und die müssen sie ja irgendwo entwickelt haben. Die wollen ja nicht von Haus aus so, so wie sie waren, sondern sie sind auch durch eine lange Entwicklung zu dem geworden, was sie sind, ohne, ohne eigene Freiheit allerdings, sondern was, was für uns aus dem Inneren entspringen kann, ist namentlich für die obersten Hierarchien, ist der unmittelbare Anblick der Gottheit. Und von dort nehmen sie die ganzen Impulse. Bei uns kommt es im Miniatur Maßstab. Aus uns selbst heraus. Ich. Aber natürlich im Miniatur Maßstab noch die Cherubim überschauen, die ganze Schöpfung ausfüllen, die, die entstehen soll und die Impulse, die da von oben kommen, die meinen, wir müssen jetzt einen langen, langen Prozess, also so weiter, weil das, das wird dann irgendwann fähig sind, nämlich am Ende dieser sieben stufigen Entwicklung, dass wir dieselbe Schöpfungs Macht bekommen, nicht gleich wie die Trinität oben, aber zumindest wie die Geister der Form, die Elohim, die Schöpfer, Geister der Bibel.  
Die haben ja Gewaltiges gebracht. Ich meine, die ganze Kultur kommt aus dem Osten. Und das ist, wie soll ich sagen, ein über Jahrtausende bewährtes Prinzip.


Und da ist noch immer sehr viel Geistigkeit drinnen. Und die Geistigkeit geht aber trotzdem halt mehr nach dem alten Schema, irgendwo. Und es ist also überragend eigentlich, mit einem gewissen Recht die große Scheu da durch diesen Nullpunkt durchzugehen.


[01:08:38] Das ist das eigentliche Ziel dieser ganzen Entwicklung, in der wir drinnen stehen, dass dann. Schöpferwesen hätten. Da sind die wirklich bis, bis in die Welt hinein gestaltend wirken. Das sind die Geister der Form. Also das sind die, die wirklich bis bis ins Festeste hinein arbeiten können und so formend arbeiten können. Die großen wilden Künstler auch sind irgendwo, aber die es dann nicht mehr tun, auf, in dem einfach von oben alles herunter fließt. Die selbst einen Beitrag dazu leisten, nämlich den entscheidenden Beitrag, das heißt wie die Schöpfung dann bis ins Feste hinein geformt wird. Wird dann wesentlich liegen dran an den Menschen. Das ist nach den sieben kosmischen Entwicklungsstufen. Da wird eine ganz neue Entwicklung beginnen. Und bis dahin wird es eben auch. Hinter dem Menschen unter den Menschen werden neue geistige Wesenheiten nachrücken. Es ist immer wieder Die Schöpfung ist nicht zu Ende und die werden aber alle von Haus aus Menschen sein im Sinne dessen, dass der Mensch das freie Wesen ist. Das heißt, sie werden alle bereits mit dem Impuls der Freiheit erschaffen. Unterschätzt. Wir, die Menschheit, die wir heute sind, werden dann auf der letzten kosmischen Entwicklungsstufe von den sieben, durch die wir durchgehen werden wir schon. Heute 123 Stufen weitergegangen sein und. Im neuen Jerusalem werden neue dazukommen. Die werden dann zwei Stufen weiter kommen und auf den letzten Zustand, der auf der Venus wird, werden welche dazukommen, auf der neuen und auch auf dem Vulkan Zustand. Und es wird dann zunächst einmal eine neue, wirklich eine neue Gruppe von geistigen Hierarchien entstehen. Das ist dann die menschliche Hierarchie. Aber da gibt es drei Abstufungen, So wie es jetzt gibt Engel, Erzengel, Urenkel. So wird es dann geben mit Menschen drei Stufe im Sinne, so wie wir diese anderen bezeichnen als Engel, Wesenheiten im engeren Sinne als Engel, Erzengel, Engel.  
Weil es ist ein Weg. Wenn ich sage, durchs Ich führt der Weg in die geistige Welt, das ist eben der neue Weg. Aber da komme ich auf einen Nullpunkt.


Da komme ich auf diesen Nullpunkt, ich bin ohne irgendwas auf mich selbst gestellt und das draußen hilft mir nicht mehr, das von der anderen Seite ist auch noch nicht da. Jetzt bin ich so ein Punkterl mit Null Ausdehnung und aus dem soll alles kommen. Also natürlich sind wir soweit noch nicht.


[01:11:30] So wird es dann drei Stufen des Menschlichen geben. Das heißt, die ganze Gruppierung der Hierarchien ändert sich, entwickelt sich weiter. Es ist alles in Entwicklung. Es ist nirgendwo, dass immer das Gleiche kommt. Und eben diese, diese Menschen, Hierarchien, drei Stufen, diese, diese neue Gruppe, die, die kommt. Es war eine vierte, ganze vierte Hierarchiestufe. Die Hierarchiestufen, das wird die oberste, sind die Seraphim, die Cherubim und die Throne. Drei. Die sind auch aus einer gemeinsamen Entwicklung hervorgegangen. Irgendwo, aber eben auch in drei Stufen. Und dann die nächste Gruppe sind die Geister der Weisheit, die Geister der Bewegung, die Geister der Form oder Elohim genannt. Wieder eine Gruppe. Und dann kommen die. Engel, Wesenheiten im engeren Sinne, also die Urenkel, die Erzengel. Und die eigentlichen Engel im kleineren sind genommen wieder ganz eigene Gruppe, die sehr eng mit uns Menschen verbunden ist. Die begleiten uns immer und die, die die heutigen Urenkel haben ihre Menschheits stufe. Das heißt, dass sie ein Ich bekommen haben, dass sie ein geistiges Wesen, aber eben noch kein freies geistiges Wesen geworden sind. Bereits auf dem sogenannten alten Saturn, auf dieser ersten kosmischen Entwicklungsstufe. Bekommen und jetzt entsprechend weiter vorgerückt. Die heutigen Erzengel haben ihr Ich bekommen auf der sogenannten alten Sonne. Zweite Kosmische Entwicklungsstufe. Die Engel. Auch unsere begleitende Engelwesen hat uns auf dem alten Mond bekommen. Die dritte Entwicklungsstufe, die unserer Erde jetzt unmittelbar vorangegangen ist. Und jetzt fangen wir an, aber unter völlig anderen Bedingungen, eben unter völlig anderen Bedingungen, weil eben noch kein, kein, kein geistiges Wesen außer uns. So tief in die materielle Welt hinunter gestiegen ist. Und wovor der Luzifer eigentlich immer wieder, obwohl er mit beteiligt war. Das macht gerade 19, aber eigentlich möchte uns da immer heraus holen. Herausholen, aber als unfertiges Wesen noch. Und damit ist dann die Freiheit auch wieder vorbei.  
Aber wir können hier und da einmal, ich kann es anfangen, ein kleines Blitzchen. Es geht also nicht darum, dass das von heute auf morgen realisierbar ist. Es muss nur schrittweise einfach mehr werden.


Dann besteht die Chance, dass ein größerer Teil der Menschheit, wenn ein größerer Teil der Menschheit so nach und nach, wie soll ich sagen, lichte Momente hat, wo dieser Funke des Ich wirklich aufblitzt und wo der Mut dann da ist, sich auf das auch wirklich zu stützen, dann besteht die Chance, dass wirklich dieses christliche Element sich verwirklichen kann, dass eine christliche Zukunft vor uns liegt. Weil die christliche Zukunft im wahren Sinne ist die, die jeden Menschen auf seine Individualität stellt, in der Gewissheit, dass mit dem eigenen, ganz individuellen, ganz freien Ich der Christus aufs Vollste verbunden ist. Aber nicht in dem Sinn, dass er uns irgendwie nur in irgendeine Richtung drängt, sondern dass er uns nur unterstützt dabei, dass wir aus unserem Ich heraus handeln können und das, was wir zwar als Impuls haben, aber noch nicht die Kraft haben, es umzusetzen, dass er uns dabei unterstützt, solange wir das brauchen.


[01:14:24] Dann ist auch auch wieder das Mysterium Luzifer so schön. Weiter ist der Johannes einer dieser Protagonisten, der heute stark in den Fängen des Luzifer ist und der kennt natürlich auch wegen den Reichtum dieser Luzifer gibt. Und der will sich ganz dem hingeben, wettern fühlt das in mir der ganze Welten Wille wirkt und der muss wissen wo es lang gehen soll und nicht ich selber. Ist es das will ich gar nicht mehr wissen, Der muss wissen, wo es wo es hingeht und der Luzifer steht. In diesem Welten Willen lebe ich. Es ist also nicht die die wirkliche Gottheit, die dahintersteckt. Dort lenkt der der Luzifer. Also das heißt dort, wo ich mich klein mache und mir gesagt, wo der Weg langgehen sollten, dann. Den ich zunächst einmal den Luzifer Scheiß erstes. Das das das ist, ist die Problematik. Und daher überwiege sowohl in geistigen Wegen, in geistigen Schulungs wegen oder sowas eben. Das kommt, leite mich von oben. Ist, ist es immer luziferische Impuls. Die auch Unser Engel leitet uns nicht so er. Er leitet uns nämlich überhaupt nicht, in dem man uns irgendein Befehl gibt oder was, sondern er unterstützt uns nur dabei, dass wir aus unserem Ich heraus das tun, was eigentlich unser Ich will, was wir in unserem Bewusstsein meistens nur mitkriegen. Dabei hilft uns. Und das Datum führte uns in die Situationen, wo immer Chance haben wir uns weiter zu entwickeln. Und daher er hat viel zu tun mit der karmischen Führung. Und so weiter. Nur. Das ist der springende Punkt. Wenn wir. Nicht langsam, aber es heißt langsam, also eher schneller aufwachen, dazu ab a bisserl mehr von dieser Schicksals Führung selbst zu übernehmen. Das heißt nicht nur wow, wo führt mich das Leben hin? Sondern sondern wirklich zu erkennen, wo ist mein Weg, wo die Punkte, wo ich, wo ich wirklich aus meinem Ich heraus handeln kann, wo ich die Kraft dazu habe, dass das bewusst wird, dass ich mich nicht mehr führen lasse von oben und dass ich mich selber beginne zu führen.  
Und das heißt, dazu gehört, das gehört jetzt in die Jahreszeit hinein, dazu gehört Mut auch. Wir sind ja jetzt aus der Michael-Zeit, kommen jetzt in die Zeit aller Heiligen, aller Seelen, Halloween haben wir jetzt, das heißt ja auch nichts anderes im Grunde als aller Heiligen, nur es wird halt vielfach jetzt heute ganz anders gefeiert und nicht ganz ohne Grund. Es hat schon einen Grund, weil der Weg über die Schwelle, es ist im Grunde ein Weg über die Schwelle.


Und was heute das Erste ist und was gesund ist, wirklich gesund ist, nur man muss es aushalten, ist nicht, ich sehe eine wunderschöne luziferische Englischerscheinung, die alten Erscheinungen haben alle einen luziferischen Touch irgendwo, also eine Berührung. Das muss man auch sehen. Das Erste ist, ich sehe meine eigenen Abgründe, ich sehe die Widersacherwesen, die in mir vorwirken.


[01:17:23] Dann steigt der Engel auf. Wenn nicht, sinkt er ab. Und das ist dramatisch. Ich habe das öfters erwähnt. Es gibt diese sehr eigenartige Skizze von Steiner. Sie ist sehr stimmig, aber wenn man es zuerst sieht. Ich habe dieses Bild nicht bei mir. Sie ist ganz einfach. Es ist ein weißer Kreis, auf die Tafel gezeichnet und dann geht da aus dem Kreis heraus gelber Strich nach oben. Und der Grüne, der immer ein bisschen länger ist, nach unten. Was heißt das? Wenn wir unsere Freiheit bewusst ergreifen, geht unser Engelwesen den Weg nach oben. Das heißt, sie bekommt bessere Möglichkeiten, sich geistig wesentlich stärker weiterzuentwickeln, als es ohne die Hilfe, ohne die Hilfe des Menschen möglich wäre. Wenn wir das. Nichts tun. Es ist nicht so, dass der Enkel auf dem Niveau, auf dem er ist, stehenbleibt. Dann sinkt er ab. Und bleibt in seiner Entwicklung zurück. Und wird damit letztlich irgendwann früher oder später auch zu einer widerstrebenden Wesenheit, zu einer zurückhaltenden, das heißt die die, die den Netten, die Zukunft arbeitet, sondern die eigentlich am Vergangenen festhalten will. Und damit wird sie letztlich eine Widersacher Wesenheit. Und das heißt, es tritt eine Scheidung der Geister im Reich der Engel Wesenheiten auf. Durch den Menschen. Und die Engel selber haben keine Chance, etwas dagegen zu unternehmen. Sie können selber nichts tun, um das aufzuhalten. Es hängt vom Menschen ab, wenn. Wenn wir eben einfach nicht bereit sind, unser Schicksal zu übernehmen. Und das heißt natürlich erst einmal das Schicksal im Positiven wie im Negativen tragen zu können oder zu versuchen. Es geht immer nur um die Kraft, dass man zusammenbricht, unter 100 oder vielleicht sogar stirbt. Und das ist nicht das Problem. Es ist mit welcher in inneren Kraft gehe ich damit um? Und abgesehen davon es gibt ja im Karma nicht immer nur die negativen Seiten.  
Ich sehe meinen arimanischen Doppelgänger, der ist besonders grimmig, ich sehe meinen luziferischen, der kann manchmal sogar sehr verführerisch sein und uns auf Abwege bringen, aber das ist das Erste, was ich erlebe. Und dann muss ich mich erst selber mühsam erheben aus dem Bereich der Widersache, muss mich erheben über das Reich der luziferischen Wesenheiten eigentlich und dann komme ich erst mit meinem Schutzengel, mit meinem mir zugeordneten Engel wirklich in bewusste Berührung. Und vieles von dem fürchte dich nicht, von dem wir schon gesprochen haben, hängt ja auch damit zusammen, dass aber auch halt meine ganzen dunklen Seiten, die ganzen Wesenheiten, und die sind stark, die sind nicht so schwach, obwohl in uns, ich meine diese Doppelgängerwesenheiten sind eigentlich Elementarwesen im Grunde, also das ist nicht Herr Ariman persönlich oder Herr Luzifer, was in uns wirklich direkt wirkt, sind eine Vielzahl luziferischer, arimanischer, manchmal auch asyrischer Wesenheiten, die in uns wirksam werden.


Und wenn wir schon die Frage gehabt haben, wie begegne ich diesen Widersacherwesenheiten, also erstens einmal das Gleichgewicht finden zwischen beiden, das heißt einmal auf längere Perspektive heißt es nicht eigentlich sie zu bekämpfen, sondern sie ins richtige Gleichgewicht zu bringen. Das ist einmal das erste, also die lichte Seite, die luziferisch-lichte Seite und die arimanisch-asyrisch-dunkle Seite, die ins Gleichgewicht zu bringen. Wenn diese Kräfte fehlen würden, könnten wir unsere Aufgabe, unseren Weg gar nicht gehen.


[01:20:03] Es gibt derartig Sachen, wo uns Chancen zukommen, wo wir unsere Chance zukommt. Da, da. Das ist der Weg dort. Mach. Und vielleicht schaut mal ein bisschen anstrengend aus. Wer weiß, was das wird. Geh lieber den sicheren Weg. Dann ist es genauso schlimm für unser eigenes Ich und uns vor allem noch mehr für die Abwesenheit. Wer wird denn einen Weg nach Hongkong dadurch gerissen? Im Grunde, wogegen sie nichts unternehmen kann. Ich meine, wir haben zumindest die Chance, in der nächsten Inkarnation wieder daran zu arbeiten, uns hinauf zu arbeiten. Aber das hilft zunächst nichts. Die wird einfach heruntergerissen durch uns, heruntergezogen durch uns. Und was jetzt an der Stelle im Text steht. Aber was die Folge davon ist, wenn diese Wesenheit zurückbleibt. Beck mochte anheimelnden Effekt auf die, die darüber stehen. Also das heißt, es werden dann so langsam nach und nach auch höhere Hierarchien zurückgehalten in ihrer Entwicklung. Sie erreichen jedenfalls nicht das, was sonst möglich wäre, wenn der Mensch entsprechend seine Aufgabe aus Freiheit heraus. Erfüllt seine Aufgabe, die Freiheit zu entwickeln. Das ist die Kernaufgabe, sozusagen. Und. Das ist also eigentlich was, was hochdramatisch ist und und und hängt eben auch zusammen mit, mit, mit der babylonischen Geschichte. Weil, wenn wir auf einem alten Weg bleiben. Der alte Weg heißt irgendwie Orte oben sein, mir sagen, wo es lang geht. Ich übernehme letztlich nicht die Verantwortung selbst, sondern ich delegiert sie. Und das ist sehr verbreitet. In der Menschheit geht es so gut wie vergessen machen, was sie will und Ding. Aber in Wahrheit wollen sie New Yorker Verantwortung damit, was ihnen Spaß macht oder Freude macht oder wofür es fanatisch irgendwie sonst ist. Ja, Freiheit bitte auch. Auch wenn es für oder gegen oder dieses demonstriert. Davos ist ist sehr vieles an etwas der Freiheit aus einer Emotion heraus.  
Also wir müssten eigentlich dankbar sein, dass wir sie haben. Wir müssen natürlich schauen, wenn einer zu stark in uns wirksam wird, dann muss ich ihn einmal zurückdrängen, sodass er dadurch ins Gleichgewicht kommt mit der anderen Seite. Und das heißt, es ist ein gewisses Bekämpfen im Sinne von Zurückdrängen, auch einmal drinnen natürlich.


Aber gerade wenn es mir gelingt, sie ins Gleichgewicht zu bringen und sie daher dann aber auch meiner Leitung gehorchen, weil genau wenn es austariert ist, geht das. Dann kann ich das eigentlich mit dem geistig kleinen Finger tarieren. Wenn die eine Seite zu sehr runterfällt, dann habe ich keine Chance.


[01:22:58] Und dann ist der Geist dahinter der, der dahinter steckt, der das treibt. Es wäre gut, wenn einzelne Worte sind. Ja, vieles bewegt trotzdem berechtigte Anliegen, die vertreten werden. Aber gesund wird sie erst dann, wenn ich mit einer ganz freien Entscheidung drinnen steht. Und dazu muss man sich erst durch durcharbeiten. Das. Wie sonst sonst ist Tür und Tor. Offen. Das ist dafür, dass es in die falsche Richtung geht und das eben wirklich eben. Und die Verantwortung haben wir dadurch, dass wir die Möglichkeit zur Freiheit bekommen haben. Haben wir die Verantwortung für die Engel, Wesenheiten, die über uns stehen, also primär für diese, die wirklich eng mit mir verbunden ist? Was kann ich tun? Vielleicht nächste Inkarnation, übernächste Job. Der Engel wird heruntergezogen. Je länger ich das verweigere, desto mehr wird er heruntergezogen und desto mehr wird seine Entwicklung gehemmt. Und gerade diese Dimension muß man doch sehen. Und. Das sind, sind alles natürlich auch Dinge. Und da komme ich zu dem, was ich am Anfang gesagt habe, zurück, was heute eben auch die Eingeweihten sehen, die im schwarzmagischen Bereich tätig sind. Das ist nett. Ich will nichts schönreden, aber ich sage es ganz bewusst, damit die andere Perspektive sieht, dass das. Dass Sie eben doch ein völlig anderen Weg wollen. Auch das sehen Sie natürlich, dass da ja im Grunde Unordnung hineingetragen wird, sogar in höhere Hierarchien hinein. Und sie wollen heute im Grunde primär mit Ollie hinüber ziehen in einen Weg, wo es diese Freiheit nicht gibt. Es immer so war eigentlich. Das ist und und die Dinge liegen oft sehr, sehr knapp. Man muss sehr genau unterscheiden, was dahinter ist. Und man hat die klare Unterscheidung. Aber wenn man aus dem Ich aus war, also wenn es keine Impulse ist, dass der Freiheit kommt, dann kann was nicht stimmen.  
Das bringe ich mit meinem Ich nicht in die Höhe. Also ich muss eigentlich immer spielen, dass die gleich stark sind, gleich stark in mir wirken und dann kann es in jeder Richtung eigentlich im Ball aushalten. Und dann folgen sie mir.


Und indem sie mir folgen, beginnt eigentlich der Weg der Erlösung. Und das ist was Gewaltiges, weil eben genau diese Widersacherwesenheiten, die ja eben auch eine große Rolle spielen bei dem ganzen schwarzmagischen Zeug oder wie immer man es nennen will, also da sind natürlich namentlich die arimanischen Wesenheiten führend dabei, arimanisch-asurischen Wesenheiten, weil die ja insbesondere die Möglichkeit haben und den Willen haben, wirklich aus der Erschöpfung, wie sie jetzt läuft, wie sie sozusagen geplant ist, aber ihr wisst, geplant heißt nicht, dass irgendwas schon genau vorprogrammiert ist, sondern es heißt nur, der Schöpfungsplan ist, es geht um die Freiheit des Menschen. Und weil mit dem Menschen eben eine ganz neue Gruppe von geistigen Wesenheiten entstehen soll, die als einzige die gleiche Freiheit haben, wie sie die höchste Gottheit hat.


[01:26:00] Wenn wenn das nicht gefördert, sondern unterdrückt wird, wenn die innere Hierarchie eingespannt wird, dann ist es ist es dagegen Impuls. Das muss ich aber erst erkennen. Ich kann selbst erkennen, wie dieses Erleben der Freiheit, dieses wirkliche Erleben der Freiheit habe, was sich wirklich sehr unterscheidet von dem Ich möchte gerne das oder jenes. Das hat alles mit Freiheit nichts zu tun. Dass das das Erlebnis der Freiheit. Und in Wahrheit ist es. Es ist unser erstes Wort, das aufflammt, wenn ein Kind das erste Mal gleich sagt und wenn es vielleicht erinnern kann an dem Moment. Das ist der erste auf der Bahn von dem. Auch das ist ist. Verbunden mit. Ein Moment der Einsamkeit. Die aber nett bedrückend ist. Ganz im Gegenteil. Die die. Der Gewisse. Für einen Moment leuchtete sie als Sicherheit auf. Was kann mir eigentlich erschüttern? Natürlich denkt man sich als Kind, wenn man es erlebt, nicht so, aber es ist runter von der ganzen Stimmung, von der Folter, vom Gefühl, das damit verbunden ist, ist es genau das. Das S kommt ja im Orchester. Vielmehr aufrichten, Gelernte erklären. Ich habe. Denken gelernt. Und da. Im Denken kann es aufwachen. Und das ist eben das. Und das ist das Großartige. Und dem kann doch wirklich so das Ich erleben aufblitzen. Es ist aber noch nicht verbildet durch irgendeine äußere Bildung. Sondern es ist das. Ist eigentlich der erst, wenn wenn man es bewusst denkt. Der erste wirkliche Gedanke, den ich mir selber bilde, ja mich selber bilde, indem ich diesen Gedanken denke, dass ich mich als ich erfasse und diese theoretisch Erklärung sozusagen dazu das ist in im lebendigen Denken ist es, wird es erfasst und es blitzt auf, kann in dem Moment aufblitzen. Das Kind kann natürlich kein Buch darüber schreiben, auch nicht für Jahrzehnte.  
Also die Trinität als solches, die eben in diesen drei Facetten erscheinen kann, die, wenn sie in uns wirkt, uns unterstützend wirkt, wenn sie in unserem Ich lebt, eben als die Christuskraft bezeichnet wird. Also wo eben das verwirklicht ist und in jedem Menschen verwirklicht werden soll, dass das Göttliche, dass Gott selbst Mensch wird. Zu dem Zweck, dass der Mensch göttlich wird.


In dem Sinne, dass er über die gleiche Vollmacht, das Ich verfügt, die ich von meinem Vater empfangen habe. Dieses Christuswort aus der Apokalypse in der wirklich genialen Übersetzung von Emil Bock oder sagen wir es besser, Nachdichtung. Es ist wahnsinnig schwer, diese Texte zu übersetzen.


[01:28:40] Aber es ist. Es ist da. Und. Es ist da, auch wenn es vielen Menschen nicht bewusst wird in dem Alter. Nur es ist es so! So ganz allein, damit dieser Impuls da ist, wird später immer schwieriger. Wer wird im Grunde so bös zugemüllt? Alles was, was uns unfrei macht, namentlich im Denken unfrei macht. Wo wir eigentlich in Denk zwänge hinein gehen und alles ist Denk Zwang. Hätte die Naturwissenschaft sich zwang, nennt sie sehr viel Richtiges und sie sagt nichts Negatives darüber. Aber man könnte ganz anders über die Natur denken und man ist aber Gefangener des eigenen Systems. Und genauso ist es mit mit den religiösen Überlieferungen. Mit allem ist es so! Selbst wenn man es missversteht Ich schimpfe jetzt nicht über die Theologen, aber ich sag nur, sie verbiegen uns überhaupt und letztlich den Zugang zu zu dem, was ich kann. Nur der muss jetzt mühsam durch die Worte, die dort gedruckt geschrieben sind. Durch die muss ich ja hindurch schauen, die muss ich eigentlich auflösen und aus mir neu schöpfen. Dann. Dann. Dann will sie eben muss er mit dem Johannes die Apokalypse sehen. Und wenn es Bruchstücken ist, dann ist er natürlich, wenn man nicht gleich das ganze Bild vor uns haben. Aber wir werden sehen, vielleicht in einzelnen Momenten erwecken können. Und dann werden wir merken, dass da, wo ein Satz steht, ein riesen Panorama Deus. Und das ist eigentlich nur ein Fünkchen von dem, was steckt dahinter? Also das, das ist mit das wurde Steiner jetzt ganz deutlich gesagt hat. Warum eben. Gewartet, die Apokalypse das Buch für die Priester ist. Sie müssen das aber aus sich selbst heraus. Sie müssen Apokalypse selbst Apokalyptiker werden. Das heißt, Sie müssen selbst die Apokalypse mit Ihrem Leben schreiben, auf Ihre ganz individuelle Weise.  
Wenn man es wörtlich, man kann es philologisch genau übersetzen, dann bleibt aber oft im Schwebe, was wirklich damit gemeint ist. Ich meine, die Bock-Übersetzung ist deswegen auch manchmal kritisiert worden, weil sie teilweise sich sehr große Freiheiten gegenüber dem griechischen Original nimmt. Aber man muss auch sehen, dass er dahinter hatte wirklich ein, ich sag es ganz vorsichtig, ein Einfühlungsvermögen, ein Spüren, was wirklich gemeint ist damit.


Was wirklich dahinter steckt, was eben auch der Johannes wirklich ausdrücken wollte. Das heißt, wo er wirklich in eine Inspiration kommt durch dieses Johanneswesen. Und das ist vielleicht für uns, wo wir uns mit der Apokalypse jetzt beschäftigen, sicher oft weit vom Text abgewichen sind, aber nur zu dem Zweck, um aufzuhellen, was da alles noch da drinnen steckt.


[01:31:07] Das heißt mit anderen Worten erzählen. Sondern es heißt Mit meinem Leben schreibe ich in lauter Phasen, durch die wir durchgehen. Die, die vielleicht teilweise noch vor uns liegen, aber aber die Show als Aufgabe erahnen kann, die irgendwo mal hinblicken kann, dem aber auf individuelle Art lösen. Das heißt, was namentlich hier in der Apokalypse drinnen steht, ist, ist der Weg. Denn unser Ich gegangen ist und in die Zukunft gehen wird. Und das kann nur auf individuelle Weise sein. Das heißt, ich muss selber diesen Weg erkennen lernen. Und erkennen werden dann auch natürlich, dass dann ganz klar und deutlich die ganzen Widerstände, die es gibt. Aber das muss uns überhaupt nicht schrecken. Das müssen Sie überhaupt nicht schrecken. Es ist. Es ist nicht so! Es sind eben Aufgaben, die vor uns liegen. Aber die Aufgaben werden nicht kleiner, wenn wir nichts davon wissen. Es wird vielleicht angenehmer, solange wir nichts wissen. Das Erwachen ist dann umso böse, wenn man dann merken Ah, jetzt kommt auf einmal was, Wieso, warum? Ich werde mit der Situation nicht fertig. Es ist besser, mal eine Ahnung zu bekommen, welche Hürden vor uns liegen und dass wir aus eigener Kraft was tun müssen, um uns über einige Inkarnationen noch vorzubereiten darauf. Immerhin, auch das ist es, was ihr schreit geradezu danach, noch mehr nachzudenken über die Reinkarnation der Geschichte, Das mit einem Erdenleben, das ist ja Witz. Bitte, was da weiter geht im Vergleich zu dem was, was wir, wenn wir wirklich zur Freiheit kommen wollen, wenn wir wirklich den Christus in uns erleben wollen und damit unser Ich, Das ist Bett, das ist untrennbar miteinander verbunden. Es ist untrennbar miteinander verbunden, dass das in einem Leben funktioniert, das. Da muss man nur ehrlich genug zu sich selber sein. Dass das etliche Stufen braucht und und und.  
Ich meine, man muss sich denken, was als Text niedergeschrieben ist, ist ein grober Rahmen von dem, was hinter der Imagination, hinter der Inspiration steckt, aus der der Johannes das geschöpft hat. Das ist also auch wieder im Grunde nur eine Landkarte. Eine Landkarte und eine, wie soll ich sagen, eine Wegbeschreibung.


Also wie kann ich meinen geistigen Weg gehen, welche Schritte muss ich gehen, um selber zu der Erfahrung zu kommen, von der er spricht, die aber hinter den Worten noch durchaus verdeckt ist. Oder nicht leicht zu entziffern ist. Und da haben wir auch so ein großes Problem, weil die Widersacherwesenheiten geben uns auch viele Inspirationen.


[01:33:34] Dass es noch einige Stufen jedenfalls brauchen wird und dass das die Möglichkeit dazu, diesen diesen Christus Weg zu gehen. So weit liegt es nun zurück, dass es überhaupt möglich geworden ist. Das Mysterium von Golgatha ist noch nicht so weit zurück, und dass es überhaupt eine realistische Möglichkeit geworden ist, wenn erst Jahrhunderte danach und uns selbst bis bis hinein in die Neuzeit ist so etwas sicher wieder heftiger Schub da. Aber wir sind heute noch nicht so weit, dass das wirklich wenigstens jedem Menschen klar ist. In mir ist das Ich, das ist der göttliche Funke, das ist unzerstörbar und dass das kommt, Auf mich kommt es an, mit mir steigt oder fällt die Welt inklusive der Hierarchien, die über uns sind, inklusive namentlich der Engel Wesenheit. Da muss man ja erst einmal so weit kommen, dass man der Vorstellung von Engelwesen Herr ist. Das ist Quatsch. Natürlich hat zur. Und das nicht nur aus der Überlieferung. Ja, ich glaube daran. Das ist eine nette Vorbereitung. Natürlich, das soll auch sein. Und darum ist es ja gut, wenn man den Kindern davon erzählt, vor Investieren oft noch erleben können. Sie vergessen es dann später wieder, wenn sie älter werden. Die große Zeit des Ich ist in den ersten drei Jahren. Wir wissen noch nichts mehr davon. Das ist die Zeit, die wir uns nicht mehr erinnern können. Aber dadurch ist, dass ich am aller aktivsten. Man muss das alles bewältigen, um mit seinem Ich auf Erden anzukommen und den Körper und unsere ganzen Leibesfülle so hinzukriegen, dass wir wirklich als Mensch leben können. Das ist eine so gewaltige Leistung, die wir vollbringen, die unser Ich vollbringt. Aber es ist das gleiche Ich, das durch das Kosmische durchgegangen ist. Sexuelle Erfahrung? Hobmeier In uns. Aber jetzt plötzlich, wenn man zaghaft dann.  
Und das sind weder dumm noch auf den ersten Blick unethisch oder auf den ersten Blick als böse zu erkennen. Überhaupt nicht. Das ist nämlich durchaus sehr schwierig.


Das große Ungeheuer, das jetzt das Verderben über die Welt bringt. So dumm sind die Widersacher nicht, dass sie mit diesen Mitteln arbeiten. Es ist wesentlich subtiler.


[01:36:01] Und. Und da war nichts mehr. Das ist eine so gewaltige Kraft, die da drinnen ist. Wir und wir haben es aber auch im späteren Leben, in so vielen Dingen drinnen. Ich glaube, jetzt das letzte Mal gesagt wird, muss ich sagen, ich trage mich. Wenn man den Körper trägt, bin ich selbst in meiner aufrechten Haltung. Ohne Ich funktioniert das nicht alles. Wo kann ich denn? Nichts kann diese Haltung in der Reinheit, in der in dem, wie es durch geistig die Sünden jeder kleinsten Bewegung drinnen nur ein Ich Wesen haben. Selbst wenn wir jetzt versucht, einen Roboter zu konstruieren, abgesehen davon, die derzeit noch ganz primitiv, sieht man den ungeschickt gehen, aber das wird geschickter werden. Und selbst wenn es einmal soweit kommt, dass es scheinbar verblüffend ähnlich ist dem Menschen, es ist trotzdem weit, meilenweit davon entfernt, was der Mensch leistet, wenn er trägt in jeder jedem Augenblick seines Lebens sich selbst. Das macht. Machen wir? Und das ist hochkompliziert. Ich kann das und tut das. Und wenn wir. Uns anfangen, bewusst zu werden. Dieser Ich, das heißt sie zu erleben, in dem Ich trage mich. Das heißt in der Art, wie ich gehe, wie ich mich bewege. Was machen meine Arme dabei? Was machen meine Finger dabei? Es ist etwas ganz Konkretes. Kann man beobachten, lernen, sich selber beobachten? Wie tue ich das? Dann beobachtet man die Tätigkeit des eigenen Ichs, die es mithilfe des Körpers ausführt. Aber der Impuls dazu kommt, kommt aus dem Ich und der kommt eigentlich von draußen. Es ist interessant. Wir müssen nur in uns den Brennpunkt schaffen, der das bewusst mitkriegt. Aber wir tragen uns eigentlich ja so irgendwie durch die Welt. Und wenn wir es sehen, ziehen wir uns eigentlich hinaus. Weil wir uns in der Geste zum Beispiel verbinden wollen.  
Zum Beispiel die babylonische Verführung liegt darin, dass in alten Zeiten, also dieses Babylon, dieses Chaldeesche, diese Sternenweisheit, die konnten wirklich die Weisheit des Kosmos empfangen, aber in einem Transzustand. Damals war die Zeit noch so, dass man, wenn sie richtig geführt wurden von ihrem Meister, weil der große Eingeweihte war nicht immer der, der dann diese Schauungen hatte. Das war durchaus aufgeteilt.


Es war oft im Ägyptischen überhaupt eine Mehrheit von Priestern, die den Einzuweihenden umgeben haben und ihn geführt haben. Sein Ich war aber vollkommen draußen. Er war in einem medialen Zustand drinnen.


[01:38:34] Mit. Mit irgendwem. Und so weiter. Das ist in den Interviews besonders deutlich von den Gästen, die beseelt sind. Sie sind in Wahrheit aber doch nicht so deutlich zu erkennen. Am besten ist es zu erkennen in der Gestik der Menschen. Und der hat bei mir klasse erzählt. Da liegt das ganze Schicksal, das ganze Karma drinnen. Wir denken ununterbrochen und unser Schicksal wirklich ununterbrochen. Selbst wenn wir schlafen, geht es irgendwo weiter. Ich glaube aber, vorhin im Tageslauf, wir denken ununterbrochen unser Karma, unser Schicksal mit den Händen, mit den Armen, insbesondere auch auch mit den Beinen, mit den Füßen. Wir gehen unserem Schicksal entgegen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Aber insbesondere in der Bewegung der Hände ist es ganz besonders stark. Da ist alles drinnen. Wir müssen nur. Erkennen. Es ist nur erkennen, wer. Ständig schüttelt sich es so oft wieder, wenn er Menschen beschreibt und dann ihre früheren Inkarnationen beschreibt. Ist sehr oft was gut Die Bewegung, die geistig eine große Rolle spielt, dass der Groschen fällt. Wo, wo kommst du her? Da liegt es drinnen und wir tun das aber ununterbrochen. Wenn wir nichts mitkriegen, wissen wir heute nichts davon. Und. Es gibt ja diese Karma Übung von von Steiner, die sehr zu empfehlen ist, also als sehr drastisches Beispiel und dass man sie wirklich in der Phantasie oder ganz konkret ausmalen sollte. Angenommen ich bin der Mensch geht da und Ziegelstein auf die Schulter und das verletzt mich halt auch. Also blödes Karma irgendwie. Aber. Ich stelle mir vor, ich bin selber hinaufgeklettert auf das Dach, hab den Dachziegel gelockert, und zwar so mit so viel Grips, dass der genau zum richtigen Zeitpunkt heute Falz genau so stimmt, dass, wenn ich jetzt vorbeigehe, das möchte ich auf die Schulter Freud. Ich bin Ursache dafür, dass das passiert.  
In einem medialen Zustand ist auf jeden Fall draußen das Ich. Da ist der Astralleib weitgehend draußen. Natürlich hat er noch eine Verbindung, letztlich auch mit dem physischen Leib, weil sonst würde er wirklich sterben.


Aber die wird schon sehr schlank und dünn. Also dieses sogenannte Silberschnur, wie man es nennt, also diese lichtperlartige Dinge, so kann man es hellsichtig erleben irgendwo. Das ist die Verbindung, die immer bleibt zwischen dem Astralischen, was hinausgeht, was sich ausweitet und dem bisschen, was noch drinnen bleibt.


[01:41:28] Diese Übung sind Lebenssituationen, wo es passiert. Können ja Kleinigkeiten sein, aber auch Themen, die einem heute zuwider sind, die einmal so unangenehm sind, wo was schiefgegangen ist, welche nicht mehr Kaffeelöffel sein lassen. Und jetzt sind Scherben und das war mein Lieblings Tasse Tee habe ich jetzt für 20 Jahre und ich liebe sie. Und jetzt blöd. Ich blöd, habe es vorhin lassen, ist mir aus der Hand gerutscht. Sehr zuvorkommend, das Bild zu machen. Ich habe das ganz bewusst alles so eingefädelt, dass mir vielleicht sonst irgendwas und und und. Ich habe dich so so eingerichtet, dass sie abgelenkt wird durch irgendwas anderes nicht aufpasst. Und dadurch passiert das, dass sie sich Schritt für Schritt alles selber hin gesteuert. Hope Show Show Stunden vorher habe ich alles so arrangiert, dass genau das passieren wird. Ich habe es gewollt. Das ist es nämlich also, wo wirklich unser Schicksal tätig ist. Ist es das? Ich habe es gewollt. Aber wenn es noch so unangenehm ist, dass es zu blöd ist, dass die schöne Tasche kaputt ist. Weiß ich jetzt nicht. Weiß Gott, was passiert. Es ist Kakao. Nur bei größeren Sachen ist bei Kleinigkeiten wie Backofen sagen das gleiche Bitte dazu sagen. Es muss nicht alles, was uns passiert, komisch bedingt sein. Es kann immer wieder was Neues passieren. Nicht immer ist es mir passiert. Ein schlechtes Karma habe ich auch nicht. Es kann aber sein, muss es heute jetzt meinen Weg geistert. Und leider bin ich da im Weg standen und dann hast du mir was abbekommen. Dann wird in der Zukunft mit Sicherheit eine positive karmische Wirkung kommen. Sozusagen. Indem ich das alles jetzt durch leide, was damit verbunden ist, entwickle ich so viel Kraft, die gar nicht vorgesehen wurde, die entwickle ich jetzt da waren. Der ist schon heute Lektionen.  
Aber beim Medium ist es noch stärker gelockert. Da ist nämlich auch der Ätherleib gelockert. Und halbt, drei Viertel draußen.


Also das heißt, er nähert sich dem dumpfestmöglichen Zustand an, sodass aber durch dieses Medium jetzt die höheren geistigen Wesenheiten wirken können. Die erzeugen dann in mir die Bilder und die nehme ich dann im Aufwachprozess sozusagen mit ins Tagesbewusstsein, ins Aufwachbewusstsein hinein und aus dem heraus kann ich sprechen, kann ich schildern. Und die anderen Priester, Priesterastronomen, die es damals war in Babylon, haben jedes dieser Worte aufgezeichnet, nicht mitgeschrieben, nicht mitstenografiert, aber sie haben einfach jedes Wort bewahrt.


[01:43:46] Manchmal können wir welche nutzen, die uns unversehens zukommen, dem Moment nicht angenehm sind, die arbeiten wollen für die Zukunft dann was sehr, sehr Gutes darstellen können. Das. Aber ich denke, das wird jetzt eh niemand glauben, dass das Leben heute immer nur problemlos verlaufen wird und dass das ein menschliches Leben sein könnte. Naja, es gibt Inkarnationen, wo man ein bissl an der Oberfläche gesehen zumindest problemloser durchkommt. Aber durch die spannenden Lebensentwurf Aufgabe Aufgabe kommt in Wahrheit. Und die größte Aufgabe auch hier, wie es so schön im Faust strebend sich bemüht, können wir lösen. Aber vorher, heute bis bis zum Ende hin ist der Mensch, solange er strebt. Fehler folgt auf Fehler. Und der Faust macht er Faust nur Fehler. Das lässt nicht locker. Er bleibt dran. Aber die Fehler und bis zum Schluss und und es ist selbst im letzten Augenblick noch riskant, die Spur von meinen ersten Tagen nicht untergehen. Ich sage also, die karmische Spur vergeht sowieso nicht. Ach Gott, dass alle Welt weiß, ich habe es gemocht. Es ist. Bis zum Schluss scheitert er immer wieder. Und trotzdem geht es weiter. Und. Das. Das ist heute das aber, was der Weg der Freiheit ist, das ist der weiße Weg. Das ist der Weg der weißen Magie. Trotz aller Fehler, die passieren. Der andere Weg, der seine eigene Ethik weise. Der aber nicht den Mut oder nicht das Vertrauen hat, dass das mit der Freiheit gelingen könnte und dadurch sogar aus der Möglichkeit zur Freiheit dem gegeben ist, aus Freiheit heraus, der verzichtet und sagt Nein, der Weg ist zu riskant. Ich gehe einen anderen Weg. Ich schaute sie da wie eine tatkräftige und tatkräftiges Wesen wäre. Dann bin ich ja in der Hierarchie dort, dann in dieser anderen Welt, natürlich irgendwo weiter oben und bin vielleicht unvergleichbar schöner.  
Damals gab es noch in der Übergangszeit die Fähigkeit, dass man das bewahrt hat und dann erst dann auch niedergeschrieben hat. Und es war wirklich Wortgetreu, bis halt der Einzuweihende, der im medialen Zustand war, der sozusagen das, ja, der war für die geistige Welt dasselbe, was wir halt nach außen hin als Ferner oder die ganzen Beobachtungsmittel haben. Es war wirklich ein Mensch, der das Beobachtungsmittel war.


Und ich sage ganz bewusst Beobachtungsmittel, weil wenn er im medialen Zustand ist, hat er selber überhaupt nichts zu tun mit dem. Und er kann auch das, was hereinkommt, in keinster Weise beurteilen. Und auch wenn er jetzt in den Aufwachzustand hineinkommt, kann er selber im Grunde nicht wirklich klar entscheiden, welche Wesenheit war das jetzt, war das eine gute Wesenheit, war das eine negative Wesenheit, er kann es nicht unterscheiden.


[01:46:43] Engelwesen hätte daraus durchaus. Und. Das kann verbunden sein mit dem Machtgefühl, mit der egoistischen. Dann ist das dunkle Schwarze weg. Aber es gibt, und das ist das noch gefährlichere, es gibt die, die ganz bewusst sich entscheiden für den anderen Weg Verzicht auf die Freiheit, Widerstand gegen alles, was mit dieser Entwicklung versucht wird. Zurück zu einem, zu dem alten Weg, der sicher ist. Der sicher ist, der garantiert, dass die ganze Entwicklung einfach entspringt aus dem Willen der Gottheit und nur von dort. Und. Das ist dann aber der Weg. Gott hätte es, mit der wir es zu tun haben. Das ist. Der große Unterschied, der drinnen ist. Ja, ich denke, das ist ein sehr großer Brocken. Das ist zu verdauen. Aber ich denke, man muss es auch mal wirklich ganz, ganz klar und offen darüber reden. Wer weiß, wo es hinläuft. Wer? Diese Probleme sehen wir in unserem ganzen Weltgeschehen. Es ist erstens natürlich, es ist jetzt stark aus dem Osten. Es ist nicht nur Zufall, dass dort die ganzen Hierarchien sind, die die mehr diktatorisch geführten Systeme. Und man muss ja sehen, dass da nicht nur einfach der Wille ist, jetzt alle ins Verderben zu stürzen. Das ist jetzt nicht die Hauptmotivation. Die Verführung ist sehr groß, die dann kommt, es für eigene egoistische Zwecke zu nutzen. Aber im Prinzip ist es ist es etwas, was dieses alte System aus diesem alten System heute auch die Welt formen will. Ob sie jetzt an was Geistiges glauben oder nicht. Genug Schwarzmagier dabei, die im Hintergrund stehen. Sie waren immer, immer dabei wollen. In der Nazizeit sind in Deutschland dabei Werke, dass die dahinter stehen. Sie stehen aber genauso natürlich im Westen dahinter. Das ist das Problematische, dass das eigentlich an allen Ecken und Enden der Welt ist, dass es, je mehr die Möglichkeit der Freiheit Wirklichkeit wird, umso mehr hervorbricht.  
Und er kann es nur jetzt hereinholen, natürlich in sein Wachbewusstsein, das kann sein, also in dem Moment, wo es ausspricht. Ich meine, es gibt auch Fälle, wo das nicht der Fall ist, also zum Beispiel klassisch ist ein Schreibmedium oder was, das schreibt etwas und weiß nichts davon. Es steht nachher am Papier und das Medium kann erst Kenntnis davon erlangen, wenn es den Text liest.


Und dann versteht es ihn, aber vielleicht ganz falsch. Und kann oft nicht erkennen, was hinter dem wirklich dahinter steckt. Und das kann also auf ganz stark moralische Abwege führen.


[01:49:35] Und. Und das ist das. Es geht, Mann. Es ist natürlich wir hier im in der Mitte. In Europa hätten die Chancen am ehesten am ehesten da. Nicht zufällig ist die Anthroposophie, diese Philosophie der Freiheit entstanden. Am ehesten die Chance, das zu verstehen, das einzusehen und Verständnis in der Welt dafür zu entwickeln. Weil. Es ist im Osten schwer, schwerer und im Westen ist es auch schwerer. Es ist eigentlich in der Mitte wäre es am leichtesten, aber wir stehen uns im Moment unheimlich selber im Weg. In ganz Europa und im Kern von Europa erst recht. Und wenn dieser Mut. Sich auf sich selbst zu stellen, fehlt. Gaus Das fehlt jedenfalls in Ihnen, in der Art, wie Politik betrieben wird, wie die Welt gestaltet wird, wie. Man hat den Impuls der sozialen Dreigliederung gegeben, der wichtig wäre, Dass das die Menschen sich in Freiheit entfalten könnte, steckt nämlich dahinter. Die alten Systeme sind alle auf Durchschnitt gebaut. Im Grunde. Wenn das das Prinzip der Freiheit ist. Eben. Im Geistigen drinnen. Und das ist auf das Ich gebaut und und das hat in den Systemen, auch in den in der westlichen Demokratie eigentlich noch keinen Platz drinnen. Nicht wirklich. Das ist die Verzierung, die rundherum ist. Und das Bildungswesen wird eingespannt, im Grunde, um das politische System und das wirtschaftliche System, so wie es läuft, zu fördern. Und das ist das einzige, und es wird immer stärker. Meine Universitäten sind heute nicht mehr so, dass sie ihren Namen gerecht werden. Sie sind keine Universitäten. Sind sie schon im Grunde Steigbügel heute für die Wirtschaft heute? Für nichts anderes. Es wird immer mehr. In die Richtung geht es. Alles was, was für die eben rein irdischen Interessen dient. Es ist also, die es ist, wird immer schwieriger, Forschungsmittel für wirklich freie Forschung zu lukrieren.  
Und mit Moral meine ich eben jetzt keine von irgendwo gegebene Regel, sondern es heißt das, was ich intuitiv erfassen kann. Also was spricht die Situation, was tut Not, was kann ich tun? Genau das kann das Medium nicht wirklich klar entscheiden. Es glaubt es, vielleicht weiß es dann nach irdischen Begriffen von Gut und Böse, nach irdisch-moralischen Begriffen es beurteilen will, und die zählen aber in der Geistigen Welt überhaupt nicht.


Also wenn wir so denken, das was wir an Moralregeln hier auf der Erde haben, das ist für die Erde gedacht. Im Geistigen ist alles ganz anders. Und die große Kunst ist das, was man herein holt, auch wirklich in seinem Zusammenhang, in seinem geistigen Zusammenhang erfassen zu können.


[01:52:29] Man kriegt sie eigentlich im Grunde nur dort, wo, wo die andere Seite ist. Die Wirtschaft auch natürlich. Aber ob da dann der Staat da schaut? Waffenentwicklung, Systeme, die wir brauchen können. Wie man CERN Forschungsinstitut CERN niemand ist im Prinzip. Es kommen die großen Fortschritte für die Waffentechnik her und für das Internet. Und so weiter. Nicht umsonst wird es jetzt den Wir nützen ja selber, aber. Aber der Impuls der dahinter ist, ist ist nett, Erkenntnisgewinn oder sowas primär, sondern es ist das Interessante und wir haben so viele Geldmittel bekommen ist, weil dann das Abfallprodukt sehr viel Militärtechnik ist, mit denen sie aber für die Wirtschaft wahnsinnig viel Geld verdienen lässt. Weit weg. Krieg ist für die Wirtschaft immer gut, nicht immer für das einzelne Land. Aber ob er die Freunde, die dann alle Parteien mit Waffen versorgen, am besten gleich beide. Da verdient man an den Waffen, dann ist das Land kaputt und dann gibt man Hilfe und Aufbauhilfe und steht mit Fischer. Und die lukrativsten Geschäfte in. Die Ursachen für die Kriege vor ein. Das. Ja. Die Wirkung hat noch niemand, obwohl es fünf vor Schluss ist. Ich lese noch einmal den Spruch. Wette hat, glaube ich, in die Richtung was sehr Kräftiges. Es ist der 30. und es passt in unsere Zeit. Es ist eben so, so passend. Halloween setzt die dunkle Seite auf. Aber es ist auch Allerheiligen und Allerseelen. Das herrscht in in die geistigen Sphären, wo auch die Menschen. Sich versammeln, die geistig schon drüben sind, die vielleicht schon höher entwickelt sind, auch. Gibt ja an manche für mehr geleistet haben als wir. Und diese Zeit ist nicht die Zeit, wo wir sehr gut. Denen, die hinübergegangen sind, begegnen können, auch. Wir begegnen natürlich unserer dunklen Seite. Das ist eigentlich noch das Einfachere.  
Das ist die große Schwierigkeit. Das Medium kann das überhaupt nicht im Grunde. Im Grunde ist es für das Medium eben wie ein Blatt Papier, das wer anderer geschrieben hätte und hingegeben hätte.


Er hat keine Beziehung dazu, überhaupt nicht. Und auch wenn er, selbst wenn er jetzt während des medialen Zustands sprechen kann, gibt es ja auch Sprechmedien, die wirklich ganz weggetreten sind, während sie sprechen, also was nicht im Aufwachzustand kommt, sondern während sie wirklich ganz in Draußen sind, die haben überhaupt keine Ahnung davon. Und im Übergangszustand, zum Erwachen hin, wenn sie da sprechen, dann braucht es aber auch eben andere Priester, Priesterastronomen, Eingeweihter oder was, die das deuten konnten, zumindest in der Vergangenheit.


[01:55:34] Die Tätigkeit bringt den Frust über mich heraus, drängt darauf und wie ich es am Anfang gesagt habe Es ist das Erste, was man in der Regel erfahren hätte, wenn es, wenn es der moderne geistige Weg ist, und das ist gesund. Es ist sehr gesund, es ist nicht angenehm, aber es ist. Es ist genau das, was in anderer Weise mit neuen Zeiten steht. Fürchte dich nicht, es ist nur die Steigerung davon. So könnte es ist. Wir müssen lernen, uns selbst furchtlos so zu sehen, wie wir sind, mit dem ganzen Ballast, den wir haben. Brauchen wir den Weg der Freiheit? Nein, danke. Dann wird es scheitern und wird wird in die falsche Richtung gehen. Ja, aber ich muss jetzt wirklich pünktlich. Schluss. Morgen. Stärken wir uns mit dem 30.. Sie sind nämlich wirklich stärkend, die Sprüche. Wir machen Gesetze immer wieder und über die Jahre passiert. Und den Impuls irgendwo mitnehmen. Das Bild vor ihnen mitnehmen, das dahintersteht. Es geht weniger darum, zu viel zu grübeln. Grübeln. Man kann meditieren darüber natürlich, aber. Aber es geht vor allem darum, dass man sich das Bild aufbaut und sich hinein fühlt in das Ganze. Also 30. Es sprießen mehr im Seelen Sonnenlicht des Denkens reife Früchte. In Selbstbewusstsein, Sicherheit verwandelt. Alles fühlen sich empfinden kann ich freudvoll des Herbstes Geist erwachen. Der Winter wird in mir den Seelen Sommer wecken. Das mal als Bild, nehme ich das Durchgehen. Das ist alles. Aufwachen zur Freiheit. Das ist. Was aus dem Michaeli christlichen Impuls wird in uns. Und wir haben, je mehr wir jetzt in die dunkle Zeit hineingehen, ihm immer die Chance, deshalb noch ein bisserl bewusster greifen zu können. Davor jetzt noch leichter. Im Sommer man heute mehr trifft man besser weg. Oft soll er auch sein. Ist ja gut, muss man ja.  
Heute funktioniert das nicht mehr. Heute funktioniert das eigentlich nicht mehr. Nämlich selbst wenn es scheinbar funktioniert, funktioniert es nicht mehr, weil wenn, dann funktioniert es eben im alten Sinne.


Und das ist für unsere Zeit nicht mehr brauchbar. Weil wenn ein Eingeweihter daneben ist, der jetzt das mitverfolgt, was da ist, dann kann sehr leicht die Gefahr bestehen, dass er es auch mit den alten Maßstäben misst. Und das macht es also unheimlich schwierig, die ganze Situation.


[01:58:06] Wir müssen uns mit der Welt verbinden können und uns selbst verlieren können. Wir müssen das Prinzip der vollen Hingabe haben. Wir brauchen das. Und volle Hingabe heißt eigentlich, dass wir uns selber ganz vergessen, um dann aber wieder ganz zu uns zu kommen. So funktioniert die Kommunikation mit anderen geistigen Wesen, die die wirkliche, die Kommunion mit den anderen geistigen Wesen, denn in Wahrheit ist es eine Kommunion, eine Vereinigung und es geht im Kleinsten wie im Größten. Und es wäre wichtig, dass es im Kleinen von Mensch zu Mensch noch einmal. Beginnt die Kommunion und dann wieder ganz zu sich kommen, mit in den Einheitsbrei sozusagen verschwinden. Das geht überhaupt nicht. Da wird es wirklich Begegnung von Kern zu kehren Erfordernis, dass wir Impulse mitnehmen. In diesem Sinne. Meine lieben. Bis zum nächsten Mal. Ich wünsche euch einen schönen Allerheiligen Tag. So danke allen, die beim Live dabei waren. Es hat geklappt und dabei. Bis zum nächsten Mal. Danke. Danke schön. Der macht Gute Nacht und den Namen. Schöne Frage euch. Schöne Feiertage, Kinder. Retro. Da bin ich so süß. Aber ich. So darf.  
Und wie gesagt, die weißmagische und die schwarzmagische Errichtung ist im geistigen Betrachtet sind einfach zwei unterschiedliche Wege zunächst einmal, nichts anderes. Es sind zwei völlig unterschiedliche Wege. Das muss man mal sehen.


Und problematisch wird es, wenn die da anfangen hineinzuspielen in unsere Welt. Da entsteht die große Verwirrung. Und um es noch einmal zu wiederholen und deutlich zu machen, den dunklen Weg oder den wir als dunklen Weg bezeichnen, wollen eigentlich einen Weg nach dem Muster aller alten Schöpfungen, aller vorangegangenen Schöpfungen gehen und bei diesem Prinzip bleiben.
Und sehen also keine Möglichkeit, sehen also eigentlich im Grunde die höchste Gefahr darin, dass dieser christliche Weg gegangen wird, wo auf den einzelnen Menschen letztlich die Verantwortung fällt für das, was er tut, voll und ganz. Und dass letztlich durch die Taten der vielen freien Menschen das ganze Weltgeschehen letztlich entschieden wird und wenn sie falsch entscheiden, auch scheitern kann. Wenn der Mensch wirklich es schafft aus der Freiheit heraus, schaffend mitzuwirken, dann wird es nicht scheitern.
Aber wenn er nur aus dem Kopfverstand heraus oder was in die Zukunft lenkt, dann kann er die Freiheit missbrauchen. Dann geht es in die falsche Richtung. Und da tut sich eine Weggabelung auf.
Einfach. Es tut sich wirklich eine Weggabelung auf. Und diese Weggabelung, die hat jetzt ein sehr konkretes Ding.
Und das ist eine Frage, die jetzt angeregt wurde auch. Also ein Thema, über das ich schon ein paar Mal gesprochen habe. So ein Ding, aber man kann nie oft genug darüber sprechen.
Und ich habe sicher noch lange nicht erschöpfend darüber gesprochen. Es geht darum, dass es vom Menschen auch abhängt, was mit den geistigen Wesenheiten passiert, die über uns sind. Namentlich einmal mit der uns begleitenden Engelwesenheit.
Wenn wir nicht bereit sind, den Weg der Freiheit zu gehen, selbst die volle, bewusste Verantwortung zu übernehmen, ohne uns auf letztlich irgendwas zu stützen. Warum sage ich das? Ich komme natürlich auf sowas wie die Apokalypse stützen und daran lernen. Aber wie ich sie lese, das muss ich selber geistig empfangen.
Weil ansonsten sind es leere Worte. Und wenn sie jetzt so wirken würden, ich sage, ich nehme das jetzt als Mantra und spreche das jeden Tag, wenn ich es einfach nur so für mich hinrezitiere und nicht wirklich geistig den Sinn erfasse, der drinnen steckt. Und zwar den Sinn erfasse nicht nur im Allgemeinen, sondern was hat es mit meinen Lebensmöglichkeiten, mit meiner Individualität zu tun, was kann ich damit umsetzen.
Also wenn ich das nur als Fertiges nehme und nicht eben im Sinne des Christus sage, ich mache alles neu. Das heißt, auch den Text, ich muss ihn neu in mir erwecken. Er wirkt in der neuen Weise erst dann, wenn ich ihn eigentlich aus mir heraus schaffe.
Und vielleicht gelingt mir das an ein, zwei Sätzen oder Halbsätzen, die drinnen sind, ist egal. Dann ist darin ein riesiger Wert schon drinnen. Ansonsten besteht die große Gefahr, dass wir nur geführt werden und dann werden wir aber geführt eigentlich auf den anderen Weg.
Und das ist messerscharf nebeneinander. Es ist nicht leicht, das zu unterscheiden. Und dabei könnte es auf den ersten Blick so leicht sein, weil auch die geistigen Wesen, auch die Widersacher, keine dieser Wesen kann uns wirklich anlügen.
Der Luzifer kann uns nicht anlügen, der Ariman kann uns nicht anlügen, auch die Asuras können uns nicht anlügen. Aber sie können uns täuschen. Das Täuschen besteht darin, dass sie absolut die Wahrheit sagen, wenn man es jetzt in das menschliche Bild gleiten will.
Aber sie sagen es so, dass wir es, wenn wir nicht wach aus unserem Ich heraus sind, mit höchster Wahrscheinlichkeit missverstehen. Darum sind auch die größten Wahrheiten, die man irgendwo aufgeschrieben findet, die kann man alle missverstehen. Und sie sind vielfach missverstanden worden.
Teilweise ist es auch provoziert worden, dass die Menschen es ja missverstehen. Das war im Übrigen mit einer der Gründe, das war die positive Seite davon, dass das gemeine Volk außer den Priestern die Bibel ursprünglich nicht lesen durfte. Das ist nicht nur eine negative Seite im Sinne, die wollten ihre Macht behalten, sicher hat das auch irgendwo eine Rolle gespielt.
Aber der eigentliche tiefere Sinn war, dass sie die Gefahr sahen, dass der Mensch für sich anfängt, das jetzt nach seiner Willkür zu interpretieren. Und Willkür ist noch nicht Freiheit, sondern da kann sehr leicht die Einflüsterung von allen möglichen Seiten, sagen wir es mal so, drinnen sein. Und dem ist sehr schwer zu begegnen, weil die Widersacher uns fest im Griff haben und selbst der Christus zwar nicht in ihnen verfällt, aber er kann nicht alle Probleme lösen, die mit ihnen sind.
Das macht Brot aus den Steinen, das funktioniert halt trotzdem nicht. Und das heißt, wenn man mit dem Ich-Impuls ernst macht, kann man sich letztlich auf nichts anderes berufen als auf das eigene Ich-Selber. Und das, was das bewusst hereingeholt hat, auf das kann ich mich verlassen.
Und auf das geschriebene, gesprochene, überlieferte oder sonstige Wort, wenn ich es nicht aus mir selbst, indem ich es mir zu eigen gemacht habe, aber jetzt selbst hervorbringe, kann ich mich nicht darauf verlassen. Auch nicht auf die Texte Steiners, die gegeben sind. Nicht, weil in den Texten was Falsches drin ist.
Man mag vielleicht durch die Herausgabe manches irgendwo ein bisschen nicht gut überliefert worden sein, aber das ist nicht das eigentliche Problem. Das Problem besteht darin, dass vieles missverstanden werden kann. Dass es missverstanden wird im Sinne der Traditionen, aus denen man herausgewachsen ist.
Also man muss sich einfach bewusst sein, welche Dimension das hat, sich auf die Freiheit zu stützen. Ich meine, wo der Max Stirner, der Philosoph, sein berühmtes Buch schreibt, ich habe meine Sache auf nichts gestellt. Da ist alles weg.
Ist alles weg. Auf nichts. Das ist man selber.
Dann ist nur die Frage, was mache ich? Welche Kraft habe ich aus dem Nichts heraus, was zu schaffen? Das ist jetzt wirklich in Wahrheit nur eine große Zukunftsperspektive, aber wir sollten ahnen, wohin der Weg geht. Und es ist wichtig, dass man wirklich auch spürt, welche Kraft einerseits in dem Ich drinnen ist, welche Verantwortung damit verbunden ist. Dass ganz klar passiert wird, dass man auf dem Weg diese Kräfte handhaben zu können, die letztlich unerschöpflich sind, dass wir x-mal scheitern werden.
Dass wir immer wieder, wir gehen einfach wirklich so auf einen Grad, der wie ein Messerschneider so scharf ist, wie das schärfste Messer, auf dem balancieren wir. Wir sind Seiltänzer da drauf. Und das ist jeden Moment die Möglichkeit abzustürzen.
Das kann man aber natürlich dann von der anderen Seite her verstehen, wie jetzt manche Menschen Sorge haben, dass das nicht gut gehen kann. Und dass sie einen Weg haben, Weg wählen wollen, der einfach den Menschen in eine hierarchische Struktur einordnet, in dem er seine Befehle, wenn man es so nennen will, von oben empfängt und dann mit seinen durchaus individuellen Fähigkeiten, weil natürlich sind trotzdem nicht alle Menschen gleich, umsetzt. Der ist besser oder schlechter, der eine besser, der andere schlechter, aber nicht er gibt an, wo der Weg hingeht.
Er trägt eigentlich nichts dazu bei, sondern er vollbringt das, was er von oben empfängt. Und die reguläre geistige Welt, also das heißt die Engel-Hierarchien bis hinauf zur Spitze der Trinität, wenn wir es einmal von der Perspektive sehen, die warten aber darauf, was wir ihnen entgegenbringen. Dass wir als ein aktiver, bewusster, geistiger, mitgestalterter Schöpfung werden.
Und in dem Zeitalter sind wir drinnen. Also mit dem Mysterium von Golgatha ist einmal der Weg dazu gebahnt worden. Und insbesondere jetzt ab dem Bewusstseinseelenzeitalter steht vor uns die große Verpflichtung, dass wir uns dessen bewusst werden im Grunde.
Das ist schon ein Punkt, warum es die Religionsstreitigkeiten gab innerhalb des Christentums, die Reformation und so weiter, wo eigentlich mehr der einzelne Mensch gefordert wird und ist. Das ist das große Verdienst, das drinnen ist. Nur waren es natürlich noch sehr abstrakte Gedanken, mit denen man herangegangen ist an die Sache.
Aber es ist der Mut gewesen, mich nicht einfach der Autorität, für die der Papst oder sonst wer halt der Vermittler ist, der große Eingeweihte, der es herunterleitet, sondern Selbstverantwortung zu übernehmen, die aber damals im Grunde noch chancenlos war, sie wirklich zu unternehmen. Sie voll bewusst zu übernehmen. Natürlich, hier stehe ich und kann nicht anders.
Das ist schon richtig und da ist auch das Ich drinnen wirksam gewesen. Der Luther musste das tun, was er getan hat und die anderen Reformer genauso. Aus ihrem Ich heraus.
Nur es war noch immer nicht voll bewusst. Aber sie haben es im Willen gespürt, ich kann nicht anders. Und ich würde mich zerstören, wenn ich anders handeln würde.
Egal wie groß der Widerstand ist, der draußen ist. Das ist eine Sache, die wirklich aus der Mitte kommt, die kommt nicht aus dem Verstandesdenken, die kommt aus dem Herzen, wo man das fühlt. Und darum ist natürlich bei allem, was Ich-Impuls ist, ist es nie das, was einfach der Verstand ausspintisiert.
Er soll nur dazukommen, dass ich das, was ich mit dem Herzen schaue, dass ich das in ganz klaren, bewussten Gedanken auch fassen kann. Dass ich auch weiß, warum ich nicht anders kann, warum ich nicht anders will. Das ist der große Schritt.
Dort fängt ja die Freiheit an. Wie Söder Steiner schon in seiner Philosophie der Freiheit ganz deutlich sagt, Willensfreiheit, Willensfreiheit, mit dem braucht man gar nicht anfangen. Ich muss es in meinem Denken erfassen, ich muss wissen.
Weil ist eine Handlung nicht eine andere, wenn ich weiß, warum ich das will oder das will, wenn ich das weiß, wenn die Erkenntnis dabei ist. Wenn man nicht etwas hintreibt und sei es auch nur eine Tradition oder was, es müssen ja nicht gleich ganz egoistische Triebe sein, aber es kann ja sein, einfach die Menschengemeinschaft, in der ich lebe, da sind Traditionen drinnen, denen folge ich halt blind. Punkt.
Und dann weiß ich nicht, warum ich es mache. Es ersorgt mir halt irgendwie das Gefühl, weil ich mich verbunden fühle damit. Aber das ist noch kein Wissen.
Also wir müssen es in die Erkenntnis heben. Die Freiheit ist erst dort da, wenn ich ganz klar überschaue, was ich will. Im Moment des Tuns.
Ich kann es gar nicht vorher haben. Im Moment des Tuns. Das ist in einem Moment.
Also eine freie Handlung, da kann ich nicht sagen, warte jetzt grüble ich mal zehn Jahre drüber und dann mache ich es irgendwo. Es ist eine Situation, die fordert mich und in der kommt es herein. Und im Bewusstseinsehen Zeitalter muss eben zu dem, hier stehe ich und kann nicht anders noch dazukommen.
Ich weiß auch, warum ich nicht anders kann. Warum ich nicht anders will. Dass ich das ganz klar aus mir heraus durchschaue.
Also das ist die Richtung jedenfalls, wo es hingeht. Es ist schon klar, dass wir noch im Großen und Ganzen bis auf einzelne Momente im Leben vielleicht weit entfernt davon sind. Das macht ja nichts.
Wir müssen uns nur auf den Weg machen. Dass wir gehen diesen Weg. Und darauf wartet vor allem die Engelwesenheit, die uns begleitet.
Und das Interessante ist, wenn der Mensch wirklich diese Freiheit entwickelt, und seine einzelnen Momente im Leben, also das ist nicht kontinuierlich, einzelne Momente, nur ein einziges Mal im Leben, wo es wirklich so ist, dann lernt unsere Engelwesenheit etwas, was sie nur durch uns lernen kann. Dann lernt sie nämlich kennen die Möglichkeit zur Freiheit. Noch nicht, dass sie es umsetzen kann, aber sie beginnt die ganze geistige Welt anders anzusehen.
Sie macht einen riesigen Sprung in der Entwicklung in Wahrheit. Mit jeder freien Tat, die wir setzen, sieht sie ein Beispiel dafür, wie anders ein geistiges Wesen agieren kann. Und wir sind ja eigentlich in einer sehr engen Beziehung zur Engelwesenheit.
In der Vergangenheit haben wir von Johannes Gotthus Eugener gesprochen, der im Prinzip so ein Denken mit dem Engel praktiziert. Und wo er sagt, wir sind eigentlich beide auf gleicher Stufe. Ich bin, weil mich mein Engel denkt, und mein Engel ist, weil ich ihn denke.
Und in dem begegnen sie sich. Also völlig auf Augenhöhe in gewisser Weise. Wir leben zwar, ich auf Erden und du ein Stück höher, aber trotzdem im Denken begegnen wir uns auf Augenhöhe.
Da sind wir irgendwie aufeinander angewiesen geradezu. Und das ist auch der Fall. Nur bis dato diesen Engelwesenheiten und auch allen, gerade umso mehr je höher sie stehen, ist dieses Prinzip der Freiheit allen noch nicht zugänglich.
Ich meine, sie tun alles, was aus der göttlichen Quelle strömt, um sie unten zu verwirklichen. Aber im Prinzip können sie es nicht erfassen. Der Mensch kann ja dieses Prinzip der Freiheit auch nur deswegen entwickeln, das ist die Voraussetzung, dass er ein eigenes Innenleben hat.
Der Engel hat das nicht. Wenn man sich denkt, das Engel sitzt auf der Wolke oben, und jetzt ist halt gerade Pause oder was mit dem Jubilieren, jetzt denkt sie in sich, ich sage es jetzt bewusst so in so einem Bild, jetzt denke ich darüber nach, wie geht es mir eigentlich dabei, war ich eh brav als Engel, oder muss ich was anderes machen? Das kann der Engel nicht. In dem Moment, wo er sich auf sich zurückbesinnt ins Innere, kommt Geisterfüllung von oben.
Und dann spürt er die Impulse der Gottheit, die über die verschiedensten Stufen jetzt zu ihm herabkommen, und das Bewusstsein für sich selbst ist in dem Moment völlig ausgelöscht. Es ist ganz erfüllt von dem, was durch die Hierarchien herunterströmt. Das ist was ganz Beseligendes, aber es ist großartig sicher, dieses Erlebnis des Engels, aber von sich weiß er in dem Moment gar nichts.
Nichts. Er ist wie ausgelöscht für sich selbst. Er lernt sich erst erkennen an den Taten, die er setzt, wenn er nach außen geht.
Und jetzt tut er etwas, und an dem, wie sehr das gelingt oder nicht gelingt, er spürt es sich erstens selber und kann sie einschätzen in seiner Fähigkeit. Und kann lernen daran auch. Aber dieses wirklich so ganz im Inneren sich als Ich zu fühlen, das können sie alle nicht.
Was wir als Ich empfinden, ist eben gleicher Art wie die göttliche Quelle oben. Aber wir empfinden es in uns. Und der Engel empfindet gerade in dem Moment, wie das von oben herunterströmt.
Bei uns strömt es aus dem Zentrum heraus sozusagen, in uns. Das ist der große Unterschied. Und indem wir es in uns entdecken, bekommt es der Engel mit.
Er kann es zwar noch nicht für sich selber, aber er sieht, dass wir es haben. Und er sieht, dass da eine andere Möglichkeit da ist. Und das weitet in ihm eigentlich erst so wirklich das Verständnis für das Ganze, was mit dem Schöpfungsplan gemeint ist, eben den freien Menschen zu schaffen.
Er kriegt eine Ahnung davon. Und steigt damit höher. Und zwar gewaltig höher.
Und Rudolf Steiner spricht über das eigentlich in einem relativ kurzen Abschnitt in den Karma-Vorträgen, und zwar wo es gerade um das Karma geht der anthroposophischen Gemeinschaft. Weil eben die Voraussetzung ist, dass ein Mensch geistig strebend ist. Jetzt wird man sagen, also muss ich eigentlich schon über einen Anthroposoph sein, dass das funktioniert.
Nein, muss ich nicht. Ich muss nicht einmal etwas von der Anthroposophie gehört haben, obwohl es den Weg sicher erleichtern wird. Aber ich muss nichts anderes haben, als die Fähigkeit entwickelt haben, in einzelnen Momenten wenigstens meines Lebens mich frei auf mein eigenes Ich zu stellen.
Zu sagen, ich schöpfe wirklich aus mir den Impuls. Und dann mit jedem Schöpfen wirklich aus sich selbst heraus in Freiheit blitzt das geradezu für den Engel auf. Weil in dem Moment merkt der Engel was ganz Grandioses.
Das was sonst an Geisterfüllung von oben kommt, das kommt jetzt von da. Im kleinen Maßstab. Aber es ist halt nur ein kleines Blitzerl nur, während von oben strömt es.
Aber trotzdem, das neue ist da, von der anderen Seite kommt was. Zumindest ein heller Blitz kommt und irgendwann einmal wieder ein heller Blitz kommt. Und damit beginnt unser Engel eigentlich erst zu verstehen, nicht in unserem Verstandesbegriff, aber halt geistig zu erfassen, was wirklich mit der ganzen Schöpfung geplant ist, sozusagen.
Eben eine neue Art von geistigem Wesen zu entwickeln. Mit uns beginnend. Und dass die Engelwesenheit, in dem sie jetzt den Blitz von unten erlebt, und zwar in ähnlicher Art erlebt, aber halt viel kleiner, aber trotzdem in ganz überraschender Weise erlebt, dass das, was sonst nur von oben kommt, von unten heraufspritzt.
Und dass das eine Bedeutung hat für die Weltentwicklung. Und die Engelwesenheiten, die mit Menschen verbunden sind, die derart streben, sind prädestiniert dazu, irgendwann einmal auch zur Freiheit aufzusteigen. Und zwar als Wesenheiten, die relativ frühzeitig dazu kommen werden.
Ich habe aber auch gesagt, die allerersten werden die Widersacherwesenheiten sein, die sich vom Menschen erlösen lassen. Sie werden damit dann wirklich die Freiheit als erste bekommen. Aber die nächsten sind dann schon unsere begleitenden Engel.
Und von dort geht es langsam hinauf. Und das wird dauern. Das wird dauern, bis es die geistigen Wesenheiten, die Hierarchien, die aus einer langen Vergangenheit kommen, aus einer Zeit kann man gar nicht sagen, aber aus einer Entwicklung kommen, die weit über unsere sieben Stufen kosmischer Entwicklung noch hinausliegen.
Ihr wisst, wir sprechen ja sehr oft davon, wir gehen durch sieben kosmische Entwicklungsstufen. Drei liegen schon hinter uns, da haben wir unser Ich noch gar nicht gehabt, aber es wurde alles vorbereitet, dass wir halt Mensch werden können. Und dann hier während der Erdentwicklung ist der Ich-Funkel gezündet worden.
Aber es gibt ja geistige Wesenheiten, die abseits dieser Entwicklung, ihr wisst, ich sage nicht gern vorher, weil der Zeitbegriff in unserem Sinn jeden Sinn verliert im Grunde. Aber es gab jedenfalls schon am Anfang des alten Saturn gab es erhabene geistige Wesenheiten. Es gab Wesenheiten aus der Hierarchie der Seraphim, der Cherubim, der Throne und so weiter, die gab es.
Und die müssen sich auch irgendwo entwickelt haben, die waren es auch nicht von Haus aus so, so wie sie waren. Sie sind also auch durch eine lange Entwicklung zu dem geworden, was sie sind. Ohne eigener Freiheit allerdings.
Sondern was für uns aus dem Inneren entspringen kann, ist namentlich für die obersten Hierarchien, ist der unmittelbare Anblick der Gottheit. Und von dort nehmen sie die ganzen Impulse. Bei uns kommt es im Miniaturmaßstab aus uns selbst heraus.
Im Ich. Aber natürlich im Miniaturmaßstab noch. Die Cherubim überschauen die ganze Schöpfungsfülle, die da entstehen soll und die Impulse, die da von oben kommen.
Wir müssen jetzt in einem langen, langen Prozess, also so weit reifen, dass wir dann irgendwann einmal fähig sind, nämlich am Ende dieser siebenstufigen Entwicklung, dass wir dieselbe Schöpfungsmacht bekommen, nicht gleich wie die Trinität da oben, aber zumindest wie die Geister der Form, die Elohim, die Schöpfergeister der Bibel. Das ist einmal das eigentliche Ziel dieser ganzen Entwicklung, in der wir drinnen stehen, dass dann Schöpferwesenheiten da sind, die wirklich bis in die äußere Welt hinein gestaltend wirken. Das sind die Geister der Form, also das sind die, die wirklich bis ins Festeste hinein arbeiten können, also formend arbeiten können.
Also die großen Weltenkünstler auch sind irgendwo, aber die es dann nicht mehr tun, indem einfach von oben alles herunterfließt, sondern die selbst einen Beitrag dazu leisten, nämlich den entscheidenden Beitrag. Das heißt, wie die Schöpfung dann bis ins Feste hinein geformt wird, wird dann wesentlich daran an den Menschen. Das ist nach den sieben kosmischen Entwicklungsstufen.
Da wird eine ganz neue Entwicklung beginnen. Und bis dahin wird es eben auch hinter den Menschen, unter den Menschen, werden neue geistige Wesenheiten nachrücken. Das ist immer wieder die Schöpfung ist nicht zu Ende.
Die werden aber alle von Haus aus Menschen sein, im Sinne dessen, dass der Mensch das freie Wesen ist. Das heißt, sie werden alle bereits mit dem Impuls der Freiheit erschaffen. Und das heißt, wir als die Menschheit, die wir heute sind, werden dann auf der letzten kosmischen Entwicklungsstufe von den sieben, durch die wir durchgehen, werden wir schon heute eins, zwei, drei Stufen weitergegangen sein.
Und im neuen Jerusalem werden neue dazukommen, die werden dann zwei Stufen weiterkommen. Und auf dem letzten Zustand, also dann auf der Venus werden welche dazukommen, auf der neuen, und auch auf dem Vulkanzustand. Und es wird dann zunächst eine neue Gruppe von geistigen Hierarchien entstehen.
Das ist dann die menschliche Hierarchie. Aber da gibt es drei Abstufungen. So wie es jetzt gibt Engel, Erzengel, Urengel, so wird es dann geben, halt Menschen, dreier Stufe im Sinne, so wie wir das anderen bezeichnen als Engelwesenheiten im engeren Sinn, also Engel, Erzengel, Urengel, so wird es dann drei Stufen des Menschlichen geben.
Das heißt, die ganze Gruppierung der Hierarchien ändert sich, entwickelt sich weiter. Es ist alles in Entwicklung, es ist nirgendwo, dass immer das Gleiche kommt. Und eben diese Menschen-Hierarchie in drei Stufen, diese neue Gruppe, die kommt, also eine vierte, ganze vierte Hierarchiestufe, weil die Hierarchiestufen, die oberste sind die Seraphim, die Cherubim und die Throne.
Drei. Die sind auch aus einer, wie soll man sagen, gemeinsamen Entwicklung hervorgegangen, aber eben auch in drei Stufen. Und dann die nächste Gruppe sind die Geister der Weisheit, die Geister der Bewegung, die Geister der Form oder Elohim genannt.
Wieder eine Dreiergruppe. Und dann kommen die Engelwesenheiten im engeren Sinn, also die Urengel, die Erzengel und die eigentlichen Engel im kleineren Sinn genommen. Wieder eine ganz eigene Gruppe, die sehr eng mit uns Menschen verbunden ist, weil die begleiten uns.
Ich meine, die heutigen Urengel haben ihre Menschheitsstufe, das heißt, dass sie ein Ich bekommen haben, dass sie ein geistiges Wesen, aber eben noch kein freies geistiges Wesen geworden sind, bereits auf dem sogenannten alten Saturn, also auf dieser ersten kosmischen Entwicklungsstufe bekommen. Und jetzt sind sie entsprechend weiter vorgerückt. Die heutigen Erzengel haben ihr Ich bekommen auf der sogenannten alten Sonne, zweite kosmische Entwicklungsstufe.
Die Engel, also auch unsere begleitende Engelwesenheit, haben es auf dem alten Mond bekommen. Die dritte Entwicklungsstufe, die unserer Erde jetzt unmittelbar vorangegangen ist. Und jetzt fangen halt wir an.
Aber unter völlig anderen Bedingungen. Weil eben noch kein geistiges Wesen außer uns so tief in die materielle Welt hinuntergestiegen ist. Und wovor uns der Lucifer eigentlich immer wieder, obwohl er mit beteiligt war, dass wir gerade dort runtergefallen sind, aber eigentlich möchte er uns dort immer herausholen.
Herausholen, aber als unfertiges Wesen noch. Und damit ist dann die Freiheit auch wieder vorbei. Dann ist auch wieder das, im Mysterium damals sagt es der Lucifer so schön, weil da ist der Johannes, einer dieser Protagonisten, der halt ein bisschen geistig in den Fängern des Lucifers drinnen ist.
Und er kennt natürlich auch welchen Seelenreichtum ihm dieser Lucifer gibt. Und er will sich ganz dem hingeben, weil dann fühlt er, dass in mir der ganze Weltenwille wirkt. Und der muss wissen, wo es langgehen soll.
Und nicht ich selber, das will ich gar nicht mehr wissen, sondern der muss wissen, wo es hingeht. Und der Lucifer sagt dann ganz deutlich, in diesem Weltenwillen lebe ich. Das ist also nicht die wirkliche Gottheit, die dahinter steckt.
Da lenkt dann der Lucifer drinnen. Also das heißt, dort wo ich mich klein mache und sagt mir, wo der Weg langgehen soll, dann diene ich zunächst einmal dem Lucifer, schon als erstes. Das ist die Problematik.
Und daher überall wo in geistigen Wegen, in geistigen Schulungswegen oder sowas, eben das kommt, ach leite mich von oben, ist es immer ein luciferischer Impuls. Auch unser Engel leitet uns nicht so, er leitet uns nämlich überhaupt nicht, indem er uns irgendeinen Befehl gibt oder was, sondern er unterstützt uns nur dabei, dass wir aus unserem Ich heraus das tun, was eigentlich unser Ich will, was wir aber in unserem Erdenbewusstsein meistens noch nicht mitkriegen. Dabei hilft er uns.
Darum führt er uns auch in die Situationen, wo wir die Chance haben, uns weiterzuentwickeln. Er hat viel zu tun mit der karmischen Führung und so weiter. Nur, das ist der springende Punkt, wenn wir nicht langsam, also eher schneller aufwachen, dazu ein bisschen mehr von dieser Schicksalsführung selbst zu übernehmen.
Das heißt nicht nur, wo führt mich das Leben hin, sondern wirklich zu erkennen, wo ist mein Weg, wo sind die Punkte, wo ich wirklich aus meinem Ich heraus handeln kann, wo ich die Kraft dazu habe, dass das bewusst wird. Dass ich mich nicht einfach nur mehr führen lasse von oben, sondern dass ich mich selber beginne zu führen. Dann steigt der Engel auf.
Wenn nicht, sinkt er ab. Und das ist dramatisch. Ich habe das ja öfters schon erwähnt.
Es gibt also da diese sehr eigenartige Skizze von Steiners. Es ist sehr stimmig, aber wenn man es zuerst einmal sieht, ich habe jetzt das Bild nicht bei mir. Sie ist ganz einfach.
Es ist ein weißer Kreis, also mit Kreide auf die Tafel gezeichnet. Und dann geht aus dem Kreis heraus ein gelber Strich nach oben und ein grüner, der fast noch ein bisschen länger ist, nach unten. Was heißt das? Wenn wir unsere Freiheit bewusst ergreifen, geht unsere Engelwesenheit den Weg nach oben.
Das heißt, sie bekommt Möglichkeiten, sich geistig wesentlich stärker weiterzuentwickeln, als es ohne die Hilfe des Menschen möglich wäre. Wenn wir das nicht tun, ist es nicht so, dass der Engel auf dem Niveau, auf dem er ist, stehen bleibt, sondern dann sinkt er ab. Und bleibt in seiner Entwicklung zurück.
Und wird damit letztlich irgendwann früher oder später auch zu einer widerstrebenden Wesenheit, also zu einer zurückhaltenden. Das heißt, die nicht in die Zukunft arbeitet, sondern die eigentlich am Vergangenen festhalten will. Und damit wird sie letztlich eine Widersacherwesenheit.
Das heißt, es tritt eine Scheidung der Geister im Reich der Engelwesenheiten auf. Durch den Menschen. Und die Engel selber haben keine Chance, da etwas dagegen zu unternehmen.
Sie können selber nichts tun, um das aufzuhalten. Es hängt vom Menschen ab. Wenn wir eben einfach nicht bereit sind, unser Schicksal zu übernehmen, und das heißt natürlich erstens einmal, das Schicksal im Positiven wie im Negativen tragen zu können, oder zu versuchen, es geht immer nur um die Kraft, dass man zusammenbricht unter 100 Mäuer, oder vielleicht sogar stirbt daran, das ist nicht das Problem.
Es ist, mit welcher inneren Kraft gehe ich damit um. Und abgesehen davon, es gibt ja im Karma nicht immer nur die negativen Seiten, es gibt ja auch die Sachen, wo uns Chancen zukommen, wo uns eine Chance zukommt, da, da, das ist dein Weg, dort, mach. Und wo ich dann vielleicht sage, ja, das schaut mir ein bisschen anstrengend aus, wer weiß, was das wird.
Geh lieber den sicheren Weg. Dann ist es genauso schlimm. Für unser eigenes Ich und vor allem noch mehr für die Engelwesenheit.
Weil die wird in einen Weg nach unten dadurch gerissen, wogegen sie gar nichts unternehmen kann. Ich meine, wir haben zumindest die Chance, in der nächsten Inkarnation wieder daran zu arbeiten, uns hinaufzuarbeiten, aber das hilft zunächst einmal der Engelwesenheit nichts. Die wird einfach heruntergerissen durch uns, heruntergezogen durch uns.
Und was jetzt dort an der Stelle im Text beim Steiner nicht mehr steht, aber was die Folge davon ist, wenn diese Engelwesenheit zurückbleibt, macht es auch einen hemmenden Effekt auf die, die drüberstehen. Also das heißt, es werden eigentlich dann so langsam, nach und nach, auch höhere Hierarchien zurückgehalten in ihrer Entwicklung. Sie erreichen jedenfalls nicht das, was sonst möglich wäre, wenn der Mensch entsprechend seine Aufgabe aus Freiheit heraus erfüllt.
Seine Aufgabe, die Freiheit zu entwickeln. Das ist die Kernaufgabe sozusagen. Und das ist eigentlich was Hochdramatisches und hängt eben auch zusammen mit der Babylonien-Geschichte.
Weil wenn wir auf einem alten Weg bleiben, der alte Weg heißt, irgendwer da oben soll mir sagen, wo es lang geht. Ich übernehme letztlich nicht die Verantwortung selbst, sondern ich delegiere sie. Und das ist sehr verbreitet in der Menschheit.
Ich meine, jeder sagt, ja, ich will frei sein, natürlich, ich will machen, was ich will und Ding. Aber eigentlich in Wahrheit wollen sie nur ja keine Verantwortung damit haben. Sie wollen das machen, was halt ihnen Spaß macht oder Freude macht oder wofür sie fanatisch irgendwie sonst sind.
Es ist ja auch keine Freiheit, bitte. Auch wenn ich für oder gegen oder dieses demonstriere, ist ja vieles auch nicht aus der Freiheit heraus, sondern es ist einmal aus einer Emotion heraus. Und dann ist ein Gruppengeist auch dahinter, der dahinter steckt, der das treibt.
Also es wäre gut, wenn da Einzelne... Ah, es sind ja vieles berechtigte Anliegen, die vertreten werden. Aber gesund wird es erst dann, wenn ich mit einer ganz freien Entscheidung drinnen stehe. Und dazu muss man es erst durcharbeiten.
Sonst ist einfach Tür und Tor offen dafür, dass es in die falsche Richtung geht. Und die Verantwortung haben wir dadurch, dass wir die Möglichkeit zur Freiheit bekommen haben, haben wir die Verantwortung für die Engelwesenheiten, die über uns stehen. Also primär mal für die, die wirklich eng mit mir verbunden ist.
Weil ich kann jetzt irgendwie... Vielleicht nächste Inkarnation, übernächste... Der Engel wird heruntergezogen. Je länger ich das verweigere, desto mehr wird er heruntergezogen und desto mehr wird seine Entwicklung gehemmt im Grunde. Also die Dimension muss man einfach sehen.
Und das sind alles natürlich auch Dinge, und da komme ich jetzt zu dem, was ich am Anfang gesagt habe, zurück, was halt eben auch die Eingeweihten sehen, die im schwarzmagischen Bereich tätig sind. Das ist nicht nur... Ich will hier nichts schöner reden, aber ich sage es ganz bewusst, dass man die andere Perspektive sieht, dass sie eben da einen völlig anderen Weg wollen. Weil auch das sehen sie natürlich, dass da einfach im Grunde Unordnung hineingetragen wird, sogar in höhere Hierarchien hinein.
Und sie wollen halt im Grunde primär mal alle hinüberziehen in einen Weg, wo es diese Freiheit nicht gibt. Wie es immer so war eigentlich. Und die Dinge liegen oft sehr, sehr knapp beisammen.
Man muss sehr genau unterscheiden, was dahinter ist. Und man hat die klare Unterscheidung, aber wenn man aus dem Ich heraus wach ist, also wenn es kein Impuls ist, der aus der Freiheit kommt, dann kann was nicht stimmen. Wenn das nicht gefördert, sondern unterdrückt wird, wenn ich in eine Hierarchie eingespannt werde, dann ist es ein Gegenimpuls im Grunde.
Das muss ich aber erst erkennen, ich kann es erst erkennen, wenn ich dieses Erleben der Freiheit, dieses wirkliche Erleben der Freiheit habe. Was eben wirklich sehr unterscheidet von dem, ich möchte gern das oder jenes. Das hat alles mit Freiheit nichts zu tun.
Das Erlebnis der Freiheit und in Wahrheit, es ist ein erstes Mal, wo das aufräumt, wenn ein Kind das erste Mal zu sich Ich sagt, und wenn es sich vielleicht sogar noch erinnern kann an den Moment, das ist ein erstes Aufräumen von dem. Und das ist verbunden mit einem Moment der Einsamkeit, die aber nicht bedrückend ist, sondern ganz im Gegenteil. Der gewisse, für einen Moment leuchtet einfach so eine Sicherheit auf.
Was kann mich eigentlich erschüttern? Natürlich denkt man sich das als Kind, wenn man es erlebt, nicht so. Aber es ist von der ganzen Stimmung, vom Gefühl, das damit verbunden ist, ist es genau das. Es kommt ja eben auch, ich habe mich aufrichten gelernt, ich habe sprechen gelernt, ich habe denken gelernt.
Und da im Denken kann es aufwachen. Und das ist das Großartige. Und darum kann da wirklich das Ich-Erleben aufblitzen.
Es ist aber noch nicht verbildet durch irgendeine äußere Bildung. Sondern es ist, das ist eigentlich der erste, wenn man es bewusst denkt, der erste wirkliche Gedanke, den ich mir selber bilde. Ja, mich selber bilde, indem ich diesen Gedanken denke.
Dass ich mich als Ich erfasse. Und da brauche ich keine theoretische Erklärung dazu. Im lebendigen Denken wird es erfasst.
Und es blitzt auf. Kann in dem Moment aufblitzen. Das Kind kann natürlich noch kein Buch darüber schreiben, auch nicht viel erzählen darüber in Wahrheit.
Aber es ist da. Und es ist da, auch wenn es vielen Menschen nicht bewusst wird in dem Alter. Nur da ist es so ganz rein einmal, dieser Impuls.
Es wird später eigentlich immer schwieriger, weil wir im Grunde ein bisschen böse zugemüllt sind durch alles, was uns unfrei macht. Namentlich im Denken unfrei macht. Wo wir eigentlich in Denkzwänge hineingehen.
Und alles ist Denkzwang heute. Die Naturwissenschaft ist Denkzwang. Sie sagt sehr viel Richtiges und ich sage nichts Negatives darüber.
Aber man könnte ganz anders über die Natur denken. Man ist aber Gefangener des eigenen Systems. Und genauso ist es mit den religiösen Überlieferungen.
Mit allem ist es so. Weil man es missversteht. Ich schimpfe jetzt nicht über die Theologen, aber ich sage nur, sie verbiegen uns überhaupt den Zugang zu dem, was drinnen ist.
Nur da muss ich jetzt eh schon mühsam durch die Worte, die da nicht gedruckt sind und geschrieben sind, durch die muss ich schon hindurchschauen. Die muss ich eigentlich auflösen und aus mir neu schöpfen. Dann muss ich mit dem Johannes die Apokalypse sehen.
Und wenn es Bruchstückchen sind, ist ja wurscht. Natürlich werden wir nicht gleich das ganze Bild vor uns haben. Aber wir werden es vielleicht in einzelnen Momenten erwecken können und dann werden wir merken, dass da wo ein Satz steht, ein riesen Panorama eigentlich da ist.
Und das ist eigentlich nur ein Fünkchen von dem, was da drin ist. Aber so viel steckt da dahinter. Das ist mit das, wo Rudolf Steiner ja ganz deutlich gesagt hat, warum eben gerade die Apokalypse das Buch für die Priester ist.
Sie müssen das aber aus sich selber heraus. Sie müssen selbst Apokalyptiker werden. Das heißt, sie müssen selbst die Apokalypse mit ihrem Leben schreiben.
Auf ihre ganz individuelle Weise. Das heißt, nicht zehnmal dasselbe in ein bisschen anderen Worten erzählen, sondern es heißt, mit meinem Leben schreibe ich. Im Grunde sind da lauter Phasen drinnen, durch die wir durchgehen.
Die vielleicht teilweise noch vor uns liegen, aber die man schon als Aufgabe ahnen kann irgendwo, wo man hinblicken kann, die man aber auf individuelle Art lösen muss. Das heißt, was namentlich hier in der Apokalypse drinnen steht, ist der Weg, den unser Ich gegangen ist und in die Zukunft vor allem gehen wird. Und das kann nur auf individuelle Weise sein.
Das heißt, ich muss selber diesen Weg erkennen lernen. Und erkennen lernen auch natürlich dann ganz klar und deutlich die ganzen Widerstände, die es dabei gibt. Aber das muss uns überhaupt nicht schrecken.
Es sind eben Aufgaben, die vor uns liegen, aber die Aufgaben werden nicht kleiner, wenn wir nichts davon wissen. Es wird vielleicht angenehmer, solange wir nichts wissen. Das Erwachen ist dann umso böser, weil wir dann merken, jetzt kommt auf einmal was, wieso, warum.
Ich wäre mit der Situation nicht fertig. Es ist besser, einmal eine Ahnung zu bekommen, welche Hürden vor uns liegen. Und dass wir als eigener Kraft was tun müssen, um uns über einige Inkarnationen noch vorzubereiten.
Ich meine, auch das ist gerade so ein Punkt, was erschreit geradezu danach, einmal nachzudenken über die Inkarnationsgeschichte. Mit einem Erdenleben, das ist ja ein Witz, was da weitergeht, im Vergleich zu dem, was wir, wenn wir wirklich zur Freiheit kommen wollen, wenn wir wirklich den Christus in uns erleben wollen, und damit unser Ich, das ist untrennbar miteinander verbunden. Das ist untrennbar miteinander verbunden.
Dass das in einem Leben funktioniert, da muss man nur ehrlich genug zu sich selber sein. Dass das etliche Stufen braucht, und dass es noch einige Stufen jedenfalls brauchen wird, und dass die Möglichkeit dazu, diesen Christusweg zu gehen, so weit liegt es noch nicht zurück, dass es überhaupt möglich geworden ist. Das Mysterium von Golgatha ist noch nicht so weit zurück, und dass es überhaupt eine realistische Möglichkeit geworden ist, waren eh erst ein paar Jahrhunderte danach, und bis hinein in die Neuzeit ist zwar sicher wieder ein kräftiger Schub da, aber wir sind heute noch nicht so weit, dass wirklich wenigstens jedem Menschen klar ist, in mir ist das Ich, das ist der göttliche Funke, das ist unzerstörbar, und auf das kommt es an, auf mich kommt es an.
Mit mir steigt oder fällt die Welt. Inklusive der Hierarchien, die über uns sind. Inklusive, namentlich also, der Engelwesenheit.
Da muss man erst einmal so weit kommen, dass man auch eine Vorstellung hat, von was eine Engelwesenheit ist. Das gehört dann natürlich auch dazu. Und das nicht jetzt einfach aus der Überlieferung im Ja, ich glaube daran.
Das ist eine nette Vorbereitung, natürlich, das soll auch sein, und darum ist es ja gut, wenn man den Kindern davon erzählt, vor allem, weil sie die ja oft noch erleben können, sie vergessen es halt dann später wieder, wenn sie älter werden, weil die große Zeit des Ich ist einmal in den ersten drei Jahren. Nur wir wissen nachher nichts mehr davon, das ist die Zeit, an die wir uns nicht mehr erinnern können. Aber da ist das Ich am alleraktivsten.
Da muss es alles das bewältigen, um mit seinem Ich da auf Erden anzukommen und den Körper, unsere ganzen Leibeshüllen so hinzukriegen, dass wir wirklich als Mensch leben können. Das ist eine so gewaltige Leistung, die wir vollbringen, die unser Ich vollbringt. Aber das gleiche Ich, das durch das X-mal schon durchgegangen ist, durch so eine Erfahrung, haben wir ja in uns, aber jetzt plötzlich werden wir zaghaft an und trauen uns nichts mehr.
Das ist eine so gewaltige Kraft, die da drinnen ist. Wir haben es aber auch im späteren Leben, in so vielen Dingen drinnen, nur wissen wir es auch wieder nicht. Ich glaube, ich habe es das letzte Mal eh schon gesagt, man muss sich sagen, ich trage mich.
Wer meinen Körper trägt, bin ich selbst in meiner aufrechten Haltung. Ohne Ich funktioniert das nicht. Alles, wo kein Ich drinnen ist, kann diese Haltung in der Reinheit, wie es durchgeistigt ist, in jeder kleinsten Bewegung drinnen, nur ein Ich-Wesen haben.
Selbst wenn man jetzt versucht, einen Roboter zu konstruieren, abgesehen davon, die heute noch ganz primitiv, sieht man eh, wie die noch ungeschickt gehen, aber das wird geschickter werden. Und selbst wenn es einmal so weit kommt, dass es scheinbar verblüffend ähnlich ist dem Menschen, es ist trotzdem weit, meilenweit davon entfernt, was der Mensch leistet, weil er trägt in jedem Augenblick seines Lebens sich selbst. Das macht, machen wir.
Und das ist hochkompliziert. Das Ich kann das und tut das. Und wenn wir uns anfangen, bewusst zu werden, dieser Ich-Kraft, das heißt sie zum Beispiel einmal zu erleben, in dem Ich trage mich.
Das heißt in der Art, wie ich gehe, wie ich mich bewege, was machen meine Arme dabei, was machen meine Finger dabei. Das ist was ganz Konkretes, das kann man beobachten lernen, sich selber beobachten dabei. Wie tue ich das? Dann beobachtet man die Tätigkeit des eigenen Ichs, die es mit Hilfe des Körpers dann ausführt.
Aber der Impuls dazu kommt aus dem Ich und der kommt eigentlich von draußen. Das ist interessant. Wir müssen nur in uns den Brennpunkt schaffen, der das bewusst mitkriegt.
Aber wir tragen uns eigentlich so irgendwie durch die Welt. Und wenn wir es sehen, ziehen wir uns eigentlich hinaus. Weil wir uns in der Geste zum Beispiel verbinden wollen mit irgendwer und so weiter.
Das ist in allem drinnen. Es ist besonders deutlich zum Beispiel in den Gesten, die beseelt sind. Sie sind auch drin, wenn ich mit dem Hammer arbeite.
Auch da ist es drinnen in Wahrheit. Aber da ist es nicht so deutlich zu erkennen. Am besten ist es zu erkennen in der Gestik der Menschen.
Das habe ich eh schon ein paar Mal erzählt. Da liegt das ganze Schicksal, das ganze Karma drinnen. Wir denken ununterbrochen unser Schicksal, wirklich ununterbrochen im Grunde.
Selbst wenn wir schlafen, geht das irgendwo weiter. Aber vor allem im Tageslauf. Wir denken ununterbrochen unser Karma, unser Schicksal mit den Händen, mit den Armen.
Insbesondere. Auch mit den Beinen, mit den Füßen. Weil wir gehen unserem Schicksal entgegen.
Im wahrsten Sinne des Wortes. Aber insbesondere in der Bewegung der Hände ist es ganz besonders stark. Da ist alles drinnen.
Wir müssen es nur erkennen. Wir müssen es nur erkennen. Steiner schildert das ja so oft, wenn er Menschen beschreibt und ihre früheren Inkarnationen beschreibt, ist sehr oft was drin, wo die Bewegung, die Gestik eine große Rolle spielt.
Der Graschenfalt, wo kommst denn du her. Da liegt es drinnen. Und wir tun das.
Aber ununterbrochen, wenn wir nichts mitkriegen, wissen wir nichts davon. Es gibt ja diese Karma-Übung von Steiner, die sehr zu empfehlen ist. Das ist ein sehr drastisches Beispiel.
Dass man sich wirklich in der Fantasie ganz konkret ausmalen sollte. Angenommen, stell dir vor, ich bin ein Mensch, ich gehe jetzt da. Und jetzt fällt mir ein Ziegelstein auf die Schulter.
Das verletzt mich halt einfach. Also blödes Karma gerade wieder irgendwie. Aber jetzt stelle ich mir vor, ich bin selber hinaufgeklettert auf das Dach, habe den Dachziegel dort gelockert und zwar mit so viel Grips, dass der genau zum richtigen Zeitpunkt runterfällt.
Dass die Fallzeit genau so stimmt, dass wenn ich jetzt da unten vorbeigehe, dass mir das auf die Schulter fällt. Ich bin Ursache dafür, dass das passiert. Das ist einmal eine Übung.
Das sind Lebenssituationen, wo einem etwas passiert. Das können ja Kleinigkeiten sein, aber Sachen, die einem zuwider sind. Die einem unangenehm sind, wo etwas schiefgegangen ist.
Ich weiß nicht, ich habe meinen Kaffeeheferl fallen lassen und jetzt ist es in Scherben und das war meine Lieblingstasse. Die habe ich jetzt schon 20 Jahre und ich liebe sie. Und jetzt blöd, ich blöd habe es fallen lassen.
Ist mir aus der Hand gerutscht. Einfach einmal das Bild zu machen. Ich habe das ganz bewusst alles so eingefädelt.
Ich habe geschaut, dass mein Hintern, vielleicht sind es ein bisschen glitschig, rutschig, irgendwas. Und ich habe das so eingerichtet, dass ich abgelenkt werde durch irgendwas anderes, dass ich nicht aufpasse und dadurch passiert mir das. Dass ich das Schritt für Schritt alles selber hingesteuert habe, schon Stunden vorher habe ich alles so arrangiert, dass genau das passieren wird.
Ich habe es gewollt. Das ist es nämlich. Wo wirklich unser Schicksal tätig ist, ist es, dass ich habe es gewollt.
Auch wenn es noch so unangenehm ist. Bei der Tasse ist es blöd, dass die schöne Tasse kaputt ist, aber es ist jetzt nicht was Gott, was passiert. Das kann auch bei gröberen Sachen sein, es ist bei Kleinigkeiten wie bei groben Sachen das Gleiche.
Bitte dazusagen, es muss nicht alles, was uns passiert, karmisch bedingt sein. Es kann immer wieder was Neues auch passieren, na klar. Man darf nicht immer sagen, dass mir ein schlechtes Karma passiert, was habe ich angestellt.
Es kann auch was sein, was jetzt meinen Weg gekreuzt hat und leider bin ich da im Weg gestanden. Und dann hat es mir was abbekommen. Dann wird es in der Zukunft mit Sicherheit eine positive karmische Wirkung haben.
Dann habe ich sozusagen, indem ich das alles jetzt durchleide, was damit verbunden ist, entwickle ich so viel Kraft, die gar noch nicht vorgesehen war, sondern die entwickle ich jetzt daran. Es sind halt die Lektionen manchmal, können wir welche nutzen, die uns unversehens zukommen, die im Moment nicht angenehm sind, die aber in Wahrheit für die Zukunft dann was sehr, sehr Gutes darstellen können. Aber ich denke, das würde jetzt eh niemand glauben, dass das Leben halt immer nur einfach problemlos verlaufen wird und dass das ein menschliches Leben sein könnte.
Es gibt Inkarnationen, wo man halt ein bisschen an der Oberfläche gesehen zumindest problemlos durchkommt, aber die spannenden Leben sind die, wo Aufgabe auf Aufgabe kommt, in Wahrheit. Und die größte Aufgabe auch, wie es so schön in Faust drinnen ist, wäre immer strebend sich bemühten können, wie er lösen, aber vorher halt bis eigentlich zum Ende hin, es irrt der Mensch, solange er strebt. Also Fehler folgen auf Fehler und der Faust macht ja fast nur Fehler.
Nur er lässt nicht locker, er bleibt dran, aber Fehler macht er im Grunde bis zum Schluss. Und es ist selbst im letzten Augenblick noch, es kann die Spur von meinen Erdentagen nicht in Äonen untergehen. Ja, die karmische Spur vergeht sowieso nicht, aber es ist auch so ein bisschen, ach Gott, dass alle Welt weiß, ich habe es gemacht.
Also es ist bis zum Schluss, scheitert er immer wieder und trotzdem geht was weiter. Und das ist halt das, was der Weg der Freiheit ist. Das ist der weiße Weg, das ist der Weg der weißen Magie, trotz aller Fehler, die passieren.
Der andere Weg, der seine eigene Ethik hat in gewisser Weise, der aber, wie soll ich sagen, nicht den Mut oder nicht das Vertrauen hat, dass das mit der Freiheit gelingen könnte. Und dadurch sogar aus der Möglichkeit zur Freiheit, die ihm gegeben ist, aus Freiheit heraus da verzichtet und sagt, nein, der Weg ist zu riskant. Ich gehe einen anderen Weg.
Ich schaue, dass ich da ein tatkräftiges Wesen wäre. Dann bin ich ja, wie soll ich sagen, in der Hierarchie dort in dieser anderen Welt natürlich irgendwo weiter oben. Und bin vielleicht dann vergleichbar schon einer Engelwesenheit oder was durchaus.
Und das kann verbunden sein mit einem Machtgefühl, mit einem egoistischen. Dann ist es ein dunkelschwarzer Weg. Aber es gibt, und das ist es noch gefährlicher, es gibt die, die ganz bewusst sich entscheiden für den anderen Weg, Verzicht auf die Freiheit, Widerstand gegen alles, was mit dieser Entwicklung versucht wird, zurück zu dem alten Weg, der sicher ist.
Der sicher ist, der es garantiert, dass die ganze Entwicklung einfach entspringt aus dem Willen der Gottheit und nur von dort. Und das ist halt dann aber eine andere Gottheit, als mit der wir es zu tun haben. Das ist der große Unterschied, der drinnen ist.
Ja, ich denke, das ist ein großer Brocken, das zu verdauen. Aber ich denke, man muss auch einmal ganz klar und offen darüber reden, wo es hinläuft. Weil diese Probleme sehen wir in unserem ganzen Weltgeschehen drinnen.
Ich meine, es ist erstens einmal natürlich, es ist jetzt stark aus dem Osten, es ist nicht so ein Zufall, dass dort die ganzen Hierarchien sind, die mehr diktatorisch geführten Systeme. Und man muss auch sehen, dass da nicht nur einfach der Wille ist, jetzt alle ins Verderben zu stürzen, das ist nicht die Hauptmotivation. Die Verführung ist halt sehr groß, dann kommt es für eigene, egoistische Zwecke zu nützen.
Aber im Prinzip ist es etwas, was dieses alte System, aus diesem alten System halt einfach die Welt formen will. Ob sie jetzt an was Geistiges glauben oder nicht, es sind genug Schwarzmagier dabei, die im Hintergrund stehen, die waren immer dabei, die waren in der Nazi-Zeit in Deutschland dabei, gar keine Frage, dass sie dahinterstehen, sie stehen aber genauso natürlich auch im Westen dahinter. Das Problematische ist, dass das eigentlich an allen Ecken und Enden der Welt ist.
Je mehr die Möglichkeit der Freiheit Wirklichkeit wird, umso mehr hervorbricht. Es ist gerade natürlich, wir hier in der Mitte, in Europa, hätten die Chance am ehesten, und nicht zufällig ist die Anthroposophie und diese Philosophie der Freiheit vor allem auch hier entstanden, am ehesten die Chance, das zu verstehen, das einzusehen und Verständnis in der Welt dafür zu entwickeln. Weil es ist im Osten schwerer und im Westen ist es auch schwerer.
In der Mitte wäre es am leichtesten, aber wir stehen uns im Moment unheimlich selber im Weg, in ganz Europa und im Kern von Europa erst recht. Weil gerade dieser Mut, sich auf sich selbst zu stellen, fehlt großteils. Er fehlt jedenfalls in der Art, wie Politik betrieben wird, wie die Welt gestaltet wird.
Rudolf Steiner hat zum Beispiel den Impuls der sozialen Dreigliederung gegeben, der wichtig wäre, dass die Menschen sich in Freiheit entfalten können. Das steckt nämlich dahinter. Die alten Systeme sind alle auf das nicht gebaut, im Grunde.
Weil das Prinzip der Freiheit ist im Geistigen drinnen und das ist auf das Ich gebaut. Und das hat in den Systemen, auch in der westlichen Demokratie, eigentlich noch keinen Platz drinnen. Nicht wirklich.
Das ist die Verzierung, die rundherum ist. Und das Bildungswesen wird eingespannt, um das politische System und das wirtschaftliche System, so wie es läuft, zu fördern. Und das ist das Einzige.
Und das wird immer stärker. Universitäten sind heute nicht mehr so, dass sie ihrem Namen gerecht werden. Sie sind keine Universitäten, sondern sie sind im Grunde Steigbügel für die Wirtschaft heute.
Für nichts anderes. Es wird immer mehr in diese Richtung. Alles, was für die rein irdischen Interessen dient.
Es wird immer schwieriger, Forschungsmittel für wirklich freie Forschung zu lukrieren. Man kriegt sie im Grunde nur dort, wo schon die andere Seite ist. Die Wirtschaft auch natürlich, aber auch der Staat schaut darauf, Waffenentwicklung, Systeme, die wir brauchen können.
Kernforschungsinstitut CERN. Im Prinzip kommen dort die großen Fortschritte für die Waffentechnik her. Und fürs Internet und so weiter.
Es ist nicht umsonst, dass es dort entwickelt wird. Wir nützen es ja selber. Aber der Impuls, der dahinter ist, ist nicht Erkenntnisgewinn oder sowas primär, sondern das Interessante, warum so viele Geldmittel bekommen sind, weil das Abfallprodukt sind sehr viele militärtechnische Sachen, mit denen man sich aber auch für die Wirtschaft wahnsinnig viel Geld verdienen lässt.
Weil Krieg ist für die Wirtschaft immer gut. Nicht immer für das einzelne Land, aber vor allem die, die dann alle Parteien mit Waffen versorgen. Am besten gleich beide.
Da verdient man an den Waffen, dann ist das Land kaputt, dann gibt man Hilfe dort, Aufbauhilfe, und steht mit zweieinhalb Füßen schon dort drin und hat sich die lukrativsten Geschäfte geholt im Grunde. Das sind heute die Ursachen für die Kriege vor allem. Ja, ich würde sagen, heute machen wir mal, obwohl es fünf vor ist, Schluss.
Es war, glaube ich, ein starker Brocken. Ich lese euch aber noch einmal den Waffenspruch. Weil der hat, glaube ich, in die Richtung was sehr Kräftigendes drinnen.
Es ist der Dreißigste. Und es passt in unsere Zeit. Es ist sowieso passend.
Halloween einerseits, die dunkle Seite, die aufkommt, aber es ist auch aller Heiligen, in das wir hineingehen, und aller Seelen. Das heißt, in die geistigen Sphären, wo auch die Menschen sich versammeln, die geistig schon drüben sind, die vielleicht schon höher entwickelt sind auch. Es gibt ja auch manche, die schon mehr geleistet haben als wir.
Und gerade diese Zeit ist die Zeit, wo wir sehr gut denen, die hinübergegangen sind, begegnen können. Also wir können begegnen natürlich unserer dunklen Seite. Das ist eigentlich noch das Einfachere.
Die springt halt eh fast überall heraus, weil es drängt darauf. Und wie ich es am Anfang gesagt habe, es ist das Erste eigentlich, was man in der Regel erfahren hätte, wenn es der moderne geistige Weg ist. Und es ist gesund.
Es ist sehr gesund, es ist nicht angenehm. Aber es ist genau das, was in anderer Weise ist, mit der Englerscheinung, wie es schon in alten Zeiten steht, fürchtet dich nicht. Es ist nur die Steigerung davon.
Wir müssen lernen, uns selbst furchtlos so zu sehen, wie wir sind, mit dem ganzen Ballast, den wir haben. Weil sonst brauchen wir den Weg der Freiheit nicht angehen. Dann wird es scheitern und wird in die falsche Richtung gehen.
Ja, aber wollen wir es heute wirklich pünktlich einmal Schluss machen? Dann stärken wir uns mit dem 30. Wochenspruch. Es sind nämlich wirklich stärkende Sprüche.
Wir machen sie jetzt eh immer wieder und über die Jahre passiert es. Und einfach den Impuls irgendwo mitnehmen, das Bild vor allem auch mitnehmen, das dahinter steht. Es geht weniger darum, zu viel zu grübeln.
Das Grübeln bringt gar nichts. Man kann meditieren drüber natürlich, aber es geht vor allem darum, dass man sich das Bild aufbaut und sich hineinfühlt in das Ganze. Also 30.
Es sprießen mir im Seelen Sonnenlicht des Denkens reife Früchte. In Selbstbewusstseins Sicherheit verwandelt alles Fühlen sich. Empfinden kann ich freudevoll des Herbstes Geist erwachen.
Der Winter wird in mir den Seelensommer wecken. Das einmal als Bild nehmen, das durchgehen. Das ist alles Aufwachen zur Freiheit.
Das ist, was aus dem Michaelisch-Christlichen Impuls einfach angeregt wird in uns. Und wir haben, je mehr wir jetzt in die dunkle Zeit hineingehen, immer die Chance, das noch ein bisschen bewusster ergreifen zu können. Da fällt es uns noch leichter.
Im Sommer wischt man ein bisschen weg oft. Soll ja auch sein, ist ja auch gut. Müssen wir ja.
Wir müssen es mit der Welt verbinden können und uns selbst verlieren können. Wir müssen das Prinzip der vollen Hingabe haben. Wir brauchen das.
Und volle Hingabe heißt eigentlich, dass wir uns selber ganz vergessen, um dann aber wieder ganz zu uns zu kommen. So funktioniert die Kommunikation mit anderen geistigen Wesen. Die wirkliche Kommunion mit den anderen geistigen Wesen.
Denn in Wahrheit ist es eine Kommunion, eine Vereinigung. Und das geht im Kleinsten wie im Größten. Und es wäre wichtig, dass es im Kleinen, also von Mensch zu Mensch einfach einmal beginnt.
Die Kommunion. Und dann wieder aber ganz zu sich kommen. Nicht in den Einheitsbereich sozusagen verschwinden.
Und das geht eben überhaupt nicht. Aber dass wirklich die Begegnung von Kern zu Kern einfach da ist. Und dass wir Impulse mitnehmen.
In diesem Sinne, meine Lieben, bis zum nächsten Mal. Ich wünsche euch einen schönen Allerheiligen Tag. So, danke allen, die beim Livestream dabei waren.
Ich sehe, es hat geklappt. Wunderbar. Bis zum nächsten Mal.
Danke. Dankeschön. Gute Nacht.
Gute Nacht. Schöne Feiertage euch alle. Schöne Feiertage, genau.
So. So. Papa.
Tschüss Papa. So.
{| class="notiz center"
{| class="notiz center"
|<small>[[Die Apokalypse des Johannes - 184. Vortrag von Wolfgang Peter|vorige Folge ◁]] [[Die Apokalypse des Johannes - alle Vorträge von Wolfgang Peter|&nbsp;&nbsp;■&nbsp;&nbsp;]] [[Die Apokalypse des Johannes - 186. Vortrag von Wolfgang Peter|▷ nächste Folge]]</small>
|<small>[[Die Apokalypse des Johannes - 184. Vortrag von Wolfgang Peter|vorige Folge ◁]] [[Die Apokalypse des Johannes - alle Vorträge von Wolfgang Peter|&nbsp;&nbsp;■&nbsp;&nbsp;]] [[Die Apokalypse des Johannes - 186. Vortrag von Wolfgang Peter|▷ nächste Folge]]</small>

Version vom 11. August 2024, 20:57 Uhr

vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Video & Audio

- 185. Vortrag -
▷ Alle Vorträge zur Apokalypse von Dr. Wolfgang Peter
anthro.wiki
↘ mp3 aktuelles Audio zum Runterladen
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

Rohtranskription des 185. Vortrages

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++


185. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner

Jawohl, meine Lieben, erstens muss ich mich entschuldigen, es war versehentlich der Livestream auf Privat geschaltet, darum war er nicht vorzeitig zu finden. Keine Ahnung warum, ich habe eigentlich die Einstellungen übernommen, aber die Technik ist manchmal schwierig ein bisschen. Aber jetzt dürfte es alles klappen.

Ich begrüße euch jedenfalls ganz herzlich zum 185. Vortrag zur Apokalypse und dazu gibt es den auch sehr sehr schönen 30. Wochenspruch.

Jetzt draußen ist es ja kalt und es hat geregnet viel heute schon und jetzt nehmen wir halt das ganze Sommersonnenlicht in uns hinein und haben es in uns drinnen und schauen wir was wir da tun können. Darauf nimmt jedenfalls dieser Wochenspruch Bezug. Es sprießen mir im Seelen Sonnenlicht des Denkens reife Früchte.

In Selbstbewusstseins Sicherheit verwandelt alles Fühlen sich. Empfinden kann ich freudevoll des Herbstes Geist erwachen. Der Winter wird in mir den Seelensommer wecken.

Also jetzt immer mehr darauf, dass das Innere sozusagen das seelisch-geistige Spiegelbild wird, dessen was wir im Sommer draußen erlebt haben. Da schauen wir es sozusagen von außen an und es wirkt aber überall das Geistige drinnen und jetzt haben wir das stärker in uns. Es ist ja nicht so, dass wir es im Sommer gar nicht in uns hätten, dann wäre es ja schlimm, aber im Winter ist es viel stärker im Inneren konzentriert und leichter zu fassen.

Es drängt sich leichter heran. Also wenn wir nicht mehr so hinausgezogen werden, wir haben es im Winter leichter wirklich zu uns selbst zu kommen und im Ich eigentlich die geistige Welt zu erleben. Das ist ja der Kern, um den es geht.

Der große Unterschied ist eben zwischen dem Ego, gegen das nichts Böses zu sagen ist, das wisst ihr eh, wir brauchen es und es soll stark eigentlich sein. Also es geht nicht um ein schwaches Ego, es geht nicht einmal um ein kleines Ego, weil je größer das Ego ist, wenn mein Ego so groß ist wie die ganze Welt, dann mache ich die ganze Welt zu meiner Angelegenheit und wenn ihr was wehtut sozusagen, dann tut es mir weh. Das ist nämlich die andere Seite.

Das Problem ist eigentlich immer der kleinliche Egoismus, also für den einzelnen Menschen. Es macht ihm nämlich selber genauso Probleme, weil damit kommt er immer in Widerspruch und in Konflikt mit der Welt rundherum irgendwo. Weil die will halt nicht immer zufällig genau dasselbe, was man selber gern hätte.

Aber wenn ich das ausdehne, also dann groß mache, dann ist das eigentlich was sehr Positives. Also man muss nicht schimpfen über den Egoismus. Aber nur was er nicht hat, ist eben dieses wirkliche geistige Bewusstsein.

Wir haben zwar natürlich in unserem normalen Alltagsbewusstsein empfinden wir es als ich, ich meine es ist auch noch nicht so lange her, dass die Menschen sich wirklich so konkret als ich empfinden. Früher war das noch viel mehr im Gruppenhaften, ist es teilweise heute noch, also dass das gruppenhafte Empfinden stärker ist, als eigentlich sich als Individualität zu fühlen. Also wo man mehr mit der Gruppe mitgeht und gut findet, was die Gruppe macht und im Positiven vielleicht auch Opfer bereit ist für die Gruppe, also sich einzusetzen irgendwo.

Aber man hat das Empfinden, also durch die Gruppe bin ich das, was ich bin. Also die trägt mich eigentlich irgendwo, sei es die Volksgruppe, die Stammesgruppe, eine Freundesgemeinschaft, wie auch immer. Also es ist ein weiter Weg zu finden, sich ganz auf sich selbst zu stellen, einmal dann wirklich ganz zu erleben, auch eine gewisse Einsamkeit zunächst einmal, weil ich erlebe damit, dass alles was um mich ist, bin ich nicht.

Ich bin nicht die Welt da draußen, ich bin nicht die Menschen da draußen. Ich erlebe einmal den Brennpunkt in mir und da bin ich einmal ganz bei mir selbst und zunächst einmal nur bei mir. Aber dann ist es zugleich aber auch das Durchgangstor, wo sich die Perspektive weiten kann, dass ich eben verbunden bin mit dem Geistigen der ganzen Welt.

Und einmal primär eben auch mit dem Geistigen natürlich der Menschen, die um mich sind. Das ist für mich das Wichtigste und Primärste. Also wir müssen nicht gleich bis in die höchsten Hierarchien hinauf schauen.

Das ist wirklich ein weiter Weg, weil da gibt es mächtige, erhabene Wesenheiten, die uns um viele, viele Entwicklungsstufen voraus sind. Das heißt, da können wir eigentlich in Wahrheit erst ahnen etwas davon. Manche mehr, manche weniger.

Aber es ist schon unglaublich viel den anderen Menschen wirklich ganz bewusst als geistiges Wesen zu erleben. Und gerade dadurch auch sich immer stärker zu erleben. Dass dieses Ich wirklich ein unverlierbarer, unzerstörbarer, geistiger Kern ist.

Und dass der eben in anderen Menschen auch wirksam ist. Wobei wir immer schon gesagt haben, eigentlich ist das Ich eh da draußen, weil es lebt im Geistigen der Welt. Aber es schafft sich in der Verkörperung eben hier einen oder sogar mehrere Brennpunkte.

Wir haben ja nicht nur einen Punkt, durch das uns das bewusst werden kann. Das Ich in uns. Und das ist halt wirklich der entscheidende Weg in die Zukunft.

Dass immer mehr Menschen sich dieses wirklichen Ich bewusst werden. Und der Freiheit, die damit verbunden ist, aber auch der Verantwortung, die damit verbunden ist. Sonst trägt mich immer die Gruppe.

Die Gruppe verantwortet es irgendwie. Und dann ist vielleicht einer in der Gruppe, der der Führer ist oder was, der halt der Sprecher der Gruppe ist, der halt dann ausspricht, wo der Weg hingeht und dann folge ich halt brav. Ich meine, ist noch viel mehr da, als man denkt.

Also das muss jetzt gar nicht so in dem Sinn autoritär sein, aber doch, es ist so ein Wechselspiel zwischen dem, dass es ein weiter Weg ist, diese Verantwortung wirklich übernehmen zu können überhaupt. Weil die Verantwortung übernehmen können heißt, dass ich wirklich eine ganz bewusste, moralische Intuition habe, was ich in einer gegebenen Situation tun kann. Dass ich die Wahrnehmungsfähigkeit dafür habe, was braucht die Welt, was kann ich geben, was kann ich mit meinen Fähigkeiten aus meinem herausgeben, was die Welt braucht.

Ohne ja etwas aufzudrängen. Also das ist eigentlich sehr, sehr diffizil. Und der Punkt ist, wenn wir jetzt anknüpfen an unser ganzes Thema, wo wir jetzt stehen, und wir haben ja jetzt wieder aufgegriffen, dieses Babylon-Thema sozusagen.

Und dieses Babylon-Thema, wenn man es also ganz im Kern nimmt, ist alles das Babylon, was noch nicht, oder vielleicht nie, hoffentlich wird das nicht vielen passieren, aber doch, schöpft aus Antrieben, die nicht mit dem vollen geistigen Bewusstsein verbunden sind. Wo also etwas aus mir wirkt, etwas aus mir mich führt irgendwohin in gewisser Weise, etwas mich treibt wohin in gewisser Weise, und es ist ganz egal, in welche Richtung das geht. Also ich kann genauso gut als auf dem Abweg sein, wenn ich das innerhalb einer Religionsgemeinschaft tue, ich kann es sogar machen innerhalb des Christentums, wenn ich nicht erfasse, dass der Christusimpuls, das Christusprinzip nur funktioniert, wenn der Funke im eigenen Ich gezündet wird.

Er kann mir nicht von außen gegeben werden, nicht durch eine zum Beispiel Kirchenhierarchie gegeben werden. Wenn ich nicht selber entzünde, die Aufgabe der Kirche ist eigentlich nur, die Menschen, die ihr angehören, die Gemeinde sozusagen dazu zu führen, diesen Funken in sich zu erwecken. Das ist das Allerwichtigste.

Und es ist ein Weg, ein wirklicher Weg in den Abgrund hinein, wenn es einfach genommen wird als Führung von oben und man folgt halt aus Gewohnheit, aus Tradition, weil es schön ist, weil es mir seelisch wohltut, aber nicht erweckt diesen Ich-Funken in mir, sondern wo es heißt, ich muss es verantworten, ich muss die Beziehung zum Christus suchen. Und ich finde sie nur dann, wenn ich aus mir heraus individuell handle, mich nicht einfach unterwerfe, Gemeinschaftsregeln, wie auch immer sie sein müssen. Das heißt nicht, dass ich sie verwerfen muss, aber ich muss ihren Sinn erfüllen.

Und der Sinn wird meistens nicht erfüllt. Ich meine, das braucht man ja nur, der Christus sagt es ja selber auch. Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um seinen Sinn zu erfüllen.

Also ich sage es jetzt sinngemäß. Aber darum geht es eigentlich. Und er macht den Juden, die seine Gegner sind oder ihn nicht anerkennen wollen, den Vorwurf, dass sie zwar dem Buchstaben nach im Grunde dem Gesetz folgen, aber dem Sinn des Gesetzes überhaupt nicht folgen, sondern dass sie warten auf die Führung von oben, die hat es befohlen und der folge ich einfach.

Und das heißt, es gibt keinen göttlichen Befehl, dem ich folgen darf, in Wahrheit, im christlichen Sinn, wenn er nicht in mir bewusst als Funke auftaucht. Das ist das ganz Wichtige. Und das ist natürlich eine Perspektive, die weit in die Zukunft noch geht, weil wir sind lange noch nicht so weit.

Ich meine, wir hätten wahrscheinlich auf Erden auch die völlige Anarchie, wenn wir uns darauf verlassen würden, dass wirklich jeder Einzelne schon aus sich heraus die Verantwortung übernehmen kann für sich selbst. Nur wenn wir es jetzt in unserer Kulturepoche nicht schaffen, dann ist es ein Weg in den Untergang, im Grunde. Wie auch immer der ausschauen mag.

Und vielleicht auch ein wichtiger Gesichtspunkt dabei, weil wir ja auch von den Widersachern sprechen und auch von, weiß ich nicht, Eingeweihten auf dem dunklen Weg oder was, so wird es halt gern genannt, oder Schwarzmagier, wie immer man es nennt. Und auch die Frage, die ja oft mit Recht auftaucht, die müssen ja verrückt sein, wenn die so große Eingeweihte sind. Im Grunde gibt es ja im schwarzmagischen Bereich genauso große Eingeweihte, dass der alles daran setzt, in das Widersacherreich dort hineinzugehen.

Wohlwissend, also gerade wenn es ein bewusster Entschluss ist, und bei einem wirklichen Schwarzmagier ist es ein bewusster Entschluss, dort hineinzugehen. Da muss man sich ja fragen, sind die völlig blind irgendwo, oder wieso kriegen sie das nicht mit, oder wieso treffen sie bewusst eine ganz andere Entscheidung. Und man muss eben sehen, dass dahinter aber steckt ein geistiger Weg, im Grunde ein altergeistiger Weg.

Weil bis zur Erdentwicklung, bis zur Schöpfung des Menschen, die im Grunde noch gar nicht fertig ist, und die eigentlich jetzt im Übergang ist, aber dass der Mensch beginnt, sich selbst weiterzuschaffen. Weil was in der Zukunft aus dem Menschen wird, ist nicht mehr göttlicher Ratschluss, der von oben kommt, sondern der aus uns selbst kommt. Bis in die kleinste Kleinigkeit hinein.

Und im Grunde, jetzt will ich die Schwarzmagier ja nicht in dem Sinn verteidigen, aber wir versuchen, dass man versteht, was sie bewegt. Es bewegt sie eigentlich das große Bedenken, die große Furcht, die große Angst, dass der größte Teil der Menschheit dieses Ziel nicht erreichen könnte. Und wenn das dann davor ist, dann fällt das Ganze ins Chaos.

Und das Ziel ist, es muss eine strenge Ordnung geben von oben. Ich als Schwarzmagier ordne mich unter diesen geistigen Mächten, die sie eben als die positive geistige Macht ansehen. Und das heißt, alles, was mit dem Christusprinzip zusammenhängt, oder mit der Trinität selbst, sehen sie absolut als das böse Prinzip an.

Weil sie die Menschen in eine Freiheit entlässt, die ihrer Meinung noch nicht durchführbar ist. Die nur dazu führen kann, die Welt zu zerstören. Und wir haben auch gesprochen davon, dass die reale Möglichkeit besteht, dass die ganze Schöpfung scheitert.

Und mit der ganzen Schöpfung scheitern heißt zumindest, also die Erdentwicklung sowieso, also die gesamte Erdentwicklung. Wenn die Menschheit scheitert, scheitert die Erdentwicklung. Wenn das scheitert, scheitern die künftigen kosmischen Inkarnationen der Erde, auf die wir vorausblicken können.

Das heißt, der Weg ist dann abgeschnitten und dann geht sowieso ein anderer Weg. Dann geht wahrscheinlich also der Weg, den die Schwarzmagier bewusst anpeilen. Weil sie also überzeugt sind, dass der Weg nicht funktionieren kann.

Und von dieser Gesinnung her sind viele Menschen eigentlich in Freude, die deswegen nicht gleich so weit sind, dass sie aktive Schwarzmagier sind. Aber die Meinung haben viele Menschen. Und es gibt auch noch mehr Menschen, die nicht bereit sind, oder sich fürchten davor, oder die Sorge haben, dass sie die Verantwortung für sich selbst, für ihre eigenen Taten eigentlich nicht übernehmen können.

Das ist nicht so ein bewusster, klarer Gedanke, aber es ist ein Fühlen. Ich bin als einzelner Mensch überfordert, in jeder Situation zu sagen können, ist der Weg richtig, ist der Weg richtig, oder der Weg richtig. Welchen muss ich gehen, welchen soll ich gehen? Sondern die eigentlich darauf warten, irgendein Oberer soll mir den Weg weisen, oder eine Gruppe soll mir den Weg weisen, und in die Richtung marschiere ich.

Und der Impuls, man braucht sich ja nur unsere gesamten Staatssysteme oder sowas anschauen, die funktionieren auch nach dem hierarchischen Prinzip, oben sitzt entweder ein Diktator, oder ein Bundespräsident, oder ein Mr. President, oder was auch immer, das ist eigentlich ein uraltes Prinzip. Und sicher, wir sind als Menschheit noch nicht so weit, dass wir auf das wirklich verzichten können und sagen, wir setzen darauf, dass jeder Mensch aus seiner moralischen Intuition handelt und richtig handeln wird dabei. Sondern es geht immer noch, und muss wahrscheinlich noch eine Zeit lang so gehen, dass eben von irgendwo oben die Regeln gegeben werden.

Nur sie werden immer weniger funktionieren, das ist das Problem. Und sie werden immer mehr zu Konflikten führen, und sie werden immer mehr auch aus einem Gruppenegoismus heraus gefehlte Entscheidungen, die kommen, braucht man sich ja nur anschauen, parlamentarische Demokratie, die Partei, die gewählt wird, macht die Sachen eigentlich aus ihrem Gruppeninteresse heraus. Und nicht aus dem Interesse aller Menschen, nämlich auch derer, die sie nicht gewählt haben, oder die vielleicht sogar protestiert haben gegen sie.

Sondern sie wollen ihre Idee, wie die Welt sein soll, einfach durchsetzen. Und meistens auch gibt es da noch neben Egoismen auch noch, dass man halt möglichst selber auch persönlich einen Gewinn davon hat. Aber selbst wenn das nicht der Fall ist, selbst wenn ein Idealist ist für seine Parteirichtung oder was, nehmen wir an, weiß ich nicht, wurscht, ob es die Linken oder die Rechten oder ob es die Grünen oder Sonstige sind, es ist ganz egal.

Sie wollen ihre Idee, wie die Welt sein soll, durchsetzen. Und die Frage ist, ist sie geschaffen aus einer moralischen Intuition heraus, oder ist sie aus einem bloßen Verstandesdenken heraus gefasst, das letztlich auf dem Ego beruht, auf dem Gruppenego, wie auch immer. Und das ist der große Konflikt, und der zieht sich aber überall durch.

Der ist im Westen, der ist im Osten, der ist in der Mitte da, das ist überall. Und hier und da leuchten ein paar Einzelne auf, die ihr Leben wirklich selbst in die Hand nehmen. Die bereit sind, das selbst in die Hand zu nehmen, selbst zu verantworten.

Und dann auch aufzustehen gegen die ganze Masse, die es ist. In der Nazi-Zeit hat es Einzelne gegeben, die sich aufgelehnt haben gegen das Ganze. Das System war ja durchaus so, dass das im Sinne dieser damaligen Herrscher rechtlich gedeckt war.

Sie haben einfach eine Rechtsgrundlage für das meiste geschaffen. Ich meine, dass das unmenschlich ist, ist ganz was anderes. Also Gesetzgebung heißt ja nicht, dass das was mit Gerechtigkeit zu tun hat, überhaupt nicht.

Sondern es ist eine Ordnung, die halt eingeführt wird, von der man glaubt, dass man halt am besten das Volk regieren kann und lenken kann nach den Ideen, die man halt hat im Grunde. Und natürlich in einer Demokratie ist es leichter, dass andere sagen, wir wollen gerne eine andere Richtung gehen. Da ist es halt ein bisschen schwieriger.

Im Osten verzichtet man weitgehend darauf, weil es auch natürlich dort viel, viel schwieriger ist. Weil es so viele Volksgruppen gibt, weil es auch so viel von der Volksmentalität her noch sehr viele alte Kräfte dort wirksam sind. Das ist jetzt keine Stellungnahme, die sind hinten auch irgendwo.

Die haben ja Gewaltiges gebracht. Ich meine, die ganze Kultur kommt aus dem Osten. Und das ist, wie soll ich sagen, ein über Jahrtausende bewährtes Prinzip.

Und da ist noch immer sehr viel Geistigkeit drinnen. Und die Geistigkeit geht aber trotzdem halt mehr nach dem alten Schema, irgendwo. Und es ist also überragend eigentlich, mit einem gewissen Recht die große Scheu da durch diesen Nullpunkt durchzugehen.

Weil es ist ein Weg. Wenn ich sage, durchs Ich führt der Weg in die geistige Welt, das ist eben der neue Weg. Aber da komme ich auf einen Nullpunkt.

Da komme ich auf diesen Nullpunkt, ich bin ohne irgendwas auf mich selbst gestellt und das draußen hilft mir nicht mehr, das von der anderen Seite ist auch noch nicht da. Jetzt bin ich so ein Punkterl mit Null Ausdehnung und aus dem soll alles kommen. Also natürlich sind wir soweit noch nicht.

Aber wir können hier und da einmal, ich kann es anfangen, ein kleines Blitzchen. Es geht also nicht darum, dass das von heute auf morgen realisierbar ist. Es muss nur schrittweise einfach mehr werden.

Dann besteht die Chance, dass ein größerer Teil der Menschheit, wenn ein größerer Teil der Menschheit so nach und nach, wie soll ich sagen, lichte Momente hat, wo dieser Funke des Ich wirklich aufblitzt und wo der Mut dann da ist, sich auf das auch wirklich zu stützen, dann besteht die Chance, dass wirklich dieses christliche Element sich verwirklichen kann, dass eine christliche Zukunft vor uns liegt. Weil die christliche Zukunft im wahren Sinne ist die, die jeden Menschen auf seine Individualität stellt, in der Gewissheit, dass mit dem eigenen, ganz individuellen, ganz freien Ich der Christus aufs Vollste verbunden ist. Aber nicht in dem Sinn, dass er uns irgendwie nur in irgendeine Richtung drängt, sondern dass er uns nur unterstützt dabei, dass wir aus unserem Ich heraus handeln können und das, was wir zwar als Impuls haben, aber noch nicht die Kraft haben, es umzusetzen, dass er uns dabei unterstützt, solange wir das brauchen.

Und das heißt, dazu gehört, das gehört jetzt in die Jahreszeit hinein, dazu gehört Mut auch. Wir sind ja jetzt aus der Michael-Zeit, kommen jetzt in die Zeit aller Heiligen, aller Seelen, Halloween haben wir jetzt, das heißt ja auch nichts anderes im Grunde als aller Heiligen, nur es wird halt vielfach jetzt heute ganz anders gefeiert und nicht ganz ohne Grund. Es hat schon einen Grund, weil der Weg über die Schwelle, es ist im Grunde ein Weg über die Schwelle.

Und was heute das Erste ist und was gesund ist, wirklich gesund ist, nur man muss es aushalten, ist nicht, ich sehe eine wunderschöne luziferische Englischerscheinung, die alten Erscheinungen haben alle einen luziferischen Touch irgendwo, also eine Berührung. Das muss man auch sehen. Das Erste ist, ich sehe meine eigenen Abgründe, ich sehe die Widersacherwesen, die in mir vorwirken.

Ich sehe meinen arimanischen Doppelgänger, der ist besonders grimmig, ich sehe meinen luziferischen, der kann manchmal sogar sehr verführerisch sein und uns auf Abwege bringen, aber das ist das Erste, was ich erlebe. Und dann muss ich mich erst selber mühsam erheben aus dem Bereich der Widersache, muss mich erheben über das Reich der luziferischen Wesenheiten eigentlich und dann komme ich erst mit meinem Schutzengel, mit meinem mir zugeordneten Engel wirklich in bewusste Berührung. Und vieles von dem fürchte dich nicht, von dem wir schon gesprochen haben, hängt ja auch damit zusammen, dass aber auch halt meine ganzen dunklen Seiten, die ganzen Wesenheiten, und die sind stark, die sind nicht so schwach, obwohl in uns, ich meine diese Doppelgängerwesenheiten sind eigentlich Elementarwesen im Grunde, also das ist nicht Herr Ariman persönlich oder Herr Luzifer, was in uns wirklich direkt wirkt, sind eine Vielzahl luziferischer, arimanischer, manchmal auch asyrischer Wesenheiten, die in uns wirksam werden.

Und wenn wir schon die Frage gehabt haben, wie begegne ich diesen Widersacherwesenheiten, also erstens einmal das Gleichgewicht finden zwischen beiden, das heißt einmal auf längere Perspektive heißt es nicht eigentlich sie zu bekämpfen, sondern sie ins richtige Gleichgewicht zu bringen. Das ist einmal das erste, also die lichte Seite, die luziferisch-lichte Seite und die arimanisch-asyrisch-dunkle Seite, die ins Gleichgewicht zu bringen. Wenn diese Kräfte fehlen würden, könnten wir unsere Aufgabe, unseren Weg gar nicht gehen.

Also wir müssten eigentlich dankbar sein, dass wir sie haben. Wir müssen natürlich schauen, wenn einer zu stark in uns wirksam wird, dann muss ich ihn einmal zurückdrängen, sodass er dadurch ins Gleichgewicht kommt mit der anderen Seite. Und das heißt, es ist ein gewisses Bekämpfen im Sinne von Zurückdrängen, auch einmal drinnen natürlich.

Aber gerade wenn es mir gelingt, sie ins Gleichgewicht zu bringen und sie daher dann aber auch meiner Leitung gehorchen, weil genau wenn es austariert ist, geht das. Dann kann ich das eigentlich mit dem geistig kleinen Finger tarieren. Wenn die eine Seite zu sehr runterfällt, dann habe ich keine Chance.

Das bringe ich mit meinem Ich nicht in die Höhe. Also ich muss eigentlich immer spielen, dass die gleich stark sind, gleich stark in mir wirken und dann kann es in jeder Richtung eigentlich im Ball aushalten. Und dann folgen sie mir.

Und indem sie mir folgen, beginnt eigentlich der Weg der Erlösung. Und das ist was Gewaltiges, weil eben genau diese Widersacherwesenheiten, die ja eben auch eine große Rolle spielen bei dem ganzen schwarzmagischen Zeug oder wie immer man es nennen will, also da sind natürlich namentlich die arimanischen Wesenheiten führend dabei, arimanisch-asurischen Wesenheiten, weil die ja insbesondere die Möglichkeit haben und den Willen haben, wirklich aus der Erschöpfung, wie sie jetzt läuft, wie sie sozusagen geplant ist, aber ihr wisst, geplant heißt nicht, dass irgendwas schon genau vorprogrammiert ist, sondern es heißt nur, der Schöpfungsplan ist, es geht um die Freiheit des Menschen. Und weil mit dem Menschen eben eine ganz neue Gruppe von geistigen Wesenheiten entstehen soll, die als einzige die gleiche Freiheit haben, wie sie die höchste Gottheit hat.

Also die Trinität als solches, die eben in diesen drei Facetten erscheinen kann, die, wenn sie in uns wirkt, uns unterstützend wirkt, wenn sie in unserem Ich lebt, eben als die Christuskraft bezeichnet wird. Also wo eben das verwirklicht ist und in jedem Menschen verwirklicht werden soll, dass das Göttliche, dass Gott selbst Mensch wird. Zu dem Zweck, dass der Mensch göttlich wird.

In dem Sinne, dass er über die gleiche Vollmacht, das Ich verfügt, die ich von meinem Vater empfangen habe. Dieses Christuswort aus der Apokalypse in der wirklich genialen Übersetzung von Emil Bock oder sagen wir es besser, Nachdichtung. Es ist wahnsinnig schwer, diese Texte zu übersetzen.

Wenn man es wörtlich, man kann es philologisch genau übersetzen, dann bleibt aber oft im Schwebe, was wirklich damit gemeint ist. Ich meine, die Bock-Übersetzung ist deswegen auch manchmal kritisiert worden, weil sie teilweise sich sehr große Freiheiten gegenüber dem griechischen Original nimmt. Aber man muss auch sehen, dass er dahinter hatte wirklich ein, ich sag es ganz vorsichtig, ein Einfühlungsvermögen, ein Spüren, was wirklich gemeint ist damit.

Was wirklich dahinter steckt, was eben auch der Johannes wirklich ausdrücken wollte. Das heißt, wo er wirklich in eine Inspiration kommt durch dieses Johanneswesen. Und das ist vielleicht für uns, wo wir uns mit der Apokalypse jetzt beschäftigen, sicher oft weit vom Text abgewichen sind, aber nur zu dem Zweck, um aufzuhellen, was da alles noch da drinnen steckt.

Ich meine, man muss sich denken, was als Text niedergeschrieben ist, ist ein grober Rahmen von dem, was hinter der Imagination, hinter der Inspiration steckt, aus der der Johannes das geschöpft hat. Das ist also auch wieder im Grunde nur eine Landkarte. Eine Landkarte und eine, wie soll ich sagen, eine Wegbeschreibung.

Also wie kann ich meinen geistigen Weg gehen, welche Schritte muss ich gehen, um selber zu der Erfahrung zu kommen, von der er spricht, die aber hinter den Worten noch durchaus verdeckt ist. Oder nicht leicht zu entziffern ist. Und da haben wir auch so ein großes Problem, weil die Widersacherwesenheiten geben uns auch viele Inspirationen.

Und das sind weder dumm noch auf den ersten Blick unethisch oder auf den ersten Blick als böse zu erkennen. Überhaupt nicht. Das ist nämlich durchaus sehr schwierig.

Das große Ungeheuer, das jetzt das Verderben über die Welt bringt. So dumm sind die Widersacher nicht, dass sie mit diesen Mitteln arbeiten. Es ist wesentlich subtiler.

Zum Beispiel die babylonische Verführung liegt darin, dass in alten Zeiten, also dieses Babylon, dieses Chaldeesche, diese Sternenweisheit, die konnten wirklich die Weisheit des Kosmos empfangen, aber in einem Transzustand. Damals war die Zeit noch so, dass man, wenn sie richtig geführt wurden von ihrem Meister, weil der große Eingeweihte war nicht immer der, der dann diese Schauungen hatte. Das war durchaus aufgeteilt.

Es war oft im Ägyptischen überhaupt eine Mehrheit von Priestern, die den Einzuweihenden umgeben haben und ihn geführt haben. Sein Ich war aber vollkommen draußen. Er war in einem medialen Zustand drinnen.

In einem medialen Zustand ist auf jeden Fall draußen das Ich. Da ist der Astralleib weitgehend draußen. Natürlich hat er noch eine Verbindung, letztlich auch mit dem physischen Leib, weil sonst würde er wirklich sterben.

Aber die wird schon sehr schlank und dünn. Also dieses sogenannte Silberschnur, wie man es nennt, also diese lichtperlartige Dinge, so kann man es hellsichtig erleben irgendwo. Das ist die Verbindung, die immer bleibt zwischen dem Astralischen, was hinausgeht, was sich ausweitet und dem bisschen, was noch drinnen bleibt.

Aber beim Medium ist es noch stärker gelockert. Da ist nämlich auch der Ätherleib gelockert. Und halbt, drei Viertel draußen.

Also das heißt, er nähert sich dem dumpfestmöglichen Zustand an, sodass aber durch dieses Medium jetzt die höheren geistigen Wesenheiten wirken können. Die erzeugen dann in mir die Bilder und die nehme ich dann im Aufwachprozess sozusagen mit ins Tagesbewusstsein, ins Aufwachbewusstsein hinein und aus dem heraus kann ich sprechen, kann ich schildern. Und die anderen Priester, Priesterastronomen, die es damals war in Babylon, haben jedes dieser Worte aufgezeichnet, nicht mitgeschrieben, nicht mitstenografiert, aber sie haben einfach jedes Wort bewahrt.

Damals gab es noch in der Übergangszeit die Fähigkeit, dass man das bewahrt hat und dann erst dann auch niedergeschrieben hat. Und es war wirklich Wortgetreu, bis halt der Einzuweihende, der im medialen Zustand war, der sozusagen das, ja, der war für die geistige Welt dasselbe, was wir halt nach außen hin als Ferner oder die ganzen Beobachtungsmittel haben. Es war wirklich ein Mensch, der das Beobachtungsmittel war.

Und ich sage ganz bewusst Beobachtungsmittel, weil wenn er im medialen Zustand ist, hat er selber überhaupt nichts zu tun mit dem. Und er kann auch das, was hereinkommt, in keinster Weise beurteilen. Und auch wenn er jetzt in den Aufwachzustand hineinkommt, kann er selber im Grunde nicht wirklich klar entscheiden, welche Wesenheit war das jetzt, war das eine gute Wesenheit, war das eine negative Wesenheit, er kann es nicht unterscheiden.

Und er kann es nur jetzt hereinholen, natürlich in sein Wachbewusstsein, das kann sein, also in dem Moment, wo es ausspricht. Ich meine, es gibt auch Fälle, wo das nicht der Fall ist, also zum Beispiel klassisch ist ein Schreibmedium oder was, das schreibt etwas und weiß nichts davon. Es steht nachher am Papier und das Medium kann erst Kenntnis davon erlangen, wenn es den Text liest.

Und dann versteht es ihn, aber vielleicht ganz falsch. Und kann oft nicht erkennen, was hinter dem wirklich dahinter steckt. Und das kann also auf ganz stark moralische Abwege führen.

Und mit Moral meine ich eben jetzt keine von irgendwo gegebene Regel, sondern es heißt das, was ich intuitiv erfassen kann. Also was spricht die Situation, was tut Not, was kann ich tun? Genau das kann das Medium nicht wirklich klar entscheiden. Es glaubt es, vielleicht weiß es dann nach irdischen Begriffen von Gut und Böse, nach irdisch-moralischen Begriffen es beurteilen will, und die zählen aber in der Geistigen Welt überhaupt nicht.

Also wenn wir so denken, das was wir an Moralregeln hier auf der Erde haben, das ist für die Erde gedacht. Im Geistigen ist alles ganz anders. Und die große Kunst ist das, was man herein holt, auch wirklich in seinem Zusammenhang, in seinem geistigen Zusammenhang erfassen zu können.

Das ist die große Schwierigkeit. Das Medium kann das überhaupt nicht im Grunde. Im Grunde ist es für das Medium eben wie ein Blatt Papier, das wer anderer geschrieben hätte und hingegeben hätte.

Er hat keine Beziehung dazu, überhaupt nicht. Und auch wenn er, selbst wenn er jetzt während des medialen Zustands sprechen kann, gibt es ja auch Sprechmedien, die wirklich ganz weggetreten sind, während sie sprechen, also was nicht im Aufwachzustand kommt, sondern während sie wirklich ganz in Draußen sind, die haben überhaupt keine Ahnung davon. Und im Übergangszustand, zum Erwachen hin, wenn sie da sprechen, dann braucht es aber auch eben andere Priester, Priesterastronomen, Eingeweihter oder was, die das deuten konnten, zumindest in der Vergangenheit.

Heute funktioniert das nicht mehr. Heute funktioniert das eigentlich nicht mehr. Nämlich selbst wenn es scheinbar funktioniert, funktioniert es nicht mehr, weil wenn, dann funktioniert es eben im alten Sinne.

Und das ist für unsere Zeit nicht mehr brauchbar. Weil wenn ein Eingeweihter daneben ist, der jetzt das mitverfolgt, was da ist, dann kann sehr leicht die Gefahr bestehen, dass er es auch mit den alten Maßstäben misst. Und das macht es also unheimlich schwierig, die ganze Situation.

Und wie gesagt, die weißmagische und die schwarzmagische Errichtung ist im geistigen Betrachtet sind einfach zwei unterschiedliche Wege zunächst einmal, nichts anderes. Es sind zwei völlig unterschiedliche Wege. Das muss man mal sehen.

Und problematisch wird es, wenn die da anfangen hineinzuspielen in unsere Welt. Da entsteht die große Verwirrung. Und um es noch einmal zu wiederholen und deutlich zu machen, den dunklen Weg oder den wir als dunklen Weg bezeichnen, wollen eigentlich einen Weg nach dem Muster aller alten Schöpfungen, aller vorangegangenen Schöpfungen gehen und bei diesem Prinzip bleiben.

Und sehen also keine Möglichkeit, sehen also eigentlich im Grunde die höchste Gefahr darin, dass dieser christliche Weg gegangen wird, wo auf den einzelnen Menschen letztlich die Verantwortung fällt für das, was er tut, voll und ganz. Und dass letztlich durch die Taten der vielen freien Menschen das ganze Weltgeschehen letztlich entschieden wird und wenn sie falsch entscheiden, auch scheitern kann. Wenn der Mensch wirklich es schafft aus der Freiheit heraus, schaffend mitzuwirken, dann wird es nicht scheitern.

Aber wenn er nur aus dem Kopfverstand heraus oder was in die Zukunft lenkt, dann kann er die Freiheit missbrauchen. Dann geht es in die falsche Richtung. Und da tut sich eine Weggabelung auf.

Einfach. Es tut sich wirklich eine Weggabelung auf. Und diese Weggabelung, die hat jetzt ein sehr konkretes Ding.

Und das ist eine Frage, die jetzt angeregt wurde auch. Also ein Thema, über das ich schon ein paar Mal gesprochen habe. So ein Ding, aber man kann nie oft genug darüber sprechen.

Und ich habe sicher noch lange nicht erschöpfend darüber gesprochen. Es geht darum, dass es vom Menschen auch abhängt, was mit den geistigen Wesenheiten passiert, die über uns sind. Namentlich einmal mit der uns begleitenden Engelwesenheit.

Wenn wir nicht bereit sind, den Weg der Freiheit zu gehen, selbst die volle, bewusste Verantwortung zu übernehmen, ohne uns auf letztlich irgendwas zu stützen. Warum sage ich das? Ich komme natürlich auf sowas wie die Apokalypse stützen und daran lernen. Aber wie ich sie lese, das muss ich selber geistig empfangen.

Weil ansonsten sind es leere Worte. Und wenn sie jetzt so wirken würden, ich sage, ich nehme das jetzt als Mantra und spreche das jeden Tag, wenn ich es einfach nur so für mich hinrezitiere und nicht wirklich geistig den Sinn erfasse, der drinnen steckt. Und zwar den Sinn erfasse nicht nur im Allgemeinen, sondern was hat es mit meinen Lebensmöglichkeiten, mit meiner Individualität zu tun, was kann ich damit umsetzen.

Also wenn ich das nur als Fertiges nehme und nicht eben im Sinne des Christus sage, ich mache alles neu. Das heißt, auch den Text, ich muss ihn neu in mir erwecken. Er wirkt in der neuen Weise erst dann, wenn ich ihn eigentlich aus mir heraus schaffe.

Und vielleicht gelingt mir das an ein, zwei Sätzen oder Halbsätzen, die drinnen sind, ist egal. Dann ist darin ein riesiger Wert schon drinnen. Ansonsten besteht die große Gefahr, dass wir nur geführt werden und dann werden wir aber geführt eigentlich auf den anderen Weg.

Und das ist messerscharf nebeneinander. Es ist nicht leicht, das zu unterscheiden. Und dabei könnte es auf den ersten Blick so leicht sein, weil auch die geistigen Wesen, auch die Widersacher, keine dieser Wesen kann uns wirklich anlügen.

Der Luzifer kann uns nicht anlügen, der Ariman kann uns nicht anlügen, auch die Asuras können uns nicht anlügen. Aber sie können uns täuschen. Das Täuschen besteht darin, dass sie absolut die Wahrheit sagen, wenn man es jetzt in das menschliche Bild gleiten will.

Aber sie sagen es so, dass wir es, wenn wir nicht wach aus unserem Ich heraus sind, mit höchster Wahrscheinlichkeit missverstehen. Darum sind auch die größten Wahrheiten, die man irgendwo aufgeschrieben findet, die kann man alle missverstehen. Und sie sind vielfach missverstanden worden.

Teilweise ist es auch provoziert worden, dass die Menschen es ja missverstehen. Das war im Übrigen mit einer der Gründe, das war die positive Seite davon, dass das gemeine Volk außer den Priestern die Bibel ursprünglich nicht lesen durfte. Das ist nicht nur eine negative Seite im Sinne, die wollten ihre Macht behalten, sicher hat das auch irgendwo eine Rolle gespielt.

Aber der eigentliche tiefere Sinn war, dass sie die Gefahr sahen, dass der Mensch für sich anfängt, das jetzt nach seiner Willkür zu interpretieren. Und Willkür ist noch nicht Freiheit, sondern da kann sehr leicht die Einflüsterung von allen möglichen Seiten, sagen wir es mal so, drinnen sein. Und dem ist sehr schwer zu begegnen, weil die Widersacher uns fest im Griff haben und selbst der Christus zwar nicht in ihnen verfällt, aber er kann nicht alle Probleme lösen, die mit ihnen sind.

Das macht Brot aus den Steinen, das funktioniert halt trotzdem nicht. Und das heißt, wenn man mit dem Ich-Impuls ernst macht, kann man sich letztlich auf nichts anderes berufen als auf das eigene Ich-Selber. Und das, was das bewusst hereingeholt hat, auf das kann ich mich verlassen.

Und auf das geschriebene, gesprochene, überlieferte oder sonstige Wort, wenn ich es nicht aus mir selbst, indem ich es mir zu eigen gemacht habe, aber jetzt selbst hervorbringe, kann ich mich nicht darauf verlassen. Auch nicht auf die Texte Steiners, die gegeben sind. Nicht, weil in den Texten was Falsches drin ist.

Man mag vielleicht durch die Herausgabe manches irgendwo ein bisschen nicht gut überliefert worden sein, aber das ist nicht das eigentliche Problem. Das Problem besteht darin, dass vieles missverstanden werden kann. Dass es missverstanden wird im Sinne der Traditionen, aus denen man herausgewachsen ist.

Also man muss sich einfach bewusst sein, welche Dimension das hat, sich auf die Freiheit zu stützen. Ich meine, wo der Max Stirner, der Philosoph, sein berühmtes Buch schreibt, ich habe meine Sache auf nichts gestellt. Da ist alles weg.

Ist alles weg. Auf nichts. Das ist man selber.

Dann ist nur die Frage, was mache ich? Welche Kraft habe ich aus dem Nichts heraus, was zu schaffen? Das ist jetzt wirklich in Wahrheit nur eine große Zukunftsperspektive, aber wir sollten ahnen, wohin der Weg geht. Und es ist wichtig, dass man wirklich auch spürt, welche Kraft einerseits in dem Ich drinnen ist, welche Verantwortung damit verbunden ist. Dass ganz klar passiert wird, dass man auf dem Weg diese Kräfte handhaben zu können, die letztlich unerschöpflich sind, dass wir x-mal scheitern werden.

Dass wir immer wieder, wir gehen einfach wirklich so auf einen Grad, der wie ein Messerschneider so scharf ist, wie das schärfste Messer, auf dem balancieren wir. Wir sind Seiltänzer da drauf. Und das ist jeden Moment die Möglichkeit abzustürzen.

Das kann man aber natürlich dann von der anderen Seite her verstehen, wie jetzt manche Menschen Sorge haben, dass das nicht gut gehen kann. Und dass sie einen Weg haben, Weg wählen wollen, der einfach den Menschen in eine hierarchische Struktur einordnet, in dem er seine Befehle, wenn man es so nennen will, von oben empfängt und dann mit seinen durchaus individuellen Fähigkeiten, weil natürlich sind trotzdem nicht alle Menschen gleich, umsetzt. Der ist besser oder schlechter, der eine besser, der andere schlechter, aber nicht er gibt an, wo der Weg hingeht.

Er trägt eigentlich nichts dazu bei, sondern er vollbringt das, was er von oben empfängt. Und die reguläre geistige Welt, also das heißt die Engel-Hierarchien bis hinauf zur Spitze der Trinität, wenn wir es einmal von der Perspektive sehen, die warten aber darauf, was wir ihnen entgegenbringen. Dass wir als ein aktiver, bewusster, geistiger, mitgestalterter Schöpfung werden.

Und in dem Zeitalter sind wir drinnen. Also mit dem Mysterium von Golgatha ist einmal der Weg dazu gebahnt worden. Und insbesondere jetzt ab dem Bewusstseinseelenzeitalter steht vor uns die große Verpflichtung, dass wir uns dessen bewusst werden im Grunde.

Das ist schon ein Punkt, warum es die Religionsstreitigkeiten gab innerhalb des Christentums, die Reformation und so weiter, wo eigentlich mehr der einzelne Mensch gefordert wird und ist. Das ist das große Verdienst, das drinnen ist. Nur waren es natürlich noch sehr abstrakte Gedanken, mit denen man herangegangen ist an die Sache.

Aber es ist der Mut gewesen, mich nicht einfach der Autorität, für die der Papst oder sonst wer halt der Vermittler ist, der große Eingeweihte, der es herunterleitet, sondern Selbstverantwortung zu übernehmen, die aber damals im Grunde noch chancenlos war, sie wirklich zu unternehmen. Sie voll bewusst zu übernehmen. Natürlich, hier stehe ich und kann nicht anders.

Das ist schon richtig und da ist auch das Ich drinnen wirksam gewesen. Der Luther musste das tun, was er getan hat und die anderen Reformer genauso. Aus ihrem Ich heraus.

Nur es war noch immer nicht voll bewusst. Aber sie haben es im Willen gespürt, ich kann nicht anders. Und ich würde mich zerstören, wenn ich anders handeln würde.

Egal wie groß der Widerstand ist, der draußen ist. Das ist eine Sache, die wirklich aus der Mitte kommt, die kommt nicht aus dem Verstandesdenken, die kommt aus dem Herzen, wo man das fühlt. Und darum ist natürlich bei allem, was Ich-Impuls ist, ist es nie das, was einfach der Verstand ausspintisiert.

Er soll nur dazukommen, dass ich das, was ich mit dem Herzen schaue, dass ich das in ganz klaren, bewussten Gedanken auch fassen kann. Dass ich auch weiß, warum ich nicht anders kann, warum ich nicht anders will. Das ist der große Schritt.

Dort fängt ja die Freiheit an. Wie Söder Steiner schon in seiner Philosophie der Freiheit ganz deutlich sagt, Willensfreiheit, Willensfreiheit, mit dem braucht man gar nicht anfangen. Ich muss es in meinem Denken erfassen, ich muss wissen.

Weil ist eine Handlung nicht eine andere, wenn ich weiß, warum ich das will oder das will, wenn ich das weiß, wenn die Erkenntnis dabei ist. Wenn man nicht etwas hintreibt und sei es auch nur eine Tradition oder was, es müssen ja nicht gleich ganz egoistische Triebe sein, aber es kann ja sein, einfach die Menschengemeinschaft, in der ich lebe, da sind Traditionen drinnen, denen folge ich halt blind. Punkt.

Und dann weiß ich nicht, warum ich es mache. Es ersorgt mir halt irgendwie das Gefühl, weil ich mich verbunden fühle damit. Aber das ist noch kein Wissen.

Also wir müssen es in die Erkenntnis heben. Die Freiheit ist erst dort da, wenn ich ganz klar überschaue, was ich will. Im Moment des Tuns.

Ich kann es gar nicht vorher haben. Im Moment des Tuns. Das ist in einem Moment.

Also eine freie Handlung, da kann ich nicht sagen, warte jetzt grüble ich mal zehn Jahre drüber und dann mache ich es irgendwo. Es ist eine Situation, die fordert mich und in der kommt es herein. Und im Bewusstseinsehen Zeitalter muss eben zu dem, hier stehe ich und kann nicht anders noch dazukommen.

Ich weiß auch, warum ich nicht anders kann. Warum ich nicht anders will. Dass ich das ganz klar aus mir heraus durchschaue.

Also das ist die Richtung jedenfalls, wo es hingeht. Es ist schon klar, dass wir noch im Großen und Ganzen bis auf einzelne Momente im Leben vielleicht weit entfernt davon sind. Das macht ja nichts.

Wir müssen uns nur auf den Weg machen. Dass wir gehen diesen Weg. Und darauf wartet vor allem die Engelwesenheit, die uns begleitet.

Und das Interessante ist, wenn der Mensch wirklich diese Freiheit entwickelt, und seine einzelnen Momente im Leben, also das ist nicht kontinuierlich, einzelne Momente, nur ein einziges Mal im Leben, wo es wirklich so ist, dann lernt unsere Engelwesenheit etwas, was sie nur durch uns lernen kann. Dann lernt sie nämlich kennen die Möglichkeit zur Freiheit. Noch nicht, dass sie es umsetzen kann, aber sie beginnt die ganze geistige Welt anders anzusehen.

Sie macht einen riesigen Sprung in der Entwicklung in Wahrheit. Mit jeder freien Tat, die wir setzen, sieht sie ein Beispiel dafür, wie anders ein geistiges Wesen agieren kann. Und wir sind ja eigentlich in einer sehr engen Beziehung zur Engelwesenheit.

In der Vergangenheit haben wir von Johannes Gotthus Eugener gesprochen, der im Prinzip so ein Denken mit dem Engel praktiziert. Und wo er sagt, wir sind eigentlich beide auf gleicher Stufe. Ich bin, weil mich mein Engel denkt, und mein Engel ist, weil ich ihn denke.

Und in dem begegnen sie sich. Also völlig auf Augenhöhe in gewisser Weise. Wir leben zwar, ich auf Erden und du ein Stück höher, aber trotzdem im Denken begegnen wir uns auf Augenhöhe.

Da sind wir irgendwie aufeinander angewiesen geradezu. Und das ist auch der Fall. Nur bis dato diesen Engelwesenheiten und auch allen, gerade umso mehr je höher sie stehen, ist dieses Prinzip der Freiheit allen noch nicht zugänglich.

Ich meine, sie tun alles, was aus der göttlichen Quelle strömt, um sie unten zu verwirklichen. Aber im Prinzip können sie es nicht erfassen. Der Mensch kann ja dieses Prinzip der Freiheit auch nur deswegen entwickeln, das ist die Voraussetzung, dass er ein eigenes Innenleben hat.

Der Engel hat das nicht. Wenn man sich denkt, das Engel sitzt auf der Wolke oben, und jetzt ist halt gerade Pause oder was mit dem Jubilieren, jetzt denkt sie in sich, ich sage es jetzt bewusst so in so einem Bild, jetzt denke ich darüber nach, wie geht es mir eigentlich dabei, war ich eh brav als Engel, oder muss ich was anderes machen? Das kann der Engel nicht. In dem Moment, wo er sich auf sich zurückbesinnt ins Innere, kommt Geisterfüllung von oben.

Und dann spürt er die Impulse der Gottheit, die über die verschiedensten Stufen jetzt zu ihm herabkommen, und das Bewusstsein für sich selbst ist in dem Moment völlig ausgelöscht. Es ist ganz erfüllt von dem, was durch die Hierarchien herunterströmt. Das ist was ganz Beseligendes, aber es ist großartig sicher, dieses Erlebnis des Engels, aber von sich weiß er in dem Moment gar nichts.

Nichts. Er ist wie ausgelöscht für sich selbst. Er lernt sich erst erkennen an den Taten, die er setzt, wenn er nach außen geht.

Und jetzt tut er etwas, und an dem, wie sehr das gelingt oder nicht gelingt, er spürt es sich erstens selber und kann sie einschätzen in seiner Fähigkeit. Und kann lernen daran auch. Aber dieses wirklich so ganz im Inneren sich als Ich zu fühlen, das können sie alle nicht.

Was wir als Ich empfinden, ist eben gleicher Art wie die göttliche Quelle oben. Aber wir empfinden es in uns. Und der Engel empfindet gerade in dem Moment, wie das von oben herunterströmt.

Bei uns strömt es aus dem Zentrum heraus sozusagen, in uns. Das ist der große Unterschied. Und indem wir es in uns entdecken, bekommt es der Engel mit.

Er kann es zwar noch nicht für sich selber, aber er sieht, dass wir es haben. Und er sieht, dass da eine andere Möglichkeit da ist. Und das weitet in ihm eigentlich erst so wirklich das Verständnis für das Ganze, was mit dem Schöpfungsplan gemeint ist, eben den freien Menschen zu schaffen.

Er kriegt eine Ahnung davon. Und steigt damit höher. Und zwar gewaltig höher.

Und Rudolf Steiner spricht über das eigentlich in einem relativ kurzen Abschnitt in den Karma-Vorträgen, und zwar wo es gerade um das Karma geht der anthroposophischen Gemeinschaft. Weil eben die Voraussetzung ist, dass ein Mensch geistig strebend ist. Jetzt wird man sagen, also muss ich eigentlich schon über einen Anthroposoph sein, dass das funktioniert.

Nein, muss ich nicht. Ich muss nicht einmal etwas von der Anthroposophie gehört haben, obwohl es den Weg sicher erleichtern wird. Aber ich muss nichts anderes haben, als die Fähigkeit entwickelt haben, in einzelnen Momenten wenigstens meines Lebens mich frei auf mein eigenes Ich zu stellen.

Zu sagen, ich schöpfe wirklich aus mir den Impuls. Und dann mit jedem Schöpfen wirklich aus sich selbst heraus in Freiheit blitzt das geradezu für den Engel auf. Weil in dem Moment merkt der Engel was ganz Grandioses.

Das was sonst an Geisterfüllung von oben kommt, das kommt jetzt von da. Im kleinen Maßstab. Aber es ist halt nur ein kleines Blitzerl nur, während von oben strömt es.

Aber trotzdem, das neue ist da, von der anderen Seite kommt was. Zumindest ein heller Blitz kommt und irgendwann einmal wieder ein heller Blitz kommt. Und damit beginnt unser Engel eigentlich erst zu verstehen, nicht in unserem Verstandesbegriff, aber halt geistig zu erfassen, was wirklich mit der ganzen Schöpfung geplant ist, sozusagen.

Eben eine neue Art von geistigem Wesen zu entwickeln. Mit uns beginnend. Und dass die Engelwesenheit, in dem sie jetzt den Blitz von unten erlebt, und zwar in ähnlicher Art erlebt, aber halt viel kleiner, aber trotzdem in ganz überraschender Weise erlebt, dass das, was sonst nur von oben kommt, von unten heraufspritzt.

Und dass das eine Bedeutung hat für die Weltentwicklung. Und die Engelwesenheiten, die mit Menschen verbunden sind, die derart streben, sind prädestiniert dazu, irgendwann einmal auch zur Freiheit aufzusteigen. Und zwar als Wesenheiten, die relativ frühzeitig dazu kommen werden.

Ich habe aber auch gesagt, die allerersten werden die Widersacherwesenheiten sein, die sich vom Menschen erlösen lassen. Sie werden damit dann wirklich die Freiheit als erste bekommen. Aber die nächsten sind dann schon unsere begleitenden Engel.

Und von dort geht es langsam hinauf. Und das wird dauern. Das wird dauern, bis es die geistigen Wesenheiten, die Hierarchien, die aus einer langen Vergangenheit kommen, aus einer Zeit kann man gar nicht sagen, aber aus einer Entwicklung kommen, die weit über unsere sieben Stufen kosmischer Entwicklung noch hinausliegen.

Ihr wisst, wir sprechen ja sehr oft davon, wir gehen durch sieben kosmische Entwicklungsstufen. Drei liegen schon hinter uns, da haben wir unser Ich noch gar nicht gehabt, aber es wurde alles vorbereitet, dass wir halt Mensch werden können. Und dann hier während der Erdentwicklung ist der Ich-Funkel gezündet worden.

Aber es gibt ja geistige Wesenheiten, die abseits dieser Entwicklung, ihr wisst, ich sage nicht gern vorher, weil der Zeitbegriff in unserem Sinn jeden Sinn verliert im Grunde. Aber es gab jedenfalls schon am Anfang des alten Saturn gab es erhabene geistige Wesenheiten. Es gab Wesenheiten aus der Hierarchie der Seraphim, der Cherubim, der Throne und so weiter, die gab es.

Und die müssen sich auch irgendwo entwickelt haben, die waren es auch nicht von Haus aus so, so wie sie waren. Sie sind also auch durch eine lange Entwicklung zu dem geworden, was sie sind. Ohne eigener Freiheit allerdings.

Sondern was für uns aus dem Inneren entspringen kann, ist namentlich für die obersten Hierarchien, ist der unmittelbare Anblick der Gottheit. Und von dort nehmen sie die ganzen Impulse. Bei uns kommt es im Miniaturmaßstab aus uns selbst heraus.

Im Ich. Aber natürlich im Miniaturmaßstab noch. Die Cherubim überschauen die ganze Schöpfungsfülle, die da entstehen soll und die Impulse, die da von oben kommen.

Wir müssen jetzt in einem langen, langen Prozess, also so weit reifen, dass wir dann irgendwann einmal fähig sind, nämlich am Ende dieser siebenstufigen Entwicklung, dass wir dieselbe Schöpfungsmacht bekommen, nicht gleich wie die Trinität da oben, aber zumindest wie die Geister der Form, die Elohim, die Schöpfergeister der Bibel. Das ist einmal das eigentliche Ziel dieser ganzen Entwicklung, in der wir drinnen stehen, dass dann Schöpferwesenheiten da sind, die wirklich bis in die äußere Welt hinein gestaltend wirken. Das sind die Geister der Form, also das sind die, die wirklich bis ins Festeste hinein arbeiten können, also formend arbeiten können.

Also die großen Weltenkünstler auch sind irgendwo, aber die es dann nicht mehr tun, indem einfach von oben alles herunterfließt, sondern die selbst einen Beitrag dazu leisten, nämlich den entscheidenden Beitrag. Das heißt, wie die Schöpfung dann bis ins Feste hinein geformt wird, wird dann wesentlich daran an den Menschen. Das ist nach den sieben kosmischen Entwicklungsstufen.

Da wird eine ganz neue Entwicklung beginnen. Und bis dahin wird es eben auch hinter den Menschen, unter den Menschen, werden neue geistige Wesenheiten nachrücken. Das ist immer wieder die Schöpfung ist nicht zu Ende.

Die werden aber alle von Haus aus Menschen sein, im Sinne dessen, dass der Mensch das freie Wesen ist. Das heißt, sie werden alle bereits mit dem Impuls der Freiheit erschaffen. Und das heißt, wir als die Menschheit, die wir heute sind, werden dann auf der letzten kosmischen Entwicklungsstufe von den sieben, durch die wir durchgehen, werden wir schon heute eins, zwei, drei Stufen weitergegangen sein.

Und im neuen Jerusalem werden neue dazukommen, die werden dann zwei Stufen weiterkommen. Und auf dem letzten Zustand, also dann auf der Venus werden welche dazukommen, auf der neuen, und auch auf dem Vulkanzustand. Und es wird dann zunächst eine neue Gruppe von geistigen Hierarchien entstehen.

Das ist dann die menschliche Hierarchie. Aber da gibt es drei Abstufungen. So wie es jetzt gibt Engel, Erzengel, Urengel, so wird es dann geben, halt Menschen, dreier Stufe im Sinne, so wie wir das anderen bezeichnen als Engelwesenheiten im engeren Sinn, also Engel, Erzengel, Urengel, so wird es dann drei Stufen des Menschlichen geben.

Das heißt, die ganze Gruppierung der Hierarchien ändert sich, entwickelt sich weiter. Es ist alles in Entwicklung, es ist nirgendwo, dass immer das Gleiche kommt. Und eben diese Menschen-Hierarchie in drei Stufen, diese neue Gruppe, die kommt, also eine vierte, ganze vierte Hierarchiestufe, weil die Hierarchiestufen, die oberste sind die Seraphim, die Cherubim und die Throne.

Drei. Die sind auch aus einer, wie soll man sagen, gemeinsamen Entwicklung hervorgegangen, aber eben auch in drei Stufen. Und dann die nächste Gruppe sind die Geister der Weisheit, die Geister der Bewegung, die Geister der Form oder Elohim genannt.

Wieder eine Dreiergruppe. Und dann kommen die Engelwesenheiten im engeren Sinn, also die Urengel, die Erzengel und die eigentlichen Engel im kleineren Sinn genommen. Wieder eine ganz eigene Gruppe, die sehr eng mit uns Menschen verbunden ist, weil die begleiten uns.

Ich meine, die heutigen Urengel haben ihre Menschheitsstufe, das heißt, dass sie ein Ich bekommen haben, dass sie ein geistiges Wesen, aber eben noch kein freies geistiges Wesen geworden sind, bereits auf dem sogenannten alten Saturn, also auf dieser ersten kosmischen Entwicklungsstufe bekommen. Und jetzt sind sie entsprechend weiter vorgerückt. Die heutigen Erzengel haben ihr Ich bekommen auf der sogenannten alten Sonne, zweite kosmische Entwicklungsstufe.

Die Engel, also auch unsere begleitende Engelwesenheit, haben es auf dem alten Mond bekommen. Die dritte Entwicklungsstufe, die unserer Erde jetzt unmittelbar vorangegangen ist. Und jetzt fangen halt wir an.

Aber unter völlig anderen Bedingungen. Weil eben noch kein geistiges Wesen außer uns so tief in die materielle Welt hinuntergestiegen ist. Und wovor uns der Lucifer eigentlich immer wieder, obwohl er mit beteiligt war, dass wir gerade dort runtergefallen sind, aber eigentlich möchte er uns dort immer herausholen.

Herausholen, aber als unfertiges Wesen noch. Und damit ist dann die Freiheit auch wieder vorbei. Dann ist auch wieder das, im Mysterium damals sagt es der Lucifer so schön, weil da ist der Johannes, einer dieser Protagonisten, der halt ein bisschen geistig in den Fängern des Lucifers drinnen ist.

Und er kennt natürlich auch welchen Seelenreichtum ihm dieser Lucifer gibt. Und er will sich ganz dem hingeben, weil dann fühlt er, dass in mir der ganze Weltenwille wirkt. Und der muss wissen, wo es langgehen soll.

Und nicht ich selber, das will ich gar nicht mehr wissen, sondern der muss wissen, wo es hingeht. Und der Lucifer sagt dann ganz deutlich, in diesem Weltenwillen lebe ich. Das ist also nicht die wirkliche Gottheit, die dahinter steckt.

Da lenkt dann der Lucifer drinnen. Also das heißt, dort wo ich mich klein mache und sagt mir, wo der Weg langgehen soll, dann diene ich zunächst einmal dem Lucifer, schon als erstes. Das ist die Problematik.

Und daher überall wo in geistigen Wegen, in geistigen Schulungswegen oder sowas, eben das kommt, ach leite mich von oben, ist es immer ein luciferischer Impuls. Auch unser Engel leitet uns nicht so, er leitet uns nämlich überhaupt nicht, indem er uns irgendeinen Befehl gibt oder was, sondern er unterstützt uns nur dabei, dass wir aus unserem Ich heraus das tun, was eigentlich unser Ich will, was wir aber in unserem Erdenbewusstsein meistens noch nicht mitkriegen. Dabei hilft er uns.

Darum führt er uns auch in die Situationen, wo wir die Chance haben, uns weiterzuentwickeln. Er hat viel zu tun mit der karmischen Führung und so weiter. Nur, das ist der springende Punkt, wenn wir nicht langsam, also eher schneller aufwachen, dazu ein bisschen mehr von dieser Schicksalsführung selbst zu übernehmen.

Das heißt nicht nur, wo führt mich das Leben hin, sondern wirklich zu erkennen, wo ist mein Weg, wo sind die Punkte, wo ich wirklich aus meinem Ich heraus handeln kann, wo ich die Kraft dazu habe, dass das bewusst wird. Dass ich mich nicht einfach nur mehr führen lasse von oben, sondern dass ich mich selber beginne zu führen. Dann steigt der Engel auf.

Wenn nicht, sinkt er ab. Und das ist dramatisch. Ich habe das ja öfters schon erwähnt.

Es gibt also da diese sehr eigenartige Skizze von Steiners. Es ist sehr stimmig, aber wenn man es zuerst einmal sieht, ich habe jetzt das Bild nicht bei mir. Sie ist ganz einfach.

Es ist ein weißer Kreis, also mit Kreide auf die Tafel gezeichnet. Und dann geht aus dem Kreis heraus ein gelber Strich nach oben und ein grüner, der fast noch ein bisschen länger ist, nach unten. Was heißt das? Wenn wir unsere Freiheit bewusst ergreifen, geht unsere Engelwesenheit den Weg nach oben.

Das heißt, sie bekommt Möglichkeiten, sich geistig wesentlich stärker weiterzuentwickeln, als es ohne die Hilfe des Menschen möglich wäre. Wenn wir das nicht tun, ist es nicht so, dass der Engel auf dem Niveau, auf dem er ist, stehen bleibt, sondern dann sinkt er ab. Und bleibt in seiner Entwicklung zurück.

Und wird damit letztlich irgendwann früher oder später auch zu einer widerstrebenden Wesenheit, also zu einer zurückhaltenden. Das heißt, die nicht in die Zukunft arbeitet, sondern die eigentlich am Vergangenen festhalten will. Und damit wird sie letztlich eine Widersacherwesenheit.

Das heißt, es tritt eine Scheidung der Geister im Reich der Engelwesenheiten auf. Durch den Menschen. Und die Engel selber haben keine Chance, da etwas dagegen zu unternehmen.

Sie können selber nichts tun, um das aufzuhalten. Es hängt vom Menschen ab. Wenn wir eben einfach nicht bereit sind, unser Schicksal zu übernehmen, und das heißt natürlich erstens einmal, das Schicksal im Positiven wie im Negativen tragen zu können, oder zu versuchen, es geht immer nur um die Kraft, dass man zusammenbricht unter 100 Mäuer, oder vielleicht sogar stirbt daran, das ist nicht das Problem.

Es ist, mit welcher inneren Kraft gehe ich damit um. Und abgesehen davon, es gibt ja im Karma nicht immer nur die negativen Seiten, es gibt ja auch die Sachen, wo uns Chancen zukommen, wo uns eine Chance zukommt, da, da, das ist dein Weg, dort, mach. Und wo ich dann vielleicht sage, ja, das schaut mir ein bisschen anstrengend aus, wer weiß, was das wird.

Geh lieber den sicheren Weg. Dann ist es genauso schlimm. Für unser eigenes Ich und vor allem noch mehr für die Engelwesenheit.

Weil die wird in einen Weg nach unten dadurch gerissen, wogegen sie gar nichts unternehmen kann. Ich meine, wir haben zumindest die Chance, in der nächsten Inkarnation wieder daran zu arbeiten, uns hinaufzuarbeiten, aber das hilft zunächst einmal der Engelwesenheit nichts. Die wird einfach heruntergerissen durch uns, heruntergezogen durch uns.

Und was jetzt dort an der Stelle im Text beim Steiner nicht mehr steht, aber was die Folge davon ist, wenn diese Engelwesenheit zurückbleibt, macht es auch einen hemmenden Effekt auf die, die drüberstehen. Also das heißt, es werden eigentlich dann so langsam, nach und nach, auch höhere Hierarchien zurückgehalten in ihrer Entwicklung. Sie erreichen jedenfalls nicht das, was sonst möglich wäre, wenn der Mensch entsprechend seine Aufgabe aus Freiheit heraus erfüllt.

Seine Aufgabe, die Freiheit zu entwickeln. Das ist die Kernaufgabe sozusagen. Und das ist eigentlich was Hochdramatisches und hängt eben auch zusammen mit der Babylonien-Geschichte.

Weil wenn wir auf einem alten Weg bleiben, der alte Weg heißt, irgendwer da oben soll mir sagen, wo es lang geht. Ich übernehme letztlich nicht die Verantwortung selbst, sondern ich delegiere sie. Und das ist sehr verbreitet in der Menschheit.

Ich meine, jeder sagt, ja, ich will frei sein, natürlich, ich will machen, was ich will und Ding. Aber eigentlich in Wahrheit wollen sie nur ja keine Verantwortung damit haben. Sie wollen das machen, was halt ihnen Spaß macht oder Freude macht oder wofür sie fanatisch irgendwie sonst sind.

Es ist ja auch keine Freiheit, bitte. Auch wenn ich für oder gegen oder dieses demonstriere, ist ja vieles auch nicht aus der Freiheit heraus, sondern es ist einmal aus einer Emotion heraus. Und dann ist ein Gruppengeist auch dahinter, der dahinter steckt, der das treibt.

Also es wäre gut, wenn da Einzelne... Ah, es sind ja vieles berechtigte Anliegen, die vertreten werden. Aber gesund wird es erst dann, wenn ich mit einer ganz freien Entscheidung drinnen stehe. Und dazu muss man es erst durcharbeiten.

Sonst ist einfach Tür und Tor offen dafür, dass es in die falsche Richtung geht. Und die Verantwortung haben wir dadurch, dass wir die Möglichkeit zur Freiheit bekommen haben, haben wir die Verantwortung für die Engelwesenheiten, die über uns stehen. Also primär mal für die, die wirklich eng mit mir verbunden ist.

Weil ich kann jetzt irgendwie... Vielleicht nächste Inkarnation, übernächste... Der Engel wird heruntergezogen. Je länger ich das verweigere, desto mehr wird er heruntergezogen und desto mehr wird seine Entwicklung gehemmt im Grunde. Also die Dimension muss man einfach sehen.

Und das sind alles natürlich auch Dinge, und da komme ich jetzt zu dem, was ich am Anfang gesagt habe, zurück, was halt eben auch die Eingeweihten sehen, die im schwarzmagischen Bereich tätig sind. Das ist nicht nur... Ich will hier nichts schöner reden, aber ich sage es ganz bewusst, dass man die andere Perspektive sieht, dass sie eben da einen völlig anderen Weg wollen. Weil auch das sehen sie natürlich, dass da einfach im Grunde Unordnung hineingetragen wird, sogar in höhere Hierarchien hinein.

Und sie wollen halt im Grunde primär mal alle hinüberziehen in einen Weg, wo es diese Freiheit nicht gibt. Wie es immer so war eigentlich. Und die Dinge liegen oft sehr, sehr knapp beisammen.

Man muss sehr genau unterscheiden, was dahinter ist. Und man hat die klare Unterscheidung, aber wenn man aus dem Ich heraus wach ist, also wenn es kein Impuls ist, der aus der Freiheit kommt, dann kann was nicht stimmen. Wenn das nicht gefördert, sondern unterdrückt wird, wenn ich in eine Hierarchie eingespannt werde, dann ist es ein Gegenimpuls im Grunde.

Das muss ich aber erst erkennen, ich kann es erst erkennen, wenn ich dieses Erleben der Freiheit, dieses wirkliche Erleben der Freiheit habe. Was eben wirklich sehr unterscheidet von dem, ich möchte gern das oder jenes. Das hat alles mit Freiheit nichts zu tun.

Das Erlebnis der Freiheit und in Wahrheit, es ist ein erstes Mal, wo das aufräumt, wenn ein Kind das erste Mal zu sich Ich sagt, und wenn es sich vielleicht sogar noch erinnern kann an den Moment, das ist ein erstes Aufräumen von dem. Und das ist verbunden mit einem Moment der Einsamkeit, die aber nicht bedrückend ist, sondern ganz im Gegenteil. Der gewisse, für einen Moment leuchtet einfach so eine Sicherheit auf.

Was kann mich eigentlich erschüttern? Natürlich denkt man sich das als Kind, wenn man es erlebt, nicht so. Aber es ist von der ganzen Stimmung, vom Gefühl, das damit verbunden ist, ist es genau das. Es kommt ja eben auch, ich habe mich aufrichten gelernt, ich habe sprechen gelernt, ich habe denken gelernt.

Und da im Denken kann es aufwachen. Und das ist das Großartige. Und darum kann da wirklich das Ich-Erleben aufblitzen.

Es ist aber noch nicht verbildet durch irgendeine äußere Bildung. Sondern es ist, das ist eigentlich der erste, wenn man es bewusst denkt, der erste wirkliche Gedanke, den ich mir selber bilde. Ja, mich selber bilde, indem ich diesen Gedanken denke.

Dass ich mich als Ich erfasse. Und da brauche ich keine theoretische Erklärung dazu. Im lebendigen Denken wird es erfasst.

Und es blitzt auf. Kann in dem Moment aufblitzen. Das Kind kann natürlich noch kein Buch darüber schreiben, auch nicht viel erzählen darüber in Wahrheit.

Aber es ist da. Und es ist da, auch wenn es vielen Menschen nicht bewusst wird in dem Alter. Nur da ist es so ganz rein einmal, dieser Impuls.

Es wird später eigentlich immer schwieriger, weil wir im Grunde ein bisschen böse zugemüllt sind durch alles, was uns unfrei macht. Namentlich im Denken unfrei macht. Wo wir eigentlich in Denkzwänge hineingehen.

Und alles ist Denkzwang heute. Die Naturwissenschaft ist Denkzwang. Sie sagt sehr viel Richtiges und ich sage nichts Negatives darüber.

Aber man könnte ganz anders über die Natur denken. Man ist aber Gefangener des eigenen Systems. Und genauso ist es mit den religiösen Überlieferungen.

Mit allem ist es so. Weil man es missversteht. Ich schimpfe jetzt nicht über die Theologen, aber ich sage nur, sie verbiegen uns überhaupt den Zugang zu dem, was drinnen ist.

Nur da muss ich jetzt eh schon mühsam durch die Worte, die da nicht gedruckt sind und geschrieben sind, durch die muss ich schon hindurchschauen. Die muss ich eigentlich auflösen und aus mir neu schöpfen. Dann muss ich mit dem Johannes die Apokalypse sehen.

Und wenn es Bruchstückchen sind, ist ja wurscht. Natürlich werden wir nicht gleich das ganze Bild vor uns haben. Aber wir werden es vielleicht in einzelnen Momenten erwecken können und dann werden wir merken, dass da wo ein Satz steht, ein riesen Panorama eigentlich da ist.

Und das ist eigentlich nur ein Fünkchen von dem, was da drin ist. Aber so viel steckt da dahinter. Das ist mit das, wo Rudolf Steiner ja ganz deutlich gesagt hat, warum eben gerade die Apokalypse das Buch für die Priester ist.

Sie müssen das aber aus sich selber heraus. Sie müssen selbst Apokalyptiker werden. Das heißt, sie müssen selbst die Apokalypse mit ihrem Leben schreiben.

Auf ihre ganz individuelle Weise. Das heißt, nicht zehnmal dasselbe in ein bisschen anderen Worten erzählen, sondern es heißt, mit meinem Leben schreibe ich. Im Grunde sind da lauter Phasen drinnen, durch die wir durchgehen.

Die vielleicht teilweise noch vor uns liegen, aber die man schon als Aufgabe ahnen kann irgendwo, wo man hinblicken kann, die man aber auf individuelle Art lösen muss. Das heißt, was namentlich hier in der Apokalypse drinnen steht, ist der Weg, den unser Ich gegangen ist und in die Zukunft vor allem gehen wird. Und das kann nur auf individuelle Weise sein.

Das heißt, ich muss selber diesen Weg erkennen lernen. Und erkennen lernen auch natürlich dann ganz klar und deutlich die ganzen Widerstände, die es dabei gibt. Aber das muss uns überhaupt nicht schrecken.

Es sind eben Aufgaben, die vor uns liegen, aber die Aufgaben werden nicht kleiner, wenn wir nichts davon wissen. Es wird vielleicht angenehmer, solange wir nichts wissen. Das Erwachen ist dann umso böser, weil wir dann merken, jetzt kommt auf einmal was, wieso, warum.

Ich wäre mit der Situation nicht fertig. Es ist besser, einmal eine Ahnung zu bekommen, welche Hürden vor uns liegen. Und dass wir als eigener Kraft was tun müssen, um uns über einige Inkarnationen noch vorzubereiten.

Ich meine, auch das ist gerade so ein Punkt, was erschreit geradezu danach, einmal nachzudenken über die Inkarnationsgeschichte. Mit einem Erdenleben, das ist ja ein Witz, was da weitergeht, im Vergleich zu dem, was wir, wenn wir wirklich zur Freiheit kommen wollen, wenn wir wirklich den Christus in uns erleben wollen, und damit unser Ich, das ist untrennbar miteinander verbunden. Das ist untrennbar miteinander verbunden.

Dass das in einem Leben funktioniert, da muss man nur ehrlich genug zu sich selber sein. Dass das etliche Stufen braucht, und dass es noch einige Stufen jedenfalls brauchen wird, und dass die Möglichkeit dazu, diesen Christusweg zu gehen, so weit liegt es noch nicht zurück, dass es überhaupt möglich geworden ist. Das Mysterium von Golgatha ist noch nicht so weit zurück, und dass es überhaupt eine realistische Möglichkeit geworden ist, waren eh erst ein paar Jahrhunderte danach, und bis hinein in die Neuzeit ist zwar sicher wieder ein kräftiger Schub da, aber wir sind heute noch nicht so weit, dass wirklich wenigstens jedem Menschen klar ist, in mir ist das Ich, das ist der göttliche Funke, das ist unzerstörbar, und auf das kommt es an, auf mich kommt es an.

Mit mir steigt oder fällt die Welt. Inklusive der Hierarchien, die über uns sind. Inklusive, namentlich also, der Engelwesenheit.

Da muss man erst einmal so weit kommen, dass man auch eine Vorstellung hat, von was eine Engelwesenheit ist. Das gehört dann natürlich auch dazu. Und das nicht jetzt einfach aus der Überlieferung im Ja, ich glaube daran.

Das ist eine nette Vorbereitung, natürlich, das soll auch sein, und darum ist es ja gut, wenn man den Kindern davon erzählt, vor allem, weil sie die ja oft noch erleben können, sie vergessen es halt dann später wieder, wenn sie älter werden, weil die große Zeit des Ich ist einmal in den ersten drei Jahren. Nur wir wissen nachher nichts mehr davon, das ist die Zeit, an die wir uns nicht mehr erinnern können. Aber da ist das Ich am alleraktivsten.

Da muss es alles das bewältigen, um mit seinem Ich da auf Erden anzukommen und den Körper, unsere ganzen Leibeshüllen so hinzukriegen, dass wir wirklich als Mensch leben können. Das ist eine so gewaltige Leistung, die wir vollbringen, die unser Ich vollbringt. Aber das gleiche Ich, das durch das X-mal schon durchgegangen ist, durch so eine Erfahrung, haben wir ja in uns, aber jetzt plötzlich werden wir zaghaft an und trauen uns nichts mehr.

Das ist eine so gewaltige Kraft, die da drinnen ist. Wir haben es aber auch im späteren Leben, in so vielen Dingen drinnen, nur wissen wir es auch wieder nicht. Ich glaube, ich habe es das letzte Mal eh schon gesagt, man muss sich sagen, ich trage mich.

Wer meinen Körper trägt, bin ich selbst in meiner aufrechten Haltung. Ohne Ich funktioniert das nicht. Alles, wo kein Ich drinnen ist, kann diese Haltung in der Reinheit, wie es durchgeistigt ist, in jeder kleinsten Bewegung drinnen, nur ein Ich-Wesen haben.

Selbst wenn man jetzt versucht, einen Roboter zu konstruieren, abgesehen davon, die heute noch ganz primitiv, sieht man eh, wie die noch ungeschickt gehen, aber das wird geschickter werden. Und selbst wenn es einmal so weit kommt, dass es scheinbar verblüffend ähnlich ist dem Menschen, es ist trotzdem weit, meilenweit davon entfernt, was der Mensch leistet, weil er trägt in jedem Augenblick seines Lebens sich selbst. Das macht, machen wir.

Und das ist hochkompliziert. Das Ich kann das und tut das. Und wenn wir uns anfangen, bewusst zu werden, dieser Ich-Kraft, das heißt sie zum Beispiel einmal zu erleben, in dem Ich trage mich.

Das heißt in der Art, wie ich gehe, wie ich mich bewege, was machen meine Arme dabei, was machen meine Finger dabei. Das ist was ganz Konkretes, das kann man beobachten lernen, sich selber beobachten dabei. Wie tue ich das? Dann beobachtet man die Tätigkeit des eigenen Ichs, die es mit Hilfe des Körpers dann ausführt.

Aber der Impuls dazu kommt aus dem Ich und der kommt eigentlich von draußen. Das ist interessant. Wir müssen nur in uns den Brennpunkt schaffen, der das bewusst mitkriegt.

Aber wir tragen uns eigentlich so irgendwie durch die Welt. Und wenn wir es sehen, ziehen wir uns eigentlich hinaus. Weil wir uns in der Geste zum Beispiel verbinden wollen mit irgendwer und so weiter.

Das ist in allem drinnen. Es ist besonders deutlich zum Beispiel in den Gesten, die beseelt sind. Sie sind auch drin, wenn ich mit dem Hammer arbeite.

Auch da ist es drinnen in Wahrheit. Aber da ist es nicht so deutlich zu erkennen. Am besten ist es zu erkennen in der Gestik der Menschen.

Das habe ich eh schon ein paar Mal erzählt. Da liegt das ganze Schicksal, das ganze Karma drinnen. Wir denken ununterbrochen unser Schicksal, wirklich ununterbrochen im Grunde.

Selbst wenn wir schlafen, geht das irgendwo weiter. Aber vor allem im Tageslauf. Wir denken ununterbrochen unser Karma, unser Schicksal mit den Händen, mit den Armen.

Insbesondere. Auch mit den Beinen, mit den Füßen. Weil wir gehen unserem Schicksal entgegen.

Im wahrsten Sinne des Wortes. Aber insbesondere in der Bewegung der Hände ist es ganz besonders stark. Da ist alles drinnen.

Wir müssen es nur erkennen. Wir müssen es nur erkennen. Steiner schildert das ja so oft, wenn er Menschen beschreibt und ihre früheren Inkarnationen beschreibt, ist sehr oft was drin, wo die Bewegung, die Gestik eine große Rolle spielt.

Der Graschenfalt, wo kommst denn du her. Da liegt es drinnen. Und wir tun das.

Aber ununterbrochen, wenn wir nichts mitkriegen, wissen wir nichts davon. Es gibt ja diese Karma-Übung von Steiner, die sehr zu empfehlen ist. Das ist ein sehr drastisches Beispiel.

Dass man sich wirklich in der Fantasie ganz konkret ausmalen sollte. Angenommen, stell dir vor, ich bin ein Mensch, ich gehe jetzt da. Und jetzt fällt mir ein Ziegelstein auf die Schulter.

Das verletzt mich halt einfach. Also blödes Karma gerade wieder irgendwie. Aber jetzt stelle ich mir vor, ich bin selber hinaufgeklettert auf das Dach, habe den Dachziegel dort gelockert und zwar mit so viel Grips, dass der genau zum richtigen Zeitpunkt runterfällt.

Dass die Fallzeit genau so stimmt, dass wenn ich jetzt da unten vorbeigehe, dass mir das auf die Schulter fällt. Ich bin Ursache dafür, dass das passiert. Das ist einmal eine Übung.

Das sind Lebenssituationen, wo einem etwas passiert. Das können ja Kleinigkeiten sein, aber Sachen, die einem zuwider sind. Die einem unangenehm sind, wo etwas schiefgegangen ist.

Ich weiß nicht, ich habe meinen Kaffeeheferl fallen lassen und jetzt ist es in Scherben und das war meine Lieblingstasse. Die habe ich jetzt schon 20 Jahre und ich liebe sie. Und jetzt blöd, ich blöd habe es fallen lassen.

Ist mir aus der Hand gerutscht. Einfach einmal das Bild zu machen. Ich habe das ganz bewusst alles so eingefädelt.

Ich habe geschaut, dass mein Hintern, vielleicht sind es ein bisschen glitschig, rutschig, irgendwas. Und ich habe das so eingerichtet, dass ich abgelenkt werde durch irgendwas anderes, dass ich nicht aufpasse und dadurch passiert mir das. Dass ich das Schritt für Schritt alles selber hingesteuert habe, schon Stunden vorher habe ich alles so arrangiert, dass genau das passieren wird.

Ich habe es gewollt. Das ist es nämlich. Wo wirklich unser Schicksal tätig ist, ist es, dass ich habe es gewollt.

Auch wenn es noch so unangenehm ist. Bei der Tasse ist es blöd, dass die schöne Tasse kaputt ist, aber es ist jetzt nicht was Gott, was passiert. Das kann auch bei gröberen Sachen sein, es ist bei Kleinigkeiten wie bei groben Sachen das Gleiche.

Bitte dazusagen, es muss nicht alles, was uns passiert, karmisch bedingt sein. Es kann immer wieder was Neues auch passieren, na klar. Man darf nicht immer sagen, dass mir ein schlechtes Karma passiert, was habe ich angestellt.

Es kann auch was sein, was jetzt meinen Weg gekreuzt hat und leider bin ich da im Weg gestanden. Und dann hat es mir was abbekommen. Dann wird es in der Zukunft mit Sicherheit eine positive karmische Wirkung haben.

Dann habe ich sozusagen, indem ich das alles jetzt durchleide, was damit verbunden ist, entwickle ich so viel Kraft, die gar noch nicht vorgesehen war, sondern die entwickle ich jetzt daran. Es sind halt die Lektionen manchmal, können wir welche nutzen, die uns unversehens zukommen, die im Moment nicht angenehm sind, die aber in Wahrheit für die Zukunft dann was sehr, sehr Gutes darstellen können. Aber ich denke, das würde jetzt eh niemand glauben, dass das Leben halt immer nur einfach problemlos verlaufen wird und dass das ein menschliches Leben sein könnte.

Es gibt Inkarnationen, wo man halt ein bisschen an der Oberfläche gesehen zumindest problemlos durchkommt, aber die spannenden Leben sind die, wo Aufgabe auf Aufgabe kommt, in Wahrheit. Und die größte Aufgabe auch, wie es so schön in Faust drinnen ist, wäre immer strebend sich bemühten können, wie er lösen, aber vorher halt bis eigentlich zum Ende hin, es irrt der Mensch, solange er strebt. Also Fehler folgen auf Fehler und der Faust macht ja fast nur Fehler.

Nur er lässt nicht locker, er bleibt dran, aber Fehler macht er im Grunde bis zum Schluss. Und es ist selbst im letzten Augenblick noch, es kann die Spur von meinen Erdentagen nicht in Äonen untergehen. Ja, die karmische Spur vergeht sowieso nicht, aber es ist auch so ein bisschen, ach Gott, dass alle Welt weiß, ich habe es gemacht.

Also es ist bis zum Schluss, scheitert er immer wieder und trotzdem geht was weiter. Und das ist halt das, was der Weg der Freiheit ist. Das ist der weiße Weg, das ist der Weg der weißen Magie, trotz aller Fehler, die passieren.

Der andere Weg, der seine eigene Ethik hat in gewisser Weise, der aber, wie soll ich sagen, nicht den Mut oder nicht das Vertrauen hat, dass das mit der Freiheit gelingen könnte. Und dadurch sogar aus der Möglichkeit zur Freiheit, die ihm gegeben ist, aus Freiheit heraus da verzichtet und sagt, nein, der Weg ist zu riskant. Ich gehe einen anderen Weg.

Ich schaue, dass ich da ein tatkräftiges Wesen wäre. Dann bin ich ja, wie soll ich sagen, in der Hierarchie dort in dieser anderen Welt natürlich irgendwo weiter oben. Und bin vielleicht dann vergleichbar schon einer Engelwesenheit oder was durchaus.

Und das kann verbunden sein mit einem Machtgefühl, mit einem egoistischen. Dann ist es ein dunkelschwarzer Weg. Aber es gibt, und das ist es noch gefährlicher, es gibt die, die ganz bewusst sich entscheiden für den anderen Weg, Verzicht auf die Freiheit, Widerstand gegen alles, was mit dieser Entwicklung versucht wird, zurück zu dem alten Weg, der sicher ist.

Der sicher ist, der es garantiert, dass die ganze Entwicklung einfach entspringt aus dem Willen der Gottheit und nur von dort. Und das ist halt dann aber eine andere Gottheit, als mit der wir es zu tun haben. Das ist der große Unterschied, der drinnen ist.

Ja, ich denke, das ist ein großer Brocken, das zu verdauen. Aber ich denke, man muss auch einmal ganz klar und offen darüber reden, wo es hinläuft. Weil diese Probleme sehen wir in unserem ganzen Weltgeschehen drinnen.

Ich meine, es ist erstens einmal natürlich, es ist jetzt stark aus dem Osten, es ist nicht so ein Zufall, dass dort die ganzen Hierarchien sind, die mehr diktatorisch geführten Systeme. Und man muss auch sehen, dass da nicht nur einfach der Wille ist, jetzt alle ins Verderben zu stürzen, das ist nicht die Hauptmotivation. Die Verführung ist halt sehr groß, dann kommt es für eigene, egoistische Zwecke zu nützen.

Aber im Prinzip ist es etwas, was dieses alte System, aus diesem alten System halt einfach die Welt formen will. Ob sie jetzt an was Geistiges glauben oder nicht, es sind genug Schwarzmagier dabei, die im Hintergrund stehen, die waren immer dabei, die waren in der Nazi-Zeit in Deutschland dabei, gar keine Frage, dass sie dahinterstehen, sie stehen aber genauso natürlich auch im Westen dahinter. Das Problematische ist, dass das eigentlich an allen Ecken und Enden der Welt ist.

Je mehr die Möglichkeit der Freiheit Wirklichkeit wird, umso mehr hervorbricht. Es ist gerade natürlich, wir hier in der Mitte, in Europa, hätten die Chance am ehesten, und nicht zufällig ist die Anthroposophie und diese Philosophie der Freiheit vor allem auch hier entstanden, am ehesten die Chance, das zu verstehen, das einzusehen und Verständnis in der Welt dafür zu entwickeln. Weil es ist im Osten schwerer und im Westen ist es auch schwerer.

In der Mitte wäre es am leichtesten, aber wir stehen uns im Moment unheimlich selber im Weg, in ganz Europa und im Kern von Europa erst recht. Weil gerade dieser Mut, sich auf sich selbst zu stellen, fehlt großteils. Er fehlt jedenfalls in der Art, wie Politik betrieben wird, wie die Welt gestaltet wird.

Rudolf Steiner hat zum Beispiel den Impuls der sozialen Dreigliederung gegeben, der wichtig wäre, dass die Menschen sich in Freiheit entfalten können. Das steckt nämlich dahinter. Die alten Systeme sind alle auf das nicht gebaut, im Grunde.

Weil das Prinzip der Freiheit ist im Geistigen drinnen und das ist auf das Ich gebaut. Und das hat in den Systemen, auch in der westlichen Demokratie, eigentlich noch keinen Platz drinnen. Nicht wirklich.

Das ist die Verzierung, die rundherum ist. Und das Bildungswesen wird eingespannt, um das politische System und das wirtschaftliche System, so wie es läuft, zu fördern. Und das ist das Einzige.

Und das wird immer stärker. Universitäten sind heute nicht mehr so, dass sie ihrem Namen gerecht werden. Sie sind keine Universitäten, sondern sie sind im Grunde Steigbügel für die Wirtschaft heute.

Für nichts anderes. Es wird immer mehr in diese Richtung. Alles, was für die rein irdischen Interessen dient.

Es wird immer schwieriger, Forschungsmittel für wirklich freie Forschung zu lukrieren. Man kriegt sie im Grunde nur dort, wo schon die andere Seite ist. Die Wirtschaft auch natürlich, aber auch der Staat schaut darauf, Waffenentwicklung, Systeme, die wir brauchen können.

Kernforschungsinstitut CERN. Im Prinzip kommen dort die großen Fortschritte für die Waffentechnik her. Und fürs Internet und so weiter.

Es ist nicht umsonst, dass es dort entwickelt wird. Wir nützen es ja selber. Aber der Impuls, der dahinter ist, ist nicht Erkenntnisgewinn oder sowas primär, sondern das Interessante, warum so viele Geldmittel bekommen sind, weil das Abfallprodukt sind sehr viele militärtechnische Sachen, mit denen man sich aber auch für die Wirtschaft wahnsinnig viel Geld verdienen lässt.

Weil Krieg ist für die Wirtschaft immer gut. Nicht immer für das einzelne Land, aber vor allem die, die dann alle Parteien mit Waffen versorgen. Am besten gleich beide.

Da verdient man an den Waffen, dann ist das Land kaputt, dann gibt man Hilfe dort, Aufbauhilfe, und steht mit zweieinhalb Füßen schon dort drin und hat sich die lukrativsten Geschäfte geholt im Grunde. Das sind heute die Ursachen für die Kriege vor allem. Ja, ich würde sagen, heute machen wir mal, obwohl es fünf vor ist, Schluss.

Es war, glaube ich, ein starker Brocken. Ich lese euch aber noch einmal den Waffenspruch. Weil der hat, glaube ich, in die Richtung was sehr Kräftigendes drinnen.

Es ist der Dreißigste. Und es passt in unsere Zeit. Es ist sowieso passend.

Halloween einerseits, die dunkle Seite, die aufkommt, aber es ist auch aller Heiligen, in das wir hineingehen, und aller Seelen. Das heißt, in die geistigen Sphären, wo auch die Menschen sich versammeln, die geistig schon drüben sind, die vielleicht schon höher entwickelt sind auch. Es gibt ja auch manche, die schon mehr geleistet haben als wir.

Und gerade diese Zeit ist die Zeit, wo wir sehr gut denen, die hinübergegangen sind, begegnen können. Also wir können begegnen natürlich unserer dunklen Seite. Das ist eigentlich noch das Einfachere.

Die springt halt eh fast überall heraus, weil es drängt darauf. Und wie ich es am Anfang gesagt habe, es ist das Erste eigentlich, was man in der Regel erfahren hätte, wenn es der moderne geistige Weg ist. Und es ist gesund.

Es ist sehr gesund, es ist nicht angenehm. Aber es ist genau das, was in anderer Weise ist, mit der Englerscheinung, wie es schon in alten Zeiten steht, fürchtet dich nicht. Es ist nur die Steigerung davon.

Wir müssen lernen, uns selbst furchtlos so zu sehen, wie wir sind, mit dem ganzen Ballast, den wir haben. Weil sonst brauchen wir den Weg der Freiheit nicht angehen. Dann wird es scheitern und wird in die falsche Richtung gehen.

Ja, aber wollen wir es heute wirklich pünktlich einmal Schluss machen? Dann stärken wir uns mit dem 30. Wochenspruch. Es sind nämlich wirklich stärkende Sprüche.

Wir machen sie jetzt eh immer wieder und über die Jahre passiert es. Und einfach den Impuls irgendwo mitnehmen, das Bild vor allem auch mitnehmen, das dahinter steht. Es geht weniger darum, zu viel zu grübeln.

Das Grübeln bringt gar nichts. Man kann meditieren drüber natürlich, aber es geht vor allem darum, dass man sich das Bild aufbaut und sich hineinfühlt in das Ganze. Also 30.

Es sprießen mir im Seelen Sonnenlicht des Denkens reife Früchte. In Selbstbewusstseins Sicherheit verwandelt alles Fühlen sich. Empfinden kann ich freudevoll des Herbstes Geist erwachen.

Der Winter wird in mir den Seelensommer wecken. Das einmal als Bild nehmen, das durchgehen. Das ist alles Aufwachen zur Freiheit.

Das ist, was aus dem Michaelisch-Christlichen Impuls einfach angeregt wird in uns. Und wir haben, je mehr wir jetzt in die dunkle Zeit hineingehen, immer die Chance, das noch ein bisschen bewusster ergreifen zu können. Da fällt es uns noch leichter.

Im Sommer wischt man ein bisschen weg oft. Soll ja auch sein, ist ja auch gut. Müssen wir ja.

Wir müssen es mit der Welt verbinden können und uns selbst verlieren können. Wir müssen das Prinzip der vollen Hingabe haben. Wir brauchen das.

Und volle Hingabe heißt eigentlich, dass wir uns selber ganz vergessen, um dann aber wieder ganz zu uns zu kommen. So funktioniert die Kommunikation mit anderen geistigen Wesen. Die wirkliche Kommunion mit den anderen geistigen Wesen.

Denn in Wahrheit ist es eine Kommunion, eine Vereinigung. Und das geht im Kleinsten wie im Größten. Und es wäre wichtig, dass es im Kleinen, also von Mensch zu Mensch einfach einmal beginnt.

Die Kommunion. Und dann wieder aber ganz zu sich kommen. Nicht in den Einheitsbereich sozusagen verschwinden.

Und das geht eben überhaupt nicht. Aber dass wirklich die Begegnung von Kern zu Kern einfach da ist. Und dass wir Impulse mitnehmen.

In diesem Sinne, meine Lieben, bis zum nächsten Mal. Ich wünsche euch einen schönen Allerheiligen Tag. So, danke allen, die beim Livestream dabei waren.

Ich sehe, es hat geklappt. Wunderbar. Bis zum nächsten Mal.

Danke. Dankeschön. Gute Nacht.

Gute Nacht. Schöne Feiertage euch alle. Schöne Feiertage, genau.

So. So. Papa.

Tschüss Papa. So.

vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

Glossar

vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge


Alle Folgen auf einen Blick

Vortragszyklus Apokalypse

2024: Folge 194. -

226 227 228 229 230
218 219 220 221 222 223 224 225
210 211 212 213 214 215 216 217
202 203 204 205 206 207 208 209
194 195 196 197 198 199 200 201
2023: Folge 142. - 193.
190 191 192 193
182 183 184 185 186 187 188 189
174 175 176 177 178 179 180 181
166 167 168 169 170 171 172 173
158 159 160 161 162 163 164 165
150 151 152 153 154 155 156 157
142 143 144 145 146 147 148 149
2022: Folge 90. - 141.
138 139 140 141
130 131 132 133 134 135 136 137
122 123 124 125 126 127 128 129
114 115 116 117 118 119 120 121
106 107 108 109 110 111 112 113
98 99 100 101 102 103 104 105
90 91 92 93 94 95 96 97

2021: Folge 45. bis 89.

86 87 88 89
78 79 80 81 82 83 84 85
70 71 72 73 74 75 76 77
62 63 64 65 66 67 68 69
54 55 56 57 58 59 60 61
46 47 48 49 50 51 52 53
38 39 40 41 42 43 44 45
2020: Folge 1. bis 37.
33 34 35 36 37
25 26 27 28 29 30 31 32
17 18 19 20 21 22 23 24
9 10 11 12 13 14 15 16
1 2 3 4 5 6 7 8
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge
Alle Apokalypse Vorträge von Wolfgang Peter (Startseite)◁
Sonstige Vorträge von Wolfgang Peter ◁

Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X