Die Apokalypse des Johannes - 225. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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Rohtranskription des 225. Vortrages

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Diese Transkription erstellt derzeit Heidi E. (Stand August 2024)

225. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner

Meine Lieben, ich begrüße euch sehr herzlich zum 225. Vortrag. Wir haben ein ganz starkes Programm für uns, wir haben einiges aufzuarbeiten vom letzten, was sehr schwierig war.

Ich habe das eh geahnt und das war die Zeit nicht, sonst hätten wir mindestens noch eine Stunde anhängen müssen, um die Details zu klären. Da werden wir also heute fortsetzen. Aber zuerst einmal begrüße ich euch mit dem 18.

Wochenspruch. Der ist eine perfekte Fortsetzung von der letzten Woche, vom 17., da ging es um das Weltenwort, das wir durch die Sinnes-Tore auch aufnehmen, also von draußen aufnehmen und damit unsere Geistestiefen erfüllen. Und jetzt kommt die andere Perspektive dazu im 18.

Wochenspruch. Nämlich die Frage, kann ich die Seele weiten, dass sie sich selbst verbindet, empfangenem Weltenkeimes Worte? Ich ahne, dass ich Kraft muss finden, die Seele würdig zu gestalten, zum Geisteskleide sich zu bilden. Also wir haben sehr viel empfangen von draußen, empfangen immer noch natürlich, aber wir müssen einen Impuls entgegenbringen.

Also die Frage, wie können wir uns aus eigenem Antrieb verbinden mit diesen Kräften? Also es ist nicht so, dass es einfach halt sowieso durch die Sinne auf uns eindringt und wird schon was passieren. Natürlich passiert auch etwas in den unterbewussten Tiefen, passiert auch was. Aber uns wirklich bewusst zu ergreifen und erst dann kann ich wirklich aus Freiheit damit umgehen mit diesen Kräften, muss ich halt meine eigene Seelenkraft auch in Tätigkeit setzen und das Entgegennehmen, das Aufnehmen aktiv mit mir verbinden.

Also nicht warten auf den Nürnberger Trichter sozusagen, dass mir das eingeflößt wird von draußen, sondern es hängt sehr, sehr viel davon ab, wie weit es von mir ergriffen wird. Ob man durch unser Denken ergriffen wird, durch unser verstandesmäßiges Denken ergriffen wird, das ist ja immer sehr wichtig, dass Klarheit darin herrscht, dass nicht nur Euphorie vielleicht darin ist, ach wie schön ist das, aber eigentlich ist alles völlig unklar, ist ja egal, es ist ein schöner Nebel, passt schon, es ist ein heller Nebel, das reicht schon. Nein, das reicht nicht, dass es Geisteswissenschaft wird, was wir eigentlich anstreben und das reicht vor allem nicht, um dann im Leben wirklich praktisch was damit anzufangen, weil da muss ich Klarheit haben.

Da nützt mir der Nebel als solches nichts, der hebt vielleicht die Stimmung die eigene ein bisschen, aber sie hilft mir noch nicht jetzt aus eigenem Antrieb, aus eigenem individuellen Impuls heraus, das zu ergreifen und damit etwas zu machen. In meinem Leben mit anderen gemeinsam etwas zu machen, also aus dem heraus tätig zu werden. Die Frage, die wir letztens angeschnitten haben mit den 24 Ältesten und den ganzen Komplikationen, die sich daraus ergeben haben, gehören aber als Hintergrund zu dem Ganzen mit dazu, weil es jetzt an der Zeit ist, die Perspektive sehr zu weiten, was alles im Hintergrund da eine Rolle spielt.

Das werden wir uns versuchen sehr genau anzusehen. Ich werde sicher auch nicht heute das alles erschöpfend behandeln können, weil man es erschöpfend wahrscheinlich überhaupt gar nicht behandeln kann. Es steckt unheimlich viel drinnen, Steiner hat viel darüber gesprochen und je mehr man sich damit beschäftigt, also mir ist es so gegangen, desto mehr Fragen tauchen auf dazwischen, wo es aber keine fertigen Antworten gibt, die ich jetzt in der Gesamtausgabe finde, sondern wo einfach Fragen auftauchen und zwar gewichtige Fragen gerade für unsere Zeit heute.

Wir werden versuchen uns da auf Spurensuche zu begeben, weil es auch ganz wichtig ist, um zu verstehen, was ist denn mit dem Neuen Jerusalem gemeint, wie ist der Übergang zu diesem Neuen Jerusalem, wie hängt das zusammen mit dem, was Rudolf Steiner beschreibt als den Neuen Jupiter. Ich habe es ja oft so besprochen, dass es zwei Begriffe, zwei Bezeichnungen für mehr oder weniger dasselbe sind. Ich habe es letztes Mal aber gesagt, wenn ich die Frage, ist es wirklich dasselbe, dann antworte ich mit einem ganz entschiedenen Jein darauf.

Ja und Nein zugleich. Weil es sind eben viele dieser Schilderungen in der Apokalypse hängen schon mit Prozessen zusammen, die von jetzt ab in die Zukunft hinein während unserer Erdentwicklung sich abspielen werden, weil diese zweite Hälfte der Erdentwicklung schon sehr stark damit beschäftigt ist, diesen künftigen kosmischen Zustand, den Rudolf Steiner eben nennt, den Neuen Jupiter vorzubereiten. Das passiert ja nicht einfach so aus dem Nichts heraus, jetzt wird einfach eine neue kosmische Entwicklungsstufe hingestellt, sondern die muss vorbereitet werden und über immens lange Zeiträume, wenn wir es jetzt in äußerlicher Zeit messen, wollte nur das Messen in äußeren Zeiträumen, funktioniert nur für einen sehr kleinen Bereich in Wahrheit.

Alles was darüber hinaus ist, davor und danach, ist eigentlich sinnlos mit unserem Zeitbegriff zu arbeiten, vor allem mit unserem sehr, sehr stark getakteten Zeitbegriff, wo wir in Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten, Jahrmillionen von mir aus reden, aber es ist immer alles ja gebunden an den Sonnenlauf unserer Erde, so wie es jetzt ist. Und in Wahrheit ist die Zeit aber etwas unheimlich Lebendiges, unheimlich Bewegliches, wir merken es halt nur in unserem Leben nicht so stark, ja schon im Inneren erleben schon, also jeder wird erlebt haben, es gibt Stunden, die vergehen und vergehen nicht, man denkt, sie ist noch immer nicht aus, noch immer nicht fertig, oder andere, wie die Zeit verfliegt, also es hängt auch sehr davon ab, wie man seelisch beteiligt ist an dem, mit welcher Seelenstimmung man hineingeht, also das sogenannte subjektive Zeiterleben ist sowieso sehr, sehr lebendig, sehr unterschiedlich, aber es ist eben in Wahrheit im Großen auch so. Und es ist nicht möglich im Großen so starre Zeitmaßstäbe anzuwenden, die nur für eine sehr kleine Periode gültig sind, und darum geht es jetzt, gerade in diesem 19.

Kapitel, wo wir stehen, wo jetzt wieder die 24 Ältesten angesprochen werden, und diese 24 Ältesten, das sind, man könnte sagen, die Vorgänger des Menschen, also geistige Wesen, die eng mit unserer Menschheitsentwicklung verbunden sind von Anfang an, aber teilweise höheren Hierarchien angehören, also eben insbesondere den Bereich der Urengel, Bereich der Erzengel und Bereich der Engel. Das sind die höheren Wesenheiten, die am engsten mit unserer Entwicklung verbunden sind, also zum Beispiel die Urengel begleiten uns bereits seit dem alten Saturnzustand, weil da sind sie zu eigenständigen geistigen Wesenheiten aufgestiegen und sie hatten eine ganz enge Beziehung zu dem, was damals vom Menschen bereits vorhanden war, nämlich, wenn ihr euch erinnert, der physische Leib in Wahrheit, sonst nix. Und der physische Leib nur in Form eines Wärmegebildes.

Nur Wärme, nix, nicht einmal Luft, also nix gasförmiges, nix flüssiges, nix festes, nur Wärme. Also, so wie wenn wir uns als Menschen heute als vergleichsweisees Bild hernehmen würden, alles wegstreichen, das ganze Fleisch, die Knochen, das Wässrige in uns, alles wegnehmen, auch die Blutflüssigkeit wegnehmen, nur die Blutwärme, die in uns ist, übrig lassen würden, dann hätten wir einen organisierten Wärmeorganismus im Grunde, weil die Wärmegrade sind nicht überall gleich, sie unterscheiden sich nicht jetzt radikal, es sind feine Unterschiede, aber sie sind da und es ändert sich auch ununterbrochen. Also ein beweglich veränderlicher Wärmekörper im Grunde.

Also wenn man sich das jetzt vorstellt, dann ist das ein bisschen ein Bild für das, wie es damals am alten Saturn war. Ein Wärmegebilde, ein in sich in gewisser Weise geschlossenes Wärmegebilde, schon natürlich im Austausch mit der Umgebung, aber trotzdem die Eigenwärme haltend, so wie wir sie auch halten. Also unsere Bluttemperatur steigt nicht, wenn es draußen die Temperatur steigt, sondern sie bleibt relativ immer im selben Bereich, so um die 37 Grad herum.

Wenn man Fieber haben kann, kann es bis an die 40 oder sogar darüber im Extremfall hinausgehen und man kann Untertemperatur kriegen, also viel weniger als 35 ist schon selten, da wird es schon kritischer, also Untertemperatur ist noch kritischer eigentlich. In gewisser Weise hohes Fieber ist eigentlich nur dann wirklich kritisch, wenn irgendwelche zusätzlichen Erkrankungen da sind, also namentlich Herzprobleme und solche Sachen, dann kann das hohe Fieber gefährlich werden, aber unter Umständen ist bei einem sonst gesunden Organismus ein Fieber von 41 Grad ideal, um eben irgendwelche Infektionen oder sowas zu überwinden, weil einfach der Körper dann auf Hochtouren arbeitet und die Abwehrkräfte in Bewegung gesetzt werden. Also das ist sehr wichtig und diese Grunddynamik, aber die im Wärmesystem drinnen ist, die ist schon auf dem alten Saturn entstanden.

Damals haben die heutigen Urengel, die Archei, ihre, unter Anführungszeichen, Menschheitsstufe durchgemacht, das heißt sie sind eigenständige geistige Wesenheiten geworden. Also sie haben ein eigenständiges Ich bekommen, das allerdings nicht die Freiheit hat wie unser menschliches Ich, also es ist trotzdem noch ein Unterschied, weil es wäre auch ein Fehler zu glauben, dass in der Entwicklung sich irgendwas immer wieder auf gleiche Weise wiederholt. Also immer wieder steigen Menschen oder Wesen auf zu Ich-Wesen, also Ich-Wesen zu sein.

Vorher waren es nur Elementarwesen, also das heißt da wurden sie dirigiert von was Höherem, das drüber steht und dann werden es halt Ich-Wesen und so geht das immer weiter. Nächste kosmische Verkörperung kommen halt wieder neue Ich-Wesen dazu und die steigen auch wieder auf, also theoretisch geht es dann immer Menschenstufe, Engelstufe und was Gott so hinauf und das würde sich immer wiederholen. Nein, es wiederholt sich eigentlich nur teilweise etwas, nämlich indem erstens einmal gewisse künftige Stufen vorbereitet werden müssen, also jetzt zum Beispiel während der Erdentwicklung, die zweite Hälfte der Erdentwicklung dient im Wesentlichen dazu, den künftigen kosmischen Zustand vorzubereiten und daher werden gewisse Dinge, die sich von jetzt ab bis zum Ende der Erdentwicklung abspielen, in gewisser Weise dann aber in ganz großem Stil und vielfach verändertem Stil aber doch auch wiederholen am Beginn, in der ersten Hälfte dieses neuen Jupiters, der entstehen wird, aber eben in einer viel größeren Dimension.

Jetzt wird das erst zart vorbereitet, also die Entwicklung, die kosmische Entwicklung ist wesentlich komplizierter als zum Beispiel, wenn wir versuchen heute auf naturwissenschaftlichen Weg die Entstehung des Kosmos und der ganzen Planetensysteme und so zu erklären. Wir werden dann gleich sehen, dass das so ein winziger Teil davon ist, weil die Naturwissenschaft kann nur erfassen das, was physisch stofflich geworden ist und das ist ein winziger Teil von dem, was aber notwendig dazu ist, dass dieser physisch sogar stoffliche Teil erscheinen kann. Dazu sind immense Entwicklungsschritte vorher notwendig und dann nachher, um das wieder zu einer neuen Frucht zu gestalten bzw.

zu einem neuen Samen werden zu lassen, aus dem die nächste kosmische Entwicklungsstufe herauskommt. Also das ist extrem kompliziert und daher werde ich sicher auch Schwierigkeiten haben, das in einfache Worte zu fassen. Ich werde es aber versuchen.

Das heißt, ich werde die ganze Geschichte auch nicht auf einmal erzählen, sondern ich werde nur einzelne Abschnitte einmal erläutern. Es ist jedenfalls das letzte Mal immer große Verwirrung entstanden, glaube ich, weil ich es selber so empfunden habe, aber es war eben nicht mehr die Zeit, das aufzuarbeiten. Wie hängt das mit diesen 24 Ältesten zusammen? Die 24 Ältesten sind also geistige Wesenheiten, Ich-Wesenheiten, die uns vorangegangen sind und die eng verbunden sind mit der Menschwerdung, also auch unserer Menschwerdung hier auf Erden.

Also gehen wir zurück zum alten Saturn. Wir haben also den alten Saturn, diese reine Wärmewelt, das ist die erste kosmische Entwicklungsstufe, auf die wir zurückblicken können. Diese kosmische Entwicklungsstufe ist verbunden, so weit es uns Menschen betrifft.

Und vom Menschen, was ist damals dort? Der physische Leib in Form eines Wärmekörpers. Aber der hat schon etwas Menschliches, sozusagen. Das ist die Grundlage.

Aber es ist nicht drinnen Leben, es lebt noch nicht eigenständig, es fühlt noch nicht eigenständig und es hat schon gar kein eigenständiges, geistiges, also kein Ich. Aber trotzdem, der physische Leib ist in seiner Grundbestimmung bereits auf diesem alten Saturn vorhanden. Und wenn wir gleich den Bogen nehmen zum Ende, der Vulkanzustand, der letzte Zustand, dort wird dieser physische Leib ausgereift sein, so dass er unser ganz eigenes, individuelles Werk ist.

Dort wird entstehen das, was wir nennen den Geist des Menschen. Das ist ein völlig vergeistigter physischer Leib, das heißt, der besteht sozusagen aus den Schöpferkräften, die ein physisches schaffen können. Und die sind ganz individualisiert und die sind in unserer Hand.

Das heißt, wir sind dann bis ins Physische hinein, Geschöpf unserer Selbst. Damit haben wir schon was Wesentliches. Es fängt an damit, dass höchste geistige Kräfte wirken, um das vorzubereiten, schon am alten Saturn, was am Ende absolut unser eigenes Werk sein wird.

Also wir gehen als Mensch den Weg vom simpelsten Geschöpf, als Wärmeleib sind wir damals auf dem alten Saturn nur ein sehr einfaches Geschöpf, weil wir können noch kein Leben in uns haben, kein eigenständiges, obwohl Lebenskräfte wirken, aber die wirken von außen hinein. Auch alles Seelische wirkt nur von außen hinein. Nämlich gerade die Urengel, die Archei, die Archei heißt Engel des Anfangs eigentlich, also des Urbeginns, die erleben sich an diesem physischen Wärmekörper des Menschen.

Sie sind nicht darin verkörpert, sie leben nicht darin, sie spiegeln sich aber darin in einer gewissen Weise. Das heißt, wenn sie irgendeine Seelenerregung machen, bewirkt das etwas in diesem physischen Wärmeleib des Menschen. Und das nehmen sie wahr als ihre Tat, als ihre Wirkung und dadurch erleben sie sich.

Sie haben nicht das, was wir kennen, als unser eigenes Innenleben. Wir haben schon öfters darüber gesprochen, aber man kann es nicht oft genug wiederholen, die Engelwesenheiten, also insbesondere eben die Urengel, die Erzengel und die Niederen, die gewöhnlichen Engel, wenn man es so nennen will, die auch noch ganz schön mächtig sind und groß sind, die haben alle nicht die Möglichkeit, sich jetzt in sich selbst zurückzuziehen und einmal sozusagen die Betrachtung anzustellen, ja wer bin ich denn jetzt, jetzt lasst mich mal außen in Ruhe, ich beschäftige mich jetzt mit mir selber. Wenn sie das machen, sich in ihr Inneres zurückziehen, das sie sehr wohl haben, aber dann sind sie nicht bei sich, sondern in Geisterfüllung von oben.

Das heißt, dann spricht die ganze geistige Welt durch sie und sie stehen dem nicht als ich bewusst gegenüber in dem Moment, sondern da kommen die ganzen Impulse herein, die sie dann in der Folge in Taten umsetzen. Und an den Taten und wie gut oder wie weniger gut sie gelingen, weil sie sind durchaus nicht unfehlbar, sondern sie nehmen die Impulse auf zu 100 Prozent, aber umsetzend tun sie es vielleicht nur zu 10 Prozent und manche vielleicht zu 70 Prozent, wie auch immer es ist, es ist sehr unterschiedlich. Aber erst in dem Umsetzen, in dem auch Scheitern vielleicht bis zu einem gewissen Grad daran, nicht alles umzusetzen, was sie da spüren jetzt, was als Impuls hereingekommen ist in sie, dadurch unterscheiden sie sich, dadurch können sie ihren Vollkommenheitsgrad erkennen und es gibt große Unterschiede dadurch auch.

Es gibt daher schon bei den Urengeln welche, die sehr weit fortgeschritten sind, weil sie eben einen Großteil der Aufgaben, die ihnen zugeflossen sind durch diese Geisterfüllung wirklich umsetzen konnten und es gibt andere, die weniger davon umsetzen konnten. Vielleicht dann aber dafür gerade irgendeine bestimmte Kleinigkeit, ein bestimmtes Detail, wenn ich das so menschlich ausdrücken darf, besonders gut machen konnten und mit dem Rest konnten sie nichts anfangen. Das ist ihnen weniger gelungen, da mussten andere dafür einspringen.

Und daher sind aber diese Urengel von Anfang an ganz eng mit dem Menschen verbunden und ganz besonders eng verbunden mit dem physischen Leib des Menschen und insbesondere dann mit dem Wärmegehalt des physischen Leibes. Also da sind sie ganz präsent. Jetzt denkt euch aber, dass heute, blenden wir jetzt zur Erdentwicklung, gerade das Blut und die Blutwärme ganz besonders wichtig ist als Ich-Träger.

Also gerade das Blut und die Blutwärme reagiert am unmittelbarsten auf unsere wirklichen Willensimpulse, die aus dem Ich kommen. Im Grunde alles geht von da aus. Eigentlich geht es von der Blutwärme aus.

Also wenn man fälschlich denkt, das wird alles jetzt vom Hirnkastl gesteuert, dann ist das eigentlich ganz falsch. Das Ich greift eigentlich in Wahrheit von außen ein und greift unser eigenes Ich jetzt und greift in die Wärmesubstanz ein. Und da drinnen in der Wärmesubstanz entfaltet sich unser schöpferischer Wille.

Und von da aus ergreift es den ganzen Körper. Also auch das Flüssige, das Gasförmige, also die Atmungsluft und dann sogar das mehr oder minder fest Mineralische, das dann dadurch in Bewegung kommt. Die Muskeln, alles das.

Und die Nerven und das Hirnkastl, das daran hängt, ist dazu da, diese Prozesse wahrzunehmen. In Wahrheit nicht sie zu steuern. Das ist das, worauf Rudolf Steiner immer ganz großen Wert gelegt hat, diesen Irrtum aufzuklären.

Da wird natürlich jetzt die Gehirnwissenschaftler, die Neurowissenschaftler werden rebellieren, weil alle gehen davon aus, das wird da von oben gesteuert. Und das kann man ja sogar nachweisen. Da gehen Nervenimpulse in die eine Richtung, andere in die andere Richtung.

Man kann sogar zeigen, elektrische Impulse bewegen Muskeln irgendwie, lösen dort irgendwas aus. Und trotzdem liegt da nicht der Wille drinnen. Sondern das ist alles nur dazu da, um diese Prozesse, die eben ganz von anderer Seite kommen.

Unser Ich ergreift von außen die Wärme unseres Körpers, von dauernd Prozesse an in unserem Körper. Und die Nerven dienen nur dazu, um das uns bewusst zu machen. Um das in unser Alltagsbewusstsein hineinzubringen.

Mit ein Grund dafür, warum das der Fall ist, was ich ja laufend jetzt einmal wieder gesagt habe. Von unserem wirklichen Ich kriegen wir ja eigentlich noch gar nichts mit. Wir wissen nichts davon.

Es am höchst aktivsten ist es in den ersten drei Kindheitsjahren. Da arbeitet es im Grunde wir Besessener dran, den ganzen Körper, die Lebenskräfte, die Seelenkräfte so weit herzurichten, dass dann ein Erwachen erfolgen kann zu unserem normalen Erdenbewusstsein. Das ist halt das dann, wo man erst einmal sagt, ich bin ein Ich.

Ich weiß zwar noch gar nicht, was das wirklich ist, aber ich weiß, ich bin ganz was anderes als alles andere. Sogar was anderes als mein Körper, im Extremfall nimmt man das vor. Es ist schön, das Erlebnis eigentlich.

Es ist schön, obwohl man im Grunde in völlige Einsamkeit für einen Moment geworfen ist. Aber zugleich kann mitkommen und kommt oft mit, wenn das bewusst erlebt wird, der Moment. Aber es ist auch, ich stehe auf mir selbst.

Ich weiß nicht wie, wo, warum, gar nichts. Aber es ist eigentlich der Kern eines unheimlichen Selbstvertrauens, eines Selbstbewusstseins, das darin entstehen kann. Da was Eigenes ist.

Das ist der Moment des Übergangs, wo unser wirkliches Ich nämlich übergibt an unser Spiegel-Ich, könnte man sagen. Weil das, was wir in unserem Alltagsbewusstsein, da können wir noch so viel grübeln über uns und über unser Schicksal, über unser Leben nachdenken. Es ist Spiegelbild.

Es ist mattes Spiegelbild von dem, was unser Ich wirklich ist. Weil unser Ich hat daran gearbeitet, schon in den ersten drei Lebensjahren, unseren physischen Leib einmal so herzurichten, dass er zu unserem Ich passt. Damit wir das können, brauchen wir noch viel Hilfe und haben auf dem Weg vorhin zur Inkarnation viel Hilfe gehabt.

Aber wir werden einmal auf dem Vulkanzustand, der dann den Saturnzustand spiegelt, das höhere Oktav, könnte man sagen, dort werden wir das alles vollbewusst selber tun. Das heißt, dann werden wir vollbewusst sein in der kleinsten Erwägung unseres physischen Leibes, dann auch unseres Ätherleibes, unseres Astralleibes. Da wird es nicht das geben, was wir heute als den Riesenbereich des Unterbewusstseins oder des Unbewussten nennen.

Und der ist riesig. Weil das ist ja nicht nur, wie soll ich sagen, wo die Psychologen sprechen und die Psychoanalytiker sprechen, so vom Seelenschlamm, der da unten irgendwo ist und der vielleicht durch Verdrängung sogar entstanden ist. Das heißt, wir ertragen es im Tagesbewusstsein nicht, also drücken wir es irgendwo hinunter.

Das ist eine fast ausgetrocknete Pfütze. Da drunter ist viel mehr. Weil es geht ja ums Bewusstsein bis ins Physische hinein.

Bis ins Physische. Das heißt, weiß ich nicht, den kleinsten Knochensplitter würde das jetzt, wenn wir den Körper nehmen, so wie er jetzt ist. Das wird es natürlich auf dem Vulkanzustand nicht geben.

Dort wird es die kleinste Wärmeänderung sein, die irgendwo stattfindet in unserem physischen Leib, den wir dann eben haben werden. Aber der wird komplett unsere Schöpfung sein. Und zwar unsere Schöpfung nicht, dass er fertig ist, sondern er wird sich weitergestalten.

Er ist nie fertig eigentlich. Das heißt nicht, dass er deswegen vorher unvollkommener wäre, wenn wir dort schon angelangt sind beim Geist des Menschen, geht er von einer Vollkommenheit zur nächsten im Grunde. Es geht nicht um ein Höher, sondern um ein Wiederverändern.

Und damit wieder eine andere Perspektive herauf zu bringen. Und mit der Zeit halt so viele Möglichkeiten durchzuspielen, wie es geht. Es ist immer so, dass eben bis in den physischen Leib hinein allesbewusster Ausdruck unseres Ichs sein kann.

Das ist also das Spiegelbild. Am Anfang auf dem alten Saturn ist das alles, was in dem physischen Leib, der für den Menschen vorbearbeitet wurde, als Wärmegebilde, dass sich daran eben die Urengel erlebt haben. Die haben sich daran erlebt, ihr Ich daran erlebt.

Und darum stehen sie in enger Verbindung mit uns und sie stehen in enger Verbindung mit dem physischen Leib. Und jetzt kann man sich aber auch sehr gut vorstellen, dass Wesenheiten aus dieser Hierarchie der Urengel oder Archei, die zurückgeblieben sind, die vielleicht in manchen Bereichen sogar stark zurückgeblieben sind, aber spezielle Fähigkeiten besonders entwickelt haben, dann sind es nämlich Wesenheiten, die auch in gewisser Weise als Widersacher wirken. Weil alle Wesenheiten, die wir kennen, vom Lucifer, vom Ariman bis zu den Asuras, sind Wesenheiten, die gegenüber den regulären Wesenheiten gleicher Kategorie in gewisser Weise zurückgeblieben sind, jedenfalls insofern zurückgeblieben, als sie einfach nicht oder nur mehr wenig den Impulsen folgen, die von oben kommen.

Seht ihr auch da was Wichtiges? Da wird nämlich vorbereitet, gerade dadurch schon dort die Freiheit des Menschen. Da sind Wesenheiten dabei, die sich abschnüren von dem, was von oben kommt. Nur mehr wenig davon aufnehmen können.

Damit wird aber etwas vorbereitet, was für die Freiheit des Menschen später notwendig ist. Weil die Freiheit des Menschen heißt, durch den Punkt durchgehend von allen guten Geistern verlassen zu sein. Niemand, nur das eigene Ich und jetzt nach dem Mysterium von Golgatha mit dem Göttlichen, mit dem Christus in uns zu verbinden.

Das heißt, die Möglichkeit zu haben, alles das, was früher von oben herunter strömte, aus dem eigenen Kern heraus zur Tätigkeit zu bringen. Das Tor zum Göttlichen in sich öffnen zu können. In sich öffnen zu können.

Und dadurch jetzt aber auf ganz individuelle Weise mit diesen Kräften umzugehen. Der Weg des Menschen ist eben der vom Geschöpf zum Schöpfer, und zwar zum freien Schöpfer. Und zwar einmal zum Schöpfer seiner selbst.

Damit werden wir vollenden, die dieses Ziel erreichen, eben diesen Vulkanzustand. Dann sind wir, dann ist jeder Mensch komplett von A bis Z bis in die kleinste Erregung hinein, Schöpfer seiner selbst geworden. Am Anfang sind wir noch gar nichts.

Es ist Wärme da. Die Wärme haben wir auch natürlich nicht selber erzeugt. Wer hätte es erzeugen sollen? Es gab noch kein Ich, keine Seele, kein Australisches.

Es gab kein Leben in uns. Es gab nur die Wärme und dieses Geschenk hoher geistiger Wesenheiten, die Rudolf Steiner und eben überhaupt in der christlichen Terminologie als Throne bezeichnet wurden. Throne, das Wort kommt ja auch nicht von ungefähr.

Das hat was mit dem Thron der Gottheit zu tun, wenn man so will. Und als dieser Thron der Gottheit sind aufzufassen die höchsten geistigen Hierarchien, die drei höchsten. Und dazu gehören die Throne als unterste dieser Dreiergruppe dazu, aber die geben dem Ganzen die Basis irgendwo unten.

Also die Throne opfern ihre Willenskraft hin. Das heißt, sie werden so selbstlos in ihrem Wollen, dass sich das von ihnen Gewollte komplett von ihnen loslöst und selbstständig wird in der Welt. Und das ist die Wärme, die entsteht am alten Saturn.

So entsteht überhaupt aus dem Nichts etwas. Eben in Form von Wärme. Und verbunden mit dieser Wärme, verbunden mit diesem ersten Ansatz des physischen Leibes des Menschen ist auch verbunden, dass dieser physische Leib des Menschen, obwohl er noch kein Ich hat, obwohl er noch kein Astralisches hat, also kein Seelisches eigentlich hat, obwohl er noch keine eigenen Lebenskräfte hat, trotzdem hat dieser physische Leib eine Art von Bewusstsein.

Das ist wieder was ganz Gewaltiges. Ihr wisst, ich habe das ja öfters schon erwähnt, dass heute gerade in den Naturwissenschaften, in den Neurowissenschaften das große Rätsel ist, was fange ich mit dem Bewusstsein an. Ich kann Nervenfunktionen immer besser erklären, ich kann das verfolgen mit Scannern und Tomografie und alles Mögliche.

Kann man sogar lokalisieren, wie bestimmte Vorstellungen, wie die an bestimmten Stellen des Gehirns Impulse erzeugen, das kann man sichtbar machen. Auf die Art kann man, das glaube ich schon erzählt einmal, sogar mit sogenannten Lock-in-Patienten kommunizieren, auf eine sehr umständliche Weise. Lock-in-Patienten sind Menschen, die im Koma liegen, in so einem tiefen Koma, dass man nicht feststellen kann, ob sie auf irgendwas reagieren, sie reagieren äußerlich auf nichts.

Also der Blick ändert sich nicht, es zuckt nicht irgendwo was drinnen, aber es spielt sich im Gehirn etwas ab. Jetzt sind Forscher auf die Idee gekommen, probieren wir mal, wir erklären langmächtig und breit den Patienten, wir wissen nicht, ob er es hören wird, aber wir erklären ihm einen Versuch, den wir machen wollen. Stell dir vor, zum Beispiel, weiß ich nicht, deine Wohnung, denk an deine Wohnung, denk intensiv an deine Wohnung.

Versuche jetzt etliche Minuten oder was, intensiv an deine Wohnung zu denken. Dann wird gemessen, welche Gehirnpartien besonders aktiv sind. Und jetzt denke an etwas anderes, denke, weiß ich nicht, du bist am Meeresstrand, du bist auf Urlaub, du bist am Meeresstrand, erinnert dich an einen Urlaub, den du dort verbracht hast, eine andere Gehirnregion wird aktiv.

Und interessanterweise kann man das jetzt ein paar Mal öfter wiederholen, es zeigt sich, ja da ist wirklich immer in etwa diese Gehirnregion aktiv oder im anderen Fall die andere. Und jetzt erklärt man dem Patienten, ich stelle dir jetzt Fragen und wenn du ja meinst, denk an deine Wohnung, wenn du nein meinst, denk an den Strand zum Beispiel. Und auf diese Art, dieser vermühevolle Weise ist es tatsächlich gelungen, mit solchen Login-Patienten in ein Gespräch zu kommen.

Und damit im Grunde den Beweis aber auch zu führen, dass die tatsächlich bewusst etwas erleben und bewusst auch reagieren können. Aber nur wie Bewusstsein selber zustande kommt, weiß man trotzdem nicht. Weil man weiß jetzt, Gehirnregionen sind aktiv, aber dass die Gehirnregion jetzt besser, das hängt nämlich damit zusammen, dass sie stärker durchblutet wird.

Also in dem Moment, wo was aktiv wird, schießt das Blut hinein, weil die Nervenzelle braucht das für ihre Tätigkeit. Nämlich vor allem, um sich wieder zu regenerieren. Weil jede Nervenzelle, die tätig wird, ist danach für einen kurzen Moment gelähmt.

Wie gelähmt, erschöpft im Grunde. Die hängt in den Seilen. Es ist geradezu ein Zerstörungsprozess, der da passiert und die muss wieder aufgepäppelt werden.

Und genau den Prozess kann man verfolgen. Jetzt strömt also Blut hin, Nährstoffe dorthin, Sauerstoff dorthin und die wird wieder aufgepäppelt. Genau das kann man messen.

Aber was das mit dem Bewusstsein zu tun hat, ich erlebe meine Wohnung. Keine Ahnung. Wieso sind bestimmte Nervenzellen meine Wohnung? Kann die Wissenschaft überhaupt nicht erklären.

Das ist völlig rätselhaft. Klar, weil sie immer auf das Objektive schaut. Also das, was ich mir gegenständlich vor Augen führen kann.

Also das Hirnkastl kann ich mir zur Not auch gegenständlich vor Augen halten. Ich könnte ja sogar das Gehirn öffnen und da kann man was beobachten. Aber heute macht man das eben mit diesen Scannern.

Da sieht man, was sich da drin tut. Aber das ist gegenständlich. Erleben.

Ja sicher, der Arzt, der hinschaut, erlebt was. Aber nicht das, was der Patient erlebt. Also den muss er erst befragen sozusagen.

Dann kann man Zusammenhänge herstellen. Aber selbst wenn ich alle Bewusstseinsinhalte wüsste, wo die sich abspielen, weiß ich noch immer nicht, was Bewusstsein wirklich ist. Also das ist eine der großen Rätselfragen heute und ist bitte für unser Bewusstseinseelenzeitalter eine der zentralsten Fragen.

Wie passiert denn das? Weil da geht es nämlich um die Brücke zwischen dem physisch ätherischen, sag ich einmal, und dem seelisch geistigen des Menschen. Die Naturwissenschaft kann ans physische und mit etwas gutem Willen auch bis ans ätherische herankommen. Weil sich das ätherische durchaus im Sinnlichen widerspiegelt.

Da haben wir auch unlängst gesprochen darüber, über die Steigbilder zum Beispiel, wo sich Ätherkräfte abbilden. Wo man also deutlich in den reichen Formbildungen sieht, aha, da sind starke Bildekräfte drinnen tätig. Damit kann ich zumindest sagen, aha, der Pflanzenauszug ist lebendiger in seinem inneren Gehalt als der andere.

Vielleicht ist es dieselbe Pflanze, aber von verschiedenen Standorten und so weiter. Und die unterscheiden sich dann deutlich in den Formen der Steigbilder. Das heißt, das kann ich sogar bis zu einem gewissen Grad äußerlich erforschen, ganz objektiv.

Ich erlebe zwar das Ätherische, nicht aber sein Abbild zumindest. Aber da kommt man heran mit der äußeren Wissenschaft. Jetzt brauche ich aber für die andere Seite, für das seelisch-geistige sozusagen die innere Wissenschaft.

Das ist das, was die Geisteswissenschaft anstrebt. Also dort im geistig-seelischen diese Erfahrungen zu machen. Und das ist ein ganzer Riesenkosmos, der noch viel größer ist als das, was wir physisch-ätherisch fassen können.

Viel, viel größer. Und das Ganze, was ich euch jetzt erzähle, ist einmal nur die Einleitung zu dem Thema, um euch Bewusstsein zu geben für die Riesendimensionen, die da dahinter sind. Und dass wir sehen, also die ganzen Naturwissenschaften zusammengenommen, die das bloß physisch-stoffliche, physikalisch-beschreibbare erfassen, das ist so ein winziger Splitter von dem, was alles notwendig dazu ist, dass dieses Kleine auch sein kann.

Und das ist so, so gewaltig, dass ich mir wünsche, dass einmal ein Gefühl für diese Größe entsteht. Also wirklich ein erschütterter, aber im positiven Sinn erschüttert sein davon, wie groß, wie gewaltig das ist. Ohne sich jetzt gleich zu fürchten, wie soll ich das jemals begreifen.

Wir werden versuchen, einmal einen Überblick zu geben und die Zusammenhänge zu sehen. Die Geisteswissenschaft arbeitet auch nicht so, wie die äußere Wissenschaft, dass sie aus 100.000 Puzzleteilen, also aus kleinen Bausteinchen alles zusammensetzen muss, sondern sie geht eigentlich von einem Gesamtbild aus. Dort komme ich hin, wenn ich das imaginative Denken, das bewusste, imaginative, lebendige Denken entwickle.

Sprich, also eine bewusste Form dessen, was man früher als hellsehend bezeichnet hat und das halt aus angeborenen Kräften entstanden ist. Also tatsächlich angeborene Kräfte, weil sie nämlich auch tatsächlich aus dem Körperlichen aufgestiegen sind. Jetzt können sie in unserer Zeit bereits, und einzelne, eben wie zum Beispiel Rudolf Steiner ganz besonders, hat das bereits getan.

Und es wird Zeit, dass mehr Menschen dorthin kommen, dass wir mit einer Klarheit, wie wir es sonst im abstrakten, logischen Denken haben, das aber im Grunde nur tauglich ist für den Bereich, den auch die Naturwissenschaften beschreiben. Also für diesen kleinen äußeren Teil jetzt langsam, Schritt für Schritt, die größere Perspektive zu kriegen. Da ist im imaginativen Erleben immer, dass ich das Gesamtbild vor Augen habe.

Es ist nur dann die Aufgabe, immer mehr Details genauer anzuschauen. Aber es fällt absolut weg, diese Aufgabe. Aha, da habe ich einen Splitter, dort habe ich einen Splitter und da noch einen.

Wie hängen die eigentlich zusammen? Dazwischen habe ich noch solche Lücken. Rudolf Steiner vergleicht das ab und zu einmal damit, dass er sagt, und das ist nicht bös gemeint, überhaupt nicht, aber die Naturwissenschaft, die äußere Forschung ist so wie ein Mensch, der im Dunkeln, in einem stockdunklen Zimmer herumtappt und versucht jetzt die Gegenstände zu betasten und zu schauen, aha, was ist da? Er kann aber nicht jedes Detail abtasten. Aha, da ist irgendwas anderes, was es genau ist, wie hängt es mit irgendwas anderem zusammen in dem Zimmer? Auf das kommt er gar nicht.

Er kann nur das Einzelne erfassen und kann beschreiben, aha, wie fühlt sich das an? Aha, die Formen kann ich irgendwo beschreiben, ich kann vielleicht spüren, wie schwer es ist, wenn ich es in die Hand nehme. Aber eine wirkliche Vorstellung von dem ganzen Zimmer kriegt man sehr schwer. Und auch wenn jetzt ein Mensch, der blind ist, vielleicht blind geboren ist sogar, er wird natürlich eine Vorstellung von so einem Zimmer entwickeln können, aber die ist ganz anders als die Vorstellung, die ein Mensch hat, der es jetzt eben auch sieht, dieses Zimmer.

Weil es fehlen also wesentliche Zusammenhänge. Ich meine, wir sehen ein Hartmutter, da läuft gerade ein kleiner Käfer über den Tisch. Das als Blinder, das zu ertasten, ist sehr schwierig.

Vielleicht kann ich es hören, ah, eine Gelse summt da irgendwo. Ich meine, die hört jeder fast, vor allem wenn sie um die Ohren herum summen, dann hört man sie überlaut, aber es gibt viele Insekten, die nicht so ein schnelles, nicht so eine hohe Frequenz haben, die hört man nicht. Die liegen entweder drüber oder darunter in der Frequenz, also die hört man gar nicht.

Wenn sie zu langsam fliegen, dann sind die Töne so dunkel, dass wir sie nicht hören. Oder sie sind so hoch, dass sie jenseits unserer Hörfähigkeit sind. Also die Gelsen sind halt gerade unangenehm in der Mitte drin.

Also die warnen uns sozusagen vorher und dann stechen sie uns trotzdem. Ja, also, und es ist jetzt so, wenn man den Schritt macht, also zum geistigen Wahrnehmen, zum imaginativen Wahrnehmen, wenn es also mal wirklich ausgereift ist, natürlich geht das aber nicht so mit einem Schnipp, aber trotzdem vergleicht es Rudolf Steiner damit so, jetzt tappe ich also in dem finsteren Zimmer herum und jetzt drehe ich das Licht auf. Und plötzlich sehe ich das ganze Panorama von mir vor.

Ich habe gesagt, aha, da ist ein komischer Gegenstand, da ist irgendein anderer. Wie hängt, ah, das dürfte vielleicht ein Sessel sein, das ist weich gepolstert. Aber es ist noch sehr vage.

Plötzlich habe ich alles vor mir. Das Panorama vor mir. Und sehe Zusammenhänge, die vorher mühsam mir zusammenräumen muss erst.

Geht natürlich auch. Und eben ein blinder Mensch, der immer in dem Zimmer lebt oder was, wird sich dann irgendwann auch sehr gut zurechtfinden. Aber das Gesamtbild ist trotzdem anders jedenfalls, weil man muss es zusammenstellen, er sieht es nicht in dem Sinn.

Und Imagination ist daher mit Recht mit einem Sehen verbunden, allerdings ist es halt kein sinnliches Sehen, sondern ein geistiges Sehen. Aber es hat das Gemeinsame, dass es ein Gesamtpanorama eigentlich ist. Ein Gesamtpanorama, das jede Imagination hat.

Natürlich, sie fokussiert sich dann auf Details, um die genauer zu untersuchen, aber sie ist immer verbunden mit dem Weltganzen. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Alles ist drinnen.

In jeder Imagination ist eigentlich alles drinnen. Nur sehe ich es halt geistig noch nicht scharf, sondern ich konzentriere mich halt auf einen Punkt. Aber es ist immer, wenn ich es weiterverfolge, komme ich immer weiter.

Ich muss nicht spekulieren, wie hängt es mit etwas anderem zusammen. Null Spekulation nötig. Geisteswissenschaft ist wirklich eine rein empirische Wissenschaft, rein auf Beobachtung, beruhend einmal.

Und dann sehe ich die Zusammenhänge, ich kann sie aber dann mit unserem logisch-kausal denkenden Verstand dann auch erklären und erfassen. Aber das Denken, das Erkennen ist ein ganz anderes. Es ist eben nicht dieses Ableiten, dieses Mühsame, das Hypothesen aufstehen, es könnte so sein oder nein, es könnte vielleicht auch anders sein.

Und es gibt eine dritte Möglichkeit, also machen wir Versuche, welche Möglichkeit passen wird. Nein, hier sehe ich es auf einen Blick. Hier sehe ich es auf einen Blick.

Und die große Schwierigkeit und warum es natürlich eben auch trotzdem Irrtümer in der Geistesforschung zuhauf auch geben kann, ist, wie konzentriert schaffe ich es, dieses Gesamtpanorama mit seinen Zusammenhängen zu erfassen? Wie bewusst kann ich es erfassen? Es ist da, aber unser geistiger Fokus ist trotzdem noch sehr eng heute. Also der Bereich, den ich wirklich ganz klar erfassen kann. Und dadurch ist es also trotzdem auch schwierig.

Es ist zwar ein deutlich sicherer Weg als etwas, was auf Theorienbildung, Spekulation, Überprüfung durchs Experiment und so aufgebaut ist, aber trotzdem ist es ein weiter Weg, also wirklich jedes Ding, das ich fokussiere in der Imagination mit dem Gesamtbild, den Zusammenhang zu sehen, dass man nicht das Bewusstsein schwindet dabei. Das ist das große Problem, weil es ist eigentlich ein fast unerschöpfliches Panorama, das ich von mir habe. Ihr müsst euch vorstellen, ein Bild, das so groß ist wie der ganze Kosmos.

Also wenn ich es mit sinnlichen Sehen vergleichen will, wäre das so, ich müsste jetzt erleben, dass was da auf der ganzen Erde passiert, im ganzen Kosmos da draußen passiert, in allen den Sternen und das alles müsste ich gleichzeitig sehen. Dann würde ich sehen, den Zusammenhang, aha, da fällt ein Regentropfen herunter, das hängt damit zusammen, dass irgendwo auf einem Stern in einer anderen Galaxis irgendwo das oder das passiert ist. Dazu müsste ich das, das ganze Feld überschauen können.

Sinnlich kann ich das nicht. Geistig kann ich es theoretisch, nur da gehört ein immenses Bewusstsein dazu, um alle diese Zusammenhänge gleichzeitig voll bewusst gegenwärtig zu haben. Da reicht das Bewusstsein einfach nicht aus.

So, jetzt habe ich etwas Spannendes erzählt, was nämlich zusammenhängt mit dem alten Saturn. Unser physischer Leib am alten Saturn, dieser Wärmekörper, der kein Leben hat, kein eigenständiges, kein eigenständig seelisch australisches, kein eigenes Ich hat. Nur Wärme ist, die von außen, an der sich von außen die Taten der Urengel einprägen, die sich daran erleben und die dadurch Formen auch, dadurch Bewegungen in diesem Gebilde auslösen und so weiter und sich daran erleben.

Also sie sind nicht inkarniert, aber sie arbeiten mit diesem Ding und das gehört ganz wesentlich zu ihrer Entwicklung dazu. Und sie haben ein Bewusstsein, das dadurch entsteht, dass sie Veränderungen in diesem Wärmegebinde machen. Aber jetzt kommt etwas ganz Spannendes.

Wer hat das ultimative Bewusstsein in dem ganzen Spiel? Der Wärmekörper selbst. Der physische Leib des Menschen als Wärmeform. Der hat in einem Tief draus Bewusstsein, lebt in ihm der ganze Kosmos.

Der damalige. Der Kosmos des alten Saturn. Jede kleinste Erregung, die dort ist, jede Veränderung, erlebt dieser physische Leib mit, aber in einem so tiefen Draus Bewusstsein, das ist, wenn wir es mit unserem heutigen Bewusstsein vergleichen, noch tiefer als unser normales Tiefschlafbewusstsein.

Also das ist dort, wo wir nicht träumen, sondern wo es halt für unser Empfinden finster ist und das ist noch eine Stufe drunter. Das ist das Bewusstsein zum Beispiel, das Medien haben, wenn sie wirklich im Tief draus sind, dann sind sie so weggetreten, dass sie noch unbewusster sind in gewisser Weise, als man es im Tiefschlaf ist. Also es ist noch ein tieferer Zustand und der geht nahe heran an den Todeszustand.

Daher kann man dieses Tiefdrausbewusstsein sogar auch als Todesbewusstsein bezeichnen. Das ist im Übrigen nur so eine kleine Randbemerkung, das hat auch eine Bedeutung für die alten Einweihungsmethoden, wo Menschen dann bewusst zum Zwecke der Einweihung in einen todesartigen Zustand versetzt wurden. Da ist nämlich dann wirklich das, was vom Menschen da ist, also namentlich eben der physische Leib, entfaltet dann sehr stark auch sein Todesbewusstsein, weil er nahe an diese Grenze herangebracht wird.

Also es ist so ein Zustand, eben wie es ein Medium hat. Und da ist es auch mit sehr weiten Bereichen verbunden. Und das war in Perfektion da, das heißt in Wahrheit ist dieser Wärmeleib des Menschen, der da zu dem Zeitpunkt entsteht, was tut der aus dem Bewusstsein? Er reagiert darauf.

Also einerseits spiegeln sich von außen die Urengel drinnen, aber sie stoßen dabei zugleich auf etwas, das seine eigenen Bewegungen hat. Und in diesen Bewegungen spiegelt sich wieder, was dieser physische Wärmeleib des Menschen in seiner Tieftrauers erlebt, vom ganzen damaligen alten Saturnkosmos. Und dieser alte Saturn, da darf man sich ja nicht nur an einzelnen Planeten vorstellen, sondern das sind die ganzen Welten, die dazugehören, von denen es damals auch viele gab, so wie es uns heute jetzt auch diese vielen Sterne gibt, die gehören alle dazu.

Und das erlebt er aber eben im Tieftrauer, in diesem todesartigen, aber trotzdem Bewusstsein. Also man kann eben durchaus sagen, alles das, was mit dem physischen zusammenhängt, hat das allertiefste und zugleich weiteste Bewusstsein. Wenn wir auf dem Vulkanzustand sein werden, in dem sich der alte Saturn spiegelt, also ganz am Ende der Entwicklung, wenn wir unseren physischen Leib, der sicher nicht mehr stofflich sein wird, was am Vulkanzustand sicher noch eine Zeit lang zumindest ein Wärmeleib sein wird, bis das auch ganz vergeistigt ist, aber dann werden wir bewusst den gesamten Kosmos, der zu diesem Vulkanzustand dazugehört, ganz bewusst miterleben.

Unseren eigenen Leib mit bis zu dem, was eben hereinwirkt von dem, vom ganzen Kosmos draußen. So gewaltig ist das. Also das heißt, da kann man sich jetzt eine Vorstellung machen, welche riesigen Entwicklungsschritte noch notwendig sind, um zu so einem umfassenden Bewusstsein zu kommen.

Und dann aber dieses Bewusstsein so hell zu haben, dass ich es mit voller Ich-Bewusstheit mitbekomme. Das ist der Unterschied. Am alten Saturn ist es ein Tiefdrausbewusstsein.

Und dieses Tiefdrausbewusstsein, Rudolf Steiner bezeichnet es als Allbewusstsein, eben weil es den ganzen Kosmos umfasst. Das wird am Ende, am Vulkanzustand, wir auch dieses Allbewusstsein haben, aber eben vollbewusst. Vollbewusst.

Nicht im Tiefdraus, sondern mit vollem Ich-Bewusstsein verbunden. Und das wird wirklich der Moment sein, am Ende dieser Vulkanentwicklung, dass wir ein Bewusstsein haben, was tut dieser ganze Kosmos. Dieser riesengroße Kosmos.

Und das wird die Voraussetzung dafür sein, dass wir dann in der weiteren Entwicklung, weil es wird weitergehen, darüber haben wir schon öfter gesprochen, dass wir ja dann in Wahrheit ja nach diesem, oder abseits, wie es oft auch sagt, dieses Vulkanzustandes, also da ist es nicht aus mit den Menschen, sondern da fängt es erst so richtig an, weil dann sind wir berufen, Schöpfer, Götter zu werden, so von der Rangordnung der Elohim und werden eine Aufgabe verrichten, wie sie sie bei der Erdenschöpfung gemacht haben. Das ist nicht das höchste Göttliche, das ist eigentlich von den sogenannten Götterwesenheiten die unterste Charge, weil darunter kommen dann schon die Urengel, Erzengel und die einfachen Engel. Also man kann ja auch diese Hierarchien, die in der christlichen Lehre eben so benannt werden, also in anderen Kulturen werden sie halt anders benannt, aber es gibt durchaus auch die Namen anders.

Und manchmal fehlen halt die oberen Regionen irgendwo, weil sie nicht klar gesehen wurden. Ist im Übrigen aber auch etwas, dass gerade durch das Mysterium von Golgatha, durch die Entwicklung des Christentums als geistigen Schulungsweg, also jetzt gar nicht das Äußere, wenn die Kirchen gehen und beten, das ist nett, aber das Eigentliche des Christentums ist ja viel, viel mehr. Und da ist eben erstmals ja wirklich ein Bewusstsein im Christentum entstanden, wie viele Stufen es da eigentlich gibt.

Da unten ist der Mensch, dann gibt es die Engel, die Erzengel, die Urengel, die findet man mit anderen Namen in der indischen Lehre genauso, dann gibt es die Elohim, die Geister der Form, von denen spricht eben das Alte Testament ganz stark. Und was dann schon darüber ist, von dem findet man sehr wenig. Sehr wenig.

Also findet man im Judentum so ein bisschen, dann in der Kabbalah manches angedeutet irgendwo, aber die Kabbalah, also die jüdische Kabbalah, ist eigentlich entstanden zu einer Zeit, wo schon sich das Christentum sehr ankündigt und dann vor allem auch in der Zeit, als das Christentum wirklich schon da ist. Das ist ganz interessant nämlich. Und da sind Einflüsse, wechselweise Einflüsse, also sehr deutlich da.

Daher hat man zu Beginn der Neuzeit vor allem sehr stark von einer christlichen Kabbalah gesprochen, aber das war schon vorbereitet dadurch, dass in der Kabbalah eigentlich auch viele christliche Elemente in Wahrheit drinnen sind. Einfach weil die geistige Entwicklung so weit war. Das ist gar nicht nur, dass sie es jetzt aus den Büchern entnommen haben, sondern es kommen eben die Inspirationen herein und die viel größere Perspektive noch zeigen.

Also das war eine der großen Leistungen dieses Dionysios Areopagita, also dieses Paulus-Schülers, der dann in Wahrheit ja eine ganze Schule begründet hat und der sich eben mit dieser Engellehre auseinandergesetzt hat. Aber Engellehre im weitesten Sinn, weil die eigentlichen Engel sind die untersten drei Stufen. Dann kommt der Bereich der kleinen Götter.

Das sind also die Elohim, die Geister der Form, dann die Geister der Bewegung und dann drüber die Geister der Weisheit. Und dann geht es weiter. Darüber kommen dann wieder die Geister des Willens, also die Trone, dann kommen die Cherubim, die Tierkreiswesenheiten und dann kommen die Seraphim.

Und dann kommt die Trinität drüber noch. Das ist die höchste Dreiergruppe, so wie jetzt die Konstellation ist. Und wir als Menschen in Wahrheit, um das jetzt auch direkt anzuschließen, arbeiten kräftig daran, irgendwann einmal, wenn man so will, unter den Engeln eine eigene Hierarchiegruppe von geistigen Wesenheiten zu begründen.

Oder Steiner sagt drei Stufen des Menschlichen. Also so wie wir jetzt haben Urengel, Erzengel und einfache Engel, so wird es Menschenstufe eins geben, die höchste, das sind die, die die längste Entwicklung durchgemacht haben. Dann wird eine zweite Menschenstufe kommen und dann eine dritte.

Und die werden sich eben gerade dadurch auszeichnen, dass sie voll diese Freiheit bereits haben, die hier jetzt beim Menschen begründet wird. Vorher gab es es nicht. Es gab also nur im Erste Ansätze bei den gefallenen Engeln, die vom alten Mond zur Erdentwicklung rübergekommen sind, die die luziferischen Engel dann geworden sind.

Da ist so ein ganz leiser Ansatz drinnen. Aber sonst noch nichts. Also wir können dann sagen, das wäre die Hierarchie der Freiheit, wenn man so will.

So könnte man sie auch nennen. Also eine ganze Hierarchiegruppe. Und das wird also der Zustand sein am Ende dieser ganzen sieben kosmischen Entwicklungszustände.

Dort stehen wir. Und der nächste Schritt ist, dass die höchste Menschengruppe sozusagen aufsteigt in eine vergleichsweise Position, wie sie die Elohim jetzt während der Erdentwicklung hatten. Dort stehen wir dann.

Wir sind deswegen nicht Elohim, weil wir sind ganz anders, aber wir haben genau eine ähnliche Aufgabe, nämlich in gewisser Weise einen ganzen Kosmos zu formen oder zumindest ein ganzes Planetensystem zu formen. Sagen wir es einmal so. Das ist ja da bei den Schilderungen der Bibel geht das nicht so eindeutig hervor.

Da ist es noch nicht so differenziert ausgedrückt, wo da der ganze Hintergrund ist. Also eigentlich wird da beschrieben die Schöpfung unseres Planetensystems mit der Erde, mit den Planeten, die dazugehören. Und sowas spielt sich aber an x Arten im Kosmos ab.

Überall wo eine Sonne ist, überall wo ein Zentrum ist, ist es ein geistiges Zentrum und dort spielt sich sowas ab. Also muss man sich jetzt auch einmal vorstellen, wie groß die Dimension ist. Man braucht nur auf den Himmel herausschauen, denken das ist aber nur ein Bruchteil von dem, was wirklich oben ist.

Wenn man mit großen Teleskopen schaut, sieht man schon mehr, aber auch noch nicht alles. In Wahrheit, wir haben schon öfter gesprochen, 100 Trilliarden Sonnen, das sind Phönolen, die da hinten da anhängen. Überall dort spielt sich eine geistige Entwicklung ab.

Überall dort. So groß ist die Welt. Also unser Zeitalter ist halt jetzt angetan, auch diesen Schritt zu machen, diese Größe der Dimension zu sehen und nicht als ich jetzt einzusinken und zu sagen, ach wie klein bin ich.

Sondern zu sagen, das ist das Feld, das auf mich wartet. Schritt für Schritt, bis man das ganze Feld bearbeitet, ist ein sehr, sehr weiter Weg. Aber wieder, glaube ich, kann ich das deutlich machen, dass eben wahnsinnig viele Entwicklungsstufen notwendig sind, um so weit zu kommen.

Um einmal überhaupt nur so weit zu kommen, ein einzelnes kleines Planetensystem zu schaffen. In Zusammenarbeit mit der Gottheit, die von oben wirkt, die aber auch aus uns wirkt. Aber durch unser Ich, mit unserem Ich aus der Freiheit unseres Ichs heraus.

Das heißt also, eigentlich nimmt die Gottheit den Willen des individuellen Ichs ins ihr Wesen auf. Es ist nicht mehr unterscheidbar göttlicher Wille und Menschenwille. Eine Tat, die aus der Freiheit erfolgt, ist beides zugleich.

Freie Tat des Göttlichen und freie Tat des Menschen. Das ist irrwitzig, ich weiß es. Es ist wahnsinnig schwer verständlich, der Verstand sträubt sich irgendwo dagegen.

Es ist dieses nicht Ich, sondern der Christus in mir und doch ist es aber ganz stark das Ich zugleich. Es ist nicht mein Ego, überhaupt nicht. Das Ego steht daneben, darf zuschauen.

Aber das Ich ist in dem Moment Ausdruck des göttlichen Willens. Oder der göttliche Wille ist Ausdruck des individuellen Ichs. In einem Moment, wo ich wirklich aus dem Ich heraus tätig bin, und das geht heute schon, als Künstler, wenn ich einen wirklich schöpferischen Moment habe und etwas sozusagen hinwerfe, oder als Komponist hinwerfe und weiß, das ist es jetzt.

Dann ist das Menschentat und höchste Gottestat zugleich. Untrennbar miteinander verbunden. Es ist beides zugleich.

Das braucht uns in keiner Weise größenwahnsinnig machen lassen, weil es ist trotzdem ein kleiner Splitter, es ist ein kleines Gemälde vielleicht. Aber da ist göttliches und menschliches eins geworden, absolut eins. Menschlicher Wille ist göttlicher Wille, göttlicher Wille ist menschlicher Wille.

Nach dem Vulkanzustand sind wir dann im Prinzip so weit, dass wir schon ein größeres Kunstwerk schaffen können. Ein ganzes Planetensystem, wenn man so will, das sicher ganz anders funktionieren wird, als es jetzt funktioniert. Aber jedenfalls, wo man einen Ort schafft, auf dem sich neue geistige Wesenheiten entwickeln können.

Und vor allem entwickeln können von Anfang an mit dem Impuls der Freiheit, der drinnen ist. Wo also von Anfang an das angestrebt wird. Brauchen wir uns jetzt wirklich nicht den Kopf zu brechen, weil man kann es auch nicht.

Weil das wird ein wirklicher neuer Anfang sein. Wir können nur das eine noch abschätzen. Wir werden als freie Wesen... Hoppala, bin ich herausgeflogen? Ja.

Entschuldigt, war eine kurze Störung drinnen, meine Internetverbindung ist abgerissen kurzzeitig. Aber wir sind wieder da und auf der Videoaufzeichnung ist sowieso alles drauf. Ja, also das ist die große Perspektive, die drinnen ist.

So, jetzt wird euch schon der Kopf verrochen. Aber es ist einmal nur der große Rahmen des Ganzen. Das ist also der goldene Rahmen.

Jetzt gehen wir an die Details erst. Nämlich, dieser alte Saturn bzw. dann auch jeder dieser folgenden kosmischen Entwicklungsstufen bedeutet einmal grundsätzlich, dass hier ein bestimmter Bewusstseinszustand entwickelt wird.

Also auf dem alten Saturn eben dieses Transebewusstsein, von dem ich gesprochen habe, ein Allbewusstsein. Es ist dumpfer als der Tiefschlaf, aber es ist trotzdem ein Bewusstsein. Es ist ein unterbewusstes Miterleben des ganzen Kosmos.

Und sich danach errichten sozusagen. Es ist schwer vorstellbar. Aber wie gesagt, Medien, wenn es wirkliche echte Medien sind, wirklich in Trance sind, schildern aus diesem Bewusstseinszustand.

Sie wissen nachher nichts davon. Gar nichts. Und trotzdem kommt dieses Bewusstsein in sie hinein.

Nur das Ich kann es noch nicht mitnehmen. Das Ich ist nicht dabei. Das Bewusstsein hat dann der physische Körper.

Beim Medium hat der physische Körper das Bewusstsein. Der nimmt es auf. Gerade alte Kräfte, die auf alte Trancezustände zurückführen, da ist gerade der Körper, der physische Körper, das Organ, das Wahrnehmungsorgan, das Bewusstseinsorgan.

Also wenn wir schon reden wollen vom Hirnkastl an sich, wann ist es in so einem Trancebewusstsein? Von dem kommt aber nichts in unser Normalbewusstsein hinein. Also das wäre schon ein Anfang einmal zu überlegen dann für die Gehirnforschung und so weiter, womit hätte man es denn da eigentlich zu tun? Was liegt dem zugrunde? In dem das physische Gehirn, aber eben nicht nur dieses, sondern in Wahrheit der ganze physische Körper des Menschen da ist, der hat immer dieses Trancebewusstsein. Nur wir kriegen im Alltagsbewusstsein nichts mit.

Also wieder ein Punkt für unser Bewusstsein, Seelenzeit. Bewusstsein für die geistige Welt da draußen haben wir im Alltag normalerweise heute noch nicht. Nur relativ wenige Menschen.

Und noch weniger auf dem neuen Weg. Also dem voll wachbewussten Weg. Also von dem verschlafen wir einmal alles.

Von dem was unser physischer Körper in Tief, Trance vom ganzen Weltall mitkriegt, ahnen wir auch nicht das geringste normalerweise. Nicht das geringste. Ich meine es kann so etwas ins Bewusstsein hinaufkommen, ja im Grunde abnormerweise.

Es gibt ja Hellseher, also im alten Sinn Hellseher, eben wie aus Wedenburg oder zum Beispiel, der sogar physische Ereignisse, die aber in weiter Entfernung stattgefunden haben, also so dass man sie nicht mit Augen sehen konnte oder äußerlich miterleben konnte, aber der sie eins zu eins miterlebt hat. Und daraus schildern konnte in seinem Trance-Zustand im Grunde, das beruht darauf, dass sein physischer Körper nimmt das wahr. Unser physischer Körper nimmt auch wahr, was überall passiert.

Und hier und da bei manchen Menschen mit alten Kräften kann etwas davon bis ins Wachbewusstsein dann hinaufkommen. Irgendwo. Oder er schildert es selber im Trance-Zustand.

Oder es dringt sogar bis ins Wachbewusstsein irgendwo oder ins Traumbewusstsein irgendwo hinauf. Oder in ein visionäres Bewusstsein. Es ist ganz schwer aber im Übrigen mit dem neuen imaginativen Schauen bis in diese Tiefe zu kommen.

Es ist auch gar nicht sinnvoll und gesund das jetzt anstreben zu wollen. Weil dann würde man nur in die alten Kräfte wieder verfallen. Und in alten Zeiten hatten die Menschen diesbezüglich viel stärkere Eingebungen.

Also die kamen über dieses Trance-Bewusstsein. Mit dem haben sie sich in traumwandlerischer Sicherheit bewegt und zu Recht gefunden in der Welt. Aber vom wachen Ich-Bewusstsein war noch gar keine Rede.

Aber sie haben gewusst, was dringt. Tiere haben das auch sehr stark. Die wissen, was sie tun müssen.

Aber sie wissen es nicht vom Verstand. Sie können nicht überlegen, aha ja genau, die Pflanze weiß ich eh kaum mehr erinnern. Die ist gut, wenn ich was Falsches gefressen habe.

Nein, es greift, wie man sagt, aus Instinkt hin. Und Instinkte, sagt Rudolf Steiner, mit Recht hängen zusammen mit dem physischen Leib des Tieres. Die sind im physischen verankert.

Es hängt zusammen mit dem Trance-Bewusstsein. Dort. Das heißt, man darf es auch nicht wieder so fallen.

Aha ja, das sind halt jetzt irgendwelche Zellen so verschaltet. Die sind halt irgendwo durch Auslese so programmiert, dass sie erkennen, die Pflanze ist es. Nein, der physische Körper in seinem Trance-Bewusstsein nimmt das wahr.

Das baut dann sogar irgendwo den Körper. Das heißt, irgendwann stimmt es natürlich auch, dass die Einrichtungen des Körpers sich dem anpassen. Aber das passiert eben nicht zufällig, sondern es passiert, weil der physische Körper das wahrnimmt.

Beim Tier, beim Menschen genauso. Aber es ist unserem Wachbewusstsein noch lange nicht zugänglich deswegen. Und eben die ganze Entwicklung zielt darauf ab, dass wir am Ende, ganz am Ende dieser Entwicklung, eben wirklich das alles bis ins Physische hinein im Wachbewusstsein, vollkommenen Wachbewusstsein haben.

Das natürlich auch wieder anders sein wird als wir heute. Aber wir werden ganz wach sein. Wir werden uns trotzdem unterscheiden können von der Welt als eigenständiges Wesen und leben das alles bewusst mit.

Also wir leben unseren eigenen physischen Körper wachbewusst mit und wir leben eigentlich auch den ganzen Makrokosmos mit bewusst. Und aus dem heraus, aus dem Bewusstsein heraus, werden wir aktiv dann. Also da wird man keine Bibliotheken mehr, alles das natürlich nicht brauchen, weil wir lesen in der Welt und sehen die Zusammenhänge.

Ich möchte es nur einfach so deutlich herausstellen, welche riesige Perspektive das ist, die auf uns wartet. Aber bitte, es wird nicht während der Erdentwicklung passieren, schon gar nicht in der jetzigen Inkarnation, in der wir drinnen stehen, sondern es wird am Ende des Vulkanzustands sein. Aber veranlagt, dass die Möglichkeit ist, dass wir am Anfang, am alten Saturn, diesen physischen Wärmeleib bekommen haben.

Der hat die Anlage zu diesem Bewusstsein. Und der Weg geht nur dazu, dieses Tiefdrausbewusstsein bis zu einem vollkommenen Wachbewusstsein zu erheben. Das ist der große Entwicklungsweg.

So, das scheint jetzt schon alles sehr kompliziert zu klingen, vermute ich. Ich empfinde es zumindest so. Aber wir sind noch lange nicht am Ende, weil jetzt schon dieser alte Saturnzustand und in der Folge dann auch jeder andere kosmische Entwicklungszustand untergliedert sich.

Damit es überhaupt funktioniert, muss der alte Saturn durch sieben große Lebensstufen durch. Lebenszustände nennt Rudolf Steiner auch. Runden heißen sie auch.

Sieben gewaltige Runden. Und auf jeder dieser Runden werden, wie soll man das sagen, werden eigenständige geistige Wesenheiten geboren. Also im Grunde Urengel, mit der heutigen Bezeichnung.

Aber dort werden sie veranlagt. In jeder dieser sieben Runden. Sind alles Vorgänger des Menschen.

Sie alle arbeiten mit daran, dass dieser physische Wärmeleib, in dem sich unser physischer Leib im Vorbereitet, dass der seine Form kriegt. Sieben große Runden geht das durch. Also die arbeiten alle daran.

Und damit ist es noch lange nicht aus. Wir haben jetzt sieben Gruppen von Wesenheiten, die man alle als Urengel bezeichnen kann. Die alle dort ihr Ich-Bewusstsein bekommen, die alle mitarbeiten an der ganzen Geschichte.

Vorbereitend, nachbereitend, die Zukunft vorbereitend, wie auch immer. Das sind die ersten sieben Ältesten. Weil sie haben zu tun mit unserer Menschheitsentwicklung.

Sie erleben ihr Ich-Bewusstsein, indem sie sich am physischen Wärmeleib des Menschen, den sie mitgestalten, mitbauen, an dem spiegeln. Also sie sind ganz eng verbunden daher mit dem Menschen. Und sie haben bis zum heutigen Tag einen sehr starken Einfluss auf den physischen Leib des Menschen.

Gerade eben auch die Urengel oder auch die zurückgebliebenen Urengel, die Rudolf Steiner, der Ausdruck kommt eigentlich aus dem Indischen heraus, die als Asuras bezeichnet werden. Das sind sozusagen die gefallenen Urengel. Warum Asuras? Im Indischen, im Sanskrit werden bezeichnet, gibt es die eine Gruppe, die hellen sind die Asuras, die Sonnengeister eigentlich, also die mit dem Lichtvollen etwas zu tun haben.

Dabei gab es die Sonne in unserem Sinn damals noch gar nicht, aber es ist im alten Saturn, aber es ist wurscht, dass die Bezeichnung stammt aus viel späterer Zeit. Aber den Suras, den hellen Geistern sind entgegengestellt die dunklen Asuras, also die nicht so ein starkes geistiges Licht haben. Und was haben die? Sie haben einen starken Einfluss auf unseren physischen Leib und sie haben auf der anderen Seite aber auch einen starken Einfluss auf unser Ich, insofern namentlich unser Ich eben den physischen Leib als Werkzeug braucht.

Noch. Wir müssen ja denken, unser kleines Ich-Bewusstsein, das wir jetzt haben, also das Bewusstsein, nicht das Ich selber, aber das Bewusstsein, das Ich-Bewusstsein, das wir haben, hängt sehr stark damit zusammen, dass wir uns heute am physischen Leib spiegeln. Und das bleibt, das hängt immer damit zusammen.

Ich habe euch daher oft schon gesagt, es besteht ein enger Zusammenhang einerseits zwischen dem Ich-Bewusstsein und den Kristallkräften. Noch auf dem alten Saturn sind es noch nicht die Kristallkräfte, aber dort bereiten sie sich vor, weil dort bereitet sich das physische vor. Die Kristalle haben auch was mit dem physischen zu tun.

Nur das ist jetzt im festen Zustand. Auf dem alten Mond war das noch flüssig, auf der alten Sonne gasförmig und am alten Saturn war es Wärme, nur Wärme, aber die gestaltenden Kräfte waren die Ich-Kräfte. Damals die Ich-Kräfte halt der Urengel, der heutigen Urengel, damals waren sie noch nicht Urengel, sondern da waren es gerade erst geborene geistige Wesenheiten, aber sie haben daran gearbeitet an dem physischen Wärmeleib und haben ihn dadurch bereits vorbereitet, dass er Werkzeug für unser Bewusstsein werden kann.

Als physischer Leib sowieso das Transbewusstsein zu haben, das Weiterste, aber Dumpferste, aber zum Schluss, jetzt hier während der Erdentwicklung, also zum Schluss, in der Mitte der Entwicklungsstämme, uns so weit zu bringen, dass unser Ich sich seiner selbst bewusst werden kann. Weil es ist halt noch immer ein Unterschied, ein Ich haben und sich des Ichs auch bewusst werden. Dass wir uns auf unsere Art unseres Ichs bewusst werden, dazu brauchen wir den physischen Leib so wie wir ihn heute haben.

Die Urengel, die damals ihr Ich bekommen haben, sind sich auf ganz andere Weise ihres Ichs bewusst geworden, aber auch indem sie sich in einem physischen Leib, der aber gar nicht ihrer war, sondern der für den Menschen vorbereitet wurde, dass sie sich von außen an dem spiegeln. Also nicht indem sie sich inkarnieren, sondern indem sie das von außen umschweben und sich spiegeln und merken, wie jede ihrer Willenstaten in einer Veränderung, in einer Bewegung, in einer Umgestaltung dieses physischen Leibes, dieses physischen Wärmeleibes sich äußert. Das kriegen sie mit.

Das habe ich gemacht. Daran spüren sie sich. Innenleben, Geisterfüllung.

Ich-Bewusstsein in dem Moment komplett finster, komplett weg. Sie wissen von sich nichts, sondern sie wissen nur, was von oben strömt. Und das nehmen sie dann als Willensimpuls mit und indem sie diesen Willensimpuls beginnen auszuführen, werden sie sich bewusst, ich habe das getan.

Aber sie haben es nicht getan aus ihrem freien Willen heraus, sondern aus dem heraus, was sie in den Momenten der Geisterfüllung aufgenommen haben. Das impulsiert ihren Willen. Und wie gut oder schlecht das gelingt, daran erwachen sie eigentlich.

Sie merken sofort, ist nicht ganz geworden, wie es sein sollte. Daher auch da von Anfang an, damit die Entwicklung so laufen kann, wie sie im Leib jetzt zur Freiheit des Menschen führen kann, von Anfang an ist Unvollkommenheit drinnen. Es sind Fehler drinnen.

Notwendig sogar. Weil die Urengel in ihrer damaligen Form lernen gerade oder werden sich ihrer selbst bewusst an den Fehlern, die sie machen. Über den Willensimpuls, also das, was gewollt wird, haben sie eigentlich gar keinen Einfluss.

Das kommt von oben. Und sie spüren nur, ich muss das tun. Also wie aus einem inneren Drang heraus.

Müssen sie es tun. Wollen es auch tun. Aber es ist kein freies Wollen.

Aber sie merken erst am Werk selber und wie gut es gelingt, merken sie die Qualität ihres Ichs. Da spüren sie ja Ich. Ja und das geht also jetzt auf diesem alten Saturn durch sieben solche Runden durch.

Sieben Lebenszustände. Wenn man damit aber glaubt, damit hätte man die Entwicklung dieses alten Saturn schon einigermaßen vollständig beschrieben, täuscht man sich. Jede dieser sieben Zustände, das sind nämlich Dinge, die sich noch auf einer viel höheren geistigen Ebene abspielen, sie müssen erst, wie soll ich sagen, heruntergebracht werden.

Und dazu macht jeder dieser sieben Lebenszustände, geht durch sieben sogenannte Formzustände durch. Jeder. Es handelt sich jetzt also um dieselben sieben Wesenheiten oder Wesenheitengruppen, also sieben Arten von Urengeln.

Die müssen aber jetzt sieben Formzustände durchmachen, um ihre Entwicklung voranzubringen und dabei eben immer auf neue Weise an dem physischen Leib des Menschen, an dem physischen Wärmeleib des Menschen zu arbeiten. Sieben Formzustände. Das sind die sieben Formzustände, die ich das letzte Mal zur Erklärung der 24 Ältesten verwendet habe.

Da habe ich mich ganz bewusst auf diese sieben Formzustände konzentriert. Man kann das Ganze eben auch betrachten aus der Perspektive der sieben Lebenszustände, kann man genauso, weil es sind trotzdem immer dieselben Wesenheiten, die durchgehen. Sieben Arten von Urengeln sozusagen.

Auch wenn es damals noch ganz anfängliche Engel waren. Aber Engels des Urbeginns. Sieben Gruppen gibt es, die einmal diese sieben großen Runden oder Lebenszustände durchmachen.

Und in jedem dieser Lebenszustände müssen sie jetzt durch sieben Formzustände. Und zwar steigen sie jetzt ab vom höchsten geistigen, also man könnte sagen von der Ebene der schöpferischen, aber noch nicht ausgearbeiteten Gedanken, wenn man es mit Menschen jetzt vergleichen will. Das ist diese Ebene, die nennt man mit einem indischen Ausdruck Arupa.

Die noch ungeformten Gedanken, also der Impuls. Vergleichen wir es mit einem Künstlern, er hat eine Idee für ein Werk. Er will was darstellen.

Er will ein Blumenbild von mir darstellen, in dem wirklich auch das Wesenhafte dieser besonderen Blumenarten herauskommt. Vielleicht sogar was spürbar wird von den Elementarwesen, die drinnen sind, weil er was davon erleben kann. Aber er hat noch keine Ahnung, wie er das wirklich angehen wird.

Aber er hat ganz stark den Impuls, so etwas zu malen. Also das ist noch ganz ungestaltet, aber da steckt der schaffende, schöpferische Ich-Wille dahinter. Und jetzt geht er dran, das Werk anzugehen.

Man muss ein bisschen überlegen, wie werde ich das gestalten. Moderne Künstler machen das manchmal auch so, dass sie einen Farbkübel drüber schütten. Das liegt in der Kunst des Künstlers, wenn man dann erkennt, dass das was mit Blumen zu tun hat.

Aber egal, man kann es auch anders angehen. Man macht sich einen Plan, wie werde ich das aufbauen. Dann geht es von dem ungeformten, ganz schöpferischen, aber noch ganz unklaren Bild aus diesem Schöpfungskeim heraus, geht es in etwas Ausgearbeiteteres.

Also vom ungeformten Zustand, aber noch ganz schöpferischen in einen geformten. Ich fange an, es in Formen zu übersetzen. Da wird die eine Blüte sein, da ist die andere ein bisschen anders.

Die Farbnuance ist zwar dieselbe Art, aber da fällt das Licht anders drauf. Da kommt mir etwas anderes entgegen. Die Samenfäden da drinnen leuchten mir anders entgegen.

Da sprechen andere Elementarwesen dadurch. Ich versuche das auszudrücken. Es ist ein gewisses, geformtes Ding.

Und das Ganze ist verbunden im nächsten Schritt. Aber das ist alles noch, bevor es an die Ausarbeitung geht. Stellt euch das nur als inneren Prozess vor.

Der nächste ist, ich erlebe seelisch etwas dabei. Das ist ganz wichtig. Eben um die Farben hinzusetzen.

Jede Farbe drückt eine bestimmte Seelenstimmung aus. Weil ich an der Blume das erlebe. Die bringt meine Seelenerregung entgegen.

Und ich reagiere auch mit einer eigenen Seelenerregung drauf. Aber es ist nicht nur alles mein Gefallen oder nicht Gefallen. Sondern sie hat eine seelische Eigenart.

Blumen im Übrigen, die Blüten sind ja Sprache der Seele in Wahrheit. Also man könnte sagen, dort wo die Erde blüht, aufblüht, da spricht das Seelische der Erde durch. Da sieht man es.

Sinnlich sichtbar. Man bräuchte eigentlich nur sich in die Farben und auch in die Formen bis zu einem gewissen Grad vertiefen, um diese Seelenstimmungen zu erleben, was die Astralsphäre der Erde ist. Also einen gewissen Teil davon erlebt man.

Da leben drinnen zum Beispiel die Elementarwesen und dergleichen. Die leben da drinnen. Man muss nur, nur diese Stimmung so intensiv erleben können und sie so bewusst fassen können, dass jetzt wirklich die einzelnen Wesenheiten anfangen zu mir zu sprechen drinnen.

Das ist alles etwas, was jeder Mensch erlebt vielleicht. Oder fast jeder. Manche gehen an allem vorbei, aber die meisten Menschen erleben irgendwo in der Natur.

Ah, schöne Wiese oder irgendwas erlebt man. Dass man dort etwas erlebt, das ist das Seelische. Das ist, weil nämlich in Wahrheit unser Seelisches und das Seelische da draußen nicht getrennt sind.

Wir mischen nur natürlich unsere Egoismen hinein. Ah, die schöne Blume, die muss ich haben, die pflücke ich jetzt. Weil die gehört jetzt nur mir.

Und dann habe ich aber kein Wasser, das bleibt, wenn ich dann nach Hause komme, bis dahin ist es verdroben vielleicht. Dann kann ich es vielleicht noch bressen. Aber da, im Übrigen, der Natur macht das nichts.

Also im Gegenteil, die Natur liebt es. Also Gott ist der Reich des Lebendigen, wo die Wiesen geschnitten werden. Das ist ein Aufblühen der ganzen Elementarwesen dort.

Das ist Befreiung. Das ist Befreiung. Ah, der Stoff fällt runter, wir sind frei.

Also das ist eine absolute Wohltat. Das heißt nicht, dass man jetzt mutwillig eine Pflanze zum Beispiel ausreißen soll. Es ist schon ganz was anderes, wenn ich es mit der Wurzel herausreiße, dann leidet die Erde darunter.

Dann leiden die Elementarwesen darunter. Aber das Schneiden, vor allem wenn es reif ist, das ist wunderbar. Ein wunderbares Erlebnis in der Natur und eine Wohltat für die Elementarwesen.

Ja, aber in diesem Erleben, also was sich ausdrückt in den Farben, in den Düften, die ja bei den Blüten oft sehr stark sind, aber auch in den Formen, die drinnen sind, in den feinen Nuancen drinnen, da steckt die ganze übersinnliche Welt drinnen. Ich muss nur im Grunde die intensiv genug ist zu mir sprechen lassen und das genügend stark ins Bewusstsein heben, dann sehe ich im Grunde geistig den ganzen Hintergrund, der da ist, der dabei mitwirkt. Dann tauchen die Elementarwesen auf.

Dann bin ich so weit, dass ich eben aus der Stimmung heraus diese Bilder, diese imaginativen Bilder malen kann. Ich selber muss sie malen. Und dann entsteht ein Bild des Elementarwesens zunächst einmal in meinem Bewusstsein und dann kann ich es vielleicht irgendwie aufs Papier bringen, übersetzen.

Aber ich übersetze dann dieses eigentlich übersinnliche Erlebnis, eben dieses seelische, das in der Außenwelt wirkt, letztlich in ein sinnliches Bild. Oder ich schildere es in Worten. Auch da übersetze ich es ins Sinnliche.

Aber das mache ich, dann schreibe ich vielleicht ein Blumenmärchen oder irgendwas. Und wenn ich es aus dem Erleben heraus schreibe, wird es richtig sein. Dann wird es wirklich das zum Ausdruck bringen.

Also das heißt, jetzt sind wir bei dem Zustand, zuerst haben wir den umgeformten, schöpferischen Einfall, sagen wir mal, den Gedanken, da ist der Schöpferimpuls da, aber noch ganz umgeformt. A Rupa. Rupa heißt im Sanskriti eben Form und A ist immer die Verneinung.

A Rupa, nicht geformt. Ist noch alles offen. Ich weiß zwar, ich will ein Blumenbild malen, aber wie? Keine Ahnung noch.

Ich will die Elementarwesen sichtbar machen, die drin sind. Wie? Keine Ahnung. Aber ich habe eine sehr konkrete Vorstellung, was ich herausbringen will, ohne noch zu wissen, wie.

Dazu muss ich nächsten Schritt gehen, ich fange an zu formen. Und in dem Formen, in dem Farben geben, muss ich erleben, jetzt seelisch erleben, welche Stimmungen sind da drinnen. Damit fange ich an, die Elementarwesen wirklich zu erleben, die dabei eine Rolle spielen.

Das muss ich erleben. Also nächste Stufe ins Australische hineinzugehen. Und wenn ich das dann habe, dann ist der letzte Schritt, dass ich jetzt wirklich anfange, die Farbe zum Beispiel auf die Leinwand zu werfen.

Ich weiß, das kann natürlich alles in einem Zug auch erlebt werden, aber es sind diese Schritte drinnen. Es wird jetzt zur sinnlichen, physischen Gestalt gebracht. Also es geht ins Physische.

Also wir haben der ungeformte geistig-schöpferische Impuls. Aus dem kann noch alles mögliche entstehen. Es ist zwar ja Blumenbild mit Elementarwesen, aber wie noch ganz offen.

Noch völlig offen. Ich fange an zu formen. Gehe also in den Rupa-Zustand.

Ich spüre das ganze Seelische. Ich gebe dem ganzen Farbe. Vorher waren vor allem, auch beim Formzustand, das Übergehen in die Form.

Aber Farbe, Duft vielleicht. Wie mache ich das, dass ich im Bild sogar glaube, den Duft spüren zu können? Kann schon sein. Kann schon sein, weil Farben eben auch eine Beziehung zu bestimmten Düften haben.

Also heikel. Aber hohe Kunst, sowas zu spüren einmal überhaupt. Es hineinzubringen.

Also ungeformter, geformter Zustand, Seelisches erleben. Also das heißt, ins astralische Bereich bringe ich es. Und dann zum Schluss wird es äußere Tat, äußeres Gestalten.

Dann geht es ins Physische hinein. Bei uns sogar, wenn wir malen ins Physische, Stoffflüche. Geht nicht anders.

Aber dann ist das Bild fertig. So. Also.

Dasselbe spielt sich im Großen ab bei der Weltentwicklung. Damit überhaupt etwas zur äußeren, physischen Erscheinung kommen kann. Physische Erscheinung.

Wir haben bitte öfters schon gesprochen davon, physisch und stofflich ist nicht das Gleiche. Also genau das passiert bei diesen sieben großen Lebenszuständen, die sich jetzt wieder in sieben Formzustände untergliedern. Es geht immer dann vom Ungeformten über das Geformte ins Seelische und dann ins Physische.

Aber keineswegs immer bis ins Stoffliche. Bei der Erdentwicklung ist es zum Beispiel jetzt so, dass wir nur im mittleren Lebenszustand, also wir haben sieben insgesamt, wir stehen jetzt im vierten drinnen. Dieser vierte Lebenszustand, die vierte Runde der Erdentwicklung durchläuft natürlich auch wieder diese sieben Formzustände vom Ungeformten über das Geformte über das Seelische bis zum Physischen.

Da wird es jetzt auch stofflich. Das ist also namentlich Herrn Ademann und Konsorten zu verdanken. Dass jetzt das Physische, das eigentlich genauso übersinnlich wäre wie alles andere, eben jetzt stofflich wird und am Stofflichen das Sinnliche erglänzt.

Aber nur dieser mittlere Zustand der Erdentwicklung, das ist das, was die Physiker beschreiben können als physische Welt. Das heißt, unser ganzer Kosmos, so wie er jetzt ist, hat vorher aber schon drei große Lebenszustände durchgemacht. Die waren völlig übersinnlich, ohne physischer Materie.

Und erst im vierten Lebenszustand, in der vierten großen Runde, dem kann man zuordnen das, was heute die Naturwissenschaft beschreibt. Weil da dann eben auch das Stoffliche hineinkommt. Da wirken die ahrimanischen Kräfte hinein, die schlagen da besonders zu.

Und wenn jetzt dieser physische Zustand erreicht ist, seinen Tiefpunkt oder Höhepunkt erreicht hat, wie immer man es nennen will, also wo das Physische die Form am stärksten, die physische Form ausgearbeitet ist, dann fängt es an, sich wieder langsam aufzulösen. Das Physische vergeistigt sich wieder. Also zunächst einmal verseligt es sich, könnte man sagen.

Es geht ins Seelische wieder über. Aber es hat eine andere Qualität als das Seelische, aus dem es entstanden ist. Weil durch den Durchgang bis durchs Physische und jetzt bei der Erdentwicklung sogar durchs Stoffliche, da ist ja unheimlich viel passiert.

Da haben unheimlich viele geistige Wesenheiten miteinander gearbeitet, sind in Konflikt miteinander gekommen und so weiter. Und das lebt jetzt in der Seelenwelt auf. Also es war in der Seelenwelt, es geht durchs Physische, durch den physischen Formzustand.

Da passieren alle möglichen Ereignisse und es geht jetzt wieder in einen seelisch-astralischen Zustand über. Aber der ist ein anderer als der, der vorher da war. Eben bereichert um all die Erfahrungen, schmerzliche oder gute Erfahrungen, die drinnen sind, das steckt jetzt drinnen.

Und von dort steigt es wieder auf zu einem geformten Geistigen. Also das heißt, das Seelische löst sich einmal weg. Es wird, wenn man so will, ein reiner, geformter Gedanke, wenn man es mit dem Menschen vergleichen will.

Aber der steht jetzt auf einer viel höheren Stufe als der, der am Anfang dort war. Also wo es aus dem ursprünglichen, ungeformten Schöpferischen in einen geformten Gedanken gestaltet wurde. Man könnte sagen, jetzt hat der Künstler das Werk geschaffen, jetzt nimmt das Werk seinen Weg in die Welt.

Na, da geht es ja erst so richtig los. Was passiert denn da, wenn Menschen das sehen, Menschen mit dem Arbeiten, dann arbeiten sie eigentlich daran, im Grunde das Geistig wieder aufzulösen, in eine höhere Ebene zu heben. Indem sie das Bild jetzt rein sinnlich-physisch einmal anschauen, nehmen sie etwas mit in ihr Seelisches.

Ihr Seelisches formt sich danach und das geht irgendwann ins Weltseelische über. Also den Weg geht es durch. Daher, das Kunstwerk, das viele Menschen betrachten mit offenen Sinnen, mit offenem Herzen, etwas wirklich erleben dabei, die heben das alle auf eine ganz andere Ebene, als es die ist, aus der es entstanden ist.

Das ist sozusagen fast wie nur der erste Keim zu dem, was sich dann entfaltet. Da hat der Künstler das Werk schon ganz fertig gemacht. Es ist alles fertig schon.

Aber jetzt kommen die Menschen, die das wahrnehmen, die das erleben, die vielleicht sogar nur mehr Erzählung davon hören, weil das Bild verschollen ist. Und trotzdem, es gibt eine gute Schilderung davon oder es gibt vielleicht eine Abzeichnung davon oder irgendwas. Und sie beschäftigen sich damit.

Sie bilden sich eigene Gedanken dazu. Sie erleben seelisch was dazu. Also ganz was anderes.

Und das alles gehört zu dem Impuls aber dazu. Das heißt, das Bild fängt an, das physisch gewordene Bild fängt an, seelisch zu werden. Und bedeutet etwas in der Seelenwelt.

Und wird geistig so klar wie ein geformter Gedanke. Das heißt, wie sprechen die Formen darin. Und schließlich wird es zu einem schöpferischen Impuls.

Aber das ist jetzt was Neues. Das geht weiter und in einer nächsten Lebensstufe, was wieder durch alle diese sieben Formzustände durchgeht, ist das ein schöpferischer Impuls, der dort am Anfang steht. Dieser Arupa-Zustand, dieser schöpferische Blitz sozusagen, der kommt.

Aber das heißt, man sieht, der kommt nicht so ganz von ungefähr. Da war vorher was. Es wird nachher nicht wieder dasselbe Bild rauskommen.

Sondern aus dem wird ganz was anderes dann. Es verwandelt sich. Aber dadurch, dass vorher dieses Bild geschaffen wurde, wird aus dem vielleicht jetzt irgendein Naturwesen rausnehmen.

Irgendeine neue Pflanzenart vielleicht. Zum Beispiel. Nur dadurch, dass ein Maler das gemalt hat und mit dem Bewusstsein, da sind Elementarwesen drin.

Oder vielleicht gar nicht einmal bewusst sich dessen war. Aber wenn ein guter Maler ist, spürt sie trotzdem drinnen, ohne es vom Kopfbewusstsein zu wissen. Aber es liegt in seiner Arbeit drinnen.

Er spürt. Ja, jetzt wird es vielleicht eine neue Pflanzenart draußen. Nicht, weil er sie gemalt hat.

Diese. Die entsteht schon neu. Aber er ist so eingetaucht in das Pflanzenschöpferische, dass dann tatsächlich in der nächsten Runde in der Natur sowas entsteht.

Und die nächste Runde noch. Wir stehen also jetzt wirklich im physischen Formzustand drinnen. In unserer Runde.

Und wir stehen sogar im physisch-stofflichen drinnen. Es wird vergeistigt. Aber dann kommt eine nächste große Runde.

Ein nächster großer Lebenszustand. Der geht wieder durch sieben Formzustände. Und da wird es auch eine Natur geben, die wird anders sein.

Die wird teilweise gar nicht mehr stofflich sein. Da bereitet sich schon etwas vor vom neuen Jerusalem. Beziehungsweise vom künftigen Jupiter.

Eine Natur, die eben auch im dichtesten Zustand nicht mehr zu vergleichen ist mit unserem Stofflichen. Wo schon etwas physisches da ist, aber ein übersinnlich physisches. Weil nur der mittlere Zustand der Erdentwicklung wird wirklich ein physisch-stofflicher sein.

Oder ist ein physisch-stofflicher. Das ist der, in dem wir jetzt drinstehen. Und der wird verschwunden sein schon in der nächsten großen Runde.

Im nächsten großen Lebenszustand. Da geht es zwar auch wieder durch ein physisches durch, weil er ja durch die sieben Formzustände durchgehen muss. Aber dann wird dieses physische nicht mehr stofflich sein.

Bis auf den kleinen Rest, den sich die soratischen Kräfte, die arimanischen Kräfte, die asyrischen Kräfte abzweigen und das im physisch-stofflichen halten wollen. Und das wird ihnen zum Teil gelingen. Das heißt, es wird also dann eine sehr, sehr merkwürdige Welt sein, die nächste Runde unserer Erdentwicklung, wo die eigentliche Erde physisch zwar mal da ist, aber eigentlich übersinnlich ist.

Und dann ist so ein hoffentlich kleiner physischer Klumpen, der diese gar nichts stofflich Realisierte, sondern übersinnlich physische Erde, weiß ich nicht, umkreist oder wie auch immer. Jedenfalls wo dort alle verbannt sind, die halt mit den Widersachen mitgegangen sind. Das heißt, es wird das eigentliche neue Jerusalem geben.

Das ist nämlich schon eine Vorstufe. Das heißt, da fängt es schon an. Aber bitte, das ist jetzt, zählen wir mal mit, wir haben sieben Lebenszustände.

Wir sind jetzt im Mittleren, im Vierten. Gehen durch die sieben Formzustände, kommen dann in den fünften Lebenszustand. Da wird es schon so sein, dass die Erde nicht mehr bis zum Stofflichen geht.

Sie wird zwar bis zum Physischen gehen, aber nicht bis zum Stofflichen. Stofflich wird nur im derbten Bereich bleiben, denn sind die finsteren Widersacher geschnappt haben. Die lassen das nicht aus.

Die wollen eben das Geistige im Prinzip bis zum Materiellen verdichten und in dem halten. Aber der Rest, also das heißt, schon in der weiteren Erdentwicklung wird ganz anders sein als das, was wir jetzt kennen. Und so geht es jetzt Schritt für Schritt weiter, weil jetzt sind wir also im fünften Lebenszustand dann, also nach unserer jetzigen Stufe und dann kommt nur der sechste und der siebte Lebenszustand.

Jeder geht wieder durch sieben Formzustände durch. Das heißt, da wird alles noch einmal verwandelt und weiterentwickelt. Und damit wird vorbereitet, dass dann der neue Jupiter entstehen kann.

Aber da ist schon sozusagen ganz stark gearbeitet, dass jetzt am Anfang von diesem neuen Jupiter, dass da der große, wie soll man sagen, göttliche Schöpferimpuls im umgeformtesten Zustand da sein kann. So wird der neue Jupiter. Das ist aber jetzt schon alles veranlagt.

Nur kommt dann natürlich, wenn dann der neue Jupiter da ist, in jeder Runde von den sieben, die dort auch wieder durchgemacht werden, kommt noch zusätzlich immer wieder was dazu und wird erweitert. Und wenn dann dieser neue Jupiter ganz durch ist, dann ist er vollendet. Dann geht es in die nächste große planetarisch-kosmische Entwicklungsstufe.

Dann geht es zur neuen Venus hinüber. Und das neue Jerusalem kann man sagen, fängt im Grunde jetzt hier schon an, bereitet vor, ganz wesentlich, dass dann dieser neue Jupiter in seiner charakteristischen Gestalt entstehen kann. Und was Johannes hier schildert mit dem neuen Jerusalem, ist aber genau dieser Weg dorthin.

Aber der fängt schon jetzt während der Erdentwicklung an. Und vollendet sich dann am Ende des neuen Jupiters. Und das kann ich jetzt euch überlassen, wo ist der Unterschied zwischen neuem Jerusalem und neuem Jupiter.

Es ist ein gleitender Übergang im Grunde. Es ist das neue Jerusalem eine Vorbereitung für den neuen Jupiter, aber so, dass ganz wesentliche Züge da schon vorbereitet sind. Und vieles, was er beschreibt, wird dann gerade erst so richtig zur Blüte kommen auf dem neuen Saturn, was er so in zarten Bildern andeutet.

Wenn ich jetzt das hernehme, was ich euch da versuche zu schildern. Aus dem entnommen, was Rudolf Steiner da geschrieben hat. Und wo man sieht, da gibt es aber noch unendlich viel dazwischen dazu zu sagen, was bis jetzt noch nicht gesagt wurde.

Aber das steckt da auch alles in Wahrheit drinnen. Nur auf eine noch vagere Weise, im noch ungeformteren Zustand. Es ist auch hier bei der Apokalypse, können wir das verfolgen, da ist ein geringer Teil davon bis zu dem, wie soll ich sagen, physisch durchgeformten, was im Text jetzt wirklich in Form der Buchstaben da drinnen steht.

Aber das ist auch gekommen in Wahrheit. Das ist nämlich bei jedem einzelnen Menschenwerk ist es genauso. Es ist im Großen so und es ist im Kleinen so.

Es geht durch das durch. Aus der schöpferischen Idee, nennen wir es einmal so, die aber noch ganz ungeformt ist, dann wirklich zum ausgeformten Gedankengebäude, wie das alles sein soll, mit dem seelischen Erleben, das dabei ist. Und dann wirklich es in die Form bringen, also in die physische Form es zu bringen.

Und dann, nächster Schritt, das alles wieder aufzulösen. Als wichtigen Samendünger sozusagen für die nächste Zukunft. Weil dazu ist notwendig, dass das alles wieder verschwindet.

Das war erst die erste Ausgabe des Werkes, dann sagt man, ich habe gelernt daran, weg damit. Ich male das Werk noch einmal, aber jetzt richtig. Wie sie ja oft Künstler machen, also an einem bestimmten Thema, das sie besonders interessiert, das malen sie immer wieder, immer wieder.

Das ist eigentlich dieser Durchgang, immer wieder durch solche Runden, um es noch mehr dem entsprechend zu machen, was als ungeformter Impuls zuerst da ist. Weil, wenn man wirklich ganz mit dem Ich-Bewusstsein dabei ist und sich beobachtet als Künstler, was gar nicht leicht ist, aber sich beobachtet in seinem Tun, aber genau weiß, noch nicht ganz das, was in dem ungeformten Impuls drinnen steckt. Da fehlt noch etwas, da ist noch etwas nicht richtig dran.

Und daher irgendwann weg, neu anfangen. Vielleicht wird es auch aufgehoben, ist egal, aber er macht es auf jeden Fall neu und es kommt, jetzt ist noch etwas von dem drinnen, was in dem Ungeformten ist. Und so kann das ein paar Mal durchgehen.

Und irgendwann ist halt die ganze Serie fertig, das perfekte Werk von mir ist fertig, aber das vergeht auch. Und dann fängt es erst so richtig zu wirken an. Also so kompliziert läuft die Weltentwicklung.

Im Großen wie im Kleinen. Weil wir machen auch, wenn wir uns entwickeln im Kleinen, wir machen auch diese Stufen durch. Immer wieder.

Wenn wir was, wir haben irgendeinen Impuls, da blitzt was auf und ich weiß, das will ich machen, das muss ich machen, ich weiß aber noch gar nicht wie. Dann muss ich mal schauen, dann mache ich mal Pläne, das ist auch noch nicht so wichtig, aber irgendwann greift es dann und ich kann es in eine gewisse Form bringen. Ich kann es wirklich mit Seele erfüllen.

Ich fange erst so richtig zu spüren an, was da los ist. Weil zuerst ist es nämlich der geistige Impuls. Oft sagt man ja, ich habe ein Gefühl, eine Stimmung, aus der heraus mache ich das.

Aber dahinter steckt der geistige Impuls in Wahrheit. Sonst wird da gar nichts draus. Das ist eben der Unterschied.

Ich meine, es gibt, ihr wisst, man hat einen Affen malen lassen oder so. Und das sind sehr expressive Bilder. Das kann man wirklich an die Wand hängen, kann man oft nicht unterscheiden, hat das jetzt ein moderner Künstler oder der Affe gemacht.

Nur, der hat keinen geistigen Impuls, also jedenfalls nicht aus seinem Ich heraus, weil er hat was Ichhaftes, sogar so Ansätze dazu, aber es ist ganz stark eben gerade die Farben und so aus seinem seelischen Erleben heraus. Das ist richtig, aber dass er jetzt bewusst einen geistigen Impuls hineinlegen würde, das kann er nicht. Das kann er nicht.

Aber trotzdem schaut es eigentlich so aufs Erste. Wenn daneben ein modernes Kunstwerk hängt, den Unterschied, muss man meistens dazu schreiben. Aha, hat Affe gemalt, hat Künstler gemalt.

Wird ja auch wirklich dann ausgestellt. Ich will mich damit gar nicht lustig machen darüber. Das ist ja ein notwendiger Schritt gewesen, dass die Kunst sich auch einmal von dem ganzen geformten, physisch, sinnlich bis ins kleinste Teil durchgeformten löst und das auflöst.

Und nicht eine Vase wie es da steht oder eine Blume wie es da steht, das ist Patsch. Das ist bei mir die Blume. Erkennt es zwar vielleicht keiner draußen, dass das jetzt die Rose im Garten ist, aber trotzdem, er erlebt es.

Er weiß, das ist die Form und Patsch, da drin ist das Nächste. Das ist es. Weil das eigentliche Kunstwerk besteht in der Tätigkeit, im Malen.

Das Bild, das fertige, das ist eigentlich nichts. Das ist wertvoll für die Galeristen und dann kann man es da ja um Millionen kaufen vielleicht, wenn es ein berühmter Künstler ist. Aber das ist nichts.

Das ist der vergängliche Staub im Grunde. Was wesentlich ist, dass die Bewegung, Patsch, da ist und dass der Zuschauer, der Betrachter des Bildes etwas von dem erfasst. Dass der seelisch, er sieht die äußere Form, er sieht die Farben, jetzt kommt seelisch was in Bewegung.

Und vielleicht kommt er irgendwann einmal dazu, zur Erleuchtung, der geistige Impuls steckt dahinter. Und der führt aber jetzt nicht in die sinnliche Welt. Aha, ja, eine Rose, kenne ich aus meinem Garten.

Ja, schön getroffen. Fotografieren kennt man es eigentlich auch, das wäre das Gleiche. Nein, da ist drinnen jetzt vom Sinnlichen im Grunde schon fast befreit, aber die Gestaltungsbewegung, die drinnen ist, die Lebensbewegung, die drinnen ist, die Tätigkeit der Elementarwesen, ja das kann drinnen sein.

Ich meine, es kann auch einer blöd irgendwas hinschmieren und da lebt gar nichts drin, außer sein Blödheit. Und, Verzeihung, es ist jetzt ein bisschen krass ausgedrückt, aber es geht, wo geht der Schritt hin? Ich meine, irgendwann, natürlich wird es noch lange dauern, aber irgendwann werden wir, wenn wir als Menschheit so weit sind, vor allem dann, wenn wir nimmer verkörpert sind, dann werden wir uns die Bildergalerie nicht mitnehmen können. Jedenfalls nicht als äußere Bilder und nicht als sinnliche Eindrücke.

Dann wird es so umgehen, dass wir ganz in der geistig-seelischen Bewegung drinnen leben können. Und aus dem heraus dann zum Beispiel in die Natur schaffend wirken, wenn wir gar nimmer verkörpert sind auf Erden. Und da werden wir fleißig als Künstler arbeiten in der Natur.

Weil, wenn wir nicht mehr physisch erscheinen, wird trotzdem die Erde noch eine ganze Weile physisch-stofflich da sein. Da wird sich was tun. Und wir werden die Erde zum Kunstwerk machen.

Wir werden arbeiten an dem neuen Jerusalem. Durch die ganzen Runden, die noch kommen dann. Also, wir sind jetzt in der mittleren, in der vierten Runde.

Da kommt noch die fünfte, die sechste und die siebente. Und da werden wir umrühren. Wir werden sogar während der ganzen Formzustände noch umrühren, wo die Erde immer noch physisch brav, physisch ist die Natur brav, physisch sogar stofflich ist wir schon lange nimmer.

Aber wir werden arbeiten im Geistigen, im Seelischen dahinter. Und dadurch werden neue Naturformen entstehen. Und dadurch wird in der nächsten Runde, das heißt im nächsten Lebenszustand, da ist alles Äußere, Physische, Stoffliche, alles schon weg gewesen.

Es ist alles verdunstet wieder bis zum Aruba-Zustand im Grunde. Also bis aufgelöst ins rein Geistige im Grunde. Und dann kommt eine neue Natur.

Ein neues Jerusalem. Teil 1 sozusagen. Und dann wird die nächste Runde, wird schon neues Jerusalem Teil 1 sein.

Abgesehen von dem, was halt ausscheidet mit den Widersachern, was sich dort verfestigt. Und das ist erst dann die fünfte Runde. Und dann kommt die sechste und die siebte.

Und dann sprung neuer Jupiter. Jetzt diese Ausarbeitung dessen, was da veranlagt wurde in der großen Dimension sozusagen. So.

Jetzt habe ich euch mal so einen Grundriss gegeben des Ganzen. Weil das ganze Spiel läuft also ab, wir haben ja begonnen mit dem alten Saturn. Das ganze Spiel läuft ab auf der alten Sonne.

Sieben Lebenszustände, von denen jeder durch sieben Formzustände durchgeht. Dort sind es die heutigen Erzengel, die eine wesentliche Rolle spielen. Und wieder, sie hängen damit zusammen, dass jetzt dort dieser physische Leib, der jetzt schon ein Luftleib ist auf der alten Sonne, dass der auch belebt wird.

Dass da auch Leben drinnen entsteht. Es entsteht also ein lebendiger, lebendiger Luftleib auf der alten Sonne. Und auf dem alten Mond entsteht ein beseelter, wässriger, physischer Leib des Menschen.

Obwohl es den Menschen als ich noch gar nicht gibt. Aber seine Leibeshüllen sind vorbereitet. Und dann, hurra, auf der Erde geht es einmal durch drei Lebenszustände durch, die alle komplett übersinnlich sind, auch wenn sie bis ins Physische gehen, aber eben nicht ins Stoffliche.

Drei völlig übersinnliche Zustände. Ich möchte nicht wissen, wieviel da draußen Welten sowas gerade durchmachen, die man physisch überhaupt nicht sehen, selbst mit den größten Teleskopen nicht, weil es eben äußerlich sie nicht zeigt. Aber dann geht es also jetzt durch diesen alten Mondenzustand durch, wieder also durch sieben Lebensstufen, durch jede, durch sieben Formzustände.

Keine davon zu einem so dichten Materiellen, wie es jetzt ist, aber es fängt schon an, weil die arimanischen Wesenheiten fangen schon an zu wirken ab der alten Sonne. Also es kriegt schon wirklich auch stoffliche Einschläge im dichtesten Zustand. Also sieben Runden durch bei der alten Sonne, sieben Formzustände.

Beim alten Mond genauso sieben Runden durch, sieben Formzustände durch. Und dann fängt die Erdentwicklung an. Und dann drei Lebensstufen, alle durch die sieben Formstufen durch und die vierte, da stehen wir jetzt drin.

Und da stehen wir im physisch-stofflichen Formzustand. Das ist der Jetzt-Zustand. Und alles was vorher ist, sind die Vorgänger, weil dort haben immer gewirkt eben die jetzigen Urengel auf der alten Sonne, die jetzigen Erzengel, die mit dem ganzen Gebilde verbunden waren und ihr Ich-Bewusstsein dadurch bekommen haben, dass sie auf der alten Sonne den belebten physischen Leib, der für den Menschen gedacht ist, sich an dem erlebt haben.

Und auf der alten Sonne sind es die jetzigen Engel, die sich an dem physischen, belebten, beseelten Leibeshüllen, die für den Menschen vorgesehen sind, sich selbst erlebt haben und damit Erfahrungen gemacht haben. Das, rechnen Sie das jetzt zusammen, es sind sieben Wesenheiten auf dem alten Saturn, sieben, eben durch alle Lebensstufen durch, die dann alle, diese sieben, auch wieder durch die sieben Formzustände natürlich durchgehen, daher ist es wurscht, ob ich die sieben von den Formzuständen oder von den Lebenszuständen ableite, das ist ganz egal, weil es sind die Wesenheiten, die durchgehen. Es sind nicht sieben mal sieben Wesenheiten, sondern es sind sieben Gruppen am alten Saturn und die sieben Gruppen, jede dieser Gruppen geht durch, durch die sieben Formzustände.

Und wir haben jetzt also sieben Wesenheiten, die eng mit der Menschheitsentwicklung, nämlich mit der Entwicklung der Leibeshüllen des Menschen, physischer Leib zuerst am alten Saturn, Ätherleib auf der alten Sonne, Astralleib auf dem alten Mond. Überall sieben Wesenheiten, sieben Gruppen von Urengeln auf dem alten Saturn, sieben Gruppen von heutigen Erzengeln auf dem alten Sonne und sieben Engelgruppen auf dem alten Mond. Und jetzt während der Erdentwicklung, wir stehen ja in der vierten, im vierten Lebenszustand und dort sogar jetzt im vierten Formzustand, da sind auch noch jetzt in der ersten Runde, zweite Runde, dritte Runde, sind noch einmal drei Gruppen von Wesenheiten uns vorangegangen.

Die sind verspätete Engel, frühe Menschen, kann man so schwer sagen, sie sind nicht die eigentlichen Menschen, die wir jetzt sind, die schon voll zur Freiheit veranlagt sind, aber man könnte sie als engelartige Menschen oder irgend sowas bezeichnen. Die Freiheit kommt erst im vierten, vierten Runde und dort wirklich im vierten Formzustand, also gerade dort auch, wo wir jetzt wirklich sogar ins physisch-stopfliche hineingehen. Das ist die vierte Runde und in der vierten Runde im physischen Formzustand, aber der ist jetzt eben auch stofflich.

Er ist auch stofflich und da wird die Freiheit entwickelt, so richtig voll und ganz. So geht es jetzt in die Zukunft weiter, das heißt, es werden natürlich jetzt auch schon während der Erdentwicklung, vielleicht können wir das auch irgendwann besprechen, ist ein sehr spannendes Thema, weil nach der vierten Runde kommt eine fünfte, eine sechste, eine siebente und dort werden sich auch Wesenheiten entwickeln. Was sind denn das für Wöche? Das wäre jetzt nicht mehr erzählen, das wäre man so aufheben, aber dort entstehen auch geistige Wesenheiten, Ich-Wesenheiten, die natürlich mit der Menschheitsentwicklung stark verbunden sind und so weiter.

Da tauchen welche auf schon, da kündigt sich schon was an, weil auch während unserer vierten, jetzt kündigen sich schon Wesen an. Man kann das nur nicht zu schematisch nehmen, aha, so zack, jetzt ist die Runde aus, jetzt kommen die nächsten, dann zack, zack, zack. Es gibt viele Überschneidungen und es ist vieles, was für die Zukunft gedacht ist, fängt jetzt schon an zu wirken.

Also das heißt, es ist noch komplexer, das heißt, man darf es nicht so als starres Schema nehmen, sondern da gibt es x Überschneidungen noch und etwas, was in Wahrheit erst später so richtig kommt, bereitet sich schon früher vor, ist schon im Ansatz da. Das ist, ja, die Zeit ist fortgeschritten, bevor sie noch weiter davonrennt, wenn wir mal Halt machen, würde ich sagen. Ich wollte euch damit einen ersten Eindruck geben dafür, wie komplex die Weltentwicklung ist.

Und das steckt nämlich nur in diesem zweiten Ausdruck, die 24 Ältesten. Ich meine, Rudolf Steiner hat jetzt ein großes Gebäude draußen geschildert, und das ist, und darum habe ich schon das letzte Mal gesagt, ich komme an die Grenzen, es fassen zu können, weil da sind dazwischen auch noch so viele Dinge zu entdecken, so viele Fragen, die auftauchen, wo man merkt, aha, ja gut, das ist, ja, jetzt habe ich einmal einen Überblick, das ist eine grobe Landkarte von außen, aber da tut sich ja extrem vieles, muss sich tun, noch drinnen. Das fängt dann immer mehr anzuspringen an.

Ich meine, das ist im Übrigen auch so ein Weg, wie dann halt wirklich Geisteswissenschaft einmal wirklich funktionieren könnte. Das heißt nicht, dass ich jetzt tausende Geistesforscher vom Rang eines Rudolf Steiner brauche. Das wird nicht funktionieren, genauso wie es in der Naturwissenschaft auch nicht nur die großen Genies gibt.

Das sind wenige, aber trotzdem können die anderen wichtige Sachen entdecken, ausformulieren und finden. Und wenn man nur betrachtet das naturwissenschaftliche Feld, wie viel da noch zu entdecken ist, es nimmt aber, wie groß das Feld in Wirklichkeit ist, weil das, was man physisch, stofflich erforschen kann, das ist nur der stofflich gewordene Teil des physischen Formzustandes unserer Erdentwicklung. Also in der mittleren vierten Runde, wo wir jetzt drin sind.

Alles andere kommt dort gar nicht einmal irgendwie vor. Und das heißt, ein wirkliches Verständnis für das Weltgestehen wird man aber nicht kriegen, wenn man zumindest einmal einen gewissen Überblick über das Ganze hat und dann mit der Zeit halt immer mehr Details auch auffindet und eben vor allem auch in dem Rahmen, wo wir jetzt drinnen stehen, was da für uns Bedeutung hat. Da sieht man, da ist hinter dem sinnlich-stofflichen steckt so viel Übersinnliches, was da ist, aber was wir erforschen können.

Das ist immerhin noch leichter als zu erforschen, was ein Vulkanzustand sein wird. Der ist noch viel schwieriger und was danach oder abseits davon ist, das ist überhaupt jegliche Beschreibungsmöglichkeit, weil das ist ein Neuanfang. Da können wir nur sagen, wir werden dabei sein.

Da müsste man schon ganz blöd aufführen, dass wir alle zu den sauratischen Wesenheiten gehen. Gut, dann ist uns nicht zu helfen. Dann ist aber diese ganze, riesige Entwicklungskette oft für die Katzen gewesen im Grunde.

Nein, das ist jetzt nichts gegen die Katzen gesagt. Ja, also ist halt ein bisschen ein Eindruck, was da dran hängt. Also wir werden uns auf dem Hintergrund uns jetzt das nächste Mal wieder ein bisschen weiterbeschäftigen mit dem Text.

Vielleicht wenn es noch Unklarheiten gibt, so die Erfahrung, bitte schreibt was in den Kommentaren oder schickt mir eine E-Mail, ich werde versuchen, das einzubauen. Weil es ist wirklich wahnsinnig komplex das Thema und ich konnte natürlich jetzt heute auch nur einen groben Überblick geben über das Ganze. Aber ich hoffe es ist herausgekommen, das Grundprinzip, wie das funktioniert und wie vor allem die Engelwesenheiten mit uns zusammenhängen, also die Engelwesenheiten von den Urengeln, Erzengeln bis zu den normalen Engeln, unter Anführungszeichen, wie die mit uns zusammenhängen und warum die eben als die Ältesten anzusehen sind.

Letztlich als die 24 Ältesten. Also eben die sieben vom Saturn, die sieben Gruppen von der alten Sonne, die sieben Gruppen vom alten Mond und dann die drei Gruppen, die sich noch entwickelt haben jetzt während der Erdentwicklung in der ersten, zweiten, dritten Runde. Wo man schon sagen muss, Engelwesenheiten, Menschenwesenheiten, ja es ist was anderes.

Es sind nicht die Menschen, wie wir jetzt sind. Es sind aber auch nicht die Engel, wie sie am alten Mond waren. Also es ist was dazwischen.

Das ist schon ein großer Schritt, das zu erkennen. Wo gehören die eigentlich hin? Also, weil diese ganzen Schema, da sind halt alle Gruppen. Aber man darf sich nie zu starr nehmen.

Man denkt sich, das weiß ich jetzt, sieben Lebenszustände, sieben Formzustände, zack, zack, zack, da geht das alles durch, die Wesenheiten dazu. Ja, stimmt. Aber da gibt es noch viel mehr zu sagen dazu.

Das ist immer noch, obgleich es so kompliziert und verwirrend schon ist, ist es immer noch ein grobes Raster für das Ganze. Und es tauchen dann eben Fragen auf. Ja, wie ist denn das? Zum Beispiel bei der Erdentwicklung.

Erste, zweite, dritte Runde. Aha, waren das alles wir? Wenn es dort sieben Gruppen gibt, wie schaut denn das da aus? Aha, jetzt gibt es sieben Gruppen von Menschen? Aha, ja, irgendwie ja, aber wie unterscheiden sie sich? Und so weiter. Ich meine, das sind entscheidende Fragen.

Das sind die Fragen, die sich ein Ich-Mensch, also das heißt, der sich seines Ichs bewusst werden will, stellen muss irgendwann. Das wäre jedenfalls ein Ziel der Geisteswissenschaft, eben da noch ganz andere Perspektiven aufzutun. Wir müssen auch vollkommen weggehen von dem, ach, jetzt will ich endlich einmal die ganze Geschichte wissen, bitte von mir, schreibt es mir in 10 Bücher oder in 300 Bücher oder in 350, wie ist das jetzt etwa, das sind glaube ich schon ein bisschen mehr, das sind schon fast 400, die es gibt vom Steiner, aber dann bitte Ende.

Dann Ende, aus und das muss doch alles gewesen sein. Nein, es ist nie alles. Selbst im Kleinen nicht und dann natürlich in der Größe, in der Zeitdimension nach hinten und vorne auch nicht.

Und jede Generation geradezu, auch jede Generation von Geistesforschern wird neue Perspektiven dazu entdecken. Wird Altes, was vielleicht noch nicht so genau gesehen wurde, oder ein bisschen schief gesehen wurde, korrigieren können. Auch in der Geisteswissenschaft.

Der Steiner hat das so oft betont, auch da kann es Irrtümer geben. Er hat gesagt, das ist nur etwas sicherer, weil eben gerade beim modernen imaginativen Schauen man mit dem vollen Bewusstsein dabei ist. Das heißt, schon im, wie soll ich sagen, dem Prozess des geistigen Schauens bin ich tätig dabei.

Es ist interessant. Und gerade dadurch kommt aber die Sicherheit. Dadurch kommt die Sicherheit.

Und keiner braucht glauben, das ist jetzt Willkür, was einer macht, so einer macht, so. Es ist frei, aber deswegen trotzdem nicht Willkür. So wie in der Mathematik die Gesetze, Mathematiker sind völlig frei immer wieder neue Dinge zu erfinden oder zu finden.

Beides zugleich. Beides zugleich. Ich meine, Mathematik ist ja mehr als 2 und 2 ist 4. Viel mehr noch.

Es beruht zwar alles auf der Basis, aber es sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wir rechnen heute problemlos mit unendlich dimensionalen Räumen. Und es kommt was zumindest geistig Stimmiges heraus.

Es ist logisch richtig, es trägt sich. Man findet es dann sogar, wenn man es geistig gefunden hat, findet man, ah, in der Natur scheint so eine Gesetzmäßigkeit auch vorzulegen. Aber ich finde sie, weil ich sie geistig konstruiert habe.

Und zugleich aber ist das, was ich konstruiert habe, Ausdruck von Kräften, die in der Welt wirksam sind. Weil gerade im Schaffen aus dem Ich heraus, da ist nicht Willkürlichkeit drinnen. Freier Wille, aber nicht, ich mache irgendwas.

Sondern ich mache etwas, indem ich die Gesetzmäßigkeiten der Welt ergreife und sie weiterforme. Aber das ist nie gegen die Gesetzmäßigkeiten der Welt. Das ist eine Bedeutung des Schöpferischen.

Ich schöpfe eigentlich aus dem Ganzen und mache etwas Neues, aber nicht gegen die Gesetzmäßigkeiten, sondern mit ihnen. Und ich verändere sie vielleicht sogar dadurch. Aber so, dass alles einander sich gegenseitig trägt.

Ich weiß, das kann man gar nicht erklären so richtig. Ich versuche Bilder zu machen dafür. Das ist der große Unterschied zwischen dem, ach, ich empfinde das jetzt so, und so mache ich das jetzt.

Dann kann ein Ich-Impuls unbewusst drinnen sein, es kann aber eine Spinnerei vom Ego sein. Bei manchen, was man in der Kunst sieht, denke ich, da ist mehr Spinnerei aus dem Ego. Es gibt solches und solches.

Es ist heute, und das ist auch eine Prüfung für unsere Zeit, oft schwer, den Unterschied zu erkennen. Aber es ist ein Unterschied. Es kann sein, dass sich ein ganz markantes Ego auslebt, dann hat es ja auch eine Wahrheit, weil es dann eine Darstellung des Egos des Künstlers ist in Wahrheit.

Weil jeder Künstler in seinem Bild ist ja etwas von ihm drinnen. Es ist seine Perspektive, seine unverwechselbare Perspektive, die drinnen ist. Und gibt damit einen Aspekt der Welt, den nur er geben kann.

Ich meine, ein anderer kann es nachmalen, ist ein guter Handwerker und kann es fälschen, sodass man es vielleicht gar nicht erkennt, aber der ursprüngliche Impuls ist halt dann nicht von ihm. Aber der bringt dann etwas Einzigartiges. Ich meine, es können Zehnmaler dasselbe Stillleben malen oder dieselbe Landschaft malen und es ist anders.

Es hat etwas Einzigartiges drinnen. Und trotzdem ist es aus der Landschaft genommen. Und selbst wenn es immer ein ganz abstraktes Bild ist, weil dann erst recht, da ist vielleicht nur mehr ein übersinnliches Wesen da, das ich durch Patsch ausdrücke.

Weil ich die geistige Bewegung dieses Elementarwesens so erlebe, so erfahre, weil es sich so bewegt. Aber ich wäre es nur wahrnehmen können, wenn ich diese Bewegung in mir zustande bringen kann, sonst bin ich blind dafür. Aber ich kann nicht, mach halt irgendwas.

Wenn kein Wesen da ist, das so macht, dann ist das Ganze ein Schnaps in dem Grunde. Dann ist es rein aus dem Ego irgendwas. Also die Frage ist, erkenne ich die Bewegung, die da ist und fange ich sie an in das Bild hineinzulegen oder mache ich völlig willkürlich irgendwas.

Ist schon klar, dass das oft für die Betrachter schwer zu unterscheiden ist. Aber da scheidet sich das eine vom anderen. Darum ist aber die Geisteswissenschaft in Wahrheit, wenn sie mit der entsprechenden Sorgfalt geübt wird und wir stehen wirklich am Anfang erst.

Sicher, Rudolf Steiner hatte die Hoffnung, dass das im 20. Jahrhundert zumindest dann ausreifen wird. Wir müssen ehrlich sagen, es dauert etwas länger als vorgesehen.

Es ist noch nicht so, dass das an allen Ecken und Enden blüht und dass wir wirklich eine Geisteswissenschaft in der Dimension haben, die der Naturwissenschaft zur Seite steht. Dann würde die Naturwissenschaft genau dort die Dinge finden können oder den Anschluss finden können an das, was ihr nicht zugänglich ist. Zum Beispiel die Frage mit dem Bewusstsein.

Da kann ich äußerlich forschen bis in alle Ewigkeit. Wenn ich nicht den Schritt ins seelisch-geistige mache, werde ich den Zugang nicht finden. Da brauche ich geistige Erfahrungen im seelisch-geistigen Bereich.

Dann kann ich etwas darüber aussagen und dann kann ich erkennen, wie arbeitet das eine mit dem anderen zusammen, weil dann muss ich beide Seiten sehen können. Wie ist das physisch-stoffliche sogar aufgebaut und was kommt aber aus der Beobachtung der geistig-seelischen Seite. Das müsste ich beides zusammenschauen können.

Das heißt, wenn alles gut läuft, wird es Wissenschaftler geben, die vor allem auch an diesen Grenzen stehen und dort sehr fruchtbar arbeiten können. Ich kann geistig erleben, ich kann aber auch exakt naturwissenschaftlich forschen und erleben und ich kann beides zusammenschauen. Steiner vergleicht das oft mit einem Tunnelbau, wo ja auch von zwei Seiten gebohrt wird.

Der Tunnel wird durch einen Berg nicht so gebohrt, nur von einer Seite, sondern man fängt von beiden Seiten an und das wird so genau gesteuert, dass die wirklich zusammentreffen. Es wäre blöd, wenn sie aneinander vorbeifahren. Aber das kann man genau messen, dass sie aufeinanderstoßen.

So sollte es in den Wissenschaften auch gehen. Naturwissenschaft einerseits, Geisteswissenschaft auf der anderen Seite. Wie verrucht denn das sein wird für die Naturwissenschaften? Geisteswissenschaft beruht nie auf Spekulationen, nicht auf Hypothesen.

Die Naturwissenschaft ist angewiesen darauf bis heute. Ihr wisst, Goethe hat versucht einen anderen Weg zu gehen mit seiner phänomenologischen Wissenschaft, also aus den Phänomenen heraus die Dinge zu erklären. Da ist nichts Spekulatives drinnen, sondern er beobachtet die Phänomene und versucht ihren Zusammenhang zu sehen.

Das ist tatsächlich wirklich für die Zukunft der Naturwissenschaften etwas ganz Wesentliches, dass wir über das rein Spekulative, das ich dann am Experiment natürlich prüfen kann, hinauskommen. Das ist aber nur eine Hilfsituation einmal. Okay, ich denke, so könnte es funktionieren, schauen wir mal.

Aber dann muss ich wirklich beobachten können. Und da muss ich aber, um das ganze Bild zu haben, eben auch geistig beobachten können in Wahrheit. Dann wird es anfangen einen Sinn zu machen.

Also gerade wenn es Hirnforschung, Bewusstseinsforschung, da muss ich aber wirklich auch geistig in diese Bewusstseinsbereiche eindringen können und schauen, was tut sie da. Da muss ich über unser normales Alltagsbewusstsein, wo ich das eben nicht überschaue, in Wahrheit hinauskommen. In dem Moment, wo ich, es ist nur der Ding gewesen, der Klimagerät.

Muss ich hinauskommen über das Spekulative, ich muss wirklich sehen geistige Zusammenhänge. Das wird man für die Naturwissenschaft genauso brauchen. Weil was dort dahinter ist, sind ja auch geistige Zusammenhänge in Wahrheit.

Aber da muss ich es konkret schauen. Und eben bei Bewusstseinsvorgängern und dergleichen sowieso, erst recht. Und es gibt was sehr Trittsicheres, damit mache ich jetzt wirklich dann den Abschluss und den Anschluss an den Anfang.

Dann komme ich aus dem dunklen Zimmer, wo ich mich durchtappe und einmal da und dort irgendwas finde und vielleicht eine Vasen umschmeiße und dann nur mehr die Scherben habe. Dann wird es Licht. Und ich sehe mit einem Schlag die Zusammenhänge.

Und dann ist es so klar, wie ich sehe, dass ihr da jetzt vor mir sitzt und die nicht spekuliert sitzen, die wirklich da. Oder sind das nur Gespenster? Oder bildet man das nur ein? Ja natürlich, die Philosophen streiten darüber, sitzt ihr wirklich da? Oder ist das nur meine Einbildung, dass ihr da sitzt? Gut, ist es nicht. Also da hat sich Herr Steiner eh viel beschäftigt, auch schon mit seiner Philosophie der Freiheit und vorher, diesen Irrtum aufzuklären, weil ja wirklich die Philosophen und Wissenschaftler so weit gekommen sind.

Ja, ich kann ja nicht einmal sicher sagen, dass ihr da sitzt. Ich bekomme irgendwelche Signale. Das sind Signale, die interpretiere ich irgendwo.

Eigentlich weiß ich gar nicht, was da draußen ist. Nur dadurch, dass das irgendwie das Leben funktioniert, zeigt das, dass es halt wenigstens passt. Aber seid ihr wirklich so? Der Kant hat das so schön gesagt, das Ding an sich ist unzugänglich dem Menschen.

Er sieht nur, was er halt an Eindrücken kriegt und transformt das in irgendein Bild. Da muss er halt die Schema von Raum und Zeit anwenden dazu. Aber der Mensch erkennt das deswegen so, weil er halt so gebaut ist.

Aber über die Welt sagt uns das gar nichts. Er kommt nicht an das Wirkliche heran und das lebt heute in der Welt drinnen. Also dieser Kant blüht und gedeiht, auch wenn gar nicht mehr so viel von ihm gesprochen wird, weil er ist ja sehr mühsam zu lesen.

Ich weiß, ich habe das schon während der Schulzeit versucht, ein bisschen später ist der Steiner. Ich habe nur nicht wirklich viel verstanden davon. Ich habe da nur den Ehrgeiz gehabt, die langen Sätze, die oft über eine oder zwei Seiten gehen.

Da fängt er mit was an, dann Einschub. Ihr werdet es vielleicht merken, ich mache auch immer meine Einschübe. Das kommt von der Zeit her.

Es ist auch ein bisschen kanterlig. Und im eingeschobenen Satz fällt mir ein, da muss man noch was einschieben. Und dann kommt noch was eingeschoben, noch was eingeschoben.

Irgendwann am Ende schließt es den Satz an, der von zwei Seiten begonnen hat. Oder irgendwann, wenn ich durch den Vortrag durch bin, schließe ich an und das, mit dem ich begonnen habe. Das ist immer wie, da kommt ein Gedankengang, aber da drin wichtiges Problem noch, Fenster auf, das einmal groß hineinschieben.

Und da drin geht es noch fünfmal so. Und dann geht der Faden aber trotzdem weiter und irgendwann kann ich den letzten Punkt setzen. Man kann viel lernen von ihm.

Aber das ist das große Hindernis, dieses eigentlich wie die Wirklichkeit ist, kann man gar nicht wissen. Mit dem hat Steiner schon in der Philosophie gerungen, den Leuten klarzumachen, dass das eben nicht so ist. Dann hat er gesagt, die Welt ist meine Vorstellung.

Also eigentlich haben wir keine Ahnung, wie sie ist. Und jetzt kommt dazu, natürlich, ein Tier, eine Katze, ein Hund, ein Fuchs oder was, sieht die Welt anders als wir. Ja, wie ist sie denn jetzt überhaupt? Wie ist sie wirklich? Du siehst das so, das Tier sieht so, vielleicht sehen wir es auch nicht alle gleich.

Ja, bei Farben einigen wir uns. Aber siehst du wirklich ein Rot, wenn du ein Rot sagst? Siehst du nicht vielleicht das, was ich als Grün bezeichnen würde? Bei Farbenblinden kann es ja sein, dass sie das irgendwo anders sehen. Dann wird man sehr unsicher plötzlich.

Aber das Problem tritt dort auf eine bis ins Geistige durchsehe. Und bis dorthin auch denken kann. Das geistige Sehen und das geistige Denken ist nämlich Einsinnwahrheit.

Das ist ein schauendes Denken. Und dort erst kriege die wirkliche Sicherheit. Also der Kant hat völlig recht gehabt für unsere Zeit, weil die meisten eben bis ins Geistige, vollbewusste geistige Schauen, das zugleich aber eine Tätigkeit ist, halt noch nicht kommen.

Also er hat voll recht für unsere Zeit. Und daher beruht fast alles Denken heute in der Welt auf diesem kantischen Prinzip irgendwo. Aber mit dem imaginativ schauenden, lebendig gestaltenden Denken, und es ist ein Denken, es ist ein Tun, es ist ein geistiges Tun eigentlich, kommt man dorthin.

Und dann sind wir erst wirklich auf dem Niveau der Bewusstseinsseele. Wir haben jetzt noch die Nachwehen des Verstandesseelenzeitalters. Und der Verstand ist bis dorthin gekommen eigentlich zu sagen, dass er sich eigentlich oder vor allem die Welt nicht wirklich versteht.

Also an die Wirklichkeit nicht herankommt. Dort stehen wir im Grunde. Weil da fehlt eben noch was.

Und wenn jetzt wirklich Geisteswissenschaft im Sinne der Anthroposophie dazukommt, dann haben wir das ganze Bild. Dann gibt es keine Erkenntnisgrenzen, grundsätzliche, wo wir nicht herankönnen, sondern dann können wir grundsätzlich an alles heran, nur halt Schritt für Schritt. Und ich meine, wenn wir dann wirklich am Ende des Vulkanzustands soweit sind, wollen, betone wollen, weil wenn wir nicht wollen, werden wir halt nicht dort sein.

Wenn wir das wirklich wollen und dann gerüstet sind dafür, eine eigene Geschöpfung im kosmischen Maßstab, im Maßstab eines ganzen Planetensystems zumindest zu machen, naja, da dürfen wir von keinen Grenzen mehr reden. Da schaffen wir sogar bis in die Naturgesetze hinein, dass das so sich ausformen kann. Und dort müssen wir hin.

Also wir sind über die Mitte der Erdentwicklung drüber, also gehört die Perspektive zaghaft, aber energisch dorthin gerichtet. Schritt für Schritt. Wie immer, das sage ich eh fast in jedem Vortrag.

Es geht nie um Riesenschritte, das Unmögliche wird möglich dadurch, dass man den nächsten Schritt macht. Nächsten Schritt über die Grenze hinaus. Die Grenze, die durch die bis jetzt erreichten Fähigkeiten gegeben ist.

Wenn ich dir das Absolut nehme, dann ist es halt irgendwo aus, komme ich nicht weiter. Aber es geht darüber hinaus. Also das ist die Botschaft da drinnen, in dem ganzen komplexen Prozess, von dem ich versucht habe, euch ein bisschen eine Ahnung zu geben davon.

Man muss das nicht auswendig lernen, also wie gesagt, die Schemmer, das sind nur Krücke, um es sich irgendwie zu veranschaulichen. Aber ihr seht, wie komplex diese Abläufe sind, aber wie das System dahinter steckt. Und da ist wahnsinnig viel noch zu entdecken.

Udo Steiner hat das System auch nicht ganz alleine entwickelt, das war schon bei den Theosophen veranlagt, da gab es diese Zyklen und Erkenntnisse. Das gibt es im Indischen schon. Die haben damals, weil sie eine sehr starke Beziehung zu Zyklen, zur Mathematik und zu solchen Kreisläufen gehabt und nie eine Scheu vor riesigen Zahlen hatten, ganz im Gegenteil, gibt es heute noch gerade bei den Indern oft, also Mathematik, Rechenschenies, die im Kopf zehnstellige Zahlen miteinander multiplizieren.

Im Kopf. Geht. Nicht alle können das, aber bei uns kann es fast niemand mehr.

Ich meine, da ist schon ein Jahr, vier, das geht noch. Wenn es ein bisschen größer wird, ist es heute oft schon schwer. Bei den Schülern merkt man das dann oft.

Aber auch bei den Erwachsenen. Ja, klar, wir tun es auch viel weniger als früher, weil wir haben ehrenrechner oder irgend sowas. Aber wir sollten keine Scheu haben vor diesen Riesendimensionen.

Also der Hintergrund muss da sein und trotzdem aber dann sich konzentrieren im Tun auf den einen nächsten Schritt. Aber das ganze Umfeld zu sehen. Ja, die Zeit ist sehr fortgeschritten.

Ich glaube, heute haben wir wieder einen Rekord aufgestellt, habe ich fast die Befürchtung. Wenn ihr Fragen dazu habt, Anregungen und so weiter, bitte schreibt mir entweder in den Kommentaren oder per E-Mail oder wo auch immer. Ich werde versuchen, das in den weiteren Vorträgen einzubauen.

Weil ich sehe, es tauchen zwangsläufig Fragen auf. Bis zum nächsten Mal. Heute aber wirklich ganz besonderen Dank für die Geduld.

Heute war es unverschämt. Die Schwichtigkeit ist durch die Länge des Vortrages zum Ausdruck aufgekommen. Ja, genau.

Meine Lieben im Livestream, danke, danke, dass ihr durchgehalten habt. Bis zum nächsten Mal, Baba. Tschüss, Baba.

Bis zum nächsten Mal. Tschüss, Baba. Tschüss, Baba.


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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise