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Die Apokalypse des Johannes - 207. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Transkription des 207. Vortrages
gehalten am 2.4.2024, transkribiert am 5.4.2024 (von Elke)
Vorschau
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Begrüßung und 1. Wochenspruch (Osterstimmung) 0:00:53
Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 207. Vortrag zur Apokalypse und wir stehen jetzt am Neustart der… was? 207, ja! Meine Zuschauer schauen entsetzt! Also das kann nur schlimmer werden… na, keine Ahnung, schauen wir mal. Aber es ist Frühling, ist der Übertitel „Osterstimmung“. Also wir fangen jetzt bei den Wochensprüchen wieder mit dem 1. Wochenspruch an. Und ich lese euch den einmal vor. Ich werde euch aber dann auch den Letzten lesen, den wir eigentlich übersprungen haben. Weil ihr wisst, dass Ostern ja ein bewegliches Fest ist, kann sich das praktisch bis zu einem Monat verschieben. Und die einzige Angabe von Steiner ist auf jeden Fall: Mit dem Ostersonntag beginnt der erste Wochenspruch. Und es hat sich dann eingebürgert, dass man zwischendurch unter Umständen einen Sprung macht, um die anderen Jahresfeste zu synchronisieren mit dem Kalender irgendwo. Also weiß ich nicht, wenn es zum Beispiel Johanni ist und wenn der Johanni-Spruch erst jetzt 3 Wochen später wäre, dann passt das irgendwie von der Stimmung her schon.
Weil Steiner eben immer 4 Wochen-Sprüche in einer ähnlichen Stimmung, allerdings halt mit verschiedenen Facetten gehalten hat. Aber die Grundstimmung ist also die gleiche. Und das heißt also damit ist es kein Problem, wenn es die Verschiebungen gibt. Aber es ist natürlich schön, wenn Johanni… der Johanni-Spruch wirklich zu Johanni ist. Und wenn der Michael-Spruch wirklich zu Michaeli ist und Weihnachten genauso. Also es kommt halt diese Beweglichkeit aber hinein. Das ist das geniale an Ostern, dass es eben ein bewegliches Fest ist. Ihr wisst ja, es hängt ab vom Mond, vom ersten Frühlingsvollmond, weil der Ostersonntag ist immer der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Also es muss Frühling sein, also das war diesmal der 20. Wird in jetzt in Zukunft nicht mehr der 21. irgendwo werden? Es geht eher die Tendenz, also zu 19. hin. Ja, 19. März, das verändert sich im Laufe der Zeit. Also verschiebt sich. Es ist nicht alles in… eben die ganze Himmelswelt in Wahrheit ist eben kein Mechanismus, sondern es ist auch etwas Bewegliches drinnen, es verändert sich was in der Konstellation zueinander. Also man kann berechnen, sehr viel, Papier ist geduldig. Aber es sind dann in Wahrheit immer Abweichungen und die werden mit der Zeit immer größer.
Jetzt entsteht halt eine neue Ordnung sozusagen. Also es ordnet sich eigentlich immer wieder neu. Es ist was unheimlich Lebendiges und das sollen aber eben auch die Wochensprüche ausdrücken irgendwie. Aber bevor ich jetzt noch stundenlang erzähle, lese ich einmal den 1. Wochenspruch, dann können wir eh weiter reden darüber. Also die Osterstimmung:
Wenn aus den Weltenweiten
Die Sonne spricht zum Menschensinn
Und Freude aus den Seelentiefen
Dem Licht sich eint im Schauen,
Dann ziehen aus der Selbstheit Hülle
Gedanken in die Raumesfernen
Und binden dumpf
Des Menschen Wesen an des Geistes Sein.
weiter 00:04:14
Glossar
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2024: Folge 194. -
2021: Folge 45. bis 89.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X