Die Apokalypse des Johannes - 96. Vortrag von Wolfgang Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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Meine Lieben, ich begrüße euch herzlich zum 96. Vortrag der Apokalypse und wie immer zum Einstieg der Wochenspruche, es ist der 46. Die Welt, sie drohet zu betäuben der Seele eingeborene Kraft.
Nun trete du, Erinnerung, aus Geistestiefen leuchtend auf und stärke mir das Schauen, das nur durch Willenskräfte sich selbst erhalten kann. Also es ist die Fortsetzung der Wochensprüche, die wir schon vorher hatten. Grundthema ist immer, dass um auch die sinnliche Außenwelt ergreifen zu können, muss ich mit innerer seelischer Beteiligung dabei sein.
Ich muss willentlich eigentlich die Außenwelt ergreifen. Oft ist uns das nicht bewusst, wir denken wir machen die Augen auf und dann passiert eh schon alles von selber, aber in Wahrheit, wenn kein Willensakt dahinter wäre, würden wir gar nichts sehen. Also solche Fälle gibt es, ich habe das eh schon öfter erzählt, seelische Blindheit durch ein Trauma, durch einen Schock oder was.
Bei gesunden Organen alles gesund, Augen, Gehirn, Nerven, alles gesund, aber die Seele weigert sich zu sehen, weil es zu schrecklich für sie ist. Also wir müssen ergreifen seelisch die Welt, auch die Sinneswelt, wenn wir sie wirklich bewusst wahrnehmen wollen. Und es ist ein weiter Spielraum da noch nach oben von dem, was wir sehen oder nicht sehen oder wahrnehmen oder nicht wahrnehmen.
Also wir sind eigentlich in Wahrheit immer noch nicht wirklich wach, so ganz voll wach in der Sinneswahrnehmung, sondern vieles verträumen wir in Wahrheit. Ist bis zu einem gewissen Grad auch gut, wenn unser Bewusstsein heute halt noch nicht groß genug ist, um das alles erfassen zu können. Also wir würden eigentlich, ja es würde uns wehtun geradezu, wenn wir das alles auf einmal mitbekämen.
Also gerade wenn wir mit sinnlichen Reizen überflutet werden, dann ist das eigentlich etwas, was die Seele, dann sagen wir mal unangenehm berührt und sie ins Chaos stürzt irgendwie. Und es ist vielleicht gerade heute so, dass das Schauen in die Welt, das Wahrnehmen, überhaupt sehr oberflächlich geworden ist. Es ist eher sogar noch oberflächlicher geworden als früher.
Und das ist in gewisser Weise ein Selbstschutzmechanismus. Gerade also, wenn man in einer Großstadt drinnen lebt, wo alle Augenblicke ein Auto hupt oder Fahrgeräusche, Motorgeräusche, U-Bahn, Straßenbahn, alles mögliche ist, verschiedenste Geräusche von Menschen, die durcheinander sprechen, das belastet unser Bewusstsein ganz stark. Und in Wahrheit führt das dazu, dass die Menschen heute wahnsinnig nervös sind im Vergleich zu früher.
Also weil wir immer wieder neue Reize, neue Reize und die Seele zappelt eigentlich unter diesen Dingen. Und die Online-Medien sind auch nicht das Optimale dafür. Also eigentlich, wenn man mit lauter Lichtblitzen und Unterbrochen beschossen.
Aber wir lernen halt damit umzugehen. Widerstände sind halt immer dazu da, mit ihnen letztlich fertig zu werden und daran zu reifen. Und es ist sicher kein Zufall, dass gerade in unserem Bewusstsein, Seele und Zeitalter, in dem wir drinnen stehen, noch immer relativ am Anfang, also wir sind immer noch im ersten Drittel, aber solche Herausforderungen, da sind dann das Bewusstsein.
Und das wir erringern müssen, um unser Bewusstsein auszudehnen und auch auszuhalten, was da hinein strömt. Ich meine, oft sind wir froh, mal so richtig loslassen. Wenn man im Sommer irgendwo in den Süden fährt und sich auf den Strand legt, dann will man mal loslassen.
Einfach möglichst nichts mitkriegen, einfach so ein bisschen träumen und es ist schön, es ist warm, es leuchtet und es ist angenehm. Also da wird das Bewusstsein entlastet. Und man muss ja dazu sehen, dass gerade das sinnliche Bewusstsein, also jenes Bewusstsein, das sich entzündet an dem, was uns die Sinne überliefern, dass das immer Abbaukräfte uns gibt.
Also alles, was über die Sinnesorgane läuft, über das Nervensystem läuft, das erzeugt im Nervensystem ununterbrochene Reaktionen, Abbaureaktionen eigentlich. Und das muss wieder neu belebt werden. Und wir sind da viel, viel, viel, viel mehr belastet als Menschen noch vor, weiß ich nicht, 100, 150 Jahren.
Das ist kein Vergleich. Oder gar vor 200 Jahren vielleicht. Wenn man vergleicht, ist ein radikaler Schnitt, war eigentlich im 19.
Jahrhundert so Ende der Goethezeit. Weil Goethe stirbt 1832, das ist so die Zeit, wo anfangen die Eisenbahnen. Und zwar innerhalb kürzester Zeit sind die europaweit, ja weltweit in Betrieb und es entsteht rasend schneller ein dichtes Netz.
Also wenn man heute sagt, die technische Entwicklung geht so rasant, die ist damals schon ziemlich rasant gegangen. Weil man sich vorstellen, ich glaube 1828 fährt die erste Eisenbahn, die fährt im Grunde nicht einmal einen Kilometer oder was, das ist im Grunde ein Probeversuch. Und zehn Jahre später gibt es schon ein dichtes Schienennetz.
Und mit gewissem Recht hat damals ja sogar, gibt es eine berühmte Geschichte, die Herr Steiner öfters erwähnt, die bayerische, eine bayerische Medizinalkommission hat also festgestellt, also die Eisenbahnen wären schädlich für die Menschen, es würden ihre Nerven zerrütten, zerrüttet dadurch und man müsste wenigstens Breiterwände links und rechts der Schienen aufstellen, dass die Leute geschützt sind davor. Aber am besten wäre es, man würde es überhaupt lassen. Naja, ich meine, einerseits war es ja richtig, dass die Eisenbahnen gebaut wurden und wir können uns heute gar nicht mehr vorstellen, es hat die Welt komplett verändert und hat uns auch neue Möglichkeiten gebracht, aber es hat genauso auch diese Nervosität, diese Zerrüttung der Nerven gebracht.
Und alles was dann weiterkam auch. Und damals am Anfang war das natürlich überhaupt stark, also wie das noch gewartet und gescheppert hat, ich meine, heute gleiten sie ja vergleichsweise sanft über die Schienen, die Züge. Ich meine, es ist ja gewaltig, wenn man einsteigt in so einen Zug, heute ist ich nur auf 200 Stundenkilometer oben und saß da hin und du spürst das gar nicht.
Das wackelt fast nimmer, rüttelt nimmer, na das war am Anfang ganz anders. Aber wir haben jedenfalls eine große, große Reizüberlastung, mit der wir aber lernen müssen, fertig zu werden letztlich. Ich meine, natürlich ist es wichtig und gut und toll, immer wieder einmal auch in die Natur hinaus zu gehen, weil da möglichst eine halbwegs unberührte Natur, die kaum mehr zu finden ist natürlich, aber es gibt schon noch schöne Fleckern, wo man mal wirklich, wie soll ich sagen, sich einer harmonischen Sinneswelt gegenüberstellen kann.
Ich sage jetzt ganz bewusst Sinneswelt, wo die Sinneseindrücke eine gewisse Harmonie noch haben. Wenn man sich anschaut, die Abstimmung der Farben, der Geräusche auch eines Waldes, der Gerüche, das ist eigentlich was ganz Harmonisches, harmonisch in dem Sinn, dass es einfach auch zu unserem Organismus dazu passt. Weil wir ja auch Teil dieser Lebenswelt sind und diese Lebenswelt hat sich geformt, ja letztlich aus dem Menschen heraus geistig gesehen.
Wir sind also verwandt mit all dem, was draußen ist, mit den Tieren im Wald, mit den Pflanzen, mit dem ganzen Bodenleben, selbst mit den Einzellern, die da drin herumkrabbeln, also den Bodenbakterien und sonst was, mit all dem sind wir verwandt und das heißt, da haben wir es immer mit uns zu tun. Jetzt in der Technik sind wir halt mit dem konfrontiert, was auch mit uns zu tun hat, weil wir haben es herausgesetzt, aber es hat also lange nicht diese Harmonie, die in der Natur draußen ist, weil die Natur ist es über lange, lange Zeiträume gereift und die Technik, die kommt im Jahrestakt, kommt was Neues raus, immer wieder neue Dinge, bei denen aber viel zu wenig überlegt wird, wie wirken sie auf die Seele des Menschen. Man geht dann noch, wie nützlich ist die Maschine, kann ich sie brauchen und so weiter und es dauert dann immer lange Zeit, bis man es so weiter gestaltet, dass es für den Menschen immer erträglicher und angenehmer wird.
Aber das Tempo ist natürlich rasant und da sehen wir aber, wie unser schöpferisch-geistig ist, das ist ja auch dahinter, wenn wir die Technik in die Welt stellen, ist ja durchaus auch was schöpferisches. Auch wenn wir vieles konstruieren und zusammensetzen, aber die Idee zu einer Dampfmaschine, zu einem Benzinmotor oder zu einem Elektromotor oder weiß Gott was es ist, bei mir heißt es ein Düsentriebwerk, da brauche ich wirklich, wirklich geistige, schöpferische Kraft, um das hervorzubringen und wir binden heute natürlich, ja ich sage mal 90 Prozent unserer schöpferisch-geistigen Kräfte auf die Hervorbringung der Technik, um an ihr etwas zu lernen. Zu lernen, wach zu werden.
Wach zu werden, uns verbinden damit und zu erkennen, wo die Disharmonien drinnen sind. Wo die Disharmonien drinnen sind, weil in der Natur nehmen wir sie so selbstverständlich zur Kenntnis und erfrischen uns daran, wir spüren das sofort, also wenn man in die Natur ausgeht, spürt man das sofort. Zehn Minuten, schau mal draußen, der ganze Organismus reagiert da mit Entspannung.
Aber Entspannung ist eben schon wieder, Bewusstsein geht eigentlich ein bisschen weg. Also die Kunst zum Beispiel in der Begegnung mit der Natur für unsere Zeit, für das Bewusstsein im Zeitalter ist, Bewusstsein auch zu entwickeln für die Kräfte der Natur, aber tiefer jetzt zu dringen. Tiefer zu dringen, nämlich zu dem hin zu dringen, was eben auch seelisch und geistig in der Natur webt und waltet und wirkt und gestaltet.
Denn alles das spricht durch das Sinnliche hindurch. Also wir stehen wirklich so absolut an der Schwelle dessen, dass das im Grunde jedem Menschen heute auf Erden bewusst werden könnte, was da an seelisch-geistigem dahinter steckt. Was heißt dahinter steckt, untrennbar damit verbunden ist.
Nur um dessen gewahr zu werden, muss ich mein seelisches Inneres, mein geistiges bewusst schulen, bewusst in Tätigkeit setzen. Das passiert halt so mit den, wie soll ich sagen, angeborenen Sachen, die wir halt durch die Erziehung von außen heute aufnehmen, alleine noch nicht. Sondern da müssen wir arbeiten dran, wenn wir da mehr erleben wollen.
Der Gewinn davon ist, dass wir ein tieferes Verständnis für die Natur bekommen und dass wir zugleich noch viel intensiver Heilkräfte aus der Natur entnehmen können. Schon allein dadurch, dass wir sie wahrnehmen. Diese harmonisierenden Kräfte, die dahinter stecken oder die damit verbunden sind.
Nicht, weil das etwas wachsen kann in der Natur, dazu sind Ätherkräfte notwendig. Und die Ätherkräfte stecken ja nicht nur in der Pflanze oder im Grashalm drinnen, sondern die sind in der ganzen Landschaft drinnen. Und wenn wir durch die Landschaft gehen, sind wir eingebettet in diese Kräfte.
Und welche Kräfte sind es eigentlich? Es sind Christuskräfte letztlich. Nicht, weil der Christus hat sich mit der Erde verbunden. Und Novalis beschreibt es so schön in seinen geistlichen Liedern, dass er uns das Christusangesicht im Grunde aus jeder Blume entgegenschaut.
Also es ist überall da. Und das passt zu unserem Thema jetzt. Wie kann man den Christus ganz real erleben? Natürlich in jedem anderen Menschen.
Das ist vielleicht der allererste Zugang. Aber man kann es in der ganzen Natur erleben. Auch dort ist er überall vorhanden.
Ist er überall da. Aber wir können ihn nur dann wahrnehmen, wenn wir ihn im Grunde in uns seelisch rege machen. Zulassen, dass er tätig wird in uns.
Also die Wahrnehmung des Christus oder der Christuswirkung in der Welt hängt damit zusammen, dass wir in uns diese Christuswirkung geträumt haben. Die zwei Dinge gehören zusammen und erst muss ich zusammenkommen, dann kommt es eben zur sinnlich übersinnlichen Wahrnehmung des Christus. Das haben wir bei dieser Schilderung von Théa Desjardins so schön gesehen, wie sich seine Christusschau, die er hat, entzündet an einem Christusgemälde, das er in einer Kirche sieht.
Das vielleicht gar nicht einmal so ein besonders tolles Gemälde war. Das war während der Zeit des Ersten Weltkrieges. Er war dort als Sanitäter.
Bei Berdau in der Nähe, also bei diesem schrecklichen Stellungskrieg, wo nichts weitergegangen ist, aber einfach immer wieder Verwundete, Tote und so weiter das tägliche Geschäft waren. Und hier und da hat er sich halt in so ein kleines Kirchen oder so zurückgezogen und dann beginnt er sich zu überlegen, wie wäre das, wenn mir der Christus gegenüber tritt. Wie könnte das sein? Und während er so in Gedanken ist, betrachtet er dieses Bild irgendwo und irgendwann merkt er, das Bild in seinem Erleben beginnt sich zu verändern.
Es ist so, als würde sich da etwas zu bewegen anfangen drin. Als würde das Bild innerlich zart zu leuchten beginnen und dieses Leuchten sich in die Umgebung verbreiten irgendwo und alles nimmt etwas an von diesem Christuslicht, das ausgeht. Ja, von dem Bild, eigentlich von seinem Erlebnis, von seinem inneren Erlebnis.
Er spürt, wie diese Christuskraft sich mit allem verbindet, in allem eigentlich drinnen ist. Und wie das ein ganz lebendiger Prozess ist. Und er pendelt so ein bisschen hin und her zwischen der rein sinnlichen Wahrnehmung und diesem übersinnlichen Erlebnis, sprich, also seelisches Erlebnis, das er hat.
Dabei, zwischen dem geht er immer hin und her und kann es fast gleichzeitig kaum. Und wenn er jetzt für einen Moment ganz das Sinnliche nimmt, sieht er eigentlich, das Bild hat sich gar nicht verändert. Das ist eh, wie es ist.
Aber dann ist schon wieder die Schau da und er sieht, als würde das überleuchtet, dieses Bild eben von dem seelischen Erlebnis. Also das kann eine sehr starke Art sein eines Christus Erlebnisses, wie man es haben kann. Und eben genau dasselbe kann man in der Natur haben.
Genau dasselbe kann man in der Natur haben. Und dieses innerlich erregsam werden, also das kann man wirklich schulen. Also wir haben ja jetzt am Dienstag, auch um 14 Uhr, haben wir immer unser Experimentierfeld lebendiges Denken.
Und dort gehen wir gerade aus von der sinnlichen Wahrnehmung, um aber immer mehr sich bewusst zu machen, welche seelischen Qualitäten sind damit verbunden. Überhaupt einmal anfangen, ja was erlebe ich denn seelisch dabei? Weil wir nehmen die Sinneswahrnehmung viel zu selbstverständlich und merken gar nicht, was sich im Innern da alles abspielt dabei. Und das ist aber wieder die Voraussetzung, um mehr im Äußeren zu sehen.
Also das eine ist, lernen wachsamer zu werden. Was spielt sich in meiner Seele ab? Aha, da tut sich alles Mögliche. Je mehr ich mir dessen bewusst werde, umso mehr beginne ich aber dann auch wieder draußen zu sehen.
Weil es hängt einfach ganz stark davon ab, wie errege wird meine Seele dabei. Und ich sage jetzt ganz bewusst Seele und ich sage ganz bewusst auch das Mittlere der Seele. Ja, die Gemütsebene, die Gefühlsgemütsebene, die muss einmal stark ausgebildet werden.
Die ist sozusagen die seelische Grundsubstanz in gewisser Weise. Und dann, um es bewusst zu fassen, sollte es noch durch das Denken geformt werden, beziehungsweise das Denken formt sich nach den geistigen Kräften, die in dem wahrgenommenen drinnen gestaltend wirken. Und das heißt, ich darf eins sicher nicht machen, ich darf es nicht zu sehr mit dem Verstandesdenken ergreifen wollen, weil dann denke ich über das nach, von dem ich, dem ich getrennt gegenüberstehe.
Dieses sinnlich übersinnliche Schauen, das Götte so stark gepflegt hat und das eben für das Christuserlebnis ganz entscheidend ist. Weil gerade das Christuserlebnis ist in seiner vollen Ausbildung ein sinnlich übersinnliches Erlebnis. Es ist anders als, weiß ich nicht, wenn jetzt der Engel zu mir spricht.
Es ist anders, weil es ist mit etwas verbunden, was auch im Sinnlichen eine Bedeutung hat. Die Engelwahrnehmung kann natürlich auch in einem traumartigen sinnlichen Bild erfolgen, aber es ist anders. Es ist anders, weil der Engel ist eigentlich in Wahrheit niemals sinnliches Wesen geworden.
Und der Christus schon. Der Christus schon, das ist der große Unterschied. Und das gibt ja auch eine etwas andere Qualität dem Erleben des Christus.
Natürlich, wenn man altes Testament durchliest und so Schilderungen von Engelerscheinungen hat, sind sie auch immer im menschlichen Bild und mit den Flügeln und halt so. Aber der Unterschied ist der, dass da bei diesem alten visionären Hellsehen wir als Menschen eigentlich unsere Erinnerungen, die wir an sinnliche Wahrnehmungen haben, halt an Menschen, die wir kennen, dass wir das bis zu einem gewissen Grad hineintragen in das Engelserlebnis. Weil der Engel eigentlich von sich aus diese Gestalt gar nicht annimmt.
Ich meine, es ist trotzdem richtig gegenüber den Engeln, die uns besonders betreffen, weil sie der Menschheit zugewandt sind, sie in diesem Bild zu erleben. Aber eigentlich ist ihre Gestalt eine ganz andere. Weil Engelwesenheiten sind so, dass sie viel mehr über die ganze Natur verteilt sind.
Also Engelwesenheiten, ganz normale Engelwesenheiten, namentlich unsere Schutzengelwesenheiten, aber auch die Engelwesenheiten, die mit der Natur zu tun haben, die leben sehr stark im Wasserelement. Sei es im fließenden Wasser, sei es im verdampfenden Wasser, sei es im Wasser, das mit dem Regen herunterkommt. Das ist im Grunde die physische Leiblichkeit des Engels.
Und die ist so verteilt, so zerstreut eigentlich, dass das durchaus von einem Seherstückerl hängt mit einem bestimmten Engel zusammen. Und das wechselt aber sofort wieder, weil das Wasser strömt, ja, und der Engel strömt weiter mit dem. Aber es gehört jetzt vielleicht irgendein Sehnachräger genauso dazu, ein Stück davon, zu demselben Engel.
Also die sind nicht, wie wir sagen, lokalisiert, sondern die sind verteilt über die ganze Natur. Das ist das Großartige. Und dadurch herrschen ganz spannende, interessante geistige Beziehungen zwischen den verschiedensten Orten auf der Welt, wo der Engel eigentlich gleichzeitig ist oder gleichzeitig wirkt.
Und gerade also, wenn wir diese Naturwirkung der Engel erfassen wollen, dann ist es sogar gut, dieses visionäre Menschenbild loszulassen davon. Das ist gerechtfertigt dann, wenn es jetzt darum geht, komm Engel, sprich zu mir, wir halten sozusagen Zwiesprache miteinander. Aber wenn wir ihn erleben wollen in der Natur draußen, wie er dort wirksam ist, dann muss er eigentlich diese konturierte Menschengestalt loslassen.
Und dann kann aber gerade das auch wieder mich hinführen, das Christus-Antlitz in jeder Blume, in jedem Tierlein, das draußen ist, zu entdecken. Und da ist das Menschen-Antlitz wieder wichtig. Das zeigt sozusagen die menschenbildende Kraft, die in der ganzen Natur da ist.
Weil es ist ja die Natur etwas, was wir aus uns zeitweilig herausgesetzt haben. Und im Grunde, wenn uns in der Natur draußen, in den Pflanzen, in den Tieren, die da dahinwuschen oder über den Himmel flattern, überall ist da das Christus-Antlitz drinnen in gewisser Weise. Und ruft uns eigentlich auf, wir warten doch darauf, dass du dich wieder vereinigst mit uns.
Die Natur wartet darauf, dass wir als Menschen einmal soweit kommen. Und zwar kommen bis zum Ende unserer physisch-irdischen Inkarnationen sollten wir soweit kommen. Werden wir auch kommen, die einen mehr, die anderen weniger, uns wieder mit der ganzen Natur draußen zu verbinden.
Wir werden dann eben nicht mehr in einem abgeschlossenen Körper auf Erden erscheinen, sondern wir werden leben in den Elementen. Im Wasserelement, wie die Engel. Wir werden den Engeln dort begegnen.
Dann sind wir im Grunde auf einer Stufe mit ihnen, was unsere Leiblichkeit betrifft. Wir werden sogar berühren und uns verbinden mit der mineralischen Welt, was die Engel nicht können. Aber was wir mit unserem Ich können und was der Christus ganz stark kann.
Wir haben darüber gesprochen, dass der Christus sich durch das Mysterium von Golgatha, also durch den ganzen Weg über die drei Erdenjahre des Christus bis zur vollen Verkörperung im Kreuzes Tod in Wahrheit, weil dort ist sie vollendet, dass er sich da bis ins kristalline Element mit dem Leib des Menschen verbindet. Mit dem Menschenleib verbindet und dadurch wirklich voll und ganz Mensch wird. Das heißt, der Christus ist mehr Mensch geworden als jeder Einzelne von uns bis jetzt.
Aber wir können nachfolgen dem. Also der Christus ist sozusagen der Menschlichste aller Menschen in gewisser Weise, weil er das Menschentum voll, ganz voll ausgeschöpft hat bereits. Und wir können dem nachgehen, nachstreben, so gut es halt geht.
Und nachstreben auch in dem, was darüber hinausgeht, über das physische Erdenleben, eben dieses Wiederverbinden mit der Natur. Auch das hat uns der Christus vorgemacht bereits. Also mit der Auferstehung, mit dem namentlich auch mit dem Himmelfahrtsgeschehen geht der Christus in die ganze Natur über und ist trotzdem ganz Mensch.
Aber er ist der Mensch der Zukunft, dem wir nachstreben können, sollen, werden auch mehr oder weniger, aber in dem wir auch dann in einer ganz anderen Art Mensch sein werden. Eben indem wir uns letztlich mit der ganzen Erde auch verbinden. Dort wachsen wir hinein.
Also das kann man mitnehmen aus solchen Schilderungen. Das steckt eigentlich dahinter, wenn so ein Novalis eben schildert, wie er dieses Christkindlein, wie er es nennt auch, dieses Christus Antlitz in jeder Blume drinnen, in jeder Blüte sieht, im Entgegenleuchten sieht. Und das sind ganz reale Erlebnisse, die er hat dabei.
Man darf es sich halt nicht nur so kitschig vorstellen, wenn man das physisch malt, ist es sehr grob. Aber das ist ein ganz feines Erlebnis, gerade das Christus Antlitz auch zu erleben. Es ist ein ganz, ganz stärkes Erlebnis.
Und warum erzähle ich das jetzt ausgehend von dem Wochenspruch? Weil ich, bevor wir noch dorthin gehen, was ich das letzte Mal angekündigt habe, eben diese Schilderung des Christus Erlebnisses in den Mysterientramen, noch kurz einmal zu schildern, wie es Tante erlebt. Und wie es schildert in seiner göttlichen Komödie. Und diese ganze göttliche Komödie schildert ja einen Einweihungsweg, das ist ganz deutlich.
Teilweise wirklich aus ganz eigenem Erlebnis, teilweise aus dem, was er mitbekommen hat von seinem Lehrer, Brunetto Lattini, der in gewisser Weise der noch höhere Eingeweihte war. Aber was Tante hat, er bringt es im Grunde in eine sehr klare Struktur hinein. Er durchdringt es mit sehr starken Gedankenkräften bereits und gibt ein sehr, sehr waches Bild eigentlich.
Tante steht an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, also am Übergang zur Renaissance bereits. Er ist einerseits noch ganz mittelalterlicher Mensch, aber andererseits auch schon Mensch, der sehr stark im Bewusstsein Seelenzeitalter zugleich auch drinnen steht. Und dass es ein Einweihungsweg ist und dass er ihn geht, das schildert er eh gleich am Anfang, wird das deutlich.
Also wo er seinem Führer durch die Unterwelt zunächst begegnet, dem Vergil, also dem römischen Dichter Vergil. Der römische Dichter Vergil wurde von ihm als Italiener, also Tante betont immer wieder, dass er Italiener ist und alles dreht sich eigentlich um Italien und insbesondere um Florenz. Also um jenes Florenz, aus dem er verbannt wurde und unter dem er leidet bis zum Gehtnichtmehr.
Also es ist so, wie wenn man eine Pflanze mit den Wurzeln aus dem Boden reißt und irgendwo jetzt auf einen anderen Sandhaufen wirft oder was. So fühlte er sich also seit seiner Verbannung und das waren bittere Leiden, auch Groll, den er entwickelt hat durch alles mögliche. Ein in sich erringen mit Hass vielleicht sogar auf die Menschen, die ihn dazu gebracht haben, dass er nicht mehr in Florenz sein konnte.
Und andererseits ganz lichte Kräfte. Also es ist ganz stark bei ihm selber drinnen dieser Kampf zwischen Licht und Finsternis in ihm und er spürt aber, dass beide Kräfte notwendig sind. Und so schildert er ja auch das ganze Weltgefüge, dass er ihm und als allererstes zeigt, den dunkelsten Abgrund, also die Hölle sozusagen, das Inferno, das je tiefer man hinunterkommt, umso schrecklicher wird, bis es nach unten hin immer dunkler und dunkler und dunkler wird.
Also das geistige Licht reicht nicht mehr bis dorthin. Die Seelenwärme reicht nicht mehr bis dorthin. Es wird eiskalt da unten.
Es ist die Eishölle im Zentrum der Erde, so stellt er sich das halt vor. Man darf sich das natürlich nicht äußerlich physisch denken. Er hat sich auch Tante nicht so gedacht, sondern das spricht Rudolf Steiner ganz deutlich aus.
Es ist ein Erlebnis des Ätherischen, das mit der Erde zusammenhängt. Also der Lebenskräfte, die zusammenhängen. Also es ist ein ganz interessantes Bild, weil die Naturwissenschaft lehrt uns ja, wenn man äußerlich die Erde nimmt, vermutet sie, dass der Erdkern unheimlich heiß ist.
Also dass der aus geschmolzenem Metall, aus geschmolzenem Eisen und Nickel besteht. Also eigentlich sehr heiß ist. Aus geistig ätherischer Perspektive ist es eiskalt da unten.
Es ist eiskalt da unten, metallisch kalt, arämanisch. Es ist also ganz, ganz interessant. Ja, aber jedenfalls, er spürt und weiß, er muss also bis in diese finsterste Finsternis hinuntersteigen, in Wahrheit.
Nur dann kann er zu diesem heilenden Erlebnis des Christus durchbrechen, in Wahrheit. Und das geht es. Also in Wahrheit ist die göttliche Komödie die Schilderung eines tief verzweifelten Menschen, den man alles genommen hat, was ihm das Leben wertvoll gemacht hat.
Und der ganz isoliert, ganz in der Einsamkeit im Grunde, ganz auf sich gestellt. Ich meine, er ist dann natürlich an manche Fürstenhöfe auch gekommen und wurde dort aufgenommen irgendwo. Aber er konnte in Wahrheit seine Gedanken und seine Erlebnisse mit niemandem teilen.
Er musste eigentlich alleine dadurch und diese ganzen Bilder schöpfen. Und in gewisser Weise war das die Suche nach dem Weg, wo finde ich die Kräfte, die meine Seele heilen können. In Wahrheit ist es das.
Und da ist eben ihm so deutlich bewusst, also der erste Schritt ist die allerbitterste Medizin, sozusagen. Eben mit Bewusstsein, mit Wachheit einzudringen, ja, in die dunkelsten Seiten der Welt, aber vor allem auch in die eigenen dunkelsten Seiten. Und erst, wenn ich die alle bis zum Grunde ausgelotet habe, bis in die größte Geistferne, bis dorthin, wo in Wahrheit, ja, lauern letztlich die soratischen Kräfte, die Dante zwar nicht explizit nennt, aber die stecken sehr stark dahinter.
Also diese Kräfte haben ja ihr Zentrum im Erdkern, wenn man so will, im Zentrum der Erde. Aber eben auch der Christus hat dort sein Zentrum, in Wahrheit. Es ist ein und derselbe Ort, wenn man es physisch betrachten wollte, aber geistig ist es durch Welten, durch Äonen geschieden.
Das sind ganz extreme Pole. Das eine ist der höchste Pol der schöpferischen Kraft und das andere ist der höchste Pol einer Widersacherkraft, aber die noch eben mehr ist, viel, viel mehr ist, als die Widersacher, die regulär mit unserer Erdentwicklung zu tun haben. Sondern eine Kraft, die eigentlich für einen ganzen Gegenkosmos steht im Grunde, für eine völlig andere Schöpfung, als sie unsere ist.
Also diese soratischen Kräfte wollen ja einfach aus dieser Erdentwicklung, aus der sie im Großen und Ganzen nichts holen können, aber von den Menschen könnten sie hinein wollen, in ihren ganz anders gearteten Kosmos. Also diese Kräfte sind, ich weiß ja nicht, wie soll ich sagen, der große Betriebsunfall in der Schöpfung. Sie sind zwar von vornherein dabei, aber sie sind eigentlich nicht so, dass sie unsere Gottheit, die unsere ganze kosmische Entwicklungskette vom alten Saturn bis zum Vulkanzustand, also diese sieben kosmischen Zustände, sie hat keinen Einfluss auf diese Kräfte.
Es ist eine andere Entwicklung. Es ist eine ganz andere Entwicklung. So groß muss man das denken.
Und Dante spürt aber, dass er bis dort hinunter gehen muss, durchgehen muss bis dort hinunter, bevor er überhaupt daran denken darf, einen Aufstieg in die höheren geistigen Sphären zu wagen. Und man weiß ja dann, der Weg geht dann wirklich bis hinunter in den tiefsten Grund der Hölle und dann geht es wieder hinauf auf der anderen Seite der Erde, so ist es halt im Bild geschildert. Und zwar so ziemlich vis-a-vis von Jerusalem oder raus kommt man auf der anderen Seite irgendwo raus, wahrscheinlich mitten im Pazifik wäre das, wenn man es äußerlich betrachtet.
Aber das äußere Bild ist eigentlich ganz ganz ganz egal. Und ja, also dass dieser Gang in die Unterwelt dazu notwendig ist, das war ja sowieso auch altes Mysterienwissen, also namentlich in der griechisch-lateinischen Zeit, zu der Dante ja noch so als letztes Zipfel gehört, obwohl er auch schon eine ganze Menge von der Bewusstseinsseele drinnen hat, aber diese Verstandesseelenzeitalter geht ja vom letztlich 8. Jahrhundert vor Christus bis bis 1413 ungefähr, wobei das natürlich immer eine große Schwankungsbreite hat. Dante ist noch deutlich früher, er stirbt ja 1321, also voriges Jahr hatten wir das Todesjahr von Dante, daher war auch das vorige Jahr das eigentliche Dante-Jahr.
Also er ist noch so fast ein Jahrhundert bevor es offiziell beginnt, das Bewusstseinsseelenzeitalter, er ist in seinen Kräften schon bis zu einem gewissen Grad auch mit dort drinnen. Er ist beides Blüte des Verstandesseelenzeitalters, also ein Mensch des Verstandesseelenzeitalters auf der einen Seite mit all den entwickelten Denkkräften, die da drinnen sind, Verstandeskräften, die geschult im feinsten skolastischen Denken, wenn man so will, versehen aber auch mit einem sehr reichen, sehr tiefgehenden Gemüt, das also in Seelenstimmungen leben kann, das eigentlich jedes Erlebnis, alles was ihm begegnet, sehr tief empfindet, in der Mitte einfach sehr tief empfindet. Ich meine, in der göttlichen Komödie kommt es so oft vor, er trifft irgendwelche Büsse, irgendwelche Leidenden und am Anfang überhaupt, wenn er reinkommt in die Hölle, fällt er immer gleich ohnmächtig um.
Er sieht, dass das Leid, das trifft ihn so stark, dass der Schmerz, den er in sich erlebt, so stark ist, dass er sein Bewusstsein verliert. Es ist ja typisch, wenn ein Schmerz zu stark wird, verliert man das Bewusstsein. Was ist Schmerz seinem Wesen nach? Schmerz entsteht dort, wo unser Bewusstsein nicht die Kraft hat, diese Fülle zu fassen.
Auch körperlich. Ich meine, eigentlich, wenn wir irgendwo, oh, wir haben uns jetzt angeschlagen und es tut weh, eigentlich müssten wir, wenn unser Bewusstsein weit genug wäre, erleben, was ist doch passiert drinnen. Und wir müssten so weit sein, dass wir bewusst jetzt unsere Seelenkräfte dorthin lenken können und unsere Ätherkräfte dorthin lenken können, um diesen Schaden, der da vielleicht entstanden ist, wieder zu beheben.
Da ist unser Bewusstsein noch um Häuser unterlegen. Wir würden aufbrüllen vor Schmerz, wenn wir nur uns einmal irgendwo anschlagen und da mehr empfinden würden als, oh, das hat aber weh getan. Wenn wir spüren würden, was da alles vorgeht, in der kleinsten Zelle.
Stellt euch vor, was in der kleinsten Zelle vorgeht. Nicht physisch vorgeht, sondern was an Ätherkräften und an Seelenkräften da drinnen tätig ist. Weil das seelisch-australische und ätherische, von dem haben wir auch schon gesprochen, dass die höchsten Ätherkräfte sich überlappen mit den untersten australischen Kräften, dass das im Grunde ein und dasselbe ist.
Also man kann gar nicht so eine scharfe Linie ziehen zwischen ätherischem und australischem, das ist total verbunden. Nur jetzt sind es gerade diese untersten Seelenkräfte, die das Ätherische auch wieder sehr zerstören. Das ist das Problem, das kämpft an.
Also da kämpfen die stärksten, belebensten Ätherkräfte mit den zerstörendsten australischen Kräften. Die unteren australischen Kräfte sind die am meisten zerstörend, auch auf unseren Organismus wirken. Ja, aber diese seelisch-ätherischen Prozesse, die müssten wir eigentlich nicht erleben.
Wir werden einmal so weit kommen, etwas immer mehr und mehr davon zu erleben. Das wird langsam gehen, langsam, langsam. Aber wir werden immer mehr spüren und das ist die Medizin der Zukunft, noch während unserer jüdischen Verkörperungen, weil wenn man dann immer in einem physischen Leib verkörpert ist, braucht man die Medizin in der Form überhaupt nicht mehr.
Aber es wird bestehen darin, dass wir einfach im seelischen Erleben spüren, was ist notwendig, damit eine bestimmte Schädigung noch erstens einmal gar nicht auftritt. Also das beginnt schon, bevor nämlich sich überhaupt dann physisch ein Schaden manifestiert, beginnt man zu spüren, da ist seelisch etwas nicht in Ordnung. Ah, meine Seele will die Finger zu wenig ergreifen.
Da ist was. Das kann im einfachsten Fall dazu führen, dass ich einfach in den Händen ungeschickt bin. Ich bin halt ein bautschatter Mensch, also ein ungeschickter Mensch.
Bautschat ist wienerisch. Also ein ungeschickter Mensch, dem oft irgendwas aus der Hand gleitet oder wenn er irgendetwas Feines, Kleines machen soll, dann zittert er vielleicht und bringt es nicht zusammen. Einfädeln in der Nähnadel, einen dünnen Faden oder so, zehnmal vorbei.
Dann bin ich seelisch nicht, ergreife ich nicht genügend die Finger. Es ist jetzt bitte nicht gleich, jetzt schau, ist das bei mir der Fall. Jeder hat irgendwo etwas, was er weniger ergreift und etwas, was er mehr ergreift.
Weil zu viel ergreifen ist auch schon wieder schlecht. Also dort ist das richtige Gleichgewicht finden. Das wird sehr bedeutsam werden in der näheren Zukunft schon als Heilkraft, als prophylaktische Heilkraft zunächst und dann immer mehr auch, um wirklich Dinge zu kurieren.
Also die Zukunft geht immer mehr in eine Richtung, ein wirklich seelisch-geistiges Heilen. Aber bitte, das dauert noch. Aber wir werden dorthin kommen.
Aber dazu brauchen wir, damit es funktionieren kann, ein Bewusstsein, das stark genug dafür ist. Weil sonst würde es schreien vor Schmerzen, das Bewusstsein. Also im Grunde, wenn wir irgendwo einen Schmerz erleben, heißt es eigentlich, unsere Seele will schauend werden, ganz bewusst schauend werden für das, was da sich abspielt.
In irgendeinem Teil meines Körpers. Das heißt Schmerz. Und da unser Bewusstsein aber zu eng ist, um diese Fülle zu erfassen.
Was wir so tagtäglich an unserem Gefühlsleben, inneres Seelenleben haben, das ist so armselig im Vergleich zu dem, was sich da im kleinsten Zipfel unseres Körpers seelisch abspielt. Aber unterbewusst abspielt. Wenn wir das ins Bewusstsein heben, wir würden es nicht aushalten, so wie wir heute noch sind.
Aber es wird kommen. Es wird kommen. Zaghaft, langsam, aber es wird mehr kommen.
Und dann wird sich auch das Schmerzerlebnis zum Beispiel verändern. Und aus dem ja geradezu Betäubenden des Schmerzes wird Klarheit kommen. Immer mehr Klarheit, was da los ist.
Was da los ist. Ah, da ist seelisch was nicht in Ordnung. Dadurch besteht die Gefahr, dass da letztlich auch im Ätherischen was nicht in Ordnung kommt und letztlich sogar im Physischen was nicht in Ordnung kommt.
Und ich lenke mein Seelisches dorthin. Ganz bewusst. Ganz bewusst.
Während heute oft das Problem ist, dass sogar eben weil es Schmerz verursacht, heißt es unser Seelisches zuckt zurück. Eigentlich will es hin, es will heilend dorthin, aber ah, ich halte es nicht aus, es tut mir weh. Also seelisch, Gesundungskräfte sich zuzuführen ist gar nicht so einfach.
Und es ist eben ganz anders, als es in alter Zeit war, wo auf alte Weise eben dieses seelisch-geistige Heilen noch selbstverständlich war. Wenn man irgendwelche Naturstoffe aufgenommen hat, war das eigentlich nur was, um anzuregen das Seelische. Das war viel weniger, als man sich heute denkt, naja, in der Heilpflanze waren gewisse Substanzen drinnen, die haben halt jetzt eine Heilung bewirkt.
Das war das Wenigste, dass die Substanzen das bewirken. Die Pflanzen, die zerriebenen Mineralien, was immer es ist, oder auch aus dem Tierischen, was gewonnen wurde, damit sind Seelenkräfte verbunden. Ja, auch mit dem Mineralischen.
Nur sie sind nicht drinnen, aber sie sind umgeben davon, weil alles entsteht aus dem seelisch-etherischen heraus. Alles, was sich physisch bildet, entsteht aus dem seelisch-etherischen heraus. Kein Kristall kann kristallisieren, ohne dass nicht auch rundherum etwas Seelisches ist, ohne dass etwas Lebendiges, Etherisches ist, das den werdenden Kristall herumschwebt und überhaupt, solange ein Kristall wird, ist er eigentlich noch lebendig in gewisser Weise, solange er nicht fertig ist.
Wenn er fertig geworden ist, wenn er ganz in die Erstarrung gekommen ist, dann ist er gestorben, im Grunde. Dann ist er der Kristall, den wir in die Hand nehmen können. Aber er wächst heraus, jeder Kristall wächst aus einem Lebensprozess heraus, der aber begleitet ist, umhüllt mit Seelischem.
Weil Wesenheiten ihn umschweben, die seelisch etwas erleben dabei. Elementarwesenheiten, die damit verbunden sind, die etwas erleben. Und all das wirkt in uns auch.
Und das einfach nur das wahrnehmen zu können, das Bewusstsein so weit zu machen, dass wir ein Zipfel davon zumindest wahrnehmen können, hat allein schon eine heilende Wirkung. Allein das hat schon eine heilende Wirkung. Aber dazu müssen wir es aushalten mit unserem Bewusstsein.
Aber bitte glaubts jetzt nicht, da muss man halt Schmerz, Schmerz, Schmerz, Schmerz, Schmerz, Schmerz, bis es irgendwann geht. Nein, so ist es nicht. Sondern man muss das Bewusstsein ausweiten, Konzentrationsübungen, einfach nebenher Nebenübungen, Gedankenkontrollübung.
Die Gedankenkontrollübung hat einen immensen Einfluss darauf, dieses Bewusstsein auszudehnen. Ihr braucht jetzt nicht glauben, dass das jetzt in einer Inkarnation nicht funktionieren wird. Aber hat man in einer Inkarnation das ein Leben lang gemacht, oder zumindest einen größeren Teil seines Lebens wirklich konsequent gemacht, dann hat man in der nächsten Inkarnation mit Sicherheit ein weiteres Bewusstsein, das mehr von dem aushält, was seelisch in unserem Organismus steckt.
Und dass man mehr Bewusstsein bekommt, eben auch für die Ätherkräfte, die damit verbunden sind, die heilenden, aufbauenden Ätherkräfte, die da drinnen sind, die entgegentreten den abbauenden astralischen Kräften, die wirken müssen auch in unserem Organismus, die aber nicht das Übergewicht bekommen dürfen. Wir werden sensitiver dafür. Also das gehört dazu zu dem Einweihungsweg, den heute im Grunde die Menschheit geht, ob sie will oder nicht.
Also selbst, wer es verweigert, sagt, ich will mit dem ganzen Blödsinn da nichts zu tun haben. Einweihungsweg. Ich bin ein Materialist, was soll das? Gib mir was Gescheites, mit dem ich was anfangen kann.
Auch wenn er nicht will, geht er trotzdem den Weg. Langsam und betächtig und vielleicht sehr wenig zielstrebig mit vielen Verirrungen, die gefährlich sein können unter Umständen, aber die Widersacher natürlich dann sehen, aha, ja, ja, der Mensch strebt nach dem Geistigen, weiß aber nichts davon, dann können wir ihm schon zeigen, wo das Geistige ist, aber halt Irrgeistiges. Und das ist vielleicht nicht das, was uns immer noch nach vorne führt.
Aber wir sind alle als Menschheit auf dem Weg im Grunde. Alle. Und wir sind also viel näher dran, als man denkt.
Es ist so ein kleines Zipferl noch weiter, das Bewusstsein und ein nicht unbeträchtlicher Teil von dem, was knapp unter der Oberfläche des Bewusstseins ist, wird sichtbar, wird erlebbar. Und ein bisschen was davon spürt der Tante auch. Und er ist eben bewusst, es ist ein Einweihungsweg, den er geht und dazu muss man eben in die dunkelsten Bereiche auch hinunter.
Und als ihm der Vergil begegnet, der sein Führer wird jetzt durch die Unterwelt und dann auch durch die Läuterung auf dem Läuterungsberg, dann spricht er ihn an, du zeigtest wie Eneas voller Schauer als Lebender das Totenreich besuchte, Unsterblichkeit erfüllte, Trost wie Trauer. Es ist interessant, dass er erstens einmal schildert, dass der Eneas auch Trost findet unten. Gerade in der Unterwelt auch.
Auch Trost findet. Der Achilles hätte so noch nicht gesprochen. Der spricht aus der Unterwelt zum Odysseus, lieber ein Bettler in der Oberwelt sein als ein König da unten.
Er empfindet also nur die schreckliche Seite davon. Aber das ist eben die vorchristliche Seite. Der Eneas ist zwar auch noch vorchristliche Zeit, aber für Tante ist bei ihm schon ganz ein Impuls, der in Richtung Christentum führt.
Der Eneas ist der, der die alte Kultur, eigentlich sogar noch die Empfindungssälenkultur von Troja hinüberbringt nach Rom, also nach Italien hinüberbringt. Das ist ja der, der jetzt flieht, nachdem der Trojanische Krieg vorbei ist. Das geht an der Küste entlang und dann letztlich nach Italien hinauf und Eneas, von dem geht ja sozusagen der Impuls aus, dann Rom zu gründen, also geistig dieses Italien letztlich zu begründen, das dem Tante so wichtig ist.
Und da sieht er aber einen total christlichen Impuls schon drinnen, der da kommt. Der den eigentlich schon leitet irgendwo, obwohl er sich dessen noch nicht bewusst ist. Und der Vergil, der von ihm verehrte Dichter Vergil, der ja kurz vor dem Erdenleben des Christus geschrieben und gedichtet hat, also noch nicht dem Christus begegnen konnte, daher auch verbannt ist in die Unterwelt nach dem damaligen Glauben halt irgendwie, aber trotzdem sieht er auch ganz besonders beim Vergil jetzt, dass der das christliche Element schon spürt und tatsächlich in seinen Dichtungen schon drinnen hat, obwohl er bewusst dem Christus noch nicht begegnet ist.
Aber es ist, es ist schon alles drängt danach hin irgendwo. Und darum kann er das auch schildern, den Eneas, dass er Trost wie Trauer findet. Er findet es ja auch das Heilsame.
Das heißt er ahnt auch die Christuskraft in Wahrheit da drinnen. Und Tante eben auch, auch da unten, im dunklen Reich da unten. Es ist eben nicht nur das Reich der Widersacher, sondern es ist auch das Reich des Christus, weil er hat sich mit der Erde verbunden.
Und zur Erde gehört eben ein ganz schön dunkler Bereich auch dazu. Das ist das, was wir Menschen aus der Erde gemacht haben in Wahrheit, durch den Einfluss der Widersacher. Und so wie das Tante schildert, ist es ja ziemlich groß, dieser Bereich, dieser dunkle Bereich.
Das wäre ja so ein wunderschönes Bild, also dieser berühmte Höllendrichter, den er in der göttlichen Komödie schildert. Wie ist der entstanden? Naja, der ist dadurch entstanden, dass als Folge des Sündenfalls einmal die Menschen aus dem Paradies herausgeworfen wurden. Aber auch der Lucifer wurde auf die Erde gestürzt.
Und da hat es halt ein Moritz Schäberer gemacht und da ist er so eingeschlagen auf die Erde, das ist halt das Bild, in das er es übersetzt, dass er eigentlich ungespitzt bis zum Erdmittelpunkt hineingefahren ist. Und sogar auf der anderen Seite hat sich ein Berg aufgewölbt, weil ja sozusagen die ganze Erdmasse, die durch den Lucifer verdrängt wurde, sich aufgetürmt hat, als Berg, als ein riesiger Berg, der bis hinauf reicht, dorthin, wo der Mond seine Bahn zieht. Also dieser Leiterungsberg ist riesig groß.
Man darf sich das natürlich wieder nicht physisch denken, auch Tante hat sich das nicht physisch gedacht, aber er gleitet es in ein physisches Bild, weil sonst kann man es gar nicht schildern. Aber dieser Leiterungsberg ist natürlich auch der Weg, der dann hinaufführt ins Geistige. Ja und dann erzählt er weiter, also jetzt der Tante, also nachdem also das der Eneas da Trost wie Trauer geschaut hat, sagt er, die harte Fahrt bedeutete Beschwerde, ihr Kenntnisschatz jedoch zum Siege zählte, den Weg zum heiligen Mantel auch gewährte.
Und jetzt kommt ganz was Interessantes, auch Paulus, der zum Werkzeug auserwählte, stieg ab zur Hölle und empor zum Heile, dass er den schwachen Glauben widerstellte. Auch Paulus, der zum Werkzeug auserwählte, stieg ab zur Hölle und empor zum Heile. Also um jetzt durch Tante auf den Paulus noch einmal zurückzukommen, dieses Erlebnis des Paulus vor Damaskus, was war das? Wenn man es jetzt so ganz genau betrachtet, was war das? Ja, ein Erlebnis des Christus, aber es war ein Einweihungserlebnis.
Und dieses Einweihungserlebnis geht durch drei Tage. So wie üblich, wie in den alten Mysterien, wir haben das öfter schon besprochen, diese drei Tage durch einen todesähnlichen Zustand hindurchzugehen, in einen Zustand, wo man für die Sinneswelt abgestorben ist im Grunde. Wo also das Bewusstsein für die Sinneswelt verschwindet und das Bewusstsein für eine andere Welt auftaucht.
Für die Welt da unten und für die Welt da oben. Dann aber die da oben eben erst, nachdem ich durchgegangen bin durch diese dunkle Welt, aufgestiegen bin über den Leiterungsberg und von dort dann, nachdem die höchst dramatischste Szene an der Spitze des Leiterungsbergs kommt. Das ist im irdischen Paradies, das heißt im Garten Eden eigentlich.
Das heißt, wenn wir dort wieder hineinkommen mit unserem Bewusstsein, dort lauert die größte Gefahr. Dort lauert nicht in der Unterwelt an sich. Dort kann es sein, dass wir scheitern und nicht weiterkommen.
Ja, dann wachen wir halt irgendwann aus unserem geistigen Erlebnis, aus unserem Einweihungserlebnis wieder auf und sind halt nicht durchgekommen, sind nicht einmal heruntergekommen bis zum tiefsten Höhlensgrund und schon gar nicht damit auch hinauf ins Licht gekommen, in Wahrheit. Denn würde man eine lichtvolle Seite erleben, ohne dass man durchs Dunkelste durchgegangen ist, dann würde man auf die luziferische Seite kommen, auf keine andere. Also darum wieder das ganz große Warenwort in unserer Zeit, ein geistiges Erleben, das nicht durchgeht durch die dunkle Welt, führt uns in Luzifers Reich.
Und daher muss man verdammt aufpassen, wenn man vielleicht noch aus alten Quellen irgendeine Hellsichtigkeit oder wie immer hat und dann einfach aufsteigt, jetzt habe ich wieder diese Engelwesenheit und jene erlebt, es ist alles luziferisch. Wenn man nicht durchgegangen ist durch den tiefsten Grund der Hölle, dann ist man auf dem falschen Weg. Und Paulus ist ganz interessant, war schon in einer gewissen Weise, weil er ja eine Schulung durchgemacht hatte, schon vor seinem Damaskuserlebnis ein hebräischer jüdischer Eingeweihter.
Aber es war eine Einweihung nach altem Muster, nach altem Weg und er ist diesen Weg durch die Hölle noch nicht gegangen. Jedenfalls nicht in der notwendigen Stärke. Und er ist nicht durchgegangen so weit hinunter, dass er dadurch hätte erkennen können, dass dort wo der dunkelste Punkt der Erde ist, wenn man so will, der dunkelste Punkt meiner Seele, der schwarze Punkt schlechthin, dass das der Punkt ist, wo ja einerseits die höchsten Widersacherkräfte zu finden sind, wo aber andererseits in Wahrheit, wenn ich durchgehe durch diesen dunkelsten Punkt, beginnt das hellste Licht zu leuchten.
Dort finde ich mein Ich, dort finde ich den Christus. Dazu muss ich dort durchgehen. Ich meine, es ist mit dem dunkelsten Punkt sind wir noch nicht am Ende des Weges, aber dort fängt der Weg erst so richtig an.
Und es ist noch heute sehr vieles, was an geistigen Wegen beschritten wird, geht an diesem dunkelsten Punkt vorbei. Und das ist alles pur luziferisch. Pur luziferisch.
Ich meine, selbst der Mensch, der durchgeht und diesen dunkelsten Punkt erreicht und dann nicht weiterkommt, ist auf einem christlicheren Weg, als der, der sehr schnell abschweift und in die höheren Sphären geht. Das ist von essentieller Bedeutung, weil das ist die Vorbereitung dafür, dass die Seelen, die auf diesem Weg gehen, angreifbar sind und manipulierbar sind durch die Widersache. Der Luzifer ist der Wegbereiter für die anderen, dann für die arimanischen, für die asurischen Kräfte und letztlich damit auch für die soratischen Kräfte.
Das ist höchste Dramatik in Wahrheit. Höchste Dramatik ist das. Und es heißt nichts anderes, ja diesen Weg zu gehen, den Dante beschreibt, es ist genau derselbe Weg, den der Christus gegangen ist.
Er ist bis dort unten in das Zentrum abgestiegen als erster. Vorher konnte es niemand, kein Mensch konnte es bis dort hinkommen. Er konnte es und seit er es vorgelebt hat, können einzelne Menschen beginnen auch dort hinzukommen.
Und das ist die Voraussetzung für ein neues Hellsehen, für eine neue Form der geistigen Erkenntnis. Jetzt damit kein Missverständnis entsteht. Es ist damit nicht gemeint, dass jetzt jeder die ganze Nacht oder sonst was all diese Schilderungen erleben muss, wie sie der Dante da schildert, in der Breite und Ausführlichkeit.
Und man muss dazu sagen, die Bilder, insofern sie in sinnliche Gestalten gleiten, und das macht er ja sehr stark, sind ja nur eine Verbildlichung von einem seelisch-geistigen Erlebnis. Aber wir können mit geringerer oder größerer Intensität durchgehen. Also zum Beispiel jemand, der wirklich intensiv nicht nur studiert, sondern lebt, etwa mit Rudolf Steiners Philosophie der Freiheit, geht genau diesen Weg.
Der geht bis zu dem Punkt da unten. Und von dort hinauf. Ich will jetzt nicht allzu lang verbreiten über die Philosophie der Freiheit, aber er geht genau dort durch.
Er geht genau dort durch und ja, könnte man sich dann überlegen, wo in der Philosophie der Freiheit genau der Punkt zu finden ist. Stelle ich jetzt als Aufgabe, sozusagen, wenn Sie versuchen, das zu überlegen. Aber es ist ein Gang, der in der Sinneswelt beginnt, hinuntersteigt in die Tiefe, sich stärkt dadurch und dann allmählich den Aufstieg, die Läuterung beginnt, um in die höheren Bereiche zu kommen.
Also dort ist das auch drinnen. Und der Herr ist aber genau auch dort drinnen in der Philosophie der Freiheit, die Möglichkeit zum Christuserlebnis zu kommen. Ganz deutlich.
Und zwar ab dem Moment, wo ich diesen tiefsten Punkt erreicht habe und den durchlebt habe irgendwie. Ja und was jetzt Paulus betrifft. Paulus hat also dieses christliche Einweihungserlebnis eben durchgemacht bei Damaskus.
Ist dadurch für drei Tage erblindet für die Sinneswelt, so wird es geschrieben. Aber er ist nicht jetzt in irgendeinen Sarkophag gelegt worden oder in einen todesähnlichen Zustand versetzt worden. Er ist nur unter Anführungszeichen bei vollem Bewusstsein, aber abgestorben für die Sinneswelt.
Die ist für ihn nicht vorhanden. Also namentlich die sichtbare Welt ist nicht für ihn vorhanden. Und er hat auch kein Interesse an Nahrungsaufnahme oder was.
Er isst nichts diese drei Tage. Er sitzt einfach im Grunde nur da und ist ganz in seiner geistigen Schau drinnen. Und alles was er dann später wieder geschrieben hat, was er gelehrt hat den Menschen, ist geschöpft aus diesem Erlebnis heraus.
Und er hat die Ereignisse in Palästina, also solange der Christus noch physisch im physischstofflichen Leib diese drei Jahre auf Erden gegangen ist, das hat er ja nicht miterlebt. Er ist also der erste große Vertreter des Christentums, der große Lehrer des Christentums. Und das macht ihn so bedeutsam für unsere Zeit heute.
Der dem Christus niemals begegnet ist, solange er noch im physischen Leib war, sondern der ihn erstmals als Auferstandenen, der sich bereits mit der Erdensphäre verbunden hat oder begonnen hat zu verbinden. Weil jetzt ist das ja ein langer Prozess, der noch gar nicht abgeschlossen ist. Er ist ja noch im Werden dieser Prozess.
Aber das, das hat er erlebt und das hat ihm die Überzeugung gegeben, ja der Christus hat auf Erden gelebt. Also der Messias ist schon da gewesen. Weil das, das hat er ja erwartet.
Also dann müsste sich das so äußern, wie es dann tatsächlich eben in seinem Einweihungserlebnis hat. Dass eben den ganzen luziferischen Charakter, der bis dahin drinnen war und wo man sehr, sehr, sehr, sehr, sehr aufpassen musste, also dass, dass da nichts Falsches hineinkommt. Man letztlich hat das ganze alte Hänseln in vollchristlicher Zeit, einen gewissen luziferischen Charakter.
Das ist jetzt gar nichts Böses. Das war gut, gut für die alte Zeit. Aber es ist für die Zeit ab dem Erdenleben des Christus eben nicht mehr gut.
Und man hat das ja auch bemerkt, dass also dieses alte Hellsehen immer negativer wurde für den Menschen. Und daher eben auch dieses Wort des Christus zu Thomas, also das Auferstand an den Christus. Er kennt das, also wo der ungläubige Thomas dann sogar tasten will, ob das wirklich, oder ist das nur eine Augentäuschung, sondern er will es tasten.
Und dann ist er erst überzeugt und wo der Christus dann sagt, selig sind die, die nicht schauen und glauben. Durch diese Phase musste die Menschheit durch. Weil trotz allem beim Thomas sind es noch Reste eines alten Hellsehens.
Also die Jünger, die ersten Jünger, wie sie begegnen dem Auferstandenen, begegnen ihm eigentlich noch mit dem alten Hellsehen. Es ist noch nicht das Neue, noch nicht das wirklich Neue. Es ist auch was ganz Wichtiges.
Ein wirkliches, volles Erlebnis für die ganze Veränderung der Welt eigentlich, die dadurch geschehen ist, dass der Christus sich durch das Mysterium von Golgotha mit der Erde verbunden hat. Welche haben ein deutliches Bewusstsein dafür? Einerseits der Paulus, den habe ich jetzt genannt, weil sein Damaskuserlebnis ist eine neue, eine christliche Einweihung. Eine Einweihung durch den Christus selbst.
Denn dem begegnet er am tiefsten Punkt. Da fängt es an. Und das ist sehr interessant, dass ein Dichter wie Dante das offensichtlich ahnt.
So deutlich steht es ja zum Beispiel in den Paulusbriefen oder so steht es ja nicht so deutlich drinnen. Was der Dante so ganz lapidar ausdrückt, auch Paulus, der zum Werkzeug auserwählte, stieg ab zur Hölle und empor zum Heile. Das klingt so beiläufig irgendwie.
Ja, ja, ja, die alten Einweihungen, weil niemand ist bis dort hinuntergekommen. Niemand ist bis hinuntergekommen. Und dass er den schwachen Glauben widerstellte, nämlich den alten Glauben und jetzt einen neuen mitgenommen hat.
Und jetzt brauchen wir uns nur fragen, welcher Eingeweihte zu dieser Zeit wurde noch durch den Christus eingeweiht? Der Paulus nach dem Mysterium von Golgatha. Es gibt aber einen, der auch davor eingeweiht wurde. Der erweckte Lazarus, der spätere Johannes, der Schreiber der Apokalypse.
Also daher ist der Paulus und die Schilderungen des Paulus sind anders natürlich als in der Apokalypse drinnen, aber trotzdem eine große geistige Nähe dazu. Also das sind eigentlich die Paulusbriefe einerseits und die Apokalypse des Johannes sind... Verzeiht mir, ich glaube ich bin jetzt kurz hinausgeflogen. Jetzt muss ich wieder das Bildchen suchen.
Ja, ich hoffe, ihr seht mich alle wieder, ich hoffe der Livestream funktioniert. Entschuldigt, kurze Panne. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Dürfte funktionieren. Ja, gut. Ja, ist ja klar, der Ariman oder irgendwer muss reinspucken jetzt, was gerade um die wichtigsten Dinge geht.
Um die tiefsten Dinge eigentlich, also die zwei größten christlichen Eingeweihten, die um die Zeitenwende herum, beziehungsweise um das Mysterium von Golgatha herum leben auf Erden. Der eine, der also ganz intimen Kontakt hatte mit dem Christus, ihn oft ja gesehen hat und befreundet war mit ihm, eben dieser Lazarus. Und der andere, der ihm überhaupt nicht physisch begegnet ist, aber geistig begegnet ist, durch die erste christliche Einweihung nach dem Mysterium von Golgatha.
Also der Johannes, Lazarus, Johannes vor dem Mysterium von Golgatha, um eben schauen zu können, alles was da jetzt passiert, hin zu dem Mysterium von Golgatha auch. Und der Paulus, der nach dem Mysterium von Golgatha, der es jetzt aus dem Rückblick sozusagen sieht. Und daher ergänzen die beiden einander sehr, sehr stark, also die Schilderungen.
Und man kann ein bisschen eine Vorstellung kriegen, namentliche, also für das, was eben auch der Paulus erlebt hat, durch die Schilderungen Dantes. Also eines ist schon ganz, ganz interessant, wie es Dante schildert, also wenn er dann jetzt über den Läuterungsberg gegangen ist, erlebt hat, diese ganzen Situationen im irdischen Paradies, also wo der höchst dramatischste Punkt der ganzen Schilderung ist, also wo alles noch scheitern kann, wo man im Grunde, also ja wieder zurückfallen kann auf den tiefsten Punkt, aber ohne die Chance wieder rauszukommen. Das sind also diese Ereignisse, die dann halt unsere nächsten Kapitel in der Apokalypse betäuschen werden, 17.
18. Kapitels. Und so wir stehen jetzt beim 16.
Kapitel am Ende und kommen dann dorthin, wo alles schief gehen kann. Und das ist aber auch das Wichtigste. Das Wichtigste also in diesem christlichen Gedanken, in diesem christlichen Element, das voll auf die Freiheit unseres Ichs baut, dass damit zwei Dinge verbunden sind.
Es kann alles schief gehen und selbst die höchste Gottheit kann es nicht retten. Es gibt niemanden, der es retten kann, außer wir selbst. Indem wir uns aus freiem Willen, aus freiem Bewusstsein mit der Christuskraft in uns verbinden.
Dann ist alles möglich, dann können wir alles zurückschlagen, was es gibt. Aber es wird niemand einfach für uns tun, sondern wir können es tun. Wir müssen es tun, weil wir es können.
Also wenn es passieren soll, müssen wir es tun. Die Fähigkeit dazu hat jeder Mensch dadurch, dass er ein Ich hat. Die Kunst ist jetzt nur, sich dieser Kraft, die man zur Verfügung hat, bewusst zu werden.
Und aus diesem Bewusstwerden für die wirkliche Ichkraft, ihr wisst, das hat nichts mit Ich, Ich, Ich, Ich zu tun, damit ist nur das Ego gemeint. Dass da kein Missverständnis ist. Es hat nichts zu tun mit wie, wie hat es, ist ja schon ein bisschen her, da hat man immer von der Ich-AG gesprochen, war immer so.
Also jeder Mensch ist wie eine Firma oder irgendwas. Also man muss auf sich und seinen Nutzen schauen irgendwie. Also die Welt nach dem Betrachten.
Richte alles nach dir aus, wie es dir äußerlich dient. Das Christusprinzip ist aber genau das umgekehrte. Mache alle deine Kräfte, deine schöpferischen Kräfte, Rege, die in deinem Ich sind und schenke sie der Welt.
Und schenke sie der Welt. Damit wirst du die Welt verändern. Und zugleich selber immer mehr reifen.
Und niemand bestimmt auch, was du zu schenken hast. Du musst es, weil du kannst nicht irgendwas aus einer Regal nehmen, sozusagen was du irgendwo gekauft hast oder geistig eingekauft hast. Etwa indem du jetzt irgendwelche Wälzer studiert hast und irgendein Wissen angeeignet hast.
Das wäre so, wie wenn man was aus einer Regal nimmt und jetzt schenke es halt weiter irgendwo. Nein, was wir zu verschenken haben, ist nirgends vorhanden, wenn wir es nicht schaffen. Aus dem nichts heraus.
Und zwar indem wir es tun, ist damit in dem Geschenk die Christuskraft drinnen. Dann schenken wir eigentlich die Christuskraft weiter. Wir beschenken einander gegenseitig mit dieser Christuskraft, wenn wir das tun.
Und dann eben wieder dieses ganz ganz menschliche Antlitz des Christus, das dabei heraustritt. Eben zwischen Mensch und Christus ist auf der Ebene des Erlebens kein Unterschied. Das ist das Interessante.
Weil wir in dem Moment des Erlebens so innig mit dem Christus verbunden sind, dass wir eins sind. Wirklich eins sind. Und Dante schildert dann sein Erlebnis und das sind die letzten Zeilen, die letzten Strophen seiner göttlichen Komödie.
Also das was ganz am Anfang war, gerade erst hinunter geht, begonnen hat, wo ich gelesen habe, dass auch Paulus, der zum Werkzeug auserwählte, stieg ab zur Hölle und den Po zum Heile, dass er den schwachen Glauben widerstellte. Großer Gedankenstrich. Im italienischen Text ist das sicher kein Gedankenstrich, aber die Pause ist höchst angebracht und jetzt bekennt er, ich weiß jetzt nicht mit wessen Gunst ich eile.
Kann weder Paulus noch Eneas gleiten. So hohe Meinung ich von mir nie teile. Und lasse ich mich zur Überfahrt erweichen, so fürchte ich mich vor meiner dreisten Rolle.
Du weiser, und mit meiner den Virgil, deutest richtig mein Erbleichen. Also er ist ganz zitterig eigentlich und trotzdem er geht den Weg. Aber er ist ganz ganz zitterig, ganz ganz klein und mit diesen großen Helden, die mir vorausgegangen sind, die Eneas schon angepeilt hat, den christlichen Weg Paulus, der ihm gegangen ist, ganz intensiv, das traut er sich noch nicht zu.
Aber er geht weiter und er kommt durch den ganzen Weg. Und im Grunde könnte man, natürlich ist es jetzt eine sehr individuelle Art der Schilderung von Dante, aber die wesentlichen Stationen, der ganze Bogen ist, der durchgeht. Auch die Bereiche, denen man begegnet in der Unterwelt, am Läuterungsberg und dann Aufstieg ins eigentliche Paradies.
Also nicht das irdische Paradies auf der Spitze des Läuterungsberges, also da wo die Mondbahn eigentlich ist bis hinauf, dort geht es, sondern das eigentliche Paradies. So ist der Aufstieg in die höhere Seelenwelt, in die geistige Welt und darüber hinaus, in die Schöpfungsquelle letztlich selbst. Bis dorthin, bis dorthin geht er.
Bis dorthin. Und kommt am Ende eigentlich aber auch zugleich auch ganz zu sie. Bevor wir zur Schilderung der Mysteriendramen gehen, lese ich euch noch das heraus, was jetzt nach dem ganzen dicken Büchlein und das ist hier, was ich da vor mir habe, nur unsere gekürzte Theaterfassung.
Also das ist noch um einiges größer, der ganze Schmöcker. Also da sind viele, viele Details, viele Umwege und man kann sich eben denken, der Paulus ist in den drei Tagen durch sowas durchgegangen. In den drei Tagen durch genau sowas durchgegangen, was der Dante schildert und es ist ganz typisch, bevor jetzt, kurz bevor diese Schilderung kommt, die ich jetzt, also das die das Ende der göttlichen Komödie bildet, bevor es soweit ist, er blindet auch Dante.
Also er ist bereits in der paradiesischen Welt, da geht es also durch die Planetensphären hinauf, durch die Tierkreissphäre und dann über den Tierkreis hinaus und dann kommen die ersten Prüfungen. Er steht schon fast ganz oben, er begegnet also dort den Petrus, dann der Petrus prüft ihn sozusagen auf seine Glaubensfestigkeit und er besteht das alles auch, aber es kommen dann also noch andere Personen im Apostel an ihn heran, aber wo es schon ganz hinauf geht, er blindet er zunächst. Er blindet er und dann danach in einem höheren Sinn sehend zu werden, in einem noch viel höheren.
Also das Licht ist so so so stark geworden und es ist dort bei Dante und auch bei Paulus, es ist nicht mehr das äußere Licht. Es ist nicht das äußere Licht, das ihn blendet, sondern es ist seine Seele in dem Moment noch nicht reif zur höchsten geistigen Quelle zu schauen. Geistig sozusagen wirklich voll und ganz in die Christus Sonne zu schauen, die aber in uns ist, in uns wirkt und in der Erde wirkt.
Und der Keim ist dazu, dass die ganze Erde einmal Sonne wird. Aber er blindet, das muss er durch, noch am höchsten Moment, also bevor wir nämlich, das heißt, wenn wir so einen Einweihungsweg durchgehen, angenommen wie der Paulus oder wie der Dante und jetzt schon sehr sehr viel erlebt haben, wir gehen den christlichen Weg, wir gehen durch, durch die Hölle bis durch den dunkelsten Punkt, gehen durch den dunkelsten Punkt im Grunde hindurch, machen den Aufstieg, machen in diesem Aufstieg die ganze Läuterung durch. Eine Läuterung, die jetzt auch bereits ganz als innerer Prozess passiert.
Bei den alten Einweihungen, ich habe das ja geschildert, schon im ersten Vortrag über die Apokalypse, wie das bei den Ägyptern war, dass diese Läuterung überhaupt möglich war, mussten sie als allererstes viele körperliche Prüfungen durchstehen. In der sinnlichen Welt. Prüfungen, die sie mehrmals und immer immer stärker an den Rand des Todes gebracht haben.
Das waren die Prüfungen und sie mussten so stark mit den Nerven sein, dass sie, dass sie diese Prüfungen durchgestanden haben, überlebt haben. Also gerade die, für die höchsten Ämter auserwählt waren, das war lebensgefährlich, dafür auserwählt zu sein. Auch als Pharao.
Man muss natürlich wissen, dass das so hundertprozentig halt nur funktioniert hat in den ganz altägyptischen Zeiten, am Anfang der ägyptischen Kultur. Je mehr man in die späteren Zeiten kommt, umso mehr verwässert wurde das auch. Und dann waren die Pharaonen natürlich auch nicht mehr die, die wirklich durch all das so stark durchgegangen sind.
Die sind schon wieder einen seichteren Weg gegangen. Aber das nur am Rande. Aber Paulus, Dante sind durch diesen ganzen Weg durchgegangen, sind also eben auch durchgegangen durch diese Erblindung, diese letzte Erblindung, die noch kommt, die den Anstoß gibt zu einem höheren Schauen.
Ich meine diese, diese, diese Blendung da in diesem Moment, die ist notwendig dazu, dass wirklich damit auch noch die allerallerletzten Reste von dem, was man von den alten geistigen Kräften mitgenommen hat, von den alten seherischen Kräften mitgenommen hat, dass das weg ist. Also es gibt kein, kein neues Schauen, damit will ich jetzt nicht schlecht machen. Es gibt ja Leute, die noch diese Begabung heute haben und wenn sie sie haben, ist es gut.
Sie werden irgendwann, vielleicht in der nächsten Inkarnation oder noch in der, auch durch den Punkt durchgehen, wo die verschwinden. Und dann ist alles das, was ich gerade noch gesehen habe geistig, so weg, dass es einen Moment gibt, wo man sich sagt, habe ich jetzt was erlebt oder war das einfach ein Fantasterei, ein Traum, der da passiert ist. Obwohl ich schon ganz wach dort dabei war, also in Bereiche hineingekommen bin, eigentlich die kaum jemand erlebt.
Und trotzdem kann ich an dem Punkt, könnte ich an dem Punkt noch zweifeln. Hoppla, war da überhaupt was oder habe ich mich getäuscht. Das ist die stärkste Glaubensprüfung sozusagen, jetzt in diesem Moment des Nichtschauens, schon ganz im höchsten Bereich, trotzdem die innere Stärke zu finden.
Ja, ich sehe es zwar im Moment nicht, aber aus meinem Ich heraus weiß ich, das war da und ich kann wieder hinkommen. Und dann komme ich nicht nur hin zu dem, was ich schon erlebt habe, sondern den letzten entscheidenden Schritt zum Schauen der höchsten Quelle. Also der Christusgraf selber, beziehungsweise der ganzen Trinität, weil das ist letztlich damit verbunden auch.
Wenn man den Christus in seiner höchsten Form schaut, sieht man ihn mit der ganzen Trinität verbunden. Er ist die ganze Trinität, so wie der Vater die ganze Trinität ist und der Heilige Geist die ganze Trinität ist. Rudolf Steiner sagt das auch ganz deutlich, diese Dreigliederung sozusagen oder dieses trinitarische Erleben ist überall dort angebracht, wo wir noch nicht auf der höchsten Stufe des geistigen Erlebens stehen.
Wenn wir auf die höchste Stufe kommen, sind die drei göttlichen Personen, die drei Gesichter, die drei Persona, es heißt ja die drei göttlichen Persona. Persona ist eigentlich die Maske, die der Schauspieler getragen hat bei den Griechen, davon kommt es. Also die drei Personen, die drei göttlichen Personen, durch die aber eben auch das eigentlich göttliche, die höchste Quelle auf jeweils unterschiedliche Weise durchtönt.
Personare heißt durchklingen. Im lateinischen per, sonare. Sonar, ihr kennt sonar, das ist das Gerät mit dem die U-Boote oder die Schiffe irgendwo ausloten, ob irgendwas im Weg ist, ob ein anderes Schiff irgendwo kommt.
Da werden Töne ausgesandt, also ein U-Boot sendet einen Ton aus, eigentlich ein Signal und entweder es verschwindet in der Weite des Meeres oder es wird von irgendeinem Gegenstand zurückgeworfen. Gibt ein Echo und das Echo kann ich dann aufzeichnen. Also sonar hat was mit mit Klingen zu tun.
Per sonare, also durch die Trinität, durch die drei Personen, die drei göttlichen Personen klingt das eigentlich göttliche durch. Und das ist die Vatergottheit, die Christuswesenheit und der Heilige Geist in einem, in ungeschiedener Form. Und das ist das höchste geistige Erlebnis.
Und das schildert Dante jetzt so, also wie er dort hinkommt. Oh höchstes Licht, für uns als Geistes Pfeile so unerreichbar, leihe meinen Sinnen von deiner Strahlen Inschrift eine Zeile und lass das Feuer meiner Sprache erinnern, damit ein Funken dieser Herrlichkeiten für künftige Geschlechter zu gewinnen. Ich glaube, die Schärfe hätte mich geblendet all dieser Strahlen, war es noch erträglich, wenn ich mein Auge davon abgewendet.
Na, nicht das sinnliche Auge, das geistige Auge. Also noch traut er sich nicht, das geistig zu schauen. Und ich verharte, kühn und unbeweglich, das Gleißen immer besser zu ertragen.
Und wie wir nun verschmolzen, ist unsäglich. Aus übervoller Gnade durfte ich wagen, dass meine Blicke in den gluten Schwammen erschöpfend vollsten Einblick zu erjagen. Auf dem Grunde sah ich, dass zusammen auf einem festen Liebesbande haften, des Weltgetriebes wesentliche Flammen.
Drei Kreise waren in der Lichtbekundung von Gottes klarer Wesenheit gezogen. Drei Kreise also. Drei Farben, aber doch nur eine Rundung.
Zwei Strahlten spielend wie zwei Regenbogen, ein Feuerregen, ein Feuerring hingegen war der dritte, der von den anderen Lebenskraft gesogen. Die Sprache strauchelt beim Gedankenschritte, kein Wort wäre für die Größe übertrieben und alles Denken an geschauten Lippe. O ewges Licht, das in sich selbst geblieben, sich selbst begreift und von sich selbst begriffen, um sich begreifend, lächelnd sich zu lieben.
Das ist das pure Ich. Das Ich, das sich selbst begreift und von sich selbst begriffen wird, begreifend und begriffen es zugleich ist. Um sich begreifend, also sich erkennend, lächelnd selbst zu lieben.
Bitte verinterpretiert es nicht als Eitelkeit, als Selbstliebe. Das macht das Ich aus. Das Ich, das sich nicht liebt, kann nichts in der Welt lieben.
Das Ich, das wirkliche Ich muss sich selbst lieben, um andere lieben zu können. Liebe dich selbst wie den Nächsten. Liebe den Nächsten wie dich selbst.
Das ist das christliche Wort. Liebe den Nächsten wie dich selbst. Und das wie dich selbst ist die Voraussetzung.
Wer sich selbst sein Ich, ich meine man kann mit sein Ego, da kann man sagen, mit dem Hader, man sagt du bist eigentlich mein Doppelgänger, so ganz mag ich den noch nicht wie du bist. Und dann muss ich halt daran arbeiten ihn zu verwandeln. Aber das Ich ist die Quelle der Liebe.
Das Ich, das sich selbst liebt und aus diesem sich selbst, dem vollbegreifenden sich selbst lieben, aus dem heraus entsteht die Fähigkeit anderes zu lieben und in diese göttliche Liebe einzuschließen. Weil was ist denn dieses göttliche? Das umfasst alles in Wahrheit und ist in allem. Ich muss mich lieben können, um mich in allem zu finden, genauso wie ich jedes andere Ich darin finde und auch in mir finde.
Wenn ich den anderen liebe, finde ich sein Ich auch in mir. Ich bin bereit ihn aufzunehmen in mir. Aber das muss ich lernen, indem ich mich liebe.
Das heißt, dass ich schlechthin liebe. Die Ichkraft selber, aber die Ichkraft eben in dieser individuellen heraus einerseits und in der allumfassendsten in Form des Christus zugleich. Beides zugleich.
Es schließt einander nicht aus, sondern es bedingt einander. Ganz mich zu lieben und ganz dieses makrokosmische Ich zu lieben, in dem auch wieder alle Einzeliche der Menschen vereint sind. In Wahrheit drinnen.
Also das ist sehr, sehr, sehr einfühlsam von Dante geschrieben. Also, o ewiges Licht, das in sich selbst geblieben, sich selbst begreift und von sich selbst begriffen. Nein, jetzt habe ich es ganz schlecht gelesen.
Bitte entschuldigen, ich fange noch einmal an. O ewiges Licht, das in sich selbst geblieben, sich selbst begreift und von sich selbst begriffen, um sich begreifend lächelnd sich zu lieben. Lächelnd.
Also mit dieser völlig ungetrübten Heiterkeit auch, die zugleich höchster Ernst ist. Ja, und jetzt geht es weiter. Der Lichtkreis, der so spiegelhell geschliffen, also diese drei Kreise, die aber eine Rundung haben, aber zunächst in drei Farben schillern irgendwie, die aber jetzt ganz eins geworden sind, spiegelhell geschliffen.
Es ist eigentlich jetzt nur mehr ein helles Licht. Der Lichtkreis, der so spiegelhell geschliffen, erstellte in sich selbst, mit eigenen Farben, ein Menschen angesehen. Und nie entschwindet der Tiefgang, den die Blicke mir erwarben.
So wie sich mancher Geometer windet, den Kreis zu messen, und bei allem Denken die angestrebte Lösung doch nicht findet, so musste ich mich in dieses Bild versenken. Doch da versagten mir die eigenen Schwingen. Getroffen war mein Geist von einem Blitze, bestimmt mir Wunscherfüllung so zu bringen.
Der hohen Fantasie brach jede Spitze, doch schon beflügelt Wunsch und Willen gerne die Liebe. Wie ein Rad mit gleicher Hitze bewegt sie Sonne, Mond und all die Sterne, den ganzen Kosmos. Also in dem Moment, wo er mit seinem Denken nicht mehr weiterkommt.
Er ist ganz an die Spitze eigentlich schon gekommen, aber jetzt versagt ihm alles. Da versagen ihm die eigenen Schwingen und dann wird der Geist getroffen von einem Blitze und darin liegt die Gottheit und darin liegt die Wirklichkeit des eigenen Ichs zugleich drinnen. Jenseits irgendwelcher sagbaren Worte, jenseits von irgendeinem Bild das ich malen kann, aber im Erleben dessen was das Ich ist, was der Christus ist, was die Trinität ist.
Das man nicht mehr aussprechen kann, aber das man erleben kann und von dem man weiß, diese Kraft wirkt in unserem ganzen Kosmos drinnen. Dort ist sie drinnen. In jedem Blümchen schaut uns dieses Menschenangesicht entgegen.
Es ist das Christusangesicht genauso wie mein Angesicht und wie jedes Menschenangesicht. Weil das Christusangesicht ist in gewisser Weise die Vereinigung aller Menschenangesichte. Da hat man im Übrigen, da fällt mir jetzt dazu ein, hat man vor Jahrzehnten glaube ich schon einen ganz interessanten Versuch gemacht und hat Menschen fotografiert verschiedenster, also beide Geschlechter verschiedenster Menschentypen, also dunkelheitig, hellheitig, gelbgefärbt, was weiß ich, aus allen Kontinenten Menschen genommen und hat die Bilder übereinander kopiert, also übereinander gelegt.
Und was rauskommt ist ganz deutlich ein Christusbild. So wie man es von den Ikonen her kennt, das sieht man auf den ersten Blick, dass das also den Eindruck des Christus macht. Wenn man so Ikonen kennt, genau das Bild kommt raus.
Mit dieser Weichheit auch, die man bei dem Übereinanderkopieren, weil der hat nicht jetzt eine scharfe Nase oder so. Es ist ja alles Ding. Es ist alles lebendig, fließend, wie beweglich irgendwie.
Es macht einen sehr sehr lebendigen Eindruck. Man muss ja so dieses Christusgesicht, dieses Menschenangesicht da ist, kann man sich zugleich mitdenken, das Menschheitsangesicht, das Angesicht aller Menschen irgendwo, das drinnen ist. Und all der Iche, die sich ausdrücken durch das Antlitz.
Unser Antlitz, das Antlitz des Menschen ist am stärksten das Spiegel dessen, was im Ich drinnen ist. Da lebt es drin und man sieht an Menschen an, wie stark das Ich darin gearbeitet hat oder wie stark vielleicht nur die Getriebkräfte gearbeitet haben. Das sieht man ganz deutlich, da spiegelt es sich am deutlichsten wider.
Aber in feinerer Weise betrifft es den ganzen Körper. Aber da ist es das Menschheitsangesicht, also das Antlitz aller Menschen vereinigt. Das heißt vereinigt die gesamte Ichkraft der Menschheit, vereinigt mit der Ichkraft des Christus, vereinigt mit der Schöpferquelle selber.
Weil ja auch die drei göttlichen Personen alle da drinnen sind. Das ist alles eins. Aber da versagen ihm die eigenen Schwingungen.
Das Bild ist auch nur der Durchgangspunkt. Aber dann kommt dieser Blitzschlag, der jetzt, wo ich spüre, diese Kraft ist in mir. Diese Kraft ist in mir.
Sehend will dann nichts mehr. Gar nichts. Da ist die Imagination weg, da ist die Inspiration weg.
Es tönt in Wahrheit auch nichts mehr. Aber ich bin es geworden. Ich bin eins geworden mit dieser Quelle.
Bis dorthin geht er. Bis dorthin geht er in Wahrheit. Mehr ist grundsätzlich nicht mehr zu erreichen.
Das ist also nicht jetzt so, man könnte das ja auch so deuten, doch da versagten mir die eigenen Schwingungen. Also gut, das letzte Zipfel hat er halt nimmer geschafft. Nein, er hat es geschafft.
Und eben weil er es geschafft hat, ist er einerseits ganz bei seinem Ich angelangt und zugleich hat sich dieses Ich erweitert auf die ganze Menschheit, bis in die göttliche Spitze, bis in die Trinität hinein. Und alle, letztlich in Wahrheit, die ganzen Hierarchien dazwischen sind, die gehen noch mit. Das ist in Wahrheit das Ich-Erlebnis.
In dem gipfelt es. Und das ist das, was dem Dante letztlich dann ermöglicht, Frieden zu schließen, in gewisser Weise. Jedenfalls das ist das, was er dann mitnimmt.
Und kurz nachdem es fertig geschrieben ist, stirbt er ja auch. Aber da ist er sich begegnet und zugleich dem Höchsten begegnet. Und das steckt in jedem Christus-Erlebnis drinnen.
Und es kann bei Menschen vorkommen, dass ihm nur dieser letzte Moment bewusst wird. Die ganzen Vorstufen, die Details, die verschlafen dann noch. Aber dieser letzte Moment ist da und dann ist dieses Ich-Erlebnis da, das alles umschließt im Grunde.
Das umschließt die ganze geistige Quelle und Kraft, aus der alles geschaffen ist. Und aus der heraus die Kraft resultiert in Wahrheit eben auch diese ganze geistige Welt früher oder später mal ins Bewusstsein heben zu können. Das ist das, was die Anthroposophie ausmacht.
Das ist das, was ausmacht den Weg, den neuen geistigen Schulungsweg. Und ich will jetzt mich nicht katalysieren auf die Anthroposophie. Es geht ein Weg, der aus diesem Ich-Impuls heraus geht und damit notwendig mit dem Christus-Impuls verbunden ist.
Das ist der Weg, der in die Zukunft führt. Egal ob der Mensch, der diesen Weg geht, jemals was von Anthroposophie oder so gehört, das ist ganz egal. Wenn er von diesem Erlebnis ausgeht, dann ist das das Entscheidende.
Und das war auch für Rudolf Steiner ein ganz entscheidendes Erlebnis, also das er in seinem zwanzigsten Lebensjahr hatte und von dem er dann einen Freund in einen Brief schreibt, dass er das erlebt hat. Und zwar im Denkprozess erlebt hat. Aber so tief hineingegangen ist, dass er zu diesem Erlebnis gekommen ist, dass er es noch gar nicht klar in Worte fassen kann.
Ich meine, das ist ganz am Anfang seiner Studentenzeit im Grunde. Da ist er gerade nach Wien gekommen. Aber da steckt alles schon drinnen.
Da steckt alles schon drinnen. Ich meine, er weiß, dass dasselbe Erlebnis im Grunde hatte Schelling, der Philosoph Schelling. Der hat eben auch geschrieben über dieses Erlebnis ganz deutlich.
In der einen oder anderen Art ist es bei den ganzen Philosophen des deutschen Idealismus, bei den Großen, also Fichte, Schelling, Kegel, da ist dieses Erlebnis in der einen oder anderen Art da am deutlichsten, aber würde ich sagen beim Schelling. Der hat es am wachesten in gewisser Weise erlebt. Der Fichte hat es relativ abstrakt erlebt, aber der Schelling sehr konkret.
Und das hat Rudolf Steiner auch gehabt, dieses Erlebnis. Und aus dem und dann die Begegnung mit Goethe und so ist letztlich die ganze Anthroposophie herausgewachsen. Im Grunde aus dem Erlebnis irgendwo heraus.
Dort ist die eigentliche Quelle. Und ich erwähne das deshalb auch, weil es ja immer wieder von Menschen, die der Anthroposophie, ich sage einmal vorsichtig kritisch gegenüberstehen, was ja nichts Schlechtes ist, weil wir können uns eigentlich nur wünschen, dass viel Kritiker da sind und die uns aufmerksam machen auf die Fehler, die wir auch machen. Weil wir machen alle Fehler.
Wo Wissenschaft ist, ist immer auch gut, dass Leute da sind, die kritische Fragen stellen. Und wo man dann drauf kommt, müsste man noch besser formulieren zum Beispiel. Müsste man noch klarer sagen, bin ich mir noch nicht ganz klar geworden.
Und wir müssen ja wissen, wir müssen und sollen ja das Werk von Steiner fortsetzen. Es geht ja nicht immer nur das zu rezitieren, was da drin steht, sondern das als Weg zu nehmen, das uns wohin führt, wo Weiteres zu entdecken ist. Es geht ja immer weiter.
Jeder Mensch kann in seinem Leben nur ein paar Eckpfeiler eigentlich setzen zur Orientierung und damit anderen helfen, den Weg weiterzugehen. Und dabei auch Fehler zu machen, Ungenauigkeiten machen, sagt ja Steiner selber, ja es kann was richtig geschaut sein und trotzdem ungeschickt formuliert sein, ungeschickt ins Bild gefasst sein, missverständlich ins Bild gefasst sein. Und das ändert sich von Zeit zu Zeit, weil die Menschen Verständnis in einer nächsten Generation schon wieder anders und man müsste eigentlich schon wieder neu formulieren, weil die das missverstehen sehr nicht.
Die Gefahr ist riesengroß. Aber da gehört der Mut dazu zu glauben und ich sage jetzt bewusst zu glauben an die Kraft des eigenen Ichs, die mit der göttlichen Kraft, mit der Christuskraft verbunden ist. Also auch dieses an sich selbst glauben, auch wenn ich fünf Stunden am Tag schimpfe über mich, mein Gott, was bist du für ein blöder Kerl, was hast du da für ein Blödsinn gemacht.
Ja, das ist unsere Lebensaufgabe, wird nur durch etliche Inkarnationen bis zur letzten auf Erden so sein, dass wir mit all dem, was wir auch schlecht gemacht haben, hadern werden und arbeiten müssen vor allem daran, es zu verbessern oder arbeiten dürfen, arbeiten können daran und gerade dadurch reifen. Aber trotzdem, das andere ist, das was der eigentliche Kern ist, das Ich, das ist was Strahlendes und an das dürfen wir absolut glauben, vertrauen, auch wenn wir dieses Erlebnis noch nicht gehabt haben. Also da gilt demgegenüber auch der Satz des Christus, dem Thomas gegenüber, seelig sind die, die glauben, auch wenn sie nicht schauen.
Die nicht schauen und doch glauben, an sich glauben. Also nicht, dass man jetzt wäre sagt, nein, aber ich habe mein Ich noch nicht so geschaut oder erlebt, wie es jetzt der Tante schildert oder wie es beim Steiner ist oder sonst wie, das habe ich alles noch nicht gehabt, bin ich jetzt noch so weit weg, weit weg bis du es nicht glaubst an dich. Das ist ganz wichtig, das ist ganz wichtig, es hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, nichts mit Eitelkeit, also ich meine natürlich nicht damit, ach ich bin so toll und gehende Welt, ach ich bin so großartig und wenn ich etwas nobler gesinnt bin, zeige ich es natürlich nicht so deutlich nach außen, aber ich denke mir es halt.
Nein, um das geht es nicht. Um das geht es nicht. Zu wissen, da drinnen ist eine unerschöpfliche Quelle und diese Quelle kann nichts, nichts, aber überhaupt nichts widerstehen.
Alles wird durch das, wie soll ich sagen, milde, in Wahrheit milde Licht dieser Quelle, aber Tante schildert es da zunächst so strahlend, so schaut es zunächst aus und ist es auch und das schmerzt in der Wahrheit so fast, daher erträgt es noch nicht, aber eigentlich ist es ein mildes Licht in Wahrheit. Ich muss nur einmal durch und dann schaut es anders aus. Also das ist dieser neue Weg, dieser neue Weg, den wir gehen können, den wir gehen dürfen, den uns der Christus durch sein Erdenleben ermöglicht hat.
Und wenn ich jetzt auf die Uhr schaue, sehe ich, dass es schon spät geworden ist und wir sind immer noch nicht zum Mysterientrauma und zu der Schilderung gekommen, die da drinnen ist. Ich möchte sie euch trotzdem jetzt zum Abschluss einmal vorlesen und dann gar nicht weiter darauf eingehen. Nehmt es einmal mit und wir werden es das nächste Mal aufgreifen und uns intensiver damit beschäftigen.
Das Interessante ist, dass diese Schilderung von einer Person ist, die Theodora genannt wird, hier im Mysterientrauma, die dieses Erlebnis mit alten Kräften hat. Also die noch nicht bewusst das erleben kann, sie hat es mit alten Kräften. Das muss man dazu sagen.
Während also das, was Dante hier schildert, was bei Paulus drinnen ist, das sind die neuen Kräfte bereits. Aber da ist es ganz interessant, dass der Steiner gerade eine Person auswählt, die alte Kräfte, ein altes Helse noch hat. Und das Interessante ist, also man muss sich vorstellen, es ist im ersten Mysterientrauma die Pforte der Einweihung.
Im ersten Bild ist das, es gibt noch ein Vorspiel, bevor das erste Bild anfängt, aber das erste Bild ist, es sind Leute strömen heraus, also aus einem Saal, da hat gerade ein Vortrag stattgefunden und ein offensichtlich geisteswissenschaftlicher Vortrag und die Menschen kommen jetzt ins Gespräch darüber, was sie da gehört haben, welche Anregung sie empfunden haben. Es wird nicht genau geschildert, was im Vortrag war, aber welche Anregungen sie irgendwie bekommen haben. Und vor allem, jeder beginnt von seinem Leben interessanterweise zu erzählen.
Jeder erzählt von seinem Weg irgendwo. Das ist nämlich das Interessante, dass der Vortrag genau das gelockert hat, das herausgebracht hat. Es geht gar nicht darum, dass das diskutiert wird.
Es war schon interessant, was er da oder dort gesagt hat. Nein, nein, aber mir hat besonders das, hat mir besonders gefallen und das hat mich sehr angesprochen. Nein, überhaupt nicht.
Sie beginnen von sich zu erzählen. Alle beginnen von sich zu erzählen. Und die Theodora will eigentlich von sich im Grunde gar nichts erzählen.
Sie kommt also herein und die Reden, die sie jetzt schon mit angehört hat beim Eintreten, kommen ihr irgendwie fremd vor. Also es ist so nichts. Und sie sagt dann, obwohl ich so wohl mich fühlen muss in diesem Kreise, erscheinen mir doch fremd die Reden, die ich hören muss.
Und der Professor Carpezius, das ist ein Universitätsprofessor, also sehr Geschichtsprofessor, Historiker, sehr gelehrt und will also alles sehr genau verstandesmäßig erklärt haben. Und er will natürlich wissen, warum die Fremdheit. Und die Theodora sagt dann da, ich mag es selbst nicht sagen, Maria schildere du es.
Maria ist also die Hüterin des Hauses. Also offensichtlich spielt sie das in ihrem Salon oder was Gott weiß ob da drinnen. Und es wird jetzt also lang geschildert, wie dieses Hellsehen dieser Theodora zustande gekommen ist.
Das will ich aber jetzt gar nicht schildern. Das werden wir das nächste Mal machen oder lesen auch das nächste Mal. Es wird interessant sein.
Jetzt möchte ich nur die Schau der Theodora selbst sagen. Es ist nämlich interessant, dass während man spricht darüber, ein paar sagen, nämlich besonders der Dr. Strada, der da drinnen vorkommt, also mehr so naturwissenschaftlich, technisch angelegt, sehr rationaler Denker auch. Es wäre doch interessant zu sehen, wie das ist.
Ihr könnt mich ja überzeugen, wenn ich da äußerlich sinnlich irgendwas Merkwürdiges sehe dabei, das wäre doch interessant zu studieren. Und es gibt doch wohl keine Möglichkeit zu sehen, eine Probe dieser sonderbaren Geistesart. Und Maria schaut zur Theodora hinüber und sieht, dass die ja in einem Art Tauszustand verfällt.
Sie nimmt eigentlich ihre Umgebung nicht mehr wahr. Es spricht durch sie in gewisser Weise. Also vielleicht sie kommt da eben wieder, diese Geistesart.
Es schien mir fast so, ob das Sonderbare jetzt sich zeigen wollte. Offensichtlich ausgelöst durch das, was von den Menschen da kommt, wird diese Schau ausgelöst. Die Menschen haben sich nicht so zufällig versammelt, obwohl viele skeptisch dem Geistigen gegenüber sind und manche aber auch fest überzeugt sind.
Es ist also sehr bunt gemischt. Aber diese Schau, die jetzt kommt, ist für diese Menschen bestimmt. Das löst es eigentlich aus.
Die Theodora hat da ein feines Gespür dafür. Die Reden, die irritieren mich eigentlich. Aber da will was anderes heraus.
Und sie sagt jetzt, es drängt zu sprechen mich. Vor meinem Geiste steht ein Bild im Lichteschein und Worte tönen mir aus ihm. In Zukunftszeiten fühle ich mich.
Und Menschen kann ich schauen, die jetzt noch nicht im Leben. Sie schauen auch das Bild. Sie hören auch die Worte.
Sie klingen so. Ihr habt gelebt im Glauben. Ihr wart getröstet in der Hoffnung.
Nun seid getröstet in dem Schauen. Nun seid erklickt durch mich. Sie meint nicht sich selbst, sondern diese Worte tönen.
So es spricht etwas. Ich lebte in den Seelen, die mich gesucht in sich durch meiner Boten Wort. Durch ihrer Andachtkräfte.
Ihr habt geschaut der Sinne Licht. Und musstet glauben an des Geistes Schöpferei. Also ich lese es noch einmal, ich habe es nicht schön gelesen.
Ich lebte in den Seelen, die mich gesucht in sich durch meiner Boten Wort. Durch ihrer Andachtkräfte. Ihr habt geschaut der Sinne Licht.
Und musstet glauben an des Geistes Schöpferei. Doch jetzt ist euch errungen ein Tropfen edler Seergabe. Wo fühlt ihn in eurer Seele? Also sie spricht jetzt gar nicht von ihrer Seergabe, sondern von zukünftigen Menschen, die geschaut haben in der Sinne Licht, die auch einen Glauben entwickelt haben, die das wahrgemacht haben, was der Christus dem ungläubigen Thomas sagt.
Seelig sind die, die glauben und nicht schauen. Also solche waren das aber jetzt. Jetzt kommt ein Moment in der Zukunft für viele offensichtlich, wo ihnen errungen wird ein Tropfen edler Seergabe.
Wo fühlt ihn in eurer Seele? Und jetzt kommt das Erlebnis. Ein Menschenwesen entrinkt sich jenem Lichteschein. Es spricht zu mir, du sollst verkünden allen, die auf dich hören wollen, dass du geschaut, was Menschen noch erleben werden.
Es lebte Christus einst auf Erden, und dieses Lebensfolge war, dass er in Seelenform umschwebt der Menschen werden. Er hat sich mit der Erde Geistesteil vereint. Die Menschen konnten schauen ihn noch nicht, wie er in solcher Daseinsform sich zeigt, weil Geistesaugen ihrem Wesen fehlten, die erst sich künftig zeigen sollen.
Doch nahe ist die Zukunft. Und bitte, das wurde geschrieben vor mehr als 100 Jahren. 1910 ist das erste Mysteriendrama geschrieben worden.
Doch nahe ist die Zukunft, damit dem neuen Sehen begabt soll sein der Erdenmensch. Was einst die Sinne schauten, zu Christi Erdenzeit. Es wird geschaut von Seelen werden, wenn bald die Zeit erfüllt wird sein.
Ja, wir sind an dem nahe Dram alle. Es kann trotzdem bei manchen noch Inkarnationen dauern, bis sie ihn schauen. Für manche kann es morgen sein.
Aber mit dem werden wir uns das nächste mal intensiver beschäftigen. Ich wollte euch nur mal mitgeben, den Text ein bisschen wirken lassen. Es ist also in den Mysteriendramas das erste Drama, die Pforte der Einweihung, dort im ersten Bild.
So, ja, deutlich über der Mitte, naja, vor der Mitte sogar, des ersten Bildes. Ist leicht zu finden. Wer will, kann es nachschlagen.
Es gibt auch die Texte online im Netz zu finden, wer das Buch nicht hat. Wenn ihr wollt auf AndroWiki nachschauen, da findet ihr auch die Quelle, wo man hinklicken kann und es findet. Aber das nächste mal werden wir das tiefer ausloten und vor allem was bedeutet das für uns heute.
In diesem Sinne, danke bis zum nächsten Mal. Ich wünsche euch eine schöne Woche und einen schönen Abend noch. Hol ich mir wieder alle Bilder, dass ich euch endlich wieder sehen kann.
Hallo, schön, schön, schön, gute Nacht, alles Liebe, alles Liebe. Schön, dass ihr dabei seid. Hallo Sarah, good night, gut.
Ah, Uwe hört, glaube ich, wenn es vor ist. Sehr gut, schön, ups. Gut, ich werde mich verabschieden vom Livestream.
Danke fürs dabei sein, bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht, Tschüss.
Gute Nacht. Gute Nacht. Genau, da steige ich auch aus.
Baba.
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Version vom 8. August 2024, 22:20 Uhr

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 96. Vortrag -
▷ Alle Vorträge zur Apokalypse von Dr. Wolfgang Peter
anthro.wiki
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Meine Lieben, ich begrüße euch herzlich zum 96. Vortrag der Apokalypse und wie immer zum Einstieg der Wochenspruche, es ist der 46. Die Welt, sie drohet zu betäuben der Seele eingeborene Kraft.

Nun trete du, Erinnerung, aus Geistestiefen leuchtend auf und stärke mir das Schauen, das nur durch Willenskräfte sich selbst erhalten kann. Also es ist die Fortsetzung der Wochensprüche, die wir schon vorher hatten. Grundthema ist immer, dass um auch die sinnliche Außenwelt ergreifen zu können, muss ich mit innerer seelischer Beteiligung dabei sein.

Ich muss willentlich eigentlich die Außenwelt ergreifen. Oft ist uns das nicht bewusst, wir denken wir machen die Augen auf und dann passiert eh schon alles von selber, aber in Wahrheit, wenn kein Willensakt dahinter wäre, würden wir gar nichts sehen. Also solche Fälle gibt es, ich habe das eh schon öfter erzählt, seelische Blindheit durch ein Trauma, durch einen Schock oder was.

Bei gesunden Organen alles gesund, Augen, Gehirn, Nerven, alles gesund, aber die Seele weigert sich zu sehen, weil es zu schrecklich für sie ist. Also wir müssen ergreifen seelisch die Welt, auch die Sinneswelt, wenn wir sie wirklich bewusst wahrnehmen wollen. Und es ist ein weiter Spielraum da noch nach oben von dem, was wir sehen oder nicht sehen oder wahrnehmen oder nicht wahrnehmen.

Also wir sind eigentlich in Wahrheit immer noch nicht wirklich wach, so ganz voll wach in der Sinneswahrnehmung, sondern vieles verträumen wir in Wahrheit. Ist bis zu einem gewissen Grad auch gut, wenn unser Bewusstsein heute halt noch nicht groß genug ist, um das alles erfassen zu können. Also wir würden eigentlich, ja es würde uns wehtun geradezu, wenn wir das alles auf einmal mitbekämen.

Also gerade wenn wir mit sinnlichen Reizen überflutet werden, dann ist das eigentlich etwas, was die Seele, dann sagen wir mal unangenehm berührt und sie ins Chaos stürzt irgendwie. Und es ist vielleicht gerade heute so, dass das Schauen in die Welt, das Wahrnehmen, überhaupt sehr oberflächlich geworden ist. Es ist eher sogar noch oberflächlicher geworden als früher.

Und das ist in gewisser Weise ein Selbstschutzmechanismus. Gerade also, wenn man in einer Großstadt drinnen lebt, wo alle Augenblicke ein Auto hupt oder Fahrgeräusche, Motorgeräusche, U-Bahn, Straßenbahn, alles mögliche ist, verschiedenste Geräusche von Menschen, die durcheinander sprechen, das belastet unser Bewusstsein ganz stark. Und in Wahrheit führt das dazu, dass die Menschen heute wahnsinnig nervös sind im Vergleich zu früher.

Also weil wir immer wieder neue Reize, neue Reize und die Seele zappelt eigentlich unter diesen Dingen. Und die Online-Medien sind auch nicht das Optimale dafür. Also eigentlich, wenn man mit lauter Lichtblitzen und Unterbrochen beschossen.

Aber wir lernen halt damit umzugehen. Widerstände sind halt immer dazu da, mit ihnen letztlich fertig zu werden und daran zu reifen. Und es ist sicher kein Zufall, dass gerade in unserem Bewusstsein, Seele und Zeitalter, in dem wir drinnen stehen, noch immer relativ am Anfang, also wir sind immer noch im ersten Drittel, aber solche Herausforderungen, da sind dann das Bewusstsein.

Und das wir erringern müssen, um unser Bewusstsein auszudehnen und auch auszuhalten, was da hinein strömt. Ich meine, oft sind wir froh, mal so richtig loslassen. Wenn man im Sommer irgendwo in den Süden fährt und sich auf den Strand legt, dann will man mal loslassen.

Einfach möglichst nichts mitkriegen, einfach so ein bisschen träumen und es ist schön, es ist warm, es leuchtet und es ist angenehm. Also da wird das Bewusstsein entlastet. Und man muss ja dazu sehen, dass gerade das sinnliche Bewusstsein, also jenes Bewusstsein, das sich entzündet an dem, was uns die Sinne überliefern, dass das immer Abbaukräfte uns gibt.

Also alles, was über die Sinnesorgane läuft, über das Nervensystem läuft, das erzeugt im Nervensystem ununterbrochene Reaktionen, Abbaureaktionen eigentlich. Und das muss wieder neu belebt werden. Und wir sind da viel, viel, viel, viel mehr belastet als Menschen noch vor, weiß ich nicht, 100, 150 Jahren.

Das ist kein Vergleich. Oder gar vor 200 Jahren vielleicht. Wenn man vergleicht, ist ein radikaler Schnitt, war eigentlich im 19.

Jahrhundert so Ende der Goethezeit. Weil Goethe stirbt 1832, das ist so die Zeit, wo anfangen die Eisenbahnen. Und zwar innerhalb kürzester Zeit sind die europaweit, ja weltweit in Betrieb und es entsteht rasend schneller ein dichtes Netz.

Also wenn man heute sagt, die technische Entwicklung geht so rasant, die ist damals schon ziemlich rasant gegangen. Weil man sich vorstellen, ich glaube 1828 fährt die erste Eisenbahn, die fährt im Grunde nicht einmal einen Kilometer oder was, das ist im Grunde ein Probeversuch. Und zehn Jahre später gibt es schon ein dichtes Schienennetz.

Und mit gewissem Recht hat damals ja sogar, gibt es eine berühmte Geschichte, die Herr Steiner öfters erwähnt, die bayerische, eine bayerische Medizinalkommission hat also festgestellt, also die Eisenbahnen wären schädlich für die Menschen, es würden ihre Nerven zerrütten, zerrüttet dadurch und man müsste wenigstens Breiterwände links und rechts der Schienen aufstellen, dass die Leute geschützt sind davor. Aber am besten wäre es, man würde es überhaupt lassen. Naja, ich meine, einerseits war es ja richtig, dass die Eisenbahnen gebaut wurden und wir können uns heute gar nicht mehr vorstellen, es hat die Welt komplett verändert und hat uns auch neue Möglichkeiten gebracht, aber es hat genauso auch diese Nervosität, diese Zerrüttung der Nerven gebracht.

Und alles was dann weiterkam auch. Und damals am Anfang war das natürlich überhaupt stark, also wie das noch gewartet und gescheppert hat, ich meine, heute gleiten sie ja vergleichsweise sanft über die Schienen, die Züge. Ich meine, es ist ja gewaltig, wenn man einsteigt in so einen Zug, heute ist ich nur auf 200 Stundenkilometer oben und saß da hin und du spürst das gar nicht.

Das wackelt fast nimmer, rüttelt nimmer, na das war am Anfang ganz anders. Aber wir haben jedenfalls eine große, große Reizüberlastung, mit der wir aber lernen müssen, fertig zu werden letztlich. Ich meine, natürlich ist es wichtig und gut und toll, immer wieder einmal auch in die Natur hinaus zu gehen, weil da möglichst eine halbwegs unberührte Natur, die kaum mehr zu finden ist natürlich, aber es gibt schon noch schöne Fleckern, wo man mal wirklich, wie soll ich sagen, sich einer harmonischen Sinneswelt gegenüberstellen kann.

Ich sage jetzt ganz bewusst Sinneswelt, wo die Sinneseindrücke eine gewisse Harmonie noch haben. Wenn man sich anschaut, die Abstimmung der Farben, der Geräusche auch eines Waldes, der Gerüche, das ist eigentlich was ganz Harmonisches, harmonisch in dem Sinn, dass es einfach auch zu unserem Organismus dazu passt. Weil wir ja auch Teil dieser Lebenswelt sind und diese Lebenswelt hat sich geformt, ja letztlich aus dem Menschen heraus geistig gesehen.

Wir sind also verwandt mit all dem, was draußen ist, mit den Tieren im Wald, mit den Pflanzen, mit dem ganzen Bodenleben, selbst mit den Einzellern, die da drin herumkrabbeln, also den Bodenbakterien und sonst was, mit all dem sind wir verwandt und das heißt, da haben wir es immer mit uns zu tun. Jetzt in der Technik sind wir halt mit dem konfrontiert, was auch mit uns zu tun hat, weil wir haben es herausgesetzt, aber es hat also lange nicht diese Harmonie, die in der Natur draußen ist, weil die Natur ist es über lange, lange Zeiträume gereift und die Technik, die kommt im Jahrestakt, kommt was Neues raus, immer wieder neue Dinge, bei denen aber viel zu wenig überlegt wird, wie wirken sie auf die Seele des Menschen. Man geht dann noch, wie nützlich ist die Maschine, kann ich sie brauchen und so weiter und es dauert dann immer lange Zeit, bis man es so weiter gestaltet, dass es für den Menschen immer erträglicher und angenehmer wird.

Aber das Tempo ist natürlich rasant und da sehen wir aber, wie unser schöpferisch-geistig ist, das ist ja auch dahinter, wenn wir die Technik in die Welt stellen, ist ja durchaus auch was schöpferisches. Auch wenn wir vieles konstruieren und zusammensetzen, aber die Idee zu einer Dampfmaschine, zu einem Benzinmotor oder zu einem Elektromotor oder weiß Gott was es ist, bei mir heißt es ein Düsentriebwerk, da brauche ich wirklich, wirklich geistige, schöpferische Kraft, um das hervorzubringen und wir binden heute natürlich, ja ich sage mal 90 Prozent unserer schöpferisch-geistigen Kräfte auf die Hervorbringung der Technik, um an ihr etwas zu lernen. Zu lernen, wach zu werden.

Wach zu werden, uns verbinden damit und zu erkennen, wo die Disharmonien drinnen sind. Wo die Disharmonien drinnen sind, weil in der Natur nehmen wir sie so selbstverständlich zur Kenntnis und erfrischen uns daran, wir spüren das sofort, also wenn man in die Natur ausgeht, spürt man das sofort. Zehn Minuten, schau mal draußen, der ganze Organismus reagiert da mit Entspannung.

Aber Entspannung ist eben schon wieder, Bewusstsein geht eigentlich ein bisschen weg. Also die Kunst zum Beispiel in der Begegnung mit der Natur für unsere Zeit, für das Bewusstsein im Zeitalter ist, Bewusstsein auch zu entwickeln für die Kräfte der Natur, aber tiefer jetzt zu dringen. Tiefer zu dringen, nämlich zu dem hin zu dringen, was eben auch seelisch und geistig in der Natur webt und waltet und wirkt und gestaltet.

Denn alles das spricht durch das Sinnliche hindurch. Also wir stehen wirklich so absolut an der Schwelle dessen, dass das im Grunde jedem Menschen heute auf Erden bewusst werden könnte, was da an seelisch-geistigem dahinter steckt. Was heißt dahinter steckt, untrennbar damit verbunden ist.

Nur um dessen gewahr zu werden, muss ich mein seelisches Inneres, mein geistiges bewusst schulen, bewusst in Tätigkeit setzen. Das passiert halt so mit den, wie soll ich sagen, angeborenen Sachen, die wir halt durch die Erziehung von außen heute aufnehmen, alleine noch nicht. Sondern da müssen wir arbeiten dran, wenn wir da mehr erleben wollen.

Der Gewinn davon ist, dass wir ein tieferes Verständnis für die Natur bekommen und dass wir zugleich noch viel intensiver Heilkräfte aus der Natur entnehmen können. Schon allein dadurch, dass wir sie wahrnehmen. Diese harmonisierenden Kräfte, die dahinter stecken oder die damit verbunden sind.

Nicht, weil das etwas wachsen kann in der Natur, dazu sind Ätherkräfte notwendig. Und die Ätherkräfte stecken ja nicht nur in der Pflanze oder im Grashalm drinnen, sondern die sind in der ganzen Landschaft drinnen. Und wenn wir durch die Landschaft gehen, sind wir eingebettet in diese Kräfte.

Und welche Kräfte sind es eigentlich? Es sind Christuskräfte letztlich. Nicht, weil der Christus hat sich mit der Erde verbunden. Und Novalis beschreibt es so schön in seinen geistlichen Liedern, dass er uns das Christusangesicht im Grunde aus jeder Blume entgegenschaut.

Also es ist überall da. Und das passt zu unserem Thema jetzt. Wie kann man den Christus ganz real erleben? Natürlich in jedem anderen Menschen.

Das ist vielleicht der allererste Zugang. Aber man kann es in der ganzen Natur erleben. Auch dort ist er überall vorhanden.

Ist er überall da. Aber wir können ihn nur dann wahrnehmen, wenn wir ihn im Grunde in uns seelisch rege machen. Zulassen, dass er tätig wird in uns.

Also die Wahrnehmung des Christus oder der Christuswirkung in der Welt hängt damit zusammen, dass wir in uns diese Christuswirkung geträumt haben. Die zwei Dinge gehören zusammen und erst muss ich zusammenkommen, dann kommt es eben zur sinnlich übersinnlichen Wahrnehmung des Christus. Das haben wir bei dieser Schilderung von Théa Desjardins so schön gesehen, wie sich seine Christusschau, die er hat, entzündet an einem Christusgemälde, das er in einer Kirche sieht.

Das vielleicht gar nicht einmal so ein besonders tolles Gemälde war. Das war während der Zeit des Ersten Weltkrieges. Er war dort als Sanitäter.

Bei Berdau in der Nähe, also bei diesem schrecklichen Stellungskrieg, wo nichts weitergegangen ist, aber einfach immer wieder Verwundete, Tote und so weiter das tägliche Geschäft waren. Und hier und da hat er sich halt in so ein kleines Kirchen oder so zurückgezogen und dann beginnt er sich zu überlegen, wie wäre das, wenn mir der Christus gegenüber tritt. Wie könnte das sein? Und während er so in Gedanken ist, betrachtet er dieses Bild irgendwo und irgendwann merkt er, das Bild in seinem Erleben beginnt sich zu verändern.

Es ist so, als würde sich da etwas zu bewegen anfangen drin. Als würde das Bild innerlich zart zu leuchten beginnen und dieses Leuchten sich in die Umgebung verbreiten irgendwo und alles nimmt etwas an von diesem Christuslicht, das ausgeht. Ja, von dem Bild, eigentlich von seinem Erlebnis, von seinem inneren Erlebnis.

Er spürt, wie diese Christuskraft sich mit allem verbindet, in allem eigentlich drinnen ist. Und wie das ein ganz lebendiger Prozess ist. Und er pendelt so ein bisschen hin und her zwischen der rein sinnlichen Wahrnehmung und diesem übersinnlichen Erlebnis, sprich, also seelisches Erlebnis, das er hat.

Dabei, zwischen dem geht er immer hin und her und kann es fast gleichzeitig kaum. Und wenn er jetzt für einen Moment ganz das Sinnliche nimmt, sieht er eigentlich, das Bild hat sich gar nicht verändert. Das ist eh, wie es ist.

Aber dann ist schon wieder die Schau da und er sieht, als würde das überleuchtet, dieses Bild eben von dem seelischen Erlebnis. Also das kann eine sehr starke Art sein eines Christus Erlebnisses, wie man es haben kann. Und eben genau dasselbe kann man in der Natur haben.

Genau dasselbe kann man in der Natur haben. Und dieses innerlich erregsam werden, also das kann man wirklich schulen. Also wir haben ja jetzt am Dienstag, auch um 14 Uhr, haben wir immer unser Experimentierfeld lebendiges Denken.

Und dort gehen wir gerade aus von der sinnlichen Wahrnehmung, um aber immer mehr sich bewusst zu machen, welche seelischen Qualitäten sind damit verbunden. Überhaupt einmal anfangen, ja was erlebe ich denn seelisch dabei? Weil wir nehmen die Sinneswahrnehmung viel zu selbstverständlich und merken gar nicht, was sich im Innern da alles abspielt dabei. Und das ist aber wieder die Voraussetzung, um mehr im Äußeren zu sehen.

Also das eine ist, lernen wachsamer zu werden. Was spielt sich in meiner Seele ab? Aha, da tut sich alles Mögliche. Je mehr ich mir dessen bewusst werde, umso mehr beginne ich aber dann auch wieder draußen zu sehen.

Weil es hängt einfach ganz stark davon ab, wie errege wird meine Seele dabei. Und ich sage jetzt ganz bewusst Seele und ich sage ganz bewusst auch das Mittlere der Seele. Ja, die Gemütsebene, die Gefühlsgemütsebene, die muss einmal stark ausgebildet werden.

Die ist sozusagen die seelische Grundsubstanz in gewisser Weise. Und dann, um es bewusst zu fassen, sollte es noch durch das Denken geformt werden, beziehungsweise das Denken formt sich nach den geistigen Kräften, die in dem wahrgenommenen drinnen gestaltend wirken. Und das heißt, ich darf eins sicher nicht machen, ich darf es nicht zu sehr mit dem Verstandesdenken ergreifen wollen, weil dann denke ich über das nach, von dem ich, dem ich getrennt gegenüberstehe.

Dieses sinnlich übersinnliche Schauen, das Götte so stark gepflegt hat und das eben für das Christuserlebnis ganz entscheidend ist. Weil gerade das Christuserlebnis ist in seiner vollen Ausbildung ein sinnlich übersinnliches Erlebnis. Es ist anders als, weiß ich nicht, wenn jetzt der Engel zu mir spricht.

Es ist anders, weil es ist mit etwas verbunden, was auch im Sinnlichen eine Bedeutung hat. Die Engelwahrnehmung kann natürlich auch in einem traumartigen sinnlichen Bild erfolgen, aber es ist anders. Es ist anders, weil der Engel ist eigentlich in Wahrheit niemals sinnliches Wesen geworden.

Und der Christus schon. Der Christus schon, das ist der große Unterschied. Und das gibt ja auch eine etwas andere Qualität dem Erleben des Christus.

Natürlich, wenn man altes Testament durchliest und so Schilderungen von Engelerscheinungen hat, sind sie auch immer im menschlichen Bild und mit den Flügeln und halt so. Aber der Unterschied ist der, dass da bei diesem alten visionären Hellsehen wir als Menschen eigentlich unsere Erinnerungen, die wir an sinnliche Wahrnehmungen haben, halt an Menschen, die wir kennen, dass wir das bis zu einem gewissen Grad hineintragen in das Engelserlebnis. Weil der Engel eigentlich von sich aus diese Gestalt gar nicht annimmt.

Ich meine, es ist trotzdem richtig gegenüber den Engeln, die uns besonders betreffen, weil sie der Menschheit zugewandt sind, sie in diesem Bild zu erleben. Aber eigentlich ist ihre Gestalt eine ganz andere. Weil Engelwesenheiten sind so, dass sie viel mehr über die ganze Natur verteilt sind.

Also Engelwesenheiten, ganz normale Engelwesenheiten, namentlich unsere Schutzengelwesenheiten, aber auch die Engelwesenheiten, die mit der Natur zu tun haben, die leben sehr stark im Wasserelement. Sei es im fließenden Wasser, sei es im verdampfenden Wasser, sei es im Wasser, das mit dem Regen herunterkommt. Das ist im Grunde die physische Leiblichkeit des Engels.

Und die ist so verteilt, so zerstreut eigentlich, dass das durchaus von einem Seherstückerl hängt mit einem bestimmten Engel zusammen. Und das wechselt aber sofort wieder, weil das Wasser strömt, ja, und der Engel strömt weiter mit dem. Aber es gehört jetzt vielleicht irgendein Sehnachräger genauso dazu, ein Stück davon, zu demselben Engel.

Also die sind nicht, wie wir sagen, lokalisiert, sondern die sind verteilt über die ganze Natur. Das ist das Großartige. Und dadurch herrschen ganz spannende, interessante geistige Beziehungen zwischen den verschiedensten Orten auf der Welt, wo der Engel eigentlich gleichzeitig ist oder gleichzeitig wirkt.

Und gerade also, wenn wir diese Naturwirkung der Engel erfassen wollen, dann ist es sogar gut, dieses visionäre Menschenbild loszulassen davon. Das ist gerechtfertigt dann, wenn es jetzt darum geht, komm Engel, sprich zu mir, wir halten sozusagen Zwiesprache miteinander. Aber wenn wir ihn erleben wollen in der Natur draußen, wie er dort wirksam ist, dann muss er eigentlich diese konturierte Menschengestalt loslassen.

Und dann kann aber gerade das auch wieder mich hinführen, das Christus-Antlitz in jeder Blume, in jedem Tierlein, das draußen ist, zu entdecken. Und da ist das Menschen-Antlitz wieder wichtig. Das zeigt sozusagen die menschenbildende Kraft, die in der ganzen Natur da ist.

Weil es ist ja die Natur etwas, was wir aus uns zeitweilig herausgesetzt haben. Und im Grunde, wenn uns in der Natur draußen, in den Pflanzen, in den Tieren, die da dahinwuschen oder über den Himmel flattern, überall ist da das Christus-Antlitz drinnen in gewisser Weise. Und ruft uns eigentlich auf, wir warten doch darauf, dass du dich wieder vereinigst mit uns.

Die Natur wartet darauf, dass wir als Menschen einmal soweit kommen. Und zwar kommen bis zum Ende unserer physisch-irdischen Inkarnationen sollten wir soweit kommen. Werden wir auch kommen, die einen mehr, die anderen weniger, uns wieder mit der ganzen Natur draußen zu verbinden.

Wir werden dann eben nicht mehr in einem abgeschlossenen Körper auf Erden erscheinen, sondern wir werden leben in den Elementen. Im Wasserelement, wie die Engel. Wir werden den Engeln dort begegnen.

Dann sind wir im Grunde auf einer Stufe mit ihnen, was unsere Leiblichkeit betrifft. Wir werden sogar berühren und uns verbinden mit der mineralischen Welt, was die Engel nicht können. Aber was wir mit unserem Ich können und was der Christus ganz stark kann.

Wir haben darüber gesprochen, dass der Christus sich durch das Mysterium von Golgatha, also durch den ganzen Weg über die drei Erdenjahre des Christus bis zur vollen Verkörperung im Kreuzes Tod in Wahrheit, weil dort ist sie vollendet, dass er sich da bis ins kristalline Element mit dem Leib des Menschen verbindet. Mit dem Menschenleib verbindet und dadurch wirklich voll und ganz Mensch wird. Das heißt, der Christus ist mehr Mensch geworden als jeder Einzelne von uns bis jetzt.

Aber wir können nachfolgen dem. Also der Christus ist sozusagen der Menschlichste aller Menschen in gewisser Weise, weil er das Menschentum voll, ganz voll ausgeschöpft hat bereits. Und wir können dem nachgehen, nachstreben, so gut es halt geht.

Und nachstreben auch in dem, was darüber hinausgeht, über das physische Erdenleben, eben dieses Wiederverbinden mit der Natur. Auch das hat uns der Christus vorgemacht bereits. Also mit der Auferstehung, mit dem namentlich auch mit dem Himmelfahrtsgeschehen geht der Christus in die ganze Natur über und ist trotzdem ganz Mensch.

Aber er ist der Mensch der Zukunft, dem wir nachstreben können, sollen, werden auch mehr oder weniger, aber in dem wir auch dann in einer ganz anderen Art Mensch sein werden. Eben indem wir uns letztlich mit der ganzen Erde auch verbinden. Dort wachsen wir hinein.

Also das kann man mitnehmen aus solchen Schilderungen. Das steckt eigentlich dahinter, wenn so ein Novalis eben schildert, wie er dieses Christkindlein, wie er es nennt auch, dieses Christus Antlitz in jeder Blume drinnen, in jeder Blüte sieht, im Entgegenleuchten sieht. Und das sind ganz reale Erlebnisse, die er hat dabei.

Man darf es sich halt nicht nur so kitschig vorstellen, wenn man das physisch malt, ist es sehr grob. Aber das ist ein ganz feines Erlebnis, gerade das Christus Antlitz auch zu erleben. Es ist ein ganz, ganz stärkes Erlebnis.

Und warum erzähle ich das jetzt ausgehend von dem Wochenspruch? Weil ich, bevor wir noch dorthin gehen, was ich das letzte Mal angekündigt habe, eben diese Schilderung des Christus Erlebnisses in den Mysterientramen, noch kurz einmal zu schildern, wie es Tante erlebt. Und wie es schildert in seiner göttlichen Komödie. Und diese ganze göttliche Komödie schildert ja einen Einweihungsweg, das ist ganz deutlich.

Teilweise wirklich aus ganz eigenem Erlebnis, teilweise aus dem, was er mitbekommen hat von seinem Lehrer, Brunetto Lattini, der in gewisser Weise der noch höhere Eingeweihte war. Aber was Tante hat, er bringt es im Grunde in eine sehr klare Struktur hinein. Er durchdringt es mit sehr starken Gedankenkräften bereits und gibt ein sehr, sehr waches Bild eigentlich.

Tante steht an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, also am Übergang zur Renaissance bereits. Er ist einerseits noch ganz mittelalterlicher Mensch, aber andererseits auch schon Mensch, der sehr stark im Bewusstsein Seelenzeitalter zugleich auch drinnen steht. Und dass es ein Einweihungsweg ist und dass er ihn geht, das schildert er eh gleich am Anfang, wird das deutlich.

Also wo er seinem Führer durch die Unterwelt zunächst begegnet, dem Vergil, also dem römischen Dichter Vergil. Der römische Dichter Vergil wurde von ihm als Italiener, also Tante betont immer wieder, dass er Italiener ist und alles dreht sich eigentlich um Italien und insbesondere um Florenz. Also um jenes Florenz, aus dem er verbannt wurde und unter dem er leidet bis zum Gehtnichtmehr.

Also es ist so, wie wenn man eine Pflanze mit den Wurzeln aus dem Boden reißt und irgendwo jetzt auf einen anderen Sandhaufen wirft oder was. So fühlte er sich also seit seiner Verbannung und das waren bittere Leiden, auch Groll, den er entwickelt hat durch alles mögliche. Ein in sich erringen mit Hass vielleicht sogar auf die Menschen, die ihn dazu gebracht haben, dass er nicht mehr in Florenz sein konnte.

Und andererseits ganz lichte Kräfte. Also es ist ganz stark bei ihm selber drinnen dieser Kampf zwischen Licht und Finsternis in ihm und er spürt aber, dass beide Kräfte notwendig sind. Und so schildert er ja auch das ganze Weltgefüge, dass er ihm und als allererstes zeigt, den dunkelsten Abgrund, also die Hölle sozusagen, das Inferno, das je tiefer man hinunterkommt, umso schrecklicher wird, bis es nach unten hin immer dunkler und dunkler und dunkler wird.

Also das geistige Licht reicht nicht mehr bis dorthin. Die Seelenwärme reicht nicht mehr bis dorthin. Es wird eiskalt da unten.

Es ist die Eishölle im Zentrum der Erde, so stellt er sich das halt vor. Man darf sich das natürlich nicht äußerlich physisch denken. Er hat sich auch Tante nicht so gedacht, sondern das spricht Rudolf Steiner ganz deutlich aus.

Es ist ein Erlebnis des Ätherischen, das mit der Erde zusammenhängt. Also der Lebenskräfte, die zusammenhängen. Also es ist ein ganz interessantes Bild, weil die Naturwissenschaft lehrt uns ja, wenn man äußerlich die Erde nimmt, vermutet sie, dass der Erdkern unheimlich heiß ist.

Also dass der aus geschmolzenem Metall, aus geschmolzenem Eisen und Nickel besteht. Also eigentlich sehr heiß ist. Aus geistig ätherischer Perspektive ist es eiskalt da unten.

Es ist eiskalt da unten, metallisch kalt, arämanisch. Es ist also ganz, ganz interessant. Ja, aber jedenfalls, er spürt und weiß, er muss also bis in diese finsterste Finsternis hinuntersteigen, in Wahrheit.

Nur dann kann er zu diesem heilenden Erlebnis des Christus durchbrechen, in Wahrheit. Und das geht es. Also in Wahrheit ist die göttliche Komödie die Schilderung eines tief verzweifelten Menschen, den man alles genommen hat, was ihm das Leben wertvoll gemacht hat.

Und der ganz isoliert, ganz in der Einsamkeit im Grunde, ganz auf sich gestellt. Ich meine, er ist dann natürlich an manche Fürstenhöfe auch gekommen und wurde dort aufgenommen irgendwo. Aber er konnte in Wahrheit seine Gedanken und seine Erlebnisse mit niemandem teilen.

Er musste eigentlich alleine dadurch und diese ganzen Bilder schöpfen. Und in gewisser Weise war das die Suche nach dem Weg, wo finde ich die Kräfte, die meine Seele heilen können. In Wahrheit ist es das.

Und da ist eben ihm so deutlich bewusst, also der erste Schritt ist die allerbitterste Medizin, sozusagen. Eben mit Bewusstsein, mit Wachheit einzudringen, ja, in die dunkelsten Seiten der Welt, aber vor allem auch in die eigenen dunkelsten Seiten. Und erst, wenn ich die alle bis zum Grunde ausgelotet habe, bis in die größte Geistferne, bis dorthin, wo in Wahrheit, ja, lauern letztlich die soratischen Kräfte, die Dante zwar nicht explizit nennt, aber die stecken sehr stark dahinter.

Also diese Kräfte haben ja ihr Zentrum im Erdkern, wenn man so will, im Zentrum der Erde. Aber eben auch der Christus hat dort sein Zentrum, in Wahrheit. Es ist ein und derselbe Ort, wenn man es physisch betrachten wollte, aber geistig ist es durch Welten, durch Äonen geschieden.

Das sind ganz extreme Pole. Das eine ist der höchste Pol der schöpferischen Kraft und das andere ist der höchste Pol einer Widersacherkraft, aber die noch eben mehr ist, viel, viel mehr ist, als die Widersacher, die regulär mit unserer Erdentwicklung zu tun haben. Sondern eine Kraft, die eigentlich für einen ganzen Gegenkosmos steht im Grunde, für eine völlig andere Schöpfung, als sie unsere ist.

Also diese soratischen Kräfte wollen ja einfach aus dieser Erdentwicklung, aus der sie im Großen und Ganzen nichts holen können, aber von den Menschen könnten sie hinein wollen, in ihren ganz anders gearteten Kosmos. Also diese Kräfte sind, ich weiß ja nicht, wie soll ich sagen, der große Betriebsunfall in der Schöpfung. Sie sind zwar von vornherein dabei, aber sie sind eigentlich nicht so, dass sie unsere Gottheit, die unsere ganze kosmische Entwicklungskette vom alten Saturn bis zum Vulkanzustand, also diese sieben kosmischen Zustände, sie hat keinen Einfluss auf diese Kräfte.

Es ist eine andere Entwicklung. Es ist eine ganz andere Entwicklung. So groß muss man das denken.

Und Dante spürt aber, dass er bis dort hinunter gehen muss, durchgehen muss bis dort hinunter, bevor er überhaupt daran denken darf, einen Aufstieg in die höheren geistigen Sphären zu wagen. Und man weiß ja dann, der Weg geht dann wirklich bis hinunter in den tiefsten Grund der Hölle und dann geht es wieder hinauf auf der anderen Seite der Erde, so ist es halt im Bild geschildert. Und zwar so ziemlich vis-a-vis von Jerusalem oder raus kommt man auf der anderen Seite irgendwo raus, wahrscheinlich mitten im Pazifik wäre das, wenn man es äußerlich betrachtet.

Aber das äußere Bild ist eigentlich ganz ganz ganz egal. Und ja, also dass dieser Gang in die Unterwelt dazu notwendig ist, das war ja sowieso auch altes Mysterienwissen, also namentlich in der griechisch-lateinischen Zeit, zu der Dante ja noch so als letztes Zipfel gehört, obwohl er auch schon eine ganze Menge von der Bewusstseinsseele drinnen hat, aber diese Verstandesseelenzeitalter geht ja vom letztlich 8. Jahrhundert vor Christus bis bis 1413 ungefähr, wobei das natürlich immer eine große Schwankungsbreite hat. Dante ist noch deutlich früher, er stirbt ja 1321, also voriges Jahr hatten wir das Todesjahr von Dante, daher war auch das vorige Jahr das eigentliche Dante-Jahr.

Also er ist noch so fast ein Jahrhundert bevor es offiziell beginnt, das Bewusstseinsseelenzeitalter, er ist in seinen Kräften schon bis zu einem gewissen Grad auch mit dort drinnen. Er ist beides Blüte des Verstandesseelenzeitalters, also ein Mensch des Verstandesseelenzeitalters auf der einen Seite mit all den entwickelten Denkkräften, die da drinnen sind, Verstandeskräften, die geschult im feinsten skolastischen Denken, wenn man so will, versehen aber auch mit einem sehr reichen, sehr tiefgehenden Gemüt, das also in Seelenstimmungen leben kann, das eigentlich jedes Erlebnis, alles was ihm begegnet, sehr tief empfindet, in der Mitte einfach sehr tief empfindet. Ich meine, in der göttlichen Komödie kommt es so oft vor, er trifft irgendwelche Büsse, irgendwelche Leidenden und am Anfang überhaupt, wenn er reinkommt in die Hölle, fällt er immer gleich ohnmächtig um.

Er sieht, dass das Leid, das trifft ihn so stark, dass der Schmerz, den er in sich erlebt, so stark ist, dass er sein Bewusstsein verliert. Es ist ja typisch, wenn ein Schmerz zu stark wird, verliert man das Bewusstsein. Was ist Schmerz seinem Wesen nach? Schmerz entsteht dort, wo unser Bewusstsein nicht die Kraft hat, diese Fülle zu fassen.

Auch körperlich. Ich meine, eigentlich, wenn wir irgendwo, oh, wir haben uns jetzt angeschlagen und es tut weh, eigentlich müssten wir, wenn unser Bewusstsein weit genug wäre, erleben, was ist doch passiert drinnen. Und wir müssten so weit sein, dass wir bewusst jetzt unsere Seelenkräfte dorthin lenken können und unsere Ätherkräfte dorthin lenken können, um diesen Schaden, der da vielleicht entstanden ist, wieder zu beheben.

Da ist unser Bewusstsein noch um Häuser unterlegen. Wir würden aufbrüllen vor Schmerz, wenn wir nur uns einmal irgendwo anschlagen und da mehr empfinden würden als, oh, das hat aber weh getan. Wenn wir spüren würden, was da alles vorgeht, in der kleinsten Zelle.

Stellt euch vor, was in der kleinsten Zelle vorgeht. Nicht physisch vorgeht, sondern was an Ätherkräften und an Seelenkräften da drinnen tätig ist. Weil das seelisch-australische und ätherische, von dem haben wir auch schon gesprochen, dass die höchsten Ätherkräfte sich überlappen mit den untersten australischen Kräften, dass das im Grunde ein und dasselbe ist.

Also man kann gar nicht so eine scharfe Linie ziehen zwischen ätherischem und australischem, das ist total verbunden. Nur jetzt sind es gerade diese untersten Seelenkräfte, die das Ätherische auch wieder sehr zerstören. Das ist das Problem, das kämpft an.

Also da kämpfen die stärksten, belebensten Ätherkräfte mit den zerstörendsten australischen Kräften. Die unteren australischen Kräfte sind die am meisten zerstörend, auch auf unseren Organismus wirken. Ja, aber diese seelisch-ätherischen Prozesse, die müssten wir eigentlich nicht erleben.

Wir werden einmal so weit kommen, etwas immer mehr und mehr davon zu erleben. Das wird langsam gehen, langsam, langsam. Aber wir werden immer mehr spüren und das ist die Medizin der Zukunft, noch während unserer jüdischen Verkörperungen, weil wenn man dann immer in einem physischen Leib verkörpert ist, braucht man die Medizin in der Form überhaupt nicht mehr.

Aber es wird bestehen darin, dass wir einfach im seelischen Erleben spüren, was ist notwendig, damit eine bestimmte Schädigung noch erstens einmal gar nicht auftritt. Also das beginnt schon, bevor nämlich sich überhaupt dann physisch ein Schaden manifestiert, beginnt man zu spüren, da ist seelisch etwas nicht in Ordnung. Ah, meine Seele will die Finger zu wenig ergreifen.

Da ist was. Das kann im einfachsten Fall dazu führen, dass ich einfach in den Händen ungeschickt bin. Ich bin halt ein bautschatter Mensch, also ein ungeschickter Mensch.

Bautschat ist wienerisch. Also ein ungeschickter Mensch, dem oft irgendwas aus der Hand gleitet oder wenn er irgendetwas Feines, Kleines machen soll, dann zittert er vielleicht und bringt es nicht zusammen. Einfädeln in der Nähnadel, einen dünnen Faden oder so, zehnmal vorbei.

Dann bin ich seelisch nicht, ergreife ich nicht genügend die Finger. Es ist jetzt bitte nicht gleich, jetzt schau, ist das bei mir der Fall. Jeder hat irgendwo etwas, was er weniger ergreift und etwas, was er mehr ergreift.

Weil zu viel ergreifen ist auch schon wieder schlecht. Also dort ist das richtige Gleichgewicht finden. Das wird sehr bedeutsam werden in der näheren Zukunft schon als Heilkraft, als prophylaktische Heilkraft zunächst und dann immer mehr auch, um wirklich Dinge zu kurieren.

Also die Zukunft geht immer mehr in eine Richtung, ein wirklich seelisch-geistiges Heilen. Aber bitte, das dauert noch. Aber wir werden dorthin kommen.

Aber dazu brauchen wir, damit es funktionieren kann, ein Bewusstsein, das stark genug dafür ist. Weil sonst würde es schreien vor Schmerzen, das Bewusstsein. Also im Grunde, wenn wir irgendwo einen Schmerz erleben, heißt es eigentlich, unsere Seele will schauend werden, ganz bewusst schauend werden für das, was da sich abspielt.

In irgendeinem Teil meines Körpers. Das heißt Schmerz. Und da unser Bewusstsein aber zu eng ist, um diese Fülle zu erfassen.

Was wir so tagtäglich an unserem Gefühlsleben, inneres Seelenleben haben, das ist so armselig im Vergleich zu dem, was sich da im kleinsten Zipfel unseres Körpers seelisch abspielt. Aber unterbewusst abspielt. Wenn wir das ins Bewusstsein heben, wir würden es nicht aushalten, so wie wir heute noch sind.

Aber es wird kommen. Es wird kommen. Zaghaft, langsam, aber es wird mehr kommen.

Und dann wird sich auch das Schmerzerlebnis zum Beispiel verändern. Und aus dem ja geradezu Betäubenden des Schmerzes wird Klarheit kommen. Immer mehr Klarheit, was da los ist.

Was da los ist. Ah, da ist seelisch was nicht in Ordnung. Dadurch besteht die Gefahr, dass da letztlich auch im Ätherischen was nicht in Ordnung kommt und letztlich sogar im Physischen was nicht in Ordnung kommt.

Und ich lenke mein Seelisches dorthin. Ganz bewusst. Ganz bewusst.

Während heute oft das Problem ist, dass sogar eben weil es Schmerz verursacht, heißt es unser Seelisches zuckt zurück. Eigentlich will es hin, es will heilend dorthin, aber ah, ich halte es nicht aus, es tut mir weh. Also seelisch, Gesundungskräfte sich zuzuführen ist gar nicht so einfach.

Und es ist eben ganz anders, als es in alter Zeit war, wo auf alte Weise eben dieses seelisch-geistige Heilen noch selbstverständlich war. Wenn man irgendwelche Naturstoffe aufgenommen hat, war das eigentlich nur was, um anzuregen das Seelische. Das war viel weniger, als man sich heute denkt, naja, in der Heilpflanze waren gewisse Substanzen drinnen, die haben halt jetzt eine Heilung bewirkt.

Das war das Wenigste, dass die Substanzen das bewirken. Die Pflanzen, die zerriebenen Mineralien, was immer es ist, oder auch aus dem Tierischen, was gewonnen wurde, damit sind Seelenkräfte verbunden. Ja, auch mit dem Mineralischen.

Nur sie sind nicht drinnen, aber sie sind umgeben davon, weil alles entsteht aus dem seelisch-etherischen heraus. Alles, was sich physisch bildet, entsteht aus dem seelisch-etherischen heraus. Kein Kristall kann kristallisieren, ohne dass nicht auch rundherum etwas Seelisches ist, ohne dass etwas Lebendiges, Etherisches ist, das den werdenden Kristall herumschwebt und überhaupt, solange ein Kristall wird, ist er eigentlich noch lebendig in gewisser Weise, solange er nicht fertig ist.

Wenn er fertig geworden ist, wenn er ganz in die Erstarrung gekommen ist, dann ist er gestorben, im Grunde. Dann ist er der Kristall, den wir in die Hand nehmen können. Aber er wächst heraus, jeder Kristall wächst aus einem Lebensprozess heraus, der aber begleitet ist, umhüllt mit Seelischem.

Weil Wesenheiten ihn umschweben, die seelisch etwas erleben dabei. Elementarwesenheiten, die damit verbunden sind, die etwas erleben. Und all das wirkt in uns auch.

Und das einfach nur das wahrnehmen zu können, das Bewusstsein so weit zu machen, dass wir ein Zipfel davon zumindest wahrnehmen können, hat allein schon eine heilende Wirkung. Allein das hat schon eine heilende Wirkung. Aber dazu müssen wir es aushalten mit unserem Bewusstsein.

Aber bitte glaubts jetzt nicht, da muss man halt Schmerz, Schmerz, Schmerz, Schmerz, Schmerz, Schmerz, bis es irgendwann geht. Nein, so ist es nicht. Sondern man muss das Bewusstsein ausweiten, Konzentrationsübungen, einfach nebenher Nebenübungen, Gedankenkontrollübung.

Die Gedankenkontrollübung hat einen immensen Einfluss darauf, dieses Bewusstsein auszudehnen. Ihr braucht jetzt nicht glauben, dass das jetzt in einer Inkarnation nicht funktionieren wird. Aber hat man in einer Inkarnation das ein Leben lang gemacht, oder zumindest einen größeren Teil seines Lebens wirklich konsequent gemacht, dann hat man in der nächsten Inkarnation mit Sicherheit ein weiteres Bewusstsein, das mehr von dem aushält, was seelisch in unserem Organismus steckt.

Und dass man mehr Bewusstsein bekommt, eben auch für die Ätherkräfte, die damit verbunden sind, die heilenden, aufbauenden Ätherkräfte, die da drinnen sind, die entgegentreten den abbauenden astralischen Kräften, die wirken müssen auch in unserem Organismus, die aber nicht das Übergewicht bekommen dürfen. Wir werden sensitiver dafür. Also das gehört dazu zu dem Einweihungsweg, den heute im Grunde die Menschheit geht, ob sie will oder nicht.

Also selbst, wer es verweigert, sagt, ich will mit dem ganzen Blödsinn da nichts zu tun haben. Einweihungsweg. Ich bin ein Materialist, was soll das? Gib mir was Gescheites, mit dem ich was anfangen kann.

Auch wenn er nicht will, geht er trotzdem den Weg. Langsam und betächtig und vielleicht sehr wenig zielstrebig mit vielen Verirrungen, die gefährlich sein können unter Umständen, aber die Widersacher natürlich dann sehen, aha, ja, ja, der Mensch strebt nach dem Geistigen, weiß aber nichts davon, dann können wir ihm schon zeigen, wo das Geistige ist, aber halt Irrgeistiges. Und das ist vielleicht nicht das, was uns immer noch nach vorne führt.

Aber wir sind alle als Menschheit auf dem Weg im Grunde. Alle. Und wir sind also viel näher dran, als man denkt.

Es ist so ein kleines Zipferl noch weiter, das Bewusstsein und ein nicht unbeträchtlicher Teil von dem, was knapp unter der Oberfläche des Bewusstseins ist, wird sichtbar, wird erlebbar. Und ein bisschen was davon spürt der Tante auch. Und er ist eben bewusst, es ist ein Einweihungsweg, den er geht und dazu muss man eben in die dunkelsten Bereiche auch hinunter.

Und als ihm der Vergil begegnet, der sein Führer wird jetzt durch die Unterwelt und dann auch durch die Läuterung auf dem Läuterungsberg, dann spricht er ihn an, du zeigtest wie Eneas voller Schauer als Lebender das Totenreich besuchte, Unsterblichkeit erfüllte, Trost wie Trauer. Es ist interessant, dass er erstens einmal schildert, dass der Eneas auch Trost findet unten. Gerade in der Unterwelt auch.

Auch Trost findet. Der Achilles hätte so noch nicht gesprochen. Der spricht aus der Unterwelt zum Odysseus, lieber ein Bettler in der Oberwelt sein als ein König da unten.

Er empfindet also nur die schreckliche Seite davon. Aber das ist eben die vorchristliche Seite. Der Eneas ist zwar auch noch vorchristliche Zeit, aber für Tante ist bei ihm schon ganz ein Impuls, der in Richtung Christentum führt.

Der Eneas ist der, der die alte Kultur, eigentlich sogar noch die Empfindungssälenkultur von Troja hinüberbringt nach Rom, also nach Italien hinüberbringt. Das ist ja der, der jetzt flieht, nachdem der Trojanische Krieg vorbei ist. Das geht an der Küste entlang und dann letztlich nach Italien hinauf und Eneas, von dem geht ja sozusagen der Impuls aus, dann Rom zu gründen, also geistig dieses Italien letztlich zu begründen, das dem Tante so wichtig ist.

Und da sieht er aber einen total christlichen Impuls schon drinnen, der da kommt. Der den eigentlich schon leitet irgendwo, obwohl er sich dessen noch nicht bewusst ist. Und der Vergil, der von ihm verehrte Dichter Vergil, der ja kurz vor dem Erdenleben des Christus geschrieben und gedichtet hat, also noch nicht dem Christus begegnen konnte, daher auch verbannt ist in die Unterwelt nach dem damaligen Glauben halt irgendwie, aber trotzdem sieht er auch ganz besonders beim Vergil jetzt, dass der das christliche Element schon spürt und tatsächlich in seinen Dichtungen schon drinnen hat, obwohl er bewusst dem Christus noch nicht begegnet ist.

Aber es ist, es ist schon alles drängt danach hin irgendwo. Und darum kann er das auch schildern, den Eneas, dass er Trost wie Trauer findet. Er findet es ja auch das Heilsame.

Das heißt er ahnt auch die Christuskraft in Wahrheit da drinnen. Und Tante eben auch, auch da unten, im dunklen Reich da unten. Es ist eben nicht nur das Reich der Widersacher, sondern es ist auch das Reich des Christus, weil er hat sich mit der Erde verbunden.

Und zur Erde gehört eben ein ganz schön dunkler Bereich auch dazu. Das ist das, was wir Menschen aus der Erde gemacht haben in Wahrheit, durch den Einfluss der Widersacher. Und so wie das Tante schildert, ist es ja ziemlich groß, dieser Bereich, dieser dunkle Bereich.

Das wäre ja so ein wunderschönes Bild, also dieser berühmte Höllendrichter, den er in der göttlichen Komödie schildert. Wie ist der entstanden? Naja, der ist dadurch entstanden, dass als Folge des Sündenfalls einmal die Menschen aus dem Paradies herausgeworfen wurden. Aber auch der Lucifer wurde auf die Erde gestürzt.

Und da hat es halt ein Moritz Schäberer gemacht und da ist er so eingeschlagen auf die Erde, das ist halt das Bild, in das er es übersetzt, dass er eigentlich ungespitzt bis zum Erdmittelpunkt hineingefahren ist. Und sogar auf der anderen Seite hat sich ein Berg aufgewölbt, weil ja sozusagen die ganze Erdmasse, die durch den Lucifer verdrängt wurde, sich aufgetürmt hat, als Berg, als ein riesiger Berg, der bis hinauf reicht, dorthin, wo der Mond seine Bahn zieht. Also dieser Leiterungsberg ist riesig groß.

Man darf sich das natürlich wieder nicht physisch denken, auch Tante hat sich das nicht physisch gedacht, aber er gleitet es in ein physisches Bild, weil sonst kann man es gar nicht schildern. Aber dieser Leiterungsberg ist natürlich auch der Weg, der dann hinaufführt ins Geistige. Ja und dann erzählt er weiter, also jetzt der Tante, also nachdem also das der Eneas da Trost wie Trauer geschaut hat, sagt er, die harte Fahrt bedeutete Beschwerde, ihr Kenntnisschatz jedoch zum Siege zählte, den Weg zum heiligen Mantel auch gewährte.

Und jetzt kommt ganz was Interessantes, auch Paulus, der zum Werkzeug auserwählte, stieg ab zur Hölle und empor zum Heile, dass er den schwachen Glauben widerstellte. Auch Paulus, der zum Werkzeug auserwählte, stieg ab zur Hölle und empor zum Heile. Also um jetzt durch Tante auf den Paulus noch einmal zurückzukommen, dieses Erlebnis des Paulus vor Damaskus, was war das? Wenn man es jetzt so ganz genau betrachtet, was war das? Ja, ein Erlebnis des Christus, aber es war ein Einweihungserlebnis.

Und dieses Einweihungserlebnis geht durch drei Tage. So wie üblich, wie in den alten Mysterien, wir haben das öfter schon besprochen, diese drei Tage durch einen todesähnlichen Zustand hindurchzugehen, in einen Zustand, wo man für die Sinneswelt abgestorben ist im Grunde. Wo also das Bewusstsein für die Sinneswelt verschwindet und das Bewusstsein für eine andere Welt auftaucht.

Für die Welt da unten und für die Welt da oben. Dann aber die da oben eben erst, nachdem ich durchgegangen bin durch diese dunkle Welt, aufgestiegen bin über den Leiterungsberg und von dort dann, nachdem die höchst dramatischste Szene an der Spitze des Leiterungsbergs kommt. Das ist im irdischen Paradies, das heißt im Garten Eden eigentlich.

Das heißt, wenn wir dort wieder hineinkommen mit unserem Bewusstsein, dort lauert die größte Gefahr. Dort lauert nicht in der Unterwelt an sich. Dort kann es sein, dass wir scheitern und nicht weiterkommen.

Ja, dann wachen wir halt irgendwann aus unserem geistigen Erlebnis, aus unserem Einweihungserlebnis wieder auf und sind halt nicht durchgekommen, sind nicht einmal heruntergekommen bis zum tiefsten Höhlensgrund und schon gar nicht damit auch hinauf ins Licht gekommen, in Wahrheit. Denn würde man eine lichtvolle Seite erleben, ohne dass man durchs Dunkelste durchgegangen ist, dann würde man auf die luziferische Seite kommen, auf keine andere. Also darum wieder das ganz große Warenwort in unserer Zeit, ein geistiges Erleben, das nicht durchgeht durch die dunkle Welt, führt uns in Luzifers Reich.

Und daher muss man verdammt aufpassen, wenn man vielleicht noch aus alten Quellen irgendeine Hellsichtigkeit oder wie immer hat und dann einfach aufsteigt, jetzt habe ich wieder diese Engelwesenheit und jene erlebt, es ist alles luziferisch. Wenn man nicht durchgegangen ist durch den tiefsten Grund der Hölle, dann ist man auf dem falschen Weg. Und Paulus ist ganz interessant, war schon in einer gewissen Weise, weil er ja eine Schulung durchgemacht hatte, schon vor seinem Damaskuserlebnis ein hebräischer jüdischer Eingeweihter.

Aber es war eine Einweihung nach altem Muster, nach altem Weg und er ist diesen Weg durch die Hölle noch nicht gegangen. Jedenfalls nicht in der notwendigen Stärke. Und er ist nicht durchgegangen so weit hinunter, dass er dadurch hätte erkennen können, dass dort wo der dunkelste Punkt der Erde ist, wenn man so will, der dunkelste Punkt meiner Seele, der schwarze Punkt schlechthin, dass das der Punkt ist, wo ja einerseits die höchsten Widersacherkräfte zu finden sind, wo aber andererseits in Wahrheit, wenn ich durchgehe durch diesen dunkelsten Punkt, beginnt das hellste Licht zu leuchten.

Dort finde ich mein Ich, dort finde ich den Christus. Dazu muss ich dort durchgehen. Ich meine, es ist mit dem dunkelsten Punkt sind wir noch nicht am Ende des Weges, aber dort fängt der Weg erst so richtig an.

Und es ist noch heute sehr vieles, was an geistigen Wegen beschritten wird, geht an diesem dunkelsten Punkt vorbei. Und das ist alles pur luziferisch. Pur luziferisch.

Ich meine, selbst der Mensch, der durchgeht und diesen dunkelsten Punkt erreicht und dann nicht weiterkommt, ist auf einem christlicheren Weg, als der, der sehr schnell abschweift und in die höheren Sphären geht. Das ist von essentieller Bedeutung, weil das ist die Vorbereitung dafür, dass die Seelen, die auf diesem Weg gehen, angreifbar sind und manipulierbar sind durch die Widersache. Der Luzifer ist der Wegbereiter für die anderen, dann für die arimanischen, für die asurischen Kräfte und letztlich damit auch für die soratischen Kräfte.

Das ist höchste Dramatik in Wahrheit. Höchste Dramatik ist das. Und es heißt nichts anderes, ja diesen Weg zu gehen, den Dante beschreibt, es ist genau derselbe Weg, den der Christus gegangen ist.

Er ist bis dort unten in das Zentrum abgestiegen als erster. Vorher konnte es niemand, kein Mensch konnte es bis dort hinkommen. Er konnte es und seit er es vorgelebt hat, können einzelne Menschen beginnen auch dort hinzukommen.

Und das ist die Voraussetzung für ein neues Hellsehen, für eine neue Form der geistigen Erkenntnis. Jetzt damit kein Missverständnis entsteht. Es ist damit nicht gemeint, dass jetzt jeder die ganze Nacht oder sonst was all diese Schilderungen erleben muss, wie sie der Dante da schildert, in der Breite und Ausführlichkeit.

Und man muss dazu sagen, die Bilder, insofern sie in sinnliche Gestalten gleiten, und das macht er ja sehr stark, sind ja nur eine Verbildlichung von einem seelisch-geistigen Erlebnis. Aber wir können mit geringerer oder größerer Intensität durchgehen. Also zum Beispiel jemand, der wirklich intensiv nicht nur studiert, sondern lebt, etwa mit Rudolf Steiners Philosophie der Freiheit, geht genau diesen Weg.

Der geht bis zu dem Punkt da unten. Und von dort hinauf. Ich will jetzt nicht allzu lang verbreiten über die Philosophie der Freiheit, aber er geht genau dort durch.

Er geht genau dort durch und ja, könnte man sich dann überlegen, wo in der Philosophie der Freiheit genau der Punkt zu finden ist. Stelle ich jetzt als Aufgabe, sozusagen, wenn Sie versuchen, das zu überlegen. Aber es ist ein Gang, der in der Sinneswelt beginnt, hinuntersteigt in die Tiefe, sich stärkt dadurch und dann allmählich den Aufstieg, die Läuterung beginnt, um in die höheren Bereiche zu kommen.

Also dort ist das auch drinnen. Und der Herr ist aber genau auch dort drinnen in der Philosophie der Freiheit, die Möglichkeit zum Christuserlebnis zu kommen. Ganz deutlich.

Und zwar ab dem Moment, wo ich diesen tiefsten Punkt erreicht habe und den durchlebt habe irgendwie. Ja und was jetzt Paulus betrifft. Paulus hat also dieses christliche Einweihungserlebnis eben durchgemacht bei Damaskus.

Ist dadurch für drei Tage erblindet für die Sinneswelt, so wird es geschrieben. Aber er ist nicht jetzt in irgendeinen Sarkophag gelegt worden oder in einen todesähnlichen Zustand versetzt worden. Er ist nur unter Anführungszeichen bei vollem Bewusstsein, aber abgestorben für die Sinneswelt.

Die ist für ihn nicht vorhanden. Also namentlich die sichtbare Welt ist nicht für ihn vorhanden. Und er hat auch kein Interesse an Nahrungsaufnahme oder was.

Er isst nichts diese drei Tage. Er sitzt einfach im Grunde nur da und ist ganz in seiner geistigen Schau drinnen. Und alles was er dann später wieder geschrieben hat, was er gelehrt hat den Menschen, ist geschöpft aus diesem Erlebnis heraus.

Und er hat die Ereignisse in Palästina, also solange der Christus noch physisch im physischstofflichen Leib diese drei Jahre auf Erden gegangen ist, das hat er ja nicht miterlebt. Er ist also der erste große Vertreter des Christentums, der große Lehrer des Christentums. Und das macht ihn so bedeutsam für unsere Zeit heute.

Der dem Christus niemals begegnet ist, solange er noch im physischen Leib war, sondern der ihn erstmals als Auferstandenen, der sich bereits mit der Erdensphäre verbunden hat oder begonnen hat zu verbinden. Weil jetzt ist das ja ein langer Prozess, der noch gar nicht abgeschlossen ist. Er ist ja noch im Werden dieser Prozess.

Aber das, das hat er erlebt und das hat ihm die Überzeugung gegeben, ja der Christus hat auf Erden gelebt. Also der Messias ist schon da gewesen. Weil das, das hat er ja erwartet.

Also dann müsste sich das so äußern, wie es dann tatsächlich eben in seinem Einweihungserlebnis hat. Dass eben den ganzen luziferischen Charakter, der bis dahin drinnen war und wo man sehr, sehr, sehr, sehr, sehr aufpassen musste, also dass, dass da nichts Falsches hineinkommt. Man letztlich hat das ganze alte Hänseln in vollchristlicher Zeit, einen gewissen luziferischen Charakter.

Das ist jetzt gar nichts Böses. Das war gut, gut für die alte Zeit. Aber es ist für die Zeit ab dem Erdenleben des Christus eben nicht mehr gut.

Und man hat das ja auch bemerkt, dass also dieses alte Hellsehen immer negativer wurde für den Menschen. Und daher eben auch dieses Wort des Christus zu Thomas, also das Auferstand an den Christus. Er kennt das, also wo der ungläubige Thomas dann sogar tasten will, ob das wirklich, oder ist das nur eine Augentäuschung, sondern er will es tasten.

Und dann ist er erst überzeugt und wo der Christus dann sagt, selig sind die, die nicht schauen und glauben. Durch diese Phase musste die Menschheit durch. Weil trotz allem beim Thomas sind es noch Reste eines alten Hellsehens.

Also die Jünger, die ersten Jünger, wie sie begegnen dem Auferstandenen, begegnen ihm eigentlich noch mit dem alten Hellsehen. Es ist noch nicht das Neue, noch nicht das wirklich Neue. Es ist auch was ganz Wichtiges.

Ein wirkliches, volles Erlebnis für die ganze Veränderung der Welt eigentlich, die dadurch geschehen ist, dass der Christus sich durch das Mysterium von Golgotha mit der Erde verbunden hat. Welche haben ein deutliches Bewusstsein dafür? Einerseits der Paulus, den habe ich jetzt genannt, weil sein Damaskuserlebnis ist eine neue, eine christliche Einweihung. Eine Einweihung durch den Christus selbst.

Denn dem begegnet er am tiefsten Punkt. Da fängt es an. Und das ist sehr interessant, dass ein Dichter wie Dante das offensichtlich ahnt.

So deutlich steht es ja zum Beispiel in den Paulusbriefen oder so steht es ja nicht so deutlich drinnen. Was der Dante so ganz lapidar ausdrückt, auch Paulus, der zum Werkzeug auserwählte, stieg ab zur Hölle und empor zum Heile. Das klingt so beiläufig irgendwie.

Ja, ja, ja, die alten Einweihungen, weil niemand ist bis dort hinuntergekommen. Niemand ist bis hinuntergekommen. Und dass er den schwachen Glauben widerstellte, nämlich den alten Glauben und jetzt einen neuen mitgenommen hat.

Und jetzt brauchen wir uns nur fragen, welcher Eingeweihte zu dieser Zeit wurde noch durch den Christus eingeweiht? Der Paulus nach dem Mysterium von Golgatha. Es gibt aber einen, der auch davor eingeweiht wurde. Der erweckte Lazarus, der spätere Johannes, der Schreiber der Apokalypse.

Also daher ist der Paulus und die Schilderungen des Paulus sind anders natürlich als in der Apokalypse drinnen, aber trotzdem eine große geistige Nähe dazu. Also das sind eigentlich die Paulusbriefe einerseits und die Apokalypse des Johannes sind... Verzeiht mir, ich glaube ich bin jetzt kurz hinausgeflogen. Jetzt muss ich wieder das Bildchen suchen.

Ja, ich hoffe, ihr seht mich alle wieder, ich hoffe der Livestream funktioniert. Entschuldigt, kurze Panne. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Dürfte funktionieren. Ja, gut. Ja, ist ja klar, der Ariman oder irgendwer muss reinspucken jetzt, was gerade um die wichtigsten Dinge geht.

Um die tiefsten Dinge eigentlich, also die zwei größten christlichen Eingeweihten, die um die Zeitenwende herum, beziehungsweise um das Mysterium von Golgatha herum leben auf Erden. Der eine, der also ganz intimen Kontakt hatte mit dem Christus, ihn oft ja gesehen hat und befreundet war mit ihm, eben dieser Lazarus. Und der andere, der ihm überhaupt nicht physisch begegnet ist, aber geistig begegnet ist, durch die erste christliche Einweihung nach dem Mysterium von Golgatha.

Also der Johannes, Lazarus, Johannes vor dem Mysterium von Golgatha, um eben schauen zu können, alles was da jetzt passiert, hin zu dem Mysterium von Golgatha auch. Und der Paulus, der nach dem Mysterium von Golgatha, der es jetzt aus dem Rückblick sozusagen sieht. Und daher ergänzen die beiden einander sehr, sehr stark, also die Schilderungen.

Und man kann ein bisschen eine Vorstellung kriegen, namentliche, also für das, was eben auch der Paulus erlebt hat, durch die Schilderungen Dantes. Also eines ist schon ganz, ganz interessant, wie es Dante schildert, also wenn er dann jetzt über den Läuterungsberg gegangen ist, erlebt hat, diese ganzen Situationen im irdischen Paradies, also wo der höchst dramatischste Punkt der ganzen Schilderung ist, also wo alles noch scheitern kann, wo man im Grunde, also ja wieder zurückfallen kann auf den tiefsten Punkt, aber ohne die Chance wieder rauszukommen. Das sind also diese Ereignisse, die dann halt unsere nächsten Kapitel in der Apokalypse betäuschen werden, 17.

18. Kapitels. Und so wir stehen jetzt beim 16.

Kapitel am Ende und kommen dann dorthin, wo alles schief gehen kann. Und das ist aber auch das Wichtigste. Das Wichtigste also in diesem christlichen Gedanken, in diesem christlichen Element, das voll auf die Freiheit unseres Ichs baut, dass damit zwei Dinge verbunden sind.

Es kann alles schief gehen und selbst die höchste Gottheit kann es nicht retten. Es gibt niemanden, der es retten kann, außer wir selbst. Indem wir uns aus freiem Willen, aus freiem Bewusstsein mit der Christuskraft in uns verbinden.

Dann ist alles möglich, dann können wir alles zurückschlagen, was es gibt. Aber es wird niemand einfach für uns tun, sondern wir können es tun. Wir müssen es tun, weil wir es können.

Also wenn es passieren soll, müssen wir es tun. Die Fähigkeit dazu hat jeder Mensch dadurch, dass er ein Ich hat. Die Kunst ist jetzt nur, sich dieser Kraft, die man zur Verfügung hat, bewusst zu werden.

Und aus diesem Bewusstwerden für die wirkliche Ichkraft, ihr wisst, das hat nichts mit Ich, Ich, Ich, Ich zu tun, damit ist nur das Ego gemeint. Dass da kein Missverständnis ist. Es hat nichts zu tun mit wie, wie hat es, ist ja schon ein bisschen her, da hat man immer von der Ich-AG gesprochen, war immer so.

Also jeder Mensch ist wie eine Firma oder irgendwas. Also man muss auf sich und seinen Nutzen schauen irgendwie. Also die Welt nach dem Betrachten.

Richte alles nach dir aus, wie es dir äußerlich dient. Das Christusprinzip ist aber genau das umgekehrte. Mache alle deine Kräfte, deine schöpferischen Kräfte, Rege, die in deinem Ich sind und schenke sie der Welt.

Und schenke sie der Welt. Damit wirst du die Welt verändern. Und zugleich selber immer mehr reifen.

Und niemand bestimmt auch, was du zu schenken hast. Du musst es, weil du kannst nicht irgendwas aus einer Regal nehmen, sozusagen was du irgendwo gekauft hast oder geistig eingekauft hast. Etwa indem du jetzt irgendwelche Wälzer studiert hast und irgendein Wissen angeeignet hast.

Das wäre so, wie wenn man was aus einer Regal nimmt und jetzt schenke es halt weiter irgendwo. Nein, was wir zu verschenken haben, ist nirgends vorhanden, wenn wir es nicht schaffen. Aus dem nichts heraus.

Und zwar indem wir es tun, ist damit in dem Geschenk die Christuskraft drinnen. Dann schenken wir eigentlich die Christuskraft weiter. Wir beschenken einander gegenseitig mit dieser Christuskraft, wenn wir das tun.

Und dann eben wieder dieses ganz ganz menschliche Antlitz des Christus, das dabei heraustritt. Eben zwischen Mensch und Christus ist auf der Ebene des Erlebens kein Unterschied. Das ist das Interessante.

Weil wir in dem Moment des Erlebens so innig mit dem Christus verbunden sind, dass wir eins sind. Wirklich eins sind. Und Dante schildert dann sein Erlebnis und das sind die letzten Zeilen, die letzten Strophen seiner göttlichen Komödie.

Also das was ganz am Anfang war, gerade erst hinunter geht, begonnen hat, wo ich gelesen habe, dass auch Paulus, der zum Werkzeug auserwählte, stieg ab zur Hölle und den Po zum Heile, dass er den schwachen Glauben widerstellte. Großer Gedankenstrich. Im italienischen Text ist das sicher kein Gedankenstrich, aber die Pause ist höchst angebracht und jetzt bekennt er, ich weiß jetzt nicht mit wessen Gunst ich eile.

Kann weder Paulus noch Eneas gleiten. So hohe Meinung ich von mir nie teile. Und lasse ich mich zur Überfahrt erweichen, so fürchte ich mich vor meiner dreisten Rolle.

Du weiser, und mit meiner den Virgil, deutest richtig mein Erbleichen. Also er ist ganz zitterig eigentlich und trotzdem er geht den Weg. Aber er ist ganz ganz zitterig, ganz ganz klein und mit diesen großen Helden, die mir vorausgegangen sind, die Eneas schon angepeilt hat, den christlichen Weg Paulus, der ihm gegangen ist, ganz intensiv, das traut er sich noch nicht zu.

Aber er geht weiter und er kommt durch den ganzen Weg. Und im Grunde könnte man, natürlich ist es jetzt eine sehr individuelle Art der Schilderung von Dante, aber die wesentlichen Stationen, der ganze Bogen ist, der durchgeht. Auch die Bereiche, denen man begegnet in der Unterwelt, am Läuterungsberg und dann Aufstieg ins eigentliche Paradies.

Also nicht das irdische Paradies auf der Spitze des Läuterungsberges, also da wo die Mondbahn eigentlich ist bis hinauf, dort geht es, sondern das eigentliche Paradies. So ist der Aufstieg in die höhere Seelenwelt, in die geistige Welt und darüber hinaus, in die Schöpfungsquelle letztlich selbst. Bis dorthin, bis dorthin geht er.

Bis dorthin. Und kommt am Ende eigentlich aber auch zugleich auch ganz zu sie. Bevor wir zur Schilderung der Mysteriendramen gehen, lese ich euch noch das heraus, was jetzt nach dem ganzen dicken Büchlein und das ist hier, was ich da vor mir habe, nur unsere gekürzte Theaterfassung.

Also das ist noch um einiges größer, der ganze Schmöcker. Also da sind viele, viele Details, viele Umwege und man kann sich eben denken, der Paulus ist in den drei Tagen durch sowas durchgegangen. In den drei Tagen durch genau sowas durchgegangen, was der Dante schildert und es ist ganz typisch, bevor jetzt, kurz bevor diese Schilderung kommt, die ich jetzt, also das die das Ende der göttlichen Komödie bildet, bevor es soweit ist, er blindet auch Dante.

Also er ist bereits in der paradiesischen Welt, da geht es also durch die Planetensphären hinauf, durch die Tierkreissphäre und dann über den Tierkreis hinaus und dann kommen die ersten Prüfungen. Er steht schon fast ganz oben, er begegnet also dort den Petrus, dann der Petrus prüft ihn sozusagen auf seine Glaubensfestigkeit und er besteht das alles auch, aber es kommen dann also noch andere Personen im Apostel an ihn heran, aber wo es schon ganz hinauf geht, er blindet er zunächst. Er blindet er und dann danach in einem höheren Sinn sehend zu werden, in einem noch viel höheren.

Also das Licht ist so so so stark geworden und es ist dort bei Dante und auch bei Paulus, es ist nicht mehr das äußere Licht. Es ist nicht das äußere Licht, das ihn blendet, sondern es ist seine Seele in dem Moment noch nicht reif zur höchsten geistigen Quelle zu schauen. Geistig sozusagen wirklich voll und ganz in die Christus Sonne zu schauen, die aber in uns ist, in uns wirkt und in der Erde wirkt.

Und der Keim ist dazu, dass die ganze Erde einmal Sonne wird. Aber er blindet, das muss er durch, noch am höchsten Moment, also bevor wir nämlich, das heißt, wenn wir so einen Einweihungsweg durchgehen, angenommen wie der Paulus oder wie der Dante und jetzt schon sehr sehr viel erlebt haben, wir gehen den christlichen Weg, wir gehen durch, durch die Hölle bis durch den dunkelsten Punkt, gehen durch den dunkelsten Punkt im Grunde hindurch, machen den Aufstieg, machen in diesem Aufstieg die ganze Läuterung durch. Eine Läuterung, die jetzt auch bereits ganz als innerer Prozess passiert.

Bei den alten Einweihungen, ich habe das ja geschildert, schon im ersten Vortrag über die Apokalypse, wie das bei den Ägyptern war, dass diese Läuterung überhaupt möglich war, mussten sie als allererstes viele körperliche Prüfungen durchstehen. In der sinnlichen Welt. Prüfungen, die sie mehrmals und immer immer stärker an den Rand des Todes gebracht haben.

Das waren die Prüfungen und sie mussten so stark mit den Nerven sein, dass sie, dass sie diese Prüfungen durchgestanden haben, überlebt haben. Also gerade die, für die höchsten Ämter auserwählt waren, das war lebensgefährlich, dafür auserwählt zu sein. Auch als Pharao.

Man muss natürlich wissen, dass das so hundertprozentig halt nur funktioniert hat in den ganz altägyptischen Zeiten, am Anfang der ägyptischen Kultur. Je mehr man in die späteren Zeiten kommt, umso mehr verwässert wurde das auch. Und dann waren die Pharaonen natürlich auch nicht mehr die, die wirklich durch all das so stark durchgegangen sind.

Die sind schon wieder einen seichteren Weg gegangen. Aber das nur am Rande. Aber Paulus, Dante sind durch diesen ganzen Weg durchgegangen, sind also eben auch durchgegangen durch diese Erblindung, diese letzte Erblindung, die noch kommt, die den Anstoß gibt zu einem höheren Schauen.

Ich meine diese, diese, diese Blendung da in diesem Moment, die ist notwendig dazu, dass wirklich damit auch noch die allerallerletzten Reste von dem, was man von den alten geistigen Kräften mitgenommen hat, von den alten seherischen Kräften mitgenommen hat, dass das weg ist. Also es gibt kein, kein neues Schauen, damit will ich jetzt nicht schlecht machen. Es gibt ja Leute, die noch diese Begabung heute haben und wenn sie sie haben, ist es gut.

Sie werden irgendwann, vielleicht in der nächsten Inkarnation oder noch in der, auch durch den Punkt durchgehen, wo die verschwinden. Und dann ist alles das, was ich gerade noch gesehen habe geistig, so weg, dass es einen Moment gibt, wo man sich sagt, habe ich jetzt was erlebt oder war das einfach ein Fantasterei, ein Traum, der da passiert ist. Obwohl ich schon ganz wach dort dabei war, also in Bereiche hineingekommen bin, eigentlich die kaum jemand erlebt.

Und trotzdem kann ich an dem Punkt, könnte ich an dem Punkt noch zweifeln. Hoppla, war da überhaupt was oder habe ich mich getäuscht. Das ist die stärkste Glaubensprüfung sozusagen, jetzt in diesem Moment des Nichtschauens, schon ganz im höchsten Bereich, trotzdem die innere Stärke zu finden.

Ja, ich sehe es zwar im Moment nicht, aber aus meinem Ich heraus weiß ich, das war da und ich kann wieder hinkommen. Und dann komme ich nicht nur hin zu dem, was ich schon erlebt habe, sondern den letzten entscheidenden Schritt zum Schauen der höchsten Quelle. Also der Christusgraf selber, beziehungsweise der ganzen Trinität, weil das ist letztlich damit verbunden auch.

Wenn man den Christus in seiner höchsten Form schaut, sieht man ihn mit der ganzen Trinität verbunden. Er ist die ganze Trinität, so wie der Vater die ganze Trinität ist und der Heilige Geist die ganze Trinität ist. Rudolf Steiner sagt das auch ganz deutlich, diese Dreigliederung sozusagen oder dieses trinitarische Erleben ist überall dort angebracht, wo wir noch nicht auf der höchsten Stufe des geistigen Erlebens stehen.

Wenn wir auf die höchste Stufe kommen, sind die drei göttlichen Personen, die drei Gesichter, die drei Persona, es heißt ja die drei göttlichen Persona. Persona ist eigentlich die Maske, die der Schauspieler getragen hat bei den Griechen, davon kommt es. Also die drei Personen, die drei göttlichen Personen, durch die aber eben auch das eigentlich göttliche, die höchste Quelle auf jeweils unterschiedliche Weise durchtönt.

Personare heißt durchklingen. Im lateinischen per, sonare. Sonar, ihr kennt sonar, das ist das Gerät mit dem die U-Boote oder die Schiffe irgendwo ausloten, ob irgendwas im Weg ist, ob ein anderes Schiff irgendwo kommt.

Da werden Töne ausgesandt, also ein U-Boot sendet einen Ton aus, eigentlich ein Signal und entweder es verschwindet in der Weite des Meeres oder es wird von irgendeinem Gegenstand zurückgeworfen. Gibt ein Echo und das Echo kann ich dann aufzeichnen. Also sonar hat was mit mit Klingen zu tun.

Per sonare, also durch die Trinität, durch die drei Personen, die drei göttlichen Personen klingt das eigentlich göttliche durch. Und das ist die Vatergottheit, die Christuswesenheit und der Heilige Geist in einem, in ungeschiedener Form. Und das ist das höchste geistige Erlebnis.

Und das schildert Dante jetzt so, also wie er dort hinkommt. Oh höchstes Licht, für uns als Geistes Pfeile so unerreichbar, leihe meinen Sinnen von deiner Strahlen Inschrift eine Zeile und lass das Feuer meiner Sprache erinnern, damit ein Funken dieser Herrlichkeiten für künftige Geschlechter zu gewinnen. Ich glaube, die Schärfe hätte mich geblendet all dieser Strahlen, war es noch erträglich, wenn ich mein Auge davon abgewendet.

Na, nicht das sinnliche Auge, das geistige Auge. Also noch traut er sich nicht, das geistig zu schauen. Und ich verharte, kühn und unbeweglich, das Gleißen immer besser zu ertragen.

Und wie wir nun verschmolzen, ist unsäglich. Aus übervoller Gnade durfte ich wagen, dass meine Blicke in den gluten Schwammen erschöpfend vollsten Einblick zu erjagen. Auf dem Grunde sah ich, dass zusammen auf einem festen Liebesbande haften, des Weltgetriebes wesentliche Flammen.

Drei Kreise waren in der Lichtbekundung von Gottes klarer Wesenheit gezogen. Drei Kreise also. Drei Farben, aber doch nur eine Rundung.

Zwei Strahlten spielend wie zwei Regenbogen, ein Feuerregen, ein Feuerring hingegen war der dritte, der von den anderen Lebenskraft gesogen. Die Sprache strauchelt beim Gedankenschritte, kein Wort wäre für die Größe übertrieben und alles Denken an geschauten Lippe. O ewges Licht, das in sich selbst geblieben, sich selbst begreift und von sich selbst begriffen, um sich begreifend, lächelnd sich zu lieben.

Das ist das pure Ich. Das Ich, das sich selbst begreift und von sich selbst begriffen wird, begreifend und begriffen es zugleich ist. Um sich begreifend, also sich erkennend, lächelnd selbst zu lieben.

Bitte verinterpretiert es nicht als Eitelkeit, als Selbstliebe. Das macht das Ich aus. Das Ich, das sich nicht liebt, kann nichts in der Welt lieben.

Das Ich, das wirkliche Ich muss sich selbst lieben, um andere lieben zu können. Liebe dich selbst wie den Nächsten. Liebe den Nächsten wie dich selbst.

Das ist das christliche Wort. Liebe den Nächsten wie dich selbst. Und das wie dich selbst ist die Voraussetzung.

Wer sich selbst sein Ich, ich meine man kann mit sein Ego, da kann man sagen, mit dem Hader, man sagt du bist eigentlich mein Doppelgänger, so ganz mag ich den noch nicht wie du bist. Und dann muss ich halt daran arbeiten ihn zu verwandeln. Aber das Ich ist die Quelle der Liebe.

Das Ich, das sich selbst liebt und aus diesem sich selbst, dem vollbegreifenden sich selbst lieben, aus dem heraus entsteht die Fähigkeit anderes zu lieben und in diese göttliche Liebe einzuschließen. Weil was ist denn dieses göttliche? Das umfasst alles in Wahrheit und ist in allem. Ich muss mich lieben können, um mich in allem zu finden, genauso wie ich jedes andere Ich darin finde und auch in mir finde.

Wenn ich den anderen liebe, finde ich sein Ich auch in mir. Ich bin bereit ihn aufzunehmen in mir. Aber das muss ich lernen, indem ich mich liebe.

Das heißt, dass ich schlechthin liebe. Die Ichkraft selber, aber die Ichkraft eben in dieser individuellen heraus einerseits und in der allumfassendsten in Form des Christus zugleich. Beides zugleich.

Es schließt einander nicht aus, sondern es bedingt einander. Ganz mich zu lieben und ganz dieses makrokosmische Ich zu lieben, in dem auch wieder alle Einzeliche der Menschen vereint sind. In Wahrheit drinnen.

Also das ist sehr, sehr, sehr einfühlsam von Dante geschrieben. Also, o ewiges Licht, das in sich selbst geblieben, sich selbst begreift und von sich selbst begriffen. Nein, jetzt habe ich es ganz schlecht gelesen.

Bitte entschuldigen, ich fange noch einmal an. O ewiges Licht, das in sich selbst geblieben, sich selbst begreift und von sich selbst begriffen, um sich begreifend lächelnd sich zu lieben. Lächelnd.

Also mit dieser völlig ungetrübten Heiterkeit auch, die zugleich höchster Ernst ist. Ja, und jetzt geht es weiter. Der Lichtkreis, der so spiegelhell geschliffen, also diese drei Kreise, die aber eine Rundung haben, aber zunächst in drei Farben schillern irgendwie, die aber jetzt ganz eins geworden sind, spiegelhell geschliffen.

Es ist eigentlich jetzt nur mehr ein helles Licht. Der Lichtkreis, der so spiegelhell geschliffen, erstellte in sich selbst, mit eigenen Farben, ein Menschen angesehen. Und nie entschwindet der Tiefgang, den die Blicke mir erwarben.

So wie sich mancher Geometer windet, den Kreis zu messen, und bei allem Denken die angestrebte Lösung doch nicht findet, so musste ich mich in dieses Bild versenken. Doch da versagten mir die eigenen Schwingen. Getroffen war mein Geist von einem Blitze, bestimmt mir Wunscherfüllung so zu bringen.

Der hohen Fantasie brach jede Spitze, doch schon beflügelt Wunsch und Willen gerne die Liebe. Wie ein Rad mit gleicher Hitze bewegt sie Sonne, Mond und all die Sterne, den ganzen Kosmos. Also in dem Moment, wo er mit seinem Denken nicht mehr weiterkommt.

Er ist ganz an die Spitze eigentlich schon gekommen, aber jetzt versagt ihm alles. Da versagen ihm die eigenen Schwingen und dann wird der Geist getroffen von einem Blitze und darin liegt die Gottheit und darin liegt die Wirklichkeit des eigenen Ichs zugleich drinnen. Jenseits irgendwelcher sagbaren Worte, jenseits von irgendeinem Bild das ich malen kann, aber im Erleben dessen was das Ich ist, was der Christus ist, was die Trinität ist.

Das man nicht mehr aussprechen kann, aber das man erleben kann und von dem man weiß, diese Kraft wirkt in unserem ganzen Kosmos drinnen. Dort ist sie drinnen. In jedem Blümchen schaut uns dieses Menschenangesicht entgegen.

Es ist das Christusangesicht genauso wie mein Angesicht und wie jedes Menschenangesicht. Weil das Christusangesicht ist in gewisser Weise die Vereinigung aller Menschenangesichte. Da hat man im Übrigen, da fällt mir jetzt dazu ein, hat man vor Jahrzehnten glaube ich schon einen ganz interessanten Versuch gemacht und hat Menschen fotografiert verschiedenster, also beide Geschlechter verschiedenster Menschentypen, also dunkelheitig, hellheitig, gelbgefärbt, was weiß ich, aus allen Kontinenten Menschen genommen und hat die Bilder übereinander kopiert, also übereinander gelegt.

Und was rauskommt ist ganz deutlich ein Christusbild. So wie man es von den Ikonen her kennt, das sieht man auf den ersten Blick, dass das also den Eindruck des Christus macht. Wenn man so Ikonen kennt, genau das Bild kommt raus.

Mit dieser Weichheit auch, die man bei dem Übereinanderkopieren, weil der hat nicht jetzt eine scharfe Nase oder so. Es ist ja alles Ding. Es ist alles lebendig, fließend, wie beweglich irgendwie.

Es macht einen sehr sehr lebendigen Eindruck. Man muss ja so dieses Christusgesicht, dieses Menschenangesicht da ist, kann man sich zugleich mitdenken, das Menschheitsangesicht, das Angesicht aller Menschen irgendwo, das drinnen ist. Und all der Iche, die sich ausdrücken durch das Antlitz.

Unser Antlitz, das Antlitz des Menschen ist am stärksten das Spiegel dessen, was im Ich drinnen ist. Da lebt es drin und man sieht an Menschen an, wie stark das Ich darin gearbeitet hat oder wie stark vielleicht nur die Getriebkräfte gearbeitet haben. Das sieht man ganz deutlich, da spiegelt es sich am deutlichsten wider.

Aber in feinerer Weise betrifft es den ganzen Körper. Aber da ist es das Menschheitsangesicht, also das Antlitz aller Menschen vereinigt. Das heißt vereinigt die gesamte Ichkraft der Menschheit, vereinigt mit der Ichkraft des Christus, vereinigt mit der Schöpferquelle selber.

Weil ja auch die drei göttlichen Personen alle da drinnen sind. Das ist alles eins. Aber da versagen ihm die eigenen Schwingungen.

Das Bild ist auch nur der Durchgangspunkt. Aber dann kommt dieser Blitzschlag, der jetzt, wo ich spüre, diese Kraft ist in mir. Diese Kraft ist in mir.

Sehend will dann nichts mehr. Gar nichts. Da ist die Imagination weg, da ist die Inspiration weg.

Es tönt in Wahrheit auch nichts mehr. Aber ich bin es geworden. Ich bin eins geworden mit dieser Quelle.

Bis dorthin geht er. Bis dorthin geht er in Wahrheit. Mehr ist grundsätzlich nicht mehr zu erreichen.

Das ist also nicht jetzt so, man könnte das ja auch so deuten, doch da versagten mir die eigenen Schwingungen. Also gut, das letzte Zipfel hat er halt nimmer geschafft. Nein, er hat es geschafft.

Und eben weil er es geschafft hat, ist er einerseits ganz bei seinem Ich angelangt und zugleich hat sich dieses Ich erweitert auf die ganze Menschheit, bis in die göttliche Spitze, bis in die Trinität hinein. Und alle, letztlich in Wahrheit, die ganzen Hierarchien dazwischen sind, die gehen noch mit. Das ist in Wahrheit das Ich-Erlebnis.

In dem gipfelt es. Und das ist das, was dem Dante letztlich dann ermöglicht, Frieden zu schließen, in gewisser Weise. Jedenfalls das ist das, was er dann mitnimmt.

Und kurz nachdem es fertig geschrieben ist, stirbt er ja auch. Aber da ist er sich begegnet und zugleich dem Höchsten begegnet. Und das steckt in jedem Christus-Erlebnis drinnen.

Und es kann bei Menschen vorkommen, dass ihm nur dieser letzte Moment bewusst wird. Die ganzen Vorstufen, die Details, die verschlafen dann noch. Aber dieser letzte Moment ist da und dann ist dieses Ich-Erlebnis da, das alles umschließt im Grunde.

Das umschließt die ganze geistige Quelle und Kraft, aus der alles geschaffen ist. Und aus der heraus die Kraft resultiert in Wahrheit eben auch diese ganze geistige Welt früher oder später mal ins Bewusstsein heben zu können. Das ist das, was die Anthroposophie ausmacht.

Das ist das, was ausmacht den Weg, den neuen geistigen Schulungsweg. Und ich will jetzt mich nicht katalysieren auf die Anthroposophie. Es geht ein Weg, der aus diesem Ich-Impuls heraus geht und damit notwendig mit dem Christus-Impuls verbunden ist.

Das ist der Weg, der in die Zukunft führt. Egal ob der Mensch, der diesen Weg geht, jemals was von Anthroposophie oder so gehört, das ist ganz egal. Wenn er von diesem Erlebnis ausgeht, dann ist das das Entscheidende.

Und das war auch für Rudolf Steiner ein ganz entscheidendes Erlebnis, also das er in seinem zwanzigsten Lebensjahr hatte und von dem er dann einen Freund in einen Brief schreibt, dass er das erlebt hat. Und zwar im Denkprozess erlebt hat. Aber so tief hineingegangen ist, dass er zu diesem Erlebnis gekommen ist, dass er es noch gar nicht klar in Worte fassen kann.

Ich meine, das ist ganz am Anfang seiner Studentenzeit im Grunde. Da ist er gerade nach Wien gekommen. Aber da steckt alles schon drinnen.

Da steckt alles schon drinnen. Ich meine, er weiß, dass dasselbe Erlebnis im Grunde hatte Schelling, der Philosoph Schelling. Der hat eben auch geschrieben über dieses Erlebnis ganz deutlich.

In der einen oder anderen Art ist es bei den ganzen Philosophen des deutschen Idealismus, bei den Großen, also Fichte, Schelling, Kegel, da ist dieses Erlebnis in der einen oder anderen Art da am deutlichsten, aber würde ich sagen beim Schelling. Der hat es am wachesten in gewisser Weise erlebt. Der Fichte hat es relativ abstrakt erlebt, aber der Schelling sehr konkret.

Und das hat Rudolf Steiner auch gehabt, dieses Erlebnis. Und aus dem und dann die Begegnung mit Goethe und so ist letztlich die ganze Anthroposophie herausgewachsen. Im Grunde aus dem Erlebnis irgendwo heraus.

Dort ist die eigentliche Quelle. Und ich erwähne das deshalb auch, weil es ja immer wieder von Menschen, die der Anthroposophie, ich sage einmal vorsichtig kritisch gegenüberstehen, was ja nichts Schlechtes ist, weil wir können uns eigentlich nur wünschen, dass viel Kritiker da sind und die uns aufmerksam machen auf die Fehler, die wir auch machen. Weil wir machen alle Fehler.

Wo Wissenschaft ist, ist immer auch gut, dass Leute da sind, die kritische Fragen stellen. Und wo man dann drauf kommt, müsste man noch besser formulieren zum Beispiel. Müsste man noch klarer sagen, bin ich mir noch nicht ganz klar geworden.

Und wir müssen ja wissen, wir müssen und sollen ja das Werk von Steiner fortsetzen. Es geht ja nicht immer nur das zu rezitieren, was da drin steht, sondern das als Weg zu nehmen, das uns wohin führt, wo Weiteres zu entdecken ist. Es geht ja immer weiter.

Jeder Mensch kann in seinem Leben nur ein paar Eckpfeiler eigentlich setzen zur Orientierung und damit anderen helfen, den Weg weiterzugehen. Und dabei auch Fehler zu machen, Ungenauigkeiten machen, sagt ja Steiner selber, ja es kann was richtig geschaut sein und trotzdem ungeschickt formuliert sein, ungeschickt ins Bild gefasst sein, missverständlich ins Bild gefasst sein. Und das ändert sich von Zeit zu Zeit, weil die Menschen Verständnis in einer nächsten Generation schon wieder anders und man müsste eigentlich schon wieder neu formulieren, weil die das missverstehen sehr nicht.

Die Gefahr ist riesengroß. Aber da gehört der Mut dazu zu glauben und ich sage jetzt bewusst zu glauben an die Kraft des eigenen Ichs, die mit der göttlichen Kraft, mit der Christuskraft verbunden ist. Also auch dieses an sich selbst glauben, auch wenn ich fünf Stunden am Tag schimpfe über mich, mein Gott, was bist du für ein blöder Kerl, was hast du da für ein Blödsinn gemacht.

Ja, das ist unsere Lebensaufgabe, wird nur durch etliche Inkarnationen bis zur letzten auf Erden so sein, dass wir mit all dem, was wir auch schlecht gemacht haben, hadern werden und arbeiten müssen vor allem daran, es zu verbessern oder arbeiten dürfen, arbeiten können daran und gerade dadurch reifen. Aber trotzdem, das andere ist, das was der eigentliche Kern ist, das Ich, das ist was Strahlendes und an das dürfen wir absolut glauben, vertrauen, auch wenn wir dieses Erlebnis noch nicht gehabt haben. Also da gilt demgegenüber auch der Satz des Christus, dem Thomas gegenüber, seelig sind die, die glauben, auch wenn sie nicht schauen.

Die nicht schauen und doch glauben, an sich glauben. Also nicht, dass man jetzt wäre sagt, nein, aber ich habe mein Ich noch nicht so geschaut oder erlebt, wie es jetzt der Tante schildert oder wie es beim Steiner ist oder sonst wie, das habe ich alles noch nicht gehabt, bin ich jetzt noch so weit weg, weit weg bis du es nicht glaubst an dich. Das ist ganz wichtig, das ist ganz wichtig, es hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, nichts mit Eitelkeit, also ich meine natürlich nicht damit, ach ich bin so toll und gehende Welt, ach ich bin so großartig und wenn ich etwas nobler gesinnt bin, zeige ich es natürlich nicht so deutlich nach außen, aber ich denke mir es halt.

Nein, um das geht es nicht. Um das geht es nicht. Zu wissen, da drinnen ist eine unerschöpfliche Quelle und diese Quelle kann nichts, nichts, aber überhaupt nichts widerstehen.

Alles wird durch das, wie soll ich sagen, milde, in Wahrheit milde Licht dieser Quelle, aber Tante schildert es da zunächst so strahlend, so schaut es zunächst aus und ist es auch und das schmerzt in der Wahrheit so fast, daher erträgt es noch nicht, aber eigentlich ist es ein mildes Licht in Wahrheit. Ich muss nur einmal durch und dann schaut es anders aus. Also das ist dieser neue Weg, dieser neue Weg, den wir gehen können, den wir gehen dürfen, den uns der Christus durch sein Erdenleben ermöglicht hat.

Und wenn ich jetzt auf die Uhr schaue, sehe ich, dass es schon spät geworden ist und wir sind immer noch nicht zum Mysterientrauma und zu der Schilderung gekommen, die da drinnen ist. Ich möchte sie euch trotzdem jetzt zum Abschluss einmal vorlesen und dann gar nicht weiter darauf eingehen. Nehmt es einmal mit und wir werden es das nächste Mal aufgreifen und uns intensiver damit beschäftigen.

Das Interessante ist, dass diese Schilderung von einer Person ist, die Theodora genannt wird, hier im Mysterientrauma, die dieses Erlebnis mit alten Kräften hat. Also die noch nicht bewusst das erleben kann, sie hat es mit alten Kräften. Das muss man dazu sagen.

Während also das, was Dante hier schildert, was bei Paulus drinnen ist, das sind die neuen Kräfte bereits. Aber da ist es ganz interessant, dass der Steiner gerade eine Person auswählt, die alte Kräfte, ein altes Helse noch hat. Und das Interessante ist, also man muss sich vorstellen, es ist im ersten Mysterientrauma die Pforte der Einweihung.

Im ersten Bild ist das, es gibt noch ein Vorspiel, bevor das erste Bild anfängt, aber das erste Bild ist, es sind Leute strömen heraus, also aus einem Saal, da hat gerade ein Vortrag stattgefunden und ein offensichtlich geisteswissenschaftlicher Vortrag und die Menschen kommen jetzt ins Gespräch darüber, was sie da gehört haben, welche Anregung sie empfunden haben. Es wird nicht genau geschildert, was im Vortrag war, aber welche Anregungen sie irgendwie bekommen haben. Und vor allem, jeder beginnt von seinem Leben interessanterweise zu erzählen.

Jeder erzählt von seinem Weg irgendwo. Das ist nämlich das Interessante, dass der Vortrag genau das gelockert hat, das herausgebracht hat. Es geht gar nicht darum, dass das diskutiert wird.

Es war schon interessant, was er da oder dort gesagt hat. Nein, nein, aber mir hat besonders das, hat mir besonders gefallen und das hat mich sehr angesprochen. Nein, überhaupt nicht.

Sie beginnen von sich zu erzählen. Alle beginnen von sich zu erzählen. Und die Theodora will eigentlich von sich im Grunde gar nichts erzählen.

Sie kommt also herein und die Reden, die sie jetzt schon mit angehört hat beim Eintreten, kommen ihr irgendwie fremd vor. Also es ist so nichts. Und sie sagt dann, obwohl ich so wohl mich fühlen muss in diesem Kreise, erscheinen mir doch fremd die Reden, die ich hören muss.

Und der Professor Carpezius, das ist ein Universitätsprofessor, also sehr Geschichtsprofessor, Historiker, sehr gelehrt und will also alles sehr genau verstandesmäßig erklärt haben. Und er will natürlich wissen, warum die Fremdheit. Und die Theodora sagt dann da, ich mag es selbst nicht sagen, Maria schildere du es.

Maria ist also die Hüterin des Hauses. Also offensichtlich spielt sie das in ihrem Salon oder was Gott weiß ob da drinnen. Und es wird jetzt also lang geschildert, wie dieses Hellsehen dieser Theodora zustande gekommen ist.

Das will ich aber jetzt gar nicht schildern. Das werden wir das nächste Mal machen oder lesen auch das nächste Mal. Es wird interessant sein.

Jetzt möchte ich nur die Schau der Theodora selbst sagen. Es ist nämlich interessant, dass während man spricht darüber, ein paar sagen, nämlich besonders der Dr. Strada, der da drinnen vorkommt, also mehr so naturwissenschaftlich, technisch angelegt, sehr rationaler Denker auch. Es wäre doch interessant zu sehen, wie das ist.

Ihr könnt mich ja überzeugen, wenn ich da äußerlich sinnlich irgendwas Merkwürdiges sehe dabei, das wäre doch interessant zu studieren. Und es gibt doch wohl keine Möglichkeit zu sehen, eine Probe dieser sonderbaren Geistesart. Und Maria schaut zur Theodora hinüber und sieht, dass die ja in einem Art Tauszustand verfällt.

Sie nimmt eigentlich ihre Umgebung nicht mehr wahr. Es spricht durch sie in gewisser Weise. Also vielleicht sie kommt da eben wieder, diese Geistesart.

Es schien mir fast so, ob das Sonderbare jetzt sich zeigen wollte. Offensichtlich ausgelöst durch das, was von den Menschen da kommt, wird diese Schau ausgelöst. Die Menschen haben sich nicht so zufällig versammelt, obwohl viele skeptisch dem Geistigen gegenüber sind und manche aber auch fest überzeugt sind.

Es ist also sehr bunt gemischt. Aber diese Schau, die jetzt kommt, ist für diese Menschen bestimmt. Das löst es eigentlich aus.

Die Theodora hat da ein feines Gespür dafür. Die Reden, die irritieren mich eigentlich. Aber da will was anderes heraus.

Und sie sagt jetzt, es drängt zu sprechen mich. Vor meinem Geiste steht ein Bild im Lichteschein und Worte tönen mir aus ihm. In Zukunftszeiten fühle ich mich.

Und Menschen kann ich schauen, die jetzt noch nicht im Leben. Sie schauen auch das Bild. Sie hören auch die Worte.

Sie klingen so. Ihr habt gelebt im Glauben. Ihr wart getröstet in der Hoffnung.

Nun seid getröstet in dem Schauen. Nun seid erklickt durch mich. Sie meint nicht sich selbst, sondern diese Worte tönen.

So es spricht etwas. Ich lebte in den Seelen, die mich gesucht in sich durch meiner Boten Wort. Durch ihrer Andachtkräfte.

Ihr habt geschaut der Sinne Licht. Und musstet glauben an des Geistes Schöpferei. Also ich lese es noch einmal, ich habe es nicht schön gelesen.

Ich lebte in den Seelen, die mich gesucht in sich durch meiner Boten Wort. Durch ihrer Andachtkräfte. Ihr habt geschaut der Sinne Licht.

Und musstet glauben an des Geistes Schöpferei. Doch jetzt ist euch errungen ein Tropfen edler Seergabe. Wo fühlt ihn in eurer Seele? Also sie spricht jetzt gar nicht von ihrer Seergabe, sondern von zukünftigen Menschen, die geschaut haben in der Sinne Licht, die auch einen Glauben entwickelt haben, die das wahrgemacht haben, was der Christus dem ungläubigen Thomas sagt.

Seelig sind die, die glauben und nicht schauen. Also solche waren das aber jetzt. Jetzt kommt ein Moment in der Zukunft für viele offensichtlich, wo ihnen errungen wird ein Tropfen edler Seergabe.

Wo fühlt ihn in eurer Seele? Und jetzt kommt das Erlebnis. Ein Menschenwesen entrinkt sich jenem Lichteschein. Es spricht zu mir, du sollst verkünden allen, die auf dich hören wollen, dass du geschaut, was Menschen noch erleben werden.

Es lebte Christus einst auf Erden, und dieses Lebensfolge war, dass er in Seelenform umschwebt der Menschen werden. Er hat sich mit der Erde Geistesteil vereint. Die Menschen konnten schauen ihn noch nicht, wie er in solcher Daseinsform sich zeigt, weil Geistesaugen ihrem Wesen fehlten, die erst sich künftig zeigen sollen.

Doch nahe ist die Zukunft. Und bitte, das wurde geschrieben vor mehr als 100 Jahren. 1910 ist das erste Mysteriendrama geschrieben worden.

Doch nahe ist die Zukunft, damit dem neuen Sehen begabt soll sein der Erdenmensch. Was einst die Sinne schauten, zu Christi Erdenzeit. Es wird geschaut von Seelen werden, wenn bald die Zeit erfüllt wird sein.

Ja, wir sind an dem nahe Dram alle. Es kann trotzdem bei manchen noch Inkarnationen dauern, bis sie ihn schauen. Für manche kann es morgen sein.

Aber mit dem werden wir uns das nächste mal intensiver beschäftigen. Ich wollte euch nur mal mitgeben, den Text ein bisschen wirken lassen. Es ist also in den Mysteriendramas das erste Drama, die Pforte der Einweihung, dort im ersten Bild.

So, ja, deutlich über der Mitte, naja, vor der Mitte sogar, des ersten Bildes. Ist leicht zu finden. Wer will, kann es nachschlagen.

Es gibt auch die Texte online im Netz zu finden, wer das Buch nicht hat. Wenn ihr wollt auf AndroWiki nachschauen, da findet ihr auch die Quelle, wo man hinklicken kann und es findet. Aber das nächste mal werden wir das tiefer ausloten und vor allem was bedeutet das für uns heute.

In diesem Sinne, danke bis zum nächsten Mal. Ich wünsche euch eine schöne Woche und einen schönen Abend noch. Hol ich mir wieder alle Bilder, dass ich euch endlich wieder sehen kann.

Hallo, schön, schön, schön, gute Nacht, alles Liebe, alles Liebe. Schön, dass ihr dabei seid. Hallo Sarah, good night, gut.

Ah, Uwe hört, glaube ich, wenn es vor ist. Sehr gut, schön, ups. Gut, ich werde mich verabschieden vom Livestream.

Danke fürs dabei sein, bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht, Tschüss.

Gute Nacht. Gute Nacht. Genau, da steige ich auch aus.

Baba.

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X