Die Apokalypse des Johannes - 129. Vortrag von Wolfgang Peter

Aus AnthroWorld
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Zum Film

- 129. Vortrag -
▷ Alle Vorträge zur Apokalypse von Dr. Wolfgang Peter
des Johannes anthro.wiki

↘ mp3 Audio zum Runterladen




Themenschwerpunkt

....

Transkription 129. Vortrag (von Elke am 31.5.2023)

Begrüßung und 27. Wochenspruch 0:00:43

So, und jetzt kann es losgehen. Ich begrüße euch ganz, ganz herzlich zum 129. Vortrag zur Apokalypse. Und dazu der 27. Wochenspruch, eine weitere Vertiefung der Michaeli-Stimmung vom letzten Mal. Es wird also sehr deutlich heraus kommen - die Kräfte, die wir in unserem Inneren gesammelt haben. Ich lese es einmal:

In meines Wesens Tiefen dringen:

Erregt ein ahnungsvolles Sehnen,

Daß ich mich selbstbetrachtend finde,

Als Sommersonnengabe, die als Keim

In Herbstesstimmung wärmend lebt

Als meiner Seele Kräftetrieb.

Also das heißt, alles das, was wir jetzt aus der Hochsommer-Zeit mitgenommen haben an Eindrücken, an Erlebnissen, an Kräften, die letztlich in uns wirken, das ist jetzt in unsere Tiefe gesunken, hat sich verbunden mit unserem tieferen Wesen, das wir aber jetzt langsam mit dem Bewusstsein ahnen können in uns. Ein ahnungsvolle Sehnen zumindest ist da - nach diesen Kräften, die wir gesammelt haben in uns als Sommersonnengabe. Und das lebt wärmend, befeuernd, begeisternd in unserer Seele als Kräftetrieb. Also, da sind Kräfte, Aufgaben auch, die wir damit verbinden können, um diese Kräfte nutzbar zu machen. Also, auf das soll uns das weisen.

Die Michaeli-Zeit macht uns Mut, einen starken Willen gegen die Angst zu entwickeln und uns auf die Kraft des Ichs zu stützen 0:02:29

Gerade Michaeli ist ja auch sehr stark mit dem Willen verbunden. Wille entwickeln, der Angst entgegentreten, die sich überall rundherum verbreitet. Angstmache ist ja heute an der Tagesordnung überall. Aber wenn man sich auf diese Kräfte im Inneren stützt, die der Brennpunkt unseres Ichs sind - nicht wahr, das ist eigentlich dieses Feuer drin. Wir sammeln diese ganzen Kräfte aus der ganzen Welt und entzünden in uns dieses Ich-Feuer immer wieder neu. Es erneuert sich ja ständig, aber immer bereichert durch alles das, was uns aus der Welt zukommt. Und das ist im Grunde eine riesige Fülle, wo es nur darum geht, uns dieser Kraft, die wir eigentlich zur Verfügung haben, uns bewusst zu werden. Weil halt erst, wenn wir uns dessen bewusst werden, was wir da haben, können wir es auch ganz bewusst handhaben, leiten, einsetzen und können damit im Grunde sehr leicht verscheuchen alte Gedanken: "Ach, ich bin so schwach, ich kann nicht, die Widerstände sind zu groß, die Gefahren, die Bedrohungen sind so groß." Aber viel, viel größer ist das Feuer, das in unserem Inneren - ja, wie soll ich sagen, lodert. Es liegt an uns, ob wir es zum Lodern bringen, aber das Potenzial dazu ist jedenfalls da. Und das kann uns wirklich Mut machen, in jeder Situation Mut machen.

Für die Ich-Entwicklung brauchen wir die Herausforderungen des Lebens. Echtes Glück ist durch eigene Ich-Kraft errungen 0:04:05

Das heißt nicht, dass das Leben immer leicht wird. Es sagt nicht, dass wir immer ein glückliches Leben führen. Würden wir das, könnten wir unser Ich gar nicht entwickeln. Also Rudolf Steiner spricht ganz deutlich davon, dass namentlich aus dem Westen sehr stark kommt ein Impuls, ein Bestreben zu einer im Grunde äußeren Glückskultur. Also, das heißt, die Welt so zu organisieren, dass möglichst viele Menschen möglichst glücklich sind und dass alles, was Unglück bedeuten könnte, was halt Stolpersteine im Leben sind, dass das alles irgendwie aus dem Weg geräumt wird. Also das heißt, es gibt keine Herausforderungen durch Krankheiten mehr, keine Konflikte mehr, und so weiter, und so weiter. Wenn das wirklich eintreten würde, dann könnte sich das Ich nicht mehr entwickeln. Das Ich reift nun einmal an den Schwierigkeiten und kann natürlich umgekehrt dann auch aus den Glückserlebnissen, die jetzt dadurch kommen, dass wir schwierige Situationen erlebt, durchlitten haben, durchschritten haben, dass wir sie bewältigt haben - das ist nämlich das wirkliche Glück. Aber das ist eben nicht das geschenkte Glück von außen, sondern es ist das durch eigene Ich-Kraft errungene Glück. Und das hat einen tiefen Wert.

Das ahrimanische Ideal einer perfekten Welt: Der Mensch soll seine Ich-Kraft vergessen und von außen Glücksmomente erfahren 0:05:42

Aber nicht, dass da eine Welt eingerichtet wird, die so perfekt ist, dass es eigentlich keine Möglichkeit mehr zum Unglück gibt. Das ist so das Ideal, das da ist. Aber das ist das wirklich absolut ahrimanische Ideal, und noch tiefergehend natürlich das asurische Ideal und auch das soratische Ideal, den Menschen so einzulullen, dass er seine wirkliche freie Ich-Kraft vergisst, aufgibt und einfach sich begnügt damit - ja, von außen beglückt zu werden. Und wir haben eine Welt, in der sehr viele Glücksmomente uns von außen geschenkt werden können, auch wenn es vielfach oberflächliche Glücksmomente sind. Aber die decken alles andere zu. Und das Problem haben wir heute in unserer Kultur, namentlich eben in der im weitesten Sinn westlichen Kultur - wobei wir eben in diesem Sinne auch Europa dazuzählen müssen, wir leben auch unter diesem Einfluss - sehr stark, dass wir das auch so, oder viele Menschen, dass sie es als ein Ideal ansehen. Wir wünschen uns ein Leben, das immer glücklich dahin läuft.

Und - wie sollen wir sagen - in gewisser Weise, gesegnet sind Menschen etwas weiter östlich oder wo die eben nicht in diesem äußeren Glück leben und sehr viele Herausforderungen zu bestehen haben. Das ist äußerlich gesehen ein großes Unglück, aber es ist innerlich gesehen eine Chance, aufzuwachen. Das muss man auch sehen. Ich meine, nicht dass man sich also die ganzen Schwierigkeiten, die da sind, ich meine jetzt nicht nur den Krieg in der Ukraine - ich meine, überhaupt die äußere Lebenssituation ist in der Ukraine, in Russland teilweise sehr schwierig. Es gibt dort Menschen, die sehr reich sind, sehr viel äußeres Glück haben,. Aber es gibt noch sehr, sehr viel mehr Menschen, die im Grunde an der Armutsgrenze leben. Die ein Leben leben, das wir uns gar nicht vorstellen können in Wahrheit, heute, als Mitteleuropäer, wie karg das Leben dort ist, wie groß die Herausforderungen sind. Die unter Unterernährung leiden, die unter der Kälte leiden, die im Winter kommt, die sich selbst, wenn es das Gas oder Öl oder was dazu geben würde, es sich einfach nicht leisten können. Und die also unter Verhältnissen leben, wie wir sie in Europa hatten, im 19. Jahrhundert vielfach noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Man denke an die Notzeiten, Erster Weltkrieg, Zwischenkriegszeit usw. Da gab es auch bitterste Armut. Und nicht, dass wir uns das wünschen sollten, aber es war für viele Menschen das gerade ein Ansporn dazu, zu geistigen Hochleistungen aufzusteigen, eben Kraft zu entwickeln, um das durchzustehen. Und dann zeigt sich, wie stark das Ich ist, trotz der großen äußeren Schwierigkeiten. Es kommt durch und es leistet Großes.

Die innere geistige Not inmitten all des Überflusses zu erkennen wird für uns zunehmend zu einer wichtigen Aufgabe 0:08:59

Und, wie soll ich sagen, bei uns die große Kunst ist eigentlich trotz des immer noch vorhandenen äußeren Überflusses, der da ist, trotzdem diese, wie soll ich sagen, innere geistige Not zu empfinden. Das ist ja gerade der Lernprozess, durch den wir als Menschheit langsam, aber immer schneller durchgehen sollten, dass nicht mehr die äußeren Notlagen notwendig sind, um uns hinzuweisen darauf, dass es Aufgaben zu bewältigen gibt, sondern dass wir innerlich im Seelischen die Not empfinden, die Notwendigkeit empfinden, dass da etwas verändert werden muß. Und zweitens, zu finden, dass in unserem Ich die Kraft liegt, diese Not wirklich zu wenden, diese seelische Not. Und es zeichnet sich aber auch gerade in unserem Kulturkreis - oder in unseren Kulturkreisen, man kann auch die Mehrzahl verwenden -, zeichnet sich aber tatsächlich ab, dass - ja, wie soll ich sagen - die seelischen Nöte immer stärker hervortreten, trotz des immer noch vorhandenen äußeren Überflusses, der da ist. Also, oft gerade Menschen, die im materiellen Sinn eigentlich glücklich sein müssten, sie haben alles, was man sich nur vorstellen kann, und im Grunde selbst der Durchschnittsmensch heute hat im Grunde mehr an äußeren Mitteln zur Verfügung, als es früher Könige hatten. Ja, sie haben vielleicht irgendwo Gold gehabt, aber vom Gold allein kann man sich nichts abbeißen. Die äußeren Lebensbedingungen waren trotzdem hart, trotz der vielen Leute, die ihnen gedient haben und die sie hinten und vorne bedient haben. Im Grunde sind wir alle Könige heute, Kaiser in Wahrheit, alle, äußerlich gesehen, immer noch. Und trotzdem wachsen die seelischen Nöte ganz deutlich.

Und die seelischen Probleme, die entstehen, seelische Probleme, die man früher in der Art nicht hatte, was sind es für Probleme? Es sind hauptsächlich Probleme, die man mit sich selbst hat in Wahrheit. Ich meine, ja. wir projizieren's dann gerne auf die anderen Mitmenschen, die uns begegnen und sagen: "Ahh, mit dem Menschen kann ich nicht, und der... in meiner Arbeit habe ich so viele Kollegen, mit denen kann ich nicht und die, die sind nicht gut zu mir", und so weiter. Aber in Wahrheit spiegeln sie sehr oft mir nur wider, was bei mir selber nicht in Ordnung ist. Denen geht's nämlich genauso. Die halten mich vielleicht nicht aus und denken: "Brrr...der stört mich ununterbrochen!" Und das sind große Aufgaben, die wir bewältigen müssen, wenn wir uns weiterentwickeln wollen, und wenn wir auch letztlich diese Seelennot überwinden wollen. Es wird keinen anderen Weg geben. Aber im Ich ist die Kraft drinnen vereint mit der Christuskraft, die ja mit und durch und in dem Ich zur Wirksamkeit kommen kann, um diese Probleme zu bewältigen.

Eine neue Auffassung vom Gebet: Möge ich mit meinem Ich dasjenige für die Welt erfüllen können, was in der Kraft meines Ichs liegt 0:12:27

Und eine große Hilfe dabei kann das Gebet sein, das jetzt unser Thema ist, über längere Zeit schon und, dass ich heute, wenn keine gröberen technischen Pannen kommen, einmal abrunden will fürs Erste. Aber dann müssen wir sehen, dass in diesem Gebet, dass wir, ja, ich möchte fast sagen, eine neue Auffassung für dieses Gebet bekommen müssen. Und dazu gehört nicht jetzt: Ach, jetzt muss ich sehr gebildet sein, und sehr weit schon geistig fortgeschritten sein, um überhaupt beten zu können oder zu dürfen. Das wäre ganz falsch. Wir können eigentlich mit dem einfachsten Gemüt, können wir uns in den Text dieses christlichen Gebetes einmal vertiefen und es einfach zunächst einmal als erstes mit dem Gemüt aufnehmen. Ganz klar. Aber das Wichtige, die wichtigste Voraussetzung ist, habe ich ja eh schon immer wieder gesagt, dass wir uns wirklich absolut und ehrlich freimachen von aller Frömmelei, von allem zur Schau stellen, leise zur Schau stellen, wie heilig man doch schon ist, weil man ja regelmäßig betet. Das sind alles Dinge, die wirklich schwere Gifte sind. Das sind Wege in den Abgrund, in Wahrheit, hinein. Wir müssen einfach nur ehrlich sein. Wir müssen ehrlich bitten, dass uns die Kraft, die in unserem Ich eigentlich drinnen liegt, auch wirklich bewusst zugänglich wird. Verstärkt mit der ganzen göttlichen Kraft, die dadurch wirken kann. Das ist es eigentlich. Und dann bitten wir auch nicht so sehr drum: Ach, möge doch meine finanzielle Situation besser werden, oder möge doch mein Wehwehchen möglichst schnell verschwinden. Sondern die Grundbitte ist eigentlich: Möge ich mit meinem Ich das für die Welt erfüllen können, was in der Kraft meines Ich drinnen liegt. Das ist es eigentlich.

Im Zeitalter der Bewusstseinsseele besteht die wichtigste Aufgabe für uns darin, an uns selbst zu arbeiten 0:14:54

Und das Überraschende, wenn man das sehr konsequent durchzieht, ist, dass sich viele andere Probleme, die man im Leben hat, eben sei es gesundheitliche Probleme, sei es finanzielle Probleme, oder wie auch immer, dass sich diese Probleme, will ich nicht sagen, gleich lösen, in Luft auflösen. Aber dass sie sich mildern, und dass man auf jeden Fall lernt, damit besser umzugehen. Und das ist schon sehr viel, weil auch an den leidvollen Momenten, die halt zum Leben eines Ich-Wesens, eines frei werden wollenden Ich-Wesens einfach notwendig dazugehören. Aber das Maß, wie wir das Leid empfinden, hängt sehr stark ab davon, wie wir damit umgehen. Wie wir damit umgehen, welches Bewusstsein wir für unsere eigene Individualität und ihre Aufgabe in der Welt entwickeln. Diese Aufgabe muss nichts Spektakuläres sein, das kann was ganz Bescheidenes oder scheinbar Bescheidenes, Kleines sein, was gar niemand anderen auffällt. Die wichtigste Voraussetzung ist immer in Wahrheit die Arbeit an sich selbst, die geistige Arbeit an sich selbst. Das ist heute, im Zeitalter der Bewusstseinsseele, wenn wir die Bewusstseinsseele jetzt auf das Geistige richten wollen, einfach die Grundtätigkeit, die wir zu arbeiten haben, an unserem eigenen Seelischen zu arbeiten. Es nicht einfach zur Kenntnis zu nehmen, so wie wir es bekommen haben, mitbekommen haben. Sondern zu sagen: Es muß ja wirklich erst mein Seelisches werden, ganz bewusst. Und jeder kleine Sieg in dem Sinne, dass das Ich... und man spürt den Unterschied sofort, ob etwas in meinen Gemütsregungen wirklich meines ist, oder ob mein Ego, mein Doppelgänger oder sonst wer, mit mir durchgeht. Man merkt sofort den Unterschied. Weil in dem einen Fall bin ich Sklave und leide, im anderen Fall bin ich Herr. Und sehe einfach den Erfolg dessen, dass ich Herr bin, nämlich dass ich Gestaltungsraum gewinne, selbst in der schwierigsten Situation, Gestaltungsraum gewinne.

Rudolf Steiner: Ich will nicht verehrt, sondern verstanden werden! 0:17:33

Auf der anderen Seite, wenn ich im Ego drinnen lebe, fessle ich mich - selbst, wenn es eine scheinbar sehr, sehr glückliche Situation ist, wo ich alles habe, die Leute sind alle nett zu mir. Ja, vielleicht deswegen, weil ich ja ein reicher Mensch bin, und man darauf wartet, was kann denn da abfallen für mich? Kann aus vielen Gründen sein. Oder weil die Menschen mich anhimmeln, weil ich halt irgend ein Idol bin, oder was, weil sie selber gern so sein möchten. Aber in Wahrheit sehen sie gar nicht den Menschen dort. Der ist eigentlich ganz unwichtig. Sondern, sie lieben ihn, weil sie sich letztlich selbst in ihrem Ego lieben. Und das kann sehr schnell verschwinden auch. Das sind alles Dinge, die sehr flüchtig sind und keinen substanziellen Wert haben. Aber unsere Welt ist heute sehr stark aufgebaut drauf, dass wir uns seelisch von diesen Dingen ernähren. Von der Anerkennung, vom Anhimmeln der anderen. Bitte nichts gegen Anerkennung, wenn es ehrliche Anerkennung ist. Aus Verständnis dafür, was ein Mensch leistet, ist es ganz was anderes, als wenn es, ja, wie soll ich sagen, Anbetung ist oder irgendwo. Verehrung im falschen Sinne. Rudolf Steiner hat das so deutlich gesagt: "Ich will nicht verehrt werden, sondern verstanden werden." Und eine Verehrung ohne Verständnis ist Gift eigentlich in Wahrheit. Schürt im ganzen Umkreis eigentlich negative Kräfte, ruft sie geradezu heran. Und die wirkliche Verehrung ist eigentlich etwas, ja, einerseits natürlich sehr stark im Gefühl auch Erlebtes, aber zugleich auch was ganz Nüchternes und Klares. Es ist einfach in einer klaren Einschätzung, was durch einen Menschen bewirkt werden kann, was er leistet, was er tut, das einzuschätzen und es zu nehmen als Anregung, selber etwas zu tun. Weil es reicht ja nicht zu sagen: Ach ja, der tut so viel. Und ich konsumiere nur. Sondern zu sagen: Es könnte mir ein Ansporn sein, wenigstens einen kleinen Schritt zu tun, mich selber zu verwandeln.

In unseren Schwierigkeiten begegnen wir uns selbst 0:20:00

Das ist der Ausgangspunkt im Grunde für jede Aufgabe, die ich mir auch draußen in der Welt stelle. Weil woran scheitert's? Es scheitert nicht an den Widerständen draußen. Es scheitert an den Widerständen drinnen. Wir legen, weil, wenn wir stark genug innerlich sind, dann kommen wir über die äußeren Schwierigkeiten hinweg. Es sind wie ein Magnet eigentlich: Je mehr wir eigene, naja, wie soll ich sagen, Ungezogenheiten, etwas Unentwickeltes in uns haben - und das haben wir alle noch in reichem Maße - aber je mehr wir davon haben, desto mehr ziehen wir auch von außen die Schwierigkeiten heran. Es ist ein unmittelbarer Zusammenhang. Es ist ein unmittelbarer Zusammenhang. Natürlich nützen es einerseits die Widersacher-Kräfte aus, um das an uns heranzutragen, uns zu konfrontieren damit. Aber warum ziehen sie es heran an uns? In Wahrheit, weil sie ihren Auftrag, ihren göttlichen Auftrag erfüllen, auch wenn sie sich dessen gar nimmer bewusst sind. Uns, wenn wir es schon von innen her nicht erkennen, von außen immer wieder und immer wieder und immer stärker den Anstoß herantragen: Tu etwas! Arbeite an dir! Das sind die Schwierigkeiten, die von draußen kommen. Wir begegnen uns selber in den Schwierigkeiten - als Einzelindividuum, aber natürlich auch als Gruppe von Menschen, als eine Gemeinschaft, die sich gebildet hat, als, ja, eine Nation, die sich gebildet hat.

Zur Auflösung des Gruppen-Karmas sollte möglichst jeder Mensch beitragen 0:21:40

Die Schwierigkeiten kommen nicht von ungefähr. Das hängt damit zusammen, auch natürlich mit unserem Karma, mit den Aufgaben, die aus der Vergangenheit auf uns warten, als Individuum, aber eben auch als Gemeinschaft, als Volk, als Kirchengemeinschaft oder sonst was, was auch immer es ist. Und, wenn ihr fragt: Wie schaffen wir es, die Schwierigkeiten zu überwinden, sie wegzubekommen? Wir müssen an uns arbeiten! Es gibt keinen anderen Weg. Ja, natürlich müssen wir dazu auch Handlungen in der äußeren Welt setzen, keine Frage. Aber gelingen werden sie nur in positivem Sinne, wenn wir wirklich bewusst uns geworden sind, unsere eigenen Probleme, die wir noch in unserem Wesen zu lösen haben. Und dazu muss im Grunde, wenn es gut werden soll, möglichst jeder Mensch beitragen. Weil natürlich das Gruppen-Karma kann nicht ein Mensch alleine für alle auflösen. Da muss jeder selber mitarbeiten und das wird in dem Maße gelingen, je mehr Menschen teilnehmen daran an dieser Aufgabe. Und alleine schon, wenn man sich in Konfliktsituationen einfach immer wieder, immer wieder zu Bewusstsein führt: Gut, da kommt jetzt ein Mensch, der macht mir schon wieder Schwierigkeiten. Dass ich mich als erstes frage: Warum gelingt das? Es gelingt ihm deswegen, weil in mir etwas noch unvollkommen ist. Sonst würde es ihm nicht gelingen. Es würde sofort abprallen. In Wahrheit kann uns niemand von außen her, sozusagen, verletzen, vor allem seelisch verletzen, meine ich jetzt, wenn nicht in uns ein Makel drinnen ist. Und den haben wir alle. Dessen sollten wir uns jetzt, in unserer Zeit, immer bewusster werden. Also es geht eben nicht ohne den Blick in dem Abgrund und das führt uns ja ganz tief auch in das Apokalypse-Thema.

Die Aufarbeitung des Menschheits-Karmas wird uns bis zum Ende unserer irdischen Inkarnation beschäftigen 0:24:14

Alles was da geschildert wird, ist unser menschlicher Abgrund als Individuum wie als Menschheit insgesamt. Sind ja keine äußeren Dinge, die da geschildert werden, auch wenn sie in äußere Bilder gekleidet werden. Und, wir werden brauchen bis zum Ende unserer irdischen Inkarnationen, um einmal die wesentlichen Sachen aufzuarbeiten. Und das ist eben nicht mehr so lange Zeit. Und das heißt, das Tempo mit dem wir daran arbeiten sollten, müsste zunehmen, wenn uns das wirklich gelingen soll, dass ein möglichst großer Teil der Menschheit, ja, bereits den Weg ins "neue Jerusalem" hinein, antreten kann. Wir wissen, dass es später noch Möglichkeiten gibt, Menschen zu unterstützen dabei herauszukommen auf dem Weg auf die dunkle Seite. Aber es müssen eben halt auch genügend Menschen vorangehen, sonst könnte es wirklich auch groß schief gehen. Und, wie soll ich sagen, diese Arbeit an sich selbst ist leicht und zugleich schwer. Es ist, wie der Mephisto sagt: Zwar ist es leicht, doch ist das Leichte schwer. Man weiß, also selbst die kleinsten Unarten, sich die auszutreiben ist wahnsinnig schwer.

Die Bitten des Vaterunsers beziehen sich auf die Wesensglieder des Menschen 0:25:51

Und wenn wir jetzt das Vaterunser hernehmen, dieses Gebet hernehmen, haben wir das letzte Mal bei vier dieser Bitten etwas ausführlicher gesprochen, bis dann die technische Panne uns heimgesucht hat - wahrscheinlich haben wir's selber angezogen, dass dort einmal Stille war und wir nicht weitergekommen sind. Macht aber nichts. Wir lassen uns nicht unterkriegen. Wir gehen weiter. Worum ging's denn da? Schauen wir uns diese Sache noch einmal an und dann die höhere Ebene. Um die dann auch ganz stark jetzt berücksichtigen zu können. Und ich hatte ganz bewusst nicht begonnen mit dem wirklichen Anfang des Vaterunsers, sondern ich habe so im ersten Drittel begonnen, in etwa. Also dort, wo es heißt:

Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Und dann kommt Amen vielleicht, oder dann noch der Nachsatz: Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Was aber im Originaltext - also mit Originaltext meine ich die griechische Urfassung ist also nicht die Sprache, die der Christus gesprochen hat, aber zumindest die erste schriftliche Fassung, die wir wirklich historisch fassen können. Ja, womit hängt es zusammen? Wir haben davon gesprochen, dass es zusammenhängt mit unseren vier grundlegenden Wesensgliedern, die jetzt zunächst einmal für uns als irdisch verkörperte Mensch doch relativ deutlich in Erscheinung treten. Also: Unser physischer Leib, der hängt mit dem täglichen Brot zusammen. Weil ja tatsächlich eben dieser physische Leib auch wirklich nur erhalten werden kann, wenn er die entsprechende Nahrung bekommt und sich durch die Nahrung eigentlich Kräfte aneignet. Es geht eigentlich um Kräfte, es geht gar nicht um die Stoffe, die drinnen sind.

Was wir an Nahrungsstoffen zu uns nehmen, ernährt nur unser Gehirn. Sie sind Träger von Kräften, die unsere eigenen Lebenskräfte anregen sollen 0:28:20

Wir lesen ja gerade jetzt auch eben am Sonntag regelmäßig den "Landwirtschaftlichen Kurs". Und dort ist so schön letztes Mal ausgesprochen worden, aber auch schon in der Einleitung zum "landwirtschaftlichen Kurs": Was wir an Stoffen zu uns nehmen, an Nahrungsmitteln, sozusagen, das ernährt höchstens unseren Kopf, unser Gehirn, sonst nichts. Die Stoffe haben eigentlich nur für das Hirnkastl (= österr. für Gehirn) eine Bedeutung, weil das in gewisser Weise unser, ja, physischste Organ ist. Alles andere, also was im Atmungsbereich liegt, was im eigentlichen Stoffwechsel drinnen liegt, also das, was wirklich unseren Organismus tiefgreifend, auch stofflich erneuert, das hängt nicht mit den Stoffen zusammen, die wir aufnehmen, sondern mit den Kräften, die durch diese Stoffe nur transportiert werden. Das heißt, die Stoffe sind eigentlich nur Träger von Kräften, die Anregung für uns werden, damit wir unsere eigenen Lebenskräfte in Regsamkeit bringen.

Und da ist ein riesiges Potenzial drinnen. Wenn man das etwas bewusster beginnt zu ergreifen, diese Lebenskräfte, die in uns sind, mit unserem Hirnkastl, das wirklich halt von den Stoffen von außen, ja, wie soll ich sagen, immer wieder ausgestopft wird, da sind wir ganz im toten Bereich drinnen, oder im fast toten Bereich drinnen. Das Hirn ist ja eigentlich immer, das ganze Leben lang, an der Schwelle des Todes, sonst würde es nicht die Aufgabe erfüllen können, die es erfüllt. Und das ist eigentlich ein riesiger Aufwand notwendig, um dieses Gehirn am Leben zu erhalten. Im Grunde, wenn man es jetzt mit unserer heutigen Zeit vergleicht, könnte man sagen, das ist ein Patient, der in der Intensivstation liegt, das ganze Leben lang. Und davon abhängig ist und größte Sorgfalt verwendet werden muss darauf, dass das Ding da oben nicht stirbt. Das ist eigentlich nicht ein reguläres Leben, sondern das ist ein Leben, das, ja man könnte fast sagen, künstlich am Leben erhalten wird. Und da ist ein riesiger Aufwand notwendig, ein riesiger Energiebedarf. Das wird alles eben durch die Stoffe eben mitgeliefert jetzt, die von draußen kommen. Aber diese Kräfte, die da aufgewandt werden, die können wir im Grunde für unseren restlichen Organismus gar nicht rege machen. Die brauchen wir, um das oben zu erhalten. Und der restliche Teil der Nahrung, ich meine das Hirn braucht ungefähr fast ein Viertel der Nahrungsenergie die wir aufnehmen, also der Energie, die in den Stoffen drinnen ist, also ein Viertel geht nur für das Gehirn auf. Fünftel bis ein Viertel, je nachdem. Aber der Rest ist nur Anregung für wirkliche Lebenskräfte, die wir in uns entwickeln. Wo wir beginnen, Lebenskräfte mit der Hilfe des Christus in uns zu individualisieren. Es ist ganz interessant.

Die Individualisierung der Lebenskräfte begann mit dem Erdenleben des Christus - Daher wird es in Zukunft keine Allgemeinmedizin mehr geben 0:32:12

Das Gehirn ist zwar... trägt natürlich auch deutlich die Spuren unserer Ich-Tätigkeit drinnen - keine zwei Menschen haben die gleiche, genau die gleiche Gehirnstruktur -, aber substanziell, und an den Kräften, die da drinnen arbeiten, ist es eigentlich was sehr Allgemeines. Ist ganz interessant. Das sind die Lebenskräfte viel individualisierter und werden immer individualisierter werden. Das hat begonnen im großen Stil, mit dem Erdenleben des Christus. Das ist die Voraussetzung dazu. Und das wird dazu führen, immer mehr dazu führen, dass die Lebenskräfte des Menschen sich individualisieren. Dass damit, ja, wie soll ich sagen, immer mehr der Mensch selber sein Heiler wird, das heißt, das wird sich auch auf Gesundheit /Krankheit auswirken. Wir hatten in der Vergangenheit viel weniger individualisierte Kräfte, die sehr stark mit dem Kosmischen auch zusammenhingen, aber so, dass es eigentlich ein Gemeinsames ist, wo es zumindest eine größere Zahl von Menschen, eine größere Gruppe, ein Volk, einen Stamm oder so, so wo durchzogen hat, und etwas Allgemeines ist. Jetzt beginnt sich das zu individualisieren. Und in dieser Individualisierung liegt noch etwas drinnen, also ein großer Teil kommt unserem Organismus zugute, und da hilft uns die Christuskraft ganz stark dabei, dass das funktioniert, weil wir alleine noch nicht das das schaffen können, aber er unterstützt uns dabei. Daher ist er im ganz wörtlichen Sinne der Heiland, der Heiler, der uns hilft, also eine Heilkraft in uns zu entwickeln als Lebenskraft, die aber mit unserer Individualität im vollsten Einklang steht.

Daher, eine Folge wird sein für die Zukunft, dass eine Allgemeinmedizin, die für alle Menschen mehr oder minder gleich angewandt wird, wird immer weniger wirksam werden. Also, zum Beispiel, nehmen wir was Konkretes aus den letzten zwei Jahren, eine Impfung zu entwickeln, die für alle Menschen gleich ist. Es wird sehr bald die Zeit kommen, wo das völlig nicht funktionieren wird. Wo es eher eine Störung der Lebenskräfte bringt, des Immunsystems bringt, als dass es irgendwie einen Schutz bringen könnte. Es wird also eher eine negative Auswirkung haben.

Die Ursachen von Krankheiten liegen im Seelischen 0:35:21

Sondern, was notwendig sein wird, ist, dass der Mensch selber durch seine geistige Arbeit, das heißt durch seine Arbeit, jetzt nicht unmittelbar an den Lebenskräften, sondern zuerst einmal in den Seelenkräften, dadurch aber auch bereits mit der Hilfe des Christus, individualisierend wirkt auf die Lebenskräfte. Das wird die eigentliche Stärkung sein und alles andere wird versagen. Und was wir zum Beispiel hatten jetzt an den Corona-Impfungen oder was, ist die Karrikatur dieser ganzen Sache. Weil ihr wisst ja vielleicht, die meisten dieser Impfstoffe sind darauf angelegt, dass der Organismus selber, wie soll ich sagen, ja, den Impfstoff erzeugt in sich, also dass nur die Gen-Anlage drinnen ist, aber die ist eben vorgeprägt. Und der Körper wird vergewaltigt dazu, jetzt das, was ihm eigentlich fremd ist, weil es nicht individualisiert ist, zu produzieren. Der Gedanke ist schon drin, der Körper macht selber, oder unsere Lebenskräfte machen es selber, aber eben nicht in individualisierter Form, sondern für alle Menschen gleich. Und dann habe ich genau, erziele ich genau das Gegenteil von dem, was es sein sollte oder wo die Zukunft hingehen soll. Und natürlich, es ist noch ein Weg bis dorthin. Und der Weg wird so gehen, dass zunächst einmal die Prophylaxe, die Vorbeugung überhaupt vor Krankheiten, vor Infektionen oder so, dass da etwas gewirkt wird, bevor überhaupt eine Krankheit noch manifest geworden ist, bevor sie noch überhaupt die Lebenskräfte begonnen hat zu beeinträchtigen.

Denn jede Krankheit, jede körperliche, letztlich körperliche Krankheit, also die körperlich in Erscheinung bringt, wo kommt sie her? Sie kommt aus dem Seelischen. Das ist eine ganz klare Ansage von Rudolf Steiner, die ist sehr nachvollziehbar in Wahrheit, für die Wissenschaft. Für die Äußere heute noch nicht, aber wenn man ein bisschen hinein spürt in sich, glaube ich, kann man das erkennen: Die meisten Ursachen, die Ursachen von Krankheiten liegen im Seelischen, dass dort was nicht stimmt. Und wenn man ein bissl wacher ist und sich betrachtet, sollte man eigentlich merken: Äh, da ist was in meinem Seelischen, das passt nicht so ganz. Da muss man halt ehrlich zu sich selber sein. Wir alle haben das. Es ist kein Zeichen der Schwäche oder: Ah, der ja, der hat so viele seelische Probleme! Der ist ein schwacher Mensch vielleicht, könnte man auf die Idee kommen. Überhaupt nicht. Er ist vielleicht nur einer, der ein bissl mehr Bewusstsein entwickelt hat und da kommt es unter Umständen noch stärker heraus. Und der wird eigentlich dadurch hingeleitet dazu sich mit dem auseinander zu setzen, was bei anderen noch ein bissl tiefer unter der Bewusstseinsschwelle schlummert, na, "schlummert", tätig ist. Aber wir kriegen's halt nicht mit. Wir schlafen dafür. Und das kann dann erst recht Jahre später oder vielleicht auch erst in der nächsten Inkarnation erst recht zu einer gewaltigen Katastrophe werden. Gesundheitlich gesehen, für die Lebenskräfte gesehen, und so weiter.

Unser tägliches Brot gib uns heute: Angeregt durch die Stoffe, die wir zu uns nehmen, sollen wir wirkliche Lebenskräfte im Verein mit dem Ich entwickeln 0:39:20

Und das heißt, im Bunde mit dem Christus, zu lernen, seine Seelenkräfte Schritt für Schritt so zu verwandeln, dass daraus gesunde Lebenskräfte erwachsen können. Und dass wir nicht vorhandene Lebenskräfte eigentlich zerstören. Weil wenn seelisch etwas nicht in uns in Ordnung ist, zerstören wir eigentlich Lebenskräfte. Und das ist schon einmal ein großer Schritt, wenn wir das Maß an Zerstörung reduzieren und trotzdem bewusst bleiben. Denn der Grund für diese Zerstörung sind ja einerseits natürlich die Wirkungen der Widersacher. Aber sie haben zugleich uns die Möglichkeit mitgegeben, wach bewusst zu werden. Unser Wachbewusstsein, unser normales Tagesbewusstsein beruht auf Zerstörungskräften. Und die strahlen von da oben, vom Kopf aus. Wie das Sprichwort sagt: Der Fisch stinkt vom Kopf. Wir sind alle solche Fische, die vom Kopf her stinken einmal. Ich tu es jetzt bewusst einmal so plastisch ausdrücken. Das ist unser Normalzustand heute. Aber wir können etwas dagegen tun. Und das steckt auch schon drinnen, eben jetzt in dieser Bitte: "Unser tägliches Brot gib uns heute", ein wirklich genießbares Brot, nicht ein verdorbenes Brot. Das heißt, dazu müssen wir etwas tun aber auch. Es ist auch das nicht so aufzufassen, bitte! Man fasst dieses Vaterunser falsch auf, wenn man jetzt sagt: Ja, ich stehe da mit offenen Händen und warte, bis du es mir gibst. Das wäre völlig falsch. Ihr seht schon, wie leicht missverständlich so eine Übersetzung werden kann, wenn sie einfach so aufgefasst wird. "Unser tägliches Brot" heißt: Christus, hilf mir, im Verein mit meinem Ich, diese Kraft zu entwickeln, dass ich ein gesundendes Brot in mir, eigentlich in mir, erzeuge, weil die wirklichen Lebenskräfte hängen eben nicht an den Stoffen, die draußen sind. Sondern, sie hängen an den Kräften, die wir entwickeln, angeregt durch die äußeren Stoffe und Kräfte, die wir zu uns nehmen. Aber die wirkliche Ernährung erfolgt dadurch durch das, was wir in uns rege machen, an Kräften, in Wahrheit. Also dass es wirkliches Lebensbrot wird, das wir erzeugen, dann sind wir, dann zählen wir zu denen, die im "Buche des Lebens" verzeichnet sind.

Seelenkräfte Schritt für Schritt verwandeln - mit dem Christus im Bunde -

Vaterunser, Buch des Lebens, Vaterunser,

0:42:59

Schlüsselwörter

Michael will uns Mut machen - auf die Kraft des Ichs stützen - das durch eigene Ich-Kraft errungene Glück - Großes leisten durch Herausforderungen - durch die Ich-Kraft kann die Not gewendet werden - mit der Hilfe des christlichen Gebetes - ehrlich freimachen von aller Frömmelei - lernen an leidvollen Momenten - an unserem eigenen Seelischen arbeiten - wirkliche Verehrung ist Anregung, selbst etwas zu tun - Widersacher-Kräfte erfüllen einen göttlichen Auftrag - zur Auflösung des Gruppen-Karmas muss jeder beitragen - Blick in den Abgrund - zwar ist es leicht, doch ist das Leichte schwer - die Bitten des Vaterunsers beziehen sich auf die Wesensglieder des Menschen - das menschliche Gehirn hat einen sehr großen Energiebedarf - Lebenskräfte mit der Hilfe des Christus in uns individualisieren - Individualisierung der Lebenskräfte - Christus ist der Heiler - die Ursachen von Krankheiten liegen im Seelischen -

Themenbezogene Leseanregungen

...

Glossar

A-B-C-D-E-F-G-H-I-J-K-L-M-N-O-P-Q-R-S-T-U-V-W-X-Y-Z

A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

·      

K

L

M

   

N

·      

O

·      xxx

P

Q

·      xxx

R

S

T

·      

U

·      xxx

V

W

X

·      xxx

Y

·      xxx

Z

·      

Alle Folgen auf einen Blick

Vortragszyklus «Apokalypse»
 
211 212
201 202 203 204 205 206 207 208 209 210
191 192 193 194 195 196 197 198 199 200
181 182 183 184 185 186 187 188 189 190
171 172 173 174 175 176 177 178 179 180
161 162 163 164 165 166 167 168 169 170
151 152 153 154 155 156 157 158 159 160
141 142 143 144 145 146 147 148 149 150
131 132 133 134 135 136 137 138 139 140
121 122 123 124 125 126 127 128 129 130
111 112 113 114 115 116 117 118 119 120
101 102 103 104 105 106 107 108 109 110
91 92 93 94 95 96 97 98 99 100
81 82 83 84 85 86 87 88 89 90
71 72 73 74 75 76 77 78 79 80
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70
51 52 53 54 55 56 57 58 59 60
41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Alle Apokalypse Vorträge von Wolfgang Peter (Startseite)◁
Sonstige Vorträge von Wolfgang Peter ◁

Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X