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Die Apokalypse des Johannes - 160. Vortrag von Wolfgang Peter: Unterschied zwischen den Versionen
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''Und auferstanden'' | ''Und auferstanden'' | ||
''Aus enger Selbstheit Innenmacht.''</blockquote>Der Wochenspruch weist uns darauf hin, dass wir in allem, was uns umgibt, die höheren geistigen Kräfte spüren können. Wir arbeiten an allem mit und setzen Impulse, denen die göttlich geistigen Welt gestaltet folgt. Dieser Umschwung ist gerade jetzt im Bewusstseinsseelen-Zeitalter durch das Mysterium von Golgatha möglich geworden. Die ganze Schöpfungsgeschichte hat einen anderen Charakter bekommen. Wir müssen uns nicht mehr danach richten, was von oben | ''Aus enger Selbstheit Innenmacht.''</blockquote>Der Wochenspruch weist uns darauf hin, dass wir in allem, was uns umgibt, die höheren geistigen Kräfte spüren können. Wir arbeiten an allem mit und setzen Impulse, denen die göttlich geistigen Welt gestaltet folgt. Dieser Umschwung ist gerade jetzt im Bewusstseinsseelen-Zeitalter durch das [[A:Mysterium von Golgatha|Mysterium von Golgatha]] möglich geworden. Die ganze Schöpfungsgeschichte hat einen anderen Charakter bekommen. Wir müssen uns nicht mehr danach richten, was von oben herabströmt, sondern wir sind Mitarbeiter, '''Mitgestalter''' und können Ideen und Impulse liefern, um die Welt kreativ weiterzuentwickeln. Die geistige Welt steht hinter uns und unterstützt uns. Ebenso bekommen wir in einem gewissen Sinn Unterstützung von den Widersachen, denn sie wurden bestellt, uns einen gewissen Widerstand zu bieten, an dem wir bewusst werden. Das ermöglicht uns, die geistigen Impulse auf die materielle Ebene zu bringen. | ||
=== Eine neue Herausforderung für die geistigen Hierarchien 0:09:24 === | === Eine neue Herausforderung für die geistigen Hierarchien 0:09:24 === | ||
Auch die regulären Hierarchien stehen vor einer neuen Herausforderung. Im Grunde folgen sie ganz der göttlichen Quelle, sind nun aber auch offen für den Menschen. Einerseits folgen sie dem Strom von oben, andererseits haben sie jetzt auch die Aufgabe, Impulse von unten, von uns Menschen entgegenzunehmen und sie abzuwägen. Das heißt, sie sind in einem gewissen Schwebezustand, was aber auch die Basis dafür ist, dass auch sie einmal der Freiheit teilhaftig werden können. Also die Freiheit wurde zwar von oben ermöglicht, aber sie muss von unten her realisiert werden. | Auch die regulären Hierarchien stehen vor einer neuen Herausforderung. Im Grunde folgen sie ganz der göttlichen Quelle, sind nun aber auch offen für den Menschen. Einerseits folgen sie dem Strom von oben, andererseits haben sie jetzt auch die Aufgabe, Impulse von unten, '''von uns Menschen entgegenzunehmen''' und sie abzuwägen. Das heißt, sie sind in einem gewissen '''Schwebezustand''', was aber auch die Basis dafür ist, dass auch sie einmal der Freiheit teilhaftig werden können. Also die Freiheit wurde zwar von oben ermöglicht, aber sie muss von unten her realisiert werden. | ||
Freiheit auch für die geistigen Hierarchien - | Freiheit auch für die geistigen Hierarchien - | ||
=== Alles was wir im Intellekt erfassen können, hat im Grunde damit begonnen, dass wir es zuerst einmal getan haben 0:12:30 === | === Alles was wir im Intellekt erfassen können, hat im Grunde damit begonnen, dass wir es zuerst einmal getan haben 0:12:30 === | ||
Lange davor, bevor der Mensch Gestalt annahm, hatte er immer schon an der Schaffung der Welt teilgenommen. In dem Moment, wo der Mensch mit seinem seelisch-Geistigen die Erde berührte, begann das Erdelement zu '''kristallisieren''' und es begann eine neue strenge Ordnung, die so vorher noch nicht da war. Nicht umsonst haben die Griechen die Geometrie so sehr verehrt und sie als das höchste Göttliche angesehen. Schon die Ägypter kannten viele Gesetzmäßigkeiten, die die Griechen bewiesen haben. Die strengen geometrischen Formen leben zum Beispiel sichtbar in den Pyramiden. Die Griechen wussten, | Lange davor, bevor der Mensch Gestalt annahm, hatte er immer schon an der Schaffung der Welt teilgenommen. In dem Moment, wo der Mensch mit seinem seelisch-Geistigen die Erde berührte, begann das Erdelement zu '''kristallisieren''' und es begann eine neue strenge Ordnung, die so vorher noch nicht da war. Nicht umsonst haben die Griechen die Geometrie so sehr verehrt und sie als das höchste Göttliche angesehen. Schon die Ägypter kannten viele Gesetzmäßigkeiten, die die '''Griechen''' später bewiesen haben. Die '''strengen geometrischen Formen''' leben zum Beispiel sichtbar in den '''Pyramiden'''. Die Griechen wussten, dass in der Kreisbewegung '''die Zahl Pi''' steckt und haben das in ihren Bauwerken verwendet. Alles was wir im Intellekt erfassen können hat im Grunde damit begonnen, dass wir es zuerst einmal '''getan haben'''. Das geschah durch ein intuitives Erfassen der Gesetzmäßigkeiten, was aus dem '''Willensbereich''' kommt: Ich weiß es im Moment des Tuns. | ||
und überall wirkte schon der Mensch mit - | und überall wirkte schon der Mensch mit - | ||
=== Das nicht Perfekte, mit Fehlern Behaftete ermöglicht das Einzigartige 0:16:14 === | === Das nicht Perfekte, mit Fehlern Behaftete ermöglicht das Einzigartige 0:16:14 === | ||
Man kann mit der strengen Mathematik sehr lebendige Formen beschreiben. Sie bringt immer wieder neue Formen hervor, die einander ähnlich sind. Ihre Prinzipien finden sich in allem Lebendigen. Raum und Zeit sind heute Begriffe in der Wissenschaft, die fließend ineinander übergehen. Die Relativitätstheorie von Einstein hab uns gezeigt, dass Raum und Zeit nicht voneinander getrennt sind, sondern eng miteinander verbunden sind. Raum und Zeit können ineinander übergehen. Das ist der Übergang zur Äther-Welt, weil Zeit ist die strömende Ätherwelt. In der Ätherwelt ist die Zeit das Lebendige, das Räumliche ist das Physische mit dem Ätherischen. Das Physische würde nicht werden ohne die Ätherwelt. Das Physische erstirbt, erstarrt irgendwann, aber alles ist aus einem lebendigen Prozess hervorgegangen. Z.B. Das Wachstum der Kristalle. Sie entstehen aus einem fließenden lebendigen Prozess heraus, was man an Eisblumen am Fenster im Winter gut beobachten kann. Hier entsteht anschaulich dasjenige, was bei jeder Kristallbildung passiert, die am Ende niemals perfekt ist. Gerade dadurch ergibt sich die Vielzahl an Kristallen und jeder ist ein Unikat. Es ist die Folge dessen, dass der Mensch an der kosmischen Entwicklung mitbeteiligt war. | Man kann mit der '''strengen Mathematik''' sehr '''lebendige Formen''' beschreiben. Sie bringt immer wieder neue Formen hervor, die einander ähnlich sind. Ihre Prinzipien finden sich in allem Lebendigen. '''Raum und Zeit''' sind heute Begriffe in der Wissenschaft, die fließend ineinander übergehen. Die Relativitätstheorie von Einstein hab uns gezeigt, dass Raum und Zeit nicht voneinander getrennt sind, sondern eng miteinander verbunden sind. Raum und Zeit können ineinander übergehen. Das ist der Übergang zur Äther-Welt, weil Zeit ist die strömende Ätherwelt. In der Ätherwelt ist die Zeit das Lebendige, das Räumliche ist das Physische mit dem Ätherischen. Das Physische würde nicht werden ohne die Ätherwelt. Das Physische erstirbt, erstarrt irgendwann, aber alles ist aus einem lebendigen Prozess hervorgegangen. Z.B. Das '''Wachstum der Kristalle'''. Sie entstehen aus einem fließenden lebendigen Prozess heraus, was man an '''Eisblumen am Fenster im Winter''' gut beobachten kann. Hier entsteht anschaulich dasjenige, was bei jeder Kristallbildung passiert, die am Ende niemals perfekt ist. Gerade dadurch ergibt sich die Vielzahl an Kristallen und jeder ist ein Unikat. Es ist die Folge dessen, dass '''der Mensch''' an der kosmischen Entwicklung '''mitbeteiligt''' war. | ||
Trotz der Vielzahl an Kristallen ist doch jeder ein Unikat - | Trotz der Vielzahl an Kristallen ist doch jeder ein Unikat - Raum und Zeit gehen fließend ineinander über - | ||
=== In der Kristallbildung ist bereits das Ich-Prinzip enthalten 0:24:06 === | === In der Kristallbildung ist bereits das Ich-Prinzip enthalten 0:24:06 === | ||
Die erste Inkarnation: Jeder Mensch, der zum 1. Mal die Erde betrat, berührte, hat '''einen Kristall geformt.''' Und im Kristall war schon das erste Ich-Prinzip vorhanden, nur völlig unbewusst. Das war sozusagen der Vorbote. Der Rest blieb noch in der geistigen Welt, bis nach langer Zeit später unsere Körperlichkeit dazugekommen ist. Bei genauer Betrachtung '''hat jeder Kristall einen Fehler,''' weil seine Entstehung keiner Schablone folgt. Das heißt, die Individualisierung des Menschen, die die Voraussetzung für seine Freiheit ist, die ist vom ersten Moment zu spüren. Die Einzigartigkeit und Vielfalt in der Natur kommt von der '''Mitbeteiligung des Menschen''' an der Erdenentwicklung. Und das ist das Neue, was mit der Entwicklung des Menschen dazu gekommen ist. | Die erste Inkarnation: Jeder Mensch, der zum 1. Mal die Erde betrat, berührte, hat '''einen Kristall geformt.''' Und im Kristall war schon das erste Ich-Prinzip vorhanden, nur völlig unbewusst. Das war sozusagen der Vorbote. Der Rest blieb noch in der geistigen Welt, bis nach langer Zeit später unsere Körperlichkeit dazugekommen ist. Bei genauer Betrachtung '''hat jeder Kristall einen Fehler,''' weil seine Entstehung '''keiner Schablone folgt.''' Das heißt, die Individualisierung des Menschen, die die Voraussetzung für seine Freiheit ist, die ist vom ersten Moment zu spüren. Die Einzigartigkeit und Vielfalt in der Natur kommt von der '''Mitbeteiligung des Menschen''' an der Erdenentwicklung. Und das ist das Neue, was mit der Entwicklung des Menschen dazu gekommen ist. | ||
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Version vom 11. Mai 2023, 13:34 Uhr
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
Video & Audioanthro.wiki |
Vorschau
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Schwerpunkte des 160. Vortrages
Gehalten am 9.5.2023/ Zusammenfassung am 10.5.2023
Begrüßung und 5. Wochenspruch 0:01:07
Im Lichte, das aus Geistestiefen
Im Raume fruchtbar webend
Der Götter Schaffen offenbart:
In ihm erscheint der Seele Wesen
Geweitet zu dem Weltensein
Und auferstanden
Aus enger Selbstheit Innenmacht.
Der Wochenspruch weist uns darauf hin, dass wir in allem, was uns umgibt, die höheren geistigen Kräfte spüren können. Wir arbeiten an allem mit und setzen Impulse, denen die göttlich geistigen Welt gestaltet folgt. Dieser Umschwung ist gerade jetzt im Bewusstseinsseelen-Zeitalter durch das Mysterium von Golgatha möglich geworden. Die ganze Schöpfungsgeschichte hat einen anderen Charakter bekommen. Wir müssen uns nicht mehr danach richten, was von oben herabströmt, sondern wir sind Mitarbeiter, Mitgestalter und können Ideen und Impulse liefern, um die Welt kreativ weiterzuentwickeln. Die geistige Welt steht hinter uns und unterstützt uns. Ebenso bekommen wir in einem gewissen Sinn Unterstützung von den Widersachen, denn sie wurden bestellt, uns einen gewissen Widerstand zu bieten, an dem wir bewusst werden. Das ermöglicht uns, die geistigen Impulse auf die materielle Ebene zu bringen.
Eine neue Herausforderung für die geistigen Hierarchien 0:09:24
Auch die regulären Hierarchien stehen vor einer neuen Herausforderung. Im Grunde folgen sie ganz der göttlichen Quelle, sind nun aber auch offen für den Menschen. Einerseits folgen sie dem Strom von oben, andererseits haben sie jetzt auch die Aufgabe, Impulse von unten, von uns Menschen entgegenzunehmen und sie abzuwägen. Das heißt, sie sind in einem gewissen Schwebezustand, was aber auch die Basis dafür ist, dass auch sie einmal der Freiheit teilhaftig werden können. Also die Freiheit wurde zwar von oben ermöglicht, aber sie muss von unten her realisiert werden.
Freiheit auch für die geistigen Hierarchien -
Alles was wir im Intellekt erfassen können, hat im Grunde damit begonnen, dass wir es zuerst einmal getan haben 0:12:30
Lange davor, bevor der Mensch Gestalt annahm, hatte er immer schon an der Schaffung der Welt teilgenommen. In dem Moment, wo der Mensch mit seinem seelisch-Geistigen die Erde berührte, begann das Erdelement zu kristallisieren und es begann eine neue strenge Ordnung, die so vorher noch nicht da war. Nicht umsonst haben die Griechen die Geometrie so sehr verehrt und sie als das höchste Göttliche angesehen. Schon die Ägypter kannten viele Gesetzmäßigkeiten, die die Griechen später bewiesen haben. Die strengen geometrischen Formen leben zum Beispiel sichtbar in den Pyramiden. Die Griechen wussten, dass in der Kreisbewegung die Zahl Pi steckt und haben das in ihren Bauwerken verwendet. Alles was wir im Intellekt erfassen können hat im Grunde damit begonnen, dass wir es zuerst einmal getan haben. Das geschah durch ein intuitives Erfassen der Gesetzmäßigkeiten, was aus dem Willensbereich kommt: Ich weiß es im Moment des Tuns.
und überall wirkte schon der Mensch mit -
Das nicht Perfekte, mit Fehlern Behaftete ermöglicht das Einzigartige 0:16:14
Man kann mit der strengen Mathematik sehr lebendige Formen beschreiben. Sie bringt immer wieder neue Formen hervor, die einander ähnlich sind. Ihre Prinzipien finden sich in allem Lebendigen. Raum und Zeit sind heute Begriffe in der Wissenschaft, die fließend ineinander übergehen. Die Relativitätstheorie von Einstein hab uns gezeigt, dass Raum und Zeit nicht voneinander getrennt sind, sondern eng miteinander verbunden sind. Raum und Zeit können ineinander übergehen. Das ist der Übergang zur Äther-Welt, weil Zeit ist die strömende Ätherwelt. In der Ätherwelt ist die Zeit das Lebendige, das Räumliche ist das Physische mit dem Ätherischen. Das Physische würde nicht werden ohne die Ätherwelt. Das Physische erstirbt, erstarrt irgendwann, aber alles ist aus einem lebendigen Prozess hervorgegangen. Z.B. Das Wachstum der Kristalle. Sie entstehen aus einem fließenden lebendigen Prozess heraus, was man an Eisblumen am Fenster im Winter gut beobachten kann. Hier entsteht anschaulich dasjenige, was bei jeder Kristallbildung passiert, die am Ende niemals perfekt ist. Gerade dadurch ergibt sich die Vielzahl an Kristallen und jeder ist ein Unikat. Es ist die Folge dessen, dass der Mensch an der kosmischen Entwicklung mitbeteiligt war.
Trotz der Vielzahl an Kristallen ist doch jeder ein Unikat - Raum und Zeit gehen fließend ineinander über -
In der Kristallbildung ist bereits das Ich-Prinzip enthalten 0:24:06
Die erste Inkarnation: Jeder Mensch, der zum 1. Mal die Erde betrat, berührte, hat einen Kristall geformt. Und im Kristall war schon das erste Ich-Prinzip vorhanden, nur völlig unbewusst. Das war sozusagen der Vorbote. Der Rest blieb noch in der geistigen Welt, bis nach langer Zeit später unsere Körperlichkeit dazugekommen ist. Bei genauer Betrachtung hat jeder Kristall einen Fehler, weil seine Entstehung keiner Schablone folgt. Das heißt, die Individualisierung des Menschen, die die Voraussetzung für seine Freiheit ist, die ist vom ersten Moment zu spüren. Die Einzigartigkeit und Vielfalt in der Natur kommt von der Mitbeteiligung des Menschen an der Erdenentwicklung. Und das ist das Neue, was mit der Entwicklung des Menschen dazu gekommen ist.
in der Kristallbildung ist bereits das Ich-Prinzip enthalten -
Themenbezogene Leseanregungen
2. Buch Könige, 2. Kapitel, 1-18 [1]
Schlüsselwörter:
Freiheit auch für die geistigen Hierarchien - und überall wirkte schon der Mensch mit - trotz der Vielzahl an Kristallen ist doch jeder ein Unikat - Raum und Zeit gehen fließend ineinander über - in der Kristallbildung ist bereits das Ich-Prinzip enthalten -
Alle Folgen auf einen Blick
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X