Die Apokalypse des Johannes - 150. Vortrag von Wolfgang Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. März 2023, 16:34 Uhr

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Video & Audio

- 150. Vortrag -
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Vorschau

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Kurztranskription des 150. Vortrages

Gehalten am 28. Februar 2023/ Zusammenfassung am 29.3.2023

Begrüßung und 48. Wochenspruch 0:00:38

Im Lichte, das aus Weltenhöhen

Der Seele machtvoll fließen will,

Erscheine, lösend Seelenrätsel,

Des Weltendenkens Sicherheit,

Versammelnd seiner Strahlen Macht,

Im Menschenherzen Liebe weckend.

Der 48. Wochenspruch ist das Gegenbild zum Wochenspruch der vorigen Woche. Da ging es darum, dass wir draußen im Sonnenschein der Sinneswelt des Denkens Kraft entgegenbringen. Jetzt kommt unserem Eigen-Denken das Welten-Denken entgegen. Sie befruchten einander gegenseitig. Denn wenn wir in einem Zustand lebendigen, schöpferischen Denkens sind, befruchten wir auch das Welten-Denken. Das Welten-Denken ist unglaublich reich, weil in ihm liegen die Früchte aller planetarischer Entwicklungsstufen, die wir schon durchgemacht haben. Und wenn wir aus unserem schöpferischen Denken die Welt umgestalten wollen, ist es so wichtig, dasjenige wahrzunehmen, was mir da entgegenkommt.

das Eigen-Denken begegnet dem Welten-Denken -

Das seelisch Verdorbene ins Nichts hinein führen, um bessere seelische Kräfte aus dem Nichts zu schöpfen 0:04:09

Für uns geht es darum, dasjenige, was durch die Widersacher verdorben wurde, nicht nur auszulagern, sondern wirklich zu vernichten. Also das heißt, diese Kräfte ins Nichts hineinzuführen und stattdessen eine neue, bessere seelische Kraft aus dem Nichts heraus zu schöpfen. Dieser Weg ist seit dem Erdenleben des Christus, seit dem Mysterium von Golgatha möglich. Das Schädliche in der Welt entstand, weil wir den Widersachern zu sehr gefolgt sind, was unausweichlich war. Ein ursprünglich Gutes wurde verdorben, aber wir können es auflösen. Alle diese seelischen Verfehlungen, die in unserem Karma liegen, werden nach dem Tod im Bereich der Monden-Sphäre oder des Kamaloka abgelagert und bei der nächsten Inkarnation erneut bearbeitet.

das seelisch Verdorbene vernichten und Neues aus dem Nichts erschaffen -

Auch die Schöpfung ist aus dem Nichts entstanden und muss wieder ins Nichts aufgelöst werden 0:06:58

Auch in der Weltentwicklung haben wir diesen Prozess des Entstehens aus dem Nichts, was man an den vielen Entwicklungsstufen sehen kann, die wir durchgegangen sind. Jede äußere Erscheinung, das Ätherische, das Astralische, das niedere Geistige - alles muss aufgelöst werden. Dann geht der alte Saturn in einen ganz hohen geistigen Zustand über, der über der geistigen Welt liegt. Dieser Bereich wird als Nirwana-Plan bezeichnet. Es ist dies eine Welt, in der nichts mehr existiert. Hier entspringt die Schöpfung aus dem Nichts, aus dem alles, was existiert, geschaffen wird.

SW: der Nirwana-Plan ist die Quelle der Schaffenskraft

Unser Ich existiert nicht als etwas Beständiges 0:09:31

Unser Ich schafft sich jeden Moment, ununterbrochen neu aus der höchsten Quelle, ohne dass wir es bewusst mitbekommen. Das heißt, es hat keine Existenz in dem Sinne, dass es beständig wäre. Beständig ist nur, dass es sich immer wieder neu schafft, auflöst, neu schafft - so wie das Bild vom Phönix aus der Asche. Alles kommt aus dem Nichts heraus, entsteht, bildet die prächtigste Erscheinung und am Höhepunkt dieser Erscheinung beginnt es bereits wieder aufzuflammen, zu verbrennen, zu einer Asche, die letztlich aber zu nichts zerfällt. Nichts, nicht einmal die Asche bleibt in Wahrheit übrig. Schon die Asche zerfällt ins Nichts hinein. Und aus dem entsteht es wieder neu.

SW: das ich existiert nicht als etwas Beständiges

Bei der Entwicklung des freien Ichs geht es darum, Kräfte zu vernichten, die uns nicht förderlich sind 0:15:14

Die Geschichte im Alten Testament des Kampfs der Israeliten gegen die Midianiter ist ein Bild für einen geistigen Prozess, wo alte Kräfte vernichtet werden müssen, um Neues hervorzubringen. Und das ist ein Prozess, der uns heute in unserem Ich ganz stark betrifft. Obwohl wir nun schon seit 2000 Jahren in der Zeit des Christentums leben, äußert sich der Aufbau der Welt heute immer wieder in kriegerischen und zerstörerischen Auseinandersetzungen. Im Kern des Mysteriums von Golgatha, gebracht vom Christus, geht es darum, diesen Prozess ganz zu verinnerlichen und ihn nicht nach außen hin abzuladen. Wir müssen erkennen, dass alles, was in unserem Seelischen lebt, einer beständigen Erneuerung bedarf, besonders dort, wo es durch die Widersacher ergriffen wird. Die große Kulturepoche für die Entwicklung des Geistselbst ist erst die nächste. Eigentlich müssten wir schon jetzt im Bewusstseinsseelenzeitalter anfangen, das vorzubereiten. Die neue kommende Beziehung zur Welt zielt darauf ab, gleichzeitig in der äußeren und der geistigen Welt zu leben.

gleichzeitig in der äußeren und der geistigen Welt leben -




Themenbezogene Leseanregungen

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Schlüsselwörter:

das Eigen-Denken begegnet dem Welten-Denken - das seelisch Verdorbene vernichten und Neues aus dem Nichts erschaffen - der Nirwana-Plan ist die Quelle der Schaffenskraft - das ich existiert nicht als etwas Beständiges - gleichzeitig in der äußeren und der geistigen Welt leben -



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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X