Die Apokalypse des Johannes - 141. Vortrag von Wolfgang Peter

Aus AnthroWorld
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Video & Audio

- 141. Vortrag -
▷ Alle Vorträge zur Apokalypse von Dr. Wolfgang Peter
anthro.wiki

↘ mp3 Audio zum Runterladen


Vorschau

....

Themenschwerpunkte des 141. Vortrages (27. Dezember 2022)

Gehalten am 27. Dezember 2022/ Zusammenfassung am 19.2.2023

Begrüßung und 39. Wochenspruch 0:00:40

An Geistesoffenbarung hingegeben

Gewinne ich des Weltenwesens Licht.

Gedankenkraft, sie wächst

Sich klärend mir mich selbst zu geben,

Und weckend löst sich mir

Aus Denkermacht das Selbstgefühl.

Diese Wochenspruch ist für unsere Zeit sehr bedeutsam. Ein starkes Selbstgefühl kann in uns nun erwachen. Wir fragen uns: Wer bin ich wirklich? Dazu sollte etwas vom Weltenwesen, vom Licht des Weltenwesens in unsere Gedanken-Kraft hineinkommen. Ein wirkliches Aufwachen im selbständigen Denken ist nun erforderlich, um nicht im vorherrschenden Strom der Meinungen mitgerissen zu werden.

Das anthroposophische Gemeinschaftswesen muss aus den Beiträgen einzelner Individuen entstehen 0:04:26

Anstatt sich einer Gruppen-Meinung anzuschließen, ist es wichtig, individuelle neue Perspektiven zu finden. Und das Gemeinschaftswesen Anthroposophie muss entstehen aus den Beiträgen der einzelnen Individuen. Wenn ich eine Gruppen-Meinung über mich bestimmen lasse, führt das zu einer Widerstandskraft gegenüber einer heilsamen Entwicklung. Heutige Gemeinschaften sind meist alte Gemeinschaften. Sie sind geprägt von einem einzelnen Individuum, das über die Gruppe wacht und der Rest fügt sich ein. Das ist keine moderne Gemeinschaft. Rudolf Steiner bezeichnet das als einen intellektuellen Sündenfall, weil die Einfügung in das System vom Kopf her bestimmt wird.

SW: alte Gemeinschaften werden vom Kopf her bestimmt – moderne Gemeinschaften werden getragen von Individuen

Die Unterstützung des Christus ist vollkommen freilassend 0:07:49

Im Herz-Denken ist im Gegensatz zum Kopf-Denken eine geistige Wahrnehmung Wahrnehmung da, die sich die Frage stellt: wer bin ich? Ich bin ein Individuum und das werde ich durch die Fehler, die ich mache, sowie deren Aufarbeitung. Wenn ich mich darum bemühe, aus den Fehlern etwas Fruchtbares zu machen, dann bin ich tätig im christlichen Sinne. Die Kraft, die uns dabei unterstützt, ist die Christuskraft, wenn wir es wollen.

SW: die Unterstützung des Christus ist vollkommen freilassend

Der intellektuelle Sündenfall 0:13:50

Ein intellektueller Sündenfall bringt die Menschheit seit Beginn des Bewusstseinsseelenzeitalters, immer mehr in Gefahr, die Verbindung zum Geistigen ganz zu verlieren. Zwar sind wir in der Lage sind, Pläne zu entwerfen. Daran haben wir viel gelernt. Dadurch sind wir zu uns selbst gekommen. Aber das reicht noch nicht, um wirklich geistig tätig zu werden. Heute besteht die große Gefahr, dass wir Sklave dieser Pläne zu werden, obwohl sie uns eigentlich dienen sollten. Dinge, die aus Überlegungen entstanden, müssen in der Situation konkretisiert werden, in der man schöpferisch wird. So hat z. B. Rudolf Steiner zwar Ideen entwickelt zu Dreigliederung des sozialen Organismus. Aber er hat nie einen fertigen Plan gemacht.

SW: der intellektuelle Sündenfall - Dreigliederung des sozialen Organismus

Liebe kann nur aus Freiheit entstehen 0:18:11 (Volltranskribierter Abschnitt)

Weil die ganze Geschichte: Geburt beider Jesusknaben, des Erdenlebens des Christus, der sich dann später anschließt an das Ganze, ist verursacht oder bedingt durch den Sündenfall. Hätte es den Sündenfall nicht gegeben, hätte es das Erdenleben des Christus nicht gegeben. Hätte es den Sündenfall nicht gegeben, gäbe es die Freiheit des Menschen nicht. Gäbe es die Freiheit des Menschen nicht, könnte der Mensch nicht wirklich Liebe entwickeln. Denn Liebe kann nur aus Freiheit entstehen. Wirkliche Liebe ist etwas, was ich völlig aus der Freiheit heraus, das heißt ohne Vorbedingung, ohne mich an irgendetwas anzuschließen, sondern aus meiner schöpferischen Intuition heraus in mir schöpferisch erzeuge und verschenke. Mich eigentlich verschenke dadurch an die Welt. Das ist ganz konkret und das ist eine ganz konkrete Kraft, die ich damit verschenke. Das kann auf erster Ebene eine seelische Kraft sein. Das kann auf weiterer Ebene mit der Hilfe des Christus auch eine wirkliche Lebenskraft sein, die bis in die Gesundheit und dergleichen hineinwirkt.

Und Menschen, die das in sich entwickeln, wirken nicht nur seelisch wohltuend, sondern auch heilsam auf ihre Umgebung. Einfach schon alleine dadurch, dass sie da sind. Wir müssen gar nicht viel machen, da muss gar kein großer Hokuspokus sein. Und umgekehrt viele physische Erkrankungen, aber vor allem auch viele soziale Erkrankungen, weil es im Sozialen nicht stimmt, stammen daher, dass das eben nicht der Fall ist. Da ist genau das Gegenteil der Fall. Die Egoismen, die da sind, wirken eben auch ausstrahlend, oder schädigend. Es ist so häufig, dass Menschen andere Menschen seelisch geradezu aussaugen. Das ist heute fast der Standardfall. Es ist heute in so vielen Familien der Fall. Die Familie war einmal ein Hort des Geistigen im Grunde. In den Zeiten, als alles noch auf der Blutsverwandtschaft beruhte, ging es immer darum, dass die Familie oder die Großfamilie, der Stamm oder das Volk eine gewaltige Kraftquelle war. Heute wird alles, was dieses Gruppenmäßige ist… es neigt dazu, eine Gegenkraft zu werden. In einzelnen Fällen kann es auch anders laufen, aber es ist nicht mehr der Regelfall.

Daher erlebt man auch, dass viele Probleme, die Menschen haben, Probleme sind, die aus ihrem engeren familiären Umkreis kommen in Wahrheit. Müssen wir oft sehen, dass da karmische Verwicklungen natürlich auch dahinterstehen, die aber nicht erkannt werden und die immens leidvoll sind. Die eben bis in schwere Krankheitserscheinungen hineingehen. Und das heißt: Alles, auch die Familienbande müssen heute erneuert werden, indem sie ganz freie geistige Beziehungen werden. Und damit völlig gleichgestellt sind, auch den Beziehungen vielleicht zu Menschen, mit denen man nicht blutsverwandt ist. Und wahre Gemeinschaften können heute das miteinander vereinbaren.

SW: Liebe kann nur aus Freiheit entstehen – der Sündenfall

Theologie - der Glaube, der den Einblick in die geistige Welt verloren hat 0:22:41

Theologen glauben, was durch die Schrift überliefert ist - die Berichte der Apostel, das Alte Testament etc. Aber sie können nicht durch eigenes Geistiges schauen sich vergewissern, was stimmt und was nicht. So können sie sich nicht die gravierenden Unterschiede im Neuen Testament im Matthäus-Evangelium und im Lukas-Evangelium über die Geburtsgeschichte der beiden Jesusknaben erklären. Das Hellsehen war bereits zur Zeitenwende verdorben und von den Widersachern besetzt. Die Überlieferung wurde mehr und mehr verstandesmäßig logisch interpretiert und beruhte nicht mehr auf einer geistigen Schau.

SW: die Theologie hat keinen Einblick mehr in die geistige Welt – die Widersacher verdarben das Hellsehen

Verfall der alten Mysterien 0:25:30

Obwohl sich die Mysterien zur Zeitenwende in einem Verfall befanden und nicht mehr funktionierten, blühten sie da und dort noch auf. Ihre Praktiken wurden unter strengster Geheimhaltung und niemals öffentlich durchgeführt. Dies war nur einem engen geschulten Kreis von Priestern vorbehalten. Darum war auch die Empörung groß, als der Christus ganz öffentlich die Erweckung des Lazarus durchführte, die als Totenerweckung beschrieben wird.

SW: Verfall der alten Mysterien

Die erste, durch den Christus öffentlich durchgeführte Einweihung: Die Erweckung des Lazarus 0:27:45 (Volltranskribierter Abschnitt)

Dazu wurden dann eingeweiht führende Persönlichkeiten des Volkes. Das war bei den Ägyptern so: Der Pharao musste das durchmachen. Das war mit schweren Übungen verbunden, die wirklich auch den Einzuweihenden an den Rand des Todes gebracht haben, wirklich ihn dann gebracht haben bis in diesen dreieinhalbtägigen Todesschlaf hinein. Und dann kam die Erweckung. Und das hat der Christus einfach öffentlich gemacht mit dem Lazarus. Das Bemerkenswerte dabei ist, dass der Lazarus selber in diesen Zustand verfallen ist. Also nicht der Christus hat ihn in den Zustand versetzt, sondern er ist selber in diesen Zustand hineingefallen, das heißt in diesen todesähnlichen Zustand, also in einen Tiefst-Trance - Zustand, könnte man sagen. Im Grunde ist es ein Tiefst-Trance - Zustand. Also wo die Möglichkeit gegeben ist, dass sich die höheren Wesensglieder so lockern vom physischen Leib, dass eben zumindest für diese drei-, dreieinhalb Tage ein gewisser Einblick in die nachtodliche Welt möglich ist. Also in diesen Zustand ist der Lazarus selber verfallen, einfach weil er sich so intensiv beschäftigt hat mit dem, was der Christus gegeben hat, auch mit der Kraft, mit der er in der Welt gestanden ist. Das hat er so stark aufgenommen, dass er von selber in diesen Zustand gefallen ist. Obwohl der Christus zu dem Zeitpunkt gar nicht in seiner Nähe war. Er war ja weit weg, also relativ weit weg. Und das Interessante ist ja, dass der Christus erfährt: Ja, dein Freund Lazarus ist gestorben, oder ist schwer krank. Dann sagt der Christus: Die Krankheit ist nicht zum Tode. Und wartet noch zwei Tage, bis er dort hingeht, weil er genau weiß, dann ist der Zeitpunkt, ihn zu erwecken.

SW: der Tiefst-Trance-Zustand des Lazarus - dreieinhalbtägiger Todesschlaf

Die doppelte Gefahr für den Menschen heute: Dem Reich Ahrimans und Luzifers zu verfallen 0:31:29

Durch den intellektuellen Sündenfall, den wir heute haben, besteht einerseits die Gefahr, dass wir sehr stark den ahrimanischen Mächten verfallen und damit das Bewusstsein fürs Geistige überhaupt verlieren. Andererseits verfallen wir den luziferische Mächten, weil unser irdischer Intellekt in Wahrheit keine Wirklichkeit hat. Gerade darum ermöglicht er uns, die Freiheit zu entwickeln. Gedanken selbst haben noch keine Realität, sie zwingen uns zu nichts. Wir müssen selber einen Willensimpuls fassen.

SW: Gedanken haben noch keine Realität - unser irdischer Intellekt hat keine Wirklichkeit

Die beiden Jesus-Knaben 0:38:05

Damit wir nicht diesem intellektuellen Sündenfall unterliegen, brauchen wir die Hilfe des Christus Und auch die Kräfte, die der Nathan ***** Jesusknabe auf die Erde gebracht hat. Es gibt zwei Jesusknaben: Den nathanischen Jesus, aus der priesterlichen Linie, geschildert im Lukasevangelium. Den salomonischen Jesus, aus der königlichen Linie des Salomon. Beide kommen aus dem Hause David.

SW: es gibt zwei Jesusknaben

Technische Möglichkeiten können auch ethische Probleme mit sich bringen 0:44:08

Menschen mit schweren Gehirnschäden, die an Maschinen hängen, stellen uns oft vor die schwierige Entscheidung, diese abzudrehen. Durch die technischen Möglichkeiten, die wir heute haben, sind wir vor ethische Entscheidungen gestellt, die nicht einfach sind. Auch früher gab es Menschen, die sich in einem todesähnlichen Zustand befanden. Aber dann gab es noch Menschen, die hellsichtig waren und seinen Zustand abschätzen konnten. Wenn sich seine höheren Wesensglieder noch nicht vollständig gelöst hatten, konnte man ihn vielleicht zurückbringen. Diese Fähigkeit haben heute nur mehr wenige Menschen. Das wird auf neue Art wieder kommen.

SW: ethische Probleme durch technische Möglichkeiten

Der Baum des Lebens 0:45:48

Der Baum des Lebens umfasst die beiden höchsten Ätherarten, den Klangäther und den Lebensäther. Als Folge des Sündenfalls wurde dem Menschen die Herrschaft über diese beiden Ätherarten entzogen. Unser Verstandesdenken hängt damit zusammen, dass eben diese höheren Kräfte des Baumes des Lebens uns entzogen wurden. Damit sind wir eigentlich reduziert auf niedrigere Ätherkräfte. Also im Wesentlichen auf den Wärmeäther und auf den Lichtäther. Nur mit dem Lichtäther können wir vielleicht bis dorthin kommen, uns traumartige Bilder zu machen. Mit denen können wir sogar vielleicht bis zu einem niederen Hellsehen kommen. Wir können zu einer Phantasietätigkeit kommen, die wir in feste Bahnen lenken.  Dann kommen wir zum trockenen Verstandesdenken. Aber alles das hilft uns nicht, um uns über die geistige Wirklichkeit aufzuklären. Und das ist eben das Problem heute: Die Neigung besteht entweder zum ganz trockenen, im Grunde mathematisch kalkulierenden Verstand auf der einen Seite (Ahriman) und auf der anderen Seite zu einer puren Phantasterei (Luzifer).

SW: die Herrschaft über höhere Kräfte wurde uns entzogen - höhere und niedere Ätherkräfte

Das stärkste luziferische Hellsehen findet man heute dort, wo der Materialismus am stärksten ist 0:47:22 (Volltranskribierter Abschnitt)

Das stärkste luziferische Hellsehen hat man heute dort, wo der stärkste Materialismus ist. Und ich meinte es jetzt gar nicht kritisch, sondern als Feststellung. Wo sind Menschen, die am meisten, am besten, am professionellsten umgehen können mit der Materie? Da muss ich zunächst einmal nach dem Westen schauen. Heute ändert sich etwas.

Es ist ganz interessant, dass heute China, nicht nur in der Fertigung und im Nachmachen der westlichen Technik, sondern in der Innovation langsam den Amerikanern voraus ist. Der Westen, wo es am meisten ausgeprägt ist, in Amerika natürlich, England auch. Aber die Chinesen sind sehr begabt, zu lernen, aus dem, was sie nachgemacht haben, das jetzt eigenständig zu machen. Und mittlerweile ist also die chinesische Hochburg Shenzhen längst dem Silicon Valley überlegen. So gilt es als die Schmiede der modernen Technik und der Informationstechnologie. In Wahrheit lassen alle im Westen nicht nur dort fertigen, sondern auch erfinden, weil sie voraus sind. Es ist ein ganz, ganz interessante Erscheinung.

Und das ist eine Begabung, die besonders bei den Chinesen liegt. Und da ist auch etwas, eine gewisse Fähigkeit, auch höhere Kräfte zu benutzen. Was aber eine alte Gabe ist, die noch im Grunde aus der atlantischen Zeit nachwirkt. Denn die Atlantier hatten auch noch einen starken Zugang dazu, trotz Sündenfall und allem, was dem Menschen entzogen wurde. Nur sie waren nicht frei darin. Das heißt geführt durch höhere geistige Wesenheiten konnten sie diese Kräfte wecken, höhere oder auch Widersacher-Wesenheiten, beides. Dass eben auch kräftig die Widersacher dabei waren, hat zum Untergang von Atlantis geführt. Aber die positive Seite war halt die Führung höherer geistiger Wesenheiten im guten Sinne. Was in China heute passieren wird, ist offen. Es ist offen. Es gibt gute und es gibt schlechte geistige Kräfte, die hineinwirken können. Aber das Entscheidende wird sein, dass wir unsere eigenen Kräfte in dem Sinne entwickeln, dass wir selber voll bewusst und in Freiheit diese Kräfte führen können. Dann erst werden sie wirklich zukunftsträchtig sein. Was heute in China passiert, ist wahrscheinlich - ich kann es nicht im Detail beurteilen bei jedem einzelnen, der da mitwirkt…. Aber es ist sicher zum Teil und wahrscheinlich sogar noch zu einem größeren Teil noch geführt von höheren Mächten. Positiven, negativen, wahrscheinlich beiden.

SW: der freie Mensch wird nicht mehr von höheren Mächten gelenkt -

Die Freiheit erlangen, indem das Böse überwunden wird 0:53:54

Wieso lässt Gott Böses zu? Er musste es zulassen, um den freien Menschen zu schaffen. Und in Wahrheit, so richtig ist das Böse ja gerade dadurch zustande gekommen. Es ist nur schon vorher vorbereitet worden. Schon auf dem Alten Mond oder sogar im Übergang dazu ist es vorbereitet worden, dass höhere geistige Wesenheiten, die geeignet erschienen, dazu abgestellt wurden, die Widersacher-Rolle zu übernehmen.

SW: das Böse überwinden, um in die Freiheit zu gelangen

Asuras - zurückgebliebene Geister der Persönlichkeit 0:54:12

Manche Wesenheiten konnten ihre Aufgaben, die sie hätten erfüllen sollen, nicht erfüllen. Asuras sind in ihrer Entwicklung zurückgebliebene Geister der Persönlichkeit oder Urengel, die während der Alten Saturn-Entwicklung ihr Entwicklungsziel nicht voll erreicht haben. In unserer gegenwärtigen Zeit werden sie zu gefährlichen Widersacher-Mächten.

SW: Asuras oder Geister der Persönlichkeit

Das Ende der National- und Volkssprachen 0:58:30

Eine Aufgabe der Menschheit im Bewusstseinsseelen-Zeitalter ist es, wieder die volle bewusste Herrschaft über die höheren Äther-Kräfte zu erlangen. Äther hat etwas zu tun mit der Sphärenharmonie, also mit der kosmischen Weisheit, mit der kosmischen Ordnung, die dahintersteckt. Rudolf Steiner nennt den Lebensäther mit Recht Wort-Äther. Der Wort-Äther ist das, was den ganzen Kosmos durch tönt, ihn im Grunde individualisiert. Noch während unsere physisch irdischen Verkörperungen wird es so weit kommen, dass es keine Nationalsprachen und Volkssprachen mehr geben wird. Es wird nur mehr eine individuelle Sprache geben, die der Mensch schöpferisch hervorbringt im Moment des Sprechens. Menschen werden einander dadurch verstehen, dass sie sich seelisch miteinander verbinden, das Wort innerlich nachbilden und im Nachbilden verstehen, was damit gemeint ist. Dazu muss unser Bewusstsein noch viel umfangreicher werden.

SW: die Individualsprache ist die Sprache der Zukunft - der Wort-Äther individualisiert den Kosmos

Die Bewusstseins-Geschichte der Menschheit betrachten 1:01:32

Seit wir einen physischen Körper haben, hat sich das Bewusstsein gewaltig verändert. Das Bewusstsein eines Menschen im Hochmittelalter ist nicht vergleichbar mit unserem Bewusstsein heute. Auch in den nächsten Jahrhunderten und Jahrtausenden, die wir noch auf der Erde verkörpert sind, wird sich der Umfang des Bewusstseins stark verändern. Bewusstseinsseelenzeitalter heißt ja auch, ein noch höheres Bewusstsein zu entwickeln, also das Geistselbst. Und dann ist dieses Bewusstsein offen für die ganze geistige Welt. Damit können wir noch viel mehr erleben als die Menschen in alter Zeit mit dem alten Hellsehen - aber jetzt voll bewusst und wach. Wir werden ein Tagesbewusstsein haben, wo wird die äußere sinnliche Welt anschauen können und zugleich das Geistige, das darin wirkt, erleben.

SW: die Geschichte des Bewusstseins - altes Hellsehen - das moderne Hellsehen ist voll bewusst und wach

Schlüsselwörter

...

Themenbezogene Leseanregungen

...

Alle Folgen auf einen Blick

Vortragszyklus «Apokalypse»
 
211 212 213 214 215
201 202 203 204 205 206 207 208 209 210
191 192 193 194 195 196 197 198 199 200
181 182 183 184 185 186 187 188 189 190
171 172 173 174 175 176 177 178 179 180
161 162 163 164 165 166 167 168 169 170
151 152 153 154 155 156 157 158 159 160
141 142 143 144 145 146 147 148 149 150
131 132 133 134 135 136 137 138 139 140
121 122 123 124 125 126 127 128 129 130
111 112 113 114 115 116 117 118 119 120
101 102 103 104 105 106 107 108 109 110
91 92 93 94 95 96 97 98 99 100
81 82 83 84 85 86 87 88 89 90
71 72 73 74 75 76 77 78 79 80
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70
51 52 53 54 55 56 57 58 59 60
41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Alle Apokalypse Vorträge von Wolfgang Peter (Startseite)◁
Sonstige Vorträge von Wolfgang Peter ◁

Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X