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Grundlagen Anthroposophie Teil 29 von Christoph Bolleßen
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«Mit dieser Vortragsreihe möchte Christoph in ruhiger und freier Rede, interessierten Menschen einige Leitgedanken der Anthroposophie Rudolf Steiners anschaulich darstellen und zugänglich machen. Zur weiteren Vertiefung in die Thematik empfehlen sich unter anderem die Schriften "Theosophie" (GA 9) und "Die Geheimwissenschaft im Umriss" (GA 13).»
Videokurs |
Transkription der Grundlagen Anthroposophie Teil 29: Dank, Zu den Werbeclips, Anknüpfung nach Ostern
Begrüßung 0:00:27
Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen zum 29. Teil unserer Reihe Grundlagen Anthroposophie und in der Nachosterzeit.
Wir hatten uns sehr intensiv mit dem Thema Osterfest, den Ereignissen, den Geschehnissen um das Mysterium von Golgatha auseinandergesetzt und nun geht es in die Nachosterzeit.
Es stehen weiterhin auch große Festtage an: Wir haben zunächst einmal Christi Himmelfahrt und im Anschluss dann das Pfingstfest. Da werden wir ebenfalls etwas tiefer eintauchen.
Dank 0:01:30
Aber zunächst einmal möchte ich heute, wenn ihr erlaubt, auf einige Sachverhalte eingehen, die den Kanal betreffen. Und beginnen möchte ich gerne mit einem großen Dank an alle interessierten Zuschauer. Es sind viele hinzugekommen in den letzten Wochen, worüber ich mich sehr, sehr freue. Ich hätte das nie gedacht, dass dieser Kanal mal mehr als 1500 Abonnenten erreichen wird. Das ist vielleicht in der Größenordnung, wenn man andere YouTube Formate anschaut, noch immer eine sehr kleine Größe, aber ich finde, beim Thema "Anthroposophie" sind 1500 Abonnenten schon nicht wenig. Ich auf jeden Fall freue mich sehr. Ich hätte wie gesagt damit nie gerechnet, dass es mal so viele werden, die diese Inhalte anschauen und auch damit arbeiten. Das merke ich ja auch an den vielen Kommentaren und an den Zuschriften, die ich erhalte.
Und vielen Dank auch für die Spenden, die ich von euch erhalte. Sie sind sehr hilfreich. Danke dafür. Und ich möchte ganz gerne, weil einige von euch ja auch immer wieder darauf hinweisen, es geht um das Thema Werbung, und weil jetzt ja auch viele neue Menschen dazugekommen sind, die vielleicht meine Äußerungen dazu in den ersten Videos nicht mitbekommen haben, auf das Thema noch mal ganz kurz eingehen.
Werbeclips 0:03:35
Die Werbung scheint sehr zugenommen zu haben in der letzten Zeit mit den neuen Videos, vor allem auch mit den Oster-Videos. Das tut mir sehr leid. Ich bin auch jemand, der diese Werbeunterbrechungen, wenn die dann so aus heiterem Himmel kommen, als sehr störend empfindet. Und ich finde auch gerade bei den Themen, die wir hier behandeln, geht es ja auch darum, dass man etwas mehr nach innen geht, sich konzentriert. Und wenn man dann da auf einmal laute Musik und etwas hektischere, verkaufsfördernde Sätze um die Ohren bekommt, dann auch noch in einer Lautstärke, die meistens höher ist, damit die Werbung auch die entsprechende Aufmerksamkeit bekommt, dann ist das natürlich sehr störend und unpassend.
Und jetzt ist es so, dass ich mittlerweile herausgefunden habe – ich muss da kurz ausholen – dass es die Möglichkeit gibt, einen YouTube Kanal zu monetarisieren, das heißt, man kann, wenn man eine gewisse Abonnentenzahl, das sind eben 1000 Abonnenten, erreicht hat, sich bei YouTube darum bewerben, dass der Kanal monetarisiert wird. Und das habe ich aber von Anfang an nicht getan, denn ich möchte nicht, dass dieser Kanal. monetarisiert wird. Zum einen, weil es hier um freies Geistesleben geht. Das heißt, hier wird nichts verkauft, hier wird nichts mit Werbung irgendwie finanziert, sondern wenn es einen finanziellen Ausgleich gibt, dann kommt der von euch, den Zuschauern, und zwar aus Freiheit, freiwillig.
Und deshalb wollte ich also auf diese Monetarisierung verzichten, habe dann allerdings gelesen, dass YouTube es sich vorbehält, trotzdem Werbespots zu schalten. Das ist wohl Teil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei YouTube.
Und ich hatte dann zunächst einmal gedacht okay, wenn dann zu Beginn eines Videos ein Werbespot kommt, dann finde ich das in Ordnung. Denn ich oder wir profitieren ja im Prinzip alle von YouTube dadurch, dass uns da eine sehr, sehr gute Plattform zur Verfügung gestellt wird. Also für uns, die wir Videos hochladen, ist es völlig kostenlos und hat einen sehr, sehr guten technischen Standard, wie ich finde. Und deshalb war ich ja dann auch bereit zu sagen okay, wenn dann vor jedem Video ein Werbespot kommt, dann denke ich, ist das in Ordnung. Nur mir wurde dann zurückgemeldet, dass diese Werbeunterbrechungen dann auch während der Videos und so ungefähr alle zehn Minuten dann eingeblendet werden. Und das ist natürlich gerade bei längeren Videos oder bei den Hörbüchern sehr störend. Und ich habe mich dann gefragt, gibt es da irgendwie einen Weg, diese Werbeunterbrechungen einzuschränken bzw. sie abzuschalten? Und ich habe jetzt nach einiger Recherche herausgefunden, dass es da einen Weg gibt, diese Werbung zu deaktivieren, dass dieser Weg aber wohl darüber führt, dass man sich für die Monetarisierung des Kanals zunächst einmal bei YouTube bewirbt.
Also mit normalem Denken kommt man da jetzt nicht drauf, dass das über diesen Weg funktioniert. Aber scheinbar ist es so, dass wenn man monetarisiert ist, dass man dann als Kanalinhaber darauf Einfluss nehmen kann, ob Werbung geschaltet wird oder nicht. So ist auf jeden Fall jetzt mein Kenntnisstand.
Ich hoffe, dass das Ganze so funktioniert. Ich habe die Bewerbung um die Monetarisierung jetzt in die Wege geleitet. Das Ganze dauert etwas bis zu einem Monat, dass dann diesem Antrag, dieser Bewerbung zugestimmt wird. Und sobald das geschehen ist, werde ich dann versuchen, dass bei allen Videos die Werbung nicht mehr geschaltet wird. Ich hoffe, dass das so funktioniert, aber dann wisst ihr, ich bin an dem Thema dran. Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn das Ganze ohne Werbeunterbrechung in Zukunft wieder verfügbar ist. Und ich bin da guter Dinge, dass das funktionieren wird.
Anknüpfung nach Ostern, Rückblick 0:09:14
Ja, die Osterzeit liegt hinter uns. Und wie knüpfen wir an? Ich hatte gedacht, dass wir uns ganz kurz noch einmal an den Punkt vor Ostern versetzen, noch einmal darauf schauen, was wir gemeinsam behandelt haben.
Übersinnliche Reiche, physisch-ätherischer Plan, unterphysische Welt 0:09:43
Wir waren ja ausgegangen von den einzelnen Stufen oder Bereichen der geistigen Welt. Wir haben versucht, uns eine kleine. Skizze anzufertigen. Wie haben wir uns die übersinnlichen Reiche vorzustellen? Und wir sind dann aus den höchsten Himmeln könnte man sagen, abgestiegen bis in die physische Welt, auf den physisch-ätherischen Plan und sogar darunter.
Wir haben uns die unterphysischen Welten angeschaut, diese Reiche. Und das war ja quasi auch schon ein Einschub, der uns dabei weiterhelfen sollte, dann im Anschluss diese Menschenschöpfung, diesen Erdenmenschen, der jetzt ansteht.
Die Spiegelung der Bewusstseinsstufen 0:10:51
Wir hatten gesehen und gesagt, dass diese vierte Bewusstseinsstufe unseres Heimatplaneten, des Erdenkosmos auch tatsächlich von Rudolf Steiner als Erde bezeichnet wird, der Erdenzustand.
Und wir waren ungefähr da, wo wir gesagt haben, dass die Exusiai als die Regenten dieser Erdenentwicklung und die sieben Elohim, das war Hebräisch für die, die uns schufen, waren also sieben aus der Hierarchiestufe der Exusiai, die als geistige Arbeitsgruppe, wenn man das vielleicht so sagen kann, nun damit beauftragt sind, den Erdenmenschen hervorzubringen, und wir Erdenmenschen erhalten von diesen sieben Elohim unseren Ich-Funken, den sie uns schenken, gemeinsam mit dem Christus, der ja auch sehr eng mit der Erdentwicklung verbunden ist, mit dem gesamten Weltenplan, aber die Erde als die vierte von sieben planetarischen Stufen.
Im Rahmen der Ostervorträge hatte ich ja versucht, diesen besonderen Charakter der vierten Stufe, der Vier einmal darzustellen, dass wir es also in dieser Siebner Reihe bei den Stufen eins, zwei, drei, fünf, sechs. und sieben mit Zuständen zu tun haben, die sich aneinander spiegeln.
Also das heißt, die erste Stufe spiegelt sich an der siebten, die zweite Stufe spiegelt sich an Nummer sechs und die dritte an der Nummer fünf und unser Erdenzustand, die vierte Bewusstseinsstufe ist die Einzige, die sich gewissermaßen in sich selbst spiegelt.
Die Mars- und die Merkurperiode unserer Erde, das Mars-Ich und das Merkur-Ich 0:13:32
Und wir waren im Laufe der Vorträge auch schon einmal an den Punkt gekommen, wo wir gesehen hatten, dass es eine sogenannte Mars-Erde gibt. Die erste Hälfte unserer Erdenentwickelung bezeichnet Rudolf Steiner auch als Mars und die zweite Hälfte der Erdenentwicklung bezeichnet Rudolf Steiner auch als den Merkur oder die Merkur-Erde, und das bedeutet eben mit diesem Mysterium von Golgatha die damit verbundenen Geburt könnte man sagen, unseres Christus-Ichs.
Wir haben auch gesehen, dass unser Ich ebenfalls diese Zweiheit, die in der Vier steckt, abbildet. Wir haben gesehen, es gibt also ein Mars-Ich, das also eher auch als niederes Ich bezeichnet werden kann, wo es also eher um Egoismus, und wenn man es positiv formulieren möchte, so um eine Art Selbstfindung auch geht, also zunächst einmal ganz bei sich anzukommen, sich selber als abgeschlossene Wesenheit, als Individualität wahrzunehmen, dass es dann aber durch die Christus-Kräfte um das höhere Ich, das Merkur-Ich geht.
Das Mysterium von Golgatha bedeutet eben, dass die Mars Periode unserer Erdenentwickelung zu Ende ist und dass sich der Mensch eben nun hinauf entwickeln soll mithilfe seines Christus-Ichs zum Ich-Menschen. Das heißt der Ich-Mensch ist derjenige, der also nicht im Egoismus verharrt, sondern der den Egoismus gewissermaßen überwindet, um sich selbst auch an die Welt zu verschenken, könnte man sagen.
Das heißt also, die erworbenen Fähigkeiten, die ich durch die Inkarnationen hindurch mir angeeignet habe, möchte ich nun dazu benutzen, um auch den anderen Menschen und auch der Natur zu helfen. Und das steht natürlich in gewisser Beziehung auch in einem schroffen Gegensatz zu dieser Mars Epoche oder zu diesem niederen Ich. Man erkennt das schon an diesen Qualitäten, der Mars, das Kriegerische, das Erobern der Erde durch die Menschen.
Hier haben wir dies auch so ein bisschen ausgedrückt in der Genesis: "Macht euch die Erde untertan". Das drückt sich da so ein wenig aus, dass der Mensch zunächst einmal die Aufgabe hat, sich selbst zu erkennen und auch kulturelle Entwicklungen zu machen, immer mehr sich von der Natur zu emanzipieren, etwas Eigenes zu schaffen. Das könnte man als Eroberungsprozess bezeichnen. Der Mensch erhebt sich über die Naturordnung und gestaltet etwas Eigenes, etwas Neues, und dabei ist aber da ganz wichtig, damit wir nicht zu stark in diese egoistischen Kräfte hineinkommen, dass uns der Christus ein Zeichen setzt, uns unterstützt mit seinen Kräften, dass wir nach dieser Marsperiode, von der Mars Menschheit, von Mars Menschen zu Merkur Menschen werden.
Beginn der Erdenschöpfung durch die Elohim 0:18:42
Und auf dem Weg dorthin haben wir jetzt das Mysterium von Golgatha ein bisschen vorweggenommen durch die Osterzeit, aber stehengeblieben waren wir ja an dem Punkt, wo wir uns angeschaut haben, wie zunächst einmal die Elohim beginnen, die Erdenschöpfung in Gang zu setzen als Regenten und wie sie das tun, zunächst einmal durch dieses Erinnerungstableau an die vorangegangenen planetarischen Zustände.
Wir haben uns dann dieses Tohuwabohu angeschaut, ein Durcheinanderweben könnte man sagen, von Wärme, von Luftförmigen und von Flüssigen, das sie dann trennen und anordnen, und dass wir dann schließlich auch diese Trennung von Erde und Himmel haben.
Wir werden uns das auch noch anhand der Schilderungen in der Genesis einmal anschauen anhand der sieben Schöpfungstage. Das ist sehr interessant und wie es dann immer mehr dazu kommt, dass wir in unserem jetzigen Formzustand – wir haben ja gesagt, es gibt neben den planetarischen Zuständen die Lebensstufen, und dann gibt es die sogenannten Formzustände –, irgendwann in unserem Formzustand an den Punkt kommen, wo diese sieben Zeitalter sich offenbaren, in Gang kommen.
Das polarische und hyperboräische Zeitalter, Trennung von Erde und Sonne, das erste Buch Mose 0:21:04
Und wir hatten dann gesehen, dass alles mit dem sogenannten polarischen Zeitalter beginnt und dann das hyperboräische Zeitalter, und dieses Zeitalter ist sehr, sehr wichtig für uns, weil sich dort nämlich Erde und Sonne trennen. Wir hatten uns diesen Vorgang schon angeschaut, und dass diese Trennung von Erde und Sonne sehr, sehr wichtig ist. Die Erde trägt in diesem Moment noch das Mondenhafte in sich, und wir hatten schon gesagt, dass sich das Mondenhafte dann auch noch einmal aus der Erde herauszieht. Aber wir können sagen, in dieser hyperboräischen Zeit, das heißt in diesem zweiten Zeitalter unseres Formzustandes, ungefähr dort, wo sich Erde und Sonne trennen, dort beginnt das erste Buch Mose im Alten Testament. Und mit der Schilderung dieser sieben Schöpfungstage würde ich dann gerne in der nächsten Folge mit euch anknüpfen.
Abschluss 0:22:44
Mir war es heute wichtig, noch einmal diese Formalien anzusprechen und vor allen Dingen, mich bei euch zu bedanken und die neuen Zuschauer zu begrüßen.
Und beim nächsten Mal geht es dann weiter in der Erdenschöpfung, in der hyperboräischen Zeit. Und ich wünsche euch bis dahin alles Gute und hoffe, wir sehen uns bald wieder. Vielen Dank.
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