Die Philosophie der Freiheit - 18. Folge Videokurs von Jac Hielema: Unterschied zwischen den Versionen

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==Kurzschrift Eva==
==Kurzschrift Eva==
Vorspann: Vor einem Jahr bei einem Seminar mit Studenten sagte ich, unser Geldsystem schadet der Erde. Das ist den Studenten nicht klar, dass wenn ein Bauer einen Hof kaufen muss, sich das in den Preisen niederschlägt, die er nehmen muss, um das abzubezahlen im Gegensatz zu einem der geerbt hat. Die Besitzer des Grund und Bodens und die Bank leisten überhaupt nichts bei der Produktion der Produkte und bekommen mehr als die Hälfte des kalkulierten Preises. Sie schaffen keinerlei Werte für die Gesellschaft. Und dieses Verhältnis driftet immer weiter auseinander. Grund und Boden wird immer teurer. Das wird immer mehr aufgeblasen. Wir müssen eine Gesellschaft anstreben, wo wir Grund und Boden und Kapital als etwas Gemeinsames ansehen und wenn ein Bauer Rentner wird, so geht sein bewirtschaftetes Land wieder zurück an die Gemeinschaft, die dann entscheidet (Demokratie), wer sich so verdient gemacht (dem man das zutraut) hat, dass man ihm dieses Land jetzt zur Bewirtschaftung gibt und zwar, ohne dass er dafür etwas bezahlen muss. Das wird zukünftig so sein, aber bisher ist es noch nicht so.
Und dann stellt sich die Frage, was erzeugt Lust und was erzeugt Unlust?  
 
13. Kapitel Der Wert des Lebens / Pessimismus und Optimismus
 
Steiner setzt sich in diesem Kapitel mit Philosophen des 19. Jahrhunderts auseinander, aber es ist für uns noch genauso aktuell, weil sich in der Zeit in der Philosophie nicht so viel weiterentwickelt hat.
 
Dieses Kapitel behandelt das Thema: was macht mein Leben wertvoll? Was meinem Leben Sinn gibt, das tue ich. Ich setze Ziele in meinem Leben und diese Ziele geben meinem Leben Sinn. Und den meisten Sinn machen sie, wenn sich die Ziele ins Ganze eingliedern aus dem Bewusstsein heraus, dass ich Teil eines Ganzen bin und ich als kreativer Mensch das Ganze schöner machen will. Das gibt meinem Leben Sinn. Aber wie berechne ich meinen Wert am Ende meines Lebens? Das ist das Eigentliche, was Steiner in diesem Kapitel behandelt.
 
Untertitel: Pessimismus und Optimismus
 
Steiner fängt an:“ Zwei entgegengesetzten Ansichten begegnen wir in dieser Beziehung, und dazwischen allen denkbaren Vermittlungsversuchen. Eine Ansicht sagt: Die Welt ist die denkbar beste, die es geben kann, und das Leben und Handeln in derselben ein Gut von unschätzbarem Werte. Alles bietet sich als harmonisches und zweckmäßiges Zusammenwirken dar und ist der Bewunderung wert. Auch das scheinbar Böse und Üble ist von einem höheren Standpunkte als gut erkennbar; denn es stellt einen wohltuenden Gegensatz zum Guten dar; wir können dies um so besser schätzen, wenn es sich von jenem abhebt. Auch ist das Übel kein wahrhaft wirkliches; wir empfinden nur einen geringeren Grad des Wohles als Übel. Das Übel ist Abwesenheit des Guten; nichts was an sich Bedeutung hat.
 
Die andere Ansicht ist die, welche behauptet: das Leben ist voll Qual und Elend, die Unlust überwiegt überall die Lust, der Schmerz die Freude. Das Dasein ist eine Last, und das Nichtsein wäre dem Sein unter allen Umständen vorzuziehen.“
 
Das eine ist Optimismus und das andere ist Pessimismus. Beispiele des Optimismus sind Shaßesbury und Leibniz und des Pessimismus Schopenhauer und Eduard von Hartmann.
 
Schopenhauer hat ein dickes Buch „Vorstellung und Wille“ geschrieben. Eduard v. Hartmann ist heute im Hintergrund verschwunden. Er ist ein Neokant´scher Philosoph. Steiner setzt sich hauptsächlich mit ihm auseinander.
 
Optimisten: Wir leben in einer bestmöglichen Welt, auch wenn es schlimme Dinge gibt. Warum? Leibniz: Ein guter Gott will die beste der Welten schaffen; ein weiser kennt sie; er kann sie von allen anderen möglichen schlechteren unterscheiden. Nur ein böser oder unweiser Gott könnte eine schlechtere als die bestmögliche Welt schaffen.
 
Steiner geht nicht weiter auf den Optimismus ein, sondern fokussiert sich auf den Pessimismus.
 
Pessimissmus: Die Welt ist elend. Es ist nicht gut in diese Welt zu leben.
 
Schopenhauer: Ewiges Streben, unaufhörliches Schmachten nach Befriedigung, die doch nie erreicht werden kann, ist der Grundzug alles Wollens. Denn ist ein erstrebtes Ziel erreicht, so entsteht ein neues Bedürfnis und so weiter….. Stumpft sich der blinde Drang endlich ab, so fehlt uns jeglicher Inhalt; eine unendliche Langeweile erfüllt unser Dasein. Daher ist das relativ Beste, Wünsche und Bedürfnisse in sich zu ersticken, das Wollen zu ertöten. Der Schopenhauersche Pessimismus führt zur Tatenlosigkeit, sein sittliches Ziel ist ''Universalfaulheit.''
 
Hartmann: Wir leben in einer schmerzvollen Welt. Gott hat diese Welt geschaffen, er ist ein leidender Gott und er hat die Menschen geschaffen, damit die Menschen ihn aus den Leiden erlösen können. Schlussfolgerung: Man solle sich selbst töten, weil soviel elend in der Welt ist und es besser ist nicht zu sein als zu sein, aber dann muss Gott wieder einen neuen Menschen schaffen um ihn (Gott) selbst aus dem Leiden zu erlösen. So müssen wir unser Begehren abtöten und uns in Gottes Plan eingliedern. Das ist das, was Hartmann sagt. Auch die heutigen Philosophen sind sich nicht darüber klar, wie man sich eigentlich verstehen soll.
 
In Absatz 9 fragt Steiner: Wie steht es aber mit der Begründung auf Erfahrung? Also wie kann man den Wert des Lebens in der Erfahrung begründen? Was verursacht Freude und was verursacht keine Freude? Was bestimmt den Wert des Lebens und was nicht? Was macht das Leben wertvoll? Das ist so, als ob man morgens wach wird und es ist noch nebelig und langsam verschwindet der Nebel, wenn die Sonne aufgeht. Dieses Kapitel lässt sich damit vergleichen. Was macht Freude und was nicht?
 
Zunächst: „Streben nach Befriedigung ist Hinausgreifen der Lebenstätigkeit über den Lebensinhalt (was man beobachten oder wahrnehmen kann)…….. Beispiele: Das Streben nach Erkenntnis entsteht, wenn dem Menschen zu der Welt, die er sehen, hören usw. kann, solange etwas fehlt, als er sie nicht begriffen hat.
 
Lebensinhalt ist, was man beobachten oder wahrnehmen kann und dann muss man tätig werden um das, was man wahrnimmt zu verstehen. So geht es auch um andere Formen von Begehren:
 
„Die Erfüllung des Strebens erzeugt in dem strebenden Individuum Lust, die Nichtbefriedigung Unlust.“
 
Und dann stellt sich die Frage, was erzeugt Lust und was erzeugt Unlust?
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|Lust  
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Die Moral der Geschichte: Sich jeden Tag ein kleines Ziel setzen und Streben nach der Erfüllung dieses Ziels. Dann fühlt man schon Freude. Bei Erfüllung kann man das feiern, wenn man es nicht erfüllt, erneuert man das Ziel realistisch.
'''Formel für den Wert des Lebens:''' Maß des Erreichens des Zieles (E) geteilt durch Selbst gesetzte Ziele (Z)


Manchmal hat man Glück, manchmal Pech. Je mehr man von innen heraus lebt, desto mehr Glück hat man, auch wenn man gemeinsame Ziel verfolgt, was noch besser ist. Es macht große Freude, wenn man mit zwei oder drei Menschen zusammen mit gemeinsamen Intentionen an einem Projekt arbeitet. Je mehr, desto mehr Glück hat man. Bei Langeweile oder aufgezwungenen Zielen stellt sich eher Pech ein.  
==Transkription von der 18. Folge vom Videokurs==


Jetzt stellt sich die Frage, wie berechnet man den Wert des Lebens?
==== I[https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=0s ntro - unser Geldsystem und seine Auswirkungen 0:00:00] ====
Ich glaube, wir können immer weiter gehen. Aber das stimmt. Ich war hier. Vor einem Jahr durfte ich Studenten ´eine Vorlesung halten. Da sagte ich, dass unser Geldsystem der Erde schadet. Den Studenten ist das nicht klar. Genau das hier, wenn junge Neubauern einen Hof übernehmen wollen, dann müssen sie unglaublich viel bezahlen. Aber das muss zurück verdient werden. Und das muss in die Preise der Produkte, also werden die Produkte immer teurer. Jetzt ist es schon so, dass wenn ein Preis von einem Produkt so viel (Jac zeigt mit den Fingern ca. 1/3) ist, so viel (ca. 1/3) geht an den Besitzer von Grund und Boden, so viel geht an die Bank (davon ca. 10%) und Besitzer von Grund und Boden und die Bank leisten überhaupt nichts. Sie schaffen keine Werte für die Menschheit. Und so viel (ca. 15%) geht zu den Menschen, die wirklich Leistungen und Werte für die Gesellschaft schaffen. Dieses Verhältnis wird immer größer, es kommt ja immer mehr Geld in die Welt, immer mehr. Das heißt, dass Grund und Boden immer mehr kostet. Man bläst die ganze Gesellschaft auf!


Wir wissen jetzt was Lust und was Unlust erzeugt. Aber wie kann man am Ende des Lebens den Wert des Lebens berechnen? Es sind seitenlange Auseinandersetzungen mit Philosophen wie Eduard v. Hartmann etc. Und alle berechnen die Lust und Unlust als Gewinn- und Verlustaufstellung. Je nachdem was überwiegt soll man sein Leben weiterleben oder es eben beenden.
Wir müssen zu einer Gesellschaft, wo wir in der Tat '''Grund und Boden und Kapital als etwas Gemeinsames''' sehen. Und wenn ein Bauer fertig ist mit seinem Leben als Bauer, dann geht sein Land wieder zurück in die Gemeinschaft und die Gemeinschaft - das ist wirkliche Demokratie - entscheidet: „Jetzt weisen wir dieses Land diesen jungen Leuten zu, weil sie schon gezeigt haben, dass sie fähig sind, dieses Land weiter zu bewirken“. Ohne Geld wird Austausch und Zuweisung organisiert. Das wird in der Zukunft so sein. Aber bis jetzt ist es noch nicht so!


Steiner sagt dazu: „Wir vergleichen die Menge der Unlust nicht mit der der Lust, sondern mit der Größe unserer Begierde.“ Also nachdem wonach wir streben. Dazu gehören auch körperliche Bedürfnisse wie Hunger etc. Es ist also keine buchhalterische Auflistung nach Aktiva und Passiva, sondern es muss ins Verhältnis eines Bruches gesetzt werden.  
==== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=176s Einleitung 0:02:56] ====
Liebe Menschen, jetzt sind wir dabei, das ''13. Kapitel der Philosophie der Freiheit'' zu behandeln. Titel: „''Der Wert des Lebens''“. Das hat auch einen Untertitel: ''„Pessimismus und Optimismus''.“ Anfangs hatte ich gedacht, es ist ein sehr langes Kapitel, das in zwei Teilen zu behandeln ist. Aber, obwohl es ein langes Kapitel ist, ist es inhaltlich - könnte man sagen - ein kurzes Kapitel. In diesem Kapitel auch wieder - es ist immer noch sehr aktuell, also ''Philosophie der Freiheit'' ist in 1000 Jahren noch aktuell - aber der Form nach setzt sich ''Steiner'' in diesem Kapitel mit Philosophen auseinander, die im 19. Jahrhundert lebten.


Wert des Lebens:           Maß des Erreichens des Zieles    E
===== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=241s Die Aktualität der ''Philosophie der Freiheit'' und andere Philosophen 0:04:01] =====
Wenn man sich da ein bisschen hinein vertieft - was sagten die Philosophen damals? Was waren das für Menschen, mit denen ''Steiner'' sich auseinandersetzte? Seit dem 19. Jahrhundert, das ganze 20. Jahrhundert und jetzt im 21. Jahrhundert, ist in der Philosophie eigentlich nicht so viel entwickelt worden. Wir haben als Menschheit viel erlebt in den letzten 130-140 Jahren, aber in der Entwicklung sind wir nicht viel weiter gekommen. Das ist eine andere Sache. Darüber werde ich zum Schluss im letzten Teil noch gerne reden, in welcher Zeit wir leben, was eigentlich die Frage ist an den individuellen Menschen und warum die Entwicklung eigentlich nicht so gut weitergeht.


Selbst gesetzte Ziele     Z
==== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=292s Der Wert des Lebens 0:04:52] ====
Aber erst den '''Wert des Lebens'''. Wir haben schon ein Kapitel gehabt über: ''„Sinn des Lebens, Weltzweck und Lebenszweck, Bestimmung des Menschen.“'' Was gibt dem Leben Sinn? Und dieses Kapitel behandelt nun: '''„Was macht mein Leben wertvoll?“'''


„Wir vergleichen die Menge der Unlust nicht mit der der Lust, sondern mit der Größe unserer Begierde.
===== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=310s Was gibt meinem Leben Sinn? 0:05:10] =====
Wir haben schon festgestellt bei: '''„Was gibt meinem Leben Sinn?“''' '''Das tue ich'''. Ich setze Ziele in meinem Leben, und die Ziele, die ich setze, geben meinem Leben Sinn. Es gibt meinem Leben am meisten Sinn, wenn die Ziele, die ich setze, wenn die sich im Ganzen eingliedern. Wenn ich das tue, aus dem Bewusstsein heraus, dass ich Teil eines Ganzen bin und dass ich das Ganze als kreativer, schöpferisch erschaffender Mensch schöner machen will. Das gibt meinem Leben Sinn.


Das heißt also, dass unser Wohlfühlen auf zweierlei Weisen beeinflusst werden kann. Wenn wir uns selbst schwierig zu erfüllende Ziele setzen (Nenner groß), dann ist es auch schwierig Freude zu erleben, weil das Ziel so schwierig zu erreichen ist (Zähler klein). Zum Beispiel beim Ziel, die Welt zum Guten hin zu verändern ist es nur sehr wenig, was dabei herauskommt. Nur ein Bruchteil. Es geht also ums Gleichgewicht. Je mehr man sich darüber bewusst wird, dass es ein Bruch ist zwischen den selbstgesetzten Zielen und dem Maß der Erfüllung dieser Ziele, desto mehr erkennt man, welche Ziele man sich setzen kann, damit man sich wohl fühlt. Mit dieser Betrachtung seiner Selbst: wer bin ich, was kann ich, was will ich, stellt man sich zunehmend realistische erreichbare Ziele und das macht dann Freude.
==== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=375s Wie berechne ich den Wert meines Lebens? 0:06:15] ====
'''Wenn ich am Ende meines Lebens bin, wie berechne ich dann den Wert meines Lebens'''? Das ist eigentlich dasjenige, was ''Steiner'' hier in diesem Kapitel behandelt. Untertitel: ''Pessimismus und Optimismus''. ''Steiner'' fängt in diesem Kapitel an:


Je weniger man sich selbst kennt und sich zu hohe Ziele setzt, die man dann nicht erreicht fühlt man sich zunehmend unwohl => Unlust.
'''''Zitat: "Zwei entgegengesetzten Ansichten begegnen wir in dieser Beziehung, und dazwischen allen denkbaren Vermittlungsversuchen."'''''


Die Aufgabe ist also Selbsterkenntnis und sich demnach selbst realistische Ziele setzen, aber nicht nur für sich selbst, sondern auch Menschen zu finden, mit denen man zusammenleben oder arbeiten kann, die die gleichen Intentionen haben und das macht das Leben wertvoll. Auch dass man Raum für andere Menschen und deren Bedürfnisse schafft und diesen den Raum gibt um sich zu entwickeln. Das ist im Großen der Inhalt dieses Kapitels. Also das Wesen der Sache ist, dass man sich im Leben selbst kennenlernt und dass man von innen heraus sich selbst Ziele setzt und dann die Mittel dazu sammelt um diese Ziele zu erreichen. Das heißt nicht, dass man einfach tut, wozu man Lust hat, sondern dass man die moralischen Intuitionen, die man hat, versucht zu erfüllen. So hoffe ich, dass man beim Rückblick am Ende seines Lebens sagen kann: „Mein Leben war wertvoll. Warum? Weil ich mich selbst auf liebevolle Weise in der Welt zum Ausdruck gebracht habe.
Also in dieser Beziehung - '''„Was dein Leben wertvoll macht“''' - die zwei entgegengesetzten Ansichten sind einerseits '''Pessimismus''' und andererseits '''Optimismus'''.


==Transkription von der 18. Folge vom Videokurs==
==== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=419s Vertreter des Optimismus und des Pessimismus 0:06:59] ====
[00:00:01] Ich glaube, wir müssen jetzt, wo wir können, immer weiter gehen. Aber das stimmt nicht. Ich war hier. Vor einem Jahr durfte ich Studenten an einer Uni sagen, das eine Vorlesung machen. Und dann sagte ich, dass unser Geldsystem macht. Ja, äh, schadet die Erde. Und Studenten haben das nicht klar gemacht. Genau, dass sie das werden, wenn. Wenn neue Bauern einen Hof übernehmen wollen, dann müssen sie unglaublich viel zahlen. Aber das muss zurück verdient werden. Und und das muss auch in die Preise der Produkte, also die Produkte, die werden ja immer Preise. Also jetzt ist es schon, dass wenn man ein Preis von einem Produkt so viel ist, so viel geht nach den Besitzer von Grund und Boden, so viel geht nach dem Banker und Besitzer von Grund und Boden. Und den Banker leisten überhaupt nichts. Die schaffen keine Werte für die Menschheit. Und so viel geht zu den Menschen, die wirklich Leistungen schaffen und und und. Werte für die, für die Gesellschaft. Und das und dieses Verhältnis wird ja immer größer, es kommt ja immer mehr Geld in der Welt, immer mehr. Also das heißt, dass immer mehr kostet. Und ja, das nennt man, man, man, wie sagen wir das, man blast, dass das die ganze Gesellschaft auf Und wir müssen zu einer Gesellschaft, wo wir in der Tat Grund und Boden und Kapital als etwas Gemeinsames säen. Und wenn ein Bauer fertig ist mit seinem Leben als Bauer. Dann geht sein Land wieder zurück nach die Gemeinschaft und die Gemeinschaft. Das ist wirkliche Demokratie entscheidet. Jetzt weisen wir es zu, zu diese jungen Leute, weil die haben schon gezeigt, dass die fähig sind, dieses Land weiter zu bewirken. Ohne Geld wird Austausch und Zuweisung organisiert. Das wird in der Zukunft so sein. Aber. Bis jetzt ist es noch nicht so! Ja.  
''Steiner'' erzählt Beispiele von Optimismus-Vertretern, das sind ''[[A:Shaftesbury, Anthony Ashley Cooper|Shaftesbury]]'' und ''[[A:Gottfried, Wilhelm Leibniz|Leibniz]]''. Sie sind Philosophen. Beispiele des [[A:Pessimismus|Pessimismus]] sind ''[[A:Arthur Schopenhauer|Schopenhauer]]'' und ''[[A:Eduard von Hartmann|Eduard von Hartmann]]''. ''Schopenhauer'' ist immer noch ein bekannter Philosoph, er hat ein dickes Buch geschrieben ''„Die Welt als Vorstellung und Wille“''. Aber ''Eduard von Hartmann'' ist heutzutage ein bisschen im Hintergrund verschwunden, obwohl ''Steiner'' sich vor allem mit ihm auseinandersetzt, mit seiner Philosophie. ''Eduard von Hartmann'' ist ein ''Neo-Kantscher Philosoph.''
 
===== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=466s Optimismus 0:07:46] =====
Am Anfang des Kapitels erzählt ''Steiner'': ''„Was ist dann '''[[A:Optimismus|Optimismus]]'''?“'' Optimisten sagen: ''„Wir leben in einer Welt, der bestmöglichen Welt. Obwohl es auch böse und üble Sachen in der Welt gibt, leben wir doch in der bestmöglichen Welt.“'' Und warum? Ja, Gott ist gut und weise. Ein guter Gott will die beste der Welten schaffen und weiser. Und Gott ist auch ein Weiser, also kennt er der Beste wählt. Er geht weiter. Also ''Steiner'' geht nicht auf diesen '''Optimismus''' ein.
 
===== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=515s Pessimismus - Schopenhauer und Eduard von Hartmann 0:08:35] =====
Er fokussiert sich auf den '''[[A:Pessimismus|Pessimismus]].''' Pessimisten sagen: Die Welt ist elend. Es ist in dieser Welt nicht gut zu leben. ''Schopenhauer'' sagt es ist ganz klar, wir leben in einer Welt, wo nie genügend Mittel da sind, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Und am besten wäre es nach ''Schopenhauers'' Meinung, dass wir immer weniger tun, dass wir nicht mehr begehren, dass wir nichts mehr wollen. Wenn wir einfach aufhören, etwas zu wollen, dann wird die Welt sich bessern. ''Steiner'' sagt:
 
'''''Zitat: „Der Schopenhauersche Pessimismus führt zur Tatenlosigkeit, sein sittliches Ziel ist Universalfaulheit.'''''
 
Okay. Das ist eigentlich das Ende der Auseinandersetzung mit ''Schopenhauer''. Aber ''Steiner'' setzt sich ausführlich mit ''Hartmann'' auseinander, also mit dem Pessimismus von ''Hartmann''. ''Hartmann'' sagt:
 
'''''Zitat: „Wir leben in einer schmerzvollen Welt. Gott hat diese Welt geschaffen, er ist ein leidender Gott und er hat die Menschen geschaffen, damit die Menschen ihn aus den Leiden erlösen können.“'''''
 
Eigentlich sollte die Schlussfolgerung von ''Eduard von Hartmann sein'': man soll sich selbst töten, weil es ja so viel Elend in der Welt gibt, es ist besser, nichts zu sein, als zu sein. Aber dann muss Gott wieder einen neuen Menschen schaffen, um ihn (Gott) aus dem Leiden zu erlösen. Wir müssen dann zwar unser Begehren töten und uns in Gottes Plan eingliedern. Das ist eigentlich das, was ''Hartmann'' sagt. Das ist alles sehr spekulativ.
 
==== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=656s Heutige Philosophen 0:10:56] ====
Auch wenn man heutige Philosophen studiert, Philosophen aus dem 20. und 21. Jahrhundert, diesen ist immer noch nicht klar, wie man sich selbst in der Wirklichkeit verstehen soll. Dass man auf der einen Seite das Denken hat und auf der anderen Seite die Wahrnehmungen, dass man immer versuchen muss - wenn man eine Idee hat - dass man in der Wirklichkeit suchen muss, wo sich diese Idee realisiert. Oder umgekehrt, wenn man eine Beobachtung macht, aus welcher Idee heraus wird diese Wahrnehmung geschaffen?
 
Im neunten Absatz fragt Steiner:
 
'''''Zitat: „Wie steht es aber mit der Begründung auf Erfahrung?“'''''
 
Also wie kann man den '''Wert des Lebens''' mit der Erfahrung begründen? Was macht Freude und was nicht. Was bestimmt den Wert des Lebens und was nicht? Ja. Wenn man das so liest - also das ist meine Erfahrung, meine ich, dass ist auf der einen Seite, wie wenn man morgens früh - wenn es neblig ist - aufwacht, man kann nicht gut sehen, alles ist unklar und dann geht so langsam die Sonne auf und der Nebel verschwindet. Diese Erfahrung kann man haben, wenn man die ''Philosophie der Freiheit'' im Allgemeinen liest, insbesondere bei diesem Kapitel, wenn man so Satz für Satz, Absatz für Absatz liest. Es ist, als ob die Sonne aufgeht und der Nebel verschwindet. Was macht Freude und was nicht.
 
==== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=801s Streben nach Befriedigung und der Lebensinhalt 0:13:21] ====
Steiner erkennt und begründet das mit der Erfahrung zunächst: '''''Zitat: „Streben nach Befriedigung ist Hinausgreifen der Lebenstätigkeit über den Lebensinhalt.“'''''
 
Das ist ein reiner Begriff, was ist '''Streben nach Befriedigung'''? Das ist '''Hinausgreifen der Lebenstätigkeit über den Lebensinhalt'''. Dazu gibt er viele Beispiele. Eines der Beispiele ist:
 
'''''Zitat: „Das Streben nach Erkenntnis entsteht, wenn dem Menschen zu der Welt, die er sehen, hören usw. kann, solange etwas fehlt, als er sie nicht begriffen hat.'''''
 
Also '''Lebensinhalt''' ist, was man beobachten oder wahrnehmen kann. Und man muss dann tätig werden, um das, was man wahrnimmt, zu verstehen. So geht es uns auch mit anderen Formen von Begehren.
 
'''''Zitat: „Die Erfüllung des Strebens erzeugt in dem strebenden Individuum Lust, die Nichtbefriedigung Unlust.“'''''
 
Daraus stellt sich natürlich die Frage: Was erzeugt Lust und was erzeugt Unlust?
 
===== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=891s Was erzeugt Lust? 0:14:51] =====
Man könnte dann eine Tabelle machen: Lust und Unlust. '''Was erzeugt Lust?''' Schon das Streben erzeugt Lust, aber nicht das reine Streben, ohne ein Ziel haben. Man muss immer ein Ziel haben und es ist sehr wichtig, ob man sich dieses Ziel selbst gesteckt hat oder nicht. '''Immer wenn man sich selbst ein Ziel setzt und man in die Richtung dieses Ziel strebt,''' hat man schon Freude. Da erlebt man schon Freude und es ist egal, was das Ziel ist. Viele Leute haben viele verschiedene Ziele und wenn sie sich ein Ziel setzen, dann macht das Freude.
 
====== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=954s Beispiel - Freude durch Zielsetzung 0:15:54] ======
Ich habe mal Menschen gecoacht, in ihrem Leben begleitet und eine Person, die ich begleitete, hatte Tranquilizer eingenommen, weil sie oft depressiv war und sie benützte diese Medizin, damit sie sich nicht so depressiv fühlte. Aber sie hatte von dieser Arznei auch das Gefühl: „Ich bin nicht ganz da“. Sie wollte also weg davon, und sie hat mich gefragt, ob ich sie begleiten wollte. Ich habe gesagt: „Ja, ich bin aber kein Arzt. Wir müssen das dann zusammen mit einem Arzt machen, wenn du immer weniger von dieser Medizin nimmst, dann kann ich dich weiter begleiten. Ich habe ihr meine Telefonnummer gegeben und habe gesagt: „Ja, wenn etwas los ist, kannst du mich immer anrufen“. Manchmal hat sie mich angerufen und war in Panik. Ich habe ihr dann immer gesagt: „Ergreife einen Entschluss!“ Das habe ich natürlich aus der ''Philosophie der Freiheit.''
 
====== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=1028s Fasse einen Entschluss! 0:17:08] ======
Einer meiner Lieblingssätze''': „Fasse schlechthin einen ersten Entschluss“.''' Egal was'''! Setze dir ein Ziel'''! Das kann alles sein. Das kann sein: "Einen Spaziergang machen", das kann sein: "die Fenster zu putzen", das kann sein: "den Abwasch machen", das kann sein: "in die Stadt gehen und Eis zu essen" oder so, aber "fasse einen Entschluss!" Sie war panisch am Telefon, ich sage: "fasse einen Entschluss, was willst du machen? Was willst du jetzt machen? Und dann? Und dann? Ja, ich will einen Entschluss fassen…. Ich habe so lange am Telefon gewartet, bis sie selber einen Entschluss, sich selbst ein Zielchen gesetzt hat.
 
====== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=1068s Zielsetzung erzeugt Ruhe 0:17:48] ======
In dem Moment, wenn man sich ein Ziel setzt, kommt die Ruhe. '''Also schon bei der Zielsetzung kommt man zu sich selbst'''. Wenn man im nächsten Schritt anfängt zu streben, dieses Ziel auch zu erreichen, das macht schon Freude. Egal, ob man sein Ziel erreicht oder nicht. '''Wenn man ein Ziel erreicht, dann hat man noch mehr Freude.''' Aber es kann auch sein, dass man sich ein Ziel setzt und es gelingt nicht, dieses Ziel zu erreichen. Es ist nicht schlimm. Es ist einfach so, dass man sich kein realistisches Ziel gesetzt hat. Davon kann man lernen und sich ein neues Ziel, ein realistischeres Ziel setzen und dieses wieder anstreben, um das zu erreichen. Das macht alles Freude! Streben nach selbst gesteckten Zielen ist die Erfüllung, wenn man dieses Ziel erreicht. Manchmal kommt es vor, dass man einfach '''Lust am dummen Glück ha'''t, dass man sich nicht einmal ein Ziel gesetzt hat und doch passiert: Z.B. Es ist ein schöner Tag, oder deine Kinder bringen Frühstück ans Bett und alle diese Sachen. Das macht auch Lust.
 
'''Das sind also die drei Faktoren, die Lust schaffen: Streben nach selbst gesteckten Zielen; die Erfüllung der Ziele und dummes Glück.'''
 
===== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=1176s Was macht dann Unlust? 0:19:36] =====
Das, was man da gegenüberstellen kann. (Video 19:42) Dem '''„Dummen Glück“''' steht das '''„Pech“''' gegenüber. Man kann Pech haben, da kann man nichts dafür, aber es kann passieren, man muss damit leben. Es kann auch geschehen, dass man sich '''ein Ziel gesetzt hat und es gelingt nicht, dieses Ziel zu erfüllen.''' Das ist schade. Da muss man ein bisschen fühlen: '''„Es ist mir nicht gelungen.“''' Aber man kann sich dann ein neues Ziel stecken und weiterleben. (Video 20:14) Man kann sich selbst auch '''„kein Ziel setzen“,''' weil man Angst hat oder weil man das in der Schule nicht gelernt hat. Dann hat man '''Langeweile.''' [[A:Langeweile|Langeweile]] ist eine Situation, in die man kommt, wenn man sich selbst nicht die richtigen Ziele setzen kann. Langeweile ist eine sehr gute Situation, wo man sich mit sich selbst auseinandersetzen muss. '''Langeweile hört auf in dem Moment, indem man sich selbst Ziele setzt.'''
 
'''Aber was erzeugt in der heutigen Gesellschaft sehr viel Unlust?''' Das kommt daher, '''weil man gezwungen wird nach Zielen zu streben, die andere einem gesetzt haben.''' Das fängt schon in der Schule an: In der Schule muss man tun, was die Lehrer sagen und die Lehrer setzen sich auch nicht ihre eigenen Ziele. Das macht der Staat. Später, wenn es gelungen ist durch die Schule zu kommen, findet man eine Arbeit und kann immer noch nicht die eigenen Ziele verfolgen, sondern muss die Ziele des Arbeitgebers erfüllen. Viele Krankheiten, viele Depressionen, viel Unlust in der heutigen Gesellschaft werden dadurch erzeugt, dass man gezwungen wird zu streben nach Zielen, die man sich nicht selbst gesetzt hat.
 
==== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=1328s Die Moral der Geschichte 0:22:08] ====
Die Moral von der Geschichte, die ich bis jetzt erzählt habe, ist: '''„Versuche jeden Tag Dir selbst ein kleines Zielchen zu setzen und strebe nach der Erfüllung dieses Ziels'''.“ Dann fühlt man schon Freude. Wenn man es erfüllt, dann hat man einen Grund zu feiern. Erreicht man es nicht, ist es ein Ziel, was nicht ganz realistisch war. Trauere nicht, sondern erspüre das und erneuere das Ziel. Manchmal hat man Glück, manchmal hat man Pech. Ich muss sagen, je mehr man von innen heraus anfängt zu leben, je mehr man nach der Erfüllung selbstgesetzter Ziele strebt - das braucht man nicht alleine zu tun….


[00:02:28] Aber. Liebe Menschen, Jetzt sind wir dabei, den 13. Kapitel der Philosophie der Freiheit zu behandeln. Titel. Der Wert des Lebens. Und das hat auch einen Untertitel Pessimismus und Optimismus. Anfangs hatte ich gedacht, es ist ein sehr langes Kapitel, das in zwei Teile zu behandeln. Aber obwohl es ein langes Kapitel ist, inhaltlich ist es. Könnte man sagen. Ein kurzes Kapitel auch in diesem Kapitel wieder. Es ist immer noch sehr aktuell. Also Philosophie der Freiheit ist in 1000 Jahren noch aktuell. Aber davor? Steiner In diesem Kapitel setzt sich ja auseinander mit Philosophen, die im 19. Jahrhundert lebten. Und wenn man dann da ein bisschen sich hinein vertieft, was sagten die Philosophen damals? Was waren also die Menschen, mit denen Steiner sich auseinandersetzten? Seit dem 19. Jahrhundert, also den ganzen 20. Jahrhundert und jetzt schon wieder 21 Jahrhundert, ist eigentlich nicht so viel entwickelt in der Philosophie irgendwie. Wir haben viel erlebt als Menschheit. Die letzte 130 140 Jahre. Aber die Entwicklung. Wir sind nicht viel weiter gekommen. Das ist eine andere Sache. Werde ich zum Schluss Im letzten Teil will ich noch gerne darüber reden, in welcher Zeit wir leben, was eigentlich die Frage ist an individuelle Menschen und warum die Entwicklung eigentlich? Wie sagt man, dass ja nicht so gut weitergeht? Aber erst der Wert des Lebens. Wir haben schon ein Kapitel gehabt. Sinn des Lebens wälzt. Zweck und Lebenszweck, Bestimmung des Menschen Was gibt dem Leben Sinn? Und dieses Kapitel behandelt also was macht meinem Leben wertvoll? Wir haben schon gesagt Was gibt mein Leben Sinn? Das tue ich. Ich setze Ziele in meinem Leben, und die Ziele, die ich setze, gibt meinem Leben Sinn. Und es gibt meinem Leben am meisten Sinn, wenn die Ziele, die ich setze, wenn. Wenn die eingliedern im Ganzen, wenn ich das tue, aus dem Bewusstsein heraus, dass ich Teil eines Ganzen bin und dass ich das Ganze als kreative, schöpferisch erschaffende Mensch schöner machen will.  
Man kann zusammenarbeiten aufgrund gemeinsamer [[A:Intention|Intentionen]]. Das ist sogar noch besser. Es macht sehr viel Freude, wenn man mit zwei oder drei Leuten an einem Projekt zusammenarbeitet, indem man aufgrund gemeinsamer Intentionen zusammenarbeitet.


[00:06:13] Das gibt meinem Leben Sinn. Aber wenn ich dann am Ende meines Lebens bin, wie berechne ich dann meinen Wert des Lebens? Das ist eigentlich, was Steiner hier in diesem Kapitel behandelt. Untertitel Pessimismus und Optimismus. Steiner fängt ja an in diesem Kapitel. Zwei entgegengesetzten Ansichten begegnen wir in dieser Beziehung und dazwischen allen denkbaren Vermittlungsversuch. Also in dieser Beziehung. Was dein Leben wertvoll macht. Und die zwei entgegengesetzten Ansichten, das sind einerseits Pessimismus und andererseits Optimismus. Steiner sagt auch Beispiele von Vom Optimismus sind Shaftesbury und Leibniz. Das sind Philosophen also und Beispiele des Pessimismus Schopenhauer und Eduard von Hartmann. Schopenhauer ist immer noch ein bekannter Philosoph, hat ja ein dickes Buch geschrieben der Welt als Vorstellung, Einstellung und Wille. Aber Eduard von Hartmann ist heutzutage ein bisschen in der Hintergrund verschwunden, obwohl Steiner sich vor allem mit ihm auseinandersetzt, mit seiner Philosophie. Eduard von Hartmann ist ein neo Kantsche Philosoph. Also am Anfang des Kapitels erzählt Steiner Was ist dann Optimismus? Optimisten sagen Wir leben in einer Welt, den Messen, den bestmöglichen Welt. Und obwohl auch böse und üble Sachen da sind in der Welt. Wir leben dann doch in dem bestmöglichen Welt. Und warum? Ja, Gott ist gut und weise. Ein guter Gott will die beste der Welten schaffen und weiser. Und Gott ist auch ein Weiser, also kennt er der Beste wählt. Er geht weiter. Also Steiner geht nicht auf diesen Optimismus ein. Er fokussiert sich auf den Pessimismus. Pessimisten sagen Der Welt ist elend. Es ist nicht gut zu leben in dieser Welt. Schopenhauer sagt Es ist ganz klar Wir leben in einer Welt, wo nie genügend Mittel da sind, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Und am besten wäre es also Schopenhauers Meinung nach, dass wir immer weniger tun, dass wir nicht mehr begehren, dass wir nicht mehr etwas wollen.  
Mir ist aufgefallen, dass - je mehr man das tut, desto mehr Glück hat man. Wenn man sich langweilt oder wenn man gezwungen ist nach irgendwelchen Zielen zu streben, ist mir aufgefallen, dass man dann eher mehr Pech im Leben hat. Das ist die Moral des ersten Stücks dieses Kapitels.


[00:09:14] Wenn wir einfach aufhören, etwas zu wollen, dann wird die Welt sich bessern. Steiner sagt dann auch der Schopenhauers Pessimismus führt zur Tatenlosigkeit. Sein sittliches Ziel ist universal Faulheit. Okay. Und das ist eigentlich das Ende der Auseinandersetzung mit Schopenhauer. Aber Steiner setzt sich ausführlich auseinander mit Hartmann, also mit dem Pessimismus des Hartmanns. Und Hartmann sagt so etwas Wir leben in einer schmerzvollen Welt. Gott hat diese Welt geschaffen. Gott ist ein leidender Gott und er hat die Welt und den Menschen geschaffen, damit die Menschen ihn erlösen können, aus den Leiden erlösen können. Eigentlich sollte der Schlussfolgerung von Eduard von Hartmann sein, man soll sich selbst töten, weil es ja so viel Elend in der Welt Es ist besser, nichts zu sein, als zu sein. Aber dann muss Gott wieder ein neuer Mensch schaffen, um ihn aus dem Leiden zu erlösen. Wir müssen dann zwar unser Begehren töten und uns in Gottes Plan eingliedern. Das ist eigentlich, was Hartmann sagt. Das ist alles sehr, sehr spekulativ. Und wenn man auch heutigen Philosophen studiert, 20 und 21 Jahrhundert Philosophen, die haben immer noch nicht klar, wie man sich selbst in der Wirklichkeit verstehen soll. Dass man auf der einen Seite das Denken hat und auf das andere Seite der Wahrnehmungen, dass man immer versuchen muss, wenn man etwas hat, wenn man eine Idee hat, dass man in der Wirklichkeit suchen muss. Wo realisiert sich diese Idee? Oder umgekehrt, wenn man eine Beobachtung hat, von aus welchem Idee heraus wird diese Wahrnehmung geschaffen? Also am neunten Absatz fragt Steiner dann Wie steht es mit der Begründung auf Erfahrung? Also wie kann man der Wert des Lebens begründen in der Erfahrung? Was? Macht Freude und was nicht. Was bestimmt der Wert des Lebens und was nicht? Ja. Wenn man das dann so liest, also das ist meine Erfahrung, meine ich, dass die das liest auf der eine Seite.
==== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=1443s Wie berechnet man den Wert des Lebens? 0:24:03] ====
Jetzt kommt die Frage: '''„Wie berechnet man den Wert des Lebens?“''' Wir wissen jetzt, was Lust erzeugt und was Unlust erzeugt. Aber wenn man dann zum Schluss auf dem Sterbebett liegt und auf sein Leben zurückblickt, wie kann man dann den Wert des Lebens berechnen?


[00:12:20] Also es ist, wie wenn man morgens früh in einer, wo noch nicht Mist, Mist da ist, sagt man das aber nicht, wenn es Nebel, wenn es neblig ist. Bei uns auf Holländisch heißt das Mist, aber auf Deutsch ist Mist ein anderes Wort. Das soll ich nicht benutzen. Morgens früh ist dann Nebel. Alles ist neblig, man kann nicht gut sehen, alles ist unklar. Und dann kommt so langsam die Sonne auf und dann verschwindet der Nebel. Diese Erfahrung kann man auch haben, wenn man Philosophie der Freiheit im Allgemeinen liest. Aber vor allem auch dieses Kapitel, wenn man so Satz für Satz, Absatz, für Absatz liest. Es ist, wie die Sonne aufkommt und der Nebel verschwindet. Was macht Freude und was? Nicht. Steiner erkennt und er begründet das auf der Erfahrung. O ja, zunächst Das Streben nach Befriedigung ist Hinausgreifen der Lebenstätigkeit über den Lebensinhalt. Das ist ein rein an Begriffe, was ich strebe nach Befriedigung, strebe nach Befriedigung. Es ist Hinausgreifen der Lebenstätigkeit über den Lebensinhalt. Da gibt es viele Beispiele. Eines der Beispiele ist. Das Streben nach Erkenntnis entsteht, wenn. Wenn dem Menschen zu der Welt, die er sehen, hören Und so weiter kann, so lange etwas fehlt, als er sie nicht begriffen hat. Also Lebensinhalt ist, was man beobachten oder wahrnehmen kann. Und man muss dann tätig werden, um auch das, was man wahrnimmt, zu verstehen. So geht es auch mit mit andere Formen von Begehren. Die Erfüllung des Strebens erzeugt Lust, wenn nicht Befriedigung, Unlust. Und dann ist natürlich die Frage Was erzeugt Lust und was erzeugt Unlust? Man könnte dann ein so ein wie sagen man das einen einen Diagramm machen oder so? Lust und Unlust. Und was erzeugt Lust? Schon das Streben erzeugt Lust, aber nicht das reine Streben, das das ohne ein Ziel haben.
Dann kommen seitenlange Auseinandersetzungen mit ''Eduard von Hartmann'' und anderen Philosophen und all diese Philosophen messen Lust mit Unlust. Wenn man mehr Lust hat als Unlust, hat man einen Grund weiterzuleben, wenn man mehr Unlust hat als Lust, dann müsste man sich eigentlich selbst töten. ''Steiner'' sagt in der Realität messen wir nicht Lust mit Unlust. In der Realität:


[00:15:22] Man muss ja immer ein Ziel haben und es ist sehr wichtig, ob man diesem Ziel selbst gestellt hat oder nicht. Aber immer wenn man sich selbst ein Ziel stellt und man strebt in der Richtung dieses Ziel, dann hat man schon Freude. Das erlebt man schon Freude und es egal, was das Ziel ist. Ich meine, viele Leute haben viele verschiedene Ziele und wenn sie sich ein Ziel stellen, dann macht das Freude. Ich habe mal an einem Coaching Menschen gecoacht, dass es auch Deutsche begleitet in ihrem Leben und eine Person, den ich begleitete, hatte diesen Diese Medizin trinke leise. Sie hatte oft war sie depressiv und sie benützte dann so Medizin, damit sie sich nicht so depressiv fühlte. Aber sie fühlte auch wenn ich diesem Medizin benütze gebrauche, dann bin ich nicht ganz da. Sie wollte also weg davon, und sie hat mich gefragt, ob ich sie begleiten wollte. Und dann habe ich gesagt Ja, ich bin hier aber kein Arzt. Also wir müssen das dann zusammen mit einem Arzt tun, dass, wenn du immer wenige von diesen Medizin nimmst, dass ich ja und dann kann ich dich weiter begleiten. Und manchmal hat diese Frau ich habe auch meine Telefonnummer gegeben und habe gesagt Ja, wenn etwas los ist, du kannst mich immer anrufen. Und manchmal hat sie mich angerufen und dann war sie in Panik. Und dann habe ich immer gesagt Nehme einen Entschluss. Das habe ich natürlich aus Philosophie. Der Freitag. Einer meiner Lieblingssätze. Fasse schlechthin einen ersten Entschluss. Egal was. Stelle dir ein Ziel. Das kann alles sein. Das kann einen Spaziergang machen, Das kann die Fenster sauber machen, das kann man abwaschen, das kann in die Stadt hineingehen und ein Eis nehmen oder so, aber nein, mein Entschluss. Also Panik ist nicht mein Entschluss.  
'''''Zitat: Wir vergleichen die Menge der Unlust nicht mit der der Lust, sondern mit der Größe unserer Begierde.“'''''


[00:17:39] Was willst du machen? Was willst du jetzt machen? Und dann? Und dann? Ja, ich will nehmen einen Entschluss. Und ich habe so lange gewartet am Telefon, bis sie selber einen Entschluss, sich selbst ein Ziel schon gesetzt gestellt hat. Und im Moment, wenn man ein Ziel stellt, kommt die Ruhe. Also es ist schon ein Ziel stellen. Macht, das man bei sich selbst kommt. Und wenn man dann als nächster Schritt anfängt zu streben, diesem Ziel auch zu erreichen, das macht schon Freude. Egal ob man dein Ziel auch erfüllt oder nicht. Wenn man ein Ziel erfüllt, dann hat man noch mehr Freude. Aber es kann auch sein, dass man sich ein Ziel stellt und es gelingt nicht, diesen Ziel zu erfüllen. Es ist nicht schlimm. Es ist einfach so, dass man kein realistisches Ziel gestellt hat. Aber da kann man davon lernen und ein neues Ziel vor mehr realistisches Ziel stellen und widerstreben, um das zu erreichen. Das macht alles Freude, Streben nach selbst gesteckte Ziele, die Erfüllung. Also wenn man ein Ziel erreicht. Und manchmal kommt es auch vor, dass man einfach Lust am dummes Glück hat, dass man nicht mal ein Ziel hat gestellt und dann doch Es ist ein schöner Tag, oder? Deine Kinder bringen Frühstück auf dem Bett oder alle diese Sachen. Das macht auch Lust. Das sind also die drei Faktoren, die Lust schaffen. Streben nach selbst gesteckte Ziele. Die Erfüllung der Zielen. Und du musst Glück. Was macht dann? Unlust. Das, was man da gegenüberstellen kann. Dummes Glück dagegen ist Pech. Man kann Pech haben, kann man nichts dafür, aber es kann passieren, muss man damit leben. Es kann auch geschehen, dass man sich ein Ziel gesetzt hat und es gelingt nicht, diesen Ziel zu erfüllen. Das ist schade. Muss man ein bisschen fühlen.  
Also damit, wonach wir streben. Das kann auch Hunger sein, Hunger oder die körperlichen Ziele, die man sich eigentlich setzen muss. Jeden Tag muss man essen. Es ist also keine  Buchführung, in der man Gewinne und Verluste aufzählt und abzieht. Nein, es sollte ein Bruch sein. Also, wie berechnet man den Wert des Lebens (Video 26:03)? Man könnte sagen der Wert des Lebens - wir machen ein Formel - unten im Nenner stehen die Ziele, die man sich selbst setzt und oben das Maß, in dem man das Ziel erreicht hat oder nicht. (Video 26:32)


[00:20:05] Es ist mir nicht gelungen. Aber man kann dann ein neues Ziel stellen und wieder weiterleben. Man kann auch sich selbst kein Ziel stellen, weil man Angst hat oder weil man das nicht gelernt hat in der Schule. Und dann muss man Langeweile. Langeweile ist also eine. Eine Situation, in denen man kommt, wenn man sich selbst nicht die richtige Zielen stellen kann. Langeweile ist eine sehr gute Situation, wo man sich auseinandersetzen muss mit sich selbst. Und Langeweile hört auf im Moment, dass man sich selbst Ziele stellt. Aber was erzeugt in der heutigen Gesellschaft sehr viel Unlust. Das ist, dass man gezwungen wird zu streben nach Ziele, die anderen gestellt habe. Das fängt ja schon an in der Schule, in der Schule muss man tun, was die Lehrer sagen. Und die Lehrer stellen auch nicht ihre eigenen Ziele. Das macht der Staat. Und dann später, wenn man, wenn es gelungen ist. Durch die Schule zu gehen. Dann findet man eine Arbeit und dann kann man immer noch die eigene Ziele nicht nachstreben. Dann muss man die Ziele des Arbeitsgeber nach und das also viele Krankheit, viele Depression, viele ja Unlust, die in der heutigen Gesellschaft besteht, wird dadurch erzeugt, dass man gezwungen wird zu streben nach Zielen, die man nicht selbst gestellt hat. Also Moral von der Geschichte. Was ich bis jetzt erzählt habe, ist. Ich versuche jeden Tag ein kleines Ziel in sich selbst zu stellen und strebe nach der Erfüllung dieses Ziel. Dann hat man schon fühlt man schon Freude. Wenn man es erfüllt, dann hat man einen Grund an! Ein Fehler zu machen, geht es nicht. Es ist ein Ziel, was nicht ganz realistisch war. Auch nicht getrauert. Fühle das und erneuere also diesen diesem Ziel. Manchmal hat man Glück, manchmal hat man Pech. Ich muss sagen, je mehr man von innen heraus anfängt zu leben, je mehr man sich also strebt nach der Erfüllung selbstgestellte Ziele, braucht man nicht alleine zu tun.  
===== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=1582s Wie werde ich das dann machen? 0:26:22] =====
'''''Zitat: „Wir vergleichen die Menge der Unlust nicht mit der der Lust, sondern mit der Größe unserer Begierde.“'''''


[00:23:17] Man kann auch zusammenarbeiten auf gemeinsame Intentionen. Das ist sogar noch besser. Es ist. Es macht sehr viel Freude, wenn man mit zwei oder drei Leute zusammenarbeitet an einem Projekt, wo man auf gemeinsame Intentionen zusammenarbeitet. Mir ist aufgefallen, dass je mehr man das tut, je mehr Glück man hat. Und wenn man sich langweilt oder wenn man gezwungen ist zu streben nach irgendwelche Ziele. Mir ist aufgefallen, dass man dann immer mehr Pech hatte im Leben. Und das ist also der Moral des erste Stück dieses Kapitels. Dann kommt die Frage Wie berechnet man den Wert des Lebens? Also wir wissen jetzt, was Lust erzeugt und was Unlust erzeugt. Aber wenn man dann zum Schluss auf dem Sterbebett liegt und zurückblickt auf der einem Leben, wie kann man dann berechnen die Wert des Lebens, der Wert des Lebens? Man konnte seit langen Auseinandersetzungen mit Eduard von Hartmann und andere Philosophen und all diese Philosophen. Messen. Lust mit Unlust. Und wenn man mehr Lust hat als Unlust, hat man einen Grund weiterzuleben, wenn man mehr Unlust hat als Lust. Dann müsste man eigentlich sich selbst töten. Steiner sagt. In der Realität messen wir nicht Lust mit Unlust. In der Realität messen wir und gucken, wo das ist. Wir vergleichen die Menge der Unlust nicht mit der der Lust, sondern mit der Größe unserer Begierde. Also das, was wir nachstreben. Das kann auch Hunger sein, Hunger oder die körperlichen Ziele, die man sich eigentlich stellen muss. Er Jeden Tag muss man essen. Es ist also nicht 111 Buchführung, wo man Gewinne und Verluste aufzählt und abzieht. Nein, es sollte ein Bruch sein. Also, wie berechnet man den Wert des Lebens, wenn man man könnte sagen der Wert des Lebens. Wir machen ein Formel ist. Unten in der Nenner steht die Ziele, die man sich selbst stellt und oben den Maß, in dem man den Ziel erreicht hat oder nicht.  
Das heißt, dass unser Wohlfühlen auf zwei Weisen beeinflusst werden kann. (Video 27:09) Wenn wir uns sehr schwere, sehr große Ziele setzen, ist es auch sehr schwierig, Lust und Freude zu erleben. Wenn wir die ganze Welt verbessern wollen - was wir wollen, was ich will - kann es manchmal, wenn man in der Welt guckt, was man selber tun kann in der Welt - dann ist der Bruch: Also ich kann vielleicht zehn tun, aber ich will die ganze Welt verbessern. Mein Lustwert ist dann nur 0,01%. So ist es.  


[00:26:29] Ja. Wie? Wie werde ich das da machen? Mit einem E. Man misst also nicht? Ja, jetzt hat es wieder. Wir vergleichen die Menge der Unlust also nicht mit der der Lust, sondern mit der Größe unserer Begierde. Das heißt also, dass unsere Wohlfühlen kann auf zwei Weise beeinflusst werden. Wenn wir uns sehr schwere, sehr große Ziele stellen. Dann ist es auch sehr schwierig, um Lust Freude zu erleben, wenn wir die ganze Welt verbessern wollen. Was wir wollen, was ich will, dann kann es manchmal, wenn man in die Welt guckt und. Und dann kann man, was man selber tun kann in der Welt. Ja, dann ist der Bruch. Also, ich kann vielleicht zehn tun, aber ich will die ganze Welt verbessern. Also mein Lust wert ist dann 10.000. ist 100. Ist nur 1 % oder so, oder eins. Nein, 0,01. So ist es ja. Es geht dann um Gleichgewicht. Man muss sich, je mehr man sich bewusst wird, es ist ein Buch. Mein Wert des Lebens wird bestimmt durch die Ziele, die ich mich stelle und maß von Erfüllung dieser Ziele. Durch Selbsterkenntnis weiß man, was man sich selbst als Ziele stellen kann. Und wenn man, wenn man eine gute Entwicklung macht, wenn man immer sich selbst wieder anschaut Wer bin ich? Was kann ich, was will ich? Wird man immer mehr realistische Ziele stellen und das Leben immer mehr einrichten, damit diese Ziele auch erfüllt werden? Und das macht Freude. Wenn man aber nicht so viel Selbsterkenntnis hat und immer große Ziele sich selbst stellt und und es gelingt nicht, ja, dann hat man ja immer Unlust. Die Aufgabe ist also Selbsterkenntnis und realistische Ziele stellen, aber nicht nur für sich selbst, auch Menschen zu finden, mit denen man zusammenleben zusammenarbeiten kann. Die selbe, die nicht die gleichen Intentionen haben.  
===== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=1670s Die Formel ist ein Bruch 0:27:50] =====
Es geht dann um Gleichgewicht. Man muss sich - je mehr man sich darüber bewusst wird: '''es ein Bruch'''; '''mein Wert des Lebens wird bestimmt durch die Ziele, die ich mich setze und dem Maß der Erfüllung dieser Ziele.''' Durch Selbsterkenntnis weiß man, welche Ziele man sich selbst setzen kann. Wenn man eine gute Entwicklung macht, wenn man sich immer wieder selbst anschaut: ''„Wer bin ich?“ „Was kann ich?“ „Was will ich?“'' wird man sich immer realistischere Ziele setzen und das Leben immer mehr so einrichten, damit diese Ziele auch erfüllt werden. Das macht Freude. Wenn man aber nicht so viel Selbsterkenntnis hat und sich selbst immer große Ziele setzt und sie nicht gelingen, dann hat man immer Unlust. Die Aufgabe ist also Selbsterkenntnis und sich realistische Ziele setzen, aber nicht nur für sich selbst, sondern auch Menschen zu finden, mit denen man zusammenleben und zusammenarbeiten kann, die dieselben Intentionen haben. Das macht das Leben wertvoll und dass man mit anderen Menschen und ihren Bedürfnissen rechnet, dass man dafür Raum schafft und einander Raum gibt, so zusammenzuarbeiten um zusammen zu leben, so wie man ist.


[00:29:31] Und dann, ja dann geht es das, das was macht das Leben wertvoll und dass man auch Rechnungen hat mit anderen Menschen und ihre Bedürfnisse, dass man Raum schafft dafür und einander Raum gibt. Ja, so zusammenzuarbeiten um zusammen zu leben, so wie man ist. Ja, das ist im Großen der Inhalt dieses Kapitels und. Vielleicht noch einen letzten. Nochmals was ich. Was ich sagen will, ist der, der das Wesen der Sache. Ist? Ja. Dass man im Leben. Natürlich sich selbst kennenlernt. Als Assmann aber dass man von innen heraus sich selbst Ziele stellt. Und dass man so um und anfangen zu streben, die Mittel zu versammeln, das, damit man die streben kann nach nach Erfüllung dieser Ziele. Das heißt also nicht, dass man einfach tut, wozu man Lust hat. Es heißt, dass man tut, was man gut findet, also dass man von innen heraus die moralische Intuitionen, die man hat, versucht zu erfüllen. Und dann hoffe ich, dass wenn man dann alt ist und auf dem Sterbebett liegt und zurückblickt, dass man sagen kann Ja, mein Leben war wertvoll. Warum? Weil ich. Mich selbst. Auf eine liebevolle Weise in der Welt zum Ausdruck gebracht habe. Und dann kann man in Ruhe sterben. An?
==== [https://www.youtube.com/watch?v=t3w9pLzZJUw&t=1795s Schlusswort 0:29:55] ====
Das ist im Großen der Inhalt dieses Kapitels und vielleicht noch ein letztes Wort, was ich nochmals sagen will, ist: das Wesen der Sache ist, dass man sich im Leben natürlich erstmal selbst kennenlernt, aber dass man sich selbst von innen heraus Ziele setzt. Man sollte die Mittel sammeln, um anfangen zu können, nach der Erfüllung dieser Ziele zu streben. Das heißt nicht, dass man einfach tut, wozu man Lust hat. Es heißt, dass man macht, was man gut findet, also dass man die [[A:Moralische Intuition|moralischen Intuitionen]], die man von innen heraus hat, versucht zu erfüllen. Dann hoffe ich, dass - wenn man alt ist und auf dem Sterbebett liegt und zurückblickt, man sagen kann'': '''„Ja, mein Leben war wertvoll.“ „Warum?“ „Weil ich mich selbst auf eine liebevolle Weise in der Welt zum Ausdruck gebracht habe.“''''' Und dann kann man in Ruhe sterben.


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ENTSCHLUSS
* Einer meiner Lieblingssätze: „Fasse schlechthin einen '''ersten Entschluss“.''' Egal was! Setze dir ein Ziel! Das kann alles sein. Das kann sein: "Einen Spaziergang machen", das kann sein: "die Fenster zu putzen", ... aber "fasse einen '''Entschluss!"''' Sie war panisch am Telefon, ich sage: "fasse einen '''Entschluss''', was willst du machen? …. Ich habe so lange am Telefon gewartet, bis sie selber einen '''Entschluss''', sich selbst ein Zielchen gesetzt hat. [[Die Philosophie der Freiheit - 18. Folge Videokurs von Jac Hielema#Fasse einen Entschluss! 0:17:08|[18 | 0:17:08]]]
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{{Anker|L}}'''<big>L</big>'''
LUST
* '''Lust:''' Man könnte dann eine Tabelle machen: '''Lust''' und Unlust. Was erzeugt '''Lust?''' Schon das Streben erzeugt '''Lust''', aber nicht das reine Streben, ohne ein Ziel haben.... Immer wenn man sich selbst ein Ziel setzt und man in die Richtung dieses Ziel strebt, hat man schon Freude. Da erlebt man schon Freude und es ist egal, was das Ziel ist. [[Die Philosophie der Freiheit - 18. Folge Videokurs von Jac Hielema#Was erzeugt Lust? 0:14:51|[18 | 0:14:51]]]
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{{Anker|O}}'''<big>O</big>'''
OPTIMISMUS
* '''Optimismus:''' Am Anfang des Kapitels erzählt ''Steiner'': ''„Was ist dann '''Optimismus'''?"'' '''Optimisten''' sagen: ''„Wir leben in einer Welt, der bestmöglichen Welt. Obwohl es auch böse und üble Sachen in der Welt gibt, leben wir doch in der bestmöglichen Welt.“'' Und warum? Ja, Gott ist gut und weise. ...Also ''Steiner'' geht nicht auf diesen '''Optimismus''' ein. [[Die Philosophie der Freiheit - 18. Folge Videokurs von Jac Hielema#Optimismus 0:07:46|[18 | 0:07:46]]]
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{{Anker|P}}'''<big>P</big>'''
PESSIMISMUS
* '''Pessimismus:''' Er fokussiert sich auf den '''Pessimismus'''. '''Pessimisten''' sagen: Die Welt ist elend. Es ist in dieser Welt nicht gut zu leben.
* '''''Pessimismus und  Schopenhauer''': '''Schopenhauer''''' sagt es ist ganz klar, wir leben in einer Welt, wo nie genügend Mittel da sind, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Und am besten wäre es nach '''''Schopenhauers''''' Meinung, dass wir immer weniger tun, dass wir nicht mehr begehren, dass wir nichts mehr wollen. Wenn wir einfach aufhören, etwas zu wollen, dann wird die Welt sich bessern. ''Steiner'' sagt ''Zitat: „Der '''Schopenhauersche Pessimismus''' führt zur Tatenlosigkeit, sein sittliches Ziel ist Universalfaulheit.''
* '''Pessimismus und Hartmann''': Aber ''Steiner'' setzt sich ausführlich mit '''''Hartmann''''' auseinander, also mit dem '''Pessimismus von ''Hartmann'''''. ''Hartmann'' sagt: ''Zitat: „Wir leben in einer schmerzvollen Welt. Gott hat diese Welt geschaffen, er ist ein leidender Gott und er hat die Menschen geschaffen, damit die Menschen ihn aus den Leiden erlösen können.“'' Eigentlich sollte die Schlussfolgerung von ''Eduard von '''Hartmann''' sein'': man soll sich selbst töten,.... [[Die Philosophie der Freiheit - 18. Folge Videokurs von Jac Hielema#Pessimismus - Schopenhauer und Eduard von Hartmann 0:08:35|[18 | 0:08:35]]]
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{{Anker|Q}}'''<big>Q</big>'''
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{{Anker|S}}'''<big>S</big>'''{{Anker|S}}
SINN DES LEBENS
* '''Sinn des Lebens''': Wir haben schon festgestellt bei: „Was gibt meinem '''Leben Sinn'''?“ Das tue ich. Ich setze Ziele in meinem Leben, und die Ziele, die ich setze, geben meinem '''Leben Sinn'''. Es gibt meinem '''Leben''' am meisten '''Sinn''', wenn die Ziele, die ich setze, wenn die sich im Ganzen eingliedern. Wenn ich das tue, aus dem Bewusstsein heraus, dass ich Teil eines Ganzen bin und dass ich das Ganze als kreativer, schöpferisch erschaffender Mensch schöner machen will. Das gibt meinem '''Leben Sinn.''' [[Die Philosophie der Freiheit - 18. Folge Videokurs von Jac Hielema#Was gibt meinem Leben Sinn? 0:05:10|[18 | 0:05:10]]]
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{{Anker|U}}'''<big>U</big>'''
UNLUST
* '''Unlust:''' Aber was erzeugt in der heutigen Gesellschaft sehr viel '''Unlust?''' Das kommt daher, weil man gezwungen wird nach Zielen zu streben, die andere einem gesetzt haben. Das fängt schon in der Schule an: ... viel '''Unlust''' in der heutigen Gesellschaft werden dadurch erzeugt, dass man gezwungen wird zu streben nach Zielen, die man sich nicht selbst gesetzt hat. [[Die Philosophie der Freiheit - 18. Folge Videokurs von Jac Hielema#Was macht dann Unlust? 0:19:36|[18 | 0:19:36]]]
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{{Anker|V}}'''<big>V</big>'''
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{{Anker|W}}'''<big>W</big>'''
WERT DES LEBENS
* Wie berechnet man den '''Wert des Lebens'''?: Wir wissen jetzt, was Lust erzeugt und was Unlust erzeugt. Aber wenn man dann zum Schluss auf dem Sterbebett liegt und auf sein Leben zurückblickt, wie kann man dann den '''Wert des Lebens''' berechnen?... ''Steiner'' sagt in der Realität messen wir nicht Lust mit Unlust. In der Realität: ''Zitat: Wir vergleichen die Menge der Unlust nicht mit der der Lust, sondern mit der Größe unserer Begierde.“...'' Also, wie berechnet man den Wert des Lebens? Man könnte sagen der Wert des Lebens - wir machen ein Formel - unten im Nenner stehen die Ziele, die man sich selbst setzt und oben das Maß, in dem man das Ziel erreicht hat oder nicht. ... Man könnte sagen der '''Wert des Lebens''' - wir machen ein Formel - unten im Nenner stehen die Ziele, die man sich selbst setzt und oben das Maß, in dem man das Ziel erreicht hat oder nicht. [[Die Philosophie der Freiheit - 18. Folge Videokurs von Jac Hielema#Wie berechnet man den Wert des Lebens? 0:24:03|[18 | 0:24:03]]]
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2024, 17:54 Uhr

Stand 28. Juni 2023: Eva hat mit viel Fleiß und Gefühl die Transkriptionen vom Videokurs mit Jac erledigt. Vielen Dank, Eva, ganz toll! Wir kommen dem Buchprojekt somit einen ganz großen Schritt näher!

Mit dem nächsten Schritt werden Glossare (nicht nur Stichworte, sondern auch kurze Ausführungen von den Begriffen) für jeden Vortrag von Jac erstellt und die einzelnen Glossare werden in ein Gesamtglossar münden. BITTE MELDEN, wenn du bei dieser Arbeit MitTun möchtest. Übrigens, die Glossararbeit steht auch an für die Apokalypsevorträge von Wolfgang und für die Vorträge von Christoph Bolleßen.

... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!

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«... Die Philosophie der Freiheit hat mich gerettet, hat es mir ermöglicht, mein Leben und meine seelische Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen, hat meinem Leben einen Sinn und eine Kohärenz gegeben. ...»[1]

Videokurs

- 18. Folge -
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Kurzschrift Eva

Und dann stellt sich die Frage, was erzeugt Lust und was erzeugt Unlust?

Lust Unlust
Streben nach selbstgesetzten Zielen

z.B. bei Sucht/Panik muss man sie selbst Ziele setzen lassen, indem sie sich zu etwas entschließen. „Fasse einen schlechthin ersten Entschluß.“ (Egal was, Fensterputzen etc.) In dem Moment, wenn man sich ein Ziel gesetzt hat, kommt die Ruhe. Man ist wieder man selbst.

Langeweile, weil man sich nicht die richtigen Ziele setzt, sei es aus Unwissenheit, Angst, etc. , man muss sich in der Situation mit sich auseinandersetzen. Langeweile hört auf, sobald ich ein Ziel habe.

Heutige Gesellschaft sehr viel Unlust: Zwang zum Streben nach nicht selbstgesetzten Zielen. (Schule, Staat, Arbeit, etc.) => Krankheit

Erfüllung des gesetzten Zieles noch mehr Freude Nichterreichen ist nicht schlimm, man hat sich nur kein realistisches Ziel gesetzt.
Lust am „dummen“ Glück ohne Zielsetzung.

Schöner Tag etc.

Pech. Da kann man nichts dafür.

Formel für den Wert des Lebens: Maß des Erreichens des Zieles (E) geteilt durch Selbst gesetzte Ziele (Z)

Transkription von der 18. Folge vom Videokurs

Intro - unser Geldsystem und seine Auswirkungen 0:00:00

Ich glaube, wir können immer weiter gehen. Aber das stimmt. Ich war hier. Vor einem Jahr durfte ich Studenten ´eine Vorlesung halten. Da sagte ich, dass unser Geldsystem der Erde schadet. Den Studenten ist das nicht klar. Genau das hier, wenn junge Neubauern einen Hof übernehmen wollen, dann müssen sie unglaublich viel bezahlen. Aber das muss zurück verdient werden. Und das muss in die Preise der Produkte, also werden die Produkte immer teurer. Jetzt ist es schon so, dass wenn ein Preis von einem Produkt so viel (Jac zeigt mit den Fingern ca. 1/3) ist, so viel (ca. 1/3) geht an den Besitzer von Grund und Boden, so viel geht an die Bank (davon ca. 10%) und Besitzer von Grund und Boden und die Bank leisten überhaupt nichts. Sie schaffen keine Werte für die Menschheit. Und so viel (ca. 15%) geht zu den Menschen, die wirklich Leistungen und Werte für die Gesellschaft schaffen. Dieses Verhältnis wird immer größer, es kommt ja immer mehr Geld in die Welt, immer mehr. Das heißt, dass Grund und Boden immer mehr kostet. Man bläst die ganze Gesellschaft auf!

Wir müssen zu einer Gesellschaft, wo wir in der Tat Grund und Boden und Kapital als etwas Gemeinsames sehen. Und wenn ein Bauer fertig ist mit seinem Leben als Bauer, dann geht sein Land wieder zurück in die Gemeinschaft und die Gemeinschaft - das ist wirkliche Demokratie - entscheidet: „Jetzt weisen wir dieses Land diesen jungen Leuten zu, weil sie schon gezeigt haben, dass sie fähig sind, dieses Land weiter zu bewirken“. Ohne Geld wird Austausch und Zuweisung organisiert. Das wird in der Zukunft so sein. Aber bis jetzt ist es noch nicht so!

Einleitung 0:02:56

Liebe Menschen, jetzt sind wir dabei, das 13. Kapitel der Philosophie der Freiheit zu behandeln. Titel: „Der Wert des Lebens“. Das hat auch einen Untertitel: „Pessimismus und Optimismus.“ Anfangs hatte ich gedacht, es ist ein sehr langes Kapitel, das in zwei Teilen zu behandeln ist. Aber, obwohl es ein langes Kapitel ist, ist es inhaltlich - könnte man sagen - ein kurzes Kapitel. In diesem Kapitel auch wieder - es ist immer noch sehr aktuell, also Philosophie der Freiheit ist in 1000 Jahren noch aktuell - aber der Form nach setzt sich Steiner in diesem Kapitel mit Philosophen auseinander, die im 19. Jahrhundert lebten.

Die Aktualität der Philosophie der Freiheit und andere Philosophen 0:04:01

Wenn man sich da ein bisschen hinein vertieft - was sagten die Philosophen damals? Was waren das für Menschen, mit denen Steiner sich auseinandersetzte? Seit dem 19. Jahrhundert, das ganze 20. Jahrhundert und jetzt im 21. Jahrhundert, ist in der Philosophie eigentlich nicht so viel entwickelt worden. Wir haben als Menschheit viel erlebt in den letzten 130-140 Jahren, aber in der Entwicklung sind wir nicht viel weiter gekommen. Das ist eine andere Sache. Darüber werde ich zum Schluss im letzten Teil noch gerne reden, in welcher Zeit wir leben, was eigentlich die Frage ist an den individuellen Menschen und warum die Entwicklung eigentlich nicht so gut weitergeht.

Der Wert des Lebens 0:04:52

Aber erst den Wert des Lebens. Wir haben schon ein Kapitel gehabt über: „Sinn des Lebens, Weltzweck und Lebenszweck, Bestimmung des Menschen.“ Was gibt dem Leben Sinn? Und dieses Kapitel behandelt nun: „Was macht mein Leben wertvoll?“

Was gibt meinem Leben Sinn? 0:05:10

Wir haben schon festgestellt bei: „Was gibt meinem Leben Sinn?“ Das tue ich. Ich setze Ziele in meinem Leben, und die Ziele, die ich setze, geben meinem Leben Sinn. Es gibt meinem Leben am meisten Sinn, wenn die Ziele, die ich setze, wenn die sich im Ganzen eingliedern. Wenn ich das tue, aus dem Bewusstsein heraus, dass ich Teil eines Ganzen bin und dass ich das Ganze als kreativer, schöpferisch erschaffender Mensch schöner machen will. Das gibt meinem Leben Sinn.

Wie berechne ich den Wert meines Lebens? 0:06:15

Wenn ich am Ende meines Lebens bin, wie berechne ich dann den Wert meines Lebens? Das ist eigentlich dasjenige, was Steiner hier in diesem Kapitel behandelt. Untertitel: Pessimismus und Optimismus. Steiner fängt in diesem Kapitel an:

Zitat: "Zwei entgegengesetzten Ansichten begegnen wir in dieser Beziehung, und dazwischen allen denkbaren Vermittlungsversuchen."

Also in dieser Beziehung - „Was dein Leben wertvoll macht“ - die zwei entgegengesetzten Ansichten sind einerseits Pessimismus und andererseits Optimismus.

Vertreter des Optimismus und des Pessimismus 0:06:59

Steiner erzählt Beispiele von Optimismus-Vertretern, das sind Shaftesbury und Leibniz. Sie sind Philosophen. Beispiele des Pessimismus sind Schopenhauer und Eduard von Hartmann. Schopenhauer ist immer noch ein bekannter Philosoph, er hat ein dickes Buch geschrieben „Die Welt als Vorstellung und Wille“. Aber Eduard von Hartmann ist heutzutage ein bisschen im Hintergrund verschwunden, obwohl Steiner sich vor allem mit ihm auseinandersetzt, mit seiner Philosophie. Eduard von Hartmann ist ein Neo-Kantscher Philosoph.

Optimismus 0:07:46

Am Anfang des Kapitels erzählt Steiner: „Was ist dann Optimismus?“ Optimisten sagen: „Wir leben in einer Welt, der bestmöglichen Welt. Obwohl es auch böse und üble Sachen in der Welt gibt, leben wir doch in der bestmöglichen Welt.“ Und warum? Ja, Gott ist gut und weise. Ein guter Gott will die beste der Welten schaffen und weiser. Und Gott ist auch ein Weiser, also kennt er der Beste wählt. Er geht weiter. Also Steiner geht nicht auf diesen Optimismus ein.

Pessimismus - Schopenhauer und Eduard von Hartmann 0:08:35

Er fokussiert sich auf den Pessimismus. Pessimisten sagen: Die Welt ist elend. Es ist in dieser Welt nicht gut zu leben. Schopenhauer sagt es ist ganz klar, wir leben in einer Welt, wo nie genügend Mittel da sind, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Und am besten wäre es nach Schopenhauers Meinung, dass wir immer weniger tun, dass wir nicht mehr begehren, dass wir nichts mehr wollen. Wenn wir einfach aufhören, etwas zu wollen, dann wird die Welt sich bessern. Steiner sagt:

Zitat: „Der Schopenhauersche Pessimismus führt zur Tatenlosigkeit, sein sittliches Ziel ist Universalfaulheit.

Okay. Das ist eigentlich das Ende der Auseinandersetzung mit Schopenhauer. Aber Steiner setzt sich ausführlich mit Hartmann auseinander, also mit dem Pessimismus von Hartmann. Hartmann sagt:

Zitat: „Wir leben in einer schmerzvollen Welt. Gott hat diese Welt geschaffen, er ist ein leidender Gott und er hat die Menschen geschaffen, damit die Menschen ihn aus den Leiden erlösen können.“

Eigentlich sollte die Schlussfolgerung von Eduard von Hartmann sein: man soll sich selbst töten, weil es ja so viel Elend in der Welt gibt, es ist besser, nichts zu sein, als zu sein. Aber dann muss Gott wieder einen neuen Menschen schaffen, um ihn (Gott) aus dem Leiden zu erlösen. Wir müssen dann zwar unser Begehren töten und uns in Gottes Plan eingliedern. Das ist eigentlich das, was Hartmann sagt. Das ist alles sehr spekulativ.

Heutige Philosophen 0:10:56

Auch wenn man heutige Philosophen studiert, Philosophen aus dem 20. und 21. Jahrhundert, diesen ist immer noch nicht klar, wie man sich selbst in der Wirklichkeit verstehen soll. Dass man auf der einen Seite das Denken hat und auf der anderen Seite die Wahrnehmungen, dass man immer versuchen muss - wenn man eine Idee hat - dass man in der Wirklichkeit suchen muss, wo sich diese Idee realisiert. Oder umgekehrt, wenn man eine Beobachtung macht, aus welcher Idee heraus wird diese Wahrnehmung geschaffen?

Im neunten Absatz fragt Steiner:

Zitat: „Wie steht es aber mit der Begründung auf Erfahrung?“

Also wie kann man den Wert des Lebens mit der Erfahrung begründen? Was macht Freude und was nicht. Was bestimmt den Wert des Lebens und was nicht? Ja. Wenn man das so liest - also das ist meine Erfahrung, meine ich, dass ist auf der einen Seite, wie wenn man morgens früh - wenn es neblig ist - aufwacht, man kann nicht gut sehen, alles ist unklar und dann geht so langsam die Sonne auf und der Nebel verschwindet. Diese Erfahrung kann man haben, wenn man die Philosophie der Freiheit im Allgemeinen liest, insbesondere bei diesem Kapitel, wenn man so Satz für Satz, Absatz für Absatz liest. Es ist, als ob die Sonne aufgeht und der Nebel verschwindet. Was macht Freude und was nicht.

Streben nach Befriedigung und der Lebensinhalt 0:13:21

Steiner erkennt und begründet das mit der Erfahrung zunächst: Zitat: „Streben nach Befriedigung ist Hinausgreifen der Lebenstätigkeit über den Lebensinhalt.“

Das ist ein reiner Begriff, was ist Streben nach Befriedigung? Das ist Hinausgreifen der Lebenstätigkeit über den Lebensinhalt. Dazu gibt er viele Beispiele. Eines der Beispiele ist:

Zitat: „Das Streben nach Erkenntnis entsteht, wenn dem Menschen zu der Welt, die er sehen, hören usw. kann, solange etwas fehlt, als er sie nicht begriffen hat.

Also Lebensinhalt ist, was man beobachten oder wahrnehmen kann. Und man muss dann tätig werden, um das, was man wahrnimmt, zu verstehen. So geht es uns auch mit anderen Formen von Begehren.

Zitat: „Die Erfüllung des Strebens erzeugt in dem strebenden Individuum Lust, die Nichtbefriedigung Unlust.“

Daraus stellt sich natürlich die Frage: Was erzeugt Lust und was erzeugt Unlust?

Was erzeugt Lust? 0:14:51

Man könnte dann eine Tabelle machen: Lust und Unlust. Was erzeugt Lust? Schon das Streben erzeugt Lust, aber nicht das reine Streben, ohne ein Ziel haben. Man muss immer ein Ziel haben und es ist sehr wichtig, ob man sich dieses Ziel selbst gesteckt hat oder nicht. Immer wenn man sich selbst ein Ziel setzt und man in die Richtung dieses Ziel strebt, hat man schon Freude. Da erlebt man schon Freude und es ist egal, was das Ziel ist. Viele Leute haben viele verschiedene Ziele und wenn sie sich ein Ziel setzen, dann macht das Freude.

Beispiel - Freude durch Zielsetzung 0:15:54

Ich habe mal Menschen gecoacht, in ihrem Leben begleitet und eine Person, die ich begleitete, hatte Tranquilizer eingenommen, weil sie oft depressiv war und sie benützte diese Medizin, damit sie sich nicht so depressiv fühlte. Aber sie hatte von dieser Arznei auch das Gefühl: „Ich bin nicht ganz da“. Sie wollte also weg davon, und sie hat mich gefragt, ob ich sie begleiten wollte. Ich habe gesagt: „Ja, ich bin aber kein Arzt. Wir müssen das dann zusammen mit einem Arzt machen, wenn du immer weniger von dieser Medizin nimmst, dann kann ich dich weiter begleiten. Ich habe ihr meine Telefonnummer gegeben und habe gesagt: „Ja, wenn etwas los ist, kannst du mich immer anrufen“. Manchmal hat sie mich angerufen und war in Panik. Ich habe ihr dann immer gesagt: „Ergreife einen Entschluss!“ Das habe ich natürlich aus der Philosophie der Freiheit.

Fasse einen Entschluss! 0:17:08

Einer meiner Lieblingssätze: „Fasse schlechthin einen ersten Entschluss“. Egal was! Setze dir ein Ziel! Das kann alles sein. Das kann sein: "Einen Spaziergang machen", das kann sein: "die Fenster zu putzen", das kann sein: "den Abwasch machen", das kann sein: "in die Stadt gehen und Eis zu essen" oder so, aber "fasse einen Entschluss!" Sie war panisch am Telefon, ich sage: "fasse einen Entschluss, was willst du machen? Was willst du jetzt machen? Und dann? Und dann? Ja, ich will einen Entschluss fassen…. Ich habe so lange am Telefon gewartet, bis sie selber einen Entschluss, sich selbst ein Zielchen gesetzt hat.

Zielsetzung erzeugt Ruhe 0:17:48

In dem Moment, wenn man sich ein Ziel setzt, kommt die Ruhe. Also schon bei der Zielsetzung kommt man zu sich selbst. Wenn man im nächsten Schritt anfängt zu streben, dieses Ziel auch zu erreichen, das macht schon Freude. Egal, ob man sein Ziel erreicht oder nicht. Wenn man ein Ziel erreicht, dann hat man noch mehr Freude. Aber es kann auch sein, dass man sich ein Ziel setzt und es gelingt nicht, dieses Ziel zu erreichen. Es ist nicht schlimm. Es ist einfach so, dass man sich kein realistisches Ziel gesetzt hat. Davon kann man lernen und sich ein neues Ziel, ein realistischeres Ziel setzen und dieses wieder anstreben, um das zu erreichen. Das macht alles Freude! Streben nach selbst gesteckten Zielen ist die Erfüllung, wenn man dieses Ziel erreicht. Manchmal kommt es vor, dass man einfach Lust am dummen Glück hat, dass man sich nicht einmal ein Ziel gesetzt hat und doch passiert: Z.B. Es ist ein schöner Tag, oder deine Kinder bringen Frühstück ans Bett und alle diese Sachen. Das macht auch Lust.

Das sind also die drei Faktoren, die Lust schaffen: Streben nach selbst gesteckten Zielen; die Erfüllung der Ziele und dummes Glück.

Was macht dann Unlust? 0:19:36

Das, was man da gegenüberstellen kann. (Video 19:42) Dem „Dummen Glück“ steht das „Pech“ gegenüber. Man kann Pech haben, da kann man nichts dafür, aber es kann passieren, man muss damit leben. Es kann auch geschehen, dass man sich ein Ziel gesetzt hat und es gelingt nicht, dieses Ziel zu erfüllen. Das ist schade. Da muss man ein bisschen fühlen: „Es ist mir nicht gelungen.“ Aber man kann sich dann ein neues Ziel stecken und weiterleben. (Video 20:14) Man kann sich selbst auch „kein Ziel setzen“, weil man Angst hat oder weil man das in der Schule nicht gelernt hat. Dann hat man Langeweile. Langeweile ist eine Situation, in die man kommt, wenn man sich selbst nicht die richtigen Ziele setzen kann. Langeweile ist eine sehr gute Situation, wo man sich mit sich selbst auseinandersetzen muss. Langeweile hört auf in dem Moment, indem man sich selbst Ziele setzt.

Aber was erzeugt in der heutigen Gesellschaft sehr viel Unlust? Das kommt daher, weil man gezwungen wird nach Zielen zu streben, die andere einem gesetzt haben. Das fängt schon in der Schule an: In der Schule muss man tun, was die Lehrer sagen und die Lehrer setzen sich auch nicht ihre eigenen Ziele. Das macht der Staat. Später, wenn es gelungen ist durch die Schule zu kommen, findet man eine Arbeit und kann immer noch nicht die eigenen Ziele verfolgen, sondern muss die Ziele des Arbeitgebers erfüllen. Viele Krankheiten, viele Depressionen, viel Unlust in der heutigen Gesellschaft werden dadurch erzeugt, dass man gezwungen wird zu streben nach Zielen, die man sich nicht selbst gesetzt hat.

Die Moral der Geschichte 0:22:08

Die Moral von der Geschichte, die ich bis jetzt erzählt habe, ist: „Versuche jeden Tag Dir selbst ein kleines Zielchen zu setzen und strebe nach der Erfüllung dieses Ziels.“ Dann fühlt man schon Freude. Wenn man es erfüllt, dann hat man einen Grund zu feiern. Erreicht man es nicht, ist es ein Ziel, was nicht ganz realistisch war. Trauere nicht, sondern erspüre das und erneuere das Ziel. Manchmal hat man Glück, manchmal hat man Pech. Ich muss sagen, je mehr man von innen heraus anfängt zu leben, je mehr man nach der Erfüllung selbstgesetzter Ziele strebt - das braucht man nicht alleine zu tun….

Man kann zusammenarbeiten aufgrund gemeinsamer Intentionen. Das ist sogar noch besser. Es macht sehr viel Freude, wenn man mit zwei oder drei Leuten an einem Projekt zusammenarbeitet, indem man aufgrund gemeinsamer Intentionen zusammenarbeitet.

Mir ist aufgefallen, dass - je mehr man das tut, desto mehr Glück hat man. Wenn man sich langweilt oder wenn man gezwungen ist nach irgendwelchen Zielen zu streben, ist mir aufgefallen, dass man dann eher mehr Pech im Leben hat. Das ist die Moral des ersten Stücks dieses Kapitels.

Wie berechnet man den Wert des Lebens? 0:24:03

Jetzt kommt die Frage: „Wie berechnet man den Wert des Lebens?“ Wir wissen jetzt, was Lust erzeugt und was Unlust erzeugt. Aber wenn man dann zum Schluss auf dem Sterbebett liegt und auf sein Leben zurückblickt, wie kann man dann den Wert des Lebens berechnen?

Dann kommen seitenlange Auseinandersetzungen mit Eduard von Hartmann und anderen Philosophen und all diese Philosophen messen Lust mit Unlust. Wenn man mehr Lust hat als Unlust, hat man einen Grund weiterzuleben, wenn man mehr Unlust hat als Lust, dann müsste man sich eigentlich selbst töten. Steiner sagt in der Realität messen wir nicht Lust mit Unlust. In der Realität:

Zitat: Wir vergleichen die Menge der Unlust nicht mit der der Lust, sondern mit der Größe unserer Begierde.“

Also damit, wonach wir streben. Das kann auch Hunger sein, Hunger oder die körperlichen Ziele, die man sich eigentlich setzen muss. Jeden Tag muss man essen. Es ist also keine  Buchführung, in der man Gewinne und Verluste aufzählt und abzieht. Nein, es sollte ein Bruch sein. Also, wie berechnet man den Wert des Lebens (Video 26:03)? Man könnte sagen der Wert des Lebens - wir machen ein Formel - unten im Nenner stehen die Ziele, die man sich selbst setzt und oben das Maß, in dem man das Ziel erreicht hat oder nicht. (Video 26:32)

Wie werde ich das dann machen? 0:26:22

Zitat: „Wir vergleichen die Menge der Unlust nicht mit der der Lust, sondern mit der Größe unserer Begierde.“

Das heißt, dass unser Wohlfühlen auf zwei Weisen beeinflusst werden kann. (Video 27:09) Wenn wir uns sehr schwere, sehr große Ziele setzen, ist es auch sehr schwierig, Lust und Freude zu erleben. Wenn wir die ganze Welt verbessern wollen - was wir wollen, was ich will - kann es manchmal, wenn man in der Welt guckt, was man selber tun kann in der Welt - dann ist der Bruch: Also ich kann vielleicht zehn tun, aber ich will die ganze Welt verbessern. Mein Lustwert ist dann nur 0,01%. So ist es.  

Die Formel ist ein Bruch 0:27:50

Es geht dann um Gleichgewicht. Man muss sich - je mehr man sich darüber bewusst wird: es ein Bruch; mein Wert des Lebens wird bestimmt durch die Ziele, die ich mich setze und dem Maß der Erfüllung dieser Ziele. Durch Selbsterkenntnis weiß man, welche Ziele man sich selbst setzen kann. Wenn man eine gute Entwicklung macht, wenn man sich immer wieder selbst anschaut: „Wer bin ich?“ „Was kann ich?“ „Was will ich?“ wird man sich immer realistischere Ziele setzen und das Leben immer mehr so einrichten, damit diese Ziele auch erfüllt werden. Das macht Freude. Wenn man aber nicht so viel Selbsterkenntnis hat und sich selbst immer große Ziele setzt und sie nicht gelingen, dann hat man immer Unlust. Die Aufgabe ist also Selbsterkenntnis und sich realistische Ziele setzen, aber nicht nur für sich selbst, sondern auch Menschen zu finden, mit denen man zusammenleben und zusammenarbeiten kann, die dieselben Intentionen haben. Das macht das Leben wertvoll und dass man mit anderen Menschen und ihren Bedürfnissen rechnet, dass man dafür Raum schafft und einander Raum gibt, so zusammenzuarbeiten um zusammen zu leben, so wie man ist.

Schlusswort 0:29:55

Das ist im Großen der Inhalt dieses Kapitels und vielleicht noch ein letztes Wort, was ich nochmals sagen will, ist: das Wesen der Sache ist, dass man sich im Leben natürlich erstmal selbst kennenlernt, aber dass man sich selbst von innen heraus Ziele setzt. Man sollte die Mittel sammeln, um anfangen zu können, nach der Erfüllung dieser Ziele zu streben. Das heißt nicht, dass man einfach tut, wozu man Lust hat. Es heißt, dass man macht, was man gut findet, also dass man die moralischen Intuitionen, die man von innen heraus hat, versucht zu erfüllen. Dann hoffe ich, dass - wenn man alt ist und auf dem Sterbebett liegt und zurückblickt, man sagen kann: „Ja, mein Leben war wertvoll.“ „Warum?“ „Weil ich mich selbst auf eine liebevolle Weise in der Welt zum Ausdruck gebracht habe.“ Und dann kann man in Ruhe sterben.

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Glossar

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A

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B

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C

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D

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E

ENTSCHLUSS

  • Einer meiner Lieblingssätze: „Fasse schlechthin einen ersten Entschluss“. Egal was! Setze dir ein Ziel! Das kann alles sein. Das kann sein: "Einen Spaziergang machen", das kann sein: "die Fenster zu putzen", ... aber "fasse einen Entschluss!" Sie war panisch am Telefon, ich sage: "fasse einen Entschluss, was willst du machen? …. Ich habe so lange am Telefon gewartet, bis sie selber einen Entschluss, sich selbst ein Zielchen gesetzt hat. [18 | 0:17:08]
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F

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G

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H

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

I

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

J

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K

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

L

LUST

  • Lust: Man könnte dann eine Tabelle machen: Lust und Unlust. Was erzeugt Lust? Schon das Streben erzeugt Lust, aber nicht das reine Streben, ohne ein Ziel haben.... Immer wenn man sich selbst ein Ziel setzt und man in die Richtung dieses Ziel strebt, hat man schon Freude. Da erlebt man schon Freude und es ist egal, was das Ziel ist. [18 | 0:14:51]
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M

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

N

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

O

OPTIMISMUS

  • Optimismus: Am Anfang des Kapitels erzählt Steiner: „Was ist dann Optimismus?" Optimisten sagen: „Wir leben in einer Welt, der bestmöglichen Welt. Obwohl es auch böse und üble Sachen in der Welt gibt, leben wir doch in der bestmöglichen Welt.“ Und warum? Ja, Gott ist gut und weise. ...Also Steiner geht nicht auf diesen Optimismus ein. [18 | 0:07:46]
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PESSIMISMUS

  • Pessimismus: Er fokussiert sich auf den Pessimismus. Pessimisten sagen: Die Welt ist elend. Es ist in dieser Welt nicht gut zu leben.
  • Pessimismus und Schopenhauer: Schopenhauer sagt es ist ganz klar, wir leben in einer Welt, wo nie genügend Mittel da sind, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Und am besten wäre es nach Schopenhauers Meinung, dass wir immer weniger tun, dass wir nicht mehr begehren, dass wir nichts mehr wollen. Wenn wir einfach aufhören, etwas zu wollen, dann wird die Welt sich bessern. Steiner sagt Zitat: „Der Schopenhauersche Pessimismus führt zur Tatenlosigkeit, sein sittliches Ziel ist Universalfaulheit.
  • Pessimismus und Hartmann: Aber Steiner setzt sich ausführlich mit Hartmann auseinander, also mit dem Pessimismus von Hartmann. Hartmann sagt: Zitat: „Wir leben in einer schmerzvollen Welt. Gott hat diese Welt geschaffen, er ist ein leidender Gott und er hat die Menschen geschaffen, damit die Menschen ihn aus den Leiden erlösen können.“ Eigentlich sollte die Schlussfolgerung von Eduard von Hartmann sein: man soll sich selbst töten,.... [18 | 0:08:35]
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SINN DES LEBENS

  • Sinn des Lebens: Wir haben schon festgestellt bei: „Was gibt meinem Leben Sinn?“ Das tue ich. Ich setze Ziele in meinem Leben, und die Ziele, die ich setze, geben meinem Leben Sinn. Es gibt meinem Leben am meisten Sinn, wenn die Ziele, die ich setze, wenn die sich im Ganzen eingliedern. Wenn ich das tue, aus dem Bewusstsein heraus, dass ich Teil eines Ganzen bin und dass ich das Ganze als kreativer, schöpferisch erschaffender Mensch schöner machen will. Das gibt meinem Leben Sinn. [18 | 0:05:10]
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UNLUST

  • Unlust: Aber was erzeugt in der heutigen Gesellschaft sehr viel Unlust? Das kommt daher, weil man gezwungen wird nach Zielen zu streben, die andere einem gesetzt haben. Das fängt schon in der Schule an: ... viel Unlust in der heutigen Gesellschaft werden dadurch erzeugt, dass man gezwungen wird zu streben nach Zielen, die man sich nicht selbst gesetzt hat. [18 | 0:19:36]
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WERT DES LEBENS

  • Wie berechnet man den Wert des Lebens?: Wir wissen jetzt, was Lust erzeugt und was Unlust erzeugt. Aber wenn man dann zum Schluss auf dem Sterbebett liegt und auf sein Leben zurückblickt, wie kann man dann den Wert des Lebens berechnen?... Steiner sagt in der Realität messen wir nicht Lust mit Unlust. In der Realität: Zitat: Wir vergleichen die Menge der Unlust nicht mit der der Lust, sondern mit der Größe unserer Begierde.“... Also, wie berechnet man den Wert des Lebens? Man könnte sagen der Wert des Lebens - wir machen ein Formel - unten im Nenner stehen die Ziele, die man sich selbst setzt und oben das Maß, in dem man das Ziel erreicht hat oder nicht. ... Man könnte sagen der Wert des Lebens - wir machen ein Formel - unten im Nenner stehen die Ziele, die man sich selbst setzt und oben das Maß, in dem man das Ziel erreicht hat oder nicht. [18 | 0:24:03]
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Einzelnachweise

  1. Ausschnitt aus einem Zitat von Jac Hielema vom 25. März 2023, welches als Testimonial zur GA 4 gemeint war