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Die Philosophie der Freiheit - 6. Folge Videokurs von Jac Hielema
Stand 28. Juni 2023: Eva hat mit viel Fleiß und Gefühl die Transkriptionen vom Videokurs mit Jac erledigt. Vielen Dank, Eva, ganz toll! Wir kommen dem Buchprojekt somit einen ganz großen Schritt näher! Mit dem nächsten Schritt werden Glossare (nicht nur Stichworte, sondern auch kurze Ausführungen von den Begriffen) für jeden Vortrag von Jac erstellt und die einzelnen Glossare werden in ein Gesamtglossar münden. BITTE MELDEN, wenn du bei dieser Arbeit MitTun möchtest. Übrigens, die Glossararbeit steht auch an für die Apokalypsevorträge von Wolfgang und für die Vorträge von Christoph Bolleßen. ... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke! |
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«... Die Philosophie der Freiheit hat mich gerettet, hat es mir ermöglicht, mein Leben und meine seelische Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen, hat meinem Leben einen Sinn und eine Kohärenz gegeben. ...»[1]
Videokurs |
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Transkription von der 6. Folge vom Videokurs
Intro 0:00:00
Liebe Menschen, Heute machen wir Modul sechs und in Modul sechs will ich versuchen, das vierte Kapitel der Philosophie der Freiheit von Rudolf Steiner „Die Welt als Wahrnehmung“ zu behandeln. In dem Modul fünf haben habe ich als Übungen, als Hausaufgabe, als Schulaufgabe Die Baumübung gegeben. Ich hoffe, dass ihr einen Baum in der Nähe gewählt habt und euch angeguckt habt. Und ich werde jetzt am Anfang den zweiten und dritten Schritt des Denkens mit euch üben. Also wenn ich hier in diesem Bild, was ich schon gemalt habe, jetzt statt dieser Kanne einen Baum denke - ihr habt ja allen euren Baum beobachtet - dann werden wir jetzt diese beiden Schritte dann noch mal machen, damit wir einen guten Anfang haben.
Übung - Vorstellung des Lieblingsbaumes
Das denkende Vorstellen 0:01:13
Also, ich schließe meine Augen. Ich habe auch einen Lieblingsbaum. Ich mache meinen Innenraum leer. Atme durch, also ein und aus und richte meine Aufmerksamkeit nach innen. Und in meinem Innenraum lasse ich alles, was schon da ist, einfach da und stelle mir jetzt den Baum vor. Da kommt man schon immer an das erste Problem. Wenn man sich einen Baum vorstellt, muss man sich ihn dann in der Erde vorstellen oder los von der Erde? Und denkt man dann die Wurzeln dazu oder nicht? Spiele einfach mit dieser Vorstellung. Gucke wie du dem Baum begegnest. Ist es ein großer Baum oder ein kleiner Baum? Wie sehen die Blätter aus? Gibt es viele Äste oder einen weniger langen Stamm? Schau dir den Baum in der Vorstellung an. In Gedanken kann man um den Baum herumlaufen und von verschiedenen Seiten angucken. Mache das und fühle auch, wie der Baum fühlt, was dieser Baum mit dir tut. Das ist der zweite Schritt in der Vertiefung des Denkens, des denkenden Vorstellens. In Modul fünf haben wir auch das denkende Phantasieren oder das phantasierende Denken geübt.
Das denkende Phantasieren oder das phantasierende Denken 0:04:35
Das machen wir jetzt auch mit unserem Baum so exakt wie möglich. Wir werden aber die Qualitäten nicht ändern. Nein, wir werden diesen Baum durch das Jahr hindurch denken. Man kann diesen Baum im Winter denken an einem grauen Wintertag. Und dann sieht man den Baum, die Äste ohne Blätter. Man kann diesen Baum im Frühjahr denken. In dem Moment, wenn die Knospen aufgehen an einem schönen Frühlingstag. Man kann weiterdenken im Sommer oder Frühsommer, wenn die Blätter noch frisch grün sind und Spätsommer, wenn sie dunkelgrün sind. Und dann wird es Herbst und die Blätter fangen an, sich zu färben, rot und braun und gelb. Dann an einem herbstlichen Tag, wenn es stürmt und regnet, fallen die Blätter ab und Ende November, Anfang Dezember an einem grauen Tag sehen wir wieder die Äste blattlos gegen den Himmel gestreckt. Und man kann weiterdenken. Man denkt sich einen neuen Jahresring dazu. Man denkt, während dieses Kreislaufs, dass sich die Wurzeln tiefer in die Erde eingewurzelt haben und wie der Baum Tag und Nacht erlebt. Also nicht nur im Rhythmus von Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, sondern auch im Rhythmus von Tag und Nacht. Sonnig, trocken und nass, abwechselnd warm und kalt. Der Baum durchlebt all diese Phasen.
Ich werde jetzt diese Übung abschließen, aber bitte euch, diesen Baum mal wirklich ein Jahr hindurch wahrzunehmen, dass man nicht nur gedanklich durch diese Saisons geht, sondern das auch in der physischen Realität miterlebt. Also das war die Anfangsübung für heute.
Kapitel 4: Die Welt als Wahrnehmung 0:08:55
Am Anfang dieses Kapitels macht Steiner eine Art Wiederholung oder eine Art Zusammenfassung von demjenigen was bis jetzt behandelt worden ist. Also er schreibt nochmals, wie das Denken Begriffe und Ideen erzeugt. Und dann kommt er mit einem kleinen Beispiel, wie ein Philosophenkollege den Zusammenhang zwischen Wahrnehmungen und Begriffen sieht. Also er zitiert Herbert Spencer. Er sagt, dass es ein viel gelesener Philosoph der Gegenwart ist. Das war vor 100 Jahren.
Zitat: «Wenn wir an einem Septembertag durch die Felder wandelnd, wenige Schritte vor uns ein Geräusch hören und an der Seite des Grabens, von dem es herzukommen schien, das Gras in Bewegung sehen, so werden wir wahrscheinlich auf die Stelle losgehen, um zu erfahren, was das Geräusch und die Bewegung hervorbrachte. Bei unserer Annäherung flattert ein Rebhuhn in den Graben, und damit ist unsere Neugierde befriedigt: wir haben, was wir eine Erklärung der Erscheinungen nennen. Diese Erklärung läuft, wohlgemerkt, auf folgendes hinaus: weil wir im Leben unendlich oft erfahren haben, daß eine Störung der ruhigen Lage kleiner Körper die Bewegung anderer zwischen ihnen befindlicher Körper begleitet, und weil wir deshalb die Beziehungen zwischen solchen Störungen und solchen Bewegungen verallgemeinert haben, so halten wir diese besondere Störung für erklärt, sobald wir finden, daß sie ein Beispiel eben dieser Beziehung darbietet.»
Der Begriff von Ursache und Wirkung 0:11:12
Wenn ich diese Übung mit einer Gruppe mache, dann würden wir jetzt ins Gespräch kommen. Stimmt das, was Herbert Spencer da gesagt hat? Also man läuft durch die Landschaft. Da ist ein Geräusch und wenn man hinschaut, sieht man das Gras sich bewegen. Man läuft auf das Geräusch zu und dann fliegt ein Rebhuhn auf. Dann läuft man einfach weiter. Steiner sagt jetzt - mit dem, was wir gelernt über Wahrnehmungen und Begriffe gelernt haben - wenn wir keinen Begriff haben, den wir auf das Geräusch beziehen, dann werden wir uns überhaupt nicht bewusst über das Geräusch und laufen einfach weiter. Also da fängt es schon an, wir laufen durch die Landschaft, wir hören ein Geräusch, ich denke den Begriff Geräusch, beziehe diesen Begriff auf dieses Geräusch und dann erst werde ich mir bewusst, dass es ein Geräusch gibt.
Ich kann dann gucken und dann kommt ein neuer Begriff. Da ist eine Wirkung und jede Wirkung soll eine Ursache haben. Also etwas bewirkt dieses Geräusch. Das ist alles begrifflich. Das sieht man nicht in der Wahrnehmung. Wenn man keine Begriffe hat, läuft man einfach weiter. Wenn man keinen Begriff von Ursache und Wirkung hat, dann wird man überhaupt nicht neugierig sein, was dieses Geräusch erzeugt. Aber weil man diese Begriffe hat, Ursache und Wirkung, geht man auf die Suche nach der Ursache. Also man läuft hin, ein Rebhuhn fliegt auf und man denkt: „Aha, das ist die Ursache!“ und man kann weiterlaufen. Dann gehen wir in dieser Übung oft weiter und fragen: „Ist das Rebhuhn wirklich der Ursache?“ Vielleicht gibt es auch noch ein Krokodil oder so etwas, was die wirkliche Ursache war. Also man muss wirklich gut wahrnehmen, ob das eine Ursache war oder nicht. Aber alles läuft über Begriffe, nicht über Wahrnehmungen. Wenn man nur bei den Wahrnehmungen stehenbleibt, wird man sich überhaupt nicht bewusst, was da alles geschieht. Das kann man ja nur denkend tun, das Bewusst werden.
Was beinhaltet der Begriff „Bewusstsein“? 0:14:10
Jetzt kommen wir auf diesen Begriff Bewusstsein. Steiner sagt hier:
Zitat: „Das menschliche Bewußtsein ist der Schauplatz, wo Begriff und Beobachtung einander begegnen und wo sie miteinander verknüpft werden.“ Das Bewusstsein ist der Schauplatz, wo Begriff, was wir denkend erzeugen und Beobachtung oder Wahrnehmung, was gegeben ist, ein anderer begegnen. Das menschliche Bewusstsein ist also der Schauplatz, wo Begriffe und Wahrnehmungen einander begegnen.
Zitat: „Dadurch ist aber dieses (menschliche) Bewußtsein zugleich charakterisiert.“ Und damit ist das menschliche Bewusstsein charakterisiert.
Zeichnung: Denkendes Bewusstsein 0:15:37
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Also wenn ich das jetzt zeichnen würde, mal gucken. (Video 15:37) Bewusstsein. Wir haben schon über Bewusstsein gesprochen. Wenn Bewusstsein in uns aufleuchtet, spaltet es die Welt in zwei. Einerseits werden wir uns bewusst von uns selbst und wir nennen das Subjekt. Wir selbst sind das erkennende Subjekt und andererseits werden wir uns bewusst von dem anderen, dem Objekt, das wir erkennen wollen. Gleichzeitig aber sehen wir uns nicht nur der Welt gegenübergestellt, sondern wir fühlen uns auch als Teil des Ganzen und das erzeugt in uns das Bedürfnis, dass wir diese Zweiheit, die wir sehen, durch unser Bewusstsein - Denkendes Bewusstsein -, also denkendes Bewusstsein leuchtet in uns auf, so dass wir anfangen, Vorstellungen, Begriffe und Ideen zu erzeugen, die den Zusammenhang von den gegebenen Wahrnehmungen der Gegenstände und der Prozesse erklärt. Und wir haben uns in unseren Übungen diese Vorstellungen angeguckt und wir haben gesehen, dass wir innerlich - also in unserer Seele - gleichzeitig das erkennende Subjekt sind und das zu erkennende Objekt, insofern man eine Vorstellung zum Objekt der Wahrnehmung macht. „Aber wie ist es in der realen Welt bei einem wirklichen Baum? Wie hängt das zusammen mit uns als Subjekt?“
Das denkende Bewusstsein bezüglich Subjekt und Objekt 0:18:01
Dazu muss noch etwas Wichtiges gesagt werden. Steiner erwähnt hier in diesem Kapitel, dass die Worte Subjekt und Objekt schon Begriffe sind, die wir durch das denkende Bewusstsein erzeugen. Ich sehe mich hier und benenne mich selbst als Subjekt. Ich nehme dort die ganze Welt wahr und benenne das als Objekt. „Was heißt das?“ Das heißt, dass das denkende Bewusstsein, was in uns zur Erscheinung kommt, weder subjektiv noch objektiv ist. Es übersteigt Subjekt und Objekt. Also das ist eine Umkehrung, die die meisten Menschen sich selbst noch nicht klar gemacht haben. Auch in der Wissenschaft, in der heutigen Wissenschaft, glauben die Menschen, dass sie Subjekte sind, die denken aber die Wirklichkeit ist, dass man ein Subjekt ist, weil man denkt. Durch das Denken benennt man sich selbst als Subjekt und das andere als Objekt. Das denkende Bewusstsein selbst übersteigt Subjekt und Objekt. Na, das ist etwas zum Meditieren. Also die meisten Menschen erleben sich selbst als denkendes Subjekt. Aber wir sind nicht ein Subjekt, das denkt, sondern durch das Denken sind wir ein Subjekt.
Kant und das Problem mit der Welt an sich! 0:19:55
Jetzt kommt ein großes Problem, ein Problem, das Kant angefangen hat zu schildern und das eigentlich bis auf den heutigen Tag nicht gelöst ist. „Was ist das Problem?“ Auf der einen Seite haben wir also die sinnliche Welt, wo wir uns selbst kennenlernen, uns bewusst werden von uns selbst als Subjekt und das andere als Objekt. Und auf der anderen Seite erzeugen wir uns Vorstellungen von der physisch-sinnlichen Welt. „Wie hängt nun unsere Vorstellung mit der wirklichen Welt zusammen? Wie hängt unsere Vorstellung vom Baum - was wir gerade geübt haben - mit dem wirklichen Baum zusammen?“
Zeichnung Baum von oben! 0:21:02
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Ich werde jetzt eine neue Zeichnung machen. (Video 21:13) Also stelle dir mal vor. Das hier. Was ist das? Das ist ein Baum von oben. Und mit ein paar Freunden besucht man diesen Baum und stellt sich so um den Baum herum hin. Also, das sind wir von oben gesehen. Es ist ganz klar, dass jeder diesen Baum aus seiner eigenen Perspektive sieht.
Verschiedene Perspektiven - verschiedene Vorstellungen! 0:21:44
Und diese Perspektiven sind ganz unterschiedlich. Man kann sich natürlich ein bisschen vom Baum entfernen. Man kann sich diesem Baum nähern, man kann um den Baum herumlaufen. Jedes Mal ändert sich die Perspektive und es ist nie möglich, dass zwei Menschen genau auf dieselbe Weise einen Baum ansehen. Man kann sich auch ein Theater vorstellen oder ein Fußballspiel. Jeder Mensch sitzt auf einem Stuhl und sieht dasselbe aus einer anderen Perspektive. Also es gibt einen quantitativen Unterschied zwischen verschiedenen Menschen, die dasselbe sich anschauen. Das heißt also, dass sich jeder Mensch vom selben Objekt wiederum verschiedene Vorstellungen macht, weil jeder es aus einer anderen Perspektive sieht. Das alles ist ganz logisch, das kann man so miterleben.
Dazu noch verschiedene Menschen! 0:23:03
Dazu kommt, dass es nicht nur so ist, dass jeder Mensch aus seiner eigenen Perspektive etwas anschaut, sondern dass die Menschen auch verschieden sind. Ich habe zum Beispiel eine Tochter und sie ist taub. Wenn wir beide einen Baum angucken, gucken wir nicht nur aus verschiedenen Perspektiven, sondern ich höre die Vögel im Baum, das Geräusch vom Wind durch die Blätter und meine Tochter kann das nicht hören. Sie bildet sich also eine ganz andere Vorstellung von dem Baum als ich.
Ich fühle, wie sich so ein Baum fühlt. Und ein anderer ist vielleicht ein Tischler, der nur denkt wie kann ich aus diesem Baum einen Tisch machen? Oder wieder ein anderer ist ein Verwalter von Bäumen und der denkt nur: „wie kann ich möglichst viel Geld damit machen?“ Und so weiter und so weiter. Es gibt einen qualitativen Unterschied zwischen verschiedenen Menschen. Einer ist Wissenschaftler, der andere ist Dichter und jeder Mensch erlebt dasselbe auf eine andere Weise. Jeder Mensch erlebt die Wirklichkeit auf seine eigene Weise.
Zeichnung: Verschiedene Vorstellungen! 0:24:50
Also wenn ich jetzt wieder zurück gehe zu diesem Bild (Video 24:50): Die Vorstellungen, die wir innerlich erzeugen sind von der Wirklichkeit sind verschieden!
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Dieses Problem - nochmals - wie hängt das zusammen? Es ist bis auf heute noch nicht gelöst. Aber die verschiedenen Philosophen, die haben sich natürlich eine Lösung ausgedacht. Und ich werde ein paar von diesen Lösungen behandeln. In der obigen Zeichnung habe ich denkendes Bewusstsein hingeschrieben
Immanuel Kant 0:25:29
Man denkt dann an Immanuel Kant: Kant´sches Bewusstsein. Auch Kant erfährt sich selbst als Subjekt und ein Baum als Objekt. Und auch Kant macht sich eine Vorstellung. Ich weiß nicht, ob Kant sich auch wirklich bewusst gemacht hat, wie dass er sich eins fühlt, sich als ein Teil fühlt mit dem Ganzen. Wenn er das gemacht hätte, hätte er vielleicht nicht solche ganz dicken unverständlichen Bücher geschrieben, aber das ist eine andere Geschichte.
Kant hat die Welt in zwei Teile gespaltet. Nicht relativ, sondern absolut. Er sagt: „auf der einen Seite hat man die „Welt an sich“ und diese „Welt an sich“, ist unerkennbar! Warum ist diese „Welt an sich“ unerkennbar? Weil sich zwischen die „Welt an sich“ und mich immer eine Vorstellung schiebt. Und die Vorstellung ist immer gefärbt durch meine Perspektive, aber auch durch meine Konstitution. Also als Kind sah ich diesen Baum anders an als ein Erwachsener. Diese Vorstellung schiebt sich immer dazwischen. Kant sagt: „Man kann nie die Welt an sich erkennen und erleben. Man kann eigentlich nur seine Vorstellungen der Welt sehen und erleben. Und man weiß auch nicht, wie diese „Welt an sich“ aussieht, wie man sich die vorstellen muss.
Albert Einstein - ein Kantianer und Determinist 0:27:24
Einstein, der große Albert Einstein ist ein Kant-Anhänger. Er stellte die Welt sich vor aus diesen kleinen grauen Atomen, die alle eine bestimmte Geschwindigkeit und eine bestimmte Richtung haben. Und er glaubt, dass wenn wir diese Atome, die Geschwindigkeit und die Richtungen in einen großen Computer stecken würden und berechnen wie die Bahnen sind, wie die aufeinanderprallen und die Richtung verändern, dass wir dadurch die Zukunft berechnen können. Albert Einstein war ein Determinist, so nennt man das. Er glaubte also nicht an einen freien Willen. Er glaubte, dass sich alles wie eine Glocke abspielt. „Und warum glaubt er das?“ Weil er sich die „Welt an sich“ als Elementarteilchen vorstellt. Ob Kant sich dasselbe auch so vorgestellt hat, weiß ich nicht. Es ist nicht klar in seinen Büchern.
Zeichnung: die Welt an sich 0:28:54
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Aber was klar ist, dass er sich vorstellt, dass irgendwie ein Objekt - wie es auch aussieht - unbewusst etwas aussendet und meinen Körper meine Sinne berührt. Also nach Kant berührt etwas meine Sinne. Und wenn meine Sinne dann berührt sind, das kann Tasten sein, das kann aber auch Licht im Auge oder Wellen in meinem Ohr sein, dann erzeugt das in meinem Körper physische und chemische Prozesse, elektrische Prozesse und diese elektrischen Prozesse gehen alle zu meinem Gehirn und erzeugen dann im Gehirn Gehirnprozesse. Und diese Gehirnprozesse erzeugen dann in mir Bilder, Vorstellungen. Und diese Vorstellungen, die projiziere ich dann auf das, was ein Eindruck auf mich gemacht hat. Wie das dann auch aussieht. Und dann denke ich, dann glaube ich, ich sehe einen Baum.
Kritischer Idealismus 0:30:23
Also das ist der Gedankenkreis von Kant und aller Neo-Kantianer und das sind die meisten Wissenschaftler heutzutage immer noch. Also die „Welt an sich“ unerkennbar, wirkt irgendwie auf uns als Subjekte, erzeugt in uns physische und chemische Prozesse, elektrische Prozesse in unseren Nerven, die dann Gehirnprozesse in unserem Gehirn erzeugen. Das Gehirn erzeugt Vorstellungen und die Vorstellungen projizieren wir dann auf die Welt. Ja, wenn man zu einem Wissenschaftler geht und man fragt: „Glaubst du, dass es ungefähr so ist?“, dann sage er „Ja, das ist meine Weltanschauung“. Diese Philosophie, diese Weise von Weltanschauung und die Kant´sche Weltanschauung nennen sich kritischer Idealismus. „Warum nennt man das kritischen Idealismus?“ Weil man eigentlich nur die Vorstellungen, die Ideen als wirklich erfahren kann. Man ist kritisch, weil den normalen Menschen, die gewöhnlichen Menschen, die nennt man naiv, realistisch, Sie glauben, dass die Wirklichkeit, so wie die erscheint an uns, dass das real ist. Aber Kant und Schopenhauer sagen: „Ja, das ist ja naiv, weil die Wirklichkeit ist, dass sich da immer eine Vorstellung zwischen uns und der realen Welt schiebt.“ Und darum nennen sie sich kritische Idealisten. Kritisch, weil sie nicht mehr naiv sind und Idealisten, weil sie nur die Vorstellungen in sich als real erfahren, als erkennbar erfahren. Und das ist eigentlich auch sehr tragisch, weil auf der einen Seite als Wissenschaftler will man von der objektiven Welt wissen, aber die Kantianer, die sagen, die objektive Welt ist unerkennbar. Was ist nur erkennbar? Unsere subjektiven Vorstellungen von dieser objektiven Realität. Aber das ist nur eine Vorstellung, das ist nur eine Idee! Man fühlt das nicht als real.
Arthur Schopenhauer: "Die Welt als Wille und Vorstellung" 0:33:23
Arthur Schopenhauer: "Die Welt als Wille und Vorstellung". Ich werde jetzt ganz zum Schluss, also zum Schluss den Anfang von Schopenhauers Opus Magnum Hauptwerk vorlesen. Das Buch von Arthur Schopenhauer heißt: "Die Welt als Vorstellung und Wille, die Welt als Wille und Vorstellung". Und dieses Buch fängt an mit den folgenden Worten, ich zitiere:
Hier ist das vollständige Zitat eingefügt: Schopenhauer: «Die wahrgenommene Welt ist meine Vorstellung» als durch sich selbst einleuchtend und keines Beweises bedürftig hingestellt werden. Schopenhauer beginnt sein Hauptwerk «Die Welt als Wille und Vorstellung» mit den Worten: «<Die Welt ist meine Vorstellung: >-dies ist eine Wahrheit, welche in Beziehung auf jedes lebende und erkennende Wesen gilt; wiewohl der Mensch allein sie in das reflektierte abstrakte Bewußtsein bringen kann: und tut er dies wirklich; so ist die philosophische Besonnenheit bei ihm eingetreten. Es wird ihm dann deutlich und gewiß, daß er keine Sonne kennt und keine Erde; sondern immer nur ein Auge, das eine Sonne sieht, eine Hand, die eine Erde fühlt; daß die Welt, welche ihn umgibt, nur als Vorstellung da ist, d. h. durchweg nur in Beziehung auf ein Anderes, das Vorstellende, welches er selbst ist. Wenn irgendeine Wahrheit a priori ausgesprochen werden kann, so ist es diese: denn sie ist die Aussage derjenigen Form aller möglichen und erdenklichen Erfahrung, welche allgemeiner, als alle andern, als Zeit, Raum und Kausalität ist: denn alle diese setzen jene eben schon voraus ...»
Zitatbesprechung: „Die Welt ist meine Vorstellung. Dies ist eine Wahrheit, welche in Beziehung auf jedes lebende und erkennende Wesen gilt, wiewohl der Mensch allein sie in das reflektierte, abstrakte Bewusstsein bringen kann.…“ Also, da sagt er eigentlich: Die Welt ist meine Vorstellung, das ist eine Wahrheit wie eine Kuh. Und jeder, der anders denkt, der ist dumm. Das sagt er eigentlich gleich am Anfang. Ich lese es noch mal!
Zitatwiederholung: „Die Welt ist meine Vorstellung. Dies ist eine Wahrheit, welche in Beziehung auf jedes lebende und erkennende Wesen gilt, wiewohl der Mensch allein sie in das reflektierte, abstrakte Bewusstsein bringen kann…..“ Also man muss wirklich diesen naiven Realismus überwinden, und dann wird man sehen, dass die Welt nur eine Vorstellung ist.
Zitatfortführung: „…tut er dies wirklich, so ist die philosophische Besonnenheit bei ihm eingetreten. Es wird ihm dann deutlich und gewiss, dass er keine Sonne kennt und keine Erde, sondern immer nur ein Auge, das eine Sonne sieht, und eine Hand, die eine Erde fühlt, dass die Welt, welche ihn umgibt, nur als Vorstellung da ist, das heißt durchweg nur in Beziehung auf etwas anderes, das Vorstellende, welches er selbst ist.“
Das ist noch nicht das Ende des Zitates, aber ich ende hier trotzdem. „Also, was sagt Schopenhauer?“ Er sagt: Die Welt ist meine Vorstellung. Das ist so klar wie eine Kuh. Das ist eine Wahrheit wie eine Kuh! Wenn man zur Sonne guckt, dann weiß man: Es gibt nur eine Sonne, weil es ein Auge gibt, das die Sonne sieht. Und es gibt nur eine Erde, weil es eine Hand gibt, die die Erde fühlen kann. Ohne eine Hand, ohne das Auge könnte ich keine Vorstellungen bilden, würde es keine Sonne und Erde geben. Das sagt er da eigentlich.
Schopenhauers Gedankenfehler und sein Schüler Friedrich Nietzsche! 0:37:05
Aber da ist ein Gedankenfehler drinnen. Schopenhauer selbst hat diesen Fehler nie gesehen. Er hat also dieses Buch „Die Welt als Wille und Vorstellung - es ist zweimal so dick, ganz vollgeschrieben. Das sind die ersten Sätze. Aber sein Schüler Friedrich Nietzsche - der Friedrich Nietzsche nannte Schopenhauer seinen Meister - er hat diesen Fehler entdeckt. Und was ist dieser Fehler? Also, Schopenhauer sagt: „Die Welt ist meine Vorstellung“, aber er ist nicht konsequent. Er sagt: Es gibt eine Sonne. Es gibt keine Sonne ohne Auge, und es gibt keine Erde ohne Hand. Er nimmt sein Auge und seine Hand naiv realistisch an. Nietzsche war konsequent und er hat diese Sätze dann so umgeschrieben: Die Welt ist meine Vorstellung, meiner Vorstellung vom Auge, das die Vorstellung der Sonne sieht; meine Vorstellung von meiner Hand sind die Vorstellungen von der Erde. Ich glaube - das sagen die Bücher nicht - dass das der Grund ist, warum Nietzsche wahnsinnig geworden ist. Weil, wenn er nicht nur glaubt, dass die Welt eine Vorstellung ist, nur eine Vorstellung, sondern auch, dass er selbst nur eine Vorstellung ist. Dann ist es ja so, als ob man in einem Traum lebt, ohne dass man weiß, wer den eigentlich träumt. Und wenn man das wirklich diesen Gedanke erlebt, dann kann man wahnsinnig werden. Kapitel vier „Die Welt als Wahrnehmung“ endet hier.
Steinerzitate und Schlusswort 0:39:19
„Der kritische Idealismus ist völlig ungeeignet, eine Ansicht über das Verhältnis von Wahrnehmung und Vorstellung zu gewinnen.
Also, wenn man das Verhältnis sucht, zwischen Vorstellung der Wirklichkeit und der Wirklichkeit selbst über die Denkprozesse, über die Gedanken, die sich Kant und Schopenhauer und alle Neo-Kantianer gemacht haben, kommt man nicht zu einem festen Punkt, zu einem Verständnis oder einer Erkenntnis von diesem Verhältnis. Also der letzte Satz in diesem Kapitel ist dann auch
Zitat: „…angedeutete Scheidung dessen, was an der Wahrnehmung während des Wahrnehmens geschieht und was an ihr schon sein muß, bevor sie wahrgenommen wird, kann er nicht vornehmen. Dazu muß also ein anderer Weg eingeschlagen werden.“
Und das werden wir tun im nächsten Modul.
Aufgabe und Übung: Die Baumübung 0:40:47
Als Aufgabe gebe ich noch mal diese Baumübung. Geh heute noch hin zu deinem Baum, schaue dir den Baum an, laufe um ihn herum, rieche, fühle, gucke wie die Insekten oder die Vögel, die dann auch in dem Baum sind. Erforsche, wie die Wurzeln sich in den Boden drängen. Guck dir diesen Baum an und dann abends vor dem Schlafengehen, blicke dann noch mal zurück auf diesen Baum. Ja, liebe Menschen, ich wünsch euch einen schönen Tag. Bis zum nächsten Modul.
Bonusmaterial
Das Bewusstsein - der Schauplatz wo Wahrnehmung und Begriff aufeinander stoßen
Zeichnung Denkendes Bewusstsein 0:42:12
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Ja. Ich fange noch mal an, Ich mache noch mal die Zeichnung (Video 43:51). Steiner charakterisiert in diesem Kapitel das Bewusstsein. Wir haben schon in Kapitel zwei Bewusstsein in uns aufleuchten lassen. Und wenn das geschieht, dann sehen wir uns als Subjekt dem Objekt, nämlich der Welt, und dem ganzen Universum gegenübergestellt. Subjekt <-> Objekt. Gleichzeitig fühlen wir uns als ein Teil eines Ganzen. Also als Subjekt fühlen wir uns mit den Objekten als ein Teil der Wirklichkeit. In uns leuchtet denkendes Bewusstsein - also Bewusstsein, das Begriffe und Ideen erzeugt - und diese Begriffe und Ideen erklären die Welt, die wir wahrnehmen. Auf der einen Seite haben wir also Wahrnehmungen - die sind gegeben - und auf der anderen Seite haben wir Begriffe und Ideen, Vorstellungen, die von uns erzeugt sind. Ohne uns sind sie nicht da. Steiner charakterisiert dann denkendes Bewusstsein, das Bewusstsein als den Schauplatz, wo Wahrnehmung und Begriffe aufeinander stoßen. Es ist sogar so, dass, wenn wir das nicht tun - wenn wir also keine Begriffe erzeugen und sie nicht auf das, was wir wahrnehmen beziehen - dann werden wir uns dessen, was wir wahrnehmen nicht bewusst.
Übung: Reines Wahrnehmen als Versuch - ist es überhaupt möglich? 0:46:02
Und dazu will ich jetzt eine kleine Übung machen. Und ich nenne diese Übung: reines Wahrnehmen. Also wir versuchen jetzt wahrzunehmen, ohne zu denken, also eine reine Wahrnehmung zu haben.
Ich mache das mit unserer Kanne, mit unserer Milchkanne. Also ich bin ein Subjekt. Die Kanne ist das Objekt. Und ich weiß, dass da eine Kanne ist, weil ich den Begriff „Kanne“ habe und ihn auf diese Wahrnehmung beziehe. In meinem Bewusstsein werde ich mir darüber bewusst, dass da eine Kanne steht, weil ich den Begriff „Kanne“ auf diese Wahrnehmung „Kanne“ beziehe. Wenn ich diesen Begriff jetzt entferne, wenn ich also keinen Begriff von „Kanne“ habe und ich schaue mir das Objekt an, dann sehe ich etwas Weißes. Mit hier einem Bogen und da einer Tülle. Aber das sind dann schon wieder Begriffe. Also diese Begriffe muss ich dann auch entfernen. Den Begriff „weiß“ die Begriffe „Bogen“ und „Tülle“, dann sehe ich da nur noch ein Objekt. Aber das nenne ich immer noch ein Objekt. Das ist auch noch ein Begriff. Und wenn ich den dann auch wegdenke, den Begriff „Objekt“, dann habe ich nicht nur keine Wörter mehr zur Beschreibung, was ich da sehe habe dann. Dann habe ich überhaupt nichts, was einen Unterschied macht zwischen dem, was da steht und dort, wo es steht.
Wenn ich jetzt meine Augen schließe, ja dann kann ich mir denken innerhalb eines Horizonts von dem, was mir bewusst ist. Wenn ich jetzt alles entferne, was ich da begrifflich hineindenke, dann bleibt ein leerer Raum übrig. Wenn ich nun meine Augen wieder öffne und ich versuche das Denken zurück zu halten, dann habe ich nicht mal einen Begriff für „Außenwelt“ und „Innenwelt“. Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen Innenwelt und Außenwelt. Ich habe dann auch keinen Begriff von „Subjekt“ und „Objekt.“ Es gibt auch keinen Unterschied mehr zwischen Subjekt und Objekt. Ich habe keine Begriffe mehr von oben und unten, links und rechts, Zeit und Raum. Alle diese Begriffe sind weg. Was bleibt dann übrig, wenn ich alle Begriffe zurückhalte, das Denken zurückhalte? Was bleibt übrig innerhalb meines Wahrnehmungshorizont?
Wenn ich diese Übung in der Gruppe mache, dann sagen die Leute: Formen, Schatten, Licht-Dunkel-Verhältnisse. Das sind ja eigentlich schon wieder Begriffe. Schließlich kommt man dazu, dass man dann denkt, ja, man hat eigentlich nur ein Bombardement von Eindrücken auf seine Sinne und man kann nichts machen aus diesem Bombardement von Eindrücken, weil in dem Moment, wenn man daraus etwas macht, hat man wieder einen Begriff bezogen auf das was man wahrnimmt. Und dann fängt man an sich vorzustellen: „Wie ist es bei einem Baby, das gerade geboren ist und zum Ersten Mal in einem sinnlich-physischen Körper die Augen aufschlägt? Das hat noch nicht angefangen zu denken und man fängt an, sich vorzustellen, wie das für ein Baby sein muss. Und was dann in den ersten Monaten, in den ersten Jahren seines Lebens passiert. Alle Eindrücke kommen und gehen. Und erst wenn man anfängt zu denken, Begriffe und Ideen zu erzeugen, macht man Unterschiede zwischen sich selbst und dem anderen, zwischen einem Tisch und dem Flur und allen verschiedenen Elementen im Wahrnehmungshorizont. Also die Schlussfolgerung könnte sein: Reines Wahrnehmen ist nicht möglich! Man mischt immer Begriffe und Vorstellungen in die Wahrnehmung hinein.
Das andere, ob es auch reines Denken gibt, also dass man keine Wahrnehmung in sein Denken hineinmischt, das werden wir später dann noch mal üben. Zunächst müssen wir sagen, dass wir immer Vorstellungen und Begriffe, auf das was wir Wahrnehmung beziehen - wodurch wir uns erst bewusst werden von dem, was wir wahrnehmen. Man muss das sich das klar machen.
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B BEWUSSTSEIN
BILD
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C |
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D DENKEN
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E EINSTEIN, ALBERT
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F |
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I |
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J |
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K KANT, IMMANUEL
KRITISCHER IDEALISMUS
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M |
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N NIETZSCHE, FRIEDRICH
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S SUBJEKT - OBJEKT
SCHOPENHAUER, ARTHUR
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T |
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U ÜBAUFGABE
URSACHE UND WIRKUNG
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V VORSTELLUNG
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W WELT AN SICH
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X |
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Y |
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Z |
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Einzelnachweise
- ↑ Ausschnitt aus einem Zitat von Jac Hielema vom 25. März 2023, welches als Testimonial zur GA 4 gemeint war