Die Philosophie der Freiheit - 8. Folge Videokurs von Jac Hielema: Unterschied zwischen den Versionen

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Wir Menschen, ich und du, wenn wir ehrlich sind und uns selbst anschauen, dann sind wir unsicher. Wir haben immer Zweifel und Unsicherheit in uns und wir versuchen diese Unsicherheit zu überwinden, also wir wollen sicher werden. Unsere Neigung ist, diese Sicherheit zu suchen in der sinnlichen Welt, in der physisch-sinnlichen Welt außerhalb von uns. Ich sage das so deutlich, weil die großen Philosophen, also ''Kant, Schopenhauer'' und ''Nietzsche'' natürlich auch alle ''deutschen Idealisten,'' aber auch die ''englischen Rationalisten'', sie haben alle gesucht nach Sicherheit außerhalb von sich selbst, und dort wird man sie nicht finden. Wenn wir als die Freunde der „Philosophie der Freiheit, diese Neigung, die Sicherheit oder die Unsicherheit, die wir in uns haben, und diese Neigung, dann Sicherheit zu suchen bei anderen Leuten oder in der Außenwelt, wenn wir das lassen können und uns nach innen kehren, dann ist sehr viel gewonnen.
Wir Menschen, ich und du, wenn wir ehrlich sind und uns selbst anschauen, dann sind wir unsicher. Wir haben immer Zweifel und Unsicherheit in uns und wir versuchen diese Unsicherheit zu überwinden, also wir wollen sicher werden. Unsere Neigung ist, diese Sicherheit zu suchen in der sinnlichen Welt, in der physisch-sinnlichen Welt außerhalb von uns. Ich sage das so deutlich, weil die großen Philosophen, also ''Kant, Schopenhauer'' und ''Nietzsche'' natürlich auch alle ''deutschen Idealisten,'' aber auch die ''englischen Rationalisten'', sie haben alle gesucht nach Sicherheit außerhalb von sich selbst, und dort wird man sie nicht finden. Wenn wir als die Freunde der „Philosophie der Freiheit, diese Neigung, die Sicherheit oder die Unsicherheit, die wir in uns haben, und diese Neigung, dann Sicherheit zu suchen bei anderen Leuten oder in der Außenwelt, wenn wir das lassen können und uns nach innen kehren, dann ist sehr viel gewonnen.


Wir haben in Kapitel vier „die Welt als Wahrnehmung“ besprochen, wie ''Kant'' und ''Schopenhauer'' vom ''naiven Realismus'' zum ''kritischen Idealismus'' aufsteigen, weil sie nach Sicherheit außerhalb der Welt gesucht haben. Am Ende dieses Kapitels „Die Welt als Wahrnehmung“ kamen wir zu der Schlussfolgerung, dass wir keinen festen Punkt in der sinnlichen Welt finden können. Und dass wir das Verhältnis zwischen der Welt, der Wirklichkeit, der ganzen Wirklichkeit und unseren Gedanken über die Wirklichkeit nicht draußen suchen müssen, sondern drinnen in uns.
Wir haben in ''Kapitel vier „die Welt als Wahrnehmung“'' besprochen, wie ''Kant'' und ''Schopenhauer'' vom ''naiven Realismus'' zum ''kritischen Idealismus'' aufsteigen, weil sie nach Sicherheit außerhalb der Welt gesucht haben. Am Ende dieses Kapitels ''„Die Welt als Wahrnehmung“'' kamen wir zu der Schlussfolgerung, dass wir ''keinen festen Punkt in der sinnlichen Welt'' finden können. Und dass wir das Verhältnis zwischen der Welt, der Wirklichkeit, der ganzen Wirklichkeit und unseren Gedanken über die Wirklichkeit nicht draußen suchen müssen, sondern drinnen in uns.


''Kant'', ''Schopenhauer'' und ''Nietzsche'' haben recht, dass - wenn wir die Welt anschauen - sich immer zwischen einer ''Wahrnehmung'' und einer Aussage über das, was wir wahrnehmen, sich das ''Denken'' dazwischenschiebt, und wir uns dadurch ''Vorstellungen'' machen von der Welt. Aber wir können nicht sagen: ''„Die Welt ist meine Vorstellung.“'' Die deutschen Idealisten haben recht, wenn sie sagen: ''„zwischen der Welt, die ich wahrnehme und einer Aussage über die Welt da schiebt sich mein Denken, da schiebt sich meine Vorstellung dazwischen“.'' Darum ist es sehr wichtig zu verstehen, was nun die Beziehung ist zwischen der Welt, der ''Wirklichkeit'', so wie wir sie wahrnehmen, vielleicht naiv realistisch wahrnehmen und wie wir über diese Welt denken. Die Beziehung, die muss klar werden.
''Kant'', ''Schopenhauer'' und ''Nietzsche'' haben recht, dass - wenn wir die Welt anschauen - sich immer zwischen einer ''Wahrnehmung'' und einer Aussage über das, was wir wahrnehmen, sich das ''Denken'' dazwischenschiebt, und wir uns dadurch ''Vorstellungen'' machen von der Welt. Aber wir können nicht sagen: ''„Die Welt ist meine Vorstellung.“'' Die deutschen Idealisten haben recht, wenn sie sagen: ''„zwischen der Welt, die ich wahrnehme und einer Aussage über die Welt da schiebt sich mein Denken, da schiebt sich meine Vorstellung dazwischen“.'' Darum ist es sehr wichtig zu verstehen, was nun die Beziehung ist zwischen der Welt, der ''Wirklichkeit'', so wie wir sie wahrnehmen, vielleicht naiv realistisch wahrnehmen und wie wir über diese Welt denken. Die Beziehung, die muss klar werden.

Version vom 3. April 2023, 16:57 Uhr

Stand 28. Juni 2023: Eva hat mit viel Fleiß und Gefühl die Transkriptionen vom Videokurs mit Jac erledigt. Vielen Dank, Eva, ganz toll! Wir kommen dem Buchprojekt somit einen ganz großen Schritt näher!

Mit dem nächsten Schritt werden Glossare (nicht nur Stichworte, sondern auch kurze Ausführungen von den Begriffen) für jeden Vortrag von Jac erstellt und die einzelnen Glossare werden in ein Gesamtglossar münden. BITTE MELDEN, wenn du bei dieser Arbeit MitTun möchtest. Übrigens, die Glossararbeit steht auch an für die Apokalypsevorträge von Wolfgang und für die Vorträge von Christoph Bolleßen.

... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!

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«... Die Philosophie der Freiheit hat mich gerettet, hat es mir ermöglicht, mein Leben und meine seelische Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen, hat meinem Leben einen Sinn und eine Kohärenz gegeben. ...»[1]

Videokurs

- 8. Folge -


Kurzschrift Eva

Erkennen der Welt Kapitel 5

Man kann das, was Steiner in diesem Kapitel geschrieben hat auf die Übungen in Modul 7 beziehen. Wir werden heute den Verlauf des Erkenntnisprozesses besprechen. Wenn man etwas erkannt hat, weiß man Bescheid über den Prozess, über die Sache etc.. Wenn man sich den Prozess der Erkenntnis zu eigen gemacht hat, kann man ihn voll nutzen, um zu fruchtbaren Erkenntnissen zu gelangen, die wiederum zu fruchtbaren Handlungen führen. Alles was der Mensch schafft ist auf Ideen, Erkenntnissen aufgebaut.

Goethe: „Nur was fruchtbar ist, ist wahr.“ Es entsteht etwas Gesundes.

Unidee: Adam Smith: Die unsichtbare Hand in der Wirtschaft, alle sind am eigenen Wohl (Egoismus) interessiert, dadurch regelt sich der Markt durch Angebot und Nachfrage. Tut weh.

Menschen sind innerlich unsicher und wollen Sicherheit erlangen. => Sie suchen sie in der physischen Welt. Alle Philosophen und Idealisten haben die Sicherheit in der Außenwelt gesucht. Viel ist gewonnen, wenn wir sie in der Innenwelt suchen.

In der sinnlichen Welt können wir keinen festen Punkt finden (Kapitel 3)

Kant, Schopenhauer, Nietzsche etc. haben recht, wenn sie sagen, dass sich zwischen Wahrnehmung/Beobachtung und einer Aussage über die reale Welt sich das Denken (Vorstellung) schiebt, aber deshalb ist die Welt nicht meine Vorstellung.

Wichtig ist die Beziehung zwischen Welt als Wahrnehmung (naiv) und wie wir über die Welt denken (Vorstellung).

Gedankenfehler: Die Welt wird als fix und fertig erlebt und ich mache mir innerlich ein Foto davon. IST DAS SO?

In Wirklichkeit ist die Außenwelt immer alles in Veränderung, Entwicklung, im Prozess. Es gibt keinen festen Punkt im Außen. (Baumübung .. alles ändert sich von Moment zu Moment)

Im Kapitel 3 haben wir festgestellt, dass wir selbst als ICHE, als denkende Geister die festen Punkte sind. Warum sind wir das? Wenn ich innerlich einen eigen erzeugten Gedanken anschaue, beobachte, dann erfahre ich in der denkenden Tätigkeit den Sinn dieser Tätigkeit in sich selbst. Mit den Übungen (wichtig üben, üben, üben!)  merkt man, dass man eine sich selbst schaffende Kraft, ein sich selbst schaffender Geist ist. In meiner Denktätigkeit schaffe ich mich selbst. Ich bin dann nicht nur ein kreatives Wesen, sondern auch ein liebendes Wesen. Wenn ich meine eigenen Gedanken anschaue, dann schöpfe ich den Sinn und das Dasein aus sich selbst. Ich weiß, wie ich als Denkender zustande komme in der denkenden Aktivität. Darüber muss man sich klar werden und immer wieder üben.

Erkenntnisprozess von Anfang bis zu Ende:

Wann fängt der Erkenntnisprozess an? Er fängt vor dem Denken an. In dem Moment, wo wir anfangen zu denken, hat der Erkenntnisprozess schon angefangen, weil wir von uns selbst erst bewusst werden nach dem Anfangspunkt.

Wenn wir gedanklich zurückgehen bevor wir anfangen zu denken, gibt es keinen Unterschied zwischen mir und der Welt. (Neugeborenes Baby -> Bewusstseinseinschlag -> Trennung Subjekt / Objekt; Innen und Außen.)

Übung: Vorstellung als ich noch nicht getrennt von der Welt war. (Baby) -> Einheit, d.h. ich bin mir selbst noch nicht bewusst.

Der Anfang vom Erkenntnisprozess ist die Einheit (ich bin unbewusst Teil der Einheit). Wir können den Punkt, an dem wir anfangen zu denken nur rückwärts anschauen. Trennung Innen- und Außenwelt.

Was passiert, wenn denkendes Bewusstsein in Erscheinung tritt? Ich <-> Objekte, die rätselhaft erscheinen, weil wir nicht diese Elemente sind. Dann tauchen Fragen auf.

Wir bilden dann Begriffe und Ideen.

Die Idee des Gedankens, dass er mittels Bildern oder Worten auftaucht und eine Idee oder Begriff beinhaltet. Wikipedia und (Axel)

Was ist ein Begriff, eine Idee?

Es sind Gedanken der Aufklärung über die Beziehungen von diesem Teil zu den anderen Teilen in der Welt oder zum Ganzen in der Welt.

Wo ist der Begriff, die Idee bevor ich sie gedacht habe?

Heute denkt man, dass das nur im Individuum in der Seele passiert als Abbild (Foto) der fixen und fertigen Welt.

Aber die Wirklichkeit verändert sich ständig. Wenn wir uns einen Begriff von einem Baum gebildet haben anhand des Baumes in der Wirklichkeit, haben wir die Idee des Baumes in uns aber die Idee oder der Begriff gehört zum Baum. Wenn man die Idee einer Sache erfasst hat, dann fühlt man schaffende Kraft darin. Die Idee will zur Erscheinung kommen. Sie will sich zeigen. Zunächst zeigt sie sich als Bild in der Seele des Menschen, aber auch im Stoff in der sinnlichen Welt. Sowohl die physische Erscheinung des Objekts als auch das Bild davon in der menschlichen Seele sind Erscheinungsformen des Wesens oder der Idee des jeweiligen Objekts.

Steiner aus Kapitel Erkennen der Welt: Nicht an den Gegenständen liegt es, daß sie uns zunächst ohne die entsprechenden Begriffe gegeben werden, sondern an unserer geistigen Organisation. Unsere totale Wesenheit funktioniert in der Weise, daß ihr bei jedem Dinge der Wirklichkeit von zwei Seiten her die Elemente zufließen, die für die Sache in Betracht kommen: von Seiten des Wahrnehmens und des Denkens.

Also einmal physisch erscheint uns der Baum und mittels des Denkens können wir uns die Idee des Baumes eigen machen. Aber der Baum und seine Idee sind unzertrennlich miteinander verbunden. Der Baum gestaltet diese Idee des Baumes.

Übung: sich selbst in eine Landschaft denken und in die Dinge denken, die man dort sieht. Und nur wir Menschen auf der Welt können uns das mittels unseres Gehirns bewusst machen und in uns das erzeugen. Plato und Aristoteles haben herausgefunden und erlebt, dass das Gehirn ein Wahrnehmungsorgan ist. Das Gehirn nimmt die Ideen wahr, die in der Welt walten. Der Unterschied zwischen uns und den alten Griechen ist, dass wir aktiv denken müssen um uns die Ideen eigen zu machen. Anfang des Erkenntnisprozesses Einheit. Steiner: Wäre unser Dasein so mit den Dingen verknüpft, daß jedes Weltgeschehen zugleich unser Geschehen wäre, dann gäbe es den Unterschied zwischen uns und den Dingen nicht.

Dann schlägt denkendes Bewusstsein in uns ein: Wir erleben die Welt nicht mehr als Einheit, obwohl sie noch genauso wie vorher da ist.

Steiner: Diese Absonderung ist ein subjektiver Akt, bedingt durch den Umstand, daß wir nicht identisch sind mit dem Weltprozeß, sondern ein Wesen unter anderen Wesen.

Erkenntnisakt: Ich gliedere das Einzelne durch denkende Bestimmung in den Weltenzusammenhang ein. Beispiel: Die Milchkanne hat Funktion des Flüssigkeitstransportes und des Verteilens von Flüssigkeit.

Wie kommt man auf solch eine Idee? Alles was wir benutzen dient der Erleichterung unseres physischen Lebens -> Absonderung unseres Körpers.

Endzustand des Erkenntens nach Steiner:

Den Ausgleich, die Vereinigung der beiden Elemente, des Inneren und des Äußeren, soll die Erkenntnis liefern.

Die Wahrnehmung ist also nichts Fertiges, Abgeschlossenes, sondern die eine Seite der totalen Wirklichkeit. Die andere Seite ist der Begriff. Der Erkenntnisakt ist die Synthese von Wahrnehmung und Begriff. Wahrnehmung und Begriff eines Dinges machen aber erst das ganze Ding aus.

Es gibt nur ein denkendes Bewusstsein, das in jedem Menschen erscheint. Und die Objekte sind mit den Begriffen untrennbar verbunden. Daher sind die Ideen und Begriffe für alle gleich, aber jeder hat eine individualisierte Vorstellung von den Begriffen und Ideen, die er sich zu eigen macht und es gibt unendlich viele Erscheinungen des einzelnen Begriffes oder der einzelnen Idee. Das Wesen bleibt gleich und wenn ich es erkenne, dann lebt es in mir. Ich weiß um die Funktion, Herstellung etc. Je mehr desto reicher ist der Begriff oder die Idee. Eine Idee hat daher Schöpfungskraft, daraus kann man Neues erzeugen.

Wesen und Erscheinung: Was passiert im Erkenntnisprozess? Eine Erscheinung tritt uns entgegen, dann werden wir denkend - durch Bildung von Vorstellungen und Begriffe - diese Erscheinung in das Weltenganze eingliedern. Die Idee ist und bleibt ewig in uns und dann können wir daran später dieselbe Wesenheit sofort erkennen. Dadurch ist der feste Punkt in uns und nicht außerhalb von uns. Je mehr Erkenntnisse wir machen, desto mehr machen wir uns die Welt innerlich zu eigen.

Goethe: Wir sind Teil der Natur, aber die Natur ist auch in uns. Durch den Erkenntnisprozess machen wir uns innerlich die Welt zu eigen. Die Begriffe und Ideen leben dann in uns als Wesen. Wir selbst sind eine Erscheinungsform unseres eigenen Wesens in Tat und Handlung, was wir selbst bestimmen.

Abschlusssatz:

Wir können erst mit voller Kraft tätig sein, wenn wir das der Welt angehörige Objekt kennen, dem wir unsere Tätigkeit widmen.

Wenn wir uns den Erkenntnisprozess zu eigen gemacht haben, dann sind wir in der Lage fruchtbare Ideen zu gestalten aufgrund derer wir handeln können und etwas Fruchtbares für die Welt schaffen können. Dadurch werden wir immer mehr Mensch.

Aufgaben: Lese das Kapitel

Übung auch aus Modul 7. Minute 50 Modul 8

  1. Schritt: Objekt was der Mensch gemacht hat und nimmt es gut wahr mit allen Sinnen.
  2. Schritt: Augen schließen und innerlich einen Raum schaffen in den wir eine Vorstellung des Objektes stellen vor das innerliche Auge. Leise drehen, etc. spielen damit in der Vorstellung. Bin frei zu tun in der innerlichen Welt und erlebe mich selbst als Denker, in der denkenden Tätigkeit. Ich beobachte diese Vorstellung, die ich ja innerlich denke. Erlebe Freude und Freiheit wie ein Kind spielen.
  3. Schritt: Lieblingsobjekt vorstellen. Ich öffne mein Herz. Meine Liebe zum Objekt wächst. Wenn herz ganz warm und offen ist und vor mir das Objekt schwebt was ich haben will, dann lasse ich das Bild los. Dann schaue ich, ob im leeren Raum sich die Kanne von selbst zeigt. Dann erscheint ein Bild, und ich schaue es mir an und schaue was es mit mir macht und ich lasse auch dieses Bild wieder gehen. Ich kann dem Objekt auch eine Frage stellen z.B. „zeige mir deinen Ursprung“. Ich schaue was da kommt, erlebe es und lass es wieder gehen. So kann man mit allem in Verbindung treten.

Transkription von der 8. Folge vom Videokurs

Intro

Liebe Menschen, Willkommen zum Modul acht! In dem wir wieder die Philosophie der Freiheit Rudolf Steiners besprechen. In diesem Modul werden wir das Erkennen der Welt besprechen.

Anknüpfung an Folge 7

In Modul sieben haben wir Übungen gemacht. Ich wollte anfangen mit diesen Übungen, weil man da Erfahrungen machen kann. Wenn man diese Erfahrungen hat und dann liest, was Steiner so alles geschrieben hat in diesem Kapitel, dann ist es weniger abstrakt, weil man Erfahrungen hat, auf die man diese Beschreibungen, Begriffe, die er da bildet, beziehen kann.

Warum ist die Kenntnis über den Erkenntnisprozess so wichtig?

Heute werden wir besprechen wie der Erkenntnisprozess verläuft. Es ist sehr wichtig, dass wir das tun. Schon am Anfang von Kapitel drei, da wurde ja gesagt: „Was ist der Unterschied, wenn ich einen Prozess in der Welt - es kann ja auch eine Pflanze sein, die man sät und die dann aufwächst - wenn man ihn erkannt hat im Gegensatz zu dem, wenn man ihn noch nicht erkannt hat?" Wenn man ihn erkannt hat, dann weiß man -wenn wir einen Pflanzenwachstumsprozess studiert haben - wie es weitergeht, dann weiß man, ob die Pflanze lieber in der Sonne steht oder im Schatten. Dann weiß man, ob und wann man ihr Wasser geben muss und wie viel Wasser sie braucht. Und man kann dafür sorgen, dass da eine gesunde Pflanze daraus wächst.

So ist es auch mit dem Erkenntnisprozess. Wenn man wirklich weiß, wie der Erkenntnisprozess verläuft, wenn man ihn versteht, wenn man ihn sich zu eigen gemacht hat, dann kann man ihn auch voll benutzen, um wirklich zu fruchtbaren Erkenntnissen zu kommen. Später – in der Philosophie der Freiheit - in der Wirklichkeit der Freiheit, dem zweiten Teil der Philosophie der Freiheit - wird gezeigt, wie man handelt auf Grund von Erkenntnissen. Wenn die Erkenntnisse fruchtbar sind, wird man fruchtbar in der Welt handeln. Heutzutage haben sich die meisten Leute nicht bewusst gemacht, wie der Erkenntnisprozess verläuft.

Die Wissenschaft und der Erkenntnisprozess

Die heutige Wissenschaft ist in der Kant`schen Erkenntnistheorie begründet und benutzt nicht wirklich fruchtbar das Vermögen, das wir haben, zum Erkennen der Welt. Da kommen unfruchtbare Konzepte, abstrakte Ideen heraus, und aufgrund dieser abstrakten Konzepte und Ideen fällen wir Entscheidungen, machen wir Politik, bauen wir Fabriken, gestalten wir die Wirtschaft, gestalten wir eigentlich alles in der Welt. Alles, was der Mensch schafft, macht er aufgrund von Ideen. Und wenn die Ideen nicht fruchtbar sind, macht man alles kaputt. Wenn die Ideen fruchtbar sind, entsteht Gesundheit, entsteht Wohlstand.

Goethe und der Erkenntnisprozess

Goethe hat gesagt: „Nur was fruchtbar ist, ist wahr!“ Goethe hat eigentlich die ganze Erkenntnistheorie, die Steiner beschreibt, schon unbewusst praktiziert. Goethe hat sich seine eigene Erkenntnis, seine eigene Weltanschauung nicht bewusst gemacht, das hat ja Steiner gemacht! Dafür sind wir Steiner sehr dankbar.

Der Erkenntnisprozess und der Begriff der „Unidee“

Vielleicht kann ich ein Beispiel bringen: „Was passiert, wenn man aufgrund unfruchtbarer Erkenntnisse schafft? Eigentlich alles in der Welt, was schmerzhaft ist, was weh tut, sind Taten auf Grund unfruchtbarer Ideen. Meistens ist es Unvermögen. Mit viel Liebe kann man es hinnehmen wie es kommt. Ich suche jetzt ein konkretes Beispiel.

Beispiel einer Unidee

In der Wirtschaft gibt es eine Idee, die einzige Idee in der Wirtschaft, die jetzt wirkt, ist: „Die unsichtbare Hand!“ Das ist genauso, wie Kant sagt, dass es eine Welt an sich gibt, so gibt es in der Wirtschaft „die unsichtbare Hand“. D.h., wenn jeder nun egoistisch handelt, dann wird diese unsichtbare Hand - das egoistische Handeln des Einzelnen - zum allgemeinen Wohlstand führen. Das ist eine Unidee. Jeder weiß, dass wenn zwei oder mehrere Leute sich miteinander streiten, dass dabei nicht das Beste herauskommt, sondern dass alles kaputt geht. Und das ist das, was wir heute in der Welt sehen. Wir streiten miteinander in der Wirtschaft. Wir streiten, damit wir möglichst viel Besitz oder Gewinn haben. Aber wenn alle Leute miteinander streiten, geht alles kaputt. Alle Klimaprobleme, die ganze Umweltverschmutzung, Kriege, Gewalt, all diese Sachen gibt es, weil unsere Wirtschaft heutzutage gestaltet wird, aufgrund dieser Idee der unsichtbaren Hand. Und das ist eine Unidee. Gut, ich hoffe, dass das Beispiel klar ist und dass es wichtig ist zu verstehen, dass wir den Erkenntnisprozess wirklich kennenlernen.

Rekapitulisation der letzten Kapitel

Wir Menschen, ich und du, wenn wir ehrlich sind und uns selbst anschauen, dann sind wir unsicher. Wir haben immer Zweifel und Unsicherheit in uns und wir versuchen diese Unsicherheit zu überwinden, also wir wollen sicher werden. Unsere Neigung ist, diese Sicherheit zu suchen in der sinnlichen Welt, in der physisch-sinnlichen Welt außerhalb von uns. Ich sage das so deutlich, weil die großen Philosophen, also Kant, Schopenhauer und Nietzsche natürlich auch alle deutschen Idealisten, aber auch die englischen Rationalisten, sie haben alle gesucht nach Sicherheit außerhalb von sich selbst, und dort wird man sie nicht finden. Wenn wir als die Freunde der „Philosophie der Freiheit, diese Neigung, die Sicherheit oder die Unsicherheit, die wir in uns haben, und diese Neigung, dann Sicherheit zu suchen bei anderen Leuten oder in der Außenwelt, wenn wir das lassen können und uns nach innen kehren, dann ist sehr viel gewonnen.

Wir haben in Kapitel vier „die Welt als Wahrnehmung“ besprochen, wie Kant und Schopenhauer vom naiven Realismus zum kritischen Idealismus aufsteigen, weil sie nach Sicherheit außerhalb der Welt gesucht haben. Am Ende dieses Kapitels „Die Welt als Wahrnehmung“ kamen wir zu der Schlussfolgerung, dass wir keinen festen Punkt in der sinnlichen Welt finden können. Und dass wir das Verhältnis zwischen der Welt, der Wirklichkeit, der ganzen Wirklichkeit und unseren Gedanken über die Wirklichkeit nicht draußen suchen müssen, sondern drinnen in uns.

Kant, Schopenhauer und Nietzsche haben recht, dass - wenn wir die Welt anschauen - sich immer zwischen einer Wahrnehmung und einer Aussage über das, was wir wahrnehmen, sich das Denken dazwischenschiebt, und wir uns dadurch Vorstellungen machen von der Welt. Aber wir können nicht sagen: „Die Welt ist meine Vorstellung.“ Die deutschen Idealisten haben recht, wenn sie sagen: „zwischen der Welt, die ich wahrnehme und einer Aussage über die Welt da schiebt sich mein Denken, da schiebt sich meine Vorstellung dazwischen“. Darum ist es sehr wichtig zu verstehen, was nun die Beziehung ist zwischen der Welt, der Wirklichkeit, so wie wir sie wahrnehmen, vielleicht naiv realistisch wahrnehmen und wie wir über diese Welt denken. Die Beziehung, die muss klar werden.

Der Gedankenfehler

Der Gedankenfehler, worauf Kant und die Philosophen bauen und die ganze Wissenschaft gebaut ist, ist, dass die Welt als fix und fertig erlebt wird. Also der Gedanke ist, dass die Welt so wie wir sie wahrnehmen ganz fix und fertig ist. Und wenn wir darüber nachdenken, dann kreieren wir ein ideelles Gegenbild. Eine ideelle Repräsentation der Welt. Das ist, was die meisten Leute - und wenn wir sehr ehrlich sind, haben wir selber auch die Neigung, so über die Welt denken. Also die Welt ist fertig, und ich mache mir innerlich ein Bild von der Welt! „Ist das aber so?“ Das ist die große Frage. Deshalb habe ich euch darum gebeten die Baumübung zu machen. Wenn man die Übung mehrere Male gemacht hat - wenn man auf der dritten Ebene innerlich einen Baum durch das Jahr hindurch denkt, dann weiß man, dass in der äußerlichen sinnlichen Wirklichkeit, in der Erscheinungswelt ein Baum niemals zweimal dieselbe Gestalt hat.

[00:12:31] Wenn man so, wenn man ein Bild macht, zum Beispiel das, dass das geht, also die Technik ist eigentlich man öffnet die Augen und schließt sie wieder, und dann ist etwas beleuchtet, und dann hat man ein Bild, dann hat man einen Ausschnitt aus der Wirklichkeit. Ein Moment hat man eingefroren in ein fremdes. Die Wirklichkeit ist aber das Von Moment zu Moment Ändert sich die Gestalt eines Baumes von Moment zu Moment? Ändert sich überhaupt die ganze Erscheinungswelt? Wenn wir uns ins Gras hinlegen und nach oben gucken? Und es ist nicht nur ein sonniger Tag, sondern es gibt auch Wolken, dann können wir sehen, wie die Wolken durch die Luft gehen. Und wenn wir den ganzen Tag da liegen bleiben würden, dann würden wir sehen, wie ja jedes Moment in einen folgendes Moment übergeht, in den folgendes Moment übergeht und dass es nie gleich ist. Deshalb ist es auch so beruhigend, wenn man zum Beispiel ein Feuer gemacht hat und man guckt ins Feuer. Oder wenn man es so zu einem Wie heißt das eine Wasser, ein Futon. Ich weiß das deutsche Wort nicht gerade, aber wenn man dann guckt, es ist immer das gleiche Wasser, das so hoch geht, aber immer wieder anders. Also die Welt ist nicht fix und fertig, es ändert sich. Und der Grund, weil der Welt sich ständig ändert, also immer im Prozess ist, darum können wir da keinen festen Punkt finden. Wir können glauben, dass wir einen festen Punkt gefunden haben. Aber wenn wir 50 Jahre später wieder zurückkommen auf diesem festen Punkt, ist der feste Punkt weg. Ja, zum Beispiel Als Kind wird man geboren in einem Haus. Man fühlt sich zu Hause in seinem Haus, man wächst auf in seinem Haus. Und dann, wenn man 20 oder 21 ist, dann wird dieses Haus abgebrochen und man kann dann fühlen wie etwas.

[00:14:54] Ja, das erzeugt ein Loch in dir, weil das Haus weg ist. Außerhalb. Uns ist also kein festen Punkt. Wir haben schon festgestellt im Kapitel drei, dass wir selbst als denkenden Iche die festen Punkten sind. Gut. Also wir werden jetzt anfangen, das Erkenntnisprozess anzuschauen. Den festen Punkt können wir also nicht in der Außenwelt finden. Die haben wir schon gefunden in unsere Innenwelt. Ich als denkender, Ich als denkender Geist bin der feste Punkt. Wie war das noch mal? Warum bin ich das? Weil, wenn ich innerlich eine eigen erzeugte Gedanken anschaue, also beobachte. Dann erfahre ich in der denkenden Tätigkeit den Sinn dieser Tätigkeit in sich selbst. Darum ist es wichtig, dass man das übt und übt und übt, dass man immer mehr erfährt. Das Ich als denkender Geist Ich bin ein sich selbst schaffende Kraft. In meiner Denktätigkeit schaffe ich mich selbst. Ich bin dann ein mich selbst schaffender Geist. Und nicht nur bin ich ein kreatives Wesen. Ich bin dann auch ein liebendes Wesen. Da komme ich später noch darauf zurück. Also, wenn ich. Meine eigene Gedanken anschaue, dann schöpfe ich den Sinn und da sein aus sich selbst. Ich weiß, wie ich als Denkender zustandekommt in der denkende Aktivität. Das muss man sich klar haben und immer wieder üben. Also jetzt gucken wir den Gedanken Prozess, den Erkenntnisprozess mal an, von Anfang bis zu Ende. Wann fängt der Erkenntnisprozess an? Also was ist der Anfangspunkt? Ich habe ja hier jetzt eine Art Ballon noch nicht ausgefüllt. Das fängt an, bevor wir anfangen zu denken. Im Moment, dass wir denken, sind wir schon den Erkenntnisprozess begonnen. Und das Problem ist, dass wir uns erst von uns selbst bewusst werden, nach dieser Anfangspunkt. Wir haben das Bewusstsein bei uns hineinkam, schon gesehen. Ich werde mich bewusst für mich selbst und ich nenne mich dann Subjekt und das andere Objekt.

[00:18:38] Aber die Begriffe Subjekt und Objekt habe ich durch mein Denken schon auf mich und das andere bezogen. Das ist schon Erkenntnis. Wenn ich also zurückgehe, bevor ich anfange zum Denken, es noch keinen Unterschied zwischen mich und der Welt, gibt es noch keinen Unterschied zwischen mich als erkennendes Subjekt und die ganze Welt als zu erkennen Objekt. Das muss man sich ganz klar werden und auch das kann man ja üben. Also ich erlebe mich selbst als Subjekt gegenüber der Welt, als Objekt. Aber jetzt gehe ich zurück. Vor meinem Denken, wo ich noch keinen Unterschied machen kann zwischen Subjekt und Objekt, wo ich noch keinen Unterschied machen kann zwischen Innenwelt und Außenwelt, weil das sind ja auch schon Begriffe. Und dann komme ich. Zu einer Einheit. Also der Anfangspunkt von einem Erkenntnisprozess ist Einheit. Und in dieser Einheit. Bin ich noch unbewusst von mir selbst. Wir können eigentlich nur rückwärts guckend sehen, dass wir aus dieser Einheit heraustreten im Moment, dass wir denken, anfangen zu denken. Aber das ist genau der der anfangs Prozess des Erkenntnisprozesses. Diese Einheit. Ich habe hier also der Anfang des Prozesses Einheit und ich bin unbewusst Teil dieser Einheit. Und was passiert denn, wenn wir aus dieser Einheit herausfallen? Kann man sagen Was passiert denn, wenn denkendes Bewusstsein in uns zu Erscheinung kommt? Ja. Dann werde ich mich also bewusst als einen Teil dieser Einheit und alle andere Elementen oder Wesen oder wie man das auch nennen will, benennen will, als Objekte, die uns rätselhaft vorkommen, weil wir nicht diese Elemente sind. Also in diesem Prozess aus dieser Einheit nach unten. Was passiert dann? Die Welt spaltet entzwei. Und wir werden uns bewusst von uns selbst als Subjekt. Das habe ich ja schon mehrere Male gezeichnet. Und die ganze Welt als Objekt. Und dann kommen auch die Fragen.

[00:21:52] Wie kann ich das andere verstehen? Wie kommt das andere zustande? Wie entwickelt sich das andere? Wie verhält das andere sich zu mir? Und so weiter Und so weiter. Diese Fragen, die kommen dann. Und dann? Was machen wir dann? Wir bilden Begriffe von was wir sehen. Was ist eigentlich ein Begriff oder eine Idee? Das ist eine meiner Gedanken, die Aufklärung gibt über die Beziehung von diesem Teil zum Andere Elementen in der Welt oder zum Ganzen in der Welt. Und die Frage ist? Diesen Begriff. Also wenn ich denke, dann erzeuge ich Begriffe. Wo ist der Begriff, wenn ich es noch nicht gedacht habe? In der heutigen Wissenschaft glaubt man, dass wenn ich denke und denkende Vorstellungen und Begriffe erzeuge, dass das nur in meiner Seele ist, dass sie und das und dass das irgendwie dann, das habe ich schon gesagt, ein Abbild ist von einem fix und fertigen Welt. Aber wir wissen schon, dass die Welt nicht fix und fertig ist. Und wenn wir einen Baum, einen Begriff von einem Baum erzeugt habe haben, dann verstehen wir diesen Baum. Dann haben wir die Idee des Baumes in uns. Wir wissen, wie es durch den Jahreszeiten hindurch sich immer ändert. Und diesen Begriff, die Idee des Baumes, die haben wir zwar gedacht, aber gehört zum Baum. Diese Idee. Und das kann man auch spüren, wenn man zum Beispiel. Wir haben ja diese Übung mit der Kamera gemacht. Und wenn man anfängt zu verstehen, was das Wesen des Scanners ist. Dann kann man fühlen, dass man Lust hat, ja auch so eine Kanne zu machen oder seiner Lieblings Kanne zu er aufzumachen, zu kreieren. Was ich damit sagen will ist, dass wenn man wirklich das Idee packt von was dann auch ob es eine Kanne ist, ein Blume oder ein Baum, dann fühlt man schaffende Kraft in dieser Idee, dass Idee will zur Erscheinung kommen, es will sich zeigen und zunächst zeigt es sich in einem Bild in deiner Seele.

[00:25:01] Aber es zeigt sich auch im Stoff, in der physisch sinnlichen Welt. Sowohl ein Baum in der physisch sinnlichen Welt als das Bild von diesem Baum in deiner Seele sind Erscheinungsformen von Das Wesen von der Idee des Baumes. Ich werde jetzt Absatz 15 mal vorlesen. Es liegt nicht an den Gegenständen, dass sie uns zunächst ohne die entsprechenden Begriffe gegeben werden, sondern an unserer geistigen Organisation. Unsere totale Wesenheit funktioniert in der Weise, dass wir bei jedem Dinge der Wirklichkeit von zwei Seiten her die Elemente zufließen, die für die Sache in Betracht kommen. Von Seiten des Wahrnehmens und des Denkens, also von Seite des Wahrnehmens, erleben wir einen Baum sinnlich, physisch und von Seiten des Denkens, was wir selber tun müssen. Können wir uns die Idee des Baumes eigen machen? Aber der Baum und seine Idee sind unzertrennlich miteinander verbunden. Also einen Baum, der lebt, ja, der wächst, lebt. Diese Idee gestaltet diese Idee. Ja, das muss. Das ist das. Das muss man auch über und über meditieren. Das könnte man zum Beispiel so tun, dass man sich selbst in einer Landschaft denkt. Und dass man nicht nur bei sich selbst innerliches Leben denkt. Aber. Überhaupt in dieser Landschaft? In jedem Baum, In jeder Blume. In die Bienen, Die Vöglein in alles. Ist auch innerliches Leben. Und nur weil wir Menschen. Ein Gehirn haben. Können wir. Das Innere der Welt. Ihn uns bewusst machen. Erzeugen. Irgendwo anders, sagt Steiner. In der Zeit der alten Griechen haben Plato und Aristoteles erlebt, dass das Gehirn eine Wahrnehmungs organ ist. So kann man es heutzutage auch vorstellen. Das Gehirn ist eigentlich ein Wahrnehmungs organ und es nimmt wahr die Ideen, die walten in der Welt. Das große Unterschied zwischen uns und den alten Griechen ist, dass wir aktiv denken müssen, um diesen Ideen, die da walten, in den Dingen, uns eigen zu machen.

[00:28:26] Ja. Ich habe hier das Erkenntnisprozess wie eine u hier ausgebildet nach unten werden wir uns eigentlich bewusst von uns selbst. Und die ganze Welt als Objekt. Und was passiert dann, wenn wir wieder nach oben gehen? Und was ist eigentlich das Endziel einer Erkenntnis? Ich werde einfach diesen ganzen Bogen noch mal machen und gucken, was rauskommt. Also der Erkenntnisprozess Wie geht das eigentlich, wenn wir das Erkenntnisprozess vom Anfang bis zum Ende anschauen wollen? Denn ich habe es hier aus einem U gezeichnet, mit einem Prozess nach unten und dann, wenn wir unten angekommen sind, wieder mit einem Prozess nach oben. Noch eine neue Zustand. Was ist der Anfangszustand? Was ist das Ende? Das Problem mit dem Erkenntnisprozess ist, dass wenn wir uns bewusst werden, dass wir ein Erkenntnisprozess gehen, dann sind wir schon vom Anfang weg. Warum? Weil die Selbstwahrnehmung und die Selbstbestimmung als Subjekt schon ein Akt des Erkennens ist und die Wahrnehmung von etwas anderes und die Bestimmung von das Andere als Objekt. Das ist auch ein Erkenntnis Akt. Also bevor wir anfangen zu erkennen, gibt es noch keinen Unterschied zwischen Subjekt und Objekt. Das heißt also, dass am Anfang ist nur Einheit. Und Steine hat das seit 89 auch formuliert. Ja, wer unser Dasein so mit den Dingen verknüpft, dass jedes Weltgeschehen zugleich unser Geschehen wäre, dann gäbe es den Unterschied zwischen uns und den Dingen nicht. Also wir würden dann einfach ein Teil des ganzen Weltgeschehens sein, unbewusst von uns selbst und das andere. Aber dann schlägt denkendes Bewusstsein in uns ein und dann fallen wir aus dieser Einheit. Diese Einheit ist immer noch da, aber wir erleben die Welt nicht mehr als Einheit, aber als eine Zweiheit. Diese Absonderung ist ein subjektiver Akt, bedingt durch den Umstand, dass wir nicht identisch sind mit dem Welt Prozess, sondern ein Wesen unter anderen Wesen.

[00:31:59] Und dann sind wir eigentlich hier unten angekommen. Wir sind abgesondert und wir wollen jetzt wieder aus dieser Absonderung hinaus ins Einheit kommen. Und dann fangen wir an zu bestimmen. Also, was ist eigentlich ein Erkenntnis Akt? Das ist, wenn wir eine Wahrnehmung denkend durch denkende Bestimmung eingliedern in den Zusammenhang der Welt Eingliederung in dem Zusammenhang. Wenn verstehe ich etwas. Wenn ich verstehe, wie ein einzelnes zusammenhängt mit dem Ganzen. Das klingt abstrakt. Ich werde versuchen. Das. Mit meinem Beispiel zu erklären. Ja. Also diese Milchkanne. Es hat eine Funktion. Es hat eine einfache Funktion. Wenn ich so ganz, wenn ich eigentlich noch nie eine Milchkanne gesehen habe, dann sehe ich also eine Form. Und ich verstehe noch nicht, was ich damit tun kann. Aber wenn ich verstehe, dass ich eine Flüssigkeit in dieser Kanne tun kann und dass ich dann diese Flüssigkeit so verteilen kann. Ja, dann habe ich verstanden, was die Funktion dieser Milchkanne ist. Zunächst, als ich das noch nicht wusste, war das ein Ja, ein Objekt, der da stand und ich stand in Zusammenhang mit mir. Das andere nicht. Aber jetzt weiß ich, dass man Flüssigkeit darin tun kann und dass man das so verteilen kann. Und jetzt verstehe ich diese Funktion dieser Milchkanne. Und wenn man dann versucht zu verstehen, wie es eigentlich so eine keiner zu Stande gekommen. Ja, das ist dann auch noch etwas Interessantes. Alles fing ja an mit mit, mit dem physischen Körper. Man kann eigentlich alles, was die Menschen gemacht haben zum Nutzen als eine Absonderung vom eigenen Körper kennenlernen. Zum Beispiel eine Kanne ist das, was man so Wasser sammelt in seine Hände und so verteilt. Und ja, so könnten wir viele Sachen, die wir jetzt benutzen, die wir um uns herum gemacht haben, um das Leben einfacher zu machen, zu machen, verstehen als Absonderungen von unsere eigenen Körper.

[00:34:48] Das ist noch ein anderes Thema, das zu erforschen, aber das ist eine schöne Aktivität zu tun. Also, wie verläuft der Erkenntnisprozess? Denkend gliedern, gliedern wir ein abgesondert das Objekt wieder in seinem Zusammenhang, im Ganzen, und dann verstehen wir es. Das ist natürlich ein Prozess, was nie zu Ende geht, weil immer wieder neue Elemente auftauchen und man immer wieder Fragen stellen kann, wie man das verstehen kann. Aber das Prozess verläuft eigentlich immer gleich. Zunächst waren wir unbewusst zusammen mit etwas anderes. Dann werden wir uns bewusst von uns selbst und das Andere um. Denkend gliedern wir uns mit dem anderen wieder ein in dem Ganzen. Knipp. Ja den Zustand des Erkennens Kanons beschreibt Steiner in Absatz 22 Absatz Ich lese es jetzt vor. Die Wahrnehmung ist also nichts Fertiges, ist nicht etwas Abgeschlossenes, sondern die eine Seite der totalen Wirklichkeit. Die andere Seite ist der Begriff. Der Erkenntnis Act ist die Synthese von Wahrnehmung und Begriff. Wahrnehmung, Wahrnehmung und Begriff eines Dinges machen aber erst das ganze Ding aus, also der Endzustand. Wann haben wir etwas erkannt? Wenn wir zu die Erscheinung den Begriff gefunden haben und innerlich mit einander verbunden haben, also den Ausgleich, die Vereinigung der beide Elemente des Inneren und Äußeren soll die Erkenntnis liefern. Ja, also die ersten 22 Absätzen beschreibt Steiner hier diesen Erkenntnisprozess. Und dann haben wir noch viele Absätze zu zu gehen. Was macht der Steiner dann in diesem Buch? Dann versucht er so eins für eins, die Gegner oder andere Meinungen zu wie sagen wir das abzustreifen. Eine. Etwas, was man überwinden soll, ist, dass wenn man einen Begriff sich ausdenkt, sich eigen macht, dass man denkt, dass es so viele Seelen gibt, nicht so viele Begriffe gibt, als dass es Seelen gibt, dass jeder sein eigener Begriff erzeugt.

[00:38:17] Vielleicht ist es ein bisschen schwer zu verstehen. Muss man das mal überdenken und noch mal denken. Es gibt nur ein denkendes Bewusstsein und ein denkendes Bewusstsein erscheint in mir und in dir und in jedem Menschen. Aber es gibt nur eins. Was heißt das? Das heißt, wenn ich ich mich denkend einen Begriff erzeugt habe. Dass das nicht etwas Subjektives ist, sondern dass ich ein, ein etwas Objektives gepackt habe, mich eigen gemacht habe. Und wenn du von dem gleichen Objekt auch einen Begriff von diesem Objekt gemacht hast, dann haben wir beiden diesen Begriff uns eigen gemacht, und das ist nur ein Begriff. Das sind nicht zwei Begriffe in zwei verschiedene Seelen. Nein, das ist ein Begriff in zwei verschiedene Seelen. Vielleicht kann ich es noch klar machen. Man kann also, wenn man den Begriff des kann es sich klar gemacht hatte. Es soll Flüssigkeit behalten können und man soll die Flüssigkeit verteilen können. Das ist meiner Meinung nach das Wesen. Das kann es also. Hier haben wir eine Kanne. Das ist eine Erscheinungsform des Wesens der Kanne. Und hier haben wir noch eine Kanne. Man sieht verschiedene Formen, verschiedene Farbe. Aber es sind beides Erscheinungsformen des gleichen Wesens. Und wenn man zu einem kleinen Laden geht, dann sieht man noch Hunderte von diesen Körnern. Die haben alle. Also sind alles verschiedene Erscheinungsformen der gleichen, des gleichen Wesens. Und ich kann dann noch, wenn ich das Wesen wirklich kapiert habe, kann ich noch Millionen neue kAnnen mir ausdenken und nicht nur ausdenken, sondern auch produzieren aus verschiedenen Material mit verschiedene Farben und Formen. Und das sind dann allen wieder Erscheinungsformen dieser dieses einziges Wesen und dieses Wesen. Ja, kann ich. Also lebt in der Kanne, in den verschiedenen Erscheinungsformen. Und wenn ich eine Kanne, dann also das Wesen erkenne, dann lebt das Wesen in mir.

[00:41:05] Ich weiss, wozu man eine Kanne benutzen kann, aber ich weiß auch, wie man eine Kanne herstellen kann. Dann und dann bin ich in der Lage, viele neue Kohlen zu produzieren aus dieser Art, aus diesem Wesen heraus. Darum kann man eigentlich auch erleben, dass eine Idee Schöpfungskraft hat. Es ist eine Kraft und aus dieser Idee kann man Neues erzeugen. Ja, Wesen und Erscheinung. Das Erkenntnisprozess Was passiert denn eigentlich in dem Erkenntnisprozess? Uns tritt etwas entgegen, eine Erscheinung. Und wenn wir diese Erscheinungen verstehen wollen, dann werden wir denkend den Zusammenhang dieser Erscheinungen im Weltganzen, wie sagen wir, dass denkend, bilden wir Begriffe, bilden wir eine Idee, und diese Idee, die wir dann gebildet habe, das ist etwas Ewiges, der bleibt in uns. Also wenn ich dann später eine andere Erscheinung, dasselbe Wesens begegne, dasselbe Idee ist, dann erkenne ich unmittelbar wieder, dass es auch eine Erscheinung kann. Zum Beispiel Daran kann man auch sehen, dass da fast der Punkt des Ja in uns zu finden und nicht aus uns. Wir machen uns, je mehr wir erkennend in der Welt sind und je mehr wir denkend die verschiedenen Erscheinungen, was wir da wahrnehmen, im Ganzen eingliedern. Je mehr wir also die Welten, Prozesse, unsere eigene innere Prozesse machen, machen wir uns dieser Welt eigen. Goethe hat ja auch gesagt Natur. Es ist, wir sind Teil des Natur, aber die Natur ist auch in uns. Und das ist ein Prozess. Dieser ganze Erkenntnisprozess ist eigentlich, dass wir uns die Welt uns eigen machen, dass wir in einer Weise die Welt werden. Und in uns leben dann die Begriffe und Ideen. Und was sind das eigentlich? Ja, das sind eigentlich die Wesen der Dinge, die in den Dingen sind. Noch einmal, oder Das soll ich nicht sagen. Das hier ist also eine Erscheinung von einer Kanne, und das ist auch eine Erscheinung der Kanne.

[00:44:20] Das Wesen ist gleich, aber die Erscheinungsformen sind unterschiedlich. Und ich kann auch innerlich, wenn ich spiele mit alle Eigenschaften Von einer Kammer kann ich tausende neue Vorstellungen machen, von Körner, die alle Erscheinungsformen sind, einer Kanne Wesen und Erscheinung. Das muss man sich bewusst werden. Später, in Teil zwei von Philosophie der Freiheit, werden wir gucken nach unseren eigenem Wesen. Also wir sind eine Erscheinungsform von unserem eigenen Wesen. Und je bewußter wir unser eigener Wesen haben, die wir selbst schaffen und das auch zum Ausdruck bringen können, je mehr eigentlich unsere Worte und Taten Ausdrucks sind, unsere eigenen Wesen. Ja, liebe Leute, es gibt wahrscheinlich noch sehr viel zu fragen und zu sagen auch gerade über diesen dieses Kapitel. In einer bestimmter Weise wiederholt Steiner sich so ab Absatz 22 mal wieder und wieder. Weil er dann versucht, verschiedene Gesichtspunkten von andere Philosophen zu deuten. Und er zeigt eigentlich immer, wo die Gedankenfehler sind bei den anderen Philosophen und wie man das, wenn man gut anschaut, wie man das dann eigentlich ja recht sehen kann. Es ist noch eine Sache, die ich noch sagen muss. Das ist. Ja. Na ja, vielleicht soll ich den Abschluss Satz noch mal vorlesen. Wir können erst mit voller Kraft tätig sein, wenn wir das der Welt angehörige Objekt kennen, dem wir unsere Tätigkeit widmen. Ja, eigentlich, sagt Steiner hier beschreibt, was ich schon ganz am Anfang gesagt habe. Wenn wir uns der Erkenntnisprozess wirklich zu eigen gemacht habe, dann sind wir also in der Lage, um fruchtbare Ideen zu gestalten, aufgrund wir handeln können und auch etwas Fruchtbares in die Welt schaffen können. Und das ist die Absicht der Philosophie der Freiheit, dass wir immer, immer mehr verstehen, was unser tiefstes Wesen eigentlich ist und dass wir aus diesem Wesen heraus schöpfen und das zur Erscheinung bringen.

[00:47:56] Oder noch anders gesagt, dass wir als Mensch immer mehr Mensch werden. Zum Schluss diese Module Aufgaben Erstens und das ist eigentlich, was ich immer haben sagen sollte. Ich lese in dem Kapitel was ich grad behandelt habe, versteh auch das ja, dass ich nicht buchstäblich durch diesen Kapitel gehe. Ich breche es ab und ich baue es auf auf meine eigene Weise. Es ist aber auch gut zu lesen, was Steiner da genau geschrieben hat. Und das kann dann ein bisschen abstrakt vorkommen, weil man noch nicht die Erfahrungen gehabt hat, was man, was er da geschrieben hat. Und darum haben wir im Modul sieben eine Übung gemacht, also eigentlich zweimal diese Übung gemacht, damit man auch die Erfahrungen hat, innerliche Erfahrungen von was Steiner dann beschreibt in diesem Kapitel Das Erkennen der Welt. Ich will jetzt diese Module abschließen und noch mal so diese Übung zu tun. Also der erste Schritt ist, dass wir uns ein Objekt nehmen. Ich fange immer an mit ein Objekt, etwas, was der Mensch gemacht hat. Wie sagt man das? Ein Gebrauchs Objekt und man nehme es möglichst gut wahr und nicht nur mit dem Augen. Aber auch man kann ja riechen, man kann hören, man kann so fühlen. Das waren die ganze Elemente, wo von mir es gemacht ist. Hier. Es ist doch ein bisschen anders, dass man nicht unmittelbar denkt Oh, das ist eine Milchkanne oder eine Wasser Kammer, sondern dass man wirklich versucht, alle Elemente dieses Objektes zu sehen, auch die Beziehung zu. Also diese or es ziemlich hoch, kann es auch ein bisschen niedriger sein. Das hier. Und wenn man es gut wahrgenommen hat, gut genug, dass man sich ein innerliche Bild davon machen kann, dann stellen wir es weg und dann schließen wir die Augen. Wir gehen danach einen.

[00:50:55] Und wir schaffen uns innerlich einen Raum. Ein inneres Raum. Einfach. Wir denken innerlich Raum und dann schaffen wir uns eine Vorstellung von dieser Kammer in diesem innerlichen Raum vor unser innerliche Auge. Wenn das nicht geht. Wenn man Probleme hat, ein Vorstellungsbild zu schaffen, dann hat man es nicht gut wahrgenommen. Dann kann man wieder die Augen öffnen und noch mal gucken, wie es aussieht. Je besser man eine Wahrnehmung, ein Objekt wahrnimmt, je besser man später dann auch Vorstellungen machen kann, ein Vorstellungsbild produzieren kann. Also innerlich habe ich jetzt eine Vorstellung dieser Kammer vor meinem inneren Auge und ich lasse es leise drehen um eine horizontale Achse. Ich meine vertikale Achse. Ich kann dann ein bisschen spielen mit dieser Kammer. Ich kann es um mich herum drehen lassen in eine horizontale Ebene und in eine vertikale Ebene. Ich kann die Kanne auf dem Kopf fliegen lassen. Ich kann es weder gerade denken und ich kann Flüssigkeit in der Kammer denken. Ich kann die Flüssigkeit dann aus dieser Kanne gießen lassen. Ich kann mich selbst in der Kammer denken und ein bisschen herumfliegen in einer fliegende Kanne. Ich bin frei zu tun, was ich will. Dieser innerliche Welt. Und ich erlebe mich selbst als Denker. Ich erzeuge eine Vorstellung und diese Vorstellung beobachte ich. Und in diesem Prozess erlebe ich mich in der denkende Tätigkeit. Das ist eine schöne Erfahrung. Ich empfinde das als eine schöne Erfahrung, wo ich Freiheit erlebe und Freude, weil ich ja spielen kann wie ein Kind. Und dann gehe ich einen Schritt weiter. Also eine weiße Kammer, finde ich ein bisschen. Ja, so weiß. Also, ich denke, schöne Blumen auf dieser Kammer. Und ich denke mir, die kann auch ein bisschen größer. Und ich find Stein. Das ist ja aus Ton gemacht. Dieser Kanne.

[00:54:27] Ich denke es. Als in einem. In einem. Metalle. Und ich spiele also mit den verschiedenen Eigenschaften einer Kanne, bis ich eine Kanne geschaffen habe. Innerlich. Ja, denn ich meine Mac, also meine Lieblings Kanne. Wenn ich das tue, dann kann ich fühlen. Das kann man ja auch bewusst machen, dass mein Herz sich öffnet. Also, meine Liebe zu Kane. WAchst. Ich kann dann noch mal bewusst mein Herz öffnen und spielen mit der Kanne in dem Sinne, dass ich eine Kanne schaffe, die mir wirklich Freude macht. Denn ich liebe. Und wenn mein Herz ganz warm ist und offen und vor meinem inneren Auge eine Cola schwebt. Ja der nicht haben will oder selber machen will. Dann lasse ich das Bild los. Und ich bleibe mit meiner Aufmerksamkeit bei meinem warmen Herzen. Coco. Ob im leeren Raum. Der kann er sich selbst zeigt. Und da kommt ein Bild. Und ich gucke mir dieses Bild an! Fühle, was es mit mir macht. Und ich lasse auch dieses Bild wiedergeben. Ich kann die Kanne auch eine Frage stellen. Zum Beispiel. Zeige mir deinen Ursprung. Wenn ich das gedacht habe, kommt unmittelbar ein Bild bei mir. Ich gucke mir dieses Bild an! Erlebe dieses Bild. Ich lasse es wieder gehen. Ja, und so kann man eigentlich in Verbindung treten. Mit alles, in diesem Fall mit der Kanne und man kann dieser Kanne in sich selbst aussprechen lassen. Ich öffne wieder die Augen. Ja, liebe Leute, tu diese Übung in Module sieben. Tue ich es ausführlich. Aber je mehr man es selber machen kann, je besser es wird. Und für jetzt danke ich euch.

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Videokurs «Philosophie der Freiheit»
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Einzelnachweise

  1. Ausschnitt aus einem Zitat von Jac Hielema vom 25. März 2023, welches als Testimonial zur GA 4 gemeint war