Die Philosophie der Freiheit - 5. Folge Videokurs von Jac Hielema

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«... Die Philosophie der Freiheit hat mich gerettet, hat es mir ermöglicht, mein Leben und meine seelische Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen, hat meinem Leben einen Sinn und eine Kohärenz gegeben. ...»[1]

Videokurs

- 5. Folge -

Stand 28. Juni 2023: Eva hat mit viel Fleiß und Gefühl die Transkriptionen vom Videokurs mit Jac erledigt. Vielen Dank, Eva, ganz toll! Wir kommen dem Buchprojekt somit einen ganz großen Schritt näher!

Mit dem nächsten Schritt werden Glossare (nicht nur Stichworte, sondern auch kurze Ausführungen von den Begriffen) für jeden Vortrag von Jac erstellt und die einzelnen Glossare werden in ein Gesamtglossar münden. BITTE MELDEN, wenn du bei dieser Arbeit MitTun möchtest. Übrigens, die Glossararbeit steht auch an für die Apokalypsevorträge von Wolfgang und für die Vorträge von Christoph Bolleßen.

... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!


Kurzschrift Eva

Erforschung des Objekts. Was gehört zum Wesen des Objekts (Kanne)? Was gehört nicht dazu? Erfahrung, dass man an die Grenzen stößt, wo das Objekt seine Wesenheit verliert. Erfahrung in der Gruppe, dass jeder das Wesentliche des Objekts als Gleiches sieht. Z.B. Wesen der Kanne, Flüssigkeiten zu transportieren und diese kleckerfrei zu verteilen.

Was gewinnt man? Erfahrung, dass man „schaffen“ kann. Einen Begriff schaffen. Jeder hat eine „individuelle Vorstellung“, aber alle haben denselben Begriff, Idee vom Objekt. Die Erfahrung wird zum Erlebnis. Wir wissen alle, wann es keine „Kanne“ mehr ist.  

Steiner Zitate aus Kapitel 3 dazu: (Modul 5 23min Hielema)

Mein Nachdenken hat den Zweck, von dem Vorgange Begriffe zu bilden. (Denkend erzeugt man Vorstellungen, Begriffe, Ideen)

So gewiß es nun ist, daß sich der Vorgang unabhängig von mir vollzieht, so gewiß ist es, daß sich der begriffliche Prozeß ohne mein Zutun nicht abspielen kann. (Einerseits hat man das Objekt als Wahrnehmung vor sich und man selbst bildet sich eine Vorstellung, einen Begriff davon)

Die Frage ist nun: was gewinnen wir dadurch, daß wir zu einem Vorgange ein begriffliches Gegenstück hinzufinden? (wir machen uns dadurch Gegenstände und Prozesse eigen (Außenwelt -> Innenwelt) und müssen nicht jedes Mal wieder von vorne anfangen zu beobachten..)

Ein bloß beobachteter Vorgang oder Gegenstand ergibt aus sich selbst nichts über seinen Zusammenhang mit anderen Vorgängen oder Gegenständen. Dieser Zusammenhang wird erst ersichtlich, wenn sich die Beobachtung mit dem Denken verbindet. (Zunächst wissen wir nicht, welche Funktion ein Objekt hat, wir müssen dem Objekt zunächst unsere Aufmerksamkeit widmen, es ins Bewusstsein holen, darüber nachdenken und es begreifen)

Beobachtung und Denken sind die beiden Ausgangspunkte für alles geistige Streben des Menschen, insoferne er sich eines solchen bewußt ist. (Man kann ja auch unbewusst durch die Welt laufen, dann bildet man sich keine Begriffe von den Dingen, die einem so begegnen)

Das eigene Denken zu beobachten ist eine Ausnahmesituation:

Man muß sich klar darüber sein, daß man bei der Beobachtung des Denkens auf dieses ein Verfahren anwendet, das für die Betrachtung des ganzen übrigen Weltinhaltes den normalen Zustand bildet, das aber im Verfolge dieses normalen Zustandes für das Denken selbst nicht eintritt. (Immer, wenn wir denken, betrachten wir die Welt denkend, wir sind dann immer mit dem Bewusstsein bei den Objekten, Vorgängen, bei den Prozessen und nie bei unserem Denken selbst und wenn wir unser Bewusstsein auf unser Denken lenken ist das eine Ausnahmesituation -> Übung mit dem Wahrnehmen einer Vorstellung von einem Objekt (Kanne).

Es könnte jemand den Einwand machen, daß das gleiche, was ich hier von dem Denken bemerkt habe, auch von dem Fühlen und den übrigen geistigen Tätigkeiten gelte. …. Dieser Einwand ist ein Irrtum. (Das Fühlen kann man an sich selbst erleben, indem man das Bewusstsein auf sein Gefühl lenkt und dann denkend dieses Gefühl betrachtet. Von diesem Gefühl hat man auch eine individuelle Vorstellung entwickelt, die für alle vom Begriff her dasselbe enthält, aber es ist persönlich, d.h. Jeder kann ein unterschiedliches Gefühl zu einem Objekt haben). Dafür braucht man keine Ausnahmesituation kreieren. Warum ist das so? Das ist so, weil das Gefühl eine Wahrnehmung an sich selbst ist, was gegeben ist und das Denken – das kann man an sich selbst wahrnehmen – aber es ist auch eigene Tätigkeit. Das ist der Punkt, das Denken ist eigene Tätigkeit und diese Tätigkeit verliere ich immer aus dem Auge, wenn ich es tue.

Das ist die eigentümliche Natur des Denkens, daß der Denkende das Denken vergißt, während er es ausübt. Nicht das Denken beschäftigt ihn, sondern der Gegenstand des Denkens, den er beobachtet.

Die erste Beobachtung, die wir über das Denken machen, ist also die, daß es das unbeobachtete Element unseres gewöhnlichen Geisteslebens ist.

Der Grund, warum wir das Denken im alltäglichen Geistesleben nicht beobachten, ist kein anderer als der, daß es auf unserer eigenen Tätigkeit beruht.

Mit anderen Worten: während ich denke, sehe ich nicht auf mein Denken, das ich selbst hervorbringe, sondern auf das Objekt des Denkens, das ich nicht hervorbringe.

Zwei Dinge vertragen sich nicht: tätiges Hervorbringen und beschauliches Gegenüberstellen. (Das ist genau das, was wir tun, wenn wir innerlich eine Vorstellung zum Objekt des Wahrnehmens machen. Zunächst erzeugen wir eine Vorstellung, bringen sie hervor und stellen uns innerlich ihr gegenüber)

Der Grund, der es uns unmöglich macht, das Denken in seinem jeweilig gegenwärtigen Verlauf zu beobachten, ist der gleiche wie der, der es uns unmittelbarer und intimer erkennen läßt als jeden andern Prozeß der Welt.

(Darüber muss man sich klar werden aber auch dass sich das keine Wissenschaft bis heute klar gemacht hat. Auch Menschen, die denken, dass das Denken durch chem. Prozesse ausgelöst wird, haben sich das „Denken“ auch nicht angeschaut, sondern nur den Gedanken: Das Gehirn sondert aufgrund…. Gedanken ab. Aber bereits diese Aussage haben sie gedacht. Sonst hätten sie gesehen, dass sie es sind, die diesen Gedanken erzeugt, der ein in sich selbst leugnender Gedanke ist, als ob ein Bäcker sagt, er sei ein Gemüseverkäufer, man sieht etwas und er sagt etwas ganz anderes.

Eine ganz wichtige Aussage: Für jeden aber, der die Fähigkeit hat, das Denken zu beobachten - und bei gutem Willen hat sie jeder normal organisierte Mensch —, ist diese Beobachtung die allerwichtigste, die er machen kann. Denn er beobachtet etwas, dessen Hervorbringer er selbst ist. Er sieht sich nicht einem zunächst fremden Gegenstand, sondern seiner eigenen Tätigkeit gegenüber. Er weiß, wie das zustande kommt, was er beobachtet. Er durchschaut die Verhältnisse und Beziehungen. Es ist ein fester Punkt gewonnen, von dem aus man mit begründeter Hoffnung nach der Erklärung der übrigen Welterscheinungen suchen kann.

Was ist dieser feste Punkt genau? Descartes-Moment: Ich als Denker bin der feste Punkt. „Ich denke, also bin ich.“ Warum ist mein Denken der feste Punkt? Wenn ich etwas anderes anschaue, erkenne, dann kann ich nie mehr wissen, als in welchem Verhältnis der Gegenstand zu anderen steht.

Mein Suchen kommt erst auf einen festen Grund, wenn ich ein Objekt finde, bei dem ich den Sinn seines Daseins aus ihm selbst schöpfen kann. Das bin ich aber selbst als Denkender, denn ich gebe meinem Dasein den bestimmten, in sich beruhenden Inhalt der denkenden Tätigkeit. (Das kann man erfahren. Warum erfährt man Freiheit, wenn man eine solche Vorstellung innerlich betrachtet? Weil man seine eigene Tätigkeit in der denkenden Tätigkeit erfährt, erlebt. Diese Tätigkeit kann man immer überall ausführen. Und sich immer neue Ziele setzen, was auch passiert. Man kann immer wieder zu diesem festen Punkt zurückkommen.

Wenn man das Denken zum Objekt der Beobachtung macht, fügt man zu dem übrigen beobachteten Weltinhalte etwas dazu, was sonst der Aufmerksamkeit entgeht; man ändert aber nicht die Art, wie sich der Mensch auch den andern Dingen gegenüber verhält.

(Also man lernt das Denken kennen, man macht sich das zu eigen, wie es passiert.)

Wenn wir es zum Betrachtungsobjekt machen, sehen wir uns nicht gezwungen, dies mit Hilfe eines Qualitativ-Verschiedenen zu tun, sondern wir können in demselben Element verbleiben.

(Das spürt man, wenn man diese Übung macht, dass innerlich etwas (das ich als Denkender, man begründet sich in sich selbst)) wächst wie Muskeltraining)

Die Natur ist schon da, mit dem Denken schaffen wir etwas, was noch nicht da ist, nämlich die Begriffswelt, Ideenwelt, Vorstellungswelt. Wenn man in schwieriger Situation ist, fange einfach an zu denken (beobachten, Vorstellung bilden, Begriffe wie hängt das zusammen) und schaue anschließend, ob das gut und richtig also an der Wirklichkeit überprüfen.

Es ist also zweifellos: in dem Denken halten wir das Weltgeschehen an einem Zipfel, wo wir dabei sein müssen, wenn etwas Zustandekommen soll.

Daher gibt es keinen ursprünglicheren Ausgangspunkt für das Betrachten alles Weltgeschehens als das Denken.

Es ist nicht zu leugnen: Ehe anderes begriffen werden kann, muß es das Denken werden.

Also im Denken haben wir etwas, wo wir uns selbst in der Welt verstehen können.

Doch würde dies nur berechtigen zu sagen: das wirkliche Denken muß immer gewollt sein. (Wir müssen uns selbst in der Welt verstehen wollen, sonst geht die Entwicklung überhaupt nicht weiter. Wie eine alte Schallplatte bleiben wir hängen.

Übung: weiter machen, aber mit einem Baum, dreimal die Woche beobachten so gut wie möglich und abends schaue was du beobachtest hast. Lerne den Baum kennen und dich wie du einen Baum kennenlernst.

Transkription von der 5. Folge vom Videokurs

[00:00:00] Liebe Menschen, heute tun mir Module fünf schon noch mal das dritte Kapitel der Philosophie der Freiheit von Steiner. Das dritte Kapitel namens Das Denken im Dienste der Weltauffassung. Module Module vier sind wir beendet mit einer Übung. Ich will jetzt diesen Übungen noch mal machen und einen Schritt weiter für. Ja. Wir haben also eine Übung gemacht. Mit einer Kamera, mit dieser Kamera. Und zuerst haben wir es gut wahrgenommen. Und als wir dann später auf uns selbst blickten, wie wir wahrnehmen in der sinnlichen Welt, dann haben wir entdeckt, dass wir immer mit dem Bewusstsein beim Objekt sind, das gegeben ist, und nicht mit dem Bewusstsein sein bei uns selbst, wo wir tätig sind. Wir erzeugen Vorstellungen, sind uns aber nicht davon bewusst. Also, wann werden wir uns davon bewusst? Wenn wir diesem Objekt ja ein Objekt sein lassen. Und wenn wir als Übung machen, nicht ein Objekt in der sinnliche Welt zum Objekt des Wahrnehmens zu machen, sondern ein Objekt in unsere eigene innerliche Welt in der Seelenwelt. Ich frage euch wieder die Augen zu schließen. Und es sich gemütlich zu machen, wo man sitzt. Und sich selbst nach innen zu kehren, in dem Innenraum, in der Seelenwelt und in dieser Welt ein Raum zu schaffen. Man braucht nur zu denken. Ich schaffe einen Raum und man hat innerlich schon einen Raum geschaffen. Und in diesem Raum. Erzeugt man eine Vorstellung von dieser Kanne, diese Weiß Kanne. Ja. Also bei mir schwebt jetzt vor meinem inneren Auge dieser Kanal. Und ich lass ihn wieder leise drehen um eine vertikale Achse. Alles andere, was sich aufdrängt innerlich. Das dränge ich wieder zurück. Also ich sehe nur die weiße Kanne als Vorstellung in einem innerlichen Raum vor. Mein innerliche Auge. Vorige Module haben wir ein bisschen gespielt mit der Kanne.

[00:04:40] Wir haben die Kanne um uns herum gedreht, rechtsrum hinter uns entlang. Und dann kam es links wieder zurück. Oder oben entlang. Es verschwinden oben hinter uns. Dreht hinter uns nach unten. Unter unsere Stuhl und Füße. Durch kommt es dann wieder von unten nach oben. Vorne. Und wenn wir so eine Übung tun, dann empfinden wir das, das, das diesen innerlichen Raum ja eigentlich sehr groß ist. Wir können eben so groß denken, wie wir wollen. Wir können uns selbst schweben lassen in diesem innerlichen Raum mit der Kammer. Also wir können auch diese Kammer zum Mittelpunkt eines innerlichen Raum machen wie eine Sonne. Und dass wir dann um diese Kammer herumdrehen. Wir können auch uns selbst klein machen. Und in der Kammer hinein. Uns in der Kammer hinein denken. Wir können diese Kanne auch als einen fliegenden Objekt benützen und mit der Kanne so herumfliegen. Wir können wieder raus und wieder zurück zu der ersten Position, aber so, dass wir eine Vorstellung von der Kammer haben in einen innerlichen Raum vor unser inneres Auge. Fühle, wie das fühlt, wenn man so spielt mit einer Vorstellung. Mache dich bewusst, was du empfindest. Also mir macht es Spaß. Ich fühle Freiheit. Und ich fühle, dass ich wie ein Gott bin in einem innerlichen Raum in meiner Seele. Ich kann schaffen, was ich will. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter. Also, wir haben immer noch dieser Kanal. Dieser Karner ist weiß. Und wir werden jetzt Qualitäten von dieser Kanne ändern, so dass es immer eine Kanne bleibt. Also, wir werden eine Forschung machen. Was gehört zum Wesen der Kanne? Also, wenn wir das ändern, dann ist es keine Kanne mehr. Und was gehört nicht zum Wesen des Kamels? Wir machen also ein Ja. Wir sagen das Wesens Forschung. Zum Beispiel. Wir ändern das Material.

[00:08:28] Dieser Kanal ist von Keramik. Wir können auch eine Kammer von Holz machen und brauchen es nur zu denken. Und der Karner ist schon von Holz oder von einem Metall? Plastik. Glas. So Immer, wenn ich ein Material ausspreche, ändert er, kann er sich in diesem Material. Es bleibt immer ein Kanal, wenn wir Glas oder Holz. Oder eine Metalle oder Plastik benützen. Aber wir fühlen auch, dass die Qualität der Kanal sich ändert. Ein Glas Kanal ist etwas anderes als ein Plastik Kanal. Wir können es auch vom Papier machen. Vielleicht können wir es dann nicht mehr als Kanal benützen, aber es hat dann immer noch diesen Form des Kanals. Wir könnten das auch vom Stoff oder Wolle oder solchen Material machen. Dann ist es sicherlich keine Kohle mehr. Kann man es nicht mehr benutzen als keiner. Also es gehört zum Wesen der Kanna und jeder fühlt das. Jeder sieht das gleich. Dass es ein eine Flüssigkeit behalten kann. Mit Papier geht's vielleicht noch ein oder zweimal, aber dann kaputt. Mit Wolle oder irgendein anderer Stoff wird es nicht mehr gehen. Aber Holz. Glas Plastik. Es ist alles möglich. Die Qualität der Kandidaten ändert. Man kann auch die Farben ändern. Man kann das Rot grün gelb mit blaue punkten. Sterne Blumen auf der Karte. Man kann alles denken. Es wird aber nicht das Wesen der Kanne ändern. Also man kann einfach eine Farbe wählen. Lieblingsfarbe oder nicht. Es wird nichts ändern am Wesen der Kammer. Man kann aber auch die Größe ändern. Also machen wir diese Kleine groß größer. Was passiert dann? Mach es nicht zu schnell und fühle, was passiert, wenn man es größer denkt. Also am Anfang ist es eine große Kammer und dann eine noch größere Kanne und dann plötzlich ist es eigentlich keine Kammer mehr.

[00:11:56] Es ist zu groß. Man müsste es mit zwei Händen anfassen. Oder sogar mit zwei Menschen. Es wird zu schwer, es aufzuheben, wenn es zu groß wird. Also Größe gehört zum Wesen der Kunst. Es soll nicht zu groß sein. Man kann die Größe variieren, aber auf einem bestimmten Moment ist er zu groß für eine Kanne. Man kann es auch kleiner machen. Wenn man eine Kanne kleiner macht, dann kriegt man eine kleine Kanne für Kaffee, Milch oder Honig. Wenn es noch kleiner wird, dann wird es einer Puppe Kanne für Kinder zum Spielen. Wenn es noch kleiner wird, ist es auch keine Kohle mehr. Dann ist es nur ein ein Stückchen Spielzeug oder ein ein Schmuck zum Angucken. Also jetzt machen wir dieser Kanal wieder so groß, dass es einen Liter Flüssigkeit befassen kann. Man kann auch den Form ändern. Also diese Kanne Herr ist unten breit, oben schmaler und sehr gerade. Man kann es aber auch rund denken oder unten und oben gleich groß oder unten, schmal und oben breit. Muss man aufpassen, wenn man weiß, dass Milch oder Wasser heraus fließen. Was? Man kann variieren mit Formen, und dann fühlt man unmittelbar, wenn es. Eigentlich keine Karte mehr ist. Wir können auch Sachen dazudenken oder wegdenken, zum Beispiel diesen Ort, wo man Leser kann, festhalten. Wenn man das wegdenkt. Ist es da noch eine Kanne? Oder wenn man noch einer dazu denkt. Also wenn es zwei Ohren gibt, ist es dann eine Cola und diese Tüte, wenn man das wegdenkt, ist es dann noch eine Kamera oder ist es ein. Ein Fass, wo man Blumen hinein stellt. Man kann auf diese Weise. Alle Eigenschaften verlieren, damit spielen. Und wenn man das tut. Erfährt man. In diesem Beispiel bei dieser Kanne? Ja, wo man an Grenzen stößt, wenn man diese Grenzen überschreitet.

[00:15:40] Dann ist es keine Kohle mehr. Und was gewinnt man, wenn man auf diese Weise so eine innerliche Forschung macht? Dann gewinnt man eigentlich ja die Erfahrung, dass man schaffen kann. Man kann spielen, man kann sich ein genaues Begriff formen von einer Kammer. Man weiß genau, wo die Grenzen sind. Man kann diese Übung auch mit Viele Leute in einem Kreis machen nicht zu viele Leute um und man wird bemerken, dass man zwar seine eigene Vorstellungen hat. Jeder hat seine eigene Vorstellungen, aber das allein. Ein gleiches Begriff hat von einer Kammer Vorstellung und Begriff. Vorstellung ist noch ein Bild, die man macht von einer Kanal. Und das ist immer persönlich. Aber wenn man einen Begriff macht von einer Kanne. Ja, das ist irgendwie objektiv, dass es für jeder Mensch das Gleiche, obwohl jeder Mensch das vielleicht auch mit anderen Worten deuten werde wird. Aber wenn man lange genug diese Übung tut, dann wird man zu einer Art Definition kommen. Habe eine Qualität von dieser Definition. Ist doch anders. Es ist eine Erfahrung. Eine Erfahrung von was man zum Wesen des Kann es erlebt und was man nicht mehr als Wesen des Körpers erleben kann. Ja. Ihr könnt die Augen öffnen. Ja, wenn ich diese Übung tue mit Leute, da ist jetzt der Moment, dass jeder erzählt, was er erlebt hat während der Übung. Das können wir also nicht tun. Jetzt in dieser. Wenn wir es auf diese Weise tun. Ich werde aber jetzt verschiedene Sachen aus Kapitel drei von Rudolf Steiners Philosophie der Freiheit lesen. Und wir haben jetzt die Erfahrung, wodurch wir eigentlich alles, was Steiner geschrieben hat, in Kapitel drei verstehen können, weil wir ja dann erfahren haben, was, ja was da eigentlich steht. Also zurückblickend noch mal Wir haben als erkennendes Subjekt eine Kanne genommen, als zu erkennen Objekt.

[00:19:42] Zunächst haben wir diese Kanne in der sinnliche Welt wahrgenommen. Und erlebt, wie wir mit dem Bewusstsein bei der Kanne sind und nicht bei unserer Tätigkeit das Erzeugen von Begriffe, Ideen und Vorstellungen. Dann haben wir einen zweiten Schritt gemacht. Ich habe hier eine Grenze gezogen. Also hier ist es die sinnliche Welt. Und hier kommen wir in der seelische Welt unserer subjektive, innerliche Welt. Unsere Seele, Welt, unsere. Innenwelt. Ich habe das. In der sinnlichen Welt beobachten, von der Kamera genannt das denkende Beobachten. Wenn wir aber das denkende Beobachten, innerlich zum Objekt des innerlichen Wahrnehmen machen, dann kommt man zu denkende Vorstellen auf der einen Seite Aktivität das Denken und auf der anderen Seite eine Vorstellung anschauen. Und dann haben wir noch einen zweiten Schritt gemacht. Wir haben ja die Qualitäten, die Eigenschaften der Kammer geändert. Wir haben eine innerliche Forschung gemacht, ich nenne das das denkende Phantasieren oder das Phantasieren oder Denken. Ich schreibe es auf. Denken denkendes. Phantasieren. Oder fantasieren das Denken. Ich habe hier wieder eine Grenze, weil wir vermuten, dass es noch eine begriffliche Welt oder Ideenwelt gibt, weil wir ja alle erfahren haben, dass wir genau wissen, wenn da keiner, kein keiner mehr ist. Wir werden noch darauf zurückkommen, kommen später. Ja. Jetzt möchte ich gern ein paar Sachen vorlesen aus Steiners Kapitel drei Das Denken im Dienste der Weltauffassung und dann zurückgehen auf unsere Erfahrung. Ja. Wir hatten also diese Kanne. Der ist gegeben, der steht da. Das erste, was ich hier dann, wie sagen wir das unterstrichen habe. Mein Nachdenken hat den Zweck, von dem Vorgang in diesem Fall keine Begriffe zu bilden. Muss man sich achten. Denkend erzeugt man Begriffe, Vorstellungen, Ideen. So gewiss es nun ist, dass sich der Vorgang unabhängig von mir vollzieht, so gewiss ist es auch, dass sich der begriffliche Prozess ohne mein Zutun nicht abspielen kann.

[00:23:22] Auf der einen Seite kann er, der es gegeben ist, eine Wahrnehmung, auf der anderen Seite erzeuge ich eine Vorstellung von dieser kann. Was gewinnen wir dadurch, dass wir zu einem Vorgange ein begriffliches Gegenstück hinzufügen? Ja, das habe ich auch im vorigen Modulo auch erzählt. Wenn wir uns Begriffe bilden, dann machen wir eigentlich Gegenstände, Prozesse in der Welt uns eigen. Also der äußerliche Welt wird auch zur innerlichen Welt. Und wir brauchen dann nicht immer zu beobachten, wie Prozesse weitergehen. Nein, wir, wir wir verstehen diese Prozesse und können eingreifen oder es ändern, oder? Ja, Wenn man zum Beispiel Bauer ist, ist es ja wichtig, dass man Kühe seine Kühe kennt und seine Pflanzen kennt. Eher ein Bloß Beobachter Vorgang oder Gegenstand ergibt aus sich selbst nichts über seinen Zusammenhang mit anderen Vorgängen oder Gegenstände. Dieser Zusammenhang wird mir erst übersichtlich, wenn ich, wenn sich die Beobachtung mit dem Denken verbindet. Das haben wir auch erfahren. Eine Kanne an sich. Wir wissen überhaupt nicht, wie was. Was für eine Funktion es hat. Aber wenn wir darüber nachdenken, anfangen nachzudenken, dann verstehen wir, was eine Kanne ist. Also beobachten, Umdenken sind die beiden Ausgangspunkte für alles geistige Streben des Menschen, insoferne er sich ein solches bewusst ist. Das ist ja spannend, dass Steiner so sagt, insoferne er sich eines solchen davon bewusst ist. Man kann ja auch unbewusst durch die Welt laufen. Ja, und dann wird man sich also keine Begriffe und Ideen bilden, von was man da alles wahrnimmt in verschiedenen Situationen. Ja, also diese Situation, wo wir das eigene Denken beobachten, das ist eine besondere Situation. Man muss sich klar darüber sein, dass man bei der Beobachtung des Denkens auf diese ein Verfahren anwendet, das für die Betrachtung des ganzen übrigen Welt Inhaltes den normalen Zustand bildet, das aber im Verfolge dieses normalen Zustandes für das Denken selbst nicht eintritt.

[00:26:42] Steht denn da eigentlich? Ja, da steht, dass wir immer, wenn wir aktiv denken, die Welt denkend betrachten. Dass wir immer mehr dem Bewusstsein bei die Objekte, bei die Vorgängen, Prozesse sind und nie bei unserem Denken selbst. Und wenn wir das Bewusstsein lenken auf unser Denken selbst, dann kommen wir in eine besondere Situation. Die haben wir auch kreiert durch diese Übung. Es könnte jemand sagen, dass das gleiche, was ich hier von dem Denken bemerkt habe, auch von dem Fühlen und den übrigen geistigen Tätigkeiten gelte. Das haben wir in der Module gestern auch schon ein bisschen erforscht. Gefühle, aber auch Vorstellungen, was man will, die kann man sich an sich selbst erleben, an sich selbst wahrnehmen. Und man braucht dann eigentlich nicht so wie beim Denken eine besondere Position einzunehmen. Warum nicht? Weil man einfach mit seinem Bewusstsein auf seinem Gefühl lenken kann und dann denkend betrachtend das Gefühl mehr oder weniger verstehen kann. Also ich fühle jetzt Freude oder ich fühle mich wohl oder ich fühle jetzt Unruhe. Das würde genauso sein, als ob man, wenn man durch einen Garten läuft, dass man sagt das ist eine Rose und das ist eine Tulpe. Ich fühle Unruhe, fühle Glück. Man braucht also keine besondere Situation zu kreieren. Und warum ist das so? Ja, das ist, weil. Das Gefühl einer Wahrnehmung an sich selbst ist gegeben. Und das Denken, ja, das kann man an sich selbst wahrnehmen. Aber das ist auch eigene Tätigkeit. Das ist der Punkt. Das Denken ist eigene Tätigkeit. Und diese Tätigkeit verliere ich immer aus dem Auge. Also die erste Beobachtung, die wir über das Denken machen, ist also die, dass es das unbeobachteten Element unseres gewöhnlichen Geistes Leben ist. Und dann geht Steiner weiter. Der Grund, warum wir das Denken im alltäglichen Geistesleben nicht beobachten, ist kein anderer als der, dass es auf unserer eigenen Tätigkeit beruht.

[00:29:59] Weil ich es tue, bin ich mich nicht davon bewusst, dass ich es tue, dass es geschieht. Mit anderen Worten, während ich denke, sehe ich nicht auf mein Denken, dass ich selbst hervorbringe, sondern auf das Objekt des Denkens, das ich nicht hervorbringen. Ist klar. Jetzt. Zwei Dinge vertragen sich nicht tätiges Hervorbringen, das Erzeugen von Vorstellungen und beschauliches Gegenüberstellen. Und das ist genau, was wir tun, wenn wir innerlich einer Vorstellung zum Objekt des Wahrnehmens machen. Zunächst erzeugen wir eine Vorstellung. Wir bringen es hervor. Und dann stellen wir es gegenüber. Innerlich. Und darum. Können wir das Denken als nichts anderes in der Welt erkennen. Der Grund, der es uns unmöglich macht, das Denken in seinem jeweiligen gegenwärtigen Verlauf zu beobachten, ist der gleiche wie der, der es uns unmittelbarer und intimer erkennen läßt als jeden anderen Prozess in der Welt. Ja, das muss man sich klar werden. Und nicht nur das soll man sich klar werden. Aber auch. Dass die ganze Wissenschaft, die ganze Philosophie, das sich nicht klar gemacht hat bis jetzt. Also ich habe noch kein andere als bei Steiner gefunden, dass er so konsequent und so, wie sagt man das konzentriert das eigene Denken beobachtet, das eigene Denken kennenlernt. Und dann erst kann man ja Schritten machen. Ich habe gestern auch gesprochen. Leuten, die denken, dass das Denken erzeugt wird durch materielle Prozesse, die haben das Gedankenleben sich selbst auch nicht angeschaut, die haben nur die Gedanke, meine Gedanken werden erzeugt von materielle Prozesse gedacht, aber sie haben nicht dieser Gedanke angeschaut und erlebt. Wenn die das getan hätten, dann hätten sie gesehen Ja, das bin ich ja, die dieser Gedanke erzeugt. Und es ist eine in sich selbst leugnende Gedanke. Genauso wie ein Bäcker sagt, dass er ein Ein Gemüse Verkäufer ist oder so, man sieht, dass er Bäcker ist und der sagt ja, ich verkaufe Gemüse.

[00:33:22] Man sieht, dieser Gedanke ist erzeugt durch einem selbst. Und er sagt ja, die Gedanken werden erzeugt durch physische und chemische Prozesse. Gut, wir lassen es hier mit einer ganz wichtigen Stelle. Ich lese es vor Für jeden aber, der die Fähigkeit hat, das Denkens zu beobachten. Und bei gutem Wille hat sie jeder normal organisierter Mensch ist diese Beobachtung die allerwichtigste, die er machen kann, denn er beobachtet etwas, dessen hervorbringe er selbst ist. Er sieht sich nicht einem zunächst fremden Gegenstande, sondern seine eigene Tätigkeit gegenüber. Er weiß, wie das zu zustande kommt, was er beobachtet. Er durchschaut die Verhältnisse und Beziehungen. Es ist ein fester Punkt gewonnen, von dem aus man mit begründeter Hoffnung nach der Erklärung der übrigen Welt Erscheinungen suchen kann. Es ist ein fester Punkt geworden. Was nun ist dieser feste Punkt? Genau? Dann kommt man also zu diesem Moment. Ich als Denker. Ich bin der feste Punkt. Warum ist mein Denken das fester? Punkt. Also wenn ich etwas anderes anschaue erkenne, dann kann ich nie mehr wissen als wie er im Verhältnisse zuwieder andere Sachen steht. Mein Suchen kommt erst auf einen festen Grund, wenn ich ein Objekt finde, bei dem ich den Sinn seines Daseins aus ihm selbst schöpfen kann. Und das bin ich aber selbst als Denkender. Denn ich gebe meinem Dasein den bestimmten, in sich ruhenden Inhalt der denkenden Tätigkeit. Das kann man ja auch erfahren. Warum erfährt man Freiheit, wenn man so eine Vorstellung innerlich betrachtet? Weil man sich selbst seine eigene Tätigkeit in der denkenden Tätigkeit erfährt. Und diese Tätigkeit kann man immer überall ausführen. Auf diese Weise kann man sich selbst auch immer immer wieder neue Ziele setzen. Was auch passiert. Ja, es kann natürlich sein, dass dass man eine eine bestimmte Krankheit bekommt oder dass man nicht mehr denken kann.

[00:36:55] Dann ist man also kein normal organisierter Mensch mehr. Aber solange das noch der Fall ist. Kann man ja immer wieder zu diesen festen Punkt zurückkommen. Und ich gehe noch ein bisschen weiter. Also, wenn wir das Denken zum Objekte der Beobachtung machen, dann fügt man zu dem übrigen Beobachter Welt Inhalt etwas dazu, was sonst der Aufmerksamkeit entgeht. Aber man ändert nicht die Art, wie sich der Mensch auch den anderen Dingen gegenüber verhält. Also man lernt das Denken kennen, man macht sich das eigen, wie es passiert. Wenn wir es zum Beobachtungsobjekt machen, also das Denken, sehen wir uns nicht gezwungen, dies mithilfe eines qualitativ Verschiedenen zu tun, sondern wir können in demselben Element verbleiben. Das spürt man auch immer. Wenn man diese Übung macht, fühlt man, dass etwas wächst in sich. Man kann ja zu einer Sportschule gehen und seinen Körper trainieren. Dann kriegt man ein schönes Körper. Also manche Leute finden das schön. Aber wenn man diese Übungen immer wieder und immer wieder macht, da fühlt man, dass man sich innerlich, das innerlich etwas wächst. Und was wächst da? Ja, ich denke, da wächst und man wird immer stärker, auch innerlich. Man vertraut immer mehr auf sich selbst, man begründet sich in sich selbst. Und man wird auch immer unabhängiger von Urteile von anderen. Man kann immer selbst schauen, was passiert da? Wie kann ich verstehen, was hier los ist? Ja, wenn man einmal diese Übungen gemacht hat, sollte man das jeden Tag die Reste des Lebens tun. Man kann es auch auf sehr verschiedene Weise tun. Wir werden da noch darauf noch kommen. In den nächsten Modulen. Es noch eine Eigenschaft Die ganze Welt, die ganze Natur ist gegeben. Die ist schon da. Aber. Beim Denken. Dann schaffen wir etwas, was noch nicht da ist.

[00:40:07] Wir schaffen Begriffe, Ideen, Vorstellungen. Und es kommt darauf an, dass wir einfach anfangen zu schaffen und dann hinterher gucken, ob es gut ist, was wir da geschaffen haben. Also wenn man in eine Situation kommt, wo, wo viel unklar ist, vieles unklar ist, wenn man in einer Situation kommt, die man nicht versteht, wo man fühlt. Wo bin ich jetzt in zurechtgekommen, fahre einfach an zu denken, fange an, sich Vorstellungen zu bilden. Man nimmt ein bisschen Abstand und man fängt einfach an Ja, was erlebe ich hier? Was sind die verschiedenen Elemente? Wie hängen diese Elemente zusammen? Was fühle ich, wenn ich diese Elemente auf ein anderer beziehe? Und so weiter und so weiter. Und hinterher kann man immer gucken. War das eine richtige Gedanken oder wie? Was muss ich jetzt noch beobachten, damit ich kontrollieren kann, ob der Gedanke stimmt? Und so weiter und so weiter. Also wenn man etwas verstehen will, dann muss man denken, Steiner sagt es so Es ist zweifellos in dem Denken. Halten wir das Weltgeschehen an einem Zipfel. Wo wir dabei sein müssen, wenn etwas geschehen soll, wenn etwas Zustand zustande kommen soll, kann man auch auswendig lernen. Diesen Satz also zum Verstehen der Welt gibt es keinen ursprünglichen Ausgangspunkt für das Betrachten alles Weltgeschehens als das Denken. Ja, ich glaube, dass es jetzt ganz klar ist Bleibe üben! Bleibe das eigene Denken, wahrnehmen und beobachten. Vielleicht entdeckt man noch neue Dinge ans Denken. Hier noch einen Satz, den ich gern vorlesen würde Ehe anderes begriffen werden kann, muss es das denken werden? Muss man sich mal klar machen, wie viele Leute aus dem Fernsehen in die Zeitungen immer mit ihren wie sagt man das? Ja, mit ihren Autorität erzählen, wie man Sachen verstehen müssen. Aber abends haben sie schon das Denken selbst begriffen.

[00:43:06] Und was bedeutet es, wenn solche Menschen die Welt die Geschehnisse in der Welt deuten und das Denken selbst noch nicht begriffen haben? Also in dem Denken haben wir etwas. Wo wir uns selbst in der Wirklichkeit, in der Welt verstehen können. Und das wirkliche Denken, das muss immer gewollt sein. Wir müssen uns selbst in der Welt verstehen wollen. Sonst geht die Entwicklung ja überhaupt nicht weiter. Bleiben wir hängen wie eine alte Schallplatte und erzählen wir immer dieselbe Geschichte. Aber wenn wir anfangen zu denken, geht es weiter. Ich möchte gern abschließen mit der Bitte, diese Übung weiter zu machen. Aber jetzt nicht mit einem etwas, was Menschen gemacht haben. Aber suche in der Nähe von deiner Wohnung oder wo du arbeitest einen Baum und laufe so dreimal in der Woche nach diesem Baum. Beobachte diesen Baum so gut wie möglich und abends vor dem Schlafengehen. Beobachte dann innerlich, wie du diesen Baum beobachtest. Mache das. Drei, vier Wochen. Dreimal in der Woche. Und dann erst eine nicht dann erst. Die nächsten Module dürfen sich schon sehen. Aber mache diese Übung, lerne einen Baum kennen und lerne dich selbst kennen, wenn du einen Baum kennenlernst. So etwas. Also danke für heute.

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Einzelnachweise

  1. Ausschnitt aus einem Zitat von Jac Hielema vom 25. März 2023, welches als Testimonial zur GA 4 gemeint war