Die Philosophie der Freiheit - 16. Folge Videokurs von Jac Hielema: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. März 2023, 00:37 Uhr

Stand 28. Juni 2023: Eva hat mit viel Fleiß und Gefühl die Transkriptionen vom Videokurs mit Jac erledigt. Vielen Dank, Eva, ganz toll! Wir kommen dem Buchprojekt somit einen ganz großen Schritt näher!

Mit dem nächsten Schritt werden Glossare (nicht nur Stichworte, sondern auch kurze Ausführungen von den Begriffen) für jeden Vortrag von Jac erstellt und die einzelnen Glossare werden in ein Gesamtglossar münden. BITTE MELDEN, wenn du bei dieser Arbeit MitTun möchtest. Übrigens, die Glossararbeit steht auch an für die Apokalypsevorträge von Wolfgang und für die Vorträge von Christoph Bolleßen.

... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!

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«... Die Philosophie der Freiheit hat mich gerettet, hat es mir ermöglicht, mein Leben und meine seelische Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen, hat meinem Leben einen Sinn und eine Kohärenz gegeben. ...»[1]

Videokurs

- 16. Folge -


Kurzschrift Eva

Kapitel 11 Weltzweck und Lebenszweck Bestimmung des Menschen

„Das Leben im Allgemeinen hat keinen Sinn, nur ich, wir Menschen geben unserem Leben einen Sinn, indem wir…, im Grundsteinspruch steht: „Übe Geist erschauen… und das gibt dem Menschen den freien Willen.  Fühle hinein in die Zukunft.

Wie schon gesagt, alle Kapitel bauen aufeinander auf. Das was Steiner hier in diesem Kapitel sagt, hat für uns heute eine große Bedeutung, aber wie er es sagt, hat er das für das 19. Jahrhundert gesagt, wir müssen es etwas modifizieren. Wir sind Teil eines Ganzen. Das Ganze ist nicht nur ein ganz großer Raum, sondern umfasst auch alle Zeit. Wir sind auch ein Teil der Ewigkeit. Das ist wichtig, da es in diesem Kapitel um die Bestimmung des Menschen geht und um Weltzweck und Lebenszweck. Im 19. Jahrhundert haben viele Wissenschaftler geglaubt, dass ein Gott die Welt geschaffen hat und alles einen Zweck hat. Steiner sagt hingegen in diesem Kapitel, wenn wir die Natur anschauen, nämlich die gesetzmäßigen Lebensprozesse im Auf- und Abbau, die immer nach den gleichen Regeln verlaufen. Auch unser physischer Leib wird geboren, entwickelt sich, wird alt und wir sterben wieder. So ist das. Die organischen Leiber der Menschen und Tiere enthalten auch seelisches Leben. Und geistiges Leben, d.h. Bewusstsein ist nicht nur in meinem Kopf, sondern überall, auch in diesem Tisch (Verwirklichung der Idee des Tisches). Alles ist durchzogen mit Bewusstsein. Wir Menschen sind Teil einer Ewigkeit und hier bei Lebenszweck und Weltzweck geht es darum, dass man einen Unterschied zwischen den organischen Prozessen – die Erde als Organismus, die entsteht, gesetzmäßig ihre Entwicklung macht und dann wieder vergeht, was aus der Vergangenheit in die Zukunft hinein geht - und geistigen Prozessen, die uns entgegen strömen.

Z. B. leben wir jetzt in der Welt, so wie wir leben in einer bestimmten Gesellschaft, welche wir auf bestimmte Art organisiert haben, was im Moment in der Wirtschaft nicht gut organisiert ist. Woher wissen wir das? Wir zerstören die Erde, die Schere zwischen arm und reich wird immer größer…

Aber irgendwann in der Zukunft werden wir die Gesellschaft gut organisiert haben, eben menschen- und erdenwürdig. Sie ist jetzt noch nicht da, aber wenn wir wollen, wird es eine in der Zukunft geben. Wir erleben quasi die Schatten einer vollkommenen Gesellschaft, die von einem großen Licht beschienen wird und durch ihren Schatten uns erleben lässt als noch unvollkommene Gesellschaft. So strömen uns aus der Zukunft geistige Prozesse entgegen.

Nochmal in Kürze, wir bestehen nicht nur aus Organischem, was sich von der Vergangenheit in die Zukunft entwickelt, sondern auch aus Geistigem, das uns aus der Zukunft zuströmt, so dass sich immer höhere Wesen und perfektere Formen hier verwirklichen können. Wir als Mensch und als Seele stehen in diesen beiden Zeitströmen. Der Monismus enthält das Ganze, auch die Zeit, Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart.

Wir haben über den spirituellen und materialistischen Dualisten gesprochen. Sie denken sich einen Gott (spirituelle Dualisten) oder kleinste Teile (materielle Dualisten) außerhalb der Wirklichkeit. Sie denken sich Zweckmäßigkeit in der Natur – also Gott hat die Erde geschaffen und deshalb entwickelt sie sich so und so und so…oder um zu überleben (Darwinismus), werden nur die materiellen Prozesse weitergegeben, die das Überleben möglich machen. Alles andere stirbt ab. Steiner sagt, es gibt außerhalb des menschlichen Lebens keinerlei Zweckmäßigkeit. In der Natur gibt es nur gesetzmäßige Entwicklung.

…Wie ist Geheimwissenschaft im Umriss entstanden? Weil wir als Seele ein Teil eines Ganzen sind. Wir (Menschen) können seelisch bis ganz zum Anfang zurückgehen und noch einmal erfahren, was wir schon alles erlebt haben. Das ist jetzt nicht bewusst vorhanden, Steiner hat sich das bewusst gemacht. Wir sind Teil eines Ganzen, ich bin auch Goethe. Ich bin Du. Also wir können uns in den anderen soweit einleben, wenn wir uns üben. Man braucht dazu Phantasiekräfte, um sich den anderen eigen zu machen, sich quasi so in ihn hineinzuversetzen, dass man der andere ist. Wir, jede Seele, ist Teil eines Ganzen und wir werden uns dessen immer mehr bewusst und können uns zu Geisteswissenschaftler entwickeln oder, indem ich eine Frage stelle, wie z.B. was haben Aristoteles und Plato da und dort zu jenem Zeitpunkt über jenes Thema gesprochen…, dann macht meine Seele die Reise dorthin und kann das dann nachvollziehen und miterleben, weil ich als Seele ein Teil des Ganzen bin. Darüber muss man sich klar werden. Für uns jetzt in diesem Kapitel, Weltzweck und Lebenszweck sind wir physisch ein Teil des Erdenorganismus und stehen in dem Zeitstrom von Vergangenheit in die Zukunft. Der Leib entwickelte sich immer weiter, so wie er heute ist. In diesem Zeitstrom hat man eine Kausalität: es passiert etwas in der physisch-sinnlichen Welt und das wiederum verursacht wieder etwas, hat eine Wirkung in der physisch-sinnlichen Welt. Ursache und Wirkung.

Der Mensch aber kann sich die Zukunft denken. Er kann denken, heute Abend um 7 Uhr möchte ich dort an diesem Ort sein. Da habe ich einen Termin mit einer Person. Um dort an diesem Ort pünktlich zu sein, muss ich mir von dort rückwärts Gedanken machen. D. h. die Ursache meines Handelns liegt in der Zukunft. Und die Zukunft wirkt auf mein Handeln jetzt. Das ist Zweckmäßigkeit, das ist zweckmäßiges Handeln.  

Das ist die Verwirklichung von einer Vorstellung, die in der Zukunft liegt. (z.B. Seminar)

Steiner sagt, dass es in der Natur keine Zweckmäßigkeit sowie keinen Sinn gibt. Er sagt sogar: „Alle solche Wendungen wie, die Geschichte ist die Entwicklung zur Freiheit oder die Verwirklichung der sittlichen Weltordnung, etc… sind von monistischen Gesichtspunkten aus unhaltbar. Es gibt also kein Wesen außerhalb des Menschen, die uns zwingen zweckmäßig zu handeln. Nur der Mensch selber gibt seinem Leben Sinn, indem er sich selber Zwecke stellt. Und was ist das? Das sind Begriffe, Ideen, Vorstellungen, die er verwirklichen will. Darum wird sein Handeln zweckmäßig. In der Natur gibt es keine Zweckmäßigkeit, sondern nur Gesetzmäßigkeit. Diese Gesetze können wir natürlich kennenlernen. Also wenn man Landwirt ist, kennt man seinen Ackerboden, die Feuchtigkeit, die Beschaffenheit, etc., das Pflanzenwachstum, alles das kann man sich zu eigen machen. Dann kann man Intuitionen haben, …dieses Jahr lieber keine Kartoffeln hier, sondern….etc. Die Qualität der Landschaft wird durch die Liebe zur Tat dieses Landwirts erhöht. Der Mensch richtet sein Bewusstsein, seine Zweckmäßigkeit darauf. Wenn man die Landschaft der Natur überlässt, bekommt man eine andere Landschaft, die sich nach ihren Naturgesetzen entwickelt, aber der Mensch kann sie auf ein höheres Niveau bringen (biologisch dynamischer Bauer).

Das ist dieses Kapitel. Nur der Mensch kann seinem Leben einen Sinn geben. Das kann man natürlich auch zusammen machen. Dann kann man zweckmäßig zusammenarbeiten, damit man etwas schafft.

In Holland gibt es ja die Möglichkeit sich unter bestimmten Umständen selbst zu töten, nämlich wenn das Leben keinen Sinn mehr hat und aussichtslos erscheint. Ich habe mal ein Essay gelesen, wo eine Journalistin 15 dieser Kandidaten interviewt hat. Ein Jahr später lebten noch 12 dieser Menschen, die sie nochmals befragt hat. Die meisten hatten sich selbst neue Ziele gesetzt und das Leben hatte plötzlich wieder Sinn. (Chor, sich Verlieben, etc). Das ist sehr wichtig, egal ob man sehr krank ist oder sonst etwas, man kann sich immer neue Ziele setzen und dem Leben einen Sinn geben. Aber das Leben im Allgemeinen hat keinen Sinn. Das ist eigentlich logisch, sonst gäbe es keine Freiheit. Trotzdem glauben die spirituellen und materiellen Dualisten, dass sich die Natur zweckmäßig entwickelt. Die spirituellen Dualisten meinen, sie müssen nur Gottes Plan kennenlernen und dann ihm gemäß ihrem Leben Sinn geben, aber Gott hat keinen Plan für mich, sondern er hat sich selbst hergegeben für mich, damit ich meinen eigenen Plan machen darf. Das ist das, was R. Steiner hier sagt. „Man kann dem eigenen Leben Sinn geben, damit man sich selbst Ziele setzt und diese Vorstellungen auf sich wirken lassen, um dadurch in Handlung zu kommen, damit diese Ziele realisiert werden. Die Natur entwickelt sich gesetzmäßig.

Jetzt reden wir eigentlich von Karma. Dabei geht es auch im Großen und Ganzen um Ursache und Wirkung. Ich war eines Tages an dem Punkt, wo ich in zwei Richtungen hätte gehen können, da wurde ich krank und als es mir besser ging war die eine Möglichkeit weg. Also da hat mich etwas Größeres davor behütet, diesen einen Weg zu gehen, ich konnte nur noch den anderen einschlagen. In den Karmavorträgen hat R. Steiner viele dieser Übungen, wo man sich als Teil eines Ganzen denkt, dass man ein Gefühl bekommt, dass das Ich überall ist und nicht nur in uns drin. Das höhere Ich verursacht dann, dass mir dieses oder jenes passiert.

In einer Großstadt wie Amsterdam, wenn man da dreimal in der Woche einer bestimmten Person begegnet ist das kein Zufall mehr (die Engel haben dafür gesorgt) aber auch das bin ich, weil mein Ich ja all die Engelshierarchien umfasst.

Esoterisches Vaterunser….

Je mehr man sich diesen Zeitströmen bewusst ist, also physisch von der Vergangenheit in die Zukunft mit Ursache in der Vergangenheit und Wirkung in der Zukunft und als Seele in dem Zeitstrom aus der Zukunft in die Vergangenheit mit dem Ziel oder einer Zweckmäßigkeit, die ich mir in der Zukunft vorstelle (Ursache/Finalität) und dann die Wirkung als Handlung umsetze, um das Ziel zu erreichen, dann passiert in der Gegenwart Synchronität, d.h. es läuft wie geschmiert.

Transkription von der 16. Folge vom Videokurs

[00:00:02] Ja, Bestimmung des Menschen. Weil Zweck, Lebenszweck. Das Leben im Allgemeinen hat kein Sinn. Ich. Wir. Wir Menschen geben unser Leben Sinn. Indem wir. Also im Grundstein Spruch steht ja Übel Geist. Schauen. Und das gibt der Mensch den freien Willen. Fühle hinein in die Zukunft. Liebe Menschen, wir sind jetzt wieder dabei, einem Kapitel Aachen. Ich sage Kapitel bis Januar 5 Seiten von Philosophie der Freiheit zu machen. Kapitel elf Welt, Zweck und Lebenszweck und als Untertitel Bestimmung des Menschen. Wie gesagt, alle diese Kapitel bauen aufeinander auf. Und in uns, also die, die, die, wie sagen wir das, das was, was Steiner sagen will, in diesem Kapitel sind. Das hat für uns heute aktuelle Bedeutung. Aber wie er sagt, ist eigentlich 19. Jahrhundert, und das muss man ein bisschen herausfiltern. Nochmals Wir sind Teil eines Ganzen und das Ganze. Ist nicht nur ein großen Raum. Es umfasst auch alle Zeit. Wir sind auch ein Teil der Ewigkeit. Das ist wichtig, weil in diesem Kapitel geht es ja um die Bestimmung des Menschen Zweck und Lebenszweck. Also in den 19 Jahrhundert waren viele Wissenschaftler, die glaubten, dass ein Gott die Welt geschaffen hat und dass alles einen Zweck hat. Steiner sagt aber in diesem Kapitel. Wenn wir die Natur anschauen. Also die Natur ist eigentlich das organische, wo die Abbau prozesse, die Aufbau, die Lebensprozesse und die Todes prozesse sich immer abspielen. Organismen, die entstehen, ja die machen eine gesetzmäßige entwicklung durch und dann vergehen die wieder. Unser physischen leib entsteht, wird geboren. Wir machen als physischen Leib einen gesetzmäßigen Entwicklung durch. Wir werden alt. Und wir sterben. So ist es einfach. Und die organische Leiber, Die halten dann seelischen Leben. Nicht nur Menschen, aber auch die Tieren. Man kann sich Und dann hat man noch das Bewusstsein Geist, geistiges Leben, das Geist.

[00:04:27] Die ganze Welt ist durchzogen mit Bewusstsein. Nicht nur Bewusstsein ist nicht nur in meinem Kopf, sondern ist überall, auch in diesem Tisch. Also dieser Tisch ist die Verwirklichung des Tisch Idee, denn Teil eins haben wir uns in einer Kammer vertieft und haben wir erfahren, wie wir mit dem Wesen des Mannes kommunizieren können. Alles ist durchzogen mit Bewusstsein. Wir sind Teil einer Ewigkeit. Und hier Welt, Zweck und Lebenszweck geht es darum, dass man ein Unterscheid, ein Unterschied macht zwischen die organische Prozesse, die Erde als Organismus, die entsteht, gesetzmäßig Entwicklung geht und dann wieder vergeht. Das geht von früher nach in die Zukunft hinein. Aber es gibt auch. Ja, wie sagt man das? Geistige Prozesse, die strömen uns zu. Zum Beispiel Wir leben jetzt in der Welt, so wie wir leben, in einer bestimmten Gesellschaft. Die haben wir auf eine bestimmte Weise organisiert. Und wir haben es nicht gut organisiert. Der Menschheit hat die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Ökonomie nicht gut organisiert. Woher wissen wir das? Ja, wir zerstören die Erde immer groß den Unterschied zwischen Armut und Reichtum. Wir haben einfach unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft nicht gut organisiert. Aber irgendwo in der Zukunft werden wir die Gesellschaft gut organisiert haben. Also irgendwo in der Zukunft haben wir eine Gesellschaft, eine menschenwürdige, eine ehrwürdige Gesellschaft. Wenn sie jetzt noch nicht da, aber in der Zukunft ist er da, wenn wir wollen. Und der heutige Gesellschaft, der nicht so menschenwürdig ist, ist eigentlich 111 Schatten, dass voraus geworfen wird durch die zukünftige Menschenwürdige. Vollkommene Gesellschaft. Man kann sich ja vorstellen, dass in der weiten Zukunft am Ende scheint ein großes Licht und das großes Licht scheint auf eine verkommene Gesellschaft. Und die Schatten erleben wir jetzt. So kann man sehen, unsere heutigen peinliche Gesellschaft. Peinlich für sehr viele Menschen und für die Erde.

[00:07:27] Was ich damit sagen will, ist, dass wir nicht nur als physisch Organischem. Leib in einer Zeitstrom von Vergangenheit noch Zukunft. Aber dass wir. Auch. In einem geistigen ewigkeit. Leben. Wovon den zukunft heraus. Immer höhere Wesen, immer perfektere Formen. Sich verwirklichen können. Wir stehen in diesem Zeitstrom. Und wir als Mensch, als Seele. Stehen diese zwei Zeitströmungen sehr wichtig, das so zu ersehen, dass das Monismus das Ganze enthält, also auch die Zeit, Vergangenheit, Zukunft. Und heute wie damals The present day heutigen Tag, das Hier und nun. Wir haben gesprochen über diesen spirituelle oder materialistische materialistischen Dualismen, die denken sich entweder ein Gott oder kleinste Teilchen außerhalb der Wirklichkeit, die denken Zweckmäßigkeit in der Natur. Also Gott hat die Erde geschaffen, und darum entwickelt es sich so und so und so! Oder um zu überleben. Darwinismus. Um zu überleben, werden nur die materielle Prozesse weitergehen, die das Überleben möglich machen. Alles was, was nicht überlebt, das muss ja absterben. Das ist die darwinistische Gedanken. Aber Steiner sagt in diesem Kapitel. Es gibt kein Zweckmäßigkeit außerhalb den menschlichen Leben. In der Natur. Gibt es nur gesetzmäßige Entwicklung. Man kann erfahren. Man kann. Innerlich. Kann man. Also. Ich kann. Wo? Wie ist Geheimwissenschaft im Umriss entstanden? Das ist, weil wir. Als Seele Teil eines Ganzen sind. Also ich kann. Du auch. Wir haben es bis jetzt noch nicht geschafft, aber wir können es. Wir können seelisch ganz wieder zum Anfang zurückgehen und dann noch mal erfahren, was wir schon alles erlebt haben. Es ist jetzt im Unbewußte weg, aber wir können uns das wieder bewusst machen. Steiner hat es sich bewusst gemacht. Wir sind Teil eines Ganzen. Ich bin auch Goethe. Ich bin du. Ich kann mich so in Goethe einleben oder in Steiner einleben oder wen auch immer. Also, als Christus gestorben ist am Kreuz, war ja zwei von diesen, wie heißen wir auf Deutsch? Ich kann mich auch in diese beiden einleben.

[00:10:52] Gehören auch zum Ganzen. Ich kann. Nachvollziehen, was wir gedacht und gefühlt haben. Also ich als Jacqueline Mann kann es jetzt nicht, aber wenn ich mich übe und entwickle, kann ich überall hingehen. Mir ist es schon mal gelungen. Ich habe mich ein Weilchen in Aristoteles und Plato vertieft. Und ich weiß, dass es ein Gespräch stattgefunden hat zwischen Plato und Aristoteles. Wie sagt man das auf Deutsch? Aristoteles sagen wir. Und Plato wollte ja seine Schule weitergeben, und er wollte der Führung an Aristoteles geben. Aber Aristoteles hat gesagt Nein. Und da ist dann ein Schnitt. In Platos Schule und verschiedene Stelle ist beschrieben, dass dieses Gespräch stattgefunden hat. Aber was da genau gesagt ist, dass das, das das ist nicht passiert. Und ich habe mal, ich wollte das mal wissen, also ich habe mich versucht, so dass die beiden wieder zusammen sind, ich weiß es, das hat stattgefunden und was sie dann gesagt haben. Und dann habe ich tatsächlich Erfahrungen gehabt. Also ich glaube, ich weiß, was was für ein Dialog da stattgefunden hat. Dann kann man immer noch sagen, es ist meine eigene Phantasie und irgendwie stimmt das auch, Es ist meine eigene Phantasie. Aber man kann ja reale Sachen phantasieren und man braucht diese Phantasie, Kräfte, um sich einzuleben in das andere, um das sich eigen zu machen. Aber wir, jeder Mensch, jede Seele, wir sind Teil eines Ganzen und wir werden uns immer mehr bewusst davon. Und wir können dann uns entwickeln zu Geisteswissenschaftler Und wie heißt das, dass wenn ich eine Frage stelle, was haben Plato und Aristoteles miteinander besprochen dort und und und. Da in diesem Zeitpunkt meiner Seele geht, macht die Reise dahin und kann das dann nachvollziehen, miterleben, weil ich als Seele Teil eines Ganzen bin. Muss man sich klar werden.

[00:13:20] Für uns jetzt also in diesem Kapitel Welt, Zweck und Lebenszweck. Als physischen Organismus. Sind wir also Teil des Erden Organismus und stehen wir in einem Zeitstrom von Vergangenheit nach Zukunft? Also die Vergangenheit, aber unvollkommenen Organismen, und die entwickelten sich immer mehr vollkommenen Organismen und. Letzten Endes konnte der Mensch inkarnieren in einem physischen, menschlichen Leib, und in dieser Strom hat man Ursache und Wirkung, Kausalität nacheinander. Es passiert etwas in den Physischen. Sinnlichen Welt. Und das verursacht einen neuen. Geschehen ist. Auch in dieser physischen, realistischen Welt sinnlichen Welt Ursache und Wirkung. Der Mensch aber. Der kann sich Zukunft Zukünfte denken. Der kann innerlich denken. Heute Abend will ich um 7:00 dort und da sein. Da habe ich einen Termin mit einem Person. Und wenn ich da sein will und ich bin jetzt hier, dann muss ich mich Gedanken machen. Alles, was ich tun muss, um dort und da um 7:00 heute Abend da zu sein und diesen Person zu treffen. Und ich hoffe dann, dass diese Person auch Gedanken macht, dass wir uns da dann treffen können. Das heißt also der Ursache für mein Handeln ist in der Zukunft und die Zukunft wirkt auf mein Handeln jetzt. Das ist Zweckmäßigkeit, das ist zweckmäßiges Handeln. Wir wollen einen Kurs machen. Dann brauchen wir Mittel. Dann brauchen wir Zeit. Und wir organisieren das so, dass wir die Arbeit machen können, dass wir dann ein Produkt geschafft haben, kreiert haben. Das ist Zweckmäßigkeit. Und. Man könnte auch sagen Finalität, also der Ursache von mein Handeln. Ist in der Zukunft. Man sieht mich wirken, man sieht mich handeln, aber das zielt auf eine zukünftige Verwirklichung von einer Vorstellung. Hin. Und Steiner sagt nun, In der Natur, also außerhalb des menschlichen Lebens, gibt es keine Zweckmäßigkeit. Es gibt dann auch keinen Sinn.

[00:16:48] Steiner sagt sogar und da wird viel darüber diskutiert. Alle solche Wendungen wie die Geschichte ist die Entwicklung der Menschen zur Freiheit oder die Verwirklichung der sittlichen Weltordnung. Und so weiter, sind von monistischen Gesichtspunkten aus unhaltbar. Es gibt also kein Wesen außerhalb der Menschen, die uns zwingen, zweckmäßig zu handeln. Nur der Mensch selber. Gibt seinem Leben Sinn, indem er sich selbst Zwecke stellt. Und was sind das? Das sind Begriffe und Ideen sind Vorstellungen, die er verwirklichen will. Darum wird sein Handeln zweckmäßig. In der Natur gibt es also keine. Zweckmäßigkeit. Da gibt es nur Gesetzmäßigkeit. Und wir können natürlich diese Gesetze kennenlernen. Also wenn man einen Landwirt ist und man bewirkt das Land, das ist ein sehr bestimmten Boden, die kann man kennen. Wie, wie viel, wie sandig es ist oder wie Wie sagt man das auf Deutsch? Also wie der Boden beschaffen ist, wie man es fruchtbar machen kann, wie feucht es ist, das Klima. Wie die Pflanzen wachsen. Man kann auch die Gesetzmäßigkeit, wie Pflanzen wachsen, dass sie mehr oder weniger Sonne gebrauchen, mehr oder weniger feucht. Das kann man alles erkennen. Das ist ja. Ja, das kann man sich eigen machen. Und als Mensch, als Landwirt, wenn man auf dem Lande läuft. Und man lebt mit, mit dem Boden, mit dem Bodenleben, mit den Pflanzen, mit den Tieren auf dem Hof. Ja dann, das macht man sich eigen und dann kann man zu Intuitionen kommen. Aber jetzt muss ich, wenn ich dem Land fruchtbar haben will, nächstes Jahr nicht wieder Kartoffeln hier anbauen, dann muss ich etwas anderes tun, weil dann. Und so weiter Und so weiter. Und da macht man also dieser Landschaft durch den Mensch? Ja. Die Qualität der Landschaft, wenn man aus Liebe heraus handelt, wird erhöht. Die Landschaft wird schön, blüht auf, weil der Mensch sein Bewusstsein, seine Zweckmäßigkeit darauf bezieht.

[00:19:35] Und wenn man die Landschaft, einfach die Natur darauf leben lässt, dann würde es sich auch gesetzmäßig entwickeln. Aber. Und dann kriegt man einfach eine andere Landschaft. Aber der Mensch kann es dann auf eine höhere Niveau bringen. Das ist die Aufgabe von einem biologisch dynamischen Bauer. Das ist die Aufgabe von einem Landwirt, der sich Philosophie der Freiheit eigen macht. Ja, das ist. Das ist dieses Kapitel. Wenn Menschen suchen. Mensch. Was ist der Sinn des Lebens? Die gibt es nicht im Allgemeinen. Der Mensch kann nur sich selbst. Also sein Innenleben leben, Sinn geben. Das kann man dann natürlich auch zusammen machen. Man kann, wenn man zusammenarbeitet, dann wandern, dann bildet man einen Ganzen, hat man gemeinsame Intentionen und dann kann man ja zweckmäßig zusammenarbeiten, dass man etwas schafft. Und so weiter und so weiter. Ich habe mal einen Studien gelesen und es war ein Essay von einem in Holland ist ja eine ein Ding. Ob man sich selbst töten darf oder nicht. Wenn. Wenn das Leben keinen Sinn mehr hat. Also, in Holland ist es möglich, dass man sich selbst tötet. Das hat ein nettes Wort. Aber es bedeutet einfach sich selbst töten. Und man darf unter bestimmte Umstände sich selbst töten. Und wenn, darf man das? Wenn das Leben aussichtslos ist. Wenn es keinen Sinn mehr hat. Dann habe ich mal ein Essay gelesen von einem Journalisten, und sie hat 15 Leuten interviewt, die sich selbst töten wollten. Und sie hat gefragt Wieso leidet ihr? Ist dein Leben sinnlos? Und so weiter. Und dann, nach einem Jahr ist sie nochmal, hat sie diese Menschen interviewt. Von den 15 lebten immer noch zwölf und die meisten hatten sich selbst neue Ziele gestellt und das Leben hatte plötzlich wieder Sinn. Und sie war eigentlich erstaunt. Also es gab Leute, die hatte ein sinnloses Leben.

[00:22:23] Aber dann sind sie jemandem begegnet und haben sich verliebt und blühte wieder auf. Oder der andere, der, der oder der hatte keine Lust mehr zu leben. Aber dann hat jemand einen initiativ genommen, dass die Alten, dass man in einem Chor singen konnte. Und dann hat sie sich da angeschlossen und jetzt singt sie und das Leben hat wieder Sinn. Und das ist ja sehr wichtig, dass wie alt man ist, wie schmerzhaft durch Krankheiten man eigentlich auch lebt. Man kann sich selbst immer wieder neue Ziele stellen und dadurch das Leben Sinn geben. Aber das Leben im Allgemeinen hat keinen Sinn. Ist eigentlich auch logisch, sonst würde es ja keine Freiheit geben. Trotzdem glauben jetzt immer noch die sogenannten materialistischen oder dies Spirituellen, dualistischen, dass die Natur. Irgendwie zweckmäßig sich entwickelt und dass man als Mensch. Ich habe dasselbe auch gedacht früher. Ich muss mich. Ich muss nur Gottes Plan kennenlernen. Und wenn ich Gottes Plan kennengelernt habe, dann soll ich mich nach Gottes Plan, mein Leben Sinn geben. Aber. Gott hat. Kein Plan für mich. Man könnte sagen Gott hat sich selbst ja gegeben für mich, damit ich meine eigene Pläne schaffen darf. Das ist, was Steiner in dieses Kapitel sagt. Man lebt. Man kann das eigene Leben. Sinn geben, damit man sich selbst Ziele stellt und diese Ziele, also die zukünftige verwirklichte Ideen und Vorstellungen auf sich wirken lassen, handelt das zu realisieren. Und die Natur entwickelt sich gesetzmäßig. Jetzt reden wir von Karma. Eigentlich. Karma ist ja auch der Lehrer von Ursache und Wirkung. Aber dann im ganzen Großen angeschaut und hier ist das natürlich noch nicht ganz, wie sagen wir das? Ja, die erste Stufe von von vorn, von Welt und Zweck und und und und Menschen, Zweck, Bestimmung des Menschen. Aber diesen Unfall, also ich, ich habe auch so ein Erlebnis.

[00:25:11] Ich, ich, ich war auf einem Punkte in meinem Leben und da konnte ich so gehen und so gehen. Und dann wurde ich krank und ich musste dann ganz durch diesen Krankheits Prozess gehen. Und als ich dann wieder besser war, da war diese Möglichkeit weg, konnte ich nur noch so gehen. Also etwas Größeres hat dann mich behütet diesen Weg zu gehen und dass ich dann diesen Weg gehen. Und so kann man in seinem Leben sehr viele Sachen machen und also wenn man die die Kammer vor ihr Karma. Auf Deutsch Vorlesungen vorbrachten. Liest von von Steiner. Dann hat er auch immer wieder Übungen in der Richtung, dass man sich selbst wieder als Teil eines Ganzen denkt. Also ich bin auch der jenige, der der der, der, der, der einen Stein auf meinem Kopf wirft, dass ich so ein Unfall habe und dass an diesem Weg abgeschlossen wird und und dass man dann Gefühl kriegt, dass ich es ja nicht hier trenne, dass ich es ja überall und dass ich verursacht dann ich will, dass man größeren will, will das, dass ich diese Person begegne oder ein Unfall habe oder ein Glück habe. Ich kann ja auch Glück haben und und und und das macht dann ja, man muss dann natürlich da offen auch dafür sein. Sogar ich habe einen Freund, der hat lebt auch mit diesen Übungen. Und manchmal, dann begegnet er eine andere Person, der er schon lange nicht begegnet hat. Und er weiß, ich muss jetzt mit ihm, aber ich will nicht. Also dann, dann, dann macht. Also die Engel haben dann Begegnungen geschaffen und dann läuft er dann doch noch davon und dann guck da, wie dann später dann noch eine Begegnung stattfindet. So habe ich mal also Amsterdam ist ein großer Stadt, 800.000 Menschen.

[00:27:20] Wenn man einmal einer Person begegnet, dann kann man sagen, das ist Zufall. Aber wenn man innerhalb einer Woche. Dreimal derselben Person begegnet. Das ist dann kein Zufall mehr. Da muss man einfach zu ihm zugehen und sagen Ja, wie geht's? Und was haben wir zu tun miteinander? Und so weiter. Das bin ich aber auch. Man kann auch sagen das bin ich nicht. Aber mein Wesen, mein Wesen umfasst ja die ganzen Engeln, Hierarchie und und und und Vater, Sohn und Heiliger Geist. Im Vaterunser Wir haben schon darüber gesprochen. Steiner hat einen esoterischen Vaterunser kreiert. Die mache ich oft auch. Und dann sagt er also im alten Vaterunser sagen wir unser Vater, der im Himmel ist. Aber Steiner fängt an! Unser Vater, der wahr ist und sein wird in mein aller innerlich reinen Wesen. Also im tiefsten meinem eigenen Wesen ist Gott da. Also mein größeren Ich. Verursacht, dann. Dass ich jemandem begegne oder einen Unfall habe oder Glück habe usw usw Und wenn man wieder zurückgeht zu diesem Kapitel Bestimmung des Menschen und auf der eine Seite diesen gesetzmäßigen Entwicklung, wo man als physischen Leib Teil von ist. Akzeptiert. Und auf der anderen Seite sich immer mehr bewusst macht, was mein eigener Stern ist, was ich zu verwirklichen habe, also meine eigene Bestimmung, dass man das immer mehr klar macht. Dann wird man bemerken also auf der einen Seite hat man Kausalität, auf der anderen Seite hat man Finalität oder Zweckmäßigkeit. Dann wird man bemerken, dass im jetzigen eine Synchronizität stattfindet. Steiner spricht nicht über sein Bonität, aber meine Erfahrung ist, dass wenn man immer besser in diesen Zeitströmung steht als Seele, dann findet auch immer mehr Synchronizität statt, dass man im rechten Moment die rechten Menschen begegnet. Und so weiter. Das kann man also üben. Ich habe manchmal die innere Stimme.

[00:30:16] Also der Körper oder so, dass das so sein. Mach dich mal locker, entspann dich mal, morgen ist auch noch ein Tag. Ja, ja. Und dann sagt dann eine Stimme Nee, du musst jetzt den Jacques anrufen. Ja, jetzt. Und dann weiß ich auch schon wenn ich das tue, dann geht das Leben weiter auf. Ich sage mal Synchronschwimmen, dann kann alles Gute passieren. Und wenn ich das nicht mache, dann ist auch so wie diesen Abgrund geöffnet, dass eigentlich nichts mehr synchron ist. Ja, weil man ja weiß, okay, wenn ich heute nicht das tue, dann werde ich morgen auch was anderes nicht tun. Und dann? Dann zerfällt alles zu Pudding und Chaos. Ja. Aber das kann man auch ziemlich schnell wieder. Wenn man wieder anfängt, sich selbst als Teil des Ganzen zu sehen, geht es auch wieder ziemlich schnell gut. An?

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Einzelnachweise

  1. Ausschnitt aus einem Zitat von Jac Hielema vom 25. März 2023, welches als Testimonial zur GA 4 gemeint war