Die Philosophie der Freiheit - 12. Folge Videokurs von Jac Hielema: Unterschied zwischen den Versionen

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==Kurzschrift Eva==
==Kurzschrift Eva==
Kapitel 9 Die Idee der Freiheit
Das ist das Hauptkapitel des Buches, es geht um das Tätig sein selbst und dass wir das selbst beobachten können, es geht nicht um das Resultat.
Umkehrung aus dem 1. Teil: Sind wir Subjekte, die denken oder sind wir durch das Denken Subjekte? Das ist ein großer Unterschied. Wir müssen uns bewusst werden, dass wir uns durch das denkende Bewusstsein als Subjekt gegenüber dem Objekt erleben. In der heutigen Wissenschaft und im heutigen „normalen“ Denken, meint man, man ist das Erstere. Man meint jeder ist abgeschlossen und hat eine eigene Innenwelt etc.. Mit Position Null haben wir erfahren und erlebt, dass alles (auch alle Menschen) zu einer Wirklichkeit, einer Welt gehört. Mit Kriegshandlungen oder durch die Behandlung der Umwelt (Klima) tötet man einen Teil von sich selbst. Es gibt nur ein denkendes Bewusstsein und dieses eine denkende Bewusstsein kommt in mir zur Erscheinung und in allen anderen Menschen und ich erlebe mich als Subjekt, weil das denkende Bewusstsein in mir zur Erscheinung kommt. Durch das Denken erkenne ich mich selbst als denkendes Subjekt.
Jetzt kommt die wichtigste Umkehrung dieses Buches. Bisher haben wir uns mit Denken und Fühlen, mit dem Erkennen der Welt beschäftigt. (Wie kann ich mir das andere zu eigen machen?)
Jetzt kommt der Punkt, dass wir nicht nur erkennen wollen, sondern jetzt wollen wir handeln. Was soll ich in dieser Welt tun? (Zitat von einem alten Mann zur heutigen Jugend: „Die jungen Leute tun nicht, was sie wollen! Ich hätte natürlich damals fragen sollen, woher weiß ich, was ich tun will?) Um dieses Thema geht dieses Kapitel, dass man das auch tut und nicht nur weiß, was man will! Bisher ging es darum, sich die Dinge durch Wahrnehmung und Begriff (=Erkenntnis) eigen zu machen bis hin durch intuitives, reines Denken. (Position 1-4). Jetzt soll das Umgekehrte stattfinden. Man soll sich irgendwie auch durch Intuition einen Begriff bilden, was man tun will und dann muss man durch die Handlung eine Wahrnehmung erzeugen, die sich auf diesen durch Intuition gebildeten Begriff bezieht. Also, dass man diesen Begriff, diese Idee verwirklicht.
Diese Umkehrung ist in den ersten 5-6 Absätzen des Kapitels dargestellt. Diese Absätze sind auch sehr wichtig.
Zitat: „Der Begriff des Baumes ist für das Erkennen durch die Wahrnehmung des Baumes bedingt.“ (Erkennen) Beim Umgekehrten, wenn man etwas will, fängt man mit einem Begriff an. Zunächst sagt Steiner dann noch, dass wir bisher gelernt haben, das Denken zu beobachten.
Zitat: „Wer das Denken beobachtet, lebt während der Beobachtung unmittelbar in einem geistigen, sich selbst tragenden Wesensweben darinnen. Ja, man kann sagen, wer die Wesenheit des Geistigen in der Gestalt, in der sie sich dem Menschen zunächst darbietet, erfassen will, kann dies in dem auf sich selbst beruhenden Denken.“
Das muss man üben, indem man sich täglich versenkt im Wahrnehmen der eigenen Gedanken, dass wir unser Denken zum Objekt der Wahrnehmung machen.
Zitat: „Im Betrachten des Denkens selbst fallen in eines zusammen, was sonst immer getrennt auftreten muß: Begriff und Wahrnehmung.“
Wenn wir das Denken betrachten fällt zusammen der Begriff und die Wahrnehmung. Wir erleben uns dabei als ein Wesen, was eine in sich selbst schaffende Tätigkeit ist. Soweit muss man das verstanden und erlebt haben, sonst braucht man nicht weiterlesen. Man muss sich selbst als geistiges, denkendes, im Denken tätiges Wesen erlebt haben, sonst erscheint alles, was folgt als abstrakte Theorie und nicht als Beschreibung seelischer Beobachtungen, wie der Untertitel des Buches schon ausdrückt. Wir sind zu dem Punkt gekommen: „Ich bin ein geistiges Wesen.“ Und wenn ich durch geistige Aktivität denkend Begriffe und Ideen produziere und dieses zum Objekt der Wahrnehmung mache, dann bin ich in einer geistigen Umgebung geistig tätig. Ich kann mich dann als spirituelles Wesen erfahren. Und das nennt Steiner Intuition.
Zitat: „Intuition ist das im rein Geistigen verlaufende bewußte Erleben eines rein geistigen Inhaltes. Nur durch eine Intuition kann die Wesenheit des Denkens erfaßt werden.“
Und das Wesen unseres Denkens ist das Ich.
Dieses muss man immer wieder üben: Wir setzen uns mit den Füßen auf dem Boden bequem auf einen Stuhl und schließen die Augen mit dem Gefühl eine Seele zu sein zwischen Himmel und Erde zwischen geistiger und physisch-sinnlicher Welt. Und als Seele sind wir uns im Alltag bewusst über das Physisch-Sinnliche. Heutzutage kann jeder Mensch die geistige Welt erfahren, wenn er sich in sein Wesen, in sein Ich zurückzieht und denkend geistige Inhalte produziert und diese geistigen Inhalte zum Objekt des Wahrnehmens macht. Zur Frage, was ist ein geistiger Inhalt? Das Einfachste ist Mathematik, geometrische Figuren, wie Kreise, Dreiecke etc. Die gibt es nirgends in der physisch-sinnlichen Welt. Die kann man aber denken. Wenn man sich z.B. ein Kubus denkt, vorstellt, dann denkt man etwas, was man selbst produziert hat, nämlich einen Kubus. Man schafft sich einen Innenraum in der Seele und darin stellt man sich einen Kubus vor oder denkt sich einen Kubus. Diesen Kubus lässt man in dem Innenraum schweben und mit dem inneren Auge nimmt man wahr, erlebt man, erfährt man, was man da denkend produziert hat. Das nennt man intuitives Denken. Ich nehme jetzt diesen Kubus wahr, den ich in meinem Innenraum geschaffen habe. Die Erfahrung ist die Intuition, ist das Erleben eines rein geistigen Inhaltes (Kubus) in einer geistigen Umgebung (mein Innenraum). Ich kann das nur schaffen und erleben, weil ich als Ich tätig bin. Ich schaffe diesen Kubus innerlich und ich nehme ihn wahr. Ich bin gleichzeitig tätig schaffend und passiv wahrnehmend. Also erlebe ich mich selbst als Wesen des Denkens. Wenn man das erfahren hat, dann hat man den inneren Grund gefunden aus dem man Begriffe und Ideen schöpfen kann, die man eigenen Handlungen zugrunde legen kann.
Steiner geht dann weiter, aufgrund dieser Erfahrung, der Erfahrung unseres Ichs in der denkenden Betrachtung und stellt sich jetzt die Frage, wie verhält sich dieses Ich auf unsere leiblich-seelische Organisation? Diese leiblich-seelische Organisation hat nichts mit dem Wesen des Denkens zu tun. Was tut dieses Wesen des Denkens wenn es tätig wird?
Zitat: Dem Wesenhaften, das im Denken wirkt, obliegt ein Doppeltes: Erstens drängt es die menschliche Organisation in deren eigener Tätigkeit zurück (das ist der Moment, wo ich einen inneren Raum schaffe), und zweitens setzt es sich selbst an deren Stelle (ich schaffe denkend diesen Kubus in den leeren Raum und lasse ihn schweben). Dass das Ich diese Kräfte hat, erfährt man, indem man es tut, d.h. man muss immer wieder diese Übung machen. Viele Menschen haben starke Eigenaktivität, d.h. da sind immer von selbst Gedanken oder Gefühle da…bisschen traurig oder froh oder böse sein oder…oder, aber mit der denkenden Aktivität kann man das zurückdrängen und anstelle dessen baut man sich selbst als geistiges Wesen auf. Man schafft sich selbst. Das ist eine sehr wichtige Erfahrung, dass das Ich die Qualität hat sich aus sich selbst heraus schaffen zu können.  
Absatz 4 Zitat: „Nur wenn man sich zu der in der unbefangenen Beobachtung gewonnenen Anerkennung dieser Wahrheit…der menschlichen leiblich-seelischen Organisation. Man erkennt, dass diese Organisation an dem Wesen des Denkens nichts bewirken kann….
Dem Wesenhaften (Ich), das im Denken wirkt, obliegt ein Doppeltes: Erstens drängt es die menschliche Organisation in deren eigener Tätigkeit zurück, und zweitens setzt es sich selbst an deren Stelle. Erstens drängt es die menschliche Organisation in deren eigener Tätigkeit zurück…
Das kann man erfahren, indem ich einen innerlichen Raum schaffe, dränge ich meine körperliche Organisation zurück.
und zweitens setzt es sich selbst an deren Stelle (Vorstellung eines Kubus etc)
Das kann man erfahren, indem man es tut und zwar nur dadurch, dass man es tut. Dazu muss man immer wieder diese Art Übung machen. Das ist das rein Geistige Erleben mit einem rein geistigen Inhalt = Intuition.
Und der Leib, wofür haben wir einen Leib? Nach Steiner hat unsere „menschliche leiblich-seelische Organisation keine Wirkung auf das Wesen des Denkens, sondern sie dient dazu, uns selbst bewusst zu werden.
Es gibt eine einzige Wirklichkeit, eigentlich sind wir alle eins, es gibt Leiber und ich ziehe mich in einem Leib zurück, damit sondere ich mich eigentlich aus dem Ganzen ab, wodurch ich mir von mir selbst bewusst werde. (Jac Hielema) Wenn ich dann dieses Bewusstsein habe, dann kann ich meinen Weg zum Ganzen wieder zurückfinden. Ich habe schon gesagt, dass Erkennen ein Heilungsprozess ist. Das ist ein Prozess, in dem man die abgesonderten Teile ins Ganze wieder eingliedert. Das ist Erkennen. Jetzt geht es nicht nur darum, dass ich mich selbst in der Wirklichkeit erkenne, sondern auch darum, dass ich durch meine äußere Tätigkeit, die Wirklichkeit umarbeite. Als Unternehmer setze ich auch um (Umsatz), d.h. ich setze Tätigkeit um, mit den Gliedmaßen.  Wir wollen die gegebene Natur umsetzen in Kultur, so dass wir das Menschsein immer schöner machen, das Menschsein kultivieren. Dabei stellt sich die Frage, ob ich dabei frei bin oder ob ich das automatenhaft mache. Wie müssen wir das verstehen?
Absatz 6 Zitat: „Das „Ich-Bewusstsein“ ist auf die menschliche Organisation gebaut. Aus dieser erfließen die Willenshandlungen.
Die ersten 6 Absätze erklären diese Umdrehung und die Voraussetzung, dass man Intuition erleben kann, dass man sich selbst als spirituelles geistiges Wesen (=Ich) erleben kann. Dass man versteht, dass man als Ich ein schaffender Geist ist und ich das selbstbewusst (ich bin mir in dem Moment meiner selbst bewusst) machen kann. Dass ich mich als Ich weiterbilden kann. Das muss man als Prozess verstehen, um die Idee der Freiheit zu ergreifen. Die Idee der Freiheit beschränkt sich nicht darauf, dass ich tun und lassen kann, was ich will, sondern bedeutet, dass ich mich selbst schaffen kann. Ich bin geboren und geformt worden durch die Kultur, meine Familie etc., werde mir dann bewusst über mich selbst und kann dann alles was ich in mir habe ergreifen und mich damit weiterentwickeln und schaffen. Ich kann das nicht oft genug betonen, welche Qualität das hat, das Ich als eine sich selbstschaffende Tätigkeit, das hat göttliche Qualität. Wenn man das einmal erlebt hat, kann man freudig durch die Welt laufen. In jeder Situation kann man zurück zu diesem göttlichen Ich in sich und das Beste aus der Situation machen. Unsere Handlungen sind noch lange nicht alle frei. In 99 % der Fälle handeln wir entweder automatisch oder nach Regeln, die uns von außen aufgedrückt werden. Das ist nicht schlimm, es geht darum, dass wir uns dessen bewusst werden und immer mehr Raum für uns selbst schaffen.
Schauen wir mal, wie Willenshandlungen entstehen.
Absatz 7-25 Beschreibung der Wahrnehmung wie diese Willenshandlungen aus der leiblichen Organisation fließen.
Steiner unterscheidet zwischen Motiv und Triebfeder.
{| class="wikitable"
|Motive
|Triebfeder
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|Sind Begriffe oder Ideen, Vorstellungen die wir unseren Handlungen zugrunde legen. Diese gestalten wir selbst oder wir übernehmen sie von anderen.
|Sind die Eigenaktivitäten in den verschiedenen Körpern (physischer Leib, Äther- und Astralleib), die automatisch in den verschiedenen Situationen reagieren. Diese sind im Laufe unseres Lebens in uns verankert worden.
Das sind die charakterologischen Anlagen. (Eduard v. Hartmann)
Die charakterologische Anlage wird gebildet durch den mehr oder weniger bleibenden Lebensgehalt unseres Subjektes, das ist durch unseren Vorstellungs- oder Gefühlsinhalt.
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|z.B. kommt ein Freund mit dem Vorschlag einen Spaziergang zu machen. Das ist die Vorstellung: draußen, schönes Wetter, gute Gespräche etc.
|Jeden Sonntag musste ich als Kind nach der Kirche einen Spaziergang machen, das war irgendwie langweilig, so habe ich eine Antipathie gegenüber dem Spazierengehen. Wenn jetzt der Freund damit kommt, reagiert mein Körper, oh nein… dann malt der Freund einen schönen Spaziergang, macht es lecker für mich…damit ich diese Antipathie überwinden kann.
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|Warum machen wir, was wir machen?
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|1. Egoismus: Man tut etwas, wodurch man selbst besser wird. Das muss nicht schlecht sein, es kommt darauf an, womit man sich identifiziert. z.B.  Identifiziere ich mich mit der Erde ist es gut ein Egoist zu sein, weil man dann etwas für die ganze Erde tut. Meistens denkt man an sein Ego…Vorstellung, man wird dadurch besser…
|Als Mensch ist man immer zu jedem Zeitpunkt in einer Situation, in der man reagiert. Ich bin immer in dem unmittelbar gegebenen Bewusstseinsinhalt mitten drinnen (Position Null), dann passiert etwas, worauf mein phys. Leib (unmittelbar unbewusst) direkt aus der Wahrnehmung heraus reagiert. Das ist automatisch, instinktiv wie Tiere.
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|2. Autorität: Ich tue etwas, weil eine Autorität sagt, ich soll das tun. (Lehrer, Coach, Arzt, Staat, Steuer, Polizei…) Die Autorität gibt mir eine Vorstellung und ich verwirkliche sie. Wenn du nicht…, dann….
Zwang, zu tun, was andere dir sagen. Im Mittelalter normal.
|Mit dem Ätherleib reagieren wir in Situationen durch Emotionen, wie Trauer, Angst, Ärger, etc. Aus diesen Gefühlen reagiert man unmittelbar automatisch.
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|3.In neuerer Zeit wollen wir aus sittlicher Einsicht handeln. Philosophisch-ethische Systeme…Du sollst so handeln, damit man das größtmögliche Wohl der Gesamtmenschheit im Auge hat oder dass man den Kulturfortschritt fördert…tun, was am meisten Gewinn erzeugt. Gedankensysteme, auch Wirtschaft, man soll Gewinn machen…Gesamtwohl möglichst groß.
|Vorstellungen: Zwangsvorstellungen (Kerze am Bett = sehr gefährlich…Angst -> automatisch auspusten) Astralleib?
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|Reine Intuitionen, enthält keine Beziehung von vorherein, sondern entspringt aus dem Quell der reinen Intuition, erst nachher die Beziehungen zur Wahrnehmung sucht.
|Intuitionen Ich?
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|Wir können nur selbst handeln, wenn wir als Iche die Motive selbst schaffen, erzeugen. Wir fragen uns nicht, ob es gut oder schlecht ist, sondern wir tun es, weil wir diese Intuition gefasst haben.
Wir sind nur dann frei, wenn wir aus unserer Intuition herausschaffen, also ganz von innen heraus.
|Der Trick ist, dass man sich diesen Instinkten, Empfindungen, Gefühlen, Vorstellungen und Intuitionen bewusst wird, sie wahrnimmt, aber nicht den Reaktionen folgt. Man stärkt das Ich, indem man bei sich bleibt und nur wahrnimmt und nicht reagiert. Dann wird man auch die Intuitionen wahrnehmen können, die dann auch da sind. In jeder Situation kommen auch Intuitionen. Im Vater Unser der Satz: Unser täglich Brot gib uns heute…, das sind die Intuitionen, was kann ich in den jeweiligen intuitiv Situationen tun? Es gibt immer Intuitionen, man muss sich darüber bewusst werden.
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|}
Absatz 25: Ich schließe jetzt ab, Triebfeder: Ich habe gesagt, wir sind immer in Situationen, die physische, emotionale, mentale Reaktionen hervorrufen und sie rufen immer auch Intuitionen hervor.
Motive: Aus Egoismus, ich kann einer Autorität folgen, ich kann einer sittlichen moralischen Theorie folgen oder ich kann die Motive intuitiv aus mir selbst schöpfen.
Ich ende mit einem Bild von einem Wald: Buch von Peter Wohlleben, das verborgene Leben der Bäume… Gesellschaft von Bäumen, sie haben intuitiv erfasst, eine Eiche oder Buche oder… zu sein und sie gestalten sich selbst als Eiche, Buche etc. ganz aus ihrer Idee, aus ihrem Wesen heraus. Jetzt muss man sich vorstellen, dass eine Buche ängstlich ist und ihr eigenes Wesen nicht richtig erfassen kann. Sie wird dann nicht richtig wachsen, ein bisschen zurückbleiben, krumm… versucht vielleicht eine Eiche oder Tannenbaum zu sein, weil sie sich nicht bewusst macht, eine Buche zu sein. Damit kann man ein wenig spielen. Es geht darum, dass wir uns als Mensch, als Individuum, als Ich bewusst werden und sich voll als Individuum in Erscheinung bringt. Bisher versäumen wir das als Menschen. Wir erfassen unser Menschsein noch nicht voll und leben das nicht, bringen es nicht voll zur Erscheinung. Nicht nur als Individuum sondern auch als Gesellschaft.
Übung: Bei den Übungen geht es darum, auf sich selbst zurückzublicken. Abends zurückblicken auf eine bestimmte Situation und jetzt erforschen, was ich dieser Situation getan habe oder gesagt habe. Und was an der Situation hat veranlasst, dass ich das tue? War ich das, oder hat mein Körper direkt aus der Wahrnehmung oder habe ich aus den Emotionen reagiert? Also man soll sich seiner charakterologischen Anlage = Triebfeder bewusst werden und seiner Motive bewusst werden.
Es ist wichtig zu verstehen, was Intuition ist. Buchstäblich haben wir versucht, im rein Geistigen das rein Geistige zu erleben. Da erlebt man intuitives Denken als Tätigkeit und man erlebt sich als Schöpfer des rein geistigen Inhaltes.
Im Alltag kann man auch Intuitionen haben, plötzliche Eingebungen, was man in einer Situation tun soll. Z.B. Nelson Mandela - 35 Jahre im Gefängnis - er war Boxer, ein Aktivist. Er hat sich quasi zum milden Mann erzogen, als er aus dem Gefängnis kam. Welche Entwicklung hat er da gemacht? Er war alleine in einer Zelle. Er war somit nicht „frei“. Er hat nicht aus der Wahrnehmung oder emotional reagiert. Er hatte vielleicht Vorstellungen, wie das Leben eigentlich sein sollte. Er hat das alles losgelassen, er hat seine Situation akzeptiert. Er hat sich einen Innenraum geschaffen, und das kann man immer machen, wo man als freischaffender Geist arbeitet. Er hat Verbindungen zum Wachpersonal geknüpft, er hat menschliche Beziehungen geschaffen, er hat sich das Leben der Menschen eigen gemacht, was ihn milde gestimmt hat. Dadurch hat er sich entwickelt und hat schon vor seiner Freilassung Gespräche zur Überwindung der Apartheid geführt. Was hat das mit Intuition zu tun? Man muss sich vorstellen, dass man immer in diesen Schichten lebt: phys. Leib (phys. Umgebung), Seele (seelische Ebene) und Geist (geistige Umgebung). Es geht bei uns Menschen darum, dass wir aus dem Geistigen heraus unsere Intuitionen, Motive, Gedanken, schaffen und im Physischen manifestieren, zur Wahrnehmung, zur Erscheinung bringen. Ich glaube, dass Nelson Mandela diesen Weg gegangen ist, dass er sich als liebevolles Wesen ergriffen hat und er hat da eine bestimmte Entwicklung in Gang gesetzt. Das kann jeder, sich den Innenraum verschaffen, sich bewusst werden und aus diesem Innenraum heraus, aus dem Ich heraus, aus dem liebevollen schaffenden Geist sein Leben in die Hand nehmen. Jeder auf seinem Platz und seiner Situation. Und das Erleben, dass man so einen geistigen Innenraum hat, wo sich das Wesentliche abspielt, aus dem man schöpfen kann ist eine ständige Übung, diese Möglichkeit haben wir alle in uns. Dafür ist die Übung, in der man sich selbst zum Objekt der Wahrnehmung macht um zu sehen, was macht man da eigentlich. Wenn man die Übung macht, muss man sich ja eine Vorstellung von der entsprechenden Situation selbst schaffen, um zu beobachten, wie man da reagiert hat und dabei zieht man sich in sein liebesvolles schaffendes Wesen zurück und schaut auf sich in liebevoller Weise. Indem ich das mit mir selbst übe, werde ich das immer mehr auch sonst tun. Damit fange ich an, ständig in diesem intuitiven Innenraum zu leben. Das ist man sich im Alltag nicht so bewusst, aber man fängt dann an immer mehr aus diesem Innenraum heraus zu schaffen. Dann bekommt man Eingebungen jetzt dieses oder jenes zu tun oder auch nichts tun.
==Transkription von der 12. Folge vom Videokurs==
==Transkription von der 12. Folge vom Videokurs==
[00:00:34] Liebe Menschen. Teil zwei der Philosophie der Freiheit. Die Wirklichkeit der Freiheit. Die Wirklichkeit der Freiheit. Teil eins haben wir ausführlich behandelt. Also alles, was wir haben, Ja, eigentlich alles, was wahr ist, das können wir erleben. Freiheit können wir auch erleben. In diesem zweiten Teil, wenn wir das zweiten Teil der Philosophie der Freiheit tun, werden wir Freiheit erleben. Also das ist etwas sehr Besonderes. Ich meine, viele Leute erleben keine Freiheit. Wir können immer und überall, in allen Situationen, in denen wir hereinkommen, können, wir Freiheit erleben. Und in dieser Zeiten ist es auch wichtig, dass wir immer wieder zurückgehen zu diesem Punkt, wo wir Freiheit erleben können. Es ist einfach und nicht einfach. Ich meine, ich studiere jetzt 32 Jahre lang Philosophie der Freiheit. Ich habe viele Übungen gemacht und in diesen Übungen Freiheit erlebt. Und doch wird mein Leben leben auch immer wieder bestimmt durch allerhand Unfreiheiten. Und das kann unglücklich machen. Aber glücklicherweise gibt es auch Philosophie der Freiheit. Ich bin so dankbar, dass Steiner diese Philosophie der Freiheit geschrieben hat, produziert hat, gelebt hat und dass ich damals als junger Student Philosophie der Freiheit begegnet bin und auch gefühlt habe, gespürt habe, dass das, dass es ein wichtiges Buch ist, was man studieren soll. Damals wusste ich noch nicht, dass ich mein ganzes Leben damit leben würde. Ich glaube, dass ich mein ganzes Leben damit leben werde und dass ich mich jetzt auch ein Lehrer der Philosophie der Freiheit nennen darf. Und ich will nur meine Dankbarkeit betonen für Philosophie der Freiheit. Teil zwei Die Wirklichkeit der Freiheit fängt an mit einem Kapitel Kapitel acht Die Faktoren des Lebens. Und das achte Kapitel ist auf eine bestimmte Weise. In nur fünf Seiten ist also ein sehr kleines Kapitel vier fünf Seiten eine Wiederholung von dem ganzen ersten Teil.
[00:03:41] Und doch fügt er etwas Neues hinzu, eine neue Position. Also, im ersten Teil haben wir was ich nenne. Position 1 bis 4 haben wir gelernt. Position eins ist in der sinnlichen Welt. Ich als Subjekt gegenüber, das andere als Objekt. Position zwei ist in mein innerlichen Welt, in meine persönliche Seele. Ich als Wahrnehmung von meinen Gedanken, die ich selbst produziert habe. Position zwei Position drei ist in meinem innerlichen, persönlichen, seelischen Leben. Ich als Fahrer und Produzent des Lebendigen Gedanken, Vorstellungen, den ich in Bewegung bringen und Position vier Was wir kennengelernt haben in das erste Teil ist. Ich erlebe in meinem eigenen Wesen, in meiner, in meinem Ich meine Geistigkeit, das Wesen des Anderes. Das reine Denken, das intuitive Denken. Und jetzt, in Kapitel acht Die Faktoren des Lebens, fügt Steiner eigentlich eine neue Position dazu, und ich nenne das Position null. Es ist eigentlich eine Position vor diese vier Position, und ich nenne diese Position das unmittelbar gegebenes Bewußtseinsinhalt. Und wenn wir Kapitel acht ja eigentlich meditieren, das werden wir tun in diesem Jetzt, dann müssen wir anfangen, Position null zu üben. Das unmittelbar gegebene Bewusstsein. Inhalt Was ist der unmittelbar gegebene Bewußtseinsinhalt? Das ist, was wir hier und jetzt. Innerhalb der Horizonte von meinem Bewusstsein, von unserem Bewusstsein denken und erleben können. Also ich sitze jetzt hier in einem Raum mit Licht und Kameras und ein Kameramann und ein Tisch. Das ist mein unmittelbar gegebenes Bewußtseinsinhalt. Und ich. Ja, ich fange jetzt an mit einer Übung, die man eigentlich auch jeden Tag mal wieder tun muss. Das ist Position null üben. Ich nenne diese Übung das ungeteilte oder die ungeteilte Aufmerksamkeit oder die volle Aufmerksamkeit. Wie übt man volle Aufmerksamkeit? Indem man, man könnte sagen mit offenen Augen meditiert. Volle Aufmerksamkeit. Man ist ja gewohnt, dass man immer seine Aufmerksamkeit richtet auf etwas Bestimmtes.
[00:07:19] Das macht man bewusst oder unbewusst. Aber indem man seine Aufmerksamkeit richtet auf etwas Bestimmtes, dann kommt man schon in Position eins. Also dass man sich selbst als Subjekt gegenüber etwas Bestimmtes, als Objekt erfährt. Jetzt gehen wir nach Position Null. Volle Aufmerksamkeit. Das heißt, das wäre? Man könnte sagen, entweder seine Aufmerksamkeit auf nicht etwas Bestimmtes richtet. Oder dass man seine Aufmerksamkeit nicht teilt, also seine Aufmerksamkeit richtet auf alles, was in dem unmittelbar gegebenen Bewußtseinsinhalt da ist. Also wenn ich jetzt mal nicht rede, aber mit offenen Auge. Also jetzt mache ich es Hier im Studio könnte man sagen, diese Übung mache ich oft im Wald, im Wald, wo ich wohne. In der Umgebung ist ein Wald Bank, wo ich mich dann hinsetze und da übe ich Position Null die volle Aufmerksamkeit. Also, ich richte meine Aufmerksamkeit nicht auf etwas Bestimmtes. Sondern ich richte meine Aufmerksamkeit auf alles, was innerhalb meinem Horizont des Wahrnehmens und des Denkens. Ist im Hier und Jetzt. Ich kann natürlich auch gedanklich. Zurückgehen. Nach etwas, was ich gestern oder voriges Jahr erlebt habe. In diesem Moment ist innerhalb. Der Horizont. In meinem Bewusstsein eine Erinnerungsbild. Aber das will ich nicht. Ich will jetzt nur hier und nun bleiben. Ich lasse das gehen. Und bleibe im Hier und Jetzt. Ich könnte auch denken, heute Abend. Habe ich einen Termin mit einem Person. Jetzt bin ich mit meinem Gedanken da. Da habe ich mich wieder meine Aufmerksamkeit auf etwas Besonderes gerichtet. Aber das lasse ich es auch wieder los. Ich bleibe hier und nun bei Alles, was innerhalb des Horizonts meiner Aufmerksamkeit ist. Meine volle Aufmerksamkeit. In dieser. In diesem Zustand Position null. Was eine. Zustand ist dies schwer zu erreichen ist. Aber auch in der Versuch, es zu erreichen, kann man schon sehr viel erfahren.
[00:11:00] Ist alles anwesend. Was man braucht, sich selbst in der Wirklichkeit zu verstehen. Und darum ist es gut, das immer wieder zu erfahren, Zu üben. Positionen neu. Zu sein. Zu bleiben. In der unmittelbar gegebenes Bewußtseinsinhalt. Und was man da erfahren kann, ist, dass. Dieser Inhalt. Ja sehr viel Elementen hat. Also in meiner Situation. Hier. Sind die Elementen der. Wirklichkeit. Kameras und Mikrofone und Lichter. Und ich bin nur ein Element zwischen diesen anderen Element. Alles. Alle Elementen. In diesem. Unmittelbar gegebenes. Bewußtseinsinhalt. Sind verschieden. Elemente sind Teilen, innere Wirklichkeit. Und ich bin nur ein bestimmtes Teil der Wirklichkeit. Und wenn ich also nicht wähle? Meine Aufmerksamkeit zu richten. Auf eine besondere Element dieser Wirklichkeit. Werde ich mich. Werde ich mich also auch nicht absondern. Vom dieser. Wirklichkeit. Als. Erkennendes Subjekt. Sondern ich bin nur ein Teil des Ganzen. Es gibt auch keinen Unterschied zwischen äußerliches und innerliches Leben. Das äußerliche Leben, also das Äußerliche, unmittelbar Gegebenes, ist genauso gleich wie das Innerliche, unmittelbar Gegebene. Das, was ich physisch. Sinnlich wahrnehme. Ist genauso da, wie was ich innerlich wahrnehme an Gedankenbilder, an Gefühls elemente. Es ist alles da, Alles sind das verschiedene Elemente einer Wirklichkeit und alles verdient volle Aufmerksamkeit. Damit fängt Steiner Kapitel acht Die Faktoren des Lebens an. Oder wie er so genau sagt. Ich werde es vorlesen. Die Welt oder unmittelbar gegebenes Bewußtseinsinhalt tritt dem Menschen als eine Vielheit gegenüber, als eine Summe von Einzelheiten. Und eine von diese Einzelheiten. Ein Wesen unter Wesen ist er selbst. Also, ich bin nur ein Element aller Elemente. Diese Gestalt der Welt bezeichnet mir schlechthin als gegeben. Das Gegebene, unmittelbar Gegebene, Bewußtseinsinhalt, und insofern wir sie sie nicht durch bewußte Tätigkeit entwickeln, sondern vorfinden als Wahrnehmung. Und innerhalb der Welt der Wahrnehmungen nehmen wir uns selbst wahr. Diese Selbstwahrnehmung bliebe einfach als eine unter den vielen anderen Wahrnehmungen stehen.
[00:15:20] Wenn nicht aus der Mitte dieser Selbstwahrnehmung etwas auftauchte, das sich geeignet erweist, die Wahrnehmung und überhaupt, also auch die Summe aller anderer Wahrnehmungen mit der unserer selbst zu verbinden. Und dieses auftauchende Etwas ist nicht mehr bloße Wahrnehmung. Es wird auch nicht gleich den Wahrnehmungen einfach vorgefunden. Es wird durch Tätigkeit hervorgebracht. Und das ist das Denken. Also wenn wir mit voller Aufmerksamkeit stehen bleiben im Jetzt und Hier Position null üben. Erfahren wir uns selbst als Element, als nur ein Element der Wirklichkeit, zusammen mit alle andere Element. Oder Steiner sagt nur ein Wesen unter Wesen. Ich erfahre aber auch, dass ich. Denkend. Diese verschiedene Elemente benennen kann, unterscheiden kann. Und dass ich diese Elemente beziehe auf einander und auf mich. So dass ich mich denkend in Verhältnis stelle. Zu alle andere Elemente. Diese Tätigkeit. Diese Aktivität, die ich tue, das ist das Denken. Und ich bilde denkend Begriffe und Idee. Also, ich sehe in mein unmittelbar gegebene Bewusstseinsinhalte, also Kameras. Ich weiß, wozu diese dienen, und das tue ich alles denkend. Also noch einmal, wenn ich es zeichne. Die Wirklichkeit. Unmittelbar gegebenen Bewußtseinsinhalt. Ich bin nur ein Element dieser Wirklichkeit. In dieser Wirklichkeit. Ich werde jetzt keine Kamera zeichnen, sondern wieder ein Baum. Gibt es andere Elemente? Die andere Elemente und ich als Element der Wirklichkeit sind zwei verschiedene Elemente der eine Wirklichkeit. In mir taucht Aktivität auf, das Denken. Das Denken gehört wieder als Element zu der Wirklichkeit. Also es ist ein Unterschied, ob ich nur einen Baum wahrnehme und oder ob ich auch eine Vorstellung produziere von dieser Baum. Durch das Denken entsteht ja Erkenntnis, Begriff ohne Idee, Verhältnis. Ich werde mich bewusst von mich selbst in der Wirklichkeit, Aber das Denken, dass das ist ja größer als ich denken, Produziere ich das Begriff Subjekt und beziehe das auf mich selbst denkend, produziere ich das Begriff Objekt und.
[00:19:09] Und beziehe das auf dem Objekt. Also das Denken übersteigt Subjekt und Objekt. Ich denke. Aber. Das ich was hier denkt. Das ist nicht nur das kleine Ich. Sondern das ist auch das andere. Durch das Denken kann ich mich in Verbindung treten? Kann ich verbinden, in Verbindung treten mit all das andere, indem ich gut denke? In dem ich lebendig denk also der erste Faktor des Lebens. Die Frage ist natürlich. Kapitel acht heißt Die Faktoren des Lebens Was sind die Faktoren des Lebens? Die erste Faktor des Lebens ist das Denken. Ich bin aber nicht nur ein Erkennender. Wesen ein erkennendes Wesen. Ich bin auch ein fühlendes Wesen. Also ich kann nicht nur Wahrnehmungen auf Begriffe und Begriffe, auf Wahrnehmungen beziehen, ich kann auch Wahrnehmungen auf mich selbst beziehen. Also der Baum, wenn ich einen Baum auf mich selbst beziehe, so. Ich zeichne hier ein Herz. Dann fühle ich fühlen, dann fühlen ich, was dieser Baum für mich bedeutet. Ich finde es ein schöner Baum oder ein hässlicher Baum. Ich. Find ihm sympathisch oder unsympathisch. Ich fühle etwas. Und das ist immer so Leute, die sagen, dass sie nicht fühlen können, die haben einfach nicht sich nicht bewusst gemacht, was sie da fühlen. Also die zweite Faktor des Lebens ist das Fühlen. Und wie entstehen Gefühle? Indem man die Elemente auf sich selbst bezieht. Und dann fühlt, ob es etwas Schönes oder nicht etwas Schönes ist, ob es etwas Fruchtbares oder nicht, etwas Fruchtbares oder etwas sympathisch oder unsympathisch. Und verschiedene Menschen fühlen bei denselben Objekten verschiedene Sachen. Man kann einander lernen, kennenlernen, wenn man zum Beispiel zusammen einen Baum anschaut und sagt Ja, was fühlst du, was erlebst du und was erlebe ich? Wenn man das teilt, was auch immer interessant ist, immer schön anzuhören, was andere Leute erleben in Situationen.
[00:22:14] Es gibt sogar Menschen, die sagen, das Fühlen ist wirklicher als das Denken und die machen das Fühlen dann zum Erkenntnis Organ. Die sagen alles was ich fühlen kann, das ist echt. Aber. Ein Gefühl ist ja weder eine Wahrnehmung an sich und man kann nichts wahrnehmen, wenn man nicht das richtige Begriff auf diese Wahrnehmung bezogen hat. Wenn man fühlt, dass etwas. Traurig macht oder froh und man hat nicht die Begriffe traurig oder froh. Dann kann man ja überhaupt nicht erkennen, was man fühlt. Da vergisst man wieder, dass man immer denkend benennen muss, was man wahrnimmt. Also äußerlich nimmt man einen Baum wahr und der Baum fühlt so und so, aber da muss ich wieder denkend mal gucken Ja, was fühle ich denn eigentlich? Ich fühle, dass wenn ich diesen Baum angucke, dass ich mich entspannen kann. Ich fühle Lebendigkeit. Man muss das denkend wieder benennen. Es hat also keinen Sinn, die Gefühle zum Erkenntnis Organ zu machen, obwohl es sehr wichtig ist, auch alles zu fühlen, was man wahrnimmt. Inklusive seiner eigenen Gedanken. Also die zweite Faktor ist das Fühlen, die erste das Denken. Der dritte Faktor des Lebens. Das ist das Wollen. Es kann sein, dass ich ein Tischler bin. Und ich sehe am Baum und ich sehe, dass es ein sehr besonderes Baum ist, mit einem sehr speziellen Holz. Und ich will diesen Baum dann umhängen und da ein Tisch daraus machen. Was mache ich dann? Ich beziehe mich auf die Welt. Dann entsteht Wollen. Also Fühlen ist. Wenn man die Welt auf sich bezieht, dann entsteht an und dann erlebe ich an mich, dass Fühlen und Wollen ist. Wenn ich mich auf die Welt beziehe, dann will ich die Welt umformen, ändern. Kann auch sein, dass ich ein Dichter bin. Und ich sehe einen Baum und ich will ein Gedicht daraus machen.
[00:25:14] Das sind also die Faktoren des Lebens, das Denken, das Fühlen und das Wollen. Es gibt Philosophen, die sagen Ja, das, was man will, der Willen, der Mensch. Das ist Realität. Wenn man ein anderer Mensch verstehen will, dann muss man gucken, was er will, wie er sich, wie er tätig ist, wie er sich selbst bezieht auf der Welt. Und die machen dann der Willen Mensch zum Ja, wie sagt man das zum Leben, die Realität zum. Das macht ja der, der der Schopenhauer der Welt aus als als Vorstellung und Wille. Aber Schopenhauer vergisst das, wenn man verstehen will, wie man einen Willen der Mensch verstehen muss, dass man dann immer wieder Denken, Begriffe und Ideen produzieren muss, um überhaupt einen Willen der Mensch in der Welt zu verstehen. Willen wollen heißt also sich selbst beziehen auf der Welt. Wenn ich einen Wunsch habe. Das ist noch etwas Innerliches, eine Vorstellung, wie ich mich später auf der Welt beziehen will. Wenn ich es dann konkret tue. Dann kann ein anderer sehen, dass ich das will. Ich schaffe das. Ja, das ist schon das ganze Kapitel acht. Das Schöne von Kapitel acht ist ja, dass man eigentlich in acht Absätze das ganze erste Teil meditieren kann. Ich schlage dann auch vor, als Hausaufgaben nicht nur dieses Kapitel zu lesen, aber auch die Gedanken, die entwickelt wird, in diesem kleinen Kapitel zu üben. Position null zu üben. Zu erfahren, wie man denkend Begriffe auf bestimmte Wahrnehmungen bezieht und dass man darum weiß. Also, dass ich in meinem Fall zwischen Kameras und Licht und Mikrofone mich befinde. Ich kann aber diese verschiedene Elemente auch auf mich selbst beziehen. Und ich fühle. Ich fühle mich komfortabel zwischen Kameras und Mikrofonen. Ich fühle aber auch. Die Wärme des Lichtes. Und ich kann mich auch auf die Welt beziehen.
[00:28:26] Das wollen. In meinem Fall jetzt hier ist, dass ich. An diesem Tisch. Erzähle. Philosophie der Freiheit erzähle. Man kann in jeder Situation immer wieder Position null üben und das Denken, Fühlen und Wollen in sich erfahren. Man kann sogar fühlen, dass man. Etwas, was gut fühlt, dass man das ja vertiefen will. Man sucht ja immer das, was gut fühlt. Aber man kann nur sich bewusst werden, was man fühlt, wenn man denkend das Fühlen dann wieder benennt. Und wenn man das Wohlwollen in sich erfährt, also wenn man in sich erfährt, wie man sich beziehen will auf der Welt. Das kann man dann auch wieder denken. Nur. Benennen. Also mein Wollen, was ich als meine Mission erlebe. Ist, dass sich möglichst viele Menschen den Zugang. Zu ihr eigenem Brunnen, zum eigenem Ich. Erleben lassen will. Warum ist Philosophie so wichtig für mich? Darum ist es auch so wichtig für mich, dass wir immer neue Experimente, neue Übungen machen, nicht nur mit dem Kopf verstehen. Aber auch fühlend und wollend. Uns selbst erleben. In der Wirklichkeit. Gut. Also ich schließe ab. Nochmals, Wir lesen dieses Kapitel über Position null. Volle Aufmerksamkeit. Erfahren und denken, Fühlen und Wollen in der Welt. Das sind die Faktoren des Lebens. Position null. Volle Aufmerksamkeit. Also. Ich frage euch, das immer wieder zu üben. Immer, sich bewusst zu machen, was die unmittelbar gegebene Bewußtseinsinhalt ist, jetzt und hier. Warum soll man diese Position immer wieder üben? Weil alles. In dieser unmittelbar gegebenen Bewußtseinsinhalt. Da ist alles, was man braucht, um sich selbst als Mensch in der Wirklichkeit zu verstehen. Man soll es üben, weil es auch eine erläuternde Wirkung hat. Leute, das ist doch deutsch, dass man sauber seine Seele sauber von unbequeme und ohne Ideen. Wahre Begriffe und Ideen kann man erfahren. Und wenn man Position null übt.
[00:32:21] Wird man sich bewusst auch von Löcher. Man könnte sagen Löcher in der Seele. Und auf dieser Stelle, wo ein Loch ist das ein schwarzes, so ein schwarzes Loch. Also ich habe schon mal erzählt, das Michael Ende hat das Buch geschrieben, Die unendliche Geschichte und dass die unendliche Geschichte ist. Diese ist die künstliche Verarbeitung von Michael Ende von Philosophie der Freiheit. Und in Fantasia. Das Land, wo der Hauptperson Bastian Balthasar Buchstaben hineingeht, entstehen Löcher schwarzer Löcher. Nichts. Also es sind nicht nichts, weil wenn etwas nichts ist, dann ist auch etwas da. Es ist nicht nichts und nicht etwas. Schwarze Löcher, die haben wir auch in unsere Seelen. Diese Löcher auf diese Stelle leben um Ideen und um Begriffe. Darum soll man Position null immer wieder üben. In diese Position. Wird man sich bewusst. Das war nur ein Teil das man nicht nur das man ein Teil eines Ganzen ist, nicht nur eines. Wirklich ein Teil eines Ganzes. Und das Ganze umfasst nicht nur im Raum alle Elemente, die jetzt in meinem Raum da sind. Das Ganze umfasst auch die ganze Geschichte, die ganze Vergangenheit und die ganze Zukunft, also die Ewigkeit. Das Ganze ist auch ewig. Wenn man viele Geschichtsbücher hat, studiert, sich Vorstellungen gemacht hat, wie man als Ritter im Mittelalter gelebt hat oder als Romana oder als Ägypter oder. Das war einmal da, und das kann man auch ins unmittelbar Gegebene der Bewusstseinsinhalte hinein beziehen, indem man da so ein Bild wieder aufbaut, dann erlebt man sich als Denkender. Und alles, was man sich eigentlich nicht vorstellend erleben kann. Wenn nicht Gefühle dazukommen, dann hat man wieder mit Ideen und Begriffe zu tun. Darum soll man es immer wieder üben. Sich selbst in Zeit und. Raum und Zeit Zeitraum Kontinuum als einen Ganzen zu denken.
[00:35:34] Zu sehen, wie man gedanklich von einem Element zum anderen Element geht. Und dann immer neue Gefühle hochkommen. Und vielleicht auch Wünsche. Vor allem, wenn man sich langweilt, soll man Position null üben. Weil wenn man Position null übt. Wächst man als etwas abgesondert ist, wieder zusammen mit dem Gesamten, mit dem Gesetz, mit dem ja, mit, mit das andere. Und dann kommen auch schon wieder neue Wünsche, neue Impulse von was ich tun kann in diesem Ganzen. Man erfährt das Denken, das Fühlen und das Wollen. Ja Position null üben und sich auch davon bewusst werden, dass im Moment, das man seine Aufmerksamkeit richtet auf etwas Bestimmtes im Raum oder in der Zeit. Wird man sich auch bewusst als sich selbst, als ein Subjekt gegenüber, ein Objekt. Aber wir wissen jetzt, dass das zwei Elemente eines Ganzen sind. Auch diesen Positionen. Nun eben. Also ich erfahre dann, dass alles immer in Entwicklung ist. Alles ist im Prozess. Es gibt kein Ende. Es gibt auch keinen Anfang. Am Anfang war das Wort. Am Ende ist das Wort immer noch da. Jetzt ist das Wort da. Man kann das erleben, wie man. Als. Kleines Ich als Subjekt zusammenwächst mit dem Ganzen. Wenn man Position null übt. An?


==Alle Folgen auf einen Blick       ==
==Alle Folgen auf einen Blick       ==

Version vom 28. März 2023, 15:44 Uhr

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«... Die Philosophie der Freiheit hat mich gerettet, hat es mir ermöglicht, mein Leben und meine seelische Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen, hat meinem Leben einen Sinn und eine Kohärenz gegeben. ...»[1]

Videokurs

- 12. Folge -

Stand 28. Juni 2023: Eva hat mit viel Fleiß und Gefühl die Transkriptionen vom Videokurs mit Jac erledigt. Vielen Dank, Eva, ganz toll! Wir kommen dem Buchprojekt somit einen ganz großen Schritt näher!

Mit dem nächsten Schritt werden Glossare (nicht nur Stichworte, sondern auch kurze Ausführungen von den Begriffen) für jeden Vortrag von Jac erstellt und die einzelnen Glossare werden in ein Gesamtglossar münden. BITTE MELDEN, wenn du bei dieser Arbeit MitTun möchtest. Übrigens, die Glossararbeit steht auch an für die Apokalypsevorträge von Wolfgang und für die Vorträge von Christoph Bolleßen.

... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!


Kurzschrift Eva

Kapitel 9 Die Idee der Freiheit

Das ist das Hauptkapitel des Buches, es geht um das Tätig sein selbst und dass wir das selbst beobachten können, es geht nicht um das Resultat.

Umkehrung aus dem 1. Teil: Sind wir Subjekte, die denken oder sind wir durch das Denken Subjekte? Das ist ein großer Unterschied. Wir müssen uns bewusst werden, dass wir uns durch das denkende Bewusstsein als Subjekt gegenüber dem Objekt erleben. In der heutigen Wissenschaft und im heutigen „normalen“ Denken, meint man, man ist das Erstere. Man meint jeder ist abgeschlossen und hat eine eigene Innenwelt etc.. Mit Position Null haben wir erfahren und erlebt, dass alles (auch alle Menschen) zu einer Wirklichkeit, einer Welt gehört. Mit Kriegshandlungen oder durch die Behandlung der Umwelt (Klima) tötet man einen Teil von sich selbst. Es gibt nur ein denkendes Bewusstsein und dieses eine denkende Bewusstsein kommt in mir zur Erscheinung und in allen anderen Menschen und ich erlebe mich als Subjekt, weil das denkende Bewusstsein in mir zur Erscheinung kommt. Durch das Denken erkenne ich mich selbst als denkendes Subjekt.

Jetzt kommt die wichtigste Umkehrung dieses Buches. Bisher haben wir uns mit Denken und Fühlen, mit dem Erkennen der Welt beschäftigt. (Wie kann ich mir das andere zu eigen machen?)

Jetzt kommt der Punkt, dass wir nicht nur erkennen wollen, sondern jetzt wollen wir handeln. Was soll ich in dieser Welt tun? (Zitat von einem alten Mann zur heutigen Jugend: „Die jungen Leute tun nicht, was sie wollen! Ich hätte natürlich damals fragen sollen, woher weiß ich, was ich tun will?) Um dieses Thema geht dieses Kapitel, dass man das auch tut und nicht nur weiß, was man will! Bisher ging es darum, sich die Dinge durch Wahrnehmung und Begriff (=Erkenntnis) eigen zu machen bis hin durch intuitives, reines Denken. (Position 1-4). Jetzt soll das Umgekehrte stattfinden. Man soll sich irgendwie auch durch Intuition einen Begriff bilden, was man tun will und dann muss man durch die Handlung eine Wahrnehmung erzeugen, die sich auf diesen durch Intuition gebildeten Begriff bezieht. Also, dass man diesen Begriff, diese Idee verwirklicht.

Diese Umkehrung ist in den ersten 5-6 Absätzen des Kapitels dargestellt. Diese Absätze sind auch sehr wichtig.

Zitat: „Der Begriff des Baumes ist für das Erkennen durch die Wahrnehmung des Baumes bedingt.“ (Erkennen) Beim Umgekehrten, wenn man etwas will, fängt man mit einem Begriff an. Zunächst sagt Steiner dann noch, dass wir bisher gelernt haben, das Denken zu beobachten.

Zitat: „Wer das Denken beobachtet, lebt während der Beobachtung unmittelbar in einem geistigen, sich selbst tragenden Wesensweben darinnen. Ja, man kann sagen, wer die Wesenheit des Geistigen in der Gestalt, in der sie sich dem Menschen zunächst darbietet, erfassen will, kann dies in dem auf sich selbst beruhenden Denken.“

Das muss man üben, indem man sich täglich versenkt im Wahrnehmen der eigenen Gedanken, dass wir unser Denken zum Objekt der Wahrnehmung machen.

Zitat: „Im Betrachten des Denkens selbst fallen in eines zusammen, was sonst immer getrennt auftreten muß: Begriff und Wahrnehmung.“

Wenn wir das Denken betrachten fällt zusammen der Begriff und die Wahrnehmung. Wir erleben uns dabei als ein Wesen, was eine in sich selbst schaffende Tätigkeit ist. Soweit muss man das verstanden und erlebt haben, sonst braucht man nicht weiterlesen. Man muss sich selbst als geistiges, denkendes, im Denken tätiges Wesen erlebt haben, sonst erscheint alles, was folgt als abstrakte Theorie und nicht als Beschreibung seelischer Beobachtungen, wie der Untertitel des Buches schon ausdrückt. Wir sind zu dem Punkt gekommen: „Ich bin ein geistiges Wesen.“ Und wenn ich durch geistige Aktivität denkend Begriffe und Ideen produziere und dieses zum Objekt der Wahrnehmung mache, dann bin ich in einer geistigen Umgebung geistig tätig. Ich kann mich dann als spirituelles Wesen erfahren. Und das nennt Steiner Intuition.

Zitat: „Intuition ist das im rein Geistigen verlaufende bewußte Erleben eines rein geistigen Inhaltes. Nur durch eine Intuition kann die Wesenheit des Denkens erfaßt werden.“

Und das Wesen unseres Denkens ist das Ich.

Dieses muss man immer wieder üben: Wir setzen uns mit den Füßen auf dem Boden bequem auf einen Stuhl und schließen die Augen mit dem Gefühl eine Seele zu sein zwischen Himmel und Erde zwischen geistiger und physisch-sinnlicher Welt. Und als Seele sind wir uns im Alltag bewusst über das Physisch-Sinnliche. Heutzutage kann jeder Mensch die geistige Welt erfahren, wenn er sich in sein Wesen, in sein Ich zurückzieht und denkend geistige Inhalte produziert und diese geistigen Inhalte zum Objekt des Wahrnehmens macht. Zur Frage, was ist ein geistiger Inhalt? Das Einfachste ist Mathematik, geometrische Figuren, wie Kreise, Dreiecke etc. Die gibt es nirgends in der physisch-sinnlichen Welt. Die kann man aber denken. Wenn man sich z.B. ein Kubus denkt, vorstellt, dann denkt man etwas, was man selbst produziert hat, nämlich einen Kubus. Man schafft sich einen Innenraum in der Seele und darin stellt man sich einen Kubus vor oder denkt sich einen Kubus. Diesen Kubus lässt man in dem Innenraum schweben und mit dem inneren Auge nimmt man wahr, erlebt man, erfährt man, was man da denkend produziert hat. Das nennt man intuitives Denken. Ich nehme jetzt diesen Kubus wahr, den ich in meinem Innenraum geschaffen habe. Die Erfahrung ist die Intuition, ist das Erleben eines rein geistigen Inhaltes (Kubus) in einer geistigen Umgebung (mein Innenraum). Ich kann das nur schaffen und erleben, weil ich als Ich tätig bin. Ich schaffe diesen Kubus innerlich und ich nehme ihn wahr. Ich bin gleichzeitig tätig schaffend und passiv wahrnehmend. Also erlebe ich mich selbst als Wesen des Denkens. Wenn man das erfahren hat, dann hat man den inneren Grund gefunden aus dem man Begriffe und Ideen schöpfen kann, die man eigenen Handlungen zugrunde legen kann.

Steiner geht dann weiter, aufgrund dieser Erfahrung, der Erfahrung unseres Ichs in der denkenden Betrachtung und stellt sich jetzt die Frage, wie verhält sich dieses Ich auf unsere leiblich-seelische Organisation? Diese leiblich-seelische Organisation hat nichts mit dem Wesen des Denkens zu tun. Was tut dieses Wesen des Denkens wenn es tätig wird?

Zitat: Dem Wesenhaften, das im Denken wirkt, obliegt ein Doppeltes: Erstens drängt es die menschliche Organisation in deren eigener Tätigkeit zurück (das ist der Moment, wo ich einen inneren Raum schaffe), und zweitens setzt es sich selbst an deren Stelle (ich schaffe denkend diesen Kubus in den leeren Raum und lasse ihn schweben). Dass das Ich diese Kräfte hat, erfährt man, indem man es tut, d.h. man muss immer wieder diese Übung machen. Viele Menschen haben starke Eigenaktivität, d.h. da sind immer von selbst Gedanken oder Gefühle da…bisschen traurig oder froh oder böse sein oder…oder, aber mit der denkenden Aktivität kann man das zurückdrängen und anstelle dessen baut man sich selbst als geistiges Wesen auf. Man schafft sich selbst. Das ist eine sehr wichtige Erfahrung, dass das Ich die Qualität hat sich aus sich selbst heraus schaffen zu können.  

Absatz 4 Zitat: „Nur wenn man sich zu der in der unbefangenen Beobachtung gewonnenen Anerkennung dieser Wahrheit…der menschlichen leiblich-seelischen Organisation. Man erkennt, dass diese Organisation an dem Wesen des Denkens nichts bewirken kann….

Dem Wesenhaften (Ich), das im Denken wirkt, obliegt ein Doppeltes: Erstens drängt es die menschliche Organisation in deren eigener Tätigkeit zurück, und zweitens setzt es sich selbst an deren Stelle. Erstens drängt es die menschliche Organisation in deren eigener Tätigkeit zurück…

Das kann man erfahren, indem ich einen innerlichen Raum schaffe, dränge ich meine körperliche Organisation zurück.

und zweitens setzt es sich selbst an deren Stelle (Vorstellung eines Kubus etc)

Das kann man erfahren, indem man es tut und zwar nur dadurch, dass man es tut. Dazu muss man immer wieder diese Art Übung machen. Das ist das rein Geistige Erleben mit einem rein geistigen Inhalt = Intuition.

Und der Leib, wofür haben wir einen Leib? Nach Steiner hat unsere „menschliche leiblich-seelische Organisation keine Wirkung auf das Wesen des Denkens, sondern sie dient dazu, uns selbst bewusst zu werden.

Es gibt eine einzige Wirklichkeit, eigentlich sind wir alle eins, es gibt Leiber und ich ziehe mich in einem Leib zurück, damit sondere ich mich eigentlich aus dem Ganzen ab, wodurch ich mir von mir selbst bewusst werde. (Jac Hielema) Wenn ich dann dieses Bewusstsein habe, dann kann ich meinen Weg zum Ganzen wieder zurückfinden. Ich habe schon gesagt, dass Erkennen ein Heilungsprozess ist. Das ist ein Prozess, in dem man die abgesonderten Teile ins Ganze wieder eingliedert. Das ist Erkennen. Jetzt geht es nicht nur darum, dass ich mich selbst in der Wirklichkeit erkenne, sondern auch darum, dass ich durch meine äußere Tätigkeit, die Wirklichkeit umarbeite. Als Unternehmer setze ich auch um (Umsatz), d.h. ich setze Tätigkeit um, mit den Gliedmaßen.  Wir wollen die gegebene Natur umsetzen in Kultur, so dass wir das Menschsein immer schöner machen, das Menschsein kultivieren. Dabei stellt sich die Frage, ob ich dabei frei bin oder ob ich das automatenhaft mache. Wie müssen wir das verstehen?

Absatz 6 Zitat: „Das „Ich-Bewusstsein“ ist auf die menschliche Organisation gebaut. Aus dieser erfließen die Willenshandlungen.

Die ersten 6 Absätze erklären diese Umdrehung und die Voraussetzung, dass man Intuition erleben kann, dass man sich selbst als spirituelles geistiges Wesen (=Ich) erleben kann. Dass man versteht, dass man als Ich ein schaffender Geist ist und ich das selbstbewusst (ich bin mir in dem Moment meiner selbst bewusst) machen kann. Dass ich mich als Ich weiterbilden kann. Das muss man als Prozess verstehen, um die Idee der Freiheit zu ergreifen. Die Idee der Freiheit beschränkt sich nicht darauf, dass ich tun und lassen kann, was ich will, sondern bedeutet, dass ich mich selbst schaffen kann. Ich bin geboren und geformt worden durch die Kultur, meine Familie etc., werde mir dann bewusst über mich selbst und kann dann alles was ich in mir habe ergreifen und mich damit weiterentwickeln und schaffen. Ich kann das nicht oft genug betonen, welche Qualität das hat, das Ich als eine sich selbstschaffende Tätigkeit, das hat göttliche Qualität. Wenn man das einmal erlebt hat, kann man freudig durch die Welt laufen. In jeder Situation kann man zurück zu diesem göttlichen Ich in sich und das Beste aus der Situation machen. Unsere Handlungen sind noch lange nicht alle frei. In 99 % der Fälle handeln wir entweder automatisch oder nach Regeln, die uns von außen aufgedrückt werden. Das ist nicht schlimm, es geht darum, dass wir uns dessen bewusst werden und immer mehr Raum für uns selbst schaffen.

Schauen wir mal, wie Willenshandlungen entstehen.

Absatz 7-25 Beschreibung der Wahrnehmung wie diese Willenshandlungen aus der leiblichen Organisation fließen.

Steiner unterscheidet zwischen Motiv und Triebfeder.

Motive Triebfeder
Sind Begriffe oder Ideen, Vorstellungen die wir unseren Handlungen zugrunde legen. Diese gestalten wir selbst oder wir übernehmen sie von anderen. Sind die Eigenaktivitäten in den verschiedenen Körpern (physischer Leib, Äther- und Astralleib), die automatisch in den verschiedenen Situationen reagieren. Diese sind im Laufe unseres Lebens in uns verankert worden.

Das sind die charakterologischen Anlagen. (Eduard v. Hartmann)

Die charakterologische Anlage wird gebildet durch den mehr oder weniger bleibenden Lebensgehalt unseres Subjektes, das ist durch unseren Vorstellungs- oder Gefühlsinhalt.

z.B. kommt ein Freund mit dem Vorschlag einen Spaziergang zu machen. Das ist die Vorstellung: draußen, schönes Wetter, gute Gespräche etc. Jeden Sonntag musste ich als Kind nach der Kirche einen Spaziergang machen, das war irgendwie langweilig, so habe ich eine Antipathie gegenüber dem Spazierengehen. Wenn jetzt der Freund damit kommt, reagiert mein Körper, oh nein… dann malt der Freund einen schönen Spaziergang, macht es lecker für mich…damit ich diese Antipathie überwinden kann.
Warum machen wir, was wir machen?
1. Egoismus: Man tut etwas, wodurch man selbst besser wird. Das muss nicht schlecht sein, es kommt darauf an, womit man sich identifiziert. z.B.  Identifiziere ich mich mit der Erde ist es gut ein Egoist zu sein, weil man dann etwas für die ganze Erde tut. Meistens denkt man an sein Ego…Vorstellung, man wird dadurch besser… Als Mensch ist man immer zu jedem Zeitpunkt in einer Situation, in der man reagiert. Ich bin immer in dem unmittelbar gegebenen Bewusstseinsinhalt mitten drinnen (Position Null), dann passiert etwas, worauf mein phys. Leib (unmittelbar unbewusst) direkt aus der Wahrnehmung heraus reagiert. Das ist automatisch, instinktiv wie Tiere.
2. Autorität: Ich tue etwas, weil eine Autorität sagt, ich soll das tun. (Lehrer, Coach, Arzt, Staat, Steuer, Polizei…) Die Autorität gibt mir eine Vorstellung und ich verwirkliche sie. Wenn du nicht…, dann….

Zwang, zu tun, was andere dir sagen. Im Mittelalter normal.

Mit dem Ätherleib reagieren wir in Situationen durch Emotionen, wie Trauer, Angst, Ärger, etc. Aus diesen Gefühlen reagiert man unmittelbar automatisch.
3.In neuerer Zeit wollen wir aus sittlicher Einsicht handeln. Philosophisch-ethische Systeme…Du sollst so handeln, damit man das größtmögliche Wohl der Gesamtmenschheit im Auge hat oder dass man den Kulturfortschritt fördert…tun, was am meisten Gewinn erzeugt. Gedankensysteme, auch Wirtschaft, man soll Gewinn machen…Gesamtwohl möglichst groß. Vorstellungen: Zwangsvorstellungen (Kerze am Bett = sehr gefährlich…Angst -> automatisch auspusten) Astralleib?
Reine Intuitionen, enthält keine Beziehung von vorherein, sondern entspringt aus dem Quell der reinen Intuition, erst nachher die Beziehungen zur Wahrnehmung sucht. Intuitionen Ich?
Wir können nur selbst handeln, wenn wir als Iche die Motive selbst schaffen, erzeugen. Wir fragen uns nicht, ob es gut oder schlecht ist, sondern wir tun es, weil wir diese Intuition gefasst haben.

Wir sind nur dann frei, wenn wir aus unserer Intuition herausschaffen, also ganz von innen heraus.

Der Trick ist, dass man sich diesen Instinkten, Empfindungen, Gefühlen, Vorstellungen und Intuitionen bewusst wird, sie wahrnimmt, aber nicht den Reaktionen folgt. Man stärkt das Ich, indem man bei sich bleibt und nur wahrnimmt und nicht reagiert. Dann wird man auch die Intuitionen wahrnehmen können, die dann auch da sind. In jeder Situation kommen auch Intuitionen. Im Vater Unser der Satz: Unser täglich Brot gib uns heute…, das sind die Intuitionen, was kann ich in den jeweiligen intuitiv Situationen tun? Es gibt immer Intuitionen, man muss sich darüber bewusst werden.

Absatz 25: Ich schließe jetzt ab, Triebfeder: Ich habe gesagt, wir sind immer in Situationen, die physische, emotionale, mentale Reaktionen hervorrufen und sie rufen immer auch Intuitionen hervor.

Motive: Aus Egoismus, ich kann einer Autorität folgen, ich kann einer sittlichen moralischen Theorie folgen oder ich kann die Motive intuitiv aus mir selbst schöpfen.

Ich ende mit einem Bild von einem Wald: Buch von Peter Wohlleben, das verborgene Leben der Bäume… Gesellschaft von Bäumen, sie haben intuitiv erfasst, eine Eiche oder Buche oder… zu sein und sie gestalten sich selbst als Eiche, Buche etc. ganz aus ihrer Idee, aus ihrem Wesen heraus. Jetzt muss man sich vorstellen, dass eine Buche ängstlich ist und ihr eigenes Wesen nicht richtig erfassen kann. Sie wird dann nicht richtig wachsen, ein bisschen zurückbleiben, krumm… versucht vielleicht eine Eiche oder Tannenbaum zu sein, weil sie sich nicht bewusst macht, eine Buche zu sein. Damit kann man ein wenig spielen. Es geht darum, dass wir uns als Mensch, als Individuum, als Ich bewusst werden und sich voll als Individuum in Erscheinung bringt. Bisher versäumen wir das als Menschen. Wir erfassen unser Menschsein noch nicht voll und leben das nicht, bringen es nicht voll zur Erscheinung. Nicht nur als Individuum sondern auch als Gesellschaft.

Übung: Bei den Übungen geht es darum, auf sich selbst zurückzublicken. Abends zurückblicken auf eine bestimmte Situation und jetzt erforschen, was ich dieser Situation getan habe oder gesagt habe. Und was an der Situation hat veranlasst, dass ich das tue? War ich das, oder hat mein Körper direkt aus der Wahrnehmung oder habe ich aus den Emotionen reagiert? Also man soll sich seiner charakterologischen Anlage = Triebfeder bewusst werden und seiner Motive bewusst werden.

Es ist wichtig zu verstehen, was Intuition ist. Buchstäblich haben wir versucht, im rein Geistigen das rein Geistige zu erleben. Da erlebt man intuitives Denken als Tätigkeit und man erlebt sich als Schöpfer des rein geistigen Inhaltes.

Im Alltag kann man auch Intuitionen haben, plötzliche Eingebungen, was man in einer Situation tun soll. Z.B. Nelson Mandela - 35 Jahre im Gefängnis - er war Boxer, ein Aktivist. Er hat sich quasi zum milden Mann erzogen, als er aus dem Gefängnis kam. Welche Entwicklung hat er da gemacht? Er war alleine in einer Zelle. Er war somit nicht „frei“. Er hat nicht aus der Wahrnehmung oder emotional reagiert. Er hatte vielleicht Vorstellungen, wie das Leben eigentlich sein sollte. Er hat das alles losgelassen, er hat seine Situation akzeptiert. Er hat sich einen Innenraum geschaffen, und das kann man immer machen, wo man als freischaffender Geist arbeitet. Er hat Verbindungen zum Wachpersonal geknüpft, er hat menschliche Beziehungen geschaffen, er hat sich das Leben der Menschen eigen gemacht, was ihn milde gestimmt hat. Dadurch hat er sich entwickelt und hat schon vor seiner Freilassung Gespräche zur Überwindung der Apartheid geführt. Was hat das mit Intuition zu tun? Man muss sich vorstellen, dass man immer in diesen Schichten lebt: phys. Leib (phys. Umgebung), Seele (seelische Ebene) und Geist (geistige Umgebung). Es geht bei uns Menschen darum, dass wir aus dem Geistigen heraus unsere Intuitionen, Motive, Gedanken, schaffen und im Physischen manifestieren, zur Wahrnehmung, zur Erscheinung bringen. Ich glaube, dass Nelson Mandela diesen Weg gegangen ist, dass er sich als liebevolles Wesen ergriffen hat und er hat da eine bestimmte Entwicklung in Gang gesetzt. Das kann jeder, sich den Innenraum verschaffen, sich bewusst werden und aus diesem Innenraum heraus, aus dem Ich heraus, aus dem liebevollen schaffenden Geist sein Leben in die Hand nehmen. Jeder auf seinem Platz und seiner Situation. Und das Erleben, dass man so einen geistigen Innenraum hat, wo sich das Wesentliche abspielt, aus dem man schöpfen kann ist eine ständige Übung, diese Möglichkeit haben wir alle in uns. Dafür ist die Übung, in der man sich selbst zum Objekt der Wahrnehmung macht um zu sehen, was macht man da eigentlich. Wenn man die Übung macht, muss man sich ja eine Vorstellung von der entsprechenden Situation selbst schaffen, um zu beobachten, wie man da reagiert hat und dabei zieht man sich in sein liebesvolles schaffendes Wesen zurück und schaut auf sich in liebevoller Weise. Indem ich das mit mir selbst übe, werde ich das immer mehr auch sonst tun. Damit fange ich an, ständig in diesem intuitiven Innenraum zu leben. Das ist man sich im Alltag nicht so bewusst, aber man fängt dann an immer mehr aus diesem Innenraum heraus zu schaffen. Dann bekommt man Eingebungen jetzt dieses oder jenes zu tun oder auch nichts tun.

Transkription von der 12. Folge vom Videokurs

[00:00:34] Liebe Menschen. Teil zwei der Philosophie der Freiheit. Die Wirklichkeit der Freiheit. Die Wirklichkeit der Freiheit. Teil eins haben wir ausführlich behandelt. Also alles, was wir haben, Ja, eigentlich alles, was wahr ist, das können wir erleben. Freiheit können wir auch erleben. In diesem zweiten Teil, wenn wir das zweiten Teil der Philosophie der Freiheit tun, werden wir Freiheit erleben. Also das ist etwas sehr Besonderes. Ich meine, viele Leute erleben keine Freiheit. Wir können immer und überall, in allen Situationen, in denen wir hereinkommen, können, wir Freiheit erleben. Und in dieser Zeiten ist es auch wichtig, dass wir immer wieder zurückgehen zu diesem Punkt, wo wir Freiheit erleben können. Es ist einfach und nicht einfach. Ich meine, ich studiere jetzt 32 Jahre lang Philosophie der Freiheit. Ich habe viele Übungen gemacht und in diesen Übungen Freiheit erlebt. Und doch wird mein Leben leben auch immer wieder bestimmt durch allerhand Unfreiheiten. Und das kann unglücklich machen. Aber glücklicherweise gibt es auch Philosophie der Freiheit. Ich bin so dankbar, dass Steiner diese Philosophie der Freiheit geschrieben hat, produziert hat, gelebt hat und dass ich damals als junger Student Philosophie der Freiheit begegnet bin und auch gefühlt habe, gespürt habe, dass das, dass es ein wichtiges Buch ist, was man studieren soll. Damals wusste ich noch nicht, dass ich mein ganzes Leben damit leben würde. Ich glaube, dass ich mein ganzes Leben damit leben werde und dass ich mich jetzt auch ein Lehrer der Philosophie der Freiheit nennen darf. Und ich will nur meine Dankbarkeit betonen für Philosophie der Freiheit. Teil zwei Die Wirklichkeit der Freiheit fängt an mit einem Kapitel Kapitel acht Die Faktoren des Lebens. Und das achte Kapitel ist auf eine bestimmte Weise. In nur fünf Seiten ist also ein sehr kleines Kapitel vier fünf Seiten eine Wiederholung von dem ganzen ersten Teil.

[00:03:41] Und doch fügt er etwas Neues hinzu, eine neue Position. Also, im ersten Teil haben wir was ich nenne. Position 1 bis 4 haben wir gelernt. Position eins ist in der sinnlichen Welt. Ich als Subjekt gegenüber, das andere als Objekt. Position zwei ist in mein innerlichen Welt, in meine persönliche Seele. Ich als Wahrnehmung von meinen Gedanken, die ich selbst produziert habe. Position zwei Position drei ist in meinem innerlichen, persönlichen, seelischen Leben. Ich als Fahrer und Produzent des Lebendigen Gedanken, Vorstellungen, den ich in Bewegung bringen und Position vier Was wir kennengelernt haben in das erste Teil ist. Ich erlebe in meinem eigenen Wesen, in meiner, in meinem Ich meine Geistigkeit, das Wesen des Anderes. Das reine Denken, das intuitive Denken. Und jetzt, in Kapitel acht Die Faktoren des Lebens, fügt Steiner eigentlich eine neue Position dazu, und ich nenne das Position null. Es ist eigentlich eine Position vor diese vier Position, und ich nenne diese Position das unmittelbar gegebenes Bewußtseinsinhalt. Und wenn wir Kapitel acht ja eigentlich meditieren, das werden wir tun in diesem Jetzt, dann müssen wir anfangen, Position null zu üben. Das unmittelbar gegebene Bewusstsein. Inhalt Was ist der unmittelbar gegebene Bewußtseinsinhalt? Das ist, was wir hier und jetzt. Innerhalb der Horizonte von meinem Bewusstsein, von unserem Bewusstsein denken und erleben können. Also ich sitze jetzt hier in einem Raum mit Licht und Kameras und ein Kameramann und ein Tisch. Das ist mein unmittelbar gegebenes Bewußtseinsinhalt. Und ich. Ja, ich fange jetzt an mit einer Übung, die man eigentlich auch jeden Tag mal wieder tun muss. Das ist Position null üben. Ich nenne diese Übung das ungeteilte oder die ungeteilte Aufmerksamkeit oder die volle Aufmerksamkeit. Wie übt man volle Aufmerksamkeit? Indem man, man könnte sagen mit offenen Augen meditiert. Volle Aufmerksamkeit. Man ist ja gewohnt, dass man immer seine Aufmerksamkeit richtet auf etwas Bestimmtes.

[00:07:19] Das macht man bewusst oder unbewusst. Aber indem man seine Aufmerksamkeit richtet auf etwas Bestimmtes, dann kommt man schon in Position eins. Also dass man sich selbst als Subjekt gegenüber etwas Bestimmtes, als Objekt erfährt. Jetzt gehen wir nach Position Null. Volle Aufmerksamkeit. Das heißt, das wäre? Man könnte sagen, entweder seine Aufmerksamkeit auf nicht etwas Bestimmtes richtet. Oder dass man seine Aufmerksamkeit nicht teilt, also seine Aufmerksamkeit richtet auf alles, was in dem unmittelbar gegebenen Bewußtseinsinhalt da ist. Also wenn ich jetzt mal nicht rede, aber mit offenen Auge. Also jetzt mache ich es Hier im Studio könnte man sagen, diese Übung mache ich oft im Wald, im Wald, wo ich wohne. In der Umgebung ist ein Wald Bank, wo ich mich dann hinsetze und da übe ich Position Null die volle Aufmerksamkeit. Also, ich richte meine Aufmerksamkeit nicht auf etwas Bestimmtes. Sondern ich richte meine Aufmerksamkeit auf alles, was innerhalb meinem Horizont des Wahrnehmens und des Denkens. Ist im Hier und Jetzt. Ich kann natürlich auch gedanklich. Zurückgehen. Nach etwas, was ich gestern oder voriges Jahr erlebt habe. In diesem Moment ist innerhalb. Der Horizont. In meinem Bewusstsein eine Erinnerungsbild. Aber das will ich nicht. Ich will jetzt nur hier und nun bleiben. Ich lasse das gehen. Und bleibe im Hier und Jetzt. Ich könnte auch denken, heute Abend. Habe ich einen Termin mit einem Person. Jetzt bin ich mit meinem Gedanken da. Da habe ich mich wieder meine Aufmerksamkeit auf etwas Besonderes gerichtet. Aber das lasse ich es auch wieder los. Ich bleibe hier und nun bei Alles, was innerhalb des Horizonts meiner Aufmerksamkeit ist. Meine volle Aufmerksamkeit. In dieser. In diesem Zustand Position null. Was eine. Zustand ist dies schwer zu erreichen ist. Aber auch in der Versuch, es zu erreichen, kann man schon sehr viel erfahren.

[00:11:00] Ist alles anwesend. Was man braucht, sich selbst in der Wirklichkeit zu verstehen. Und darum ist es gut, das immer wieder zu erfahren, Zu üben. Positionen neu. Zu sein. Zu bleiben. In der unmittelbar gegebenes Bewußtseinsinhalt. Und was man da erfahren kann, ist, dass. Dieser Inhalt. Ja sehr viel Elementen hat. Also in meiner Situation. Hier. Sind die Elementen der. Wirklichkeit. Kameras und Mikrofone und Lichter. Und ich bin nur ein Element zwischen diesen anderen Element. Alles. Alle Elementen. In diesem. Unmittelbar gegebenes. Bewußtseinsinhalt. Sind verschieden. Elemente sind Teilen, innere Wirklichkeit. Und ich bin nur ein bestimmtes Teil der Wirklichkeit. Und wenn ich also nicht wähle? Meine Aufmerksamkeit zu richten. Auf eine besondere Element dieser Wirklichkeit. Werde ich mich. Werde ich mich also auch nicht absondern. Vom dieser. Wirklichkeit. Als. Erkennendes Subjekt. Sondern ich bin nur ein Teil des Ganzen. Es gibt auch keinen Unterschied zwischen äußerliches und innerliches Leben. Das äußerliche Leben, also das Äußerliche, unmittelbar Gegebenes, ist genauso gleich wie das Innerliche, unmittelbar Gegebene. Das, was ich physisch. Sinnlich wahrnehme. Ist genauso da, wie was ich innerlich wahrnehme an Gedankenbilder, an Gefühls elemente. Es ist alles da, Alles sind das verschiedene Elemente einer Wirklichkeit und alles verdient volle Aufmerksamkeit. Damit fängt Steiner Kapitel acht Die Faktoren des Lebens an. Oder wie er so genau sagt. Ich werde es vorlesen. Die Welt oder unmittelbar gegebenes Bewußtseinsinhalt tritt dem Menschen als eine Vielheit gegenüber, als eine Summe von Einzelheiten. Und eine von diese Einzelheiten. Ein Wesen unter Wesen ist er selbst. Also, ich bin nur ein Element aller Elemente. Diese Gestalt der Welt bezeichnet mir schlechthin als gegeben. Das Gegebene, unmittelbar Gegebene, Bewußtseinsinhalt, und insofern wir sie sie nicht durch bewußte Tätigkeit entwickeln, sondern vorfinden als Wahrnehmung. Und innerhalb der Welt der Wahrnehmungen nehmen wir uns selbst wahr. Diese Selbstwahrnehmung bliebe einfach als eine unter den vielen anderen Wahrnehmungen stehen.

[00:15:20] Wenn nicht aus der Mitte dieser Selbstwahrnehmung etwas auftauchte, das sich geeignet erweist, die Wahrnehmung und überhaupt, also auch die Summe aller anderer Wahrnehmungen mit der unserer selbst zu verbinden. Und dieses auftauchende Etwas ist nicht mehr bloße Wahrnehmung. Es wird auch nicht gleich den Wahrnehmungen einfach vorgefunden. Es wird durch Tätigkeit hervorgebracht. Und das ist das Denken. Also wenn wir mit voller Aufmerksamkeit stehen bleiben im Jetzt und Hier Position null üben. Erfahren wir uns selbst als Element, als nur ein Element der Wirklichkeit, zusammen mit alle andere Element. Oder Steiner sagt nur ein Wesen unter Wesen. Ich erfahre aber auch, dass ich. Denkend. Diese verschiedene Elemente benennen kann, unterscheiden kann. Und dass ich diese Elemente beziehe auf einander und auf mich. So dass ich mich denkend in Verhältnis stelle. Zu alle andere Elemente. Diese Tätigkeit. Diese Aktivität, die ich tue, das ist das Denken. Und ich bilde denkend Begriffe und Idee. Also, ich sehe in mein unmittelbar gegebene Bewusstseinsinhalte, also Kameras. Ich weiß, wozu diese dienen, und das tue ich alles denkend. Also noch einmal, wenn ich es zeichne. Die Wirklichkeit. Unmittelbar gegebenen Bewußtseinsinhalt. Ich bin nur ein Element dieser Wirklichkeit. In dieser Wirklichkeit. Ich werde jetzt keine Kamera zeichnen, sondern wieder ein Baum. Gibt es andere Elemente? Die andere Elemente und ich als Element der Wirklichkeit sind zwei verschiedene Elemente der eine Wirklichkeit. In mir taucht Aktivität auf, das Denken. Das Denken gehört wieder als Element zu der Wirklichkeit. Also es ist ein Unterschied, ob ich nur einen Baum wahrnehme und oder ob ich auch eine Vorstellung produziere von dieser Baum. Durch das Denken entsteht ja Erkenntnis, Begriff ohne Idee, Verhältnis. Ich werde mich bewusst von mich selbst in der Wirklichkeit, Aber das Denken, dass das ist ja größer als ich denken, Produziere ich das Begriff Subjekt und beziehe das auf mich selbst denkend, produziere ich das Begriff Objekt und.

[00:19:09] Und beziehe das auf dem Objekt. Also das Denken übersteigt Subjekt und Objekt. Ich denke. Aber. Das ich was hier denkt. Das ist nicht nur das kleine Ich. Sondern das ist auch das andere. Durch das Denken kann ich mich in Verbindung treten? Kann ich verbinden, in Verbindung treten mit all das andere, indem ich gut denke? In dem ich lebendig denk also der erste Faktor des Lebens. Die Frage ist natürlich. Kapitel acht heißt Die Faktoren des Lebens Was sind die Faktoren des Lebens? Die erste Faktor des Lebens ist das Denken. Ich bin aber nicht nur ein Erkennender. Wesen ein erkennendes Wesen. Ich bin auch ein fühlendes Wesen. Also ich kann nicht nur Wahrnehmungen auf Begriffe und Begriffe, auf Wahrnehmungen beziehen, ich kann auch Wahrnehmungen auf mich selbst beziehen. Also der Baum, wenn ich einen Baum auf mich selbst beziehe, so. Ich zeichne hier ein Herz. Dann fühle ich fühlen, dann fühlen ich, was dieser Baum für mich bedeutet. Ich finde es ein schöner Baum oder ein hässlicher Baum. Ich. Find ihm sympathisch oder unsympathisch. Ich fühle etwas. Und das ist immer so Leute, die sagen, dass sie nicht fühlen können, die haben einfach nicht sich nicht bewusst gemacht, was sie da fühlen. Also die zweite Faktor des Lebens ist das Fühlen. Und wie entstehen Gefühle? Indem man die Elemente auf sich selbst bezieht. Und dann fühlt, ob es etwas Schönes oder nicht etwas Schönes ist, ob es etwas Fruchtbares oder nicht, etwas Fruchtbares oder etwas sympathisch oder unsympathisch. Und verschiedene Menschen fühlen bei denselben Objekten verschiedene Sachen. Man kann einander lernen, kennenlernen, wenn man zum Beispiel zusammen einen Baum anschaut und sagt Ja, was fühlst du, was erlebst du und was erlebe ich? Wenn man das teilt, was auch immer interessant ist, immer schön anzuhören, was andere Leute erleben in Situationen.

[00:22:14] Es gibt sogar Menschen, die sagen, das Fühlen ist wirklicher als das Denken und die machen das Fühlen dann zum Erkenntnis Organ. Die sagen alles was ich fühlen kann, das ist echt. Aber. Ein Gefühl ist ja weder eine Wahrnehmung an sich und man kann nichts wahrnehmen, wenn man nicht das richtige Begriff auf diese Wahrnehmung bezogen hat. Wenn man fühlt, dass etwas. Traurig macht oder froh und man hat nicht die Begriffe traurig oder froh. Dann kann man ja überhaupt nicht erkennen, was man fühlt. Da vergisst man wieder, dass man immer denkend benennen muss, was man wahrnimmt. Also äußerlich nimmt man einen Baum wahr und der Baum fühlt so und so, aber da muss ich wieder denkend mal gucken Ja, was fühle ich denn eigentlich? Ich fühle, dass wenn ich diesen Baum angucke, dass ich mich entspannen kann. Ich fühle Lebendigkeit. Man muss das denkend wieder benennen. Es hat also keinen Sinn, die Gefühle zum Erkenntnis Organ zu machen, obwohl es sehr wichtig ist, auch alles zu fühlen, was man wahrnimmt. Inklusive seiner eigenen Gedanken. Also die zweite Faktor ist das Fühlen, die erste das Denken. Der dritte Faktor des Lebens. Das ist das Wollen. Es kann sein, dass ich ein Tischler bin. Und ich sehe am Baum und ich sehe, dass es ein sehr besonderes Baum ist, mit einem sehr speziellen Holz. Und ich will diesen Baum dann umhängen und da ein Tisch daraus machen. Was mache ich dann? Ich beziehe mich auf die Welt. Dann entsteht Wollen. Also Fühlen ist. Wenn man die Welt auf sich bezieht, dann entsteht an und dann erlebe ich an mich, dass Fühlen und Wollen ist. Wenn ich mich auf die Welt beziehe, dann will ich die Welt umformen, ändern. Kann auch sein, dass ich ein Dichter bin. Und ich sehe einen Baum und ich will ein Gedicht daraus machen.

[00:25:14] Das sind also die Faktoren des Lebens, das Denken, das Fühlen und das Wollen. Es gibt Philosophen, die sagen Ja, das, was man will, der Willen, der Mensch. Das ist Realität. Wenn man ein anderer Mensch verstehen will, dann muss man gucken, was er will, wie er sich, wie er tätig ist, wie er sich selbst bezieht auf der Welt. Und die machen dann der Willen Mensch zum Ja, wie sagt man das zum Leben, die Realität zum. Das macht ja der, der der Schopenhauer der Welt aus als als Vorstellung und Wille. Aber Schopenhauer vergisst das, wenn man verstehen will, wie man einen Willen der Mensch verstehen muss, dass man dann immer wieder Denken, Begriffe und Ideen produzieren muss, um überhaupt einen Willen der Mensch in der Welt zu verstehen. Willen wollen heißt also sich selbst beziehen auf der Welt. Wenn ich einen Wunsch habe. Das ist noch etwas Innerliches, eine Vorstellung, wie ich mich später auf der Welt beziehen will. Wenn ich es dann konkret tue. Dann kann ein anderer sehen, dass ich das will. Ich schaffe das. Ja, das ist schon das ganze Kapitel acht. Das Schöne von Kapitel acht ist ja, dass man eigentlich in acht Absätze das ganze erste Teil meditieren kann. Ich schlage dann auch vor, als Hausaufgaben nicht nur dieses Kapitel zu lesen, aber auch die Gedanken, die entwickelt wird, in diesem kleinen Kapitel zu üben. Position null zu üben. Zu erfahren, wie man denkend Begriffe auf bestimmte Wahrnehmungen bezieht und dass man darum weiß. Also, dass ich in meinem Fall zwischen Kameras und Licht und Mikrofone mich befinde. Ich kann aber diese verschiedene Elemente auch auf mich selbst beziehen. Und ich fühle. Ich fühle mich komfortabel zwischen Kameras und Mikrofonen. Ich fühle aber auch. Die Wärme des Lichtes. Und ich kann mich auch auf die Welt beziehen.

[00:28:26] Das wollen. In meinem Fall jetzt hier ist, dass ich. An diesem Tisch. Erzähle. Philosophie der Freiheit erzähle. Man kann in jeder Situation immer wieder Position null üben und das Denken, Fühlen und Wollen in sich erfahren. Man kann sogar fühlen, dass man. Etwas, was gut fühlt, dass man das ja vertiefen will. Man sucht ja immer das, was gut fühlt. Aber man kann nur sich bewusst werden, was man fühlt, wenn man denkend das Fühlen dann wieder benennt. Und wenn man das Wohlwollen in sich erfährt, also wenn man in sich erfährt, wie man sich beziehen will auf der Welt. Das kann man dann auch wieder denken. Nur. Benennen. Also mein Wollen, was ich als meine Mission erlebe. Ist, dass sich möglichst viele Menschen den Zugang. Zu ihr eigenem Brunnen, zum eigenem Ich. Erleben lassen will. Warum ist Philosophie so wichtig für mich? Darum ist es auch so wichtig für mich, dass wir immer neue Experimente, neue Übungen machen, nicht nur mit dem Kopf verstehen. Aber auch fühlend und wollend. Uns selbst erleben. In der Wirklichkeit. Gut. Also ich schließe ab. Nochmals, Wir lesen dieses Kapitel über Position null. Volle Aufmerksamkeit. Erfahren und denken, Fühlen und Wollen in der Welt. Das sind die Faktoren des Lebens. Position null. Volle Aufmerksamkeit. Also. Ich frage euch, das immer wieder zu üben. Immer, sich bewusst zu machen, was die unmittelbar gegebene Bewußtseinsinhalt ist, jetzt und hier. Warum soll man diese Position immer wieder üben? Weil alles. In dieser unmittelbar gegebenen Bewußtseinsinhalt. Da ist alles, was man braucht, um sich selbst als Mensch in der Wirklichkeit zu verstehen. Man soll es üben, weil es auch eine erläuternde Wirkung hat. Leute, das ist doch deutsch, dass man sauber seine Seele sauber von unbequeme und ohne Ideen. Wahre Begriffe und Ideen kann man erfahren. Und wenn man Position null übt.

[00:32:21] Wird man sich bewusst auch von Löcher. Man könnte sagen Löcher in der Seele. Und auf dieser Stelle, wo ein Loch ist das ein schwarzes, so ein schwarzes Loch. Also ich habe schon mal erzählt, das Michael Ende hat das Buch geschrieben, Die unendliche Geschichte und dass die unendliche Geschichte ist. Diese ist die künstliche Verarbeitung von Michael Ende von Philosophie der Freiheit. Und in Fantasia. Das Land, wo der Hauptperson Bastian Balthasar Buchstaben hineingeht, entstehen Löcher schwarzer Löcher. Nichts. Also es sind nicht nichts, weil wenn etwas nichts ist, dann ist auch etwas da. Es ist nicht nichts und nicht etwas. Schwarze Löcher, die haben wir auch in unsere Seelen. Diese Löcher auf diese Stelle leben um Ideen und um Begriffe. Darum soll man Position null immer wieder üben. In diese Position. Wird man sich bewusst. Das war nur ein Teil das man nicht nur das man ein Teil eines Ganzen ist, nicht nur eines. Wirklich ein Teil eines Ganzes. Und das Ganze umfasst nicht nur im Raum alle Elemente, die jetzt in meinem Raum da sind. Das Ganze umfasst auch die ganze Geschichte, die ganze Vergangenheit und die ganze Zukunft, also die Ewigkeit. Das Ganze ist auch ewig. Wenn man viele Geschichtsbücher hat, studiert, sich Vorstellungen gemacht hat, wie man als Ritter im Mittelalter gelebt hat oder als Romana oder als Ägypter oder. Das war einmal da, und das kann man auch ins unmittelbar Gegebene der Bewusstseinsinhalte hinein beziehen, indem man da so ein Bild wieder aufbaut, dann erlebt man sich als Denkender. Und alles, was man sich eigentlich nicht vorstellend erleben kann. Wenn nicht Gefühle dazukommen, dann hat man wieder mit Ideen und Begriffe zu tun. Darum soll man es immer wieder üben. Sich selbst in Zeit und. Raum und Zeit Zeitraum Kontinuum als einen Ganzen zu denken.

[00:35:34] Zu sehen, wie man gedanklich von einem Element zum anderen Element geht. Und dann immer neue Gefühle hochkommen. Und vielleicht auch Wünsche. Vor allem, wenn man sich langweilt, soll man Position null üben. Weil wenn man Position null übt. Wächst man als etwas abgesondert ist, wieder zusammen mit dem Gesamten, mit dem Gesetz, mit dem ja, mit, mit das andere. Und dann kommen auch schon wieder neue Wünsche, neue Impulse von was ich tun kann in diesem Ganzen. Man erfährt das Denken, das Fühlen und das Wollen. Ja Position null üben und sich auch davon bewusst werden, dass im Moment, das man seine Aufmerksamkeit richtet auf etwas Bestimmtes im Raum oder in der Zeit. Wird man sich auch bewusst als sich selbst, als ein Subjekt gegenüber, ein Objekt. Aber wir wissen jetzt, dass das zwei Elemente eines Ganzen sind. Auch diesen Positionen. Nun eben. Also ich erfahre dann, dass alles immer in Entwicklung ist. Alles ist im Prozess. Es gibt kein Ende. Es gibt auch keinen Anfang. Am Anfang war das Wort. Am Ende ist das Wort immer noch da. Jetzt ist das Wort da. Man kann das erleben, wie man. Als. Kleines Ich als Subjekt zusammenwächst mit dem Ganzen. Wenn man Position null übt. An?

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Einzelnachweise

  1. Ausschnitt aus einem Zitat von Jac Hielema vom 25. März 2023, welches als Testimonial zur GA 4 gemeint war