Geister der Freiheit - Teil 15 von Christoph Bolleßen

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«Mit dieser Vortragsreihe möchte Christoph in ruhiger und freier Rede, interessierten Menschen einige Leitgedanken der Anthroposophie Rudolf Steiners anschaulich darstellen und zugänglich machen. Zur weiteren Vertiefung in die Thematik empfehlen sich unter anderem die Schriften "Theosophie" (GA 9) und "Die Geheimwissenschaft im Umriss" (GA 13).»

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Geister der Freiheit Teil 15
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Rohtranskription (muss noch bearbeitet werden): Geister der Freiheit Teil 15 (Garten Eden, Sündenfall)

[00:00:29] Hallo und herzlich Willkommen hier auf dem Kanal Kulturepoche zum 15. Teil der Reihe Geister der Freiheit. Ja, wir haben die Joanie Zeit hinter uns gelassen und ich würde heute gerne wieder anknüpfen an unseren Kontext vor den Feiertagen. Wir stehen am Ende der biblischen Schöpfungstage. Und. Sind nun im ersten Buch Mose im nächsten Kapitel die Schilderung über den Menschen im Garten Eden vor. Und wie können wir diesen Garten Eden ein wenig näher beschreiben, auch mithilfe der Angaben Rudolf Steiners? Wir können sagen Dieser Garten Eden ist zunächst einmal natürlich kein physisch sinnlicher Garten, sondern dieser Garten Eden befindet sich in der Seelenwelt, ist also ein seelischer, eine seelische Erscheinung. Und wir haben ja gesagt, dass ausgehend vom Menschen der Mensch als die Ur Idee der Erden Schöpfung, dass sich mit diesem Menschen auch die ganze umliegende Welt, sogar unser gesamtes Sonnensystem aus dem Geistigen immer mehr verdichtet und dass es also im Zuge dieser Verdichtung oder Metamorphose aus dem Geistigen zunächst ins Seelische hinein natürlich nicht nur uns Menschen betrifft, sondern auch die Natur reiche, das heißt Minerale, Pflanzen und Tiere, aber eben auch die Planeten in unserem Sonnensystem, unseren Mond und auch teilweise die Sonne, wobei die Sonne noch einmal einen Sonderstatus einnimmt. Darauf möchte ich hier an dieser Stelle nicht näher eingehen. Aber im Hinblick auf diesen Garten Eden können wir sagen Die Welt wird dichter. Aus dem Geistigen tritt sie ein in die Seelenwelt. Und wie wir ja in den Grundlagen Videos gesagt haben, gibt es eine obere Astralwelt und es gibt eine untere Astralwelt. Und dieser Garten Eden. Wenn wir es auf dieser geistigen Landkarte verorten wollen, so liegt dieser Garten Eden in den höheren Bereichen, in den oberen Bereichen der Astralwelt. Und wir können sagen wenn wir es versuchen, für unsere sinnliche Wahrnehmung ein wenig räumlicher zu formulieren, dann könnte man sagen Dieser Garten Eden liegt wie ein seelischer Gürtel ungefähr in dem Bereich.

[00:04:41] Wenn wir von der Erde aus unsere Monden sphäre heute betrachten, die Sphäre unseres Mondes, die Umlaufbahn unseres Mondes. Dann könnte man sagen, am äußersten Ende dieser Monden Sphäre, dort ungefähr ist der Garten Eden verortet. Und nach den Schilderungen der Bibel kommt es nun hier dazu, dass Gott der Herr. Das bedeutet also anthroposophisch gesehen die Sieben heit der Elohim, die sich ja zu Jahwe Elohim vereinigt haben, mittlerweile. Dass die also nun den Menschen in diesen Garten Eden hineinsetzen und ihm die Tiere beigesellt, dass der Mensch in zwei Geschlechter geteilt wird, in Mann und Frau. Diesen Weg und diese Notwendigkeit, könnte man sagen, haben wir ja auch bereits angeschaut und haben gesagt der Mensch ist also im Zuge der Seelen Wesen Werdung ab einem gewissen Punkt nicht mehr in der Lage, beide Qualitäten der Geschlechter in sich zu tragen und dass das auch ein Nebeneffekt der Trennung zwischen Sonne und Erde ist. Und dass sich also, nachdem sich die Sonne von der Erde getrennt hat, dann auch beginnt, der Mond noch einmal aus der Erde herauszuziehen. Und in dieser Zeit, in der das passiert. Dort befinden sich also nun diese Schilderungen über den Garten Eden und auch über den direkt im Anschluss folgenden Sündenfall. Und um das Ganze noch ein wenig einzubetten, würde ich gerne noch einmal klarer machen, dass diese Astralwelt und der damit verbundene Astralleib des Menschen hier eine ganz besondere Rolle spielen. Dass es zu diesem Sündenfall kommt. Wir hatten ja gesagt, dass unser Astralleib. Wenn wir nun als werdende Erdenmenschen verliehen bekommen, dass dieser Astralleib auf der vorhergehenden Entwicklungsstufe unseres Planeten, auf dem sogenannten alten Mond, entstanden ist? Und dass dieser Astralleib dann auf der Erde. Eine. Höhere Stufe erreicht. Nämlich dahingehend, dass dieser Astralleib. Bereit gemacht wird, so präpariert wird von den höheren Wesen, vor allen Dingen von den Elohim, dass dieser Astralleib.

[00:08:29] Wenn ich träge werden kann. Und zwar Träger, nicht eines. Monden ich es. Nicht eines. Alte Sonne ist es und nicht eines Saturn. Ich es auch. Diese Wesen, die auf diesen planetarischen Stufen ihr Menschheits Erlebnis durchgemacht haben, hatten eine Art Ich Erlebnis. Aber in diesen Stufen konnte sich das Ich nicht vollständig entwickeln. Es konnte nicht zu sich selbst kommen. Diese Art von Ich Erlebnis, das, das ich sich selbst findet und voll zur Geltung kommen kann. Dieses Privileg haben letztlich nur wir Erdenmenschen. Und dafür braucht es einen. Aufgehobenen Astralleib. Und es braucht natürlich auch einen aufgehobenen Ätherleib, und es braucht ebenso einen aufgehobenen physischen Leib. Wir hatten den Begriff des Aufhebens im Hegelschen Sinne besprochen. Und man kann sagen, wenn wir vom alten Saturn über die alte Sonne, den alten Mond schließlich zur Erde kommen, so können wir sagen, dass der physische Leib des Menschen. Vom alten Saturn bis zur Erde ein dreifaches Aufheben erfahren hat. Also eine dreifache Weisheit volle. Überarbeitung, Neufassung, könnte man sagen. Der Ätherleib, eine zweifache Der Ätherleib entstand auf der alten Sonne, wurde dann auf dem alten Monde weiterentwickelt und schließlich auch auf der Erde noch einmal. Und dass unser Astralleib, der auf dem alten Monde entstanden ist, einmal überarbeitet wurde. Ich hatte in den Grundlagen Videos hier den Begriff des Weisheit Updates verwendet und wurde dann darauf hingewiesen, dass es ein englischer Begriff ist und dass das vielleicht nicht so passend ist. Ein ähnliches deutsches Wort, das so treffend die Sache ausdrückt, habe ich noch nicht finden können. Aber ich versuche es mit diesem. Mit dieser Weisheit vollen Überarbeitung. Und dieser Astralleib erfährt von der Stufe des alten Mondes zur Erde eben einmal dieses Weisheit volle Aufheben und wird somit bereit, Träger eines Erden Ich zu werden. Und was auf dem alten Monde noch geschehen ist.

[00:12:19] Ihr erinnert euch, dass wir auch gesagt haben mit diesen planetarischen Stufen. Alter Saturn, alte Sonne, alter Mond sind auch Wesenheiten hinzugekommen, die wir dem Lager der Widersacher zuordnen können. Und wir hatten die Wesen, die auf der ersten Entwicklungsstufe dem alten Saturn zurückgeblieben sind. Denen hatten wir die Bezeichnung Asuras gegeben. Diejenigen Wesenheiten, die auf der alten Sonne zurückblieben, sind vorwiegend die ahrimanischen Wesen, und die Wesenheiten, die auf dem alten Monde zurückgeblieben sind, haben wir als die luziferischen Wesen bezeichnet. Und die. Machenschaften dieser Wesen beziehen sich im Falle der Asuras auf den physischen Leib des Menschen. Die afrikanischen Wesen durchziehen vorwiegend unseren ätherischen Leib und die luziferischen Wesen finden wir eben vorwiegend in unserem Astralleib. Und an dieser Stelle können wir hindeuten auf den sogenannten Sündenfall. Da haben wir, nachdem Adam und Eva im Garten Eden von Gott eingesetzt werden, dort verortet werden in diesem Garten Eden und von Gott den Auftrag bekommen. Sich gerne von allen Früchten im Garten zu ernähren, bis auf die Früchte zweier Bäume, die in der Mitte dieses Gartens stehen. Das ist zum einen der Baum des Lebens. Und zum anderen der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Ihr merkt sicherlich, dass. Diese Entsprechung? Wofür stehen diese Bäume? Mit welchem Zusammenhang können wir diese Bäume verstehen? Dann können wir sagen, dass der Baum des Lebens. Mit unserem Ätherleib zusammenhängt, mit unseren ätherischen Kräften, und dass der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Sehr stark mit unserem Astralleib zusammenhängt. Und somit ist es auch nicht verwunderlich, dass nun im Zuge des Sündenfalls uns Menschen damals im Garten Eden. Zunächst einmal im Seelischen. Widersacher Mächte begegnen. Die luziferischen Wesen nehmen Kurs auf den Astralleib der damaligen Menschen Adam und Eva ist er eine Entsprechung. Diese beiden Urmenschen, könnte man sagen, werden nun von der luziferischen Schlange.

[00:16:19] Wir hatten ja auch gesagt, dass man auch Drache sagen kann. Schlange und Drache sind sehr ähnliche Worte. Und das im Garten Eden den Menschen. Nicht auffiel, dass sie nackt waren. Sie waren nackt, aber sie schämten sich nicht dafür. Und nun kommt es dazu, dass diese Schlange an Eva herantritt und ihr schmackhaft macht, doch von den Früchten des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. Und Eva nimmt dieses Angebot an! Ist von diesen Früchten und bietet auch ihrem Mann Adam von diesen Früchten an und interessant ist auch dieser kleine Dialog, den Eva mit der Schlange führt. Dort wird gesagt Ja, warum glaubt ihr denn, hat Gott euch verboten, von diesen Früchten zu essen? Und Eva antwortet dann Ja, weil wir dann sterben müssen, hat Gott gesagt. Und dann sagt die Schlange Nein, ihr werdet nicht sterben, sondern euch werden die Augen aufgetan. Ihr werdet einen Erkenntnisgewinn haben. Ihr werdet Gut und Böse unterscheiden können. Und in diesem Moment, als die Schlange Eva diese Informationen gibt. Werden die Früchte begehrlich. Für Eva. Und auch für den Adam, sonst hätte er ja dann auch schließlich diese Früchte nicht gegessen. Also irgendwas passiert durch diesen Kontakt mit der Schlange, dass Adam und Eva geneigt sind, die Früchte des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. Und hier möchte ich kurz verweisen auf das, was wir in Bezug auf die Entstehung von Materie bereits gesagt haben. Wir hatten ja gesagt Wie entsteht stoffliche Materie? Sie entsteht, indem luziferische Kräfte von außen. Die Ether formen unter Druck setzen bzw beeindrucken. Und das bedeutet, wenn wir das übertragen auf die seelisch ätherische Welt wir befinden uns nun in einer Situation, in der sich nun aus der Seelenwelt auch die Äther formen beginnen zu bilden. Es findet eine Verdichtung durch die höhere, die obere Seelenwelt dann in die niedere Seelenwelt statt.

[00:20:13] Und diejenigen von euch, die die Grundlagen Videos kennen. Wir hatten ja gesagt, dass es in der unteren Seelenwelt zu einer Überschneidung kommt. Die untere Seelenwelt besteht aus drei Bereichen. Und diese drei Bereiche der unteren Seelenwelt sind wie zwei Seiten einer Medaille. Auf der einen Seite die Kräfte der unteren Seelenwelt, auf der anderen Seite sind sie aber ebenso die Kräfte der oberen Äther Welt. Um das noch mal konkret zu sagen. Wir haben also in der unteren Seelenwelt von oben nach unten zunächst die Region der Wünsche. So nennt sie Rudolf Steiner. Und diese Region der Wünsche ist auf der anderen Seite der Lebensmitte. Unterhalb der Region der Wünsche. Folgt die Region der fließenden Reizbarkeit, und diese Region der fließenden Reizbarkeit ist auf der anderen Seite der Klang, Äther oder auch der chemische Äther genannt. Und schließlich folgt darauf die Region der Begierden Glut. Diese Region der Begierden Glut ist auf der anderen Seite der Lichtschalter. Und das heißt also, wenn wir den Menschen vorfinden, die Welt, die Astralwelt vorfinden, dass sie sich den unteren Bereichen der Seelenwelt nähert, in ihrer Verdichtung, in ihrer Metamorphose sierung, dann kommt es auch dazu, dass sich diese Äther formen bilden. Und indem wir in den Bereich der Äther formen kommen, betreten wir automatisch den Bereich der Widersacher, zunächst einmal der luziferischen Wesen, die also durch ihren Einfluss die sich bildenden Formen beeindrucken, unter Druck setzen. Das ist in diesem Fall. Die Eva davon zu überzeugen, von diesen Früchten zu essen. Und wir können. In diesem Dialog mit Eva können wir also gleichzeitig auch bereits die arianischen Kräfte verspüren. Luzifer ist immer der, der eine Grenz übertretung in ein schönes Licht hüllt. Zwei Dinge gingen, einen schönen Schein verleihen kann. Aber in diesen Worten der Schlange haben wir auch bereits die arianischen Kräfte, und das sind die Kräfte des Egoismus.

[00:24:24] Die Schlange überzeugt Eva davon, wenn sie und ihr Mann von diesen Früchten, von diesen verbotenen Früchten essen werden, dass sie dann einen zu gewinnen haben werden für sich selbst. Das heißt Luzifer und Ahriman, so sagt Rudolf Steiner, spielen sich immer gegenseitig die Bälle zu. In der Welt, dort, wo Luzifer auftritt, ist Ahriman nicht weit. Und umgekehrt. Obwohl die beiden auch aus einer anderen Sicht Kontrahenten sind. Dazu werden wir noch kommen. Sind Sie auf der anderen Seite auch immer Unterstützer? In Bezug auf die Entstehung von Materie ist es nun so Luzifer ist derjenige, der, der die Form unter Druck setzt. Diese Form beeindruckt, die Eva, man könnte sagen herausfordert. Und in dem Moment, wo Eva dieser Herausforderung entspricht. Und das ist in dem Fall symbolisiert durch die. Durch das Essen von der Frucht des Baums der Erkenntnis von Gut und Böse. In diesem Moment zerbricht die eigentliche Form, das heißt es findet ein Durchdringen der luziferischen Kräfte. In diese Harmonie könnte man sagen, statt. Und in dem Moment, wo diese Form zersplittert, in dem Moment, wo diese Form zerbricht, kommen sofort die Ahriman Kräfte und ergreifen von dieser Form Besitz. Sie dringen ein in die Form und nehmen innerhalb der Form ihren Wohnsitz ein. Und das geschieht, wie wir wissen, auch im Zuge der Schilderungen um den Sündenfall. Und dieser Weg? Dass menschen in die. Stoffliche Verdichtung hinein, wobei auch das ein längerer Weg ist, der bis zur Mitte der atlantischen Zeit dauert. Ihr seht also, wie groß die Zeiträume sind, die vergehen, bis der stoffliche Mensch, so wie wir ihn kennen, tatsächlich vor uns steht. Und dieses Herausfallen aus dem Himmel. Das bedeutet also dieses. Stück Apfel oder Frucht verbotene Frucht zu sich zu nehmen. Diese Frucht wandert dann in den Menschen hinein. Gott erkennt, dass der Mensch verführt wurde.

[00:28:16] Und. Den Menschen fällt auf, dass sie nackt waren. Sie verbergen sich vor Gott und Gott, ruft sie dann. Und ihr kennt wahrscheinlich diese. Diese Schilderungen aus der Bibel, dieser Weg ins Stoffliche hinein, der dann auch nicht mehr aufzuhalten ist. Dass der Mensch dann aus dem Garten Eden. Vorausgesetzt wird, damit er nicht auch noch vom Baum des Lebens esse. Der Baum des Lebens. Steht. Man könnte sagen noch über dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse und bezieht sich auf die Lebenskraft, auf die Lebenskräfte der Natur. Und damit verhindert wird, dass der Mensch in seinem Bündnis mit den Widersachern, könnte man sagen, nun auch noch vom Baum des Lebens ist, dazu verführt werden kann. Fällt der Mensch aus dem Himmel heraus? Und wir haben diesen interessanten Satz, den ich gerne hier zitieren würde. Aus der Bibel. Es ist der letzte Satz des Kapitels um den Sündenfall. Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen. Hier haben wir die interessante Angabe Rudolf Steiners, dass der Mensch, indem er. Immer mehr ins Stoffliche hinein. Sich verdichtet er tatsächlich, wenn man so will, in einem übertragenen Sinne schwerer wird und rückwärts aus dem Garten Eden, aus dem Himmel auf die Erde fällt und in dem der Mensch rückwärts aus dem Himmel fällt in Richtung Erde sieht er die Cherubim. Die den Baum des Lebens bewachen. Und. Was ebenso damit verbunden ist, dass wir dichter werden, stofflicher werden, ist eben um auf den Astralleib zurückzukommen, dass wir, während wir in der Seelenwelt noch sehr beweglich waren und als Menschen sogar auch in der Lage waren, unser, unser Umfeld, könnte man sagen. Umzugestalten. Wenn sich. Wenn sich unser seelisches.

[00:32:05] Veränderte, veränderten sich auch die Dinge im Umfeld. Die waren noch sehr beweglich, sehr zart. Und je mehr sich das hinein verdichtet in die ätherischen Formen, die ja dann auch zu physischen Formen werden. Wir hatten ja gesagt, dass auch das Physische zum größten Teil noch übersinnlich ist und viel beweglicher als das Stoffliche ist. Verlieren wir auch die Fähigkeit, die Seelenwelt zu verändern und unser Bewusstsein wird dadurch. Immer mehr gegenständlich, Das heißt, wir sind nicht mehr. Eins mit allem, was um uns herum ist, mit den seelischen Formen. Wir sind Teil dieser seelischen Formen. Mit uns verändern sich die Formen, mit den verändernden Formen verändern wir uns, sondern es kommt immer mehr zur Herausbildung eines gegenständlichen Bewusstseins, das wir ja auch der Erde zugesprochen haben. Auf dem alten Monde war es ein Bilder Bewusstsein, ein imaginative Bewusstsein, wie es auch heißt. Und durch das Herausfallen aus dem Garten Eden auf die Erde wird unser Bewusstsein, unser sinnliches Wahrnehmen, könnte man sagen, immer gegenständlicher. Und dieses gegenständlich Werden des Bewußtseins übernimmt weiterhin auch eine Schlüsselrolle in der Findung unseres Ichs. Ja. Ich schaue auf die uhr. Vielleicht zu viel für heute. An diesem Punkt werden wir beim nächsten Mal gleich wieder einsteigen. Ich bedanke mich für euer Interesse, für euer Dabeisein und wünsche euch alles Gute und bis zum nächsten Video. Vielen Dank.

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