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3. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender
Stand 29. März 2023: Die Texte im Seelenkalender von Dr. Wolfgang Peter sind bislang nur für einige Wochensprüche von uns verarbeitet und verlinkt worden (To-dos in Reihenfolge: Text aus der automatischen Transkription exakt prüfen, Absätze machen, Überschriften machen, Links erstellen). Es ist eine Frage der Ressourcen. Fühlst du dich angesprochen einen oder mehrere Texte hier im anthro.world mit zu verarbeiten? Die tiefe Aufmerksamkeit auf den Inhalt wird sicherlich deiner eigenen Schulung nützen. Und mit deiner Hilfe kommt das Projekt von Wolfgang, von uns allen, besser in die Welt! Die Einarbeitung in die hier verwendete mediawiki Software ist einfacher als man meinen könnte... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!
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«Der Anthroposophische Seelenkalender spricht vor allem die Seele an, und hat Bezug zu den jahreszeitlichen Stimmungen. Wir ergänzen die Sprüche mit Erläuterungen von Dr. Wolfgang Peter (Auszüge aus verschiedenen Vorträgen und online-Lesekreisen). Weitere Informationen findest du hier in der Übersicht.»
3. Wochenspruch
«Es spricht zum Weltenall, |
Gedanken von Dr. Wolfgang Peter zum 3. Wochenspruch
Video |
Meine Lieben! Ich begrüße euch ganz herzlich zum 107. Vortrag zur Apokalypse. Und zum Einstieg gibt es den 3. Wochenspruch. Der setzt jetzt unseren Höhenflug fort. Wir gehen ja jetzt so langsam immer mehr hinaus mit unserer Seele und verbinden uns mit dem Geistigen draußen. Also, 3. Wochenspruch:
«Es spricht zum Weltenall,
Sich selbst vergessend
Und seines Urstands eingedenk,
Des Menschen wachsend Ich:
In dir, befreiend mich
Aus meiner Eigenheiten Fessel,
Ergründe ich mein echtes Wesen.»
Also, worüber wir schon so oft gesprochen haben, unser wirkliches Ich ist nicht dadrin - also nicht immer reinbrüten - sondern einfach sich verbinden mit der Außenwelt, schauen, was an Geistigem drinnen wirkt. Das heißt: Wie spricht die Außenwelt zu mir? Ein bisschen darauf warten, dass sie verständig zu mir spricht, es braucht oft ein bisschen Zeit, manchmal ist es noch unverständlich - aber weil wir die Sprache der Welt draußen noch so wenig können; aber mit der Zeit kommt vielleicht doch ein bisserl was. Und dann merken wir, dass unser Ich eigentlich in dieser ganzen… in dem Ganzen, was uns von außen entgegenkommt, eigentlich in seiner Realität drinnen ist. Darum überhaupt haben wir die Möglichkeit, auch ein bisschen was zu verstehen, von der Außenwelt, das zu erfassen, es zu erkennen, das Wesen zu uns sprechen zu lassen, weil es gleicher Art ist wie unser Ich.
Und dazu muss man aber loslassen immer bissl "der Eigenheiten Fessel". Also das, was unser Ego ausmacht: "Ich bin das, ich hab das, ich brauche das, und so weiter". Das müssen wir ein bisschen vergessen und ein bisschen größer denken, sozusagen. Aber das liegt in uns drin. Es liegt in jedem Menschen drin. Also wir haben Grund zur Hoffnung, dass das doch auch immer besser mal funktionieren könnte. Wenn wir das nicht hätten, könnte man das Ganze eh vergessen, die Geschichte. Dann wäre es fürchterlich. Aber in Wahrheit, je mehr wir mit dem Bewusstsein uns verbinden mit der Welt, mit den Menschen um uns, aber auch mit den Tieren, mit der Natur draußen, umso mehr bekommen wir durch unser Ich die Inspirationen, die Intuitionen, vielleicht sogar, wie wir damit umgehen können und einfach beweglicher werden, merken, wieviel größer eigentlich das ist, was durch unser Ich hereinkommen kann -unser wirkliches Ich - als das, was in unserem kleinen Ego drinnen steckt. Da heißt es halt immer: "Ach, ich bin der Meinung und der Überzeugung. Nein, das ist nicht richtig, was du sagst." Beweglich werden, offen werden, einfach, sozusagen, die kleinen engen Grenzen sprengen. Und man kommt interessanterweise immer mehr zu sich, zu seinem wirklichen Ich. Also, man verliert nicht was, sondern man bekommt dazu.
Aber natürlich trotzdem brauchten wir das Ego und brauchen es immer noch, um uns einmal als eigenständiges Wesen bewusst zu werden. Wir sind was anderes - trotz allem - als die anderen. Aber das schließt nicht aus, dass wir uns verbinden können mit den anderen. Das heißt, die Impulse, die Impulse der anderen, die Impulse der Tierwelt…
Es ist gerade mein Kater, nicht durchs Bild, aber durch die Wohnung gedüst, gehört auch dazu, der ist skeptisch offensichtlich zu dem, was ich sage…
Ja, also über uns hinauszuwachsen, über unser kleines ich hinauszuwachsen und dadurch erst so richtig zu sich selbst zu kommen. Das ist ja eigentlich die Grundbotschaft auch der Apokalypse, mit der wir uns beschäftigen. Nicht wahr, es heißt, die Apokalypse Jesu Christi, das heißt eigentlich: Enthüllung Jesu Christi oder des Wesens Jesu Christi. Und der große Nachsatz ist, dass damit verbunden ist die Enthüllung des Ichs überhaupt. Weil, im Ich lebt der Christus, stellt sich uns zur Verfügung - und wir haben, wir teilen die gleiche Kraft mit ihm. Wir müssen nur etwas lernen, mit dieser Kraft umzugehen. Wir sind halt erst ganz am Anfang. Wir haben eigentlich eine riesige Quelle in uns, eine unerschöpfliche Quelle, aber wir müssen erst einmal registrieren, dass wir sie haben. Und dann müssen wir lernen, mit ihr tätig zu werden. Der Wert unseres Ichs, der wächst immer mehr dadurch, dass wir aus diesem Ich heraus wirklich jetzt Taten setzen, die Welt verändern, Impulse in die Welt hineingeben, unseren Beitrag geben, den wirklich nur jeder selbst geben kann - und jeder auf unverwechselbare Weise, wofür kein anderer einspringen, kann im Grunde. Ja, ein anderer kann es halt anders machen und kann insofern einspringen, dass er eine andere Lösung findet dafür. Aber - irgendwo ist jetzt ein bisschen ein Geräusch, danke, dass es wieder weg ist - ja, also zu uns finden. 3.Wochenspruch. Ich lese ihn noch einmal:
«Es spricht zum Weltenall,
Sich selbst vergessend
Und seines Urstands eingedenk,
Des Menschen wachsend Ich:
In dir, befreiend mich
Aus meiner Eigenheiten Fessel,
Ergründe ich mein echtes Wesen.»
Dort geht es also hin, das ist unser Dauerthema.[1]
Schlüsselworte aus Dr. Wolfgang Peters Gedanken
3. Wochenspruch: wir gehen langsam immer mehr mit unserer Seele hinaus und verbinden uns mit dem Geistigen draußen - wie spricht die Außenwelt zu mir? - das, was unser kleines Ego ausmacht, ein wenig vergessen - Inspirationen durch unser Ich über bewusstes Verbinden mit der Welt - unsere engen Grenzen sprengen - über uns hinauszuwachsen ist die Grundbotschaft der Apokalypse - wir haben in der Christuskraft eine riesige Kraftquelle - der Welt unseren ganz persönlichen Beitrag geben, den nur wir geben können
Der 50. Wochenspruch als Spiegelspruch
«Es spricht zum Menschen-Ich,
Sich machtvoll offenbarend
Und seines Wesens Kräfte lösend,
Des Weltendaseins Werdelust:
In dich mein Leben tragend
Aus seinem Zauberbanne,
Erreiche ich mein wahres Ziel.»
Themenschwerpunkt des 107. Vortrags Apokalypse des Johannes
Die Rolle der Widersacher in der kosmischen Entwicklung des Menschen zum Schöpferwesen mit der Ich-Kraft des Christus und das mögliche Scheitern eines ganzen Kosmos.
Alle Sprüche auf einen Blick
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Wortverzeichnis
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]
E
EIGENHEITEN
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]
F
FESSEL
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]
U
URSTANDS
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]
W
WELTENALL
WESEN
Literatur
- Rudolf Steiner: Anthroposophischer Seelenkalender. 52 Wochensprüche, Rudolf Steiner Verlag 2015, ISBN 978-3727452291
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ghislaine und Susanne: Transkription vom 107. Vortrag Apokalypse des Johannes