25. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender

Aus AnthroWorld
Stand 29. März 2023: Die Texte im Seelenkalender von Dr. Wolfgang Peter sind bislang nur für einige Wochensprüche von uns verarbeitet und verlinkt worden (To-dos in Reihenfolge: Text aus der automatischen Transkription exakt prüfen, Absätze machen, Überschriften machen, Links erstellen). Es ist eine Frage der Ressourcen. Fühlst du dich angesprochen einen oder mehrere Texte hier im anthro.world mit zu verarbeiten? Die tiefe Aufmerksamkeit auf den Inhalt wird sicherlich deiner eigenen Schulung nützen. Und mit deiner Hilfe kommt das Projekt von Wolfgang, von uns allen, besser in die Welt! Die Einarbeitung in die hier verwendete mediawiki Software ist einfacher als man meinen könnte... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!
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«Der Anthroposophische Seelenkalender spricht vor allem die Seele an, und hat Bezug zu den jahreszeitlichen Stimmungen. Wir ergänzen die Sprüche mit Erläuterungen von Dr. Wolfgang Peter (Auszüge aus verschiedenen Vorträgen und online-Lesekreisen). Weitere Informationen findest du hier in der Übersicht.»

25. Wochenspruch

«Ich darf nun mir gehören

Und leuchtend breiten Innenlicht

In Raumes- und in Zeitenfinsternis.

Zum Schlafe drängt natürlich Wesen,

Der Seele Tiefen sollen wachen

Und wachend tragen Sonnengluten

In kalte Winterfluten


Gedanken von Dr. Wolfgang Peter zum 25. Wochenspruch

Video

- Gedanken zum 25. Wochenspruch -

Wenden wir uns dem 127. Vortrag zur Apokalypse zu, zu dem ich euch herzlich begrüße. Und zum Einstieg gibt's, schon ziemlich passend zur Jahreszeit, den 25. Wochenspruch:

Ich darf nun mir gehören

Und leuchtend breiten Innenlicht

In Raumes- und in Zeitenfinsternis.

Zum Schlafe drängt natürlich Wesen,

Der Seele Tiefen sollen wachen

Und wachend tragen Sonnengluten

In kalte Winterfluten.

Jetzt kommen wir immer mehr zu unserem Inneren - und es möge im hellen Bewusstseinslicht aufleuchten. Es liegt an uns, wie viel da wirklich vom Ich-Bewusstsein, vom wirklichen Ich-Bewusstsein aufleuchtet - und wie viel noch Ego ist, also unser gewöhnliches Alltagsbewusstsein. Das ist noch ein kleines Glühlämpchen, das Alltagsbewusstsein. Und ja, unser wirkliches Ich-Bewusstsein ist noch kleiner, also dort, wo wir unseres wirklichen Ichs uns gewahr werden. Aber das gilt es jetzt zum Leuchten zu bringen. Und die Aufgabe während der ganzen Erdenentwickelung, solange wir auf Erden verkörpert sind, besteht ja vor allem darin auch, dass wir dieses wirkliche Ich-Bewusstsein, dieses Bewusstseinslicht, auch verbinden und dadurch verwandeln unser Alltagsbewusstsein, unser Ego-Bewusstsein. Irgendwann einmal wird es zusammenfließen in eines, was dann voraussetzt, dass das Ego entsprechend verwandelt ist durch unser geistiges Wirken. Auf dem Weg dorthin brauchen wir aber das gewöhnliche Ego jeden Tag, in jeder Minute, in jeder Stunde. Denn das Ego ist nicht einfach was Schlechtes oder so, sondern gerade an der Erziehung des Egos…

Also, diese Erziehung unseres Egos durch unser wirkliches Ich, die immer bewusster erfolgen soll. In der Vergangenheit ist sie mehr oder weniger unbewusst erfolgt, geleitet auch durch die Hilfe höherer Wesenheiten, also namentlich auch unseres Schutzengels, der uns begleitet, der eigentlich immer der Sprecher unseres wirklichen Ich istund dem Ego so manchmal Impulse gibt in die richtige Richtung. Manchmal ist das Ego auch ein bisschen schwerhörig, wie auch immer. Aber das ist eine ganz große Aufgabe; jetzt im Bewusstseinsseelenzeitalter sollte wirklich das Bewusstsein für unser wirkliches Ich immer stärker strahlen. Und dann sollten wir uns bewusst werden, dass wir damit wirklich die ganze geistige Kraft versammeln in einem Brennpunkt, die ganze geistige Kraft, die die Welt gestaltet, die göttliche Kraft eigentlich, die bildet sich, bildet einen Brennpunkt in unserem Ich, in jedem Menschen-Ich und in jedem Menschen-Ich auf individuelle Weise. Und die Aufgabe ist also Verwandlung des Egos, sodass es immer mehr in Einklang kommt mit dem Willen des wirklichen Ich - und damit zugleich aber den göttlichen Willen in ganz individualisierter Form in die Welt zurück zu tragen. Es strahlt etwas aus, es kann etwas von uns ausstrahlen, es soll etwas von uns ausstrahlen. Und das tut es auch. Es tut es jetzt schon. Aber es wird mehr werden und es soll mehr werden und kann mehr werden. Und damit verwandeln wir - indem wir uns selbst verwandeln - zugleich auch immer mehr die Welt. Und das ist der wichtige Gedanke.

Der 28. Wochenspruch als Spiegelspruch

«Ich kann im Innern neu belebt

Erfühlen eignen Wesens Weiten

Und krafterfüllt Gedankenstrahlen

Aus Seelensonnenmacht

Den Lebensrätseln lösend spenden,

Erfüllung manchem Wunsche leihen,

Dem Hoffnung schon die Schwingen lähmte.»

Alle Sprüche auf einen Blick

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Wortverzeichnis

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

I

INNENLICHT


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

R

RAUMESFINSTERNIS


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

S

SEELE TIEFEN

SONNEGLUTEN


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

W

WESEN

WINTERFLUTEN


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

Z

ZEITENFINSTERNIS



Literatur

  • Rudolf Steiner: Anthroposophischer Seelenkalender. 52 Wochensprüche, Rudolf Steiner Verlag 2015, ISBN 978-3727452291

Weblinks

Einzelnachweise

  • Quelle: xxx: Transkription vom xxx