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12. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender
Stand 29. März 2023: Die Texte im Seelenkalender von Dr. Wolfgang Peter sind bislang nur für einige Wochensprüche von uns verarbeitet und verlinkt worden (To-dos in Reihenfolge: Text aus der automatischen Transkription exakt prüfen, Absätze machen, Überschriften machen, Links erstellen). Es ist eine Frage der Ressourcen. Fühlst du dich angesprochen einen oder mehrere Texte hier im anthro.world mit zu verarbeiten? Die tiefe Aufmerksamkeit auf den Inhalt wird sicherlich deiner eigenen Schulung nützen. Und mit deiner Hilfe kommt das Projekt von Wolfgang, von uns allen, besser in die Welt! Die Einarbeitung in die hier verwendete mediawiki Software ist einfacher als man meinen könnte... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!
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«Der Anthroposophische Seelenkalender spricht vor allem die Seele an, und hat Bezug zu den jahreszeitlichen Stimmungen. Wir ergänzen die Sprüche mit Erläuterungen von Dr. Wolfgang Peter (Auszüge aus verschiedenen Vorträgen und online-Lesekreisen). Weitere Informationen findest du hier in der Übersicht.»
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Gedanken von Dr. Wolfgang Peter zum 12. Wochenspruch
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Meine Lieben, ich begrüße euch zum 62. Vortrag zur Apokalypse. Ich glaub, ich hab mich nicht verzählt. Ich hoff's zumindest. (Teilnehmerin: Nein, das stimmt!) Sehr gut. Sehr gut, fein. Wir haben auch einen ganz, ganz tollen Wochenspruch diesmal, den 12. Wochenspruch, der jetzt eigentlich schon für morgen und übermorgen so richtig gilt, nämlich den Johannispruch. Und das ist in gewisser Weise der Höhepunkt, wirklich ein Höhepunkt des Ganzen, weil es heißt, mit der Seele, mit dem Bewusstsein hinausfliegen in die Welt und sich eins fühlen mit der Welt draußen, sich finden in der Welt draußen: im Sonnenlicht, in der Sonnenwärme, in all den geistigen und seelischen Wesen, die da herumsausen draußen und sich entfalten, sich damit zu verbinden. Ich lese es einmal:
«Der Welten Schönheitsglanz
Er zwinget mich aus Seelentiefen
Des Eigenlebens Götterkräfte
Zum Weltenfluge zu entbinden;
Mich selber zu verlassen,
Vertrauend nur mich suchend
In Weltenlicht und Weltenwärme.»
Also, ganz hinausgehen, sich tragen lassen eigentlich von dem Weltenlicht und von der Weltenwärme und darin das eigene Ich zu spüren. Das ist doch schon was! Das hat doch was! Das ist wirklich die Begegnung mit der geistigen Außenwelt. Das steckt dahinter. Mit der geistigen Außenwelt, aus der auch unser Ich stammt und von der aus es wirkt und sich spiegelt im Inneren. Aber in seiner Realität da draußen es eins ist, verbunden ist mit all den Kräften, in Wahrheit, die in der Natur wirken - und drum können wir Beziehung dazu finden. Weil wir das… In unserem Ich liegt die Kraft drinnen, die Schöpferkraft drinnen, die gleiche Schöpferkraft, die das alles hervorgebracht hat. Das ist doch was Großartiges, im Grunde. Ich lese es noch einmal:
«Der Welten Schönheitsglanz
Er zwinget mich aus Seelentiefen
Des Eigenlebens Götterkräfte
Zum Weltenfluge zu entbinden;
Mich selber zu verlassen,
Vertrauend nur mich suchend
In Weltenlicht und Weltenwärme.»[1]
Schlüsselworte aus Dr. Wolfgang Peters Gedanken
Johannispruch - ein Höhepunkt des Ganzen - mit der Seele, mit dem Bewusstsein hinausfliegen in die Welt und sich eins fühlen mit der Welt draußen - wirkliche Begegnung mit der geistigen Außenwelt - in unserem Ich liegt die gleiche Schöpferkraft, die alles hervorgebracht hat
Der 41. Wochenspruch als Spiegelspruch
«Der Seele Schaffensmacht
Sie strebet aus dem Herzensgrunde,
Im Menschenleben Götterkräfte
Zu rechtem Wirken zu entflammen,
Sich selber zu gestalten
In Menschenliebe und im Menschenwerke.»
Alle Sprüche auf einen Blick
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Literatur
- Rudolf Steiner: Anthroposophischer Seelenkalender. 52 Wochensprüche, Rudolf Steiner Verlag 2015, ISBN 978-3727452291
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Susanne: Teiltranskription vom 62. Vortrag Apokalypse des Johannes