16. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
==Literatur==
*Rudolf Steiner: Anthroposophischer Seelenkalender. 52 Wochensprüche, Rudolf Steiner Verlag 2015, [https://anthrowiki.at/Spezial:ISBN-Suche/9783727452291 ISBN 978-3727452291]
*Rudolf Steiner: Anthroposophischer Seelenkalender. 52 Wochensprüche, Rudolf Steiner Verlag 2015, [https://anthrowiki.at/Spezial:ISBN-Suche/9783727452291 ISBN 978-3727452291]

Version vom 17. März 2023, 21:48 Uhr

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«Der Anthroposophische Seelenkalender spricht vor allem die Seele an, und hat Bezug zu den jahreszeitlichen Stimmungen. Wir ergänzen die Sprüche mit Erläuterungen von Dr. Wolfgang Peter (Auszüge aus verschiedenen Vorträgen und online-Lesekreisen). Weitere Informationen findest du hier in der Übersicht.»

«Zu bergen Geistgeschenk im Innern

Gebietet Strenge mir mein Ahnen,

Dass reifend Gottesgaben

In Seelengründen fruchtend

Der Selbstheit Früchte bringen.»

Gedanken von Dr. Wolfgang Peter zum 16. Wochenspruch

Video

- Gedanken zum 16. Wochenspruch -

Meine Lieben, stürzen wir uns ins Vergnügen. Ich begrüße euch heute zum 66. Vortrag. Zwei Sechser haben wir drinnen, also, es wird a bisserl kritisch heute. Aber ich denke, wir werden es bewältigen. Einmal als Kraftpaket gebe ich euch mit den 16. Wochenspruch. Der nimmt so wieder so ein bisschen das auf von der vergangenen Woche. Vergangene Woche ging es darum, im 15. Wochenspruch, dass wir uns bewusst werden sollen, wie das, was wir als unser Ich in unseren Leibeshüllen tragen, unser Ich-Bewusstsein, das damit verbunden ist, also unser kleines Ich eigentlich zunächst, das "Ich in seinen Schranken", wie es da im Text heißt, dass wir uns bewusst werden sollen, dass das ein Geschenk ist, in Wahrheit, der geistigen Welt, die überall um uns lebt, mit der wir uns jetzt mit den Sinnen verbinden können und dahinter vielleicht ahnen können dieses geistige Weben, das da ist, und dass aus diesem geistigen Weben eben auch die Kraft unseres Ichs stammt. Und heute geht es einen Schritt weiter noch, um dieses Geschenk wirklich zu ergreifen und nach und nach zur Reife zu bringen. Denn es geht ja darum, dass wir mit diesem Geschenk auch umgehen lernen, etwas tun damit - und gerade dadurch reift es aus. Wir müssen selber eigentlich daran arbeiten und das drückt jetzt ein bisschen dieser 16. Wochenspruch aus:

Zu bergen Geistgeschenk im Innern

Gebietet Strenge mir mein Ahnen,

Dass reifend Gottesgaben

In Seelengründen fruchtend

Der Selbstheit Früchte bringen.

Also, dass wir spüren, wie da etwas in uns ahnend zumindest, dass da in uns etwas versenkt ist, in unserem Kern drinnen ist, ein Same in uns versenkt ist, der aber Früchte bringen kann in unseren Seelengründen drinnen. Das ist so die zentrale Aufgabe eigentlich unserer Zeit, dass wir erkennen, dass wir selber auch mitarbeiten müssen, dass dieses Geschenk, das wir bekommen haben, eben auch Früchte - und Früchte vor allem im Seelischen trägt. Das ist so die ganz zentrale Aufgabe überhaupt, wenn wir uns hier diesen geistigen Dingen widmen und damit ja in gewisser Weise vorausnehmen etwas, was dann ganz groß die Aufgabe in der nächsten Kulturepoche ist, nämlich das sogenannte Geistselbst zu entwickeln und weiterzuentwickeln, in größerem Maßstab zu entwickeln. Aber, jetzt in unserer Zeit kann es beginnen und muss es eigentlich beginnen, wenn die Entwicklung eine heilsame sein soll, dass einzelne Menschen zumindest beginnen, ganz bewusst an ihrem Seelischen zu arbeiten, an ihren Seelenkräften zu arbeiten. Dadurch entstehen also gewaltige Kräfte, in Wahrheit, für die Menschheit, denn das geht eigentlich ein - alles, was wir uns da erarbeiten - auch in das große geistige Reservoir, aus dem auch andere Menschen schöpfen können letztlich und von dort auch Inspirationen bekommen, deren wir eigentlich in unserer Zeit ziemlich dringend bedürfen. Wir stehen in Wahrheit jetzt in einer sehr schwierigen Zeit drinnen.

Schlüsselwörter aus Wolfgangs Erläuterungen zum 16. Wochenspruch

Rückblick auf den 15. Wochenspruch: bewusst werden unseres kleines Ichs - "unser Ich in seinen Schranken" ist ein Geschenk der geistigen Welt - das Geschenk müssen wir ergreifen und an ihm arbeiten - das Geschenk kann vor allem Früchte im Seelischen tragen - aus den Früchten das Geistselbst entwickeln - durch unser bewusstes Arbeiten an unserem Seelischen entstehen Kräfte für die Menschheit: ein Reservoir, aus dem auch andere schöpfen können

Der 37. Wochenspruch als Spiegelspruch zum 16. Wochenspruch im Text

Zu tragen Geisteslicht in Weltenwinternacht

Erstrebet selig meines Herzens Trieb,

Dass leuchtend Seelenkeime

In Weltengründen wurzeln

Und Gotteswort im Sinnesdunkel

Verklärend alles Sein durchtönt.

Alle Sprüche auf einen Blick

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Literatur

  • Rudolf Steiner: Anthroposophischer Seelenkalender. 52 Wochensprüche, Rudolf Steiner Verlag 2015, ISBN 978-3727452291

Weblinks

Einzelnachweise