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21. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Januar 2024, 21:56 Uhr
Stand 29. März 2023: Die Texte im Seelenkalender von Dr. Wolfgang Peter sind bislang nur für einige Wochensprüche von uns verarbeitet und verlinkt worden (To-dos in Reihenfolge: Text aus der automatischen Transkription exakt prüfen, Absätze machen, Überschriften machen, Links erstellen). Es ist eine Frage der Ressourcen. Fühlst du dich angesprochen einen oder mehrere Texte hier im anthro.world mit zu verarbeiten? Die tiefe Aufmerksamkeit auf den Inhalt wird sicherlich deiner eigenen Schulung nützen. Und mit deiner Hilfe kommt das Projekt von Wolfgang, von uns allen, besser in die Welt! Die Einarbeitung in die hier verwendete mediawiki Software ist einfacher als man meinen könnte... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!
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«Der Anthroposophische Seelenkalender spricht vor allem die Seele an, und hat Bezug zu den jahreszeitlichen Stimmungen. Wir ergänzen die Sprüche mit Erläuterungen von Dr. Wolfgang Peter (Auszüge aus verschiedenen Vorträgen und online-Lesekreisen). Weitere Informationen findest du hier in der Übersicht.»
21. Wochenspruch
«Ich fühle fruchtend fremde Macht |
Gedanken von Dr. Wolfgang Peter zum 21. Wochenspruch
Video |
Gut. Meine Lieben, ich begrüße euch zum 123. Vortrag zur Apokalypse und dazu der 21. Wochenspruch:
Ich fühle fruchtend fremde Macht
Sich stärkend mir mich selbst verleihn,
Den Keim empfind ich reifend
Und Ahnung lichtvoll weben
Im Innern an der Selbstheit Macht.
Also, es geht darum, dass diese Kräfte, dieser Keim, auch das Welten-Keimeswort, das wir von außen, aus der Welt, aus der geistigen Welt, aufgenommen haben, dass das jetzt langsam in uns zu fruchten beginnt. Also, es tut etwas und wir spüren, wie dieser Keim also reift in uns. Das, was wir also von draußen, aus der geistigen Welt aufgenommen haben, vermittelt auch durchaus durch die sinnliche Welt - ich habe das jetzt immer wieder erzählt - also dass uns unser Ich eigentlich entgegenkommt durch die ganzen Begegnungen, die wir haben: mit der Natur, mit den anderen Menschen, mit den Tieren, mit den Pflanzen; von dort kommt's - und am allerwenigsten aus dem heraus, was wir uns grübeln: "Wer bin ich? Was wäre ich? Was tue ich?" Das ist eigentlich alles nur ein sehr verzerrtes Spiegelbild, und wenn wir ehrlich sind: Das meiste, was wir in unserem Alltagsbewusstsein drinnen haben, ist das, was wir gelernt haben, an das wir uns erinnern können. Und das ist aber alles nicht das eigentlich schöpferische Element, das unser Ich ausmacht, sondern das ist ein Sammelsurium von Dingen, die wir aufgenommen haben. Und das Erste eigentlich, was wir an unserem Ich erkennen, ist, dass wir nichts erkennen. Wir wissen nur da ist - ihr wisst ja schon, ich habe, glaube ich, im ersten Vortrag vom Schwarzen Loch in der Wand gesprochen. Ich sehe nur dadurch, dass da ein Loch ist: aha, da könnte was sein. Aber ich sehe überhaupt nicht, was es ist und wie es ist. Es ist ein Zentrum, um das sich alles dreht, aber es ist umhüllt und eingehüllt und versteckt eigentlich in unserem Alltagsbewusstsein, das eben hauptsächlich ja aus den Erlebnissen, Erfahrungen, Gelerntem aus der Vergangenheit dieses Erdenlebens besteht. Und das ist bei Weitem noch nicht das, was wirklich unser Ich ausmacht. Zwar… sicher in den Erinnerungen versteckt, leben auch die Impulse, die wirklich aus unserem Ich kommen.
Und vielleicht können wir auch manchmal aufwachen dazu im Rückblick auf unser Leben: "Da gab es eine Situation, ah, da hat sich eine Weiche gestellt, und dort auch." Dort sind die Impulse, wo das wirkliche Ich sehr stark wirksam war. Immer dort, wo es anders läuft, als ich es geplant habe, als ich es mir gedacht habe, wo es eigentlich mein Leben auf den Kopf gestellt hat, vielleicht, im Kleineren oder im Größeren - wo plötzlich eine andere Wendung war, die mich in Wahrheit mirselbst näher bringt. Und ich glaube, das müssen wir immer wieder betonen, weil heute ja so viel vom Ich-Bewusstsein, vom Bewusstsein, gesprochen wird. Und natürlich, wir brauchen unser Alltagsbewusstsein, um überhaupt aufzuwachen und wir lernen's daran. Aber der Inhalt unseres Alltagsbewusstseins, von dem kann man zum größten Teil sagen: Das bin nicht Ich, das ist alles das, was ich eingesammelt habe auf meinem Weg und womit ich mich angefüllt habe, im Grunde.
Der 32. Wochenspruch als Spiegelspruch
«Ich fühle fruchtend eigne Kraft
Sich stärkend mich der Welt verleihn,
Mein Eigenwesen fühl ich kraftend
Zur Klarheit sich zu wenden
Im Lebens-Schicksals weben.»
Alle Sprüche auf einen Blick
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Wortverzeichnis
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]
A
AHNUNG
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]
I
INNERN
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]
K
KEIM
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]
M
MACHT
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]
S
SELBSTHEIT
Literatur
- Rudolf Steiner: Anthroposophischer Seelenkalender. 52 Wochensprüche, Rudolf Steiner Verlag 2015, ISBN 978-3727452291
Weblinks
Einzelnachweise
- Quelle: xxx: Transkription vom xxx