3. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender: Unterschied zwischen den Versionen

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== 3. Wochenspruch ==
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<blockquote>''«Es spricht zum Weltenall,''
<poem>''«Es spricht zum '''Weltenall''',''


''Sich selbst vergessend''
''Sich selbst vergessend''


''Und seines Urstands eingedenk,''
''Und seines '''Urstands''' eingedenk,''


''Des Menschen wachsend Ich:''
''Des Menschen wachsend Ich:''
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''In dir, befreiend mich''
''In dir, befreiend mich''


''Aus meiner Eigenheiten Fessel,''
''Aus meiner '''Eigenheiten''' '''Fessel''',''


''Ergründe ich mein echtes Wesen».''</blockquote>''
''Ergründe ich mein echtes '''Wesen'''.»''</poem>  
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__TOC__
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== [[Apokalypse des Johannes - 107. Vortrag von Wolfgang Peter|Gedanken von Wolfgang zum 3. Wochenspruch (Film)]] ==
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==Gedanken von Dr. Wolfgang Peter zum 3. Wochenspruch==
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|[[Datei:107.apo.jpg|350px| link=https://youtu.be/4wDVwnssv4c]]<small><center>- 107. Folge -</center></small>
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===Video===
Weitere Vorträge von der Apokalypse des Johannes von Wolfgang Peter findest du hier: [[Vortragsreihe Apokalypse des Johannes von Wolfgang Peter]]
[[Datei:107.apo.jpg|330px|center|link=https://www.youtube.com/watch?v=4wDVwnssv4c&t=34s]]<small><center>- Gedanken zum 3. Wochenspruch -</center></small><small><center>
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== Gedanken von Wolfgang zum 3. Wochenspruch (Text) ==
Meine Lieben! Ich begrüße euch ganz herzlich zum 107. Vortrag zur Apokalypse. Und zum Einstieg gibt es den 3. Wochenspruch. Der setzt jetzt unseren Höhenflug fort. Wir gehen ja jetzt so langsam immer mehr hinaus mit unserer Seele und verbinden uns mit dem Geistigen draußen. Also, 3. Wochenspruch: <blockquote>''«Es spricht zum Weltenall,''
''[[Apokalypse des Johannes - 107. Vortrag von Wolfgang Peter|Quelle: Transkription des Vortragsausschnittes zum 3. Wochenspruch aus dem 107. Vortrag Apokalypse des Johannes (von Susanne und Ghislaine)]]''
 
Meine Lieben! Ich begrüße euch ganz herzlich zum 107. Vortrag zur Apokalypse. Und zum Einstieg gibt es den 3. Wochenspruch. Der setzt jetzt unseren Höhenflug fort. Wir gehen ja jetzt so langsam immer mehr hinaus mit unserer Seele und verbinden uns mit dem Geistigen draußen. Also, 3. Wochenspruch: <blockquote>''Es spricht zum Weltenall,''


''Sich selbst vergessend''
''Sich selbst vergessend''
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''Aus meiner Eigenheiten Fessel,''
''Aus meiner Eigenheiten Fessel,''


''Ergründe ich mein echtes Wesen.''</blockquote>
''Ergründe ich mein echtes Wesen.»''</blockquote>


Also, worüber wir schon so oft gesprochen haben, unser wirkliches Ich ist nicht dadrin - also nicht immer reinbrüten - sondern einfach sich verbinden mit der Außenwelt, schauen, was an Geistigem drinnen wirkt. Das heißt: '''Wie spricht die Außenwelt zu mir?''' Ein bisschen darauf warten, dass sie verständig zu mir spricht, es braucht oft ein bisschen Zeit, manchmal ist es noch unverständlich - aber weil wir die Sprache der Welt draußen noch so wenig können; aber mit der Zeit kommt vielleicht doch ein bisserl was. Und dann merken wir, dass unser Ich eigentlich in dieser ganzen… in dem Ganzen, was uns von außen entgegenkommt, eigentlich in seiner Realität drinnen ist. Darum überhaupt haben wir die Möglichkeit, auch ein bisschen was zu verstehen, von der Außenwelt, das zu erfassen, es zu erkennen, das Wesen zu uns sprechen zu lassen, weil es gleicher Art ist wie unser Ich.
Also, worüber wir schon so oft gesprochen haben, unser wirkliches Ich ist nicht dadrin - also nicht immer reinbrüten - sondern einfach sich verbinden mit der Außenwelt, schauen, was an Geistigem drinnen wirkt. Das heißt: '''Wie spricht die Außenwelt zu mir?''' Ein bisschen darauf warten, dass sie verständig zu mir spricht, es braucht oft ein bisschen Zeit, manchmal ist es noch unverständlich - aber weil wir die Sprache der Welt draußen noch so wenig können; aber mit der Zeit kommt vielleicht doch ein bisserl was. Und dann merken wir, dass unser Ich eigentlich in dieser ganzen… in dem Ganzen, was uns von außen entgegenkommt, eigentlich in seiner Realität drinnen ist. Darum überhaupt haben wir die Möglichkeit, auch ein bisschen was zu verstehen, von der Außenwelt, das zu erfassen, es zu erkennen, das Wesen zu uns sprechen zu lassen, weil es gleicher Art ist wie unser Ich.
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''Es ist gerade mein Kater, nicht durchs Bild, aber durch die Wohnung gedüst, gehört auch dazu, der ist skeptisch offensichtlich zu dem, was ich sage…''  
''Es ist gerade mein Kater, nicht durchs Bild, aber durch die Wohnung gedüst, gehört auch dazu, der ist skeptisch offensichtlich zu dem, was ich sage…''  


Ja, also '''über uns hinauszuwachsen''', über unser kleines ich hinauszuwachsen und dadurch erst so richtig zu sich selbst zu kommen. Das ist ja eigentlich die '''Grundbotschaft auch der Apokalypse''', mit der wir uns beschäftigen. Nicht wahr, es heißt, die Apokalypse Jesu Christi, das heißt eigentlich: Enthüllung Jesu Christi oder des Wesens Jesu Christi. Und der große Nachsatz ist, dass damit verbunden ist die Enthüllung des Ichs überhaupt. Weil, '''im Ich lebt der Christus''', stellt sich uns zur Verfügung - und wir haben, wir teilen die gleiche Kraft mit ihm. Wir müssen nur etwas lernen, mit dieser Kraft umzugehen. Wir sind halt erst ganz am Anfang. '''Wir haben eigentlich eine riesige Quelle in uns''', eine unerschöpfliche Quelle, aber wir müssen erst einmal registrieren, dass wir sie haben. Und dann müssen wir lernen, mit ihr tätig zu werden. Der Wert unseres Ichs, der wächst immer mehr dadurch, dass wir aus diesem Ich heraus wirklich jetzt Taten setzen, die Welt verändern, Impulse in die Welt hineingeben, '''unseren Beitrag geben, den wirklich nur jeder selbst geben kann''' - und jeder auf unverwechselbare Weise, wofür kein anderer einspringen, kann im Grunde. Ja, ein anderer kann es halt anders machen und kann insofern einspringen, dass er eine andere Lösung findet dafür. Aber - ''irgendwo ist jetzt ein bisschen ein Geräusch, danke, dass es wieder weg ist'' - ja, also zu uns finden. 3.Wochenspruch. Ich lese ihn noch einmal: <blockquote>''Es spricht zum Weltenall,''
Ja, also '''über uns hinauszuwachsen''', über unser kleines ich hinauszuwachsen und dadurch erst so richtig zu sich selbst zu kommen. Das ist ja eigentlich die '''Grundbotschaft auch der Apokalypse''', mit der wir uns beschäftigen. Nicht wahr, es heißt, die Apokalypse Jesu Christi, das heißt eigentlich: Enthüllung Jesu Christi oder des Wesens Jesu Christi. Und der große Nachsatz ist, dass damit verbunden ist die Enthüllung des Ichs überhaupt. Weil, '''im Ich lebt der Christus''', stellt sich uns zur Verfügung - und wir haben, wir teilen die gleiche Kraft mit ihm. Wir müssen nur etwas lernen, mit dieser Kraft umzugehen. Wir sind halt erst ganz am Anfang. '''Wir haben eigentlich eine riesige Quelle in uns''', eine unerschöpfliche Quelle, aber wir müssen erst einmal registrieren, dass wir sie haben. Und dann müssen wir lernen, mit ihr tätig zu werden. Der Wert unseres Ichs, der wächst immer mehr dadurch, dass wir aus diesem Ich heraus wirklich jetzt Taten setzen, die Welt verändern, Impulse in die Welt hineingeben, '''unseren Beitrag geben, den wirklich nur jeder selbst geben kann''' - und jeder auf unverwechselbare Weise, wofür kein anderer einspringen, kann im Grunde. Ja, ein anderer kann es halt anders machen und kann insofern einspringen, dass er eine andere Lösung findet dafür. Aber - ''irgendwo ist jetzt ein bisschen ein Geräusch, danke, dass es wieder weg ist'' - ja, also zu uns finden. 3.Wochenspruch. Ich lese ihn noch einmal: <blockquote>''«Es spricht zum Weltenall,''


''Sich selbst vergessend''
''Sich selbst vergessend''
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''Aus meiner Eigenheiten Fessel,''
''Aus meiner Eigenheiten Fessel,''


''Ergründe ich mein echtes Wesen.''</blockquote>
''Ergründe ich mein echtes Wesen.»''</blockquote>


Dort geht es also hin, das ist unser Dauerthema.
Dort geht es also hin, das ist unser Dauerthema.<ref>''Ghislaine und Susanne: Transkription vom [[Die Apokalypse des Johannes - 107. Vortrag von Wolfgang Peter|107. Vortrag Apokalypse des Johannes]]''</ref>
== Schlüsselwörter aus Wolfgangs Erläuterungen zum 3. Wochenspruch ==
 
==Schlüsselworte aus Dr. Wolfgang Peters Gedanken==
3. Wochenspruch: wir gehen langsam immer mehr mit unserer Seele hinaus und verbinden uns mit dem Geistigen draußen - wie spricht die Außenwelt zu mir? - das, was unser kleines Ego ausmacht, ein wenig vergessen - Inspirationen durch unser Ich über bewusstes Verbinden mit der Welt - unsere engen Grenzen sprengen - über uns hinauszuwachsen ist die Grundbotschaft der Apokalypse - wir haben in der Christuskraft eine riesige Kraftquelle - der Welt unseren ganz persönlichen Beitrag geben, den nur wir geben können
3. Wochenspruch: wir gehen langsam immer mehr mit unserer Seele hinaus und verbinden uns mit dem Geistigen draußen - wie spricht die Außenwelt zu mir? - das, was unser kleines Ego ausmacht, ein wenig vergessen - Inspirationen durch unser Ich über bewusstes Verbinden mit der Welt - unsere engen Grenzen sprengen - über uns hinauszuwachsen ist die Grundbotschaft der Apokalypse - wir haben in der Christuskraft eine riesige Kraftquelle - der Welt unseren ganz persönlichen Beitrag geben, den nur wir geben können


== [[Seelenkalender - 50. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Der 50. Wochenspruch als Spiegelspruch]] zum 3. Wochenspruch im Text ==
==Der 50. Wochenspruch als Spiegelspruch==
<blockquote>''Es spricht zum Menschen-Ich,''
<blockquote>''«Es spricht zum Menschen-Ich,''


''Sich machtvoll offenbarend''
''Sich machtvoll offenbarend''
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''Aus seinem Zauberbanne,''
''Aus seinem Zauberbanne,''


''Erreiche ich mein wahres Ziel.''</blockquote>
''Erreiche ich mein wahres Ziel.»''</blockquote>


== Themenschwerpunkt des 107. Vortrags Apokalypse des Johannes ==
==Themenschwerpunkt des 107. Vortrags Apokalypse des Johannes==
Die Rolle der Widersacher in der kosmischen Entwicklung des Menschen zum Schöpferwesen mit der Ich-Kraft des Christus und das mögliche Scheitern eines ganzen Kosmos.
Die Rolle der Widersacher in der kosmischen Entwicklung des Menschen zum Schöpferwesen mit der Ich-Kraft des Christus und das mögliche Scheitern eines ganzen Kosmos.
==Alle Sprüche auf einen Blick==
{{Tabelle für Seelenkalendersprüche}}
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== Wortverzeichnis==
{{Glossarleiste|Anthroposophischer Seelenkalender|E|1}}{{BS|E}}
EIGENHEITEN
* [[3. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender#3. Wochenspruch|['''Spruch 3'''<nowiki> | 6. Zeile]</nowiki>]]
----
{{Glossarleiste|Anthroposophischer Seelenkalender|F|1}}{{BS|F}}
FESSEL
* [[3. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender#3. Wochenspruch|['''Spruch 3'''<nowiki> | 6. Zeile]</nowiki>]]
----
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URSTANDS
* [[3. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender#3. Wochenspruch|['''Spruch 3'''<nowiki> | 3. Zeile]</nowiki>]]
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{{Glossarleiste|Anthroposophischer Seelenkalender|W|1}}{{BS|W}}
WELTENALL
* [[3. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender#3. Wochenspruch|['''Spruch 3'''<nowiki> | 1. Zeile]</nowiki>]]
WESEN
* [[3. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender#3. Wochenspruch|['''Spruch 3'''<nowiki> | 7. Zeile]</nowiki>]]
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==Literatur==
*Rudolf Steiner: Anthroposophischer Seelenkalender. 52 Wochensprüche, Rudolf Steiner Verlag 2015, [https://anthrowiki.at/Spezial:ISBN-Suche/9783727452291 ISBN 978-3727452291]
==Weblinks==
*[https://anthroposophischer-seelenkalender.de/aufbau-des-seelenkalenders-2/ Aufbau des anthroposophischen Seelenkalender]
==Einzelnachweise==
<references />
[[Kategorie:Seelenkalender]]
[[Kategorie:Seelenkalender/Eigenheiten]]
[[Kategorie:Seelenkalender/Fessel]]
[[Kategorie:Seelenkalender/Ich]]
[[Kategorie:Seelenkalender/Urstands]]
[[Kategorie:Seelenkalender/Weltenall]]
[[Kategorie:Seelenkalender/Wesen]]

Aktuelle Version vom 10. Januar 2024, 21:36 Uhr

Stand 29. März 2023: Die Texte im Seelenkalender von Dr. Wolfgang Peter sind bislang nur für einige Wochensprüche von uns verarbeitet und verlinkt worden (To-dos in Reihenfolge: Text aus der automatischen Transkription exakt prüfen, Absätze machen, Überschriften machen, Links erstellen). Es ist eine Frage der Ressourcen. Fühlst du dich angesprochen einen oder mehrere Texte hier im anthro.world mit zu verarbeiten? Die tiefe Aufmerksamkeit auf den Inhalt wird sicherlich deiner eigenen Schulung nützen. Und mit deiner Hilfe kommt das Projekt von Wolfgang, von uns allen, besser in die Welt! Die Einarbeitung in die hier verwendete mediawiki Software ist einfacher als man meinen könnte... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!
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«Der Anthroposophische Seelenkalender spricht vor allem die Seele an, und hat Bezug zu den jahreszeitlichen Stimmungen. Wir ergänzen die Sprüche mit Erläuterungen von Dr. Wolfgang Peter (Auszüge aus verschiedenen Vorträgen und online-Lesekreisen). Weitere Informationen findest du hier in der Übersicht.»

3. Wochenspruch

«Es spricht zum Weltenall,

Sich selbst vergessend

Und seines Urstands eingedenk,

Des Menschen wachsend Ich:

In dir, befreiend mich

Aus meiner Eigenheiten Fessel,

Ergründe ich mein echtes Wesen


Gedanken von Dr. Wolfgang Peter zum 3. Wochenspruch

Video

- Gedanken zum 3. Wochenspruch -

Meine Lieben! Ich begrüße euch ganz herzlich zum 107. Vortrag zur Apokalypse. Und zum Einstieg gibt es den 3. Wochenspruch. Der setzt jetzt unseren Höhenflug fort. Wir gehen ja jetzt so langsam immer mehr hinaus mit unserer Seele und verbinden uns mit dem Geistigen draußen. Also, 3. Wochenspruch:

«Es spricht zum Weltenall,

Sich selbst vergessend

Und seines Urstands eingedenk,

Des Menschen wachsend Ich:

In dir, befreiend mich

Aus meiner Eigenheiten Fessel,

Ergründe ich mein echtes Wesen.»

Also, worüber wir schon so oft gesprochen haben, unser wirkliches Ich ist nicht dadrin - also nicht immer reinbrüten - sondern einfach sich verbinden mit der Außenwelt, schauen, was an Geistigem drinnen wirkt. Das heißt: Wie spricht die Außenwelt zu mir? Ein bisschen darauf warten, dass sie verständig zu mir spricht, es braucht oft ein bisschen Zeit, manchmal ist es noch unverständlich - aber weil wir die Sprache der Welt draußen noch so wenig können; aber mit der Zeit kommt vielleicht doch ein bisserl was. Und dann merken wir, dass unser Ich eigentlich in dieser ganzen… in dem Ganzen, was uns von außen entgegenkommt, eigentlich in seiner Realität drinnen ist. Darum überhaupt haben wir die Möglichkeit, auch ein bisschen was zu verstehen, von der Außenwelt, das zu erfassen, es zu erkennen, das Wesen zu uns sprechen zu lassen, weil es gleicher Art ist wie unser Ich.

Und dazu muss man aber loslassen immer bissl "der Eigenheiten Fessel". Also das, was unser Ego ausmacht: "Ich bin das, ich hab das, ich brauche das, und so weiter". Das müssen wir ein bisschen vergessen und ein bisschen größer denken, sozusagen. Aber das liegt in uns drin. Es liegt in jedem Menschen drin. Also wir haben Grund zur Hoffnung, dass das doch auch immer besser mal funktionieren könnte. Wenn wir das nicht hätten, könnte man das Ganze eh vergessen, die Geschichte. Dann wäre es fürchterlich. Aber in Wahrheit, je mehr wir mit dem Bewusstsein uns verbinden mit der Welt, mit den Menschen um uns, aber auch mit den Tieren, mit der Natur draußen, umso mehr bekommen wir durch unser Ich die Inspirationen, die Intuitionen, vielleicht sogar, wie wir damit umgehen können und einfach beweglicher werden, merken, wieviel größer eigentlich das ist, was durch unser Ich hereinkommen kann -unser wirkliches Ich - als das, was in unserem kleinen Ego drinnen steckt. Da heißt es halt immer: "Ach, ich bin der Meinung und der Überzeugung. Nein, das ist nicht richtig, was du sagst." Beweglich werden, offen werden, einfach, sozusagen, die kleinen engen Grenzen sprengen. Und man kommt interessanterweise immer mehr zu sich, zu seinem wirklichen Ich. Also, man verliert nicht was, sondern man bekommt dazu.

Aber natürlich trotzdem brauchten wir das Ego und brauchen es immer noch, um uns einmal als eigenständiges Wesen bewusst zu werden. Wir sind was anderes - trotz allem - als die anderen. Aber das schließt nicht aus, dass wir uns verbinden können mit den anderen. Das heißt, die Impulse, die Impulse der anderen, die Impulse der Tierwelt…

Es ist gerade mein Kater, nicht durchs Bild, aber durch die Wohnung gedüst, gehört auch dazu, der ist skeptisch offensichtlich zu dem, was ich sage…

Ja, also über uns hinauszuwachsen, über unser kleines ich hinauszuwachsen und dadurch erst so richtig zu sich selbst zu kommen. Das ist ja eigentlich die Grundbotschaft auch der Apokalypse, mit der wir uns beschäftigen. Nicht wahr, es heißt, die Apokalypse Jesu Christi, das heißt eigentlich: Enthüllung Jesu Christi oder des Wesens Jesu Christi. Und der große Nachsatz ist, dass damit verbunden ist die Enthüllung des Ichs überhaupt. Weil, im Ich lebt der Christus, stellt sich uns zur Verfügung - und wir haben, wir teilen die gleiche Kraft mit ihm. Wir müssen nur etwas lernen, mit dieser Kraft umzugehen. Wir sind halt erst ganz am Anfang. Wir haben eigentlich eine riesige Quelle in uns, eine unerschöpfliche Quelle, aber wir müssen erst einmal registrieren, dass wir sie haben. Und dann müssen wir lernen, mit ihr tätig zu werden. Der Wert unseres Ichs, der wächst immer mehr dadurch, dass wir aus diesem Ich heraus wirklich jetzt Taten setzen, die Welt verändern, Impulse in die Welt hineingeben, unseren Beitrag geben, den wirklich nur jeder selbst geben kann - und jeder auf unverwechselbare Weise, wofür kein anderer einspringen, kann im Grunde. Ja, ein anderer kann es halt anders machen und kann insofern einspringen, dass er eine andere Lösung findet dafür. Aber - irgendwo ist jetzt ein bisschen ein Geräusch, danke, dass es wieder weg ist - ja, also zu uns finden. 3.Wochenspruch. Ich lese ihn noch einmal:

«Es spricht zum Weltenall,

Sich selbst vergessend

Und seines Urstands eingedenk,

Des Menschen wachsend Ich:

In dir, befreiend mich

Aus meiner Eigenheiten Fessel,

Ergründe ich mein echtes Wesen.»

Dort geht es also hin, das ist unser Dauerthema.[1]

Schlüsselworte aus Dr. Wolfgang Peters Gedanken

3. Wochenspruch: wir gehen langsam immer mehr mit unserer Seele hinaus und verbinden uns mit dem Geistigen draußen - wie spricht die Außenwelt zu mir? - das, was unser kleines Ego ausmacht, ein wenig vergessen - Inspirationen durch unser Ich über bewusstes Verbinden mit der Welt - unsere engen Grenzen sprengen - über uns hinauszuwachsen ist die Grundbotschaft der Apokalypse - wir haben in der Christuskraft eine riesige Kraftquelle - der Welt unseren ganz persönlichen Beitrag geben, den nur wir geben können

Der 50. Wochenspruch als Spiegelspruch

«Es spricht zum Menschen-Ich,

Sich machtvoll offenbarend

Und seines Wesens Kräfte lösend,

Des Weltendaseins Werdelust:

In dich mein Leben tragend

Aus seinem Zauberbanne,

Erreiche ich mein wahres Ziel.»

Themenschwerpunkt des 107. Vortrags Apokalypse des Johannes

Die Rolle der Widersacher in der kosmischen Entwicklung des Menschen zum Schöpferwesen mit der Ich-Kraft des Christus und das mögliche Scheitern eines ganzen Kosmos.

Alle Sprüche auf einen Blick

Seelenkalendersprüche 
51 52
41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
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Wortverzeichnis

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

E

EIGENHEITEN


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

F

FESSEL


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

U

URSTANDS


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

W

WELTENALL

WESEN


Literatur

  • Rudolf Steiner: Anthroposophischer Seelenkalender. 52 Wochensprüche, Rudolf Steiner Verlag 2015, ISBN 978-3727452291

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ghislaine und Susanne: Transkription vom 107. Vortrag Apokalypse des Johannes