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Der Wille als Weg - Teil 3 von Christoph Bolleßen
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Der Wille als Weg | Teil 3
Begrüßung 0:00:47
Hallo und herzlich willkommen, hier auf dem Kanal Kulturepochen. Zum Dritten Teil unserer Reihe: Der Wille als Weg.
Ja, ich möchte diesen dritten Teil gerne natürlich anknüpfen an die Inhalte, die vorhergesagt wurden. Möchte allerdings, um auch hier eine kleine Verknüpfung vornehmen zu können, einen Kommentar aufgreifen. In dem gefragt wurde, ob nun die Reihe „Geister der Freiheit“ im Zuge der neuen Reihe „Der Wille als Weg“ abgeschlossen ist. Und ich möchte dazu sagen, dass „Geister der Freiheit“ höchstwahrscheinlich weitergehen wird. Denn ich möchte am Vorhaben, die Menschen-Entwickelung durch die Zeitalter und durch die planetarischen Inkarnationsstufen hindurch zu verfolgen, beibehalten.
Allerdings finde ich es legitim, wenn wir Anlässe wie zum Beispiel die Jahresfeste, oder auch Ereignisse des aktuellen Zeitgeschehens - so wie wir es ja im Moment sehr drastisch vorfinden - uns dazu dienen soll, dass wir Themenbereiche ansprechen, die vielleicht ein wenig außerhalb des Rahmens den wir uns im „Geister der Freiheit“ gesetzt haben, liegen. Die aber natürlich auch unmittelbar mit den Inhalten dieser Reihe zu tun haben.
Heutige Geschehnisse in Verbindung zur atlantischen Zeit 0:03:22
Und heute könnte uns eine sehr passende Verknüpfung gelingen. In der Reihe „Geister der Freiheit“ stehen wir ja nach wie vor in der Betrachtung des Menschen in der atlantischen Zeit. Und ich möchte im Hinblick auf den „Willen als Weg“, den wir uns im Moment ein wenig genauer anschauen - Möchte ich eine Verbindung herstellen, die mit der atlantischen Zeit sehr viel zu tun hat. Denn wir müssen sehen, wie wir auch in den „Michael Videos“ uns angeschaut haben und wie es uns auch der Weltenplan, die Weltentwicklungsstufen die wir durch Rudolf Steiner erhalten haben, immer wieder lehren, dass Ereignisse aus der Vergangenheit und auch Anlagen aus der Zukunft mitunter einiges mit der Gegenwart zu tun haben. Und gerade im Hinblick auf den anthroposophischen Schulungsweg, den wir beim letzten Mal haben anklingen lassen ist es notwendig - aus meiner Sicht - an dieser Stelle einen Blick in die atlantische Zeit zu werfen.
Denn wir werden dort einige Ereignisse und Umstände finden, die mit unserer jetzigen Situation sehr viel zu tun haben. Und zwar möchte ich damit beginnen, dass wir sagen können: In der atlantischen Zeit hat sich die menschliche Gestalt, wie wir bereits öfter erwähnt haben, in eine ganz bestimmte Richtung entwickelt. Die da hinein gemündet hat, dass der heutige moderne Mensch in seiner äußerlichen Erscheinung vor uns stehen kann. Und während der atlantischen Zeit bildete sich dieser moderne Mensch heraus.
Wichtiges Ereignis in der vierten nachatlantischen Kulturepoche und Willenskraft in unserem Wesen 0:06:44
Wir haben von Rudolf Steiner die Angabe, dass sich die atlantische Zeit unterteilen lässt in sieben Epochen. Und das in diesen sieben Epochen, ebenso wie wir es aus der Siebenheits-Entwicklung heraus kennen, ein wichtiges Ereignis in der vierten bzw. gegen Ende der vierten Epoche bahngebrochen hat.
Und bevor wir das anschauen, was dort genau passiert ist, möchte ich verweisen auf eine Stelle aus der Offenbarung des Johannes. Und zwar werden vielleicht einige von euch diese Stelle kennen. Es handelt sich um eine Stelle aus dem 13. Kapitel: Dort erfahren wir, dass sich zwei Tiere erheben werden. Und diese zwei Tiere stehen in sehr engem Verhältnis zur Menschheit, zu uns Menschen. Und warum ist es notwendig, einen so großen Bogen hier zu versuchen? - Die Dinge, die wir gleich anschauen werden, stehen alle in Verbindung mit dem menschlichen Willen.
Wir erinnern uns, dass der Beginn unserer Weltentwicklung, der Impuls, dem alles Gewordene zugrunde liegt, ein Wärme-Willens-Impuls der Throne gewesen ist. Und das bedeutet, dass diese Willenskraft, die freigegeben worden ist aus der Trinität und dann letztlich durch die Wesen der ersten Hierarchie in Erscheinung getreten ist. - Das wir diese Willenskraft nahezu überall in unserem Sonnensystem finden können. - Und dass diese Willenskraft als reine Grundlage auch in unserem Wesen waltet.
Allerdings ist diese Willenskraft natürlich nicht in ihrer Reinform verblieben, sondern diese Willenskraft wurde im Laufe der Zeit durch unterschiedliche Stufen hindurch - durch unterschiedliche Metamorphosen-Schritte hindurch - Man könnte sagen in eine andere Form gebracht, oder vielleicht beeigenschaftet. Und wenn wir nun auf diesen Willen schauen und wir gehen zunächst einmal in die Johannes Offenbarung hinein und schauen uns an: Welche Art von Tier steigt dort auf? - Es sind, wie gesagt zwei, ich möchte mich aber zunächst einmal auf dieses erste Tier mit euch konzentrieren.
Der Mensch von der Gruppenseele zur Ich-Kraft 0:11:35
Das erste Tier, so erfahren wir aus der Offenbarung des Johannes, steigt auf aus dem Wasser. Und ihr erinnert euch, dass wir bereits herausgestellt haben, dass wir das Wasser als Bild nehmen können für die menschliche Seelenwelt.
Und die menschliche Seelenwelt, an dieser Stelle noch einmal kurz definiert, als eine personalisierte Astralsphäre. Unsere Seelenwelt als Enklave innerhalb der Weltenastralität die durch unser Wesen geformt wird.
Wir sollten sagen mit-geformt wird, denn wir befinden uns ja noch nicht an dem Punkt, dass wir ohne Hilfe des Kosmos eine völlig eigene astrale und damit eine völlig eigene Seele entwickeln können. Aber wir befinden uns auf dem Weg dorthin.
Und dieses Tier, das aufsteigt aus dem Wasser wird beschrieben als eine Kreatur mit sieben Häuptern und zehn Hörner. -Wie können wir das verstehen? Rudolf Steiner teilt uns mit, dass sich die Erscheinung dieser Kreatur, dieses Tier, das da aufsteigt, um sich gegen den Christus zu wenden, dass die Erscheinung dieses Tieres eine enge Verbindung zur atlantischen Zeit hat. Und zwar war es so, dass in der atlantischen Zeit, wir hatten es öfter angesprochen, dass in der atlantischen Zeit der Mensch sich durch verschiedene Bilder aus dem Tierkreis seine Gestalt bildet. Wir hatten angesprochen:
Es gab den Adler-Menschen, es gab den Löwen- Menschen und es gab den Stier-Menschen. Und das vierte Bild des Tierkreises, das dann im späteren Verlaufe der atlantischen Zeit zu einer Art Grundlage der heutigen menschlichen Gestalt wurde war der Wasser-Mensch.
Und nun sagt Rudolf Steiner, dass die Entwicklung durch die sieben atlantischen Epochen hindurch so gewesen ist, dass sich die menschliche Gestalt zunächst einmal durch diese vier Archetypen hindurch entwickelt hat. Das heißt, wir hatten es also zu tun mit Menschen, die sehr stark beeinflusst waren von der Adler-Gestalt, von der Löwen-Gestalt und von der Stier- Gestalt und das dann in der vierten Epoche, in der der Wasser-Mensch hervortrat - Das es nun dazu kam, dass sich diese vier Geistesimpulse begannen miteinander zu vermischen.
Das heißt, wir haben es zu tun, in der Gestaltbildung des Menschen, mit einer Kombination könnte man sagen, dieser vier Archetypen. Und wo wir diese Entwicklungsreihe an uns heutigen Menschen feststellen können, das ist unsere Kopf-Organisation. - Rudolf Steiner sagt, dass das menschliche Haupt eine Art Schmelztiegel bedeutet, dieser vier Archetypen, die wir bezeichnet haben als Adler-, Löwe-, Stier- und Wasser- Mensch.
Und wenn wir uns klar machen, dass hinter diesen Tiergestalten immer auch astralische Kräfte stehen - wir hatten es wiederholt uns vor die Seele gerufen - Dass wir alle geistige Wesen sind, alles um uns herum ist wesenhaft und hat sich aus dem Geistigen über das Seelische, in das Ätherische und dann letztlich auch ins Physische hinein verdichtet.
Und dass wir auch gesagt haben, dass wir diese Stufen auch bezeichnen können als Arupa, als das ungeformte Geistige. Der Rupa-Zustand, das geformte Geistige und dass der dritte Zustand als Astral bezeichnet wird, von Rudolf Steiner. Und das in diesem Astralzustand seelische Kräfte, astralische Kräfte sich zu Bildern gestalten, die sich dann im Physisch- Ätherischen zu Formen bilden.
Und wenn wir nun den Menschen verfolgen, durch die atlantische Zeit hindurch, dann können wir sagen: Dass die Form des Wasser-Menschen an uns heutigen Menschen vorherrschend ist. Dass aber die seelischen Bilder, die mit dem Adler, mit dem Löwen und mit dem Stiere zusammen hängen, immer noch hinter den Formen unseres Hauptes verborgen sind. Das heißt, wir stehen also alle noch unbewusst im Kontakt zu diesen Formkräften, zu diesen Seelenkräften. Und wir müssen sehen, dass die Tatsache, dass sich die menschliche Gestalt in den Wasser-Menschen hinein hat führen lassen. Dass die Tiergestalten im Laufe der atlantischen Zeit überwunden wurden, zugunsten der Gestalt des Wasser-Menschen. Dass dahinter natürlich eine enorme Willenskraft steht.
Und diese Willenskraft kam zunächst einmal in den ersten vier atlantischen Epochen nicht wirklich von den Menschen, sondern der Mensch war in diesen ersten vier atlantischen Epochen in einer Art Gruppenseelenhaftigkeit. Das heißt, wir standen unter den Willenskräften höherer Wesen. Und das dann im Zuge der vierten atlantischen Epoche, es dazu kam, dass die ersten Anzeichen des menschlichen Ich-Bewusstseins zur Geltung gekommen sind. Und das spätestens im fünften atlantischen Zeitalter es so war, dass die Ich-Kraft der Menschen aktiv - Ihr erinnert euch, der fünfte Form-Zustand wird als plastisch bezeichnet - Dass spätestens ab dieser fünften atlantischen Epoche die Menschen selbst an ihrer äußeren Gestalt mit gebildet haben.
Startschuss für die Widersacherkräfte, an uns Menschen heranzutreten - das Tier mit den sieben Häuptern und zehn Hörnern 0:23:01
Und dass dies gleichzeitig der Startschuss war für die Widersacherkräfte, an uns Menschen heranzutreten und mit göttlicher Erlaubnis, Beeinflussung an uns vorzunehmen - sofern es ihnen gelingt.
Und wenn wir nun auf das Tier aus der Offenbarung des Johannes schauen. Das Tier mit den sieben Häuptern und zehn Hörnern. - Wie können wir dieses Bild deuten? - Die sieben Häupter stehen für die sieben atlantischen Epochen. In jeder dieser atlantischen Epochen hatte die Hauptes-Organisation des Menschen eine ganz bestimmte Gestalt.
Und alle diese Gestalten waren verbunden mit den Kräften der Tiere, der Tierbilder: Adler, Löwe und Stier. Und das bedeutet wenn sich dieses Tier aus dem Wasser, aus der menschlichen Seele erhebt, dann bedeutet das: Wir werden einmal mit der Zeit konfrontiert, Als die Tierkräfte, als die astralischen Kräfte, die aus den Tierbildern heraus auf uns gewirkt haben und die dann zugunsten der Entwicklung des Wasser-Menschen zurückgenommen wurden. Dass diese Kräfte erneut auf uns zukommen. Allerdings mit dem Unterschied, dass diesmal der Wille, die Willenskraft die uns damals dazu bewogen hat, diese Tiergestalten zu überwinden, diese Kraft wird nun nicht mehr von den höheren Wesen an uns gesendet. Sondern diese Willenskraft muss von uns kommen.
Und so wie wir damals zur Zeit der alten Atlantis diese Willenskraft erhalten haben, um Mensch zu werden, wird es in dieser erneuten Konfrontation darum gehen, Mensch zu bleiben.
Aber das wird uns nur gelingen, wenn wir unseren Willen für uns gewinnen. Das heißt, wenn wir bewusst an unseren Willenskräften arbeiten.
Und es handelt sich, wie gesagt, um ein Tier mit sieben Häuptern, die haben wir nun gerade ein wenig verständlicher gemacht. Aber dieses Tier hat nun zehn Hörner. Was hat es mit diesen zehn Hörnern auf sich? - Auch hier ist der Zusammenhang in der atlantischen Zeit zu suchen. Wir haben von Rudolf Steiner die Angabe, dass zunächst einmal das Wort Horn in der okkulten Terminologie so zu verstehen ist - dass es sich bei dem Wort Horn um etwas handelt - was in eine physisch-ätherische Form hineingekommen ist. Das heißt also, während das Haupt als Astral-Form, könnte man sagen, zu deuten ist, als Astralbild - Ist das Horn ein physisch-ätherisches Bild. Und so sagt Rudolf Steiner, dass nun die ersten vier Hörner entstammen jeweils aus einer der vier ersten atlantischen Epochen.
Das heißt, es bildeten sich zu dieser Zeit vier Häupter und vier Hörner. Und das geschah in einer Zeit, in der der Mensch, wie gesagt, in einer starken Gruppenseelenhaftigkeit verortet war, stark unter den Willenskräften der höheren Wesen stand. Und das aber nun mit der fünften atlantischen Kulturepoche, dem plastischen Zeitalter, dies geschah: Dass der Mensch durch die zunehmende Aktivierung seiner Ich-Kraft nun auch von der Ein-Geschlechtlichkeit in die Zwei-Geschlechtlichkeit hinein kam. Das heißt, ab der fünften atlantischen Kulturepoche können wir in der Tat von zwei Geschlechtern sprechen. Nämlich das männliche und das weibliche Geschlecht. Und das bedeutet, die Häupter fünf, sechs und sieben verfügen also nicht wie die Epochen davor über ein Horn, sondern über zwei. - Ein männliches Horn und ein weibliches Horn. Und wenn wir nun die Epochen fünf, sechs und sieben mit jeweils zwei Hörnern versehen, also drei mal zwei, dann haben wir sechs Hörner, plus die vier Hörner der ersten vier Epochen. Und somit kommen wir auf die Zahl zehn.
Was heute wichtig ist - unsere Stellung innerhalb der Weltenentwicklung - die Ergreifung der Ich-Kraft 0:31:51
Und warum ist es so wichtig, sich das vor Augen zu führen? - Wir kommen einer Zeit näher heute in der es, wie im zweiten Teil bereits gesagt wurde, von äußerster Wichtigkeit ist, unsere Stellung innerhalb der Weltenentwicklung ins Auge zu fassen. Und nach der Ermittlung unserer Stellung, die damit verbundenen Aufgaben zu erkennen.
Und diese Aufgaben, die wir beim letzten Mal schon ein wenig beleuchtet haben. Diese Aufgaben zielen alle in die Richtung, dass wir möglichst zeitnah damit beginnen müssen, in unseren Willens-Organismus Ich-Kräfte hinein zu senden. Also quasi den Staffelstab, wenn man dieses Bild verwenden möchte, von den Wesen der höheren Hierarchien an uns zu nehmen und fortan selbst für unsere Entwicklung zu sorgen.
Und das Licht, das uns dabei den Weg leuchten soll, soll nur das Christus-Licht sein.
Denn wie wir noch genauer anschauen werden, gibt es verschiedene Arten von Licht. Ebenso wie es verschiedene Kontakte in die geistige Welt heutzutage gibt, müssen wir uns auch vor Augen führen, dass es verschiedene Arten von Licht gibt.
Es gibt das Christus-Licht, das wir in uns tragen und verstärken sollten. Es gibt aber auch ein luziferische Licht.
Und dieses luziferische Licht leitet uns nicht in die Richtung des Christus-Lichtes. Sondern es führt uns auf einen Abweg. Und ein Abweg, der uns heute - die Dinge in der Welt kommen uns ja gerade förmlich entgegen in dieser Richtung - der Abweg besteht heute in hohem Maße darin, dass wir Willensimpulse anstreben zum Nutzen, die aus alter Zeit der Menschheit entsprungen sind. Das heißt die Menschheit hat in großen Teilen nach wie vor noch einen starken luziferischen Traum. Der darin besteht, dass wir uns immer noch auf die Suche machen müssen nach einer starken Führung im Außen.
Das möglichst eine starke Persönlichkeit auftreten soll, so wie es früher war, ein König, ein Kaiser, ein Fürst, ein Krieger, ein Papst, ein Prophet. - Und dass diese Persönlichkeit uns doch bitte möglichst recht leiten möge. Aber dieser Zustand führt im Zuge der zweiten Michaelischen Offenbarung, das heißt nach dem Mysterium von Golgatha, auf einen Abweg.
Zuflucht heute zu suchen in Gruppenseelenhaftigkeit jeglicher Art wird sich schädlich auswirken. Und wir erkennen heute an den aktuellen Geschehnissen, wie uns überall auf der Welt konkurrierende Gruppenseelenhaftigkeiten entgegentreten. Allerorts wird versucht, die Menschen dadurch zu separieren, auseinanderzutreiben und in Gruppen aufeinander loszulassen.
Und die Devise kann nur lauten: Ergreifen wir unseren Willen. Und arbeiten mit unserem Herzen zusammen, mit der Christuskraft in unserem Herzen daran, diese Gruppenseelenhaftigkeiten zu überwinden.
Auf dass wir Menschen bleiben.
Denn die Zeit bringt uns immer mehr in eine Richtung, in der wir uns bereit machen müssen, die astralischen Kräfte aus dem Tierreich - Wir hatten es in den Grundlagen Videos zur Anthroposophie einmal angesprochen, dass unser heutiges Tierreich das, was wir als Tiere um uns herum wahrnehmen, dass dieses Tierreich von einer höheren Warte aus gesehen. - Ausgelagerte astralische Kräfte sind. Die zugunsten der Ich-Werdung von uns Erdenmenschen aus uns heraus gesetzt worden sind.
Wiedereingliederung des Tierreichs - Konfrontation mit den Widersachern 0:40:21
Das aber dieses Heraussetzen dieser starken Tierkräfte nur von vorübergehender Dauer sein kann. Denn diese Kräfte sind Teil der Schöpfung und sie wurden teilweise auch von uns beeigenschaftet. Das heißt, auch mit dem Tierreich haben wir bereits gemeinsames Karma, gemeinsames Schicksal. Und dieses Schicksal kann nur von jedem von uns selbst bereinigt werden.
Das heißt alles, was wir zurzeit im Außen exponiert sehen als Tierreich, muss wieder in unser Wesen eingegliedert werden.
Und genau dies wird nicht morgen, auch nicht nächste Woche, aber es wird immer mehr zurückgeführt. Wir werden mit den Kräften aus dem Tierreich konfrontiert werden, immer stärker. Und die Bestrebung der Widersacher besteht unter anderem darin, dass wir nicht Mensch bleiben. Sondern dass wir immer mehr dahin gebracht werden, uns wieder mit diesen Kräften aus dem Tierreich zu identifizieren. Das heißt ebenso wenn wir das Tierreich beobachten und wir aus anthroposophischer Sicht sagen können, die Tiere geben sich ihrer Instinkte hin. - Was in ihnen instinkthaft- triebhaft aufsteigt, leitet sie recht im Weltgeschehen.- Diese Beobachtung gilt ganz klar nicht für den Menschen.
Denn die Gruppenseelenhaftigkeit der Tiere wird gelenkt von sogenannten Gruppengeistern. Und diese Gruppengeister sind in der Lage, die Tiere in ihrem Rahmen richtig handeln zu lassen und sie kommunizieren mit jedem einzelnen Tier, über die Instinkte und Triebe. Bei uns Menschen müssen wir uns immer wieder vor Augen führen:
Unser Geist ist Fleisch geworden. Das bedeutet unser Geist, unser Bewusstsein, ist bei uns.
Willensimpulse an die Christuskraft in uns richten 0:44:18
Vor allen Dingen unser Bewusstsein, das ausgeht von der Verstandesseele. Und wenn wir nun als Menschen dieses Signal nicht hören, oder nicht hören wollen. - Dass die Zeit der Gruppenseelenhaftigkeit überwunden werden muss. - Dann werden wir, wenn wir das anstreben, bewusst oder unbewusst, werden wir wieder unter gruppenseelenhaftigen Willen kommen.
Aber ebenso wie wir es bei den Kontakten mit der geistigen Welt bereits gesagt haben, stellt sich dann die große Frage, von welchen Wesenheiten wird diese Willenskraft ausgesendet. Und man kann dadurch, dass der Christus Mensch geworden ist. - Das Wort ist fleischgeworden und hat unter uns gewohnt. - Können wir davon ausgehen, das mit dem Mysterium von Golgatha gruppenseelenhaftigkeit - Willensimpulse, die automatisch triebhaft, instinkthaft und auch mit einer gewissen Macht in unser Bewusstsein gelegt werden, heute nur eine Quelle haben: Nämlich die Widersacher.
Und deshalb nehmen wir unseren Willen gehörig in Zucht, bringen wir in unseren Willen Struktur hinein. Tragen wir unsere Willensimpulse heran an den Christus, an die Christuskraft in uns. Dann wird das Tier, das aus dem Wasser aufsteigt, keine Macht über uns haben. Aber nur dann, wenn wir es wollen. Und dass dieses Wollen mehr ist als ein Lippenbekenntnis.
Ausklang & Dank 0:47:39
Und damit möchte ich diesen dritten Teil für heute schließen. Und gerne beim nächsten Mal an dieser Stelle mit euch weitermachen. Ich sage vielen herzlichen Dank fürs Zuhören, fürs Dabeisein, fürs Mitdenken. Und wünsche euch bis zum nächsten Mal alles Gute. Ich hoffe, ihr schaltet wieder ein. Kommt gut durch diese bewegten Zeiten. Und bis bald. Vielen Dank.
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Glossar
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A
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B
Bewusstsein
Das Bewusstsein hängt mir unserer Bewusstseinsseele zusammen, sie ist das jüngste Glied unserer Seele, dessen Entwicklungsbeginn Rudolf Steiner im Jahr 1413 ansetzt . In unserem Zeitalter sollen wir diese immer besser ausbilden
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C
Christuskraft
In der Christuskraft ist der Selbstbehalt und der Dienst in der Welt kein Widerspruch. Der Sitz des Christus in unserem Herzen. Mit diesem sollten wir verbunden bleiben, gerade wenn wir vor Herausforderungen stehen
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Gruppenseelenhaftigkeit
Im Gegensatz zum Menschen, bei dem jeder Einzelne über eine individuelle Seele und ein individuelles Ich verfügt, hat jede Tiergattung eine Gruppenseele bzw. einen Gruppengeist
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Kopf-Organisation
Die Kopf-Organisation bildet einen Aspekt der dreigliedrigen Gestalt des Menschen. Es ist der älteste Teil, der uns in die ferne Vergangenheit weist
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R
Rudolf Steiner
Rudolf Steiner ist der höchste Eingeweihte der neueren Zeit und Begründer der Anthroposophie
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S
Schulungsweg
Der geistige Schulungsweg hat mehrere Aspekte. Einer davon stellt die sechs Nebenübungen Rudolf Steiners dar. Aber auch die s.g. Hauptübungen, die Imaginationen können Anwendung finden
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W
Wasser-Mensch
Das Prinzip des Wasser-Menschen setzte sich gegenüber den drei anderen Prinzipien des Tierkreises (Adler, Löwe und Stier) bei der Gestaltbildung des Menschen durch
Widersacherkräfte
Die Widersacherkräfte sind nicht nur in unserer Außenwelt wirksam, sondern auch in uns
Wille
Der Wille zählt zu den drei Seelenkräften des Menschen. Der Wille wird am unmittelbarsten durch den Geist, d.h. durch unser wirkliches Ich impulsiert. Die heute für uns so wichtigen Willenskräfte sind imstande, unsere Seele herauszubilden, unser Seelisches zu individualisieren und dabei den Verführungen der Widersacher zu widerstehen
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