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Der Wille als Weg - Teil 4 von Christoph Bolleßen
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Rohtranskript: Der Wille als Weg | Teil 4
Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen zum vierten Teil unserer Reihe der Wille als Weg. Ja, ich möchte heute gerne direkt anknüpfen an das, was wir im dritten Teil gemeinsam angeschaut haben. Wir hatten uns ein wenig herangewagt, einen Bogen zu schlagen, einen Bogen zu spannen zwischen den Ereignissen der atlantischen Zeit und den Schilderungen, die wir im Neuen Testament in der Offenbarung des Johannes vorfinden.
Und speziell hatten wir uns angeschaut, die Vorgänge, die im dreizehnten Kapitel zu finden sind, und hatten gesagt, dass hier ganz entscheidende und auch wegweisende Punkte für uns heutige Menschen, für die Lage, in der wir uns heute befinden, ersichtlich sind. Und wir hatten begonnen, uns anzuschauen, dass wir dort ein Tier vorfinden, und zwar ist das ein Wesen mit sieben Häuptern und zehn Hörnern. Und wir hatten gesagt, wie wir dieses Bild zu verstehen haben, dass es im Grunde ein Bild ist, dieses Tier für die Menschheit, für uns Menschen.
Und man kann sagen, dieser Teil der Menschheit, der in Form dieses Tieres beschrieben wird, ist der Teil der Menschheit, der es versäumt hat, den Christusimpuls in sich aufzunehmen. Und ich möchte in den heutigen Betrachtungen gerne weiteres ins Auge fassen und möchte zunächst einmal darauf hinweisen, dass wir in diesem dreizehnten Kapitel der Offenbarung des Johannes es mit drei Wesen zu tun haben. Und zwar haben wir das eben benannte erste Tier, das aus dem Wasser aufsteigt, und wir erfahren ebenso, dass dieses Tier einen Begleiter hat, könnte man sagen.
Und zwar ist der Begleiter und auch, man könnte sagen, Weisungsbefugte dieses Tieres ein Drache. Und wenn wir nun auf die menschliche Gestalt und auch auf das Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern schauen und ebenso hinzunehmen, dass wir gesagt haben, dass sich die menschliche Gestalt aus den vier leitenden Bildern des Tierkreises zusammengesetzt hat, Adler, Löwe, Stier und Wassermensch, dann können wir sagen, wir hatten es einmal kurz angedeutet, dass hier noch ein Einfluss fehlt. Und zwar erfahren wir von Rudolf Steiner, dass ebenso einen Einfluss auf die menschliche Gestalt Kräfte aus dem Tierkreisbild des Drachen genommen hat.
Und wir hatten in unseren Auseinandersetzungen in Geister der Freiheit bereits gesagt, dass das Wort Drache auch übersetzt werden könnte mit Schlange. Und dass uns diese Schlange dahingehend bekannt vorkommt, dass wir sie aus den Erinnerungen aus der Genesis kennen, wo sie als Verführer des ersten Menschenpaares im Paradies im Garten Eden auftaucht. Und so haben wir es hier mit einem Wesen zu tun, wenn dort gesagt wird, der Drache, dass wir davon ausgehen können, es handelt sich also um ein luziferisches Wesen, um einen luziferischen Drachen oder eine luziferische Schlange, die in enger Verbindung steht mit diesem ersten Tier.
Das heißt, dass dieser luziferische Drache im Grunde genommen dieses erste Tier unter seinen Einfluss gebracht hat. Und wir sind also konfrontiert nun in der tieferen Deutung dieses Bildes, dass wir hier in Form des Tieres mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern es wie gesagt mit einem Teil der Menschheit zu tun haben, der es in Zukunft nicht vollbringen wird, den Christusimpuls in sich aufzunehmen. Und wir hatten ja bereits gesagt, dass dieses Aufnehmen des Christusimpulses nicht über die sinnlichen Ohren oder über Lippenbekenntnisse durch eine oberflächliche Gedankenerkenntnis erzielt werden kann, sondern dass es dazu einer wirklichen Willensarbeit bedarf, die notwendig ist, um der geistigen Welt zu signalisieren, dass wir uns auf sie zubewegen und zwar aus Freiheit heraus.
Hier sehen wir also eine gnadenvolle Einrichtung, dass die Willenssphäre, unser Willensorganismus, nicht so leicht beeinflusst werden kann, wie beispielsweise unser Alltagsdenken, unser Kombinieren und Zerteilen und Assoziieren durch die sinnliche Welt. Das ist einerseits natürlich auch ein Sachverhalt, der die Dinge komplizierter macht. Das heißt, wenn wir uns wirklich entwickeln wollen, brauchen wir Geduld, innere Ruhe und ein rhythmisches Arbeiten, damit es in die tieferen Sphären unseres Wesens vordringen kann.
Aber auf der anderen Seite ist es auch eine Gnade, ein gewisser Schutz, könnte man sagen, dass es nicht in einem Augenblick möglich ist, unseren Willen komplett zu verändern. Allerdings müssen wir uns klar machen, dass je mehr wir uns in der Zeit in die Zukunft bewegen, dass die Umsetzung unserer Impulse, die aus unserem Willen stammen und man könnte sagen, aus unserem Wesen an unseren Willen herangetragen werden, dass die Umsetzung in immer schnellerer Art und Weise dann auch geschieht. Und das soll unter anderem auch ein Plädoyer sein dafür, dass man in unserer aktuellen Situation den Beginn eines spirituellen Weges nicht leichtfertig verschieben sollte.
Denn wir befinden uns im Moment noch in einem Zustand, in dem die Aufgaben, die an uns herangetragen werden, im Verhältnis zu dem, was in der Zukunft auf uns wartet, noch verhältnismäßig gering sind. Wir hatten es kurz angedeutet, dass wir in absehbarer Zeit damit konfrontiert werden, dass die Kräfte des Tierreiches wieder in unser Wesen zurückgeführt werden. Und dass wir im Moment, man könnte sagen, noch in der glücklichen Lage sind, dass wir, was unsere Seelenhygiene angeht, einen noch überschaubaren Berg an Arbeit, wenn man das so formulieren möchte, zu bewältigen haben.
Und so haben wir uns nun dem luziferischen Drachen zugewendet und haben gesagt, das Tier, das aus dem Wasser aufsteigt, ist der Teil der Menschheit, der es nicht geschafft hat, sich mit dem Christusimpuls zu verbinden, den Christusimpuls in ihr Wesen aufzunehmen und damit zu arbeiten. Und dass wir hinzufügend sagen können, dass dies zu großen Teilen Menschen sind, die nicht bewusst diesen Christusimpuls nicht aufnehmen wollten, sondern die vielleicht auch im Zuge ihres Karmas, im Zuge der äußeren Umstände, nicht nah genug an diese Kraft herangekommen sind. Und ich sage das deshalb, weil wir es in diesem 13.
Kapitel noch mit einem weiteren Tier zu tun haben. Und dieses zweite Tier umfasst eine Gruppe von Menschen, repräsentiert eine Gruppe von Menschen, die sich willentlich in eine Richtung entwickelt haben, dass sie den Christusimpuls bewusst nicht aufnehmen und stattdessen in eine andere Richtung gearbeitet haben. Und wir erfahren in der Offenbarung des Johannes von diesem Tier, dass es aus der Erde aufsteigt und zwei Hörner hat.
Wir erfahren also interessanterweise nichts über Häupter, sondern wir erfahren nur diese beiden Dinge. Es steigt aus der Erde auf und hat zwei Hörner. Und ich kann euch sehr empfehlen, dieses 13.
Kapitel einmal in einer ruhigen Minute zu lesen und diese Zeilen, diese Schilderungen, die wir dort finden, wirklich einmal auf eure Seele wirken zu lassen. Denn aus meiner Sicht erleben wir, wie dieses zweite Tier noch einmal eine völlig andere Kategorie im Hinblick auf die Widersacherkräfte darstellt. Und ich möchte auch nur sehr vorsichtig über dieses zweite Tier sprechen, denn dieses zweite Tier repräsentiert aus heutiger Sicht die stärkste Widersacherkraft, die sich gegen den Christus wendet.
Und wenn wir das miteinander verbinden, dass wir sagen, dieses zweite Tier repräsentiert eine Gruppe von Menschen, die sich bewusst auf den Pfad der schwarzen Magie begeben haben, und dass wir uns vor Augen führen müssen, dass diese Menschen eben auch durch die Opfertat auf Golgatha in den Genuss gekommen sind, Schöpferkräfte aus der Sonessphäre in sich zu tragen, dann wird uns die Gewalt, die von solch einer Gruppe ausgehen kann, deutlich werden. Und wir haben von Rudolf Steiner die Aussagen, beziehungsweise wir können aus seinen Aussagen entnehmen, dass sich heute bereits Menschen auf den Weg gemacht haben, diesen Weg zu beschreiten. Und dass sie auch auf das Weltgeschehen versuchen, Einfluss zu nehmen.
Und diese Menschen agieren unter anderem dadurch gegen den Christus, dass sie in hohem Maße egoistische Kräfte in sich konzentrieren, dass sie in hohem Maße arimanische Kräfte anrufen, Todeskräfte mobilisieren. Und wir müssen auch davon ausgehen, dass diese Menschen ähnliche Erkenntnisse haben, wie wir sie aus der Anthroposophie von Rudolf Steiner her kennen, und dass sie diese Erkenntnisse bewusst anwenden, um die Menschheit nicht in die Freiheit kommen zu lassen, um die Menschheit nicht an den Punkt gelangen zu lassen, wo wir aus einer Geisterkenntnis heraus Großes vollbringen werden. Ich möchte es an dieser Stelle noch einmal sagen, dass alle Wesen, die Menschen, die Engel, die Erzengel, die Urengel und auch die Wesen der Stufen darüber Entwicklungen durchmachen.
Und dass, sofern es uns Menschen und die dritte Hierarchie betrifft, dass diese stufenweise Erklimmung neuer Bewusstseinszustände, neuer Fähigkeiten beginnt in der Mitte einer jeden Inkarnation unseres Planeten. Ihr erinnert euch an die zweite Michaelische Offenbarung. Die erste Hälfte einer planetarischen Inkarnation ist dadurch ausgezeichnet, dass Dinge in Erscheinung treten, physisch werden, ganz zu sich kommen.
Und dass die zweite Hälfte einer solchen Inkarnation dadurch gekennzeichnet ist, dass sich das, was geworden ist, wieder in einen geistigen Zustand zurück verwandelt. Und dass im Zuge dieser Vergeistigung des Gewordenen verbunden ist, dass ein geistiger Aufstieg sich vollzieht. Und wenn wir das ganz konkret formulieren möchten, wenn wir den Versuch machen, dieses Bild der Zukunft einmal zu zeichnen, dann können wir ins Auge fassen, dass das, was für uns heutige Erdenmenschen vorgesehen ist, ein Zustand sein wird, der vergleichbar ist mit den heutigen Angeläuen.
Die heutigen Angeläue, der Zustand, in dem sie sich befinden, wird vergleichbar sein mit dem, was uns erwartet. Wenn wir übergehen vom Erdendasein ins neue Jupiter-Dasein. Das bedeutet für uns Menschen beginnt die Vorbereitung auf die Engelstufe und für die Engel beginnt die Vorbereitung auf die Erzengelstufe.
Und für die Erzengel wiederum beginnt bereits die Vorbereitung auf die Archeistufe. Und die Archei machen sich auf, Geister der Form zu werden. Exusiai.
Und an dieser Stelle wird noch einmal unsere hohe Verantwortung deutlich. Wir hatten ja gesagt, dass ab den Archei, den heutigen, wir sehr sehr eng mit dem Schicksal gerade dieser dritten Hierarchie-Wesen verbunden sind. Das bedeutet, ihr Aufstieg hängt in hohem Maße davon ab, ob wir unseren Aufstieg vollziehen können.
Und das Bild muss noch mehr erweitert werden. Ebenso wie sich die Wesen über uns aufmachen möchten, um aufzusteigen, gibt es auch bereits Wesen, die, wenn man bei dieser räumlichen Formulierung bleiben möchte, noch unter uns stehen. Das heißt, die nun sich langsam zubewegen auf ihre Menschheitsstufe auf dem neuen Jupiter.
Das heißt, die Jupiter-Menschen, wie Rudolf Steiner sie auch nennt, die Menschen des neuen Jupiter, stehen auch bereits in den Startlöchern. Und wenn sie ihre Menschheitsstufe einmal durchmachen werden, werden wir auch für sie verantwortlich sein. Genauso wie heute von uns Menschen jeder einen Schutzengel hat.
Das heißt, es liegen große Aufgaben vor uns. Und ich glaube, es ist durchaus erlaubt, diese großen Aufgaben auch einmal mit dem Herzen zu betrachten, uns das klarzumachen. Wir stehen nicht alleine in diesem Kosmos, sondern alles ist miteinander verbunden.
Und wir als Geister der Freiheit, als erste Wesen, die wirklich ein freies Ich-Bewusstsein, das direkt verbunden ist mit der Christuskraft, erlangen können. Wir haben aus meiner Sicht eine besonders hohe Verpflichtung. Aber diese Verpflichtung muss aus uns selbst heraus erkannt werden.
Es handelt sich nicht um eine Verpflichtung, die uns von außen auferlegt wird, sondern diese Verpflichtung kann nur von uns selbst auferlegt werden. Die Liebe des Christuswesens ist so unermesslich, dass er uns die Weltentwicklung buchstäblich in die Hände legt. Und damit verbunden, sonst wäre es keine Freiheit, ist eben auch, dass wir diese Aufgabe, diese Verantwortung ablehnen, sondern dass wir stattdessen uns für einen anderen Weg entscheiden.
Und dieser Weg hat zu tun mit diesem zweiten Tier. Rudolf Steiner sagt, dass sich der Name dieses Wesens hinter der Zahl 666 verbirgt, dass er bewusst in den Zeiten, in denen die Offenbarung des Johannes verfasst wurde, nicht ausgesprochen wurde. Und wenn wir ihn hier heute nennen, ich möchte das auch nicht inflationär tun, dieses Wesen hat den Namen Zorat.
Und ebenso, wie es die Bezeichnung Ariman gibt, dieser Name vereint ja die arimanischen Wesen als Gesamtwesen in sich. So müssen wir ebenso davon ausgehen, dass auch Zorat viele Helfer hat. Und warum ist es so wichtig, diese Sachverhalte anzuschauen? Wir wissen, dass dieses Wesen sozusagen die Wurzel des arimanischen Reiches bildet und dass mit dem Beginn des Bewusstseinsseelenzeitalters die stärksten arimanischen Kräfte die Erlaubnis haben bzw.
die Möglichkeit erhalten haben, direkt auf uns zu wirken. Und wir haben es da zu tun, zum einen mit den sogenannten Asuras. Das sind die Wesen, die, wenn man so will, in ihrem Willen zum Bösen, so formuliert es Rudolf Steiner, noch einmal eine Stufe höher stehen als die arimanischen Wesen.
Und dann haben wir schließlich die zoratischen Wesen, die, wie wir uns vorstellen können, dann einmal noch eine Stufe darüber sind, in ihrem Willen zum Bösen. Und dass wir aber auch nicht vergessen dürfen, dass es diese Wesen nur schaffen, ihr Werk zu verrichten in dem Maße, wie es ihnen gelingt, Menschen davon zu überzeugen, mit ihnen zu paktieren. Und sie haben mächtige Werkzeuge, sie haben auch mächtige Verbündete, denn auch die luziferischen Wesen stehen letztlich im Dienste der zoratischen Wesen.
Und wie wir in den vergangenen Teilen bereits gesagt haben, können wir gerade auch mit Blick auf die heutigen Umstände und mit einem immer sensibler werdenden geistigen Verständnis genau erkennen, dass wir es hier in hohem Maße mit einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen arimanischen Kräften und luziferischen Kräften zu tun haben. Und dass sich die Macht und die Kraft der arimanischen Wesen heute vornehmlich aus religiösen Einflüssen aus der Vergangenheit speist. Rudolf Steiner sagt also ganz deutlich, bei der Betrachtung der äußeren Geschichte und deren Deutung, wo haben die Widersacher, man könnte sagen, am ehesten Einfluss genommen.
Dann sagt Rudolf Steiner, dass man nie vergessen soll, dass sie als allererstes sich auf die religiösen Bekenntnisse gestürzt haben, wissend, dass die Menschen durch diese Einflüsse sehr stark lenkbar sind. Und so haben wir immer wieder die luziferische Kraft, die dafür sorgt, dass die Menschen in Begeisterung verfallen, dass sie geblendet werden, es erscheint ihnen, als wären bestimmte Wege die richtigen, und in der Regel werden diese Wege dann auch dadurch noch verstärkt, attraktiv, dass sich viele Menschen auf den gleichen Weg machen oder ein ähnliches Weltbild teilen und dadurch eine Überzeugungskraft erweckt wird, die ausstrahlt und andere Menschen bindet. Schließlich haben wir dann die arimanischen Kräfte, die sehr stark im heutigen materialistischen Weltbild walten, d.h. eine Überbetonung der physisch-sinnlichen Welt in Verbindung mit naturwissenschaftlichen Aufschwüngen, anhand sinnlicher Wahrnehmungen die ganze Welt deuten zu wollen und die Kraft Arimans, den Menschen in einen Traumschlaf hineinsversetzen zu wollen, in dem er den gewaltigen geistigen Überbau, die gewaltigen Tiefen der Wirklichkeit, dass der Mensch diese nicht erkennt, dass er diese verschläft, weil er geblendet ist durch das luziferische Licht.
Inmitten dieser starken Einflüsse muss der menschliche Wille stark und stärker werden. Und wir wissen, dass wir ebenfalls mächtige Verbündete haben. Wir befinden uns immer noch in der Michael-Zeit.
Michael als Mahner, als Aufrufer ergreift euren Willen, hört die Botschaft der zweiten Michaelischen Offenbarung. Das Fleisch muss wieder Geist werden. Und wenn wir diesem Ruf folgen, wenn wir stark genug werden, durch diesen Schleier hindurch zu blicken, den Christus zu suchen, den Christus in uns zu erkraften, dann werden wir eine blühende Zukunft vor uns haben, in der die Jupiter-Menschen starke mit dem Christus verbundene Wesen an ihrer Seite haben und in der auch die Wesen über uns einen gedeihlichen Aufstieg vollziehen können, dank auch unserer Kraft.
Und das war mir wichtig, heute noch einmal zu betonen, dass es uns nicht klein erscheinen soll, wenn wir versuchen, im Alltag gute Menschen zu sein, wenn wir versuchen, nicht nur die vorgegebenen Meinungen, die uns heute allerorts präsentiert werden, unhinterfragt zu übernehmen, wenn wir den Mut entwickeln, zunächst einmal das alles beiseite zu lassen und zu sagen, bevor ich mir ein Urteil erlaube, prüfe ich für mich die Situation. Und wann immer wir diese Kraft, diese Macht spüren, dass uns jemand in ein ganz bestimmtes Lager – ich vielleicht, es geschieht auch heute noch, dass Menschen aufeinander losgehen, in Streit geraten, Gewalt anwenden gegen den anderen, nur weil er nicht den gleichen Verein favorisiert, weil er nicht die gleiche Musik hört, weil er nicht die gleichen politischen Ansichten hat, oder, und das ist natürlich besonders anzuschauen, wenn er nicht dem gleichen religiösen Bekenntnis folgt. Und überall hinter diesen Umständen verbergen sich Gruppenseelenhaftigkeiten, die, wie bereits gesagt worden ist, heute für uns Menschen nicht mehr zeitgemäß sind, sondern Gruppen sollten heute sich bilden aus einem Verständnis für den Geist, aus gutem Willen für den Geist, nicht guter Wille für die andere Seite, nicht Willen in der Tierheit zu bleiben, sich zu beugen, nur weil man es nicht aushält, sich selber in die Mitte zu stellen.
Selbstbewusstsein entwickeln, aber nicht aus einem irdischen Verständnis seiner Persönlichkeit heraus. Unsere Persönlichkeit ist unser Kleid, was wir in diesem Leben, in dieser Inkarnation übergestreift haben, sondern wir sollten in uns und in den anderen Menschen nicht dieses Kleid zu stark fokussieren, sondern das, was darunter ist. Und wenn uns das gelingt, dann werden sich viele Dinge verändern.
So viel vielleicht für heute. Ich möchte euch wie immer von Herzen danken, dass ihr die Videos mitverfolgt, dass ihr mitschwingt, mitdenkt, die Inhalte vielleicht noch einmal wirken lasst. Und ich hoffe, dass wir uns zum nächsten Teil wiedersehen, dass ihr wieder einschaltet.
Und bis dahin wünsche ich euch alles Gute und sage bis bald.
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